Verkehrshaus Magazin 13/8

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Ausgabe Num m er

Mai 2013

Cargo – Faszination Transport Interview Ein Geschäft zwischen Menschen Verkehrshaus Themenwochenende Strassenverkehr FoKus

Texte français AU VERSO

Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz

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Inhalt  3

Entdeckt

D er Schweizer Schüttgutfrachter «Romandie» auf hoher See

Spektakulärer Container-Terminal im Verkehrshaus Das Verkehrshaus der Schweiz hat zusammen mit über 40 Partnerfirmen aus der Branche Cargo/Logistik eine faszinierende und einzigartige Ausstellung konzipiert und umgesetzt. Verpassen Sie es nicht, bis am 20. Oktober 2013 diese einmalige Ausstellung auf der Arena des Verkehrshauses in Luzern zu besuchen. Im Zentrum der Ausstellung stehen rund 40 Container, Logistikgeräte und Transporter. Die Container dienen dabei als Ausstellungs- und Interaktionsräume. Beim Besuch der spannenden, interaktiven Sonderausstellung erfahren Sie zum Beispiel, wie die Tigermücke als blinder

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F oKus

Cargo erleben, Transport erfahren

Passagier ins Tessin gekommen ist, wie ein Teddybär von China ins Spielwarenregal in der Schweiz gelangt oder was Cargo mit «Schattenwirtschaft» zu tun hat. Aber nehmen Sie bitte Ihre Kinder mit, denn die Handwerker des Verkehrshauses haben einen neuen, eindrücklichen «Logistik-Spielplatz» gebaut. Die kleinen Gäste können farbige Klötze mit Lkw, Schiff, Flugzeug und Bahn transportieren. Kids Cargo lädt mit Hubstaplern, Rollbändern, Kranen und Minicontainern ein zum Sortieren, Transportieren und Umschlagen. Dieser neue «Logistik-Spielplatz» begeistert jedes Kind, garantiert.

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in terview

E in Geschäft zwischen Menschen

Herzlich willkommen zur Sonderausstellung «Cargo – Faszination Transport».

Martin Bütikofer Direktor

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Verkehrshaus

Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Jasmin Trochsler (Redaktionsleitung), Michèle Burkard, Martin Bütikofer, Raffaela Gagliardi, Claudia Hermann, Fabian Hochstrasser, Manuel Huber, Martin Sigrist, Blandina Werren Layout aformat.ch, Luzern Titelbild frontwork communication ag Bildquellen Archiv Verkehrshaus der Schweiz, Damian Amstutz, Photopress, Stefan Wäfler, Manuel Huber Übersetzung TransDoc SA, Crassier Korrektorat typo viva, Ebikon Druck Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage 20 000 Ex. Erscheinung 5x jährlich Gründung/Jahrgang 2005/4 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro Jahr Kontakt magazin@verkehrshaus.ch, 041 370 44 44

Offizielle Partner

W onder Cave – die neue Plattform für Sonderpräsentationen

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Education

C LEVER begeistert


Entdeckt

Der Schweizer Schüttgutfrachter «Romandie» auf hoher See

Alain Tanner auf dem Motorfrachtschiff MS «Helvetia», um 1952 – 54, Cinémathèque suisse, Lausanne. Film: Verkehrshaus der Schweiz, VA-52622.

Au t orI N Claudia Hermann

«P

arti de Ijmuiden» (1965), Film von Alain Tanner: Diese trockene Information auf der Kar tonverpackung eines 16-mm-Films entpuppte sich beim genauen Hinsehen als interessante Wiederentdeckung. Die Filmrolle gehört zu einer Gruppe von 18 Filmen, die 1992 vom Lausanner Handelsmarine-Unternehmen Suisse-Atlantique SA dem Verkehrshaus der Schweiz geschenkt wurd e n. D a n k d e r U nte r s tü t zu n g d e r A s s o c i ati o n d e s Armateurs Suisses können wir dieses Jahr den Bestand aufarbeiten. Der bekannte Westschweizer Regisseur Alain Tanner filmte auf dem Massengutfrachter «Romandie» der Compagnie Suisse-Atlantique eine raue Nordseefahrt, vom Beladen und Auslaufen aus dem niederländischen Hafen Ijmuiden bis zum Löschen der Ladung in Norfolk an Englands Ostküste. Der 1929 in Genf geborene Alain Tanner hatte nach dem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 23 bei der Handelsmarine angeheuer t. Nach seinen Lehr- und Wanderjahren kehrte er 1960 als Filmemacher definitiv in die Schweiz zurück und konnte hier gleich mehrere Auftragsarbeiten realisieren. Den Film «Parti de Ijmuiden» drehte er in Zusammenarbeit mit der Mannschaft der MS «Romandie», wobei er seine prägenden Erfahrungen auf See nutzen konnte. Der schwarzweisse Dokumentarfilm, im Stil des damaligen «cinéma

vérité», wurde am 17. Juni 1965 von Télévision Suisse Romande ausgestrahlt. Das Leben auf See ist in Porträts der Seeleute – 34 Männer, vorwiegend Schweizer – vom Hilfsburschen über den Matrosen bis zum Kapitän und ihrem gemeinsamen Alltag eingefangen. Neben der harten Arbeit auf der stürmischen Nordsee sinnieren sie über ihren Beruf und das Meer. Der Frachter «Romandie» wurde am 25. September 1964 in Glasgow vom Stapel gelassen und gehörte zum Typus der sogenannten «bulk carrier» – Massengut- oder Schüttgutfrachter –, die auf den Weltmeeren lose Güter wie Kohle, Erz, Zement oder Getreide transportieren. Das Löschen der Ladung erfolgt mit grossen Kränen. Damals war es das grösste Schiff unter Schweizer Flagge. Eine Visionierung des Films ist am Mitgliedertag, 23. Juni 2013, um 13.00 und 14.30 Uhr, im Dokumentationszentrum möglich. Mehr über den Transport auf den Weltmeeren können Sie bei uns auf der Arena mit «Cargo – Faszination Transport» erfahren. n 3


Fokus

Cargo erleben, Transport erfahren Die Ausstellung «Cargo – Faszination Transport» zeigt, was meist verborgen bleibt. Sie macht erlebbar, wie Güter um die Welt reisen und schafft ein Bewusstsein für die Dimensionen von Warenströmen und für unser Konsumverhalten. Kids Cargo und Geschicklichkeitsspiele machen kleine und grosse Besucher zu Logistikern.

A ut o r MANUEL HUBER

S

techmücken sind lästig. An einem Sommerabend am See genauso wie beim Einschlafen. Und was in diesem einen Container zu hören ist, ist eindeutig das Surren einer Mücke. Man kneift instinktiv die Augen zusammen und sucht den Angreifer. Der nervige Ton jedoch kommt ab Band und gehört der Asiatischen Tigermücke, die in der Schweiz in den letzten Jahren für Schlagzeilen sorgte. Sie reiste als blinder Passagier um die Welt und sticht mittlerweile auch im Südtessin zu. Ihre Eier gelangten in alten Autoreifen nach Europa. «Wir tauschen weltweit nicht nur Waren aus, sondern ungewollt auch Pflanzen und Tiere», erklärt Daniel Schlup, Leiter Vermittlung und Entwicklung. «Die Asiatische Tigermücke ist ein Beispiel für Organismen, die in Containern unfreiwillig um die Welt reisen.» Kein Zurück zum Selbstversorger Die Ausstellung «Cargo – Faszination Transport» hat viele Facetten. Sie verdeutlicht, dass wir auf weltweit gut funktionierende, leistungsfähige Transportketten angewiesen sind und es kein Zurück zum Selbstversorger gibt. «Insbesondere für ein Land wie die Schweiz», betont Daniel Schlup. «Wir sind auf den Import von Nahrungsmitteln, Brennstoffen oder Rohstoffen genauso angewiesen wie auf den Export unserer hier gefertigten Qualitätsprodukte.» Dieser weltweite Warenaustausch fasziniert. Möglich wird er durch immer raffiniertere

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Technologien, logistische Meisterleistungen und gigantische Hubstapler oder Frachtschiffe. Anhand von Schiffsmodellen in einem Container wird deutlich, welch rasante Entwicklung in diesem Bereich in den letzten Jahren stattgefunden hat. Zwischen der «Albula», gebaut für 900 Seefrachtcontainer, und den neusten Hochseefrachtern mit einer Kapazität von 16 000 Containern liegen nur knapp 30 Jahre. Oder es wird bewusst gemacht, dass das heutige Versicherungswesen seinen Ursprung im Transportwesen hat. Eine Karawane vollgepackt mit wertvollen Gewürzen versprach im alten Babylonien Reichtum, wenn sie denn den Heimatort auch wirklich erreichte. Eine Versicherung verteilte die Risiken auf viele Schultern und schützte beim Totalverlust vor dem Ruin.

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Ausstellungsschwerpunkte 1 Ausstellungscontainer Cargo präsentiert in Seefrachtcontainern zwölf Ausstellungen. 2 Kids Cargo Hubstapler, Rollbänder, Kranen und Minicontainer laden ein zum Sortieren und Sammeln, Transportieren und Umschlagen. 3 Originalexponate zum Anfassen Spektakuläre Originalfahrzeuge und -geräte dürfen berührt und zum grossen Teil sogar bestiegen werden.

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4 Spielen und Experimentieren Wie alle Ausstellungen im Verkehrshaus, bietet auch Cargo den Besucherinnen und Besuchern vielfältige Experimentier- und Spielmöglichkeiten.

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ihrem Konsumverhalten den Warenaustausch beeinflussen.» Daniel Schlup nennt als Beispiel «CLEVER», ein «Supermarkt», in dem an der Kasse nicht nur über den Preis, sondern auch nach Sozial- und Umweltverträglichkeit der Produkte abgerechnet wird. 1

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Gefühl von echtem Container-Terminal Die Arena des Verkehrshauses gleicht einem ContainerTerminal. Insgesamt 40 Container lagern hier bis Oktober, bilden haushohe Gassen und laden zum Entdecken ein. In den Containern wird der weltweite Warenumschlag zu Wasser, an Land und in der Luft thematisiert. Es geht weniger um die Fahrzeuge und Transportmittel, sondern um die Waren und die Logistik dahinter. «Das Verkehrshaus will auch Hintergründe und Auswirkungen der Mobilität zeigen», sagt Daniel Schlup. «Das Thema Cargo hatten wir bereits seit längerer Zeit geplant und es ist sehr aktuell, etwa durch die Diskussion rund um den Gateway Limmatthal, also den Umschlag-Terminal für Container der SBB.» Die Container in der Ausstellung bieten thematische und interaktive Einblicke in die Cargo-Welt. So lernen die Besucherinnen und Besucher in einem Container die Rheinhäfen kennen und erleben in einem anderen die «Temperaturgarantie» für Waren wie Früchte oder Chemikalien. Der Container «Schattenwirtschaft» erlaubt einen Blick hinter die Kulissen der Zollverwaltung, und die mächtige Pelton -Turbine in einer unfertigen Holzverkleidung macht deutlich, dass nicht alle Güter für ihre Weltreise in Container passen. Das «Kistenmachen» für den Warentransport ist eine eigene Industrie, die in der Schweiz pro Jahr gleich viel Holz braucht wie die Zimmerleute. «Die Besucher sollen staunen und sich gleichzeitig bewusst werden, dass sie mit

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Effizienz an Land und in der Luft Zeit ist Geld und Raum ist Geld. Diese Grundsätze der Logistikbranche verdeutlicht unter anderem die Wechselbrücke. Sie ist das «hoch optimierte Landei» unter den Containern. Sie steht im wahrsten Sinne auf eigenen Beinen und wird mit Lastwagen ohne feste Ladebrücke transportiert. Zeit und Raum spielen auch bei der Luftfracht eine zentrale Rolle. Vor der Halle Luftfahrt stehen der Trailer der Swiss und die typischen Kleincontainer mit abgeschrägten Ecken. Wie platzsparend sie über Kontinente und Weltmeere reisen, zeigt der Blick durch die Glasfront in die Halle Luftfahrt. Hier veranschaulicht der Querschnitt eines Airbus 340, dass im Flugzeugbauch nicht nur das Gepäck der Passagiere lagert, sondern in erster Linie Container. «Die Luftfracht ist im Vergleich zur Seefracht mengenmässig bescheiden, hält aber wertmässig einen höheren Anteil», sagt Daniel Schlup. «Alles, was eilt, alles Kostbare, Verderbliche oder Zerbrechliche, wird meist mit dem Flugzeug transportiert.» Hier ist wie in allen anderen Logistikbereichen Fachkompetenz gefragt. Ein Film an der Ausstellung gibt Einblicke in das interessante Berufsbild «Kaufmann/ Kauffrau EFZ Internationale Speditionslogistik». «Selber tun» für jedes Alter Die Qualität der Ausstellung liegt in ihrer Authentizität. Für einmal darf man sich frei auf einem Container-Terminal bewegen, «das ist sonst viel zu gefährlich», und das Material ist echt: die Seecontainer genauso wie die Bahnwagen oder der sogenannte Reach Stacker. Dieser XXL-Hubstapler wiegt 80 Tonnen und besitzt krabbenähnliche Greifzangen, um Container zu heben, zu stapeln und zu verladen. Der Reach Stacker ist Teil des Konzepts «Selber tun», denn die Besucherinnen und Besucher dürfen in die Kabine des Reach Stackers einsteigen. Dies gilt auch für den neuen MAN-Lastwagen sowie das ValorenFahrzeug. Daneben bietet die Ausstellung ein Geschicklichkeitsspiel mit einem Hubstapler, ein Packerspiel, ein Verladespiel und ein Logistikspiel. Eine weitere Attraktion der Ausstellung ist Kids Cargo, eine aufwendig erstellte Logistiklandschaft mit Schienen, Wasserkanal und Wolken für Kinder. Es gilt, die Container im Massstab 1:10 mit Bauklötzen zu beladen und sie anschliessend mit Schiffen, Zügen, Lastwagen und Flugzeugen zu transportieren. Die kleinen Logistiker haben alle Hände voll zu tun im Mini-Cargoland, so dass sie abends müde in ihre Kojen sinken und schnell einschlafen werden, ob da nun eine Mücke surrt oder nicht. n


HABEN SIE

GEWUSST,

DASS … … ein Auto heutzutage aus etwa 14 000 verschiedenen Bauteilen besteht?

… die Ureinwohner Mittelamerikas vor 1500 Jahren mit Kautschukbällen spielten und nicht ahnten, dass einst die Welt darauf herumrollen würde? Daraus entstanden die heutigen Pneus, welche aus Gummi und Russ, der sie schwarz macht, bestehen.

Jedoch werden es immer weniger.

… der kleinste Serienwagen nur 59 Kilogramm wog? … einem beim Autofahren übel werden kann, weil Auge und Ohr widersprüchliche Informationen ans Hirn schicken? Sitzt man ruhig im Auto und liest, meldet das Auge: alles ruhig. Das Innenohr hingegen spürt die Kurven. Mit diesen zwei unterschiedlichen Nachrichten kann das Hirn nichts anfangen. Dies kann Übelkeit zur Folge haben.

… der Reach Stacker, welcher in unserer aktuellen Sonderausstellung zu sehen ist, eine Tragkraft von 45 Tonnen hat? Dieses Gewicht entspricht etwa 10 Elefanten.

Der Peel P50 der britischen Firma Peel Engineering wurde zwischen 1962 und 1965 produziert. Das Fahrzeug war 1,34 Meter lang und ebenso hoch, 99 Zentimeter breit und hatte ein Leergewicht von 59 Kilogramm. Es war damit kleiner als ein Autoscooter-Wagen.

… die Schweiz jährlich gut eine Million Tonnen Kunststoff verbraucht? Rund 250 000 Tonnen bleiben als Produkt in Gebrauch. Von den ungefähr 780 000 Tonnen Kunststoffabfälle werden etwa 90 000 stofflich verwertet.

… es dank dem «P.M. Magazin» nun auch ein Planetarium für zu Hause gibt?

… die Asiatische Tigermücke, welche ursprünglich aus den süd- und südostasiatischen Tropen stammt, bereits seit den 1990er-Jahren durch den internationalen Warentransport weit über die ursprüngliche Verbreitungsgrenze verschleppt wurde?

… die MSC «Aurora» 13 050 TEU laden kann? TEU ist die Abkürzung von Twentyfoot Equivalent Unit und entspricht einem ISO-Container von 20 Fuss (6,058 Meter). Gewaltig, was diese MSC «Aurora» transportieren kann.

… gemäss einer Studie «6A» der beliebteste Sitzplatz in einem Flugzeug ist?

… ein Satellit nicht vom Himmel fällt, weil er mit der richtigen Geschwindigkeit um die Erde rast?

Mit der App «P.M. Planetarium» kann man ganz einfach in den Himmel blicken, Sterne, Planeten und Sternbilder finden – und diese identifizieren.

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zur Person

Paul Kurrus

Geboren 1947, wohnhaft in Arlesheim (BL). Der ehemalige Swiss-Linienpilot und alt Nationalrat ist Präsident von Spedlogswiss, dem Verband schweizerischer Speditions- und Logistikunternehmen. Der Verband mit seinen über 320 Mitgliedsfirmen repräsentiert mehr als 95 % der Speditionsbranche in der Schweiz. Als Branchenverband der internationalen Speditionslogistik ist Spedlogswiss verkehrsträgerneutral und setzt sich für geeignete Rahmenbedingungen ein. Paul Kurrus ist zudem Präsident von AEROSUISSE, dem Dachverband der Schweizerischen Luft- und Raumfahrt, sowie Vorstandsmitglied des Verkehrshauses und von Schweiz Tourismus.

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Interview

Ein Geschäft zwischen Menschen Die Schweizer Speditionslogistik spannt ein feines Netz mit hoher Wertschöpfung über unser Land. Ein Wachstumsmarkt mit Potenzial, sagt Paul Kurrus, Präsident des Verbandes Spedlogswiss. Und vor allem ein Geschäft von Menschen für Menschen.

Au t or MANUEL HUBER

Herr Kurrus, was zeichnet die Schweiz im Bereich Transport und Logistik aus? Die Schweiz ist stark mit dem Aussenhandel verknüpft. Sie ist darauf angewiesen, dass im Land benötigte Güter zuverlässig und effizient eingeführt und dann in der Schweiz feinverteilt werden. Und sie braucht umgekehrt als exportorientierte Volkswirtschaft starke Handelspartner, gute Verkehrswege und Unternehmen, die ihre Exporte abwickeln können. Beeindrucken Sie uns mit einigen Zahlen der Branche. Für die Schweizer Speditionslogistik im engeren Sinne wird der Anteil am Schweizer Bruttoinlandprodukt auf gegen 4% geschätzt. Rund 26 000 Mitarbeitende stellen diese bemerkenswerte Wertschöpfung sicher. Weitet man den Fächer von Spedition und Logistikdienstleister auf und rechnet alle am Güterverkehr beteiligten Branchen ein, sprechen wir von einem Gesamtvolumen von 37,1 Milliarden Franken, welches von über 170 000 Mitarbeitenden erbracht wird. Der Logistikmarkt der Schweiz ist nach wie vor ein Wachstumsmarkt. Wo liegt denn das grösste Potenzial im Bereich Cargo in der Schweiz? Bei der Abkehr von dogmatisierter Verkehrspolitik. Wir haben gar keine andere Wahl, als kontinuierlich den Weg der Co-Modalität zu beschreiten. Es ist dringend nötig, die Verkehrsträger miteinander zu verknüpfen statt sie gegeneinander auszuspielen. Insbesondere auch deshalb, weil sich der Güterverkehr in den kommenden Jahren erhöhen wird. Viele Studien gehen von einer Zunahme von 20 bis 30% aus, manche sogar von höheren Werten. Was heisst das für ein Land wie die Schweiz? Dass wir gerade als kleines Land mit beschränkten räumlichen Ressourcen darauf achten müssen, dass wir sämtliche vier Verkehrsträger Strasse, Wasser, Schiene und Luft optimal nutzen können. Dies wiederum ist nur möglich, wenn wir übergreifend denken und handeln. In der Regel bringt heute nicht mehr ein einzelner Verkehrsträger Erfolg, sondern es ist der Verbund von mehreren.

Was zeichnet die Ausstellung «Cargo – Faszination Transport» aus Ihrer Sicht aus? Wir haben mit dieser Ausstellung die Möglichkeit, das Thema Güterverkehr und dessen Nutzen den Besuchern näherzubringen. Darüber hinaus können wir Verständnis schaffen für die Komplexität, die hinter den speditionellen und logistischen Leistungen unserer Wirtschaft steht. Anhand einzelner Beispiele zeigt die Ausstellung, wie direkt und konkret für uns alle spürbar diese Branche im Alltag von Bedeutung ist. Es wird nichts transportiert, was nicht bestellt wurde! Welchen Effekt erhoffen Sie sich von der Ausstellung? Ich erhoffe mir, dass jede Besucherin und jeder Besucher der Sonderschau Verständnis für Transport-, Speditionsund Logistikabläufe und möglichst viel Begeisterung für das Thema «Cargo» mit nach Hause nimmt. Darüber hinaus erhoffe ich mir, dass beim einen oder andern Besucher/in die Berufswahl zugunsten der Speditions- und Logistikwirtschaft beeinflusst wird. Die Ausstellung veranschaulicht unter anderem die Entwicklung des Transportwesens. Wie sieht Ihre Prognose aus? An einen Quantensprung im Transportwesen in den nächsten 50 Jahren glaube ich nicht. Ganz sicher aber werden auf bestehenden Verkehrsträgern Verbesserungen bezüglich der Umweltverträglichkeit greifen. Gleichzeitig muss eine Effizienzsteigerung bei der Nutzung der Fahrzeuge und der Infrastruktur stattfinden. Was für mich ausser Frage steht: Auch künftig bleiben Transport, Spedition und Logistik keine isolierte und trockene Materie, sondern es ist ein Geschäft von Menschen, für Menschen, zwischen Menschen. Mit Sachverstand und Kompetenz werden wir zu intelligenteren Transportkonzepten kommen. n

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Verkehrshaus

Wonder Cave – die neue Plattform für Sonderpräsentationen Das Verkehrshaus verfügt über eine sehr vielfältige und sorgfältig gestaltete Ausstellung. Damit wir aber auch für spontane und temporäre Raritäten Platz bieten können, wurde im Untergeschoss der Halle Luft- und Raumfahrt der «Wonder Cave» geschaffen – eine neue Plattform für temporäre Präsentationen. Noch bis am 31. Juli 2013 zeigen wir, in Zusammenarbeit mit der Emil Frey AG, eine Serie der ersten japanischen Fahrzeuge in der Schweiz. Zu sehen sind Originalobjekte, unter anderem der erste Subaru von Bernhard Russi mit der Nummer UR 5000, ein Toyota Corolla Sprinter, ein Mitsubishi Sapporo, Plakate aus dem Archiv und viele weitere Ausstellungsgegenstände.

Themenwochenende Strassenverkehr Zum zweiten Mal findet vom 5. bis 7. Juli das Themenwochenende Strassenverkehr im Verkehrshaus statt. Als Stelldichein aller rund um dieses Thema Interessierter startet das Wochenende am Freitag mit einer Informations- und Diskussionsrunde unter Freunden und Partnern. Samstag und Sonntag sind dann den Besuchern des Verkehrshauses gewidmet, wo sich Vertreter von Automuseen, Privatsammlungen, Verbänden, Institutionen und Persönlichkeiten rund um den Strassenverkehr den Besuchern präsentieren. Auch dieses Jahr darf dazu eine ganze Reihe einmaliger Höhepunkte erwartet werden: historische Elektrofahrzeuge, Pionierfahrzeuge aus dem vorletzten Jahrhundert in Aktion, Raritäten aus Privatsammlungen, Besucherfahrten, Fahrzeugpräsentationen im Autotheater, Vorträge und Informationen, Anekdoten und viele Benzingespräche aus erster Hand. Das Verkehrshaus selber ergänzt den Anlass um einige ausgewählte Schätze aus seinem Fundus, vom 4-Personen-Velo bis zum englischen Supersportwagen.

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Dreharbeiten im Verkehrshaus Das Verkehrshaus der Schweiz produzierte in Zusammenarbeit mit der Komet Film AG, Zürich, mehrere Kurzfilme in den Ausstellungshallen des Museums. Diese Imagetrailer werden zukünftig für interne und externe Plattformen wie Internetseite, Infobildschirme, Filmtheater, Messen und Social Media verwendet. Die Dreharbeiten fanden zwischen dem 2. und 5. April statt. Durch einen Aufruf über die Facebook-Seite und den Verkehrshaus Newsletter haben sich viele begeisterte Familien gemeldet und beim Dreh mitgemacht. Mit viel Spass, aber auch Geduld haben sie sich gemäss Regieanweisung vor der Kamera bewegt, und es entstanden viele tolle Aufnahmen.

«Fantastic Plastic» «Plastik» ist gemeinhin eher etwas Alltägliches. Allerdings, im Automobilbereich steht damit auch Einzigartiges, zuweilen Verrücktes in Verbindung – «Fantastic» meint im Englischen mehr noch «verrückt» als in unserem Sprachgebrauch. Ausgerechnet der weltgrösste Automobilhersteller, General Motors, eröffnete mit der ersten Corvette 1953 den Reigen der Plastikautos. Ausser viel Handarbeit braucht die Herstellung einer Kunststoffkarosserie keine teuren Pressen oder Formen. Womit der fast unbegrenzten Formgebung mit Glaswolle und Epoxidharz, den Ausgangsmaterialien der meisten Kunststoffkaros-

serien, Tür und Tor geöffnet wurden. Besonders in den 1960er-Jahren, als weder Crashtests noch Fussgängerschutz ein Thema waren, wurden weltweit, von den USA (vom Beach-Buggy bis zum Dragster) bis in die Türkei (bei Anadol), von Brasilien (z.B. Gurgel) bis auch in die Schweiz (Enzmann, Albar, selbst Saurer) Autos in Kunststoff gebaut. Manche genial (Lotus Elite oder der Renault Alpine), viele skurril, einige katastrophal. All dies und noch viel mehr darf vom 18. bis 19. Mai bei «Fantastic Plastic», dem Treffen von Autos mit Kunststoffkarosserien, im Verkehrshaus erwartet werden.

Vergessenes Korallenriff Ab dem 20. Juni 2013 zeigt der neue Dokumentarfilm «Vergessenes Korallenriff 3D» die unglaubliche und fantastische Unterwasserwelt des Bikini-Atolls im Pazifischen Ozean. Kaum zu glauben, wie sich die Natur aus eigener Kraft wieder neu erschaffen hat, nachdem sie in den 1940er- und 1950er-Jahren Schauplatz zahlreicher Kernwaffentests der USA war. Im Jahr 2010 wurde das Atoll mit seinen 23, zur Marshallinselgruppe zählenden Inseln zum UNESCO-Welterbe erklärt. Die Zuschauer werden begeistert sein von einer Korallenwelt in leuchtenden Farben und skurrilen Formen, von schillernden Fischen und vielen weiteren faszinierenden Lebewesen unter Wasser. 11


aktuell

Eisenbahnerlebnis mit Film und Führung Für Gruppen ab 15 Personen haben wir mit «Eisenbahnerlebnis» ein neues Pauschalangebot kreiert. Erleben Sie im Filmtheater «Rocky Mountain Express» auf der grössten Leinwand der Schweiz. Der Film zeigt die spektakuläre Reise der restaurierten Empress auf der spannenden Route der Canadian Pacific Railway quer durch Nordamerika. Vor oder nach dem Film geniessen Sie eine exklusive Führung zu den Highlights in der Halle Schienenverkehr. Optionen: Runden Sie Ihren Aufenthalt mit ei-

nem feinen Apéro, zum Beispiel inmitten von historischen Objekten in einer unserer Themenhallen, oder einem gemütlichen Essen in unserem Restaurant Piccard ab. Wir freuen uns auf Ihre frühzeitige Kontaktaufnahme, um mit Ihnen einen unvergesslichen Ausflug zu planen. n Telefon +41 41 375 74 05 conference@verkehrshaus.ch FÜR NUR C HF 39.– PRO PERSON

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Wer schreibt die beste Story um den Voralpen-Express? Egal ob Krimi, Liebesgeschichte oder Familiensaga: Wer ein bisschen Phantasie und Freude am Schreiben hat, kann am Wettbewerb «Geschichten spinnen» teilnehmen und attraktive Preise gewinnen. «16 Uhr 50 ab Paddington» ist ein spannender Krimi, der in einem vollbesetzten Londoner Vorortszug spielt. Pech für den Mörder, dass einer aufmerksamen Zugsreisenden das Verbrechen nicht entgangen ist und sie den Fall ihrer Freundin Miss Marple mitteilt. Hartnäckig nimmt die alte Lady die Aufklärung des Falls in ihre Hände, bis die Polizei den Mörder dingfest macht. Wer aber kennt die Mordsgeschichte «17 Uhr 02 ab St. Gallen» mit einer im Hochmoor von Rothenthurm verbuddelten Leiche und einem aus dem Voralpen-Express geworfenen

Koffer? Mit Sicherheit keiner. Denn diese Geschichte muss erst noch geschrieben werden. Genauso wie die traurig-schöne Lovestory einer jungen Frau, die nach tränenreicher Fahrt durchs Toggenburg in Rapperswil ihren Koffer vergisst und später in Luzern auf ihre grosse Liebe trifft. Unterwegs mit dem Voralpen-Express lassen sich spannende Ideen für eine Geschichte sammeln. Wichtig ist, dass folgende fünf Wörter darin eingebaut werden: Voralpen-Express, Rothen­t hurmer Hochmoor, Rickentunnel, Sitterviadukt und unbekannter Koffer.

Alle Texte können online unter www.voralpen-express.ch eingereicht werden. Weitere Informationen sowie die Teilnahmebedingungen sind ebenfalls dort ersichtlich.

H a u p tp re is : 2 Ü b e rn a c h tu n g e n fü r 2 P e rs o n e n in d e r L it e ra tu rk ü c h e in B a d Z u rz a ch v o ra lp e n -e

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aktuell

Der traditionelle Mitgliedertag Am Samstag, 22. Juni 2013, findet im Verkehrshaus wieder der traditionelle Mitgliedertag statt. Unsere Vereinsmitglieder dürfen sich auch in diesem Jahr auf ein spezielles Programm im Kreis der Verkehrshaus-Familie freuen. Und während dieses Tages profitieren unsere Mitglieder zusätzlich: Nebst einem kostenlosen Besuch im Verkehrshaus Filmtheater erhalten sie 25% auf die Konsumation in unserer Gastronomie, offeriert von der ZFV-Gastro. Zum offiziellen Teil gehört die Mitgliederversammlung um 14.00 Uhr unter der Leitung von Direktor Martin Bütikofer und Vereinspräsident Franz Steinegger. Die Anmeldung für diesen Tag ist auch im Internet möglich unter www.verkehrshaus.ch /member. Anmeldeschluss ist der 7. Juni 2013. Wir freuen uns auf einen erlebnisreichen Tag mit Ihnen!

PROGRAMM 10.00 Uhr Das Verkehrshaus öffnet seine Türen 10.00 Uhr Das Dokuzentrum empfängt Interessierte durchgehend bis 17.00 Uhr 10.45 Uhr Konzert Zurich Airport Orchestra 11.00 Uhr Film Rocky Mountain Express im Filmtheater 11.00 Uhr Programm Stella Nova im Planetarium 11.00 Uhr Crashkurs Archivieren im Dokuzentrum 12.00 Uhr Film Wild Safari 3D im Filmtheater 12.00 Uhr Programm Zodiak im Planetarium 12.30 Uhr Konzert Zurich Airport Orchestra 13.00 Uhr Film Flight of the Butterflies 3D im Filmtheater 13.00 Uhr Programm Limit im Planetarium 13.00 Uhr Film «Parti de Ijmuiden» von Alain Tanner im Dokuzentrum 14.00 Uhr 66. Mitgliederversammlung Ab 13.30 Einlass im Konferenz-Saal Coronado 14.00 Uhr Film Rocky Mountain Express im Filmtheater 14.00 Uhr Programm Kartonrakete im Planetarium 14.30 Uhr Film «Parti de Ijmuiden» von Alain Tanner im Dokuzentrum 15.00 Uhr Film Erdmännchen 3D im Filmtheater 15.00 Uhr Programm Stella Nova im Planetarium 15.00 Uhr Der Direktor und die Mitglieder der Geschäftsleitung stehen für persönliche Gespräche bei der Cafébar im Restaurant Mercato zur Verfügung 15.30 Uhr Crashkurs Archivieren im Dokuzentrum 16.00 Uhr Film Flight of the Butterflies 3D im Filmtheater 16.00 Uhr Programm Limit im Planetarium 17.00 Uhr Film Vergessenes Korallenriff 3D im Filmtheater

Spannende Museumswelten am Bodensee Geniessen Sie schöne Ausblicke während der Fahrt im nostalgischen Sonderzug Swiss Classic Train durch das Zürcher Weinland an den Bodensee. Im SAURER Museum entdecken Sie die Techniken der Stick- und Webmaschinen, und Sie kosten bei der Mosterei Möhl die feinen Säfte «Mostindiens». Im Erwin Hymer Museum tauchen Sie ein in die Welt des mobilen Reisens und im Rolls-Royce Museum erleben Sie einen Einblick in die faszinierende Welt der Luxuslimousinen. Inbegriffen sind zwei Übernachtungen in einem gehobenen Mittelklassehotel***(*) in Arbon, sämtliche Mahlzeiten, alle Transfers und Eintritte sowie Begleitung durch eine Fachperson des Verkehrshauses. Eine abwechslungsreiche und spannende Reise, welche Sie sich nicht entgehen lassen sollten. n Reise datum 20.–22. Sep tember 2 0 1 3

Veranstalter dieser Reise ist die ZRT Zermatt Rail Travel AG in Brig. Verlangen Sie die detaillierten Informationen unter der Telefonnummer 027 922 70 00 oder informieren Sie sich über www.verkehrshaus.ch oder www.zrt.ch

Ganzer Tag Sonderausstellung «Cargo – Faszination Transport» auf der Arena Präsentation der Verkehrshaus-Events 2013 in der Eingangshalle Präsentation Scuderia Vorstellung «Wonder Cave» im Untergeschoss der Halle Luft- und Raumfahrt 1. Internationales BMW Youngtimertreffen 4. Ecocar Expo Direktverkauf (und Annahme) von Objekten der Auktion Trésor zugunsten U-Boot Mesoscaph von Jacques Piccard Kleben Sie den Käfer! Gegen Münzeinwurf kann ein Verkehrshaus-Kleber auf den speziellen VW Käfer geklebt werden. 13 Änderungen vorbehalten.


education

Clever begeistert Die interaktive Ausstellung CLEVER zum Thema faires und nachhaltiges Einkaufen zieht mit ihrem spielerischen Ansatz viele Familien, aber auch Schulklassen an. Als Teil der Sonderausstellung «Cargo – Faszination Transport» in der Arena des Verkehrshauses bietet der in Containern untergebrachte virtuelle Supermarkt den Besuchern die Möglichkeit, ihr Einkaufsverhalten zu prüfen: Wie sich der Inhalt ihres Warenkorbs auf Umwelt und Mitmenschen auswirkt, zeigt die Quittung an der Kasse in Form eines Spinnendiagramms. In den ersten Tagen besuchten vor allem Familien die spannende Ausstellung. Die Kinder sind immer sehr motiviert, ein Topresultat zu erzielen; gerne schleichen sie sich aus der Warteschlange vor der Kasse davon, um Waren auszutauschen, die sich beim Kunden vorne als schlecht erwiesen haben. Die Eltern sind da eher vorsichtiger und stellen auch die Frage nach den Kosten eines «guten» Produkts. Oft bestehen die Kinder auch darauf, ihren Einkauf wiederholen zu dürfen, um das neu Gelernte auch gleich erfolgreich umsetzen zu können. Die Eltern wiederum äussern immer wieder, wie hilfreich die persönliche Betreuung durch die Mitarbeiterinnen sei. Manche

vergleichen sich auch gern mit der Leistung von prominenten CLEVER-Besuchern, wobei die Kunstturnerin und dreifache Schweizer Sportlerin des Jahres Ariella Kaeslin am häufigsten gewählt wird. CLEVER ist ein Projekt von Biovision, der Stiftung für ökologische Entwicklung. n Für Schulklassen und Gruppen werden kostenlos Führungen angeboten. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.clever-konsumieren.ch

Gesund zu essen war schon während meiner Sportkarriere enorm wichtig. Heute schaue ich aber noch viel mehr auf die Herkunft der Lebensmittel. Bio- oder auch Fairtrade-Max-Havelaar-Artikel finden sich beispielsweise immer in meinem Einkaufskorb. Ich vertraue diesen Labels und habe beim «Posten» dieser Produkte auch immer das schöne Gefühl, etwas Gutes für die Umwelt und die Produzenten gemacht zu haben.» Ariella Kaeslin anlässlich der Ausstellungseröffnung

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Fahrzeugtreffen auf NSU-Basis Eine Vielzahl von NSU-Enthusiasten trifft sich in der Verkehrshausarena und präsentiert ihre Fahrzeuge. NSU war ursprünglich ein deutscher Fahrrad-, Motorrad-, Automobil- und Motorroller-Hersteller in Nekarsulm. 1 2 . M ai 2 0 1 3 | V erkehrshaus

Internationaler Museumstag 2013 Ideen? Finden Sie im Museum! Unter dem Motto «Kreativität» stellt auch das Verkehrshaus für seine Besucher ein interessantes Programm zusammen. A b 2 0 . J uni 2 0 1 3 | T ä g l ich | F i l mtheater 1 2 . M ai 2 0 1 3 | 1 7 . 0 0 B is 1 9 . 4 5 U hr | F i l mtheater

Ballett live mit «Romeo und Julia» «Romeo und Julia»; eine auserlesene Ballettinszenierung mit herrlicher Musik in einer Live-Übertragung aus dem BolschoiTheater, Moskau. Reservation erforderlich. 1 8 . bis 1 9 . M ai | 1 0 . 0 0 B I S 1 8 . 0 0 U hr | V erkehrshaus

«Fantastic Plastic» Ein interessantes Treffen von Fahrzeugen mit Kunststoffkarosserie inklusive Rahmenprogramm mit den oio (Oldtimer in Obwalden) sowie ein Special mit Enzmann 506, Film und Geschichte.

agenda

9 . M ai 2 0 1 3 | A rena

Neuer Film «Vergessenes Korallenriff 3D» Der Dokumentarfilm zeigt die unglaubliche und fantastische Unterwasserwelt des Bikini-Atolls im Pazifischen Ozean. 2 2 . J uni 2 0 1 3 | V erkehrshaus

17. Mitgliedertag und 66. Mitgliederversammlung

Ein erlebnisreicher Tag für alle Mitglieder der VerkehrshausFamilie, aber auch für Besucher; speziell durch den TrésorMärit, die Scuderia-Präsentation und vieles mehr. 2 7 . J uni bis 1 . S eptember 2 0 1 3 | V erkehrshaus

Mythos Oskar Bider

Sonderausstellung zum 100-Jahr-Jubiläum der ersten erfolgreichen Alpenüberquerung im Flugzeug durch Oskar Bider am 13. Juli 1913, ergänzt durch einen speziellen Aktionstag am 13. Juli 2013. 3 0 . J uni 2 0 1 3 | 9 . 0 0 B is 1 2 . 0 0 U hr | F i l mtheater

Film-Brunch mit «Geheimnisvoller Nil» Starten Sie den Sonntagmorgen mit einem feinen BrunchBuffet à discrétion und geniessen Sie einen ausgesuchten Filmklassiker im IMAX-Format. Dieser Film ist nur am FilmBrunch zu sehen! Reservation erforderlich.

2 1 . bis 3 0 . S eptember 2 0 1 3 2 6 . M ai 2 0 1 3 | 9 . 0 0 bis 1 2 . 0 0 U hr | F i l mtheater

Film-Brunch mit «Ferne Paradiese» Starten Sie den Sonntagmorgen mit einem feinen BrunchBuffet à discrétion und geniessen Sie einen ausgesuchten Filmklassiker im IMAX-Format. Dieser Film ist nur am FilmBrunch zu sehen! Reservation erforderlich.

Eine Reise mit Claude Nicollier und Martin Bütikofer Höhepunkte: Besuch Pratt & Whitney (Triebwerkhersteller bei Boston), Backstage-Besuch bei Delta Airlines, das NASA Johnson Space Center in Houston und natürlich Cape Canaveral in Florida. Informationen und Anmeldung unter: www.background.ch

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Sudoku-Lösung

Swiss Car Register -Treffen Das Swiss Car Register präsentiert auf der Arena Fahrzeuge aus Schweizer Produktion oder Montage. 3 setzt8sich1nachhaltig für das Das Swiss Car5Register Kulturgut Schweizer7 Automobil 6 ein. 4 1

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Der Coop Hello Family Club wünscht viel Spass im Verkehrshaus!

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Naturaplan on tour – in den Herbstferien 2013 auch im Verkehrshaus. Weitere Infos: www.naturaplan.ch

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Lösungszahlen Einsenden bis am 4. Juni 2013 an: Verkehrshaus der Schweiz, Sudoku, Lidostrasse 5, 6006 Luzern, oder magazin@verkehrshaus.ch Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt, Mitarbeiter vom Verkehrshaus der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner der letzten Ausgabe: Silvia Ragonesi-Eggimann, Wyssachen | Verena Rothenberger, Seelisberg | Ludwig Dünbier, Solothurn | Walter Balz, Burgdorf | Monika Emmenegger, Hildisrieden

Klassikwelt Bodensee Die sechste Messe für Klassiker am Bodensee bietet für Liebhaber und Freunde der klassischen Mobilität einen umfassenden Einblick in eine Branche, die mit Oldtimern gute Geschäfte macht. Insgesamt rund 800 Teilnehmer, darunter Aussteller, Clubs und Teams, präsentieren ein hochwertiges Angebot rund um das Thema Oldtimer und Teilemarkt. Messe Friedrichshafen, vom 14. bis 16. Juni 2013, täglich von 9 bis 18 Uhr. www.klassikwelt-bodensee.de

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