Ausgabe Nummer
Skifliegen Interview Dampfschiff ahoi in Motion Erlebnis Gartenbahn FoKus
Juli 2015
Texte franรงais AU VERSO
Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz
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Inhalt
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Das Abenteuer Jules Verne
Schanzenspringen im Museum Der Traum vom Fliegen ist so alt wie die Menschheit. In der Halle Luftfahrt können Sie seit einigen Wochen auf der weltweit ersten professionellen Hallen-Skisprung-Anlage das Gefühl des Abhebens und des Fliegens
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FoKus
Vom Flugapparat zur Sprunganlage
ausprobieren und dem mehrfachen Olympiasieger Simon Ammann nacheifern. Eine neue Attraktion, die Sie sich bei Ihrem nächsten Besuch im Verkehrshaus nicht entgehen lassen dürfen. Wie wird man Kapitän auf einem Dampfschiff und was hat ein Gartenbahn-Lokführer zu erzählen? Ich hoffe, dass Sie in den vergangenen Monaten das informative und attraktive Swiss Chocolate Adventure besucht haben. Dann wissen Sie nun, wie die Schweiz zum Schoggiland wurde. Damit auch Schulklassen von dieser neuen Attraktion profitieren können, wurden zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Luzern stufengerechte Unterlagen erarbeitet. Das Verkehrshausteam freut sich nun auf viele interessierte Schüler,
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interview
S chiffskapitän Hans-Peter Mosimann
die sich mit den Themen Transport, Logistik und der Herstellung von Schokolade auseinandersetzen. Gerne lade ich Sie auch in den warmen Sommermonaten zu einem spannenden Besuch im Verkehrshaus ein. Auf dem Wasserbecken in der Arena beim Kanufahren oder in den sonnengeschützten Ausstellungshallen erleben Sie ein unvergessliches Familienerlebnis in Luzern. Geniessen Sie auch neu die feinen Fischchnusperli oder eine erfrischende Glace in unserem Beizli in der Arena.
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in Motion
E in Lokführer erzählt Herzlich willkommen!
Martin Bütikofer Direktor
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Education Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Olivier Burger (Redaktionsleitung), Martin Bütikofer, Martina Kappeler, Manuel Huber, Walter Schwingruber, Christine Gerber, Fabian Hochstrasser Layout aformat.ch, Luzern Titelbild photopress Bildquellen Archiv Verkehrshaus der Schweiz, photopress, Matthias Jurt, Jürg Waldmeier, Olivier Burger Übersetzung Apostroph Group, Lausanne Korrektorat typo viva, Ebikon Druck LZ Print, Luzern Auflage 23 000 Ex. WEMF-Auflage 17157 Ex. Erscheinung 5 x jährlich Gründung/Jahrgang 2005/4 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro Jahr Kontakt magazin@verkehrshaus.ch, 041 370 44 44
Offizielle Partner
C hocolate Adventure für Schulen
Entdeckt
Ein Meister der Science-Fiction Autorin Martina Kappeler
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benteuerliche Fahrten im U-Boot «Nautilus», ein Zug, der von der Erde zum Mond fliegt, oder ein schiffsförmiger Riesenhelikopter: Die aktuelle Sonderausstellung «Wasser bewegt» im Verkehrshaus gibt einen Einblick in die grossartigen Fantasiewelten des Schriftstellers Jules Verne (1828–1905). In seinen Geschichten entdecken die Helden die Erde, das Erdinnere und die Unterwasserwelt. Und sogar das Weltall wird bereist. Die Abenteurer reisen in für das 19. Jahrhundert modernsten und technisch ausgefeilten Verkehrsmitteln, die Verne sehr detailliert beschreibt. Im Roman «20 000 Meilen unter dem Meer» durchkreuzt der geheimnisvolle Kapitän Nemo im riesigen U-Boot «Nautilus» die Ozeane, entdeckt unbekannte Meerestiere und plant persönliche Racheakte. Bemerkenswert an den vor mehr als 100 Jahren geschriebenen Geschichten ist, dass die Fahrzeuge sich auch für heutige Massstäbe erstaunlich real anhören. Eine dieser visionären Ideen wurde tatsächlich erst im 20. Jahrhundert wahr: Raketen, die zum Mond fliegen. Verne hat sich aber nicht nur in seinen Romanen mit der Erforschung von Meer, Erde und Weltall beschäftigt.
Er schrieb auch Sachbücher, etwa über berühmte Seefahrer und Entdecker im 18. und 19. Jahrhundert. Eine Auswahl der bekanntesten Werke Jules Vernes finden Sie in der Bibliothek im Dokumentationszentrum des Verkehrshauses; oft sogar mit den Original-Abbildungen aus den Erstausgaben. Passend zur Ausstellung gibt es auch eine Vielzahl an U-Boot-Büchern und die Illustrationen des Künstlers Jean-Pierre Bouvet. Seine Interpretation der «Nautilus» ist in der Ausstellung begehbar. n
Kapitän Nemo auf der «Nautilus» und Blick in fantastische Unterwasserwelten. (Illustrationen von Alphonse de Neuville und Édouard Riou.)
Bücher von Jules Verne im Dokumentationszentrum des Verkehrshauses.
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Fokus
Der Traum vom Fliegen In der Halle Luftfahrt wird der Traum vom Fliegen wahr. Das Verkehrshaus der Schweiz feierte zusammen mit dem Skispringer Simon Ammann eine Weltpremiere. Eröffnet wurde die erste Hallen-Skisprung-Anlage der Welt. Die neue Attraktion ist ein Gemeinschaftsprojekt der Schanzen Einsiedeln GmbH, von Swiss Ski und vom Verkehrshaus. Ein Blick in die Anfänge der Fliegerei.
Autor Olivier Burger
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it Flügeln aus Federn und Wachs entflohen Ikarus und Dädalus den Fängen des Königs Minos. Der Stoff aus der griechischen Mythologie ist Teil des uralten menschlichen Traums vom Fliegen. Mit der weltweit ersten Hallen-Skisprung-Anlage erhalten die Museumsbesucher die Möglichkeit, das Skifliegen zu testen. Das Skifliegen ist eine Variante des Skispringens, die auf besonders grossen Schanzen Flugweiten von über 250 Metern ermöglicht. Während der Skispringer den Gesetzen der Wurflehre unterliegt und wie ein Ball auf die Erde zurückfällt, kommt beim Skiflieger zusätzlich die Aerodynamik zum Tragen.
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Der Natur nachempfunden Der 1848 in Mecklenburg geborene deutsche Luftfahrtpionier Otto Lilienthal entdeckte durch das Beobachten von Störchen das Geheimnis des Vogelfluges. Dabei stellte er fest, dass die Flügelform der Vögel die beste aerodynamische Form als tragende Fläche darstellte. Aufgrund dieser Grundlagenforschung entwickelte er einen Flugapparat, mit dem er im August 1891 einen sanft abfallenden Hügel hinunterflog. Das den Vogelschwingen nachempfundene Gerät aus Weidenruten und Baumwolle trug ihn bis zu 25 Meter weit. Damit erbrachte er den Beweis, dass der uralte Traum des Menschen vom Fliegen möglich ist.
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1 S imon Ammann, Doppel-Olympiasieger in Vancouver, auf der Hallen-Skisprung-Anlage in der Halle Luftund Raumfahrt. 2 D ie beiden Brüder Orville und Wilbur Wright aus den USA führten im Bundesstaat North Carolina den ersten voll kontrollierten Motorflug durch. 3 D er deutsche Luftfahrtpionier Otto Lilienthal konstruierte einen Flugapparat aufgrund von Beobachtungen des Storchenfluges.
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kurzInterview
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nach
gefragt bei Bernhard Tobler Besucherbetreuer, Verkehrshaus der Schweiz
Weshalb arbeitest du im Verkehrshaus?
Als Rentner rund zwölf Tage im Monat für eine solch spannende Attraktion tätig zu sein, begeistert mich. Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?
Flugapparat mit Motor Der nächste Schritt in der Entwicklung der Luftfahrt war der motorisierte Menschenflug. Diesen verdanken wir den beiden Brüdern Orville und Wilbur Wright aus den USA. Am 17. Dezember 1903 führten sie im Bundesstaat North Carolina erfolgreich den ersten voll kontrollierten Motorflug durch. In zwölf Sekunden legten sie 59 Meter zurück. Dieser Meilenstein wäre ohne die Vorarbeiten von Otto Lilienthal nicht möglich gewesen. Eine der wichtigsten Erfindungen der Gebrüder Wright war die Verwindung der Tragflächenenden. Dadurch ermöglichten sie den Kurvenflug. Vom Kolbenmotor zum Strahltriebwerk Die Militär- und Zivilluftfahrt verlangten nach immer stärkeren Flugzeugantrieben. Dafür genügte der herkömmliche Kolbenmotor mit Propeller nicht mehr. Es brauchte ein neues Antriebssystem. Mit dem Bau von Strahltriebwerken gelang der Durchbruch. Die enorme Schubkraft erlaubte es, grössere und schwerere Flugzeuge zu bauen. Wie bei kaum einem anderen technischen Produkt zeigt die Entwicklung vom einfachen Wright-Motor zum hochkomplexen Strahltriebwerk den Fortschritt der Moderne. Erlebnis Skifliegen Fast ohne Hilfsmittel ermöglicht die Skisprung-Anlage das Erlebnis Skifliegen. Die Teilnehmenden, die mindestens 6 Jahre alt sind und sich in guter körperlicher Verfassung befinden, werden mit Skiern, Schuhen, Anzug, Handschuhen, Helm und Startnummer ausgerüstet. Unter kundiger Leitung werden sie ins Skifliegen eingeführt. Wer springt, erhält im Anschluss eine Urkunde. Das Thema Skifliegen wird zudem multimedial erklärt. Antworten gibt es auf die Fragen zum Verlauf der Flugbahn, zur Aerodynamik oder zu den Flugstilen. Wer Lust hat auf mehr, wird auf der Schanze Einsiedeln ein Programm für Kinder und Jugendliche besuchen können; ganz nach dem Motto: «Schnuppern im Verkehrshaus und perfektionieren in Einsiedeln» (www.schanzeneinsiedeln.ch). n
Er ist sehr abwechslungsreich. Ich werde als Besucherbetreuer in nahezu allen Bereichen eingesetzt: von der Media-Factory bis zum Helikopter-Simulator sowie im Planetarium und im Swiss Chocolate Adventure. Welches ist dein Lieblingsobjekt?
Da gibt es mehrere. Sicher wird bei der Präsentation eines Exponates an interessierte Besucherinnen und Besucher dieses für den Moment zum Lieblingsobjekt. Welches war bisher dein schönstes Erlebnis im Museum?
Strahlende Augen sowie dankbare und zufriedene Gäste. Wie erlebst du die Besucherinnen und Besucher?
Mehrheitlich sind unsere Besucher interessiert und von der Ausstellung begeistert. Das wechselnde Angebot (Sonderausstellungen, Thementage) sind bei den wiederkehrenden Besuchern beliebt. Was bedeutet für dich Gastfreundschaft?
Freundlich empfangen, Empfehlungen abgeben, aktiv informieren und charmant verabschieden. Je mehr positive Erlebnisse der Besucher hat, desto zufriedener geht er nach Hause. Wie würdest du einem ausländischen Touristen das Verkehrshaus beschreiben?
Es ist ein Haus der Mobilität, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft abgebildet werden. Berühren und Fotografieren ist erlaubt. Welches Objekt hättest du gerne im Verkehrshaus?
Ein Ufo von Erich von Däniken, sofern er eines hat.
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zur Person
Hans-Peter Mosimann
1974 kam er als gelernter Konstruktionsschlosser und Anwärter Fahrdienst zur Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee. 1991 wurde er zum Kapitän ernannt. In dieser Funktion ist er mit allen Schiff unterwegs, vor allem aber mit dem Dampfschiff «Unterwalden». Hans-Peter Mosimann ist Vater von drei erwachsenen Töchtern. Er betreibt Langlauf und ist gerne auf Reisen, dem Wasser entlang oder mit dem Velo auf dem Peloponnes. Der 60-Jährige fährt bei jedem Wetter mit dem Velo von seinem Wohnort Ebikon in die Werft nach Luzern und zurück.
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Interview
Kapitän Herzblut Hans-Peter Mosimann dirigiert seit 24 Jahren tonnenschwere Schiffe auf dem Vierwaldstättersee. Vor allem das Dampfschiff «Unterwalden». Bei Sonnenschein ein Traumberuf, bei Sturm und Gewitter eine echte Herausforderung für den Schiffskapitän, der eigentlich Lokführer werden wollte und bei Hochzeitsfahrten quasi zum Pfarrer wird. Autor Manuel Huber
Hans-Peter Mosimann, wo beginnt die Karriere eines Kapitäns? Mit einem erlernten Beruf. Dann können Sie sich bewerben und sich hocharbeiten. Vom Matrosen zum Kontrolleur und weiter zum Kassier. Sie müssen Eignungstests und Prüfungen bis zur Schiffskategorie B4 bestehen. Vom Angebot her kann aber nicht jeder Kapitän werden. Die Schifffahrtsgesellschaft Vierwaldstättersee (SGV) etwa beschäftigt zeitgleich nur acht Dampfschiff-Kapitäne. Bei Ihnen ist die Rechnung offenbar aufgegangen. Ja, es ging immer weiter, bis ich 1991 Kapitän wurde. Aber ich hatte das nicht geplant und hätte nie gedacht, dass ich so lange bei der SGV bleibe. Eigentlich wollte ich ja Lokführer werden. Und weshalb sind Sie geblieben und seit über 40 Jahren auf dem See? Wegen der Abwechslung und den immer neuen Herausforderungen. Kein Tag gleicht dem andern. Ich fahre all unsere 19 Schiffe, bei Wind und Wetter. Dazu kommen Extrafahrten, kulinarische Fahrten oder Hochzeitsfahrten, bei denen ich zuweilen die Zeremonie leite. Der Kapitän als Pfarrer? Sozusagen. Anstelle von kirchlichen Trauungen kann man bei uns eine Hochzeitsfahrt buchen, bei welcher der Kapitän auf Wunsch die Zeremonie leitet. Ich bin dann quasi der Pfarrer, wenn sich die Paare das Ja-Wort geben. Solche Feiern mache ich gerne. Abgesehen von «pastoralen» Fähigkeiten, was sollte ein Kapitän mitbringen? Man sollte Freude an der Natur, an Menschen und an der Technik haben. Zudem muss man flexibel und kommunikativ sein – und natürlich wetterfest. Bei schönem Wetter sagen die Leute: Was für ein schöner Job. Aber auch starke Westwinde, Föhnstürme, Gewitter und Nebel gehören zum Alltag. Wie gehen Sie damit um? Bei «struben» Verhältnissen sind wir gefordert. Etwa wenn es bei einem Föhnsturm darum geht, die 300 bis 400 Tonnen schweren Schiffe an eine Station zu bringen. Ziel ist es, den Fahrbetrieb immer aufrechtzuerhalten. Aber es kann vorkommen, dass wir eine Station auslassen. Und es gibt das «Abwettern». Abwettern? So bezeichnen wir zwei Möglichkeiten, Manöver an den Stationen bei der heftigsten Phase eines Unwetters zu
umgehen. Entweder wir verlangsamen die Fahrt zwischen zwei Stationen und legen erst an, wenn es etwas ruhiger ist. Oder wir bleiben an einer Station, vertäuen das Schiff zusätzlich und warten, bis das Gröbste vorbei ist. Haben Sie Momente erlebt, in denen es heikel wurde? Ja. Wobei starke Winde oder schlechte Sicht nicht der einzige Grund dafür sind. Problematisch sind vor allem Motorboote. Leider gibt es hier einige schwarze Schafe. Auch Ruderboote sind kritisch, weil sie auf dem Radar bei Nebel schlecht sichtbar sind. Gefährlich wurde es auch schon mit Schwimmenden ohne Boje weit draussen, die ich fast übersehen hätte. Apropos weit draussen. War Kapitän auf Hochsee nie ein Thema für Sie? Nein. Ich habe schon Heimweh, wenn ich in Flüelen bin (lacht). Was soll ich da auf Hochsee. Aber auch wegen der Familie hätte ich das nicht gewollt. Die Arbeit auf unserem See war immer erfüllend genug. Welcher Moment war für Sie besonders? Das war die Wiederinbetriebnahme des Dampfschiffs «Unterwalden» im Mai 2011. Das Schiff wurde nahezu in den Ursprungszustand zurückversetzt und hat sich sozusagen vom hässlichen Entlein in einen stolzen Schwan verwandelt. Die «Unterwalden» ist für mich die neue Schönheit des Sees. Inwiefern haben sich die Gäste gewandelt? Die Gäste sind heute viel anspruchsvoller und erwarten eine professionelle Betreuung. Dem versuchen wir mit Freundlichkeit und Kompetenz gerecht zu werden. An welche speziellen Anekdoten erinnern Sie sich? Nach dem Mauerfall besuchte uns eine Gruppe aus der ehemaligen DDR. Ein Mann hatte die Gruppe verloren, ohne Bargeld, ohne Ausweis und ohne sein Hotel zu kennen. Wir mussten den Mann schliesslich in Brunnen der Polizei übergeben. Ich erinnere mich auch an die drei Bundesräte, die ich auf dem Schiff hatte. Flavio Cotti, Ruth Dreifuss und Ueli Maurer. Haben Sie auch im Privatleben gerne das Steuer in der Hand? Zuhause ist ganz klar meine Frau der Kapitän. Alle Meutereiversuche waren bisher erfolglos (lacht). Aber Sie meinen das wohl anders. Nein, in der Freizeit steuere ich keine Boote. Das reizte mich nie. Aber es zieht mich aufs Wasser. So habe ich unter anderem eine Transatlantikfahrt gemacht und war auf dem Panamakanal unterwegs. n 7
in motion
Ein Spiel mit Feuer und Wasser Sie sind Lokführer, Heizer, Streckenwärter, Zugführer, Schaffner und Stationsvorstand in einer Person. Mit Begeisterung und Russ im Gesicht fahren sie die Gäste durchs Areal. Die Lokführerinnen und Lokführer der Gartenbahn zählen zu den bekanntesten Mitarbeitenden des Verkehrshauses. Seppi Buchmann ist einer von ihnen.
AUTOR Walter Schwingruber
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enn Seppi Buchmann auf seiner Dampflok sitzt, die angeschwärzte Schirmmütze tief ins Gesicht gezogen, dann strahlen alle seine Fahrgäste: Gross und Klein sitzen in den Wägelchen und staunen, wie das kleine Dampfross an der Spitze des Zuges unter einer Rauchfahne pustend durchs Verkehrshausgelände zieht.
Zurück bleiben ein paar winkende Mütter, eine Fahne von grauem Rauch und der beissende Geruch von Dampf und Öl. Da rattert das Züglein nun um den Teich vor dem Hans Erni Museum, zieht eine elegante Schleife, holpert über Weichen und schwenkt geradewegs ins Dampfbahnvergnügen ein.
Anfeuern, schmieren, prüfen Rund eine Stunde bevor der fahrplanmässige Betrieb beginnt, ist Seppi bereits im Lokschuppen und entschlackt die Feuerbüchse. Er greift zur Drahtbürste und zum Staubsauger, stösst und scheuert den Russ aus den Flammenrohren und der Rauchkammer. Wenn alles sauber sei, ziehe das Feuer besser, es brauche weniger Kohle und es rauche dann nicht gar zu schwarz aus dem Schornstein, erklärt Seppi. Mit der Axt spaltet er ein paar Holzscheite zu Schindeln, die er zum Anfeuern benötigt. Das Anfeuern sei eine knifflige Sache: Zuerst müsse er sich versichern, dass der Wasserstand im Kessel nicht zu niedrig sei, dann einen Zündwürfel in Brand stecken und auf den Rost in der Feuerbüchse legen. Jetzt Holz einfüllen – nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel –, und erst wenn das Holz richtig brenne, könne er vorsichtig «schwarzes Gold» obenauf legen. Nach etwa fünfzig Minuten hat der Kessel fünf Bar Druck. Die Lokomotive ist dann fahrbereit. Die Dampflok wird auch abgeölt, wie die Eisenbahner sagen: Seppi ölt und schmiert alle beweglichen Teile. Er belädt den Tender mit Kohle und Wasser und prüft, ob alles rund läuft. Schliesslich wärmt er die Zylinder vor, indem er Dampf durch sie strömen lässt, die Lok läuft dann ruhiger.
Holzfällerlok als Vorbild Die Lokomotive ist den amerikanischen Getriebedampflokomotiven des Systems Climax nachgebaut, die zur Wende des 19./20. Jahrhunderts in den Wäldern Nordamerikas als Holzfällerbahnen dienten. Casimir von Arx, ein technikbegeisterter Architekt, baute sie in der Zeit von 1972 bis 1975. Seit 1976 verkehrt sie – mit ein paar Unterbrüchen – auf dem Gelände des Verkehrshauses der Schweiz und hat in dieser Zeit eine Strecke von etwa 165 000 Kilometern zurückgelegt, die Erde also mehr als viermal umrundet. Die Lok wiegt 800 Kilogramm und bringt eine Zugkraft von zwei Tonnen auf alle vier Antriebsachsen. Und abends nach der letzten Fahrt müsse er noch abrechnen, aufräumen und die Lok putzen, damit am Folgetag alles sauber sei und glänze, sagt Seppi. So eine Gartenbahndampflok sei kein Spielzeug, müsse in Stand gehalten und gewartet werden; genau wie die richtigen Vorbilder. n
Während der Kessel aufheizt, macht er einen Kontrollgang den Schienenstrang entlang, schmiert die Weichen und streicht an neuralgischen Stellen etwas Fett auf die Innenseite des Gleisprofils, um das lästige Quietschen der Räder zu dämpfen. Die Wartung des Geleises sei sehr wichtig, sagt er, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Erst dann fährt der Lokführer aus dem Schuppen, koppelt die Wagen an und verbindet den Schlauch der Druckluftbremse mit der Lok. Er prüft nochmals die Wasserstandsanzeige und den Kesseldruck. Ein Spiel mit Feuer und Wasser sei es eben, sagt er fast poetisch. Einsteigen bitte! Eine Signalglocke erschallt und kündigt die Abfahrt an. Endlich! Die Kinder können es kaum erwarten. Ein kurzer Pfiff, die Lok beginnt zu pusten, der Zug setzt sich in Bewegung. 8
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1D as Anfeuern ist eine knifflige Sache. Dabei darf nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel Holz verwendet werden. 2E in kurzer Pfiff, die Lok beginnt zu pusten und der Zug setzt sich in Bewegung. Eine Fahne von grauem Rauch und der beissende Geruch von Dampf und Öl steigt in die Luft. 3 S eppi Buchmann, Gartenbahnlokführer. 4 D ie Lokomotive ist den amerikanischen Getriebedampflokomotiven des Systems Climax nachgebaut, die in den Wäldern Nordamerikas als Holzfällerbahnen dienten. 5 I m Lokschuppen wird die Dampflokomotive von Thomas Waldis auf ihren Dienst vorbereitet. 6 D ie Dampflok wird auch abgeölt. Dabei werden alle beweglichen Teile geölt und geschmiert. 2 3
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Verkehrshaus
Entspannen im Strandkorb Die Sonderausstellung «Wasser bewegt» bietet nicht nur Aktivitäten auf der Arena, sondern auch spannende Geschichten in der Halle Schifffahrt. Zwei Strandkörbe laden die Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein. Entspannt sitzend können sie sich musikalisch zum Thema Wasser berieseln lassen. Klassikfreunde können sich an Strauss’ «Donau», Smetanas «Moldau», Händels «Wassermusik» oder Schuberts «Forellenquintett» erfreuen. Zu hören sind ebenfalls «Yellow Submarine» von den Beatles, «Sailing» von Rod Stewart oder die Filmmusik zu «Fluch der Karibik».
Treffen der Mitgliederfamilie Rund 1200 Mitglieder des Verkehrshauses der Schweiz folgten der Einladung zum jährlich stattfindenden Mitgliedertag. Ihnen wurde ein attraktives Rahmenprogramm mit Aktivitäten im Museum, Filmtheater, Planetarium und Dokumentationszentrum geboten. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Zurich Airport Orchestra. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Eintrittszahl im Museum auf 524 761. Dies entspricht einem Zuwachs von 5380 Eintritten (+1%). Die Mitgliederzahl des Vereins stieg um 1 Prozent auf 36 521 Mitglieder an. Beim Unternehmensgewinn konnten 76 379 Franken ausgewiesen werden.
Firmenanlässe willkommen Sie suchen einen exklusiven Veranstaltungsort für Ihre Mitarbeiter oder Gäste? Bei uns im Verkehrshaus finden Sie ein grosszügiges Conference Center an schönster Lage mit Sicht auf See und Berge. Das Verkehrshaus Filmtheater mit der grössten Leinwand der Schweiz kann auch für Präsentationen, Preisverleihungen oder exklusive Vorführungen
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genutzt werden. Das Planetarium lädt nicht nur zu individuellen Weltraumspaziergängen, sondern auch zu einzigartigen Firmenanlässen ein. In den Ausstellungshallen können Sie Ihre Gäste inmitten historischer Zeitzeugen kulinarisch verwöhnen. Für das leibliche Wohl sorgt unser erfahrener Caterer, der keine Wünsche offenlässt. (conference@verkehrshaus.ch)
Chocolate Adventure rollstuhlgängig Das Swiss Chocolate Adventure ist neu auch für Rollstuhlfahrer/-innen zugänglich. Ein Spezialfahrzeug für einen Rollstuhl und eine Begleitperson steht zur Verfügung. Pro Stunde sind zwei Fahrten möglich. Umsteigefähige Rollstuhlfahrer steigen vor Ort in das Standardfahrzeug um. Wir empfehlen Ihnen, Tickets am Vortag telefonisch zu reservieren oder online zu kaufen. Das Swiss Chocolate Adventure ist eine Erlebniswelt, welche die Besucher in einer anregenden Form Wissenswertes über Entdeckung, Herkunft, Herstellung und Transport von Schokolade erfahren lässt.
Attraktive Rail Days An den Rail Days vom 19. bis 21. Juni 2015 trafen sich Freunde und Fans des Schienenverkehrs. Ein Lokführer erzählte aus seinem Beruf, und zahlreiche Gäste aus der Bahnszene – Stiftung Furka Bergstrecke, Verein Ballenberg Dampfbahn, das Bahnmuseum Albula und Railvetica – präsentierten sich. Die Betriebsgruppe 13302 erläuterte Wissenswertes über die legendäre Krokodil-Lokomotive, während die BrienzRothorn-Bahn in der Arena eine ihrer OriginalDampflokomotiven ausstellte. Die Dampfgruppe Waldenburgerbahn wartete und reinigte die WB5-Dampflokomotive vor Ort. Im Dokumentationszentrum wurden restaurierte Filme zum Thema Schienenverkehr gezeigt.
Töffli-Parade mit Kultmarken Caravelle, Puch Maxi, Ciao, Condor Puch, Piaggio, Pony und viele mehr. Die neue Ausstellung im Wondercave (Untergeschoss der Luftfahrthalle) glänzt mit einer unglaublichen Vielfalt an Töffli-Modellen. Sie ist eine Augenweide für jeden Töffli-Fan. 59 Motorfahrräder stehen dort in Reih und Glied, um bis Ende September 2015 bestaunt zu werden. 17 Sammler und Enthusiasten haben ihre Lieblingsmodelle zur Verfügung gestellt. Das Töffli hat sich in den vergangenen Jahren zum Kultobjekt gemausert und erfreut sich einer immer grösser werdenden Fangemeinde. Grund genug, diesem schrillen Verkehrsmittel eine Ausstellung zu widmen.
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education
Lernen mit Glücksgefühlen
Autor Fabian Hochstrasser
Mit dem Swiss Chocolate Adventure hat das Verkehrshaus der Schweiz im vergangenen Jahr eine neue Attraktion eröffnet, die auch für Schulklassen geniale Perspektiven bietet. Die neue Ausstellung vermittelt viel Wissenswertes über Entdeckung, Herkunft, Herstellung und den Transport von Schokolade, was eine spannende und realitätsnahe Auseinandersetzung mit diversen lehrplanrelevanten Themen ermöglicht. Woher stammt eigentlich der Kakao? Wie genau wird Schokolade produziert? Welche Transportleistungen sind notwendig, bis wir im Supermarkt um die Ecke Schokolade kaufen können? Wie hat die Industrialisierung die Schokoladen-Produktion verändert? Und wieso ist Schweizer Schokolade eigentlich weltberühmt? Die neuen Unterrichtsunterlagen unterstützen Lehrpersonen, diese und viele weitere Fragen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu erörtern und zu beantworten. Dabei wird auch dem speziellen Charakter der Ausstellung Rechnung getragen, denn die relativ zügige Fahrt durch teils dunkle Ausstellungsräume erlaubt keine Bearbeitung von Arbeitsblättern während des Besuchs. Entsprechend sind
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die Unterrichtsunterlagen so konzipiert, dass der Ausstellungsbesuch je nach Lernzielen vor- und nachbearbeitet werden kann. Der Verkehrshaus Schuldienst freut sich sehr, mit dem Swiss Chocolate Adventure über einen neuen erlebnisreichen Lernort zu verfügen, der bei Schülerinnen und Schülern noch für viele Glücksgefühle sorgen wird. Alle Unterrichtsunterlagen stehen Lehrpersonen kostenlos zur Verfügung: www.verkehrshaus.ch/schuldienst/unterrichtsmaterial
HABEN SIE
GEWUSST
DASS…
das
Objekt Autor Olivier Burger
Schlittenseilbahn … die Schweiz das derzeit glücklichste Land der Welt ist? Laut einem Bericht der Vereinten Nationen hat die Schweiz damit die bisherigen Spitzenreiter aus Skandinavien aufs Treppchen verwiesen. Im Auftrag der UNO haben Forscher 158 Länder auf die Faktoren wie Ein- … sich die Bezeichnung Arktis von dem altgriechischen Wort arktós für kommen, Lebenserwartung, soziales Bär ableitet? Netz und gefühlte Freiheit verglichen. Das Adjektiv arktikòs bezeichnete Der Glücks-Index wurde nach 2012 das Land unter dem Sternbild des und 2013 dieses Jahr zum dritten Mal Grossen Bären. Der Polarstern liegt erstellt. Die Schweiz belegte bisher mit nur knapp 44 Bogenminuten Abjeweils den dritten Platz. weichung nahezu senkrecht über dem Nordpol und gehört heute zum … die Radio City Music Hall in Sternbild Kleiner Bär. New York einst das grösste Filmtheater der Welt war? Bei seiner Eröffnung im Jahr 1932 … in der Schweiz schätzungsweise bot das Theater 5933 Plätze. Bis 40 000 Tierarten leben? Davon sind rund 30 000 Insekten 1979 wurden pro Tag bis zu vier Filund nur etwa 83 Säugetierarten. me umrahmt mit Live-Darbietungen gezeigt. Nach dem Umbau 1980 wurde der Saal nur noch gelegentlich … Adolf Ogis berühmter Ausspruch als Kino genutzt. Seit 1999 werden «Freude herrscht» erstmals 1992 im in dem Gebäude, das zum Rockefeller Verkehrshaus gefallen ist? Center gehört, regelmässig die allMit den Worten «Grüss Gott! Freude jährlich stattfindenden MTV Video herrscht, Monsieur Nicollier!», beMusic Awards abgehalten. Auch die grüsste Adolf Ogi am 7. August 1992 Tony Awards, die Preise für die besClaude Nicollier bei einer Fernsehten Musicals und Theaterstücke am Liveschaltung aus dem Verkehrshaus der Schweiz zur Raumfähre «Atlantis». Broadway, werden hier verliehen. Claude Nicollier war sechs Tage … sich der Planet Venus, im Gegensatz zuvor mit der Raumfähre abgehoben zu den meisten anderen Planeten und der erste Schweizer im All. und Monden in unserem Sonnensystem, rückläufig dreht? Somit geht auf der Venus die Sonne im Westen auf und im Osten unter.
Neu gehört nun eine Schlittenseilbahn, auch Funi (von frz. funiculaire) genannt, zur Sammlung des Verkehrshauses. Das einzigartige Objekt und Beispiel schweizerischen Innovationsgeistes hat Tourismusgeschichte geschrieben. Die Schlittenseilbahn wird in den Werkstätten des Verkehrshauses restauriert und im November 2015 in die neue Seilbahnausstellung integriert. Eine Schlittenseilbahn ist ein historisches Transportmittel für Wintersportler aus den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Zwei lenkbare Schlitten auf Kufen fahren wie eine Standseilbahn ohne Geleise auf einer Schlepplift-Trasse am Boden auf Schnee gegenläufig hinauf und hinunter. Das aus dem Berner Oberland stammende Fahrzeug des vom Lauener Seilbahn-Pionier Arnold Annen erfundenen Funis war bis 1986 am Hornberg bei Saanenmöser (heute Ferienregion Gstaad) im Einsatz. Platz darin hatten fünfzig Personen und ein Schlittenführer. Schlittenseilbahnen der Funigesellschaft Annen und von Siebenthal gab es unter anderem auch in Braunwald, Wildhaus, Chamossaire und auf der Lenzerheide. Das Funi-Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Gstaad Saanenland Tourismus (GST) und dem Verkehrshaus der Schweiz. Ohne den unermüdlichen Einsatz von Ruth Annen, der Enkelin des Funi-Erfinders, wäre dieses Vorhaben nicht zustande gekommen. Sie hat mit grossem Engagement historisches Material und Fotos sowie Filme und Originalteile gesammelt und zur Verfügung gestellt. Noch ist das Finanzierungsziel von 120 000 Franken nicht erreicht. Spenden auf dem Konto Funi/Saanen (IBAN: CH 16 0634 2314 6601 4267 4) sind willkommen. n 13
agenda
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FILMTHEATER Täglich «Die Arktis» Packende und abenteuerliche Bilder lassen den Zuschauer teilhaben am Leben der Eisbärenfamilie in einer eisigen Landschaft aus schmelzendem Eis, riesigen Gletschern, spektakulären Wasserfällen und schneebedeckten Gipfeln. 1. August 2015 Filmbrunch «Die Alpen» Die Direktroute der Eigernordwand gilt unter Alpinisten als die schwierigste Klettertour Europas. Begleiten Sie John Harlins Sohn durch unsere Bergwelt und erleben Sie die Alpen auf eine spektakuläre Art.
Start Vorverkauf Einzeltickets In der neuen Saison 2015/2016 zeigen wir Ihnen zehn live Opern aus der Metropolitan Opera New York und sieben – teilweise live – Aufführungen des Moskauer Bolschoi Balletts. Am 29. Juni 2015 ist der Vorverkauf der Einzelvorstellungen gestartet. Profitieren Sie von den besten Plätzen. Siehe Abendprogramm, Filmtheater
PLANETARIUM Täglich Erde, Mond und Sonne Dieses Familienprogramm erklärt die Beziehung zwischen Erde, Mond und Sonne mit Hilfe einer amüsanten Comic-Figur. Deren Ausführungen lässt die Zuschauer über das Zusammenspiel von Erde, Mond und Sonne nachdenken.
Verkehrsgarten Spielend Verkehrsregeln lernen. Im Verkehrsgarten können Kinder mit Karts auf einem Parcours spielend das Verhalten im Strassenverkehr lernen: Dazu gehören die wichtigsten Signale und Vortrittsregeln, das Befahren eines Kreisels und die gegenseitige Rücksichtnahme. Täglich (witterungsabhängig), Arena
MUSEUM 28. August 2015 Internationales Cadillac-Treffen Der Cadillac Club der Schweiz organisiert das Cadillac-Grand-European-Meeting, an welchem Cadillac-Fahrer aus ganz Europa teilnehmen. Sie präsentieren ihre Fahrzeuge auf der Arena. Gegen 100 verschiedene Cadillacs werden zu bestaunen sein. 4. September 2015 Luzerner Museumsnacht Kommen Sie vorbei auf eine Verkehrshaus-Entdeckungsreise. Auf dem grossen Wasserbecken ermöglichen wir Schnupperkurse im Kanufahren. In der Halle Luftfahrt erleben Sie auf der Sprungschanze und in den Flugsimulatoren das Fliegen.
Projektwoche «Hack an App» Das IT-Unternehmen ti8m und das Verkehrshaus der Schweiz führen zusammen die Projektwoche «Hack an App» durch. Der Kurs, der sich an Jugendliche im Alter zwischen 12 und 16 Jahren richtet, vermittelt erste Grundlagen der Programmierung und ein Gespür für die Komplexität der Informatik. Mehr Informationen unter: www.ti8m.ch/hackanapp 28. September bis 1. Oktober 2015, Verkehrshaus
20. September 2015 25 Jahre Horex Club Der Schweizer Horex Club stattet zu seinem 25-Jahr-Jubiläum dem Verkehrshaus einen Besuch ab. Horex ist eine deutsche Traditionsmarke mit Kultstatus. Sie steht für höchste Qualitätsansprüche und besondere Motorräder. Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch
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Schweizer Meisterschaft im Kanupolo Der Schweizerische Kanuverband veranstaltet im Rahmen der Sonderausstellung «Wasser bewegt» die Schweizer Meisterschaft im Kanupolo. Auf dem Wasserbecken in der Arena darf mit spannenden Begegnungen und hektischen Szenen beim Kampf um den Ball gerechnet werden. 12. und 13. September 2015, Arena Programm und Tickets unter www.verkehrshaus.ch
NEU IM SHOP Die Swissair-Flotte Das Buch gibt Einblick in die Flottenpolitik der Swissair zwischen 1931 und 2002. Anhand der internen Planungsdokumente wird aufgezeigt, welche Flugzeugtypen jeweils zur Auswahl standen, wie der Entscheidungsprozess ablief, und welche Kriterien zur Wahl eines bestimmten Flugzeugmodells führten. Der ehemalige Swissair-Angestellte und Buchautor Hans Weder schöpft aus einem reichen Fundus an beruflicher Erfahrung. Viele bisher unveröffentlichte Fotos und Grafiken machen dieses Zeitdokument zu einer spannenden Lektüre. Eine lückenlose Auflistung der mehr als 300 Swissair-Maschinen, die jemals für die Airline im Einsatz waren, bereichern die Publikation.
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sind 2 × 2 Tickets für die Schweizer Erstaufführung von «Romeo & Julia – das Musical» der Thunerseespiele im Wert von je CHF 296.–. Seien Sie dabei bei der Vorführung vom 22. August 2015 auf der Thuner Seebühne.
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Thunerseespiele Musical» 1 4 «Romeo 6 8 9 & Julia 5 3 – das 7 2 Erleben Sie vom 8. Juli bis 22. August 2015 «Romeo & Julia – das Musical» in ganz neuem Gewand – voller Emotionen, grosser Töne, liebevoller Melodien und eindrücklicher Choreografien. Ein einmaliges Erlebnis am wunderschönen Thunersee mit Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Lösungszahl einsenden bis am 9. August 2015 an: Verkehrshaus der Schweiz, Sudoku, Lidostrasse 5, 6006 Luzern, oder magazin@verkehrshaus.ch
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Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt, Mitarbeiter vom Verkehrshaus der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösungszahl der Ausgabe 18 lautete 49757. Je zwei Gutscheine für die Tellspiele Interlaken haben gewonnen: Dorothea Suter, Port; Hans Meyer, Villmergen; Felix Fuchs, Aarau.
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