Verkehrshaus Magazin 15/20

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Ausgabe Nummer

Italienische Bahnen INTERVIEW Luftakrobaten FOKUS Generation Tรถffli IN MOTION

September 20 15

Texte franรงais AU VERSO

Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz

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Inhalt

3 Entdeckt

Tourismus in Plakaten gespiegelt

PC-7 TEAM fliegt für das Verkehrshaus Das weltbekannte PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffe stellt am 10. Oktober im Rahmen der Air Days 2015 exklusiv für unsere Gäste seine fliegerischen Fähigkeiten unter Beweis. Dieser Top-Anlass mit einem ­eindrücklichen Rahmenprogramm ist für Flugbegeisterte ein Muss. Das ­Programm der Air Days 2015 finden Sie unter www.verkehrshaus.ch. Erinnern Sie sich noch an die Zeiten der Töffli mit den klingenden Namen wie Ciao, Puch-Maxi, Solex oder Sachs-2-Gang? Vor über 40 Jahren ­gehörten diese benzinbetriebenen Zweiräder zum Strassenbild wie heute

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Fokus

it dem Velosolex M nach Paris

die Mountain- oder E-Bikes. Das Verkehrshaus zeigt noch bis zum 22. September 2015 im Rahmen einer feinen Ausstellung rund 60 unterschiedliche Modelle und feiert die Renaissance dieses Verkehrsmittels. Das Verkehrshaus ist der perfekte ausserschulische Lernort für alle ­Ausbildungsstufen. Über 150 professionell vorbereitete Lerneinheiten sind gratis zu allen Themen rund um die Mobilität erhältlich. Im Rahmen des zweimal jährlich durchgeführten Teachers Day überzeugen sich jeweils über 500 Lehrpersonen von den faszinierenden Möglichkeiten im Verkehrshaus der Schweiz. Gerne lade ich Sie an den nun kühler werdenden Herbsttagen zu einem

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Interview

K ommandant Oberst Werner Hoffmann

spannenden Besuch ins Verkehrshaus nach Luzern ein. Nehmen Sie Ihre Familie oder Freunde mit und entdecken Sie gemeinsam die interaktiven Ausstellungen in den Hallen und im Aussengelände. Herzlich willkommen!

Martin Bütikofer Direktor

Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Olivier Burger (Redaktionsleitung), Martin Bütikofer, Claudia Hermann, Martin Sigrist, Manuel Huber, Hansjürg Rohrer, Fabian Hochstrassser, Christine ­Gerber, This Oberhänsli Layout aformat.ch, Luzern Titelbild Hansjürg Rohrer Bildquellen Hansjürg Rohrer, VBS, Martin Sigrist, Archiv Verkehrshaus der Schweiz (VA-40849, VA-11257, VA-54561, VA/F-20150715), Die Schweizerische Post AG, Future Bike Schweiz, Coop, photopress, Olivier Burger Übersetzung Apostroph Group, Lausanne Korrektorat typo viva, Ebikon Druck LZ Print, Luzern Auflage 23 000 Ex. WEMF-Auflage 17157 Ex. Erscheinung 5× jährlich Gründung/Jahrgang 2005/4 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.– pro Jahr Kontakt magazin@verkehrshaus.ch, 041 370 44 44

Offizielle Partner

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In motion

E ine Reise durch Italien

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Neue Unterlagen für den Unterricht


Entdeckt

Frischer Wind für Plakate Autorin Claudia Hermann

U

nter dem Titel «Frische Tourismusplakate» präsentierte das Luzerner Plakatfestival Weltformat zusammen mit der Hochschule Luzern – Design & Kunst und dem Verkehrshaus der Schweiz kürzlich in der Schienenverkehrshalle 36 neue Plakate. Anlass für diese Plakat­ ausstellung ist das Jubiläum 200 Jahre Tourismus in der Zentralschweiz. Konfrontiert mit diesen neuen, frei von Auftraggebern entwickelten Postern, entstand der Wunsch, diese in Verbindung zu historischen Plakaten zu setzen. Denn das Verkehrshaus besitzt in seinem ­A rchiv rund 5000 Plakate mit dem Schwerpunkt Mobilität Schweiz. Im Jahre 1960 hatte das Verkehrshaus von der Tochter des Luzerner Zeichnungslehrers Ulrich Gutersohn (1862–1946) eine mehrere Tausend Plakate umfassende Sammlung erworben. Sie wurde 2004 mit neuen Plakaten durch die Donation des Luzerner Grafikers Edgar Küng ergänzt. Er hatte auch die Plakatausstellungen des Verkehrshauses in den 1960/70er-Jahren begleitet und die Hefte «PlakatSpiegel» mit herausgegeben. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die Bahnen mit Plakaten beworben. Ins Plakat ist zumeist noch ein Fahrplan eingefügt, aber die Bilder werben für die

bekannten Tourismusregionen. So fuhr der Engadin­Express von Paris zwar über Luzern, aber der Blick auf den Vierwaldstättersee mit der Barque du Léman war wohl so nicht möglich. Im Verlaufe der nächsten 100 Jahre wurde vermehrt mit Emotionen geworben. Ob Schmetterling oder Skifahrer oder beides zusammen: Beim Betrachter soll die Botschaft in kurzer Zeit ankommen. n

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1 P lakatwerbung von Herbert Matter, 1928, für Engelberg und die neu eröffnete Luftseilbahn Gerschnialp-Trübsee. 2 P lakatwerbung von Edgar Küng, 1972, für Brunex «Die Skihose mit dem guten Schnitt». 3 P lakatentwurf von Claude Kuhn, 2015, für Wintersport in der ­R egion Morschach Stoos. 4 P lakatwerbung von Henry Mouron, 1904, für den Engadin-Express der CIWL Paris – Engadin.

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Ausstellung «Tourismusplakate» 26. September bis 4. Oktober 2015, Kunsthalle Luzern im BourbakiGebäude im Rahmen des Plakatfestivals Weltformat. www.kunsthalleluzern.ch

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Fokus

Der Traum von Freiheit Die Mofa-Welt war klar aufgetrennt. Mit einem Piaggio Ciao warst du ein Popper, auf einem Puch-Maxi fuhren Rocker. Das Töffli war für Teenager bis Ende der 1980er-Jahre weit mehr als ein Fortbewegungsmittel. Jetzt erlebt es seine Renaissance als Vehikel vergangener Jugenderinnerungen. Martin Sigrist fuhr zusammen mit einem Kumpel als Jugendlicher mit einem Velosolex nach Paris. Eine Reisereportage mit 0,6 PS. 2 Autor Martin Sigrist

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eine Schulkarriere führte mich irgendwann ins Gymnasium – eine signifikante Erweiterung auch meines Töffliuniversums. Denn ein Velosolex verlieh mir fortan diesen ungemein intellektuellen Touch. Dass man sich damit auf derselben Sorte von Gefährt ­b licken liess wie Teile der Lehrerschaft konnte ich (knapp) akzeptieren. Der wahre Beweggrund, endlich auch (fast) ein Töffli zu fahren, war jedoch ein anderer. 250 Franken Startkapital Ein Onkel hatte den heissen Sommer 1968 in Paris mit ­e inem Velosolex besucht. Das war meine Motivation, Jahre später ebenfalls mit einem Velosolex die Seinestadt anzusteuern. Für 250 Franken konnte ich einem freundlichen Herrn um die Achtzig ein pechschwarzes 1964er-Solex Modell 3300 abkaufen. Ein Pfadikumpel begleitete mich auf seinem 3800er-Modell Jahrgang 1966. Der Unterschied? 25 Prozent mehr Leistung. Meines hatte 0,6 PS, das vom Kumpel satte 0,8 PS. Früh­ morgens in den Sommerferien ging’s los. Mittags grüsste uns ein Basler Stadtpolizist von seinem baugleichen Töffli mit Reibrollenantrieb – das einzige Solex, dem wir auf der ganzen Reise begegneten. Am Abend übernachteten wir in einem Wald bei Belfort. Unser Schnitt betrug 25 km/h.

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Hinterreifen geplatzt Mit laufendem Motor erreichten wir – bei Regen schiebend auf der steilen Strasse – am Folgetag Le Corbusiers Kirche von Ronchamps. Mit durchrutschendem Motor – die Nässe raubte der simplen Antriebsrolle die Haftung zum Reifen – waren wir bald wieder auf der «Route nationale 19» unterwegs. Ausgerechnet in Colombey-les-Deux-Églises platzte der Hinterreifen. Der berühmteste Bewohner dieses Dorfes, Général de Gaulle, hatte ja einschlägige Erfahrungen mit kaputten Hinterreifen – allerdings im Auto. Der neue Pneu vom Typ Michelin Y «Vélomoteur» riss ein Loch von 60 Francs in die Reisekasse. Nach vielen weiteren Kilometern, zum Teil auch auf Autostrassen, erreichten wir nach insgesamt vier Tagen Paris. Brennende Hände und Hintern Der Kerl im Camping vom Bois de Boulogne wollte uns nicht glauben und meinte, wir seien dreiste Lügner und hätten Paris im Zug erreicht. Uns war’s wurst, wir waren da und hatten allen Grund, froh darüber zu sein. Wir rochen nicht nur streng nach 2-Takt-Abgas: Die Hände waren sonnenverbrannt und der Hintern von den Sätteln, ­g emacht, um die Arbeiter in die Fabrik zu tragen, und nicht, um quer durchs französische Hexagon zu fahren,

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kurzInterview

nach

gefragt bei Ferat Tahiraj Filmvorführer, Verkehrshaus Filmtheater

Weshalb arbeitest du im Filmtheater?

Filmvorführer zu sein, ist in meinen Augen ein aussergewöhnlicher Job. Ich bin insbesondere von der Imax-70-mm-Projektionstechnik und der grössten Leinwand der Schweiz, die einmalig sind, fasziniert. Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

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Ich fahre die Anlage hoch, bereite die Filme und den Ton vor und überwache während des Abspielens das Geschehen im Saal. Zudem ­k ontrolliere und korrigiere ich die Schärfe und Sauberkeit der Bilder. Welches ist dein Lieblingsfilm und weshalb?

mürbe von der Tortur. Wir schlugen unser Zelt auf, genossen Paris und nach einigen Tagen Erholung für Mensch und Maschinen ging’s wieder heimwärts. Rückfahrt auf «Döschwo-Strassen» Die «Route nationale 19» war mit ihrem schnurgeraden, stetigem Auf und Ab in unserer Vorstellung eine «Döschwo­ Strasse». Ein Citroën 2CV besass gerade genügend Leistung, um die Kuppe zu erreichen. Mit Schwung aus dem folgenden Gefälle musste er sogleich die nächste in ­A ngriff nehmen. Die Leistung der beiden Solex war noch bescheidener. Schon bei Sichtung einer Steigung nahm die Geschwindigkeit merklich ab. Dann war Treten angesagt. Dennoch, nach nur drei Tagen Heimfahrt erreichten wir, morgens um halb vier, wieder unser Zuhause. Das Solex habe ich noch – fit wie damals. Vielleicht sollt ich mal wieder aufbrechen zu einer neuen Töfflitour. Wie wär’s mit dem Burgund? n Das Verkehrshaus zeigt an der Zuger Messe in Zug vom 24. Oktober bis 1. November 2015 eine Töffli-Ausstellung. 1 A utor Martin Sigrist auf seinem Velosolex auf der Place de l’Étoile in Paris. 2 E in echter Bergsteiger: Werbebild für das 2-Gang-Mofa belmondo mit Gebläsekühlung und Zündapp-Motor. 3 T itelseite eines Werbeprospekts für das legendäre Ciao-Töffli von Piaggio.

Mein Favorit ist der Dokumentarfilm «Geheimnisvoller Nil». Darin sind sehr schöne Aufnahmen von den Landschaften zu sehen und als Zuschauer erhalte ich einen kulturellen Einblick in verschiedene Länder. Welches war bisher dein schönstes Erlebnis im Filmtheater?

Es war der Tag nach meiner Ausbildungszeit, an dem ich vollkommen auf mich alleine gestellt war und diesen ohne Zwischenfälle gemeistert habe. Wie erlebst du die Besucher?

Ich merke anhand der Körpersprache wie die Besucher auf gewisse Szenen reagieren. Das ist interessant und spannend zu beobachten. Was macht einen guten Film aus?

Thematik, Informationsgehalt und Abwechslung. Wie würdest du einem ausländischen Touristen das Verkehrshaus beschreiben?

Ein Ort, wo sie sehr vieles entdecken und lernen können. Welchen Film würdest du gerne im Filmtheater zeigen?

Ich mag alte Klassiker. Den Film «Everest» im Imax-Format würde ich gerne wieder mal ­vorführen.

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Bilder: © VBS

zur Person

Oberst Werner Hoffmann

Seit 2010 Kommandant des PC-7 TEAM der Schweizer Luftwaffe. Militärpilot mit über 3800 Flugstunden auf F/A-18, F-5, Hunter, Vampire, PC-7, P-3, ehemaliger Pilot der Patrouille ­Suisse und F/A-18-Hornet-Solo-Display-Pilot sowie Kommandant der Fliegerstaffel 11. Später Chef der Einsatzzentrale Luftverteidigung und Chef Einsatzführung im Air Operation Center. Heute als Safety & Compliance Monitoring Manager der Pilotenschule der Luftwaffe tätig. Gegründet 1989, besteht das PC-7 TEAM aus neun Piloten, einem Kommandanten sowie zwei Speakern, die dem Publikum das Flugprogramm erläutern. Die PC-7 ist ein zweisitziges Turbopropellerflugzeug und wird in der Grundausbildung der Militärpiloten eingesetzt.

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Interview

Bedingungslos vertrauen Das PC-7 TEAM begeistert mit immer neuen Formationen und höchster Präzision. Dass sich die Piloten bei ihrem «Nebenjob» ganz aufs Fliegen konzentrieren können, dafür sorgt Oberst Werner Hoffmann. An den Air Days am 10. Oktober 2015 im Verkehrshaus bietet das PC-7 TEAM eine echte Seltenheit. Autor Manuel Huber

Mit welchem «Ziel» steigen die PC-7 TEAM-Piloten jeweils ins Cockpit? Mit dynamischen, präzisen und eleganten Flugvorführungen demonstrieren wir die Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft der Schweizer Armee und Luftwaffe. Es geht auch darum, in der Bevölkerung Verständnis für die raschen Abläufe der militärischen Fliegerei zu wecken. Zudem wollen wir den Nachwuchs für das Aviatiksystem der Schweiz begeistern. Bei Abständen von drei Metern, Beschleunigungen von 6g und Wind: Wie gelingt da dieser präzise ­F ormationsflug? Den Formationsflug zu beherrschen, ist eine Grundan­ forderung an jeden Kampfpiloten. Im PC-7 TEAM wird mit mehreren Flugzeugen, auf kleineren Distanzen und nahe am Gelände geflogen, dies wird spezifisch trainiert. Dabei wird der Flugsicherheit immer die höchste Prio­rität eingeräumt, wir fliegen nur Formationen und Figuren, die wir als «Amateurteam» auch genügend einüben können. Umso erstaunlicher ist die Perfektion, da PC-7 TEAM-Pilot ein Nebenjob ist … Dies ist tatsächlich weltweit eine Seltenheit und zeigt den hohen Stand der Ausbildung unserer Luftwaffenpiloten, die hauptberuflich ja als Einsatzpilot auf F/A-18 oder als Fluglehrer im Einsatz sind. Also keine Vorführprofis wie bei den bekannten ausländischen Teams. Stichwort «Kommandos». Geben Sie uns Beispiele von Kommandos für Formationen. Der Leader befiehlt mit «Bambini Flying Diamond libero picco» die enge Paradeformation unseres Teams, oder löst das Aufteilen in Unterverbände mit «Grande Achtung TOC» aus, wobei «TOC» den Zeitpunkt der Action markiert. Welche Aufgaben haben Sie als Kommandant? Ich schaffe die Voraussetzungen, dass die Piloten sich auf die fliegerische Aufgabe konzentrieren können. ­W ährend der Flüge stehe ich am Boden und übermittle über Funk allfällige Korrekturanweisungen oder gebe ­u nmittelbare Rückmeldungen auf das soeben Gezeigte. In der Luft ist der Leader der Chef. Wie gehen Sie damit um? Das muss unbedingt so sein, die konsequente Aufgaben­ teilung und klar geregelte Verantwortlichkeiten innerhalb des Verbandes sind Grundvoraussetzung für maximale

Flugsicherheit. Einmal in der Luft, zählt in der militärischen Fliegerei der Dienstgrad keine Rolle, es geht dann darum, dass jeder seine Aufgaben erfüllt und allfällige Abweichungen kommuniziert. Jeder ist vom anderen abhängig, nur gemeinsam wird das Ziel erreicht. Wie rekrutieren Sie die Piloten? Der fliegerische Grundstock ist bei jedem Luftwaffen­ piloten gegeben, doch die Chemie im Team muss stimmen, das gegenseitige Vertrauen bei nur drei Metern Abstand unter den Flugzeugen bedingungslos gegeben sein. Entsprechend wählen wir unsere neuen Teammitglieder ­s elber aus, einstimmig, auch den Kommandanten und die Speaker. Welches sind die grössten Herausforderungen für Sie als Kommandant? Es gilt, nicht nur mit dem Organisator eines Events, an welchem wir auftreten, zu koordinieren, sondern auch Partner, zivile und militärische, zu berücksichtigen und Absprachen oder Vereinbarungen zu treffen. Das Aviatiksystem ist komplex, denken Sie nur an die anspruchs­ volle Luftraumstruktur, die vielen Luftraumbenutzer und die lokal verschiedenen Gegebenheiten; das alles unter einen Hut zu bringen, dass auf die Minute genau das PC-7 TEAM für den ersten Looping aufziehen kann, ist immer wieder eine Herausforderung. Worin unterscheidet sich das PC-7 TEAM von der Patrouille Suisse? Das PC-7 TEAM benötigt aufgrund der engeren Radien der PC-7 im Vergleich zu den F-5 der Patrouille Suisse weniger Luftraum und ist immer vor dem Publikum präsent. Die geringere Geschwindigkeit machen wir mit kürzeren Intervallen zwischen den einzelnen Vorführ­e lementen wett. Beide Teams ergänzen sich und zeigen das ganze Spektrum der militärischen Flächenfliegerei. An den Air Days im Verkehrshaus gibt das PC-7 TEAM zusammen mit einem Super-Puma-Helikopter eine Vorführung. Worauf dürfen sich die Besucher freuen? Auf eine Seltenheit, nämlich einen Formationsflug von neun PC-7 mit einem Super Puma, das gibt es nicht alle Tage. Und dann natürlich auf die beiden Vorführungen in der wunderschönen Umgebung des Vierwaldstättersees. n

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in motion

Auf Schienen durch Italien Die italienischen Bahnen waren vor der Erfindung des Internets geheimnisumwittert. Es gab nördlich der Alpen fast keine Bücher und Zeitschriften zum Thema. Hansjürg Rohrer hat dies geändert. Sein faszinierender Fotoband «Auf Schienen durch Italien» nimmt den Leser auf eine spannende Zugsreise mit.

AUTOR Hansjürg Rohrer*

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eine ersten Eindrücke vom italienischen Schienen­ verkehr erhielt ich während Familienferien im Jahre 1968. Die urtümlichen braunen Lokomotiven und die modischen Luxustriebzüge, die einen grossen Kontrast zu unseren Ae 4/7 und den damals ganz neuen Re 4/4 II boten, faszinierten mich sehr. Anfang der 1970erJahre besuchte ich auf mehreren Reisen gezielt alle Privatbahnen und Trambetriebe sowie die grossen Staatsbahn-

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Depots. Dass sich ein Schweizer Ingenieur-Student für diese Betriebe interessierte, war für deren Verantwortliche so ausserordentlich, dass ich überall mit offenen Armen empfangen und vom damals noch recht rigoros durchgesetzten Fotografierverbot auf Bahnanlagen ausgenommen wurde. Das faszinierende südländische Flair und die Tatsache, dass sonst fast keine Eisenbahnfreunde den Sprung vom Norden über die Alpen wagten, führte dazu, dass ich während der folgenden Jahrzehnte das Eisen­ bahngeschehen Italiens intensiv fotografisch festhielt. Spektakuläre Küstenlinien Der Bildband zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch die vergangenen 45 Jahre von der nostalgischen Schmalspurbahn – die aber damals schon einen Vergleich mit dem S-Bahn-Betrieb des Regionalverkehrs BernSolothurn nicht zu scheuen brauchte – bis hin zum mit 300 km/h rasenden Alta-Velocità-Triebzug Frecciarossa oder Italo. Die Fahrzeuge und Züge sind immer in der Umgebung integriert, sei das in typischen Bahnhöfen oder in grandiosen Landschaften. Es wird dabei auch ersichtlich, 8

dass die Bahnbauer in Italien grosse Hindernisse zu überwinden hatten. Die Staatsbahn erreicht in den Alpen und auch im Apennin grössere Höhen als die SBB und BLS. Die spektakulären Küstenlinien in Ligurien und Kalabrien erinnern an die Walensee-Strecke der SBB vor der Eröffnung des Kerenzerberg-Tunnels, sind aber viel länger. Ebenso eindrücklich sind die Schmalspur-Gebirgsbahnen in Kalabrien und Sardinien vorgestellt, mit ihren Fahrzeugen von SLM und Stadler. Einige Bilder zeigen die Auswirkungen der Naturgewalten, seien das nun Schnee im Norden wie auch in Kalabrien oder Lava-Felder am Ätna. Die relativ grosse Zeitspanne der Bilder erlaubt, Modernisierungen und Entwicklungen zu verfolgen. Beim Durchblättern wird einem aber auch bewusst, dass viele Bahnen eingestellt wurden. Anregende Reisetipps Die Palette der im Buch vorgestellten Fahrzeuge reicht von den 90er-Jahren des 19. bis zu den 10er-Jahren des 21. Jahrhunderts und umfasst sämtliche Traktionsarten (Dampf, Diesel, Gleich-, Einphasenund Drehstrom, Zahnrad- und Seilbetrieb) und praktisch alle in den vergangenen 45 Jahren eingesetzten Triebfahrzeuge der Staatsbahn sowie typische Vertreter der Privatbahnen und Trambetriebe. Die Fotosammlung versteht sich auch als Aufforderung, Italien auf der Schiene zu entdecken. Als besonders spektakulär (und regulär befahren) empfehle ich die Staatsbahn-Strecken von Rom nach Pescara, von Salerno nach Taranto und von Salerno nach Reggio Calabria. Einen absoluten Höhepunkt stellt die akut gefährdete und nur noch von Touristenzügen teilbefahrene Schmalspurbahn von Mandas nach Arbatax auf Sardinien dar. n Verkauf Fotoband: Sinwel, Lorrainestrasse 10, 3013 Bern, Tel. 031 332 52 05, sinwel@sinwel.ch oder im Verkehrshaus Shop (shop.verkehrshaus.ch) Gegen Vorweisen ­d ieses Artikels erhalten Sie nur bei Sinwel 10 Franken Rabatt (CHF 95.– statt CHF 105.–). * Dr. Ing. Hansjürg Rohrer ist Professor für Eisenbahn- und ­A ntriebstechnik an der Berner Fachhochschule in Biel. ­S chwerpunkt seiner Entwicklungsarbeiten sind Führerstand-­ Simulatoren, die für die Lokführerausbildung bei verschiedenen Privatbahnen in der Schweiz und im benachbarten Ausland im ­E insatz sind. Vereinfachte Ausführungen davon werden in Museen verwendet; so stammen auch die drei Simulatoren in der Halle Schienenverkehr des Verkehrshauses aus Biel.


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1 D ie meterspurige Ferrovia Genova – Casella bietet ­s pektakuläre Ausblicke auf Genua und das Meer.

4 E ine der romantischsten von einer Bahnlinie berührten Hafenanlagen Italiens ist Arbatax an der Ostküste Sardiniens.

2 D er Hochgeschwindigkeitszug Italo überquert mit 300 km/h den Po bei Piacenza.

5 E in Pendelzug mit einer E 424-Lokomotive mit Ancona im Hintergrund.

3 E in Pendolino in den Lukanischen Dolomiten auf der Strecke ­S alerno – Potenza – Tarent.

6 H istorische Fahrzeuge des schmalspurigen S-Bahn-Netzes in der Region Neapel.

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Verkehrshaus

Air Days mit Flugshow Haben Sie schon mal einen Modellflugsimulator gesteuert oder einen Wurfgleiter gebaut? Die Air Days im Verkehrshaus vom 9. bis 11. Oktober 2015 bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich mit der Luftfahrt zu beschäftigen. Ob Informationen zum Pilotenberuf, Cockpitführungen oder das Entdecken eines Segelflugzeugs: Die Welt der Fliegerei steht

an diesen Tagen im Zentrum. Ein besonderer Moment wird am Samstag, 10. Oktober 2015, die Flugshow mit einem Super-Puma-Helikopter, dem PC-7 TEAM und den Fallschirmspringern der Schweizer Luftwaffe sein. Im Verkehrshaus Filmtheater wird ein Film über die Breitling Super Constellation gezeigt und das PC-7 TEAM vorgestellt.

Bild: © VBS

Schokolade giessen

Führungen in Mandarin Fünf neue Guides ergänzen das Team, das die beliebten Führungen durchs Museum veranstaltet. Sie haben nach der internen Ausbildung die Schlussprüfung bestanden und das Diplom erhalten. Es sind dies (von links) Aifeng Schaumberger, Ursula Good, Nathalie Betschart, Pino Dietiker und Jutta Sandner. Neu bietet das Verkehrshaus auch Führungen in Mandarin an. Diese Angebotserweiterung ergänzt die bestehenden Führungen in Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Für Reservationen wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam (conference@verkehrshaus.ch, 041 375 74 05).

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Der Maître Chocolatier im Verkehrshaus Shop lädt Sie ein, selbst Schokolade als Tafel oder Hohlfigur herzustellen. Melden Sie sich bei ihm und schon geht der süsse Spass los. Zuerst wählen Sie aus, ob Sie weisse, dunkle oder Milchschokolade wollen. Dann folgt die Auswahl der Zutaten. Von A wie Ananas bis M wie Mandeln stehen Ihnen fünf Zutaten zur Verfügung. Der Preis pro Tafel beträgt 6 Franken; für Hohlfiguren je nach Sujet.


VerkehrshausOldtimer Die Schweizerische Post hat vier neue Sondermarken zum Thema Schweizer Automobile herausgegeben. Gestaltet wurden sie von Vito Noto. Von den vier Fahrzeugen stammen drei aus der Sammlung des Verkehrshauses. Der rote Pic-Pic der Genfer Nobelmarke Piccard, Pictet & Co., das blaue Elektrofahrzeug – genannt Mathilde – der Firma A. Tribelhorn & Co. AG und der von Martin Fischer gebaute hellblaue Turicum-Oldtimer. Automobilmarken waren zu Beginn der Motorisierung des Individualverkehrs auch Werbeträger. Die Marken sind an allen Poststellen, auf postshop.ch und im Verkehrshaus Shop erhältlich.

Bilder: © Die Schweizerische Post AG

Future Bike

Hello-Family-Day Am Sonntag, 11. Oktober 2015, findet im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern der Hello-Family-Tag statt. An diesem Tag erleben Familien viel Spiel und Spass. Das Programm lädt ein, mit Captain Coop auf Entdeckungstour zu gehen, das Maskottchen JaMaDu zu treffen oder mit der Band «Schwiizergoofe» mitzusingen. Die bekannte Märchenerzählerin Jolanda Steiner unterhält die Kinder mit einem JaMaDuAbenteuer (www.hellofamily.ch).

Future Bike und das Verkehrshaus präsentieren vom 12. bis 25. Oktober 2015 dreissig mit Muskelkraft betriebene Fahrzeuge aus dreissig Jahren. Dazu gehören Liegeräder, Velomobile, Trikes, Sociables und Speedbikes. Die Sonderausstellung wird ebenfalls internationale Modelle zeigen. Probefahren ist willkommen.

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education

Neue Angebote für Schulen kennenlernen

Autor Fabian Hochstrasser

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m Mittwoch, 11. November 2015, ist es wieder ­s o weit und das Verkehrshaus steht für einen Tag ganz im Zeichen der Bildung. Unter kompetenter Führung werden alle schulrelevanten Ausstellungen und Vorführungen präsentiert, wobei sich die teilnehmenden Lehrpersonen selber entscheiden können, welche Bereiche sie näher kennenlernen möchten. Neben den Vorführungen und Ausstellungen lernen sie auch das passende ­U nterrichtsmaterial für die unterschiedlichen Stufen ­k ennen. Zusätzlich zu allen bewährten Ausstellungen und Shows dürfen sich die Lehrpersonen diesmal auch auf ­e inige neue Höhepunkte für Schulen freuen. Dazu ge­ hören die Vorstellung «Astronomie Live» im Planetarium, neue ausführliche Unterrichtsunterlagen zum Swiss ­C hocolate Adventure, erste Einblicke in die neue Ausstellung «Weltreise Rotes Kreuz» zum 150-Jahr-Jubiläum vom Schweizerischen Roten Kreuz und eine Vorausschau auf die Sonderausstellung 2016.

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Die Teilnahme am Teachers Day ist für Lehrpersonen die Gelegenheit, den ausserschulischen Lernort Verkehrshaus unter kompetenter Führung kennenzulernen. Das Angebot ist für amtierende Lehrpersonen kostenlos, Anmeldung obligatorisch. Mehr Informationen und Anmeldung unter: www.verkehrshaus.ch/schuldienst


HABEN SIE

GEWUSST

DASS…

das

Objekt Autor This Oberhänsli

Das Mofa und die Moderne bevor sich der rote Sekundenzeiger wieder in Bewegung setzt. Diese Technik nennt man «Stop-to-Go». … es in der Schweiz ein nationales Netzwerk für den Langsamverkehr gibt? Langsamverkehr ist in der Schweiz der offizielle Oberbegriff für das Wan… vor 101 Jahren dern, Velofahren, Mountainbiken, die erste elektrische Skaten und Kanufahren. Das Projekt Ampel in Betrieb ging? SchweizMobil wurde 1998 lanciert Lester Wire, ein Polizist aus Salt Lake und besteht aus mehreren Teilen. City im Bundesstaat Utah, rettete vermutlich tausenden Menschen das … die Schweiz ein Wanderland ist? Es gibt rund 2,7 Millionen WanderinLeben, indem er 1912 die elektrische nen und Wanderer in der Schweiz. Ampel erfand und so zahlreiche Die Schweiz verfügt über ein Netz ­Unfälle verhinderte. Doch es dauerte von einheitlich markierten Wandernoch zwei weitere Jahre, bis die American Traffic Signal Company das wegen von einer Länge von insgeerste Exemplar installierte. Die erste samt 65 000 km. 64% sind Wanderelektrische Ampel hatte nur zwei Lamwege, 35% sind Bergwanderwege pen: eine rote und eine grüne. Die und 1% werden als Alpinwander­ wege eingestuft. Übrigens verfügt der ­gelbe Leuchte kam erst später dazu. Kanton Graubünden über das längste … die Sekundenzeiger von Wanderweg-Netz aller Kantone. Bahnhofsuhren zur vollen Minute … Nick Bennett aus Leigh, Lancashire, kurz stehen bleiben? In der Schweiz, wie auch anderswo, UK, die grösste Sammlung von verlassen die Züge stets zur vollen James-Bond-Memorabilien besitzt? Der 47-Jährige hat im Alter von sieben Minute den Bahnhof. Deshalb ist es Jahren seinen ersten James-Bondwichtig, dass alle Uhren eines Film gesehen und seither faszinieren ­B ahnhofs dieselbe Uhrzeit anzeigen. ihn alle Artikel rund um 007. Mit Im Jahre 1944 hatte der Schweizer 28 Jahren hat er aktiv mit Sammeln Ingenieur und Designer Hans Hilfiker angefangen. Seine Sammlung die Lösung: Der Sekundenzeiger ­u mfasst mittlerweile 12 463 Bondwird beschleunigt und benötigt nur Objekte. Damit steht er im Guinnessnoch 58,5 Sekunden für eine Runde, World-Records-Buch 2015. hat also noch 1,5 Sekunden Zeit, um bei der Zwölf stehen zu bleiben. Von einer zentralen Steuerung kommt dann jede Minute ein Impuls, der den Minutenzeiger weiterschnappen lässt,

Nach dem Zweiten Weltkrieg rollte in Europa die grosse Mobilitätswelle an. Gleichzeitig wurde der Einfluss der internationalen Moderne, des American Way of Life und einer neuen Gestaltungshaltung spürbar. Die Firma Lienhard Stahlbau in Erlen TG diversifizierte ihre Produktion von Blechschränken, Gartenmöbeln und Veloanhängern von 1953 bis 1954 mit einem eigenen Motorfahrrad. Aus der Stahlrohr-Bude entstand mit diesem Zwischenspiel der Fahrzeugherstellung kontinuierlich das Unternehmen Lista, das heute als Büromöbelhersteller Lista Office bekannt ist. Das rund 600-mal hergestellte Lista-Töffli ist eine Ausnahmeerscheinung, indem es einen modernen Gestaltungsanspruch völlig unabhängig von anderen Mofa-Herstellern zum Ausdruck bringt. Das Chassis erscheint einfacher, sauberer, eleganter als bei vielen seiner Zeitgenossen. So dient etwa das Zentralrohr gleichzeitig als Benzintank. Nicht unähnlich der berühmten Cantilever-Federung übernehmen zwei Federn die Stösse auf die ansonsten ungedämpfte Hinterradaufhängung. Die Vorderradgabel ist funktionalistisch auf den Kräfteverlauf reduziert und mit einer Parallelogramm-Konstruktion abgefedert. Entstanden ist ein funktionsorientiertes Kleinfahrzeug mit klaren Linien. Das unaufdringliche Design erscheint sehr filigran, trotzdem besteht kaum Zweifel an seiner Stabilität. Die Motorisierung überliess man dem bekannten Münchner Kleinmotorenhersteller Rex. Der Keilriemenantrieb hat mit der Motosacoche von 1905 einen berühmten Ahnen, trotzdem entspricht auch die Variomatik-Lösung mit manueller Kupplung einer modernen Haltung. Das renovierte Lista-Töffli ergänzt die nationale Mobilitätssammlung als Zeitzeuge eines Schweizer ­Produktes mit Innovationsanspruch. n 13


agenda

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FILMTHEATER BIS AUF WEITERES Jerusalem 3D Der Film nimmt Sie mit auf eine anregende Tour durch eine der ältesten Städte der Welt. Nachdem Jerusalem über 5000 Jahre unzählige Male zerstört und wieder aufgebaut wurde, hat diese Stadt nicht an Anziehungskraft verloren. 22. November 2015 Filmbrunch «Abenteuer Grand Canyon» Dieser Naturfilm nimmt Sie mit auf eine berauschende River-Rafting-Tour auf dem Colorado River in den USA. Am Beispiel des Grand Canyon will ein kleines Forscherteam unser Bewusstsein für den Umgang mit Wasser stärken.

«James Bond 007 – Spectre» Eine mysteriöse Nachricht aus Bonds Vergangenheit setzt ihn auf die Fährte einer zwielichtigen Organisation, die er aufzudecken versucht. Während M damit beschäftigt ist, politische Mächte zu bekämpfen, enthüllt James Bond die schreckliche Wahrheit, die sich hinter Spectre verbirgt. Siehe Abendprogramm, Filmtheater

PLANETARIUM Ab 1. OKTOBER 2015 Von der Erde zum Universum Auf dem Weg ins Weltall erfahren Sie Faszinierendes über die Geschichte der Astronomie, die E ­ rfindung des Fernrohrs und die aktuellen, ­gigantischen ­Teleskope. Erforschen Sie das Sonnensystem oder die Wildheit der Sonne mit ihren Eruptionen.

MUSEUM 9. bis 11. Oktober 2015 Air Days Freunde und Fans der Luft- und Raumfahrt ­b ieten wir ein attraktives und vielseitiges ­P rogramm. Höhepunkte werden die Flugshow der Schweizer Luftwaffe mit Fallschirmspringern sowie Ballonstarts auf der Arena sein. Voraussetzung sind gutes Wetter und wenig Wind.

Weltreise Rotes Kreuz Das Schweizerische Rote Kreuz feiert 2016 sein 150-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Anlass findet im Verkehrshaus eine Sonderausstellung statt, welche die weltweiten Tätigkeiten dieser humanitären Organisation auf einer spannenden Reise erleben lässt. Ab 18. November 2015, Wondercave

Weihnachtsmärkte Adventszauber in München oder Montbéliard. ZRT Bahnreisen und das Verkehrshaus organisieren zwei Bahnreisen mit einem attraktiven Begleitprogramm. Verkehrshaus-Mitglieder erhalten einen Rabatt. In den Sonderzügen erleben die Reisenden eine abwechslungsreiche Bahnfahrt. Mehr Informationen: www.zrt.ch

12. bis 25. Oktober 2015 Future Bike Der Verein Future Bike Schweiz präsentiert ­d reissig mit Muskelkraft betriebene Fahrzeuge aus dreissig Jahren. Dazu gehören Liegeräder, Velomobile, Trikes, Sociables und Speedbikes. Probefahren ist willkommen. 25. Oktober 2015 Swiss City Marathon Das Verkehrshaus empfängt die Zielein­ läuferinnen und Zieleinläufer des Swiss City ­M arathon Lucerne mitten in der Arena. Für viele Sportlerinnen und Sportler ein Höhepunkt. Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch

Sudoku-Lösung Ausgabe 19

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Eröffnung Oper-Saison Mit der Oper «Il Trovatore» von Giuseppe Verdi wird die Saison der ­L ive-Übertragungen aus der New Yorker Metropolitan Opera eröffnet. Die Geschichte beginnt mit einem Duell der Protagonisten. 3. Oktober 2015, Filmtheater

Programm und Tickets unter www.verkehrshaus.ch


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NEU IM SHOP Eisbär zum Knuddeln Im Verkehrshaus Filmtheater spaziert eine Eisbärin mit ihren zwei sieben Monate alten Jungen im Dokumentarfilm «Die Arktis» durch majestätische Landschaften. Im Verkehrshaus Shop gibt es ein Déjà-vu-Erlebnis. Eisbären als Spielfiguren oder ein grosser Plüscheisbär erinnern an eisige Landschaften aus schmelzendem Eis. Ideale Geschenke für Bärenfreunde. Der kuschelige, grosse Eisbär mit den Massen 64 × 90 × 42 cm (B × L × H) kostet CHF 199.–.

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sind 2 × 2 Tickets für eine Fahrt im Bernina Express der Rhätischen Bahn von Chur nach Tirano und zurück in der 1. Klasse (inkl. Sitzplatzreservation).

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Zu gewinnen

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Bernina Express 2 1 5 6 3 4 8 9 7 Eine der spektakulärsten Alpenüberquerungen: Der Bernina Express von Chur/Davos/St. Moritz bis Tirano verbindet Sprachregionen und Kulturen – in Schlangenlinien und ohne Zahnrad. Ein Hochgenuss ist die Fahrt in modernen Panoramawagen durch das UNESCO Welterbe RhB. Lösungszahl einsenden bis am 1. November 2015 an: Verkehrshaus der Schweiz, Sudoku, Lidostrasse 5, 6006 Luzern, oder magazin@verkehrshaus.ch Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt, Mitarbeiter vom Verkehrshaus der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Lösungszahl der Ausgabe 19 lautete 88117. Je zwei Tickets für «Romeo & Julia – das Musical» der Thunerseespiele haben gewonnen: Stefan Walser, Freienbach; Hans-Ruedy Schmidlin-Bitzer, Ennetbürgen.

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LAGE 10 Fahrminuten von Bahnhof / KKL 10 Gehminuten vom Verkehrshaus Bus Nr. 24 vor dem Hotel | 60 hoteleigene Parkplätze

SITUATION 10 minutes en voiture de la gare / KKL 10 minutes à pied du Musée Suisse des Transports Bus no. 24 en face de l‘hôtel | 60 parkings

ANGEBOT 45 Standard Zimmer *** 16 Deluxe Zimmer und Juniorsuiten **** Restaurants mit Seeterrasse, Lounge und Bar Weihnachtshotel, Rigi-Hütte, Openair Fondueterrasse Panoramasaal und Seeburgsaal für Veranstaltungen

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Hotel Seeburg Luzern Seeburgstrasse 53-61 | 6006 Luzern mail@hotelseeburg.ch | T 041 375 55 55 www.hotelseeburg.ch


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