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25 Jahre erfolgreiche grenzüberschreitende Ingenieurausbildung

KIT

25 jahre erfolgreiche grenzüberschreitende Ingenieurausbildung

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Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Deutschland und die École Nationale Supérieur d’Arts et Métiers in Frankreich, zwei führende Einrichtungen in den Bereichen Forschung, Lehre und Innovation in den Ingenieurwissenschaften, feiern im Jahr 2022 das 25-jährige Bestehen ihres deutschfranzösischen Doppelabschlussprogramms in den Studienfächern Maschinenbau bzw. Ingenieurwissenschaften. Seit fünf Jahren verstärkt zudem das French-German Institute for Industry of the Future die Synergien beider Einrichtungen. Gründungsidee der binationalen Zusammenarbeit im Jahr 1997 war es, den Studiengang Maschinenbau an der damaligen Universität Karlsruhe, dem heutigen KIT, bzw. den Ingenieurwissenschaften an der Arts et Métiers durch ein deutsch-französisches Doppeldiplom zu bereichern. Seitdem haben mehr als 850 Absolventeninnen und Absolventen in Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen diese Möglichkeit genutzt und von den Erfahrungen sowie dem Netzwerk der jahrzehntelangen länderübergreifenden Zusammenarbeit profitiert. »Die seit 25 Jahren erfolgreiche Hochschulkooperation zwischen der Hochschule Arts et Métiers am Campus Metz und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist ein wichtiger Baustein für die deutsch-französischen Beziehungen und für ein vereintes Europa. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die gemeinsamen Forschungsaktivitäten schaffen Vertrauen, Wissen, Zuversicht und Mut. Sie sind zugleich eine starke Vereinbarung für die Zukunft, damit nachkommende Generationen die großen Herausforderungen unserer Zeit meistern können – auch und gerade über Ländergrenzen hinweg«, sagt Dr. Hans Reiter, Ministerialdirektor im Wissenschaftsministerium. »Exzellente Wissenschaft ist ohne länderübergreifende Kooperationen nicht denkbar und die Absolventinnen und Absolventen profitieren mit dem Doppelabschlussprogramm von der langjährigen erfolgreichen binationalen Zusammenarbeit, die durch das vor fünf Jahren gegründete FrenchGerman Institute for Industry of the Future gestärkt wird«, erläutert Professor Thomas Hirth, Vizepräsident für Transfer und Internationales des KIT. Mit der engen Vernetzung beider Einrichtungen werde zukunftsweisende Forschung auf den Weg gebracht, dies stelle einen Gewinn für Europa dar, so Hirth. In dem Programm geht es sowohl um den fachlichen als auch um den kulturellen Austausch. Die Vorteile des Doppelabschlusses: Das Studium erfolgt in zwei verschiedenen Ausbildungssystemen, dabei teilen die Studierenden ihre Zeit in den beiden Ländern gleichmäßig auf. So verbessern sie auch ihre Sprachkenntnisse, insbesondere in der wissenschaftlichen und technischen Fachsprache. Darüber hinaus lernen sie die Kultur sowie die Lebens- und Arbeitsweise des Nachbarlandes kennen und bauen mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen ein grenzüberschreitendes Netzwerk auf der Grundlage mehrjähriger gemeinsamer Studienerfahrungen auf. Nicht zuletzt erhalten die Studierenden

Seit 1997 mehr als 850 Absolventen © Sandra Göttisheim/KIT am Ende des Studiums zwei auf beiden Arbeitsmärkten anerkannte nationale Abschlüsse. Das Jahr 2022 markiert auch das fünfjährige Bestehen des French-German Institute for Industry of the Future, das darauf abzielt, Akademikerinnen und Akademiker, Forschende, Industrie, Start-ups und Studierende in einer deutsch-französischen kollaborativen Plattform zusammenzubringen sowie Forschung, Innovation und Hochschulbildung für die Industrie der Zukunft zu stärken.

WEItErE InFormatIonEn Karlsruher Institut für Technologie D-76131 Karlsruhe Tel.: +49 (0)721/608-0 info@kit.edu www.kit.edu

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