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Zink: vielseitig und recyclebar

Initiative Zink

Zink: vielseitig und recyclebar

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Gelebte Recyclingkultur: Zinkschrotte wirtschaftlich interessant und begehrt © Initiative Zink/Metallwerk Dinslaken GmbH & Co.KG

Kreislaufwirtschaft Zink © Initiative Zink

Wegen seiner physikalischen und elektrochemischen Eigenschaften ist Zink eines der nachgefragtesten Metalle in der Industrie. 2019 wurden weltweit rd. 13,5 Mio. t. Zink produziert. Um den steigenden Bedarf abzudecken, spielt das Recyceln von Zink und zinkhaltigen Produkten eine wichtige Rolle. Etwa die Hälfte des weltweit verarbeiteten Zinks schützt Stahlteile gegen Korrosion. Das leicht formbare Metall wird zu Bändern und Blechen verarbeitet, z. B. für Dachentwässerungssysteme, zur Bedachung und Fassadenbekleidung. Zink ist ein gefragtes Legierungselement, mit dem durch Druckgießen Bauteile unterschiedlicher Größe hergestellt werden können, wie sie z. B. in der Automobilindustrie oder dem Maschinen-, Apparate- und Gerätebau benötigt werden. Eine große Bedeutung hat Zink bei der Herstellung von Batterien, Farben und Düngemitteln sowie als lebenswichtiges Spurenelement für Menschen, Tiere und Pflanzen. Zink- und zinkhaltige Produkte lassen sich größtenteils wiederverwerten. Das recycelte Zink (Sekundärzink) hat dieselben hochwertigen Eigenschaften wie das aus Erzen gewonnene Primärzink. Dabei ist zur Erzeugung von Sekundärzink nur 5 % der Energie nötig, wie sie für die gleiche Menge Primärzink aufgebracht werden muss. Das Recyceln ist somit wirtschaftlich sinnvoll und trägt zur Schonung von Ressourcen in diesem Bereich bei. Wegen der langen Nutzungsdauer der Zinkprodukte von bis zu 150 Jahren kann Recyceln den wachsenden Bedarf nicht allein decken. Die recycelten Zinkmengen ergänzen die Mengen, die aus Erz und Erzkonzentrat gewonnen werden, und stabilisieren die Versorgungssicherheit beim Zink. Ausgangsmaterial bei der Rückgewinnung von Zink sind v. a. Zinkbleche sowie Teile aus verzinktem Stahl, Messing und Zinkdruckguss. Unterschieden werden je nach Herkunft Neuschrott (Ausschuss und Bearbeitungsreste aus Produktion und Verarbeitung von Zink) und Altschrott (Zink- und zinkhaltige Produkte, die mindestens eine Nutzungsphase erlebt haben). Die Schrotte werden möglichst sortenrein getrennt, in Schmelzwerken ein- und zu Sekundärzink und Zinklegierungen umgeschmolzen. Bei Messingschrott (Legierung aus Zink und Kupfer) gelangt das Zink in das Kupferrecycling. Die Recyclingraten liegen bezogen auf die weltweite Produktion bei 50 %, in Europa bei 70 %. Zink lässt sich beliebig oft ohne Qualitätsverlust recyceln, es wird gebraucht, nicht verbraucht.

WEITERE INFORMATIONEN Initiative Zink D-40549 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/94190673 info@zink.de www.zink.de

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