Stahlbau heute 2/2022

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Stahlbau heute

2 | 2022

Bauen mit Stahl Gestern Heute Morgen

© Behnisch Architekten, Foto: David Matthiessen

Behnisch Architekten Die ARENA Ein Campus der Etraklasse für Adidas World of Sports © Zooey Braun

Lindner Lohse Architekten Gasometer in Oberhausen

© Stockhausen Fotodesign

asp Architekten Ein Parkhaus mit integrierter Energizentrale



Stahlbauheute 2/2022

Editorial

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Stahlbau gestern, heute und morgen Anknüpfend an Ausgabe 1/2022, bleibt unser Leitgedanke weiterhin »Stahlbau gestern, heute und morgen«. Und so dokumentieren wir im vorliegenden Heft wiederum Projekte, die mit Nachdruck veranschaulichen, welches Potenzial der Werkstoff Stahl früher aufwies, ihm derzeit innewohnt und ihn dementsprechend auch perspektivisch bestimmen kann und wird. Anhand verschiedener Beispiele schlagen wir also erneut den Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft, wobei der vor Kurzem generalsanierte Gasometer in Oberhausen bereits die Dauerhaftigkeit wie die Vielfalt an Nutzungsalternativen von und für Stahlstrukturen verdeutlicht. Als eine modellhafte Lösung für die funktional wie konstruktiv stets anzustrebende Fortschrittsorientierung lässt sich indessen ein soeben in Bad Canstatt fertiggestelltes Parkhaus charakterisieren, da es zugleich als Energiezentrale dient: ein wahrlich bemerkenswertes Konzept, dem asp Architekten eine angemessene, den Gedanken der Nachhaltigkeit aufgreifende Gestalt verliehen haben. Ähnliches gilt für die Konzernzentrale von Adidas, die sogenannte World of Sports in Herzogenaurach, finden sich auf dem Areal doch mehrfach prämierte Gebäude, die unter anderem von Wulf Architekten und kadawittfeldarchitektur geplant und realisiert wurden. Mit der ARENA haben Behnisch Architekten nun jenen Campus um eine abschließende Erweiterung von hoher oder sogar höchster Qualität ergänzt, ergo ein Bauwerk errichtet, in dessen Form und Anordnung sich der erwünschte Dreiklang aus Transparenz, Landschaft und Arbeitswelt nachgerade exemplarisch widerspiegelt – selbstredend auf Basis eines Stahltragwerks als bestmöglicher Option zur Verwirklichung eines derart zukunftsträchtigen Entwurfs.

Angesichts dieser und diverser sonstiger Vorbilder, wie nicht zuletzt einer ausgezeichneten Halle in Landsberg am Lech, von Ackermann Architekten de facto maßgeschneidert für das dort ansässige Unternehmen Rational, drängt sich fast unweigerlich die Frage auf: Warum erfährt Stahl als »grünes«, komplett recycelbares und damit wiederverwendbares Material nicht eine größere Anerkennung und Verbreitung in Deutschland? In England, um hier lediglich ein europäisches Nachbarland zu erwähnen, ist das Bauen mit und in Stahl ja die Regel, das heißt quasi »Tagesgeschäft« ... Einige Antworten dürfte sicherlich der 40. Deutsche Stahlbautag liefern können, wie das inzwischen versandte Programm unzweifelhaft signalisiert. Die Teilnahme an diesem traditionellen Branchentreffen, das per se mannigfaltige Ein- und Ausblicke zu gewinnen erlaubt, empfiehlt sich daher uneingeschränkt. Wir zumindest freuen uns schon jetzt auf den Termin in Berlin, auf interessante Vorträge, lebhafte Diskussionen, zahlreiche Erkenntnisse und den anregenden Austausch mit Gästen, Referenten und allen anderen Anwesenden.

Elisabeth Wiederspahn


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Stahlbau heute

Inhalt

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Bauen mit Stahl Gestern Heute Morgen

© Behnisch Architekten, Foto: David Matthiessen

Behnisch Architekten Die ARENA Ein Campus der Etraklasse für Adidas World of Sports © Zooey Braun

Ausgabe 2/2022

© Stockhausen Fotodesign

asp Architekten Ein Parkhaus mit integrierter Energizentrale

Lindner Lohse Architekten Gasometer in Oberhausen

Adidas World of Sports in Herzogenaurach © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

Helaba Campus in Offenbach © Thomas Ott

Editorial 3 Stahlbau gestern, heute und morgen Bauen mit Stahl – Gestern Heute Morgen 6 Die ARENA – Ein Campus der Extraklasse für Adidas World of Sports 14 Ein Parkhaus mit integrierter Energiezentrale Bauen mit Stahl und Glas 19 Brandschutzglas im Schleusenhaus 21 Glasbrücke in Zhangjiajie (China) Denkmalschutz im Stahlbau 23 Neue Farbe für ein Industriedenkmal Bauen am und im Wasser 27 Saubere Arbeit für die Emscher IT und Software 30 Release-Version mit zahlreichen Updates 31 Vernetzung und Integration als Grundlage innovativer Geschäftsmodelle 32 Ausbau des Portfolios im Grundbau durch strategische Übernahme Feuerverzinken & Korrosionsschutz 33 Innovations- und Nachhaltigkeitspreis Feuerverzinken 2022 34 Supermarkt mit Dachfarm aus feuerverzinktem Stahl 35 »Petite Maison« als Nachhaltigkeitskonzept für den Stahlbau 36 Green-Zinc for use und reuse 37 Optimierung des Verzinkens von Edelstahl Schweißtechnik 38 Leistungsfähiges Laserschweißverfahren für den Stahlbau Brandschutz 39 Omniturm in Frankfurt


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Inhalt

Sluishuis in Amsterdam IJburg © Barcode Architects

Gasometer in Oberhausen © Stockhausen Fotodesign

Omniturm in Frankfurt © Hörmann KG

Projekte | Produkte | Verfahren 41 Wanderschwelle für extreme Anschlüsse 43 Absauggerät Dusty Evo »für« Schweißer an jedem Ort 44 Absaug- und Filteranlage mit Sicherheit 45 Innovatives CE-Schiebetorprogramm 46 Neue Schraubverbindungen zum vereinfachten Arbeiten 47 Prüfung der Seile für die neue Rheinbrücke Leverkusen 48 Sägen ist mehr als nur Trennen 49 Längste Glasbodenbrücke der Welt in Vietnam 50 Neue Fertigungslinie für Wilhelm Layher 51 Qualität und Service von der Herstellung bis zur Lieferung Aus Wirtschaft und Verbänden 52 Weiterer Standort in Hamburg 52 Alles an einem Standort 53 Erfolgreiche Jurysitzung zum Förderpreis des Deutschen Stahlbaus 54 Heidelberger Erklärung: Forderung nach neuer Vergabepraxis am Bau 54 Stahlbauaktivitäten mit Zukauf 55 Generationswechsel im Fassadenbau 56 Investition in Effizienz und grüne Zukunft 56 Rohstahlproduktion in Deutschland 57 Mit dem Tandem schneller zum Ziel Veröffentlichungen 58 Bauen mit Stahl 59 63

wer macht was Impressum

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Gebäude für Verwaltung, Forschung und Entwicklung © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

Behnisch Architekten

Die Arena Ein Campus der Extraklasse für Adidas World of Sports Auf dem Campus in Herzogenaurach präsentiert sich mit der World of Sports Arena das Unternehmen Adidas in einzigartiger Weise.

Die Marke im Vordergrund In der Konzernzentrale von Adidas in Herzogenaurach »World of Sports« ist mit der Arena ein Campus der Extraklasse entstanden, geplant, entworfen und gebaut vom international tätigen Architekturbüro Behnisch Architekten.

Lageplan © Behnisch Architekten Adidas ARENA Lageplan

Viele Bauherren legen inzwischen Wert darauf, Konzepte zu erhalten und zu realisieren, die sich durch Eigenständigkeit auszeichnen, die also das Unternehmen als Marke kenntlich machen und entsprechend in den Vordergrund stellen. Genau diesen Weg ist Adidas mit der Arena gegangen. Behnisch Architekten, Stuttgart, haben ein Gebäude entworfen, das das Bauen von heute eindrucksvoll zur Geltung bringt. Alleine der Baustoff Stahl, der immer wieder, selbst nach langjähriger Nutzung, teilweise mit Korrosionsschutz versehen, recycelt und neu eingesetzt werden kann, betont die Firmenphilosophie von Adidas World of Sports und inszeniert die Marke auf eindrucksvolle Weise. Die Adidas Arena bietet nun Arbeitsplätze für etwa 2.000 Mitarbeitende in Verwaltung, Forschung und Entwicklung.


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“Grünes T”

Campus North

ARENA

Die World of Sports Entstanden ist ein Bauwerk auf dem ca. 59 ha umfassenden Gelände, das von 1999 an zum Firmencampus entwickelt wurde. Die vorhandene Altsubstanz der teilweise aus der 1930erJahren stammenden Kasernengebäude wurde nach und nach integriert und mit Neubauten ergänzt. Um nur zwei Projekte herauszugreifen: Seit 2005 empfängt das von Wulf Architekten, Stuttgart, geplante Multi Brand Factory Outlet die Besucher. Der geschwungeÜbersicht: Baukörperanordnung adidas World of Sports © Behnisch Architekten Campus South strahlt ne Bau mit Industrieglaswänden in der Dunkelheit wie ein Stern, derArchitekten ARENA: Behnisch COBE den sicheren Weg zumHalftime: Ziel markiert. Landschaftsplanung: LOLA Landscape Architects Er ist Flagship-Store, Parkhaus und von L2M3 gestylter Imageträger von Adidas. Ein weiteres Beispiel ist das 2011 fertiggestellte Forschungs- und Entwicklungszentrum Laces, das, wie später auch die Arena, den Preis des Deutschen Stahlbaus erhalten hat. Laces wurde vom Aachener Büro Kadawittfeldarchitektur entworfen, dessen Atrium durch Verbindungsstege zwischen den Galeriegängen überspannt wird, denen das Gebäude seinen Namen verdankt, scheinen diese doch wie Schnürsenkel (Laces) den Raum zusammenzuziehen.

Halftime Hauptzugang

Campus South

Multi Brand Factory Outlet von Wulf Architekten © Roland Halbe

Forschungs- und Entwicklungszentrum von kadawittfeldarchitektur © kadawittfeldarchitektur/Werner Huthmacher

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Bauen mit Stahl Gestern Heute Morgen

Stahlstützen in V-förmiger Anordnung © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

Detailschnitt © Behnisch Architekten Adidas ARENA Detail Schnitt

Längsschnitte © Behnisch Architekten


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Mit der Arena ist die Erweiterung des Campus World of Sports abgeschlossen. Für die Stars, farbige, sternförmig zulaufende Verbindungswege, sowie die Campusflächen zeichnet das niederländische Büro LOLA Landscape verantwortlich. Die Adidas Arena Auf dem Dreiklang von Transparenz, Landschaft und zukunftsorientierter Arbeitswelt zur Stärkung des interdisziplinären sowie kommunikativen Arbeitens fußt der Entwurf von Behnisch Architekten. Weit über die reine Funktionalität hinausgehend, betont die Architektur allenthalben die Leidenschaft von Adidas für den Sport.

Fassade und Sonnenschutz © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

Entwicklung des Entwurfskonzepts © Behnisch Architekten

Dreiklang von Transparenz, Landschaft und Arbeitswelt © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

Der Gebäudekomplex besteht aus dem in die Landschaft integrierten Erdgeschoss in Massivbauweise sowie dem sogenannten Überbau, welcher in Stahl-/Verbundbauweise ausgeführt ist und auf V-förmig angeordneten Stützen liegt. Mit den Grundrissabmessungen ca. 143 m × 118 m bietet er drei Nutzebenen. Der Überbau Haupttragebene des Überbaus ist der Trägerrost der untersten Ebene mit hohen, steifen Hauptträgern, die auch den Haupinstallationsraum bildet. Mit 1,55 m hohen Hauptträgern mit Blechdicken von 35–70 mm ist die Geschossdecke im unteren Bereich angeordnet, wobei die Träger die Decke um 1,19 m nach oben überragen. Runde Stegöffnungen D700 und im Trägerbereich um 415 mm abgesenkte Obergurte ermöglichen die horizontale Führung und Verteilung der Installationsleitungen.


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Skulpturale Treppe zur Erschließung © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

HEA-700-Profile, aufgevoutet zu Kastenstützen 600 × 600, bilden die Tragstruktur im ersten Obergeschoss. Da das zweite sowie das dritte Obergeschoss im Gesamttragwerk weniger beansprucht werden, sodass die Bauteilquerschnitte auf Kastenstützen 300 × 300 und Träger aus gevouteten HEA 500 reduziert werden konnten. Die 15 cm dicke Verbunddecke wird durch je zwei einachsig gespannte Deckenträger pro Feld im Abstand von 2,70 m gestützt. Alle Anschlüsse wurden so konzipiert, dass auf der Baustelle wenig geschweißt werden musste. Die biegesteifen Trägerstöße erfolgten in der Regel auf der Baustelle mithilfe von Kopfplattenstößen mit vorgespannten Schrauben. Werkseitig wurden die gevouteten Enden der Hauptträger an die Stützen geschweißt, die Walzprofile mit Kopfplattenstößen biegesteif verschraubt. Für einen möglichen Längentoleranzausgleich wurden zwischen den Kopfplatten planmäßig Futterbleche angeordnet.

Kommunikationsflächen auf allen Ebenen © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

Im Inneren des Gebäudekomplexes verbindet eine skulpturale Treppe in das Foyer den halböffentlichen Eingangsbereich im Erdgeschoss und die Arbeitsräume im Obergeschoss. So wird der zentrale Bereich jedes Geschosses, die »Magistrale«, zum Ort der Begegnung. »Kitchen Hubs«, als in Material, Farbe und Design unterschiedlich gestaltete sechs »Key Cities«, stellen die adressbildenden Elemente des Gebäudes dar und betonen die globale Ausrichtung des Unternehmens. Auf den drei Ebenen sind Büroflächen sowie informelle und

formelle Kommunikationszentren und Freizeitbereiche verteilt, die um sechs unterschiedlich große, für die Versorgung mit Tageslicht optimierte Lichthöfe arrangiert sind. So hat die Unternehmensphilosophie von Adidas ihre architektonische Entsprechung gefunden: flache Hierarchien, Kommunikation aller auf Augenhöhe, gute Laune und ein sportives Lebensgefühl. Passend dazu gibt es keine abgeschlossenen Einzelbüros, sondern lediglich sogenannte Clean-Desk-Bereiche für eine flexible Nutzung durch die Mitarbeiter.


Signage-Konzept als Wegweiser Für die Orientierung innerhalb des Gebäudes sorgt das von Behnisch Architekten gemeinsam mit der Agentur Ockert und Partner entwickelte Signage-Konzept, das unverkennbar die Sport-Welt von Adidas betont. Dazu werden die sechs Identitäten der »Key Cities« entlang der »Magistrale« aufgegriffen. Deren Farbcodes vermitteln so eine übergeordnete Gliederung und grobe Standortbestimmung in den drei Geschossebenen. Ein durch das Stützraster vorgegebenes Koordinatensystem ermöglicht die Feingliederung in Quadranten und bietet derart Orientierungshilfe.

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Durchdachter Sonnenschutz Die verglasten Außenwände werden mit einer strukturierten, nach Himmels- und Sonnenrichtungen ausgerichteten Fassadenkonstruktion verschattet. Für die Fassade wurde in Zusammenarbeit mit Bartenbach Lighting Design ein nachhaltiges maßgeschneidertes System entwickelt im Zusammenspiel von hoher Tageslichtnutzung, Reduzierung der Wärmebelastung im Inneren und Nutzung der Wintersonne. Der außen liegende Sonnenschutz besteht hauptsächlich aus einer elementierten Aluminiumrahmenkonstruktion mit opaken und perforierten Deckblechen.

An analoge »Score Boards« erinnern monochrom gehaltene, weiße Einzelbuchstaben und Zahlen in rechteckiger Form auf schwarzem Fond. Übergeordnete Hinweise befinden sich großformatig und nicht deckend als Farbanstrich direkt auf den verschiedenen Wandflächen und unterstreichen auf diese Weise den Werkstattcharakter. Jede Containerbox in den Arbeitsbereichen ist mit allen zugehörigen Ausstattungsmerkmalen und Funktionsdetails beschriftet. Die Glastrennwände wiederum sind mit einem individuell gestalteten Durchlaufschutz ausgestattet. Hier finden sich auf bedruckter Spiegelfolie stilisierte Grafiken der Sportstadien der »Key Cities«.

Südfassade

Fassadenelement

Besonnungsuntersuchung

Ansicht

Stand 21.06 6:30 - 17:00

Detail

1.105

m

28.6

Ansicht und Schnitt

Achse Tragkonsole

0.70

Direkte Besonnung auf die ganze Außenfassade 1.35

Fassadenraster

1.35

1.35

1.35

1.35

1.35 8.10

Sonnenflügel

2.03

Süd- und Westfassade

Grundriss

Fassadenträger Wartungssteg

Tragkonsole

Lastensammler

Sonnenflügel 0.675

Tragwerksraster Elementfassade

Prinzip der Fassadenkonstruktion © Behnisch Architekten

1.105

4.42

1.105 1.105 0.83

Verschattung

34.3

Geschosshöhe

1.105

Achse Tragkonsole

2.70

8.10 2.70

2.70

2.70

49.1 2.70

m

m


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Arbeits- und Aufenthaltsbereiche als adressbildende Elemente © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

B

A

Adidas ARENA Landschaftsgeschoss

A

B

Landschaftsgeschoss © Behnisch Architekten


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Innovative Ingenieurleistung Das Bauwerk scheint über der Landschaft zu schweben – die Vermittlung von Leichtigkeit hat hier den Ingenieuren einiges abverlangt. Die dreistöckige Stahlkonstruktion wurde am Boden auf etwa 2 m hohen Hilfsstützen vormontiert und dann hydraulisch zu je 50 cm Kolbenweg insgesamt um 10,50 m auf 12,50 m Höhe angehoben und anschließend auf den Stützen abgesetzt. Nach dem Absenken wurde mit dem Bau des Erdgeschosses in Stahlbetonbauweise begonnen, wobei gleichzeitig der übrige Stahlbau des Überbaus montiert wurde, die Verbundbleche verlegt und die Geschossdecken bewehrt und betoniert wurden. Stahltragwerk Das Stahltragwerk mit einer Größe von 143 m × 118 m als dreigeschossige Vierendeelkonstruktion bietet den Arbeitswelten eine größtmögliche Flexibilität, hat man doch auf Diagonalen und aussteifende Wände verzichtet. So ist eine offene Bürostruktur ohne raumtrennende Wände geschaffen worden. Die Konstruktion wird von einem unregelmäßigen System aus 67 schrägen, V-förmig angeordneten Stahlverbundstützen in Dreier- und Vierergruppen getragen mit dem Primärraster von 8,10 m und bildet mit dem zentralen Stahlbetonkern ein dreidimensionales Gesamttragwerk. Die zentral gelegenen Arbeitsbereiche werden mit Tageslicht versorgt über sechs unterschiedlich große Lufträume, die das Tragwerk unterbrechen.

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Raum für Erholung und Entspannung © Behnisch Architekten/Foto: David Matthiessen

Brandschutz Die Installationsebene und die Unterseiten der Geschossdecken wurden mit Sprinklern versehen. Darüber hinaus wurden die Stahlbauteile mit Brandschutzmaßnahmen für eine Feuerwiderstandsdauer R90 geschützt. Die im Endzustand sichtbaren Oberflächen der Stahlverbundträger und Hohlkastenstützen wurden werkseitig mit einem reaktiven Brandschutzsystem und Deckbeschichtung versehen. Die Bauteile unterhalb der untersten Decke des Überbaus wurden mit Brandschutzbekleidung oder -spritzschutz geschützt. Die Brandschutzbeschichtung der Nebenträger konnte eingespart werden. Hierfür wandte die ARGE WoS Stahlbau erstmals in Deutschland die sogenannte Cardington-Methode an. Die Adidas Arena wurde zu Recht Anfang 2019 mit dem Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaus ausgezeichnet. Zahlreiche Innovationen der Stahl- und Verbundbauweise sind hierfür entwickelt und technisch umgesetzt worden. Ermöglicht hat dies die enge Zusammenarbeit von Planern und beteiligten Firmen von der Planung bis zur Bauausführung. Für das Gebäude wird eine LEEDGold-Zertifizierung angestrebt.

Bauherr

Adidas AG, Herzogenaurach Architekt

Behnisch Architekten, Stuttgart TRAGWERKSPLANUNG

ARGE WoS Stahlbau Züblin Stahlbau GmbH, Hosena und stahl + verbundbau gmbh, Dreieich Leistungen: Konstruktion, Werkplanung, Fertigung und Montage für: Stahl- und Stahlverbundkonstruktion des Überbaus, V-Stützen, Magistral-, Foyer- und Fluchttreppen sowie Lieferung und Montage der Verbundbleche und Applikation des konstruktiven Brandschutzes Tragwerksplaner

Werner Sobek Stuttgart GmbH, Stuttgart Generalunternehmer

Ed. Züblin AG, Stuttgart


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asp Architekten

Ein Parkhaus mit integrierter Energiezentrale

Dort, wo früher der Güterbahnhof Stuttgart Bad Cannstatt angesiedelt war, entsteht in den nächsten Jahren sukzessive das gemischt genutzte Quartier Neckarpark. Auf dem 22 ha großen Areal werden einmal 2.000 Menschen leben und arbeiten. Im Sinne einer nachhaltigen, zukunftsfähigen Stadtplanung soll das Quartier sowohl energetisch als auch umweltpolitisch eine Vorreiterrolle einnehmen. So ist geplant, 30 % der gesamten Fassadenfläche zu begrünen und dass das Quartier über eine eigene nachhaltige Energieversorgung verfügt.

Herausforderung Da sich das Gebäude in einem Heilquellenschutzgebiet befindet, kann in dem Wohngebiet nur eine geringe Zahl Stellplätze in Tiefgaragen untergebracht werden. So ist die Idee entstanden, ein Parkhaus zu errichten, das nicht nur Autos und Fahrräder, sondern auch die Energiezentrale beherbergt. Den ArchitektInnen von asp ist es gelungen, diese komplexe Aufgabe zu lösen und ein Gebäude zu entwerfen, das den Auftakt für das neue Quartier bildet.


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Nordfassade bei Dunkelheit © Zooey Braun

Offen versus geschlossen Bei der Realisierung galt es, eine Vielzahl scheinbar gegensätzlicher Vorgaben in Einklang zu bringen: Die Gebäudehülle etwa musste so konzipiert werden, dass das angrenzende Wohnquartier mit ausreichendem Schallschutz zur benachbarten Lärmquelle des Cannstatter Wasens geschützt werden kann. Zugleich sollte das Parkhaus über eine natürliche Durchlüftung verfügen. Während der Lärmschutz eine möglichst geschlossene Fassade erfordert, setzt eine hohe Luftdurchlässigkeit eine eher offene Fassade voraus. Hinzu kommt die Forderung nach einer begrünten Fassade, obgleich der städtebauliche Entwurf für das Quartier kein bodengebundenes Grün vorgesehen hat.

Blick ins Innere: Parkebenen © Zooey Braun

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Errichtung des Bauwerks © Zooey Braun

Die Vielseitigkeit der Anforderungen haben die PlanerInnen als Potenzial erkannt und nach einer möglichen Lösung gesucht. Daraus entwickelte sich eine Konstruktion mit großen Spannweiten und einer auf das Wesentliche reduzierten und zugleich multifunktionalen Fassade: Die außen liegende Stahlkonstruktion aus rautenförmigen Stahlträgern mit einer Stahlbetonverbunddecke bildet zugleich die Hauptkonstruktion und Gebäudehülle. Über diese Stahlkonstruktion spannt sich auf der Süd-, Ost- und Westseite ein Edelstahlnetz, das der Absturzsicherung und zugleich als Rankhilfe für die Begrünung und der natürlichen Belüftung dient. Da auf dem Gelände keine Fläche für bodengebundenes Grün vorhanden war, wurden Pflanztröge zwischen die rautenförmige Stahlkonstruktion gesetzt. Hier wachsen eine Reihe unterschiedlicher Rankpflanzen, vor allem Weinreben, die den Bezug zur Umgebung und den nahe gelegenen Weinbergen am Rotenberg aufnehmen.

Markant, aber angemessen Die Nordseite wurde vollflächig mit farbigen Elementen aus bedrucktem Glas belegt, die in verschiedenen Grüntönen schimmern und den Schallund Blendschutz zur angrenzenden Wohnbebauung gewährleisten. Durch Form und Anordnung führen sie das Thema der Rauten aus Stahlkonstruktion und Edelstahlnetz fort. Wie eine Schuppenhaut wurden die Elemente schräg überlappend und luftdurchlässig angeordnet. So wird der Lärm außen gehalten und die Frischluft zugeführt. Auf der Ostseite bildet das Parkhaus eine Raumkante für den geplanten Quartiersplatz. Das Pendant dazu: die ebenfalls markante rote Fluchttreppe auf der Westseite. Die Ein- und Ausfahrten in das Parkgebäude werden an dieser Seite optisch durch ein L-förmiges Vordach markiert.

Die Pkw-Stellplätze verteilen sich auf fünf Obergeschosse und ein Untergeschoss. Aufgrund der leistungsfähigen Stahlverbundskelettkonstruktion der Decken konnten die oberirdischen Parkierungsebenen stützenfrei ausgebildet werden und ermöglichen ein komfortables Ein- und Ausparken. Das Orientierungssystem von Studio Tillack Knöll, ebenfalls in Rot gehalten, nimmt Bezug zur Farbgestaltung des Parkhauses und macht so auf sich aufmerksam. Symbole an den Zugängen und vereinfachte Abbildungen der einzelnen Ebenen führen durch das Gebäude. Vereinzelte Informationen an den Wänden sowie am Aufzugsschacht erzählen von den Funktionen des Gebäudes und seinen energetischen Aspekten.


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Gebäudehülle im Detail © Zooey Braun

Voller Energie Im Erd- und im Untergeschoss befindet sich die Energiezentrale. Sie sichert die Versorgung des gesamten neuen Quartiers, das heißt den Wärmebedarf von etwa 850 Wohneinheiten, Gewerbeflächen und einem Sportbad. Durch eine transluzente Fassade im Erdgeschoss ist die Energiezentrale von der Straßenseite aus erlebbar und markiert die städtebaulich wichtige Sichtachse von der Mercedesstraße in das neue Quartier. Die Wärmeenergie wird über zwei Wärmetauscher aus einem großen Abwasserkanal in der Benzstraße rückgewonnen und an die Energiezentrale weitergegeben. Dort befinden sich zwei Pufferspeicher, Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke für den Antrieb der Wärmepumpen. Diese heben das Temperaturniveau zwischen 10–20 °C an und speisen die Wärme mit bis zu 43 °C in ein Niedertemperaturwärmenetz ein, das das Quartier mit Warmwasser für die Raumheizung und Trinkwasservorwärmung versorgt. Zusätzlich gibt es ein Hochtemperaturwärmenetz mit 75 °C für die Nacherwärmung des Trinkwassers, in das die Motor- und Abgaswärme der Blockheizkraftwerke eingespeist werden. Gegenüber einer konventionellen Energieversorgung können so etwa 1.650 t CO2-Emissionen im Jahr eingespart werden.

Energiezentrale aus zwei Perspektiven © Zooey Braun

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Bauen mit Stahl Gestern Heute Morgen

Der Gedanke der Nachhaltigkeit wird auf dem Dach des Parkhauses fortgeführt, denn hier findet sich nicht nur Begrünung, sondern auch großflächig angeordnete Photovoltaik, die die Energieversorgung des Quartiers zusätzlich unterstützt. In die Zukunft gedacht Um der energetischen und umweltpolitischen Vorreiterrolle des Quartiers gerecht zu werden, haben die ArchitektInnen bei ihrer Planung den Ausbau der Elektromobilität mitgedacht. So ist unter anderem vorgesehen, den Anteil der Stellplätze für Elektrofahrzeuge von anfänglich 20 % zunehmend auf 100 % zu erhöhen, die entsprechende bauliche Infrastruktur wurde bereits realisiert. Die umfangreichen Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, E-Bikes und Lastenräder in der Fahrradgarage sollen zum Umdenken in Bezug auf alternative Mobilitätskonzepte anregen und den motorisierten Individualverkehr möglichst weit reduzieren. Ein bewusster Nebeneffekt: Die Fahrradgarage sowie eine Fahrradwerkstatt in Richtung Benzstraße sorgen für eine Belebung des Erdgeschosses. Leit- und Orientierungssystem ... © Zooey Braun

Weitere Informationen

asp Architekten GmbH D-70188 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/22338-0 asp@asp-stuttgart.de www.asp-stuttgart.de

Bauherr

Landeshauptstadt Stuttgart Tiefbauamt, Amt für Umweltschutz, Stuttgart Architekten

asp Architekten GmbH, Stuttgart Cem Arat, Angelika Babucke, Eberhardt Becker, Ralph Stäcker, Hannah Kölbl, Onur Canvarol, Martina Rauh, Bárbara Riera Menéndez, Henriette Commichau, Raphael Dietz, Marisa Suttner, Laura Selwood, Carolina Estrada, Eugen Grass, Bernhard Heinnickel und Hans-Georg Heel Tragwerk

Mayr | Ludescher | Partner, Stuttgart TGA Energiezentrale

IBS Ingenieurgesellschaft mbH, Bietigheim-Bissingen TGA, ELT Parkhaus

Ingenieurbüro Werner Schwarz GmbH, Stuttgart TGA, HLS Parkhaus

IB Neckermann + Partner Ingenieure, Gerlingen Fassadenplanung

DS-Plan, Stuttgart Fassadenbegrünung

Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart Brandschutz

Kuhn Decker GmbH & Co. KG, Stuttgart


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Bauen mit Stahl und Glas

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Sluishuis in Amsterdam IJburg © Barcode Architects

Alles andere als der Standard ist das »Sluishuis« (Schleusenhaus) von BIG und Barcode Architects, das gerade in Amsterdam IJburg entsteht. Wie eine Wasserbrücke zwischen Stadt und Land, teilweise über dem IJ-See »schwebend«, entsteht hier Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen auf 46.500 m². Einige der insgesamt 442 Wohnungen sind stark geneigt über dem Wasser positioniert. Die schräg installierten Fenster setzen ungewöhnlich hohe Ansprüche an die Verglasung, gewählt wurde daher begehbares PyrobelFeuerschutzglas der Schutzklasse EI60.

AGC Glass

Brandschutzglas im Schleusenhaus

Aufgabe und Lösung In Anspielung auf die Innenhöfe der niederländischen städtischen Höfe hebt sich das »Schleusenhaus« nahe der Enneüs-Heerma-Brücke aus dem IJ-See. Am Wasser angehoben, sodass Boote in den Innenhof gelangen können, fällt das Gebäude, zum Steigereiland Terrassen bildend, in Stufen ab.

Wohnungen über dem Wasser © Barcode Architects

Der Baukörper ist so gestaltet, dass die Wohnungen von besonders viel Tageslicht profitieren, der direkte Kontakt zur Natur bleibt jedoch erhalten. Der See ist über den Innenhof, eine Promenade oder den öffentlich zugänglichen Stieg zur Spitze des Gebäudes zugänglich.


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In enger Zusammenarbeit mit MC Kersten (Amsterdam) entwickelte AGC Pyrobel die feuerfesten Verglasungen des Sluishuis, ein Sonderprojekt, denn es handelt sich um begehbare EI60-Verglasungen für alle Fenster, die auf das Wasser hinausragen. Profile und Rahmen von Jansen VISS Fire wurden von MC Kersten maßgeschneidert. Das Glas musste neben Brandschutz, Durchsturzsicherheit und Begehbarkeit auch den Anforderungen an die Luftdichtheit genügen sowie Anforderungen an Überkopfverglasungen wegen der darunter verkehren Boote. Im Sluishuis beträgt die Größe des Gesamtbauteils 1.250 mm × 3.000 mm, auch darum wurde Pyrobel Brandschutzglas mit 60 min. Feuerwiderstand und der höchsten EI-Klassifizierung gewählt, denn die über das Wasser auskragenden Wohnungen sind im Falle eines Brandes durch die Feuerwehr schwer erreichbar. Die in einer spektakulären Neigung von rd. 30 % eingebaute Verglasung hat eine Gesamtdicke von 74 mm. Damit die Begehbarkeit möglich ist, wurde das feuerfeste Glaspaket außen positioniert. Argongefüllt bietet die Verglasung einen Ug-Wert von 1,1 W/(m2K). Die dezidierte Prüfung des Glases (»Dedicated Test«) setzte extrem hohe Anforderungen: Während das Glas normalerweise im Vertikaleinbau getestet wird, wurde es hier im Horizontaleinbau getestet, damit es in Neigungswinkeln von 0–80 ° eingebaut werden darf. Pyrobel erreichte statt der geforderten 60 min. Feuerwiderstand letztlich sogar mehr als 90 min. Um die Rahmen mit den dicken Glaspaketen sicher in die Fassade zu heben, entwickelte das Metallbauunternehmen ein spezielles Montageverfahren, denn das Gesamtgewicht war mit jeweils etwa 600 kg zu hoch, um sie auf normalem Weg in Innenräumen zu transportieren. Sie wurden daher von der Decke aus durch die Fassade in die Wohnungen abgesenkt. Wie AGC Pyrobel bestätigt, profitierte das komplexe Projekt von der exzellenten Zusammenarbeit zwischen Metallbau und Glashersteller von der Planung bis zur Fertigstellung.

Bauen mit Stahl und Glas

Cradle to Cradle Alle Brandschutzverglasungen von AGC wurden mit dem Cradle to Cradle Zertifikat in Silber ausgezeichnet, das Architekten und Planern die ökologische Zertifizierung von Gebäuden nach Umweltstandards wie Leed und Breeam erleichtert und Materialkreisläufe ermöglichen soll – Ressourcen und CO2-Bilanz werden somit geschont. Detaillierte technische Informationen zu Pyrobel erhalten Interessierte unter www.agc-pyrobel.com.

Auftraggeber

Stadt Amsterdam Architekt

Bjarke Ingels Group (BIG) und BARCODE Architects Feuerbeständiger Metallbau

M.C. Kersten, Amsterdam Brandschutzverglasung

AGC Pyrobel

Weitere Informationen

AGC Glass Europe S.A. B-1348 Louvain-la-Neuve Tel.: +32 (0)2409-3000 www.agc-glass.eu

Verglasungen: Brandschutz, Durchsturzsicherheit und Begehbarkeit © AGC Glass Europe

Montage der »Glaspakete« © M.C. Kersten


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Bauen mit Stahl und Glas

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Kuraray Europe

Glasbrücke in Zhangjiajie (China)

Die Glasbrücke über den Grand Canyon von Zhangjiajie, China, kombiniert einen großartigen Blick auf die Natur mit unglaublicher Beständigkeit gegenüber hohen Windkräften, der Belastung durch die Besucher und weiteren Beanspruchungen. In 300 m Höhe über Grund ist die 385 m lange und 6 m breite Brücke der weltweit höchste Fußgängersteg aus Glas.

Tragstruktur aus Stahl und gehärtetem Glas © Zhangjiajie Grand Canyon Tourism Management Co., Ltd.

Design und Konstruktion Die schlanke, waagerecht verlaufende Brücke mit ihrem transparenten Glasboden und ihrer seitlichen Aufhängung an Tragseilen ist für bis zu 800 Besucher gleichzeitig ausgelegt. Entsprechend robust ist die Ausführung der von den Architekten und Planern entwickelten Glaselemente. Für eine derart anspruchsvolle Anwendung war eine mögliche Option:Verbundsicherheitsglasscheiben mit SentryGlas® Ionoplast-Zwischenlagen von Trosifol® von Kuraray. Die Brücke stellt eine besonders innige Verbindung zu dem Canyon und den umgebenden Bergen her, die zu einigen atemberaubenden Szenen des Films Avatar inspirierten, und sie ermöglicht den darüber spazierenden Besuchern unvergleichliche Ausblicke hinunter auf den Grund des Canyons.

Zugleich bietet sie die weltweit höchste Plattform für Bungeesprünge und eine Bühne für Tanzshows, Modenschauen und kulturelle Events. Dazu der Architekt Professor Haim Dotan, Gründer von Haim Dotan Ltd. Architects and Urban Designers: »Aus Respekt vor der Anmut der Natur sollte die Brücke möglichst unsichtbar wirken … und das war die Herausforderung bei diesem Entwurf. Die von uns entwickelte Hängebrückenstruktur vermeidet voluminöse, drei oder vier Meter breite Träger und ermöglicht ein schlankes Profil mit nur 60 cm breiten Tragbalken über eine Spannweite von 400 m. Um die Brücke weiter in die umgebende Natur zu integrieren, sind die vier Brückenpfeiler mit Bäumen und Pflanzen kaschiert, sodass sie mit den grünen Felswänden des Canyons verschmelzen.«


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Errichtung nach umfassenden Belastungstest © Zhangjiajie Grand Canyon Tourism Management Co., Ltd.

Bauen mit Stahl und Glas

Bei der Entwicklung des Projekts hat die Zhangjiajie Grand Canyon Tourism Management Co. Ltd. auch mit den Tragwerksplanern BRDI − China Railway Major Bridge Reconnaissance & Design Institute Co. Ltd. zusammengearbeitet. Die integrierten Elemente aus Verbundsicherheitsglas haben Abmessungen von 3 m × 4 m bei einer Gesamtdicke von 50 mm. Sie bestehen jeweils aus drei 16 mm dicken Scheiben aus eisenarmem Glas und zwei SentryGlas® Zwischenlagen. Die Struktur der Brücke und die Glaselemente wurden vorab massiven Tests und Belastungen unterworfen. Dazu gehörten sechsmonatige Belastungen im Windtestlabor bei Windgeschwindigkeiten bis zu 56 m/s (rd. 200 km/h). Darüber hinaus mussten die Glaselemente extreme Prüfungen bestehen, bei denen Lasten bis zu 40 t aufgebracht wurden. Bei 20 t Belastung lagen die Durchbiegungen der 3 m × 4 m großen Scheiben bei lediglich 2,16 cm. Die Glaselemente der Brücken wurden von He’nan Chengjian Decoration Engineer Co. Ltd installiert und von He’nan Fuxin Glass Co., Ltd. laminiert.

»Popularität« Die seit dem 20. August 2016 für die Öffentlichkeit zugängliche Brücke hat in kurzer Zeit eine so hohe Popularität entwickelt, dass sie die Betreiber eine Zeit lang schließen mussten, um die Zahl der Parkplätze und den Verkauf der Eintrittskarten an den Besucherstrom anzupassen. Weitere Informationen

Kuraray Europe GmbH D-53840 Troisdorf Tel.: +49 (0)2241/2555-202 trosifol@kuraray.com www.trosifol.com Architekt

Professor Haim Dotan – Haim Dotan Ltd. Architects and Urban Designers Montage

He’nan Chengjian Decoration Engineer Co.,Ltd Laminierer

He’nan Fuxin Glass Co., Ltd Entwickler/Eigner

Zhangjiajie Grand Canyon Tourism Management Co. Ltd Tragwerksplanung

BRDI – China Railway Major Bridge Reconnaissance & Design Institute Co. Ltd.


Stahlbauheute 2/2022

Denkmalschutz im Stahlbau

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Lindner Lohse Architekten

Neue Farbe für ein Industriedenkmal

Nach Jahrzehnten der Nutzung wurde der Gasometer in Oberhausen – die höchste Ausstellungshalle Europas – jetzt komplett saniert. Hauptaugenmerk lag auf der Stahlhülle, die gestrahlt und nach denkmalschutztechnischen Ansprüchen neu beschichtet wurde. Die Besonderheit: Als Deckschicht erhielt der ehemalige Gasspeicher einen Farbton, der bereits beim Wiederaufbau im Jahr 1949 zum Einsatz kam. Federführend bei der Komplettsanierung war das Architekturbüro Lindner Lohse Architekten BDA aus Dortmund.

Raum für ungewöhnliche Kunstprojekte © David Auerbach

Denkmalgerechte Komplettsanierung des Gasometers Oberhausen © Stockhausen Fotodesign

Gasometer in Oberhausen Das Gesicht des Ruhrgebiets ist wie keine andere Region vom Strukturwandel geprägt: Wo einst Kohle gefördert wurde, finden sich heute vielseitige Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Das Ruhrgebiet hat sich mit dem sensiblen Erhalt und der Umnutzung seiner Industrierelikte neu erfunden. Ein erfolgreiches Beispiel ist der Gasometer in Oberhausen. Mit seiner Höhe von 117,50 m, einem Durchmesser von knapp 68 m und einem Fassungsvermögen von 347.000 m³ bietet das Bauwerk ideale Voraussetzungen für Kunstprojekte. So sorgten seit den 90er-Jahren verschiedenste Ausstellungen – darunter gleich zwei des Künstlers Christo – für überregionale Aufmerksamkeit und Besucherströme.


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Stahlbauheute 2/2022

Landmarke im Ruhrgebiet Der Gasometer wurde zwischen 1927 und 1929 vom MAN Werk Gustavsburg für die Eisenhütte Oberhausen errichtet und für die Speicherung des Hochofengases genutzt. Später diente das Bauwerk der Kokerei Osterfeld als Speicher. Nach der Stilllegung wurde zunächst ein Abriss in Erwägung gezogen. Schließlich wurde das Bauwerk auf Vorschlag der IBA Emscher Park umgebaut – und von Juli 1994 an als Ausstellungs- und Veranstaltungsort genutzt. Anfang der 2000er-Jahre erfolgten Sanierungsarbeiten. Aufgrund der schlechter werdenden Bausubstanz – an zahlreichen Stellen waren Korrosionsschäden zu sehen – entschied sich der Bauherr 2018 für die denkmalgerechte Komplettsanierung. Die Maßnahme hatte das Ziel, die Hülle und das Tragwerk bis mindestens ins Jahr 2050 vor weiteren Schäden zu schützen. Den Auftrag für die Planung erhielt das Büro Lindner Lohse Architekten BDA aus Dortmund, welches im Verhandlungsverfahrens mit dem interdisziplinären Sanierungskonzept und der geplanten Vorgehensweise überzeugen konnte.

Denkmalschutz im Stahlbau

Gebäudehülle aus Stahl Der Gasometer Oberhausen wurde in typischer MAN-Bauweise errichtet. Im Inneren des 24-eckigen Zylinders befindet sich eine Gasdruckscheibe, die sich – je nach Gasstand – wie ein Kolben auf und ab bewegen konnte. Heute ist diese an der Außenhülle fixiert. Darunter liegt ein kreisrunder Ausstellungsraum. Das Dach besteht aus 24 Fachwerkträgern, die im Königspunkt zusammenlaufen. Oberhalb ist die übrige Dachkonstruktion aufgelagert. 24 horizontal liegende, polygonale Doppel-T-Träger bilden die Außenhülle. Dazwischen lagern 8,80 m lange, 0,81 m hohe und 5 mm dicke aufgenietete Mantelbleche. Zudem eröffnet ein gläserner Panoramaaufzug besondere Blickwinkel auf die jeweilige Installation. Seit dem Jahr 1996 steht der gesamte Gebäudekomplex inklusive aller Anlagenteile unter Denkmalschutz.

Arbeiten in »luftiger« Höhe © Dirk Böttger/Gasometer Oberhausen GmbH

Querschnitt © Lindner Lohse Architekten BDA


Stahlbauheute 2/2022

Denkmalschutz im Stahlbau

Keine klassische Architekturaufgabe Mit ihrem Know-how vor allem im Bereich der Denkmalpflege war das Team von Lindner Lohse Architekten für die anstehende Bauaufgabe gut aufgestellt. »Für uns als beauftragtes Architekturbüro war die Bauaufgabe besonders spannend, da es sich um kein klassisches Architekturprojekt handelte«, so David Auerbach. Stattdessen lag der Schwerpunkt auf dem Stahlbau und dem Korrosionsschutz. Der Startschuss für die Sanierung fiel schließlich im März 2019. Eine intensive Bestandsaufnahme bildete den Auftakt. Rd. 10.000 Fotos wurden erstellt, um alle Schäden entsprechend erfassen und kennzeichnen zu können, damit der Sanierungsumfang festgelegt werden kann. Im November desselben Jahres starteten die Sanierungsarbeiten.

3.500 t Strahlschutt Die Sanierung der Außenhülle erfolgte in vier Bauabschnitten. Als Erstes fand die Erneuerung des Fundamentsockels statt. Dazu mussten der Beton und das bröselige Mauerwerk entfernt werden. Im Anschluss wurde der Sockel neu bewehrt, geschalt und betoniert. Parallel demontierten Industriekletterer mit Unterstützung eines Spezialkrans an Anbauteilen wie Treppen und Ausbläser. Die anschließenden Maßnahmen erforderten 30.000 m² umfassenden Fassadengerüst. Um das Verwehen von Rost und Farbresten beim Abstrahlen zu verhindern und konstante Verarbeitungstemperaturen zu gewährleisten, wurde das Gerüst mit einer Plane verhüllt. Mittels Feststrahltechnik und unter Unterdruck entfernte die Spezialfirma Rodopi zunächst die alte Farbschicht und den Rost. Innerhalb der Einhausung mussten einzelne Abschnitte abgeschottet werden, um einen Übertritt von Strahlstaub in angrenzende Bereiche zu verhindern. Erschwerend war das Vorhandensein von Gefahrstoffen. So kam damals – beim Bau des Gasometers – giftige Bleimennige zur Anwendung, ein Stoff der heute nicht mehr zulässig ist.

Grundriss © Lindner Lohse Architekten BDA

Saugroboter beim Einsatz © Dirk Böttger/Gasometer Oberhausen GmbH

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Auftrag der neuen Farbschicht Anschließend erhielt der Gasometer einen neuen Anstrich, bestehend aus Grundierungs- und Zwischenschicht. Da seit dem Wiederaufbau des Gasometers 1949 mehrere Anstriche übereinander folgten, war die ursprüngliche Farbe nur schwer zu ermitteln. Die aufwendigen Untersuchungen zur Bestimmung der Originalfarbe führte das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland durch. An unterschiedlichen Stellen wurden Proben genommen und die Farbschichten bestimmt. Die Entscheidung fiel auf einen braunen Grundton mit oxidrötlicher Einfärbung, ähnlich dem Farbton, der beim Wiederaufbau 1949 verwendet wurde. Dieser ist jedoch im Gegensatz zur Originalfarbe mit Eisenglimmer für den Korrosionsschutz versetzt. Die Treppen wurden in Braun gestrichen. Die Umläufe erhielten einen Grünton. Arbeiten auf und unter dem Dach Neben der Fassade fanden auch Sanierungsarbeiten am Dach statt. Für diese Arbeit griffen die Projektbeteiligten auf Spezialroboter zurück, die die Farbschichten mittels Hochdruckwasserstrahlverfahrens entfernten. Im Inneren erfolgte das Entrosten der 24 Stahlträger per Hand. Mit Atemmasken und Spezialanzügen arbeitete das Team des Beschichtungsunternehmens auf einer Arbeitsbühne in knapp 110 m Höhe. Planung und Koordination Nicht nur die Arbeiten selbst, auch die Planung und Koordination erwiesen sich als anspruchsvolle Aufgaben. Für die Baumaßnahme erstellten die Architekten einen detaillierten Ablaufplan, der den genauen Umfang und die vorgesehene Dauer der einzelnen Arbeitsschritte umfasste. Um den Baufortschritt und das weitere Vorgehen zu besprechen, fanden regelmäßige Planungs- und Baubesprechungen sowie Begehungen statt. Um die anspruchsvolle Baustelle und die Fachfirmen zu managen, waren die beiden verantwortlichen Bauleiter des Architekturbüros, Judith Klaas und Daniel Seel, permanent vor Ort.


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Stahlbauheute 2/2022

Denkmalschutz im Stahlbau

Mit der Ausstellung »Das zerbrechliche Paradies« wurde das frisch sanierte Industriedenkmal nach zwei Jahren Bauzeit wiedereröffnet. 16,40 Mio. e netto flossen in die Sanierung, die vom Bund, dem Regionalverband Ruhr sowie dem Land Nordrhein-Westfalen gefördert wurde. Weiter Informationen

Lindner Lohse Architekten BDA PartG mbB D-44141 Dortmund Tel.: +49 (0)231/9122871 info@lindner-lohse-architekten.de www.lindner-lohse-architekten.de Bauherr

Gasometer Oberhausen GmbH Architekten

Lindner Lohse Architekten BDA Gerüstbauarbeiten

Gloser Gerüstbau GmbH Stahlbau und Korrosionsschutz

Rodopi Marine GmbH

Schutz für Hülle und Tragwerk vor weiteren Schäden © Stockhausen Fotodesign Deckschicht mit oxidrötlicher Einfärbung © Stockhausen Fotodesign

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Stahlbauheute 2/2022

Bauen am und im Wasser

Echterhoff

Saubere Arbeit für die Emscher

Fertiggestelltes Bauwerk mit Betriebsgebäude © C. Bonk/Dr. Pecher AG

Seit der Aufgabe des Steinkohlebergbaus findet ein Wandel im Ruhrgebiet statt. Die Emscher spielt dabei eine gewichtige Rolle. Sie durchquert das Ruhrgebiet auf einer Länge von 85 km. Ziel des EmscherUmbaus ist es, den als Abwasserkanal missbrauchten Fluss wieder Fluss werden zu lassen: Ab 2022 fließen die Abwässer von knapp 2,30 Mio. Menschen komplett unterirdisch durch insgesamt rd. 430 km Abwasserkanäle in die Kläranlagen.

Umfangreiche Maßnahmen Echterhoff war und ist zum Teil noch mit mehreren Aufträgen am EmscherUmbau betraut. Wichtige Bauabschnitte unter Beteiligung bzw. Federführung von Echterhoff sind z. B. das Regenrückhaltebecken am Pausmühlenbach, das Pumpwerk Gelsenkirchen oder die abwassertechnischen Anlagen am Hüller Bach.

Stahlbetonbau: Bauwerkssohle nach Realisierung © C. Bonk/Dr. Pecher AG

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Bauen am und im Wasser

Regenüberlaufbecken an der Osterfelderstraße © C. Bonk/Dr. Pecher AG

Ausbau nach Aushärtung der Bauwerkssohle © C. Bonk/Dr. Pecher AG

Stauraumkanal mit oben liegender Entlastung © C. Bonk/Dr. Pecher AG

Wände im Bau © C. Bonk/Dr. Pecher AG

Hier gab es einiges zu tun, vor allem unter der Erde. Folgende Arbeiten standen auf dem Plan: – Kanalbau in offener Bauweise und ca. 420 m Kanalbau in geschlossener Bauweise – Druckrohrleitung DA 280 in offener und geschlossener Bauweise

Stauraumkanal mit unten liegender Entlastung © C. Bonk/Dr. Pecher AG

Fassade noch ohne professionellem Grafitti © C. Bonk/Dr. Pecher AG

– 10 Schächte in Ortbeton- und Fertigteilbauweise – 1 Wirbelfallschacht in Ortbeton – 1 Regenüberlaufbecken mit Betriebsgebäude – 1 Stauraumkanal mit unten liegender Entlastung – 1 Stauraumkanal mit oben liegender Entlastung – 1 Auslaufbauwerk in die Emscher

Neben den Bohrpfahlarbeiten für die großen Baugruben wurden noch umfangreiche Spundwand- und Trägerbohlwandarbeiten ausgeführt. Im Rahmen des Emscher-Umbaus erfolgte der Bau einer ergänzenden, städtebaulichen Maßnahme – der Brückenbau »Sprung über die Emscher« am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel soll ein neues Wahrzeichen der Region


Stauraumkanal mit unten liegender Entlastung © C. Bonk/Dr. Pecher AG

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Bauen am und im Wasser

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Stauraumkanal mit unten liegender Entlastung © C. Bonk/Dr. Pecher AG

Technik im Innern © C. Bonk/Dr. Pecher AG

werden. Das imposante Bauwerk mit einer Länge von 412 m wird voraussichtlich Mitte 2022 fertiggestellt werden. Die Firma Echterhoff übernimmt den Spezialtiefbau und den Betonschalungsbau und sorgt so dafür, dass die Brücke ein sicheres Fundament bekommt. Weitere Informationen

Gebr. Echterhoff GmbH & Co. KG D-49492 Westerkappeln Tel.: +49 (0)5456/81-0 info@echterhoff.de www.echterhoff.de

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IT und Software

Frilo

Release-Version mit zahlreichen Updates Die Frilo Software GmbH hat die Auslieferung des Release 2022-2 erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Update bringt der Anbieter von innovativen Lösungen für die Tragwerksplanung hilfreiche Funktionserweiterungen und neue PLUS-Programme auf den Markt. Die großflächige Umstellung auf 64-Bit wirkt sich außerdem positiv auf die Gesamtperformance der Software aus. Mit dem Frilo-Programm Mehrfeldträger Beton BTM+ lassen sich einund mehrfeldrige Stahlbetonträger berechnen. Die erste Version der Lösung ermöglicht die Bemessung von Rechteckträgern, Plattenbalken und Stahlbetonplatten. Für Plattenbalken können frei wählbare Verbundfugen eingegeben werden. Außerdem lassen sich Aussparungen an beliebigen Stellen definieren. Das Programm Typisierte Stahlanschlüsse STY+ ermöglicht die Bemessung von momententragfähigen und gelenkigen I-Trägeranschlüssen der Typenreihe IH sowie der Typenreihe IS in Verbindung mit Trägerausklinkungen IK. Grundlage für die Bemessung bildet das DSTV-Ringbuch »Typisierte Anschlüsse im Stahlhochbau« Ausgabe 2013. Das STY+ ist der Nachfolger des ST8. Das Programm Böschungsbruch BBR+ wurde ebenfalls mit der modernen PLUS-Oberfläche versehen. In den Programmen Gebäudemodell GEO, Platten mit finiten Elementen PLT und Scheiben mit finiten Elementen SCN ist die Materialauswahl um Leichtbeton (LC12/13-LC 80/88) erweitert worden. In den beiden erstgenannten Lösungen lassen sich seit dem Software-Update auch Stahlträger als Unterzüge definieren. Im GEO können nun auch exzentrische Windlastfälle automatisch generiert werden.

3-D-Ansicht von »Böschungsbruch« © Frilo Software GmbH

Typisierte Anschlüsse als Plus-Programm © Frilo Software GmbH

Dank einer Schnittstelle zu Schöck Scalix® können Tragwerksplaner in der Frilo-Lösung PLT den Schöck Isokorb® bei der statischen Bemessung von Balkonen berücksichtigen. Die Datenbank von Schöck liefert dann in Abhängigkeit der Geometrie einen passenden Isokorb aus dem vielfältigen Produktportfolio. Außerdem wurde im Programm Stahlbetonbemessung B2 die Schöck-Bewehrung aus glasfaserverstärktem Kunststoff Combar® als Biege- und Schubbewehrung implementiert. In den Programmen Holztafelwand HTW+ und TBWürth Tafelanker TB-HWA sind die Zuganker HTA und V plus von Würth zur Verankerung von Holztafelwänden gegen abhebende Kräfte verfügbar.

Weitere Informationen

Frilo Software GmbH D-70469 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/81002-0 info@frilo.eu www.frilo.eu


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IT und Software

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ams.Solution

Vernetzung und Integration als Grundlage innovativer Geschäftsmodelle

Als weltweit führende IndustrieAusstellung setzt die Hannover Messe maßgeblich die Agenda für richtungsweisende Konzepte im Produktionsund Engineering-Umfeld. Dabei rücken die Themen IT, Digitalisierung und Prozessautomatisierung Jahr für Jahr stärker in den Fokus. Neben der Etablierung zukunftsträchtiger Industrie-4.0-Szenarien geht es u.a. um den Aufbau innovativer digitaler Geschäfts- und Servicemodelle, um die übergreifende Vernetzung von Lieferketten sowie um die effiziente Nutzung von Energie, Ressourcen und Rohstoffen. Für die Umsetzung dieser Ziele benötigen Anwenderunternehmen den Zugang zu ausgereiften digitalen Ökosystemen sowie zu technologisch flexiblen ERP-Lösungen, die alle relevanten Plattformen und Datenquellen integrieren können. Welchen Nutzen durchgängige Daten- und Prozessketten über Unternehmensgrenzen hinweg in der Praxis bieten, zeigt ams.Solution in Hannover basierend auf seinem Multiprojektmanagement-System ams.erp. Als zentrale Datendrehscheibe steht die Business-Software im Zentrum der

Digitalisierungsstrategien von Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung. Vernetzung und Integration gehören zu den zentralen Themen des Messeauftritts von ams.Solution. In der komplexen, auf schnelle Interaktion ausgelegten Arbeitswelt von heute ist ein einfacher und sicherer Austausch von Daten und Informationen zwischen verschiedensten Systemen und (mobilen) Endgeräten wichtiger denn je. Gewährleistet wird dies maßgeblich durch das moderne Interface ams.erp API, eine universelle und offene Programmierschnittstelle, die Daten und Funktionen für beliebige Clients zur Verfügung stellt und die Integration beliebiger Datenquellen und Softwareprodukte unterstützt. Maschinen lassen sich im Rahmen von Industrie-4.0-Szenarien ebenso anbinden wie mobile Servicekräfte oder eigenentwickelte (Web)Anwendungen der amsKunden. Systeme und Applikationen werden als ganzheitliche Lösungen konzipiert, die geräte- und betriebssystemübergreifend funktionieren. Auf diese Weise steuert ams.erp den kompletten Hauptgeschäftsprozess der Projektabwicklung – von der ersten

Kundenanfrage über das Engineering und die Fertigung bis hin zu Gewährleistung, Service und Wartung. Darüber hinaus bietet ams.Solution seinen Kunden im Rahmen der Partnerschaft mit einem Hosting-Partner aus Freiburg die Möglichkeit, ihre ERP-Software in einem professionellen Rechenzentrum in Deutschland betreiben zu lassen. Unter Sicherheitsgesichtspunkten und vor dem Hintergrund innovativer Finanzierungsmodelle wird das Auslagern der Unternehmens-IT auch für produzierende Mittelständler immer interessanter. Der Dienstleister sorgt dafür, dass sich die Systeme stets auf dem aktuellen Stand befinden, wodurch der Kosten- und Personalaufwand für das Unternehmen sinkt. In Hannover präsentiert sich ams.Solution auf dem Gemeinschaftsstand des VDMA in Halle 4, Stand E54. WEITERE INFORMATIONEN

ams.Solution AG D-41564 Kaarst Tel.: +49 (0)2131/40669-0 info@ams-erp.com www.ams-erp.com

Moin Hamburg SSF Ingenieure eröffnet neuen Bürostandort in Hamburg Um unser Team weiter zu vergrößern, freuen wir uns über die Bewerbung von motivierten Ingenieurinnen und Ingenieuren

ssf-ing.de/karriere


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Stahlbauheute 2/2022

IT und Software

Frilo

Ausbau des Portfolios im Grundbau durch strategische Übernahme Die Frilo Software GmbH hat die Akquisition des Softwareunternehmens DC-Software Doster & Christmann GmbH erfolgreich abgeschlossen. Mit der Übernahme baut Frilo sein Produktportfolio im Segment Grundbau & Fundamente strategisch aus und stärkt so seine Position als ein führender Anbieter von Berechnungsprogrammen. Die DC-Software deckt mit mehr als 30 Programmen ein umfassendes Spektrum digitaler Grundbaulösungen ab.

Seit der Gründung im Jahr 1989 hat sich die DC-Software zu einem nachhaltig wachsenden und profitablen Unternehmen entwickelt. Mit der Übernahme der etablierten Firma erweitert Frilo sein Portfolio im Segment Grundbau & Fundamente richtungsweisend. »Wir freuen uns außerordentlich, mit der DC-Software langjährige Expertise in der Softwareentwicklung auf dem Spezialgebiet des Grundbaus für unsere Kunden hinzugewonnen zu haben«, so Markus Gallenberger, CEO von Frilo.

»Wir legen großen Wert darauf, dass die Kontinuität für Kund:innen und Mitarbeitende mit der Übernahme sichergestellt ist. Ich bin überzeugt, dass Frilo und die Nemetschek Group die entsprechenden Voraussetzungen dafür bereitstellen«, sagt Dr.-Ing. Armin Doster, Mitgründer der DC-Software. »Darüber hinaus versprechen wir uns von diesem Schritt, die starken Synergien zwischen beiden Unternehmen gewinnbringend zu nutzen und von neuen Impulsen zu profitieren.« Weitere Informationen

Frilo Software GmbH D-70469 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/81002-0 info@frilo.eu www.frilo.eu

Mit einem breiten Portfolio an vielfältigen Berechnungsprogrammen begleiten wir Tragwerksplaner beim Planen von stabilen und langlebigen Bauwerken. Wir bauen auf Stabilität.

FRILO

STY+ Typisierte Stahlanschlüsse

FRILO Software GmbH

Wir bauen auf Stabilität.

www.frilo.eu


Feuerverzinken & Korrosionsschutz im Stahlbau

Stahlbauheute 2/2022

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Institut Feuerverzinken

Innovations- und Nachhaltigkeitspreis Feuerverzinken 2022

Vorteil der flexiblen Anordnung © MKG Göbel Solutions GmbH

Verwendung von feuerverzinktem Stahl © MKG Göbel Solutions GmbH

Seit 2003 vergibt der Industrieverband Feuerverzinken den Innovationspreis Feuerverzinken und ehrt mit dem Award Innovatoren für ihre Leistungen. In diesem Jahr wurde aus dem Award der Innovations- und Nachhaltigkeitspreis Feuerverzinken, der an MKG Göbel Solutions für das AgriPV-System GMS Double verliehen wurde. »Der massive Ausbau der solaren Stromproduktion ist ein zentraler Baustein der Energiewende und die Voraussetzung zur Erreichung unserer Klimaziele. Die sogenannte Agri-Photovoltaik, auch Agri-PV genannt, kombiniert Landwirtschaft mit Solarstromproduktion auf derselben Fläche«, so die aus dem Vorstand des Industrieverbandes Feuerverzinken bestehende Jury. »Mit dem Agri-PVMontagesystem GMS Double hat MKG Göbel ein flexibles und variables Bausystem entwickelt, das in der Höhe und bezüglich der Pfostenabstände flexibel eingesetzt und einfach errichtet werden kann.« Durch den Einsatz von feuerverzinktem Stahl und dessen dauerhaftem und nachhaltigen Korrosionsschutz kann eine Wartung über die gesamte Lebensdauer der Anlage entfallen. Das Montagesystem bietet die technische Voraussetzung einer einfachen Erschließung von Agrarflächen für die Solarproduktion. WEITERE INFORMATIONEN

Institut Feuerverzinken GmbH D-40470 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6907650 info@feuerverzinken.com www.feuerverzinken.com


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Stahlbauheute 2/2022

Feuerverzinken & Korrosionsschutz im Stahlbau

Institut Feuerverzinken

Supermarkt mit Dachfarm aus feuerverzinktem Stahl

Urbane Landwirtschaft in Wiesbaden © Public Domain

Basilikum im Dachgewächshaus © Public Domain

Urbane Landwirtschaft macht in Erbenheim landwirtschaftliche Produktion für Stadtmenschen erlebbarer. Dass urbane Landwirtschaft in bestehende Strukturen integriert und dabei auch architektonisch qualitätvoll umgesetzt werden kann, zeigt ein neuer Rewe Supermarkt in Wiesbaden. Der von ACME Architekten entworfene Supermarkt besteht aus zwei Geschossen. Im Erdgeschoss befinden sich der Markt mit einer großzügigen Verkaufsfläche sowie eine Fischfarm, in der Barsche in Aquakultur gezüchtet werden. Im darüber befindlichen Dachgewächshaus wird Basilikum angebaut. Aquaponik nennt man diese Kombination aus Fischzucht und Pflanzenanbau. Die Fische düngen

mit ihren Ausscheidungen die Basilikumpflanzen. Diese wiederum reinigen das Wasser aus den Fischbecken, das dann zu den Barschen zurückfließen kann. Der Einsatz dieses Kreislaufsystems ermöglicht eine Lebensmittelproduktion, die 90 % weniger Wasser verbraucht. Während im Erdgeschoss der Werkstoff Holz in modularer Bauweise dominiert, wurde die Dachfarm gewächshaustypisch als feuerverzinkte Stahlkonstruktion errichtet. Das Holztragwerk des Erdgeschosses und das feuerverzinkte Dachgewächshaus können problemlos rückgebaut und wiederverwendet werden. Mehr zur Wiederverwertung von feuerverzinktem Stahl: www.feuerverzinken.com/ nachhaltigkeit

Supermarkt auch mit Fischfarm © Public Domain

Dachfarm als feuerverzinkte Stahlkonstruktion © Public Domain

Weitere Informationen

Institut Feuerverzinken D-40470 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6907650 info@feuerverzinken.com www.feuerverzinken.com


Feuerverzinken & Korrosionsschutz im Stahlbau Advertorial

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The Coatinc Company

»Petite Maison« als Nachhaltigkeitskonzept für den Stahlbau Nachhaltigkeit bedeutet auch in der Baubranche eine Wende hin zur Wiederverwendung von Werkstoffen. Das Projekt »Petite Maison« zeigt eindrucksvoll, wie neue Wege im Umgang mit globalen Ressourcen aussehen können. Es besteht aus einem ca. 40 m² großen geschlossenen Raum, an den sich eine gleich große offene Fläche anschließt. Das Ungewöhnliche daran ist, dass die gesamte Konstruktion verschraubt ist und gänzlich auf Verschweißungen verzichtet. Dadurch kann diese problemlos demontiert und die Rohstoffe einer neuen Verwendung zugeführt werden. Der anlässlich der »Europäischen Kulturhauptstadt 2022« realisierte Prototyp alternativer Baukultur ist ein Nachhaltigkeitsprojekt der Stadt »Esch-surAlzette« unter der Projektführerschaft der Universität Luxembourg. Das Projekt ermöglicht Experten und einem breiten Publikum, neue Denkweisen zu entwickeln und damit einer massiven Ressourcenschonung an. Die Feuerverzinkung des jahrzehntelang korrosionsgeschützten Stahls wurde durch die Coatinc Rhein-Main (CRH) umgesetzt. »Petite Maison« wird nach der erfolgten Oberflächenveredelung in den kommenden Monaten errichtet und in diesem Jahr einer neuen Verwendung zugeführt. Der gesamte Prozess wird dokumentiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Nachhaltigkeitsprojekt in Esch-sur-Alzette © Petite Maison

Verschraubte Konstruktion ohne Verschweißungen © Petite Maison

WEITERE INFORMATIONEN

Coatinc Rhein-Main GmbH & Co. KG D-68649 Groß-Rohrheim Tel.: +49 (0)6245/ 22-0 rhein-main@coatinc.com www.coatinc.com

Feuerverzinkung ... © The Coatinc Company


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Stahlbauheute 2/2022

Feuerverzinken & Korrosionsschutz im Stahlbau

Zinkpower

Green-Zinc for use und reuse Mit der Einführung von »Green-Zinc« für die Feuerverzinkung setzt Zinkpower einen Meilenstein in puncto Nachhaltigkeit. Green-Zinc dient als Sammelbegriff für den Einsatz von Zink, welches im besonderen Maß dazu geeignet ist, die CO2-Bilanz feuerverzinkter Produkte zu verbessern. Zinkpower ist der erste Feuerverzinker weltweit, der sogenanntes »Low-Carbon Zinc« verwendet. Das ist Zink, das dank des Einsatzes regenerativer Energie beim Abbau- und Herstellungsprozess mit einem CO2-Footprint unterhalb von 1 kg pro kg Zink produziert wird. In Summe reduziert die Kombination beider Maßnahmen den Footprint feuerverzinkter Oberflächen aus dem Hause Zinkpower um rd. 75 %. »Der Einsatz von Green-Zinc ist besonders im Hinblick auf das im kommenden Jahr in Kraft tretende und von da an EU-weit geltende Lieferkettensorg-

faltspflichtengesetz von Bedeutung. Dementsprechend erhalten unsere Kunden auf Wunsch gerne einen Nachweis über den Einsatz von Green-Zinc«, bringt Christine Marin, Geschäftsführerin von Zinkpower und Vizepräsidentin der Wirtschaftsvereinigung Metalle, die Vorteile auf den Punkt: »Unternehmen, die auf diese künftige Regelung vorbereitet sind, können sich dadurch zunehmend auch wirtschaftliche Vorteile sichern.« Wie ein zirkulär aufgebautes und dabei maximal nachhaltiges Wirtschaften bei feuerverzinkten Stahlkomponenten im Sinne eines »Make, Remanufacture und Reuse« optimal funktioniert, lässt sich am Einsatz von Paneelbrücken zeigen. Solche modularen Brückenkonstruktionen werden für temporäre Zwecke aufgebaut, z. B. wenn die dahinterstehenden, stationären Brückenbauten saniert werden müssen.

Weiterhin werden Paneelbrücken auch als Pionierbrücken oder für Überbrückungen in Krisen- und Katastrophengebieten eingesetzt. Aufgrund ihrer provisorischen Verwendung sind Paneelbrücken und ihre Einzelelemente idealerweise für eine Mehrfachnutzung konzipiert und konstruiert (»Make«). Die Feuerverzinkung der Stahlkomponenten stellt diese bestmöglich sicher. Entsprechend problemlos können dann später Demontage und Neuaufbau der vorhandenen Brückenelemente vonstatten gehen: Einer mehrfachen Wiedernutzung (»Reuse«) seitens des Betreibers steht somit nichts im Wege. Sollten die Stahlträger schließlich nach jahrzehntelanger Nutzungsdauer oder aufgrund dauerhafter Extremeinflüsse keinen ausreichenden Korrosionsschutz mehr bieten, können sie jederzeit repariert oder »remanufactured« werden. Dies funktioniert über Entzinkungs- und (Neu-)Verzinkung – ohne Qualitätsverlust oder Einbußen im Hinblick auf den Korrosionsschutz. Solche Neuverzinkungen garantieren damit erneut eine jahrzehntelange Schutzwirkung vor Korrosion und leisten so einen beachtlichen Beitrag hinsichtlich Ressourcenschonung sowie Energie- und CO2-Einsparung.

Modulare Brücken für temporäre Zwecke © Waagner-Biro Bridge Systems

WEITERE INFORMATIONEN

ZINKPOWER Gruppe Kopf Holding GmbH D-73230 Kirchheim/Teck Tel.: +49 (0)7021/975560 info@zinkpower.com www.zinkpower.com


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Feuerverzinken & Korrosionsschutz im Stahlbau

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OTH Oberflächentechnik

Optimierung des Verzinkens von Edelstahl Wenn Edelstahl auf Stahlschrauben trifft, ist die Kontaktkorrosion vorprogrammiert: Das edlere Metall greift das »unedlere« an. Vorheriges Verzinken ist nicht für alle Edelstähle geeignet, zudem fehlt es oft an Haftung. OTH Hagen stellt jetzt für das elektrolytische Verzinken von Edelstahl eine verlässliche Lösung in Form einer Zwischenschicht aus Nickel bereit und erzielt damit eine deutlich stärkere Adhäsion der Metalle. Die neue Verfahrensvariante erfordert ein exaktes und durchdachtes Vorgehen: »Wir bringen zuerst das Nickel aus einem speziell abgestimmten Elektrolyten auf, erst dann folgt die Zinkschicht. Wichtig ist dabei, dass das Nickel nicht schon vor dem Zinkbad passiv wird«, erklärt OTH-Geschäftsführer Udo Gensowski. Dafür wurden die spezifischen Verfahrensparameter

Das Verzinken von Edelstahl ist bei OTH Hagen seit Langem ein Thema. Umso höher ist der Nutzen des neuartigen Verfahrens. Kunden benötigen beispielsweise nicht korrodierende Edelstahlschrauben für Stahlgerüste. Auch im Gerätebau und in der Automotivebranche gibt es zahlreiche Anwendungsfälle, die künftig von dem mit Nickel und Zink bearbeiteten Edelstahl profitieren.

Zwischenschicht aus Nickel © OTH

des Zinkbads angepasst und die Technik der Zinktrommelanlage ergänzt und der »Verfahrensablauf mit einer leistungsstarken Steuerung in die vorhandene Anlage integriert«, so Gensowski.

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Schweißtechnik

Fraunhofer-Gesellschaft

Leistungsfähiges Laserschweißverfahren für den Stahlbau Für den konventionellen Stahlbau hat das Fraunhofer IWS gemeinsam mit Partnern eine Prozesstechniklösung entwickelt, die auch eine Grundlage für Hardware- und Lasersicherheit bildet. Neben einer schonenderen Bearbeitung hochfester Werkstoffe werden deutlich verringerte Energieaufwendungen und Kosten bei gleichzeitig stark erhöhter Prozessgeschwindigkeit möglich. Verglichen mit konventionellen Fügeverfahren lässt sich der Energieeintrag ins Bauteil um bis zu 80 % reduzieren. Das anschließende Richten des Bauteils entfällt ganz.

Ein Forscherteam um Dr. Dirk Dittrich, der am Fraunhofer IWS die Gruppe Laserstrahlschweißen leitet, hat im Projekt »VE-MES – Energieeffizientes und verzugsarmes Laser-MehrlagenEngspalt-Schweißen« eine energieeffiziente Alternative entwickelt. Für Blechdicken unter 20 mm liegt die potenzielle Kostenersparnis bei bis zu 80 % und trägt dazu bei, steigende Energiekosten einzudämmen.

WEITERE INFORMATIONEN

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. D-80686 München Tel.: +49 (0)89/1205-0 info@zv.fraunhofer.de www.fraunhofer.de

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Brandschutz

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Hörmann

Omniturm in Frankfurt

Omniturm als Büro- und Wohngebäude © Hörmann KG

Trägt ein neuer Turm das lateinische Wort »Omni« im Namen, dann ist dies ein gehöriger Anspruch. Der Frankfurter Omniturm will alles für alle – aber nicht für jeden. Das Projekt von BIG kommt der geforderten Mischnutzung nach und fungiert als Büro- und Wohngebäude. Wer hier mit Kopfhörer unterwegs ist, der könnte glauben, er sei in irgendeiner Weltstadt, denn an der Ecke Große Gallusstraße/Neue Mainzer Landstraße stehen die Hochhäuser so dicht an dicht wie in Manhattan. Der Omniturm könnte genauso an einer anderen wichtigen Stelle der Welt stehen. Die Plaza und der allenthalben als »Hüftschwung« bezeichnete Knick würden auch in Shanghai oder Singapur ihre Zwecke erfüllen.

»Hüftschwung« zwischen Geschoss 15 und 23 © Hörmann KG

Die Bjarke Ingels Group – kurz BIG – gehört zu den Büros, die weltweit und zuverlässig architektonische Landmarks setzen, die sich gut vermarkten lassen. In Frankfurt schichteten sie in eher vertrauter Weise die Geschosse aufeinander, ehe sie ab Etage 15 dann ein paar Stockwerke zur Seite rutschen ließen. Ab Geschoss 23 findet sich der Stapel dann in sauberer Ordnung wieder. Gestalterisch definiert diese Verschiebung jene Hochhausbereiche, die als Wohnungen genutzt werden. Funktional dienen die Auskragungen als Balkons. Weil diese für die ebenfalls im Gebäude untergebrachten Büros nicht gebraucht werden, macht der Knick durchaus Sinn. Er lässt den Turm auf eine besonders zeitgenössische Weise unverwechselbar werden. Im Omniturm gehen tagtäglich viele Menschen ein und aus. Entsprechend hoch ist die Belastung für vielfrequentierte Türen. Dafür bietet Hörmann die Rohrrahmenobjekttüren aus Stahl an, die hier zum Einsatz gekommen sind, die alle Brand- und Rauchschutzanforderungen erfüllen und so einem Feuer

Schmale Balkone als markanter Versatz © Hörmann KG


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Brandschutz

Großzügige und zurückhaltende Gestaltung der Lobby © Hörmann KG

Rohrrahmenobjekttüren aus Stahl © Hörmann KG

für mindestens 30 min standhalten. Die für den Omniturm ausgewählten StahlRohrrahmenobjekttüren verfügen über eine besonders schlanke Profilansicht, da sie in der S-Line ausgeführt sind. Als Ergänzung zu den Türblättern aus Glas wurden teilweise fest stehende Glaselemente eingesetzt, die für eine noch größere Transparenz sorgen. Der Omniturm ist vor Ort der erste, in dem die Vermarkter eine Mischnutzung erproben. Büros, CoworkingSpaces, Wohnungen und öffentliche Nutzungen sind hier untergebracht. Damit folgt der Turm einem internationalen Trend. Mit 30 e Miete pro m² zählen die Wohnungen nicht eben in die Kategorie des kostengünstigen Wohnungsbaus, bieten aber jene spektakulären Ausblicke, die die zahlungskräftige Klientel gewohnt ist. Kürzeste

S-Line-Profil mit Verglasung © Hörmann KG

Wege in die Museen, Theater, Restaurants und Parks werden als vorrangiges Argument für das Wohnen im Bankenviertel angepriesen. Die Mischnutzung entspringt den Vorgaben der Stadt. Sie will das in den Abendstunden ruhige Quartier beleben. Gemischt genutzte Projekte wieder aufleben zu lassen, sind nun der Versuch, in den mühevoll entflochtenen historischen Städten wieder jene vielfältigen Bezüge herzustellen, die attraktive Metropolen erst entstehen lassen. Von den Immobilienvermarktern wird dann auch liebevoll das Bild einer heilen, fast schon dörflichen Welt gezeichnet, in der allerdings nicht alle leben können. Es sind vielmehr eher die kosmopolitischen und solventen Menschen, die im Omniturm unter sich bleiben.

Weitere Informationen

Hörmann KG Verkaufsgesellschaft D-33803 Steinhagen Tel.: +49 (0)5204/915-100 info@hoermann.de www.hoermann.de


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Maurer

Wanderschwelle für extreme Anschlüsse

New Samuel de Champlain Bridge über den Sankt-Lorenz-Strom in Montreal © Infrastructure Canada

Wanderschwellen sind ein innovatives Bauteil, das weltweit erst wenige Male auf Eisenbahnbrücken eingesetzt wurde. Die neue Champlain-Brücke über den Sankt-Lorenz-Strom bekam eine der größten bisher gebauten. Die erdbebensicheren Wanderschwellen wurden zudem mit einem neu entwickelten Entgleisungsschutz ausgestattet. Die 3,40 km lange, weiße »New Samuel de Champlain Bridge« ist mit ihrem 170 m hohen Pylonenpaar eine Landmarke für Montreal. Auf den beiden äußeren Brückendecks fließt seit 2019

der Straßenverkehr. Auf der Mittelbrücke zwischen dem Pylonenpaar soll ab Herbst 2022 die neue Stadtbahn »REM« verkehren. Eine Herausforderung waren die Dehnfugen an der Mittelbrücke. Diese ist sehr schlank designt, woraus sich relative große Längsbewegungen bei Zugüberfahrten, beim Bremsen und Beschleunigen ergeben. Hinzu kommen Winde, kalte Winter und mögliche Erdbeben. »Die relativ großen vertikalen Bewegungen in Kombination mit Verdrehungen aus Torsions- und

Im Bau befindliche Mittelbrücke für den Bahnverkehr © Maurer SE

Biegeeffekten plus horizontalen Verschiebungen konnten nur mit unseren neuen Wanderschwellen beherrscht werden«, berichtet Dipl.-Ing. Stefan Vollert, Entwicklungsingenieur bei Maurer. Wanderschwellen sind Dehnfugen für Bahnbrücken. Sie überbrücken den Bauwerksspalt an Brückenenden oder zwischen Brückenabschnitten, in Montreal z. B. vor und hinter den Hauptspannweiten am Pylonenpaar, und ermöglichen Bewegungen und Verdrehungen in alle Richtungen. Die Wanderschwelle basiert auf dem Prinzip der Schwenktraversen-Dehnfuge aus dem Straßenbau, nur wesentlich stabiler, denn mit jeder Zugüberfahrt wirken große Achslasten auf die Konstruktion. Diese schnellen vertikalen Überfahrtimpulse und die damit verbundenen Bewegungen nimmt die Wanderschwelle ermüdungsfrei auf. Horizontale Ausdehnungen werden über eine geometrisch geführte Steuerung gleichmäßig auf die Schwellenabstände verteilt, stabil und langlebig. Zusätzlich erlauben die beweglichen Lager in der Konstruktion das »Wandern« bzw. Verdrehen der Schwellen in der bzw. um die Längs-, Quer- und Vertikalachse. Bei einer Zugüberfahrt kommt es innerhalb der Wanderschwelle zu keinen nennenswerten elastischen Verformungen. Selbst Erdbebenbewegungen werden so kompensiert, dass Züge direkt nach einem Starkbeben wieder fahren können. Die Wanderschwelle ist derzeit die einzige Eisenbahndehnfuge, die das alles leisten kann. Zudem wurde sie erstmals mit einem Entgleisungsschutz ausgestattet.


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Verladefertige Wanderschwelle in München © Maurer SE

Einbau der ersten Wanderschwelle in Montreal © Maurer SE Prinzipdarstellung: einer Wanderschwelle ohne Entgleisungsschutz © Maurer SE

Da alle Brückenbewegungen der neuen Brücke außerhalb des genormten Standards liegen, mussten spezielle Nachweise für die Schienen und Schienenstützpunkte geführt werden. Die Wanderschwellen sind für mindestens 60 Jahre ausgelegt. Die Dauerhaftigkeit des Steuerungssystems und der lastabtragenden Bauteile wurde in einem 10-km-Gleitwegtest nachgewiesen. Insgesamt wurden 16 Wanderschwellen mit Entgleisungsschutz für Montreal in München gefertigt, davon vier Stück als große Variante »CT4« mit einer Bewegung bis zu 1.030 mm. Eingebaut wurden sie 2020/21.

Weitere Informationen

Maurer SE D-80807 München Tel.: +49 (0)89/32394-159 info@maurer.eu www.maurer.eu


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Kemper

Absauggerät Dusty Evo »für« Schweißer an jedem Ort Kompakt wie ein Trolley, leistungsstark wie ein Profigerät: Mit dem Dusty Evo bringt Kemper eine neue Generation des Absaugsystems Dusty auf den Markt. Er hat das mobile Hochvakuumabsauggerät konsequent weiterentwickelt und noch komfortabler gemacht. Die schlanken Maße überzeugen nicht nur in engen Einsatzbereichen, sondern auch bei wechselnden Arbeitsplätzen. Das Gerät sorgt mit seiner hohen Absaugleistung für sichere Produktionsumgebungen. Der Dusty Evo eignet sich u. a. für die Absaugung mittels Absaugbrennern. Die Kompaktheit der Absaugeinheit spielt für Schweißer eine wichtige Rolle – umso besser, wenn sich diese leicht in den Schweißprozess integrieren lässt und die nötige Robustheit mitbringt. Mit komfortablen Rädern, einem großen Bügelgriff sowie Griffmulden lässt sich das kleine Gerät einfach transportieren. Auch dank der schlanken Maße von 41 cm × 47 cm × 100 cm eignet es sich besonders für den Einsatz an wechselnden Arbeitsplätzen bzw. bei Aufträgen mit einem hohen Mobilitätsgrad. Dazu zählen die eigene Werkstatt genauso wie Arbeiten in Werften, auf Baustellen oder bei Reparaturen – und nicht zuletzt in engen Räumen. Dank der hohen Absaugleistung erfasst das System Schweißrauch zuverlässig direkt an der Entstehungsstelle. Eine optionale Start/Stopp-Automatik verleiht Schweißern in Verbindung mit einem Schweißgerät noch mehr Komfort. Im markanten Kemper-Orange ist der Dusty Evo zudem ein echter Hingucker in jeder Werkstatt.

Mobiles Hochvakuumgerät im Einsatz © Kemper GmbH

WEITERE INFORMATIONEN

Kemper GmbH D-48691 Vreden Tel.: +49 (0)2564/68-0 mail@kemper.eu www.kemper.eu

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Teka

Absaug- und Filteranlage mit Sicherheit Der österreichische Familienbetrieb Neuschmid Christian GmbH deckt ein breites Spektrum von Dienstleistungen rund um den Werkstoff Metall ab. Um sein Schneidangebot zu erweitern, investierte das Unternehmen in eine Laserschneidanlage von MicroStep. Die beim Laserprozess entstehenden Stäube werden abgesaugt, grobe Partikel im Funkenvorabscheider abgeschieden und die verschmutzte Luft in der Filteranlage gereinigt. Da insbesondere der beim Schneiden von Aluminium entstehende Feinstaub als explosiv gilt, hat man sich für die hocheffiziente Absaug- und Filteranlage

Filteranlage selbst kein Explosionsrisiko ausgeht«, erläutert Teka-Geschäftsführer Simon Telöken. Eine Rückschlagklappe in der Rohrleitung sorgt für eine explosionstechnische Entkopplung. Druckwellen und Stichflammen können nicht in den Arbeitsraum zurückschlagen. Vorteil des Konzeptes ist, dass es sich um ein passives, mechanisches Schutzkonzept handelt, das keine zusätzliche Sensorik benötigt. Die Wartung kann in Eigenregie durch den Kunden vorgenommen werden. Die Anlage kann sowohl im Außen- als auch im Innenbereich aufgestellt werden. Befindet sie

Laserschneidanlage und Absaugung © TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH

EXCube von Teka entschieden, eine explosionsgeschützte Filteranlage, die über ein besonderes Sicherheitskonzept verfügt. Sie ist ATEX-konform nach Richtlinie 2014/34/EU konstruiert und zum Abscheiden explosiver Stäube der Staubexplosionsklasse ST1 geeignet. »Gemeinsam mit der Firma Rembe GmbH Safety + Control, dem Spezialisten für Explosionsschutz und Druckentlastung weltweit, haben wir für die EXCube ein Schutzkonzept nach dem modernsten Stand der Technik erarbeitet und umgesetzt. Dieses stellt zunächst einmal sicher, dass von der

sich im Inneren, ist sie mit einem Entlastungskanal versehen, der eine potenzielle Explosion nach außen führt. Da Funkenvorabscheider und Absauganlage in der Halle platziert werden konnten, bleibt eine mögliche Lärmbelastung für umliegende Wohnhäuser gering. WEITERE INFORMATIONEN

Teka Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH D-48653 Coesfeld Tel.: +49 (0)2541/84841-0 info@teka.eu www.teka.eu

EXCube besitzt geringer Aufstellfläche © TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH


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System Schröders

Innovatives CE-Schiebetorprogramm

Neu entwickelte Lösungen in bewährter Systemqualität © UNICORN Markenkommunikation GmbH für System Schröders

Mit der Verwaltungsvorschrift für technische Baubestimmungen – kurz VV TB – stellt das deutsche Baurecht in Bezug auf den Feuer- und Rauchschutz sehr hohe Anforderungen an Schiebetore. Mit seinen neu entwickelten Feuer- und Rauchschutz- sowie Mehrzweckschiebetoren bietet System Schröders Lösungen in bewährter Qualität. Diese Schiebetore entsprechen den Vorgaben der VV TB sowie der Normen EN 16034 und EN 13241 / EN 14351-1. Die neuen Schiebetorelemente entsprechen allen baurechtlichen Vorgaben.

Die neuen System-SchrödersSchiebetore verfügen über die neuen Klassifikationen und sind aufgrund ihres eleganten und flächenbündigen Designs und weiterer, teilweise optionaler Features auch für anspruchsvolle Projekte interessant. So ermöglicht die besondere Paneelbauweise eine unsichtbare Verbindung der Torpaneele mit flächenbündigem Paneelstoß. Die Aufhängung der Torflügel ist hinter einer Blende versteckt. Die in ein- und zweiflügeliger Ausführung lieferbaren Tore sind ab sofort in einem Maßbereich von 1.000 mm × 1.000 mm bis 8.500 mm × 6.250 mm – wahlweise in Edelstahlausführung – über lizenzierte Fachbetriebe System Schröders verfügbar.

WEITERE INFORMATIONEN

System Schröders® D-41812 Erkelenz Tel.: +49 (0)2431/8084-0 info@system-schroeders.de www.system-schroeders.de

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Reisser

Neue Schraubverbindungen zum vereinfachten Arbeiten Von Reisser sind zwei neue Schrauben aus rostfreiem Edelstahl A2 auf dem Markt, die in ihren jeweiligen Einsatzbereichen eine hochwertige und zeitsparende Alternative zu bisher eingesetzten Nieten bzw. Nägeln bieten. Bei der Befestigung von Kantteilen an Gebäudeecken, Fenster- und Torleibungen und zur Aussteifung von Tragschalen kommt die Kantteilschraube RP-r-LK-X-4,8 × 20 mm zum Einsatz. Sie ist in diesem Bereich die erste Bohrschraube, die das aufwendigere Nieten komplett ersetzt sowie eine einfachere und schnellere Verarbeitung und eine hohe Stabilität garantiert. Die Kantteilschraube überzeugt mit einem abgerundeten und filigranen SIT® 20-Linsenkopf, der nicht nur eine schöne Optik an Gebäudekanten erschafft, sondern auch die empfindliche Dampfsperre im Warmdach nicht beschädigt. Durch ihre Unterkopfverzahnung gewährleistet sie eine hohe Verarbeitungssicherheit, ein Rückdrehschutz verhindert ein selbstständiges Lösen. Das Produkt zur Befestigung handwerklicher Stehfalzdächer auf Vollholzschalungen sowie von Blechen an Dach und Fassade ist die Haftenschraube mit der Abmessung 4,90 mm × 24 mm. Die Schraube überzeugt mit einem flachen SIT®20Scheibensenkkopf für ein reibungsfreies Gleiten der Stehfalzbleche. Die Schraube ist für die Verarbeitung in Holz und Holzwerkstoffen geeignet und durchdringt problemlos bis zu 1,0 mm dickes Aluminium oder Kupfer. Die Verarbeitung ist mit einem Standardakkuschrauber möglich.

Befestigung von Kantteilen © Reisser-Schraubentechnik GmbH

Kantteilschraube aus Edelstahl © Reisser-Schraubentechnik GmbH

Befestigung von Stehfalzdächern und Blechen © Reisser-Schraubentechnik GmbH

Haftenschraube ... © Reisser-Schraubentechnik GmbH

WEITERE INFORMATIONEN

Reisser-Schraubentechnik GmbH D-74653 Ingelfingen-Criesbach Tel.: +49 (0) 7940/ 127-0 info@reisser-screws.com www.reisser-screws.com


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DMT

Prüfung der Seile für die neue Rheinbrücke Leverkusen Die alte Rheinbrücke Leverkusen ist aufgrund von Schäden seit geraumer Zeit für den Lkw-Verkehr gesperrt. Der Bau der neuen Brücke hat begonnen. Wie schon die alte Brücke wird diese mit Stahlseilen abgespannt. Die Überprüfung der mechanisch-technologischen Kennwerte der 120 mm dicken neuen Seile obliegt der Seilprüfstelle der DMT GmbH & Co. KG (DMT Group) in Bochum. Sie stellt sicher, dass die Werte den Anforderungen der TL/TP VVS entsprechen. Die Seile stammen von der Bridon International GmbH, die ihrerseits von der Autobahn GmbH des Bundes über den ARGE-Partner SEH Engineering GmbH beauftragt wurde. Zur Prüfung der Seile wurden zwei Proben auf ihr Dehnungsverhalten, ihre Zugfestigkeit und mittels eines Zeitstandversuches auf das Setzverhalten während der Montage und im Betrieb untersucht. An der Zugprüfmaschine der DMT können Seile mit einer Kraft bis zu 20 MN belastet werden. Das entspricht einem Gewicht von 2.000 t. Auf der in dieser Dimension europaweit praktisch einmaligen Maschine fand auch die spektakuläre Zerreißprobe eines der Probeseile für die Rheinbrücke statt. Dabei wird das Stahlseil mit stetig steigender Kraft in die Länge gezogen, bis es endgültig nachgibt und zerreißt. Auf diese Weise wurde bei den Brückenseilen die Höchstkraftaufnahme ermittelt, die sogar 10 % über der Vorgabe lag – eine Bestätigung der hohen Qualität der Bridon-Stahlseile.

»Prüfungen wie diese sind gerade bei sicherheitssensiblen Bauprojekten wie einer Brücke. Hier kommt es auf maximale Präzision und auf die vorhandenen Kapazitäten an. Mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung, unseren stationären Prüfeinrichtungen und mobilen Prüfgeräten bieten wir beides und können damit effiziente Belastungsprüfungen in jeder Größenordnung durchführen«, kommentiert Dr. Frank Ronkel, Segmentleiter Komponentensicherheit bei der DMT Group. Gegründet wurde die Seilprüfstelle im Jahr 1903 als Sicherheits- und Forschungsinstitut für den Bergbau. Seit den 1950er-Jahren ist sie auch abseits des Bergbaus tätig. Neben der Prüfung von Seilen für Brücken, Flughäfen,

Sportstadien wie beispielsweise die »Arena auf Schalke« oder das »Wembley-Stadion« und auf Schiffen sind auch außergewöhnliche Prüfobjekte wie das Riesenrad an der Themse untersucht worden. Die DMT Seilprüfstelle gehört zum Geschäftsbereich Plant- & Product Safety der DMT Group. Weitere Informationen

DMT GmbH & Co. KG D-45307 Bochum Tel.: +49 (0)201/172-01 info@dmt-group.com www.dmt-group.com

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Behringer

Sägen ist mehr als nur Trennen Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels sind viele produzierende Unternehmen gezwungen, die Produktionsstätten auf automatisierte Fertigungslinien umzustellen. Lösungen bietet Behringer Eisele mit automatisierten Sägelinien aus einer Hand. Gerade Unternehmen mit immer wiederkehrenden Aufträgen und Serienfertigungen können mithilfe automatisierter Anlagen und vernetzter Technologien den Einsatz benötigter Fachkräfte reduzieren. Zum Sägen von Stäben oder Rohren in großen Losgrößen haben sich leistungsstarke Kreissägeautomaten als zuverlässig erwiesen. Sie sind besonders für Serienschnitte geeignet und garantieren einen hohen Durchsatz, geringe Kosten pro Schnitt und eine exzellente Oberflächenqualität. Die HCS 150 E ist eine HartmetallHochleistungskreissäge und hilft beim Einstieg in die automatisierte Produktion. Sie trennt Vollmaterialien und Rohre oder Vierkantmaterial. Die automatische Kreissäge deckt ein großes Anwendungsspektrum ab und ist eine wirtschaftlich sehr attraktive Lösung. Die Spannzange sorgt für den Materialnachschub. Serienmäßig bietet sie eine gesteuerte Nullkante.

Einstieg in die automatisierte Produktion © Behringer GmbH

Während Stangenlademagazine nur für Rundstäbe geeignet sind, können die Hochleistungsautomaten der HCSBaureihe durch Flachmagazine mit nahezu allen Profilformen beschickt werden. Speziell zum Vereinzeln großer Bunde wurde das Bundlademagazin mit großer Lagerkapazität entwickelt. Die Vereinzelung funktioniert prozesssicher. Behringer Eisele bietet die hier vorgestellten Lademagazine als Zufuhrlösungen an. Die Entnahme der gesägten Abschnitte erfolgt bei der HCS 150 E serienmäßig über eine Materialrutsche mit Sortierweiche.

Weitere Informationen

Behringer GmbH D-74912 Kirchardt Tel.: +49 (0)7266/207-0 info@behringer.net www.behringer.net und Behringer Eisele GmbH D-73235 Weilheim/Teck


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Saint-Gobain

Längste Glasbodenbrücke der Welt in Vietnam

Stahl und gehärtetes Glas © Saint-Gobain India

Vietnam bietet Touristen und Touristinnen seit dem Wochenende eine neue Attraktion. Im Bezirk Moc Chau wurde die wahrscheinlich längste Glasbodenbrücke der Welt eröffnet, eine 632 m messende Konstruktion aus gehärtetem Glas. Eine Aufnahme ins Guinnessbuch der Rekorde wurde bereits beantragt. Übersetzt bedeutet der Name der Brücke »Weißer Drache« und der Blick auf das bestehende Bauwerk aus weißen Tragkabeln und transparentem Boden erinnert tatsächlich an ein übergroßes Fabelwesen, das sich 150 m über einem Tal zwischen zwei Bergen erhebt. Bereits am Eröffnungstag waren mehr als 100 Besucher und Besucherinnen, teils aus weit entfernten Regionen, angereist. Binnen drei Tagen wurde die Brücke dann von mehr als 15.000 Gästen besucht, jeweils 500 Menschen gleichzeitig dürfen sich auf der Brücke aufhalten.

Das Betreten der Brücke ist jedoch nur etwas für Schwindelfreie: Auf einer Länge von 342 m spannt sich die Brücke über die Klippen, 290 m führen über einen Abgrund und die Baumwipfel. Der durchsichtige Boden besteht aus drei Schichten gehärtetem Glas aus der Fertigung des französischen Unternehmens Saint-Gobain. Selbst im Fall, dass eine Scheibe nachgeben sollte, würde die Brücke noch immer ein Gewicht von 5 t tragen können. Den Härtetest hat das Bauwerk bereits vor der Eröffnung über sich ergehen lassen müssen, als schwere Lastwagen und Pkws darüberfuhren. Für die reguläre Nutzung sind jedoch nur Fußgänger und Fußgängerinnen zugelassen, die eine Eintrittsgebühr bezahlen müssen. Die Behörden der Region erhoffen sich durch die Bach-Long-Brücke den Besuch von noch mehr Urlauberinnen und Urlaubern. Bereits jetzt gilt die Provinz rd. 200 km westlich der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi als beliebtes Touristenziel. Zu den Highlights des pittoresken Hochlands gehören Wasserfälle, Teeplantagen und eine berühmte Fledermaushöhle, bewohnt wird sie von mehreren Bergvölkern. Um die Bach-Long-Brücke ins Guinnessbuch der Rekorde eintragen zu lassen, wurde ein Dossier eingereicht.

Aktuell hält den Titel ein Bauwerk in der chinesischen Provinz Guangdong mit 526 m Länge, das im Jahr 2020 eröffnet wurde. Zuvor galt seit 2019 eine 518 m lange Glasbodenbrücke in Jiangsu als Rekordhalter, ab 2016 durfte sich die Glasbrücke Zhangjiajie mit 430 m Länge dieses Titels rühmen. Weitere Informationen

Saint-Gobain Glass France F-92400 Courbevoie und Saint-Gobain Deutschland D-52070 Aachen Tel.: +49 (0)241/40020-0 kommunikation@saint-gobain.com www.saint-gobain.com


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Demag Cranes

Neue Fertigungslinie für Wilhelm Layher Demag Cranes & Components wird für die Wilhelm Layher GmbH & Co KG die Automatisierung des Wareneingangs und die Beschickung der Produktionsbereiche zur Verarbeitung der Rohmaterialien im neuem Werk übernehmen. Der führende Hersteller von Gerüstsystemen plant den Neubau einer Fertigungslinie in GüglingenCleebronn und beauftragte Demag mit der Ausführung der automatisierten Kran- und Fördertechnik sowie den Sicherheitseinrichtungen. Vorgesehen ist der Bau eines eigenständigen Werks für die Produktion und Feuerverzinkung von Bauteilen. Die Werksfläche von »Werk 3« beträgt ca. 11 ha, davon sind rd. 5 ha überdachte Produktions- und Lagerfläche. Die Krananlagen übernehmen ebenso die automatisierte Auslagerung. Dazu werden die Rohrbunde auf einer von drei Förderstrecken abgesetzt, die den Transport zum vorgesehenen Produktionsbereich übernehmen. Hier arbeiten zukünftig drei weitere Automatikkrane.

Diese Prozesskrane transportieren die einzelnen Bunde zu dem vorgelagerten Produktionszwischenlager, alternativ übernehmen sie auch direkt die Beschickung der einzelnen Maschinen. Neben den Lieferdaten der anliefernden Lkws werden vom Demag WMS Produktionsplanungen und Daten vom Layher Qualitätssicherungssystem berücksichtigt und verarbeitet. Ein Zwischenlager ermöglicht die schnelle Materialbereitstellung bei hoher Flexibilität. Auch der Zwischenlagerbereich sowie die Transporte zwischen den Bereichen werden vom Demag WMS gesteuert. Das Demag WMS organisiert die Auslagerungen nach dem FIFO-Prinzip und kann bei geringer Auslastung z. B. Umlagerungen vornehmen, um sortenreine Bundstapel zu erzeugen. Auch Umlagerungen zwischen den beiden Hallenschiffen sind möglich.

Dass Demag hier nicht nur Krane projektiert und installiert, sondern eine komplette Systemlösung des flurgebundenen und flurfreien Materialflusses einschließlich des Langgutlagers liefert, ist neu. Zum Lieferumfang gehören auch umfassende Sicherheitseinrichtungen für die Zutrittskontrolle in den Schnittpunktbereichen von Kranen und den Verarbeitungsmaschinen. Zur Bereitstellung einer sicheren Arbeitsumgebung werden hierfür von Demag umfassende Sicherheitseinrichtungen installiert sowie automatisch verfahrende Sicherheitseinrichtungen zwischen Maschinen und Lagerbereich eingesetzt. Weitere Informationen

Demag Cranes & Components GmbH D-58300 Wetter Tel.: +49 (0)2335/92 3907 info@demagcranes.com www.demagcranes.com

Automatisierung von Kran- und Fördertechnik © Demag Cranes & Components GmbH


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GEI

Qualität und Service von der Herstellung bis zur Lieferung GEI bietet eine große Auswahl an Standardrosten und maßgefertigten Gitterrosten aus Stahl, Edelstahl, Aluminium, Corten, Halbeisen, Polyester und Gummi. Sicherheitsroste, schräge Lamellen, Geländer aus Stahl und Polyester, Treppenstufen und gerade oder gewendelte Treppen vervollständigen das Angebot. Diese verschiedenen Produkte sind auf die Bedürfnisse des öffentlichen, industriellen und tertiären Sektors abgestimmt. Ein großer Lagerbestand garantiert die schnellstmögliche Auslieferung von Bestellungen. Ein integriertes Planungs- und Konstruktionsbüro aus Technikern mit modernster Designsoftware erarbeitet gemeinsam mit Vertriebsmitarbeitern vor Ort neue Konzepte. Sie beraten und stehen bei technischen Fragen oder Fragen zum Verlegen kompetent zur Seite. Individuelle Lösungen sowie Kalkulation und Modellpläne für Projekte werden auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt. Metallgitterroste aus Stahl, Edelstahl und Aluminium sind je nach Verwendungszweck als Pressrost mit großer Flexibilität hinsichtlich Abmessungen, Maschenkonfiguration, Höhe und Dicke der Tragstäbe und als robuster Schweißpressrost für Industriebrücken und Treppenstufen einsetzbar. GFK-Roste bieten eine hohe Widerstandsfähigkeit im öffentlichen und industriellen Bereich. Sie sind rutschfest, leicht zuzuschneiden und korrosions-, witterungs- und UV-beständig. Die bei Architekten sehr beliebten Lamellenroste werden als Fassadenelement eingesetzt, da sie einen hervorragenden Sonnenschutz und eine gute Luftzirkulation bieten. In der Industrie dienen sie u. a. als Sichtschutz. Gummimatten sind besonders widerstandsfähig und UV-beständig und im Außen- und Innenbereich einsetzbar. Sie eignen sich u. a. zum Ebnen ungleichmäßiger Wege, zum längeren Parken an Produktionsstraßen oder im Lager. Die mit dem Reach-Label ausgezeichneten Gummimatten sind recycelbar und biologisch abbaubar. Treppenstufen sind als Gitterroste mit

Seitenwangen und einer rutschfesten Antrittskante in den Materialien Stahl, Edelstahl und Aluminium erhältlich. Sie lassen sich individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse anpassen. Gitterrosttreppen in Form von Spindeltreppen oder gerade Treppen sind für den Einbau im industriellen oder öffentlichen Raum geeignet. Für den Einsatz in der Industrie und für dekorative Zwecke eignen sich Blechprofile. Auch hier bieten unter-

schiedliche Oberflächen und auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Materialien mit verschiedensten Eigenschaften ideale Lösungen in Bezug auf Stabilität, Haftung, Abfluss oder Drainage. WEITERE INFORMATIONEN

GEI Deutschland GmbH D-66271 Kleinblittersdorf Tel.: +49 (0)6805/9139250 gei@gei-gitterroste.de www.gei-gitterroste.de

Große Auswahl an Standard- und maßgefertigten Gitterrosten © GEI Deutschland GmbH


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Aus Wirtschaft und Verbänden

SSF

Weiterer Standort in Hamburg

Um für die zahlreichen Projekte in Norddeutschland und Hamburg als Partner vor Ort präsent zu sein, eröffnet SSF Ingenieure einen neuen Bürostandort in Hamburg und baut damit sein Engagement in Norddeutschland aus. Bereits mehrere Jahre war SSF Ingenieure über eine Bürogemeinschaft in Hamburg vertreten. »Wir freuen uns, ab sofort unser neues Büro zu beziehen und unsere Projekte vor Ort planen und steuern zu können«, so Vorstandsvorsitzender Christian Schmitt. Die Leitung des neuen Büros übernimmt Dr. Los: »Für mich ist es eine besondere Ehre, den neuen SSFStandort aufzubauen und mit Leben zu füllen«.

Neues Büro in der Hansestadt © SSF Ingenieure AG

Der neue SSF-Standort befindet sich in der Steinstraße 25 in einem denkmalgeschützten Kontorhaus. Zu den Projekten, die aktuell mitbetreut werden, zählen z. B. die Großprojekte: – A20, Elbquerung bei Glücksstadt – A20, Neubau Nordwestumfahrung Weede bis Elbtunnel – Bahnkreuzungsbauwerk Wilhelmsburg, Hamburg

Weitere Informationen

SSF Ingenieure AG D-80807 München Tel.: +49 (0)89/36040-0 info@ssf-ing.de www.ssf-ing.de

Heico

Alles an einem Standort Der Standort von Heico Befestigungstechnik in Ense-Niederemse wurde aufgegeben. Stattdessen sind am Standort Oesterweg 21 in 59469 EnseHöingen nun Produktion und Verwaltung von Heico Befestigungstechnik und Heico Umformtechnik unter einem Dach vereint.

WEITERE INFORMATIONEN

Heico Befestigungstechnik GmbH Heico Umformtechnik GmbH D-59469 Ense-Höingen Tel.: +49 (0)2938/805-0 mail@heico-group.com www.heico-group.com


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Aus Wirtschaft und Verbänden

bauforumstahl

Erfolgreiche Jurysitzung zum Förderpreis des Deutschen Stahlbaus

Aus 37 Einreichungen wählte die Jury des Förderpreises des Deutschen Stahlbaues am 20. Mai 2022 an der Technischen Hochschule in Köln. Jetzt stehen die Gewinner fest. bauforumstahl veranstaltet den Studierendenwettbewerb alle zwei Jahre für den Nachwuchs der Architekten, Baubetriebler und Bauingenieure. Bewerben können sich Einzelpersonen, Arbeitsgemeinschaften und interdisziplinäre Arbeitsgruppen. Die Höhe des Preisgeldes beträgt insgesamt 8.000 e. Das Preisgeld teilen sich der 1.–3. Preis. Jetzt hat die Jury entschieden. Unter Vorsitz von Professor Arne Künstler, IAKT, trafen sich: Professor Helmut Hachul, Architektur + Metallbau FH Dortmund, Professor Bernd Naujoks, Fachgebiet Stahlbau und Verbundkonstruktionen Bergische Universität Wuppertal, Thorsten Pollok, Nieder-

Jurysitzung zum Förderpreis des Deutschen Stahlbaues in Köln © bauforumstahl e.V.

lassungsleiter stahl + verbundbau gmbh Düsseldorf, Professor Jürgen Reichardt, Baukonstruktion Münster School of Architecture, Boris SchadeBünsow, Chefredakteur Bauwelt Berlin, und Architekt Georg Schmidthals, Partner Graft Berlin. Die Preisverleihung findet am 29. September 2022 im Rahmen des 40. Deutschen Stahlbautages in Berlin statt.

Weitere Informationen

bauforumstahl e. V. D-40237 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/54012-080 info@bauforumstahl.de www.bauforumstahl.de

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Aus Wirtschaft und Verbänden

VBI

Heidelberger Erklärung: Forderung nach neuer Vergabepraxis am Bau Der Verband Beratender Ingenieure VBI und der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA fordern einen Bruch mit der bisher weitgehend geübten Vergabepraxis. Insbesondere müsse der gesetzlich verankerte Vorrang des Leistungswettbewerbs umgesetzt werden. Die hohen Anforderungen an die Energiewende, Verkehrswende, Wohnungsbau und Brückensanierung stehen in krassem Widerspruch zur Suche nach dem billigsten Anbieter. Entscheidend müssen vielmehr die Aufstellung und Beurtei-

lung von Qualitätskriterien sein. Auch bei einfachen Planungsleistungen sollte das Honorar nur eine untergeordnete Rolle spielen und mit nicht mehr als 20 % bewertet werden. Die Bundesregierung hat jüngst den Monitoringbericht zur Anwendung des Vergaberechts 2021 vorgelegt. Danach ist klar, dass sich immer weniger Unternehmen an den Vergabeverfahren der öffentlichen Hand beteiligen. VBI und BDA fordern:

Weitere Informationen

Verband Beratender Ingenieure VBI D-10787 Berlin Tel.: 030/26062-0 info@vbi.de www.vbi.de

Porr

Stahlbauaktivitäten mit Zukauf Die Porr GmbH & Co. KGaA baut ihre Stahlbauaktivitäten aus: Das Unternehmen hat die Geschäftsanteile an der C + P Stahl- und Systembau GmbH & Co. KG in Zahna-Elster vollständig übernommen und in die neue gegründete Porr Stahl- und Systembau GmbH eingebracht. Die Transaktion beinhaltet die Übernahme der Fertigungsstätte, Technologien und Kompetenzen des Standortes in Sachsen-Anhalt. Die neue Gesellschaft wird Komplettleistungen im Stahlbau, von der Planung und Koordination, Eigenfertigung bis zu Transport und Montage anbieten. Leistungsschwerpunkte sollen die Bereiche Stahlbrückenbau, Stahlhochbau, die Erstellung von

– Vergabe von Planungsleistungen im Leistungswettbewerb bei max. 20 % Preiswertung – Vereinfachung der Referenzregelungen – Keine Vergabe an Generalübernehmer – Verpflichtung öffentlicher Auftraggeber zur Anwendung des Vergaberechts – Widerstand gegen Dumpingforderungen bei Honoraren

Verbundfertigteilträgern sowie Verbundkonstruktionen von Brücken- und Stahlhochbau bilden. »Mit der Akquisition starten wir in Deutschland unser Angebot als FullService-Provider«, erklärt ClaudePatrick Jeutter, Technischer Geschäftsführer der Porr, »und können mit dem eigenen Produktionswerk in ZahnaElster flexibel auf die individuellen Wünsche und Anforderungen der Kunden reagieren.« Weitere Informationen

PORR GmbH & Co. KGaA D-48153 Münster Tel.: +49 (0)89 71001 213 info@porr.de www.porr.de


Aus Wirtschaft, Verbänden und Politik

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seele

Generationswechsel im Fassadenbau Die seele Unternehmensgruppe gilt als Vorreiter im Fassadenbau. Das Familienunternehmen gibt bekannt, dass Gerhard Seele (66) an seinen Sohn Michael Seele (34) die Mehrheitsanteile übergibt. Damit liegt die unternehmerische Verantwortung bei der nächsten Generation. Gerhard Seele wird weiterhin die Geschäftsführung der seele group GmbH innehaben. Siegfried Goßner, Mitgründer der seele Unternehmensgruppe, ist im Aufsichtsrat vertreten und steht dem Unternehmen nach wie vor als technischer Berater zur Verfügung. Gerhard Seele betont, dass das Gelingen des Generationenwechsels ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft eines Unternehmens darstellt. Umso mehr freut es ihn, dass er schon jetzt

Michael Seele und Gerhard Seele © seele/Thomas Dashuber

den »Stab« in verantwortungsvolle Hände übergeben kann. »Seit fast 20 Jahren im Unternehmen, ist es für Michael eine Selbstverständlichkeit, die Aufgabe in Angriff zu nehmen, zumal für den Übergang für Rückendeckung seitens der ›Senioren‹ gesorgt ist«, unterstreicht Gerhard Seele.

BRÜCKENBAU IM ABONNEMENT

»Dieser Schritt ist ein starkes Signal für die Zukunft, dieser unternehmerische Weitblick macht uns in vielen Bereichen zum Vorreiter. So erfolgreich zu sein wie die seele Gruppe schafft man nur im Team mit einer starken Führungsmannschaft und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, durch Vertrauen und Förderung. Die Gründer haben ein einzigartiges Unternehmen aufgebaut. Ich bin stolz, die seele Gruppe in die Zukunft führen zu dürfen«, geht Michael Seele seine neue Aufgabe beherzt an. Weitere Informationen

seele holding GmbH D-86368 Gersthofen Tel.: +49 (0)821/2494-825 info@seele.com www.seele.com

Ausgabe 4/5 . 2021

Symposium »Brücken in der Stadt« in Heidelberg in Kooperation mit der IBA Heidelberg

Interessante Heftthemen, teilweise verbunden mit Symposien, veranschaulichen das Planen und Bauen im Bestand, die Ertüchtigung von Brückenbauwerken, die Neuerrichtung von Autobahn- und Eisenbahnbrücken sowie Entwurf und Ausführung von Geh- und Radwegbrücken. Wenn Sie sich für ein Abonnement dieser qualitätvollen Publikation interessieren, dann besuchen Sie unsere Homepage (www.zeitschrift-brueckenbau.de): Dort finden Sie alle notwendigen Informationen und ein Bestellformular.

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ISSN 1867-643X


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Aus Wirtschaft und Verbänden

Swiss Steel

Investition in Effizienz und grüne Zukunft Der Elektrostahlspezialist Steeltec, ein Unternehmen der Swiss Steel Group, hat in seinem Walzwerk Emmenbrücke bei Luzern rd. 60 Mio. e in einen neuen Hubbalkenofen sowie in weitere Anlagen investiert und damit für das Unternehmen eine der größten Investitionen der letzten Jahre getätigt. »Mit der Investition gewinnen wir an Produktivität und Qualität und können somit die Ansprüche unserer Kunden noch besser erfüllen.« Ökologisch ist der Ofen ein erheblicher Fortschritt.

Frank Koch, CEO, erklärt: »Die Investition ist für uns richtungsweisend: Wir folgen damit der Strategie der Swiss Steel Group, sich führend im Bereich der nachhaltigen Stahlproduktion zu positionieren.« Bereits heute ist Steeltec eines der größten Recyclingunternehmen der Schweiz und verarbeitet jährlich rd. 680.000 t Stahlschrott zu Qualitäts-, Edel- und Automatenstahl. Rd. 60 % des Einsatzschrotts stammenjn aus der Schweiz, der Rest aus dem angrenzenden Ausland. Die Implementierung des neuen Hubbalkenofens hat in Emmenbrücke weitere Modernisierungsschritte ausgelöst. Neben dem Ofen und der neuen Induktionsanlage hat Steeltec zwei neue Garrett-Haspeln und eine kontrollierte Kühlung für die fertig gewalzten Draht-Coils angeschafft.

Wirtschaftsvereinigung Stahl

Rohstahlproduktion in Deutschland Die Rohstahlerzeugung in Deutschland ist rückläufig. Im Mai 2022 wurden mit rd. 3,2 Mio. t Rohstahl 11,5 % weniger hergestellt als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf ist die Rohstahlproduktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rd. 5 % zurückgegangen. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl informiert monatlich über die Entwicklung der Rohstahlerzeugung in Deutschland. Zusätzlich veröffentlicht der Verband einmal im Quartal Grafiken zu den wichtigsten Kernindikatoren der Stahlkonjunktur Deutschland, darunter auch die Auftragseingänge Walzstahl. Weitere Daten zur Stahlindustrie stellt die WV Stahl im Statistischen Jahrbuch Stahl zur Verfügung. Die monatliche Pressemitteilung zur Rohstahlproduktion sowie Übersichten zur Stahlkonjunktur in Deutschland sind auf www.stahl-online.de abrufbar.

Stahlproduktion in Deutschland: Januar–Mai 2022 © Wirtschaftsvereinigung Stahl

Weitere Informationen

Wirtschaftsvereinigung Stahl D-10117 Berlin Tel.: +49 (0)30/2325546-0 info@wvstahl.de www.wvstahl.de

Die neuen Investitionen sind ein Bekenntnis zum Standort Emmenbrücke und zum Industriestandort Schweiz. Gleichzeitig bereiten sie weitere Modernisierungsschritte des Werkes vor. Der neue Hubbalkenofen wurde um 100 m zurückversetzt. Dies schafft Platz für einen Ausbau der Walzstraße und damit für künftig noch mehr Produktevielfalt und noch größere Flexibilität. Weitere Informationen

Steeltec AG CH-6020 Emmenbrücke Tel.: +41 (0)41/209 5263 info@steeltec-group.com www.steeltec-group.com


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Aus Wirtschaft und Verbänden

ZSW

Mit dem Tandem schneller zum Ziel Solarzellen mit zwei stromerzeugenden Halbleitern wird eine große Zukunft vorhergesagt. Ihr möglicher Wirkungsgrad ist deutlich höher als der herkömmlicher Einfachsolarzellen. Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) will diese Tandem-Solartechnologie schneller in den Markt bringen: Die Forscherinnen und Forscher haben dafür zwei neue Beschichtungsanlagen in Betrieb genommen. Die dort hergestellten Tandemsolarzellen bestehen aus einer Perowskitsolarzelle, die mit anderen Solarzellentypen kombiniert werden kann. In den Anlagen werden unter hochreinen Bedingungen die Schichten der Solarzellen aufgebracht. Die obere Solarzelle wandelt das Licht im sichtbaren Teil des Sonnenspektrums in Strom um, die darunterliegende das Licht im infrarotnahen Spektrum. Durch die Kombination weisen die Tandemsolarzellen einen höheren möglichen Wirkungsgrad auf, der in den kommenden Jahren deutlich über die 30-%-Marke steigen wird. Besonders interessant sind Tandemsolarzellen mit sogenannten PerowskitSchichten als lichtabsorbierendem Material. Perowskite sind Materialien, die die gleiche Kristallstruktur aufweisen wie das gleichnamige natürliche Mineral. Einige Verbindungen zeigen hervorragende optische und elektronische Eigenschaften und sind reichlich auf der Erde verfügbar. Als zweite absorbierende Schicht setzt das ZSW auf Zellen aus Kupfer, Indium, Gallium und Selen (CIGS), aus Silizium oder erneut Perowskit, aber mit angepasstem spektralem Empfindlichkeitsbereich. Um den Weg zur Marktreife voranzutreiben, hat das ZSW zwei Anlagen in Betrieb genommen. Das ZSW nutzt seine über 30-jährige Erfahrung in der CIGS-Technologie. Dort wurde die Dünnschichtphotovoltaik entwickelt, optimiert und zur Serienproduktion begleitet. Dies wollen sie

Neue Perowskit-Clusteranlage in Stuttgart © Alexander Fischer/Leybold GmbH

Neue CIGS-Clusteranlage am ZSW © ZSW

mit den Tandemsolarzellen fortsetzen, bei denen sie bereits gute Wirkungsgrade erzielt haben. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat die beiden Anlagen im Rahmen der Projekte »Capitano« und »CIGS-Cluster« gefördert.

Weitere Informationen

Zentrum für Sonnenenergieund Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) D-70563 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/78700 info@zsw-bw.de www.zsw-bw.de

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Veröffentlichungen

Hochparterre

Bauen mit Stahl Ab Mitte des 19. Jahrhunderts versorgte das wachsende Eisenbahnnetz die Schweiz mit den Rohstoffen für die Eisen- und Stahlproduktion. Das neue Verkehrsmittel und die damit verbundene Industrialisierung prägten die Landschaft mit eindrücklichen Bauwerken. Die Publikation »Bauen mit Stahl« stellt zahlreiche Beispiele in Text und Bild vor.

Es zeichnet die reiche Stahlbautradition in der Schweiz erstmals umfassend nach. Gegliedert in sechs Kapitel spannt die Publikation den Bogen von den Anfängen der Industrialisierung über den Systembau der »Solothurner Schule« bis zu den konstruktiven Lösungen der Gegenwart. Abonnentinnen und Abonnenten von Hochparterre oder Hochparterre Wettbewerbe profitieren von 20 % Rabatt auf unsere Bücher und Veranstaltungen. Der Rabatt wird auf der letzten Seite vor Bestellabschluss automatisch abgezogen. Das Buch spannt den Bogen von der Industrialisierung bis zu den Lösungen der Gegenwart. Die zahlreichen Fotos stammen aus Archiven sowie aus aktuellen Beständen.

Weitere Informationen

Hochparterre AG CH-8005 Zürich Tel.: +41 (0)44/4442888 verlag@hochparterre.ch www.hochparterre.ch

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wer macht was STAHLBAU

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TOBSTEEL GmbH Rudolf-Diesel-Str. 8 D-74613 Öhringen Tel.: 07941/6073-0 Fax: 07941/6073-500 info@tobsteel.com www.tobsteel.com SCHWingungstilger

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PLONKA GmbH Berglar 36 D-33154 Salzkotten Tel.: 05258/939-0 info@plonka.gmbh www.plonka.gmbh

BEPRO Blech u. Profilstahl GmbH & Co. KG Consolstraße 11 D-45889 Gelsenkirchen Tel.: 00 49/209/982 51-10 Fax: 00 49/209/982 51-31 info@bepro.de www.bepro.de

F. Hackländer GmbH Holländische Straße 120 D-34127 Kassel Tel.: 05 61/98 34-212 Fax: 05 61/98 34-105 gf@hacklaenderkassel.de www.hacklaenderkassel.de

Salzgitter Mannesmann Stahlhandel GmbH Wiesenstraße 36 D-45473 Mühlheim a. d. Ruhr Tel.: 02 08/20772-0 Fax: 02 08/20772-222 anfrage@szmh-group.com www.salzgitter-mannesmannstahlhandel.de Stahlhochbau

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Technische bearbeitung von stahl und verbundbau

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Stahlbauheute 2/2022

Impressum

Herausgeber Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/84 65 15 Fax: 0611/80 12 52 www.verlagsgruppewiederspahn.de REDAKTION Elisabeth Wiederspahn kontakt@verlagsgruppewiederspahn.de VERLAG Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts Chefredakteur Dipl.-Ing. M. Wiederspahn Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/84 65 15 Fax: 0611/80 12 52 aNZEIGEN Ulla Leitner Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts leitner@stahlbau-heute.de GRAFIK

Birgit Brault

DRUCK Schmidt printmedien GmbH Ginsheim-Gustavsburg Erscheinungsweise und bezugspreis

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Stahlbau heute erscheint viermal pro Jahr Einzelheft: 10,– e Jahresbezugspreis: 40,– e Abonnement Ausland: 44,– e Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form, reproduziert oder in eine von Maschinen verwendbare Sprache, übertragen werden. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.

ISSN 2568-3322 Juni 2022

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