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Neuverzinkung der Elbpromenade-Gebäude

Zinkpower

neuverzinkung der Elbpromenade-gebäude

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Elbpromenade © Alex Bach

Blick in Richtung Elbe © Alex Bach

Ungewöhnlich »dynamischer« Verlauf © Alex Bach Auch wenn sie längst zu einem hochfrequentierten »Public Place« geworden ist, hat die Elbpromenade, die sich über knapp 1,3km entlang der Hamburger Elbe zwischen den St. Pauli Landungsbrücken und Baumwall erstreckt, hat nichts von ihrer Anziehungskraft verloren. Entworfen wurde sie von der weltweit bekannten Architektin Zaha Hadid. Die Elbpromenade ist als eine Art natürliche Grenze zwischen Stadtkern und Flussufer konzipiert: Sie ist öffentlicher Treffpunkt und Bestandteil der Hamburger Hochwasserschutzlinie zugleich. Als Maßnahme zur Hochwasserprävention sah die Planung eine Erhöhung des bestehenden Schutzdeichs um rd. 80cm vor. Wasser- und Landseite sind über eine Reihe Treppen, Rampen und Brücken miteinander verbunden. Mit einer Breite von mindestens 10m wurde sie in einer Deichhöhe von 8,60 m im östlichen und 8,90 m im westlichen Teil über dem Meeresspiegel angelegt. Eine zentrale Gestaltungsfunktion übernehmen dabei die der Elbe zugewandten Treppenanlagen, die sich stilistisch an die Bauweise altertümlicher Amphitheater anlehnen, und hier in den unterschiedlichen Treppenverbindungen »kommunizieren« Land und Wasser und, wie von Hadid vorgesehen, auch Menschen. Wesentlicher Bestandteil der neuen Promenade sind die weitläufigen Geländerelemente. Mit einer Länge von 1.600 lfdm und einem geschätzten Gewicht von 90–100t Stahl summieren sich Herstellung und Montage selbst für erfahrene Metallbauer wie die Frank Krüger Stahl- und Anlagenbau GmbH zum Großauftrag der besonderen Güte. Hinzu kamen die Herausforderungen diverser Geländerverläufe, deren Füllstäbe sich teilweise von lotrechtem Flachstahl bis hin zu einer bumerangähnlichen Form verändern. Die im Brennschneideverfahren gefertigten Teile wurden an den Kanten mit Fasen gebrochen, um im anschließenden Feuerverzinkungsprozess den Schichtaufbau sicherzustellen. Als ebenso anspruchsvoll erwies sich die Montage der Geländer. Wegen des verwendeten Natursteins wurden die Geländerpfosten hier in Köchern vergossen – was bedeutete, dass es im Anschluss keine Möglichkeit zum Nachjustieren gab. So hieß es im Vorfeld: ausrichten, fixieren, verschrauben, nachjustieren und immer die horizontalen Ober- und Untergurte im Blick haben. Speziell in Treppenbereichen war Fingerspitzengefühl gefragt. Für die ausschreibenden Architekten war von Anfang an klar: Bei einer Uferbebauung benötigt der dafür verbaute Stahl allein schon wegen der Nähe zum Wasser einen überdurchschnittlich wirksamen, möglichst langfristigen Schutz vor Korrosion. In der Ausschreibung definiert mit C4 VH und einer Mindestschutzdauer von 15 Jahren. Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt dabei die Kombination aus Feuerverzinkung und Pulverbeschichtung. Zusätzlich zur »klassischen« Verzinkung als Schutzmaßnahme bewirkt die anschließende Pulverbeschichtung im Zweischichtsystem eine wirksame Erhöhung des Langzeitkorrosionsschutzes. Frank Krüger, Geschäftsführer der Frank Krüger Stahl- und Anlagenbau, hat jedenfalls durchweg positive Erfahrung mit den Zinkpower Coating-Systemen gesammelt.

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