Stahlbau Nachrichten 4/2016

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Stahlbau Nachrichten

4 • 2016 n n n n n n n n

Wir bauen mit Stahl!

bauforumstahl Bauen mit Stahl BAU 2017 Brandschutz CAD im Stahlbau Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«


Sie finden uns auf der BAU 2017 in München! Als Fachverlag, in dessen Haus unter anderem die Zeitschriften - BRÜCKENBAU - Stahlbau Nachrichten - [Umrisse] erscheinen, und der zudem die Symposien - »Brückenbau« in Leipzig - »Fußgängerbrücken« in München - »Sportstättenbau« in Leipzig, Salzburg und Frankfurt am Main - »Lärmschutz« in Bamberg und (voraussichtlich) Dortmund veranstaltet, präsentieren wir uns erstmalig auf einer Baufachmesse mit unseren Zeitschriften und den Programmen der nächsten Symposien und Exkursionen. Wir sind in Halle B 2 am Stand 318 von bauforumstahl anzutreffen – und freuen uns dort auf Ihren Besuch in der Zeit vom 16. bis 21. Januar 2017. Eine Standparty wird natürlich ebenfalls gefeiert, und zwar am 17. Januar 2017 von 18 bis 22 Uhr.

VERLAGSGRUPPE W I E D E R Smit MixedMedia P A Konzepts HN

[Umrisse] Zeitschrift für Baukultur

Stahlbau Nachrichten

BRÜCKENBAU

Stahlbau Nachrichten

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xxxxx Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main xxxxx Nationalstadion in Warschau xxxxx BC Place Stadion in Vancouver xxxxx Gießhalle im Landschaftspark Duisburg-Nord xxxxx Arkadenhof des Rathauses in Wien xxxxx Großmengenwertstoffhof in München

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nAus, BrAsilien ngsfreie Abtragung der Kräfte stahl-Dachkonstruktion. ger MAurer Kalottenlager von

Science Center Phänomenta in Lüdenscheid Bahnhofsareal in Dormagen Gewächshaus der Goethe-Universität Frankfurt am Main Kindertagesstätte »Wolke 10« in Nürnberg und …

Ausgabe 5 . 2015

Symposium 3 • 2016

www.verlagsgruppewiederspahn.de

Editorial

[Umrisse]

Wir bauen mit Stahl! Deutscher Stahlbautag 2016 in Würzburg

Zeitschrift für Baukultur

Preis des Deutschen Stahlbaus 2016 Stahlbau in Würzburg Brandschutz CAD im Stahlbau Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«

ISSN 1867-643X

28.10.15 11:02

30.09.15 08:55

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Ausgabe 4 • 2015

Ausgabe 5 . 2015

forces in motion

Ausgabe 3 • 2016

Ausbau der Bundesautobahn A 3 im Großraum Würzburg

lle, FrAnKreich fahren der rasenfläche. r spezialkalottenlager mit

Titel_Stahlbau_Nachrichten_3_2016.indd 1 1 160916_Stahlbau_Nachrichten_final.indd Umrisse-4_2015_U1-U4_16_10.indd 1

29.09.2016 15:15:49 19.09.2016 10:09:08

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Stahlbau-Nachrichten

16.10.15 15:15

Biebricher Allee 11 b 65187 Wiesbaden Tel.: +49/611/98 12 92-0 Fax: +49/611/80 12 52 kontakt@verlagsgruppewiederspahn.de www.verlagsgruppewiederspahn.de www.mixedmedia-konzepts.de www.symposium-brueckenbau.de


Wir freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr 2017

Volker Hüller © bauforumstahl e.V.

Wir blicken auf ein erfolgreiches und ereignisreiches Jahr zurück – nicht nur politisch betrachtet, sondern auch mit verbandsinternen Veränderungen: Georges Axmann, Leiter Technisches Marketing, Produktentwicklung und Technische Beratung bei ArcelorMittal Europe – Long Products, ist als stellvertretender Vorsitzender neu in den Vorstand von bauforumstahl berufen worden. Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich für sein Engagement. Auch die Konjunkturabfrage unter unseren Mitgliedern im Sommer 2016 zeichnet ein bewegtes Bild mit einer positiven Tendenz: 50 % der befragten Stahlbauunternehmen beurteilen ihren Auftragsbestand als gut. Die Produktion im deutschen Stahlbau hat sich in den vergangenen Jahren bei rd. 2 Mio. t eingependelt. Material- und Stahlschrottpreise halten in etwa das Vorjahresniveau. Diese positive Grundstimmung war auch beim 38. Deutschen Stahlbautag in Würzburg deutlich spürbar. Rund 800 Teilnehmer trafen sich zum fachlichen Austausch und diskutierten Innovationen der Branche. Neben den traditionellen Themen standen Industrie 4.0 und BIM auf dem Programm und zeigten einmal mehr, dass auch die Stahlbaubranche von Dynamik und technischem Fortschritt geprägt ist. Wir als Verband sehen unsere Aufgabe in diesen äußerst bewegten Zeiten darin, jetzt mehr denn je mit strategisch geschärftem Blick nach vorn zu schauen. Unser Fokus wird daher auch in 2017 darauf liegen, mehr Verständnis für die Bedürfnisse unserer Branche auf politischer Ebene zu wecken und unseren Mitgliedern mit einem qualitativ hochwertigen Veranstaltungsund Weiterbildungsangebot zur Seite zu stehen. Dass wir mit dieser Strategie den richtigen Weg einschlagen, belegen stetig wachsende Teilnehmerzahlen bei unseren iforen, Seminaren, Workshops und Tagungen. Um dem hohen Qualifizierungsbedarf unserer Branche gerecht zu werden, ist es unser erklärtes Ziel, diese Fortbildungsmöglichkeiten möglichst lückenlos zu erschließen und unseren Mitgliedern neue Geschäftsfelder zu eröffnen. »Eurocode3«, die neue »DASt-Richtlinie 022« oder »Kranbahnen aktuell« sind nur einige der Themen, die ebenso erfolgreich am Markt angekommen sind, wie das Parlamentarische Frühstück, das in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal stattfand und Vertreter aus Politik, Stahlbau, Stahlindustrie, Handel, Architektur- und Ingenieurwesen, Verbänden und Hochschulen an einen Tisch bringt, um über Stahlbau-relevante Themen zu diskutieren.

Stahlbau-Nachrichten

Professionelle Referenten und einschlägige Themen bilden dabei die Basis für eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis, mit der wir alle relevanten Inhalte vermitteln möchten. Um mit unseren Fortbildungsmöglichkeiten am Puls der Zeit zu liegen und ganz besonders den Bedürfnissen unserer Mitgliedsunternehmen gerecht zu werden, nutzen wir den intensiven Austausch auf unseren Veranstaltungen. Welche Anforderungen und Aufgabenfelder sind gefragt, welche Qualifizierungsanforderungen sind an die Mitarbeiter gestellt? – all das sind Fragen, die wir von bauforumstahl differenziert benennen, um sie schließlich mit einem qualitativ hochwertigen Fortbildungsangebot zu beantworten. Die lebendige und kontroverse Diskussion ist dabei fester Bestandteil unseres Bemühens, die besten Fortbildungsmöglichkeiten für Stahlblauer und Hersteller zu finden. Auch 2017 scheint nicht langweilig zu werden. Für viele unserer Mitglieder startet das Jahr gleich im Januar mit der Teilnahme an unserem Gemeinschaftsstand auf der BAU 2017 in München. Unter dem Campus-Titel »Effizienz 4.0 – Zukunft mit Stahl gestalten« spiegeln wir die gesamte Prozesskette von den Stahlherstellern bis hin zum Stahlhandel wider. Ergänzend zur Fachausstellung wird ein breit gefächerter Vortragscampus mit Themen wie innovative Stahlbauarchitektur und Greenbuildings sowie praktische Konstruktionslösungen bis zu neuen Normen und BIM im Zentrum stehen. Wir freuen uns auch hier auf interessante Gespräche, fachlichen Austausch und natürlich viele Teilnehmer. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen der aktuellen Ausgabe der StahlbauNachrichten, eine besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017. Ihr Volker Hüller

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Editorial


Stahlbau Nachrichten

Stahlbau Nachrichten

Ausgabe 4 • 2016

4 • 2016 n n n n n n n n

Wir bauen mit Stahl!

bauforumstahl Bauen mit Stahl BAU 2017 Brandschutz CAD im Stahlbau Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«

Lightrailstation in Den Haag © Bart von Hoek / ProRail

Editorial

Wir freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr 2017 .................... 3

bauforumstahl

38. Deutscher Stahlbautag in Würzburg ................................................................. 6 bauforumstahl auf der BAU 2017: Erwartungen des Stahlbaues weiterhin optimistisch .......................................... 8 BAU 2017: Campusprogramm an sämtlichen Messetagen ................................ 9 »Zerstörungsfreie Prüfung im Stahlbau« ............................................................... 10 Auftakt zur neuen Stahlbau-Richtlinie ................................................................. 10 Donges SteelTec erhält Auftrag für Ariane-6-Startanlage in Frz. Guayana ............................................................................................................. 11 TDE: 25 Jahre Projekte mit Qualität ............................................................................... 12

Der besondere Stahlbau

Symbiose aus Stahl und Stein – Eine innovative Stahlverbundlösung für komplexe innerstädtische Bauprojekte ........................................................... 13

Bauen mit Stahl Dach für den Busbahnhof Leverkusen Wiesdorf ................................................. 17 Überdachung am Hauptbahnhof Kassel für die RegioTram ............................. 20 Lightrailstation in Den Haag ..................................................................................... 23

Technik

Bemessung und Konstruktion von Unterflanchkranbahnen nach Eurocode 3: Anmerkungen zum Beitrag in den Stahlbau Nachrichten 4.2015 ................................................................................. 25 Korrosionsschutz Feuerverzinkte Fassaden im Langzeit-Test ........................................................... 26 DASt-022-App von Wiegel ....................................................................................... 26 Saarpolygon: Veredelung durch Coatinc Company ............................................ 27

Brandschutz »Brandschutzdirekt« mit Vorführungen und Fachvorträgen ............................ 28 Brandschutz für Stahlzugglieder mit Kreisprofil von Rudolf Hensel ............. 29 Schweisstechnik DVS-Studie: Produktivitätssteigerung ud Kostenoptimierung in der Windenergie ...................................................................................................... 30 Gefahrstoffe und Lüftungstechnik beim Schweißen nach VDI-Richtlinie ..................................................................................................... 30 Bessere Schweißergebnisse mit neuer Pulstechnik von Rehm ....................... 31 CAD im Stahlbau Programme mit Plus-Oberfläche von Frilo ........................................................... 32 Kooperation von Autodesk zur schnelleren Einführung von BIM ................... 33 Drei (wichtige) Gründe für den Umstieg auf 3-D ................................................ 34 Neue Zusatzmodule: Livepräsentation von Dlubal auf der BAU 2017 .......... 35 BIM-Technologie für maximale Performance HiCAD und HELiOS – Die Lösungsplattform für das Bauwesen ............................................................... 36

Inhalt

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Stahlbau-Nachrichten


Forschung + Entwicklung

Entwicklung eines neuen Stahls ...................................................................................... 37

BAU 2017 Vollnutfräsen in Stahl mit hohem Vorschub dank Hoffmann ............................ 38 Alles für die kabellose Baustelle von Metabo ............................................................ 38 Elektrodenschweißgerät als Neuerung von Fronius ............................................... 39 Angleichung der Fassadenoptik mit Renolit .............................................................. 40 Intelligentes Wohnen und smartes Parken dank Otto Wöhr .............................. 41 Erstes Horizontal-Bearbeitungszentrum von F. Zimmermann .......................... 42 Zukunftsweisendes in Beton und Boden von StoCretec ....................................... 42

Projekte + Produkte

Horizontale Biegemaschine mit neuster Technologie von Stierli Bieger ..................................................................................................................... 43 Monitoring mit innovativen Dehnfugen und Brückenlagern von Maurer ... 44 Erster erfolgreicher Einsatz von RFID im Stahlbau dank toptex ....................... 46 Bohrständer für nahezu unendliche Anwendungsvielfalt von Alfra ............... 48 Effizienz mit intelligenten E-Business-Lösungen von F. Reyher ....................... 49 Erfolgsprojekt für Paschal im Nahen Osten ................................................................ 51

Aus Wirtschaft und Verbänden Deutscher Metallbaupreis 2016 ...................................................................................... 52 Deutscher Verzinkerpreis 2017 ......................................................................................... 52 140 Jahre Maurer: Fest in München .............................................................................. 53 Sika Deutschland: Unterstützung für Tafeln .............................................................. 53 Hörmann: Ausbau im Sportsponsoring ........................................................................ 54 ksg: Ausschreibungsgewinn ... .......................................................................................... 54 Deutscher Ingenieurbaupreis ............................................................................................ 55 Interfer Stahl: Neuer Geschäftsführer .......................................................................... 55

Veröffentlichungen

Termine

Hybrider Leichtbau 2017: Call for Papers .................................................................... 60

wer macht was

.......................................................................................................................................................... 61

Impressum

.......................................................................................................................................................... 67

Ladungssicherung im Stahlhandel: Empfehlungen, Ausrüstung und Umsetzung ............................................................. 56 Edelstahl Rostfrei: Herstellung, Eigenschaften und Verarbeitung .................. 56 Technische Regeln im Osten Deutschlands 1945–1990 ...................................... 56 »Lageroptimierung« in dritter Auflage .......................................................................... 57 Flacherzeugnisse aus Stahl: Herstellung, Eigenschaften und Prüfung ......... 57 Vergleich russischer Stahlsorten mit Stählen nach EN und DIN ....................... 57 Rostfreie Stähle: Grundwissen, Konstruktions und Verarbeitungshinweise ............................................................................................... 58 Standardkommentar zur VOB ........................................................................................... 58 International Commercial Terms ..................................................................................... 58 VOB 2016: die neue Gesamtausgabe ............................................................................ 59 Ergänzungsband zur VOB 2016 ........................................................................................ 59 Praxishandbuch Qualitätsmanagement ...................................................................... 59

• • • Alle Beiträge finden Sie auch im Internet unter www.stahlbau-nachrichten.de. • • •

Stahlbau-Nachrichten

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Inhalt


38. Deutscher Stahlbautag in Würzburg

Rund 800 Experten und Entscheider der Stahlbaubranche trafen sich am 6. und 7. Oktober in Würzburg. Anlass war der 38. Deutsche Stahlbautag, den bauforumstahl im zweijährlichen Turnus organisiert. Im Rahmen einer dreizügigen Vortragsreihe wurden Innovationen der Stahlbaubranche diskutiert. Darüber hinaus fand im Foyer des Congress Centrums eine Fachausstellung mit über 40 Ausstellern statt. Tag 2 der Veranstaltung gehörte traditionsgemäß dem Tag der Stahl.Architektur. Schwerpunktthemen des 38. Deutschen Stahlbautages in Würzburg waren Innovationen der Stahlbaubranche. bauforumstahl-Sprecher und Geschäftsführer Dr. Bernhard Hauke betonte, wie wichtig es ist, den »Spagat vorwärts« zu wagen. Von diesem Gedanken werde auch die Verbandsarbeit getragen, die sich zukünftig noch stärker mit wichtigen Themen wie der Erweiterung des Veranstaltungssegmentes, der Förderung des Nachwuchses, der Unterstützung von Industrie 4.0 und BIM, dem Normenpool, Stahlbau-Richtlinien und der Entwicklung einer Verfahrensdatenbank beschäftigen werde. Der Deutsche Stahlbautag wurde seinem hohen Anspruch an Interdisziplinarität auch in diesem Jahr rundum gerecht. Auf dem Programm standen thematisch breit gefächerter Vorträge sowie Raum zum Netzwerken und persönlichen Austausch mit Entscheidern und Experten. »Die positive Resonanz seitens der Teilnehmer, aber auch das rege Interesse der Fachunternehmen, die sich im Rahmen unserer Ausstellung präsentieren, zeigt uns, dass unser Konzept auch in 2016 wieder aufgegangen ist. Für die Zukunft des Stahlbautages bedeutet das, dass wir für die nächste Veranstaltung am 10. und 11. Oktober 2018 in Duisburg die Weichen in Richtung Erweiterung der Ausstellungsflächen stellen«, so Volker Hüller, Geschäftsführer bauforumstahl.

Industrie 4.0 und BIM als Zukunftsweisende Themen: Ein Gemeinschaftsvortrag unter dem Titel »Industrie 4.0« informierte über die Verzahnung modernster Informations- und Kommunikationstechnik im Stahlbau. Nach einer Reise durch die Geschichte des Stahlbaus, erläuterten die Referenten Stefan Stiegeler (Kaltenbach), Stanislav Wiens (Kemppi) und Peter Zeman (Zeman) anhand praxisnaher Beispiele, welche Schritte die Softwareentwicklung gehen muss, damit ein Handling der Datenflut und eine sinnvolle Datenfilterung ermöglicht werden können, um die robotergestützte, automatische Fertigung zu optimieren.

bauforumstahl e.V.

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Dr. Bernhard Hauke © bauforumstahl e.V.

Volker Hüller © bauforumstahl e.V.

»Das Thema Digitalisierung beschäftigt die gesamte Stahlbaubranche. Industrie 4.0 ist ein weiterer Schritt zur Umsetzung effizienter Prozessführung. Um die notwendigen Normen für diese Prozesse zu schaffen, wird noch viel Weiterentwicklung im Normungsbereich notwendig sein, die wir mit unserem Verband in zahlreichen Ausschüssen unterstützen«, betonte Volker Hüller, Geschäftsführer bauforumstahl und hier zuständig für den Bereich Technik. Wie BIM (Building Information Modeling) zu einer wirtschaftlichen Projektabwicklung führt, war Thema eines weiteren Vortrages, der die Effektivität anhand des Marienhospitals in Stuttgart erläuterte.

Auszeichnung des Deutschen Stahlbaues für Hans-Ulrich Batzke: Den Abschluss des ersten Veranstaltungstages bildete das Stahlbauforum mit einem großen Abendempfang und der »Auszeichnung des Deutschen Stahlbaues 2016«. DSTV-Präsident Ralf Luther übergab die Auszeichnung an Hans-Ulrich Batzke und würdigte damit sein Lebenswerk, die intensive und zielstrebige Entwicklung seines Stahlbauunternehmens mit zukunftsfähiger Strategie und sein Engagement in der Verbandsarbeit: »Hans-Ulrich Batzke hat als vielseitig engagierter ›Mann aus der Praxis‹ die gesamte Jury beeindruckt. Wesentlich für seine aktive Tätigkeit ist es zudem immer, den Zusammenhang zwischen Stahlbaupraxis, technischer Entwicklung und wissenschaftlicher Forschung zu sehen und zu fördern.«

Stahlbau-Nachrichten

Staatssekretär Gunther Adler © bauforumstahl e.V.

Staatssekretär Gunther Adler beim Tag der Stahl.Architektur: Am Tag der Stahl.Architektur kam auch die internationale Architekturszene zu Wort. Erstmalig präsentierten sich die Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen mit ausgewählten Projekten. Ein Vortrag von schlaich bergermann und partner aus Berlin zeigte die konstruktiven Aspekte und Möglichkeiten beim Entstehen von Stahlarchitektur. Weitere Programmpunkte waren die Verleihung des Förderpreises des Deutschen Stahlbaues und des neuen DASt-Forschungspreises für den Nachwuchs. Höhepunkt war die Verleihung des Deutschen Stahlbaupreises 2016 und des BMUB-Sonderpreises für nachhaltige Stahlarchitektur durch Staatssekretär Gunther Adler für den Umbau des Gerling Hochhauses. In seiner Ansprache betonte Staatssekretär Gunther Adler: »Es war uns wichtig, das Thema nachhaltiges Bauen und schonender Umgang mit vorhandener Bausubstanz zu einem Schwerpunkt des Wettbewerbs zu machen. Nachhaltige Stahlarchitektur kann hervorragende Antworten auf die Fragen der Ressourceneffizienz oder der Gebäudeflexibilität geben.«


Serviceteilecenter der Firma Rational in Landsberg am Lech © Orla Connolly + Jens Weber

Gerling Hochhaus © Marcus Schwier

Preis des Deutschen Stahlbaues 2016 für Ackermann Architekten:

Peter Ackermann nahm den Preis persönlich entgegen und stellte das Siegerprojekt vor. »Das Gebäude überzeugte die Jury durch seine klar ablesbaren Volumina, die die verschiedenen Funktionen von außen ablesbar machen.« Das Büro Ackermann Architekten besteht in zweiter Generation in München. Peter Ackermann ist seit 1993 als Partner im damaligen Büro Kurt Ackermann und Partner tätig. Vorher arbeitete er für Richard Meier + Partner in New York und beim Renzo Piano Building Workshop in Genua.

»Das Architekturbüro Ackermann hat mit dem Serviceteilecenter der Firma Rational in Landsberg am Lech ein Stück Stahl-Architekturgeschichte geschrieben«, betonte Dr. Bernhard Hauke, Sprecher und Geschäftsführer bauforumstahl, bei der feierlichen Übergabe in Würzburg.

Sein Studium absolvierte Peter Ackermann an der Technischen Universität München und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo er als Meisterschüler bei Gustav Peichl studierte. Das Büro Ackermann Architekten beschäftigt sich seit seinem Bestehen immer wieder mit dem Thema Stahlbau in der Architektur. Zu seinen herausragenden Projekten in München zählt u. a. das Eislaufzelt am Olympiapark.

Weitere Informationen bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf www.bauforumstahl.de

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Stahlbau-Nachrichten

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bauforumstahl e.V.


bauforumstahl auf der BAU 2017: Erwartungen des Stahlbaues weiterhin optimistisch

Erwartungen des Stahlbaues: Nach einem Baujahr 2016 mit leicht gestiegenen Mengen bei einer wechselhaften Erlössituation blickt die Stahlbaubranche weiterhin mit Optimismus auf 2017. Dabei wird mit einer Produktion im konstruktiven Stahlbau von 2,1 Mio. t etwa auf Vorjahresniveau gerechnet. Die Einschätzung stützt sich zum einen auf die weiterhin robuste Nachfrage nach Fabrik- und Werkstattgebäuden sowie v. a. die Entwicklung der Baugenehmigungen in diesem Segment. Weiterhin hat es im Bereich Türme, Gittermaste und ortsfeste Gerüstkonstruktionen und hier insbesondere bei Umspannstationen einen deutlichen Zuwachs gegeben. Hinzu kommt das allmähliche Anziehen der Investitionen im Brückenbau. Auch ist die Stahlbauweise aufgrund der weiterhin sehr günstigen Rohstoffpreise noch wirtschaftlicher geworden und beim Thema Ressourceneffizienz rückt der Recyclingbaustoff Stahl weiter in den Fokus. Gemeinschaftsstand mit Vortragscampus: Auf dem 400 m² großen Gemeinschaftsstand von bauforumstahl (Stand B2/318) und seinen Mitgliedern werden unter dem Motto »Effizienz 4.0: Zukunft mit Stahl gestalten« Stahllösungen und Produkte einschließlich Brandschutz sowie Korrosionsschutz durch Feuerverzinken gezeigt. Besucher finden hier die komplette Leistungspalette für das Bauen mit Stahl, von Stahlherstellern bis hin zu ausführenden Firmen und dem Stahlhandel. Wie in den Vorjahren werden auf einem Vortragscampus aktuelle Themen, die

bauforumstahl e.V.

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Messestand von bauforumstahl © bauforumstahl e.V.

die Baubranche bewegen, vertieft. Der Vortragscampus wird in Kooperation insbesondere mit der Bayerischen Architektenkammer und der Ingenieurekammer-Bau, den Münchner Hochschulen, dem Institut Bauen und Umwelt IBU, der deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen DGNB und dem VDI durchgeführt. Das Themenspektrum reicht von aktueller Stahlarchitektur und Greenbuildings über praktische Hilfestellungen für das Konstruieren und Bauen mit Stahl bis hin zu Herausforderungen durch die neuen Normen, BIM und Zukunftstrends sowie Nachwuchsförderung und Karriere.

Stahlbau-Nachrichten

Weitere Informationen bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf www.stahlbauverbindet.de


BAU 2017: Campusprogramm an sämtlichen Messetagen

»Effizienz 4.0: Zukunft mit Stahl gestalten« lautet das Motto, unter das bauforumstahl (BFS) das breit aufgestellte Vortragsprogramm zum ersten Mal ganztägig an allen Messetagen auf der BAU 2017 stellt. Das Vortrags- und Diskussionsforum stellt die Leitthemen »Digitales Planen und Bauen« und »Bauen und Wohnen 2020« sowie die ganz besonderen Aspekte von Bauen mit Stahl – z. B. Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Innovation – in den Fokus. Der Campus findet auf Stand B2.318, dem Gemeinschaftsstand von bauforumstahl und seinen Mitgliedern, statt und wird in Kooperation mit verschiedenen Partnern wie der Bayerischen Architektenkammer und der Ingenieurekammer-Bau, den Münchner Hochschulen, dem Institut Bauen und Umwelt IBU, der deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen DGNB und dem VDI ausgerichtet. »Digitalisierung und Nachhaltigkeit haben sich zu branchenübergreifenden und gesellschaftlichen Themen entwickelt«, erklärt Dr. Bernhard Hauke, Geschäftsführer des BFS.

Austausch auf der BAU 2015 an Stand B2.318 © bauforumstahl e. V.

»Dass wir mit unseren Mitgliedern unser langjähriges Know-how aus der High-Tech-Branche Stahlbau einbringen können und gleichzeitig den nachhaltigsten Baustoff repräsentieren, erfüllt uns mit Stolz und treibt uns an, Innovationen konsequent weiter voranzutreiben.« Neben dem Campusprogramm auf der Standfläche haben Messebesucher die Möglichkeiten, sich über den Verband und die Mitgliedsunternehmen zu informieren. Besucher finden hier die komplette Leistungspalette für das Bauen mit Stahl, von Stahlherstellern bis hin zu ausführenden Firmen und dem Stahlhandel.

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Stahlbau-Nachrichten

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»Zerstörungsfreie Prüfung im Stahlbau« als neues Seminarpaket

In fast allen Industriezweigen ist die Zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) zum festen Bestandteil für die Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung geworden. Die Überprüfung von Bauteilen und Konstruktionen auf Unregelmäßigkeiten ist eine der zentralen Aufgaben der ZfP. Mit der Einführung der Norm EN 1090-2 hat die ZfP einen neuen Stellenwert im Stahlbau bekommen. Ergänzend hat im Bereich der Normung der ZfP im letzten Jahr eine Weiterentwicklung stattgefunden. Aus diesem Anlass möchten wir Ihnen einen Überblick über die neuen Regelwerke und die praktischen Anwendungen geben und in Praxisbeispielen darstellen. Teil 1 des Seminarpaketes: »Zerstörungsfreie Prüfung im Stahlbau - Oberflächenunregelmäßigkeiten« findet am 9. Februar 2017 in München statt und hat folgende Inhalte: – Eindringprüfung Das Prüfverfahren, basierend auf den Grundlagen der Kapillarwirkung, dient zum visuellen Nachweis von zur Oberfläche hin offenen Materialtrennungen (z.B. Risse, Poren).

Zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) – Magnetpulverprüfung im Stahlbau Das Prüfverfahren wird zum Auffinden von Materialtrennungen in ferromagnetischen Werkstoffen verwendet und bietet höchste Empfindlichkeit für den Nachweis von Unregelmäßigkeiten, die dicht an und in der Oberfläche des Prüfgegenstandes sind. Teil 2 des Seminarpaketes: »Zerstörungsfreie Prüfung im Stahlbau - Innere Unregelmäßigkeiten« findet am 12. Oktober 2017 in München, statt und hat folgende Schwerpunkte: – Ultraschallprüfung und Durchstrahlungsprüfung Die Prüfverfahren sind Volumenverfahren zur ZfP. Die Seminare informieren auch über die technischen und personellen Voraussetzungen für die ZfP im Stahlbaubereich gemäß den neuen Anforderungen nach EN 1090-2. Die Teilnehmer haben während der Seminare die Gelegenheit, sich in praktischen Übungen mit Geräten und Standards der Prüfverfahren vertraut zu machen. VERANSTALTUNGSORT

Termine:

Tagungsort:

Teil 1 ­ Oberflächenunregelmäßigkeiten 09. Februar 2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Teil 2 ­ Innere Unregelmäßigkeiten 12. Oktober 2017 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Zerstörungsfreie Prüfung im Stahlbau mit großem Praxisteil

VECTOR MÜNCHEN GmbH Westendstr. 185 80686 München

12. Oktober 2017, München

Teilnahmegebühr ­ Preis p.P. zzgl. MwSt.: Für Mitglieder bauforumstahl | DSTV Oberflächenunregelmäßigkeiten: Innere Unregelmäßigkeiten: Paketpreis (Teil 1 + Teil 2):

495,00 € 495,00 € 850,00 €

Sonstige Teilnehmer:

Oberflächenunregelmäßigkeiten: 695,00 € Innere Unregelmäßigkeiten: 695,00 € Paketpreis (Teil 1 + Teil 2): 1200,00 €

In der Teilnahmegebühr sind die Seminarunterlagen, das Veranstaltungscatering sowie das Handbuch Stahlbau 2017 enthalten.

Teil 1 ­ Oberflächenunregelmäßigkeiten 09. Februar 2017, München

Teil 2 ­ Innere Unregelmäßigkeiten

Tel.: +49­(0)89­57 94 97­0, E­Mail: H6903­RE1@accor.com.

Das Buchungsstichwort erhalten Sie zusammen mit Ihrer Teilnahmebestätigung.

www.bauforumstahl.de/veranstaltungen

Das Seminar ist gemäß der Fort­ und Weiterbildungsordnung der Bayerischen Ingenieurekammer­Bau anerkannt.

Innere Unregelmäßigkeiten ­ 12.Oktober 2017 | MÜNCHEN

Für Ihre Teilnahme ist im Hotel ibis München City West ein Zimmerkontingent (Einzelzimmer, Ü/F für 99 €) abrufbar bis zum 16.01.2017 für Teil 1 und bis zum 18.09.2017 für Teil 2 vorreserviert worden.

Bei Online­Anmeldung gewähren wir pro Teilnehmer einen Rabatt von 10 €.

Es gelten unsere AGB, nachzulesen unter www.bauforumstahl.de/agb.

Oberflächenunregelmäßigkeiten ­ 09. Februar 2017 | MÜNCHEN

Die VECTOR MÜNCHEN GmbH ist zentral gelegen zwischen dem IBIS­Hotel (Westendstraße 181) und dem B&B­Hotel City West (Tübinger Straße 5). Die U­Bahn Linien 4 und 5 halten direkt am Haus, so dass der Hauptbahnhof in nur 5 Minuten erreicht werden kann.

Online­ANMELDUNG

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Rechnung, die sofort ohne Abzug fällig ist.

Zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) im Stahlbau

Veranstalter: Stahlbau Verlags­ und Service GmbH

© Titelbild: bauforumstahl / G. Machura

Veranstaltungsflyer © bauforumstahl e.V.

Organisation: bauforumstahl e. V. Sohnstraße 65 | 40237 Düsseldorf Tel 0211.6707.828 | Fax 0211.6707.829 zentrale@bauforumstahl.de | www.bauforumstahl.de

Das Programm und weitere Einzelheiten wollen Sie bitte dem Einladungsflyer entnehmen.

Weitere Informationen Stahlbau Verlags- und Service GmbH 40237 Düsseldorf www.deutscherstahlbau.de www.bauforumstahl.de

Auftakt zur neuen Stahlbau-Richtlinie

Die Ingenieurkammer-Bau NRW, die Vereinigung der Prüfingenieure NRW und bauforumstahl als Dachverband der Stahlbaubranche in Deutschland ergänzen den Eurocode 3 mit einer neuen Stahlbau-Richtlinie für die vereinfachte Bemessung gewöhnlicher Stahlbaukonstruktionen. Die Richtlinie zielt auf den allgemeinen Hochbau, z. B. Industrie- und Gewerbehallen mit Kranbahnen oder Geschossbauten. Nach einer Ausschreibung im gesamten deutschsprachigen Raum wurden Anfang Dezember die Stahlbauprofessoren und Ingenieurbüroinhaber Prof. Markus Feldmann von der RWTH Aachen und Prof. Jörg Laumann von der FH Aachen gemeinsam beauftragt. »Viele Tragwerksplaner sind nicht im Stahlbau spezialisiert und zögern deshalb, mit Stahl zu planen, weil ihnen die europäische Bemessungsgrundlage, der Eurocode 3, zu komplex erscheint. Der Einfachheit halber planen viele Statiker mit anderen Baustoffen, statt den oft eigentlich besser geeigneten Stahl zu verwenden«, erklärt Dr. Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung bauformstahl. »Die neue Stahlbau-Richtlinie ist als eine praktische Vereinfachung innerhalb des Geltungsbereiches

bauforumstahl e.V.

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Projektbegleitender Ausschuss und Verfasser der Richtlinie © Ingenieurkammer-Bau NRW

und der Konzepte des Eurocodes gedacht. Sie soll möglichst alle für den Tragwerksplaner nötigen Informationen strukturiert enthalten und auf Querverweise verzichten. Komplexe Formeln sollen auf der sicheren Seite liegend vereinfacht sowie mit Tabellen oder Nomogrammen ausgewertet werden.« Als Bearbeitungsschwerpunkte wurden in Vorgesprächen mit praktisch tätigen Ingenieuren der beteiligen Organisationen folgende Themen festgelegt:

Stahlbau-Nachrichten

– vereinfachte Lastkombinationen im Stile der alten DIN 18800, – unkomplizierte Stabilitätsbemessung mit weniger Parametern und ohne unnötige Auswahlmöglichkeiten bei den Methoden, – einfache Ermüdungsbemessung für Kranbahnen sowie – Hinweise zur sicheren Konstruktion und Bemessung von Anschlüssen. Die Stahlbau-Richtlinie soll Ende 2017 in die Praxiserprobung gehen.

Weitere Informationen bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf www.bauforumstahl.de

Vertragsunterzeichnung in der Ingenieurkammer-Bau NRW © Ingenieurkammer-Bau NRW


Donges SteelTec erhält Auftrag für Ariane-6-Startanlagen in Frz. Guayana

Am Vertragstisch v.l.n.r.: Dr.-Ing. Michael Heber und Oliver Stein sowie Vertreter der Auftraggeber © Donges SteelTec GmbH

Start einer Ariane 5 © ESA/www.arianespace.com

Donges SteelTec GmbH, Darmstadt, hat am Freitag, 7. Oktober 2016 in Paris den Vertrag über die Realisierung von Stahlkonstruktionen für die Startanlage der zukünftigen Europäischen Trägerrakete Ariane 6 unterzeichnet. Der Vertrag wurde im Rahmen eines Festaktes im Museum »Cité des Sciences et de l’industrie« in Paris, von Oliver Stein, Geschäftsführer, und Dr. Michael Heber, verantwortlicher Geschäftsbereichsleiter der Donges SteelTec GmbH, Darmstadt, unterzeichnet. Als hochrangige Raumfahrtvertreter nahmen Prof. Dr.-Ing. Jan Wörner, General Director der ESA, Jean-Yves Le Gall, Präsident der französischen Raumfahrtbehörde CNES, an der Zeremonie teil. Donges SteelTec verantwortet Planung, Fertigung und Montage der beiden Stahlkonstruktionen für Starttisch und Versorgungsturm der Ariane-6-Startanlagen am ESA-Weltraumbahnhof Kourou, Französisch Guayana. Dabei werden im Werk Darmstadt die Segmente des Startisches und des Versorgungsturms gefertigt und komplett vormontiert. Für den Seetransport werden die Konstruktionen anschließend

wieder in versandfähige Transportteile zerlegt. In Französisch Guayana auf dem Areal des ESAWeltraumbahnhofs erfolgt dann die Endmontage. Starttisch und Versorgungsturm stellen zwei wesentliche Komponenten der gesamten Startanlage dar. »Dieser Auftrag ist für unser Unternehmen ein wichtiger Meilenstein, mit dem wir erneut unser Know-how und unsere Leistungsfähigkeit als erfahrener Stahlbauspezialist für Luftverkehrsund Raumfahrtbauten unter Beweis stellen können. Nun liegt es in den Händen der beteiligten Projektteams die technischen und terminlichen Herausforderungen, die das ambitionierte Ariane-6-Programm bereithält, anzunehmen und der Freude über den Vertragsabschluss die richtigen Taten folgen zu lassen«, so Oliver Stein, Geschäftsführer der Donges SteelTec GmbH.

Weitere Informationen Donges SteelTec GmbH 64293 Darmstadt www.donges-steeltec.de

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Stahlbau-Nachrichten

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bauforumstahl e.V.


TDE: 25 Jahre Projekte mit Qualität

Pegelturm an der Goitzsche © TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH

Als am 8. Mai 1991 die Mitteldeutsche Braunkohlestrukturförderungsgesellschaft (MBS) durch die Mitteldeutsche Braunkohle Werke AG (MIBRAG) gegründet wurde, begann ein neues Kapitel in der Geschichte der mitteldeutschen Braunkohleindustrie. Auch die Wurzeln der TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH gehen auf dieses Ereignis zurück. Das Unternehmen hat sich zu einem komplexen Dienstleister für private und öffentliche Auftraggeber entwickelt und beschäftigt heute 220 Mitarbeiter an den Standorten Espenhain bei Leipzig und Senftenberg. Zum Leistungsspektrum des Unternehmens gehören Leistungen aus dem Stahl-, Brücken- und Maschinenbau, Service rund um Baumaschinen und Bergbau sowie Erd-, Spezialtief-, Landschafts- und Wasserbau. Der Stahlbrückenbau hat sich dabei in den vergangenen 25 Jahren zu einem wichtigen Standbein der TDE entwickelt. Die Fußgängerbrücke »Blaue Welle« in Flöha mit 110 m Länge und einem Stahlgewicht von 165 t überspannt die Bundesstraße und die Eisenbahnlinie wellenförmig. Die S-förmige Trassierung ist preisgekrönt - mit dem deutschen Brückenbaupreis 2012 in der Kategorie Fuß- und Radwegbrücken. Für die fußläufige Anbindung des Parkhausstandortes »Winterbergtor« an den Ortskern von Schierke wurde eine Fuß- und Radwegbrücke mit einer Länge von ca. 112 m über die «Kalte Bode» gebaut. Das Stahlbaugewicht beträgt ca. 215 t. In Wolfsburg wurde eine 102 m lange und 245 t schwere Straßenbrücke durch die TDE gefertigt und montiert. Als einer der Wettbewerbsbeiträ-

bauforumstahl e.V.

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ge für den deutschen Brückenbaupreis 2012 in der Kategorie Straßen- und Eisenbahnbrücken überspannt die Brücke zwei Straßen und acht Gleise der DB AG. Die Fuß- und Radwegbrücke über eine Straße und sechs Gleise im Bereich des Bahnhofs in Ilmenau ist mit ihrem 35 m hohen Pylon schon von Weitem erkennbar. Auch dieses Bauwerk war einer der Wettbewerbsbeiträge für den deutschen Brückenbaupreis 2012 in der Kategorie Fuß- und Radwegbrücken. Im Rheinpark in Duisburg fertigte und montierte die TDE drei Fußgängerbrücken mit Spannweiten bis zu 50 m. Die Arbeit der TDE ist auch mitten in Leipzig sicht- und erlebbar. Die Könneritzbrücke verbindet die Boomviertel Schleußig und Plagwitz. Das technische Denkmal ist eines der Wahrzeichen der industriellen Revolution in der Messestadt und wurde 2002 von der TDE aufwendig saniert. Die Fähigkeit, Nietkonstruktionen auszuführen, ist eine Kompetenz aus dem Bergbau, die heute nicht mehr sehr verbreitet ist. Die Brücke ist eines der am meisten fotografierten Werke der Spezialisten aus Espenhain. Auch der Pegelturm an der Goitzsche – ein Projekt der Expo 2000 – wurde durch die TDE errichtet. Der Turm ist rd. 100 t schwer und schwimmt auf dem Wasser! Ein kleines technisches Wunder und ein weiteres Wahrzeichen, gebaut von der TDE. Wie der Brückenbau gehört auch der Bergbauservice zur Kernkompetenz der TDE. Zum Beispiel: »Ferropolis«, die Stadt aus Eisen. Hier sanierte die TDE vier Maschinenriesen, die so für nachfolgende Generationen erhalten werden konnten. Diese erzählen nun eindrucksvoll von der Ingenieurkunst vergangener Zeiten. Im von der LEAG (ehemals Vattenfall Europe Mining AG) betriebenen Tagebau Nochten wurde 2016 der Schaufelradbagger 1535 durch die Spezialisten der TDE instand gesetzt und modernisiert. In nur einem Monat wurden Schadstellen am Schaufelrad ausgebessert, Maschinenbaukomponenten gewechselt und das komplette Baggerschwenkwerk modernisiert. Aufbauend auf der Kompetenz und der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter wird die TDE auch in Zukunft stahlbautechnisches Knowhow in weiteren Referenzprojekten verwirklichen.

Weitere Informationen TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH 04571 Rötha www.tde-espenhain.de

Stahlbau-Nachrichten

»Blaue Welle« in Flöha © TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH

Stahlbau als Kernkompetenz © TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH

Brücke Fallersleben von oben © TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH

Brücke im Rheinpark Duisburg © TDE Mitteldeutsche Bergbau Service GmbH


Symbiose aus Stahl und Stein – Eine innovative Stahlverbundlösung für komplexe innerstädtische Bauprojekte

Das alte Gebäude der »Galerie de Kons« am Luxemburger Hauptbahnhof wurde in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts in zentraler, innerstädtischer Lage der Stadt Luxemburg erbaut. In den 90erJahren fand ein grundlegender Umbau des Gebäudes statt, bei dem man Büroflächen, eine Tiefgarage sowie ein Einkaufszentrum im Stil einer Galerie integrierte. Jedoch konnte das Galerie-Konzept den heutigen modernen Anforderungen nicht mehr standhalten. Im Jahr 2013 begann daher die Planung, fast 60 % der vorhandenen Bebauung in dem Areal neu zu entwickeln.

Ansicht Projekt Kons von der Place de la Gare mit in der Höhe beschränkter Fassadenfront, gestaltet mit Natursteinplatten © C. Radermacher, Arcelor

Aufgabenstellung Das Projekt zielt wieder auf eine gemischte Nutzung der rd. 4.400 m² Grundfläche ab und umfasst im Ganzen ca. 14.600 m² Bürofläche, ca. 2.400 m² für den Einzelhandel im Erdgeschoss, 8.300 m² Parkbereich im Untergeschoss und im rückwärtigen Bereich 3.500 m² zur Wohnnutzung. Der zukünftige Langzeitmieter sowie der Investor stellten Anforderungen, z. B. an die Akustik, den Brandschutz und die Energieeffizienz. Ferner ergeben sich aufgrund der aus dem städtischen Baurecht und der bereits bestehenden Nachbarbebauung festgelegten Bezugshöhen Auflagen an das äußerliche Erscheinungsbild der Natursteinfassade und insbesondere an die maximale Bauhöhe der Fassadenfront. Zu den Standards des Hauptmieters wie auch zu den Anforderungen der Immobilienentwickler gehört ebenfalls eine BREEAM-»excellent«Gebäude-Zertifizierung (BREEAM Building Research Establishment Environmental Assessment Method, britisches Nachhaltigkeitszertifikat).

In den aufgehenden Geschossen beinhaltet der Neubau des zum Bahnhof ausgerichteten Blocks neben dem Erdgeschoss fünf weitere Vollgeschosse und ein zusätzliches oberes, teilweise eingerücktes Staffelgeschoss. Abschnitte B und C umfassen Erdgeschoss und vier Vollgeschosse mit der vorgesehenen Nutzung als Bürofläche sowie einem von der Hauptfront abgesetzten Mansarden-Niveau.

Die Fassade der Bürogebäude zur Place de la Gare und zur Rue Joseph Junck wird durch eine äußerst hochwertige, vorgehängte und hinterlüftete Fassade mit Natursteinverkleidung ausgeführt und entspricht somit den vorgegebenen Material- und den Schallschutzanforderungen gegenüber der stark befahrenen Straße.

Visualisierung des neuen Gebäudekomplexes zwischen Place de la Gare und Rue de Reims © M3 Architectes

Lage und Verkehrssituation des Projektes im Bahnhofsviertel sowie Übersicht der Teilabschnitte © M3 Architectes/M. Schäfer

Stahlbau-Nachrichten

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der besondere stahlbau


Planung und Design mit Optimierung Bei der Festlegung des Stützenrasters muss zum einen der erhaltene Altbestand mit seinem in nur wenigen Punkten und gering belastbarem Grundriss beachtet werden. Zum anderen soll ein möglichst großer Stützenabstand eine sehr flexible Nutzung mit einem hohen Nutzungskomfort gewährleisten. Außerdem erwartete der Bauherr schlanke Decken, um die lichte Höhe von 2,70 m zu erreichen. Zur Realisierung der Tragstruktur der Büroabschnitte wurden drei Ausführungsvarianten analysiert. Der Vorentwurf war mit einer massiven Betonflachdecke bemessen, die in traditioneller Bauweise geschalt werden sollte. Zur Diskussion stand auch eine Alternative mit Deckenfertigteilen in Form von Spannbetonhohldielen, die eine beschleunigte Bauzeit aufweisen sollte. Aus diesen Randbedingungen heraus hat der »Service d‘Etudes« (technische Abteilung) des federführenden Generalunternehmers CLE S.A. eine weitere alternative Lösung in Stahlverbundbauweise mit in die Decke integrierten Stahlverbundträgern vorgeschlagen, welche vom Ingenieurbüro Schroeder & Associés, unterstützt durch die entsprechenden Fachabteilungen von ArcelorMittal, ausgearbeitet und abschließend in die statische Bemessung überführt wurde. Dabei überspannen diese sogenannten Slim-Floor-Träger jeweils den größeren Stützenabstand. Quer dazu werden tiefgewalzte Profiltafeln mit einer Höhe von 220 mm und einem Rippenabstand von 750 mm über eine Spannweite von 5,40 m, ergänzt durch

einen zusätzlichen Aufbeton von 10 cm Dicke, vorgesehen. Alle statischen, brandschutz- und schallschutztechnischen Vorgaben werden mit diesem System erfüllt. Vorteile dieser Bauweise sind v. a. – eine Reduktion des Eigengewichts der Decke – eine deutliche Reduktion des Baustellenverkehrs – eine Entlastung der Baukrane – eine Entlastung der Baustelle sowie eine höhere Qualität durch Auslagerung von Produktionsprozessen in die Stahlbauwerkstatt – eine Reduktion der erforderlichen Lager- und Entladezonen – eine Reduktion der Deckenhöhe

Lösungsweg Basierend auf der gesamtheitlichen Projektanalyse unter Einbeziehung der Baustellenorganisation und -logistik resultierte die Ausführung der gesamten Büroflächen in den Gebäudeteilen A, B, C und D mit ca. 12.600 m² Deckenfläche in der vorgestellten Slim-Floor-Bauweise. Der Parkbereich in den Untergeschossen wurde in Ortbetonbauweise realisiert. Zur Aufnahme der hier anfallenden hohen Einzellasten und Einwirkungen aus Sicherheitsfahrzeugen wurden Unterzüge als Verbundträger vom Typ HEB 650S460 angeordnet.

Grundriss der Abschnitte A–D mit Hauptachsen der Slim-Floor-Träger und Verlegerichtung der Profilbleche © Schroeder & Associés

der besondere stahlbau

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Zur Realisierung der zweiten Bewehrungslage in der Rippe werden gebogene Betonstahlmatten eingebaut und die Decke ausbetoniert. © Fa. Ziemann

Stahlbau-Nachrichten

Tragwerk in Verbundbauweise Statisch gesehen agieren die Slim-FloorTräger im Grenzzustand der Tragfähigkeit als Einfeldträger. Die Träger werden vorwiegend auf Basis handelsüblicher HE220B-, HE200Bbzw. HE180B-Profile gefertigt, indem eine zusätzliche Stahlplatte 420 mm × 18 mm bzw. 400 mm × 15 mm untergeschweißt wird. Für den Baustahl wird überwiegend Stahl der Güten S355 und S460 verwendet. Die Verbundtragwirkung wird durch aufgeschweißte zweireihig angeordnete Kopfbolzendübel Ø 19 mm erzielt. Durch eine in die Kammern der Slim-FloorTräger eingelegte Längsbewehrung wird die Tragfähigkeit der Träger für den Lastfall Brand erhöht und so die Anforderungen an die Feuerwiderstandsklasse R90 erfüllt. Bei den quer zu den Trägern verlaufenden Deckenfeldern werden Trapezblechprofile vom Typ Cofraplus 220 (Bauaufsichtliche Zulassung Z-26.1-55) mit 1,25 mm Blechdicke verwendet, die im Bauzustand, d. h. während der Betonage, ohne weitere Unterstützung als Einfeldträger agieren. Zusätzlich werden in die Rippen der Bleche zwei weitere Bewehrungslagen eingebaut, die obere ist für die Sicherstellung der Feuerwiderstandsdauer R90 erforderlich.


Aufstellen der Stahlstruktur und Verlegen der ersten Bleche mithilfe von Rollgerüsten und Hubstapler © C. Radermacher, Arcelor

Die runden Innenstützen werden im Grenzzustand der Tragfähigkeit als Stahlstützen dimensioniert. Zur Sicherstellung der Feuerwiderstandsdauer und zur Erfüllung der architektonischen Anforderungen runder Stützen erhalten die Stahlprofile eine Betonummantelung. Der Anschluss des Deckenträgers wird durch wirtschaftliche gelenkige Verbindungen realisiert und liegt genau in der Deckenebene, sodass dieser im Rahmen der Deckenbetonage vollkommen ausbetoniert wird und somit brandgeschützt ist. Das obere Staffelgeschoss im Abschnitt A wird durch eine reine Stahlkonstruktion in Kombination mit einem zweischaligen Dach mit tragenden Trapezblechprofilen realisiert. Für die Rand- und Aussteifungsverbände des Daches kommen Rohrprofile zum Einsatz. Alle Stahl- und Stahlverbundquerschnitte wurden in Abhängigkeit der Einwirkungen und der zu verwendenden Stahlgüte sowie den Anforderungen aus dem Brandschutz optimiert. Nahezu die gesamte Stahlstruktur ist ohne weitere Brandschutzmaßnahmen ausgeführt, allein die wenigen Abfang- und Wechselträger in den Untergeschossen (HEB 650) erhalten eine Verkleidung mit Brandschutzplatten oder werden mit Kammerbeton versehen. Global wird das Tragwerk mittels Treppenhauskernen gegen horizontale Einwirkungen ausgesteift, die in Betonbauweise erstellt werden.

Händisches Verlegen der Profilbleche vom Typ Cofraplus 220 mit Schottblechen als Endauflagerung © C. Radermacher, Arcelor

Die Verarbeitung der Profile und Bleche erfolgte zeitnah über CAD/CAM-gestützte Maschinen. Um den Montageablauf auf der Baustelle zügiger zu gestalten, wurde die Bewehrung bereits im Werk in die Kammern der Slim-Floor-Träger eingebracht. Alle Teile erhielten als Korrosionsschutz eine Grundbeschichtung sowie alle sichtbaren Flächen zudem eine Deckbeschichtung auf 2K-EP-Basis. Die Deckenträger wurden

gemäß ihrer statischen Bemessung mit individueller Überhöhung ausgeführt. Durch die Anordnung der Montagestöße der Geschossstützen jeweils oberhalb der Deckenebene war es möglich, eine problemlose und schnelle Montage, Ausrichtung und Abstrebung im Bauzustand und auch die Maßhaltigkeit der Geschosshöhen sicherzustellen. Ein Bauabschnitt zu je etwa 30 t Stahl konnte somit in ca. drei Tagen fertig montiert werden, in weiteren je ca. zwei Tagen wurden etwa 500 m² Verbundbleche verlegt.

Bauablauf und Stahlbaumontage

Träger-Stützen-Anschluss, Stützenstoß oberhalb der Deckenebene, Wendelbewehrung für spätere Betonummantelung der Stützen © C. Radermacher, Arcelor

Infolge der begrenzten Fläche für die Baustelleneinrichtung, die nur die Errichtung zweier Turmdrehkrane zuließ, gestaltete sich die Baustellenorganisation sehr komplex. Da fast alle Arbeitsprozesse im Rohbau kranabhängig sind, mussten die Betonarbeiten und der Stahlbau in verschiedenen Zeitfenstern geplant werden. Am Vormittag erfolgten klassische Schalungs- und Betonbauarbeiten, am Nachmittag stand zur Stahlmontage ein Hochbaukran zur Verfügung.

Planung und Fertigung des Stahlbaues Für die betriebsinterne Werkplanung des Stahlbauers wurde eine detaillierte Anschlussstatik in fortlaufender Abstimmung mit dem Tragwerksplaner erstellt. Durch die Verwendung von Stahlprofilen der Materialgüten S355 und S460 stellte sich angesichts ehrgeiziger Liefertermine die Aufgabe, Material aus jeweils kurzfristig bevorstehenden Walzterminen zu beziehen. Für die Erzeugung der genauen Materiallisten wurde zunächst ein 3-D-Stabmodell erstellt.

3-D-Planung des Stahlbauers als Grundlage für die Werkstattzeichnungen und die Sicherstellung der Maßgenauigkeit © Fa. Ziemann

Stahlbau-Nachrichten

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der besondere stahlbau


Baustellenorganisation im Rohbau – Blechmontage, Bewehren und Betonieren der Abschnitte B, C und D © M. Schäfer

Die Zahlen im Überblick Nutzfläche – ca. 14.600 m² Büro, – 2.400 m² Handel, – 3.500 m² Wohnung Parkfläche im Untergeschoss – 8.300 m²

In dieser Zeit wurde parallel mit dem händischen Verlegen der Profiltafeln zwischen den Stahlträgern begonnen, sodass trotz einer sehr hohen Auslastung der Krankapazität ein schneller Baufortschritt erzielt werden konnte. Im Rahmen der Stahlbaumontage wurden die Träger und Stützen möglichst direkt vom Lkw eingehoben und montiert. Zunächst wurden die Stützen aus einfachen Stahlwalzprofilen als übliche Stahlstruktur geschossweise montiert und mit den Deckenträgern verbunden. Der Kopfplattenstoß der aufgehenden Stützen wurde ca. 30 cm oberhalb jeder fertigen Deckenoberkante angeordnet, sodass die Stützen ausgerichtet und für die Betonage der Decke mittels einer Hilfskonstruktion stabilisiert werden konnten. Nach ausreichendem Erhärten der Decke konnte die stahlbaumäßige Hilfskonstruktion ausgebaut und im nächsten Geschoss wieder eingesetzt werden. Nach der Montage der Stahlträger erfolgte das Verlegen der Profilblechtafeln. Dazu wurden Schotte als Dreifach-Element entsprechend dem Verlegeplan mithilfe der Direktbefestigung auf dem Trägeruntergurt befestigt. Die Schotte dichten das Blechprofil am Ende ab und zum anderen steifen sie die Profiltafeln am Auflager aus und erhöhen so die Querkrafttragfähigkeit des Deckensystems am Auflager. Anschließend wurden die Profiltafeln verlegt und mit dem Schott am Obergurt bzw. in der Sicke mit dem Träger durch selbstbohrende Schrauben verbunden. Zum Abschluss musste nur noch die Längsstoßverschraubung der Profiltafeln untereinander vorgenommen werden. Nach dem Verlegen und Verschrauben dienten die Profiltafeln in der Regel ohne weitere Unterstützung direkt als Arbeitsbühne und Schalung, sodass umgehend mit dem Verlegen der Bewehrung begonnen werden konnte. Nur in einzelnen Bereichen, wie z. B. konisch zulaufenden Randfeldern, in denen die Trägerabstände über 6,30 m betragen, wurden die Stahlbleche temporär im Bauzustand unterstützt. Für die gesamte Baustelle wurde im Vorfeld eine Rotation festgelegt, sodass sich in

der besondere stahlbau

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den verschiedenen Bauabschnitten die Gewerke nicht gegenseitig behinderten. In Abschnitt B wurden die Bleche verlegt, während in Abschnitt C die Bewehrung der Decke erfolgte und in Abschnitt D das Deckenfeld betoniert wurde. Derweilen wurde in Abschnitt A der Stahlbau vorangebracht und in den Abschnitten E und F die vertikalen Betonwände erstellt. Durch diese Vorgehensweise konnte der Stahlbauer als Nachunternehmer mit einem kleinen Team, dafür aber ohne wesentliche Unterbrechungen, auf der Baustelle tätig sein.

Zusammenfassung Die Fertigstellung des Projektes erfolgte im Dezember 2016. Rohbauarbeiten und der Stahlbau wurden bereits Anfang des Jahres abgeschlossen. Insgesamt sind die Schnittstellen zwischen den verschiedenen Bauweisen durch eine kompetente integrale Planung im Vorfeld abgeklärt und in der Ausführung entsprechend berücksichtigt worden. Dies liegt v. a. an dem guten Miteinander zwischen Bauherr, Architekt, Ingenieurbüro, Fachplanern und dem Generalunternehmer, aber auch in der sehr guten Kommunikation zwischen GU und dem Stahlbauer als Nachunternehmer. Der Stahlverbundbau hat sich auch in der Ausführung als sehr gute Lösung für die Randbedingungen dieser Baustelle bewiesen. Neben der guten Planung im Detail ist die fachkundige Ausführung letztlich der Garant für einen reibungslosen Bauablauf. Univ.-Doz., Dr.-Ing. Markus Schäfer Universität Luxemburg Dipl.-Ing. MBA Christoph Radermacher ArcelorMittal Construction Dipl.-Ing. Matthias Braun ArcelorMittal Europe – Long Products Dipl.-Ing. Reinhold Hettinger Claus Freis Stahlbau Ziemann GmbH Dipl.-Ing. Antoine Pesch Dipl.-Ing Faiza Benyahia Schroeder & Associés Ingénieurs-conseils

Stahlbau-Nachrichten

Bauzeit Abriss ab Ende Mai 2014 – Fertigstellung Dezember 2016 Stahl – ca. 300 t Slim-Floor, – ca. 127 t Stützen HEM 180–320 – ca. 170 t Walzprofile und Bleche (12.600 m²)

Bauherr PEF KONS Investment S.A., Luxemburg BPI Luxembourg S.A., Brüssel Besix Red, Real estate development, Luxemburg

Architekten M3 Architectes, Luxemburg

Ingenieure Schroeder & Associés Ingénieurs-conseils, Luxemburg

Generalunternehmung Konsortium aus CLE (Gruppe CFE), Capellen, LUX TP S.A. (Gruppe BESIX), Sandweiler

Stahlbaufertigung und Montage Stahlbau Ziemann GmbH, Wittlich

Blechmontage ME-DA-WA System- und Elementbau GmbH, Überherrn


Dach für den Busbahnhof Leverkusen Wiesdorf

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Dach ZOB Wiesdorf in Leverkusen

Angestrebt wird ein »transitorischer« Raum von urbaner und lebendiger Qualität, welcher derzeit schmerzlich vermisst wird. Neben einem zeitgemäßen, leichten Dach, welches sich in der inneren Organisation von den Zwängen der linearen Aufreihung der Busse löst, ohne an Funktionalität einzubüßen, ist eine raumbildende Umfassung des Gesamtraumes mittelfristig unabdingbar, um sich formal von den historischen Bindungen der hier vorgedachten, autogerechten Stadt zu lösen: Gedacht ist an eine Synthese aus ar-

Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee Angestrebt wird ein „transitorischer“ Raum von urbaner und lebendiger Qualität, welcher derzeit schmerzlich vermisst wird. Neben einem zeitgemäßen, leichten Dach, welches sich in der inneren Organisation von den Zwängen der linearen Aufreihung der Busse löst, ohne an Funktionalität einzubüßen, ist eine raumbildende Umfassung des Gesamtraumes mittelfristig unabdingbar, um sich formal von den historischen Bindungen der hier vorgedachten, autogerechten Stadt zu lösen.

FORUM

chitektonischen, landschaftsgestalterischen 598141 Dach ZOB Wiesdorf in Leverkusen und konstruktiven Elementen, die, Ergebnis der Entwurf der Dachkonstruktion Gedacht ist eine Synthese aus architektonischen, landschaftsgestalterischen und konstruktiven © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH &Elementen, Co. KGdie - Ergebnis der interdisziplinären Zusaminterdisziplinären Zusammenarbeit, aus einem menarbeit - aus einem formalen Guss sind. formalen Guss sind.

Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee Angestrebt wird ein „transitorischer“ Raum von urbaner und lebendiger Qualität, welcher derzeit schmerzlich vermisst wird. Neben einem zeitgemäßen, leichten Dach, welches sich in der inneren Organisation von den Zwängen der linearen Aufreihung der Busse löst, ohne an Funktionalität einzubüßen, ist eine raumbildende Umfassung des Gesamtraumes mittelfristig unabdingbar, um sich formal von den historischen Bindungen der hier vorgedachten, autogerechten Stadt zu lösen.

FORUM

Die sonstigen randseitigen Haltestellen, Fahrradstellplätze, Wartezonen und Gedacht ist eine Synthese auseingefügt, architektonischen,welche landschaftsgestalterischen Funktionen werden in eine flankierende Mantelbebauung und konstruktiven Elementen, die - Ergebnis der interdisziplinären Zusamim Idealfall den zentralen Umsteigepunkt menarbeit U-förmig umschließt. Der Grad - aus einem formalen Guss sind. der Umschließung ist in seiner Höhenentwicklung optional oder Fahrradstellplätze, in Bauab- Wartezonen und Die sonstigen randseitigen Haltestellen, Funktionen werden in eine flankierende Mantelbebauung eingefügt, welche schnitten realisierbar bis hin zu einer wirksamen Höhe und Nutzungsqualiim Idealfall den zentralen Umsteigepunkt U-förmig umschließt. Der Grad der Umschließung in seiner Höhenentwicklung optional oder in Bauabtät, welche den Grundsätzen der europäischen Stadtistund ihren gelungenen schnitten realisierbar bis hin zu einer wirksamen Höhe und Nutzungsqualität, welche den Grundsätzen der europäischen Stadt und ihren gelungenen Beispielen entspricht.

Konzept

Entlang der Bahn ist eine schützende, begrünte der europäischen Stadt und ihren gelungenen Gabionenreihe geplant mit vorgelagertem Beispielen entspricht. werden selbstverständlich in das Umschließungsbauwerk Fernradweg und offener Zugänglichkeit zu den Die Wartezonen werden selbstverständlich in Die Wartezonen integriert. Wartezonen sind hier keine „Fahrgastunterstände“, sondern geden integdas Umschließungsbauwerk integriert. Warte- schützte geschützten Räume, welche langesFahrradstellplätzen Warten (Fernbusse) erlauben. Siemit verfügen und sind außerhalb der Betriebszeiten verschließbar. rierten Wartezonen. Die breiten, ADFC-geprüfzonen sind hier keine »Fahrgastunterstände«, über WLAN der Bahn ist eine schützende,können begrünte Gabionenreihe geplant mit ein oder ten Einzelplätze wahlweise auf sondern geschützte Räume, welche langes War-Entlang vorgelagertem Fernradweg und offener Zugänglichkeit zu den geschützten mit den integrierten Die breiten, ADFC gezwei Ebenen bis hinWartezonen. zu geschlossenen Boxen ten (Fernbusse) erlauben. Sie sollen über WLANFahrradstellplätzen prüften Einzelplätze können wahlweise, auf ein oder zwei Ebenen bis hin zu ausgebildet werden. Die Topografie die verfügen und außerhalb der Betriebszeiten geschlossenen Boxen ausgebildet werden. Die Topographie erlaubt dieerlaubt optionale Aufstockung mit einer kompletten, zweiten Ebene, welche von der optionale Aufstockung mit einer kompletten verschließbar sein. Bahnbrücke (über der Straßenunterführung) kommend niveaugleich angefahren werden können. Ebene, welche von der Bahnbrücke zweiten Darüber hinaus in denStraßenunterführung) umschließenden Randbereichen die oben benann(überist der kommend nite, qualifizierte U-förmige Mantelbebauung denkbar, welche BeratungsstelOPTIONALE BEBAUUNGSABSCHNITTE veaugleichPraxen angefahren werden kann. len, Sozialeinrichtungen, oder sonstige Dienstleistungen annehmen kann und den Ort von einem Umsteigepunkt zu einer qualitätsvollen urbahinauskann, istmitinpositiven den umschließenden nen MitteDarüber (Lev-Mitte) aufwerten Effekten hinsichtlich der subjektiven und objektiven Aufenthaltsqualität und dem SicherheitsRandbereichen die oben genannte qualifizierte empfinden. U-förmige Mantelbebauung denkbar, welche Beratungsstellen, Sozialeinrichtungen, Praxen oder sonstige Dienstleistungen annehmen kann

Die sonstigen randseitigen Haltestellen, Fahrradstellplätze, Wartezonen und Funktionen werden in eine flankierende Mantelbebauung eingefügt, welche im Idealfall den zentralen Umsteigepunkt U-förmig umschließt. Der Grad der Umschließung ist in seiner Höhenentwicklung optional oder in Bauabschnitten realisierbar bis hin zu einer wirksamen Höhe und Nutzungsqualität, welche den Grundsätzen

Die Wartezonen werden selbstverständlich in das Umschließungsbauwerk integriert. Wartezonen sind hier keine „Fahrgastunterstände“, sondern geschützte Räume, welche langes Warten (Fernbusse) erlauben. Sie verfügen über WLAN und sind außerhalb der Betriebszeiten verschließbar.

Entlang der Bahn ist eine schützende, begrünte Gabionenreihe geplant mit vorgelagertem Fernradweg und offener Zugänglichkeit zu den geschützten Fahrradstellplätzen mit den integrierten Wartezonen. Die breiten, ADFC geprüften Einzelplätze können wahlweise, auf ein oder zwei Ebenen bis hin zu geschlossenen Boxen ausgebildet werden. Die Topographie erlaubt die optionale Aufstockung mit einer kompletten, zweiten Ebene, welche von der Bahnbrücke (über der Straßenunterführung) kommend niveaugleich angefahren werden können.

Darüber hinaus ist in den umschließenden Randbereichen die oben benannte, qualifizierte U-förmige Mantelbebauung denkbar, welche Beratungsstellen, Sozialeinrichtungen, Praxen oder sonstige Dienstleistungen annehmen kann und den Ort von einem Umsteigepunkt zu einer qualitätsvollen urbanen Mitte (Lev-Mitte) aufwerten kann, mit positiven Effekten hinsichtlich der subjektiven und objektiven Aufenthaltsqualität und dem Sicherheitsempfinden.

RATHENAUSTRASSE

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Leitbild und entwurfsbestimmende Grundidee Angestrebt wird ein „transitorischer“ Raum von urbaner und lebendiger Qualität, welcher derzeit schmerzlich vermisst wird. Neben einem zeitgemäßen, leichten Dach, welches sich in der inneren Organisation von den Zwängen der linearen Aufreihung der Busse löst, ohne an Funktionalität einzubüßen, ist eine raumbildende Umfassung des Gesamtraumes mittelfristig unabdingbar, um sich formal von den historischen Bindungen der hier vorgedachten, autogerechten Stadt zu lösen.

RATHAUS

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Gedacht ist eine Synthese aus architektonischen, landschaftsgestalterischen 1. Umschließende Bauten mit Aufnahme von flankierenden Nutzungen und konstruktiven Elementen, die - Ergebnis der interdisziplinären Zusammenarbeit - aus einem formalen Guss sind. Die sonstigen randseitigen Haltestellen, Fahrradstellplätze, Wartezonen und Funktionen werden in eine flankierende Mantelbebauung eingefügt, welche im Idealfall den zentralen Umsteigepunkt U-förmig umschließt. Der Grad der Umschließung ist in seiner Höhenentwicklung optional oder in Bauab2. Erweiterung Fahrradabstellanlage schnitten realisierbar bis hin zu einer wirksamen Höhe und Nutzungsqualität, welche den Grundsätzen der europäischen Stadt und ihren gelungenen Beispielen entspricht. Die Wartezonen werden selbstverständlich in das Umschließungsbauwerk integriert. Wartezonen sind hier keine „Fahrgastunterstände“, sondern geschützte Räume, welche langes Warten (Fernbusse) erlauben. Sie verfügen über WLAN und sind außerhalb der Betriebszeiten verschließbar.

OPTIONALE BEBAUUNGSABSCHNITTE 3. qualifizierte U-förmige Mantelbebauuung

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Entlang der Bahn ist eine schützende, begrünte Gabionenreihe geplant mit vorgelagertem Fernradweg und offener Zugänglichkeit zu den geschützten Fahrradstellplätzen mit den integrierten Wartezonen. Die breiten, ADFC geprüften Einzelplätze können wahlweise, auf ein oder zwei Ebenen bis hin zu geschlossenen Boxen ausgebildet werden. Die Topographie erlaubt die optionale Aufstockung mit einer kompletten, zweiten Ebene, welche von der Bahnbrücke (über der Straßenunterführung) kommend niveaugleich angefahren werden können.

LAGEPLAN M 1:500

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Darüber hinaus ist in den umschließenden Randbereichen die oben benannte, qualifizierte U-förmige Mantelbebauung denkbar, welche Beratungsstellen, Sozialeinrichtungen, Praxen oder sonstige Dienstleistungen annehmen kann und den Ort von einem Umsteigepunkt zu einer qualitätsvollen urbanen Mitte (Lev-Mitte) aufwerten kann, mit positiven Effekten hinsichtlich der subjektiven und objektiven Aufenthaltsqualität und dem Sicherheitsempfinden.

1. Umschließende Bauten mit Aufnahme von flankierenden Nutzungen

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2. Erweiterung Fahrradabstellanlage TRASS HAVENSTEINS

1. Umschließende Bauten mit Aufnahme von flankierenden Nutzungen

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2. Erweiterung Fahrradabstellanlage

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Lageplan © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG

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Optionale Bebauungsabschnitte © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG 1 3. qualifizierte U-förmige Mantelbebauuung

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Stahlbau-Nachrichten traße

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und den Ort von einem Umsteigepunkt zu einer qualitätsvollen urbanen Mitte (Lev-Mitte) aufwerten kann, mit positiven Effekten hinsichtlich der subjektiven und objektiven Aufenthaltsqualität und des Sicherheitsempfindens.

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OPTIONAL

OPTIONAL

LÄNGSANSICHT M 1:200

Gestaltung und Funktionalität

Dach ZOB Wiesdorf in Leverkusen +43,33 üNN

TIEFGARAGE

BUSBAHNHOF

WARTESTATIONEN FAHRRADSTELLPLÄTZE

FAHRRADWEG

BAHNGLEIS

FAHRRADWEG

BAHNGLEIS

+47,14 üNN

OPTIONAL

QUERANSICHT M 1:200

OPTIONAL

OPTIONAL

598141

OPTIONAL EISCAFE

Optionale Bebauung

+44,06 üNN

TIEFGARAGE

BUSFAHRER

WARTESTATIONEN FAHRRADSTELLPLÄTZE EISCAFE

Optionale Bebauung

KIOSK

BUSBAHNHOF + 49,46 üNN

QUERANSICHT M 1:200 LÄNGSANSICHT M 1:200

WARTESTATIONEN FAHRRADSTELLPLÄTZE

PLATZGESTALTUNG RIALTO BOULEVARD

BUSBAHNHOF

Optionale Bebauung

Queransicht © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG + 44,60 üNN

+43,33 üNN

+44,60 üNN

+44,60 üNN

Entsorgung

Optionale Bebauung

+44,06 üNN

OPTIONAL

+47,14 üNN

OPTIONAL

Optionale Bebauung

Technik, Trafo,

Urinale EISCAFE

WC Anlage + 44,60 üNN

etc.

F7

2. Realisierungsabschnitt

Technik, Trafo,

F7

Gleis 2

+ 44,60 üNN +47,81 üNN Radweg

H5

Aufenthalt Busfahrer

+44,60 üNN

H9

Technik

H15

NR

3. Realisierungsabschnitt

+45,85 üNN

+43,90 üNN Unterführung

Zugang Bahnsteig/Radweg Entsorgung

+44,60 üNN

Technik, Trafo,

Gleis 3

Warten

Gleis 4

+ 49,46 üNN

F6

Gleis 5

H15

H10

BAHNGLEIS

Beh.WC

+45,45 üNN

+45,45 üNN

Optionale Bebauung

FAHRRADWEG

3. Realisierungsabschnitt Realisierungsabschnitt 2.

+43,90 üNN Unterführung

Unisex Zugang Bahnsteig/Radweg

+45,45 üNN

Optionale Bebauung

+44,06 üNN

Optionale Bebauung

Optionale Zufahr Tiefgarage Warten für Bedienstete,

+47,81 üNN Radweg

+45,85 üNN

WC Anlage

etc.

Gleis 2

TechnikWarten Urinale

Gleis 4

Entsorgung

H10

WARTESTATIONEN FAHRRADSTELLPLÄTZE

Gleis 5

BUSBAHNHOF

Gleis 3

+45,45 üNN

QUERANSICHT M 1:200

Beh.WC

WARTESTATIONEN FAHRRADSTELLPLÄTZE EISCAFE

+44,60 üNN

NR

OPTIONAL

Unisex

+45,45 üNN

+44,60 üNN TIEFGARAGE +45,45 üNN

Optionale Zufahr Tiefgarage für Bedienstete,

OPTIONAL

Technik üNN + 49,46

Optionale Bebauung

Optionale Zufahr Tiefgarage für Bedienstete,

Gleis 1

Warten

F6

+47,834 üNN Bahngleis

Urinale

F5 WC Anlage

etc.

2. Realisierungsabschnitt

+46,11 üNN

Unisex

+45,45 üNN

H5 H9

F7

t Aufenthal H14 Busfahrer

+45,45 üNN

Beh.WC

+47,834 üNN Bahngleis

+47,81 üNN Radweg +45,85 üNN

+46,11 üNN

Zugang F4 Bahnsteig/Radweg

Fahrradstellplätze

+43,90 üNN Unterführung

Gabionen/ Bepflanzung

Bahngleis

Gabionen/ Bepflanzung

Bahngleis

Gleis 4

Leittechnik Kiosk

Gleis 5

Warten

Reise und F5 Fernbusse

H8

Gleis 2

Warten

H10 H4

Warten Läden, NR Praxis, Anwalt Sozialdienste, Krankenkasse, , Rentenversicherung

Gleis 3

+46,11 üNN +45,45 üNN

NR

Gleis 1

18

WARTESTATIONEN FAHRRADSTELLPLÄTZE EISCAFE

Gleis 1

Die Konzeption erlaubt die Ausnutzung von Freiheiten, welche sich aus dem Tragwerkskonzept ergeben, indem sie sich wohltuend von dem starren System additiver Systemhaltestellen löst, die Freiheiten in den Umsteigebeziehungen abbildet und weitere Nutzungen (Kiosk mit Freisitz, Aufenthaltsräume für Busfahrer, Technikräume, Pflanzflächen) spielerisch selbstverständlich integriert. In mehreren Prozessschritten wurden Funktion und Tragwerk so optimiert, dass für die eindeckende, semitransparente Tiefpunktmembran ausreichende antiklastische Krümmungen entstehen (D > 1,75 m) sowie die Tragelemente auf das notwendige Maß reduziert werden konnten. Das Raumtragwerk in Stahlbauweise besteht aus Flachstahlrippen, die in Abhängigkeit von der statischen Beanspruchung hinsichtlich der Blechstärke, der Bauhöhe sowie der Form materialminimiert werden. Dabei verlaufen die Flachstahlrippen trichterförmig gekrümmt vom gelenkigen Fußpunkt zum Randprofil bzw. zum nächsten Fußpunkt der Stützung. Zur Reduzierung der Biegemomente in den Flachstahlrippen werden im Krümmungsbereich Zugringe eingefügt. Die horizontalen Ringe sind hierbei wesentliches Konstruktionsprinzip. Zum einen nehmen sie die Spannglieder und Keder der Membran auf, zum anderen stabilisieren sie die Gesamtkonstruktion durch Ringkräfte entlang den »Isobaren«. Der Effekt ist funktional von hoher Nutzerqualität: Zur Mitte hin ergeben sich schützende Dächer bis auf 3 m Tiefe heruntergeführt mit integrierter Entwässerung und ringförmigen Sitzgruppen. Die Gründung erfolgt über verdeckt liegende Kreisringfundamente. Zu den Außenpositionen der Busse hebt sich das auskragende Dach auf > 4,75 m. Die Lichtführung folgt dieser Logik, ausgehend von den Ringen der Stützkonstruktion erfolgt eine indirekte Ausleuchtung der Membran mit 3.000 K, welche u. a. eine hemmende Wirkung auf nachtaktive Insekten hat. Darüber hinaus sind die Beleuchtungselemente über den ringförmigen Sitzgruppen angeordnet und unterstützen somit die atmosphärische Qualität auch zur Nachtzeit.

BAUEN MIT STAHL

PLATZGESTALTUNG RIALTO BOULEVARD

BUSBAHNHOF

EISCAFE

3. Realisierungsabschnitt

H14

etc.

H15

+46,11 üNN

F6

NR

H4 Warten

Läden,NR Praxis, Anwalt Sozialdienste, Krankenkasse, , Rentenversicherung

H8

H5

H3

Reise und Fernbusse

Leittechnik Kiosk taktiles Leitsystem

Fahrradstellplätze Warten

Warten

H7

+47,834 üNN Bahngleis

F5

Warten

+46,11 üNN

H13

Warten

NR

F4

A

F3

A

NR

NR

Aufenthalt Busfahrer

H9

etc.

NR

H13

Fahrradstellplätze

H14 taktiles Leitsystem

+46,11 üNN

H3

A

H12

H7

108 bis 216 Plätze im Erdgeschoos F2

Reise und Fernbusse

H8

Läden, NR Praxis, Anwalt Sozialdienste, Krankenkasse, , Rentenversicherung

Warten

F3

A

H4

Leittechnik Kiosk

F4

Fahrradstellplätze Fahrradstellplätze

H2

etc.

Fahrradstellplätze jeweils wahlweise: - 36 Einzelplätze oder Boxen bzw. - 72 Doppelstockparker

Gabionen/

Bahngleis

Bepflanzung

H6

Fahrradstellplätze jeweils wahlweise: - 36 Einzelplätze oder Boxen bzw. - 72 Doppelstockparker

NR

H12

Warten

NR NR

108 bis 216 Plätze im Erdgeschoos

NR

NR

H13

Warten

taktiles Leitsystem

H2

Eisdiele

H3

Warten

F1

A

H1

Warten +46,84 üNN

F3

H6

A

NR

F2

H11

NR

+46,84 üNN

H7

Fahrradstellplätze

+46,84 üNN

NR Warten

NR

Warten Fahrradstellplätze

H11

F1 +46,75 üNN

Fahrradstellplätze jeweils wahlweise: - 36 Einzelplätze oder Boxen bzw. - 72 Doppelstockparker

+46,75 üNN

+46,84 üNN

Eisdiele +46,75 üNN +46,84 üNN +46,75 üNN

H1

H12

+47,02 üNN

+46,84 üNN

108 bis 216 Plätze im Erdgeschoos

F2 Fahrradstellplätze

NR +47,25 üNN

H2

H6 NR

OK M 47,25

+46,75 üNN

Warten

NR

+46,75 üNN

GRUNDRISS M 1:200

OK M 47,80

+46,75 üNN

+47,02 üNN

Warten

H11

OK M 47,50

DACHAUFSICHT 1:200

F1

OK M 48,13 +48,29 üNN

Zugang Stadt

+46,75 üNN +46,75 üNN +46,55 üNN

+47,09 üNN

+47,30 üNN

NR

2

+47,25 üNN +46,84 üNN

+47,12 üNN

Eisdiele

OK M 47,25 +46,84 üNN

H1

+46,55 üNN

+47,09 üNN

+47,30 üNN

Fahrradstellplätze

+46,84 üNN +46,75 üNN

GRUNDRISS M 1:200

OK M 47,80

DACHAUFSICHT 1:200

OK M 47,50

OK M 48,13

Zugang Stadt

2

+46,75 üNN

+48,29 üNN

+46,75 üNN +47,12 üNN +46,75 üNN

+46,75 üNN

+47,02 üNN

+47,25 üNN

OK M 47,25

+46,55 üNN

+47,09 üNN

+47,30 üNN

Grundriss und Dachaufsicht GRUNDRISS M 1:200 © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG +46,75 üNN

OK M 47,80

OK M 47,50

OK M 48,13

Zugang Stadt

+48,29 üNN

Stahlbau-Nachrichten

+47,12 üNN

DACHAUFSICHT 1:200

2


598141

KIOSK

KIOSK

CHNITT M 1:50 QUERSCHNITT M 1:50

Dach ZOB Wiesdorf in Leverkusen Gestaltungsqualität und funktionale Qualität

598141

DUNG TRAGWERK

FORMFINDUNG TRAGWERK

Gestaltungsqualität und funktionale Qualität

Die Konzeption erlaubt die Ausnutzung von Freiheiten, welche sich aus dem Tragwerkskonzept ergeben, indem sie sich wohltuend von dem starren System additiDie Konzeption erlaubt die Ausnutzung von Freiheiten, welche sich aus dem Tragver Systemhaltestellen löst, die Freiheiten den sie Umsteigebeziehungen abbildet werkskonzept ergeben,inindem sich wohltuend von dem starren System additiund weitere Nutzungen (Kiosk mit Freisitz, Aufenthaltsräume Busfahrer, Techver Systemhaltestellen löst, die Freiheiten für in den Umsteigebeziehungen abbildet weitere Nutzungen (Kiosk mit Freisitz, Aufenthaltsräume für Busfahrer, Technikräume, Pflanzflächen) und spielerisch selbstverständlich integriert. nikräume, Pflanzflächen) spielerisch selbstverständlich integriert.

Membran semitramsparent, schwerentflammbar

+4.32

Membran semitramsparent,

schwerentflammbar Stahlrohr, einfach gekrümmt nach Statik Beschichtung +3.80 Stahlrohr, einfach gekrümmt in Eisenglimmer DB 702/703 nach Statik Beschichtung in Eisenglimmer DB 702/703

+4.32

+3.80

Flachstahl t = 12 S355 (St52)

In mehreren Prozessschritten wurden Funktion und Tragwerk so optimiert, dass für KIOSK Funktion In mehreren Prozessschritten wurden und Tragwerk so optimiert, dass für die eindeckende, semitransparente Tiefpunktmembran antiklastische die eindeckende, semitransparente ausreichende Tiefpunktmembran ausreichende antiklastische Krümmungen entstehen (Krümmungen > 1,75 m)entstehen sowie die notwendige ( Tragelemente > 1,75 m) sowieauf die das Tragelemente auf das notwendige Maß reduziert werden konnten. Maß reduziert werden konnten. 1) Modellierung für tiefgezogene Membran ( 1,75m) 1) Modellierung für tiefgezogene Membran ( 1,75m)

QUERSCHNITT M 1:50

Das Raumtragwerk in Stahlbauweise besteht aus Flachstahlrippen die in AbhänQuerschnitt Das Raumtragwerk in Stahlbauweise ausBeanspruchung Flachstahlrippen die inderAbhängigkeit von derbesteht statischen hinsichtlich Blechstärke, der Bauhöhe sowie & der Co. Form hinsichtlich materialminimiert werden. Dabei der verlaufen gigkeit von der statischen Beanspruchung der Blechstärke, Bau-die Flachstahl© Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH KG FORMFINDUNG TRAGWERK Gestaltungsqualität und funktionale Qualität

rippen trichterförmig gekrümmt vomverlaufen gelenkigendie Fußpunkt zum Randprofil bzw. höhe sowie der Form materialminimiert werden. Dabei Flachstahl-

zum nächsten Fußpunkt der Stützung. Zurzum Reduzierung der Biegemomente in den Membran semitramsparent, Die Konzeption die Ausnutzung von Freiheiten, welche sich aus dem Tragrippenerlaubt trichterförmig gekrümmt vom gelenkigen Fußpunkt Randprofil bzw. +4.32 werkskonzept ergeben, indem sie sich wohltuend von dem starren System additiFlachstahlrippen werden im Krümmungsbereich schwerentflammbar Zugringe eingefügt. zum nächsten Fußpunkt Stützung. Zur abbildet Reduzierung der Biegemomente in den ver Systemhaltestellen löst, die Freiheiten inder den Umsteigebeziehungen Stahlrohr, einfach gekrümmt nach Statik Beschichtung und weitere Nutzungen (Kiosk mitwerden Freisitz, Aufenthaltsräume für Busfahrer, Tech- Zugringe eingefügt. +3.80 Flachstahlrippen im Krümmungsbereich in Eisenglimmer DB 702/703 Die horizontalen nikräume, Pflanzflächen) spielerisch selbstverständlich integriert. Ringe sind hierbei wesentliches Konstruktionsprinzip. Zum einen

Flachstahl t =auf, 12 S355 (St52) anderen stabilinehmen sie die Spannglieder und Keder der Membran zum

In mehreren Prozessschritten wurden Funktion und Tragwerk so optimiert, dass für Spanngliedentlang mit Kescher sieren sie diewesentliches Gesamtkonstruktion durch Ringkräfte der „Isobaren“. Der Die horizontalen Ringe sind hierbei Konstruktionsprinzip. Zum einen die eindeckende, semitransparente Tiefpunktmembran ausreichende antiklastische und Membranabdeckstreifen +3.00 sich schütEffekt ist funktional vonMembran hoher Nutzerqualität: Zur Mitte hin ergeben Krümmungen entstehen > 1,75 m) sowie die Tragelemente auf das notwendige nehmen sie( die Spannglieder und Keder der auf, zum anderen stabiliEntwässerung mit Notüberlauf Maß reduziert werden konnten. zende Dächer bis auf 3 m Tiefe heruntergeführt mit integrierter (alternativ frei abtropfend)Entwässerung und

Flachstahl t = 12 S355 (St52)

Spannglied mit Kescher Spannglied mit Kescher und Membranabdeckstreifen

und Membranabdeckstreifen +3.00

+3.00

Entwässerung mit Notüberlauf Entwässerung mit Notüberlauf (alternativ frei abtropfend) (alternativ frei abtropfend) mit Diffusor, LED StrahlerLED mitStrahler Diffusor, Insektenschutz, Lichtfarbe mit Insektenschutz, Lichtfarbe mit 3000 Kelvin 3000 Kelvingegen nachtaktive Insekten gegen nachtaktive Insekten Sitzbank aus wärmereflektierendem Chromnickelstahlrohr d= 35mm

Sitzbank aus wärmereflektierendem Chromnickelstahlrohr 35mm Abdeckplatted= zweiteilig, linearer Pflasterstreifen

sandbis graufarben Abdeckplatte zweiteilig, linearer Pflasterstreifen Anschlussflansch verdeckt sand- bis graufarben Pagel-/ Vergußmörtel

Anschlussflansch verdeckt Ringfundament, b / h= 100 / 0,80m Pagel-/ Vergußmörtel

Die Bodenbeläge bestehen aus hellen,sieren sandbis Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit Ringfundament, sie die Gesamtkonstruktion durch Ringkräfte entlang der „Isobaren“. Der ringförmigen Sitzgruppen. Die Gründung erfolgt über verdeckt liegende Kreisringb / h= 100 / 0,80m Effekt ist funktional von fundamente. hoher Nutzerqualität: Zur Mitte hin ergeben graufarbenen Pflasterstreifen im Läuferverband Zu den Außenpositionen derKonzeption Busse hebtsich sich schütdas auskragende DachmehDie vorgeschlagene kann in zende Dächer bis auf 3 m auf Tiefe heruntergeführt mit integrierter Entwässerung und > 4,75 m. DETAILGRUNDRISS M 1:20 ringförmigen Sitzgruppen. reren Die Gründung erfolgt über verdeckt liegende Kreisringmit weiß abgesetzten Bordsteinen und taktilen teils funktionsfähigen Schritten realisiert 2) Optimierung von Trajektoren aus Flachstahlrippen, Die Lichtführungder folgt dieserhebt Logik, ausgehend von den Ringen fundamente. Zu den Außenpositionen Busse sich das auskragende Dachder Stützkonst40mm erfolgt eine indirekte Ausleuchtung der Membran mit 3000 K, welche u.a. Leitstreifen, welchet ≤aus radialen Elementen den ruktion auf > 4,75 m. werden: 1. Schritt: »ZOB mit neuem Dach«, M 1:20 eine hemmende Wirkung auf nachtaktive Insekten hat. Darüber hinaus sind die DETAILGRUNDRISS Beleuchtungselemente über den ringförmigen Sitzgruppen angeordnet und unter2) Optimierung von Trajektoren aus Flachstahlrippen, Freiheiten des Gesamtansatzes folgen. 2. Schritt: »räumliche Kante zum Bahngleis mit Die Lichtführung folgt dieser Logik, ausgehend von den Ringen der Stützkonststützen somit die atmosphärische Qualität auch zur Nachtzeit. t ≤ 40mm ruktion erfolgt eine indirekte Ausleuchtung der Membran mit 3000 K, welche u.a. Die Sitzbänke sind aus vandalismussicheren, DETAILSCHNITT STÜTZE MIT SITZBANK M 1:20 Fernbussteig, Fahrradstellplätzen und WC-Anbestehen aus hellen, sand- bis hinaus graufarbenen Pflasterstreifen im eine hemmende WirkungDie aufBodenbeläge nachtaktive Insekten hat. Darüber sind die Detailschnitt Stütze mit Sitzbank Läuferverband mit weiß abgesetzten Bordsteinen und und taktilen Leitstreifen, welche Beleuchtungselemente über den ringförmigen Sitzgruppen angeordnet unterwärmeabsorbierenden CNS-Stahlrohren, welche lage«, 3. Schritt: »Übergang zu Rialto, Bahnhof aus radialen Elementen den Freiheiten des Gesamtansatzes folgen. stützen somit die atmosphärische Qualität auch zur Nachtzeit. © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA M 1:20 sich im öffentlichen Raum bewährt haben. Die Sitzbänke sind ausDETAILGRUNDRISS Vandalismus sicheren, wärmeabsorbierenden CNS-StahlPlanungsgesellschaft mbH & Co. und Mantelbebauung nach Westen«. DETAILSCHNITT STÜTZE MIT SITZBANK M KG 1:20 Die Bodenbeläge bestehen aus hellen, sandbis graufarbenen Pflasterstreifen im rohren, welche sich im öffentlichen Raum bewährt haben. Läuferverband mit weiß abgesetzten Bordsteinen und taktilen Leitstreifen, welche Die Konstruktion der großformatigen Dachaus radialen Elementen den Freiheiten des Gesamtansatzes folgen. Grünflächen fläche wird werkseitig auf einfachste Weise DETAILSCHNITT STÜTZE MIT SITZBANK M 1:20 Grünflächen Die Sitzbänke sind aus Vandalismus sicheren, wärmeabsorbierenden CNS-Stahl3) Stabilisierung durch Ringe (Isobaren) und Definition Für die Bepflanzung sind gemäß den besonrohren, welche sich im öffentlichen Raum bewährt haben. aus ebenen Tafeln mit CNS-Plasmaschneidern Für die Bepflanzung sind gemäß der besonderen Herausforderungen (Stadtklimader Membranausschnitte fest, robust, trockenverträglich, keine wesentliche Fruchtbildung) situationsbederen Herausforderungen situationsbezogene in 5-m-Stücken erstellt und unter in vorgefertigten zogene Charakteristika von Bedeutung: Die Pflanzinseln den Ausschnitten des Membrandaches erhalten neben einer festen Durchwegung und UnterpflanSTABILITÄTSNACHWEIS WIRKSAMKEITDie DER HORITONTALEN Charakteristika von DER Bedeutung: Pflanzinseln Teilstücken angeliefert. Das verwendete zung z.B. aus bodendeckenden Heckenkirschen (Lonicera nitida „Maigrün“) leich-geomeGrünflächen RINGE ZUR ERZIELUNG HINREICHENDER STEIFIGKEIT te, mehrstämmige Solitäre in Schirmform ohne Verzweigung im unteren Bereich 3) Stabilisierung durch Ausschnitten Ringe (Isobaren) und Definition unter den des Membrandaches (Acer ginnala o.glw.). trische Modell (grasshopper + rhino) erlaubt daFür die Bepflanzung sind gemäß der besonderen Herausforderungen (Stadtklimader Membranausschnitte fest, robust, trockenverträglich, keine wesentliche Fruchtbildung) situationsbeEin besonderer freiräumlicher Wert ist auf den Bereich zwischen Rialto und Bahnerhalten neben einer festen Durchwegung rüber hinaus die werkseitige Konfektionierung STABILITÄTSNACHWEIS DER WIRKSAMKEIT DER HORITONTALEN zogene Charakteristika von Bedeutung: Die Hier Pflanzinseln denvorgegebener Ausschnitten hofsgebäude zu legen. besteht einunter extremer Höhenunterschied, RINGE ZUR Unterpflanzung ERZIELUNG HINREICHENDER STEIFIGKEIT welcher durch Sitzstufen, eingebettet in einer und Baumgruppe aus nichttropfenden des Membrandaches erhalten neben einer festen Durchwegung Unterpflanund z. B. aus bodendeckenden der Membran aus schwer entflammbarem und TSNACHWEIS DER WIRKSAMKEIT DER HORITONTALEN Linden Heckenkirschen (Tilia cordata „Brabant“) in wassergebender Decke aufgefangen wird. zung z.B. aus bodendeckenden (Lonicera nitida „Maigrün“) leichR ERZIELUNG HINREICHENDER STEIFIGKEIT Heckenkirschen (Lonicera nitida »Maigrün«) te, mehrstämmige Solitärebeschichtetem in Schirmform ohne Verzweigung im unteren Bereich langlebig und Material, welches Entlang der äußeren Buspositionen werden im Zusammenhang mit der rahmenden (Acer ginnala o.glw.). Mantelbebauung ebenso hochstämmige Silberlinden (Tilia cordata „Brabant“) in leichte, mehrstämmige Solitäre in Schirmform wartungsfrei Eine etwaige Reinigung von großflächigen Baumscheibenist. versetzt, vorgeschlagen. DETAILGRUNDRISS STÜTZE MIT SITZBANK M 1:20 Ein besonderer freiräumlicher Wert ist auf den Bereich zwischen Rialto und Bahnohne Verzweigung im unteren Bereich (Acer kannHöhenunterschied, in größeren Abständen hofsgebäude zu legen. HierFeinstäuben besteht ein extremeretc. vorgegebener DETAILGRUNDRISS STÜTZE MIT SITZBANK M 1:20 Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit welcher durch Sitzstufen, eingebettet in einer Baumgruppe aus nichttropfenden ginnala o.glw.). mit einfacher und unbedenklicher Seifenlauge Die vorgeschlagene Konzeption kann in mehreren teils funktionsfähigen SchritLinden (Tilia cordata „Brabant“) in wassergebender Decke aufgefangen wird. ten realisiert werden: 1. Schritt „ ZOB mit neuem Dach“, 2. Schritt „räumliche Ein besonderer freiräumlicher Wert ist auf den Kante zum Bahngleis mit Fernbussteig, Fahrradstellplätzen und WC-Anlage“, erfolgen. Etwaige Beschädigungen können Entlang der äußeren Buspositionen werden im Zusammenhang mit der rahmenden 3. Schritt: „Übergang zu Rialto, Bahnhof und Mantelbebauung nach Westen“. Mantelbebauung ebenso hochstämmige Silberlinden (Tilia cordata „Brabant“) in Bereich zwischen Rialto und Bahnhofsgebäude lokal repariert werden. Darüber hinaus liegt die Die Konstruktion der großformatigen Dachfläche wird werkseitig auf einfachsgroßflächigen Baumscheiben versetzt, vorgeschlagen. DETAILGRUNDRISS MIT SITZBANKinM te Weise aus ebenen STÜTZE Tafeln mit CNS-Plasmaschneidern 5 m1:20 Stücken erstellt zu legen. Hier besteht ein extremer vorgeUnterkante der Membran vandalismusfrei über Detailgrundriss Stützeangeliefert. mit Sitzbank und in vorgefertigten Teilstücken Das verwendete geometrische % Verformung: 100 % Modell (grasshopper + rhino) erlaubt darüber hinaus die werkseitige Kon100 % © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA gebenerSpannung: Höhenunterschied, welcher durch 3 m Höhe. Die Unterhaltskosten sind gering. Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit fektionierung der Membran aus schwer entflammbarem und beschichtetem Die vorgeschlagene Konzeption kann mehreren teils funktionsfähigen Material, welches langlebig und in wartungsfrei Eine etwaige von Planungsgesellschaft mbH &ist. Co. KG ReinigungSchritSitzstufen, eingebettet in eine Baumgruppe aus Die Semitransparenz erlaubt darüber hinaus Feinstäuben, in größeren Abständen einfacher und unbedenkten realisiert werden:etc. 1. kann Schritt „ ZOB mit neuem mit Dach“, 2. Schritt „räumliche licher Seifenlauge erfolgen. EtwaigeFahrradstellplätzen Beschädigungen können lokal repariert Kante zum Bahngleis mit Fernbussteig, und WC-Anlage“, SCHEMASCHNITT FAHRRADSTELLPLÄTZE 1:50 (FAHRRADABSTELLANLAGE NACH TR 6102) nicht tropfenden Linden (Tilia cordata »Braeine reduzierte, tageslichtabhängige Steuerung 3. Schritt:werden. Darüber hinaus liegt die Unterkante der Membran Vandalismus frei „Übergang zu Rialto, Bahnhof und Mantelbebauung nach Westen“. über 3 m Höhe. Die Unterhaltskosten sind gering. Die Semitransparenz erlaubt SCHEMASCHNITT FAHRRADSTELLPLÄTZE 1:50 (FAHRRADABSTELLANLAGE der NACHBeleuchtung. TR 6102) bant«), in wassergebender Decke aufgefangen darüber hinaus eine reduzierte, tageslichtabhängige Steuerung der BeleuchDie Beschichtung der Stahl- Die Konstruktion großformatigen Dachfläche wird werkseitig auf einfachstung. Dieder Beschichtung der Stahlkonstruktion erfolgt in Eisenglimmer nach DB-Standards und ist mit ebenso langlebig. aus ebenen Tafeln CNS-Plasmaschneidern in 5 m Stücken erstellt wird. konstruktion erfolgt in Eisenglimmer nach DB- te Weise Architekt -HAUS ZOB-WIESDORF LEV-MITTE -HAUS und in vorgefertigten Teilstücken angeliefert. Das verwendete geometrische Entlang denWC äußeren Buspositionen werden im Standards und ist ebenso langlebig. Modell (grasshopper + rhino) erlaubt Architekten darüber hinaus die werkseitige KonPahl + Weber-Pahl BDA Planungsfektionierung der Membran aus schwer entflammbarem und beschichtetem Zusammenhang mit der rahmenden Mantelgesellschaft & Co.ist.KG, Material, welches langlebigmbH und-HAUS wartungsfrei Eine Darmstadt etwaige Reinigung von -HAUS ZOB-WIESDORF LEV-MITTE Feinstäuben, etc. kann in größeren Abständen mit einfacher und unbedenkUNISEX Pahl + Weber-Pahl (Architekten BDA) bebauung ebenso hochstämmige Silberlinden SCHEMAANSICHT WARTESPANGE MIT RADWEG 1:200 licher Seifenlauge erfolgen. Etwaige Beschädigungen können lokal repariert WC WC werden. Darüber hinaus liegt die Unterkante der Membran Vandalismus frei 3 (Tilia cordata »Brabant«), in großflächigen über 3Landschaftsplanung m Höhe. Die Unterhaltskosten sind gering. Die Semitransparenz erlaubt CHNITT FAHRRADSTELLPLÄTZE 1:50 (FAHRRADABSTELLANLAGE NACH TR 6102) darüber hinaus eine reduzierte, tageslichtabhängige Steuerung der BeleuchBaumscheiben versetzt, vorgeschlagen. Katja König Landschaftsarchitektin BDLA, tung. Die Beschichtung der Stahlkonstruktion erfolgt in Eisenglimmer nach DB-Standards und ist ebenso langlebig. SCHEMAANSICHT WARTESPANGE MIT RADWEG 1:200 Darmstadt ±0.00

LED Strahler mit Diffusor, Insektenschutz, Lichtfarbe mit 3000 Kelvin gegen nachtaktive Insekten

1) Modellierung für tiefgezogene Membran ( 1,75m)

Das Raumtragwerk in Stahlbauweise besteht aus Flachstahlrippen die in Abhängigkeit von der statischen Beanspruchung hinsichtlich der Blechstärke, der Bauhöhe sowie der Form materialminimiert werden. Dabei verlaufen die Flachstahlrippen trichterförmig gekrümmt vom gelenkigen Fußpunkt zum Randprofil bzw. zum nächsten Fußpunkt der Stützung. Zur Reduzierung der Biegemomente in den Flachstahlrippen werden im Krümmungsbereich Zugringe eingefügt. Die horizontalen Ringe sind hierbei wesentliches Konstruktionsprinzip. Zum einen nehmen sie die Spannglieder und Keder der Membran auf, zum anderen stabilisieren sie die Gesamtkonstruktion durch Ringkräfte entlang der „Isobaren“. Der Effekt ist funktional von hoher Nutzerqualität: Zur Mitte hin ergeben sich schützende Dächer bis auf 3 m Tiefe heruntergeführt mit integrierter Entwässerung und ringförmigen Sitzgruppen. Die Gründung erfolgt über verdeckt liegende Kreisringfundamente. Zu den Außenpositionen der Busse hebt sich das auskragende Dach auf > 4,75 m.

2) Optimierung von Trajektoren aus Flachstahlrippen, t ≤ 40mm

Die Lichtführung folgt dieser Logik, ausgehend von den Ringen der Stützkonstruktion erfolgt eine indirekte Ausleuchtung der Membran mit 3000 K, welche u.a. eine hemmende Wirkung auf nachtaktive Insekten hat. Darüber hinaus sind die Beleuchtungselemente über den ringförmigen Sitzgruppen angeordnet und unter+4.32 stützen somit die atmosphärische Qualität auch zur Nachtzeit.

Die Bodenbeläge bestehen aus hellen, sand- bis graufarbenen Pflasterstreifen im Läuferverband mit weiß abgesetzten Bordsteinen und taktilen Leitstreifen, welche aus radialen Elementen den Freiheiten des Gesamtansatzes folgen. +3.80 +4.32

±0.00

Sitzbank aus wärmereflektierendem Chromnickelstahlrohr d= 35mm Abdeckplatte zweiteilig, linearer Pflasterstreifen sand- bis graufarben

Anschlussflansch verdeckt Pagel-/ Vergußmörtel Ringfundament, b / h= 100 / 0,80m

±0.00

+4.32

+3.80

+3.00

Die Sitzbänke sind aus Vandalismus sicheren, wärmeabsorbierenden CNS-Stahlrohren, welche sich im öffentlichen Raum bewährt haben. +3.80

Grünflächen

+3.00

+3.00

3) Stabilisierung durch Ringe (Isobaren) und Definition der Membranausschnitte

Für die Bepflanzung sind gemäß der besonderen Herausforderungen (Stadtklimafest, robust, trockenverträglich, keine wesentliche Fruchtbildung) situationsbezogene Charakteristika von Bedeutung: Die Pflanzinseln unter den Ausschnitten des Membrandaches erhalten neben einer festen Durchwegung und Unterpflanzung z.B. aus bodendeckenden Heckenkirschen (Lonicera nitida „Maigrün“) leichte, mehrstämmige Solitäre in Schirmform ohne Verzweigung im unteren Bereich (Acer ginnala o.glw.).

Ein besonderer freiräumlicher Wert ist auf den Bereich zwischen Rialto und Bahnhofsgebäude zu legen. Hier besteht ein extremer vorgegebener Höhenunterschied, welcher durch Sitzstufen, eingebettet in einer Baumgruppe aus nichttropfenden Linden (Tilia cordata „Brabant“) in wassergebender Decke aufgefangen wird.

Entlang der äußeren Buspositionen werden im Zusammenhang mit der rahmenden Verformung: 100 % Mantelbebauung ebenso hochstämmige Silberlinden (Tilia cordata „Brabant“) in Spannung: 100 % großflächigen Baumscheiben versetzt, vorgeschlagen.

Verformung: 425 % Spannung: 335%

±0.00

±0.00

Verformung: 425 % Spannung: 335%

Verformung: 100 % Spannung: 100 %

2.00

2.00

2.00

2.00

2.00

2.00

2.00

2.00

2.00

2.00

+44.60

2.00

wahlweise Einstellbox

UNISEX WC

2.00

+47.81

+49.46

RADWEG

2.00

2.00

+49.46

RADWEG

DWEG

Die Konstruktion der großformatigen Dachfläche wird werkseitig auf einfachste Weise aus ebenen Tafeln mit CNS-Plasmaschneidern in 5 m Stücken erstellt und in vorgefertigten Teilstücken angeliefert. Das verwendete geometrische Modell (grasshopper + rhino) erlaubt darüber hinaus die werkseitige Konfektionierung der Membran aus schwer entflammbarem und beschichtetem Material, welches langlebig und wartungsfrei ist. Eine etwaige Reinigung von Feinstäuben, etc. kann in größeren Abständen mit einfacher und unbedenklicher Seifenlauge erfolgen. Etwaige Beschädigungen können lokal repariert werden. Darüber hinaus liegt die Unterkante der Membran Vandalismus frei über 3 m Höhe. Die Unterhaltskosten sind gering. Die Semitransparenz erlaubt darüber hinaus eine reduzierte, tageslichtabhängige Steuerung der Beleuchtung. Die Beschichtung der Stahlkonstruktion erfolgt in Eisenglimmer nach DB-Standards und ist ebenso langlebig.

±0.00

- E-Bike

wahlweise Einzelparker Sonderräder - E-Bike

ahlweise oppelstock

2.00

wahlweise Einstellbox

Einzelparker wahlweise Einstellbox Sonderräder

wahlweise Einzelparker Sonderräder - E-Bike

H ≥ 2.75

H ≥ 2.75

wahlweise

wahlweise Doppelstock

wahlweise Doppelstock

Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit Die vorgeschlagene Konzeption kann in mehreren teils funktionsfähigen Schritten realisiert werden: 1. Schritt „ ZOB mit neuem Dach“, 2. Schritt „räumliche Kante zum Bahngleis mit Fernbussteig, Fahrradstellplätzen und WC-Anlage“, 3. Schritt: „Übergang zu Rialto, Bahnhof und Mantelbebauung nach Westen“.

WARTEN

2.00

+46.84

ÜBERGANG RRX

2.00

WARTEN

WARTEN

+47.81

2.00

+46.84

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WARTEN

ÜBERGANG RRX

WARTEN

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3

-HAUS

+49.46

+44.60

WC

UNISEX WC

ZOB-WIESDORF +47.81

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ÜBERGANG RRX

Tragwerksplanung LEV-MITTE osd – office for -HAUS structural design, Frankfurt am Main

WARTEN

+46.84

WARTEN

NSICHT WARTESPANGE MIT RADWEG 1:200

3

Stahlbau-Nachrichten

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BAUEN MIT STAHL


Überdachung am Hauptbahnhof Kassel für die RegioTram

Seit dem 19. August 2007 unterfahren RegioTram-Züge den alten Kasseler Hauptbahnhof und verbinden das innerstädtische Straßenbahnnetz mit dem Regionalverkehr auf dem Netz der Deutschen Bahn. Durch die Vernetzung der beiden Systeme wurde eine neue Qualität der Mobilität gewonnen, sodass Passagiere aus dem Umland ohne Umsteigen in die Kasseler Innenstadt gelangen und umgekehrt. Herzstück ist die Umgestaltung des Kasseler Hauptbahnhofes. Der denkmalgeschützte Kopfbahnhof wurde durch die Integration des RegioTram-Knotens zu neuem Leben erweckt. Die neue Haltestelle bildet hierbei die wesentliche Schnittstelle und bewirkt eine nachhaltige Vernetzung.

Blick in den Stationsraum vom Querbahnsteig aus © Dieter Leistner, Würzburg

Entwurf und Realisierung Die Entwurfsidee basiert auf einer einzigen räumlichen Figur, welche den RegioTramBereich mit einer einzigen stützenfreien Holzschale umschließt und diese seitlich über eingespannte Stahlstützen in den Trog des Unterfahrungsbauwerkes einbindet. Der in sich schlüssige Lösungsansatz erlaubte den Erhalt der seitlichen, historischen und ebenfalls tonnenförmigen Bahnsteigdächer.

Im 2003 ausgelobten Architektenwettbewerb gewann das Büro Pahl + Weber-Pahl mit einer innovativen, aber auch im Umgang mit dem Denkmalbestand harmonisch eingebundenen Lösung.

2.40 80

3.53

4.90

2.54

1.70

4.90

3.53

Bauzustand vor Holzverschalung © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG

Lage im historischen HBF Kassel © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG

BAUEN MIT STAHL

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Stahlbau-Nachrichten


ALU- METALLDACHDECKUNG Z.B. SYSTEM KALZIP RANDTRÄGER 520/380 MM NACH STATIK

F

E

DOPPEL- NUT- UND FEDER HOLZSCHALUNG, D= 50 MM

ENTW. DACHRINNE ENTW x DN 100

+187.27

ANSCHLUSS DACH BSH- TRAGWERK QUERSCHNITT h/b= 380/140 MM

ELT.

+186.87

Fv= 5 kN

SPANNWEITE 18,60 M

3.023

Fh= 5 kN

ENTW. DN 100 ELT.

SH=2,00 m

+184.25

OK GLASBRÜSTUNG

FAHRDRAHTHÖHE + 4,75 M OK HOCHKETTE + 2,0 M FIXPUNKTE BEFESTIGUNG ACHSEN 0,3,6,9

1.15

Fh= 5 kN

STÜTZE, S 355 720/500/30/20 MM 400/380/30/20 MM

REV.-ÖFFNUNG 300/500 MM REINIGUNGSROHR NACH ANGABE

SOK SOK GLEIS 6 ca. +183.00

183,15 +183.10 +183.00

10

+183.00

OK GITTERROSTE = OK FUSSPLATTE

FH=4,45 m

OK RB TROGWAND

Entw. Letzter Anschluss Endhöhe RS= 2260 u. Gelände 1.20

STRAHLER CA. 340/340 MM ANSCHLUSS STÜTZENFUSS NACH STATIK

60

ELT. LEERROHRE 2 x 40 MM IN ACHSEN 0,4,7,9

ENTW.

TROGWANDBEKLEIDUNG Z.B. BETONWERKSTEIN

+181.70

ENTWÄSSERUNGSLEITUNG DN 100 - DN 200 Gefälle 1:100

12

2.978

LEEROHRE: - STRAHLER INDIREKT - DECKENBELEUCHTUNG - LEUCHTKÄSTEN

Blick vom Gleisfeld © Dieter Leistner, Würzburg

ELT.- ZUGDOSE VK WANDBEKLEIDUNG SICHERHEITSRAUM > 80 CM 976

15

1.325

1.325

15

M 16 ALLE 20 M / ANSCHLUSS ERDUNG

RINNE / VERTIEFUNG

911

ENTWÄSSERUNGSRINNE H= 150 MM

BAHNSTEIG STB.-FERTIGTEIL +179.27

25

60 2 33

11

DN 110- QUERUNG SIGNALTECHNIK INJEKTIONSSCHLAUCH

5

30

ELT. KABEL

TROGBAUWERK: 35 CM BODENPLATTE C30/37

10

35

3 x DN 50 ELT. LEERROHRE IN ACHSEN 0,4,7,9

10

ESL

VERBAU 2 x U 240 ANKER 30°NACH STATIK

RINNE / VERTIEFUNG GLEISBETT H= 150 MM GEFÄLLE 2 %

70

17

20

30

FUGENBLECH NACH STATIK

20

GLEISAUFBAU KVG 10 CM AUFBETON

BETON- BODENKANAL CA. 700x300 MM

14

122

KG - Rohr einbetoniert

ENTW. BODENEINLAUF 30 / 30 CM

KG - Rohr zur Grundleitung

Schlammfang

10 CM SAUBERKEITSSCHICHT C20/25 0,3 MM FOLIE 50 CM SCHOTTERPOLSTER

GEOTEXTIL GRK 3

15

30

15

Systemschnitt mit den wesentlichen Tragwerksteilen und Ausbauelementen © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG

Blick vom Empfangsgebäude © Dieter Leistner, Würzburg

Das Haltestellenbauwerk ist ca. 150 m lang, 20 m breit und zu 2/3 überdeckt. Es erlaubt die Aufstellung jeweils von drei RegioTramFahrzeugen hintereinander, und dies auf drei Gleisen.

Der Trog wurde als monolithischer Stahlbetonkörper in einen eng stehenden Verbau betoniert, die Bahnsteige später als Fertigteile auf Betonüberzüge aufgesetzt. Die Trogwände aus Stahlbeton sind in 10,40 m breite Abschnitte getrennt (Schwindfugen) und nehmen die Ge-

windestäbe der aufgesetzten Stahlstützen auf. Die Wand ist insgesamt mit schlanken Faserbetonplatten, d = 13 mm, bekleidet und erhielt an der Oberseite eine eingespannte Glasbrüstung. Die stirnseitige Treppenanlage aus Stahlbeton besitzt geschlossene Brüstungen (Berührungsschutz) aus Edelstahl und eingespanntem Glas. Sie sind in zwei Radien gebogen. Gestaltprägend war von Beginn an die stützenfreie Überdachung. Sie besteht aus einem modernen, rautenförmigen Holzlamellendach, welches ohne jegliche Zugbänder auf Stahlstützen mit einem steifen Randträger aus Stahl aufliegt. Durch Verwendung des nachwachsenden Rohstoffes Holz konnten im Bahnhofsbereich ökologische Maßstäbe gesetzt werden. Die konstruktive Entwicklung der gestaltprägenden Gesamtfigur war eine Herausforderung. Die Grundparameter lagen bereits im Wett-

Längsschnitt, konstruktiver Aufbau – Trogbauwerk aus Stahlbeton, Stützen und Randträger aus Stahl, Überdachung mit Holzlamellen © Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG

Stahlbau-Nachrichten

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BAUEN MIT STAHL


bewerb fest. Aufgrund der Querverspannung der Oberleitung (sie sollte über das Bauwerk hinwegführen) im Hauptbahnhof Kassel war die maximale Höhe begrenzt. Ebenso war durch die ansteigende Station (Schräglage, Rampensituation mit Unterfahrung des Empfangsgebäudes) das Lichtraumprofil der RegioTram von unten definiert. Das tonnenförmige Dach musste eine Schlankheit von ca. 1:10 besitzen. Bei 20 m Spannweite bedeutete dies für die Holzschale einen Stich von lediglich 2,00 m, was für solche Bauwerke als äußerst schlank gilt. Durch das räumliche Verschneiden von Fahrdraht der RegioTram mit der überdeckenden Tonne schieden Zugverbände definitiv aus. Die Unterstützungskonstruktion aus Stahl musste sich also zur Schale hin neigen und die Kräfte in den Trog ableiten. Der seitliche Erddruck wirkt hierbei den nach außen wirkenden Kräften »bildhaft« entgegen. Dies führte zu einem harmonischen Gesamteindruck von Schale, unterstützendem Stahltragwerk und bettendem Trog aus Stahlbeton. Das kurze Baufenster für die Erstellung war zu bedenken mit der Forderung nach weitgehender Vorfertigung und Stützenfreiheit während der Montage. Der vorbeugende Brandschutz verlangte Mindestquerschnitte für BSH-Lamellen, eindeckende Brettschalung und eine Stahlkonstruktion in F30. Anhand von Modellen wurde die Raumwirkung des Zollingersystems bei wirtschaftlich optimierten Rautengrößen und Stablängen im Detail überprüft.

Der Systemknoten wurde verdeckt ausgeführt mit eingeleimten Stäben. In drei Lastversuchen an der TU Karlsruhe wurde der Knoten von der ausführenden Firma Grossmann, Rosenheim, in Abstimmung mit den Tragwerksingenieuren und der Technischen Aufsicht konstruktiv verbessert durch eine einfache, aufgeschraubte und verdeckt liegende Druckplatte. Die Verformung der Gesamtkonstruktion konnte derart verringert werden, dass die Schale sich im First lediglich im Millimeterbereich absenkte. Insgesamt wurde die Konstruktion so optimiert, dass 278 weitgehend gleiche Stäbe für das Schalenfeld zum Einsatz kamen. Über lediglich vier Längsbalken in Längsrichtung als Lehrgerüste wurde das Dach erstellt, verschalt und unterseitig weiß lasiert. An den Fußpunkten der Stahlkonstruktion wurden Strahler angesetzt zur Aufhellung der Holzschale. Durch den Schattenwurf wird die Plastizität der rautenförmigen Konstruktion wirksam erhöht. Das intensive Blau des Infosystems kontrastiert mit dem weiß pigmentierten Holz des Daches, dem silbrigen Weiß der RegioTram-Fahrzeuge, dem Grau des Betons und der Eisenglimmeroberflächen. Pahl + Weber-Pahl (Architekten BDA)

Systemdarstellung der wesentlichen Tragglieder © osd

Bauherr Kasseler Verkehrsgesellschaft AG, Kassel

Architekten Pahl + Weber-Pahl Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH & Co. KG, Darmstadt

Tragwerksplanung OSD – office for structural design, Frankfurt am Main

Stahlbau Heinrich Lamparter Stahlbau GmbH & Co. KG, Kassel

Holzbau Grossmann Bau GmbH & Co. KG, Rosenheim

Neue Überdachung über dem Gleisfeld, im Hintergrund Querbahnsteig mit bogenförmiger Überdachung der Eingangshalle © Dieter Leistner, Würzburg

BAUEN MIT STAHL

22

Stahlbau-Nachrichten


Lightrailstation in Den Haag

Am 22. August 2016 wurde in Den Haag in direkter Nachbarschaft des Hauptbahnhofs die vom niederländischen Architekturbüro ZJA Zwarts & Jansma Architects entworfene Lightrailstation eröffnet. Der ca. 10 m über dem Straßenniveau schwebende Kopfbahnhof verknüpft den Nahmit dem Fernverkehr. Die Bahnsteige der Nahverkehrsstation sind mit einer verglasten Stahlkonstruktion überdacht. Das räumliche Tragwerk aus Rechteckhohlprofilen überspannt den röhrenförmigen Bahnhof diagonal von der einen zur anderen Außenkante der Bahnsteige. Struktur aus Stahl und Glas Der ausgeführte Entwurf ist das Ergebnis intensiver Studien in den frühen Projektphasen. Hier wurden zunächst verschiedene Optionen, einschließlich unterschiedlicher Netzgeometrien im Hinblick auf die Stahltonnage, die Anzahl der Netzknoten sowie die statisch erforderlichen Glasaufbauten vergleichend gegenübergestellt. Des Weiteren waren die konstruktive Durchbildungen der Netzknoten unter Berücksichtigung stehender und liegender Profile, die Anordnung der Profile in einer oder zwei getrennten Ebenen sowie eine gelenkige oder biegesteife Knotenausbildung von zentraler Bedeutung. Die Dachgeometrie besteht aus einem regelmäßigen Teil mit konstantem Querschnitt und

Lightrailstation am Hauptbahnhof Den Haag © Bart von Hoek

einer unregelmäßigen doppelt gekrümmten Geometrie, welche in Richtung des Hauptbahnhofs orientiert ist. Die Geometrie des regulären Teils des Tragwerks wurde unter Berücksichtigung verschiedener geometrischer Randbedingungen und Parameter entwickelt. So müssen die Lichtraumprofile von Tragelementen frei gehalten werden und gleichzeitig mussten Einschränkungen infolge der Fabrikationsmöglichkeiten berücksichtigt werden. Die gängigen Stahl- sowie Glasbiegemaschinen können nur einfach gekrümmte Elemente in einem wirtschaftlichen und automatisierten Prozess erzeugen. Um die Anzahl der Biegeradien für das Glas zu reduzieren, wurde die Gebäudehülle im Querschnitt

in Kreissegmente zerlegt. Die Geometrie des unregelmäßigen, doppelt gekrümmten Teils ist das Ergebnis einer Formfindung, bei der eine Reihe technischer Zwänge sowie geometrischer Randbedingungen eingeflossen ist. Um eine wirtschaftlich sinnvoll umzusetzende Lösung zu erreichen, war es notwendig, eine doppelt gekrümmte Geometrie zu finden, die durch gebogene Glasscheiben (zylindrisches Glas) beschrieben werden kann. Ebenso wurde der Großteil der Gläser aus quadratischen Formaten mit 90°-Winkel realisiert, was ebenfalls deutliche Kostenvorteile mit sich bringt. Die besten Ergebnisse im Hinblick auf eine Optimierung der Geometrie wurden durch eine Kombination aus

Kopf- und Hauptbahnhof © Knippers Helbig GmbH

Anschluss am Fußpunkt © Knippers Helbig GmbH

Stahlbau-Nachrichten

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BAUEN MIT STAHL


Verglaste Stahlkonstruktion der Überdachung © Knippers Helbig GmbH

Tragwerk aus Rechteckhohlprofilen © Knippers Helbig GmbH

einer gestreckten Translationsfläche und einer generativen Relaxation des Netzes erreicht. Die zweilagig angeordneten Stahlprofile verlaufen in einem Abstand von 1,50 m parallel zueinander und müssen aufgrund ihrer diagonalen Ausrichtung zweiachsig gekrümmt werden. Die Stahlprofile sind in den Knoten biege- sowie torsionssteif miteinander verbunden. Das innere Stahlprofil bekam an den Kreuzungspunkten jeweils eine kreisförmige Öffnung: zum einen, um die Schrauben der Knotenverbindung montieren zu können; zum anderen wurden in diese Öffnungen später LED-Lichter integriert, welche den Bahnhof bei Dunkelheit erleuchten. Da die rautenförmigen Glasscheiben nur auf der äußeren Lage des Stahltragwerks befestigt werden können, sind alle Glaselemente zweiseitig linienförmig gehalten. Die Geometrie im zweiachsig gekrümmten Bereich der Struktur wurde mittels einer komplexen Geometrieentwicklung dahingehend optimiert, die Abweichungen aus der Ebene von der einachsig gekrümmten Geometrie zu minimieren.

Auflagerung der Glasscheiben © Knippers Helbig GmbH

Knippers Helbig Advanced Engineering www.knippershelbig.com

Standarddetail © Knippers Helbig GmbH

Struktur in Röhrenform © ProRail

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Stahlbau-Nachrichten

Auftraggeber Gemeente Den Haag

Architekten ZJA Zwarts & Jansma Architects B.V.

Tragwerksplanung Knippers Helbig Advanced Engineering Stuttgart/New York/Berlin


Bemessung und Konstruktion von Unterflanschkranbahnen nach Eurocode 3: Anmerkungen zum Beitrag in den Stahlbau Nachrichten 4.2015 In den Stahlbau-Nachrichten wurde in der Ausgabe 4.2015 ein Beitrag zur Konstruktion und zum Eurocode-Nachweis von Katzbahnträgern [1] veröffentlicht. Viele Aussagen des Beitrags sind zustimmungsfähig, andere möchte ich mit wenigen Anmerkungen ergänzen: 1.) Bild 1 der Veröffentlichung zeigt einen Katzbahnträgerstoß im Feld, der Querkräfte und Biegemomente zu übertragen hat. Im Bild sind die Untergurte geschweißt, die Obergurte dagegen unverbunden dargestellt. Die Querkräfte werden über an den Steg geschraubte Laschen übertragen. Hierzu ist anzumerken, dass zur Übertragung der Biegemomente auch die Obergurte zu verbinden sind und der Stoß entweder vollständig geschweißt oder vollständig geschraubt, aber nicht gemischt geschweißt/ geschraubt ausgeführt werden sollte. 2.) Die Formel auf Seite 25 rechts unten lautet richtig mit s statt 6 (DIN EN 1993-6, Abschnitt 6.7 [4]):

3.) Die maßgebende Formel für den Querschnittsnachweis wird in [1], S. 25 rechts oben angegeben:

Das vollplastische Wölbbimoment Mpl,w,Rd (in [1] als Mpl,f,Rd bezeichnet) entspricht nicht wie in [1] angegeben in etwa der Hälfte des vollplastischen Biegemoments Mpl,z,Rd. Beispiel HEB 340 : Mpl,w,Rd = 36,21 kNm2; Mpl,z,Rd = 231,6 kNm [2]. Die im Text beschriebene Gleichsetzung kann schon wegen der unterschiedlichen Einheiten von Mpl,w,Rd und Mpl,z,Rd nicht richtig sein. 4.) In Kap. 9 des Beitrags [1] wird festgehalten, die Regeln nach DIN EN 1993-6, 9.1(2) [4], wann ein Ermüdungsnachweis entfallen darf, böten Raum für Fehlinterpretationen. Hierzu möchte ich anmerken: Die Formulierung der Norm »Bei Kranbahnen ist kein Ermüdungsnachweis erforderlich, sofern die Zahl der Lastwechsel mit mehr als 50 % der vollen Nutzlast C0 nicht übersteigt.« (mit C0 = 104; [5]) ist zwar eindeutig formuliert und klar anwendbar. Allerdings erscheint die Regel nicht über jeden Zweifel erhaben, wie sich an folgendem theoretischen Beispiel zeigen lässt: Eine Katzbahn habe 1,01 • 106 Lastwechsel zu ertragen, davon

9999 Lastwechsel mit 100 % Last, 1 000 001 Lastwechsel mit 49,9 % der Last. Da weniger als 10 000 Lastwechsel mit mindestens 50 % zu berücksichtigen sind, ist ein Ermüdungsnachweis nach DIN EN 1993-6, Abschnitt 9.1(2) nicht notwendig. Nach den Regeln von DIN EN 1991-3, Tab. 2.11 [3] errechnet sich für diesen Fall (Lastspielklasse U7, Lastkollektivklasse Q3) die Beanspruchungsklasse S5, die die Ausführung eines Ermüdungsnachweises als durchaus sinnvoll erscheinen lässt. Die in [1], S. 28 angegebenen fünf Kriterien, wann ein Ermüdungsnachweis entfallen kann, werden nicht begründet oder plausibilisiert; ihre Anwendbarkeit ist nicht bewiesen. Der nachfolgenden Aussage des Autors, dass ein Ermüdungsnachweis bei Katzbahnträgern nicht unterdrückt, sondern geführt werden sollte, ist dagegen vorbehaltlos zuzustimmen. 5.) Der Beitrag [1] enthält kein Quellenverzeichnis, sodass viele interessante Anmerkungen im Text, z.B. der Hinweis auf »Werte nach Jaramillo« ( S. 27 linke Spalte, Mitte) oder die Aussagen zum Biegedrillknicken in Kap. 4 des Beitrags nicht nachvollzogen werden können. 6.) Dass die in Beitrag [1] abgedruckten Formeln sehr schlecht lesbar, möglicherweise missverständlich sind, liegt daran, dass die Indizes nicht tiefgestellt dargestellt sind und damit als solche nicht eindeutig identifiziert werden können. [1] Stoltefuhs, O.: Bemessung und Konstruktion von Unterflanschkranbahnen nach Eurocode 3, in: Stahlbau-Nachrichten, Heft 4 – 2015, S. 25 ff., Düsseldorf 2015 [2] Kindmann, R. (Hrsg.), Kraus, M., Niebuhr, H. J.: Stahlbau kompakt, 3. Auflage Verlag Stahleisen GmbH, Düsseldorf 2014 [3] DIN EN 1991-3 EC 1: Einwirkungen auf Tragwerke, Teil 3: Einwirkungen infolge von Kranen und Maschinen; Ausgabe 12/2010 [4] DIN EN 1993-6 EC 3, Teil 6: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten, Teil 6: Kranbahnen; Ausgabe 12/2010 [5] DIN EN 1993-6/NA, Nationaler Anhang zu DIN EN 1993-6, Ausgabe 12/2010 Christoph Seeßelberg

Stahlbau-Nachrichten

25

Technik


Feuerverzinkte Fassaden im Langzeit-Test

Seit einigen Jahren wird feuerverzinkter Stahl zunehmend zur Fassadengestaltung verwendet. Das Einsatzspektrum reicht von Industriebauten, über Schulen und Büros bis hin zu luxuriösen Wohnhäusern und Museumsbauten. Architekten und Bauherren, die sich für eine feuerverzinkte Gebäudehülle entscheiden, stellt sich nicht selten die Frage, wie diese nach Jahren aussieht und ob es im Zeitverlauf einer Erneuerung und Überarbeitung bedarf. Das Institut Feuerverzinken hat feuerverzinkte Fassaden der Jahre 1898 bis 2005 unter technischen und optischen Gesichtspunkten überprüft. Untersucht wurden Blech-, Gitterrost-, Streckmetall- und Lamellenfassaden Die Ergebnisse sind im Special »Feuerverzinkte Fassaden im Langzeit-Test« dargestellt. Die Untersuchungen zeigen anhand von Vorhernachher-Vergleichen, dass feuerverzinkte Fassaden nicht nur im technischen Sinne dauerhaft sind, sondern auch aus ästhetischer Sicht. Das optische Erscheinungsbild einer feuerverzinkten Fassade verändert sich mit den Jahren, da die Oberflächen als Folge der Bewitterung eine schützende Patina ausbilden. Glänzende Zinkoberflächen werden hingegen im Zeitverlauf matter. Der natürliche Patinierungsprozess

Special: »Feuerverzinkte Fassaden im Langzeit-Test« © Institut Feuerverzinken GmbH

Patinierte Gebäudehülle eines Ikea-Marktes © Institut Feuerverzinken GmbH

feuerverzinkter Oberflächen wird generell sehr positiv angenommen. Nicht wenige Architekten und Bauherren sind daher der Meinung, dass feuerverzinkte Oberflächen mit Patina noch schöner werden. Das Special »Feuerverzinkte Fassaden im Langzeit-Test« ist downloadbar unter http://www. feuerverzinken.com/fassaden sowie als Printversion bestellbar beim Institut Feuerverzinken GmbH, Postfach 140451, 40074 Düsseldorf, Tel.: 0211/6907650, Fax: 0211/690765-28.

Weitere Informationen Institut Feuerverzinken GmbH 40239 Düsseldorf www.feuerverzinken.com

DASt-022-App von Wiegel

Die digitale Umsetzung des beliebten Wiegel »DASt-022-Schiebers« ist Anfang Dezember verfügbar. Die Novellierung der DASt-Richtlinie 022 (Feuerverzinken von tragenden Stahlbauteilen) im Sommer 2016 war für die Wiegel-Gruppe Anlass, neben der aktualisierten Fassung der DASt-Unterlagen und des DASt-Schiebers auch eine mobile Applikation anzubieten. Die App ermittelt schnell und einfach die Vertrauenszone eines Bauteils nach der DASt022-Richtlinie. Verändern Sie Festigkeits-, Zähigkeitsklassen, Bauteilhöhe und BauelementTypen, um zu sehen, welche Auswirkungen dies ggf. auf die Vertrauenszone hat. Die Vertrauenszone gibt den erforderlichen Umfang an Prüfungen nach der Feuerverzinkung an.

Korrosionsschutz

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»Schieber« für Smartphones © Wiegel Verwaltung GmbH & Co. KG

Damit tragen wir dem Trend Rechnung, dass immer mehr Architekten, Bauingenieure und Stahlbauer Smartphones und Tablets als alltägliche Arbeitswerkzeuge einsetzen. Wie beim

Stahlbau-Nachrichten

analogen Schieber legen wir auch hier besondere Sorgfalt auf die einfache und intuitive Bedienbarkeit des Tools. Die DASt-022-App wird Anfang Dezember 2016 für iOS- und Android-Mobilgeräte im AppStore bzw. unter GooglePlay kostenlos verfügbar sein. Gerne kann man sich für die DASt-App vormerken lassen und wird informiert, sobald die App verfügbar ist. Gehen Sie einfach auf app.wiegel. de und geben Sie Ihren Namen und E-MailAdresse ein.

Weitere Informationen Wiegel Verwaltung GmbH & Co. KG 90431 Nürnberg www.wiegel.de


Saarpolygon: Veredelung durch Coatinc Company

Am 18. November 2015 wurde aus einer Vision Wirklichkeit: Es begann der Bau des bereits seit Langem geplanten Saarpolygons – der neuen Landmarke auf der Bergehalde Duhamel/Ensdorf oberhalb der Festungsstadt Saarlouis. Seit April dieses Jahres wurde die atemberaubende Skulptur, ins Leben gerufen vom Förderverein BergbauErbeSaar e. V. und entworfen von den Berliner Architekten Pfeiffer & Sachse, nach und nach auf dem 150 m hohen Plateau installiert. Hergestellt wurde das großformatige Objekt im Dürener Werk des Stahlbauunternehmens

Landmarke aus Stahl © Förderverein BergbauErbeSaar e. V., Ensdorf

sich zweifelsfrei, denn das Saarpolygon ist ein Blickfang und eine angemessene Widmung an die Menschen sowie deren Geschichte, die die Region über viele Jahre hinweg geformt haben. Öffnet es doch einen imposanten Blick bis nach Frankreich.

Weitere Informationen The Coatinc Company Holding GmbH 57072 Siegen www.coatinc.com

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viele Angriffsflächen für Verwitterung bietet. Anschließend wurden die einzelnen Teile mit einer Spezialzugmaschine zur Baustelle befördert und auf das 1.500 t schwere Betonfundament gesetzt. Nun kombiniert die fertiggestellte Skulptur Vergangenheit, Wandel und Zukunft und erinnert an einen wesentlichen Bestandteil der Geschichte dieser Region: den Bergbau! Als die größten Herausforderungen des Projektes lassen sich die geografische Entfernung und die technische Logistik nennen. Es lohnte

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Queck, das die Bauteile geformt und geschweißt hat und sie in das 250 km entfernte Saarlouis transportierte. Der direkte Weg ist nicht immer der kürzeste: Um die großen Stahlbauteile – 12,5 m messen die längsten Komponenten – nachhaltig gegen Verwitterung zu schützen, wurden diese von Coatinc Siegen (CSI) in Kreuztal veredelt. Man wählte als Korrosionsschutz die Feuerverzinkung, da ungeschützter Stahl gerade auf einer großen, freien Fläche wie dem Haldenplateau

© Claus Queck GmbH

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Herstellung und Montage des neuen Wahrzeichens bei Saarlouis © Förderverein BergbauErbeSaar e. V. © Förderverein BergbauErbeSaar e. V.

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Stahlbau-Nachrichten

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Mitarbeiter von Minimax demonstrierten die Wirkungsweise einer Leichtschaumlöschanlage. © bvfa – Bundesverband Technischer Brandschutz e. V.

Wirkung einer Sprinkleranlage im Hochregallager © bvfa – Bundesverband Technischer Brandschutz e. V.

Der erste bvfa-Brandschutztag »Brandschutzdirekt« am 17. November 2016 im Forschungszentrum von Minimax in Bad Oldesloe beeindruckte mit spektakulären Brandversuchen und praxisbezogenen Fachvorträgen von Experten. Gemeinsam mit EUROFEU lud der bvfa – Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. zu einem Tag über zukunftsweisende Themen im stationären Brandschutz ein. Die Veranstaltungsreihe wird im kommenden Jahr im Rahmen der Fachmesse FeuerTRUTZ fortgeführt. Aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Speziallöschanlagen, Sprinkleranlagen, Schaumlöschanlagen und im europäischen Brandschutzmarkt erläuterten die Referenten des Brandschutztages den 120 Teilnehmern in ihren Fachvorträgen. Sie gaben Einblicke in Schutzkonzepte in Lagerbereichen und Logistik, informierten über den Einsatz von Liquid-Argon-Löschanlagen und neue Entwicklungen in der Regalsprinkler-Technologie und über das dreidimensionale Löschen mit Leichtschaum. Gemeinsam mit Betreibern, Brandschutzplanern, Herstellern und Errichtern diskutierten sie zukunftsweisende Themen des stationären Brandschutzes. Aus nächster Nähe erlebten die Gäste die Kraft des Feuers und die Bedeutung von Löschanlagen. Im Forschungszentrum des Unternehmens Minimax machten sie sich bei drei Brandversuchen ein Bild davon, welche Löschkraft eine Liquid-Argon-Löschanlage hat, wie sich ein Brand im Hochregallager verhält und wie eine Leichtschaumlöschanlage wirkt. Eine Löschvorführung demonstrierte Funktion und Wirkungsweise von CAFS-Feuerlöschern. In 2017 findet der Brandschutztag im Rahmen der FeuerTRUTZ, die vom 22. bis 23. Februar in Nürnberg stattfindet, seine Fortsetzung.

Weitere Informationen bvfa – Bundesverband Technischer Brandschutz e. V. 97070 Würzburg www.bvfa.de

SCIA Software GmbH Emil-Figge-Str. 76-80 44227 Dortmund Tel.: 0231/9742586 Email: info@scia.de

brandschutz

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Stahlbau-Nachrichten


Brandschutz für Stahlzugglieder mit Kreisprofil von Rudolf Hensel

Als weltweit erstes Produkt erhielt aktuell das Brandschutz-Beschichtungssystem Hensotherm® 420 KS der Firma Rudolf Hensel GmbH eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) für die Anwendung auf Stahlzuggliedern mit Kreisvollprofil oder Kreishohlprofil. Mithilfe dieses reaktiven Brandschutzsystems kann eine Feuerwiderstandsdauer dieser Profile bis zu 60 min erreicht werden. Stahlzugglieder mit Kreisvollprofil werden im Bauwesen für Aussteifungsverbände, unterspannte Konstruktionen und für Abhängungen eingesetzt. Insbesondere vorgefertigte Zugstabsysteme kommen dabei zum Einsatz. Durch die Anwendung von reaktiven Brandschutzbeschichtungen können solche Bauteile gegen Brandeinwirkung geschützt werden. Die architektonisch ansprechende Erscheinung der meist filigran anmutenden Stahlkonstruktionen kann durch die Verwendung eines Anstrichs mit Hensotherm® 420 KS optisch als Hingucker erhalten werden. Dies ist ein wesentlicher Vorteil

Beschichtete Konstruktion als Beispiel © Rudolf Hensel GmbH

gegenüber anderen Schutzmaßnahmen, die zudem einen größeren Material- und Zeitaufwand erfordern. Mehrjährige wissenschaftliche Untersuchungen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung sind Grundlage für das Zulassungsverfahren des Deutschen Instituts für Bautechnik, mit dessen Hilfe die Verwendbarkeit von reaktiven Brandschutzsystemen auf Stahlzugglie-

dern nachgewiesen werden kann. Hensotherm® 420 KS hat eine auf Wasser basierende Rezeptur und gehört in die GreenProduct-Linie der Rudolf Hensel GmbH. Mehrere Produkte dieser Linie sind die ersten Brandschutzbeschichtungen, die in die Onlinedatenbank DGNB-Navigator aufgenommen wurden und berechtigt sind, das DGNB-Label zu führen. Im DGNB-Navigator finden Architekten, Planer, Bauherren und alle am Bau Beteiligten detaillierte Informationen über die Produkte und deren Kennwerte zu Umweltwirkungen, zur Berechnung von Lebenszykluskosten, Energiebedarf oder Emissionsverhalten. Die Green Products von Hensel sind die Produkte der Wahl, wenn eine Zertifizierung nach dem DGNB-Standard Gold und Silber erreicht werden soll.

Weitere Informationen Rudolf Hensel GmbH 21030 Bornsen www.rudolf-hensel.de

Wir realisieren Stahlkonstruktionen für innovative Architektur- und Designobjekte. Weiterhin liegen unsere Stärken im Schlüsselfertigbau, Stahl- und Verbundbau sowie im Anlagenbau.

Stahlbau Ziemann GmbH Lilienthalstr. 2 . 54516 Wittlich Tel. 0 65 71/69 08 - 0 Fax - 24 Zertifiziertes Management - System nach DIN EN ISO 9001 Registriernummer DE -1997- 018

Zertifiziertes Unternehmen nach EN 1090

Stahlbau-Nachrichten

info@ziemann-stahlbau.com www.ziemann-stahlbau.com

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brandschutz


DVS-Studie: Produktivitätssteigerung und Kostenoptimierung in der Windenergie

Die gesamte Wertschöpfungskette der Offshore-Windenergie stand im Fokus der Studie »Situation der Fügetechnik im Windenergieanlagenbau«, die von der Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e.V. des DVS beauftragt wurde. Die Studie hatte zum Ziel, den industriellen Forschungsbedarf bei der Produktion von Türmen und Fundamenten im Bereich Stahlbau zu ermitteln und praxisrelevante Ansätze für zukünftige Forschungsaktivitäten zu definieren. Die Ergebnisse aus der Forschung sollen dann zu einer deutlichen Produktivitätssteigerung und Kostenoptimierung in der Windenergie führen. Im Jahr 2015 hatte die Forschungsvereinigung das Leitthema »Fügetechnik für die Windenergie« benannt. Die Fügetechnologie »Schweißen« kommt bei der Fertigung von Türmen und Gründungstrukturen für Anlagen zur Wandlung von Windkraft in elektrische Energie in der Branche »Windenergie« in großem Stil zum Einsatz. Dabei ergeben sich durch die hohen Schweißvolumina, die wegen der erreichbaren Zusammenbautoleranzen teilweise manuell eingebracht werden müssen, negative Folgen. Zum einen bedeutet dies eine limitierende Produktivität, was den Ausbau der Windenergie erschwert. Zum anderen folgen höhere Kosten und damit eine

Auslagerung der Produktion in Billiglohnländer, womit ein Wegfall von Arbeitsplätzen und ein Know-how-Verlust hierzulande einhergehen. Zu diesen Aspekten wurden im Rahmen der Studie Fachleute aus unterschiedlichen Unternehmen interviewt, der zurzeit aktuelle Stand der Technik zusammengetragen und Recherchen in Literaturdatenbänken vorgenommen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen standen die Kostenstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen bezogen auf die gesamte Wertschöpfungskette – beginnend bei der Planung, der Fertigung, der Montage, dem Betrieb/der Wartung und dem Rückbau. Die Weiterentwicklung der Fügetechnologie, ausgerichtet auf die Bedürfnisse der Windenergie, kann die Probleme beispielsweise durch Schaffung von Normen und Regelwerken entschärfen und Lösungsansätze aufzeigen. Die DVS-Studie ist in der Reihe DVS-Berichte, Band 330, auf Deutsch »Situation der Fügetechnik im Windenergieanlagenbau« sowie auf Englisch »Situation of joining technology in wind turbine construction«, erschienen und unter der E-MailAdresse jutta.altenburger@dvs-hg.de erhältlich. Für Mitglieder der Forschungsvereinigung steht die DVS-Studie unter www.dvs-ev.de/fv/ aktuell zum Download zur Verfügung.

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DVS-BERICHTE

DVS Studie Situation der Fügetechnik im Windenergieanlagenbau

DVS study Situation of joining technology in wind turbine construction

Dokumentation zum Nachlesen © DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e. V.

Weitere Informationen DVS – Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. 40223 Düsseldorf www.dvs-media.eu

Gefahrstoffe und Lüftungstechnik beim Schweißen nach VDI-Richtlinie

Die neu überarbeitete Fassung der Richtlinie VDI/DVS 6005 »Gefahrstoffe und Lüftungstechnik beim Schweißen« enthält erforderliche inhaltliche Korrekturen und fasst Regelwerke des VDI, des DVS - Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. und des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zusammen. Wie die Vorgängerwerke ist auch diese Richtlinie das Werk eines VDI/DVS-Gemeinschaftsausschusses. Sie gibt Anwendungshinweise für die Planung von Lüftungsmaßnahmen an Schweißarbeitsplätzen. Mit der VDI/DVS 6005 lassen sich die notwendigen Maßnahmen zum Erreichen der in der

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Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) und der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) sowie den zugehörigen technischen Regeln genannten Schutzziele ableiten. Als zusätzliche Informationsquellen können die DGUV Regel 109-002 sowie die DGUV Regel 100-500 herangezogen werden. TRGS 528 ist zu beachten. Herausgeber der Richtlinie VDI/DVS 6005 »Gefahrstoffe und Lüftungstechnik beim Schweißen« ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (VDI-GBG). Die Richtlinie ist ab sofort als Entwurf zum Preis von 82,80 e beim Beuth Verlag (Tel.: +49 30 2601-2260) erhältlich. Die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Richtlinie

Stahlbau-Nachrichten

durch Stellungnahmen besteht durch Nutzung des elektronischen Einspruchsportals. Die Einspruchsfrist endet am 31.03.2017. Weitere Informationen unter www.vdi.de/6005.

Weitere Informationen VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik 40468 Düsseldorf www.vdi.de


Bessere Schweißergebnisse mit neuer Pulstechnik von Rehm

Anwendung und ... © Rehm GmbH u. Co. KG

Neue Geräte und neue Technologien sind gefragt, um im Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben. Deshalb sind in der neuen Mega.Puls Focus 230–530 A auch die besten Prozesse aus der Schweißpraxis direkt integriert. Diese decken alle gängigen Materialien von Aluminium bis Stahl, von unlegiertem Fe-Stahl bis hochlegiertem CrNi-Stahl ab. Gleich vier dieser sechs Prozesse sind modernste Pulsverfahren. Mit diesen wird bis zu 30 % weniger Wärme eingebracht. Was dann zählt, ist das Ergebnis: Besser schweißen mit weniger Schweißrauch und weniger Nacharbeiten. Die neue Mega.Puls Focus gibt es ab sofort in sieben fein abgestuften Leistungsklassen von 230 A bis 530 A. Eine neue MIG-/MAG-Schweißgeräteserie mit sechs verschiedenen Schweißprozessen bringt Rehm auf den Markt. Ob Stahl-, Brücken-, Behälter-, Metallbau oder Dünnblechverarbeitung – die sieben Gerätetypen dieser Reihe haben für jede Anwendung die passende Leistungsklasse und den besten Prozess parat. Die geräteintegrierte Pulstechnik hat viele Vorteile. Die Umstellung der Produktion vom klassischen Sprühlichtbogen auf die neue Pulstechnik kann erhebliche Kostenvorteile mit sich bringen. Welches Potenzial für einen konkreten Fall besteht, errechnet ein neuer, von Rehm entwickelter Amortisationsrechner. Dieser ermittelt die minimal und maximal mögliche Ersparnis pro Meter Schweißnaht.

Leistungsdaten © Rehm GmbH u. Co. KG

Der Rehm-Schweißprozess Focus.Puls ist ein extrem kurzer und damit sehr gut zu beherrschender Impulslichtbogen, der bei gleicher Wärmeeinbringung bis zu 30 % mehr Abschmelzleistung ermöglicht. »Wir schweißen jetzt so sauber wie sonst nur mit der WIG-Technik. Der Durchsatz hat sich durch den Wegfall von Nacharbeit fast verdoppelt«, sagt der Betriebsleiter von Euroroll aus Herbern in Westfalen. Der kurze Focus.Puls-Lichtbogen ist sicherer zu beherrschen als konventionelle Sprühlichtbogen. Aber auch beim Arbeitsschutz sind die neuen MIG-/MAG-Pulsverfahren konventionellen Schweißprozessen überlegen. Beim Arbeiten mit dem Focus.Puls entsteht rd. 70 % weniger gesundheitsschädlicher Schweißrauch. Dieser Wert wurde vom Institut für Schweiß- und Fügetechnik, RWTH Aachen, im Vergleich zu konventionellen Schweißverfahren nachgewiesen. In die neue Mega.Puls Focus 230–530 A sind sechs spezifische Prozesse für verschiedene Materialarten integriert – Hochleistungs-Pulsprozess speziell für Eisenstahl – Hochleistungs-Pulsprozess speziell für Chromnickelstahl – Konventioneller Lichtbogen für Stahl ab 6 mm – Pulsprozess für Stahl und Chromnickel – Pulsprozess für Aluminium, Kupfer-Aluminium-Legierungen und Kupfer-SiliziumLegierungen – Konventioneller Lichtbogen für Stahl bis 2 mm Aufgrund der perfekt auf die Schweißpraxis abgestimmten Menüoberflächen sind alle Geräte und Prozesse einfach zu bedienen.

Stahlbau-Nachrichten

Alternativen in sieben Leistungsklassen © Rehm GmbH u. Co. KG

Weitere Informationen Rehm GmbH u. Co. KG Schweißtechnik 73066 Uhingen www.rehm-online.de

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Software für Statik und Tragwerksplanung

Programme mit Plus-Oberfläche von Frilo

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eine Sammlung einfacher Nachweismodule

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Software für Statik und Tragwerksplanung muss sich effizient und einfach anwenden lassen. Nach dieser Vorgabe waren die Frilo-Statikprogramme schon von jeher für den praktischen Ingenieuralltag konzipiert. Mit der Frilo-PlusOberfläche bieten die Programme nun ein erweitertes modernes Eingabekonzept, das u.a. mit einer »interaktiven« Grafik aufwartet. So lassen sich Eingaben alternativ direkt in der Grafik ändern und die Wirkung kann sofort optisch kontrolliert werden. Auch die Ausnutzung ist ständig im Blickfeld des Anwenders. Ein Assistent bietet eine auf ein »einfaches« System reduzierte Eingabemöglichkeit an. Auf diese Weise kann eine Position mit allen »notwendigen« Werten in einem einzigen Dialog erstellt und anschließend berechnet und ausgegeben werden. Ist so ein Grundsystem vorhanden, lassen sich Änderungen direkt in der Grafik per Klick auf das entsprechende Objekt ausführen: Abmessungen, Querschnitte, Lastwerte usw. können so ganz intuitiv bearbeitet werden.

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CAD im Stahlbau

08.11.2016 14:15:02

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Stahlbau-Nachrichten

Neu sind auch die sogenannten Textlinks im Grafikbereich. Darüber sind alle Parameter, die nicht in den grafischen Objekten enthalten sind, direkt zugänglich. Ein Textlink repräsentiert immer eine Gruppe von Eingabewerten, die thematisch zusammengehören. Diese Links sind anklickbar und der Anwender kommt so direkt und schnell zu den wichtigsten Eingabewerten und Informationen. Um die Programmoberfläche möglichst übersichtlich zu halten, sind spezielle Eingaben, die in der Regel selten benötigt werden, in separate Dialoge ausgelagert. Jeder einzelne Eingabeparameter kann aber mit der praktischen Suchfunktion sofort angezeigt werden: einfach auf die »Lupe« klicken und den Anfang eines Begriffs eingeben, schon erscheint eine klickbare Liste der gefundenen Eingaben.

Weitere Informationen Frilo Software GmbH 70469 Stuttgart www.frilo.de


Kooperation von Autodesk zur schnelleren Einführung von BIM

INNOVATIONSOFFENSIVE PULSTECHNIK DAS ERGEBNIS ZÄHLT

Die Unternehmen vertiefen ihre Zusammenarbeit bei der Produktentwicklung und -vermarktung und stellen dadurch herausragende Software und Werkzeuge zur Gestaltung und Dokumentation von TGA¹- Gebäudetechniksystemen bereit. Progman, Hersteller der führenden TGA-Software MagiCAD, und Autodesk vertiefen ihre Zusammenarbeit, um TGA-Kunden eine schnellere BIM-Einführung zu ermöglichen. Die Unternehmen arbeiten mit Maschinenbaukunden zusammen und helfen diesen dabei, zu Autodesk Revit und MagiCAD für Revit zu migrieren. Auf der Ebene der Produktentwicklung tauschen Produktteams von Revit und MagiCAD weiterhin gegenseitig Wissen aus, um sich zu verbessern und das Bedürfnis der Kunden nach technischen Berechnungen zu erfüllen und um den gesamten Design-Engineering-Prozess und Arbeitsabläufe voranzubringen. Zusätzlich arbeiten Teams gemeinsam daran, ihre Angebote für spezielle Länder zu lokalisieren. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um Hindernisse bei der BIM-Einführung aus dem Weg zu räumen und unter TGA-Planern erfolgreich zu sein. Die Unternehmen werden zudem Co-Marketing-Aktivitäten aufnehmen, um Interesse und Aufmerksamkeit im Markt zu steigern. »Mit seiner beliebten MagiCAD-Software ist Progman seit über 25 Jahren ein renommierter Anbieter von TGA-Software und -Inhalten für Autodesk-Plattformen«, sagt Vikram Dutt, Sr. Director Building Business Line bei Autodesk. »Wir heißen Progman als Autodesk Solution Associate herzlich willkommen. Diese Partnerschaft ist für Autodesk ein Fortschritt bei seiner Strategie, BIM-Plattformen bereitzustellen und dadurch Drittanbietern wie Progman eine Erweiterung des TGA-Leistungsumfangs sowie die Erstellung eines sicheren, durchgängigen BIMProzesses zu ermöglichen.«

»Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Zusammenarbeit mit Autodesk, einem der weltweit führenden Anbieter von BIM-Technologie, weiter ausbauen können«, sagt Jukka Nyman, Managing Director von Progman. »Unsere TGAKunden berichten uns, dass sie BIM dank der in Revit von Autodesk integrierten MagiCADSoftware in vollem Umfang ausnutzen können. Mit MagiCAD sind Entwickler in der Lage, eine Reihe von anwendungsspezifischen Produktivitätswerkzeugen zu verwenden und außerdem unsere Datenbank mit mehr als einer Million intelligenten 3-D-Produkten zu nutzen.« »Zusätzlich können unsere Kunden durch unsere neue BIM-Onlinebibliothek MagiCloud in der Planungs- und Entwicklungsphase mit anderen Beteiligten des Bauprojektes zusammenarbeiten. All dies beschleunigt ihre Planungsprozesse und sorgt dafür, dass ihre BIM-Modelle extrem genau, planungssicher und zuverlässig sind«, erklärt Nyman. Erfolg in der Entwicklungsphase ist entscheidend, um später die Vorteile von BIM nutzen zu können. TGA-Design ist dabei ein wichtiger und essenzieller Bestandteil des gesamten Arbeitsprozesses. Die MagiCAD-Software von Progman erweitert die Funktionen der Produkte von Autodesk und ermöglicht somit die Weiterentwicklung des Designvorgangs von simpler computergestützter Konzeption hin zu BIM.

Die neue MEGA.PULS FOCUS Serie 230 A – 530 A � Wer pulst, lebt besser � Mit Pulsen Geld verdienen � Pulsen macht erfolgreich � Pulsen für jeden Job

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Weitere Informationen Autodesk GmbH 81379 München www.autodesk.de

Stahlbau-Nachrichten

REHM GmbH u. Co. KG Schweißtechnik Ottostr. 2 | 73066 Uhingen Tel.: +49 7161 3007-0 | Fax: +49 7161 3007-20 33 CAD imwww.rehm-online.de Stahlbau


Drei (wichtige) Gründe für den Umstieg auf 3-D

Es lässt sich nicht bestreiten, dass Building Information Modeling (BIM) die Art der Zusammenarbeit von Tragwerksplanern, Bauzeichnern, Herstellern und ausführenden Unternehmen maßgeblich ändert. Als Anbieter von Bauzeichnungen sollte man deshalb über den Umstieg von 2-D auf 3-D nachdenken, wobei folgende drei Gründe einzubeziehen sind. Mit BIM bleiben Unternehmen im Rennen: Während in der Stahlbaufertigung 3-D und frühe BIM-Konzepte bereits seit Jahren angewandt werden, drängt die wachsende Verbreitung von BIM zum Umstieg, um die Projekte besser verwalten und die Zusammenarbeit effizienter gestalten zu können. Doug Rosenberg, Tru-Bilt Fabrications Pty Ltd.: »In einem Modell können wir mühelos alle Stahlverbindungen auf Fehler überprüfen. Wir können Kollisionen in unseren Entwürfen schnell erkennen und korrigieren. Wir können automatisch identische Teile finden und beziffern. Wir können die Struktur in Explosionszeichnungen und Baugruppenzeichnungen bildlich darstellen. Alle diese Funktionen helfen uns, unsere Fertigung und die Montage zu vereinfachen und zu beschleunigen.« Mit BIM aus dem Kreislauf ausbrechen: Zeitlich ambitionierte Projektpläne setzen die Hersteller unter Druck, ihre Stahlteile früher zu liefern, und zwingen so zu einem iterativen Planungsprozess. Die Bauzeichner sehen sich daher häufig mit Änderungen und Unsicherheiten konfrontiert. Ein stabiler BIM-gestützter Arbeitsablauf kann nun bei der Verwaltung der Planungsänderungen hilfreich sein, indem die korrekten Informationen rechtzeitig zur Verfügung stehen. Adrian Betts, TSI Structures: »Wir haben modellbasiert mit den Statikern zusammengearbeitet, um den Prozess zur Statikprüfung zu optimieren und etwaige Änderungen schnell und effizient einarbeiten zu können. Der Generalunternehmer hat uns gegenüber angemerkt, dass er das Projekt für hervorragend koordiniert und verwaltet hält.« Kunden, die BIM eingesetzt haben, nennen fünf wichtige Vorteile: – Reduzierung der geplanten Projektdauer bis zu 20 %, – Reduzierung doppelter Aktivitäten, – weniger Fehler, RFIs und Änderungsaufträge, – Konflikterkennung noch vor Baubeginn, – verbesserte Zusammenarbeit über räumliche Grenzen hinweg.

CAD im Stahlbau

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Skulptur für das Goodwood Festival of Speed © Autodesk Advance Steel

Wichtige Funktionalitäten für Tragwerksplaner © Autodesk Advance Steel

Planung einer Parkhausüberdachung © Autodesk Advance Steel

BIM zur Verbesserung des geschäftlichen Ergebnisses: Der Hauptgrund für den Umstieg von 2-D auf 3-D ist das Potential von BIM, das geschäftliche Gesamtergebnis zu verbessern. So spart das Arbeiten mit einem 3-D-Modell Zeit und entbindet die Hersteller davon, die Maße aus 2-D-Werkstattzeichnungen manuell einzugeben, um NC-Dateien zu erhalten. Mit dem Trend zu Industry Foundation Classes-(IFC-)Standards ersetzt die Branche zudem alte Arbeitsabläufe, was bedeutet, dass dank IFC-Interoperabilität Hersteller die benötigten Informationen jetzt in einer einzelnen Datei erhalten und mit der Produktion beginnen können. BIM hilft dementsprechend dabei, genauere Stahlteile zu

Stahlbau-Nachrichten

fertigen, Aufträge schneller auszuführen und dadurch mehr Aufträge anzunehmen. Reale Beispiele sind hier – die verbesserte Präzision bei der Konstruktion, – erhöhte Wettbewerbsvorteile, – das Angebot neuer Dienstleistungen (Steel Detailing Online Inc.), – die Beschleunigung auf Knopfdruck vom Angebot zur Fertigung, – erhebliche Zeit- und Kosteneinsparungen (Tru-Bilt Fabrications Pty Ltd.), – die Verkürzung der Detaillierungszeit um 75 %, – die schnelle Behebung von Fehlern (Parsons Steel Builders). Hilfe durch Autodesk® Advance Steel: Autodesk® Advance Steel ist eine benutzerfreundliche und umfassende Software für den Stahlbau. Die auf der bekannten Autodesk® AutoCAD®-Plattform aufbauenden 3-D-Modellierungswerkzeuge beschleunigen die Konstruktion und Detaillierung. Die Software bietet eine reichhaltige Bibliothek aus intelligenten parametrischen Tragwerkselementen, Stahlverbindungen und Stahlplatten, aber auch intuitive Werkzeuge, mit denen sich eigene Elemente und Verbindungen erstellen lassen. Dank der vertrauten AutoCAD-Funktionalität von Advance Steel ergibt sich daher eine kürzere Lernkurve beim Umstieg auf die neue Software und bei der Migration von 2-D- auf 3-D-Arbeitsabläufe. Alex Davidson, Parsons Steel Builders: »Die Bedienung war sehr einfach zu erlernen. Im Grunde können alle AutoCAD-Befehle verwendet werden, sodass ich auf meine AutoCAD-Kenntnisse zurückgreifen und diese in Advance Steel anwenden konnte.« Zusammengefasst hilft Advance Steel mit automatisch direkt aus den Konstruktionen erstellten Werkstatt- und Übersichtszeichnungen, Stücklisten und DSTV-CNCDateien. Die Interoperabilität mit Autodesk® Revit®, Autodesk® Navisworks® und anderen BIM-Lösungen optimiert darüber hinaus die Zusammenarbeit und unterstützt so einen besser integrierten Arbeitsablauf von der Planung über die Fertigung bis zur Bauausführung.

Weitere Informationen Autodesk GmbH 81379 München www.autodesk.de/stahlbau


Neue Zusatzmodule: Livepräsentation von Dlubal auf der BAU 2017 Das räumliche Stabwerksprogramm

Das ultimative FEM-Programm

BIM / Eurocodes

3D-Finite Elemente

Stahlbau

Angepasste Benutzeroberfläche »im« Stahlbau © Dlubal Software GmbH © www.form-tl.de

Mit RF-Zuschnitt generiertes Schnittmuster für eine Membranfläche © Dlubal Software GmbH © www.maurer-rides.de

Stabilität und Dynamik

3D-Stabwerke

© www.hum-minden.de

Verbindungen

Rohrleitungssysteme

Stützenfüße

Zusatzmodul für den Holzbau – Das Einzelprogramm RX-HOLZ Dach bemisst Pult- und Satteldächer für die Grenzzustände der Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und den Brandschutz nach EN 1995-1-1 (EC 5).

Brückenbau

Weitere Informationen Dlubal Software GmbH 93464 Tiefenbach www.dlubal.de

Membran- und Glasbau

Holzbau

Auch in diesem Jahr wurden in die StatikSoftware aus dem Hause Dlubal nützliche neue Zusatzmodule bzw. Einzelprogramme integriert. Auf der BAU 2017 in München werden die neuen Module sowie neuen Features im FEMProgramm RFEM und im Stabwerksprogramm RSTAB allen interessierten Besuchern live präsentiert. Sie finden den Dlubal-Stand mit der Nummer 228 in Halle C3. Module für den Rohrleitungsbau – RF-PIPING und RF-PIPING Design eignen sich für die Modellierung, Berechnung und Bemessung (nach ASME B31.1 und ASME B31.3; Eurocode ist in Vorbereitung) von Rohrleitungen. Programme/Module für den Stahlbau – DUENQ 8 mit neuer an RFEM/RSTAB angepasster Benutzeroberfläche, Ermittlung von Schweißnahtspannungen in Kehlnähten, Bildung und Berechnung von Lastkombinationen usw. – RF-/STAHL Wölbkrafttorsion (Modulerweiterung von RF-/STAHL EC3) ermöglicht Stabilitätsnachweise nach Theorie II. Ordnung als Spannungsnachweis inkl. Berücksichtigung des 7. Freiheitsgrades (Verwölbung). – RF-/STAHL Plastizität (Modulerweiterung von RF-/STAHL EC3) führt plastische Querschnittsnachweise nach dem Teilschnittgrößenverfahren sowie der Simplexmethode für allgemeine Querschnitte. Zusatzmodul für den Membranbau – RF-ZUSCHNITT ist die optimale Ergänzung für das Zusatzmodul RF-FORMFINDUNG. Es errechnet und organisiert Schnittmuster für Membrankonstruktionen. Zusatzmodul für den Stahlbetonbau – In RF-STANZ Pro lassen sich gegenüber dem Vorgängermodul RF-STANZ neben Durchstanznachweisen für punktuell (Stützen) gelagerte Flächen auch die Nachweise für linienförmig (Wandenden, Wandecken) gelagerte Flächen durchführen.

Aktuelle Informationen... www.dlubal.de www.dlubal.de www.dlubal.de www.dlubal.de Besuchen Sie uns in Halle C3, Stand 228

Testversion auf www.dlubal.de

Weitere Informationen:

Stahlbau-Nachrichten

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Dlubal Software GmbH Am Zellweg 2, D-93464 Tiefenbach Tel.: +49 9673 9203-0 Fax: +49 9673 9203-51 info@dlubal.com www.dlubal.de

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BIM-Technologie für maximale Performance HiCAD und HELiOS - Die Lösungsplattform für das Bauwesen Durchgängige Gesamtlösung Auf Basis der Systeme HiCAD (CAD) und HELiOS (PDM) stellt die ISD eine leistungsstarke Lösung für die Dokument- und Zeichnungsverwaltung im Bauwesen (Verwaltung + BIM) zur Verfügung. Dabei werden alle relevanten Informationen eines Projektes – von der Planung über die Konstruktion bis hin zur Verwaltung der Daten – lückenlos abgebildet und Projekte effizienter und wirtschaftlicher abgewickelt. Das Erkennen von Teilen ohne Zeichnung, die automatische Aktualisierung von Zeichnungen sowie Indexmechanismen und konfigurierbare, grafische Freigabeworkflows bieten zusätzliche Sicherheit in der Projektabwicklung. Die zukunftsweisende Technologie und die branchenübergreifenden Module mit der BIMLösung bilden die entscheidende Basis für die bestmögliche Integration in die Unternehmensprozesse. Die ISD Group bietet damit eine integrierte und einzigartige Gesamtlösung. Sie gibt Unternehmen die Flexibilität und Durchgängigkeit, die sie für eine erfolgreiche Produktentwicklung brauchen. Daten und Prozesse sicher im Griff Die BIM-Lösung bietet die einfache, sichere Verwaltung von Teilen, Konstruktionen und Zeichnungen, indem direkt beim Speichern einer Konstruktion Teile und Zeichnungen in das professionelle Daten-/Prozessmanagement von HELiOS mit seiner zentralen Projektdatenbank übertragen werden. So sind im gesamten Unternehmen stets aktuellste Konstruktionsdaten, Zeichnungen und Stücklisten verfügbar. Projekten, Teilen und Baugruppen können dabei auch Dokumente außerhalb der Konstruktion, z. B. Office-Dokumente oder E-Mails, zugeordnet werden. Das Erkennen von Teilen, die noch nicht in der Zeichnung detailliert sind, die automatische Aktualisierung von Zeichnungen sowie Indexmechanismen und konfigurierbare, grafische Freigabeworkflows bieten zusätzliche Sicherheit in der Projektabwicklung. Komfortable Eingabe-, Such- und Reportfunktionen, die flexible Benutzerverwaltung sowie Lösungen für das Plotmanagement und verteilte Standorte sind nur einige der weiteren Highlights. Mit ihrem modularen Aufbau ermöglicht die Lösung so die sichere Projektabwicklung sowohl in kleineren Firmen als auch in großen international aufgestellten Unternehmen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.isdgroup.com.

fORSCHUNG + ENTWICKLUNG CAD im Stahlbau

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Über die ISD Group Die ISD Group ist einer der führenden Anbieter innovativer und hochintegrierter CAD- und PDM-Lösungen. Die Produkte HiCAD, HELiOS und HELiCON stehen für leistungsstarke Funktionen, innovative Tools zur Automatisierung und einzigartige Flexibilität für den Anwender. HiCAD ist ein modernes 2D/3D-CAD-System mit spezialisierten Branchenlösungen für den Maschinen-, Anlagen-, Stahl- und Metallbau sowie für die Blechbearbeitung. Die PDMLösung HELiOS ist der zentrale Wissensspeicher zur Erfassung, Verwaltung und Verteilung von

Dokumenten und Informationen. HELiCON schließlich ermöglicht die einfache Erstellung individueller Produktkonfiguratoren. Mit fast 40 Jahren Erfahrung im Engineering-Umfeld ist die ISD Group ein kompetenter und zuverlässiger Partner, von der Produktentwicklung über die Beratung bis hin zum After-Sales-Service.

Weitere Informationen ISD Software und Systeme GmbH 44227 Dortmund www.isdgroup.com

HiCAD und HELiOS – marktführende Kernprdukte und einzigartige Lösungsplattform für das Engineering im Bauwesen © IXECT Group

Mit HiCAD und HELiOS Zeichnungen und Konstruktionen sicher verwalten. Klar definierte Prozesse sorgen für reibungslose Abläufe. © ISD

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Entwicklung eines neuen Stahls

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt ein Projekt zur Entwicklung eines neuen Stahls am Düsseldorfer MaxPlanck-Institut für Eisenforschung mit 1,5 Mio. E. Windkraftturbinen und Eisenbahnen – recht viel unterschiedlicher könnten die Anlagen nicht sein und doch weisen sie eine Gemeinsamkeit auf: weiß anätzende Risse (englisch: White Etching Cracks) – ein weitgehend unverstandener Schadensmechanismus, der zu einem bisher nicht vorhersagbaren Zeitpunkt an mechanischen Kontaktpunkten auftritt und jährlich enorme Wartungskosten verursacht. So werden Bahnschienen weltweit in regelmäßigen Intervallen abgeschliffen, um solche Schäden zu vermeiden. Noch gravierender ist die Situation bei Windkraftanlagen, die ähnliche Risse aufweisen und deren Getriebe nur mit großem Aufwand gewechselt werden können. Der Bildungsprozess dieser Risse erfolgt auf derart kleinen Längenskalen, dass sie bisher selbst mit den modernsten Mikroskopen nicht untersucht werden konnten. Doktor Michael Herbig am Düsseldorfer Max-Planck-Institut für Eisenforschung (MPIE), ist Entwickler einer Methode, die der Schlüssel zum Verständnis dieses Schadensmechanismus sein könnte. Ihm gelang die Kombination zweier hochmoderner Charakterisierungsmethoden, die die Messung

Risse in Bahnschienen © Michael Herbig, Ankit Kumar, Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH

einzelner Atome inklusive der Elementart und deren dreidimensionaler Anordnung ermöglicht. Nun fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung Herbig bei der Anwendung dieser Methode zur Untersuchung der weiß anätzenden Risse in den Lagern von Windkraftanlagen mit 1,5 Mio. E über fünf Jahre. Herbig plant, zuerst dem Problem auf den Grund zu gehen, um in einem weiteren Schritt einen widerstandsfähigen Stahl zu entwickeln. Mit einer speziell angefertigten Rollkontaktermüdungsmaschine werden Herbig und sein Team den Prozess der Rissbildung unter genau kontrollierten Laborbedingungen nachbilden. Dies ermöglicht, einzelne Effekte an- und auszuschalten und somit klare Rückschlüsse auf deren

Einfluss zu ziehen. Löst Herbig das Problem der Rissbildung, so würde der durch Windkraft produzierte Strom in zweierlei Hinsicht günstiger: einerseits durch die drastische Verringerung von Wartungskosten und andererseits durch die Möglichkeit, größere Windkraftanlagen zu bauen. Die neu gewonnenen Erkenntnisse über den Schadensmechanismus und Gegenmaßnahmen werden aber nicht nur der Windkraft, sondern auch allen anderen betroffenen Anwendungen zugutekommen.

Weitere Informationen Max-Planck-Institut für Eisenforschung 40237 Düsseldorf www.mpie.de

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Vollnutfräsen in Stahl mit hohem Vorschub dank Hoffmann

Hohe Vorschübe bei der Stahlbearbeitung in der Vollnut, das leistet der neue VHM-Schruppfräser Garant MasterSteel SlotMachine der Hoffmann Group. Das innovative Kordelprofil erzeugt besonders kompakte Späne. Deshalb konnte der Fräser als Fünfschneider konstruiert werden. Infolgedessen wird bei konstantem Vorschub pro Zahn eine um 25 % höhere Prozesseffizienz im Vergleich zu einem klassischen Vierschneider erreicht. Dank des Kordelprofils ist der Schnittdruck geringer, und es können bei konstanter Belastung höhere Vorschubwerte erzielt werden. Durch die kompakten Späne und die niedrigeren Schnittkräfte eignet sich der Hochleistungsfräser Garant MasterSteel SlotMachine insbesondere für das Fräsen tiefer Vollnuten sowie für die Bearbeitung graziler Bauteile. Aufgrund der außergewöhnlichen Geometrie

produziert der VHM-Fräser Garant MasterSteel SlotMachine sehr kurze, feine und besonders eng gerollte Späne. Diese lassen sich über die flachen Spanraummulden einfacher abführen. Der neue VHM-Fräser Garant MasterSteel SlotMachine ergänzt die Produktserie Garant

MasterSteel, zu der bereits ein klassischer Vierschneider sowie der Universalfräser Garant MasterSteel PickPocket und zwei VHM-Bohrer zählen. Damit bietet die Hoffmann Group moderne Hochleistungswerkzeuge für jeden Einsatz.

Weitere Informationen Hoffmann GmbH Qualitätswerkzeuge 81241 München www.hoffmann-group.com

Fünfschneider mit höherer Prozesseffizienz © Hoffmann GmbH Qualitätswerkzeuge

Alles für die kabellose Baustelle von Metabo

Ganz im Zeichen der Akku-Technologie steht der Messeauftritt von Metabo auf der BAU im Januar 2017 in München. Als weltweit einziger Elektrowerkzeughersteller haben die Nürtinger dank ihrer LiHD-Technologie Akkupacks im Programm, die bis zu 2.400 W Dauerleistung schaffen. Damit können auch die großen Elektrowerkzeuge, die auf einer Baustelle gebraucht werden, kabellos arbeiten – und damit hat Metabo seine seit vielen Jahren verfolgte Vision der kabellosen Baustelle zur Realität gemacht. Metabo startet als Akku-Technologieführer auf der BAU im Januar mit einem innovativen Standkonzept und zahlreichen neuen Akkuwerkzeugen für alle relevanten Anwendungen eine beispiellose Offensive für das Bau- und Metallhandwerk. Die langjährige Vision der kabellosen Baustelle ist mittlerweile Realität. Mit der LiHD-Technologie ist Metabo in Leistungsbereiche vorgestoßen, die ausschließlich kabelgebundenen Geräten vorbehalten waren: Mit 2.400 W Dauerleistung lässt sich so beispielsweise der WPB 36 LTX BL 230 betreiben – der weltweit erste große Akku-Winkelschleifer mit 230-mm-Scheibe, der so leistungsstark wie eine 2.400-W-Netzmaschine ist. Mit nur

LiHD-Akku-Technologie mit enormer Dauerleistung © Metabowerke GmbH

Akku-Winkelschleifer als Neuheit © Metabowerke GmbH

einer Akku-Ladung trennen Anwender bis zu elf Leitplanken, schneiden 75 Dachziegel zu oder trennen 5 m Betonplatten. Die Metabo-LiHD-Technologie bietet daher deutlich mehr Leistung und längere Laufzeiten. Profis auf der Baustelle genießen maximale Unabhängigkeit und Flexibilität – nicht nur im Hochleistungsbereich. Ob Bohren, Schrauben, Meißeln, Rühren, Sägen, Trennen, Schleifen oder Fräsen: Metabo bietet für alle Anforderungen leistungsstarke kabellose Lösungen.

Besucher der BAU können sich am Messestand 530 in Halle B6 selbst von den leistungsstarken und ausdauernden Akkumaschinen überzeugen, die Metabo für die kabellose Baustelle entwickelt hat. Wie immer haben die Besucher dabei auch die Gelegenheit, alle Elektrowerkzeuge persönlich zu testen, um selbst zu erleben, wie produktiv und flexibel sie mit den Akkumaschinen von Metabo arbeiten können.

Weitere Informationen Metabowerke GmbH 72622 Nürtingen www.metabo.de

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Stahlbau-Nachrichten


Elektrodenschweißgerät als Neuerung von Fronius

Mit der TransPocket 150 und der TransPocket 180 bringt der Schweißtechnik-Spezialist Fronius eine neue Generation seines bewährten einphasigen Elektrodenschweißgeräts auf den Markt. Die Weiterentwicklung überzeugt durch hervorragende Schweißergebnisse und einen erhöhten Funktionsumfang. Ein digitaler Resonanzinverter sorgt zudem für eine Vielzahl von Elektrodentypen für perfekte Schweißeigenschaften. Dank der innovativen PFC-(Power Factor Correction-)Technologie arbeiten die Geräte besonders energieeffizient. Die TransPocket 150 und 180 ersetzen die bewährte TransPocket 1500. Zusätzlich ist mit der TransPocket 180 erstmals auch ein einphasiges 180-A-Elektrodenschweißgerät erhältlich. Die Handschweißgeräte sind hauptsächlich für das Elektrodenschweißen konzipiert. Dem Anwender stehen dafür ein neuer TMC-Anschluss sowie ein Brenner mit Up-Down-Funktion zur Verfügung, mit dem sich der Schweißstrom über den Brenner einstellen lässt. Ein digitaler Regler passt die Charakteristik der Stromquelle an die zu verschweißende Elektrode an. Dadurch ergeben sich hervorragende Schweißeigenschaften, die sich v. a. durch die

Neue Generation: TransPocket 150 und TransPocket 180 © Fronius Deutschland GmbH

Auch das Design der TransPocket wurde weiter optimiert: Die empfindliche Elektronik ist vor Staub und Feuchtigkeit optimal geschützt. Dafür sorgen auch ein fest integrierter Staubfilter sowie eine verbesserte Kühlung. Die TransPocket 180 ist auch als MultivoltageVariante erhältlich. Damit lässt sich das einphasige Gerät flexibel mit einer Netzspannung zwischen 96 und 265 V betreiben – ein großer Vorteil für Anwender, die unterschiedliche Stromnetze nutzen. Mit ihrer kompakten und widerstandsfähigen Bauweise ist die TransPocket auch für den mobilen Einsatz auf Baustellen der ideale Begleiter.

Weitere Informationen Fronius Deutschland GmbH 36119 Neuhof-Dorfborn www.fronius.com Robustes Gehäuse aus Kunststoff © Fronius Deutschland GmbH

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optimierte Elektrodenzündung mit geringerem Kurzschlussstrom und einer geringeren Spritzerbildung während des Schweißprozesses bemerkbar machen.

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Angleichung der Fassadenoptik mit Renolit

Bürogebäudes aus dem Jahr 1995 © Renolit SE

Edles Erscheinungsbild dank matter Oberfläche und dezentem Anthrazit © Renolit SE

Wenn ein Bürogebäude nach zwanzig Jahren einen architektonischen Zwilling erhält, liegen Unterschiede in Ausstattung und Farbgestaltung auf der Hand. So geschehen im nordrheinwestfälischen Ratingen, wo der international tätige Tiefkühlkosthersteller Farmersland seine Europazentrale eingerichtet und dem übernommenen Objekt aus dem Jahre 1995 jetzt ein baugleiches zur Seite gestellt hat. Während bei dem Neubau die gesamte Fassade in einem gedeckten Anthrazit gehalten ist, trugen die Pfosten und Riegel des vorhandenen Gebäudes das natürliche Aluminiumsilber. Zudem neigten sie zum Oxydieren und waren im Laufe der Jahre teilweise fleckig geworden – eine Renovierung war also angeraten. Die beiden Fassaden sollten farblich angeglichen und die Bauteile zusätzlich geschützt werden. Deshalb wurde die selbstklebende Renovierungsfolie Renolit Reface gewählt, berichtet der General Manager der Farmers Land Food GmbH, Sven Kruse. Die zu beklebenden Elemente müssen vorab lediglich gereinigt werden. Bei der Konzeption der Folie wurde neben der Design- und Materialqualität v. a. die Verarbeitung im Blick gehalten. Bei dem Objekt in Ratingen hat sich diese Vorleistung bewährt: »Die zu beklebenden Teile waren relativ kleinteilig und mit vielen Sicken, Ecken und Kanten versehen.« Eine große Hilfe bei der Verarbeitung ist der Acrylatkleber, der erst nach 24 Stunden seine volle Klebekraft entwickelt. Die Folie lässt

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sich bei der Verarbeitung ohne Beschädigungen des Untergrunds wieder abziehen und ein Kantenverlauf problemlos korrigieren, sollte er auf Anhieb nicht exakt passen. Doch zunächst ist Handarbeit gefragt, um hierfür die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen: »Damit saubere Anschlüsse hergestellt werden können und der Kleber verlässlich haften kann, müssen alte Silikonspuren und Putzreste gründlich entfernt werden.« Eine weitere Hilfestellung für die Montagefachleute ist die Air-Release-Technologie: Ein geprägtes Trägerpapier hinterlässt Mikrokanäle in der Kleberschicht, über die beim Verkleben der Folie eingeschlossene Luft abfließen kann und so keine Blasen entstehen. Rund 400 m² der Renovierungsfolie Renolit Reface hat das Team der Quehl GmbH an dem Farmersland-Gebäude verarbeitet und damit dessen Optik zugleich deutlich aufgewertet. »Die matte Oberfläche und der dezente Farbton machen das Erscheinungsbild sehr viel edler als vorher«, freut sich Sven Kruse. Die Basis für das mehrschichtig aufgebaute Produkt bildet eine mit hochwertigen Pigmenten eingefärbte Vinylschicht. Die zweite Schicht besteht aus transparentem Polymethylmethacrylat (PMMA). In dieser 45my starken Schicht liegt die Besonderheit der Folie: Zum einen macht sie sie robust gegenüber UV-Strahlung, zum anderen ist die Acrylatschicht im Gegensatz zu üblichen Nass- oder Pulverbeschichtungen gleichmäßig dick.

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Expertenwissen bei der Verarbeitung © Renolit SE

Die Deckschicht bildet eine Polyvinylidenfluorid-Schicht (PVDF), die die Folie aufgrund ihrer geringen Oberflächenspannung vor Schmutz und Chemikalien schützt. Sie wirkt wie eine Anti-Haft-Beschichtung bei Bratpfannen, sodass sich sogar Graffiti rückstandslos entfernen lassen. Der spätere Reinigungsaufwand ist entsprechend gering.

Weiter Informationen Renolit SE 67547 Worms www.renolit.com


Intelligentes Wohnen und smartes Parken dank Otto Wöhr

Die Otto Wöhr GmbH macht auf der BAU 2017 Parken smart. Das Unternehmen präsentiert zur Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme neue Combilift-Lösungen mit HandyApp. Intelligentes Wohnen wird dadurch um zusätzliche Funktionen erweitert, die den Alltag erleichtern und den vorhandenen Raum optimal ausnutzen. Mit über 60-jähriger Erfahrung im Bereich von mechanischen und automatischen Parksystemen bietet Wöhr Lösungen, um Parkräume zu erweitern und effizienter zu nutzen. Auf der BAU 2017 (Halle B3, Stand 319) wird u. a. die Bedienung eines Combilift-Systems per Smart Parking App präsentiert. Die Benutzerfreundlichkeit steht bei der Entwicklung besonders im Fokus. So sind ab 2017 die Combilift-Systeme mit einer SmartphoneApp erhältlich. Damit werden alle Smartphones mit einem Betriebssystem ab IOS 9 oder Android 5.0 zur Fernbedienung für Combilift-Systeme. Das Smartphone ergänzt damit die bisherigen Bedienoptionen per Nahfunkübertragung (RFID)

Parksysteme von großer Benutzerfreundlichkeit © Otto Wöhr GmbH

folgt über das neue Bluetooth Low Energy oder Bluetooth Smart mit einer Reichwerte von ca. 10–15 m. So kann der Stellplatz bequem vom Pkw aus angewählt werden. Ein bauseitiges Tiefgaragen-Zufahrtstor kann ebenfalls in die neue Combilift-Steuerung integriert und mit der Smart Parking App bedient werden.

Weitere Informationen Otto Wöhr GmbH 71292 Friolzheim www.woehr.de

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und per Fernbedienung. Es sind keine zusätzlichen Bedienmedien erforderlich. Die Smart Parking App ist kostenlos im PlayStore und im Apple-Store erhältlich. Jeder Nutzer erhält von Wöhr einen individuell generierten QR-Code für seinen Stellplatz. Ein Barcode-Scanner erfasst den QR-Code und der Fahrer erhält die Zugangsberechtigung für seinen Stellplatz. Die Verbindung von Smartphone und Combilift findet über eine sicher verschlüsselte 128-Bit-Codierung statt. Die Kommunikation zwischen App und Anlage er-

Smartphone-App als Ergänzung © Otto Wöhr GmbH

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Erstes Horizontal-Bearbeitungszentrum von F. Zimmermann

Die F. Zimmermann GmbH bringt ihr erstes Horizontal-Bearbeitungszentrum auf den Markt. Mit der neuen Baureihe können Anwender, insbesondere in der Flugzeugindustrie, Serienbauteile höchst wirtschaftlich bearbeiten. Dabei setzt Zimmermann auf zwei Neuentwicklungen – im Palettenhandling und in der Fahrständerkonstruktion. Das neue Bearbeitungszentrum überzeugt darüber hinaus durch sein PreisLeistungs-Verhältnis. Kerntechnologie des neuen 5-Achs-HorizontalBearbeitungszentrums FZH400 ist ein robuster wassergekühlter Fahrständer. Bei zunehmender Eintauchtiefe in das Material nimmt der Führungswagenabstand der FZH400 zu und dadurch erhöht sich, entgegen sonstigen Lösungen, sogar die Steifigkeit. Die abgesetzte Antriebsführung stellt zum einen eine absolut konstante Geometrie entlang der Z-Achse sicher, zum anderen eine maximale Steifigkeit auch in sensiblen Bereichen des Werkstücks. Garant für die guten Fräsergebnisse ist die innovative Fräskopffamilie von Zimmermann, die sich bereits bei den Portalbaureihen hervorragend bewährt hat. Dabei sticht der patentierte 3-Achs-Fräskopf M3ABC besonders hervor. Bei dieser speziellen Anwendung erhöht er die Effizienz noch weiter, weil er insbesondere in den Taschenecken des Werkstücks nur geringe

Schwenkbewegungen ausführen muss. Damit lässt sich der Vorschub konstant halten. Als integraler Bestandteil des Maschinenkonzepts verfügt die FZH400 schon im Standard über ein Palettenhandling mit Rüstplatz zum hauptzeitparallelen Rüsten der Palette. Das Handlingsystem ermöglicht einen durchhangarmen und prozesssicheren Palettentransport. Daher eignet es sich auch sehr gut für größere Palettenlängen. Das Palettensystem ist erweiterbar: Bei Bedarf kann der Anwender dieses mit einem Palettenspeicher oder mit zusätzlichen Rüstplätzen ausstatten. Die standardmäßige Automation erleichtert die Leitrechneranbindung und eine effiziente Verkettung mehrerer Anlagen.

Die modular konfigurierbare Maschine ist zudem platzsparend konzipiert. Sie benötigt kein spezielles Fundament, sondern lediglich einen industrietauglichen Hallenboden. Damit ist das Horizontal-Bearbeitungszentrum nicht nur schneller im Einsatz, der Anwender ist bei der Aufstellung auch deutlich flexibler. Unternehmen erhalten von Zimmermann auf Wunsch eine Turnkey-Lösung: Die Spezialisten konfigurieren sie, liefern die geeigneten Spannvorrichtungen, die passenden Handlinglösungen und Werkzeuge und erstellen die erforderlichen NCProgramme für die zu fertigenden Bauteile. Der Anwender kann unmittelbar mit der Produktion beginnen.

Weitere Informationen F. Zimmermann GmbH 73765 Neuhausen a.d.F. www.f-zimmermann.com

Herstellung von Serienbauteilen ohne Einschränkungen © F. Zimmermann GmbH

Zukunftsweisendes in Beton und Boden von StoCretec

Die Innovationen StoCryl V 700 mit Dryonic Technology und StoPox 590 EP als Lösung für WU-Beton in Parkbauten sind die Highlights von StoCretec auf der BAU. Daneben zeigt der Krifteler Beton- und Bodenspezialist in Halle A6 (Stand 304) mit dem M3-Mörtelsystem sowie den Gewässerschutz- und leitfähigen Beschichtungen seine Baukompetenz. Für die Messebesucher steht das kompetente StoCretec-Team bereit, das sich auf den direkten Austausch mit den Fachleuten freut. »Wir setzen auf ein dialogorientiertes Messekonzept, um so auch die Wünsche des Marktes direkt aufnehmen zu können«, erklärt StoCretecMarketingchef Frank Nuske.

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Eine Attraktion wird StoCryl V 700. Die bionische (und CO2-neutrale) Beschichtung funktioniert mit einem hydrophob-hydrophilen Prinzip. Der Effekt: Wasser haftet nicht an, sondern fließt schnell vollständig von der Betonoberfläche ab. Dadurch bleiben Betonflächen trocken, Schäden wird noch besser vorgebeugt. Mit der zementhaltigen Epoxidharzbeschichtung StoPox 590 EP zeigt StoCretec auf der BAU eine ideale Lösung für hochbelastete Bodenplatten aus WU-Beton. Die Beschichtung vereint Wasserdampfdurchlässigkeit mit rissüberbrückenden Eigenschaften. Nuske: »Das ist optimal für den Einsatz in Parkhäusern und Tiefgaragen mit Bodenplatten aus WU-Beton,

Stahlbau-Nachrichten

denn dort ist ein besonders effektiver Schutz erforderlich. Die Bodenbeschichtung muss sowohl rückseitige Feuchtebeanspruchung aushalten als auch Risse überbrücken, damit das Bauwerk dauerhaft funktionsfähig bleibt.« Für das Einsatzfeld »Boden« sind außerdem unterschiedliche Schutzsysteme gemäß Wasserhaushaltsgesetz (Böden nach WHG) und für Räume, die vor elektrostatischen Entladungen zu schützen sind (leitfähige Böden), zu sehen.

Weitere Informationen StoCretec GmbH 65830 Kriftel www.stocretec.de


Horizontale Biegemaschine mit neuster Technologie von Stierli Bieger

Biegemaschine Hybrid-Arbeitstisch © Stierli Bieger AG

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tungsprozess weitergegeben. Dem Bediener wird zusätzlich eine Biegevorschau und Kollisionsanzeige für das fehlerfreie Abarbeiten der Biegeteile mitgeteilt. Das minimiert mögliche Einlegefehler des Bedieners markant und zeigt ihm, wann und wie er sein Werkstück drehen muss. Als Alternative zur Programmierung direkt an der Maschine bietet der Hersteller verschiedene Programmiersoftware an. Dabei wird das Biegeprogramm am Nebenarbeitsplatz aus 2-D- oder 3-D-CAD-Daten automatisch generiert und per USB oder Netzwerk an die Maschine übermittelt. Funktionalitäten wie das schrittweise Überprüfen des Biegeablaufs mit einer grafischen Biegesimulation runden diese leistungsfähigen Softwarefeatures ab.

Kommandopult 420 CNC WP Hybrid © Stierli Bieger AG

Die Biegemaschine ist mit einer modernen Hybrid-Technologie ausgestattet. Die Hydraulik wird nur bei aktiven Bewegungen des Biegezylinders automatisch ein- oder ausgeschaltet. Daraus resultiert eine Energieeinsparung bis 80 % und reduziert die Lärmemissionen deutlich.

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Die horizontale universelle Biegemaschine ist heute aus sehr vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Vor allem Metall-, Blech- und Kupferverarbeiter schätzen die zahlreichen Vorteile wie das Biegen von engen Biegungen, geschlossene Formen oder das winkelgerechte Einlegen zur Biegeachse. Der schnelle Werkzeugwechsel ermöglicht einen weiteren Vorteil in der Produktion. In jedem Werkzeug ist eine hochgenaue, elektronische Winkelmesseinheit eingebaut. Diese übermittelt während des Biegeprozesses den gemessenen Winkel an die Steuerung. Der materialabhängige Korrekturwinkel wird selbstständig errechnet und automatisch nachgebogen. Diese aktive automatische Winkelnachmessung sorgt für hochgenaue Biegeergebnisse, auch bei varierenden Materialstärken und Eigenschaften. Dadurch können die Qualität und Prozesssicherheit beim Biegen enorm erhöht werden. Die neue Biegemaschine 420 CNC-WP Hybrid besitzt eine moderne Abkantpressensteuerung mit 10.4“-Multi-Touch-Screen. Grunddaten wie Materialqualität, Abmessung, Winkel können einfach und schnell definiert werden. Das Biegeteil wird direkt während der Programmierung visuell auf dem Display aufgezeichnet. Die Arbeitsdaten wie Biegehub, Anschlagmaß und sogar die Zuschneidelänge werden automatisch von der Software berechnet und dem Bearbei-

Weitere Informationen Stierli Bieger AG CH–6210 Sursee www.stierli-bieger.com Steuerung © Stierli Bieger AG

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Monitoring mit innovativen Dehnfugen und Brückenlagern von Maurer

Mit zunehmendem Verkehr und steigenden Lkw-Achslasten erhöhen sich die Beanspruchungen von Brücken in unbekannter Weise. Um hier mehr Erkenntnisse zu gewinnen und Brücken besser überwachen zu können, hat Maurer im Förderprojekt IFuLa (Intelligente Fugen und Lager) zusammen mit der Universität der Bundeswehr München eine intelligente Schwenktraversen-Dehnfuge und ein intelligentes Kalotten-Gleitlager entwickelt. Deren integrierte Sensoren erfassen erstmals mit hoher Genauigkeit die Verkehrslasten und die Einwirkungen auf die Dehnfugen und Lager. Herzstück der Entwicklung sind die Algorithmen, die aus einer Vielzahl von Messwerten die wesentlichen Größen für das Brückenmonitoring extrahieren. »Innovative Sensorik für Lager und Fahrbahnübergangskonstruktionen« lautet der exakte Titel des mehrjährigen F+E-Projekts, das die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Rahmen des »Nationalen Innovationsprogramms Straße«, Förderschwerpunkt »Intelligente Brücken«, förderte. Es wurden zwei intelligente Systeme entwickelt: eine Schwenktraversen-Dehnfuge zur Achslastermittlung, mit einer Genauigkeit von 10 % der Achslasten, sowie ein Kalotten-Gleitlager mit Auflast-, Gleitweg- und Rotationsmessung zur Identifikation von Lagereinwirkungen und -verschleiß und Bauwerksveränderungen, mit einer Genauigkeit von 5 % der maximalen Last. Dehnfugen bieten sich als Messinstrument der Verkehrslast an, da sie unmittelbar von den Fahrzeugen überrollt werden und in jeder größeren Brücke vorhanden sind. Das wurde auch bisher für Messungen genutzt, aber nur indem Sensoren nachträglich im Bestand installiert wurden. Basis der intelligenten Fuge ist eine Schwenktraversen-Dehnfuge DS160. Damit die Achslast an einer (= 1) Lamelle gemessen werden kann, wurde diese auf 220 mm verbreitert: So wird diese Lamelle beim Überrollen vollständig vom Lkw-Reifen belastet. Für die Messung wurden Sensoren im Auflager der Lamelle auf der Traverse integriert. Über Labortests mussten geeignete, robuste und austauschbare Sensoren ausgewählt werden, welche die impulsartigen Kräfte genau erfassen. Zudem wurde in Versuchsreihen im Labor und bei Überrollversuchen ermittelt, an welchen Stellen Messungen notwendig sind, um die Einwirkung vollständig zu erfassen. Dabei wurde auch beurteilt, wo die Einwirkung vernachlässigbar klein ist und deshalb im Projektfortschritt nicht mehr berücksichtigt werden muss.

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Teststand einer intelligenten SchwenktraversenDehnfuge © Maurer SE

Verbreiterte Lamelle der intelligenten Fuge © Maurer SE

Intelligentes Kalotten-Gleitlager zur Messung © Maurer SE

Aufwendig war der Kalibrierungsprozess. Kalibriert wurden zunächst die im Bauteil integrierten Sensoren. Hier wirken sich die Eigenschaften der Lager/Federelemente sowie die anliegende Vorspannung aus. Dann wurden die sensorenbestückten Bauteile in die Fuge eingebaut und es erfolgten dynamische Referenzmessungen an der Fuge. Die größte Herausforderung war die Auswertung der Achslasten. Das dynamische Verhalten der Lkws beim Überrollen der Dehnfuge bzw. die gegenseitige Beeinflussung von Lkw und Fuge müssen richtig interpretiert werden, sodass sich am Ende Daten ergeben, die Auskunft über die tatsächlichen Achslasten geben. Dies ist nur möglich, wenn die Fuge als numerisches Modell, mit hoher Genauigkeit zur realen Fuge, abgebildet wird. Neben üblichen Lkws wurde auch ein instrumentiertes Fahrzeug der Bundeswehr verwendet, das die vom Reifen übertragenen Kräfte misst. So war ein direkter Vergleich zwischen tatsächlichen und gemessenen Achslasten möglich. Im Ergebnis ermittelt die intelligente Dehnfuge die Achslasten der überrollenden Lkws. Lager sind elementare Bauteile der Brücke. Viele Zustandsänderungen des Bauwerks wirken sich

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unmittelbar auf sie aus. Daher sind sie bestens geeignet für ein laufendes Brückenmonitoring. Dieses Monitoring ist angesichts der zunehmenden Verkehrslast dringend notwendig. Entwickelt wurde ein Kalottenlager. Es liefert sehr genaue Werte, da die verwendeten Materialien Stahl und MSM® (Gleitmaterial) nicht temperatur- und alterungsabhängig sind und nur geringe Lagerwiderstände entstehen. Das intelligente Kalottenlager erfasst Auflast, Verdrehung und Verschiebung. Auch hier ging es darum, Sensoren und einen Lageraufbau zu entwickeln, die im Zusammenspiel die angestrebte Genauigkeit der Messsignale und eine hohe Wiederholgenauigkeit und Reproduzierbarkeit erreichen. Herkömmliche Maurer-Kalottenlager bestehen aus zwei Gleitplatten und dazwischenliegender Kalotte. In den Kontaktflächen liegen Gleitpaarungen aus MSM® und austenitischem Gleitblech bzw. hartverchromter Kalotte. Für die Auflastmessung wurde eine gekammerte Elastomerfolie unter das MSM® eingebaut. Druck versetzt die Folie in einen quasihydrostatischen Fließzustand. Punktuelle Drucksensoren messen diese gleichmäßig verteilte Lagerbelastung. Insbesondere mussten dabei die Materialeigenschaften des Gleitmaterials und der mit Fett


gefüllten Schmiertaschen und deren Einfluss auf das Drucksignal untersucht werden. Das erfolgte in einer Vielzahl von zeitintensiven Vorversuchen. Zudem werden am intelligenten Gleitlager Verdrehung und Verschiebung erfasst. Die entsprechenden Sensoren müssen individuell für die jeweiligen Lager angepasst werden. Im IFuLaProjekt wurden hierfür Konfigurationen von möglichen Lagern entwickelt und die Kosten und die Genauigkeit der Sensoren recherchiert. Beim intelligenten Lager geht es nicht um kurzfristige Bauteilveränderungen. Das Projekt fokussierte vielmehr darauf, aus der Fülle der Messdaten die zu identifizieren, die langfristige Veränderungen anzeigen. Eine Verdrehung kann hier eine Steifigkeitsveränderung der Brücke, eine Neigung oder Senkung signalisieren. Eine Verschiebung deutet darauf hin, dass sich am Brückendeck etwas verändert haben muss. Eine derartige Messung und Überwachung war bisher so nicht möglich.

Prototypen der intelligenten Kalottenlager wurden im Labor des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau der Universität der Bundeswehr München getestet. Gemessen wurden Druck‚ Verschiebung und Verdrehung und wie sich diese Werte gegenseitig beeinflussen. Der wichtigste Erfolg im Projekt ist die Genauigkeit nicht nur der Messwerte, sondern auch der letztlichen Aussagen über Achslasten und Auflasten. Die intelligenten Schwenktraversen-Dehnfugen und Kalotten-Gleitlager können sowohl Einwirkungen auf Brücken als auch ihre Zustandsentwicklung erfassen und überwachen. Sie geben den Straßenbauverwaltungen wertvolle Informationen zum Bauwerkszustand und für Restlebensdauerprognosen. Eine neu entwickelte Dehnfuge (Maurer DS 320GOi) und zwei instrumentierte Kalottenlager (KGAi) wurden bereits bei einer Ersatzneubaubrücke am Autobahnkreuz Nürnberg (Bauwerk BW402e) eingebaut. Diese musste erneuert

werden, weil die hohe Verkehrsbelastung die Brücke aus den 70er-Jahren beschädigt hatte. Der Neubau wurde Mitte Oktober dem Verkehr übergeben. Die intelligenten Fugen und Lager werden im regellosen Verkehr angewendet und sollen Aufschlüsse über die weitere Entwicklung der Lasten geben. Weitere Projekte zur digitalen Erfassung der Verkehrslasten und des Bauwerkszustands über intelligente Dehnfugen und Lager sind in Planung. Das Projekt IFuLa kostete rd. 550.000 e. Die BASt förderte mit 355.000 e.

Weitere Informationen Maurer SE 80807 München www.maurer.eu

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Erster erfolgreicher Einsatz von RFID im Stahlbau dank toptex

Zum ersten Mal wurden RFID-Etiketten im Umfeld von Stahl in einem Pilotprojekt getestet. Für den Bau von speziellen Arbeitsschiffen konnte die Fa. SMRT Projects belegen dass diese Technik reif für die Praxis ist. »Der Bau eines Schiffes kann mit einem Puzzle verglichen werden: Während es nur wenige Augenblicke braucht, um einen weiteren Baustein zu setzen, dauert das Suchen danach fast ewig. Die größte Herausforderung ist also nicht unbedingt die Konstruktion, sondern die Organisation der Logistik mit den dazugehörigen Prozessen.« Die Einleitung ist ein Kommentar von Willem Molenaar, Geschäftsführer vonSMRTprojects in Bilthoven (NL), Entwickler von State-Of-TheArt Lösungen, basierend auf RFID Technologie. Zusammen mit der Fa. Econosto wurde SMR Projects ausgesucht als Lieferant für ein Pilotprojekt in der Schiffswerft IHC Holland, bei dem RFID-Technik erstmalig für Komponenten in der Lieferkette zum Bau zweier Schiffen eingesetzt werden sollte. Die Hälfte der Montagezeit wird vergeudet. »Ein Schiff besteht aus hunderttausenden von Einzelteilen, wovon jedes Einzelne bestellt, geliefert, geprüft, eingelagert und verarbeitet werden muss« erklärt Molenaar. »Für größere Komponenten – wie Schiffsmotoren – ist das kein Problem. Für Verbindungen und Ventile ist das schon eine ganz andere Geschichte.« Anhand von Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass ein Schweißer oder Schlosser effektiv nur etwa zwei Stunden pro Schicht schweißt oder montiert. Den Rest der Zeit verbringt er mit Suchen, Sortieren und Vorbereiten von Komponenten. Was ist RFID? RFID-Technologie macht seit längerer Zeit die Runde. Der wichtigste Unterschied zu einfachen Barcode-Systemen besteht darin, dass die Etiketten mit einem RFID-Scanner gelesen werden, der elektromagnetische Wellen senden und empfangen kann, ohne dass sich Scanner und Etikett direkt sehen müssen. Der Leseabstand kann dabei bis zu 8 m betragen, abhängig von der gewählten Frequenz. Durch diese Technik wird es möglich, viele Teile in sehr kurzer Zeit zu erfassen, auch wenn diese sich in einem Stapel (Pulk) befinden. Der Scanner kann auch einfach durch Verpackungen (Holz, Plastik oder Karton) hindurch lesen.

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Lange Zeit galt der Einsatz von Radiofrequenztechnik im Bereich von Stahl als schwierig. Durch Abstrahlung und Abschirmung der RFID-Etiketten (Tags) durch umherliegende Stahlteile war ein sicheres Lesen stark eingeschränkt. SMRT Projects hat nun ausgesuchte Komponenten zusammengestellt, die im Markt verfügbar sind und den hohen Anforderungen gerecht werden. Hierzu gehören robuste Tags, die sowohl geklebt als auch angehängt werden können und denen hohe Temperaturen nichts anhaben. Dazu kommen Leseeinheiten zum Einsatz, die das stählerne Umfeld als zusätzliche Verstärkung der Signale nutzen. Ein weiterer Vorteil ist die Installation von sog. Lesegates, die, an Durchgängen montiert, dafür

definierten Stellen angebracht werden müssen.« Molenaar merkt an, dass die RFID-Etiketten ihren Wert nicht nur in den Lager- und Logistikprozessen haben, sondern auch beim Bau und den verschiedenen Managementschritten. »Wir empfehlen, so oft wie möglich zu scannen, überall und zu jeder Tageszeit und den Status an die übergeordnete Datenbank zu senden. Es ist dann jederzeit klar, wo sich ein Bauteil befindet und in welchem Status es ist. Ebenso ist eine laufende Fortschrittsüberwachung möglich, z. B. durch Scannen von Teilen, die in einer Baugruppe montiert wurden. Hierdurch hat der Projektmanager Einsicht in den aktuellen Status der Arbeiten. Der Scanner bietet außerdem die Möglichkeit der Doppelprüfung: Man geht da-

Mannigfaltige Vorteile durch Anwendung dieser Technologie © topex West CL GmbH

sorgen, dass jedes Bauteil beim Wechseln des Standortes erfasst wird. Einer der Vorreiter in Richtung RFID im maritimen Sektor ist die Fa. IHC Holland in Kinderdijk (NL). IHC war seit 2007 Teilnehmer und Partner der wissenschaftlichen Untersuchung »Integrated Cooperation« der Uni Delft. Andere Partner, wie Econosto, kamen später hinzu. Die Lieferkette muss sich selbst verpflichten. IHC erwartete, dass die Lieferanten einige Anstrengungen machen in Form aktiver Kooperation. Roos: »Wir haben sie gebeten, uns aktiv bei diesem Pilot zu unterstützen. IHC wollte hier eine Vorreiterrolle spielen. Econosto beherzigten den Aufruf und druckt nun eigene RFID-Etiketten, basierend auf unseren ERPDaten, die wir online in Form von Produkt- und Etikettendaten untereinander austauschen, und liefert Ware, die bereits gekennzeichnet wurde. Wenn ein neuer Lieferant hinzukommt, z. B. ein kleiner Stahlbauer, schicken wir ihm Skizzen und bedruckte RFID-Etiketten, die nur noch an

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von aus, dass ein zusätzlicher Scann nach dem Kommissionieren und nach der Verpackung, erst endgültige Sicherheit gibt, dass sich alle Teile in der Kiste befinden. Alles, was der Empfänger noch tun muss, ist, die Kiste zu scannen, damit der Vorgang abgeschlossen ist.« RFID-Etiketten beinhalten eine Fülle von Informationen. Um diese Informationen, wie z. B. den Produktcode oder die Treckingnummer, zu hinterlegen, reicht ein modifizierter Standarddrucker. Man kann aber darüber hinaus auf der Oberfläche einen Barcode oder DatamatrixCode aufdrucken, sodass jedes Teil einfach mit einer APP auf dem Smartphone identifiziert werden kann. Man kann auch alle möglichen Informationen auf dem Chip hinterlegen, wie z. B. Test- und Materialzertifikate, Herstellungsdatum und Wartungsinformationen. Dank dem RFID-Etikett kann man alle Informationen aus einer gewissen Distanz erfassen und hat sofort alle relevanten Details vorliegen.


SMRT Projects liefert für dieses Pilotprojektes nicht nur die Scanner und Etiketten. Die eigentliche Aufgabe bestand darin, eine Plattform zu schaffen, die es allen Teilnehmern der Lieferkette ermöglicht, an dem Informationsfluss teilzunehmen, ohne dabei die eigene EDV-Infrastruktur umbauen zu müssen. Dabei entstand eine Software, die als sog. Middelware das Sammeln der Daten organisiert und sich um den Anschluss aller Peripheriegeräte kümmert. Es werden alle Daten gesammelt und kategorisiert. Anschließend wird ein Datenaustausch aller wichtigen Informationen durchgeführt. Als Anwender muss keine firmenweite Systemanpassung erfolgen, sondern lediglich diese Middelware an die einzelnen Scannprozesse angepasst

werden. Neben der Datenerfassung kommt nun die Ortung der gescannten Teile hinzu. Global visualisiert die Software den genauen Standort durch Erfassen der GPS-Daten der Scanner. Eine Verlinkung mit Google Earth zeigt die genaue Position. Intern können an Aus- und Eingängen von Hallen oder Baustellen sogenannte Gates installiert werden, die sofort erkennen, wann welches Teil von Halle 2 nach Halle 3 transportiert wurde, ohne dass dabei ein Scanner bedient werden muss. Auf großen Baustellen spielt das System seine ganze Stärke aus. »Das Pilotprojekt endet im Herbst dieses Jahres, aber wir können jetzt schon sagen, dass ich die Anwendung sinnvoll und praktisch finde«, sagt Tom Roos , »wir prüfen jetzt, inwieweit wir das System noch ausweiten können.«

Molenaar teilt den positiven Eindruck von Roos: »IHC und Econosto zeigen, dass es möglich ist, dass es einen echten Mehrwert hat und dass es Kosten reduziert. Die Einsparungen nehmen mit der Akzeptanz in der Branche zu, je mehr Teilnehmer in der Lieferkette sich an dem System beteiligen.«

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Messer Cutting Systems GmbH Otto-Hahn-Straße 2−4 | 64823 Groß-Umstadt Tel. +49 (0) 6078 787-0 | Fax +49 (0) 6078 787-150 Projekte +| www.messer-cs.de Produkte info@messer-cs.de


Bohrständer für nahezu unendliche Anwendungsvielfalt von Alfra

Auf der Eisenwarenmesse im März 2014 führte Alfra eine neue Permanentmagnettechnik in den Markt ein. Ein patentiertes System, dessen weltweite Lizenz Alfra besitzt, zeichnet in etwas mehr als zwei Jahren eine erstaunliche Erfolgsgeschichte. Die neue Technik setzt sich immer weiter durch und findet zunehmend Akzeptanz beim Anwender. Als Pionier in der Metallkernbohrtechnik wartet Alfra nun mit einer weiteren Innovation auf, die metallverarbeitenden Handwerkern enorme Vorteile bietet. Ein mobiler, nur 6,8 kg schwerer Bohrständer mit der Bezeichnung SP-V vereint zahlreiche Vorteile in sich. Als führender Hersteller von Werkzeugen und Maschinen für Industrie und Handwerk legt Alfra damit ein weiteres heißes Eisen in das Feuer der Metallbearbeitung. Der angenehm leichte und damit sehr gut tragbare Bohrständer SP-V ist mit einem leistungsstarken Permanentmagneten ausgestattet. Bei geringem Masseeinsatz bietet der Magnet von Alfra enorme Leistungsvorteile. Bereits ab nur 3 mm Materialstärke lassen sich problemlos ebene Oberflächen bearbeiten. Die Haftung des Magneten ist schon bei dieser dünnen Wandung ausreichend, um sicher und stabil arbeiten zu können. Die Leistung steigt mit zunehmender Blechdicke an und erreicht bei 8 mm bereits ihr Maximum. Die Leistungsspitze liegt bei 30 % und mehr über der von Elektromagneten mit gleichem Gewichtseinsatz. Im Vergleich kommen herkömmliche Magnetbohrständer erst bei 6–8 mm Materialstärke zum Einsatz. Vorher bauen sie kein ausreichend stabiles Magnetfeld auf. Ihren Leistungszenit erreichen sie bei ungefähr 20–25 mm und werden bei längerer Einschaltdauer in der Regel etwas schwächer. Er muss mobil und flexibel einsetzbar sein. Anders als bei stationären Maschinen geht das Gerät zum Werkstück und nicht das Werkstück zur Bohranlage. Die SP-V erfüllt diese Bedingung par excellence und hat noch einen speziellen Trumpf im Ärmel. Der patentierte Magnet ist mit einer Vorspannung ausgestattet. Einmal auf das magnetische Material aufgesetzt, wird die Einheit wie von Zauberhand gehalten. Sie ist aber noch beweglich und kann damit auf die Wunschposition verschoben werden. Einmal ausgerichtet, reicht eine kurze, leichte Handbewegung, um den Magneten zu arretieren. Das Lösen geht genauso einfach, in einer Sekunde. Schon nach den ersten Einsätzen vermisst man keinen Schalter, der den Elektromagneten aktiviert. Schnell gewöhnt man sich an den cleveren Mechanismus.

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Markus Döring, Inhaber der Döring Holding GmbH, zu der auch die Alfred Raith GmbH in Hockenheim gehört, erwähnt: »Bei der Entwicklung haben wir in einem frühen Stadium ausgewählte Endanwender mit einbezogen. Sie waren in gewisser Weise Coentwickler. Ihre konstruktive Kritik, ihre Anregungen und Erfahrungen waren für uns äußerst hilfreich und führten letzten Endes zu einem Profiprodukt für Profianwender.« Im Laufe der Jahre haben sich im Bereich von elektrischen Handbohrmaschinen gewisse Standards durchgesetzt, so z. B. ein Spannhals mit einem Durchmesser von 43 mm, der sogenannte Eurobund. Deshalb wurde der Bohrständer SP-V von Alfra mit einem Adapter für diesen Durchmesser ausgestattet. Dieser ist jedoch wechselbar und kann auf Wunsch durch andere Systeme bzw. Adapter ausgetauscht werden. Nahezu jeder Handwerker kann damit das Gerät für seinen speziellen Zweck einsetzen. Einzige Voraussetzung ist nur ein metallischer, ferromagnetischer Untergrund mit einer Mindestmaterialstärke von etwa 3 mm. Ob Behälterbauer, Fassadenbauer, Blechner, Stahlbauer, Schiffsbauer, Tankbauer – fast jeder Metallverarbeiter wird früher oder später einen Einsatzbedarf für die SP-V von Alfra haben. »Ob man nun bohrt, senkt oder Gewinde schneidet, ist Anwendersache. Unsere Lösung soll möglichst variabel einsetzbar sein«, betont Markus Döring. »Dies verrät auch das ›V‹ in der Bezeichnung SP-V. Wir liefern das wesentliche Hilfsmittel. Welche Maschine dann eingesetzt wird, ist Entscheidung des Handwerkers.« Natürlich lassen sich viele Bohrungen je nach Material und Bohrdurchmesser auch von Hand manuell erledigen. Schon nach wenigen Löchern aber darf man die Arbeitsweise kaum noch als ergonomisch und gesundheitsfreundlich bezeichnen. »Manchmal ist das Bohren schon eine Quälerei!«, so die Stimme eines Anwenders, der bei der Entwicklung Pate stand. »Unsere Gewindebohrer reißen laufend ab, weil die Jungs nicht gerade halten oder zu stark drücken«, ist ein weiterer, häufig gehörter Kommentar. Die SP-V spielt im mobilen Einsatz vor Ort alle Vorteile aus, die auch eine Ständerbohrmaschine bietet: geführtes, rechtwinkliges Bohren mit geringem Kraftaufwand. Der Durchbruch wird genau dort erstellt, wo es sein soll – und nicht »knapp daneben«, wie es von Hand und ohne Führung naturgemäß vorkommt. Unfallschutz und Arbeitssicherheit sind wichtiger Bestandteil unserer Arbeitswelt. Hierbei

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Leicht, schlank und haftstark, selbst auf dünnem Blech. …endlich ein Bohrständer mit Permanent-Magnet nach meinem Geschmack – und 100% sicher!

bereits ab 2 mm Materialstärke

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Universal-Magnetbohrständer im Bild © Alfred Raith GmbH

setzt die SP-V Maßstäbe. Bohrständer mit Elektromagnet landen häufig als »Bruchpilot« früher oder später in den Servicewerkstätten. Stromausfall, versehentlich durchgetrennte oder herausgezogene Stromkabel u. a. führen zu unfreiwilligen Ausfällen und je nach Einsatzlage auch Abstürzen der Geräte. Der Permanentmagnet hält permanent. Der Name ist Programm. Die Maschine kann auch in Pausen- oder Unterbrechungszeiten am Ort des Einsatzes verbleiben. Absolut sicher und stabil wartet die Bohreinheit auf den nächsten Einsatz. Auf Wunsch und ohne Zeitdruck entscheidet der Anwender, wann er die Arbeit wieder aufnimmt. Obwohl der Magnet in der Zwischenzeit aktiviert war, zeigt der Stromzähler dabei keinen Ausschlag. Es entstehen null Kosten. Der Bohrständer ist komplett durchdacht. Ein Tragegriff aus 2-Komponenten-Kunststoff liegt weich und angenehm in der Hand. Die Gewichtsverteilung ist ausgewogen. Sollte der Hub je nach Bohrerlänge und eingesetztem Maschinentyp nicht ausreichen, kann der Spannadapter auf dem Führungsschlitten verstellt werden. Damit bietet die Einheit genügend Spielraum und Flexibilität für unterschiedliche Bohr- und Gewindewerkzeuge. Die Magnetunterseite ist TiN-beschichtet und damit extrem verschleißfest und robust. Spänereste, Schweiß- und Schleifkörner lassen sich mühelos abwischen.


Das Problem der Spulenermüdung bei Elektromagneten im Laufe ihrer Lebenszeit kennt die SP-V bzw. die Magnettechnik von Alfra nicht. Das ist auf Dauer gesehen eine weitere, signifikante Kostenersparnis. Im Durchschnitt kommen herkömmliche Magnet-Bohrständer 23-mal in den Service im Laufe ihrer Einsatzdauer. Dabei schlägt der mögliche Wechsel des Elektromagneten mit schnell 30–50 % der Anschaffungskosten zu Buche.

Nicht so bei der Permanentmagnettechnik von Alfra. Die eingesetzten Magnete vertragen Temperaturen bis zu 30 °C unter null und ca. 60 °C über null. Dazwischen fühlen sie sich wohl und verlieren keinerlei Leistung, auch bei jahrelangem Einsatz nicht. Sie sind also nahezu wartungsfrei. »Die SP-V bietet im Einsatz jede Menge Vorteile«, so lobt Markus Döring die Maschine aus der eigenen Werkzeugschmiede. »Die Metallbranche ist immer hungrig nach Innovationen, die den Arbeitsalltag erleichtern und

das Arbeitsergebnis verbessern. Da wird unser Bohrständer begeistert aufgenommen, was sich gerade wieder auf der EUROBLECH in Hannover deutlich gezeigt hat. Wir hatten eine ausgezeichnete Resonanz auf unsere Produkte und erwartungsgemäß auch insbesondere auf die SP-V.«

Weitere Informationen Alfred Raith GmbH 68766 Hockenheim www.alfra.de

Effizienz mit intelligenten E-Business-Lösungen von F. Reyher

Verbindungselemente wie Schrauben, Muttern und Scheiben sowie Befestigungstechnik sind allesamt C-Teile. In der Industrie stellen sie einen verhältnismäßig geringen Anteil – im Schnitt 20 % – am Gesamteinkaufsvolumen dar. Die Beschaffung dieser Teile ist umso komplexer aufgrund zahlreicher kleiner Bestellungen bei niedrigen Stückpreisen und verschiedenen Lieferanten. Im Vergleich zum Beschaffungswert ist der Beschaffungsaufwand mit durchschnittlich 80 % der Bearbeitungskosten sehr hoch. F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG ist in der Lage, diese Beschaffungsprozesse zu optimieren, indem das Handelsunternehmen seinen Kunden aus Industrie und Handel intelligente E-Business-Lösungen bietet. Reyher erarbeitet mit seinen Kunden zusammen einen optimalen Bestellprozess, der individuell abgestimmt und maßgeschneidert auf die Gegebenheiten und Bedürfnisse des Kundenunternehmens ist. Die Lösungen von Reyher umfassen elektronische Bestellwege wie den nutzerfreundlichen Webshop RIO – Reyher Internet Order, elektronische Übermittlung von Bestellungen oder Kanban-Bestellimpulsen ebenso wie elektronische Kataloge, die in elektronische Beschaffungssysteme eingespielt werden können. Außerdem ermöglicht das OCI – Open Catalogue Interface – das Sammeln von Artikeln in Warenkörben und das Übernehmen dieser Daten in Beschaffungssysteme. Die erste Lösung, die Reyher bietet, ist der Einsatz von EDI – Electronic Data Interchange. Dadurch wird die Anzahl an manuellen Arbeitsschritten zum Aufgeben einer Bestellung reduziert, indem ein papierloser, automatischer Austausch für schnellen und sicheren Service sorgt. EDI ermöglicht die elektronische Übertragung aller Standard-Beschaffungsbelege. Bestellungen oder Lieferabrufe können auf

Knopfdruck erzeugt und automatisiert zwischen den Geschäftspartnern ausgetauscht werden. Auch Auftragsbestätigungen, Lieferavise und Rechnungen sind elektronisch übertragbar, was erheblich zur Reduzierung des manuellen Erfassungsaufwandes beiträgt. Diese papierlose Abwicklung spart Zeit und minimiert mögliche Fehlerquellen. Als Folge können Prüfungen direkt im Kundensystem durchgeführt werden und identifizierende Merkmale wie Artikelnummer und Bestellnummer werden beibehalten. Um den Einrichtungsaufwand für die Kunden gering zu halten, werden für die elektronischen Nachrichtenformate bewährte Standards wie zum Beispiel EDIFACT, IDocXML oder openTRANS eingesetzt. Darüber hinaus werden natürlich auch kundenspezifische Formate verarbeitet. Bei den Kanban-Versorgungssystemen ROM – Reyher Order Management steht die sichere und zuverlässige Materialversorgung im Fokus. E-Business kommt ins Spiel, sobald Barcodeund Scanner-Technik eingebunden werden, um Bestellungen zu vereinfachen. Kanban-Versorgungssysteme lassen sich mit elektronischen Belegen kombinieren, um die Datenqualität zu erhöhen. Der Bearbeitungsaufwand für jeden Bestellvorgang wird reduziert, während die Zuverlässigkeit der Versorgung gleichzeitig erhöht wird. Der Bestellimpuls wird über das ReyherScannersystem übermittelt oder erfolgt direkt aus dem Kunden-Kanbansystem. Durch den Einsatz von RFID-Technologie ist Reyher in der Lage, drei kundenfreundliche eigene Entwicklungen anzubieten. Diese umfassen: – ROM | RFID-BOX ID: Eine ›Briefkasten‹Lösung mit der einzigartigen Möglichkeit der Mehrfachbestellung einzelner Artikel. – ROM | RFID-RACK ID: Eine RFID-Lösung für Kanban-Regale, bei der ein leerer KanbanBehälter auf einen ›intelligenten Regalbo-

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E-Business © F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG

E-Business Webshop RIO © F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG

E-Business elektronische Kataloge © F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG

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E-Business Kanban-Versorgungssysteme © F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG

den‹ gestellt wird, über den dann automatisch der Bestellvorgang ausgelöst wird. – ROM | RFID-FLOOR ID und RFID-CASE ID: Eine Lösung, die Paletten als Leergutsammelbehälter nutzt. Ein leerer Behälter wird auf die Palette gelegt und die Bestellung wird ausgelöst. Der Webshop RIO – Reyher Internet Order bietet rund um die Uhr Zugriff auf jeden aktuellen Artikel des Reyher-Katalogs. Es stehen vielfältige Suchkriterien zum Auffinden von Artikeln zur Verfügung, wie die Suche nach bestimmten Merkmalen, eine Freitextsuche oder die Suche in Warengruppenstrukturen. Nach dem Ausführen einer Suche kann der Nutzer mithilfe des Multifunktionsmenüs über und unter der Trefferliste ganz einfach eine Reihe artikelbezogener Aktionen durchführen. Dabei lässt sich der Webshop vom Kunden mit wenigen Mausklicks seinen Bedürfnissen anpassen – mit eigenen Favoritenlisten, eigenen Artikelnummern, mehreren Warenkörben und eigens angelegten Warenempfängern. Alle kundenspezifischen Daten sind unter dem Menüpunkt ›Mein Konto‹ gespeichert. Gleichzeitig sind die Kontaktdaten des persönlichen Reyher-

Ansprechpartners für den Kunden zu jeder Zeit sichtbar. Verfügbarkeit und Preise für benötigte Artikel können sofort online eingesehen werden. Ebenso können die Kunden Bestellungen schnell und einfach auslösen und haben stets einen Überblick über die letzten Bestellungen in der Historie oder über ein auf Wunsch aktivierbares Genehmigungsverfahren. Reyher kann den Bestellvorgang über den Webshop RIO mit RIO | SCAN noch weiter vereinfachen. Die Kunden wählen aus dem Webshop einen Artikel, der häufig nachbestellt werden muss. Über den Button »Barcodes drucken« wird eine PDF-Datei erstellt, die mit einem normalen DIN-A4-Drucker ausgedruckt wird und dann als Regalbeschriftung verwendet werden kann. Darüber hinaus können auch individuelle Etiketten auf Etikettendruckern ausgegeben werden. Bei Bedarf kann der Artikel dann ganz einfach mithilfe eines Handscanners bestellt werden. Der Kunde scannt den Barcode und liest die Daten aus dem Scanner in den Webshop ein. Die erfassten Barcodes werden erkannt und die entsprechenden Artikel in den Warenkorb übernommen. Die Alternative zu den im Webshop vorgegebenen Etiketten bildet der flexible und intuitiv bedienbare Etiketten-Designer. Dieses Zusatztool ermöglicht eine individuelle Etikettengestaltung. Mit den Optionen Einzeletikett oder Etikettenbogen, frei definierbaren Formaten sowie frei auswählbaren und positionierbaren Feldern bietet es so größeren Gestaltungsfreiraum. Die Felder können mit im System hinterlegten Artikeltexten und Produktabbildungen gefüllt werden. Ebenso lassen sich eigene Frei-

Weitere Informationen F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG 22769 Hamburg www.reyher.de

E-Procurement-System © F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG

E-Business EDI Grafik © F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG

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texte auf dem Etikett verwenden. Das selbst gestaltete Etikettenformat wird im Kundenkonto abgespeichert und kann im Rahmen des Etikettendrucks von RIO | SCAN verwendet werden. Reyher bietet seinen Kunden auch elektronische Kataloge an, die individuell anpassbar sind. Damit können die Reyher-Artikeldaten in jedes Beschaffungssystem eingespielt werden. Neben Informationen über das Liefersortiment sind so auch Beschaffungspreise jederzeit verfügbar. Durch den Einsatz eines Produktdaten-Management-Systems können eine hohe Datenqualität sowie eine große Flexibilität sichergestellt werden. Reyher bietet seinen Kunden elektronische Kataloge in einer Vielzahl gängiger Formate, wie z. B. Excel, CSV, BMEcat und DATANORM. Darüber hinaus machen Klassifikationssysteme wie beispielsweise eCl@ss oder UNSPSC® die Artikelsuche noch schneller und einfacher. Reyher bietet seinen Kunden Barcode-Lieferscheine an, mit denen das Wareneingangsprozedere für Reyher-Artikel vereinfacht und beschleunigt wird. Barcodes werden in die klassischen Reyher-Lieferscheine ergänzt. Der Kunde kann dann seinen eigenen Scanner benutzen. Der Barcode kann Daten aus dem Kopf des Lieferscheins (wie z. B. die Bestellnummer) oder Positionsdaten (wie z. B. die Artikelnummer) enthalten. Die Buchung erfolgt automatisch, direkt nach der Identifizierung der Lieferung und der Positionen. Diese Lösung macht die manuelle Eingabe überflüssig, wodurch mögliche Fehler verhindert werden.

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Erfolgsprojekt für Paschal im Nahen Osten

Auf einer Grundfläche von rd. 2.500 m² entstehen in Stahlbetonskelettbauweise auf insgesamt 40.000 m² Bruttogeschossfläche 260 Hotelzimmer und 110 Service-Apartments, ergänzt um Business-Einrichtungen wie Mehrzweck-, Veranstaltungs- und Tagungsräume sowie vier Sitzungssäle. Ein Businesscenter, Schwimmbad und Fitnessstudio sowie Restaurants, die Lobby und Lounge runden das Hotelangebot ab. Zum Schalen der senkrechten und aussteifenden Gebäudekonstruktionen setzt die Mobco civil construction Company auf 1.000 m² der Universalschalung Raster. Die Baumaßnahme soll bis 2018 abgeschlossen sein, um dann den Hotelbetrieb zu starten. Das Bauunternehmen Mobco civil construction Company berät und betreut seit der Büroeröffnung 2011 namhafter Kunden durch erfahrene Bauingenieure, was mit einem Wachstum der Nachfrage nach Schalungs-Knowhow aus dem Hause Paschal einhergeht. Anhand zahlreicher Referenzprojekte im Nahen Osten und aufgrund kompetenter Beratung sowie Betreuung seitens des Scientific and Technical Office (TSO), konnte Mobco vom PaschalWerk G. Maier GmbH als Neukunde gewonnen werden. Das neu gekaufte Schalungssystem Raster setzt

Erstellung der Planung vor Ort © Paschal-Werk G. Maier GmbH

die Mobco civil construction Company zum Schalen aller senkrechten und aussteifenden Stahlbetonkonstruktionen für den Neubau des Double Tree & Garden Inn By Hilton ein und ist mit seiner Entscheidung für das Universalschalungssystem Raster in unterschiedlichen

Elementhöhen zufrieden. Diese Schalung, als Hand- und Großflächenschalung konzipiert, ist im Nahen Osten ein begehrtes Schalungssystem. Das Baukastensystem sorgt für eine ausgewogene und praxisrelevante Elementsortierung, zum Schalen auch bei komplizierten Grundrissen und Konstruktionsformen. Der stabile Flachstahlrahmen garantiert Robustheit, bei geringem Elementgewicht. Die komplette Schalungsplanung für den Neubau des Double Tree & Garden Inn By Hilton wurde seitens des TSO mit der Planungssoftware Paschal-Plan light PPL 10.0 durchgeführt, sodass mit nur 1.000 m² Raster die senkrechten Stahlbetonbauteile effizient geschalt und betoniert werden. Die Schalungssoftware PPL 10.0 unterstützt während der gesamten Bauphase den Bauablauf der Betonschalung, inklusive der Materialverwaltung mit dem Modul »Warehouse«.

Weitere Informationen

Schalungseinsatz in Riad © Paschal-Werk G. Maier GmbH

Paschal-Werk G. Maier GmbH 77790 Steinach www.paschal.de

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n Verleihung in Würzburg

Deutscher Metallbaupreis 2016 Am 21. Oktober wurden im Rahmen des Metallkongresses in Würzburg die diesjährigen Gewinner ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgte in den sechs Kategorien »Fenster, Fassade, Wintergarten«, »Tore, Türen, Zäune«, »Treppen und Geländer«, »Stahlkonstruktionen«, »Metallgestaltung« sowie »Sonderkonstruktionen«. Der 1. Platz in der Kategorie »Stahlkonstruktionen« des Deutschen Metallbaupreises 2016 wurde von der Jury für die hochkomplizierte, leicht wirkende und transparente Konstruktion des Stahl-Glas-Daches des denkmalgeschützten Elefantenhauses im Münchner Tierpark Hellabrunn vergeben, die das Unternehmen Stahlbau Hahner GmbH & Co. KG, Petersberg-Böckels, konstruiert, gefertigt und montiert hat. Das etwa hundert Jahre alte Elefantenhaus gilt als Wahrzeichen von Hellabrunn.

Elefantenhaus im Tierpark Hellabrunn © Marc Müller

Die Jury hob hervor, dass das ausgezeichnete Objekt die vielfältigen Möglichkeiten des Werkstoffes Stahl zeigt. Der mittelständische Stahlbaubetrieb habe den Auftrag mit Innovationsgeist, großem Know-how und mit modernster Technik umgesetzt. Sieger in der Kategorie »Sonderkonstruktionen« ist die innovative und anspruchsvolle Lösung für die Lagerung von Eisenbahn-Brückenbauten mit Lastaufnahmen in drei Kräfteebenen und gleichzeitiger Bewegungsmöglichkeit in drei Freiheitsgraden. Erstmals installiert wurden die

Festhalterungen an der Müngstener Brücke, der höchsten Eisenbahnbrücke in Deutschland. Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Montage: Stahlbau Raulf GmbH, Steinhagen.

Weitere Informationen Stahlbau Hahner 36100 Petersberg-Böckels www. stahlbau-hahner.de Stahlbau Raulf GmbH 47059 Duisburg www.stahlbau-raulf.de

n Einsendeschluss: 17. April 2017

Deutscher Verzinkerpreis 2017 Der deutsche Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung geht in die 15. Runde. Architekten, Ingenieure, Stahl- und Metallbauer, Designer und Metallgestalter sind aufgerufen, sich am Wettbewerb um den Award des Industrieverbandes Feuerverzinken zu beteiligen. Der mit 15.000 e dotierte Preis prämiert innovative Bauwerke, Objekte und Produkte, die im wesentlichen Umfang feuerverzinkt sind oder interessante feuerverzinkte Details enthalten. Eine unabhängige, hochkarätige Jury bestimmt die Preisträger in den beiden Kategorien Architektur und Metallgestaltung. Die Auslobung mit Bewerbungsformular für den Deutschen Verzinkerpreis 2017 ist erhältlich beim Industrieverband Feuerverzinken e.V., Postfach 140461, 40074 Düsseldorf, Fon: 0211/6907650, Fax: 0211/690765-28 und im Internet als Download unter www.verzinkerpreis. de. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 17. April 2017 (Poststempel).

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Auslobung zum 15. Mal © Industrieverband Feuerverzinken

Preis 2015: Energiebunker Hamburg © Frieder Blickle für Erco Leuchten GmbH

Weitere Informationen Industrieverband Feuerverzinken 40239 Düsseldorf www.feuerverzinken.com

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n 140 Jahre Maurer

Fest in München Das Fest war außergewöhnlich: Die Maurer SE spannte den Bogen von Power Percussion zu Weihnachtsbuden und feierte sich selbst. Seit 140 Jahren gibt es das traditionsreiche Münchner Maschinen-, Anlagen- und Stahlbauunternehmen Maurer. Pünktlich zum Geburtstag wurde die Maurer AG in die Maurer SE umgewandelt. Der Rechtsformwechsel ist ein konsequenter Schritt in der Unternehmensstrategie, nachdem vor zwei Jahren der Wechsel zur AG erfolgt war. Der Weg geht weiter in Richtung Internationalisierung. Geschäftsführende Direktoren der umfirmierten Maurer SE sind Jörg Beutler und Dr. Christian Braun. Das Unternehmen bleibt auch weiterhin in Besitz der Familien Beutler und Grill, die mit Jörg Beutler auch den Vorsitzenden des Verwaltungsrates stellen. Das Geburtstagsfest wurde ganz im Stile des Unternehmens gefeiert: auf dem eigenen Gelände am Frankfurter Ring in einer Produktionshalle und einem Festzelt, ohne Extravaganzen, aber mit Dynamik und Qualität im Detail. Das begann beim innovativen Rednerpult aus Edelstahl, designt und gefertigt im Maurereigenen Ausbildungs- und Trainingszentrum. Festredner war Ministerialrat Prof. Karl Goj, Sachgebietsleiter Brücken und Tunnelbau in der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr. Fachinformationen vermittelte der Parcours der Entwicklungsabteilung in Halle 1, insbesondere für die Kollegen, die aus den Niederlassungen angereist waren.

Vortrag von Johannes Warth © Maurer SE/Max Prechtel

Weltspitze der Technologie © Maurer SE/Max Prechtel

Der Parcours präsentierte technische Höhepunkte aus den Bereichen Erdbebenlager, Schwingungsdämpfer und Dehnfugen und Neuerungen, z. B. den Erschütterungsschutz, die den zukünftigen Erfolg der Maurer SE sichern sollen. Als Motivationskünstler mit Zukunftsvisionen agierte Johannes Warth, Deutschlands bekanntester No-Name. Weitere Künstlerkollegen sorgten im Kleinen und auf der großen Bühne dafür, dass das Ganze zu einem großen Fest wurde. Und hungrig musste selbstredend auch niemand bleiben, vom Kuchen bis zur nächtlichen Gulaschsuppe beim Weihnachtsmarkt im Hof.

Weitere Informationen Maurer SE 80807 München www.maurer.eu

n Sika Deutschland

»Die Entwicklung der Tafel seit ihrer Gründung und die stetig wachsende Zahl an Helferinnen und Helfern sind bemerkenswert. Mit unserer Spende möchten wir in diesem Jahr einen Beitrag leisten«, so Joachim Straub, Geschäftsführer der Sika Deutschland GmbH. Am Mittwoch, den 30. November 2016 übergab Geschäftsführer Joachim Straub den Spendenscheck in Höhe von 30.000 e an den Vorsitzenden des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V., Herrn Jochen Brühl.

Unterstützung für Tafeln Die Sika Deutschland GmbH verteilt dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke an ihre Kunden, sondern spendet das dafür vorgesehene Geld den Tafeln in Deutschland. In Deutschland gibt es Lebensmittel im Überfluss, dennoch besteht bei vielen Menschen ein Mangel. Die mittlerweile 900 Tafeln versuchen einen Ausgleich zu schaffen, indem sie qualitativ einwandfreie Lebensmittel sammeln und diese an Bedürftige weitergeben. Dies geschieht an 2.100 deutschen Ausgabestellen, wo insgesamt 60.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Einsatz sind. Zu Weihnachten unterstützt die Sika Deutschland GmbH diese Arbeit mit einer Weihnachtsspende in Höhe von 30.000 e.

Innovationsparcours in Halle 1 © Maurer SE/Max Prechtel

Weitere Informationen

Übergabe des Spendenschecks © Sika Deutschland GmbH

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Sika Deutschland GmbH 70439 Stuttgart www.sika.de

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n Hörmann

Ausbau im Sportsponsoring Nachdem der Tor- und Türhersteller Hörmann bereits seit vielen Jahren sowohl in Deutschland als auch international im Fußballsponsoring aktiv ist, hat das Familienunternehmen ein zusätzliches, langfristiges Sponsoring-Engagement im Wintersport abgeschlossen. Ab der kommenden Saison wird Hörmann neuer Premiumsponsor des BMW IBU Weltcup und der Weltmeisterschaften Biathlon. Der Vertrag wurde von Infront Sports & Media vermittelt, exklusiver Marketingpartner der IBU. Das von Hörmann gebuchte Rechtepaket beinhaltet eine umfangreiche werbliche Präsenz im Stadion, an Strecke und Schießstand beim BMW IBU Weltcup und den Weltmeisterschaften Biathlon. »Biathlon hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte durch die zahlreichen Erfolge deutscher Athleten zur beliebtesten Wintersportart der Deutschen entwickelt und fesselt Wochen-

n ksg

Ausschreibungsgewinn ... Auf der gegenüberliegenden Hafenseite des AWI-Campus am Handelshafen soll ein Technikum für technische Entwicklungsarbeiten sowie Expeditionsvorbereitungen entstehen. Der Entwurf von kister scheithauer gross architekten und stadtplaner, die auch schon Teile der Hochschule Bremerhaven realisiert haben, setzte sich in einem Ausschreibungsverfahren durch. Mit dem Spatenstich rechnen die Verantwortlichen Anfang des Jahres 2018, mit der Fertigstellung im Jahr 2020. Wenn die Vor- und Nachbereitungen für Polarstern-Expeditionen laufen, wird es in vielen Gebäuden des Alfred-Wegener-Instituts, HelmholtzZentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) regelmäßig eng, denn die seit Jahren steigende Zahl von Mitarbeitern zwingt alle zum Zusammenrücken. So traf es sich gut, dass die FBG (Fischereihafen-Betriebsgesellschaft mbH) neue Nutzungsmöglichkeiten für das Gelände an der Klußmannstraße suchte. In einem Ausschreibungsverfahren wurde der Entwurf für ein neues Technikum gesucht, welches Büro- und Laborräume sowie Flächen für Werkstätten, Lagerung und Expeditionsvorbereitung beinhalten sollte. Durchgesetzt hat sich die Idee von kister scheithauer gross architekten und stadtplaner aus Köln/Leipzig (ksg), die übrigens auch schon den 5. und 6. Bauabschnitt der Hochschule Bremerhaven realisiert haben.

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Präsenz beim Biathlon © Göran Strand

ende für Wochenende Millionen Deutsche vor den Fernsehschirmen. Wir möchten so unsere Marke besonders bei Endverbrauchern, die sich aktuell mit dem Thema Bauen oder Renovieren beschäftigen, weiter stärken. Eine bekannte und beliebte Marke lässt sich von unseren Fachhandelspartnern viel erfolgreicher verkaufen«, erklärt Stefan Gamm, Leitung Marketingkommunikation bei Hörmann. Die neue Biathlon-

»Dieses Projekt zu bearbeiten freut uns besonders. Ein Bauwerk am Wasser und am Brückenkopf zur Stadt ist städtebaulich sehr verantwortungsvoll. Wir sind auch beeindruckt von den Funktionen, welche das Gebäude erfüllen muss, und sind motiviert, es für die Mitarbeiter zu einem begehrten Arbeitsort werden zu lassen«, so Entwurfsverfasser Prof. Johannes Kister. Der rd. 60 m lange und 44 m breite Neubau entlang dem Kanal und Jachthafen reagiert auf sein Umfeld mit klaren Raumkanten und einer lang gestreckten, gefalteten Fassade, welche das bestehende Lagerhaus anbindet. »Wir wollten eine eher ›abgeschlossene‹ Präsenz des Institutes zur Wasserseite schaffen, die weitere Entwicklungen im Block offen lässt«, erläutert Kister. Die gläserne Fassade im Erdgeschoss lässt Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb als »offene Werkstatt« zu. Die Fassade ist in den geschlossenen Teilen mit dunkelbraunen Ziegeln verkleidet und bezieht sich auf die Materialität der Umgebung. Die unterschiedlichen Gebäudeteile bilden eine gestalterische Einheit, sodass das Institut als große Skulptur gelesen werden kann. Und auch Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz ist begeistert: »Ich bin von dem Wettbewerbsergebnis für den Neubau des Technikums des AWI sehr überzeugt. Das Gebäude wird städtebaulich für die neue Struktur der Klußmannstraße ein außergewöhnliches Entree sein.«

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saison startet am 27. November in Östersund in Schweden und endet Mitte März in Norwegens Hauptstadt Oslo. »Durch die Partnerschaft mit der IBU erreichen wir europaweit jedes Jahr an die 500 Mio. Zuschauer. In den für Hörmann u. a. sehr bedeutenden Märkten Deutschland, Russland und Skandinavien erfreut sich diese Sportart großer Popularität. In den Wintermonaten finden in der Regel keine Fußballländerspiele statt. Somit stellt die werbliche Präsenz bei den genau in diesem Zeitraum stattfindenden Biathlon-Weltcuprennen die perfekte Ergänzung zu unseren laufenden Engagements im internationalen Fußball dar«, sagt Christoph Hörmann, persönlich haftender Gesellschafter der Hörmann KG.

Weitere Informationen Hörmann KG 33803 Steinhagen www.hoermann.de

Dem Wasser zeigt sich der skulpturale Neubau mit einer klaren Kante. © ksg/rendertaxi

Weitere Informationen kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH 50678 Köln www.ksg-architekten.de


n Staatspreis 2016

n Interfer Stahl

Deutscher Ingenieurbaupreis

Neuer Geschäftsführer

Am 12. Juli 2016 wurde der Deutsche Ingenieurbaupreis 2016 an das Berliner Ingenieurbüro Hypro Paulu & Lettner Ingenieurgesellschaft mbH (hpl) für das Sturmflutsperrwerk Greifswald-Wieck vergeben. Bauherr des Projekts ist das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. CarlAlexander Graubner wählte das Projekt aus 53 Einreichungen aus. Zudem wurden fünf Auszeichnungen sowie fünf Anerkennungen vergeben. Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist als Staatspreis der bedeutendste Preis für Bauingenieure in Deutschland und wurde in diesem Jahr erstmalig ausgelobt.

Carsten Ewald wird im Januar 2017 die Standortleitung in Bremen als Geschäftsführer der Interfer Stahl GmbH übernehmen. Er folgt damit auf Peter Böttcher, der nach mehr als 44 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand geht. Carsten Ewald war bereits bis 2010 für die Knauf Interfer Gruppe in Bremen tätig. »Wir gewinnen einen anerkannten Stahl-Fachmann für uns zurück, der mit neuen Ideen und Initiativen den logistisch hervorragenden Standort in Bremen noch effizienter und moderner aufstellen wird«, so Matthias Kessel-Knauf, Vorsitzender des Vorstands/CEO der Knauf Interfer. Der Vorstand dankt Peter Böttcher und wünscht Carsten Ewald und dem gesamten Team in Bremen viel Erfolg bei der Weiterentwicklung.

Weitere Informationen Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung www.bbr.bund.de

Weitere Informationen Knauf Interfer SE 45141 Essen www.knauf-interfer.de

Kunstkalender gemalt von Kindern mit Behinderung

Jetzt reservieren: Tel.: 06294 4281-70 E-Mail: kalender@bsk-ev.org

www.bsk-ev.org

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Ladungssicherung im Stahlhandel: Empfehlungen, Ausrüstung und Umsetzung

Die Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen im Stahlhandel ist angesichts der zu bewältigenden Ladungen eine besondere Herausforderung. Auf Europas Straßen wird der Verkehr immer dichter, der Zeitdruck für Spediteure immer größer und die rechtlichen Anforderungen immer schärfer. Themen in diesem Buch sind u. a. rechtliche Grundlagen, technische Ausrüstung der Lkws und Ladehilfsmittel, Befestigung der Ladung und Kontrolle der Ladungssicherung. Die gesellschaftliche Akzeptanz für Unfälle durch Leichtsinn geht spürbar zurück, auch der Stahlhandel und Stahlbau wird immer stärker gefordert, dass durch seine Transporte niemand geschädigt

werden. Der Gesetzgeber verlangt in vielen Ländern immer mehr, die strengsten Auflagen sind heute in Deutschland, Österreich und Belgien, aber durch die Europäischen Richtlinien für Ladungssicherung werden die anderen Länder der Europäischen Union nachziehen. Aber auch eine moralische Pflicht zwingt uns dazu, die Ladung absolut sicher zu verstauen. Dieses Buch möchte Anregungen und Hinweise geben, wie gemischte Ladungen im Stahlhandel und im Stahlbau sicher zu verstauen sind, auch bei vielen Kunden und vielen Positionen. In den meisten Veröffentlichungen liest man über homogene Ladungen, das aber trifft nicht die Problematik des Großhandels. Aber auch hier

gilt: Das Ganze ist ein lebender Prozess, es gibt täglich neue Erkenntnisse und Anforderungen, die bisher nicht berücksichtigt wurden. Das Buch liegt zweisprachig vor, um den steigenden internationalen Anforderungen zu genügen: Format DIN A4, hochwertiges Hardcover, 89 S., 168 Abb., 1. Auflage, 2013, 39 e. RA Karl Heinz Güntzer

Zu beziehen über Stahlbau Verlags- und Service GmbH Sohnstraße 65 40237 Düsseldorf Tel. 0211/6707-801 Fax: 0211/6707-821

Edelstahl Rostfrei: Herstellung, Eigenschaften und Verarbeitung

Edelstahl Rostfrei beinhaltet alle relevanten Informationen über nicht rostende Stähle, von der Definition bis hin zu Eigenschaften und möglichen Verarbeitungsverfahren. Dieses BDS-Fachbuch behandelt die nicht rostenden Stähle nach der Umwandlung der nationalen Normen in die europäischen Normen. Zurzeit sind es 157 verschiedene Stahlsorten für 18 Einsatzgebiete. Es soll dem Verkäufer dieser anspruchsvollen Werkstoffgruppe helfen, die täglichen Herausforderungen im Verkaufsgespräch zu meistern. Für den Spezialisten sind werkstoffkundliche Zusammenhänge, insbesondere bei der Korro-

sionsbeanspruchung und beim Verarbeitungsverhalten, z. B. durch das Schweißen, in die Tiefe gehend erläutert. Diese Bereiche liegen besonders markiert vor, die der, der nicht in die Tiefe gehen muss, überlesen kann. Das Buch liegt zweisprachig deutsch/englisch vor, um den steigenden internationalen Anforderungen zu genügen. Die Autoren kommen aus einem weltweit handelnden Werkstoffdistributor, aus der Forschung eines Stahlherstellers und aus der Leitung eines weltweit operierenden Apparatebauers. Somit ist sichergestellt, dass Erfahrungen aus all diesen Bereichen in das Fachbuch eingeflossen sind: Format DIN A4,

hochwertiges Hardcover, 144 S., 104 Abb., 1. Auflage, 2009, 99 e. RA Karl Heinz Güntzer

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Technische Regeln im Osten Deutschlands 1945-1990

Diese Publikation behandelt das Entstehen des TGL-Standardwerks, seine Entwicklung und seine Nutzung in der Praxis der volkseigenen Betriebe in der Zeit von 1945 bis zur Normenunion 1990. Verdeutlicht wird dabei u. a. der untrennbare Zusammenhang technischer Normung mit dem Wachsen wissenschaftlicher Erkenntnisse und ihrer Umwandlung in angewandte Technik.

Veröffentlichungen

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Gerade die Gegenüberstellung der Normungs­ arbeit in der BRD und der DDR macht dieses Buch höchst lesenswert: Klar wird, dass der Normung als technisch-wissenschaftlicher Disziplin ein hoher ökonomischer Stellenwert zuzuweisen ist und dass ihr Nutzen sich immer dann am besten entfaltet, wenn sie in ihren Wirkungsmöglichkeiten nicht eingeschränkt wird.

Stahlbau-Nachrichten

Eberhard Mücke: TGL – Technische Regeln im Osten Deutschlands,1. Auflage, 2016, 246 S., A5, broschiert, 24,80 e. RA Karl Heinz Güntzer

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»Lageroptimierung« in dritter Auflage

Im Zeitalter des E-Business entwickeln sich Lager weg von der bedarfsorientierten Disposition und hin zu einer verbrauchsorientierten Nachschubautomatik. Lager stehen immer mehr im Fokus einer bestandsarmen Logistik mit schlanken Distributions­prozessen: Die Ein-/ Auslagerprozesse und Transportvorgänge sollen immer schneller, flexibler und kostengünstiger gehandhabt werden – und das bei steigender Artikel-/ Kommissionierzahl und Datenqualität.

Neue, erweiterte Arbeitsinhalte und steigende Verantwortung in einem schlanken Lager machen fundierte Kenntnisse über technischorganisatorische und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge erforderlich. Prozesskostenrechnung im Lager, moderne Controllingsysteme, Logistikkennzahlen tun ein Übriges. Rainer Weber: »Lageroptimierung«, 3. Auflage 2015, 198 S., 46,80 e.

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Flacherzeugnisse aus Stahl: Herstellung, Eigenschaften und Prüfung

Dieses BDS Fachbuch beinhaltet alle Flacherzeugnisse aus Stahl und die Umwandlung der betreffenden nationalen Normen in die europäischen Normen. Dieser Vorgang ist noch nicht abgeschlossen, d. h. einzelne Normen werden in z. T. recht umfangreiche Gebilde zusammengefasst, wie z. B. bei den kontinuierlich schmelztauchveredelten Flacherzeugnissen.

Dazu kommt, dass neue Normen entstanden sind, die es in den bisherigen nationalen Arsenalen nicht gab. Dies trifft u. a. auf die Stähle für Offshore-Konstruktionen zu. Das Buch soll dem Verkäufer helfen, diese schwierige Situation und die komplizierte Materie zu verstehen und dazu beitragen, Verkaufsgespräche kompetent zu führen. Das Buch liegt zweisprachig deutsch/ englisch vor, um den steigenden internationalen Anforderungen zu genügen: Format DIN A4,

hochwertiges Hardcover, 130 S., 120 Abb., 1. Auflage, 2010, 119 e. RA Karl Heinz Güntzer

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Vergleich russischer Stahlsorten mit Stählen nach EN und DIN

Das zweisprachige Pocket (deutsch/englisch) erklärt das System der russischen GOST-Standards sowie die Klassifikation und Bezeichnungssystematik der russischen Stähle. Die gängigsten russischen Stahlsorten werden den europäischen Werkstoffsorten nach Anwendung bzw. Erzeugnisform tabellarisch gegenübergestellt. Mit diesem neuen Band steht allen Konstrukteuren und Einkäufern erstmals ein kompakter Überblick russischer und europäischer Stahlsorten zur Verfügung. Der übersichtliche Vergleich mit den entsprechenden europäischen

Werkstoffnummern ermöglicht eine rasche und problemlose Umschlüsselung in der Praxis. Auszug aus dem Inhalt: – Systematik der russischen Stahlbezeichnungen – RU-Normen nach Erzeugnissen – RU-Werkstoffbezeichnungen – EN-/DIN-/EN-DIN-Werkstoffbezeichnungen – RU-Sortenbezeichnungen Walter Tirler: Russische Stahlsorten. 1. Auflage 2016, 216 S., broschiert, 34 e.

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Veröffentlichungen


Rostfreie Stähle: Grundwissen, Konstruktions- und Verarbeitungshinweise

Dieses Buch gibt einen Überblick zu den metallkundlichen Grundlagen auf dem Gebiet der nichtrostenden Stähle und zum Einsatzverhalten dieser Werkstoffe. Das Werk erhebt ferner den Anspruch, die notwendigen Hinweise für den Konstrukteur und den Verarbeiter nichtrostender Stähle zu geben. Einen Schwerpunkt stellt dabei das Korrosionsverhalten dieser Werkstoffe dar. Zum Inhalt: – Einführung in die Werkstoffkunde der nichtrostenden Stähle

– Korrosion von nichtrostenden Stählen in wässrigen Medien – Umformen von nichtrostendem Kaltband durch Tiefziehen und Streckziehen – Oberflächen und Oberflächenbehandlung bei Feinblechen aus nichtrostendem Stahl – Schweißtechnische Verarbeitung nichtrostender Stähle – Verarbeitungsverhalten von nichtrostenden Stählen – Neuere Entwicklungen bei nichtrostenden Stählen

Paul Gümpel: »Rostfreie Stähle«, 5. Auflage 2016, 248 S., 56 e. RA Karl Heinz Güntzer

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Standardkommentar zur VOB

Dieser allgemein bekannte Standardkommentar zur VOB bietet eine verständliche, praxisnahe und zugleich wissenschaftlich fundierte Kommentierung der Teile A und B der VOB sowie der Sektorenverordnung. Auch die 19. Auflage enthält: – Die Kommentierung und Rechtsprechung zur aktuell gültigen VOB/A, die in den nächsten Jahren für sämtliche Altfälle im Bauvergaberecht benötigt wird. – Die geänderte Rechtsprechung, z. B. zum Ausschluss von Nebenangeboten bei reinem

Preiswettbewerb, Anpassung von Verträgen bei Zuschlagsverzögerung, Regelungen zur Preisfortschreibung in § 2 VOB/B und zum Vergütungsanspruch des Unternehmers nach Kündigung gemäß § 648a BGB. – Einen Ausblick auf die Umsetzung und Anpassung der Vergaberichtlinien im Rahmen der EU-Vergaberechtsmodernisierung. Dieser Standardkommentar zu den Teilen A und B der VOB gehört zur Grundausrüstung einer jeden Stahlbaufirma und eines jeden Architektur- und Ingenieurbüros.

Ingenstau/Korbion/Leupertz/von Wietersheim (Hrsg.): »VOB Teile A und B Kommentar«, 19. Aufl. 2015, 3.092 S., geb., 230 e.

Kernfragen bei der Versendung von Bauteilen/ Stahlbauteilen. Die elf Drei-Buchstaben-Klauseln regeln die wesentlichen Käufer- und Verkäuferpflichten, insbesondere bei grenzüberschreitenden Geschäften (z. B. »fob« – »free on board«). Sie regeln die Kostenverteilung, die Risikoverteilung und die Sorgfaltspflichten zwischen den Vertragspartnern und ermöglichen eine standardisierte Abwicklung von Handelsbeziehungen. Der Vorteil dieser Incoterms® für die Parteien besteht darin, dass Verträge international einheitlich ausgelegt werden. Die Vertragspartner gewinnen dadurch Klarheit und Rechtssicherheit über den Vertragsinhalt; kosten- und zeitintensive Rechtsstreitigkeiten werden vermieden. Die Klauseln werden von der privatwirtschaftlich organisierten Internationalen Handels-

kammer (ICC) herausgegeben und regelmäßig an aktuelle Entwicklungen angepasst. Die Incoterms® werden heute auf internationaler Ebene allgemein anerkannt und von der United Nations Commission on International Trade Law (UNCITRAL) unterstützt. Sie werden auch von den jeweiligen nationalen Gerichten anerkannt. »Incoterms - Kommentar« von Prof. Dr. Burghard Piltz/Jens Bredow. Incoterms, 2016, XXIII, 720 S., Leinen, 139 e.

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International Commercial Terms

Das Bauen wird einerseits immer mehr arbeitsteilig und andererseits zunehmend grenzüberschreitend. Das gilt insbesondere für den Stahlbau in Europa. Fertigung und Montage werden häufig getrennt vergeben; in solchen Fällen werden Konstruktionsteile zur Baustelle versendet und dort von einer anderen Firma als dem Hersteller montiert. Damit ergeben sich automatisch zahlreiche Schnittstellen beim Versenden und Verschicken von Teilgewerken für ein Bauwerk. Bei den Incoterms® – International Commercial Terms – handelt es sich um eine Reihe von internationalen Regeln zur Definition spezifizierter Handelsbedingungen im Außenhandel. Wer muss bei der Versendung von Bauteilen was machen? Wer haftet? Und wie kann dieses Haftungsrisiko abgesichert werden? Das sind die

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VOB 2016: die neue Gesamtausgabe

Am 9. September 2016 wurde durch das BMUB der Einführungserlass zur VOB 2016 Gesamtausgabe veröffentlicht. Die neue Gesamtausgabe VOB 2016 ersetzt die Gesamtausgabe VOB 2012 sowie den Ergänzungsband 2015 und ist seit dem 1. Oktober 2016 verbindlich anzuwenden. Es wurden überarbeitet: DIN 1960 »VOB Teil A: Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Bauleistungen«, DIN 1961 »VOB Teil B: Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen«. Die VOB/C beinhaltet die Allgemeinen Technischen Vertragsbedingungen für Bauleistungen (ATV), die gleichzeitig auch als DIN-Normen herausgegeben werden. Durch die ständige Weiterentwicklung im technischen Bereich waren die ATV hinsichtlich ihrer praxisgerechten

Anwendung zu überprüfen und entsprechend zu aktualisieren. Für die Gesamtausgabe 2016 wurden durch die Hauptausschüsse Hochbau und Tiefbau (HAH und HAT) des DVA folgende ATV fachtechnisch fortgeschrieben: 18299 Allgemeine Regelungen für Bauarbeiten jeder Art 18335 Stahlbauarbeiten In der ATV DIN 18335 wurden die Druckfehler des Ergänzungsbandes 2015 korrigiert und richtiggestellt. Darüber hinaus wurden insgesamt 48 ATVen redaktionell überarbeitet. Ferner wurde eine neue ATV erarbeitet. Auch zur VOB 2016 wird es einen Zusatzband geben. Dieser Zusatzband enthält die Teile A und B der VOB sowie das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB, Teil 4), die

Vergabeverordnung (VgV), die Vergabeverordnung Verteidigung und Sicherheit (VSVgV), die Sektorenverordnung (SektVO), die Konzessionsvergabeverordnung (Konz/VgV), die Vergabestatistikverordnung (VergStatVO), die Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen (VOL/A, 1. Abschnitt) und die Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen (VOL/B).

– Vergabeverordnung (VgV) – Vergabeverordnung Verteidigung und Sicherheit (VSVgV) – Sektorenverordnung (SektVO) – Konzessionsvergabeverordnung (KonzVgV) – Vergabestatistikverordnung (VergStatVO) – Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen (VOL/A 1, Abschnitt und VOL/B) Für die tägliche Arbeit mit der VOB in der Praxis benötigt man nicht nur die VOB-Gesamtausgabe 2016, sondern auch diesen Ergänzungsband, weil darin die der VOB übergeordneten Gesetzes- und Verordnungsvorschriften enthalten sind.

Herausgeber: DIN Deutsches Institut für Normung e.V. »VOB 2016 Ergänzungsband», 1. Auflage 2016, ca. 400 S., A5, broschiert, 22,80 e, ISBN 978-3-410-61296-4. Erhältlich auch als E-Book, 22,80 e.

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Ergänzungsband zur VOB 2016

Dieser VOB-Ergänzungsband zur VOB Ausgabe 2016 ergänzt die Gesamtausgabe. Während die VOB-Gesamtausgabe die Teile A, Teil B und alle ATVen des Teiles C der VOB 2016 enthält, gibt dieser Ergänzungsband einen Überblick über die ergänzenden Vorschriften zur VOB und enthält u. a. folgende Verordnungen: – Allgemeine Bestimmungen für die Vergabe von Bauleistungen – VOB Teil A = DIN 1960 – Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen – VOB Teil B = DIN 1961 – Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB, Teil 4)

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Praxishandbuch Qualitätsmanagement

Durch die umfassende Überarbeitung der DIN EN ISO 9001 ergeben sich gravierende Veränderungen im strukturellen und inhaltlichen Bereich dieser Qualitätsmanagementnorm. Um diese überblicken und schnell erfassen zu können, liefert das Praxishandbuch eine praktische Gegenüberstellung der Norm von 2008 mit der Neufassung von 2015.

Das Buch bietet zudem einen schnellen und einfachen Einstieg in die Thematik, ein praktisches Begriffelexikon zum Nachschlagen sowie Kommentierungen zu allen Neuerungen und Anforderungen der neuen Norm: Roland Lapschieß, Ralf Lembke: Paxishandbuch Qualitätsmanagement. Buch DIN A5, ca. 300 S., 65 e.

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Hybrider Leichtbau 2017: Call for Papers

Der Technologietag Hybrider Leichtbau bietet bei seiner vierten Auflage am 30. und 31. Mai 2017 ein deutlich erweitertes Angebot. Die Veranstaltung auf der Stuttgarter Messe findet 2017 erstmals an zwei Tagen statt. Den thematischen Schwerpunkt bildet der Bereich Fertigungstechnologie & Produktion. Vertreter von Unternehmen und Forschungseinrichtungen haben wieder die Möglichkeit, sich mit einem Vortrag bei der Konferenz am ersten Veranstaltungstag zu präsentieren. Die Einreichungsfrist endet am 20. Januar 2017. Interessenten schicken ihren Vorschlag (Vortragstitel, Kurzzusammenfassung des Vortrags eine DIN-A4-Seite, Vita) bitte per Mail an sandra. bayer@leichtbau-bw.de. Der 4. Technologietag Hybrider Leichtbau soll eine noch stärkere internationale Ausrichtung erfahren. Vortragssprache ist 2017 neben Deutsch erstmals Englisch. Auch wird es wieder ein internationales Partnerland und eine begleitende Fachausstellung geben, bei der sich Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen aus dem In- und Ausland präsentieren können. Beim 3. Technologietag kamen 2016 von den 250 Teilnehmern 15 % aus dem Ausland. Organisiert wird der Technologietag Hybrider Leichtbau von der Landesagentur für Leichtbau Baden-Württemberg zusammen mit der Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW), dem Carbon Composites Baden-Württemberg (CCBW) und dem Leichtbauzentrum Baden-Württemberg (LBZ).

Termine

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Vermittlung aktueller Informationen © Leichtbau BW GmbH

Weitere Informationen zur Veranstaltung im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart sowie zum Call for Papers finden sich im Internet unter www.leichtbau-bw.de/technologietag

Weitere Informationen Leichtbau BW GmbH 70174 Stuttgart www.leichtbau-bw.de

Stahlbau-Nachrichten


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Herausgeber Deutscher Stahlbau-Verband DSTV Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/670 78 28 Fax: 0211/670 78 29 http://www.bauforumstahl.de http://www.deutscherstahlbau.de E-Mail: sekretariat@bauforumstahl.de Redaktionsbeirat Dipl.-Ing. Volker Hüller Elisabeth Wiederspahn (Vorsitz) Verlag Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/84 65 15 Fax: 0611/80 12 52 Chefredaktion: Dipl.-Ing. Michael Wiederspahn Vorstandsmitglied im AIV Wiesbaden www.verlagsgruppewiederspahn.de kontakt@verlagsgruppewiederspahn.de Anzeigen Ulla Leitner Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts stana-anzeigen@verlagsgruppewiederspahn.de

Satz und Layout Birgit Siegel

Druck Schmidt printmedien GmbH Ginsheim-Gustavsburg Erscheinungsweise Die Stahlbau-Nachrichten erscheinen 4 × jährlich jeweils am Quartalsende. Einzelheft: € 10,– Abonnement € 40,– inkl. Porto + MwSt. Inland € 44,– inkl. Porto Ausland Copyright

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – reproduziert oder in eine von Maschinen verwendbare Sprache – übertragen werden. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.

ISSN 0176-3083 Dezember 2016

Stahlbau-Nachrichten

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Impressum


MAURER Schwenktraversen-Dehnfugen IZMIT BAY BRIDGE, IZMIT, TÜRKEI | 4. LÄNGSTE HÄNGEBRÜCKE DER WELT MIT HOHEN ERDBEBEN ANFORDERUNGEN

Anwendung: Der Einbau von MAURER Schwenktraversen soll die Hängebrücke befahrbar machen und im Falle eines Erdbebens vor horizontaler Überlast schützen. Vorteile: • Uneingeschränkte Aufnahme der spezifizierten Bewegungen und gleichzeitige Übertragung von Verkehrslasten • Überfahrbarkeit der Dehnfuge für Notfallfahrzeuge nach Erdbebenfall • Überlastschutz des Brückendecks von zu großen Horizontalkräften • Wartungsfreie Dehnfuge

• Langlebigkeit durch hohe Qualität der verwendeten Materialien • Erdbebenverschiebung in Brückenlängsrichtung von ca. 4 m • 10 x höhere Verschiebegeschwindigkeit im Servicebetrieb von bis zu 20 mm/sek • Korrosionsschutz durch wasserdichte Mittelträgerverbindung

MAURER SE | Frankfurter Ring 193 | 80807 München Telefon +49.89.323 94-0 | Fax +49.89.323 94-306 | www.maurer.eu

Referenzen: • Bahia de Cadiz, Spanien • Hochmoselübergang, Deutschland • Izmit Bay Bridge, Izmit, Türkei • Mainbrücke Randersacker, Deutschland • Rheinbrücke Schierstein, Deutschland • Rion Antirion, Griechenland • Russky Island Brigde, Wladiwostok, Russland • Tsing Ma, China • Viadukt Millau, Frankreich

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