Stahlbau-Nachrichten 4/2017

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Stahlbau Nachrichten

Der besondere Stahlbau

4 • 2017        

bauforumstahl Schweißtechnik Korrosionsschutz Brandschutz CAD im Stahlbau Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«


EDITORIAL 

DIE KUNST DES HEBENS

Schwere Motoren zum Schweben bringen und präzise auf den Punkt an ihren Einbauort dirigieren: Kein Kunststück, sondern Arbeitsalltag unserer Kunden. Profitieren auch Sie von richtungsweisenden ABUS Kranlösungen.

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Volker Hüller © bauforumstahl e.V.

30 Jahre im Dienste des Stahlbaus und 80 gemeinsame Ausgaben der Stahlbau-Nachrichten spiegeln fast ein halbes Jahrhundert Entwicklung der Deutschen Stahlbaubranche wider. Wir hoffen, Sie damit nicht nur gut unterhalten zu haben, sondern Ihnen auch interessante Einblicke in eine Branche gegeben zu haben, die in den vergangenen Jahrzehnten einem starken Wandel unterlag. Jetzt ist es an der Zeit für etwas Neues. Im Zeitalter von Industrie 4.0 und Digitalisierung verlagern auch wir unsere Informationsdienste immer weiter auf Social-MediaPlattformen wie facebook, twitter und unsere Internetseite www.bauforumstahl.de. Heute halten Sie die letzte Ausgabe der StahlbauNachrichten in den Händen. Zeit, ein großes Dankeschön an unsere Leser zu senden, die uns über die Jahrzehnte hinweg treu begleitet und damit maßgeblichen Anteil an unserem Erfolg hatten! Zum 1. Januar verabschiede ich mich darüber hinaus als Geschäftsführer des Deutschen Stahlbau-Verbands DSTV und des Deutschen Ausschusses für Stahlbau DASt sowie bauforumstahl e.V. Ich habe mit 25 Jahren als Ingenieur angefangen und fast 80 StahlbauNachrichten-Ausgaben später bin ich 65 Jahre alt und blicke nun meinem Ruhestand entgegen. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, unseren Mitgliedern, Geschäftspartnern und natürlich auch meinen Mitarbeitern großen Dank auszusprechen. Sie alle haben uns Ihr Vertrauen geschenkt und mit uns ein Stück Stahlbaugeschichte geschrieben! Ich hoffe sehr, dass Sie meinem Nachfolger, Gregor Machura, das gleiche Vertrauen entgegenbringen, um den positiven Aufwärtstrend, den die Stahlbaubranche aktuell spürbar erlebt, mit ihm weiterzugehen.

Nachdem der Stahlbau-Verband DSTV beschlossen hat, neue Wege zu gehen und nicht mehr über die mittlerweile anerkannte Fachzeitschrift Stahlbau-Nachrichten Mitglieder, Freunde des Stahlbaus, befreundete Verbände und Organisationen zu informieren, bedanken wir uns herzlich bei den Autoren, die bereit waren, uns bei Fachaufsätzen zu unterstützen, und großzügig Text und Bilder zur Verfügung gestellt haben. Aber auch unsere Kunden, die seit vielen Jahren immer wieder die Stahlbau-Nachrichten für die Vorstellung neuer Produkte und Verfahren gewählt haben, weil sie wissen, dass wir ein Portfolio an kompetenten Ansprechpartnern aufgebaut haben, das für die Weitergabe der Informationen und Hinweise im eigenen Haus Sorge getragen hat. 20 Jahre Stahlbau-Nachrichten – von der Verlagsgruppe Wiederspahn finanziert und von einem ehedem kleinen Verbandsjournal zu einer Fachzeitschrift entwickelt zu haben, das bedeutet 80 Ausgaben, die wir, geschuldet unserer Begeisterung für den Bau- und Werkstoff Stahl, immer wieder neu und immer wieder mit Begeisterung in Angriff genommen und umgesetzt haben. Dabei waren nicht nur diese Ausgaben, die von der reinen Verbandszeitschrift zu einer anerkannten Fachzeitschrift europaweit entwickelt und so auch verteilt wurden, für den DSTV unsere Aufgabe, sondern zusätzlich viele informative Geschäftsberichte und die große Dokumentation »100 Jahre Deutscher Stahlbau-Verband«. Hier waren wir nicht nur redaktionell voll unterwegs, sondern haben in langen Monaten der Recherche ein Buch vorgelegt, das zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Stahlbau-Verbandes DSTV 2004 in Berlin allen Gästen, Besuchern, Mitgliedern und Freunden des Stahlbaues im Rahmen einer großen Festveranstaltung ausgegeben wurde. Nicht vergessen, zu erwähnen, wollen wir den Beginn unserer ausgezeichneten Zusammenarbeit.

 EDITORIAL

Abschied nach 80 gemeinsamen Ausgaben Ein Dankeschön an unsere Leser

Viele Jahre hat unsere Architekturzeit für Baukultur mit dem Architekten Karlheinz Schmiedel, beim DSTV verantwortlich für das Marketing und die Ansprache der Architekten, wunderbare Hefte »Stahlbauten in …« z. B. Essen oder Köln, das Rhein-Main-Gebiet usw. herausgebracht und zu gleichnamigen Veranstaltungen in die jeweiligen Metropolen geladen. Alles, was Rang und Namen, im Bereich Architektur und Stahlarchitektur in dieser Zeit hatte, war geladen und füllte die Veranstaltungsräume mit Glanz und Glamour. Und so freuen wir uns nun auf eine neue Zeit und eine neue Publikation unseres Hauses:

Stahlbau heute »Stahlbau heute« wird uns ab Januar 2018 begleiten und zeigen, dass nicht die Onlinewerbung alleine Erfolge erzielen kann. Und so freuen wir uns auf ein weiteres, sehr erfolgreiches Miteinander. Mit den besten Grüßen und Wünschen für ein besinnliches Weihnachtsfest und Freude und Optimismus zum Jahreswechsel. Elisabeth Wiederspahn Michael Wiederspahn

Elisabeth Wiederspahn und Michael Wiederspahn © Verlagsgruppe Wiederspahn

Ihr Volker Hüller

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INHALT 

Stahlbau Nachrichten

Der besondere Stahlbau

4 s 2017

bauforumstahl Schweißtechnik Korrosionsschutz Brandschutz CAD im Stahlbau Projekte und Produkte Aus Wirtschaft und Verbänden »wer macht was«

Autohaus »Zylinderhaus« © tonimedia GmbH Die Wuppertaler »Schwebebahn« © Freyler Industriebau GmbH

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Editorial

Abschied nach 80 gemeinsamen Ausgaben Ein Dankeschön an unsere Leser ................................................................................ 3

bauforumstahl

Preis des Deutschen Stahlabues 2018 ..................................................................... 6 Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren ................................... 6 Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2018 und DASt-Forschungspreis ................................................................................................... 7 Erfolgreicher Auftakt: Mechanische Verbindungsmittel im Stahlbau ........... 8 Der Fachtag Brückenbau war ein voller Erfolg ..................................................... 9

Der besondere Stahlbau

»Zylinderhaus« – ein Automuseum der besonderen Art .................................. 10 Schwebebahn für das Erlebnismuseum Fördertechnik ..................................... 12 »Raketengarage« am Weltraumbahnhof Kourou ............................................... 14 Verschub der Rekordstützweite bei der Hochmoselbrücke ............................. 16 Messehalle 3C in Nürnberg ...................................................................................... 18

Brandschutz

Geprüfte Systemlösung für Automatikschiebetür von Hörmann .................. 20 Innovativer Brandschutz für Stahlbauteile von tremco illbruck .................... 21

Korrosionsschutz

Offshore-Reparatur-Revolution von Sika ............................................................ 22 Neue Brückengeneration mit Zinkschicht ........................................................... 23

Feuerverzinken

Deutscher Verzinkerpreis 2017 ............................................................................... 24

Schweisstechnik

Messer Cutting Systems live bei der Messe Schweißen & Schneiden .......... 26 VDI Richtlinie: Schadensanalyse an geschweißten Metallprodukten .......... 27

CAD im Stahlbau

Neue Version der bewährten Software von SOFiSTiK ....................................... 28 Entwurfsplanung einer Straßenbrücke mit Dlubal ............................................ 29 Nachweise mit komponentenbasiertem FE-Modell von Scia ........................... 30

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 INHALT

Projekte + Produkte

Aus Wirtschaft und Verbänden

Weltrekord für die Energiewende .................................................................................. 32 Designeffekte durch neue Pulverbeschichtung von Enviral® ............................ 33 Wenig Platz und viele Emotionen an Wiens Reichsbrücke ................................ 34 Windgenerator auf dem Eiffelturm von Getzner .................................................... 35 Finanzmotor in Stahl und Glas ........................................................................................ 36 Mit Köpfchen durch Beton dank Hilti .......................................................................... 37 Erlebbare Krantechnik im neuen Abus KranHaus ................................................... 38 Ein Parkhaus der Extraklasse – eingestellt in Zeit und Raum ............................ 39 Exklusive Fassadengestaltung mit Aluminiumtoren von Hörmann ............... 40 G3 Spaces: Gebäude-Vorstellung ................................................................................... 41

Best Practice Award ............................................................................................................. 42 VDI-Expertenforum .............................................................................................................. 42 Stahl-Innovationspreis 2018 ............................................................................................ 43 Georg-Donges-Förderpreis ............................................................................................... 44 M&T-Metallbaupreis 2017 ................................................................................................ 45 Habau in neuen Räumen .................................................................................................... 46 Zum 7. Mal wird der Schweizer Stahlbaupreis Prix Acier 2018 vergeben ... 47

Veranstaltungen

Symposium mit Exkursion: ÖPP-Projekt »Ausbau der Isentalautobahn« ..... 48 Forum Verbindungstechnologie: Mehr als schrauben und dichten ................ 51

Veröffentlichungen

Grundlagen der Gestaltung geschweißter Stahlkonstruktionen ..................... 51

Termine

Architekten präsentieren »Neues Bauen mit Stahl« .............................................. 52 Praktikerseminar: Fit im Vertragsrecht? ...................................................................... 52

wer macht was

......................................................................................................................................................... 53

Impressum

......................................................................................................................................................... 59

• • • Alle Beiträge finden Sie auch im Internet unter www.stahlbau-nachrichten.de. • • •

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bauforumstahl e. V. 

Preis des Deutschen Stahlbaues 2018 bauforumstahl lobt den Preis des Deutschen Stahlbaues 2018 aus. Der Wettbewerb richtet sich an Architekten, Architektengemeinschaften und Architekten/Ingenieurgemeinschaften. Die Jury bewertet seit 2015 fertiggestellte Bauwerke aus dem Hoch- und Brückenbau inklusive aus dem Bauen im Bestand nach Gesichtspunkten der Gestaltung, Einbindung in die Umgebung, Nachhaltigkeit und der Materialechtheit. Kooperationspartner ist die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen. Die Jurymitglieder sind Peter Ackermann, Michael Arns, Heiner Farwick, Lothar Fehn Krestas, Dr. Sandra Hofmeister, Prof. Johannes Kister und Dr. Dietmar H. Maier. Im Rahmen des Preises des Deutschen Stahlbaues wird auch der Sonderpreis des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) vergeben. Er honoriert neben der architektonischen Gestaltung v. a. den sparsamen Einsatz von Ressourcen sowie die einfache Anpassbarkeit der Bauwerke an die Nutzeranforderungen während ihres gesamten Lebenszyklus. Das Preisgeld beim Preis des Deutschen Stahlbaues beträgt insgesamt 14.000 €. Der Einreichungsschluss ist Montag, der 19. Februar 2018. Die Preisverleihungen finden am 12. Oktober 2018 auf dem Tag der Stahl.Architektur in Duisburg statt. Die prämierten Projekte werden im Callwey-Buch »Ausgezeichneter Stahlbau 2018« und im bauforum Kalender veröffentlicht. Eine Wanderausstellung zeigt die Projekte in ganz Deutschland.

Gewinner Preis des Deutschen Stahlbaues 2016: Serviceteilecenter Rational Landsberg am Lech von Ackermann Architekten BDA © Jens Weber

Logo Preis des Deutschen Stahlbaues © bauforumstahl e.V.

»Wir freuen uns darauf, die Leistungen der Architekturschaffenden in den vergangenen drei Jahren mit dem Baustoff Stahl in besonderer Weise zu würdigen. Sie werden verdeutlichen, wie einfach, schnell und kostenoptimiert selbst im engen städtischen Umfeld nachhaltig nutzbare Gebäude in Stahlbauweise entstehen können, die noch dazu ihr Umfeld bereichern«, erklärt Dr. Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung von BFS. Seit 1972 lobt der DSTV mit bauforumstahl alle zwei Jahre den Preis des Deutschen Stahl-

baues aus. Seit 2010 ergänzt der Sonderpreis des BMUB für nachhaltige Stahlarchitektur den Preis. Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen befinden sich unter www.bauforumstahl.de/preis-des-deutschen-stahlbaues.

Weitere Informationen bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/6707812 www.bauforumstahl.de

Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren In diesem Jahr wurde die Grundlagennorm DIN EN ISO 15614-1 »Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe - Schweißverfahrensprüfung - Teil 1: Lichtbogen- und Gasschweißen von Stählen und Lichtbogenschweißen von Nickel und Nickellegierungen« grundlegend überarbeitet. Maßgebliche Änderungen bezüglich der Anwendung sind in die Norm eingeflossen.

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Um eine große Anzahl von Schweißkonstruktionen abzudecken, sind zwei Stufen der Schweißverfahrensprüfung in der Norm angegeben. Stufe 1 basiert auf ASME, Abschnitt IX, während Stufe 2 auf den früheren Ausgaben dieser Norm basiert. Anfragen bezüglich der offiziellen Interpretation technischer Aspekte aus den letzten Jahren wurden bei der Überarbeitung berücksichtigt. Am 20. November 2017 bietet bauforumstahl in Kooperation mit dem Bundesverband Metall BVM eine Gesamtübersicht über die Änderungen und deren Folgen in der Anwendung auf der Tagung »Die neue DIN EN 15614-1« in Düsseldorf an.

Weitere Informationen bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/6707812 www.bauforumstahl.de

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Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2018 und DASt-Forschungspreis dischen Einrichtung studieren. Es können sich sowohl Einzelpersonen als auch Arbeitsgemeinschaften beteiligen. Insbesondere interdisziplinäre Arbeitsgruppen von Architekten und Bauingenieuren werden ausdrücklich befürwortet. Der Wettbewerb erfolgt anonym über Tarnzahlen. Mitglieder der Jury sind Univ. -Prof. Sigrid Brell-Cokcan, Klaus Brüggenolte, Prof. Ingrid Düsing, Prof. Alexander Gutzmer, Dr. Rolf Heddrich, Prof. Dr.-Ing. Rainer Hempel, Dr. Rolf Wendler. Die Wettbewerbsergebnisse werden veröffentlicht und online verbreitet sowie in einer Dokumentation zusammengestellt. Die besten Arbeiten sind gemeinsam mit den Wettbewerbsergebnissen vom Preis und Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues in einer Wanderausstellung zu sehen, die v. a. an Hochschulen gezeigt wird. Die Verleihung des Förderpreises erfolgt auf dem Tag der Stahl.Architektur am 12. Oktober 2018 anlässlich des Deutschen Stahlbautages in Duisburg. Kooperationspartner ist die Architektenkammer NordrheinWestfalen.

 bauforumstahl e. V.

bauforumstahl lobt den Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2018 und den DAStForschungspreis aus. Gesucht werden fortschrittliche und zukunftsweisende Ideen und Lösungen mit Stahlkonstruktionen auf den Gebieten des Hoch- und Brückenbaus und der Forschung, die seit 2015 an Hoch- oder Fachhochschulen erarbeitet wurden (z.B. Semester-, Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeiten). Die beim Förderpreis seit 2016 neue Kategorie DASt-Forschungspreis legt einen verstärkten Fokus auf wissenschaftliche Arbeiten und deren Ergebnisse. In die Beurteilung gehen der Schwierigkeitsgrad, die fachliche Durchdringung, der gestalterische Umgang mit der Aufgabenstellung, die bautechnische Innovation und die Qualität des Ergebnisses ein. Der Förderpreis ist mit insgesamt 8.000 € dotiert. Die Auslobung richtet sich an Studierende und Absolvierende der Architektur, des Baubetriebs und des konstruktiven Ingenieurbaus an deutschen Universitäten, Hoch- und Fachhochschulen sowie deutsche Staatsangehörige, die an einer entsprechenden auslän-

Logo Förderpreis © bauforumstahl e.V.

Die Anforderung der Tarnzahl muss bis 14. Februar 2018 erfolgen und die Abgabe der Unterlagen bis 05. März 2018 (Poststempel). Weitere Informationen: www.bauforumstahl. de/foerderpreis-des-deutschen-stahlbaues

Weitere Informationen bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/6707812 www.bauforumstahl.de

Wir realisieren Stahlkonstruktionen für innovative Architektur- und Designobjekte. Weiterhin liegen unsere Stärken im Schlüsselfertigbau, Stahl- und Verbundbau sowie im Anlagenbau.

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bauforumstahl e. V. 

Erfolgreicher Auftakt: Mechanische Verbindungsmittel im Stahlbau

Voller Saal bei der Tagung »Mechanische Verbindungsmittel im Stahlbau« © bauforumstahl e.V.

Viel Zeit für Networking in der begleitenden Fachausstellung © bauforumstahl e.V.

Prof. Natalie Stranghörner, Universität DuisburgEssen © bauforumstahl e.V.

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Sowohl am 15. als auch am 16. November 2017 konnten die 100 Teilnehmer alles rund um mechanische Verbindungsmittel im Stahlbau erfahren. Prof. Natalie Stranghöner von der Universität Duisburg-Essen leitete die erste Vortragsreihe mit einem Überblick über die aktuellen nationalen Anforderungen der europäischen Norm und der aktuellen Normenentwürfe ein. Vertiefend griff Dominik Jungbluth, auch von der Universität Duisburg-Essen, dieses Thema auf, indem er die Durchführung einer Verfahrensprüfung detailliert erklärte. Anhand der im letzten Jahr neu erschienenen Norm EN 15048 betrachtete Thomas Wernitz von der Firma Reyher die Regelungen für nicht vorgespannte Schraubverbindungen und wies auf häufige Fehler bei der Bestellung von Verbindungselementen hin. Ergänzend klärte Andreas Schult vom Deutschen Institut für Bautechnik über die neuen bauaufsichtlichen Regelungen auf: So sei das Notifizierungsverfahren der Muster-Verwaltungsvorschrift Technische Baubestimmung (M VVTB) und Musterbauordnung (MBO) abgeschlossen. Stark praxisbezogen ging Prof. Peter Schaumann von der Leibniz Universität Hannover auf die Umsetzung der DASt Richtlinie 021 ein, indem er die Besonderheiten in der Ausführung geschraubter Ringflanschverbindungen in verschiedenen Turmkonzepten beschrieb. Der Auftakt des zweiten Tages begann mit dem Highlight der Veranstaltung: Ullrich Pfabe von der Züblin Stahlbau GmbH erläuterte das besondere Konzept zur Vormontage der adidas Arena. In der Fertigung wurden pro Woche ca. 500 t Hubtonnage verarbeitet. die Herausforderung bestand darin, die unter-

schiedlichen Stützenstellen für alle Verformungszustände auf der Baustelle zu realisieren. Die hohen Auflasten bis zu 8.000 kN je Hubstelle konnten nicht auf die Bodenplatte übertragen werden – die Lastableitung musste auf den planmäßigen Gründungskörpern bzw. Pfahlköpfen erfolgen. Das gehobene Gesamtgewicht betrug ca. 12.200 t, davon 8.270 t Stahl, 3.600 t Beton sowie 330 t Hilfskonstruktionen Zum Schluss erörterten die Rechtsanwälte Eberhard Katz und Dr. Peter Leicht noch rechtliche und wirtschaftliche Aspekte. Insbesondere die Angebotsbearbeitung sorgte hier für Diskussionsstoff. Rechtsanwalt Katz empfiehlt »den Bauleiter auf der Baustelle nicht alleine zu lassen«, es müsse eine enge Zusammenarbeit von Baustelle, Büro und ggf. einem Anwaltsbüro geben, um juristische und vertragliche Fehler und Dopplungen zur Leistungsverordnung (LVO) zu vermeiden. Die Veranstaltung wird 2019 fortgeführt.

Weitere Informationen bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/6707812 www.bauforumstahl.de

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Der Fachtag Brückenbau war ein voller Erfolg

Zufriedene Aussteller © bauforumstahl e.V.

tungsarme Feuerverzinkung möglich. Auch Spritzverzinken gewinnt an Bedeutung im Brückenbau. Abschließend wurde die Abwicklung von Brückenbauprojekten thematisiert. Die Vergabe an den Wirtschaftlichsten erfolgt allzu oft nach dem Billigpreis- und damit Streitpotenzial-Modus. Das wirtschaftlichste Angebot bestimmt sich jedoch aus dem besten PreisLeistungs-Verhältnis als Kombination von Preis mit Aspekten von Qualität und Innova-

tion sowie sozialen und umweltbezogenen Aspekten. Hier müssen der Möglichkeiten der VgV, VOB/A EU und GWB künftig viel konsequenter durchgesetzt werden. Die Nachfrage nach Bauleistungen ist hoch und wird absehbar hoch bleiben. Die Zwänge zur effektiven Umsetzung der enormen Aufgaben für die Erhaltung und Erneuerung der Infrastruktur sind signifikant. Dies wäre doch Grund genug, dem 2015 propagierten »Kulturwandel« auch Taten folgen zu lassen. Und mit dem ersten Schritt müsse die öffentliche Hand, also BMVI und die Länderverwaltungen, starten – so das Fazit.

 bauforumstahl e. V.

Am 20. September fand der Fachtag Brückenbau in der Scherenberghalle in Gemünden statt. Veranstaltung und Fachausstellung waren komplett ausgebucht. Zum Thema BIM im Brückenbau entwickelte sich eine lebhafte Diskussion zwischen den Vorteilen bei der Projektabwicklung und möglichen Einschränkungen für Stahlbaufirmen bei der Ausschreibung. Yvonne Christine Gunreben vom Bundesverkehrsministerium sprach von einer Vielzahl von notwendigen Ersatzneubauten, welche Innovation und Kreativität erforderten. In den nachfolgenden Beiträgen wurden solche Lösungen zum Ersatz maroder Spannbetonbrücken mit leichten und weitspannenden Stahl- und Stahlverbundüberbauten aufgezeigt. Langfristige Lösungen im Stahlbrückenbau benötigen auch dauerhafte Korrosionsschutzsysteme. Bei organischen Beschichtungen kommt es dabei insbesondere auf eine optimale Konstruktion an. Für Stahl- und Verbundbrücken kürzerer Spannweiten ist inzwischen auch eine dauerhafte und war-

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DER BESONDERE STAHLBAU 

»Zylinderhaus« – ein Automuseum der besonderen Art

Außenansicht des Automuseums © tonimedia GmbH

In Bernkastel-Kues an der Mittelmosel entstand nach zwei Jahren Bauzeit ein Oldtimer-Museum für Autos und Motorräder, in dem man das Leben von damals entdecken kann. Das Museumsgebäude mit seiner verklinkerten Fassade gleicht einem alten Getreidespeicher und versetzt den Besucher im Innern in die gute alte Zeit. Auf einer Fläche von 5.000 m² werden mehr als 100 wunderbar restaurierte Prachtstücke der historischen Marken Horch, Auto-Union, Borgward, BMW etc. in authentischen Straßen in zwei Ebenen in Szene gesetzt. Die kleine Dorfapotheke und der Tante-EmmaLaden, eine uralte Tankstelle, ein Fotoladen, ein Elektrofachgeschäft sowie ein Spielzeugladen sorgen für die passende Einstimmung und lassen Nostalgie aufkommen. Das weithin sichtbare Gebäude bietet darüber hinaus Konferenzräume für Seminare und Tagungen mit bis zu 300 Sitzplätzen sowie eine ErlebnisGastronomie.

Planung und Herstellung Stahlbau Ziemann GmbH hat die 280 t schwere Konstruktion in den Abmessungen L: 80 m × B: 30 m × H: 13 m konstruiert, gefertigt und montiert. Die Ausstellung besteht aus Erdgeschoss und erster Ebene (Achsen 1–13), die angrenzenden Konferenzräume und die Gastronomie (Achsen 13–17) erstrecken sich über Erdgeschoss, erste und zweite Ebene. Die Aussteifung der Stahlkonstruktion erfolgte über eingespannte Mittelstützen und Fachwerkverbände in architektonisch-historischer Konstruktionsweise sowie Verbunddeckenscheiben. Die Dachkonstruktion besteht aus geschweißten Fachwerkbindern mit einer Spannweite von 30 m, die untereinander ge-

koppelt und mit Winkelstahlverbänden ausgesteift sind. Die beiden Gebäudeabschnitte werden in Achse 13 durch eine Brandwand getrennt. Aufgrund der großen Geschosshöhe war eine konventionelle Schalung der Decken wirtschaftlich unangemessen, sodass die Decken mit stützenfreien Cofra-Blechen zur Ausführung kamen. Die zunächst geplante, im Estrich integrierte Fußbodenheizung wurde schließlich durch eine Thermische Bauteilaktivierung ersetzt. Hieraus ergaben sich aber andere Anforderungen an die Tragkonstruktion, insbesondere der Deckenkonstruktion, da zunächst nur eine Betonhöhe

3-D-Isometrie des Stahlbauers © Stahlbau Ziemann GmbH

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Decke mit stützenfreien Cofra-Blechen ©ArcelorMittal Construction

über dem Profilblech von 10 cm angedacht war. Die Bauteilaktivierung an sich erforderte 12 cm Aufbeton, dies war jedoch in der Praxis nicht zu realisieren, da die Rohrschleifen auf einer zusätzlichen Bewehrungsmatte als Trägermatte fixiert werden mussten. Die Überlagerung der Bewehrungsmatten und Rohrleitungen ergab dann eine Aufbetonhöhe von 14 cm, deren Frischbetoneigengewicht lediglich von den Profilblechen Cofraplus 220 übernommen wurde. Die Dimensionierung erfolgte im Bauzustand als Einfeldträger, im Endzustand als additives Mehrfeldsystem mit Durchlaufwirkung über dem Träger, was zu geringeren Durchbiegungen und Rissbreiten führt. Hierbei handelt es sich um ein sehr flexibles System, welches Änderungen in der Planung zulässt. Um den historischen Charakter des Gebäudes zu unterstreichen, wurde als zusätzlicher Blickfang eine Gusseisenstütze aus der damaligen Zeit zur Abtragung von Lasten verwendet. Michael Zimmer Stahlbau Ziemann GmbH 54516 Wittlich Tel.: 06571/6908-0 ???

 DER BESONDERE STAHLBAU

Konstruktion in der Bauphase © Stahlbau Ziemann GmbH

Ausführendes Unternehmen Stahlbau Ziemann GmbH 54516 Wittlich

Bauherr BIVM GmbH & Co.KG 54516 WIL-Wengerohr

Architekten BIVM GmbH & Co.KG, Architekt Dipl. Ing (FH) Hans-Josef Hayer 54516 WILL-Wengerohr NOVELTY Alexandru Palcau Bucharest 1, Romania Karlheinz Waldhart 6424 Silz, Österreich

Heizung/Sanitär Faust Heizungsbau GmbH 54486 Mülheim/Mosel

Elektro Elektro Port OHG 54470 Bernkastel-Andel

Lüftung/Klima Lehnerts & Müller GmbH, Kälte- & Klimatechnik 54516 Wittlich

Blick in die Ausstellung © tonimedia GmbH

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DER BESONDERE STAHLBAU 

Schwebebahn für das Erlebnismuseum Fördertechnik

Die Wuppertaler »Schwebebahn« © Freyler Industriebau GmbH

Weit über das Bergische Land hinaus ist die Wuppertaler Schwebebahn bekannt: Seit über 100 Jahren fahren die Waggons hoch oben über der Wupper, seit zwei Jahrzehnten steht die Hochbahn unter Denkmalschutz – ein Denkmal, das bis heute mehr als 1,5 Mrd. Menschen transportiert hat. Ende 2016 wurde die komplette Wagenflotte des Wahrzeichens erneuert, der Bestand durch die preisgekrönte »Generation 15« abgelöst und die Waggons an Liebhaber, Sammler sowie Museen abgegeben. Einer der dreiteiligen Triebwagen der ausgedienten »Baureihe 1972« fand seinen Weg nach Sinsheim: ins Erlebnismuseum Fördertechnik.

Wuppertal in Sinsheim Die Tragkonstruktion der Schwebebahn besteht aus Stahlrahmen mit schrägen Stützenpaaren und eingehängten Brücken aus Fachwerkbindern, welche die Fahrschienen tragen – einfach, aber nicht simpel: Ein Großteil der Bauteile in Wuppertal sind individuell gefertigte Unikate mit Spannweiten bis zu 33 m. Im Sinsheimer Museum für Fördertechnik war die Freude groß, mit dem Triebwagen eines der 24 Stücke deutscher Transportgeschichte zu erhalten. Die Präsentation sollte besonders authentisch sein und den Besuchern ein richtiges Erlebnis bieten. Für die Konzeption, Planung und Ausführung des Stahltragwerks zur Aufhängung des 35 t schweren Exponats konnte Freyler Industriebau gewonnen werden: »Normalerweise realisieren wir ganzheitliche Bauvorhaben für Industrie und Gewerbe. Dabei kommen zwar auch Tragwerke und

Konstruktionen aus Stahl zum Einsatz – eine solche Aufgabe war uns jedoch neu«, berichtet Projektleiter Reinhard Türk. »Uns hat die Herausforderung, ein kleines Unikat zu schaffen, das dem Original in Wuppertal optisch nahe kommt jedoch begeistert.« Umgesetzt wurde ein funktionales und zugleich optisch ansprechendes, 11 m hohes Tragwerk aus vier schrägen Stützenpaaren und einem Fachwerkträger.

Wenig Raum, viel zu planen Ähnlich dem Vorbild in Wuppertal mussten verschiedene Aspekte hinsichtlich der Statik, des Fundaments und der Sicherheit berücksichtigt werden: Der dreiteilige Wagen mit einer Länge von 25 m, einer Höhe von 2,50 m und einer Breit von 2,20 m, sollte prominent am Eingang platziert werden – zwischen drei

Ablade- und Montagearbeit © Freyler Industriebau GmbH

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Freyler Industriebau hat bereits bei der Planung der Stahlkonstruktion das Einhängen der Waggons bedacht und das Konzept darauf ausgerichtet. So nahm es nur einen Tag in Anspruch, die verschiedenen Teile der Hochbahn zu montieren. Ein weiterer Tag war für die Feinjustierung der zwei Fahrgastwagen mit dem dazwischenliegenden Koppelstück notwendig: »Es verlief alles wie geplant«, freut sich Reinhard Türk. »Und für die Monteure war es ein kleines Highlight mit realistischem Einblick – das Verbindungsstück zwischen Waggons und Tragwerk entspricht 1:1 dem Original und könnte auch in Wuppertal zum Einsatz kommen.« Das 28 m lange Ausstellungsstück ist ausgelegt für 40 Fahrgäste, die sich in einer Höhe von 6 m aufhalten. Über den Hof eines Bestandgebäudes, in dem sich auch der Kassenbereich des Erlebnismuseums befindet, erreichen die Gäste den Zugang zur Schwebebahn: Diese Stahltreppe hat Freyler obendrein so konzipiert, dass sie im Notfall auch als Fluchtweg dient.

Fertig montiert © Erlebnismuseum Fördertechnik Sinsheim

Bestandsgebäuden. Sehr begrenzt war daher die Grundfläche für das Projekt: »Wir mussten die Konstruktion millimetergenau auf die Abmessungen der Bahn abstimmen und in den nur ca. 250 m² großen Hof zwischen den Museumsgebäuden einfügen. Auf deren vorhandene Fundamente und Grundleitungen mussten wir dabei besonders achtgeben«, erklärt Freyler-Architekt Martin Leopold. »Wenn nötig, haben wir Leitungen und Rohre umgelegt oder ganz entfernt.« Damit der neue Publikumsmagnet bis zur Hauptsaison 2017 fertig sein konnte, hat Freyler Industriebau auch organisatorische Aufgaben übernommen, wie beispielsweise die Abstimmung des Bauantrags mit den Behörden. Nicht zuletzt war es von Vorteil, mit Freyler Stahlbau einen erfahrenen Partner im Boot zu haben, der in kürzester Zeit in Kenzingen alle Teile fertigen und vormontieren konnte. »So mussten insgesamt nur sechs große Bauteile nach Sinsheim transportiert werden«, erklärt Martin Leopold. Zum Korrosionsschutz wurde die Stahlkonstruktion im Werk feuerverzinkt, ein Anstrich auf der Baustelle war somit nicht erforderlich. Vor Ort wurde dann acht Wochen lang gearbeitet: Nach Abbruch bestehender Bauteile und der Erstellung der Fundamente erfolgte die Montage der vier großen Stahlrahmen und des zweigeteilten Fachwerkträgers. Zum Abschluss wurde noch eine Zugangstreppe errichtet und der dreiteilige Zug eingehängt und ausgerichtet.

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 DER BESONDERE STAHLBAU

Erlebnis in großer Höhe

Weitere Informationen Freyler Industriebau GmbH 76275 Ettlingen Tel.: 07243/21725-0 www.freyler.de Holger Frank, Technischer Leiter des Museums, und Geschäftsführer Norbert Axmann bei der Eröffnung im Sommer 2017 © Erlebnismuseum Fördertechnik Sinsheim

Bauherr Stiftung Erlebnismuseum Fördertechnik gGmbH, Sinsheim

Konzept, Planung & Ausführung Freyler Industriebau GmbH, Karlsruhe

Holger Frank erläutert Kindern spannende Einzelheiten zur Wuppertaler Schwebebahn © Erlebnismuseum Fördertechnik Sinsheim

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DER BESONDERE STAHLBAU 

»Raketengarage« am Weltraumbahnhof Kourou

SEH Engineering GmbH Hannover be-ginnt mit der Montage der »Raketengarage« für die Trägerrakete Ariane 6 in Französisch-Guayana. Mit der Errichtung des 90 m hohen, verfahrbaren Gebäudes geht das Bauprojekt zur Schaffung der Infrastruktur für die Montage, Versorgung und schließlich den Abschuss der neuen Ariane 6, die ab 2020 mit hoher Nutzlast Satelliten und Gerät in die Erdumlaufbahn bringen soll, in die nächste Phase.

Weltraumbahnhof als Visualisierung © CNES

Auftrag und Herstellung Die »Raketengarage«, im Fachjargon das »Portique Mobil«, ist eigentlich mehr Maschine als Gebäude. Nicht nur, dass sie mit ihrer imposanten Höhe von 90 m und einer Grundfläche von 2.500 m² zum Start der Rakete vollständig um 150 m verfahren wird, sie hat es auch sonst »in sich«. Von insgesamt 14 Etagen sind sechs Etagen in Querrichtung und weitere drei Etagen in Quer- und Längsrichtung vollautomatisch verfahrbar, um für die diffizilen und komplizierten Arbeiten optimal an jede Stelle der aufgerichteten Rakete zu gelangen.

Portique Mobile im Bauzustand © SEH Engineering GmbH

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Automatisch sich öffnende, 80 m hohe Hangartore und zwei Aufzüge runden zusammen mit zwei Brückenkranen (Kapazität 45 t und 7 t) und den 16 elektromechanischen Fahrwerken die mechanische Ausrüstung ab. Im Endzustand werden somit kurz vor dem Raketenstart ca. 8.000 t Gesamtgewicht spazieren gefahren. Bereits im Juli 2016 wurde ein Konsortium aus sieben Firmen des Eiffage-Konzerns mit der Durchführung des Projektes beauftragt. Bauherr und Auftraggeber ist die französische Raumfahrtagentur CNES, die wiederum von

der ESA im Rahmen des europäischen Gemeinschaftsprojektes Ariane 6 den Auftrag zur Errichtung und zum Betrieb der Infrastruktur erhalten hat. Im Rahmen des Bauprojektes ist diese Infrastruktur an die Erfordernisse der neu konzipierten Rakete Ariane 6 anzupassen und zu erweitern. Die SEH Engineering GmbH ist als Teil des Konsortiums mit dem Bau der Vormontagehalle (mit 115 m Länge und 40 m Breite) und der beschriebenen beweglichen »Raketengarage« beauftragt. Da die finale Bauplanung parallel zur Entwicklung der Ariane 6 erfolgt, werden hier höchste Anforderungen im Bereich der technischen Bearbeitung gestellt. Die Berücksichtigung der sich daraus ergebenden neuen technischen Anforderungen muss ständig – und somit mittlerweile auch während der laufenden Fertigung und Montage der Stahlelemente – dem aktuellen Entwicklungsstand der Rakete angepasst werden. Dabei verlangt die Logistik über eine Entfernung von ca. 9.000 km zur Baustelle eine ebenso minutiöse Planung wie die Fertigung und Montage des komplexen Stahlbaus (ca. 4.800 t »Portique Mobile« und ca. 800 t Vormontagehalle) und der Anlagenkomponenten. Zudem stellt die Anpassung an die tropischen Klima- und Arbeitsbedingungen für das Personal und die Geräte vor Ort eine enorme Herausforderung

Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Errichtung der Vormontagehalle © SEH Engineering GmbH

 DER BESONDERE STAHLBAU

dar. Mehr als die Hälfte der gesamten Stahlkonstruktion von ca. 5.600 t ist versandt und bereits im September erfolgte die termingerechte Fertigstellung der Vormontagehalle. Während der nun laufenden Montage des verfahrbaren »Portique Mobile« werden aktuell im Werk in Hannover noch ca. 1.000 t Stahl- und Maschinenbaukomponenten für die mobilen Arbeitsplattformen gefertigt und komplettiert. Die Fertigstellung der Montage der Stahlstruktur inkl. der Dach- und Wandverkleidungen ist für Mitte 2018 vorgesehen. Danach erfolgen die Ausbauarbeiten und die Installation der mobilen Arbeitsplattformen bis zur geplanten Inbetriebnahme des Gebäudes Anfang 2019.

Weitere Informationen SEH Engineering GmbH 30179 Hannover Tel.: 0511/6799 116 www.seh-eiffage.de

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DER BESONDERE STAHLBAU 

Verschub der Rekordstützweite bei der Hochmoselbrücke

Im November 2017 fand der 11. Teilverschub der Hochmoselbrücke statt. Der in einer Länge von 1.504 m bereits hergestellte Überbau aus Stahl wurde über die Mosel verschoben und die Lücke zwischen Hunsrück und Eifel geschlossen. Dabei wurden ca. 29.100 t Stahl bewegt. Das Überwinden des freien Kragarmes von 212,87 m stellt einen Rekord in dieser Bauweise dar! Damit wurde die bislang größte technische Herausforderung, erfolgreich bewältigt. Die Konzepte und Ideen, die Planungen und Berechnungen, die makellose Qualität der Baugruppen, Schweißnähte und Hilfskonstruktionen, waren dem äußersten Belastungscheck gewachsen.

Überbauspitze und Pylonabspannung © LBM Trier

Montagetechnologie Kern der Montagetechnologie ist einerseits der Einsatz eines temporären Hilfspylons mit einer Höhe von ca. 80 m. Und andererseits der Einsatz eines neu entwickelten Brückenverschubsystems, das die SEH Engineering GmbH zur Patentreife geführt hat. Dieses Verschubsystem wurde notwendig, weil die hohen und schlanken Pfeiler mit herkömmlichen Verschubtechnologien nicht belastet werden konnten.

Im November 2010 wurde dem Konsortium, bestehend aus den Firmen SEH Engineering GmbH, Porr Deutschland GmbH und der Eiffage Métal (Frankreich), der Auftrag zum Neubau der Hochmoselquerung erteilt. Die technische Federführung liegt seitdem in den Händen der SEH Engineering GmbH aus Hannover.

Anordnung der Verschubstationen auf den Pfeilern © LBM Trier

Ansicht der Brücke bei Auffahren auf Pfeiler © LBM Trier Pylon mit Litzenabspannung © SEH Engineering GmbH

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


ď Ž DER BESONDERE STAHLBAU

Stapelkonstruktion am Pfeiler Š LBM Trier

Der sogenannte HochmoselĂźbergang ist Teil der BundesstraĂ&#x;e B 50n, die das Rhein-MainGebiet mit Belgien und Luxemburg verbindet. Die Pfeiler der BrĂźcke erreichen HĂśhen bis zu 152 m und sind damit hĂśher als der KĂślner Dom. GrĂźndung der Pfeiler und Widerlager erfolgten Ăźber GroĂ&#x;bohrpfähle, die mit bis zu 200 cm Durchmesser in eine Tiefe bis zu 47 m reichen.

Die mit einem ausgesteiften Hohlkastenquerschnitt in Ganzstahlbauweise ausgebildete DeckbrĂźcke mit einer Stahltonnage von ca. 33.000 t ist 1.702 m lang und hat StĂźtzweiten von 104 m bis zu 210 m Ăźber der Mosel. Die StahlbrĂźcke wird im Taktschiebeverfahren hergestellt. Das entwurfsbedingte Ganzstahlkonzept und die Dimensionen der BrĂźcke fĂźhren zu einer der grĂśĂ&#x;ten StahlbrĂźckenneubauten Deutschlands. Gefertigt wird die Stahlkonstruktion in

den Eiffage-Gesellschaften in Deutschland (Hannover) und Frankreich (Lauterbourg). Der zu verarbeitende Stahl der GĂźten S355 und S460 wird ausschlieĂ&#x;lich aus deutschen Stahl- und Walzwerken bezogen.

Weitere Informationen SEH Engineering GmbH 30179 Hannover Tel.: 0511/6799 116 www.seh-eiffage.de

Das neue Hempadur AvantguardÂŽ 860 Der neue MaĂ&#x;stab Unsere neue Grundierung mit aktiviertem Zink – Hempadur Avantguard 860 – zeichnet sich durch Ăźberlegenen Korrosionsschutz, erstklassige Verarbeitungseigenschaften und nachweislich hĂśhere Produktivität aus. Sie bietet im Vergleich zu Zinksilikaten: t Y TDIOFMMFSF 5SPDLOVOH t Y IĂšIFSF #FTUĂŠOEJHLFJU HFHFO 4DIXJOESJTTCJMEVOH (VU [V WFSBSCFJUFO JOOFSIBMC FJOFT HSP•FO 5FNQFSBUVS VOE Luftfeuchtigkeitsspektrums. Korrosionsschutz auf dem Niveau anorganischer Zinksilikate NJU EFO 7FSBSCFJUVOHTWPSUFJMFO FJOFT &QPYJEIBS[QSPEVLUT Schreiben Sie uns unter avantguard@hempel.com, wenn Sie mehr erfahren mĂśchten.

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avantguard.hempel.com

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DER BESONDERE STAHLBAU 

Messehalle 3C in Nürnberg

Neubau (noch) als Visualisierung © NürnbergMesse GmbH/Zaha Hadid Architects

Die NürnbergMesse schreibt an einem weiteren großen Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte: Was 2014 mit der Einweihung der Halle 3A begann, findet Ende 2018 mit der Fertigstellung des Neubaus der Halle 3C seine vorläufige Vollendung. Zukünftig prägt dann nicht nur im Südosten, sondern auch im Südwesten die Architektur von Zaha Hadid das Messeareal der Frankenmetropole.

Entwurf des Neubaus Modern und funktional: Mit der neuen Halle 3C setzen Zaha Hadid Architects das markante triangulare Tragwerk ihres gestalterischen Zwillings, der Halle 3A, fort – jedoch in weitaus größeren Dimensionen. Statt 95 m in der Länge wird das im Grundriss trapezförmige Ausstellungsgebäude, das unverkennbar die Handschrift der 2016 verstorbenen Pritzker-Preis-Trägerin trägt, eine Länge bis zu 145 m aufweisen, bei gleichbleibender Breite von 85 m. Die 10.200 m² große Dachkonstruktion fällt mit einer Neigung von 4 ° von 20 m Höhe auf 13 m nach Süden hin ab. Diese leichte Neigung bietet neben akustischen v. a. thermische und energetische Vorteile, wobei

bis zum Boden reichende Glasfassaden an der Südseite der Messehalle viel Tageslicht in den gewaltigen Innenraum mit ca. 9.600 m² Ausstellungsfläche fluten lassen.

Partnerschaft mit Tradition Seit dem Spatenstich im April 2016 wirkt Max Bögl maßgeblich an der Messezukunft für Nürnberg mit. Die für die komplexen Rohbau- und Stahlbauarbeiten beauftragte Firmengruppe wiederholt damit, wie bei den Vorgängergebäuden 3A und 4A, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Bauherrn NürnbergMesse. Durch die Errichtung der Halle 3C entsteht hier nicht nur ein weiterer architektonischer Meilenstein, der noch mehr

Anlieferung der stählernen Dreigurtbinder © Heiko Stahl/Firmengruppe Max Bögl

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


 DER BESONDERE STAHLBAU

Besucher und Aussteller in die Metropolregion locken soll. Der Neubau soll auch als »Puffer« dienen, um wegfallende Flächen bei späteren Sanierungen der bis zu 40 Jahre alten Bestandshallen zu kompensieren.

Stahlbau und Montage Der gewaltige Innenraum des extravaganten Eckgebäudes ist geprägt von wellenförmigen Trägern im Bereich des stählernen Raumfachwerk-Binder-Dachtragwerkes. Bis zu 4 m hohe Dreigurtbinder mit sich aufweitenden und verschwenkenden Untergurten überspannen stützenfrei die gesamte Hallenbreite. Aufgrund ihrer gewaltigen Dimensionen wurden die imposanten Dreigurtbinder ausschließlich nachts mit eigenen Spezialfahrzeugen auf die Baustelle transportiert. Die 3-D-basierte Werk- und Montageplanung sowie die Fertigung der Großsegmente im Stahlbauwerk am Hauptsitz Sengenthal bedeuteten eine besondere Herausforderung für die Stahlbauexperten von Max Bögl. Auf der Baustelle sorgten dann zwei Mobilkrane im Tandemhub dafür, dass selbst die größten Stahlbinder mit bis zu 50 t Gewicht präzise eingehoben und sicher auf den Außenstützen verankert wurden. Diese nach oben hin spitzbogig zusammenlaufenden Stahlstützen, die mit ihren aufgefächerten Aststrukturen quasi wie Baumkronen aus dem Innenraum herauswachsen, bilden das architektonische Highlight der Messehalle. Gefertigt werden sie in einem aufwendigen Verfahren ebenfalls im Stahlbauwerk der Firmengruppe.

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Montage des triangulären Stahltragwerks © Heiko Stahl/Firmengruppe Max Bögl

Bis zur Fertigstellung des Projekts Ende 2018 werden u. a. ca. 2.300 t Stahl und 3.000 m² Glas in Halle 3C verbaut. Derzeit folgt der herausfordernde Teil im Bereich der schräg verlaufenden Westfassade mit im Innern noch nicht realisierten »Schiffsbugträgern«. Dabei handelt es sich um nach Süden hin verjüngende Dreigurtbinder, deren Unter- und Obergurte sich in einem gemeinsamen Punkt in der Obergurtebene treffen. Im Dezember dieses Jahres wurde die Hauptmontage der Stahlkonstruktion abgeschlossen.

Bauherr NürnbergMesse GmbH

Architekten Zaha Hadid Architects, London

Tragwerksplanung Max Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KG, Sengenthal

panta ingenieure GmbH, Hamburg

Stahlbau Max Bögl Stahl- und Anlagenbau GmbH & Co. KG, Sengenthal

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BRANDSCHUTZ 

Geprüfte Systemlösung für Automatikschiebetür von Hörmann Jedes öffentliche Gebäude muss Brandschutz- und Fluchtweganforderungen erfüllen. Dass diese Aspekte außerdem mit Barrierefreiheit und Transparenz vereinbar sind, zeigt die geprüfte Systemkombination aus Automatikschiebetür und AluminiumRohrrahmenelement von Hörmann. Eine besondere Herausforderung für Architekten und Planer sind Durchgänge, die den Anforderungen an Barrierefreiheit, Fluchtwege und Brandschutz gerecht werden und zudem eine helle und gläserne Gestaltung unterstützen müssen. Gemäß den Angaben des Herstellers Hörmann ist die Lösung AS 30-X / FR bzw. AS 90-X / FR einzigartig auf dem Markt: eine Kombination aus der Automatikschiebetür AD 100-X und T 30 bzw. T 90 Aluminium-Rohrrahmenelementen. Im Normal- beziehungsweise Tagesbetrieb sind die Rohrrahmenelemente geöffnet und die Automatikschiebetür fungiert als Fluchtweg. Im Gefahren- bzw. Nachtbetrieb öffnet die Schiebetür automatisch und bleibt im geöffneten Zustand. Die Rohrrahmenelemente schließen automatisch und verhindern das Übergreifen des Feuers, können aber über den Drücker geöffnet und der Durchgang somit im Notfall als Fluchtweg genutzt werden. 20 % günstiger im Vergleich zu einer ASV /

Lösung für Flucht- und Rettungswege © Hörmann KG

Normal- bzw. Tagesbetrieb: geöffnet © Hörmann KG

ASW T30 Automatikschiebetür, aber zudem mit Fluchtwegfunktion, verfügt diese Lösung zudem über eine einbruchhemmende RC2-Ausstattung und dämmt den Schall im Gebäude. Gefahrenfall: geschlossener Rohrrahmen und geöffnete Schiebetür © Hörmann KG

Weitere Informationen Hörmann KG 33803 Steinhagen Tel.: 05204/915-0 www.hoermann.de

Automatisch schließende Flügel im Brandfall © Hörmann KG

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Innovativer Brandschutz fĂźr Stahlbauteile von tremco illbruck und ist auĂ&#x;erdem VOC-arm. Auch auf der Baustelle lässt sich die Beschichtung schnell auftragen, sie ist in weniger als einer Stunde spritzwasserfest und in kĂźrzester Zeit wetterbeständig. Die Aushärtung bei Temperaturen ab 0 °C ermĂśglicht den Einsatz das ganze Jahr Ăźber. Zusammen mit der Reduzierung der Beschichtungszeit um 60 % gestattet SC902 eine genauere, engere Terminierung, bessere Umsätze und hohe Kosteneinsparungen im Betrieb. Das wegweisende Produktsortiment von Nullifire wird durch den fachkundigen Tremco-illbruck-Service ergänzt. Das Expertenteam steht zur Beratung, fĂźr Schulungen und Kalkulationen bereit und hat daneben umfassendes Informationsmaterial erarbeitet. So bietet die Website www.nullifire.de als zentrales Element den Produktfinder. Zudem finden sich alle technischen Informationen zur fachgerechten Anwendung der NullifireProdukte und die effizienten SystemlĂśsungen gebĂźndelt im Downloadcenter.

ď Ž BRANDSCHUTZ

Tremco illbruck präsentierte auf der BAU erstmals Nullifire, seine Marke fĂźr den passiven Brandschutz. Das kompakte Sortiment erfĂźllt die Anforderungen und immer hĂśheren Standards im Brandschutz dauerhaft und sicher – mit nachgewiesener Feuerwiderstandsdauer bis zu 240 min. Im Mittelpunkt steht die Neuheit SC902, eine innovative Beschichtung fĂźr Stahlbauteile. Das Produkt auf Hybridbasis bietet in nur einem Arbeitsgang beispielhaften Brandschutz und spart dadurch 60 % Arbeitszeit – sei es auf der Baustelle oder in der Produktion. Feuerwiderstandsfähige Fugen sind ein wesentlicher Bestandteil, wenn es darum geht, umfassenden passiven Brandschutz fĂźr ganze Gebäude zu realisieren. Während Stahlbauteile Ăźblicherweise vier bis fĂźnf Anstriche benĂśtigen, um einen Feuerwiderstand von 90–120 min zu erreichen – plus Trocknungspausen –, gelingt dies mit SC902 in nur einem einzigen Arbeitsgang. Bis zu 5 mm dick kann die Schicht werden. SC902 wurde auf Hybridbasis entwickelt und haftet damit exzellent, trocknet schnell

PU-Schaum fßr geringfßgig dehnbelastete Bauteilfugen Š tremco illbruck Group GmbH

Weitere Informationen tremco illbruck Group GmbH 51149 KĂśln www.tremco-illbruck.com

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KORROSIONSSCHUTZ 

Offshore-Reparatur-Revolution von Sika

Mit SikaCor SW-1000 RepaCor präsentiert die Sika Deutschland GmbH ein Ergebnis des Forschungsverbundprojekts »RepaKorr«. Der lösemittelfreie 2-K-Beschichtungsstoff für die Reparatur an beschädigten Flächen wurde speziell für die Anforderungen im Offshorebereich entwickelt. Betreibern von Windparks ermöglicht er eine Kostenreduzierung bei Transport und Applikation bis zu 20 % sowie eine Steigerung des Jahresbetriebs um 5 %. Der frühwasserbeständige Beschichtungsstoff härtet auch unter Wasser in Rekordzeit aus, dazu erhöhen plättchenförmige Glasflakes die Festigkeit und trocknet damit vier Stunden schneller aus als herkömmliche Systeme. Seine Verpackungseinheit macht ihn praktikabel – Industriekletterer, die die Reparatur vornehmen, werden nur mit geringem Gewicht belastet und erhalten praktische Mischkartuschen - somit ist absolute Prozesssicherheit bei gleichzeitig minimalem Abfallaufkommen gewährleistet. Das oberflächentolerante SikaCor SW-1000 RepaCor bietet mit nur einer Schicht Korrosionsschutz wie eine Erstbeschichtung ab Werk bei bereits 500 µm. Bestätigt wird dies durch erfolgreich bestandene Prüfungen mit Zeugnissen gemäß ISO 20340. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbundprojekt erarbeiteten die Projektpartner die werkstofflichen, technischen und organisatorischen Grundlagen für ein »Vor-OrtReparatur«-Konzept.

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Instandssetzung von Beschichtungsflächen © Sika Deutschland GmbH

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Für die Entwicklung des Beschichtungsmaterials war die Sika Deutschland GmbH federführend und allein verantwortlicher Forschungspartner. Nach intensiver Entwicklungsarbeit resultierte das neue Produkt SikaCor SW-1000 RepaCor, das alle Eigenschaften für einen langlebigen Korrosionsschutz insbesondere bei Reparaturmaßnahmen in sich vereint.

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Neue Brückengeneration mit Zinkschicht  KORROSIONSSCHUTZ

Innovationstreiber setzt auf Feuerverzinkung: Die Nanyang Technological University Singapore (NTU Singapore) gilt in Südostasien als Innovationstreiber im Bereich umweltfreundliches Bauen. Beim Korrosionsschutz des Stahls setzt das Unternehmen auf nachhaltigen Schutz durch Feuerverzinkung, ausgeführt von Zinkpower Batam. Die international agierende Feuerverzinkungsgruppe ist bekannt für ihre eigenen strengen Umweltstandards, auch in Ländern, in denen ökologische Gesichtspunkte weniger Beachtung finden, die gesetzlichen Bestimmungen niedriger sind oder gar nicht existieren. NTUs neueste architektonische Ikone »The Wave« ist eine Sporthalle mit gigantischem, stützenfreiem Innenraum. Für die Statik der Halle sorgt eine außen angeordnete Stahlfachwerkkonstruktion, welche die Last des 72 m langen Dachs aufnimmt. 397 t Stahl kommen dabei zum Einsatz. Singapur ist geprägt von tropischem Klima mit Durchschnittstemperaturen um 27 °C und einer Luftfeuchtigkeit von über 83 %. Einen dauerhaften Korrosionsschutz für Stahlteile,

The Wave (NTU Singapore) © Zinkpower

der diesen klimatischen Bedingungen gerecht wird, bietet einzig die Feuerverzinkung. Daher wurden sämtliche Stahlteile gemäß DIN EN ISO 1461 feuerverzinkt. Der dreistöckige Innenraum, in dem je nach Nutzung drei große Basketballplätze oder 13 Badmintonfelder Platz haben, kommt völlig ohne Säulen aus. Sieben lang gestreckte Holzbögen bilden die Unterkonstruktion des wellenförmigen Dachs. Sie sind mittels »Mass Engineered Timber«-Technologie gefertigt und zeichnen sich durch eine extrem hohe Stabilität aus.

Feuerverzinkter Stahl trägt die gesamte Dachlast. © Zinkpower

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FEUERVERZINKEN 

Deutscher Verzinkerpreis 2017

1. Preis der Kategorie Architektur: »Saarpolygon« © Institut Feuerverzinken GmbH

2. Preis der Kategorie Architektur: Zeppelin Universität Friedrichshafen © Institut Feuerverzinken GmbH

3. Preis der Kategorie Architektur: Comeniusbrücke in Jaromer © Institut Feuerverzinken GmbH

3. Preis der Kategorie Architektur: »Mitoseum« im Saurierpark Kleinwelka © Institut Feuerverzinken GmbH

Zum 15. Mal hat der Industrieverband Feuerverzinken den Deutschen Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung verliehen. Der nahezu 30-jährigen Tradition folgend wurden auch bei der diesjährigen Preisvergabe wieder herausragende Architekturen und Objekte der Metallgestaltung in das Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt. Die Vergabe des Preises erfolgte in zwei getrennten Kategorien. Wie in den Vorjahren sah der Auslober für die Kategorie Architektur ein Preisgeld von insgesamt 10.000 € und in der Kategorie Metallgestaltung ein Preisgeld von 5.000 € vor. Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Rainer Hempel, Fakultät für Architektur der Technischen Hochschule Köln, bestimmte die Preisträger. Die Jury vergab in der Kategorie Architektur einen ersten, einen zweiten und zwei dritte Preise. Der erste Preis ging an pfeiffer sachse architekten UG, Berlin,

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und Stahlbau Claus Queck GmbH, Düren, für die Landmarke Duhamel »Saarpolygon«. Mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurden asif Architekten, Berlin, für den neuen Hauptcampus der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Die dritten Preise erhielten Baum & Baros Architekten, Roetgen, für die Comeniusbrücke in Jaromer sowie Rimpf-Architektur, Hamburg, und Stahlbau Hahner GmbH & Co.KG, Petersberg, für das Empfangsgebäude »Mitoseum« im Saurierpark Kleinwelka. In der Kategorie Metallgestaltung wurden fünf Objekte ausgezeichnet. Der erste Preis ging an SYRA Schoyerer Architekten BDA, Mainz, für den Fahrradpavillon Mainz. Trägerin des zweiten Preises ist Angelika Summa, Würzburg für das Kunstwerk »Structangle II«. Mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde die Kunstschmiede Andreas Althammer, Leipzig für die Umsetzung der »Schriftspur« der Stadtbahn »Wehrhahnlinie« Düsseldorf.

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Anerkennung in der Kategorie Metallgestaltung: Geländertreppe eines Krankenhauses in Preetz © Institut Feuerverzinken GmbH

2. Preis der Kategorie Metallgestaltung: »Structangle II« © Institut Feuerverzinken GmbH

Anerkennung der Kategorie Metallgestaltung: Wanderausstellung »Israelis & Deutsche« © Institut Feuerverzinken GmbH

 FEUERVERZINKEN

1. Preis der Kategorie Metallgestaltung: Fahrradpavillon Mainz © Institut Feuerverzinken GmbH

Anerkennungen erhielten Isabel Lange Metallgestaltung für die Neugestaltung des Geländers der Haupttreppe eines Krankenhauses in Preetz und Lendler Ausstellungsarchitektur für die Wanderausstellung »Israelis & Deutsche«. 3. Preis der Kategorie Metallgestaltung: »Schriftspur« in Düsseldorf © Institut Feuerverzinken GmbH

Weitere Informationen Institut Feuerverzinken GmbH 40470 Düsseldorf www.feuerverzinken.com

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017

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SCHWEISSTECHNIK ď Ž

Messer Cutting Systems live bei der Messe SchweiĂ&#x;en & Schneiden Es gibt durch die Branchen hinweg Produkte, die mĂźssen nicht vorgestellt werden, dazu gehĂśren die Messer-Schneidanlagen OmniMatÂŽ und MultiThermÂŽ. Grund genug, beide Serien noch dynamischer an den Start gehen zu lassen. In puncto Dimensionen und Stabilität liegt die OmniMatÂŽ am oberen Rand der Evolutionsstufe: Bis 7,80 m Arbeitsbreite, mehrachsige Steuerung, Autogen- und Plasmaschneiden oder Bohren – die Ausstattungsliste entspricht den hohen AnsprĂźchen an das Arbeitstier. In der aktuellen Version des Klassikers wurden daher gleich mehrere Komponenten auf ein neues Leistungsniveau gehoben. Bohrapplikationen werden immer Ăśfter zum wichtigen Kaufkriterium, weshalb dort als Mehrwert die Prozesszeiten deutlich verkĂźrzt wurden. Auch der mitfahrende Wechsler am Bohraggregat spart einiges an Nebenzeiten ein. FĂźr effizientes und qualitativ hochwertiges Plasma-Fasenschneiden hat Messer den Skew Rotator Delta neu gestaltet und setzt beim Plasmaschneiden auf neue Stromquellen. Damit alle Features weiterhin optimal zu bedienen sind, erhält der Bediener ein zukunftsweisendes 24-Zoll-Touch-Bedienteil – moderner Look und smarte Handhabung inklusive. Mit dem neuen Produkt OmniLink 2018 rĂźckt die Integration der Messer-Maschinen die Geschäftsprozesse der Kunden in den Mittelpunkt. Damit kĂśnnen die Maschinen beispielsweise an ein vorhandenes ERP-System angebunden und die Prozesse rund um die Arbeitsvorbereitung sowie an der Maschine optimiert werden.

Prozessoptimierung beim Bohren Š Messer Cutting Systems GmbH

Laser-Schneidsysteme kĂśnnen in leicht bemannten Schichtbetrieben arbeiten und mehrere Aufträge ohne Stillstandzeiten abarbeiten. Laser Nozzle Control (LNC) ist die Messer-LĂśsung fĂźr eine schnelle und zuverlässige Automatisierung aller Themen rund um die SchneiddĂźse. Neben den Vorteilen fĂźr die Schneidanwendungen wird das LNC unsere Lasermaschinen auch unter Industrie4.0-Aspekten unterstĂźtzen, insbesondere im Bereich Automatisierung, Autonomie und Wartung. Das Bevel-R™ kann Fasenschnitte (nicht senkrecht) präzise an fast jeder Kontur schneiden. Wenn Fasenschnitte programmiert werden, kommen Winkelversatz, Kompensation und Vorschub aus dem NC-Teileprogramm, während andere Parameter aus der Datenbank Ăźbernommen werden. Das System kann benutzt werden, um y-, k- oder x-Konturen zu schneiden. Ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm informierte Ăźber den aktuellen Stand der Blechbearbeitung. Dabei macht es keinen Unterschied, welche Verfahren bevorzugt werden, es gab fĂźr jeden Anspruch und Bedarf eine passende LĂśsungÂŤ.

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


VDI Richtlinie: Schadensanalyse an geschweißten Metallprodukten  SCHWEISSTECHNIK

Das Blatt 1.5 der VDI 3822 wertet erstmalig Erfahrungen aus Schadensanalysen an geschweißten metallischen Bauteilen systematisch aus und macht sie der Fachöffentlichkeit zugänglich. Es werden Begriffe definiert, Schadensarten einheitlich benannt und kennzeichnende Schadensbilder, Schadensbeschreibungen und Schadensmechanismen zum Vergleich mit dem zu untersuchenden Schadensfall zur Verfügung gestellt. Sie leitet zur systematischen Vorgehensweise bei der Schadensanalyse an und gewährleistet die Vergleichbarkeit der Ergebnisse verschiedener Untersuchungsstellen und schafft damit die Voraussetzungen zur nachvollziehbaren Dokumentation. Schadensfälle an Bauteilen und Halbzeugen verursachen im Allgemeinen wirtschaftliche Verluste durch Produktionsausfall, Folgeschäden sowie notwendige Reparaturmaßnahmen und können darüber hinaus durch Materialversagen Menschen gefährden. Gezielte Maßnahmen zur Schadensabhilfe können nur dann eingeleitet werden, wenn die Schadensursachen und Fehlereinflüsse durch systematische Untersuchungen aufgeklärt werden. Darüber hinaus können die gewonnenen Erkenntnisse sofort in die Qualitätssicherung eingehen, der Schadensprävention dienen und neue Entwicklungen einleiten. Die Richtlinie VDI 3822 Blatt 1.5 ist zusammen mit dem Grundlagenblatt VDI 3822 »Grundlagen und Durchführung einer Schadensanalyse« zu verwenden.

Heißriss in Detailaufnahme © VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V.

Herausgeber der Richtlinie 3822 Blatt 1.5 »Schäden an geschweißten Metallprodukten« ist die VDI-Gesellschaft Materials Engineering. Die Richtlinie ist im Oktober 2017 als Entwurf erschienen, umfasst 37 Seiten und kann zum Preis von 100,70 € beim Beuth Verlag bestellt werden. Möglichkeiten zur Mitgestaltung der Richtlinie durch Stellungnahmen bestehen durch Nutzung des elektronischen Einspruchsportals oder durch schriftliche Mitteilung an die herausgebende Gesellschaft. Die Einspruchsfrist endet am 31.03.2018.

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CAD IM STAHLBAU 

Neue Version der bewährten Software von SOFiSTiK Der Bausoftwarehersteller SOFiSTiK bringt jetzt SOFiSTiK | 2018 auf den Markt: Die neuen Versionen der Statik- und CAD-Software sowie seine BIM-Apps punkten mit neuen Funktionen, verbesserter Nutzerführung und optimierter Rechenleistung. Darüber hinaus verfügt SOFiSTiK | 2018 über zusätzliche Schnittstellen: Neben den Schnittstellen zu den gängigsten Modellierwerkzeugen bieten neue Schnittstellen bessere Integration der Auswertung und Dokumentation zu Standardbüroanwendungen wie Microsoft Word und Excel. Für eine einfache Dokumentation lässt sich neben dem Ausgabeformat PLB optional eine Ausgabe als DOCX erzeugen. Zusätzlich zu Deutsch und Englisch ist jetzt auch Französisch als weitere Ausgabe- und Programmsprache verfügbar. Ebenfalls neu ist der Application Manager (SAM), der Installation, Deinstallation und das Aufspielen von Updates in einer gemeinsamen modernen Oberfläche ermöglicht. Damit behalten Nutzer und Systemadministratoren die installierten Produkte sowie verfügbare Updates im Blick. Über den SAM können Tragwerksplaner aus dem modularen Portfolio die Anwendungslandschaft zusammenstellen, die ihren Anforderungen entspricht. Ein flexibles Lizenzprogramm gibt ihnen dafür den größtmöglichen Gestaltungsspielraum.

Stützenbemessung als Beispiel © SOFiSTiK AG

Komplett überarbeitet wurde die bewährte Statik-Schnittstelle für Autodesk Revit. Damit begegnet SOFiSTiK den aktuellen Herausforderungen beim Building Information Modeling (BIM) im Bereich der Tragwerksplanung. BIM gewinnt derzeit insbesondere im Infrastrukturbereich weiter an Fahrt. Mit SOFiSTiK FE-Software und Reinforcement Detailing, einem Werkzeug zur Ableitung von 2-DBewehrungsplänen mit Stahllisten aus 3-D-

Bewehrung, hat SOFiSTiK als BIM-Pionier frühzeitig den Grundstein für die Bauplanung im komplexen Brückenbau gelegt. In diesem Umfeld wird in Kürze ein neues Produkt die Lücke zwischen dem parametrischen Statikmodell und einer 3-D-Ausführungsplanung in Revit schließen. Alle Neuerungen im Überblick finden Sie unter www.sofistik.de/2018

Weitere Informationen SOFiSTiK AG 85764 Oberschleißheim Tel.: 089/3158780 www.sofistik.de

BIM im Krankenhausbau eine neue Veranstaltung der

Tagungsort: Wiesbaden

VERLAGSGRUPPE W I E D E R Smit MixedMedia P A Konzepts HN

Bauherren, Planer und Entwickler stellen aus ihrer Sicht die Notwendigkeit des Einsatzes von BIM vor. Wir informieren Sie gerne Anfang des Jahres 2018 über Themen, Vortragende und Anmeldekonditionen. Weitere Informationen erhalten Sie in Kürze unter www.verlagsgruppewiederspahn.de/Veranstaltungen

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Software für Statik und Dynamik

Entwurfsplanung einer Straßenbrücke mit Dlubal

RFEM 5

Das ultimative FEM-Programm

 CAD IM STAHLBAU

© www.hum-minden.de

Visualisierung des Brückenentwurfs © grbv

Ab 2018 entsteht in Münster eine architektonisch äußerst ansprechend gestaltete Stabbogenbrücke. Die neue Straßenbrücke wird den Dortmund-Ems-Kanal mit einer Stützweite von 67,20 m überspannen. Sie ersetzt die vorhandene, 1957 erbaute klassische Stabbogenbrücke, deren Stützweite knappe 5 m geringer ist. Die Wolbecker-Straßenbrücke Nr. 76 ist Teil des Infrastrukturprojektes »Ausbau des Dortmund-Ems-Kanals«. Neben der Durchfahrtsbreite vergrößert die neue Brücke auch die Durchfahrtshöhe für den Schiffsverkehr. Durch die Aufweitung des Kanalquerschnittes kann die Wasserstraße zukünftig mit wirtschaftlichen Fahrzeugen und sinnvollen Fahrgeschwindigkeiten befahren werden. In Zusammenarbeit mit dem Design- und Architekturbüro Dissing+Weitling aus Kopenhagen führte der Dlubal-Kunde grbv Ingenieure im Bauwesen GmbH & Co. KG aus Hannover die Vor- und Entwurfsplanung für den anstehenden Ersatzneubau aus. Nach Untersuchung mehrerer Varianten setzte sich der Entwurf des »Hyperbelbogens mit orthotroper Fahrbahnplatte« durch. Die frei stehenden hyperbelförmigen Bögen bestehen aus Rundrohren d = 711 mm. Sie haben einen Bogenstich von 15,50 m. Als Stahlmaterial ist wie für alle anderen Bauteile des Überbaus die Güte S 355 J2+N vorgesehen. Einzige Ausnahme sind die fächerförmig angeordneten Rundstahlhänger d = 70 mm mit einer Stahlgüte S 460 NL.

RSTAB 8

Das räumliche Stabwerksprogramm

© www.novumstructures.com

Seitenansicht (oben) und erste Knickfigur © grbv

© www.josef-gartner.de

© www.tragwerk-knapp.de

Die Fahrbahntafel trägt ihre Lasten über die Hänger in die Rohrbögen ab. Die Versteifungsträger wirken als Zuggurte (»Langer’scher Balken«) zur Aufnahme des Bogenschubs. Im Zuge der bereits sehr detaillierten Entwurfsbemessung wurde die Bogenbrücke als räumliches Stabwerk in RSTAB modelliert. Die Bemessung erfolgte für das Lastmodell 1 gemäß der DIN EN 1991-2 (Q1 = 1,0) mit Nationalem Anhang. Mit der neuen Wolbecker-Straßenbrücke wird ein außergewöhnliches Brückenbauwerk entstehen, das sich von herkömmlichen zweckgebundenen Stabbogenbrücken abhebt.

Weitere Informationen Dlubal Software GmbH 93464 Tiefenbach Tel.: 09676/9203-0 www.dlubal.de

Stahlbau

Brückenbau

3D-Finite Elemente

3D-Stabwerke

BIM/Eurocodes

Massivbau

Verbindungen

Stabilität

Formfindung

Holzbau

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© www.novumstructures.com

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KOSTENLOSE 90-TAGETESTVERSION

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www.dlubal.de dll b l Stahlbau-Nachrichten 4/2017

Dlubal Software GmbH

Am Zellweg 2, 93464 Tiefenbach

+49 9673 9203-0

info@dlubal.com 29


CAD IM STAHLBAU 

Nachweise mit komponentenbasiertem FE-Modell von Scia

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Eine der Schlüsselaufgaben in der Tragwerksplanung von Stahlbauten ist die Berechnung der Anschlüsse. Planern stehen eine Vielzahl Statik-Programme zum Nachweis der Querschnitte zur Verfügung. Obwohl die meisten Baumängel durch nicht ausreichend bemessene Anschlüsse verursacht werden, sind Programme zur Berechnung von Anschlüssen weit weniger verbreitet und deren Funktionalität ist auf wenige Verbindungstypen beschränkt. IDEA hat dieses Problem durch die Einführung einer neuen Methode gelöst. Sie zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: – allgemein, sodass die Methode für die meisten Anschlüsse und Fußpunkte in der Baupraxis angewendet werden kann; – einfach und schnell, damit Ergebnisse in vergleichbarer Zeit zu existierenden Methoden und Programmen geliefert werden können; – verständlich, damit der Tragwerksplaner klare Aussagen über das Tragverhalten des Anschlusses, Spannungen, Dehnungen und Reserven der einzelnen Komponenten sowie die Gesamttragfähigkeit erhält. Das CBFEM-Modell eines geschweißten Rahmenanschlusses mit parallelen Steifen wurde durch die konventionelle Komponentenmethode verifiziert. Die Ergebnisse zeigen eine gute Übereinstimmung zwischen den beiden Modellen. Danach wurde eine Sensitivitätsstudie durchgeführt. Die Größe des IPETrägers ist variabel und auf der horizontalen Achse abgetragen. Die Stütze wird als HEB 260 angenommen. Der Widerstand ist auf der vertikalen Achse abgetragen und repräsentiert das Biegemoment in Rahmenebene My und die vertikale Schubkraft Vz, für welche der Grenzzustand der Tragfähigkeit erreicht wird. Es wird angenommen, dass die Werte von Biegemoment und Schubkraft gleich groß sind. Die Tragfähigkeit des Anschlusses wird bestimmt durch zwei Komponenten: Stützensteg unter Schubbeanspruchung und Trägerflansch unter Druckbeanspruchung. Es wurde ein Vergleich über die kritischen Komponenten für beide Modelle (CBFEM und konventionelle Komponentenmethode) durchgeführt. In beiden Modellen waren die gleichen Komponenten für alle Parameter maßgebend. Die Ergebnisse sind für beide Modelle sehr ähnlich. Lediglich in seltenen Fällen (z.B. Stütze HEB 260 und Träger IPE 500) betragen die Unterschiede in der Tragfähigkeit maximal 7 %. Eine Studie über einen momententragfähigen

Sensitivitätsstudie (Stütze HEB 260): variabler Parameter und Größe des Trägerquerschnitts © Scia Software GmbH

Einfluss von Schubsteifen auf die Tragfähigkeit: links 46,50 kNm; Mitte 61,30 kNm; rechts 73,00 kNm © Scia Software GmbH

Komplexer Anschluss: Interaktion mit mehreren Verbindungen © Scia Software GmbH

Spannungen und plastische Bereiche in einem komplexen Stahlbau-Anschluss © Scia Software GmbH

Stahlbau-Nachrichten 4/2017


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Weitere Informationen SCIA Software GmbH 44227 Dortmund Tel.: 0231/9742-586 www.scia-software.de

Stahlbau-Nachrichten 4/2017

ď Ž CAD IM STAHLBAU

Anschluss ist in einer Abbildung dargestellt. Die Tragfähigkeit und Spannungsverteilung sind fĂźr drei Anschlusstypen (nicht versteifte StĂźtze, parallele und schräge Steifen im gedrĂźckten Teil des StĂźtzensteges) dargestellt. Diese Modelle wurden gegenĂźber der konventionellen Komponentenmethode mit guter Ăœbereinstimmung verifiziert. Die Verwendung der konventionellen Komponentenmethode bei schrägen Steifen ist jedoch sehr zeitaufwendig bei begrenzten MĂśglichkeiten zur Optimierung. Die Interaktion von verschiedenen Verbindungen in einem Anschluss ist mit der konventionellen Komponentenmethode sehr schwierig zu berĂźcksichtigen. Auf der anderen Seite gibt es keine Einschränkungen fĂźr die Topologie und der Anzahl der verbundenen Bauteile mit der CBFEM-Methode. Die Effektivität dieser Methode wird anhand eines Rahmenanschlusses dargestellt. Die folgenden Bauteile werden in dem Anschluss verbunden: geschraubte Verbindung Endplatte mit Rippen, geschweiĂ&#x;te Verbindung auf verschobener Endplatte mit Steife, geschraubte Verbindung auf kurzer Endplatte, rechteckige StegĂśffnung und verschiedene Steifen. Alle diese Komponenten kĂśnnen mit der konventionellen Komponentenmethode separat nachgewiesen werden. Die Gesamttragfähigkeit des Anschlusses wird jedoch auch durch die Interaktion der einzelnen Komponenten bestimmt – die wirkliche Kapazität einer Verbindung kann nicht ohne BerĂźcksichtigung der benachbarten Verbindung bestimmt werden. Die Darstellung der Berechnungsergebnisse ist sehr wichtig fĂźr ein klares Verständnis der CBFEM-Methode. Die letzte Abbildung zeigt die Spannungen im gesamten Anschluss und die Entwicklung von plastischen Zonen in verschiedenen Bereichen des Anschlusses. Tragwerksplaner stehen oft vor einer Herausforderung, wenn AnschlĂźsse fĂźr Stahlbaustrukturen berechnet und nachgewiesen werden mĂźssen. Die allgemein verwendete konventionelle Komponentenmethode ist berechnungsintensiv und ihre Anwendung in Software-Tools ist beschränkt auf bestimmte Arten von Verbindungen sowie Belastungen. Andererseits sind anspruchsvolle 3-D-Volumen-finite-Elemente Modelle zur täglichen Anwendung in der Praxis zu aufwendig in der Handhabung. Mit der hier vorgestellten CBFEM-Methode ist es mĂśglich, die Mehrzahl von AnschlĂźssen, Verankerungen und Details verschiedener Topologien zu berechnen. Aussagekräftige Ergebnisse sind in vergleichbarer Zeit wie mit bestehenden vereinfachten Methoden verfĂźgbar und geben klare Informationen Ăźber das Tragverhalten des Anschlusses. Die CBFEM-Methode ermĂśglicht es dem Tragwerksplaner, AnschlĂźsse genau zu berechnen, die bis dahin nur mit vereinfachten Modellen betrachtet wurden oder sogar nur abgeschätzt werden konnten.

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PROJEKTE + PRODUKTE 

Weltrekord für die Energiewende

Realisierung eines Kombinationskraftwerks © Max Bögl Wind AG/Reinhard Mederer

»Panorama« © Max Bögl Wind AG/ Reinhard Mederer Montage der Turmflügel © Max Bögl Wind AG/Holger Hessenthaler

Die Max Bögl Wind AG hat in Gaildorf nahe Stuttgart die höchste Windkraftanlage der Welt gebaut. Mit einer Nabenhöhe von 178 m und einer Gesamthöhe von 246,5 m setzt das Windrad einen neuen Weltrekord und ist zudem Teil eines weltweit einzigartigen Kraftwerkskonzepts, der Wasserbatterie. Mit einer Nabenhöhe von 178 m und Gesamthöhe von 246,5 m stößt die Max Bögl Wind AG mit der Anlage auf dem Höhenzug der Limpurger Berge in neue Dimensionen vor. Dieser Höhenrekord ist auch dank des dort eingesetzten natürlichen Wasserspeichers möglich. Denn in Gaildorf entsteht nicht nur ein Windpark, sondern ein ganz neues Kraftwerkskonzept, das in technisch innovativer Weise neue Maßstäbe setzt: die Wasserbatterie. Erstmals wird die Produktion von Strom aus erneuerbaren Energien mit einem modernen Pumpspeicherkraftwerk kombiniert. Das neue Speicherkonzept nutzt die Turmfundamente der Windanlagen als Wasserspeicher. So werden zusätzliche 40 m Höhe gewonnen. Das ist lukrativ, denn mit jedem Meter Nabenhöhe steigt der jährliche Stromertrag um 0,5–1 %. Weniger Windturbulenzen und eine deutlich bessere Windausbeute sprechen für hohe Nabenhöhen, gerade an windschwächeren Binnenlandstandorten.

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Die Windkraftanlage gehört zum Windpark Gaildorf, bestehend aus insgesamt vier Windrädern mit Nabenhöhen von 155–178 m. Ausgestattet mit leistungsfähigen 3,40-MWAnlagen von GE speisen sie ab Frühjahr 2018 grünen Strom ins deutsche Stromnetz ein. Damit leistet die Max Bögl Wind AG einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Denn das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel bis 2030 lautet: Den Anteil der erneuerbaren Energiequellen zur Stromer-

zeugung auf 50 % zu erhöhen. Heute sind es bereits 38 %. »Ohne große und zukunftsweisende Projekte und Ideen, kann die Energiewende in Deutschland nicht gelingen. Mit der Wasserbatterie und den Hybridtürme machen wir die Windkraft als Energiequelle noch attraktiver und effizienter und stellen gleichzeitig neue Rekorde auf«, sagt Josef Knitl, Vorstand der Max Bögl Wind AG. Die Turmfundamente der Windanlagen in Gaildorf sind Wasserspeicher mit einer Speicherleistung von 70 MWh. Rohrleitungen verbinden sie mit einem Wasserkraftwerk und dem dazugehörigen Unterbecken 200 m tiefer im Tal. Die Wasserbatterie – beim Pilotprojekt Gaildorf auch Naturstromspeicher genannt – kann überschüssigen Strom aus dem Stromnetz aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Er dient als Kurzzeitspeicher und trägt dazu bei, das Stromnetz in Zukunft stabil zu halten und eine kontinuierliche und lückenlose Versorgung zu gewährleisten. Das Pumpspeicherwerk kann innerhalb von 30 s zwischen Produktion und Speichern wechseln.

Weitere Informationen Max Bögl Wind AG 92301 Neumarkt Tel.: 09181/909-0 www.max-boegl.de

Flexible Wasserbatterie als Speicher © Max Bögl Wind AG

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ERP für Losgröße 1+

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Designeffekte durch Pulverbeschichtung von Enviral®

Einfach unschlagbar.  PROJEKTE + PRODUKTE

In der Architektur zeichnet sich ein neuer Trend ab: Unregelmäßige, naturnahe Oberflächen werden von Architekten und Designern, aber auch von öffentlichen und privaten Bauherren für die Umsetzung ihrer ambitionierten Bauprojekte verstärkt nachgefragt. Mit einer herkömmlichen Pulverbeschichtung ließen sich diese »zufällig« wirkenden Oberflächen bislang nicht erzeugen. Enviral® hat die Herausforderung angenommen und entwickelte eine völlig neue Pulverlack-Generation, die ENVnatuRAL Designeffekte. Alle Designs dieser Kollektion zeichnen sich durch ein gewollt unregelmäßiges, naturnahes Erscheinungsbild aus. Corten- oder Walzstahl, patiniertes Kupfer, Zinkoberflächen oder andere Werkstoffe – ENVnatuRAL realisiert diese in einer noch nie da gewesenen Natürlichkeit. Dabei basiert die Erzeugung dieser unterschiedlichen Effekte auf alter Handwerkstradition, gepaart mit dem aktuellen Stand der Technik. Keines der im jeweiligen Design veredelten Bauteile gleicht dem anderen, mit jeder Beschichtung wird ein extrem hochwertiges Unikat in Handarbeit geschaffen, das die Möglichkeit bietet, gemeinsam mit dem Kunden individuelle Wunschvorgaben gezielt auszuarbeiten. Um den Kunden uneingeschränkte Sicherheit und Verlässlichkeit zu bieten, wurden die ENVnatuRAL Designeffekte qualitativ den hohen Anforderungen der Standards im hauseigenen Labor unterzogen. Das ENVnatuRAL Design Corten durchlief zusätzlich die strengen Prüfverfahren für den Einsatz in der Außenarchitekturbeschichtung (vergleichbar GSB Master-Niveau) beim unabhängigen IFO. Egal ob Salzsprühtest, Schnellbewitterung, Haftungsprüfung oder Filiformkorrosion – alle Tests wurden mit herausragenden Ergebnissen bestanden. Damit sind die ENVnatuRAL Designeffekte ideal für die anspruchsvolle Oberflächenveredelung in der Außen- wie Innenarchitektur geeignet.

Prozesse nachhaltig unterstützen Green Rust Copper © ENVIRAL® Oberflächenveredelung GmbH

Quarzsilber Oxid © ENVIRAL® Oberflächenveredelung GmbH

Fläminger Goldlaub © ENVIRAL® Oberflächenveredelung GmbH

Corten MashUp © ENVIRAL® Oberflächenveredelung GmbH

Weitere Informationen ENVIRAL® Oberflächenveredelung GmbH 14823 Niemegk Tel.: 0800/368 47 25 www.enviral.de ENVIRAL® Oberflächenveredelung GmbH A-7023 Pöttelsdorf Tel.: +43 (0)800/400 150 Fax: +43 (0)2626/50074-74 www.enviral.at

Corten Run © ENVIRAL® Oberflächenveredelung GmbH

ams.erp STEEL Exklusiv für Einzel-, Auftragsund Variantenfertiger im Stahl-, Metall- und Komplettbau

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Die ERP-Lösung

Prozesse verstehen. Transparenz gestalten.

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PROJEKTE + PRODUKTE 

Wenig Platz und viele Emotionen an Wiens Reichsbrücke

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Extrem beengte Raumverhältnisse und hohe Auflasten – das waren die Rahmenbedingungen beim Lagertausch an der Reichsbrücke in Wien. Die Wiener Reichsbrücke ist für die Wiener ein besonderes Bauwerk. Die heutige Brücke ist bereits die dritte an dieser Stelle. Am 8. November 1980 wurde die neue Reichsbrücke als eine städtebaulich angepasste Konstruktion mit schlichter und einheitlicher Architektur für den kombinierten Verkehr eröffnet. Sie ist heute eine der wichtigsten Donauquerungen in Wien und verbindet den 2. Bezirk mit dem 22. Bezirk Zentrumseitig führt die Brücke über die Lassallestraße zum Wiener Prater. Die Reichsbrücke ist eine doppelstöckige vorgespannte Hohlkastenbrücke und beherbergt im Unterdeck zwei U-Bahn-Trassen sowie zwei seitlich angehängte Konstruktionen für den Fuß- und Radverkehr. Auf dem Oberdeck überführt das Brückentragwerk je drei Spuren stadtein- und -auswärts. Zudem sind diverse Versorgungsleitungen untergebracht. Im Zuge einer Bauwerksprüfung wurde festgestellt, dass die Gleitspalthöhen an den Lagern in den Achsen P7 und P10 die Grenzwerte unterschreiten. Auf den Achsen befanden sich je vier der ursprünglichen Topflager, die nun gegen leistungsfähige und dauerhafte Kalottenlager ausgetauscht wurden. Aus der intensiven Mehrfachnutzung ergaben sich enorm hohe Auflasten bis zu 54 MN (5.400 t), wie sie für eine innerstädtische Brücke eher selten sind. Herausforderung war, im vorgegebenen, sehr beengten Raum die alten Topflager auszubauen und neue Kalottenlager einzubauen, die heutigen Standards entsprechen. Die Kalottenlager sind an den Gleitflächen mit MSM® (Maurer Sliding Material) ausgestattet. Im Vergleich zum PTFE hält es mindestens doppelte Pressungen und das Fünffache an Gleitwegen aus, bei bis zu 7,5-facher Verschiebegeschwindigkeit. In Kombination mit MSA® ermöglicht MSM® Gleitreibungszahlen von < 1 %. Mit diesen Leistungsmerkmalen war es möglich, trotz der hohen Auflast von bis zu 54 MN Lager zu bemessen, die in das vorhandene Raumangebot eingepasst werden konnten. Die ersten Lager wurden im Oktober 2016 am Pfeiler P10 ausgetauscht, dort war die Zugänglichkeit am besten. Beim Pfeiler P7 musste donauseitig mit Pontons gearbeitet werden.

Pfeiler P7 der Reichsbrücke in Wien während der Lagertauscharbeiten © Maurer SE

Extrem enge Bedingungen herrschten am Pfeiler P7 der Reichsbrücke in Wien © Maurer SE

Querschnitt durch die Reichsbrücke © FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH

Eingebaut wurden insgesamt acht Lager, je vier an den beiden Pfeilern P7 und P10 mit den Abmessungen bis zu ca. 1.350 mm × 1.350 mm und einem Stückgewicht bis zu 3,3 t. Eine besondere Erwähnung verdient die Montage: »Hut ab, was die Leute von Strabag vor Ort geleistet haben«, betont Saeed Karimi, Niederlassungsleiter von Maurer Austria. »Sie mussten die meiste Zeit liegend arbeiten.« Bauherr war die Magistratsabteilung MA 29 (Brückenbau) der Stadt Wien.

Weitere Informationen Maurer SE 80807 München Tel.: 089/32394-159 www.maurer.eu

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Windgenerator auf dem Eiffelturm von Getzner durch Vibrationen und Lärm gestört werden«, informiert Cedric Le Chevillier, der Projektverantwortliche von Getzner. Die Erarbeitung der passenden Lösung erfolgte im Vorfeld auf Basis detaillierter Berechnungen der Getzner-Ingenieure. Im Zuge dessen war der regelmäßige Austausch mit dem für die Umsetzung verantwortlichen Akustik-Design-Büro sehr wichtig. »Die sehr guten Referenzen und die Engineering-Kompetenz waren zweifellos die Gründe, warum wir uns für eine Lösung von Getzner entschieden haben«, erklärt Jean Eudes Henry, Betriebsingenieur beim Bauunternehmen Bateg aus Vélizy-Villacoublay, und führt weiter aus: »Die Spezialisten von Getzner waren auch beim Einbau vor Ort, um die Montage perfekt umzusetzen.« Zum Projekt meint Cedric Le Chevillier abschließend: »Dass unser Werkstoff nun sogar den weltberühmten Eiffelturm vor Schwingungen und Vibrationen schützt, das ist eine Referenz, auf die wir stolz sind.«

Verwandlung von Wind in Energie © Getzner Werkstoffe GmbH

 PROJEKTE + PRODUKTE

Ein Windrad auf dem Eiffelturm, das die erste Etage des französischen Wahrzeichens mit Strom versorgt, ist auf elastischen Sylodyn®Elementen von Getzner gelagert. Die Maßnahme verhindert, dass sich störende Vibrationen auf die Dachterrasse des EiffelturmRestaurants übertragen. Der für den Eiffelturm benötigte Strom – ca. 7 GW jährlich – stammt seit Februar 2015 zum Teil aus erneuerbarer Energie: Die Betreibergesellschaft ließ im Rahmen des Energie- und Klimaplans der Stadt Paris eine Windkraftanlage auf 127 m Höhe errichten, die Wind in Energie umwandelt. Die Installation der Anlage fand im Zuge der Generalsanierung des ersten Stocks statt. Das ca. 7 m hohe Windrad, für welches Getzner den Schwingungsschutz installierte, steht auf einem Metallfundament direkt auf dem Dach des Restaurants. Damit sich keine Vibrationen und kein Körperschall auf die Restauranträumlichkeiten übertragen, wurde das Fundament auf Sylodyn®-Elementen elastisch gelagert. Der von Getzner entwickelte und produzierte, geschlossenzellige Polyurethanwerkstoff Sylodyn® minimiert Schwingungen und Vibrationen bereits an der Quelle und verhindert so die Übertragung auf andere Bereiche der Konstruktion. »Der Windgenerator passt jetzt nicht nur farblich perfekt zur Konstruktion des Eiffelturms, er kann auch Strom produzieren, ohne dass die Restaurantgäste

Weitere Informationen Getzner Werkstoffe GmbH A-6706 Bürs Tel.: +43/(0)5552/201-1 www.getzner.com Elastisches Lager am Windrad © Getzner Werkstoffe GmbH

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PROJEKTE + PRODUKTE 

Finanzmotor in Stahl und Glas

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Glasfassade für Sonnenschutz, Wärmedämmung und Sicherheit – besondere Architektur funktioniert auch horizontal. Das beweist der visuell und funktional beeindruckende Groundscraper »5 Broadgate« im Londoner Finanzviertel. Der stahlummantelte »Zylinderblock« aus der Feder von Make Architects ist zwar nur 13 Stockwerke hoch, deckt aber allein auf seinen vier Trading Floors fast 67.000 m² Fläche ab – das entspricht einer Größe von vier Fußballfeldern. Hier arbeiten Mitarbeiter des schweizerischen Finanzdienstleisters UBS. Vor Überhitzung schützen die Sonnenschutzverglasungen ipasol light grey 60/33 und ipasol neutral 38/23 von AGC Interpane. Im Winter ist die Isolierglasfassade durch eine iplus top Wärmedämmbeschichtung vor Heizwärmeverlusten nach außen geschützt. Daneben bietet die High-End-Verglasung exzellente Sicherheit, denn die Isoliergläser sind als Sicherheitsglas ausgeführt. Make Architects und Developer British Land konzipierten ein funktionales und pragmatisches Gebäude, das als Katalysator für die Regeneration des Broadgate-Viertels wirken soll. Die Form, ein perfekt durchgestyltes Edelstahlobjekt, ist gleichzeitig Symbol der internen Funktion des Gebäudes, die Oberfläche steht für Robustheit, Qualität und Präzision. Anfangs war das Projekt umstritten, nicht allein wegen der gewaltigen Dimension, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass für den Bau zwei bestehende Gebäude im Herzen der 32 ha großen Broadgate Estates abgerissen werden mussten, in Londons dichtester Ansiedlung von Finanzbauten bis Canary Wharf. Hinzu kommt, dass der stahlummantelte »Zylinderblock« von 5 Broadgate so ganz anders ist, als der postmoderne steinerne 80er-Jahre-Stil der umgebenden Bauten. Den Design-Prozess leitete Makes Gründer, Ken Shuttleworth, dessen zeichnerische und visualisierende Talente ihm den Spitznamen »Ken the Pen« eingebracht haben. Jetzt, da das Gebäude steht, ist klar, dass das Konzept aufgeht: Das einzigartige Design bewirkte sogar eine Verbesserung der Funktionalität des Viertels, denn der Fluss und die Zugänglichkeit der gesamten Fläche wurden verbessert, neue Verbindungen für Fußgänger wurden geschaffen. Der Landschaftsraum wurde neu gestaltet und mit öffentlichen Kunstwerken erheblich aufgewertet. Heute gilt das Gebäude in London als der neue City-Standard für effizientes Design.

Tageslicht dank Verglasungen © John Madden

»Groundscraper« in London © John Madden

Sonnenschutz und moderne Ästhetik © John Madden

Glasfassade mit komplexen Scheibenformen © John Madden

Die Verglasungen fertigte der Veredelungsspezialist AGC Interpane standortübergreifend in den spezialisierten Objektcentern der Gruppe. Die komplette iplus Wärmedämmglasfassade ist als Sicherheitsisolierglas aufgebaut (TVG 10, SZR 16 / VSG 12-1,52 PVB), teilweise in komplexen Formen. Als Sonnenschutzbeschichtungen kommen ipasol light grey 60/33 und iplus neutral 38/23 zum Einsatz. Erstere Schicht verfügt über eine moderne graue Ästhetik und lässt 60 % des Tageslichts ins Gebäude. Durch den g-Wert von 33 % heizen sich die Räume auch im Hochsommer nicht auf – das hält die Klimatisierungskosten niedrig. An kalten Tagen verhindert der gute Ug-Wert von 1,0 W/m²K im Zweifachaufbau zudem Heizwärmeverluste. Wo noch höherer Sonnenschutz gefragt ist, kommt ipasol neutral 38/23 zum Einsatz. Die Schicht ist besonders farbneutral und verfügt über einen g-Wert von nur 23 %. Die Tageslichttransmission beträgt hier 38 %.

Zudem ist die glastechnische Architektenberatung hier stets parallel geschaltet: Das Interpane Beratungscenter (IBC) bietet Architekten, Ingenieuren, Planern, Verarbeitern und institutionellen Bauherren aus dem In- und Ausland kompetente und persönliche Beratung zu allen anwendungstechnischen Fragen zu konkreten Projekten.

Weitere Informationen Interpane Glas Industrie AG 37697 Lauenförde Tel.: 05273/809 0 www.interpane.com

Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Licht gestalten Mit Köpfchen durch Beton dank Hilti

ipachrome design made by AGC INTERPANE

 PROJEKTE + PRODUKTE

Mit unserer « ipachrome » Beschichtung werden Gebäude wie die Elbphilharmonie

zu wahren « Lichtgestalten », die die Architektur eines Jahrhunderts prägen. Das chrombasierte Mehrfachschichtsystem mit einem Lichttransmissionsgrad von

nur 4 Prozent ist so hochreflektierend wie ein konventioneller Silberspiegel, aber wesentlich belastbarer und auch für Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit bestens

geeignet. Für die Elbphilharmonie wurde jede Scheibe der Fassade mit einem individuellen Tröpfchen-Design beschichtet, das das Gebäude zu jeder Tages- und

Jahreszeit individuell schillern lässt. ipachrome lässt sich zu ESG vorspannen und zu VSG verarbeiten, kann mit iplus Wärmeschutz wie auch mit ipasol Sonnenschutz Bohrer für Kombihammer © Hilti Deutschland AG

Hilti bringt eine neue Lösung für das Bohren in Beton auf den Markt: den Bohrer TE-YX, passend für das gesamte Kombihammer-Sortiment und speziell angepasst an die neue Generation der TE 60-ATC/AVR. Dank sechsschneidigem Kopfdesign kann jetzt deutlich schneller in armierten Beton gebohrt und die Gefahr des Verkantens auf ein Minimum reduziert werden. Der Alltagstest auf der Baustelle zeigt: Ungefähr jede dritte Bohrung in Beton trifft auf Armierungseisen. Und jeder Treffer kostet Zeit. Bis zu zwei Drittel der gesamten Bohrzeit sind erforderlich, um Eisentreffer zu durchbohren. Verhakt oder verklemmt sich der Bohrer, potenziert sich dieser Zeitaufwand noch mehr. Bei Bohrarbeiten in Serie kann dies einen zeitlichen Mehraufwand von mehreren Stunden bedeuten. Die Lösung kommt mit dem neuen Bohrer TE-YX von Hilti. Den entscheidenden Unterschied macht das neue Kopfdesign des Bohrers TE-YX: Sechs Schneidkanten am Vollmetallkopf minimieren das Risiko eines festsitzenden Bohrers und ermöglichen damit problemloses und schnelles Bohren in armierten Beton. Darüber hinaus konnte durch eine Verschlankung der Helix das Bohrergewicht um 20–30 % gesenkt werden. Bei mehreren Hundert Löchern ein nicht unerheblicher Faktor für ermüdungsfreies Arbeiten. Und auch in Sachen Robustheit und Langlebigkeit ist der neue Bohrer tonangebend. Der Bohrer wird einem speziellen Wärmebehandlungsverfahren unterzogen, sodass die Helix weniger verschleißanfällig ist und die Lebensdauer um 50 % höher liegt. Der Betonbohrer TE-YX mit sechs Schneidkanten ist in den Durchmessern von 35–40 mm erhältlich und passend für alle SDS-max-Bohrgeräte. Im System mit dem neuen Kombihammer TE 60-ATC/AVR wird eine Performance erzielt, die ihresgleichen sucht. In der vierten Gerätegeneration wartet der Kombihammer TE 60-ATC/AVR mit einem unübertroffenen Gewicht-Leistung-Vverhältnis auf: Bei einer Leistung von 1.350 W, einer Einzelschlagenergie von 7,8 J und einem Erschütterungsaufkommen von nur 6,4 m/s² bringt das Kraftpaket gerade einmal 7,8 kg auf die Waage. Damit ist der Kombihammer mit elektronischer Schnellabschaltung (ATC) und Aktiver Vibrationsreduktion (AVR) bestens gerüstet für schwere Bohr- und Meißelarbeiten in Beton oder Kernbohranwendungen ins Mauerwerk mit großem Durchmesser (45–150 mm), aber auch für leichte bis mittlere Meißelarbeiten wie das Erstellen von Durchbrüchen und Entfernen von Fliesen.

kombiniert und zu Isolierglas weiterverarbeitet werden. ipachrome von AGC Interpane für innovative Architektur.

Weitere Informationen Hilti Deutschland AG 86916 Kaufering Tel.: 08191/90 4256 www.hilti.com Tel. +49 5273 8090 - info@interpane.com

w w w. i n t e r p a n e. c o m Stahlbau-Nachrichten 4/2017

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PROJEKTE + PRODUKTE 

Erlebbare Krantechnik im neuen Abus KranHaus

Ausstellungs- und Seminarzentrum in Gummersbach © Abus Kransysteme GmbH

Es war Archimedes, der sich in der Antike um wissenschaftliche Arbeiten um die Hebetechnik verdient gemacht hat. Die Archimedesstraße in Gummersbach führt daher nicht ohne Grund zum neuen Verkaufs- und Schulungszentrum der Abus Kransysteme GmbH auf dem Kopf des Gewerbegebietes Sonnenberg. Auf den schlichten Namen »KranHaus« hat der Hallenkranhersteller sein neues Ausstellungs- und Seminarzentrum getauft. In dem seit 2014 entstehenden und im Sommer 2016 eingeweihten Gebäudekomplex werden zukünftig die Kunden empfangen, Produkte präsentiert und Schulungen durchgeführt. Auf 1.650 m² zeigen die Oberberger über 35 voll funktionsfähige Lauf- und Leichtkrananlagen, an denen Kunden und Interessierte die Vorzüge des Portfolios selbst erleben können. Im 800 m² großen Technikbereich werden einzelne Bestandteile begreifbar gemacht: Hier können Besucher z. B. einen Kastenträger von innen begehen, in einem Fahrkorb an einem Fahrwerksträger fahren oder den 120-tSeilzug GM 7000 selbst steuern. Das Highlight des vieretagigen Baus in offener Galeriebauart ist der begehbare Zweiträgerlaufkran, auf dem die Gäste in 8 m Höhe mitfahren können, um das Fahrgefühl und –verhalten ihres neuen Krans selbst erleben zu können. Der Kranträger dient dabei auch als Übergang von der KranHalle zu den Besprechungs-, Aufenthalts- und Loungeräumen und dem Gastronomiebereich. Ebenfalls im KranHaus sollen zukünftig Bestandskunden empfangen werden. In der oberen Etage wurde die Kranwerkstatt eingerichtet, das neue Schulungszentrum für Seminare zur Instandhaltung, Prüfung und Montage von Abus Kranen. In zwei Werkstatträumen können hier theoretische und praktische Grundlagen für Instandhalter und

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Servicefachleute gelegt werden. Für Arbeiten an Antrieben und Hubwerken stehen Arbeitsinseln zur Verfügung. Einstellungen und Verdrahtungen können an mehreren voll funktionsfähigen Kranen mit ebenerdig zugänglicher Zentralelektrik vorgenommen werden. Zum Austausch und für Pausen stehen die Kranwerkstatt-Lounge und die Dachterrasse zur Verfügung. An das KranHaus schließen zwei ebenfalls neu errichtete Bürogebäude mit Platz für über 300 Mitarbeiter an. In moderner Open Office-Architektur arbeiten hier auf 7.100 m² nahezu alle Verwaltungsbereiche, die für die Auftragsabwicklung benötigt werden. Das gastronomische Angebot des Betriebsrestaurants, der Guten Stube, richtet sich dabei nicht nur an Kunden und Gäste sondern auch an die Mitarbeiter des Unternehmens. Das Gelände wurde zuletzt 2010 auf die heutigen insgesamt 20 ha erweitert. Bereits seit 2011 werden an diesem Standort schwere Laufkrane gebaut. Sowohl für Verwaltungsbereiche als auch Produktionsstätten stehen noch Geländebereiche zur weiteren Expansion zur Verfügung. Neben Kunden und Interessierten möchte Abus in Zukunft verschiedene Zielgruppen ansprechen und im KranHaus willkommen heißen. Dazu gehören auch Fachleute aus dem Industrie- und Gewerbebau sowie der Intralogistik. Aber auch Fach- und Kompetenztagungen der firmennahen Branchen, Schüler- und Studententage sowie Tage der offenen Tür sind angedacht, um das Unternehmen in breitem Spektrum zu präsentieren.

Weitere Informationen Abus Kransysteme GmbH 51647 Gummersbach Tel.: 02261/37-0 www.abus-kransysteme.de

Produktpräsentationen © Abus Kransysteme GmbH

Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Ein Parkhaus der Extraklasse – eingestellt in Zeit und Raum

Gebäude nach Fertigstellung © fischerarchitekten GmbH & Co. KG

»Logo« des Bauherrn © fischerarchitekten GmbH & Co. KG

Dass dabei die Innenausstattung, helle Farben, sichtbar und gut angeordnete Fahrrouten und Stellplatzhinweise eine besondere Aufmerksamkeit bekamen, ist verständlich. Der Korrosionsschutz, farblich dezent der Innengestaltung angepasst, fügte sich harmonisch in das Gesamtkonzept ein. Für die Architekten war es wichtig, nicht nur ein hoch funktionales Gebäude zu schaffen, sondern auch das Gebäude als Maschine – ohne Camouflage – mit einer ehrlichen Architektur in die Maßstäblichkeit des Umfeldes zu integrieren, verbunden mit der Einladung, den Beitrag zu einer neuen, urbanen Situation in Essen vor Ort in Augenschein zu nehmen.

 PROJEKTE + PRODUKTE

Parkraum in innerstädtischen Bereichen wird trotz alternativer Fortbewegungsmittel stets weiter gebraucht. Parkhäuser, die diese Aufgabe erfüllen, werden dagegen insbesondere von den Anwohnern selten gewünscht. Dieses Dilemma beeinflusst auch den Neubau des zentralen Parkhauses des Universitätsklinikums in Essen. Seit Jahren leidet das Universitätsklinikum Essen aufgrund seiner innerstädtischen Lage unter einem erheblichen Stellplatzdruck. Seit Herbst diesen Jahres sorgt das neue Zentralparkhaus des Universitätsklinikums mit ca. 700 neuen Stellplätzen nicht nur für eine Entspannung des Parkdrucks, sondern auch für eine angenommene Vervollständigung und Reparatur des umgebenden städtebaulichen Gefüges. Das Klinikareal ist überwiegend in ein kleinmaßstäbliches Umfeld eingebettet. Die Eingangsseite, mit den hier befindlichen Hauptgebäuden, liegt dagegen an einer städtischen Hauptverkehrsachse. Diese gründerzeitliche Hufelandstraße stellt auch den räumlichen Kontext für das neue Parkhaus dar. Auf einem Eckgrundstück, unmittelbar neben dem Hauptgebäude, sollte ein Parkhaus entstehen, das die Bedeutung der Eingangs- und Ecksituation unterstreicht und sich gleichzeitig in Gliederung und Proportionen –trotz seiner Größe und Funktion – in das städtische Gefüge integriert. Da Nutzung und Struktur eines Systemparkhauses weder geeignet sind noch Anlass geben, das Gebäudevolumen kleinteilig zu gliedern, musste die Aufgabe der Integration ausschließlich von der Fassade geleistet werden. Drehbare Lochlamellen, in unterschiedlichen Winkeln rhythmisch angeordnet, bieten nicht nur einen Blendschutz für die gegenüberliegende Bebauung, sondern bilden gemeinsam mit den Halteprofilen an den Geschossdecken und akzentuiert gesetzten Glaselementen eine kleinteilig gegliederte Fassade. Durch die Proportionen der Lamellen, das Wechselspiel von offen und geschlossen, hell und dunkel werden Assoziationen zu Bürofassaden hergestellt, ohne die Nutzung und Funktion des Gebäudes dabei zu leugnen.

Stellplätze mit Blendschutz © fischerarchitekten GmbH & Co. KG

Gut erkennbare Einordnung © fischerarchitekten GmbH & Co. KG

Weitere Informationen fischerarchitekten GmbH & Co. KG 52070 Aachen www.fischerarchitekten.de

Erschließung über Aufzüge und Treppenanlagen © fischerarchitekten GmbH & Co. KG

Stahlbau-Nachrichten 4/2017

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PROJEKTE + PRODUKTE 

Exklusive Fassadengestaltung mit Aluminiumtoren von Hörmann Das Sectionaltor ALR F42 von Hörmann eignet sich besonders für eine exklusive Fassadengestaltung, da sich das Garagentor mittels flächenbündiger Beplankung individuell in die Gesamtgestaltung des Hauses integriert. Das Tor kann – unter Berücksichtigung des Maximalgewichtes – bauseits mit Holz, Metall, Keramik, Kunststoff oder weiteren Werkstoffen beplankt werden. Dementsprechend sind mit dem Fassadentor den gestalterischen Wünschen von Architekten, Planern und Bauherren keine Grenzen gesetzt. Fassadentore mit bauseitiger Beplankung © Hörmann KG

Sectionaltore ALR F42 mit Schichtpress-Holzplatten © Hörmann KG

Die Torbasis für die Fassadenbeplankung bildet ein Hörmann Industrie-Sectionaltor ALR F42 mit Aluminium-Rahmenkonstruktion und PU-Sandwichfüllung. Die Beplankung wird auf den waagerechten Profilen montiert. Optional sind senkrechte Montageprofile erhältlich, auf denen das Fassadenmaterial einfach und unsichtbar befestigt werden kann.

Weitere Informationen Hörmann KG 33803 Steinhagen Tel.: 05204/915167 www.hoermann.de Vertikalschnitt ALR F42 © Hörmann KG

Im Detail: Vertikalschnitt Lamellenübergang © Hörmann KG

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


G3 Spaces: Gebäude-Vorstellung können die Strukturen unterschiedliche Funktionen übernehmen. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt: Zusätzliche Einheiten lassen sich miteinander verbinden oder stapeln und bieten die Möglichkeit, die Raumkapazität zu erweitern. Größere Strukturen wie ein Hotel oder eine Schule mit unterschiedlichen Klassenzimmern können so geschaffen werden. Dabei sind Heizung, Kühlung, Sanitärtechnik und Strom integriert. Unfold ist wetterfest isoliert und eignet sich somit für den weltweiten Einsatz. »Unfold ist eine spannende Erfindung, die nahezu grenzenlose Möglichkeiten für die Welt der mobilen Räume bietet«, so Chris Dijk, einer der Gründer von G3 Spaces. »Die Welt, die wir heute geerbt haben, ist starr, unbeweglich und unflexibel. Das 21. Jahrhundert will intelligentere und nachhaltigere Orte, die den Anforderungen unserer dynamischen, mobilen Gesellschaft gerecht werden. Wir bieten intelligente, verlegbare Räume für Arbeit,

Wohnen und Freizeit und Unfold ist unser erstes Beispiel dafür: das mobilste Gebäude der Welt.« Das Klapphaus hat die Abmessungen eines Standard-Containers und ist dadurch leicht zu transportieren. Der Lkw-Fahrer kann das Gebäude auf Knopfdruck innerhalb von Minuten entladen und aufbauen. Es verbraucht wenig Energie und nutzt v. a. Schwerkraft, um sich auszudehnen. Mit einem einzigen Transport macht der Unfold einen Raum verfügbar, für den bisher vier Transporte erforderlich waren. Darüber hinaus benötigt es keine spezielle Ausrüstung oder Personal, was die Betriebskosten drastisch reduziert.

 PROJEKTE + PRODUKTE

G3 Spaces, ein weltweiter Innovator für mobile Räume, stellte am 26.10.2017 in einer Livedemonstration in Amsterdam Unfold vor, ein mobiles Gebäude, das sich selbst aufbaut. Unfold, das in der Größe eines StandardContainers transportiert wird, entfaltet sich auf Knopfdruck innerhalb weniger Minuten zu einem kompletten Gebäude. Es bietet unvergleichlichen Komfort und Qualität in einer hochmobilen Struktur. Erhältlich in einer 65 m²- und einer 100 m²-Variante, lässt es sich an alle Bedürfnisse für Arbeit, Wohnen oder Freizeit individuell anpassen. Das niederländische Unternehmen G3 Spaces hat Unfold in Zusammenarbeit mit dem britischen Unternehmen Ten Fold Engineering ins Leben gerufen und bringt im November 2017 seine ersten Produkte auf den Markt. Unfold ist so konzipiert, dass es höchste Flexibilität bietet und eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten erlaubt. Durch die Verwendung von austauschbaren Verkleidungen

Weitere Informationen G3 Spaces Tel.: +31/(0)6454/72772 www.g3spaces.com

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017

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I Voigt & Schweitzer

AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN 

Best Practice Award Die deutsche Metallindustrie setzt sich aktiv für die Minderung von CO2-Emissionen ein. Mit innovativen Prozessen und Produkten spielt die Nichteisen-Metallbranche dabei eine zentrale Rolle. Für ihre vorbildlichen Leistungen in der CO2-Einsparung wurde die Voigt & Schweitzer-Gruppe (ZINQ) von der Initiative Metalle pro Klima mit der Verleihung des Best Practice Award geehrt. Die ressourceneffiziente DünnschichtStückverzinkungsoberfläche microZINQ® spart, neben dem reduzierten Zinkeinsatz um 80 %, einen signifikanten Anteil CO2 ein und zählt damit zu den drei HauptpreisträgerBeispielen. Am 17.10.2017 wurde in München der Best Practice Award für außergewöhnliche Klimaschutzbeiträge in der Nichteisen-Metallindustrie verliehen. Die Unternehmensinitiative »Metalle pro Klima« ehrte bereits 2016 besonders energie- und ressourceneffiziente Prozesse der Branche.

I 28. Februar 2018 in Berlin

VDI-Expertenforum Die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (GBG) setzt sich seit einigen Jahren für eine Verbesserung der Qualifizierung und Zertifizierung von Energieberatern ein. Für die Qualifizierung sollten nach Ansicht der GBG einheitliche Eingangsvoraussetzungen, Inhalte und Prüfkriterien sowie ggf. Kategorien geschaffen werden. Wie diese konkret aussehen, wird auf dem VDI-Expertenforum »Energieberatung« am 28.02.2018 in Berlin vorgestellt. Ziel des Expertenforums ist es, den Entwurf der im November 2017 erschienenen Richtlinie VDI 3922 Blatt 2 »Energieberatung - Feststellen der Kompetenz von Energieberatern« der Fachöffentlichkeit vorzustellen und zu diskutieren. In diesem Rahmen können die Interessen an einer Steigerung der Qualität der Energieberatung gebündelt und gemeinsame Aktionen aller Beteiligten abgestimmt werden.

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Erwin Huber (links) und Lars-Baumguertel (rechts) © WVM

(v.l.n.r.) Dr. Matthias Miermeister, Rainer Wehn, Franziska Erdle, Lars Baumgürtel, Ulrich Becker, Erwin Huber © WVM

Neben der Ressourceneffizienz und einer damit einhergehenden CO2-Minderung ermöglicht microZINQ® einen wesentlichen Beitrag hin zu geschlossenen Prozess- und Produktkreisläufen. So sind duroZINQ® und microZINQ® die weltweit ersten Cradleto-Cradle®-zertifizierten Oberflächen und erfüllen schon heute die Anforderungen der EU-Circular-Economy-Richtlinien. »Die Produkte, die wir in unserer Industrie herstellen, sind Problemlöser beim Klimaschutz. Um CO2 in den verschiedensten Sektoren zu reduzieren, sind sie absolut notwendig«, erklärt Ulrich Becker, stellvertretender Vorsitzender von Metalle pro Klima. Die Best-Practice-Beispiele der »Metalle pro Klima«-Mitglieder haben für die gesamte Industrie Vorbildcharakter. Sie zeigen den aktuellen Stand der Industrie und machen die Innovationsfähigkeit der Branche deutlich.

Weitere Informationen Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG 45894 Gelsenkirchen Tel.: 0209/319270-336 Fax: 0209/319270-16 www.zinq.com

VDI 3922 Blatt 2 beschreibt die fünf Kompetenzprofile von Energieberatern: Wohngebäude, Nichtwohngebäude, Fertigungstechnik, Verfahrenstechnik, Verkehr sowie die Verfahren zur Feststellung dieser Kompetenzen. Diese sollen zukünftig auch bei Qualifizierung und Zertifizierung verwendet und zentral geprüft und bescheinigt werden. VDI-Energieberater sollen in Zukunft ihr Wissen und ihre Erfahrung für festgelegte Einsatzbereiche nachweisen und durch Weiterbildung aktuell halten.

Weitere Informationen VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V. 40468 Düsseldorf Tel.: 0211/6214-276 www.vdi.de

Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Dauerhaft wirtschaftlich nachhaltig. Logo Stahl-Innovationspreis 2018 © Wirtschaftsvereinigung Stahl

Stahl-Innovationspreis 2018

 AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN

I Elfte Auslobung

Feuerverzinkte Fassaden

Fußbodensystem aus dünnwandigem Stahlblech © Wirtschaftsvereinigung Stahl

Soll der Fußboden erneuert werden, sind konventionelle Fußbodensysteme oft zu schwer, bauen hoch auf und sind träge in der Abgabe der Heizleistung. Nicht so das Fußbodensystem mit einer Bewehrung aus verzinktem Stahlblech. In der Fläche miteinander verbundene und mit Fließestrich verfüllte Grundelemente bilden den sehr leichten und enorm tragfähigen Fußbodenaufbau mit einer Gesamthöhe von nur wenigen Zentimetern. Das Unternehmen effidur aus Chemnitz wurde für diese Entwicklung mit dem Stahl-Innovationspreis ausgezeichnet. Neben dem Einsatz beim Neubau von Wohnungen, Büros und Gewerbebauten hat sich das System v. a. bei der Sanierung von Altbauten sowie denkmalgeschützten Gebäuden bewährt. Zum elften Mal loben Unternehmen der Stahlindustrie in Deutschland den Stahl-Innovationspreis aus, um neuen Ideen mit dem Werkstoff Stahl eine Bühne zu bieten. Ingenieure, Architekten, Designer, Handwerker, Forscher und Erfinder können sich mit ihren Projekten am Stahl-Innovationspreis 2018 beteiligen. Den Gewinnern winken Preisgelder von insgesamt 60.000 € und die Bekanntmachung ihrer Innovationen in der Öffentlichkeit. So bestätigt Thomas Müller, Vertriebsleiter der effidur GmbH: »Der Stahl-Innovationspreis gibt unserem Unternehmen erfolgreichen Rückenwind bei der Vermarktung des einzigartigen Fußbodensystems. Bei geringer zulässiger Belastbarkeit von Bestandsdecken, fehlenden Anschlusshöhen oder unebenen Untergründen bietet das Wabenplattensystem Architekten und Bauherren eine leichte, stabile und äußerst wirtschaftliche Lösung für das Bauen im Bestand.« Ob bei der Sanierung von Wohnanlagen aus den 1950er-Jahren oder der Modernisierung großer Gewerbeflächen: Das Fußbodensystem aus Stahlblech hat sich als Problemlöser im Bodenbereich europaweit bewährt. Die Teilnahme an dem Wettbewerb ist kostenfrei. Die Teilnahmeunterlagen können bei der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf angefordert werden. Einsendeschluss ist der 26. Januar 2018. Die Preisverleihung findet am 13. Juni 2018 in Berlin statt.

Bekleidungen

Unterkonstruktionen

Weitere Informationen Wirtschaftsvereinigung Stahl 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/6707-115 www.stahl-online.de

www.feuerverzinken.com/fassaden

INSTITUT FEUERVERZINKEN Stahlbau-Nachrichten 4/2017

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I Georg-Donges-Förderpreis

AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN 

Verleihung in Darmstadt

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Dr.-Ing. Anja Renner und Marcel Lauscher, M.Sc., vom Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften sowie Johannes Walterbusch, B.Sc., vom Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt sind die Preisträger des diesjährigen GeorgDonges-Förderpreises. Für die Bachelor-Thesis von Annalena Kühn, B.Sc., vom Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften wird eine Belobigung ausgesprochen. Die Preise wurden ihnen am Nachmittag von der Donges SteelTec GmbH im Georg-ChristophLichtenberg-Haus der TU Darmstadt verliehen. Das Darmstädter Stahlbauunternehmen hat den Georg-Donges-Förderpreis anlässlich seines 125-jährigen Firmenjubiläums 1997 gestiftet. Er dient der Erinnerung an den Gründer Georg Theodor Donges und wird alle zwei Jahr für hervorragende Studien-, Bachelor-, Master- oder Doktorarbeiten an der TU Darmstadt auf dem Gebiet des Stahlbaus in den Fachbereichen Bau- und Umweltingenieurwissenschaften und Architektur vergeben. Der mit insgesamt 6.000 € dotierte Förderpreis wird unter den Preisträgern aufgeteilt. Ziel der Dissertation von Dr.-Ing. Anja Renner war, das »Tragverhalten von Schrauben unter kombinierter Zug-Abscher-Belastung« grundlegend zu erforschen. Durch eine umfangreiche Versuchsreihe an Schrauben unterschiedlicher Festigkeitsklassen mit Schaft oder mit Gewinde in der Scherfuge, die unter unterschiedlichen Zug-AbscherkraftVerhältnissen getestet wurden, konnten die Grenzen für die ansetzbaren Traglasten für kombiniert belastete Schrauben verlässlich definiert werden.

Verleihung des Georg-Donges-Förderpreises 2017 © Donges SteelTec GmbH

Um dem Ingenieur eine größtmögliche Freiheit in der Konstruktion hinsichtlich der Wahl und Staffelung von Blechdicken sowie der Einführung von Beulsteifen zu geben, sind allgemein anwendbare Nachweisverfahren insbesondere für orthogonal-anisotrope Blechfelder unter mehrachsiger Beanspruchung erforderlich. In seiner Master-Thesis hat Marcel Lauscher, M.Sc. das »Beulverhalten von Stegblechen bei Brücken im Auflagerbereich« analysiert. Johannes Walterbusch, B.Sc. erhielt die Auszeichnung für den im Rahmen seiner MasterThesis erstellten Entwurf »Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl in Rom«. Dieser Entwurf zeigt die besonders gelungene Entwicklung eines prominenten Gebäudes in Stahlbauweise in komplexer urbaner Umgebung, jeder Funktionsbereich wie Kanzlei mit Verwaltung, Residenz oder Wohnbereich zeigen ihre eigene Typologie. Im Detail präzise durchdacht und auffällig durch ungewöhnliche Lösungen – mit im Inneren erlebbarer Stahlkonstruktion – zeigt das Bauwerk ein einprägsames Gesicht, das »ein angemessenes Bild Deutschlands in der Fremde« zeichnet. Im Rahmen ihrer Bachelor-Thesis hat Annalena Kühn, B. Sc., die »Kernmaterialien Polyurethan und Zellstoff in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Sandwichelementen« verglichen und dafür eine Belobigung erhalten.

Den Festvortrag mit dem Titel »Bauen im und für das Weltall« hielt Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. mult. Johann-Dietrich Wörner, Generaldirektor der ESA und ehemaliger Präsident der TU Darmstadt. Die nächste Verleihung des Georg-DongesFörderpreises findet turnusgemäß in zwei Jahren statt.

Weitere Informationen Donges SteelTec GmbH 64293 Darmstadt www.donges-steeltec.de

Stahlbau-Nachrichten 4/2017


I Buthmann Ingenieur-Stahlbau

M&T-Metallbaupreis 2017

Am 3. November 2017 kßrte die Fachzeitschrift M&T-Metallhandwerk im Rahmen des Metallkongresses im Carmen-Wßrth-Forum in Kßnzelsau die diesjährigen Gewinner des Deutschen Metallbaupreises und des Feinwerkmechanikpreises. Unter den herausragenden Objekten war auch das Empfangs-

Die Firma Buthmann Ingenieur-Stahlbau AG hat das Gebäude geplant, gefertigt, montiert und aufgebaut. FĂźr die ErfĂźllung der vielfältigen technischen und gestalterischen Anforderungen hat sich Stahl als idealer Konstruktionswerkstoff erwiesen. Der mittelständische Stahlbaubetrieb hat mit dem Siegerobjekt eine repräsentative EingangslĂśsung in hĂśchster gestalterischer, konstruktiver und handwerklicher Qualität und mit groĂ&#x;er Flexibilität und Termintreue umgesetzt.

Weitere Informationen Buthmann Ingenieur-Stahlbau AG 21509 Glinde Tel.: 040/7222007 www.buthmann.de

ď Ž AUS WIRTSCHAFT UND VERBĂ„NDEN

Empfangsgebäude der Hanse-Merkur Š Buthmann Ingenieur-Stahlbau AG

gebäude der Hanse-Merkur-Versicherung, Hamburg, der Glinder Buthmann IngenieurStahlbau AG. Der Metallbaupreis wĂźrdigt auĂ&#x;ergewĂśhnlich kreative und innovative Objekte von Metallbauern. Die Auszeichnung erfolgte in den sechs Kategorien Fenster/Fassade/Wintergarten, Treppen und Geländer, Metallgestaltung, TĂźren/Tore/Zäune, Stahlkonstruktionen und Sonderkonstruktionen. Die Jury achtet besonders auf die hohe Qualität in Konzeption, Planung und AusfĂźhrung sowie auf die kreative Umsetzung bei schwierigen Einbausituationen. Den 1. Platz in der Kategorie ÂťStahlkonstruktionenÂŤ des Deutschen Metallbaupreises 2017 verleiht die Jury dem modern gestalteten und technisch sowie handwerklich meisterhaft ausgefĂźhrten neuen Empfangsgebäude der Hanse-Merkur Versicherung.

Bei uns weiĂ&#x; die rechte Hand immer, was die linke tut. 2TQĆ‚VKGTGP 5KG XQO RGTHGMVGP <WUCOOGPURKGN GKPGT GTHQNITGKEJGP 7PVGTPGJOGPUITWRRG Beim Bauen ist die reibungslose Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche das A und O. Vertrauen Sie deshalb auf einen starken Partner, der alle Bälle gleichzeitig in der Luft hält. $GK (4';.'4 RTQĆ‚VKGTGP 5KG XQO WOHCUUGPFGP -PQY JQY FGT gesamten Unternehmensgruppe und unserer jahrzehntelangen 'THCJTWPI KO +PFWUVTKG 5VCJN WPF /GVCNNDCW &KG RGTHGMVG -QQTFKPCVKQP FKGUGT $GTGKEJG HĂ˜JTV \W GKP\KICTVKIGP 5[PGTIKGP WPF /GJTYGTVGP s WPF WPUGTG -WPFGP URKGNGPF GKPHCEJ zum Erfolg.

Industriebau Stahlbau Metallbau KPHQ"HTG[NGT FG

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017

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I Autohaus-Spezialist

AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN 

Habau in neuen Räumen Das auf den Autohaus-Bau spezialisierte Architektur- und Ingenieurbüro Habau GmbH hat seinen Firmensitz von Heinsberg ins 40 km entfernte Aachen verlegt. Anfang 2017 bezogen die ca. 40 Mitarbeiter den selbst geplanten Neubau, dessen Grundriss ein großes H bildet. In den vier H-Flügeln sind die Abteilung Planung, Stahlbau Statik, die kaufmännische und die Bauleiter-Abteilung untergebracht. Das Büro des Habau-Geschäftsführers Jörg Schiffer verbindet wie eine Kommandobrücke die vier Flügel miteinander. Neben dem vergrößerten Raumangebot sprach auch der Hochschulstandort für Aachen. Neue, qualifizierte Mitarbeiter lassen sich unter den gut ausgebildeten Absolventen von TH und FH einfacher und schneller finden.

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Stahlbau-Nachrichten 4/2017


I Stahlpromotion Schweiz

Stahlbaupreis Prix Acier 2018 Die nominierten Projekte sowie die Preisträger werden auf der Webseite des SZS und der Stahlpromotion sowie in breiten Fachmedien publiziert. Die ausgezeichneten Projekte werden zudem in der Bautendokumentation steeldoc im Detail vorgestellt. Für die Preisträger ist die Auszeichnung eine Gelegenheit, ihre Fachkompetenz einem breiten Publikum bekannt zu machen.

Weiter Informationen SZS Stahlbau Zentrum Schweiz Ch-8008 Zürich Tel.: +41/44261/8980 www.szs.ch

©AllexFilz

darf nicht älter als 3 Jahre sein und muss spätestens bis Ende Mai 2018 fertiggestellt (und bezogen) sein. Bauten, welche sich in der Schweiz befinden, müssen zwingend von einer Schweizer Stahl- oder Metallbauunternehmung erstellt worden sein. Bauten im Ausland werden dann berücksichtigt, wenn Schweizer Planer oder Unternehmen namhaft daran beteiligt sind. Der Preis »Prix Acier« geht an Bauherrschaft, Architekturbüro, Ingenieurbüro sowie die Stahl/Metallbau-Unternehmung. Jeder Preisträger erhält anlässlich einer Preisverleihung die Urkunde sowie eine Stahlskulptur »Prix Acier« des Zürcher Künstlers Alvar Neuenschwander. Auf Wunsch wird für das Bauwerk eine Preistafel erstellt. Für kleinere Projekte kann eine Anerkennung vergeben werden.

 AUS WIRTSCHAFT UND VERBÄNDEN

Der Preis wird zum 7. Mal mit Unterstützung der Dachorganisation des Stahl- und Metallbaus »Stahlpromotion Schweiz« realisiert und erhält damit eine breite Abstützung durch die Branche. Berücksichtigt werden deshalb nicht nur Stahlbauten, sondern auch Projekte im Bereich Metallbau, sofern Stahl als Baumaterial eingesetzt wurde. Die eingereichten Projekte werden im Herbst 2018 durch eine ausgewiesene Fachjury des Stahlbau Zentrums Schweiz beurteilt. Ausgezeichnet werden Projekte, die exemplarisch für die architektonische Qualität und technische Leistungsfähigkeit des Stahl- und Metallbaus sind. Im Vordergrund stehen der kreative und wirtschaftliche Umgang mit dem Material Stahl, technische Innovation und konstruktive Virtuosität. Das Projekt

Teil von #topofgermany

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VERANSTALTUNGEN 

Symposium mit Exkursion: ÖPP-Projekt »Ausbau der Isentalautobahn«

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Für gewinnbringende Ein- und Ausblicke sorgen insbesondere jene Konferenzen und Kongresse, die Theorie und Praxis sinnstiftend miteinander verbinden, die also mit einer Kombination aus instruktiven Vorträgen und nachfolgender Exkursion aufwarten – wie eben die Veranstaltung »Bau der A 94 Isentalautobahn« der Verlagsgruppe Wiederspahn, die am 24. und 25. Oktober fast direkt vor Ort stattfand. In Kooperation mit der Autobahndirektion Südbayern und der Isentalautobahn GmbH & Co. KG initiiert und ein Vorhaben thematisierend, das dank des hier vereinbarten »Verfügbarkeitsmodells« zu den derzeit wohl innovativsten ÖPP-Projekten in Deutschland gehört, war diese Tagung zweifelsohne von hervorragender Qualität, referierten in München doch ausschließlich die jeweils Verantwortlichen aus Bauverwaltung und Projektgesellschaft sowie den beteiligten Ingenieurbüros und beauftragten Bauunternehmen, sodass letztlich sämtliche Aspekte zur Sprache kamen, die bei Entwurf, Realisierung und Betrieb des 77 km langen Streckenabschnitts zwischen Pastetten und Marktl eine Rolle spielen. Gleiches gilt im Übrigen auch für die Besichtigung der Großbrückenbauwerke am zweiten Tag, die in überaus anschaulicher Form zusätzliche Erkenntnisse vermittelte, sowie für die beiden Abendprogramme, die den ca. 100 Anwesenden mannigfaltige Gelegenheiten boten, um sich in zwangloser Atmosphäre austauschen, neue Kontakte knüpfen oder aber um bestehende auffrischen und damit intensivieren zu können.

Isentalbrücke: Vorschubrüstung © Verlagsgruppe Wiederspahn

Rimbachtalbrücke: Kombination von Bauverfahren © Verlagsgruppe Wiederspahn

Goldbachtalbrücke: Vorschubrüstung © Verlagsgruppe Wiederspahn

Ornautalbrücke: Taktschiebeverfahren © Verlagsgruppe Wiederspahn

Auf der Intention beruhend, das Gesamtprojekt in all seinen Facetten angemessen zu beleuchten, umfasste das Vortragsprogramm am Dienstag in Summe zwölf Präsentationen, die sich in puncto Themenwahl wie Reihenfolge an dem mehrheitlich schon absolvierten Ablauf sowie an den sich in Realisierung befindlichen Brücken- und Straßenbaumaßnahmen orientierten und den Anwesenden derart einen prägnanten, ja einen ebenso detaillierten wie konzentrierten Eindruck zu gewinnen erlaubten – von den großen, in toto zu bewältigenden Herausforderungen rechtlicher, ästhetischer, funktionaler, landschaftspflegerischer, organisatorischer und technischer Natur bis hin zu den inzwischen vereinbarten Lösungen, bei deren Entwicklung

in manchem Punkt Neuland betreten wurde und noch wird. Der Auftakt im Mercure Hotel Orbis in München-Perlach galt freilich der Vorgeschichte: Nach der offiziellen Begrüßung durch Dipl.Ing. Michael Wiederspahn, der zugleich als Moderator fungierte, war es Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Wüst, Präsident der Autobahndirektion Südbayern, offenkundig ein Anliegen, sein Grußwort um einen kurzen Exkurs durch die Planungshistorie anzureichern und in dem Zusammenhang aufzuzeigen, dass de facto enorme Schwierigkeiten zu meistern und deshalb Höchstleistungen zu erbringen waren, bis sich nach über 20 Jahren überhaupt Baurecht für die Strecke von München nach Kirchham schaffen ließ. Dipl.-Ing. Stefan

Stahlbau-Nachrichten 4/2017


Im Zuge des 77 km langen ÖPP-Streckenabschnitts werden neben zahlreichen kleineren Brückenbauwerken v. a. auch vier landschaftsprägende Talquerungen errichtet, die schon allein wegen ihrer Dimensionen und der jeweils unterschiedlichen, zwischen Pastetten und Marktl sich quasi in Reihe auffächernden Herstellungsverfahren große Aufmerksamkeit verdien(t)en, wie die jetzt anschließenden Referate und Referenten überaus kompetent veranschaulichten. So grenzt die Goldachtalbrücke an ein FloraFauna-Habitat-(FFH-)Gebiet, was einen erheblichen Einfluss auf ihre Verwirklichung ausübte: Weil irgendwelche bodengestützten Alternativen ohnehin entfielen, kam statt der ursprünglich vorgeschlagenen Freivorbaumethodik eine untenliegende Vorschubrüstung als wirtschaftlichste Lösung zur Anwendung, wie Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Weiß, SRP Schneider & Partner Ingenieur-Consult GmbH, und Dipl.-Ing. Sven Hofmann, ARGE A 94 Isentalautobahn, bei ihrer Beschreibung von Entwurf, Planung und Ausführung der 420 m langen und in neun Felder unterteilten Spannbetonhohlkastenstruktur plausibel argumentierten. Die Isentalbrücke wiederum, mit einer Länge von ca. 600 m sowie einem zweistegigen Plattenbalken aus Spannbeton als Überbauquerschnitt aufwartend, kreuzt ein FFH-Gebiet, sodass sich angesichts ähnlicher Höhenverhältnisse eine fast identische Variante beinahe unweigerlich aufdrängte. Und das heißt, die 14-feldfrige und auf Großbohrpfählen tiefgegründete Konstruktion

wird ebenfalls mithilfe einer untenliegenden Vorschubrüstung realisiert und soll dergestalt laut Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Weiß, SRP Schneider & Partner Ingenieur-Consult GmbH, und Bmstr. Dipl.-Ing. Alexander Marx, Habau Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H., ein nicht minder dauerhaftes und robustes Tragwerk ergeben. Im Unterschied zu dem zuvor geschilderten Konzept zeichnet sich die Rimbachtalbrücke durch zwei Besonderheiten aus, nämlich durch die Kombination von drei Bauverfahren und den Einsatz der Mischbauweise, also die Koppelung von interner und externer Vorspannung am und im Hohlkasten. Während aber Letzteres, wie Dr.-Ing. Otto Wurzer, WTM Engineers München GmbH, und Dipl.-Ing. Sven Hofmann, ARGE A 94 Isentalautobahn, sach- und fachkundig zu untermauern verstanden, in der entsprechenden Norm geregelt sei, würden Vorschubrüstung, Freivorbauanlage und Traggerüst nur selten hintereinander angeordnet. Dennoch sei das bei dieser neunfeldrigen Talquerung in ökologisch sensiblem Terrain unabdingbar gewesen, um sie termingerecht und kostengünstig errichten zu können. Die passende Abrundung verkörperte in dem Kontext zweifellos die Ornautalbrücke – als eine 356 m lange Spannbetonstruktur mit Hohlkastenquerschnitt, deren Herstellung mittels Taktschiebens in acht Abschnitten pro Überbauseite erfolgt und die insofern das bisher präsentierte Spektrum an Systematiken und Systemen komplettierte: durch eine Option, die im Übrigen der Referenzplanung entstammte und

 VERANSTALTUNGEN

Fischer, Autobahndirektion Südbayern, der als Nächster sprach, wusste den Hinweis von ihm umgehend aufzugreifen, indem er zuerst die langwierigen Diskussionen um die Suche nach der geeignetsten Trasse in Erinnerung rief und dann die Charakteristika des sogenannten Verfügbarkeitsmodells unter dem Kriterium von Ausschreibung und Vergabe genauer erläuterte, und zwar inklusive der Konsequenzen, die aus der veränderten Risiko- und Aufgabenverteilung zwischen privatem und öffentlichem Partner resultieren. An seinen exakten Überblick über die generellen Rahmenbedingungen gliederten sich jetzt vertiefende Einzelbetrachtungen an, die sich den verschiedenen Aspekten widmeten und deren jeweilige Spezifika erhellten, wobei Baudirektor Dipl.-Ing. Markus Nestler, Autobahndirektion Südbayern, den Anfang machte und unter dem Titel »Referenzplanung der Ingenieurbauwerke« nachvollziehbar dokumentierte, warum man hier seitens der Behörde letzten Endes außerordentlich präzise (Amts-)Entwürfe für sämtliche Brücken, Stütz- und Lärmschutzwände anzufertigen hatte. Die passende Ergänzung lieferte sofort danach Dipl.-Ing. Roland Schaub, Landschaftsarchitekt in der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, vermochte er doch in erfreulicher Klarheit jene Parameter zu skizzieren, die als »Naturschutzmaßnahmen beim A-94-Neubau« als (rechtliche) Prämissen zu erfüllen waren und weiterhin sein werden. Für eine Art Blickwechsel sorgte hingegen Dipl.-Ing. (FH) Alfred Stangassinger, Isentalautobahn GmbH & Co. KG, da er nun über die »Projektgesellschaft als ÖPP-Auftragnehmer« informierte, selbstredend nicht ohne zu vergessen, die wichtigen Fragen der Finanzierung und Vergütung beim Verfügbarkeitsmodell aus seiner Perspektive zu konkretisieren. Die Konstellation zwischen Projektgesellschaft und Bauarbeitsgemeinschaft (Bau-ARGE) und damit den Weg von der Angebotserarbeitung bis zur Ausführung von Trasse und Brücken erörterte darüber hinaus Dipl.-Ing. Nikolaus Arndt, ARGE A 94 Isentalautobahn, der zudem verdeutlichte, wie solche Verknüpfungen auf Basis eines Engineering-ProcurementConstruction-(EPC-)Vertrages zu interpretieren sind oder sogar sein müssen – bei der, wie er sagte, »wohl größten derzeit laufenden Einzelbaustelle in Bayern«.

Vortragsraum und Fachausstellung © Sabine Kaiser/Verlagsgruppe Wiederspahn

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Beginn und ... © Verlagsgruppe Wiederspahn

Ende der Exkursion © Verlagsgruppe Wiederspahn

auf der Intention beruhte, etwaige Eingriffe in das ökologisch schützenwerte Gelände auf ein Minimum zu beschränken. Außerdem erschien es so am besten möglich, wie Dr.Ing. Otto Wurzer, WTM Engineers München GmbH, und Dipl.-Ing. Nikolaus Arndt, ARGE A 94 Isentalautobahn, meinten, adäquat auf die schwierige Gründungssituation mit tragfähigen Bodenschichten (erst) in einer Tiefe von 42 m zu reagieren. Mit dem bei Bauvorhaben, die in öffentlichprivater Partnerschaft abgewickelt werden, stets kontrovers diskutierten Thema der Qualitätssicherung beschäftigte sich indessen Dipl.-Bauingenieurin und Wirtschaftsmediatorin Karen Ludewig, Sweco GmbH, die ihre Abhandlung gleichwohl mit »Erweitertes Qualitätsmanagement beim ÖPP-Projekt« betitelt hatte, um explizit zu betonen, warum es eines EQMs, ergo einer neuen Form des gelebten partnerschaftlichen Gedankens bedarf, wenn vorab definierte Standards kontinuierlich zu erzielen sind. Den (gebührenden) Ausklang zu bestreiten, blieb nachfolgend Dipl.-Ing. Dietmar Hildebrandt, Institut Feuerverzinken GmbH, vorbehalten, was durchaus sinnstiftend anmutete, zumal er über jüngste Erkenntnisse und aktuelle Beispiele aufklärte, die dem »Brückenbau mit feuerverzinktem Stahl« künftig ein stärkeres Gewicht bei Bauherren wie Planern verleihen werden. Mit einem gemeinsamen Abendessen im exquisiten Restaurant der Mercure Hotel Orbis endete nun der erste Tag des Symposiums, der ungemein anregend war und somit nicht wenig Vorfreude auf die Exkursion am Mittwoch weckte.

Die Rahmenbedingungen waren nahezu perfekt: Bei weißblauem Himmel, herbstlichem Sonnenschein und eher milden Temperaturen starteten die Busse zum Baubüro der ARGE A 94 Isentalautobahn bei Dorfen, an dem die Exkursionsteilnehmer dann von den leitenden Mitarbeitern aus Autobahndirektion, Projektgesellschaft, Ingenieurbüros und Baufirmen empfangen und begrüßt wurden. Danach ging es sofort in medias res, das heißt, nach einer Videopräsentation mit ergänzenden Erläuterungen zur Einstimmung sowie der Ausrüstung mit Helmen und Westen wurde zunächst ein Streckenabschnitt angesteuert, in dem sich exemplarische Straßen- und Stützwand-Bauvorhaben in Realisierung befinden. Anschließend erfolgte, in geographisch sinnvoller Reihung, die Besichtigung der vier Querungsbauwerke Goldachtalbrücke, Isentalbrücke, Rimbachtalbrücke und Ornautalbrücke, wobei den wiederum vier unterschiedlichen Herstellungsverfahren selbstredend besondere Aufmerksamkeit gezollt wurde. Das erschien bzw. erscheint auch keineswegs verwunderlich, denn wo sonst lassen sich schon in einem derart kurzen (räumlichen) Abstand die hier zur Anwendung kommenden Alternativen Vorschubrüstung, Freivorbau, Traggerüst und Taktschieben quasi nacheinander antreffen? Dass die jeweiligen Einzelheiten, wie z. B. die Details der Hilfskonstruktionen, das Betonieren im Taktkeller oder das Aufbringen der Vorspannung, auf enormes Interesse stießen, war deshalb wohl mehr als verständlich.

Nach rund sieben Stunden, lediglich unterbrochen durch die Mittagspause in einem typisch bayerischen Restaurant in Dorfen, die dank der ebenso sach- wie fachkundigen Führung und der Beantwortung sämtlicher, ja selbst der spontan aufgetauchten Fragen mannigfaltige Ein- und Ausblicke ermöglichte, endete letztlich der Ausflug in die Baupraxis bei und von Großstrukturen – und damit auch ein rundherum gelungenes Symposium, wie die Anwesenden mit Nachdruck bestätigten. Und wie jedem Symposium der Verlagsgruppe Wiederspahn liegen alle Vorträge natürlich zusätzlich in gedruckter Form vor – als Ausgabe 5·2017 der Zeitschrift »Brückenbau«, die als Tagungsband 38 € kostet und in jeder gut sortierten Fachbuchhandlung oder aber direkt über den Veranstalter zu erwerben ist.

Weitere Informationen VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN mit MixedMedia Konzepts 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/846515 www.symposium-brueckenbau.de

www.maurer.eu

Ausgabe 5 . 2017

Symposium ÖPP-Projekt »Bau der A 94 Isentalautobahn«

www.verlagsgruppewiederspahn.de

ISSN 1867-643X

Tagungsband mit allen Vorträgen © Verlagsgruppe Wiederspahn

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Forum Verbindungstechnolgie: Mehr als schrauben und dichten

Gut besuchte Veranstaltung © Lorenz Kommunikation

Interessante Gespräche bei Ausstellern © Lorenz Kommunikation

Spannende und aktuelle Vorträge luden zu anschließenden Diskussionen ein, die in den Pausen fortgesetzt und vertieft wurden. An den Ständen der zahlreichen Aussteller fanden zudem fachkundige Gespräche zu deren innovativen Produkten und Dienstleistungen statt.

Weitere Informationen

VERÖFFENTLICHUNGEN  VERANSTALTUNGEN

Zum 8. Mal fand in München-Unterhaching am 6. und 7. Dezember 2017 das Münchner Forum Verbindungstechnolgie statt. Die Fachveranstaltung zu den vier Themenbereichen Schrauben, Heben, Dichten und Schmieren bot neben Informationen zu den neusten Entwicklungen und Normen, Zeit und Raum für intensive Gespräche sowie zu Pflege und Ausbau bestehender Kontakte. Dafür hatten die Veranstalter HYTORC Barabarino & Kilp GmbH, RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH & Co. KG und Kempchen Dichtungstechnik GmbH sowie der Organisator Lorenz Kommunikation für ein informatives und umfangreiches Programm von und für Fachleute gesorgt. Neuigkeiten, Probleme und Lösungen aus bzw. für die tägliche Praxis boten die Grundlagen für Vorträge und Workshops, z. B. zur Qualitätssicherung rund um Schraubtechnik, Dichtung und Flanschverbindungen.

HYTORC Barabarino & Kilp GmbH 82152 Krailling bei München www.hytorc.de RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH & Co. KG 73432 Aalen www.rud.com Kempchen Dichtungstechnik GmbH 46147 Oberhausen www.kempchen.de Lorenz Kommunikation 41516 Grevenbroich www.lorenz-kommunikation.de

Grundlagen der Gestaltung geschweißter Stahlkonstruktionen

Stahlbau-Nachrichten 4/2017

Die erweiterte Ausgabe erläutert die Grundlagen der Statik und Festigkeitslehre, beschreibt die Bruchgefahren, behandelt wichtige Aspekte der Schweißnaht und deren Auswirkung auf das Bauwerk und stellt die Berechnung von Spannungen mithilfe des Regelwerks dar. Zahlreiche Beispiele zu Fachwerkträgern, Stützen sowie Vollwandträgern und Rahmen werden ebenfalls erläutert. Anwendungsbeispiele aus dem Behälter-, Apparate- und Maschinenbau ergänzen die Neuauflage. Buchreihe: Fachbuchreihe Schweißtechnik, Band 12. Autoren: H.-G. Hofmann, J.-W. Mortell, H.-J. Veit, 11. Auflage 2017, ISBN: 9783-96144-001-6. Auch als E-Book erhältlich. Verkaufspreise: 54,00 €

Weitere Informationen DVS Media GmbH 40223 Düsseldorf Tel.: 0211/1591-159 www.dvs-media.eu

 VERÖFFENTLICHUNGEN

Auch in seiner 11. Auflage liefert dieses Grundlagenwerk alles Wissenswerte zur Gestaltung geschweißter Stahlkonstruktionen. Neben aktuellem technischem Wissen und technischen Regelwerken gehören dazu auch konstruktive Hinweise aus der DIN 18800, die nicht in die DIN EN 1993 übernommen wurden, für Bestandsbauten jedoch weiterhin gelten. Die neuen und alten Regelungen sind nacheinander aufgeführt, was die Orientierung erleichtert. Gleiches gilt für die neuen, nun zum Teil zweifarbig angelegten Abbildungen.

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TERMINE 

Architekten präsentieren »Neues Bauen mit Stahl« Die neunte Auflage des Internationalen Architektur-Kongresses »Neues Bauen mit Stahl« findet am 10. Januar 2018 in Essen statt. Unter dem Leitthema »Baukultur im urbanen Kontext« präsentieren u. a. Doriana Fuksas von FUKSAS in Rom und Sara Klomps von Zaha Hadid Architects in London außergewöhnliche Architektur mit Stahl. Vorgestellt werden aktuelle Architekturprojekte mit Trag- und Fassadenstrukturen aus Stahl im urbanen Kontext. Die Referenten berichten über neue Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Lösungen im Geschossbau für öffentliche und private Nutzungen. Sie zeigen zudem architektonisch anspruchsvolle Bauwerke der Verkehrsinfrastruktur als notwendige Voraussetzung für prosperierendes Leben und Wirtschaften im städtischen Umfeld. Außer FUKSAS und Zaha Hadid Architects sind die renommierten Architektur- und Ingenieurbüros Benthem Crouwel Architects aus Amsterdam, Carlos Ferrater Partnership aus Barcelona, Cobe aus Kopenhagen, kadawittfeldarchitektur aus Aachen, Knight Architects aus London und schlaich bergermann und partner aus Berlin in Essen dabei.

New Rome EUR Convention Centre and Hotel »The Cloud« in Rom © FUKSAS/Foto: Leonardo Finotti

Aufstockung »Port House« in Antwerpen © Zaha Hadid Architects/Foto: Helene Binet

Der alle zwei Jahre stattfindende Kongress, der von der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Kooperation mit der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und dem Industrieverband Feuerverzinken veranstaltet wird, richtet sich an Architekten, Ingenieure, Stadtplaner sowie öffentliche und private Bauherren.

Weitere Informationen Wirtschaftsvereinigung Stahl 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/6707-116 www.stahl-online.de

Praktikerseminar: Fit im Vertragsrecht?

Ab 1. Januar 2018 gilt ein neues Vertragsrecht. Wir bieten hierzu ein brandaktuelles Tagesseminar auf der Grundlage des neuen Vertragsrechts 2018 und der VOB/B am 16. Januar 2018 in Erfurt, Intercity Hotel, und am 30. Januar 2018 in Nürnberg, Intercity Hotel, an.

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Im Preis von 398,– € zzgl. MwSt. enthalten: Karl Heinz Güntzer/Dr. Peter Hammacher Handbuch der Auftragsabwicklung. 5. vollständig überarbeitete Auflage 2018 ISBN 978-3-00-056989-0; ca. 880 Seiten, gebunden, stabiler Kartoneinband, Folienkaschiert, mit Mustertexten und -verträgen zum Download, Buchhandelspreis: 125;– € inkl. MwSt., zzgl. Versand. Das Buch ist auch separat über den Verlag und den Buchhandel zu beziehen.

Weitere Informationen GHC Verlag und Seminare GbR Dr. Peter Hammacher 69126 Heidelberg Tel.: 06221/3379015 www.drhammacher.de

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 WER MACHT WAS

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WER MACHT WAS 

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Herausgeber Deutscher Stahlbau-Verband DSTV Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf Tel.: 0211/670 78 28 Fax: 0211/670 78 29 http://www.bauforumstahl.de http://www.deutscherstahlbau.de E-Mail: sekretariat@bauforumstahl.de Redaktionsbeirat Dipl.-Ing. Volker Hüller Elisabeth Wiederspahn (Vorsitz) Verlag VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN mit MixedMedia Konzepts Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/84 65 15 Fax: 0611/80 12 52 Chefredaktion: Dipl.-Ing. Michael Wiederspahn Vorstandsmitglied im AIV Wiesbaden www.verlagsgruppewiederspahn.de kontakt@verlagsgruppewiederspahn.de Anzeigen Ulla Leitner VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN mit MixedMedia Konzepts stana-anzeigen@verlagsgruppewiederspahn.de Satz und Layout Birgit Siegel Druck Schmidt printmedien GmbH Ginsheim-Gustavsburg Einzelheft: € 10,– Copyright Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – reproduziert oder in eine von Maschinen verwendbare Sprache – übertragen werden. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. ISSN 0176-3083 Dezember 2017

Stahlbau-Nachrichten 4/2017

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© Oliver Heissner

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