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Leserbriefe und Stellungnahmen Seite

Danke

Der Weltladen Latsch möchte sich bei der Firma Graber und Familie Fleischmann für die schönen Stoffreste bedanken. Ohne diese wäre es nicht möglich unsere Geschenktaschen zu nähen.

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Pirhofer Annelies, Latsch

Gelungene Sanierung

Gratulation an die Pfarrei Naturns für die sehr gut gelungene Sanierung des Naturnser Widums im Jahre 2022. Dieser sanierte Widum im Zentrum von Naturns strahlt auf dem Betrachter Ruhe, Eleganz, Heimat und Freude aus! Zum Beispiel, die neuen Holzfenster mit den Fenstersprossen geben dem alten Gebäude wieder den typischen heimatlichen Charakter zurück. Ein Kompliment an alle Beteiligten, welche zum Gelingen dieser hervorragenden Sanierung beigetragen haben. Danke auch an die dafür Verantwortlichen,dass solche alte Gebäude so vorbildhaft saniert und erhalten werden, und nicht durch monotone und gesichtslose Neubauten ersetzt werden.

Gögele Ernst, Plaus

Ohne Rauch geht‘s auch!

Weihnachten ist vorbei, die Einkäufe sind gemacht und die lokale Wirtschaft wurde gestärkt, die Kaufleute sind zufrieden, das ist gut so. Aber gestärkt wurde auch der Benzinverbrauch der Kunden. Wie verlockend wäre da ein Appell des hds zum Klimaschutz, wenn er seinen Werbespruch erweitern würde: „Do leb i, do kaf i zu Fuaß“. Autofreie Straßen laden zum Schauen und Verweilen ein, sind jedoch leider nicht überall machbar. Wie attraktiv aber könnte z.B. Laas werden, ohne Autos im Zentrum, und es wäre leicht machbar!

Erich Daniel, Schlanders

Ein kleinwenig Wärme für obdachlose Menschen!

Es ist immer wieder schön auf Kinder zu treffen, die mit ihrem klaren Blick erkennen, wo die Schattenseiten in unserer Gesellschaft liegen. So wie jedes Jahr hat die Ministrantegruppe von Lichtenberg unter der Leitung von Frau Claudia Dietl eine Veranstaltung unter dem Motto „Advent im Dorf“ veranstaltet. Wohin das Geld dieses Mal kommen wird, wussten die Kinder ganz genau. Sie wollten mit ihrem Tun den obdachlosen Menschen in Bozen ein kleines Geschenk machen, damit ihr Dasein ein wenig wärmer wird! Mit einem Teil des Geldes, das bei dieser Aktion eingenommen wurde, wurden Schlafsäcke gekauft, die dann dem Vinzenzverein von Schlanders übergeben wurden. Der Vinzibus holte die Schlafsäcke ab und brachte sie nach Bozen, wo sie an die Obdachlosen ausgeteilt werden. Ein großes Dankeschön für diese wunderbare Aktion, die vielleicht sogar Nachahmer findet!

Herbert Habicher, Vinzenzverein Schlanders

Elektroautos: Tendenz steigend

Die Elektromobilität nimmt in Südtirol weiter Fahrt auf. Dies zeigen die Daten der Landesabteilung Mobilität von 2022: Die elektrobetriebenen Fahrzeuge machen bei den Neuzulassungen 2022 bereits 3,7 Prozent aus. Für den Kauf von 956 Fahrzeugen hat das Land im abgelaufenen Jahr 2022 je einen Beitrag von bis zu 2000 Euro gewährt, um einen Teil der Mehrkosten aufzufangen. Finanzielle Beiträge des Staats und des Landes für den Kauf von Elektrofahrzeugen können kumuliert werden. Anträge um Förderung können jederzeit eingereicht werden. Sie werden jeweils nach den Fälligkeitsterminen 31. März, 31. Juli und 31. Oktober bearbeitet. „Bei Motorrollern, PKWs und Kleinlastwagen gibt es eine immer größer werdende Auswahl an verschiedenen Modellen mit Elektroantrieb, auch deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen für ein E-Fahrzeug“, sagt der Vizedirektor der Landesabteilung Mobilität Markus Kolhaupt. LPA

Zuglinie Bozen-Meran - Zweites Gleis und neue Trasse?

„Nix Genaues weiß man nicht.“ Betroffene Grundbesitzer ohne jegliche Information SVP - Südtiroler Volkspartei -

In einer Anfrage an die Südtiroler Landesregierung zum geplanten zweiten Gleis auf der Zuglinie Bozen-Meran schreibt Landtagsabgeordneter Josef Noggler: „Mit Beschluss vom Februar 2015 plant die Landesregierung auf der Zuglinie Bozen-Meran den Bau eines zweiten Gleises; daraus resultierend u. a. eine neue Trassenführung und Bahnhofsverlegungen in vier Etschtaler Gemeinden. Vorerhebungen zur Erstellung einer Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie wurden jedoch seit Anbeginn ohne Miteinbeziehung der betroffenen Grundbesitzer durchgeführt.“ All dies habe bei der Bevölkerung im Etschtal und bei den betroffenen Grundbesitzern zu großer Unsicherheit und aufgrund der mangelhaften Informationslage auch zu großem Unmut geführt. Deshalb sei eine umfassende Information dringend notwendig, mahnt Noggler die Südtiroler Landesregierung in seiner Anfrage. Josef Noggler: „Betroffene Grundbesitzer haben ein Recht auf eine transparente und kontinuierliche Information; auch im Hinblick auf eine künftige konstruktive Zusammenarbeit.“ Noggler fordert von der Landesregierung Auskunft über den aktuellen Stand der Planungsarbeiten und über den konkreten Zeitplan der Umsetzung des Projektes. Zudem möchte der Landtagsabgeordnete wissen, ob eventuell eine grundsparendere Trassenführung als bisher möglich wäre. Vor allem aber möchte Noggler von den Verantwortlichen in Erfahrung bringen, „ob und ab wann die Projektverantwortlichen die Grundbesitzer umfassend über das Projekt informieren, und wann diese in die Planung und Umsetzung miteinbezogen werden“, schreibt Noggler in seiner Anfrage zur Aktuellen Fragestunde des Landtages.

Hommage an Laas. Der Raika-Kalender 2023-Entwicklungen (der ein kleines Dorfbuch ist) wurde gut, sachlich und emotional vorgestellt. Da mich seiner Zeit der Storch in Laas hat „fallen“ lassen, bin ich mit dem Marmordorf besonders verbunden.

Foto: Gianni Bodini - www.fotobybodini.it

Kastelbell-Tschars

„Bausubstanz im Ortskern aufwerten!“

Vor kurzem fand in Kastelbell/ Tschars die diesjährige Ortsversammlung des Wirtschaftsverbandes hds statt. Dabei wurde Doris Gstrein als Ortsobfrau für die nächsten fünf Jahre bestätigt. In den Ortsausschuss gewählt wurden weiters Johann Forcher, Daniel Raffeiner und Waltraud Pichler. hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser und hds-Bezirksleiter Aaron Pircher dankten der Ortsobfrau und dem Ortsausschuss für ihren ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der lokalen Wirtschaft. BM Gustav Tappeiner fand in seiner Begrüßung, dass Kastelbell-Tschars im stationären

Handel aktuell gut aufgestellt sei und dass der Ort großes Interesse habe, Betriebe im Gemeindegebiet anzusiedeln. Aktuell gäbe es drei Förderprogramme: die staatliche Förderung für Investitionen, zusätzlich die staatliche Förderung für Investitionen für strukturschwache und landwirtschaftlich geprägte Gemeinden und die Gemeinde-Förderungen für Betriebe, die in den Ortszentren eröffnen oder bei einer Betriebsübergabe. Zur Umfahrung meinte der BM, dass die Tankstelle einen anderen, nach der Umfahrung optimaleren Standort, erhalten soll. Grundsätzlich gäbe es Interessenten, die die Umfahrung fertigstellen wollen. Im schlimmsten aller Fälle müsse diese vom Land neu ausgeschrieben werden. Durch die geplante Umfahrung wurde auf jeden Fall eine rege Bautätigkeit in der Gemeinde wahrgenommen. Es sei geplant, die Bausubstanz im Ortskern aufzuwerten. Abschließend betonte Tappeiner, dass die Gemeinde seit Jahren für Kita und Mensen immer lokal im Ort einkaufe.

Ein besonderer Dank und ein gesundes Jahr 2023

Kurz vor Weihnachten wurde die Abteilung 3, innere Medizin im Krankenhaus von Schlanders geschlossen. Grund dafür ist der Mangel an diplomiertem Pflegepersonal. Noch vor einigen Jahren ist man geschlossen, gemeinsam mit Vereinen, Politik und der Bevölkerung aufgetreten, um gegen die Schließung der Geburtenstationen im Land zu protestieren. Diesmal ist alles schnell und ohne großes Aufsehen über die Bühne gegangen, selbst die MitarbeiterInnen der besagten Abteilung wurden vor vollendete Tatsache gestellt und es gab keine Möglichkeit gemeinsam nach einer anderen Lösungsmöglichkeit zu suchen. Die betroffenen Angestellten waren sehr enttäuscht über diese Vorgehensweise, zumal gerade sie es waren, die in den letzten zwei Jahren der Pandemie die Covid-Patienten des Vinschgaus, ja,- zum Teil des ganzen Landes gepflegt, betreut und oftmals auf dem letzten Weg begleitet haben. Das alles war mit viel Mühe und Schweiß (unter den Schutzanzügen), mit liebevollem Einsatz und Opferbereitschaft verbunden und dafür möchte ich allen, die da ihr Bestes gegeben haben, meine größte Wertschätzung und meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Ihr habt gute Arbeit geleistet am Menschen, der auf eure Hilfe angewiesen war, aber auch als Team, das in dieser Zeit zusammengehalten hat und an der Krise gewachsen ist. Möge es euch der Herrgott lohnen, denn was nicht nach außen gedrungen ist, was ihr im stillen Kämmerlein gearbeitet und gebetet, was ihr an Zuspruch und Trost gespendet habt, das weiß nur er allein. Danke jeder und jedem einzelnen für diesen Dienst. Nun ist die Abteilung geschlossen, es gibt weniger Betten für die Patienten, die Pflegekräfte werden umverteilt, damit die anderen Abteilungen weiter offenbleiben können. Manche von ihnen verlassen unter diesen Umständen auch das Krankenhaus und suchen sich eine andere Arbeitsstelle. Schade, dass es auch die Politik noch nicht verstanden hat, hier rechtzeitig zu intervenieren und die Gehälter anzuheben, sodass wenigstens das neu ausgebildete Pflegepersonal vermehrt im eigenen Land bleiben würde und nicht so leicht die Entscheidung träfe ins nahe und lukrativere Ausland abzuwandern. Das Gesundheitswesen und die ebenso die Pflege in den Heimen ist systemrelevant, wir brauchen Krankenhäuser, Abteilungen und Pflegeheime, wir brauchen genügend Personal um dem Bedarf gerecht zu werden, um auch im Blick auf die Zukunft in einer modernen sozialisierten Gesellschaft, die Alten, die Kranken, die Schwächsten und Ärmsten nicht außen vor zu lassen. Inzwischen bleiben wir trotz einiger Bauchschmerzen guter Hoffnung, dass nicht alles zusammenbricht und mit der Bitte an den Himmel, dass wir gesund bleiben mögen und wenn wir auf die Hilfe im Krankenhaus angewiesen sind, diese auch in entsprechender Weise erhalten können. Alles Gute 2023!

Kurz Dorothea, Goldrain

Laas/Prad/Leipzig

Vinschger Tischler erobern Leipzig

Zwei Vinschger Tischlermeister, Josef Moser aus Laas und Thomas Zischg aus Prad, erhielten auf der letzten Denkmalmesse in Leipzig das Diplom für Restaurator im Handwerk. Die bedeute Auszeichnung wurde ihnen von Dipl.-Ing. Gerwin Stein, Leiter der Beratungsstelle für Handwerk und Denkmalpflege aus der Propstei Johannesberg Fulda überreicht.

Josef Moser hat bereits im Jahre 2011 eine Ausbildung in der Propstei Johannesberg in Fulda als zertifizierter Fensterrestaurator als erster Südtiroler Tischler erfolgreich absolviert.

Thomas Zischg hat sich auch im Vergolden und Maserieren von alten Möbeln über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Das Maserieren ist eine alte Maltechnik, bei der die Struktur von Holz täurung vorlegen und die Vorgehensweise begründen und verteidigen. Josef Moser hat dies mit „der Restaurierung des Burgtores aus der Spätgotik auf der Churburg in Schluderns“ überzeugend getan. Thomas Zischg hingegen konnte mit der akribischen Bearbeitung eines historischen Schrankes überzeugen.

Thomas Zischg wird sich in Zukunft weiterhin mit der Restaurierung von Möbeln und Inneneirichtung befassen. Für Josef Moser und sein Team liegt der Schwerpunkt, nach wie vor auf der Renovierung bzw Restaurierung von Fenster und Türen.

v.l.: Josef Moser, Dipl.-Ing. Gerwin Stein, Thomas Zischg schend echt nachgeahmt wird und die nur sehr wenige beherrschen.

Damit die Tischler-Meister ihre Zertifizierung als Restaurator im Handwerk erhalten, müssen sie in der Abschlussprüfung eine minutiöse Projektarbeit über eine spezifische Möbel- oder Bauteilrestaurie-

Foto: „Wind“-Archiv

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