BOSV
NACHRICHTEN
OFFIZIELLES ORGAN DES BERNER OBERLÄNDISCHEN SKIVERBANDES Saison 2014/2015 I 1 . Ausgabe I www.bosv.ch I info@bosv.ch
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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser Nach dem traditionell in Sölden stattfindenden Start in die alpine Weltcup-Saison 2014/2015 liegen nun auch bereits die ersten Nordamerika-Rennen und Skandinavien hinter uns. Alle Rennen konnten bei hervorragenden Bedingungen ausgetragen werden. Auch die Nordischen sind bereits in ihre Weltcup-Saison gestartet z.B. Kuusamo im tiefen und dunklen finnischen Winter.
Alle Wettkämpfe und die ausgestrahlten Bilder machten grosse Lust auf Schneesport und waren beste Werbung für unseren Sport. Die ersten Wettkämpfe stellen auch wichtige, erste Meilensteine in der Wettkampfsaison unserer BOSV-Athleten dar. Diese hielten ihre ersten Wettkämpfe in Davos (FIS Super G) oder Andermatt (Testrennen Biathlon) durch und wissen nun, wo sie innerhalb des Teilnehmerfeldes stehen. Die ersten Rennen zeigen auf, ob sich das harte Konditionstraining im Sommer und die Schneetrainings auf den Gletschern im Spätsommer und Herbst gelohnt haben oder ob allenfalls Korrekturen vorgenommen werden müssen.
auch die gute und bedingungslose Unterstützung aus dem Umfeld, seien es Familie, Freunde, Schule oder Arbeitgeber. Hier sind wir alle gefordert, unseren Athleten ein optimales Umfeld zu bieten, ohne welches sich der Erfolg kaum einstellen kann und wird.
Diese ersten Wettkämpfe nach einer langen Vorbereitung stellen aber ledglich den Einstieg in eine ebenso lange und anstrengende Wettkampfsaison dar. Wille, Ausdauer und Stehvermögen sind unabdingbar für eine erfolgreiche Saison. Ebenso wichtig ist aber
• Christoph Egger, Vizepräsident BOSV
Herzlichen Dank
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Der BOSV unternimmt alle denkbaren Anstrengungen, um den Athleten genau dieses Umfeld zu bieten. All unseren Athleten und Trainern wünsche ich die oben angedeuteten Elemente: Wille, Ausdauer und Stehvermögen in der eben gestarteten Saison. Mögen sich die angestrebten Träume erfüllen und alle ihre gesteckten Ziele erreichen.
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aus dem Vorstand Delegiertenversammlung Samstag, 14. Juni 2014 in Gstaad
Skisprung und nordische Kombination - Gabriel Karlen für seinen 2. Rang an der Juniorenschweizermeisterschaft und die Nominierungen für erste Weltcupeinsätze sowie für die Junioren-WM. - Sandro Hauswirth, 2. Rang an der Junio renschweizermeisterschaft U16. - Kevin Romang für den Gesamtsieg der Helvetia Nordic Trophy U16 sowie dem 2. Rang an der U16 Schweizermeister schaft der nordischen Kombinierer.
v.l. hinten: Martina Schild, Silvia Turtschi, Fränzi Rentsch, Alyssa Schumacher, Aline Stössel, Joana Hählen, Joscha Burkhalter, Sandro Hauswirth, Mathias Brügger, Gabriel Karlen, Kevin Romang, Simon Hammer, Nathalie von Siebenthal. Vorne: Johny Wyssmüller, Christoph Kunz
Die Delegiertenversammlung fand in diesem Jahr am Samstag, 14. Juni 2014 statt. Gastgebender Club war der SC Gstaad, welcher mit dem Hotel „The Alpina“ in Gstaad eine erstklassige Lokalität gefunden hatte. Präsident Johny Wyssmüller durfte die zahlreichen Vertreter von 27 Skiclubs begrüssen. Einleitend fasste der Direktor Finanzen und Dienste von Swiss-Ski, Daniel Grossniklaus, die vergangene Olympiasaison kurz zusammen und erläuterte den Anwesenden aus erster Hand die geplanten Strategien für die kommenden Jahre. Die meisten Traktanden konnten danach zügig behandelt werden. Die Jahresrechnung, präsentiert von Victor Steimle, widerspiegelte die ausgewogene Finanzlage des BOSV. Die Anwesenden bewilligten das für die nächste Saison vorgeschlagene Budget einstimmig. Zur Durchführung der nächstjährigen Delegiertenversammlung stellte sich der Skiclub Faulensee zur Verfügung. Im Anschluss an die Versammlung folgte die Ehrung der Athleten. Anlässlich dieser Ehrung überreichte der Exklusiv Klub dem BOSV einen namhaften Betrag an einen
neuen Teambus, welcher von allen herzlich verdankt wurde. Weiter freute es unseren Präsidenten ausserordentlich, den Olympiasieger der Paralympics von Sotschi, Christoph Kunz aus Frutigen zu begrüssen und zu ehren. Auch Martina Schild (SC Grindelwald) war anwesend. Martina, welche sich letztes Jahr vom aktiven Rennsport zurückzog, erhielt in Form eines Ehringer-Kälbleins ein ganz spezielles Abschiedsgeschenk.
Ski alpin - Joana Hählen (SC Lenk) für ihre Podest plätze im Europacup sowie an den Speed Schweizermeisterschaften. - Alyssa Schumacher (SC Grindelwald) für die Topklassierungen an FIS-Rennen (1.) sowie den 3. Rang in der Super Kombi nation an den Junioren Schweizermeister schaften U21. - Silvia Turtschi und Aline Stössel (beide Faulensee), für den Gesamtsieg (Einzel und Team) des Raiffeisen Berner-Cup. - Mathias Brügger (SC Frutigen) für seine Toprangierungen im Europacup (2.) und FIS (1.) sowie der drei Podestplätze an den Juniorenschweizermeisterschaften.
Weiter wurden die folgenden Athleten für die erbrachten Leistungen in der vergangenen Saison ausgezeichnet: Langlauf - Nathalie von Siebenthal (SC Turbach Bissen) für ihren Schweizermeistertitel über 10 km Verfolgung und ihre weiteren Topklassierungen (inkl. der Nominierung für die U23 WM). - Simon Hammer (SC Zweisimmen) für seinen Schweizermeistertitel im Sprint und die Qualifikation für die Junioren WM. - Joscha Burkhalter (SC Zweisimmen) für seinen Sieg an den Schweizermeister schaften Biathlon im Massenstart.
Mike von Grünigen, Joana Hählen
Mit einem besonderen Dank des Präsidenten an alle Sponsoren des BOSV ging der offizielle Teil zu Ende. Abgerundet wurde die Versammlung mit einem gemeinsamen Abendessen im Posthotel Rössli. • Text & Fotos: Beat Knutti, Presseche BOSV
Nächste Delegiertenversammlung 13. Juni 2015 in Faulensee
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Informationsabend in Wimmis Freitag, 31. Oktober 2014
Schabi Berger, Andrea Jenzer-Berger, Dr. Max Brönnimann
Zahlreichen Athleten, deren Eltern und Freunde des Berner Oberländischen Skiverbandes besuchten den interessanten BOSV Infoabend. Insgesamt waren über 140 Personen anwesend. Präsident Johny Wyssmüller begrüsste die Anwesenden in den Räumlichkeiten des BKW Gebäudes in Wimmis, der Hauptsponsorin des BOSV. Nach einem kurzen Rückblick auf die vergangene Saison richteten sich seine Ausführungen auf die Vorbereitung der Athleten, des Trainerstabes und des Verbandes auf die kommende Saison 2014/2015. Er unterstrich die Wichtigkeit der finanziellen Unterstützung der Sponsoren, Gönner und Donatoren für die Aktivitäten des BOSV und erläuterte kurz den aktuellen Stand der Dinge in Sachen Sponsoring. Anschliessend übergab er das Wort den Referenten des Abends. Monika Amstutz, Chefin Leistungssport Alpin und Ausbildung Monika Amstutz leitete ihre Ausführungen mit der Feststellung ein, dass sie allgemein über die Entwicklungen in ihrem Ressort erfreut ist. Der ganz spezielle Sommer, hatte auch in der Trainingsplanung seine Auswirkungen gehabt. Trotzdem gingen heuer bis jetzt nicht viele Trainingstage verloren. Auch dieses Jahr arbeitet der BOSV mit drei Alpin-Kadern; BOSV JO, BOSV Juniorinnen und BOSV Junioren. Der Trainerstab bei den BOSV Junioren konnte in der Person von Kevin Chabloz auf drei Trainer erweitert werden. Es folgte ein kurzer Rück- und Ausblick auf die Ausbildungstätigkeit der laufenden Saison. Monika Amstutz schloss mit einem Dank an
alle Athleten, für ihre Bereitschaft, das Leben nach ihrem Sport auszurichten, und wünschte allen Anwesenden einen erfolgreichen Saisonstart. Toni Burn, Chef Leistungssport Nordisch Toni Burn betreut neu auch die Biathleten des Berner Oberlands. Zu Beginn konnte er vermelden, dass das neue Trainingszentrum in Wengi mit Erfolg in Betrieb genommen wurde. Seit Juni finden alle drei Wochen Trainingszusammenzüge statt, welche am Donnerstagnachmittag beginnen und jeweils am Sonntagabend ihr Ende finden. In dieser Zeit stehen den Athleten auch Lehrkräfte zur Verfügung, sodass die schulischen Leistungen in dieser Zeit nicht auf der Strecke bleiben. Weiter erwähnte er die Inbetriebnahme einer Trainings-Schiessanlage für die Biathleten, welche nur Dank des Engagements der IG Biathlon des SK Kandersteg realisiert werden konnte. Zum Schluss folgte eine Auswahl von wichtigen Rennterminen im Berner Oberland. Alex Hüsler, Cheftrainer Freeski/Bern Freeski Team Alex Hüsler vom Bern Freeski Team leitete sein Referat mit einem Video vom Sommertraining auf dem Gletscher in Saas Fee ein. Er stellte fest, dass die Einheiten im Sommer fast wertvoller seien, da in dieser Zeit das Wetter stabiler sei. Das Training eines Freeski-Athleten setzt sich aus 50% „on Ski“ und 50% „offSki“ zusammen. Abschliessend stellte er den Anwesenden vor, wie das Bern Freeski Team seine Strukturen für die Zukunft festigen will und freute sich mit der Olympionikin Evelyne Bhend eine weitere Trainerin in seinem Kader begrüssen zu dürfen.
Dr. Max Brönnimann zum Thema Verletzungen im Spitzensport Das Referat von Dr. Max Brönnimann wurde unabhängig von den aktuellen Verletzungen unserer Berner Oberländer Athleten eingeplant. Herr Brönnimann begann seine Ausführungen mit statistischen Zahlen, die zeigten, dass die relative Unfallquote im Skirennsport im Vergleich zum Mannschaftsport geringer ausfällt. Dem gegenüber steht jedoch die jeweils häufigste Diagnose einer Knieverletzung, welche im Beispiel eines Kreuzbandrisses immer eine Zwangspause von acht bis neun Monaten nach sich zieht. Weniger schlimme Verletzungen wie Prellungen, Stauchungen oder Zerrungen haben auch minimale Rekonvaleszenz-Zeiten, welche immer wieder unterschätzt werden. Dr. Brönnimann ermahnte alle Athleten, während der Reha immer ausserhalb des Schmerzbereiches zu trainieren, denn nur so kann eine Verletzung wie geplant ausheilen. Zum Schluss zeigte er an verschiedenen Beispielen, wie ein Athlet ohne grossen Aufwand seinen Trainingsplan so ausrichten kann, um Verletzungen aktiv vorzubeugen. Andrea Jenzer-Berger, bergerimpression GmbH Der BOSV hat sich nach einem erfolgreichen Pilotversuch dazu entschieden, bezüglich der Sportpsychologie seinen Kaderangehörigen verschiedene Module während der laufenden Saison zu vermitteln, welche nebst anderem die Themengebiete „Umgang mit Emotionen“ und „Mein Wettkampfplan“ umfassen. Andrea Jenzer stellte den Anwesenden vor, wie mit diesen Modulen den Athleten bereits frühzeitig in diesen Bereichen aktive Unterstützung geboten werden soll. Die Eltern der Athleten werden ebenfalls in diese Kurse einbezogen. Jedes Modul wird jeweils mit den Athleten, den Trainern und den Eltern separat abgehandelt, da die Kernbotschaft an die jeweiligen Teilnehmer nicht identisch ist. Dieses Projekt erstreckt sich über gut zweieinhalb Jahre und dauert vorerst bis und mit der Saison 2016/2017. Nach Abschluss Infoabends wurde den Anwesenden ein kleiner Imbiss offeriert, bei welchem die Möglichkeit bestand, sich mit den Referenten direkt auszutauschen. • Text & Foto: Beat Knutti, Pressechef BOSV
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16./18. Januar 2015 FIS Ski World Cup, 85. Int. Lauberhornrennen Wengen 17./18. Januar 2015 Langlauf Elite Schweizermeisterschaften 1. Teil, Kandersteg 31. Januar/1. Februar 2015 Langlauf U14/U16 Schweizermeisterschaften Adelboden 21./22. März 2015 JO Schweizermeisterschaften Alpin, Metschalp / Frutigen
...voller Einsatz beim Beach Volleyern... ...Spass beim Fussballspiel...
20.- 23. März 2015 Langlauf Elite Schweizermeisterschaften 2. Teil, Kandersteg 4. April 2015 BOSV Schlussevent 2015:
...auch nachts war der Einsatz noch da! Training oder...
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• Final Raiffeisen Berner Cup • Final LEKI JO Cup • Senioren BOSV Meisterschaft 24. April 2015 BOSV Ausrüstertag mit Preisverteilung Nordisch und Alpin Saison 2015 13. Juni 2015 BOSV Delegiertenversammlung Faulensee 3. - 11. Juli 2015 BOSV Bike Woche Massa Vecchia
Herzlichen Dank an alle für die unvergessliche Woche!
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Motivation und Freude im Leistungssport Freude, Spass und Leidenschaft Unbeschreiblich – Freude, Spass und Leidenschaft überstrahlten die Qualen und Schweissperlen der ersten professionellen Trainings. Nun, wie sieht es heute aus? Was dominiert in deiner sportlichen Karriere: die Verbissenheit und Ausrichtung an Siegen oder nach wie vor die Freude?
erfährt. Ob sich ein Athlet als kompetent („ich bin gut und kann es“) oder inkompetent („ich bin schlecht und kann es nicht“) beurteilt, hängt von seinem Leistungsvergleich ab. Da gibt es zwei Möglichkeiten: 1. der Athlet vergleicht seine Leistungen mit seinen früheren Leistungen (=Aufgabenorientierung) oder 2. der Athlet vergleicht sich
Athleten und Eltern mit Andrea Jenzer-Berger und Schabi Berger im Mentaltraining
Damit die Leistungen aus dem Training im Wettkampf gezeigt werden können, nimmt die mentale Stärke eine zentrale Rolle ein. Sie ist die Grundlage eines optimalen aktivierten Leistungszustandes, der die Umsetzung der Trainingsleistungen im Wettkampf ermöglicht. Dabei geht es nicht nur um die gezielte und kontrollierte Steuerung der Emotionen, Gedanken und Handlungen. Es braucht mehr. Nämlich einen gesunden starken trainierten Körper und weitere psychische Voraussetzungen wie Motivation, Freude und Spass. Freude an der eigenen Sportart führt zu starker intrinsischer Motivation. Dies heisst, dass Athleten von sich aus ohne das Dazutun des Umfeldes ihre Sportart aktiv ausüben. Diese Motivationsart ist stärker und stabiler, als wenn der Sport ausgeübt wird, um durch das Umfeld eine Belohnung zu erhalten oder eine Bestrafung zu vermeiden (=extrinsische Motivation). Intrinsische Motivation ermöglicht also, dass Athleten zielgerichtet, mit Ausdauer und über längere Zeit ihren Sport gerne betreiben und nicht so schnell aufgeben. Positive Gefühle werden u.a. ausgelöst, wenn sich der Athlet im Sport als kompetent
mit den Leistungen der anderen Athleten (=Wettbewerbsorientierung). Um im Spitzensport erfolgreich unterwegs zu sein und intrinsisch motiviert zu bleiben, braucht es zwar beide Orientierungen, der Aufgabenorientierung gilt es aber bei jungen Sportlern ein grösseres Gewicht zu geben. Das ständige „Sich-Verbessern-Wollen“, Neues dazu zu lernen, das Erkennen von und die Freude an Fortschritten (=Aufgabenorientierung) der eigenen Leistung soll hoch ausgeprägt sein. Das bedeutet, dass der Athlet sich auf seine Aufgaben und deren Ausführung konzentriert, fokussiert und sich an den Verbesserungen orientiert. Die Folge dieser Haltung wird sich in starken und konstanten Leistungen zeigen. Da Leistungssportler den Wettkampf, den Sieg und den Vergleich mit anderen lieben, besteht die Gefahr, dass die Orientierung am Wettkampf die Oberhand über die Aufgabenorientierung gewinnt. Wenn aber Gewinnen und Siegen dominieren und persönliche Verbesserungen in der eigenen Sportart nicht mehr gesehen werden, entsteht durch diese bedeutende Verschiebung eine hindernde Verbissenheit und Verkrampfung, so dass der Sport und der Wett-
kampf nicht mehr befreit, motiviert und mit Freude und Selbstvertrauen ausgeübt wird. Der Athlet empfindet keine Freude, erlebt sich wie blockiert, kann die Trainingsleistungen nicht mehr abrufen und wird möglicherweise früher oder später die Karriere demotiviert und enttäuscht abbrechen.
Andrea Jenzer-Berger und Schabi Berger
Wo stehst du als Athlet? Orientierst du dich vor allem am Sieg, am Vergleich mit den anderen? Um befreit deine Leistungen abzurufen und deinen geliebten Sport freudig auszuüben, können dir u.a. folgende Tipps helfen: schreibe dir auf, was dich an deiner Sportart reizt, welche Verbesserungen du gemacht und welche Erfolgserlebnisse du erlebt hast. Durch das schriftliche Festhalten wird sichtbar und bewusst gemacht, was du an Fähigkeiten mitbringst und welche Fortschritte du gemacht hast. Im Training als auch am Wettkampftag richte deine Aufmerksamkeit auf dich, auf das, was du kannst und auf das, was z.B. im nächsten Lauf zu tun ist! Nach dem Training und Wettkampf beurteile dann zuerst, was du optimal umgesetzt hast (deine Aufgaben und Verhaltensweisen) und erst danach die Resultate, Plätze, Zeiten etc. Einerseits kann der Athlet selbst die Motivation und Freude aktiv verändern und steuern. Andererseits werden sie auch geprägt, verstärkt oder geschwächt durch das soziale Umfeld, insbesondere durch die Eltern und Trainer. Um die intrinsische Motivation und Freude zu fördern, sollen auch bei ihnen in den Gesprächen mit den Athleten
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und Trainer betont und verstärkt werden, weil es eine starke Wirkung auf die intrinsische Motivation der Athleten hat!
die Aufgaben und Verbesserungen im Zentrum stehen, also diejenigen Faktoren, die die Athleten selber aktiv beeinflussen und steuern können. Das Gewinnen, Siegen und ganz allgemein die Resultate rücken somit in den Hintergrund, da sie die Folgen der richtigen Aufgabenausführung und -erfüllung sind. In dem Sinne bedeutet Leistung erbringen, das Beste zu geben, sich auf die Aufgaben zu konzentrieren, sich zu verbessern und sich anzustrengen. Diese Leistungen sollen u.a. durch positive Rückmeldungen wie Lob und Ermutigung durch Eltern
Zu spüren, wo der Athlet steht und ihn hilfreich zu unterstützen, damit er seine positive, intrinsische Motivation weiter aufbauen kann, verlangt von den Eltern als auch von den Trainern ein feines Gespür. Alle Beteiligten - Athleten, Trainer und Eltern – sind deshalb gefordert, sich selbst zu reflektieren und zu überlegen, welche Orientierung bei sich im Vordergrund steht. Nur dadurch
kann das eigene Denken und Verhalten so angepasst werden, dass es positive Wirkung auf die Motivation und Freude und schliesslich auf die Leistung hat. Alle Beteiligten tragen damit eine hohe Verantwortung im Umsetzen dieser Erkenntnisse. In der sportpsychologischen Ausbildung und dem mentalen Training werden solche und weitere Themen allen Beteiligten vermittelt, geübt und diskutiert. • Text: Andrea Jenzer, Psychologin
Unterstützen Sie den BOSV Werden Sie Supporter oder Gönner Um die gesteckten Ziele zu erreichen, sind wir auf zahlreiche Gönnerbeiträge aus der Schneesport-Familie angewiesen. Ohne gesunde Finanzen und die nötigen Mittel kann keine ideale Förderung gewährleistet werden. Wir freuen uns, auch dieses Jahr wiederum auf Ihre Unterstützung zählen zu dürfen und versichern Ihnen, dass die Beträge aus der Gönneraktion vollumfänglich den vielfältigen Aufgaben des BOSV im Bereich der Ausbildung und Nachwuchsförderung sowie der Förderung des Breitensports zukommen.
SUPPORTER
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Kategorie
Kategorie
Supporter
GOLD SILBER
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BRONZE
CHF 200.00 Beitrag Gegenleistung
Gold
ab CHF 1‘000.-
• Einladung zum gemeinsamen
Silber
CHF 300.-bis CHF 999.-
Supporter - Skitag
Bronze
bis CHF 299.99
• Eintrag im Internet • Erhalt der BOSV-Nachrichten
Gegenleistung Eintrag auf www.bosv.ch unter Gönner in der entsprechenden Kategorie Gold, Silber oder Bronze
Der Einzahlungsschein liegt diesem Heft bei!
BOSV Supporter Skitag
Gemeinsamer Skitag anlässlich des BOSV Schluss-Events Teilen Sie Ihre Begeisterung für den Schneesport mit den aktiven Athleten! Am gemeinsamen Skitag bieten wir den Supportern die Gelegenheit, nahe am Wettkampfgeschehen des alpinen Nachwuchses teilzunehmen. Detaillierte Infos zum Anlass folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
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Interviews „Das Schönste wäre ein Sieg in Adelboden“ Interview mit C-Kader-Athlet Matthias Brügger
mich wäre, wenn ich keine Rennen mehr fahren könnte oder mir eine schlimme Verletzung zuzöge. Warum Alpin-Ski und nicht Snowboard oder Skicross wie der ortsansässige Olympiasieger Mike Schmid? Mit beiden Beinen auf ein Brett gefesselt zu sein, löst bei mir Angstgefühle aus. Skicross käme für mich nicht in Frage.
Matthias Brügger fährt in allen Disziplinen, hier beim Slalom...
Den Höhepunkt seiner noch jungen Karriere erlebte Matthias Brügger am 29. Januar 2014 beim Europacup-Rennen in Crans-Montana: Mit einem sensationellen Slalomlauf katapultierte sich der 21-jährige Frutiger in der Super-Kombination vom 29. auf den 2. Platz. Im Europacup und bei FIS-Rennen regelmässig in die Punkte fahren sowie den Aufstieg ins B-Kader schaffen sind die Ziele des kräftigen Jungathleten im kommenden Winter. Matthias Brügger (Spitzname: Mättel), der im Sommer jeweils ein paar Wochen in seinem Beruf als Dachdecker arbeitet, gehört zu den grossen Nachwuchshoffnungen von Swiss-Ski. Der naturverbundene Sportler steht mit beiden Beinen auf dem Boden. Realistisch schätzt er die Chancen ein, in seiner zweiten Saison im C-Kader einen Sprung nach vorn zu machen. Was den Techniker aus dem Berner Oberland besonders auszeichnet, sind seine Bescheidenheit und Dankbarkeit gegenüber den Eltern, der JO, dem Skiclub Frutigen, dem BOSV, den Sponsoren und schliesslich Swiss-Ski, die ihn stets unterstützt und gefördert haben. Zum Auftakt eine banale Frage: Warum fährst Du Ski? Ganz einfach – weil es mir gefällt! Kaum auf den Beinen, stand ich schon auf den Skiern, habe selber eine Piste gestampft und bin solange draussen geblieben, bis mich die Eltern vor dem Einnachten nach Hause rufen mussten. Ich liebe die Natur und vor allem den Schnee. Wer hat Dich dazu gebracht? Nach meinen Eltern war Erich Marti, der damalige JO-Leiter im SC Frutigen, mein wichtigster Förderer. Er gab den Ausschlag dafür,
dass ich mich für den Skisport und nicht für Fussball beim FC Frutigen entschied. Wann und wo hast Du Dein erstes Skirennen bestritten? Erinnerst Du Dich an die Klassierung? Als Erstklässler stand ich beim GemeindeSchülerskirennen erstmals auf dem Podest , danach habe ich es in meiner Kategorie noch zweimal gewonnen. In Erinnerung geblieben ist mir, dass ich jeweils einige Gegner überholen musste. Welches sind die wichtigsten Eckpunkte in Deiner bisherigen Karriere? Ausschlaggebend war der Sieg als 9-Jähriger beim Migros-GP-Final in Les Crosets. Dann schaffte ich es ins RLZ Frutigen, wo ich als BOSV-Youngster allerdings nicht auf Anhieb reüssierte und erst als BOSV-Junior nach einigen guten FIS-Rennen ins NLZ und schliesslich ins C-Kader aufstieg. Für mich besonders wichtig war auch die Teilnahme an der FISJunioren-WM im Februar/März 2014 in Jasna, Slowakei. Zwar erreichte ich dort keinen Podestplatz, aber von den Erfahrungen eines Luca Aerni zu profitieren war für mich sehr wertvoll. Und welche Erfolge bezeichnest Du als Deine schönsten? Den Sieg beim FIS-Slalom in Laax im Dezember 2013, den 2. Europa-Cup-Platz in der Super-Kombi im Januar 2014 in Crans-Montana und die drei Podestplätze an den JuniorenSchweizermeisterschaften 2014. Gibt es auch so etwas wie die grösste Enttäuschung? Nein, bisher zum Glück nicht. Enttäuschend für
Noch fährst Du alle Disziplinen. Willst Du auch in Zukunft Allrounder bleiben? Ja, am liebsten würde ich alle fünf Disziplinen bestreiten. Allerdings mit Focus auf Slalom, wo ich im FIS-Ranking auf Platz 165 stehe. Noch besser klassiert bin ich in der Super-Kombi (Rang 82); deshalb darf ich auch die Abfahrt nicht aus den Augen verlieren. Was sind Deine sportlichen Ziele, kurz- und langfristig? Die Saison 2014/15 ist für mich und meine Zukunft entscheidend: Ich will ins B-Kader aufsteigen! Dazu sind Spitzenplätze in FIS- und EC-Rennen gefordert. Als zweites Ziel habe ich mir die Teilnahme an Weltcuprennen gesetzt, als drittes Podestplätze im Weltcup und schliesslich als viertes und höchstes Ziel den Sieg in Adelboden. Ob im Riesenslalom oder Slalom spielt keine Rolle. Und warum sind für Dich nicht Olympiasieg oder Weltmeistertitel das erste Ziel? Weil mir schlicht und einfach ein Erfolg in unserer Nachbargemeinde mehr als ein Sieg irgendwo auf der Welt bedeuten würde. Hast Du einen Lebensplan? An allererster Stelle steht für mich der Skirennsport und der Erfolg dabei. Sollte ich das nicht schaffen, habe ich einen Plan B: In meinem Beruf als Dachdecker stehen viele Türen offen. Weil ich nicht weg wollte von Frutigen, entschied ich mich für ein Handwerk und nicht für eine Sportschule. Und gibt es ein Lebensmotto? Für ein sinnvolles Leben braucht es sinnlose Aktionen! Hast Du vor irgendetwas Angst? Wie schon erwähnt vor Snowboards und vor Mäusen.
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Welches sind Deine Stärken und Deine Schwächen? Stärken sind meine Selbstmotivation, mein Ehrgeiz, meine Ausdauer und Beharrlichkeit. Auch die Technik gehört dazu. Eine Schwäche ist meine Unpünktlichkeit. Aber ich arbeite daran. Hast Du auch schon mal ans Aufhören gedacht? Zum Beispiel nach einer Verletzung? Als mein Vater letzten Sommer in den Bergen tödlich verunglückte, war ich nahe daran. Meine Familie und meine Kollegen haben mir die Kraft gegeben, nicht den Bettel hinzuschmeissen. Von gravierenden Verletzungen blieb ich glücklicherweise bisher verschont. Was machst Du am liebsten in Deiner Freizeit? Wandern oder Biken in den Bergen sind meine Passion. Zudem sind Schwingfeste und Frutig-
Märit Anlässe, die ich nie verpasse. Wenn nicht Skifahren, welcher anderen Sportart würdest Du frönen? Fussball oder Tennis. Reizen würde mich aber auch das Gleitschirmfliegen. Ein paar Worte zu Deinem C-Kader-Kollegen Noel von Grünigen? Noel ist zurzeit gut im Schuss, ein Riesentalent, mit dem ich mich sehr gut verstehe. Super, dass zwei Berner Oberländer im C-Kader sind. Wir reisen meist zusammen an die Trainings und Rennen, teilen auch das Hotelzimmer. Indiskrete Frage zum Schluss: Wie finanzierst Du den teuren Skirennsport? Dank meiner Familie habe ich zahlreiche Privatsponsoren, die einen grossen Teil meiner Auslagen finanzieren. Hinzu kommen spontane Geldgeber. Sehr dankbar bin ich dem
...und hier im Super-G
Skiclub Frutigen, der mich seit Jahren kräftig unterstützt und z.B. den C-Kader-Beitrag übernimmt. Das Material erhalte ich von SwissSki. Kommt hinzu, dass ich zwischendurch als Dachdecker selber etwas verdiene und bescheiden lebe. Aber es fehlt mir an nichts. • Interview: Erwin Thomann
Steckbrief Vorbild(er)
Daniel Albrecht, Didier Cuche
Nationale Juniorenrennen: 4. Rang Slalom Engelberg
Sponsoren/ Ausrüster
Salomon (Ski/Schuhe/ Bindung), Leki (Stöcke), Uvex (Brille/Helm), Descente (Bekleidung), Reusch (Handschuhe)
Top-Ten-Klassierungen 2012/2013
Hobbies
Bergwandern, Biken, Fussball (früher)
Top-Ten-Klassierungen 2013/2014 Name Brügger Vorname Matthias Geburtsdatum 12. Februar 1993 Wohnort Frutigen Beruf Dachdecker Grösse 181 cm Gewicht 80 kg Augenfarbe Braun Haarfarbe Dunkelbraun Geschwister Katrin (20), Miriam (13) Skiclub Frutigen Regionalverband BOSV Status C-Kader Swiss-Ski Trainer Osi Inglin
Europacup: 2. Rang Super-Kombi Crans-Montana FIS-Rennen: 1. Rang Slalom Laax 4. Rang Slalom Schönried 5. Rang Slalom Obersaxen 7. Rang Slalom Laax 9. Rang Slalom Engelberg Junioren-SM: 2. Rang Super-Kombi Veysonnaz 2. Rang Slalom Schwenden 3. Rang Super-G Veysonnaz 4. Rang Abfahrt Veysonnaz
FIS-Rennen: 2. Rang Slalom Bernau-Hofeck 7. Rang Super-G Zinal 8. Rang Slalom Chatel Nationale Juniorenrennen: 1. Rang Slalom Frutigen 3. Rang Slalom Davos Universitätsrennen: 1. Rang Slalom Schönried Städterennen: 1. Rang Riesenslalom Zinal 2. Rang Riesenslalom Zinal Lieblings-ort Steinschlaghorn -land Schweiz -disziplin Slalom, Super-Kombination -strecke Adelboden -essen Rösti mit Speck, Käse und Eiern -getränk Rivella -musik von Volkstümlich bis Pop -farbe Blau -sportlerin Anna Fenninger
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„1:10:15 – das war die Zeit bei meinem ersten Rennen!“ Interview mit C-Kader-Athlet Noel von Grünigen
Noel ist ein Techniker, er liebt den Slalom und Riesenslalom
Es ist unmöglich mit Noel von Grünigen ein Interview zu machen, ohne auf seinen berühmten Vater zu sprechen zu kommen. Mike von Grünigen (MvG), zweifacher Weltmeister und 23-facher Weltcup-Riesenslalomsieger, hat die entsprechenden Rennsport-Gene an seinen ältesten Sohn weitergegeben. Dennoch: Der 19-jährige Schönrieder fährt zwar noch in den breiten Spuren seines Vorbildes, aber er entwickelt sich zielstrebig zu einem eigenständigen Athleten. Auf der sonnenüberfluteten Laube seines Elternhauses in Schönried sitzt ein sportlicher, flotter und selbstbewusster junger Mann, der die Fragen der BOSV-Nachrichten eloquent und mit viel Humor beantwortet. Jedenfalls zeigt sich seine Mutter Anna, die ihrem Sprössling vor allem Nestwärme und Offenheit mitgab, erfreut über die pfiffigen und klugen Antworten. Noel von Grünigen, der am besten in den Bergen abschalten kann und die rare Freizeit am liebsten mit seiner Freundin verbringt, weiss genau was er will: Ganz Realist und wohlwissend, dass eine Verletzung die Sportkarriere abrupt beenden könnte, hat er nach der Matura noch eine Zimmermannslehre begonnen, die er im nächsten Sommer abschliessen wird. Was sich beim Treffen bei den von Grünigens klar offenbarte: Ausgehend von Mike und seiner Frau Anna halten starke Familienbande den sportlichen Clan zusammen. Wie Pech und Schwefel. Zuerst eine ganz banale Frage: Warum fährst Du Ski? Weil mich mein Vater mit knapp 2 Jahren auf die Bretter stellte… nein im Ernst: Es bereitet
mir grosse Freude, ich fühle mich wohl und frei auf Skiern, kann mich entfalten und die Verbindung mit meinen Eltern stärken. Welchen Beruf, wenn nicht Skiprofi, hättest Du denn gewählt? Etwas, was mit Natur oder Umwelt zu tun hat, zum Beispiel Archäologie, Architektur oder eine Aufgabe im Ingenieurwesen. Erinnerst Du Dich an Dein erstes Skirennen? Ja, haargenau: Beim einem Schülerrennen in Saanenmöser erreichte ich den 3. Rang. Es war ein Riesenslalom, ich war 4 Jahre alt, musste drei Konkurrenten überholen und die Zeit stoppte bei exakt 1:10:15! Welches sind Deine bisher schönsten Erfolge? Das sind eindeutig die zwei NJR-FIS-Riesenslalom-Siege, die ich im Februar in Thyon feierte sowie zwei Podestplätze bei den NJR-FISSlaloms in Laax und Splügen. Gab es in der jungen Karriere auch schon herbe Enttäuschungen? Ja leider: In meinen letzten JO-Jahren lief einiges schief. Ich brauchte zwei Jahre Aufbau im BOSV-Junioren-Kader und nach zwei Zwischensaisons im NLZ konnte ich dann diesen Frühling ins C-Kader aufsteigen. Allerdings ging ich aus Niederlagen immer gestärkt hervor, lernte zu beissen und optimistisch zu bleiben. Startest Du weiterhin in allen Disziplinen oder gibt es da klare Präferenzen? Schon aus physischen Gründen bin ich eher der Techniker. Also konzentriere ich mich im Europacup und in den FIS-Rennen gleichwertig auf Riesenslalom und Slalom.
Bringt der Name Deines berühmten Vaters auch Nachteile mit sich? Spürst Du Druck? Oder gehen Dir die ständigen Vergleiche gar auf den Wecker? Früher, als 14- oder 15-jähriger JO-Fahrer, belasteten mich die ständigen Vater-SohnVergleiche schon. Obwohl ich mich auch heute noch in einer neuen Runde als Noel vorstelle und bewusst auf die Erwähnung meines Geschlechtsnamens verzichte, kann ich damit gut umgehen. Vielmehr erkenne ich jetzt all die Vorteile, die er mir bietet. Wir beide ticken ähnlich, ich profitiere von seiner mentalen Stärke, seinem technischen Know-how, seinen Trainingsmethoden, seinen unbezahlbaren Materialkenntnissen und ich kann ihn in vielen Bereichen kopieren. Ich bin stolz auf meinen Dädi. Trotzdem versuche ich, stets meinen eigenen Weg zu gehen. Was ist für Dich die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg im Skirennsport? Auch da muss ich meinen Dädi zitieren, als er mir Folgendes auf den Weg gab: Das Wichtigste ist die Freude und die Überzeugung, um erfolgreich zu sein. Diese Worte habe ich kapiert und ich gebe alles, um das Optimum zu erreichen. Ein kleiner Gag: Wieviel Zeit würde Dein Vater heute in einem Riesenslalomlauf auf Dich verlieren? Bei einer Laufzeit von 1:15 etwa 2,5 Sekunden. (Von MvG, der schräg gegenüber am Tisch sitzt, ist kein Protest zu hören!) Welche sportlichen Ziele hast Du Dir gesetzt? Zuallererst möchte ich an der Junioren-WM teilnehmen, dann freute ich mich über Punkteränge im Europacup und schliesslich möchte ich es mit guten Resultaten in den nächsten zwei Jahren ins B-Kader von Swiss-Ski schaffen. Das sind eher bescheidene Zielsetzungen, nicht wahr? Ganz und gar nicht, denn mein diesbezügliches Motto lautet: „Skifahren soll nicht Müssen, sondern Dürfen sein!“ Ich will immer das Optimum herausholen und das Beste geben. Mit der optimistischen Einstellung, dass es schliesslich klappt. Apropos Motto: Gibt es für Dich eine Lebensmaxime?
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„Die Sonne scheint nicht immer, aber sie kommt immer wieder!“ Das war schon das Motto meines Vaters. In der 3. Klasse schrieb ich mir diesen Spruch auf die Schreibunterlage. Nach über zehn Jahren halte ich mich immer noch daran.
Der Sport ist eine Lebensschule. Nirgendwo kann man sich besser verwirklichen und aus Niederlagen lernen. Das Ziel, der Beste zu sein, setzt immer wieder Energien frei. Und wenn ich Stunden im eigenen Fitnessraum verbringe, so tue ich dies nur für mich selber.
von Swiss-Ski stossen zahlreiche Talente nach vorne, Sorgen um die Zukunft sind meines Erachtens fehl am Platz. Mit Janka, Viletta, Murisier, Aerni, Pleisch & Co. sind Leader vorhanden, die uns als Vorbilder dienen und uns motivieren.
Von was träumst Du denn? Ausschliesslich von meiner Freundin…
Wer, ausser Deinen Eltern, hat Dich am meisten gefördert? Das war eindeutig Thedy Brändli vom NLZMitte. Aber ich bestehe darauf: Meine Mutter war stets eine unbezahlbare Mentaltrainerin und mein Vater übernahm nicht nur die Rolle des Servicemannes und Chauffeurs, sondern brachte mich auch technisch-taktisch stets auf Vordermann.
Was bedeutet Dir Dein C-Kader-Kollege Matthias Brügger aus Frutigen? Wir sind gute Freunde, Zimmerkollegen, trainieren zusammen und sind froh, den BOSV bei Swiss-Ski vertreten zu können. Auch mit Nils Mani und Joana Hählen sowie den letztjährigen Kollegen/innen aus dem NLZ stehen wir in enger Verbindung und hoffen, an die früheren Erfolge von Berner Oberländer Skirennfahrern anknüpfen zu können.
Deine Stärken? Deine Schwächen? Ich lasse mich durch nichts von meinem Weg abbringen. Das ist meine Stärke. Bestimmt sind Schwächen vorhanden, diese müssten jedoch andere nennen. Als Optimist spreche ich nie öffentlich über Schwächen, sondern halte mich mehr an meinen Stärken fest. Was treibt Dich an, so viel Zeit und Energie in den Skirennsport zu investieren?
Wie beurteilst Du die Zukunft des Schweizer Skirennsportes? Da bin ich sehr zuversichtlich. In den Kadern
• Interview: Erwin Thomann
Steckbrief Trainer Vorbild(er)
Osi Inglin Ted Ligety, Dädi & Felix Neureuther
Sponsoren/ Fischer (Ski/Schuhe/BinAusrüster dung), Leki (Stöcke), POC (Brille/Helm), Descente (Bekleidung), Reusch (Handschuhe), Helvetia Versicherungen (Individual-Sponsor) Hobbies Name von Grünigen Vorname Noel Geburtsdatum 17. April 1995 Wohnort Schönried Website noelvongruenigen.ch Beruf Zimmermann (3. Lj) Grösse 177 cm Gewicht 73 kg Augenfarbe Blau Haarfarbe Braun Geschwister Elio (16), Lian (13) Skiclub Schönried Regionalverband BOSV Status C-Kader Swiss-Ski
Sport allgemein, Biken, Golfen, Freunde, Familie, Natur geniessen
Top-Ten-FIS-Klassierungen 2013/2014 Junioren-SM 9. Rang Super-Kombi Veysonnaz Nationale Juniorenrennen 2 x 1. Rang Riesenslalom Thyon 2. Rang Slalom Laax 3. Rang Slalom Splügen 6. Rang Slalom Laax 2 x 6. Rang Riesenslalom Laax
Top-Ten-FIS-Klassierungen 2012/2013 FIS-Rennen 10. Rang Slalom Bernau-Hofeck Nationale Juniorenrennen 4. Rang Slalom Frutigen 7. Rang Slalom Frutigen 9. Rang Slalom Saas-Fee Lieblings-ort Huggeli (neben Rellerli) -land Schweiz -disziplin Riesenslalom -strecke Laax -rennen Schönried -essen Cordon Bleu -getränk Eistee -sänger/in The Offsprings -film Intouchables/Shooter -farbe Orange -sportler Anna Fenninger
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Kaderlisten
ALPIN - Swiss-Ski & NLZ B-Kader Damen Hählen Joana, 3775 Lenk 23.01.1992, Lenk BOSV
A-Kader Herren Mani Nils, 3757 Schwenden 23.05.1992, Schwenden BOSV
NLZ Damen Gerber Deborah, 3653 Oberhofen 28.03.1997, Schwanden BOSV Schumacher Alyssa, 6010 Kriens 31.10.1995, Grindelwald BOSV Wyss Martina, 3822 Lauterbrunnen 22.05.1995, Lauterbrunnen BOSV Bühler Diana, 3657 Schwanden 15.01.1997, Schwanden BOSV Grossmann Katja, 3855 Brienz 30.04.1997, Unterbach BOSV Hauswirth Natalie, 3780 Gstaad 16.05.1997, Gstaad BOSV Rentsch Fränzi, 3818 Grindelwald 24.08.1996, Grindelwald BOSV
C-Kader Herren Brügger Matthias, 3714 Frutigen 12.02.1993, Frutigen BOSV von Grünigen Noel, 3778 Schönried 17.04.1995, Schönried BOSV NLZ Herren Hofmann Janic, 3778 Schönried 26.05.1995, Schönried BOSV Knöri Jonas, 3770 Zweisimmen 22.03.1996, Zweisimmen BOSV Oehrli Aron, 3782 Lauenen 15.01.1996, Lauenen BOSV Steiner Bruno, 3771 Blankenburg 05.02.1994, Zweisimmen BOSV Heymann Adrian, 3703 Aeschi 17.12.1996, Aeschi BOSV Kohler Marco, 3860 Meiringen 23.11.1997 JO, Unterbach BOSV Oehrli Joel, 3782 Lauenen 04.03.1998, Lauenen BOSV
ALPIN - BOSV - Juniorinnen & Junioren BOSV Juniorinnen Kader Hauswirth Tanya, 3780 Gstaad 21.08.1995, Gstaad BOSV Näpflin Lia, 3823 Wengen 30.07.1996, Wengen BOSV Roth Giulia, 3780 Gstaad 27.09.1995, Saanen BOSV Herrmann Zoe, 3778 Schönried 16.04.1998, Schönried BOSV Pieren Stefanie, 3715 Adelboden 06.12.1998, Adelboden BOSV Annen Francine, 3782 Lauenen 28.11.1998, Lauenen BOSV
20.04.1994, Adelboden BOSV Zurfluh Nicolas, 4417 Ziefen 17.03.1997, Unterbach BOSV Ackermann Arne, 3860 Meiringen 13.11.1998, Unterbach BOSV Rösti Lars, 3772 St. Stephan 19.01.1998, St. Stephan BOSV Mani Luca, 3756 Zwischenflüh 18.12.1998, Ski Team Diemtigtal BOSV Schenk Daniel, 3782 Lauenen 07.12.1998, Lauenen BOSV Jaussi Sven, 3665 Wattenwil 31.05.1997, Ski Team Diemtigtal BOSV
BOSV Junioren Kader Kohler Adrian, 3860 Schattenhalb 11.08.1996, JO Haslital BOSV Furer Nicola, 3612 Steffisburg 01.12.1996, Homberg BOSV Lubasch Luca, 3860 Meiringen 24.05.1995, Unterbach BOSV Schmid Lukas, 3714 Frutigen
BOSV Trainingsgruppe Zurfluh Cedric, 4417 Ziefen 31.12.1998, Unterbach BOSV
Kaderlisten Snowboard Alpin und Snowboardcross www.swiss-ski.ch/leistungssport/snowboard/athleten-betreuer.html
Kaderliste Telemark www.telemark.ch
Kaderlisten Skicross und Freeski www.swiss-ski.ch/leistungssport/freestyle/athleten-betreuer.html
BOSV Junioren Status Steimle Simon, 3792 Saanen 14.05.1991, Saanen BOSV
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ALPIN - BOSV - JO U16 Kader Mädchen Herrmann Natascha, 3777 Saanenmöser 10.05.1999, Schönried RLZ Gstaad Schweizer Nora, 3110 Münsingen 03.06.1999, Lenk RLZ Gstaad Weissmüller Flavia, 3755 Horboden 19.08.1999, Ski Team Diemtigtal RLZ Frutigen Lauber Sonja, 3775 Lenk 17.01.1999, Lenk RLZ Gstaad Lausegger Nadja, 3812 Wilderswil 08.03.2000, Wilderswil RLZ Jungfrau Tschanz Jessica, 3792 Saanen 03.03.2000, Saanen RLZ Gstaad Kohler Sonja, 3860 Schattenhalb 25.02.2000, Unterbach RLZ Haslital-Brienz Knaben Grünenwald Matthias, 3770 Zweisimmen 26.11.1999, Zweisimmen RLZ Gstaad
Kunz Delio, 3753 Oey 19.03.1999, Ski Team Diemtigtal RLZ Frutigen Mani Yanick, 3753 Oey 29.10.1999, Ski Team Diemtigtal RLZ Frutigen Büschlen Dario, 3725 Achseten 25.02.1999, Frutigen RLZ Frutigen Stössel Gian-Marco, 3705 Faulensee 08.07.1999 Faulensee RLZ Frutigen Bähler Jann, 3665 Wattenwil 14.01.2000, Ski Team Diemtigtal RLZ Frutigen Ott Dominic, 6083 Hasliberg Hohfluh 26.05.2000, Hasliberg RLZ Haslital-Brienz Kunz Florian, 3753 Oey 28.04.2000, Ski Team Diemtigtal RLZ Frutigen Herrmann Luc, 3778 Schönried 10.02.2000, Schönried RLZ Gstaad Tortajada Adrian, 08017 Barcelona 05.04.2000, Schönried RLZ Gstaad
ALPIN - Trainer & Funktionäre Wyssmüller Johny, 3778 Schönried Präsident BOSV, 079 311 06 82 Amstutz Monika, 3812 Wilderswil Chef Ausbildung & Leistungssport, 079 353 82 15 Würsten Ivo, 5432 Neuendorf, Chef Raiffeisen Berner Cup BOSV, 079 211 82 51 Matti Beat, 3613 Steffisburg Chef Schiedsrichter BOSV, 079 209 46 03 Odermatt Jonas, 3700 Spiez Trainer BOSV-JO, 079 242 56 82 Homberger Marcel, 3818 Grindelwald Assistent BOSV-JO, 078 625 20 95 Menaldo Patrick, 8887 Mels Trainer BOSV Juniorinnen, 078 707 84 42 Veith Martin, C I-39026 Prad (Südtirol) Trainer Juniorenkader Herren, 0039 3477656114 Chabloz Kevin, 3961 St-Luc Assistenztrainer BOSV JuniorInnen, 079 832 24 58 Schild Manfred, Hasliberg-Hohfluh RLZ Haslital Brienz, 079 671 72 52 Däpp Reto, 3715 Adelboden RLZ Frutigen, 079 486 58 12 Labaune Fred, 1875 Morgins RLZ Gstaad, 079 745 48 56
De Roches Yves, 3822 Lauterbrunnen RLZ Jungfrau, 079 456 14 91 Brunner Samuel, 3800 Interlaken Region Bödeli, 079 348 40 47 Zürcher Patrick, 3758 Latterbach Region Niedersimmental, 079 549 96 49 Wanzenried Hansjörg, 3612 Steffisburg Region Thunersee, 079 654 26 69 Bernet Peter, 3800 Matten Trainer NLZ Herren, 079 635 96 27 Brändli Thedy, 6528 Camorino Trainer NLZ Herren TG1, 078 763 42 82 Greber Gerhard, AUT-6870 Bezau Trainer NLZ Herren TG2, Tel. 079 199 94 43 Hiemr Hubert, DE-82467 Garmisch-Partenkirchen Trainer NLZ Herren TG2, 079 199 94 41 Vollmer Joachim, 6390 Engelberg Trainer NLZ Damen, 079 945 43 35 Brill Christian, 3823 Wengen Trainer NLZ Damen, 079 667 12 63 Gnos Res, 6472 Erstfeld Chef Trainer NLZ Mitte, 079 356 69 18 Sergé Allemand U16 Verantwortlicher, 079 206 90 09
FREESKI - Bern Müller Yves, 3770 Zweisimmen 14.12.1993, SC Zweisimmen BOSV Minder Remo, 3860 Meiringen 06.08.1992, SC Haslital BOSV Blum Lucien, 3780 Gstaad 22.06.1993, SC Gstaad BOSV Buchs Marco, 1712 Tafers 05.05.1995, SC Tafers BOSV Burn Loris, 3715 Adelboden 02.07.1998, SC Adelboden BOSV Kunz Sandro, 3776 Oeschseite 06.09.1997, SC Zweisimmen BOSV Ron Bohren, 3818 Grindelwald 06.05.2001, BOSV Noé Chrisinat, 3626 Hünibach
07.03.2000, BOSV Lukas Heller, 3818 Grindelwald 18.02.2000, BOSV Lars Kaufmann, 3818 Grindelwald 19.11.2001, BOSV Marius Hägele, 3818 Grindelwald 19.03.2001, BOSV Betreuer Hösli Menk, 3855, Brienz, 076 466 79 39 Höckel Nico, 3700 Spiez, 078 604 55 00 Burri Andreas, 3626 Hünibach, 078 855 98 42 Hüsler Alex, 3008 Bern, 078 611 30 02 Eveline Bhend, 3800 Unterseen, 079 664 26 08
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LANGLAUF TG BOSV - SSM Damen - Anschlusskader TG 2 Bieri Katja, 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV, 05.10.1998, LL Meinen Susi, 3766 Boltigen SC Zweisimmen BOSV, 19.05.1992, B Suter Nicole, 3714 Frutigen SC Kandersteg BOSV, 05.05.1997, LL Damen - Anschlusskader TG 3 König Aline, 4304 Giebenach SSC Riehen SSM, 07.03.1999, B+LL Damen - Anschlusskader TG 4 Bieri Annatina, 4410 Liestal SSC Riehen SSM, 27.10.1999, B+LL Witschi Linda, 3615 Steffisburg LLC Heimenschwand BOSV, 11.02.2000,B+LL Damen - Sichtungskader TG 5 König Seraina, 4304 Giebenach SSC Riehen SSM, 26.03.2001, B+LL Niedhart Rahel, 3718 Kandersteg SC Kandersteg BOSV, 09.07.1999, B+LL Von Weissenfluh Fabienne, 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV, 26.02.2001, LL Damen - Sichtungskader TG 6 Burkhalter Yara, 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV, Jg. 2002, B+LL Niedhart Lea, 3718 Kandersteg SC Kandersteg BOSV, Jg. 2002, LL Herren - Leistungskader TG 1 Burkhalter Joscha, 3770 Zweisimmen, C-Kader Swiss-Ski SC Zweisimmen BOSV, 11.07.1996, B Egger James, 1737 Plasselb SC Plasselb SSM, 04.07.1995, LL Hammer Reto, 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV, 31.05.1992, LL Hammer Simon, 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV, 09.06.1994, LL Reichenbach Jos, 3782 Lauenen b. Gstaad SC Lauenen BOSV, 22.03.1992, LL Rieder Michael, 3714 Frutigen SC Kandersteg BOSV, 03.05.1996, LL Herren - Anschlusskader TG 2 Bovisi Sandro, 3145 Niederscherli ST Bern SSM, 03.02.1997, B König Mathias, 4410 Liestal
SSC Riehen SSM, 17.02.1995, B Meinen Kari, 3766 Boltigen SC Zweisimmen BOSV, 12.01.1996, LL Schaub Janick, 4417 Ziefen SSC Riehen SSM, 27.01.1998, B Herren - Anschlusskader TG 3 Christeler Stefan, 3775 Lenk SC Lenk BOSV, 30.01.1999, B+LL Kurth Patrick, 3770 Zweisimmen SC Zweisimmen BOSV, 08.06.1999, LL Herren - Anschlusskader TG 4 Mauron Lars, 1737 Plasselb SC Plasselb SSM, 20.09.1999, LL Herren - Sichtungskader TG 5 Boschung Neal, 1716 Plaffeien SC Plasselb SSM, 29.03.2000, LL Mauron Sven, 1737 Plasselb SC Plasselb SSM, 28.09.2001, LL Prentler Sascha, 3718 Kandersteg SC Kandersteg BOSV, 13.05.1999, B+LL Von Känel Matthias, 3713 Reichenbach i K SC Adelboden BOSV, 02.04.2000, B+LL Wittwer Björn, 3713 Reichenbach i K NSK Thun, BOSV, 08.01.2001, LL Herren - Sichtungskader TG 6 Buchs Nicola, 3775 Lenk SC Lenk BOSV, 20.04.2000, LL Fehr Neria, 3775 Lenk SC Lenk BOSV, 12.11.2002, LL Wenger Gianluca, 3123 Belp NSK Thun BOSV, 04.07.2002,LL Trainer Burn Toni, 3714 Frutigen, SC Adelboden BOSV, 079 635 11 23 Trachsel Doris, 1737 Plasselb, SC Plasselb SSM, 079 687 49 92 Regionen Vertreter Kurt Sonja, 3770 Zweisimmen, SC Zweisimmen BOSV, 033 722 11 19 Bütikofer Daniel, 4448 Läufelingen, SSC Riehen SSM, 079 738 16 43 Trachsel Beat, 1712 Tafers, SC Plasselb SSM, 079 794 07 56 Egger Toni, 1737 Plasselb, SC Plasseb SSM, 079 439 85 64 Mischol Seraina, 3653 Oberhofen, NSK Thun BOSV, 079 457 59 78 Witschi Brigitte, 3615 Steffisburg LLC Heimenschwand BOSV, 079 580 63 51 Mühlematter Paul, 3852 Ringgenberg, NSC Oberhasli BOSV, 079 457 01 85
SPRUNGLAUF - EQUIPE WEST / Jumper Gstaad Herren Karlen Gabriel, 1659 Rougemont 10.03.1994, SC Gstaad BE, C-Kader Swiss-Ski von Grünigen Luca, 3792 Saanen 03.12.1997, SC Gstaad BE, BOSV / EQUIPE WEST Romang Kevin, 3780 Gstaad 23.02.1999, SC Gstaad BE, BOSV / EQUIPE WEST Hauswirth Sandro, 3792 Saanen 29.08.2000, SC Gstaad BE, BOSV / EQUIPE WEST Hauswirth Lars, 3792 Saanen 10.12.2000, SC Gstaad BE, BOSV / EQUIPE WEST Mathieu Saugy, 1669 Lessoc 30.04.2002, SC Gstaad BE, BOSV / EQUIPE WEST
Bertsch Marco, 3792 Saanen 17.09.2004, SC Gstaad BE, BOSV/ Gstaad Pieren Sven, 3770 Zweisimmen 12.06.2004, SC Gstaad BE, BOSV/ Gstaad Betreuer Bousset Arnaud, 39220 Bois d`Amont, +33 645 475 128 Romang Toni-Beat, 3780 Gstaad, SC Gstaad, 079 712 90 66 Hauswirth Christian, 3792 Saanen, SC Gstaad, 079 355 11 40 Hauswirth Benz, 3792 Saanen, SC Gstaad, 079 375 36 07 Hauswirth Kilian, 3792 Saanen, SC Gstaad, 079 832 52 85 Romang Bruno, 3792 Saanen, SC Gstaad, 079 439 77 38
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Wettkampfkalender Alpin Datum:
JO National
JO Inter Region
Migros GP
JO Leki Cup
JO Animation
1 + 2 Männlichen
Minikipp Mürren, EKI Cup
02.01.15
Volksrennen
Elsigenalp, Marti Cup
04.01.15 10.01.15 11.01.15
Raiffeisen Berner Cup
3 + 4 Eggli GPM Sörenberg
Eiger-Race Grindelwald, EKI Cup
17.01.15
Schwarzsee
18.01.15
GPM Schönried
24.01.15
2. Nat. Vergleiche Malbun
25.01.15
2. Nat. Vergleiche Malbun
Hexenabfahrt Belalp
Schwarzsee
Metschalp, Marti Cup 5+6 Grund
Coup SAS Jaun 1 + 2 Habkern, EKI Cup
Inferno Mürren
Coup SAS Jaun 3 + 4
7 Rossberg
31.01.15 01.02.15
GPM Grindelwald
03.02.15
Ländervergl. Deutschland
Kuonisbergli, Marti Cup
04.02.15
Ländervergl. Deutschland
05.02.15
Ländervergl. Deutschland
07.02.15
8 Hasliberg
08.02.15
9 Hasliberg
St. Stephan
11.02.15 24h-Rennen Gsteig
13.02.15 14.02.15
Beatenberg o. Mürren, EKI Cup Rossberg - Oberwil, Marti Cup
3h Hill Race Jaun Volks Super-G Metschalp
21.02.15
Frutigen Training
Wiriehorn, Marti Cup
22.02.15
Frutigen
Hasliberg, EKI Cup Kiental, Marti Cup, Mini JO Cup
25.02.15
Beckenried 10+11 Lauberhorn
28.02.15 01.03.15
GPM Adelboden
06.03.15
Speed SM Crans Montana
Grindelwald First, EKI Cup
07.03.15
Speed SM Crans Montana
08.03.15
Speed SM Crans Montana
Parsenn Derby, Davos 12 Wiriehorn
Frutigen
15.03.15
Frutigen Technik SM Frutigen
Wasserfallen Sörenberg
King of First Hill, Grindelwald
Tschentenalp Adelboden, Marti Cup Final Bumps Wengen, EKI Cup
14.03.15
21.03.15
SG Lauberhorn 1 + 2
Bebbi Cup SAS Wasserngrat 1 + 2 Männlichen Grindelwald, EKI Cup Final
Bebbi Cup SAS Wasserngrat 3 + 4
13+14 Hasliberg
22.03.15
Technik SM Frutigen
28.03.15
GPM Final Les Croset
29.03.15
GPM Final Les Croset
Rinderberg Derby, Zweisimmen
15 Final Saanenland
04.04.15
Team-Race Meiringen-Hasliberg
Final Saanenland S.C. Grund
Allalinrennen, Saas-Fee
05.04.15
Allalinrennen, Saas-Fee
26.04.15
49. Walalp Riesenslalom
Sprunglauf
Freeski
Datum:
National
Datum:
12. - 14.12.14
HNT St. Moritz
25.01.15
09. - 11.01.15
HNT Wildhaus (St. Moritz)
08.02.15
Slopestyle Open Davos
23. - 25.01.15
HNT Hinterzarten
21.02.15
Style Session Mythenpark
07. - 08.02.15
HNT Marbach (St. Moritz)
28.02.15
Slopestyle Open Les Croisets
13. - 15.03.15
HNT Chaux Neuve
07.03.15
Whitestyle Open Mürren
27. - 29.03.15
St. Moritz Saisonasklang
29.03.15
Slopestyle Crans Montana
18.04.15
Skisprungtreffen Gstaad
16.-17.04.15
Swiss Championships
Slopestyle Open Thyon
19
Snowboard Datum
Freestyle
28.12.14
Langlauf
Boardercross
Alpin
Kids Cross Lenk
Datum:
Swiss Cup/ HNT
17.01.15
Kids Cross Zweisimmen Open Davos HP
GiantX SBX Grimentz
18.01.15
Open Davos HP
24.01.15
Open Slope Style Thyon
SM Sedrun SBX
Kids Slope Style Thyon
FIS & Open Sedrun SBX
25.01.15 31.01.15
08.02.15
Open Grindelwald SBS
FIS & Open Davos SBX
Open Amden GS
Mythen Style SBS
18.04.15
Swiss Freestyle Champs HP
Plasselber F Surselva CCE Kandersteg
Adelboden C, SM Kandersteg Feutersoey C
Feutersoey C Einsiedler Cret a Vaches F
20.02.15
Campra
21.02.15
Campra
22.02.15
Campra
Mara Albeuve C Albeuve
08.03.15 14./15.03.15
Nordic Games
20.03.15
Kandersteg SM
21.03.15
Kandersteg SM
22.03.15
Kandersteg SM
28.03.15
Langis
Engadiner
Col de Mosses Col de Mosses
29.03.15
SM Aletsch Arena GS
F`Suisse
Gommer Albeuve C
07.03.15
Kids Cross Melchsee Frutt
Rothenthurn
27.01.15
Feutersoey F
Open Aletsch Arena PGS
Swiss Freestyle Champs SBS
Romont C
01.03.15
28.03.15
17.04.15
CCE Kandersteg
Plasselber Sp F
08.02.15
Open Lenk SBX
Swiss Freestyle Champs SBS
Planoiras
Kandersteg C/F
25.01.15
Adelboden SM
EC Lenk SBX
16.04.15
Kandersteg SM
Gadmen U16 F
23.01.15
Feutersoey C
EC Lenk SBX
29.03.15
18.01.15
07.02.15
Kids Cross Villars
22.03.15
Kandersteg SM
EC/Open Lenzerheide PSL
Hill Jam BA
21.03.15
17.01.15
01.02.15
Open Malbun GS
Atraverso CCE Kandersteg
Charmey F Gadmen F
31.01.15
Trickchiste SBS
20.03.15
Kandersteg
15.02.15
White Style BA
Evolène Evolène
EC/Open Lenzerheide PSL
Open Les Crosets SBS
15.03.15
Jaunpass MS C
24.01.15
GiantX SBX Flumserberg
22.02.15
14.03.15
Campra
13.01.15 Open Amden GS
08.03.15
Campra
Im Fang F
Col de Mosses C U16
07.01.15
FIS & Open Davos SBX
07.03.15
28.12.14 29.12.14
06.01.15
Open Grindelwald SBS
28.02.15
Col de Mosses C
04.01.15
07.02.15
21.02.15
21.12.14
11.01.15
Volksläufe
Mont de Riaz C Im Fang F o U16
03.01.15
Gstaad Mountain Rides Open SBS
14.02.15
Fribourger Cup
14.12.14 20.12.14
02.01.15
Raiffeisen Trophy
Lenk F
04.04.15
Biathlon Datum:
Swiss Cup
20.12.14
Lenzerheide
21.12.14
Lenzerheide
Standard
10.01.15 17./18.01.15
Kids Trophy
Elm SC Riehen
SC Riehen
18.01.15
SkiCross KidsTour
24.01.15
SC Langis
SC Langis
07.02.15
am Bachtel
am Bachtel
08.02.15
Datum:
am Bachtel
14.02.15
Engelberg
28.12.14
Lenk
21.02.15
02.01.15
Zweisimmen
28.02.15
SC Flühli
SC Flühli
14.02.15
Arosa
01.03.15
SC Flühli
SC Flühli
15.03.15
Villars
07.03.15
SC UPA 10
SC UPA 10
29.03.15
Melchseefrutt
08.03.15
SC UPA 10
SC UPA 10
28.03.15
LLC Bual
Anmeldung
www.audiskicross.ch
29.03.15
LLC Bual
Engelberg SC Goms SC Flühli SC UPA 10 LLC Bual
LLC Bual
20
Alpin RLZ Haslital Brienz
Bereit für die Rennsaison 2014/15 ren die B-Fahrer erstmals nach Zermatt. Während den Herbstferien hatten die jungen Athleten insgesamt 8 Skitage auf dem Programm. Auch hier standen die technischen Fortschritte eines jeden einzelnen Athleten im Fokus. Nach dem Schnee auf den Teppich Zur Unterstützung des Schneetrainings fanden insgesamt 9 Trainings auf dem Skiteppich in Interlaken statt. Parallel zum Schnee hiess es, die erlernten Techniken umzusetzen. Mit der integrierten Spiegelfront kann jeder Athlet 1:1 seine Bewegungen kontrollieren und Bewegungsabläufe fortlaufend anpassen.
Schneetraining in Zermatt
Bis auf einen Skitag konnten alle geplanten Ski- und Konditage durchgeführt werden. Bei besten Schnee- und Wetterbedingungen trainierten wir in Zermatt, Saas-Fee und in der Skihalle in Amneville, F. SC Obersaxen und SAK trainieren gemeinsam Auf Einladung des SC Obersaxen reisten anfangs Sommer rund 10 Athleten des A-Teams zusammen mit uns Trainern ins Bündnerland. Nachdem im vergangenen Jahr die BünderNachwuchsfahrer im Haslital gastierten, freuten wir uns auf das Wiedersehen. Der Austausch mit Trainern aus dem Umfeld von Carlo Janka, ist immer wieder anregend, gibt neue Inputs und auch Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Am ersten Morgen stand für die Teilnehmer ein Berglauf auf dem Programm. Jeder musste sich alleine den Berg hoch kämpfen. Auf dem
A-Kader beim Inline-Training
2062 Meter hohen Piz Mundaun angekommen, erholte man sich von den Strapazen und genoss die Aussicht auf die Bündner Berge. Nebst Schnelligkeit, Koordination, Geschicklichkeit und Kraft stand die Revanche des Fussballspiels vom Vorjahr als Höhepunkt auf
dem Programm. Zum 2. Mal liessen sich die Hasler von den Bündnern nicht besiegen ;-). Obwohl alle sehr müde waren, genossen die Hasler und Brienzer eine lustige Heimfahrt mit viel Musik und Geplauder. Es war ein sehr strenges und doch geniales Weekend, das in bester Erinnerung bleiben wird. Sommercamp auf der Alp Im Juli folgte mit dem A und B Kader je ein Kondiblock von 4 – 5 Tagen auf der Balisalp am Hasliberg. Nicht nur die Trainingseinheiten, auch die äusserlichen Bedingungen waren teilweise hart. Mit Biken, Inlinen, Berglauf, Duathlon sowie diversen Koordinationsübungen wurde der ganze Körper austrainiert und auf die Schneetage vorbereitet. Nebst den intensiven Trainingseinheiten war aber das Hüttenleben ein geselliges Erlebnis. Mit Spiel und Spass liess man den Abend jeweils gemütlich ausklingen. 700 Tore an einem Tag umkurvt Am 4. August reiste das A-Team nach Zermatt zum ersten technischen Schneetraining. Gefeilt wurde an der Grundlagentechnik. Zentrale Grundposition, erarbeiten aktives Skifahren und stabiler Oberkörper, sowie Belastung auf dem Aussenski, hiessen die Kernthemen des Camps. Neu in die Vorbereitung haben wir den Besuch der Skihalle in Amneville, Frankreich, aufgenommen. In der Skihalle spulte das A-Team bereits ab 06.00 Uhr bis 09.00 Uhr morgens sein Skipensum ab - bis zu 700 Tore pro Tag! Automatismen festigen und Slalomtechnik verfeinern waren der Ertrag der Reise nach Frankreich. Aber auch das B-Team profitierte von hervorragenden Wetterbedingungen in der Herbstvorbereitung. Am 20. September fuh-
B-Kader auf dem Teppich
Skirennzentrum Hasliberg Gespannt sind wir nun auch auf die Eröffnung des neuen Skirennzentrums am Hasliberg. Sobald es die Temperaturen zulassen, wird im neuen Ski-Rennzentrum Hasliberg ganzflächig maschinell beschneit. Harter Kunstschnee ist die ideale Unterlage für die Trainings von Skirennfahrern. Mit den vielen Geländeübergängen ist die Piste „Standard“ für Trainings in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom und Super-G bestens geeignet und bietet optimale Bedingungen für lokale und nationale Teams. Eine optimale Trainings- und Rennvorbereitung funktioniert dann, wenn alle Beteiligten am gleichen Strick ziehen und ihre Kräfte konzentriert in ihren verschiedenen Bereichen einsetzen. Dazu braucht es motivierte Athleten, engagierte und gut ausgebildete Trainer sowie Eltern, die Trainer und Sportler in ihrem bestehenden Umfeld unterstützen. Ich danke an dieser Stelle allen, die in diesem Sinne dazu beitragen, eine tolle Truppe zu begleiten, zu fördern und freue mich auf die kommende Wettkampfsaison mit hoffentlich vielen erfolgreichen Resultaten. • Text & Fotos: Manfred Schild, Cheftrainer RLZ SAK Haslital Brienz
21
RLZ Jungfrau
Die Piste pflegen und an der Technik schleifen
Das motivierte Team des RLZ Jungfrau im Schneetraining
Der etwas andere Trainingsstart „Schwenten“ entlang der Pisten der Jungfrau Ski Region war eine der ersten Aufgaben die das RLZ Jungfrau in diesem Sommer erledigen durfte. Die Kinder gingen mit viel Engagement an die Arbeit und entfernten Stauden und Gestrüpp, damit im kommenden Winter
Nils Rölli beim Schwenten
wieder weisse, perfekt präparierte Skipisten das Bild prägen. Dem RLZ Jungfrau ist es ein grosses Anliegen die gute Zusammenarbeit mit den Bergbahnen mit solchen Events zu festigen und gleichzeitig das seine zu tun, um im Winter optimale Trainingsbedingungen vorzufinden. Erwähnenswert ist das grossartige Engagement der Ski-Talente. Dies zeigte sich auch in der effektiven Vorbereitungsphase. „Wir hatten sehr wenig Absenzen“, stellt RLZ Jungfrau Cheftrainer
Yves de Roche erfreut fest. Auch dank dem Einsatz jedes Einzelnen gelang das Sommertraining optimal. Eine Neuerung gab es in Sachen Konditionswoche in diesem Sommer. Erstmals nahm nur das A-Team daran teil. So konnte sich das B-Kader eine Woche länger über Sommerferien freuen. Mit dieser Änderung nahm das RLZ Jungfrau den Wunsch auf, die Belastung für die teilweise sehr jungen Kadermitglieder nicht zu gross werden zu lassen. Durch den späteren Start soll vermieden werden, dass sich die Kinder schon vor den ersten Wettkämpfen nach dem Saisonende sehnen. Ganz ohne Konditionstraining geht es aber natürlich auch für die Jüngsten nicht. Das B-Kader zog deshalb im August in ein dreitägiges Konditionslager. Seit November warten die Kinder, und fast noch mehr die Trainer, freudig auf den Schnee. Die Durchführung der zwei bis drei Schneekurse im November wurde aufgrund der beginnenden Saison in der heimischen Jungfrau Ski Region flexibel geplant. Sobald wie möglich soll auch in diesem Jahr auf die lange Anreise zu den Walliser Gletschern verzichtet werden. Das Ziel ist für fast alle Ski-Teams im Herbst immer dasselbe: Kurze Reise, viel skifahren. Podestplätze und nationale Rennen Cheftrainer Yves de Roche hat klare Vorstel-
lungen von der kommenden Saison: „Mit dem diesjährigen Kader möchte ich sicher gleichviel, wenn nicht mehr Podestplätze in der BOSV Leki-Cup Serie herausfahren. Zudem sollen die älteren Athleten sich für interregionale und nationale Rennen qualifizieren“. Auch wenn das Resultat mal nicht stimmen sollte, sollen die Köpfe nicht gerade runter hängen. „Stets etwas Positives mitnehmen können“, gehört zu den Wünschen de Roches. Um auch in Zukunft starke Nachwuchsskifahrer in die Kader des RLZ Jungfrau aufnehmen zu können wird übrigens ein neues Projekt lanciert. Die Zusammenarbeit mit den JO‘s und Renngruppen wird noch einmal intensiviert. Details dazu werden unsere Trainer an speziell zusammengestellten Kursen vermitteln und das RLZ wird die Skiklubs über die gewünschten Entwicklungen im Skirennsport noch stärker informieren. • Text & Fotos: Christoph Leibundgut, RLZ Jungfrau
22
RLZ Frutigen
„Wind“ in den Outdoorlagern und im Vorstand
Die „Neuen“ wurden gut aufgenommen
Mit neuen Kräften startete der Vorstand des RLZ Frutigen in das neue Schneesportjahr. Vor allem aber haben sich die Sportlerinnen und Sportler im Sommer und Herbst intensiv auf die kommende Wintersaison vorbereitet. Im RLZ Frutigen stellen die Outdoor Wochenenden einen wichtigen Eckpfeiler des physischen und mentalen Trainings dar. Neue Vorstandsmitglieder Als Nachfolger vom zurückgetretenen Marco von Känel wurden an der HV vom 23. Juni 2014 Marc Fuhrer und Patrick Stettler in den Vorstand gewählt. Beide können auf eine lange Karriere im Skisport zurückblicken, sei es als ehemalige Athleten, Trainer, OK-Mitglieder von diversen Anlässen oder als Väter von skifahrenden Kindern. Start ins neue Schneesportjahr Am 28. Mai 2014 wurde das Trainingsjahr 2014/15 in Angriff genommen. Wie immer ging‘s beim ersten Training darum, die frisch selektionierten Kinder zu integrieren und das neue Team zusammenzufügen. Die Sommerplanung 2014/15 deckt sich mit den Trainingsumfängen des Jahres 2013/14. Einzig die Trainingsinhalte haben sich bei den Outdoor Wochenenden geändert. Diese sind ein wichtiger Bestandteil des gesamten Sommertrainings. Dies nicht nur, dass die Kinder körperlich und mental an ihre Grenzen stossen, sondern weil sie auch als Team agieren müssen. Fründenrennen 2014 Das erste Outdoor Wochenende fand für das RLZ A Kader am 21./22. Juni statt. Der erste
Tag war sehr anstrengend. Die Bikestrecke von Wimmis ins Kiental bis zum Tschingelsee im Kiental war zwar relativ kurz gehalten. Doch die Wanderroute hatte es in sich. Der Aufstieg ging bis auf 3000m zum Hohtürli. Anschliessend stiegen wir hinunter zum Oeschinensee und über die Fründenschnur wieder hoch zur Fründenhütte. Auf dem Hüttenweg waren einige so müde, dass sie gerne an Ort und Stelle übernachtet hätten. Es haben sich gleichwohl alle hochgekämpft. Da schon beim Abendessen einige eingeschlafen sind wurde für die Nachtruhe keine Zeit angesetzt. Am zweiten Tag war es eher gemächlich. Das ganze Team nahm am Fründenrennen teil. Zum Glück wurden die Skis eine Woche vorher mit dem Heli transportiert. Während dem Aufstieg über den Gletscher wurde der Kurs gesetzt. Titelverteidiger Chrigel Locher war auch am Start und musste nun gegen den Skinachwuchs aus dem RLZ Frutigen antreten. Chrigel Locher konnte seinen Titel verteidigen und auch bei den Damen konnten sich die Mädchen des RLZ Frutigen nicht gegen Irene Kallen durchsetzen. Nach der Rangverkündigung am Oeschinensee gings zu Fuss nach Kandersteg, wo unsere Bikes für die letzte Strecke nach Wimmis bereit standen. Aarefahrt Im August stand das Outdoorlager für die Region Mitte auf dem Programm. Mit Start in Frutigen fuhren wir mit den Bikes bis nach Erlenbach. Dort wurden die Wander- oder Turnschuhe gebunden. Die Laufstrecke führte uns hoch zum Hinterstockensee, vorbei am Vorderstockensee bis auf die Gantrischkette und hinten wieder hinunter. Wegen Nebel und Schnee sind wir direkt wieder Richtung Blumenstein abgestiegen. In Burgistein haben wir übernachtet und am nächsten Tag ging’s mit den Bikes nach Uttigen. Dort mussten wir zuerst die Schlauchboote in die Aare tragen und paddelten dann bis ins Eichholz, Bern. Zurück nach Frutigen ging’s dann wieder mit dem Bike. Im Zeichen des Bikes Das zweite Outdoorlager mit dem RLZ A Kader stand im Zeichen des Bikes. Start war Wimmis. Die Tour ging durchs Diemtigtal zum Seebergsee und hinunter nach Zweisimmen, St. Stephan und Lenk bis zum Restaurant Simmenfälle. Dann hiess es umsatteln auf die Wanderschuhe und aufsteigen bis zur
gemütlichen Aemmertenhütte. Zum Znacht gab es Fleisch vom Grill, Reis aus der Pfanne und Kuchen aus dem Rucksack. Am zweiten Tag ging es über den Aemmertenpass auf die Engstligenalp, hoch zum Chindbettipass und hinunter zum Tällisee, auf das Schwarzgretli und wieder hinunter ins Ueschinental bis zum Restaurant Lohner. Dort wartete Bruno Dänzer mit den Bikes auf uns und wir mussten wieder zurück nach Wimmis pedalen. Herausfordernde Pisten- und Witterungsverhältnisse Während den Sommerferien hatte jede Gruppe zwei Skikurse in Zermatt. Diesen Sommer gab es zwar mehr Ausfalltage als letztes Jahr, dafür waren die Schnee- und Sichtverhältnisse für unser Skitraining hervorragend. Wir hatten zum Glück auch Nebel, Pulverschnee, harte und weiche Pisten. Ideal also, um die Skitechnik zu optimieren.
Vertrauen und Zusammenarbeit sind unabdingbar
Erste Annäherung an die Tore In den Herbstferien standen wieder für jede Gruppe zwei Skikurse auf dem Programm. Diesmal hatten wir meist schönes und warmes Wetter. Es wurde viel Technik geschult, kombiniert mit vorgegebenen Richtungsänderungen. In den Toren und in den Minikipp kamen immer wieder die gleichen Fehler wie schon im freien Techniktraining zum Vorschein. Dies zeigt klar, dass nach wie vor das Techniktraining die Basis für das Skifahren ist und wir den ganzen Winter auch daran arbeiten werden. • Text und Fotos: Reto und Marlene Däpp, RLZ Frutigen
23
RLZ Gstaad
Rückblick auf die Vorbereitungsphase unsere Athletinnen und Athleten erwartungsgemäss gut ab, was nicht heisst, dass nicht noch Steigerungspotential vorhanden wäre. Zusätzlich ermöglichten diese ersten Wettkampfsituationen die Thematisierung taktischen Verhaltens und individuelle Anpassungen. Und nicht zuletzt, boten diese Begegnungen eine gute Möglichkeit zum Austausch unter den Jugendlichen: Alle Beteiligten lernten neue Kameradinnen und Kameraden kennen...und tauschten sich auf Französisch bzw. Deutsch aus.
RLZ A-Kader und SC Morgins: Trainingswettkämpfe und Kameradschaft
Nach meinen ersten guten Eindrücken während der Einarbeitungsphase als Cheftrainer des RLZ Gstaad, darf ich feststellen, dass sich diese bestätigt haben. Deshalb fällt dieser Rückblick durchwegs positiv aus. Ich habe ausgezeichnete Trainingsstrukturen vorgefunden, in welchen in effektiver und in auf das skirennsportliche Ziel hin angepasster Weise, gearbeitet werden kann. Dies wird durch moderne Infrastrukturen, Anlagen mit zweckmässigen Einrichtungen und vielfältiger Ausrüstung unterstützt. Dies nützt jedoch nur wenig, wenn nicht die Jugendlichen den wesentlichen Teil zu einer guten Saisonvorbereitung beisteuern: Freude an Bewegung, hohe Motivation, Ehrgeiz und die Fähigkeit zur Fokussierung auf den Wettkampfmoment. Aber auch Teamgeist und die Fähigkeit die Anforderungen von Sport, Schule und Privatleben miteinander zu vereinbaren, sind Kompetenzen welche längerfristigen Erfolg erst möglich machen. Körperliche Verfassung Die Tests der letzten Wochen haben gezeigt, dass die Jugendlichen Fortschritte in allen Bereichen gemacht haben. Dafür wurde, neben den geführten Mannschaftstrainings, den wöchentlichen Trainingsplänen folgend, individuell im heimischen Umfeld an der körperlichen Leistungsfähigkeit gearbeitet. Der Grund für die positive Leistungsentwicklung ist daher zum einen wachstumsbedingt, zum anderen aber auch der konsequenten Erfüllung der Trainingspläne zuzuschreiben. Dank der Fokussierung auf den Aufbau guter Ausdauer, konnte der Zeitpunkt der Ermüdung während der Gletschertrainings hinausgescho-
ben werden, was die Qualität der Techniktrainings und damit die Leistungszunahme erheblich erhöhte. Skitechnischer Aufbau A-Kader Wir konnten drei „Skiteppich“-Trainings in Interlaken und 23 Schneetage absolvieren. Dank Wetterglück mussten wir nur einen Tag auf das Schneetraining verzichten. Auch hier zeigte sich, dass die Jugendlichen von ihren Skiclubs und den B-Kadertrainern skifahrerisch seriös aufgebaut worden sind und über ein gutes technisches Fundament verfügen, auf welches im A-Kader aufgebaut werden konnte. Konkret heisst dies, dass der individuelle Technikstand mittels Bewusstmachung auf dem Teppichband und spezifischer Trainings mit dem Gummiband gefestigt und gezielt gesteigert werden
konnte, so dass in Folge die Automatisierung in den Stangen angegangen wurde. Diese führte so weit, dass wir unsere vorläufig letzten Riesenslalomtraingings, in Saas-Fee auf der FISPiste absolvieren konnten. Dabei stellten die Jugendlichen ihren technischen und physischen Leistungszuwachs eindrücklich unter Beweis. Nun wurde es konkret: In zwei Begegnungen mit Jugendlichen des SC Morgins (VS) und des SC Châtel (F), konnte der Leistungsstand ein erstes Mal gemessen werden. Dabei schnitten
Skitechnischer Aufbau B-Kader Die Jüngeren konnten in bisher 14 Schneetrainingstagen zeigen, mit welch grosser Motivation sie Ski fahren und dass grosses Potential in ihnen steckt. Beides kam insbesondere während der beiden Trainingslager zur Geltung, die sie zusammen mit dem A-Kader verbrachten. Diese boten ihnen Einblicke in die Leistungen, welche sie nach und nach werden erbringen müssen, um aufsteigen zu dürfen, aber auch in das Trainingslagerleben der Älteren, welches zum einen natürlich erstrebenwert „cool“, zum anderen auch mit Verpflichtungen wie Materialpflege und Aufgabenstunde belegt ist. Ihrem Alter und skitechnischen Stand entsprechend, bewegten sich die Jugendlichen des B-Kaders in den Bereichen „Racing Basics“, „Gutes Verhalten auf der Piste“ und „Skifahren macht Spass“. Trainer- und Athletenteam Es macht Freude mit dem aktuellen Trainerteam zusammenzuarbeiten. Die Tätigkeiten des gesamten Trainerumfelds werden motiviert angegangen und in professioneller Weise ausgeführt, so dass ich kontinuierlich die benötigte Hilfe erhalte, um eine erfolgsversprechende Aufbauarbeit der Jugendlichen des RLZ Gstaad zu gewährleisten. Trotz des sehr anforderungsreichen Umfelds, in welchem sich die Jugendlichen und die Trainer bewegen, bleibt genügend Zeit zur Pflege der Gemeinsamkeit. Dies äussert sich im humorvollen Umgang miteinander und spiegelt sich in den zufriedenen, oftmals lachenden Gesichtern. Dies, so bin ich überzeugt, macht die „richtigen“ Athleten aus: Sie wissen wann Professionalität und Fokussieren nötig sind und wann dies der Kameradschaft Platz machen kann. • Text & Fotos: Fred Labaune, Cheftrainer • Übersetzung: Roland Hofmann, Koordinator Schule
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Alpin BOSV Kader Beginn der Ski Alpin Saison
Der erste Schnee in den Höhen ist gefallen und lässt uns auf einen guten schneereichen Winter hoffen. Die Teams des Berner Oberländischen Skiverbandes sind bereit. Trotz des vielen schlechten Wetters in der Vorbereitungszeit konnten alle Teams die meisten geplanten Skitage auf diversen Gletschern und in Schneehallen absolvieren. Während sich die einen Sportler/innen nach einer Rehabilitationszeit wieder zurückmelden, ist für andere die Saison infolge Kreuzbandriss, Meniskusverletzung sowie Schulterverletzung leider vorbei. Ich wünsche allen Verletzten viele positive Gedanken und, dass die Heilung einen guten, positiven Verlauf nimmt. Zudem wünsche ich allen Athletinnen und Athleten, dass ihr euer Motiv, euren Grund genau kennt, warum ihr bereit seid, für das Skifahren so viel zu investieren und auf Vieles zu verzichten. Wenn man Erfüllung im Leben findet, ist man zu Höchstleistungen im Stande. Ich wünsche euch allen Erfüllung und Zufriedenheit, sowie ein gesundes
Umfeld, so dass alle Voraussetzungen zum Abrufen eurer besten Leistung für die neue Wettkampfsaison vorhanden sind. Die 4 RLZ im BOSV Gebiet Die Arbeit, welche in den RLZ Gstaad, Haslital Brienz, Jungfrau und Frutigen geleistet wird, ist sehr gross und sehr gut. Es freut mich zudem zu wissen, dass die Zusammenarbeit mit dem BOSV sehr gut läuft. Bereits seit rund 4 Jahren werden die Skiund Konditionstests der RLZ/Regionen und dem BOSV JO Kader, das heisst über das ganze Berner Oberland zur gleichen Zeit am gleichen Ort in den gleichen Jahrgängen absolviert. So bietet sich allen Athletinnen und Athleten der direkte Vergleich mit den Gleichaltrigen. Die Strategie des BOSV ist es, auch künftig ein BOSV JO Kader zu führen. Die Durchlässigkeit mit dem ältesten JO Jahrgang soll unter den RLZ zum BOSV JO Kader in der Wettkampfvorbereitung gewährleistet sein. Das gleiche gilt zwischen BOSV JO Kader und Juniorenkader.
Das BOSV Juniorinnen- und Juniorenteam wird ebenfalls bei genügend Athletinnen und Athleten weitergeführt. Der BOSV ist bestrebt, den jungen Schneesportbegeisterten im Berner Oberland die Möglichkeiten zu geben, ihre Leidenschaft zu leben und ihre Ziele zu verfolgen. An dieser Stelle danke ich Jonas Odermatt, Cheftrainer BOSV JO für seine sechsjährige Tätigkeit. Patrick Menaldo und Martin Veith, BOSV Damen und Herren Trainer sind beide bereits die dritte Saison im Amt. Es ist enorm wichtig, dass wir diese Trainer über eine so lange Zeit bei uns wissen. Herzlichen Dank für euren grossen, intensiven Arbeitseinsatz zu Gunsten unserer Berner Oberländer Skirennfahrer/ innen. Für die kommende Wettkampfsaison wünsche ich allen gutes Gelingen, beste Gesundheit, und eine grosse Portion Leidenschaft um die strenge, dennoch wunderschöne Zeit zu meistern. • Text: Monika Amstutz, Chefin Alpin
Junior/innen BOSV Team Viele neue und nicht weniger bekannte Gesichter sind dieses Jahr im BOSV Junioren Team anzutreffen. Die 98iger kamen neu dazu und Sven Jaussi wechselte vom SSM zum BOSV. Sechs Mädchen, elf Jungs und drei Trainer bilden das motivierte Junioren Team. Wir freuen uns sehr, über den Zuwachs eines dritten Trainers. Kevin Chabloz kam im Herbst zu uns und leistet hervorragende Arbeit. Da er ein noch sehr junger Trainer ist und selber auch mal Athlet war, verbindet ihn sehr viel mit uns jungen Athleten und zieht ein wertvolles Band zwischen Athlet und Trainer. Die ersten Rennen in Zinal, Davos und auf der Diavolezza mussten leider infolge Schneemangels abgesagt werden. Ein paar Jungs haben jedoch ihre Saison schon bei einem Riesenslalom auf dem Stelvio eröffnet. Leider konnte kein Athlet ein Spitzenresultat erreichen. Wenn es in der Schweiz schon nicht genug Schnee hat, dann gehen wir halt ins Ausland um dort nach Schnee zu suchen.
Die Mädchen waren in Tignes, Frankreich unterwegs und die Jungs trainierten in Sulden, Südtirol. Es wurde in der ganzen Vorbereitung fokussiert und gezielt gearbeitet. Dank den Bemühungen von Patrick Menaldo und Martin Veith wurden uns ideale Trainingsbedingungen verschafft. Wir sind ihnen für ihre Arbeit sehr dankbar. Dank ihren zum Teil strengen Worten und dem richtigen Gefühl, wann „Vollgas“ und wann ein wenig gemütlich, haben wir alle Fortschritte erzielt. Ich bin überzeugt, dass dies eine erfolgreiche Saison für das BOSV Junioren Team werden wird. Die Athleten und auch die Trainer sind hungrig, endlich loszulegen. Leider ist das Team nicht ganz komplett. Ich habe mich aufs Neue verletzt und musste mich einer weiteren Operation unterziehen. Leider werde ich die ganze Saison ausfallen. Trotzdem wünsche ich dem ganzen Team für diese Saison viel Erfolg und Energie. Wir sind ein aufgestelltes junges Team, in dem jeder alleine für seine Träume und Ziele kämpft. Auch neben dem Training und Skizirkus, sind wir gute Freunde und
treffen uns ab und zu für einen gemeinsamen Ausgang. Zusammen funktionieren wir wie ein Weltcupteam, in dem einander geholfen wird und man aufeinander achtet. So wie sich das für junge Erwachsene gehört. Das BOSV Junioren Team ist schweizweit bekannt als sehr freundliches und anständiges Team. Wir zeichnen uns besonders durch einen starken Teamgeist und Willen aus. Auch wenn wir schon ein paar „ältere Pferde im Stall“ haben, bei denen die Schlinge am Hals schon ein wenig enger sitzt als bei den 98igern, bleiben diese alle ruhig und vertrauen auf ihr Können. Besonders ihnen, wünsche ich viel Geduld und Mut. Zeigt allen, dass es nur Klischee ist, dass die Berner ein wenig langsamer sind! Im Namen des BOSV Junioren Teams, hoffe ich auf einen schneereichen Winter und auf viele gute Resultate meiner Teamkameraden. • Text: Lia Näpflin, BOSV Juniorin
26
BOSV JO Kader
Vorbereitung auf die neue Saison tant gute Kurven fahren können. Sobald die Rennsaison begonnen hat, wird es leider sehr schwierig in skitechnischer Hinsicht noch etwas bewirken zu können. Dies hat sehr viele verschiedene Gründe. Einer ist, dass die Athleten praktisch an jedem Wochenende ein Rennen haben, wo sie eine gute Leistung erbringen sollten. Dieser Fakt hemmt die Lernfähigkeit. Das ist nur einer von vielen weiteren Gründen. Team der BOSV JO
Bei den Gletschertrainings konnte die BOSV U16 Truppe vor allem von den stabilen Schnee- und Wetterverhältnissen enorm profitieren. Die meisten Athleten haben bis Ende November gegen 38 Tage auf dem Schnee absolviert. Sie konnten sehr viele gute Kurven fahren. Bis die Bewegungen einigermassen stabil sind und automatisiert werden können, braucht es noch unzählige Kurven mehr. Dieser langjährige Prozess braucht viel Geduld und Durchhaltewillen. Das Ziel von uns ist, die Athleten in der Vorbereitung möglichst weit zu pushen, damit sie beim Saisonstart eine gewisse Sicherheit haben und kons-
Wir sind gespannt, ob die Athleten diesen guten Drive mit in den Winter nehmen und ihre gesteckten Ziele erreichen können. Am nationalen Konditest vom 25. Oktober 2014 konnten die U16 Athleten zeigen, was sie im konditionellen Bereich drauf haben. Wir konnten gleich mehrere Podestplätze verbuchen. Bei den Mädchen wurde Lausegger Nadja im Jahrgang 00 gute Zweite. Lauber Sonja sicherte sich bei den 99er Mädchen den 3. Rang. Die 99er Knaben trumpftten gross auf. Mani Yanick wurde mit einem ZSSV-Athlet punktgleich Erster. Kunz Delio landete auf dem 3., Martin Gil auf dem 4. und Grünenwald Matthias auf dem guten 6. Rang.
Vollgas bereits im Sommer auf dem Schnee
Die 2000er Jungs hatten eine harte Konkurrenz, trotzdem reichte es für den guten 8. Rang von Glarner Silvan und der 9. Rang ging an Tortajada Adrian. Wir geben weiterhin Vollgas und hoffen auf eine unfallfreie und erfolgreiche Rennsaison. • Text & Fotos: Jonas Odermatt, Cheftrainer JO
Ausbildungsbereich BOSV Mass aller Dinge ist die Basisarbeit Der BOSV ist im normalen Fahrplan mit seiner Ausbildung. Im Mai hat der BOSV mit den RLZ und einigen JO-Leitern ein Ausbildungsweekend in Zermatt durchgeführt. Ziel dieses Kurses ist es immer wieder, die gemeinsame Techniksprache und das entsprechende Verständnis zu fördern. Die Grundlagen dazu sind die BOSV Keypoints, welche auf der BOSV Homepage zu finden sind. Der gemeinsame Erfahrungsaustausch von der Basis der JO’s bis in das BOSV JO-Kader sind dabei ein wichtiger Punkt. Im Sommer wurden Gespräche über die Sportpsychologie im JO- und Juniorenalter abgehalten. Schabi Berger und seine Tochter Andrea Jenzer sind bereits daran, mit dem Junior/Innen Kader, den Trainern, den BOSV JO-Athletinnen und Athleten sowie den Eltern, Abende mit spezifischen Themen abzuhalten.
Im Dezember finden folgende Kurse des BOSV in Bezug auf Fortbildung und Ausbildung statt: 13./14. Dezember 2014 Modul Fortbildung Gstaad, Ski, Telemark, Snowboard J&S und SWISS SNOWSPORTS Anerkennung (ohne Kinds Instruktor) 19. - 21. Dezember 2014 Kurssetzerkurs Adelboden, Ski J&S, SWISS SNOWSPORTS (ohne Kids Instruktor) sowie Swiss Ski Trainermodul Anerkennung Seit diesem Jahr werden unsere Kurse vom Kanton Bern nicht mehr EO unterstützt. Weiterbildung in den RLZ Mit den vier RLZ des BOSV (Gstaad, Frutigen, Jungfrau, Haslital Brienz) führen wir ei-
gene Kurse zur Weiterbildung der JO-Leiter durch. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken und bin überzeugt, dass so das grosse Wissen, die Erfahrung sowie die neuen Fortbildungsthemen direkt an die Basis weitergeben werden. Die Basisarbeit ist das Mass aller Dinge. Nur wenn ein solides Fundament in der Athletikausbildung eines Athleten stattfindet, können im Verlaufe seiner sportlichen Entwicklung, die nötigen Fertigkeiten und Finessen antrainiert werden. Um den harten, langen Weg des Spitzensportes zu gehen, ist dennoch die Gesundheit das Wichtigste. Der eigene starke Wille, mehr zu tun als der Rest der Welt, ist ein weiterer Erfolgsindikator. Ich wünsche allen einen erlebnisreichen Winter und den starken Willen mehr zu tun, als der Rest der Welt! • Text: Monika Amstutz, Chefin Alpin
27
Neue Trainings- und Rennörtlichkeiten
Neue Trainings- und Rennörtlichkeiten für den BOSV fertiggestellt Die Skiorte Metschalp und MeiringenHasliberg haben in ihre Infrastrukturen investiert. Damit sorgen diese zwei Gebiete, dass der Berner Oberländer Skinachwuchs ab der laufenden Saison 2014/2015 künftig bei idealen Bedingungen trainieren kann. Weiter existiert in der BOSV Region „West“ das Projekt Gstaad-Huble, welches jedoch noch in der Planung steckt.
Pisten gesichert. Die fest installierte Zeitmessung kann von fünf verschiedenen Startpunkten aus eingesetzt werden. Herzstück der Anlage bildet das Zielgebäude welches das Wettkampfbüro, einen Aufenthaltsraum sowie die sanitären Anlagen umfasst. Der gesamte Hang entlang der Rennpiste kann zudem mit Hilfe der permanenten Lautsprecheranlage beschallt werden. Dieses Zentrum
Oberland zu den bestehenden Rennpisten aller unserer Skigebiete nun weitere Möglichkeiten vorhanden sind, um für die zahlreichen Rennanlässe qualitativ hochstehende Pisten zur Verfügung zu stellen. Nur so wird sichergestellt, dass unser alpiner Skinachwuchs auf dem Weg nach oben optimal begleitet werden kann. Dazu tragen ALLE Skigebiete im Berner Oberland bei, wofür der BOSV im Namen aller seiner Athleten dankbar ist. • Text & Fotos: Beat Knutti, Pressechef BOSV
SPEZIAL NEN KONDITSIO KIS r* AUF6-M ITg LIEDE
Beschneiungssanlage JO-Piste Elsigen-Metsch
Auf der Metschalp im Gebiet Elsigen-Metsch wurde entlang dem Skilift Höchst-Metsch die Beschneiungsanlage um acht Lanzen und zwei Schneekanonen-Schächte bis auf Höhe der Bergstation erweitert. Nun kann nebst der FIS-Piste auch auf dem unter dem Namen „JO-Piste“ bekannten Hang östlich des Liftes auf Kunstschnee trainiert werden, was die Trainer der BOSV Region „Mitte“ besonders erfreuen wird. Der teilweise kupierte Hang bietet den Kurssetzern verschiedene Möglichkeiten, sodass entweder unsere Athleten auf verschiedene Streckenbedingungen optimal vorbereitet werden, oder dass für Rennanlässetechnisch selektive Strecken ausgeflaggt werden können.Die direkte Zufahrtsmöglichkeit bis zur Talstation Höchst bietet zudem hier einen grossen Vorteil für das kurzfristige Ansetzen einer Trainingseinheit auf der Metschalp. Im Skigebiet Meiringen-Hasliberg entlang dem Skilift Tschuggi wurde das Skirennzentrum Hasliberg fertiggestellt. Beschneit wird der Hang mittels Schneekanonen. Weiter wird die Rennpiste mit A-Netzen von den übrigen
U1 25% Für N ELTErN vO 20% Für LIEDErN* U16-MITg
wird für den Trainingsbetrieb der BOSV Region „Ost“ zukunftsweisende Möglichkeiten eröffnen, weil künftig bereits im November trainiert werden kann.
Nicolas Müller Peter Müller
©
Der BOSV ist sehr erfreut darüber, dass in der Zukunft unseren Athleten derartige Anlagen zur Verfügung stehen. Denn mit der jeweiligen Saisoneröffnung in diesen Gebieten, können die langen Anfahrten zu den Gletschergebieten für die Saisonvorbereitung resp. für den Trainingsbetrieb nun eingespart werden, was zusätzliche Ressourcen frei stellt. Weiter ist es wichtig, dass im Berner
*Gegen Vorweisen eines gültigen Ausweises. Zusätzlich 5% Stöckli-Bonus. Weitere Spezialkonditionen auf Bekleidung, Bikes, etc.
stoeckli.ch
RTZ Meiringen-Hasliberg
3627 Heimberg • Stockhornstrasse 11 • Tel. 033 437 02 12 • info@stoeckli.ch 3063 Ittigen/Bern • Ey 5A • Tel. 031 918 08 81 • info@stoeckli.ch
28
Langlauf, Biathlon Intensives Sommertraining
Langlauf-Athleten trainieren auf dem Skiteppich sagen Gegengewicht geben. Die Athleten können ihre Bewegungs- und Haltungsmuster permanent im gegenüberliegenden Spiegel verfolgen. Dieses Selfmonitoring und die stets unmittelbare Nähe des Trainers sind auch für die Langläufer wesentliche Vorteile des Teppich-Trainings. Trainer Toni Burn stellt fest: „Man kann sehr differenziert an der Technik arbeiten. Schwachstellen sind sofort erkennbar. Optimal ist die Gleichgewichtsschulung und die Kraftumsetzung“. Dank der permanenten Nähe des Trainers zu den Athleten, den Videoaufnahmen aus verschiedenen Winkeln und der Selbstbeobachtung im Spiegel ist der Weg von der Analyse und zur Optimierung der Technik beim Teppichtraining sehr kurz und effizient, was im Gelände nicht der Fall ist. Im Gegen-
Die Athleten auf dem Skiteppich
Intensives Sommertraining ist eine unabdingbare Voraussetzung für Schneesport-Athleten aller Disziplinen und Kategorien. Dabei wird das Schneetraining zunehmend durch alternative Methoden ergänzt. Bereits im Vorsommer beginnt das Aufbautraining für den kommenden Winter. Das gilt für Wettkampfgruppen aller Stufen. Im Vordergrund steht natürlich immer noch das Training auf dem Schnee. Doch es gibt immer weniger Sommer-Skiangebote, auch als Folge der Klimaerwärmung. Zudem sind Schneetrainings im Sommer mit hohen Kosten, langen Anfahrtswegen und völliger Wetterabhängigkeit verbunden. Deshalb wird vermehrt von alternativen Ergänzungsangeboten Gebrauch gemacht, zumal diese in gewissen Bereichen effizienter sind als das Schneetraining. Iouri Podladtchikov trainierte letzen Sommer – im Hinblick auf Sotchi 2014 – mit dem Skateboard auf einer 4,5 Meter hohen Holz-Halfpipe in einer Lagerhalle im Industriegelände Freienbach manchmal 7 Tage pro Woche. In einem Interview sagte der Olympiasieger: „Das Training abseits des Schnees ist für mich fast ebenso wichtig wie jenes in der Wettkampf-Halfpipe“. Die Wasserschanze Mettmenstetten ist das Mekka der Freeskier und Skiakrobaten für das Sommertraining und die Skispringer füh-
ren bereits Sommer-Wettkämpfe auf Kunstfaser-Schanzen durch. Im Mai 2012 nahm die erste Indoorski Anlage der Schweiz im Jungfraupark Interlaken den Betrieb auf, die im Sommerhalbjahr insbesondere von AlpinRenngruppen im U20-Bereich rege genutzt wird. Selbst Weltcupfahrer und EuropacupTeams haben schon Trainingseinheiten auf dem Skiteppich absolviert. Auf Initiative von Toni Burn ist das Training neu auch für Wettkampf-LangläuferInnen auf der Swiss Indoor Skiing (SIS) Anlage möglich. In Zusammenarbeit mit dem SISChefinstruktor, Frederick Thomas, wurde eine neuartige Methodik entwickelt, mit welcher ein sehr effizientes Langlauftraining auf dem Ski-Rollteppich möglich ist, sowohl in der klassischen Lauftechnik als auch im Skatingstil. „Die Idee hatte ich schon vor einem Jahr und mir das Ganze mal angeschaut“ meint Toni Burn „Mitte Mai habe ich es dann selbst ausprobiert und war sofort überzeugt“. Dabei geht es in erster Linie um die Technikschulung, in einem zweiten Schritt soll Krafttraining und Technik vereint werden. Je nach Lauftechnik montiert der Athlet einen Hüft- oder Schultergurt. Von diesem führt ein Seil zum oberen Geländer der Teppichrampe und verbindet das Gegengewicht. Der Läufer muss also durch seine Laufbewegung – unterstützt durch die Stöcke – der TeppichBewegung konstant entgegenwirken, sozu-
Hohe Konzentration auf dem Ski-Teppich
satz zum Rollski-Training auf relativ kurzen Skis können hier normale Langlaufskis verwendet werden, so kann das Gefühl der Skilänge konserviert werden. Diese neuartige Trainingsmethode ist sehr praktisch, weil Wetter- und zeitunabhängig trainiert werden kann, keine Loipen präpariert werden müssen und die Anfahrtswege kurz sind. Zudem bringt das Teppichtraining Abwechslung und neue Erfahrungen ins Trainingskonzept. Sowohl der Trainer als auch die Athleten sind überzeugt vom Nutzen des Skiteppichs im Sommertraining, als ergänzendes Element, nicht aber als Ersatz für das Schneetraining. • Text & Fotos: Toni Burn, Cheftrainer Langlauf
29
Gipfelstürmer
Ausdauertraining des Sichtungskaders im Nebel
Nach dem Aufstieg mochten sie wieder jubeln
Laut schwatzend und polternd nahm das Sichtungskader das Ausdauertraining in Angriff. Zu Beginn führte der Weg entlang der Kander in Richtung Süden. Bereits nach einer halben Stunde begann der Aufstieg zum unbekannten Ziel. Die Gespräche verstummten mit jedem Höhenmeter und bald war die Rede von umkehren oder geht‘s noch weit? In ruhigem Schritt beantworteten die Trainer diese Frage mit einem Lachen oder der Antwort „nur noch 10 Minuten, bis zum nächsten Punkt.“ Dann plötzlich tauchte das Gerihorn im Nebel auf
und schon bald stand die ganze Gruppe oben und genoss die Aussicht :-( Beim steilen Abstieg über Feld und Wiesen wurden die Fussgelenke einem echten Krafttraining ausgesetzt. Nach dem 5stündigen Ausflug schmeckte das Reis Curry Gericht besonders gut und jeder war froh sich kurz vor der nächsten Trainingseinheit kurz hinzulegen. • Text & Foto: Toni Burn, Cheftrainer Langlauf
Tag der offenen Türe TZ in Wengi bei Frutigen
Nach dem Umbau durch einheimische Firmen konnte das ehemalige Schulhaus in Wengi bei Frutigen Anfangs Juni durch die Trainingsgemeinschaft (TG) der Skilangläufer und Biathleten der beiden Regionalverbände Berner Oberländischer Skiverband und Schneesport Mitteland bezogen werden. Am Samstag, 30. August, anlässlich eines Tages der offenen Türe konnte das Gebäude von der Bevölkerung besichtigt werden. Zahlreiche ehemalige Schüler und die Nachbarschaft nutzten diese Gelegenheit freiwillig die ehemaligen Schulzimmer zu besuchen. In der Festwirtschaft, betrieben durch die Bäuertkommission Wengi, wurde rege über die längst vergangene Schulzeit sinniert und mancher „Streich“ kam in der heiteren Runde zum Vorschein. Nicht nur die Bevölkerung und ehemaligen Schüler zeigten sich begeistert von der Umnutzung ihres ehemaligen Schulhauses. Auch der Chef Langlauf von Swiss Ski, Hippolyt Kempf, äusserte sich sehr positiv über die neue Homebase der nordischen Athleten. „Es ist alles vorhanden, was es zum Training braucht und was in vielen anderen Unterkünfte vermisst wird; ein permanentes Sitzungszimmer, Materialraum und genügend Platz für die Athleten“, so der Olympiagoldmedaillen Gewinner von Calgary 1988. Der Präsident des BOSV, Johny Wyssmüller doppelte gleich nach „ Ein wegweisender Meilenstein für die zukünftige Organisation
von Ausbildung und Trainingsangebot für unseren Nachwuchs.“ Mit eindrücklichen Worten motivierte der ehemalig Rennradfahrer und Mitglied der Juniorenmannschaft David Flückiger die jungen Athleten, die von nun an in regelmässigen Abständen ihr Training und den Schulunterricht in der Homebase absolvieren, Sport und Schule mit entsprechendem Einsatz zu koordinieren. Bernhard Häsler, Koordinator für Schule und Sport des Kanton Bern und der Schulinspektor Martin Pfanner nutzen ebenfalls die Gelegenheit ein Augenschein vor Ort zu nehmen. Dank ihrem Einsatz und ihrer Unterstützung konnte das ganze Projekt umgesetzt werden. Zum Abschluss des interessanten Tages präsentierte der Chef und Leiter der Homebase Toni Burn kurz den möglichen Werdegang eines Athleten, wie sich die TG organisiert und in die Strukturen von Swiss Ski einfügt. Daneben war auch zu vernehmen dass sich der Standort Wengi gerade mit den unerschöpflichen Trainingsmöglichkeiten, als idealer Standort erweist. Die Anwohner und Nachbarn nutzten die Gelegenheit, sich für das angenehme Miteinader zu bedanken. Es ist schön, dass in die kleine Dorfgemeinschaft wieder Leben eingekehrt ist und beeindruckend, wie humorvoll die jungen Sportler das grosse Pensum durch schulische und sportliche Belastung meistern. Nach dem öffentlichen Teil offerierte die Bäuertkommission Wengi, den am Umbau beteiligten Firmen einen Apéro mit anschliessendem Nachtessen. • Text: Toni Burn, Cheftrainer Langlauf
Als Langlauffan auf jeden Fall dabei sein... Die Nationale Langlaufelite hautnah miterleben; dies ist im kommenden Winter gleich mehrmals möglich im Berner Oberland: 11. Januar Helvetia Nordic Trophy in Gadmen
17. und 18. Januar Elite SM in Kandersteg (auf den neu erstellten Langlaufloipen bei der Sprungschanze)
31. Januar und 1. Februar U 14/U 16 Schweizermeisterschaften in Adelboden (Einzelwettkämpfe und Staffelläufe)
7. und 8. Februar Björnstad- Gedächtnislauf in Feutersoey (Elite)
20. bis 23. März Elite SM in Kandersteg (zweiter Teil)
30
Biathlonstand in Kandersteg Einweihung
Auf Initiative der IG Biathlon Kandertal, der die ansässigen Skiclubs und der Schützenverein angehören, und einem gehörigen ehrenamtlichen und freiwilligen Samstags-Einsatz von Helfern, konnten am Mittwoch, 29. Oktober 2014 die BOSV Athleten und Skiclub JOler den Biathlonstand in der bestehenden KK- Anlage in Kandersteg eröffnen.
Noch ist die Anlage, die mit Raiffeisen Hands Up Geldern finanziert wird, nur zu Fuss zugänglich. Nach einer kleinen Terrainverschiebung und hoffentlich kräftigen Schneefällen, wird die Trainingsanlage bis Ende Winter den Jugendlichen zum Training und der Ausübung der faszinierenden Sportart zur Verfügung stehen. • Text & Foto: Toni Burn, Cheftrainer Langlauf
Neuerungen im Biathlon
Rahel Niedhard eröffnet Biathlon Stand Kandersteg.
Neuer Sponsor und Reglementsanpassungen Reglementsanpassungen Wichtigste Neuerungen ist die Anpassung der Kategorien an die Einteilung der IBU und früherer Beginn mit Biathlonspezifischem Schiessen ohne aufgelegtes Gewehr sowie kleinere Ziele für die unteren Kategorien. So kann nachhaltig die Fähigkeit beim Schiessen gesteigert werden. Mit der Einführung zusätzlicher Wettkampfformen bei
Neuer Sponsor Leonteq konnte als neuer Sponsor für die Nachwuchswettkämpfe gewonnen werden. Die Wettkampfserien heissen neu „Leonteq Biathlon Cup“ mit den jeweiligen Stufen Kids, Challenger und Elite als Zusatz. Dank des neuen Sponsors haben wir die Möglichkeit, preiswerte Luftgewehre an die Challenger zu verkaufen.
den Kids-Kategorien kann auch eine stärkere Gewichtung des Schiessens erreicht werden. In Anlehnung an die Strecken-Einteilungen verschiedener Wettkampfreglemente wurden die Strecken für die Biathlonwettkämpfe in der Schweiz neu festgelegt. • Text: Toni Burn, Cheftrainer Langlauf
Kategorienübersicht 2014/15 Kategorie
km
Runden
Frauen
15.0
Juniorinnen
12.5
Jugend 2 Jugend 1
Kategorie
km
Runden
5x3.0
Männer
20.0
5x2.5
Junioren
15.0
10.0
5x2.0
Jugend 2
10.0
5x2.0
Jugend 1
weiblich
Einzel / Individual
2014/15 Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
5x4.0
-93
L-S-L-S
1 min
KK
Nach IBU Reglement
5x3.0
94/95
L-S-L-S
1 min
KK
Nach IBU Reglement
12.5
5x2.5
96/97
L-S-L-S
1 min
KK
Nach IBU Reglement
12.5
5x2.5
98/99
L-S-L-S
1 min
KK
Nach IBU Reglement
männlich
Bemerkung
km
Runden
Kategorie
km
Runden
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
Frauen
7.5
3x2.5
Männer
10.0
3x3.3
-93
L-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Juniorinnen
7.5
3x2.5
Junioren
10.0
3x3.3
94/95
L-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Bemerkung
Jugend 2
6.0
3x2.0
Jugend 2
7.5
3x2.5
96/97
L-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Jugend 1
6.0
3x2.0
Jugend 1
7.5
3x2.5
98/99
L-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Kategorie
männlich
km
Runden
km
Runden
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
Frauen
10.0
5x2.0
Männer
12.5
5x2.5
-93
L-L-S-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Juniorinnen
10.0
5x2.0
Junioren
12.5
5x2.5
94/95
L-L-S-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Jugend 2
7.5
5x1.5
Jugend 2
10.0
5x2.0
96/97
L-L-S-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
7.5
5x1.5
Jugend 1
10.0
5x2.0
98/99
L-L-S-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Jugend 1
Kategorie
Weiblich Kategorie
männlich
km
Runden
km
Runden
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
Frauen
12.5
5x2.5
Männer
15.0
5x3.0
-93
L-L-S-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Juniorinnen
10.0
5x2.0
Junioren
12.5
5x2.5
94/95
L-L-S-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Jugend 2
7.5
5x1.5
Jugend 2
10.0
5x2.0
96/97
L-L-S-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Jugend 1
7.5
5x1.5
Jugend 1
10.0
5x2.0
98/99
L-L-S-S
150 m
KK
Nach IBU Reglement
Challenger weiblich
Kategorie
Bemerkung
männlich
Kategorie km Runden Challenger
Kategorie
km
Runden
weiblich 4.8
5x1.2
M14-15
7.5
5x1.5
4x1.2
M12-13
W14-15
6.0
W12-13
männlich 6.0
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
00/01
L-S-L-S
45 s
LG
L 15mm; S 35mm
L-L-L
45 s
LG
L 15mm
4x1.5
2014/15 02/03
Runden
Kategorie
km
Runden
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
W14-15
6.0
5x1.2
M14-15
7.5
5x1.5
00/01
L-S-L-S
45 s
LG
L 15mm; S 35mm
W12-13
4.8
4x1.2
M12-13
6.0
4x1.5
02/03
L-L-L
45 s
LG
L 15mm
weiblich Kategorie
km
W14-15
4.5
weiblich 3.6 W12-13
männlich Runden
Kategorie
km
Runden
3x1.5
M14-15
6.0
3x2.0
3x1.2
männlich 4.5 M12-13
3x1.5
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
L-S
80 m
LG
L 15mm; S 35mm
L-L
80 m
LG
L 15mm
Bemerkung
Kategorie
km
Runden
Kategorie
km
Runden
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
W14-15
4.5
3x1.5
M14-15
6.0
3x2.0
00/01
L-S
80 m
LG
L 15mm; S 35mm
W12-13
3.6
3x1.2
M12-13
4.5
3x1.5
02/03
L-L
80 m
LG
L 15mm
weiblich
männlich
Kategorie
km
Runden
Kategorie
km
Runden
W14-15
5.0
5x1.0
M14-15
6.0
5x1.2
weiblich 4.0 W12-13
4x1.0
männlich 4.8 M12-13
4x1.2
Bemerkung
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
00/01
L-L-S-S
80 m
LG
L 15mm; S 35mm
L-L-L
80 m
LG
L 15mm
2014/15 02/03
Sprint
Verfolger / Pursuit
2014/15
W14-15
6.0
5x1.2
M14-15
7.5
5x1.5
00/01
L-L-L-L
45 s
LG
Liegend aufgelegt, 15mm
W12-13
4.8
4x1.2
M12-13
6.0
4x1.5
02/03
L-L-L
45 s
LG
Liegend aufgelegt, 15mm
3.6
3x1.2
M09-11
3.6
3x1.2
04-06
L-L
30 s
LG
Liegend aufgelegt, 15mm (neu)
weiblich
männlich
Bemerkung
Verfolger / Pursuit
Strafe
Gewehr
Bemerkung
Sprint
2014/15
Kategorie
km
Runden
Kategorie
km
Runden
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
W14-15
4.5
3x1.5
M14-15
6.0
3x2.0
00/01
L-L
80 m
LG
W12-13
3.6
3x1.2
M12-13
4.5
3x1.5
02/03
L-L
80 m
LG
Liegend aufgelegt, 15mm
3x0.8
M09-11
2.4
3x0.8
04-06
L-L
80 m
LG
Liegend aufgelegt, 15mm (neu)
weiblich weiblich
männlich männlich Kategorie Kategorie
km km
W14-15 W14-15
5.0 6.0
5x1.0 5x1.2
M14-15 M14-15
6.0 7.5
5x1.2 5x1.5
km 3.0
Runden 3x1.0
Kategorie M09-11
km 3.0
Runden 3x1.0
W14-15
6.0
5x1.2
M14-15
7.5
5x1.5
km
weiblich
km Weiblich
W14-15 Kategorie W12-13 7 W12-15
4.5 km 3.6 3x3.6
4x1.2
Runden 5x1.0 Runden 4x1.0 3x1.5 3x1.0 3x1.2 Runden 3x1.5 Runden 3x1.2 3x(3x1.2)
weiblich
Kategorie
km
W14-15
5.0
W12-13
4x1.0 4x1.2
weiblich 4.0 km
männlich 4.8 4x1.2 M12-13 6.0 4x1.5 M12-13
6.0 4x1.5 M12-13 männlich
Kategorie
km
männlich
Runden
6.0 5x1.2 M14-15 Kategorie km 4.8 Runden 4x1.2 M12-13 6.0 3x2.0 M14-15 3.0 3x1.0 M09-11 männlich 4.5 3x1.5 M12-13 Kategorie
km Runden männlich
M14-15 Kategorie M12-13 M12-15
6.0 km 4.5 3x4.5
3x2.0 Runden 3x1.5 3x(3x1.5)
männlich Runden
00/01 00/01
L-L-L-L L-S-L-S
Jg. 04-06
Schiessen L-L
2014/15 02/03 02/03 00/01
2014/15 02/03 Jg.
2014/15 00/01 Jg. 02/03 00/01 04-06
2014/15 02/03 Jg. 2014/15 00/01 Jg. 02/03 00 bis 03
Kategorie
km
Runden
5x1.0
M14-15
6.0
5x1.2
M12-13
Runden
Kategorie
Liegend aufgelegt, 15mm
Schiessen Strafe Gewehr Bemerkung Schiessen Strafe Gewehr Bemerkung L-L-L L-L-L
LGLG
Liegend aufgelegt, 15mm L 15mm; S 35mm
4580 sm
LGLG
Liegend aufgelegt, 15mm L 15mm
Strafe 80 m
4580 sm
Gewehr LG
L-S-L-S
45 s
LG
L-L-L
45 s
LG
Einzel / Individual
Bemerkung Liegend aufgelegt, 15mm (neu) L 15mm; S 35mm
Massenstart / Mass Start L 15mm
Schiessen
Strafe
Gewehr
L-L-L-L
80 m
LG
Liegend aufgelegt, 15mm
Schiessen L-L-L
Strafe 80 m
Gewehr LG
Bemerkung Liegend aufgelegt, 15mm
80 m 80 m 80 m
LG LG LG
L-S L-L L-L Schiessen L-S Schiessen L-L L-L
Strafe 80 m Strafe 80 m 80 m
Gewehr
Bemerkung
L 15mm; S 35mm Liegend aufgelegt, 15mm (neu) Sprint L 15mm Bemerkung
Staffel / Relay
Verfolger / Pursuit
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
00/01
L-L-S-S
80 m
LG
L 15mm; S 35mm
L-L-L
80 m
LG
L 15mm
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
4x1.2
2014/15 02/03
km
Runden
Bemerkung
Verfolger / Pursuit
Bemerkung
W14-15
5.0
5x1.0
M14-15
6.0
5x1.2
00/01
L-L-S-S
80 m
LG
L 15mm; S 35mm
W12-13
4.0
4x1.0
M12-13
4.8
4x1.2
02/03
L-L-L
80 m
LG
L 15mm
Weiblich
männlich
km
Runden
Kategorie
km
Runden
W14-15
5.0
5x1.0
M14-15
6.0
5x1.2
Kategorie
km
Runden
Kategorie
km
W14-15
5.0
5x1.0
M14-15
6.0
W12-13
4.0
4x1.0
M12-13
4.8
Weiblich 4.0 W12-13
4x1.0
männlich 4.8 M12-13
Massenstart / Mass Start
2014/15
Kategorie
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
00/01
L-L-S-S
80 m
LG
L-L-L
80 m
Runden
Jg.
Schiessen
Strafe
Gewehr
5x1.2
00/01
L-L-S-S
80 m
LG
L 15mm; S 35mm
4x1.2
02/03
L-L-L
80 m
LG
L 15mm
4x1.2
2014/15 02/03
Sprint
LG L 15mm; S 35mm Gewehr Bemerkung LG L 15mm Liegend aufgelegt, 15mm LG
2014/15
4x1.0
männlich 4.8
Jg. Jg.
Bemerkung
Verfolger / Pursuit Einzel / Individual
2014/15 2014/15
Runden Runden
Kategorie W09-11
Kategorie
Sprint
00/01
2014/15 02/03
Schiessen
5.0 W14-15 Kategorie km 4.0 W12-13 4.5 W14-15 3.0 W09-11 weiblich 3.6 W12-13
7
Bemerkung
2014/15
Jg.
Kategorie
Einzel / Individual
km
Runden
Kategorie
Bemerkung
Kategorie
km
4.8 W12-13 Weiblich
Einzel / Individual
2014/15
Kategorie
4.0 W12-13weiblich 4.8 W12-13
Bemerkung
Einzel / Individual
2014/15
Runden
Kategorie km Runden Kategorie km Runden Challenger
Massenstart / Mass Start
2014/15
männlich
km
2.4 W09-11 Challenger
Verfolger / Pursuit
2014/15
weiblich
Kategorie
W09-11
Sprint
2014/15
Kategorie
weiblich
Druckfehler vorbehalten, offiziell gilt das überarbeitete Wettkampfreglement
männlich
halten,gilt offiziell gilt das überarbeitete Wettkampfreglement ffiziell das überarbeitete Wettkampfreglement
weiblich
Bemerkung L 15mm; S 35mm
Massenstart / Mass Start LG L 15mm Bemerkung
Druckfehler Druckfehler vorbehalten, vorbehalten, offiziell gilt offiziell das überarbeitete gilt das überarbeitete Wettkampfreglement Wettkampfreglement Druckfehler vorbehalten, offiziell gilt das überarbeitete Wettkampfreglement
Kids
Elite (nach IBU)
99
88 88
31
Sprunglauf Rückblick Sommersaison BOSV Skisprungkader Der Wille muss grösser sein, als das Talent Die Farbe des Schnees ist neuerdings grün. Soweit das Auge reicht! Die Skispringer gleiten in der Keramik- oder Porzellan-Anlaufspur über den Schanzentisch, landen Sekunden später auf den grünen Matten des Aufsprunghangs und zischen mit bis zu 100 km/h über die gewässerte Auslaufwiese bis zum Stillstand. Was für Laien sonderbar, ist für die Skispringer längst Normalität. Die BOSV-«Flieger» sind mit dem Skispringen im Sommer bestens vertraut; fahren sie doch gegen 30‘000 km um, mangels Trainingsmöglichkeiten im eigenen Land, das geplante Soll von gut 500 bis 600 Sommertrainingssprüngen zu absolvieren. Saisonbeginn Im Posthotel Rössli fanden Anfang April die Skisprungwochen statt. Dies war bereits der 3. Treff von aktiven und ehemaligen Skispringern sowie vielen Skisprungbegeisterten. Dabei wurde auch der jährliche PISTE-Konditionstest durchgeführt. Der PISTE-Test (prognostische integrative systematische Trainer-Einschätzung) dient als Selektions-Instrument für die Swiss Olympic Talent Cards National und Regional, welche nach einheitlichem Standard erfolgen.
EQUIPE WEST und Take Off Ost
Wettkampfsaisoneröffnung in Einsiedeln, 20./21.6.2014 Bei herrlichem Wetter traf sich der Schweizer Skisprungnachwuchs Ende Juni in Einsiedeln beim Glockenspringen zum Auftakt der Sommer-Wettkampfsaison. Die BOSV-Athleten der EQUIPE WEST zeigten hervorragende Leistungen. Bereits in Top-Form präsentierte sich Kevin Romang, der die Kategorie U16 überlegen gewann. Der zweite Platz ging an Jane Perini aus Genf und die Bronze Me-
3T Talenttreff in Tenero 25. – 31.5.2014 Ende Mai durften alle Athleten mit Swiss Olympic Talentcard am Talenttreff in Tenero teilnehmen. Unsere Athleten erlebten eine intensive Trainingswoche und absolvierten das Konditionstraining mit Athleten aus anderen Sportarten. Der Wille muss grösser sein als das Talent Der Höhepunkt der diesjährigen Delegiertenversammlung des BOSV in Gstaad waren zweifellos die Ehrungen der jungen Sportlerinnen und Sportler. In der Disziplin Skisprung und Nordische Kombination wurde Gabriel Karlen für seinen 2. Rang an der Junioren-Schweizermeisterschaft, die Nominierungen für die ersten Weltcupeinsätze sowie für die Junioren-WM geehrt. Auch die Leistungen von Sandro Hauswirth für seinen 2. Rang an der Junioren-Schweizermeisterschaft U16 und Kevin Romang für den Gesamtsieg der Helvetia Nordic Trophy U16 sowie dem 2. Rang an der U16 Schweizermeisterschaft der nordischen Kombinierer wurden ausgezeichnet.
Kevin Romang, SM Einsiedeln
daille konnte Sandro Hauswirth in Empfang nehmen. Somit war das gesamte Podest mit EQUIPE WEST-Athleten belegt. Das Mannschaftsspringen entschieden die BOSV Athleten mit Luca von Grünigen, Kevin Romang und Sandro Hauswirth deutlich für sich. Sie durften die begehrte Wanderpreisglocke für ein Jahr ins Berner Oberland nehmen. Trainingscamps Anfangs Sommerferien traten die BOSV
Springer die Reise nach Courchevel (F) an, um eine Woche intensiv auf den drei Schanzen an ihrer Technik zu feilen. Auf der grossen HS 132m erreichten fast alle Athleten ihre persönlichen Bestweiten. Bereits zum fünften Mal organisierte SwissSki ein Sommer-Camp in Kärnten (A). In der Villacher Alpen-Arena standen den Athleten vier mattenbelegte Sprungschanzen von Weiten von 15, 30, 60 sowie 90 Metern zur Verfügung. Zudem verfügt diese Arena über eine hervorragende Skirollerstrecke von 2,5 km und einer Höhendifferenz von 150 Metern für das Training auf Rollerski resp. Rollerblades. Zahlreiche Trainer und Betreuer absolvierten parallel zu ihrer Trainertätigkeit den J+S Weiterbildungskurs für ihre Trainerberechtigung. An der Helvetia Nordic Trophy am Donnerstag erreichten unsere Athleten Top-Resultate. Der Höhepunkt des Camps war der Trainingstag im benachbarten Slowenien. In Planica befindet sich eine neue, topmoderne Sprunganlage mit acht Schanzen, welche nicht nur die Athleten, sondern auch die Trainer begeisterte und beeindruckte. In den Herbstferien organisierte Arnaud Bousset, Trainer EQUIPE WEST, ein Trainingslager mit der Trainingsgemeinschaft TAKE OFF OST im Montafon. Auf der nagelneuen Anlage wurde während fünf Tagen intensiv trainiert. Zum einen dienten die Trainingseinheiten zur Vorbereitung der Schweizermeisterschaft in Einsiedeln, zum anderen ist Schruns-Tschaguns Durchführungsstandort der Europäischen Jugend
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dem ersten Wertungssprung gemeinsam als Nordische Kombination gewertet wurde. Sandro Hauswirth zeigte noch keine Müdigkeit und erreichte den zweiten Platz. Kevin Romang wurde 8. und Lars Hauswirth klassierte sich auf Platz 18.
Sandro Hauswirth hoch über den Dächern, SM Einsiedeln
Olympiade 2015 EJOF. Wir erhoffen uns, dass an der Jugend Olympiade Ende Januar 2015 auch BOSV-Athleten vertreten sein werden. HNT Wettkämpfe Die Helvetia Nordic Trophy ist die grösste Wettkampfserie für den Schweizer Nachwuchs der Nordischen Disziplinen. Vordergründig soll die Trophy den Jugendlichen zwischen sechs und sechzehn Jahren mit Spiel und Spass die Faszination von Langlauf, Skisprung und der Nordischen Kombination vermitteln. Die Austragungsorte dieses Sommers waren Gibswil, Einsiedeln und Villach. Die BOSV Springer erreichten bei allen Veranstaltungen Podestplätze. GIWI Trophy Gibswil und Wildhaus 5.+6.9.2014 Das Chäferlispringen wurde für die jüngsten Springer und Springerinnen ins Leben gerufen. Neben dem eigentlichen Sprungwettkampf auf den Panoramaschanzen standen das „Schlangenbrot“ und natürlich das „Füdliböbblen“ im Vordergrund. Dank tatkräftiger Unterstützung vieler Eltern, die sich als Weitenmesser, Sanitäter, Wettkampfleiter, Preissponsoren, etc. zur Verfügung stellten, wurde das Ganze zu einem tollen Event im familiären Rahmen. Neben den vielen Bachteler Hüpfern waren weitere kleine Gruppen aus Gstaad, Einsiedeln und Marbach nach Gibswil gereist um am Freitagabend am Wettkampf teilzunehmen. Tags darauf ging es weiter nach Wildhaus, wo wir einen schönen zweiten Sprungwettkampf bei herrlichem Wetter erlebten. Für die jungen
Gstaader Springer war es der erste Kontakt mit den Schanzen in Wildhaus. Alle Nachwuchshüpfer meisterten die Aufgabe mit Bravour und viele zeigten dabei tolle und weite Sprünge. Schweizermeisterschaften in Einsiedeln: 4x Edelmetall für BOSV Skispringer Am Wochenende vom 18. + 19. Oktober 2014 fanden in Einsiedeln die Schweizermeisterschaften im Skispringen und der Nordischen Kombination statt. Die Sprungwettkämpfe wurden auf der Andreas Küttel (HS 117) und der Simon Ammann (HS 77) Schanze durchgeführt. Den Auftakt machte am Samstagmorgen die Kategorie Junioren auf der HS 117m Schanze. Anschliessend wurde der Schweizermeister der Kategorie U16 auf der kleineren Schanze HS77m erkoren. Am Nachmittag wurde der Crosslauf, zählend für die Nordische Kombination und der Elite Teamwettkampf auf der grossen Schanze durchgeführt. Am Sonntagmorgen wurde dann der Elite Schweizermeistertitel ausgetragen. Unsere Athleten absolvierten ein Monsterprogramm. Sandro Hauswirth und Kevin Romang nahmen an allen vier Wettkämpfen teil. Beim Junioren-Wettkampf auf der grossen Schanze wurde Sandro Hauswirth im 5., Luca von Grünigen im 7. und Kevin Romang im 8. Rang klassiert. In der Kategorie U16 wurde Sandro Hauswirth Schweizermeister und Kevin Romang Vizemeister auf der HS 77m Schanze. Lars Hauswirth erreichte Platz 17. Die drei Athleten nahmen auch am anspruchsvollen 4.5km langen Crosslauf teil, der mit
Eine äusserst knappe Entscheidung erlebten die Zuschauer im Teamspringen am Samstagabend. Das Team des Zürcher Skiverbands siegte mit dem winzigen Vorsprung von 0,1 Punkten vor dem Ostschweizer Skiverband. Das Podest komplettierte der Berner Oberländer Skiverband mit den Springern Luca von Grünigen, Kevin Romang, Sandro Hauswirth und Gabriel Karlen. Der Höhepunkt der Schweizermeisterschaft stand am Sonntag auf dem Programm. Der Elite-Wettkampf mit Simon Ammann konnte bei guten Windverhältnissen durchgeführt werden. Luca, Sandro und Kevin konnten sich im Junioren-Wettkampf zu den zehn besten qualifizieren und durften ebenfalls teilnehmen. Wie erwartet, wurde Simon Ammann seiner Favoritenrolle gerecht und errang zum vierten Mal in Folge den Schweizer Meistertitel. • Text & Fotos: Toni Beat Romang Chef Sprunglauf
Ausbildungskurs Lawinen, Engstligenalp 17. bis 18. Januar 2015 in Adelboden / Engstligenalp Kosten • CHF 100.- für Swiss-Ski Mitglieder inkl. HP • CHF 120.- für Nichtmitglieder inkl. HP Kursleitung Ueli Bühler, Bergführer Anmeldung Andrea Fahrni, Tel. 078 712 32 61 andrea.fahrni@timetool.ch Anmeldeschluss 20. Dezember 2014 Info Dieser Kurs richtet sich sowohl an Anfänger wie Fortgeschrittene
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Freeski, Snowboard Bern Freeski Team Neue Angebote
Es gibt neues vom Bern Freeski Team. Bisher existierte nur ein Team, welches hauptsächlich aus über 16 Jährigen Freeskiern bestand. Im Sommer haben sich die Verantwortlichen und Trainer zusammengetan, um mehr Kids auf die Pisten zu locken. Jetzt gibt es auch für jüngere Freeskierinnen und Freeskier passende Angebote von Bern Freeski: • Elite Team (Über 16 Jahre) • Rookie Team (10-15 Jahre) • Freeski Days (Schnupperangebote und Plauschtage) Die Beiden Angebote Rookie Team und Free-
ski Days werden dieses Jahr das erste Mal angeboten. Das Rookie Team richtet sich an Jugendliche, die unter professioneller Leitung ihre persönlichen Limits pushen wollen und erste Contestluft schnuppern möchten. Wer weiss, vielleicht liegt irgendwann auch eine Karriere in den Sportgymnasien drin! Daneben besteht die Möglichkeit mit dem Elite Team am Freitagabend an seiner Kondition zu arbeiten. Hierzu mehr Infos auf www.Bernfreeski. ch. Für alle, welche noch zu jung sind und nur einmal Schnuppern möchten oder einfach mal mit anderen Freeskierinnen und Freeskiern fah-
ren wollen, werden unter dem Namen „Swiss Freeski Days“ insgesamt 6 Tage angeboten. Dabei treffen sich alle zusammen mit Coach im Gebiet und shredden zusammen den Park. Anmelden kann man sich auf www.swissfreeski.ch unter Anmeldung für Swiss Freeski Day. Möchtest du wissen, was unsere Elite-Rider so machen? Dann komm und bewundere deren Skills an einem Contest der Swiss Freeski Tour. • Text: Alex Hüsler, Chef Freeski
Snowboard
Interview mit Nicola Lubasch
Snowboardcross Team Region Nordwest
Das Snowboardcross Team der Region Nordwest absolvierte seine erste Trainingswoche Anfangs August in Les Deux Alpes, Frankreich. Dort konnte das Team während sechs Tagen von exzellenten Pisten und Parkverhältnissen profitieren. Nach dem Schneetraining am Morgen, ging der Tag jeweils actionreich weiter. Denn Les Deux Alpes ist nicht nur für das Sommersnowboarden bekannt, die Mountainbike Strecken gehören zu den besten Europas. Von diesen optimalen Trainingsbedingungen profitierte unter anderen auch Nicola Lubasch, der Aufsteiger ins Rookie Kader von Swiss Snowboard. Er besucht seit Mitte August die Sportschule Hofwil in Münchenbuchsee und stellt sich für ein Interview zur Verfügung: Du hattest nun bereits die erste Trainingswoche auf dem Schnee, wie fühlst du dich?
Nicola Lubasch
Ich freue mich auf weitere gute Trainings und hoffe dass ich mich technisch noch verbessern kann. Was gefällt dir am Sommer-Camp in les Deux Alpes besonders? Das man sehr viele verschiedene sportliche Angebote hat. Mit demselben Ski-Abo kann man am Morgen auf den Schnee und am Nachmittag auf die gut gebauten Biketrails. Welche sportliche Erfahrung machtest du im Besonderen in dieser Trainingswoche? Ich konnte ausnahmsweise mit einem vollgefederten Bike fahren und dementsprechend richtig Gas geben. Du bist dieses Jahr ins Rookie Kader von Swiss-Snowboard aufgenommen worden, welche Bedeutung hat dies für dich? Ich bin stolz, jetzt in einem nationalen Kader
vertreten zu sein. Doch trotzdem ist mir klar, dass ich noch lange nicht am Ziel bin. Welches war der schönste Moment der letzten Saison? Als ich an der Giant X Tour Zweiter wurde und schlussendlich fast einen besseren Preis bekam als der Erste. Wie tankst du Energie um die Doppelbelastung von Schule und Sport zu meistern? Ich versuche möglichst viel zu schlafen oder sonst zu entspannen. Welche Ziele möchtest du diese Saison erreichen? Mein grösstes Ziel ist es, dass ich diese Saison an der EYOF teilnehmen könnte. • Text & Fotos: Reto Bitschnau Chief of Staff, Babe
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Breitensport Schweizer Fleisch Summer Trophy 15. Juni 2014 in Meiringen
Die Mädchen hochkonzentriert
41 Schneesport-Teams massen sich an der Schweizerfleisch Summer Trophy in Meiringen und bewiesen dabei, dass sie auch im Sommer ganz schön flink sind. In 5er Teams haben sich 200 Kinder und Jugendliche bei der Sommerserie von Swiss-Ski in Sachen Geschicklichkeit, Koordination und Teamgeist gemessen und dabei 8 unterschiedliche Wettkampfposten gemeistert.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich jeweils in 5er Teams in den Kategorien Youngsters (Jahrgänge 2007 bis 2004) und Juniors (Jahrgänge 2003 bis 1999) gemessen. Die besten fünf Mannschaften pro Kategorie haben sich für das grosse Finale in Thun qualifiziert. Gemeinsam mit den Finalistinnen und Finalisten der restlichen acht Ausscheidungswettkämpfe in der ganzen Schweiz haben sie dort um den Saisonsieg gekämpft.
Priska Nufer und Yvonne Schütz verteilten Autogramme Die Kaderathletinnen von Swiss-Ski, Priska Nufer (Ski alpin) und Yvonne Schütz (Snowboard alpin), besuchten den Anlass in Meiringen und wurden von den Autogrammwünschen der Kinder fast überrannt. Die Athletinnen genossen für einmal einen gemütlichen Tag unter den Kindern und zeigten sich begeistert von der Aktivität der jungen Skifahrer.
Sinnvolles Sommertraining Die Kinder massen sich unter anderem im „Sommerbiathlon“, im „EinkaufswägeliSchieben“ und Klettern. Besonders die Disziplinen im Hallenbad und in der Kletterhalle machten den Anlass einmalig, bereiteten den Kindern viel Spass und forderten die Geschicklichkeit. In den acht Disziplinen kam auch der Spass nie zu kurz. Insgesamt sorgten über 60 Helferinnen und Helfer für einen reibungslosen Ablauf und einen perfekten Sonntag.
Die Sommerserie wurde im Sommer 2014 zum vierten Mal von Swiss-Ski in Zusammenarbeit mit dem Hauptsponsor „Schweizer Fleisch“ und den lokalen Sport-Clubs durchgeführt. Ziel des Anlasses ist es, die jungen Schneesportler zu einem sinnvollen und spielerischen Sommer zu animieren, um diese optimal auf die Wintersaison vorzubereiten und Verletzungen vorzubeugen. • Text & Foto: Thomas Dummermuth, Chef Breitensport
Final der Schweizer Fleisch Summer Trophy 350 begeisterte Kinder aus der ganzen Schweiz
zu Land absolvierten die Teams unter anderem auch einen anspruchsvollen Bikeparcours. Auch die Skier wurden angeschnallt, zwar diesmal nicht auf Schnee dafür auf dem grünen, bewässerten Rasen. Alle hatten nebst den Anstrengungen ein Riesengaudi und waren begeistert. Als Sieger durfte sich je ein Team aus der Innerschweiz und aus dem Toggenburg feiern lassen. Motiviert wurden die Kids von viel Swiss-SkiProminenz. So waren nebst den Olympiasiegern Patrizia Kummer und Mike Schmid weitere Topathletinnen und –athleten vor Ort. Ermöglicht hatten den reibungslosen und erfolgreichen Ablauf dieses Finalevents rund 70 Helfende von Snow Sports Thun.
Voller Einsatz des ganzen Teams
Am Samstag, 13. September 2014 stand auf der Turn- und Sportanlage Progymatte in Thun das nationale Finale der Schweizer Fleisch Summer Trophy 2014 auf dem Programm. Nach drei regionalen Qualifikationswettkämpfen in den Vorjahren organisierte Snow Sports Thun den finalen Anlass der Eventserie, welche 2014 zum vierten Mal durchgeführt wurde.
Unter dem Motto „Wettkampf, Spiel und Spass“ massen sich bei besten äusseren Bedingungen rund 350 Kinder aus der ganzen Schweiz – es hatte sogar Mannschaften aus dem Tessin am Start – in Fünfer-Teams an verschiedenen polysportiven Posten. Die wie bereits in den Vorjahren von Thomas Rüegsegger konzipierten Spiele waren sehr abwechslungsreich. Nebst Stand-up Paddling zu Wasser und
• Text: Thomas Jampen, Präsident Snowsports Thun Fotos: Alphafoto
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Berner Oberländer Skicrosser/innen Training in Saas-Fee
Konditions-Einheiten und Mental-Trainings statt. Das Geleistete wurde auch am Abend per Video analysiert. So konnten die teilnehmenden Kinder zum Teil sehr grosse Fortschritte erzielen.
Gruppen-Foto der Camp Teilnehmer
Die Berner Oberländer Skicrosser gehören National wie auch International zu den Besten. Was aber viele nicht wissen, auch im Nachwuchsbereich sind die Berner Oberländer Skicrosser/innen top. So belegten sie in der vergangenen Saison, an der nationalen Kids Skicross Tour, 23 von 48 möglichen Podestplätzen. Dies soll nach Möglichkeit auch so bleiben. Aus diesem Grund lancierte der Skiclub Aeschi in der vergangenen Saison, Club/JO übergreifende Skicross Trainings für Kinder zwischen 10 – 16 Jahren. Zwei solche Trainings fanden bisher statt. Je eines auf der Metschalp und in GrindelwaldFirst. Im Sommer führte der SC Aeschi in Zu-
sammenarbeit mit dem Lakers Ski Team Faulensee ein Skicross Trainingscamp in Saas-Fee durch. An diesem Trainings Camp nahmen 7 Athleten/innen aus 4 verschiedenen Skiclubs teil. Die jungen Skicrosser/innen konnten unter optimalen Bedingungen trainieren. Sowohl die Pisten, der Snowpark aber auch die Skicross Strecke auf dem Gletscher in Saas-Fee waren hervorragend präpariert. Die Berner Oberländer Skicrosser/innen konnten auf der gleichen Strecke trainieren, wie dies zeitgleich u.a. auch die Skicross National Teams der Schweiz, aus Polen und Russland taten. Dies war natürlich für die jungen Athleten/innen ein ganz spezielles Erlebnis. Nebst dem intensiven Training auf dem Schnee, fanden auch kurze
t beim Direk ufzentrum la Lang Pizza ✴ gemütliches Restaurant mit gutbürgerlicher Küche ✴ Saal bis 80 Plätze ✴ Terrasse mit Sicht auf «Muggeseeli» Ist der Bauch leer und die ✴ heimelige Hotelbar Kehle trocken, ✴ durchgehend warme Küche dann musst du dich ins des Alpes hocken Familie Elsbeth und Burkhard Prentler Tel. 033 675 11 12, Fax 033 675 11 01 E-Mail: info@desalpes-kandersteg.ch Internet: www.desalpes-kandersteg.ch
Impressum Redaktion/Inserate Barbara Boss Haselweg 16, 3700 Spiez barbara.boss@bosv.ch
Layout & Design Carol Fuchs Seestrasse 9, 3855 Brienz info@carol.ch
Adressänderungen Swiss-Ski Worbstrasse 52, 3074 Muri Telefon 031 950 61 11 mitglied@swiss-ski.ch
Auflage 7000 Exemplare
Titelbild BOSV JO Kader
Erscheinungsdaten Dezember und Mai
Nächste Ausgabe Mai 2015
Vor dem ersten Rennen am 28. Dezember an der Lenk, und auch während der ganzen nächsten Saison werden noch weitere solche Club/ JO übergreifende Trainings durchgeführt. In den nächsten Trainings wird vorwiegend noch an der Sprungtechnik gearbeitet. Diese Trainings finden je nach Schnee und Trainingsmöglichkeit in Grindelwald-First, Lenk-Bettelberg, Frutigen-Metschalp und/ oder dem Glacier 3000 statt und stehen allen Skicross begeisterten Jugendlichen mit Jahrgang 1999 – 2005 offen. Interessierte melden sich unter: info@scaeschi.ch oder 076 379 75 52. • Text und Bilder: Franz Zurbrügg, Trainer JO Aeschi
Volle Power für heute und morgen Im Winter sorgen die Ski-Profis in der ganzen Schweiz für eine Welle der Begeisterung. Und im Frühling sorgt die BKW mit dem Schmelzwasser aus den Bergen für volle Power in der ganzen Schweiz. Damit das so bleibt, fördern wir die künftigen Pistentalente ebenso wie den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen. BKW – Hauptsponsorin des BOSV
www.bkw.ch