Jahresbericht BBO 2010

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Unsere Region. Unsere Bank.

Jahresbericht 2010

www.bbobank.ch


Unsere Region. Unsere Bank.

BBO Jahresbericht 2010


BBO Jahresbericht 2010

Vorwort

Adrian Glatthard Verwaltungsratspräsident

Sehr geehrte Aktionärinnen

Dieses Jahresergebnis erfreut. Der Mehr-

Sehr geehrte Aktionäre

jahresvergleich zeigt die stabile Entwicklung unserer Bank:

Die BBO-Kundinnen und Kunden sind mit unserer Bank zufrieden. 2010 hat die BBO

Ab 2000

zum dritten  Mal (nach 2004 und 2007) die Kundenzufriedenheit erhoben. Insgesamt

• ist das Eigenkapital unserer Bank von

zeigt sich ein «sehr positives Bild», so der

CHF 27,5 Mio. auf CHF 35,9 Mio.

Expertenbericht: 90  % der BBO-Kunden

(+ 30,6 %) gewachsen;

sind «voll und ganz zufrieden» (Bericht der qualityconsult ag).

• haben die Kundenausleihungen von CHF 320 Mio. auf CHF 398 Mio. (+ 24 %)

Der Neubau unseres Bankgebäudes in

zugenommen;

Brienz ist abgeschlossen. Der Zeitplan wurde eingehalten und das Budget unter-

• sind die anvertrauten Kundengelder

schritten. Seit Spätsommer 2010 ist das

von CHF 243 Mio. auf CHF 368 Mio.

Bankgebäude in Brienz in Betrieb.

(+ 51,4 %) gewachsen;

Hohe Eigenmittel zahlen sich in Finanz-

• konnte der Deckungsgrad der Kunden-

krisen aus. Das ausgewiesene Eigenkapital

gelder von 76  % auf 92  % gesteigert

unserer Bank konnte 2010 auf rund CHF 36

werden.

Mio. erhöht werden. Die Eigenmittel der BBO Bank Brienz Oberhasli AG übersteigen

Verwaltungsrat, Bankleitung und den Mit-

das gesetzliche Erfordernis um 68 %.

arbeiterinnen und Mitarbeitern danke ich herzlich für ihren Einsatz und ihr Engage-

Das Jahresergebnis 2010 unserer Bank ist

ment. Ebenso herzlich danke ich Ihnen,

gut. Im Einzelnen heisst dies:

liebe Aktionärinnen und Aktionäre sowie Kundinnen und Kunden, für Ihr Vertrauen

• Im Jahresvergleich ist das Eigenkapital

und Ihre Treue zu unserem Institut.

um 1% auf CHF 35,9 Mio. gewachsen. • Die Kundenausleihungen haben um 3,3 % auf CHF 398 Mio. zugenommen. • Der Bruttogewinn beträgt CHF 3,149 Mio. (Vorjahr: CHF 3,271 Mio.).

Adrian Glatthard Verwaltungsratspräsident

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BBO Jahresbericht 2010

Corporate Governance Name, Sitz und Zweck

132  592 Aktien mit einem Nominalwert

Unter dem Namen BBO Bank Brienz Ober-

von CHF 20.00 im Umlauf. Der Kurswert

hasli AG (nachstehend BBO genannt) be-

der Aktie beträgt per 31. Dezember 2010

steht seit 1851 auf unbeschränkte Dauer

CHF 164.00, der Steuerwert per Ende 2010

eine Aktiengesellschaft im Sinne von Art.

liegt bei CHF 162.00. Der Aktienbesitz ist

620 ff. des Schweizerischen Obligationen-

auf rund 2 800 Aktionärinnen und Aktio-

rechtes, des Bundesgesetzes über die Ban-

näre verteilt. Die Aktie wird ausserbörslich

ken und Sparkassen und der Statuten der

von verschiedenen Banken gehandelt. Die

BBO. Sie untersteht der Aufsicht der Eidge-

BBO betreibt keine aktive Kurspolitik. Die

nössischen Finanzmarktaufsicht FINMA.

Aktionärinnen und Aktionäre werden im Aktienbuch eingetragen, wobei der Verwal-

Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Brienz BE

tungsrat über die Eintragung entscheidet.

und eine Niederlassung in Meiringen und bezweckt den Betrieb einer regionalen Bank. Zur Geschäftstätigkeit gehören ins-

Organisation

besondere die Entgegennahme von Geld-

Die BBO gliedert ihre Geschäftseinheiten

ern in allen banküblichen Formen, die Aus-

in die Bereiche Kommerz, Finanz, Privat-

leihung von Geldern, die Abwicklung aller

kunden und Logistik. Die Comit AG be-

Geschäfte, die mit diesen Haupttätigkeiten

treibt für die BBO das Rechenzentrum.

in Zusammenhang stehen, die Verwaltung

Ein Teil des Zahlungsverkehrs (Massenge-

von Depots und Vermietung von Tresor-

schäft) ist an die Sourcag AG in München-

fächern, der An- und Verkauf von Wert-

stein ausgelagert. Seit Mitte 2010 ist die

schriften und Devisen und andere banküb-

Wertschriftenadministration an die Finanz-

liche Dienstleistungsgeschäfte.

Logistik AG ausgelagert.

Geschäftspolitik der BBO

Verwaltungsrat

Das Geschäftsgebiet erstreckt sich vorwie-

Die strategische Führung der Unterneh-

gend auf den Verwaltungskreis Interlaken-

mung obliegt dem Verwaltungsrat. Die

Oberhasli und die angrenzenden Gebiete.

operative Führung ist der Geschäftsleitung

Die BBO strebt ein gesundes Wachstum

übertragen. Eine Person kann nicht gleich-

und einen angemessenen Ertrag an. Als

zeitig dem Verwaltungsrat und der Ge-

Universalbank bietet sie alle üblichen Bank-

schäftsleitung angehören.

dienstleistungen zu attraktiven Konditionen an. Die BBO setzt sich dafür ein, dass die Wertschöpfung in der Region erfolgt.

Wahlen und Amtsdauer Die Verwaltungsräte werden von der Ge-

Dank umsichtiger Geschäftstätigkeit ver-

neralversammlung gewählt. Die Amts-

fügt die BBO heute über eine starke Eigen-

dauer beginnt mit dem Tag der Wahl

mittelbasis und kann als sehr gesunde Re-

und endet mit der vierten darauf folgen-

gionalbank bezeichnet werden.

den ordentlichen Generalversammlung. Die Verwaltungsräte sind nach Ablauf der Amtsdauer wieder wählbar, scheiden aber

Kapitalstruktur

nach Erreichen des 70. Altersjahres auf den

Das Aktienkapital beträgt per 31. Dezem-

Tag der nächsten ordentlichen Generalver-

ber 2010 CHF 2,652 Mio. Gesamthaft sind

sammlung aus.

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BBO Jahresbericht 2010

korrekten Erfassung der Auswirkungen

Kompetenzen Hugo Birri Verwaltungsrat Vizepräsident

Dem Verwaltungsrat obliegen die im

dieser wesentlichen Risiken im finanziellen

Schweizerischen

be-

Rechnungswesen gelegt. Für Details zum

stimmten, nicht übertragbaren Rechte

Risikomanagement verweisen wir auf die

und Pflichten. Er regelt die Kompetenzen

nachfolgenden Ausführungen.

Obligationenrecht

so, dass die Bank korrekt funktionieren kann, wobei dem Controlling eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die

Kontrollinstrumente / Informations-

Kompetenzen sind in den Statuten, im Ge-

kanäle / Risikomanagement

schäftsreglement und in der Kompetenz-

Der Verwaltungsratspräsident und der

ordnung festgehalten.

Bankleiter treffen sich wöchentlich zu einer Besprechung. Eine Woche vor der Verwal-

Hans von Bergen Verwaltungsrat

Simeon Mathyer Verwaltungsrat

tungsratssitzung findet zwischen diesen Risikobeurteilung

Personen und im Beisein des Vizepräsiden-

Der Verwaltungsrat befasst sich regelmäs-

ten die Vorbereitung der Sitzung statt. Der

sig mit den wesentlichen Risiken, denen

Verwaltungsratspräsident und der AC-De-

die Bank ausgesetzt ist. Es handelt sich

legierte erhalten die Prüfungsberichte der

hierbei um die Kreditrisiken, Marktrisiken

Prüfgesellschaften direkt zugestellt. Der

und operationellen Risiken. Dabei werden

Bankleiter und der Bankleiter-Stellvertreter

die vorgesehenen risikomindernden Mass-

oder ein Mitglied der Geschäftsleitung

nahmen und die internen Kontrollen (inkl.

nehmen an den Sitzungen des Verwal-

Berichtswesen) in die Beurteilung einbezo-

tungsrates teil und informieren regelmä-

gen. Zudem wird ein besonderes Augen-

ssig über den aktuellen Geschäftsgang.

merk auf die Sicherstellung der laufenden

Sie haben ein Antragsrecht und keine Ent-

Überwachung und Bewertung sowie der

scheidungsbefugnisse.

Mitglieder des Verwaltungsrates Per 31. Dezember 2010 setzte sich der Verwaltungsrat wie folgt zusammen: Alle Verwaltungsratsmitglieder sind unabhängig im Sinne des FINMA RS 2008/24. Name, Vorname

Funktion

Mitglied seit

Gewählt bis

Nationalität

Glatthard Adrian

Präsident

2000

2012

CH

Birri Hugo

Vizepräsident

1999

2012

CH

von Bergen Hans

AC-Verantwortlicher 1993 2012

CH

Mathyer Simeon

Mitglied

2002

2014

CH

Flück Kaspar

Mitglied

2006

2014

CH

Steinhauer Thomas

Mitglied

2009

2014

CH

Lötscher-Wenger Simone

Mitglied

2010

2014

CH

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BBO Jahresbericht 2010

Bei Interessenkonflikten besteht eine Aus-

tungskriterien wie im Kundenverkehr. Die

standspflicht für die Verwaltungsratsmit-

Geschäftsleitung sowie alle Mitarbeiterin-

glieder.

wird

nen und Mitarbeiter der BBO erhalten auf

grosse Bedeutung beigemessen. Für die

ihren Krediten Konditionen, die unter den

Behandlung von speziellen Themen kön-

marktüblichen Sätzen liegen. Solche Ver-

nen externe Fachspezialisten beigezogen

günstigungen sind branchenüblich.

Dem

Risikomanagement

werden, die aber keine Entscheidungsbefugnisse haben. Im 2010 traf sich der Verwaltungsrat zu 13 Sitzungen. An ei-

Gremien

nem Strategietag wurde mit externer Beg-

Der Verwaltungsrat kann aus seiner Mitte

leitung die Strategie für die kommenden

Ausschüsse und Kommissionen bilden,

Jahre überprüft und festgelegt.

deren Aufgaben und Organisation im Geschäfts- und Organisationsreglement zu regeln sind. Er kann Beiräte ernennen

Entschädigungen

und bestimmt deren Aufgaben und Kom-

Die Entschädigung des Verwaltungsra-

petenzen. Per Ende 2010 bestanden zwei

tes setzt sich aus einer Grundpauschale

Ausschüsse.

und den Sitzungsgeldern zusammen. Im Jahr 2010 wurden total CHF 142 000.00

Die Baukommission betreut die Baupro-

an den Verwaltungsrat ausbezahlt (Vor-

jekte der Bankgebäude Brienz und Mei-

jahr CHF 137 300.00). Die Mitglieder des

ringen und das Bauvorhaben (Mehrfa-

Verwaltungsrates erhalten keine Bonifika-

milienhäuser) in Brienz. Der Vorsitz hat

tionen, andere Sachleistungen oder Son-

Simeon Mathyer und für die Bankgebäude

derkonditionen. Die Entschädigung an

ist Hugo Birri als Bauherrenvertreter be-

die Geschäftsleitungsmitglieder legt der

stimmt. Die Kompetenzen der Baukom-

Verwaltungsrat fest und richtet sich nach

mission wurden schriftlich festgehalten.

den Branchenstandards. Sie umfasst na-

Mit Antragsrecht, jedoch ohne Entschei-

mentlich Saläre, Bonifikationen und Sach-

dungsbefugnis, nimmt jeweils ein Mitglied

leistungen. Es bestehen keine Aktienzutei-

der Geschäftsleitung an den Sitzungen teil.

lungsprogramme oder dergleichen.

Die Funktion des Audit-Committees, Vorgabe FINMA RS 2008/24, hat der Verwal-

Für die Gewährung von Organkrediten gel-

tungsrat an Hans von Bergen delegiert

ten die gleichen Beurteilungs- und Bewer-

und ein Pflichtenheft erstellt.

Mitglieder der Geschäftsleitung Per 31. Dezember 2010 setzte sich die Geschäftsleitung wie folgt zusammen: Name, Vorname

Funktion

Nationalität

Baumgartner Gerold

Bankleiter

CH

Mäder Thomas

Bankleiter Stellvertreter, Bereichsleiter Logistik

CH

Fuchs Stefan

Bereichsleiter Privatkunden

CH

Glarner Kurt

Bereichsleiter Finanz

CH

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BBO Jahresbericht 2010

Personalbestand Kaspar Flück Verwaltungsrat

Per 31. Dezember 2010 arbeiteten folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei unserer Bank (in alphabetischer Reihenfolge): Kader

Thomas Steinhauer Verwaltungsrat

Name, Vorname

Bereich, Funktion

Nationalität

Brunner Herbert Di Franco Claudio Duppenthaler Martin W. Iseli Bruno Jehl Daniel Linder Heinz Nägeli Ernst Wenger Hanspeter

Privatkunden, Kundenberater Logistik, Leiter Informatik und Projekte Bereichsleiter Kommerz, Kundenberater Kommerz, Kundenberater Finanz, Kundenberater Kommerz, Kundenberater Finanz, Kundenberater Privatkunden, Kundenberater

CH CH CH CH F CH CH CH

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Name, Vorname

Simone Lötscher-Wenger Verwaltungsrätin

Bereich, Funktion

Anderegg Ursula Logistik, Sachbearbeiterin Anderegg Walter Logistik, Sachbearbeiter Brunner Ingrid Privatkunden, Kundenberaterin Epp Martin Privatkunden, Kundenberater Feuz Martin Kommerz, Sachbearbeiter Gräppi Arlette Privatkunden, Kundenberaterin Kalcher Heidi Assistentin der Bankleitung Kammer Eliane Logistik, Sachbearbeiterin Perreten Lilian Privatkunden, Kundenberaterin Rohrbach Peter Logistik, Sachbearbeiter Rufibach Joscha Kommerz, Sachbearbeiter Schüpbach Yasmina Kommerz, Leiterin Kreditadministration, Kundenberaterin Tännler Monika Privatkunden, Kundenberaterin Zingg Sandra Kommerz, Sachbearbeiterin

Nationalität

CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH

Lernende Name, Vorname

Bereich, Funktion

Nationalität

Frutiger Manuel Luchs Sarah Zumbrunnen Simon

Lernender 1. Lehrjahr Lernende 2. Lehrjahr Lernender 3. Lehrjahr

CH CH CH

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BBO Jahresbericht 2010

Geschäftsleitung

innerhalb von 4 Monaten nach Schluss des

Die Geschäftsleitung ist verantwortlich für

Geschäftsjahres statt.

die operative Führung der Bank. Sie ist verantwortlich für die Umsetzung der strategischen Ziele, ein funktionierendes in-

Revision

ternes Controlling und das entsprechende

Die Generalversammlung wählt jeweils auf

Reporting an den Verwaltungsrat. Das Ge-

die Dauer von zwei Jahren die Prüfgesell-

schäfts- und Organisationsreglement um-

schaft. Bis zur Generalversammlung der

schreibt im Einzelnen die Aufgaben und

BBO im Jahr 2011 ist die Pricewaterhouse-

die Befugnisse der Geschäftsleitung.

Coopers AG in Bern als aktien- und aufsichtsrechtliche Prüfgesellschaft gewählt. Die Erfordernisse der Unabhängigkeit im

Compliance und Risikokontrolle

Sinne der schweizerischen Gesetzgebung

Bei der BBO ist der Bereich Compliance in

und der internationalen Richtlinien wer-

der Logistik angesiedelt. Die Aufgabe von

den eingehalten. Im Rechnungsjahr 2010

Compliance ist es, das interne Regelwerk

stellte die Prüfgesellschaft CHF 130 700.00

und die internen Prozesse so zu gestalten,

als Prüfungshonorar in Rechnung. Die

dass sie im Einklang mit der geltenden

Prüfgesellschaft stellt ihre aufsichtsrechtli-

Gesetzgebung und der jeweiligen Ethik

chen Berichte direkt der Eidgenössischen

stehen. Die Compliance und Risikokont-

Finanzmarktaufsicht FINMA zu.

rolle geniessen in der BBO einen hohen Die interne Revision ist dem Verwaltungs-

Stellenwert.

rat unterstellt und übernimmt von diesem definierte Aufträge und Aufgaben. Seit Aktionärinnen und Aktionäre

dem 1. Januar 2006 hat die Bankrevisions-

Gegenüber ihren Aktionärinnen und Aktio-

und Treuhand AG in Zürich dieses Amt

nären verfolgt die BBO eine umfassende

inne. Die Arbeiten der beiden Prüfgesell-

Informationspolitik.

und

schaften werden koordiniert, damit ein

Ende Juli wird das Aktionariat schriftlich

breites Prüfungsfeld abgedeckt wird. Für

über den Geschäftsgang des letzten Jahres

die interne Revision wurden im Jahr 2010

bzw. des letzten halben Jahres informiert.

Honorare im Betrag von CHF 32 200.00

Die Generalversammlung findet alljährlich

aufgewendet.

Anfang

März

Geschäftsverlauf 2010 Geschäftsverlauf

gut. Die BBO ist inzwischen finanziell so

Das Geschäftsjahr der BBO Bank Brienz

stark und zweckmässig organisiert, dass sie

Oberhasli AG (nachstehend BBO genannt)

auch die grössten wirtschaftlichen Turbu-

war geprägt von den speziellen wirt-

lenzen sicher übersteht. Regelmässig tätigt

schaftlichen Umständen mit nach wie vor

sie Investitionen in ihre Infrastruktur und

historisch tiefen Zinsen und dem grossen

die Region. Sie ist ein zuverlässiger Partner

Neubauprojekt in Brienz. Das unter diesen

für die Privatkundschaft und gegenüber

Rahmbedingungen erarbeitete Ergebnis ist

dem lokalen Gewerbe.

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BBO Jahresbericht 2010

Gerold Baumgartner Geschäftsleitung Bankleiter

Bauprojekt

Angaben zur Auswertung dieser Umfrage

Der Neubau in Brienz hat zu grossem zu-

finden Sie auf den Seiten 34 und 35 dieses

sätzlichem Aufwand geführt, der sich aber

Geschäftsberichtes.

angesichts des Ergebnisses mehr als gelohnt hat. Ende August konnten wir den Neubau beziehen und Anfang September

Personelles

unter grosser Anteilnahme der Bevölke-

Im Herbst 2010 hat Martin Epp, Meirin-

rung allen Interessierten zeigen. Wir sind

gen, die Ausbildung zum dipl. Finanzbera-

stolz auf den Neubau mit der modernen

ter mit Erfolg abgeschlossen.

und zeitgemässen Infrastruktur. Dank dem

Thomas Mäder Geschäftsleitung Bankleiter Stellvertreter Bereichsleiter Logistik

grossem Engagement und Kostendisziplin

Nach dem erfolgreichen Lehrabschluss als

aller Beteiligten konnten die Baukosten

Kaufmann Ende Juli 2010 hat Joscha Rufi-

wie auch der Zeitplan perfekt eingehalten

bach, Meiringen, die Stelle als Kreditsach-

werden. Dafür danken wir allen, die dazu

bearbeiter angetreten.

beigetragen haben. Im Mai 2010 hat Yasmina Schüpbach, MatEnde Jahr haben die Architekten und Pla-

ten, die Stelle als Leiterin der Kreditadminis-

ner dem Verwaltungsrat das Vorprojekt für

tration und Kundenberaterin angetreten.

den Umbau des Bankgebäudes Meiringen

Stefan Fuchs Geschäftsleitung Bereichsleiter Privatkunden

vorgestellt. Die Planungsarbeiten für die-

Im Juni 2010 hat Martin Duppenthaler, Wil-

ses Projekt laufen im vorgegebenen Rah-

derswil, die Stelle als Kundenberater bei uns

men weiter.

angetreten. Per September hat er die Leitung des Kommerzbereichs übernommen.

Auf der freien Fläche der Parzelle hinter dem Bankgebäude in Brienz läuft die Pla-

Manuel Frutiger, Meiringen, hat im August

nung für zwei Mehrfamilienhäuser. Es ist

2010 die Lehre zum Kaufmann Profil E be-

vorgesehen die Baupublikation noch im

gonnen. Er wird während den nächsten 3

Jahr 2011 einzugeben.

Jahren in alle Bereiche der Bank eingeführt. Wir wünschen allen Mitarbeiterinnen und

Kurt Glarner Geschäftsleitung Bereichsleiter Finanz

Kundenumfrage

Mitarbeitern viel Freude und Erfolg bei ih-

Die BBO führt im 3-Jahresrhythmus eine

rer Tätigkeit und danken für ihren Einsatz

Kundenbefragung durch. Dieses Jahr fand

zugunsten der BBO. Die engagierten und

die Kundenbefragung bereits zum dritten

seriösen Arbeitsleistungen sind ein ent-

Mal statt. Durchgeführt wurde sie durch ein

scheidender Faktor der zum Erfolg unserer

externes Büro (qualityconsult AG, Luzern).

BBO beiträgt.

Die Themen umfassten Qualität, Dienstleistungen und Produkte, Beratung, Weiter-

Elsa Stoffel ist per Ende Februar 2010 nach

empfehlung, Bankgebäude und Werbung.

gut 7 Jahren bei der BBO ausgetreten und

Bei den Fragen wurde darauf geachtet,

hat eine neue Herausforderung gesucht.

dass Vergleiche mit den Vorjahren möglich Herbert Brunner Mitglied des Kaders Privatkunden Kundenberater

sind und somit die Entwicklung ersichtlich

Im vergangenen Jahr haben uns 3 Mitarbei-

wird. Den Kunden wurde der Fragebogen

ter infolge Pensionierung verlassen. Es sind

mit dem Kontoauszug per Ende Oktober

dies Theo Sprunger, Hofstetten, Ueli Stef-

2010 zugestellt. Von den total 3 500 zu-

fen, Meiringen und Paul Hanhart, Brienz.

gestellten Fragebogen sind 525 ausgefüllt

Für ihre langjährige Treue zur BBO, ihren

zurückgesandt worden, was eine gute

Einsatz und Engagement danken wir ihnen

Rücklaufquote von 15  % ergibt. Nähere

auch an dieser Stelle herzlich.

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BBO Jahresbericht 2010

Mitarbeiterbefragung

Banken weisen zusammen eine Bilanz-

Im 2-Jahresrhythmus lassen wir durch ein

summe von ca. 23 Milliarden Franken

externes Büro eine Mitarbeiterbefragung

aus und beschäftigen über 1 000 Mitar-

durchführen. Die Befragung im Jahr 2010

beitende. Wir sind überzeugt, dass dieses

war bereits die Fünfte.

Netzwerk eine ideale Basis für eine erfolgreiche Zukunft bietet.

Dadurch erhalten wir ein Feedback über die allgemeine Zufriedenheit und einen Vergleich mit den Vorjahren. Zusätzlich gewin-

Sponsoring

nen wir Erkenntnisse wie wir das Potential

Wie in den Vorjahren haben wir viele re-

unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

gionale Anlässe mit Beiträgen oder Leistun-

noch besser nutzen können. Gleichzeitig

gen unterstützt. Zudem erhalten Institutio-

werden die erhobenen Werte mit Erhebun-

nen, Vereine und Organisationen jährlich

gen bei anderen Unternehmungen mittels

einen freiwilligen Beitrag überwiesen. Mit

eines Benchmarks verglichen.

diesem Engagement dokumentieren wir unsere Verbundenheit mit der Region, leis-

Der Gesamtwert der BBO liegt über dem

ten einen nicht unwesentlichen Beitrag zur

Gesamtdurchschnitt aller Benchmarkteilneh-

Vielfalt an Aktivitäten in unserem Geschäfts-

mer. Alle sieben Komponenten übertreffen

gebiet und dadurch zur Attraktivität unse-

den Durchschnitt, wobei die Zufriedenheit,

rer Region.

Arbeitsbedingungen und Entlöhnung am stärksten über dem Durchschnitt liegen. Aktionariat Im 2010 haben wir neue Aktionäre gewonESPRIT Netzwerk

nen. Das Aktionariat umfasst per Ende Jahr

Seit dem Austritt aus der RBA-Holding

rund 2 800 Aktionäre (Vorjahr 2 700), davon

im Jahr 2005 ist die BBO im Netzwerk

kommen 64 % aus der Region, 18 % aus

ESPRIT integriert. ESPRIT umfasst aktuell

dem übrigen Kanton Bern, 15 % aus den

20 Banken, die unabhängig sind und sich

anderen Kantonen und knapp 3 % aus dem

für den Bezug von gemeinsamen Dienst-

Ausland. Die Stimmkraft liegt mit 45 % in

leistungen wie zum Beispiel der Banken-

der Region, mit 67 % im Kanton Bern und

software entsprechend organisieren. Diese

mit 99,7 % in der Schweiz .

Kommentar zur Jahresrechnung Bilanz

positionen Forderungen gegenüber Kun-

Per Ende 2010 beträgt die Bilanzsumme

den

der BBO CHF 477,3 Mio. Sie hat sich zum

ben sich um CHF 12,8 Mio. (+  3,3 %) auf

Vorjahr um 1,8 % erhöht.

CHF 398,1 Mio. erhöht. Zur Finanzierung des

und

Hypothekarforderungen)

Ausleihungswachstums

sowie

ha-

zur

Die Flüssigen Mittel betragen Ende Jahr

Sicherstellung der Liquidität wurden zu

CHF 23,7 Mio. Die Ausleihungen in Form

Jahresbeginn u. a. bei den Finanzanlagen

von Krediten und Hypotheken (Bilanz-

Verkäufe getätigt, die zu einer Reduktion

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BBO Jahresbericht 2010

Claudio Di Franco Mitglied des Kaders Logistik Leiter Informatik und Projekte

dieser Position um 20,7 % auf CHF 37,7

Die Abschreibungen im 2010 betragen

Mio. führten. Die Sachanlagen erhöhten

CHF 2,152 Mio. (Vorjahr 0,744 Mio.). Die

sich um CHF 3,2 Mio. auf CHF 9,5 Mio.,

Erhöhung ist mit den höheren Abschrei-

was in den Investitionen beim Neubau in

bungsmöglichkeiten

Brienz begründet ist.

in Brienz sowie der definitiven Abschrei-

beim

Bankneubau

bung der Provisorien in Brienz begründet.

Martin W. Duppenthaler Mitglied des Kaders Bereichsleiter Kommerz Kundenberater

Die Kundengelder (Verpflichtungen ge-

Als Ausgleich zu den Abschreibungen und

genüber Kunden in Spar- und Anlageform,

aufgrund der in den Vorjahren grosszü-

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kun-

gig gebildeten Vorsorge (Stille Reserven)

den, Kassenobligationen) reduzierten sich

wurden erheblich weniger Rückstellungen

kontrolliert um CHF  1,0  Mio. oder 0,3 %

(CHF 87 000.00, Vorjahr CHF 1,36 Mio.)

auf CHF 367,5 Mio. Der Kundengelderde-

gebildet. Für das Geschäftsjahr 2010 sind

ckungsgrad beträgt 92,3 % was ein guter

Steuern von CHF 240 000.00 inkl. der Tou-

Wert ist (Vorjahr 95,7 %). Zur Finanzierung

rismusförderungsabgabe geschuldet. Der

der Ausleihungen wurden Pfandbriefdarle-

Jahresgewinn beträgt CHF 401 000.00.

hen im Betrag von CHF 11 Mio. (25,9 %) aufgenommen. Die eigenen Mittel betragen per Ende 2010 CHF 35,911 Mio.,

Aussichten

was einer Erhöhung von CHF 0,353 Mio.

Für das Jahr 2011 gehen wir davon aus,

(+ 1,0 %) zum Vorjahr entspricht.

dass die Entwicklung der BBO im Rahmen der Vorjahre erfolgen wird. Die wirtschaftlichen Gegebenheiten werden sich entspre-

Bruno Iseli Mitglied des Kaders Kommerz Kundenberater

Erfolgsrechnung

chend auf die Geschäftstätigkeit der BBO

Das anhaltende sehr tiefe Zinsniveau hat

auswirken. Bei anhaltend tiefen Zinsen wird

sich im Erfolg aus dem Zinsengeschäft aus-

es herausfordernd die Vorjahreswerte errei-

gewirkt. Dieser verminderte sich um 3,0 %

chen zu können. Wie bisher streben wir ein

auf CHF 7,066 Mio. Der Erfolg aus dem

kontinuierliches Wachstum bei den Auslei-

Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft

hungen an und wollen dabei in unserer Kre-

ist um CHF 6 000.00 (+ 1,2 %) höher als im

ditpolitik weiterhin offen und risikobewusst

Vorjahr und beträgt CHF 494 000.00. Der

handeln. Analog wollen wir auch bei den

Erfolg aus dem Handelsgeschäft hat sich

Kundengeldern wachsen.

im 2010 auf CHF 131 000.00 reduziert. Der Daniel Jehl Mitglied des Kaders Finanz Kundenberater

Übrige ordentliche Erfolg ist bedingt durch einmalige Sondereffekte um CHF 82 000.00

Dank

auf CHF 249 000.00 gestiegen.

Wir danken unseren Aktionärinnen und Aktionären, Kunden und Geschäftspartner für

Heinz Linder Mitglied des Kaders Kommerz Kundenberater

Der Geschäftsaufwand konnte zum Vorjahr

das uns entgegengebrachte Vertrauen, die

um CHF 71 000.00 (– 1,5 %) auf CHF 4,791

guten Geschäftsbeziehungen und die zahl-

Mio. gesenkt werden. Der Personalaufwand

reichen persönlichen Kontakte. Auf die wei-

hat sich leicht erhöht, dafür konnte der

tere erfolgreiche Zusammenarbeit freuen

Sachaufwand verringert werden.

wir uns.

Der Rückgang beim Zinsertrag konnte durch die Erträge aus dem indifferenten

Adrian Glatthard

Geschäft und des reduzierten Geschäftsauf-

Verwaltungsratspräsident

wandes nicht kompensiert werden, was zu einem um CHF 122 000.00 tieferen Brutto-

Gerold Baumgartner

gewinn von CHF 3,149 Mio. (– 3,7 %) führt.

Bankleiter

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BBO Jahresbericht 2010

Bilanz per 31. Dezember 2010 und 2009

31.12.2010

(CHF 000)

(CHF 000)

AKTIVEN Flüssige Mittel

Vorjahr

23’718

Forderungen aus Geldmarktpapieren

14’567

Forderungen gegenüber Banken

6’168

11’976

Forderungen gegenüber Kunden

31’171

32’549

Hypothekarforderungen Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Finanzanlagen Beteiligungen

366’885 352’717 309

404

37’663 47’496 238 230

Sachanlagen

9’513 6’283

Rechnungsabgrenzungen

1’151 1’480

Sonstige Aktiven Total Aktiven

465

990

477’281

468’692

PASSIVEN Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform

584

295’117

290’247

Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden

43’195

51’031

Kassenobligationen

29’217 27’268

Anleihen und Pfandbriefdarlehen

53’500

Rechnungsabgrenzungen Sonstige Passiven

42’500

789 1’013 1’232

1’642

Wertberichtigungen und Rückstellungen

18’320

18’849

Reserven für allgemeine Bankrisiken

11’615

11’305

Aktienkapital Allgemeine gesetzliche Reserve Andere Reserven Gewinnvortrag Jahresgewinn Total Passiven

10

2’652 2’652 21’140

20’990

100

100

3 8 401 503 477’281

468’692

AUSSERBILANZGESCHÄFTE Eventualverpflichtungen Unwiderrufliche Zusagen Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen Derivate Finanzinstrumente – positive Wiederbeschaffungswerte – negative Wiederbeschaffungswerte – Kontraktvolumen

1’859 1’569 26’575

30’480

504

504

250

287

576

1’026

40’000

40’000


BBO Jahresbericht 2010

Erfolgsrechnung 2010 und 2009 ERTRAG UND AUFWAND AUS DEM

2010 Vorjahr (CHF 000)

(CHF 000)

ORDENTLICHEN BANKGESCHÄFT

Erfolg aus dem Zinsengeschäft Zins- und Diskontertrag Zins- und Dividendenertrag aus Handelsbeständen Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen Zinsaufwand Subtotal Erfolg Zinsengeschäft

11’868

12’629

12

5

1’217

1’366

– 6’031

– 6’716

7’066

7’284

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft

Kommissionsertrag Kreditgeschäft Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft Kommissionsaufwand Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft

40

39

348

377

241

228

– 135

– 156

494

Handelsgeschäft Erfolg aus dem Handelsgeschäft

131

194

Übriger ordentlicher Erfolg Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen

488

103

6

Beteiligungsertrag

29 62

Liegenschaftenerfolg

107 100

Anderer ordentlicher Ertrag

12

11

Anderer ordentlicher Aufwand

– 2

– 12

249

167

Subtotal übriger ordentlicher Erfolg

Geschäftsaufwand

Personalaufwand

– 2’944

– 2’925

Sachaufwand

– 1’847

– 1’937

Subtotal Geschäftsaufwand

– 4’791

Bruttogewinn

11

– 4’862

3’149 3’271

JAHRESGEWINN Bruttogewinn Abschreibungen auf dem Anlagevermögen Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

3’149 3’271 – 2’152

– 744

– 87

–1’356

Zwischenergebnis

910 1’171

Ausserordentlicher Ertrag

41

302

Ausserordentlicher Aufwand

– 310

– 590

Steuern

– 240

Jahresgewinn

– 380

401 503


BBO Jahresbericht 2010

Gewinnverwendung

2010

(CHF 000)

401

503

Jahresgewinn Gewinnvortrag

3 8

Bilanzgewinn

404 511

Gewinnverwendung

– Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve – Ausschüttungen auf dem Gesellschaftskapital – Ausschüttungen freiwillige Beiträge Region

– 40

– 150

– 318

– 318

– 40

– 40

Gewinnvortrag

6 3

Antrag des Verwaltungsrates Aufgrund der vorliegenden Jahresrechnung beantragen wir der Generalversammlung, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: CHF 318 220.80 Dividende von 12 % auf dem Gesellschaftskapital CHF 40 000.00 Zuweisung an die allgemeine gesetzliche Reserve CHF 40 000.00 Ausschüttung freiwillige Beiträge in der Region (Vergabungen) CHF

Vorjahr

(CHF 000)

5 326.86 Gewinnvortrag

CHF 403 547.66 Nach Genehmigung dieses Antrages wird die Dividende an die Inhaber der Namenaktien vergütet. Je Namenaktie von CHF 20.00 wird ausgeschüttet: 12 % Dividende brutto

CHF 2.40

abzüglich 35 % Verrechnungssteuer CHF 0.85

Brienz, 26. Januar 2011 Namens des Verwaltungsrates Adrian Glatthard Hugo Birri

CHF 1.55

12


BBO Jahresbericht 2010

Mittelflussrechnung 2010 und 2009

2010 2010 2010

2009 2009 2009

Mittel- Mittel- Saldo Mittel- Mittel- Saldo herkunft verwendung herkunft verwendung (CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

MITTELFLUSS AUS OPERATIVEM ERGEBNIS Jahresgewinn 401 503 Abschreibungen auf Anlagevermögen 2’152 744 Wertberichtigungen und Rückstellungen 529 815 Veränderungen Reserven für allgemeine Bankrisiken 310 590 Aktive Rechnungsabgrenzungen 329 515 Passive Rechnungsabgrenzungen 224 640 Ausschüttungen Vorjahr 358 358 Mittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung) 3’192 1’111 2’081 3’167 998 2’169 MITTELFLUSS AUS VORGÄNGEN IM ANLAGEVERMÖGEN Beteiligungen 20 129 Liegenschaften 4’507 3’044 Übrige Sachanlagen 863 561 Mittelfluss aus Vorgängen im Anlagevermögen 5’390 – 5’390 3’734 – 3’734 MITTELFLUSS AUS DEM BANKGESCHÄFT Verpflichtungen gegenüber Banken (über 90 Tage) Forderungen gegenüber Banken (über 90 Tage) 291 19’500 Interbankgeschäft 291 – 291 19’500 19’500 Spar- und Anlagegelder 4’870 11’862 Kassenobligationen 1’949 1’539 Übrige Kundenverpflichtungen 7’836 2’787 Hypothekarforderungen 14’168 9’835 Forderungen gegenüber Kunden 1’378 1’004 Kundengeschäft 8’197 22’004 – 13’807 3’791 23’236 – 19’445 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 11’000 14’000 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 95 82 Finanzanlagen 9’833 1’927 Kapitalmarktgeschäft 20’928 – 20’928 16’009 – 16’009 Sonstige Aktiven 525 186 Sonstige Passiven 410 77 Übrige Bilanzpositionen 525 410 115 263 – 263 Mittelfluss aus dem Bankgeschäft 6’945 – 16’217 VERÄNDERUNG FONDS LIQUIDITÄT Flüssige Mittel 9’151 2’564 Forderungen gegenüber Banken bis 90 Tage 6’099 19’957 Verpflichtungen gegenüber Banken bis 90 Tage 584 389 Veränderung Fonds Liquidität 6’099 9’735 – 3’636 20’346 2’564 17’782 Total Mittelherkunft 38’941 46’804 Total Mittelverwendung 38’941 46’804

13


BBO Jahresbericht 2010

Anhang Erläuterungen über die Geschäftstätigkeit, Angabe des Personalbestandes Allgemeines

Handel

Der Geschäftsbereich der BBO Bank Brienz

Der Handel mit fremden Währungen

Oberhasli AG (nachstehend BBO genannt)

(Changegeschäft) und der Wertschriften-

erstreckt sich vorwiegend auf die Region

handel bilden die massgeblichen Anteile

Brienz-Oberhasli und die angrenzenden

des Handels auf eigene Rechnung. Das

bernischen Regionen. In begründeten Fäl-

Changegeschäft und der Handel mit De-

len können Geschäfte gegen bankübliche

visen und Edelmetallen werden ohne be-

Sicherheiten auch in der übrigen Schweiz

deutende Positionen betrieben.

getätigt werden. Die Bank unterhält nebst dem Hauptsitz

Kommissions- und

in Brienz eine Niederlassung in Meirin-

Dienstleistungsgeschäft

gen und eine Einnehmerei in Hofstetten.

Der Hauptanteil des Kommissions- und

Die Geschäftstätigkeit wird vorwiegend in

Dienstleistungsgeschäfts entfällt auf den

eigenen Liegenschaften ausgeübt. Ende

Wertschriftenhandel

August 2010 konnte nach knapp zwei-

Depotverwaltung, die Vermietung von

jähriger Bauzeit der Bankneubau in Brienz

Schrankfächern, den Zahlungsverkehr so-

bezogen werden.

wie das Kassageschäft.

für

Kunden,

die

Der Personalbestand beträgt teilzeitbereinigt per Ende Jahr 24,6 Mitarbeiterinnen

Übrige Geschäftsfelder

und Mitarbeiter, davon sind 3 Lernende in

Es bestehen keine weiteren Geschäftstätig-

Ausbildung.

keiten, welche einen nennenswerten Einfluss auf die Risiko- und Ertragslage der Bank haben.

Bilanzgeschäft Das Bilanzgeschäft bildet die Hauptertragsquelle. Die Kundengelder einschliess-

Risikobeurteilung

lich der Kassenobligationen belaufen sich

Der Verwaltungsrat beschäftigt sich re-

auf 77,0 % der Bilanzsumme. Sie decken

gelmässig mit den wesentlichen Risiken,

die Ausleihungen zu 92,3 %. Die Auslei-

denen die Bank ausgesetzt ist. Es handelt

hungen erfolgen vorwiegend auf hypo-

sich hierbei um Kreditrisiken, Marktrisiken

thekarisch gedeckter Basis. Hauptsächlich

und operationellen Risiken. Dabei wurden

werden Wohnbauten finanziert. Kommer-

die vorgesehenen risikomindernden Mass-

zielle Kredite werden vorwiegend gegen

nahmen und die internen Kontrollen (inkl.

Deckung vergeben. Die Bank hält zu Li-

Berichtswesen) in die Beurteilung einbezo-

quiditätszwecken ein Portefeuille mit fest-

gen. Zudem wurde ein besonderes Augen-

verzinslichen Wert- und Beteiligungspapie-

merk auf die Sicherstellung der laufenden

ren, welche mehrheitlich repofähig sind.

Überwachung und Bewertung sowie der

Die Finanzanlagen steuern einen massgeb-

korrekten Erfassung der Auswirkungen

lichen Anteil zum Erfolg aus dem Zinsen-

dieser wesentlichen Risiken im finanziellen

geschäft bei.

Rechnungswesen gelegt. Für Details zum

14


BBO Jahresbericht 2010

Ernst Nägeli Mitglied des Kaders Finanz Kundenberater

Risikomanagement verweisen wir auf die

Ausfallrisiken während der ganzen Kredit-

nachfolgenden Ausführungen.

dauer wird mit einer laufenden Aktualisierung der Kredit-Ratings und durch die regelmässige Kommunikation mit der Kund-

Risikomanagement

schaft sichergestellt. Die Werthaltigkeit

Die Markt-, Kredit- und Zinsänderungs-

der Sicherheiten wird in angemessenen

risiken, welche dem Bilanzgeschäft als

Zeitabschnitten, je nach Art der Deckung,

Hauptgeschäftsbereich der BBO naturge-

überprüft.

mäss innewohnen, können einen bedeu-

Hanspeter Wenger Mitglied des Kaders Privatkunden Kundenberater

Ursula Anderegg Logistik Sachbearbeiterin

tenden Einfluss auf die Ertragslage der

Die Schätzung von Immobilien ist in ei-

Bank haben. Die Führungsorgane messen

nem Handbuch geregelt. Selbst bewohnte

deshalb dem Risikomanagement entspre-

Objekte und einfache Renditeliegenschaf-

chend grosse Bedeutung bei. Die Zinsän-

ten können intern durch die Kreditsachbe-

derungsrisiken, welche einen bedeuten-

arbeiter geschätzt werden. Für die übrigen

den Einfluss auf die Ertragslage unserer

Objekte werden externe Schätzer beigezo-

Bank haben, werden regelmässig analy-

gen. Der als Ausgangspunkt für die Beleh-

siert und überwacht. Zudem werden auf

nung dienende «Verkehrswert» wird wie

der Grundlage des Reglementes für das

folgt ermittelt:

Risikomanagement im Bereich der Marktri-

– Selbst bewohnte Objekte: Realwert

siken die Entwicklungen anhand von Limi-

– Renditeobjekte: Ertragswert

ten überprüft und dem Verwaltungsrat pe-

– Gewerbe- oder Industrieobjekte:

riodisch Bericht erstattet.

Ertragswert – Bauland: Realwert

Ausfallrisiken

Die maximal mögliche Finanzierung hängt

Unter die Kreditpolitik fallen sämtliche

einerseits von den bankintern festgelegten

Engagements, aus denen ein Verlust ent-

Belehnungswerten und andererseits von

stehen kann, wenn Gegenparteien nicht

der Tragbarkeit ab. Für 2. Hypotheken be-

in der Lage sind, ihre Verpflichtungen zu

steht eine Amortisationspflicht.

erfüllen. Der Überwachung der Kreditrisiken wird Walter Anderegg Logistik Sachbearbeiter

Die Ausfallrisiken werden mittels Risiko-

eine grosse Bedeutung beigemessen. Die

verteilung, Qualitätsanforderungen und

Wertberichtigungen und Rückstellungen

Deckungsmargen begrenzt. Für die Kre-

werden halbjährlich überprüft und ange-

ditbewilligung, bei welcher die Kreditwür-

passt.

digkeit und Kreditfähigkeit nach einheitlichen Kriterien beurteilt werden, besteht

Zur Messung und Bewirtschaftung des

eine risikoorientierte Kompetenzordnung,

Ausfallrisikos stuft die Bank ihre Kredite in

welche sich insbesondere im Retailge-

einem Rating-System ein, das 12 Stufen

schäft durch kurze Entscheidungswege

umfasst. Mit diesem System können die

auszeichnet.

Risiken bei der Kreditvergabe besser eingeschätzt und die in der Zukunft durch-

Ingrid Brunner Privatkunden Kundenberaterin

Mittels eines Rating-Systems gewährleistet

schnittlich zu erwartenden Verluste bei der

die Bank eine risikoadäquate Konditionen-

Konditionengestaltung der einzelnen Ge-

politik. Die effiziente Überwachung der

genparteien mitberücksichtigt werden.

15


BBO Jahresbericht 2010

Zinsänderungsrisiken

erstattet den Bericht über die Arbeiten di-

Die Zinsänderungsrisiken aus dem Bi-

rekt an den Verwaltungsrat.

lanz- und Ausserbilanzgeschäft werden regelmässig durch die Geschäftsleitung analysiert und überwacht. Die eigentliche

Compliance und rechtliche Risiken

Bilanzstruktursteuerung erfolgt durch die

Der Compliance Verantwortliche und die

Geschäftsleitung in Zusammenarbeit mit

Geschäftsleitung stellen sicher, dass die

der Andreas Gasser Consulting AG.

Geschäftstätigkeit im Einklang mit den geltenden regulatorischen Vorgaben und den

Der Geschäftsleitung stehen sowohl eine

Sorgfaltspflichten eines Finanzintermediärs

moderne Software sowie die externe Fach-

steht. Diese Stellen sind für die Überprü-

kraft der Andreas Gasser Consulting AG zur

fung von Anforderungen und Entwicklun-

Verfügung, um die Duration-Berechnun-

gen seitens der Aufsichtsbehörde, des Ge-

gen und Belastungstests durchzuführen.

setzgebers oder anderer Organisationen verantwortlich. Zudem sorgen sie dafür, dass die Weisungen und Reglemente an

Andere Marktrisiken

die regulatorischen Entwicklungen ange-

Die weiteren Marktrisiken, vorab Positionsri-

passt und auch eingehalten werden.

siken aus Beteiligungstiteln und aus Fremd-

16

währungen, werden laufend überwacht. Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing) Liquiditätsrisiken

Die Bank bezieht die gesamten Informa-

Die Überwachung der laufenden Liquidität

tikdienstleistungen für die Bankenlösung

erfolgt im Rahmen der bankengesetzlichen

Finnova von der Finnova AG Bankware in

Bestimmungen. Die Geschäftstätigkeit der

Lenzburg sowie der Comit AG in Zürich.

Bank ist auf das Inland ausgerichtet. Die

Diese Auslagerung wurde im Sinne der

unbedeutenden Länderrisiken werden pe-

Vorschriften der Eidgenössischen Finanz-

riodisch überwacht.

marktaufsicht FINMA detailliert in Serviceverträgen geregelt und umfasst den vollständigen Betrieb, den Unterhalt und die

Operationelle Risiken

Entwicklung der Applikationen. Zusätzlich

Operationelle Risiken werden definiert als

werden der Zahlungsverkehr teilweise an

«Gefahren von unmittelbaren oder mittel-

die Sourcag AG in Münchenstein sowie

baren Verlusten, die infolge Unangemes-

seit Mai 2010 die Wertschriftenadministra-

senheit oder des Versagens von internen

tion an die Finanz-Logistik AG in St. Gallen

Verfahren, Menschen und Systemen oder

ausgelagert.

von externen Ereignissen eintreten». Sie werden mittels interner Reglemente und

Sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

Weisungen zur Organisation und Kontrolle

ter der Dienstleister sind dem Bankkun-

beschränkt. Die interne Revision wird die

dengeheimnis unterstellt, womit die Ver-

interne Kontrolle regelmässig prüfen und

traulichkeit gewahrt bleibt.


BBO Jahresbericht 2010

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Martin Epp Privatkunden Kundenberater

Grundlagen

Flüssige Mittel, Forderungen aus

Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Be-

Geldmarktpapieren, Forderungen

wertungsgrundsätze richten sich nach dem

gegenüber Banken, Passivgelder

Obligationenrecht, dem Bankengesetz und

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert

dessen Verordnung, den statutarischen Be-

beziehungsweise zu Anschaffungswerten

stimmungen und den Richtlinien der Eid-

abzüglich

genössischen Finanzmarktaufsicht FINMA.

gefährdete Forderungen.

Einzelwertberichtigungen

für

Die Jahresrechnung vermittelt ein Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der

Martin Feuz Kommerz Sachbearbeiter

Bank in Übereinstimmung mit den für Ban-

Ausleihungen (Forderungen gegenüber

ken und Effektenhändler anzuwendenden

Kunden und Hypothekarforderungen)

Rechnungslegungsvorschriften.

Gefährdete Forderungen, d. h. Forderungen, bei welchen es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen

Erfassung und Bilanzierung

Verpflichtungen nachkommen kann, wer-

Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am

den auf Einzelbasis bewertet und die Wert-

Abschlusstag in den Büchern der BBO er-

minderung durch Einzelwertberichtigun-

fasst und ab diesem Zeitpunkt gemäss den

gen abgedeckt. Ausserbilanzgeschäfte, wie

folgenden Grundsätzen bewertet.

feste Zusagen, Garantien oder derivative Finanzinstrumente, werden in diese Bewertung ebenfalls einbezogen. Ausleihun-

Arlette Gräppi Privatkunden Kundenberaterin

Heidi Kalcher Assistentin der Bankleitung

Umrechnung von Fremdwährungen

gen werden spätestens dann als gefährdet

Transaktionen in Fremdwährungen wer-

eingestuft, wenn die vertraglich verein-

den zu den jeweiligen Tageskursen ver-

barten Zahlungen für Kapital und/oder

bucht. Die wesentlichen Währungen, wel-

Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind.

che die Bank im Eigenbestand hält, sind

Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend

der Euro und der USD. Der Euro wurde

sind, gelten als überfällig. Überfällige Zin-

per Jahresende zum Kurs von 1.2524 No-

sen und Zinsen, deren Eingang gefährdet

ten und Devisen (Vorjahr 1.4865) und der

ist, werden nicht mehr vereinnahmt, son-

USD zum Kurs von 0.9375 Noten und

dern direkt den Wertberichtigungen und

Devisen (Vorjahr 1.0302) bewertet. Die

Rückstellungen zugewiesen. Ausleihungen

Fremdwährungsbestände sind für die Bi-

werden zinslos gestellt, wenn die Einbring-

lanz und Erfolgsrechnung der Bank nicht

lichkeit der Zinsen derart zweifelhaft ist,

wesentlich.

dass die Abgrenzung nicht mehr als sinnvoll erachtet wird.

Allgemeine Bewertungsgrundsätze

Die Wertminderung bemisst sich nach der

Die in einer Bilanzposition ausgewiesenen

Differenz zwischen dem Buchwert der For-

einzelnen Detailpositionen werden grund-

derung und dem voraussichtlich einbring-

sätzlich einzeln bewertet (Einzelbewertung).

lichen Betrag unter Berücksichtigung des Gegenparteirisikos und des Nettoerlöses

Eliane Kammer Logistik Sachbearbeiterin

Die Forderungen und Verpflichtungen in

aus der Verwertung allfälliger Sicherheiten.

fremden Währungen sowie Sortenbestände

Falls erwartet wird, dass der Verwertungs-

für das Changegeschäft werden zu einem

prozess länger als ein Jahr dauert, erfolgt

einheitlichen, am Bilanzstichtag geltenden

eine Abdiskontierung des geschätzten Ver-

Mittelkurs bewertet.

wertungserlöses auf den Bilanzstichtag.

17


BBO Jahresbericht 2010

Die Einzelwertberichtigungen werden in

Die aus der Bewertung resultierenden

der Passivposition «Wertberichtigungen

Kursgewinne und -verluste werden im Er-

und Rückstellungen» ausgewiesen.

folg aus dem Handelsgeschäft verbucht. Zins- und Dividendenerträge aus Handels-

Wenn eine Forderung als ganz oder teil-

beständen in Wertschriften werden dem

weise uneinbringlich eingestuft oder ein

Zins- und Dividendenertrag aus Handels-

Forderungsverzicht gewährt wird, erfolgt

beständen gutgeschrieben. Dem Han-

die Ausbuchung der Forderung zulasten

delserfolg werden keine Kapitalrefinanzie-

der

rungskosten belastet.

entsprechenden

Wertberichtigung.

Wiedereingänge von früher ausgebuchten Beträgen werden direkt den Wertberichtigungen für Ausfallrisiken gutgeschrieben.

Finanzanlagen Festverzinsliche Schuldtitel sowie Wandel-

Nebst den Einzelwertberichtigungen wer-

und Optionsanleihen ausserhalb des Han-

den pauschale Wertberichtigungen zur

delsbestandes werden nach dem Niederst-

Abdeckung von latenten Risiken gebildet.

wertprinzip bewertet, sofern keine Absicht zum Halten bis zur Endfälligkeit besteht.

Die BBO klassiert alle Forderungen in einer der 12 Rating-Klassen. Bei den Forde-

Wertanpassungen

erfolgen

pro

Saldo

rungen der Klassen 1– 8 wird der Schul-

über die Position Anderer ordentlicher

dendienst geleistet, die Belehnung der

Aufwand respektive Anderer ordentlicher

Sicherheiten ist angemessen und die

Ertrag. Eine Zuschreibung bis höchstens

Rückzahlung der Ausleihung erscheint

zu den Anschaffungskosten erfolgt, sofern

nicht gefährdet. Für diese Forderungen

der unter die Anschaffungskosten gefal-

werden keine Pauschalwertberichtigungen

lene Marktwert in der Folge wieder steigt.

gebildet. Die Ausleihungen der Klassen 9

Diese Wertanpassung wird wie vorstehend

und 10 beinhalten latente Risiken. Diese

beschrieben ausgewiesen.

werden mit einer pauschalen Wertberichtigung abgedeckt, welche die Risikolage

Die mit der Absicht des Haltens bis zur

der Ausleihungen wiedergibt. Die Kredite

Endfälligkeit erworbenen Schuldtitel wer-

der Klassen 11 und 12 sind stark gefährdet

den nach der Accrual-Methode bewertet.

und werden einzeln wertberichtigt.

Dabei wird das Agio beziehungsweise Disagio in der Bilanzposition über die wie-

Laufzeit bis zum Endverfall abgegrenzt.

derum als vollwertig eingestuft, wenn die

Zinsenbezogene realisierte Gewinne oder

ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen

Verluste aus vorzeitiger Veräusserung oder

wieder fristgerecht gemäss den vertragli-

Rückzahlung werden über die Restlaufzeit,

chen Vereinbarungen geleistet und wei-

d.h. bis zur ursprünglichen Endfälligkeit,

tere Bonitätskriterien erfüllt werden.

abgegrenzt.

Gefährdete

Forderungen

werden

Positionen in Beteiligungstiteln werden Handelsbestände in Wertschriften

nach dem Niederstwertprinzip bewertet.

und Edelmetallen

Liegenschaften und aus dem Kreditge-

Die Handelsbestände in Wertschriften und

schäft übernommene Beteiligungen, wel-

Edelmetallen werden zum Marktwert be-

che zur Veräusserung vorgesehen sind,

wertet und bilanziert. Ist ausnahmsweise

werden in den Finanzanlagen bilanziert

kein Marktwert verfügbar, erfolgt die Be-

und nach dem Niederstwertprinzip bewer-

wertung und Bilanzierung zum Niederst-

tet, d. h. nach dem tieferen Wert von An-

wertprinzip.

schaffungswert und Liquidationswert.

18


BBO Jahresbericht 2010

Lilian Perreten Privatkunden Kundenberaterin

Beteiligungen

Beim realisierten Bankneubau in Brienz

Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungs-

kann während den vier Rechnungsjahren

werten abzüglich der betriebswirtschaft-

2010 – 2013 der erhöhte steuerlich mögli-

lich erforderlichen Abschreibungen.

che Abschreibungssatz (max. 20 %) angewendet werden. Ab dem Jahr 2014 findet wieder das ordentliche Verfahren mit der Nutzungsdauer seine Anwendung.

Sachanlagen Investitionen in neue Sachanlagen wer-

Peter Rohrbach Logistik Sachbearbeiter

den aktiviert und gemäss Anschaffungs-

Realisierte Gewinne aus der Veräusserung

wertprinzip bewertet, wenn sie während

von Sachanlagen werden über den Aus-

mehr als einer Rechnungsperiode ge-

serordentlichen Ertrag verbucht, realisierte

nutzt werden.

Verluste über die Position Ausserordentlicher Aufwand.

Investitionen in bestehende Sachanlagen werden aktiviert, wenn dadurch der Markt- oder Nutzwert nachhaltig erhöht

Immaterielle Werte

oder die Lebensdauer wesentlich verlän-

Erworbene immaterielle Werte im wesent-

gert wird.

lichen Umfang werden bilanziert, wenn sie über mehrere Jahre einen für das Undie

ternehmen messbaren Nutzen bringen

Sachanlagen zum Anschaffungswert, ab-

und die Voraussetzungen von Swiss GAAP

züglich der kumulierten Abschreibungen

FER 10 und 20 gegeben sind. Sie werden

bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen

über die geschätzte Nutzungsdauer über

planmässig über die geschätzte Nut-

die Erfolgsrechnung abgeschrieben. In der

zungsdauer der Anlage. Die Werthaltigkeit

Regel erfolgt die Abschreibung nach der li-

wird jährlich überprüft. Ergibt sich bei der

nearen Methode. Die Abschreibungsdauer

Überprüfung der Werthaltigkeit eine ver-

beträgt maximal fünf Jahre.

Bei

Joscha Rufibach Kommerz Sachbearbeiter

der

Folgebewertung

werden

änderte Nutzungsdauer oder eine Wert-

Yasmina Schüpbach Kommerz Leiterin Kreditadministration Kundenberaterin

minderung, wird der Restbuchwert plan-

Die Werthaltigkeit der immateriellen Werte

mässig über die restliche Nutzungsdauer

wird mindestens halbjährlich überprüft.

abgeschrieben oder eine ausserplanmäs-

Ergibt sich bei der Überprüfung der Wert-

sige Abschreibung getätigt. Planmässige

haltigkeit eine veränderte Nutzungsdauer

und allfällige zusätzliche ausserplanmäs-

oder eine Wertverminderung, wird der

sige Abschreibungen werden über die

Restbuchwert planmässig über die restliche

Erfolgsrechnung in der Position Abschrei-

Nutzungsdauer abgeschrieben oder eine

bungen auf dem Anlagevermögen ver-

ausserplanmässige Abschreibung getätigt.

bucht. Fällt der Grund für die ausserplanmässige Abschreibung weg, erfolgt eine entsprechende Zuschreibung.

Vorsorgeverpflichtungen Die Mitarbeitenden unserer Bank sind der

Monika Tännler Privatkunden Kundenberaterin

Die geschätzte Nutzungsdauer für ein-

Sammelstiftung «Vorsorge Regionalban-

zelne Sachanlagenkategorien ist wie folgt:

ken» angeschlossen. Es gelten die jewei-

– Bankgebäude und andere Liegenschaf-

ligen Statuten sowie das Reglement für

ten, ohne Land: max. 50 Jahre

das «Vorsorgewerk Regionalbanken» und

– Übrige Sachanlagen: max. 5 Jahre

die Anschlussvereinbarung zwischen der

– IT, Hardware und Software:

Arbeitgeberin und der Sammelstiftung. Es

max. 2 Jahre

handelt sich um eine ordentliche Versiche-

– Immaterielle Werte: max. 5 Jahre

rung. Die Arbeitgeberbeiträge werden im

– Projekte Esprit Netzwerk AG: max. 2 Jahre

Personalaufwand erfasst.

19


BBO Jahresbericht 2010

Das Rentenalter wird mit 64/65 Jahren er-

und als Aufwand der Rechnungsperiode

reicht. Den Versicherten wird jedoch die

erfasst, in welcher die entsprechenden Ge-

Möglichkeit eingeräumt, ab dem Monats-

winne anfallen.

ersten nach Vollendung des 58. Altersjahres vorzeitig in den Ruhestand zu treten.

Aus dem laufenden Gewinn geschuldete

Bei vorzeitiger Pensionierung erfolgt eine

direkte Steuern werden als passive Rech-

Rentenkürzung.

nungsabgrenzungen verbucht.

Die Leistungen werden nach dem Beitrags-

Die

primat berechnet und übersteigen das ob-

wird unter den laufenden Steuern ver-

ligatorische Minimum nach BVG. Die Pen-

bucht.

Tourismusförderungsabgabe

(TFA)

sionskasse gewährt die volle Freizügigkeit. Neben den im Personalaufwand erfassten

Eventualverpflichtungen, unwider-

Arbeitgeberbeiträgen hat die Bank keine

rufliche Zusagen, Einzahlungs-

Verpflichtungen zu weitergehenden Leis-

und Nachschussverpflichtungen

tungen. Die variablen Kosten der Beiträge

Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt

sind in Bezug auf die gesamten Lohnkos-

zum Nominalwert. Für absehbare Risiken

ten nicht wesentlich und betreffen die im

werden in den Passiven der Bilanz Rück-

schweizerischen Recht enthaltenen unter-

stellungen gebildet.

schiedlichen Beitragssätze nach Alterskategorie, die von der Pensionskasse abgewälzten Rückversicherungskosten sowie zusätz-

Wertberichtigungen

liche Beiträge bei Lohnerhöhungen.

und Rückstellungen Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden

Der Verwaltungsrat der Bank hat die

in den Passiven nach dem Vorsichtsprinzip

Möglichkeit, zur Sicherung der Beitrags-

Einzelwertberichtigungen und -rückstel-

zahlung eine Arbeitgeberreserve zu bil-

lungen gebildet. Die in einer Rechnungsle-

den. Zahlungen an diese Reserve erfolgen

gungsperiode betriebswirtschaftlich nicht

zu Lasten der Beiträge an Personalvorsor-

mehr benötigten Wertberichtigungen und

geeinrichtungen.

Rückstellungen

werden

erfolgswirksam

aufgelöst. Abgrenzungen

Die Einzel- und Pauschalwertberichtigun-

Zinsaufwendungen und -erträge, Kredit-

gen sowie Rückstellungen für die übrigen

kommissionen,

Zinsbestandteil

Risiken werden unter dieser Rubrik ausge-

gelten, Personal- und Sachaufwendungen

wiesen. Es können stille Reserven enthal-

werden zeitlich abgegrenzt.

ten sein.

die

als

Die Reserve für allgemeine Bankrisiken ist Steuern

versteuert.

Laufende Steuern sind wiederkehrende, in der Regel jährliche Gewinn- und Kapitalsteuern. Einmalige oder transaktions-

Derivative Finanzinstrumente

bezogene Steuern sind nicht Bestandteil

Bezüglich der Geschäftspolitik und des Ri-

der laufenden Steuern. Laufende Steuern

sikomanagements wird auf die Erläuterun-

auf dem Periodenergebnis werden eruiert

gen zur Geschäftstätigkeit verwiesen.

20


BBO Jahresbericht 2010

Sandra Zingg Kommerz Sachbearbeiterin

Absicherungsgeschäfte

zinsmethode über die Laufzeit bis zur

Die Bank kann derivative Finanzinstru-

Endfälligkeit abgegrenzt. Die aufgelaufe-

mente im Rahmen des Asset and Liability

nen Zinsen auf der Absicherungsposition

Managements zur Steuerung von Zins-

werden im «Ausgleichskonto» unter den

änderungsrisiken einsetzen. Die Absiche-

Sonstigen Aktiven resp. Sonstigen Passi-

rungsgeschäfte werden analog dem abge-

ven ausgewiesen.

sicherten Grundgeschäft bewertet.

Manuel Frutiger Lernender 1. Lehrjahr

Bei der Absicherung von Zinsänderungs-

Änderung der Bilanzierungs-

risiken werden Micro-Hedges und Makro-

und Bewertungsgrundsätze

Hedges eingesetzt. Der Erfolg aus dem

Beim realisierten Bankneubau in Brienz

Absicherungsgeschäft wird je nach Ge-

kann während den vier Rechnungsjahren

schäft über den Zinsaufwand oder den

2010 – 2013 der erhöhte steuerlich mögli-

Zinsertrag verbucht. Der Erfolg aus den

che Abschreibungssatz (max. 20 %) ange-

für das Bilanzstrukturmanagement zur

wendet werden.

Bewirtschaftung der Zinsänderungsrisi-

Sarah Luchs Lernende 2. Lehrjahr

Simon Zumbrunnen Lernender 3. Lehrjahr

ken eingesetzten Derivate wird nach der

Die restlichen Bilanzierungs- und Bewer-

Accrual-Methode ermittelt. Dabei wird

tungsgrundsätze erfuhren gegenüber dem

die Zinskomponente nach der Zinses-

Vorjahr nur redaktionelle Anpassungen.

21


BBO Jahresbericht 2010

Informationen zur Bilanz Übersicht der Deckungen von Ausleihungen und Ausserbilanzgeschäften Deckungsart Hypothe- andere ohne Total karische Deckung Deckung Deckung (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) Ausleihungen Forderungen gegenüber Kunden 7’932 11’942 11’297 31’171 Hypothekarforderungen – Wohnliegenschaften 283’242 140 283’382 – Landwirtschaft 25’263 12 25’275 – Büro- und Geschäftshäuser 6’149 3 6’152 – Gewerbe und Industrie 49’696 25 49’721 – übrige 2’354 1 2’355 Total Hypothekaranlagen 366’885 Total Ausleihungen 31.12.2010 374’636 11’942 11’478 398’056 Vorjahr 359’375 15’744 10’147 385’266 Ausserbilanz Eventualverpflichtungen 207 1’652 1’859 Unwiderrufliche Zusagen 14’256 318 12’001 26’575 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 504 504 Total Ausserbilanz 31.12.2010 14’256 525 14’157 28’938 Vorjahr 17’006 403 15’144 32’553 Brutto- Geschätzte Netto- Einzel schuld- Verwertungs- schuld- wertbe betrag erlöse der betrag richtigung Sicherheiten (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) Gefährdete Forderungen 31.12.2010 9’894 7’475 2’419 2’419 Vorjahr 9’234 6’669 2’565 2’565 In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden konnten die Risiken weiter abgebaut werden.

Aufgliederung der Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, der Finanzanlagen und Beteiligungen Berichtsjahr (CHF 000) Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen Beteiligungstitel 305 davon eigene Beteiligungstitel 206 Edelmetalle 4 Total Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 309 davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften

Vorjahr (CHF 000)

400 400 4 404

22


BBO Jahresbericht 2010

Finanzanlagen

Buchwert Berichtsjahr

Vorjahr

Fair Value (Marktwert) Berichtsjahr Vorjahr (CHF 000) (CHF 000)

(CHF 000) (CHF 000)

Schuldtitel 37‘550 47‘100 38‘768 48‘574 davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit 37‘550 47‘100 38‘768 48‘574 davon nach Niederstwertprinzip bilanziert Beteiligungstitel 113 171 123 179 Liegenschaften 225 225 Total Finanzanlagen 37‘663 47‘496 38‘891 48‘978 davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 27‘092 35‘743

23

Beteiligungen Berichtsjahr Vorjahr (CHF 000) (CHF 000) Mit Kurswert Ohne Kurswert 238 230 Total Beteiligungen 238 230

Angabe zu wesentlichen Beteiligungen Berichtsjahr Berichtsjahr Vorjahr Firmenname, Sitz Geschäftstätigkeit Kapital Quote Quote (CHF 000) Unter den Beteiligungen bilanziert Sportbahnen Axalp-Windegg AG, Brienz Wintersportanlagen 3’350 9,8 % 9,8 %


BBO Jahresbericht 2010

Anlagespiegel Berichtsjahr

Anschaffungs- Bisher Buchwert Investitionen Desinvesti- Abschrei- Buchwert wert aufgelaufene Ende Vorjahr tionen bungen Ende Abschreibungen Berichtsjahr (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)

Beteiligungen – Minderheitsbeteiligungen 1’267 1’037 230 20 – 12 238 Total Beteiligungen 1’267 1’037 230 20 – 12 238 Sachanlagen Liegenschaften – Bankgebäude 7’603 2’460 5’143 4’474 – 1’381 8’236 – andere Liegenschaften 2’424 2’026 398 31 – 40 389 Übrige Sachanlagen 1’343 817 526 684 –515 695 Übriges 521 305 216 179 – 202 193 Total Sachanlagen 11’891 5’608 6’283 5‘368 – 2’138 9’513 Berichtsjahr (CHF 000) Brandversicherungswert der Liegenschaften 16’941 Brandversicherungswert der übrigen Sachanlagen 3’000

Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven

Berichtsjahr

Vorjahr

Sonstige Sonstige Sonstige Sonstige Aktiven Passiven Aktiven Passiven (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)

Wiederbeschaffungswerte aus derivativen Finanzinstrumenten – Bilanzstrukturmanagement 250 576 287 1’026 Total derivate Finanzinstrumente 250 576 287 1‘026 Ausgleichskonto 65 352 Indirekte Steuern 129 535 282 593 Abrechnungskonten 85 49 67 22 Nicht eingelöste Coupons, Kassenobligationen und Obligationenanleihen 1 1 Übrige Aktiven und Passiven 1 6 2 Total Sonstige Aktiven und Sonstige Passiven 465 1‘232 990 1‘642

24


BBO Jahresbericht 2010

Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven sowie Aktiven unter Eigentumsvorbehalt Berichtsjahr Forderungs- Verpflichtungen

betrag resp. Buchwert (CHF 000)

resp. davon beansprucht (CHF 000)

Vorjahr Forderungs- Verpflichtungen betrag resp. resp. davon Buchwert beansprucht (CHF 000)

7’388 4’840

Verpfändete Aktiven Finanzanlagen Verpfändete oder abgetretene Hypothekarforderungen für Pfandbriefdarlehen 76’389 57’780 80’093 Total verpfändete Aktiven 83’777 57’780 84’933

(CHF 000)

43’775 43’775

Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen Berichtsjahr Vorjahr (CHF 000) (CHF 000) Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden (Vorsorge Regionalbanken)

1’027

25

1’004

Vorsorgeeinrichtungen Die Mitarbeitenden der BBO Bank Brienz Oberhasli AG sind in der Pensionskasse Vorsorge Regionalbanken versichert. Das Rentenalter wird mit 64/65 Jahren erreicht. Den Versicherten wird die Möglichkeit eingeräumt, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig in den Ruhestand zu treten. Die Leistungen der Pensionskasse der BBO Bank Brienz Oberhasli AG übersteigen das obligatorische Minimum nach BVG. Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung aus Über-/Unterdeckung Laut den letzten geprüften Jahresrechnungen (gemäss Swiss GAAP FER 26) der Vorsorgeeinrichtungen der BBO Bank Brienz Oberhasli AG beträgt der Deckungsgrad: auf den 31.12.2009 auf den 31.12.2008 in Prozent in Prozent Pensionskasse Vorsorge Regionalbanken 108,71 98,48 Gemäss Information der Pensionskasse bestand per 30. September 2010 ein Deckungsgrad von 109.2 %. Da der Zielwert für die Wertschwankungsreserve nicht erreicht wird, besteht kein wirtschaftlicher Nutzen für die Bank. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass selbst bei Vorliegen einer Überdeckung im Sinne von Swiss GAAP FER 16 bis auf weiteres kein wirtschaftlicher Nutzen für den Arbeitgeber entsteht; dieser soll zu Gunsten der Versicherten verwendet werden. Der Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember 2010 kann im Geschäftsbericht der «Vorsorge Regionalbanken» eingesehen werden. Arbeitgeberbeitragsreserven Es bestehen weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr Arbeitgeberbeitragsreserven bei der Vorsorgeeinrichtung.


BBO Jahresbericht 2010

Ausstehende Obligationenanleihen Emittent Gewichteter Fälligkeiten Betrag Durch- (CHF 000) schnittszins Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute 2,2 % 2011 – 2027 53’500 Total 2,2  % 53’500 fällig Total 2011 2012 2013 2014 2015 nach  2015 (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) Pfandbriefbank schweiz. Hypothekarinstitute 4’500 7’000 4’000 9’000 10‘000 19‘000 53‘500 Total 4’500 7’000 4’000 9’000 10‘000 19‘000 53‘500

26

Wertberichtigungen und Rückstellungen, Schwankungsreserve für Kreditrisiken und Reserven für allgemeine Bankrisiken

Stand Zweck- Änderung der Wiederein- Neubildungen Auflösungen Stand Ende konforme Zweckbe- gänge, Über- z.L. Erfolgs- z.G. Erfolgs- Ende Vorjahr Verwendung stimmung fällige Zinsen, rechnung rechnung Berichtsjahr (Übertrag) Währungs differenzen

(CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallund andere Risiken Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken (Delkredereund Länderrisiko) 13’614 –  628 40 13’026 Wertberichtigungen und Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken übrige Rückstellungen 5’235 59 5’294 Subtotal 18’849 –  628 40 59 18’320 Total Wertberichtigungen und Rückstellungen gemäss Bilanz 18’849 18’320 Reserven für allgemeine Bankrisiken 11’305 310 11’615


BBO Jahresbericht 2010

Gesellschaftskapital Berichtsjahr Vorjahr Gesamt- Stückzahl Dividenden- Gesamt- Stückzahl Dividenden nominalwert berechtigtes nominalwert berechtigtes Kapital Kapital

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

Total Aktienkapital 2’652 132’592 2’652 2’652 132’592 2’652

Nachweis des Eigenkapitals (CHF 000) Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres Einbezahltes Gesellschaftskapital 2’652 Allgemeine gesetzliche Reserve 20’990 Andere Reserven 100 Reserven für allgemeine Bankrisiken 11’305 Bilanzgewinn 511 Total Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres 35’558 (vor Gewinnverwendung) + Andere Zuweisungen 310 – Dividende und andere Ausschüttungen aus dem Jahresgewinn des Vorjahres – 358 + Jahresgewinn des Berichtsjahres 401 Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres 35’911 (vor Gewinnverwendung) davon Einbezahltes Aktienkapital Allgemeine gesetzliche Reserve Andere Reserven Reserven für allgemeine Bankrisiken Bilanzgewinn

2’652 21’140 100 11’615 404

Eigene Beteilungspapiere (Namenaktien) Anzahl Eigene Beteilungspapiere am 1. Januar 2’597 + Käufe 5’318 – Verkäufe 6’575 Bestand am 31.12.2010 1‘340

27


BBO Jahresbericht 2010

Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des Fremdkapitals

auf Sicht kündbar fällig innert fällig nach fällig nach 3 Monaten 3 Monaten 12 Monaten bis zu bis zu 12 Monaten 5 Jahren

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

fällig nach 5 Jahren

immo- bilisiert

Total

(CHF 000)

(CHF 000)

(CHF 000)

Umlaufvermögen Flüssige Mittel 23’718 23’718 Forderungen aus Geldmarktpapieren Forderungen gegenüber Banken 3’877 2‘291 6’168 Forderungen gegenüber Kunden 99 20’839 582 936 8’545 170 31’171 Hypothekarforderungen 165 129’395 25’953 38’381 166’866 6’125 366’885 Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 309 309 Finanzanlagen 113 500 4’750 31’300 1’000 37’663 Total Umlaufvermögen 31.12.2010 28’281 150’234 27’035 46’358 206’711 7’295 465’914 Vorjahr 25’923 186’038 12’268 36’938 190’908 7’409 225 459’709 Fremdkapital Verpflichtungen gegenüber Banken Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform 295’117 295’117 Übrige Verpflichtungen gegenüber Kunden 43’195 43’195 Kassenobligationen 2’067 3’931 19’138 4’081 29’217 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 4’500 30’000 19’000 53’500 Total Fremdkapital 31.12.2010 43’195 295’117 6’567 3’931 49’138 23’081 421’029 Vorjahr 49’615 290’247 13’601 9’378 32’518 16’271 411’630 Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften sowie Organkrediten Berichtsjahr

Organkredite

(CHF 000)

6’179

Transaktionen mit nahestehenden Personen Mit nahestehenden Personen und Tochtergesellschaften werden Transaktionen (wie Wertschriftengeschäfte, Zahlungsverkehr, Kreditgewährung und Zinssätze auf Einlagen) zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen.

Vorjahr (CHF 000)

5’714

28


BBO Jahresbericht 2010

Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften Eventualverpflichtungen Berichtsjahr

(CHF 000)

Vorjahr (CHF 000)

Kreditsicherungsgarantien 184 175 Gewährleistungsgarantien 1’575 1’332 Übrige Eventualverpflichtungen 100 62 Total Eventualverpflichtungen 1‘859 1‘569

Offene derivate Finanzinstrumente Handelsinstrumente positive WBW 1) (CHF 000)

Hedging-Instrumente

negative Kontrakt- positive negative Kontrakt1) 1) WBW 1) volumen WBW  WBW  volumen (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000) (CHF 000)

Zinsinstrumente Terminkontrakte (inkl. FRAs) Swaps 250 576 40‘000 Futures Optionen (OTC) Optionen (Exchange Traded) Total 250 576 40‘000 Total vor Berücksichtigung der Netting-Verträge 31.12.2010 250 576 40‘000 Vorjahr 287 1‘026 40‘000 1)

WBW = Wiederbeschaffungswert

positive negative WBW 1) WBW 1) kumuliert kumuliert (CHF 000) (CHF 000)

Total nach Berücksichtigung der Netting-Verträge 250 576

29


BBO Jahresbericht 2010

Informationen zur Erfolgsrechnung Erfolg aus dem Handelsgeschäft Berichtsjahr

Vorjahr

(CHF 000)

(CHF 000)

Berichtsjahr

Vorjahr

Devisen- und Sortenhandel 125 139 Handel mit Beteiligungstiteln und davon abgeleiteten Instrumenten 2 53 Edelmetallhandel 4 2 Total Erfolg aus dem Handelsgeschäft 131 194

Personalaufwand

(CHF 000)

(CHF 000)

Gehälter Bankbehörden und Personal 2‘360 2‘411 AHV, IV, ALV und andere gesetzliche Zulagen 189 175 Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen 215 195 Personalnebenkosten 180 144 Total Personalaufwand 2‘944 2‘925

Sachaufwand Berichtsjahr

Raumkosten, Energie und Unterhalt Hauptsitz (Provisorium Brienz) Niederlassungen und Einnehmereien (Miete, Energie, etc.) Aufwand für Informatik, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige Einrichtungen Aufwand für Telekommunikation Übriger Geschäftsaufwand Total Sachaufwand

(CHF 000)

Vorjahr (CHF 000)

104 25

121 22

779 12 927

814 12 968

1‘847 1‘937

30


BBO Jahresbericht 2010

Erläuterungen zu ausserordentlichen Erträgen und Aufwänden Ausserordentlicher Ertrag Berichtsjahr

(CHF 000)

Bürgschafts AG der AEK Oberhasli / Aufhebung eG ESPRIT Banken / Anteil Eintrittskosten für neue Banken 41 Auflösung nicht mehr erforderliche Rechnungsabgrenzung Steuern Auflösung Rückstellungen für Bauzwecke Total Ausserordentlicher Ertrag 41

Vorjahr (CHF 000)

19 103 21 159 302

Ausserordentlicher Aufwand Berichtsjahr

Zuweisung Reserven für allgemeine Bankrisiken Total Ausserordentlicher Aufwand

(CHF 000)

Vorjahr (CHF 000)

310

590

310

590

Offenlegung Eigenmittel Gemäss Art. 35 ERV und FINMA-RS 08/22

Darstellung der anrechenbaren und erforderlichen Eigenmittel Berichtsjahr Vorjahr

Anrechenbare Eigenmittel

(CHF 000)

(CHF 000)

35’353 35’000

Erforderliche Eigenmittel Verwendeter Eigenmittelanforderungen Ansatz (CHF 000) (CHF 000) Kreditrisiko (Art. 36 ff. ERV) SA-CH 18’235 18’698 Nicht gegenparteibezogene Risiken (Art. 66/67 ERV) 2’209 1’549 Marktrisiko (Art. 68 ff. ERV) 17 15 Operationelles Risiko (Art. 77 ERV) Basisindikatoransatz 1’185 1’193 Abzüge von den erforderlichen Eigenmitteln – 659 – 651 Total erforderliche Eigenmittel 20’987 20’804

Verhältnis anrechenbare/erforderliche Eigenmittel nach CH-Recht 168,45 %

168,24 %

31


BBO Jahresbericht 2010

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrech-

Eine Prüfung beinhaltet die Durchfüh-

nung der BBO Bank Brienz Oberhasli AG,

rung von Prüfungshandlungen zur Er-

bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung,

langung von Prüfungsnachweisen für

Mittelflussrechnung und Anhang (Seiten

die in der Jahresrechnung enthaltenen

10 – 31), für das am 31. Dezember 2010

Wertansätze und sonstigen Angaben.

abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des

Verantwortung des Verwaltungsrates

Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung

Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung

der Risiken wesentlicher falscher Anga-

der Jahresrechnung in Übereinstimmung

ben in der Jahresrechnung als Folge von

mit den gesetzlichen Vorschriften und den

Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Be-

Statuten verantwortlich. Diese Verantwor-

urteilung dieser Risiken berücksichtigt der

tung beinhaltet die Ausgestaltung, Imple-

Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit

mentierung und Aufrechterhaltung eines

es für die Aufstellung der Jahresrechnung

internen Kontrollsystems mit Bezug auf

von Bedeutung ist, um die den Umstän-

die Aufstellung einer Jahresrechnung, die

den entsprechenden Prüfungshandlun-

frei von wesentlichen falschen Angaben

gen festzulegen, nicht aber um ein Prü-

als Folge von Verstössen oder Irrtümern

fungsurteil über die Wirksamkeit des in-

ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat

ternen Kontrollsystems abzugeben. Die

für die Auswahl und die Anwendung sach-

Prüfung umfasst zudem die Beurteilung

gemässer Rechnungslegungsmethoden so-

der Angemessenheit der angewandten

wie die Vornahme angemessener Schät-

Rechnungslegungsmethoden, der Plausi-

zungen verantwortlich.

bilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdar-

Verantwortung der Revisionsstelle

stellung der Jahresrechnung. Wir sind der

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund

Auffassung, dass die von uns erlangten

unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über

Prüfungsnachweise

die Jahresrechnung abzugeben. Wir ha-

und angemessene Grundlage für unser

ben unsere Prüfung in Übereinstimmung

Prüfungsurteil bilden.

eine

ausreichende

mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenom-

Prüfungsurteil

men. Nach diesen Standards haben wir

Nach

die Prüfung so zu planen und durchzu-

die Jahresrechnung für das am 31. De-

führen, dass wir hinreichende Sicherheit

zember 2010 abgeschlossene Geschäfts-

gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von

jahr dem schweizerischen Gesetz und den

wesentlichen falschen Angaben ist.

Statuten.

unserer

Beurteilung

entspricht

32


BBO Jahresbericht 2010

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag

Anforderungen an die Zulassung gemäss

über die Verwendung des Bilanzgewinnes

Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die

dem schweizerischen Gesetz und den Sta-

Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11

tuten entspricht und empfehlen, die vor-

RAG) erfüllen und keine mit unserer Unab-

liegende Jahresrechnung zu genehmigen.

hängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. PricewaterhouseCoopers AG In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstan-

Peter Gisi

dard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss

Revisionsexperte Revisionsexperte

Reto Brunner

den Vorgaben des Verwaltungsrates ausge-

Leitender Revisor

staltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Bern, 28. Januar 2011

33


BBO Jahresbericht 2010

Kundenumfrage 2010: Ein sehr positives Bild für die BBO Bank Brienz Oberhasli AG Bei der im November 2010 durchgeführ-

gut erfüllt. Die grosse Mehrheit der Kund-

ten schriftlichen und professionell be-

schaft gibt an, dass die Erwartungen, wel-

gleiteten Umfrage haben über 500 Kun-

che sie an die BBO stellen übertroffen oder

dinnen und Kunden teilgenommen (Pri-

erfüllt sind.

vat- und Firmenkunden). Die Resultate sind für unsere Bank sehr glaubwürdig

Bei der Auswahl, was Kunden an der BBO

und auch im Branchenvergleich repräsen-

speziell schätzen, wird die persönliche Bera-

tativ. Verglichen wurden die Resultate mit

tung, die Nähe im Marktgebiet mit den

qualitybench®, einer Datenbasis mit über

Standorten Brienz und Meiringen, aber auch

36 000 Bankkunden von Regionalbanken in

das Engagement für die Region gewählt.

der ganzen Schweiz *. Die BBO Bank Brienz Oberhasli AG (nachstehend BBO genannt) erreicht einen sehr guten Benchmarkwert

Unsere sprichwörtliche Kunden-

von 90.1 % (Durchschnitt ganze Schweiz:

freundlichkeit wird geschätzt

78 %), wobei mehrere Messresultate das

Viel Lob wird für die Kundenfreundlichkeit

Prädikat «überdurchschnittlich» aufweisen.

und Vertrautheit unserer Mitarbeitenden erteilt. Knapp zwei Drittel der Kunden sind sehr zufrieden mit der Kenntnis des

Durchwegs zufriedene Kunden

Beraters mit ihrer persönlichen, finanziel-

Die Kundenbefragung 2010 der BBO

len und familiären Situation. Ein weiteres

zeigt ein positives Bild. Alle Fragen wur-

Drittel beurteilt dies immer noch mit gut.

den wohlwollend beantwortet und die

Hier schneidet die Bank im Vergleich mit

kritischen Stimmen liegen maximal im

anderen Regionalbanken sehr positiv ab.

einstelligen Prozentbereich. Mit der Note

Die Beratung zeichnet sich durch Fach-

5.4 erreicht die Bank ein sehr gutes Image,

kompetenz aus und kann sich von der

sie steht für Kundenähe, Modernität und

Konkurrenz abheben. An dieser Kompe-

Seriosität. Die Befragten sind mit den Leis-

tenz werden wir stetig weiterarbeiten. Bei

tungen der Bank grundsätzlich zufrieden.

der Leistungsbeurteilung unserer Qualität

Diese positive Grundeinstellung zieht sich

schneiden Freundlichkeit des Personals,

durch die ganze Umfrage. Die Kundener-

die Abwicklung der Kundenaufträge und

wartungen an die Beratung und die Kun-

die Fachkompetenz speziell gut ab. Bei der

denberater der Bank werden insgesamt

Benotung der Dienstleistungsqualität wird

Qualität der Leistungen

 gut

1%

15 %

 befriedigend  unbefriedigend

84 %

Grafik: Qualität der Leistungen der BBO aus Kundensicht (November 2010)

34


BBO Jahresbericht 2010

der Servicequalität die Bestnote ausgestellt,

Gefallen findet der Neubau, vor allem

sie erhält eine Note 5.6 im Durchschnitt.

der erste Eindruck, die Sicherheit und die

Die BBO zählt zu den freundlichsten Ban-

angenehmen Besprechungsmöglichkeiten.

ken und erreicht mit über 92 % einen sehr guten Qualitätswert. Verbesserungspotenzial wird z. B. im Bereich Darstellung der

Unser Fazit aus der Kundenumfrage

Spesen und Gebühren erkannt oder auch

Dass die überwältigende Mehrheit der

bei der Verständlichkeit der Bankbelege.

Kundinnen und Kunden der BBO mit uns zufrieden sind, freut uns sehr. Im Vergleich mit den Umfragen in den Jahren 2004 und

Als moderne Regionalbank ist die BBO

2007 konnten alle relevanten Vergleichs-

Bank Brienz Oberhasli AG konkurrenz-

werte verbessert werden. Besonders ein-

und leistungsfähig

drücklich ist der Leistungsausweis im Ver-

Die BBO profitiert von einem guten Image,

gleich mit anderen Regionalbanken.

auch Werbung und Öffentlichkeitsarbeit werden wohlwollend beurteilt. Sehr viel

Die BBO sieht in den positiven Resultaten

Freude bereiten uns die 65 % der Kunden,

der Umfrage einerseits eine Bestätigung

welche unsere Bankdienstleistungen schon

für das bisher Erreichte, andererseits aber

mindestens einmal weiterempfohlen ha-

auch eine Motivation und Verpflichtung

ben. Wir wissen, dass die Mund-zu-Mund

für die Zukunft, ihre Dienstleistungen wei-

Propaganda die wertvollste Form von Wer-

terhin kompetent zu erbringen.

35

bung darstellt. Vielen Dank! Im Gegenzug belohnt die Bank ihre Kundschaft mit leis-

An dieser Stelle sei allen gedankt, die sich

* Die Kundenumfrage 2010

tungsfähigen Bankprodukten und einer se-

die Zeit genommen haben, um der Bank

wurde im Auftrag der

riösen Beratung.

ihre Meinung mitzuteilen und den Frage-

BBO Bank Brienz Oberhasli AG

bogen mit vielfältigen und bereichernden

durch die qualityconsult ag,

Gegenüber der Konkurrenz schätzen die

Kommentaren versehen haben. Wir haben

6002 Luzern, konzipiert und

Kunden die Bank zu 97 % gleich gut oder

sehr viel Lob, Anerkennung, neue Ideen

begleitet. qualitybench® ist ein

sogar besser ein. Positives Feedback erhält

und auch verbesserungswürdige Punkte in

eingetragenes Warenzeichen

auch das neue Bankgebäude in Brienz.

Erfahrung bringen können.

der qualityconsult ag.

Leistungsvergleich der BBO 120 % 100 % 80 %

BBO 2010

60 %

Mittelwert

40 %

BBO 2004

20 %

lu pf eh em

nt li

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0 %

Grafik: Benchmarkentwicklung 2004 – 2010 im Vergleich mit dem Mittelwert


Unsere Region. Unsere Bank.



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