GARNLAGER LYSSACH
GALERIE
LITERATUR
MUSIK
Programm 2015
garnlager.ch
DAS MUSIKHAUS VON MUSIKERN FÜR MUSIKER.
NEUE ADRESSE: KROMPHOLZ MUSIK AG | EFFINGERSTRASSE 51 | 3008 BERN
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, liebe Kunstfreunde, mit grosser Freude blicken wir auf das erfolgreiche erste Jahr 2014 der Kulturanlässe im Garnlager Lyssach zurück. Mit dem vielseitigen Programmangebot lockten wir zahlreiche Kunstinteressierte an die Konzerte, Lesungen und Ausstellungen. Nachdem wir im ersten Jahr viele bekannte und arrivierte Künstler verpflichten konnten, möchten wir in der neuen Saison vor allem jüngeren Künstlern eine Plattform bieten, ihr grosses Können einem engagierten und interessierten Publikum zu präsentieren. Auch im Jahresprogramm 2015 kommen Sie in den Genuss von vier Konzerten, zwei literarisch-musikalischen Lesungen und vier Ausstellungen. So werden Sie ein Cello-Duo-Konzert mit Mirjana Reinhard und Flurin Cuonz hören, ein Klavierrezital mit Yuka Oechslin, das Kammermusikensemble von Erika SchutterAchermann mit dem Oktett F-Dur für Streicher und Bläser von Franz Schubert und den jungen griechischen Geiger Jonian Ilia Kadesha mit einem Solo-Programm. Aus der Serie «Genie und Wahn» lesen Frank Demenga und Karin Wirthner die Biographien von Karl Valentin und Vincent van Gogh. Dazu hören Sie Musik mit Isabel Demenga Violine, Annina Demenga Klavier und Regula Küffer Flöte. Mit den drei textilen Ausstellungen Klöppeln und Filzen, Weben und einer Ausstellung alter Flickenteppiche aus Schweden zeigen die Künstlerinnen, wie alte, textile Techniken neu belebt werden können. Zudem wird eine Ausstellung dem Kunstmaler Walter Bär gewidmet sein. Ihnen, verehrtes Publikum möchten wir die jüngere Generation nahebringen und Sie mit Klängen, Farben und Texten verwöhnen. Nach wie vor arbeiten wir daran, ein Netz zu weben, das stark genug ist, unser Unterfangen zu tragen. Lassen Sie sich umgarnen! Wir hoffen, Sie mit diesem vielseitigen und interessanten Programm anzusprechen und würden uns freuen, Sie an unseren Anlässen begrüssen zu dürfen.
Annina Demenga GARNLAGER LYSSACH 3
31. Januar – 22. Februar 2015
Spitze und Filz Dentelles et feutre Association Jurassienne des Dentellières
GALERIE
LITERATUR
MUSIK
Vernissage: Samedi, 31 janvier 2015, 14.00 heures Samstag, 31. Januar 2015 14.00 Uhr Choisir des fibres de laine, puis, seules ou mêlées à d’autres fibres, les feutrer en créant des vêtements et des accessoires tout en légèreté. Concevoir la dentelle qui complétera le vêtement et la réaliser dans des matières assorties, allant jusqu’à filer à la main certains fils nécessaires. La démarche a permis aux jurassiennes d’emprunter avec bonheur des chemins dentelliers inhabituels … Heures d’ouverture: Lundi – vendredi 8.00 – 11.30 heures 13.30 – 17.00 heures Samedi – dimanche 13.30 – 17.00 heures 4
Wollfasern auswählen und sie filzen, alleine oder gemischt mit anderen Fasern, und luftige Kleider oder Accessoires kreieren. Die Spitze entwerfen, die das Kleid ergänzt und sie in passenden Materialien ausführen, vielleicht sogar, wenn nötig, einige passende Fäden von Hand spinnen. Diese glückliche Kombination hat es den Jurassierinnen erlaubt, neue, ungewohnte Klöppel-Wege zu gehen … Öffnungszeiten: Montag – Freitag Samstag – Sonntag
8.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr
Sonntag, 22. Februar 2015, 17 Uhr GALERIE
Cello Duo
LITERATUR
MUSIK
Mirjana Reinhard, Violoncello Flurin Cuonz, Violoncello Jean-Baptiste Barrière (1707 – 1747) Sonate Nr. 10 für zwei Violoncelli Jan Friedlin (1944) Suite Buffo für zwei Violoncelli Luigi Boccherini (1743 – 1805) Sonate Nr. 6 für zwei Violoncelli Niccolò Paganini (1782 – 1840) Moses-Variationen über ein Thema von Rossini arr. für zwei Violoncelli
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Sonntag, 29. März 2015
Gönneranlass Die Gönnerinnen und Gönner sind vor dem Beginn der Lesung «Genie und Wahn» herzlich zu einem speziellen Anlass mit anschliessendem Apéro eingeladen. Das detaillierte Programm wird den Gönnern zugestellt.
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Sonntag, 29. März 2015, 17 Uhr
Genie und Wahn «Karl Valentin» Literarisch-musikalische Lesung von Frank Demenga
GALERIE
LITERATUR
MUSIK
Frank Demenga und Karin Wirthner, Sprecher Regula Küffer, Flöte Annina Demenga, Klavier Karl Valentin 1882 – 1948 Vom Schreiner zum mittellosen Musikkomiker, vom «Skelettgiggerl» zum genialsten Komiker seiner Zeit. Karl Valentin, der Mann, der Hollywood die lange Nase zeigte. Karl Valentin, der grosse Komiker, der in seiner kalten Garderobe den Tod fand. Genie und Wahn Im Vordergrund des Projektes steht einerseits die Idee, einem an Literatur, Musik und Malerei interessierten Publikum Leben und Werk großer künstlerischer Persönlichkeiten auf vielschichtige Weise näher zu bringen, und andererseits die Absicht, durch das Ausleuchten «des tragischen Künstlerschicksals» jene Hintergründe zu erhellen, die dazu führten, dass begabte Frauen im Schatten ihrer berühmten Männer blieben, dass geniale Maler erst nach ihrem Tod zu Ruhm und Ansehen gelangten und dass anderen wiederum die ihnen gebührende Anerkennung bereits zu Lebzeiten zuteil wurde.
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3. Mai – 7. Juni 2015 GALERIE
Nature in the Making Geologie interpretiert durch gewobene Textilien
LITERATUR
MUSIK
Agnes Häuptli, Neuseeland Stacey Harvey-Brown, Grossbritannien Vernissage: Sonntag, 3. Mai 2015, 14.00 Uhr Agnes Häuptli und Stacey Harvey-Brown lernten sich vor einigen Jahren anlässlich eines Seminars für Handweber in den USA kennen. Es war, als ob sie sich schon immer gekannt hätten. Zwei Jahre später, wieder nach einem Seminar, diesmal in New Mexico, unternahmen sie eine gemeinsame Reise. Beide sind stark an Geologie interessiert, deshalb besuchten sie die nördliche Ecke von Arizona mit all den Canyons, wüstenähnlichen Landschaften, versteinerten Baumresten, Schluchten und vielem mehr. Das nächste Seminar führte sie nach Washington DC, wo sie in Virginia die verschiedenen, riesigen Kalksteinhöhlen besuchten, welche sie ebenfalls tief beeindruckten. Beide sind enthusiastische Weberinnen, beide arbeiten völlig unterschiedlich. Auf ihren Reisen versuchten sie immer, das in den Landschaften Gesehene in Gewobenes zu übersetzen. Die Idee, eine gemeinsame Ausstellung zu organisieren, wurde bei dieser letzten Reise geboren. Aus einer Idee ist ein Projekt geworden! Öffnungszeiten: Montag – Freitag Samstag – Sonntag Auffahrt und Pfingstmontag (Pfingstsonntag geschlossen)
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8.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr
Sonntag, 10. Mai 2015, 17 Uhr GALERIE
Papillons
LITERATUR
MUSIK
Yuka Oechslin, Klavier Robert Schumann (1810 – 1856) Papillons Op. 2 Alexander Skrjabin (1872 – 1915) Sonate für Klavier Nr. 7 Op. 64 «Messe blanche» Franz Schubert (1797 – 1828) Sonate für Klavier in B-Dur D 960
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Sonntag 7. Juni 2015, 17 Uhr
Genie und Wahn «Vincent van Gogh» Literarisch-musikalische Lesung von Frank Demenga
GALERIE
LITERATUR
MUSIK
Frank Demenga und Karin Wirthner, Sprecher Isabel Demenga, Violine Annina Demenga, Klavier Vincent van Gogh 1853 – 1890 Später Ruhm der Verkannten «Dieser Mensch wird entweder verrückt, oder er lässt uns alle weit hinter sich.» (Camille Pissaro) Das Leben des holländischen Malers Vincent van Gogh, Märtyrer der Avantgarde, ist geprägt von Misserfolgen, Enttäuschungen und Armut. Erst nach seinem Tod generierte ihn das bürgerliche Publikum zu jener Persönlichkeit, die die Moderne brauchte, um ihm kokett einen Platz in der Galerie der unverstandenen, vereinsamten Künstler zuzuweisen. Genie und Wahn Im Vordergrund des Projektes steht einerseits die Idee, einem an Literatur, Musik und Malerei interessierten Publikum Leben und Werk großer künstlerischer Persönlichkeiten auf vielschichtige Weise näher zu bringen, und andererseits die Absicht, durch das Ausleuchten «des tragischen Künstlerschicksals» jene Hintergründe zu erhellen, die dazu führten, dass begabte Frauen im Schatten ihrer berühmten Männer blieben, dass geniale Maler erst nach ihrem Tod zu Ruhm und Ansehen gelangten und dass anderen wiederum die ihnen gebührende Anerkennung bereits zu Lebzeiten zuteil wurde.
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6. – 20. September 2015 GALERIE
Walter Bär Zeichnungen und Ölbilder
Vernissage: Sonntag, 6. September 2015, 15.30 Uhr Der Kunstmaler Walter Bär wurde 1883 in Zofingen geboren und wuchs in recht einfachen Verhältnissen auf. Schon während einer Flachmalerlehre in Basel besuchte er Abendkurse und später Tageskurse an der Kunstgewerbeschule in Basel. Es folgten Studienaufenthalte in München und Paris sowie Reisen nach Italien und Südfrankreich. Während des zweiten Weltkrieges suchte er seine Motive vor allem im Leimental und im Tessin. 12
LITERATUR
MUSIK
Oft fühlte er sich einsam und ausgeschlossen und litt an Selbstzweifeln und Depressionen. Seinen Lebensabend verbrachte er im Altersheim in Zofingen, wo er 1973 im Alter von 90 Jahren starb. Wir können hier ausgewählte Werke aus seinem Nachlass ausstellen: Wunderschöne Landschaften, Portraits und eine Reihe Zeichnungen, die ihn als hervorragenden Maler und Zeichner ausweisen. Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und Sonntag 13.30 – 17.00 Uhr andere Zeiten auf Anfrage
Sonntag, 6. September 2015, 17 Uhr GALERIE
Oktett im Garn
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Erika Schutter-Achermann, Violine Rahel Zinsstag, Violine Matilda Brunström, Viola Thiemo Schutter, Violoncello Nikola Ajdacic, Kontrabass Nils Kohler, Klarinette Dominik Zinsstag, Horn Benedikt Schobel, Fagott Franz Schubert (1797 – 1828) Oktett D 803 F-Dur für Klarinette, Horn, Fagott und Streicher
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8. – 29. November 2015
Geliebte Flickenteppiche Neue Inspiration aus alten Quellen
Vernissage: 8. November 2015, 14.00 Uhr «Geliebte Flickenteppiche» ist eine nachhaltige Geschichte! Eine Geschichte, die von geschickten Frauen handelt, die mit knappen Ressourcen, aber mit viel Mut zu Streifen ihr Heim ausschmückten. In einer Situation, in der man alles zu Ehren ziehen und wiederverwerten musste, war dies eine Notwendigkeit zum Überleben und eine Tugend im Alltag. Sogar die Enden, die zu klein waren zum Verarbeiten, fanden irgendwo ihren Platz … 14
GALERIE
LITERATUR
MUSIK
Seit Jahren sind Flickenteppiche die Leidenschaft von Monica Hallén. Die Designerin, Schriftstellerin und Lehrerin auf Sätergläntan sammelt schöne, alte Flickenteppiche, die nun erstmals ausserhalb von Schweden gezeigt werden. Auch heute noch inspirieren uns diese erfinderischen Weberinnen und der Recycling-Gedanke ist moderner denn je! Öffnungszeiten: Montag – Freitag Samstag – Sonntag
8.00 – 11.30 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr 13.30 – 17.00 Uhr
Sonntag, 8. November 2015, 17 Uhr
Bach im zeitgenössischen Fluss
GALERIE
LITERATUR
MUSIK
Jonian Ilias Kadesha, Violine Johann Sebastian Bach (1658 – 1750) Sonate für Violine solo g-Moll BWV 1001 Alfred Schnittke (1934 – 1998) «Fuga» für Violine solo (1953) Johann Sebastian Bach Partita für Violine solo E-Dur BWV 1006 Bernd Alois Zimmermann (1918 – 1970) Sonate für Violine solo (1951) Johann Sebastian Bach Partita für Violine solo d-Moll BVW 1004
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Portraits der Künstlerinnen und Künstler
Annina Demenga, Klavier Annina Demenga studierte am Berner Konservatorium, bei M. Studer, wo sie mit dem Lehr-und Konzertdiplom abschloss. Studienaufenthalt in Paris bei Robert Casadesus und Günther Ludwig Köln. Mehrmalige Gewinnerin des Kiefer-HablitzelStiftung Wettbewerbs und des Migros Stipendienwettbewerbs. Neben der kammermusikalischen Konzerttätigkeit ist sie als Klavierlehrerin tätig. Im Jahr 2006 rief sie das Demenga-Festival im Calancatal ins Leben und ist seither künstlerische Leiterin des Festivals.
Yuka Oechslin, Klavier Yuka Oechslin erhielt im Alter von sechs Jahren den ersten Klavierunterricht bei seiner Mutter. Seine Studien absolvierte er bei Jean-Jacques Dünki und Anton Kernjak an der Musikhochschule Basel und besuchte Meisterkurse bei Ferenc Rados und András Schiff. Seine grosse kammermusikalische Erfahrung sammelte er mit dem Medea Trio, mit welchem er in Frankreich, England, der Schweiz und den USA auftrat. Von 2011 bis 2013 war er Akademist am Zürcher Opernhaus als Korrepetitor.
Isabel Demenga, Violine Bereits mit 5 Jahren erhielt Isabel Demenga ihren ersten Violinunterricht. Mit 17 Jahren wurde sie an der Musikhochschule Bern in die Konzertklasse von Prof. Max Rostal aufgenommen und schloss 1970 mit dem Konzertdiplom ab. Es folgten weitere Studien bei Corrado Romano in Genf. 1974 wird Isabel Demenga von Armin Jordan ins Orchestre de chambre de Lausanne berufen. Seither ist sie dort als Stimmführerin tätig. Sie spielte verschiedentlich als Solistin mit Dirigenten wie Arpad Gerecz, Neville Marriner und Heinz Holliger und ist Mitglied diverser Kammermusikformationen.
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Jonian Ilia Kadesha, Violine Den ersten Geigenunterricht erhielt der 1992 in Athen geborene albanisch/griechische Geiger im Alter von 4 Jahren von seinem Vater. 2013 wurde Kadesha mit dem 2. Preis, dem Publikumspreis und dem Kammermusikpreis beim 8. Internationalen Leopold Mozart Violinwettbewerb in Augsburg ausgezeichnet. Mit seinem Trio GASPARD ist er Gewinner des 1. Preises beim Internationalen Joseph Joachim Kammermusikwettbewerbs in Weimar und beim 5. Internationalen Haydn Kammermusikwettbewerb 2012 in Wien. Als engagierter Kammermusiker hat Kadesha bereits mit Musikern wie Gidon Kremer, Steven Isserlis, Kim Kashkashian, Salvatore Accardo, Bruno Giuranna, Renaud Capucon zusammengearbeitet.
Erika Schutter-Achermann, Violine Erika Schutter-Achermann absolvierte ihre Studien bei Thomas Füri und bei Sebastian Hamann und schloss diese im Winter 2012 mit dem Solistendiplom ab. Weitere wichtige Impulse erhielt sie von A. Oprean, A. Kernjak und F. Rados. Sie ist Zuzügerin im Tonhalle-Orchester Zürich, dem Zürcher Kammerorchester und den Festival Strings Lucerne. Von 2008 bis 2009 war sie Mitglied des GustavMahler-Jugendorchesters. Als Solistin trat sie mit Alban Bergs Violinkonzert mit dem Luzerner Sinfonieorchester im KKL Luzern auf. Mit dem Medea Trio konzertierte sie in Europa, USA und in Japan. Sie waren unter anderem Gewinner des Migros Kammermusik Wettbewerbes. Seit 2012 unterrichtet sie an der Geigenbauschule Brienz das Fach Musik.
Rahel Zinsstag, Violine Die Violinistin Rahel Zinsstag wurde in Glarus geboren. Sie studierte bei Detlef Hahn in London und Oslo sowie bei Sebastian Hamann in Luzern. Meisterkurse bei Ida Bieler, Adelina Oprean, Ilya Grubert u.a. ergänzen ihre Ausbildung. Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des Schleswig Holstein Festival Orchesters. Im Sommer 2010 nahm sie zudem an der Zermatt Festival Academy unter der Leitung des Scharoun Ensembles Berlin teil. Rahel Zinsstag war Praktikantin des Berner Symphonieorchesters und spielte 2011 bis 2013 im Gürzenich Orchester Köln. Sie ist Zuzügerin der Badischen Staatskappelle in Karlsruhe.
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Matilda Brunström, Viola Matilda Brunstöm wurde in Göteborg, Schweden geboren und begann im Alter von 4 Jahren Geige zu spielen. Sie studierte Viola an der Norwegian Academy of Music in Oslo und absolvierte den Bachelor 2007. Anschliessend bekam sie eine feste Stelle am Norwegian Radio Orchestra, die sie bis 2012 innehielt. 2013 begann sie ein Master Studium für Kammermusik in Edsberg in Stockholm. Sie spielte mit fast allen Skandinavischen Orchestern, wie den Göteborgs Symphoniker, Oslo Filharmonien, Sveriges Radio Symfoniorkester, Der Kongelige Kapell (Copenhagen Opera), Bergen Filharmoniske Orkester und Royal Stockholm Filharmonic Orchestra. 2014 erhielt sie das Guido Vecchi Stipendium der Göteborgs Symfoniker.
Flurin Cuonz, Violoncello Flurin Cuonz (*1986) studierte bei Thomas Grossenbacher in Zürich (Lehrdiplom 2009) und bei Clemens Hagen in Salzburg (Performance-Master 2012). Im Zentrum seiner musikalischen Tätigkeit steht das Trio Rafale, welches mit 1. Preisen an den internationalen Wettbewerben in Osaka (2014) und Melbourne (2011) an zweien der renommiertesten Wettbewerben für Kammermusik überzeugen konnte und eine rege Konzerttätigkeit in verschiedensten Ländern ausübt. 2014 wurde dem Ensemble der Werkjahrespreis der Stadt Zürich verliehen. Nebst weiteren Kammermusikprojekten und Soloauftritten hat Cuonz von September 2014 bis Februar 2015 eine ad-interim-Stelle als Solocellist im Musikkollegium Winterthur inne. Flurin Cuonz spielt ein Violoncello von Peter Westermann aus dem Jahre 2003.
Mirjana Reinhard, Violoncello Mirjana Reinhard wurde 1985 in Bern geboren. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe, u. a. Migros-Kulturprozent und Studienpreis der Kiefer-Hablitzel Stiftung. 2010 wirkte sie als Praktikantin im Tonhalle Orchester mit. Zahlreiche Kammermusikauftritte, Engagements am Musikfestival Davos und am Demenga Festival, solistische Auftritte wie z. B. mit dem Berner Kammerorchester und dem Budapester Sinfonieorchester begründen ihre musikalische Karriere. Als langjähriges Mitglied des Medea Trios tratt sie in Europa, Asien und in Amerika auf. Sie studierte bei Th. Demenga, R. Latzko und Th. Grossenbacher.
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Thiemo Schutter, Violoncello Thiemo Schutter wurde 1985 in Hinterfultigen geboren. Er studierte bei Conradin Brodbek in Bern (Lehrdiplom), bei Marek Jerie in Luzern (Master of Performance und Minor Contemporary), und beim Alban Berg Quartett in Köln Kammermusik mit dem Luzern Quartett. Neben der Kammermusik ist ihm die Zeitgenössische Musik ein Anliegen. Er war Mitglied des Ensemble Boswil und Gründungsmitglied des Ensemble Proton Bern. Zur Zeit ist er Lehrling an der Geigenbauschule Brienz und unterrichtet Cello an der Musikschule Oberland Ost.
Nikola Ajdacic, Kontrabass Nikola Ajdacic, geboren in Aarau (Schweiz), erhielt seinen ersten Kontrabassunterricht im Alter von sieben Jahren. Sein Studium absolvierte er bei Philippe Schnepp, Andreas Cincera und Ruslan Lutsyk, ergänzt durch diverse Meisterkurse bei Prof. Günter Klaus, Sébastien Dubé, Enrico Fagone und Duncan McTier. Momentan absolviert er seinen Master in Music Performance an der HMT München bei Philipp Stubenrauch. Nach der zweijährigen Akademie am Opernhaus Zürich spielte Nikola Ajdacic als Zuzüger in mehreren Orchestern wie der Philharmonia Zürich (Opernhaus Zürich), dem Swedish Chamber Orchestra, dem Zürcher Kammerorchester und dem Basler Kammerorchester. Seit Sommer 2014 hat er eine feste Stelle beim Luzerner Sinfonieorchester.
Regula Küffer, Flöte Ursprünglich zur klassischen Flötistin ausgebildet (Lehr- und Konzertdiplom in Bern bzw. Genf, zählt Regula Küffer heute zu den wenigen FlötistInnen, die sich selbstverständlich zwischen Klassik, Jazz und Pop bewegt. Die Künstlerin unterrichtet am Konservatorium Bern. 2004 erhielt sie (zusammen mit ihren Geschwistern) den Kulturpreis der Stadt Langenthal. 2008 honorierte die Stadt Bern ihre künstlerische Arbeit mit einem Stipendium, das ihr ein Werksemester in New York City ermöglicht.
Nils Kohler, Klarinette Nils Kohler absolvierte sein Studium in Bern, Köln und Basel, wo er 2012 das Solistendiplom »mit Auszeichnung« erhielt. Eine rege Konzerttätigkeit führt ihn zu Festivals wie zum Lucerne Festival, Warschauer Herbst und Davos Festival. 2011 bis 2013 absolvierte er die Orchesterakademie Oper Zürich. In jüngster Vergangenheit gastierte er bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Royal Philharmonic Orchestra London. Als Mitglied des Ensemble Garage (Köln) widmet er sich der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts und arbeitete u.a. mit Pierre Boulez zusammen. Er ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe und trat als Solist mit den Düsseldorfer Symphonikern und dem Sinfonieorchester Basel auf. Seit 2007 organisiert er die Kapellenkonzerte Biglen. 19
Dominik Zinsstag, Horn Der aus Basel stammende Hornist Dominik Zinsstag studierte bei Christian Lampert in seiner Heimatstadt und in Stuttgart. Er ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Nach Engagements bei den Dortmunder Philharmonikern, dem Staatsorchester Stuttgart und den Düsseldorfer Symphonikern ist Dominik Zinsstag seit 2012 Solo-Hornist der Badischen Staatskapelle in Karlsruhe. Davor sammelte er Orchestererfahrungen im Schweizer Jugendsinfonieorchester, dem Bundesjugendorchester, in der Jungen Deutschen Philharmonie, im Schleswig Holstein Festival Orchester sowie im Gustav Mahler Jugendorchester. Als Gast spielte er bei den Münchner Philharmonikern, dem Tonhalle Orchester Zürich und dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt.
Benedikt Schobel, Fagott Benedikt Schobel wurde 1988 in Österreich geboren. Nach dem Studium an den Musikhochschulen in Hannover und München und seiner Akademiezeit an der Bayerischen Staatsoper in München 2011 wurde er Solofagottist im Sinfonieorchester Basel. Benedikt Schobel spielt oft in namhaften Orchestern in der Schweiz und in Deutschland als Aushilfe. Daneben ist er begeisterter Kammermusiker und spielt in verschiedensten Formationen.
Frank Demenga, Schauspieler und Schriftsteller Frank Demenga, geboren 1958 in Bern. Nach verschiedenen Umwegen (Schule für Gestaltung, Swiss-Jazzschool und drei Jahren Puppentheater), besuchte er 1977 bis 1981 die Schauspielschule Bern. Es folgte ein erstes Engagement am Stadttheater in Bern. Ab 1985 bis 1988 wurde er festes Mitglied des Stadttheaters in Bern. Ab 1989 war er 14 Jahre am Schauspielhaus in Zürich tätig. Ausserdem spielte er in zahlreichen Film und TV-Produktionen. Im Jahre 1993 begann seine schriftstellerische Tätigkeit. 1999 erschien sein Debut-Roman FAT EX im Zytglogge Verlag. 2003 kam SCHRÄGLAGE im Govinda Verlag heraus. Frank Demenga spielt seit zwei Jahren im Puppentheater Demenga/Wirth.
Karin Wirthner, Schauspielerin Karin Wirthner absolvierte von 1995 bis 1999 die Schauspielschule Bern. Nach einem zweijährigen Engagement am Theater «Die Tonne» in Reutlingen (D), spielte sie unter anderem am Stadttheater Bern und am Staatstheater Stuttgart. Seit 2003 ist sie in der freien Schweizer Theaterszene aktiv.
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Vorstand des Vereins Präsidentin: Annina Demenga, Bern Yuka Oechslin Mirjana Reinhard Erika Schutter-Achermann Theo Stalder Cornelia Zürcher Kontakt Garnlager, Gewerbestrasse 9, 3421 Lyssach Telefon 079 249 12 21 oder 034 448 42 42 info@garnlager.ch, www.garnlager.ch
Mir/uns gefällt die Idee eines Kulturortes GARNLAGER LYSSACH, den ich/wir gerne als Gönner unterstützen möchten, als: Einzelperson, à Fr. 90.– pro Jahr Paar, à Fr. 150.– pro Jahr Firma, à Fr. 500.– pro Jahr
Name, Vorname Firma Strasse PLZ, Ort Tel. E-Mail Datum, Unterschrift Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! 21
Herzlichen Dank Das Garnlager bedankt sich bei allen Freunden, Gönnern, Sponsoren, Partnern und Inserenten ganz herzlich für die Unterstützung! Sie ermöglichen die Durchführung des reichhaltigen, klangvollen, farbigen Kultur-Angebotes! Stiftungen:
Sponsoren:
Partner:
Atelier KE, Meiringen artasio AG, Media & Communication, Meiringen Eventtechnik Verein, Bern 22
Anreise zum Garnlager Mit dem Zug (Achtung: Bahnhof Kirchberg/Alchenflüh!) Das Garnlager Lyssach liegt ca. 300 m vom Bahnhof Kirchberg/Alchenflüh entfernt. Dieser liegt an der BLS-Linie zwischen Solothurn und Burgdorf. Ab Bern gibt es mit der S44 sogar direkte Verbindungen ohne Umsteigen nach Kirchberg/Alchenflüh. Der Weg vom Bahnhof zum Garnlager ist ausgeschildert. Mit dem Auto Autobahnausfahrt Kirchberg nehmen und im grossen Kreisel die dritte Ausfahrt wählen, Richtung Kirchberg. Fahren bis vor Bahnübergang (nach Gasthof Bären/ Casa Grande) und vor dem Bahnübergang rechts abbiegen. Ab hier ist der Weg ausgeschildert.
Zeiten Bei den einzelnen Veranstaltungen sind die Zeiten angegeben. Die Konzerte und Lesungen beginnen um 17 Uhr und dauern ca. 1 ½ bis 2 Stunden, mit einer Pause von ca. 20 Minuten. Es besteht die Möglichkeit, sich mit Getränken und Snacks zu verpflegen. 23