Berlinale 2011 OS Gesamtbericht

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Berlinale Generation 2011 Projektberichte und Ergebnisse der teilnehmenden Oberschulen


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gynmasiums / Klasse 8w Film: Kurzfilme

Berlinale Schulprojekt 2011 Ergebnisbericht Arndt-Gymnasium-Zehlendorf

Shorts

……………………….es kommt nicht auf die Länge an


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme

Inhalt Vorbedingungen des Schulumfelds und der Lerngruppe..............................................1 Didaktisch-methodische Überlegungen ...........................................................................1 Überblick über den Ablauf des Projektes und Fazit .......................................................3 Material..................................................................................................................................5 Inhalt der Filme ....................................................................................................................5 Tord och Tord (Tord and Tord)..........................................................................................5 Calle Ultima (Ultima Street)................................................................................................6 Ebony Society (ebony society) ..........................................................................................7 Nachbereitung des Kinobesuchs im Unterricht...............................................................8 Idee zum Kurzfilm "Calle ultima": Born to be a Flip Flop.............................................11 Storyboard: Born to be a Flip Flop.................................................................................12 Idee zum Kurzfilm "Calle ultima": Schuh-Film...............................................................17 Idee zum Kurzfilm “Ebony Society“: iPods klauen Schafe..........................................18 Storyboard “iPods klauen Schafe”..................................................................................19 Idee zum Kurzfilm „Ebony Society“: Eiswürfel Story....................................................20 Storyboard zum Eiswürfelfilm “Das Gute in mir!”..........................................................21 Idee zum Kurzfilm „Tord och Tord“: Cowboy und Indianer.........................................25 Storyboard „Cowboy und Indianer“.................................................................................26


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Vorbedingungen des Schulumfelds und der Lerngruppe Die Klasse 8w setzt sich aus 29 Schülern und Schülerinnen zusammen. Es handelt sich um eine sogenannte „Werkstattklasse“, in denen die Fächer Deutsch, Kunst und Musik zum Teil (3WS) in Projekten unterrichtet werden. Das übergeordnete Ziel dieser „Werkstatt ästhetische Bildung“ ist ein fächerverbindender Unterricht. Die einzelnen Projekte fließen üblicherweise in einer Theateraufführung zusammen. Die Zusammensetzung der Werkstattklassen wird an der Schule durch ein besonderes Verfahren gesteuert. Die Schüler werden bei der Aufnahme an die Schule in der 7. Klasse ausgewählt. Es handelt sich dabei um eine Überprüfung der Eignung, die, neben einer kleinen Aufnahmeprüfung, auch den Notenschnitt in den Fächern Deutsch, Kunst und Musik besonders berücksichtigt. Aufgrund dieser Vorauswahl sind diese Klassen in der Regel besonders leistungsstark, für ästhetische Themen sensibilisiert und an Projektarbeit gewöhnt. Fast alle Schüler der Klasse 8w spielen mindestens ein Instrument. Für das erste Projekt zur Berlinale haben wir aus diesen Gründen speziell diese Klasse gewählt, weil wir beide als teilnehmende Lehrer in dieser Klasse unterrichten. Die Präsentation des letzten Theaterprojektes hat sich leider zeitlich mit dem Engagement bei der Berlinale überlagert. Dadurch kam es zu Terminproblemen, die einen unmittelbaren Start des Berlinale-Projektes direkt nach dem Filmbesuch verhinderten und letztlich zu den Terminproblemen bei der Abgabe des Projektes führten.

Didaktisch-methodische Überlegungen Schon im Vorfeld, vor Beginn der Berlinale wurde mit den Schülern gemeinsam besprochen, das Thema Film sowohl im Kunst- als auch Musikunterricht aufzugreifen und erstmalig zu untersuchen und zu behandeln. Es war gewissermaßen geklärt, dass wir gemeinsam kleine Kurzfilme herstellen und mit entsprechender Filmmusik verbinden wollten. Auch war den Schülern bekannt, dass es sich bei dieser Filmproduktion um die Umsetzung in einen StoppMotion-Film handeln müsste, da eine andere Form, z.B. Zeichentrick- oder Knetfigurenfilm für die vorgegebene Zeit viel zu aufwändig wäre. Die entscheidenden Fragen, die dabei untersucht werden sollten, waren: Wie lässt sich der Inhalt eines Films in eine andere Sprache übersetzen, wie können wir die inhaltliche Essenz einer Filmgeschichte neu visualisieren, ohne dabei das eigentlich Ausgesagte zu verlieren? Mit diesem Fokus im Hinterkopf trafen wir die Auswahl der Filme.


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Auswahl der Filme Im Programm „Kurzfilme 2“00 der Berlinale waren sieben sehr unterschiedliche Geschichten im Angebot, von denen wir im Vorfeld drei Geschichten ausgesucht haben, die sich unserer Meinung nach am besten für unser Unterrichtsvorhaben eignen. Den Schülern wurde gleich zu Beginn der Betrachtung mitgeteilt, dass sie sich auf diese drei in besonderer Weise konzentrieren sollten. Calle Ultima Miriam trägt Flip Flops, weil sie sich keine anderen Schuhe leisten kann. Zur Schuluniform gehören jedoch einfach ein Paar Lederschuhe. Aber wie soll sie das Geld auftreiben? Eine ganze Nacht lang läuft sie durch die Straßen ihrer Stadt. Dabei begegnet sie vielen einsamen und vom Leben wenig verwöhnten Menschen. Die meisten leben in schwierigen Lebenssituationen, die sie auf ihre Weise bewältigen. Aber sie hat auch einen Freund, der sich um sie kümmert. Letztendlich ist er es, der ihr zu den erwünschten Schuhen verhilft. Tord och Tord Es begann, als Tord eines Abends nach Hause kam. Die Wohnungstür war offen, drinnen stand Tord. Tord war eine Tür weiter neu eingezogen. Zwischen beiden entwickelt sich ein vorsichtiger Kontakt, der immer regelmäßiger in kleinen Verabredungen endet. Beide senden sich dazu kleine Botschaften mit Hilfe von einsilbige Wörter oder Zeichen. Irgendwann werden Briefe auf Grund der Namensgleichheit falsch zugestellt. Doch der Austausch dieser Briefe ist nur der Anfang. Die Zeichen, die gegenseitig gesendet werden, fallen immer verschlüsselter aus. Schließlich kommt es zu einem folgenschweren Missverständnis. Dies hat zur Folge, dass Tord seine Wohnung wieder verlässt. Ebony Society Zwei Kumpels sind auf der Suche nach ein paar schnellen Dollars. Sie brechen in die Wohnung einer Familie ein. Es ist Weihnachtszeit. Während sie sich in der Wohnung nach Wertgegenständen umsehen, hören sie ein Kind weinen. Ein weiteres kommt bald dazu. Nach anfänglichen Verhaltensunsicherheiten nehmen sie sich mehr oder weniger unfreiwillig dieser Kinder an und beginnen damit, sich fürsorglich um sie zu kümmern. Dabei geraten ihre Einbruchsabsichten immer weiter in den Hintergrund. Schließlich verlassen sie das mittlerweile vertraut gewordene Heim wieder, nicht ohne Weihnachtsüberraschungen unter dem Baum zu hinterlassen. Alle drei Filme sprechen Themen an, die Schülern durchaus bekannt sind: Freundschaften, die sich verdichten oder auflösen, Abschiede von vertrauten Menschen, Missverständnisse und ihre Folgen, Pläne, die sich ändern, Gefühle, die aufbrechen oder verschwinden, und auch die Schwierigkeit, bei sich zu bleiben und den eigenen Weg zu gehen.


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Überblick über den Ablauf des Projektes und Fazit Nach dem Kinobesuch kommt es bereits zu etlichen emotional geführten Diskussionen der Schüler untereinander. Tord und Tord gefällt durch seine außergewöhnliche Machart, Ebony Society durch das harmonische Ende, Calle Ultima verunsichert, hat etwas Bedrohliches. Fragen nach einem möglichen Missbrauch werden aufgeworfen. Unsere ersten Unterrichtsstunden dienen zur Klärung des Inhalts, Beantworten von Fragen und Herausarbeiten der Wirkungsweise von Bildeinstellungen, Licht, Musik und Sprache. Entscheidend ist es in dieser Phase, eine wesentliche Aussage über den Inhalt des Films zu formulieren, und diese dann als Ausgangspunkt für eine neue kreative Form des Wiedererzählens oder Weitererzählens zu nutzen. Im weiteren Verlauf teilen sich die Schüler in verschiedene Arbeitsgruppen ein und entscheiden sich jeweils für einen der drei Filme. Dieser soll dann als Grundlage für einen eigenen Kurzfilm dienen. Es entstehen fünf Gruppen. An dieser Stelle war es uns wichtig, auf Grund der Komplexität eines angestrebten Filmergebnisses, ein Minimalergebnis zu formulieren, auf dass sich alle Schüler einigen konnten, und das auch in der kurzen Zeit zu bewältigen war. Alle Schüler sollten zumindest eine selbst erfundene Geschichte ausarbeiten, diese in Szenen einteilen und mit stichwortartigen Überlegungen zu der jeweiligen filmischen und musikalischen Umsetzung versehen. Das heißt, ein Plot und ein Storyboard sollten von allen Schülern erstellt werden. Der Film selbst kann auch, wenn das Zeitbudget nicht ausreicht, später mit mehr Zeit fertig gestellt werden. Kunst- und Musikunterricht fanden zweistündig in regelmäßigem Wechsel statt. Kunstunterricht Im weiteren Verlauf des Kunstunterrichts wurden nun Einfälle und Ideen gesammelt und auf ihre kreative Umsetzbarkeit geprüft. Gemeinsam diskutierten wir im Plenum über die einzelnen Ansätze und ergänzten durch neue Ideen. Welche Gegenstände kommen zum Einsatz, sind diese wirkungsvoll genug, können sie Emotionen transportieren, was wirkt lustig, was stört? Eignen sich diese Gegenstände aus dem Umfeld der Schüler für einen StoppMotion-Film? Welche Assoziationen wecken sie? Für wen oder was stehen sie? In einer abschließenden Zusammenfassung über den Filmverlauf legen sich die Schüler auf einen Handlungsstrang fest und schreiben ihn auf. Musik- und Werkstattunterricht Filmmusik als eigenständiges Thema ist im Curriculum des AGD erst in der 10. Klasse vorgesehen. Dies liegt an der Komplexität der Aufgabenstellung, die grundlegende Kenntnisse der Filmanalyse voraussetzt. Die Teilnahme der 8w als Klasse an dem Berlinale-Projekt war jedoch Voraussetzung, dadurch mussten sowohl filmanalytische als auch filmmusikalische Grundlagen mit den Schülern erarbeitet werden. Die Wirkung und die Begrifflichkeit von Einstellungsgrößen und Kameraperspektiven werden in Kombination mit der Filmmusik anhand einer Szene aus „High Noon“ (Beginn des Showdown) analysiert.


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Das Storyboard konnte mithilfe einer Software oder als Tabelle erstellt werden. Es zeigte sich, dass die Schüler die Software nicht unbedingt als Hilfe annahmen. Den Gruppen wird freigestellt, ob sie auf halb fertige Musik zurückgreifen (Music Maker, Garage-Band) oder Improvisationen und Kompositionen (Score Perfect) als Grundlage für die Filmmusik nutzen. Anschließend folgt Organisatorisches: wer besorgt welche Dinge, welche technischen Voraussetzungen sind gegeben, wer übernimmt welche Aufgaben? Und schließlich auch, wo werden die einzelnen Szenen gedreht? Die Vorbereitungen im Kunstunterricht gestalten sich vielseitig. Zu den fünf Geschichten brauchen wir unterschiedliche Spielräume. Einer dieser Spielorte z.B. wird aus Pappe, Kunstdruck und Plastikwiese zusammengesetzt. Schafe, die Hauptakteure in der Geschichte, werden aus Plastilin geformt, Wolken aus Wattebäuschen an Fäden gehangen, die dann später durch das Bild gezogen werden sollen. Andere Spielorte werden besichtigst, umgebaut, mit Wasserpfützen versehen. Eine Gruppe trifft sich in der Küche zu Hause. Eisschrank, Kühlfach und eine Sahnetorte sind die wichtigsten Drehorte. Die Filmproben beginnen. Das Storyboard wird mit ersten Ideen gefüllt. Sämtliche Unterrichtsstunden in den nächsten Wochen gelten der Fortführung des Filmens. Die Schüler haben ihre Laptops dabei, sitzen gemeinsam zusammen, fotografieren, werten aus, fügen die Einzelteile zusammen wie ein Puzzle, verwerfen, berichtigen, fotografieren aufs Neue. Die Entwicklung der Filmsequenzen wird in Eigenregie der einzelnen Gruppen durchgeführt. Wir haben lediglich beratende Stimme. Sehr viel Arbeit findet außerhalb oder zu Hause statt. Ein ganzer Wandertag wird für das Filmen genutzt. Die Schule spielt dabei lediglich die Rolle des unterstützenden „meeting-points“, alle Schüler haben sich auf ihre Drehorte verteilt, treffen sich aber immer wieder bei uns, um Fragen zu klären oder Probleme, meist technischer Art, zu lösen. Der Zeitdruck ist enorm. Das Storybord füllt sich bei allen Gruppen sichtbar. Erste Szenen werden geschnitten und Musik unterlegt. In einem vorläufigen internen Präsentationstermin werden verschiedene Ergebnisse vorgestellt.

Fazit Das Projekt ist insgesamt wie geplant durchgeführt worden. An einigen Stellen kam es jedoch zu Problemen und Fehleinschätzungen. Die Motivation der Schüler stieg insgesamt während des Projektes kontinuierlich. Dies gipfelte in freiwilligen Arbeiten am Film, die sich nicht nur über Stunden hinzogen, sondern auch ganze Wochenenden einnahmen. Das größte Problem, das immer wieder bewältigt werden musste, war das Übermitteln von Daten auf unterschiedlichen Datenträgern und das Kommunizieren mit unterschiedlichen Dateiformaten.


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Material Inhalt der Filme Tord och Tord (Tord and Tord) Niki Li ndroth von Bahr, Schweden 2011 Die Ges chi chte beginnt, als Tord eines Abends nach Hause kommt. Die Wohnungstür ist offen, drinnen s teht Tord. Tord ist eine Tür wei ter neu eingezogen. Sie begegnen sich und machen sich bekannt. Es erfol gt eine Einladung des neu zugezogenen Tord . Bei de wollen sich wieder treffen. Am nächsten Ta g hat Tord Lus t auf einen Kaffee. Er klopft bei Tord. Doch keiner meldet si ch. Da entdeckt er einen Ka ffee-Pot, der vor der Tür auf dem Boden s teht. Er vers teht dies als Hinweis . Er geht in den nah gelegenen „coffeshop“ und trifft Tord. Tord freut si ch da rüber, dass Tord seine Nachri cht ri chtig verstanden ha t. Von da an treffen sie sich fas t jeden Ta g. Dabei finden sie hera us, dass sie zwar gleiche Namen, aber doch sehr unterschiedliche Interessen haben, z.B. liebt der eine Topfblumen, während der andere Teppiche bevorzugte. Auch la chen sie gemeinsam über die Anfangsges chichte, in der Tord sich wunderte, dass jemand i n seine Wohnung neu eingezogen wa r. Dann passiert das, was passieren muss. Briefe werden beim falschen Empfänger eingeworfen und müssen dann an den ri chti gen Tord zurückgegeben werden. Bei der Gelegenheit s chreiben beide wieder kleine Nachri chten auf die Kuverts , die mi t der Zei t i mmer kürzer werden, schließli ch in Abkürzungen übergehen, die teil weise soga r noch mi t kleinen Hinweisen versehen werden, wie z.B. aufgeklebte Teebeutel , oder Teile eines Strohhalmes . Eines Ta ges wi rd ein Code miss vers tanden und die geplante Begegnung kommt ni cht zu Sta nde. Über dieses Ereignis wi rd allerdings nie mehr gesprochen. Dana ch erhält Tord lange Zei t keine Na chri cht mehr. Er geht s chließli ch in den „coffeeshop“ und suchte na ch Tord. Er bes chließt, ihm eine Na chri cht zu hinterlassen, die er in gewohnter Abkürzung in seinen Briefkasten wi rft. Er lädt ihn zum Ka ffeetrinken ein. Da raufhin erhält er eine Antwort, die auch aus Abkürzungen bes teht, die er aber ni cht vers teht. Ka um ist die eine gelesen, folgt schon die andere mit noch mehr Abkürzungen, und so geht es i mmer wei ter. Viele ni cht mehr zu vers tehende Nachri chten, die nur aus Abkürzungen bes tehen, fol gen. Tord bittet Tord, es doch ni cht so kompliziert zu ma chen, er wolle ja s chließlich nur einen Ka ffee mit ihm tri nken. Doch es kommt s chließlich keinerlei Antwort mehr. Es vergeht eine längere Zeit. Schließlich grei ft Tord zum Bohrer und bohrt ein Loch in seine Zimmerwand, um Einbli ck in das Zimmer von Tod in der anderen Wohnung zu bekommen. Tord is t ausgezogen.


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Calle Ultima (Ultima Street) Ma rcelo Ma rtinessi, Pa ra gua y 2010 Die ga nze Schulklasse la cht über Mi riams Flip-Flops. Zur Schuluni form gehören einfa ch ein paa r Leders chuhe. Aber woher soll sie das Geld auftreiben? Eine ganze Na cht lang läuft sie alleine durch die Stra ßen ihrer Stadt. Vorbei an kleinen Ca fes, Bretterbuden, Ba rs . Sie trägt ein Netz mit Apfelsinen bei si ch, die sie verkaufen möchte. Junge Männer pfei fen ihr na ch und laden sie ein. Schließlich erreicht sie eine Ba r, i n der i m Keller auch getanzt wi rd. Jugendli che, in erster Linie Jungen, sitzen und spielen Ka rten, rauchen, handeln mit Drogen, schieben Geld über den Tis ch. Hier werden kleine Ges chä fte gema cht. Als Mi riam die Ba r errei cht, wi rd einer der Jungen auf sie aufmerksam gemacht: „Jose, deine Freundin ist da !“ Er s teht auf, geht na ch dra ußen. Beide s tehen si ch wortlos gegenüber. Dann sagt er ihr, dass er ni cht möchte, dass sie hierher kommt. Als Mi riam ihm entgegnet, dass sie Schuhe braucht, vers chwindet Jose kurz und kommt dann mi t einer Tas che zurück, die er ihr gibt. Eine Weile beglei ten sie si ch gegensei tig durch die Na cht. Jose und seine Freunde tanzen vor einer Ampel einen breakdance und bitten dana ch um Geld. Auf einer Brücke vor einer Einkaufss tra ße fra gt Jose Mi ria m nach ihrer Schuhgröße. Als Mi riam s chließli ch später ihre Tas che a n ein Mädchen verkaufen will, lädt diese sie ein, mi tzukommen. Da bei fragt sie Mi riam, ob es noch weh tut. Mi riam erwidert: „Nur noch ein bisschen.“ Schließlich kommt Mi riam na ch Hause. Ihr kleiner Bruder begrüßt sie s chon freudig, will mi t ihr spielen, was sie auch gerne tut. Beide freuen sich aneinander. Plötzli ch geht ein Mann auf sie zu. Sie bli ckt ihn an, und läuft dann s chnell vor ihm weg. In der Wohnung, die eher an einen Brettervers chlag erinnert, wi rd sie von ihrem Va ter als das „Mä dchen, das zu ni chts gut ist“ begrüßt, der er auch ni cht zu essen geben will. Sie betra chtet ihre s chweigende, schwangere Mutter, die inmitten s chla fender weiterer Ki nder si tzt, und fra gt sie, wa rum sie bei diesem Mann bleibt. Dana ch verlässt sie das Haus. Mi riam geht zum Schus ter. Sie möchte Schuhe. Die, die ihr a ngeboten werden, sind ihr ni cht gut genug. Es regnet. Mi riam si tzt mit einem anderen Mädchen, das ein Kind auf dem Arm hält, vor einem Schaufens ter, in dem s chöne Klei der aus gestell t sind. Sie ges teht dem Mä dchen, dass sie nicht mehr in die Schule geht, na chdem sie wieder ausgela cht wurde. Die andere bietet ihr an, i n der Ba r zu wohnen. Als Mi riam ablehnt, bes chi mpft sie sie. Auch sie werde wie alle anderen ein Kind haben. Dann wendet sie si ch ihrem ei genen zu. Ihr Junge werde einmal ein rei cher und eleganter Ma nn sein. Mi ttlerweile ist es wieder Na cht, und Mi riam läuft mi t ihren Ora ngen durch die Stadt. Unterwegs trifft sie wieder Jose. Bei de setzen sich an den Stra ßenra nd und er s chüttet eine Plastiktüte voller Dinge auf die Stra ße. Da runter sind auch ein paar Schuhe. Größe 36. Mi riam zieht sie an und sie passen. Man sieht, wie beide lachend und beschwingt durch das nä chtli che Stra ßenbild ents chwinden. Immer wieder springt Mi riam da bei mit ihren neuen Schuhen absi chtli ch in Wasserpfützen und lacht.


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Ebony Society (ebony society) Tammy Da vis , Neuseeland 2010 Zwei Kumpels sind auf der Suche na ch ein paar s chnellen Dollars . Der eine hat si ch gera de ein Fahrra d geklaut, der andere beschmiert na chts heimli ch Wände. Es is t Weihna chten und sie planen gemeinsam einen Einbruch. Bei m Betreten des Wohnraumes wi rd der Weihna chtsbaum umgeworfen, was einigen Lä rm verursa cht. Der eine findet sofort ein Glas mi t gespa rtem Geld, während der andere ein Gerä usch aus einem anderen Zi mmer wahrnimmt, was si ch wie das Schreien eines kleinen Ki ndes anhört. Er geht dem Gerä usch na ch und findet ein Kinderbett mi t ei nem weinenden Kleinkind. Der andere Kumpel möchte lieber den Ort des Ges chehens verlassen, doch der Kinderfund erweist si ch als spannender. Beide bleiben. Der Kleine wird a us dem Bettchen gehoben und auf den Schoß genommen. Als beide so nebeneinander auf dem Sofa si tzen und der eine den anderen aufzieht, er könne sich ja glei ch die Haa re fä rben lassen und ein Kleid tragen, wi rd leise die Tür geöffnet, und ein weiteres Kind taucht auf. Es is t offenba r der Bruder. Der möchte wissen, wer die beiden sind, und wa rum der Weihna chtsbaum auf dem Boden liegt. Die beiden Einbrecher stellen sich als Santa Claus vor, der durch den Schornstein hineingekommen sei, deshalb der umgefallene Baum. Ihnen wi rd Glauben ges chenkt. In der Küche berei tet der kleine Bruder das Mil chfläschchen für sein Ges chwis terki nd vor. Die beiden Kumpels sehen gerührt zu. Im wei teren Verlauf des Abends spielen alle zusammen Ka rten, einer füttert in Ruhe das kleine Kind. Der Junge fra gt, wie Santa Cla us da zu komme, si ch so nett um alle zu kümmern? Er erhält die Antwort, dass sich dieser na ch einiger Zei t in einen Mens chen verwa ndeln würde. Spä ter bringen die beiden jeder eines der Ki nder zu Bett. Dem Kleinen wi rd soga r ein Gute-Na cht-Lied gesungen Am Bett des größeren Bruders fra gt dieser den einen Santa Claus , ob er denn auch ein Ges chenk von ihm bekäme. Er sei auch immer lieb gewesen. Oder er ha be es zumindest vers ucht. Da raufhin vers pri cht ihm Santa Claus ein Ges chenk, das er ihm auch ganz sicher bringen werde. Bei de verlassen dann leise wieder die Wohnung, das Geldgläs chen, das sie ursprüngli ch mi tnehmen woll ten legen sie mi t dem gestohlenen Fahrrad unter den aufges tellten Ba um.


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Nachbereitung des Kinobesuchs im Unterricht Wi r haben uns im Rahmen der Berlinale - Genera tion 14pl us die Kurzfilmreihe 2 angesehen. In einem gemeinsamen Gesprä ch wollen wi r insbesondere über die drei folgenden Fil me mi teinander ins Gesprä ch kommen: Tord och Tord (Ni ki Lindroth von Bahr, Schweden 2011, Calle Ultima (Ma rcelo Ma rtinessi, Pa ragua y 2010) und Ebony Society (Tammy Da vis , Neuseeland 2010)

Aufgabe: Eine kurze inhal tliche Zusammenfassung des jeweiligen Fil ms kanns t du di r mi t Hilfe der beiliegenden Arbei tsblätter noch einmal in Eri nnerung rufen. Lies di r ans chließend die unten aufgeführten Fra gestellungen in Ruhe durch. Ma che di r zu jeder Frage Sti chpunkte. Beginne mi t dem ers ten Film.

Fragen zum Film: 1. WAS is t der wesentli che Ha ndlungsstrang? Wel che Probleme ergeben sich i n welchen Si tua tionen? Wel che Konflikte treten auf, und wel che Emotionen haben diese zur Fol ge? 2. WER sind die Da rs teller? Aus wel cher Perspekti ve wi rd erzähl t? Gibt es Wendebzw. Höhepunkte? 3. WOZU wurde die Geschi chte erzähl t? Was will der Film aussagen? Wel che mora lisch- ethis chen Gesichtspunkte werden angesprochen? 4. WIE und mi t wel chen filmischen Ges taltungsmi tteln wi rd der Film erzähl t? Wel che Äs thetik benutzt die Filmspra che?


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Die Schüler entwickeln folgende Ideen zu den ausgewä hlten Filmen: Tord und Tord: - Zeichentri ckfilm zu Musik, wie Freunde, die nebeneinander wohnen, ihre ei gene Kommuni kation entwi ckeln; - Geschichte wi rd weitergeführt, Tord sucht Tord, er will das Geheimnis der vers chlüsselten Na chri cht lösen. - Erzähler spri cht in fremder, ausgedachter Spra che, Publikum kann nur Abkürzungen ents chlüsseln, um dann das Ges chehen zu vers tehen. - Stille Post – aus diesem Spiel entsteht die Geschichte; - Einer ist blind, der andere is t taub, zwis chen beiden muss eine neue Kommuni kation erfunden werden; - Kommuni kationsspiel: immer ein Buchstabe wi rd verändert; - Weiterführen der Geschi chte, Tord und Tord sehen sich schließli ch mit Hilfe einer dri tten Pers on wieder und klä ren ihr Miss vers tändnis . Calle Ul tima - Die Ges chi chte in eine Knetfiguren-Ges chi chte umwandeln; - Die Ges chi chte aus der Si cht der Schuhe erzählen; - Fotofilm mi t 5 Paar Schuhen und ein Paa r Flipflops ; - Ein Raum mi t schönen teuren Schuhen wi rd beteten von den a rmen Flipflops , diese werden s chnell gemobbt, bis sie den Raum verlassen müssen. - Jemand möchte unbedingt neue Schuhe, vera chtet seine ei genen, nur weil sie herunter gekommen und drecki g sind, sieht ni cht, dass diese durch eine gute Behandlung und das Putzen wieder s chön erstra hlen können. - Schuhsketch, Pantoffeln gegen Stöckels chuhe - Fi ngerspiel ; - Geschichte wi rd von Crocks gespiel t, alle Crocks haben viele s chöne Anstecker, nur der eine ha t keinen, is t tra urig und wi rd ausgela cht. - Es spielen schöne Schuhe gegen einen hässlichen Schuh, sie mobben ihn so lange, bis si ch ein wei terer hässlicher dazugesellt, er muss s chwere Wege gehen, und geht dadurch noch mehr kaputt. - nur Schuhe aus Plas tilin, die mi teinander die Geschichte erzählen; Ebony Society - Ha ndlung umdrehen, Figuren aus Plastilin; - i Pods wollen Scha fe klauen, sehen dann aber ein Schaf, das für ein Lamm sorgt. Da hel fen die i Pods den Schafen und dem La mm, da sie Mi tleid empfinden. - Ba uunternehmer will einen Wald roden. Er lernt aber die Waldbewohner kennen, die ihm voll vertrauen und ihm niemals etwas Böses antun würden, da ändert er seine Meinung. - Andere Verwandlung: man kommt in böser Absi cht, geht in guter. - Die beiden ha rten Jungs sind zwei Eisblöcke aus dem Kühls chrank, sie werden durch ein Ereignis wei ch, d.h. die Eisblöcke werden aus dem Kühlschrank gehol t und in Getränke geworfen, wo sie dann s chmel zen. Geschichte a us der Sicht des Babys erzä hlen; -


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Alle Schüler teilen si ch in Gruppen auf. Jede Gruppe ents cheidet si ch für einen Film. Es können auch mehrere Gruppen zu einem Film entstehen. Jede Gruppe entwi ckel t ei nen Ha ndlungsstrang, der dann in einen kurzen Film umgewandelt werden soll (s top-motion). Die Handlung soll sich auf den ausgehenden Berlinale-Kurzfilm beziehen, ihn entweder in anderer Form wiedergeben, ihn ergänzen, ihn weiterführen oder seine grundlegende Aussage in ei ner anderen, neu erfundenen Geschi chte wiederholen. Die Schüler teilen sich in folgende Arbeitsgruppen ein Nuria R. Cla ra G. Celia M. Theresa H. Chi zuru K. Geraldine G. Leon L.

Ebony society

Paul T. Ma xi milian S. Ava N. Ma ria P. Leopold K. Saskia L.

Ebony Society

Linda B. Ferdinand v.G. Fi nn M. Viola H. Isabel M. Pia H.

Calla Ul tima

Sophie H. Sophie P. Ma ral H. Philine B. Paul A.

Calla Ul tima

Christin O. Cla ra R. Juni N. Stella V.

Tord and Tord


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Idee zum Kurzfilm "Calle ultima": Born to be a Flip Flop (von Paul A., Sophie H., Maral H., Philine B. und Sophie P.) Hauptrolle: andere Rollen:

ein Paar dreckige, billige Flip Flops Verschiedene andere Schuhe wie High Heels, Wanderschuhe, Gummistiefel und Sportschuhe, alle sauber und neu Darstellungsart: Aus Sicht der Schuhe (ohne Füße), "stop motion"-Film 1. Die Flip Flops laufen auf einem steinigen Weg, kommen schwer voran und treten sich Steine ein. Eine "Schuhherde" übertrampelt sie (Absätze, die ins Gummi stechen), außer einem Paar Gummistiefel, die vorsichtig drum herum laufen. Die „Schuhherde“ entfernt sich, die Flip Flops sind kaputt und eingedellt und humpeln langsam der Herde hinterher, weil sie dazu gehören wollen. Durch das laute Geräusch der Schuhe (flip flop, flip flop...) wird die Herde aufmerksam auf sie und dreht sich um. Die Flip Flops humpeln in die Menge hinein, doch schnell bildet sich ein Kreis um sie, und sie werden angestarrt. Eingeschüchtert und mit kleinen Schritten verlassen sie den Kreis. 2. Die Flip Flops versuchen, bei den anderen Schuhen mitzumachen. Zuerst laufen sie den Wanderschuhen hinterher. Die Wanderschuhe aber klettern einen Hang hoch, die Flip Flops klettern ihnen nach, stürzen jedoch ab. Danach laufen sie den Stöckelschuhen hinterher. Als diese über einen roten Teppich laufen und ein „Blitzgewitter“ einsetzt, erschrecken sie sich und laufen weg. Nun versuchen sie, sich den Sportschuhen anzuschließen. Jedoch die Sportschuhe joggen so zügig, dass sie nicht hinterher kommen und fürchterlich ins Schwitzen geraten. Als sie schließlich die Winterstiefel verfolgen, müssen sie durch den Schnee laufen. Sie zittern und frieren und erstarren schließlich zu einem Eisblock. 3. Die Flip Flops wollen sauber sein, um zu den Anderen dazuzugehören. Sie gehen zu einer Schuhputzmaschine, werden jedoch eingesaugt und von der runden Bürste herumgewirbelt. Im hohen Bogen fliegen sie aus der Maschine in eine schlammige Pfütze. Total verbogen und noch dreckiger als vorher kriechen sie aus der Pfütze. 4. Die Flip Flops wollen sich am Strand sauber waschen, werden jedoch von einer Welle gefasst und weggetrieben. Sie ertrinken fast. Alle Schuhe versammeln sich am Strand und schauen die Flip Flops an. Gleichgültig wenden sie sich vom Geschehen ab. Da fassen sich die Gummistiefel ein Herz und angeln die Flip Flops aus dem Wasser. Nach und nach drehen sich immer mehr Schuhe zum Geschehen hin. Wenn die Flip Flops aus dem Wasser kommen, sind sie sauber. Jetzt freut sich die Gruppe, dass die Flip Flops doch noch gerettet wurden. 5. Alle Schuhe laufen am Strand entlang. Die Flip Flops gehören jetzt dazu.


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Storyboard: Born to be a Flip Flop Szene

Handlung

Einstellung

Ort

Ton

Bild

Material

0

Vorspann mit Titel Weiße Schrift vor rotem Vorhang

1 a)

Man sieht ein paar Flip Flops. Sie geh en sechs Schritte lang und einen halben Schritt, so dass sie wieder nebeneinander stehen.

Schräg rechts hinter den Flip Flops. Halbtotale

Weg

Das „flip flop“ Geräusch der Flip Flops

Flip Flops Kamera Stativ Nylonfäden

1 b)

Es kommt eine Schuhgruppe in Sicht. Sie bewegt sie von weitem auf den Standpunkt der Flip Flops zu.

Kamera filmt Weg gegen den Uhrzeigersinn um die Flip Flops herum und steigt dann frontal in die Höhe, bis man die Schuhgruppe, und die Flip Flops sehen kann.

Bedrohliche Musik der Schuhgruppe (Thema B) Getrampel vieler Schuhe)

Flip Flops, Schuhgruppe (Gummistiefel, High Heels, Chucks, Turnschuhe, Herrenschuhe, Wanderstiefel, Kinderschuhe, Damenschuhe), Kamera, Stativ

1 c)

a) Es kommen ein Paar Kinderschuhe, ein Paar Damenschuhe und ein Paar Herrenschuhe ins Bild gelaufen und übertrampeln die Flip Flops. b) Ein Paar Chucks und ein Paar Wanderschuhe übertrampeln die Flip Flops. c) Ein Paar High Heels übertrampeln die Flip Flops. Sie stechen mit ihren Absätzen in das Gummi. d) Ein Paar Timberlands und ein Paar Turnschuhe übertrampeln die Flip Flops e) Ein Paar Gummi-stiefel geht vorsichtig um die Flip Flops herum.

Geschehen wird Weg von der Seite gezeigt. Normalsicht Mischung zwischen Halbtotale und Totale, wobei die Total e dominiert.

Geräusche die, die vorkommend en Schuhe beim Auftreten machen. Wenn sich die High Heels in die Flip Flops bohren, ist ein „pflatschen“ zu hören

Flip Flops Kamera Stativ Kinderschuhe, Damenschuhe, Herrenschuhe Chucks Wanderschuhe, High Heels, Turnschuhe, Gummistiefel

1 d)

Flip Flops stehen kaputt und noch dreckiger da.

Aufsicht auf die Flip Flops Halbtotale

Weg

Traurige, melancholisc he Musik (Thema A)

Flip Flops Kamera Stativ

1 e)

Man sieht die Schuhgruppe in einiger Entfernung. Si e entfernt sich von den Flip Flops.

Flip Flops sind nicht mehr zu sehen. Die Kamera blickt, etwas über dem Standpunkt der Flip Flops stehend, auf die Schuhgruppe.

Weg

Thema A

Kamera Stativ Schuhgruppe von Szene 2

Traurige Musik


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme 1 f)

Man sieht die Flip Flops der Herde hinterher humpeln. Si e erreichen die Schuhherde, die sich umdreht und einen Kreis um die Flip Flops bildet.

1 g)

Schnitt. Kamera filmt von schräg rechts hinter den Flip Flops Halbtotale

Weg

Das „flip flop“ Geräusch der Flip Flops Thema A

Flip Flops Kamera Stativ Schuhgruppe

Die Flip Flops drehen sich in die Starke Aufsicht Richtung, aus der sie gekommen sind und zwei Schuhpaare “öffnen” einen weg aus dem Kreis in die Richtung, in welche die Flip Flops zeigen. Die Flip Flops schlurfen eingeschüchtert heraus.

Weg

Thema B Schlurfen

Flip Flops Kamera Stativ Schuhgruppe

1 h)

Man sieht die Flip Flops allein auf dem Weg stehen.

Zoom Aufsicht

Weg

Thema A

Kamera Stativ Flip Flops

2 a) 1

Foto: Wanderschuhe

Normalsicht

Stein im Geräusch freien eines Fotoapparats

Kamera, Stativ, Wanderschuhe

2 a) 2

Man sieht einen Felsen mit kletternden Wanderschuhen. Die Flip Flops kommen ins Bild und versuchen den Wanderschuhen hinterher zu klettern.

Untersicht Halbnahe Perspektive

Großer Felsen (Brunne n)

Geräusche beim Auftreten der Schuhe

Kamera Stativ Wanderschuhe Flip Flops Nylonfäden

2 a) 3

Man sieht die Wanderschuhe aus dem Bild laufen (nach oben). Die Flip Flops versuchen es noch in paar Sekunden lang allein im Bild. sie fall en jedoch herunter (aus dem Bild).

Gerade so nah dran, dass man sowohl Flip Flops als auch Wanderschuhe sieht. Halbnahe Perspektive Aufsicht

Großer Felsen (Brunne n)

Rumpelnder Aufprall, wenn die Flip Flops gefallen sind. Geräusche beim Auftreten der Schuhe

Kamera Stativ Wanderschuhe Flip Flops Nylonfäden

2 b) 1

Foto: Sportschuhe

Normalsicht

Asphalti Geräusch erter eines FotoWeg apparates

2 b)2

Ein Paar Sportschuhe kommt angelaufen, gefolgt von den Flip Flops. Die Flip Flops fangen an sich schleppend zu bewegen. Die Turnschuhe laufen aus dem Bild. Flip Flops bleiben stehen.

Kamera bleibt an einer Stelle und die Kamera folgt den Schuhen Normalsicht

Asphaltierter Weg

Geräusche die, die vorkommend en Schuhe beim Auftreten machen

Sportschuhe Kamera Stativ Flip Flops

2 b) 3

Flip Flops schwitzen

Zoom auf die nassen Flip Flops

Asphaltierter Weg

Gekeuche der Flip Flops

Sportschuhe Kamera, Stativ Flip Flops Blumenspritze


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme

2 c) 1

Foto: High Heels

Geräusch eines Fotoapparates

High Heels Kamera Stativ Nylonfäden

2 c) 2

Man sieht die High Heels über den roten Teppich laufen, die Flip Flops laufen den High Heels auf dem roten Teppich nach. Plötzlich hört man ein Blitzlichtgewitter. Flip Flops „sehen” sich panisch um und laufen weg.

Halbtotale Roter Kamera folgt den Teppich Flip Flops bis die High Heels stehen bleiben

Coole Musik wenn die High Heels den Teppich betreten Ausbuhen der Flip Flops Jubel für die High Heels Geräusch von Fotoapparaten.

Roter Teppich High Heels Kamera Stativ Nylonfäden Flip Flops

3 a)

Die Flip Flops laufen einen Weg entlang. Etwas erregt ihre Aufmerksamkeit. Si e „gucken“ sich um, entdecken etwas.

Flip Flops sind in der Bildmitte. Normalsicht Kamera bleibt an einem Punkt.

Das „flip flop“ Geräusch der Flip Flops

Kamera Stativ Flip Flops

3 b)

Man sieht einen Schuhladen und neben dem Eingang steht eine Schuhputzmaschine.

Schnitt. Schuh- Erleuchtende Untersicht geschäft r Chor Das Schild füllt die gesamte Bildfläche aus. Zoom zurück. Man sieht den ganzen Laden und die Schuhputzmaschi ne.

Kamera Stativ Schild eines Schuhladens Schuhputzmaschine

3 c)

Die Schuhe gehen näher ran und die Maschine schaltet sich ein. Die Schuhe schieben sich unter die rollen und werden „eingesaugt“. Sie wirbeln zweimal herum. Das Bild zeigt die Schuhe, wie sie aus dem Bild fliegen.

Die Flip Flops kommen ins Bild gelaufen. W enn sie die Bildmitte erreicht haben, folgt die Kamera ihnen bis zu der Maschine. Die Sicht bleibt bis zum Ende der Szene.

Schuh- Das „flip geschäft flop“ Geräusch Surren der Maschine Geräusch der Luft beim rausfliegen

Kamera Stativ Schuhputzmaschine Flip Flops

3 d)

Die Schuhe schlittern in eine Einstellung von Pfütze und rutschen noch ein der Seit e, leichte bisschen weiter. Ein paar SeAufsicht kunden lang sieht man die Flip Flops in der Pfütze liegen, dann krabbeln sie (verbogen und dreckig) aus dem Bild.

Matsch- Platschen pfütze beim Hineinfliegen

Kamera Stativ Flip Flops Matschpfütze

4 a)

Die Flip Flops schlurfen auf leichte Aufsicht einer Wiese. sie sehen sich um Halbtotale und entdecken etwas Flip Flops laufen ins Bild

Am See- Das „flip ufer flop“ Geräusch der Flip Flops

Kamera Stativ Flip Flops

Bürgersteig vor einem Schuhgeschäft


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme 4 b)

Foto: See

Totale ohne Flip Flops

4 c)

Die Flip Flops schlurfen zum See

4 d)

Am See

Chor

Kamera Stativ

Selbe Sicht wi e Am See vor dem Seefoto und die Flip Flops schlurfen aus dem Bild.

Das „flip flop“ Geräusch der Flip Flops

Kamera Stativ Flip Flops

Die Flip Flops kommen zum See, bis die Schuhspitze das Wasser berührt. Sie zucken zurück, eine Stelle d es Flip Flops ist sauber.

Die Kamera folgt den Flip Flops schräg, rechts von hinten und schwenkt dann um, sodass man sie von rechts sieht.

Ton bei Entdeckung der Sauberkeit Schlurfen der Flip Flops

Kamera Stativ Flip Flops

4 e)

Sie geh en ins Wasser. Ein paar Sekunden „schwimmen“ sie im Wasser, treiben et wa weit er raus.

Sicht von vor dem Am See Zoom. Die Kamera folgt den Flip Flops beim raustreiben, bis etwa zur Mitte der Bucht.

4 f)

Die Schuhherde erscheint. Die Gummistiefel gehen aus dem Bild, nachdem sie vor Schreck hochgesprungen sind. Ein paar Sekunden fehlen die Schuhe im Bild. Dann kommen die Gummistiefel zurück ins Bild gelaufen, in einem Schuh steckt eine Angel . Sie laufen bis zum Wasser mit der Angel

Normalsicht Die Schuhe erscheinen nacheinander ganz plötzlich im Bild. Die Kamera folgt den Gummistiefeln.

Am See

„Bing“ beim Erscheinen Aufschrei beim Hochspringen Dramatische Rettungsmusik

Kamera Stativ Schuhherde Angel

4 g)

Man sieht die Angelschnur im Wasser.

Detail

Am See

Trommel

Kamera Stativ Angel

4 h)

Die Schuhgruppe schaut auf den See.

Normalsicht Halbtotale

Am See

Erschrecktes Luftanhalten

Kamera Stativ Schuhgruppe

4 i)

Die Flip Flops sind an der Angel. Si e sind voller Muscheln und werden aus dem Wasser gezogen, die Angel schwenkt zur Kamera hin.

Normalsicht Am See Halbtotale Kamera folgt den Flip Flops zunächst und bleibt dann an einem Punkt, so dass die Flip Flops links aus dem Bild geangelt werden.

Fröhliche Musik

Kamera Stativ Schuhgruppe Flip Flops mit Muscheln Angel

4 j)

Die Flip Flops liegen neben den Aufsicht Gummistiefeln am Ufer. Totale/ Halbtotale

Am See

Fröhliche Musik

Kamera Stativ Gummistiefel Flip Flops

4 k)

Die Flip Flops liegen neben den Zoom auf die Flip Gummistiefeln am Ufer. Flops

Am See

Fröhliche Musik

Kamera Stativ Gummistiefel Flip Flops

Am See

Kamera Stativ Flip Flops


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme 4 l)

Die ersten Schuhe der Schuhgruppe kommen angel aufen.

Sicht wie vor dem Am See Zoom

Fröhliche Musik

Kamera Stativ Gummistiefel Flip Flops Herrenschuhe Damenschuhe Kinderschuhe

4 m)

Die Flip Flops stehen in der Mitte eines Kreises den die Schuhgruppe um sie gebildet hat. Sie geht immer näher an die Flip Flops und lässt sie hochleben.

Leichte Aufsicht Die Kamera flogt den Flip Flops und das Endbild ist beim zweiten Mal Hochleben lassen, wenn die Flip Flops in der Luft sind.

Am See

Fröhliche Musik

Kamera Stativ Flip Flops Schuhgruppe

6 a)

Abspann

Schrift verschwindet nach oben

Endbild weiße Schrift

Fröhliche Musik

Computer

Von Sophie, Maral, Philine, Sophie (Paul August)


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme

Idee zum Kurzfilm "Calle ultima": Schuh-Film Gezeigt werden • •

Beine, die in schönen (hochhackigen) Schuhen stecken Beine, die in dreckigen, alten, aber bequemen Schuhen stecken

1. Man sieht aus der Sicht der dreckigen, alten Schuhe, wie viele verschiedene Schuhe, die alle sehr unterschiedlich aussehen, die Straße entlang hin und herlaufen. 2. Als ein Paar schöne Schuhe die Straße angelaufen kommt, läuft das Paar alter Schuhe den schönen hinterher und verfolgt es regelrecht. Es schlendert bequem durch die Straßen und springt lässig in Pfützen. Die schönen Schuhe stöckeln elegant durch die Straßen, können aber nicht in Pfützen springen .Auf dem Weg kann das dreckige Paar Schuhe sich seufzend die schönen Paar Schuhe in den Schaufenstern ansehen, es will auch so schöne Schuhe haben. Das schöne Paar Schuh sieht seufzend einem Jogger hinterher, denn es kann nicht so schnell laufen mit den Schuhen. 3. Irgendwann dreht sich das Paar schöne Schuhe zu dem anderem Paar um und beide Paare betrachten sich interessiert. 4. Bald tauschen die Schuhe die Schuhe und verabreden sich, sich bald wieder zu treffen damit sie die Schuhe wieder zurücktauschen können. 5. Glücklich gehen beide auseinander. 6. Die Beine die nun in den Schönen Schuhen stecken, merken, dass sie nicht mehr in Pfützen springen können und nur noch vor sich hin stöckeln können. 7. Die Beine die in den alten dreckigen Schuhen stecken, haben es zwar bequem, merken aber dass sie nicht mehr so schön elegant laufen können und schämen sich dafür ein wenig. 8. Beide sind unzufrieden. 9. Beide verbringen die Zeit, bis sie die Schuhe wieder zurücktauschen, immer unzufriedener. 10. Endlich können sie die Schuhe wieder tauschen.

Gruppenmitglieder: Isabel M., Pia H., Isabelle B., Linda B.,Viola H.,Ferdinand G., Finn M.


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Idee zum Kurzfilm “Ebony Society“: iPods klauen Schafe Schüler: Max, Paul, Leopold, Ava, Saskia, Maria benutzte Gegenstände: 5 iPods (in verschiedenen Farben), 10 Schafe aus Plastilin, einen Hintergrund, eine I Station; 1. Szene: iPods hören ein "MÄÄH" und wollen dieses Geräusch unbedingt haben. Sie besprechen sich (dabei werden bestimmte Geräusche abgespielt). 2. Szene: Die Schafwiese wird gezeigt. (Schafe aus Plastilin vor dem Hintergrund) Die Schafe weiden glücklich. 3. Szene: I Station fliegt auf die Schafe zu und landet. Die iPods werden hinunter "gebeamt" (immer wenn ein iPod auf der Wiese steht, ertönt ein Plopp Geräusch) Die iPods laufen nebeneinander (aber ein bisschen versetzt, damit man jeden sehen kann) auf die Schafe zu. 4. Szene: Die Schafwiese wird gezeigt. Man sieht wie die iPods Kopfhörer nach den Schafen werfen und ein Schaf, das sich daran verfangen hat, wird weggezogen. Die iPods stellen sich in einem Kreis um ein Schaf und es verschwindet. Bei den ersten Schafen wird gezeigt, wie sie durch die iPod-Kopfhörer gesaugt werden (Schaf wird in eine Socke gesteckt und die Kopfhörer werden so gelegt, dass es aussieht als würden sie von den Hörern in den iPod gesaugt werden). Anschließend erscheint das Schaf dann am iPod-Bildschirm (auf dem iPod wird ein Video abgespielt, bei dem das Schaf gegen die Scheibe klopft). Das geschieht, bis alle Schafe weg sind und nur noch ein kleines Lämmchen übrig bleibt (dazu gibt es auch immer ein Plopp Geräusch). 5. Szene: Die iPods schauen das Lämmchen an, welches darauf in Tränen ausbricht. Die iPods zeigen Mitgefühl und stecken dem Lämmchen die Kopfhörer ins Ohr. Das Lämmchen hört durch die Kopfhörer die "MÄÄH " Geräusche der anderen Schafe und ist wieder fröhlich. 6. Szene: Die iPods hören plötzlich Menschen. "Gute Nacht" sagt der eine zum anderen. Da drehen sich die Schafe zu dem Geräusch um und lächeln.


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Storyboard “iPods klauen Schafe” Szene

Bildinhalt

1

i-Station fliegt durch den Himmel iPods beschäftigen sich Schafe weiden

2 3

Kameraeinstellung /Bewegung leichte Untersicht

Dauer Sek 7

Bedrohliche Musik gestrichener Kontrabass Keine Musik Naturgeräusche (Vögelgezwitscher) und Määhs Immer bedrohlicher werdende Musik (eine Art Marschmusik) Naturgeräusche (Vogelgezwitscher) und Määhs Plopp bei jedem iPod Immer bedrohlicher werdende Musik (Marschmusik; Cello)

4

Leichte Untersicht Vollkommene Aufsicht iPods planen ihren Plan Normalsicht

5

Schafe weiden

Leichte Aufsicht

6

iPods werden hinunter gebeamt und laufen zu den Schafen

Leichte Untersicht

7

7

iPods klauen nach einander alle Schafe (mit den Kopfhörer). Das Lämmchen bleibt übrig

Untersicht

20

Määh durcheinander

8

Schafe werden nacheinander durch die Kopfhörer gesaugt

Aufsicht

10-15

Beim Durchsaugen schreien die Schafe und gleichzeitig kommt ein Sauggeräusch

9

Schafe wurden in die iPods gesaugt. (Siehe Bildschirm) Lämmchen weint (einzige Überbliebene)

Untersicht

3

Klopfgeräusche

Normalsicht

3

Traurige Musik und (Klavier)

11

iPods stecken dem Lämmchen de Kopfhörer in die Ohren

Leichte Aufsicht

6-8

Das Schaf hört Määh durch den Kopfhörer; wir auch

12

iPods hören eine Menschenstimme und „lachen“.

Leichte Untersicht

6

Menschenstimme und bedrohliches lachen , gleichzeitig wieder die gleiche, immer bedrohlicher werdende Musik wie bei Szene 4

10

10 5

Musik


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Idee zum Kurzfilm „Ebony Society“: Eiswürfel Story 1.Szene: Eine fertige Torte steht auf dem Tisch, nur die Verzierung (10 kleine Himbeeren, die am Rand auf kleinen Sahnehäufchen platziert werden sollen) fehlt. 2.Szene: Zwei Eiswürfel (im Inneren befindet sich jeweils eine Himbeere) liegen mit einer Tüte gefrorener Himbeeren im Kühlfach (in der Tüte befinden sich nur 8 Himbeeren). 3.Szene: Die Torte wird gezeigt, daneben ein aufgeschlagenes Backbuch mit dem Foto der fertigen Torte (mit Verzierung). 4.Szene: Die Himbeertüte fällt im Kühlfach um. Die Eiswürfel sehen ihre Chance und klauen sich eine ganz kleine Himbeere. 5.Szene: Eine Hand greift in das Kühlfach und nimmt die Tüte heraus (das Fehlen einer Himbeere fällt nicht auf). 6.Szene: Die 7 Himbeeren aus der Tüte werden zum Auftauen in eine Schale gegeben. 7.Szene: Die Eiswürfel sind alleine in dem Kühlfach mit der kleinen geklauten Himbeere. 8.Szene: Die Eiswürfel bekommen ganz unerwartet Mitleid mit der kleinen Himbeere. 9.Szene: Sie nehmen die Himbeere in die Mitte und "kullern/laufen" aus dem Kühlfach zur Schale mit den anderen 7 Himbeeren. 10.Szene: Die Eiswürfel legen die kleine Himbeere in die Schale und wollen gehen. 11.Szene: Die Hand dekoriert mit den acht Himbeeren die Torte (zwei Himbeeren fehlen). 12.Szene: Die Eiswürfel bemerken das und setzten sich auf die zwei freien Sahnehäufchen. 13.Szene: Die Torte ist fertig dekoriert, die Eiswürfel sind geschmolzen.


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Storyboard zum Eiswürfelfilm “Das Gute in mir!”


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme


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Idee zum Kurzfilm „Tord och Tord“: Cowboy und Indianer

Szene 1:

Szene 2:

Szene 3:

Szene 4:

Szene 5:

Cowboy kommt ins Bild geritten (entsteht aus eine Linie) Reitet immer weiter und weiter durch die Prärie – seine Umgebung besteht aus Kakteen die aus dem Boden wachsen (immer noch aus derselben Linie) Dann – Cut (Perspektivenwechsel) Indianer läuft von der anderen Seite durchs Bild Ein Johlen ertönt – das Pferd vom Indianer kommt angaloppiert – Indianer springt auf Plötzlich sieht man, wie beide aufeinander zu preschen (vorher hat man immer nur einen gesehen) Beide kommen zu stehen – sehen einander an Cowboy beginnt in seiner Sprache Handzeichen zu geben Indianer versteht ihn falsch, antwortet dementsprechend auch falsch Ein riesengroßes Missverständnis beginnt sich aufzutun – es kommt immer mehr zu Verwirrungen Indianer versucht Cowboy ein Zeichen zu geben, dass er gleich umgerannt wird Cowboy denkt, dass der Indianer ihn fertig machen will – erschießt daraufhin den Indianer Pferdeherde (vor der hatte der Indianer versucht ihn zu warnen) prescht von hinten an – überrennt ihn Abspann folgt Der Abspann beginnt damit, dass zwei Gräber aus dem Boden wachsen…..

Made by: Clara R. , Stella V. , Juni N. , Christin O.


Berlinale Generation 2011 Bericht des Arndt-Gy nmasiums / Klasse 8w Film: Kurzf ilme

Storyboard „Cowboy und Indianer“ Szene 1:

Szene 2:

Szene 3:

Szene 4:

Szene 5:

Szene 6:

Szene 7:

Szene 8:

Westernlandschaft entsteht aus einfachem Strich – Cowboy reitet durchs Bild Indianerlandschaft entsteht ebenfalls aus Strich – Indianer läuft durchs Bild, ruft dann sein Pferd und springt auf Die beiden Westländer treffen aufeinander – betrachten einander Indianer und Cowboy beginnen zu kommunizieren, jedoch spricht jeder eine andere Zeichensprache – es kommt zum totalen Missverständnis Als Folge des Missverständnis erschießt der Cowboy den Indianer, obwohl dieser ihn warnen wollte Pferdeherde - vor der hatte der Indianer den Cowboy warnen wollen – kommt angeprescht und überrennt den Cowboy Man sieht, wie beide auf dem Boden liegen Abspann beginnt mit aus dem Boden wachsenden Gräbern Abspann endet mit den Angaben der Macher

Kamera kommt von oben Künstliches Licht

Cowboymusik wird eingespielt

Kamera kommt von oben Künstliches Licht

Indianermusik, Hufgeklapper und Wortlaute werden eingespielt

Kamera kommt von oben Künstliches Licht

Geheimnisvolle Musik wird eingespielt

Kamera kommt von oben Künstliches Licht

Passende Geräusche werden eingespielt

Kamera kommt von oben Künstliches Licht

Passende Geräusche werden eingespielt

Kamera kommt von oben Künstliches Licht

Hufgetrappel wird eingespielt

Kamera kommt von oben Künstliches Licht

Musik wird eingespielt

Kamera von oben Künstliches Licht

Musik wird eingespielt


Berlinale Generation 2011 Bericht der Fritz-Karsen-Schule / Klasse 10.3 Film: Griff the Inv isible Regie: Leon Ford, Australien 2010

Berlinale Projekt – 2011

Griff the Invisible

Klasse 10.3 Fritz-Karsen-Schule


Berlinale Generation 2011 Bericht der Fritz-Karsen-Schule / Klasse 10.3 Film: Griff the Inv isible Regie: Leon Ford, Australien 2010

1. Vorbedingungen des Schulumfeldes und der Lerngruppe Die SchülerInnen der Klasse 10.3, besteht aus 14 Mädchen und 10 Jungen. Da wir eine Gesamtschule (Gemeinschaftsschule) sind, von den Klassen 1-13, setzt sich die Klasse jeweils zu einem Drittel aus Schülern zusammen, die den MSA-Abschluss machen werden, ein Drittel wird voraussichtlich den Erweiterten Schulabschluss absolvieren und ein weiteres Drittel hat die Empfehlung für die gymnasiale Oberstufe. Es ist das erste Mal, dass die SchülerInnen sich intensiv mit dem Thema Film auseinandersetzten und dazu didaktisches Material erstellen sollten. 2. Didaktisch – methodische Überlegungen Der Film „Griff the In visible“ erschien mir nach der Sichtung der anderen beiden Filme für diese Lerngruppe am geeignetsten zu sein. Bietet er doch eine ganze Palette an Themen, wie Mobbing, Alltagshelden, Träume, Phantasie, die sich wunderbar in das Fach Ethik integrieren lassen. Aufgrund der Vielschichtigkeit der Themen, habe ich auch davon abgesehen, einen bestimmten Themenschwerpunkt herauszusuchen und diesen abarbeiten zu lassen, sondern habe vielmehr die Themenvielfalt genutzt und die Schüler auf unterschiedlichen Ebenen, je nach Interessenlage, arbeiten lassen. Dabei lag der Schwerpunkt der Arbeit nicht bei der Filmanalyse, sondern bei der Herstellung von Unterrichtsmaterialien, die die Schüler in Eigenarbeit entwickeln sollten. Von meiner Seite gab es lediglich einige Tipps, welche methodischen Möglichkeiten es gibt, wie z.B. das Rollenspiel, etc. Wichtig dabei war mir vor allem, dass die SchülerInnen etwas herstellen, an dem sie selber als Schüler, wenn sie die Aufgaben bekämen, Freude hätten, diese auch zu bearbeiten. Insofern lautete mein Auftrag auch: Erstellt Materialien, die euch als Schüler ansprechen würden und mit denen ihr gerne arbeiten würdet. Auf den Film habe ich die SchülerInnen so vorbereitet, dass ich bereits im Vorfeld Gruppen nach unterschiedlichen Beobachtungskriterien zusammengestellt habe. Hierbei habe ich mich auf die Leitfragen der Filmanalyse aus dem „Praxisleitfaden für Lehrkräfte“ gestützt „Schule im Kino“. So sollte eine Gruppe sich während des Films auf die Frage „Was“? (Handlung, Situationen, Konflikte, Emotionen) konzentrieren, eine weitere Gruppe ihren Fokus auf die Frage „Wer“? (Figurenkonstellation, Erzählperspektive, Dramaturgie, Handlungsablauf, Wendepunkte, Höhepunkte) richten und eine dritte Gruppe sich schwerpunktmäßig auf die Frage „Wozu“? konzentrieren (Aussagen – und Wirkungsanalyse: Moral, Aussage, Ideologie). Dazu sollten die SchülerInnen dann im Anschluss zu ihrem Schwerpunkt Materialien erstellen. Den filmsprachlichen Aspekt habe ich weggelassen, da der Film auf Englisch war – ohne deutsche Untertitel – und die Schüler vermutlich mit dieser Aufgabe überfordert gewesen wären.


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Diese Einheit wurde auf insgesamt acht Stunden angesetzt, die auch völlig ausreichend waren. Berücksichtigt werden konnte vor allem im Rahmen dieser Arbeit die Leistungsdifferenzierung. Es gab Schüler, die eher künstlerische Neigungen haben und sich beispielsweise mit der Gestaltung eines Filmplakates beschäftigten, wieder andere schreiben gerne und verfassten eine Filmkritik, eine Zusammenfassung der Handlung oder Ähnliches. Auch die Schüler, die gerne mit Grafiken und Übersichten arbeiten, kamen auf ihre Kosten (Beziehungsgeflecht, Bedeutung der handelnden Personen im Film – Kreisdiagramm,etc.).

3. Abschließende Betrachtung zum Projekt Insgesamt lässt sich sagen, dass sich das Projekt gelohnt hat und ich doch sehr über die rege Beteiligung und die Kreativität der SchülerInnen, die im regulären Unterricht viel zu selten zur Geltung kommt, angenehm überrascht war. Denn es ist doch so, dass wir Lehrer in der Regel Materialien vorbereiten und vorab schon klare Vorstellungen von den Ergebnissen, die die SchülerInnen abliefern sollen, haben. Bei diesem Projekt war alles offen, nichts vorgegeben. Man durfte gespannt sein, was die SchülerInnen aus Ihrem Blickwinkel zu „Griff the Invisible“ erarbeiten würden. Die Vielschichtigkeit der entstandenen Materialien, das Verwenden des Internets für das Einarbeiten von beispielsweise Bildern in das Schülermaterial, auch der Spaß bei der Arbeit, den ich im Unterricht bei den Schülern beobachten konnte, machen deutlich, dass die SchülerInnen ihre Aufgabe sehr ernst genommen haben und mit Freude bei der Sachewaren


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SchĂźlerergebnisse

Aufgaben: Fil mplaka t: Ers telle ein Filmplakat zu dem Film, stelle dabei sein normales Leben und das eines Allta gshelden da r. Comi c:. Schreibe unter die vorgegebenen Blä tter was ges chieht. Inhaltsangabe: Schreibe eine Inhal tsangabe zum Film. Personenkons tellation: Zeichne eine Personenkons tellati on.

LĂśsungen: Filmplakat


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Comic mit Lösungen

1.Griff sitzt mit seinen Computer am Fenster und guckt mit seinem Fernglas nach draußen 2.Bildschirme erleuchten 3.Er eilt zum Ort des Geschehens und verwandelt sich in einen Superhelden, indem er seine Klamotten von sich reißt 4.Die Polizei entdeckt ihn 5.Er rennt vor der Polizei weg 6.Die Polizei hat ihn in der Sackgasse 7. Er springt auf die Feuerleiter 8.Er möchte ,wie ein Superheld, von der Leiter auf das nächste Hausdach springen 9.Er fliegt ,wie ein Superheld, auf die andere Seite 10.Und stößt mit dem Kopf gegen die Hauswand 11.Er liegt auf dem Boden ,während die Polizei ihn umzingelt 12. Die Polizei verhört ihn.


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Inhaltsangabe

Griff the Invisible In dem Film „Griff the Invisible“ geht es um Griff und Melody die beide glauben, dass sie übermenschliche Kräfte haben. Griff ist ein Junge der sehr schüchtern ist, aber trotzdem gern ein Superheld sein möchte. Am Tage ist er deswegen ein ganz normaler, unauffälliger Mensch und in der Nacht wird er zum Superhelden und versucht den Menschen zu helfen. Melody ist seine große Liebe. Am Anfang waren Melody und Griffs Bruder, Tim, zusammen, aber am Ende kam Griff mit Melody zusammen. Melody glaubt, dass sie durch Wände gehen kann und Griff glaubt, dass er, mithilfe eines speziellen Anzugs, unsichtbar werden kann. Unteranderem macht er das, um sich an seinem Arbeitskollegen zu rächen. In der Nacht als Griff wieder Superheld spielt, sitzen Melody und Tim im Auto und reden über Griffs Fantasie. Griff hört das und merkt, dass es Zeit wird erwachsen zu werden. Am Endewaren beide sehr glücklich, da ihr Traum in Erfüllung gegangen ist, er konnte sich unsichtbar machen und sie konnte durch Wände gehe.

Personenkonstellation


Berlinale Generation 2011 Bericht der Fritz-Karsen-Schule / Klasse 10.3 Film: Griff the Inv isible Regie: Leon Ford, Australien 2010


Berlinale Generation 2011 Bericht der Fritz-Karsen-Schule / Klasse 10.3 Film: Griff the Inv isible Regie: Leon Ford, Australien 2010

2. Kreisdiagramm Aufgabe: Ordnen Sie die wi chti gsten Personen na ch Höchs trangigkei t ein. Die Prozente sind für Sie schon vorgegeben.

3. Handlungsablauf Aufgabe: Schreibe einen Handlungsablauf des Films , fasse den Handlungsablauf des Fil ms in 8 Sä tzen zusammen

4. Gefühlskurve Aufgabe: Ers telle eine Gefühlskurve zu Gri ffs Erlebnissen i n dem Film, verwenden Sie da zu auch Ihren zuvor ges chriebenen Handlungsablauf.


Berlinale Generation 2011 Bericht der Fritz-Karsen-Schule / Klasse 10.3 Film: Griff the Inv isible Regie: Leon Ford, Australien 2010

Lรถsungen : 1. Beziehungsgeflecht

2. Kreisdiagramm

Personen in Prozent

1.Griff

5% 10%

2.Melody

2% 5% 50%

3.Tim 4.Toni

18%

5.Vater 6.Mutter 20%

7.Chef 8.Arbeitskollegen 40%


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3. Handlungsablauf Griff wi rd auf der Arbei t gemobbt Tim sein Bruder ha t eine Beziehung mi t Melody Tim besucht Griff oft auch mi t Melody Griff und Melody vers tehen si ch von Anfang an gut Griff lebt in einer Pha ntasiewelt und denkt er w채 re ein Superheld Melody f체hl t sich mit ihm von Anfang an verbunden, da sie auch in einer anderen Wel t lebt. ( Sie denkt sie kann durch W채nde gehen. ) Griff und Melody verlieben si ch, sie trennt si ch von Tim. Griff und Melody leben von nun an zusammen in ihrer Phantasiewel t

4. Gef체hlskurve


Berlinale Generation 2011 Bericht der Fritz-Karsen-Schule / Klasse 10.3 Film: Griff the Inv isible Regie: Leon Ford, Australien 2010

Arbeitsblatt zum Film „Griff the invisible“ •

Erläutere, wann ein Mensch für dich „normal“ is t.

Was ist die Moral des Films? ; Wel che Intention verfol gt der Autor?

Stell di r vor, dass deine beste/r Freund/in in einer Fantasiewel t lebt (ähnli ch wie Gri ff). Wie würdes t du dami t umgehen ?

„I li ve in a bubble that no one gets into. And you Griff, are you getting in my bubble?” Was meint Melodie dami t?

Setzt euch in 4er Gruppen zusammen und s childert euch, wie eure Fa ntasiewelt aussehen würde oder aussieht.

a) Erläutere die Ka rika tur.

b) Bes chreibt, wie sich die Si tua tion zwischen Gri ff und seinem Arbei tskollegen entwi ckel t ha t und fertigt da zu einen Comi c an.


Berlinale Generation 2011 Bericht der Fritz-Karsen-Schule / Klasse 10.3 Film: Griff the Inv isible Regie: Leon Ford, Australien 2010

Aufgabe: Schreibe einen inneren Monolog, wo Gri ff si ch wüns cht seinen Kollegen Tony in die Decke zu ra mmen.

Lösung: Ach nee, schon wieder so ein anstrengender Arbeitstag, Tony mobbt mich schon wieder. So, jetzt reichst es mir, ich will das nicht mehr! Ich würde ihn am liebsten umbringen, einfach mal zu ihm, über die Trennwände springen und ihm voll eins in die Fresse geben .Und zum Abschluss würde ich ihn einfach mit dem Kopf durch die Decke hauen. Dann würden sie mich alle verwundert angucken und anfangen zu applaudieren. Yeah, ich bin der Superheld, ich habe den Tyrannen gedemütigt.


Berlinale-Schulprojekt 2011 Film: „Griff – The Invisible“ ➢

Allgemeines

Name der Schule

Fritz-Karsen-Schule, Berlin Neukölln

Schulart

Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe

Lehrkräfte

Hendrick Schneider, Anja Kaschub

E-Mail

hendrick.schneider@googlemail.com, anjakaschub@gmx.de

Unterrichtseinheit

Filmtitel

„Griff – The Invisible“, Australien 2010

Fächergruppe

Deutsch, Ethik, Gesellschaftskunde

Jahrgangsstufe

8 (Unterricht im Klassenverband, keine äußere Leistungsdifferenzierung)

Zeitumfang

9 Unterrichtsstunden • 1 Stunde Vorbereitung des Filmbesuchs • 2 Stunden Einstieg nach dem Film • 4 Stunden selbstständiges Arbeiten an den Aufgaben • 2 Stunden Präsentation im Plenum

Sozialform

Die Sch. erarbeiten die Pflichtaufgaben zunächst allein und sind in den „Du kannst“-Aufgaben frei in der Wahl der Sozialform.

Normal sein, Außenseiter, Individualität, Toleranz, Identitätssuche Inhaltliche Themenschwerpunkte

Differenzierung

Aufgrund der sehr heterogenen Lerngruppe ist binnendifferenziertes Arbeiten unerlässlich. Diesbezüglich haben die Sch. nur wenige Pflichtaufgaben, die bereits Wahlmöglichkeiten (vgl. AB 1, Aufgabe 2d) bieten. Im „Du kannst“-Bereich entscheiden sich die Schüler nach ihrem Interesse und dem Leistungsvermögen für 1. eine Aufgabe, 2. die Sozialform und 3. die Form der Präsentation (vgl. AB 2). Die Aufgaben sind generell so gewählt, dass die unterschiedlichen Lerntypen angesprochen werden.

Kurzbeschreibung

Vor dem Film: Die Sch. formulieren zum Impuls „Wenn ich unsichtbar wäre...“ ihre Gedanken und Wünsche. Die Sch. analysieren das Filmplakat und sammeln Ideen zur Filmhandlung. Einstieg nach dem Film: Die Sch. sammeln ihre Eindrücke zum Film in PA (vgl. AB 1, Aufgabe 1). Danach sehen sie den Trailer ohne Pause und ergänzen ihre Notizen. Anschließend läuft der Trailer erneut, die Sch. gehen durch den Raum, sobald der Trailer stoppt, gehen sie mit einem stets wechselnden Partner zusammen und ordnen das Bild, das sie sehen in die Filmhandlung ein. Anschließend fasst jeder den Inhalt des Films schriftlich zusammen (vgl. AB 1, Aufgabe 2 a). Die Ergebnisse werden


vorgelesen. Selbstständiges Arbeiten an den Aufgaben: Die Sch. erarbeiten die Frage, was für sie einen Superhelden ausmacht und warum Griff gern ein Superheld wäre, in EA. Danach setzen sie sich mit Filmzitaten auseinander, die die zentralen Themenschwerpunkte der Unterrichtseinheit ansprechen (vgl. AB 1, Aufg. 2 b, c, d). Die „Du-kannst“-Aufgaben erarbeiten sie ebenso selbstständig, können dies jedoch auch in PA oder GA tun (vgl. AB 2). Präsentation der Ergebnisse: Dem Zufall nach präsentieren die Sch. Ihre Ergebnisse und geben sich im Anschluss Feedback.

Erfahrungen

Vor dem Film arbeiteten die Sch. motiviert (Schreibauftrag, Filmplakat) und waren trotz einiger Bedenken der englischen Filmsprache wegen, gespannt auf den Film. Während der Vorführung gelang es leider nicht allen, dem Film inhaltlich zu folgen. Dies demotivierte einige Sch. sehr, andere waren jedoch stolz auf das Wenige, was sie verstanden hatten. Im Unterricht war es umso erstaunlicher und erfreulicher, an wie viel sich die Sch. inhaltlich noch erinnern konnten. Das Einstoppen des Trailers erwies sich dabei als große Hilfe. Anschließend arbeiteten die Sch. motiviert und sehr selbstständig an ihren Ergebnissen, doch zeigte sich in den Präsentationen, dass einige der Sch. eher an der Oberfläche des Films geblieben waren. Diesbezüglich hätten während der Erarbeitungsphase eine stärkere Lenkung und kurzzeitige frontale Sicherungsphasen durch den Lehrer evtl. zu besseren Ergebnissen geführt. Die Formen der Präsentationen war sehr unterschiedlich- von PowerPoint, über Rollenspiele, bis hin zu Plakaten war alles dabei. Insgesamt ist das Projekt jedoch als erfolgreich zu bewerten, da viele Sch. erkannt haben, dass sie keine Angst vor Sprachdefiziten bei englischsprachigen Filmen haben müssen und viele den Film als spannend und lustig erlebt haben. Die anschließende Auseinandersetzung im Unterricht machte den meisten Sch. großen Spaß und sie waren sehr interessiert an den Präsentationen der anderen.


Verwendete Materialien

AB 1 und AB 2

D/Eth/ Erarbeitung des Berlinale-Films: Gk 8 „Griff – The Invisible“

Name: WOCHENPLAN

1. Brainstorming: Folgendes ist mir zum Film in Erinnerung geblieben:

2. Bearbeite folgende „Du musst-Aufgaben“ in deinem Ordner: a) Fasse den Inhalt des Films in maximal 6 Sätzen zusammen. b) Welche Attribute beschreiben für dich einen Superhelden? Formuliere mindestens fünf Sätze. Beginne z. B. so: „Ein Superheld ist für mich jemand, der ...“ c) Beschreibe Griff und überlege, warum er gern ein Superheld und unsichtbar sein will. d) Wähle dir eines der folgenden Filmzitate aus, übersetze es und erkläre es im Zusammenhang zum Filminhalt und zur Filmaussage: - Tim:

„ I know you are normal underneath.“

- Griff:

„Everybody has to grow up, Melody!“

- Melody:

„I live in a bubble that no one gets into an you Griff, are you getting into my bubble?“

3. Bearbeite mindestens eine der „Du kannst-Aufgaben“.


„Griff „Griff––The TheInvisible“ Invisible“ Fächerübergreifende FächerübergreifendeUE UEininDD/ /Eth Eth/ /Gk Gk Pflichtaufgaben: s. s. AB Pflichtaufgaben: AB1 1

DU DUKANNST KANNSTDANN... DANN... ……inindie dieFilmgeschichte Filmgeschichte der derSuperheldenfilme Superheldenfilme eintauchen eintauchenund unddiese diese präsentieren. präsentieren.

……imimNamen Namenvon vonGriff Griff einen einenTagebucheintrag Tagebucheintrag schreiben, schreiben,nachdem nachdemihm ihm gekündigt gekündigtwurde. wurde.

……Helden Heldenunseres unseresAlltags Alltags durch durchRecherche Rechercheimim Internet Internetsuchen suchenund undüber über sie berichten. sie berichten. 1.1. Pflichtaufgaben Pflichtaufgabenbearbeiten. bearbeiten.

……ein einneues neuesinhaltlich inhaltlich passendes passendesFilmplakat Filmplakat kreieren. kreieren.

2.2. Sozialform und Methode Sozialform und Methode (EA/PA/GA) individuell auswählen. (EA/PA/GA) individuell auswählen. 3.3. Thema selbstständig erarbeiten. Thema selbstständig erarbeiten. 4.4. Aufgabe wählen, wenn du Aufgabe wählen, wenn duschon schon fertig bist. fertig bist.

……zuzudem demZitat Zitat „Vorstellungskraft „Vorstellungskraftistist wichtiger wichtigerals alsWissen“ Wissen“von von Albert AlbertEinstein Einsteinmit mitBezug Bezug zum zumFilminhalt FilminhaltStellung Stellung nehmen. nehmen.

……ininGriffs GriffsNamen Nameneinen einen Brief BriefananMelody Melodyschreiben, schreiben, nachdem nachdemerersie sieimim Bastelshop getroffen Bastelshop getroffenhast. hast.

……die dieEntwicklung Entwicklungvon vonGriff Griff inineinem Comic oder einem Comic odereiner einer Zeitleiste Zeitleistenachgestalten. nachgestalten.

5.5. Präsentation der Ergebnisse. Präsentation der Ergebnisse.

……ein einRollenspiel Rollenspielzuzueiner einer nicht nichtgezeigten gezeigtenjedoch jedoch möglichen möglichenFilmszene Filmszene präsentieren. präsentieren. ……Diskussion Diskussionder der Jugendjury Jugendjuryzum zumFilm Filminin Dialogform Dialogformnachstellen. nachstellen.

……die dieBeziehung Beziehungvon vonGriff Griff und undMelody Melodybeschreiben beschreiben bzw. bzw.visualisieren. visualisieren.


Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

Projekt der Klassen 10/1 und 9/1 der Gustav-Langenscheidt-Schule (vormals Riesengebirgs-Schule) zum Film: TASTE THE WASTE Vorbemerkungen Die Schüler der beiden Haupt- und Realschulklassen repräsentieren unterschiedliche Herkunftsländer: Schweden, Türkei, Libanon, Serbien, Albanien, Palästina, Angola, Polen, Indien, Ukraine und Deutschland. Einige Schüler/innen der Klasse 10/1 arbeiten seit Jahren intensiv und erfolgreich in der Schülerfirma „Al Dente“ der Gustav-Langenscheidt-Schule mit. In diesem Zusammenhang bereiten sie Mittagessen für die hauseigene Cafeteria zu oder nehmen Cateringaufträge von außerhalb entgegen und führen diese aus. So haben sie schon sehr erfolgreich für Ausschüsse des Berliner Abgeordnetenhauses Buffets hergerichtet oder die monatlichen Kaffeetafeln für das Lesecafe in der Schöneberger Theodor-Heuss-Bibliothek durchgeführt. Vor diesem Erfahrungshintergrund der Schüler im sorgfältigen und kreativen Umgang mit Lebensmitteln war es eine ideale Fügung, auf Einladung von Herrn Dr. Ganguly an der Veranstaltung Youth Food Cinema am 18.02.2011 im MartinGropius-Bau teilnehmen zu dürfen. Dies war eine Veranstaltung auf der diesjährigen Berlinale, die unter der Sektion Kulinarisches Kino angeboten wurde und sich auch mit dem Thema „Verschwendung von Lebensmitteln“ kritisch auseinander setzte. Der Dokumentarfilm von Valentin Thurn TASTE THE WASTE greift dieses Thema in schockierender Klarheit auf, stellt kausale Zusammenhänge mit Energie-, Landschafts- und Geldvernichtung her und zeigt die Umweltschäden durch die weltweite Lebensmittelverschwendung auf. Obwohl auch noch andere Filme der Generation 14 plus das Interesse unserer Schüler fanden, wie zum Beispiel die Filme RED DOG, WEST IS WEST oder YELLING TO THE SKY, entschieden wir uns letztendlich für den Film von Valentin Thurn und für das Genre Dokumentarfilm. An der Veranstaltung Youth Food Cinema nahm die Klasse 10/1 teil und mit dem Thema Verschwendung von Lebensmitteln setzte sich die Klasse 9/1 auseinander, die auch die Gelegenheit hatte den Film TASTE THE WASTE vorab schulintern sehen zu dürfen.

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

Projektbeginn Eine Woche vor dieser Veranstaltung im Martin-Gropius-Bau wurde mir eine DVD mit der Filmkopie von Taste the waste zwecks Vorbereitung zur Verfügung gestellt. Im Deutschunterricht haben wir die Schüler zunächst mit Fakten aus diesem Dokumentarfilm versorgt und mit ihnen eine problemorientierte Diskussion geführt, aus der sie dann weitere Fragen für die Veranstaltung entwickelt haben. Auf eine vorbereitende Filmpräsentation haben wir bewusst verzichtet, damit das Überraschungsmoment der teilweise schockierenden Filmbilder erhalten bleibt und somit die Schüler auch auf der emotionalen Rezeptionsebene erreicht werden. Besonders empörend wurde der kausale Zusammenhang zwischen der weltweiten Lebensmittelverschwendung und dem Hunger in der Welt von den Schülern wahrgenommen.

Durchführung des Projekts Am 18. Februar 2011 war es dann soweit. Wir fanden uns gegen 9 Uhr mit zwei weiteren Klassen vom Heinz-Berggruen-Gymnasium und aus der Droste-HülshoffOberschule im Martin-Gropius-Bau ein. Im Foyer wurden an alle Schüler weiße Kochmützen aus Papier verteilt, was für einen munteren und humorvollen Auftakt sorgte. Mit einigen Schülerinnen wurden spontane Live-Interviews von Radio- und Fernsehreportern zum Filmthema durchgeführt, bevor sie alle auf der großen Treppe zum Kochmützen-Gruppenfoto mit dem Sternekoch Michael Hoffmann, dem Regisseur Valentin Thurn, der Leiterin Generation Maryanne Redpath und dem Leiter der Berlinale Dieter Kosslick Platz nahmen. Bewunderungswürdig in diesem Zusammenhang war die Geduld der Schüler, da diese Foto-Session durch die Terminflut begründete Verspätung von Herrn Kosslick über eine Dreiviertelstunde dauerte. Im Anschluss daran wurde im Kinosaal des Gropius-Baus der Film TASTE THE WASTE gezeigt, nachdem acht Schüler für die Zubereitung des späteren Mittagessens für alle Teilnehmer unter der Leitung von Michael Hoffmann vorgestellt worden waren. Dieser Dokumentarfilm fand bei den Schülern der 10. Klasse eine große Resonanz. Sie waren ergriffen von der Deutlichkeit der Fakten und von den sehr realistischen und teilweise schockierenden Filmbildern. Als einziger Kritikpunkt wurde die Wiederholung von Interviews gleichen Inhalts genannt. Im Spiegelzelt wurden anschließend unter der Moderation von Martin Ganguly weitere Teilnehmer von Organisationen vorgestellt, die sich mit dem verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln und natürlichen Ressourcen beschäftigen. Vertreter der Berliner Tafel, Slow Food, Prinzessinnengärten, Greenpeace u. a. beteiligten sich an der Diskussion bzw. beantworteten auch Fragen der Schüler. Das danach von Schülern servierte und unter der Leitung von Michael Hoffmann gekochte Menu wurde aus Lebensmitteln zubereitet, die aus Supermärkten stammten und wegen des fast erreichten Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr zum Verkauf angeboten wurden. Diese Lebensmittel wären sonst vernichtet worden, obwohl sie noch eine einwandfreie Qualität aufwiesen.

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

Als Anlage zu diesem Bericht werden sowohl der Ablaufplan der Veranstaltung Youth Food Cinema als auch Fotos und die Menukarte beigefügt. Die Schüler der Klasse 10/1 waren von diesem Ereignis begeistert, wie es in der nachfolgenden Diskussion im Deutschunterricht immer wieder betont wurde. Daneben behandelten wir Themen, wie z. B. Hunger in der Welt, Landschaftsverb rauch durch Waldrodung für Viehweiden, Klimakiller Methangas und Auswirkungen des Fast-Food-Konsums.

Durchführung / 2. Teil Die Klasse 9/1 setzte sich im Rahmen des Deutsch-, Kunst- und AG-Unterrichts mit diesem Themenkomplex auseinander. Am Anfang stand die Frage: Was können wir gegen den Hunger in der Welt und gegen die Lebensmittelverschwendung tun? Die Schüler sammelten schnell Vorschläge, die sich auf das Verhalten des einzelnen Konsumenten bezogen. Es sollte eine Möglichkeit gefunden werden, über den Zusammenhang zwischen dem Hunger in der Welt (in 60 Ländern der Erde herrscht Lebensmittelknappheit und Hunger) einerseits und der Lebensmittelverschwendung in den reichen Industrieländern andererseits Aufklärung herbei zu führen. Ein solches Medium, das diesen Anspruch erfüllen kann, ist das Plakat. Die Idee, Filminhalte von TASTE THE WASTE plakativ und symbolisch auf das Wesentliche zu verkürzen, fand eine kreative Resonanz bei den Schülern. Zunächst sammelten die Schüler in Gruppenarbeit Vorschläge, welche Inhalte sich eignen und mit welchen (foto)grafischen Gestaltungsmitteln sich diese Inhalte eindeutig umsetzen lassen. Einige Plakatthemen zur Auswahl: • Fast 50 % der Lebensmittel werden vernichtet! • Nicht jede Tomate oder jeder Apfel kommt in den Handel • Hot Burger --- Hot Earth • Methan statt Sauerstoff • Lebensmittelvernichtung in der EU • Hunger in der Welt • Verbraucherverhalten Als grafisches Gestaltungsmittel für diese Plakatinhalte haben wir eine Collagetechnik aus Fotos, Fotokopien, Zeichnungen und Kalligrafie gewählt, wobei verschiedene Farbenarten Verwendung fanden. Die so hergestellten Originalplakate fertigten die Schüler überwiegend im DIN A3-Format an. Damit wurde die Absicht verbunden, diese Plakate durch Kopien im DIN A4-Format als Plakatkalender zusammenzufassen, der sich gut vor Supermärkten an Verbraucher verteilen lässt.

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

Einige Ideen zum Verbraucherverhalten bzw. zum verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln, die die Schüler aus dem Filminhalt aufgegriffen haben: • Kaufe nur das ein, was du isst! • Koche selbst! • Reduziere fast-food! • Lege einen Kräuterkasten an! • Kaufe Lebensmittel auch direkt beim Hersteller! • Werde Mitglied in einer Bio-Company! • Habe keine Sorge vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum! • Iss mehr Obst und Gemüse! • Du musst nicht jeden Tag Fleisch essen! Das Plakat Das Plakat ist ein Medium, das Text und Bild auf einem Papierbogen vereinigt und eine Mitteilung an eine anonyme Gruppe von Empfängern beinhaltet. Derartige Papierbögen werden bereits im 16. Jahrhundert in den Niederlanden während des Befreiungskampfes gegen die spanischen Besatzer als „Plakatten“ verwendet, weil sie mit Leim an die Häuserwände „geplackt“ wurden. Auch die französische Wortbedeutung „plaque“ (Platte, Täfelchen) oder „placard“ (Anschlag) hat eine ähnliche phonetische Ausrichtung und ergänzt die etymologische Herleitung. Selbst das Thesenpapier von Martin Luther zum Thema Ablasshandel (1517 an der Schlosskirche zu Wittenberg angebracht) kann als ein Vorläufer des Plakats gelten. Im 19. Jahrhundert erfährt dieses Medium als ökonomischer Werbeträger eine herausragende Bedeutung. Seitdem wird es in der Entwurfs- und Drucktechnik ständig weiter entwickelt. War für lange Zeit noch die Farblithographie Standard im Plakatdruck, so wurde sie nach dem 2. Weltkrieg durch den Siebdruck und den FotoOffsetdruck abgelöst. Heute entsteht ein Plakat im Rechner mittels grafischer Designprogramme, wobei sich die Gestaltungskreativität auf die Kombination von fertigen Bild- und Wortelementen beschränkt und nicht mehr für die Erstellung dieser Elemente gebraucht wird. Die neuen Medien haben die Bedeutung des Plakats als Werbeträger mittlerweile zurück gedrängt, weil sie die nötigen Informationen schneller an die Konsumenten bringen und eine viel größere Zahl von Menschen erreichen. Dennoch geht eine ungewöhnliche Faszination von dem Medium Plakat aus, wenn man an die politischen Arbeiten von John Heartfield oder Klaus Staeck denkt. Im Alltag begegnen uns Plakate als City-Light-Poster an Bushaltestellen, in Vitrinen oder an Litfasssäulen. Die Plakatformate werden in Bogen bezeichnet, wobei ein Bogen die Größe eines DIN A1-Blattes hat. Wir haben uns aber aus den dargelegten Gründen für ein kleineres Format entschieden.

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

Schlussbemerkung Mit diesem Projekt konnten wir den verantwortungsbewussten Umgang mit Lebensmitteln und natürlichen Ressourcen in den Mittelpunkt des Schülerinteresses rücken, Kausalzusammenhänge und Auswirkungen durch die Lebensmittelverschwendung aufzeigen und so nötige Aufklärungsarbeit initiieren. Die Schule ist der ideale Ort, um ein kritisches Verbraucherverhalten und das damit verbundene Umweltbewusstsein den künftigen Konsumenten nahe zu bringen. Der Film TASTE THE WASTE in Verbindung mit der Veranstaltung YOUTH FOOD CINEMA stellte eine ideale Symbiose aus Filmbildung und daraus resultierendem Handlungsbezug her. Wenn Schüler in dieser Weise auf mehreren Wahrnehmungsebenen eindrucksvoll angesprochen werden, wird der über das Medium Film transportierte Inhalt nachhaltig wirken. Im Namen der Schüler der Gustav-Langenscheidt-Schule bedanke ich mich herzlich für die Möglichkeit der Teilnahme am Berlinale Schulprojekt 2011. Bernd Haase

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

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Berlinale Generation 2011 Bericht der Gustav -Langenscheidt-Schule / Klassen 10/1 und 9/1 Film: "Taste the Waste", Regie: Valentin Thurn, Deutschland 2011

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Berlinale Generation 2011 Bericht der John-F.-Kennedy Schule / 11./12. Klasse Film: West is West“, Regie: Andy De Emmony, Großbritannien 2010

Berlinale Schulprojekt 2011 Ein interdisziplinäres Projekt der Leistungskurse Geschichte und Erdkunde im Doppeljahrgang 11./12.Klasse an der John - F. - Kennedy Schule ausgehend von dem Film „West is West“, von I.Hesse, B.Wernstedt

Schulmfeld und Lerngruppe Die John-F.-Kennedy Schule ist eine deutsch amerikanische Gemeinschaftsschule, die es sich seit 1960 zum Ziel gesetzt hat, Schüler bilingual zu unterrichten und ein tolerantes Miteinander der verschiedenen Kulturen zu fördern. Hierbei stehen die deutsch amerikanischen Beziehungen im Vordergrund, auch wenn sich in den letzten Jahren die Schülerschaft international auf sehr viel mehr Länder erweitert hat. Als Abschlussexamina bietet die Schule das amerikanische High School Diploma und das deutsche Abitur an. Am Berlinale Schulprojekt beteiligten sich die beiden Leistungskurse Geschichte (16 Schüler) und Erdkunde (15 Schüler) der Doppeljahrgangsstufe 11./12. Klasse. Die Projektarbeit, inklusive der Präsentationen) umfasste einen Zeitraum von zwei Wochen mit insgesamt 10 Stunden. Motiviert und interessiert waren alle Schüler, wobei die Schüler der 12.Jahrgangstufe im Leistungskurs schon ein Jahr länger zusammengearbeitet hat, was sich auch teilweise im unterschiedlichen Leistungsniveau widerspiegelte. Erfahrungen mit einer derart intensiven Filmarbeit hatte keiner der Schüler. Didaktisch-methodische Überlegungen In beiden Kursen bestand die Schwierigkeit den Film inhaltlich in das Curriculum beider Fächer einzubinden. In Erdkunde wird das Thema „Entwicklungsländer“ im 3.Semster behandelt, „Kolonialismus „ ist ein Wahlthema des 3.Semesters in Geschichte. Somit haben wir in beiden Kursen Fachinhalte vorweggenommen. Auf der Kompetenzebene jedoch lassen sich breite Anknüpfungspunkte in beiden Curricula finden (z.B.Analyse – und Methodenkompetenz, kritische Auseinandersetzung mit Medien). Bei der Zusammenstellung der Gruppen wurde konsequent darauf geachtet, dass in jeder Gruppe Schüler aus beiden Kursen vertreten waren. Dadurch war die interdisziplinäre Zusammenarbeit gegeben. Ziel war die Erarbeitung einer Ausstellung, die den weiten Themenkomplex des Films mit Hilfe von Texten, Graphiken, Landkarten und Postern deutlich macht und die eigenständige begründete Wertung der Schüler veranschaulicht!

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Berlinale Generation 2011 Bericht der John-F.-Kennedy Schule / 11./12. Klasse Film: West is West“, Regie: Andy De Emmony, Großbritannien 2010

Projektstruktur Den Schülern wurde in der Schule Material zur Verfügung gestellt und es war jederzeit möglich, im Internet zu recherchieren. Außerdem war an zwei Tagen eine Expertin (Islamwissenschaftlerin, die lange in Pakistan gelebt hat) eingeladen, die die Schüler auch in den Einzelgruppen betreut hat. Die Themenvergabe erfolgte im Wesentlichen nach Interesse. Themenvorgabe und ein grober Zeitplan wurde mit den Schülern in der ersten Stunde besprochen (siehe Arbeitsblätter). Die Ergebnisse in Form von großformatigen Wandzeitungen konnten wie geplant in zwei Doppelstunden präsentiert und ausgewertet werden. Zusätzlich hat eine Schülergruppe ein Interview mit dem pakistanischen Botschafter geführt und dieses Gespräch in einem Film dokumentiert, der bislang erst im LK Erdkunde vorgeführt wurde.

Materialien, Schülerergebnisse Arbeitsblatt 1: Themen- und Gruppeneinteilung Arbeitsblatt 2: Zeitplan Wandzeitungen und Interview mit dem pakistanischen Botschafter

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Berlinale Generation 2011 Bericht der John-F.-Kennedy Schule / 11./12. Klasse Film: West is West“, Regie: Andy De Emmony, Großbritannien 2010

Arbeitsblatt 1 :

Berlinale Schulprojekt 2011 Ein interdisziplinäres Projekt der Leistungskurse Geschichte und Erdkunde im Doppeljahrgang 11./12.Klasse an der John F. Kennedy Schule

WEST IS WEST Ziel ist die Erarbeitung einer Ausstellung, die den weiten Themenkomplex des Films mit Hilfe von Texten, Graphiken, Landkarten und Postern deutlich macht und die eigenständige begründete Wertung der Schüler veranschaulicht!

Themen:

1. Pakistan als Drehscheibe globaler Migrationsströme a) Erarbeiten Sie Daten, Zahlen, Fakten des Themenbereichs! b) Entwickeln und problematisieren Sie Fremd- und Selbstbilder der Emigranten bzw. Immigranten in Pakistan und in England am Beispiel des Vaters und Sajids!

2. Pakistan als Entwicklungsland a) Erarbeiten Sie am Beispiel Pakistans die Indikatoren eines Entwicklungslandes! b) Problematisieren Sie das Verhältnis von Stadt und Land und dessen filmische Umsetzung!

3. Koloniale Vergangenheit Pakistans und ihre Folgen für das moderne Pakistan a) Erarbeiten Sie Zahlen, Daten, Fakten zur Kolonialgeschichte Pakistans! b) Stellen Sie dabei besonders das Verhältnis zu Indien heraus. c) Problematisieren Sie das Erbe des kolonialen Selbstverständnisses in England am Beispiel des Schuldirektors.

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Berlinale Generation 2011 Bericht der John-F.-Kennedy Schule / 11./12. Klasse Film: West is West“, Regie: Andy De Emmony, Großbritannien 2010

4. Naturräumliche Voraussetzungen Pakistans Erarbeiten Sie a) Klima, b) Vegetationszonen, c) Wirtschaftssektoren Pakistans. Stellen Sie die filmische Umsetzung dieser Aspekte dar!

5. Politik und Gesellschaft a) Stellen Sie den Aufbau der Gesellschaft Pakistans dar, gehen Sie dabei besonders auf die Rolle der Frau ein. Achten Sie auf die filmische Umsetzung der Problematik am Bespiel der beiden Ehefrauen! b) Problematisieren Sie die europäische Einwanderungspolitik im historischen Vergleich der 70er Jahre und aktuell.

6. Steuerungsgruppe zur Erarbeitung des erzähltechnischen Grundmusters/-motivs Stellen Sie den erzähltechnischen Rahmen des Films dar, indem Sie a) eine Inhaltszusammenfassung anfertigen, eventuell auch ein Filmplakat entwerfen, b) das Vorbild des Romans KIM von Rudyard Kipling für den Film herausarbeiten, c) eine Bewertung des Films verfassen und dabei die Teilergebnisse der anderen Gruppen im Hinblick auf die filmische Umsetzung mit einarbeiten!

7. Vorgängerfilm: East is East Fertigen Sie eine Filmkritik unter Berücksichtigung folgender Faktoren an: a) Inhaltszusammenfassung, b) angesprochene Problemfelder, c) Vergleich mit anderen Kritiken, d) Erarbeitung herausstechender filmtechnischer Verfahren!

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Berlinale Generation 2011 Bericht der John-F.-Kennedy Schule / 11./12. Klasse Film: West is West“, Regie: Andy De Emmony, Großbritannien 2010

Arbeitsblatt 2 :

Berlinale Schulprojekt Zeitplan Sa/So 12./13.2. :

Filmbesuch

Mo. 21.2.:

Erstbesprechung Projekt, Gruppeneinteilung, Expertengespräch

Mi 23.2.:

Materialbearbeitung und Recherche in den Gruppen

Fr. 25.2.:

Materialbearbeitung und Recherche in den Gruppen

Mo. 28.2.:

Auswertung der Informationen und Sichtung des Bildmaterials

Mi. 2.3.:

Entwurf der Wandzeitung, weitere Text- und Bildarbeit

Fr. 4.3.:

Fertigstellung der Wandzeitung

Mo. 7.3.:

ab 13.05 Uhr Präsentation W118 (Kuchen und Getränke willkommen)

Bitte an alle:

Zuhause müssen Sie recherchieren, Texte lesen, Informationen beschaffen und denken Sie daran, dass eine Wandzeitung anschaulich und gleichzeitig anspruchsvoll gestaltet sein muss!

___________________________________________________________________ Abschließende Betrachtungen zum Projekt Alle Schüler haben den Berlinale Besuch als besonderes Ereignis empfunden und den Film „West is West“ interessant, anregend und unterhaltsam gefunden. In der abschließenden Auswertung des Projekts durch die Schüler wurde deutlich, dass die vertiefte Arbeit mit den verschiedenen Themen, die der Film teilweise nur angerissen hat, zu einem fundierten Wissen über Pakistan, seine Geschichte, sein Status als Entwicklungsland, seine geographischen Gegebenheiten und die Migratiosproblematik geführt hat. Einen weiteren Aspekt bildete der literarische Bezug zum Roman „Kim“, der im Film einen gedanklichen roten Faden bildete. Aus zeitlichen und organisatorischen Gründen war es leider nicht möglich, neben der Sach- und Informationsarbeit eine vertiefende Filmanalyse durchzuführen. Die Schüler hatten erkennbar Schwierigkeiten, die in der Themenstellung geforderte filmische Umsetzung einzelner Aspekte zu verstehen und zu bearbeiten. Dieses wurde nur durch eine enge Führung seitens der betreuenden Lehrerinnen erreicht. Um diesen Aspekt der Filmanalyse intensiver in den Gruppen bearbeiten zu können, wäre sicher zum einen eine längerer Zeitraum erforderlich gewesen und zum anderen ein Besuch des Berlinale Generationen Teams sehr motivierend gewesen.

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Berlinale Generation 2011 Bericht der John-F.-Kennedy Schule / 11./12. Klasse Film: West is West“, Regie: Andy De Emmony, GroĂ&#x;britannien 2010

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Berlinale Generation 2011 Bericht der John-F.-Kennedy Schule / 11./12. Klasse Film: West is West“, Regie: Andy De Emmony, GroĂ&#x;britannien 2010

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Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011

Berlinale Generation 2011 Leistungskurs Kunst John-Lennon-Gymnasium, Berlin-Mitte Leitung Thorsten Kluge

Ergebnisbe richt 
 Schulprojekt zum Film „Frit Fald” (Rebounce), Dänemark, von He idi Maria Faisst


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011

Zu den Vorbedingungen Der Leis tungs kurs Kunst s etzt sich aus 15 Schülerinnen und einem Schüler zus amm en. Im zweiten Kurs halbjahr s chauen die SchülerInnen zurück auf ein Halbjahr, in dem Sie s ich s chwerpunktm äßig mit fotografis chen Prozess en als spezifisch küns tleris che Ausdrucksform bes chäftigt. Einzelne Schülerinnen verfügen aus etlichen küns tleris chen Projekten im Rahm en unterrichtlicher Vorhaben, aus ihrer Teilnahm e an Kuns tförders eminaren und ihrer eigenen küns tleris chen Arbeit über praktis che Erfahrungen bei der Ers tellung von Film arbeiten. Filmtheoretis ch und -analytis ch gibt es wenige Vorkenntniss e. Hier gelingt es jedoch in den Ges prächen zur Filmrezeption, aus den Kontexten der Fototheorie viele Überlegungen vor allem zum medienspezifischen Ikonizitäts grad der Filmsprache und zum Verhältnis von Inhalt und Form allgem ein herzus tellen.

Didaktisch-methodische Überlegungen Die Vorgehens weis e für die Auseinanders etzung mit dem Generations film „Frit fald” ist die des „Bil dnerischen Projekts”. Die Schülerinnen suchen s ich aus der Begegnung mit einer räumlichen, gedanklichen oder küns tleris chen Situation eigene Untersuchungs und Dars tellungs aspekte und bearbeiten sie m it einer den eigenen Interess en und dem Gegens tand verpflichteten äs thetis chen Strategie und Methode/Technik. Wichtig auch für die Selbs twahrnehm ung und die Erns thaftigkeit des eigenen Vorgehens is t die Vorgabe, ein individuelles Projekt zu entwickeln. Der Projektverlauf is t der Lerngruppe vertraut; in einigen Vorhaben ist der Ablauf gelernt und erprobt worden, zum ers ten Mal geht es darum , dies en in der konkreten Aus einanders etzung m it dem kom plexen Artefakt eines Kinofilms zu erproben. Die Konzeptabfolge sucht zur Grundidee einen m otivierenden Titel, fragt nach den Überlegungen zur Umsetzung (Vorkenntniss e, Materialien, antizipierte Schwierigkeiten) und erfordert eine Zeitplanung. Als gem eins am e Erarbeitung bleiben in der Lerngruppe wenige Schritte zu gehen. Zu Beginn s teht das gemeins ame Erlebnis des Filmbes uchs : An einem anderen Ort ein s onst eher privates Erlebnis , den Kinobes uch, zus ammen genießen; dazu die Erfahrung „Berlinale”, vom Lehrer vorher aufgeladen mit Hinweisen auf den bes onderen Kontext: Die Fes tivalum gebung, die besonderen, ausgewählten Filme abseits vom Mains tream, der jungfräuliche Zus tand der Kopien, der Trailer zu Beginn, die Dis kussion am Ende der Vorführungen… Im Unterricht dann eine Unterrichtss tunde zur gemeinsamen Erinnerung an das Filmerleben.


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011

Ers chließungs fragen: • • • • •

Was is t in Erinnerung geblieben? Was waren die beeindruckends ten Qualitäten des Films? (Blickrichtung „Inhalt” und „Form ales ”) Gibt es Situationen im Film, die Fragen hinterlass en haben? Gibt es Situationen, die ein e Verbindung aufnehm en zu den eigenen Alltags erfahrungen (hier auch zu typis chen Erfahrungen der Altersgruppe)? Gibt es Bilder, die in bes onderem Maße in Erinnerung geblieben sind?

In einer zweiten Stunde machen die Schülerinnen Ihre Angaben zu den eigenen künstleris chen Projekten. Sie stellen Ihre Konzepte der Lerngruppe vor und nehm en Reaktionen und Anregungen der Mits chüler mit auf.
Eine zus ätzliche Beratung erfolgt in jedem Einzelfall mit dem Lehrer. Hierbei geht es um die Überprüfung des Ziels und die Stringenz in den Überlegungen zur Ums etzung; und es geht um die gemeins ame Reflexion der Umsetzbarkeit/Machbarkeit. Letztlich geht es im Einzelfall auch um einen vorsichtigen Aus taus ch über Qualität und Qualitäts kriterien. Vorsichtig, weil s ich Qualität in einem bes onderen Maße an den Abs ichten als einer Zielformulierung des Einzelnen bemiss t und nach der Intensität und der Durcharbeitung der Projektarbeit fragt. Nach drei Wochen der Aus arbeitung präs entieren die Schülerinnen ihre Projektergebniss e in der Gruppe.

Zum untersuchten Film: „ Frit Fald” (Rebounce), Dänemark (Heidi Maria Faiss


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011

In einem der Kommentare der Jungen Journalis ten zum bes uchten Film findet s ich die Bemerkung, dem Film fehle bei all der Ehrlichkeit ein klarer Spannungsbogen. Daneben die Auss age, das Erwachs enwerden sei eine große Mutprobe, der s ich die Protagonistin Louise zu stellen vers ucht. Beide Fes ts tellungen geben einen guten Eins tieg in die vers chiedenen As pekte, die sich die SchülerInnen als ihre Ankerpunkte zur eigenen Paraphrase des Films gesucht haben. Einers eits gleitet der Plot ohne große Dram atisierung durch einen jugendlichen Alltag, nimmt aus einem s cheinbar ganz geordneten Schülerinnenleben m it Freundinnen und ers ten, noch ganz vom Kindsein geprägten Kontakt zu Jungs Fahrt auf in eine m it Verlockungen bedrohlicher Qualität verbundenen Erwachsenenszene: Drogen, Clubnächte, Sexualität und gleichzeitig die brachiale Los lösung aus gefes tigten und fes tigenden fam iliären Strukturen bis hin zur Einsamkeit und Heimlos igkeit in den Schluchten einer anonymen Hochhauss zenerie. In dies er eher an eine Talfahrt erinnernde Bewegung is t es s kurrilerweise die zurückgekehrte Mutter, die diesen gefährlichen Sog in das Leben der heranwachs enden Tochter bringt: Krim inell, s elbs t haltlos und in ihrem Verhältnis zu Männern nur s cheinbar selbs tbewusst: Eigentliche eine wenig Erwachs ene und wenig Orientierte, die dennoch in den Augen der Orientierung s uchenden Tochter nicht nur eine Mutter s ein s oll, sondern auch Abenteurerin und Modell für ein freies Leben je ns eits der großelterlichen Ersatzfamilie. Diese As pekte des Erwachs enwerdens als eine große Mutprobe, die dem Film einen s pannenden Grundton erhält in der Frage: „Wo wird das enden?” werden in einer filmis chen Ums etzung mit ungewöhnlichen Bildern und einer z.T. aus ges prochen jugendlicher Bildsprache bewegt, andererseits nutzt die Regiss eurin ruhige, kom ponierte Szenerien, in denen s ich die s chwankende innere Welt der Protagonis tin abgebildet s ieht. Is t dies e Komposition auch manchmal s ehr schem atis ch, so waren es doch gerade diese As pekte, die den SchülerInnen der Lerngruppe Lus t m achten, ihre eigenen Projekte zu positionieren und Bilder/Stimm ungen des Filmes zu paraphras ieren. So finden sich in den Schülerprojektergebniss en Bilder von Orten, die eins am und s prachlos sind oder von s olchen, die verwahrlos t verm eintlich Ges chichten erzählen, in denen aber ein Sichheimis chfühlen nicht eintreten will. Schülerinnen s etzen s ich mit Lebens freude aus einander, konfrontieren sie mit dem Ausdruck innerer Traurigkeit und Fremds ein. Sie nehm en das blaue Licht, das die Kühle eines Hochhaus eingangs im Film unters treicht und ins zenieren eine eigene Tris tess e. Sie übernehmen das Sym bol der Inlines kates, die die Louise im Film imm er dann trägt, wenn s ie das Mädchen is t und das der High-Heels , die s ie von ihrer Mutter bekomm t und die sie bei ihren Gehvers uchen in der Kopenhagener Nachtszene tragen.


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011

In den Schülerprojekten, die sich film isch äußern, spielt Mus ik eine tragende Rolle; s ie s uchen z.T. die Nähe zum Musikclip oder ersetzen den erzählenden Charakter der Dialo ge. Aus anderer Sicht s tehen die Mus ik und, erweitert, die Geräus che auch für einen tragenden Korpus eines eher collagiert ins zenierten Kurzfilms . Selbs t in den Fotoarbeiten meint m an Musik mitzuhören; etwas , was einers eits die Qualität der präsentierten Ins zenierungen unters treicht, anderers eits aber auch den Kontakt zum Film aufnimm t, der neben dem Dialogis chen viel m it mus ikalis cher Führung arbeitet.

Schlussbetrachtung Die Erfahrung der etwas anderen, ja auch ans trengenden Nachbereitung des ans onsten eher unterhaltenden Kinobes uchs durch eine nachfolgende, paraphras ierende und produktorientierte Aus einanders etzung hat eine Blickrichtung des Film konsums in den Mittelpunkt gerückt, der im Rahm en des Leistungs kurs unterrichts einen bes onderen Stellenwert hat: Sich selbs t in Beziehung s etzen zu den Dingen des Alltags oder – hier besonders wichtig – m it der küns tlerischen Leis tung eines Anderen führt zu einer Erweiterung und Individualis ierung des eigenen küns tleris chen Aus drucks . Die Schülergruppe hat sich anregen lass en durch die sichtbaren (film gestalterischen) Bildbem ühungen des bes uchten Films. Die Ergebnispräs entationen sind zum Zeitpunkt der Fertigstellung dies es Berichts ers t zur Hälfte erfolgt; die Qualität der bis herigen Ergebniss e is t jedoch durchweg beeindruckend und der erwartete Spiegel der jeweiligen Einzelsicht der vers chiedenen Schülerinnen auf den bes uchten Film – und auf ihre individuelle Transform ation des Ges ehenen. Der Bes uch der Berlinale war für viele das ers te Mal; die Begeis terung für die Atmos phäre und die hohe Qualität des/der gezeigten Filme(s ) hat für alle ein neues Erfahrungsfeld ers chlossen: Berlinale auch im nächs ten Jahr.


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011

Schülerergebnisse


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011


Berlinale Generation 2011 Bericht des John-Lennon-Gymnasiums / LK Kunst Film: „Frit f ald“ (Rebounce), Regie: Heidi Maria Faisst, Dänemark 2011


BERLINALE - SCHULPROJEKT - GENERATION PLUS 2011 STADT – LAND – FLUSS Schule: John-Lennon-Gymnasium Berlin Mitte Klasse: 9. Klasse Wahlpflichtunterricht: Psychologie Lehrerin: Dr. A. Czens

1. Einbettung des Films in den Unterricht Am Wahlpflichtkurs Psychologie nehmen 19 Mädchen und 1 Junge aus vier 9. Klassen teil. Er umfasst drei Wochenstunden. Die Arbeit zum Film „Stadt – Land Fluss“ war eingebettet in eine Unterrichts einheit zum Thema „Pubertät“. Im Vorfeld dazu wurde ein Themenkomplex zu „Gefühlen“ besprochen, in der solche Fragen auftraten wie „Was sind Gefühle?“, „Welche Funktion haben sie in unserem Leben?“, „Wie entstehen sie und wie entwickeln sie sich?“, „Warum verlieben wir uns?“, „Warum gibt es so große Gefühlsschwankungen in der Pubertät?“ u.ä. Ausgehend von Hermann Hesses Gedicht (s. Anhang) schrieben die Jugendlichen selbst Gedichte zum Thema „Jugend“, in denen sie ihre Erfahrungen mit der besonderen Zeit der Pubertät, in der sie sich gerade befinden, äußerten (Bsp.; s. Anhang). Aus den Texten wurden jeweils die wichtigsten Merkmale dieser Entwicklungsphase geschlussfolgert (z.B. Ambivalenz der Gefühle (Euphorie vs. Melancholie; Angst vor Verantwortung; Bedürfnis nach Kindsein bei gleichzeitigem Drang nach elterlicher Abnabelung, Freiheit und Autonomie; Identitätsfindung, Ausgestaltung der Geschlechtsrolle, Suche nach eigenem Wertesystem etc.). Genauer zusammengefasst wurden die besonderen Entwicklungsaufgaben dann mit Hilfe des Lehrbuchs (s. Anhang) Anhand eines Fragebogens zum Selbst-und Fremdbild und zum Rollenverhalten (s. Anhang) erkundeten die Schülerinnen daraufhin Aspekte ihrer eigenen Identität.

2. Arbeit zum Film 2.1. Planung: 1. Stunde: Vorbereitung auf den Film 2./3. Stunde: Besuch der Berlinale – Vorführung mit anschließendem Regisseurgespräch 4. Stunde: Auswertung der Beobachtungsaufgaben und Diskussion Ableitung: Thesen zum Film 5./6. Stunde: Auswertung der Thesen zum Film + Schreiben von Statements und/oder Rezensionen für die Schülerzeitung


2.2. Durchführung: 1. Stunde: 1. UG: Der Film, den wir sehen werden, hat einen seltsamen Titel: „Stadt-Land-Fluss“. Was fällt euch dazu ein? (brain storming) 2. Stellt Hypothesen auf: Was für einen Film erwartet ihr? Die Ergebnisse dieses UG sind aus einer Schülermitschrift ersichtlich (s. Anhang) 3. Beobachtungsaufgaben zum Film: (jeder Schüler entscheidet sich für eine Beobachtungsaufgabe) - Warum trägt der Film diesen Titel? (Gruppe 1) - Charakterisiere die beiden Hauptfiguren. (Gruppe 2) - Achte auf den Einsatz von Musik, Geräuschen, Filmmotiven. Welche Funktionen haben sie? (Gruppe 3) 2./3. Stunde: Besuch der Berlinale 4. Stunde: 1. Auswertung der Beobachtungsgruppen: Gruppenarbeit 2. Auswertung der Ergebnisse im Plenum: - Charakteristik der Hauptfiguren + Begründungen + Diskussion (z.B. darüber, ob es ein Film über Homosexualität ist oder über Liebe schlechthin oder über Jugend schlechthin oder über Autonomiestreben/Selbstbestimmung oder über Toleranz oder über Vertrauen ....) - Funktion der Musik und Wassermetaphorik: Wassermotive: a) Bewässerungsanlage b) Schlauch der überläuft c) See d) Fluss/Spree (Schiffsverkehr) - Wassermotiv als Bild der Bewegung (alles ist im Fluss) und Freiheit (Tanz unter dem Wasserstrahl) - kaum Musik, oft Stille und Natur- bzw. Stadtgeräusche als Kontrast zwischen Land und Stadt (Kontrast zwischen Stille/Naturgeräuschen und Lärm/Zivilisation, Kontrast zwischen Weite und Enge usw.) - Warum trägt der Film diesen Titel? (Qualität der Titelwahl) - HA: Entwickle eine These zum Film! (s.o.)


5./6. Stunde: 1. KHA: Tafelbild: „Stadt – Land – Fluss“ – ein Film über ....? – Kartenabfrage (jeder Schüler notiert seine These auf eine Karte und pinnt sie an Tafel, dabei werden Zuordnungen getroffen (Ähnliches zusammengesteckt) 2. Kommentiert die Thesen: Diskussion zu den Thesen, Präzisierung, Begründungen, Filmbeispiele, Zuordnung der Thesen zu Titelteilen (z.B. Film über Freiheitssuche zum Titelteil „Stadt“ = Freiheit, „Land“ = Enge, Unfreiheit – Bsp.: Anpöbelung der Jungen am See) 3. Neue Titelvorschläge: „Auf der anderen Seite“, „Am anderen Ufer“, „Überwindung“ ... 4. Stummer Impuls: Ergänzung des Tafelbildes: „S.-L-.-F.“ – ein Film über ...uns? Formuliert eure Gedanken dazu kurz in einem zusammenhängenden Text. 5. Vortrag im Plenum und Besprechung – evtl. daraus Rezension für Schülerzeitung weiterentwickeln: „Stadt-Land- Fluss“ – ein Film für uns?













„Under the Hawthorn Tree“ von Yimou Zhang, China Ergebnisbericht Schulprojekt zum Film

Abb. 1 „Under the Hawthorn Tree“ Filmplakat http://www.kino-zeit.de/image/xl/xl30848.jpg entnommen am 24.03.2011

Berlinale Generation 2011 Klasse 9 b und 10 b John-Lennon-Gymnasium, Berlin-Mitte Leitung: Cornelia Hintze


1 Vorbedingungen des Schulumfeldes und der Lerngruppe Ich habe die Klassen 9 b und 10 b zum Halbjahr dieses Jahres übernommen und damit auch das Berlinaleprojekt. Das Berlinaleprojekt hatte für mich daher eine doppelte Funktion: zum Einen das Kennenlernen der SchülerInnen, ihrer methodischen und inhaltlichen Stärken und Schwächen sowie die Förderung fachbezogener und fächerübergeordneten Kompetenzen. Die inhaltliche Schwerpunktbildung, Planung und Durchführung des Projekts wurde daher sehr offen gestaltet, um den SchülerInnen möglichst viel Spielraum einzuräumen. Die Klasse 9 b besteht aus 30 SchülerInnnen und die Klasse 10 b aus 32 SchülerInnnen. Die SchülerInnnen haben sich bereits im Rahmen des Kunstunterrichts mit dem Thema Film beschäftigt und selbst schon kleinere Filme produziert. Auf diesen Vorkenntnissen aufbauend sind ihnen die Betrachtungen einzelner Aspekte von Filmen vertraut. Im Hinblick darauf erschien es sinnvoll, mit dem zuständigen Kunstlehrer fächerverbind zusammenzuarbeiten.

2 Didaktisch-methodische Überlegungen Der Film „Under the Hawthorn Tree“ wurde in keine übergeordnete Unterrichtssequenz eingebettet, da ich die Klassen erst zu Beginn des Projekts übernommen habe. Aus genannten Gründen wurde das Projekt sehr offen gestaltet und der Schwerpunkt der Planung und Durchführung lag in den Händen der SchülerInnen. Die wichtigsten Vorgaben waren hierbei aber folgende: Die Präsentationsergebnisse sollten, wenn möglich, eine Kombination aus Kunst und der ethischen Betrachtung bestimmter Sachverhalte sein. Ziel war es dabei, eine Interaktivität zwischen dem Präsentationsergebnis und dem Betrachter zu ermöglichen. Eine erste Note gibt es dabei für die Präsentation vor der Klasse, eine zweite bei Ausstellungseröffnung. Die zweite Note wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstlehrer erteilt. Die Bewertungskriterien werden gemeinsam entwickelt.


3 Stunden- und/oder Projektstruktur

Thema

Std.

Schüleraktivität

gemeinsamer Filmbesuch 1

Reflexion des Filmes Was ist in Erinnerung geblieben? Was waren dei beeindruckensten Qualitäten/ Bilder des Filmes? Welche Situationen im Film haben Fragen hinterlassen? Welche Situationen lassen Verbindungen zu Alltagserfahrungen herstellen?

2

Vorgabe der Rahmenbedingungen des Projekts und seiner Bewertung

Sammeln von Assoziationen und Meinungen

Planung der Projekte

fächerverbindend Bewertungskriterien Ziel: Interaktivität der Ergebnisse

Entwicklung von individuellen Projekten zum Film Sammeln von ersten Ideen im Plenum Konkretisierung eines bestimmten Vorhabens in selbstgewählten Kleingruppen (2-4 Personen) Notieren der Namen der gebildeten Gruppenmitglieder und ihrer Vorhaben, Bedenken und Anregungen durch die Mitschüler

3/ 4 Präsentationsvorbereitung

Arbeit am Projekt

Internetrecherche Individuelle Vorbereitungen

5/ 6 Präsentation der Ergebnisse vor der Klasse

Präsentation der Gruppenergebnisse und Bewertung

Ausstellung der Ergebnisse 7

Reflexion des Projektes Was ist gut gelaufen? Welche Probleme sind aufgetreten? Welche Schwierigkeiten gab es? Was sollte das nächste Mal anders laufen? Und wie?

Evaluation des Projekts


4 Abschließende Betrachtung zum Projekt/ der Unterrichtseinheit Für den Großteil der SchülerInnnen war es das erste Mal, dass sie einen Berlinale-Film gesehen haben. Diese Erfahrung wurde von den SchülerInnnen als große Bereicherung empfunden und durch die besondere Atmosphäre während des Kinobesuchs und durch die hohe Qualität des Filmes positiv gestützt. Den SchülerInnnen hat es zudem große Freude bereitet, den Berlinale-Film nach individuellen Gesichtspunkten auszuwerten. Die qualitativ wertvollen und sehr unterschiedlichen Präsentationsergebnisse untermauern das. Die Betrachtung ethischer Themen wie Tod, Liebe und Zärtlichkeit aus verschiedenen Blickrichtungen sowie die entstandenen Zeichnungen, Gipsabdrücke und Modelle des Weißdornbaumes haben den SchülerInnen neue Horizonte eröffnet, sie zum Nachdenken und Diskutieren angeregt. Bemerkenswert war die Freude der SchülerInnen über ihre erfolgreichen Planungen und die umgesetzte Qualität ihrer Ergebnisse. Nur einige wenige SchülerInnen haben bis zum vereinbarten Termin ihre Projekte nicht abgeschlossen und präsentiert. Zusammenfassend kann ich daher eine positive Bilanz dieses Projektes ziehen und freue mich schon auf die nächste Berlinale.

5 Ausgewählte Schülerergebnisse


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Jonas Freese und Jannik Franzen, 9b


„Under the hawthorn tree“ Rezension „Under the Hawthorn Tree“ ist ein sehr emotionaler Film über die Liebe zwischen zwei Jugendlichen in der Zeit der chinesischen Revolution. Es geht dabei nicht nur um die Liebe, sondern auch um die Opfer, die sie wegen der Revolution bringen müssen. Dass sich Jing und Sun während der Revolution verlieben, zwingt sie dazu noch mehr Opfer zu bringen, als nur die Revolution fordern würde und so müssen sie auch ihre Liebe zueinander verschweigen. Jings Mutter trägt sehr dazu bei, dass sie ihre Beziehung verheimlichen und zwingt sie unbewusst zu dem vor dem sie Jing eigentlich beschützen wollte. Durch die Revolution wurde sie von ihrem Mann getrennt, der in ein Gefängnis eingesperrt wurde, weil er die „falschen“ Ansichten hatte. Die Mutter ist schwerkrank und kann nicht mehr richtig arbeiten, wodurch Jing sehr früh damit anfangen muss, um die Familie zu unterhalten. Sie darf sich keinen Fehltritt leisten, weil sie sonst gefeuert werden würde und hat schon sehr viel Glück, als sie überhaupt als Lehrerin zu arbeiten anfangen darf, da sie durch ihren Vater natürlich noch mehr unter Misstrauen etc. zu leiden hat als andere. Ihre Beziehung zu Sun gefährdet ihren Arbeitsplatzt und obwohl sie das weiß, hört sie erst damit auf, als ihre Mutter von der heimlichen Beziehung erfährt und ihr weitere Treffen untersagt, bis sie 25 Jahre alt ist. Nach einer Weile trifft sie Sun im Krankenhaus, weil sie von jemandem erfahren hat, dass er dort ist, weil er Leukämie habe. Er streitet das jedoch ab und sie verbringen noch einen glücklichen Tag miteinander. Von Suns tödllicher Krankheit ahnen Jings Mutter und Jing selbst bis zum Ende hin nichts. Und als es soweit ist bleibt gerade noch genug Zeit, um sich zu verabschieden. Obwohl es in dem Film um Liebe geht, lebt diese doch kaum von Berürungen sondern vom Beisammensein und Zusammenerleben, Unterstützen und Akzeptieren. Dadurch kommt auch zutage, dass die Leute dieser Zeit oft nicht aufgeklärt waren, denn obwohl Jing und Sun nur angezogen nebeneinander im Bett lagen und Händchen gehalten haben, glaubt sie, sie könne davon schwanger geworden sein. Der Film war sehr bewegend, doch manchmal mal auch etwas kitschig zum Beispiel, als Jing und Sun gegenüber auf der jeweils anderen Seite des Flusses stehen und eine Umarmung als Überbrückung der Entfernung nur andeuten. An manchen Stellen hat es dann an Emotionen gefehlt, wo man sich gewünscht hätte, dass noch eine Szene dazugekommen wäre, die die Emotionen von Jing ausdrückt, anstatt nur diesen Schriftzug auf schwarzem Hintergrund zu lesen. Das war zum Beispiel so, als Jing erfahren hat, dass Sun angeblich eine Verlobte hat. Auch während der langen Trennung gab es keine einzige Szene, die die Gefühle von Jing ausgedrückt hätte und dadurch, dass die die Szenen oft mit einer Ausblendung in die Schwärze geendet haben, kam es einem manchmal so vor, als wäre nur versucht worden, die Geschichte von Jing und Sun grob in einen Film zu bringen. Das haben aber die intensiven Szenen wie beispielsweise die mit dem Stock wieder wettmachen können. Insgesamt war der Film toll, das Ende emotional und unerwartet und doch eine Verbindung zur Realität der Revolution. Birthe Seifert, 9b


„The Hawthorntree“

„Die Umarmung“

gezeichnet von Louisa Hillebrand, 10b

gezeichnet von Judith Hudasch und Rieke Kerner, 10b


„Bilder und Zitate“

von Arijeta Hakipi und Josefine Lukas, 9b

„Abschlussszene“

von Janine Dias Bünten und Hannes, 9b


„The Hawthorntree“

„Jing und Sun“

von Clara Lechner, 10b

von Hanna Ollech, 9b


„Braucht Liebe Sex?“

„Die Abstimmung“

von Bruno Oldenburger und Olga Röper, 9b

von Maxim Michaelis und Edgar Wiesniewski, 10b


„Informationstafel“

„The relationship between Jing and Sun“

von Johann Bara und Justin Janorschke, 9b

von Elena Caleta und Acelya Kilic, 10b


„Zärtlichkeit“ von Fritzie Benesch, Lea Lembke, Marlene Morkel, Jannik Franzen, 9b


„Zärtlichkeit“ von Fritzie Benesch, Lea Lembke, Marlene Morkel, Jannik Franzen, 9b


„Unechte Blüten“ (nachgestellte Szenen des Films) von Lea Poser, Leon Franken, Enes Körüklü, Lea Bussas, 10b


„Unechte Blüten“ (nachgestellte Szenen des Films) von Lea Poser, Leon Franken, Enes Körüklü, Lea Bussas, 10b


Berlinale Generation 2011 Bericht der Nelson-Mandela-Schule / year 9 learn groups Film: „West Is West“, Regie. Andy De Emmony, Großbritannien 2010

Berlinale Generation 2011 Bericht der Nelson-Mandela-Schule The School Environment The State International School Berlin (now Nelson Mandela School) was founded in September 2000 by the Berlin Senate. It is working towards enhancing an intercultural conscience in its students through the practice of tolerance, liberalmindedness and flexibility. It accepts pupils from 5 to 16+ years, covering pre-school up to secondary school levels. Students aim for the German Abitur, and the International Baccalaureate. Currently, the school has its first IB and Abitur classes (11th class). Tuition is free. The school aims to provide a sound bilingual education in English and German for pupils with a multi-national and multi-cultural background. The school's international syllabus will enable pupils to continue their studies in other countries. French and Spanish are also offered at the beginning of grade 7. Teachers (60% German and 40% native English speakers) are all certified. The average experience is about six years. The team is highly motivated and flexible. Each class consists of 50% native German speakers and 50% English native speakers. Due to the popularity of the school and its syllabus, waiting lists are long. German students are admitted by lottery, and the English native speakers need to pass an English Competency Test at all levels to attain admittance. The school calendar conforms to the German system. The school is an all-day school from 08:00-16:10 for all grades. Formal education is mixed with extra-curricular activities offered at the school, e.g. woodwork, cooking, karate, spots, art, music, drama, computer skills, etc in order to achieve a rhythmic day for all the grade levels. In the school canteen, a hot meal for lunch is available. The two school buildings in Pfalzburger Street (primary), and in Kastanienallee (secondary) are located in Charlottenburg-Wilmersdorf, one of the most attractive residential areas of Berlin and is close to an excellent transportation net. For the younger children, a private bustransportation service is available.

The Group We have fi ve year 9 learn groups, all between the ages of 14-15. The learn groups are differentiated externally into F, FE , E, E & E groups. The F, being the group of high performers and the E, being the average performers. This particular year 9 is quite loud and boisterous when compared to the other middle grades at the Nelson Mandela School, which was why we initially wanted to do the project with them. We believed that doing a project that tapped their creative and physical abilities would be more appealing to them than other groups. This may be because there are actually more boys than girls in the group. The boys are usually quite outgoing and the quite shy. Of course there are always exceptions to the norm. One of the biggest challenges that we had was that the groups had to do their internship in a firm of their choice between the time we first watched West is West and the actual project. Their internships were two weeks long, so the problem that they had probably forgotten the film or the details in the film was a great concern.


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Hours Dedicated to the Project: th

Two weeks in general, whereby the 9 grade have English five times a week. We th were bound by a really tight schedule, as the 9 grade went on their vocational training for twee weeks before we could actually sit down to focus on the project; th additionally they ha ve to sit for their third school exam on 25 March. So e verything was/is pretty tight, time-wise and organization-wise.

The Goal of the Project Overall by Nihal Adler: To learn how to write a script based on a film that the students had watched. These would be the so called deleted scenes / or extras that do not appear in the main film West is West. The Pedagogical Goal:

a) To work in a team in a cooperative and creative way and to write the initial plot for the group scenes. b) To make a decision together on how many characters would be involved (all students had to have a role in this scene) c) To write the dialogues in the scene d) To choose and make a list of the costumes and props needed e) To actually write the scene(s) f) To play the scene in front of the rest of the 9th grade classes g) To finally film the scenes Phase 1- Pre-Viewing To make the link to the new West is West film, the students spent three hours watching East is East. The determined pre-task here was to acquaint the students with the characters in the film and to summarize the plot of the film, and note down all of the characters. Phase 2- Pre-reviewing With the list of characters, and a review of the film East is East, as well as West is West, the students were put in groups and were requested to devise an initial plot for their scene Phase 3 In their pre-determined groups, the students were additionally given a list of ten steps on how to write a script together with a copy of an original script of the first two pages of the film Antz. The y were supplied with a laptop to type the script on directly in the format dictated.


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Phase 4 Students began to write their scripts. This took us three sessions, as well as began to discuss the costumes and props they needed. Phase 5 Rehearsal of the written script, where it became obvious that more time was needed for this phase Phase 6+ 7 Played before other 9th grade students and filmed simultaneously and then discussed how to improve the scenes. Phase 8 Watch the filmed scenes and evaluated the work. The evaluations though will be supplied later. At this point I, and my colleagues would like to apologize in advance for any inappropriate language, as it was in keeping with the character of George and his family.


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Attachments Pre-View ing

WE are going to go to watch West is West. The activity will be part pleasure but also part work ☺ So … get your pencils sharpened- as well as your brains! Perk your ears and make sure you get a good night´s sleep before we go to watch the film together!!! It is absolutely important that you are FOCUSED☺ What you need to absolutely do: 1) Jot down some notes on East is East. Important here, are the characters, as they will eventually play a role in the upcoming project that we will work on together. 2) Follow the outline on the other side to help you focus. 3) When you go to watch West is West use the outline again!! 4) Don´t forget! Bring in your notes to school after the break. Good LucK everyone and please remember, It is up to you to make the project work; we will need to work in a team, work with respect, avoid disturbing others, and last but not least practice to listen carefully to what others are saying- IT MIGHT BE VERY IMPORTANT! Sincerely Your English Teachers


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Write the summary of the film

Themes

Commentary

Links to other Films or books that you have read


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Attachments 1- The short plot for group A for the scenes for Mrs. Adle r´s group

Attachment 2- The short plot for group B for the scenes for Mrs. Adle r´s group


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Attachment 3- The short plot for group A for the scenes for Mrs. Adle r´s group


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Attachment 4 – Reading to remember about East is East By C. Antonio Romero SAN FRANCISCO, 11 July 2000 - Cinematic alchemy - there's no other word to capture the achievement of East is East, in which writer Ayub Khan-Din turns the pain of his immigrant upbringing into comic and dramatic gold.

East is East

In 1971 working-class Salford, England, disintegration is the watchword of the day - a humiliated Pakistan is torn in half by civil war, and George Khan (Om Puri) brings about the slowmotion explosion of his own family. Having left India in 1936, Khan has taken an English wife (Ella, played by Linda Basset) and produced six sons and a daughter. His days are divided between the fishand-chip shop which supports them all and the mosque which anchors his life as a Muslim. A dream of Pakistan serves as consolation for the frustrations of his English life (while in the background, the real Pakistan - a country created only in 1949, and which Khan may well have never visited - lies humiliated by the breakaway of Bangladesh, ongoing internal corruption, and military defeats in Kashmir). Khan tries to bully his children into a Muslim upbringing, going so far as to arrange marriages for his sons. Ella, meanwhile, is torn between her obligations to her husband and her own desire for the children's happiness; often running interference for them, she encourages them to pursue their own dreams of integration into 1970's English life. As the film opens, the resulting strains are tearing the family apart - one son flees his own wedding and vanishes, an increasingly desparate Khan resorts to physical violence to keep the others in line, and the children all live in various states of rebellion. In lesser hands, this would be the stuff of an exoticflavored movie-of-the-week; but Khan-Din, amazingly, avoids both sentimentality and sensationalism to construct from this (autobiographical) material a story that blends legitimate pathos with laughs that literally knocked at least one audience member from his seat. The humor, while low and often raunchy, is far smarter than most Hollywood slapstick. Without sinking into ethnic or English in-jokes, the material turns heavily on the collisions between English and Pakistani


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culture. The children engage in one forbidden (i.e. English) behavior after another, parading with their neighbors in observance of a Christian religious holiday, or wolfing down bacon and pork sausages while Dad's at the mosque. Whatever the source of the humor, the craft of the writing is undeniable. (No doubt this material was honed extensively when East is East was first incarnated as a play.). If the humor were all, the film would come across as an odd mixture of inappropriately cruel slapstick and Khan's brutality. The film achieves much more than this, though, capturing the complex emotions in the relationships among the Khans. Between Khan-Din's fundamental sympathy for his fatherfigure and Om Puri's performance, Khan miraculously remains a sympathetic figure even as his intransigence takes its physical and emotional toll on his family. (One senses the autobiographical roots of the film at work here - how similar were Khan-Din's own family dynamics? his own immigrant upbringing?) And both Puri and Basset make the whole range of their relationship believable - they ring true both in their most intense clashes (as Khan corners his wife and beats her bloody) and in tender moments they share even after tenderness would seem impossible. The film thus surpasses both comedy and straight-ahead drama, reaching an emotional complexity truer than either to life as lived. Many of the performances are standouts - besides Puri and Basset, Jimi Mistry warrants attention as rebellious 70's -swinger son Tariq, as do Raji James as his too-straight-laced younger brother Abdul and Jourdan Routledge as quick-witted youngest son Sajid, whose second skin is an ever-filthier parka he appears to have filched from South Park's Kenny. (One possible complaint is that the sheer number of sons in the Khan family makes it hard to keep them straight.) The supporting cast of English and Pakistani figures - Tariq's English girlfriend, her unpleasingly plump sidekick, the buck-toothed brides-to-be for the arranged marriages of Tariq and Abdul - are mostly written and played for laughs, and come across as a bit thin, but in a film this good this is a small complaint. Genuinely smart, hilarious, and touching, East is East is one of the must-see films of this year.


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Attachment 5- A review if East is East

East Is East Review by "Harvey S. Karten" (film_critic AT compuserve DOT com) M arch 21st, 2000 EAST IS EAST M iramax Pictures Director: Damien O'Donnell Writer: Ayub Khan-Din (play as well) Cast: Om Puri, Linda Bassett, Jordan Routledge, Archie Panjabi, Emil M arwa, Chris Bisson, Jimi M istry, Raji James Ian Aspinall, Lesley Nicol, Gary Damer, John Bardon, Emma Rydal, Ruth Jones When Bob Dylan sang "The Times They are a-Changing'" some thirty years ago, not even he may have envisioned just how much the world would transform itself by the turn of the century. The Iron Curtain is long gone, Vietnam and China are edging toward prosperity, and even North Korea has opened up serious negotiations with Japan, Australia and the United States. We're living in what NY Times journalist Thomas P. Friedman calls the Global Society, a momentous event that has impacted cultures in virtually every corner of the planet. As though to preface this great transfiguration, small rebellions have been taking place in the families of traditional cultures--the sons and daughters reacting against the hidebound customs and cultures of their parents when these practices have limited their freedom. In Irish director Damien O'Donnell's first feature, "East is East," adapted from a staged play by Ayub Khan-Din, an Anglo-Pakistani family living during the 1970s in the M anchester suburb of Salford is a hotbed of insurrection. The seven lively children of Pakistani expatriate George Khan (Om Puri) and his English wife Ella (Linda Bassett) are for the most part rejecting every aspect of the culture to which their father clings while embracing everything English from fish-and-chips to hot dogs and ham to the local bimbos (who reject their own parents' narrowmindedness and embrace the young Khans). "East is East," which garnered awards in Britain such as "Best British Film of the Yea"r from the London Film Critics and from the Evening Standard and was nominated for six BAFTA Awards including Best Picture, is alternately riotous and dramatic in the best tradition of the genre and features one of India's great performers, Om Puri, in the role of the stressed-out father. The subject of rebellion against the culture of parents is hardly a new one in the movies. Who can forget poor Tevye in Norman Jewison's 1971 adaptation of Joseph Stein's musical "Fiddler on the Roof" as a man trying preserve his family's Jewish heritage against growing odds? Just recently, Soori Taraporevala adapted Rohinton M istry's book "Such a Long Journey" about a quiet, decent man, Gustad Noble, who is angered that his son is disobeying orders to go to engineering school. What stands out in all three stories is the depth of characterization: the keeper of the legacy is not portrayed as an entirely unsympathetic character, though the audience is coaxed to root for the new. Each in his own


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way has good reason to opt for the antique ways in view of the seemingly anarchic changes that the modern world is creating. The urge to preserve ancient cultures that have withstood the test of time is understandable. George Khan, for example, is under a strain. In his M anchester suburb of 1971, war is being pursued by his native Pakistan against India over possession of Kashmir. The cryptofascist politician, Enoch Powell, is gaining some support among the British people for his ideas of racial purity and his suggested policy of repatriating all immigrants. And all but one or two of his seven children have assimilated into English society, making friends with English neighbors--most of whom display no anti-immigrant feeling. While M aneer (Emil M arwa) is the only obviously religious member of the Khan children and Abdul (Raji James), is the typical good-boy who always wears a suit, Saleem (Chris Bisson) attends art school while feigning residence at an engineering academy; M eenah (Archie Panjabi), who is the only girl in the family, eagerly plays soccer with the fellows on the street; Tariq is the classic rebel dis gusted with his father's backward-looking presumptions; and Sajid (Jordan Routledge) is the source of much of the picture's comedy as a 12-year-old boy who forever wears a parka despite the October heat and who is belatedly dragged to a doctor to be circumcised. When George's eldest son (Ian Aspinall) bolts from an arranged wedding minutes before he is to take vows with the woman he has just seen for the first time, George cracks down on the others, determined to impose Pakistani culture on his Anglo-Pakistani children. George's English wife for the past twenty-five years, Ella (Linda Bassett), is of two minds: she wants her children to go their own way while determined to have them respect George properly despite their differences. The various small incidents involving the playing off of the father against each of his children and ultimately committing an act of violence against this wife is climaxed in a wonderful payoff scene involving a meeting between the Khans and the family with whom George has arranged a marriage for two of his children. As uncomfortable and insincere smiles give way to outright animosity, George Khan is slowly led to an understanding that his children's world is not the same as his own. Director O'Donnell crams in a great deal of comedy by displaying the outdoor scenes involving the seductive machinations of two local English girls toward the Khan children and by ironically showing a small, bespectacled red- haired kid distributing literature for Enoch Powell while happily shouting "Salaam Aleikem" to George Khan and playing happily with the Khans' youngest kid. The only aspect difficult to understand is that George would ever marry a local woman, his children making the obvious point that their embrace of the English culture is in no way more daring that of their own dad. The ensemble acting is splendidly natural with Om Puri's charisma capturing the attention of the audience, while Brian Tufano's camera effectively illustrates the dismal banality of working-class M anchester streets.


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Attachment 6

Character Synopsis of East Is East Family George Khan: Father – Pakistani immigrant and dominant father Ella Khan: mother, catholic British and quite liberal and protective of all of her children Nazir Khan: bails out of an arranged marriage organized by his father. It turns out that he is gay in the end. Leaves the family at the very beginning of the film and goes his own way (designer). Tariq Khan: is the most modern of all of his brothers. He is a womanizer and goes to bars and is known there under the name of Tony Abdul Khan: Gives up his own interests for the sake of the family. He already works and is very reserved and serious. He is the one who stops his father from hitting his mother a second time. Maneer Khan: most obedient and submissive of all his brothers and sisters. He is also quite religious. He is the one that gets beaten up by his father at the end of the film Saleem Khan: Is the artist who makes a controversial plastic artifact that casues the outbreak between the Khan family and the Shah family at the end as the marriages of both Tariq and Abdul are being arranged in the family´s parlour. Meenah Khan: Is the naughty daughter Sajid Khan: youngest son. He always runs around in a Parka and tries to hide himself. His father is informed by the Head of the Koran school that he is not circumsized at the beginning of the film. Stella: is Tariq´s girlfriend at the beginning of the film Peggy: is her fat friend Auntie Annie: Ella Khan´s best friend and neighbor.


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Attachment 7

Create A Captivating Scene Step 1 What is the Purpose of the Scene? Why do I need this scene? Does this scene reveal anything new about the character or the plot? Step 2 Don´t tell when you can show When you write your screenplay remember that movies are a visual medium, so be as visual as possible. Don’t have two characters discuss something they did recently, if it’s backstory that’s important enough to bring up directly then it’s important enough to show. Step 3 Avoid having two characters just idly chatting while nothing happens. Wherever you have dialogue the characters should also be thrust into action. Even if they’re just walking towards where the next scene is happening. Step 4 A scene should have a beginning, middle and end. A good scene should stand alone as a dramatic using while tying into the previous scene and leading to the next. Think of each scene you write as a mini screenplay. Have a character with a goal, setback and some sort of conclusion while leaving a loose end for the next scene to take up. 5. Cut the crap. Don’t have dialogue just for the sake of dialogue and don’t have any unnecessary action scenes. A screenplay is a potentially real life situation condensed into a short period of time with all the dull parts cut out. The best way to achieve this is to start each scene as close to the end as possible. If you have a character leaving work, driving home and walking into his home only to find that his house is being burgled then you’re showing too much. You create a lot more impact by cutting the first two parts and just having the character walking into his house and being confronted by the burglar(s). 6. Pace your scenes.


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While I studied scriptwriting (a process which is never ending) I was given a piece of advice which stuck with me. “Never blow the world up in the beginning of the scene or you’ll have nowhere to go.” While it’s perfectly acceptable and even advisable to start a scene with a big event to grip the reader/viewer you want to save the biggest and best ‘t il last. The pace of a scene should also fluctuate depending on its position in the story. The closer to the story climax the quicker the pace should be. Keep throwing obstacle after obstacle at your main character. 7. Finish the scene dramatically. When you reach the end of the scene you should always aim to leave the main character with some sort of decision or imminent decision. Make the viewer lust after the knowledge of what is going to happen next. Throw them a cliff-hanger, a reversal or a revelation to raise their interest level. This is how you add the twists and turns in a story that make it captivating. 8. Transition smoothly between scenes. Here I’m not talking about adding cuts, dissolves and other editing techniques to your script, that’s the job of the director. Perhaps the best way of creating a smooth transition between scenes is to finish on a certain image and then start the new scene with a similar image. For example, you could end one scene with the image of a clock at one location and begin the next scene with the image of a clock at the next location. This example would also help the audience understand any passage of time that has lapsed. 9. Define an emotion or mood. In a screenplay every main character should have some sort of ultimate goal. Each scene should work towards that character achieving their goal in baby steps. That means that every scene should contain some sort of action in which the character attempts to achieve their goal. Sometimes the attempt will fail or not work as planned, leaving your character frustrated and angry. Other times they will succeed and be driven on to push towards their goal even harder. Humans are emotional creatures so treat your characters as such. 10. Have a motivated conflict. No matter how big or small it is conflict which drives a story forward. Even small, less exciting, scenes should contain some level of conflict. Even the best of friends have small disagreements and you’ll find that even when two people have the same goal in mind they both have different ways to go about achieving it. In contrast the conflict between two enemies will be much greater, with both characters willing to do anything to defeat the other. http://www.filmscriptwriting.com/createacaptivatingscene.html


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Attachment 8- A Sample of Script based on Antz CHARACTERS

VOICES

"Z"...............................................WOODY ALLEN "WASP #1".........................................DAN AYKROYD "WASP #2".........................................JANE CURTIN "GEN. FORMICA"...................................DANNY GLOVER "MANDIBLE".......................................GENE HACKMAN "AZTECA".......................................JENNIFER LOPEZ "DRUNK SCOUT"....................................JOHN MAHONEY "WEAVER"...................................SYLVESTER STALLONE "PRINCESS BALA"..................................SHARON STONE "QUEEN"..........................................MERYL STREEP "CARPENTER"................................CHRISTOPHER WALKEN

Z (O.S.) (over a dark screen) All my life, I've lived and worked in the big city... We see: EXT. AN ANT MOUND - DAY The camera swoops towards the entrance, then dives inside, past a couple of tough-looking soldier ants who stand at the gates of the ant colony like insect bouncers...into an access tunnel that snakes this way and that, past a row of ants plodding along... ...and into the MAIN CHAMBER of the colony, a huge, teeming vista that seems to stretch away forever, filled with ants rushing here and there on their business. We see -- a "traffic cop" directing foot traffic, waving his arms like crazy so both sides move at once -- a column of soldier ants marching along in formation -- a chain of ants letting down a matchbox elevator filled with workers. Z (V.O.) ...which is kind of a problem, since I've always felt uncomfortably in crowds. INT. MOTIVATIONAL COUNSELLOR'S OFFICE - DAY We join Z, a worker ant with issues. recounting his woes.

He's lying on a couch,

Z I feel...isolated. Different. I've got abandonment issues. My father


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flew away when I was just a larva. My mother didn't have much time for me...when you have five million siblings, it's difficult to get attention. (pause) I feel physically inadequate -- I've never been able to lift more than ten times my own weight. Sometimes I think I'm just not cut out to be a worker. But I don't have any other options. I was assigned to trade school when I was just a grub. The whole system just...makes me feel...insignificant. MOTIVATIONAL COUNSELLOR (enthusiastic) Terrific! You should feel insignificant! For the first time, we see the ant MOTIVATIONAL COUNSELLOR. He's a mixture of Tony Robbins and Ron Popiel (the hyperactive late-night TV huckster, and founder of "Ronco"). Z ...I should? MOTIVATIONAL COUNSELLOR (hopping around enthusiastically) YES!!! You know, people ask me, "Doctor, why are you always happy?" And I tell them it's mind over matter. I don't mind that I don't matter! Do you get it? Do you get it? Z gives a fake smile. MOTIVATIONAL COUNSELLOR (incredibly "up") Z, we're part of the fastest growing species in the whole world! The counsellor rolls down a chart from the wall. shows ant population going up, up, up.

An arrow

MOTIVATIONAL COUNSELLOR Ask me why we're so successful. Z Why are we so successful? MOTIVATIONAL COUNSELLOR I'm glad you asked me that question! The motivational counsellor opens some blinds...and we see a vista of the ant-filled chamber below. MOTIVATIONAL COUNSELLOR What do you see out there?


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Z ...Ants... MOTIVATIONAL COUNSELLOR Right! Ants! Millions of creatures, each with his assigned task, all pulling together! Down below, we see a group of ants carrying a boulder up an incline. One worker ants slips, and the boulder rolls down, crushing his leg. The other ants rush over -- it looks like they're going to help their fallen comrade, but instead, they climb right over him, and pick up the boulder, continuing with their task. MOTIVATIONAL COUNSELLOR You see? Being an ant is being able to say, "Hey -- I'm meaningless, you're meaningless." Z But -- but I've always felt life was about finding meaning...and then sharing it with someone special, someone you love. The motivational counsellor puts his arm on Z's shoulder...he seems to understand... MOTIVATIONAL COUNSELLOR Z...you need help. (looking at a clock) Whoops! We're gonna have to stop there. Your minute is up! The counsellor ushers Z out of his seat and towards the door. MOTIVATIONAL COUNSELLOR Now back to work! We've made real progress! Remember -- let's be best superorganism we can be!

http://www.dailyscript.com/scripts/antz.html


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Attachment 9 Film Project on the films East is East and West is West

Evaluation Sheet from :: A lot Enjoyed the Film

Enjoyed the Project Enjoyed working in my Group Would like to do it Again What to change or do differently next time

Date: Quite a lot

Not really

Other Comments


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The Scenes Mr. David Howell´s Learn Group Setting: On a lively street and in Tariq’s “Pakadilistanian” shop. C haracters: Sajid Khan, George Khan, Tariq Khan and a nameless girl. Build up to the dialogue: George finds Tariq flirting with an English girl and flips out. After a tough argument, he leaves the shop heartbroken, only to find Sajid also making out with an English girl. In Tariq’s “Pakidilistanian” shop. Tariq is flirting with an English Girl: Girl: Wow, this shop is so deep going and spiritual. Tariq: Well, my father is probably the most spiritual man in all of Pakadilistan. He is practically Gandhi. George enters the shop quietly without being noticed and overhears the conversation of his son. Tariq: He prays to our Indian gods at least four times a day. Girl: Amazing, I would love to meet him. George pushes away the English girl. George: Yes, Tariq, I would love to see him too! Girl: Tariq?! Who is that? Tariq: Fuck! Dad! George drags the girl out of the shop and closes the door behind him. George: You bloody bastard! You bring shame to my family and me! You no son of mine! George tries to attack Tariq, however, Tariq dodges in time. Tariq: It’s not what it… George interrupts abruptly. George: What?! What?! It not what it seems like? I bloody fix you! Why you not want to be Pakistani? Eh! Sajid is engaged to a Pakistani woman under the pressure of his father. He makes out with a British woman on the streets. George comes along. George: Sajid! Is that you?!


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C laire: Who’s that? Sajid: My father. George: You know you are engaged! Why, messing around with this bloody girl? I bloody fix you! C laire: You never told me you were engaged. Sajid: I never wanted to. George looks angry, but he cannot risk to lose another son. George: Sajid you bloody bastard! Come here! Sajid: No. George: Eh Boy. Say that again! Sajid: No C laire: Go Sajid, he looks angry. Claire tries to push Sajid to his father but Sajid resists. Sajid: No dad! I won’t listen to you. My whole life I have done what you told me to. But now you won’t ruin my future. George: Bloody bastard, don’t say that ever again. George charges at Sajid and knocks him out.

End


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Saleem in Pakistan Teacher: David Howell By: Tabitha, Paul Jamie and Delasi Class: English group 2

Deleted scene

23 March 2011

Scene 1- Saleem arrives in Pakistan. He stays at George Khan’s matrimonial home. This scene takes place when Saleem’s skeleton in the closet addiction is revealed. He arrives in Pakistan. Character playing Saleem glances around observing his surroundings. Saleem: It’s even worse than I thought. Saleem is revolted by the general appearance of Pakistan. (Referring to the big difference between Pakistan and England.) Maneer: Welcome brother. Now you can have a true taste of Pakistan. He arrives at the house. Members of the family, look at Saleem with contempt. (all gaze at him) Saleem: I feel as if I have just entered a torture chamber. George’s first wife (Rehana Khan ): Welcome, Amira will show you to your room. (Note: Amira is a never mentioned before character created for this scene, who plays the part of the house-help.) He follows Amira to his room. Saleem sighs, bowing his head as he slightly greets the other members of the family, a fake smile plastered on his face. Saleem: The horror begins. He starts unpacking. He picks up his suitcase and places it on his bed. (In this case, referring to the table.) Then he takes out his sculpture.


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Saleem: I missed you. He says with a perverted look at his sculpture. The sound of breaking glass echoes throughout the room. George’s first wife (Rehana Khan ) shrieks shocked. Amira comes in. Amira: Allah help his soul! Saleem: Assalamu alaikum to you too mates. George’s first wife rushes out of the room to bring holy water. She throws it at Saleem, she whispers Muslim Prayers. Saleem wipes his face clean. George’s wife: Foolish minded boy get out and take that thing with you. She says with a rather loud voice. Amira: Your father will be shocked to hear this. Saleem: No, No, No this has nothing to do with him. You…… You didn’t see anything. He picks up his bag and sculpture than walks out of the room. End


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Mrs. Nihal Adler´s Group A: Scene I C haracters Tarek = Mau Stella = Pia George = Castro Sajid = Sabrina Meenah: Taya

Plot: Sajid calls Tarik to come and get him from Pakistan. Tarik goes to Pakistan to help Sajid. Meenah and Stella follow Tarek. When they arrive to Pakistan, Sajid does not want to return to England anymore since he actually starts to enjoy living in Pakistan. Scene I - On the Phone Sajid is on the phone with Tariq. Sajid is in Pakistan Tariq in England. Sajid: Hello Tariq here’s Sajid. Tariq: Hey Sajid How are you doing?? Sajid(panicking) : Not well. I don´t like Pakistan! Please come and get me. It´s a shithole here. They don’t even have a toilet! Tariq: Twirp! I have stuff to do; I have a life here. Give me a reason to fly across the globe and come chill with some goats….and you! Sajid: But Tariq..(Sajid starts crying).. I hate it here! Dad´s making me go to some shit school and clean…look after these bloody goats. Please I´m not asking you to stay (wipes his tears). Just please come and get me! Tarek: Ok.. Sajid. Please Stop crying; Listen, I can´t promise you anything right now, but I´ll call Meenah and see what she thinks about it. Sajid: Alright, let´s just hope it works out and you can come. Bye. Tarek: bye.


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Scene II- At home: Tarik: Ey Meenah, come to Pakistan with me, will you? Meenah: For what bloody reason? To bore myself to death or what? Tarek: NO! Uts Sajid. We need to go and get him; he hates it there! Meenah: Isn’t he old enough to go by himself; It´s not like someone can kidnap him on the plane innit? Tarek: Meenah, he´s 15! He won´t survive his way from Pakistan to Britain on his own; besides, it won´t be so bad. Dad will pay the flights. Meenah: Well how long then? I´m not going to stay there and rot! And what are you going to do about Stella? She will follow you all the way there! Tarek: No she won´t even know I´m leaving! And it won’t be long anyway; we’re just picking him up! I can´t go alone! You need to come with me. Meenah: Fine, but you owe me.

Scene III- At London Airport/ Heathrow Voice: “All Flights to Pakistan to gate 5 down the main hall, please“ Stella: Tarek, Tarek! Wait for me! I’m coming! Tarek (looking perplexed): Who told her I´m going?!!?!? Meenah ( sourly): What did I bloody tell you! I could be sitting at home eating bacon while mum and dad are gone, and you drag me to Pakistan, and next thing I find out you’re bleeding girlfriend coming with us! I want 50 quid when we get back! Tarek (irritated): Alright, alright, but we need to deal with Stella´s problem now! What do we do about her now?! Meenah: I’ve got no idea; She´s you’re girlfriend not mine! Stella: Hello there! Did you think I was going to let you go without me?! Meenah and Tarik: -.-


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Scene IV- On the plane Stella (cupping her ears with her hands): ow, my ears hurt! Tarek! Are we there yet?! Tarek (fed up): No Stella, there are still two hours to go. Stella (pouting and talking incessantly): Tarek, I can’t believe you wanted to leave without my permission and without at least telling me! Oh and by the way do you like my new suitcase? It´s pink from Top Shop; it was on sale, and I also bought a dress that day, and when I saw it I was like, “ Oh My God! I have to get it!” And I wanted to ask you if You want to come to my spa appointment with me! I need to get a facial and relax my face especially after Pakistan! TALKS, talks talk….. Tarek (unnerved): ALRIGHT STELLA! WE GOT IT! Stella: Tarek? ( Tarek runs off to escape to the bathroom) Scene V- In Pakistan Sajid(seems surprised): Tarik, Meenah what are you doing here? And stella?? Tarik: we came to pick you up! George( looking at Sajid for an explanation): PICK YOU UP? Sajid what is this? Sajid: Well that´s not exactly the case anymore Tarek! Meenah( looking accusingly at Tarek): Oh no! Tarek! What is this? You told me he hates it here! Tarek (perplexed and shrugging his shoulder): Well that´s what he told me on the bloody phone! Sajid: Tarek, you know my mind can change. I´ve made a friend now and Pakistan isn’t so bad after all! Stella (seemingly unaware of the dilemma and completey immersed in her own thoughts): Tarek, I need to go to the closest nail salon! My nail has just chipped, and the colour has came off! Ah! End


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Nihal Adler´s Group B Cha ra cters : Ferdinand: Na rra tor Mori tz: Ta rek Azra : Ella Ariella: The beauti ful Pa kistani gi rl Boran: George

Scene I The camera swoops towa rds Ta riq, coming out of the ai rplane and everyone s ta rts s ta ring a t hi m. Then the camera swoops a round the people s ta ring ending finall y wi th Ta riq. He sta rts to remove his sunglasses and the wind blows towa rds him. His fa mil y and a friend of his fa mil y (the pretty gi rl) pi ck hi m up. They greet one another. While Ta riq’s sunglasses fall down. Both Ta riq and the pretty gi rl bend down to pick up the glasses. They, sort of, bump into one another unintentionall y. While they slowl y stand up again, they look into ea ch other´s eyes , thei r eyes were locked for a short moment. We dis cern from both of thei r fa ces tha t they a re very a ttra cted to one another. However, they a re soon disturbed by the fa ther who grumbles a t Ta riq, as he suspects tha t his son is fli rting again: BLOODY BASTERD! Ta riq and the gi rl meet ea ch other a gain a t the wedding and they get to know each other. They talk for a long time together and a re reall y ta ken by one a nother. Ta riq thinks he is reall y in love for the fi rs t ti me i n his life! They talk and talk and towa rds the end they kiss. Dialogue The Fa mil y: Wel come to Pakis tan! Ta riq: Hey guys ! Fa ther: How was your flight? Ta riq: Thank you, i t was pleasant. It wasn’t as long as i expected i t. Gi rl : Hello my na me is La tiqua, ni ce to meet you! Scene II- Later at the wedding Ta riq: hello, isn’t you name La tique? Gi rl : yes, urn Ta riq? am i ri ght? Why a re you here in Pakis tan? Ta riq: Actuall y onl y because of my brother´s wedding Gi rl : Oka y. Ta riq: Do you want to go for a walk wi th me? Gi rl : Yeah there’s a pa rk, cl ose to here we could go there. End


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Nihal Adler´s Group C

Cha ra cters : Anna : Ella Ka ri m: Peggy Sa rah: Stella Jakob: George Cas tro: The random man in the s treet who falls in love wi th Peggy Thomas : Ta rek Scene I- Somewhere in a playground in England: (We see Stella and Peggy hanging a round a t a pla yground. Stella is si tting on a swing and Peggy is leaning agains t the wall, chewing her gum. We see a close-up of Stella's fa ce.) Stella:

I wonder how Ta riq is doing in Pakista n. I miss him so much! Let's go visi t him! (The ca mera turns a round to Peggy.)

Peggy:

Are you crazy? Ha ven't you hea rd about the people tha t li ve over there? They a re all dressed in those long, full-body things and the religion is so s tri ct about s moking and dri nking a nd especially boys . (Stella and Peggy, s tart a hea ted discussion.)

Stella:

I know, I know! but I don't know wha t to do about i t. We've been fighting and we never came to a conclusion. I think about him every second and need to see him reall y badl y. (Peggy is s ta rting to get exaspera ted.)

Peggy:

Oh my da ys ! All you do is moan and whine about tha t dumb `paki ras'! Man I need a ci ggie.

Stella:

Oi ! Lis ten to me. I miss him. Besides , he's my boyfriend, not yours , you twa t!

Peggy:

Al right al right! So, wha t do you wanna do about it?

Stella:

How much money a v you got a t home? (Peggy takes a while to think.)

Peggy:

About 200 quid.

Stella:

Perfect! It cos ts about 500 pounds to get there and with my 300, we're defini tel y going! I love him so much. I jus t need to go see hi m! (Peggy cannot believe wha t she is hea ring.)

Peggy:

Are you mad?


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Stella:

C'mon, we ha ve to go and pack our ba gs! (We see Stella jump up and s ta rt runni ng out of view. Peggy s ta rts to realize how serious Stella is about her plans .)

Peggy:

Jesus Chris t! End of Scene 1

Scene II- At The Airport in Pakistan: (Stella, who is all made up in a short mini-ski rt is soon surrounded by a lot of young men who visibl y s ta re at her a t her. Peggy seems a bi t flabbergas ted, a nd chews her bubble wi th a kind of na tional fervor. It is midda y and clearl y qui te hot in the ai rport telling by Peggy´s and Stella´s very red cheeks) Stella (thrilled): Wow! We did i t! (Peggy looks very skepti cal) Peggy (looking around cri ti call y): Look a t this place, i t's a fucking pi gs' s ty! Stella:

C'mon, let´s ask a round for Ta riq! (Stella walks a round asking people if they ha ve seen Ta riq. Ins tead of finding him she gets introduced to loads of other Pakis tanis; all whom, it seems , a re called Ta riq)

Peggy : We're never going to find hi m! Stella:

I'm not going to gi ve up yet!

Peggy:

C'mon let's go ca tch a cab and go to a pa yphone, ma ybe his cell phone s till works ! (At a pa yphone, Stella presses a couple of buttons and hears ringing)

Ta riq:

Hello? Hello? Hello?

Stella:

Ta riq?

Ta riq:

Yeah? Who is this?

Stella:

My ba be! It's me, Stella! How come you don't recogni ze my voi ce?

Ta riq:

Ba be, I'm sorry (seemingl y i rri ta ted)... but wha t on ea rth a re you doing in Pakis tan?

Stella:

I missed you so much, I jus t had to come and see you! Please, come and meet me a t the ai rport!

Ta riq:

Don't move! I'll be there in 20 minutes ! (Stella si ts down onto an object close by. We see Peggy gi ving Stella a s kepti cal look and blowing a bi g bubble)


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(Now we see a bla ck s creen. A text appea rs in whi te wri ting.) 23 Minutes later. (We now see Ta riq visibl y baffled and i rri tated a rri ving. Stella and Peggy a re waiting for hi m) Ta riq:

Why the fuck a re you here? And what a re you wea ring? You can´t wea r tha t sort of thing here! Come wi th me qui ck. Qui ck! (Stella and Ta riq sneak into a toilet, while Peggy just s tands there, chewing her gum looking ra ther bored and i rri ta ted when a man sta res at her as he goes by)

Peggy:

Wha t you lookin' at, you wanker! (Ba ck in the toilet.)

Ta riq:

Here, put this on a nd cover yoursel f up for hea ven´s sake! (Ta riq gi ves Stella a sa ri to change into.)

Stella:

Ok babe.

Scene III -Tariq, Peggy and Stella on their way on a donkey cart to his fathers home Ta riq:

So why on ea rth a re you two here again?

Stella:

Well wha t do you think? ( she l ooks fondl y into his brown eyes smiling knowingl y)

Ta riq:

Yeah alri ght, but did you ha ve to bri ng her? (Ta riq points a t Peggy.)

Peggy:

Oi ! I'm her best ma te! (Ta riq whispers under his brea th.)

Ta riq:

More like her bitch.

Peggy:

I hea rd tha t you, smell y paki ! (Ta riq, Stella and Peggy a rri ve a t a bus y ma rketpla ce and Stella is eager to kiss Ta riq.)

Stella:

Ta riq could we s top here real qui ck i wanna buy something

Ta riq:

Wha t would you possibly want to buy in Pa kistan. All you eat in England is Walker's Cheese and Onions and Ca dbury chocolate!

Stella:

I want a mango.

Ta riq:

Wha t? O.k. wha tever you sa y, but ma ke i t qui ck, I don't want people to noti ce we're together. (Stella dismounts from the donkey ca rt)


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Stella:

Aren't you gonna come wi th me? I don't know how to speak Urdu. (Ta riq rolls his eyes .) (They move towa rds the shop as suddenl y, Stella turns a round and kisses Ta riq s traight on the lips . She grabs him tight and more and more curi ous people sta re a t wha t is going on. Ta riq s truggles to pull Stella awa y, but fails. About 20 seconds la ter.)

Stella:

Ah, tha t is a lot better.

Ta riq:

Come with me. (He pulls her heftil y behind the shop gi ve her a lecture on how to beha ve in public in Pakis tan, and Peggy s tands in the middle of the crowd and shouts .)

Peggy:

Wha t a re you all s tari ng a t! Never seen a “fi t” chi ck like me?

A Random man (in awe of Peggy´s gra ces a pproa ches her) :

Oh my dea r, you a re the

mos t beautiful woman I ha ve ever met! Will you ma rry me? Peggy:

Wow I've never been asked out before, but you're a paki , and my dad would get pissed.

Ra ndom:He will never find out. Peggy:

Hmm. Promise?

Ra ndom:Promise. Now come we ha ve a lot to prepa re for !! (10 minutes later Ta riq and Stella return) Stella:

Where's Peggy?

Ta riq:

We can´t worry about her now, we've got to get going.

Poli ce (s tops Ta rek and Stella): Hold i t young brother. We're goi ng to ha ve to take you wi th us . Ta riq:

Ah, shi t! C'mon.

Stella:

Wha t's going on?

Scene IV- 20 minutes la ter a t Ta riq´s house George: Wha t is going on? Poli ce: We caught your son's friend or gi rl friend commi tting sexual a ctions in publi c. George: Wha t? You bloody basta rd! (George slaps Ta riq.) Ta riq( s till recovering from the slapping):

Ah, dad, you don´t unders tand what ha ppened!


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(Ella walks in flus tered by the noise and suspecting tha t George is being vi olent a gain) Ella (Ella looks at Ta riq and is shocked by the look of him): What's going on here? OMG Ta riq who done tha t to your fa ce? Ella:

Oh my gosh, Ta riq, who did tha t to your fa ce?

Ta riq (angril y and a ccusingl y pointing a t George): He's right in front of you mom. George: This basta rd son of yours went and emba rrassed me i n front of all of my people! He mus t be punished! Ella (frustra ted wi th George): Why can´t you jus t talk about things . Why do you alwa ys ha ve to use your hands ! George (no shouting a t Ella): You shut up! I'm the man in this house! Stella (unawa re of the trouble she is causing and wanting despera tel y to be alone with Ta riq): Ta riq wha t's goin' on? can we get to a bedroom? I need to “speak” to you George (incensed a t Stella´s insensi ti vi ty shouts a t her):You bloody slut, get out of my house! (Ta riq grabs Stella and protects her.) Ta riq:

No dad, let's jus t talk about this!

The s cenes were wri tten by Ka rim Kane, Jakob Kuusimaki , Sa rah Ra fehi , Castro Herbsthofer, Boran Topal and Tomas La mle

END


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Mrs. Elizabeth Birmingham´s Groups scenes

Patricia Lamlé & Anna Miehlau 9c – Group 1

English Play Script – West is West Setting: In the airplane, flying from England to Pakistan. It is full and the air is hot and dry and everybody is sweating. George and Sajid are sitting in the second class, next to the window in the back. No one is sitting next to them. The plane is having some turbulence and most people sitting around them have worried faces. The flight attendant is walking through the plane, pus hing a cart in front of her, offering people something to drink. She stops by them. Fli ght Attendant: Hello, woul d the two of you like something to drink? Or a small sna ck? (Takes a cup and waits for a reply) Sa jid: No… (Has a grumpy face and turns his head towards the window, so that you can’t see it) George: Why a ren’t you drinking anything, son? Sa jid: Because I am not thi rsty (Rolls eyes) George: What is wrong with you? You don’t drink, you don’t eat, you don’t do anything since we’ve left England! Sa jid: Yes , because I don’t want to go to Pakis tan! George: Ey s on, why a re you so negati ve? It’s going to be wonderful . You’ll meet new friends . For sure! Sa jid: Why a re you so naïve? Why do you think in Pakistan everythi ng and everyone is better? (Shakes head a couple of times) Fli ght Attendance: Oh..uhm…hello? Do you or do you not want something to dri nk? George: Listen son. I onl y want the bes t for you and the res t of the fa mily. And believe me, Pakis tan is bes t for you! Sa jid: How should you know? You didn’t grow up in England; you don’t ha ve any English friends . You a re from the Stone Age. You don’t unders tand me. Ever! George: Just shut your mouth you bl oody basta rd. You don’t know nothing.


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(Stands up and walks towards toilette. On the way, he wipes his eye with the tip of his sleeve. When he reaches the bathroom, he locks himself up and a crying sound starts. the flight attendant, follows him and waits outside the bathroom and tries to calm him down.) Fli ght attendant: Is everything oka y in there? George: … yes , yes . No problem! Fli ght attendant: Are you sure? It doesn’t seem like i t. Can I help? George: How could you help, if my son is unhappy wi th anything I do? Fli ght attendant: Come out here and we could ma ybe talk about i t. Tha t ma y help?! George: No, no. I’d ra ther s ta y in here. I don’t want Sajid to see me like this. Fli ght attendant: Do not worry. He is asleep since a while. Now come out here! George: Oh ok. Gi ve me a second. (water running from the sink, water splashes Paper is being ripped from next to the sink) Fli ght attendant: Now tell me, wha t is wrong? George: Uh my son is so unhappy wi th going to Pa kistan. And he is alwa ys angry and grumpy. But I jus t wa nt the best for hi m. I reall y do. And Pa kistan is the bes t for him, I know tha t as his fa ther. He’s finally becoming a real Pakista ni then. Fli ght attendant: Hmmm…Could i t be tha t you son is sca red? George: Sca red of what? The country he is going to is the country he ori ginall y comes from! Fli ght attendant: Probabl y not because of tha t. Ra ther tha t he is s ca red of liking i t. That he doesn’t want to go ba ck. George: Why should tha t s ca re him? I mean he clea rl y said tha t he is not interested in my country. Fli ght attendant: Could be. But why should he be so uninteres ted in where he comes from? George: I don’t know. I don’t know anything. No ma tter wha t I do, I do i t wrong and ea ch time everything ends in a disaster. I am a disaster. Fli ght attendant: It’s ok. It’s ok. You’re not a disaster. Nobody is . You try your bes t, I’m sure. George: No! Nothing is ok.


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(Flight attendant tries to calm him down) George: What should I do now?

Fli ght attendant: Let him get used to the country. The people. Everything! It’ll be a big change for him. Gi ve him time. George: Ma ybe… Ma ybe you are ri ght. I … I guess I should go ba ck to my sea t now. Fli ght attendant: Would you ma ybe want to dri nk something now, before you go ba ck to your seat? A glass of wa ter perhaps ? George: No, No I’m fine. And thank you. Thanks a lot! (Walks back to his seat. Sajid is still asleep, leaning his head next to the window. George sighs one last time, wipes away his last tear and sits down again)

Scene ends


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Mrs. Elizabeth Birmingham´s Group 2

Cha ra cters : George: La ra Cousin: Johanna Imagina ry George: Jus tinne Imagina ry Cousin: Rea

Scene: In front of the cowshed when George is explaining how he will renova te the fa rm

Plot: The cousin is i magining wha t he could've said to George and how he fel t

(George and cousin fa ce ea ch other in front of the cow shed.)

George: I will renova te here, we will pull down the shed and build a house. Cousin: ButGeorge: It will ha ve four rooms. Cousin: But the cows George: The ki tchen will be here and… ba throom…running wa ter (Both cha ra cters freeze) Imagina ry George: …Coming out of golden taps , an indoor swi mming, huge TV on the wall, maids could clean, wai ters wai ting on us, ma rble s tai rs … Cousin: George, you a re s o over the top. Imagina ry George: …expa nd the fa rm, buy more cows – you will ta ke ca re ofImagina ry Cousin: Hold on, who a re you to sa y tha t you will renova te my fa rm? You left us thi rty yea rs a go. Now you come ba ck and you say you want to turn this into your place, you wa nt to bring your new na tionali ty, new culture, new lifeImagina ry George: You fa rm? This is myIm. Cousin: No this ti me, you listen to me! By the wa y, this is my fa rm now. You left us and you will lea ve again, so why a re you turning my work, my life, upside down? Im. George: You should apprecia te me building this house for you!


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Im. Cousin: A house won’t make up for the diffi cul t time when you left; do you even unders tand wha t that was like? Why should we take you ba ck jus t like tha t? You sent us

money, yes tha t was helpful . You know wha t, wi thout you we a re better off. Im. George: Oka y, you’re ri ght, I’m sorry. I won’t change anything I’ll leave. The fa rm is yours now. Cousin: Tha t would be grea t… but i t won’t happen. George: Did you say something? Cousin: (tries to speak) George: Now listen, you bloody bas ta rd (freeze) Im. George: …running wa ter, wouldn’t that be ni ce? Im. Cousin: Hold on wait! Who a re you to sa y you will renova te my fa rm? You leftIm. George: This is not your fa rm! What a re you sa ying you bloody basta rd? If you want a fa rm so badl y, be a man, make your own money, build your own fa rm and for hea vens sake, get a wi fe a nd make your own famil y! Im. Cousin: This is my famil y. Im. George: So now you’re s tealing my fa mil y as well? You’re our fa mil y’s pa rasite, none of us want you but we ca n’t get rid of you. No woman will ma rry you, you’ll grow old alone. Im. Cousin: Look a t you, you’re the one tha t isn’t wanted. You’re the one tha t isn’t wanted! Im. George: Still trying to blame me? Im. Cousin: NoIm. George: You ha ve no abilities, you can’t look a fter anything except cows , you can’t do anything on your own; you ha ve no ambition. Is this really how you want to spend the rest of your life? Im. Cousin: (silence and s ta rts fidgeting) Cousin: (mumbling) Oh my God, is it true? …No… can’t be… i t’s true. George: Um wha t? Did you get tha t? We sta rt tomorrow? End


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Mrs. Sehkon´s Learn Group

New Cha racter: Shahid- A ri ch half Pakis tani hal f English man in his ea rl y 20s and is Meenah's boyfriend. Setti ng: Ni ce gallery i n Ma nches ter, England 2-3 yea rs later. About 100 people a re present. Everyone is drinking, talking and looking at the exhi bit. 2 ri ch women rush out in total shock. (outside the gallery doors) Ri ch woman 1: What has happened to the worl d?!! Ri ch woman 2: Such a disgra ce Ca mera change: In the gallery Shahid: (to Stella and Meenah): Excellent exhibi tion eh? Stella: Its bl oody brilliant!! Meenah: Imagi ne i f our pa rents saw this Stella: (giggles) My fa ther would lose i t! Meenah: You don’t want to know wha t mine would do! ( Doorbell rings- Ta riq joins) Gi rl voi ces: TAAARIIQQ!!!!! Ta riq: Hello ladies (puts his a rm a round two girls and walks up to Meenah, Shahid and Stella) (Na zi r and husband joi n) Na zi r: Hello everyone! Hows life? Everyone: Good/ fine (Abdul and Maneer join the crowd) Ta riq: Hey, i ts Ghandi and company Abdul : very funny Ta riq ( sa rcasti c) (li ghts dim, ba ck doors open and Saleem enters ) (a pplause) Saleem: ( s teps on to sta ge and ta kes microphone) Thank you, thank you. I'd like to thank everyone for a ttendi ng my fi rs t exhibi tion and I'd especially like to thank my brother Nazi r and his friend (spouse) Gregory for sponsori ng this event. A few yea rs a go I met a wonderful woman name Peggy. She was my fi rs t model and once my fi rs t piece of work was done, i t was beautiful … I had to continue! You cannot i magine how thankful I am tha t ..( doorbell rings) ( George Khan, Ella Khan and Auntie Annie a re s tanding in the entra nce)


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( shocked, Saleem drops the microphone.) (silence) ( George looks a round speechless) Auntie annie: Well this is interesti n’, idnit? George: What you bloody doing??!! You bri ng disgra ce to our fa mil y!!( George points a t vul ga r a rtwork) What is this?! WHAT IS THIS!!!???? ( s creams and curses incomprehensibl y) Saleem: (snaps) Dad This is what I love to do! I’ve put my fuckin’ swea t and blood into these pieces a nd I’m not going to let you ruin i t for me! You won’t control my life!! (Both Saleem and George s ta rt cursing and s crea ming incomprehensibl y) ( not sure wha t to do, the crowd between Saleem and George turn thei r heads back and forth as they s cream a t ea ch other) ( Ella tries to calm George down but without success) Shahid: (pi cks up mi crophone) EVERYONE! (everyone including George and Saleem are silent) I ha ve an announcement to make: Meenah my da rling, I l ove you wi th all my hea rt a nd soul , you a re the mos t important pa rt of my life. I want to be your fa vori te hello and your ha rdes t goodbye. ( Meenah is very red) Will you ma rry me? ( gets on his knees and pulls out a ring) Meenah: ( wi th tea rs of joy) YEES!! ( everyone looks a t George) George: (slowl y walks up to Shahid) (You can hea r every indi vidual footstep) (his fa ce filled wi th ha tred turns to a joyful smile) (al mos t a bout to cry) (puts his hands on Shahid´s a rms) Welcome to de Famil y!!! (Ella comes wi th tea rs in her eyes and gi ves Meenah and then Shahid a big hug) (Everyone s tarts celebra ting) George: (to Meenah) I´m very proud of you.


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Script Cha ra cters : George Khan, Tari q Khan, Sa jid Khan, Gi rl , Clai re (new cha ra cter) Setti ng: On a lively street in the “Pakadilistanian ”shop of Tariq Khan. Build up to the Dialogue: In Tariq’s “Pakidilistanian” shop. Tariq is flirting with an English Girl: Gi rl : Wow, this shop is so deep going and spi ri tual. Ta riq: Well , my fa ther is probabl y the mos t spiri tual man in all of Pakadilistan. He is Pra cti call y Gandhi. George enters the shop quietly without being noticed and overhears the conversation of his son. Ta riq: He pra ys to our Indian gods a t least four times a da y. Gi rl : Amazing, I would love to meet him. George pushes away the English girl. George: Yes , Ta riq, I would love to see him too! Gi rl : Ta riq?! Who is that? Ta riq: Fuck! Dad! George drags the girl out of the shop and closes the door behind him. George: You bloody bas ta rd! You bring shame to my famil y and me! You no Son of mine! George tries to attack Tariq, however, Tariq dodges in time. Ta riq: It’s not wha t i t… George interrupts abruptly. George: What?! What?! It not wha t i t seems like? I bloody fi x you! Why you not want to be Pakis tani? Eh! Ta riq: Because of you! Now get out of my shop!


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George leaves the shop without any words and walks down the lively street Tariq’s shop is on. Sajid is engaged to a Pakistani woman under the pressure of his father. He makes out with a British woman on the streets. George comes along. George: Sa jid! Is tha t you?! Clai re: Who’s tha t? Sa jid: My fa ther. George: You know you a re enga ged! Why, messing a round with this bloody gi rl? I bloody fi x you! Clai re: You never told me you were engaged. Sa jid: I never wanted to. George looks angry, but he cannot risk losing another son. George: Sa jid you bloody basta rd! Come here! Sa jid: No. George: Eh Boy. Sa y tha t again! Sa jid: No Clai re: Go Saji d he looks angry. Claire tries to push Sajid to his father but Sajid resists. Sa jid: No dad! I won’t listen to you. My whole life I ha ve done wha t you told me to. But now you won’t ruin my future. George: Bloody bas ta rd, don’t sa y tha t ever again. George charges at Sajid and hits his youngest son in the face.


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A sequel to East is East Setting: Jessica's house, near the Kahn's house, the neighborhood from EE. Jess' family moved into Salford three years ago. Since the first moves she has been dating Tariq secretly. They both believe that their relationship will work, because both their parents are south-west Asian. Jess comes back from her date with Tariq and enters her house. Her step mother Vinya, originally from India, is waiting for her in the kitchen and eating. VINYA: Hi Stella! Where have you been? JESS: Um… Helping out in the bakery. VINYA: I'm so proud of you, honey. You have become such a grown up girl! Come sit down with me! JESS: Oh... Well, I was just about to go to Peggy's. VINYA: Don't you have a few minutes to spare for your mother? It will only last a few minutes. JESS: (very impatiently) All right, but make it quick! Let me just bring my things up. Jess goes to her room and Vinya makes tea for Jess and herself. VINYA: Take a seat. (Patting on the seat next to her- Jess sits down). Your father and I have been thinking ....you know, all those years your dad and I have been together, we have had our ups and downs- like every family. And you know how you have always been in Salford, never traveled far. We thought it would be a great idea and the perfect time to go to (happy and excited)........... TV is on, BBC advertisement- Incredible India! comes on. Vinya points in the direction of the TV. VINYA: There!


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JESS: (astonished and startled) WHAT?!?!?!? You’ve got to be kidding! VINYA: (still excited and happy) No darling! Our family is going to visit India this summer! (very excited) You’re going to see the Taj M ahal, the Palace of the Wind… JESS: Seriously? VINYA: Yes!!! We already booked the tickets! JESS: (carefully picking the right words): Vinya, I have to think about it. I want to stay here, in Salford and spend time with my friends! I want to find a job and take my A-Levels more seriously! VINYA: (surprised): You don't have a choice, sweetie! It's is the only great opportunity! When if not now? JESS: Listen. I can’t come with you guys. What about school, what about my friends here? VINYA: (becoming angry and disappointed): Jessica. Seriously, what friends do you have except for that fat girl of yours! In India you will find great peo-JESS: (interrupting): Don't talk about my friends that way! You have no right to say that and you don't even know-VINYA: (raising her voice): DON'T interrupt me, Jess. Your father and I have been thinking about this and planning it for months now! (calming down) You will experience a fascinating culture and tradition there. We might visit my family and you will meet great people, find friends and maybe your true love! JESS: (not thinking before she talks; screaming): I already found HIM !!! VINYA: What?!?! Who is it, darling? JESS: I love Tariq Khan!!! I always will! VINYA: (startled): Oh no... That womanizer from the disgraceful Khan family!!! Jess, why didn’t you tell me? I would have warned you to stay away from them! That family has no manner and they are from Pakistan! They will ruin your future!


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JESS: (angry): Shut up! What do you know about them? I love Tariq since 2 ½ years now and we have been together since! (stares at Vinya) I will spend my summer here (slowly making her way to the door). VINYA: Jessica, you can't change things now!!! You are coming with us this summer and you will never see this Tariq boy again! JESS: You cannot decide anything for me, only because you replaced my mum! I'm going to Tariq now and don't expect me to come back! VINYA: Stella!!!!! Jessica is already out of the house and running with the wind. She makes her way through the backstreets to the back door of the Khan's house. Jess is about to call Tariq's name out, when she hears loud noise. George's loud and angry voice is heard and someone groaning in pain. Although Jess knows the risks, she breaks open the door and steps into the house. As soon as she walks in, George's face turns to her. Jess sees a vandalized and desolated room. Tariq is lying on the floor. His face is bloody and his shirt is ripped. Above him, George is standing with his hands formed in fists. Tariq sees Jess and his face looks disappointed and guilty. TARIQ: (in pain): I told him. I didn’t think that-GEORGE: (startled): That bloody bastard girl? TARIQ: Jess, run. Please, run!! RUN! Stella reacts quickly. She takes a porcelain vase standing on the table and hits George on his head. Tariq is as surprised as Stella. TARIQ: What did you do? STELLA: Come, we need to run. Run far, far away from this place. Jessica wraps a hand around Tariq and helps him stand up. They walk out the door quickly. THE END By Sasha, Antonia and Hadar, English 9F


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A Sequel to East is East [Nazir, his boyfriend (Bob), Meenah, Saleem and Tariq are driving home to Salford.] Nazir: I haven’t seen Mum for such a long time. I can’t wait to see her! Bob: Darling, will I finally meet your father? Meenah: Oh, get a room! Tariq: T hat bastard! He’ll rip you into pieces! Saleem: Stop! We’re here. [T hey all get out of the car and look nervous, except for Bob. The front door opens and Auntie Annie comes out and looks surprised.] Annie: Oh Nazir, how lovely it is to see you again. And who are you? (pointing to Bob) You are gorgeous! Bob: It’s a pleasure to meet you Mrs. Khan. I’m Bob Nazir’s lover. [Annie looks surprise and calls Ella. Ella comes running through the doorway.] Ella: Nazir! Oh my God, Nazir how are you? Nazir: Mum! I haven’t seen you for so long! (crying) I missed you so much. [Bob realises that Annie is not his mother.] Annie: Oh it’s so nice that we are all together again. Let’s go inside and have some tea. [Everyone goes into the sitting room in the house and Meenah goes to the kitchen to make some tea.] Ella: What are you doing here? (mum stands up) Why do have your luggage with you and who are you? (pointing to Bob) [Sajid comes into the sitting room curiously and interrupts her.] Sajid: Nazir! (running to him) What’s happening? Saleem: (holds Sajid) Shhhh, Sajid stop talking! T his is going to be so hilarious. (amused) I can’t wait to here this! (exchanges looks with Abdul) Tariq: Mum sit down and Saleem be quiet, this is important. We’re here now to convince dad that we can make choices for ourselves but if he doesn’t understand that, we will leave again. Mum, look at our family we are all together again and happy but Dad is ripping it apart and he will not stop until we all turn into pakis.


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[Mum is stressed and confused.] Sajid: This paki problem again? I’m going out. [While Sajid is walking out, Meenah comes in with the tea. Sajid opens the front door and sees dad, slams the door closed and accidentally wets himself. He runs back to the others in the sitting room and Meenah sees that he has peed himself and starts to make fun of him] Meenah: Aww, Mum’s boy peed himself! [Everyone laughs and then the Mum sees George and stops smiling and becomes paralyzed with fear.] Maneer: Mum, are you all right? [Everybody follows Ella’s gaze and see George] SILENCE [Nazir stands up] Nazir: Dad, we need to talk. George: You...You bastard! You have nothing to tell me! You do not belong to this family, not after what you did! Get out of here now or there will be some serious consequences! (Points to the door shouting) Nazir: No, I won’t. George: Ok (sarcastically) [George punches him and Nazir falls to the ground. Bob runs to him and tries to protect him from George.] Bob: Darling? Are you all right? [George notices that Bob is Nazir’s boyfriend and becomes aggressive.] George: (swears in Punjabi). You bloody bastard! You are a disgrace to this family! How could you do this? I bloody fix you! (To Nazir) Ella: No George. Don’t do this! George: You shut up Ella! Annie: George, what has gotten into you? [George ignores her. He looks around and picks up a vase. George is about to hit Nazir with it but Ella stands up and runs in between them. She bends down to protect Nazir. The others follow but it is too late. George does not see her and hits Ella on the back of her head. While Ella falls to the ground, she


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hits her head again on a table and everyone gasps. George gets ready to hit again but Abdul, Tariq and Maneer hold his arm and stop him. George looks around and sees that Bob has fainted, Sajid is crying and Meenah and Saleem are checking if Ella is alright.] Meenah: Mum, are you alright? Sajid: (crying) Mum, please wake up! Saleem: Oh shit! She’s bleeding! Someone call the doctor! Annie: Doctor? I’m going to call the ambulance! [Annie takes the phone and dials 999 for the ambulance.] Tariq: Look what you’ve done, you bastard! [Tariq is about to hit George but Abdul stops him.] Abdul: Tariq don’t do this, you’ll make everything worse. [George looks terrified and confused. Tears roll of his face. Everybody looks worried. Suddenly someone knocks on the door. Maneer opens it and a police officer comes in] Police officer: The neighbours have complained about some extreme noise and screams. Would you mind explaining the situation? [Notices Ella on the floor] Police officer: Oh my god! What have you done? Have you called an ambulance? And WHO is to blame for this poor lady’s injury? [All look at George] Tariq: It was him [pointing to George] Police Officer: All right, we’ll take him in. Come with me, sir. But I shall ask each of you alone exactly what has happened her. [T he police officer puts handcuff on George and goes outside with him. Everyone else surrounds Ella and they wait until the ambulance comes.] END OF SCENE [T he Khan children and Auntie Annie are in the hospital waiting for news of Ella. T he doctor comes out of Ella’s room. Maneer and Abdul go to the doctor while the others run into her room.] Doctor: Wait, waitSajid: Mum! You’re alright.


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[Sajid jumps on Ella’s bed and hugs her.] Ella: Mum?! How can I be your mother? I’m 20 for god’s sake. Anyway, we don’t even look alike. Tariq: Doctor, what have you done to her? (all turn around and look at the doctor) Doctor: Why don’t we go outside to discuss her condition [T he family and Auntie Annie leave Ella’s room with the doctor.] Doctor: Your mother was hit pretty hard. She is lucky to be alright, however I have some bad news. Just now, I asked her if she remembers anything. She said one of the last thing she remembered was running away from her parents to marry someone but she doesn’t remember who or what he looked like and what happened next. I’m afraid that your mother has lost her memory. [T hey all look shocked and surprised and everybody is quiet. A nurse comes in.] Nurse: Excuse me, which one of you is Abdul Khan? Abdul: That’s me (standing up). Why? Nurse: There is an inspector from Salford County Police Department on the phone, he would like to talk to one of you. [T hey all look nervous and look at Abdul.] Abdul: Ok, ok, I’ll talk to him. [Abdul picks up the phone and they all look at him.] Inspector: Hello, I’m sorry to disturb you right now but your father was brought in this morning for physical abuse. He will not be released anytime soon because the court needs to clear the situation up. I will put you through to your father, he would like to talk to you. [Abdul waits] George: Abdul, Abdul? How is Ella, is she alright? Abdul: ummm... Dad this is not the right moment. You have caused enough harm for this family and just leave us alone, we’ve had enough of you. George: Abdul, I’m s... [Abdul hangs up the phone and sits back down with the others.]


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A Second Idea by Mrs. Sarah Dent Mrs. Sarah Dent chose to do a discussion followed by an essay writing with her group on Arranged Marriages, resulting from a discussion following the viewing of both films East is East and West is West. After viewing, a discussion ensued and themes written on the board. The theme that the class found most engaging was arranged marriages. The class brain-stormed on ideas pertaining to the theme, and the characteristics of a formal essay were discussed. The format of a good introduction were emphasized, after which the learn group wrote an introduction together. Based on this introduction, Mrs. Dent wrote an essay and copied it and gave it to the class. The structure of the essay was revised again with the essay as a good example. The students will be required to write a similar essay on another topic for their exam.


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First Attachement from this project: Name: ________________ A Class Essay about Arranged Marriage; Examining the ingredients and structure Arranged marriage eradicates freedom of choice Your choice of partner is obscured by the “blindness” of being in love. Caste - any of the distinct, hereditary Hindu social classes, each traditionally, but no longer officially, excluded from social dealings with the others - any exclusive and restrictive social or occupational class or group spouse She was estranged from her family / Estranged wife returned from abroad. Arranged marriages are usually embedded in religious tradition. Plants are embedded in soil. (flowerbed) The risk of prolonged sexual and physical abuse is higher. Indian women, despite recent amendments to the law, still do not have equal rights when seeking a divorce. Indian women have no right to their matrimonial home. matrimony It may only be honour killings which make the headlines…. There are many people who advocate arranged marriage. I am an advocate of arranged marriage Conditions encountered by brides lead to a basic violation of human rights. There is too much focus on individual gratification. Introduction Use different colours to: 1. Underline the opening statement 2. Underline the opinion / thesis statement 3. Underline the three main arguments which will be addressed in the essay Paragraph 2 (optional) What is the purpose of this paragraph? Paragraph 3 Underline the topic sentence: What is this paragraph going to tell the reader about? What conclusion is being drawn / What is the paragraph arguing? What evidence is used to support this conclusion? Paragraph 4 Underline the topic sentence. What is the paragraph going to talk about? What does the paragraph argue? What evidence is used to back up this argument? Paragraph 5 Underline the topic sentence. What is the paragraph going to talk about? What is the paragraph arguing? What evidence is used to back up this argument?


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Conclusion How does the conclusion link back to the introduction? (underline) Which arguments are reiterated? (repeated) What is the problem with many western marriages? What final conclusion is reached in this essay? Is the final sentence satisfying? Why / Why not?


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Second Attachment from the Essay Project:

Name: C lass: Subject:

A Class Essay on Arranged Marriage

Imagine having to marry a complete stranger because your parents forced you to. Arranged marriage may help you find a partner, even provide valuable financial security but the lives of countless people have been ruined by tying the knot in this way. There are arguments which advocate arranged marriage, but however convincing these may seem, they will not change the fact that an arranged marriage eradicates freedom of choice, violates fundamental human rights and increases the risk of prolonged physical and sexual abuse. In properly arranged marriages, partners do have the opportunity to meet their intended spouse and even to enjoy an engagement period during which they still have the right to say no. Families who have enjoyed generations of successful arranged marriage will argue that these marriages, agreed upon by all parties, offer greater possibility of a stable, long lasting partnership because their choice of suitable long term partner is not obscured by the “blindness” of being in love. There are very good reasons, however, why arranged marriage is rarely a matter of choice. 80% of marriages in India are arranged. This type of match making is the “norm” and dating is a taboo. This tradition is one which stems from child marriage, originally designed to prevent children marrying outside their caste or social status and today parental choices still reflect this pre selection very strongly. In reality saying no to an arranged marriage in India usually results in huge disappointment and brings shame on the family. As the caste and class system are still very important today, particularly in families of higher class, a choice of partner which ignores this, can have severe consequences. Is it not rare for a child to be cut off financially, even to be driven out of their own home. In addition to this, brides and grooms are young. Women marry at an average age of is 21.3, men at 24.9, in comparison to developed western cultures where men and women marry on average between 29 and 32. By saying no to an arranged marriage, young people, who have had little time to form their own minds, are faced with being estranged from their families by saying no. This is not a question of being able to choose freely. Forced marriages, (believed to make up 60 – 80% of marriages in Afghanistan), in which under age girls are married off to older men, are an obvious violation of human rights, more often the rights of children. The violation of human rights for women is, however, also a real risk within a properly arranged marriage, where both spouses have given their consent. In arranged marriages, embedded in Hindu or Muslim tradition, a wife is more often expected to fulfil a traditional role. Hindu scriptures, for example “do not consider gender equality as an important consideration in marriage or in society ..and do show a


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clear bias towards men” (Hindu marriages, purpose and significance – Hinduwebsite). A woman’s right to move freely or to seek further education is therefore inevitably going to be more limited in a traditional arranged marriage. Though it is difficult to find statistics which prove that sexual and physical abuse is more frequent in arranged marriages, the lack of real choice upon entering the marriage, followed by inequalities for women, means that the risk of abuse is higher. Many spouses have chosen to consent to an arranged marriage, rather than disappoint their family, or risk being cut off. If love does not grow and the marriage turns sour, the pressure to stay remains. Physical and sexual abuse is therefore more likely to be tolerated in silence. In addition to the pressure of family expectations, the risks for woman seeking a divorce are higher. Indian women, despite recent amendments in the law, still do not have equal rights when seeking a divorce: “There is one area of uniformity in inequality among Indian women, with the exception of those governed by the Goan laws. They have no right to their matrimonial home. Many of the problems arising from a breakdown of marriage are compounded by the fact that a woman is either left without a roof over her head or is forced to depend on relatives. “ (The Hindu, online edition of India’s National Newspaper Aug 10, 2003) It may only be honour killings which make the headlines, but the risks of suffering prolonged physical and sexual abuse are definitely higher within an arranged marriage. Arranged marriages can definitely work. There are many happy and committed couples who respect each other, continuing to be advocates of this arrangement. I would argue, however, that in too many cases, young people are not able to make an informed choice. The conditions then encountered by brides, in a marriage embedded in religious tradition, lead to a basic violation of human rights. In western society the focus on individual gratification means that marriages are ended too quickly. We can therefore learn something from the value of commitment placed at the heart of arranged marriages but in the end, choosing your own partner, for better or for worse will always be the right option.

sources Arranged Marriages in India http://berchmans.tripod.com/arrange.html Universal Declaration of Human Rights (adopted by the United Nations, December 10th, 1948) http://en.wikipedia.org/wiki/Age_at_first_marriage http://people.bu.edu/prothero/survey2.htm Indian women and gender: survey carried out in US among Indian women between 18-26, 2005


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Evaluation The project was as every project is quite demanding, time-wise and effort-wise. The students though enjoyed it thoroughly; the laughs, the heated discussions, the debating were all witness to that. Particularly with such a lively group as this one, the project was a great success. It was astonishing to see students that do not usually work well together and that spend most of the class time arguing about this or that, suddenly become interested in an interactive project, and sit down in a concentrated focused fashion and discuss for over an hour the best way to say something, the best way to act it out, and the best clothes to bring along. On the day of the filming, all of the students were terribly excited, and they were all there punctually! The girls ran into the bathroom to get dressed up, and it took them sometime to “unglue” themselves from the mirrors, and get a little courage to come out and face the boys. It was actually pretty cute, as potential script writers, actors and actresses unfolded before my very astonished eyes. Students, I had hardly noticed in class became prominent actors. I literally fell in love with particularly one script because it so caught the mood of, the family wit, and the lovely dialect from the film. The one I am referring to is to group C, where the role of Stella was played by a boy chewing a bubble gum. I could actually imagine Stella before my very e yes. It was truly amazing. We actually managed to film, but the quality is not particularly good. This in itself would be an extension of the project, as we would have needed to go into camera angles, and how to cut a film. That might be a good idea for next year though. I have attached what I was able to collate together with the help of my lovely colleagues and students. I hope you too will enjoy what we have come up with. Sincerely Nihal Adler HoD English Nelson Mandela School


Berlinale Generation 2011 Bericht des Romain-Rolland-Gymnasiums Filme: „El chico que miente“ (Venezuela/Peru 2011), „On the Ice“ (USA 2011), „West Is West“ (Großbritannien 2010), „Mit dem Bauch durch die Wand“, (Schweiz 2011)

Berlinale 2011 Projektbericht Romain-Rolland-Gymnasiums Berlin I Schulumfeld und Lerngruppen 1.1. Schulumfeld Die Romain-Rolland-Oberschule ist ein Gymnasium, das erst seit 1994 besteht. Sie liegt im "grünen Norden" Berlins, nämlich im Bezirk Reinickendorf, genauer im Ortsteil Wittenau (http://www.romain-rolland-gymnasium.eu) 1.2.Lerngruppen Klasse 10b

Fach Ethik

Grundkurs Q2 Leistungskurs Q2 8 g/ 10d

Englisch Englisch Ethik

Kollegin Fr. Misersky

Filmtitel West is West/ On the Ice/ El Chico que Miente Fr. Krieger West is West Fr. Deutschmann West is West Fr. Deutschmann Mit dem Bauch durch die Wand

II Didaktisch-methodische Überlegungen Die Schüler der Klasse 10b sollen auf Grundlage der Schwerpunktthemen des EthikRahmenplans selbst entscheiden, zu welchen Themen sie sich im Zusammenhang mit den von ihnen im jeweiligen Film West is West/ On the Ice/ El Chico que Miente entdeckten Themen auseinandersetzen, dabei auch die drei vorgegebenen didaktischen Perspektiven des Ethik-Unterrichts (individuelle, gesellschaftliche, ideengeschichtliche Perspektive) einbeziehen, so wie es auch bei den MSA-Vorträgen verlangt wird. Themenfelder: 1. Identität, Freundschaft und Glück 2. Freiheit, Verantwortung und Solidarität 3. Diskriminierung, Gewalt und Toleranz 4. Recht und Gerechtigkeit 5. Schuld, Pflicht und Gewissen Gleichheit, Kompetenzentwicklung: Wahrnehmungs- und Deutungskompetenz die Fähigkeit, Sachverhalte unter ethischer Perspektive wahrzunehmen und zu beschreiben. (Benennen eigener Vor-Urteile, deren Überprüfung, Interpretation der Interaktion, kulturellen Situation etc. in den Filmen) Empathiekompetenz die Fähigkeit, sich in die Lage anderer Menschen hineinzuversetzen und ihr gegebenenfalls abweichendes Urteil nachzuvollziehen. (bezüglich der Protagonisten im Film, aber auch in der Gruppe)


Berlinale Generation 2011 Bericht des Romain-Rolland-Gymnasiums Filme: „El chico que miente“ (Venezuela/Peru 2011), „On the Ice“ (USA 2011), „West Is West“ (Großbritannien 2010), „Mit dem Bauch durch die Wand“, (Schweiz 2011)

Personale Kompetenz als Fähigkeit, die eigene moralische Überzeugung glaubwürdig zum Ausdruck zu bringen. (Interaktion in der Gruppe, in der persönlichen Auseinandersetzung mit den Themen der Filme) Das hat hoffentlich Einfluss auf die Praktische Kompetenz die Fähigkeit, das zu tun, was man als richtig eingesehen hat. Unterstützung durch aufbereitete Arbeitsblätter Der GK-Englisch Q2 hat sich mit film summary, film review, aspects of personal identity crisis und der Arbeit an Gruppenprodukten befasst. Zu dem Film West is West entstehen: • Eine Collage zu „education & growing up in Pakistan“ • Eine Powerpoint Präsentation zu „history of immigration to England“ • Eine Präsentation in Form einer Art Rollenspiel mit Steckbriefen zu „cultural differences between Pakistan and England“ • Eine Talkshow mit anschließender von den SuS moderierter Diskussion zu „racism in the 70s and today“ • Ein Flyer zu East is East mit Hauptinformationen zum Film sowie eine Präsentation der „arranged marriage“ Problematik im Film Im Rahmen des Kursthemas National and Cultural Identity hat sich auch der LK-Englisch Q2 mit dem Film West is West auseinandergesetzt. Zur Einstimmung lernten die Schüler(innen) die Familie Khan in dem Film East is East kennen. Nach dem Besuch bei der Berlinale haben sie ausgewählte Aspekte des Films paarweise oder zu dritt produktorientiert bearbeitet. Schließlich präsentierten Sie Ihre Ergebnisse im Kurs: • TV Talkshow Gleichberechtigung der Frau • Poster Märchen • Kuchen pakistanisch • Radio Filmkritik West is West • Brief Salford vs Bradford • Zeichnung Britische Frau & Pakistanische Frau • Gegenüberstellung Sajid & Zaid. Die Ethik Klassen 8g und 10d entschieden sich für den Film Mit dem Bauch durch die Wand und setzten sich sachlich und kreativ mit dem Thema Schwangerschaft im Teenageralter auseinander gemäß Rahmenlehrplan (s.o.) auseinander.


Berlinale Generation 2011 Bericht des Romain-Rolland-Gymnasiums Filme: „El chico que miente“ (Venezuela/Peru 2011), „On the Ice“ (USA 2011), „West Is West“ (Großbritannien 2010), „Mit dem Bauch durch die Wand“, (Schweiz 2011)

III Stunden-/ Projektstruktur West Is West/ On the Ice / El Chico que Miente (Ethik 10/ Heike Misersky) Datum 8.2.2011

Std. 1

Inhalt Ausgabe der Fotos aus dem Programmheft zur Berlinale zu den Filmen Auftrag: einen inneren Monolog der jeweils zu sehenden Figur entwickeln, Fragen, die beim Betrachten des Fotos im Zusammenhang mit Bildinhalt und Filmtitel entstehen.

14.2.2011

1

Thema Wahrnehmung / Erwartungshaltung an einen Film Erwartungen an den Film - Vertrautmachen mit den Rahmenplaninhalten

15.18.2.2011

Besuch der Berlinale und Filme gesehen „West is West“: alle gemeinsam; „On the Ice „: 13 Schüler; „El chico...“: 5 Schüler

21.2.1.3.2011

4 x 1h

21. und 22.2.: Gruppenarbeit (GA) z.T. im Informatikraum / mit Internet- Nutzung Gruppenbildung zu drei Filmen, Gruppenarbeiten zu den Filmen: welche RP-Themen sind in den Filmen enthalten? Schwerpunktfindung: welches Thema wird methodisch wie bearbeitet (Unterstützung durch den Fachlehrer) Kreative Auseinadersetzung mit den Filmen 28.2 und 1.3. letzte Recherche, Fertigstellen der Texte

4.3. 7.3.

15’

Abgabe am 4.3. Feedback: die Schüler würden ALLE das Projekt wiederholen, fänden es allerdings besser, wenn die Untertitel umfangreicher wären bzw. ein deutschsprachiger Film im Mittelpunkt stünde Gewinn: „blinde Flecken“ beseitigt Venezuela, Inuit, Pakistan neuer Blick auf den Rahmenplan Ethik Teamarbeit war fruchtbar und hat Spaß gemacht


Berlinale Generation 2011 Bericht des Romain-Rolland-Gymnasiums Filme: „El chico que miente“ (Venezuela/Peru 2011), „On the Ice“ (USA 2011), „West Is West“ (Großbritannien 2010), „Mit dem Bauch durch die Wand“, (Schweiz 2011)

West is West (Gk-Englisch 12/ Anne Krieger) Datum 10.02. 12./13.2.

Std 1 2/3

14.02. 21.02.

4 5

24.02.

6/7

28.02. 03.03.

8 9/10

07.03.

11

10.03.

12/13

14.03. 17.03.

14 15/16

Inhalt cinematic devices and film vocabulary Screening of West is West Note-taking worksheet: 1) Which scene of the film impressed you most? Why? Write down as many details as possible. 2) Imagine you are a member of the Berlinale jury and you have to nominate one actor/actress of West is West for the Berlinale Best Actor/Actress Award 2011. Who would you nominate? Explain why! 3) Write down 23 questions for the Q&A session with the film crew after the screening. Take notes during the Q&A. First impressions, performance of actors, impressive scenes; We started to create a mind map of themes that we could work on. Homework: Write your own summary of West is West. Worksheet: West is West film quotations; We completed the main themes mind map. The students got together in groups and decided to work on the following aspects: group 1: Education and growing up in Pakistan – poster/ collage (Elice, Deborah, Sarah, Daniel, Nora); group 2: History of immigration to England/ Ethnic groups in Englandpowerpoint presentation (Anna, Louisa, Kosta, Annemarie, Anne); group 3: Cultural differences between England and Pakistan/ role of women/family – presentation/role play (Cora, Margaretha, Jasmin, Marie Luise); group 4: Racism and prejudice – talk show (Christin, Rafael, Alina, Felix) Homework: Create a criteria sheet for a good film review with the help of the provided material. We talked about character development (initiation vs. victimization) and aspects of personal identity. Homework: Write a film review of West is West with the help of our criteria sheet. Research on the internet and organisation of material. We fixed the dates for the presentations. Peer correction workshop on the film reviews: Exchange your review with a partner. Compare it with the criteria on our worksheet. Mark the film review and write down a feedback for your partner. Include positive and (if there are any) negative aspects in your feedback. The students worked in their groups, collected materal, practised roles for the role play, worked on their powerpoint presentations. We talked about identity crisis and how it is depicted in the film, especially in the characters Sajid (doesn't know who he is supposed to be), George (2 names, 2 life styles, 2 families; 2 social identities; he is torn between his English and his Pakistani life) and Bashira (who lost her social identity when George left her). We read two different model characterizations and the students had to decide which one was the better one and why. Project work in groups Characterization of George and Sajid


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Mit dem Bauch durch die Wand (Ethik 8, 10/ Kerstin Deutschmann) Datum

Std. Inhalt

Klasse

24.01.

01

Berlinale Filmposter: Effekt von Layout, Farbwahl, B/ Filmtitel Mit dem Bauch durch die Wand: Spekulationen zum Filminhalt

8g

24.01.

01

Filmtitel Mit dem Bauch durch die Wand. Brainstorming „Schwangerschaft im Teenager Alter“

10 d

25.01.

02

Entwurf einer DVD Hülle (Elemente des Berlinale Posters/ Filmtitels)

8g

26.01

02

Themenfindung/ Bildung von Arbeitsgruppen/ Produktplanung

10 d

07.02.

03

Akrostichon: Mit dem Bauch durch die Wand (DVD Hülle, S. 2)

8g

07.02.

03

Internet Recherche

10 d

08.02.

04

Erste große Liebe – was ist das? Liebesbrief von Goethe

8g

09.02.

04

Auswertung der Recherche Ergebnisse in Gruppen

10 d

14.02.

05

Die Bedeutung von Liebe in dem Song The Rose von Bette Midler

8g

14.02.

05

Arbeit an dem Produkt (Flyer, Poster, Radiosendung)

10 d

15.02.

06

Verliebt und plötzlich schwanger: Wie verändert sich dein Leben?

8g

16.02.

06

Fortsetzung der Arbeit an dem Produkt (Flyer, Poster, Radiosendung)

10 d

17.02.

07

Berlinale Generation 2011 präsentiert: Mit dem Bauch durch die Wand

8/ 10

21.02.

08

Meinungsbild zum Berlinale Besuch/ Wurden Erwartungen erfüllt?

8g

21.02.

08

Meinungsbild zum Berlinale Besuch/ Wurden Erwartungen erfüllt?

10 d

22.02.

09

DVD Hüllen fertigstellen

8g

23.02.

10

Präsentation der Ergebnisse/ Produkte vorbereiten

10 d

28.02.

11

Fragebogen an schwangere Mitschülerin erstellen

8g

28.02.

11

Präsentation (1)

10 d

01.03.

12

Abschluss des Berlinale Projekts 2011

8g

02.03.

12

Präsentation (2); Abschluss des Berlinale Projekts 2011

10d


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IV Arbeitsblätter, Materialien Heike Misersky (Klasse 10b): West is West, On the Ice und El Chico que Miente Generation: El Chico que Miente / The Kid Who Lies / Der Junge, der lügt Venezuela , Peru, 2011, 99 min, Spanish, Di rector: Ma ri té Ugás, Cas t: Iker Fernández, Ma ria Fernanda Ferro, Francis co Denis, Aldry Sterling , Section: Generati on 14plus A thi rteen-yea r-old boy is searching for his mother. Ten yea rs a go, she was ca rried off by a mudslide, he sa ys , and now he has set off to find her. His sea rch takes him to the coast of Venezuela . He survi ves by recounting tales of the terri ble ca tastrophe and wha t happened to his mother: “She los t her memory duri ng the tra gedy. A rock almos t killed me but she pulled me a wa y. And if you don’t believe me I’ll show you my s ca r.” Sometimes it’s his fa ther who dies in these na rra ti ves. Or sometimes a pa ck of wild dogs tea rs his mother to pieces . Another ti me, his life is sa ved by a wa rdrobe in which his mother pla ces him for safety. The boy is l ying and yet, all of his s tories contain much tha t is truthful . And so, graduall y, everything he has gone through begi ns to take shape. Ten yea rs a go his childhood was brought to an end by a na tural disaster. Many people ha ve been missing ever since – i ncluding his mother. The boy s till has a long wa y to go, but, i n ti me, his wounds will heal . Aufgabe: Heilen seine Wunden? Kommentiere diese Inhaltsangabe.

El Chico que Miente Sortiere die Bilder entsprechend der Filmchronologie; entwi rf dazu knappe Kommenta re in selbstgewählter Form; begründe die Wahl .

Photo description: Iker Fernández

Photo description: Aldry Sterling, Iker Fernández

Aufgabe: Verfasse einen Kommenta r zum Foto, ordne es in die Handlung ein.


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Generation

On the Ice/ Auf dem Eis USA, 2011, 96 min, English, Inupiaq, Di rector: Andrew Okpeaha Ma cLean, Cast: Josiah Pa tkotak, Frank Qutuq Irelan, Teddy Kyle Smi th, Section: Genera tion 14plus Ba rrow is perched directl y on the banks of the pola r sea. This tiny Alaskan town wi th a popula tion of a round 5,000 is the northernmos t community i n the Uni ted States . But the young people here ha ve by no means been li ving under a rock. Qalli and his best friend Ai vaaq know as much about the lates t hip hop musi c as they do about the tradi tions of the Iñupia t, the indigenous people from whom they a re descended. At one time, thei r ances tors went hunting for seals wi th spea rs ; la ter they used guns. Nowada ys Qalli and Ai vaaq, who a re like brothers , use hi gh-speed snowmobiles to go a fter seals. During one of these hunting expedi tions ea rl y one morning they qua rrel wi th a thi rd boy, James , who has a ccompanied the pai r. At fi rs t it’s jus t a ma tter of hurling insul ts a t each other, like rappers . But then thei r row es calates – and ends tra gicall y for James . The two friends pani c. In order to keep thei r da rk secret to them-sel ves they ha ve to lie and pretend tha t Ja mes’ terrible fate was a tra gi c a ccident. But the boys soon realise tha t they a re on very thin i ce when, in his a ttempt to protect his son, of all people Qalli’s fa ther finds himself suspected of murder. http://www.berlinale.de/en/programm/berlinale_programm/da tenbla tt.php?film_id=201151 13 Hi nweise: Setze di ch kritis ch mit der Inhaltsangabe auseinander; verfasse eine eigene. Verfasse zu dem Bild eine Reportage – einen Li ve-Kommentar, ordne es in die Handlung ein, ents cheide di ch begründet für eine Perspekti ve.

Anne Krieger (Gk-Englisch Q2): West Is West


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Worksheet for the screening of West is West 1. Which scene of the film impressed you most? Why? Write down as many details as possible (e.g. camera operations, character, body language, effects of light and music) The scene when the sandstorm started, the women went into the house and they (Ella and Bashira) talked with each other even though they couldn't understand each other's language. They used body language and their hands to “talk“. This scene impressed me a lot. (Marie Luise) The scene which impressed me most was the scene with the two wives because they try to speak to each other but they don't really understand what the other wants to say because of their different languages. But they feel that they both think the same things. So In the end, they understand what's on the other woman's mind. Bashira knows that George belongs to his British wife (Ella) now and she tries to tell her that George isn't in her heart anymore. Beorge's British wife tries to tell Bashira that she didn't know anything about the first family and that she can understand her.It was the scene which impressed me most, because it shows how well you can understand people who speak another language just from their mimic and gesticulation. It was a very emotional scene. (Christin) The airport scene in Pakistan is my favourite one. The welcome and the taxi scene, reminded me of my own experience when I traveled to India. I had the same feeling and impression as Sajid had. (Nora) The scene when the wives meet and they speak to each other without using the same language, only by using body language. So we see that two completely different people can communicate with each other in a non-lingual way and they still understand each other. (Daniel) 2. Imagine you are a member of the Berlinale jury and you h ave to nominate one actor/actress of 'West is West' for the Berlinale Best Actor/Actress Award 2011. Who would you nominate? Explain why! I would nominate Sajid's father George (Om Puri) because he played his role very well. I can imagine that this story really happened to him. To me, he fits perfectly into this role. His mimic was really congenial in all scenes. (Daniel) I would nominate the father of Sajid, because you could see so many different emotions in his face in the different situations. I think he was the best actor in this film. (Christin) The boy was the best because he is a really good actor and he lived the role. (Nora) 3. We may get the chance to meet the director, members of the film crew and some of the actors/actresses after the film. Write down 2-3 questions you would like to ask them. Take notes during the Q&A! Why did you chose the setting of Pakistan for the movie? (Daniel) Is West is West the continuation of East is East? (Daniel) Answer: Yes, but I don't have to know East is East to understand West is West. Question for the actor who played Sajid: How old are you now? (Christin & Nora) Answer: 16, nearly 17 When the movie was shot, he was 14 turning 15. (Nora) It was fascinating that West is West was Aquib Khan's first movie! (Marie Luise)


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WEST IS WEST Film Quotations Look at the film quotations below and do the following tasks: 1. What do you remember about the different scenes? Try to describe them as detailed as possible. 2. What do the quotations reveal about the main themes of the movie? 3. Can you find any additional themes? Create a mind map! 1. 'Your ignorance is a crime, Khan!' (Sajid's teacher to Sajid at the beginning of the movie) 2. Sajid: George:

'Do you want to know why I don't want to go to school? It's because they all know you're a f***ing Paki!' 'How can my son say this to me?'

3. 'He can do what he likes. He's your father!' (Bashira [Ms Khan no. 1] to one of her daughters after her daughter said about George)

something bad

4. 'I said YOUR life is different in England.' (father of a prospective wife for Maneer when they meet up at the father's arrange the marriage)

house to

5. 'Do you think you can go to another country and expect it to be the adapt to the situations we find ourselves in.' (old & wise Pasitani to Sajid after the snake metaphor)

same? We have to

6. Bashira: 'Who is here, George or Jahangir?' (Bashira to George on the rooftop of the old house in Pakistan) 7. 'I don't know who I'm supposed to be!' (Sajid when he sees his own reflection in the mirror at the village festival) 8. 'I have to accept that the life I chose is not the life I left behind.' (George to Bashira in her bedroom after Maneer & Nelly's wedding) 9. 'People are people all over the world' (Leslie, the producer during the Q&A after the screening)

Impuls : Crea te a mind map with aspects of Wes t is Wes t tha t we could work on. Impuls : Crea te a cri teria sheet for a good fil m review. Peer-correction workshop: film review. Exchange your review wi th a partner. Compa re i t wi th the cri teria on our worksheet. Ma rk the fil m review and wri te down a feedba ck for your pa rtner. Include positi ve and (if there a re any) nega ti ve aspects in your feedba ck.


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Worksheet Characterization A) Before you start, think about the following aspects and take notes: 1. Name criteria of a good characterization! 2. How can you structure your characterization? B) The following questions will help you to include all relevant aspects into your characterization: 1. What's the name of the character? 2. What kind of character is he/she? - main/intermediate/background character? - static/dynamic/flat/round/complex character? 3. What is the character's position in society/ in his/her community/ in the family? (Is there a difference between England and Pakistan?) 4. What can you say about the character's outer appearance? Do you think the fitting (clothes, hairstyle, make-up etc.) of the character is appropriate? Give reasons! 5. How does the character feel towards other people? Describe a scene in which this becomes obvious! 6. How does the character behave towards other people? What motives lie behind this behaviour and what attitudes does the character show towards other people/specific social issues/traditional roles etc.? (Give examples!) 7. What is the character's relationship to other characters in the film? What is special/different about this relationship compared to others? 8. Is there any development of the character? What kind of development (initiation/victimization)? Why/In how far? C) Write your own characterization with the help of task B) 1.-8. and the given structure on a separate sheet of paper. Use a dictionary for help and collect useful words and phrases in the word bank below! My personal word bank for characterization (pay special attention to adjectives!) D) Exchange your characerization with a partner. Mark your partner's characterization with the help of the feedback sheet. Consult a dictionary/grammar book if necessary. When you're finished, return the marked characterization. E) With the help of your partner's feedback, rewrite your characterization on a separate sheet of paper. Keep both versions (1st draft & 2nd draft) of your characterization. F) Compare the 1st and 2nd draft of your own characterization. What were your personal weaknesses of the 1st draft? Note them down in keywords. For future characterizations, I have to pay special attention to G) Reflect on how you wrote this characterization and try to keep the different steps in mind! Were the provided questions in B) helpful to you?


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West is West (Lk-Englisch Q2 Kerstin Deutschmann) 01 Show how Pa kistani and Bri tish women a re dressed. 02 Prepa re a Pakis tani dish. 03 Anal yse the role of a Pakis tani woman (TV interview) 04 Pakis tani fai ry tales (pos ter) 05 A review of West is Wes t on the radio.

LK-EN 11 Englisch

Klausur 1: National and Cultural Identity

Q2 2010/11 (2)

Read the tw o articles East is East – Papa aus Pakistan and West is West and either do Tasks A or Task B. Time allow ed: 135 minutes.

Tasks A You are expected to write betw een 500 and 600 w ords! A1) Mediation (50 %) Before the screening of the film West is West at the Berlinale in 2011 your English-speaking epal w ould like to know what German movie-goers think about the film East is East. In your response e-mail, point out in English the strengths and w eaknesses as well as the overall assessment of the film as it is presented in the review East is East – Papa aus Pakistan. Note: Write about 334-434 words.

A2) Comprehension (50 %) Write a summary of the films East is East and West is West as they are presented in the review published in the new spaper Pakistan Today. Note: Do not write more than 166 words. Write in the present tense, use your own words and phrases, structure the summary clearly, avoid any comments or interpretation.

Tasks B You are expected to write betw een 600 and 800 w ords in 135 minutes. B1) Mediation (50 %) Your English-speaking e-pal w ould like to know what German movie-goers think about the film East is East. In your response e-mail, point out in English the strengths and w eaknesses as well as the overall assessment of the film as it is presented in the review East is East – Papa aus Pakistan. Note: Write about 334 words.


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B2) Comment (50 %) Comment on the fact that shop signs on the streets of Bradford are still w ritten in Urdu. Has the British immigration policy been successful? Note: Write between 266 – 466 words. State your own opinion on the living conditions of Pakistanis in England. Refer to the two reviews East is East – Papa aus Pakistan, West is West , material we dealt with in class and any other source of your choice.

Annotations West is West, (in: Pakistan Today)

Pakistan Today (1) – English language daily newspaper; to penetrate (5) – here: to discover; fashionista (10) - (esp. used in newspapers) s.o. who is always dressed in a fashionable way; patriarch (11) – the male head of the family; unruly (11) – difficult to control or manage; redemptive (13) – (formal) that saves you from the power of evil; bawdy (15) – (old-fashioned) loud and dealing with sex in an amusing way; knockaout (15 ) - slapstick; Coronation Street (15) - a long-running British soap opera set in Weatherfield, a fictional town based on Salford, first broadcast in 1960; to pertain (18) – to be connected with; to pine for (19) – to want or miss sb/ sth very much; engulfed (21) – surrounded, covered completely; to patronise (22) – to treat sb in a way that seems friendly, but which shows that you think that they are not very intelligent, experienced etc.; proprietor (23) owner; tearaway (24) – (BrE, informal) a young person who is difficult to control and often does stupid, dangerous and/ or illegal things; to yammer (25) – (colloquial)to moan; truculent (30) – (formal, disapproving) tending to argue or be bad-tempered, slightly aggressive; to decamp (36) – to leave a place suddenly, often secretly

East is East, (in:Stuttgarter Zeitung) Useful words: (6) brick; (10) plaster; (18) vigorous, thrustful; (19) pork, bacon; (22) narrow-minded; (23) domestic tyrant; (47) conceited, sleazy, prude; (48) demure, to denounce; (49) episode Rudyard Kipling (42) – 1865-1935, an English writer born in India who wrote The Ballad of East and West, including the line “East is East, and West is West, and never the twain shall meet”


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Mit dem Bauch durch die Wand (Ethik 8/ 10 Kerstin Deutschmann) Romain- Rolland-Gy mnasium Ethik (10d) Frau Deutschmann

Februar 2011 „Mit dem Bauch durch die Wand“

Berlinale 2011 Generation 14plus Schulprojekt

Wandertag Do, 18.02.2011 (Begleitung: Herr Säle Treffpunkt: 09.00 Uhr Haus der Kulturen der Welt /John-Foster-Dulles-Allee 10 / 10557 Berlin Hinweise Es ist freie Platzw ahl. Im Kinosaal bitte nicht essen und trinken. Es w erden Darsteller(innen), Regisseure und Produzent(inn)en zu der Berlinale Veranstaltung erw artet. Nach dem Screening und dem Abspann bitte sitzen bleiben, denn es findet eine Besprechung des Films / Q & A Session statt, bei der Fragen aus dem Publikum beantw ortet werden. Wer eine Frage hat, meldet sich und bekommt ein Mikrophon in die Hand. Nach Beendigung der Veranstaltung trifft sich die Klasse draußen vor dem Gebäude. Aufgabe 1: Form uliere kurz Deine Erw artungen an den Berlinale Besuch.

Aufgabe 2: Überlege Dir 3 Fragen, die Du im Anschluss an die Film vorführung stellen könntest. 1 2 3 Aufgabe 3: Notiere die Antworten, die Du bekommen hast. 1 2 3 Aufgabe 4: Schreibe Stichpunk te zum Film und zur anschließenden Besprechung auf.


Berlinale Generation 2011 Bericht des Romain-Rolland-Gymnasiums Filme: „El chico que miente“ (Venezuela/Peru 2011), „On the Ice“ (USA 2011), „West Is West“ (Großbritannien 2010), „Mit dem Bauch durch die Wand“, (Schweiz 2011)

Romain-Rolland-Gymnasium Ethik (10d) Frau Deutschmann

Berlinale 2011

„Mit dem Bauch durch die Wand“

Projektthemen/ Arbeitstitel Alkohol- und Drogenkonsum während der Schwangerschaft

Gruppe 1

Gruppe 2

Johannes, Kay, Deniz

Janine, Thanh Nha

Flyer

Flyer

Unterstützungsmöglichkeiten für Eltern im Teenageralter

Daniel, Elsa

Freigabe zur Adoption – ja oder nein?

Sofie, Susen, Daniela, Vanessa

Flyer

Portfolio Abtreibung – ja oder nein?

Antonia, Leonie Flyer

Gruppe 3 Fabian, Nils Flyer Mira, Saskia Broschüre

Maja, Jessica Flyer

Isabell, Sophia, Clarissa Info-Plakat

Haben/ übernehmen die jungen Eltern genug Verantw ortung für ein kleines Kind?

Luca, Ansgar, Alex B.

Gründe vergew altigter Mädchen ihr ungew olltes Kind zu behalten

Franziska, Louisa

Ungew ollte Schw angerschaft im Teenageralter - Konsequenzen für Mutter, Vater, Kind

Alex L, Julian, Chris

Flyer

Gespräch

Radiosendung

01 Anal ysiert das Berlinale Generati on Plakat (La yout, Fa rben, Text) Kl . 8g 02 Mi t dem Bauch durch die Wand – Assozia tionen, Erklä rungs versuch für einen Filmtitel Kl . 8g 03 Gestal te die Ti telseite einer DVD-Hülle. Berücksi chti ge das Berlinale Filmposter und den Fil mtitel Mi t dem Bauch durch die Wand Kl . 8g 04 Ers tellt in Pa rtnera rbeit ein Mindmap zum Thema „Schwangers chaft im Teenager Al ter“. Kl . 10d 05 Recherchiert zu einem Teilaspekt. Ers tell t ein Produkt. Berei tet eine Präsentation vor. Kl . 10d 06 Eine Abi turientin und junge Mutter ist berei t ein Interview zu geben. Schreibe ihr einen kurzen Brief und formuliere 5 Interviewfra gen. Kl . 8g/ 10d


Berlinale Generation 2011 Bericht des Romain-Rolland-Gymnasiums Filme: „El chico que miente“ (Venezuela/Peru 2011), „On the Ice“ (USA 2011), „West Is West“ (Großbritannien 2010), „Mit dem Bauch durch die Wand“, (Schweiz 2011)

V Schülerergebnisse 1. West Is West


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George’s letter

Dea r Arjun, I hea rd about your plans of moving to England. I’m reall y glad tha t you want to come here! There a re lots experiences you can make tha t can be important for you and your atti tude towa rds life. But you ha ve to be a wa re of the fa ct that i t is not just the country you change, but the whole cul ture and the people. I ha ve been here for yea rs and I can tell you that i t was not alwa ys eas y to become a ccus tomed to the English habi ts and the English wa y of li ving. Wi th my famil y I li ve in Sal ford, a typi cal English village. Li ve here is completel y different from the life in Pakis tan. If you want to ha ve Pakis tani flai r, then you should go to Bradford, also called Bradis tan, because it is like Pa kistan. When you come here, you will see wha t I mean. There a re ma rkets and ca fés and the whole streetli fe reminds of Pakistan. The people a re welcoming, friendl y and open. The tra ditions a re kept up, you can see for exa mple many people wi th tra ditional clothes or listening to Pakis tani musi c. Also our fa mily values a re kept up. In contrast you can find much more anonymi ty and dis tance in Salford’s s treets . That will seem unfa miliar to you, but it sometimes is really a greeable to ha ve more pri va cy. Women ha ve a lot more rights than in Pakis tan, the whole lifes tyle and a tti tude is di fferent. People go to so called “dis cos ” where extreml y loud musi c is pla yed and people dance and look for pa rtners . Women can jus t choose any pa rtner they wa nt to and they drink and smoke.I had a lot of trouble with tryi ng to keep my kids out of this. But all in all I’m happy I deci ded to go to Salford. Arjun, I would recommend you to move to Sal ford. At firs t, i t ma y be a ha rd time for you. But when you wish to go to England, you should go to real England and not to li ttle Pakis tan in England. When you ha ve the chance, the grea t opportunity to experience something so new, you should use i t. See how English people li ve. Be open for the world and other cul tures . Later you will not denial to ha ving been coura geous. I hope that I was able to hel p you a li ttle bi t and hope to see you soon i n England! Bes t wishes, George Khan

Lisa Tei chma nn, 02/23/2011


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Arbei tsergebnisse zum Film West is West Heike Misersky (Ethik 10b)

Sei ein Mann! Die Rolle der Männer in Pakistan Der Vater im Film „West is West“ ist sich einem Konflikt ausgesetzt, da er bevor seine englische Frau geheiratet hat, schon eine pakistanische Frau hatte. Nach dem im Islam geltenden Recht der Polygamie ist dies bis auf wenige Ausnahmen in allen vom Islam dominierten Ländern legal. Eine Tochter aus der ersten Ehe lehnt sich aus Wut trotzdem gegen ihren Vater auf, worauf dessen pakistanische Frau harsch reagiert: „Er kann tun was er will, er ist dein Vater.“ Auch als die beiden Eltern privat miteinander reden, sagt seine Frau zu ihm: „Du hattest das Recht eine andere Frau zu nehmen.“ Auf die Gesellschaft der westlichen, christlich geprägten Staaten wirkt dieses Bild des Zusammenlebens fremd, der Islam jedoch begründet die unterschiedlichen Rechte des jeweiligen Geschlechts wie folgt: Gott hat den beiden Geschlechtern verschieden Pflichten und Rechte zugewiesen, aufgrund deren unterschiedlicher Natur. Vor Gott sind Mann und Frau gleich, jedoch gelten andere Rechte in der Beziehung miteinander. Die vom Islam geprägten Länder, wie z.B. Pakistan, wo die Geschichte hauptsächlich spielt, gestehen daher in der Regel den Männern mehr Rechte zu als den Frauen, darunter auch das Recht der Polygamie. Viele Frauen fügen sich diesem Schicksal, wie auch Khans erste Frau, und erziehen ihre Kinder traditionell nach den Werten des Islams.

Eine kleine Reise von großer Bedeutung George Khans Idee nach Pakistan zu gehen, Mahnir eine Frau zu suchen und Sajid seine Wurzeln zu zeigen, war ein Gewinn für alle Beteiligten. Sajid konnte seine kulturellen Wurzeln kennen lernen, hat dazu seine anderen Geschwister kennen gelernt und seinen großen Bruder Mahnir wiedergesehen und vielleicht sogar von ihm gelernt, desweiteren hat er erfahren, was Freundschaft bedeutet und fühlte sich, trotz Anfangsschwierigkeiten, letztlich in seinem anderen „Zuhause“ wohl und akzeptiert seinen Ursprung. George konnte sich mit seiner ersten Frau aussprechen und versöhnen, ähnlich taten das seine jetzige Frau und seine erste Frau, denn in einem Dialog beider, trotz Kommunikationsproblemen, verstanden sie sich und erzählten sich gegenseitig, wie es mit George war bzw. heute ist und was sie empfinden für ihn. Dabei stellte sich heraus, dass seine erste Frau die Ehe der beiden schätzt und toleriert. Mahnir fand seine Frau bis ans Lebensende. Insofern war diese Reise für alle ein sehr wichtiges Erlebnis, das sie alle in ihrem Leben unterstützt, half zu verziehen und die Kulturen zu tolerieren.

Hochzeitsrituale und Traditionen - so läuft's in Pakistan... Das pakistanische Wort für Hochzeit ist shadi und bedeutet „ein glückliches Ereignis“. Zwei Menschen, aber auch zwei Familien werden vereinigt. Die Pakistanische Hochzeit beginnt mit der Verlobung, bei der die Familie des Bräutigams die Familie der Braut mit Geschenken, wie zum Beispiel einem goldenen Verlobungsring und traditioneller Kleidung für die Schwester der Braut besucht. Die Familie der Braut beschenkt den Bräutigam und seine Familie mit Kleidung oder Schmuck für die Brüder. An dem Tag wird festlich gegessen und die beiden Familien legen zusammen den Hochzeitstermin fest. Wenn das Datum feststeht, starten auch die langwierigen Vorbereitungen für das große Fest. Bereits einige Tage vor der Hochzeit treffen sich Familie, Freunde und Bekannte zu Gesang und Tanz. Für die Braut beginnen nun die Zeremonien mit „mayoon“. An diesem Tag trägt die Braut gelbe Kleider. Ihre Haut wird mit einer Kräutersalbe namens „Ubtun“ behandelt. Nach dieser Behandlung darf sie das Haus bis zum Hochzeitstag nicht mehr verlassen. Am Abend kommen alle Frauen und bringen der Braut Kleider, Schmuck und Schuhe. Es werden Hochzeitslieder gesungen und alle tanzen zusammen.


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„Mehndee“ ist Urdu und bedeutet Henna. Henna ist eine Hautpaste und besteht aus verschiedenen Kräutern. Schmiert man sie auf die Haut, hinterlässt sie eine hellrote Farbe. „Mehndee“ feiert man am Abend vor der Hochzeit. Die Braut sitzt auf einem mit Blumen dekorierten Stuhl und bekommt eine Kette und 2 Armbänder aus Jasmin Blumen umgemacht. Dann wird sie mit schönen Mustern an Händen und Füßen bemalt. Aber auch ein Bräutigam kann mit dieser Paste bemalt werden. In Pakistan ist dies ein großes Ereignis. Die offizielle Hochzeitszeremonie heißt in Pakistan „Nikkah“. Es ist immer ein Geistlicher vorhanden, der die Zeremonie leitet und die Heirat beurkundet. Die Braut trägt zur Hochzeit ein „Lengha“. Das ist ein langer Rock, darüber trägt sie ein Oberteil und einen Schal um den Kopf. Die Kleidung ist mit viel Gold bestickt und sie ist rot. Der Bräutigam trägt entweder ein traditionelles Gewand oder einen Anzug. Zusätzlich trägt er eine Kette aus Jasmin Blumen und eine Kette aus Geldscheinen. Danach wird die Braut in das Haus des Bräutigams gebracht. Dieser Teil der Zeremonie heißt „barat“. Der Bräutigam fährt mit Verwandten und Freunden zu seinem Haus, wo sie mit Blumengirlanden begrüßt werden. Dem Bräutigam werden zur Begrüßung ein paar Süßigkeiten und ein Glas Mich angeboten, danach entwenden die Schwestern und Freundinnen dem jungen Mann einen seiner Schuhe und verstecken ihn. Für dessen Herausgabe fordern sie Geld. In einer hölzernen Sänfte, die mit bunten Tüchern bedeckt ist, wird die Braut in das Haus ihres Mannes getragen. Das Hochzeitspaar bekommt viele Geschenke von den Gästen, wie zum Beispiel salami (Geld), Kleidung oder Schmuck. Die Familie der Frau verpflichtet sich mit der Heirat außerdem zur Zahlung einer Mitgift, die oft die finanziellen Möglichkeiten der Familie übersteigt. Einen Tag nach der offiziellen Hochzeit lädt die Familie des Bräutigams noch einmal zum Essen ein. Insgesamt dauert die pakistanische Hochzeit 4 Tage. Wenn ein Paar in Pakistan heiratet, heiratet es automatisch die Familie des Partners mit. Von nun an wird von jedem Partner erwartet, sein Eheleben auf der Grundlage von vorgegebenen religiösen und sozialen Werten und in Harmonie mit beiden Familien zu führen. Quellen: http://www.kirchenweb.at/hochzeit/ausland/pakistan.htm http://www.ciao.de/Alles_mit_H__Test_2438546 www.wikipedia.de

Eine pakistanische Frau – emanzipiert? Eine Frau in Pakistan zu sein ist nicht besonders leicht. Sie hat nur dann ein Recht auf Leben, wenn sie sich strikt an die gesellschaftlichen Normen und Traditionen hält. Sie werden benachteiligt und haben wenig Rechte, denn in der Familie ist der Mann das Oberhaupt und bestimmt sowohl über das öffentliche Leben als auch über alle Familienangelegenheiten. In Pakistan ist es einem Mann erlaubt bis zu vier Ehefrauen zu haben. Eine Frau kann verkauft, gekauft oder eingetauscht werden, aber nur aufgrund der Entscheidung eines Mannes. Wenn eine Frau auf Untreue in der Ehe verdächtigt wird, kommt es nicht selten zum Mord. Eine Frau ist sozusagen das Gefäß in dem die Familienehre aufbewahrt wird. Sobald eine Frau auch nur verdächtigt wird, gegen diese Regel verstoßen zu haben, beleidigt sie die Ehre der Familie, und besonders die der Männer. Das ist auch der Grund für die Gewalttaten gegen Frauen, die sogar bis zu den sogenannten Ehrenmorden führen. Die Ehrenmorde an Frauen werden begangen, um die Familienehre zu retten. Alleine im Jahr 2004 sind laut Amnesty International 1250 Frauen durch sie ums Leben gekommen und das sind nur die offiziellen Zahlen. Unterernährung, Sterblichkeit und Analphabetismus sind daher bei Mädchen höher als bei Jungen. Die Folge der Benachteiligung der Frauen ist ein deutlicher Überschuss an Männern. Quellen: www.wikipedia.de., http://www.nahost-politik.de/pakistan/pakistan.htm


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Kommunikation VERBAL //SPRACH E

NONVERBAL //KÖRPERSPRACHE

Wortwahl Satzbau Sprechtempo/Pausen Betonung/Tonhöhe Lautstärke

Haltung Gestik Mimik Blickkontakt Abstand SIGNALE FÜR AKTIVES ZUHÖREN

Verbal

Nonverbal

Ja, so, hm usw. Nachfragen Kommentieren Interpretieren Gefühle ansprechen

Augenkontakt Kopfnicken Handbewegungen Sich leicht nach vorne neigen Notizen machen

KOMMUNIKATION DER BEIDEN MÜTTER Szene: Raushand Kahn gibt Ella Kahn den Segen für ihre Ehe Raushand Kahn spricht mit Ella Khan über ihre Ehe mit George Khan. Raushand erzählt ihre Geschichte, des Kennenslernens, der Hochzeit und der „Trennung“. Auch Ella erzählt, und obwohl die beiden jeweils die Sprache der anderen nicht verstehen, verstehen sie sich durch Nonverbale Kommunikation. Raushand nimmt am Ende Ellas Hand, legt diese auf ihr Herz. Ein Zeichen für Nonverbale Kommunikation. Und obwohl sie sich verbal nicht verstehen, können sie sich durch die nonverbale Kommunikation erahnen, was die anderen sagen möchte. Ein sehr faszinierender Punkt, der uns alle sehr berührt hat. Diese ganze Unterhaltung hat also nur durch Nonverbale Kommunikation statt finden können. Die oben genannten Punkte zur Nonverbalen Kommunikation kommen alle in der Szene vor. Die Haltung, welche die beiden Frauen während des Gesprächs haben, sowie die Mimik und Gestik, welche sie gebrauchen. Der ständige Blickkontakt verdeutlicht die Emotionen, welche die beiden zu diesem Zeitpunkt haben.


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Anne Krieger (Gk-Englisch Q2)

Summary of West is West by Cora R. The movie 'West is West', directed by Damien O'Donnell, deals with the 15-year-old Sajid Khan, his family, his life and his initiation process. The story takes place in England and Pakistan. Sajid lives in the North of England with his English mother Ella and his Pakistani father George. Sajid is bullied at school, so he often skips the lessons. Besides, he nicks little things in the shops. One day, he is caught nicking and so his father decides to take him to Pakistan during the holidays to teach him a lesson. In the little Pakistani village without electricity and running water, Sajid – who does not consider himself as a Pakistani but as an Englishman – is confronted with another culture. In addition, he meets his father's first wife, his two stepsisters and his older brother in Pakistan.Besides, he gets to know a Pakistani boy, Zaid, and they become friends. Sajid also meets a wise old man who teaches him a lot about life, too. Later, Sajid's mother and her friend come to Pakistan too and George's two wives, who didn't know much about each other before, meet. As they don't speak the same language and they are both surprised by the unexpected situation, their relationship is, at first, difficult. But after having had a 'conversation', they appreciate each other. Finally, the Khan family returns to England. Ella and George Khan are closer to each other and Sajid knows more about is family origins and becomes more mature. Film Review 'West is West' by Margaretha P. Culture, drama and a good sense of humour – all this comes together in Andy DeEmmony's 'West is West'. The continuation of 'East is East' proved again that immigration is still an absorbing subject touching all of us. Sajid (Aquib Khan), the youngest boy of the Khan family, is brought to Pakistan by his father George (Om Puri) to get to know his origins. The lively Pakistani culture is coupled with dry British humour – problems are unavoidable. A lovely story teaching us to see the world in a different way. Absolutely recommendable!

Peer-Feedback by Christin K. It is a short but a good review! The introduction catches the reader's interest. Well done! But maybe you could write a bit more about the central aspects of the movie in the main body and include your opinion on the actor's performances and maybe some technical aspects (camera operations etc.).


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2. Mit dem Bauch durch die Wand


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VI Abschließende Betrachtung Die Teilnahme am Berlinale Schulprojekt 2011 ist für viele beteiligte Schüler(innen) die erste und häufig einzige Möglichkeit zu den Filmfestspielen zu gehen. Es ist für sie ebenso ungewöhnlich einen Film in Originalsprache zu sehen wie nach der Filmvorführung die Gelegenheit zu haben, die Darsteller, Produzenten oder Regisseure auf der Bühne zu erleben und am Q & A teilnehmen zu können. Sie haben engagiert und motiviert gearbeitet und würden gerne im nächsten Jahr wieder am Berlinale Schulprojekt teilnehmen.


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