Drogistenstern

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Die Zeitschrift aus Ihrer Drogerie

Schön fürs Weihnachtsfest in nur fünf Minuten: Make-up für Eilige Training für das unreife Immunsystem: Erkältungen bei Babys Mehr Wohlbefinden dank direktem Draht zum Hirn: Aromatherapie

Endlich wieder richtig durchschlafen

Weihnachten für Ausgeschlafene


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Editorial Tierisch abschalten!

«Wer beim Schäfchenzählen weit über hundert Tiere zählen muss, kann den ‹Spass› am Schlafen verlieren.»

Haben Sie in der Nacht auf heute wie ein Murmeltier oder eher wie eine Giraffe geschlafen? Trifft Letzteres zu, dann wären es höchstens zwei Stunden gewesen – vielleicht mit dem Unterschied, dass die Giraffe nie zwei doppelte Espressi braucht, um einigermassen wach zu werden. Während erwachsene Menschen durchschnittlich sieben Stunden pro Tag schlafend verbringen, hat die Tierwelt bezüglich Schlafgewohnheiten eindeutig Spannenderes zu bieten. Ein Flusspferd zum Beispiel legt sich nicht etwa in Ufernähe aufs Ohr. Nein, es bleibt im Wasser und lässt seine vier Tonnen Körpergewicht an Ort und Stelle absinken, um am Grund des Sees genüsslich vor sich hin zu schlummern. Weniger gemütlich geht es bei den Zugvögeln zu und her. Da sie bei einer Atlantiküberquerung nicht einfach den Nachbrenner zünden können, dauert es so seine Zeit, bis sie an ihrem Bestimmungsort ankommen. Um auf der langen Reise nicht einfach vor Müdigkeit ins Meer zu stürzen, bedienen sie sich eines erstaunlichen Tricks. Sie sind nämlich in der Lage, für kurze Zeit mit nur einem geschlossenen Auge zu schlafen. Dies ermöglicht ihnen, eine Gehirnhälfte ruhen zu lassen und mit der anderen ihren Flug zu kontrollieren. Hätte die Evolution diese Schlafgewohnheit auch auf den Menschen übertragen – dann gute Nacht! Wir wären sicher so «schlau», unsere «Effizienzschraube» noch weiter anzuziehen – bis schliesslich gar nichts mehr geht. Wir können also froh sein, uns täglich für

ein paar Stunden in den «Standby»Modus schalten zu müssen. Wer beim Schäfchenzählen immer wieder weit über hundert Tiere zählen muss, kann den «Spass» am Schlafen schnell verlieren. Was bei lästigen Einschlafstörungen hilft, erfahren Sie ab Seite 6. Ich wünsche Ihnen erholsame Träume und geruhsame Festtage!

Didier Buchmann Redaktor d.buchmann@drogistenverband.ch

Impressum  32. Jahrgang Auflage: 283 566 Exemplare (WEMF-Beglaubigung), 935 000 Leser (MACH Basic)   Herausgeber: Schweizerischer Drogistenverband, Nidaugasse 15, ­Postfach 3516, 2500 Biel 3, Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, info@drogistenverband.ch, www.drogerie.ch Geschäftsführung: Martin Bangerter  Redaktion: Heinrich Gasser (hrg), Chefredaktion, h.gasser@drogistenverband.ch; Nadja Mühlemann (nm), Publizistische ­Leiterin, n.muehlemann@drogistenverband.ch; Ann Kugler (akr), Chefre­daktorin Stv., a.kugler@drogistenverband.ch; Didier Buchmann (dib), ­d.buchmann@drogistenverband.ch; Katharina Rederer (kr), k.rederer@drogistenverband.ch; Vanessa Naef (vn), v.naef@drogistenverband.ch; Manuel Fischer (mf), m.fischer@drogistenverband.ch ­Fachliche ­Beratung: Julia Burgener (Wissenschaftliche ­Fachstelle SDV); Andrea Ullius (Drogist HF)  Fotografinnen: ­Flavia Trachsel; Corinne Futterlieb  Verkauf ­und ­Sponsoring: Heinrich Gasser, h.gasser@drogisten­verband.ch (ad interim); Nicolas Bobillier, n.bobillier@drogistenverband.ch; Laura Bock, ­Anzeigenadministration, Tel. 032 328 50 51, ­inserate@drogistenverband.ch   Abonnemente: ­Jahresabonnement Fr.   26.– (10 Ausgaben, inkl. MWSt.); Telefon 058 787 58 70, Fax 058 787 58 15, abo@drogistenstern.ch ­L ayout: Claudia Holzer  Druck: Swissprinters AG, 4800 Zofingen  ­Titelbild: Corinne Futterlieb Bestellen Sie jetzt kostenlos eine Ausgabe des Drogistensterns via E-Mail an e.marti@drogistenverband.ch oder unter 032 328 50 59.


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Inhalt 6 Ausgeschlafen und entspannt feiern 15 Tolle Geschenkidee Badezusätze lassen sich ganz einfach selber machen.

16 Mmmmh! Das riecht aber fein Tolle Guetzli-Rezepte stimmen auf Weihnachten ein.

6

Stille Nacht, unruhige Nacht

17 Bereit für den grossen Auftritt

So schlafen Sie endlich wieder durch.

Festliches Make-up in nur fünf Minuten.

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19 Mmmmh! Noch mehr feine Guetzli-Rezepte 20 Weihnachtsgeschichte

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Der Basler Autor -minu über einen Heiligabend mit Happy End.

Voller Vorfreude

24 Immunsystem bei Kindern

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28 Serie: Therapieformen Aromatherapie kurz und einfach erklärt.

Wie gewohnt 3 Editorial/Impressum 9 Booklet: Gelassen bleiben 13 Kurz und gesund 14 Lesestoff für die Festtage 22 Produkte aus der Drogerie 23 Kurz und gesund 29 Kreuzworträtsel 31 Ausblick Januar/Februar 2013

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Durchschlafstörungen

Lernen Sie wieder (durch-)schlafen! Die Festtage können schon mal die innere Uhr durcheinanderbringen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie trotz ungewohnten Bettzeiten, üppigen Nachtessen und gemütlichen Nachmittagen auf dem Sofa entspannt durchschlafen. Gehören Sie zu den Menschen, die nachts regelmässig ganze Schafherden zählen? Nicht draussen auf der Wiese wohlgemerkt, sondern im Bett. Dann leiden Sie wahrscheinlich unter Durchschlafstörungen. Und sind damit bei Weitem nicht allein. «Rund 30 Prozent der Erwachsenen leiden an Schlaflosigkeit, Frauen etwas häufiger als Männer», erklärt Christian Neumann, Medizinischer Leiter der Klinik für Schlafmedizin in Zurzach. Dass das weibliche Geschlecht häufiger betroffen sei, hänge mit einer anderen Wahrnehmungsbasis zu-

sammen. «Frauen bewerten den Schlaf anders als Männer.»

Keine Zeit zum Schlafen Das Bewusstsein für die Wichtigkeit eines ausreichend erholsamen Schlafs hat in den letzten Jahren zugenommen. Der Druck auf den einzelnen Menschen, sowohl im beruflichen wie im privaten Leben, ist höher, als dies früher der Fall war. Wenn wir von der Arbeit nach Hause kommen, wird heute erst einmal der Computer eingeschaltet. Dann gilt es, Mails zu beantworten, auf Facebook das Neuste

von unseren Freunden zu erfahren, noch kurz online etwas einzukaufen etc. «Wir haben verlernt, unseren Körper und unsere Seele runterzufahren, sodass wir bereit werden für den Schlaf», sagt Christian Neumann. «Dieser sollte sich aber, wenn wir es dann wollen und endlich Zeit dafür haben, möglichst sofort einstellen.» Dabei ist ein erholsamer Nachtschlaf sehr wichtig, da sich der Körper bzw. die Organe regenerieren und Erlebnisse des Tages verarbeitet werden. Zudem wird im Schlaf die Immunabwehr gestärkt und einer vorzeitigen Alterung vorgebeugt.

Nächtliches Weihnachtsbaumschlagen kann zwar durchaus entspannend wirken, durchschlafen ist trotzdem die bessere Option.


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Weckreaktionen sind normal Unter dem Überbegriff Schlaflosigkeit (Insomnie) werden die vier Teilprobleme Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen, Früherwachen und unerholsamer Schlaf zusammengefasst. Jeder dieser Teilaspekte kann alleine oder auch kombiniert auftreten. Von einer Durchschlafstörung spricht man bei Menschen, die zwar einschlafen können, dann jedoch während der Nacht teilweise mehrmals erwachen und Mühe haben, wieder einzuschlafen. «Bei den Durchschlafstörungen kommt es zu einem sogenannten Hyperarousal. Das sind Weckreaktionen, die durch verschiedenste Mechanismen ausgelöst werden können», so Neumann. Dass der Mensch nach anderthalb bis zwei Stunden Schlaf kurz erwache, sei aber normal und werde von guten Schläfern subjektiv gar nicht erlebt. Die Hauptursache für unruhige Nächte sieht der Arzt im «erlernten schlechten Schlafen», der psychophysiologischen Insomnie. Wer wiederholt nicht gut schlafe, gerate in eine Art Teufelskreis: Die Angst vor dem schlechten Schlaf und seinen Folgen und der kontraproduktive Umgang mit der Störung verfestigen das Problem und lassen es zu einem chronischen Leiden werden. «Wir können vieles im Leben erzwingen, den Schlaf aber nicht.»

Ist es Depression? Kurzfristige Durchschlafstörungen sind laut Christian Neumann kein Problem «und sollten nicht überinterpretiert werden». Sobald diese jedoch länger als vier Wochen anhalten und im Durchschnitt jede zweite Nacht auftreten, sollte man diese abklären lassen. Sei es, um eine Chronifizierung zu vermeiden, oder um Zusammenhänge mit anderen Erkrankungen feststellen zu können. Denn Schlafstörungen und Depressionen hängen eng zusammen. «Man kann sagen, dass nahezu jeder Mensch mit langfristigen Schlafstörungen depressive Symptome entwickelt.» Daneben gibt es aber noch andere Gründe für schlechten Schlaf. Dazu gehören nahezu alle internistischen, neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. «Auch ältere Menschen schlafen in der Regel nicht mehr so gut. Schuld ist nicht selten nächtlicher Harndrang», weiss Christian Neumann. Aber auch

Menschen mit unregelmässigen Arbeitsund dementsprechend Schlafzeiten seien häufiger von Schlafstörungen betroffen.

Rhythmus beibehalten Um wieder zu einem guten Schlafrhythmus zu finden, sollte man in erster Linie versuchen, die Ursache des Problems zu erkennen und diese wenn möglich zu beseitigen. Eine weitere wichtige Voraussetzung, um wieder gut durchschlafen zu können, ist laut Christian Neumann ein regelmässiger Tag-Nacht-Rhythmus, welcher auch am Wochenende und im Urlaub eingehalten werden sollte. «Zum anderen ist eine Reduktion der Bettzeit notwendig, um die Schlafeffizienz, das heisst die Gesamtschlafzeit bezogen auf die im Bett verbrachte Zeit, zu erhöhen.» Dazu gehöre auch eine realistische Erwartung an den Schlaf und die Einschätzung des eigenen Schlafbedarfs. «Nicht jeder muss zwingend acht Stunden schlafen, um erholt zu sein und gesund zu bleiben.» Zum anderen gelte es, schlafstörende Faktoren herauszufinden und möglichst positiv zu beeinflussen. «Die Schlafumgebung muss stimmen. Falsche Matratze, zu warme Bettdecke, zu hohe Raumtemperatur, Lärm in der Nachbarschaft – all diese Faktoren können den Schlaf stören.» Auch eine effektive Vorbereitung auf den Schlaf mit Entspannungstechniken und Schlafritualen, die regelmässig ausgeführt würden, könne hilfreich sein.

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Teufelskreis durchbrechen Um den Teufelskreis, der entsteht, wenn der Schlaf erzwungen werden soll, zu durchbrechen, sollten die Betroffenen ihre Schlafgewohnheiten analysieren. «Sie müssen die Gründe, die hinter ihrem oft falschen Erwartungsdruck an den Schlaf stehen, kennenlernen. Arzt und Patient müssen zusammen herausfinden, welche Ängste den Erwartungsdruck aufbauen und welche Mechanismen den schlechten Schlaf fördern», erläutert Neumann. Sobald diese Abläufe verstanden würden, könnten die Betroffenen schrittweise lernen, den Teufelskreis an verschiedenen Stellen zu durchbrechen. Vor allem am Anfang einer solchen «Therapie» sei die BettzeitRestriktion die wirksamste. «Das Bett ist nur zum Schlafen da. Wenn man im Bett nicht schlafen kann, sollte man dieses nach 15 Minuten wieder verlassen.» Die-

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Ein guter Schlafrhythmus ist die beste Quelle für mehr Lebensenergie.

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schlafmedizinisch erfahrenen Ärzten begleitet bzw. abgeklärt werden.» Selten in Reserve eingenommene Medikamente seien aber unproblematisch, wobei «selten» nicht mehr als einmal pro Woche heisse. Das Spektrum der verfügbaren Medikamente hat sich laut Christian Neumann in den letzten Jahren stark ausgeweitet. Neben pflanzlichen Präparaten (siehe Kasten) und den klassischen Schlafmedikamenten gebe es inzwischen eine Reihe von Präparaten – vorwiegend schlafanstossende Antidepressiva oder Neuroleptika – die nicht allein den Schlaf als solches, sondern auch die anderen zugrunde liegenden (psychischen) Probleme beeinflussen könnten. «Zudem gibt es Medikamente zur Stabilisierung des Tag-Nacht-Rhythmus.» Die klassische Untersuchung im Schlaflabor ist laut Christian Neumann erst dann notwendig, wenn die anderen Massnahmen erfolglos geblieben sind. «Dann wird eine Bewegungsmessung in Kombination mit dem Führen eines Schlaftagebuches mit einer umfassenden Abklärung körperlicher Erkrankungen inklusive einer Blutuntersuchung nötig.» www.vitagate.ch/gesund_leben/schlafen/ernaehrung Wer macht schon gerne Überstunden? Selbst die Verdauung liebt es nicht, zu Unzeiten noch zu arbeiten und «bestraft» uns mit unruhigem Schlaf. vitagate.ch – Jeden Tag einen Klick gesünder!

se sogenannte Stimuluskontrolle sei ein Schwerpunkt in der Behandlung von Schlaflosigkeit.

Schlaf ist lernbar: Verhaltenstherapie hilft gegen Schlafstörungen. Shortcut-App installieren und die Seite ­fotografieren.

Medikamente für den guten Schlaf? Um den durchwachten Nächten ein Ende zu setzen, greifen viele Menschen zu Medikamenten. «In akuten Situationen, wie beispielsweise beim Tod eines Angehörigen zur kurzfristigen Anwendung, ist eine medikamentöse Unterstützung sinnvoll», so Neumann. Auch bei chronischen Problemen seien oft Medikamente notwendig, um den Teufelskreis zu durchbrechen und die Erfahrung eines besseren Schlafes wieder möglich zu machen. «Eine regelmässige Medikamenteneinnahme von mehr als vier Wochen sollte in jedem Fall von

Ängstlich?

Gestresst? Erschöpft?

Bevor alle Stricke reissen:

Sanfte Schlafhilfen aus der Natur Da Ein- und Durchschlafstörungen verschiedene Ursachen haben können, muss die (Schlaf-)Mittelwahl individuell angegangen werden. «Wenn der Schlaf durch Gedankenfluss, Verspannung oder Unruhe gestört wird, können aus der Homöopathie verschiedene Einzelmittel wie Coffea, Hafer, Sulfur, Pulsatilla etc. eingesetzt werden», erklärt Corina Steiner-Wettstein von der Swidro Drogerie Bremgarten (AG). Ebenfalls sehr hilfreich seien spagyrische Mischungen, die auf das persönliche Problem abgestimmt werden können. «Dabei kommen Essenzen wie Baldrian, Melisse, Coffea, Hopfen oder Belladonna zum Einsatz.» Altbewährt sind zudem Mittel aus der klassischen Phytotherapie wie Baldrian, Hopfen oder Passionsblume. Verschiedene Hausmittel wie die bekannte warme Milch mit Honig können den Schlaf positiv beeinflussen. «Man kann die Milch auch mit einer gekochten Zwiebel aufkochen und schluckweise trinken», erklärt die Drogistin HF.

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Januar/Februar Überempfindlich März Konzentration April Angespannt Mai Leichtfüssig unterwegs Juni Bon voyage! Juli/August Verletzungen beim Sport September Gesundes Mundwerk Oktober Starke Abwehr November Leicht und bekömmlich Dezember Gelassen bleiben


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Mit Tipps und Tricks zum guten Schlaf Stressabbau Alltagsprobleme und Stress sind häufige «Schlafräuber». Entspannungsübungen helfen, die innere Anspannung abzubauen. Progressive Muskel­ anspannung nach Jacobsen, Meditationen, Yoga oder autogenes Training – jeder muss für sich herausfinden, was ihn entspannt. Aber auch ein Waldspaziergang oder leichte Gartenarbeit können eine entspannende bzw. einschläfernde Wirkung haben. Nur müde ins Bett Das Bett sollte ausschliesslich zum Schlafen reserviert sein. Es empfiehlt sich nicht, vom Bett aus fernzusehen oder am Computer zu arbeiten. Zudem sollte man nur ins Bett, wenn man wirklich müde ist. Stellt sich der Schlaf nach mehr als 15 Minuten nicht ein, dann ist es sinnvoll, wieder aufzustehen und einer leichten Tätigkeit nachzugehen (Buch lesen, bügeln…). Schlaf-wach-Rhythmus muss stimmen Kurzfristige Umstellungen bei den Einschlaf- und Aufstehzeiten (langes Ausschlafen am Wochenende etc.) toleriert der Körper eher schlecht. Funktionen wie die Hormonproduktion, die Atmung sowie der Kreislauf unterliegen einem bestimmten Schlaf-wach-Rhythmus. Ist dieser nicht im Takt, kommt man morgens nur schwer aus dem Bett und man ist auch tagsüber müde. Deshalb sollten die Zubettgeh- und Aufstehzeiten an allen Wochentagen gleich sein. Körperliche Bewegung macht müde Speziell über die Festtage lässt man es sich schon mal den ganzen Tag auf dem Sofa gutgehen. Das Problem: Abends ist man nicht müde. Sport hilft zudem beim Stressabbau. Wer sich moderat körperlich bewegt, darf bis eine Stunde vor dem Schlafen Sport treiben. Abends nur leichte Mahlzeiten Wer abends üppig isst, kann nur schlecht ein- bzw. durchschlafen, da der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist. Es empfiehlt sich, nur leichte Mahlzeiten einzunehmen und auf koffeinhaltige Getränke möglichst zu verzichten. Matratze und Kissen müssen stimmen Wer gut schlafen will, dem sollte es im Bett wohl sein. Eine gute Matratze stützt den Körper. Das Kissen sollte die Halswirbelsäule so stützen, dass im Schlaf eine gerade Linie der Wirbelsäule gewährleistet ist. Die Raumtemperatur ist zwischen 16 und 18 Grad ideal. Abendritual entspannt Sei es ein Glas Milch mit Honig, ein Kräutertee oder ein warmes Fussbad vor dem Zubettgehen: Ein abendliches Ritual hilft vielen Menschen, sich zu beruhigen und zu entspannen. Der Körper wird auf diese Weise auf den Schlaf eingestimmt.

Nachgefragt – Haben Sie Probleme mit dem Schlaf? Olga Ioakeim, 23, Mutter/Hausfrau, mit Amanda 17 Monate, Biel In den ersten zwei Monaten nach der Geburt von Amanda konnte ich nicht durchschlafen, da das Baby alle vier Stunden sein Schoppenfläschchen wollte. Das hat mich ziemlich mitgenommen, und ich war morgens wie gerädert. Ich habe dann angefangen, über Mittag, wenn auch sie schläft, ein bis zwei Stunden zu schlafen. Eine Hebamme hat mir zudem geraten, dem Baby die Nahrung früher am Abend zu geben und in der Nacht nichts mehr. Das hat Amanda schnell begriffen und schläft seit dem dritten Lebensmonat sehr gut. Zwar stehe ich momentan etwa zweimal auf, weil die Kleine Zähne bekommt und etwas Schmerzen hat. Nach dem Verabreichen von Zahngel schläft sie wieder ein, und ich kann auch wieder sofort schlafen. Doria Bigler, 54, Kommunikationsfachfrau/ Event-Managerin, Schliern b. Köniz Ich leide unter Durchschlafstörungen, da mich meine beruflichen Aufgaben auch in der Nacht beschäftigen. Einschlafen kann ich eigentlich sehr gut. Wenn ich dann aber erwache, denke ich jeweils an einen bevorstehenden Kongress oder ein Projekt und mache mir Gedanken, ob ich wohl an alles gedacht habe, nichts schiefgeht etc. Dann komme ich aus dem Grübeln nicht heraus. Meist stehe ich dann nach einer gewissen Zeit auf, trinke ein Glas Milch und gehe wieder zu Bett. Dann schlafe ich nach kurzer Zeit wieder ein. Nur in den Ferien schlafe ich durch. Drei Tage vor Arbeitsbeginn beginnen die Störungen dann aber schon wieder. Ich kann einfach nicht abschalten, fühle mich für alles verantwortlich. Das stresst mich sehr.


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Hedy Schönthaler, 80, Rentnerin, Rüfenacht (BE)

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Ich erwache nachts zwei- bis dreimal wegen Harndrang. Das hat sicher mit dem Alter zu tun, denn in jüngeren Jahren kannte ich dieses Problem noch nicht. Leider kann ich nach dem Aufstehen nicht sofort wieder einschlafen. Dafür kommt der Schlaf dann um fünf Uhr morgens. Ich stehe aber um sechs Uhr auf, da mein Hund raus muss. Am Abend schlafe ich eigentlich gut ein. Ich lese im Bett, bis mir die Augen zufallen. Stephan Stauffer, 46, Metzger, Büren an der Aare Seit neun Jahren bin ich in einer Grossmetzgerei tätig und arbeite von 4.15 Uhr bis etwa um 17 Uhr. Anfangs hatte ich Mühe, einen geregelten Schlafrhythmus zu finden und litt unter Durchschlafstörungen. Dann habe ich mir ein Ritual angewöhnt, das mir jetzt ermöglicht, gut zu schlafen. Wenn ich nach Hause komme, mache ich immer einen halbstündigen Kurzschlaf, stehe auf, esse, arbeite im Garten oder sehe fern. Um spätestens zehn Uhr gehe ich zu Bett und schlafe sechs Stunden. Mehr brauche ich nicht. Wenn ich dieses Ritual nicht einhalte, bekomme ich schnell Probleme mit der Nachtruhe. Zwischendurch leide ich auch unter Durchschlafstörungen und rege mich dann jeweils auf, wenn ich die Kirchenuhr wiederholt schlagen höre und nicht wieder einschlafen kann. Das ist – wohl dank meinem konsequenten Wach-/Schlafplan – sehr selten der Fall. Text: Silvia Stähli-Schönthaler Fotos: Corinne Futterlieb

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Radio 32 Samstag 11.45 Uhr

Radio BeO Freitag 9.45 Uhr

Radio Canal 3 d Montag 9.30 Uhr

Radio Canal 3  f Montag 9.40 Uhr

Gesundheit, die ins Ohr geht

Energy Basel, Bern, Zürich: Di, 13.20 Uhr

Radio Engiadina Montag 11.20 Uhr

Radio FM 1 Dienstag 10.45 Uhr

Radio Fréquence Jura Dienstag 10.15 Uhr

Radio Grischa Montag 13.20 Uhr

Radio Jura Bernois Dienstag 10.15 Uhr

LFM – La radio Mittwoch 09.45 Uhr Radio Sunshine Dienstag 11.15 Uhr

…und jederzeit zum Nachhören, Downloaden und Weiterempfehlen. www.vitagate.ch/radio

Die Themen im Dezember

› Festliches Make-up

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Kurz und gesund Erstmals hat die Schweiz einen Mister Handicap

Die Schweiz hat seit dem 13. Oktober nicht nur eine neue Miss Handicap, sondern zum ersten Mal auch einen Mister Handicap. Die vierte Miss Handicap heisst Celine van Till, ist 21 Jahre alt und kommt aus Genf. Bei einem Reitunfall 2008 erlitt sie ein Gehirntrauma, hat dadurch die Hälfte ihrer Sehkraft verloren und sieht doppelt. Zum ersten Mister Handicap wurde der 24-jährige Michael Fässler aus Sissach (BL) ge-

Digital immer und überall

kürt. Im Alter von 17 Jahren erlitt er beim Eishockeytraining eine Hirnblutung und ist seither linksseitig gelähmt. Seit 2007 spielt er im Nationalkader für Tischtennis im Rollstuhl. Gegen 1000 Zuschauerinnen und Zuschauer, darunter auch viel Prominenz, verfolgten die Wahlnacht im KKL Luzern, die dieses Jahr unter dem Motto «Stolpersteine überwinden – Kristalle pflücken» stand. www.misshandicap.ch

In keinem Land Europas surfen mehr Kinder mit dem Mobiltelefon als in der Schweiz. Wie eine Studie der Universität Zürich zeigt, gehen Schweizer Kinder aber kompetent mit sozialen Medien um: Sie surfen nicht extensiv im Netz. Sie verbringen durchschnittlich 64 Minuten pro Tag im Netz, also deutlich weniger als im europäischen Mittel (88 Minuten). Nur 4 % haben ihr Netzwerkprofil auf «öffentlich» gestellt. Trotzdem bestehen auch Risiken: 35 % der Kinder haben sexuelle Bilder auf dem Internet gesehen. 24 % haben online mit jemandem Kontakt gehabt, den sie nur aus dem Internet kennen. www.ipmz.uzh.ch

Botox gegen Heuschnupfen? Eigentlich ist Botox bekannt als Schönheitskur in Spritzenform gegen Mimikfalten. Doch jetzt haben Forscher vom Universitätsklinikum in Melbourne das Molekül des Antifaltenmittels Botox so

verändert, dass es durch die Haut und die Nasenschleimhaut eindringen kann. Dort könne es die Nervenenden hindern, Chemikalien auszuschütten, die für die typischen Heuschnupfensymptome verantwortlich seien. Nach ersten vielversprechenden Versuchen wollen die Forscher das Bakteriengift nun in einer breit angelegten Studie testen. www.sda.ch

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weihnachts-Special

Weihnachtsduft liegt in der Luft In unserem Weihnachts-Special finden Sie Tipps für Geschenke, tolle Guetzli-Rezepte und erfahren, wie Ihre Badewanne zum Entspannungsort wird. Wir zeigen Ihnen wie Sie zack-zack aus Ihrem AlltagsMake-up ein Fest-Make-up zaubern und halten eine Überraschung bereit: Der Basler Autor -minu hat eigens für den Drogistenstern einen ganz besonderen literarischen Leckerbissen geschrieben. Lassen Sie sich inspirieren und freuen Sie sich mit uns auf ein entspanntes Weihnachtfest!

Lesestoff für die Festtage Weihnachtsduft liegt in der Luft

Sie gehören einfach dazu: Die traditio­ nellen Weihnachtsguetzli. Am besten schmecken sie, wenn sie von A bis Z selbst gemacht sind. Mit den hier gesammelten Rezepten kein Problem: Zimtstern, Chräbeli, Spitzbueb und Brunsli sowie weitere 20 Klassiker warten auf grosse und kleine Kinder, die in der Weihnachtszeit zu Schürze, Teigschüssel und Ausstechformen greifen. Theres Berweger: Weihnachtsguetzli, Fona Verlag, 2012, ISBN 978-3-03780-477-3

Hör mir auf mit Weihnachten! Und wer jetzt von schrägen Weihnachtsgeschichten noch nicht genug hat, für den hält der Diogenes Verlag auch in diesem Jahr einen neuen Band mit hinterhältigen Weihnachtsgeschichten bereit. So führt bei Martin Suter ein Weihnachtsbaum zur Führungskrise im Topmanagement, und Daniel Glattauer durchleuchtet die Typologie der Christbaumkäufer: Von Baummuffeln bis zu Baumseelsorgern ist alles dabei. Daniel Kampa (Hrsg.): Früher war Weihnachten viel später. Hinterhältige Weihnachtsgeschichten, Diogenes Verlag, 2012, ISBN 978-3-257-24217-1

Sämtliche Bücher sind im Buchhandel erhältlich.

n empfiehlt Die Redaktio Ann Kugler hätte nicht gedacht, dass ein Buch, in dem sich alles um Krebs dreht, ein echter Aufsteller sein kann. Die Welt liefert ja eigentlich schon genügend Negativschlagzeilen, als dass man sich vor dem Schlafen noch ein Krebs-Buch antun müsste. Zwar leidet die 16-jährige Hauptfigur des Buches, Hazel, an Krebs, doch ihr Sarkasmus bringt einen regelmässig zum Lachen. Daher ist das Buch alles andere als ein Ablöscher. Die englische Version («The fault in our stars») ist im Übrigen selbst für Menschen mit leicht ein­gerostetem Englisch ein Lesegenuss. Und vielleicht eine Geschenkidee für unter den Weihnachtsbaum … John Green: Das Schicksal ist ein mieser Verräter, Hanser Verlag, 2012, ISBN 978-3-446-24009-4


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Badezusätze selber machen

Wohlfühlmomente schenken Noch keine Idee für Geschenke, die Sie mit Ihren Kindern zusammen für Familie und Freunde basteln könnten? Badezusätze lassen sich mit den richtigen Rezepten ganz einfach selber herstellen. Was gibt es Schöneres, als nach einem stressigen Arbeitstag oder einem Spaziergang in der winterlichen Kälte in die Badewanne zu steigen und in sanften Schaumbergen zu entspannen? Mit den richtigen Badezusätzen ein echtes Wellnessprogramm für zu Hause. Und diese lassen sich ganz einfach selber herstellen – auch zusammen mit Kindern. So lassen sich Wohlfühlmomente verschenken. Am einfachsten selber herzustellen ist Badesalz.

Drogerie im bernischen Wabern. Die zweifache Mutter bastelt gerne zusammen mit ihren Kindern «dufte» Weihnachtsgeschenke. «Eine meiner Lieblingsmischungen ist Badesalz mit Mandarinenöl und getrockneten Ringelblumenblüten. Das duftet herrlich und sieht hübsch aus. Aber auch Lavendelöl mit passenden Blüten ist eine meiner liebsten Mischungen», ergänzt sie.

Badesalz-Blüten

Übrigens lassen sich auch Badeöle gut selber mischen. «Dazu gibt man 100 Milliliter Grundöl, zum Beispiel Mandeloder Jojobaöl, zusammen mit einigen Tropfen natürlichem ätherischem Öl sowie einigen Tropfen Lebensmittelfarbe in eine Flasche und vermischt das Ganze gut», verrät Franziska Habegger. Lässt man die Lebensmittelfarbe weg, lässt sich so ein tolles Massageöl herstellen.

100 Gramm grobes Meersalz 2 bis 3 Tropfen natürliches ätherisches Öl nach Wahl Gut mischen. Trockene Blüten, Sternanis (passt perfekt zu Zimtöl) oder feinen Glitter zugeben. Wieder gut mischen. Mithilfe eines Trichters in dekorative Glasflaschen füllen und mit selber geschriebenen Etiketten versehen. «Am besten füllt man das Meersalz in der richtigen Menge zuerst in Plastiksäckchen ab. So können auch schon kleine Kinder tatkräftig mithelfen», erzählt Franziska Habegger, dipl. Drogistin HF und Geschäftsführerin der Dropa

Tolles Badeöl

Mandel-Seife Seifen lassen sich ebenfalls gut und einfach selber machen. Dazu sollten die Kinder jedoch schon etwas grösser sein. 100 Milliliter lauwarmes Wasser 750 Gramm Seifenflocken 100 Milliliter Mandelöl Alles in eine Schüssel geben und gut kneten.

10 Milliliter ätherisches Öl und nach Belieben einige Tropfen Lebensmittelfarbe zugeben. Nochmals gut verkneten. Formen und gut trocknen lassen. Franziska Habegger empfiehlt für das originelle Formen der Seifen flexible Eiswürfelbehälter. «Die Formen sollten jedoch nicht allzu filigran sein, ansonsten ist die Bruchgefahr – und die anschlies­ sende Enttäuschung bei den Kindern – bei der Entnahme der Seife einfach zu gross», weiss Franziska Habegger aus eigener Erfahrung. Neuerdings gebe es auch die Möglichkeit, sprudelnde Badekugeln oder -pralinen selber herzustellen, ergänzt die Drogistin. Doch dies sei ziemlich aufwendig und schlecht für das gemeinsame Basteln mit Kindern geeignet. Text: Ann Kugler / Foto: Flavia Trachsel

Wie Düfte auf uns wirken

_ Zimt

Wärmt und gibt Geborgenheit, entspannt seelisch und regt zum Träumen an.

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Orange Gleicht innere Unruhe aus.

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Vanille Steigert die physische und psychische Leistungsfähigkeit und wirkt gleichzeitig besänftigend.

_ Mandarine

Macht fröhlich und heiter.

_ Lavendel

Entspannt und verbessert den Schlaf.

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Rose Wirkt sinnlich und harmonisierend.

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Melisse Vertreibt Stress, Kopfweh und Nervosität. Verbessert den Schlaf.


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Zimt-Mandel-Guetzli Rezept für 40 bis 45 Stück 80 g weiche Butter 100 g Zucker 1 Eigelb 1 Prise Salz 1 TL Zimtpulver ½ Bio-Zitrone, abgeriebene Schale 1 Prise Muskatnuss 1 Msp. Nelkenpulver 1 Eiweiss 75 g Dinkelweissmehl 125 g geriebene Mandeln

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 1 Eiweiss, leicht geschlagen _ 25 g Zucker _ 50 g Mandelstifte

Hier gibt es noch mehr feine Guetzli-Rezepte. Shortcut-App installieren und die Seite ­fotografieren.

Zubereitung 1. Die Butter luftig aufschlagen, bis sich Spitzchen bilden. Zucker, Eigelb, Salz und alle Gewürze unterrühren, weiterschlagen, bis die Masse hell und luftig ist. Das Eiweiss steif schlagen. Mehl und Mandeln mischen, mit dem Eiweiss vorsichtig unter die Buttermasse ziehen. 2. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. 3. Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech etwa 5 mm dick ausstreichen, mit dem leicht geschlagenen Eiweiss bestreichen und mit Zucker und Mandelstreifen bestreuen. Leicht andrücken. 4. Das Blech in der Mitte in den Ofen schieben, Teigbatt bei 180 °C 25 Minuten backen. 5. Das Gebäck mit einem scharfen Messer noch warm in Rhomben schneiden, indem man zuerst Streifen von 5 cm Breite und diese schräg in Rhomben schneidet. Auf einem Kuchengitter erkalten lassen.

© Fona Verlag

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Make-up

In fünf Minuten bereit für den grossen Auftritt Um ein glamouröses Fest-Make-up hinzuzaubern, braucht es nicht stundenlang Zeit: Mit einigen hilfreichen Kniffen schaffen Eilige in Minuten einen tollen Ausgehlook. Die Theatervorstellung fängt schon früh an? Oder Sie müssen vom Büro direkt an ein festliches Essen flitzen? Kein Problem. Mit ein paar einfachen Tricks schaffen Sie die eilige Verwandlung vom Alltagslook zum Partystyle in Rekordzeit. «Der wichtigste Blitztipp für ganz Eilige lautet: Dunkle Augenkonturen und kräftiger Lippenstift», fasst Gaby Kehrli zusammen. Sie ist Drogistin bei der Dropa Drogerie Lyss und hat eine Zusatzausbildung zur Visagistin. «Wer nur ganz wenig Zeit zum Aufpeppen des Alltags-Make-ups hat, zieht die Augenkonturen mit einem Eyeliner nach, die Lippenkonturen mit einem speziellen Konturliner und rundet das Ganze mit einem Lippenstift in einer intensiven Farbe ab.» Allgemein gilt, dass abends ein kräftigeres Make-up erlaubt ist, denn das künstliche Licht schluckt sehr viel Farbe. Dennoch ist Vorsicht bei der Farbabstimmung geboten: «Kleid und Make-up müssen aufeinander abgestimmt sein – also besser kein orange Kleid mit knallrotem Lippenstift kombinieren, erst recht nicht mit blauem Unterton», rät die Fachfrau.

Schminkkurse können helfen Ausserdem ist die Blitzauffrischung nur für Notfälle gedacht. «Schöner und stimmungsvoller ist es, wenn man ausgiebig Zeit hat für eine Rundumvorbereitung», sagt Gaby Kehrli. Dann wird zuerst das alte Tages-Make-up komplett abgeschminkt und das Gesicht sorgfältig vorbereitet: mit einem Peeling, das sämtliche Schüppchen wegbringt und die Haut glatt macht, und einer Gesichts- und Décolleté-Maske, damit die Haut prall und feucht wird. Auch Augengel oder ein

Coolgel gegen Tränensäcke sind empfehlenswert, «allerdings helfen diese wesentlich besser, wenn sie nicht erst am Abend vorher aufgetragen werden», sagt die Visagistin mit einem Schmunzeln. Alle nötigen Produkte sind in der Drogerie erhältlich, und Gaby Kehrli liefert gerne die nötige Beratung dazu. In verschiedenen Drogerien werden sogar Schminkkurse angeboten, bei der Dropa Drogerie Lyss beispielsweise zweimal jährlich auf Anfrage. Wer sich dort Tipps geholt und die nötigen Produkte beschafft hat, kann das Ganze gut zu Hause ausprobieren, am besten in aller Ruhe.

Und so gehts Nach dem üblichen Fond de Teint, Abdeckflüssigkeit nach Bedarf sowie Puder kommen die Augen zum Zug: «Entweder die Augen oder der Mund werden als Blickfang besonders intensiv geschminkt», sagt Visagistin Kehrli. Dazu wird unter den Augen Concealer aufgetragen, um Rötungen und Verfärbungen zu kaschieren.

Auf dem Auge wird mit einer Basisgrundierung gearbeitet, dann wird alles mit einem Puder fixiert, damit das AugenMake-up den ganzen Abend hält. Erst jetzt kommt der Lidschatten auf das Augenlid: «Wir arbeiten jeweils mit drei Farben», erklärt die Fachfrau. Zuerst wird eine helle Farbe bis zum Brauenbogen hochgezogen, je nach Typ ein Farbton zwischen Beige und Weiss, «Glitzerweiss jedoch höchstens einen feinen Hauch, sonst wirkt es rasch kitschig». Darüber wird die dunkelste Farbe bananenförmig auf die Lidfalte aufgetragen und zuletzt eine dritte, passende Farbe auf das übrige bewegliche Lid angebracht. «Wenn das Auge fertig geschminkt ist, kommt der Moment für den Eyeliner», erklärt Gaby Kehrli. Ein flüssiger Eyeliner gibt dem Auge oben die richtige Kontur, und ein Kajalstrich am unteren


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Lidrand vollendet die richtige Augenform. «Form und Länge des Eyelinerstrichs hängen vom persönlichen Geschmack und vom Typ ab.» In den Schminkkursen oder -beratungen können Kundinnen herausfinden, welche Farben und Formen zu ihnen passen. Bei beiden Konturlinien, so Gaby Kehrli, fährt man am sichersten mit Schwarz, «wer unten beim Kajalstrich beispielsweise Blau verwenden möchte, muss das ganz gut mit den übrigen Farben abstimmen». Zum Schluss werden die Wimpern mit Mascara gefärbt, und um das Kunstwerk abzurunden, werden die Augenbrauen mit einem entsprechenden Stift oder Puder betont.

Farbe der Kleidung mit einbeziehen Fast immer passend sind übrigens die sogenannten «Smokey Eyes», welche mit Grau- und Schwarztönen erzeugt werden. Farben dagegen, sagt Gaby Kehrli, seien eine Frage des Geschmacks – und des Typs: «Grüne Augen beispielsweise kommen mit Violett gut zur Geltung, blaue Augen mit Brauntönen und umgekehrt braune Augen mit Blautönen.» Wer unsicher ist, bleibt jedoch besser bei neutraleren Tönen. Besonders, wenn schon das Kleid viel Farbe zeigt: Bei einem roten Kleid beispielsweise würde die Visagistin die Lippen passend knallrot schminken, dafür die Augen dezent rauchig halten. «Bei einem schwarzen Kleid dagegen darf man es wagen, zu ein bisschen Farbe zu greifen.» Wer beispielsweise das kleine Schwarze mit einer pinkfarbenen Kette aufpeppt, kann dieses Pink nicht nur mit dem Lippenstift, sondern auch in der Lidschattenfarbe wieder aufnehmen. «Aber Vorsicht: Pink kann sehr fein und dezent wirken – aber auch sehr schnell verweint aussehen!», warnt Gaby Kehrli. Ist das Augen-Make-up passend und ausdrucksstark vollendet, ist der Moment für das Wangenrouge gekommen: «Mit

So wären Sie noch schneller für den grossen Auftritt bereit. Es geht aber auch prima alleine.

Fond de Teint und Puder allein wirkt ein Gesicht rasch bleich, wenn jemand nicht gerade von Natur aus stark gerötete Wangen hat», erklärt die Visagistin. Das Rouge – selbstverständlich im passenden Farbton zum Lippenstift – wird am besten in einer bestimmten Abfolge aufgetragen: «Zuerst auf jene Partie, die beim Lächeln als ‹Pfusibacken› hervortritt, danach von der Mitte der Iris über die Wangenknochen bis gegen die Ohren verwischen.» Wichtig sei, das Rouge bis ganz hinten zu ziehen, «sonst erhält man Clownbacken». Ein intensiver Lippenstift, je nach Vorliebe auch glänzend, rundet das FestMake-up perfekt ab. Hier gilt zu berück-

sichtigen: «Schmale Lippen wirken durch hellen Lippenstift und etwas Gloss voller, während üppige Lippen gut einen dunklen Lippenstift vertragen, auch wenn sie dadurch etwas schmaler wirken», sagt Drogistin Gaby Kehrli. Was aber, wenn ein bisschen mehr Glitter und Glamour gefragt ist? «Mit Glitzer würde ich sparsam umgehen und beim Make-up eher die abgestimmten Farben von Augen und Lippen wirken lassen, sonst wird das rasch kitschig», sagt sie. Wenn schon, würde sie den Glitzerpuder eher auf Décolleté und Schultern verteilen. So sind Sie auch für rauschende Feste bestens gerüstet. Text: Claudia Weiss


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Kaffee-Baumnuss-Guetzli

© Fona Verlag

Rezept für 35 bis 40 Stück 180 g geriebene Baum- oder Walnüsse 140 g Puderzucker 1 TL Schokoladenpulver 1 Prise Salz 1½ EL löslicher Kaffee 1½ EL heisses Wasser

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Zubereitung: 1. Baumnüsse, Puderzucker, Schokoladenpulver und Salz mischen, Kaffee im heissen Wasser auflösen und unterrühren, zu einem Teig zusammenfügen, gut durchkneten. 2. Teig zwischen Klarsichtsfolien portionsweise 5 bis 7 mm dick ausrollen. Kleine Formen ausstechen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 24 Stunden trocknen lassen. 3. Für die Glasur Kaffeepulver im heis­ sen Wasser auflösen, Puderzucker beifügen und glatt rühren. Die Oberfläche der Guetzli in die Glasur tauchen, mit Nüssen oder Kaffeebohnen garnieren.

Glasur 100 g Puderzucker 1 EL löslicher Kaffee 2–3 EL heisses Wasser

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Garnitur Baum-/Wal-/Haselnüsse und ZuckerKaffeebohnen

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Weihnachtsgeschichte

Verrauchtes Glück Heiligabend. Früher hatten sie einen Weihnachtsbaum. Früher hatten sie auch die Liebe. Nun war beides erloschen. Hans äugte zu seiner Frau. Sie stierte gebannt auf die Fernsehkiste. Ein Kinderchor sang «Oh du fröhliche…». Man zeigte eine verschneite Kirche. Und eine holzgeschnitzte Maria mit dem Jesuskind im Arm. «Schön», sagte Martha. «Morgen kommt Sissi im Weihnachtsprogramm…» Ihm war nicht nach Sissi. Ihm war nach einer Zigarette. Doch das Päckchen war leer. «Hat’s noch Zigaretten?» «Du sollst nicht rauchen! Die Vorhänge sind schon wieder ganz gelb…» Auch das versuchte Martha ihm aus dem Leben zu stehlen. Wie den Weihnachtsbaum. Die Geschenke. Die Liebe. Er stand auf: «Ich gehe Zigaretten holen…» «Ist alles geschlossen», sagte sie. Ohne vom Fernseher wegzuschauen. Es war alles geschlossen. So sass Hans auf einer Bank in der menschenleeren City des kleinen Städtchens. Die Schaufenster waren erloschen. Nur da und dort funkelte ein Weihnachtsbaum hinter den Fenstern eines Wohnhauses. «Such Taxi?» – ein wackliger Mercedes hatte angehalten. Ein schwarzhaariger Türke stieg aus: «Kann helfen?» «Ich suche Zigaretten, etwas zu rauchen…», sagte Hans. «Ist menschentot. Und Laden geschlossen. Ist heiliges Abend…», lächelte der Mann. Dann setzte er sich zu Hans auf die Bank: «Ich Ahmed. Zu Hause Frau mit Kind warten. Zu Hause… da kannst rauchen…» Sie wohnten am Rand des Ortes. Zwei Zimmer. An den Wänden hingen Teppiche mit bunten Vögeln darauf. Die Frau machte Tee. Der Junge strahlte Hans an: «Bist du der Weihnachtsmann? Hast du mir den Fernseher gebracht…?» Das Kind redete den Dialekt von Hans. «Zafer hier geboren. Hier in Schule. Lebt Schweizer Leben…», lächelte Ahmed traurig. Ein Radio wisperte seltsame Musik. Und Hans zog an diesem elfenbeinartigen Mundstück. Das Wasser gurgelte im Glas. Und er atmete eine kalte Wolke ein – der Rauch schmeckte nach Rosen. «Gutes Tabak», sagte Ahmed, «mein Frau gekauft. Gutes Frau…»

Die Frau lächelte: «Wo sein dein Weib? Und Kinder? Weshalb nicht Weihnacht mit Familie…?» Er erzählte ihnen alles. Von dem Wunsch nach Kindern – ein Wunsch, der nie in Erfüllung gegangen war. Von Martha, die keinen Baum mehr machen wollte. Und ihm das Rauchen wegen der Vorhänge verbot. Von seinem Leben, das anders verlief, als er sich das vorgestellt hatte. Ahmed nickte: «Kommt immer anders…» Seine Gattin aber holte eine kleine Herzbrosche mit funkelnden Strasssteinchen aus einer Schatulle: «Ist für deines Frau…» Nach drei Stunden verabschiedete sich Hans. Er gab Zafer eine Kopfnuss: «Vielleicht kommt der Weihnachtsmann doch noch mit einem Fernseher … man darf die Hoffnung nie aufgeben…» Zu Hause erwartete ihn Martha in einem Weinkrampf: «Ich habe mir Sorgen gemacht. Die ganze Strasse bin ich rauf und runter gerannt.» Sie schnäuzte sich: «Ich habe gedacht, es sei etwas passiert… du kämest nicht mehr zurück…» Wieder liefen die Tränen wie ein Sturzbach. Hans war verlegen. Da schob Martha ihm ein angefangenes Päckchen mit Zigaretten zu: «Ich habe die weggesperrt… es ist nicht wegen der Vorhänge…», erneut begann sie zu schluchzen, «es ist doch deinetwegen… ich will nicht, dass du krank wirst… was soll ich machen ohne dich…?» Er nahm sie in die Arme. Etwas, das er seit Jahren nicht mehr getan hatte. Dann steckte er ihr die Brosche mit den Funkelsteinen zu: «Hier. Ein Geschenk. Wir sollten einander wieder Geschenke machen, Martha…» Sie betrachtete das Schmuckstück. Und schluchzte wieder: «So etwas trägt auch Sissi im Film…» Dann küsste sie ihren Mann. Er hielt sie umarmt. Im Fernsehen hörte man die Glocken, die zur Mitternachtsmesse riefen. «Haben wir nicht noch den alten Fernseher im Bügelzimmer?», fragte er. Und streichelte ihr dünnes Haar: «Ich möchte ihn einem Jungen schenken!» Martha nickte, ohne Fragen zu stellen. Dann stellte sie den Fernseher aus. Sie schaute zum Fenster: «Draussen hat es zu schneien begonnen…» Das alte Paar setzte sich auf die Couch. Und hielt einander bei den Händen. Hans spürte einen kleinen Moment des Glücks, ein wunderbares Gefühl, das er schon fast vergessen hatte… ein bisschen Weihnachten eben.


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Für Lippen zum Verlieben.

Zum Autor -minu ist 1947 als Hans-Peter Hammel in Basel geboren. Er ist Journalist, Schriftsteller und Kochbuch-Autor sowie ein Basler Stadtoriginal. Berühmtheit erlangte er vor allem mit seinen «Mimpfeli» in der Basler Zeitung. Weitere Informationen unter www.minubasel.ch.

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Kurz und gesund Buben verhalten sich weiterhin riskanter

Der Geschlechterunterschied bei Gesundheit und Risikoverhalten bleibt trotz der gesellschaftlichen Entwicklung hin zur Gleichberechtigung bestehen. Mehr Mädchen legen ein gesundes Verhalten an den Tag, wenn es zum Beispiel darum geht, Früchte zu essen, die Zähne

zu putzen und Softdrinks nur massvoll zu konsumieren. Jungen sind nahezu systematisch in der Mehrzahl, wenn es um Rauchen, Alkoholoder Cannabiskonsum geht. Dies belegen auch die Resultate der von Sucht Schweiz durchgeführten Schweizer HBSC-Studie. www.suchtschweiz.ch

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Karriere birgt auch Gefahren

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Beförderungen am Arbeitsplatz schaden auf Dauer der psychischen Verfassung, ohne positive Auswirkungen auf körperliche Gesundheit und Lebenszufriedenheit zu entfalten. Das ist das Ergebnis einer Studie australischer Wissenschaftler. Trotz dauerhaften Einkommenssteigerungen und höherem sozialen Status überwiegen langfristig die negativen Effekte von vermehrtem Stress und längeren Arbeitszeiten.

Die Gesundheitsförderung Schweiz bietet Ihnen eine aktualisierte Version des BMIRechners, der in drei Sprachen verfügbar ist. Auch die Texte wurden gemeinsam mit der Fachstelle PEP (Prävention von Essstörungen) überarbeitet, um Kindern, Heranwachsenden und Erwachsenen noch mehr gezielte Informationen bereitzustellen.

www.idw-online.de

Pubertät beginnt im Schlaf Während ein älteres Kind schläft wie ein Stein, kann sich in seinem Körper eine Revolution anbahnen. Das haben amerikanische Forscherinnen im Rahmen einer kleinen Studie ermittelt. Die ersten Hormonschübe, die den Übergang in die Pubertät einleiten, erfolgen demnach überwiegend in der Phase besonders tiefen Schlafs. www.scienceticker.info

www.gesundheitsfoerderung.ch

Sport und Schwangerschaft Sportliche Aktivitäten der Mutter schaden dem ungeborenen Kind nicht, so das Fazit einer neuen Studie aus den USA. In der Untersuchung entkräften die Forscher die Annahme, dass Sport die Blutversorgung des Kindes drosselt: Mittels Doppler-Ultraschall hatten Forscher an der J. Hopkins Universität in Baltimore den Blutfluss in der Nabelschnur von 45 Föten bestimmt, nachdem die Schwangeren für 30 Minuten auf dem Laufband trainiert hatten. www.aerzteblatt.de

In Ruhe stillen dank App Stillen und u nt e r we g s sein wird in Zukunft einfacher. Mit der neuen, kostenlosen App «mamamap» der Schweizerischen Stiftung zur Förderung des Stillens können Stillräume rasch und unkompliziert gefunden werden. Momentan steht die Applikation als Testversion zur Verfügung. www.mamamap.ch

Gehirnjogging – mal anders Schnelles Gehen ist das bessere Training für das Gehirn von Senioren als etwa Kreuzworträtsel zu lösen. Eine halbe bis dreiviertel Stunde dreimal pro Woche reichen aus, damit wichtige Regionen des Gehirns mit zunehmendem Alter deutlich weniger schrumpfen als bei körperlich inaktiven Personen. Das zeigt eine Studie mit über hundert Senioren in Grossbritannien. www.webmd.com/news/


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24 _ drogistenstern 12/12

Fieber hilft dem Baby gesund zu werden Immunsystem

Viren, Bakterien, Pollen: Kaum ist das Baby auf der Welt, muss es sich wehren. Besonders häufig trifft es die Kleinen in der kalten Jahreszeit. Aber keine Sorge: Bis zu einem Dutzend leichte Infekte sind beim Säugling normal und trainieren das unreife Immunsystem.

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Die Geburt eines Kindes verändert das ganze Leben. Alles ist neu, ungewohnt und vieles überraschend. Es kann einem das Herz brechen, wenn man als Eltern zum ersten Mal erlebt, wie das Baby erkrankt – fiebert, niest, hustet und weint. Doch eine Erkältung hat für den Säugling durchaus etwas Positives und gehört zum Grosswerden dazu: Sie stärkt seine Abwehrkraft. «Meistens erwischt es das Baby ab dem vierten bis sechsten Lebensmonat zum ersten Mal so richtig», sagt Christoph Berger, Kinderarzt und Infektiologe des Zürcher Kinderspitals. Denn bis dahin ist das Baby mit speziellen «Bodyguards» ausgerüstet – dem mütterlichen «Nestschutz», der wie eine Passivimpfung wirkt und ihm Krankheitserreger vom Leib hält. Eine werdende Mutter trifft also nicht nur mit dem Kauf von Kinderwagen, Windeln und Nuggis wichtige Vorkehrungen. Sondern versorgt ihr Kind in den letzten Schwangerschaftswochen auch unbewusst über die Plazenta mit wichtigen Abwehrstoffen, den Antikörpern. «Allerdings bewahrt dieser Nestschutz das Kind ausschliesslich vor Infekten, gegen die die Mutter selbst immun ist.»

Elf leichte Erkrankungen sind normal Der mütterliche Nestschutz ist für das Kind eine enorme Hilfe, sich auf «eine Welt voller Gefahren» vorzubereiten. Zwar besitzt ein gesunder

Säugling bereits alle wichtigen Akteure, um Eindringlingen, wie lästigen Schnupfenerregern, den Garaus zu machen. Allerdings sind diese in einigen Bereichen noch unterlegen und brauchen zwingend Training. Klar, dass Mutter Natur auch dafür sorgt: «Nach etwa vier bis sechs Monaten sind die Antikörper, die das Baby von der Mutter mitbekommen hat, aufgebraucht», erklärt Berger. Was dann folgt, kann Eltern ziemlich auf Trab halten. «Bis zu elf leichte Erkrankungen wie Husten oder Schnupfen pro Jahr sind normal.» Der Durchschnitt liege allerdings bei vier bis sechs Erkrankungen.

Dreck macht Speck «Je mehr Babys in Kontakt mit der Aus­ senwelt kommen, also auch mit Viren und Bakterien, desto häufiger werden sie krank», sagt Christoph Berger. Deshalb würden beispielsweise Krippenkinder viele Krankheiten früher durchmachen als solche, die im behüteten Kreise der Familie aufwachsen. Fieber, Schnupfen und Co. sind aber nicht per se schlecht: Durch den ständigen Kontakt zu «Gegnern» wird das körperliche Abwehrsystem immer routinierter, um bald ein «Meister im Ring» zu werden. Berger: «So gewinnt das Immunsystem an Profil und bildet unter anderem Gedächtniszellen, welche das Kind vor immer weiteren Krankheiten schützen.» Die Entwicklung des Immunsys-


ZAHNSCHMERZEN?

RÜCKENSCHMERZEN? MENSTRUATIONSSCHMERZEN?

GELENKSCHMERZEN?

Schon wieder krank? Das tut allen Eltern im Herzen weh. Trotzdem: Nur so wird das Immunsystem stark und gesund.

tems in den ersten zwei Jahren ist lebenswichtig – «auch um gefährliche Infekte besser abwehren zu können», so Berger.

Keine Panik vor dem Fieber Wenn Babys zum ersten Mal hohes Fieber haben, ist dies für Eltern meist Anlass für grosse Sorgen. Körpertemperaturen um die 40 Grad sind bei Säuglingen aber nichts Ungewöhnliches. So ein plötzlicher Temperaturanstieg ist ein Zeichen, dass der kleine Körper sein Immunsystem mobilisiert. Leidet der Sprössling allerdings länger als zwei Tage an Fieber über 38,5 Grad, sollten die Eltern einen Arzt konsultieren. «Zum Doktor gehen sollten Eltern auch immer dann, wenn sie beunruhigt sind», ergänzt Christoph Berger. Folgende Anzeichen deuten darauf hin, dass möglicherweise etwas nicht stimmt: Wenn ein Kind ungewöhnlich lange weint Wenn es nicht mehr spielt Wenn es nicht mehr trinkt Wenn es apathisch ist Wenn das Kind sich sich ständig ans Ohr fasst. Dann handelt es sich eventuell um eine Mittelohrentzündung. Wenn ein Kind sich plötzlich anders verhält als normal, zum Beispiel wenn das Kind normalerweise ruhig ist, jetzt aber sehr nervös. In jedem Fall entscheidet der Kinderarzt, was zu tun ist.

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Was das Immunsystem stärkt Infekte lassen sich kaum vermeiden. Aber es gibt Möglichkeiten, die Abwehrkräfte eines Säuglings zu unterstützen. So kommt Ihr Kind besser durch den Winter: Muttermilch ist die ideale Ernährung fürs Kind. Denn sie weist einige Hundert Stoffe auf, die für das Wachstum und die Entwicklung des Babys wichtig sind. Darunter befinden sich auch Abwehrstoffe. Das Baby sollte niemals frieren. Erleichtern Sie es Ihrem Säugling, sich frühzeitig an die unterschiedlichen Witterungen und Jahreszeiten anzupassen, indem Sie mit ihm täglich spazieren gehen (an kalten Tagen maximal eine Stunde). Lüften Sie das Kinderzimmer mehrmals pro Tag – aber achten Sie darauf, dass Ihr Kind keinem Zug ausgesetzt ist. Rauchen Sie niemals im Zimmer oder in der Nähe von Kindern. Achten Sie darauf, dass es ausreichend schläft und trinkt.

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Wenn das Atmen schwerfällt Manchmal trifft es die Kleinen nicht nur häufig, sondern auch heftig. Bereits ein für Erwachsene harmloser Schnupfen ist für Babys extrem unangenehm: «Schwellen die Schleimhäute in den ohnehin noch engen Atemwegen an, wird das Luftholen zur Tortur», sagt Christoph Berger. Häufig bewirke die Atemnot, dass Babys nicht mehr ausreichend trinken würden. Die Folge: «Der Schleim kann sich weniger gut verflüssigen.» Was also tun, um die Beschwerden der Kleinen zu lindern? Elfi

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Wollenmann, Drogistin der Dropa Drogerie Müli-Märt in Lenzburg, weiss aus 30-jähriger Drogerieerfahrung, was verschnupften Säuglingen Linderung bringt: «Gegen eine verstopfte Nase helfen Ampullen auf Meersalzbasis, welche den Schleim verflüssigen. Dieser wird dann mittels eines Nasenpümpchens abgesaugt.» Wichtig sei, dass Eltern bei Anzeichen einer Erkältung rasch handeln, damit der Schleim sich nicht verdicke und festsetze. Ansonsten könne aus einer harmlosen Erkältung eine schlimmere Infektion, wie eine Mittelohrentzündung, resultieren. Um die Atemwege freizubekommen, helfe zudem das Einatmen von Wasserdampf: «Im Badezimmer das Waschbecken mit heissem Wasser füllen und das Baby kurz den Dampf einatmen lassen – das wirkt Wunder.» Text: Vanessa Naef

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Grössere Kinder können sich zumindest schon selber die Nase putzen.

Mäuse-Studie bestätigt: Früher Kontakt mit Keimen stärkt das Immunsystem. Shortcut-App installieren und die Seite ­fotografieren.

nach Dr. C. Spengler, Davos Die Spenglersan Therapie bei Grippe Innerhalb der Spenglersan Therapie steht ein sanftes Mittel zur Verfügung, das prophylaktisch und bei ersten Grippesymptomen eingesetzt werden kann. Für Kinder, Erwachsene und während der Schwangerschaft. Fragen Sie bitte in Ihrer Apotheke oder Drogerie nach der Spenglersan Therapie bei Grippe.

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Sanfte Hilfe aus der Natur Im Kampf gegen lästige Erkältungskrankheiten bei Säuglingen haben sich speziell spagyrische/homöopathische Mittel sowie die Schüssler-Salze bewährt. Diese können sowohl innerlich als auch äusserlich angewendet werden. Zur Anwendung und Dosierung lassen Sie sich am besten in Ihrer Drogerie beraten.

_ Hilft gegen allgemeine grippale Infekte und Erkältungen: Holunder (Sambucus nigra), Wasserhanf (Eupatorium perfoliatum) und Heiligenkraut (Yerba Santa).

_ Lindert Schnupfen und wirkt entzündungshemmend: Küchenzwiebel (Allium cepa), Schwalbenwurz (Vincetoxicum) und Bienenkittharz (Propolis).

_ Schlägt Ohrenschmerzen ein Schnippchen: Tollkirsche* (Belladonna), das Schüssler-Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum) und Echte Kamille (Chamomilla).

_ Wirkt schleimlösend bei Husten: Echter Thymian (Thymus vulgaris), Efeu (Hedera helix) sowie ein Balsam mit Kartoffelsaft, Schüssler-Salz und Lavendel als wärmender Wickel.

_ Beseitigt Halsschmerzen: Schüssler-Salz Nr. 3 (Ferrum phosphoricum), Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) und Kermesbeere (Phytolacca).

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Hilft gegen Übelkeit, Erbrechen und Durchfall: Weisses Arsenik (Arsenicum album), Quecksilber (Mercurius solubilis), Brechwurzel (Ipecacuanha) und Maiapfel (Podophyllum).

_ Senkt Fieber: Mit einem in kaltem Wasser getränkten Waschlappen die heisse Stirn abtupfen sowie Füsse und Waden des Säuglings kalt einwickeln.

*Achtung: Giftig! Darf nur in homöopathischer Verdünnung verwendet werden.

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28 _ drogistenstern 12/12

AromaTherapie

Ätherische Öle Düfte haben einen flotten Draht zum Gehirn: Keine andere Sinneswahrnehmung kann unser Wohlbefinden so spontan beeinflussen. Angenehme Aromen können daher unsere Lebensfreude fördern sowie unserem Körper helfen, schneller wieder gesund zu werden. Wie funktioniert die Aromatherapie? Gibt es Menschen, die Sie nicht riechen können? Oder weckt der Duft nach Heu Erinnerungen an vergangene Abenteuerferien auf dem Bauernhof? Düfte haben einen grossen Einfluss auf unsere Gefühle und unser Wohlbefinden. Mit jedem Atemzug werden Millionen Riechzellen stimuliert, die über den Riechnerv Signale an den grössten Teil des Zwischenhirns (Thalamus), die Steuerzentrale für Sinneswahrnehmungen im Gehirn, leiten und dort auf das limbische System einwirken. Dieses spielt eine wichtige Rolle beim Entstehen und Regulieren von Gefühlen. Aber auch physiologische Vorgänge wie Atmung, Herzschlag, Verdauung und der Hormonhaushalt werden in derselben Gehirnregion verarbeitet.

Behandlungsformen Ätherische Öle sind reine, hochwertige Pflanzenessenzen aus Blüten, Blättern, Früchten, Hölzern, Harzen oder Wurzeln und werden hauptsächlich mittels Wasserdampfdestillation gewonnen. Die Aromatherapie kommt oft als Begleittherapie zum Einsatz und hilft laut dem Experten vor allem bei psychosomati-

Nervosität? Unwohlsein? Schlafstörungen? Magenbeschwerden?

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schen Beschwerden wie Schlafstörungen (Lavendel fein), Nervosität (Lavendel fein, Palmarosa), Verstimmung (Bergamotte) oder Stress (Orange süss). Aber auch bei Erkältungskrankheiten (Eukalyptus radiata, Thymian Linalool), Wechseljahrbeschwerden (Rose, Rosengeranie), nervösem Magen-Darm-Leiden (Mandarine rot) und Kopfschmerzen (Pfefferminze).

Grenzen und Risiken Bei der Anwendung von ätherischen Ölen sollten Sie einige Punkte beachten: «Zu hoch dosiert können ätherische Öle allergische Reaktionen auslösen», warnt Jürg Horlacher. Ätherische Öle sollten also niemals unverdünnt oder konzentriert angewendet, sondern immer mit fetten Ölen oder Alkohol (bei Aromaspray) verdünnt werden. Ebenso zu vermeiden sei der direkte Kontakt mit Augen und Schleimhäuten. Besondere Regeln würden zudem für Schwangere und Kinder gelten: Laien sollten deshalb nicht ohne sich vorher professionell beraten zu lassen, mit ätherischen Ölen experimentieren. Text: Vanessa Naef

Anwendungsmöglichkeiten:

_ Aromalampe: 6–10 Tropfen ätherisches Öl Ihrer Wahl in eine mit Wasser gefüllte Schale geben, Kerze anzünden und sich dem herrlichen Duft hingeben.

_ Aromastein: 3–5 Tropfen auf den Aromastein geben.

_ Aromainhalation: Einfach 1–2 Tropfen in ca. 1 l Wasser geben und tief einatmen.

_ Aromakompresse: 3–5 Tropfen

in 1 EL Obstessig oder Molke auflösen, die Mischung in 2 l heisses oder kaltes Wasser geben, danach ein Handtuch damit befeuchten, auswringen und auf den zu behandelnden Körperteil auflegen.

_

Aromabad: Maximal 10 Tropfen ätherisches Öl in 2–4 EL Bad- oder Duschgrundlage geben und gut vermischt dem Badewasser hinzufügen.

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Aromamassage: 50 ml Basisöl mit 25 Tropfen ätherischem Öl mischen.

_ Aromavernebler: 6–10 Tropfen in den Wasserbehälter geben.


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Projekt1:Layout 1 14.09.2012 13:42 Seite 1

Kreuzworträtsel 11/12 Das richtige Lösungswort lautete «BLEACHING». Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Korrespondenz wird keine geführt. D ­ er Rechtsweg ist ausgeschlossen.


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Hinter den

Kulissen Welcher Weihnachtsbaum ist der schönste? Auf dem Bucherhof (www.bucherhof. info) hatte unsere Fotografin die Qual der Wahl. Und: Wo gehobelt wird, fallen Späne. So war es leider auch in Bezug auf den tollen Weihnachtsschmuck von Johann Wanner (www.johannwanner.ch).

Foto: Corinne Futterlieb

Foto: zVg

Foto: zVg

Ausblick

Schnell wieder fit

Januar/Februar 2013

Im Winter setzen Erkältungsviren zum Grossangriff auf das Immunsystem an. Wer einige Regeln befolgt, wird Schnupfen und Husten aber schnell wieder los.

Foto: zVg

Foto: pixelio.de

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Diätwahn

Küssen verboten

Schöne Hände

Die absurdesten Diäten auf einen Blick.

So haben Herpesbläschen keine Chance.

Streichelzarte Hände trotz Winterluft.


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E-Mail Ich bin mit der Speicherung und Nutzung meiner Daten zum Zwecke der Werbung sowie der Markt- und Meinungsforschung in Bezug auf TENA Produkte einverstanden und möchte künftig Werbung zu TENA Produkten über folgende Kanäle erhalten:  Post  Telefon  E-Mail

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