VIVA Union Berlin by FC St. Pauli

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2 ZUM SPIEL

FC St. Pauli vs. 1. fc union berlin Was ist schon Feuerwerk gegen geplatzte Knoten? Das Stadion bebt, der neue Rasen spielt Himmel-Ersatz, und auch die VIVARedaktion kann nicht anders, als fassungslos freudig mit SerienTorschütze Aziz „Atze“ Bouhaddouz und Cenk „Flankengott“ Sahin, stellvertretend für #allezusammen, zu rufen: Cenk ein, Atze! Ein Prosit der Gefährlichkeit! Als das Millerntor sein letztes 5:0 erlebte, stand noch die alte Gegengerade. Es war der 34. Spieltag der Saison 2011/12, der FC St. Pauli hatte den SC Paderborn zu Gast und Lasse Sobiech, Max Kruse, Florian Bruns, Moritz Volz und Deniz Naki sorgten als Torschützen dafür, dass die beiden Vereine in der Tabelle die Plätze tauschten: Paderborn wurde Fünfter, St. Pauli Vierter, und mit schlanken fünf weiteren Toren hätten die Boys in Brown statt Fortuna Düsseldorf den Relegationsplatz erreicht. Den oberen, versteht sich. Dass die fünf Tore vom 27. Februar 2017 „nur“ dazu beitrugen, den unteren Relegationsplatz zu verlassen, machte die Freude nicht kleiner. Zumal die Serie auch auswärts in München nicht riss: Fünf Spiele ohne Niederlage, vier Siege, dreizehn Punkte. Macht Platz drei in der aktuellen Rückrundentabelle – was alles andere als ein Grund zum Ausruhen ist. Zumal es in derselben Rückrundentabelle zwei Teams gibt, die noch besser sind als der „Magische FC“: den VfB Stuttgart – und Union Berlin. Das Team von Cheftrainer Jens Keller und Sportchef Helmut Schulte (St. Paulianern bestens bekannt) hat in der gesamten Rückrunde noch kein Spiel verloren und ist die formstärkste Mannschaft der letzten sechs Spiele.

INHALT:

SEITE

Zum Spiel

Heim-Interview mit Mats Møller Dæhli

Spendierhosen/Ehrenwerte Gesellschaft

Gäste-Interview mit Felix Kroos

Pinnwand/UnterstützerClub

Vorspiel

Statistik/Tourplan

Tabelle/Spieltag/Gegengeraden-Gerd

KIEZHELDEN/Rabauken

FCSP vor 50, 25, 10 Jahren

Museum

Young Rebels

Fanladen + Kurz notiert + Impressum

„Scheiße ... Wir steigen auf!“, verkündeten entgeisterte Unioner beim Heimsieg gegen die Würzburger Kickers am vergangenen Wochenende per Transparent. Trotz einer Gelb-Roten Karte für Verteidiger Roberto Puncec ließen sich die „Eisernen“ den Sieg nicht nehmen: „Wer nach einem 2:0-Sieg, bei dem man 48 Minuten in Unterzahl spielt, nicht zufrieden ist, muss verrückt sein“, so Cheftrainer Keller, der laut „Reviersport“ die Ruhe bei seinem jetzigen Arbeitgeber genießt – Kellers vorige Karrierestation war von Dezember 2012 bis Oktober 2014 der FC Schalke 04. Nach drei Spieltagen auf Platz dreizehn zu Saisonbeginn und zwei „Zwischen-Hochs“ auf Platz zwei nach den Spieltagen sieben und zehn fielen die Berliner zunächst bis auf Platz sieben zurück – um sich dann langsam, aber sicher wieder auf den direkten Aufstiegsplatz zwei zu schleichen. „Unter dem Radar“, so die ARD-„Sportschau“, die neben einer kompakten Defensive und taktischer Disziplin, gern im flexiblen 4-3-3-System, „eine der wohl besten Mittelfeldzentralen der Liga“ als wesentlichen Erfolgsfaktor ausmacht: „Vor allem Damir Kreilach und Felix Kroos halten den Laden zusammen und initiieren immer wieder gefährliche Angriffe über die schnellen Skrzybski, Quaner, Kenny Prince Redondo und

Simon Hedlund.“ Union in der 1. Bundesliga: Das wäre eine Premiere in der Vereinsgeschichte des früheren SC Union Oberschöneweide. Zwischen 1923 und 1950 spielten die Berliner gleich sechsmal um die Deutsche Meisterschaft mit (wo sie 1948 von der „Wunderelf“ des FC St. Pauli aus der Meisterschafts-Endrunde gekegelt wurden). Danach waren ihre sportlichen Erfolge eher überschaubar. Zu DDR-Zeiten pendelten sie im „Fahrstuhlmannschafts“-Stil zwischen den Ligen, sammelten aber als Gegenstück zum als „Stasiverein“ verhassten BFC Dynamo Sympathiepunkte. Bislang größer Erfolg seit 1990: zwei sechste Plätze in der 2. Bundesliga (2001/2 und 2015/16). Berliner im Höhenflug gegen durchstartende Hamburger, Rekordsaison vs. rekordverdächtige Aufholjagd: Auch wenn dreizehn Tabellenplätze zwischen unseren heutigen Gästen und dem FC St. Pauli stehen – diese Partie verspricht, ein echtes Spitzenspiel zu werden. Nur noch sechzehn Punkte fehlen bis zu den magischen 40. Spielt’s noch einmal, Jungs! Text: Christoph Nagel Foto: Stefan Groenveld

GEGNERINFOS Rekord

Mit 1,6 Millionen Euro Ablöse (so der Berliner „Tagesspiegel“) ist Stürmer Sebastian Polter, bis Anfang Januar beim Londoner Zweitligisten Queens Park Rangers unter Vertrag und 2014/15 Unions Top-Torschütze, der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. Er übertraf damit die erst im August 2016 aufgestellte Höchstmarke von „Rekordmann“ („B.Z.“) Simon Hedlund (850.000 Euro, zuvor IF Elfsborg/Schweden).

riechER

... für Tore haben Unions Top-Torschützen Steven Skrzybski (acht), Collin Quaner (sieben) und Damir Kreilach (sechs). Beim FC St. Pauli führt Aziz Bouhaddouz mit neun Toren die Torjäger-Tabelle an (Platz sieben im

Ligavergleich), gefolgt von Cenk Sahin (vier) und Christopher Buchtmann (drei).

remis

... steht es zurzeit in der Bilanz zwischen den beiden Clubs: Sieben von zwanzig Spielen gewann der FC St. Pauli, sieben Union, sechs Partien endeten unentschieden. Vielleicht bitterste Begegnung: Das 2:2 am 23. Februar 2003, als die Kiezkicker eine 2:0-Führung mitten im Abstiegskampf durch zwei Gegentreffer in der 87. und der 90. Minute verspielten. Letzter FCSP-Sieg: das 3:0 am 4. Oktober 2014.

RekonvalEszeNt

Verletzungspech für Ex-St. Paulianer Dennis Daube: Nachdem er schon im

Sommer nach einem Muskelfaserriss für mehrere Wochen ausfiel, zog er sich beim 0:3 in Heidenheim im Dezember letzten Jahres eine Schulterverletzung zu, die operiert werden musste. Laut einem Bericht des „Tagesspiegels“ könnte Daube noch bis Mai ausfallen. Gute Besserung, Dennis!

remEMbeR

Kuriose Auskunft von Simon Hedlund, nachdem er im Dezember gegen Braunschweig seinen ersten Zweitliga-Treffer erzielte – zugleich das 500. Zweitliga-Tor von Union Berlin: Gefragt nach seinem Torjubel, gestand er einen emotionsbedingten Gedächtnisverlust. Zitat: „Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Bei mir ist alles schwarz ...“

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HEIM-INTERVIEW 3

MATS MØLLER DÆHLI

Am perfekten Ort Mehrere Auslandsstationen, Einsätze in der Nationalmannschaft, Rückschläge durch Verletzungen: Mats Møller Dæhli hat im Profifußball bereits in jungen Jahren einiges erlebt. Weil ihn in Freiburg eine Verletzung aus dem Tritt gebracht hatte, schnürt der Norweger seit der Winterpause die Schuhe für den FC St. Pauli. Wir sprachen mit ihm über seinen Werdegang, den Wechsel ans Millerntor und den Aufwärtstrend bei den Kiezkickern.

Moin Mats, was heißt eigentlich „Läuft bei uns“ auf Norwegisch?

Hast Du vor Deinem Wechsel mit Christian Streich über den FC St. Pauli gesprochen?

„Flytsone“ ist ein Ausdruck, der es ganz gut trifft.

Wir hatten schon im Sommer mehrere Gespräche, nachdem ich zur Mannschaft zurückgekehrt bin. Ich war damals nah dran, bin aber nicht oft zum Einsatz gekommen. In Freiburg habe ich mich immer wohlgefühlt, war aber unglücklich darüber, dass ich nicht viel gespielt habe. Vor der Winterpause haben wir entschieden, dass ein Leihgeschäft eine gute Gelegenheit für mich sein könnte. Er sagte mir, dass St. Pauli eine gute Wahl wäre und hat mich in dieser Entscheidung hundertprozentig unterstützt.

... und damit auch auf Eure aktuelle Situation passt. Am Donnerstag vor einer Woche bist Du 22 Jahre alt geworden, davor habt Ihr den KSC deutlich besiegt und dann auch 1860 München geschlagen. Welchen Anlass hast Du am meisten gefeiert? Viel gefeiert habe ich gar nicht. Meinen Geburtstag habe ich mit meiner Freundin verbracht und auch nach den Spielen haben wir es ruhig angehen lassen, weil wir immer noch einen weiten Weg vor uns haben. Du bist noch jung, wirkst aber schon sehr abgeklärt. Entspricht das einfach Deinem Naturell oder hat es auch damit zu tun, dass Du schon einiges von der Fußballwelt gesehen hast? Ich habe schon mit 15 Jahren im Ausland gespielt und bin seitdem in drei verschiedenen Ländern gewesen. Man lernt sehr viel, wenn man in diesem Alter Freunde und Familie verlässt, und wächst daran natürlich auch. Ich bin dadurch mittlerweile sehr ausgeglichen und habe viele Erfahrungen gemacht, wobei es Höhen und Tiefen gab. In Deiner Vita stehen unter anderem die Stationen Manchester United, Molde, Cardiff und Freiburg. Welcher dieser Schritte hat Dich besonders geprägt?

Und wie beurteilst Du selbst mit ein paar Wochen Abstand den Entschluss, zum FCSP zu kommen? Ich bin mit der Entscheidung sehr glücklich. Schon vor dem Wechsel hatte ich durch die Gespräche mit Ewald Lienen ein sehr gutes Gefühl. Auch jetzt, wo ich die ersten Spiele absolviert habe und das Team besser kenne, kann ich nur Gutes sagen. Die Atmosphäre bei Heimspielen ist unglaublich - ich genieße das sehr. Wenn man sich auf Deinen Social Media-Profilen umsieht, bekommt man den Eindruck, dass Du gerne an der frischen Luft bist. Sagt Dir der Ausdruck „Naturbursche“ etwas? Den Begriff kannte ich nicht, aber er könnte ganz gut auf mich passen. Ich liebe es, zu angeln oder in den Bergen unterwegs zu sein. Den Sommer verbringe ich immer auf den Lofoten im Norden Norwegens. Nach der Saison nehme ich mir dort zwei Wochen Zeit, um mit meiner Familie und meiner Freundin in der Natur zu sein und nicht an Fußball zu denken.

Als 15-Jähriger nach Manchester zu kommen, war eine riesige Herausforderung. Die Kultur war für mich neu und das Umfeld sehr rau; alle haben um ihren Platz in der Mannschaft gekämpft. Nach drei Jahren musste ich eine Entscheidung fällen, um regelmäßig zum Einsatz zu kommen. Ich bin dann zu Molde FK gegangen, um dort für die 1. Mannschaft zu spielen. Für meine persönliche Entwicklung waren die drei Jahre in Manchester aber sehr wichtig.

Und wie vertreibst Du Dir in Hamburg die Zeit?

Verfolgst Du eigentlich einen Karriereplan?

Wie beurteilst Du Euren momentanen Aufwärtstrend und Deine Rolle dabei?

Natürlich habe ich Ziele, aber man muss sich auf das fokussieren, was jetzt gerade ist. Wenn man das gut macht, erreicht man auch seine Ziele. Ich habe einen Vertrag bei Freiburg, aber im Moment konzentriere ich mich nur auf St. Pauli. Ich mag den Club, die Fans, das Umfeld und fühle mich hier sehr willkommen. Ich möchte wieder auf das Level kommen, was ich vor meiner Verletzung hatte, und mich dann weiter steigern. Hier ist der perfekte Ort, um dieses Ziel zu erreichen.

Die Mannschaft spielt sehr gut. Die Punkte, die wir gesammelt haben, haben wir uns verdient. Jeder hat andere Qualitäten, darauf können wir sehr gut aufbauen. Ich denke, dass meine Leistungen bisher in Ordnung waren, aber ich möchte mich weiter verbessern, auch was die körperliche Fitness angeht. Bis hierhin bin ich zufrieden, aber es gibt noch Luft nach oben.

Bisher war es meistens recht hektisch; viel Training, viele Dinge, die ich nach meinem Wechsel organisieren musste. Klar habe ich mir die Stadt angesehen, aber viel Zeit hatte ich dafür noch nicht. Das werde ich bei Gelegenheit nachholen.

Was kannst Du uns abschließend über den heutigen Gegner Union Berlin verraten? Stichwort Verletzung: In Freiburg wurdest Du immer wieder durch Probleme mit der Patellasehne ausgebremst. Wie hast Du diese Zeit erlebt? Bis dahin war ich nie verletzt. Dann habe ich zwei Spiele in der Bundesliga gemacht, bevor ich insgesamt über ein Jahr lang raus war. Wenn man nur zusehen kann, ist das eine lange Zeit. Es war hart, aber ich habe gelernt, dass man geduldig sein muss, bis der Körper stark genug für ein Comeback ist.

Das ist eine starke Mannschaft, die guten Fußball spielt. Das wird zweifellos ein sehr schwieriges Spiel für uns. Aber wir hätten gegen Stuttgart gewinnen können und haben Braunschweig geschlagen, auch wir befinden uns gerade auf einem guten Niveau. Wir wollen und können das Spiel gewinnen. Vielen Dank für das Gespräch, Mats!

Text: Hannes Bühler Foto: Witters

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GÄSTE-INTERVIEW 5

FELIX KROOS

„Wir wollen uns die Punkte holen!“ Es läuft für Union. Und es läuft für Felix Kroos. Nachdem er die Rückrunde der vergangenen Saison noch als Leihspieler absolviert hatte, wechselte der Mittelfeldspieler letzten Sommer endgültig an die Alte Försterei. Kroos übernahm prompt die Kapitänsbinde und ist aus dem Team der „Eisernen“ nicht mehr wegzudenken. Wir haben uns mit ihm unter anderem über den Köpenicker Höhenflug unterhalten.

Das Kurioseste war eigentlich, dass ich ein paar Tage vorher bereits mein erstes Spiel in der Champions League gemacht habe. Dass man zuerst Champions League spielt, bevor man in der Liga eingesetzt wird, war schon ein bisschen ungewöhnlich. Deshalb erinnere ich mich gerne an diese Woche. Auch Dein bisher einziges Spiel am Millerntor gehört – zumindest wenn man St. Pauli-Fan ist – zu den legendärsten in der jüngeren Vereinsgeschichte. Du hast beim 3:2 des FC St. Pauli gegen Rostock ein paar Minuten für Hansa auf dem Platz gestanden. Welche Erinnerungen hast Du noch? So ein Spiel nach einer 2:0-Halbzeitführung noch zu verlieren, war natürlich bitter. Ich erinnere mich noch daran, dass unser Trainer Dieter Eilts danach gehen musste… Was kannst Du uns über Lennart Thy verraten, was wir noch nicht wissen? Ihr habt bei Werder Bremen eine Weile zusammengespielt. Lennart ist ein super Typ, alles andere muss er Euch selbst verraten. (schmunzelt) Menschen, die eine Affinität zu Sozialen Medien haben, dürfte aufgefallen sein, dass Du Dich gerne und oft mit Deinem Bruder Toni neckst. Wie ist der Kontakt zu ihm und wie oft geht es dabei um Fußball? Wir haben schon fast täglich Kontakt. Natürlich spielt Fußball dabei häufig eine Rolle, aber mit seinem Bruder tauscht man sich selbstverständlich über alle Themen aus, die einen beschäftigen. Apropos Twitter & Co.: Du scheinst einen genauen Blick auf diverse andere Sportarten zu haben, vor allem auf Basketball, aber auch auf Golf, Tennis, American Football oder Darts. Verfolgst Du diese Sportarten lediglich als Fan oder betreibst Du davon auch einiges selbst – so als Ausgleich?

Vor allem Darts spiele ich oft, auch mit den Jungs aus der Kabine. Wenn das Wetter jetzt dann langsam wieder besser wird, geht’s auch mal wieder raus auf den Golfplatz. Oder ans Meer mit Deinem Hund? Von diesen Tagen gibt es leider viel zu wenige… Den 1. FC Union Berlin kann man in der Saison 2016/17 durchaus als ambitioniert bezeichnen. Trainer Jens Keller lässt überwiegend ein 4-3-3 spielen, das auch sehr auf Gegenpressing ausgelegt ist. Wie lange hat es gedauert, bis alle Mechanismen gegriffen haben? Natürlich dauert es eine Zeit, bis eine Mannschaft die Vorgaben eines neuen Trainerteams optimal umsetzten kann. Zu Saisonbeginn haben die Ergebnisse leider noch nicht ganz gepasst, trotzdem haben wir auch in diesen Partien schon gezeigt, wie wir spielen wollen und können. Was sind die Faktoren, dass es nach der Winterpause so richtig rundläuft? Durch die Erfolge in der Hinrunde haben wir Selbstvertrauen getankt, was man mittlerweile auch auf dem Platz sehen kann. Außerdem werden unsere Abläufe natürlich mit jeder Trainingseinheit besser.

Team trotz der Rückschläge in der Hinrunde präsentiert. Mit Leidenschaft und Kampfgeist haben sie sich die vielen Punkte in den letzten Spielen verdient. Letzte Frage: Volle Hütte, Flutlicht. Was für ein Spiel erwartest Du am Millerntor? Heute treffen zwei Mannschaften aufeinander die gerade einen super Lauf haben. Wir wissen, dass St. Pauli ein gutes Team ist, das mit seinen Fans im Rücken immer unangenehm und gefährlich sein kann. Aber wir spielen aktuell auch eine super Rückrunde und wollen uns die Punkte holen! Vielen Dank für das Gespräch, Felix. Text: Jörn Kreuzer Foto: Witters

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So, dann fahren wir mal die schweren Geschütze auf: Du bist Kapitän und für entscheidende Standards gut: Was fehlt Dir noch zu Torsten Mattuschka? Ich denke, er war bei seinen Freistößen konstanter als ich. Aber ich hatte bisher auch noch nicht so viele Möglichkeiten (lacht). Wie bewertest Du die Entwicklung bei unseren Kiezkickern? St. Pauli hatte einen ganz schwierigen Start in die Saison. Trotz der Qualität der Mannschaft haben die Ergebnisse nicht gestimmt, was dann natürlich auch in den Köpfen der Spieler steckte. Seit der Winterpause zeigt die Mannschaft aber ein ganz anderes Gesicht und es ist beeindruckend, wie sich das

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Moin Felix, mit dem FC St. Pauli dürftest Du ein ganz besonderes Ereignis in Deiner Karriere verbinden. Welche Erinnerungen hast Du noch an Dein erstes Spiel in der 1. Bundesliga im Jahr 2010 für Werder Bremen?

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Hannover 96 gehört als Absteiger für die meisten zu den sichersten Aufstiegskandidaten, doch momentan stottert der Motor etwas und das ausgerechnet gegen die Teams aus dem unteren Tabellendrittel.

Irgendwie tun sich die Hannoveraner mit nachbarschaftlicher Unterstützung für den FC St. Pauli etwas schwer, denn in den letzten Wochen ließen sich die Norddeutschen zweimal Punkte von Abstiegskandidaten abknöpfen. Zunächst gab es vor eigener Kulisse ein 2:2-Unentschieden gegen Arminia Bielefeld, dann reiste der Tabellenzweite nach Baden und gab dem KSC beim 0:2 die Möglichkeit, sich schnell für die deutliche Niederlage am Millerntor zu rehabilitieren.

Ein etwas holpriger Start ins Unternehmen Wiederaufstieg also für die Mannschaft von Daniel Stendel, zu dem auch noch das äußerst knappe Aus im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt kam. Allerdings gibt es noch keinen Grund, in Panik zu verfallen. Denn in den verbleibenden Partien spielt 96 noch gegen alle direkten Konkurrenten, alle drei Spiele sind im eigenen Stadion angesetzt. Gute Karten also für die Niedersachsen, wenn sie sich von ihrer aktuellen Minikrise nicht beirren lassen.

verschiedene Spieler für Hannover. Kein Wunder also, dass die Niedersachsen die beste Offensive aller Zweitligisten stellen.

Daraus resultierend müssen sich die 96er plötzlich wieder Gedanken um den Aufstieg machen, denn die Konkurrenz aus Braunschweig und aus Berlin schläft nicht und sorgt für einen ziemlich engen Dreikampf um die Aufstiegsplätze hinter Spitzenreiter VfB Stuttgart.

Hinzu kommt, dass Martin Harnik seinen dritten Frühling erlebt und mit zwölf Treffern maßgeblich zur guten Ausgangslage beigetragen hat - das sind schon jetzt zehn mehr als er in der gesamten vergangenen Saison beim VfB Stuttgart erzielte. Insgesamt trafen bereits 13

Doch im März 2017 deuten die Formkurven der beiden Teams in ziemlich konträre Richtungen. Und wenn Hannover schon keine Nachbarschaftshilfe anbietet, müssen sich Ewalds Jungs eventuell selbst bedienen und die Punkte am Millerntor behalten.

Beim Hinspiel gab es am Ende für die Braun-Weißen nichts zu holen, lange hielt sich die Abwehr wacker, in der 75. Minute musste Robin Himmelmann dann aber doch einen Kopfball von Kenan Karaman passieren lassen, in der Nachspielzeit setzte Felix Klaus sogar noch das 2:0 obendrauf.

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VIVA ST. PAULI

Lasse Philipp Joel Daniel Marc Sören Jan-Philipp Brian Yi-Young

19 7 5 19 15 13 8 2 2

1 1 1 2 1 4 3

Avevor Bernd Jeremy Christopher Ryo Mats Richard Cenk Johannes Dennis Waldemar Maurice Kyoungrok

7 21 12 20 13 4 7 18 5 2 21 6 13

2 1 3 3 6

4 2

Aziz Lennart Nico Jan-Marc

18 5 2 1

2 3 2 1

4 8 1

111 711 274 603 105 105 128 323 191 64 598 77 270

18 175 71 132 41 31 30 133 71 15 200 31 55

1 20 7 23 8 3 8 20 1 1 22 3 12

1446 238 62 9

687 133 27 4

394 76 11 3

169 25 6 1

58 5

2 9 2 7 5 1

Pässe

Trikotpaten

161 1039 488 939 221 142 204 675 251 89 936 138 424

Rote Karten

379 1677 857 1545 526 261 349 1075 387 122 1728 208 924

77% 66%

Gelb-Rote Karten

2 7 1 1 6 4 2 4

Gelbe Karten

19 3 2 5 3 7 4 2 3

Fouls

255 48 68 177 128 58 43 29 20

verloren (in %)

828 169 216 580 540 419 125 79 68

gewonnen (in %)

1140 265 317 1064 750 560 215 130 125

Zweikämpfe

1618 488 388 1491 1294 820 414 156 180

Tore

1 2 0 2 1 1 4 1

Vorlagen

305 623

Torschüsse (gehalten)

779 1291

Fehlpässe

Ballkontakte

9 15

Minuten gespielt

Einwechslungen

Philipp Robin Svend

Auswechslungen

TOR 1 Heerwagen 30 Himmelmann 33 Brodersen ABWEHR 3 Sobiech 4 Ziereis 5 Keller 15 Buballa 16 Hornschuh 26 Gonther 27 Kalla 35 Koglin 39 Park MITTELFELD 6 Christopher 7 Nehrig 8 Dudziak 10 Buchtmann 13 Miyaichi 14 Møller Dæhli 20 Neudecker 22 Sahin 23 Flum 25 Rosin 28 Sobota 31 Litka 37 Choi ANGRIFF 11 Bouhaddouz 18 Thy 24 Empen 29 Schneider TRAINER EL Lienen OJ Janßen AR Ramdane MH Hain JE Emonts

Einsätze

Vorname

Name

Rückennummer

8 ZUM SPIEL

Heiko Lübberstedt David Kufahl Dieter Kleist

1 1

1 3 1 3

3 1 1

1 1

412 86 70 300 238 151 110 35 43

62 61 50 56 54 50 56 54 58

38 39 50 44 46 50 44 46 42

32 8 7 18 13 10 5

67 408 164 302 150 58 92 341 89 41 380 82 202

43 55 57 56 45 53 47 44 44 51 46 46 44

57 45 43 44 55 47 53 56 56 49 54 54 56

7 34 4 28 9 1 8 21 5 2 19 4 18

492 100 18 3

45 43 50 33

55 31 57 3 50 1 67

4 3 1 5 1 3

Jörg Fritzemeier Stefan Haberlandt Bastian Weidlich Dierk Schulz Stefan Kostrewa Franz Steinberger Uwe Becker

Ewald Olaf Abder Mathias Janosch

8 3

1 7 1 3 1 2 4

Manuela Gibson-Avevor Bernd Fischer Steffen Ehlert Tom & Marc Lindemann K. Pohlers & A. Spiegel Rainer Bohlmann Daniel Siemers K. Pohlers & A. Spiegel Markus Steinberg Larissa Klaffke Andreas Petersen Jan-Hendrik Rose Helmut Grahli Ira & Arne Karsten Kroig Glenn & Peter Friedrichsen

Frank & Julia Schäfer

Pokal 3 4 5 6 7 8 9 10 Pokal 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21

Datum 8.8. 13.8. 19.8. 28.8. 10.9. 18.9. 22.9. 26.9. 1.10. 14.10. 22.10. 25.10. 31.10. 7.11. 20.11. 26.11. 2.12. 11.12. 17.12. 29.1. 5.2. 12.2. 19.2.

Zeit 20:15 15:30 20:45 13:30 13:00 13:30 20:15 20:15 13:00 18:30 13:00 20:45 20:15 20:15 13:30 13:00 18:30 13:30 13:00 13:30 13:30 13:30 13:30

Paarung VfB Stuttgart FC St. Pauli VfB Lübeck SG Dynamo Dresden Dresd FC St. Pauli Karlsruher SC FC St. Pauli Union Berlin Hannover 96 FC St. Pauli SV Sandhausen FC St. Pauli FC St. Pauli Würzburger Kickers FC St. Pauli 1. FC Heidenheim FC St. Pauli SpVg Greuther Fürth SpVgg FC St. Pauli FC St. Pauli Eintracht Braunschweig FC St. Pauli Arminia Bielefeld

Erg. : FC St. Pauli 2:1 : EintrachtBraunschweig 0:2 : FC St. Pauli 0:3 : FC St. Pauli 1:0 : Arminia Bielefeld 2:1 : FC St. Pauli 1:1 : TSV 1860 München 2:2 : FC St. Pauli 2:0 : FC St. Pauli 2:0 gebirge Aue : Erzgebirge 1:2 : FC St. Pauli 3:0 : Hertha BSC 0:2 : 1. FC Nürnberg 1:1 : FC St. Pauli 1:0 Fortuna Düsseldorf 0:1 : FC St. Pauli 2:0 : 1. FC Kaiserslautern 0:0 : FC St. Pauli 0:2 : VfL Bochum 1:1 : VfB Stuttgart 0:1 : FC St. Pauli 1:2 : SG Dynamo Dresden 2:0 : FC St. Pauli 1:1

27.2.

20:15

FC St. Pauli

24 25 26 27 28 29

TOR 1 Mesenhöler, Daniel 12 Busk, Jakob 30 Gspurning, Michael ABWEHR 3 Pogatetz, Emanuel 4 Puncec, Roberto 5 Kessel, Benjamin 6 Pedersen, Kristian 28 Trimmel, Christopher 29 Parensen, Michael 34 Schönheim, Fabian 37 Leistner, Toni MITTELFELD 7 Köhler, Benjamin 8 Fürstner, Stephan 10 Daube, Dennis 11 Thiel, Maximilian 13 Korte, Raffael 14 Nikci, Adrian 18 Redondo, Kenny Prince 19 Kreilach, Damir 23 Kroos, Felix 27 Zejnullahu, Eroll 36 Kahraman, Cihan 39 Lämmel, Lukas ANGRIFF 9 Polter, Sebastian 16 Hosiner, Philipp 17 Hedlund, Simon 24 Skrzybski, Steven TRAINER Trainer: Keller, Jens Co-Trainer: Bönig, Sebastian Pedersen, Henrik Stand: 7.3.2017

WIRD PRÄSENTIERT VON

TOURPLAN Spt. 1

1. FC UNION BERLIN

Karlsruher SC

4.3. 13:00 FC St. Pauli TSV 1860 München : 10.3. 18:30 FC St. Pauli 18.3. 13:00 FC St. Pauli : Hannover 96 31.3. 18:30 Erzgebirge Aue : FC St. Pauli 4.4. 17:30 FC St. Pauli : SV Sandhausen 7.4. 18:30 1. FC Nürnberg : FC St. Pauli 15.-17.4. FC St. Pauli : Würzburger Kickers 21-24.4. Fortuna Düsseldorf : FC St. Pauli

5:0 1:2

Torschützen Bouhaddouz (28.), Maxim (67.), Gentner (87.) Kumbela (40.), Biada (67.) Hedenstad (16.), Gonther (61.), Ducksch (88.) Lambertz (7.) Bouhaddouz (38.), Schuppan (50.), Sahin (90.)

Tourplan

Schiedsrichter Brand Dankert Thomsen Gräfe Kempter Bouhaddouz (32.), Diamantakos (57.) Hartmann Buchtmann (16.), Liendl (70. FE), Nehring (76.), Victor Andrade (77.) Kampka Hosiner (12.), Redondo (42.) Osmers Karaman (75.), Klaus (90.+3) Brych Ducksch (3. FE), Köpke (39.), Breitkreuz (90.) Dr. Drees Höler (26.), Pledl (45.), Wooten (72.) Badstübner Weiser (42.), Stocker (54.) Aytekin Buchtmann (6.), Burgstaller (20.) Osmers Hedenstad (ET 84.) Winkmann Buballa (ET 36.) Siebert Schnatterer (20., 81. FE) Cortus Hartmann Bouhaddouz (64.), Sahin (90.+1) Willenborg Mlapa (19.), Bouhaddouz (74.) Zwayer Carlos Mane (84.) Schröder Sobiech (7.), Sahin (84.), Abdullahi (90.+6) Dietz Choi (28.), Sahin (59.) Aytekin Buchtmann (50.), Klos (90.+3) Hartmann Møller Dæhli (12.), Sobota (50.), Bouhaddouz (52., 58., 79.)

Perl

Zusch. 60.000 29.546 13.000 29.350 29.546 14.686 29.000 22.012 49.000 29.075 6.653 29.123 29.546 13.080 29.546 13.000 29.037 10.015 29.546 29.546 22.775 29.546 20.426 29.073 30.300

Tab. 13 18 18 14 14 14 15 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 16 16 15 15

VIVA ST. PAULI

ZUM SPIEL 9

greEnkeepER

Gerhard von der Gegengerade, 55, besser bekannt als Gegengeraden-Gerd, ist seit 1910 Dauerkarten-Besitzer des FC St. Pauli. Gegen eine Tube Rasenspray Marke „Rübenacker 1988“ hat er sich bereit erklärt, die VIVA ST. PAULI als Fußball-Sachverständiger zu unterstützen. Mehr von Gerd und seiner Tante Kriemhild: www.gegengeraden-gerd.de • facebook.com/gegengeradengerd • twitter.com/gg_gerd

Moin zusamMen! Was Bundesstraßen und das Millerntor gemeinsam haben? Rasen verboten. Jedenfalls traditionell.

auch Barcelona kauft, wenn die Kugel nicht mehr ganz so billardmäßig durchs Camp Nou kullert.

Bloß mal an einige der größten Erfolge der Vereinsgeschichte denken: Wie waren doch gleich die Bodenverhältnisse im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Werder? Gab es jemals Lob für golfplatzähnliches Geläuf von Oliver Kahn & Co. beim Weltpokalsiegerbesiegtwerden?

Und dann? Zaubern diese Satansbraten gegen Karlsruhe ein Fußball-Meisterwerk auf das neue Supergrün, dass man gar nicht mehr denkt, dass das Gras ist auf dem Millerntor-Fußboden. Sondern Leinwand!

Neulich vorm Heimsieg gegen Dresden gaben die Gäste sogar schon am Freitag vorm Spiel per Pressekonferenz bekannt, dass sie auf diesem Acker ja nun wirklich nicht so recht wüssten – und wurden standesgemäß mit 0:2 nach Hause geschickt. Das nenn ich Standortvorteil! Zu dem Zeitpunkt dachte ich noch: „Clever. Mal wieder der gesamten Fußballwelt voraus.“ Weil: Wollen nicht alle „Vintätsch?“ Durchlöcherte Jeans? Angeschrammelte Tische? Gibt das nicht längst Turnschuhmarken, die gebraucht aussehende Botten teurer verkaufen als neue? Na? Eben. Was muss da erst echter „Match worn“-Rasen vom Millerntor wert sein? Ich war mir sicher: Der Acker bleibt. Für den Klassenerhalt! Also könnt Ihr Euch wohl denken, was mir durch den Kopf ging, als die Satansbraten plötzlich anfingen, mitten in der Saison neuen Rasen in mein Wohnzimmer zu legen. NEUEN! Also nicht mal günstig geschossenen Gebrauchtrasen von Victoria oder Altona 93, sondern richtig so das Zeug, was

5:0. FÜNF. ZU. NULL. „Erlösung. Action-Painting, Kunststoff auf Grashalm, 2017” würden die da vielleicht in der Millerntor Gallery dranschreiben. Aber versteigern könnten sie dieses Ding nicht. Manche Kunstwerke sind einfach unbezahlbar. „Irre“, hab ich nur gedacht. „Am Ende hat das wirklich die ganze Zeit nur am Rasen gelegen.“ Am RASEN! Und als wär ich nicht schon umgehauen genug gewesen, zeigt das Künstlerkollektiv Braun-Weiß gegen München dann auch gleich, dass es nicht nur zaubern, sondern auch Spiele drehen und Ein-Tore-Führungen über mehr als 45 Minuten halten kann. Dreckig! Bissig! Furchtlos! Also eigentlich die übliche Mixtur aus Genie und Wahnsinn, was da in den letzten Spielen passiert ist. Nur diesmal arbeitsteilig: Genie auf dem Rasen. Wahnsinn in meinem Kopf. DAS hab ich irgendwie anders in Erinnerung.

Irre kichernde Grüße

euEr Gerd

DIE TABELLE 2. BUNDESLIGA 2016/17 Pl. Verein 1 VfB Stuttgart

s u n 23 15 3

2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23 23

1. FC Union Berlin Hannover 96 Eintracht Braunschweig Dynamo Dresden 1. FC Heidenheim SpVgg Greuther Fürth SV Sandhausen Fortuna Düsseldorf FC Würzburger Kickers 1. FC Nürnberg VfL Bochum 1. FC Kaiserslautern

Tore 5

Diff. 40:24

Pkte. 16

13 12 11 9 9 9 8 7 7 8 7 6

5 6 8 8 7 5 7 9 8 5 8 9

5 5 4 6 7 9 8 7 8 10 8 8

37:23 39:29 35:24 35:29 33:23 25:31 31:25 23:24 25:24 35:38 31:36 19:22

14 10 11 6 10 -6 6 -1 1 -3 -5 -3

44 42 41 35 34 32 31 30 29 29 29 27

14 TSV 1860 München

23 7

28:33

-5

15 16 17 18

23 23 23 23

6 9 8 7

11 10 11 12

23:28 19:33 29:42 23:42

-5 -14 -13 -19

24 21 20 19

FC St. Pauli Karlsruher SC Arminia Bielefeld Erzgebirge Aue

6 4 4 4

Stand 7.3.2017

24. Spieltag

10.-13.3.2017

FR 18:30 10.3.

Erzgebirge Aue VfB Stuttgart FC St. Pauli SA 13:00 FC Würzburger Kickers 11.3. Hannover 96 SO 13:30 1. FC Nürnberg 12.3. 1. FC Kaiserslautern SV Sandhausen MO 20:15 Fortuna Düsseldorf 13.3.

25. Spieltag FR 18:30 Eintracht Braunschweig 17.3. Arminia Bielefeld TSV 1860 München SA 13:00 FC St. Pauli 18.3. SpVgg Greuther Fürth

Karlsruher SC VfL Bochum Union Berlin Dynamo Dresden TSV 1860 München Arminia Bielefeld 1. FC Heidenheim SpVgg Greuther Fürth Eintracht Braunschweig

-:- (-:-) -:- (-:-) -:- (-:-) -:- (-:-) -:- (-:-) -:- (-:-) -:- (-:-) -:- (-:-) -:- (-:-)

17.-20.3.2017 1. FC Heidenheim -:- (-:-) 1. FC Kaiserslautern -:- (-:-) FC Würzburger Kickers -:- (-:-) Hannover 96 -:- (-:-) VfB Stuttgart -:- (-:-)

SO 13:30 19.3.

VfL Bochum - Erzgebirge Aue Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf Dynamo Dresden - SV Sandhausen

-:- (-:-) -:- (-:-) -:- (-:-)

MO 20:15 20.3.

1. FC Union Berlin - 1. FC Nürnberg

-:- (-:-)

Foto: Witters

VIVA ST. PAULI

Im Märzen der Bauer...

KIEZHELDEN/RABAUKEN 11 RÜCKBLICK

Das Stadionbienenprojekt geht in die zweite Saison und die offizielle Blumensamenmischung des FC St. Pauli gibt es ab sofort wieder im Fanshop zu kaufen. Begrünt Eure Balkone und Gärten, gebt den Bienen Futter und unterstützt unser Bienenprojekt damit! Um auf das Bienensterben aufmerksam zu machen, haben wir seit vergangenem Jahr zwei Bienenvölker im Stadion angesiedelt. „Die hier angesiedelten Stadtbienen ernähren sich von Blüten im Umkreis von ca. drei Kilometern. Wir sind glücklich, mit dieser Maßnahme einen Teil zur ökologischen Vielfalt des Stadtteils beitragen zu können, und würden uns freuen, wenn Fans und Anwohner ihre Balkonkästen besonders Bienenfreundlich aufblühen lassen. Man kann sagen, andere haben die Balkone für die Meisterschaft, wir für die Bienen“, so Andreas Rettig, kaufmännischer Geschäftsleiter des FC St. Pauli. Die EWALDBIENENHONIG-Futtermischung gibt es im Fanshop und ist für 1,99 Euro erhältlich. Diese kann von April bis Juli ausgesät werden und beinhaltet u.a. Kornblumen, Buschwinden, Schlafmützchen oder Himmelsröschen. Mit jeder verkauften Samentüte wird der Erhalt der Bienenvölker am Millerntor unterstützt. Der Rückgang von Bienenvölkern ist weltweit eines der dringlichsten Probleme. Durch stark erhöhte Pestizideinsätze und Milbenbefall sinkt die Anzahl an Kolonien jeden Winter überproportional. Rund 90 Prozent unserer Pflanzenarten sind von Bestäubern wie der Biene abhängig und sorgen dafür, dass in Supermärkten so viele verschieden Obst- und Gemüsesorten vorhanden sind.

Text: FC St. Pauli Marathon

Die Futtermischung ist ein Produkt unseres Partners pflanzmich.de.

Text: Christian Prüß

Auf die Plätze, fertig, hingeschaut!

Text: Lena Gruninger Foto: FC St. Pauli Rabauken

Getreu dem Motto #allezusammen haben es sich unsere Rabauken nicht nehmen lassen, ihren Beitrag zum Kampf um die nächsten wichtigen drei Punkte im Klassenerhalt zu leisten. Heute zeigen sowohl unsere Rabauken auf den Rängen als auch die Einlaufkids an der Hand der Profis vollen Einsatz. Zwölf fleißige Rabauken haben sich mit tatkräftiger Unterstützung von Philipp Heerwagen und Mats Möller Daehli bereits am Mittwoch (8.3.) im Millterntor-Stadion versammelt, um die Vorbereitungen zu treffen – das Resultat dürft Ihr heute im Rabauken-Block bewundern. Werft mal einen Blick über den Einlauftunnel – das lohnt sich heute also allemal!

Wir danken allen Rabauken, die am Mittwoch dabei waren, und allen, die heute auf den Rängen und auf dem Platz ihr Bestes geben! Wenn Du auch Lust hast bei den Rabauken dabei zu sein, dann informiere Dich einfach unter: www.rabauken.fcstpauli.com.

FC St. PauLI RABauken

VIVA ST. PAULI

RÜCKBLICK 13

Oben: Der damalige Präsident Corny Littmann vorm Hamburger Landgericht. Unten: Thomas Meggle im Zweikampf mit Unions Karim Benyamini (Saison 2006/07)

DER FC ST. PAULI VOR 50, 25 UND ZEHN JAHREN

FRÜHER WAR ALLES BESSER... 1966/67 „Göbel und Gesocks – oi, oi, oi!“ - diesen Schlachtruf, frei nach der „Melodie“ des „Beck’s Pistols“-Punkhits „Pöbel und Gesocks“, und gemünzt auf unseren Mitte der 1990er Jahre sehr beliebten Stürmer der 2. Mannschaft Mike Göbel, gab es 30 Jahre vorher zwar noch nicht, aber mit einem Herrn Göbel konnte die Mannschaft von Trainer Kurt „Jockel“ Krause auch damals schon aufwarten. Thomas hieß der junge Mittelfeldspieler mit Vornamen, war von 1966 bis 1968 im Kader des Regionalligateams und bestritt am 5. März 1967 bei der 0:2-Heimpleite gegen Bergedorf 85 sein allererstes Match für St. Paulis Zweitliga-Elf. Thomas Göbel kam insgesamt nur auf vier Partien für die Ligamannschaft und konnte auch an diesem Sonntag – es war der 23. Spieltag – vor 4.800 Zuschauern nicht verhindern, dass die Kiezkicker mehr und mehr den Kontakt zur Tabellenspitze verloren. Zudem war diese Begegnung für Tormann Klaus Christensen auch die letzte der Saison, weil er in den restlichen Partien vom gleichwertigen Hansi Thoms vertreten wurde. 1991/92 Der 14. März 1992 war insofern ein sportlicher Einschnitt für den FC St. Pauli, als der Zweipunkte-Erfolg gegen den SV Meppen den für eineinhalb Monate und vier Spiele (mit neun Toren gegen Klaus Thomforde) letzten Sieg der Aufstiegsrunde bedeuten sollte. Erst wieder beim Rückspiel im Emsland gelang ein neuerlicher Erfolg – viel zu spät, um noch ins akute Bundesliga-Aufstiegsgeschehen eingreifen zu können. 1:0 also obsiegten die Braun-Weißen am 24. Spieltag vor 14.800 Zuschauern am Millerntor durch eine Bude von Markus „Toni“ Sailer in der 65. Minute. 2006/07 Heute auf den Tag genau vor zehn Jahren ging es ebenfalls gegen Union Berlin, allerdings an der „Alten Försterei“ in Köpenick, als man am 25. Spieltag mit einer 0:2-Pleite aus der Hauptstadt zurückkehrte. Beide Male war Nico Patschinski, der von 2000 bis 2003 für unseren FC St. Pauli gespielt hatte, für die Berliner zur

Stelle. Damals auch in den Reihen von Union: Andreas Biermann (1980 bis 2014), der später, von 2008 an, zwei Jahre für den FC St. Pauli kicken sollte. St. Paulis Marvin Braun sah in dieser Partie übrigens wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte und musste anschließend drei Spieltage pausieren. Sechs Tage nach dieser Niederlage jedoch setzten sich unsere Mannen am Millerntor mit 2:0 gegen den SV Wilhelmshaven durch, der zum Saisonende als Tabellenletzter in die Oberliga abstieg. Die Tore erzielten vor 14.600 Stadionbesuchern Charles Takyi (49.) und Daniel Stendel (53.). Ihre Treffer festigten St. Paulis vierten Tabellenplatz – punktgleich mit HSV II sowie jeweils einem Zähler weniger als Spitzenreiter VfL Osnabrück und Kickers Emden, beziehungsweise je einem mehr als der VfB Lübeck und der Wuppertaler SV. In den Reihen der Nordseestädter an diesem Freitagabend: Andreas Mayer, der von 1993 bis 1995 sowie 2003 bis 2005 am Millerntor die Buffer geschnürt hatte. Im Verein scharmützelte man ansonsten munter weiter: Nachdem der Aufsichtsrat Präsident Corny Littmann abgesetzt hatte, klagte sich dieser am 14. März umgehend per Einstweiliger Verfügung zurück ins Amt. Am 19. März bestätigte das Hamburger Landgericht diese Einschätzung und prompt machte Littmann einen Rückzieher von seinem drei Wochen zuvor zum 26. März angekündigten Rücktritt. „Zum Wohle des Vereins“, ließ er damals verlauten. Wie die außerordentliche Mitgliederversammlung (Hamburger Abendblatt: „Showdown im St. Pauli-Teater“) am 25. März mit diesem ganzen Tohuwabohu umging, werdet Ihr natürlich demnächst in dieser Rubrik lesen können… Text: Ronny Galczynski Fotos: Witters

VIVA ST. PAULI

14 MUSEUM

Farbwerte Braun: CMYK 75/80/90/0

HKS 77

PANTONE 476

RAL 8011

Wenn weiss auf braun/dunklem Grund gedruckt wird, bitte unteres Motiv verwenden, Strichstärke ist dort etwas schlanker!

MEILENSTEIN: DAS 1000. EXPONAT IM ARCHIV

Take it back to 1986: Michael Dahms (hier gegen die Stuttgarter Kickers) spielte auch im Saarbrücken-Heimspiel

Text: 1910 e.V. Fotos: Jutta Kodrzynski u. Witters

Zusammen mit dem FC St. Pauli-Museum entsteht zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte auch ein Archiv nach professionellem Standard – eine Mischung aus Vereinsgedächtnis und Schatzkammer. Dank der aktiven Arbeit der Archiv-AG von 1910 e.V. konnte jetzt ein imposanter Meilenstein erreicht werden. Seit vielen Monaten nehmen die ehrenamtlichen 1910 e.V.-Archivare Woche für Woche neue Schätze in die Archiv-Datenbank auf. Jedes Stück bekommt dabei eine eigene Inventar-Nummer und wird sorgfältig geschützt eingelagert: ob Benedikt Pliquetts Derby-

sieger-Schuhe, Oddset-Pokal, historisches Trikot oder Vereinsmagazin. Ziel ist dabei nicht nur, diese einmaligen Gegenstände für eine mögliche Nutzung in der Ausstellung vorzubereiten – sondern auch, sie für zukünftige Generationen zu bewahren. Umso wichtiger ist das richtige Zubehör, etwa Kartons aus säurefreiem Papier, Schutzfolie oder Archiv-Handschuhe zum Schutz der teils empfindlichen Materialien. Angesichts dieses Aufwands ist es mehr als beeindruckend, dass die Archiv-AG am 1. März bereits das Exponat Nummer 0000 0001 000 aufnehmen konnte: ein historisches Spielplakat besonderer Art, denn es handelt sich um die Ankündigung des ersten Spiels in der 2. Bundesliga nach dem Wiederaufstieg 1986 (im Bild präsen-

tiert von Rainer Klinitzki und Elisabeth Quenstedt). Der FC St. Pauli empfing damals den 1. FC Saarbrücken – und ging dank Toren von Hans-Jürgen „Hansi“ Bargfrede, Stefan Studer und zweimal Rüdiger „Sonny“ Wenzel als Sieger vom Platz: 4:2! Ein wahrhaft würdiges „Exponat Nummer 1000“. Was wohl die Nummer 1910 sein wird? Man darf gespannt sein! Hast Du braun-weiße Schätze, die Du dem Museum stiften möchtest? Möchtest Du beim Archiv-Aufbau mithelfen? Dann besuche uns doch vor oder nach dem Spiel am 1910Container auf dem Harald-Stender-Platz – oder schreibe eine Nachricht an den Koordinator unserer Archiv-AG: rainer.klinitzki@1910-museum.de

RAN AN DAS GEMÜSE KÜHNE WÜNSCHT DEM FC ST. PAULI VIEL ERFOLG.

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06.03.17 10:45

VIVA ST. PAULI

YOUNG REBELS 15 Präsentiert von

Fußball pur! Heimspiel-Wochenende für unseren Nachwuchs Nicht nur unsere Profis haben an diesem Wochenende ein Heimspiel, sondern auch unsere U23, U19, U17, U16 und damit gleich vier unserer Leistungsteams! Die Anstoßzeiten machen es möglich, dass Ihr alle Heimspiele live verfolgen und unsere Talente lautstark unterstützen könnt! Einzig unsere U15 ist auswärts in Hannover gefordert. Den Auftakt des braun-weißen Heimspiel-Wochenendes macht unsere U19. Die Elf von Trainer Remi Elert empfängt am Sonnabend (11.3., 11 Uhr) Dynamo Dresden. Nach dem überzeugenden 3:1 bei Hannover 96 und der starken Leistung beim 0:0 gegen die „Rothosen“ musste sich die Elert-Elf zuletzt Holstein Kiel mit 1:5 geschlagen geben. „Das war ein Außreißer nach unten. Die Gründe für die Niederlage haben wir analysiert“, stellte Elert nach der Partie fest. Im kommenden Duell mit dem Tabellennachbarn Dresden (Platz 9, 21 Punkte) wollen die Braun-Weißen (10., 20 Pkt) mit einer engagierten Leistung wichtige Punkte einfahren. „Es ist ein Sechs-Punkte-Spiel, wir können und wollen einen Big Point landen. Es wird ein echter Fight“, so Elert vor der Partie. „Wir wollen diszipliniert agieren, um jeden Ball kämpfen und immer wieder gut umschalten. Dresden ist ein sehr unbequemer Gegner, der in der Lage ist, jede Mannschaft zu schlagen. Wir müssen bis in die letzte Faser konzentriert und fokussiert sein. Wir wollen an die guten Leistungen gegen Hannover und den HSV anknüpfen“, betont Elert. Gegen 12:50 Uhr ist das Heimspiel der U19 vorbei, Ihr schafft es also rechtzeitig rüber ins gut acht Kilometer entfernte Stadion Hoheluft. Hier empfängt unsere U23 um 14 Uhr Eintracht Norderstedt. „Sie haben eine gute Mannschaft mit vielen Spielern, die mal bei uns gekickt haben“, so Coach Joachim Philipkowski vor der Partie gegen die zuletzt sehr erfolgreichen Norderstedter (5 Siege, 1 Remis). Unsere Kiezkicker sind seit sechs Spielen (4 Remis, 2 Niederlagen) ohne dreifachen Punktgewinn – diese Serie wollen sie gegen die Eintracht unbedingt beenden. „Gegen Hildesheim haben wir ein gutes Heimspiel abgeliefert, aber nur einen Zähler geholt. Wir haben zuletzt oft unentschieden gespielt oder knapp verloren. Wir sind mal wieder dran mit einem Dreier. Ein Sieg im Derby würde den Jungs gut tun“, stellt Philipkowski klar. Bereits am Mittwoch (15.3., 19 Uhr) folgt auch schon das nächste Heimspiel, dann

gastiert der souveräne Spitzenreiter SV Meppen an der Hoheluft. „Erst einmal wollen wir Norderstedt ärgern und dann freuen wir uns auf das Spiel gegen Meppen. Sie marschieren durch die Liga, haben bereits 13 Punkte Vorsprung. Da muss ich die Mannschaft nicht groß motivieren, da ist jeder Spieler heiß drauf, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen“, betont Philipkowski. Ihr seid morgen nicht in Hamburg, sondern in Hannover? Dann unterstützt unsere U15! Diese ist ab 12 Uhr gegen Hannover 96 im Einsatz, als einziges Nachwuchsteam an diesem Wochenende allerdings in der Fremde. Die Elf von Coach Baris Tuncay hatte in der Vorwoche zum Rückrundenauftakt den SV Werder Bremen zu Gast und knöpfte dem Tabellenzweiten nach starker Leistung einen Zähler ab. „Wir haben St. Pauli-Fußball gespielt und kämpferisch alles gegeben“, freute sich Tuncay nach dem 0:0. Die gute Leistung wollen die Tuncay-Schützlinge im wichtigen Spiel bei den punktgleichen 96ern bestätigen. „Ich erwarte kein schönes, sondern ein Kampfspiel, in dem wir richtig dagegenhalten müssen“, so Tuncay, dessen Team (14 Punkte) vor dem Niendorfer TSV (13) auf Platz neun und damit auf dem ersten Nichtabstiegsplatz rangiert. Das Heimspiel-Wochenende geht am Sonntag (5.3.) weiter, hier könnt Ihr gleich zwei Partien verfolgen. Zunächst empfängt unsere U17 um 12 Uhr die „Rothosen“. Nach Eurem Frühstück könnt Ihr Euch auf den Weg zum Königskinderweg machen und die zuletzt fünf Mal in Folge siegreiche Elf von Coach Timo Schultz anfeuern. Dank der jüngsten Siegesserie kletterten die Braun-Weißen auch an den nun fünftplatzierten „Rothosen“ vorbei auf Platz drei. „Die Jungs entwickeln sich einfach gut. In vielen Punkten haben wir wichtige Schritte nach vorne gemacht“, freut sich Schulle über die Auftritte seiner Elf, die etwas holprig in die Saison startete, seit September aber neun von 14 Spielen für sich entscheiden konnte. Nun geht’s im Derby um drei Punkte. Das Hinspiel hatte schon viel zu bieten. Unsere U17 führte, lag zurück und holte in der Nachspielzeit doch noch einen verdienten Punkt. Spannung ist auch jetzt zu erwarten. „Die Jungs kennen sich aus der Schule, von der Auswahl oder früheren Vereinen. Entsprechend heiß werden die Jungs sein. Ich bin optimistisch, dass wir ein gutes Spiel abliefern werden“, so Schulle, der mit seinem Team am Sonnabend die U19 und nach dem eigenen Spiel dann die U16 bei ihrem Derby unterstützen wird. Text: Hauke Brückner Foto: Gabriel Gabrielides

Gegen 13:40 Uhr ist das U17-Derby vorbei, um 14:30 Uhr beginnt dann auch schon das U16-Derby am Brummerskamp. Ihr wollt auch das vierte Heimspiel des Wochenendes live erleben? Dann müsst nur gut vier Kilometer zurücklegen, mit dem Auto sind das gerade einmal zehn Minuten. Unsere U16 kam gut aus der Vorbereitung, die von Verletzungen und einer Grippewelle geprägt war, und konnte ihre ersten beiden Spiele im Jahr 2017 gewinnen – erst 3:1 gegen den JFV Nordwest, dann 1:0 gegen Meppen. „Wir verteidigen geschlossen und treten dominant im Ballbesitz auf“, lobte Coach Malte Schlichtkrull seine Schützlinge, die im Derby – das Hinspiel endete 2:2 – richtig gefordert werden. „Wir gehen das Spiel wie in der Hinrunde an, wir wollen mit der gleichen Leidenschaft und Hingabe füreinander agieren. Da ist meine Mannschaft kaum zu übertreffen“, betonte Schlichtkrull im Vorfeld des Derbys, auf das er seine Elf taktisch gut vorbereitet hat. Der Coach selbst will sich die ersten 30 Minuten des U17-Derbys anschauen und sich so in Derbystimmung bringen. „Zwei Stunden vor dem Anpfiff gilt die volle Konzentration zu 100 Prozent unserem Duell.“ Nutzt das braun-weiße Heimspiel-Wochenende und unterstützt unsere Nachwuchsteams! Der Eintritt zu den Heimspielen unserer U19, U17 (beide Teams spielen am Königskinderweg, bei schlechtem Wetter am Brummerskamp – lest vorsichtshalber noch mal auf der Homepage nach!) und U16 (spielt am Brummerskamp) ist frei. Dauerkarteninhaber haben bei unsere U23 freien Eintritt, für einen Sitzplatz zahlt Ihr 10 Euro (ermäßigt 7 Euro), für einen Stehplatz 7 Euro (ermäßigt 5 Euro).

DIE KOMMENDEN SPIELE IN DER ÜBERSICHT: Sonnabend (11.3.) U19 – Dynamo Dresden // 11 Uhr Hannover 96 – U15 // 12 Uhr U23 – Eintracht Norderstedt // 14 Uhr Sonntag (12.3.) U17 – Hamburger SV // 12 Uhr U16 – Hamburger SV // 14:30 Uhr Mittwoch (15.3.) U23 – SV Meppen // 19 Uhr

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16 LETZTE SEITE

FANLADEN

NEWS

ANTIFASCHISTISCHER VIERTEL-RUNDGANG

Am 23.3.2017 um 18.30 Uhr U-Bahn Schlump: Auf jüdischen Spuren durch Eimsbüttel – Organisiert wird der Viertel-Rundgang durch die Geschichtswerkstatt Eimsbüttel, dem Fanladen St. Pauli, dem HSV-Fanprojekt und der HSV-Fanbetreuung. Getreu dem Motto: In der Sache vereint, in den Farben getrennt. Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen!

AUSWÄRTSSPIEL IN AUE

Freitag (31.3.) um 18:30 Uhr spielen wir im Erzgebirge. Zu diesem Spiel bieten wir eine Busfahrt vom Millerntor (Südkurve/ Ecke Gegengerade) an. Abfahrtszeit: 9:00 Uhr Voraussichtliche Rückkehr in HH: ca. 4:30 Uhr am nächsten Morgen. Fahrpreise: 40,- Euro normal und 34,- Euro ermäßigt für AFM-Mitglieder. Eine Bahngruppenfahrt bieten wir nicht an. FANCLUBS können vom 25. Februar bis zum 12. März von ihrem Vorbestellrecht Gebrauch machen. Danach werden die Fanclubanfragen bearbeitet. Der freie Verkauf der Tickets sowie der Verkauf der vorbestellten Tickets beginnt am 21. März hier im Fanladen. Eintrittspreise in Aue: Stehplatz: 13,50 Euro Steh erm.: 11,- Euro Sitzplatzkarten sind aufgrund des Stadionneubaus in Aue nur am Kartencenter erhältlich. Genehmigungen, Verbote und Sonstiges in Aue folgen.

IMPRESSUM

KALENDER AUSWÄRTSSPIEL IN NÜRNBERG Freitag (7.4.) um 18:30 Uhr spielen wir im Fränkischen.

Zu diesem Spiel bieten wir eine Busfahrt vom Millerntor (Südkurve/Ecke Gegengerade) an. Abfahrtszeit: 7:30 Uhr Voraussichtliche Rückkehr in HH: ca. 5:00 Uhr am nächsten Morgen. Fahrpreise: 47,- Euro normal und 40,- Euro ermäßigt für AFM-Mitglieder. Eine Bahngruppenfahrt bieten wir nicht an. FANCLUBS können vom 4. März bis zum 19. März von ihrem Vorbestellrecht Gebrauch machen. Danach werden die Fanclubanfragen bearbeitet. Der freie Verkauf der Tickets sowie der Verkauf der vorbestellten Tickets beginnt am 28. März hier im Fanladen. Eintrittspreise in Nürnberg: Stehplatz: n.n. Steh erm.: n.n. Sitzplatz: n.n. Genehmigungen, Verbote und Sonstiges in Nürnberg folgen.

WILLKOMMEN ZURÜCK, ELIN!

Nach einem guten Jahr in Elternzeit freuen wir uns sehr, dass unsere Kollegin seit dem 1. März wieder im Fanladen ist. Herzlich willkommen zurück, liebe Elin! Schöne Grüße vom Eurem Fanladen-Team: Elin, Justus, Maleen, Romy, Stefan, Sven und Zoe

ROLLER DERBY – DOUBLEHEADER DER EXTRAKLASSE Sonnabend, 11. März 2017 ab 15 Uhr, Sporthalle Christianeum in Hamburg-Othmarschen Die neue Saison der Roller Girls ist noch nicht einmal einen Monat alt und schon gibt es das erste große Event – in Hamburg. Am Sonnabend kommt es gleich zu einem „Doppel-Spieltag“. Eine Auswahl aus Team A und B der Harbor Girls empfängt um 16 Uhr das Team von Vagine Regime Central Europa. Die Mannschaft setzt sich aus einem Kollektiv queerer Skaterinnen aus verschiedenen europäischen Teams zusammen und hat von sechs Spielen nur eine Niederlage hinnehmen müssen. Aber damit noch nicht genug! Um 18 Uhr zeigt das Team Germany (Roller Derby) – kurz Team G- seine Qualitäten. Das Team G setzt sich aus den besten Spielerinnen Deutschlands zusammen, die in Zukunft als deutsches Team international antreten wollen, z.B. bei der Roller Derby WM 2018 in Manchester.

VIVA ST. PAULI ist die offizielle Stadionzeitung des FC St. Pauli von 1910 e. V. und erscheint kostenlos zu den Heimspielen. HERAUSGEBER: FC St. Pauli von 1910 e. V. und die FC St. Pauli Vermarktungs GmbH & Co. KG Harald-Stender-Platz 1 20359 Hamburg Tel.: 040/31 78 74-34 Fax: 040/31 78 74-29 E-Mail: viva.stpauli@fcstpauli.com Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. VERANTWORTLICH: Christoph Pieper VERLAG: Eigenverlag REDAKTIONSLEITUNG: Lennart Förster

Tickets bekommt Ihr ab 6,50 Euro im Vorverkauf oder für 7,50 an der Abendkasse! Der Eintritt wird zu 50 Prozent gespendet und geht in gleichen Teilen als Support an das Team Germany (Roller Derby) und an das mhc Magnus-Hirschfeld-Centrum Hamburg- Hamburg queeres Centrum für Beratung, Kommunikation, Kultur und Jugend.

REDAKTIONELLE MITARBEIT: Hauke Brückner, Fanladen St. Pauli, Ronny Galczynski, Gerhard von der Gegengerade, Jana Karallus, Jörn Kreuzer, Christoph Nagel, Hannes Bühler, Lena Gruninger

Ihr wolltet Euch schon immer einmal ein Roller Derby aus nächster Nähe ansehen? Dann schaut in der Sporthalle Christianeum (Otto-Ernst-Straße 34, 22605 Hamburg) vorbei.

FOTOS:, FC St. Pauli, Witters, FC St. Pauli Rabauken, Stefan Groenveld, Jutta Kodrzynski

TOR-JUBILÄUM: LASSE MACHT DIE 1000 VOLL Mit dem Erfolg bei 1860 München verschafften sich die Kiezkicker drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Doch es gab noch einen weiteren Grund zum Feiern. Nach der Führung der Löwen in der 27. Minute, ließ Kapitän Lasse Sobiech die St.Pauli-Fans jubeln. Er traf zum 1:1 per Handelfmeter in der 36. Minute. Der 26 Jahre alte Innenverteidiger schoss damit das 1000. Tor des FC St. Pauli in der Geschichte der eingleisigen zweiten Liga. Nur fünf Minuten später gingen die Kiezkicker durch Aziz Bouhaddouz sogar in Führung und gewannen das Match in der Bayerischen Landeshauptstadt. Welch ein freudiger und historischer Tag.

LAYOUT: Jan Kamensky

ANZEIGEN: Kaiser Werbung Tel.: 040/765 89 53 andreas.kaiser@fcstpauli.com DRUCK: Minx Druck GmbH

NEVER WALK ALONE:

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Foto:Witters

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