Sept./Okt. 2009
Vorarlberger
Jagd
Vorarlberger Jägerschaft
Jägertagung
Jägerschaftsschießen
Nachsuchenbereitschaft
Seite 8 bis 9
Seite 18 bis 19
Seite 25
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JAGD AKTUELL
September / Oktober 2009
INHALT Jägertagung Blick in die Hegegemeinschaft
S. 12
Kinderseite
S. 13
Jagd und Recht
S. 14
Jagdaufseher
S. 15
Waffe und Schuss
S. 20
Wildküche
S. 21
Jagdhunde
S. 24-26
Bücherecke
S. 29
Geschäftsstelle
S. 30
Veranstaltungen
S. 35
Titelbild: Tone Dietrich „Passt er oder nicht?“
Fo to : Christian Zangerle
S. 8-9
Vorarlberger Jägerschule – Schuljahr 2009/ 10
IMPRESSUM
Jörg Gerstendörfer
Inseratenverwaltung: MEDIA-TEAM GesmbH Interpark FOCUS 3 6832 Röthis Tel. 05523 52392 - 0 Fax 05523 52392 - 9 office@media-team.at
Traditionsgemäß beginnt auch heuer das neue Schuljahr der Vorarlberger Jägerschule im November; der erste Schultag ist Freitag, der 13. November. Da die Ausbildungsjäger des ersten Lehrganges schon im Juni ihren ersten Schultag hatten (Vergabe der Rechercheaufgaben sowie Einführung in die Erfordernisse des Tagebuches), gilt dieses Datum nur für die Jungjäger und die Ausbil-
Redaktion: Mag. Monika Dönz-Breuß monika.doenz-breuss@aon.at Medieninhaber und Herausgeber: Vorarlberger Jägerschaft Geschäftsstellenleiterin Carmen Kaufmann Markus-Sittikus-Straße 20 6845 Hohenems Tel. 05576 74633 Fax 05576 74677 E-Mail: vlbg.jaegerschaft@ cable.vol.at www.vlbg-jaegerschaft.at Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag - Donnerstag von 08.00 bis 12.00 Uhr Freitag von 13.00 bis 17.00 Uhr Erscheinungsweise: 6x jährlich (jeden 2. Monat) Hersteller: Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH, A-6850 Dornbirn, Schwefel 8, www.vva.at
dungsjäger des zweiten Lehrganges. Im Schuljahr 2009/10 werden 23 Ausbildungsjäger in beiden Lehrgängen die Jägerschule besuchen. Die Ausbildung der Jungund Ausbildungsjäger findet der Tradition entsprechend im Bäuerlichen Schul- und Bildungszentrum für Vorarlberg in Hohenems statt. Das Schulende wird durch die Pfostenschau im Rahmen des Vorarlberger Jagdhundetages am 8. Mai 2010 eingeläutet.
ANMELDUNG Interessenten können sich in der Geschäftsstelle der Vorarlberger Jägerschaft oder bei der VHS Götzis anmelden. Vorarlberger Jägerschaft Markus-Sittikus-Straße 20, 6845 Hohenems Tel. +43 (0) 5576 / 74 633, Fax +43 (0) 5576 / 74 677 vlbg.jaegerschaft@cable.vol.at www.vlbg-jaegerschaft.at Volkshochschule Götzis Vorarlberger Wirtschaftspark, 6840 Götzis Tel. +43 (0) 5523 / 55 150-0, Fax +43 (0) 5523 / 55 150-9 info@vhs-goetzis.at www.vhs-goetzis.at
September / Oktober 2009
JAGD AKTUELL
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LIEBE JÄGERINNEN UND JÄGER
Halbzeit! Am 6. Juni 2008 wurde der Vorstand der Vorarlberger Jägerschaft neu gewählt, die Funktionsperiode dauert drei Jahre, also wird es Zeit für eine Zwischenbilanz, für Rückblick und Ausblick, für eine Analyse unserer Stärken und Schwächen (vereinsinterne Faktoren) der Chancen und Gefahren in der Zukunft (externe Faktoren). Die neue Mannschaft hat sehr konstruktiv zusammengearbeitet, das Gesprächsklima mit den Partnerorganisationen, die Harmonie zwischen den Bezirken, ist ausgezeichnet. Einiges wurde schon erreicht: unsere Zeitschrift unter Chefredakteurin Monika Dönz-Breuß und dem MediaTeam mit Lydia Maier hat nicht nur an Umfang sondern auch an Qualität deutlich zugelegt. Die Ausschüsse wurden reorganisiert, wichtige Funktionen im Auftrag des Gesetzgebers klar definiert und neu besetzt (zum Beispiel Sachverständige), Veranstal-
tungen mit sehr gutem Publikumsecho durchgeführt, die Mitgliederzahl steigt. Unangenehme Vorfälle und Entwicklungen konnten im Großen und Ganzen bisher recht gut bewältigt werden, große Herausforderungen bestehen weiterhin. Die in einigen Regionen des Landes viel zu hohen Rotwildbestände müssen reguliert werden. Dazu brauchen wir vor allem auch die Unterstützung der Politik, der Behörden, der Grundbesitzer und der Tourismusverantwortlichen. Wir brauchen aber vor allem in unseren eigenen Reihen Konsens und Kooperation, der Großteil unserer Mitglieder hat beides in der Vergangenheit gezeigt. Nur mit Ehrlichkeit und Offenheit bezüglich Wildbestand, mit der Bereitschaft neue Erkenntnisse und geänderte Verhältnisse zu verstehen und zu akzeptieren, werden wir Erfolg haben. Wenn in unseren Nachbarländern andere Bewirtschaf-
tungssysteme bestehen, neue Überwinterungsstrategien versucht werden, muss man sich sachlich damit auseinandersetzen. Es nützt nichts, sofort andere Ideen zu verteufeln, diejenigen, die offen für Diskussion und Auseinandersetzung mit Neuem sind, dem gegnerischen Lager zuzurechnen und Feindbilder zu schaffen. Schwarzweißmalerei dient sicher niemandem. Nur fundierte Argumente untermauern langfristig das eigene Handeln und bringen Akzeptanz bei den Kritikern. Aussagen wie „Ich füttere seit vielen Jahren, mir braucht man nichts mehr zu erzählen“, „Das haben wir immer schon so gemacht“ sind nicht hilfreich. Erfahrung ist wichtig, Weiterlernen ebenso. Was ist von einem Arzt oder Lehrer zu halten, der nach seiner Ausbildung aufhört, sich weiterzubilden? Ich appelliere an alle, vor allem auch aus den Reihen der Jagdschutzorgane, weiterhin
sachlich und ehrlich, lernwillig und lernbereit, zukunftsorientiert und trotzdem traditionsbewusst zu arbeiten. Nur so können wir die paar schwarzen Schafe, die auf Stammtischniveau Gerüchte verbreiten, Kollegen schlecht machen, jeden Ansatz zu Veränderung und Erneuerung sofort kritisieren, als Außenseiter isolieren. Weniger Egoismus und kurzfristiges Profitdenken, mehr langfristige Überlegungen im Interesse der Sache sind gefragt. Das Weiterbestehen von Jagd und Jägerschaft, auch in einer Gesellschaft mit rasant abnehmendem Wissen und Verständnis für Natur und Wildtiere und deren nachhaltige jagdliche Nutzung kann nur so gesichert werden. Mit bestem Dank für Eure Mitarbeit und Euer Verständnis und einem kräftigen Weidmannsheil, Euer LJM Dr. Ernst Albrich
Wildküche in Vorarlberg Die Vorarlberger Jagd stellt vor: Wildgerichte, Köche, Restaurants „Gesunde und natürliche Ernährung“ – Immer mehr Menschen identifizieren sich mit diesen Worten und wollen sie auch leben. Wildbret hat gerade in diesem Zusammenhang als hochwertiges Naturprodukt einen sehr hohen Stellenwert, stammt es doch von Tieren aus freier Wildbahn. Seine Zartheit und sein Geschmack machen es
zur Delikatesse, die weidgerechte Jagd macht es zu einem Produkt höchster ethischer Qualitiät (tierschutzgerecht und klimabewusst). Die Vorarlberger Jagd möchte Ihnen ab der aktuellen Ausgabe das Produkt Wildbret als einen wichtigen Teil der Jagd sowie auch der regionalen Wertschöpfung
näher bringen. In den folgenden Ausgaben stellen wir Ihnen sowohl Wildgerichte, als auch Köche und Restaurants in Vorarlberg vor. Wir laden Sie ein, die Rezepte selbst auszuprobieren. Sie können aber auch gerne die jeweiligen Restaurants besuchen und so unser Ländle von der (wilden) kulinarischen Seite her neu erfahren.
Den Beginn der Serie starten wir mit einem Rezept für „Gebratenen Rehrücken mit Schupfnudeln und eingelegtem Kürbis“. Vorgestellt wird Ihnen das Rezept von Zdenek Cepera, Küchenchef im Hotel Madrisa in Gargellen (S. 21). Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Nachkochen sowie Guten Appetit!
Abschussrekord beim Rehwild Zweithöchster Rotwildabschuss seit Bestandesaufzeichnungen DI Hub e rt Sch atz it der Novellierung des Vorarlberger Jagdgesetzes im Jahre 1988 und damit einhergehenden gravierenden Änderungen in der Wildbewirtschaftung als auch Kontrolle der Abschussmeldungen sind die Abschusszahlen beim gesamten Schalenwild auffallend zurückgegangen. Seit der Jahrtausendwende steigen die Abschüsse von Rot- und Rehwild wieder kontinuierlich an, während Gams- und Steinwild eine rückläufige Tendenz aufweisen. Beim Schwarzwild wurde heuer die 20er Marke erreicht.
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Im Jagdjahr 2008/09 wurden in Vorarlberg insgesamt 17.432 Stück Wild erlegt. Davon 51% Schalenwild, 29% Haarwild und 20% Federwild. Mit 5.446 erlegten Rehen wurde das bisherige Rekordjahr 1987 übertroffen. Beim Rotwild liegt der Höchstabschuss mit 2.956 Stück zwar nach wie vor im Jahre 1981, die 2.518 gemeldeten Stücke im vergange-
nen Jagdjahr stellen jedoch die zweithöchste Abschusszahl seit den Bestandesaufzeichnungen dar. Beim Gamswild wurden im vergangenen Jahr um fast 50% weniger erlegt als im Rekordjahr 1988 mit 1.812 Stück. Beim übrigen Haarwild sticht neben der Fuchsstrecke vor allem die Abschussentwicklung des Dachses ins Auge. Während vor 30 Jahren um die 150 Dachsabschüsse aus dem
gesamten Land gemeldet wurden, stellen die im Jagdjahr 2008/09 erlegten 515 Stücke die bisher höchste Strecke dar.
Weitere Steigerung beim Rotwild Der Versuch, den Rotwildbestand in einigen Wildregionen zu reduzieren, führt insgesamt zu einem sukzessiven Anstieg des landesweiten Rotwildabschusses.
Rotwildstrecke in Vorarlberg in den Jahren 1950 bis 2008.
Nachdem diese Entwicklung nun schon mehrere Jahre anhält, ist davon auszugehen, dass die Abschüsse in den 90er Jahren einen Populationsanstieg ermöglichten, der jetzt wieder mühsam zu stoppen bzw. umzukehren ist. Auffallend ist das Verhältnis der gemeldeten Geschlechter und Klassen. So wurden in den vergangenen drei Jahren um durchschnittlich 20% mehr Tiere als Hirsche erlegt,
September / Oktober 2009 gleichzeitig ist der Abschuss von Spießhirschen sehr gering. Aufgrund der Zielsetzung, in vielen Wildregionen des Landes eine markante Trendwende in der Bestandesentwicklung beim Rotwild zu erreichen, ist in den künftigen Jahren von einer weiteren Steigerung der Rotwildabschüsse auszugehen. In der Hoffnung, dass es sich dabei tatsächlich um Reduktionsmaßnahmen handelt, sollte sich binnen drei bis fünf Jahren ein klarer Bestandesund nachfolgend auch Abschussrückgang einstellen.
Unerschöpfliches Reh? Während sich der Rehwildabschuss in Vorarlberg über viele Jahre hinweg in der 4.000er Skala bewegte, ist seit dem Jahre 2004 die 5.000er Marke überschritten. Seit Jahren werden mehr Geißen als Böcke erlegt. Wenngleich in den vergangenen Jahren in einigen Regionsteilen der Eindruck eines geringen Rehwildbestandes gegeben war, so wurden die Abschussvorschreibungen letztendlich doch meist wieder erfüllt. Als unerschöpflich erweisen sich viele Freihaltungen, wo nach einer gewissen Abschussspitze über Jahre hin-
WILDBIOLOGIE
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Rehwildstrecke in Vorarlberg in den Jahren 1950 bis 2008.
weg noch immer viel Rehe geschossen werden. Allgemein wird man beim Reh den Eindruck nicht los, dass die sukzessiv betriebenen Abschusserhöhungen zu einem „Ankurbeln“ des jährlichen Zuwachses beitragen.
Zurückhaltende Bejagung zeigt Wirkung Beim Gamswild wurde vor einigen Jahren auf Initiative der Jägerschaft wegen der erkennbar schlechten Bestandesentwicklung eine teils rigorose Rücknahme bei Abschussfreigaben, insbesondere bei Böcken in den Hochlagenrevieren, vorgenommen. Die zusätzlich frühen Wintereinbrüche in den vergangenen drei Jah-
Gamswildstrecke in Vorarlberg in den Jahren 1950 bis 2008.
ren waren eine weitere Abschussbremse, sodass es zu einem auffallenden Abschussrückgang gegenüber den Jahren zuvor kam. Die gegenwärtige Altersklassenverteilung erlegter Böcke weist auf die Richtigkeit der Bestandesschonung hin. Genauso ist der erfolgte Abschussanstieg von 134 Stück im Jagdjahr 2008/09 als sinnvoll bzw. notwendig zu bewerten.
lonie Klostertal einen Anstieg von alten Böcken im Bestand bewirkt. Landesweit sticht der Überhang von männlichen Abschüssen ins Auge. Dies hat vor allem mit den Einzelabschüssen von meist nur (alten) Böcken in einigen Kolonien des Landes zu tun, was sicherlich nicht für gut zu heißen ist.
Beim Steinwild wirken die Empfehlungen und Umsetzungen aus der Steinwildstudie von Dr. Meile (siehe Seite 30) wahre Wunder. Die markante Reduktion der Abschussfreigabe von Böcken der Altersklasse I hat insbesondere in der Ko-
Trotz der kurzfristigen Aufregung bezüglich der EUbedingten Neuregelung für die Bejagung des Birkhahns und trotz positiver Bestandestrends wird der Birkhahn in Vorarlberg nach wie vor sehr vorsichtig bzw. zurückhaltend bejagt. Die Freigabe von insgesamt 131 Stück wurde im Vorjahr nur zu 85% ausgeschöpft, was jedoch nichts mit der Bestandessituation zu tun hat, als viel mehr mit der ehrenhaften Einstellung mancher Jagdnutzungsberechtigter, trotz eines guten Birkwildbestandes und behördlicher Abschussgenehmigung keinen Hahn zu erlegen.
Zurückhaltung bei Birk- und Schneehuhn
Die Schneehuhnjagd scheint in Vorarlberg wenig attraktiv zu sein. Obwohl der weiten Verbreitung des Schneehuhns werden jährlich nur drei bis vier Abschüsse landesweit gemeldet.
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WILDBIOLOGIE
September / Oktober 2009 nie hoch. So wurden in den vergangen Jahren durchschnittlich 1.150 Rabenkrähen und 90 Elstern in Vorarlberg erlegt.
Murmeltier konstant, Hase leichter Hoffnungsschimmer
Fuchsstrecke in Vorarlberg in den Jahren 1950 bis 2008.
Welche Auswirkung hat die Staupe? Bis zum vergangenen Jagdjahr hat sich die Abschussstrecke von Fuchs und Dachs auf hohem Niveau gehalten, jene vom Dachs sogar stark zugenommen. Welch große Bedeutung die Witterung für den Jagderfolg hat, ist anhand der Streckenentwicklung vom Fuchs gut zu erkennen. So hat der schneearme Winter 2006/07 einen Abschuss rückgang von mehr als 1.000 Stück gegenüber den Vorund Nachjahren bewirkt. Interessant ist, dass in den 80er Jahren um das Doppelte mehr Marder erlegt wurden als in vergangenen Jahren. Nachdem im heurigen Frühjahr die Staupe weit
verbreitet war und seither die Beobachtung von Fuchsund Dachs merkbar abgenommen haben, ist davon auszugehen, dass diese Krankheit zu einer starken Bestandesreduktion dieser
beiden Arten beigetragen hat. Die Abschüsse von Rabenvögeln sind trotz rigoroser Bejagungseinschränkungen durch die EU-Vogelrichtli-
Hasenstrecke in Vorarlberg in den Jahren 1950 bis 2008.
Während beim Murmeltier seit drei Jahrzehnten jährlich zirka 500 Stück erlegt werden, ist der Abschuss von Feldhasen in diesem Zeitraum extrem zurückgegangen. Lagen in den 80er Jahren jährlich noch um die 600 Hasen auf der Strecke, so waren es in den vergangen Jahren nur noch um die 150 Stück. Erst im vergangen Jahr konnte wieder einmal die 200er Marke überschritten werden.
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JÄGERTAGUNG
September / Oktober 2009
Vorarlberger Jägertagung In Kooperation mit „1. Internationale Messe für Jagd und Fischerei“ – www.uag.de
Dornbirn Messegelände, Halle 12a 14. November 2009, 9:30 bis 14:00 Uhr
Rotwildüberwinterung im Alpenraum Orientierungshilfen für den Einsatz der Winterfütterung Beispiele aus: Bayern, Graubünden, Liechtenstein, Österreich Die Rotwildfütterung im Alpenraum kommt immer stärker in Diskussion. Neue Konzepte werden entwickelt, alte Konzepte werden hinterfragt. Was löst solche Veränderungen aus und wer prägt die Richtung, wohin die Entwicklungen führen werden? Welche Rolle spielen dabei die Erfahrungen der Vergangenheit? Für eine zukunftsfähige Entwicklung gilt es, Sachargumente abzuwägen, Ziele klar zu legen und Rahmenbedingungen zu analysieren. Die Tagung soll Orientierungshilfen für die Rotwildüberwinterung geben und dazu beitragen, bei den erforderlichen Entscheidungen in der Praxis die regional wesentlichen Entscheidungskriterien zu erkennen.
Vorarlberg im Vier-Länder-Eck liegt im Zentrum von Staaten mit verschiedenen Gesetzen, Besitzverhältnissen und Traditionen. Konzepte zur Rotwildüberwinterung wie „Nicht-Füttern“, „Not-Fütterung“, und „Vollfütterung“ sind benachbart, nur durch Staatsgrenzen, die für Wildtiere bedeutungslos sind, getrennt. Für alle gelten gleiche Voraussetzungen, wie Biologie des Rotwildes, Bedürfnisse des Waldes und Herausforderungen wie Ansprüche der Gesellschaft auf Naturnutzung. Wir laden Sie ein, mit uns diese Themen zu diskutieren und freuen uns auf Ihren Besuch.
Anmeldung zur Vorarlberger Jägertagung 2009 Ich melde mich für die Vorarlberger Jägertagung am 14. November an und werde die Tagungsgebühr mit dem Vermerk „Jägertagung 2009“ bis spätestens 30. Oktober 2009 an untenstehende Bankverbindung zur Überweisung bringen. (Mitglieder 15 Euro, Nicht-Mitglieder 25 Euro)
……………….........…………, den…………......……
…………...…………...…………………. Unterschrift
Meine Personalien: Titel: ……………………….
Mitglied der Vorarlberger Jägerschaft
Vor- u. Zuname: ………………………………………………………………..................…………….… Straße und Hausnummer: ……………………………...............……………………….……………..… Postleitzahl: …………………
Ort: ………………………..……………………..............………….....
Tel: ..……………….………….
E-Mail: ……………...............………………………..…………..……
BITTE LESERLICH SCHREIBEN und an die Geschäftsstelle der Vorarlberger Jägerschaft, Markus-Sittikus-Str. 20/2.OG, Postfach 64 in 6845 Hohenems senden oder per FAX an +43 (0) 5576 / 74 677. Bankverbindung: Hypo Landesbank Vorarlberg, BLZ 58000, Kto.nr. 18 399 854 128 IBAN: AT535800018399854128, BIC: HYPVAT2B Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle, Tel. +43 (0) 5576 / 74 633, vlbg.jaegerschaft@cable.vol.at
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JÄGERTAGUNG
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Rotwildüberwinterung im Alpenraum 09:30 Uhr: Rotwild – Kulturlandschaft – Jagdrechtssystem, Moderation: LJM Dr. Ernst Albrich Begrüßung und Einleitung: LR Ing. Erich Schwärzler, LJM Dr. Ernst Albrich Verdauungssystem und Nahrungsbedarf des Rotwildes im Jahresverlauf, O. Univ.Prof. Dr. Walter Arnold, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, Wien Tragfähigkeit unterschiedlicher Lebensraumtypen für die Rotwildüberwinterung, DI Hubert Schatz, Wildökologe, Amt der Vorarlberger Landesregierung Bedeutung unterschiedlicher Jagdrechtssysteme: Jagdrechtsinhaber und ihre jeweiligen Interessen im Umgang mit dem Rotwild und dessen Lebensraum, Dr. Peter Lebersorger, Generalsekretär, Zentralstelle Österr. Landesjagdverbände Auswirkungen unterschiedlicher Überwinterungskonzepte auf Gesundheit, Populationsdynamik, Raumnutzung und Bejagbarkeit des Rotwildes, Univ.Prof. Dr. Klaus Hackländer, Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft, Wien
Pause bis 12:00 Uhr 12:00 Uhr: Ziele und Rahmenbedingungen versch. Überwinterungskonzepte, Moderation: DI Dr. Friedrich Völk Freie Wahl des Überwinterungsgebietes durch das Rotwild • Graubünden (Dr. Georg Brosi, Amt für Jagd und Fischerei) • Bereich Niedere Tauern (FD DI Wolfgang Loidl, Betriebsleiter FV Wasserberg) • Notfütterungskonzept Liechtenstein (Dr. Felix Näscher, Amt für Wald, Natur u. Landschaft) Gezielte Lenkung des Rotwildes mittels Fütterung im Winter – Beispiele • Dezentrale Verteilung des Rotwildes im Winter (Kleinfütterungen): - Niederösterreich (BJM Dir. Werner Spinka, Obmann Rotwildausschuss) • Bündelung des Rotwildes an geeigneten Standorten (Großfütterungen) - Hegegemeinschaft Karwendel (WM Pepi Stock, FUST Achenkirch) - Nationalpark Berchtesgaden (Dr. Roland Baier, Parkmanagement)
13:00 Uhr: Diskussion und Resümee, Moderation: A. Univ.Prof. Dr. Friedrich Reimoser (FIWI) Schlussfolgerungen: Rahmenbedingungen und Spielräume für die Rotwildüberwinterung in Vorarlberg, DI Hubert Schatz Schluss-Statement der Veranstalter
Ende der Veranstaltung: ca. 14 Uhr
Tagungsgebühr Mitglieder der Vlbg. Jägerschaft: 15 Euro Nicht-Mitglieder: 25 Euro (beinhaltet Eintritt zur Messe, Tagungsunterlagen, Imbiss und Getränke) Anmeldeschluss 30. Oktober 2009 – Begrenzte Teilnehmerzahl! Die Anmeldung erlangt bei eingelangter Tagungsgebühr Gültigkeit.
Zimmerreservierung: Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH Convention Partner Vorarlberg Römerstrasse 2, 6900 Bregenz, Austria Tel. +43/(0)5574/43443-21, Fax -4 E-Mail: sabine.kuenz@convention.cc Internet: www.convention.cc
Wir danken folgenden Firmen und Privatpersonen für die finanzielle Unterstützung: Alt-LJM-Stv. Franz Rauch Walter Klaus Bodenseeschifffahrt GmbH Ing. Hubert Bertsch
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HEGEGEMEINSCHAFT
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BLICK IN DIE HEGEGEMEINSCHAFT
Hegegemeinschaft 2.3 Tannberg, Lech Rehbrunft und knietiefes Pirschen auf den Brunfthirsch kommen vor. Die Gamsbrunft spielt sich üblicherweise im stiebenden Pulverschnee ab, sowie auch ein Teil der Jagd auf das Steinwild.
Miteinander für die Wildtiere
HO Alt-LJM Techn.Rat DI Michael Manhart mit Waldaufseher Norbert Egger (links) und HM Walter Walch (rechts) sowie HS „Max“.
Hegeobmann Alt-LJM Techn.Rat DI Michael Manhart bekleidet seit dem Jahre 2001 das Amt des HO der HG 2.3 Tannberg, Lech, welches er von seinem Vorgänger KR Johann Schneider übernommen hat. Die Hegegemeinschaft Tannberg ist im Oberen Lech-Tal gelegen. Das landschaftlich wunderschöne Jagdgebiet ist von markanten Bergen umrandet. Die Höhen pendeln zwischen rund 1.400 und 2.600 m ü.M. Viele Bereiche erfordern neben der jagdlichen auch alpinistische Erfahrung. Die flächige Schneebedeckung pendelt zwischen neun Monaten in den Hochlagen und sechs Monaten im Tal in Folge des sprichwörtlichen Schneereichtums am Arlberg. Daher ist die Lawinengefahr ständiger Begleiter ab dem Frühwinter bis zur Frühjahrsjagd auf den Birkhahn. Ein halber Meter Neuschnee während der sommerlichen
In Zusammenarbeit mit den Landwirten, Forstleuten und der Tourismuswirtschaft ist es gelungen, trotz massiver Freizeitnutzung die Wildlebensund Ruheräume zu sichern. Im Sommer stellt das Obere Lechtal einen hervorragenden Wildlebensraum dar. Im Winter überleben Gams- und Steinwild und manche Rehe trotz gelegentlicher Störungen durch Tourenfahrer im Bereich der windgefegten Gratflächen. Rot- und Rehwild haben ihre Einstände in weitgehend ungestörten, deutlich gekennzeichneten Einstandsbereichen. Fallweise ist hier der Einsatz von Pistenwächtern und Polizei erforderlich, um die dringend benötigte Winterruhe zu gewährleisten. Die deutliche Signalisierung der Ruheräume im Gelände, auf den Panoramatafeln sowie in Skigebietsprospekten sind hier wichtige Informationsquellen. Bei den abendlichen Besichtigungen der Fütterung im Engerle-Wald bemühen sich Lech-Zürs-Tourismus und die örtliche Jägerschaft, den zahlreichen Gästen die Wildtiere der Hegegemeinschaft Tannberg, deren Lebensumstände im Tourismusgebiet, die
Notwendigkeit der Winterfütterung von Wildtieren und deren Bewirtschaftung nahe zu bringen, wobei man auf viel Interesse und Verständnis trifft. Die Herausforderungen für die Zukunft liegen in der notwendigen deutlichen Reduzierung des Rotwildbestandes und der zahlenmäßigen Kontrolle des Rehwildes. Die Lebensräume des Gamswildes benötigen wegen der steigenden Anzahl an Tourenfahrern zunehmend besondere Bemühungen zu deren Schutz in Form von Sperrgebieten für den Tourismus. Nach einer intensiven Phase der Raubwildbejagung im Interesse des Birkwildes in den letzten Jahren scheint momentan die Staupe zum Regulator zu werden. Ein kontrollierter Raubwildbestand spiegelt sich in guten Birkwild- und Schneehühnerbeständen wider. vo n HO DI Michi Manhart
Abschussdaten im Vergleich: HG 2.3 und Bez. Bludenz (im Hö chstabschuss)
Rotwild (185/1831 Stk.)
10%
100%
Rehwild (116/1948 Stk.)
6%
100%
Gamswild (57/861 Stk.)
7%
100%
Steinwild (2/77 Stk.)
3%
100%
25%
100%
Murmeltiere (205/812 Stk.)
Blick in die Hegegemeinschaft 2.3: im Vordergrund Oberlecher Gipslöcher, im Hintergrund links Schafberg und rechts Rote Wand (weißer Schneefleck).
Wichtigste Informationen: • Jagdbare Gesamtfläche: 10.750 ha • 100% Kernzone • 20 Jagdreviere: davon 3 Genossenschaftsjagden, 17 Eigenjagden • 3 haupt- und 12 nebenberufliche JO • Rotwildwinterbestand: 250-300 Stück • 3 Rotwildfütterungsstellen • 9 Rehwildfütterungsstellen • 1 Freihaltung (Ebera Wald) • Fütterungsperiode: November bis Mai • zirka 190-210 Fütterungstage
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KINDERSEITE
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P... wie... Pfeifente Von Monika Dönz-Breuß
ie Pfeifente ist eine Schwimmente. Sie brütet im Norden Eurasiens von Island bis zur Beringstraße. Pfeifenten sind Zugvögel. Im Herbst ziehen sie in großen Scharen nach Ostafrika, Zentralindien und Indochina. In Mitteleuropa kannst du sie vor allem während der Zugzeit und im Winter beobachten, wenn sie sich in großer Zahl an der Küste oder an Seen einfinden. Auch am Bodensee finden sich manchmal hunderte dieser Enten ein.
Vegetarier
D
Pfeifenten sind etwas kleiner als Stockenten. Sie werden 41 bis 51 cm lang, haben eine Flügelspannweite von 75 bis 86 cm und werden zirka 500 bis 900 Gramm schwer. Ente und Erpel
Quelle: Svensson / Grant / Mullarney / Zetterström. Der neue Kosmos Vogelführer Kosmos Naturführer
Pfeifenten-Erpel
schauen sehr schiedlich aus.
unter-
Das auffälligste Merkmal des Erpels im Prachtkleid ist der rotbraune Kopf, der an der Stirn eine helle Blässe hat. Im Ruhekleid ähnelt der Erpel der Ente. Die Ente ist das ganze Jahr über unauffällig bräunlich gefärbung.
Pfeifende Enten Pfeifenten leben gesellig und immer in größeren
Jägersprache Männliches Tier = Erpel Weibliches Tier = Ente Junges = Jungente Alle Jungen einer Ente = Geheck Flügel = Schwingen Beine (Zehen mit Schwimmhäuten) = Latschen Fliegen = streichen, ziehen Zeit der Partnersuche = Reihzeit
Gruppen zusammen. Im Flug kannst du sie an ihrem hohen, pfeifend klingenden Fluggeräusch erkennen, das von den Schwingen erzeugt wird. Fliegende Pfeifenten erkennt man auch gut an dem breiten weißen Feld, das quer über die Vorderflügel verläuft.
Tag- und nachtaktiv Pfeifenten sind sowohl tagaktiv als auch dämmerungs- und nachtaktiv. In der Nacht können sie außerordentlich gut sehen, denn die Rückseite der Augen enthält eine Schicht, die das einfallende Licht reflektiert. Die eigentlichen Sehnerven werden also doppelt vom Licht getroffen.
Pfeifenten sind Vegetarier. Auf Nahrungssuche gehen sie in der Dämmerung und in der Dunkelheit. Neben Wasserpflanzen ernähren sie sich auch von Gräsern, Sämereien und Kräutern an Land. Sie brauchen zwischen 300 und 400 g Nahrung pro Tag – dafür brauchen sie knapp 15 Stunden pro Tag!
Nestflüchter Die Pfeifente ist mit etwa zwei Jahren geschlechtsreif. Die Paare bilden sich kurz nach Ende des Winters, die eigentliche Brutzeit ist aber erst von Mai bis Juli. Bevorzugt brütet die Pfeifente in Sumpfgebieten. Pfeifenten sind Bodenbrüter, das Weibchen legt meist sechs bis zehn Eier und bebrütet diese etwa 22 Tage. Kurz nach dem Schlüpfen verlassen die Küken als Nestflüchter das Nest und folgen dem Muttervogel ins Wasser. Nach etwa 45 Tagen können die Küken fliegen.
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JAGD UND RECHT
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IM RECHT GEPIRSCHT
KLARSTELLUNG Von Dr. Rainer Welte
n der letzten Ausgabe der Jagdzeitung habe ich unter anderem die alternativen Neuregelungen im Zusammenhang mit der Verumlagung der Fütterungskosten in einer Hegegemeinschaft gemäß § 57 Abs 2 JagdG dargestellt und zum Schluss des Artikels ausgeführt, dass eine vom Gesetz abweichende Kostenverumlagungsregelung jedenfalls eines einstimmigen Beschlusses in der Mitgliederversammlung der Hegegemeinschaft bedarf.
I
Diese aufgezeigte Möglichkeit einer abweichenden Kostenverumlagungsregelung durch einstimmigen Mitgliederbeschluss hat die Behörde irritiert. Ich möchte daher festhalten, dass selbstverständlich die Ansicht der Behördenvertreter richtig ist, dass jeder Beschluss der Mitglieder einer Hegegemeinschaft, der eine von den gesetzlichen Möglichkeiten abweichende Kostenverumlagungsregelung beinhaltet, gesetzwidrig ist.
Aufgrund der vielfach in der Praxis beschlossenen Regelungen habe ich jedoch ausgeführt, dass eine ab weichende Kostenverumlagungsregelung nur einstimmig beschlossen werden kann. Damit wollte ich verdeutlichen, dass immer dort, wo kein Kläger (Mitglied) ist, auch kein Gericht (Behörde) zu entscheiden hat. Darüber hinaus ist mir aus meiner langjährigen Tätigkeit als Rechtsbeirat der Vorarlberger Jägerschaft bekannt und bewusst, dass in zahlreichen Hegegemeinschaften vom Gesetz abweichende Kostenverumlagungsregelungen einstimmig in den jeweiligen Mit gliederversammlungen beschlossen werden. Da in diesen Hegegemeinschaften die Beschlussfassung einstimmig erfolgte, wurde verständlicherweise auch die jeweilige Jagdbehörde nie mit diesen einstimmig beschlossenen Kostenverumlagungsregelungen konfrontiert. Nicht zuletzt waren ja alle Mitglieder in der jewei-
ligen Hegegemeinschaft mit dieser einstimmig beschlossenen Kostenverumlagungsregelung einverstanden. Würde sich beispielsweise in der entsprechenden Hegegemeinschaft ein Mitglied zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr an diesen einstimmig beschlossenen Kostenverumlagungsschlüssel halten, so kann dieses Mitglied jederzeit diesen einstimmigen Beschluss der Behörde als Aufsichtsorgan zur Prüfung vorlegen. Sollte dieser einstimmige Beschluss von den gesetzlichen Regelungen in § 57 Abs 2 JagdG abweichen, wird ein derartiger Beschluss selbstverständlich von der Behörde als gesetzwidrig aufgehoben. Fest steht, dass in zahlreichen Hegegemeinschaften vom Gesetz abweichende Kostenverumlagungsregelungen einstimmig beschlossen werden, jedoch aufgrund des einstimmigen Beschlusses die Behörde als Aufsichtsorgan mit diesen
SELTENES WEIDMANNSHEIL Dr. He inz Hage n, Jagd ge no sse nschaft Buch Am 3. September 2009 konnte Marco Rusch, Jagdaufseher in Buch, diesen zirka achtjährigen abnormen Gamsbock erlegen. Die mit der Behörde und den angrenzenden Jagdgebieten Langen, Doren, Alberschwende, Buch, Wolfurt, Fluh und Bildstein vereinbarte Gamswildbewirtschaftung im Bregenzer-
achtal wurde mit dem Ziel abgeschlossen, eine nachhaltige und regulierte Bejagung dieses seit vielen Jahrzehnten heimischen Gamswildes zu erlauben. Diese Reviere dürfen zusammen das Gesamtkontingent von fünf Stück ausschöpfen. Ein kräftiges Weidmannsheil dem glücklichen Erleger.
Beschlüssen nie konfrontiert wird. Allein unter diesem Blickwinkel ist der letzte Satz in meinen Ausführungen zu den Hegegemeinschaften zu verstehen, wonach nur einstimmig vom Gesetz abweichende Kostenverumlagungsregelungen möglich sind. Dem Wunsch der Behörde komme ich jedoch gerne nach und stelle zusammenfassend klar, dass auch derartige einstimmige Beschlüsse, die eine vom Gesetz abweichende Kostenverumlagungsregelung beinhalten, gesetzwidrig sind. Die Behördenvertreter bestehen jedoch nicht darauf, dass jeder einstimmige Beschluss nunmehr zur Prüfung vorgelegt wird. Wie bereits ausgeführt, hat die Behörde als Aufsichtsorgan grundsätzlich nur dann einzuschreiten, wenn tatsächlich Missstände aufgezeigt werden bzw. sich einzelne Mitglieder plötzlich im Nachhinein gegen einstimmige Beschlüsse zur Wehr setzen.
September / Oktober 2009
JAGDAUFSEHER
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Aus- und Weiterbildung Manfred Vo nbank n Zusammenarbeit mit der Vorarlberger Jägerschaft wird vom Verband Vorarlberger Jagdschutzorgane ein Aus- und Weiterbildungskonzept mit langfristiger Planung erstellt.
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Geplante Ausbildungsschwerpunkte sind • Umgang und Verwahrung von Schusswaffen • Fangschuss mit Faustfeuerwaffen • Wildbrethygiene • Wildfleischbeschau (EURecht) • Ausbilder-Schulung für Ausbildungsreviere • Winterfütterung • Jagdstrategien • Führung von Beobachtungsprotokollen • Überlebensstrategien unserer Wildtiere Jedes Jagdschutzorgan wählt seine Weiterbildungskurse selbst. Jeder besuchte Kurs
Auch die Vorträge im Rahmen der Veranstaltungsreihen der Bezirksgruppen dienen der Weiterbildung.
wird in einem neu gestalteten Weiterbildungspass bestätigt.
Start Als sogenannter Start für dieses Projekt und als Einstimmung hat jedes Jagdschutzorgan in Vorarlberg in den vergangenen Tagen kostenlos das neue Buch zum Thema Fütterung von Rehund Rotwild von den Autoren Deutz / Gasteiner / Buchgraber (siehe Seite 29) erhalten.
Die Finanzierung erfolgte gemeinsam durch Land Vorarlberg, Vorarlberger Jägerschaft und Verband Vorarlberger Jagdschutzorgane. Dieses Buch dient als Vorbereitung für die am 14. November in Dornbirn stattfindende Vorarlberger Jägertagung zum Thema Winterfütterung mit zahlreichen Gastreferenten (siehe Seite 8-9). Als nächste Veranstaltung ist im Jänner 2010 das Thema Wildbrethygiene fix geplant.
Auf Grund des sehr guten Besuches des im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit der Sektion Dienstnehmer veranstalten EDV-Kurses wird es im Frühjahr 2010 zu einer Weiterführung kommen. Mein Appell an alle: Gerade in Punkto Weiterbildung aktiv mitarbeiten! Nur wer sich ein breites Wissen aneignet, wird als Jagdschutzorgan aktiv mitgestalten und mitdiskutieren können.
TERMINE JAGDHUNDE Leistungsrichter und Leistungsrichter-Anwärter Seminare 2010 Zu nachstehenden Terminen werden vom ÖJGV Leistungsrichter-Anwärter Seminare abgehalten: 30. Jänner 2010 in OÖ Hotel Weinberg, 4845 Rutzenmoos 77, Tel. 07672/ 23302, Beginn 9.00 Uhr 13. Februar 2010 in der STMK Marktheuriger Strobl, 8181 St. Ruprecht/Raab, Tel. 03178/2208, Beginn 9.00 Uhr 27. Februar 2010 in NÖ Hotel Lengbachhof, 3033 Altlengbach, Steinhäusl 8, Tel. 02774/2224, Beginn 9.00 Uhr
Anmeldungen an das Richterreferat sind erbeten. Anschließend an die Seminare kann die Leistungsrichterprüfung abgelegt werden. Die Anmeldung zur Leistungsrichterprüfung hat über den Verbandsverein bis 15. Jänner 2010 unter Beilage aller Unterlagen (Antragsformular, Richterberichte, Seminarbestätigungen) zu erfolgen.
pe 6, mit FCI Papieren und einem Mindestalter ab 15 Monate. Eine gültige Tollwutschutzimpfung der Hunde ist nachzuweisen. Geprüft wird nach der Österreichischen Prüfungsordnung für Bracken (Brackierprüfung – Solo). Es werden maximal zehn Hunde in der Reihenfolge der eingegangenen Nennungen und Bezahlung der Nenngebühr angenommen.
Österreichischer Jagdgebrauchshunde-Verband Brackenkommission Einladung zur Wienerwald CACIT Brackierprüfung für Bracken (Laufhunde) am 20. und 21. November 2009 Teilnehmen können alle Brackenrassen der FCI Grup-
Interessierte Brackenführer richten ihre Nennung mittels ÖJGV Nennformular für Bracken und einer Kopie vom Abstammungsnachweis des Hundes an den Austrian Beagle Club, Geschäftsstelle OStR. Mag. Friederike Grünke, Kleistgasse 7/12, A 1030
Wien, Tel. +43 664 1815252, e-mail f.gruenke@aon.at Nenngebühr: EUR 65,00 Nennschluss: 30.10.2009. Programm Freitag, 20.11.2009: Einteilung der Prüfungsreviere mit anschließendem Grünen Abend. Samstag, 21.11.2009: Brackierprüfung Der Austrian Beagle Club, der Österreichische Basset- und Laufhundeclub und der Jagdklub Purkersdorf freuen sich, Brackenführer mit ihren verschiedenen Brackenrassen zu begrüßen.
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September / Oktober 2009
September / Oktober 2009
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JÄGERSCHAFTSSCHIESSEN
September / Oktober 2009
Mo nik a Dö nz-Breuß und Ro land Mo o s ie Landesjagdorganisationen der neun Bundesländer arbeiten mithilfe ihrer Zentralstelle in Wien eng zusammen. Jedes Jahr übernimmt ein anderes Bundesland den Vorsitz, der jeweilige LJM ist „Geschäftsführender Landesjägermeister“. Im Jahr 2009 ist dies Vorarlberg, aus diesem Grund wurde auch hier am 28. und 29. August 2009 in Bezau und Au das Österreichische Jägerschaftsschießen ausgetragen. Die Austragungsorte des Wettkampfes waren der Steinbruch der Gebrüder Rüf in Au sowie der Schießstand in Bezau.
D
Festabend wurde zum tatsächlichen Fest Unter der Patronanz von LR Ing. Erich Schwärzler und der „Schirmherrschaft“ von LJM Dr. Ernst Albrich samt Gattin Ingrid fand am Vorabend zum eigentlichen Schießbewerb im Auer Erlebnisgast-
hof „Ur Alp“ der traditionelle Festabend statt. Sämtliche teilnehmenden Bundesländer-Abordnungen mit ihren Begleitungen, die Talschaftspolitiker des Bregenzerwaldes, Landtagsabgeordnete Theresia Fröwis, Nationalratsabgeordnete Anna Franz, Bürgermeister Pius Natter von Au, sowie die Bezirksjägermeister, die Helfercrew des Jägerstammtisches der HGM 1.4 unter Hermann Rüf, sowie die OK-Mitglieder der Schützengilde Bezau Amadeus Sutterlüty und Schützenmajor Werner Beer, gaben sich hier ein vergnügtes Stelldichein. Der Festabend wurde tatsächlich zum stimmungsvollen Fest. Nach den verschiedenen Grußworten konnte der Bewerbsleiter Schießreferent Dr. Heinz Hagen die interne „Vorpreisverteilung“ des traditionellen Vergleichschießens der Bundesländer-Mannschaftsführer vornehmen, wobei er mit Rang 1 mit 120 von 120 Punkten selbst „den Vogel abschoss!“
Fo to : Mo nik a Dö nz-Breuß
Österreichisches Jägerschaftsschießen 2009 – Vorarlberger vorne mit dabei!
Cornelia Scheffknecht und Kaspar Ritter bei der Dateneingabe während des Bewerbes.
Der Moderator des Fest abends, BJM Stv. OSR Roland Moos, führte nicht nur durch das vielfältige Abendprogramm, sondern präsentierte auch das Land Vorarlberg und im speziellen den Bregenzerwald, wobei er auch wunderschöne Montafoner und Bregenzerwälder Talschaftstrachten samt ihren hübschen Trägerinnen demonstrativ „herzeigen“ durfte. Ein hervorragendes, bodenständiges Festessen, musika-
lische Darbietungen der „Känzele Buobo“ und der „Wiedar Motla“ vom Feinsten, sowie eine durch und durch sehenswerte, liebevolle Tischdekoration von Conny Scheffknecht waren die Stimmungsgründe und Garanten für einen tollen, gelungenen Festabend. Wäre nicht am darauf folgenden Schießbewerbstag volle Konzentration und absolut körperliche Fitness vonnöten gewesen, so wäre der Festabend sicherlich bis in die Morgenstunden gegangen.
Ergebnisse des Österr. Jägerschaftsschießen 2009
Fo to : Ro land Mo o s
Jeweils sechs Schützen aus den neun Bundesländern nahmen am Bewerb Jagdliche Kugel und Jagdtrap (Schrotbewerb) teil. Trotz starker Bewölkung und Nieselregen waren die Teilnehmer hochmotiviert und bei bester Laune.
Ein gelungener Abend – der Festabend in der Uralp in Au.
Geschossen wurde in Bezau auf 150 m auf vier verschiedene Wildscheiben: Keiler, Rehbock, Fuchs und Gamsbock – jeweils fünf Schuss in einer jeweils unterschiedlichen Stellung. Weiters wurde in Au im Steinbruch der Firma Her-
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JÄGERSCHAFTSSCHIESSEN
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ERGEBNISSE Einzelwertung Kugel
Fo to : Co rnelia Scheffk necht
1. Rudolf Haas (NÖ) 2. Rudolf Rottner (NÖ) 3. Samuel Beer (V) 4. Markus Braun (B) 5. Rainer Haslinger (W) Markus Rausch (B) 7. Martin Rhomberg (V) 8. Dr. Heinz Hagen (V) 9. Helmut Rosskopf (NÖ) 10. Hermann Stockner (NÖ)
197 197 196 195 195 195 194 194 194 193
Einzelwertung Jagdl. Trap 1. Ralph Hufnagl (OÖ) 2. Josef Ragginger (S) 3. Helmut Rosskopf (NÖ) 4. Georg Zettel (NÖ) 5. Robert Kratzer (Stmk) 6. Peter Moser (OÖ) 7. Samuel Beer (V) Roman Böck (B) 9. Matthias Ottmann (K) 10. August Polanez (K)
Die Vorarlberger Mannschaft: v.l. Hauptorganisator und Mannschafsführer Dr. Heinz Hagen, Wilfried Beer, Erich Hollenstein, Siegbert Heil, Martin Rhomberg und Samuel Beer.
mann und Josef Rüf provisorisch eine Tontaubenanlage mit zwei Wurfmaschinen aufgestellt. Darauf wurden je 25 Tontauben, also total 50 Tauben, beschossen. In der Disziplin Jagdliche Kugel erreichte der Bludenzer Samuel Beer den hervorragenden dritten Rang, ebenso in der Gesamtwertung Jagdliche Kombination (Kugel und Jagdtrap). Insgesamt zeigten sich die Vorarlberger von ihrer besten Seite, sowohl was die Schussleistung betrifft, als auch aufgrund ihrer Organisationstalente.
ren, weil Vorarlberg das einzige Bundesland ist, welches keinen (großkalibertauglichen) Schießstand und eine Mindestlänge von 100 m hat. Einen aufrichtigen Weidmannsdank an die Hauptorganisatoren Dr. Heinz Hagen
und Cornelia Scheffknecht mit deren Team, welche die Veranstaltung perfekt durchgeführt haben, sowie an die Schützengilde Bezau und die Gebrüder Hermann und Josef Rüf, welche die Örtlichkeiten für den Wettkampf vorbereitet und zur Verfügung gestellt haben.
98 94 94 92 92 90 88 88 88 86
Wertung Jagdliche Kombination 1. Helmut Rosskopf (NÖ) 2. Ralph Hufnagl (OÖ) 3. Samuel Beer (V) 4. Rudolf Haas (NÖ) 5. Rudolf Rottner (NÖ) 6. Peter Moser (OÖ) 7. Georg Zettel (NÖ) 8. Matthias Ottmann (K) 9. Rainer Haslinger (W) 10. Helmuth Schwentner (T)
288 286 284 283 283 281 281 279 279 279
Fo to : Ro land Mo o s
Mannschaftswertung
Weidmannsdank! Für die Veranstalter, den Ausschuss für Jagdliches Schießen der Vorarlberger Jägerschaft, war es enorm schwierig, diese Veranstaltung zu organisie-
1. Niederösterreich 2. Oberösterreich 3. Kärnten
1671 1613 1607
Mannschaft Vorarlberg: 6. Rang
Die Gewinner der Wertung „Jagdliche Kugel“: v.l. Rudolf Rottner (NÖ), Rudolf Haas (NÖ), Samuel Beer (V).
WIR DANKEN FOLGENDEN SPONSOREN FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG DES JÄGERSCHAFTSSCHIESSENS Antik-Studio Reis, Hohenems
Raiffeisenbank Lustenau
Hypo Investment Bank Liechtenstein
Rechtsanwälte Pfeifer Keckeis Fiel Scheidbach OG, Feldkirch
Inhaus Handels GmbH, Hohenems
Rezi Microfaserprodukte GmbH, Lustenau
Karl Matt Tierpräparation, Röthis
Sparkasse Bregenz
Prestige Trust reg. Liechtenstein
Wealth Assurance Liechtenstein
Prometheus Invest AG, St. Margrethen/Dornbirn
Weingut Kirnerhof Bgld. Fam. Roland Moos, Au
Raiffeisenbank Au
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WAFFE UND SCHUSS
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WAFFE UND SCHUSS
Hochwildkaliber Von Hubert Schedler
er Begriff „Hochwildkaliber“ ist ein nicht genau definierter Begriff und ungefähr so klar wie zum Beispiel „Schonzeitkaliber“. Mit „Kaliber“ wird im jagdlich-umgangssprachlichen Gebrauch eigentlich die Patrone bezeichnet. Somit kann von „Hochwildpatronen“ gesprochen werden.
D
Was als „Hochwild“ bezeichnet wird oder werden darf, ist klarer und reicht von Gamswild über Rotwild und Elch bis zum Auerwild. Die nach Landesjagdgesetzen auf bestimmte Wildarten zugelassenen Patronen zeigen uns die jagdgesetzlichen Grenzen. Dort wird eine definierte Leistung verlangt, meistens die E 100, also die errechnete Energie auf einhundert Meter. Wie sieht das aber auf 300 Meter aus? Bei Drückjagden, ist, je nach zu bejagender Wildart, zwar meistens ein „Hochwildkaliber“ zu wählen. Bedingt durch die geringen Distanzen sind im Auf-
bau härtere Geschoße vorzuziehen. Für mich wäre der Begriff: „Präzisionspatrone für große Distanzen mit jagdlich optimalem Geschoß“ zumindest bei der Jagd im Gebirge oder offenem Gelände, das Schüsse über große Distanzen notwendig macht, sehr zutreffend. Für weite Schüsse sollte das Gewehr ein Präzisionsgewehr mit jagdlichem Aussehen sein. Wer im Gebirge, gerade für größere Distanzen, einen „Stutzen“ führen möchte, sollte berücksichtigen, dass Hochleistungspatronen ihr Leistungspotential nur bei entsprechender Lauflänge wirklich nutzen können. Nachdem nur noch wenige jagdbare Tiere mit 200 und mehr Kilogramm ihre Fährten durch unsere Wälder ziehen, könnten wir uns, was die Leistung der Patronen betrifft, auf „mittlere Kaliber“, die für hiesige Verhältnisse als „Universal-Büchsenpatronen“ bezeichnet werden können, wie z.B. .270 Win, 7x64, 7x65R, .308
Win, .30-06, 8x57 beschränken. Die 9,3x74R wird mancherorts als „Königin der Hochwildpatronen“ bezeichnet. Sie wird vorwiegend in Doppelbüchsen auf Drückjagden verwendet. Das Jagdgesetz in Graubünden hat die so genannte „Bündner Patrone“; die 10,3x60R bekannt gemacht. In Skandinavien wird die wohl schwerste europäische Wildart, der Elch, auch heute noch vielfach traditionell mit der 6,5x55 (Schwedisch Mauser) erfolgreich bejagt. Daraus kann geschlossen werden, dass die Leistung auf die durchschnittlich geringen Schussentfernungen ausreichend ist. Und auch, dass mit einer Patrone im mittleren Leistungsbereich und gut platziertem Schuss auch schweres Wild sicher erlegt werden kann. Ein besonders „auffälliges“ Hochwildkaliber ist die Patrone 6,5x68(R). Jahrzehntelang wurde damit ein 6 Gramm leichtes Teilmantel-Rundkopfgeschoß (das gleiche wie auf
der 6,5x57(R) verschossen. Die Geschwindigkeit ist beachtlich und die Flugbahn bis zirka 300 m auch relativ flach. Daher wurde sie auch vielfach als „Gamspatrone“ bezeichnet. Damit auf kurze Distanz einen Brunfthirsch zu beschießen, wäre sicher gewagt. Das Geschoß würde sich, bedingt durch den dünnen Geschoßmantel, ohne ausreichende Tiefenwirkung kurz nach dem Eindringen zerlegen. Grundsätzlich sollten weder leichte Geschoße mit zu hoher Geschwindigkeit noch schwere Geschoße mit zu geringer Geschwindigkeit zum Einsatz kommen. Munitionshersteller geben Empfehlungen bezüglich ihrer Produkte zu den verschiedenen Wildarten in ihren Katalogen. Gute, gemeint sind präzise schießende, Gewehre und ebensolche Munition kann man kaufen; zum guten, sicheren Schützen wird man durch Lernen und Üben.
FELLMARKT
Der Fellmarkt in Klaus ist seit vielen Jahren eine Plattfo rm , w o sich Anbieter und Interessenten treffen k ö nnen, also eine Art Börse. Der Unterschied ist, d ass Hubert Jäger es aus Interesse und
Bereits zum 8. Mal veranstaltet Hubert Jäger voraussichtlich im Februar 2010 den Vorarlberger Raubwild-Fellmarkt. Wie in den vergangenen Jahren können auch diesmal wieder getrocknete und frisch gegerbte Füchse, Marder und Dachse angeliefert werden.
Frisch gegerbte Füchse sind wieder sehr gefragt. Aufgrund der ungünstigen Witterung in den vergangenen Jahren wäre heuer einiges zu erwarten. Hubert Jäger hofft, durch die gute Qualität und große Nachfrage ein gutes Preisniveau zu erreichen. Neben Tipps zum Selber-
machen werden auch fertige Stücke, wie Taschen, Accessoires, Decken, Kissen, Jacken und Mäntel gezeigt.
Freud e m acht, o hne Gew inn, ganz im Gegenteil hat er viel Zeit und auch Geld investiert. Die Vo rarlberger Jägerschaft möchte ihm dafür sehr herzlich danken.
Raubw ild bälge sind w ertvo ll, auch wenn sie derzeit aus mod ischen und zeitgeistigen Gründen vielleicht nicht so gefragt und d ie Preise schlecht sind . Nicht zuletzt ist es aber auch eine Frage der Jagdethik,
wie wir mit diesem Naturprodukt umgehen. No chm als vielen Dank und viel Erfolg für die Zukunft, sow ie ein k räftiges Weid mannsheil an Hubert Jäger. LJM E. A.
Weitere Infos Hubert Jäger Tel. 0676 / 62 72 613 Email: fellmarkt@jaeger.at
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WILDKÜCHE IN VORARLBERG
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Die Vorarlberger Jagd stellt vor: Wildgerichte, Köche, Restaurants
Gebratener Rehrücken Familie Rhomberg A-6787 Gargellen, Montafon www.madrisahotel.com „Die Kunst des Kochens besteht meiner Meinung nach darin, hervorragende Grundprodukte in ihrem Ursprung zu belassen und sie mit gut überlegten Ideen zu einem ausgezeichneten Gericht zu kreieren.“
Zutaten
Zubereitung
Gebratener Rehrücken 1 Rehrücken ausgelöst 500g kleine Schalotten ½ l Rotwein 8 angedrückte Wacholderbeeren 3 EL Butter 2 EL Öl ½ TL Thymian 1 EL Zucker 2 Lorbeerblätter Salz, Pfeffer 2 EL Honig
Rehrücken zuputzen und mit Pfeffer, Thymian und angedrückten Wacholderbeeren einreiben. Schalotten putzen und schälen, aber nicht den Strunk wegschneiden, weil sie sonst während der Zubereitung auseinanderfallen. Öl erhitzen, den Rehrücken rundherum anbraten und im 140 Grad heißen Rohr etwa 20 Minuten braten. Die Garzeit richtet sich nach der Größe des Fleischstückes. In der gleichen Pfanne Butter aufschäumen, die Schalotten zugeben und anbraten. Mit Zucker bestreuen und leicht karamellisieren lassen. Rotwein zugießen, Lorbeerblätter hineingeben und unter oftmaligem Schütteln des Kochgefäßes so lange einkochen, bis die Flüssigkeit reduziert ist. Mit Honig und Salz abschmecken. Tipp: Ein schönes Stück Fleisch im ganzen oder am Knochen gegart, garantiert immer eine gewisse Saftigkeit, wie man sie bei einem portionierten Steak niemals erreichen kann. Bei diesem Gericht muss man nicht zwingend eine Sauce dazu bereiten. Falls Sie aber über Knochen verfügen, sollten Sie nicht darauf verzichten. Klein gehackte Knochen mit etwas Gemüse anrösten und mit dem Rehrücken braten. Die Knochen mit etwas Rotwein oder Suppe einkochen und so eine kurze Sauce ziehen.
Schupfnudeln 1 kg mehlige Kartoffeln kochen und schälen 180g Dotter 150g braune Butter 100g geriebener Parmesan 400g Mehl 50g Maizena Salz, Pfeffer, Muskat Butterschmalz zum Schwenken Mehl zum Bestauben Eingelegter Kürbis 1 kg Muskatkürbis, geschält und in kleine Würfel geschnitten 1 Liter Wasser 250 ml Weißweinessig 400g Zucker 40g Salz ½ TL Ingwer, gemahlen 6 Gewürznelken 15 weiße Pfefferkörner
Rindfleisch produzieren wir in der hoteleigenen organisch biologisch kontrollierten Berglandwirtschaft. Kalbfleisch vom Montafoner Vollmilchkalb, Sura Kees, Bergkäse und Ziegenfrischkäse beziehen wir von Landwirten bzw. Alpen aus dem Montafon. Wildbret von Rot- und Rehwild erhalten wir von den Jagdrevieren im Gargellner Tal. Verfeinert werden die Gerichte mit hausgemachten Marmeladen, Chutneys und Dressings.
Zdenek Cepera Schupfnudeln Erkaltete Kartoffeln sehr fein faschieren oder passieren. Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, aus diesem eine dicke Rolle formen und auf einem bemehlten Brett in kleine Stücke schneiden. Teigstücke durch Vor- und Rückwärtsbewegungen der Handflächen mit schwachem Druck zu Schupfnudeln formen. In reichlich siedendem Wasser zwei Minuten kochen, abseihen, kalt spülen und im Butterschmalz unter ständigem Schwingen der Pfanne leicht bräunen.
Eingelegter Kürbis Alle Zutaten aufkochen und den Kürbis darin leicht wallend kochen. Der Kürbis soll noch etwas bissfest sein. Zum Aufbewahren in Gläser füllen und mit einem Deckel gut verschließen.
* 23. Februar 1973 in Vemyslice (Tschechien) Kochlehre im Hotel Alpenfrieden in Hochsölden/ Tirol, Souschef im Arlberg Hospiz, St. Christoph und im bekannten Kärntner Gasthof Tschebull. Prüfung zum Diplomsommelier. Seine Küche bezeichnet er als moderne Wirtshausküche mit internationalen Einflüssen.
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JAGD
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Rechenschaftsbericht für das Jahr 2008 Quelle: 57. Beilage im Jahr 2009 des XXVIII. Vorarlberger Landtages Jagdgebiete: Eigenjagdgebiete an Inländer verpachtet an Ausländer verpachtet an In- und Ausländer verpachtet Selbstnutzung Gesamt
Bludenz 79 63 3 10 155
Bregenz 64 31 6 5 106
Dornbirn 20 5 – 3 28
Feldkirch 18 3 – 5 26
Land 181 102 9 23 315
Genossenschaftsjagdgebiete an Inländer verpachtet an Ausländer verpachtet an In- und Ausländer verpachtet Selbstnutzung (Jagdverwalter) Gesamt
Bludenz 29 21 – – 50
Bregenz 61 15 1 4 81
Dornbirn 13 – 1 – 14
Feldkirch 25 5 – – 30
Land 128 41 2 4 175
Bludenz 22 129 15 6 172
Bregenz 3 120 12 8 143
Dornbirn – 28 – 1 29
Feldkirch 5 43 – 1 49
Land 30 320 27 16 393
Jagdschutzorgane: Hauptberufliche Jagdschutzorgane Nebenberufliche Jagdschutzorgane Probejäger mit der Aufsicht betraute Jagdberechtigte Gesamt
Jagdschutzprüfung: Zur Jagdschutzprüfung 2008 wurden 15 Bewerber zugelassen. Zwölf Bewerber haben die Jagdschutzprüfung bestanden; drei Bewerber haben die Jagdschutzprüfung im Wege einer Wiederholungsprüfung bestanden.
Jagdprüfungen: Über die im Berichtsjahr bei den Bezirkshauptmannschaften durchgeführten Jagdprüfungen gibt nachstehende Tabelle Auskunft:
zugelassene Bewerber bestanden nicht bestanden nicht angetreten (zurückgetreten)
Bludenz 25 19 6 –
Bregenz 33 28 2 3
Dornbirn 12 12 – –
Feldkirch 47 33 14 –
Land 117 92 22 3
Bludenz 128 87 41 84 283 623
Bregenz 147 114 34 16 68 379
Dornbirn 63 8 2 2 2 77
Feldkirch 103 73 15 11 32 234
Land 441 282 92 113 385 1.313
Jagdkarten: Inländer Ausländer Jagdschutzorgane, Probejäger, Jagdverwalter Gästejagdkarten (Inländer) Gästejagdkarten (Ausländer) Gesamt
Strafverfahren Von den Bezirkshauptmannschaften wurden wegen Übertretung einschlägiger Vorschriften folgende Strafverfahren abgeschlossen: Anzahl der Strafverfahren
Jagdgesetz Bodenseefischereigesetz Landesforstgesetz Gesamt
Bludenz 22 2 – 24
Bregenz 18 6 1 25
Dornbirn 1 – – 1
Feldkirch 9 2 1 12
Land 50 10 2 62
Summe der Geldstrafen 13.646,00 445,00 120,00 14.211,00
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ACHTUNG – ACHTUNG - ACHTUNG 2010: Neue Erscheinungstermine Ab Jänner 2010 wird die Jagdzeitung zu neuen Terminen erscheinen. Wir bitten Sie, die neuen Termine für den Redaktionsschluss sowie die Erscheinungstermine zu beachten:
Ausgabe
TABAK UND JAGD
Anzeigenschluss
Erscheinungstermin
Jänner-Februar
30.11.2009
5.1.2010
März-April
22.1.2010
26.2.2010
Mai-Juni
26.3.2010
30.4. 2010
Juli-August
31.5.2010
2.7.2010
September-Oktober
23.7.2010
27.8.2010
November-Dezember
24.9.2010
29.10.2010
Sonderausstellung der Marktgemeinde Frastanz, in Kooperation mit Austria Tabak (Schloss Schönbrunn). Frastanz war die einzige Tabakanbau-Gemeinde in Vorarlberg (zirka 1700 bis 1. Weltkrieg). Im Tabakmuseum im Rathaus findet jährlich eine Sonderausstellung zu verschiedenen Themen statt. Termin: 3.10. bis 1.11.2009 Ort: Ganahl Areal (Energiefabrik an der Samina), Frastanz
Urban Cruiser: City-„SUV“ – auch mit Allrad Ein Allrad-Fahrzeug, ein SUV und noch weniger Kohlendioxidausstoß. Toyota ist es gelungen, dies alles unter einem Autodach zu vereinen: mit dem neuen Urban Cruiser, der sich in die Familie der erfolgreichen Toyota-Allrader einreiht. Ein robustes Außendesign und hohes Sicherheitsniveau zeichnen diesen City-SUV aus. Zur aktiven Sicherheitsausstattung zählen zahlreiche Air-
bags, genauso wie ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Bremsassistent und VSC (elektr. Stabilitätskontrolle). Überzeugend ist auch seine vorbildliche Umweltbilanz: Der 1,4 Liter Diesel glänzt in beiden Ausführungen mit niedrigen CO2-Emissionen von 118 g/km beim Fronttriebler sowie 130 g/km bei der Allrad-Ausführung und bleibt somit als erstes AllradFahrzeug unter der „Schallmauer“ von 140 g/km.
Der Urban Cruiser ist in drei Ausstattungsvarianten erhältlich. Bereits die Ausstattungsvariante Mid ist mit elektrischen Fensterhebern vorne und 16-Zoll-Stahlrädern ausgestattet. Dazu kommt ein MP3-kompatibles CD-Audiosystem mit sechs Lautsprechern. Weitere Infos gibt es bei Toyota Ellensohn in Rankweil – Dornbirn – Bürs – Innsbruck
INFOS URBAN CRUISER Leistung in PS: 100 (Benzin) / 90 (Diesel) Verbrauch: 4,5 - 4,9 Liter / 100 km Ausstattung: Klimaanlage, Pollenfilter, CD-Player mit MP3 / WMA-Abspielfunktion, RDS-Radio, Radzierkappen... Preis: ab 17.841 Euro
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JAGDHUNDECLUBS IN VORARLBERG
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Club zur Züchtung Deutscher Jagdterrier in Österreich – Gebietsführung Vorarlberg Obmann der Vlbg. Landesgruppe: Walter Ott Harder Straße 50 6923 Lauterach Tel: 05574 / 73 594 Mobil: 0664 / 56 07 845 Internet: www.jagdterrier.at Anzahl der Mitglieder in Vorarlberg: 53
Hunderassen In den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts, als die damaligen Foxterrier immer mehr zu Modehunden wurden, haben sich bekannte Kynologen wie Frieß (bekannt auch als „Wachtelvater“), Zangenberg, Grunewald und Dr. Lackner zusammengetan und wollten eine eigene Jagdhunderasse züchten. Zielsetzung war es, einen Hund zu bekommen, der eine
flüssige Linie, gutes Gangwerk, dichtes Naturhaar sowie schwarzrote Farbe aufweist. Aus verschiedenen Zuchthundestämmen wurde ein vollkommener Baujäger gezüchtet, der darüber hinaus durch Spurlaut, Wasserfreude, Schneid, Spurwille und Passion seiner Rasse sofort zum Durchbruch verholfen hat. Abgeleitet von „Terra – Erde“ erhielten viele der damaligen Erdhundrassen den Namen Terrier.
Allen Terrierrassen gemeinsam (es gibt über 30 verschiedene Terrierrassen) ist ihr draufgängerisches Temperament, ihr Mut, aber auch ihre Intelligenz. Terrier sind sehr jagdfreudig und wurden in erster Linie im Bau, zur Bekämpfung von Fuchs und Dachs, eingesetzt. Aber auch in Feld und Flur, zur Bekämpfung von Raubzeug, sowie Ratten und Mäuse, wurden sie verwendet.
sem Jahr wieder vier Terrierwelpen in unser Land gekommen. Wer sich für einen Jagdterrierwelpen interessiert, sollte vor allem Freude an der Hundeausbildung mitbringen. Jeder Interessent darf sich von unserer Hunderasse Temperament, Vielseitigkeit in den Gebrauchsfächern sowie ausreichend Passion bei der Wasserarbeit und der Nachsuche auf angeschweißtes Wild erwarten. Wir stehen in guter Zusam-
menarbeit mit den Jagdterrier-Verantwortlichen aus Deutschland und der Schweiz und sind stets bemüht, die richtige Balance zwischen Passion, Härte, Jagdverstand und Führigkeit dieser Hunde zu erhalten bzw. zu verbessern. Dadurch ist es möglich, allen interessierten JägerInnen einen gesunden und wesensfesten Jagdbegleiter zur Verfügung zu stellen.
Deutscher Jagdterrier Der deutsche Jagdterrier ist ein kleiner, allgemein schwarzroter, kompakter, gut proportionierter Jagdgebrauchshund für den Wald- und Bergjäger. Seine feine Nase befähigt ihn zur Ausarbeitung von Schweißfährten, sein Mut, seine Schnelligkeit und Gewandtheit zum Stellen und Zustandebringen kranken und angeschweißten Wildes. Seine Bringfreude und Wasserpassion befähigen ihn zum Einsatz bei der Wasserarbeit und der Jagd auf kleines Haar- und Federwild. Der Jagdterrier ist bei guter Sozialisierung im Welpenalter und bei konsequenter Ausbildung für die Haus- und Familienhaltung bestens geeignet. Für eine „Einzelhaft“ im Zwinger, ohne entsprechenden sozialen Kontakt, ist er nicht zu haben. Die Farbe ist schwarz, dunkelbraun oder schwarzgrau meliert mit rotgelben, scharf abgegrenzten sauberen Abzeichen an Augenbrauen, Fang und Brust, Läufen und Waidloch (After). Helle und dunkle Maske gleichermaßen erlaubt; kleine weiße Abzeichen an Brust und Zehen werden toleriert.
Aufgaben in Vorarlberg Die Hauptaufgabe der Landesgruppe ist in erster Linie, unsere Junghunde auf die kommenden Aufgaben im Jagdgebrauch sowie generell auf die Herausforderungen bei nationalen und internationalen Hundeprüfungen vorzubereiten. Auch in diesem Jahr konnten wieder einige unserer Jagdterrierhunde Anlagenund Vollgebrauchsprüfungen erfolgreich ablegen.
Jährlich veranstalten wir unser weit über die Grenzen hinaus bekanntes Jagdterrierschießen mit Schussentfernungen bis zu 300 Meter. Ein zusätzliches Highlight stellen die im Herbst und Winter organisierten Treibjagden auf Fuchs und Sau im Inund Ausland dar. Bei der Vergabe von unseren Welpen legen wir großen Wert darauf, dass die Hunde in Jägerhände kommen. Erfreulicherweise sind in die-
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JAGDHUNDE
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Bayrischer Gebirgsschweißhund – Hauptprüfung Christian Fie l
aussetzung dafür war natürlich der sorgfältige
Aufbau und die bedachte Führung dieses eventuell
in besonderes Kapitel der Jagd ist und bleibt die hohe Kunst der erfolgreichen Suche. BGS-Rüde Alf von der Vorhalde hatte schon in vielen vorangegangenen Einsätzen seine natürliche Veranlagung und Befähigung unter Beweis gestellt. In diesem speziellen Fall verlangten sowohl die Schussverletzungen beim Rehbock wie auch das besondere Biotop und Gelände ein Höchstmaß an Willen und Routine. Eine wesentliche Vor-
Fo to : Christian Am m ann
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für die Zucht vorgesehenen Spitzen-Schweißhundes durch den Besitzer Reinhard Metzler und seinen oftmaligen Führer Hegeobmann Hubert Loretter. Auch dieser erfolgreiche Rüde wird in Zukunft für die Vorarlberger Nachsuchenbereitschaft gute Dienste tun. In diesem Zusammenhang wird deshalb nochmals dringend gebeten, diese Möglichkeit mehr zu nutzen. Jede Chance, unsere Jagdhunde in Vorarlberg an natürliche Aufgaben heran zu führen, festigt sie und hilft uns allen.
Ausschneiden, falten, der Jagdkarte beilegen
VORARLBERGER NACHSUCHENBEREITSCHAFT 2009 Steirische Bracken und Brandlbracken Norbert Mayer, Nenzing 0664/44 50 475 Brandlbracke Ludwig Salzgeber, Tschagguns 05556/73 966 Brandlbracke Gerhard Berthold, Braz 0664/97 32 983 Brandlbracke Norbert Reis, Hohenems 0664/28 24 648 Brandlbracke Christian Burtscher, Nüziders 0664/44 50 475 Steirische Bracke
Dachsbracken Peter Batlogg, Bludenz 05552/30 745 Dachsbracke Alois Ebner, Göfis 0664/22 23 234 Dachsbracke
Werner Mattle, Partenen 0664/25 20 974 Dachsbracke Martin Kopf, Frastanz 0664/14 54 006 Dachsbracke
Schweißhunde Peter Greber, Bildstein 0676/61 94 549 BGS/H „Ella“, VP und HP Dietmar Hofer, Riezlern 0680/20 02 617 HS/H „Ilka“, VP und HP Edwin Kaufmann, Marul 0664/13 14 630 HS/R „Falke“, VP undHP Diethelm Broger, Mittelberg 0664/12 31 757 HS/H „Aika“, VP und Hatznachweis Rudi Jussel, Schlins 0664/26 38 324 BGS/R „Aiko“, VP und Hatznachweis
Deutsche Wachtelhunde Siegbert Öhre, Ludesch 0664/49 51 369 Elmar Bertel, Götzis 0664/55 10 937 Martin Schnetzer, Bludesch 0664/62 55 776 Adam Keckeis, Weiler 0664/80 40 11 36 Karl Hoch, FL-Triesen 00423/39 22 946 Gerhard Gmeiner, Langen b. Bregenz 0664/92 01 505 Karlheinz Würder, Langen b. Bregenz 0664/43 45 832
Bereitschaft für Stöberund Bewegungsjagden (Deutsche Wachtel) Siegbert Öhre, Ludesch 0664/49 51 369 Elmar Bertel, Götzis Tel. 0664/55 10 937 Martin Schnetzer, Bludesch Tel. 0664/62 55 776 Adam Keckeis, Weiler Tel. 0664/80 40 11 36 Karl Hoch, FL-Triesen Tel. 0423/39 22 946 Gerhard Gmeiner, Langen b. Bregenz Tel. 0664/92 01 505 Karlheinz Würder, Langen b. Bregenz Tel. 0664/43 45 832
Landesjagdhundereferent Martin Schnetzer Schulgasse 13a, 6719 Bludesch Tel. 0664/62 55 776 martin.schnetzer@vorarlberg.at
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JAGDHUNDE
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Österreichischer Brackenverein – Gebietsführung Vorarlberg Wechsel an der Spitze en“ (Steirische Rauhaarbracke) wurden dadurch nicht nur in Vorarlberg, sondern auch über die Grenzen hinaus bekannt. Für ihren unermüdlichen Einsatz über all die Jahre mit unseren Hunden gebührt ihnen ein herzliches Dankeschön und Brackenheil.
KR Christian Schapler (links) übergibt die Gebietsführung Vorarlberg an Christian Burtscher.
Christian Burtscher or nunmehr über 23 Jahren haben Christian Schapler und Rudi Mathis die Gebietsführung Vorarlberg für den Österreichischen Brackenverein aufund ausgebaut. In dieser
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Zeit haben sie nicht nur die Geschicke der Gebietsführung Vorarlberg geleitet, sie haben ebenfalls unzählige Übungstage und Prüfungen abgehalten. Christian Schapler mit seiner „Vieräugel“ (Brandlbracke) und Rudi Mathis mit der „Rau-
Bei der Generalversammlung des Österreichischen Brackenvereins am 7. Juni 2009 in Uderns in Tirol wurde Christian Burtscher als Nachfolger von Christian Schapler zum neuen Gebietsführer für Vorarlberg bestellt. Christian Burtscher wurde 1964 geboren und ist ausübender, passionierter Jäger und ausgebildeter Forstmann. Er betreut das Gemeinderevier von Nüziders und hat die Jagdaufsicht in den Genossenschaftsjagdrevieren. Seit 1998 ist Christian Burtscher erfolgreicher Füh-
rer einer Steirischen Rauhaarbracke. Die weidgerechte Jagd, die Brackade und unser aller uraltes Jägerhandwerk – die Nachsuche – liegen ihm sehr am Herzen. Als Leistungsrichter des Österreichischen Brackenvereins wird er seinen Idealismus und sein Organisationstalent zum Wohle unserer beiden Brackenrassen, der Brandlbracke und der Steirischen Rauhaarbracke, einsetzen. Diese Aufgabe ist nicht einfach und erfordert viel Zeit und Aufwand.
Kontakt: Österreichischer Brackenverein – Gebietsführung Vorarlberg Christian Burtscher Tel. +43 (0) 664/44 50 475 christian.burtscher@bracken.at Stv. Christian Schapler
Familienwandertag der Bracken – Gebietsführung Vorarlberg Ch ristian Burtsch e r m 26. Juli haben wir mit unseren Familien und Hunden eine Wanderung in den Nenzinger Himmel unternommen. Bei schönstem Wanderwetter ging es auf die Setschalpe und weiter Richtung Ama tschonjoch, wo wir einen guten Anblick auf Rotwild hatten. In weiterer Folge wanderten wir über den Hirschsee wieder zurück in den
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Nenzinger Himmel. Hier stärkten wir uns im Alpengasthof Gamperdona. Den Verdauungsschnaps haben wir anschließend bei der Hütte unseres Brackenfreundes Norbert Mayer erhalten. Bei einem Glas Bier und Wein ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Für die Organisation des schönen Wandertages bedanke ich mich recht herzlich bei Norbert Mayer.
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AUSSCHÜSSE
Der Bewirtschaftungsausschuss für Steinwild berichtet: Ge rhard Lucian Die diesjährige Steinwildzählung war geprägt von teilweise schlechtem Wetter. Vielerorts war es erst ab neun Uhr möglich, die Bestände zu zählen. Das Ergebnis von diesem Jahr ist in
Der Bewirtschaftungsausschuss für Raufußhühner berichtet: Go tthard Schw arz, Obm ann m Mai dieses Jahres hat die landesweite Birkwildzählung stattgefunden. Wir möchten uns bei all jenen bedanken, welche aktiv an dieser Erhebung teilgenommen haben. Die Bestandessituation beim Birkwild hat sich laut den Erhebungen der letzten Jahre als weitgehend stabil erwiesen. Vorarlbergweit war in den letzten Jahren ein leichtes Wachstum zu erkennen, welches sich u.a. auf die guten Brutverhältnisse (trockene Sommer) und die konsequente Bejagung der natürlichen Feinde (Fuchs, Dachs) zurückführen ließ. Verglichen mit der letztjährigen Zählung ist die Zahl des Birkwildes in diesem Frühjahr leicht rückläufig, wobei der Anteil der Schneider jedoch gestiegen ist. Die rückläufige Zahl könnte auf die Witterungsbedingungen während der Zählung zurückzuführen sein.
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Zählergebnis Insgesamt wurden in Vorarlberg im Jahr 2009 1610 Hahnen, 458 Schneider und 648 Hennen an den Balzplätzen
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Steinwildzählung dieser Art nicht aussagekräftig. Die Aufsichtsjäger können aber bestätigen, was auch die Beobachtungen vor und nach dem Zähltag bestätigen, dass der Steinwildbestand in keiner der Kolonien Klostertal, Rote Wand und Braunarl abgenommen
hat. Es ist eher mit einer leichten Zunahme zu rechnen. Wir hoffen alle, dass im nächsten Jahr wieder beste Verhältnisse für die Bestandserhebung herrschen. Gezählt wurden in allen drei Kolonien zusammen 187 Böcke, 177 Geißen, 88 Kitze
und 47 Jungtiere (1-2jährig). In der Kolonie Klostertal wurde zudem der Abschuss in den Jugendklassen um 30 Stück im Höchstabschuss erhöht, um die Wintereinstände nicht ungebührlich zu belasten.
Ergebnisse der Birkwildzählung gezählt. Die Zählungen fanden je nach Hegegemeinschaft zwischen 9. und 20. Mai 2009 statt. Einzelne Reviere haben aufgrund der Witterungsbedingungen einen späteren Termin vorgezogen. Laut Verordnung vom 29. April 2009 wurde die zeitweise Bejagung in Teilbereichen der Verwaltungsbezirke in einem landesweiten Ausmaß von 134 Birkhahnen gestattet. Die Bejagung des Birkwildes muss im Einklang mit der Europäischen Vogelrichtlinie und aufbauend auf den Grundlagen einer nachhaltigen Nutzung von Wildtierbeständen erfolgen. Aus diesem Grund ist es auch zukünftig vonnöten, dass jährliche Bestandeserhebungen (Zählung an den Balzplätzen) als auch Beobachtungen des Lebensraumes und dessen Qualität durchgeführt werden.
berechtigte aus oben genanntem Grund einen getätigten Abschuss unverzüglich der zuständigen Bezirkshauptmannschaft zu melden, sowie einen Bericht über die Lebensraum- und Bestandessituation des Birkwildes im betreffenden Jagdgebiet an den Hegeobmann zu erstatten, dieser leitet sie gesammelt an die Geschäftsstelle der Vorarlberger Jägerschaft weiter. Die Vorarlberger Jägerschaft muss anschließend bis zum 1. Oktober 2009 einen Bericht zur Dokumentation der Auswirkungen der Abschüsse auf den Birkwildbestand an die Landesregierung
erstatten. Diese Maßnahmen entsprechen der Informations- und Meldepflicht.
Erfreulich hohe Rücklaufquote bei den Birkwildberichten Die Rücklaufquote bei den Birkwildberichten ist erfreulich hoch. Falls einzelne Reviere den Birkwildbericht noch nicht an den Hegeobmann weitergeleitet haben, bitten wir dies schnellstmöglich nachzuholen, da ansonsten für das jeweilige Revier in Zukunft keine Abschüsse im Rahmen der Ausnahmegenehmigungen vergeben werden.
Berichtspflicht Laut Verordnung der vier Bezirksbehörden vom 29. April 2009 hat jeder Jagdnutzungs-
Entwicklung der Zählergebnisse in Vorarlberg seit 2000.
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BÜCHERECKE
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Ferm – Mit Hunden auf der Jagd
Markus Zeiler in besonderes Kapitel der Jagd ist die Arbeit mit dem Hund. Seit der Steinzeit jagt dieser an der Seite des Menschen, mit urwüchsiger Kraft, lodernder Leidenschaft und dem unbändigen Willen, Wild auszumachen, ihm zu folgen und es zu erbeuten.
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Mit der Zeit änderten sich die Anforderungen an den Jagdhund. Wahre Meister wuchsen heran: weichmaulige Retriever, die Hase und Ente aus Feld und Wasser bringen; gedrungene Dackel, die sich in engen Bauten Fuchs und Dachs mutig stellen; oder auch feinsinnige Schweißhunde, die unbeirrt der Wundfährte folgen. Die Aufgaben mögen sich gewandelt haben und Aussehen und Temperament unterschiedlich sein, aber eines haben sich Jagdhunde bis zum heutigen Tag erhalten: das Feuer der Wölfe.
Markus Zeiler – spätestens seit seinem Monumentalwerk „Schweiß – Bilder der Jagd“ als Natur- und Jagdfotograf bestens bekannt – ist mit der Kamera jahrelang den Jagdhunden gefolgt. Er war dort, wo es brennt. Wenn der Schweißhund nach Stunden den angeschweißten Hirsch stellt, der Pointer bis auf die letzte Sehne gespannt das Rebhuhn vorsteht oder die Meute Terrier dem wehrhaften Keiler folgt. Das Ergebnis dieser Jahre liegt nun vor: „Ferm – mit Hunden auf der Jagd“. Ein Buch, das in einzigartigen Bildern Leben und Arbeit
der Jagdhunde hautnah nachzeichnet. An der Seite des Jägers. Mit dem Feuer des Wolfes. Ein Fotoband mit 224 Seiten. Über 300 großformatige Farbfotos. Exklusiv in Leinen, mit Schutzumschlag. Im Geschenkschuber. Format: 26 x 32 cm. ISBN: 978-3-85208-077-2. Preis: EUR 127.-, SFR 229.Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag, 1080 Wien, Wickenburggasse 3, Tel. (01) 405 16 36, Fax -36 E-mail: verlag@jagd.at Internet: www.jagd.at.
Tolle Zeiten & Grosse Jäger – Band I
Klaus Neuberger ie Protagonisten waren und sind prominente Vertreter der Spezies der großen Jäger und Schützen. Voller Jagdleidenschaft und teilweise auch ganz ihr Leben auf die Jagd ausgerichtet, repräsentieren sie Jagdtradition im besten Sinn. Da sie zumeist als Grundbe-
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sitzer viel für Jagd und Hege leisteten, haben sie gewissermaßen auch Vorbildwirkung. Ihr Sein und ihre Lebensgeschichte waren natürlich sehr speziell und facettenreich. Durch den Fortschritt der Zeit, daher Geschichte in sich selbst. Wiedergegeben sind hier die Lebenserinnerungen und Erzählungen in Porträtform von großen jagdlichen Originalen, von den „alten Herren“, wie es die Verwandtschaft liebevoll ausdrückt. Ergänzt wird das Ganze mit einmaligen 500 Fotos und Tafeln, welche zumeist aus den Familienarchiven stammen und großteils bis jetzt unveröf-
fentlicht waren. Man war auf der Jagd und wusste seine Passion gut zu stillen. Die Liebe zur Natur und zum Waidwerk war der gleiche gemeinsame Nenner, das Ausleben dieser Leidenschaft, je nach Charakter, verschieden. Die Geschichten wurden über ein Vierteljahrhundert aufgeschrieben, und berühmte Jäger erinnern sich, noch tolle Zeiten erlebt zu haben. Über die Größten der Großen und die Besten der sehr Guten. Autor Klaus Neuberger: „Die von mir Befragten erschlossen mir die eindrucksvolle Faszination einer mittlerweile versunke-
nen, verschwundenen und vergessenen Welt, ermöglicht durch Originale und Umstände, die nicht mehr sind.“ 320 Seiten, rund 500 Fotos und Illustrationen und bisher unveröffentlichtes Fotomaterial, im 4/ c Offset gedruckt. Format: 23,5 x 28,5 cm. ISBN-10: 3-902447 69-9, ISBN-13: 978-3-902447-69-2. Preis: Euro 49,90 Kral-Verlag, Kral GmbH, John F. Kennedy-Platz 2, 2560 Berndorf, Tel. 0043/ 2672-82236, Fax -4 E-mail: office@kral-verlag.at, Internet: www.kral-verlag.at
Fütterung von Reh- und Rotwild Ein Praxisratgeber, mit CD
Deutz / Gasteiner / Buchgraber ine heikle und strittige Sache stellt die Fütterung von Rehund Rotwild dar. Wenn man richtig füttert, gibt es nichts dagegen einzuwenden. Wie man richtig füttert, verraten dieses Buch und die dazugehörige CD. Immer wieder kommt es zu Diskussionen über Sinn und Unsinn
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der Fütterung von Reh- und Rotwild. Obwohl Rehwild zur Arterhaltung keine Fütterung benötigt, gibt es dennoch gute Gründe dafür. Voraussetzung ist allerdings die Vermeidung von Fütterungsfehlern, die in der Praxis leider häufig vorkommen. Im um eine CD ergänzten Praxisratgeber „Fütterung von Rehund Rotwild“ erläutern die Autoren nicht nur die Wesensmerkmale einer gelungenen Fütterung, sondern das Buch gibt auch Einblick in die dahinterstehenden biologischen Gegebenheiten.
Fragen im Zusammenhang mit den richtigen Futtermitteln oder zum Zeitpunkt und Standort einer „artgerechten“ Fütterung werden genauso angesprochen wie die Grundlagen der Verdauung verschiedener Wildwiederkäuer – damit der Leser eine richtige Fütterung nicht nur kennen, sondern auch verstehen lernt! Auf der CD finden sich neben weiterführenden Darstellungen des Verdauungsapparates und deren Funktionsweisen viele praktische Rationsberechungen und Fütterungsbeispiele.
144 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Hardcover ISBN: 978-3-7020-1216-8 Preis: EUR 19,90 Leopold Stocker Verlag GmbH Hofgasse 5, Postfach 438, 8011 Graz Tel. +43 (0)316 / 82 16 36 Fax. +43 (0)316 / 83 56 12 stocker-verlag@stocker-verlag.com www.stocker-verlag.com
GESCHÄFTSSTELLE
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IN DER GESCHÄFTSSTELLE ERHÄLTLICH: • Buch „Birschfibel“ – Die Birsch – der Gang zu Fuß durch das Revier 80 Seiten, 25 Farbfotos, Format: 21 x 14,5 cm Autor: Paul Herberstein Preis: EUR 19,00
• Buch „Fütterung von Reh- und Rotwild“ Ein Praxisratgeber, mit CD Autoren: Deutz/Gasteiner/Buchgraber 144 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Hardcover Preis: EUR 19,90
• Buch „Wildbret-Hygiene“ – Rechtliche Grundlagen Wildfleisch – Wildbret / Mikrobiologie und Hygiene Autoren: Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer, Dr. Peter Lebersorger, Hans-Friedemann Zedka Preis: EUR 19,00
• Broschüre „Richtiges Erkennen von Wildschäden am Wald“ Autoren: Dr. Fritz und Dr. Susanne Reimoser Preis: EUR 7,50
• Abzeichen groß (EUR 7,50)
• Broschüre „Leitfaden für die Lebensraumgestaltung von Auer-, Birk- und Haselhuhn in Vorarlberg / Österreich Autorin: Mag. Monika Dönz-Breuß Preis: EUR 7,00
• Vorarlberger Jägerhut (EUR 55,00)
• Broschüre „Steinwildstudie über das Steinwildprojekt Lech-Quellengebirge“, Beobachtungen - Ergebnisse - Schlussfolgerungen Autor: Dr. Peter Meile Preis: EUR 10,00
• T-Shirt ohne Kragen mit Bruststickerei „Vorarlberger Jäger“ Größen M, L, XL, XXL (EUR 12,00)
• Vorarlberger Jägeruhr ohne Batterie (EUR 20,00) • T-Shirt mit Kragen und Bruststickerei „Vorarlberger Jäger“ Größen M, L, XL, XXL (EUR 18,00)
• Schildmütze „Die Vorarlberger Jäger - Weidwerk mit Sorgfalt“ (EUR 7,50) • Glückwunschkarten mit Jagdmotiv, groß (EUR 4,00), klein (EUR 3,50)
BEITRITTSERKLÄRUNG Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zur Vorarlberger Jägerschaft, der gesetzlich anerkannten Interessenvertretung der Jäger in Vorarlberg. Der Mitgliedsbeitrag beträgt EUR 30,– für Jäger bzw. EUR 25,– für Jagdschutzorgane. ……………….........…………, den…………......……
…………...…………...…………………. Unterschrift
Meine Personalien: Titel: ……………………….
Geb. Datum: …………..………….
Beruf: ..…………....………....
Vor- u. Zuname: ………………………………………………………………..................…………….… Straße und Hausnummer: ……………………………...............……………………….……………..… Postleitzahl: …………………
Ort: ………………………..……………………..............………….....
Tel: ..……………….………….
E-Mail: ……………...............………………………..…………..……
BITTE LESERLICH SCHREIBEN und die Beitrittserklärung an die Geschäftsstelle der Vorarlberger Jägerschaft, Markus-Sittikus-Str. 20/2.OG, Postfach 64 in 6845 Hohenems senden oder per FAX an 05576 / 74677.
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ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
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Jagdliche „Schnupperlehre“ für Ferienkinder Große und kleine Jäger am Pfänder unterwegs
Roland Moos ie schon im vergangenen Jahr, stellte sich die Vorarlberger Jägerschaft mit einem großzügigen Tagesprojekt für die Hörbranzer Ferienkinder zur Verfügung. Mit einem unüberhörbaren „Weidmannsheil, Herr Jäger“ wurden die verantwortlichen Jäger auf dem Pfänder im Jagdrevier der Familie Kinz von den begeisterten Kindern begrüßt. Unter der Leitung von Hannes Mühlbacher vom Hörbranzer Ferienprogramm und der mitwirkenden Jägerin Monika Galehr gestalteten die erfahrenen Jäger der Bezirksjägerschaft ei-
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nen erlebnisreichen Jagd-Projekttag für die wissenshungrigen Ferienkinder. Nach einem interessanten Rundgang durch den Wildpark, der von JA Martin Haselwanter und Michelle Kinz fachkundig kommentiert wurde, und der anschließenden eindrucksvollen Greifvogelvorführung der Adlerwarte Pfänder, ging es dann ab ins Jagdrevier.
obachtungen durchs Jägerfernglas und Spektiv, allerlei Jägerutensilien und die „Geheimnisse“ aus dem Jägerrucksack. Und natürlich durfte der bekannte Tierstimmenimitator JA Johann Rüf aus Au nicht fehlen, welcher die Kinder restlos begeisterte. Weitere Stationen waren u.a. ein Waldlehrgang mit dem Förster Manfred Jochum, eine Rätsel- und Quizstation und schließlich ein Bodenansitz als Schießstation mit einem Luftdruckgewehr, wobei es galt, auf eine Distanz von zwölf Metern Blechdosen zu treffen. Jagdaufseher Helmut Beer, welcher für die Sicherheit am Schießstand zuständig war, hatte alle Hände voll zu tun, um den großen Ansturm der
Kinder zu bewältigen. Eine zünftige Jägerjause im freien Gelände für alle Beteiligten gehörte selbstverständlich auch zum vergnüglichen Tagesprogramm. Eine großzügige Einladung der Fam. Ferdinand und Michelle Kinz in das Berghaus Pfänder zu einem Eisbecher, sowie die Überreichung der „Jüngstjäger Zertifikate“ an alle teilnehmenden Kinder und Erwachsenen, bildeten den krönenden Abschluss dieses erlebnisreichen Aktionstages. Die Gesamtleitung für den tollen jagdlichen Kinderprojekttag lag in den bewährten Händen von Hubert Sinnstein und BJM-Stv. OSR Roland Moos. Weidmannsdank!
Im GJ Revier Lochau der Familie Kinz wurde von den zuständigen Jägern ein jagdlicher Stationsbetrieb aufgebaut: heimisches Raubwild mit verschiedenen Präparaten (Fuchs, Dachs & Co), Hochsitz mit Be-
Veranstaltungsreihe wird fortgesetzt Wieder „Wilde Wochen“ im Hinterwald Roland Moos ie schon über mehrere Jahre recht erfolgreich durchgeführte Veranstaltungsreihe „Jagdkultur & Kulinarium“ im Hotel Wirtshaus zum Gämsle in Schoppernau wird auch heuer wieder mit vielen neuen Ideen und Inhalten fortgesetzt.
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Geboten werden im Gämsle neben einem beachtlichen „Genussspektrum“ von diversen Wildspezialitäten und köstlichen Weinen in der Zeit vom 26. September bis 25. Oktober unter anderem ein WildKochnachmittag in der Villa Maund, eine Musikwande-
rung zum Herbstbrunch, ein Kindernachmittag mit Monika Dönz-Breuß von der Silbertaler Waldschule, sowie diverse musikalische Höhepunkte und Veranstaltungen wie z.B.
mit den Flotten Dreiviertlern, der Stubenmusik Dornbirn, der Bregenzerwälder Zithermusik, den Bergziegen und dem bekannten Gamsl-Duo. Als fürstliche Besonderheit
gibt es in der Jagdvilla Maund in Hopfreben an zwei Terminen die Möglichkeit, ein mehrgängiges Jagdessen mit Erzählungen und geschichtlichen Beiträgen rund um die historische Jagd und die legendäre Jagdvilla durch BJM-Stv. OSR Roland Moos aus Au zu erleben. Den krönenden Abschluss der „Wilden Wochen“ bildet eine Herbsttrophäenschau der kapitalen Erntehirsche der heurigen Brunftsaison aus dem Bregenzerwald, verbunden mit einem Frühschoppen, gespielt vom flotten Gustl Trio aus Tirol. Weitere Infos unter www.gaemsle.at
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JÄGERCHOR
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Gestaltung der Messe und Sängerhock Text und Fo to s vo n Werner Gächter achdem die traditionelle Alpmesse auf der Alpe Gulm in Übersaxen witterungsbedingt nicht stattfinden konnte, hat der 1. Vorarlberger Jägerchor unter der Leitung von Chorleiter Rainer Frick am 28. August die Sonntagsmesse in der Pfarrkirche Brand gestaltet. Die Sonntagsmesse war sehr gut besucht. Nach dem Schluss-Segen bedankte sich der Pfarrer beim gesamten Chor und dem Chorleiter für die schöne Gestaltung des Gottesdienstes und regte an, doch wieder einmal zu kommen. Die Besucher der Messe spendeten zum Abschluss noch regen Applaus. Nach der Messe ging´ s dann in Begleitung der Frauen mit der Dorfbahn und anschließend mit der Panoramabahn zum Burtschakopf und von dort zu Fuß zur wunderbar gelegenen Hütte von Sängerkollegen Ernst Neier und Inge Rainer zum gemütlichen Sängerhock. Für das leibliche Wohl sorgten Luggi Adlassnig und Eva Maria Gächter am Grill, sowie Richard Huber mit seinem selbstgebrauten Bier.
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Auf zum Sängerhock: Die Sänger des 1. Vorarlberger Jägerchors mit ihren Frauen.
Kaffee und selbstgebackene Kuchen rundeten alles entsprechend ab. Ein „Schnäpsle“ von Richard Huber durfte natürlich auch nicht fehlen. Chorleiter Rainer Frick sorgte mit seiner Handorgel für beste Stimmung, sodass so manches Lied gesungen wurde.
größere Teil wanderte über die Burtschaalpe bis zum Wanderparkplatz Tschengla.
se als auch beim gemütlichen Sängerhock dabei waren.
Ein herzliches „Danke schön!“ an Ernst und Inge mit der ganzen Familie für die Einladung und Richard für das gespendete, selbstgebraute Bier.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch wieder für neue Sänger in allen Stimmlagen werben:
Bei herrlichem Spätsommerwetter vergingen die Stunden nur allzu schnell und viel zu früh musste wieder Abschied genommen werden. Eine Gruppe fuhr mit der Bahn zurück nach Brand, der
Schade, dass trotz rechtzeitiger Bekanntgabe in der Jägerzeitung nicht mehr Jäger in der Messe anwesend waren. Ein Weidmannsdank an BJM Elmar Müller und Gattin Ingrid, die sowohl bei der Mes-
Die Sänger mit Chorleiter Rainer Frick (rechts außen) vor dem Einsatz.
Probe einmal wöchentlich, mittwochs um 19:30 Uhr in der Hauptschule Levis. Wer Interesse hat, meldet sich bei Obmann Werner Gächter, Wasenstrasse 12 b, 6845 Hohenems, Tel: 05576/ 73518. Wir freuen uns auf jeden Anruf!
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JAGD
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Gamskitz am Touristensteig Roland Moos icht schlecht gestaunt haben der regierende Europameister und Österr. Staatsmeister im Jagdlichen Kugelschießen Rudolf Haas aus Niederösterreich und seine Gattin Dr. Wilhelmine bei einem Wanderausflug während ihres Aufenthaltes im Bregenzerwald, als sie von einem verwaisten Gamskitz regelrecht „verfolgt“ wurden. Auf dem neu angelegten Wanderweg von der Alpe Kanis zur Mellauer Rossstelle sprang ihnen aus einer weidenden Ziegenherde ein „putzmunteres“ Gamskitz entgegen und begleitete sie ohne jegliche Scheu bis zur Bergbahnstation.
Fo to : Dr. Wilhelm ine Haas
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ANMERKUNG DER REDAKTION:
Generell ist die Aufzucht von Wildtierfindlingen problematisch, aber wie in diesen beiden Fällen oft schwer vermeidbar – besonders durch die hohe emotionale Belastung des Finders. Das Aufziehen selbst ist nicht einfach und bringt neben Verantwortung auch einige Probleme mit sich. Ziele der Aufzucht sollten sein: • das Jungtier möglichst optimal auf die Freiheit vorbereiten und nicht länger als unbedingt notwendig in Gefangenschaft halten; • Artgerechte Nahrung als unabdingbare Voraussetzung für ein späteres Auswildern; • artgerechte und ausbruchssichere Unterbringung; • Vermeidung von Fehlprägungen, indem übermäßiger Kontakt vermieden wird. Mit dem Fund übernimmt man eine große Verantwortung, die unter Umständen über Jahre hinweg zum Tragen kommt, wenn das Tier z.B. aufgrund von Fehlprägungen nicht mehr in die Natur gelassen werden kann (zahme, von Menschenhand aufgezogene, Wildtiere können sich nur selten in ein bestehendes Rudel bzw. in ein soziales Netz integrieren). Zoos, Wildparks oder Vogelwarten sind kein Auffanglager für verwaiste Tiere.
Die Verwunderung des Jägerehepaares war wohl sehr groß, doch tags darauf hat sich das Rätsel gelöst: Die Älplerfamilie Greber von der Alpe Kanis hat im Frühjahr ein frisch gesetztes, verwaistes Gamskitz gefunden und mit viel Fürsorge und Ziegenmilch aufgezogen. Führungsanschluss hat das Gamskitz bei der hauseigenen Ziegenherde gefunden, lediglich zum Säugen muss eine Ziege vom Älpler gehalten werden, damit der „Mutterersatz“ nicht Reißaus nehmen kann. Ob es eine Rückkehr in die alpine Bregenzerwälder „Gamsfreiheit“ gibt, ist wohl sehr fraglich.
Schwieriger Start ins Leben Dr. Heinz Hagen m 23. Mai 2009 wurde die Jägerschaft in Buch von Landwirt und Jagdausschussmitglied Egon Eberle darüber informiert, dass sich eine Rehgeiß auffällig aus dem Altgras der zu mähenden Wiese entfernt hat. Er vermutete, dass sie bereits Kitze gesetzt hat. Wir sind diesem Hinweis sofort nachgegangen und tatsächlich haben wir ein frisch gesetztes weibliches Kitz gefunden. Offensichtlich wurde die Geiß während des Setzvorganges gestört. Obwohl Egon Eberle zirka ein Ar Gras um das Kitz herum nicht mähte und jede unnötige Störung vermied, ist die Geiß innert 36 Stunden nicht zum Kitz zurückgekehrt.
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Martina Pinzger, Stefan Wicki und Sabine Stadelmann nahmen sich des klagenden und hungrigen „Nuk“ an und schafften es
mit viel Aufwand, dass aus dem 1.5 kg schweren Rehkitz ein gesundes und wohlgenährtes Tier mit 10 kg Körpergewicht bei über 50 cm Schulterhöhe heranwuchs. Mittlerweile trägt „Nuk“ links eine rote Lauschermarke mit dem Aufdruck „BUCH 2009“.
Die Jägerschaft in Buch bittet die angrenzenden Reviere, das markierte Tier zu schonen, um Beobachtungen anstellen zu können, wie sich das Reh weiterentwickelt und integriert, sowie welche Fährten es im vorderen Bregenzerwald zieht.
Stefan Wicki und Martina Pinzger mit „Nuk“.
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VERANSTALTUNGEN
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Ab 17:00 Uhr Jägertreff auf dem stimmungsvollen Blauen Platz vor dem Reichshofsaal – Jägerplausch 18:30 Uhr Feierliche Hubertusmesse in der Pfarrkirche St. Peter & Paul beim Blauen Platz 19:40 Uhr Beginn der offiziellen Hubertusfeier im Reichshofsaal; 90 Jahre Vorarlberger Jägerschaft Mitwirkende: Jagdhornbläser Rotach, 1. Vorarlberger Jägerchor, Musikverein Lustenau
TERMINE
Oktober 2009: ■ Samstag, 3. Oktober bis Sonntag, 1. November: Sonderausstellung „Tabak und Jagd“, Ganahl Areal Frastanz ■ Samstag, 31. Oktober: Bezirkshubertusfeier Feldkirch auf der Schattenburg
November 2009: ■ Samstag, 7. November: Landeshubertusfeier in Lustenau ■ Donnerstag, 12. November bis Sonntag, 15. November: 1. Internationale Messe für Jagd & Fischerei, Messegelände Dornbirn ■ Samstag, 14. November: 9.30 bis 14.00 Uhr, Dornbirn, Vorarlberger Jägertagung im Rahmen der 1. Internationale Messe für Jagd & Fischerei
Jänner 2010: ■ Montag, 25. Jänner: Österr. Jägerball in der Hofburg in Wien
■ Freitag, 29. Jänner: 7. Landesjägerball in Schwarzenberg / Angelika-Kauffmann-Saal
Februar 2010: ■ Dienstag, 9. Februar und Mittwoch, 10. Februar: 16. Österr. Jägertagung in Aigen/Ennstal
■ Donnerstag, 11. Februar: Bezirksversammlung Feldkirch im Hotel „Hoher Freschen“ in Rankweil
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Manfred Hutter nter großer Anteilnahme der Bevölkerung von Übersaxen sowie zahlreicher Jagdkollegen aus dem Bezirk Feldkirch wurde am Samstag, den 8. August 2009, die Urne von Manfred Hutter auf dem Friedhof in Übersaxen beigesetzt.
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Während seines Urlaubs, bei dem er mit der Aufarbeitung von Brennholz beschäftigt war, hat ein Herzinfarkt sein Leben so plötzlich beendet. Sein Beruf als Manager eines Zweigbetriebes der Firma Würth/Grass in Salzburg hat es mit sich gebracht, dass er nur an den Wochenenden seine Freizeit bei seiner Familie in Übersaxen verbringen konnte. Diese Stunden und
Tage waren für Manfred Erholung vom beruflichen Stress und der Aufenthalt in der Natur meistens in Begleitung seiner Jagdhunde genoss er besonders. Nach großem persönlichem Einsatz konnte Manfred mit seiner Familie vor gut einem Jahr das schöne Haus in herrlicher Lage am „Gröllerkopf“ beziehen. Manche Schwierigkeiten waren zu meistern, bis er für sich und seine Familie sein Lebenswerk, das er leider nur kurze Zeit genießen konnte, geschaffen hat. Dank seiner handwerklichen Geschicklichkeit war er auch immer zur Stelle, wenn sein Rat oder seine Hilfe bei seinen Nachbarn oder Freunden gewünscht wurde. Gerade in
den Wintermonaten hat er mit seinem leistungsfähigen Skidoo viele kostenlose Dienstleistungen erbracht und diese immer als Selbstverständlichkeit angesehen. Manfred hat seine ersten jagdlichen Spuren in Tirol gezogen und ist im Jahre 1991 in die Jagdgesellschaft der Gen.Jagd Übersaxen eingetreten. In den vielen Jahren gemeinsamer Jagdausübung haben wir Jagdkollegen Manfred als aufrichtigen und stets hilfsbereiten Freund kennen und schätzen gelernt. Die Betreuung von Rehwildfütterungen wollte er trotz der kargen Freizeit immer selber erledigen. Das weidgerechte Jagen sowie die Hege unserer
Wildtiere lagen ihm sehr am Herzen. Bezirksjägermeister Elmar Müller verabschiedete sich im Namen der Vorarlberger Jägerschaft und die Jagdhornbläser des Bezirkes Feldkirch bliesen zum letzten Halali. Weidmannsruh. Franz Ludescher
GEBURTSTAGE – WIR GRATULIEREN ZUR VOLLENDUNG DES...... 65. Lebensjahres: Ehrenreich Nigsch, Fontanella Werner Beck, Nenzing Josef Beer, D – Kempten Wilhelm Stöckel, Thüringerberg Otto Stark, Götzis DI Oskar J. Schwenk, CH – Eigenthal Veit Igerz, Dornbirn Christian Steiner, FL – Schaanwald Hans Frick, Schlins 70. Lebensjahres: Ing. Egon Siebein, D – Blaustein Hubert Martin, Nüziders Ludwig Strolz, Schoppernau RJ Peter Eberle, Hittisau Adolf Halbeisen, Klaus Josef Holzner, Dornbirn
Otto Bösch, Lustenau Werner Gächter, Hohenems KommR Christian Schapler, Schruns Hermann Rinderer, Alberschwende Rupert Nitz, Sulz DI Peter Dietrich-Troeltsch, D – Stuttgart Egon Burtscher, Höchst 75. Lebensjahres: Marino Nardin, Schoppernau Ing. Werner Gort, Frastanz Hermann Siess, Nüziders Friedrich Heinzle, Feldkirch-Altenstadt HM RJ Mathias Bitschnau, Bartholomäberg
80. Lebensjahres: Eduard Berchtel, Schnifis Ruth Dworacek, CH – Küssnacht Hubert Rusch, Egg Walter Metzler, Damüls 81. Lebensjahres: Elmar Burtscher, Bludenz Wilfried Schmid, Kennelbach Georg Erb, D – Keltern 82. Lebensjahres: Rolf Schäuble, CH – Rüdlingen Armin Geiger, Dornbirn Richard Muhr, D – Olpe Prof.Dr.med. Franz Rhomberg, CH – Zürich 84. Lebensjahres: Hubert Hammerer, Egg Herbert Jochum, Zürs
Josef Hefel, Schwarzach Dr. Justus Dahinden, CH – Zürich Fritz Bereiter, Dornbirn 86. Lebensjahres: Dr. Karlheinz Muhr, D – Attendorn 87. Lebensjahres: Paul Bereuter, Hard Walter Gögl, Lustenau 89. Lebensjahres: Otto Erne, Schlins 92. Lebensjahres: Hans Schwendtner, Feldkirch-Gisingen 96. Lebensjahres: Wilhelm Graf, Schoppernau
Spende an den Verband der Vorarlberger Jagdschutzorgane Die Jungjäger des Jahrganges 2008/2009 spendeten dem Verband der Vorarlberger Jagdschutzorgane einen Betrag von EUR 410,00. Dieser Betrag ist ein Dankeschön für das Engagement der Jagdschutzorgane bei der Jungjägerausbil-
dung. Ermöglicht wurde die Spende durch die großzügige Unterstützung der Sponsoren der Abschlussfeier sowie der Tombola der Jungjäger. Kassier Karlheinz Jehle bedankte sich herzlich.
September / Oktober 2009
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