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Foyer

Lars Wöhler

Meine HIGH

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FIVE in Darmstadt

Geschäftsführer des "darmstadtium" – Wissenschafts- und Kongresszentrum und der Centralstation, 47 Jahre, seit mehr als zehn Jahren in Darmstadt.

1. Fahrradtouren im östlichen Umland mit u.a. folgenden fünf Zielen: Fischerhütte, Oberwaldhaus, Naturfreundehaus Moret, Grube Prinz von Hessen oder der mini Bike-Park in Dieburg. 2. Schlossgraben mit den folgenden fünf Zielen: Springbrunnen, Kunst im Schlossgraben, Ruhe mitten in der Stadt, dem Residenzschloss und natürlich der Bärenzwinger zum Heinerfest. 3. Woogsviertel als Woogsviertler mit den fünf Zielen: Woog, Botanischer Garten, angrenzendem Vivarium, TU Lichtwiese und den Sportanlagen der TSG. 4. Rosenhöhe mit den fünf Zielen: Oberfeld, Kunst am Oberfeld, Rosendom, Teehäuschen und freies Feld zum Drachensteigen. 5. …und natürlich unser Zuhause mit meiner lebhaften fünfköpfigen Familie plus unserem ganz frischen Nachwuchs, womit wir jetzt nun nicht mehr fünf, sondern sechs sind.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Wir möchten gerne Ihre „High Five“ in Darmstadt kennenlernen. Mit „High Five“ meinen wir die fünf Dinge, die für Sie Darmstadt ausmachen. Das kann ein Ort oder Platz sein, ein Restaurant oder Verein, ein Mensch oder Ihr Zuhause, ein Gegenstand oder eine Einrichtung, ein Fest oder Ereignis oder eine Mischung aus alle dem. Gerne können Sie mit einem Satz Ihr jeweiliges „High“ erklären. Wir brauchen Ihren Namen, Ihr Alter und Ihren Beruf und ein Foto von Ihnen. Wir freuen uns auf Ihre Darmstädter „High Five“. Schicken Sie uns Ihre „High Five“ an info@vorhang-auf.com mit dem Stichwort „High Five“. Ihre VORHANG AUF - Redaktion

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Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

Professionelle Immobilienvermittlung seit 48 Jahren

Heidelberger Straße 32 • 64285 Darmstadt Telefon: 06151 - 951 07 92 • Telefax: 06151 - 29 45 91 E-Mail: immo-umminger@t-online.de

Ralf Hammann von der Zurich versteht sich als Übersetzer des verwirrenden Assekuranz-Sprech.

eine kurze Ralf Hammann geschichTe Des WinTers

Endlich mal wieder Winter! Sogar in Darmstadt und Umgebung.

Das schreit nach Rodeln, Schneeballschlacht, langen Spaziergängen und einer Einkehr, in eine ordentliche Gaststube, um sich am Leben zu freuen. Dieses Jahr leider nicht!

Die Skipisten leer, die Gaststätten zu und die Menschen vermummt! Vielleicht aber dadurch Zeit, sich mit den Dingen zu beschäftigen, für die man sonst keine Lust hätte.

Versicherungsfragen sind sicher eines der Dinge die man als Laie gerne vor sich her schiebt oder einfach mal vergisst. Was ist im Winter wichtig? Nun – wie immer, die Privathaftpflicht! Gerade im Winter wird jedem klar, was Wegsicherungspflichten bedeuten. Man muss eben den Gehweg von Schnee räumen oder zumindest mit geeignetem Material streuen. Man haftet für alles, was auf dem Weg zum Eingang passiert. Das heißt natürlich nicht, dass man auch immer schuldhaft gehandelt hat! Aber die Haftpflicht prüft, zahlt wenn man schuld ist und lehnt notfalls auch vor Gericht ab, wenn nicht. Wenn anderen etwas passieren kann, trifft das auch für einen selber zu. Die Unfallversicherung sollte deshalb zusammen mit einer passenden Berufsunfähigkeitsversicherung zum Standard gehören. Nach dem Glatteis kommen schon bald die Frühjahrsstürme. Da springen die Wohngebäude- und Hausratversicherung ein. Gerade nach einem harten Winter mehren sich Leitungswasserschäden, wenn die Frostgrade verlassen werden. Rohre die vorher unbemerkt zugefroren waren, tauen dann auf.

Ach, und kleiner Tipp am Rande: Solltet Ihr Euch mit dem Gedanken tragen, die Vollkasko mal aus der KFZ-Versicherung zu nehmen? Macht es nach dem Winter, nach dem Glatteis! Eine vernünftige Agentur wird das immer möglich machen.

Bei dieser Gelegenheit heute mal eine Frage an die Leser: Welches Thema im Zusammenhang mit Versicherungen würde Euch interessieren? Schreibt mir oder an den VORHANG AUF-Verlag (info@vorhang-auf.com). Wir beantworten jede Frage und größere Themen nehmen wir in der Kolumne auf.

In diesem Sinne auf eine bessere Zukunft und ein normales Leben!

Ihr Ralf Hammann

Das Tiermagazin vom VORHANG AUF

Deine Stimme zählt!

Die Stadtverordnetenversammlung, Darmstadts Parlament, tagt unter Coronabedingungen auf Abstand. Foto: Guido Schiek

Die Karten werden neu gemischt

Am 14. März 2021 entscheiden die Darmstädter über die künftige Zusammensetzung des Stadtparlamentes. Dort hat seit 2011 eine Koalition aus Grünen und CDU eine Mehrheit, seit 2016 haben die beiden Koalitionsfraktionen eine Kooperationsvereinbarung mit Uffbasse. 13 Parteien und Wählervereinigungen haben ihre Personalvorschläge beim Wahlleiter eingereicht, um die 71 Stadtverordnetenmandate bewerben sich 490 Kandidaten.

Frank Horneff, viele Jahre als journalistischer Beobachter Kenner des Darmstädter Stadtparlaments, hat sich für VORHANG AUF die Bewerberlisten angeschaut – und wird sich in dieser Ausgabe nicht so sehr mit den jeweiligen Spitzenkandidaten beschäftigen. Schließlich lohnt ein Blick auch auf die weiteren Listenplätze – denn durch das besondere Kommunalwahlsystem („Kumulieren und Panaschieren“, mehr dazu in der Infobox) in Hessen haben auch jene Bewerber Chancen, die von ihren Parteien oder Wahlvereinigungen – aus welchen Gründen auch immer – nicht in der ersten Reihe und weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehen.

VORHANG AUF also für die (aus unserer Sicht) besonderen Kandidaten für das Darmstädter Stadtparlament:

Die Darmstädter CDU hat sich seit 2011 als treuer und eher zurückhaltender Juniorpartner der tonangebenden Grünen erwiesen. Das trifft parteiintern nicht immer auf Zustimmung: Vor allem, als die Darmstädter CDU 2017 darauf verzichtete, einen eigenen Oberbürgermeister-Kandidaten zu nominieren und statt dessen ihrem Anhang brav den Amtsinhaber von den Grünen zur Wiederwahl empfahl, knarrte es vernehmlich im CDU-Gebälk. Spitzenkandidat der CDU ist Parteichef Paul Wandrey. Auffällig an der Kandidatenliste der CDU ist neben einigen neuen und ambitionierten Bewerbern vor allem die Mediziner-Dichte: Gleich zwei Chefärzte des Klinikums, Professor Carl Schimanski (Listenplatz 24) und Professor

Paul Wandrey Annette Brunert Stefan Zitzmann

Rainer Kollmar (Listenplatz 40) finden sich unter den CDU-Kandidaten, außerdem die Darmstädter Kinder-und Jugendärztin Annette Brunert auf dem als sicher geltenden Listenplatz 10. Ein besonderer Coup ist Parteichef Paul Wandrey mit Stefan Zitzmann gelungen. Der wortmächtige Gastronom und Social-Media-Aktivist kritisiert besonders die Darmstädter Grünen („Die Lastenrad-Bourgeoisie, die im Martins- oder Johannesviertel wie in Wolkenkuckucksheim fern jeglicher Wahrnehmung bitterer Realitäten wohnt.“) und wird sich als unabhängiger Bewerber für die CDU einbringen. Zitzmann möchte den Christdemokraten in einer möglichen Neuauflage eines grün-schwarzen Bündnisses (oder unter umgekehrten Vorzeichen auch schwarz-grün) mehr Impulse und vor allem eine deutlichere Wahrnehmbarkeit verschaffen. Das ist, da trifft Zitzmanns Einschätzung zu, der seitherigen Stadtverordnetenfraktion als eher stummer Diener der Grünen wenig gelungen.

Deine Stimme zählt!

Die Grünen wollen auch künftig die Gestaltungskraft in Darmstadt bleiben, auch ihnen ist es gelungen, viele jüngere Bewerber für eine Kandidatur auf ihrer Wahlliste zu gewinnen.

So ist der Landesvorsitzende der Hessischen Grünen, Philip Krämer, Jahrgang 1992, Berufsbezeichnung laut städtischer Wahlbekanntmachung „Politiker“ und von den hessischen Grünen ziemlich sicher für ein Bundestagsmandat ausersehen, auf Listenplatz 6 zu finden. Einen Platz vor ihm wurde Krämers Lebensgefährtin, Malena Todt, Jahrgang 1994, Diplomjuristin, positioniert. Die Journalistin und Sprecherin des Klinikums, Eva Bredow-Cordier, steht auf dem aussichtsreichen Listenplatz 13, Kirsten Uttendorf, die Operndirektorin am Staatstheater, kandidiert auf Platz 46, zwei Positionen dahinter steht Belleville-Chefin Djaida Henry-Perret (besser bekannt als Marianne) auf der Grünen-Liste. Auf den Plätzen 70 und 71 stehen die Lehrerin Şirin Akdeniz (Jahrgang 1988) und die Wirtschaftsingenieurin Senay Akdeniz (Jahrgang 1990) – die beiden Töchter von Barbara und Yücel Akdeniz, der Darmstädter Sozial-und Jugenddezernentin und des Grünen-Fraktionssprechers im Darmstädter Stadtparlament. Er kandidiert auf Platz vier, seine Sprecher-Kollegin, die Sozialpolitikerin Nicole Frölich, auf Platz drei. Erst auf Platz 59 bewirbt sich für die Grünen die amtierende Stadtverordnetenvorsteherin Birgit Pörtner um ein Mandat im Parlament, dessen Sitzungen sie in den vergangenen Jahren leitete. Spitzenkandidatin der Grünen ist die Bessunger Landtagsabgeordnete Hildegard FörsterHeldmann.

72 Namen umfasst die Grünen-Liste.

Hilde Förster-Heldmann Philip Krämer Eva Bredow-Cordier Kirsten Uttendorf Marianne Henry-Perret

Die Darmstädter SPD, über Jahrzehnte die bestimmende Kraft und seit 2011 in der Opposition, hat die personelle Runderneuerung vollzogen: Zwar gilt Spitzenkandidat und Parteichef Tim Huß (Jahrgang 1992) bei den Sozialdemokraten schon seit längerer Zeit als profiliert und gesetzt, doch auch sonst hat sich bei den Sozialdemokraten personell einiges getan. So gibt es auf der SPD-Liste erstmals seit Jahrzehnten niemanden mit Namen Benz oder Metzger: Namen, die über

Tim Huß Carolin Simon Tim Sackreuther

Generationen für die Flügelkämpfe innerhalb der Darmstädter Sozialdemokratie standen. Stattdessen: Vorwiegend junge „People of Darmstadt“, wie die SPD für ihre Kandidaten wirbt, wie Neueinsteigerin Carolin Simon (Jahrgang 1991, Platz 4) oder Tim Sackreuther aus Arheilgen: Der angehende Lehrer (Jahrgang 1991, Platz 5) hat als Redner in der Stadtverordnetenversammlung schon Akzente setzen können und sich auch in anderen Fraktionen Respekt verschafft. Er gilt wohl parteiübergreifend als eines der größten politischen Talente der Stadt.

Deine Stimme zählt!

Zurück ins Stadtparlament zieht es den FDP-Spitzenkandidaten und einstigen Landtagsabgeordneten Leif Blum. Ihm ist es gelungen, neben etablierten Stadtverordneten zwei unabhängige Bewerber für die FDP-Liste zu gewinnen: Den früheren Eberstädter Bezirksverwalter und einstigen unabhängigen Oberbürgermeister-Kandidaten Achim Pfeffer, der nach seiner eigenLeif Blum ständigen OBKandidatur aus der SPD ausgeschlossen wurde (Listenplatz 10).

Auf Platz 11 kandidiert als unabhängiger Bewerber der Unternehmer, Geschäftsführer, ehemalige Leistungssportler und frühere Sportfunktionär Jacques Casez,

Achim Pfeffer Jacques Casez

der ambitioniert und frühzeitig besonders in den sozialen Netzwerken in den Wahlkampf startete („Sozial. Liberal. Frei.“)

31 Kandidaten wollen für die FDP in die Stadtverordnetenversammlung.

Für die Linken geht der erfahrene Stadtverordnete Karl-Heinz Böck als Spitzenkandidat ins Rennen, Arbeitsmarktpolitiker und Betriebsratsvorsitzender des (einstigen) Darmstädter Traditionsunternehmens Goebel. Auf Böck folgt die parteilose Ingenieurin Martina HübscherPaul, die Stadtverbandsvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Ihre Themen sind Stadtplanung und Kultur. Uli Franke, 2017 OB-Kandidat der Linken und Geschäftsführer der Linken-Fraktion im Karl-Heinz Böck Hessischen Landtag, gilt als ebenso engagierter wie besonnener Redner im Stadtparlament, vor allem, wenn es um Sozial-und Wohnungsbaupolitik geht. Franke steht auf Listenplatz vier. Ann Christine Sparn-Wolf, 2018 Landtagskandidaten der Linken im Darmstädter Südwahlkreis und Fachfrau für Bildungsfragen, kandidiert auf Listenplatz fünf. Der Planungs-und Verkehrsexperte Werner Krone, Mitglied der DKP, möchte

Uli Franke Werner Krone

auf Platz sechs wieder ins Stadtparlament. Krone hat stets zu allen möglichen und unmöglichen Darmstädter (Bau-)Projekten längst kreative Alternativvorschläge in der Schublade und verteilt seine Ideen mit Inbrunst an politische Mitbewerber und Journalisten.

30 Bewerber umfasst die Liste der Linken für das Stadtparlament.

Dass Uffbasse mit der grün-schwarzen Koalition 2016 eine Kooperation vereinbarte, um Grünen und CDU Mehrheiten zu sichern, hat nicht wenige der UffbasseSympathisanten zunächst irritiert. Doch nach und nach gelang es den Uffbassern um Fraktionssprecherin Kerstin Lau im gründominierten Stadtparlament eigene Akzente zu setzen – oft deutlicher, als dies etwa dem Juniorpartner CDU wahrnehmbar gelang. Besonders Kerstin Laus klare Haltung gegen rechte Umtriebe in der Stadtgesellschaft und im Stadtparlament brachte verdientermaßen ordentlich Pluspunkte. Daher tritt Uffbasse erneut mit Kerstin Lau an der Spitze an, auch die seitherigen Stadtverordneten Marc Arnold (Listenplatz 2) und Sebastian Schmitt (3) sind wieder dabei. Für Aufmerksamkeit sorgt die Kandidatur von Jochen Werner, bekannt als Darmstadts Travestie-Ikone Aurora DeMeehl (Platz 23) und ihrem Herrn Schmidt (HansJoachim Schmidt, Platz 24). 29 Bewerber bekennen sich auf der Kandidatenliste zu Uffbasse, auf dem Ehrenplatz 29 steht Georg Hang, viele Jahre kundiger Stadtverordneter, der wusste, wovon er redete, wenn er am Pult vor allem über Zahlen sprach.

Kerstin Lau Jochen Werner (Aurora)

Er gab in der zu Ende gehenden Wahlzeit aus persönlichen Gründen sein Mandat zurück und es gibt nicht wenige Beobachter, die sich Hangs aufmerksame Begleitung grün-schwarzen Handelns an der Seite Laus zurückwünschen.

29 Uffbasser stehen auf der Liste.

Deine Stimme zählt! 14. März 2021

Spitzenkandidat der unabhängigen Wählergemeinschaft Uwiga (hervorgegangen aus der IG Abwasser) ist der Stadtverordnete Erich Bauer, Uwiga-Chef und Mehrfach-OBKandidat Helmut Klett steht auf Platz 5 der Uwiga-Liste, auf Platz 11 kandidiert Christof Ganß, der Leiter der GeorgBüchner-Schule, und wenn es gut läuft für Familie Pfeffer trifft der unabhängige FDP-Bewerber Achim im Stadtparlament auf seinen Sohn Heiko Pfeffer, der sich auf Platz 8 der Uwiga-Liste findet.

Auf der Liste stehen 33 Bewerber.

Hervorgegangen aus dem Bündnis der Bürgerinitiativen ist das neue Wahlbündnis der Freien Wähler. Spitzenkandidat ist Harry Uhl und mit Waltraud Baumann gibt es auf Platz 3 der FWListe eine Kandidatin, die als Waltraud Bornheimer vor Jahren einst als ehrenamtliche Stadträtin der Grünen und spätere Uwiga-Stadtverordnete kommunalpolitische Erfahrungen sammelte. Unter den FW-Kandidaten gibt es außerdem die in Darmstadt Harry Uhl in rührigen Bürgerinitiativen engagierten Bewerber Reinhard Völker (Pro Bürgerpark, Platz 8) Martin Brühl (IG Bessunger Kiesgrube, Platz 21) - und der aus einer renommierten Darmstädter Gastro-

Waltraud Baumann David Punal Gamboa

nomen-Familie stammende David Punal Gamboa (Listenplatz 16).

29 Kandidaten zählen zum Wahlvorschlag der Freien Wähler.

Drei Buchstaben, die in Darmstadt für Politik-Geschichte stehen: Die Wählergemeinschaft Darmstadt (WGD) versteht sich als Wiederbelebung der legendären, Mitte der 1970er Jahre gegründeten WGD, die maßgeblich für die Verhinderung der sogenannten „Osttangente“ durch das Martinsviertel sorgte. Die WGD galt zu ihrer Zeit als Vorläufer der Grünen in Darmstadt. Das neue Bündnis um Falk Neumann Spitzenkandidat Falk Neumann und die WestwaldAllianz-Vertreter Simone Schramme (Platz 2), Dieter Pleyer (9) und Michael Mokler (23) möchte gemeinsam mit Lichtwiesenbahn-Kritiker Paul Bernd Spahn (24) und Arheilgen-Aktivistin Ute Dupper (Platz 10) für frischen grünen

Paul Bernd Spahn Michael Mokler

Schwung im Stadtparlament sorgen. Auf der WGD-Liste mit 27 Namen findet sich mit dem früheren FDP-Stadtverordneten Theo Ludwig auf Platz sieben zudem ein erfahrener Kommunalpolitiker, der nach rund zehnjähriger Abstinenz für die WGD im Stadtparlament mitarbeiten will.

AUSSERDEM ...

... bewerben sich 25 AfD-Kandidaten um Stadtverordnetenmandate, Spitzenkandidat ist Günter Zabel. Weitere Wahlvorschläge kommen von „Teilhabe in Darmstadt“ (20 Bewerber, Spitzenkandidatin Dorothea Mondry), die pro-europäische Volt-Liste (Spitzenkandidat Nicolas Kämmerer, 26 Kandidaten) und „Die Partei“ (Spitzenkandidat Holger Eisenblättler, 25 Bewerber).

Deine Stimme zählt!

KOMMUNALWAHLEN AM 14. MÄRZ 2021

Die Briefwahlunterlagen können die Städte und Gemeinden seit dem 1. Februar verschicken. Letzter Termin für die Beantragung der Briefwahlunterlagen ist der 12. März um 13 Uhr. In Ausnahmefällen gibt es die Unterlagen aber auch noch bis 15 Uhr am Tag der Wahl. Die ausgefüllten Unterlagen müssen dem städtischen Wahlamt am 14. März um 18 Uhr vorliegen. Die Wähler haben so viele Stimmen, wie das zu wählende Gremium Mitglieder hat: In Darmstadt können also 71 Stimmen vergeben werden, weil das Stadtparlament 71 Sitze hat. Knapp 115 000 wahlberechtigte Darmstädter entscheiden über die Mandate. Gewählt wird außerdem der Ortsbeirat in Wixhausen.

KUMULIEREN UND PANASCHIEREN

Die Stadtverordnetenversammlungen, Kreistage und Gemeindevertretungen werden in Hessen nach dem Prinzip des Kumulierens und Panaschierens gewählt. Eine FünfProzent-Hürde, wie bei Wahlen im Bund oder Land, gibt es nicht. Kumulieren ist die Möglichkeit, einem Kandidaten mehrere Stimmen zu geben, panaschieren meint die Variante, seine Stimmen auf die Kandidaten mehrerer Parteien zu verteilen. Somit entscheidet bei der Zuteilung der Sitze an die Bewerber einer Liste nicht der Listenplatz, sondern allein die Stimmenzahl des jeweiligen Bewerbers. Kandidaten, die das besondere Vertrauen der Wähler haben, können so bis zu drei Stimmen von einem Wähler erhalten. Auf diese Weise rückt die einzelne Persönlichkeit in den Vordergrund und die parteipolitische Zugehörigkeit in den Hintergrund.

DIE AUSGANGSLAGE IN DARMSTADT

Bei der letzten Kommunalwahl in Darmstadt am 6. März 2016 wurden die Grünen mit 29,7 Prozent erneut stärkste politische Kraft (21 Sitze). Die CDU kam auf 18,2 Prozent (13 Sitze), die SPD auf 17,2 (12), die AfD auf 9,2 (7), Uffbasse auf 7,7 (5), die Linke auf 6,8 (5), die FDP auf 5,3 (4) und die Uwiga auf 3,7 (3). Die für die Piraten ins Stadtparlament gewählte Stadtverordnete schloss sich als Hospitantin der Grünen-Fraktion an (und kandidiert dort 2021 auf Platz 29), der für Uffbasse ins Stadtparlament gewählte Jürgen Barth kehrte während der zu Ende gehenden Wahlzeit zu den Grünen zurück (jetzt Platz 16 der Grünen-Liste), und ein für die AfD gewählter Kandidat wurde während der zu Ende gehenden Wahlzeit fraktionslos (jetzt auf Platz 17 der AfD-Liste).

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