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Leserbriefe
Howa M 1500 Heavy Barrel: Ganz in Schwarz






Ein in Japan gefertigter Zylinderverschlussrepetierer mit Kunststoffschaft, zu haben für deutlich weniger als 1000 Euro – was das Gewehr mitbringt und was es beim Schießen sowie im Revier leistet, darüber informiert der Testbericht.







Sie haben einen langen Weg hinter sich, bis sie in deutschen Waffensich, bis sie in deutschen Waffenschränken ihren Platz nden – die schränken ihren Platz nden – die Repetierbüchsen von Howa. Die Systeme, Repetierbüchsen von Howa. Die Systeme, sprich: Lauf, Verschluss und Systemhülse, sprich: Lauf, Verschluss und Systemhülse, werden in Japan hergestellt, dann von Lewerden in Japan hergestellt, dann von Legacy Sports International nach Amerika gacy Sports International nach Amerika importiert und von dort in die weite Welt importiert und von dort in die weite Welt verteilt. Eine hat ihren Weg ins Allgäu geverteilt. Eine hat ihren Weg ins Allgäu gefunden, um dort auf Herz und Nieren gefunden, um dort auf Herz und Nieren geprüft zu werden.
Wer sich für eine Waffe von Howa entWer sich für eine Waffe von Howa entscheidet, könnte auch nur nackte System scheidet, könnte auch nur nackte System kaufen und dann, nach Herzenslust und kaufen und dann, nach Herzenslust und -laune sowie monetären Möglichkeiten, Schäfte, Abzüge, Umbausätze für Einsteckmagazine dazu ordern. In diesem Fall übernahm Importeur Waimex die Entscheidung und schickte einen Repetierer im Kaliber .308 Winchester – zu haben wäre das Modell auch in den RemingtonKalibern .223, .22-250 und 7 mm, in 6,5 Creedmoor, 6,5 PRC, 30-06 Spring eld, .300 Winchester Magnum und .350 Legend. Das Grundsätzliche: Die Waffe mit dem Schaft aus einem Elastomerwerkstoff kam ganz in Schwarz, wog 3800 Gramm, maß 103 cm und hatte einen 20 Zoll langen Lauf aus brüniertem








Die Howa M 1500 im Revier, auf der EAW-Schiene ein Steiner-ZF Ranger 4 in 3 – 12 x 56 mit Tier-One-Montage.




Kohlenstoffstahl. In der Schaftmitte fand sich ein Klappdeckelmagazin für fünf Pasich ein Klappdeckelmagazin für fünf Patronen, eine weitere hat im Lauf Platz. Der tronen, eine weitere hat im Lauf Platz. Der Hersteller verspricht eine Sub-MOA-GaHersteller verspricht eine Sub-MOA-Garantie, sprich: Über 100 Meter Distanz rantie, sprich: Über 100 Meter Distanz Streukreise von 2,8 cm und besser.
Die Ausstattung ...
... zuerst der Schaft, von hinten nach vorn gesehen: Eine 3 cm starke, sehr weiche gesehen: Eine 3 cm starke, sehr weiche Gummischaftkappe schließt den HinterGummischaftkappe schließt den Hinterschaft ab. Eine Riemenbügelöse be ndet schaft ab. Eine Riemenbügelöse be ndet sich im hinteren unteren Drittel des sich im hinteren unteren Drittel des Schaftes. Die gesamte Ober äche ist Schaftes. Die gesamte Ober äche ist gummiartig-stumpf. Der Pistolengriff mit gummiartig-stumpf. Der Pistolengriff mit dem eingelegten roten Howa-Emblem schmiegt sich gut in den Handballen. Als schmiegt sich gut in den Handballen. Als Fischhaut dient hier wie am Vorderschaft Fischhaut dient hier wie am Vorderschaft eine Ansammlung kleiner erhaben steeine Ansammlung kleiner erhaben stehender Punkte in zwei unterschiedlichen hender Punkte in zwei unterschiedlichen Körnungen. Am Vorderschaft wirkt die Körnungen. Am Vorderschaft wirkt die Breite der gepunkteten Partie arg knapp, Breite der gepunkteten Partie arg knapp, aber da der Schaft an sich grif g-stumpf aber da der Schaft an sich grif g-stumpf ist, passt es wieder zusammen. Last but ist, passt es wieder zusammen. Last but not least: Eine Riemenbügelöse sitzt unnot least: Eine Riemenbügelöse sitzt unten vorn am Vorderschaft.
Zu den Bedienelementen: In den M 1500Zu den Bedienelementen: In den M 1500Waffen steckt ein Abzug des Typs HACT, Waffen steckt ein Abzug des Typs HACT, das steht für „Howa Actuator Controlled „Howa Actuator Controlled Trigger“. Der Druckpunktabzug ist auf 1100 g voreingestellt. Der Verschluss der Büchse hat zwei Riegelwarzen und einen gefederten M16-Auszieher. Der Hebel zum Lösen des Verschlusses sitzt auf der linken Seite. Als Systemgrößen stehen bei Howa Short Action (SA, Testwaffe), Long Action (LA) und als neuestes auch Mini Action zur Verfügung. Rechts neben dem Verschluss sitzt der Hebel der DreiStellungs-Sicherung. Diese wirkt auf den Abzug. In der Mittelstellung kann die Waffe ge- und entladen werden, jedoch ist der Abzug gesperrt. Drückt man den Hebel in Richtung Schütze, lässt sich der




Klassische Zylinderverschlüsse für Großkaliberbüchsen Schloss und Ri egel







Verschlusskomponenten eines M 98: (v.l.) Schlösschen, Sicherungsfl ügel, Verschlusszylinder (Kammer) mit langem Auszieher und Kammerstängel, darauf der Schlagbolzen mit Feder und darunter die Schlagbozenmutter.








Schloss und Ri egel
Betrachtet man ihre technische Entwicklung am Beispiel der preußischen Ordonnanzgewehre, wird einem klar, warum die als Zylinder- oder auch Kammerverschluss bezeichnete Verriegelungsart bei Präzisionsrepetierern noch immer dominiert.





Die primäre Funktion von Verschlusssystemen besteht darin, schlusssystemen besteht darin, den Lauf oder das Patronenlager den Lauf oder das Patronenlager während eines Schusses nach hinten abwährend eines Schusses nach hinten abzuschließen. Und das am besten so, zuschließen. Und das am besten so, dass die im Schuss auftretenden und undass die im Schuss auftretenden und unter extrem hohem Druck stehenden, heiter extrem hohem Druck stehenden, heißen Gase nicht nach hinten austreten ßen Gase nicht nach hinten austreten und so den Schützen gefährden können. und so den Schützen gefährden können. Bei Vorderladerwaffen verschloss man Bei Vorderladerwaffen verschloss man dazu das hintere Laufende zunächst dazu das hintere Laufende zunächst dauerhaft, schaffte aber mit der sogedauerhaft, schaffte aber mit der sogenannten Schwanzschraube später einen nannten Schwanzschraube später einen wieder lösbaren Abschluss.
Als Meilenstein beim Übergang vom VorAls Meilenstein beim Übergang vom Vorderlader zum modernen Hinterlader gilt derlader zum modernen Hinterlader gilt das 1836 durch Johann Nikolaus von das 1836 durch Johann Nikolaus von Dreyse patentierte Zündnadelgewehr. Dreyse patentierte Zündnadelgewehr. Obwohl aus heutiger Sicht taktische Obwohl aus heutiger Sicht taktische Fehler auf Seiten der Österreicher den Fehler auf Seiten der Österreicher den Ausgang der entscheidenden Schlacht Ausgang der entscheidenden Schlacht im Deutschen Krieg (Österrreich gegen im Deutschen Krieg (Österrreich gegen Preußen) stärker beein ussten als das Zündnadelgewehr, wurde dort nicht nur sein Nimbus, sondern auch die europäische Af nität für den Zylinderverschluss geboren. Nach Auffassung der breiten Öffentlichkeit hatte Dreyses Zündnadelgewehr in der Schlacht von Königgrätz 1866 eindeutig belegt, dass das preußische Hinterladergewehr mit Kammerverschluss dem österreichischen Lorenz-Gewehr M 1858 taktisch weit überlegen war. Trotz seiner viel geringeren Reichweite konnte der Hinterlader mit seiner rund dreimal so hohen Feuergeschwindigkeit gegenüber dem seiner Zeit höchstentwickelten Vorderlader, dem M 1858, punkten. Überdies konnte Dreyses Gewehr im Liegen nachgeladen werden, also ohne, dass der Infanterist dafür gegebenfalls seine Deckung aufgeben musste. Beim Vorderlader musste sich der Schütze zum Laden zumindest hinknien. Zu der hohen Kadenz des









Das PedersenSelbstladegewehr als japanischer Nachbau: Selbstladegewehr Mit Selt enheitswert








Ab und zu tauchen sie bei Versteigerungen auf, die für militärische Tests bestimmten Versuchsmuster – zuerst vielversprechend, dann gescheitert, aber heute gesucht und teuer. Eins davon ist das in Kleinststückzahl gebaute Selbstladegewehr, für das die Japaner sich an einem amerikanischen Vorbild orientierten: Nun die Geschichte dazu.
















Spätestens nach dem Ende des Ersten Weltkriegs nahmen in weiten sten Weltkriegs nahmen in weiten Teilen der Welt die Versuche zu Teilen der Welt die Versuche zu halbautomatischen Gewehren wieder halbautomatischen Gewehren wieder Fahrt auf. So geschah es auch in den Fahrt auf. So geschah es auch in den 1920er Jahren beim US Ordnance De1920er Jahren beim US Ordnance Department (= US-Zeug- oder Beschafpartment (= US-Zeug- oder Beschaffungsamt). An diesen Experimenten und fungsamt). An diesen Experimenten und Tests beteiligte sich auch der aus NebTests beteiligte sich auch der aus Nebraska stammende Waffenkonstrukteur raska stammende Waffenkonstrukteur John Douglas Pedersen (1881-1951), der John Douglas Pedersen (1881-1951), der schon seit einigen Jahren an Versuchsschon seit einigen Jahren an Versuchsmustern zu militärischen Selbstladern mustern zu militärischen Selbstladern werkelte (siehe Kasten). Pedersen legte werkelte (siehe Kasten). Pedersen legte für die Versuche des Ordnance Departments einen eigenen Entwurf vor. Die als T1E3 bezeichnete Waffe mit ihrem Kniegelenkverschluss (toggle lock) wurde in einer kleinen Stückzahl hergestellt und danach ausgiebig erprobt. Bei den Bewertungen lag sie oft nur knapp hinter dem Gewehr T1E1 von John Garand. Doch benötigte Pedersens Waffe für eine einwandfreie Funktion gefettete oder gewachste Patronen. Und das machte sie störanfälliger, weswegen sie leichter verschmutzte. So fiel im Januar 1932 die Entscheidung zugunsten
Mit Selt enheitswert











Das System des Karabiners Nr. 8. Über den Drücker links hinten kann die Feder des Verschlusses entspannt werden.
Geöffneter Kniegelenkverschluss eines bei Vickers-Armstrong in Großbritannien gefertigten halbautomatischen Pedersen-Gewehrs. Das in Japan nach John D. Pedersens Design gefertigte Experimentalgewehr mit Seriennummer 5 hat eine Laufl änge von 673 mm.
Der Karabiner mit der Seriennummer 8 verfügt über eine angeschraubte Zielfernrohrschiene. Dafür ist keine passende Montage bekannt.














Das Gerichtsgebäude in Fort Smith heute, der Galgen steht noch im Hinterhof. Galgen steht noch im Hinterhof.

US Marshals Wer suchet, der findet



Dasselbe Gebäude um 1880 mit Deputies, bereit für die Verbrecherjagd.









Moderne US Marshals und Deputies vor einem Einsatz. Die aktuelle Ausrüstung ... aktuelle Ausrüstung ...


Der 1789 gegründete US Marshals Service ist heute nicht nur die älteste, sondern auch die erfolgreichste Polizeibehörde der USA. Und eine der vielseitigsten ohnehin: Vom Zeugenschutz über die Verbrecherjagd, vom Gefangenentransport bis zum Auktionshaus ist alles dabei.





... umfasst den höchsten technischen Stand an Waffen, Optik und Schutz.
Schaut man sich Kriminalkommissare, Geheimagenten oder Privatdetektive im Kino an, scheint die Zeit irgendwann stehengeblieben zu sein. Ob nun Kommissar Jules Maigret in den 1950er Jahren ermittelt, James 007 Bond (meist) in den 1960ern bis 1980ern oder Sherlock Holmes im alten London des späten 19. Jahrhunderts – sie alle agieren in glorreichen, aber vergangenen Zeiten. Modernere Vertreter aus der Jetztzeit dürfen allenfalls im Vorabendprogramm des Fernsehens auftreten. Das ist natürlich bei Western lmen nicht anders: Meistens tauchen US Marshals im kleinsten Kaff und in der größten Not auf, klären die Situation souverän durch wahlweise Festnahme oder Erschießen der Bösewichte und reiten danach wieder allein in den Sonnenuntergang, eine traurige Saloonbesitzerin oder Rancherstochter schluchzend zurücklassend.