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Physiokonzept Gesundheit

Was tut uns weh, wenn es weh tut?

Bei nicht unfallbedingten Schmerzen am Bewegungsapparat. Betrachtung nach dem Fasziendistorsionsmodell (FDM)

Täglich werde ich von Patienten gefragt, was der Ursprung ihres Schmerzes sei. Dies ist eine äusserst schwierig zu beantwortende Frage. Die Antwort auf diese Frage hängt im wesentlichen davon ab, welche Schulen und Kurse ich absolviert habe und wie stark diese mich geprägt haben. Es gibt zu der Ursachenfrage also keine richtige, wahre Antwort, sondern nur eine Meinung, die auf erlernte Konzepte basiert. Alle gängigen Behandlungskonzepte (inklusive Schulmedizin) stellen ebenso ihre eigenständigen Diagnosen. Ich finde es sehr wichtig die Patienten zu informieren, dass eine Diagnose nur eine kollektive Krankheitsvorstellung ist. Diese erlaubt den Fachleuten über ein bestimmtes Beschwerdebild zu diskutieren und gemeinsam spezifische Therapien zu entwickeln.

Schmerzursache aus Sicht des Fasziendistorsionsmodells

Die Meinung, dass der Schmerz von einer Entzündung stammt, ist weit verbreitet. Tatsächlich ist aber eine EntSchmerzen und Entzündungen beseitigt werden. FDM hat

zündung dazu da, uns zu schützen und zu heilen (Ausgenommen sind hier die Autoimmunkrankheiten). Die typische Entzündungsschwellung ermöglicht spezifischen Fresszellen unseres Immunsystems, Bakterien, die in die Wunde gelangen zu vernichten und zerstörtes Gewebe mit neuem (Narbengewebe) zu ersetzen. Die Entzündung ist also eine notwendige Reaktion und nicht die Ursache des Problems. Starke Schmerzen sind ein Indikator, dass Druck oder Zugkräfte auf die freien Nervenenden wirken. Haut, Unterhaut, Bindegewebe, Muskel und Nerven haben eine bestimmte Geschmeidigkeitseigenschaft, man könnte

René Mühlemann

auch Festigkeit oder Konsistenz sagen. Verändert sich dessen plastische Eigenschaft, entstehen Scherkräfte welche sich mit Schmerzen und einer Entzündung aussern. In der FDM stellen wir uns dies so vor, dass die Faszien (Bindegewebe), für die Gewebeveränderung verantwortlich sein könnten. Wir nennen diese Veränderungen Fasziendistorsionen (Bindegewebeverformungen). Zurzeit kennen wir deren sechs Distorsionsformen. Mit bestimmten manuellen FDM-Techniken lassen sich die vom Patienten beschriebenen Beschwerden und Bewegungsreduzieren. Die Entzündung wird nicht explizit behandelt, da diese von selbst abklingt. Ein Indiz, dass eine Entzündung nicht so schmerzhaft zu sein scheint, sehen wir bei der Behandlung eines frisch verstauchten und geschwollenen Knöchels. Nach der ersten FDM Behandlung kann der Patient meist, ohne zu hinken fast schmerzfreien gehen und dies obwohl die Entzündungsschwellung immer noch da ist. Dieses Praxisbeispiel scheint uns zu zeigen, dass die Entzündung also nicht für die Schmerzen verantwortlich gemacht werden kann. Ich beobachte dieses Phänomen nicht nur am Knöchel, sondern am ganzen Körper seit Jahren und mache mir viele Gedanken dazu. Es scheint, dass wenn wir das Gewebe in einen spannungsfreien Zustand bringen, automatisch auch die meine Sichtweise auf die Beschwerden der Patienten massgeblich verändert. FDM ist eine meist manuelle Behandlungsform, speziell entwickelt zur Behandlung von körperlichen Beschwerden aller Art.

Wie gelangen Sie zu einer FDM-Behandlung?

Sie können sich direkt anmelden. Ich bin Zusatzversicherungsanerkannt Complementär II (ausgenommen Helsana, Visana, Assura) oder falls Sie keine Zusatzversicherung haben, als Privatzahler.

«FDM der schnelle weg zur Schmerzfreiheit»

einschränkungen oft schnell lösen oder zumindest

FDM IC Therapeut

Im Oberlandshoppingcenter Aegertiweg 33 3800 Matten bei Interlaken Telefon 033 821 07 55

Weitere Informationen und Behandlungsvideos unter: www.fdmtherapie.ch

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