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Wahlen: Die Weichen für die nächsten vier Jahre werden gestellt

Thun stellt die Weichen für die nächsten vier Jahre

Am 27. November sind Wahlen in Thun. Die Stimmbevölkerung entscheidet, wer ab 2023 in der Stadtregierung und im Parlament sitzt. Die Stadt bietet verschiedene Wahlhilfen an – neu auch eine Anleitung in Leichter Sprache und ein Erklärvideo.

Am 27. November stellen die Thunerinnen und Thuner wichtige politische Weichen für die kommenden vier Jahre. Sie wählen das Stadtpräsidium, den Gemeinderat (Exekutive) und den Stadtrat (Legislative) für die Legislatur 2023 bis 2026. Die Regierung besteht aus fünf vollberuflichen Gemeinderätinnen und Gemeinderäten. Das Parlament setzt sich aus 40 ehrenamtlich tätigen Stadträtinnen und Stadträten zusammen.

27 Personen wollen in den Gemeinderat

Für den Gemeinderat kandidieren 11 Frauen und 16 Männer auf den acht Listen SVP, SP, GRÜNE, Mitte, FDP, EVP/ GLP, LOS und Don Tet. Für das Stadtpräsidium kandieren neben dem bisherigen Stadtpräsidenten Raphael Lanz (SVP) die Gemeinderätin Andrea de Meuron (GRÜNE) und der parteilose Dalyan Paolo Tramacere. Stadtpräsident oder -präsidentin wird jene Person, die als gewähltes Gemeinderatsmitglied im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht. Falls keine Person das absolute Mehr erreicht, kommt es am 18. Dezember zu einem zweiten Wahlgang.

Für den Stadtrat kandidieren 82 Frauen und 136 Männer auf den 11 Listen SVP, SP, GRÜNE, Mitte, FDP, LOS, GLP, EVP, EDU, JGT, JUSO.

Bild: Wer am 1. Januar 2023 ins Rathaus einzieht, bestimmen die Thunerinnen und Thuner am 27. November 2022.

Gemeinderat und Stadtrat werden im Proporzwahlverfahren (Verhältniswahl) gewählt. Das heisst, die Sitze werden gemäss dem Anteil Stimmen, den die einzelnen Parteien (Listen) erhalten, verteilt. Innerhalb der Parteien sind dann die Kandidierenden mit den meisten Stimmen gewählt.

Anleitung und Video als Wahlhilfe

Die Wahlunterlagen sind umfangreich. Die Stadt Thun bietet deshalb verschiedene Wahlhilfen an. Die Wahlanleitung zeigt den Stimmberechtigten anhand von Beispielen, was sie beim Ausfüllen der Wahlzettel beachten müssen. Die Anleitung ist neu auch in Leichter Sprache (Niveau A2) erhältlich. Auf der Website der Stadt Thun ist zudem ein neuer Videoclip aufgeschaltet (vgl. Infobox).

Weiter wird für die Wahl des Stadtrats smartvote.ch angeboten. Die Online-Wahlhilfe vergleicht basierend auf einem Fragebogen zu politischen Themen die eigenen politischen Werte mit denjenigen von Parteien und Kandidierenden. Die Stimmberechtigten erhalten so eine Wahlempfehlung, die ihnen politisch am nächsten steht.

Brieflich wählen oder an der Urne

Bis Mitte November erhalten die Stimmberechtigten das Wahlkuvert. Neben dem Wahlzettel, dem persönlichen Stimmrechtsausweis und der offiziellen Wahlanleitung befinden sich darin die Wahlprospekte der Parteien. Die ausgefüllten Unterlagen können im amtlichen Kuvert per Post an die Stadt Thun retourniert werden. Der Stimmrechtsausweis muss bei der brieflichen Stimmabgabe zwingend unterschrieben werden.

Weiter gibt es die Möglichkeit, das Kuvert bis zum 27. November, 7 Uhr in den Briefkasten beim Thunerhof an der Hofstettenstrasse 14 einzuwerfen. Ebenfalls beliebt für die briefliche Stimmabgabe ist die Urne in der Stadtbibliothek. Zudem stehen am Wahlsonntag vom 27. November verteilt über das ganze Gemeindegebiet acht Wahllokale zur Verfügung.

Text: Christoph Stalder Bild: Stadt Thun

Stadt bietet Wahlhilfe an

Die Wahlanleitung erklärt, was man beim Ausfüllen der Wahlzettel beachten muss. Neu ist die Anleitung auch in Leichter Sprache verfügbar. Zudem gibt es ein Erklärvideo. Alle Informationen und Unterlagen gibt es auf der Website der Stadt Thun oder via QR-Code:

Auskünfte erteilt Vizestadtschreiber Christoph Stalder, Tel. 033 225 82 17 oder vizestadtschreiber@thun.ch

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