macro_2002_online

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ALLGEMEINES > INHALT

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MACRO MUUR, DIE ABTEILUNGSZEIT DER PFADI MUUR - AUSGABE 2002

Rudel Farka Die passenden Köpfe findet ihr im Bericht der Farkas. Die Namen dazu müsst ihr aber erst im Buchstabensalat suchen.

Inhalt

20 Gruppe Skylla Das mysteriöse Blöken im WassbergWald ist geklärt: Auflösung auf Seite 20.

38 Tulka PfiLa Von solch üblen Gestalten wurden unsere tapferen Seefahrer bei ihrer Reise über die Ozeane bedroht.

Allgemeines 4 4 5

Editorial Impressum AL-Bericht

Redaktion Redaktion Sigma / Arkas

Wiking 6 10 12 13 14 15

Stammbericht Farka Obu / Nargu Wapiti Warak Watussi

Piano Laser Marder Sayonara / Tweety Dingo Dream

Häxechessel 16 17 20 22 24 26 28

44 SoLa Dr. Luzi Fehr empfiehlt: Gehen Sie nicht ins SoLa. Es könnte noch Spass machen!

Stammbericht Ikki Skylla Kiwi Mammut Saurier Akela

Mond Abakus Mistral Joya Volt Comic Dynamo

Rückblick 30 31 32 34 38 40

Ski- u. Snowboardtag Sigma Oster-Erlebnis-Nachmittag Mond Georgswoche Mond JV-Lager Surli Tulka PfiLa Marder Häxechessel PfiLa Comic / Volt


ALLGEMEINES > INHALT

SCHRIFT

68 Führerfest Schon mal ein Beastie Girl gesehen? Wir waren beim ersten Auftritt für dich dabei.

41 44 51 52 54 60 62 63 64 65 68 71

Wiking PfiLa Rasmus SoLa Muck / Auka / Volt Pfaditag Vikunja Eröffnung Sportanlage Piano HeLa Laser / Piano OP-Lager Splash Korpsball Pomo / Sayonara Familienbrunch Redaktion Chlauscup Mistral Waldweihnachten Piano Führerfest Arkas Jamboree Mistral

71 Jamboree Für die drei Wochen Jamboree an der prallen thailändischen Sonne hat sich Dingo schon frühzeitig den passenden Schutz besorgt.

Spezielles 74 77 83 84 85 86 90 94 98

Abteilungsfoto Redaktion Umfrage Piano Kreuzworträtsel Chnöpfli Abkürzungen Piano / Chnöpfli Die Geschichte Knorrli / Piano / Chnöpfli Studie Piano / Chnöpfli Impressionen Piano / Chnöpfli Tagebuch Piano / Chnöpfli Wenn Reiter leden Piano / Chnöpfli

Info 100 106 108 109

Etat Homepage Jahresprogramm Mabü / Antreten

Chnöpfli Piano / Chnöpfli Abteilungsleitung Abteilungsleitung

90 Impressionen Auf vier Seiten zeigen wir euch, wie eure Leiter wirklich sind.

98 Wenn Reiter leden Was alles passieren kann, wenn man Pizzas bestellt.

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ALLGEMEINES > EDITORIAL

Abrakadabra! Liebe Leserin, lieber Leser

Impressum Herausgeberin

Es war kurz nach Weihnachten, als wir unsere Besen abstaubten und für eine lange Reise bereitmachten. Wir hatten schon fast ein Jahr lang nicht mehr gezaubert. Können wir es überhaupt noch? Wir nahmen unsere PC-Ausrüstung ins Schlepptau und flogen los nach Schloss Wassberg. Es ist bereits zur Tradition geworden, dass wir uns dort jeweils über Weihnachten / Neujahr einfinden, um uns in unserem Können zu messen und eine neue Ausgabe der ‘Macro Muur’ hervorzuzaubern. Auch dieses Jahr möchten wir Dir (fast) nichts aus dem vergangenen Pfadijahr vorenthalten. So präsentieren wir auch in dieser Macro eine explosive Mischung aus kreativen Gruppenberichten, amüsanten Lagerrückblicken, wichtigen Infos und struben Specials. Allerdings: Wenn wir das diesjährige Zaubern mit einem einzigen Adjektiv beschreiben müssten, so würden wir wohl das Wort ‘mühsam’ wählen. Wir sind nicht sicher, ob es an der abgelegenen Lage unseres Schlosses liegt, dass viele unserer Zaubergehilfen den Weg zu uns erst mit grosser Verspätung fanden. Gibt es da nicht noch andere Gründe? Wir wissen es nicht. Auf jeden Fall verbrachten wir fast mehr Zeit damit, die Berichte einzutreiben, als diese zu verbessern und zu layouten. Schade eigentlich, wir dachten, uns aufs Zaubern konzentrieren zu können. Dennoch kamen die zum Teil langen Wartezeiten den schon erhaltenen Beiträgen zu Gute. Sie beflügelten unübersehbar auch unsere Kreativität bei der Titelgebung der einzelnen Artikel. Des Weiteren versuchten wir zum ersten Mal, das ganze Heft einigermassen einheitlich zu gestalten. Mache Dir auf den nächsten Seiten selbst ein Bild unserer Zauberkünste. Viel Spass wünschen

Pfadi Muur Redi-Team

Chnöpfli, Piano, Mond, Abakus Redaktion

Chnöpfli, Piano Layout

Chnöpfli, Piano Inserate

Piano / Michael Bernet Bachlenstr. 81 8124 Uessikon Auflage

400 Exemplare Erscheinung

Jährlich im Januar Kontakt

macro@pfadimuur.ch Druck und Bindung

dokulink ag, Wetzikon Urheberrecht

Alle in der Macro Muur erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Das Kopieren und Veröffentlichen ist nur mit einem gut sichtbaren Vermerk über die Herkunft des Artikels (Macro Muur 2002) sowie dessen Seitenzahl erlaubt. Sponsoren

dokulink ag Avis Autovermietung AG Gebr. Polla AG Felix Unholz Elektro-Team Franz Maurer Maleratelier Gebr. B. & V. Wyden GGA Maur Landgasthof Hotel Le Wassberg Rohrgeiss Sanitär + Heizungen Apotheke Dobler G. De Bon Sanitäre Anlagen Kuno Holdener Gartenbau Jürg Leibold Malergeschäft RHYNER Fachhandel AG Schatt & Schärer AG Wallimann AG


ALLGEMEINES > AL-BERICHT

Worte der Abteilungsleiter

Das Jahr 2002 war von vielen Anlässen geprägt. Kaum hatten wir das Amt von Shuttle übernommen, fand auch schon die Sportanlageeröffnung statt. Das Merkmal der Pfadi war schon von weitem sichtbar, unser Aufenthaltszelt ragte stolz und mächtig über den anderen Festzelten empor. Doch das Jahr fing für die Pfadi schon im Januar an. Bereits im Frühling wurde der Stamm Häxenchessel wieder mal am Georgstag auf die Probe gestellt, leider wurden sie nur knapp Zweiter und mussten den Siegestitel an die Etrusker weitergeben. Als das Klima wärmer wurde und die bedrohlichen Wolken Überschwemmungen ankündigten, zog die Pfadi Muur in die kühlen Berge nach Trin Mulin. Dort im So-La lernte man, wie man innerhalb von 2 Wochen vom Tellerwäscher zum Millionär aufsteigen konnte. Leider zeigte die Bilanz der Pfadi Muur im letzten Jahr rote Zahlen im Konto Mitglieder. Häxechessel musste die Gruppe Einhorn schliessen und die verbleibenden Hörner stärkten somit die Gruppe Saurier. Wir hoffen auf mehr Zuwachs vor allem im Dorf Forch dieses Jahr. Bevor wir die zukünftigen Anlässe des diesjährigen Programms verkündigen, drehen wir die Zeit 15 Jahre zurück: Eine grössere Gruppe von Pfadis unter der Leitung von Bingo macht sich mit Hilfe einer Karte des Wassbergwaldes auf die Suche nach einem verborgenen Schatz. Nachdem sie die Schatzkiste in der Nähe des Dracheneggens ausgegraben hatten, gab diese eine mysteriöse Schriftrolle Preis. Sie wurde als Gründungsurkunde identifiziert. Feierlich unterschrieben die Mitglieder das Pergament und die Pfadi Muur war gegründet. Dieses Jahr feiern wir das 15-Jahres Jubiläum im Rahmen eines grossen Festes im Sommer. Auch lohnt es sich ab und zu einen Blick in die Maurmer Post zu werfen, um vielleicht ein Lebenszeichen der Pfadi Muur zu finden. Wir freuen uns schon jetzt auf ein gelingendes Jubiläumsjahr! A.B. / E.B. Die Abteilungsleiterin

Der Abteilungsleiter

Sigma / Marianne Crittin

Arkas / Jesse Lieberman

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WIKING > STAMMBERICHT

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s war ein ruhiges Jahr, das 2002. Ausser dem PfiLa, über das ihr wie gewohnt unter ‘Rückblick’ einen Bericht lesen könnt, fanden auf Stammebene nur ganz wenige Anlässe statt. Hervorheben möchte ich vielleicht noch das Übereschüttlä, bei dem erfreulicherweise 11 Tulkas zu den Pfadis wechselten. Seit der letzten Macro haben fast alle Wikinger Gruppen neue Leiter. Auf der folgenden Doppelseite werden sie kurz vorgestellt. >>>


WIKING > STAMMBERICHT

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WIKING > STAMMBERICHT

Was gefällt Dir an Dir am besten? L a s e r : Mini Zungäää [jaja, Lasy, das wüssed mer..] M a r d e r : Mein grosser Zeh [nöd dini rot Nasä?] D r e a m : Meine scheiss Füsse [das isch ä Sprach! tzz] Tw e e t y : Min chlinä Zäiä vo links S a y o n a r a : Min Duumä Was warst Du in Deinem letzten Leben? L a s e r : Abenteurer M a r d e r : Sou-Esäl D r e a m : Ein Chnöpfli Tw e e t y : Schimpanse S a y o n a r a : ein AustinPowers-Girl Und als was möchtest Du in Deinem nächsten Leben wiedererwachen? L a s e r : Als Seepferdchen M a r d e r : Chamäleon D r e a m : alles ausser einem Chnöpfli Tw e e t y : Berg S a y o n a r a : Orchidee

Wünsch Dir was! L a s e r : Än Chiller-Sessel M a r d e r : Lebchuächä D r e a m : MACHT! Tw e e t y : Äs Motorboot S a y o n a r a : Enrique Inglesas

Mit wem oder was würdest Du nie auf einem Kamel reiten? L a s e r : Knorrli M a r d e r : Lebchuächä D r e a m : Chnöpfli [häsch du da chli än Komplex?] Tw e e t y : Mutter (Sie würde seekrank werden) S a y o n a r a : mit James Bond (würde mit ihm Auto fahren) Wie würdest Du Knorrli zum Lachen bringen? L a s e r : Ich erzähle ihr einen Witz M a r d e r : hmm.. unmöglich! D r e a m : blöde Frage Tw e e t y : durch etwas lustiges S a y o n a r a : kitzeln

Welches Tier kann Deiner Meinung nach nicht springen und warum? L a s e r : Eine Klapperschlange M a r d e r : Piano, weil er manchmal zu viel Lebkuchen zu sich nimmt D r e a m : Wurm. Hat keine Beine Tw e e t y : Ein Fisch weil er schwimmt S a y o n a r a : ein Schwein, weil es grunzt Wie würdest Du bei einem Blind-Date dein Aussehen beschreiben? L a s e r : Wie ein Engel [siehe Foto..] M a r d e r : gutaussehend, smart, sou-esäl-ähnlich D r e a m : verdammt gut aussehend Tw e e t y : schön, wahnsinnig, grrr... S a y o n a r a : sexy, scharf


WIKING > STAMMBERICHT

Deine liebste Fernsehsendung? L a s e r : Alle unter einem Dach M a r d e r : Marienhof Dream: Tw e e t y : Charmed S a y o n a r a : Colombo

Welche menschliche Leistung imponiert Dir am meisten? L a s e r : D’Luftfahrt M a r d e r : Die Erfindung des Sou-Esäls D r e a m : Inteliegentz Tw e e t y & S a y o n a r a : Piano weiss alles und mehr!

Was wünschst Du der Pfadi Muur zum 15. Geburtstag? L a s e r : Alles Gute M a r d e r : Viele Geschenke, wenn möglich ein Fahrrad D r e a m : Ein langes Leben Tw e e t y : dass dä Laser s’Ufer wächslet S a y o n a r a : Happy Birthday Mit welcher wissenschaftlichen Tatsache bist Du überhaupt nicht einverstanden? Laser: M a r d e r : Kernphysik, sobald ein Atomkrieg ausbricht D r e a m : dass die Erde rund ist Tw e e t y : dass Kaugummi gschid macht (han einä im Muul gha und trotzdem än 3,75är) S a y o n a r a : Die Erde ist nicht rund. Welches war Deiner Meinung nach das wichtigste Ereignis im vergangenen Jahr? L a s e r : Jöggeli-Match mit äm Marder M a r d e r : Jöggeli-Match gäg de Laser D r e a m : mein Geburtstag Tw e e t y : Ich han am Füehrerfäscht Krokodil gässä S a y o n a r a : min erschtä Schuältag

Für was lebst Du? / Für was würdest Du sterben? L a s e r : Für d’Pfadi [ja läbä oder sterbä?] M a r d e r : Kannibalismus, Pfadi D r e a m : 1. um Spass zu haben, 2. für nichts Tw e e t y : Frässä!!! / Gar nüt! (Wott nöd stärbä) S a y o n a r a : sünnälä Pfadi ist... / macht mich... L a s e r : ...gut / ...gut M a r d e r : ...inspirierend / ...chribbelig D r e a m : ...gut / ...geil Tw e e t y : ...in / ...an S a y o n a r a : ...der Wahnsinn / ...süchtig

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WIKING > FARKA

R u d e l F a rk a


WIKING > FARKA

Findet ihr die Namen verschiedener Farkas in diesem Buchstabensalat? Sie kรถnnen horizontal, vertikal und diagonal geschrieben sein.

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Die Farkas beim Heissluftballon-Basteln

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WIKING > OBU / NARGU

Obu / Nargu Die Seite zum lachen von der besten Gruppe der Welt.

Was macht ein Kannibale im Restaurant? Er bestellt den Kellner.

Was ist braun hat vier Beine und einen Arm? Ein Rottweiler auf dem Kinderspielplatz. Ein Beamter will seinen Kollegen zur Mittagsessen wecken. Aber der wehrt ab:“ Geh ruhig alleine, ich arbeite heute durch.“

Die Krankenschwester zum Doktor:“ Der Patient, den sie eben behandelt haben ist am Eingang gestorben. Was soll ich tun?“ Drehen sie die Leiche um, damit es aussieht, als wäre er beim Eintreten umgefallen.“

Ein Bauchredner erzählt während einer Show einige Blondinenwitze. Plötzlich springt eine Blondine auf und brüllt zur Bühne: „Was erzählst du da die ganze Zeit für dumme Geschichten über Blonde. Wir sine überhaupt nicht blöd.“ Der Bauchredner versucht sie zu beruhigen aber die Blondine tobt weiter:“ Ich meine auch gar nicht sie, ich rede mit dem kleinen Kerl der auf ihren Knien sitzt.


WIKING > WAPITI

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WIKING > WARAK

Warak Die 8 wichtigsten Pfadiregeln 1.Man soll ausgeruht an die Uebungen kommen -

2.Man soll seine Ehre verteidigen

3.Man soll immer frĂśhlich sein -

4.Man soll nicht spannern -

5. Ein Pfadfinder kennt keine Angst -

7. Ein Pfadfinder schreckt vor nichts zurĂźck....

6.Man soll essen was auf den Tisch kommt

8. Man soll die Lager geniessen


WIKING > WATUSSI

Kreuzwortr채tsel

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HÄXENCHESSEL > STAMMBERICHT

Das Jahr 2002 war ein zweifellos sehr trauriges Jahr für den Stamm Häxenchessel. Schon im Januar waren wir gezwungen, die Gruppe Bagheera aus Mangel an Tulkas zu schliessen. Am Georgstag gab weniger das Resultat (knapp verpasster erster Rang) zu denken, als die Tatsache, dass unser Stamm an diesem Event eher schmal vertreten war. Darauf folgte die traurige Einsicht, dass auch in den bestehenden Pfadigruppen ein Mangel an Gruppenmitgliedern bestand. So mussten wir auch die Gruppe Einhorn schliessen. Nun sollte es aber auch aufwärts gehen. Hoffnung verlieh uns da das gelungene So-La. Mit neuen Leitern und neuer Motivation starteten wir in die zweite Hälfte des Jahres. Die Sportanlageneinweihung in der Looren und der immer wieder grandiose Chlaus Cup waren wohl die

CH E S L

Höhepunkte des Halbjahres. Nur ein Problem blieb weiterhin bestehen: Wir haben immer noch zu wenig Tulka. Wir sind aber zuver-

S E

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sichtlich dies im kommenden Jahr mit neuem Schwung ändern zu können. Mit viel Elan starten wir also ins neue Jahr und wünschen auch ihnen viel Spass im Jahr 2003. A.B. Mond


HÄXENCHESSEL > IKKI

Gruppe Ikki Welchen Charakter hast du ??? (Zutreffendes ankreuzen, nur eine Antwort pro Frage) Frage 1:

halte ich mich zurück will ich gekidnappt werden versuche ich, die Entführer aufzuhalten mache ich immer in die Hosen

Frage 2:

wenn zwei Kameraden streiten, (f) (g)

Bei unserem Gruppenplatz

klettere ich meistens auf die höchsten Bäume und suche nach geheimen Verstecken baue ich an der Hütte sitze ich faul herum und reisse blöde Sprüche über diejenigen, die etwas tun

Frage 5:

Den Rudelruf

versuche ich die Auseinandersetzung zu schlichten gehe ich ihnen aus dem Weg unterstütze ich denjenigen, den ich besser mag

Frage 4:

(a) (b) (c)

kenne ich auswendig, deshalb schreie ich beim Antreten so laut ich nur kann (d) könnte ich zwar, habe aber keine Lust, meine wertvollen Stimmbänder damit zu belasten. ich überwinde mich erst beim dritten Versuch, laut zu sein. (e)

Frage 3:

Bei den Gaunerübungen

(h) (i)

Wenn du beim “Übereschüttle“ jemanden mit Schlamm einstreichen darfst,

cremst du ihn ohne zu zögern ein wartest du zuerst, bis alle anderen etwas tun willst du keine schmutzigen Hände kriegen und verzichtest deshalb auf dieses Vergnügen

(j) (k)

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HÄXENCHESSEL > IKKI

Auswertung: Suche deine Antworten in diesem Diagramm, dann erfährst du mehr über deinen Charakter.

1.Frage

2.Frage

Cristiana

a

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b c

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Frage 3

Jessica

g Bianca

f Frage 5 Frage 4 k

j

Jan i

Abu

h

Billi

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Marc-Pferd Du hast gute Ideen und immer einen Witz auf Lager. Wenn du etwas anpackst, dann tust du es mit vollem Einsatz. Manchmal gibst du vielleicht ein bisschen zu schnell auf.

Jessica-Einhörnchen Du bist ein lustiger, ausgeglichener Mensch. Du bist geduldig und immer motiviert. Manchmal wartest du zuerst, bis alle andern etwas getan haben, bevor du es selbst erfüllst.

alle Antworten, die keinen Buchstaben haben: Lach-Esel


HÄXENCHESSEL > IKKI

Abu-Bär Du bist ein ruhiger, angenehmer Mensch. An den Übungen machst du immer gut mit.

Cristiana-Hund Du bist ein ausgeglichener, treuer Mensch. Nichts kann dich aus der Ruhe bringen. Du verstehst dich gut mit deinen Kollegen und hilfst ihnen, wenn nötig.

Billi-Zebra Du bist ein aufgeweckter, fröhlicher Mensch. Manchmal hörst du vielleicht ein bisschen zu stark auf die anderen.

Jan-Löwe Du bist immer zufrieden, auch wenn wir eine Übung in strömendem Regen haben. Du hast keine Mühe, es auch mal gegen den Führer aufzunehmen. Manchmal könntest du ein bisschen geduldiger sein.

Bianca-Schildkröte Du weisst sehr genau, was du willst und lässt dich von niemandem davon abhalten. Manchmal brauchst du viel Überzeugunskraft, bis du etwas machst, was dir nicht gerade passt.

Lach-Esel Du nimmst das ganze nicht erst. Ein so cooler Typ wie du interessiert sich nicht für diesen Fragebogen, obwohl er sich die Mühe nimmt, in auszufüllen.

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HÄXENCHESSEL > SKYLLA

The Skylla’s


HÄXENCHESSEL > SKYLLA

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HÄXENCHESSEL > KIWI

Kiwi:

WHERE ARE WE?


HÄXENCHESSEL > KIWI

DUBELISIITE VO DÄ GRUPPÄ

KIWI

IN IN-SI PFADI SOAPS ☺ LACHE

WIÄ VERTEILT ME 8 MANGOS, 5 ÖPFEL 2 RÜÄBLI + 9 KIWIS GERÄCHT A 20 PERSONÄ?

OUT AM NELLY SIS PFLASTER DROGÄ STREBER UFZGI JUNGSCHI UND CO HERR DER RINGE II VERPASSE HTWEJVUCHV

A=C

Dä Psychotescht (Bisch en guetä Pfadi?) Am Samstig fallt d’Pfadi us. Wiä verbringsch dä Namitag? A: Ich trurä + freu mich uf dä nächsti Samstig B: Ich Lernä! C: Ähm, Fernseh luägä? D: Nächsti Frag! Du chunsch d’spat id’Pfadi. Was isch dini Usred? A: Ha mini Uniform nöd gfunde. B: Ha Ziit vergässe, ha Ufzgi gmacht C: Ha verschlafe D: Ich ha es Ufo gse, wo’s glandet isch, isch en Hund cho... Was gsesch, wänn das Bild aluegsch? A: Än Vogäl B: Ä Mathiufgab C: Kei Ahnig D: Än Baum

Wer hät Pfadi erfunde? A: Dä Homer Simpson B: Dä Bi-Pi C: Dä Samichlaus D: Dä Mickey Mouse Uswertig: Wänn du am meischte “A”’s häsch bisch än A-Typ, “B”’s = B-Typ... A-Typ: Bisch än easy Pfadi B-Typ: Bisch än mega Streber C-Typ: Bisch än Freak D-Typ: Bisch än Tubel

Äs Interview mit äm Samichlaus... Wär isch din Beschtä Fründ? Dä Schmutzli + min Unkel, de Bush Was isch din Traumberuef gsi? Ich ha scho immer wellä Badmeister werdä... Häsch es Huustiir? Ja, en Esel + vili bösi Pfadis Was sind dini Hobbis? Guetzli bachä, American Football luege, Snöbä...

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HÄXENCHESSEL > MAMMUT

Zehn Gründe warum

Mammut Die beste aller Gruppen ist.....

1. Mammut gewinnen sowieso den Chlauscup. 2. Offiziell sind Mammuts ausgestorben. 3. Mammuts müssen ihren Führer nicht verehren. 4. Mammuts haben eine Katze an ihren Übungen!!!! 5. Mammuts sind intelligenter, verträumter (besonders Sherpa), muskulöser etc.

6. Vive La France!!!!!!!!!!!!! 7. Der Trickfilmknaller des Jahres. 8. Mammuts haben viel Fantasie. 9. Orangen sind besser als Mandarinen. 10. Der Parasaurolophus ist ein Pflanzenfresser.


HÄXENCHESSEL > MAMMUT

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HÄXENCHESSEL > SAURIER

SIE SIND ZWAR SCHON LÄNGST AUSGESTORBEN, ABER WENN MAN SAMSTAGNACHMITTAG IN DEN WALD GEHT KANN MAN MIT VIEL GLÜCK EIN PAAR VON IHNEN SICHTEN.


HÄXENCHESSEL > SAURIER

Eine Saurierproduktion

Eine Wassbergwaldlegende verfilmt

DER ÖXMENSCH >>> Boomerang (Ursin Jenny, Ex-Gruppenführer der Saurier) >>> Lumen (Kevin Bätscher) | Auka (Thomas Zollinger) Pips (Marcel Fenner) | Twister (Andrin Brunner) | Orexi (Andreas Hengstler) Samurai (Lars Hardmeier) S C H N I T T F A S S U N G >>> Orexi (Andreas Hengstler) P R O D U Z I E R T V O N >>> Saurier P R Ä S E N T I E R T V O N >>> Video-Projekt® KAMERA

SCHAUSPIELER

Der Film handelt von einem Experiment, das irgendwie schief gelaufen ist. Nun lebt der sogenannte Waldmensch Öx (Andreas Hengstler) im Freien und entwickelt sich immer weiter. 20 Jahre später konnte er wieder gefunden werden. Mr. HoMo (Holger Moser [Lars Hardmeier]) nahm seine Akte hervor und versuchte ihn einzufangen. Dank einem roten Leintuch konnte er erwischt werden.

Was findest du gut an diesem Film? A u k a : Überhaupt nichts. Alles ist Miserabel !!! Tw i s t e r : Der Film ist eine absolut beschissen. Alles war reine Zeitverschwenderei. L u m e n : Er ist Scheisse. S a m u r a i : Nix. O r e x i : Die Pixel. P i p s : Nichts.

Wie fühlst du dich nach den Dreharbeiten dieses Filmes? A u k a : Beschissen. Tw i s t e r : Scheisse. L u m e n : Befriedigend. S a m u r a i : Scheisse. O r e x i : Schief. P i p s : Verblödet.

A.B. Orexi

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HÄXENCHESSEL > AKELA

AKELA

Wie dieser Wolf schaut auch die älteste Gruppe der Pfadi Muur, die Akela, in eine ungewisse Zukunft. Wie allgemein bekannt, besteht sie seit dem letzten Übäräschüttlä nur noch aus Atréju und Narsil, welche aber zu meiner Freude regelmässig an den Übungen erscheinen. Dafür möchte ich ihnen nochmals danken. Ich hoffe, dass die Gruppe nach dem Erstklässler-Tag wieder mehr Mitglieder zählt, damit diese zwei motivierten Pfadis nicht die Lust am Pfadidasein verlieren. A.B. Dynamo


INSERAT

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RÜCKBLICK > SKI- UND SNOWBOARDTAG

Sön’n’Fön@Flumsi Als wir uns um 8 Uhr beim Coop Ebmatingen besammelten, sah das Wetter noch gar nicht gut aus. Dichter Nebel versperrte dem Carfahrer die Sicht. Auch die Stimmung unter den Teilnehmern liess zu wünschen übrig. Den Einen war schon beim ersten Lichtsignal schlecht, da sie noch nichts gegessen hatten, während die Anderen bereits wieder ins Traumland schweiften. (Eine gewisse Person konnte schon gar nicht teilnehmen, da sie am Tag zuvor zu heftig mit einer UV-Lampe geflirtet hatte.) Doch die anfängliche Kälte weckte auch die grösste Schlafkappe und die Gondelfahrt liess gewissen Leuten das mulmige Gefühl in der Magengegend wieder aufkommen. Doch oben auf dem Gipfel angekommen waren wir überwältigt vom wunderschönen Wetter! Wir hatten den Nebel unter uns gelassen und die pralle Sonne lachte in unsere Gesichter. Der Schnee war einmalig und der Himmel strahlend blau. In kleinen

Grüppchen genossen wir die Abfahrten und für einmal wurde es einem auch auf dem Sessellift nicht kalt. Gegen Mittag trafen wir uns im Bergrestaurant, wo der grosse Fight um die Plätze losging. Während die einen nach dem Essen fast nicht mehr warten konnten, endlich wieder auf die Piste zu düsen, machten wir es uns auf der Sonnenterasse bequem und genossen bei einem heissen Punsch die Mittagssonnen. Mit jeder Ovi wurde es noch gemütlicher, so dass wir uns fast nicht mehr aus den Stühlen brachten. Doch um halb fünf Uhr mussten wir leider schon wieder an der Talstation sein, damit wir pünktlich wieder in Ebmatingen ankamen. Am nächsten Tag konnte man in der Gratiszeitung "20 Minuten" ein Foto vom Bergrestaurant sehen mit einem Bericht über den herrlichen Sonntag in der Flumsi. Und man musste gar nicht so genau hinsehen, um Knorrli und mich auf einem Liegestuhl zuerkennen. A.B. Sigma


RÜCKBLICK > OSTER-ERLEBNIS-NACHMITTAG

Gleichzeitig wie der AeschmerMärt hat im Frühjahr 2002 die Osterübung für die Tulkas und neue Pfadi-Interessierte stattgefunden. Schon vor dem besagten Wochenende des 23. / 24. März wurde in der ganzen Gemeinde Maur nach dem Osterhasen gefahndet. "Wo ist der Osterhase?" War die klare Ansage an alle begeisterten Osterhasen-Fans, an diesem Wochenende in die Pfadi zu kommen. Sofort befanden sich die Anwesenden auf der Fährte des Osterhasen. Vom AeschmerMärt, ab über die Aeschstrasse, vorbei am Berchtoldhaus, die Eggenbergstrasse hinuntergeflitzt, kam sie, die Horde Pfadis. Da war auch schon die Hütte des Osterhasen. Alleinstehend in den Weiten der Förchler Wiesen. Als alle bei dem kleinen Haus angekommen waren,

öffnete der Osterhase höchstpersönlich die Tür. Da er jedoch etwas scheu war, wurde uns seine Botschaft durch einen Redner mitgeteilt. Der Osterhase sei gestresst und am Ende seiner Kräfte. Wir sollten ihm doch bitte helfen seine Osternester fertig zu stellen. Da war er auch schon wieder in seinem Häuschen verschwunden.

verbrachten sie auch den weiteren Verlauf des Nachmittags. Alle gaben sich grosse Mühe beim Bemalen der Eier, und auch die Suchaktion der verlorengegangenen Schokoeier war ein voller Erfolg. Am Ende waren dann alle froh dem Osterhasen geholfen zu haben und zudem auch noch ein Osternest nach-

Um überhaupt sicher zu sein, ob wir dieser Verantwortung würdig seien, überprüften wir unsere Kräfte in einer Stafette. In den Gruppen, in welche die Tulkas für die Stafette eingeteilt wurden, hause mitnehmen zu dürfen. A.B. Mond

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RÜCKBLICK > GEORGSWOCHE

Witch-Caldron presents...

Früh Morgens knapp nach 2 Uhr bekam Stromboli die erste Information der Georgswoche 2002. Im HQ wurde sofort das auf der Rückseite eines Filmplakates aufgeklebte Rätsel gelöst und innert Minuten wurde die benötigte Information, unter anderem mit Hilfe des World-Wide-Web, entschlüsselt. Es war schnell klar, dass es sich um das Grundthema "Film" handelt somit war es auch kaum verwunderlich, dass sich der Stamm Häxechessel kurz darauf als Filmproduzent vorstellen und behaupten musste. Am Sonntagabend musste also eine Delegation der Witch Caldron Filmcrew beim Kino Alba in Zürich antanzen. Nach einer kurzen Präsentation der drei Teams (Etrusker, Kelten und Häxechessel) wurde sofort die Lauffreudigkeit der Teams ge-

L’histoire

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testet. Quer durch Zürich auf der Suche nach den passenden Dingen um eine Hand voll auferlegter Aufgaben zu lösen. Dynamo musste schnell merken, dass seine wunderschönen Tanzschuhe, welche er angezogen hatte, nicht zu den geeignetsten Fortbewegungsmitteln zählten. Seine Fersen waren schon nach kurzer Zeit wund gelaufen. Als Geschenk wurden die Anwesenden am Anschluss von der Academy in die Premiere eines neuen Kinofilmes eingeladen. Wer aber meint, dies sei schon alles gewesen der täuscht sich. Nein, nach kurzer Zeit wurde der Film ausgebuht und wieder ausgeschaltet. Kurz darauf erfuhren wir das eigentliche Ziel der kommenden Woche: Die Agency war der Meinung, die heutigen Filmproduktionen seien einfach miserabel. Sie

e r f f o c du wollten also heraus finden welches Filmteam der Anwesenden, nun das beste sei. Die Langzeitaufgabe war somit klar. Wir mussten einen Film machen. Es war jedoch nicht nur irgend ein Film, sondern es musste ein nach gewissen Kriterien gestalteter Film werden. Jeden Tag in der Woche bekamen wir einen wichtigen Hinweis mehr. Parallel dazu konnten wir uns auch noch Hinweise erkaufen. Wie immer war zum Kauf eines Gutes auch Geld nötig. Dieses konnten sich die Stämme in Spielen und sonstigen meist sportlichen Aktivitäten während der Woche verdienen. Zum Beispiel wurde der sportliche Geist beim Unihockey oder Fussball gefragt. Eines der wohl interessantesten Dinge war die Aufgabe, ein bestimmtes Tier im Zürcher Zoo zu Filmen und zu dokumentieren. Da die Etrusker keine Videokamera dabei hatten wurde das eigentliche Rennen zwischen uns und den Etruskern ausgemacht. Welcher Film sollte also gewinnen, die etwas vulgäre Abhandlung der Kelten über die Ziegen, unsere von wissenschaftlichem Reiz nur so strotzende Dokumentation über das Tier "Mensch".


RÜCKBLICK > GEORGSWOCHE

In einem Endspurt stellten wir am Freitag also unseren Hauptfilm fertig, da wir am späteren Abend noch zur Präsentation der drei Filme eingeladen waren. Angekommen im Heimkino des Obergurus gab es als erstes eine längere Zeit des Wartens. Dann wurden zwei der drei Filme aufgeführt. (Der Stamm der Kelten konnte ihren Film bis zu diesem Zeitpunkt nicht fertig stellen.) Der letzte Abend vor dem Georgstag wurde anschliessend ins Hallenbad des Obergurus der Academy verlegt, und fand auch dort seinen ruhigen Abschluss. Am Samstag selber, dem legendären Georgstag versammelte sich der Stamm Häxechessel an der Forchbahnstation Forch. Die Fahrt ging für alle ins Ungewisse. Jeder war mit

seinem Schlafsack und den Ersatzkleidern im Rucksack darauf vorbereitet, das Wochenende mit den Pfadikollegen zu verbringen. Beim Austragungsort des Georgstages wurde uns sofort ein HQ zugeteilt. Im Folgenden hatte der Georgstag 2002 offiziell begonnen. Wie schon die ganze Woche wurde um jeden Geldschein gekämpft. Mit dem Geld musste nun von den jeweiligen Leitern der Stämme ein Spiel ähnlich dem bekannten Gesellschaftsspiel Monopoly gespielt werden.

Späht Abends kam es dann zum eigentlichen Showdown dem Abschlussgame. Es war eigentlich ein simples Schmugglergame. Das Ziel bei diesem Game ist es mit Schnelligkeit und intelligenter Taktik gewisse Wertgegenstände an den Zöllnern (in diesem Fall die Spielleitung) vorbei zu schmuggeln. Danach begann das Warten und Hoffen. Hat sich die Anstrengung gelohnt? Haben wir den Georgstag gewonnen. Am Ende mussten wir uns ganz knapp geschlagen geben und uns mit dem guten zweiten Platz begnügen. Allgemein muss man sagen war der Georgstag sicherlich eines der Highlights des Jahres 2002. Sehr erfreulich war das Engagement unserer kleinen Pfadis, welche trotz ihrer körperlichen Unterlegenheit den andern gegenüber immer wieder die Stirn geboten haben und so den guten 2. Platz ermöglichten obwohl wir zahlenmässig klar die kleinste Gruppe waren. A.B. Mond

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JV-Lager 2002 in Tschi-hair-v

Haare, Haare, den ganzen Tag Haare Seit 5 Jahren organisiert die Pfadi Muur ein JV-Lager (JV=JungVenner) für angehende Führer der Pfadi Muur und anderer Abteilungen. Diesen Frühling nahmen 9 Muurmer, 5 Ratatouiller und 4 Bülacher Pfadis am "Haarseminar" im hintersten Bündner Tal, dem Val Müstair, teil. 1. & 2. Tag: der Hike Der Dresscode fürs Antreten lautete ganz einfach "haarig". Offenbar hatten die meisten Teilnehmer Mühe bei der Umsetzung und begnügten sich mit den eigenen Haaren. Wie man es auch hätte machen können zeigten die Lagerleiter (Iglu, Sigma, Falk, Pomo und Surli): Perücken, Pelzmützen, Lockenwickler,... Um zu beweisen, dass sie doch die Voraussetzungen zur Teilnahme am Haarseminar erfüllten, mussten die angehenden JV's eine Reihe von Aufgaben lösen. Besondere

Freude hatten die glatzköpfigen Passanten im HB, als sie eine kostenlose Glatzenpolitur angeboten bekamen; man muss hier lobend anmerken, dass diejenigen, welche das Angebot annahmen, auch eine 1A-Behandlung bekamen! Nachdem die Aufgaben alle gelöst waren, merkten wir plötzlich, dass der ominöse "Mr. Hair" unser Haarwuchsmittel entwendet hatte. Glücklicherweise war Mr. Hair leicht zu erkennen, denn er hatte das Haarwuchsmittel schon fleissig angewendet (danke für Deinen Einsatz Merlin!). So stellten wir ihn nach einer Hetzjagd quer durch die Altstadt und nahmen ihm das Wundermittel wieder ab. Dann wartete schon der Zug, der uns jedoch nicht wie erwartet bis nach Tschierv brachte, denn so bequem geht's in einem JV-Lager nicht zu und her. Die Strecke Lachen-Ziegelbrücke war zu Fuss zurückzulegen, und damit das ganze noch anstrengender wurde, war dazwischen eine ‹bernachtung im

selbsterbauten Blachenzelt vorgesehen. Bei strömendem Regen wanderten die Teilnehmer in Vierergruppen los, während sich die Leiter ebenfalls auf die Suche nach einem Schlafplatz machten. Auf einem Bauernhof fanden wir denn auch einen gemütlichen Heustock und der Mini-Me des Bauern (ein dreijähriger Knirps, in roten Latzhosen und Gummistiefeln ganz der Vater) zeigte uns den Hof. Abends besuchten wir die vier Gruppen an ihren zugewiesenen Biwakplätzen, wobei wir leider nur zwei Gruppen fanden und die Gruppe mit dem schönsten Berliner vergebens zu überreden versuchten, statt im Heustock doch auch im selbsterbauten Blachenzelt zu nächtigen. Am nächsten Morgen schien wieder die Sonne; nur die SBB meinte es nicht so gut mit uns und hatte unsere Platzreservation nach Lust und Laune abgeändert. Schlussendlich landeten wir aber doch noch hinter den sieben Bergen bei den sieben Frisören in Tschierv. Zum Znacht gab es Haare, sonst gibt es nichts Spannendes mehr vom zweiten Lagertag zu berichten.


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3. & 4. Tag: Führerausbildung In Gruppen besprachen wir verschiedene Aspekte, Probleme und Anforderungen der Pfadiführertätigkeit. Dazwischen kamen auch Spiel und Sport nicht zu kurz; anstrengender als das Volleyballspielen selber waren jedoch die halsbrecherischen Rettungsaktionen, wenn der Ball wieder mal im Bach gelandet war und davonfloss... aber dank grossem Einsatz (manche/r wäre selbst fast in den Bach geflogen) verloren wir während der ganzen Woche keinen einzigen Ball! Am Dienstagmorgen standen Iglu und Surli zum ersten (aber beileibe nicht letzten Mal...) beim ersten Hahnenschrei auf, um bei schönstem Wetter und idealen Verhältnissen die Schneeschuhwanderung zu rekognoszieren, derweil die Teilnehmer ihre Kreativität an der Ideenbörse unter Beweis stellten. Am Nachmittag waren Ateliers angesagt: Man konnte Henna-Tattoos, Gipshände oder aromatische Seifen herstellen, oder aber unter Iglus

kundiger Anleitung eine Blachensauna erstellen. Als diese Sauna dann ausprobiert wurde, zeigten sich die Rekruten, die die Ofenpassstrasse überwachten, sehr erstaunt ob dieser unkonventionellen Verwendung von Militärblachen... ‹berhaupt bereiteten wir den Rekruten grosse Abwechslung während dieser Woche; der arme Tropf, der den ganzen Tag unser Abfallhüsli bewachte freute sich sicher jedesmal riesig, wenn jemand von uns wieder mal einen Abfallsack entsorgen kam... Am Abend wurden die Teilnehmer noch über die bevorstehende Wanderung informiert und Iglu bestellte bei Frau "Duvoisin - chöömed siii jedst??" (Inhaberin des einzigen Sportladens in Tschierv) 20 Paar Schneeschuhe. Alles war bereit für die Wanderung...

5. & 6. Tag: Das Wetter spielt uns einen Streich Am Mittwochmorgen klingelte der Wecker im Leiterzimmer zum 2. Mal in aller Herrgottsfrühe. Gähnend quälten wir uns aus dem Schlafsack, schauten aus dem Fenster - und: "Du, säg emal, sind das Wulche am Himmel??". Je heller es wurde, desto klarer sahen wir: der Himmel war grau und verhangen, keine guten Voraussetzungen für eine Bergtour. Janu, Iglu bestellte die Schneeschuhe bei Frau Duvoisin wieder ab und wir legten uns nochmals aufs Ohr.

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Geschont wurden die Teilnehmer trotz Ausschlafen aber nicht, denn wir änderten das Programm ab und starteten den Tag mit dem PTABlock (PTA = Pfadi Trotz Allem, Pfadi für Behinderte). Dabei ging es darum, sich mit dem Thema Behinderung auseinanderzusetzen. Je zwei Teilnehmer bildeten ein Team, einem wurden die Augen verbunden, dem anderen die Hände zusammengebunden. So waren ein Morgenturnen und das Zmorge zu absolvieren. Beide waren aufeinander angewiesen und mussten sich gegenseitig helfen, wenn sie nicht fasten wollten. Einige Teams fanden die optimale Aufgabenteilung, bei anderen landete mehr neben als im Mund, aber eine wichtige Er-

fahrung war der PTA-Zmorge allemal. Am Nachmittag war einmal mehr Theorie angesagt. Der Nieselregen und die tiefhängenden Wolken bestärkten unseren Entscheid, die Wanderung zu verschieben. Aber da für den nächsten Tag eine Wetterbesserung angesagt war, beschlossen wir, wieder früh aufzustehen. Gesagt, getan, nur leider hatte der Wetterfrosch nicht seine beste Woche erwischt und am nächsten Morgen wiederholte sich die

ganze Prozedur mit angestrengt aus dem Fenster starren, Lawinenbulletin anrufen, Wetterbericht anrufen und schlussendlich wieder in den Schlafsack kriechen. Statt Wanderung waren diesmal Pfadiübungen angesagt, die von den Teilnehmern vorbereitet und durchgeführt wurden. Wir Leiter genossen es, wieder mal richtig Butzli zu sein... So suchten wir also den Coca-Cola-Gott, schmuggelten Mehl über den Zoll und dealten mit farbigen Papierchen. Am Abend legten wir alle gemeinsam bei Fackelschein auf einer Anhöhe ob Tschierv das Pfadiverprechen ab. 7. & 8. Tag: das Highlight! Was lange währt, wird endlich gut - oder aller guten Versuche sind drei! Als wir am Freitagmorgen wieder einmal morgens um fünf aus dem Fenster starrten, glaubten wir tatsächlich, einen wolkenlosen Himmel zu erkennen. Also flugs alle Teilnehmer geweckt, den Rucksack gepackt, das


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Morgenessen verdrückt und ab gings. Von der Ofenpasshöhe aus starteten wir mit Schneeschuhen Richtung Piz Daint. Die Sonne strahlte tatsächlich vom Himmel, sodass wir schnell ins Schwitzen kamen, zumal es teilweise steil bergauf ging. Dafür wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht belohnt. Es ist schon ein spezielles Gefühl, in einer unbe-

rührten Bergwelt unterwegs zu sein und die ersten Spuren auf der weissen Schneedecke zu machen. Diese Ruhe mitten in der Natur ist umso eindrücklicher, als man sie heute fast gar nicht mehr kennt bei all der Hektik und dem alltäglichen Lärm. Ganz allein waren wir jedoch nicht, das wunderschöne Frühlingswetter lockte noch andere Tourenskifahrer an. Gegen oben hin wurde es ziemlich windig und man war froh um die mitgeschleppte Windjacke. Die Supersportlichen kraxelten bis zum Gipfel und verewigten sich im Gipfelbuch auf knapp 3000 m.ü.M., die etwas Fauleren beobachteten diesen Kraftakt von weiter unten und picknickten gemütlich. Nach Mittag mussten wir auch schon wieder umkehren, weil der Schnee weich und sulzig wurde. Für die grosse Anstrengung belohnten wir uns, zurück im Lagerhaus, mit Gurkenmasken. So manche/r döste dabei ein...

Am Abend hiess es noch einmal: Haare zeigen! Und diesmal getrauten sich auch alle, sich mit einer ausgefallenen Frisur zu zeigen. Besonders originell waren Tweety, Fanta und Sayonara, die ihre Haare aneinander flechteten, was dann aber mühsam wurde, als eine Essen nachschöpfen wollte und alle drei mitkommen mussten... Zum Abschluss wurden noch alle Bösewichte in einem Lagergericht zu witzigen Strafen verurteilt, bevor alle früher oder später ins Bett gingen, da am nächsten Tag der Lagerputz winkte. Dazu, sowie zur Heimreise gibt es nicht viel zu sagen, ausser dass Iglu und Surli die Zeitersparnis einer Reise durch den Vereina-Tunnel etwas unterschätzten, sich ein lustiges Passfährtchen über den Julier gaben und deshalb der Materialtransport noch zwischen Chur und Landquart steckte, als die anderen am HB schon Abtreten machten. Aber wie gesagt, sonst gibt's nichts spannendes mehr zu erzählen. Das JV 2002 war Geschichte und wird auch in die Geschichte eingehen, als cooles Lager mit einer spektakulären Schneeschuhwanderung. A.B. Surli

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Wo ist schon wieder

backbord? T U L K A Wir schrieben den 18.5 anno 2002 als wir in See stachen. In grosser Erwartung trudelten um zehn Uhr alle Matrosen in der Schifflände ein. Dort rannte plötzlich ein alter Seebär auf uns zu und erzählte, er werde von Piraten verfolgt, da er einen Teil einer Schatzkarte hätte. Bevor wir vor den miesen Piraten flüchten konnten, mussten wir noch ein Mittel gegen die Seekrankheit suchen, welches wir bald gefunden hatten und zu uns nahmen. Nachdem sich dann alle Matrosen von ihren Liebsten verabschiedet hatten, setzten wir unsere Füsse auf das Deck eines Schiffes und schnupperten die erste Seeluft.

P F I L A

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Wir setzten schliesslich nach Uster über, wo es galt auf einer Wiese ein Dubelispiel zu gewinnen. Bei diesem musste man jedoch auf halbem Weg, bevor man 10 mal um den Stecken drehte, eine Taucherbrille anziehen, dann den Kopf in ein mit Wasser gefülltes Becken tauchen und ein Gummibärchen erwischen. Dann ging es weiter mit dem Bus und dem Zug bis wir schliesslich bei unserem grossen Schiff ankamen.

Dort brachten wir schliesslich unser Gepäck in die Kajüten. Danach wurden draussen die New Games bestritten. Nach den New Games mussten wir unsere Geschicklichkeit unter Probe stellen und wir bastelten uns, wie es sich für einen richtigen Seebär gehört, Augenklappen und Hüte. Am Abend dann nach dem Nachtessen wurde eine Geschichte erzählt und alle Matrosen begaben sich in die Koje. Doch leider währte der Schlaf nicht lange, denn die Piraten enterten unser Schiff und entführten einige ehrliche Matrosen. Sie ließen jedoch eine Karte zurück mit deren Hilfe wir zum Anfang eines Fackelweges fanden.


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Als wir am Ende der Fackeln angekommen waren, verlangten die Piraten unser Teil der Schatzkarte. Für die Schatzkarte gaben sie uns die Matrosen zurück. Wir händigten ihnen natürlich eine Fälschung aus. Wir gingen danach zu unserem Schiff zurück, wo wir zu unserem Schock die zurückgebliebenen Seemänner und -frauen blutend vorfanden. Wir suchten, nachdem wir die Verletzten versorgt hatten, das ganze Schiff nach den Piraten ab und fanden sie schliesslich in der Kombüse. Leider entwischten sie uns wieder und wir mussten sie verfolgen. Als wir sie gefunden hatten, begannen sie eine gewaltige Seeschlacht gegen uns, welche wir schliesslich gewannen. Wir bekamen den zweiten Teil der Schatzkarte. Den Schatz fanden wir am nächsten Tag auf einer Insel in der Nähe unseres Schiffes. Am nächsten Morgen fanden wir in der Kombüse eine Flaschenpost. Sie besagte, dass wir eine noch unbekannte Insel erforschen sollten. Mehrere Stationen waren auf einen Plan eingezeichnet, bei welchen wir unser Können unter Beweis stellen mussten. Zum Beispiel mussten wir verschiedene Knöpfe üben oder uns gut tarnen lernen.

Am Nachmittag wurden die Matrosen in Gruppen aufgeteilt. Zuerst musste sich jede Gruppe ein Wappen ausdenken und es auf Pergament bringen. Für jedes einzelne Spiel, das eine Gruppe gewann, konnte sie eine kleine Insel auf einer Karte mit ihrer Farbe anmalen. In der Mitte dieser Karte war eine grosse Insel. Diese gehörte der Gruppe, die am meisten kleine Inseln besass. Weitere Spiele waren zum Beispiel Tauziehen, ein Schnurdurchbrennen, ein Theater vorführen und ähnliches. Am Abend gab es ein riesiges Gelage bei dem alle Anstandsregeln aufgehoben waren. Gesättigt gingen wir dann schlafen. Es wurden jedoch einige Matrosen wieder geweckt. Ihnen wurden die Augen verbunden und sie mussten einer Pfeife nachgehen. Danach mussten sie durch einen Blachenschlauch kriechen und kriegten gleich danach eine Hand voll Schlamm ins Gesicht. Am Ende einer gespannten Schnur, mussten sie dann ihren Kopf in einen Brunnen senken und nach

einigen Purzelbäumen wurden sie von den Offizieren durch die Luft geschwungen. Nachdem wurden sie von der Wärme einer Fackel geleitet, worauf sie zu einem grossen Feuer kamen. Dort standen schon alle anderen Matrosen in einem grossen Kreis. Darauf mussten sie einzeln in den Kreis treten einen Schluck aus einem Flachmann, mit einem hässlichen Gebräu nehmen, und wurden dann getauft. Schliesslich konnten alle erschöpft schlafen gehen. Am Sonntag stand noch ein Spielturnier bevor. Dann ging es schon wieder nach Hause. Erschöpft, aber überglücklich und voller Erwartung auf das nächste Pfi-La, sanken die Matrosen in die Arme ihrer Eltern. E.B. Marder

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Häxechessel PfiLa 2002

Alles begann damit, dass wir uns an einem schönen Samstag Morgen, als Comicfigur verkleidet, auf dem Forchparkplatz trafen. Dort angelangt, erschien uns völlig unerwartet ein Geist, nicht irgendein Geist, sondern der Geist von Onkel Dagobert Duck. Dieser sagte uns, dass die Panzerknacker hinter seinem Schatz her seien, den er eigentlich den Pfadis hinterlassen wollte! Er erzählte uns auch, dass sich die Überreste einer Schatzkarte auf dem Forchparkplatzgelände befinden würden. Als wir diese fanden und zusammengesetzt hatten, brachen wir sofort zum eingezeichneten Platz auf. Es war ein langer und harter Weg, doch wir liessen uns nicht unterkriegen. Als wir endlich ankamen stellten wir unser Lager auf. Leider war das Glück, den Schatz zu finden, nicht auf unserer Seite. Am Abend dieses Tages spielten wir Kasinospiele. Die Gruppe, die das meiste Geld gewann, bekam die meisten Guetzli, um mit ihnen eine Burg zu bauen. Die Gruppe mit der besten Burg bekam Punkte für das Geländegame. Dieses begann dann auch am nächsten Tag. Während des Tages tauchten Gerüchte auf, dass es gar keinen Schatz gäbe, trotzdem kämpften alle Teams mit

voller Kraft weiter. Jede Gruppe spielte um neue Hinweise, wo sich der legendäre Schatz des Onkel Dagobert befinden könnte. Als der Schatz dann gegen Ende des Tages gefunden wurde, gingen alle glücklich und zufrieden schlafen. In der Nacht wurden wir plötzlich alle durch laute Knalle geweckt. Wir spielten ein Schmugglergame. Als wir zum Schluss des Spiels kamen, wurden plötzlich ein paar Butzen von den Panzerknackern entführt. Als wir sehr geschockt wieder am Lagerplatz ankamen, fanden wir einem Brief, auf dem stand, dass wir jeder alleine einem Weg folgen sollten, wir fragten uns aber was für ein Weg gemeint war. Zum Glück hinterliessen die Panzerknacker eine Spur aus Kerzen und Fackeln, der wir folgen konnten. Als wir zum Ende der Spur kamen, entdeckten wir die Panzerknacker und die entführten Butzen. Jetzt mussten nur noch ein paar Panzerknacker geknackt werden und der Spuck hatte ein Ende. Am nächsten Tag brachen wir das Lager ab und gingen glücklich nach Hause. A.B. Volt & Comic


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Pfila Wiking 2002 - Gartenzwerge

Tumult im Vorgarten Am 18. Mai war es endlich so weit, und wir Gartenzwerge trafen uns in Maur, um uns gemeinsam ein neues Stück Erde zu suchen, in dem wir uns frei bewegen können und nicht den ganzen Tag, bei Regen, Schnee und Hagel, in Garten still stehen müssen. Schnell waren alle begrüsst und technische Geräte und Uhren wechselten vom Gartenzwerg zum Gartenzwergleiter. Da wir Gartenzwerge sehr lustige Geschöpfe sind, spielten wir zu Beginn gleich ein Spiel, in welchem es darum ging, dass der Gartenzwergfänger den anderen Gartenzwergen die Mütze vom Kopf klaute. Doch auf uns wartete noch eine lange Reise, und so sprangen wir auf unsere Drahtesel und fuhren über Uster nach Mesikon. Natürlich durfte auch dieses Jahr die Panne mit Tupajo's Fahrrad nicht fehlen, doch schnell war ein Ersatz zur Stelle und die Reise konnte weiter gehen. Unsere knurrenden Gartenzwerg-Mägen füllten wir unterwegs in einem Wald.

Angekommen im verschlafenen Mesikon errichteten wir unser neues zu Hause. Eine Küche musste her, ein Gemüsegarten, eine Latrine und eine Sauna mit dazugehöriger Wasserrutschbahn in einen Bach. Unsere Schlafunterkunft war besonders speziell - wir durften im Heustock eines Bauern schlafen. Im Heu war es schön warm und unsere nassen Kleider konnten zwischendurch wieder trocknen, denn wie jedes Jahr regnete es auch dieses Jahr wieder in Strömen. Nach einem kurzen Abendprogramm im Heu schlüpften alle müde und erschöpft in ihre GartenzwergSchlafsäcke. Das dachten wir zumindest, denn wenn es Gartenzwerge einmal lustig haben, hören sie nicht mehr auf, Blödsinn zu treiben. Doch als unser Gartenzwerge-Schönheitsschlaf morgens um 4 Uhr durch die bösen Insekten gestört wurde, die plötzlich auftauchten, verging uns das Lachen ziemlich schnell! Einer unserer treuster Anhänger wurde geschnappt und verschleppt. Hat man den nirgends seine Ruhe?! Unauffällig folgten wir den bösen Insekten und überfielen sie bei unserem heiligen Gemüsegärtchen, über das sich die Insekten ge-

rade hermachen wollten, retteten den armen, verschleppten Gartenzwerg und vertrieben unsere Feinde. Anschliessend verstreuten wir Insektengift auf unser schönes Gemüse. Doch die Insekten griffen ein zweites Mal an und klauten wieder einen jungen, wehrlosen Gartenzwerg, um das Gegenmittel für das Insektengift zu erpressen. Wir bewarfen sie mit Gift, und plötzlich wurden sie ganz nett zu uns und verschlangen mit uns ein köstliches Morgenessen. Doch manchmal trügt der Schein. In

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einem unbeobachteten Moment sprangen die bösen Insekten auf, rannten zu unserem schönen Gemüsegärtchen und verwüsteten dieses aufs Übelste! Nichts blieb mehr übrig! So waren wir gezwungen, alles wieder auf zu bauen. In Gruppen kämpften wir den ganzen Morgen um Karotten, Tomaten, Salatköpfe und Radieschen. Auch unser Mittagessen mussten wir uns selbst verdienen und zubereiten. Die einen Gruppen verstanden ihr Handwerk, andere jedoch weniger und so waren die Punkte schnell von unseren Köchen verteilt. Nach über acht Stunden gewannen diejenigen Gartenzwerge, welche den schönsten und nährhaftesten Garten hatten. Müde und durchnässt schlüpften nach und nach alle in ihre Zwergenschlafsäcke und hielten sich für einige Stunden im Traumland auf. Um die noch sehr kleinen und verschlafenen Gartenzwerg-Augen zu öffnen, veranstalteten wir eine kleine Spielrunde, in welche alle wieder zu Kräften kamen. Dann stand schon der letzte Abend vor der Tür, und unsere Köche verwöhnten uns mit einem feinem Poulet und noch besseren

Chips. Wie nach jedem Essen wurden auch diesen Abend noch die Aemtli gemacht, Holz gesammelt und Wasser geholt. Da alle noch von der letzten Nacht müde waren, schlossen wir bald unsere müden Äuglein und öffneten sie erste wieder am Montag Morgen, als es auch schon wieder hiess, alles in unsere Rucksäcke zu stopfen und die Heimreisen anzutreten. So packten wir in aller Eile unsere sieben Sachen und begaben uns zum Lagerplatz, um die Küche und den Rest abzubrechen. Wie jedes Jahr hielt das Wetter bis wir die Blachen putzen und versorgen wollten. Doch unterdessen sind wir schon fast Profis was das angeht, und da dieses Jahr alle kräftig mithalfen, war alles schnell abgebrochen, geputzt und richtig versorgt. Doch was wir dann entdeckten, brachte sogar ein Gartenzwerg-Gemüt ausser Kontrolle! Mehrere unserer Drahtesel waren mutwillig beschädigt wor-

den! Doch da wir ja jedes Jahr Tupajo's Fahrrad flicken müssen, waren wir schon geübt und hatten den Schaden mit Hilfe des netten Bauern schnell behoben. Die grösste Verzögerung haben wir jedoch dem Glacéautomaten in Mesikon zu verdanken, denn jeder unserer Gartenzwerge wollte natürlich eins und so verstrich Minute um Minute, bis auch der letzte hungrige Gartenzwerg versorgt war. So machten wir uns gestärkt auf den Weg nach Hause. Trotz unserer Verzögerung bei der Abfahrt, erreichten wir unser Ziel viel zu früh. Das Gartenzwergen leben hat uns gefallen, doch trotzdem beschlossen wir, wieder in den Garten zu stehen und uns nicht zu bewegen, da das immer noch am einfachsten ist... A.B. Rasmus


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Das diesjährige So-La stand unter dem Thema ‚Vom Tellerwäscher zum Millionär' und führte uns nach Trin Mulin im schönen Bündnerland. Wir hatten knapp 13 Tage Zeit, uns vom Tellerwäscher bis zum Millionär heraufzuarbeiten und erlebten während dieser Zeit einige spannende Abenteuer...

Samstag, 13.7.2002: Endlich war es soweit und das So-La stand wieder vor der Türe. Ein Jahr lang mussten wir warten, um wieder einmal 13 spannende und witzige Tage zu erleben. Antreten war beim McClean im Zürcher HB. Wir wurden von den Millionären empfangen, welche es uns ermöglichen sollten, in diesen nächsten 13 Tagen ebenfalls zu Millionären zu werden. Als erstes gab es einen Begrüssungsapéro, dann mussten wir uns endgültig von unseren Eltern verabschieden. Über den Hike berichtet Auka: Die Millionäre erklärten uns, dass uns an den ersten beiden Tagen ein Survivalweekend bevorstand. Als Tellerwäscher sollten wir Geld für den so genannten Hike verdienen. Jedoch klappte dies nicht so richtig, denn keines der

vom tellerwäscher zum millionär sola 02 | trin mulin

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Restaurants wollte uns annehmen (danke an die vielen Restaurantbesitzer, die uns auch nach langem Reden nicht anstellen wollten). Während es andere Gruppen mit kreativen Ideen versuchten (Münzenturm..), assen wir noch ein paar Bretzel und gingen dann zum HB zurück. Gemeinsam fuhren wir mit dem Zug nach Chur und von dort aus noch mit dem Postauto weiter. Dann fing der Hike an, zuerst marschierten wir zusammen los, nachher mussten sich aber immer mehr Gruppen von uns trennen, bis wir schliesslich alleine waren. Obwohl unser Führer zwischenzeitlich verschwunden war und dann durch einen netten Autofahrer wieder zurück kam, fanden wir dann schlussendlich das Dorf, in dem unsere Gruppe übernachten sollte. Wir mussten auch nicht lange suchen, denn schon beim dritten Bauer hatten wir Glück, und er gab uns eine komfortable Unterkunft. Bevor wir in den Schlafsack krochen, hielten wir noch einen kleinen ‚Frässhöck' am Feuer beim nahe gelegenen Ritterturm ab (ich danke dem Bauern für die feinen Glassen!). A.B. Auka

Sonntag, 14.7.2002 Am Sonntag kamen alle Gruppen gegen Mittag von ihrem Survivalweekend total erschöpft am Lagerplatz an. Als erstes musste das ganze Material vom Parkplatz zum Lagerplatz getragen werden, da sich der Lagerplatz auf einer idyllischen Waldlichtung befand. Anschliessend wurden die Schlafzelte aufgestellt und es konnte mit dem Aufbau des Saris (Aufenthaltszelt), der Küche, der WC's, einer Brücke und vielen anderen kleineren Sachen wie einem Lagertor, einem Volleyballfeld oder Kübeln begonnen werden. Am Sonntag kamen wir schon ziemlich

weit und nach so viel Lagerbau waren am Abend alle ziemlich müde. Nach dem Abendessen gingen alle früh zu Bett. Montag, 15.7.2002: Am Montag gab es nur Wasser und Brot zum Zmorge, da wir ja immer noch Tellerwäscher waren und so nicht allzu viel Geld besassen. Gleich nach dem Morgenessen machten wir am Lagerbau weiter, schliesslich sollte alles bis am Abend fertig sein. Am Abend wurden wir dank unseres tollen Einsatzes und unserem super Lagerbau zu Bauarbeitern befördert, was uns natürlich alle freute. Doch als Beweis unseres Kön-


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nens mussten wir noch einen Tisch schreinern, welche jedoch nicht lange benutzt werden konnten... Am Montagabend fand auch noch ein Lagergericht statt, bei welchem man die anderen anklagen konnte, wenn sie etwas gemeines verbrochen hatten. Dienstag, 16.7.2002: Zum Zmorge am Dienstag gabs bereits Butter & Konfi, da wir ja nun Bauarbeiter waren. So kam jeden Morgen eine Zutat mehr auf den Tisch. Doch vor dem Zmorgen fand noch das obligatorische Morgenturnen statt, so dass wir richtig wach wurden. Nach dem Morgenessen stand dann aber ein OL auf dem Programm, bei welchem die Teilnehmer ihre Fähigkeit im Kartenlesen und ihre Schnelligkeit zeigen mussten. Nach einem feinen Zmittag wurden wir mit der ersten Badesession belohnt. Wir packten unser Badezeug und gingen zum ca. 20 min. entfernten Bergsee. Das Wasser war unglaublich klar und sauber und lockte den Schweiss und Dreck der Anstrengungen der letzten Tage abzuwaschen. Doch leider war es auch EISKALT! Dennoch wagten sich alle ins kühle Nass und waren endlich wieder richtig sauber. Am Abend mussten wir dann

alle zur Berufsberaterin Miss Tral, um zu erfahren, für welchen Beruf wir uns entscheiden sollten. Mittwoch, 17.7.2002: Am Mittwoch mussten wir wieder etwas früher aufstehen, da uns ein Stadtgame in Chur erwartete. Mit dem Postauto gings ab in die ca. 30 min. entfernte Stadt. Beim Stadtgame mussten wir unsere Fähigkeiten als Kellner, Koch und Restaurantbesitzer unter Beweis stellen. Nach einem Picknick in der Churer Innenstadt fuhren wir mit dem Postauto nach Flims, wo wir im Sportzentrum Minigolf spielten. Nach dem Minigolf(bei welchem einige Bälle verloren gingen...) machten wir uns auf den Weg zu unserem Lagerplatz. Nach ca. 2h Fussmarsch kamen wir ziemlich erschöpft bei diesem an. Vor dem Znacht konnten sich alle noch ein wenig ausruhen. Am Abend wurden wir zu Restaurantbesitzer ernannt und

konnten uns gleich unseren Dessert selbst machen: Guetzliburg. Donnerstag, 18.7.2002: Der Donnerstag war wieder ein ziemlich sportlicher Tag, der Sporttag stand nämlich auf dem Programm. Wir mussten unser Können in verschiedenen Sportarten wie Chriesistein-Spucken, Springseilen, Haferflocken-Wettessen, einem Hindernislauf und vielem mehr testen. Die Besten waren Mordillo und Samurai. Nach dem Mittagessen, bei welchem es natürlich Birchermüesli gab, wurde unser künstlerisches Talent gefördert. Beim Atelier konnten Küchentücher bedruckt, eine Hollywoodschaukel gebaut, oder ein Schlüsselanhänger gebastelt werden. Am Abend gingen wir dann mit dem Postauto nach Flims, um uns im Openairkino den Film ‚Elling' anzusehen. Der Film war wirklich gut, nur

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leider war es trotz Wolldecken saukalt und leider fielen auch während dem Kino wieder einige der Lagerkrankheit (Erbrechen und Fieber) zum Opfer. Freitag, 19.7.2002: Am Freitagmorgen begann eines der grossen Highlights des So-La's: Das 24 h Geländespiel. Leider konnten einige dieses wegen Krankheit nicht miterleben, so auch die meisten Führer. Deshalb wird euch Volt über das 24 Stunden Geländegame berichten: Frühmorgens begann das Game mit einem Sklavenspiel, wo man Spielgeld gewinnen konnte. Wer gefangen wurde, bekam eine Karte, auf welcher zum Beispiel stand: Pfarrer, Bischof, Papst oder 20 Min. Verteiler, NZZ-Redakteur, Macrochefredakteur, etc. Jede dieser Karten war mit einer Farbe umrundet, die angab, zu welcher Gruppe man gehörte. Den Gruppen wurde ein HQ-Platz und entsprechendes Material

zugeteilt. Alle halbe Stunde mussten einer oder mehrere Gruppenmitglieder zu einem Ort gehen und dort Spiele spielen. Der Gewinner bekam entweder Geld oder eine Beförderung (Bischof zum Papst, etc.) Ab und zu konnte man sich auch spezielle Auszeichnungen verdienen. Es war ein sonniger Tag. Langsam wurde es Abend und man fing an, Essen zu kochen und das HQ für die Bewertung schön zu machen. Als es dunkel wurde, machten alle zusammen ein Feuer. Zwischen acht und zwölf Uhr spielten wir einfach ein paar Games. In dieser Zeit stellte Piano uns auch das Hauptgame vor: Man musste Fabriken, Lagerhäuser etc. kaufen, alles immer im Konkurrenzkampf mit den anderen Gruppen. Später machten wir noch ein "catch the flag". Als es dann langsam dämmerte, turnten wir das Morgenturnen. Darauf folgte das Tramgame: Alle Gruppen-

mitglieder mussten sich gegenseitig an den Schulter haltend zwischen den Bäumen durch zur Endstation gelangen. Natürlich gab es auch lästige Hindernisse wie Kontrolleure, Umleitungen etc. Hierauf folgte das Schlussgame, ein Parcours. Mit Gummibärchen, die zu kaufen waren, konnte man sich Hindernisse wegkaufen. Alle gaben zum Schluss noch ihr Bestes. Schlussendlich wurden die Sieger bestimmt und alle konnten endlich schlafen gehen!!! A.B Volt Samstagabend, 20.7.2002: Am Samstagabend fand dann die Gaunerübung statt. Die anderen Millionäre waren wütend über unseren Aufstieg und klauten uns alle Fahnen (Bauarbeiter, Restaurantbesitzer, Künstler, Manager), welche unseren sozialen Status verkörperten. Um diese zurückzubekommen, mussten wir verschiedene Games gegen die Gauner spielen. Leider gewannen wir nicht alle und so wurden 2 unserer Flaggen einfach verbrannt! Doch zum Glück konnten wir die Gauner am Schluss überwältigen, aber unsere 2 Flaggen waren dennoch endgültig weg. Dafür wurden wir mit einem feinen Dessert getröstet.


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Sonntag, 21.7.2002: Am Sonntag ruhten wir uns ein wenig von der Gaunerübung aus. Am Morgen fand ein kleines Spielturnier statt und am Nachmittag übten wir uns in der Signalisationstechnik. Wir bastelten Flaggen und morsten uns Sätze zu. Und auch im Kartenlesen & Kroki zeichnen übten wir uns. Die eine Gruppe musste einen Schatz verstecken und eine Karte dazu zeichnen und die andere Gruppe musste diesen dann anhand der Karte finden. Am Sonntagabend wurde ebenfalls bekanntgegeben, dass wir am Montag auf die 2tägige Wanderung aufbrechen werden und daher schon unse-

re Sachen packen mussten. Dann gingen wir sehr bald ins Bett, da wir am Montagmorgen wieder sehr früh auf die Beine mussten. Montag, 22.7.2002: Am Montag war wie bereits erwähnt sehr früh Tagwacht. Zuerst gings mit dem Postauto bis Flims und von dort mit dem Bus weiter nach Brigels. In Brigels waren die Kälte, der Höhenunterschied und der Nebel bereits zu spüren. Sogleich machten wir uns auf den Weg, denn wir hatten doch einige Kilometer vor uns. Nach einem anstrengenden und schweisstreibenden Aufstieg kamen wir auf dem höchsten

Punkt an, wo wir die Aussicht genossen und eine kleine Zwischenverpflegung einnahmen. Danach mussten wir nur noch ca. 1h abwärts in eine Talsohle wandern, wo wir übernachten. Bei der Ankunft am Schlafplatz versuchte sich jeder, einen möglichst geraden Platz ohne Steine zu suchen. Zuerst packten wir alle Blachen aus und knüpften diese so aneinander, dass ein riesiger Blachenschlafsack entstand. Obwohl erst etwa 17.30 war, hatten wir alle einen riesigen Hunger und waren müde. Die einen lagen auch sogleich in den Schlafsack, während die anderen Wasser holten und auf dem Gaskocher mit dem Kochen begannen. Unser Znacht bestand aus Suppe, Brot, Tortellinis, Schokolade und Äpfeln. Doch es wurden alle satt und das erste Mal im ganzen Lager gingen alle freiwillig früh schlafen. Nach einer kühlen Nacht wurden wir von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Das Aufstehen fiel schwer, da die Temperatur ausserhalb des Schlafsackes deutlich tiefer war. Doch schliesslich schafften es alle und es gab auch erst Morgenessen, nachdem alle ihre sieben Sachen gepackt hatten. So konnten wir uns an den Abstieg machen. Leider hatten nicht alle die Nacht unbescha-

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RÜCKBLICK > SOLA

ten. Wir hatten Glück mit dem Wetter und es fing nicht an zu regnen, obwohl der Himmel den ganzen Tag mit dunklen Wolken bedeckt war. Natürlich freuten wir uns alle auf den Schlussabend, schliesslich waren wir nun beinahe Millionäre. So waren wir gespannt, welch Festmahl uns erwarten würde.

det überlebt und mussten erbrechen. Die Kranken konnten aber zum Glück mit der Sesselbahn ins Tal hinunterfahren. Der Abstieg war ebenfalls ziemlich anstrengend und alle waren kaputt, als wir am späten Nachmittag den Lagerplatz erreichten. Doch war es ein wunderschöner Tag und ziemlich heiss und so gingen alle baden und erholten sich anschliessend bei den letzten warmen Sonnenstrahlen des Tages von den Strapazen. Das Abendprogramm war auch gemütlich, es gab noch einmal ein Lagergericht und einen Singsong. Und bald zogen sich alle in die warmen Zelte zurück um in einen tiefen Schlaf zu fallen. Mittwoch, 24.7.2002: Am Mittwoch mussten wir bereits mit dem Abbau des Saris, der Küche und der grössten Sachen beginnen, die wir 10 Tage zuvor aufgestellt hat-

Vor dem Essen gab es noch ein ‚Wer wird Millionär', doch leider brachte es niemand bis zur Millionenfrage. Zum Znacht gab es dann ein Spanferkel und verschiedene Salate und essen durften wir im Restaurant des Dorfes. Während dem Essen spielten wir noch ein witziges Rollenspiel. Jeder war eine Person und hatte einen Auftrag, welchen er während dem Essen erfüllen musste. Nach dem Essen gingen wir zum Lagerplatz zurück, wo wir alle gemütlich um das riesige Feuer sassen und das So-La

02 noch einmal Revue passieren liessen. Donnerstag, 25.7.2002: Am Donnerstag hiess es dann endgültig Abschied nehmen, das So-La 2002 ging langsam aber sicher seinem Ende zu. Das letzte Material musste noch verpackt werden und nach dem Zmittag machten wir uns endgültig auf zum Postauto, welches uns an den Churer Bahnhof brachte. In der Forch angekommen, warteten bereits die Eltern auf ihre Kinder. Alle freuten sich auf ein heisses Bad und saubere Kleider (ausser Twister...) und waren aber zugleich auch traurig, dass das So-La und somit 13 spannende Pfaditage vorbei waren. Aber das nächste So-La kommt bestimmt. Und hier könnt ihr euch bereits anmelden: A.B. Muck


RÜCKBLICK > PFADITAG

Nationales Pfadi-L Luftschnuppern

Am 7. September 2002 fand die Premiere des nationalen Pfaditages statt. Dies war ein Schnuppertag für Interessierte an der Pfadi. Das Ziel des Tages war, dass jedes Pfadimitglied eine Freundin oder einen Freund zu diesem Anlass mitnimmt. Wir konnten während des ganzen Tages zeigen, dass wir zu weit mehr fähig sind, als im Wald herumzurennen und Feuer zu machen.

Bei uns in der Pfadi Muur stand der Tag unter dem Thema "Siedler". Nach einem Abteilungsantreten beim Pfadiheim verteilten sich alle Kinder in die verschiedenen Gruppen. Dies gab den "Neuen" die Möglichkeit gerade ihre Gruppe kennen zu lernen und von Anfang an dabei zu sein. Jede Gruppe führte zuerst eine individuelle Übung zum Thema durch, da wurden Dörfer gebastelt und Spiele gespielt. Danach erfuhren alle, dass an einem geheimen Ort ein Schatz vergraben sei. Jede Gruppe nahm zum gemeinsamen Treffpunkt ein Puzzleteil mit und als alle Teile zusammengesetzt waren, entstand eine Schatzkarte. So fanden wir natürlich schnell den Weg zum Schatz.

Der Schatz beinhaltete die Zutaten für ein köstliches Schlangenbrot. Gemeinsam mit den Eltern konnten wir nun unser wohlverdienten Zvieri über dem Feuer braten. Den "Neuen" wurde erklärt, dass man diese Brot um einen Stecken wickeln muss und da wir ja alle Schleckmäuler sind verfeinerten wir es noch mit Hagelzucker. Ich glaube es hat allen sehr geschmeckt. Nach einem gemütlichen Beisammensein ging dann auch dieser Tag zu Ende und wir können stolz auf unsere neuen Pfadis sein. A.B. Vikunja

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RÜCKBLICK > ERÖFFNUNG SPORTANLAGE

Eine unserer süssen Crèpe-Schnitten.

Crèppen wie die Deppen

Es war an einem schönen Donnerstag Mitte September, als am späteren Nachmittag eine buntgemischte Schar Muurmer Pfadis auf der neuen Sportanlage Looren eintrudelte. Sie hatte Grosses vor, wie sich herausstellte, denn Saris hatten wir schon einige aufgestellt, aber die Stämme, die da für uns bereitlagen, waren doch um einiges dicker und folglich schwerer als sonst. Nichts desto trotz machten wir uns an die Arbeit: Die Stämme mit Seilen verbinden, im richtigen (!) Abstand Löcher buddeln, Blachen knüpfen und so weiter.. Dann gings ans Aufziehen des ganzen Konstrukts. Dabei durften wir glücklicherweise auf auswärtige Hilfe zählen (die zwar alles besser wusste, aber egal, vielen Dank!). Das Ding wollte erst nicht ins vorbereitete Loch, * Name der Redaktion bekannt

No more crèpe-like skin around eyes! My heart feels thanks to Tori* for allowing me to display her results.

doch dann stand es! Zumindest mal das Holzgerüst. Jetzt brauchte ich wohl oder übel einen Freiwilligen, der mit mir auf das Gerüst kletterte, um das Ganze zu stabilisieren und die Blachen zu fixieren. Da wir nicht wie in den SoLa's noch eine Plattform bauten, waren wir damit schon ziemlich bald mal fertig. Trotzdem war es schon dunkel, als wir die Stämme herunterkletterten und heisshungrig die bestellten Pizzas verspiesen. Gespannt hatten wir den Sari an diesem Abend nur noch provisorisch, da wir trotz Scheinwerfern nicht mehr allzu viel sahen. So mussten wir dies am Freitag nachholen, als wir wiederum direkt nach der Schule / Arbeit auf die Sportanlage fuhren. Aber der Aufwand hatte sich gelohnt: Der Sari

wurde göttlich und machte auf uns aufmerksam. So bekamen wir schon nach kurzer Zeit Anfragen, ein solches Ding auch mal für Privat aufzustellen. Wir richteten den Crèpestand, die Bar, die Musik- und die Lichtanlage ein und dekorierten unser ganzes Zelt. So, jetzt konnte es losgehen! Noch bevor wir über Lautsprecher ausriefen liessen, dass unser HotDog-Stand eröffnet sei, wurde dieser von Leuten belagert. Wir kamen kaum nach! Gegen Abend zog es aber die meisten Leute in ihre guten Stuben - da wir als einziger Verein auch am Freitag Abend etwas boten, bekamen wohl viele gar nichts davon mit. Um so gemütlicher war es für uns: im kleinen Rahmen konnten auch wir göttlich abchillen. Als es später und später wurde, beschlossen Sigma, Shuttle und ich, gleich dort zu übernachten, da wir ansonsten die ganzen, mühsam verkabelten und wertvollen Installationen irgendwo hätten in Sicherheit bringen müssen. Als sich die Sportanlage am nächsten Morgen zu bevölkern begann, staunten einige Leute nicht schlecht, uns drei in unseren Schlafsäcken am Boden zu sehen, und wer ganz genau hinschaute, konnte das eine oder andere Kopfschütteln erkennen.


RÜCKBLICK > ERÖFFNUNG SPORTANLAGE

Unter dem Tag lief eigentlich nicht allzu viel, so dass wir genügend Zeit hatten, das schöne Wetter zu geniessen und unsere Mannschaften beim Beach-Volleyball und diejenige bei der polysportiven Staffette anzufeuern. Gegen Abend brauchte es dann zunehmend alle Kräfte in unserem Sari. Die alkoholfreien Drinks liefen gut und die Crèpes in allen Variationen verkauften sich gar en masse. Und wenn wir mal etwas Kapazität übrig hatten, machten wir mit

unseren Crèpes Lieferservice in anderen Zelten. Auch unser Zelt war am Abend immer gut besetzt, wenn auch meist von Pfadis und Ex-Pfadis, die sich ab der gezeigten Diashows an die guten, alten Zeiten erinnerten. Zu dieser Zeit gönnte ich mir mal eine kurze Duschpause, da ich seit Freitag Morgen nicht mehr zu Hause war. Trotz einigen Jahren Pfadi-Erfahrung war ich etwas überrascht, als ich per Telefon den Auftrag erhielt, mehr oder weniger not-

fallmässig 200 Eier und entsprechend viel Milch, Mehl etc. für Crèpeteig aufzutreiben. Wie Du, verehrter Leser, siehst: Es lief gut. Allerdings bekam uns das stundenlange crèppen offensichtlich nicht allzu gut (gäll Pömi & Misi..): Als auch die letzten Festfreudigen die Sportanlage verliessen, merkten wir langsam unsere Erschöpfung und konnten uns nicht mehr so gut aufs Aufräumen konzentrieren. Ich hoffe einfach, es hat uns niemand gesehen! Nein, so schlimm wars natürlich nicht und am nächsten Tag erschienen alle wieder topfit, um den Sari nieder zu reissen. Das erwies sich übrigens als schwieriger als angenommen: PM-Qualität. A.B. Piano

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Helabericht.dat.doc oder

grmpf, ächz, uff ... Sind wir schon in Entenhausen?


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Samstag Anreise: Am Samstag, den 5. Oktober 2002, versammelten wir uns an der Forchbahnstation. Unser Ziel war Entenhausen, doch Daniel Düsentrieb hatte natürlich die Karte für den Weg dorthin verloren. Also mussten wir diese zuerst finden. Doch das dauerte nicht lange und schon bald machten wir uns auf den Weg. Die Hinreise verlief ohne grössere Probleme und nach etwa zwei, drei Stunden kamen wir bei unserem Haus an. Nach ca. zwei Stunden einpuffen ging es schon wieder los, der neue Sportplatz von Entenhausen wurde mit einem Plauschturnier eingeweiht. An diesen nahmen wir natürlich auch teil. Viele spannende Spiele wurden ausgetragen und wir hatten unser Nachtessen redlich verdient. Als die Aemtli gemacht waren und wir uns zur Ruhe begeben wollten, stürmte plötzlich Dagobert durchs Haus und schrie, dass sein Glückszehner verschwunden war. Wir machten eine Generalversammlung und diskutierten, wer den Zehner gestohlen haben könnte. Die Verdächtige war Gundel Gaukeley. Per Zufall sehen wir draussen im Wald ein Feuer brennen. Jetzt verloren wir keine Zeit mehr, sondern liefen nach draussen.

Bei dem Feuer angekommen sehen wir, dass sich eindeutig eine Hexe dort aufgehalten hatte. Nach kurzem Suchen finden wir auch den verschwundenen Glückszehner wieder. Aus Angst, dass Gundel wieder zurückkommen würde, kehrten wir schnell ins Haus zurück. Nun wussten wir, dass wir aufzupassen hatten! Sonntag Am Sonntagmorgen wurden die ersten Teile der verschieden Spetze durchgeführt. Zur Auswahl standen der Entdecker-, Koch-, und Samariterspetz. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, den es goss aus Kübeln, worunter besonders die Entdecker litten. Am Nachmittag gingen wir los, um die Beatushöhlen zu besuchen. Nach etwa 1 1/2 Stunden erreichten wir völlig durchnässt unser Ziel. Doch es hat sich gelohnt, denn die Höhlen waren sehr beeindruckend. Zurück ging es dann mit dem Bus. Nach dem Nachtessen machten wir uns einen gemüt-

lichen Abend mit einem Singsong und gingen früh zu Bett. Montag Am Montagmorgen fanden die Vorbereitungen für die Thingprüfungen statt und es gibt den ganzen Morgen genug zu lernen. Nachdem wir unser Mittagsmahl eingenommen hatten und alle Aemtli erledigt waren, begann das Geländespiel. Dagoberts Vater hatte einen grossen Schatz hinterlassen und wir mussten versuchen möglichst viele Kartenteile zu gewinnen, um die Schatzkarte zu bilden. Zu diesem Zweck wurden Gruppen gebildet, die verschiedene Aufgaben zu bewältigen hatten, wie zum Beispiel ein Hauptquartier bauen, eine Geldmaschine bauen oder einen Gruppenruf erfinden. Auch dieser Nachmittag wurde erfolgreich abgeschlossen und am Abend fanden noch die Taufen statt. Mit einem kleinen Parcours, bei dem die Butzen die vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde und Luft) erkennen mussten, wurden dieselben getauft.

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Dienstag Über den Dienstag schreibt Piano: Von den ersten Sonnenstrahlen geweckt springen wir voller Elan aus den Federn (oder aus den GLT-Fasern), ein Schluck Wasser ins Gesicht, in die Hosen gestiegen und schon riechen wir das bereitgestellte Morgenessen. Noch schnell die Landjäger, das Brot, den Tee und das Familypack Sugus in den Rucksack, zugeschnürt, und es kann losgehen. Sonne, blauer Himmel, Eiger, Mönch und Jungfrau: what a beautiful day! Durch ein lichtes Wäldchen geht es aufwärts, durch eine Schlucht, über den Bach und dann wird es steil. Kappen werden ausgezogen, Jacken geöffnet, der Schweiss fliesst in Strömen, doch wir kämpfen

uns weiter. Wo man die höchste Stelle des Hügels vermutet, folgt ein nächster. Dann endlich erreichen wir die Waldgrenze und eine kleine Alp. Die Pause haben wir uns verdient! Wir machens uns auf den Steinen und dem Bänkli vor der Alphütte bequem, geniessen die Aussicht und gönnen uns eine kleine Stärkung - doch bald schon machen wir uns wieder bereit, schnüren noch einmal die Wanderschuhe und brechen dann auf. Anfangs säumen noch einige verkrüppelte Kiefern den Weg, bald schon nur noch Wiesen und dann immer mehr Felsen. Als wir den Grat erreichten, der die beiden Gipfel verbindet (da entschied sich endlich auch, auf welchen wir nun steigen werden), sahen wir uns plötz-

lich zwei Steinböcken gegenüber. Diese liessen sich durch uns keineswegs aus der Ruhe bringen und grasten seelenruhig die wenigen Pflänzchen ab, die hier noch wuchsen. Wir konnten bis auf wenige Meter herangehen, angesichts der beeindruckenden Hörner entschlossen wir uns aber nach einiger Zeit, sie nicht weiter durch unsere Anwesenheit zu belästigen. Dieses Erlebnis verlieh uns die Kraft, die letzten Meter, nun durch Schnee, in Angriff zu nehmen. Und dann war es geschafft. Gemmelalphorn, 2061 m.ü.M. Natürlich genossen wir noch einmal die in weiss gehüllte Berglandschaft, verliessen den Gipfel aber schon bald wieder, da es auf allen Seiten ziemlich steil ‚s'Loch abging'. Etwas weiter unten gönnten wir uns dann unsere Mittagsrast und verpflegten uns auf einem idyllischen Wieschen aus unseren Rucksäcken. Während sich einige Wagemutige (Irrsinnige?) auf halsbrecherischste Weise von haushohen Felsen Heidel-


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beer (oder so) bewachsene Hügel hinabstürzten (Wurde natürlich alles von irgend so einem mühsamen Paparazzi dokumentiert), wurden andere vom Sandmännchen heimgesucht.. Bevor es irgendwelche Unfälle gab, machten wir uns auf den Rückweg. Dazu kann ich nur noch folgendes sagen: Erstens assen wir ziemlich viele Sugus und zweitens erzählten wir uns ziemlich lustige Witze. Dann gab es auch schon Znacht und am Abend machten wir auch noch was und dann gingen wir schlafen und ab jetzt berichtet wieder Laser. A.B. Piano

Mittwoch Nach dem Morgenessen wurden wir in Gruppen aufgeteilt, um das Atelier durchzuführen. Zur Auswahl standen ein Entenhausen-Brettspiel, Entenhausen-Memory und ein Feuervogel. Den ganzen Morgen verbrachten wir mit basteln und wir entwickelten zahlreiche kreative Ideen. Während dieser Session konnten die Butzen, die zu früh fer-

tig waren, ihr mitgebrachtes, weisses T-Shirt färben. Donnerstag Dieser Tag begann früh am Morgen. Noch vor Sonnenaufgang machten wir einen kleinen Fackellauf. Dieser führte uns zu einem bestimmten Ort, wo wir Gundel Gaukeley trafen. Sie wollte sich an uns rächen indem sie uns verfluchte. Dieser Fluch sollte bewirken, dass wir die ganze Woche alles verkehrt machen mussten. Natürlich wehrten wir uns, und da wir viel mehr waren, gab es einen Kompromiss. Wenn wir bestimmte Aufgaben richtig lösen werden, müssen wir nur diesen Tag verkehrt leben. Die Aufgabe bestand darin, verschiedene Fragen möglichst falsch zu beantworten, was gar nicht so einfach ist. Doch natürlich meisterten wir auch das. Danach machten wir uns ans "Abendessen". Bis zum Mittagessen folgen noch zahlreiche Spiele, die rückwärts funktionieren. Am Nachmittag finden die Ausscheidungen für die Olympiade statt. Das ganze wird von Da-

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RÜCKBLICK > HELA

Zahlreichen Spielchen gingen wir dann zu Bett denn am nächsten Morgen erwartete uns ein Grossputz.

gobert Duck gesponsert. Qualifiziert werden die Teilnehmer, indem sie verschiedene sportliche Aktivitäten meistern, wie z.B. Haferflocken auf Zeit essen oder Sackhüpfen. Freitag Heute Morgen wurden die zweiten Teile der verschiedenen Spetze durchgeführt und abgeschlossen. Am Nachmittag wurden die Thingpprü-

fungen erfolgreich absolviert. Da diese einzeln durchgeführt wurden, machten die andern draussen New Games. Am Abend wurden wir von unseren Köchen kulinarisch verwöhnt. Erst gab es einen Apéro, dann einen Salat. Als zweiten Gang kam eine Suppe und die Hauptspeise bestand aus Bami Goreng. Zum Abschluss gab es eine riesige Schwarzwäldertorte. Nach

Samstag Schon früh am Morgen mussten wir aufstehen, um rechtzeitig fertig mit Putzen zu sein. Die, die keine Aufgabe hatten, machten draussen Spiele. Das Morgen- und Mittagessen wurden draussen eingenommen. Trotz einigen Zwischenfällen konnten wir schliesslich die Heimreise antreten. Auch die Heimreise verlief reibungslos. Schon war wieder ein Hela vorbei und wir freuen uns auf das nächste. A.B. Laser


INSERATE

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RÜCKBLICK > OP-LAGER

DAS “kaputte” r tag ir g wa msta Lager. W a S m i P e A ins O aputt" b e s i e k inr rich le " die H n uns al se in Zü e e i rt st mus talozzi-W s alle do jes n e h u c P i ir der ls w en, gab s hA . n ü t e die F . treff melt hat und m n a e uns s ver Nam oto von pen n e F in p der e hten ein s in Gru n c u a hie rer m ilten sie en versc e t t ie ss Dann wir mu ledigen w nd er n, auf u ufgaben ade hole l A o k rage dene tis Scho en F sn i e a gr und n Pa z.B. ofon und dan orten r k i tw ein M achen bean m n n e e g g a bo ie Fr en d ein t n a s noch nsesw. s u e n u b lasse päter ga hrer e Fü S i fged u dem rdörfli a i e b e, de e su Gam s im Nie wir dies d to em re Fo atten un on auf d h rs t ren häng d der Pe der ande en un n ck chen lls sie vo f den Rü zu a u f a , eld r, 3x Foto so G r a w m u pe n, n wi Grup musste uhre auto f h n c e f Post Dana klop nen. und dem e i d r ve ug us. em Z Lagerha d t i m em nser zu u ir en w m a k tag g be Sonn nnta llgemein o S A g r Am a t . zu Mon onen m i t o a v en m g Infor s-Prüfun r lern i w en ten st wiss ch konn uns son a r wie ode Dan

s Sam

Am verg wir a lle zu Abend m nügen. s acht z.B. en Mon ammen Spie tags le w male ie r. Mon tag A die e m Mont a rste Prüf g hatten mein u wir n wi g, stan ssenprü die Allg edd fun über arin, das g. Sie be s wi die B r Din unde konn ge sr ten u nd d äte aufzä wie ass w die N hlen ir ah sieh t und rungspy wussten , rami so über de a die E nst noch u s rnäh Ding rung e Am w Na u wir d en O chmitta ssten. g ha L. W vers tten ir w chi teilt: edene G urden in rupp Po en e vier Sher peye un ing pa u d Ay nd W a, Tw eich. i tz u iste Da loren Babar u nd Baba r, n r sere h n Sti und Buch atte, mu f t sst st ve Post aben, die en wir d ren fa i e w ir be nd mein en A en, auf u i jedem nser rm e be Wir w ritzen. z. erste aren n, di t r o t e mi rück t alle zdem die gek verlo ommen n Posten r sei ware zune K Aya arte, n (Twist hielt er Pop en und Witz sie imm eye und er ve un erst rkeh nach d Sherp rt a ka uns (Bra m (mit en vo!) a zurü llen c Post en Für d k). die F e n Abe ühre nd h r noc etwa atten h s

tch ant, s na scht" ha n u gepl e r i da s vera sie, inaber einung " r w k " i M hten rem Stoc c ihrer s r a e r n s e e n v t u " ch ten, ns in . Sie ma r u r i i n w dem ikadierte ch, da w o r r d e i a verb dann öse auf s ung b b ing Ü ewig Übung g rdie t h c ni ve ie auch nnten. D dass sie , o or k sein ich darum für uns v l die lle nt eige Unfä und wir e n de n, . schie ht hatte mussten c s n u getä er spiele t i r a Sam aten h g r o g m sta ng. stag Dien Dien iterprüfu tm A hrif mar ie Sa einem sc en d r i dlich ten w tand aus mün in zwei s e m b e Sie der d ein n un rden wie eye, e h c i p l ir wu teilt: Po r; W . l e i g ste Te n ein und Twi e p p Gru , Babar pa ch. gann Sher itz und i g be lle a t t i W m en a Aya, m Nach usst m A r hen i dw Blac n t i u m ajk ck pacder H Rucksa voll g u n e e r Z unse stigem eine ben o s e st n en und und mus r i lauf W r auf ken. e Strecke Berline r mt ren n wi stim nn unse sste u m da ssen en. Am dort as E D . geh er n e hen die Führ c s stell u a t n f s n er an or im D kamen d zierten u i nd insp ssen Abe Zu e und . i r e es e b gab Lag vor


RÜCKBLICK > OP-LAGER

Spa bei tens auce ghetti m uns: ,P it brac hten udding u Tomand m Sirup itge. Mittw och Wir k vom a Hajk men am zurü Morg uns ck u dann en n d b konn gnüg is zu ten m en wir d , denn a Abend v mA e ie M rben or stan d au seprüfun d hatte n s ein Teil em s g. Sie be und c h a riftli us e der S chen iner es in zw sion wu Session. rde Bei ei Twis Gruppe n wir w iede n au ter, W r fgete i mus ilt: sten tz, Baba r und de uns ic Aya, n Morse text, h P opey send den e un eten dS ,e sie r echt mpfange herpa un n. man chm deutlich Doch da a u l die nd (z.B. fals .konn . anstatt chen Sym te b . erste n wir nic - -) send ole ht ei eten n Te n , il ihr setz es Te mal den en. xtes über Nach ferti d e mw g wa ir mi re Hau s zur n, ginge t Morsen n wi ück Dess r und ert. asse ins n do rt Don ners tag Am Donn wir n ers oc Es w h die let tag hatt en zte ar prüf en die Ka n Prüfun ung, r Natu tenkund gen. kund ree-

prü die N die Pio nierp fung un atur d kund rü nur e e-Prü fung. F inen ü f r u s n ande c ren b hriftliche g gab es ei n, liche n un den eine für die d ein n sch Teil. en m r ündl iftiche n N am N ach den Prüf achm un i nen Rugb ttag), sp gen (als i o elte y scha gege r. n die n die eiJung Am A ser S chlu bend wa ssa rd ein T urnie bend. W ann unir r ma bei j chen musste eder n , R b u e wäh lt wu nde jem i dem a rde. nd a ein T Wi bg ier n achm r musste eganz n ach z.B ab gene surdes, en, etwa . was s Körp nu er ne A ction kann, m r der eis ache z ne T n, repp ene nac h e spie eiz gera len, de e eichnen eiine K übe Twis lasse re r die n t endl ich d er gewa nt usw. n e n sch n Sc Nach hlus lus d die m em Schlu sabend. sss ei die s sten sch abend g inge lafen chlim n , da m stan ja no d, de ste Prüf c h u r OP -Mar ng bevo rsch. Freit ag u nd S ams tag Nun b Heim e reise gann fü r uns . Doc dem ha die Zu fung g hatten uch noch ,d w a Nach ie Pfadik ir eine P uf rüunde dem prüf wir s geung. ie

tnoch heim ht ha mac b es nur da ga s von h. n u ten, as sc s, w em -Mar etwa : der OP ich aus d l e d s nt ir en tren ir un Als w waren w der OPen, hart stieg st, wie uf g u Z ten a ch us s w s e u tb ir m rt no nich ist. W n, um do abzuh c s Mar gehe d Comic s tzel E un un n de hips efen mit C , r e li nden Mard enn sie ung erfa en alt n, d er d hole r Unterh n üb e t h u c Z en hi mit. Gesc ren sang ass n e e in d die e l, die and ten nur, g e a s l k ihre Saue inen nd dass e e i u d al und chm eien de s en. Man amit ü m nd d sie tät u h , e n lten ew use Füss n wir Pa fen, spie e e nli ht nsch Pferdere mac i e t ich am .B. wir n ele wie z un langs i n ap s wir S s wir un herten, w ie l A ss nä , das hnen. adiheim e d ü m Pf wä dem einen so kamen, e e b i ren d nationen m Gehen zi ni u l dere Hal n a idie Pfad m rend n. i dlich en, beefe schli ls wir en war eA men ein Gipf m o k a e g an Sigm heim wir von inken. Tr en ch kam twas zu r alle na . i e w d en rt ein li un ging iefen do h c Dana und schl se Hau sh Spla A.B.

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RÜCKBLICK > KORPSBALL

. . . a b u C

! o h c u m a t s u g me Im November war es wieder so weit, der Korpsball stand vor der Tür, dieses mal unter dem Thema Kuba. Natürlich durfte man dieses Ereignis auf keinen Fall verpassen, denn wo hat man sonst die Gelegenheit, ein Ballkleid anzuziehen und Walzer zu tanzen? Die Begrüssung der Gastgeber (Pfadi Küsnacht /Erlenbach) fiel jedoch nicht all zu herzlich aus, denn um überhaupt in die für diesen Abend vorgesehenen Räumlichkeiten zu gelangen, musste man zuerst einmal am Türsteher vorbeikommen, und das war bei weitem kein leichtes Spiel! Ich möchte ja die Professionalität der Security nicht in Frage stellen, aber mir sind doch immer no i dä Pfadi?... Schliesslich hatten es auch wir geschafft, zu einem Bändeli zu kommen, und konnten es uns drinnen bei einem Apéro gemütlich machen. Wie immer traf man alte Pfadibekanntschaften aus früheren Lagern, tratschte, quatschte und begutachtete die Garderobe der Anderen, die zum Teil doch eher sehr speziell ausfiel!! Dass wir diesen Abend auch auf keinen Fall vergessen werden, konnten wir vor einer Kubaflagge mit unseren Liebsten

Model stehen und uns ablichten lassen. Wer also mehr wissen und sehen will, soll einmal auf www.wulp.ch. Nun hatten wir doch langsam Hunger und konnten uns mit einem riesigen Menu den Bauch vollschlagen, so dass wir auch genug bei Kräften für den restlichen Abend waren. Später gab es dann nochmals eine Fotosession und schon war es Zeit für den berühmten 1. Tanz. Wer noch keinen Tanzpartner hatte, musste sich noch schnell einen suchen und dann konnte es losgehen. Da jedoch die Standardtanzkünste der Meisten nicht so überragend sind, wechselte die Musik bald. Der Korpsball

wurde zur Korpsparty, die langen Kleidern und hohen Schuhen zu Jeans und Turnschuhen. Es wurde recht ausgelassen getanzt und wer sich einmal eine Verschnaufspause gönnen wollte, konnte sich an der Bar mit einem Fruchtcocktail verwöhnen lassen. Es war ein easy Abend, obwohl ich sagen muss, dass es mir schwer fiel, am nächsten Tag beim Familienbrunch die Augen offen zu behalten, aber s hätt sich uf all fäll glohnt!!!!!! Für alle, die den Korpsball verpasst haben: am 8. März ist es bereits wieder so weit. Unbedingt hingehen!! A.B. Pomo

© Pfadi Küsnacht-Erlenbach, www.wulp.ch

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Rร CKBLICK > FAMILIENBRUNCH

Familienbrunch 2002

Das Buffet ist erรถffnet...

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RÜCKBLICK > CHLAUS-CUP

Wie erziehe ich mein

Kind?

Chlaus-C Cup 2002 Etwas entmutigt (Niederlage im letzen Jahr), aber doch mit einer gewissen

Vorfreude und Motivation machten sich 8 kampfbereite Skyllas auf den Weg ins PHW, um am legendären Chlauscup al-

les zu geben. Jedoch schon nach dem ersten Game (Staffete) sah es nicht gut aus für

uns. Doch wir gaben die Hoffnung noch lange nicht auf, denn schliesslich wollten wir es allen beweisen, zu was wir fähig sind!!!! =)

r Ihr Baby

fü Bestellschein

en Text durch erst den ganz s n Sie bitte zu etwas auf da am Schluss Wichtig! Lese nz ga t ers n Sie und schreibe Blatt. ters: name des Va me und Spitz Name, Vorna s Vaters: de tum da ters: Geburts ummer des Va Heimathausn tter: Name der Mu der Mutter: Schuhgrösse der Mutter: en ss Lieblingse

rt unkt der Gebu des zum Zeitp Grösse des Kin Gewünschte ): (in Zentimeter Kindes: m / w / n s Geschlecht de iserschnitt, sergeburt, Ka Haarfarbe: burtsart (Was Ge te ch ns Gewü normal, ...): Privat / Halbp Götti / Gotte Konfession:

rivat / Norm

al

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g des Vaters

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kt der Geburt:

bogens: n dieses Frage des umkreise m Ausfüllen hlecht des Kin ‚Privat / Hinweise zu sc Ge m de nach n. Bei ge be Fra ga An die f n ne Au der vorgegebe bitte die Sie bitte eine streichen Sie Sie bitte Normal’ unter ’ antworten Halbprivat / ‚Götti / Gotte n können nach i Be . be ga An be ga An ren Zutreffende de t und ‚Nein’. Alle an sster Vorsich mit ‚Ja’ oder ings mit grö tdünken, allerd ung ausgefüllt werden. Gu em en eig licher Überleg nur nach reich die sten 5 min. an alb der näch gen ist innerh Der Fragebo abzugeben. Spielleitung

Zukunft? Bestellschein für’s persönliche Baby.

Der ganze Anlass fand unter dem Thema Baby statt. Ein ganzer Nachmittag lang wurde gefightet, gebastelt, Fragen beantwortet und HQs gebaut. Unter anderem musste ein Spielplatz errichtet, ein Geburtstagsgeschenk für unser Neugeborenes gebastelt und verschiedene Artikel für seine Ausbildung errungen werden. Nach einem stressigen Nachmittag warteten alle frierend vor dem Pfadiheim aufs bevorstehende Schlussgame.

Auch beim letztgenannten schnitten wir nicht sonderlich gut ab, doch ein Funken Hoffnung auf einen Platz unter den ersten drei blieb uns trotzdem. Und sie kam, die Siegerehrung. Als der Name Skylla unter den letzten vier Gruppen nicht genannt wurde, schwoll unsere Hoffnung auf einen Sieg an. Und das Unfassbare bestätigte sich auch: Die Skyllas auf dem ERSTEN Platz! Mit einem riesigen Jubel unsererseits nahmen wir den Pokal entgegen, und feierten bei Mistral zu Hause noch gründlich weiter! Ein weiterer Sieg der besten Gruppe geht in die Geschichte ein... d'Skyllas


RÜCKBLICK > WALDWEIHNACHTEN

Ihr erlein

Kind >>>

WALDWEIHNACHTEN

Erstens

zweitens als man

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Waldweihnachten sind ja schön und gut, aber nein, meine Lieblingsaufgabe zum Organisieren sind sie nicht. Es fing ja schon prächtig an. November! Wohl kaum! Aber nun gut, nur ein dummer Fehler, war ja logisch wie es gemeint war. Mittwoch, 11.12.02, 11:55 Uhr, Migros Limmatplatz. Einen anderen Termin fanden wir nicht. An- und Abtretenszeiten haben wir schon festgelegt, ebenso, dass es im Pfadiheim noch Znacht geben soll. Aber dazwischen? Was macht man da am besten? Etwas besinnlich solls sein, es ist ja schliesslich Weihnachten. Eltern gefällt sowas, doch was ist mit den Butzen? Die müssen auch irgendwie unterhalten werden. Vielleicht kann mir da mal jemand weiterhelfen, aber mein Répertoire an besinnlichen Sachen, wo man auch noch ein bisschen aktiv sein kann, ist ziemlich beschränkt. “Fangen wir mal vorne an”: Beim Antreten können die Leute ihre Päckli für Rumänien deponieren, dann bilden wir Gruppen. Schöggeli aus einem Säckchen ziehen machen wir

anders, denkt kommt es

kommet... zwar jedes zweite Jahr so ähnlich, aber bei allen anderen Vorschlägen hätte es bei der Gruppenbildung ein riesen Ghetto gegeben, das haben wir auch schon ausprobiert. Dann machen wir irgendetwas in den Gruppen, möglichst so, dass jede Gruppe einen Teil zu einem Gesamtprodukt beifügt – das ist dann sogar noch symbolisch. Nachdenken. Was könnte man da Schlaues machen? Mal weiter: Geführt von weihnachtlicher Musik treffen sich die Gruppen beim geschmückten Christbaum (die Geschenke liegen darunter), können sich am Feuer und am Punsch wärmen und singen gemeinsam einige Weihnachtslieder. Dass die Gruppen die Musik sehr wahrscheinlich auf diese Distanz nicht hören, macht ja nichts, denn die Leiter, die mit den Gruppen mitgehen, wissen ja, wo sich der Christbaum befindet. Nach einiger Zeit dann gehen wir gemeinsam zum Pfadiheim, wo schon die vorbereiteten Gschwellti (ein guter Kompromiss zwischen Spaghetti und Fondue) warten. 12:47 Uhr. Ein Programm haben wir immer noch nicht. Das Erzählen einer Weihnachtsgeschichte ist zu passiv, fürs Basteln ist es zu kalt und beim Einstudieren einer Theaterszene wird meist mehr rum-

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RÜCKBLICK > WALDWEIHNACHTEN

geplämpert. Alle Vorschläge hatten wir entweder bereits in den letzten Jahren oder sie dauerten zu lange, denn wir hatten nicht allzu viel Zeit draussen eingeplant wegen dem Essen und den Erfahrungen von letztem Jahr. Aber jetzt müssen wir den Höck eh abbrechen. Nach der Schule: Ich habs! Zwar hatte auch Surli nicht gerade eine Idee, aber nach ein paar Minuten hat sich etwas herauskristalisiert: Am Anfang des Weges bekommen wir den ersten Teil einer Geschichte (die dann übrigens schnell gefunden war) erzählt und müssen diese am Ende mit auf dem Weg gefundenen Gegenständen kompletieren. Nach dem Essen werden die Geschichten dann vorgespielt. Samstag, 14.12.02, 14:45 Uhr. Mond und ich treffen uns im Pfadiheim, um in der näheren Umgebung einen geeigneten Christbaum zu suchen. 45 Minuten später besammeln sich alle Helfer im Pfadiheim. Sollten sie zu mindest. Leider probieren aber einige, mit dem Velo das vereiste Bachtobel von Maur her hinauf zu fahren. Und kommen viel zu spät. So-

fort werden alle losgeschickt, um die Wege vorzubereiten. Inzwischen treffen die Butzlis mit ihren Eltern ein. Ich begrüsse sie und teile sie, als das Warten langsam unangenehm wird, wie besprochen in die Gruppen ein. Noch einmal schinde ich Zeit heraus. 6 der 8 Leiter sind längst zurück und wir beschliessen, zumindest 3 der 4 Gruppen loszuschicken. Sonst gehe ich eben mit der 4. Gruppe mit. Da kommt uns gerade noch in den Sinn, dass wir doch noch vergessen haben, den Gruppen Stifte mitzugeben. Noch einmal warten, aber eigentlich kein Problem. Und da treffen endlich auch die beiden restlichen Leiter auf. Nun sind die Gruppen also unterwegs und wir haben eigentlich locker Zeit. Aber eben: Erstens kommt es anders, zweitens.. und so... Ich muss noch kurz mit dem Heimwart etwas besprechen, was zwar etwas länger dauert als vorgesehen, aber schon bald können wir mit allem benötigten Material inkl. aller Ge-

schenke zu unserem Baum aufbrechen. Es ist bereits dunkel geworden und so sehen wir es schon von weitem: Da leuchtet etwas. Mit einem etwas unguten Gefühl kämpfen wir uns durchs Dickicht – und könnens kaum fassen! Da hat sich doch die Pfadi Chelle von Zumikon den exakt gleichen Ort für ihre Waldweihnacht ausgesucht! Was jetzt? Wir wechseln auf die andere Seite der Strasse und kommen langsam etwas in Stress. Dass man die Musik nicht sehr weit hört, hatten wir ja vermutet. Eigentlich kein Problem, nur kennen die Leiter den Platz des neuen Christ-


RÜCKBLICK > WALDWEIHNACHTEN

baums natürlich nicht. Aber für was gibts Natels? Leider sind diese in solchen Situationen meist a) ausgeschaltet b) ohne Akku oder c) ohne Empfang... Wie auch immer, nach (wahrscheinlich) längerem Warten fanden sich alle Gruppen beim Christbaum ein. Und dann wurde es eigentlich noch recht friedlich... Ausser dass bei unserer verspäteten Ankunft die Kartoffeln immer noch nicht gar waren und dass sich die Entscheidung der Küchencrew, kein Geschirr zu tischen, sondern es auf dem Buffet bereit zu stellen, als nicht ganz ideal erwies, verlief auch das anschliessende Essen, zu dem sich erfreulicherweise ca. 60 Personen einfanden, problemlos. (Um da keinen falschen Eindruck zu erwecken: Die Küchenchefs machten ihre Arbeit ansonsten tadellos!) Ein letztes Mal aufregen musste ich mich, als mehr oder weniger ein Leiter nach dem anderen eine mehr oder weniger billige Ausrede brachte, um schon nach Hause zu gehen. An dieser Stelle ein Dank an alle, die bis zum Schluss ausharrten und ganz besonders auch an die Eltern, die uns noch tatkräftig unterstützten! Das Putzen war dann nämlich eigentlich ziemlich schnell gemacht.

Im Nachhinein muss ich sagen, es lief ja gar nicht so schlecht.. und ehrlich gesagt scheint es mir fast, als ob ich diesen Stress irgendwie mag...

scheint es

mir

Stress

fast als

ob ich diesen Anmerkung: Schon letztes Jahr hatten wir bei der Stamm Wiking-Waldweihnacht Geschenke für krebskranke Kinder in einem Spital in Bukarest gesammelt. Die abgebildete Karte ist ein Dankesschreiben des dortigen Abteilungsleiters. A.B. Piano

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irgendwie mag


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Führerfest 002

On Her Majesty's Secret Service

"My name is Bond, James Bond." Mit diesen Worten eröffnete J den traditionellen Wettbewerb um die "Licence to kill" zu erwerben. Die vier antretenden Gruppen, die sich nach der Eröffnung mit Decknamen wie Beastie Boys, Mission : Impossible, Austin Powers und Charlie's Angels geschickt präsentierten, bestanden aus den hartgesottensten Leitern der in aller Munde bekannten Pfadi Muur. Ziel des Abends war, wie bereits erwähnt, die berühmte Lizenz zum Töten zu ergattern. Durch diese Lizenz ist der Einzelne bemächtigt, jeden Kriminellen nach Belieben aus dem Verkehr zu ziehen. Eine durchaus populäre Lizenz. Doch das Training ist hart und der Test äusserst schwierig. Nachdem die Teilnehmer ihre schauspielerische Künste zum Besten gaben, führte M sie durch die dunklen Gassen Zürichs ins Outback, wo die Agenten in den Ge-

nuss der australischen Küche kamen. Krokodile, Sträusse und Känguruh wurden verspeist und die Bäuche waren überraschend schnell vollgeschlagen. Die Rechnung ging auf Kosten der MI6 Cooperation, versteht sich. Die Agenten konnten es kaum erwarten endlich ein bisschen Äkschion zu haben und sie wurden nicht enttäuscht. Mitten im Hauptbahnhof trafen wir auf die Ausbilder des harten Trainingprogramms. Vor uns standen 12 schick gekleidete Dopppel Null Agenten. Sie erklärten die Mission. Man musste jagen, verfolgen, telefonieren, unauffällig verduften, flirten, handeln, denken, Fragen beantworten, Kohle ergattern, rennen, kätschen, rennen, kätschen, rennen, Trams nehmen, die Stirn runzeln, durch Hecken springen, Abkürzungen finden, laut "dich kätschi no, wart nur!!" rufen, wichtig tun, den Charme in heiklen Situationen spielen lassen, würfeln und in letzter Sekunde die Welt retten. Alles was ein guter Agent halt können muss. Nach zwei aufregenden Stunden war das Programm zu Ende und alle machten sich zum Hauptquartier auf den Weg. Dort angelangt erhielten die hübschen Engel von Charlie die Lizenz und alle machten es sich vor dem Fernseher, in dem der wahre James Bond gezeigt wurde mit dem traditionellen Getränk in der Hand bequem. A.B. Arkas


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Inserate


RÜCKBLICK > JAMBOREE

you wanna swap? 2 0 t h

w o r l d

s c o u t

j a m b o r e e

t h a i l a n d

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RÜCKBLICK > JAMBOREE

Für alle, die nicht wissen, was ein Jamboree ist oder diesen Mega-event verpasst haben: Das Jamboree ("Treffen von Freunden") ist ein alle vier Jahre stattfindender Anlass in jeweils einem anderen Land, an dem bis zu 30 000 Pfadis aus der ganzen Welt teilnehmen. Für uns Schweizer dauert diese Reise drei Wochen, denn vor oder nach dem 10-tägigen Jamboree haben wir die Möglichkeit, das Gastgeberland näher kennenzulernen. Dieses Jahr reisten um die 900 Schweizer Pfadis nach Thailand, unter anderem unser Trupp aus der Region Zumikon. Nach zwei Jahren der Vorfreude war es dann endlich soweit: 40 aufgeregte Pfadis sassen im Flugzeug Richtung Bangkok. Nach einem schlaflosen, 12stündigen Flug erreichten wir endlich unser Ziel: Bangkok! Von allen Seiten wurden wir mit einem lächelnden "Sawadeeeee kaaa" von den Thais begrüsst. Als wir bei unserem Hotel ankamen, war der Wunsch zu duschen nicht fern. Nach einer ausgiebigen Auskundschaftung genossen wir für den Rest des Tages den Hotelpool. Mit einem weinenden Auge und zwei strapazierten Ohren hörten wir uns an Heiligabend die thailändischen Gesangskünste im Hotel an, denn den Schnee und einen


RÜCKBLICK > JAMBOREE

richtigen Tannenbaum vermissten doch alle. Drei Tage genossen wir Bangkok, und plötzlich sassen wir im Zug in Richtung Jamboree. Wir konnten unsere Freude kaum zurückhalten, und johlten im Zug herum. Endlich: Das Lagergelände lag vor einem – mit hunderten von Zelten, dem Meer, dem Strand, den vielen Pfadis, den Supermärkten, den Duschen, den Telefonkabinen, den Strassen und den Bäumen. Nach den zwei Tagen Zeltaufbau fand am Abend die Eröffnungsfeier in der grossen Arena statt. 30000 Pfadis aus aller Welt auf einem Haufen: Das ist unbeschreiblich und man muss es selber erlebt haben, um es zu glauben. So verbrachten wir zehn von den erlebnisreichsten Tagen in meinem Leben mit baden, "sünnälä", kochen, Englisch sprechen und Leute kennenlernen. Wenn man mit dem Englisch nicht mehr weiterkam, wurde mit Zeichensprache kommuniziert oder in den Sand gezeichnet. Besonders beliebt war unter den Pfadis das "swoppä", das Tauschen von Krawatten, Hemden, Ringen, Batches, Melkstühlen, Sombreros, Ponchos und allerlei anderen Sachen. Twister wurde als unser offizieller Swoppkönig auserwählt, denn er war bei den Ausländischen Pfadis

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Der Gesichtsausdruck sagts deutlich: Das original Schweizer Birchermüesli ist etwas gewöhnungsbedürftig.

besonders beliebt. (Wegen seinem sooo härzigen Lächeln??? =) ) Ein weiteres Highlight war die Silversternacht. Wer hat schon die Möglichkeit, am Neujahrsanfang x verschiedene "Länder" zu umarmen?! Doch wie das so ist, gehen solche Ereignisse immer im Nu vorbei! Schon hiess es Abschied nehmen von den neuen Freunden und die Zelte abbrechen. Die letzten Umarmungen an der Schlussfeier und die besten Wünsche. Am nächsten Tag machte sich unser Trupp mit wehmütigem Blick zurück und vielen schönen Erinnerungen auf den Weg in den Dschungel. Ja richtig gelesen; Dschungel! Mitten im Urwald wurde eine kleine Zeltstadt von sechs

Schweizer Trupps aufgebaut. Für die nächsten drei Tage standen Riverraften, Dschungel-Trekking, Baden, Besichtigung der Brücke am River Kwai und viel Fun auf dem Programm. Doch auch diese Tage gingen schnell zu Ende, und schon kam der Heimflug. Nach einem schlafreichen Flug lachte uns auf dem Flughafen Kloten die Sonne entgegen, und zu unserer Freude lag ein Zückerchen Schnee auf den Hausdächern. Das Jamboree war für mich ein einmaliges Erlebnis, welches ich nie vergessen werde und noch Jahre in den Erinnerungen schwelgen kann. A.B. Mistral


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SPEZIELLES > ABTEILUNGSFOTO


SPEZIELLES > ABTEILUNGSFOTO

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INSERATE


SPEZIELLES > UMFRAGE

Die legendäre, obligatorische und essentielle Umfrage Zum ersten Mal in der langen Geschichte der Macro Muur wurden für die legendäre, obligatorische und essentielle Umfrage nicht die wichtigsten, interessantesten, reichsten, einflussreichsten, schillersten und gescheitesten Mitglieder der Pfadi Muur ausgewählt, sondern willkürlich irgendwelche. Alle, die an dieser Umfrage teilnahmen, sollen es bitte nicht als eine Ehre auffassen, dass gerade sie ausgewählt wurden - es ist reiner Zufall. Und so kam diese legendäre, obligatorische und essentielle Umfrage zu Stande: Teil I: Es ist Samstag, den 7. Dezember 2002, 01:54 Uhr (also eigentlich ist das ja schon Sonntag, aber seien wir für einmal nicht so spitzfindig..). Die Szene spielt im Pfadiheim Wassberg, Forch. Mistral hängt launisch und demotiviert im Sofa und benutzt Schimpfwörter. Pomo fühlt sich zu gut für uns, sagt dann aber ‘häh, häh!’ und

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SPEZIELLES > UMFRAGE

ist dabei. Mond ist leider gerade am Geburtstagsfest seiner Grosstante. Dingo hat den Bus verpasst und investiert seine Zeit auf andere Weise. Marder sitzt intellektuell in seinem Sessel und liest seine Zeitung. Arkas und Piano sehen sich von einer nie dagewesenen, mysteriösen Kraft gezwungen, diese strube Umfrage zu schreiben. Schlussendlich will Arkas aber selbst auch antworten und Piano bleibt nichts anderes übrig, als alleine weiter zu schreiben.

stürzen sich wie die Wilden auf meine less optical keyboards vorbereiteten (Um)Fragebogen und ich und ab und zu wurde komme mit kopieren kaum nach. Schon das Rauschen des Sernach wenigen Minuten werde ich gera- vers von demjenigen dezu überhäuft von ausgefülldes Druckers unterten (Um)Fragebögen. Nur brochen. Da kam also der Tweety und Sayonara überle- Schessi und er brachte auch gen sich die Sache etwas ge- noch seinen grossen Bruder nauer und tüfteln rund 2 h 16 mit. Krass! Und als der Schesmin länger an ihren Antworten. sie seine Umfrage ausfüllte, hatte der grosse Bruder nichts Teil III: zu tun und so füllte er die UmDieser Teil wurde eigent- frage auch gleich aus. lich nur notwendig, da der So kam sie also zu StanTeil II: Schessi am Führerfest aus un- de, diese legendäre, obligatoriEs ist Samstag, den 21. erklärlichen Gründen keine Zeit sche und essentielle Umfrage. Dezember 2002, ca. 00:32 Uhr. fand, die restlichen 20% der Und nun kannst Du, verehrter Die Szene spielt wiederum im Antworten auf ein Blatt zu krit- Leser, als Zusatz, auch noch die Pfadiheim Wassberg, Forch. zeln (die ersten 80% wurden Umfrage lesen, aber ich warne Als Piano, der bisher leider an- schon in Teil I erledigt). So kam Dich, sie ist eigentlich ziemderweitig beschäftigt war, am es, dass der Schessi am Sams- lich.. naja, Du musst dann einOrt des Geschehens eintrifft, tag, 28. Dezember 2002, irgend- fach nicht enttäuscht auf die stehen einige Rover vor dem wann nach Mittag, ins Pfadi- Redaktion anrufen, nur dass Pfadiheim herum und betreiben heim Wassberg, Forch, kam. Da das gerade klar ist. Also: small talk. Andere beschäftisassen der Chnöpfli gen sich mit dem Jöggelikasten, die und der Piano vor ihren Anmerkung: Ja Chnöpfli, meisten aber sitzen in mehreren Reihen PCs und waren froh ich weiss, dass es nöd ganz dä um diejenigen, die sich einen Polster- über den Besuch (auch Wahrheit entspricht, dass sich sessel ergattern konnten. Ausser ver- wenns nicht unbedingt all uf mini (Um)Frageböge einzelten Hackordnungskämpfen um der Besuch hätte sein gstürzt händ, aber das isch ebä die Sessel wissen die meisten nicht müssen :), denn sie genau das, won ich mit spitzrecht was machen. Da kommt meine sassen schon seit Ta- findig mein... Idee, die legendäre, obligatorisch und gen fast regungslos da, essentielle Umfrage zu kompletieren, nur ihre Finger klapgerade Recht, wie es scheint, denn alle perten auf den wire-


SPEZIELLES > UMFRAGE

Was gefällt Dir an Dir am besten? K n o r r l i : Meine Schminke M i s t r a l : Mini Nnnase! W i m p e l : Foode, mit Kollege usgah, Videos glotze, squashe H o b b i t : Dass ich behaarte Füsse habe D i n g o : Mein lockig’ Haar P o m o : Pömpi heisst eini M u c k : Mein perfektes Aussehen R a s m u s : Mein nicht perfektes Aussehen P i a n o : Mir gefällt gar nichts an mir. Ich bin zutiefst deprimiert und habe seit meinem 5. Geburtstag nicht mehr in den Spiegel geschaut. Deine liebste Fernsehsendung? A r k a s : Al dente (no niä gseh) H o b b i t : Die Maus M i s t r a l : Aladdin M u c k : Deutschland sucht den Superstar! R a s m u s : Verbotene Liebe P i a n o : Ich schaue aus Prinzip nie fern. K n o r r l i : Lüthi & Blanc Was warst Du in Deinem letzten Leben? A r k a s : Quantenphysiker H o b b i t : Ein Bauer auf dem Schlosshof von Louis XIV M i s t r a l : Globi P o m o : Emma Pigimod P i a n o : Ich war so ein richtig

böser Imperator, der ganz viele Leute unterdrückte und sehr viel Geld hatte. Ha! War das schön! Und als was möchtest Du in Deinem nächsten Leben wiedererwachen? K n o r r l i : Als Millionärstochter A r k a s : Als unappetitliches Rüebli (da läbsch huere lang!) H o b b i t : als Frosch D i n g o : Als Biobauer in Mauer P o m o : Als Zahnputzfee M o n d : Als Pizzakurier bei Formula Uno M i s t r a l : Marsipulami P i a n o : Ich warte mal ab, was man mir zur Auswahl geben wird. Bin mittlerweile ziemlich bescheiden geworden. Ein mittlerer Einzeller wär mich schon recht.

ist schon recht krass..

Welche menschliche Leistung imponiert Dir am meisten? K n o r r l i : o.b. W i m p e l : Ballett H o b b i t : der schiefe Turm von Pisa P o m o : HeLa 1 Schiff ahoi M i s t r a l : Das mir dä Chlauscup gunnä händ P i a n o : Einen Macrobericht rechtzeitig abzugeben. Ich meine, wer so viel zu tun hat, dass er seinen Bericht erst einen Monat zu spät abgeben kann,

Mit wem oder was würdest Du nie auf einem Kamel reiten? K n o r r l i : Mit einem Esel ohne Ohren W i m p e l : Will ich überhaupt auf einem Kamel reiten? A r k a s : Mit einem Kamel H o b b i t : Mit einem Strombomboli M i s t r a l : Blaues Marsipulami M u c k : Rasmus R a s m u s : Muck P i a n o : Mit einem Elefanten. Das wär ziemlich eng.

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SPEZIELLES > UMFRAGE


SPEZIELLES > UMFRAGE

Wünsch Dir was! K n o r r l i : Ein Auto plus Fahrausweis, um jetzt nach Maur zu kommen W i m p e l : o.k. A r k a s : Pizza mit Salami, aber ohni Olivä, Sardinä, Peperoni und Zwieblä H o b b i t : Dass dieser Fragebogen zu Ende ist! M i s t r a l : Äs geils Marsipulami M u c k : Den 1. Platz bei Deutschland sucht den Superstar R a s m u s : Ein Ticket nach Thailand Wie würdest Du bei einem Blinddate Dein Aussehen beschreiben? W i m p e l : 1.90, Chaschte, grosse Zingga A r k a s : keck, klein, kariert M i s t r a l : Ich bin so stark wie ein Marsipulami und hab eine so geile Nase wie ein Sou-esäl M u c k : 90-60-90 R a s m u s : rote Haare, lange Nase mit Warze, Buckel M o n d : Ich werde höchst wahrscheinlich nicht am Date erscheinen, da ich an einer Geburtstagsparty partyzipiere. Welches Tier kann Deiner Meinung nach nicht springen und warum? K n o r r l i : Ein blindes Huhn. Es hat ein rotes Halstuch an.

Wimpel: Schnecke. Zu viel Schleim A r k a s : Angsthase H o b b i t : Die Kuh, weil sie wiederkaut M i s t r a l : Globi, isch äfach so! M u c k : Ein Wurm, weil er den Weg an die Oberfläche nicht findet. R a s m u s : Mein Rabe. Er kann nämlich nur fliegen. Wie würdest Du Knorrli zum Lachen bringen? K n o r r l i : Spiegel vors Gesicht halten W i m p e l : Will ich Knorrli überhaupt zum Lachen bringen? A r k a s : Fingernägel kitzeln P i a n o : Uuh! Das wag ich nicht. Mit Knorrli ist gar nicht zu spassen! Mit welcher wissenschaftlichen Tatsache bist Du überhaupt nicht einverstanden? W i m p e l : Neue deutsche Rechtschreibung (NDR) A r k a s : Quantenphysik H o b b i t : 1+1=2 M i s t r a l : Dass dä Globi Boxershorts ahät P i a n o : Dass Computer abstürzen können. Ausserdem bin ich nicht sicher, ob rot wirklich rot ist. Könnte es nicht

auch sein, dass rot grün ist? Ich meine: Wer kann das schon beweisen? blablabla.. C h n ö p f l i : Mit der MacroStudie Für was lebst Du? / Für was würdest Du sterben? K n o r r l i : Für Wurscht / Für e Nacht, elei im Schlafsack W i m p e l : Gute Frage. A r k a s : Leben: für mich / Sterben: für dich H o b b i t : P.F.A.D.I. M i s t r a l : Für dä Globi.

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SPEZIELLES > UMFRAGE

C h n ö p f l i : um zu sterben / um zu leben P i a n o : Für was habe ich keine Ahnung, aber wieso könnte ich in den Grundzügen erklären. Für genauere Infos müsste man meine Eltern fragen / Um der grösste Importeur der kleinsten Schaumstoffisolationsspraydosen zu werden. Was wünschst Du der Pfadi Muur zum 15. Geburtstag? K n o r r l i : Vill Glück! A r k a s : äs Töffli H o b b i t : Eine bessere Homepage (haha Piano) M i s t r a l : än riiisä Chuächä M u c k : Mehr Mitglieder R a s m u s : Motivierte Leiter P i a n o : Ein Apfel und ein Ei (und endlich den seit langem geplanten Swimming Pool).

The End A.B. Piano


m

it

su ng e

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SPEZIELLES > KREUZWORTRÄTSEL

Kreuzworträtsel

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SPEZIELLES > ABKÜRZUNGEN

A

bk.

A.B. > Allzeit Bereit | a.i.o > Alles in Ordnung | abgöttisch > s. göttlich | AL > Abteilungsleiter | BöFei > Böser Feind | Butzen > Pfadi-Mitglieder (exkl. Führer) | catchä > s. knäckä | CC > Chlaus-Cup | Chnopf > Chnöpfli | Deckel > Fasskesselaufsatz | E.B. > Euses Bescht | EKT > Erstklässler Tag | Etat > Adressliste | FB > 1. Forchbahn; 2. Familienbrunch | FF > Führerfest | fightä > kämpfen | Gauni > Gaunerübung | Gäzi > Gazelle | GB > gemütliches Beisammensein | göttlich > huere geeeil | GruFü > Gruppenführer | GruPla > Gruppenplatz | GS > Geländespiel | GT > Georgstag | GÜ > Gaunerübung | GW > Georgswoche | Hela > Herbstlager | HHQ > Haupt-Haupt-Quartier | HiGruFü > Hilfsgruppenführer | HLL > Hauptlagerleitung | Höck > Sitzung | HP > Homepage | HQ > Haupt-Quartier | Hüla > Hüttenlager (siehe HW) | HW > Heimwoche | HX > Häxenkessel | J&S > Jugend- und Sport | jenes > s. tausend | JP > Jung Pfadi | JP > Jahres-Programm | JV > Jung Venner | knäckä > ja eifach knäcke halt.. | La-Ge > Landsgemeinde | Lazy > Laser | LL > Lagerleitung | LP > Lagerplatz | LS > Lagersport | LSB > Luftseilbahn | LST > Lagersport Trekking | Mabü > Material Büro | Mat > Material | mede > messer | MHW > Macro-Heimwoche | Misi > Mistral | Mügge > Muck | mühsam! > mühsam | OL > Orientierungslauf | OP > Ober-Pfadi | P > Pfadi | Pano > Panorama-Kurs | PAP > Pfadi am Pfannenstiel | PBS > Pfadi Bund Schweiz | pelpen > tätschä | Pfila > Pfingslager | PHW > Pfadiheim Wassberg | Pianismus > Piano | Pipi > Piano | PM > Pfadi Muur | Pömbel > Pomo | Pömi > Pomo | QP > Quartals-Programm | Sari > Sarasini | Schessi > Arkas | Schips > Chips | Schmuseblögge > Museblock | Session > Aktivität | Sigi > Sigma | sinnlos > nicht einen Sinn ergebend | Sola > Sommerlager | StaFü > Stammführer | StuFü > Stufenführer | Surely > Surli | Tapfu > Taschenpfunzel (Taschenlampe) | tausend > viele | Teil > Zelttasche zu Zelttuch | TIP > Tip Kurs | TN > Teilnehmer | TNL > Teilnehmerliste | Tröte > Dingo | unglaublich > übernatürlich, unfassbar | V > Venner | v.e. > voll easy | Viky > Vikunja | W&G > Wandern & Geländesport | WAGGGS > World Association of Girl Guides and Girl Scouts | WC > WikingCup | WK > Wiking | WOSM > World Organisation of the Scout Movement | WW > Waldweihnachten | zardon > pardon |


SPEZIELLES > DIE GESCHICHTE

Die Geschichte Es war einmal vor langer, langer Zeit ein kleiner Hobbit. Eines Tages beschloss er, auf eine Reise zu gehen. Mit seinem Vikunja und seiner Gazelle machte er sich auf den Weg zum Shuttlebus. Mitten in der Nacht zogen Wulchen auf und verdeckten den Mond und die Sterne. Es brach gar ein gefährlicher Mistral-Twister aus. Deshalb übernachtete er in einem Iglu, welches direkt am Spitz eines Gletschers stand. Er kroch also in das Tunnel des Iglus. Ein kleiner, verschrumpelter Knorrli bat ihn, sich in die Wärme zu setzen. Er kochte ihm Chnöpfli mit Oregano und Tabasco, und gab ihm ein Fanta. Plötzlich flatterten die Ohren des Knorrlis. Sie hörten ein gefährliches Geräusch. Doch es war zu spät, der Moskito hatte bereits zugeschlagen. "Hatschiiiiiiii!!!!!!!" "Gsundheit" sagte der Hobbit und gab dem Knorrli ein Twix. Mit dem Twix in seinem Mund setzte sich dieser ans Piano und begann mit Elan und Witz Ligretto zu spielen. Nachdem er genug gespielt hatte, begaben sich die beiden in ihre Schlafkammer(mann). Doch, oh du verbrännte Chueche, darin befand sich bereits das (Wa)tussi Muck. Es gab einen riesigen Zirkus, doch schliesslich

gaben sie sich ihren Dream(s) hin... Nach dem Porridge mit Honig am nächsten Morgen fühlte sich der Hobbit wieder fidelio und tweetywohl. So beschloss er, seine Reise zum Shuttlebus fortzusetzen. Er verfütterte seinem Vikunja und seiner Gazelle Popcorn und Chnobli-Chips und ass bereits die meisten Sugus, die ihm der Knorrli eigentlich als Proviant für seine Reise mitgab. Dann brach er auf. Schon nach kurzer Zeit war sein Pfad nicht mehr mit Wimpeln abgesteckt und er musste sich selbst einen Weg durch die Granitfelsen und Geysire suchen. Als es bereits eindunkelte, sah der Hobbit von weitem den Shuttlebus, kam dort allerdings ohne seine Gazelle an, die hatte nämlich einen Kampf gegen einen Grizzly nicht überlebt. Noch immer traurig, ging der Hobbit näher und entdeckte, dass der Shuttlebus einen Platten im Pnö hatte. Was sollte er nun machen? Bingo! Auf der gegenüberliegenden Strassenseite stand ein Lotus. Sofort zog er seinen PassepartoutSchlüssel aus dem Hosensack und klaute das Auto kurzerhand. Unterwegs ging ihm unglücklicherweise der Sprit aus. Schon nach kurzer Zeit kam aber zufällig ein Polizeiauto vorbei und hielt, um ihm zu

helfen. Als die Beamten ihn dann aber sahen, fanden sie ihn argkras mit seinem Schlitten und zogen ihren Chugi. Bei der routinemässigen Filzung machte der Hobbit keinen Pips, biberte aber dennoch am ganzen Körper. Bald schon fanden die Polizisten heraus, warum: Der Hobbit hatte Uran im Auto versteckt! Die Polizisten tanzten vor Freude einen Tango. Endlich hatten sie den UranSchmuggler! Als die Beamten den Hobbit in ihr Auto steckten, um ihn abzuführen, und er sein treues Vikunja an Ort und Stelle lassen musste, flippte dieses aus. Die Polizisten blieben aber hart und fuhren mit ihm und dem beschlagnahmten Uran los. Als während der Fahrt plötzlich ein herabsmashender Falke seinen Chäfer verfehlte und in der Frontscheibe des Autos landete und die Polizisten fast gleichzeitig einen Marder überfuhren, waren sie so abgelenkt, dass der Hobbit aus dem Auto stürmen konnte und seither nie mehr gesehen wurde. A.B. Knorrli, Chnöpfli & Piano

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SPEZIELLES > STUDIE

Studie zur Abgabemoral Empirische und apriorische Studie zur Pfadi Muur-internen Abgabemoral, insbesondere bezüglich der Abgabe der Berichte für die Zeitschrift ,Macro Muur', und zur kooperativen Zusammenarbeit mit der Redaktion.

Einleitung Es war der Umstand, dass wir uns zum jetzigen Zeitpunkt im Pfadiheim aufhalten, mit dem Vorsatz, konzentriert die erhaltenen Textbeiträge zu gestalten und in das Gesamtbild der Macro Muur zu integrieren, jedoch die Tatsache besteht, dass wir über annähernd keine Beiträge verfügen, der uns veranlasste, uns mit wissenschaftlichen Mitteln und Methoden diesem komplexen Thema anzunähern. Die Studie Methodisches Vorgehen - Literaturanalyse - Explorationsleitfaden / Pilotinterviews N=4 - Fragebogenkonzeption / Hypothesenformulierung - Expertenratings bzgl. Inhaltsvalidität des Fragebogens - Verständlichkeitsüberprüfung - Postalische Befragung von N=21 Abgabesündigern und N=2 Engelchen (Chnöpfli und Piano) - Statistische Auswertung und Interpretation der Daten Auf der Basis von Literatur-Recherchen und Pilotinterviews wurde ein 1-item umfassender Fragebogen entwickelt, der insgesamt 8 Themenbereiche umfasst (vgl. Tab. 1) Tab. 1: Themenbereiche des Fragebogens - Name der befragten Person - Wohnort der befragten Person - Funktion der befragten Person - Anzahl Jahre (y) im Dienste der PM der befragten Person - Delegationsverhalten der befragten Person - Gesundheitsbeschwerden und gesundheitsbezogenes Verhalten der befragten Person - Interpersonelle Korrelationen der befragten Person - Hast du den Macrobericht fristgerecht abgegeben?


SPEZIELLES > STUDIE

Da die Studie darauf abzielt, Unterschiede in den Einstellungs- und Verhaltensmustern von Abgabesündigen zu überprüfen, welche in der Literatur immer wieder behauptet, aber nie empirisch und apriorisch getestet wurden, wurde der Fragebogen nach weiteren formal-inhaltlichen Überprüfungen und Optimierungen N=21 Personen vorgelegt, die sich wegen einem Phlegma-Syndrom tragischer Weise noch immer nicht in einer (psycho-) therapeutischer Behandlung befinden. Gleichzeitig wurde eine anhand ausgewählter soziodemographischer Variabeln parallelisierte Stichprobe von N=2 (Chnöpfli und Piano) Arbeitssüchtigen mit dem Fragebogen konfrontiert. Die soziodemographischen Daten der untersuchten Stichproben gibt die folgende Tab. 2 wieder.

Tab. 2: Soziodemographische Daten Abgabesündige

Arbeitssüchtige

Alter

Bis 25 Bis 50 Über 50

21 0 0

2 0 0

Geschlecht

m w

12 9

2 0

Funktion

GruFü StaFü / StuFü AL Redi-Team

16 2 2 1

0 0 0 2

Familienstand

Ledig Registrierte Partnerschaft Andere

20 1 ?

2 0 0

Durch einen Vergleich der Antwortmuster in beiden Stichproben wurden unterschiedliche Annahmen über die Abgabemoral analysiert. Die Vielzahl der dabei überprüften Hypothesen bringt es mit sich, dass die empirischen Ergebnisse hier nur überblicksartig dargestellt werden können. Für detailliertere Informationen zu den empirischen und apriorischen Ergebnissen, wie auch zu den Operationalisierungen der erhobenen Konstrukte, wird auf die Veröffentlichung der gesamten Studie verwiesen.

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SPEZIELLES > STUDIE

Die Ergebnisse Was lässt sich nun zusammengefasst bezüglich der empirischen und apriorischen Ergebnisse der Studie im Einzelnen sagen? Der Vergleich der Mittelwerte der Antworten beider Stichproben auf Item-Ebene ergab: - Die Namen der befragten Personen unterschieden sich im Allgemeinen ganz entgegen unseren Hypothesen grundlegend von einander. - Die Wohnorte können, geografisch analysiert, auf eine, im Vergleich zu den Resultaten ähnlicher Studien, relativ kleine Region lokalisiert werden. - Die Funktion der befragten Personen kann der Tab. 2 entnommen werden. - Bei der Anzahl Jahre (y) im Dienste der PM haben wir nachträglich gemerkt, dass sie uns gar nicht interessiert. - Das Delegationsverhalten der befragten Personen stellte sich als erschreckend heraus. - Die Gesundheitsbeschwerden und das gesundheitsbezogene Verhalten der befragten Personen ebenso. - Auf die Frage der interpersonellen Korrelation antworteten 71% der befragen Personen mit ‚ja' und 29% gar nicht. Somit kann aus diesem Fragebereich keine schlüssige Interpretation gezogen werden. (Wir haben den für die Verständlichkeitsüberprüfung verantwortlichen Professor von der derzeitigen und allen zukünftigen Forschungsprojekten der Abteilung für psychologische Analysen der PM ausgeschlossen.) - Auf die Frage, ob sie den Macro-Bericht fristgerecht abgegeben haben, antworteten 34% der befragten Personen mit ‚ja', 23% mit ‚nein', 16% mit ‚weiss nicht' und 27% mit anderen Antworten. Wir können somit feststellen, dass mindestens 33% der befragten Personen nicht wahrheitsgemäss geantwortet haben. 5

Abb. 1: Dargestellt sind die erhaltenen Berichte. In grau diejenigen der Leiter, in dunkelgrau die Fertiggestellten des Redi-Teams. Dargestellt auf der Zeitachse von Anfang Dezember bis Ende Dezember. Abgabetermin für Berichte der Leiter war der 6. Dezember 2002.

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2 0. 1 2 . 2 002 B e rich te a llg.

B e rich te d e s R e d i-T e a m s

2 7 . 1 2 . 2 002


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Schlussfolgerung Betrachtet man die einzelnen abgefuckten Themenbereiche im Überblick, so erscheinen insbesondere folgende Problemfelder beziehungsweise Zielsetzungen im Rahmen von Präventions- und Interventionsmassnahmen bei Abgabesünde wichtig zu sein: Wir wünschen dem zukünftigen Redi-Team viel Spass beim Eintreiben der Berichte für die Macro 2003! Das bisherige Redi-Team steht der Abteilung nunmehr vor allem in beratender und nicht mehr in ausführender Funktion zur Verfügung. A.B. Chnöpfli & Piano

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Warum im Pfadiheim kein Cheminéefeuer brannte. 25. Dezember: A rising Network Um 15:00 Uhr hatten Chnöpfli und Piano endgültig genug Weihnachten gefeiert und machten sich mit ihrem gesamten Hardware-Equipment ins Pfadiheim auf. Dort stellten sie ihren Schrott auf und begannen, all die unvermeidlichen Probleme zu lösen. Neuer Rekord: Nach ca. 3h stand das gesamte Netzwerk inkl. High-Speed-BroadbandInternet-Connection (32 Kb/s)... Da vermissten wir die weihnachtliche Stimmung zu Hause doch und schlossen unseren Plastic-Christbaum ans Stromnetz an. Das jagte dann auch gleich die Sicherung raus (trotz kilometerlangen Kabeln zu vermeintlich anderen Stromkreisen..) und wir standen im Dunkeln. Es lebe der kerzenbetriebene Christbaum!! 26. Dezember: Kulinarische Höhenflüge Heute gab es Spaghetti und Pizza. 27. Dezember: Big Brother im PHW Heute gingen wir um ca. 5:47 Uhr ins Bett. Dann pennten wir und pennten und pennten, bis uns die Ohren... Irgendwann standen wir wieder auf (wükli?) und arbeiteten ein bisschen, liessen uns von

den Spaziergängern beglotzen, winkten aber stets sehr freundlich zurück. Wir machten eine interessante Beobachtung: Sobald wir zu winken anfingen, schauten die Spaziergänger immer weg. Wir prognostizieren: ->GESELLSCHAFTSZERFALL!! Ausserdem verhalfen wir an diesem Tag - unter dem Motto: vertrau nur selbst gefälschten Statistiken - einem offiziellen Lagerfoto des Jamboreetrupps Caterva VI, dem auch die Muurmer Pfadis angeschlossen sind, zu einem unglaublichem Aufstieg in der Hitliste.. (s. Bild) 28. Dezember: RasenmäherRally Von Motorengeräuschen geweckt, schraken wir aus unserem tiefen, traumlosen

Schlaf auf, schlüpften aus unseren Penntüten und zogen uns schnell an, um uns im, wie immer warmen, Pfadiheim nicht den Bauchnabel abzufrieren. Sofort schauten wir auf dem Vorplatz nach, wer uns zu so früher Stunde (ca. 11:30) besuche. Doch da standen keinerlei Autos. Hatten wir uns verhört? Unmöglich... So schlichen wir uns um die Hausecke und sahen dort einige peinliche Gestalten mit einem besseren Rasenmäher. Allerdings konnten wir durch die krass verdunkelten Scheiben nicht wirklich viel erkennen. So beschlossen wir, vorerst einmal abwarten und zogen uns ins Pfadiheim zurück. Wir hatten gerade unsere Frischbackbrötli in den Ofen geschoben, als ein noch krasserer Rasenmäher (Ultra-tiefgelegt-krass-Alufelgen-und-


SPEZIELLES > TAGEBUCH

konkret-verdunkelte-ScheibenEdition) auf unserem Vorplatz annähernd eine 180°-Drehung hinlegte. Mächtig beeindruckt sahen wir zu, wie der höchstens 16-jährige Chäppli-Typ ausstieg, den Wagen in zwei Anläufen ca. 5 cm weiter nach hinten rollen liess, dann etwa 4 mal mit quietschenden Reifen wegfuhr und wiederkam – und schüttelten unsere Köpfe. Nun zauberte er erst noch ein Abschleppseil aus seinem krassen Gefährt und verband es mit dem nur halb so coolen Rasenmäher seiner Kollegen. Ihn bewundernd setzten sich diese in ihren Feuerschlitten und befolgten seine Anweisungen. Voll Gas fuhren sie bis zur Einfahrt los, und als dort das vordere Fahrzeug abrupt stoppte, bauten sie beinahe einen Unfall. Der vordere Fahrer gab ei-

nige Anweisungen, dann liessen sie ihre Rasenmäher wieder rückwärts rollen. Das wiederholte sich auch einige Male, schliesslich fuhren sie ein letztes Mal los und wir sahen sie nie mehr. Von uns aus kann das auch so bleiben... 29. Dezember: Das E.Drama An diesem Tag spielte sich direkt vor unseren Augen ein Drama sondergleichen ab! Ein gutgekleideter Herr von imposanter Statur rannte, völlig durchnässt und dem Weinen nahe, dem Pfadiheim entgegen und fiel uns, die wir den bemitleidenswerten Mann an der geöffneten Tür empfingen, direkt in die Arme. Erst nach mehreren Sekunden hatte sich der arme Herr einigermassen gefasst und erklärte uns, noch immer nach Luft hechelnd und

die letzten Tränen aus den Augen wischend, dass er eben im umliegenden tiefen, tiefen Tannenwald mit seiner Freundin nach dem mysteriösen Energiepunkt hier in der Gegend suchte, als diese wie vom Erdboden verschwand! Da sei er doch extra aus einem kleinen, versteckten Tälchen in der hintersten Ecke Graubündens angereist, und dann so was! Um die Telefonrechnung im Pfadiheim nicht noch weiter in die Höhe zu treiben, wollten wir zwar anfangs hart bleiben, aber nach einigem hin und her erlaubten wir dem noch immer schluchzenden Herrn, für einige Sekunden unser Telefon zu benützen. Dafür tischten wir ihm anschliessend auch eine saftige Rechnung auf, die er auch prompt bezahlte, so froh war er, dass wir ihm geholfen hatten. Schon nach kurzer Zeit konnten wir nämlich von den Fenstern des Pfadiheims aus beobachten, wie der Herr seine Freundin um die Waldecke kommen sah und ihr freudenstrahlend mit offenen Armen entgegenging. Die Freundin war zwar ebenfalls erfreut, ihn wiedergefunden zu haben, sie zeigte es allerdings nicht. Trötzelnd setzte sie sich ans Steuer des Autos, und ihrem Freund blieb, auch wenn ihm das eindeutig missfiel, nichts anderes übrig, als auf dem Beifahrersitz

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Platz zu nehmen. So fuhren sie von dannen und wenn sie nicht gestorben sind, so suchen sie noch heute..

gelang uns dieses sensationelle Foto:

30. Dezember Teil I: Die Romanze Heute besuchte uns wieder einmal Mond. Um etwa 14:30 Uhr sprang er plötzlich von seiner Arbeit (siehe Bild unten) auf, rannte zur Tür, riss die beiden Türflügel auf und war verschwunden. Wir waren verständlicherweise verwundert und legten uns auf die Lauer. Nach mehreren Stunden

zur Verfügung stand, kann man sich das Ausmass der Verschmutzung vorstellen. Für uns zwei bedeutete das 4 Stunden knochenharte Arbeit! 31. Dezember: Heute Ruhetag 1. Januar 2003: Happy New Year? Das Comeback. Alles wieder aufstellen und inspizieren des schlecht, oder eher: übel, oder: gar nicht? geputzten Pfadiheims. Vorfreude auf das Putzen vom 5. Januar.

30. Dezember Teil II: Den letzten beissen die Hunde! Da das Pfadiheim über Silvester/Neujahr für einen Tag vermietet wurde, hatten wir das Pfadiheim aufgeräumt und sauber geputzt zu übergeben. Für uns hiess das zuerst, dass wir die ganze Computerausrüstung wieder abbauen mussten. Dann gings ans Putzen. Durch den Umstand, dass das Pfadiheim seit Anfang Dezember nur noch der Pfadi Muur

2. Januar: Die Enttäuschung Heute schlecht geschlafen. Chnöpfli pennt immer noch und ich sitze vor dem Computer und warte auf meine Brötchen und auf Berichte, die ich layouten könnte. Ich telefoniere ein bisschen herum und werde auf später vertröstet. Immerhin ist nun langsam ein Horizont in Sicht. Das einzige Problem sind noch diejenigen, die ins Jamboree verreist sind, ohne ihre Berichte abzugeben. Schande über sie! Schnitt. Es ist jetzt 3:24 Uhr und der Horizont verschwindet in dicken Nebelschwaden. Wir haben die Hoffnung aufgegeben, dass Sigma und Comic, die hoch und heilig versprachen, ihre Texte heute abzugeben, noch auftauchen. Gruppenpelpen! 3:38 Uhr: 50 % der Artikel


SPEZIELLES > TAGEBUCH

ten wir uns (auf Rechnung der Macro!) ein Bifidus Probiotic Drink Erdbeer (Das Plus für unsere Gesundheit!). Vielleicht lag das leichte Unbehagen auch an den Macroenli. (72.75 Seiten) sind gelayoutet. Das gibt Aufschwung! 3. Januar: Die Vorvorpremière Schon gestern kam es uns strange vor, dass mehrere Leute vor der Türe des Pfadiheims campierten. Aber als wir heute morgen eine riesige Menschenschlange vor dem Pfadiheim sahen, trauten wir unseren Augen nicht! Die Auflösung kam dann am Mittag: Sie alle warteten auf die exklusive Vorvorpremière des Saurierfilms: Der Öxmensch. Nach dem gratis Cüpli zogen auch wir uns den Film rein. Und waren überrascht: Der ist echt gut! Ausser dass Pianos DVDLaufwerk nicht so schnell ist wie sein CD-RW-Brenner in der Kategorie ‚Schublade ausfahren' sollte an diesem Tag nichts Aufregendes mehr passieren. PS: Es sind nunmehr 78.75 Seiten gelayoutet. PPS: Nach der Première fühlten wir uns nicht mehr ganz wohl und so genehmig-

4. Januar: Von Zauberern und Zwergen Einmal mehr taten wir uns mit dem Editorial schwer. Was wir gestern begannen, mussten wir heute zu Ende bringen. Dies erwies sich als nicht sehr einfach: In 3.5 Stunden kreativer Auslebung bröselten wir Wort für Wort zusammen. Merkt man's? Nun ging es an die Titelbilddiskussion. 327 Testdrucke später konnten wir uns schon entscheiden. (Übrigens kehrten wir zur Original-Version des Titelblatts zurück.) Da die momentan noch ausstehenden Artikel in den nächsten Tagen nicht mehr eingetrieben werden können (Hauptgrund: Jamboree), erklären wir diese Macro-Session

für beendet. Morgen werden wir höchstens noch den einen oder anderen Spezialbericht schreiben und dann noch einmal das Pfadiheim auf Hochglanz polieren. Es bleibt uns nur noch, an den zwei folgenden Wochenenden die Artikel der JambLeute zu layouten, das Inhaltsverzeichnis zu erstellen und die Macro für den Druck vorzubereiten. Da Du diese Zeilen liest, muss wohl alles gut gegangen sein... A.B. / E.B. Chnöpfli & Piano

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SPEZIELLES > WENN REITER LEDEN...

Wenn Reiter leden..

Piano: “Du schriebsch nüt i mini Pizza!” “Dä Chnöpfli lacht wiä än Tropevogel!” Fanta: “Red ois nöd i dä ihrZahl a!” “Nimm dini Bei uä, Mistral!” “Was händ dä Misi ihri Marsupilami-Finkä und d’Glesär im PHW gmeinsam?” “Formula Uno hät sexy Pizzakurier, gäll Pomo?” Mistral: “Piano mach än Chnopf in Schwanz!”

“d’Pomo bsorgt am Chnöpfli villäs” “Dä Dingo seit, äs heg än Mowgli im Wald. (nöd dä vo Obu / Nargu!)” “Wänn d’Pomo am 22:15 h chunnt, dänn chunnt sie am 5:30 h” Chnöpfli: “S’Impressum isch ä ernschti Sach!” “D’Pomo seit, dä Piano hät am Mond sin Pulli a” “Für was chan mer äs Marsupilami alles bruche?”

“D’Misi, oisi noi Frau Holle!” Chnöpfli: “Win XP, wennd das chasch, denn lieb ich dich.. neeiii!! Wenigschtens chan mers schön rückgäng...was??!” Chnöpfli: “Mann, ich han Soziales-Taste!” “Wär ruumt s’Pfadiheim uf?” “Dä Misi ihri Finkä stinkäd” “Am Marder gfalled dä Misi ihri Finkä” “Dä Chnöpfli hät immer zwei Zahbürschteli däbi”


SPEZIELLES > WENN REITER LEDEN...

“Dä Laser hät ä huere Tarzanjaggä” “He Päne, alles Pano?” “Dä Päne hät äs Loch im Pnö” “He wännd das Couvert gschpüürsch...” “D’Familie Oechslin...” “Pänesonic” “S’Senns händ kuuli Chrüseli” Piano: “Ich chan au mal ernscht si!” “Piano, bring nöd jedä billig scheiss!” Misi: “Ich gang go schlafe”

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INSERATE

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INFO > JAHRESPROGRAMM

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Pfadi

Das Jahresprogramm immer steht, immer aktuell, auch unter www.pfadimuur.ch/programm zur Verfügung

Rover

Jahres m m a r g o r p 2003 Tulka

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Erstes Quartal 11.01. 08.02. 08.03. 15.03. 12.04.

Erste Übung nach den Ferien: Abteilungsantreten Letzte Übung vor den Ferien Erste Übung nach den Ferien: Abteilungsantreten Nachtmarsch Letzte Übung vor den Ferien

Zweites Quartal 18.04. - 25.04. 19.04. - 26.04. 10.05. 21.05. 21.05. 21.05. - 22.05. 07.06. - 09.06. 06.07.

Tip-Kurs JV-Lager Erste Übung nach den Ferien: Abteilungsantreten Erstklässlertag JP-Prüfungen P-Prüfungen Pfi-La's Letzte Übung vor den Ferien

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Drittes Quartal 12.07. - 24.07. 23.08. 23.08. - 24.08. 05.09. - 07.09. 27.09.

So-La Erste Übung nach den Ferien Jubiläumsfest 15 Jahre Pfadi Muur La-Ge Letzte Übung vor den Ferien

Vi e r t e s Quartal 4.10. - 11.10. 4.10. - 11.10. 25.10. 26.10. - 01.11. 16.11. 29.11. 06.12. 13.12.

He-La OP-Lager Erste Übung nach den Ferien: Abteilungsantreten Wiking-Cup Familien-Brunch Ustermer Märt; keine Übungen Chlaus-Cup Waldweihnachten; letzte Übung vor den Ferien

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INFO > MABÜ / ANTRETEN

MaBü (Material-Büro) Frau Marianne Meier, bisherige Leiterin des Mabü's der Pfadi Muur, hat nach langjähriger Tätikeit ihr Amt Frau Brigitte Vogt übergeben. An dieser Stelle danken wir Frau Meier ganz herzlich für ihren jahrelangen und geschätzen Service für die Pfadi Muur. Das Mabü befindet sich im Pfadiheim Wassberg. Neben den Bestandteilen der Uniform (vom Hemd über den Pullover bis hin zum Pfadihut) sind diverse anderen Pfadi- und Lagerutensilien erhältlich. Geöffnet ist das Mabü jeweils an den unten aufgeführten Daten zwischen 19:00 und 19:30 Uhr. Für das Jahr 2003 sind folgende Öffnungszeiten gültig: Dienstag, 04. Februar 2003 Dienstag, 04. März 2003 Dienstag, 01. April 2003 Dienstag, 06. Mai 2003 Dienstag, 03. Juni 2003 (vor Pfila)

Dienstag, 01. Juli 2003 (vor Sola) Dienstag, 02. September 2003 Dienstag, 30. September 2003 (vor Hela) Dienstag, 04. November 2003 Dienstag, 02. Dezember 2003

Öffnungszeiten 2004 (bis Februar): Dienstag, 06. Januar 2004

Dienstag, 03. Februar 2004

Die benötigten Sachen kann man auch telefonisch vor den entsprechenden Mabü-Öffnungzeiten bei Frau Vogt bestellen und gemäss Absprache bei ihr abholen. Vorerst gibt es kein Versand mehr. Kontakt-Adresse: Frau Brigitte Vogt In der Oberwis 2 8123 Ebmatingen 01 980 27 51

An- und Abtreten Hier die allgemeinen An- und Abtretenzeiten sowie -orte: Stamm

An- / Abtreten

Häxenchessel

Pfadi: Tulka:

14:30 - 17:30 14:30 - 17:30 14:30 - 17:00

(Sommer) (Winter)

Pfadi: Tulka:

14:15 - 17:15 14:15 - 17:15 14:15 - 16:45

(Sommer) (Winter)

Pfadi: Tulka:

14:15 - 17:15 14:15 - 17:15 14:15 - 16:45

(Sommer) (Winter)

Wiking Ebmatinen / Binz

Wiking Maur

Ort Forchdenkmal

Lauftreff Chalen

Mühleweiher

Wir bitten Sie, Ihr Kind dazu anzuhalten, möglichst alle Übungen zu besuchen. Bei Verhinderung ist der jeweilige Gruppenführer um eine rechtzeitige Abmeldung dankbar.

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