Medienmitteilung vom 10. April 2007
Pfadi Muur dreht Kinospots für Pfadibewegung Schweiz Zum ersten Mal in ihrer Geschichte produziert die Pfadibewegung Schweiz Werbespots in eigener Sache. Das Konzept für die zwei kurzen Filme kommt von der Pfadiabteilung Maur. Die «Pfadi Muur» dreht die Spots auch selber. Am kommenden Samstag, 14. April, ist Drehtag im Zürcher Schulhaus Balgrist und in einem Privathaus auf der Forch. Das professionellen Ansprüchen gerecht werdende Produkt ist im Sommer in verschiedenen Kinos zu sehen. Im Jahr 2007 feiert die Pfadibewegung Schweiz ihr 100-jähriges Bestehen. Zu ihren Jubiläumsprojekten gehören zwei Werbespots in eigener Sache. Für die Realisierung des Projekts erhielt die Pfadi Muur den Zuschlag. Ihr Konzept hat ein interkantonales Pfadigremium überzeugt. Nach aufwändigen Vorarbeiten finden am kommenden Samstag die Dreharbeiten in Zürich (Schulhaus Balgrist) und Forch (Privathaus) statt. Von der Idee bis zur Vertonung arbeiten fast ausschliesslich Pfadfinder aus den Reihen der Abteilung Maur am Projekt. Das Team unter dem 17-jährigen Regisseur Seismo (Mark Bosshard) besteht aus 14- bis 20-jährigen Technikern, Visagisten, Ausstattern etc. Nur der Kameramann und die technische Ausrüstung sind professionell. Ein Berufsfilmer und Pfadi-Vater steht dem Team beratend zur Seite. Pfadi in 12 Sekunden erklärt Die Werbespots richten sich in erster Linie an ein erwachsenes Publikum. Weil es unmöglich ist, die ganze Vielfalt des Pfadilebens in zwölf Sekunden zu zeigen, liegt ihr Fokus auf dem, was Eltern und Lehrer mitbekommen, wenn die Pfadfinder erschöpft von den Erlebnissen in der Gruppe, von der fordernden Natur und von der oft garstigen Witterung zurück in der elterlichen Wohnung oder im Schulzimmer sind. Leidtragende sind dann, wie die Filme etwas überspitzt darlegen, die Eltern und die Lehrpersonen. Bei ihnen möchte sich die Pfadibewegung Schweiz mit den Filmen für die gelegentliche Unbill augenzwinkernd entschuldigen. Natürlich machen die Spots auch auf das Jubiläum aufmerksam: In der Pfadi realisieren Junge Grossartiges – seit 100 Jahren. Sorry Mamis, Sorry Lehrer Einer der beiden Spots spielt in der Schule und erinnert an die traditionellen Pfingstlager. Die Kamera fährt durch eine Schulklasse, welche eifrig Aufsätze über die Pfingsterlebnisse schreibt. Eine Schülerin schläft. Stimme aus dem Off: „Nach jedem Pfingstlager s’gliche, und das sit 100 Jahr. Sorry liebi Lehrer, d’Natur isch härt.“ Der andere Spot wird in einem Wohnhaus auf der Forch realisiert. Die Kamera fährt vom Eingang ins Wohnzimmer. Die Situation ist mysteriös: Dreckstapfen und abgestreifte Kleidungsstücke sind auf dem Boden verteilt. Im Wohnzimmer liegt ein schlafender Pfadi. Stimme aus dem Off: „Jede Samstig s’gliche, und das sit 100 Jahr. Sorry liebi Mamis, d’Natur isch härt.“ Obwohl die Pfadis wenig Filmerfahrung und ein schmales Budget haben, soll das Resultat professionell werden. Die Realisation wird dank grosszügigem Entgegenkommen von verschiedenen Seiten sowie ehrenamtlich geleisteter Arbeit erheblich erleichtert. Über die Pfadibewegung Schweiz (PBS, www.pbs.ch) Die Pfadibewegung Schweiz ist mit rund 45'000 Mitgliedern die grösste Jugendorganisation der Schweiz. Sie fasst 23 Kantonalverbände mit mehr als 700 lokalen Abteilungen – darunter der 1988 gegründeten Pfadi Muur - zusammen und ist den beiden Pfadi-Weltverbänden angeschlossen.
Kontakt Beni Bosshard / Abakus PR-Verantwortlicher der Pfadi Muur Höhenstr. 50 8127 Forch
Telefon: 076 204 22 44 / 044 980 12 30 E-Mail: abakus@pfadimuur.ch Internet: Unter http://www.pfadimuur.ch/kinospot stehen der Presse ab Sonntag, 15. April, 12 Uhr, Fotos der Dreharbeiten in genügend hoher Auflösung zur Verfügung.