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den Spuren von Ian und Pat Appleyard

John Lennon & Yoko Ono, John F. Kennedy & Jackie Kennedy, Han Solo & Prinzessin Leia. Es gibt Paare die Weltgeschichte geschrieben haben. Vielleicht keine Welt-, aber Renngeschichte schrieben auch Ian und Pat Appleyard mit ihrem Jaguar XK 120. Von 1950 bis 1952 gewinnen die Beiden dreimal in Folge die berühmte Alpine Rallye. Sie führte von Marseille in die französischen Alpen, weiter in die Dolomiten, über den Großglockner und zurück über die Schweizer Alpen zum Zielort Cannes. Sechs Tage, 3056 Kilometer auf nicht abgesperrten Straßen und zahlreichen Pässen. Das Triple ist eine Meisterleistung - genauso wie der Sportwagen, in dem die beiden saßen.

Den Jaguar XK 120 entwarf Pats Vater und Jaguar Gründer Sir William Lyons. Die Karosserie faszinierte das Publikum schon bei seiner Vorstellung im Jahr 1948 auf der British International Motor Show in London. Kotflügel, Motorhaube und Scheinwerfer fügen sich geschmeidig ineinander und bilden mit ihren Kurven eine S-förmige Linie. Auch der innovative Reihensechszylindermotor mit 160 PS löst einen Begeisterungssturm aus – mit diesem Aggregat erreicht der Sportwagen für damalige Verhältnisse unglaubliche 193 km/h.

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Eine Hommage

Rund 70 Jahre nach dem letzten Sieg der Appleyards bei der Alpine Rallye präsentiert Jaguar die Sonderserie „Alpine Rally Edition“ mit speziell kuratierten F-Pace SVR und F-Type R Modellen in einer exklusiven matten cremeweißen Sonderlackierung. Eine Hommage an die schneebedeckten Gipfel der Alpen und den Farbton des dreimaligen Siegerautos.

Darüber hinaus können Kunden anlässlich von „75 Jahre Jaguar Sportwagen“ im September 2023 selbst durch die Alpen fahren – auf den Spuren alpiner Motorsportklassiker. Teile der Route folgen der Alpine Rallye sowie der Rallye Monte Carlo, der Mutter des heutigen Rallye-Sports. Die anspruchsvolle Tour führt mit zwei Übernachtungen von Genf nach Monaco und bietet neben zahlreichen Passstraßen mit atemberaubenden Ausblicken auch kulinarische Highlights.

Klassiker Der Zukunft

So wie der der Jaguar XK 120 vor 75 Jahren ist der F-Type mit seiner schnörkellosen Form schon heute zu einer Ikone und zum Klassiker der Zukunft gereift. Der allradgetriebene F-Type R leistet mit seinem per Kompressor aufgeladenen 5,0-Liter-V8 starke 575 PS. Die Sondermodelle rollen auf geschmiedeten 20-Zoll-Leichtmetallfelgen im Zehnspeichen-Design in Satin Grey. Ein Dachhimmel in dunk- lem Leder, Schaltwippen in Aluminium, 12-fach elektrisch verstellbare Sitze, ein Meridian-Surround-Soundsystem sowie eine „Alpine Rally Edition“-Plakette sind Teil des Editionsumfangs.

Die „Alpine Rally Edition“ ist streng limitiert. Für den deutschen Markt hat Jaguar insgesamt nur zwanzig Fahrzeuge reserviert: 14 F-Pace SVR, drei F-Type Coupé und drei FType Cabrio.

Jaguar Classic feiert mit den neuen „70 Edition“ Continuation-Modellen seinen zweiten von bis heute sieben Gesamtsiegen bei den 24 Stunden von Le Mans. Es war am Wochenende des 13./14. Juni 1953, als das Jaguar-Werksteam mit drei erstmals mit revolutionären Scheibenbremsen und einem stärkeren 3,4-Liter-Motor bestückten C-Type an den Start des Langstreckklassikers ging. Nach 24 Stunden belegten die Raubkatzen die Plätze 1, 2 und 4. Die siegreiche Fahrerpaarung Tony Rolt/Duncan Hamilton spulte 4.088 Kilometer mit einem Schnitt von 105,85 mph (170,336 km/h) ab – erstmals absolvierte ein Siegerteam das Rennen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 100 mph (gut 160 km/h). So unterstrich das bis dato schnellste 24-StundenRennen eindrucksvoll die technologische Überlegenheit des auch in punkto Aerodynamik zukunftsweisenden Jaguar C-Type.

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