weiss magazin I Lifestyle I 2

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n e b e L Stil Mit

Ausgabe 2


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Grußwort Runde 2

DIY-Deko 6 Cupcake-Vasen 14 Selters Blue-Ocean-Flaschen 20

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Pimp your photo Kreative Foto-Schule von Jana und Susan Keramik – 100 % handgemacht Mia‘s hübscher Keramik-Onlineshop Einrichtung in Weiß und Puder Rozmeen‘s traumhafter Blog Süße Verführung Jasmin‘s süße Träume ohne Reue Kino Retten für Anfänger Jutta‘s Leidenschaft


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Erdbeergeschichten Foto-Shooting mit Jenny

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Perfect Woman 76 Bänder am Baum 82 Schmetterlingsglück 84

Fruchtige Tomatenpastete von Jenny und Franzi

Schicht für Schicht ein Gedicht 88 Eva‘s köstliche Rezept-Ideen 90 Kokosnuss-Panna-Cotta 92 Erdbeer-Fantasie 94 Erdbeereis am Stiel 96

Backen mit Rosen: Ein paar Tipps

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Weiße Schokomoussetorte mit Himbeeren Schokokuchen mit weißer Mousse

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Runde 2

H e le n e P la t

Liebe weiss magazin-Leser, es ist wieder so weit: Die 2. Ausgabe unseres Magazins ist online. Besonders möchten wir euch für die tolle Resonanz danken: Insgesamt 6000 Leute haben unser Magazin gelesen. Vielen Dank auch für alle lieben Glückwünsche zum Start, für alle Ermutigungen und Nachrichten, die uns erreicht haben. Wir hoffen von Herzen, dass euch dieses Heft ebenso gut gefallen wird. In dieser Ausgabe liegt unser Augenmerk auf der Rose und der Erdbeere. Euch erwarten schöne DIY-Dekotipps, leckere Rezepte von Eva, Jenny und Franzi, sowie inspirierende Zitate von Angela. Unsere liebe Freundin Jenny hat für diese Ausgabe ebenfalls wieder zauberhafte Fotos gemacht. Be-

gleitend dazu findet ihr ermutigende Geschichten rund um und für das Leben. Wie immer stellen wir Euch auch besondere Menschen und Produkte vor: Hier z. B. von Jana und Susan, die eine Online-Fotoschule betreiben; Rozmeen – Einrichterin für‘s Leben – sie liebt und lebt Weiß; Mia – ist seit frühester Kindheit handwerklich sehr begabt und verkauft nun ihre eigenen Keramikprodukte. Jasmin betreibt ihr eigenes Café in Nürnberg: mit ihren leckeren Cupcakes verdreht sie den Leuten den Kopf und versendet alles auch deutschlandweit. Jutta steckt ihr ganzes Herzblut in ein Kino-Projekt und verleiht dem alten Kino neue Würde und frischen Glanz. Also, auf geht‘s in Runde 2.

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Blumen sind das Lacheln der Natur. Es geht Auch ohne sie, aber nicht so gut. Max Reger

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Süsse g n u r h ü f r e V Deko

Für rosige Zeiten Mit den süßen CupCake-SilikonFörmchen von Birkmann. Diese haben es uns in diesem Sommer besonders angetan.

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Backen nur zum t h ic n h sic haben ielsweise n eignen p ie is il s e n b r te nu ch AufHie ls Deko. te KĂźche rt sind au s a e h r c w e li s p n d u s le ie Untersch n, sondern auch ktioniert. Empfeh he fun und Koc Vasen um n e in le k wir sie zu en. ch lauffĂśrm 9


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Excuse me while I kiss the sky. Jimi Hendrix

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Ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefallt. Astrid Lindgren

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Liebe Jana, liebe Susan, bitte beschreibt kurz, wer ihr seid und was ihr macht. Liebe Helene, vielen lieben Dank, dass wir uns und unsere Arbeiten in deinem Magazin vorstellen dürfen. Jana: Mein Name ist Jana, ich bin an einem kalten Februartag 1976 geboren und ein richtiger „Fisch“. Ich liebe das Meer in all seinen Facetten. In meiner Wohnung liegen überall Strandfundstücke von vielen Meeren dieser Welt. Ich habe Geographie und Fernerkundung studiert und vor der Geburt meines Sohnes bin ich ganz viel gereist. Durch das Studium kam ich zur Fotografie, denn die Kamera ist neben der Landkarte und dem Kompass mein wichtigstes Werkzeug. Schon damals habe ich vor allem Natur- und Landschaftsaufnahmen gemacht. Heute gehört die Landschaftsfotografie, neben der Kinderfotografie, zu meinem beruflichen Schwerpunkt als künstlerische Fotografin. Neben dem Fotografie-Magazin arbeite ich vor allem für Firmen, die aus dem Bereich Energie und Umwelt kommen. Susan: Mein Name ist Susan, ich bin ein wenig älter als Jana, ein Winterkind und liebe daher den Sommer, die Sonne und das Meer – kurz: Alles, was warm und hell ist. Ich bin ein sehr visueller Mensch, was vielleicht der Grund ist, warum sich Bilder durch mein bisheriges Leben ziehen. Erst habe ich selbst gemalt, danach als Kunsthistorikerin über die Bilder anderer gesprochen und mache jetzt wie22

der meine eigenen Bilder. Neben der Landschaftsfotografie gehört die Foodfotografie zu meinen Schwerpunkten. Wie habt ihr euch gefunden und wie kamt ihr zu dem Namen „delighted“? Welche Philosophie steckt hinter eurem Konzept und wer ist eure Zielgruppe? Susan: Wie wir uns gefunden haben, ist eigentlich eine witzige Geschichte: Wir kannten uns nur über gegenseitige Kommentare in unseren privaten Blogs und über ein paar wenige Telefonate. Eines Abends im November rief Jana bei mir an und fragte mich, ob ich Lust hätte, mit ihr ein Fotomagazin zu machen. Ganz spontan habe ich “Na klar!” gesagt. Der Name “delighted” ist uns nach einem Brainstorming mit Bea, einer befreundeten Künstlerin aus München, eingefallen. deLIGHTed spielt einerseits auf das Licht an, von dem die Fotografie lebt und ohne das es keine Fotografie geben kann. Auf der anderen Seite gibt delighted (engl.: entzückt, erfreut) das Gefühl wieder, das uns beim Fotografieren überkommt: Es ist die reine Freude daran, etwas Kreatives, Wunderschönes zu gestalten. Jana: Die Liebe zur Fotografie möchten wir mit anderen teilen. Fotografie ist mehr als nur Technik, Diagramme und Testberichte.


Pimp yo ur photo Li c h t , Fa r

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Jana

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Fotografie ist die Möglichkeit, seine Seele auszudrücken, sich zu entfalten. Fotografie ist Meditation, ist eine Möglichkeit, die Sorgen des Alltags zu vergessen. Mit unserem Magazin und unseren E-Books möchten wir diese Sicht vermitteln. Wir möchten vor allem Frauen ansprechen, die ein wenig Angst vor der Kameratechnik haben. Wir möchten zeigen, dass die Fotos nicht perfekt sein müssen. Das der Erinnerungswert, die Emotion wichtiger ist. Natürlich kommen wir nicht umhin, die Technik zu erklären. In unseren E-Books versuchen wir alle Aspekte aus unserer weiblichen Sicht zu zeigen. Neben den E-Books ist uns der Austausch mit anderen sehr sehr wichtig. So haben wir Anfang des Jahres ein Fotoprojekt zum Thema “Selbstportraits” initiiert und es ist unglaublich bereichernd, wenn wir sehen, wie kreativ die Themen jeden Monat umgesetzt werden. Und wir freuen uns, wenn andere Hobbyfotografen dazu kommen. Zwischen euch liegen 500 km. Wie klappt es mit der Verständigung und dem gemeinsamen Arbeiten? Susan: Obwohl das Internet und Web 2.0 von der großen Masse eher negativ wahrgenommen werden, sind wir dankbar dafür, denn ohne das wäre delighted nicht möglich. Wir verständigen uns in der Regel über Skype, telefonieren fast täglich, arbeiten mit der Dropbox und Google Documents. Nach über einem Jahr reiner Internetarbeit haben wir uns im Winter 2012 24

auf Rügen getroffen und versuchen, dies in Zukunft regelmäßig zu wiederholen. Denn obwohl es die Segnungen der modernen Technologie gibt, haben wir festgestellt, dass der reale Kontakt eine viel intensivere Art der Zusammenarbeit ermöglicht. Jana: Wenn ich im Freundeskreis erzählt habe, das ich ein FotografieMagazin gegründet habe und ich meine Geschäftspartnerin noch nie persönlich getroffen habe, war das für alle völlig unverständlich. Aber wir wohnen soweit auseinander, dass wir es erst nach einem Jahr geschafft haben, uns zu treffen. Natürlich ist das arbeiten über Skype und Telefon nicht immer optimal, oft schweifen wir auch ab und erzählen stundenlang über viele andere Dinge. Im Herbst wird unser Magazin schon zwei Jahre alt und es beweist, dass die Arbeit im Homeoffice wunderbar klappt. Ich freue mich auf unser Sommertreffen. Da Susan in der Nähe von Stuttgart wohnt, überlegen wir, ob wir unsere kreative Redaktionssitzung am Bodensee oder in Frankreich machen möchten. Wir werden in unserem Magazin darüber berichten. Was liebt ihr an der Fotografie? Jana: Auf meiner Businessseite steht: “Fotografin aus Leidenschaft”. Das sagt für mich alles aus. Die Fotografie ist mehr als nur ein Beruf. Mit der Fotografie kann ich mich ausdrücken, ich kann mich verwirklichen. Ich liebe es, künstlerisch tätig zu sein. Ich liebe es,


meine Bilder nach meinen Gefühlen zu bearbeiten, ihnen die Stimmung zu verleihen, die ich in diesem Moment spüre. Dabei lasse ich mich von Musik, Büchern oder Filmen inspirieren. Fotografie ohne die anderen Künste zu lieben, scheint für mich undenkbar. Susan: Für mich hat die Fotografie am Anfang das bedeutet, was sie für die meisten von uns bedeutet, nämlich als Möglichkeit, die schönen Momente des Lebens festzuhalten, wie z. B. Reisen, das Größerwerden des Kindes oder als Andenken an schöne Zeiten. Sie hat sich danach zum kreativen Ausgleich entwickelt und war eine Möglichkeit, der endlosen, drögen Hausarbeit zu entkommen. Inzwischen ist sie Lebensunterhalt und Grundlage unserer Zusammenarbeit, doch gleichzeitig viel mehr. Sie ist für mich zu einem Bedürfnis geworden, da sie mir das Ventil gibt, meine Kreativität und meine Freude am Experimentieren auszuleben. Anders als Jana bin ich keine sehr emotionale Fotografin, sondern versuche mehr und mehr gezielt und mit einem bestimmten Gedanken im Hinterkopf Fotos zu machen. Susan: Ich mag diesen Spruch von Frida Kahlo, eine meiner künstlerischen Heldinnen: “Ich dachte immer, ich sei die merkwürdigste Person der Welt. Aber dann dachte ich, dass so viele Menschen auf der Welt sind. Es muss andere geben, die genau wie ich sind, die genau wie ich bizarr und fehlerhaft sind. Ich würde sie mir vorstellen und mir vorstellen, dass sie irgend-

wo sind und dass sie ebenso an mich denkt. Nun, ich hoffe, dass du da draußen bist, das hier liest und weißt: Ja, es ist wahr. Ich bin hier und ich bin genauso merkwürdig wie du.” Jana: Ich habe kein Lieblingszitat an sich, es gibt viele Weisheiten, die ich mag und wichtig finde. Letztens habe ich ein schönes Zitat gefunden, das sehr viel über mich aussagt: Auf der folgenden Seite könnt ihr es lesen. In dieser Ausgabe liegt unser Augenmerk auf der Rose und der Erdbeere. Habt ihr einen guten Tipp für das Fotografieren oder der Bildbearbeitung von Rosen? Susan: Rosen haben wunderschöne Strukturen. Die Blätter, die sich übereinander legen, die vielen Farben und den wunderbaren Duft finde ich sehr anregend. Sie laden zum Fotografieren ein. Mein Tipp wäre, mit den Abständen zur Blüte zu spielen. Viele machen den Fehler und richten das Objektiv voll auf die Blüte, so dass diese mittig den ganzen Bildraum füllt. Das kann natürlich auch sehr schön sein. Aber man kann die Blume auch ganz anders aufs Bild bringen. Mit einem Makroobjektiv, bzw. der Makrofunktion an einer Kompaktkamera kann man geradezu in die Blüte “hineinkriechen”. Wenn man dann noch mit den Blendenöffnungen (falls möglich) spielt, kann man entweder wunderbar zarte, duftige Blütenbilder oder auch sehr klare, strukturierte Bilder schaffen. Wenn man ein wenig weiter weg geht, 25


. n e b e L n i e m e en ohn b e l t h c i n n n . e l e Ich ka e S e n i e m ohne n e b e l t h c i n Ich kann Emily Bronte, Sturmhรถhe

Lieblingszitat von Jana

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kann man bei offener Blende Bokehs als wunderschönen Hintergrund zaubern, insbesondere, wenn Licht durch Blätter im Hintergrund fällt. Ist das nicht möglich, da man vielleicht eine Kompaktkamera hat, kann man aber trotzdem mit dem Hintergrund experimentieren und ihn in das Bild mit einbeziehen. Wichtig ist in meinen Augen immer, dass man experimentiert und probiert. In der Fotografie gibt es nicht den einen Weg, auch wenn viele das gerne behaupten. Jana: Ich liebe Rosen, vor allem die romantischen, englischen Sorten. Mein Tipp ist, dass man gerade diese seltenen Sorten in den Rosarien Deutschlands (z.B. in Glücksburg, an der dänischen Grenze oder in Sangerhausen, in Thüringen) wunderbar fotografieren kann. Es gibt aber auch romantische Rosenfeste, auf denen nicht nur Rosensträucher im ganzen zu bewundern sind, sondern die Rosen auch als Dekoration verwendet werden. Üppige Sträuße in alten Vasen, Rosenblütenblätter als Tischdekoration. Hier kann man sich fotografisch austoben. Wichtig ist, dass man Rosen nicht bei der grellen Mittagssonne fotografiert. Denn die Blütenblätter reflektieren das Licht, sodass diese später helle ausgebrannte Flächen in den Fotografien haben. Apropos Erdbeeren, sie gehören zu meinen absoluten Lieblingsfrüchten und jedes Jahr auf‘s neue freue ich mich darauf, wenn in unserer Umgebung die Erdbeerfelder eröffnet werden. Mein Fototipp: Schnapp dir deine Kinder und gehe mit ihnen auf‘s

Feld. Zieh ihnen vorab farblich etwas passendes an, sodass sich die Kleidung nicht mit dem Grün der Erdbeerpflanzen beißt. Im letzten Jahr habe ich so ganz tolle, ungestellte Portraits meines Sohnes machen können. Mein Lieblingsbild ist, wie er voller Genuss in die Erdbeere beißt. Herrlich. Wenn jeder von euch einen Wunsch frei hätte, was würdet ihr euch wünschen? Susan: Oh je, ich persönlich bin eigentlich wunschlos glücklich. Für das Magazin und die E-Books wünsche ich mir natürlich, dass wir auch in Zukunft andere Fotografen und Kooperationspartner finden, mit denen wir richtig tolle E-Books verwirklichen können. Die Zusammenarbeit mit Corinna Gissemann (Food-Fotografie) und Natsuko Horinouchi (Wabi-Sabi Fotografie) war unglaublich bereichernd und schön für uns. Jana: Ich habe ganz viele Wünsche. Ich möchte nicht nur weiterhin meinen Traum, ein Fotografie-Magazin und Bücher zu schreiben, verwirklichen sondern ich möchte mich mit meiner Arbeit als Fotografin weiter entwickeln. Ich möchte reisen und fotografische Projekte verwirklichen. Ich liebe die Freiheit, die mir der Beruf bietet und ich bin dankbar, dass ich die Chance dafür habe. Ich wünsche mir, das meine Familie und ich gesund bleiben. Web: www.delighted-fotoschule.de Twitter: www.twitter.com/deLIGHTed_mag Facebook: www.facebook.com/delighted.magazine 27


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I am going to make everything around me beautiful. That will be my life. Elsie De Wolfe

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Kennt ihr schon den hübschen Onlineshop von Mia? Beim Stöbern durch das unermessliche WorldWideWeb sind wir auf etwas Wunderbares gestoßen: 100 % handgemachte Keramikprodukte. Hier müsst ihr unbedingt mal rein schauen!

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Einfach nur … Toll. Toll. Toll.

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Liebe Mia, bitte beschreibe kurz, wer du bist, was du machst und woher du kommst. Ich bin Baujahr 1967, komme aus Stockholm und habe hier mein ganzes Leben verbracht. Ich bin verheiratet, habe 4 Kids – das Älteste ist 24 und das Jüngste 9. Ich liebe das Reisen und besondere Lebensmittelgeschäfte im Ausland. Bummeln steht bei mir auch ganz hoch im Kurs und ich liebe die Natur und verbringe hier sehr viel Zeit. Seit 3 Wochen habe ich auch das Laufen für mich entdeckt. :-)

gehängt – es war einfach nicht meine Welt. Ich war schon immer in vielerlei Hinsicht kreativ – besonders im handwerklichen Bereich. Keramik mache ich seit meinem 12. Lebensjahr. Als ich dann die Möglichkeit eines kleinen Studios bekam, fing ich mit einigen Tassen an. Diese kamen bei den Leuten so gut an, dass die Idee entstand, sie auch zu verkaufen. Meine Philosophie ist, nur Dinge zu kreieren, die mir persönlich gefallen und die ich mir selbst in die Küche stellen würde. Ich bin so glücklich und überwältigt, dass auch andere Menschen sie mögen!

Wie entstand „Mia Blanche ceramic“ (Mia‘s weiße Keramik) und wie lautet deine Philosophie? Bis zur Geburt meines jüngsten Sohnes arbeitete ich als Anwältin und habe meinen Job danach an den Nagel

Alles, was du machst, ist handgemacht. Meinst du, man kann es erlernen oder ist es mehr ein Talent? Erlernen kann man schon sehr viel. Aber ich denke, ein wenig Talent gehört auch dazu. :-)

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www.miablanchekeramik.se www.miablanchekeramik.tictail.com www.facebook.com/MiaBlancheKeramik Welche Produkte bietest du in deinem Online-Shop an? Hast du einen Liebling? Eines meiner Lieblingsprodukte ist ein Schälchen und nennt sich „Lingon“. Es ist sehr hübsch und in vielen Farben erhältlich. Aber mein persönlicher Favorit ist eine neue Platte, die ich für meine Mutti gemacht habe. Diese gibt es noch nicht zu kaufen. Ja, ich denke, die neuesten Kreationen sind immer meine Lieblinge! Gab es schon mal eine lustige Situation, von der du uns berichten kannst? Ich sah im Fernsehen, dass die Kronprinzessin von Schweden zu ihrer Hochzeit eines extra für sie entworfenes Tafelgeschirr bekam. Also dachte ich mir, wir machen „ihr“ ebenfalls eine inoffizielle Variante: Die „Dala horse cup Sven Wedding Edition“. Ihr

müsst sie sehen, um zu verstehen, was ich meine … ha ha ha :-) In dieser Ausgabe liegt unser Augenmerk auf der Rose und der Erdbeere. Hast du eine Lieblingsrose oder ein leckeres Rezept für uns? Ich liebe besonders die italienische Erdbeer-Variante: Hier werden die Erdbeeren in Scheiben geschnitten und in kaltem Limocello mariniert. Serviert wird das Ganze mit Vanilleeis oder für die leichte Variante ein 10 % fettarmer Joghurt. Für die Deko lege ich gerne eine kleine Rose in eine kleine Vase. Diese drapiere ich dann auf einer Glasplatte und stelle sie in unser Badezimmer. Noch schöner ist es, wenn man frische Feldblumen, die man meist an unerwarteten Plätzen findet, verwendet. 35


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I‘Would rather have roses on my table than diamonds on my neck. Emma Goldman

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Ein Traum in Weiß & Pastel Eines der schönsten Zeitvertreibe ist das Stöbern auf faszinierenden Blogseiten. Einer unserer Lieblinge ist der Blog von Rozmeen (36) aus der Niederlande. Sie hat ein Faible für Antiquitäten, Flohmärkte und hübsche Wohnaccessoires. Ihre Wohnung taucht sie liebevoll in weiße und pudrige Pastelfarben ein.

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www.pastelsandwhites.blogspot.de www.yourbeachhouse.nl

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Backe Backe Kuchen Kinderlied

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Eine gute Freundin (@Silke: ganz lieben Gruß) kommt aus Nürnberg und erzählte mir von Jasmin und ihrem tollen LowCarberia-Cafe. Das tolle an Jasmins Rezepturen ist, dass die süßen Leckereien nicht nur gut für die Seele, sondern auch für schlanke Hüften gemacht sind. Wir haben einige Muffins und Cupcakes probieren dürfen und waren auf Anhieb begeistert :-)

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Liebe Jasmin, bitte beschreibe kurz, wie alt du bist, was du machst und woher du kommst. Ich bin 26 Jahre alt, in Nürnberg geboren und aufgewachsen. Ich habe Kauffrau für Bürokommunikation bei der GfK gelernt und dort 5 Jahre als Research Assistent gearbeitet. Berufsbegleitend habe ich mein Studium zur Werbekauffrau und Kommunikationswirtin an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing absolviert. Wie kamst du zu „Soulfood“ und wie ist deine Philosophie? Meine Leidenschaft war schon immer leckeres Essen, da gehört auch Kuchen und Süßes dazu. So musste ich schon immer viel Sport treiben und sehr auf meine Ernährung achten. Leider zog das auch einige Diäten mit sich – gefolgt vom Jojo-Effekt. Seit der Umstellung auf eine kohlenhydratreduzierte, also „LowCarb“ Ernährung, 52

sind die Zeiten vorbei. Eine gesunde ursprüngliche Ernährung – aus dessen Lebensmitteln man leckere Speisen zubereiten kann. Ein gesunder Cupcake zum Beispiel, ist gut für die Seele – so kam ich zum Namen Soulfood: Leckereien, die schlank und gesund machen und dabei noch gut schmecken und man auf nichts verzichten muss. Welche Leckereien bekommt man bei dir? Und stimmt‘s, dass du sie auch verschickst? Bei mir bekommt man allerlei Leckereien ohne Mehl und ohne Zucker, LowCarb und Glutenfrei. Genau das richtige für Sportler, Diabetiker, Glutenintollerante Menschen und für jeden, der auf seine Gesundheit und Figur achtet. Selbstgebackene Cupcakes, Muffins, verschiedene Kuchen- und Brotsorten. Auch Deftiges wie Sandwiches, Frittata und Caprese mit Basilikumeis. Waffeln von süß


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Jasmin

bis deftig und verschiede Eissorten. Das ist richtig, ich verschicke alle Cupcakes, Muffins, Kuchen und Brote und auch alle Schokoladen und Backzutaten deutschlandweit über www.soulfood-lowcarberia.de, damit nicht nur Nürnberger in den Genuss kommen. Du hast dein eigenes kleines Café in Nürnberg. Gab es hier eine lustige Begebenheit, an die du dich besonders gut erinnerst? Jeder Tag ist schön und der Kontakt zu den Gästen und deren Geschichten sind immer spannend und bereiten mir richtig viel Freude. Der schönste Moment, der mich sehr gerührt hat, war ein kleines Mädchen, welches keinen Zucker und einige Lebensmittel zu sich nehmen durfte und das erste Mal in einem Café Kuchen und Eis bestellen und essen konnte. Ihre strahlenden Augen vergesse ich nie.

In dieser Ausgabe liegt unser Augenmerk auf der Rose und der Erdbeere. Hast du einen tollen Tipp für uns oder ein leckeres Rezept? Ich habe eine Rosenblütenlimonade im Café, die super lecker und erfrischend ist: Hierfür Rosenblüten und Steviablätter für die Süße genauso wie Tee mit heißem Wasser übergießen und abkühlen lassen. Blätter herausnehmen und den Tee zur Hälfte in mein Glas mit Eiswürfeln geben und mit Sprudelwasser aufgießen und genießen. Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen? Dass die Kunden weiterhin zufrieden mit meinem Angebot sind und Soulfood LowCarberia auch in andere Städte wachsen kann. :-) www.soulfood-lowcarberia.de

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Sometimes the heart sees what is invisible to the eye. H. Jackson Brown, Jr.

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Kino Rettenfür Anfänger Bingen hat ein eigenes Kino. Und das, obwohl vor eineinhalb Jahren der kommerzielle Betrieb eingestellt werden musste. Der Verein KiKuBi e.V. stellt seitdem ein Programm abseits des Mainstream auf die Beine und hat das kulturelle Leben der Stadt um eine Attraktion bereichert. Im März 2009 gründeten wir unseren Verein zur Förderung der Kinokultur in Bingen. Die Betreiber des damals schon angeschlagenen Cinema hatten zur Gründungssitzung geladen und waren selbst überrascht, dass es tatsächlich ein paar Leute in Bingen gab, die sich für ihr Kino interessierten. Das Lichtspielhaus lief mit aktuellen Filmen mehr schlecht als recht und viele Binger gingen lieber in ein größeres Kino in Bad Kreuznach oder Mainz, wo der Ton nicht dauernd ausfiel und keine knutschenden Teenager hinter der Kasse saßen. Im Sommer klang das Rattern des Projektors über die angrenzenden Hinterhöfe. Die jungen Leute an der Kasse sahen das Kino als eine Art Jugendclub und führten nebenbei Filme vor. Gut, die Filmauswahl war oft nicht so prickelnd und die schöne Reihe Der besondere Film musste aus Mangel an Publikumsinteresse eingestellt werden. Die einen mochten genau das und begriffen es als die charmanten Seiten eines kleinen Kinos in einer kleinen Stadt. Die anderen fanden das unprofessionell und blieben eben weg.

Wie konnten wir nun mit unserem neuen Verein das Kino fördern? Zuerst führten wir den Besonderen Film wieder ein. Wir suchten Filme mit Anspruch aus und buchten die Vorführung im Kino. Unsere Mitgliederzahl wuchs langsam und die monatlichen Vorstellungen erarbeiteten sich eine kleine, aber stetige Resonanz. Einen nicht geringen Anteil daran hatte unsere Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Institutionen. Z. B. zeigten wir von Anfang an fremdsprachige Filme in Kooperation mit der Volkshochschule in Bingen. So machten wir unseren Verein bekannt und konnten die anfänglichen Skeptiker von un­ seren Zielen und von der Qualität unserer Arbeit überzeugen. Drei Jahre später, im Februar 2012, mussten die Betreiber trotz unserer gemeinsamen Bemühungen das Handtuch werfen und haben das Kino geschlossen. Es hat sich einfach nicht mehr gerechnet. Uns war schnell klar: Wir machen weiter. Mit der tollen Unterstützung des Vermieters der Räumlichkeiten (wir konnten sie mietfrei nutzen) und dem Know-How der ehemaligen Betreiber stellten wir unser eigenes Programm auf die Beine. Wir begannen damit, weiterhin einmal im Monat einen besonderen Film zu zeigen. Anders als zuvor übernahmen die Vereinsmitglieder nun alle Aufgaben selbst: Filmvorführen, Karten- und Getränkeverkauf, Putzen, Buchhaltung. 59


Die Zuschauerzahlen wuchsen stetig und es fanden sich immer genügend Freiwillige, um die ganzen Aufgaben zu übernehmen. Damit konnten wir unser Programm ausbauen und in der zweiten Jahreshälfte unsere Filme alle zwei Wochen und zusätzlich einmal im Monat sonntags einen Kinderfilm zeigen. Bundesstarts zeigen wir keine: unsere Filme sind immer einige Monate alt. Von manchen haben die Leute schon gehört und sind neugierig darauf. Auf manche werden sie erst durch unser Programm aufmerksam. Allgemein gilt: Es sind die kleinen, besonderen Filme, die das Publikum anlocken. Ein 007 wird bei uns nicht laufen. Das können die großen Kinos besser. Die alten Projektoren sind leider nicht mehr in Betrieb. Die alte Technik wäre zu aufwendig und zeitintensiv. Deshalb haben wir umgestellt und arbeiten mit Beamer und BluRay-Player. Auch wenn das wenig nostalgisch ist – der Ton fällt jetzt seltener aus.

Das

ter, Juristen, Elektriker, Techniker, Grafiker, einen ehemaligen Pastor und das ein oder andere organisatorische Talent an Bord. Alle eint die besondere Leidenschaft fürs Kino. Und jeder trägt seinen Teil zu einem funktionierenden Verein und zu einem tollen Kinoprogramm bei. Dabei war es am Anfang gar nicht so einfach, sich in die schwierigen Modalitäten der Filmverleiher bei Buchungen und Abrechnungen einzuarbeiten. Fassungslos standen wir am Anfang vor den hohen Grundkosten, wie z.B. Verleihgebühr und GEMA, die jeder Film erst mal einspielen muss. Ohne ehrenamt­liches Engagement würde es nicht funktionieren.

Licht

bleibt an

Jedes Vereinsmitglied bringt sich nach seinem Zeitbudget und Fachwissen ein. Wir haben zum Beispiel eine sehr aktive Technikcrew. Die Jungs basteln und schrauben mit Leidenschaft und probieren immer wieder neue Sachen aus. Da werden auch gerne die Dolby Surround Anlagen aus dem Wohnzimmer zuhause ausgebaut und im Kino getestet. Wir haben Buchhal60

Aber das war nur der Anfang. Bingen ist auf dem Weg eine echte Kinostadt zu werden. Viele Leute tragen sich unser Programm fest in ihren Terminkalender ein, verabreden sich zu unseren Filmen, genießen Film­abende und besondere Veranstaltungen. Volkshochschule, Schulen, Stadtjugendpflege, Stadtbibliothek, Vereine, Parteien, Seniorenbeirat und andere arbeiten mit uns zusammen, präsentieren Filme oder planen Veranstaltungen im Kino. Gastronomen und Winzer überlegen sich tolle Ak­tionen, die im Kino oder nach den Vorführungen stattfinden. Die örtlichen Gewerbetreibenden unterstützen uns mit Werbedias vor den Filmen. Das Kino ist Teil des Binger Kulturlebens geworden.


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Auch die Zuschauer sind mit neuen Filmvorschlägen aktiv. Die sammeln wir und stellen sie im Internet zur Wahl. Wir wurden Mitglied im Verband kommunaler Kinos (als jüngster und kleinster Mitgliedsverein), um von den Erfahrungen des Verbandes zu lernen und Tipps zu bekommen. Kurios: die Geschäftsstelle des Verbandes fragte bei unserer Vorsitzenden nach, ob sie nicht bei der Jahreshauptversammlung einen Vortrag über „Cinema on Demand“ halten könne. Cinema on what? Ein tolles Schlagwort für das, was für uns so selbstverständlich war: das Publikum mit einzubeziehen. Klar, dass die selbst ausgewählten Filme auch gut ankommen. 62

Auch das Kino als Veranstaltungsort wird zunehmend attraktiv: eine Weinprobe zum Weinfilm, ein französischer Film in Originalsprache mit französischen Leckereien und Weinen, Diskussionen nach dem Film mit Filmwissenschaftlern oder Experten zum Filmthema, oder auch unsere Binger Filmabende, bei denen die Kinobesucher nach dem Film gegen Vorlage der Kinokarte besondere Angebote in Binger Lokalen und Cafés genießen können. Ganz abgesehen von den vielen Anfragen nach Geburtstags- oder Firmenfeiern, die uns erreichen und die wir leider im Moment noch nicht


erfüllen können. Bei alledem ist es uns wichtig, nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu entscheiden, welche Filme ins Voting kommen und welche nicht. Bewusst nehmen wir immer wieder auch Dokumentarfilme ins Programm auf, die erstmal keinen großen Zuschaueransturm versprechen (und ihn dann manchmal doch bringen). Manchmal haut die Resonanz uns um: Plastic Planet, eine Doku über Umweltverschmutzung und Gesundheitsgefährdung durch Plastik, hatte in drei Vorstellungen an einem Dienstag und einem Mittwoch über 100 Zuschauer. Uns hat der Film zum Beispiel angeregt, nur noch Getränke in Glasflaschen zu verkaufen.

Für die Zukunft wünschen wir uns, dass die Binger weiterhin so fleißige Kinogänger bleiben und vielleicht noch ein paar Fans dazu kommen. Noch mehr ehrenamtliche Helfer wären toll, denn dann könnten wir unser Programm ausbauen, vielleicht jede Woche einen Film zeigen oder den zweiten Kinosaal reaktivieren und parallel zwei Vorführungen laufen lassen. Aber das sehen wir, wenn es soweit ist. Im Moment freuen wir uns einfach einen Ast ab, dass wir die Menschen in und um Bingen fürs Kino begeistern können und unsere Arbeit gut angenommen wird. Es gibt nichts schöneres als einen vollen Kinosaal. Dann hat sich der ganze Aufwand gelohnt. Jutta Nelißen www.kikubi.de

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Be Wild. Be Free. Jean Jacques Rousseau

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stories

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n, e t ich h c n, ges e r t e e ch b i d h isch r c E s tast n e a f , chG d selig en Na htig u r n g m c si uer, geneh t sü solu n ß, sa 68

a sü ab ob nen sowie i l n. e a , eg n, che ch , i l e a e s i g s m d tä rla ehr r all nte ode ack hi st auf m chm und Lu ges


Jenny

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Tap Das Neue hat immer seinen Reiz. Oft auch der Besitz der anderen. Manchmal ist uns gar nicht bewusst, dass wir eigentlich mit dem zufrieden sein können, was wir haben. Eine Frau ging in einen Schuhladen und wollte sich ein neues Paar Schuhe kaufen. Sie ließ sich vom Verkäufer einige zeigen und wollte diese dann unbedingt anprobieren. Der Verkäufer brachte ihr der Reihe nach Schuhe. Immer das gleiche Spiel: Sie schlüpfte hinein, betrachtete sich im Spiegel, ging ein paar Schritte damit und wollte die nächsten anprobieren. Keine Schuhe gefielen ihr. Der Verkäufer wurde langsam ungeduldig. Da zeigte die Kundin auf ein weiteres Paar, das sie anprobieren wollte. Sie stieg hinein und war sofort begeistert: „Ja, genau die nehme ich! Sie passen perfekt und gefallen mir!“ Der Verkäufer: „Die können Sie nicht kaufen!“ „Warum?“, wollte die Frau wissen. „Das sind Ihre Schuhe!“

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neue Schuhe More inspiring photos on www.jennifer-stauder.de

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More inspiring photos on www.jennifer-stauder.de 73


Oh Mann, oh Mann 74


perfe c t

woman Die Suche nach dem Perfekten, ob bei sich selbst oder bei anderen, ist meist hinderlich, sehr zeitintensiv und kostet einen viel Kraft. Der Meister saß mit seinen Schülern zusammen. Da wurde ihm eine Frage gestellt: „Meister, warum hast du nie geheiratet?“ Der Meister überlegte kurz und antwortete: „An mir lag es nicht. Ich hatte mir vorgenommen, nur die perfekte Frau zu heiraten. Sie sollte schön, intelligent und lieb sein. So habe ich viele Jahre damit verbracht, eine solche Frau zu suchen.“ „Und hast du sie gefunden?“, wollte ein Schüler voreilig wissen. „Ja, ich habe sie tatsächlich gefunden. Sie war perfekt und ich war so glücklich!“ „Und warum hast du sie dann nicht geheiratet?“ Der Meister seufzte: „Das wollte ich, doch sie suchte den perfekten Mann.“ Persische Geschichte

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B ä nde r

am Baum Im Zug: Ein junger Mann saß im Zugabteil am Fenster und wagte es nicht, seinen Blick auf die vorbeiziehende Landschaft zu richten. Er war allein im Abteil. Vor Jahren hatte er sich von seiner Familie trennen müssen, denn er war „mit dem Gesetz in Konflikt geraten“, wie es so schön hieß. Seine Eltern und Geschwister musste er schonen; noch bevor alles bekannt wurde, hatte er sie verlassen; seitdem weigerte er sich beharrlich, Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Die Schuld nagte an ihm, man sah es ihm an: Er konnte sie nicht einfach loswerden. Nun, er hatte seine Strafe zwar abgebüßt. Aber, wenn er einmal versagt hatte: Wer konnte ihm garantieren, dass er nicht ein zweites Mal schwach werden würde? Konnte er von sich behaupten, dass er jetzt ein anderer Mensch sei? Hatte er wirklich einen guten Kern? War er ein guter Mensch? Oder hatte die nagende Stimme in ihm recht: „Du bist und bleibst ein Versager, eine Last und Schmach für deine Familie und die Gesellschaft“? Der Mann seufzte laut. Er dachte an seine Familie, die jetzt wohl zu Hause

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seinen Brief bekommen hatte. Er stellte sich die Gesichter einzeln vor, jedes für sich. Sein Vater. Seine Mutter. Sein kleiner Bruder (Wie groß mochte er jetzt sein?). Seine Schwester (Ist sie wohl inzwischen verheiratet?). Sein Onkel, der mit zur Familie gehörte, genauso wie sein Vetter. Er sehnte sich nach seiner Familie. Die Jahre, in denen er jeden Kontakt zu ihnen vermieden hatte, waren schmerzhaft gewesen. Er wollte ihnen jede Peinlichkeit ersparen, aber es war ihm nicht leichtgefallen. Jetzt, wo er auf dem Weg zu ihnen war, wusste er, wie sehr er sie die ganze Zeit geliebt und vermisst hatte. Zum ersten mal kamen Worte über seine Lippen: „Bei Gott, ich hoffe, sie weisen mich nicht ab.“ Zuhause: Da saßen sie nun alle beisammen und schwiegen sich an. Gefühle huschten über ihre Gesichter, keiner sprach sie aus, und doch dachten alle die gleichen Gedanken: „Warum hat er uns das damals angetan? Das mit dem Verbrechen – und dann das jahrelange Schweigen? Warum wollte er nichts von uns wissen? Und jetzt, wo er zurückkommen will – hat er sich geändert? Was ist


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wohl aus ihm geworden? Liebt er uns noch, so wie früher? Oder möchte er nur Geld von uns? Kann ein Mensch sich wirklich ändern?“ Das Schweigen lag über dieser Familie wie ein schweres, nasses Tuch: Der verlorene Sohn will zurückkehren – und sie sollen darüber entscheiden, ob sie ihm eine neue Chance geben werden. Endlich ergriff der Vater das Wort und durchbrach die Stille. Der Zug näherte sich der Stelle, an der sich alles entscheiden würde. Der Mann wurde immer unruhiger, jetzt blickte er zum Fenster hinaus, wie gebannt. Er wartete darauf, dass das Unvermeidliche geschehen würde: Die Ablehnung. Er hatte seiner Familie geschrieben, dass er sie nicht belästigen wolle, wenn sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollten. Er würde mit dem Zug an ihrem Hof vorbeifahren, und auch an dem Baum, in dem er schon als Kind seinen Namen geschnitzt hatte. Wenn sie wirklich nichts mehr von ihm wissen wollten, dann bräuchten sie nichts zu unternehmen. Er würde an diesem Baum vorbeifahren, nur einen Blick darauf werfen und weiterfahren, immer weiter. Er würde nicht mehr zurückkehren. Wenn Sie aber nur eine kleine Chance sehen würden, dass er

sich bei ihnen einfinden könne – und sei es nur für ein paar Tage – dann sollten sie ein weißes Band in den Baum hängen. Er würde es sehen, der Zug fuhr ja geradewegs an diesem Baum vorbei. Und wenn dort wirklich ein Band im Baum hängt, dann würde er am nächsten Bahnhof aussteigen. Dann würde er zu ihnen zurückkehren. Wenn dort ein Band im Baum hängt, nur dann. Noch konnte er den Baum nicht sehen. Wenige Sekunden noch. Seine Hände verkrampften sich. Der Zug hatte sich ein wenig in die Kurve gelegt und sein Tempo verringert. Der alte Eichenbaum kam in das Blickfeld des Mannes, der sich vor diesem Augenblick so gefürchtet hatte. Seine Hände verkrampften sich noch mehr, als er den Baum sah. Tränen standen in seinen Augen. Er senkte den Blick, weil er nicht glauben konnte, was er sah: Er hatte darum gebeten, ein einzelnes weißes Band in den Baum zu hängen, wenn seine Familie ihm noch eine Chance geben würde. Aber da hing kein einzelnes Band. Nein, der ganze Baum war über und über mit Bändern behangen, sie flatterten im Wind wie weisse Vögel; hundert, vielleicht sogar zweihundert Bänder, unübersehbar. Die Botschaft war eindeutig:

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Nicht nur eine Chance sollst Du haben. Nein, 80

100 Chan


cen

. Weil wir an das Gute in dir glauben. Weil wir an dich glauben. 81


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S c hmet t e r l ing s gluck

Mit Ruhe und Gelassenheit kommt man viel schneller an sein Ziel. Ein Schüler fragte seinen Meister: „Was soll ich tun, um das Glück zu erlangen?“ Da antwortete der Weise: „Hör auf, ihm nachzujagen. Du sollst wissen: „Das Glück ist ein Schmetterling.“ Der Schüler blickte seinen Meister fragend an, der dann fort fuhr: „Wenn du dem Schmetterling nachjagst, dann entwischt er dir. Setz dich ruhig hin, und er wird sich auf deinen Schultern niederlassen.“ Anthony de Mello, indischer Philosoph

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Fruchtige

To ma t enp a ste te

Für 4 Personen | 30 min Zubereitungszeit | 40 min Backen 700 g feste Fleischtomaten | 4 Knoblauchzehen | je ein Bund Basilikum und Petersilie | 10 Blätter Minze | 400 g Schafskäse | 200 g saure Sahne | 3 Eier vom Hofladen um die Ecke | Salz & Pfeffer | 4 EL Olivenöl | 4 große Blätter Yufkateig (etwa 300 g) | etwas Öl zum Bestreichen

Für

Leck

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Jenn y un und d Fr hab en e anzi wa ines r ihrer en sooo m L lieb ie Viele it n Da uns get blingsre zept e nk a e n eu ilt. ch b eide :-)

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ulche

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1 Kräuter waschen, trocken schütteln und fein hacken. Knoblauch schälen, in hauchdünne Scheiben schneiden, Tomaten waschen und in dünne Scheiben schneiden. Den Schafskäse zerkrümeln, mit der sauren Sahne gut vermengen. Eier und Kräuter untermischen, die Creme mit wenig Salz und Pfeffer abschmecken.

lauch belegen, mit etwas Schafskäsecreme bestreichen. Überstehenden Teig darüberklappen, mit Öl bepinseln (je nach Form kann natürlich auch weniger als die Hälfte überstehen, so war es auch bei uns. Dann einfach die Seiten abwechseln und mal rechts und mal links einklappen). Auf diese Art alle Zutaten in die Form schichten und mit Öl bestreichen. Wir haben zusätzlich noch ein paar grüne Tomaten dazugegeben, einfach weil es schön bunt ist :)

3 Die Pastete im heißen Ofen (mittlere Schiene) etwa 40 min backen. Kurz stehen lassen, in Stücke schneiden und Servieren. Dazu ein sommerlich leichter Salat.

2 Backofen auf 180° vorheizen (Umluft). Eine feuerfeste Form mit etwas Öl auspinseln. 1 Blatt Yufkateig zusammenklappen, in Formgröße zuschneiden und eine Hälfte hineinlegen, die andere überstehen lassen. Den Teig mit einer Lage Tomaten und Knob85


Guten

Appetit

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Tu deinem Leib etwas Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen. St. Teresa of Avila

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Schi

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Von E

Kokosnuss90


Kokosnuss-Panna-Cotta Zutaten (8 Portionen): 400 ml Kokosmilch 400 ml Sahne 30% 120 g Zucker 10 g Gelatine

Für die Garnitur: 200 g frische Erdbeeren 50 ml Erdbeerlikör

Zubereitung: G e l a t i n e i n k a l t e m Wa s s e r a u f weichen (5-10 Minuten quellen lassen). Sahne, Kokosmilch und Zucker i n e i n e m To p f e r h i t z e n u n d z u m Kochen bringen. Anschließend vom Herd nehmen und die Gelatine in der heißen Mischung auflösen. Alles auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Mischung in 8 Gläser zu je 100 ml auffüllen. Mindestens 3 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen. Erdbeeren waschen, in Scheiben schneiden und in Erdbeerlikör marinieren. Kurz vor dem Servieren damit garnieren.

-Panna-Cott 91


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Erdbeer


Erdbeer-Fantasie Zutaten (4 Portionen): 500 g Erdbeeren 250 g Mascarpone 2 E L M a r s a l a We i n 2 EL Puderzucker 50 ml 30 %ige Creme

Für die Deko: 50 ml Schlagsahne 30% frische Minze

Zubereitung: In einer Schüssel Mascarpone, Z u c k e r u n d We i n m i s c h e n . Geschlagene Sahne hinzufügen und vorsichtig unterheben, bis eine homogene Masse entsteht. Erdbeeren waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden. 1/4 des Glases mit der Creme befüllen, dann die Erdbeeren schichten und das ganze noch einmal. Kurz vor dem Servieren mit einer kleinen Schlagsahnenhaube und frischen Minze garnieren.

Fantasie 93


Erdbeereis

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Erdbeereis am Stiel Zutaten (6 Stück): 200 g frische Erdbeeren, gewaschen und in Scheiben geschnitten 1 EL Limettensaft 100 g Zucker 200 ml Sahne 30% (Schlagobers) Eisform oder leere Joghurtbecher und Holzstäbchen

Zubereitung: Erdbeeren mithilfe eines Mixers pürieren. Zucker und Limettens a f t h i n z u g e b e n . Z u r Ve r f e i n e rung das Püree durch ein Sieb sieben. Sahne hinzufügen und alles miteinander vermengen. In 6 Formen/Becher füllen. Holzstäbchen reinlegen. Mindestens für 12 Stunden ins Gefrier fach stellen. P S : N a c h Wu n s c h k a n n m a n d a s gefrorene Eis kurz in geschmolzene Schokolade eintauchen und wieder ins Gefrier fach legen. Statt Erdbeeren kann man auch Aprikosen oder Kirschen verwenden.

s am Stiel

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A rose is a rose is a rose is a rose Gertrude Stein

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Backen mit Rosen Sie ist das Symbol für die Liebe: die Rose. Doch sie sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch gesund und schmackhaft. Im Mittelalter schätzte man sie in der Küche – dann geriet in Vergessenheit, dass Rosen auch essbar sind. Ungespritzte Rosen aus dem eigenen Garten oder abgepackte Blüten aus dem Supermarkt oder Feinkostgeschäften eignen sich zum Kochen und Essen. Am intensivsten schmecken Duftrosen wie zum Beispiel Gallica, Centifolia oder Damescena. Die Blüten sind sehr empfindlich – deshalb gibt es ein paar Tipps zum Ernten. Damit die Blüten nicht verwelken, sollte man sie erst unmittelbar vor der Verwendung pflücken. Am besten vormittags, wenn der Tau abgetrocknet ist und bevor die Sonne zu sehr scheint, da sich sonst die ätherischen Öle verflüchtigen. Duft und Aroma sind am intensivsten bei Blüten, die sich gerade erst geöffnet haben. Um versteckte Insekten loszuwerden, am besten die ganzen Blüten kopfüber ausschütteln oder absuchen. Man kann die Blumen, wenn nötig,

auch vorsichtig in kaltem Wasser abwaschen und anschließend trocken tupfen. Falls man nur die Blütenblätter verwenden möchten, sollten diese erst direkt vor dem Servieren ausgezupft werden. Ganze Blüten lassen sich in einer Schale mit Wasser einige Stunden frisch halten.

Rosenwasser vorsichtig dosieren Alle Rosen enthalten Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, die das Immunsystem stärken. Die Blüten lassen sich frisch oder getrocknet verwenden. Dazu die Blütenblätter vom Kelch abdrehen: Wem das untere Ende der Blätter zu bitter ist, sollte es abschneiden. Getrocknete Blüten bekommt man am besten in der Apotheke. Am intensivsten schmeckt das klassische Rosenwasser, das bei der ätherischen Rosenölgewinnung entsteht. Es wird vor allem in der orientalischen Küche verwendet, um Salate, Reis, Gebäck und Süßspeisen zu aromatisieren. Das Wasser hat ein intensives Aroma und sollte sparsam eingesetzt werden.

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Rosen-E 98


Rosen-Eistee Zutaten (4 Portionen): 2 Ta s s e n a r o m a t i s c h e , f r i s c h gepflückte, ungesprizte Rosenblätter* (ca. 15 große Rosen) 3 Ta s s e n Wa s s e r Zucker oder Honig Eiswür fel und frische Rosenblätter zum Servieren

Zubereitung: Rosenblätter gründlich waschen (besonders den weißen Te i l a n j e d e m B l ü t e n b l a t t ) . A n schließend in einen Kochtopf geben, 3 Tassen Wasser dazugeben und zum Kochen bringen. Dann Hitze reduzieren und ca. 5 Minuten weiterköcheln lassen, damit die Blätter Farbe abgeben. Nun alles vom Herd nehmen, Rosenblätter über ein Sieb abs e i h e n u n d d e n Te e n a c h G e schmack süßen. Auf Raumtemperatur abkühlen l a s s e n . D e n Te e m i t e i n e m D e ckel oder Folie abdecken und für mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Mit Eiswürfeln und Rosenblättern Servieren.

Eistee

* A l t e r n a t i v k a n n m a n a u c h 1 / 4 Ta s s e getrockneter Rosenblätter nehmen.

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Schokomo 100


Weisse Schokomoussetorte mit Himbeeren Zutaten

Zubereitung

Boden:

Boden:

10 Eier 200 g Zucker 260 g Mehl 40 g Maisstärke

Eier und Zucker auf hoher Geschwindigkeit schlagen, bis eine cremige, leichte Masse entsteht. Geschwindigkeit reduzieren und 3 weitere Minuten rühren. Gesiebtes Mehl und Stärke dazugeben und sanft unterheben. D e n Te i g i n z w e i m i t B u t t e r g e fettete und mit Mehl bestäubte For men (26 cm Durchmesser) geben. Nun 20-30 Min. im vorgeheizten Backofen bei 180° backen und anschließend auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Böden horinzontal in zwei gleic h e Te i l e s c h n e i d e n ( e r g e b e n dann 4 Böden).

Himbeer-Gelee: 10 g Gelatine 500 g gefrorene Himbeeren 4-5 EL Zucker

Weiße Mousseschokolade: 20 g Gelatine 600 g weiße Schokolade 600 ml Sauerrahm/Saure Sahne 600 ml Schlagsahne

Zuckersirup: 2 0 0 m l Wa s s e r 200 g Zucker Va n i l l e s c h o t e

Deko: 300 g weiße Schokolade frische Himbeeren oder frische Rosen

Himbeer-Gelee: G e l a t i n e i n k a l t e m Wa s s e r a u f weichen (5-10 Minuten quellen lassen). Himbeeren und Zucker in ein To p f g e b e n u n d u n t e r s t ä n d i -

oussetorte 101


Schokomo 102


gem Rühren weich werden lassen, so dass sich die ganzen Früchte auflösen. Gelatine dazugeben. Fertiges Gelee teilen, in zwei For men (24 cm Durchmesser) füllen, mit Folie abdecken und im Gefrier fach gefrieren lassen.

Weiße Mousseschokolade: G e l a t i n e i n k a l t e m Wa s s e r a u f weichen. Schokolade im Wa s s e r b a d schmelzen und etwas abkühlen lassen. Saure Sahne glatt rühren und geschmolzene Schokolade dazugeben. N u n G e l a t i n e e b e n f a l l s i m Wa s serbad auflösen und nach und nach unter die Schokoladenmasse mischen. Geschlagene Sahne vorsichtig unter die Mousse heben.

für den Aufbau verwenden. To r t e n b o d e n , d a n n e i n e d ü n n e Schicht der Mousse, das gefrorene Himbeer-Gelee, wieder eine Schicht Mousse. Nun den zweiten Boden. Diesen mit dem Sirup beträufeln. Jetzt das gleiche Spiel noch einmal. Allerdings werden ab jetzt alle Böden mit dem Sirup beträufelt. Die restliche Mousse über dem letzten Boden verteil e n . To r t e a b d e c k e n u n d f ü r 5 - 6 Stunden kalt stellen.

Deko:

Tortenaufbau:

Metallring vorsichtig entfernen u n d To r t e w i e d e r i n s K ü h l f a c h stellen. 2 / 3 d e r S c h o k o l a d e i m Wa s serbad schmelzen lassen, vom Herd nehmen und restliche Schokolade hinzufügen. Anschließend diese in ein Gefrierbeutel füllen und ein Ende abschneiden. Auf einem Backblech (mit Backpapier ausgelegt) eine Schicht auftragen: 12 cm breit, 3-5 mm dick und so lang, wie der Umfang d e r To r t e . A b k ü h l e n l a s s e n . Dann die Schokolade vorsichtig abziehen und damit den R a n d d e r To r t e d e k o r i e r e n . Für min. 30 Minuten kalt stellen.

Große Platte oder Teller mit Backpapier auslegen, 10 cm hohen Metallring (26 cm Durchmesser)

Dekorieren Sie den Kuchen mit frischen Beeren frischen Rosen.

Zuckersirup: Wasser, Vanilleschote und Zucker zum Kochen bringen. 3-5 Minuten mit geschlossenem Deckel weiter köcheln lassen und anschließend kalt stellen. Va n i l l e s c h o t e e n t f e r n e n .

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Schokokuc 104


Schokokuchen mit weisser Mousse Zutaten Boden: 250 g dunkle Schokolade 70% Kakaoanteil 250 g Butter 1 TL löslicher Kaffee 1 9 0 m l Wa s s e r 325 g Mehl 30 g Kakaopulver 1/2 TL Backpulver 550 g Zucker 4 Eier 40 ml Pflanzenöl 1 T L Va n i l l e - E x t r a k t 125 ml Joghurt

Mousse: 225 g weiße Schokolade 500 ml Sahne 30% 300 g Zucker 1 4 0 g Wa s s e r 4 Eiweiß 20 g Gelatine

Deko: 400 ml Sahne 1-2 EL Puderzucker frische Rosen

Zubereitung Boden:

Backofen auf 160° vorheizen. Eine mit Backpapier ausgelegte Springfor m (26 cm Durchmesser) bereitstellen – den Rand mit Butter einfetten und mit Mehl bestäuben. S c h o k o l a d e , B u t t e r, K a f f e e u n d Wa s s e r a u f n i e d r i g e r S t u f e i n e i n e m To p f u n t e r s t ä n d i g e m Rühren er hitzen. Anschließend Mischung auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Während dessen gesiebtes M e h l , Z u c k e r, K a k a o - u n d B a c k pulver in einer Schüssel mis c h e n . I n e i n e r w e i t e r e n E i e r, J o g h u r t , P f l a n z e n ö l u n d Va n i l le-Extrakt vermengen. Nun beide Massen zu einem g l e i c h m ä ß i g e n Te i g v e r r ü h r e n . Schokolade nach und nach hinzufügen. Wichtig: Die Schokolade dar f nicht zu heiß sein, damit das Ei nicht gerinnt. D e n Te i g i n d i e v o r b e r e i t e t e Form geben und etwa 60-75 Minuten backen.

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Mithilfe eines Zahnstochers prüf e n , o b d e r Te i g f e r t i g i s t . Kuchen aus dem Ofen nehmen, m i t e i n e m Tu c h a b d e c k e n u n d ihn in der Form abkühlen lassen. Anschließend Böden horinzont a l i n 3 g l e i c h e Te i l e s c h n e i d e n . PS: Um besser schneiden zu können, den Kuchen für 30 Minuten in den Gefrierschrank legen.

Mousse: Sahne erhitzen und fast zum Kochen bringen; vom Herd nehmen, weiße Schokolade darin schmelzen und für mind. 6 Stunden im Kühlschrank abkühlen lassen. Anschließend steif schlagen. Z u c k e r u n d Wa s s e r z u m K o c h e n bringen, etwas abkühlen lassen und weiche Gelatine darin auflösen. Eiweiß steif schlagen und nach und nach das Sirup-Gemisch einfügen – immer weiter schlagen.

Nun das Eiweiß-Gemisch mit dem Sahne-Gemisch in einer großen Schüssel ver mengen.

Tortenaufbau: Untersetzer (26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen und einem abnehmbaren Metall-Rand. Ersten Boden mit Creme bestreichen, dann den zweiten drauf legen (selbe Prozedur) und anschließend den dritten. 4-6 Stunden kühl stellen, damit die Mousse in den Boden gut einziehen kann. Sahne mit Puderzucker steif schlagen und den Kuchen damit rundherum bestreichen. Nach Belieben mit frischen Rosen dekorieren.

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Dan

ke

Danke für‘s Lesen. Wir freuen uns riesig, dass du das ganze Magazin gelesen hast. Natürlich wäre es einmalig, wenn du uns ein Feedback geben kannst, was dir im/ am Magazin gefällt und was wir verbessern können. Falls du eines unserer Rezepte ausprobierst, interessiert es uns natürlich brennend, ob und wie alles geklappt hat. PS: An dieser Stelle müssen wir auch beichten, dass wir die Rezepte von Eva mit Hilfe des Google Übersetzers übersetzt haben und bislang nicht die Möglichkeit hatten, sie selbst auszuprobieren. Wir holen dies schnellstmöglich nach. Falls du aber schneller sein solltest, wäre es super, wenn du uns deine Erfahrungen schreibst. Wir freuen uns auf dich!

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Imp

res

sum

Bis zur nächsten Ausgabe wünschen wir „Beerige Zeiten“

weiss magazin Helenenstraße 8 55543 Bad Kreuznach Web www.weissmagazin.de Mail info@weissmagazin.de Facebook www.facebook.com/weissmagazin.de

Redaktion & Direction Helene Plat

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abe g s t u . A stimm 3 ir il w Die mt be we em , g in ) n it e eru :rzög n … mgazin kom e V e r a u e t a m ich sle b eiss u w it le . m in Hä r für‘s t v e E tie e r d a a u ger en Q neu


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