ausgepackt 3/2014: Vorteil Recycling

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I N F O R M AT I O N E N A U S D E R W E L L PA P P E N - I N D U S T R I E

ausgepackt Recycling schl채gt Mehrweg

Goldene Welle zeigt Leistungen der Branche

Schicke Designerst체cke aus Wellpappe

Zukunftsmodell

Kreislaufverpackung

3/2014


„Weg vom Mehr-WegMehr-Weg ausgepackt 3/2014

Interview mit Dr. Jan Klingele, Vorsitzender des Verbandes der Wellpappen-Industrie (VDW)

02 | Interview mit Dr. Jan Klingele

Herr Dr. Klingele, was ist besser für die Umwelt:

04 | Ökologische Kreislaufver- packungen

Einweg oder Mehrweg?

07 | aufgespießt

weg. Für jedes Verpackungssystem müssen exakt die

08 | Innovationspreis Goldene Welle

Diese Frage ist noch aus dem letzten Jahrtausend. Eine zeitgemäße Antwort darauf lautet: Es gibt keinen Königsökologischen Auswirkungen und der wirtschaftliche Nutzen analysiert werden – erst dann kann man fest-

10 | Wellpappendesign

stellen, was sinnvoll und in der Zukunft tragfähig ist.

11 | Welli Wellino

ckungen ein ausgesprochen hohes Öko-Effizienz-Niveau.

Experten bescheinigen zum Beispiel Wellpappenverpa-

Inwiefern ist Wellpappe ökologisch effizient? Das Augsburger bifa-Umweltinstitut, eine anwendungsorientierte Forschungseinrichtung im Bereich des technischen Umweltschutzes, hat dafür drei Faktoren ermittelt. Erstens werden die Herstellungsverfahren für Papierprodukte seit langem fortwährend optimiert, zweitens besteht Wellpappe im Durchschnitt bis zu 80 Prozent aus Altpapier und drittens wird sie aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz erzeugt. Schließlich werden Papierfasern, die nach vielen Kreisläufen nicht mehr recyclingfähig sind, energetisch verwertet. Das IMPRESSUM Herausgeber: Verband der Wellpappen-Industrie e.V. Fotos: VDW, fotolia, Nordwerk, Room in a Box © September 2014 Verband der Wellpappen-Industrie e.V. Hilpertstraße 22, 64295 Darmstadt Tel. 06151/9294-0, Fax 06151/9294-30 www.wellpappen-industrie.de

Recycling ist also ein entscheidender Aspekt für die Umweltverträglichkeit. Demnach ist Einweg also die bessere Alternative? Im Bereich der Transportverpackungen bin ich davon überzeugt. Aber das muss für alle Verpackungsbereiche gesondert geprüft werden. Bei Getränkeverpackungen beispielsweise werden wahre Glaubenskriege ausgefochten,

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topthema

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Vorteil Recycling

-Mythos“ g-Mythos“ in denen beide Seiten jeweils passende Belege anführen

Experten aus Handel, Industrie, Wissenschaft und NGOs

können. Wir plädieren dafür, diese Fragen differenziert

beraten wird. Unter dem Titel „Vorteil Recycling – Ist

zu betrachten. Leider hat die Politik in den vergangenen

die Einweg/Mehrweg-Diskussion überholt?“ veranstaltet

Jahren mit der einseitigen Bevorzugung von Mehrweg

das FÖV am 4. November bei GS1 Germany in Köln eine

dazu beigetragen, dass die Diskussion oft unsachlich

Podiumsdiskussion. Dort gehen wir der Frage nach, was

geführt wird. Jahrelang hat das Umweltbundesamt mit

den Mythos Mehrweg heute noch stützt und ob die Kreis-

vereinfachenden Slogans die öffentliche Meinung stark

laufwirtschaft auf Basis nachwachsender Rohstoffe das

geprägt.

zukunftsfähigere Modell ist.

Wie kann die Debatte versachlicht werden? Zunächst müssen wir die Begriffe klären. Kisten, Schachteln oder Steigen aus Wellpappe als „Einwegverpa-

Zur Person

ckungen“ zu bezeichnen ist falsch. Es handelt sich vielmehr um echte Kreislaufverpackungen. Die Recy-

Dr. Jan Klingele

clingquote liegt bei fast 100 Prozent, gebrauchte Well-

ist Geschäftsführender Ge-

pappe f ließt nahezu vollständig in den etablierten Stoff kreislauf des Altpapiers ein. Sie erhöht nicht das „Abfallauf kommen“, sondern ist ein wertvoller, auf dem freien Markt gehandelter Rohstoff für die Papierproduktion. In Deutschland wird Wellpappenrohpapier ausschließlich aus Recyclingmaterial hergestellt. Die vorliegenden Fakten sollten zur Kenntnis genom-

sellschafter der Klingele Gruppe und seit 2010 Vorsitzender des Verbandes der Wellpappen-Industrie. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule St. Gallen und der

men, offen und vorurteilsfrei diskutiert und dann be-

Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der Universität

wertet werden.

in Stuttgart-Hohenheim und der Anderson Graduate School of Management in Los Angeles (UCLA) war er

Da gibt es offensichtlich Aufklärungsbedarf. Was tut

zunächst in einigen ausländischen Unternehmen tätig,

die Wellpappenindustrie?

bevor er 1992 die Leitung der Familienunternehmens-

Wir wollen zur Versachlichung der Debatte beitragen,

gruppe übernahm. Klingele ist über seine Funktion im

indem wir eine geeignete Plattform zur Verfügung stel-

VDW hinaus in weiteren Verbänden aktiv: zum Beispiel

len. Die Wellpappenhersteller aus Deutschland, Öster-

als Vizepräsident der FEFCO, des europäischen Dachver-

reich und der Schweiz haben vor zwei Jahren das Forum Ökologisch Verpacken (FÖV) gegründet, das offen ist für andere Verpackungsbranchen und von namhaften

bandes der Wellpappenhersteller, und als Mitglied im Vorstand des Landesverbandes der Industrie (LVI).

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topthema

Vorteil Recycling

Ökologische Verpackungen

Einweg? Mehrweg? Kreislauf! Hand aufs Herz. Wenn Sie morgens die Wahl haben,

Weniger Ideologie, mehr Sachkenntnis

das Pausenbrot für Ihren schulpflichtigen Nachwuchs

„Dieses verbrauchernahe Beispiel zeigt, dass entgegen

in eine Plastikbox zu legen oder in Alufolie zu wickeln,

der weit verbreiteten Meinung Mehrwegverpackungen

wie entscheiden Sie sich? Wahrscheinlich für die Brot-

nicht grundsätzlich umweltverträglicher sind als Verpa-

dose. Eine ungestützte, nichtrepräsentative Umfrage im

ckungen, die recycelt werden“, erläutert Dr. Oliver

Kollegenkreis bestätigt diese Vermutung. Ist ja auch

Wolfrum, Geschäftsführer des Verbandes der Wellpap-

klar: Die Kunststoff box kann man jeden Tag verwen-

pen-Industrie und Generalbevollmächtigter des Forum

den, die Alufolie nur einmal. Mehrweg ist eben besser

Ökologisch Verpacken. Umweltorganisationen und Poli-

für die Umwelt – oder?

tik bevorzugten seit Jahren pauschal und einseitig Mehrwegverpackungen und kommunizierten diese Haltung

Wissenschaftler sehen das anders. Eine aktuelle Studie

der breiten Öffentlichkeit. „Im Ergebnis hat sich bei

des Instituts für Energie- und Umweltforschung (IFEU)

der großen Mehrheit von Verbrauchern, Politikern und

in Heidelberg zum Beispiel räumt mit dem Vorurteil

Wirtschaftsvertretern die Meinung festgesetzt, einmal

auf, dass einmal verwendete Verpackungen größere

zu verwendende Verpackungen seien ökologisch min-

Auswirkungen auf die Umwelt haben als mehrfach

derwertig“, so Wolfrum weiter. „Da ist oft mehr Ideolo-

verwendete Alternativen. Demnach schneidet die

gie im Spiel als Sachkenntnis.“

Haushalts-Alufolie im direkten Vergleich mit einer typischen Brotdose aus Kunststoff genauso gut und

Ein Blick auf die Veröffentlichungen renommierter Um-

teilweise besser ab. In der Ökobilanz verglichen die

weltorganisationen bestätigt das. Auf der Website des

Experten alle Umwelteffekte der Alufolie – Herstel-

„Blauen Engels“ wird beispielsweise behauptet, dass

lung und Recycling eingeschlossen – mit denen einer

Mehrwegtransportverpackungen zur Abfallvermeidung

Brotdose, die in einer energieeffizienten Spülmaschine

beitrügen und daher eine „hohe Priorität“ hätten –

gereinigt wurde. Fazit der Untersuchung: Die Umwelt-

„sowohl für Endverbraucher als auch im Geschäfts-

auswirkungen der Alufolie sind in den meisten Wir-

verkehr“. Ungeniert wirbt direkt daneben ein Hersteller

kungskategorien geringer. Aus ökologischer Sicht ist

für Mehrwegtransportverpackungen für seine Produkte.

die Aluminiumfolie mindestens ebenso gut wie die

„Da vermischt sich Missionseifer mit Geschäft“, meint

Kunststoffdose.

Wolfrum. „Denn erstens sind beispielsweise gebrauchte

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Transportverpackungen aus Wellpappe kein ‚Abfall‘, sondern ein wertvoller Rohstoff für die Papierherstellung. Wellpappe ist ein vorbildliches Kreislaufprodukt. Und zweitens haben Untersuchungen bereits vor Jahren gezeigt, dass Transportverpackungen aus Wellpappe gegenüber Kunststoffbehältern oft ökologisch vorteilhafter sind – insbesondere bei großen Transportentfernungen.“ Unzeitgemäße Pauschalaussagen Im Bereich der Getränkeverpackungen buhlt ein breites Angebot verschiedener Verpackungen um die Gunst der Verbraucher: Ob Dose, Getränkekarton, Glasflasche, PETFlasche, Einweg oder Mehrweg, mit Pfand oder ohne – im komplexen Geflecht aus handfester Nachfrage, übergeordneten Werthaltungen und politischer Regulierung tobt der Streit besonders heftig. So will Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) Einwegflaschen und Getränkedosen zurückdrängen und den Handel zwingen, Mehrwegverpackungen deutlich hervorzuheben. Ihr Argument: „Der Umweltvorteil von Mehrweg ist klar

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Vorteil Recycling

erwiesen.“ Die Betroffenen lassen aber derartige undifferenzierte Betrachtungen nicht mehr gelten. Der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Christoph Minhoff, hält dagegen: „Die pauschale Aussage ‚Mehrweg ist gut, Einweg ist schlecht’ ist unzeitgemäß und reine SchwarzWeiß-Malerei. Für uns zählt, den Verbrauchern Getränke in Verpackungen zur Verfügung zu stellen, die unterschiedlichen Konsumanlässen am besten Rechnung tragen. Das kann in einem Fall Mehrweg sein, im anderen Einweg.“ Dr. Heike Schiff ler, Direktorin Kommunikation und Umwelt von Tetra Pak, spricht sich für eine differenzierte Herangehensweise aus, um Verbrauchern zu erklären, welche Verpackungen umweltverträglich sind. „Es lässt sich nicht einfach grob zwischen Einweg und Mehrweg polarisieren, denn auch Getränkekartons gehören zur Gruppe der so genannten ökologisch vorteilhaften Getränkeverpackungen, die sowohl Mehrweg- als auch einige ausgewählte Einweggetränkeverpackungen umfasst.“ Nach Schifflers Überzeugung wird bei der ökologischen Bewertung der Aspekt der natürlichen Rohstoffbasis bislang vernachlässigt. „Der Einsatz nachwachsender Rohstoffe wird ökobilanziell überhaupt noch nicht angemessen bewertet, weil hierzu bisher der methodische Ansatz fehlt. Ein Maßstab, der die Bedeutung nachwachsender Rohstoffe zu der des Recyclings in ein Verhältnis setzt, ist überfällig.“ Vorurteilsfreie Diskussion Wellpappenexperte Wolfrum befürwortet die von Schiffler vorgeschlagene erweiterte Perspektive und spricht sich für eine versachlichte Diskussion des Themas aus. „Ob Wellpappe oder Alufolie – Verpackungsmaterialien, die nur einmal genutzt und anschließend recycelt werden, sind in vielen Fällen ökologisch vorteilhaft“, so Wolfrum. „Die vorliegenden Fakten sollten zur Kenntnis genommen und ohne ideologische Scheuklappen erörtert werden.“ Eine Möglichkeit dafür bietet die Podiumsdiskussion unter dem Titel „Vorteil Recycling – Ist die Einweg/Mehrweg-Diskussion überholt?“ am 4. November bei GS1 Germany in Köln mit KeynoteSpeaker Dr. Heike Schiffler von Tetra Pak. Mehr dazu im nebenstehenden Text.

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aufgespießt Vorteil Recycling – Ist die Einweg/ Mehrweg-Diskussion überholt?

S

ie heißen „Freikost“, „Biosphäre“ oder „Unverpackt“, sprießen derzeit vom hippen

Kreuzberg bis zum beschaulichen Bonn aus dem Boden und haben eine Mission: Verpa-

Trotz aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse hält sich

ckungen weitestgehend aus dem Lebensmittel-

der jahrzehntealte Mythos von vermeintlich umwelt-

einzelhandel zu verbannen. Statt bunter Regal-

freundlichen Mehrwegverpackungen. Ist nicht die Kreis-

reihen gibt es nun also wie zu Urgroßmutters

laufwirtschaft auf Basis nachwachsender Rohstoffe das

Zeiten Säcke, Fässer und Schöpf kellen zum

zukunftsfähigere Modell? Dieser Frage geht das Forum

Abfüllen.

Ökologisch Verpacken (FÖV) in seiner zweiten Konferenz nach. Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft

Ganz ohne Verpackungen geht es aber auch

diskutieren darüber, welche Vorteile das Recyclingprinzip

bei diesem neuen Konsumtrend nicht: Um

für ökologisches Verpacken bietet und welche Mehrweg-

Saft, Mehl und Linsen nicht als Eintopf im Jute-

mythen es zu entzaubern gilt.

beutel nach Hause zu tragen, bringt der Kunde gut ausgespülte Tupperdosen, Flaschen und

Die Veranstaltung findet am 4. November 2014 bei GS1

Gläser mit. Dieses Mehrwegsystem in Eigen-

Germany in Köln statt.

regie fordert neben Aufwand und Energie für

Online-Anmeldung über oekologisch-verpacken.com.

die Auf bewahrung und die Reinigung der Behälter auch Geduld beim Einkauf. Ob beim

Programm

Abwiegen der Leergebinde, beim Schlange

11.00 − 11.15 Uhr

stehen fürs Nüsse abfüllen, beim Butterstücke

Begrüßung: Jörg Pretzel, Geschäftsführer GS1 Germany,

abschneiden oder Waschmittel dosieren –

und R. Dieter Kögler, Vorsitzender FÖV

das verpackungsfreie Einkaufen ist nichts für

11.15 − 11.45 Uhr

Eilige oder Menschen mit Familie. Wer an

Keynote: Dr. Heike Schiffler, Direktorin Kommunikation

dieser Form des Konsums Freude hat, sollte

und Umwelt Tetra Pak: Nachhaltigkeit ist keine Glaubensfrage

auch über ein robustes Immunsystem ver-

– Recycling überzeugt mit guten Ökobilanzen

fügen. Dann nimmt er es sicher auch nicht

11.45 − 13.00 Uhr

krumm, wenn der erkältete Zeitgenosse in

Podium: Vorteil Recycling – Ist die

der Reihe vor ihm kräftig niesend die lose

Einweg/Mehrweg-Diskussion überholt?

Ware inspiziert. Und auf Vielfalt und Produkt-

Thomas Gissler-Weber, Geschäftsführender Gesellschafter

auswahl legt er ebenfalls keinen Wert.

Gissler & Pass Timothy Glaz, Leiter Corporate Affairs Werner & Mertz

Der Einkauf bei „Unverpackt“ sei deshalb allen

Jörg Pretzel, Geschäftsführer GS1 Germany

empfohlen, die wissen wollen, was Verpa-

Dr. Christina Raab, Teamleiterin Collaborating Centre

ckungen üblicherweise leisten.

on Sustainable Consumption and Production (CSCP) Dr. Thomas Rummler, Ministerialdirigent im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) Dr. Heike Schiffler, Direktorin Kommunikation und Umwelt Tetra Pak Marion Sollbach, Leiterin Nachhaltigkeit GALERIA Kaufhof und Vorsitzende Umweltausschuss Handelsverband Deutschland (HDE) Moderation: Florian Fischer-Fabian, Fernsehmoderator und Journalist 13.00 − 14.00 Uhr Mittagessen, Get-together

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Wettbewerb

Goldene Welle Leistungsgruppe 1: Lagerung und Transport

zeigt Stärken Mit innovativen Verpackungslösungen, die ökologische wie wirtschaftliche Vorteile bieten, überzeugt die Well-

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pappenindustrie ihre Kunden. Die besten Entwicklungen messen sich alle zwei Jahre beim Innovationspreis „Goldene Welle“. Auch bei der diesjährigen Veranstaltung beeindruckte das hohe Leistungsniveau der Branche. Ausgezeichnet wurden insgesamt sieben Wettbewerbseinreichungen.

Platz 2

Rundum sicher nach Übersee reisen Lautsprecher im Krempeltray von Smurfit Kappa, Neuburg. Die Einstofflösung vereint hervorragende Schutzfunktion mit einfachem und schnellem Handling.

Die Einzelversandverpackung für Glasflaschen der Klingele Papierwerke, Hipoltstein, punktet mit einer ausgeklügelten Konstruktion: Außenhülle und Inneneinrichtung sind aus einem Stanzteil gefertigt und um

Platz 3

45° zueinander gedreht, somit sind die Flaschen besonders gut vor Druck und Stößen geschützt.

Die Rollenverpackung der Remscheider Wellpappenfabrik Otto Hampel berührt ihr empfindliches Transportgut nur an den Stirnseiten und sorgt so dafür, dass es sicher und gebrauchsfertig zu Abnehmern in der Bauindustrie oder zum Heimwerkermarkt gelangt.

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der Branche Leistungsgruppe 2: Verkaufsförderung

Platz 1

Platz 2

Platz 3

Als „Warenpräsentation aus einem Guss“

Das Adventskalender Display von DS

Für eine praktische wie wirkungsvolle

lobte die Jury die Displaylösung der STI

Smith Packaging ist ein attraktiver Eye-

Präsentation von Getränkedosen am POS

Group. Im Design orientiert sie sich an

Catcher, der das hochwertige Produkt

sorgt das Multipack | can der THIMM

der Produktverpackung von Capri Sonne

und die Marke After Eight stimmig in

Group. Mit der Wellpappenmanschette

und schafft dadurch ein harmonisches

Szene setzt.

können zwei, drei, vier oder auch sechs

und ansprechendes Gesamtbild.

Dosen gebündelt und transportiert werden.

Sonderpreis der Jury Die raffinierte Amaryllisverpackung von Panther Packaging vereint optimalen Produktschutz und außergewöhnliche Warenpräsentation. Beim Öffnen der hochwertig bedruckten Verpackung wird die Amaryllis wie auf einer Hebebühne nach oben gefahren.

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Ökologisch und schick

WellpappenMöbel „Made in Germany” Ökologisch und flexibel wohnen – das entspricht immer mehr dem Zeitgeist. Wellpappe ist als Werkstoff ideal für den Trend zu nachhaltigen Einrichtungsgegenständen, die ihre Besitzer dennoch nicht ein ganzes Leben lang begleiten sollen: Sie wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, ist vollständig recyclingfähig, leicht und stabil und bietet außerdem eine große Vielfalt an Konstruktionsmöglichkeiten. Ob das Crowdfunding-Bett für jedermann, das schicke Designerstück oder die individuelle Einzelanfertigung – große und kleine Hersteller und Designer in ganz Deutschland sorgen dafür, dass das stilsichere Einrichten der momentanen Bleibe gelingt. Mit Crowdfunding zum Einrichtungsklassiker – das haben sich die Macher von Room in a Box vorgenommen. Ihr erstes Projekt ist ein zusammenfaltbares und günstiges Bett „to go“

Wer es individueller mag, kann sich bei den Designern von Nordwerk preisverdächtige Einzelstücke wie den hier abgebildeten „Lounge-Chair“ aussuchen oder auf Wunsch Sonderanfertigungen nach Maß bestellen

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Fotowettbewerb Papp-Cartoning Ein treuer Begleiter im Alltag und Retter in der Not – das kann er sein, der Karton aus Wellpappe. Beim Wettbewerb Papp-Cartoning geht es um schöne, witzige oder skurrile Momente und Situationen mit einer Wellpappenkiste. Wer das beste Erinnerungsfoto, den genialsten Schnappschuss oder das kreativste Selfie schickt, gewinnt. Weitere Informationen unter www.wellenreiter-blog.de.

CLEVERE ALTERNATIVE oh! jetz t habe ich gar nichts zum einpacken dabei ! 5 plastiktüten bitteC

Q

noch nie was von plastik im meer oder nachhaltigkeit gehörtD

ausblick

sowas haben wir nichtC ja, aber was denn sonstQ

na, da helfe ich doch gerneC in wellpappe kommen die einkäufe sicher und umweltfreundlich nach hauseC

Die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2014 Themenschwerpunkt: Wellpappe − der Packstoff für den Onlinehandel

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Wir sehen uns...

wieder... und wieder... und wieder... Kreislaufverpackungen aus Wellpappe. www.wellpappen-industrie.de


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