in Berlin
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K端nstlerliste Ablikim Gheni Bextiyar Abdurihim, G端lzar Ehmed Elhamjan Ghalip Abliz Nurmuhammat Ibrahim Senewer Ablimit, Saydimemet Rozimemet Merhaba Schaich Nijat Huschur Polat Tayir
Art100 in Berlin 29.01.2015 - 22.02.2015 K-Salon Berlin, Bergmannstraße 54, 10961 Berlin, Im Zentrum dieser Ausstellung steht die Förderung des Kulturaustauschs im Bereich der bildenden Künste zwischen vorwiegend uigurischen Kulturschaffenden der Provinz Xinjiang in China und Berlin bzw. Europa. Die Provinz Xinjiang liegt an der alten Seidenstrasse im äussersten Nordwesten Chinas und ist als Schmelztiegel zentralasiatischer und chinesischer Kultur seit jeher äusserst interessant, wenn auch vom Westen isoliert und weitgehend unbekannt und unbeachtet. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind Mitglieder der Plattform „Art100“ aus Xinjiang. Das Spannende bei diesen Künstlern ist ihr Agieren als Beobachter des gesellschaftlichen Wandels in einer Umbruchzeit. Sie nehmen die Stimmung der lokalen Bevölkerung wahr und setzen sich mit dem gesellschaftlichen und kulturellen Wandel künstlerisch auseinander. Die Künstler arbeiten traditionsbewusst, wollen jedoch nicht isoliert bleiben und streben danach, in der globalen Kunstszene mitzuwirken. Die Ausstellung wird in Kooperation mit den Künstler/innen Nijat Hushur (Maler und Fotograf), Merhaba Schaich (Kunstvermittlerin und Malerin, Basel) und mit Katharina Husemann (Kuratorin, Initiatorin und Betreiberin des K-Salon) kuratiert und realisiert.
Kurze Vorstellung der Plattform Art100 Im Vordergrund des Projekts steht die bestehende Künstlergruppe „Art100“, die sich im Jahr 2013 über eine Social Media Plattform in Xinjiang formiert hat. Innerhalb eines Jahres wuchs die Zahl der involvierten Künstler auf 100 Künstler an. Die Kommunikation der ART100-Gruppe untereinander funktioniert vorwiegend über einen Social-Media-Kommunikationskanal namens „Wechat“.
Nationalen Minderheitengebiet der Volksrepublik China. Sie verfolgen alle das gemeinsame Ziel, über ihren engen regionalen Rahmen des Kunstschaffens hinaus zu blicken und einen organisierten Austausch von Wissen (interkultureller Wissenstransfer), Erfahrungen und Meinungen auf verschiedenen Gebieten der Bildenden Kunst und des Kunsthandwerks auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene zu organisieren, ohne ihre eigene kulturelle Identität zu verlieren. Die Mitglieder, die untereinander in uigurischer Sprache (der Sprache der Nationalen Minderheit Xinjiangs) kommunizieren, nutzen die Plattform für das Vermitteln von gestalterisch-künstlerischen neuen Impulsen, kunstgeschichtlichem Wissen sowie Wissen über das nationale und internationale Kunstgeschehen. Dazu werden u.a. Experten aus dem In- und Ausland als Vortragende eingeladen. Das freie Diskutieren und kritische Reflektieren über die aktuelle Kunstszene in Xinjiang ist ebenfalls eines der beliebtesten, immer wiederkehrenden Themen der social media Plattform. Es geht vorwiegend um die Frage, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es zwischen dem uigurischen Kunstverständnis und anderen westlichen und auch chinesischen Kunstverständnissen gibt. Das in der Provinz Xinjiang vorherrschende Kunstverständnis hat sich aus einer Mischung tief verwurzelter zentralasiatischer Traditionen und den Einflüssen chinesischer Kultur- und Bildungspolitik entwickelt. Dieser virtuelle Austausch und die Diskussionen im Bereich der Kunst brachten bereits innerhalb eines Jahres vielen Kunstschaffen der Künstlergruppe Art100 wertvolle Anregungen für die eigenen Werke oder für die Entwicklung gemeinsamer Projekte. Das Ziel der Ausstellung „Art100 in Berlin“ und Rahmenprogramme ist die Förderung und Unterstützung der Gruppe ART100 durch Austausch und Vermittlung von kunstspezifischen Inhalten und Sichtweisen auf internationaler Ebene. Die Zusammenarbeit mit Kunst- und Kulturschaffenden aus Berlin bzw. Europe ist unter dem Aspekt des wechselseitigen Kultur-Lernens für beide Seiten wertvoll und gewinnbringend und im weiteren Sinne ein Beitrag zur Völker- bzw. Kulturverständigung und Friedenssicherung.
Da die meisten Beteiligten im Gruppen-Chat über das Smartphone kommunizieren, besteht ein hohes Mass an Flexibilität und zumeist völlige räumliche Unabhängigkeit. Beteiligungsmöglichkeiten am Gruppenchat für bis zu 100 Personen sind das Posten von Bildern, das Hinterlassen von Nachrichten oder das Verfassen schriftlicher Chats. Die Kunst- und Kulturvermittlung von Fachleuten erfolgt über Live-Vorträge auf Wechat oder im Vereinslokal der Künstlergruppe ART100. Die Gruppe umfasst professionelle sowie Hobby-KünstlerInnen, Studierende, Doktoranden und Lehrpersonen, die bei verschiedenen Kunsthochschulen, Universitäten und Kulturbetrieben in- und ausserhalb Xinjiangs sowie im Ausland tätig sind. Alle Künstler verbindet gemeinsame Wurzeln in der Region Xinjiang, einem 3
Ablikim Gheni, Glテシcksstrasse , 2013, テ僕 und Acryl auf Leinwand, 100x73cm 4
Ablikim Gheni, Stube No.1, 2013, テ僕 auf Leinwand, 130x89 cm
Ablikim Gheni
1976
geboren in Bortala in Xinjiang
1993 – 1997
Studium am Fine Art College of Xinjiang
1999 – 2014
arbeitet als Bühnenbilddesigner am Theater Ürümqi
Er malt keine Weizenfelder mit goldener Ernte, die in der Malerei Xinjiangs üblich sind, stattdessen malt er eine goldene aber schwebende Leere als Hintergrund für seine Bauernszenen. Dadurch verkörpert er seine Sehnsucht nach Frieden. Seine Werke sind oft verknüpft mit dem gesellschaftlichen Wandel Xinjiangs, der Metropolisierung. Seine Figuren sind sehr charaktertreu und realistisch gestaltet, so wie man ihnen überall in Xinjiang begegnen und wie man sie wiedererkennen könnte. Träume und Sorgen der uigurischen Bauern sind für Ablikim eine Inspirationsquelle für die künstlerische Arbeit.
Ablikim Gheni, Stube No.2 , 2013, Öl auf Leinwand, 120x100cm
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Bextiyar Abdurihim, Fleisch No.1, 2014, テ僕 auf Leindwand, 80x60 cm
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Bextiyar Abdurihim, Fleisch No.2, 2014, テ僕 auf Leindwand, 80x60 cm
Bextiyar Abdurehim 1972
geboren in Kashgar
1998 – 2000
Studium am Institut für Kunst in Ürümqi, Xinjiang
1992 – 1998
Kunstlehrer an der Oberschule Nummer 14 in Ürümqi
2000 – 2014
arbeitet als Dozent am Pädagogischen Institut in Ürümqi
Im Mittelpunkt seiner künstlerischen Arbeit steht die Auseinandersetzung mit der Interaktion, Vergänglichkeit und dem Zyklus der Dinge und des Geschehens. Er glaubt, dass es nichts gibt, das ganz in sich geschlossen zur Bedeutung kommt. Dies veranschaulicht er in seiner «Fleisch-Serie», in dem er sich um die ganzheitliche Wahrnehmung des Raums und Gegenstands bemüht. Für ihn steckt im Hintergrund, der für den Spielraum der Möglichkeiten und der Unendlichkeit steht, mehr Wahrheit als in der Abbildung des Gegenstands selbst.
Bextiyar Abdurihim, Fleisch No.3, 2014, Öl auf Leindwand, 80x60 cm
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Elhamjan, Keriye No.1, 2013, テ僕 auf Leinwand, 50x60 cm
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Elhamjan, Keriye No.2, 2013, テ僕 auf Leinwand, 80x100 cm
Ilhamjan 1979
geboren in Xinjiang
2002 – 2006
Studium an der Art Education Fakultät am Pädagogischen Institut in Ürümqi, Xinjiang
2012 – 2013
Weiterbildung in Fine Art University of Chongqing in China
Die aktuellen Ansichten des alten Stadtviertels sind beliebte Motive seiner Malerei. Die Lehmhäuser, die mit uralter Bautechnik gebaut wurden und ökologisch bestens ans Wüstenklima und an die Landschaft der Oasen der Taklemakan angepasst sind, werden langsam im Baustaub der modernen Betonhäuser verschwinden. Der kühle graue Farbraum lässt den Betrachter ruhig in liebevoll gemalten, interessanten Details der Architektur verweilen.
Elhamjan, Keriye No.3, 2013, Öl auf Leinwand, 50x60 cm
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Gülzar Ehmed, Painting Records, visuelles Tagebuch (Detail), 2012 – 2014 Grösse: 11x8x3.5 cm
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Gülzar Ehmed www.gulzarehmed.lofter.com 1988
geboren in Karamay, Xinjiang
2006 – 2007
Vorkurs an der Central University of Nationalities in Beijing
2007 – 2011
Studium an der Central Academy of Fine Arts (CAFA), Institut für Modedesign in Beijing
2012 – 2013
Kunstlehrerin an der Grundschule Nr. 6 in Karamay, Xinjiang
2014
Kostümdesignerin am Qarluq Media Tech Co.,Itd in Urumchi
Gülzar Ehmed zeichnet und schreibt seit 2012 in ihr visuelles Tagebuch - manchmal täglich, manchmal auch gar nicht. Aber die Spuren der vorherigen Seite treffen immer mit der aktuellen Seite zusammen, wie die Wechselbeziehung des Moments und der Erinnerung. Obwohl ihre Zeichnungen selbst eine Momentaufnahme ihrer Gegenwart sind, zeichnet sie sich gerne „wie sie als Kind war“ aus den Augen eines Jugendlichen und sieht das als Selbstporträt an.
Gülzar Ehmed, Life Scales, 2014, Acryl auf Papier, 24x18 cm
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Senewer Ablimit, Krug 4-Teilig, 2014, Mischmaterial auf Holzplatte, je 50x40 cm
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Senewer Ablimit 1967
geboren in Ghulja, China
1992 – 1996
Studium am Institut für Kunst in Ürümqi, Xinjiang
1996 – 2014
Kunstlehrerin an der Mittelschule Nr. 36 in Ürümqi
Frau Ablimit experimentiert schon seit 12 Jahren mit dem «Malen» mit Perlen und Schmucksteinen. Sie entwickelt aus der Basis des Kunsthandwerks und der Kunstmalerei ein eigenes gestalterisches Medium, das sich an der Rezeption und der ästhetischen Kommunikation der lokalen Menschen annähert, aber auch der Tendenz der Gegenwartskunst entspricht. Der Schmuck der Uiguren ist oft aus Gold, Silber, Bernstein, Achat, Jade, Perlen und vielen anderen exotischen Schmuckmaterialien. Die Tradition des Schmückens bei Uiguren als ästhetische Äußerung ist auch in Kleidung, Architektur ebenso wie im Kunsthandwerk manifestiert und geht bis zum schamanistischen und buddhistischen Ursprung der lokalen Bevölkerung zurück. Das Arbeiten mit glitzernden Schmuckmaterialien als gestalterisches Medium ist für Senewer Ablimit nicht nur wegen des Materials faszinierend, sondern auch weil sie aus dieser besonderen kulturellen Ausprägung hinaus ihre ethnisch/kulturelle Identität untersucht.
Senewer Ablimit, Krug 4-Teilig, 2014, Mischmaterial auf Holzplatte, je 50x40 cm
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Senewer Ablimit, Kr端ge 2014, Mischmaterial auf Holzplatte, 60x120 cm
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Nurmuhammat Ibrahim, Anar (Granatapfel), 2014, テ僕 auf Leinwand, 130x163cm 15
Nurmuhammat Ibrahim, Der Schock, 2013, テ僕 auf Leinwand, 162x130cm
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Nurmuhammat Ibrahim, Der Schock, 2012, テ僕 auf Leinwand, 114x81 cm
Nurmuhammat Ibrahim 1981
geboren in Kashgar in Xinjiang
2001 – 2005
Studium am Fine Art College of Xinjiang
2005 – 2014
arbeitet als Künstler am Tengritagh Film Studio in Ürümqi
Mit seinen selbst erfundenen Codes und Figuren, versucht er seine utopische Welt des Friedens und der Liebe zu visualisieren. Z. B. die Form des Wassertropfens, das Gesicht ohne Mund oder Augen, etc. Das regt den Betrachter zum Entzifern an und inspiriert und begleitet ihn in die fantastische Welt des Künstlers. Er stellt aus seiner künstlerischen Sicht die Frage an die biologische Wirklichkeit des Menschen: Was wäre, wenn wir ein Leben lang fasten könnten? Würden Luft und Wasser reiner, die Gier nach materiellem Konsum geringer? Seine gestalterische und konzeptuelle Vorgehensweise entwickelt er durch die Untersuchung und Anlehnung an die alte buddhistische Kunst der Uiguren, der Islamkunst, der Architektur und auch der persönlichen Interpretation der Mythen der alten Seidenstrasse.
Nurmuhammat Ibrahim, Der Schock, 2011, Öl auf Leinwand, 100x80cm
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Saydimemet Rozimemet, Ohne Titel, 2014, Wasserfarbe auf Reispapier, 88x70cm
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Saydimemet Rozimemet, Ohne Titel, 2014, Wasserfarbe auf Reispapier, 88x70cm
Saydimemet Rozimemet (Saydi) Der 1968 in Hotan, Xinjiang (CN) geborene Seydi gehört weder zur staatlichen noch zur akademischen Kunstszene Chinas. Er hat sich das Malen selbst beigebracht. An seinem unbeschwerten Malstil, den er seit Jahrzehnten durch zahlreiche Experimente mit Acryl, Wasserfarbe, Tusche oder Öl auf unterschiedlichen Malgründen entwickelt hat, erkennt man Einflüsse aus westlichem Expressionismus aber auch aus chinesischer Xieyi Malerei. Saydi arbeitet neben seiner künstlerischen Tätigkeit auch als Inhaber und Geschäftsleiter der Saydi Baumaterials Co., Ltd in Hoten.
Saydimemet Rozimemet, Ohne Titel, 2014, Wasserfarbe auf Reispapier, 88x70cm
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Ghalip Abliz 1970
geboren in Bortala in Xiniang
1989 – 1992
Studium am Institute of Fine Art Education in Xinjiang Normal University
2013 – 2014
Weiterbildung an der Fine Art University of Chongqing in China
1992 – 2014
Arbeitet als Kunstvermittler in Kulturzentrum Bortala
Sein ästhetisch-gestalterisches Interesse liegt in seinen expressiv-figürlichen Motiven, die durch Intuition und Zufallsprinzip im Malprozess entstehen. Während er stark am Farb- und Stimmungsraum arbeitet, entscheidet er sich intuitiv für ein Motiv, das sich durch wenige Linien und Pinselführungen vergegenständlichen lässt. Inhaltlich versucht er seine persönliche Wahrnehmung von sozialen und natürlichen Lebensräumen zu verbildlichen.
Ghalip Abliz, 2014, der Mann, Öl auf Leinwand, 100x73cm
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Nijat Hushur Nijat Hushur wurde in einer kleinen Stadt im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang, China, geboren. Er studierte Bildende Kunst und Sprachen in Turpan, Urumqi, Beijing und Shanghai und war mehrere Jahre als Kunstpädagoge tätig. Später studierte er an der Universität der Künste in Berlin Freie Malerei und „Kunst im Kontext“. Seine Heimat war wegen der Seidenstraße, die durch das Land führte, schon von alters her ein Kreuzweg der Kulturen gewesen, und so mischen sich auch in seiner Malerei Erinnerungen an die Natur seines Heimatlandes mit Impulsen der westlichen Kultur zu einem eigenen Stil. Auch als Fotograf und Zeichner versteht er es, das Wesen seines Volkes in Bildern einzufangen.
Nijat Hushur, 2013, Mixmaterial auf Leinwand, 60x80cm
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Merhaba Schaich, Ohne Titel, 2014, テ僕 und Acryl auf Leinwand, 80x60 cm
Merhaba Schaich, Timid, 2012, Tusche und Aquarell auf Leinwand, 80x60 cm 22
Merhaba Schaich 1972
Geboren in Ghulja, Xinjiang (CN)
1989 – 1994
Bechelor Studium an der Xinjiang Normal Universty, Academic Departments of Art in Art Education, Urumqi, China
2008 – 2013
Masterstudium Kunst und Design Vermittlung an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel (CH)
2014
Lehrerin für bildnerische Gestaltung in WBS Bäumlihof, Basel
2014
Kunstvermittlerin im Kunstraum Ateliers-Florenz, Basel (CH)
Grundfrage ihrer Malerei ist die Frage, wie man mit seinen unaussprechlichen Gefühlen malerisch kommunizieren kann. Ihre Aufmerksamkeit in der Portraitmalerei fokussiert sie dabei oft auf die hinter der Gestik oder „unter der Haut“ versteckten Emotionen. Assoziativ verbindet sie diese mit den Themen Sehnsucht und Glück, Verletzlichkeit und Selbstvertrauen. Diese betrachtet sie nicht nur als ihre persönlichen Themen, sondern auch als ein gesellschaftliches Phänomen. Denn ob in der uigurischen oder der westlichen Gesellschaft - mit dem Phänomen des Identitätswandels kommt sie in beiden Welten gleichermassen häufig in Berührung. www.merhabaschaich.ch
Merhaba Schaich, Revolution, 2012, Tusche und Acryl auf Leinwand, 60x50 cm
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K S A L O N
Art100 in Berlin 29.01. – 23.02.2015 Do 29. Januar 2015 um 19 Uhr Ausstellungseröffnung Kontakt: K-Salon www.k-salon.de Bergmannstr. 54, 10961 Berlin Tel +49 30 61299100 kontakt@k-salon.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 12-16 Uhr und nach Vereinbarung Merhaba Schaich Hegi Str. 36 4625 Oberbuchsiten (CH) Tel +41 78 669 3010 info@merhabaschaich.ch Nijat Hushur Emdener Str. 35 10551 Berlin Tel +49 15 206758497 nijathushur@yahoo.de