Ausgabe 7. 2014 • 23. April 2014 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com
Daniel Rubisoir: Erfolgreicher Sportler und Trainer in einem Seite 24
Unternehmen des Monats Seiten 10–12
Wirtschaftsbund überzeugte sich von Frischequalität
Foto: WB/Klotz
Treffpunkt Gastronomie bei Grissemann
Die Top-Gastronomie aus der Region traf sich unlängst bei der Gastro-Frühjahrsmesse von Eurogast Grissemann. Über 65 Aussteller aus der Lebensmittelindustrie informierten die Kunden über die neuesten Trends und gaben wertvolle Tipps zu den Produkten. Die Gastronomen konnten auch Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten probieren
und sich über den einzigartigen Frischeservice informieren, der fangfrische Ware vom Mittelmeer und dem Nordatlantik in die Küche in nur 48 Stunden liefert. Im Bild v.l. Franz Brandhofer, Vertriebsleiter Grissemann; Herwig Stenitzer, Seilbahnen Samnaun, Thomas Wachter, Firma Interzegg und Ivo De Greeff, Bereichsleiter Frischfisch.
Im Rahmen seines Bezirkstages in Imst blickte der Landesobmann des Tiroler Wirtschaftsbundes, Jürgen Bodenseer, hinter die Kulissen der Firma „Neurauter frisch“ in Ötztal-Bahnhof. Geschäftsführer Peter Neurauter entführte die WBDelegation, darunter Landesgeschäftsführer Helmut Kern sowie die Bezirksobleuten Hannes Staggl (Imst) und Toni
Prantauer (Landeck), in die Welt des Großhandels und präsentierte sein Unternehmen „Neurauter frisch". Mit über 50 MitarbeiterInnen, einer optimalen Kundenbetreuung und der notwendigen Flexibilität zählt der Großhändler mit Standort Ötztal-Bahnhof zu den erfolgreichsten Unternehmen der Frisch- und Tiefkühlkost seiner Branche.
zer: Johannes Schlack (Stams), Manuela Tatschl (St. Anton) und Stefan Haas (Stams). Das Künstlerduo WORK Walter Resch (li) und Othmar Kröll nahmen Conny Moschen in die Mitte. Sabine Schwarz und Hannes Weinberger bewunderten die Kunstwerke im Kunstraum Pettneu. Rita Habicher aus St. Anton (li), eine der treuesten Besucherinnen im Kunstraum, im Bild mit Susanne Holzmayr aus Stams. Der langjährige Vorstand der Frau-
enklinik Innsbruck und Hobbykünstler Otto Dapunt, kam mit Gattin Helma nach Pettneu. Elisabeth Köll aus Haiming, Stefan Wetzel aus Stams und die ehemalige Landecker Galeristin Monika Lami auf einem Bild vereint. Künstler Hannes Metnitzer (re) bedankte sich bei Oswald Perktold vom Kunstraum für die Einladung zur Ausstellung in Pettneu. Die Kunsthistorikerin Ruth Haas mit Kurt Tschiderer vom Kunstraum Pettneu.
Metnitzer im Kunstraum Pettneu „Clean Lines - Linien, Flächen, Volumen” - so lautet das Motto der Ausstellung des Künstlers Hannes Metnitzer, die kürzlich im Kunstraum Pettneu eröffnet wurde und noch bis 27. April (jeweils am Donnerstag und Samstag 17-20 Uhr und Sonntag 15-17 Uhr) ebendort zu bewundern ist. Zur Ausstellungseröffnung spielte der gebürtige Steirer, der seit 1994 in Obsteig wohnt, mit Elisabeth Köll aus Haiming und Stefan Wetzel aus Stams mit dem Saxophontrio "sagsNiehausTrio" auf, die Kunsthistorikerin Ruth Haas hielt die Laudatio. Zahlreiche
Künstler, wie Hannes Weinberger, Christian Moschen, Walter Resch, Othmar Kröll, Otto Dapunt u.a. gaben Metnitzer, der an der Sozialakademie Stams Kunsterziehung und Werken unterrichtet, die Ehre. Oswald Perktold vom Kunstraum hieß den Künstler in Pettneu herzlich willkommen. 1
Der ehemalige Direktor der Sozialakademie Stams Helmut Wiederin und Künstler Christian Moschen aus Grins unterhielten sich bestens. Lehrerkollegen von Hannes Metnit-
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Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Mai 2014
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Fotos: Paul Schranz
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„Wir sind Kirche!“ Die Evangelikale Kirche, die auch im Oberland und im Außerfern vertreten ist, erhielt die staatliche Anerkennung „Wir sind Kirche!“, ist man in Abwandlung an eine mittlerweile legendäre Schlagzeile der Bild-Zeitung vom 20. April 2005 geneigt zu sagen. Warum? Ganz einfach, weil die Evangelikale Kirche die seit Langem ersehnte staatliche Anerkennung erhielt! Die Freude bei den Verantwortlichen ist dementsprechend. Lokalaugenschein, oder besser gesagt Gebetsraumaugenschein in der Imster Auwerkstraße. Dort befindet sich im Obergeschoß eines nach Fabrik oder Geschäftslokal anmutenden Gebäudes mit Blechfassade die Zentrale der Oberländer EFKI, der Evangelikalen Freikirche. Evangelikal – nicht zu verwechseln mit evangelisch! Da ist ein kleiner Unterschied, nicht nur in der Schreibweise. „Wir sind sozusagen der dritte Zweig der Reformation“, präzisiert der Leiter der Evangelikalen Freikirche Imst, Willi Heusser, der die rund 20 „Mitglieder“ umfassende Gemeinde auch als Pastor betreut. Er schenkt in dem am Gebetsraum angrenzenden Besprechungszimmer Kaffee ein und freut sich sichtlich über den Besuch.
Keine Apparatschicks des Glaubens Sie hätten ihre Wurzeln am ehesten in der „Täuferbewegung der Hutterer“, so der jugendlich wirkende 62-Jährige näher, wären also nicht den „Lutherischen nach dem Augsburger Bekenntnis“ und auch nicht jenen des „Helvetischen Bekenntnisses“ (Zwingli, Calvin, Bullinger) zuzuordnen. Auf alle Fälle seien sie ganz bewusst eine Freikirche, würden „im Glauben taufen“, also erst in einem Alter, in dem dieser Vorgang vom Täufling bewusst wahrgenommen werden kann, und würden es schätzen, weder hierarchisch aufgebaut zu sein noch den Zwängen einer Institution zu unterliegen. Bei ihnen gäbe es kein „oben“ und „unten“. Vielmehr einen erweiterten Leiter-
kreis, dem in Imst etwa sechs Personen angehören. Gleichberechtigte, die sich im gegenseitigen Austausch die Aufgaben teilen. Einer, der dieser „Führungsriege“ im uneigentlichen Sinn angehört, ist Andreas Braunhofer. Der Leiter der Sozialpädagogischen Einrichtung Haiming übernimmt „unter anderem alle paar Wochen die Predigt“. Sein Zugang sei ein recht pragmatischer gewesen, sagt der gebürtige Landecker. Die Mutter evangelisch, habe er in jungen Jahren über diese Kontakt zum damals so genannten „Hausbibelkreis Oberland“ erhalten, einer „Zelle“, aus welcher letztendlich die EFKI im Oberland hervorgehen sollte. Als er dann später selbst für seine Kinder einen Platz gesucht habe, „wo sie gut aufgehoben sind“, sei er (wieder) auf das Angebot der Evangelikalen Kirche gestoßen und mehr und mehr ein Teil von ihr geworden. Braunhofers Bekenntnis: „Ich erfülle meine Aufgabe gerne, weil ich mich gerne an das Wort Gottes halte und dieses auf das Heute übertragen möchte.“ Derart würde der Glaube nämlich lebendig, weil man in der Gemeinschaft Texte neu erfahre und immer wieder auch einmal draufkomme, dass es gewisse Probleme bereits vor Jahrtausenden gegeben hat. - „Um in unserer Form des ,Allgemeinpriestertums` mitzuwirken, braucht man allerdings nicht unbedingt vier Kinder“, sagt der 47-jährige Pädagoge in Anspielung an jenen Umstand lachend, dass auch Glaubensbruder Willi Heusser ebenso vielen das Leben geschenkt hat.
Pastor aus einem Tief heraus Der Angesprochene, ein gebürtiger Schweizer, hat einen anderen Zugang zu seiner Kirche. Er sei zwar in einem rein evangelischen Elternhaus aufgewachsen, berichtet er, habe diesem Glauben aber mit 14 Jahren den Rücken gekehrt. Mit 20 sei während einer Lebenskrise – der Bruder hatte Selbst-
Andi Braunhofer (l.) und Pastor Willi Heusser kümmern sich besonders um die Evangelikale Freikirche im Oberland. In ihrem Gebetsraum zeigen sie vor einem Kreuz aus Kinderarbeiten mit Freude auch die Bastelei eines Mädchens, das Jesus als Brückenbeschreiter darstellt. Foto: www.bestundpartner.com
mord verübt – allerdings ein „starkes Suchen“ aufgetreten, die Frage der Vergebung in den Vordergrund getreten und als gleichaltrige Jugendliche ihn „ansprachen“, habe es bei ihm „Schritt für Schritt eine bewusste Hinwendung zum Glauben gegeben.“ Er sei allerdings ein „Spätberufener“, so Heusser. Denn der gelernte Landwirt arbeitete zunächst noch als LKW-Fahrer und betrieb Jugendarbeit, ehe er mit Frau und den damals drei Kindern in den Norden Deutschlands übersiedelte, um dort drei Jahre lang eine theologische Ausbildung zu genießen. Nach anschließend siebeneinhalb Jahren in
der Schweiz, kam dann vor etwa zwei Jahrzehnten das „Angebot“, ins Außerfern zu übersiedeln und dort tätig zu sein. Elf Jahre lang blieb Heusser in Reutte, staunte mitunter darüber, dass er oder seine Kinder in Summe sehr tolerant behandelt wurden, ehe er vor 12 Jahren nach Imst übersiedelte, wo man den Gottesmann auch als begeisterten Fuß- und Volleyballer der „Montagsrunde“ und Mitglied der mittwöchigen Turnvereinsrunde – zusammen mit seiner Gattin – kennt. „Wer rastet, der rostet“, sagt er. - Ein Spruch, der so wohl auch auf den Glauben übertragen werden kann. (best)
Imster „Zelle“ und Gesamtbewegung Mitglieder der Oberländer Evangelikalen Kirche treffen sich jeden Sonntag um 10 Uhr in ihrem Gebetsraum. Meist sind es zwischen acht und zehn Personen, die sich aktiv um die Gestaltung des Gottesdienstes kümmern. Als Gäste können durchschnittlich 40 Menschen begrüßt werden, sehr oft auch Touristen. Die Zusammenkunft beinhaltet keinen fixen liturgischen Ablauf, erfüllt auch sonst keine äußere Form, und kann je nach Gutdünken mitunter schon auch einmal an die zwei Stunden dauern. Die Gemeinschaft finanziert sich durch Spenden, wobei Pastoren zusätzlich meist von ihren Herkunftszellen finanziell unterstützt werden. Man sagt allgemein, eine Evangelikale Kirche sei ab einer Größenordnung von 70 Mitgliedern „selbsttragend“. Die heuer erfolgte Anerkennung als staatliche Religion kam völlig unerwartet, weil es in der Vergangenheit diesbezüglich bereits mehrfach erfolg-
lose Versuche gegeben hatte. Diesmal hatten sich allerdings mehrere Freikirchen zusammengeschlossen, damit sie die notwendige Anzahl an Mitgliedern vorweisen können und auch bei den bereits bestehenden Staatsreligionen Fürsprecher gewinnen können. Womit ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen ist. Weltweit soll die Evangelikale Kirche 260 Millionen Mitglieder haben, in Österreich existieren aktuell 160 Freikirchen. Berührungsängste mit anderen Anschauungen oder Religionen gibt es keine. Willi Heusser: „Im Gegenteil, seit der Werteverfall in unserer Gesellschaft so rapide zugenommen hat, scheinen auch die klerikalen Ausgrenzungen zu bröckeln.“ Wie zum Beweis erhält die Imster EFKI immer wieder auch bei diversen Anlässen offizielle Besuche vom Stadtpfarrer oder Geistlichen aus der Umgebung. Gemeinsame Veranstaltungen oder Hilfsaktionen runden das positive Gesamtbild ab.
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Lesung und Buchpräsentation „Miar Óuberländr“ in Ladis dichterin und Obfrau der Lader Senioren, Rosa Stocker, und dem Künstler, Meteorologen und Heimatforscher Hannes Weinberger aus Stams zur Aufgabe, dem langsam fortschreitenden Aussterben der Mundart entgegenzuwirken. Die unterschiedlichen Nuancen des Dialekts sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Mundart spricht aus den Herzen in die Herzen, ehrlich, schnörkellos, unverblümt und direkt. Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag im Zeichen
des Tiroler Dialekts von Helmut Brunelli, der mit seiner Ziehharmonika heimatverbundene Ständchen präsentierte. 1 Der Künstler und Heimatforscher Hannes Weinberger, Mundartdichterin Rosa Stocker und Gerald K. Nitsche trugen Gedichte, Sagen und Geschichten aus dem Oberland vor. 2 Helmut Brunelli begeisterte mit heimatlichen Klängen auf seiner Ziehharmonika.
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Auch Frau Karin sorgte mit einer Anekdote in Mundart für lachende Gesichter Künstler und Galerist Gerald K. Nitsche mit seinem Werk „Miar Óuberländr“. Seit seinem 12. Lebensjahr sammelt er mit Begeisterung Mundartausdrücke. Rosa Stocker aus Ladis ist bereits seit 30 Jahren aktives Mitglied beim Mundartkreis. Mundartfreunde. Elfi Krismer und Maria Rietzler aus Fiss beim Dialekt-Huangart. Armin Klien, Obmann des Lader Kulturvereins im Gespräch mit Hermann Klapeer (r.), dem Altbürgermeister und Mastermind hinter „Altfinstermünz“ aus Nauders. Das „Unikum aus Wien“ Charly Senn mit einer Seniorin bei der Buchpräsentation. Die Lader Seniorinnen begaben sich auf heimatliche Vokabularsuche.
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Funpark Huben: Das Familienausflugsziel im Ötztal Ein spaßbetontes Refugium für die Generation bis dreizehn Jahre offenbart der Ötztaler Funpark in Huben bei Längenfeld. Auf einer Fläche von 4.600 m² lockt eine Vielzahl von Spielgeräten, die ausprobiert werden wollen. Kleine Menschen machen große Augen, wenn sie in die FreiluftSpielwelt eintreten und die vielfältigen Attraktionen erblicken. Begehrteste Spielobjekte auf dem weitläufigen Areal sind die bis zu acht Meter hohen Riesenrutschen und die Breitrutsche, auf der gleich mehrere Kids gleichzeitig hinab gleiten – ab Mitte Juni geöffnet. Baumeister in spe kreieren auf der Sandbaustelle vergängliche „Kunstwerke“. Die etwas Älteren toben sich im Skaterpark und den Trampolinen aus und üben die neuesten Tricks auf Skateboard und Rollerblades. Auch die Eltern- und GroßelternGeneration kommt auf ihre Kos-
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ten. Während sich der Nachwuchs zu beschäftigen weiß, entspannen die Erwachsenen im angeschlossenen Restaurant samt sonnendurchfluteter Terrasse.
Mit dem Rad durchs Tal Vor Ort steht ein Radverleih zur Verfügung. Mittels E-Bike oder eigener Muskelkraft lohnt sich eine gemeinsame Runde im ebenen Längenfelder Talbecken auf dem Radweg entlang der Ötztaler Ache und anschließender Rückkehr zum Ötztaler Funpark. Öffnungszeiten: 1. Mai bis 30. Juni 2014 Freitag bis Sonntag und Feiertage: 13.00 bis 18.00 Uhr 1. Juli bis 31. August 2014 täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr 1. bis 14. September 2014 Freitag bis Sonntag und Feiertage: 13.00 bis 18.00 Uhr Änderungen der Öffnungszeiten bei Schlechtwetter möglich! INFO: +43 (0) 664 636 90 37 www.oetztalerfunpark.at
Fotos: Hörmann
Die Seniorenrunden Ladis-Fiss-Serfaus und der Kulturverein Ladis luden zur Mundart-Buchvorstellung im Kultur- und Veranstaltungszentrum Rechelerhaus Ladis ein. Der Künstler und Galerist Gerald Kurdo lu Nitsche begrüßte die Senioren aus der Region Ladis-FissSerfaus zum gemeinsamen Aufleben der Oberländer Mundart. Der vielfältige Künstler machte es sich durch sein umfassendes Werk „Miar Óuberländr“, in gemeinsamer Mission mit der Mundart-
Musik und Image aufeinander abstimmen Patrick Schmiderer ist Musikproduzent, Arrangeur und Sounddesigner Persönlichkeiten im Rampenlicht beweisen vor allem eines: Charakter. Jeder Sänger, jede Band und jede Musikformation bringt ihren eigenen Charme, ihre eigenen Stärken mit. Diese zu erkennen, zu fördern und in ein markttaugliches Gesamtkonzept zu betten ist eine Leidenschaft von Patrick Schmiderer. Mit einem Blick für das Außergewöhnliche, engagierter Beratung und der Freude an gelungenen Gesamtwerken arbeitet er eng mit den Künstlern und Interpreten zusammen, um gemeinsam ein Ergebnis zu erzielen, das die Menschen berührt. „Ein Konzept zu erstellen ist nicht nur für neue Künstler, sondern auch für jene ein Gewinn, die ihr Projekt auf das nächste Level heben möchten. Denn der Traum einer Karriere im Musikbusiness wird erst real, wenn er durch ein greifbares Konzept konsequent verfolgt wird“, weiß der Landecker, der erst kürzlich wieder bei der deutschen EchoPreisverleihung in Berlin Kontakte knüpfte und sein Netzwerk zu Plattenfirmen und Künstlern erweiterte. (guwa)
Im Landecker Ortsteil Perfuchsberg steht das weit über die Grenzen Tirols bekannte Tonstudio „Aktiv Sound Records“ (ASR). Aufgebaut von Josef und Tina Schmiderer hat sich jetzt auch deren Sohn Patrick als Musikproduzent einen Namen gemacht. Ende der 80er Jahre, als die Welt rockte und die Jugend Österreichs nach neuen musikalischen Genres eiferte, eröffneten die Aktiv Sound Records ihre Pforten. In der 20jährigen Firmengeschichte hat das Tiroler Tonstudio viel an Erfahrung gewonnen und dabei den Weitblick und die Lust auf Neues nie verloren. Neue Talente zu fördern und authentische Musikprojekte zu unterstützen ist heute wichtiger denn je. Masse und Klasse zu unterscheiden und dennoch den schmalen Grad zwischen Kommerz und Kunst zu nutzen die Herausforderung. Mit aktuellen Produktionen, etwa von Marc Hess, Herbert Pixner oder David Blum stellt man dies unter Beweis.
Erfolg beginnt in Stunde Null Musik wurde Patrick Schmiderer quasi in die Wiege gelegt. Schon mit fünf Jahren begann der heute 30-jährige seine Laufbahn mit der Kunst des Klavierspiels, das er über die Jahre professionalisierte und heute als Instrument für die Bühne, die Komposition und die vielseitigen Musikproduktionen in seinen top ausgestatteten Tonstudios in Landeck einsetzt. Patrick Schmiderer lebt heute als Musikproduzent, Arrangeur, Sounddesigner, Komponist & Konzepter von und für die Musik. „Die erste Idee, der erste Ton, das erste Wort - in ihnen liegt der Ursprung für einen grandiosen Song, der aufhorchen lässt“, ist Schmiderer überzeugt. Er greift bei seinen Kompositionen nicht nur auf sein musikalisches Können und Feingefühl zurück, sondern auch auf sein Gespür für Markttauglichkeit. So entstehen Songs, die dem Talent des Interpreten nicht nur eine Bühne bieten, sondern auch die Zuhörer fesseln. Daher gehört neben Kompo-
Patrick Schmiderer vor dem riesigen Mischpult des Studios Aktiv Sound Records.
sition und Songwriting auch die Konzeptarbeit zu seinen Stärken. Musik und Image aufeinander abzustimmen und so ein harmonisches Ganzes zu erreichen ist dabei das Ziel. Auch die intensiven Kooperationen mit Künstlern aus verschiedenen Genres geben den Bemühungen des Künstlers Recht. Zuletzt stand Patrick Schmiderer zusammen mit Peter Schilling (Major Tom), der schwedischen Jazzsängerin Rigmor Gustafsson und Xavier Naidoo auf der Bühne.
Masse definiert keine Klasse „Das Gesamtkunstwerk Musik verdankt seine Größe und seine Wirkung dem gelungenen Arrangement. Doch nicht Masse definiert hier Klasse, sondern vielmehr die ideale Abstimmung von Höhepunkten und Pausen, von Intensi-
tät und Rückzug der einzelnen Instrumente. Gekonnt platzierte Akzente, harmonische Übergänge und die eine oder andere Überraschung sorgen für Lebendigkeit und Ausdrucksstärke“, gibt Schmiderer, der nach dem Abschluss des Konservatoriums in Innsbruck auch am Berklee College für Music und am Sae-Institute in Wien Tontechnik studierte, Einblick in seine Arbeitsweise. „Professionelles Mischen und Mastern gründet im Sinn für das Detail. Jede klangliche Nuance aufeinander abzustimmen, Überflüssiges zu verabschieden und Besonderes hervorzuheben, verleiht guter Musik ihren Charakter.“ In den letzten Jahren arrangierte Patrick Schmiderer an die 500 Titel in den verschiedensten Genres und für die unterschiedlichsten Kunden. 23. April 2014
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Leistungsschau der Wirtschaft Ausstellung im Gewerbegebiet Arzl stieß auf großes Interesse
Simon Klotz, Bezirksgeschäftsführer des Wirtschaftsbundes Imst, Hannes Staggl, Wirtschaftsbund-Bezirksobmann und zugleich neuer Obmann des Tourismusverbandes Imst sowie Franz Staggl als Ideengeber der Gewerbeausstellung freuten sich über die gelungene Veranstaltung.
Emmerich Grutsch, Geschäftsführer der Firma Grutsch-Technik, machte beim RadioInterview auf die Leistungen der heimischen Unternehmen aufmerksam.
Die Geschäftsführer der Firma „Grutsch Technik“, Egon und Emmerich Grutsch, berieten Michael Struc und Peter Zoller (v.l.) im ewig aktuellen Thema „Heizen“.
6471 Arzl im Pitztal Gewerbepark 5 Tel. 05412 / 61181 Fax 05412 / 61181-40 office@grutsch.at www.grutsch.at
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Welch dynamische Entwicklung das Gewerbegebiet Arzl im Lauf des vergangenen Jahrzehnts genommen hat, davon konnten sich die Besucherinnen und Besucher der Gewerbeausstellung Arzl überzeugen. Zwei Tage lang öffneten die Betriebe ihre Pforten und präsentierten im Rahmen der Leistungsschau ihre Produkte und Dienstleistungen. Dem Arzler Wirtschaftsbund-Obmann Franz Staggl ist es als Hauptinitiator und Ideengeber dieser Veranstaltung gelungen, einerseits die Wirtschaftsbetriebe am Eingang des Pitztals ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken und andererseits das Gemeinschaftsgefühl der Unternehmen zu stärken. Die positive Entwicklung des Gewerbegebietes Arzl ist nicht nur dem Geschick der Unternehmer, sondern auch dem optimalen
Standort zu verdanken: Unweit der Bezirkshauptstadt Imst und nahe der Autobahn gelegen, bietet sich den rund 25 Betrieben der Gewerbezone ein ideales Umfeld. Dank der geografischen Lage ist es gelungen, Kunden im gesamten Oberland anzusprechen. Außerdem schafft der Standort am Eingang des Pitztals nahe gelegene Arbeitsplätze für die heimische Bevölkerung. In der Gemeinde Arzl denkt man bereits über eine Erweiterung des Gewebegebietes nach. Erste Gespräche mit den Grundeigentümern habe es schon gegeben, wie Bgm. Siegfried Neururer im impuls-Gespräch bestätigte. Der optimale Standort und der gute Branchenmix, der sich nicht nur am Bedarf des Tales, sondern der gesamten Region orientiert, seien die Basis für eine künftige gute Entwicklung, so der Gemeindechef.
Unternehmer Adalbert Kathrein, Walter Stoll von „Stoll Wohnen“ und die Besucher Alois und Margret Pfefferle unterhielten sich übers Dachdecken und Einrichten.
Dem Chef der „Landtechnik Oberland“, Konrad Staggl, war es ein Anliegen, sein gesamtes kompetentes Team vor die Linse zu bringen (v.l.): Ehefrau und guter Geist Regina mit Florian und Johannes Staggl, Steffi Müllauer, Martin Weinold, Daniel Wechselberger, Gabriel Staggl, Raphael Tangl, Hermann Lechleitner, Geschäftsführer Konrad Staggl, Lukas Schimpfößl und Reinhold Neuner (nicht am Bild Mitarbeiter Franz Pinzger und Lydia Santeler).
Foto: bestundpartner.com
Das Gewerbegebiet von Arzl im Pitztal ist Standort von mittlerweile 25 Betrieben.
Maschinenservice Werner Köhle ist Spezialist für Bohrlafetten und Reparaturen der Bohrgeräte und Bohrhämmer. Chef Werner Köhle wurde von seinem Team würdig vertreten. Die Lieferanten Patrick Zangerle und Patrick Fink, Andreas Mathoi WK – Mitarbeiter, Besucher Wolfgang Rauth und Peter Staggl, freier Mitarbeiter (v.l.).
Alexander Staggl präsentierte stolz seine individuell gestalteten Kunstwerke aus Stein – Geschenke für viele Gelegenheiten
Werner Köhle Hauptstraße 91 6471 Arzl im Pitztal Tel. 05412 / 636 15 Mobil: 0664 / 734 707 61 wk-service@aon.at www.wk-bohrlafetten.at
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Das Autohaus Falch war mit den Neuerscheinungen von VW, Audi und Skoda beim Autofrühling präsent
Richard Kneringer (FalchServiceleiter) präsentiert den neuen Audi A3 Sportback gtron
Reinhold Markl (FalchMarkenleiter Audi) steht (voll) hinter dem neuen Audi A3 Sportback.
Elmar Parth zeigte der charmanten Dame den neuen Audi A1 von seiner besten Seite.
Audi präsentiert sich in allen Belangen von der besten Seite. Gefragt sind derzeit sowohl SUVs als auch Einstiegsmodelle wie der A1. Auch der A3 Sportback geht in seiner neuen Version gerne über den Ladentisch. Ebenfalls erwähnenswert: Der SQ5, das erste S-Modell im Dieselformat mit stattlichen 313 PS. Skoda hat den Oktavia einem Relaunch unterzogen. Er wurde größer und mit einer verbesserten Technik versehen. Außerdem gibt es mehr Ausstattungsmöglichkeiten und das wie gewohnt zum besten Preis-Leistungsverhältnis.
Autohaus Falch GmbH - Tel. 05412 / 6 28 10
IMSTER AUTOFRÜHLING mit Neuheiten der Saison it dem Frühling starten auch die heimischen Autohäuser mit neuen Modellen und Technologien durch: Traditionell luden die Autohäuser Falch, Goidinger, Eberl und die Firma Hochfilzer zum Imster Autofrühling und begeisterten im Rahmen der größten Autoschau des Oberlandes mit einem abwechslungsreichen Programm. Vom Kleinwagen über den geländegängigen Allrounder bis hin zum exklusiven Sportwagen waren zahlreiche Neuheiten zu bestaunen und machten Lust auf mehr. Die Besucher hatten die Möglichkeit, sich optimal beraten zu lassen, zu testen und Preisvergleiche aufzustellen. Auch an die Kleinsten wurde gedacht: Sie konnten im aufgestellten Hüpfparadies herumtollen. Mit frischen Hendln, Bratwürsten und anderen schmackhaften Speisen sorgte die Firma Feistmantl für das leibliche Wohl der Besucher und Aussteller. Zusätzlich wurden auf dem heuer erstmals organisierten Bauernmarkt selbst gemachte Köstlichkeiten und Erzeugnisse zum Verkauf angeboten. (vaku)
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Die Firma Feistmantl verwöhnte die Besucher mit fri- Auch die Kleinsten wurschen Köstlichkeiten. den bestens unterhalten.
Diese hochmodernen Dreiräder wurden von der Firma Hochfilzer vorgestellt.
Roland Eberl (Eberl-Geschäftsleiter) erklärte den neuen Ford Fiesta.
Das Autohaus Goidinger präsentierte die neuesten Mercedes- und Peugeot-Modelle Neu im Angebot bei Mercedes ist der CLA. Quasi die sportliche Ausgabe der A-Klasse, eine kleine Limousine, wenn man so will, mit vier Türen. Ein Facelifting erfuhr auch die E-Klasse mit ihrem Intelligent-Drive-System. Bei Peugeot gibt’s den 208 GTI, eine Rennversion mit 200 Pferdestärken. Großes Interesse erweckte auch der 2008er, es ist dies die verkleinerte Version des 3008er.
Kai-Uwe Siehs (zuständig für den Verkauf von Peugeot) Josef Eiter zeigt lautstark, wie viel PS unter der sorgte für eine glänzende Präsentation des neuen Peugeots. Haube dieses Mercedes stecken.
unternehmen des monats
GETRÄNKE
HEISS Ihr Partner für jede Art von Getränken!
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Bester Service, flexible Anlieferung und ein reichhaltiges Sortiment zeichnen die St. Antoner Getränkefirma Heiss aus. Begonnen hat alles 1965, als Hubert Heiss in St. Jakob am Arlberg einen Getränkehandel eröffnete. Bald hatte man eine lange Kundenliste und etablierte sich als regionaler Partner der Gastronomie. 1991 übernahm sein Sohn Thomas Heiss die Firmenleitung. Auch heute noch ist es ein Familienbetrieb, der aber inzwischen auf sieben Mitarbeiter angewachsen ist. 1999 übersiedelte die Firma ins Gewerbegebiet an den Gsörer-AuWeg – dort wurde eine neue Lagerhalle mit 600 Quadratmetern Fläche gebaut. Von hier aus starten täglich die Fahrer mit ihren Lkws, um die Lieferungen zu den Kunden, die über das gesamte Arlberggebiet verstreut sind, zu bringen. Der Fuhrpark für eine rasche und pünkt-
liche Auslieferung zählt mittlerweile 4 Fahrzeuge (2 Lkws und 2 Klein-Lkws). Im Getränkesortiment ist die Firma Heiss sehr breit aufgestellt. Limonaden, Fruchtsäfte, Mineralwasser, Bier, Wein und Spirituosen der großen >
Rettenbach 10 | 6241 Radfeld Tel. 05338-8937 | Mobil: 0664-3075446 www.staplerservice.at
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Anbieter - von der BrauUnion über Coca Cola, Rauch Fruchtsäfte, Gasteiner, Vöslauer und Römerquelle - sind im Angebot. „Wir legen aber auch großen Wert auf regionale Produkte“, erklärt Thomas Heiss. „Diese werden auch von unseren Kunden sehr geschätzt.“ Etwa das Bier von der Tarrenzer Brauerei Starkenberg, der Brauerei Fohrenburg aus Vorarlberg, das Tiroler Sauerbrunn-Mineralwasser aus Obladis oder die Tiroler Marke Montes Mineralwasser. Wein aus allen Regionen, vornehmlich aber aus Österreich, bezieht Heiss von den Firmen Morandell und Meraner. Breit gefächert wie das Sortiment ist auch die Kundschaft der Firma Heiss. Von Privatkunden über Hotels, Pensionen, Restaurants, Après-Ski-Bars, Lebensmittelgeschäften, Diskotheken, Bars und Pubs ist alles dabei. Für Privatkunden gibt es übrigens auch einen eigenen Rampenverkauf in St. Jakob. Zudem beliefert Thomas Heiss jede Art von Festlichkeit – von der kleinen Gartenparty bis zum großen Zeltfest. Hier hat er auch jede Menge Equipment vorrätig – von Zeltfestgarnituren über Bierkühler, Glühweinkocher, Kühlschränke, Gläser und Krüge, Sonnenschirme, Bars und Ausschankwägen. Gemietet werden kann auch ein eigener Kühlanhänger. „Wir sind bekannt für unsere Kundennähe, Flexibilität und das große
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Sortiment. Profitieren auch Sie von unserer langjährigen Erfahrung als qualifizierter Lieferant der Gastronomie und Hotellerie“, so Thomas Heiss.
Kontakt: GETRÄNKE HEISS, Thomas Heiss 6580 St. Anton am Arlberg, Ganderweg 15 Tel. 05446/2570, Mobil: 0650/5002570 getraenke.heiss@st-anton.at · www.getraenke-heiss.at
fließ
Rege Bautätigkeit in Fließ
Foto: B. Weishäupl
Foto: Parlamentsdirektion / Wilke
Schulsanierungen sind abgeschlossen, neues Gemeindezentrum wird im Herbst fertig
Bgm. Hans-Peter Bock (links) hat seit einigen Jahren umfangreiche Bauarbeiten in seiner Gemeinde abzuwickeln. Das dreiteilige Gemeindezentrum (MItte) ist das aktuelle Großbauvorhaben. Es gibt Fließ einen neuen Mittelpunkt mit Dorfplatz. In der Tiefgarage des Gemeindezentrums wird man die Ausgrabungen eines rätischen Hauses, das im Zuge der Bauarbeiten freigelegt wurde (rechts), sehen können.
Eine in der Dorfgeschichte beispiellose Bautätigkeit erlebt derzeit die Gemeinde Fließ. Sieben Schulen wurden in den letzten Jahren saniert, bis zum Spätherbst ist auch das neue Gemeindezentrum fertig. „Das neue Gemeindezentrum ist das größte Hochbauprojekt der Gemeinde Fließ“, erzählt Bürgermeister Hans-Peter Bock. „Die Arbeiten laufen planmäßig. Wir haben bisher ausgezeichnete Firmen als Auftragnehmer ermittelt. Auch bei den Kosten (6,6 Millionen Euro) liegen wir in der Kostenschätzung. 2,2 Kilometer Injektionsanker, 2800 Kubikmeter Beton und 300 Tonnen Stahl wurden bisher verarbeitet. Der dreiteilige Gebäudetrakt beherbergt auch 14 Wohnungen, in denen betreu-
bares Wohnen möglich ist. „Diese Wohnungen müssten im Spätherbst fertig werden. Der Sprengelarzt und die Gemeinde werden voraussichtlich etwas später die neuen Räume beziehen“, berichtet Bock. Weiters will man versuchen, einen Friseur und einen Zahnarzt zu finden. Für einen Zahnarzt brauche es zuerst eine Kassastelle und die Zustimmung der Ärztekammer. Wahrscheinlich schon im Sommer eröffnet im Gemeindezentrum ein neuer MPreis, zudem wird auch das Jugendzentrum in die neuen Räumlichkeiten übersiedeln. Die Gemeinde fungiert dann in Zukunft als Postpartner. Anlässlich der Errichtung des neuen Gemeindezentrums fanden 2011 und 2012 archäologische Grabungen statt, die unter ande-
rem - zum ersten Mal in Nordtirol - eine eisenzeitliche Bestattung in einem zeitgleich bewohnten Gebäude ans Tageslicht brachten. Neben den Resten einiger frühneuzeitlicher Bauernhäuser, die vermutlich nach einer Feuersbrunst 1896 geschleift worden waren, fanden sich überraschenderweise die Spuren von mindestens zwei großen Holzgebäuden der älteren Eisenzeit (8. - 6. Jh. v. Chr.). Hier machte das Grabungsteam eine spektakuläre Entdeckung: In einer Grube, die in den ältesten Fußboden eingetieft war, lag eine Bestattung. Bei dem Toten handelt es sich um eine männliche Person, die in etwa im Alter von 40 bis 50 Jahren verstorben ist. Der Tote wurde mit stark angewinkelten Beinen und Armen ("Hockerstellung") in die
Grube gebettet, sein Kopf lag im Osten. Die Bedeutung der freigelegten Baureste hat die Auftraggeber des Bauprojektes dazu bewogen, eine Umplanung vorzunehmen. „Den ausgeschriebenen Architektenwettbewerb gewann Rainer Köberl aus Innsbruck, der in seinem Projekt das rätische Haus in die moderne Verbauung integriert, wobei die Sichtbarkeit der Ruine nicht nur in der geplanten Tiefgarage selbst gewährleistet ist, sondern auch vom darüberliegenden zentralen Platz aus ein „Blick in die Geschichte“ möglich sein wird“, erzählt Hans-Peter Bock. Innerhalb des neuen Gemeindezentrums soll den Besuchern Wissenswertes zu den Grabungen mit modernen Präsentationsformen vermittelt werden.
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fließ
Barbarakirche ist bald fertig: Fließer konnten den der Unterboden des Gestühls, das Gestühl selber, der Holzbelag auf der Empore und der Einbau der restaurierten Orgel fertiggestellt. „Die Planungen für die Beleuchtung, für den Sakristei-Ausbau, die Gestaltung des Pfarrer-MaaßStüberls und der barrierefreien Vorhalle sind abgeschlossen und die Umsetzung im Anlaufen. Der
Mit viel Engagement treibt Pfarrer Martin Riederer die Renovierung voran.
Fotos: guwa
Anfang April war wieder ein markanter Punkt im Renovierungsplan der Barbarakirche: Die berühmte Orgel von Franz Weber aus dem Jahr 1869 kehrte nach einer aufwändigen Generalrestaurierung in der Werkstatt von Martin Pirchner wieder nach Fließ zurück. Und am Palmsonntag konnte die Bevölkerung schon den fertigen Innenraum (bis auf den Altarraum) besichtigen. Martin Riederer gibt einen Überblick über die getätigten Arbeiten: „Die Renovierung der Innenhaut ist abgeschlossen, der zerrissene, abbruchgefährdete Bogen über dem
völliger Erneuerung der Sitz- und Knieflächen endgültig genehmigt.“ Die vergrößerte und somit für die Chöre wieder nutzbare Empore erstrahlt im Glanz der grünen Farbe und die durch feinste Technik abgelöste Malerei der früheren Empore ist schadlos übertragen und wunderbar eingefügt worden. Im Lauf der letzten zwei Monate wur-
Altarraum wieder sicher, der neue Marmorboden ist gelegt - eine der wichtigsten und langwierigsten Entscheidungsprozesse und Diskussionspunkte mit dem Denkmalamt kam damit zu einem einvernehmlichen Ende. Das Denkmalamt hat kürzlich auch die Neugestaltung des Kirchengestühls - unter Beibehaltung der Seitenteile und
Foto: Dekanat Prutz
Bald vier Jahre müssen die Fließer schon ohne ihre Barbarakirche – Tirols größte Filialkirche auskommen. Aber ein Ende der Renovierungsarbeiten ist in Sicht, denn am 14. September wird Bischof Manfred die Altarweihe vornehmen.
Der Innenraum der Barbarakirche erstrahlt mittlerweile wieder – bis auf den Altarraum – in neuem Glanz.
Installationen Jäger Der Installateur mit Biss Seit nunmehr knapp 15 Jahren hat Markus Jäger sein Unternehmen Jäger Installationen breit aufgestellt und ist über die Gemeinde Fließ hinaus bis in die Landeshauptstadt Innsbruck immer mit Biss unterwegs. „Mit Biss“ so lautet der Slogan der Firma, und den braucht es auch. „Rohrbruch!“ – gerade kommt wieder ein Notruf rein – schnell reagieren heißt es jetzt. „Da ist es wichtig, auf ein gut eingespieltes Team setzen zu können“, sagt Markus Jäger während unseres Interviews und koordiniert gleichzeitig zwei seiner Mitarbeiter zur schnellen Schadensbehebung. In der Installationsbranche braucht es aber auch großes Interesse für Neues. Es vergeht kein Jahr in dem es nicht eine Vielzahl technischer und baurechtlicher Neuerungen gibt. So braucht es auch hier den Biss, immer up to
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date zu bleiben. Vom Neubau bis zur Sanierung, vom Heizraum bis zum Brauseschlauch. Jäger Installationen hat es sich zum Ziel gesetzt, immer der richtige Ansprechpartner zu sein. Schon allein der Heizungssektor ist sehr umfangreich. Auch hier ist es gut, breit aufgestellt zu sein. Alternativenergie oder, wie gerade aktuell, Gas? Was bei uns noch skeptisch betrachtet wird, ist im städtischen Raum üblich. „Wir arbeiten gerade in Innsbruck sehr viel mit Gasanlagen und haben hier also keine Berührungsängste“, sagt Markus Jäger. Vielseitig und flexibel: Heizsystem, Kältetechnik oder Staubsaugeranlagen, Umbau, Neubau, Sanierung... Genau das zeichnet das Unternehmen aus. Nur so gelangt man zu einem guten Ruf. Und mit Biss.
am Palmsonntag das Gotteshaus besichtigen Palmsonntag bot allen Gläubigen die Möglichkeit, sich einen festlichen Vorgeschmack in der fast fertig gestellten Kirche zu holen. Mit der Eröffnung der Feiern zur Heiligen Woche in der Barbarakirche war damit bereits ein Schnuppern in den heiligen Hallen möglich“, freut sich Pfarrer Riederer. Viel Hand angelegt hat die einhei-
mische Bevölkerung. Damit ist viel an handwerklicher Arbeit ehrenamtlich vorbereitet, durchgeführt und unterstützt worden. Riederer: „Aber wir sind immer noch angewiesen auf die Bereitschaft der vielen begabten und fähigen Männer und Frauen des Dorfes, gerade auch zur Vollendung der Räume unter dem Altarraum, in dem der alte
Plattenboden der Kirche neu verlegt werden und eine Kapelle und ein kleines Museum entstehen sollen. Eine besondere Freude sind die Entwürfe zur Neugestaltung des Altarraumes.“ Die Außenrenovierung der Kirche wird durch eine moderne Barbarastatue des Urgener Künstlers Engelbert Gitterle gekrönt, die zu den kunstvoll gestalteten Portalen die Patroziniums-Ergänzung bilden wird.
Eröffnungsfeier
Die Barbarakirche – Tirols größte Filialkirche - ist über 200 Jahre alt. Sie wird am 14. September neu eingeweiht.
Parallel dazu wird schon eifrig an den Vorbereitungen zu den Eröffnungsfeiern der Barbarakirche gearbeitet. 120 Sänger aller fünf Fließer Chöre werden unter dem Gewölbe der Barbarakirche frohlocken, wenn zwischen dem 8. und 15. September der Abschluss der Renovierungsarbeiten gefeiert wird. Martin Riederer schildert das Eröffnungszeremoniell: „Die vier Jahre, in
denen die Pfarrgemeinde ohne das große Gotteshaus auskommen musste, finden ihr Ende mit einer Eucharistiefeier, die der Generalvikar Jakob Bürgler am 7. September noch in der Maaßkirche leiten wird. An Mariä Geburt soll mit einer Prozession - angeführt von einem Fackelzug - das Allerheiligste von der Maaßkirche in die Filialkirche übertragen und der Festtag mit einer Anbetung beschlossen werden. Eine Marienvesper am Fest Mariä Namen wird vom Wiltener Abt Raimund Schreier geleitet werden. Eine Woche vor dem Höhepunkt des 50-Jahr-Jubiläums der Diözese Innsbruck, also am 14. September, wird Bischof Manfred mit Ambound Altarweihe die renovierte Kirche wieder ganz in Gottes Hand zurück legen und damit für die Gottesdienste bereiten.“ Bis dahin gibt es aber noch mehr als genügend Arbeiten und Vorbereitungen.
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„Staunen und Erleben” im Naturpark Ernst Partl führt seit sieben Jahren die Geschicke des Naturparks Kaunergrat Rund 150.000 Besucher wandern jährlich durch den Naturpark Kaunergrat. Geschäftsführer Ernst Partl führt die Geschicke des talübergreifenden Naturparks, in dem heuer das Natur- und Kulturpanorama Gacher Blick begonnen wird. Der Naturpark Kaunergrat hat sich in den letzten Jahren zu einem touristischen Zielpunkt, aber auch einem Naherholungsgebiet für die einheimische Bevölkerung entwickelt. Mit der Eröffnung des Naturparkhauses am Gachen Blick im Jahr 2007 startete der Naturpark seine Aufwärtsentwicklung. Im selben Jahr begann auch Ernst Partl seine Tätigkeit als Geschäftsführer. Der gebürtige Fließer studierte Wildbach- und Lawinenverbauung, dissertierte in Wildtiermanagement und Ökologie und arbeitete mehrere Jahre für Umweltverbände bzw. war selbstständig im Bereich Umweltmanagement in Zürich tätig. Seit gut sieben Jahren hat der 47-Jährige sein Refugium quasi direkt vor seiner Haustür.
Forschungsarbeit Er freut sich natürlich über die Beliebtheit des Naturparks. Im abgelaufenen Jahr wurden auch zwei Forschungsprojekte in den Trockenrasen des Naturparks erfolgreich abgeschlossen und das Projekt „Neophytenmanagement im Naturpark Kaunergrat“ – in Kooperation mit der Uni Innsbruck – weitergeführt.
Geschäftsführer Ernst Partl freut sich über die steigenden Besucherzahlen im Naturpark Kaunergrat.
Der Vorschlag des Büros columbosnext für die Umsetzung des Natur- und Kulturpanoramas Gacher Blick.
Vergangenes Jahr konnten weiters das Projekt "Barrierefreies Piller Moor" in Gang gesetzt und bislang über 500 Meter Stege erneuert und barrierefrei ausgebaut werden. „Dafür und für weitere Aktivitäten im Bereich der barrierefreien Angebote wurde der Naturpark Kaunergrat mit seinen Partnern (Naturpark & Gletscherregion Kaunertal, Kaunertaler Gletscher) mit dem Tirol Touristica und dem EU-weiten Eden-Award ausgezeichnet“, freut sich Partl. Stolz ist er auch auf die Kooperation zwischen Bauern bzw. Direktvermarktern und Beherbergungsbetrieben aus der Naturparkregion. Partl: „Mittlerweile nehmen 21 Direktvermarkter und 14 Hotelbetriebe teil. Die Partnerbetriebe integrieren den Naturpark
in ihr Angebot und sind bestrebt, die Zusammenarbeit jedes Jahr weiter zu vertiefen. Letztes Jahr wurde damit begonnen, ein spezielles Naturpark-Frühstück mit regionalen Produkten anzubieten.“ Auch dieses Jahr gibt es wieder interessante Themenwanderungen im Naturpark Kaunergrat. Besonders hervorzuheben sind die Woche der Artenvielfalt und das Naturpark-Familienfest zum Schulabschluss. Im Zentrum der Naturparkarbeit steht auch der erfolgreiche Abschluss der regionalen Agenda Pitztal, wo sich zahlreiche Pitztaler über eine positive Zukunft des Tales Gedanken gemacht haben. Rund um das Naturparkhaus passiert ebenfalls einiges: So wird dieses Jahr die Neugestaltung
des Naturpark-Parkplatzes und die barrierefreie Gestaltung des „Natur- und Kulturpanorama Gacher Blick" in Angriff genommen. „Der Gache Blick zeichnet sich durch einen sehenswerten Panoramablick aus, der freie Sicht auf herausragende naturräumliche (Engadiner Fenster, Innschlucht/Enge bei Pontlatz) als auch kulturgeschichtliche Schauplätze in Tirol bietet. Mit dem Natur- und Kulturpanorama Gacher Blick werden diese Themen aufgearbeitet und das Naturparkhaus und seine unmittelbare Umgebung um eine sehenswerte Einrichtung bereichert“, schildert Partl. In einem Ideenwettbewerb – durchgeführt von der Dorferneuerung Tirol - wurde aus fünf Entwürfen der Vorschlag des Büros columbosnext als Siegerprojekt ausgewählt.
Baubeginn im Sommer Mit Baubeginn im Sommer entsteht eine durch mehrere Rampen miteinander verbundene Aussichtsplattform, die – wie es im Konzept heißt – Einblicke, Durchblicke, Rückblicke und Ausblicke in Geschichte, Kultur und Natur ermöglicht. Die endgültige Fertigstellung ist für Mai 2015 geplant, die Kosten belaufen sich auf rund 220.000 Euro (Natur- und Kulturpanorama) bzw. 170.000 Euro für die Neugestaltung des Parkplatzes. Die Investitionen sind zu 70 Prozent gefördert.
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öffnet! Ab 1. Mai wieder ge
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Ein Zentrum geschaffen Nahversorgung in Biberwier sichergestellt
6464 TARRENZ
Dass Zentrumsbelebung in Zeiten wie diesen durchaus funktionieren kann, beweist die kleine Fernpassgemeinde Biberwier. Dreizehn Jahre lang verfügte man im 600Seelendorf unterhalb der Sonnenspitze über kein Einzelhandelsgeschäft mehr. Viele Bewohner mussten unter erschwerten Umständen die Dinge des täglichen Bedarfs außerhalb der Ortsgrenzen besorgen. In einer gemeinsamen Anstrengung von Bürgermeister, Gemeinderat und Agrargemeinschaft ist es nun gelungen, wieder einen Nahversorger ins Dorf zu holen, öffnete doch ein „Mini M-Preis“ seine Pforten. Nun ist es für Einheimische wie Touristen wieder möglich, sich im Zentrum, direkt am Kirchplatz, mit dem Notwendigsten zu versorgen, ohne längere Autofahrten in Kauf nehmen zu müssen. Erst nach langen Verhandlungen hatte auch die zweite Hälfte eines Altbaues von der Gemeinde erworben werden können, womit die Weichen für einen Neubau gestellt waren. Im vergangenen Herbst wurde dann in Absprache mit der Betreiberfamilie Mölk, welche das Objekt anmietete, mit dem Bau begonnen. Nun erfolgte zu Ostern die Eröffnung. Architektonisch fügt sich der Holzbau harmonisch in das Dorfzentrum ein. Die Planung wurde mit Augenmaß vorgenom-
men, der Platz hat deutlich an Tiefe und Kraft gewonnen, wodurch der den Biberwierern „heilige“ Kirchplatz zu einem wirklichen Zentrum geworden ist. Dass sich Gemeindeamt, Mehrzweckgebäude, Tourismusbüro, Schule und Kindergarten ebenfalls in unmittelbarer Nähe befinden, spricht für die Richtigkeit der Entscheidung. „Wir sind alle mächtig stolz, dass dieses Projekt gelungen ist und sich alle Beteiligten so positiv eingebracht haben“, meint Bürgermeister Helmut Schreyer im Brustton der Überzeugung. Finanziert aus Rücklagen der Agrarier, über Förderungen des Landes und zusätzlichen Wirtschaftsförderungen ist der Gemeinde damit ein Coup gelungen, der den Mitbürgern nur Vorteile bringen kann. Die Aufwendungen der Gemeinde in der Höhe von rund 150.000 Euro sollten im Hinblick auf die zu erwartenden Mieteinnahmen kein unüberbrückbares Problem darstellen.
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Die Familie Lechleitner dankt allen am Bau beteiligten Unternehmen für die zuverlässige Ausführung der Arbeiten.
Exklusives Wohnen am Fuße des Hochvogel, der wohl markantesten Erhebung der Allgäuer Alpen, ermöglicht die Familie Lechleitner aus Hinterhornbach in ihrem neuen biologischen Holzbau. Das Appartementhaus „Tiroler Herz“ entstand in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Pension „Hornbachstüberl“. Grund für den Neubau waren die dort beengten Raumbedingungen. Deshalb planten Petra und Norbert Lechleitner für sich und die Kinder Jonas (5 Jahre) und Marie (3 Jahre) auch eine groß-
Wir gratulieren zum gelungenen Appartementhaus, wünschen viel Erfolg und bedanken uns für die angenehme Zusammenarbeit.
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zügige Privatwohnung. In dem modernen Holzbau könnten im Endausbau auch noch zwei weitere kleinere Appartements eingerichtet werden. Die Wohlfühloase wurde durchwegs von heimischen Firmen realisiert. Nachdem die beiden bereits realisierten Appartements wohl nicht zu Unrecht „Almrausch“ und „Gipfelglück“ heißen, lässt sich sagen: Höchster Komfort von heimischen Professionisten in die Tat umgesetzt! Die Räumlichkeiten, in denen bis zu zehn Personen Platz finden, sind modern ausgestattet. Eine im Badezimmer integrierte Sauna verschafft Wellnessfeeling, windgeschützte Südbalkone erhöhen den Erholungswert. Hier ist im „Naturpark Tiroler Lech“ wohl ein Glanzlicht entzündet worden, das den höchsten Ansprüchen vom Urlaub im Gebirge voll entspricht.
Danke für die gute Zusammenarbeit
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Neues Einsatzfahrzeug Rot im Kalender steht für die Mitglieder der Sautner Feuerwehr der 31. Mai! Und dies, obwohl es sich um einen Samstag handelt. Wird doch an diesem Tag das neue, kombinierte Tankwagen- und Rüstfahrzeug gesegnet und offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Natürlich darf bei dieser Gelegenheit auch eine Feier nicht fehlen. Bürgermeister Fredi Köll freut sich: „Wir sind sehr stolz und auch froh, weil wir damit auch feuerwehrtechnisch wieder auf dem neuesten Stand der Technik sind“. Die Kosten des neuen Prunkstückes: 370.000 Euro, wobei 47% davon als Förderung seitens des Landes zugeschossen werden.
Startschuss für Gemeindehaus Neues Zentrum sichert Nahversorgung für Sautens Nur mehr etwas mehr als ein Monat, dann hat die Beschaulichkeit rund um das Sautner Gemeindehaus ein Ende. Werden doch mit Beginn des Junis auch die von manchen lange ersehnten Arbeiten am Gemeindezentrum starten und dementsprechend auch die diversen Baumaschinen anrollen. Zur Vorgeschichte: Als das damals bereits länger verwaiste und so genannte Oberhofer-Areal südlich des Sautner Gemeindehauses zum Verkauf ausgeschrieben war, schrillten bei den Verantwortlichen die Alarmglocken. Eine Fläche in der ansonsten stark verbau-
ten Ortsmitte, über die man frei verfügen könnte! Das weckte Begehrlichkeiten, weil die Gemeinde damit endlich auch einmal über einen gewissen Handlungsspielraum verfügen würde.
Diskussionen im Vorfeld Also streckte sich der Gemeinderat nach der Decke und beschloss den Ankauf. Freilich nicht ohne die eine oder andere Diskussion, die in der Folge auch über die Art und Weise der Nachnutzung entbrannte. Schnee von gestern, denn nun entsteht unter der Patronanz der Alpenländischen Heimat ein
Multifunktionsbau, der einen Nahversorger (M-Preis) mit Tagescafé, eine Arztordination (Dr. Wolfgang Frick, der bereits in Sautens ordiniert) und zwölf Wohneinheiten beinhaltet. Bis zu fünf davon, kleinere und rollstuhlgerecht ausgeführte, sollen ihre Verwendung für Betreutes Wohnen finden. Zusätzlich entsteht ein ebenfalls bereits seit Langem dringend benötigter Zentrumsparkplatz. Die Baukosten werden bei rund drei Millionen Euro zu liegen kommen, wobei die Gemeinde das Areal im Vorfeld wieder an die Neue Heimat veräußerte.
Sautens` Bürgermeister Fredi Köll freut sich derzeit unter anderem über die Realisierung des Gemeindezentrums.
Visualisierung: Gemeinde Sautens.
Internet für alle Seit einiger Zeit fördert das Land die Anbindung speziell ländlicher Gebiete an ein schnelles Internet. Die Gemeinde Sautens hat sich diesem Programm angeschlossen und will im Rahmen der Breitbandoffensive zumindest 80% der Haushalte erreichen. Teilweise muss dazu im Ortsgebiet gegraben werden, teilweise können auch jene bei der Einrichtung des Gasnetzes mitverlegten Leerverrohrungen verwendet werden. Errichtet werden auch zwei so genannte ARU`s, man könnte sie als Zwischenstationen bezeichnen, die mit Glasfaser angesteuert werden. Von dort geht es mittels Kupferkabel in die einzelnen Häuser, die damit über eine Rate von 30 Mbit/s verfügen. Betriebe, welche höhere Kapazität benötigen, erhalten einen Glasfaserkabelanschluss bis in die eigenen vier Wände, müssen dementsprechend aber auch tiefer in die Tasche greifen.
Das neue Sautner Gemeindezentrum wird stufenförmig errichtet.
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Aus einem besonderen Blickwinkel Helmut Kuster aus Sautens hilft Menschen, ihr Gleichgewicht zu finden Es ist eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Kombination. Da „ordiniert“ ein in seinem Dialekt noch klar als Vorarlberger Erkennbarer in einem unscheinbaren Haus, das genauso gut eine Fremdenpension darstellen könnte. Die Gäste, die hier einkehren, bleiben aber nur für Stunden. Der Ausblick von Haderlehn auf das imposante Bergpanorama des vorderen Ötztals lässt innehalten und staunen. Ein angenehmer Geruch tut beim Betreten des Behandlungszimmers sein Übriges. Hier scheint wirklich alles im Dienste der Kinesiologie zu stehen. Dann gibt der Holzdielenboden nach und knarrt unter den Füßen. Ein paar Fläschchen hier, ein paar Fläschchen da, die Einrichtung ist auf das Wesentliche reduziert. Ein wenig Grün ziert die Fensterbänke, zahlreiche Bücher und Schriftstücke ruhen auf ihren Plätzen. Ins Auge sticht allerdings ein Handspiegel mit lachendem Gesicht. Denn genau dieses Lächeln wird auf die Decke reflektiert, direkt über der gepolsterten Liege. Man fühlt sich wohl in diesem Raum, man ist neugierig, mehr zu erfahren über Helmut Kuster und über den Beruf des Kinesiologen. Was verbirgt sich hinter diesem Menschen und seinem ungewöhnlichen Beruf? In jungen Jahren hatte Helmut Kuster in einer vollkommen anderen Branche gearbeitet. Er war auf
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der „Royal Viking Line“, einem Luxus Kreuzfahrt-Schiff, tätig und reiste darauf um die Welt. Damals lernte er zahlreiche Städte, Länder und Kulturen rund um den Globus kennen, somit auch viele Menschen und deren Geschichten. Zudem ließ sich Kuster eine mehrmonatige Erfahrung als Au-pairJunge in Amerika nicht entgehen. Anschließend gelangte er – wie so oft im Leben – über einige Umwege zu seiner eigentlichen Berufung. Das Interesse weckte eine Kinesiologin in der Schweiz. Kuster war damals im Deutschen Arbeitskreis für Familienhilfe tätig - trotzdem absolvierte er die aufwändige Ausbildung zum Kinesiologen. Danach war es eine unscheinbare Zeitungsannonce, die den Neuberufenen zusammen mit seiner Lebensgefährtin nach Tirol führte.
Was ist Kinesiologie? Es handelt sich dabei um die Lehre von der Bewegung des menschlichen Körpers. Kinesiologie verbessert die Kommunikation mit uns selbst. Durch Bewegungsübungen können verborgene Potentiale und Fähigkeiten hervorgelockt werden. Ist der Energiefluss im Körper blockiert, machen sich körperliche Beschwerden, psychische Probleme, Lernschwierigkeiten usw. bemerkbar und unsere Lebensenergie ist geschwächt. Über den Muskeltest kommuniziert Helmut Kuster direkt mit den Menschen, innen wie außen. Kinesiologische
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Maßnahmen können bei Menschen aller Altersstufen angewandt werden und eignen sich optimal zur Leistungssteigerung in den meisten Lebensbereichen. Oft werden langwährende Blockaden gelöst und die Energie des Körpers wird mit Hilfe der Selbstheilkräfte wieder zum Fließen gebracht. Man lernt, Stress in jeglichen Formen besser zu verarbeiten. Gerade in der heutigen Zeit stellt die Stressbewältigung einen wichtigen Aspekt dar. „Das Besondere für mich ist die täglich neue Herausforderung“, so der Familienvater. „Es ist nie gleich. Das Schöne daran ist, dass man Menschen kennenlernen kann, die ich aber niemals bewerte.“ Der Kinesiologe nimmt seine Patienten also so, wie sie sind und begleitet sie auf ihrem Weg. Der Neo-Ötztaler erzählt von sei-
ner Berufung mit einer unglaublichen Leichtigkeit. Es ist schwer vorzustellen, dass so einen Menschen jemals etwas aus der Ruhe bringen könnte. Der Menschenkenner hat im Laufe seiner inzwischen zwanzigjährigen Berufserfahrung aber auch einige Negativerlebnisse erfahren müssen. Der Kinesiologe empfindet diese aber als wichtig, „weil sie vor Betriebsblindheit schützt“. „Die Erwartungshaltung der Menschen ist sehr hoch“, analysiert der dreifache Vater in Bezug auf die Tatsache, dass man es niemanden abnehmen kann, seine alteingesessenen Gewohnheiten zu ändern. „Ich mache nur das, was der Patient zulässt.“ Der Schlüssel liegt letztendlich in einem selbst. Sobald sich ein Mensch in seiner Lebensqualität eingeschränkt fühlt und bereit ist, sich auf eine Veränderung einzulassen, wäre das der ideale Zeitpunkt für den Beginn einer kinesiologischen Behandlung. Meist genügen ein bis zwei Termine zur deutlichen Besserung des Gesundheitszustandes. Seine Arbeit sieht Kuster in Summe nur als kleines Glied in einer Kette von Entwicklungsschritten, damit eine Person dorthin gelangen kann, wo sie sich geborgen fühlt. Der Sautner würde sich selbst eher als Einzelgänger bezeichnen, dennoch ist er der Überzeugung, dass ein guter Freund manchmal mehr wert ist, als eine jahrelange Therapie. (isah)
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wirt des monats
Der Falco von der „La Taverna“ in Imst „Pizzeria Ristorante - La Taverna“ prangt mit großen Lettern auf der Fassade der beliebten Einkehr in der Imster Pfarrgasse – und legt damit nahe, dass es sich hierbei um einen klassischen „Italiener“ handeln würde. Nicht weit gefehlt, aber zumindest ein bisschen. Denn Inhaber Sulejmani Faik, den alle nur Falco nennen, stammt ursprünglich aus Mazedonien, verdiente sich aber bereits in den Jahren 1992 bis `95 als Kellner seine ersten Sporen in der Oberländer Metropole. Die Freundlichkeit des jungen Gastarbeiters, der damals in der noch bestehenden „Schießstätte“ emsig umherwuselte, war bald einmal sprichwörtlich und bescherte ihm damals auch die Auszeichnung „Freundlichster Kellner von Imst“ mit dem damit verbundenen Gewinn einer GourmetReise nach Wien. 1999 machte sich Falco dann selbstständig, arbeitete unter anderem in Vorarlberg und nützte 2003 die sich bietende Gelegenheit, um in sein geliebtes Imst zurückkehren zu können. „Hier ist es einfach schön“, sagt der 45-Jährige, der sich ob seiner Art und des Angebotes in der „La Taverna“ ein breites Stammpublikum erarbeiten konnte. Kein Wunder, gibt es dort doch außer zu Weihnachten keinen einzigen freien Tag. Das wissen unter anderem auch jene be-
„La Taverna” Pfarrgasse 7 | 6460 Imst Tel. 05412/67944 Öffnungszeiten: Mo–So 11.30–14 Uhr und 17–24 Uhr
Nassereinerhof beinahe verdoppelt St. Antoner Hotel erfuhr eine Erweiterung um 7.000 Kubikmeter umbauten Raum
Einer, der seinen Beruf liebt – Falco von der Imster „La Taverna“.
sonders zu schätzen, die das seit einem Jahr bestehende Angebot des Mittagsmenüs gerne in Anspruch nehmen. Und so kehren in der „La Taverna“ viele ein, vom einfachen Arbeiter bis hin zum höchsten Banker und Steuerberater. Dass die Chemie auch hinter den Kulissen stimmt, zeigt der Umstand, dass drei der vier Mitarbeiter noch immer jene des ersten Tages sind. Geöffnet hat die „La Taverna“ jeweils zwischen 11.30 und 14 Uhr sowie zwischen 17 und 24 Uhr.
Nun war der bekannte Nassereinerhof in St. Anton schon vor dem jüngsten Umbau kein gerade kleines Hotel. 9.000 Kubikmeter umbauter Raum waren es genau, die sich auf der sonnenverwöhnten Nordseite des Tales in nur 150 Meter Entfernung von Seilbahn, Skipiste, Sportgeschäften und Skischule in den Hang schmiegten. Ein optimaler Ort, um in der Wiege des Skisportes seinen Urlaub zu verbringen. Die zahlreichen Gäste des St. Antoner Traditionshauses dürfen sich seit der heurigen Wintersaison aber über weitere Verbesserungen freuen und eine bauliche Erweiterung, die zusätzliche 7.000 Kubikmeter mit sich brachte.
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Das Lokal ist für seine Nudel- und Pastagerichte, aber auch für seine Pizza sowie Fisch- und Fleischkreationen bekannt.
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Womit das Volumen des Nassereinerhofes zwar fast verdoppelt – die Gesamtansicht des Hauses aber nicht beeinträchtigt wurde, weil die Erweiterung hauptsächlich in die Tiefe erfolgte. Dementsprechend brauchte es ab Anfang Mai zunächst auch über zwei ganze Monate, bis die Baugrube entlang der 40 Meter langen GebäudeSüdkante des Hotels in 15 Metern Tiefe errichtet war. Galt es doch, einen Aushub von 10.000 Kubikmetern zu bewerkstelligen und mittels Suspensionstechnik, bei welcher unter einem Wasserdruck von 400 Bar Hohlräume herausgeschnitten und anschließend mit Beton verfüllt wurden, den Untergrund entsprechend zu sichern. Ein Meisterwerk der Technik! Dies alles geschah unter Aufsicht der OFA Architektur ZT GmbH, als Generalplaner. Trotz dieses enormen Aufwandes konnte der Betrieb des Nassereinerhofes bereits Mitte Dezember wieder aufgenommen werden. Seitdem findet der Gast im vierten Untergeschoß 26 AutoStellplätze vor, von wo er auch mittels eines Liftes bequem in die oberen Stockwerke gelangt. In dieser Ebene entstanden praktischerweise auch einige Lagerräume, zusätzlich wurde die Einfahrt
mit jener des Privathauses verknüpft. In der darüber liegenden Etage entstanden sechs neue Einzelzimmer sowie vier Einzel- und drei Doppelzimmer für die Mitarbeiter. Lager- und Technikräume vervollständigen hier das neue Angebot. In der Ebene -2 strahlen weitere sechs neue Komfortdoppelzimmer mit dem Multifunktionsraum um die Wette, hier befinden sich auch der Skikeller und die Technik des Schwimmbades, welches noch einmal eine Ebene höher angesiedelt ist. Das neue Schwimmbad in Edelstahl selbst erhielt einen Zubau mit einem Wintergartenbereich, der sich nun zu zwei Dritteln öffnen lässt und im Sommer das Gefühl eines Freibades vermittelt. In Abstimmung mit der Gemeinde St. Anton, welche im kommenden Sommer am Vorplatz des Nassereinerhofes den Ausbau des Ostterminals andenkt, wurden die beiden unteren Geschoße des Zubaus, nicht wie ursprünglich geplant eingeschüttet, sondern frei gelassen. Durch die zukunftsgerichtete Ausführung der Tiefgarage, könnte sich in diesem Bereich leicht ein Geschäftslokal realisieren lassen.
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Der Sportler, der auch Trainer ist Daniel Rubisoir ist nicht nur als Radfahrer erfolgreich, sondern auch als Coach Normalerweise funktioniert eine derartige Konstellation ganz schlecht oder überhaupt nicht. Lassen sich doch Sportler nur selten gerne in die Karten blicken. Nicht so aber bei einem Bald-Fließer, der selbst seine härtesten Konkurrenten mit wertvollen Tipps und Trainingsplänen versorgt.
bisoir, man lege zu wenig Wert auf die unbedingt notwendigen Ruhepausen. Dabei seien es gerade diese, welche einen zielgerichteten Aufbau ermöglichen würden. „Wer nur sturheil Vollgas gibt, wird mit der Zeit schwächer statt stärker“, so der gebürtige Stubaitaler, der demnächst zu seiner Lieben nach Fließ ziehen wird.
22 Stunden und 21 Minuten dauerte für Daniel Rubisoir vergangenes Jahr das RATA, das Race across the Alps. Das als härtestes seiner Art apostrophierte Eintages-Straßenrennen mit Start und Ziel in Nauders führt über 550 Kilometer und 13.600 Höhenmeter. Rubisoir überquerte bei dieser Wiederholung seines Sieges aus dem Jahr 2012 die Ziellinie noch einmal um zwölf Minuten schneller. Damals hatte Rubisoir mit etwas mehr als einer Stunde Vorsprung auf Patric Grüner, dem Ötztaler Ausnahmetalent, gewonnen. Womit nun eigentlich schon sehr viel gesagt ist, denn Rubisoir trainiert auch Grüner, also den direkten Konkurrenten! Die sportliche Vita des Aktiven und Trainers begann als Langläufer in der Skihandelsschule in Stams, wo der heute 31-Jährige bald einmal den Wert einer richtigen Trainingssteuerung erkannte und sich dementsprechend auch laufend weiter bildete. Auch die am eigenen Leibe gemachten Erfahrungen halfen dabei: „Meistens wird zu viel trainiert“, erklärt Ru-
Schritt für Schritt Wie wichtig ein kontinuierlicher Aufbau für eine effektive Leistungssteigerung ist, beschreibt vielleicht dieses Beispiel: Markus und Engelbert Neurauter aus Imst wollen heuer an der Bike-Transalp teilnehmen, also die Alpen in sechs Tagen mit dem Mountainbike überqueren. Die Strecke, die dabei von Oberammergau bis zum Gardasee zurückgelegt wird, beträgt beinahe sechshundert Kilometer – und dies bei einem Höhenunterschied von etwas mehr als 19.000 Höhenmetern. Kein leichtes Unterfangen, wie sich jeder Hobbysportler leicht ausrechnen kann. Dieser Umstand war auch der Grund, warum sich die beiden Imster Brüder Rubisoir anvertrauten und ihn um Trainingsbegleitung baten. Zwar besitzt Engelbert einen „guten Draht“ zum Radsport, weil er aktuell der potentielle Schwiegervater des Mountainbike-Cracks Daniel Federspiel ist, das alleine ist aber zu wenig! Im Gegenteil: Höchstwahrscheinlich wird der Weltcup-Gesamtsieger im
Eliminator 2013 dem Vater seiner Freundin geraten haben, sich um „professionelle“ Betreuung umzusehen. Wie auch immer, jedenfalls erhielten die Neurauters im November einen Rubisoir`schen Pyramidenplan, welcher die Belastung in den einzelnen Wochen genau definiert. Gearbeitet wird mit Lactat-Tests und Pulsuhren, von denen die Belastungen wöchentlich in ein Computerprogramm überspielt und vom strengen Auge des Trainers abgeglichen werden. Rubisoir: „Wir füllen den Winter über sozusagen das Glas, von dem wir dann in der Wettkampfphase zehren. Dabei gehen wir in der Grundlagenausdauer Schritt für Schritt vor und trainieren zunächst so niederpulsig, dass unsere Probanden bei den ersten Skitouren meist auch von älteren Damen locker in den Schatten gestellt werden.“ Das langfristige Ziel könne aber nur so erreicht werden, betont er.
Gutes Gefühl für die Menschen So manchen Sportler hat Rubisoir in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich begleitet. Und dabei gesehen, wie wichtig auch ein Eingehen auf die jeweilige Persönlichkeit ist – abgesehen von Leistungsdiagnostik und Trainingsplan. „Man entwickelt dafür ein feines Sensorium“, sagt der 31-Jährige, der seine Zukunft zumindest halbtags in dieser Sparte sehen möchte. Ich tue es einfach gerne!“ (best)
Zur Person: Daniel Rubisoir, geb am 30.08.1982, aufgewachsen in Fulpmes, Beruf: Student, Innovacell Biotechnologie AG (geringfügig), Sportcoach (freiberuflich). Sportlicher Werdegang: Ski-Has Stams; Abschluss Lehrwart Skilanglauf und Skiwandern; Abschluss zur Dipl. medizinisch-technischen Fachkraft am AZW Innsbruck; Abschluss zum staatlich geprüften Trainer; derzeit Bachelorstudium Radiologietechnologie an der FHG in Innsbruck; Leistungssportler im Bereich Mountainbike und Rennrad seit 2003. Erfolge: 47. Platz UCI WOLRD CHAMPIONSHIPS 2008 Mountainbike-Marathon Italien (viertbester Österreicher); Qualifizierung UCI WORLD CHAMPIONSHIPS 2010 Mountainbike-Marathon Deutschland; Österreichischer Meister U23 MTB Marathon 2004; 5x Tiroler Marathon Meister Elite (2003, 2006, 2010, 2011, 2012); 2x Sieger Race across the Alps (2012, 2013), 1x Tiroler Vizemeister XCO Elite (2011), 1x Tiroler Vizemeister Marathon Elite (2009), 1x Tiroler Meister Straße Berg U23 (2004), 7x Teilnahme Ötztaler Radmarathon (Bestzeit 7:25 h, 4-mal unter 7:30 h, immer unter 8 h, 2005, 2006, 2008, 2010, 2011, 2012, 2013); Bester Österreicher Ötztaler Radmarathon 2010; Bike Transalp 2. Etappe 3. Platz 2008; 1x Sieger Hinterhorn Challenge 2004; 1x Sieger Ischgl Ironbike "medium" 2011; 1x Sieger Pitztal Bikemarathon 2013; 3x Sieger 4h von Rinn mit Laimi (2007, 2008, 2009); 2x Sieger Tegernsee Marathon (2008, 2010); Siege: Carezza Extreme Wintertriathlon 2009, Goldeckmann 2007, Graziman 2007, Steinach MTB-Marathon 2003, Schneetriathlon Lüsens 2013.
Die zwei Welten des Daniel Rubisoir: Athlet auf dem Rennrad und Betreuer von Sportlern, wie hier bei einer Spiroergometrie, bei der die maximale Sauerstoffaufnahme als Maß zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit dient. Fotos: privat/www.bestundpartner.com
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Oskar Thaler aus Rietz ist Pomologe, d.h. er ist Fachmann für Obstbaukunde und »Pomona, der Göttin der Gartenfrüchte« (von ihr stammt der Name Pomologie) verpflichtet. impuls hat den »grünen Wissenschafter« in seinem Gartenhaus besucht. Im Frühling hat der Obstbaukundige Ruhezeit und kann sich mit den Obstbäumen und Pflanzen im eigenen Garten beschäftigen. Ein Apfelbaum, den er mit 14 verschiedenen Sorten veredelt hat, ist da etwa zu finden, Kirschen-, Zwetschken- und Birnenbäume, die schon zurechtgeschnitten wurden („vor dem ersten Knospenaufbruch“). Der eigene Garten, den er gemeinsam mit Gattin Lydia pflegt, ist so angelegt, dass man möglichst lange verschiedenes Obst hat. „Die Apfelsorten werden etwa unterschiedlich reif im Herbst und pro Sorte haben wir dann vielleicht nur 15 Äpfel, das kann man gut verarbeiten.“ Vor drei Jahren hat er mit Zertifikat die zehnjährige Ausbildung
zum Pomologen abgeschlossen, in ganz Tirol waren es nur zehn, die die Ausbildung (angeboten vom Tiroler Baumwärterverband) absolviert haben. „Die Lehrgänge, die teilweise in Laimburg in Südtirol oder in Kematen stattgefunden haben, waren intensiv, außerdem sind wir in Rumänien, Tschechien, Deutschland und der Schweiz herumgereist, um möglichst viele verschiedene Obstsorten und Kulturen zu sehen, damit man sie später erkennen und bestimmen kann.“ Das ist auch die Hauptaufgabe eines Pomologen: bei Obstausstellungen das präsentierte Obst zu bewerten und zu katalogisieren, heuer findet z.B. die »Interpoma« mit Obstsorten aus der Region in Südtirol statt. „Und man lernt nie aus,“ meint der Obstbaufachmann, der auch Obmann Stellvertreter vom Obst- und Gartenbauverein in Rietz ist und bei Kursen Interessenten im Obstbaumschnitt ausbildet. „Ein Herzensanliegen ist es außerdem, alte Obstsorten zu erhalten und man fühlt sich wie ein Schatzsucher, wenn man verschollen geglaubte Sorten wiederfindet.“ Ein solcher »Schatz« ist etwa der rote Stettiner, der auch als »roter oder weißer Zwifler«, »Krautapfel« oder »Rosenapfel« bekannt ist. Auch der Tiroler UrApfel, der »Tratzberger Apfel« oder Falch Gulderling ist eine Besonderheit. „Das ist eine Sorte, die die Natur selbst entwickelt hat, da hat sich das Obst an die natürlichen Gegebenheiten angepasst. Natürlich gibt es heute vorwiegend gezüchtete Sorten. Und hier ist zu beobachten, dass die Entwicklung
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Wissenschaft im Zeichen der Göttin der Gartenfrüchte
Oskar Thaler bei seinem »Spezial-Apfelbaum« im persönlichen Garten, auf dem vierzehn verschiedene Apfelsorten wachsen und hintereinander reifen
seit 20 Jahren immer rasanter fortschreitet, der »Trend« beim Apfel in unseren Breiten geht zu einer durchgehend roten Frucht, die süßlich schmeckt.“ Mit einem Pomologenteam wälzt Oskar Thaler auch regelmäßig Bücher, in denen die Obstsorten abgebildet sind. „Zum Foto gehört dann aber auch immer das Anfassen, Riechen und Schmecken dazu, es ist ein Erfassen mit allen Sinnen,“ erklärt er.
Im eigenen Garten findet Oskar Thaler das Veredeln besonders spannend: wenn man Kernobst auf Kernobst pfropft und Steinobst auf Steinobst, dann gibt es immer die Unsicherheit, ob es funktioniert und die Erleichterung, wenn es dann tatsächlich wächst…“ Bei Interesse findet man Kontaktdaten zu Oskar Thaler auf der Homepage der Gartenbauvereine Tirols: www.gruenes-tirol.at.
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Eine fertige Zwischenstation Das Mehrgenerationenhaus der Familie Schranz Das Leben als Ringelspiel: Während die einen von der Gemeinde Imsterberg in die Toskana ziehen, übersiedeln die anderen von Fendels in die Imsterau. – Die einen finden Weinberge, die anderen jede Menge Arbeit.
Vor sieben Jahren zogen Schranz`ns von Fendels im Oberen G`richt in die Ebene der Imster Au. Müßig darüber zu befinden, ob es dort am Waldrand sonniger ist als in der Höhe am Eingang zum Kaunertal. Auf alle Fälle ist die Lage zentraler, vor allem für
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eine Familie, deren Kinder einmal in Innsbruck und einmal in Imst (Kletterhauptschule) den Unterricht besuchen. Auch für die Mutter, die im FMZ in einem Schmuckgeschäft arbeitet und die nebenberuflich im Partylight-Vertrieb tätig ist, bedeutet es kürzere
Wege. Also packte die insgesamt vierköpfige Familie Sack und Pack und übersiedelte. Dass in der neuen Heimat einige Arbeit warten würde, das war allen klar. Hatte doch jener Vorbesitzer, der sich wie eingangs erwähnt, in Richtung Süden absetzte, mehr
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Das Zimmer von Clemens. In diesem Bereich könnte das Haus noch weiter aufgestockt werden.
Die Trennwand hinter dem Fernseher verbirgt ein kleines Büro. Barbara (l.) und Irene Schranz in der Wohnung der Eltern. Im Hintergrund die Durchreiche in die Küche und jene Balken, die mühsam vom alten Lack befreit werden mussten.
oder weniger nur eine bauliche Ruine hinterlassen. Rund um das Anwesen wucherte es, als wolle sich der Urwald sein Territorium zurück erobern und im Inneren waren die drei Wohnungen geradezu in einem erbärmlichen Zustand. Also begann man vor mitt-
lerweile sechs Jahren Hand anzulegen, richtete nach und nach dieses und jenes, viel in Eigenregie, und schien nach drei langen Jahren endlich mehr oder weniger „fertig“. Denkste! Denn nun stand noch das Dach an, bei dem man zunächst ausgegangen war, es sei
mit einer neuen Eindeckung getan. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich allerdings auch der Dachstuhl als Komplettsanierungsfall. Zusammen mit dem Umstand, dass auch Tochter Irene, heute 23 Jahre alt, nun wusste, sie würde gerne in der Imsterau blei-
ben, entschied man sich, das Dachgeschoß komplett zu entfernen und einen Stock in Holzriegelbauweise drauf zu setzen.
Wieder von vorne beginnen Womit die Bauerei erneut von vorne losging! Bestand doch in
Kaum wiederzuerkennen: Das alte Bauernhaus vor dem Umbau.
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Blick in die Küche (links). Der Sichtdachstuhl aus Holz macht auch den Gang heimelig. Am Balkon harmonieren Holz, Max-Platten und die anthrazitfarbenen Fenster.
dem alten Bauernhaus die oberste Decke lediglich aus einigen Holzbalken und einer Bretterverschalung. Also stellte man in der soeben sanierten Wohnung im ersten Stock halt wieder Steher auf, schützte den Topf am Herd mit einem Deckel vor dem durch die Fugen herunterrieselnden Staub und schremmte munter neue Versorgungsschächte nach oben. Dabei war allen noch in Erinnerung wie man vor nicht allzu langer Zeit noch beinahe kniehoch im Dreck gestanden war! Damals, als eine Spezialfirma mittels Sandstrahltechnik den gelb-, grau- und rosafarbenen Lack vom Holzgebälk gefräst hatte und man diesen mittels Schubkarren über die steile Stiege nach unten ins Freie befördern musste. Sofern der Kompressor funktionierte – der zwischendurch wegen der Kälte seinen Dienst quittiert hatte. Wieder mitten drin im Geschehen – und das schneller als gedacht! Aber wenigstens hatte sich Familie Schranz beim Aufstocken des Hauses für Holzbauweise entschieden, was sich als echter Lichtblick erweisen sollte.
Aufstockung an einem Tag „Ich bin damals in der Früh zur Arbeit gefahren als die Arbeiter noch dabei waren, die alten Holzbalken des Daches abzuschneiden und sich über die Inschrift 1881 wunderten“, berichtet Irene, „als ich dann am Abend nach Hause kam, war der neue Stock bereits aufgesetzt. Ich habe es in diesem Moment gar nicht glauben können, das war fantastisch!“.
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Das Geweih ist ein Geschenk des Kaltenbrunner Opas. Ein Spiel mit Farben und Formen findet sich im Bad.
Es sind 91 Quadratmeter, welche die Tochter des Hauses dadurch an Wohnraum bekommen hat, wobei sie sich bei der Aufteilung der Räume stark am Konzept der Eltern orientiert hat. In eine andere Richtung ließ die Statik des Gebäudes wenig Spielraum zu. Deshalb liegen die beiden Küchen nordost-, die Wohnzimmer nordwestseitig und die Bäder und Schlafzimmer Richtung Süden, dem Wald zugekehrt.
Weiter, immer weiter Wer nun allerdings glaubt, die Fa-
milie Schranz habe damit das Bauprogramm endgültig abgeschlossen, der könnte sich irren. Denn vielleicht wird ein anderer Teil des Hauses auch noch einmal aufgestockt. Noch bewohnt Sohn Clemens (18), Mechaniker beim Autohaus Falch in Zams, ein geräumiges Zimmer im ersten Stock die Parterrewohnung ist derzeit vermietet, aber wer weiß, Überlegungen zu einer erneuten Vergrößerung gibt es nämlich bereits! Dafür sorgt schon Hausherr Gustl Schranz. Der 49-Jährige, Verkäufer im Landecker Lagerhaus, ist
eine stete Triebfeder. „Er kann nicht eine Viertelstunde einfach im Garten sitzen“, schmunzeln Gattin und Tochter, „dann springt er auf, geht den Hund duschen, den Rasen mähen oder was anderes tun.“ Und wenn es sein muss, Pläne für ein „richtiges“ Schwimmbad oder einen Schwimmteich zu wälzen. Es scheint also so, als insofern zumindest einer im Hause Schranz eine mögliche nächste Bauphase schon gar nicht mehr erwarten kann. Alles dreht sich, alles fließt… (best)
Irrtümer und Satzfehler vorbehalten.
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Die Brücke kommt! Außerferner Projekt „Highline 179“ auf Wahrzeichenkurs Nach langem Hin und Her steht nun seit wenigen Wochen fest: Die Fußgängerbrücke über die Ehrenberger Klause kommt! Große Freude herrscht dementsprechend bei den Verantwortlichen rund um Investor Stefan Lochbihler. impuls sprach mit Reuttes Bürgermeister Alois Oberer über das mögliche neue Außerferner Wahrzeichen, das bei weiterem guten Verlauf bereits im Oktober eröffnet werden könnte. „Herr Bürgermeister, sind Sie erleichtert darüber, dass dieses Projekt nun als genehmigt betrachtet werden kann?“ „Uns ist allen ein großer Stein vom Herzen gefallen, als wir nach intensiven Gesprächen die mündliche Zusage der Überbauungsgenehmigung über die B 179 durch die Landesstraßenverwaltung bekommen haben. Daraufhin haben wir mit einem Glas Champagner angestoßen. Alle anderen Begutachtungen, Einverständniserklärungen und Stellungnahmen lagen ja bereits vor. Sobald dann auch
der schriftliche Bescheid vom Land vorliegt, wird die Marktgemeinde Reutte den Veranstaltungsbescheid erlassen. Die Hängebrücke wird als Dauerveranstaltung gesehen und deshalb ist die Gemeinde die zuständige Behörde dafür.“ „Wie stehen Sie persönlich zu diesem Vorhaben?“ „Die Errichtung dieser längsten Fußgängerhängebrücke der Welt ist für Reutte und die gesamte Region ein besonderes Highlight und Alleinstellungsmerkmal. Da habe ich persönlich und als Bürgermeister die gleiche Einstellung. Endlich wird eine seit zehn Jahren diskutierte Vision in die Tat umgesetzt! Für die Region ist diese Hängebrücke der Einstieg in eine neue touristische Dimension. Reutte bekommt damit ein Wahrzeichen.“ „Beteiligt sich die Gemeinde an diesem Projekt?“ „Ich habe das Projekt immer befürwortet, aber auch betont, dass die Marktgemeinde nicht der Geldgeber für diese Investition sein kann. Zum Glück haben sich private Investoren gefunden, die dieses Projekt finanzieren. Als Mo-
tivation für die Investoren übernehmen Tourismusverband und Marktgemeinde Reutte unter 50.000 Besuchern pro Jahr eine Ausfallhaftung, die allerdings mit 25.000,-- Euro pro Jahr gedeckelt ist. Nachdem im Jahr 3,5 Millionen Autos unter dieser Brücke durchfahren, sich 15 km entfernt das Schloss Neuschwanstein befindet und wir auch die Besucherzahlen vom Baumkronenweg in Füssen kennen, wird diese Vereinbarung aber wohl nie zum Tragen kommen. Die Gemeinde errichtet einen Parkplatz mit weiteren 100 Parkplätzen, ist für den Bau eines Foto-Shooting-Points zuständig und unterstützt zusätzlich die Umsetzung in allen uns möglichen Belangen.“ „Wie wichtig war es mit diesem Vorhaben Rekorde zu brechen?“ „Wir haben vor allem nach einem Alleinstellungsmerkmal für die Region Reutte gesucht. Ist doch Reutte in der Außenwirkung auch immer wieder durch die Staus am Wochenende auf der B 179 bekannt. Wie Erfolgsgeschichten aus anderen Destinationen zeigen,
sind es letztlich Attraktionen von internationalem Format, die einen regionalen Entwicklungsschub auslösen. Was für Pisa der schiefe Turm, wird für Reutte künftig die Hängebrücke sein!“ „Sehen Sie weitere Möglichkeiten das Gelände auszubauen? Gibt es Bedenken, dass man schon an die Grenzen gestoßen ist und dass dieser Veranstaltungsort nicht mehr wachsen sollte?“ „Wir werden jetzt einmal sehen, wie sich der Besucherstrom entwickeln wird. Davon werden sicher auch die weiteren Entscheidungen abhängig sein. Wir haben natürlich noch Möglichkeiten und Ideen, aber die müssen sorgsam überlegt und sinnvoll für die Region umgesetzt werden.“ „Werden Sie die Brücke selbst beschreiten?“ „Selbstverständlich. Ich werde mich bemühen einer der Ersten zu sein und jeden Meter der 403 Meter langen Brücke genießen. Alle Einheimischen und Gäste sind ebenfalls zu einem ,Brückenkick` herzlich eingeladen.“ (tagr)
Minister im Doppelpack Im Rahmen ihrer „Erfolgreich. Österreich“-Tour durch die Bundesländer statteten Verkehrs-, Innovations- und Technologieministerin Doris Bures und Landwirtschafts- und Umweltminister Andrä Rupprechter der Tiroler Recycling GmbH (TRG) in Pfaffenhofen einen Besuch ab. In Begleitung von Harald und Klaus Höpperger sowie Barbara Zitterbart und Martin Klingler (Daka) informierte sich die Regierungsdelegation über den letzten Stand der Sortiertechnik. Die Minister zeigten sich beeindruckt. So bezeichnete Rupprechter die Firmengruppe Höpperger als "Paradebeispiel für die erfolgreiche Verbindung von Umweltschutz und wirtschaftlichem Erfolg“. Doris Bures vermerkte, dass „Tirol und ganz Österreich nur mit solchen Hightech-Lösungen Chancen im internationalen Wettbewerb“ haben.
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23. April 2014
Ministerbesuch in Pfaffenhofen: Dr. Christoph Scharff (ARA), Klaus Höpperger, Barbara Zitterbart (Daka), Christian Härting (Bgm. Telfs), Ministerin Doris Bures, Minister Andrä Rupprechter, Andreas Schmid (Bgm. Pfaffenhofen), Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Harald Höpperger, Martin Klingler (Daka, von links).
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Schülerinnen und Schüler der Handelsakademie und Handelsschule Imst waren beim österreichweiten Fremdsprachenwettbewerb in Linz höchst erfolgreich: Am ersten Abend freuten sich Florian Neurauter (BHAK Imst) im Wettbewerb für Russisch Sprache und Michelle Plattner (BHAS Imst) für Englisch über ihren zweiten Rang österreichweit. Am nächsten Tag, nach zwei Runden und einem großen Finale, das auf einer Bühne vor mehr als 100 Zuschauern stattfand, wurde Fabienne Stein (BHAK Imst) zur Bundessiegerin im mehrsprachigen Wettbewerb für Englisch-Russisch gekürt. Fabienne Stein ist überzeugt, dass sie
Russisch an der Schule nicht umsonst gelernt hat. „Für mich persönlich war es wichtig, das Gefühl zu haben, dass man nach drei Jahren tatsächlich etwas Wichtiges erlernen und dass man sich wirklich verständigen und verschiedene Probleme lösen kann. Besonders hat mir gefallen, in zwei Zielsprachen mit Muttersprachlern kommunizieren und zwischen den Sprachen „switchen“ zu können, sagte Stein zu TV-Journalisten am Ende des Bundesfinales in Linz. Begleitet wurden die drei Sprachentalente der BHAK/BHAS Imst von ihren Russisch- und Englischlehrerinnen, Mag. Nadeshda Krismer und Mag. Veronika Sulzbachner.
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23. April 2014
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WIFI-Matura – direkt bei Ihnen im Oberland! Berufspraxis plus Matura ergibt viele neue Möglichkeiten. Die Zentralmatura stellt die Gleichwertigkeit der Maturaabschlüsse aller Bildungsinstitutionen sicher. Eine Berufsausbildung in Kombination mit der Matura bringt nur Vorteile. Auch für die Betriebe, wie Erhebungen zeigen: Mitarbeiter/innen mit Matura bleiben nämlich bevorzugt bei ihrem Arbeitgeber und sind bereit, hier neue Chancen zu ergreifen!
Madelaine Zangerl besucht den Lehre und Matura-Kurs in Landeck
Madelaine Zangerl aus dem Lehre und Matura-Kurs in Landeck traf die Entscheidung wegen ihres Traumberufs: „Anfangs wollte ich die Matura gar nicht machen. Aber als ich mein Ziel ins Auge gefasst hatte, nämlich Polizistin zu werden, dachte ich mir, diese Chance muss ich nutzen. 'Drei Jahre durchbeißen, das geht doch leicht' – doch es ist nicht so leicht, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber jetzt habe ich die 1. Maturaprüfung bestanden, was noch mehr Motivation für mich ist, die restlichen auch zu packen.“ Selbst wenn keine konkreten Berufspläne für später wie bei Madelaine vorhanden sind, ist Lehre und Matura eine perfekte Wahl. Denn wer weiß heute schon, was morgen wichtig sein wird? Auch weil die Matura auf diesem Weg kostenlos ist, entscheiden sich immer mehr Ju-
gendliche und Betriebe für die Parallelausbildung. Und wer Bedenken wegen der Mehrfachbelastung hegt, kann sich mit Blick auf die WIFI-Klassen der tollen Erfolgsaussichten versichern: Die Ausbildung ist zu schaffen, was auch mit der perfekten Betreuung am WIFI zusammenhängt. In Landeck wird Lehre und Matura erneut ab Februar 2015 angeboten. Jetzt gibt es wieder Termine für den Infoabend und die Checks (siehe unten). Wussten Sie, dass … • nur ca. 1 % der Fachkräfte mit Matura tatsächlich ein Studium beginnt? • jede WIFI-Klasse bis zum Ende der Ausbildung fix im Bezirk unterrichtet wird? • durch den Unterricht am Freitagnachmittag keine oder nur sehr wenig Arbeitszeit in einer Woche verloren geht?
• es am WIFI schon fast die Norm ist, dass alle Prüflinge die Matura gleich beim ersten Antritt bestehen? • ein Wechsel von einer klassischen Lehre jederzeit möglich ist? Wer nach einigen Jahren der Berufstätigkeit die Matura nachholen möchte, kann dies am WIFI Imst tun. Der Erfolg ist so sicher wie nirgendwo sonst, das belegen die unübertroffenen Abschlussquoten der WIFI-Maturanten/innen. Neben dem Tageskurs, der sich beispielsweise perfekt in der Bildungskarenz anbietet, findet im Herbst erstmals auch ein Abendkurs statt. Diese Unterrichtsvariante ist ideal für alle, die die Matura neben ihrem Job absolvieren wollen. www.lehreundmatura.at www.tirol.wifi.at/brp