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Ausgabe 3. 2013 โ ข 26. Februar 2013

Granaten-Yeti David Gufler aus Sรถlden ist Steinesammler und Tierfreund Seite 5

Sonderthema Zahntechnik Seiten 30+31


Wenner Fasnacht mit einem starken Auftritt onhard), sein Amtskollege Franz Gallop (Stams) sowie St. Leonhards Fasnachts-Obmann Alfred Rauch. Kamen über den Berg auf Besuch in die Nachbargemeinde: Der Fließer Bgm. Hans-Peter Bock, Fasnachts-Obmann Reinhold Gigele und dessen Stellvertreter Karl Lang. Markus Reinstadler und Klaus Schonger sorgten dafür, dass jeder

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seinen Platz auf der Ehrentribüne fand. 9 Hausherr Walter Schöpf konnte auch Abt German Erd begrüßen, der sichtlich begeistert war. 10 Fixpunkt auf der Wenner Ehrentribüne: Fasnachts-Obmann Peter Riml. 11 Aus dem Ötztal zu Besuch im Nachbartal: LA Jakob Wolf mit Frau Josefine.

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impressum Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 www.impuls-magazin.at Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/ impressum.html abgerufen werden. Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best), redaktion@impuls-magazin.at Redaktion: Martin Muigg-Spörr (mams) Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa) Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20, e-mail: br@impuls-magazin.at Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: sa@impuls-magazin.at

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Fotos: bestundpartner.com

Wie es die Tradition gebietet, setzte sich der Wenner Umzug mit dem Glockenschlag um 12 Uhr mittags in Bewegung. Nach monatelangen Vorbereitungen präsentierten sich sodann die Fasnachtler von ihrer besten Seite: Bärentreiber, Sackner, Spritzer, Kübelemaje und viele mehr tanzten im Kreis und begeisterten damit Zuseher aus nah und fern. Selbstredend gab sich auch die Prominenz ein Stelldichein. Gefeiert wurde naturgemäß bis spät in die Nacht. 1 Voller Stolz präsentierten Gerhard Schnegg und sein Sohn Marcel den aufwändig gestalteten Bärenwaagen. 2 Der Sautener Bürgermeister Manfred Köll freut sich laut eigenen Angaben bereits wieder auf den „Flitschelarlauf“ in seiner Gemeinde. 3 Hubi Jeester’s-Dorfspatzen alias MK Wenns begeisterte die Zuseher mit ihren stimmungsvollen Melodien. Im Bild: Obmann Robert Weber und Stabführer Christian Perkhofer (v.l.). 4 Organ zur Wiederbelebung totgeweihter Dummheiten - so lautete der Titel der Wenner Fasnachtszeitung. Die beiden Zeitungsverkäufer Gerhard Kofler und Reinhold Neuner (v. l.). 5 Jerzens- Bgm. Karl Raich ließ sich in Begleitung von Gattin Birgit das Schauspiel nicht entgehen. 6 Folgten auch der Einladung nach Wenns: Rupert Hosp (Bgm. St. Le-

St. Antoner Altbürgermeister ist 70 Das „offizielle St. Anton” machte Altbürgermeister Rudi Tschol kürzlich zu dessen 70. Geburtstag die Aufwartung. „Ich weiß, dass du lieber im Stillen gefeiert hättest. Angesichts deiner jahrelangen Funktionen im Tourismusverband, als Koordinator der Weltmeisterschaft 2001 und schließlich als Bürgermeister ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dir heute entsprechend zu gratulieren und danke zu sagen", betonte Bgm. Helmut Mall, der mit TVB-Obmann Richard Wal-

ter und Mario Stedile-Foradori von den ABB das Geschenk, ein Porträt von Rudi Tschol, gemalt vom Tiroler Künstler Elmar Peintner, überreichte. Die Musikkapellen des Ortes gratulierten musikalisch, die Schützenkompanie schoss zu Ehren des Jubilars im Schneetreiben eine Salve, Vertreter der Vereine gratulierten. Unter den Gästen war u.a. auch Alt-LH Wendelin Weingartner, wie Rudi Tschol Ehrenbürger von St. Anton am Arlberg.

1 Einige von vielen Gratulanten: Toni Schranz, Pfarrer Augustin Kouanvih, Karl Schranz, Alt-LH Wendelin Weingartner sowie Adi Werner (v.li.) 2 Bürgermeister Helmut Mall, Mario Stedile und Richard Walter gratulierten Rudi Tschol, im Bild mit Gattin Inge, zum 70er. 3 Markus Scalet und Obmann Christian Raffeiner (v.li.) von der MK St. Anton gratulierten dem Jubilar.

Martina Luger, Tel. 0676-846 573 - 27, e-mail: ml@impuls-magazin.at Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15 e-mail: ne@impuls-magazin.at Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 12. März 2013

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Fotos: bestundpartner.com/Schranz

Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16, e-mail: mf@impuls-magazin.at


Bilder aus der Dose Toni Landeka aus Ried ist Street-Art-Künstler

Toni Landeka plädiert für mehr Straßenkunst im öffentlichen Raum.

Graffiti: eine Kunstrichtung, deren Interpreten Normierungen sprengen. Eine Sprache der Außenseiter? Aber Außenseiter ist Toni Landeka keiner. Bürgerliches Elternhaus, zwei Geschwister. Abgeschlossene Lehre als Maler. Auf der Piste als Snowboarder unterwegs und im Sommer als Skater. Freidenker kommt da schon eher hin. Toni macht sich seine eigenen Gedanken und interpretiert sie. Das hat unbestritten nichts mit Schmiererei - die es ja auch gibt – zu tun. Der Oberländer praktiziert eine gänzlich andere Sparte, gekonnt und einfallsreich. Seine Vorbilder leben in Amerika und Spanien, manche sind schon gestorben. Um zu einem „fetten“ Bild – soll heißen zu einem gelungenen Bild - zu gelangen, „muss der entsprechende Kick da sein.“ Das entsprechende Know-how freilich auch. Von Kindheit an faszinierten Toni Landeka im Urlaub die Graffiti entlang der Autobahn. Der kleine Toni wollte wissen wie das geht Fortsetzung auf Seite 4

Fotos: bestundpartner.com/leva

Plattform für seine Mitteilungen sind Metall-Tafeln und Betonwände. Hilfsmittel dafür Spraydosen. Toni Landeka sprüht großformatige Bilder und lässt aus fahlen Betonwänden Galerien mit fantasievollem Outfit entstehen. Bereits als Jugendlicher hat er die Faszination des Graffiti für sich entdeckt und als gelernter Maler perfektioniert. Nur, es fehlt hierzulande der Freiraum, diese Kunstrichtung in ihrer Diversität anzuerkennen. Als Werkstätte ist die Garage umfunktioniert. Überdimensionale Bilder lehnen hier an der Wand. Fein säuberlich stapeln sich bunte Spraydosen im Regal. Etwas kühl ist es hier. Toni Landeka aus Ried setzt in seinem Reich um, was er an Sinneseindrücken wahrnimmt. Seine Palette sind die Spraydosen, seine Staffelei Abfall, Platten, Leinwand und Betonwände. Graffiti: illegal, verunglimpft, verpönt, weil ungleich lebendiger, aussagekräftig, kritisch und provokant – ein Manifest, so oder so.

In der Werkstätte des Meisters stapeln sich die Spraydosen.

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und begann bald Fernseher, Stühle und den Kühlschrank zu „verzieren“, wovon die Eltern nicht allzu erfreut waren. Das Jugendzimmer bekam fast jeden Monat einen neuen Look verpasst. „Gemalt habe ich seit der Volksschule, aber so richtig mit dem Sprayen erst vor drei Jahren begonnen. Manchmal entstehen die Skizzen dazu am Papier, manchmal direkt an der Wand“, gibt der Zweiundzwanzigjährige einen Einblick.

Akustisch und visuell Landeka trägt sämtliche Merkmale des Kreativen: Er lässt sich zu allem, was andere als Alltag und Routine empfinden, etwas einfallen. Er stellt Alltäglichkeit noch einmal in Frage. Die Stärke eines Kreativen ist die produktive Unzufriedenheit. Und Graffiti ist eine vergleichsweise milde Form des Protests. Nur ist der Boden für Graffiti am Land, speziell in einem Ort wie Ried „dünn gesät“. Die nächstgelegene Szene dafür gibt es bestenfalls in Innsbruck. Musik spielt eine wesentliche Rolle. Rap gehört dazu und Hip Hop. Hier

Die Unterführung in Tösens wurde im Rahmen eines EU-Projekts farbenfroh gestaltet.

sind Größen wie DJ Chrisfaber, Testa, Vozepp und Rap Tyrolizm „in“. „Ich würde mir wünschen, dass Graffiti bei uns mehr anerkannt wäre. Es gibt unendlich viele graue Wände, die Plätze würden fröhlicher und liebevoller werden…“ Stünden öffentliche Plätze zur Verfügung, würde Graffiti, dem in Wien ein eigenes Museum gewidmet ist, nicht in die Illegali-

Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG:

Nutzen Sie das Service einer Wohnbau-Bank! Die Finanz-, Staatsschuldenund Euro-Krise hat die Menschen stark verunsichert. Die Sparzinsen sind im Keller und die hohe Inflation nagt an den Ersparnissen vieler Foto: Fotolia Anleger. Was soll man mit seinem Geld machen? Am besten in die eigenen vier Wände oder in den Kauf eines Grundstücks bzw. einer Wohnung investieren denken sich derzeit wohl immer noch viele Tiroler und Tirolerinnen. Der Trend zum Immobilienerwerb, Bauen und Sanieren ist anhaltend groß und wird aktuell auch durch das Land Tirol z.B. mit einer großen Sanierungsoffensive seit 1.1.2013 und verbesserten Förderungsmöglichkeiten unterstützt. Auch die Bundesregierung hat die Förderaktion „Sanierungsscheck“ zur thermischen Sanierung von privaten Wohngebäuden 2013 fortgesetzt. Die Volksbank Tirol InnsbruckSchwaz AG bietet als Wohnbau-Bank eine ganze Reihe erstklassiger Service-Leistungen speziell für

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tät abwandern. Eine Plattform für Landeka bot die Ausstellung im alten Rieder Gericht, ein Gemeinschaftsprojekt mit Günther Patscheider, welches einen überraschend großen Besucherstrom erntete. Nix mit Verschandelung zu tun hatte auch ein EU-Projekt, bei dem im letzten Jahr eine Unterführung in Tösens Tiroler und

Südtiroler Schüler nach Anleitung von Landeka zeigten, was sie drauf haben. Heute geleitet eine witzigfröhliche Illustration in farbenfroher Manier durch den Flaschenhals Richtung Klärwerk, der ehedem eine mausgraue Betonwüste war. Weitere Projekte sind im Entstehen – aber noch gibt sich der coole Typ bedeckt, „das soll nicht zu früh ausposaunt werden…“ (leva)


Ein halbes Jahrhundert „auf Granat“ David Gufler aus Sölden ist der Granaten-Yeti vom Ötztal

sion weiter auszuüben. „Das Schmelzen des Permafrost macht den Fels brüchig und der Steinschlag hat zugenommen.“ Insofern hat der Klimawandel dem Gehen „auf Granat“, wie es fachmännisch heißt, vor einem Jahr ein jähes Ende gesetzt.

Fotos: bestundpartner.com/leva

Rot wie Blut

Seltene „Trophäen“ erinnern an die Zeiten, als der heute 84-Jährige „auf Granat“ ging.

Granaten gelten als Stein der Könige. Dieses Symbol der Treue, Freundschaft und Beständigkeit hat der Sölder David Gufler jahrzehntelang aus dem Berg geholt. Als „Granaten-Yeti“ vom Ötztal wurde er weitum bekannt. Auf manch abenteuerliche Weise und mit riskanten Manövern gab die Granatwand bei Obergurgl ihre Schätze preis. Kostbarkeiten, die heute im Museum zu bewundern sind. Glück muss man haben und eine Portion Draufgängertum dazu. Dann lächelt Fortuna. David Gufler war sein halbes Leben auf der Jagd nach seltenen Steinen und hat ein feines Gespür entwickelt, was das Auffinden betrifft. Praktisch vor seiner Haustür gelegen, war die Granatwand an der Grenze zu Südtirol das bevorzugte Revier des

passionierten Mineraliensammlers. Viele, sehr viele Steine hat er in knapp fünfzig Jahren aus diesen Felsen geschlagen, immer mit Hammer und Eisen, ohne Sprengstoff. Trotzdem stockte ihm jedes Mal der Atem, wenn er nach halsbrecherischem Unterfangen in über 3.000 Metern eine „Stufe“, übersät mit den begehrten höckrigen „Körnern“, einen Karfunkel, entdeckte. Täglich wanderten an die dreißig Kilo Muttergestein in den Rucksack und den neun Kilometer langen Weg bis nach Obergurgl hinaus. Anschließend legten Messer und Pinsel in achtsamer Prozedur die rötlich bis schwarz gefärbten Kristalle aus dem Gloritschiefer frei. Rund einhundert glückliche Fundtage zählte das „Granaten-Jahr“ eines David Gufler. 100.000 Höhenmeter waren dabei zu überwinden, bis der Tief-

schnee diesen Rhythmus unterbrach.

Zu gefährlich Über 70.000 Kilogramm Granaten betrug die Ausbeute während der aktiven Zeit. In Geld schwer aufzuwiegen, da es sich um Liebhaberwerte handelt. Die Schätze der Natur sicherten jedenfalls das Auskommen für die Familie mit ihren sieben Kindern im „Haus Felseneck“ mitten in Sölden. Aber die Leidenschaft von David Gufler hat seiner Ehefrau manch bange Stunde beschert. Waren doch sieben Rippenbrüche und mehrere Verletzungen unterschiedlicher Art der Preis für seinen Wagemut. „Ich bin schon bei siebzig Zentimeter Schnee in die Wand gestiegen“, erzählt der rüstige 84Jährige. Es sei mittlerweile aber zu gefährlich geworden, diese Profes-

Granaten, auch Amaldin genannt, wurden schon von den Völkern des Altertums als königliche Steine betrachtet. Der rote Granat, in seiner Farbe wie alter Portwein, wurde mit Herz und Blut assoziiert. Nüchterner sieht es die Wissenschaft: als kristallines Silikat, das relativ hart ist und einen harzigen Glanz besitzt. Ein Granat entwickelt 12 diamantförmige oder 24 trapezförmige Kristallflächen, die Rhombendodekaeder. Jedes Stück ist einzigartig.

Museum Begehrt waren und sind die Steine allemal. So viel wie er verkaufen hätte können, konnte David Gufler gar nicht heimtragen. Unter den Funden: auch so manches Prachtexemplar. Der auffälligste war eine „Stufe“ mit allein 70 Kilogramm, aber auch ein 18 Zentimeter großer Einzelgranat wanderte in den Rucksack. Die schönsten Stücke sind seiner Mineraliensammlung einverleibt. Auf 2.000 Metern Seehöhe hat David Gufler am „Berghof“ das „Silbertal Museum“ eingerichtet. Hier sind Kristalle und Edelsteine aus aller Welt zu bewundern. Für Interessierte ist das Museum von Juli bis September von zehn bis achtzehn Uhr geöffnet. (leva)

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Vom Saulus zum Paulus Karl „Charly“ Covi und seine Wandlung zum Asketen und Athleten Der Wendepunkt kam, als eine Verkäuferin dem einstigen 93Kilo-Bröckerl eine Hose mit eingenähtem Bauch andrehen wollte. Da machte der Oetzer auf der Stelle kehrt, sprintete aus dem Geschäft - und wurde ein anderer Mensch. Er sei früher alles andere als ein Waisenknabe gewesen, erzählt Karl Covi, den alle „Charly“ nennen. Nicht, dass er diese Phase seines Lebens missen möchte, meint er weiter, allerdings seien die Sturmund Drang-Jahre auch hart an der Grenze gewesen. Einen Grund zum Feiern habe es damals nämlich oft gegeben - und damit auch ordentlich Speck an den Rippen angesammelt.

Spritzerglas auf dem Bauch

Alles spielt sich im Kopf ab

Die Frohnatur bekleidet(e) einige Ämter in diversen Vereinen – hier ist er bei einem Einsatz im Feuerwehrhaus zu sehen.

stimmte. 2014 werden es 50 Jahre, dass Covi Mitglied bei der Musikkapelle ist. Bereits im zarten Alter von elf Jahren war er zum volkstümlichen Klangkörper gestoßen, zu einer Zeit, als im alten Volksschulgebäude noch eine Stunde vor der Probe mit Holz und Kohlen eingeheizt wurde und Langzeitkapellmeister Josef Grießer („Stearns“) danach mindestens 15 Burschen mit ihren verschiedenen Instrumenten gleichzeitig unterrichtete. Klein-Karl wurde der Bass zugeteilt. Sieben weitere Kapellmeister sind seitdem ins Land gezogen und der Vollblutmusiker bläst immer noch die tiefe Stimme. Da-

neben betätigte er sich bei der „Acherberger Jazz-Band“ und spielt seit 15 Jahren bei den „Wellerbrügglern“ mit, deren Pressesprecher er ist. Treu blieb der ehemalige LKW-Fahrer auch der Feuerwehr. Im Jahr 1972 beigetreten, stellte der eingefleischte Florianijünger ein Vierteljahrhundert lang bei Wettbewerben seinen Mann – wo es auch stets den einen oder anderen Grund zu einer ausgiebigen „Nachbesprechung“ gab. Nun will Charly bei der Feuerwehr allerdings leiser treten. „Ich helfe aus, wenn Not am Mann ist“, sagt er,

Spricht man den spätberufenen Asketen und Athleten auf sein Erfolgsgeheimnis an, gibt er Folgendes preis: „Beim Essen ist es wichtig, damit aufzuhören, ehe man ein Sättigungsgefühl erreicht hat.“ Bei selbigem würde man also bereits zu viel gegessen haben. Abnehmen würde wirklich im Kopf beginnen und damit alles letztendlich eine Frage der Einstellung sein. „Ich habe früher mehrmals am Tag vieles in mich hineingestopft. Nun nehme ich mir für meinen Teller eine kleine Portion, höre auf, ehe es zu einem Sättigungsgefühl kommt und habe damit meinen Körper dementsprechend positiv beeinflusst.“ - Eine Entwicklung vom Saulus zum Paulus, kann man da nur sagen. Eine Aussage, die insofern gut (zum Kirchlichen) passt, weil der Oetzer seit drei Jahrzehnten auch als Nikolaus in seiner Heimatgemeinde unterwegs ist.

Fotos: Privat/bestundpartner.com

Wenn man den bald 60-Jährigen heute so anschaut, dann könnte man meinen, ein jahrzehntelanger Asket stünde vor einem. So schlank und rank präsentiert sich die Frohnatur, offensichtlich ohne ein überflüssiges Gramm Fett. Dabei wog der gute Mann, der gerade einmal 170 Zentimeter misst, vor drei Jahrzehnten mehr als 30 Kilogramm mehr! „Zu meiner besten Zeit habe ich das Spritzerglas auf meinem Bauch abstellen können“, sagt „Charly“ – und es sei nicht herunter gefallen. Das war zu jener Zeit, als der Oetzer landauf landab regelmäßig bei diversen Zeltfesten seinen großen Auftritt hatte und zu später Stunde inbrünstig das Lied „Heidi“ an-

„aber sonst ist es besser, wenn Jüngere nachrücken.“ Außerdem sei mit 65 ohnehin Schluss. Auch dem Sportverein ist Karl Covi seit Langem verbunden. Waren es früher eher Juxteilnahmen bei Ski- und Rodelrennen, stellt er sich seit beinahe zehn Jahren als gewissenhafter Starter zur Verfügung. Mittlerweile ist er auch ein ausdauernder Radfahrer geworden. Beim „Piburger Seawurm“ war er zuletzt regelmäßig der älteste Teilnehmer, steckt mit seinem engagierten Auftritt am Bike aber regelmäßig –zig Jüngere in den Sack.

So sah der Porträtierte in seiner „besten Zeit“ aus.

Covi ist auch als drahtiger Radfahrer unterwegs – hier beim Piburger Seawurm.

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4*hotel, café, restaurant

dorfstraße 56-58 | st. anton am arlberg | info@m3hotel.at | www.m3hotel.at | Tel. 05446 29 68

Dem Himmel ein Stück näher St. Antoner Lifestyle-Hotel m3 punktet mit neuer Sky-Lounge Mitten im Ortszentrum von St. Anton gelegen, ließ das 4****Lifestyle-Hotel m3 bereits in der Vergangenheit jeden Urlaubswunsch wahr werden. Seit heuer erwartet die Gäste im vierten Stock des Hauses eine zusätzliche Attraktion: Dort entstand anstatt der über 100 Quadratmeter großen Sonnenterrasse eine Sky-Lounge, die zu Recht das Attribut atemberaubend trägt. Hier fühlt man sich dem Himmel im wahrsten Sinne des Wortes ein gutes Stück näher! Bereits zum Frühstück lacht der sonnenbeschienene Gampen, einer der Hausberge von St. Anton, zum Fenster herein und macht so richtig Lust auf den Tag. Hier schmeckt auch der Kaffee und Kuchen zwischendurch hervorragend. Abends stimmt man sich in der Sky-Lounge mit kleinen Snacks auf das Ausgehen ein oder lässt bei einem edlen Tröpfchen den gelungenen Tag Revue passieren. Das moderne, lichtdurchflutete Ambiente ist für die Hausgäste des m3 innerhalb kürzester Zeit zu einem Fixpunkt geworden.

Lenhart der Tischler GmbH

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fenster in die vergangenheit Das heutige Bild zeigt die Schüler der 1. Klasse-Unterstufe (3 Jahrgänge) der Volksschule Kaunerberg im Schuljahr 1971/72 Das Bild wurde uns von Irma Hafele, geb. Nigg aus Langesthei zur Verfügung gestellt. 1. Reihe v.l.: Silvia Eiterer, Barbara Neuner, Michael Klotz, Friedrich Nigg. 2. Reihe v.l.: Alfred Nigg, Stefan Huter, Erwin Neururer (†), Gerhard Schranz. 3. Reihe v.l.: Willi Neururer, Franz Pleifer, Hedwig Neuner, Irmgard Nigg. Sitzen auf den Bänken hinten v.l.: Urban Wille, Franz Huter, Manfred Auer, Monika Thöni, Isabella Venier, mit Lehrerin Irma Nigg. Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!

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Kleine Kunstwerke entstehen im Keller-Atelier am Steinreichweg in Mieming. Auf eine naturgetreue Abbildung legt Sieglinde Losch größten Wert.

Von der Porzellanmalerei ist Sieglinde Losch aus Mieming angetan Naturgetreue Abbilder der Tierund Pflanzenwelt verewigt Sieglinde Losch auf zartem Porzellan. „Ich bin eine Perfektionistin“, sagt die Miemingerin, die von Graz vor vierzig Jahren nach Tirol kam, von sich selbst. In ihrem Atelier entstehen lauter Unikate mit anspruchsvollem Design, welches bei Ausstellungen im In- und Ausland seine Liebhaber findet. Mit hauchfeinem Pinselstrich lässt Sieglinde Losch Blüten und Vögel entstehen. Auf edlem Porzellan. Ein profaner Kuchenteller wird unter ihren Händen zu einem Kunstwerk. Das grazile Rotkehlchen, das wirkt wie eben innehaltend oder eine feingliedrige Lilie duftig und fein. Auf eine naturgetreue Darstellung legt Sieglinde Losch, Wahltirolerin und Miemingerin seit 2003, größten Wert. „Wenn ich einen Rehbock male, so soll es auch ein Rehbock sein und ein Buchfink muss auch genauso ausschauen.“ Bereits in Absam, ihrem früheren Wohnort, nahm die gebürtige Grazerin mit HTL-Ausbildung die Porzellanmalerei gefangen. Seitdem veredelt sie zartes Porzellan mit noch zarteren Kreationen. Auch wenn das Augenlicht etwas nachlässt, Sieglinde Losch wird nicht müde, ihre Ideen in immer wieder neue Kreationen umzusetzen. Ihr Heim bildet eine einzige Fundgrube für Kenner. Die Fliesen in der Küche sind handbemalt, die

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Blumenvase von einem Rehbock verziert und die Kaffeeschale – übrigens spülmaschinentauglich - genauso mit dem „Logo Losch“ verbrämt. Sie kreiert vornehmlich eigene Einfälle, wenn nicht mitunter die Schützengilde, dessen Mitglied die Miemingerin ist, mit dem Auftrag für einige Namens- Tafeln vor der Tür steht

Liebevolle Handarbeit Ihre Technik lehnt sich an jene der großen Manufakturen an. Mit dem Unterschied, dass dort beispielsweise jemand den ganzen Tag Rosen malt „ich aber völlig frei arbeiten kann“. Ihr kleines Reich im Keller des schmucken Einfamilienhauses am Steinreichweg erlaubt einen Blick in den Arbeitsvorgang.

Porzellan in sämtlichen Formen wird von der Künstlerin verziert.

Wie in einer Alchimistenküche reihen sich Farbtiegel mit diversen Pulverfarben, welche mit Ölen zu bestimmter Konsistenz angerührt werden. Für das Kolorieren gibt es spezielle Halter, auf die Marderhaarpinsel aufgesteckt werden. Es ist alles blitzsauber. Staub & Co. sind verpönt, die würden das Ergebnis ruinieren. Ihre Motive findet die Pensionistin in ihrer Umgebung. Es ist die Vogel- und Pflanzenwelt vor der Haustüre oder die fantasievollen Eingebungen während eines Spazierganges. Effektvolle Kreationen. Akkuratesse gilt als oberstes Gebot. Sei´s in den Farbnuancen, die eine eigene Skala vorgibt oder sei´s in punkto Genauigkeit der Darstellung, die durchwegs unter der

Fotos: Eva Lechner

Eine Palette voll Heiterkeit

Lupe erfolgt. Einer Handskizze folgt die Übertragung mittels Feder auf die entsprechende Tasse, Teller oder ein Schmuckstück. Dann werden die Flächen bemalt, jeweils mit der Überlegung, welcher Farbton zuerst aufgetragen werden muss, da bestimmte Farbtöne unterschiedliche Brenngrade verlangen. Eine exakte Reihenfolge ist angesagt, sonst würde das Ganze verschwimmen, speziell wenn Gold zum Einsatz kommt. Und im Endeffekt soll das Geschaffene wohl schau- aber nicht spürbar sein. Das meint, wenn man mit den Fingerkuppen über die Blüten, Ranken und Blätter streicht, spürt man – nichts. So soll es sein. Nicht von heute auf morgen, aber in vierzigjähriger Emsigkeit hat Sieglinde Losch sich mit Virtuosität einen eigenen Stil angeeignet, der bei zahlreichen Ausstellungen seine Bewunderer findet. (leva)


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n ruhiger Lage, etwas oberhalb von Sölden, befindet sich seit 1976 die familiär geführte Pension Wieser. Das Haus wurde mehrfach erweitert und erhielt nun neuerlich einen Zubau, womit den Gästen der Pension Wieser sechs Doppelzimmer und zehn Appartements für 2-4 Personen für unbeschwerte Urlaubstage im hinteren Ötztal zur Verfügung stehen. Nach dem Generationenwechsel hat der neue Eigentümer Joachim Wieser damit den Grundstein für eine weitere gedeihliche Entwicklung des Beherbergungsbetriebes gelegt. Der neue Zubau des insgesamt 40 Betten umfassenden Beherbergungsbetriebes beinhaltet private und gewerbliche Bereiche. Geplant wurde die Erweiterung vom Eigentümer selbst, wobei sich die Bauarbeiten recht schwierig gestalteten. Damit der 1.500 Kubikmeter umbaute Raum errichtet werden konnte, waren zwei aufwändige Hangsicherungen im Jahr 2011 notwendig. Erschwerend gesellte sich dazu, dass auf dem kleinen und steilen Bauplatz die Abstände zur Giggijochbahn eingehalten werden mussten und kaum Lagersowie Kranabstellplatz zur Verfügung standen.

e-mail: info@metallbau-gstrein.at

www.abc-fliesen-imst.at

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Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben · Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com


Sieben Jahre in China

Trotzdem konnte das Bauvorhaben innerhalb kürzester Zeit abgewickelt werden. Der in energiesparender Bauweise errichtete, bislang modernste Abschnitt der Pension Wieser wird vom Haupthaus aus versorgt, verfügt über eine Fußbodenheizung und teilweise über pflegeleichte Vinylböden. Die Bilder an den Wänden zitieren traditionelle Elemente und sorgen damit für einen interessanten Kontrast zur modernen Architektur des neuen Traktes.

Normalerweise schlagen Söhne von erfolgreichen Unternehmern im hinteren Ötztal ganz gerne den Weg der Eltern ein und übernehmen deren Betrieb. Nicht so bei Wiesers. Denn ausgestattet mit dem vererbten Engagement und Elan schlug Joachim Wieser eine kreative Richtung ein. Wobei der Apfel in diesem Fall doch nicht so weit vom Stamm fällt, wie an der Hülle und im Inneren der Pension Wieser zu sehen ist. Das Gästehaus ziert ein großflächiges Wandgemälde der Innsbruckerin Patricia Karg, zahlreiche Gemälde im Haus selbst zeugen von einem gewissen Kunstinteresse und Kreativität der Familie. Vielleicht waren es optische Anregungen wie diese, welche Joachim dazu veranlassten, Architektur zu studieren und somit fortan Schönheit und Funktionalität in baulichen Hüllen zu vereinen. Wie auch immer, jedenfalls wollte es der Zufall, dass der Sölder nach mehrjähriger Berufserfahrung in Tirol und Wien sich plötzlich für das Abenteuer in China entschied. Nach einer ersten Studienreise und einer kurzzeitigen Arbeitsphase in Peking wurden aus den geplanten zwei Jahren sogar mit einigen Unterbrechungen sieben Jahre des kreativen Schaffens zu allen möglichen Themen im Reich der Mitte. „Natürlich eine äußerst spannende und abenteuerliche Angelegenheit“, berichtet der 39-Jährige. Er hätte sich während dieser Zeit mehr oder weniger kreativ austoben können und Bauwerke planen dürfen, deren Dimensionen in heimischer Umgebung wohl nicht machbar gewesen sein dürften, erzählt er. Wie etwa der Entwurf für das neue Head Quarter des chinesischen international tätigen Konzerns MIDEA, „mit den für China üblichen Dimensionen von beinahe einer halben Million Kubikmeter umbauten Raum und einer Höhe von 137 Metern“ (siehe Bild). Das Projekt wurde von Wieser kreativ federführend in Zusammenarbeit mit einem deutschen Ingenieurbüro (GET) und einem chinesischen Design Institut (HIT) abgewickelt. Auch für die Innenraumgestaltung der Chefetagen, die über zwei Geschoße rei-

chen und die Kleinigkeit von 2.500 Quadratmetern umfassen, war der Ötztaler verantwortlich in Zusammenarbeit mit Modul 16 Architekten. Nun zieht es Joachim Wieser wieder vermehrt in die Heimat. Es gilt - zumindest organisatorisch - den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Daneben will er seine eigentliche Profession auch in heimischen Gefilden weiter entwickeln. Nicht zuletzt deshalb, weil sich der Markt wieder schließt und die Kommunikation in China mitunter eine nicht ganz einfache ist, wie Wieser lächelnd berichtet. Man könne zwar die Sprache nach einer gewissen Zeit relativ leicht erlernen, diese kenne aber weder genaue Grammatik, Fälle noch Zeiten und habe sich in den vergangenen 500 Jahren mehr oder weniger auch nicht mehr weiter entwickelt und ist deshalb für die moderne Welt oft ein Hindernis. Das sei auch der Grund, warum die Chinesen ständig aneinander vorbei reden würden. – Ein Umstand, der Planungen und die Abwicklung von Bauten nicht gerade vereinfache. Da schon lieber auf die bewährte heimische Umgebung setzen! Für den ehemaligen Auslandsötztaler gibt es in Zukunft als selbstständiger Architekt (seit 2009) neue kreative Herausforderungen zu Hause, welche er auch teilweise mit Arbeitsgemeinschaft betreuen wird. Fernweh gibt es trotzdem noch etwas.

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ehr wald

Zukunftsweisende Tradition Die Firma Haustechnik Schennach verschreibt sich bereits seit ihrem Gründungsjahr 1967 voll und ganz der Installation von zukunftsorientierten, energiesparenden Heizungssystemen. Dabei ist vor allem zu berücksichtigen, dass der beste Energieerzeuger nur in Kombination mit einer perfekten Wärmeverteilung, sprich Fußboden- und Wandheizung, effektiv arbeiten kann. Gerade bei der Sanierung von Wohnungen sollte man die Änderung der Wärmeverteilung durchdenken und diese auch in Betracht ziehen, denn eine Modernisierung der Wohnräume beinhaltet mehr als nur den Austausch von Vorhängen und Sofas. Bei der Planung und Ausführung von Badezimmern erarbeiten wir immer an

Hand einer 3D-Planung die optimale Raumeinteilung, damit Ihr Badezimmer zu einer wahren Wohlfühloase wird. Besonderes Augenmerk legen wir seit einigen Jahren auch auf die Installation von barrierefreien, alters- und behindertengerechten Lösungen. Zur Abrundung unserer Produktpalette haben wir das leistungsstärkste Kollektorsystem von PARADIGMA in unserem Sortiment. Wir beraten Sie gerne und bieten Ihnen eine auf Sie maßgeschneiderte Lösung für mehr Behaglichkeit an. PS: Nutzen Sie die aktuell angebotenen Förderungen im Bereich Wohnhaussanierung (Austausch Heizungsanlage, Anschaffung Solaranlagen etc.)

Etwas länger wird man sich wohl noch mit der Frage um den Ausbau des Golfplatzes beschäftigen müssen. „Während derzeit der operative Bereich abgesichert ist,“ erklärt Bgm. Hohenegg, „kann der Golfplatz auf lange Sicht sicher nur existieren, wenn wir ihn auf zumindest 18 Löcher ausbauen können.“ Das Entwicklungskonzept Zwischentoren sieht sogar eine Erweiterung auf 27 Löcher vor, denn diese Größe käme dem „Wunsch der meisten

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Golfer entgegen, in einer Golfwoche verschiedene Golfplätze zu spielen. 27 Löcher haben auch den Vorteil, dass man auf 18 Löcher ein Turnier abhalten kann und immer noch 9 Löcher zur Verfügung hat für Spieler, die nicht am Turnier teilnehmen möchten“, heißt es in dem Konzept. Zur Verwirklichung dafür wird ein Gesamtkonzept für das Ehrwalder Moos angeregt. Die große Unbekannte ist hier natürlich neben den hohen Investitionskosten der Umweltschutz und die ihn vertretenden Behörden. „Rund 350.000 Euro sind für diverse Gutachten nötig. Und dann haben wir immer noch keine Garantie, dass wir eine Bewilligung für die Erweiterung bekommen“, beschreibt Hohenegg die Ausgangslage. So wie es scheint, wird in Ehrwald in absehbarer Zeit auch weiterhin auf einem 9-Loch-Platz gespielt.

Foto: Niederstrasser

27-Loch-Golfplatz?

Die Zugspitz-Golfgesellschaft will die Erweiterung des bestehenden 9-LochPlatzes auf 27 Loch.

Jahrzehntelange Erfahrung bei Kanaldienst und Abfluss-Service Seit fast vier Jahrzehnten ist die Firma Gorek GesmbH in Ehrwald DER Ansprechpartner für Kanalsanierungen und -bauten im Tiroler Oberland. Mit Niederlassungen in Ehrwald (Stammsitz) sowie Nassereith und Scharnitz versorgt das Familienunternehmen sowohl Privatpersonen und Firmen als auch die öffentliche Hand mit wichtigen Serviceleistungen, wie Rohr- und Kanalreinigung bzw.

Beseitigung von Verstopfungen in Abflussanlagen. Modernste TV-Sonden erlauben die Untersuchung der Leitungen auf Verstopfungen und Dichtheit, um rasch die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen setzen zu können. Darüber hinaus ist das Familienunternehmen unter der Leitung von Firmenchef Bernd Gorek auch im Transportwesen und Erdbau tätig. Der eigene Fuhr-

park (Bagger, Radlader, Kipper...) gewährleistet eine kostengünstige und termingetreue Erledigung aller Aufträge. Im Winter wird die Dienstleistungspalette noch durch den Winterdienst (Schneeräumung) ergänzt. Ein weiteres Standbein der Firma Gorek ist das Sägewerk in Ehrwald. Dieses liefert beste Qualität an private Bauherren, Zimmereien und Firmenkunden!


Ehrwald steht vor großen Herausforderungen Verkehrsberuhigung, Dorfseilbahn, Betriebsansiedelung, Golfplatz und Heizwerk

Neue Straßenbeleuchtung Intensiv beschäftigt man sich in Ehrwald derzeit auch mit der Beleuchtung des Ortes. Für den Winter wurde bereits eine Beleuchtung der Hausgiebel im Ortskern und eine Illumination der Bäume in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband durchgeführt. In den nächsten drei Jahren wird die Straßenbeleuchtung komplett erneuert. Hintergrund dafür ist die Effizienz-Verordnung der EU, die bis

Foto: Frozen Lights

Bürgermeister Martin Hohenegg und Vize Haldor Schennach sind guter Dinge. Im abgelaufenen Jahr konnte eine Vielzahl von Projekten verwirklicht werden. Mit der Erneuerung der Quellzuleitung zum Hochbehälter (Kosten 350.000 €) wurde die Wasserversorgung gesichert. Das Gewerbegebiet Ehrwald Schanz wird gerade um weitere Teilbereiche erweitert. In der ersten Ausbaustufe siedeln sich vier Betriebe aus der Zugspitzgemeinde an. Derzeit werden 33.000 m2 bearbeitet, in Summe werden rund 2 Mio. Euro investiert. „Teilbereich 2 wird ein gemeindeübergreifendes Gewerbegebiet mit Biberwier und Lermoos“, bekräftigt Bgm. Martin Hohenegg die Absicht, im „Wirtschaftspark Tiroler Zugspitze Betriebe mit hoher Wertschöpfungsund Arbeitsplatzintensität“ ansiedeln zu wollen.

Foto: Gemeinde Ehrwald

Mit dem Konzept „Zukunft Zwischentoren“ hat man die Weichen für die Entwicklung von Ehrwald und den umliegenden Gemeinden bis ins Jahr 2022 gestellt. Einiges ist seit der Vorstellung dieses Konzeptes bereits umgesetzt worden, die großen Brocken warten aber noch.

Bgm. Martin Hohenegg.

Das 2600-Einwohner-Dorf Ehrwald ist eine wirtschaftlich gut aufgestellte Gemeinde.

2015 den Einsatz alter Quecksilberdampflampen verbietet. Umgestellt wird auf moderne LEDTechnik. Ein paar Musterlampen wurden bereits zu Testzwecken aufgestellt. Die Energieeinsparung bezeichnet Vize-Bürgermeister Haldor Schennach als „immens“. Doch es geht ihm um mehr: „Der vernünftige Einsatz von Beleuchtung beinhaltet neben den Einsparpotenzialen sowohl einen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz als auch einen Sicherheits- und Wohlfühlfaktor für die Bürger." Denn kommunale Beleuchtung diene der Verminderung von Verkehrsrisiken, soll „dunkle Ecken" ausleuchten und zur Attraktivität des Ortskernes beitragen. Für die Erneuerung der Beleuchtung nimmt die Gemeinde in den nächsten Jahren fast 500.000 Euro in die Hand. Im Gegensatz zu anderen Gemeinden unterhält die Gemeinde zu den drei Agrargemeinschaften Ehrwalds ein gutes Verhältnis. „Bei den jüngsten Projekten, wie Tiroler Haus, Sunracer oder Gewerbe-

gebiet haben wir sehr gut zusammengearbeitet“, lobt Bgm. Hohenegg die Verantwortlichen der Agrargemeinschaften, deren Obmann er selbst einmal war.

Hochthörle Hütte Momentan ist diese Zusammenarbeit wieder gefragt, denn die Hochthörle Hütte wird mit einem Investitionsumfang von rund 800.000 Euro neu gebaut. Zwei Agrargemeinschaften und die Gemeinde arbeiten hier zusammen, der Rohbau steht bereits. Die Fertigstellung der beliebten Wanderund Mountainbikerhütte ist für Frühsommer geplant. Auch beim beabsichtigten Bau des Fernheizwerkes ist diese Zusammenarbeit

sicher wichtig. Lermoos hat bereits ein solches Werk und gilt als Vorbild für die anderen Gemeinden. Bgm. Hohenegg: „Wir wollen auch in Ehrwald ein solches Biomasse-Fernheizwerk errichten, wobei die Wärme- mit der Stromerzeugung gekoppelt werden sollte.“ Ausständig ist die Standortfrage und die wirtschaftliche Absicherung zum Betrieb eines solchen Heizwerkes. Bis Herbst 2013 soll es hierzu Klarheit geben. Wenn man bedenkt, dass an einem einzigen kalten Wintertag für den Betrieb von Hallenbad, Tennishalle und Zugspitzsaal rund 1100 Liter Heizöl verbraucht werden, könnte sich ein Biomasse-Heizwerk wirklich auszahlen. (guwa)

Energie für ganz Tirol Seit Jahrzehnten beliefert die Firma Amort in Ehrwald Groß- und Privatkunden in ganz Tirol mit Heizöl. Als WAVPartner steht für das traditionsreiche Transportunternehmen Qualität an erster Stelle. „Wir legen großen Wert auf eine vertrauensvolle, persönliche Bezie-

hung zu unseren Kunden. Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit gehören daher zum guten Ton unserer Firma”, unterstreicht Firmenchef Eduard Amort die Firmenphilosophie. Bestellungen sind von Montag bis Sonntag unter Tel. 05673/2482 möglich. Natürlich ist die Firma Amort für die Region auch mit der Tankstelle in Ehrwald ein wichtiger Partner. Täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr sorgt das Team der Tankstelle darum, dass die Räder nicht stillstehen. Zudem bietet die Tankstelle das ”Ehrwalder Wasch- und Servicecenter” mit Bürstenwaschanlage, Freiwaschplätzen, Sofortölwechsel an. Werkstätte für „Selbermacher”! Wir vermieten in Ehrwald eine Schrauberwerkstatt mit Hebebühne für Selbstmontagen.


ehr wald

Ein wichtiger Punkt für die Entwicklung von Ehrwald ist die Verkehrsentflechtung oder „Verkehrsentschleunigung“ wie es Bgm. Martin Hohenegg bezeichnet. „Wir haben in der Hochsaison von 9 bis 11 und von 15 bis 17 Uhr einen zähen Verkehrsfluss zur Ehrwalder Almbahn. Da müssen wir unbedingt für eine Beruhigung sorgen.“ Gelingen soll dies mit der Einrichtung verkehrsberuhigter Zonen und Einbahnregelungen. Das Zukunftskonzept sieht hier einen Parkplatz für 800 Autos beim Campingplatz Dr. Lauth/Seebeneck vor und von dort eine Dorfseilbahn als Verbindung zu Gamskar-, Wetterstein-, Sonnenhang- und Ehrwalder Almlifte. „Damit können wir den Ortskern von mit Pkw und Bus anreisenden Tagesskifahrern entlasten“, so Hohenegg. Weiters ist ein Parkhaus in der Dorfmitte geplant. Als erster Schritt zur Verkehrsberuhigung wurde der Kirchplatz um 450.000

Foto: Wettersteinbahnen

Verkehr und Dorfbahn Tennishalle quo vadis?

Der „Sunracer“ wurde auf die heurige Wintersaison eröffnet.

Euro neu gestaltet und eine Einbahnregelung eingeführt. Die Seilbahnen haben darüber hinaus 2012 viel investiert. Der Sonnalmlift wurde zu einem „Sunracer“ genannten 6-er Sessellift ausgebaut. Außerdem entstand mit dem Tiroler Haus ein neues Bergrestaurant. Mit Bedienungs- und Selbstbedienungsrestaurant, Seminarraum, Kinderbetreuungsraum und vielem mehr wird das Skigebiet durch die neue Gastronomie noch komfortabler.

Wie soll es mit der Tennishalle weitergehen? Gemeinde, Tourismusverband und Erschließungsgesellschaft machen sich Gedanken darüber, wie man die aus drei Tennisplätzen bestehende Halle besser nutzen könnte. Zudem steht die Sanierung des Daches an. „Wir wollen eigentlich, dass eine Mehrfachnutzung – vor allem bei Schlechtwetter – für Kinder und Familien möglich wird“, erklärt Bgm. Martin Hohenegg die Ausgangslage. Aber wie, darüber ist man sich noch im Unklaren. Sicher ist, dass man renovieren muss. Wie gesagt das Dach, das eventuell dann mit Photovoltaikelementen ausgestattet wird. Die Beleuchtung des darunter liegenden Zugspitzsaales muss ebenfalls erneuert werden, die Fassadensanierung der kompletten Tennishalle steht auch auf dem Programm. Verworfen hat man mittlerweile wieder den Gedanken, Großveranstaltungen für bis zu 1500 Leute in der Tennis-

halle durchzuführen. Die Umbauarbeiten hierfür (Notausgänge usw.) wären zu aufwändig gewesen. Hier wird es wohl noch einige Diskussionen benötigen, bevor der neue Weg für die Nutzung der Tennishalle gefunden wird.

Die Tennishalle Ehrwald soll einer Mehrfachnutzung zugeführt werden.

„Bodenständig und fein“ – so lautet die gastronomische Philosophie von Peter Tscharnuter, der die „Holzerstub’n“ in Ehrwald zu einer der ersten kulinarischen Adressen im Außerfern gemacht hat. Der Erfolg gibt dem in die Fußstapfen seines Vaters getretenen Koch aus Leidenschaft Recht. Jenseits von Trends, abseits von Schnickschnack setzt er in seinem Familienbetrieb auf

Auch die WM-Medaillengewinnerin Niki Hosp schaut immer wieder mal für einen angenehmen Abend vorbei. klassisch-traditionelle Bodenständigkeit. Das wissen auch die vielen Stammgäste zu schätzen, die für ein Kalbsrahmbeuschel sogar aus München an die Zugspitze kommen. Reservierungen sind also tunlichst angesagt! Seit beinahe drei Jahrzehnten ist die „Holzerstub’n“ eine gar nicht mehr so geheime Adresse für Liebhaber traditioneller Gerichte. Seit 13 Jahren hält „Ju-

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nior Peter“, der die Kochkunst von seinem mehrfach ausgezeichneten Vater geerbt hat, die Geschicke des rustikal gemütlichen Restaurants in Händen. Der ambitionierte Golfer ist in der Zwischenzeit zu einer Außerferner Kochinstanz geworden. Alles was aus seiner Küche kommt, wird von seiner Frau Andrea und ihm mit sehr viel Gefühl für Geschmack mit ausschließlich frischen Zutaten liebevoll kreiert und mit erlesenen Tropfen aus dem Keller, ausgesucht vom Diplomsommelier, kongenial ergänzt. Alles kommt aus Meisterhand. Auf den Tisch kommen unter anderem das beste Steak der Welt vom Angus Rind, saisonal bedingt Wildspezialitäten oder Feinheiten vom Lamm. Aber auch bayerisch-tirolische Schmankerln finden sich auf der Speisekarte. Der klassische Schweinsbraten zum Beispiel, die vielgeliebte Grillhaxn, deftige Krautspatzen oder Schupfnudeln.

Fotos: ©fotostudioirene

Die Holzerstub’n in Ehrwald - einfach qualitätsvoll

Die Atmosphäre in der „Holzerstub’n“ ist locker-leger, das Service geprägt von freundlicher Herzlichkeit. Das bodenständige Genussrestaurant in der Nähe ihres Heimatortes hat auch WM-Medaillengewinnerin Niki Hosp für sich entdeckt. Sie schaut immer wieder für einen kulinarisch überraschenden

und gesellschaftlich angenehmen Abend in der „Holzerstub’n“ vorbei. Für sie bewahrheitet sich augenscheinlich die Aussage von Peter Tscharnuter: „Wenn nur alles so einfach wäre, als gut essen zu gehen.“ Auch für Familienund Firmenfeiern ist die „Holzerstub’n” die richtige Adresse.

Betriebsruhe vom 8.4. bis 8.: 5.


Die Ehrwalder Erschließungs Ges.m.b.H. & Co. KG ist ab sofort auch Betreiber der

„Stars für Ehrwald!“

Ehrwald-Zugspitze

Andy Zirknitzer führt seit 15 Jahren das Musikcafé Ehrwald

Hauptstr. 27, 6632 Ehrwald Geöffnet täglich von 10 bis 22 Uhr Platzreservierungen unter der Tel. 05673 21193 bzw. online unter:

Skilehrer, Barkeeper, Konzertfan – Andy Zirknitzer kennt in Ehrwald und darüber hinaus jeder. Seit 15 Jahren ist er Chef des Musikcafés und seit 5 Jahren auch Geschäftsführer der Ehrwalder Erschließungsgesellschaft.

Auf dem Spezialbelag „Bross Slide” spielen Sie gelenk- und muskelschonend wie auf dem besten Sandplatz. Verleih von Schlägern und Bällen (gegen Leihgebühr) möglich. Tennisschuhe erforderlich (Straßentennisschuhe nicht erlaubt)!!

ZUGSPITZWIRT (Tenniscafé „NEU“) Foto: privat

Im Musikcafé arbeitete er schon früher als Barmann, nach dem unrühmlichen Abgang des damaligen Pächters übernahm er kurzerhand die Kneipe selbst. Die Gemeinde übergab ihm auch gleich die Bewirtschaftung des angrenzenden Zugspitzsaales und so hatte Zirknitzer alle Hände voll zu tun. Zumal auch gleich im Sommer 1997 ein Konzert mit der Gruppe Bluatschink anstand. „Da waren wir noch grün hinter den Ohren und hatten nicht viel Erfahrung mit der Abwicklung von Konzerten. Kam noch dazu, dass Bluatschink wegen ihres Engagements für den Lechfluss von großen Institutionen angefeindet wurden und das Konzert unter keinem guten Stern stand“, erzählt Andy Zirknitzer. „Wir machten dann auch gleich bei unserem ersten Konzert einen Verlust, aber Toni Knittel und Peter Kaufmann ließen von der Gage einiges nach“, erinnert sich der Neo-Konzertveranstalter. So waren es auch die Konzerte, die es dem Andy immer schon angetan hatten. „Früher fuhren wir meilenweit zu einem großen Konzert, jetzt holen wir uns die Stars nach Ehrwald“, so das Credo der Musikcafé-Crew. Und so sollte es auch kommen. Große Namen wie

www.tennishalle-ehrwald.at

Geöffnet von 10 bis 23 Uhr MONTAG Ruhetag

Multitalent Andy Zirknitzer.

die Schweizer Rockband Gotthard, Bluesman Aynsley Lister, Alf Poier, Bauchklang, Bubblebeatz, Hans Söllner, Jazzkantine, Laith al Deen, Ex-Genesis-Sänger Ray Wilson, Willi Resetarits Stubenblues und die EAV spielten neben vielen kleineren Rockacts auf. Mittlerweile ist das Musikcafé eine Institution im Außerfern und nicht mehr wegzudenken. Klar, dass Andy Zirknitzer im August 2012 zum 15jährigen Bestehen des Beisls jede Menge Freunde ihre Aufwartung machten. Der „wüde Hund“ ist aber schon ruhiger geworden und hat auch einen „richtigen“ Job, denn das Musikcafé betrachtet Andy immer noch als „Hobby“. Als Nachfolger von Johann Bucher hat er vor fünf Jahren die Geschäftsführung der Ehrwalder Erschließungsgesellschaft angetreten. Dazu gehören das Familienbad Zugspitzarena, die Kunsteisbahn, der Zugspitzsaal und seit 2012 auch die Tennishalle mit angeschlossenem Restaurant Zugspitzwirt (übrigens seit kurzem unter neuer Führung von Kurt und Manuela Kutschi). (guwa)

Im Ehrwalder Familienbad, am Fuße der Zugspitze, finden Besucher nicht nur Spaß und Erholung in den verschiedenen Becken, Entspannung im Solebecken in der neu errichteten Sauna oder bei einer Massage, auch für Kraft und Kondition kann etwas getan werden. Faulenzen auf unserer großen Liegewiese. Spaß pur für alle Kids in der Riesenröhrenrutsche oder auf unserem großen Spielplatz. Das im Familienbad untergebrachte, Fitnessstudio bietet verschiedenste Geräte aus dem Kraft- und Ausdauerbereich. Unser Hallenbad befindet sich direkt neben dem Loipeneinstieg der wunderbaren Moosloipe. FAMILIENBAD EHRWALD • Hauptstraße 21 • 6632 Ehrwald Tel. 05673/2718 • info@familienbad.at • www.familienbad.at

präsentieren: JEDEN DONNERSTAG bis 28.03.2013 ab 21.00 Uhr DREIRAD SA 2.MÄRZ:

T.M.STEVENS & KONTRA

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SA 16.MÄRZ:

IRISH KEYS

SA 30. MÄRZ: THE CELEBRATION (dIe diesjährige OSTERFETE surprise, surprise)

SA 6. APRIL:

„DIE KASSENPATIENTEN“ ÄRZTE-COVERBAND

SA 13. APRIL: 2er BEZIEHUNG unplugged Foto: Musikcafé

FR 7. JUNI:

20.00 Uhr Einlass 19 Uhr

Tickets: in allen RAIFFEISENBANKEN TIROLS & www.musikcafe.at

Das Ehrwalder Musikcafé feierte 2012 sein 15jähriges Bestehen.

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Sportlich und traditionell:

Schönauer Hof Bach/Stockach ässehungrige Motorradfahrer, erlebnissuchende Mountainbiker, ambitionierte Langläufer, schneeaffine Alpinskiläufer, mehr oder weniger ausdauernde Winter- und Sommerwanderer, aktive Snowboarder und Skibobfahrer finden im oberen Lechtal, im Bikerhotel „Schönauer Hof“, einen idealen Stützpunkt, um ihrem Hobby zu frönen. Tatkräftig und aktiv unterstützt werden sie dabei vom Wirtsehepaar Kai und Elke Bürskens, die im Traditionshaus die Zügel fest in der Hand halten. Das seit 1980 bestehende Haus direkt an der Lechtalloipe und in unmittelbarer Nähe zum „letzten Wildfluss Europas“, dem Lech, mit dem ungehinderten Blick auf die faszinierende Bergwelt und die höchste und längste Fußgängerbrücke weitum. Das Haus gilt als fixe Adresse für deftige und gutbürgerliche Küche,

P

Hotel Schönauerhof Familie Bürskens Schönau 29 6653 Schönau Bach / Holzgau

mit Zutaten aus der Region. Kai steht am Herd, die beiden Restaurants betreut Gastronomiefachfrau und Gattin Elke. Die beiden haben es sich zum Ziel gemacht, fernab von Schickimicki, mit hoher Produktqualität und altbewährten Zubereitungsarten Höchstmögliches zu vernünftigen Preisen umzusetzen. Der Schönauer Hof verfügt über 62 Betten ausgestattet mit Dusche oder Bad/WC, Radio, Telefon, Sat-TV und überwiegend mit Balkonen. Die Zimmer wurden in zehn Wochen am Ende der letzten Saison mit viel Geschmack renoviert und spiegeln nun die Liebe zur Tradition wider. Sie sind mit modernen Bädern auf dem letzten Stand der Technik ausgestattet und haben auch eine wohntextilmäßige Erneuerung erfahren.

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tier & wir

Seltene Vogelart ist Favorit Vielstimmiges Vogelgezwitscher bei Burgschwaiger’s in Mieming

Fotos: Eva Lechner

Prämierte Schönheiten: die anmutigen Schopfwachteln von Markus Burgschwaiger.

Ein Trio teilt sich den Arbeitseinsatz: Markus, Fabian und Oskar Burgschwaiger (v. l.).

Eine Augenweide sind die so genannten Kalifornischen Schopfwachteln. Die seltenen Vögel, stammend aus Amerika, haben aber auch in Mieming eine Bleibe gefunden. Markus Burgschwaiger züchtet die Exoten mit großem Engagement - und konnte jüngst mit dem Europameister 2012 seinen bisher schönsten Erfolg einfahren. Was da die Welt vom Boden aus betrachtet und brav seine Eier legt, ist eine besondere Rarität. Mit prachtvoll glänzendem olivschwarzem Gefieder sind Kalifornische Schopfwachteln ein echter Hingucker. Nur, man bekommt sie höchst selten zu sehen. Markus Burgschwaiger aus Mieming besitzt 14 Exemplare davon. Zehn Hähne und vier Hennen. Und kann auf eine stolze Nachkom-

menschaft von 35 Jungvögeln verweisen. Der Spengler hat sich vor vier Jahren Hals über Kopf in diese seltene Spezies verliebt. „Mir gefallen sie einfach“, gesteht er. Dank der liebevollen Betreuung stellten sich auch bald Zuchterfolge ein und der Vogelliebhaber räumte bei diversen Bewerben ganz schön ab: Bundesmeister 2010, Klassensieger 2011, Landesmeister 2010, 2011 und 2012. Sein bislang schönster Erfolg war der Europameistertitel im abgelaufenen Dezember. Bei einer solchen Bewertung zählen unter anderem die Zeichnung der Tiere, Brust und Schwanz, Kopfgefieder; Größe und Typus spielen eine Rolle Heimat der Kalifornischen Schopfwachten ist, wie der Name schon sagt, Amerika - und wie bei Vögeln häufig - ist der „Hahn“

Rund um die Uhr versorgt in der Tierarztpraxis Augasse in Reutte Eine durchgehende medizinische Versorgung aller Haustierrassen auch in der Nacht und an Wochenenden - bietet die Tierarztpraxis Augasse in Reutte. Möglich macht dieses Service die Kooperation von Dr. Johannes Härting und Mag. Nina Geppert, die sich vor einiger Zeit zusammengeschlossen haben. Die Tierarztpraxis in der Augasse 9 in Reutte wurde von Dr. Johannes Härting 1998 gegründet. 2001 er-

folgte der Neubau der heutigen sehr modernen Praxis. Durch den Eintritt auf selbstständiger Basis von Mag.med.vet. Nina Geppert, die über 13 Jahre Berufserfahrung verfügt, kann abwechselnd eine durchgehende medizinische Versorgung über das ganze Jahr gewährleistet werden. Genauere Informationen über Leistungen, Öffnungszeiten und Krankheiten finden Sie unter www.haustierarzt.at

prächtig herausgeputzt mit seiner kecken Haube, die aus sechs eng zusammenstehenden, vorn übergebogenen sich tropfenförmig verbreiternden schwarzen Federn besteht. Markus Burgschwaiger beschreibt seine grazilen Schützlinge als ruhig, etwas scheu und pflegeleicht. Man möchte meinen, dass sie fluguntauglich sind, wenn sie so am Boden nach Hühnerart Futter suchen, aber sie „können ganz schön Gas geben“, wird man bald eines Besseren belehrt.

Gefiederte Freunde Die Volieren im Hause Burgschwaiger beherbergen eine vielstimmige Vogelschar. Japanische Schopfwachteln gehören ebenso dazu wie Vaters Silberschnäbel, Goldamadinen und Japanische

Mörchen. Was da fleucht und flattert, ist ein Anblick der Vogelfreunden das Herz höher schlagen lässt. Um den Bedürfnissen der gefiederten Freunde nachzukommen bedarf es aber fachkundiger Hände, weil nur, wenn sich die Tiere ausgesprochen wohlfühlen, lassen sich derart gute Zuchterfolge erzielen. Ihren Ansprüchen an Futter, Pflege Heizung und Logis muss man gerecht werden. Die schönste Belohnung dafür: eine muntere, brutfreudige Population. Allein das Beobachten der lebhaften „Piepmätze“ ist spannend. Es gibt Revierkämpfe, die Balz und das Brutverhalten bieten Kurzweil das ganze Jahr über. Auch der dreijährige Fabian und die fünfjährige Leonie sind begeistert davon. Die Sprösslinge entwickeln bereits von Kindesbeinen an eine Beziehung zu den Tieren - erleben das Schlüpfen der Küken, lernen deren Aufzucht und sind eifrige Helfer bei der zeitaufwändigen Pflege, die einfach mit dazugehört. Da wird zum Füttern und Säubern auch Vater Oskar Burgschwaiger ganz schön eingespannt. Dieser ist selbst ein ausgesprochener Experte. Er ist seit Anbeginn Obmann des Mieminger Kleintierzuchtvereins „Wildspitze“ T22. 2012 feierte dieser sein 25-Jahr-Jubiläum. Insgesamt haben sich am Sonnenplateau 39 Vereinsmitglieder der Erhaltung von Zuchtrassen in den Sparten Kaninchen, Geflügel und Vögel verschrieben. Markus Burgschwaiger fungiert übrigens seit 2012 - wie könnte es anders sein – als Zuchtwart in der Sparte Vögel! (leva)

TIERARZTPRAXIS AUGASSE DR. JOHANNES HÄRTING - MAG. NINA GEPPERT Augasse 9, 6600 Reutte Tel. 05672 / 72872 HAUSAPOTHEKE

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tier & wir

Die Beste der Besten Stute aus Perjen Österreichs Schönste

Foto: Eva Lechner

Mit großem Einsatz züchten Karin Posch und Arnold Vogt eine bei uns ungewöhnliche Pferderasse: die Friesen. Dass ihre Stute Felicita Black Diamond zu Österreichs bester Stute ihres Jahrgangs gekürt wurde, ist ihr bislang schönster Zuchterfolg. Gemeinsam mit drei weiteren schwarzen Schönheiten bietet sie einen Anblick, bei dem jedem Pferdenarren warm ums Herz wird.

Karin Posch ist sichtlich stolz auf Felicita, die schönste Friesenstute in Österreich.

Die meiste Zeit im Jahr ist es stockdunkel, wenn Karin Posch und Arnold Vogt aufstehen. Tagwache ist um klamme halb vier Uhr früh. 15 Rinder und vier Rösser wollen versorgt werden, zwei Stunden später heißt es ab zur Arbeit. Nachmittags Haus und Hof besorgen und um fünf wartet wieder der Stall auf die beiden Ne-

Almviehtransporte „mit Herz” Firma Wegscheider ist für Tirols Bauern unterwegs „Wir machen Tiertransporte mit Herz", sagt Martin Wegscheider aus Tulfes. Und das ist nicht übertrieben: Denn seine Transporter fahren die Rinder, Schafe und Pferde nicht zum Schlachter, sondern zur „Sommerfrische" auf die Alm und zu Ausstellungen. Eigentlich führt die Firma Wegscheider aus Hall in erster Linie Kühltransporte durch. Doch immer mehr Kunden zwischen Landeck und Schwaz nützen das Unternehmen auch für Viehtransporte. „Damit hat schon mein Vater in unserer Heimatgemeinde Tulfes angefangen" und ich habe durch Erweiterung des Fuhrparks und fairen Frachtpreisen den Kundenstamm aufbauen können. Es ist immer wieder ein schönes Gefühl mit anzusehen, wenn man die Tiere auslässt auf der Alm, wenn sie vor Freude wild herum springen, erzählt Firmenchef Martin Wegscheider." Mittlerweile ist der Viehtransport zu einem zweiten Standbein unserer Firma geworden". Zwischen Mitte Mai und Anfang Juli sowie von Anfang September bis Mitte Oktober findet das Gros der Transportfahrten statt. Wegscheider kann dafür bei seinen Kühltransportern in kürzester Zeit die Aufbauten wechseln. „Natürlich passen wir auch die Fahrweise an die Bedürfnisse der Tiere an. Bei längeren Fahrten, etwa ins Außerfern, wird an geeigneter Stelle auch mal eine Pause eingelegt", so der Firmenchef. Gemeinschaftstransporte für die selbe Alm halten dabei die Kosten für die Landwirte in Grenzen: „Ich habe volle Transporte und die Bauern müssen nur ihren Anteil an der Fuhre bezahlen!" Natürlich ist Martin Wegscheider und sein Team nicht

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nur bei den Viehtransporten mit viel Herz bei der Sache: Das Hauptgeschäft ist nach wie vor der Verteilverkehr von frischen und tiefgekühlten Lebensmitteln in Tirol, Osttirol, Südtirol und Vorarlberg. Dazu steht eine Flotte von 13 LKW und 5 Sprintern zur Verfügung. Weitere Infos dazu gibt es unter www.wegitrans.at

benerwerbsbauern. Ein Rundumschlag, der`s in sich hat. Aber Kühe hat es beim „Vogt“ in Perjen immer schon gegeben, und Pferde auch. Vor 13 Jahren allerdings kam das erste Friesenfohlen auf den Hof. Nach und nach lösten die Friesen die Haflinger ab. Warum? „Ich schätze an ihnen vor allem, dass sie so schnell nichts aus der Ruhe bringt und somit ihren sanftmütigen Charakter. Ich bilde die Pferde selbst aus und richte sie mir wie ich sie haben will“, erklärt ihre stolze Besitzerin, die mit ihrem Pferd eins wird, wenn sie sich in den Sattel schwingt. Auf den ausgeglichenen Charakter der eigentlich aus der holländischen Provinz Friesland stammenden Vierbeiner mussten sich schon die alten Römer und die Kreuzritter verlassen können. In unseren Breiten werden sie als Reitpferde immer


Foto: Arnold Vogt

beliebter und kommen auch beim Kutschenfahren zum Einsatz.

Tadellose Zuchtlinie Während die fünfzehnjährige Twarre mit ihrem eineinhalbjährigen Fohlen Jantana, die viereinhalbjährige Benita und die dreieinhalbjährige Felicita ihren Besucher aufmerksam und lebhaft beäugen, ist dieser beeindruckt von ihrer edlen Erscheinung. Sorgfältige

Fütterung und noch sorgfältigere Pflege sorgen dafür, dass die Entwicklung zu einem ausgebildeten Paradepferd ungestört verläuft. Dabei kommt zum großen Ausleseprozess der Natur jener des Menschen hinzu. „Wir fahren jedes Jahr nach Friesland zur Hengstkörung, wo zwischen zwei- und dreihundert Hengste aus ganz Europa und Amerika zusammenkommen“, machen sich`s die Perjener

nicht einfach. Bei einem Friesen ist ein Mindest-Stockmaß von 155 Zentimetern gefragt. Ebenso zum Einmaleins für Kenner gehören ein korrekter Körperbau, eine stattliche Erscheinung und eine siegreiche Ahnengalerie. Das Prädikat „Ster“ bescheinigt die tadellose Zuchtlinie. „Zu siebzig Prozent wird die Bewegung des Pferdes bewertet. Ein Friese schwebt förmlich, wenn er trabt“, ist Karin Posch nach wie vor hingerissen von dessen Eleganz. Ihr Rezept sind Zuwendung, Fürsorge und viele Streicheleinheiten auf der Erfolgsschiene einer selektiven Zucht, die vom Züchter tiefes Wissen, reiche Erfahrung, viel Geduld und einen langen Atem verlangt. Vor allem gilt es, an einer Überzeugung festzuhalten, nämlich: auf dem richtigen Weg zu sein.

Siegerstute Bevor es zu einem Bewerb geht, absolvieren Pferd und Herrin ein hartes Training. Jeden Tag eine

Stunde bergauf, um den Muskelaufbau zu stärken und eine TopForm zu erreichen. Der Lohn: Im Österreichischen Pferdezentrum in Stadl Paura in Oberösterreich brach dann der große Tag für Felicita an. Sie wurde in ihrem Jahrgang als Schönste gekürt! Wobei noch im Sommer alles an einem seidenen Faden hing: weil, ihre Sommerfrische genießen die Rappen vom Vogt-Hof am Galzig bei St. Anton. Und da bohrte sich ein Ast in die Schulter von Felicita. Gottlob wurde der Unfall rechtzeitig bemerkt, das Pferd wurde heimtransportiert und die Wunde genäht, täglich versorgt und ist nun auch makellos verheilt. Wenn dieses fromme Geschöpf einem heute aus seelenvollen Augen anschaut, wird man gleich gefangen genommen. Deshalb wären auch nicht selten Liebhaber gewillt, eine stattliche Summe auf den Tisch zu legen. Aber Felicita wird nicht verkauft, auch nicht für viel Geld. (leva)

Hilfe für Hund, Katz und Co! Tierarzt Mag. Pfleger, Reutte, mit 24-Stunden-Notfallaufnahme Nicht nur wir Menschen, auch unsere vierbeinigen Freunde haben dann und wann ein Wehwehchen! Da ist es gut, wenn man auf einen erfahrenen und verständnisvollen Tierarzt zurückgreifen kann. Der Reuttener Sprengeltierarzt Mag. med. vet. Hans Pfleger und sein Team von der Tierklinik „Kög” in Reutte sind für kleine und große Tiere rund um die Uhr zur Stelle! Dank der 24-Stunden-Notfallaufnahme ist tierärztliche Hilfe auch außerhalb der normalen Sprechstunden jederzeit verfügbar. „Wir beraten und helfen den Tieren bei allen Krankheiten und Problemen”, bringt es Sprengeltierarzt Pfleger auf den Punkt. Dank modernster technischer Ausstattung und qualifizierter Ausbildung können in der Tagesklinik nahezu alle auftretenden Erkrankungen behandelt werden, wobei auch eine stationäre Behandlung durchgeführt werden kann. Für Operationen ist die Tierklinik in Reutte auf dem modernsten Stand: „Wir arbeiten mit einer Inhalationsnarkose mit dem Narkosegas Isoflouran®, welches keine Nebenwirkungen auf das Kreislaufsystem, die Leber und die Nieren unserer Patienten hat”, betont Pfleger. „Die Aufwachphase und die Erholungszeit nach der Operation ist außerdem sehr kurz. So können die Tierbesitzer ihren Liebling in der Regel am selben Tag wieder mit nach Hause neh-

men.” Endoskopische und Ultraschall-Untersuchungen sowie digitales Röntgen unterstützen eine zielgerichtete Diagnose. Daher können in der Tierklinik Reutte/Kög auch Ankaufsuntersuchungen, HD-Röntgen (SVÖ Vertrauensarzt!) und Pferdemedizin angeboten werden. „Unser Labor erstellt ein Blutbild, Differentialblutbild als auch ein komplettes Organscreening innerhalb kürzester Zeit”, ergänzt Pfleger. Auch mikroskopische Untersuchungen von Kotproben auf Endoparasiten und Haut- und Fellproben auf Ektoparasiten gehören zum Leistungsumfang. Ultraschall-, Röntengeräte und die Zahnstation für Routinebehandlungen, Zahnkorrekturen und Füllungen sowie Plomben bei Zahnfrakturen wurde modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Abgerundet wird das Angebot durch eine professionelle Hundepflege: lose Unterwolle entfernen, baden und föhnen sowie Scherenschnitte werden angeboten. Alles in allem sind große und kleine Vierbeiner bei Sprengeltierarzt Hans Pfleger und seinen Mitarbeitern bestens aufgehoben. Wen wundert’s, dass die Tierklinik „Kög” sogar für Patienten aus Imst, Landeck und dem nahen Deutschland Anlaufstelle ist.

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Alles mit Liebe zubereitet Mair’s Landgasthof in Ehrwald erinnert an die „vergessene Küche des Außerferns”

Umgebung sorgen regelmäßig für Livemusik, acht Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer runden das Angebot ab. Zum eingespielten Team gehört Natascha Mattfeld, „Freundin und gute Seele des Hauses“. Was noch fehlt auf der Karte wäre ein typisches Gericht aus Nordrhein-Westfalen, der Heimat von Claudia Mair. Damals besuchte sie in Mönchengladbach ein Ski- Mair’s Landgasthof erinnert an die „vergessene Küche des Außerferns“. Im Somevent und trank bei Fredi mer lockt die schöne Terrasse mit herrlichem Blick auf den Talkessel. Linzgieseder ein Schnapserl, der ihr gleichzeitig auch Ehrwald schmackhaft machte. Gesagt, getan. Das ist jetzt zehn Jahre her, fast gleich lang ist sie in Ehrwald und heiratete Gerhard Mair. Öffnungszeiten: 10–23 Uhr - Samstag ab 14 Uhr; warme Küche von 11:30 - 21:00 Uhr durchgehend; Dienstag Ruhetag. Unter Vorreservierung à la carte Frühstück ab 13,50 Euro. Überraschen Sie Ihre Liebste mit einem Romantikfrühstück im Heustadel. Wunderschöne Zimmer erwarten die Gäste. (guwa) Urig und doch modern – die Bar im Mair’s Landgasthof.

Fotos: Mair’s Landgasthof

„Herzlichkeit, Gemütlichkeit, Tiroler Frische – alles mit Liebe zubereitet“, so beschreiben die Gäste Mair’s Landgasthof von Claudia und Gerhard Mair in Ehrwald. Es war am 2. Juli 2012, als der Landgasthof direkt an der Innsbrucker Straße seine Pforten erstmals öffnete. Claudia Mair hatte über sechs Jahre das Zugspitzstüberl bei der Tennishalle geführt und wollte sich gastronomisch weiterentwickeln. Ihr Mann Gerhard hängte nach 31 Jahren seinen Job als Banker an den Nagel, um sich ganz seiner Leidenschaft zu widmen: dem Kochen. Was lag also näher, als ein eigenes Gasthaus zu eröffnen? So wie am Bau des Landgasthofes hauptsächlich einheimische Firmen mitwirkten, sind die Hausherren bemüht, auch auf ihrer Speisenkarte qualitativ hochwertige Produkte aus der Umgebung anzubieten und zu verarbeiten. Gerhard Mair und Martin Lercher haben sich zur Aufgabe gemacht, die vergessene Küche des Außerfern zu aktivieren. Auf der Speisenkarte finden sich hier beispielsweise die Außerferner Graukassuppe mit Bierstengel, Kaspressknödel auf frischen Salaten der Saison, hausgemachte Spinatnocken mit zerlassener Butter oder Franky‘s Krautspätzle mit Lauch, Speck und Pfeffer. Daneben gibt es natürlich auch Klassiker, wie Tafelspitz mit Röstkartoffel und Blattspinat, Gulasch vom heimischen Rind mit Semmelknödel und ein Wiener Schnitzel aus der Pfanne. Pikant ist der „scharfe Tiroler“ und aus dem Zugspitzstüberl hat Claudia Mair ihren beliebten „Zugspitzburger“ mitgenommen, den sie jetzt auch in einer vegetarischen Variante mit Kaspressknödel serviert. Zum Dessert lockt auch ein Geheimtipp, die Ehrwalder Versuchung. Mair’s Landgasthof hat rund 50 Sitzplätze im Restaurant und weitere Sitzgelegenheiten auf der südseitig ausgerichteten Terrasse. Volksmusikanten aus der Kontakt: Mair's Landgasthof, Innsbrucker Str. 19 6632 Ehrwald, Tel. 05673/22006, info@mairs-landgasthof.at; www.mairs-landgasthof.at; und im facebook unter mairs landgasthof

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26. Februar 2013

W issen E insatz I dentität N atur


Dem Teufel ein Ohr absegeln Martin Maier in der Siegermannschaft bei der Atlantiküberquerung auf einer Class 40 Als schnellstes Schiff der Racing Klasse feierte die Class 40 „Vaquita“ von Christof Petter am 5. Dezember auf der Karibikinsel St. Lucia bei der ARC, der Atlantic Rallye for Cruisers, einen überlegenen Sieg. In 12 Tagen, einer Stunde und 37 Minuten erreichte die Mannschaft mit der „Rennmaschine“ von Gran Canaria aus nach 2.800 Seemeilen (5.000 km), als erstes Schiff vor weit größeren die Karibik. Mittendrin der Pflacher Segler Martin Maier. Er war schon öfters mit dem international bekannten Profi-Skipper Andreas Hanakamp, der sich seine Erfahrungen auch schon beim VolvoOcean-Race geholt hat, unterwegs und hatte beim ARC-Auftritt einen prominenten Tiroler Mitsegler. Olympiateilnehmer Nico Delle-Karth saß ebenfalls auf dem erfolgreichen Boot, er zum ersten Mal „offshore“ unterwegs. Das richtige Deuten von Wetterdaten, das Auswerten von Programmen und die intuitiv richtige Anlegung der Route waren für den Sieg ausschlaggebend. Die ausgewogene Steuerleistung der Crewmitglieder und die richtige Auswahl der Segel bei den verschiedensten Kursen und Windrichtungen tat dann ein Übriges, um den vielbeachteten Erfolg sicherzustellen. Wellen über fünf Meter Höhe, Gewitter und Regengüsse machten die Überfahrt zu einer ziemlich anstrengenden Reise.

Segeln von Kindesbeinen an Martin Maier, der 30jährige Allgemeinmediziner, der im Moment in der Facharztausbildung für Anästhesie und Notfallmedizin steht, ist schon früh zum Segeln gekommen. Segelbegeistert hatte Vater Hans, Mitglied und Regattafreund beim Segelclub Plansee, seinen Sprössling schon bald mit dem Element das keine Balken hat konfrontiert. Schon als kleiner Zwerg saß er im „Optimisten“, dem Schulungsboot für Segelanfänger. Er konnte noch nicht schwimmen, da legte er schon mit Yachten an, die von der Familie im Mittelmeer gechartert worden waren. Diese Faszination vom unbeschwerten

Die Idylle täuscht: Hochseesegeln ist mitunter harte Knochenarbeit, wie Martin Maier aus Pflach aus Erfahrung weiß.

Vorankommen nur mit Windkraft hat ihn gepackt und nie mehr losgelassen. Aus diesem Zusammenspiel von Wind und Segel das Beste - nämlich die Geschwindigkeit - herauszuholen, und dann die Gegner zu überflügeln, ist für ihn nach wie vor weit mehr als nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung.

Per Zufall zum Offshore-Segeln Maier scheint dem Hochseeregattasport verfallen. Dabei geht es um genauestes Steuern und um das Gefühl für Geschwindigkeit im Boot. „Das muss man mit feinsten Antennen körperlich spüren, auch mit dem Griff am Rad oder sogar mit dem Hintern“, meint der Regattafreak. Dass er dann in der Offshore-Szene unter Andreas Hanakamp landete, ist einem Zufall zu verdanken. Interessiert an den großen Rennen kam er über das Internet nach einer Rennaufgabe von Hanakamp, der Personal suchte, zu seinem ersten Überstellungstörn. Hanakamp rief an und binnen eines Tages saß Maier im Flugzeug nach Singapur, um den damaligen Volvo-Ocean-Raser nach Europa zu „verfrachten“. Nicht nur die Rennen sind es, die die Besatzung teilweise bis ans Limit fordern. Die Überstellung-

törns von einer Rennstätte zu einer anderen sind manchmal ebenfalls eine Herausforderung. Eine dieser Überstellungen im Feber, jene über die Nordroute des Atlantiks zurück nach Europa, hatte es wirklich in sich. Tagelanger Sturm und zwar von vorn, strapaziert die Crew aufs Äußerste. Da ging es an die physische und auch psychische Leistungsgrenze der Beteiligten. Martin der Skipper und seine drei Mitsegler wissen ein Lied davon zu singen. Die Bedingungen zermürbten die Mannschaft. Es gab kaum Schlaf, denn Kojen sucht man auf der Class 40 vergeblich. Körperlich am Ende, psychisch manchmal fertig mit Gott und der Welt, fand man durchnässt und frierend irgendwo auf den Segelsäcken unter Deck ein paar Minuten Ruhe, um dann wieder bei der Bedienung des Bootes Hand anzulegen. Eine tage- und nächtelange Strapaze der Sonderklasse. Gefriergetrocknetes mit heißem Wasser aus dem einzigen Kocher zu einer Mahlzeit zu formen war im wahrsten Sinne des Wortes ein Balanceakt. Das Hin- und Hergeschleudertwerden im Bauch des 12Meter-Schiffes verursachte zahlreiche „Blaue“ und andere Blessuren. „So ist halt Hochseesegeln bei ungünstigen Bedingungen“, meint la-

konisch Martin Maier und denkt dabei schon wieder an die nächste Herausforderung bei einer der härtesten Regatten der Welt. So stehen das berühmte „Fastnet-Race“ und die „Sydney-HobartRegatta“ auf dem Wunschzettel des Pflachers.

Es geht auch gemütlich Aber auch dem gemütlichen „Cruisen“ auf den Binnenseen oder im Mittelmeer mit einem „gewöhnlichen“ Charterschiff kann der Segelnarr etwas abgewinnen. Abzuschalten und sich vom Wind in die nächste schöne Bucht zu einer Ankernacht mit Familie oder Freunden verfrachten zu lassen, hat auch seinen Reiz. Da kann man sich erholen und wieder Kraft für die Arbeit und für das professionelle „Offshore-Segeln“ tanken.

Hart am Wind.

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Eine Idee, die schmeckt

Fotos: privat

Pfundser Bauern sorgen für Spitzenqualität vor Ort

Das erfolgreiche Team des Bauernladens Pfunds.

Vor vier Jahren haben ein paar Pfundser Bauern ihren Mut zusammengenommen und einen Bauernladen eröffnet. Hier vermarkten sie ihre eigenen Produkte und damit gleichzeitig das, was am Heimatort wächst und gedeiht, was sie mit eigenen Händen schaffen und wovon sie

persönlich überzeugt sind. Also genau das, was das Ursprüngliche, Echte und Unverwechselbare ausmacht. Ob frisches Brot und Gebäck, g`schmackiger Speck oder würziger Käse, aromatischer Tee oder ein edles Schnapsl- im Pfundser Bauernladen findet der feine Gaumen

was vor Ort von den Landwirten produziert wird. Seit 2009 ist der Bauernladen in der „Krone“ jeden Freitag von 17 bis 20 Uhr geöffnet. Hier kann man mit dem Erzeuger über Anbau und Verarbeitung einen persönlichen Diskurs führen, und dass das angebotene Lebensmittel echt und natürlich ist,

Förderung für Ortskernrevitalisierung Gemeinsam mit Obertilliach verfügt Pfunds mit vier Hektar über die größte ländliche Schutzzone in Tirol, das heißt, dass die Bausubstanz im Ortskern besonders erhaltenswert ist. Um dem Verfall entgegenzuwirken, wurde vom Pfundser Gemeinderat ein Revitalisierungsprogramm beschlossen welches demnächst präsentiert wird. Bürgermeister Gerhard Wit-

ting stellt in dem Zusammenhang namhafte Förderungen in Aussicht. Als Beispiel: für eine Wohnung mit 110 Quadratmetern würde die Förderung rund 16.000 Euro betragen, die sich bei denkmalpflegerischen Maßnahmen aufs Doppelte erhöht. Dass der historische Kern von Pfunds, ausführlich dokumentiert im Dorfbuch von Robert Klien, schützens-

wert ist, wurde bereits 1986 ausgewiesen und 2006 als Schutzzone erweitert. Die Bestrebungen der Ortskernrevitalisierung sollen laut Bürgermeister Witting „wieder mehr Schwung hineinbringen“, wobei die Gemeinde mit gutem Beispiel vorangeht und die in ihrem Besitz befindlichen Gebäude, den „Turm“ und die „Krone“, weiter sanieren will.

spürt, und vor allem schmeckt man. In Zeiten zunehmender Unsicherheit, was die Qualität und Herkunft von Nahrungsmitteln betrifft, kommt der heimischen Produktion immer größere Bedeutung zu. Und weil aufgrund der langen Transportwege und die Maschinenbearbeitung viel von der Ursprünglichkeit verloren geht, haben sich einige Pfundser Bauern entschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich verpflichtet, „nur regionale und eigene Produkte anzubieten“, wie Nikolaus Gotsch bekräftigt. Die Einrichtung hat sich mittlerweile gut etabliert, darf mit Fug und Recht behauptet werden. Sich mit frischen Lebensmitteln vom heimischen Boden zu versorgen hat seine Anhänger gefunden, die diesen Gedanken schätzen und „ich unterstütze damit auch unsere Bauern im Dorf“, wie eine treue Kundschaft versichert. Robert Köllemann (Schnäpse und Liköre) Petra Gager (Kräuter, Tee, Gewürze, Salze), Martina Pedroß (Brot, Gebäck, Würste u.v.m. Rita Gotsch (Brot, Käse, Speck, Butter) vermarkten ihre Produkte und helfen zusammen, wenn es um die Belieferung und Betreuung des Ladens geht. Komplettiert wird das Angebot mit kunsthandwerklichen Erzeugnissen von Erika Köhle und Tamara Scalvini. Dieses Konzept einer kreativen Produktpalette mit Spitzenqualität punktet vor allem bei den Einheimischen, aber auch viele Gäste haben das Angebot für Feinschmecker bereits für sich entdeckt. (leva)

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Wir haben Vorbildwirkung Fotos: Architekturbüro Dipl.-Ing. Bruno Moser, Breitenbach

Bürgermeister Gerhard Witting über die Gemeindeaktivitäten

Die Außenansicht der Erweiterung des Feuerwehrgebäudes und die Innenansicht vom Kindergarten mit Mittagstisch und Zugang ins erste Obergeschoß.

auch Kindergarten und Feuerwehrgebäude. Hier steht eine Bestandssanierung zuzüglich Neubau an. „Mit dreieinhalb Millionen Euro ist dies eines der größten Projekte der Gemeinde überhaupt“, lässt Bürgermeister Witting, seit zehn Jahren im Amt, wissen. Die Bagger werden Anfang März auffahren, um das von Architekt Moser aus Breitenbach geplante Projekt in die Tat umzusetzen. Gemäß der Devise „Wir machen, was notwendig ist“, will die Gemeindeführung in diesem Jahr auch dafür sorgen, dass das Gemeindeamt auf allen Ebenen barrierefrei zugänglich wird. Im sozialen Bereich gilt ein besonderes Augenmerk der Jugendarbeit. Hier kommen vor allem die Vereine zum Zug, wobei Pfunds mit seinen rund 30 Vereinen eine solide Basis bildet, aber seit Jänner auch eine eigene Jugendbetreuerin sich engagiert um den Nachwuchs im Ju-

gendheim kümmert.

Grenzkraftwerk kommt Während sich andernorts die Gemüter erhitzen, wenn die Sprache auf die Beziehung zwischen Gemeinde und Agrargemeinschaft kommt, bleibt Bürgermeister Gerhard Witting gelassen: „Wir haben seit 40 Jahren eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Agrargemeinschaft, darin haben wir Vorbildwirkung für Tirol. Die Agrargemeinschaft stellt für öffentliche Zwecke kostenlos Grund zur Verfügung, das betrifft vor allem Sicherungsmaßnahmen und öffentliche Wege, was bei uns wichtig ist, da siebzig Prozent des Schutzwaldes der Agrargemeinschaft gehören. Auch erfährt das Vereinswesen eine große Unterstützung durch die Agrar“, bringt es das Gemeindeoberhaupt auf den Punkt. Hohe Wellen schlägt seit Jahren

Foto: Eva Lechner

Mit der Sanierung und der Erweiterung von Kindergarten und Feuerwehrhalle stehen in der Gemeinde Pfunds wichtige Bauvorhaben an. Ein Schwerpunkt wird in den kommenden Jahren auf die Ortskernsanierung gelegt, das langjährige Tauziehen um das Grenzkraftwerk Inn im Oberen Gericht scheint ein Ende zu finden. „Zuallererst ist es mein Wunsch, dass im Bereich Gesundheit in Pfunds eine gute ärztliche Versorgung besteht“, äußert sich Bürgermeister Gerhard Witting zur derzeitigen Situation, dass Pfunds nach der Pensionierung von Dr. Ekkehard Zerlauth ohne eigenen praktischen Arzt auskommen muss. Mit Juli werde der neue Arzt erwartet, der im Gemeindehaus entsprechend adaptierte Räumlichkeiten vorfinden wird. Bis dort heißt es, bitte warten… In der Warteschleife befinden sich

Bürgermeister Gerhard Witting: „Gemeinde steht vor einem ihrer größten Bauvorhaben!“

das Projekt Grenzkraftwerk. „Ende Feber wird es dazu eine Pressekonferenz der Betreiber mit den sieben betroffenen Gemeinden geben. Der letzte Stand ist der, dass die Gemeinde von einer Beschwerde absieht, das heißt, im Prinzip ist ab Herbst Baubeginn“, meint Witting abschließend. (leva)

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Fotos: privat

pfunds

Groß und Klein darf seine Treffsicherheit auf der Pfundser Bogensportanlage beweisen. Es gibt auch Leihgeräte.

Wie weiland Wilhelm Tell Pfunds kann sich über einen Jagdbogenparcours freuen Dank Tourismusverband Tiroler Oberland und der Agrargemeinschaft Pfunds verfügt Pfunds seit dem Vorjahr über einen Jagdbogenparcours. Sehr zur Freude aller Sportler, die diesem anspruchsvollen, doch spannenden - im wahrsten Sinne des Wortes Hobby in freier Natur frönen. Club-Obmann Johannes Sarsteiner hat auch im heurigen Jahr zahlreiche Neuerungen im Visier. Wie Indianer auf der Pirsch bewegen sich die Schützen durchs Gelände westlich von Pfunds. Seit der Gründung des Bogensportclubs 2012 besteht für alle Freunde dieser faszinierenden Disziplin die Möglichkeit, auf der im

Besitz des Tourismusverbandes Tiroler Oberland befindlichen Clubanlage ihr ganz besonderes Freizeitvergnügen auszuüben. Eingebettet ist die Bogensportanlage mit rund 30 3-D-Tierscheiben in eine über sechs Hektar umfassende, malerische alpine Landschaft zwischen dem Inn und den steilen Felsabhängen des Poliskopf mit dem Stützpunkt „Fischeralm“. Hier braucht auch ein angehender Novize nur gutes Schuhwerk und ein paar Stunden Zeit, um seine eigene Treffsicherheit zu beweisen.

Einmaliges Ambiente Neben dieser Anlage stehen den Schützen überdies eine großzügig dimensionierte Einschießanlage

mit Scheibenzielen und 3-DZielen zur Verfügung. Die Vereinsmitglieder unter Obmann Johann Sarsteiner haben aber nicht nur Zielscheiben im Visier. „Für eine Verschnaufpause ist in der kommenden Saison eine ,Labestation` in einer Jahrhunderte alten Ruine eines ehemaligen Gehöftes geplant, die in liebevoller Sanierung überdacht und teilweise wieder aufgemauert wird“, ist Sarsteiner besonders stolz auf diese Novität.

Tiroler Europameister Bogensport erfreut sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Nicht zuletzt stellt ja Tirol mit Hansjörg Meinschad aus Rietz einen amtierenden Europameister. Für alle angehenden „Weltmeister“

bietet der Bogensportclub Pfunds natürlich auch Fortbildungskurse und Lehrgänge an, wobei Obmann Sarsteiner jeden willkommen heißt, seien es ein „Schnupperer“ oder ein neues Mitglied. Da die Beiträge, ob für Kinder oder Erwachsene, sehr moderat gehalten sind, muss niemand auf spannendes entspannendes Erlebnis verzichten. Als Höhepunkt des Vereinsjahrs wird heuer erstmals ein eigenes Clubturnier, das so genannte „Tschinglsturnier 2013“ durchgeführt, und zwar am 22. und 23. Juni. Mit im umfangreichen Rahmenprogramm wird auch erstmalig in Österreich eine Bogenwurfanlage zum Einsatz kommen. Anmeldungen dafür werden bereits entgegengenommen. Nähere Auskünfte erteilt der Tourismusverband Pfunds unter 050 225 300. (leva)

20 Jahre Pfunds Kerle PROGRAMM: Freitag, 23. August „Pfundser Musikzauber 2013” Samstag, 24. August „Jubiläumsabend Pfunds-Kerle” Sonntag, 25. August „Landestrachtenfest Tirol” Näheres unter www.pfunds-kerle.at

Infos und Anmeldungen: TUI REISECENTER Landeck, Tel. 05442/64400 oder TLR Landeck, Tel. 05442/62272

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Pfunds ist das Reich der Zirbe Förster Helmut Kern erlebt einen Zirben-Boom Selbst das Zirbenholzreisig ist neuerdings gefragt, und zwar, um daraus Öl zu destillieren. Eine Zirbenart ist mit Sicherheit sogar zu schade zum Verbrennen, viel zu schade als Bauholz und auch zu schade für jeden Tischler: die Haselzirbe. Ihre seltenen Vorzüge finden Eingang in den Instrumentenbau, und der Förster vom Radurschl ist natürlich stolz darauf, dass sich diese Spezies auch in seinem „Revier“ befindet.

Foto: Lechner

Dem beflissenen Wanderer bietet sich bei Pfunds ein Anblick wie er ihn sonst nur selten zu sehen bekommt. Mächtige, von Wind und Wetter gebeutelte Baumriesen begleiten seinen Weg durchs obere Radurschltal. Begeisterung schwingt dementsprechend auch in der Stimme von Helmut Kern mit, wenn er von „seinen“ Zirben spricht. Immerhin handelt es sich bei dem 400 Hektar umfassenden Zirbenwald nach Expertenmeinung um den größten zusammenhängenden Zirbenbestand der Ostalpen. Als Förster der Gemeinde Pfunds betreut Helmut Kern den insgesamt rund 2.000 Hektar großen Wald im Besitz der Bundesforste. So lange bis die Säge Ernte hält. Um die 2.000 Festmeter Zirbenholz können jährlich nachhaltig geschlägert werden. „Die Zirbe hat eine gewaltige Renaissance erlebt. Die Nachfrage ist in den letzten zwei Jahren um ein Vielfaches gestiegen“, so der Förster. Immer mehr hält die „Königin der Alpen“ Einzug in die Schlafzimmer der Tiroler, findet immer mehr Fans, die vor allem ihrem unnachahmlichen Duft verfallen sind. Sei es als Zirmstube wie zu Großvaters Zeiten, weil das Zirbenholz bekanntermaßen für ein gesundes Raumklima sorgt - als begehrtes Naturmaterial, das den Wellnessbereich verschönt oder für Kreationen wie der Wasser-Aromatisierung. Selbst „Baum-

Förster Helmut Kern ortet eine vermehrte Nachfrage nach der „Königin der Alpen“.

papst“ Erwin Thoma ist auf Einkaufstour im Radurschl unterwegs und eine eher ungewöhnliche Innovation meldet das Brauereiwesen: „Zirbenbier“ wurde mit 7,5 Prozent Alkohol als Bockbier gebraut und schmeckt „gar nicht so übel“, kommentiert Kern diese Neueinführung. Hat das Bier den Geschmacksnerv des Pfundsers angenehm berührt, so hat die Zirbe offensichtlich den Nerv der Zeit getroffen. Sie wird in Groß- und Kleinmengen abgegeben, allerdings ist sie im Vergleich zum Fichtenholz etwa doppelt so teuer.

Holzbau vom Fachmann Als DER Holzprofi im Tiroler Oberland hat sich die Firma Holzbau Plangger in Pfunds etabliert. Mit seinem umfangreichen Angebot rund um den Baustoff Holz und einem Team hervorragend ausgebildeter Mitarbeiter ist das Familienunternehmen ein wichtiger Partner für Private und Firmen in ganz Westtirol. Vor allem in den letzten Jahren hat Holzbau Plangger eine starke Expansion durchlebt. Mit dem Werk im Pfundser Greit hat Firmenchef Gebhard Plangger den Grundstein zu einem modernen, leistungsfähigen Unternehmen gelegt. Unterstützt wird der „Senior” in der täg-

lichen Arbeit von seinen beiden Söhnen: Kurt Plangger ist zuständig für die Planungen der Bauvorhaben, während Christian Plangger für die Werksführung und Logistik verantwortlich zeichnet. Neben klassischen Zimmermanns- und Dachdeckerarbeiten bietet Holzbau Plangger dank einer Kooperation mit "Das Massivholzhaus" auch maßgeschneiderte Fertighäuser an. Ein Blick auf die Homepage zahlt sich aus: www.holzbau-plangger.at

Gar lustig hat’s die Forstpartie – es wächst der Wald auch ohne sie Für die Vorarbeiten: die Aussaat, das Keimen, Bewässern und Gedeihen dagegen zeichnet die Natur selbst verantwortlich. Kaum zu glauben, aber die meisten der Zirben verdanken ihr Dasein der Vergesslichkeit eines Vogels: dem Tannenhäher. Sage und schreibe zwischen 80.000 und 100.000 der kleinen Nüsse werden in Depots als Wintervorrat angelegt. In bewundernswerter Manier schafft es der „Gratsch“(er könnte übrigens ruhig in Zirbenhäher umbenannt werden) über 100 dieser Nüsse in seinem Kropf zu transportieren, die er auch unter einer meterhohen Schneedecke mit einer Trefferquote von bis zu achtzig Prozent wiederfinden soll. Der Rest bleibt für den Zirben-Nachwuchs. Auf

den Vogel selbst kommen harte Zeiten zu. In Höhen zwischen 1.500 bis 2.500 Metern sind die Winter lang, die Witterung extrem. Eine Zirbe freilich vermag dem zu trotzen und behauptet sich als einziger Baum in solchen Höhen. „Sogar Wipfelbrüche vermag sie auszuhalten und auszuheilen“, spricht der Fachmann aus Erfahrung. Die vielen Vorzüge der Zirbe werden in einem zehn Hektar umfassenden „Skulpturenpark“ im Radurschl auf 1.800 Metern Seehöhe eingehend demonstriert: Ihre Beschaffenheit, ihre Qualität und ihre Einzigartigkeit. Deshalb wurde ein Großteil der Exponate aus diesem Gehölz von namhaften Künstlern ausgeführt und sie bieten gemeinsam mit dem Naturerlebnis eines kleinen Sees, dem munteren Bergbach, einem lauschigen Plätzchen sowie einer originalgetreu nachgebauten Rindenhütte ein sehenswertes Naturerlebnis. (leva)

Alpiner Schutzwaldpreis an Pfunds Mit dem Alpinen Schutzwaldpreis 2012 wurde die Agrargemeinschaft Pfunds für ihr Projekt „Waldlehrspielplatz Ochsenbühel“ ausgezeichnet. Mit diesem Preis werden beispielhafte Projekte zur Erhaltung und Verbesserung der Schutzwälder in den Alpen und zur Sensibilisierung für die Schutzwaldthematik gewürdigt. Am 25. Jänner 2013 fand in Ossiach in Kärnten die feierliche Verleihung an die Delegation der Agrargemeinschaft Pfunds mit Obmann Rupert Schuchter statt.

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Handwerk im Tausendstel-Millimeter-Bereich Tirols Zahntechniker garantieren für Präzision! Mund verantwortlich? Wer sorgt dafür, dass wir mit gutem Gefühl in einen Apfel beißen können? Tirols Zahntechniker geben hier die Antwort...

Fotos: Günter Wohlschlager / Offer

Wer einen natürlichen Zahn verliert, weiß, dass er in so einem Fall beim Zahnarzt richtig liegt. Doch wer ist wirklich für die kleinen Kunstwerke in unserem

Pro Jahr werden in Österreich über eine Million Zähne gezogen. Wird der fehlende Zahn nicht ersetzt, kann dies zu schwerwiegenden Folgen für den gesamten Organismus führen. Um diese Lücken zu schließen, kommt eines der rund 700 österreichischen Zahntechnikerlabore ins Spiel. Allein in Tirol sind es 69. „Wir möchten das Tätigkeitsfeld des Zahntechnikers für die Bevölkerung greifbar machen. Denn im Alltag gab es bisher zu selten einen direkten Kontakt zwischen Patient und Zahntechnikermeister. Klar, dass wir nach wie vor ein Mysterium darstellen. Dies wird sich in Zukunft ändern. Der Zahntechnikermeister steht den Patienten als unabhängiger Berater zur Verfügung. Das war im Grunde schon immer so, nur wusste keiner davon. Jetzt wurde eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen. Um die Sicherheit der österreichischen Wertarbeit zu erhalten, kann eine persönliche Konformitätserklärung (Zertifikat) verlangt werden. So weiß jeder Patient genau, mit welchen Materialien und von welchem Labor der Zahnersatz (in Teilen) hergestellt wurde“, freut

sich Bundesinnungsmeister der Zahntechniker, Richard Koffu.

Maßarbeit garantiert Jeder Zahn ist ein Unikat. Kein Mund, kein Gebiss gleicht dem anderen. Der Zahntechniker ist ästhetisch, handwerklich und medizintechnisch gefragt. Das Können und das technische Equipment beim Zahntechniker entscheiden über die Schönheit und Genauigkeit des Zahnersatzes. So muss beispielsweise die Kauoberfläche des Zahnersatzes optimal zum gegenüberliegenden Zahn passen; eine Zahnkrone muss absolut bündig abschließen, ansonsten droht nach einigen Jahren der Verlust des gesamten Zahnes. Der neue Zahn muss optisch zu den Nachbarzähnen passen; man soll nicht erkennen, dass es ein künstlicher Zahn ist. Das menschliche Kiefergelenk ist ein Präzisionsscharnier; wenn dessen Schließwinkel durch einen schlechten Zahnersatz im Hundertstelbereich verändert wird, können unter anderem Kopfschmerzen und Nackenschmerzen die Folge sein. Der Ablauf einer optimalen Versorgung besteht aus Planung, Vorbereitung, Herstel-

Ihr Berater bei Bedarf von PflegebettenReha- Verleih & Verkauf, Service.

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Jugendzentrum an neuem Standort eröffnet

lung, Eingliederung und Nachsorge. Die Tiroler Meisterbetriebe laden alle Interessierten ein, sich im Labor direkt über alle zahntechnischen Möglichkeiten und die Herstellung eines Zahnersatzes zu informieren.

Elf Jahre lang war das Jugendzentrum an der Imster Eisenriglerkreuzung im Frötscherhaus untergebracht. Als „Friends & Fun“ – kurz FAF – machte sich der Treffpunkt einen Namen unter den Jugendlichen, die sich dort gerne aufhielten und auch das Beratungsangebot im InfoEck des Landes in Anspruch nahmen. „Jetzt war es aber an der Zeit, eine neue Herberge zu finden“, freute sich Jugendreferentin Gitti Flür über den gelungenen Umzug in das Stroblhaus nahe der Johanneskirche. Dort, wo früher einmal die Mutter von StR und Hausherrn Hans Strobl einen legendären Lebensmittelladen führte, zog jetzt das Jugendzentrum – kurz JZI – ein. Die zur Verfügung stehende Fläche

ist dort um einiges größer als am alten Standort, die Jugendlichen haben ausreichend Platz für Billard, Tischfußball, Playstation und allerlei andere Zeitvertreibe. Mit übersiedelt ist auch das InfoEck des Landes, das den Jugendlichen in verschiedensten Beratungsfragen zur Seite steht. Zur Eröffnung kamen dann auch dem Anlass entsprechend zahlreiche Vertreter von Stadt und Land, um zusammen mit dem JZITeam die Übersiedlung zu feiern.

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LA Jakob Wolf (l.) im Gespräch mit dem Imster Stadtrat Hans Strobl, der die Räumlichkeiten in seinem Haus zusammen mit seinem Sohn Michael für das JZI adaptierte.

Bgm. Stefan Weirather (l.) diskutiert mit dem Direktor der HAK/HAS Imst, Harald Schaber (r.) und Verkehrsreferent Heini Gstrein. Bgm. Stefan Weirather, JugendLandesrätin Patricia Zoller-Frischauf, LH-Stv. Gerhard Reheis und Jugendreferentin Gitti Flür (v.l.) eröffnen offiziell das neue JZI. Pfarrer Cons. Alois Oberhuber (l.) weihte zusammen mit Diakon Andreas Sturm die neuen Räumlichkeiten. Das JZI-Team hat in Zukunft einiges vor: (v.l.) Lisa-Maria Norz, Philipp Scheiring, Alexander Auer und das Duo vom InfoEck Daniela Zangerle und Diana Krismer.

Angesehener Lehrberuf

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Fotos: bestundpartner.com/guwa

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Erste Weiberfasnacht war voller Erfolg Wie aus einer vagen Idee eine gelungene Veranstaltung werden kann, bewiesen die Organisatorinnen der ersten Imster Weiberfasnacht – allen voran die 13jährigen Mädchen Hannah Schöpf und Naemi Mayr. Unterstützt von ihren Eltern kreierten die Jugendlichen einen schönen Umzug, der endlich die Frauen in den Mittelpunkt stellte. Begleitet von einigen hundert Schaulustigen zogen die Fasnachterinnen am „Unsinnigen

Donnerstag” vom Altersheim durch die Kramergasse bis zum Lainplatzl und wieder zurück. Die Mädchen hatten Masken aus Gips gebastelt, der Theaterverein Humiste stellte Kostüme zur Verfügung. Eine tolle Veranstaltung, die hoffentlich nächstes Jahr eine weitere Auflage erfährt. 1 Drei Petzen auf dem Weg in die Innenstadt. 2 Großer Bahnhof am Vorplatz des Al-

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tersheimes. Die Saligen mit Zauberstab und Tretroller. Die Mädchen präsentierten ihre selbstgebastelten Gips-Masken. Luis Schlierenzauer, ObmannStellvertreter des Imster Schemenlaufens, wird von „Petze“ Susi Knabl begrüßt. Viele Zuschauer bei der ersten Weiberfasnacht in Imst.

Fotos: bestundpartner.com/guwa

Ob Zahnersatz, wie Zahnkronen, Brücken oder Prothesen oder Zahnregulierungen, wie Zahnspangen – das Aufgabengebiet eines Zahntechnikers ist weitreichend. „Alleine im Bundesland Tirol werden derzeit jährlich rund 45 Lehrlinge in rund 23 Lehrbetrieben auf den Beruf des Zahntechnikers vorbereitet. Bei dieser Tätigkeit treffen Handwerk und Kunst aufeinander. Eine 4-jährige Lehre garantiert eine Ausbildung, deren Standard in Europa zu den höchst angesehenen zählt. Eine Meisterprüfung schließt die Ausbildung ab. Ob Anatomie, Abdrucknahme, CAD/CAM Technologie, Prothetik, Kieferorthopädie oder Gerätekunde – die Disziplinen der Meisterprüfung sind umfassend. Es freut mich, dass sich immer mehr Jugendliche für diese Ausbildung entscheiden. Neben handwerklichem Geschick und technischem Verständnis sind Farb- und Formengefühl, sowie Liebe zum Detail gefragt“, gibt Landesinnungsmeister-Stv. der Landesinnung Gesundheitsberufe Tirol, Markus Gapp, Einblicke in das Anforderungsprofil des Zahntechnikers.

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Reminiszenz ans Engadin Das gemütliche Haus von Elisabeth und Erwin Zangerle aus Galtür Nicht nur, dass Galtür vom Engadin aus besiedelt worden ist. „Wir lieben auch sonst diese Schweizer Gegend“, sagt die Bauherrin, „und deshalb wollten wir etwas von der dortigen Gemütlichkeit in unser Haus übertragen.“ Im Galtürer Ortsteil Winkl steht seit eineinhalb Jahren ein kleines Häuschen, das stark an die Graubündner Bauweise erinnert. Zwar sind die Sgraffiti hier aufgemalt

und nicht in den Putz eingekratzt, die Nähe zur Schweiz ist aber trotzdem offensichtlich. Und das kommt nicht von ungefähr: Erwin Zangerle (72) und seine Gattin Elisabeth, die mit 20 Jahren in den Tourismus kam und danach zusammen mit ihrem Mann 45 Jahre lang das „Hotel Landle“ leitete, sind und waren stets fit wie ein Turnschuh. Kein Zufall, denn wenn die beiden eine Stunde frei hatten, dann legten sie sich nicht auf die faule Haut, viel lieber gin-

gen sie in die Natur. Neben Skifahren und Langlaufen haben es den beiden auch das Wandern und Radfahren angetan. Und dafür gibt es in heimischer Umgebung und im Engadin halt nun einmal herrliche Touren! Dazu kam, dass man sich mit Schweizer Landsleuten anfreundete und somit war die zarte Bande zur Eidgenossenschaft besiegelt. Wohl deshalb mussten die Galtürer dann auch nicht lange nach einem Namen für das neue Heim suchen – dieses heißt nun

naheliegenderweise „Chasa Engiadina“.

Altenwohnsitz Als Elisabeth und Erwin Zangerle in den beruflichen Ruhestand übertraten, wollten sie sich auch eine Heimat errichten, die ihren Vorstellungen von einem gemütlichen und praktischen Zuhause entsprach. Da traf es sich gut, dass man sich bereits 15 Jahre vorher einen Bauplatz mit 600 Quadratmetern sichern hatte können.

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„Und somit konnten wir vor drei Jahren mit den Planungen für unseren Alterswohnsitz beginnen“, erzählt die Galtürerin. Bauen in einem etwas fortgeschrittenen Alter habe grundsätzlich so seine Vorteile, sagt sie, denn da würde man wissen, was man haben wolle. Man kenne seine Bedürfnisse, auch habe man Erfahrungen sammeln können und am eigenen Leibe erlebt, was vielleicht nicht zu einem passt. Sie hätten sich jedenfalls für die gemütliche Variante entschieden,

nichts Modernes haben wollen. „Hochglanzküchen, bei denen man jeden ,Griffl` sieht und Räume ohne Vorhänge sind nicht das Unsere“, erklärt Elisabeth Zangerle, das sei „vielleicht im Katalog recht schön“, aber nicht für ihr Wohngefühl geeignet. Da schon lieber gemütlicher! Im Wohnzimmer etwa jene Wiege stehen haben, in der schon die eigene Mutter als Kleinkind drinnen lag, oder den Kasten, der ein Erbstück aus der Familie des Mannes darstellt.

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Auch müssten es unbedingt warme Farben sein, so die Bauherrin, „die passen besser zu uns ins Gebirge.“

Pflegeleicht und stimmig Außerdem wollte man pflegeleichte Böden haben. Deshalb findet man in der Küche einen Kunststoffboden der nicht nur in der Optik, sondern auch in der Haptik einem Holzboden täuschend ähnlich ist. Der Vorteil: Es kann nass gewischt werden – und zwar bis zum Sankt Nimmerleinstag. Sonst setzten Zan-

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gerles viel auf Marmor. Elisabeth: „Wir kannten seine Vorteile aus unserer Zeit im Hotel und wollten auf diese Annehmlichkeit nicht verzichten.“ Apropos Hotel: Es sei leichter, ein selbiges auszustatten, denn die eigenen vier Wände, erklärt die sportbegeisterte Paznaunerin. Obwohl sonst Firmen aus dem Tal beauftragt wurden, fuhr Elisabeth Zangerle zwecks Lampenkauf mehrmals sogar bis ins Unterland „Ein Wahnsinn, was das für ein Aufwand ist, bis man für einen

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Raum drei Beleuchtungskörper beisammen hat, die stimmig sind!“ Im Gegenzug sei es da schon viel angenehmer gewesen, zum Raumausstatter Huber nach Kappl zu fahren. Der habe eine Riesenauswahl an nahezu allem, schwärmt die Hausherrin, und würde dazu auch nach Maß fertigen. Auch Tischler Mattle aus Ischgl ist sie besonders dankbar. „Ich hatte bei einem Hersteller eine

Küche gesehen, die mir gefallen hat. Leider war die nicht mehr erhältlich. So hat sie mir Mattle nachgebaut.“ Solche Extrawünsche habe es in all der Zeit im Hotel nie gebraucht. Zwar habe man dort auch das eine oder andere Mal umgebaut, „aber das mit der Ausstattung, das war wesentlich einfacher. Sobald man ein Zimmer hatte, musste man die anderen einfach gleich ma-

chen…“ Seit 18 Monaten bewohnen Zangerles nun ihre „Chasa Engiadina“. Es ginge ihnen bestens, man habe hart gearbeitet, nun habe man Zeit zum Genießen und auch zum Reisen. Wenn man zuhause ist, dann steht auch die eine oder andere Trainingseinheit auf dem Programm. Dazu gibt es im Keller einen eigenen Raum, an dem eine Sauna und

eine Infrarotkabine angedockt sind. Bei Musikberieselung oder vor dem Fernseher lässt es sich hier auf dem Ergometer herrlich für weitere Ausflüge mit dem Rad üben. Denn auch heuer wird sicher wieder die Lieblingsstrecke abgefahren: Die 100 Kilometer von Prutz entlang des Unterengadins nach Schuls und wieder retour. (best)

Wir bedanken uns bei der Bauherrschaft:

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unternehmen des monats

Küchen – Fenster – Türen – Innenausbau: Tischlerei Konrad in See Auf eine langjährige Tradition kann die Tischlerei Konrad in See blicken: Vor 80 Jahren gründete Sebastian Konrad den Betrieb, 1960 übernahm ihn sein Sohn Johann und seit 1997 führt sein Enkel Daniel das Unternehmen. Im Paznauntal und weit darüber hinaus ist die Tischlerei für ihre wertbeständige Arbeit bekannt. Waren es früher hauptsächlich Stuben und Fenster, die die Tischlerei produzierte und einbaute, ist das Betätigungsfeld heute viel umfangreicher. Speziell im Innenausbau wird vieles nach Maß gefertigt. So gibt es zum Beispiel Küchen, die je nach Körpergröße höher oder tiefer „gelegt“ oder auch Betten, die maßgefertigt werden. Speziell im Schlafzimmer zeichnet sich in letzter Zeit immer mehr der Trend zur Zirbe ab. „Im Zirbenholzbett wird eine wesentlich höhere Schlafqualität gemessen. Die bessere Erholung während der Nacht senkt die Herzfrequenz“, zitiert Daniel Konrad aus einer Schlafstudie, die der Zirbe eine beruhigende Wirkung nachgewiesen hat.

Neben Küche und Schlafzimmer widmet sich die Tischlerei Konrad aber auch der Herstellung von Badund Wellnessmöbeln, Stiegengeländer in allen Varianten, dem Einbau von Innentüren und der Verlegung von Holzböden aller Art. Daneben gibt es individuelle Ecklösungen und Sonderanfertigungen – fachgerechte Montage natürlich inklusive. Sowohl für Private als auch touristische Betriebe. Küchenplanungen werden dreidimensional mit professionellen Computerprogrammen erstellt. Bei Wohnungsrenovierungen übernimmt das Team von Daniel Konrad auch Parkettverlegung, Frontentausch der Küchenmöbel und kleinere Trockenausbauarbeiten. Ein großes Einsatzgebiet ist weiters der Verkauf und Einbau von Fenstern und Haustüren. Seit mehr als 15 Jahren ist die Paznauner Tischlerei Partner der renommierten Firma Stabil. Neben Wohnraumfenstern aus Kunststoff, Holz und Aluminium finden sich auch Kellerfenster, Sonnenschutzelemente und Insektenschutz im Sortiment. Da Stabil heuer sein 35. Bestands-

jubiläum feiert, gibt es bis Ende April noch einen Bonus von 35 Euro Rabatt auf jedes Fenster. Stabil führt aber auch eine große Auswahl an Holzsowie Holz-Alu-Haustüren in den verschiedensten Designs. „Zudem bieten wir Altbausanierung mit Fenstertausch auf Wunsch inkl. Verputzarbeiten zu Fixpreisen an“, erklärt Daniel Konrad. Die alten

Fenster werden entsorgt, die neuen fachgerecht eingebaut und auch in den kommenden Jahren gewartet. Und für Hauseigentümer, die neben der Straße oder anderen Lärmquellen wohnen, gibt es jetzt das geförderte Schallschutzfenster.

Daniel Konrad führt in dritter Generation die Tischlerei Konrad in See.

Fotos: guwa / Konrad

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wandern – in Gries ist man immer richtig! Gries ist Ausgangspunkt für viele Skitouren und Winterwanderungen. Die geräumten Winterwanderwege laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein. Eine bestens präparierte Langlaufund Skatingloipe gehören ebenso wie zwei Schlepplifte für Anfänger und Fortgeschrittene zum sportlichen Angebot. Besonders stimmungsvoll sind die geführten Fackelwanderungen.

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Synchro Ski-WM-Kandidat für 2014 präsentierte sich von seiner besten Seite Der Synchro Ski-Weltcuptross machte zum bereits vierten Mal in Lermoos Halt. Der Außerferner Tourismusort mauserte sich damit heimlich, still und leise zu einem Fixpunkt des alljährlichen spektakulären Parallelbewerbes, der im Duo absolviert werden muss. Nach einer gelungenen Veranstaltung kann sich Lermoos nun große Hoffnungen machen, 2014 den Zuschlag für die Weltmeisterschaft zu erhalten.

1 Treibende Kraft hinter den sportlichen Bemühungen von Lermoos ist Michael Fasser. Der engagierte TVB-Ortsobmann kümmert sich auch um die organisatorischen Kleinigkeiten und stellt sich als OKBoss der Verantwortung. 2 Peter Keller vereint die Funktion des Betriebsleiters mit jener des Skiclubobmannes. 3 Pepi Pechtl ist Lermoos` letzter

Recke im alpinen Weltcup. Der ehemalige Alpine leitet heute ein Hotel und auch die Lermooser Skischule. Beim Synchro Ski-Weltcup fungierte er als einer der fünf gestrengen Juroren und blickte daher den Akteuren besonders genau auf die Skier. An seiner Seite im Technikraum des neuen Zielstadions: Roland Schennach. 4 Frohnatur Christoph „Stoffl“

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Fotos: www.bestundpartner.com

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Brugger ist Chef der Jury beim Synchro Ski-Weltcup. Der aus Sölden stammende Mehrfach-Tiefschneeweltmeister übersiedelte der Liebe wegen vor einigen Jahren in die Wildschönau, wo er ein Sportgeschäft betreibt. Wie unschwer zu erkennen, drückten die beiden jungen Lermooserinnen Bianca (l.) und Vanessa den heimischen Vertretern besonders die Daumen. Anni Kerber fehlt nie am Pistenrand, wenn in Lermoos ein Synchro-Rennen am Programm steht. Im Brotberuf fungiert die ausgebildete Lehrerin als Geschäftsführerin des Ländlichen Fortbildungsinstitutes für die beiden Bezirke Imst und Landeck in der Bezirkslandwirtschaftskammer am Imster Brennbichl. Unter den interessierten Zaungästen gesichtet: Johann Lagg, ehemaliger Waldaufseher der Zwischentorener Gemeinde. Sein Nachfolger ist Martin Lagg, der der Vorgänger von Keller als Obmann des Skiclubs war. Bürgermeisterin Maria Zwölfer unterstrich das Interesse ihrer Gemeinde, auch einmal ein Großereignis ausrichten zu dürfen. Rigobert Hofherr, Alt TVB-Obmann des TVB Lermoos und Hotelier, schaute ebenfalls einen Sprung an der Rennpiste vorbei. Bestes heimisches Team (2.) und dementsprechend zu Scherzen aufgelegt: Sandro Kleinhans (l.) und Patrik Walter aus dem Paznauntal. Konnten als Dritte ebenfalls noch aufs Podest springen: die beiden Söldener Daniel Fiegl (l.) und Arno Pult, die amtierenden Weltmeister. Walter Schuster und Berni Haas (ehemals Rauter), zwei ehemalige Lermooser Skigrößen, überreichten bei der Schlusszeremonie die Trophäen. Der größte sportliche Sohn der Gemeinde, Weltmeister Josl Rieder, der heuer seinen 80sten Geburtstag feierte, und Hilde Hofherr gratulierten ebenfalls.

Zammer Verein feierte mit Jubiläumsausstellung

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Zahlreiche Interessierte und Gäste, unter ihnen Vizebgm. Josef Reheis, Amtstierarzt Peter Kammerlander, Landesobmann Michael Bacher, Bezirksbauernobmann Elmar Monz gaben den Züchtern und den Zammer Verbandsfunktionären um Obmann Hermann Hammerl die Ehre.

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Raphael Kuen vom Tiroler Schafzuchtverband und der Zammer Obmann Hermann Hammerl freuten sich über die gelungene Ausstellung. Bezirksobmann Magnus Siehs gratulierte den erfolgreichen Züchtern.

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Bezirksbauernobmann Elmar Monz (li) und Verbandsobmann Michael Bacher besuchten die Ausstellung. Langjährige Züchter wie Robert Huber aus Grins (li), im Bild mit Enkelin Christina und Willi Schranz aus St. Anton, hatten sich viel zu erzählen.

Fotos: bestundpartner.com/Schranz

Der Schafzuchtverein Zams beging mit einer Jubiläumsausstellung das 25-jährige Bestandsjubiläum. 64 Aussteller des Bezirkes Landeck präsentierten auf dem Gelände neben dem Kaufhaus Grissemann 260 Schafe, die von der Jury bewertet und gereiht wurden.




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