Ausgabe 11. 2012 • 9. Oktober 2012
Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519
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Zauberer der Lüfte! Der Haiminger Günther Gold ist einer der besten Modellflieger Europas Seite 3 Unternehmen des Monats Seiten 18+19
Wider das Vergessen alter Kochkunst: 80-Jährige wurde zur Buchautorin Hause zu nehmen. Gemeinderat Josef Brugger leitete einige Jahre das Sozialressort in der Gemeinde Oetz. Auch abseits davon ist der HTL-Lehrer stets am sozialen Geschehen des Ortes interessiert. Schelmisch blickt auf dieser Aufnahme Haimings Bürgermeister Josef Leitner drein. Möglicherweise kein Wunder, denn vielleicht hört der passionierte Waidmann ja gerade einen „Platzhirsch“ sprechen. Etwas, was ihm in der freien
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Natur noch nicht untergekommen sein dürfte. 8 Leo-Raggl (l.) ist Küchenchef der beiden Senecura-Heime in Oetz und Haiming. Sein Kollege Martin Amprosi kocht im Gasthof Stern, in dem auch ein Teil der Bilder für das Buch entstand. 9 Jungpolitiker Dominik Schrott kam mit seiner Mutter Christine sie arbeitet als Gemeindekassiererin - zur Buchvorstellung. 10 Zahlreiche Verwandte und ehemalige Schülerinnen der einstigen Pitz-
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taler Lehrerin waren ebenfalls angereist. 11 Arnold Schett, Senecura-Regionalleiter für Tirol, jener Vereinigung, welche privatwirtschaftlich mehrere Alten- und Pflegeheime betreibt. 12 Edeltraud Klotz ist als Abgesandte der Landwirtschaftskammer mit dem Projekt „Landwirtschaft macht Schule” betraut und wird versuchen, die gutbürgerliche Küche Anna Eiters auch den Schülern der Haupt- und Mittelschulen näher zu bringen.
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Anna Eiter vom Wohn- und Pflegeheim Vorderes Ötztal in Oetz ist wohl eine der ungewöhnlichsten Buchautorinnen auf Gottes Erden. Brachte sie doch erst im zarten Alter von 80 Jahren ihr erstes literarisches Werk heraus! Bei besagtem Bildband handelt es sich um ein Kochbuch, das die rüstige Dame in mühevoller Kleinarbeit selbst recherchiert hat. Schon von Berufs wegen – Anna Eiter war Volksschullehrerin und unterrichtete dabei auch in der Oberstufe „Kochen“ – mit dem Thema konfrontiert, sammelte die Neo-Autorin in den vergangenen Jahren eifrig Rezepte, tippte diese selbst in den Computer und scheute sich auch nicht, die Koch- und Backanleitungen auf ihre Tauglichkeit hin zu überprüfen und an der einen oder anderen Stelle zu verfeinern. Herausgekommen ist ein Kompendium an Köstlichkeiten aus „Nahles Kuchl“. 1 Neo-Autorin Anna Eiter mit ihren Werken bei der für sie auch so aufregenden Präsentation. 2 Heimleiter Karlheinz Koch hielt die Laudatio, … 3 … welche der Oetzer Bürgermeister - von seinem Amtskollegen aus Haiming launig als „Platzhirsch“ bezeichnet - andächtig verfolgte. 4 Auch Pflegedienstleiterin Michaela Grüner verfolgte die Präsentation aufmerksam. Ebenso wie Gottfried Prantl, Haubenkoch im Hotel Central, der betonte, wie sehr er die Arbeit bewundere, da sehr viel Aufwand dahinter stecke. 5 Auch Pfarrer Ewald Gredler vom Seelsorgeraum Oetz-Sautens hatte sich unter die Gäste gemischt. Für den Hobbykoch war es selbstverständlich, ein druckfrisches Exemplar des Kochbuches mit nach
impressum Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 www.impuls-magazin.at Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/ impressum.html abgerufen werden. Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best), redaktion@impuls-magazin.at Stv.-Redaktionsleiter: Martin Muigg-Spörr (mams) Redaktion: Paul Schranz (psch) Heike Nikolussi (heni) Katharina Gruber (kagr) Hubert Daum (huda) Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20, e-mail: br@impuls-magazin.at Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: sa@impuls-magazin.at Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16, e-mail: mf@oberlandverlag.at Martina Luger, Tel. 0676-846 573 - 27, e-mail: ml@oberlandverlag.at Druck: NÖ Pressehaus
Die nächste Ausgabe erscheint am 23. Okt. 2012
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„Der mit dem Hubschrauber tanzt…“ Viele Kinder und Jugendliche spielen irgendwann mit ferngesteuerten Autos, Booten oder kleinen Fluggeräten. Auch der knapp 30-jährige Günther Gold aus Haiming spielt mit solchen Maschinen, wenngleich sie etwas größer sind und er auf einem ganz anderen Leistungsniveau „spielt“. Gold fliegt mit seinen Helikoptern schier unglaubliche Figuren, die für die Zuseher jenseits des physikalisch Möglichen zu liegen scheinen. Inzwischen ist Gold einer der besten Nachtflugpiloten in Europas Kunstfliegerszene und wurde schon nach Indien eingeladen, um seine Kunststücke vorzuführen. Nun arbeitet er an einem weltweit einzigartigen Projekt. Günther Gold aus Haiming ist leidenschaftlicher Pilot. Er fliegt aber weder Gleitschirme noch Motorflugzeuge – nein, er ist Herr über mehrere Modellhubschrauber und einen Octocopter, die eine Größe zwischen einem halben und zwei Metern haben. Er lenkt diese Flugmaschinen über eine Funkfernsteuerung mit eindrucksvoller Präzision und Geschwindigkeit und kann Figuren fliegen, die mit einem „großen Bruder“ unmöglich wären. Den Zuschauern verschlägt es die Sprache, wenn Günther seine Flugmaschine urplötzlich vom Schwebeflug ins Trudeln bringt, sodass man glaubt, sie müsse in einer Sekunde am Boden zerschellen. Aber weit gefehlt. Plötzlich liegt die Maschine mit den Rotorblättern nach unten wie-
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Günther Gold zählt zu den besten Helikopter-Kunstflugpiloten in Europa gibt es nur mehr mich und meine Maschine. Die Kunstflugmanöver sind manchmal einfach am Limit des physikalisch Möglichen. Wenn man nur einen Moment unkonzentriert oder abgelenkt ist, ist ein Crash vorprogrammiert.“ Das wird umso verständlicher, wenn man bedenkt, dass der Tüftler seine Fluggeräte so umgebaut hat, dass sie als Abschussrampen für mehrere hundert Schuss Feuerwerksraketen geeignet sind. Aktuell arbeitet Gold an einer Weiterentwicklung seiner Show.
Günther Gold mit seinem „Film- und Fotocopter“ und dem Tagflug-Heli.
Octocopter mit acht Rotoren
der stabil in der Luft, um nur Zehntelsekunden darauf in einen Looping zu gehen. Es ist atemberaubend, zu sehen, wie der Modellpilot sein Fluggerät im Griff hat. Begonnen hat die Flugkarriere des 29-jährigen Kundenbetreuers in seiner Jugend mit Segelfliegern aus Balsaholz.
Er hat sich heuer einen Octocopter, ein Fluggerät mit acht Rotoren, zugelegt. Nun hat er vor, diesen Octocopter und seinen Heli gleichzeitig in der Luft zu steuern und die beiden Geräte bei seiner feurigen Nachtshow interagieren zu lassen. Der Haiminger erzählt: „Ich habe noch nicht gehört, dass das irgendwer auf der Welt schon hinbekommen hat. Nach unzähligen Tests bin ich mir sicher, dass ich das kann und dass die neue Show für viel Erstaunen sorgen wird.“ Für seinen neuen Octocopter hat der Modellpilot noch viele andere Ideen, von Luftaufnahmen von Gebäuden bis hin zur fliegenden Video-Kamera mit Live-Bildübertragung. So verwundert es nicht, dass neben Serfaus auch viele andere Skigebiete wie beispielsweise Kappl und Samnaun in Zukunft auf das Showtalent mit den surrenden Rotorblättern zurückgreifen wollen. (mams)
Bruchlandung Der nächste Schritt waren motorbetriebene Flugzeuge – mit anfangs mäßigem Erfolg, wie er selbst schmunzelnd sagt. Schon beim ersten Flugversuch verschrottete er das Modell bei einer Bruchlandung mit Totalschaden. Ein Trainermodell, Hilfe durch Modellbaukollegen und Übungen am Flugsimulator bescherten ihm aber bald erste Erfolge. Sein Interesse galt aber hauptsächlich den Hubschraubern und so sattelte er bald auf diese neue Herausforderung um.
Vor einigen Jahren wurde die Firma „Thundertiger“, einer der weltweit größten Hersteller im Modellbaubereich, auf ihn aufmerksam und engagierte ihn als Werkspilot. Seitdem ist er auch international unterwegs und darf sein Können als Showpilot am Tag und auch bei Nacht unter Beweis stellen. Heuer wartet beispielsweise eine stressige Weihnachtszeit auf den Piloten. Am Neujahrstag und am 6. Jänner soll er in der indischen Millionenstadt Madras vor tausenden Zuschauern mit seinen Künststücken für Aufsehen sorgen. Dazwischen muss er allerdings zurück in die Heimat, da er schon seit Jahren ein nicht wegzudenkender Bestandteil der „Adventure Nights“ der Komperdellbahnen Serfaus ist. „Es ist ein aufregendes Gefühl, wenn man weiß, dass tausende Leute nur auf dich schauen,“, so Günther, „aber sobald mein Modell in der Luft ist,
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wirt des monats
Restaurant zur Geierwally „Tiroler Spezialitäten-Restaurant” Fotos: bestundpartner.com/heni
Fam. Degasperi · Nr. 40 · 6652 Elbigenalp · Tel. 05634 / 6405 kathy.matti@gmx.at · www.zur-geierwally.com
Rustikal speisen im Museum Wirt des Monats: Guido De-Gasperi vom „Geierwally“ Überall Spuren der Anna Stainer-Knittel, besser bekannt als „Geierwally“! Schon am Eingang ins Lokal eine Schnitzfigur in Lebensgröße, gekleidet in die traditionelle Lechtaler Tracht. Fundstücke, Fotos, ein Gemälde und die verschiedensten Kleinigkeiten, üppig verteilt in den Räumen des bekannten Restaurants, erinnern weiters an die wohl bekannteste Lechtalerin. Das geht bis hin zum Originalstutzen des Vaters der „Emanzipationsentdeckerin“, deren Lebensgeschichte Stoff für Bücher und Filme lieferte und aktuell auch auf der Bühne des Landestheaters zu bewundern ist. Eigentlich nur logisch, dass die besondere Lokalität im „Duarf“, wie Elbigenalp, der Hauptort des Lechtales, genannt wird, ihren Namen trägt. Das Restaurant „Geierwally“, von Guido DeGasperi als Familienbetrieb geführt, vereint in einer sonst selten zu findenden Art Heimatmuseum und Gastronomie. Wenn dann der „Wirt mit Leib und Seele“ inmitten der gemütlichen Stube am alten Herd mit Holzbefeuerung daran geht, seine Gäste zu verwöhnen, ist Hochstimmung angesagt, die in musikalische Schmankerln der Volksmusik gipfelt. Das Fünf-Gänge-Menü von De-Gasperi – ein rein Tiroler Spezialitätenabend – ist Legende. Aus besten frischen Zutaten aus der Region zaubert „Show-Koch“ Guido ein Fest für den Gaumen. Einer Lechtaler „Gersten- oder Kas-
suppe“ folgt etwa ein „Berglermus“ nach Großmutters Art, dann kommen Schlutzkrapfen auf den Tisch und Lechtaler Krautkrapfen. Ein Lechtaler Heuschinken mit Schlamperkraut und selbstgebackenem Brot ist sozusagen der Hauptgang. Salat vom Buffet gibt es für jeden, der will. Als „Gstöpf und Supf“ wird die Nachspeise bezeichnet. Sie entpuppt sich als Art Kaiserschmarren und als Art Kompott vom Apfel oder der Zwetschke. Zubereitet wird vor den Augen der Gäste. Ein weiterer Raum des gastronomischen Museums ist dem verdienten Lechtaler Maler, Steindrucker und Grafiker Johann Anton Falger, dem Mäzen der Geierwally, gewidmet. Auch
dort Erinnerungsstücke ohne Zahl aus dem 19. Jahrhundert! Dass sich Guido De-Gasperi so ganz nebenbei als Gründer und Obmann des Trachtenvereins Elbigenalp und Umgebung mit Erfolg noch um den Erhalt der wunderschönen Lechtaler Trachten kümmert, zeigt die Verbundenheit mit dem Tal, mit Tirol. Das „Restaurant zur Geierwally“ hat mit seinem Charakter ein Alleinstellungsmerkmal der besonderen Art. Seit 35 Jahren geführt von einem Wirt, der mit Liebe und Herzblut an seine Profession geht. Die Gastronomie ist für den 64-Jährigen „sein Leben“. Und das merkt man. (heni)
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Ein Leben voller Melodien Werner Goldschald ist Kapellmeister aus Leidenschaft
1987 übernahm er die musikalische Leitung der Musikkapelle Schönwies und noch ist lange kein Ende dieser Tätigkeit abzusehen. „Solange alle Beteiligten glücklich sind und es mir nicht den Magen verstimmt, mach ich weiter.” Den Anfang nahm die musikalische Karriere des Werner Goldschald bereits in frühen Jahren, als er mit dem Alter von 12 als Trommler in die Musikkapelle Kirchdorf in Tirol eintrat. Durch den späteren Eintritt in die Militärmusik Tirol bekam er die Möglichkeit, am Konservatorium zu studieren. Dort „sprach mich
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Fotos: bestundpartner.com/kagr
„Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.” Dieses Zitat des Komponisten Gustav Mahler trifft voll und ganz die Einstellung des Schönwieser Kapellmeisters Werner Goldschald. Seit nunmehr 40 Jahren hat er sein Leben der Musik verschrieben.
Der Dirigent erzählt, dass ihm „alle Register und Stimmen gleich wichtig sind und jeder das Gefühl haben soll, dass er jederzeit gehört wird.”
eines Tages ein Professor auf meinen Namen an und fand tatsächlich alte Unterlagen über einen Professor Sebastian Goldschald, der 1912 am Konservatorium Posaune und Horn lehrte.” Wie es sich herausstellte, handelte es sich dabei überraschenderweise um meinen Urgroßvater. „Davon hatte ich nichts gewusst und war natür-
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lich sehr erstaunt. Ältere Musikanten in Schönwies konnten sich sogar noch an seine Noten erinnern.” Auch sein Vater, selbst Organist, Kirchenchorleiter und Mitglied einer Blaskapelle, legte ihm die Musik sozusagen schon in die Wiege. Nachdem das Konservatorium erfolgreich absolviert war, stellte sich für Goldschald die Frage, wo es denn einen Job für ihn gäbe. „Damals gab es noch keine Musikschulen wie heute und sichere Lehrstellen auch nicht.” So schlug er sich mit Privatunterricht im Ötztal und im Unterland durch. Nebenbei war Goldschald höchst aktiv bei etlichen Ensembles und Brassbands, wie Quinternio, Pentaton, der Brassband Fröschl Hall und den Haller Stadtpfeifern. Durch die Kontakte, die so geknüpft werden konnten, wurde ihm auch eine Stelle an der frisch eröffneten Bezirksmusikschule Landeck angeboten und bereits ein Jahr später übernahm er die organisatorische Leitung dieser. Am 30. November 1987, wie sich der Musiker erinnert, wurde er gefragt, die Leitung der Musikkapelle Schönwies zu übernehmen und „noch im gleichen Jahr fand die erste Probe unter meiner Leitung statt.” Nun leitet er die Kapelle bereits seit 25 Jahren und kein Ende ist in Sicht. „Von der alten Besetzung, die ich 1987 übernommen habe, sind immer noch 12 Musikanten dabei”, freut sich der Dirigent. Dies liege vielleicht auch an seiner Einstellung, jede Stimme sei gleich
wichtig und solle immer gehört werden. Die Begeisterung zum Dirigieren beschreibt er folgendermaßen: „Ich kann bestimmen, wie ich ein Stück gerne haben möchte und wie es klingen soll. Ich versuche zu interpretieren und jedem eine wichtige Rolle zu geben.” Interesse, selbst zu arrangieren und zu schreiben zeigt er jedoch nicht: „Warum soll ich etwas machen, was andere so viel besser können? Ich halte mich an das interpretieren, denn da gibt es so viele Möglichkeiten.” Trotz der Erfahrungen in diversen Musikrichtungen, schlägt Goldschalds Herz am stärksten für die Blasmusik. „Man kann so gut wie alles machen, von Traditionellem, Märschen aus allen Ländern und Epochen, bis hin zu Modernem und besonders liegt mir die symphonische Musik am Herzen. In diesem Zusammenhang erinnert er sich an ein Konzert des Tokyo Kosei Wind Orchestra, das zu den besten symphonischen Blasorchestern der Welt zählt. „Dort habe ich erst richtig verstanden, was man mit Blasmusik alles machen kann. Es war eines der schönsten Dinge, die ich je gehört habe.” (kagr) 9. Oktober 2012
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Ein pfiffiger Freizeitspaß für Groß und Klein im Sommer und Winter Ein cooles Ausflugsziel für das ganze Jahr ist der Murmel Abenteuerspielplatz in Gries im Sellraintal! Kinder aller Altersgruppen können in die Rolle eines Murmeltiers schlüpfen und dabei viel Spaß erleben. Das Café/Restaurant Marmota lädt anschließend zum Einkehren ein. Was so ein Murmeltier wohl den ganzen Tag treibt? Herumsausen, Gräser und Kräuter knabbern, Ausschau halten und bei Gefahr pfeifen, sich ein wenig sonnen und natürlich im gemütlichen Bau schlafen wie ein Murmeltier. Einiges davon und noch viel mehr können Kin-
GETRÄNKE und TIEFKÜHLPRODUKTE Brenner Str. 20 · Sonnenburg · Natters Tel. 0512 / 572444-0 · Fax 0512 / 572444-4 Mobil 0664 / 46 39 398
der aller Altersgruppen auf dem Murmel Abenteuerspielplatz in Gries i.S. versuchen, den die Gemeinde und der Tourismusverband 2008 errichtet haben. Auf dem geräumigen Areal, über das der holzgeschnitzte "Murmelchef" wacht, kann man die "Murmelhöhle" erkunden oder vom Wachturm den Überblick bewahren. Wasserstelle und Flussbett sind prächtige Plätze zum Spielen, beim "Murmel-Hangel" muss man geschickt balancieren oder sich weiterhanteln, mit der "Adlerschaukel" und der "Murmel-Seilbahn" kommen Mutige hoch hinaus. Im Sommer sind ein Fun-Court und Beachvolleyballplatz dabei, im Winter ein Eislauf- und Eisstockplatz. Denn der Murmel Abenteuerspielplatz ist auch im Winter kostenlos zugänglich: Schneemänner bauen, in den Murmelhöhlen verkriechen, Spaß am Rodelhügel, Eis laufen und der Eisstockplatz bieten für Jung und Junggebliebene ein tolles Wintererlebnis. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine familienfreundliche Rodelbahn (1 km), eine Rundloipe mit Winterwanderwegen und unser beliebter Sonnenberglift.
Und wenn die Murmelchen vom vielen Spielen müde sind, stärken sie sich im Café Restaurant Marmota. Das gemütliche Lokal neben dem Spielplatz ist täglich ab 11 Uhr geöffnet und bietet seinen Gästen gutbürgerliche Küche sowie spezielle Kindergerichte. Das Lokal mit seinen 50 Sitzplätzen eignet sich auch für Familienfeste. Von der großen Terrasse aus haben die Eltern ihre Kids stets im Überblick. Im Herbst bietet Marmota-Wirt Markus Kofler auch Törggele-Abende (auf Vorbestellung) und Wildspezialitäten an. Ab 26. Oktober gönnt sich das Marmota-Team zwei Wochen Urlaub, um anschließend wieder mit neuem Elan für die Gäste da zu sein. Der Abenteuerspielplatz in Gries ist täglich von 9 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Der Fun-Court und Beachvolleyballplatz im Sommer bzw. der Eislaufplatz und Eisstockplatz im Winter sind bis 22 Uhr beleuchtet (Eisstockplatz nur mit Reservierung!) Nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Murmel-Abenteuerspielplatzes unter www.abenteuerspielplatz.at
Fotos: TVb Innsbruck und seine Feriendörfer
Murmel-Abenteuerspielplatz in Gries i.S.
fenster in die vergangenheit Das heutige Bild zeigt die Schüler der Volksschule Gramais im Schuljahr 1973/74. Das Bild wurde uns von Werner Friedle aus Gramais zur Verfügung gestellt. Es war das erste Schuljahr im neuen Mehrzweckgebäude mit der Volksschule, einem Bastel- und Gymnastikraum. 1. Reihe v.l.: Marion Fritz, Gabriele Scheidle, Thomas Scheidle und Manuela Singer. 2. Reihe: Gottfried Singer, Daniela Fritz, Heidrun Scheidle und Rosmarie Singer. 3. Reihe: Brigitte Nairz und Lehrer Werner Friedle.
Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!
Achtung: Wichtiger Termin für Häuslbauer und Immobilienkäufer:
Foto: Volksbank
17. Oktober: Bauherren-Abend in Telfs! Mario Scherl, Wohnbau-Experte der Volksbank: „Holen Sie sich wertvolle Tipps & Anregungen beim VolksbankBauherren-Abend, damit die Realisierung Ihres Wohntraums nicht zum finanziellen Albtraum wird.“
Die Finanz-, Staatsschulden- und Euro-Krise hat die Menschen stark verunsichert. Die Sparzinsen sind im Keller und die hohe Inflation nagt an den Ersparnissen vieler Anleger. Was soll man mit seinem Geld machen? Am besten in die eigenen vier Wände oder eine Immobilie investieren denken sich derzeit wohl viele Tiroler und Tirolerinnen, denn der Trend zum Bauen, Sanieren & Kaufen ist anhaltend groß. Speziell für Bauherren, Wohnungs- und Grundkäufer sowie Haus- und Wohnungssanierer veranstaltet die Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG daher einen Informationsabend in Telfs und zwar am Mi 17. Oktober im Möbelhaus Föger.
Programm & Vorträge: ■ Wohnbauförderung und Wohnhaussanierung in Tirol – die Neuerungen seit 1. Juli 2012 ■ Praktische Tipps für eine perfekte
Immobilien-Finanzierung ■ Versicherungstipps für’s Bauen und Wohnen ■ Infrarot für Zuhause – der ganz private Spa-Bereich in den eigenen vier Wänden ■ Wohn-Quiz mit Preisen im Wert von € 2.000,■ Info-Corner von Energie Tirol für persönliche Fragen
Kaufen, Bauen, Sanieren? Günstiger könnte der Zeitpunkt nicht sein, denn das tiefe Zinsniveau macht Kredite derzeit äußerst billig. Die Volksbank bietet als Wohnbau-Bank aber nicht nur Top-Konditionen für Immobilien-Finanzierungen, sondern auch eine ganze Reihe von erstklassigen Service-Leistungen speziell für Bauherren.Informieren Sie sich beim Bauherren-Abend darüber – es zahlt sich aus. Die Veranstaltung findet bei freiem Eintritt am Mittwoch, 17. Oktober 2012 im Möbelhaus Föger in Telfs, Bundesstraße 1, statt und dauert von 19.00 bis ca. 21.00 Uhr. Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl, eine Anmeldung ist daher unbedingt erforderlich und zwar unter der kostenfreien Volksbank-Hotline 0800 / 82 84 765 oder via Internet: www.volksbank-tis.at/bauherrenabend.
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Brauunion hilft helfen
g’sund bleiben!
Auch heuer war die Brauunion auf der Tiroler FAFGA mit einem Stand vertreten, und wie schon in den letzten drei Jahren haben die Kunden an diesem Stand fleißig für einen guten Zweck gespendet. Die Brauunion hat den Betrag noch einmal verdoppelt und konnte zum Abschluss der Veranstaltung einen Scheck in der Höhe von Euro 3.500,– an Caritas-Direktor Georg Schärmer übergeben. Der Betrag kommt der Familienhilfe Tirol zugute. Diese hilft Tiroler Familien, schwierige Situationen zu überbrücken. Schwere Krankheit, Arbeitsunfall oder Behinderung können jeden treffen, und dann ist professionelle Hilfe und finanzielle Unterstützung dringend notwendig.
Kältekrankheiten – Vorbeugung jetzt!
In der Leseecke gibt es spannende Bücher zu entdecken.
Foto: ©Die Fotografen
In der neuen Puppenstube, die ein Raum im Raum ist, können sich die Kleinen ganz groß fühlen.
v.l.n.r Heinz Ransburg (Absatzförderung Brauunion), Georg Schärmer (Caritas Direktor) und Matthias Gurschler (regionaler Verkaufsdirektor Brauunion).
Tirols Touristiker in Ehrwald Tirols Touristiker trafen sich in der Tiroler Zugspitz Arena, um über aktuelle Themen zu diskutieren. Petra Stolba, die Geschäftsführerin der Österreich Werbung und Hubert Siller, Studiengangsleiter am MCI in Innsbruck, sprachen vor den Obmännern der Tiroler Tourismusverbände. Am Nachmittag beriet das Gremium des Tirol Tourism Board (TTB) in Sachen künftiger Werbestrategien. Bei der Tagung in Ehrwald waren unter anderem der Vorsitzende des TTB Franz Tschiderer (Obmann TVB Serfaus-Fiss-Ladis), Gerhard Föger, Leiter der Tourismusabteilung des Landes und Tirol Werbung, und Geschäftsführer Josef Margreiter vertreten.
Foto: Tiroler Zugspitz Arena
Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt und TCM-Mediziner, ChinaMed-Group, Telfs & Innsbruck So schön die Herbstzeit ist, sie ist auch die Zeit der Kältekrankheiten. Dazu zählen nach westlichem Medizinverständnis zuerst die „akuten“ Erkrankungen, wie grippale Infekte, verstärkte Beschwerden aufgrund chronischer bronchialer Erkrankungen (Asthma, Chron. Bronchitis) und kälteinduzierte Nasennebenhöhlenentzündungen. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) fasst den Begriff aber sehr viel weiter und versteht unter Kältekrankheiten alle wiederkehrenden Krankheitsbilder und Leiden, die durch die beginnende Kälte ausgelöst oder verstärkt werden. Diese können sein: Kopfschmerzen, emotionale Probleme, rheumatische Beschwerden, Rückenschmerzen, Gelenkserkrankungen, Harnwegsinfekte, rezidivierende Anginen, Menstruationsbeschwerden, Abwehrschwäche und vieles mehr. Deshalb ist jetzt die ideale Zeit zum Vorbeugen. Die ChinaMedGroup mit Hauptsitz in Telfs und einer Niederlassung in Innsbruck bietet bei Kältekrankheiten wirkungsvolle Behandlungsmethoden, wie Akupunktur, Moxibustion, Shiatsu, Qi Gong, Kräutertherapie und Ernährung nach den 5 Elementen. Nach einem ausführlichen ärztlichen Erstgespräch wird eine individuell abgestimmte Therapie zusammengestellt. Nicht nur die Symptome, sondern vor allem die Ursachen der Erkrankungen stehen im Fokus der Behandlung. Sichern Sie Ihren Termin – Dr. Stefan Ulmer und sein Team bringen Ihre Energie wieder in Harmonie! Tel. 05262/67938 anmeldung@chinamed-group.at
Franz Dengg (Tiroler Zugspitzbahn), Katrin Perktold (GF Tiroler Zugspitz Arena), Petra Stolba (GF Österreich Werbung) und Hermann Oberreiter (Obmann Tiroler Zugspitz Arena) beim Gipfeltreffen der Touristiker auf der Zugspitze.
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Auch die Sanitärbereiche der VS und des Kindergartens wurden generalsaniert und altersgerecht ausgestattet.
Lachende Kinderim
Kaunertal
Noch fehlt die Beschriftung auf dem Gebäude. In wenigen Wochen wird dieses Haus für die Kaunertaler Jugend den Namen „Pfiffikus“ tragen.
Fotos: bestundpartner.com/mams
Gerade in entlegenen Tälern ist es wichtig, Infrastruktur für junge Familien zu schaffen und zu erhalten. Das nahm sich die Gemeinde Kaunertal und Bürgermeister Pepi Raich zu Herzen und man investierte im heurigen Sommer 600.000 € in die Jugendeinrichtungen. Dabei wurde die Volksschule und die Kindergarteneinrichtung modernisiert sowie Räume für die Kinderkrippe und den Mittagstisch errichtet. Außerdem wurde das gesamte Gebäude thermisch saniert und erhielt nach außen hin ein modernes Erscheinungsbild. Durch den Einbau eines Personenliftes und dem Beseitigen sämtlicher Gebäudebarrieren ist das gesamte Gebäude nun behindertengerecht. Seit Schuljahresbeginn besuchen neun Kinder zwischen 1,5 und 3 Jahren die Kinderkrippe, die ganz flexibel auch eine Mittagsbetreuung anbietet. Diese kann auch von den Kindergarten- und Volksschulkindern beansprucht werden. Um bestmöglich auf die Bedürfnisse der einheimischen Eltern eingehen zu können, hat die alterserweiterte Kinderkrippe 47 Wochen im Jahr an fünf Tagen in der Woche bis 14 Uhr geöffnet.
Auch ein Großteil der Spielsachen wurde zur Freude der Buben und Mädchen erneuert.
Gar nicht so einfach, meinte Bgm. Pepi Raich.
Die Kaunertaler Kindergartenkinder freuen sich mit Leiterin Christiana Gfall (Mitte hinten) über die Neuausstattung ihrer Räumlichkeiten.
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Eine Großstädterin
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Shirley Steinke wuchs in Berlin auf – 2011
Shirley Steinke aus Berlin mutierte innerhalb kürzester Zeit zu einer waschechten Ötztalerin. Beim Seawurm 2012 gab sie eine Kostprobe ihres Schwimmkönnens.
Mit den Magazinen »mein monat« und »impuls« ist die Oberländer Verlags-GmbH. ein starker Partner der Wirtschaft im Oberland und Außerfern. Zur Ausweitung unserer Aktivitäten und Unterstützung unserer Werbeberater suchen wir zum ehest möglichen Eintritt eine/n
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9. Oktober 2012
Irgendwie ist man leicht verwirrt, wenn man mit dieser 26-Jährigen spricht! Sie erklärt nämlich im breitesten heimischen Dialekt, dass sie erst vergangenes Jahr ins Ötztal gezogen ist. Hinter dieser Aussage verbirgt sich eine interessante und nicht gerade alltägliche Geschichte. Man muss schon ganz genau hinhören. Denn selbst bei intensivster Betrachtung gelingt es nur in Nuancen, Nicht-Ötztalerische Wortteile zu identifizieren. Wäre da nicht als zusätzlicher Hinweis der für heimische Ohren ungewöhnliche Name – Shirley Steinke -, man würde glauben, vor einer waschechten Ötztalerin zu stehen! Eine, die zwischendurch vielleicht einmal eine Silbe falsch betont, gut. Aber keinesfalls käme man auf den Gedanken, dass die vor einem Stehende erst vor einem Jahr von Berlin nach Tirol übersiedelte! Sie gebe sich auch alle Mühe, sagt
die gebürtige Norddeutsche. Zunächst habe sie noch mit „Wie bitte?“ nachgefragt, wenn sie etwas nicht verstanden hatte. Rasch sei sie aber auch auf das direkte „Hah?“ umgestiegen. Derart detailverliebt nähert man sich der perfekten Ausübung eines fremden Dialektes sicherlich rasch an – aber innerhalb eines Jahres derart gut Ötztalerisch reden zu können, da muss doch auch etwas anderes dahinter stecken! Was ist also das Geheimnis der Shirley Steinke?
Zurück zu den Wurzeln Der Grund für die schnelle sprachliche Integration scheint schnell gefunden zu sein: Die Mutter der Übersiedlerin stammt aus Längenfeld! Aha, denkt sich der Betrachter der Szenerie: Logisch! KleinShirley ist zuhause von ihrem ersten Tag an mit dem Ötztalerischen infiltriert worden. Wuchs praktisch mehrsprachig auf! Ist es das? - „Irr-
auf Wurzelsuche im Ötztal kehrte sie der deutschen Millionenmetropole den Rücken tum“, klärt die Neo-Ötztalerin postwendend auf. Ihre Mama, die der Liebe wegen vor 30 Jahren nach Berlin zog, spreche zwar im Urlaub Ötztalerisch, sobald sie sich auf der Rückreise aber auf der Ötztaler Höhe befinde, schalte sie automatisch wieder auf Hochdeutsch um. In den eigenen vier Wänden habe sie die „Muttersprache“ mit Sicherheit nicht erlernt. Wo dann? – „Im Urlaub!“. Immer wenn die junge Shirley im Ötztal gewesen sei - bei der Oma und den Verwandten - habe sie die zunächst fremden Klänge richtiggehend aufgesogen. Vielleicht gab es dabei eine tiefere innere Verbindung, die das Lernen auch leicht gemacht hat. Wie auch immer, jedenfalls funktionierte es bei Shirley, während deren jüngerer Schwester noch immer kein „richtiger Satz“ über die Lippen kommt. Klar sei für sie auch immer gewesen, dass sie eines Tages ins Ötztal
übersiedeln würde, sagt die „Zuagroaste“ der besonderen Art. Zwar sei sie mit dieser Aussage in Berlin niemals ernst genommen worden, erst als sie vergangenes Jahr ihr kleines Auto vollgestopft habe, „da glaubte es dann auch mein Vater, der immer davon ausging, dass ich nach meiner Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation in seinen Textilgroßhandel einsteige.“ Ihre neue Umgebung möchte sie nun nicht mehr missen.
Zwischen Anonymität und Nachbartratsch Die Umstellung sei durchaus beachtlich und wenn sie das Ötztal nicht von früher her gekannt hätte, dann wäre sie auch niemals übersiedelt, so führe sie nun aber ein anderes Leben, weil die Qualität eine ganz andere ist. „Statt Party und Feiern bin ich heuer im Sommer halt auf acht Gipfel gegangen“, sagt sie.
Der größte Unterschied zwischen den beiden Lebensweisen in einer deutschen Großstadt und hier auf dem Land sei jener in Bezug auf Anonymität bzw. Nähe. Dadurch, dass hier jeder jeden kennt, könne man mehr mit Kontakten arbeiten. „Jeder hat die Nummer von einem Mechaniker oder Handwerker, so kann man sich gegenseitig gut unterstützen“, die andere Seite sei halt die, dass Nachbarn mitunter schneller etwas über einen wüssten, als man selbst, schmunzelt die einstige Leistungssportlerin. Generell stünde man in Tirol auch wirtschaftlich besser da. Vor allem die Perspektive für die Jungen sei wesentlich besser, wie sie am eigenen Leibe erfahren hat: „In Berlin habe ich zweihundert Bewerbungen geschrieben und eine Antwort erhalten, hier 20 und auf beinahe jede ist reagiert worden.“ Shirley Steinke arbeitet derzeit als Assistentin des Verwaltungschefs
bei Hofer. Erwähnenswert ist auch noch, dass die „Pendlerin zwischen zwei Welten“ eine ausgezeichnete Schwimmerin ist. Als Berliner Meisterin und Norddeutsche Vizemeisterin brachte sie es über die 100 Meter Freistil und Schmetterling jeweils auf Zeiten unter einer Minute. Dazu wurde in der Woche bis zu 13-mal beinhart trainiert. Nach Beendigung ihrer aktiven Karriere erwarb die erfolgreiche Athletin dann diverse Trainerscheine. Und wie sieht`s mit den Kontakten zu den ehemaligen Freunden in der deutschen Hauptstadt aus? „Sind nach wie vor vorhanden“, sagt die Neo-Ötztalerin, „ich habe mir extra einen Handytarif mit vielen Freiminuten nach Deutschland zugelegt.“ Es ist zwar davon auszugehen, dass sie bei diesen Anrufen nicht gerade Ötztalerisch quasselt, eine Botschafterin ihrer neuen Heimat stellt die trotzdem dar: „Gerade im Winter wird es mir fast zu viel“, so Steinke, „da kommen so viele Bekannte, dass ich mir fast wie ein Animateur vorkomme.“ (best)
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Bezirk Imst feierte als erster seine Ehrenamtlichen Alle zwei Jahre werden in allen Bezirken des Landes die Freiwilligen vor den Vorhang gebeten. Heuer begann Imst, am 16. Oktober geht die Ehrung für Reutte in der Hahnenkammhalle in Höfen über die Bühne, ehe Landeck am 12. November das Ehrenamt in Ischgl feiert. Wie es sich für einen derartigen Anlass gehört, waren bereits bei der ersten derartigen Veranstaltung zahlreiche hochrangige Politiker vor Ort, gab es ein zünftiges Essen und musikalische Unterhaltung. Die Geehrten (und Promis) jeweils von links nach rechts:
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1 Gemeinde Arzl im Pitztal. Landtagsabgeordneter Hannes Staggl; Landtagsabgeordneter Jakob Wolf; Bürgermeister Siegfried Neururer; Klaus Bernhard (langjähriger Funktionär der Schützenkompanie und der Pfarre); Gerold Gabl, langjähriger Funktionär der Musikkapelle Wald im Pitztal und zur Zeit des Pavillon-Neubaus Obmann); Adalbert Kathrein (langjähriger Kommandant und Funktionär der freiwilligen Feuerwehr); Nicole Mark (langjährige
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musikalische Leiterin der Sängerrunde); LH Günther Platter; Klaus Loukota (langjähriger Obmann des SV Leins und des Pitztalchors); Siegfried Neuner (Obmann und langjähriger Funktionär der Musikkapelle); Bezirkshauptmann Raimund Waldner. Gemeinde Haiming. Bürgermeister Josef Leitner; Alois Burkert (Obmann der Agrargemeinschaft Ochsengarten, Aufsichtsrat des Tourismusverbandes sowie Mitglied der Lawinenkommission); Margit Neurauter (Funktionärin der Ortsbäuerinnen Haimingerberg und Mitglied des Pfarrgemeinderates); Josef Schiechtl (Hauptmann der Haiminger Schützen); Josef Möstl (Ehrenschützenmeister der Haiminger Schützen). Gemeinde Jerzens. Georg Sturm (Obmann der Agrargemeinschaft Ritzenried); Adolf Kirschner (Obmann des Land- und Forstarbeiterbundes, langjähriger Obmann der Agrargemeinschaft und Ortsbauernobmann); Bürgermeister Karl
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Raich; Hubert Hackl (langjähriger Obmann der Musikkapelle und des Grauviehzuchtverbandes). Stadtgemeinde Imst. Helmut Schmid (langjähriger Schriftführer beim Rodelverein); Heinrich Gstrein (Funktionär und langjähriges Mitglied der Schützenkompanie); Rudolf Maynollo (Gründer des Vereins „Imster Hundefreunde”); Bürgermeister Stefan Weirather; Günther Jenewein (langjähriges Mitglied beim Schiklub und Initiator bei der Generalsanierung der Sprungschanze am Putzen); Siegfried Mayr (langjähriger Rennfunktionär beim Schiklub sowie Material- und Hüttenwart); Andreas Schaber (langjähriger Obmann und Funktionär der Bergrettung). Gemeinde Imsterberg. Johann Röck (langjähriger Ortschronist, Obmann der Musikkapelle sowie Schriftführer der freiwilligen Feuerwehr und der Bergwacht); Vize-Bürgermeister Anton Koler; Adolf Haßlwanter (Obmann des Trachtenvereins sowie der Landjugend,
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Gründungsmitglied der Heimatbühne, langjähriges Mitglied der Musikkapelle und der freiwilligen Feuerwehr sowie Mitglied des Agrarausschusses). Gemeinde Längenfeld. Gudrun Praxmarer (Ortschronistin); Hermann Lunger (Mitinitiator bei der Errichtung der Therme Längenfeld); Sabine Schöpf (Chorleiterin, Pfarrgemeinderätin und Mitarbeiterin bei kirchlichen Angelegenheiten); Alois Kuprian (Koordinator im Bereich Kulturwesen speziell des Heimatvereins); Bürgermeister Ralf Schonger; Alois Steinmüller (Fraktionsobmann und langjähriger Böllerschütze der Schützenkompanie). Gemeinde Karres. Josef Holzhammer (langjähriger Funktionär der Freiwilligen Feuerwehr Karres); Bürgermeister Wilhelm Schatz; Peter Fink (Obmann und langjähriges Mitglied der Musikkapelle). Gemeinde Karrösten. Walter Köll (langjähriger Obmann des Pfarrgemeinderates und des ChristophorusVereins sowie Mitglied der freiwilli-
gen Feuerwehr); Elmar Neuner (langjähriger Kommandant der freiwilligen Feuerwehr, Obmann des Männerbundes, Mitglied der Musikkapelle und des Männerchors sowie Gemeinde- und Pfarrgemeinderat); Bürgermeister Oswald Krabacher. 9 Gemeinde Mötz. Karl Chronst (langjähriges Mitglied des Gemeinderates sowie Organisator von Pensionisten- und Seniorenveranstaltungen); Hermann Heinz (Ortschronist der Gemeinde Mötz und ehemaliger Obmann des Sportvereins); Erich Pfausler (langjähriges Mitglied des Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchenrates sowie Mitglied der freiwilligen Feuerwehr und der Bergwacht Mötz und Umgebung); Bürgermeister Bernhard Krabacher; Jolanda Marita Kuen (Initiatorin bei der Park- und Grünlandgestaltung im Dorf). 10 Gemeinde Nassereith. Erika Rappold (langjährige Fischereiaufseherin am Nassereither See); Bürgermeister Reinhold Falbesoner; Frau Rosmarie Königs (langjährige Leiterin der öffentlichen Bücherei Nassereith); Reinhard Walter (langjähriger Obmann des Tennisclubs); Frau Renate Gmeiner (langjährige Leiterin der öffentlichen Bücherei); Jürgen Gritsch (Ortsstellenleiter und langjähriges Mitglied des Roten Kreuzes). 11 Gemeinde Oetz. Helmut Auer (Jugendtrainer der Schützengilde Oetz); Pfarrer Ewald Gredler; Hanspeter Schrott (Obmann des Österreichi-
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mandant-Stellvertreter der freiwilligen Feuerwehr); Günter Neurauter (langjähriger Funktionär und Kommandant-Stellvertreter der freiwilligen Feuerwehr); Johann Zauner (langjähriger Obmann des Vinzensvereins, Chronist und Mitarbeiter im Sozialwesen); Franz Regensburger (langjähriger Mitarbeiter des Roten Kreuzes); Wolfram Föger (langjähriger Sportfunktionär für Eishockey und Fußball); Nothburga Atzenhofer (Obfrau des Tanzkreises und Initiatorin im Sozialwesen); Bürgermeister Hermann Föger. 16 Gemeinde Sölden. Bürgermeister Ernst Schöpf; Werner Falkner (Kommandant-Stellvertreter und 50 Jahre Mitglied der freiwilligen Feuerwehr); Hans Leo Santer (Kassier und langjähriges Mitglied der freiwilligen Feuerwehr); Günter Auer (Obmann-Stellvertreter, langjähriges Mitglied und Ausbildungsleiter der Bergrettung); Hans-Peter Karlinger (langjähriger Gruppenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Sölden); Gottfried Gstrein (langjähriger Obmann-Stellvertreter und Mitglied der Musikkapelle). 17 Gemeinde Stams. Veronika Hörl (Obfrau-Stellvertreterin der Musikkapelle und Mitglied des Kirchenchors); Siegmund Enzinger (Obmann des Bezirksverbandes Imst des Tiroler Kameradschaftsbundes und Obmann der Kameradschaft Stams); Berta Pöder (langjähriges Mitglied des Pfarrgemeinderates und ehrenamtliche Mitarbeiterin der Pfarre); Bürgermeister Franz Gallop. 18 Gemeinde St. Leonhard im Pitztal. Bürgermeister Rupert Hosp; Andreas Rauch (Obmann der Musikkapelle); Alfred Eiter (Hauptmann der Kaiserjägerkompanie Plangeross sowie Mitglied der Bergrettung und Lawinenkommissionen); Eduard Melmer (Obmann der Schützenkompanie Zaunhof); Bruno Fü-
ruter (Mitglied der Lawinenkommissionen). 19 Gemeinde Tarrenz. Paul Huber (Gründungsmitglied und Krippenbaumeister des Krippenvereins Tarrenz und Mesner der Pfarrkirche); Wolfgang Reich (Obmann der Musikkapelle Tarrenz); Rita Zoller (Obfrau des Kirchenchors Tarrenz); Josef Wimmler (Hauptmann des Kameradschaftsbundes); Alfred Doblander (Obmann-Stellvertreter und Krippenbaumeister des Krippenvereins und langjähriges Mitglied des Trachtenvereins „Die Starkenberger”); Reinhard Doblander (Obmann des Trachtenvereins „Die Starkenberger”); Bürgermeister Rudolf Köll. 20 Gemeinde Umhausen. Christian Scheiber (langjähriger Leiter des Kirchenchors); Bürgermeister Jakob Wolf; Edmund Hafner (Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Tumpen); Michael Dittberner (Hauptmann-Stellvertreter der Schützenkompanie Umhausen und Jungschützenbetreuer des Bataillons Ötztal); Josef Frischmann (langjähriger Kassier der Musikkapelle Umhausen); Konrad Falkner (langjähriger Kommandant-Stellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr Niederthai); Günther Kratzer (Gründungsmitglied und langjähriger Zeugwart der Schützenkompanie Tumpen); Alfred Kuen (langjähriger Obmann der Chorgemeinschaft St. Martin in Tumpen). 21 Gemeinde Wenns. Günther Moser (langjähriger Kassier und Mitglied der Musikkapelle); Vereinsreferent Florian Schranz; Johann Folie (langjähriger Funktionär und Leutnant der Schützenkompanie); Bürgermeister Walter Schöpf; Gert Perkhofer (langjähriger Chronist und Mitglied der Musikkapelle); Ewald Rudolf Sturm (langjähriger Funktionär und Fähnrich der Schützenkompanie).
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schen Alpenvereins - Sektion Vorder-Ötztal); Reinhold Gritsch (Kassier und Platzwart des TC Oetz); Bürgermeister Hansjörg Falkner. Gemeinde Roppen. Vize-Bürgermeister Günter Neururer; Günther Lechleitner (langjähriger Obmann und Mitglied der Sportunion Roppen, Sektion Fußball); Karl Schöpf (langjähriger Obmann und Hauptmann der Schützenkompanie Roppen, Bataillonskommandant sowie langjähriges Mitglied und Funktionär der freiwilligen Feuerwehr); Bernhard Benz (langjähriger Obmann und Mitglied des Männerchors); Bürgermeister Ingobert Mayr; Richard Natter (langjähriger Obmann der Bergwacht und des Seniorenbundes). Gemeinde Sautens. Bürgermeister Manfred Köll, Gemeinderat Christoph Ennemoser; Wolfgang Hofmann (langjähriger Funktionär des Sportvereins); Richard Prantl (Obmann des Maschgararvereins). Gemeinde Mils bei Imst. Franz Hammerle (Mitglied des Gemeinderates, der Musikkapelle und der freiwilligen Feuerwehr sowie ehemaliger Obmann des Tourismusverbandes und Mesner der Pfarrkirche zum Hl. Sebastian); Bürgermeister Markus Moser; Emma Hammerle (langjährige Obfrau der Bäuerinnenorganisation). Gemeinde Silz. Johann Grüner (langjähriges Mitglied des Ortsbauernrates und der Musikkapelle, Funktionär und ehemaliger Kom-
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Leben wie anno dazumal Felixe-Mina’s-Haus als kultureller Hotspot Da würde sie sich schon wundern, die „Felixe Mina’s“, verstorben 1990, wenn sie nun ihr Haus in Tannheim sehen könnte. Äußerlich hat sich am Ende des 17. Jahrhunderts erbauten Bauernhaus zwar nicht viel verändert, doch im Gesamten ist doch etwas gänzlich Neues und Rares entstanden. Das denkmalgeschützte, für die Region typische, Bauernhaus ist revitalisiert worden und mit modernen Zubauten zu einem kulturellen Mittelpunkt des Hochtales avanciert. Mitten im Zentrum des Dorfes und unweit der Pfarrkirche stellt „Felixe-Mina’s-Haus“ mit seiner Holzvertäfelung, den Kachelöfen und dem historischen Mobiliar ein Museum für sich dar. Im Zubau ist aber auch ein Probelokal für die Musikkapelle situiert. Ebenfalls hat ein Depot für das aus allen Nähten platzende Talmuseum in Kienzen Platz. Zudem ste-
hen Büroräume für das Naturschutzgebiet-Management Vilsalpsee zur Verfügung. Die schon weit gediehene Zusammenarbeit mit der produzierenden Landwirtschaft soll mit einer Direktvermarktung in Form eines Bauernladens weiteren Schwung bekommen. Der Aus- und Umbau des Wirtschaftsteiles vermittelt mit unzähligen, auch großformatigen Fotos und Dokumenten einen Überblick über die Geschichte des Tannheimer Tales. Die Konzeption lag in den Händen von Sylvia Mader. Dankbar zeigte man sich bei der offiziellen Eröffnung über die Unterstützung durch das Land und die Regionalentwicklung Außerfern. Zur Vorgeschichte: Schon vor Jahren erbte der Museumsverein Tannheimer Tal einen Hälfteanteil. Er sah sich jedoch außerstande, mit
dem denkmalgeschützten Objekt etwas anzufangen und schenkte die Anteile der Gemeinde. Diese erwarb schließlich alles. Nun wurden 1,8 Millionen Euro verbaut. Land, Bund und Europäische Union beteiligen sich mit großzügigen Zuschüssen. Bgm. Markus Eberle sichtlich stolz: „Das Ensemble soll eine Schnittstelle zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Kultur sein.“
Der Besucher betritt nach den Sanierungsarbeiten ein Objekt, in dem er ohne das sonstige Sammelsurium von altem Zusammengetragenem die Lebensbedingungen voriger Jahrhunderte hautnah und authentisch vermittelt bekommt. Die Gegenstände aus drei Jahrhunderten stammen alle aus einem Besitz. Man erhält den Eindruck, die Bewohner wären nur gerade einmal kurz weggegangen. (heni)
rei ist ein er Dorfbäcke Die Tannheim d wurde ienbetrieb un kleiner Famil uepp geR ter und Erika 1958 von Wal Bäckerei e rweile wird di gründet. Mittle n Maria vo Generation nun in der 2. . rt pp weitergefüh d henund Peter Rue d kergesellen un s Brot- un Kuc he ic re ng fa ster, zwei Bäc um ei d rm un ke Unser fin äc B he der C d täglich vom Geschäft von im d un sortiment wir llt te es eisterin herg einer Konditorm en verkauft. drei Angestellt
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Fotos: bestundpartner.com/heni
Budgetsorgen wegen Mehrwertsteuer
Ziemlich sauer reagiert der Tannheimer Dorfchef Markus Eberle auf die neuesten Bestimmungen der Bundesregierung. Der künftige „Entzug“ der Vorsteuerabzugsberechtigung für Kommunalbetriebe reißt nämlich gehörige Löcher in die Budgets der kleinen Gemeinden. So auch im 1.100-Seelen-Ort Tannheim. „Von oben wird von den Gemeinden Budgetgenauigkeit eingefor-
dert, und dann so etwas“, entrüstet sich das Gemeindeoberhaupt, das überhaupt „mit dem ganzen Theater in Wien“ nichts mehr anzufangen weiß. Hat ihn doch die Entscheidung der Regierung seine ganzen Pläne durcheinandergebracht. Straßenbaumaßnahmen mussten zurückgestellt, die erst für das kommende Jahr vorgesehene Sanierung des Gemeindezentrums vorgezogen werden. Ging es letztendlich doch um 80.000 Euro, die
Tannheim Kultur und Natur im Herz der Allgäuer Alpen Die Gemeinde Tannheim als Sport-, Unterhaltungs- und Einkaufszentrum des Tales heißt ihre Gäste herzlich willkommen!
gespart werden konnten. Die Arbeiten am Gemeindezentrum sind praktisch abgeschlossen und wurden gleich auch beim Besuch des für die Gemeinden zuständigen Johannes Tratter der hohen Politik präsentiert. Der Landesrat zeigte sich beeindruckt. Künftige Vorhaben wird man in Tannheim aber etwas langsamer angehen müssen. Für ein Großprojekt ist gerade eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben worden. Es geht um die Trinkwasserversorgung mit einem Hochbehälter und einem möglichen Trinkwasserkraftwerk, das die notwendige UV-Anlage mit Eigenstrom versorgen soll.
Stolz zeigt sich Bürgermeister Markus Eberle über das Engagement vieler Vereine und Institutionen im Dorf. Vor allem die großen Sportveranstaltungen hätten, so Eberle, das Tannheimertal weit über die Grenzen bekanntgemacht. Die Beispiele: Der grenzüberschreitende Skitrail, der 2-Seen-Lauf und der Rad-Marathon. Auch die Organisation des Talfeiertages, „der Siebezehnte“, wie er genannt wird, erfordere immer wieder den Einsatz vieler Bürger und Bürgerinnen und sei heuer wieder zur vollsten Zufriedenheit abgelaufen. Er erinnert an die Zurückschlagung von französischen Verbänden im Napoleonischen Krieg. (heni)
Schutzgebiet hat sich bewährt Schon sehr früh hatte man im Tannheimertal erkannt, dass Kleinode der Landschaft unter besonderen Schutz zu stellen sind. So gibt es bereits seit mehr als einem halben Jahrhundert ein verordnetes Naturschutzgebiet rund um
den Vilsalpsee. Aktuell haben die Schutzgebietsbeauftragten im „Felixe-Mina’s-Haus“ ein den Aufgaben entsprechendes Domizil gefunden (siehe eigenen Artikel dazu). Im Moment allerdings kämpft man im Naturschutzgebiet mit den Naturgewalten. Von den südöstlich des Vilsalpsees gelegenen Steilabfällen drohen Felsabstürze. Der Weg zur LandsbergerHütte ist betroffen, eine Umrundung des Sees im Moment nicht möglich. Eine Verbauung des Gebietes scheint, auch aus finanzieller Sicht, nicht möglich. Experten und Betroffene suchen nach für alle akzeptablen Lösungen. 9. Oktober 2012
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Pitztaler Betriebe präsentieren sich bei Gewerbeschau
Ing. Reinstadler Hansjörg Hotelküchen und Haushaltsgeräte
Niederhof 222 6474 Jerzens Tel. 0664 / 8539902 reinstadler.hans@gmail.com
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Scheibrand 210 · 6481 St. Leonhard im Pitztal Tel. 05413 / 20498 info@hausbau-anton-marco.com · www.am-bau.at
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Siebte Auflage der Gewerbeausstellung der Pitztaler Betriebe im Gemeindesaal in St. Leonhard! Einmal mehr wurde dabei den Firmen die Gelegenheit geboten, ihre neuesten Produkte zu präsen-
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tieren und den Informationsaustausch mit ihren Kunden anzuregen. Ein kniffliges Wettspiel der Raiffeisenbank sowie ein interessantes Rahmenprogramm für die kleinsten Besucher ließ keine Langeweile aufkommen. 1 Hansjörg Reinstadler (Hotelküchen und Handelsgeräte) überzeugte mit seinen neuen Geräten. 2 Cornelia Santeler und Manuel Larcher (RK - Ortsstelle St. Leonhard) untersuchten die Besucher auf Herz und Nieren. 3 Toni Ebner (A&M) ist der Spezialist für Erdbewegungen im Pitztal. 4 Das RAIKA-Kundenservice-Team Pitztal informierte die Messebesucher über die neuesten Finanzierungsmöglichkeiten. 5 Elmar und Richard Santeler vom gleichnamigen Autohaus stellten die neuesten Automodelle vor. 6 Stefan Schultes (Tischlerei Schul-
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tes ) präsentierte seine neue Fensterkollektion. 7 Markus Neururer (links) Stv. Betriebsleitung – Fleischhof Oberland verköstigte die Besucher mit den verschiedensten Köstlichkeiten. Unterstützt wurde er dabei vom ehemaligen Verkaufsleiter Werner Gstrein. 8 Ein starkes Team - OK-Chefin Martina Rimml-Dobler mit dem restlichen Wirtschaftsbund- Team: Franz Staggl, Christoph Eiter und Siggi Walser. 9 Emmerich und Egon Grutsch (Grutsch Technik) zeigten die neuesten Trends im Bereich der. Klimatechnik 10 Daniel Reinstadler sowie Christoph Ennemoser (v. l.) (evoNET – Arzl) überzeugten die Besucher mit ihren unschlagbaren Elektroangeboten.
Weitere Aussteller waren: Andreas Schranz (Bäckerei Schranz). Er präsentierte sein knuspriges Sortiment an Backwaren. Daniel Staggl (Landmaschinen Staggl, Arzl) stellte neben den neuesten Motorsägen auch die richtige Schutzbekleidung dazu vor. Mario Spergser („Morandell“) verzauberte die Besucher mit einem edlen Tropfen Wein. Sonja Larcher und ihr Team (Schneiderei – Tapeziererei) zeigten stolz ihre aufwändigen Handwerkskünste. Das Elektro-Unternehmen Wolfgang Flir und sein Mitarbeiter Hans Bommasar informierten die Messebesucher über die neuesten Standards der Elektroinstallationen.
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unternehmen des monats
Selbstständigkeit rückte in den Mittelpunkt Installationen Kolp mit neuem Betriebsgebäude mitten in Pians
ekannt war er schon landauf, landab, der Ossi Kolp. Als Installateur kam er zwischen Arlberg und Telfs in so manches Haus und weil ihm der Umgang mit den Kunden so viel Spaß machte, war der Wunsch nach einer Selbstständigkeit schon lange präsent. Im Jahr 2005 setzte der Pianner Handwerker daher sein Vorhaben in die Tat um und gründete eine eigene Firma.
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Das Büro war im eigenen Haus und als Lager musste die Garage herhalten. Dies war auf Dauer natürlich kein tragbarer Zustand und so entschloss sich der heute 49-Jährige eine eigene Betriebsstätte zu gründen. Fündig wurde Ossi Kolp im ehemaligen RaikaGebäude mitten im Dorfzentrum. Dort verfügt er nun neben einem geräumigen Büro auch
Ossi und Karin Kolp
Stefan Mathoy
Ali Yolcu
Daniel Schmid
Alois Bock
Doris Möltner
über einen Schauraum und ein eigenes Lager. Voraussetzungen, die das Arbeiten noch gedeihlicher machen. Jedenfalls kann sich der Unternehmer knapp zwei Monate nach seinem Umzug schon fast nicht mehr vorstellen, wie die Arbeitsabläufe früher koordiniert werden konnten. Umso wichtiger ist die neue Betriebsstätte, als mittlerweile saisonal fünf Mitarbeiter beschäftigt sind. Kolp selbst gibt sich bescheiden. „Ich versuche halt so zu arbeiten, wie ich es privat auch haben möchte“, sagt er. Dass dies keine leeren Worthülsen sind, beweisen seine
Einsätze an Sonn- und Feiertagen, die aber ohne den tollen Einsatz seiner Mitarbeiter nicht möglich wären. An dieser Stelle möchte sich Ossi Kolp bei seinem Team für den tollen Einsatz bedanken. Selbstverständlich für ihn ist auch, dass er von der Angebotsabgabe bis zur Rechnungsübergabe persönlich beim Kunden vorbei schaut. Derart kann immer noch über das eine oder andere befunden werden. Das Service von Ossi Kolp und seinen Mitarbeitern hat sich längst herum gesprochen. Besonders gerne wird der Installationsbetrieb bei
Bädersanierungen beauftragt. Nachdem hier alles aus einer Hand kommt und vom Chef direkt koordiniert und überwacht wird, hat der Kunde lediglich einen Ansprechpartner. Ein besonderes Argument, nachdem in diesem Segment aktuell Hochwertiges gefragt ist. Auch sehr im Trend sind derzeit die alternativen Energieformen. Von der Solaranlage über Pelletsheizung und diverse Wärmepumpen ist man natürlich hier bei Kolp an der richtigen Stelle. Nähere Informationen im Internet unter www.kolp-oswald.at.
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Wir danken den angeführten Firmen für die jahrelange gute Zusammenarbeit.
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Der Funke vom Feuerstein sprang auch auf den Weg über Die Verbindung auf den „Feuerstein“, einem edlen gastronomischen Ausflugsziel oberhalb von Huben im Ötztal, wurde zum „Sagenweg“. 25 beleuchtete Metallskulpturen und an die 20 Stationen mit Kurzbeschreibungen von alten Sagen machen die rund einstündige Fußwanderung auf der neu angelegten Trasse vor allem für Kinder zum Erlebnis. Der Themenweg konnte Ende September im Beisein zahlreicher Prominenz feierlich seiner Bestimmung übergeben werden, gefeiert wurde am „Feuerstein“, wie die luxuriöse Nachfolgevariante der ehemaligen Sattelalm nunmehr heißt. Bei der offiziellen Inbetriebnahme des Themenweges traf einmal mehr Pfarrer Stefan Hauser den Nagel auf den Kopf und sorgte mit seinen Wortspielen auch für Schmunzeln im Auditorium. Ihm komme vor, sagte der Längenfelder
Geistliche in Richtung der beiden Santerbrüder, „dass bei allen Unternehmungen der Martin die Triebfeder ist und der Manfred dabei wohl nicht gar so ein Bremsklotz sein würde.“ Und so wie in der Heiligen Messe die Wandlung den Übergang ins Göttliche darstelle, hätten die Künstler mit ihren Metallskulpturen aus scheinbar Wertlosem etwas Dingliches erschaffen. Wahrlich sagenhaft würde es auf Erden dann zugehen, wenn die Menschen im Gleichgewicht seien, schloss Hauser seine Predigt und Ansprache, die er zudem mit dem einen oder anderen Witzchen garniert hatte. 1
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Manfred Santer („MS-Design“) machte sich als Autoteilezulieferer einen Namen, seine Frau Sabine leitet den „Feuerstein“. Martin Santer (M.) ist die treibende
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Kraft hinter dem neuen Wegprojekt. Imst Bürgermeister Stefan Weirather (l.) und Längenfelds Dorfoberhaupt Ralf Schonger kamen gerne zur feierlichen Eröffnung. Hoch die Tassen auf den „Sagenweg“: Gerhard Grießer (ÖAMTCImst), dessen Sohn Roland, der wiederum bei Tischlermeister Gustl Praxmarer (r.) beschäftigt ist. Letztere verbindet aber nicht nur die Arbeit, sondern auch die Jagd und so waren die beiden Waidmänner kurz vor der Feier noch auf der Pirsch im Pollestal gewesen. Sie sind nicht die guten Geister des Sagenweges, sondern jene im Feuerstein: Margret Kuprian, Sarah Maurer, Carola Anfang und Anna Wilhelm (v.l). Paradekletterer Lukas Ennemoser (l.), ein Neffe von Martin und Man-
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fred Santer; Michael Peintner, ehemaliger Bezirkssprecher der Grünen für den Bezirk Landeck, fungiert nun als PR-Mann für MS-Design. Olala „Monsieur Camembert“! Küchenchef Yannick Allombert, vom impuls-Fotografen frech und fluggs in „Camembert“ umbenannt, mit seinem Schmorbraten. Der wortgewandte, lustige und listige Franzose ist neuer Küchenchef am „Feuerstein“. Stellte die offizielle Abordnung des TVB dar: Obmannstellvertreter Ewald Schmid. Der TVB wird die Betreuung des Sagenweges in seine Agenden übernehmen. Die „Ötztal Scooter“ sorgten für die musikalische Unterhaltung: Erwin Scheiber, Thomas Blechinger und Markus Neurauter (v.l.). Ehrengäste: Finanzlandesrat Johannes Tratter mit seiner Bianca. Sie stellten die Metallskulpturen her: Annemarie und Günther Fahrner. Er sorgt im Ötztal dafür, dass bei den Sagen nicht Äpfel mit Birnen vermischt werden: Robert Bäuchl, der die Geschichten zu den einzelnen Stationen des Sagenweges lieferte. Liebt beim Essen Hausmannskost, beim Autofahren allerdings schnelle und manchmal auch schwer einzuparkende Autos: Architekt Albert Grüner. Die Bescheidenheit des Landtagsabgeordneten: Umhausens Bürgermeister Jakob Wolf begnügte sich mit einem kleinen Häppchen. Für Imsts Bezirkshauptmann Raimund Waldner stellte die Feier am Feuerstein die Abrundung einer erfolgreichen Woche dar: Er ist vom Landtag für weitere fünf Jahre in seiner Funktion bestätigt worden. „Ich muss mir beim Essen ein wenig aufpassen“, sagt Hannes Kuprian, Gemeinderat aus Längenfeld und ehemaliger erfolgreicher Tennisund Fußballspieler. Der Betreiber des Sport4You-Geschäftes in Sölden habe unlängst eine Aufnahme erhalten, die ihn als Tennisspieler zeige. Bei einem Aufschlag sei dabei das T-Shirt ein wenig nach oben gerutscht und das Ergebnis habe ihm durchaus zu denken gegeben. Abgeordneter der Gemeinde Stams: Vizebürgermeister Gerhard Wallner. Ewald Spiegl, Büroleiter des Landesrates Tratter mit Gattin Silvia Platzer-Spiegl, die in Längenfeld getraut worden sind und dies ebenfalls am „Feuerstein“ gefeiert haben. Der jüngste Spross der Santers, Manuel, leitet „EH-Line“, das Elektrofahrzeugsegment von MS-Design. Obmann Gilbert Pult (l.) und sein Stellvertreter Hans Peter Kuen von der Agrargemeinschaft Huben stehen als Grundbesitzer voll hinter dem Projekt „Feuerstein“. Oder wie auf dieser Aufnahme vor dessen Logo.
ALLES RUND UMS HEIRATEN
Hochzeitsglocken läuten immer individueller Traut's euch - im historischen Ambiente der Burgenwelt Ehrenberg
Heiraten und Feiern in der Ehrenberger Klause – einem Ort, an dem sich Kultur und Natur begegnen. Wo einst Straßenzölle eingehoben wurden entstanden durch liebevolle Restaurierung romantische Gewölbe sowie schlichte und rustikale Räume verschiedenster Größe. Mit modernster Eventtechnik ausgestattet, bieten diese aus ihrem Dornröschenschlaf erweckten Gemäuer ein einmaliges Ambiente. Ja, und wenn die Braut „gestohlen" wird, so ist der Weg zum Landgasthof Klause nicht weit! Der Küchenchef bereitet als Spezialität, auch für Hochzeitsfeiern, Spanferkel vom Holzkohlengrill oder gegrillte Truthahnkeulen am Schwert zu. Ehrenberg, ein außergewöhnlicher Ort, um sich zu trauen und den schönsten Tag des Lebens mit Familie und Freunden zu feiern.
Gott sei Dank gibt es beim Heiraten wenige Vorschriften. Anders als in stark reglementierten Bereichen wie etwa der Arbeitswelt, kann somit auf die Individualität der Hochzeitspaare eingegangen werden. Das war freilich nicht immer so. Betrachtet man alte Aufnahmen, dann verlief der schönste Tag im Leben stark nach Schema F. Aber ebenso wie die Bilder farbig wurden, wurden auch die Feiern bunter – und die Abläufe individueller. Während die einen an ihrem Hochzeitstag am liebsten viele Menschen um sich haben, die sich mit dem Brautpaar freuen und die Standesämter und Kirchen sowie Gaststuben und Säle reichlich füllen, wol-
len andere den Tag eher im Stillen genießen. Jeder eben nach seiner Fasson. Wichtig ist dabei lediglich, dass sich jede(r) auch dabei wohl fühlt. Insofern werden die Schauplätze des Ja-Wort-Gebens auch immer ausgefallener. Selbst im Oberland sind Trauungen auf Berggipfeln, unter Wasser und sogar zu Luft keine Seltenheit mehr. Mancher verlässt aber auch die heimische Umgebung und lässt sich in Las Vegas oder einem kleinen toskanischen Kirchlein trauen. Gemeinsam ist all diesen individuellen Trauungen wohl ein Wunsch: Die Hochzeit sollte in erster Linie etwas für das Brautpaar selbst sein und erst in zweiter Linie für den Anhang. In diesem Sinne: Traut euch!
Die Silberne und die Goldene Hochzeit kennt jede(r). Darüberhinaus gibt es aber viele weitere und – auch durchaus skurrile Hochzeitsjubiläen, die man feiern kann. Hier eine kleine Auswahl: Der Trauungstag ist die Grüne oder Weiße Hochzeit (mit grün ist »Frisches« und »Neues« gemeint). Die Baumwollene Hochzeit feiert man nach zwei Jahren, man schenkt sich: Baumwollenes, wobei Geschirrtücher vielleicht nicht das Optimale sind… • Geschenke bei der Ledernen nach drei Jahren bleiben der eigenen Fantasie überlassen (zäh wie Leder, so soll die Ehe halten).
• Warum der 6. Jahrestag der Eheschließung Zucker-Hochzeit heißt, weiß der Kuckuck. • Sollte man das 7. Jahr überstehen, gibt’s nach acht Jahren die Blecherne. Ab dann wird´s materialmäßig edler: Keramikerne (9), Stählerne (11), Elfenbeinerne (14) etc. • Nach 30 Jahren Ehe darf man sich über die Perlen-Hochzeit freuen (die Ehefrau wird sich über eine neue Perlenkette sicher freuen…), schafft man´s doppelt so lang, hat man Diamantene Hochzeit. • Noch fünfzehn Jahre drauf: Kronjuwelen-Hochzeit!
Foto: bestundpartner.com
Baumwolle, Blech, Gold und Diamant…
So wie Hochzeitspaare etwa mit der Kutsche, einem Oldtimer oder wie auf dieser Aufnahme von einer Hochzeit Ende September in Längenfeld sogar mit einem Pistengerät transportiert werden, so individuell sind heutzutage auch die Zeremonien selbst. Die Palette reicht von trauter Zweisamkeit über eine stille Feier im engsten Familienkreis bis hin zu Gesellschaften mit mehreren Hundert Gästen. Jede(r), wie sie/er sich wohlfühlt.
Ehevertrag beugt „Rosenkrieg” vor So unromantisch es klingen mag: Wo zwei sich "trauen", geht es in letzter Konsequenz auch ums Geld. Besonders dann, wenn die Ehe - was wir nicht hoffen - vor dem Scheidungsrichter endet. Grundsätzlich gilt in Österreich die "Gütertrennung". Dabei bleiben die Eheleute Eigentümer jenes Vermögens, das vom jeweiligen Partner in die Ehe eingebracht wurde. Bei einer Auflösung der Ehe werden also "nur" das eheliche Gebrauchsvermögen und die ehelichen Ersparnisse aufgeteilt. Zum ehelichen Gebrauchsvermögen zählen u.a. der Hausrat und die Ehewohnung, das gemeinsame Auto, aber auch eine etwaige Zweitwohnung und Luxusgüter, wie z.B. das Motorboot am Gardasee. Auch die ehelichen Ersparnisse werden geteilt. Da bei einer späteren Scheidung oft nicht mehr fest-
stellbar ist, welche ehelichen Güter und Ersparnisse erst während der Ehe entstanden oder angespart wurden, kann der Abschluss eines Ehevertrages
zweckmäßig sein. Dies ist zu jedem Zeitpunkt möglich; d.h. auch nach der Eheschließung. Fachkundige Beratung, was in einem Ehevertrag geregelt oder auch nicht geregelt werden kann, erhalten Mann und Frau bei einem Rechtsanwalt ihres Vertrauens.
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ALLES RUND UMS HEIRATEN
„Werden die restlichen Jahre auch noch Alfons Monitzer aus Imst über das Rezept für eine Langzeitehe - und sein bewegtes Leben Bis, dass der Tod euch scheidet. – Wohl seltener hat jener Spruch, den ein Pfarrer bei einer katholischen Ehezeremonie spricht, mehr Bedeutung als bei einer Goldenen oder Diamantenen Hochzeitsfeier. Jener bedeutungsschwangere Satz, der in jungen Jahren halt einfach zum Ritus dazugehört und über den wohl wenig nachgedacht wird, hat nach 50 oder gar 60 Ehejahren naturgemäß an Gewicht gewonnen. Stehen doch im Spätherbst ihres Lebens die meisten Jubelpaare tatsächlich vor ihrer natürlichen Scheidung. So sieht es auch Alfons Monitzer aus Imst. Dem 83-Jährigen fällt mittlerweile das Gehen schwer und seine Frau, so erzählt er, leide unter Alzheimer. Aber, man habe in guten Zeiten zusammengeholfen und werde dies nun auch die restlichen Jahre so praktizieren. Wobei, so der gebürtige Osttiroler, dahinter stecke eigentlich gar keine große Philoso-
phie. Früher, da wäre es nämlich gar nicht anders gegangen, als zusammenzuhalten – und nun würde man das die restlichen Jahre halt auch noch machen. Monitzer wuchs in ärmlichsten Verhältnissen auf. Der Vater starb, als er 16 Jahre alt war und damit konnte er sich auch eine Lehre abschminken. Hüten und ab und zu bei einem Bauer ein wenig aushelfen, das stand an der Tagesordnung. Über Wasser hielt man sich mit der eigenen kleinen Landwirtschaft. Dann die Verlockung! Ein Kollege erzählte dem jungen Osttiroler Bergbauernburschen, dass es in der Schweiz das große Geld zu verdienen gäbe. Das sei praktisch das Land, in dem Milch und Honig flössen. Die Realität stellte sich allerdings als eine andere heraus. Da war der Tipp eines anderen Kollegen dann schon ein besserer! Monitzer sollte doch in der
Imsterau beim Bau des Kraftwerkes anheuern, riet dieser. Der Angesprochene folgte diesem Rat und gelangte derart ins Oberland.
Der Zufall führte Regie Seine Ehefrau sollte der berufliche Wandersmann später bei einem Moped-Ausflug nach Tarrenz kennenlernen. Dort hatte Alfons Monitzer bei einem Brunnen angehalten, eine kurze Rastpause eingelegt und fotografierte eine hübsche junge Dame, die zwar die Aufnahme einforderte, nicht aber ihre genaue Adresse verraten wollte. Allerdings sollte der Zufall perfekt Regie führen. Monitzer war zu dieser Zeit in Garmisch beschäftigt und als er dort einen Tarrenzer Kollegen nach dem Wohnhaus der Angebeteten fragte, konnte dieser genau Auskunft geben. Geheiratet wurde dann in der Wallfahrtskirche zu Hötting. „Extra viele Hochzeitsgäste werden wohl nicht dabei
gewesen sein“, mutmaßt der Imster, „vielleicht 20 und die zum Großteil aus dem Zillertal, wo meine Frau ursprünglich herstammt, ehe sie als Siebenjährige nach Tarrenz kam.“ Mehr als 50 Ehejahre sind seit der Hochzeit ins Land gezogen. Die Goldene Hochzeit feierte das Paar wieder in Hötting – und was soll man sagen? Die Zeit dazwischen verging wie im Flug. Erst der Hausbau, dann die Kinderlein großziehen. „Da hat meine Frau schon Enormes geleistet“, erzählt der alte Mann. Anfang der 1960er Jahre wurde der Mörtel noch von Hand mit der Haue angerührt und mit Kübeln per Hand geschleppt. Dass das Haus in Hanglage entstehen musste, erleichterte das Vorhaben nicht unbedingt. „Ich kam damals wegen meiner Arbeit in Deutschland auch nur jeweils an den Wochenenden nach Hause“, so Monitzer, „sodass meine Gattin
Styling Lounge Telfs präsentiert: haargenau in Silz: Mit Inspiration UV-freie Bräune in 5 Minuten und Kompetenz zur Traumfrisur! Beauty & Wellness Expertin Sabine Fröhlich startet mit der „Tanning-Lounge“ Tirols 1. That’so Bräunungskabine in Telfs! Mega-Trend Anti-Aging & UV-freie Bräune Was in den USA und Australien selbstverständlich ist, entwickelt sich nun auch bei uns zum gesunden Trend: „Airbrush-Tanning“. Stars schwören darauf. Kein gefragter Schauspieler kann es sich leisten, einfach in der Sonne zu braten. Vielmehr will das „Kapital Haut“ – übrigens das größte Organ des Körpers – geschützt werden. Beim Airbrush-Tanning wird mit einem speziellen Gerät die völlig unbedenkliche, dosierbare Bräunungslotion fein auf die Haut aufgesprüht, um nach ca. 6 Stunden eine tolle, gleichmäßige und haltbare Bräune zu ergeben. Sabine Fröhlich: „Der verantwortungsvolle Umgang mit der Haut stellt für mich die Basis jeder Anti-Aging Methode dar. Dazu gehört im Speziellen der richtige Umgang mit der UV-Strahlung beim Sonnenbaden.“ Natürlich und gesund Die Anwendung normaler Selbstbräuner verursacht meist eine unkontrollierbare und unattraktive „Patzerei“ im Badezimmer. Mit Tanning Sessions in der Kabine sind derartige Kleckereien nun vorbei. Orange oder fleckige Ellenbogen, braune Hände oder blitzende Körperstellen gehören der Vergangenheit an. Ob als Ge-
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sichts- und Dekolleté oder Ganzkörperanwendung ausgeführt – das Ergebnis ist beeindruckend. „Mich fasziniert, dass in den maximal 5 Minuten der Session eine individuelle, perfekte Lotionsbesprühung möglich ist, die natürlich und extrem fesch aussieht.“, bestätigt Sabine Fröhlich die Ergebnisse. Der neue Weg zur Vor- und Nachbräune Nicht nur für Tänzer, Hochzeiter, Radfahrer im Frühling, unter 18-Jährige und gesundheitsbewusste Menschen ist das Airbrush-Tanning perfekt. Speziell sonnenempfindliche und selten bräunende Hauttypen profitieren extrem von der „echten“ Bräune über Nacht. Durch Wiederholung der Session im Wochenrhythmus wird das Ergebnis intensiviert und verlängert. Eine Session sichert – je nach Hauttyp – perfekte Bräune für 5 bis 7 Tage und ist ab € 27,00 erhältlich. Spezielle Top-Produkte – wie zB Peelings oder Sun-Makeup – runden das Angebot ab.
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der Mitarbeiterinnen. Aber nicht nur das Styling der Haare ist am Hochzeitstag entscheidend dafür, dass sich die Braut wie eine Prinzessin fühlen kann. Auch das typgerechte Make-up ist wichtig. Deshalb kümmern sich bei „haargenau” zwei ausgebildete Visagistinnen um das Make-up der Braut. Die verwendeten Produkte von Alcina Decorative Kosmetik sorgen dafür, dass der Teint der Frau auf den Hochzeitsfotos besonders strahlend wirkt. Und natürlich hat man bei „haargenau” stets die aktuellen Trendfarben im Sortiment.
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Foto: Stadt Imst/Schaller
zusammenhelfen“
Alfons und Anna Monitzer bei ihrer Ehrung zur Goldenen Hochzeit durch den Imster Bezirkshauptmann Raimund Waldner (l.) und Imster Bgm. Stefan Weirather.
auch noch im Sägewerk mithelfen musste.“ Man könne sich so etwas heute vielleicht schon gar nicht mehr vorstellen.
Haus abgerissen Knapp mehr als 30 Jahre lang wohnte das Ehepaar in Nassereith.
Dann hieß es, dass ihr Bau der Umfahrung weichen müsse. Der Schock war zunächst groß. Allerdings sollte sich später herausstellen, dass sich durch die Ablöse eine glückliche Fügung ergab. Anna und Alfons konnten in Imst ein Haus erwerben, in sonniger Lage
und praktisch im Grünen. „Das war für uns im Nachhinein ein Gewinn“. Hier lebe man nun auch „zufrieden“, auch wenn das eine und andere nun halt viel schwerer falle. Gott sei Dank gebe es da aber auch ihre Tochter, die beim Sozialsprengel arbeitet, und die versprochen hat, auf die beiden zu schauen. Ihre Ehe sei ein Geben und Nehmen gewesen, verrät der Jubilar noch abschließend, nicht konfliktfrei, aber wenn es kleine Meinungsverschiedenheiten gegeben hat, dann habe man sich immer zusammengesetzt und über die Sache geredet. Derart könnten mit ein wenig gutem Willen alle Schwierigkeiten aus der Welt geschaffen werden. Eine Vorgangsweise, die dem Langzeitehemann heute mitunter bei anderen fehlt. „Wenn ich höre, dass jede zweite Ehe geschieden wird, dann kann etwas nicht mehr stimmen.“ Vielleicht gehe es den Leuten mittlerweile einfach zu gut, mutmaßt er. Worte, die im Hinblick auf seine eigene Lebensgeschichte wohl nicht unbedingt aus der Luft gegriffen sind. (best)
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Trauring-Spezialist Kuen, Imst Die Auswahl der Eheringe ist eine der wichtigsten Entscheidungen bei den Hochzeitsvorbereitungen. Immerhin ist der Tausch der Ringe nicht nur einer der feierlichsten Augenblicke der Trauung, sondern sie begleiten die Brautleute als Zeichen der Verbundenheit durchs ganze Leben. Der Imster Trauring-Spezialist Herbert Kuen berät Brautleute seit mehr als 25 Jahren bei dieser Entscheidung. „Ein Ring sollte zu seiner Trägerin und seinem Träger passen, deshalb binden wir unsere Kunden eng in den Entstehungsprozess mit ein”, unterstreicht Herbert Kuen die Kompetenz, mit der er
bereits unzählige Brautpaare beraten hat. Es gilt, die Fülle an Möglichkeiten auszuschöpfen: Neben der Wahl der richtigen Materialien für die Hochzeitsringe legen die Mitarbeiter von Herbert Kuen dabei auch großes Augenmerk auf die Gestaltung. Ob Gravur, Diamanten oder schlichtes Edelmetall – die Imster Trauring-Spezialisten versuchen immer, ein Paar Eheringe auf beide Träger abzustimmen. „Trotz der Unterschiede zweier Partner, für beide die passenden Ringe zu schaffen, ist die angenehmste Herausforderung, der wir uns stellen! Wir sind erst zufrieden, wenn der Kunde begeistert ist.”
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oberländer wander test von elfi berge r
Die Vilser Alm hat lange offen! Vom Mountainbike bis zum Kinderwagen… Gesamtgehzeit: Gut 1:45 Std. Höhenunterschied: ca. 430 m. Einkehren: Vilser Alm, 1228 m, von Erni und Frank Schatz sehr gut bew. seit 4. Mai bis ca. Mitte November (je nach Wetter); Di Ruhetag; Tel. 0676-5111263, www.vilseralm.at; Käseverkauf; viele Kinderspielmöglichkeiten, große Sonnenterrasse; angeblich besonders schönes Echo. Start: Beim westlichen Ortsende von Vils links beschildert zum großen Gratis-Parkplatz unter dem riesigen Kalksteinbruch Fall. Wegverlauf: Auf der Forststraße, AV-Nr. 412, hoch ober dem Kühbach, der später unter einer Stauwehr den Alpstrudel-Wasserfall bildet, im Schatten des Mischwalds mit gemütlicher Steigung bergauf; beim imposanten Blick auf den Steinbruch Info-Tafel des Geo-Pfads; bis zur Kinderfreundlich, mit guter Küche: Vilser Alm, 1228 m. Hütte 1 Std; Abstieg wie Aufstieg 50 Min.
Foto: Elfi Berger
Gesamteindruck: Mit Ausnahme von zwei Kurzurlauben im Spätherbst und im Frühjahr ist Familie Schatz das ganze Jahr über auf der Vilser Alm, die wegen ihres kurzen, geologisch interessanten Aufstiegs bei Familien – sogar mit Sportkinderwagen! – sehr beliebt ist und zu der eine offizielle Mountainbike-Route des Landes Tirol führt.
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Hochprozentiges Erntedankfest in Sautens
Foto: bestundpartner.com/mams
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Das Schnapsbrennen hat in Sautens eine lange Tradition und die Dichte der Destillateure ist entsprechend hoch. So verwundert es nicht, dass sich beim Erntedankumzug gleich mehrere Festwägen mit dem Thema Schnapsbrennen beschäftigten. Nach den kirchlichen Feierlichkeiten luden die drei Feinbrenner Adolf und Manfred „Manni“ Hackl sowie Dieter Strigl
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zum Verkosten der hochprozentigen Köstlichkeiten und verschiedener Tiroler Schmankerln in ihre Brennereien ein. Zahlreiche Besucher aus nah und fern folgten dem Ruf und bereuten ihr Kommen nicht. 2 Mitten im alten Dorfkern haben Dieter und Alois Strigl, die den Hausnamen „Klaisle“ tragen, in einem alten Stallgebäude einen urgemütlichen Verkostungsraum errichtet. 3 Alois Strigl mit einem alten bäuerlichen Handwerksgerät. Bislang konnte dem Brenner niemand sagen, wofür das Gerät ursprünglich verwendet wurde. Vielleicht kann ein Impuls-Leser das Rätsel lösen. 4 Adolf und Roland Hackl zeigen den speziellen Erntedankschnaps, für den vier Feinbrenner ihren Apfelschnaps zur Verfügung gestellt haben. 1 Sabine und Manfred Hackl erreichten im Vorjahr mit ihrem Elstar-Apfelschnaps den begehrten Landessortensieger-Titel.
Neuer VP-Chef in Biberwier
Foto: VP
In Biberwier wurde ein neuer VP-Gemeindeparteiobmann gewählt. Gemeinderat Ulrich Pechtl übernahm das Amt des langjährigen Obmanns Bgm. Helmut Schreyer. Gemeinderat Daniel Bader wurde sein Stellvertreter. Im Bild von links: Daniel Bader, Ulrich Pechtl, Bezirksparteiobmann LAbg. Heiner Ginter und Bgm. Helmut Schreyer.
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Das Haiminger Hauptschulgebäude wurde zur modernen, energie-effizienten Mittelschule
Das Erscheinungsbild der neu gestalteten Fassade der Haupt- und Mittelschule Haiming ist ein gänzlich anderes. Das Flachdach und die interessanten Fassadenelemente lassen das Gebäude modern und einladend wirken.
I
m ersten Schritt der Sanierung wurden im Jahr 2010 die WC-Anlagen in allen Geschoßen vollständig ausgehöhlt und neu ausgebaut. Außerdem wurde ein neuer Fluchtweg direkt aus dem Kellergeschoß ins Freie errichtet und damit begonnen, das Gebäude brandschutztechnisch den Vorschriften entsprechend nachzurüsten. 2011 wurde das Dachgeschoß nach Norden hin erweitert, im Parterre ein 140 m2 großer Mehrzweckraum errichtet, ein Großteil der Gänge und Räume mit Akustikdecken ausgestattet und in zwei Klassen wurde versuchsweise eine dezentrale Lüftungsanlage installiert. Diese hat sehr zur Verbesserung der Raumluft in den Klassen beigetragen, sodass die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler durch den wesentlich geringeren CO2-Anteil in der Raumluft positiv beeinflusst werden konnte. Außerdem wurde die Elektroinstallation im gesamten Gebäude überarbeitet und die ersten beiden Klassenräume wurden mit Multimediatechnik aufgerüstet, die bei den oft geforderten neuen Lehr- und Lernformen unabdingbar ist. Durch die Umgestaltung des Eingangsbereiches konnte nun auch auf die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern Rücksicht genommen werden. Weiters wurde im Kellergeschoß der komplette Umkleide- und Sanitärbe-
Im Eingangsbereich laden die drei Schlagworte „Bildung erleben“, „Interessen wecken“ und „Begabungen fördern“ zum Lernen im neuen Schulgebäude ein.
reich des Turnsaales neu gestaltet, sowie ein neuer Zugang von außen für schulexterne Benutzer geschaffen. Im heurigen Sommer wurde nun die thermische Außensanierung, die Neugestaltung der Fassade und die Sanierung und Umgestaltung des Daches zu einem Flachdach umgesetzt, sowie weitere sechs Stammklassen mit einer Klassenraumlüftungsanlage und mit dem aktuellen Stand der Technik entsprechender Elektroinstallation und Multimediatechnik ausgestattet. Durch die nun sehr gute Dämmung der Gebäudehülle wird es zu wesentlichen Einsparungen bei den Betriebskosten kommen, wodurch sich die Energieeffizienz des Gebäudes signifikant verbessern wird. Nach Abschluss der Bauarbeiten steht der Haiminger Jugend nun ein vom Erscheinungsbild her komplett neues
modernes Lernzentrum zur Verfügung, das gemäß dem Schulmotto „Wissen wächst“ wohl der ideale Nährboden für eine positive Entwicklung sein kann.
Die Klassenräume wurden mit moderner Multimediatechnik ausgestattet, um den neuen Lernformen besonders gerecht werden zu können.
Im Turnsaal wurden nicht nur Decke und Geräte erneuert, auch der komplette Umkleide- und Sanitärbereich wurde modernisiert.
Auch der Eingangsbereich der Bibliothek Haiming erstrahlt in neuem Glanz.
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Synchronwohnen Ein Doppelhaus in Galtür hat viel mit dem Skifahren zu tun Pati Walter stand im Jahr 2010 zusammen mit seinem Partner Klaus Jehle zuoberst auf dem Podest einer denkwürdigen Synchro Ski-Weltmeisterschaft. Danach widmete er sich mit seiner Langzeitfreundin Marina Salner dem Hausbau. Auch dieses Gespann konnte schließlich reüssieren, wie ein Neubau im hintersten Paznaun eindrucksvoll beweist. Auf den ersten Blick errät man
schwer, dass das Anwesen des Galtürer Paares ein Doppelhaus ist. Dazu muss man sich wohl auf der Westseite den Eingangsbereich näher ansehen, wo zwei Haustüren darauf schließen lassen. Sonst scheint das Bauwerk wie aus einem Guss – und täuscht damit ein Einfamilienhaus vor. Dabei residiert unter dem gemeinsamen Dach auch Marinas Bruder Martin. – Im Zusammenhang mit dem bereits erwähnten Skisport könnte man dies sozusagen als Synchronwoh-
nen bezeichnen! Trotz des guten Einvernehmens zwischen den beiden Wohnparteien wurde bei der Konzeption aber strikt Wert auf Eigenständigkeit gelegt. So verfügt jeder Hausteil über seine eigene Energieversorgung, seinen eigenen Stromzähler und so weiter. Der staatliche Ausbildner, er ist in seiner Freizeit auch ein gefragtes Modell bei Freeride-Aufnahmen, und die Hoteliers -Tochter haben sich vor sieben Jahren ineinander verliebt. In der Zwischenzeit hat
das Paar nicht nur ein schmuckes Haus gebaut, sondern auch Zuwachs bekommen. – Aber nicht so, wie man jetzt vielleicht meinen möchte: Der japanische Skiverband hat den 35jährigen Paznauner nämlich als Trainer verpflichtet.
Homebase für japanische Nachwuchsfahrer Walter soll nun ein talentiertes 90 Kilogramm-Bröckerl in den Speed-Disziplinen an die Welt-
Patrik Walter (l.) siegte mit seinem Partner Klaus Jehle bei der Synchro Ski-WM ’10.
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Die Hausherrin kocht gerne, dazu trägt sicherlich auch die moderne Ausstattung der Küche bei.
Schlicht aber gemütlich: Die Lümmelecke.
spitze führen. Eine reizvolle Aufgabe für jemanden, der bereits 10 Jahre als Skilehrer in Japan gearbeitet hat und der damit auch die Mentalität der Asiaten gut kennt. Darum ist in Galtür ein Kinderzimmer auch zu einer temporären Bleibe für die Nachwuchshoffnung aus Nippon umfunktioniert worden und wer weiß, ob der Fitnessraum im Keller auch schon fertig wäre, wenn darin nun nicht auch der Japaner Kraft für die kommenden Aufgaben tanken würde!
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Skifahren scheint eben ein fixer Bestandteil des gelernten Koches zu sein. Insofern passt es auch gut dazu, dass der Galtürer nach Erhalt des planerischen Konzeptes dieses als erstes seinem kongenialen Synchro Ski-Partner Jehle zur Begutachtung vorlegte. Erst als dieser, ein gelernter Maurer, anerkennend und kopfnickend seine Zustimmung gab, wurden die nächsten planerischen Schritte in die Wege geleitet. Heute, ein Dreivierteljahr nach dem Bezug des Hauses, sind
Auch in der Sitzecke gibt’s nicht viel Schnickschnack.
die Bauherren voll des Lobes über die Arbeit von Architekt Gerhard Poller. „Der hat unsere Wünsche perfekt umgesetzt“, blicken sie auf eine angenehme Zusammenarbeit zurück. Neben einem tüchtigen und einfühlsamen Planer braucht es bei einem Hausbau aber noch mehr: Da sind zum einen die Handwerker zu nennen und jene Kollegen, die hie und da auch tatkräftig Hand anlegen. „Insofern hatten wir großes Glück“, freuen sich Ma-
rina und Pati oder, wie zwei aus Holz gefertigte Buchstaben in der Sitzecke verkünden, „M & P“. Auch, dass der Vater bei den Preisverhandlungen sein Geschick ausgespielt habe, sei von Vorteil gewesen, ergänzt „M“. Ihr Wunsch sei ein heimeliges Daheim gewesen, mit viel Holz und energiewirtschaftlich wollte man möglichst unabhängig sein. So seien ihre Vorstellungen gewesen. Nun könne man sagen, dass das Vorhaben gelungen sei. Im Innenbereich sorgte
Wir danken der Bauherrschaft für die gute Zusammenarbeit.
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Der einzige echte Farbtupfer findet sich im Bad.Das frische Grün sorgt am Morgen für beschwingte Stimmung.
Das soll einmal ein Kinderzimmer werden. Noch nächtigt hier fallweise ein künftiger japanischer Skistar.
In so einem Zirbenholzbett lässt es sich wunderbar schlafen.
Durch diese Tür geht es vom Schlafzimmer in den begehbaren Schrank.
Tischlermeister Markus Weiskopf – er ist ein Cousin der Hausherrin – für ein stimmiges Ambiente. Allerdings stieß derjenige beim Einbau der Küche beinahe an die Grenzen der körperlichen Belastung. Denn sage und schreibe 400 Kilogramm wog jene dunkle steinerne Platte, die nun mit ihrer rauen Oberfläche für einen optischen Hingucker sorgt, beim Transport allerdings den Männern den Schweiß aus allen Poren getrieben hatte. Ein anderer Cousin, Ofenbauer Raphael Stemer, hinterließ im Zentrum der im Parterre angesiedelten Wohnebene sein Werk. Bei der Energieversorgung entschieden sich „M & P“ für Erdwärme, und hatte in den Mitarbeitern der Firma Rainalter in Land-
eck nicht nur versierte Berater, sondern auch einen zertifizierten Wärmepumpenplaner an der Hand. „Mit Erdwärme sind wir für die Zukunft gut aufgestellt“, präzisiert der Bauherr, „denn, wenn wir uns eines Tages eine Photovoltaikanlage aufs Dach knallen, dann können wir auch noch jenen Strom selbst erzeugen, den unsere Wärmepumpe benötigt.“ Apropos Dach: Auch dort sorgten die Handwerker, in diesem Fall die Zimmerer, für Freude. Denn eigentlich ist die Dachhaut so ausgeführt, dass es in der Mitte – also zwischen den beiden Haushälften – eine Vertiefung gibt. „Das schaut dann aber doch ein wenig zu japanisch aus“, sagt Patrik Walter, „und war mir dann eigentlich zu viel des
Guten.“ Zur angenehmen Überraschung montierten die Zimmerer die Windläden so, dass man nun den Eindruck hat, es handle sich um ein Flachdach.
Fotos: bestundpartner.com
Der Hausherr ist für das Feuern zuständig. Die Flammen machen die Wohnebene noch heimeliger als sie ohnehin schon ist.
Die (Tiefen)Wärmepumpe benötigt nur wenig Platz.
Wir bedanken uns bei Familie Salner für die gute Zusammenarbeit
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Hochwertige Ausführung Beim Einbau der wichtigsten Komponenten sparten „M & P“ nicht. Fenster und Türen sind dreifachverglast und bestehen aus zwei Komponenten. Außen Alu, innen Holz. Teile der Fassade sind mit Max-Platten verkleidet. „Nicht ganz billig, aber damit haben wir auch hier lange Ruhe“, sagt der Skitrainer. Warum sie auf die silbergraue Farbe gekommen seien, das wüsste er eigentlich nicht. Kann es sein, dass damit auch im Sommer ein wenig Schneefeeling vorhanden ist? „Möglich“, lacht der Skiästhet. Gespart wurde dafür bei den Garagen. Hier wurde auf ein Fertigsystem vertraut. Dazu brauchte es bauseits lediglich ein Streifenfundament. Darauf wurden die vorinstallierten Teile gesetzt, verputzt und bereits mit den Toren versehen. „Das ging ruckzuck“. Und ohne „Einfädler“. (best)
Heizberatung in den Bezirken Das richtige Heizsystem ist eine lohnende Investition – für Wohlbefinden, Umwelt und vor allem auch für das Haushaltsbudget. Die Fragen, mit denen die Energieberater von Energie Tirol in ihrer täglichen Beratungstätigkeit konfrontiert werden, sind so vielfältig wie die Kunden selbst. Eine der häufigsten Fragen ist jedoch die nach der effektivsten und sparsamsten Heizung. Wer die Sanierung seiner Heizanlage erwägt, sollte stets eine Gesamtsanierung des Gebäudes ins Auge fassen. Entscheidend für die Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes ist nämlich zunächst die thermische Sanierung der Gebäudehülle. Die Sanierung eines Altbaus ist meist anspruchsvoller als die Errichtung eines Neubaus. Eine detaillierte Bestandsaufnahme und eine genaue Festlegung der Sanierungsziele mit verbindlichem Ablaufplan sind deswegen besonders wichtig. Sie ersparen dem Bauherrn viel Zeit und Geld. Denn Planungsfehler können für den Bauherrn erhebliche Mehrkosten bedeuten und auch Abstriche beim Wohnkomfort oder gar Bauschäden nach sich ziehen. Deswegen ist eine zeitige und fachkundige Beratung besonders wichtig, heißt es in der neuesten Ausgabe der Energie Perspektiven Tirol, der Zeitung von Energie Tirol. Die Erneuerung einer Heizanlage bietet natürlich auch die Chance, auf erneuerbare Energieträger, wie Holz, Sonnenenergie oder Erdwärme zu wechseln. Damit reduziert sich zusätzlich der CO2-Ausstoß. Außerdem macht dies unabhängiger von fossilen Brennstof-
fen. Welches Heizsystem jeweils geeignet ist, hängt von der individuellen Gebäudequalität (Energieeffizienzklasse) ab.
Mehr als nur der Heizkessel Interessierte, die ihr Haus sanieren bzw. das Heizsystem erneuern möchten, können sich auch bei dem von "Energie Tirol" angebotenen Bauherrenabend "Welche Heizung passt zu meinem Haus" das nötige Wissen holen. Die Teilnahme ist kostenlos! Im Zuge eines zweistündigen Seminars kommen u.a. folgende Themen zur Sprache: Sanierungskonzept, die richtige Heizung mit alternativen Energien (Wärmepumpe, teilsolare Raumheizung, Heizen mit Holz), die Heizanlage ist mehr als nur der Heizkessel, Fördermöglichkeiten u.v.m. Die nächsten Termine finden Sie im nebenstehenden Kasten... Ebenfalls kostenlos angeboten wird der Bauherrenabend "Super sanieren": Mehr Wohnkomfort, minimale Heizkosten und eine gute Wertanlage. „Sanieren bringt‘s“ – und zwar dann, wenn richtig saniert wird. Auf der Informationsveranstaltung geben ExpertInnen wichtige Tipps und Hinweise sowie praktische Entscheidungshilfen. Alle, die ein Haus sanieren oder umbauen möchten, erhalten qualifizierte Informationen über die Chancen einer Sanierung, die richtige Planung und geeignete Wärmedämmsysteme, Fensterqualität und Fenstereinbau, Qualitätskriterien in der Sanierung, Komfortlüftung, Fördermöglichkeiten. Erkundigen Sie sich bei Energie Tirol über die aktuellen Termine.
Termine Welche Heizung passt zu meinem Haus? Diese Frage beantworten folgende kostenlose Bauherrenabende von Energie Tirol (Anmeldung unter der angeführten Nummer erforderlich): 12. November: 19:00 Uhr, Energie Service Innsbruck, Büro Energie Tirol, Südtiroler Platz 4, 0512/589913; 15. November: 19:00 Uhr, Energie Service Außerfern, Kulturhaus Pflach, Reuttener Straße 2, 05672/62387-132; 15. November: 19:00 Uhr, Energie Service Landeck, Regionalmanagement Landeck, Bruggfeldstr. 5, Landeck, 05442/67804 22. November: 19:00 Uhr, Energie Service Telfs, Gemeindewerke Telfs GmbH, Bahnhofstraße 40, 05262/62330 23. November: 16:00 Uhr, Energie Service Außerfern, Gemeindeamt Weißenbach, Kirchplatz 3, 05672/62387-132
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Škoda Octavia Scout TDI DSG Audi A4 Avant 2.0 TDI D-PF VW Passat Variant Highline TDI D-PF Audi A3 Sportback 1.9 TDI Ambition D-PF EZ 4/04, 114.245 km, 115 PS EZ 2/12, 9.161 km, 140 PS EZ 3/06, 121.123 km, 140 PS EZ 9/06, 124.191 km, 170 PS EZ 1/07, 103.500 km, 105 PS Anhängevorr. abnehmbar, APS, Sitze Leder-Interieur schwarz, AnhängerkuppKomfortpaket, Xenon Plus-HauptscheinXenon-Scheinwerfer mit Kurvenfahrlicht, Xenon Plus Hauptschein., elektr. Klimaan€ 11.990,- lung abnehmbar., etc. € 31.990,- werfer, Servotronic, etc. € 17.990,- Park-Pilot, etc. € 16.490,- lage, Radio concert, etc. € 14.990,beheizbar vorne, etc.
VW White Up!
VW Touareg R5 TDI Tiptronic Jaguar S Type Executive 2,5 V6
EZ 4/2012, 3000 km, 60 PS Klimaanlage, Park€ sensoren, Navi G. Prünster 0664 2810415
EZ 3/04, 177.000 km, 174 PS, grau, Navigation, €16.390,Xenon, AHK G. Prünster 0664 2810415
11.950,-
Fiat Doblo Erdgas
EZ 1/06, 77.000 km, 136 PS Panoramadach, € elektr. Klima G. Prünster 0664 2810415
Audi A3 TDI
VW Tiguan TDI 4Motion
Audi A3 Sportback TDI
Audi A4 Avant S-line TDI
EZ 12/04, 149.000 km, 105 PS, silber-met. Elektr. Klima, € 12.330,ABS G. Prünster 0664 2810415
EZ 2/08, 73.000 km, 140 PS, schwarz-met. elektr. Klima, Aluräder, € 23.330,Tempomat G. Prünster 0664 2810415
EZ 2/05, 86.000 km, 105 PS, silber-met. 4 Türen, elektr. Fenster, € 13.360,Klima G. Prünster 0664 2810415
EZ 9/07, 39.000 km, 140 PS, silber-met. S-line Optik, Klima, ZV, € 20.890,NSW G. Prünster 0664 2810415
VW Golf Plus Family TDI
Škoda Fabia Ambition
EZ 9/06, 109.200 km, 90 PS EZ 1/12, 17.765 km, 70 PS Reserverad in Fahrbereifung, Stahl, Funktions-Paket, Reserverad Stahl € 11.500,- vollwertig, uvm. uvm. € 11.900,-
KIA Carnival LX Family 2,9 CRDi
Mazda6 Sport CD120 TE TD
EZ 5/04, 136.891 km, 144 PS ABS, CD Laufwerk, Dachreling, elektr. € 5.700,Fensterheber, uvm.
EZ 4/05, 140.485 km, 121 PS ABS, Anhängevorrichtung, ASR, € Bordcomputer, uvm.
6.800,-
Škoda Octavia Combi
Škoda Octavia RS TDI
Škoda Roomster Shine
Pacco TDI PD D-PF EZ 5/07, 75.151 km, 105 PS € Sonnenblenden, uvm.
EZ 5/12, 300 km, 170 PS ABS, Beifahrerairbag abschaltbar, ASR, € 30.990,Bordcomputer, uvm.
EZ 2/08, 40.841 km, 86 PS Klimaanlage, uvm.
Škoda Superb Combi Elegance
Škoda Superb Combi Elegance TDI
TDI DSG EZ 8/12, 140 PS City-Paket, uvm.
EZ 8/12, 140 PS City-Paket, Innenspiegel automatisch € 27.900,abblendbar, uvm.
12.900,-
Peugeot 807 ST Premium 2,0 HDI 110 (FAP) EZ 8/05, 106.100 km, 107 PS € 8.900,ABS, Anhängevorr., uvm.
Wort(schein)gefechte in Nassereith Slam“. Poetry-Slam ist ein literarischer Wettstreit, in dem man versucht, das Publikum mit dem Vortrag von selbst kreierten Texten, unterstützt mit Gesten und Mimik, für sich zu gewinnen.
€ 29.800,-
Autohaus Falch GmbH Tel. 05442 / 628100 www.autohaus-falch.at
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Braunschweiger feierte sich selbst 120 Jahre Braunschweiger Hütte, 30jähriges Pächterjubiläum von Cilli Auer und ein gelungener Umbau. Braucht es eigentlich der Gründe mehr, um ein ordentliches Fest zu feiern? Nein, dementsprechend ging es am Ende des Pitztales auf 2759 Metern auch hoch her. Zwar nicht so, dass die Ötztaler Alpen erbebten, trotzdem kann man guten Ge-
wissens von einer gelungenen Feier sprechen. 1 Dompfarrer Christian Kohn aus Braunschweig und Dekan Paul Grünerbl sorgten für kirchlichen Segen. 2 Bürgermeister Rupert Hosp aus St. Leonhard übergab dem DAV-Braunschweig-Vorsitzenden Dr. Sprenger ein Geschenk.
Foto: huda
Über den Tellerrand hinausschauen – das hat sich der neue Nassereither Kulturverein „In Acereto“ zum Slogan gemacht. Wahrlich gelungen ist dies in der jüngsten Veranstaltung, dem „Gaflein-
Die „Exilnassereitherin“ Diana Köhle (2.v.r.) ist in Wien eine der populärsten PoetrySlam-Moderatorinnen und brachte Burgschauspieler Christian Schreibmüller (l.) und Kabarrettist Markus Koschuh („Agrargemein“, 2.v.l.) in die Provinz. Das Publikum fand den Abend „sensationell“ und kürte Stefan Abermann (r.) zum Sieger.
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9. Oktober 2012
€ 35.990,-
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EZ 4/09, 67.000 km, 105 PS, schwarz Klima, elektr. Fenster, ABS G. Prünster 0664 2810415
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EZ 6/04, 57.000 km, 200 PS, englishgreen, EZ 3/09, 43 000 km 103 PS, 5 Sitzer, Leder, Sitze elektrisch, Kosten 100 km ca. € 5,€ 9.990,€ 9.840,Klima elektr. G. Prünster 0664 2810415 G. Prünster 0664 2810415
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