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Unternehmen des Monats Seiten 24 + 25

Ausgabe 8. 2013 • 8. Mai 2013

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Ausgezeichnete Kapelle ehrte verdiente Mitglieder Das Frühjahrskonzert der Musikkapelle Haiming war nach der historischen Bestbewertung beim Wertungsspiel eine Woche zuvor ein mit Spannung erwartetes Ereignis. Das Publikum wurde auch keineswegs enttäuscht und bekam vom neuen Kapellmeister Gabriel Leitner einen bunten Strauß moderner Melodien vorgesetzt. Die 62 Frauen und Männer zählende Kapelle hat in den letzten drei Monaten einen Marathon von 60 Proben hinter sich. Das Ergebnis dieser harten Arbeit

konnte sich sehen lassen und die Zuhörer waren begeistert ob dieses akustischen Genusses. 1 Siegfried Stigger ist seit 48 Jahren Mitglied der Musikkapelle Haiming, 26 Jahre davon war er auch Stabführer. Lange Zeit amtierte er auch als Landesstabsführer. Aus diesen und vielen anderen Gründen ernannte ihn der Vorstand nun einstimmig zum Ehrenmitglied. 2 Bürgermeister Josef Leitner konnte den Musikbegeisterten im

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Saal verkünden, dass die Musikkapelle im neuen Gemeindezentrum ein größeres Probelokal bekommen werde, was auch dem Landesgeschäftsführer des Blasmusikverbandes Tirol Roland Mair gefiel. Ehrenobmann Hanspeter Stigger führte mit persönlicher Note durch das Programm und wurde dabei laut eigener Aussagen durch die erfrischenden Melodien biologisch um zwanzig Jahre jünger. Obmann Edelbert Zboril konnte

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impressum Medieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24 Tel. 05262/67491, Fax: -13 www.impuls-magazin.at Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/ impressum.html abgerufen werden. Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best), redaktion@impuls-magazin.at

Fotos: bestundpartner.com/mams

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Selin Riml das Bronzene Leistungsabzeichen überreichen und sie als Mitglied der Musikkapelle willkommen heißen. Simon Strobl begeisterte als Solist in dem Stück „Xylo Classics“ von Gerd Bogner. Nach gut einem halben Jahr als Kapellmeister „seiner Musig“ lieferte Gabriel Leitner mit dem perfekten Wertungsspiel und Frühjahrskonzert sein Meisterstück ab. Bernhard Stigger (links) ist Stabsführer, Kapellmeister-Stellvertreter und Obmann-Stellvertreter in Personalunion. Landesgeschäftsführer Roland Mair, Bezirksobmann Walter Christl, Paul Raffl (40 Jahre Mitglied), Elmar Haslwanter (25 Jahre Mitglied), Gernot Raffl (25 Jahre Mitglied), Bürgermeister Josef Leitner und Obmann Edelbert Zboril freuten sich über den gelungenen Abend.

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Imster Bezirksbäuerinnentag in Haiming gen jammern die Bäuerinnen aber nicht über ihr Los – ganz im Gegenteil. Sie nehmen die Herausforderung an und versuchen nicht auf sich selbst zu vergessen. 1 Die Ortsbäuerinnen der Gemeinden Silz, Haiming, Roppen, Ochsengarten, Stams, Obsteig, Mieming, Rietz, Mötz und Haimingerberg waren Hauptdarstellerinnen in einem Film über ihre Dörfer, der an diesem Abend präsentiert wurde. 2 Landesbäuerin Resi Schiffmann skizzierte die Aufgaben einer mo-

Mehr als dreihundert Bäuerinnen trafen sich im Haiminger Oberlandsaal, um über aktuelle Themen in ihrem Arbeitsumfeld zu diskutieren. Der Abend stand unter dem Motto „Funkionierst du noch oder lebst du schon?“. Zu diesem Thema sprach Psychotherapeutin Angelika Wagner. Sie zeigte auf, dass viele Bäuerinnen heute zu Hofmanagerinnen geworden sind, während die Männer oftmals einem Nebenerwerb nachgehen. So kamen viele Aufgaben zur Versorgung von Nachwuchs und Haushalt dazu. Trotz dieser vielfältigen Belastun-

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dernen Bäuerin in Tirol. Die Leiterin der Landjugend Tirol Katharina Kaltenhauser. Martin Kapeller steht seit 16 Jahren im Dienst der Landwirtschaftskammer. Psychotherapeutin Angelika Wagner ermahnte die Bäuerinnen, nicht auf sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu vergessen. Hausherr Bürgermeister Josef Leitner begrüßte mit seinem Umhauser Amtskollegen Jakob Wolf die Bezirksbäuerin Renate Dengg.

Redaktion: Martin Muigg-Spörr (mams) Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa) Anzeigen: Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20, e-mail: br@impuls-magazin.at Simone Amplatz, Tel. 0676 - 846 573 - 19, e-mail: sa@impuls-magazin.at Michaela Freisinger, Tel. 0676 - 846 573 - 16, e-mail: mf@impuls-magazin.at

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Nicole Egger, Tel. 0676-846 573 - 15 e-mail: ne@impuls-magazin.at Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 22. Mai 2013

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Fotos: bestundpartner.com/mams

Martina Luger, Tel. 0676-846 573 - 27, e-mail: ml@impuls-magazin.at


Noriker ist ein Familienross. Aufgrund seiner Gutmütigkeit ist er auch für kleine Kinder geeignet. Wichtig ist allein die Ausbildung. Ein Noriker soll alles können. Seine Ausbildung gilt dem Gespann genauso wie der Waldarbeit, aber auch für den Reitsport ist der Noriker geeignet“, erklärt der Pferdezüchter. Hubert Karner hält Kurse ab und instruiert auch im Rahmen des Vereins der "Pferdefreunde Imst-Tarrenz" und gibt Hilfestellung. Kindergeburtstage und Kinderfeste werden am Hof von Karner abgehalten.

Elementarereignis auf vier Hufen Imst ist eine Wiege der Norikerzucht

Einfach zum Gernhaben „Ganz wichtig ist der gutmütige und geduldige Charakter, nicht nur die Schönheit“, gibt Karner zu bedenken. Zum großen Ausleseprozess der Natur kommt der des Menschen hinzu: Für eine Zuchttauglichkeit werden die Tiere vermessen, nach Haltung, Führung und Stammbaum begutachtet und von der Jury nach Punkten klassifiziert. Hierbei gilt das Exterieur genauso wie das Interieur. Das Examen besteht nur, wer im Umgang ruhig ist, ohne träge zu wirken. Dem „Hü und Hott“ aufmerksam gehorcht, sich von Lärm, Verkehr und etwaigen unvorhergesehenen Ereignissen nicht beeindrucken lässt. Jederzeit geduldig und verlässlich ist, genauso wie man sich einen Mitarbeiter eben wünscht. Daher erfreuen sich gewichtige Schönheiten zunehmender Beliebtheit, was im Oberinntal

Pferdeschwemme

Foto: Eva Lechner

Hengst „Kärnten Diamant“ gibt seine vortrefflichen Noriker-Eigenschaften weiter. Das Prachtexemplar im Stall von Hubert Karner aus Imst hat als Deckhengst des Imster und Landecker Zuchtvereines die vornehme Aufgabe, eine von den römischen Legionärspferden abstammende Pferderasse am Leben zu erhalten und die Vielseitigkeit ihres Einsatzes unter Beweis zu stellen. Es ist tatsächlich eine Augenweide, wenn die drei Stuten und der Hengst auf der Karner`schen Koppel erscheinen. Weil ein Noriker kommt nicht - er erscheint. Die Schwergewichte sind dementsprechend auch der ganze Stolz der Familie. Hubert Karner, Schulwart am Gymnasium in Imst, hat sich nach anfänglicher Rinderhaltung alsbald für Pferde entschieden und züchtet seit 2007 Noriker. Bereut hat er dies bis heute nicht. „Ich bin eins mit meinen Pferden und mit ihnen überall dabei. Ob beim Bezirksmusikfest in Nassereith, beim Kinderreiten, Hochzeiten oder der Fasnacht. Und ich bin froh, wenn die Leute eine Freude haben", widmet der Pferdenarr seine gesamte Freizeit den edlen Rössern.

Hubert Karner hält mit „Kärnten Diamant“ den Zuchthengst der Oberinntaler auf seinem Gestüt.

im Juli 2008 zu einer eigenen Vereinsgründung innerhalb des Noriker-Zuchtverbandes geführt hat. Der Verein Imst ist mit 59 Mitgliedern und 81 Pferden, Landeck mit 17 Mitgliedern und 18 Pferden vertreten. Tirolweit verweist der Verband mit 500 Züchtern auf die stolze Bilanz von 450 Zuchtstuten.

Kloster in Salzburg vor dem Aussterben gerettet. Der Einzug der Technik aber verdrängte die vierbeinigen Helfer aus ihren angestammten Arbeitsplätzen, aus der Mehrheit wurde eine Minderheit. Wurden die Kaltblütler früher vorwiegend für Fuhrdienste und in der Holzbringung eingesetzt, gelten sie heute als Allrounder: „Der

Klar, dass die hofeigenen Ponys ein wenig neidisch auf ihre großen Mitbewohner sind. Sorgfältige Pflege und Fütterung - sie erhalten nur Trockenfutter, das selbst erzeugt wird - gepaart mit Streicheleinheiten sorgen dafür, dass die Entwicklung zu einem treuen und verlässlichen Begleiter ungestört verläuft. Die Pferde kommen täglich auf die Koppel und werden auch beschäftigt. Zum heurigen Pferdefleisch-Skandal befragt, gibt Karner folgendes Statement ab: „Wenn ein Pferd geschlachtet werden muss, soll das vor Ort geschehen. Ich habe ein Problem damit, wenn die Tiere irgendwo herumgekarrt werden und geschunden sowie halbverhungert ankommen. Momentan herrscht eine RossSchwemme aufgrund der Einfuhr aus dem Ostblock. Mit dem Pferdetransfer kommen Huzulen und Spanier ins Land – und die bodenständigen Rassen bleiben auf der Strecke. Man sollte darauf schauen, dass der Noriker wieder jenen Stellenwert erreicht, der ihm zusteht", sagt Karner. (leva)

Allrounder Wer nicht einfach den Zündschlüssel eines Traktors umdrehen will, besitzt in einem Noriker also ein charakterfestes, bei aller Masse von etwa 700 Kilogramm lammfrommes Tier, das sich von jeher sein Futter hart erarbeiten musste. Von römischen Legionspferden abstammend, gelang es seit 1688 durch Reinzucht, ein altes Kulturerbe zu erhalten. Einst wurde die heute farblich rund vierzig Schattierungen aufweisende Rasse, darunter die raren Gefleckten und Tigerschecken, im erzbischöflichen

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Hilfe für Pollenallergiker dank TCM! Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt und TCM-Mediziner, Telfs & Innsbruck Für Pollenallergiker ist jetzt leidvolle „Hochsaison“, gerade sind die Gräser in voller Blüte. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) kann auch bei akuten allergischen Beschwerden schnell und nachhaltig helfen. Nach einem Diagnosegespräch von ca. einer halben Stunde wird sofort mit der Behandlung – einer Akuttherapie – gestartet. Das hat zur Folge, dass die Symptome unmittelbar weniger werden. Die Akupunktur ist hier das richtige Mittel der Wahl, bei Erwachsenen werden ca. 15 Nadeln gesetzt, bei Kindern werden diese Punkte völlig schmerzfrei mit Laserlicht bestrahlt. Bei der Akuttherapie folgen die Behandlungen schnell aufeinander – ca. alle 2-3 Tage – mit dem Ziel, dem Patienten nach ungefähr 5-6 Sitzungen deutliche Linderung, im Idealfall sogar Beschwerdefreiheit zu verschaffen. Merkt der Allergie-Patient nach der 2. Sitzung keine deutliche Besserung, wird ein wenig Blut aus der Vene abgenommen und an vier bestimmten Akupunkturpunkten unter die Haut zurückgespritzt. Sinn dieser Eigenblutgabe ist, dass die ganze Zeit bis zum nächsten Akupunkturtermin ein dauerhafter Druck auf diese Punkte ausgeübt wird. Gerade in der Heuschnupfentherapie hat sich auch die Unterstützung mit bestimmten Nahrungsmitteln bewährt. So empfehle ich bei Problemen mit juckender Nase und brennenden Augen zum Beispiel statt eines antiallergischen Medikamentes einfach mal reines Naturjoghurt mit frischen Gurken – ungewürztes Zaziki sozusagen. Die Wirkung und der Erfolg sind verblüffend – einfach mal selbst zu Hause ausprobieren! Die TCM kann weiters helfen, das Auftreten von Symptomen überhaupt zu verhindern. Dazu muss aber ungefähr zwei Monate vor dem zu erwartenden Kontakt mit Allergenen mit einer Therapie gestartet werden.

Kreativer Kulturmix im Stamserhaus Der Museums- und Kulturverein Wenns bastelt am Frühjahrsprogramm Frühlingserwachen allerorts, auch im „Museum Stamserhaus“ in Wenns. Allerdings wurde dieses bereits im Jahre 2009 mit Abschluss der Sanierungsarbeiten aus seinem „Dornröschenschlaf“ geweckt. Seither wird dort eifrig am Kulturleben gewerkelt. Der rührige Museums- und Kulturverein Wenns hat sich auch für heuer wieder viel vorgenommen. „Wir wollen grundsätzlich das Kulturgeschehen in der Gemeinde beleben. Derzeit wird intensiv an der Zusammenstellung des Frühjahrsprogramms gearbeitet“, berichtet Christian Neururer vom Museumsund Kulturverein. Dieser Trägerverein für innovative Kulturarbeit vor Ort mit Sitz im Museum Stamserhaus bekannte sich bereits durch seinen herbstlichen VeranstaltungsReigen aus Konzerten, Lesungen und Ausstellungen zur kulturellen Vielfalt. In diesem Sinne will man seine Aktivitäten fortführen und es „soll ein kleiner, doch netter und feiner Fixpunkt im Pitzal werden“, wie Neururer formuliert. Eine glückliche Symbiose ergab sich, indem Alterhergebrachtes - eine ganzjährige Krippenausstellung befindet sich in den ehrwürdigen Gewölben des Stamserhauses - mit modernen Ansätzen verbunden wird. „Uns ist wichtig, etwas für und mit jungen Leuten zu installieren, damit das Ganze aufgebrochen wird. Unser Verein ist auch für die Jugend da und sie haben die Möglichkeit, mitzugestalten. Der Fasnachtsverein sollte hier Vorbild sein, über alle Generationen hinweg…“, wünscht sich Christian Neururer, der aus Wald stammt, die Mitarbeit auch von jungen Menschen. Besonders angetan ist er vom Flair des einzigartigen Bauwerks, welches von außen fast unscheinbar, den jeweiligen Veranstaltungen ein unvergleichliches Ambiente verleiht.

Fotos: Eva Lechner

g’sund bleiben!

Christian Neururer vom Museums- und Kulturverein Wenns schätzt das einzigartige Ambiente.

Stamser Lehensherren eingehoben wurde. Apropos Finanzen, der Museums- und Kulturverein Wenns ist für jede Unterstützung dankbar. Umso bemerkenswerter ist das Engagement der Vereinsmitglieder, zu denen auch Peter Riml als Obmann und Helmut

Deutschmann als Stellvertreter zählen. Gemeinsam sorgen sie für kräftige Impulse im Wenner Kulturleben, und das mit schmaler Brieftasche. Weitere Informationen unter stamserhaus@gmail.com Tel. 0699/10966704 (leva)

Das „Stamserhaus“ in Wenns blickt auf eine 700-jährige Geschichte zurück.

Rund 40 Krippen sind in einer Dauerausstellung auf zwei Stockwerke aufgeteilt.

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Immerhin gilt das in seinen Grundfesten 700 Jahre alte Stamserhaus als ältestes Bauernhaus des Landes. Stamserhaus wurde es deswegen genannt, weil hier als Sitz des Finanzamtes der Zehent für die


„Meine Mode aktiviert das Energiezentrum!“ Rebekka Ruétz aus Fiss erobert die große weite Modewelt mit ihren Kollektionen

Best Newcomer-Award Bereits zum fünften Mal fanden kürzlich die Vienna Awards for Fashion & Lifestyle im Museumsquartier statt. Dieser Event ist mittlerweile ein Fixpunkt im heimischen Modekalender geworden und holt internationale Stars nach Wien. War es letztes Jahr Supermodel Karolina Kurkova, durfte sich dieses Mal das israelische Topmodel Bar Refaeli über die Auszeichnung „Style Icon” freuen. Tonia Sotiropoulou, die vor kurzem neben 007 Daniel Craig in „Skyfall” mitspielte, überreichte an „Best Stylist” Adia Trischler die Trophäe. Und was hat das alles mit Rebekka Ruétz zu tun? Mit ihrer Kollektion „Panem et Circenses“ wurde sie mit dem Modepreis „Best Newcomer presented by Steffl” gefördert. 10.000 Euro

Foto: Sylwia Makris

Die Designerin wurde 1984 in Fiss geboren und widmete ihr ganzes Leben dem Modedesign. 2008 schloss sie ihre Ausbildung an der AMD Akademie Mode & Design in München ab. Während ihres Studiums arbeitete sie in der indischen Hauptstadt New Delhi. Ihre Abschlusskollektion brachte ihr den Congnos Relevance Award 2008 ein und somit die Prämierung zum AMD-Best-Graduate. Nach ihrem Studium arbeitete sie für das erfolgreiche britische Modelabel Peter Pilotto. 2009 gründete Rebekka Ruétz ihr gleichnamiges Modelabel und begegnet damit der Welt des Modedesigns aus einem neuen Blickwinkel. Seit Juli 2011 präsentiert Rebekka Ruétz ihre Kreationen auf der Mercedes-Benz Fashion Week in Berlin. „Mein Label bietet Menschen Raum zur Identifikation, die in ihrem Leben nach Sinnerfüllung und Selbstverwirklichung streben und Mode jenseits der Oberfläche zu verstehen wissen,“ erklärt die selbstbewusste Designerin. Die Verbindung von Modedesign mit

jahrtausendealtem Wissen ist ihr Markenzeichen. „Auf der Innenseite meiner Kollektionen verbirgt sich ein vorerst unsichtbares Juwel: Die Energiezentren des Körpers die Chakren - werden durch eigens entwickelte Drucke und deren gezielter Platzierung auf der Innenseite der Kleidung aktiviert“, verrät Ruétz. Somit sorgt die außergewöhnliche Designermode ganz individuell für mehr Harmonie und Wohlbefinden bei der Trägerin.

Die 29jährige Designerin Rebekka Ruétz sorgt mit ihren Kollektionen für Furore.

Preisgeld und eine Verkaufsfläche in der 5. Etage des Steffl Department Store in Wien sind für die Tirolerin ein toller Erfolg. Kenner der Szene waren sich einig: „Hier treffen sich die wohl außergewöhnlichsten Materialien“. Rebekka Ruétz dazu: „Die faszinierendste Inspiration stammt vom ‚Dolly-Look‘ mit tulpenförmigen Silhouetten, runden Krägen und außergewöhnlichen Farbkombinationen. Dazu kommt der 3DLook, hervorgerufen durch Schnitte mit Volumen, weg von der typischen Vorder- und Rückenansicht, hin zum 360°-Blick.” (guwa)

Foto: Jürgen Hammerschmid

Von Fiss in die große weite Welt: Rebekka Ruétz macht seit Jahren mit ihren Kollektionen in der Modewelt auf sich aufmerksam. Jetzt holte sie sich sogar den renommierten „Best Newcomer Award“.

Im Wiener Museumsquartier wurde Rebekka Ruétz mit dem „Best Newcomer“-Award ausgezeichnet.

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Auf der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin präsentierte Rebekka Ruétz im Jänner ihre neuen Kollektionen.

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INSTALLATEUR-HANDWERK

Heizungssanierung gut planen! Früher oder später ist es unumgänglich: Die Heizung muss erneuert werden. Wer für die Planung genügend Zeit einkalkuliert und den Installateur seines Vertrauens um Rat fragt, kann Ärger und Kosten sparen. Neben dem Heizkesseltausch sind auch alternative Energieformen aktueller denn je. Rund 730.000 Haushalte in Österreich heizen mit Heizöl extra leicht. Viele der Anlagen sind veraltet und daher sanierungsbedürftig. Angesichts der steigenden Energiepreise stellt sich für die Besitzer alter Anlagen oft die Frage, ob einfach der bestehende Heizkessel ersetzt oder die Gelegenheit für einen Technologiewechsel wahrgenommen werden soll. Moderne Öl-Brennwertkessel sind in der Anschaffung vergleichsweise kostengünstig, arbeiten umweltschonend und holen das Maximum aus jedem Liter Heizöl heraus. Die Umstellung auf Öl-

Foto: © Intelligent heizen

Installateur als Partner für Heizkesseltausch und alternative Energien

Wer bei der Erneuerung des Heizsystems einen Fachmann zu Rate zieht, kann teure Fehler vermeiden. Der Installateur kennt die verschiedenen Heizsysteme und kann deren Vor- und Nachteile anschaulich erklären.

Brennwerttechnik ist inklusive Kaminsanierung bereits ab 6.500 Euro erhältlich. Außerdem unterstützt die Förderaktion "Heizen mit Öl" den Umstieg von alten Ölheizungen auf moderne ÖlBrennwertgeräte mit bis zu 3.000 Euro (Info und Antragsformular unter www.heizenmitoel.at). Neben dem reinen Kostenfaktor sind bei einer Heizungssanierung

Sanitärtechnik Oswald Kolp in Pians Spezialist für Umbau und Sanierung Die Firma Sanitärtechnik Oswald Kolp in Pians ist im gesamten Oberland als Spezialist für die Sanierung von Bädern bekannt. Firmenchef Ossi Kolp kümmert sich persönlich um jeden Kunden, wobei ihm seine mehr als 30jährige Erfahrung als Installateur zugute kommt. Perfekte Beratung und flottes Service sind selbstverständlich, dass aber auch die gesamte Abwicklung der Sanierung von der Firma Kolp bzw. ihrem Firmenchef organisiert wird, schätzen die Kunden ganz besonders. Daneben gilt die Firma auch als Spezia-

list für Alternativenergien. Egal, ob die Kraft der Sonne oder Erdwärme genützt werden sollen - mit der Firma Kolp und ihren Lieferanten stehen den Kunden alle Möglichkeiten offen. Natürlich sind auch konventionelle Heizund Lüftungsanlagen im Programm. Oswald Kolp, der das Unternehmen 2005 gründete und mittlerweile im Haus zur Post im Dorfzentrum optimale Räume für ein Büro, einen Schauraum und ein Lager bezogen hat, kann sich auf ein eingespieltes Mitarbeiter-Team verlassen.

natürlich auch ökologische Überlegungen mit im Spiel. In dieser Hinsicht haben in den letzten Jahren Wärmepumpen einen Boom erlebt. Sie holen sich die benötigte Energie aus der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser und verfügen über eine ausgereifte Technologie mit großer Effizienz. Wer sich für eine Wärmepumpe entscheidet, darf

sich nicht nur über deren Umweltfreundlichkeit, sondern auch über niedrigste Betriebskosten und Versorgungssicherheit freuen. Darüber hinaus sind sie extrem wartungsarm. Mit einer Solaranlage wiederum lässt sich vor allem der Warmwasserbedarf eines Hauses zu einem beachtlichen Teil decken. Gerade Tirol mit seiner Nebelfreiheit ist prädestiniert für die Nutzung der Sonnenenergie. Auch Pelletsheizungen nützen nachwachsende Rohstoffe, die vor allem in Österreich im Überfluss vorhanden sind und ein vergleichsweise günstiges Heizen garantieren. Doch egal, welcher Variante Sie mehr abgewinnen können - Ihr Heizungsinstallateur kann Sie perfekt beraten. Er organisiert auch die unterschiedlichen Arbeiten und Schnittstellen optimal, damit die Erneuerung der Heizanlage nicht im Ärger endet.

Badsanierung von A bis Z Installationen Josef Guem ist Komplettanbieter Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist die Firma Guem Installationen in Ehrwald ein verlässlicher Partner für Heizung, Sanitäre und Alternativenergie. „Insbesondere alternativer Heizsysteme, wie z.B. Wärmepumpen, erleben in den letzten Jahren einen großen Boom”, weiß Firmenchef Josef Guem, der das vom Vater anno 1960 gegründete Unternehmen im Jahr 1984 übernommen hat und die Kunden persönlich berät. Für die Ausführung der Arbeiten beschäftigt der Betrieb derzeit fünf Mitarbeiter. Neben der Installation von Heizungsan-

lagen und Wasserinstallationen ist die Sanierung von Bädern eines der HauptTätigkeitsfelder der Firma Guem. „Wir verstehen uns als Komplettanbieter”, unterstreicht der Firmenchef die Philosophie des Unternehmens. Der Kunde soll sich bei der Sanierung seines Bades so wenig wie möglich um Details kümmern müssen: „Deshalb organisieren wir den Einsatz sämtlicher Handwerker, wie Maurer, Fliesenleger, Elektriker und sorgen für eine straffe Abwicklung aller Arbeiten”, bringt es Josef Guem auf den Punkt.

Installationen

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gewerbegebiet arzl

Arzler Erfolgsgeschichte: Aus eins mach drei

Foto: bestundpartner.com

Arzler Gewerbegebiet am Eingang des Pitztales soll noch größer werden

Das Gewerbegebiet von Arzl im Pitztal – hier von der gegenüber liegenden Talseite, von Karrösten aus, gesehen -, liegt beiderseits der Pitztaler Bundesstraße. Bis dato haben sich hier 25 Betriebe angesiedelt. Eine Erweiterung scheint möglich.

Arzler Maschinen für ganz Europa WK Maschinen Service fertigt Spezial-Bohrgeräte Auf die Fertigung und das Service von Bohrgeräten für den Spezialtiefbau hat sich die Firma „WK Maschinen Service” in Arzl spezialisiert. Das Unternehmen wurde im Jahr 2008 von Werner Köhle gegründet. Mittlerweile sind die Geräte des Spezialunternehmens in ganz Europa im Einsatz und genießen bei Profis einen hervorragenden Ruf. „Die Kompetenz unserer Mitarbeiter ist in der Branche Ankertechnik sehr gefragt”, zieht Firmenchef Werner Köhle zufrieden Bilanz über die ersten fünf Jahre. „Auch unsere Flexibilität und Verlässlichkeit", findet großen Anklang. Immer-

hin erarbeitet die Firma WK Maschinen Service in Absprache mit ihren Kunden auch Sonderlösungen für schwierige Einsätze.

Werner Köhle Hauptstraße 91 6471 Arzl im Pitztal Tel. 05412 / 636 15 Mobil: 0664 / 734 707 61 wk-service@aon.at www.wk-bohrlafetten.at

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Alles begann Mitte der 1990erJahre mit einer vagen Idee. Arzl sollte auch ein Gewerbegebiet erhalten. Gegen Ende des Jahrtausends konnte sich tatsächlich der erste Betrieb im neuen Areal am Eingang des Pitztales ansiedeln. Heute würde man sagen, dieser liegt im „Gewerbegebiet 1“. Als das „Gewerbegebiet 1“ bald einmal überzuquellen drohte, erschloss die Gemeinde auch das Areal auf der der Pitztaler Bundesstraße gegenüber liegenden Seite. Neuen Wirtschaftstreibenden stand damit das „Gewerbegebiet 2“ zur Verfügung. Aktuell sind dort noch rund 16.000 Quadratmeter zu haben, dann wird auch diese Kapazität ausgeschöpft sein. Bürgermeister Siegfried Neururer freut

die Entwicklung: „Daran sieht man, wie sich die Sache kontinuierlich zum Positiven entwickelt hat. Wir halten nun bei 25 Betrieben – und das macht uns schon einigermaßen stolz.“ Der erfreulichen Entwicklung entsprechend soll nun bald einmal das „Gewerbegebiet 3“ aus der Taufe gehoben werden. Pläne für das rund zwei Hektar große Gelände bestehen bereits. Teilweise wurde auch bereits mit den Grundbesitzern verhandelt. „Es schaut nicht schlecht aus“, sagt das Gemeindeoberhaupt. Allerdings wolle man noch „das Agrarthema abwarten“, d. h. auf eine Entscheidung in Sachen Agrargemeinschaft harren. Grundsätzlich habe man mit der Vereinigung ein gutes Einvernehmen, so Neururer, allerdings brauche es für die weitere Entwicklung auch Rechtssicherheit. Jene Betriebe, die sich bereits in den beiden bestehenden Gewerbegebieten angesiedelt haben, sind mit ihrer Entscheidung voll und ganz zufrieden. Versehen mit einer optimalen Verkehrsanbindung und in direkter Nähe zum Imster Talkessel lässt sich hier gut arbeiten. Eine klassische Win-winSituation also, denn auch die Gemeinde reibt sich die Hände. Neururer: „Erstens sichern wir mit dem Gewerbegebiet vor Ort Arbeitsplätze, verhindern damit ein Auspendeln und andererseits können wir natürlich auch die Kommunalsteuern gut gebrauchen.“


fenster in die vergangenheit Das heutige Bild zeigt die Schüler der Jahrgänge 1952–56 der Volksschule Imsterberg im Schuljahr 1963. Das Bild wurde uns von Herrn Reinhold Agerer aus Imsterberg zur Verfügung gestellt. 1. Reihe v.l.: Reinhold Agerer, Luggi Schnegg, Hubert Bartl, Ingrid Thurner, Helga Kohler, Evi Bartl, Lisi Bartl. 2. Reihe v.l.: Peter Schnegg, Reinhard Saurwein, Renate Schnegg, Bernhard Kraijc, Anton Wörz, Walter Vögele, Stefan Zangerle. 3. Reihe v.l.: Martha Wörz, Rosmarie Vögele, Gerda Grall, Hubert Muglach, Helmuth Schiechtl, Engelbert Heel, Helmuth Bartl. 4. Reihe v.l.: Hans Baumgartner, Engelbert Konrad, Hans Wörz, Alois Thurner, Helmuth Thurner, Michael Schnegg, Helene Schiechtl, Manfred Thurner, Lehrer und VS-Direktor Walter Vigl.

Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: impuls, 6410 Telfs, Bahnhofstraße 24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!

Literatur eines Lebens 1945 in Innsbruck geboren und aufgewachsen, kam Luise Maria Schöpf vor rund sechzig Jahren nach Sölden. In einen aufstrebenden Tourismusort, dem sie darin begegnete, dass sie ihre Eindrücke, Erlebnisse, Erfahrungen festzuhalten begann. Mehrere Bücher, Kurzgeschichten und Gedichte sind das Resümee dieser Aufarbeitung. „…von einem Tag auf den anderen hat, so wie jedes Jahr, schlagartig die Wintersaison eingesetzt. Nach der wochenlangen ruhigen Herbstzeit fällt mir die erste Gästeübung besonders schwer. Wie ein Hampelmann schüttle ich Hände, alles wird mir zum Zwang, wirft mich aus meiner Gelassenheit, aus meiner Tageseinteilung, und meine Ruhe bröckelt langsam ab…“, schreibt Luise Maria Schöpf in ihrem Roman „Ausgebucht“. Dieser Text hält Abrechnung mit dem Tourismus im Tal. Es sind Zeilen, die direkt und ohne Schönfärberei Autobiografisches zum Inhalt

haben. Gleichwohl sie sich die Zeit dafür „stehlen“ musste. Nix, wo man in Klausur gehen könnte. Versponnene Gedankengänge, die für gewöhnlich unterbrochen werden. Telefon, Türglocke sind nicht kontrollierbar, genausowenig wie die Gäste-Ansprüche. Vermieter haben überall und jederzeit greifbar zu sein. Ihre Texte geben diesbezügliches Insider-Wissen weiter vom ambivalenten Verhältnis Gast und Gastgeber. Kritisch und unsanft mit den Gepflogenheiten der heimischen Tourismuslandschaft hantierend, wo sinngemäß mittendrin, wenn auch ein wenig oberhalb der Toruismusmetropole der Hang für das Gästehaus einen Flecken ausgespart hat.

Romane und Kurzgeschichten Seit ihrer Jugend hält Luise Maria Schöpf ihre Empfindungen fest. Erlebtes findet Eingang in eine Vielzahl von Kurzgeschichten und Episoden, in denen sie Prosa als bevorzugte Ausdrucksform wählt.

Foto: Eva Lechner

Luise Maria Schöpf aus Sölden verfasste zahlreiche Schriftwerke

Zahlreiche Veröffentlichungen flossen aus der Feder von Luise Maria Schöpf.

Manche Eingebung findet sich bei den ausgedehnten Spaziergängen, wird ein unvermittelt zugetragenes Wort, ein Gedanke der in die Handlung einfließt. Ihre Geschichten sind das Ergebnis eines langsamen Reifeprozesses, dem das literarische Tagebuch wie eine Therapie zugrunde liegt. Es gibt auch Pausen und Blockaden, wo das weiße Blatt Papier weiß bleibt. Ein regelmäßig, kontinuierliches Schaffen war unmöglich. Geübt im Hintanhalten der eigenen Interessen, weil beinahe gänzlich durch die Familie mit den drei Töchtern sowie der Gästebetreuung beansprucht, gelang ihr

das „Loslassen“ oft nur am Berg. „Ich war auf jedem Gipfel links und rechts des Tales. Auch am Mont Blanc. Schließlich war mein Mann ja Bergführer,“ erinnert sich die Schriftstellerin. Luise Maria Schöpf ist in Innsbruck aufgewachsen. Sie arbeitete mehrere Jahre als freie Mitarbeiterin bei einer Regionalzeitung. Es erschienen zahlreiche Veröffentlichungen von Prosa und Lyrik in Kulturzeitschriften sowie mehrere Bücher. Darunter der Erstling „Die Berge im Jahreskreis“, erschienen 1960. In einem weiteren Roman - „Weiche Gitterstäbe“wird eine berührende Liebesgeschichte zweier unterschiedlicher junger Menschen beschrieben. Ihr jüngstes Werk „brechen-brachgebrochen“ dagegen enthält Gedichte und Aphorismen. Luise Maria Schöpf absolvierte auch immer wieder Lesungen und lud zu manchen so genannten „Literatur-Wanderungen“ im Rahmen der Bücherei Sölden. Nun, da ihr Augenlicht stark nachgelassen hat, wird ihr der Zugang zur Niederschrift verwehrt. Indes blickt sie auf ein arbeits- und erlebnisreiches Leben zurück „von dem ich nichts anders machen würde“, wie die Dichterin betont. (leva) 8. Mai 2013

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Frühlingserwachen im Alpenzoo Begrüßen Sie Bärin „Martina“ nach der Winterruhe. Erleben Sie Frühlingsgefühle im Pflanzen- und Tierreich.

„Amsel, Drossel, Fink und Star…“ - Vogelstimmen hören. Ein bunter Reigen zu Frühlingsbeginn für große und kleine Tierfreunde. Anreise: Ab Autobahnausfahrt gute Beschilderung im Stadtgebiet von Innsbruck – Parkplätze beim Alpenzoo sind gebührenpflichtig! Kombiticket Alpenzoo: Auffahrt mit der Hungerburgbahn ab Congress Innsbruck ins Tierreich der Alpen (mit Gratisparken in der Congress-/Citygarage): www.nordkette.com

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€ 80,– € 40,– € 30,– € 20,–

Badesee Ried startet in den Sommer Freizeitanlage ab 30. Mai geöffnet Der Badesee Ried ist im gesamten Oberland und Außerfern als Ausflugsziel beliebt. Der See verfügt über eine ausgezeichnete Wasserqualität. Der großzügige Freizeitbereich ist umgeben von gepflegten Liegewiesen, die zum Sonnenbaden und Faulenzen einladen. Rund um den See gibt es Holz-Stege, die als zusätzliche Liegeflächen und für den Sprung ins kühle Nass genutzt werden können. Aber auch Fun und Action ist angesagt: Die rund 40 Meter lange Wasserrutsche verspricht Spaß für Junge und Junggebliebene, ein Kinderspielplatz und ein Beachvolleyballplatz stehen den Gästen ebenfalls zur Verfügung. Die Sommersaison am Rieder Badesee startet heuer am 30. Mai (Fronleichnam); bereits

jetzt gibt es im Gemeindeamt Ried Saisonkarten im Vorverkauf.

Badeseefest Und noch einen Termin sollten sich die Fans der beliebten Freizeiteinrichtung vormerken: das Badeseefest findet heuer am 6. Juli statt und wartet wieder mit einem unterhaltsamen Programm auf. Los geht 's um 11 Uhr mit der Life-Radio Sommertour, die sechs Stunden lang live aus Ried moderiert wird. Riesenwuzzler, Torschusswand, Pool Challenge, Badeenten, Wasserballund Luftmatratzenspiele, Limbo Dance und diverse andere Spiele garantieren Spaß für Groß und Klein. Auch tolle Preise sind zu gewinnen. Für den Abend konnte das HOT! Septett engagiert werden. Die sieben Musiker werden den Besuchern bis Mitternacht einheizen. Für das leibliche Wohl ist natürlich ebenfalls gesorgt.


Burgenwelt Ehrenberg - das Kultur-Natur-Familienerlebnis Einst galt das Ensemble rund um die Burg Ehrenberg als uneinnehmbares Bollwerk und war wichtigste Zollstation zwischen der nördlichen und südlichen Handelsroute. Heute ist die Klause mit den umgebenden Burgen und Festungen ein attraktives Ausflugsziel für die ganze Familie! Gleichgültig, welche Wetterverhältnisse herrschen. Ein Besuch der Burgenwelt Ehrenberg lohnt immer. Erwandern Sie die Festungsanlagen, die einst den Weg über die Alpen sperrten und an der römischen Straße Via Claudia Augusta liegen. Der Weg hoch zur Burgruine dauert ca. 30 Min. und kann auch mit einem sportlichen Kinderwagen bezwungen werden. Für den Anstieg zur „Schaufestung Schlosskopf“ benötigen Sie ca. eine Stunde Zeit. Oben erwartet Sie ein wunderbarer Panoramablick über den Naturpark Lech. Ein nachgebauter Laufradkran zeigt Ihnen, wie man früher die Steine hievte. Sehenswert ist auch der spektakuläre Tiefenblick vom Turmerker. Kinder machen sich - ausgerüstet mit einer Schatzkarte - auf die Suche nach dem "magischen Ehrenberg-Schwert" und dem "sagenhaften Schlosskopfschatz". Unten in der Klause befindet sich das

Erlebnismuseum „Dem Ritter auf der Spur“. Ein Museum zum Sehen, Hören und Anfassen! Auf einzigartige Weise erkunden die Besucher das 14. Jahrhundert als Reisender, Pilger, Kaufmann oder Kreuzritter. Jeder Schauraum bringt Spannungsmomente, die jeden in Staunen versetzen, zum Lachen bringen oder nachdenklich stimmen. Sowohl Erwachsene als auch Kinder erhalten einen spannenden Einblick in die Zeit der Ritter und Burgfräulein. Achtung Kinder! Besorgt euch an der Kassa das Heft für die Ritter-RüdigerMuseums-Rallye. Bei der richtigen Lösung des Rätsels werdet ihr zum Ritter geschlagen oder zum Burgfräulein ernannt. Eine Urkunde dient euch zum Beweis. Nach all der Anstrengung eine Stärkung gefällig? Im Landgasthof Klause werden Sie mit Tiroler Küche verwöhnt.

Der Alpine Coaster Imst startet mit Vollgas in seine zehnte Saison Seit zehn Jahren begeistert der Alpine Coaster Imst kleine und große Abenteurer. Seit Anfang Mai steht die längste Alpen-Achterbahn der Welt wieder zur Abfahrt bereit. Lang, länger, am längsten dauert der Spaß in Hoch-Imst an. Der Alpine Coaster Imst überzeugt aber nicht nur mit seinen 3,5 Kilometern Länge, sondern auch mit seinem abwechslungsreichen Drumherum. Auf Schienen geführt, sausen Coaster-Piloten durch Wälder und über Wiesenböden, zum Teil sechs Meter über den Boden ins Tal – ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie. Die Kleinsten dürfen ab drei Jahren „mitcoastern“, ab acht bzw. einer Körpergröße von 1,25 m alleine einen Schlitten „lenken“ und ab 14 Jahren einen Beifahrer mitnehmen. Spiel und Spaß in „Albins Spielepark“ All jene, die damit noch nicht genug Adrenalin getankt haben, erwartet bei der Talstation eine Schar weiterer Attraktionen. In „Albins

Spielepark“ laden diverse Highlights – von der Vogelschaukel bis zum Bungy-Trampolin – zum Austoben ein. Bequemere Gemüter erkunden bzw. „errollen“ die umliegenden Wälder per Segway. Die trendigen Elektro-Stehroller gibt es sowohl für Geübte als auch für Anfänger zum Leihen. Wanderung durch die Rosengartenschlucht Wanderlustige verbinden den Ausflug zum Alpine Coaster am besten mit einer Tour durch die Rosengartenschlucht. Vom Stadtzentrum Imst führt die faszinierende Klamm rund eineinhalb Kilometer nach Hoch-Imst, die Strecke ist auch für kurze Wanderbeine zu bewältigen, allerdings nicht kinderwagentauglich. Der Alpine Coaster Imst ist bis Ende Juni jeweils Donnerstag bis Sonntag geöffnet, ab 27. Juni bis 15. September täglich und von 19. September bis 27. Oktober wieder Donnerstag bis Sonntag, jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr. Weitere Infos unter www.imster-bergbahnen.at

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Ötztaler Traditionsfischer mit Drang in die Ferne

Foto: privat

Bekannt ist Georg Marberger als Holzhändler, vielleicht auch als strammer Schütze in seiner geliebten Ötztaler Tracht. Weniger bekannt ist allerdings, dass er sein Lieblingshobby - die Fischerei – mit Enthusiasmus und weltweit auslebt. Den 31. Mai wird Georg Marberger im Kreise seiner Freunde mit Sicherheit besonders begehen. An

Diesen 18 Pfund schweren Silberlachs erlegte Georg Marberger im September 2012 in Alaska.

diesem Tag werden nämlich genau 130 Jahre vergangen sein, seit das Fischwasser der Ötztaler Ache und seiner Nebenbäche - das Revier 3020 wie es so schön im Amtsdeutsch heißt – in Familienbesitz gelangte. 1883 hatten (Großvater) Johann Marberger, der Ötzer Wirt Johann Tobias Haid und der Silzer Josef Hirn die Rechte erworben. Der Verkäufer: Graf WolkensteinRodenegg. Wie es in vielen Familien so der Fall ist, wurde Georg Marberger bereits als Junger mit dem Fischereivirus infiziert. Stundenlang begleitete der interessierte Bub seinen Vater auf den Anglerausflügen und durfte sich dann am Ende stolz das „Lagle“ umhängen - ein hölzernes Behältnis, in dem die fangfrischen Fische stolz und lebend nach Hause transportiert wurden. Später entwickelte sich daraus eine Leidenschaft – und eine Funktionärstätigkeit. Denn nicht nur die Freude am Fischen wurde weiter-

Fischen am Nassereither See

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, von 9 bis 19 Uhr Regenbogenforellen, Lachsforellen und Saiblinge Karten: Tageskarten: € 21,– inkl. 2 kg Fisch, Feierabendkarten ab 15 Uhr: € 10,50 inkl. 1 kg Fisch, Kinder- und Jugendkarten: € 10,50 inkl. 1 kg Fisch, jedes weitere Kilogramm € 8,50 Infos: Gemeinde Nassereith, Sachsengasse 81a, 6465 Nassereith Tel. 05265/5212 oder direkt beim Nassereither See

vererbt, sondern auch die Funktion als Bezirksobmann des Revierausschusses.

Jagd auf den Black Marlin Wenn Georg Marberger über die eigenen Fischereierlebnisse spricht, dann hat er viel zu erzählen: Sei es das Angeln nach dem Atlantischen Lachs in England, das Auspacken der Rute in Alaska, die (erfolgreiche) Jagd auf den Black Marlin im Great Barrier-Riff vor der Nordostküste Australiens oder Highlights in Montana (USA), am Rio

Grande in Südamerika und in Costa Rica – die Augen glänzen, wenn der Neopensionist von vergangenen Taten spricht. Marberger hat sich der Fliegenfischerei verschrieben und oft gehe es nur um das Erfolgserlebnis. Der Fang selbst, wie etwa der Black Marlin, wegen seiner spektakulären Fluchten und Sprünge bei den Sportfischern einer der begehrtesten Großfische (in Marbergers Fall ein 400 Pfunder), wird nach erfolgreicher Tat wieder in die Freiheit entlassen („Catch & Release“).

Fliegenfischen – eine Leidenschaft Raffaela Hönel Flyfishing ist ein auf Fliegenfischen spezialisiertes Fachgeschäft im Tiroler Unterland. Die Firmengründerin arbeitete zunächst in der Gastronomie und Fischzucht und wechselte dann in die Modebranche. Selbst passionierte Fliegenfischerin – gründete sie zunächst einen Fliegen-OnlineShop. Raffaela Hönel machte als Fischerin die Erfahrung, dass es kaum Fischereibekleidung in Damengrößen gab. So erweiterte sie ihren Online-Shop auf Damen- Watbekleidung und entwickelte, dank ihrer Tätigkeit in der Modebranche, ein eigenes Label für Fischer- und Jägerinnen. So eröffnete sie das erste Fischerei -Fachgeschäft mit dem Schwerpunkt Damenbekleidung (auch in Randgrößen) bekannt. Das Büro wurde zum Geschäft, die Nachfrage, nicht nur von Damen, höher, das Service erweitert und das alles führte dazu, dass im November 2011 das Geschäft in eine größere Lokalität umgesiedelt werden durfte.

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Aktuell werden im Geschäft im Zentrum von Kössen auf 50 m² Angel- und Watbekleidung von Simms und Guideline, Ruten, Rollen und Zubehör von Orvis, Guideline, Aigle, etc. sowie der Eigenmarke RH und ein umfangreiches Sortiment an Textreme Hightech Bindematerial angeboten. Alltagstaugliche Damenbekleidung in naturverbundenen Farbtönen von Größe 34 – 46 kleiden nicht nur Fischer- und Jägerinnen. Alle Produkte werden, bevor sie in das Sortiment aufgenommen werden, in der Praxis erprobt und vom RH-Team getestet. Dies garantiert nicht nur kompetente Beratung, sondern auch eine hohe Kundenzufriedenheit. Raffaela Hönel führt zudem regelmäßig Fliegenfischerkurse für Kinder und Erwachsene durch und bietet Guiding in den lokalen Gewässerstrecken im Kaiserwinkl an.


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Höfen kann beides: „Althergebrachtes und Modernes sind in Höfen keine Gegensätze. Sie ergänzen sich und werden in der Gemeinde gelebt“, meint Bürgermeister Vinzenz Knapp nicht ohne Stolz über sein Dorf im Talkessel von Reutte. Die Naturparkgemeinde liegt gerade einmal rund vier Kilometer vom Bezirkshauptort Reutte in Richtung Lechtal entfernt. In den Ortsteilen Graben, Platten, Unterhöfen, Oberhöfen, Unterhornberg und Oberhornberg leben derzeit exakt 1.263 Einwohner. Viele davon finden in den Gewerbebetrieben und der Gastronomie vor Ort ihre Arbeit. Vom Hausberg, dem Hahnenkamm, hat man einen wunderschönen Blick über den Talkessel, und kann den Lauf des Lechs ein Stück weit bewundern. Zu diesem Blick auf den Lech hat Bürgermeister Knapp einen besonderen

Foto: bestundpartner.com

Parkplätze für den Hahnenkamm

Bürgermeister Vinzenz Knapp

Bezug. Fungiert er doch als Geschäftsführer des Naturparkvereins

und ist als Obmann der Regionalentwicklung Außerfern (REA) in viele Entwicklungsbereiche involviert. Lediglich das zähe Ringen um den Standort des Naturparkhauses hat die „Erfolgsgeschichte“ Naturpark Tiroler Lech etwas getrübt. Nun ist aber alles auf Schiene. Auf der Ehrenbergerklause baut man gerade am Besucherzentrum und den Ausstellungsräumlichkeiten. Der Standort von Verwaltung, Schulungsräumen und der Unterkunft für die „Naturparkranger“ ist ebenfalls festgelegt: Auf der Lechbrücke zwischen Klimm und Elmen wird ein noch nie dagewesenes Ensemble entstehen. Durch den „Lechweg“, der in der Zwischenzeit viel internationale Reputation erhalten hat, und den Radweg konnte der Naturtourismus im Lechtal wesentlich angekurbelt werden. Die Hängebrücke in Holzgau hat dazu

auch einen wesentlichen Beitrag geleistet. In seiner Gemeinde selbst hat der Bürgermeister, wie viele andere auch, durch die finanzielle Lage, nicht allzu viele freie Mittel zur Verfügung. Große Investitionen gehen sich darum nicht leicht aus. Die thermische Sanierung und die Renovierung des Gemeindehauses sind abgeschlossen. Der nächste Brocken wird die Sanierung der Bergbahnstraße und die Schaffung von Parkplätzen für die Umlaufbahn auf den Höfener Hausberg sein. Kürzlich konnte die Jahresrechnung mit dem 2,5 MillionenEuro- Budget und einem Überschuss von rund 300.000 Euro beschlossen werden. Als Gemeindeoberhaupt einer lebhaften aber doch überschaubaren Kommune sieht sich Knapp verpflichtet, den eingeschlagenen Weg eines Sparkurses fortzusetzen.

„Hand in Hand“ helfen Ein Verein, entstanden aus der Hilfsbereitschaft der Dorfgemeinschaft, stellt der Gemeinde Höfen ein gutes Zeugnis aus. „Hand in Hand“ nennt sich die Vereinigung engagierter Bürger, die den Bewohnern des Orts ein besonderes Angebot legt – Sei es Schnee schaufeln oder Hecken schneiden, alte Menschen besuchen oder beim Einkauf unterstützen: Der Verein in Höfen ist zur Stelle, wann immer Hilfe benötigt wird. Das Hilfsangebot des Vereins ist kostenlos und wird vertraulich behandelt. Für sein segensreiches Wirken wurde der jährlich ausgelobte Sozialpreis der Zunftbruderschaft St. Josef, einer traditionellen Handwerker- und Gewerbetreibendenvereinigung mit Sitz in Bichlbach, diesmal verdienterweise an eben diesen Verein aus der Hahnenkammgemeinde vergeben. Landtagsabgeordnete Sonja LedlRossman, Mitglied im Vorstand, stellte das segenreiche Wirken der Freiwilligen aus der Talkesselgemeinde der Versammlung vor. Helfen sei eine Sache, die man

Die Zunftbruderschaft St. Josef zeichnete den Verein „Hand in Hand“ aus: Landtagsabgeordnete Sonja LedlRossmann, Vereinsobmann Werner Plattner, Monika Höfferer, Schriftführerin, Kordula Schreieck, Kassierin, Roswitha Hammerle, Projektleiterin, Bürgermeister Klaus Ziernhöld aus Bichlbach (v.l.).

nicht an die große Glocke hängt, sagte Ledl-Rossmann. Vieles passiere im Verborgenen. Seit sechs Jahren organisiert der Verein unter Obmann Werner Plattner Hilfsdienste für Gemeindebürger. In den meisten Fällen sind es ältere Menschen, die den Verein um Hilfe bitten. Der Verein prüfe jeweils, ob es sich auch wirklich um einen berechtigten Hilferuf handelt. Zurzeit sind es 63 Mitglieder, die völlig unentgeltlich ihre Hilfsdienste über den Verein anbieten. Die vom Verein angebotenen Tätigkeiten werden naturgemäß vor allem von älteren, oft hilflosen, Menschen in Anspruch genommen. Bisher wurden auf diese Weise rund 500 Einsätze geleistet. Große Dankbarkeit ist den Wohltätern stets gewiss.

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„Hahnenkamm-Halle” etabliert sich „Allerhand z‘Höfe“ – So heißt auf gut Außerfernerisch der Wahlspruch innerhalb der zahlreichen Höfener Vereine. Und „allerhand los“ ist tatsächlich in der „Hahnenkamm-Halle“ am Sportplatzgelände zwischen Ort, Flugfeld und Lech. Nicht weniger als 40 Veranstaltungen der verschiedensten Art wurden im vergangenen Jahr zur Zufriedenheit des Publikums abgeführt. Die ehemalige Ausstellungshalle eines Kfz-Betriebes fristete in Bestandteile zerlegt ein armseliges Dasein, bis die Gemeinde Höfen auf den Plan trat und die Bestandteile günstig erwarb. Mit viel Mitarbeit durch die Gemeindebürger ist ein Veranstaltungsort entstanden, der aus dem Bezirk Reutte nicht mehr wegzudenken ist. Die Halle wird bei den „Festwochen“ vom 2. bis 16. Juni, unter dem Motto „Lech-Werk“, wieder gute Dienste leisten. In den täglichen Veranstaltungen und einer großen Ausstellung wird der Lech in den Mittelpunkt gestellt. Der Bogen spannt sich von Blasmusikdarbietungen bis zu den verschiedensten Vorträgen. Zudem werden Filme gezeigt und Kräuterwanderungen angeboten. Auf über 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren Städte und Gemeinden entlang des Lechs ihre Geschichte, Kultur und viel Wissenswertes. Ziel der Großveranstaltung: das Wissen rund um den Naturpark und sein Ökosystem im Sinn der Umweltbildung auf spannende und unterhaltsame

In der Hahnenkamm-Halle finden im Juni wieder Festwochen statt.

Art und in konzentrierter Form zu stärken. Die Vernetzung der Gemeinden, Schutzgebietsbetreuungen und Touristiker, entlang des gesamten Flusslaufs von der Quelle bis zur Mündung in die Donau, zu stärken ist ebenfalls ein Anliegen der Veranstalter. Die Veranstaltung ist nicht kommerziell ausgerichtet und soll die Menschen für die ökologisch wertvolle und atemberaubende Fluss-Strecke sensibilisieren.

Geplante Neuerungen am Flugplatz Immer noch auf ein Ergebnis warten die Betreiber des Flugplatzes Höfen. Die Anlage, entstanden in den 1950er-Jahren zwischen Bundesstraße und Lech, beheimatet einen rührigen Segelfliegerclub, zwei Maschinen des Flugsportvereins und sieben private Motorflugzeuge. Die Asphaltierung der Start/Landepiste und eine Erhöhung der zulässigen Tonnage waren die großen Ziele der Haltergemeinschaft am Flugplatz in Höfen. „Die Asphaltierung ist praktisch genehmigt. Es fehlt nur noch der Bescheid“, erklärt Bürgermeister Vinzenz Knapp. Mit der Erhöhung der zulässigen Tonnage für Flugzeuge wird es hingegen nichts. Eine solche lehnt die Gemeinde Höfen ab. Der Obmann der Haltergemeinschaft, der aus Lechaschau stammende Lufthansa-Pilot René Piechocinski, findet das schade. Er glaubt, dass damit auch der Bevölkerung und der Umwelt nichts Gutes getan wird: „Es geht uns nur um zwei Flugzeugtypen, die in Frage

kommen. Dabei handelt es sich um sehr moderne Flieger, die leiser sind als manch alte. Das ist so, wie wenn man einen Gocart mit einem Audi A8 vergleicht. Der A8 ist einfach leiser!" Eine der von der Wirtschaft gewünschten Maschinen werde dennoch in Höfen starten dürfen. Zwar nicht vollbetankt, was logischerweise die Reichweite einschränkt. Man werde bei weiteren Flügen halt zwischenlanden und nachtanken müssen, erklärt Piechocinski. Bevor dieser Flieger aber überhaupt landen kann, braucht es die Asphalt-

piste! Ob die heuer noch kommt, hängt vom Wetter ab - und vor allem, wann der Bescheid rechtskräftig wird. In diesem Bescheid werden auch die Mittagspause und die Zahl der Starts geregelt werden. Und was den Winterbetrieb anlangt, da gelte auch künftig die Vereinbarung aus dem Jahr 2004. Darin ist festgelegt, dass der Bürgermeister unter bestimmten Voraussetzungen die Räumung der Piste erlauben kann, wenn die Schneedecke es zulässt und die Flieger mit „Skiern“ bestückt sind.

Kreative Raumgestaltung in Höfen Seit mehr als fünf Jahren betreibt Margit Feneberg nun schon ihr „Deco-Studio” in Höfen. Aufgrund ihrer großen Leidenschaft für das Nähen und Dekorieren hat die Außerfernerin im Sommer 2007 den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und die Firma „Deco-Schnitt” gegründet. Mittlerweile ist nicht nur die Firma gewachsen, sondern auch der Kundenkreis. Zahlreiche private Haushalte aber auch Gewerbebetriebe – vor allem aus der Hotel-

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lerie und Gastronomie – schätzen den Einfallsreichtum und die Kreativität von Margit Feneberg. Vorhänge, Raffrollos, Flächenvorhänge, Tischwäsche, Kissen und vieles mehr werden im Atelier im Hofweg 16a hergestellt. Hier befindet sich neben dem Nähatelier auch ein Schau- und Ausstellungsraum, in dem die neuesten Trends und Kollektionen gezeigt werden. Nähere Informationen gibt es auch unter www.deco-schnitt.at


Die Verbindung von Funktionalität und dynamischer Eleganz:

Der neue ŠKODA Octavia Combi Der neue Octavia Combi ist ein neues Glanzlicht in der Welt der kompakten Kombis. Durch die klare Formensprache, perfekte Proportionen und höchste Präzision bis ins kleinste Detail verbindet er gekonnt hohe Funktionalität mit dynamischer Eleganz. Die Funktionalität zeigt sich vor allem im großzügig gestalteten Innenraum des neuen Octavia Combi. Kein Fahrzeug des Kompaktsegments bietet einen längeren Innenraum und mehr Kniefreiheit im Fond für Insassen. Doch auch der Gepäckraum bietet KlassenBestwerte: dieser verfügt über ein Volumen von 610 Litern und bietet ausreichend Platz für Sportequipment, Gartengeräte oder für den Großeinkauf. Zudem bringt der neue Octavia Combi mit seiner Vielfalt an serienmäßigen und optionalen Simply Clever-Details Erleichterung im Alltag. Er verfügt als erstes ŠKODA-Modell über einen variabel einstellbaren, doppelten Ladeboden im Kofferraum. Aber auch im Innenraum finden sich Simply Clever-Details, wie etwa der Abfallbehälter in den Seitentüren, der Warnwestenhalter unter dem Fahrersitz oder auch Flaschenhalter für bis zu 8 Getränkeflaschen. Der neue ŠKODA Octavia Combi ist in drei Ausstattungslinien erhältlich: Active, Ambition und Elegance. Bereits ab der Ausstattungslinie Active verfügt der neue Octavia über eine umfangreiche Serienausstattung, die unter anderem Klimaanlage, 7 Airbags (inkl. Knieairbag), ESP mit Multikollisionsbremse, USB- und AUX-Anschluss, Radio Blues II, Bordcomputer, elektrische Fensterheber vorne, Abfallbehälter, Multimediahalter und Start-Stop-Automatik (ab 105 PS) beinhaltet. Die Highlights der Ausstattungslinie Ambi-

tion sind: Tempomat, Licht-Assistent, Fernlicht-Assistent, Müdigkeitserkennung, Parksensor hinten, Regensensor, Freisprechanlage mit Bluetooth I, Maxi-DOT monochrome, CD-Radio Swing II mit SD-Slot, Steckdose 230V, Teppich-Fußmatten und vieles mehr. In der höchsten Ausstattungslinie Elegance kommen außerdem noch Climatronic, Spurhalte-Assistent, Freisprechanlage mit Sprachsteuerung, LED-Heckleuchte, Lederlenkrad, Fensterheber vorne und hinten, Leichtmetallfelgen 16", Maxi-DOT Display in Farbe, Parksensor vorne und hinten, Radio Bolero II mit MultitouchScreen, Vordersitze beheizbar und vieles mehr dazu. Ebenso wie für die Limousine kommt auch für den Combi eine neu entwickelte Generation moderner Motoren zum Einsatz, mit bis zu 23 Prozent niedrigeren Verbrauchs- und Emissionswerten als ihre Vorgänger. Ab 105 PS sind alle Aggregate mit der besonders sparsamen Green tec-Technologie (Start-Stop-Automatik, Bremsenergie-Rückgewinnung) serienmäßig ausgestattet. Mit Marktstart stehen vier Benzinmotoren (86 PS, 105 PS, 140 PS, 180 PS) sowie zwei Diesel (105 PS, 150 PS) zur Auswahl. Das Preis-Wert-Verhältnis des Octavia Combi ist ein ŠKODA-typisches starkes Merkmal. Der Einstieg in die neue Welt des Octavia Combi beginnt ab 18.930,–* Euro. Entdecken Sie den neuen Octavia Combi bei einer Probefahrt! Das Team vom Autohaus Wolf freut sich auf Ihren Besuch! *Alle angegebenen Preise sind unverb., nicht kart. Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Details bei Ihrem ŠKODA Berater. Stand 04/2013. Verbrauch: 3,8-6,1 l/100 km. CO2-Emission: 99-141 g/km.

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Aus Not eine Tugend gemacht Michael Hackl ist Mastermind hinter Ötztaler Countryfest

Michael Hackl kann getrost als Mr. Countryfest bezeichnet werden. Der 42-Jährige war bei der Ideenfindung federführend und zeichnet seit dem Jahr 2006 jeweils auch für die Organisation verantwortlich. Wie es dazu gekommen ist, erzählt er, sei ein reiner Zufall gewesen. Die Musikkapelle sei auf der Suche nach einer neuen Veranstaltung gewesen, nachdem der „Tanz auf der Straße nicht mehr gezogen hat“. Neue Ideen waren gefragt! Also begab sich Hackl - „ich bin bei der Musikkapelle eigentlich nur der Kleiderwart“ - auf die Suche und stieß bald einmal auf das Thema „Country“. Um sich näher damit auseinanderzusetzen, reiste er extra zur Europameisterschaft im Bullriding nach Leipzig und suchte auch eine Counob seines Erfolges mit dem in seiner Heimatgetrymesse in Nürnberg auf. Bald war klar, das Hat meinde stattfindenden Countryfest gut lachen: Michael könnte auch ein Thema für die neue Kalkofen- Hackl. arena sein. Mittlerweile sind es 3.000 Besucher, welche die Sautner Veranstaltung an jeweils ches Detail, wie etwa Indianerschmuck, genau zwei Tagen im Jahr besuchen. Das Fest hat unter die Lupe nehmen. einen Namen, welcher längst auch internatio- „Ebenfalls wieder etwas geboten werden soll den Kindern“, berichtet Hackl weiter, „vom nale Gäste anlockt. Hackl wäre aber nicht Hackl, wenn er heuer Lasso- über Hufeisenwerfen bis hin zum Brotnicht bereits wieder mit Neuem aufwarten backen sowie Indianer- und Cowboy-Utensikönnte. „Wir planen das Ötztaler Countryfest, lienbasteln wird viel Interessantes dabei sein.“ das am 2. und 3. August über die Bühne geht, Selbstredend kommen auch die Erwachsenen um ein Bogenschießturnier zu erweitern, bei nicht zu kurz. Sei es in der Weinschenke, in der dem es 1.000 Dollar zu gewinnen gibt“, verrät besondere Tröpfchen kredenzt werden – oder der Postbeamte. Außerdem soll bereits eine im Saloon, in dem nicht weniger als 15 WhisWoche vor dem Event ein so genanntes Au- keysorten der Dinge harren, die da kommen. thentic-Dorf entstehen, in dem das Wild-West- „Rot-Kreuz-Mitarbeiter sowie die SchutzhunLeben des 18. Jahrhunderts nachgestellt wird. destaffel werden für die Sicherheit sorgen“, weiß Hobbyisten werden zehn Indianerzelte aufstel- der Sautner Mr. Country, der pro Jahr –zig len und damit auch für ordentliche Lagerfeuer- Stunden in die Vorbereitung des Festes steckt. romantik sorgen. Interessierte können sich Hackl: „Ich hätte mir eigentlich niemals träudamit auf Geschichtsreise begeben und so man- men lassen, was aus dieser Idee geworden ist.“

Fotos: bestundpartner.com/privat

Als es um die Idee für ein Fest ging, war dies die Geburtsstunde für eine Veranstaltungsreihe, die sich mittlerweile stark etabliert hat.

0 Uhr Einlass ab 20.3 asse: € 8,– Eintritt: Abendkuf) ka er (kein Vorv Jahren Eintritt unter 14her Begleitung. lic er elt it nur m

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Einer der alljährlichen Höhepunkte: das Bullenreiten.

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Auf den Spuren der Starkenberger Ein über 50 Kilometer langer Panoramaweg verbindet Schlösser und Burgen

Gegen die Habsburger Das Geschlecht der Starkenberger erlangte im ausgehenden Mittelalter eine große politische und wirtschaftliche Bedeutung. Die Ursprünge des späteren Adelsgeschlechts sind nicht restlos geklärt; mit hoher Wahrscheinlichkeit kamen sie als Ministerialen der Staufer ins Land. In Tarrenz errichteten sie am Eingang der Salvesenschlucht ihr Stammschloss. In kurzer Zeit geboten sie über eine große Anzahl von Lehensleuten, nach und nach konnten sie über viele Burgen in Nord- und Südtirol das Starkenberger Banner wehen las-

Der Hohe Übergang in der Salvesenschlucht wurde von der Gemeinde Tarrenz 2012 um 130.000 Euro saniert.

sen. Sie ließen vielerorts, auch in entlegenen Seitentälern, Schwaighöfe errichten, welche den Starkenbergern guten Zins brachten. Heutige Siedlungen und Gehöfte fanden in dieser Siedlungspolitik ihren Ursprung. An vorderster Front kämpften die Starkenberger sogar gegen die Habsburger um die Kaiserstadt Wien, allerdings wurde dabei auch die Burg Altstarkenberg eingenommen und zerstört. Von der Burganlage sind heute nur noch der Halsgraben und zwei Mauerstücke erhalten. Ein besseres Los widerfuhr der jüngeren, etwas weiter westlich liegenden Burg Neu-Starkenberg, welche schon vorher in landesfürstlichen Besitz übergegangen war und so von der Zerstörung verschont blieb. Im 17. Jh. gelangte das Anwesen in bürgerlichen Besitz. Seit 1810 wird auf Schloss Starkenberg Bier gebraut. Soweit zur Geschichte der Starkenberger, die natürlich zahlreiche Spuren in der Region hinterlassen

Foto: Krißmer

Angefangen hat alles mit einer Idee von Rudolf Köll, dem Bürgermeister von Tarrenz, Martin Steiner, Chef der Brauerei Starkenberg und Planer Hansjörg Krißmer, die einen Brauereiweg nach Südtiroler Vorbild im Sinne hatten. Zusammen mit Peter Thaler vom Regioverein wurde ein Projekt geschmiedet, das sich dann in einer größeren Dimension präsentierte. Die schönsten Ausflugsziele der Region sollten anhand eines Panoramaweges verbunden werden, der sich an die geschichtsträchtigen Pfade der Starkenberger Ritter anlehnt.

Foto: guwa

Seit rund zwei Jahren wird an der Idee eines Wanderweges von Schloss Fernstein bis Schloss Landeck gearbeitet. Höhepunkt dieses Weges soll eine 200 Meter lange Hängebrücke in Imsterberg sein.

Der Starkenberger Panoramaweg bietet herrliche Aussichten ins Inn- und Gurgltal.

hat. Die deutlichsten davon sind Schloss Neu-Starkenberg und die Kronburg bei Zams. Beide Burgen sind markante Aussichtspunkte und haben in ihrem Umfeld Gastronomiebetriebe, die zur Einkehr einladen. So ist es auch auf der Fernpasshöhe, bei Schloss Fernstein und Schloss Landeck.

Atemberaubende Aussicht Dazwischen sollte der Weg auch immer wieder an beliebten Gasthäusern vorbei führen, wichtige Sehenswürdigkeiten der Region streifen und eine atemberaubende Aussicht auf das Gurgl- und Inntal bieten. Gast und Einheimischen ein einmaliges Erlebnis vermitteln. So die erklärte Intention dieses Panoramaweges, der vor allem von den Gemeinden Nassereith, Tarrenz, Imst und Imsterberg sowie des Tourismusverbandes Imst-Gurgltal getragen wird. Der für sein visionäres Denken bekannte Tarrenzer Planer Hansjörg Krißmer hat ein

Projekt ausgearbeitet, das mit den Grundeigentümern großteils besprochen wurde und demnächst beim Land eingereicht wird. Laut Bgm. Rudolf Köll fallen Kosten in der Höhe von rund 1,2 Millionen Euro an, etwa die Hälfte davon für den Bau der Hängebrücke in Imsterberg. Tarrenz hat seine Hausaufgaben für den Panoramaweg bereits erledigt. 2012 wurde der Hohe Übergang über die Salvesenschlucht (hier sind ja auch die Überreste von Burg AltStarkenberg) um 130.000 Euro saniert. Die oben genannten Gemeinden inkl. Imst Tourismus haben bereits grünes Licht für die Finanzierung des Panoramaweges erteilt, ausständig sind noch die Gemeinden Zams und Landeck sowie der TVB Tirol West. Aber auch hier wird sich wohl noch alles zum Guten lenken, vermutet Bgm. Köll, „denn wir sehen im Außerfern, was ein attraktiver Wanderweg alles bewirken kann“.

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„Schicksal der Heilerin wertschätzen“

Die Knappenwelt öffnete am 1. Mai, das neue Museum folgt am 25. Mai. Hansjörg Krißmer plante das neue Museum und die Präsentation der Heilerin.

zu stellen ist. Ein Forschungsteam unter Projektleiter Univ.-Prof. Dr. Harald Stadler untersucht seither den Fund. Aus der geschichtlichen Bedeutung heraus wurde die Idee eines eigenen Ausstellungsraumes geboren. Umsetzung und Präsentation der Heilerin obliegt dem Tarrenzer Planer Hansjörg Krißmer, der das Projekt in mehrere Abschnitte gliedert: „Zuerst erfolgt die Einstimmung, dann werden im ersten Raum verschiedene Ritualmorde dargestellt. Im zweiten Raum wird speziell auf die Heilerin eingegangen, auch die Machtverhältnisse in

dieser Zeit verdeutlicht, damit man sich zurechtfindet“, erklärt Krißmer. Das Museum ist auch groß genug, um darin temporäre Ausstellungen zu ermöglichen. Auch ein Seminarraum für den Winter ist integriert. Im Vorraum ist eine alte Feuerstelle als sogenannte „Giftküche“ zu sehen – hier werden spezielle Vorträge zur Wirkungsweise heimischer Kräuter veranstaltet. „Die Knappenwelt wird sich in Zukunft vermehrt dem Thema Gesundheit widmen“, verrät Hansjörg Krißmer. Auf die Eröffnung des Museums wird jedenfalls akribisch hingear-

Foto: akp

Ab 25. Mai hat die Knappenwelt Tarrenz eine neue Attraktion: Ein Museum, in dem die Geschichte der „Heilerin vom Seewald“ aufgearbeitet und auch Raum für temporäre Ausstellungen geschaffen wird. Während die Knappenwelt am Fuße des Tschirgant schon am 1. Mai ihre Pforten öffnete, werden derzeit noch die technischen Feinarbeiten im neuen Museum installiert. 550.000 Euro werden dafür investiert, rund die Hälfte davon trägt die Gemeinde Tarrenz. Eine Investition, die sich langfristig auf die Besuchszahlen der Knappenwelt auswirken soll, hofft Bürgermeister Rudolf Köll, der vor zwei Monaten Petra Gommée und Inge Eder mit der Führung des stagnierenden Bergwerkdorfes beauftragte. Der Fund der „Heilerin“ 2008 könnte sich damit als glücklicher Umstand erweisen. Vor fünf Jahren wurde mit einer Metallsonde im Strader Wald ein menschliches Skelett entdeckt. Die archäologische Ausgrabung ergab die Überreste einer mit dem Gesicht nach unten bestatteten, ca. 30-40 Jahre alten Frau, die mit über 50 Objekten, u. a. Schröpfköpfe aus Buntmetall, einer Fraisenkette, Schere, Schmuck, Alltagsgeräten und Trachtbestandteilen versehen war. Ort, Bauchlage und Fundkombination weisen auf eine Sonderbestattung hin, die aufgrund der Artefakte sowie zweier Silbermünzen in die Zeit des 30jährigen Krieges (17. Jahrhundert)

Foto: Archiv Imst Tourismus

Am 25. Mai wird das neue Museum in der Knappenwelt Tarrenz eröffnet

beitet. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei wohl auch ein 15-minütiger Film erzeugen, der heuer in Tarrenz gedreht wurde. Unter Regisseur Manfred Corrine aus Wien („Der Silberberg“, „Zentralfriedhof“) wurden die letzten Monate des Lebens der Heilerin vom Gurgltal sozusagen im Zeitraffer inszeniert. Zahlreiche Statisten aus dem Dorf wirkten hier mit – auf das Ergebnis, das am 25. Mai präsentiert wird, kann man gespannt sein.

Tischlerei Tiefenbrunner in Tarrenz: Ihr Partner für die Inneneinrichtung Ein Unternehmen mit langjähriger Tradition ist die Tischlerei Tiefenbrunner in Tarrenz. Bereits 1969 wurde das Unternehmen gegründet und verfügt damit über eine reiche Erfahrung auf dem Möbelsektor. Firmenchef Manfred Tiefenbrunner berät die Kunden bei der gesamten Inneneinrichtung, wobei das Unternehmen sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich tätig ist. Zahlreiche öffentliche Bauten sowie Hotels und Gastronomiebetriebe wurden von der Tischlerei aus Tarrenz bereits ausgestattet und schmücken die Refe-

renzliste. Neben Möbeln werden auch qualitativ hochwertige Innentüren nach Maß und speziellen Kundenwünschen gefertigt. Ein weiteres Standbein der Firma Tiefenbrunner ist die Planung und Realisierung von Einbauküchen. Auf diesem Sektor bietet das Tarrenzer Unternehmen Markenküchen von FM und EWE inkl. Elektrogeräten an. Sämtliche Arbeiten werden von den langjährig erfahrenen Mitarbeitern pünktlich und mit fachlicher Kompetenz ausgeführt.

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tarrenz

Tarrenz gestaltet Ortseinfahrt neu und will Biomasse schleife. „Das betrifft natürlich jetzt auch uns, denn wir benötigen für die Aufschüttung der neuen Einfahrt in den Puitweg rund 1.500 Kubikmeter Material, das von der Straßenverbreiterung Richtung Imst kommt“, führt Köll aus. Somit musste der Baubeginn auch hier verschoben werden. Im Zuge dieses Projektes konnte der Tarrenzer Langzeitbürgermeister

Seit 16 Jahren im Amt, aber keineswegs amtsmüde: Bgm. Rudolf Köll.

Fotos: guwa

Heuer wird vom Land Tirol die längst fällige Verbreiterung der B 189 von Tarrenz nach Imst umgesetzt. Konkret geht es um das Teilstück beginnend beim Handelsund Gewerbezentrum Tarrenz (HGZ) bis zur Auffahrt zur Brauerei Starkenberg. Rund 8000 Kubikmeter Material werden hier in den nächsten Wochen von der Böschung abgegraben, die Straße dadurch bis zu einem Meter verbreitert. „Vor allem beim sogenannten Wachteggele ist dieser Schritt unbedingt nötig“, erklärt Bürgermeister Rudolf Köll. „Wenn sich hier zwei Lkw begegnen, dann

in den Puitweg wird Richtung Üblbachl verlegt, ein neuer Linksabbieger samt Verkehrsinsel errichtet. Zudem wird die Straße gut eineinhalb Meter nach Norden verlegt, die Grundablösen sind hier positiv verlaufen. Ganz im Gegenteil zur Straßenverbreiterung nach Imst. Hier hat ein Grundeigentümer nicht zugestimmt und somit hängt das Projekt in der Warte-

musste schon des Öfteren der Seitenspiegel dran glauben.“ Wobei diese Unfälle zu den kleinen Vorkommnissen zählen, an der Engstelle knapp vor Tarrenz hat es auch schon Tote gegeben. Für Tarrenz kommt die Verbreiterung der B 189 gerade recht, will man doch selbst im Bereich des HGZ die Ortseinfahrt West neu gestalten. Die gefährliche Einfahrt

Foto: Gemeinde Tarrenz

Neben vielen kleineren Projekten steht heuer vor allem die Neugestaltung der Ortseinfahrt West auf dem Arbeitsplan der Gemeinde Tarrenz. Aber auch über die zukünftige Nutzung eines freien Platzes vor dem Mehrzweckgebäude wird intensiv nachgedacht.

Der jetzt als Parkplatz genützte Grund vor dem Mehrzweckgebäude könnte Standort für eine Tiefgarage mit Biomasse-Heizung und neuem Kindergarten werden.

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und der hauseigenen Quelle. Der mittelalterliche Rittersaal kann für verschiedenste Veranstaltungen gemietet werden. Danach geht’s runter ins Kellergewölbe, wo man die zahlreichen Auszeichnungen besichtigen kann, bevor die Besichtigung im Brauerei-Laden endet. Öffnungszeiten: 1. Mai - 31. Okt. tägl. von 10–17 Uhr. Und vom 1. Nov. - 30. April Mo–Fr von 10–12 + 13– 16 Uhr. Eintritt: Erwachsene € 7,–, Ermäßigung (Gruppen ab 15 Personen, Schüler & Senioren) € 6,–; mit Führung (Voranmeldung 05412 / 66201) € 8,–; Kinder (bis 10 Jahre) frei.

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- Heizwerk sowie neuen Kindergarten bauen (16 Jahre im Amt) auch einen tollen Verhandlungserfolg mit dem Land Tirol verbuchen: Die Grundeinlöse und das Material bezahlt die Gemeinde, die Arbeitsleistung das Land Tirol. Somit schlägt sich die neue Ortseinfahrt im Gemeindebudget „nur“ mit 200.000 Euro zu Buche. Weiter in die Zukunft geblickt wird im Bereich Mehrzweckzen-

trum. Hier kaufte die Gemeinde vor ein paar Jahren das baufällige Dore-Haus und riss es ab. Der freigewordene Platz wird seitdem als Parkplatz für das Mehrzweckgebäude genutzt. Bei größeren Veranstaltungen ist das Parkplatzproblem rund um das Gebäude aber weiterhin aufrecht. „Wir sind hier intensiv am überlegen, wie wir diesen Platz nutzen können. Eine Va-

Die westliche Ortseinfahrt wird neugestaltet, der Puitweg erhält eine neue Einfahrt mit Linksabbieger und Verkehrsinsel.

riante wäre die Errichtung einer Tiefgarage mit ca. 60 Stellplätzen“, erzählt Bgm. Köll. Darüber wird mit dem Bau einer Biomasse-Heizanlage zur Versorgung des Mehrzweckgebäudes, der Volksschule und weiterer Gebäude geliebäugelt. Und auch der aus allen Nähten platzende Kindergarten könnte hier eine neue Heimstätte erhalten. Damit könnte auch die Kinderkrippe vom HGZ („Schneggahaisle“) wieder integriert werden. Auch Vereinslokale wären vorgesehen. Hier bedarf es aber noch viel Gesprächsstoff, der die Tarrenzer in den nächsten Jahren beschäftigen wird. Ursprünglich dachte man in diesem Bereich auch über die Errichtung eines Altenwohnheimes nach. Bürgermeister Köll, der auch Obmann des Pflegeverbandes Imst-Gurgltal ist und mit diesem das Pflegezentrum Imst errichtete, arbeitet praktisch seit der Eröffnung an der Erweiterung.

„Ursprünglich planten wir 80 Pflegestellen, konnten dies aber nicht finanzieren und hatten auch nicht den entsprechenden Platz zur Verwirklichung dieses Vorhabens.“ Realisiert wurden schließlich acht Wohn- und 46 Pflegeplätze. Seit fünf Jahren wird mit den Barmherzigen Schwestern (Kettenbrücke) um die Erweiterung des neuen Pflegeheimes verhandelt. „Mit zusätzlichem Baugrund schaut es schlecht aus, die Schwestern stellen uns aber das Alte Klösterle in Aussicht. Dieses steht unter Denkmalschutz“, beschreibt Köll die Schwierigkeiten des Unterfangens. Für ihn wäre jedenfalls für die schon dringende Erweiterung des Pflegezentrums auch eine „Außenstelle Tarrenz“ nach wie vor denkbar.

BMH Happacher aus Tarrenz erstellt Energieausweis BMH - Bau mit Happacher, ist für alle Häuslbauer in Tarrenz und Umgebung eine klare Botschaft: Um Ärger und unnötige Kosten am Bau zu vermeiden, ist es gut, Fachleute hinzuzuziehen, die die Errichtung des Eigenheimes von Anfang an begleiten. Diese Tatsache hat Manfred Happacher dazu bewogen, 2006 ein Unternehmen zu gründen, das die Bauherren von Einfamilienhäusern mit Rat und Tat unterstützt. Neben der Bauausführung verfügt Manfred Happacher auch über

langjährige Erfahrung bei statischen Berechnungen. Daneben hat sich Manfred Happacher mit seinem Ein-PersonenUnternehmen auch auf die Erstellung von Energieausweisen spezialisiert. Bekanntlich muss bei der Vermietung, Verpachtung oder beim Verkauf von Gebäuden oder Nutzungsobjekten (somit von Häusern, Wohnungen oder Geschäftsräumlichkeiten) ein Energieausweis vorgelegt und ausgehändigt werden. Die Pflicht trifft den Verkäufer bzw. den Vermieter oder Verpächter.

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Junge Wirtschaft will Querdenken fördern Die Junge Wirtschaft lud kürzlich zu einem Abend in das neu eröffnete "S´Fäscht"-Firmengebäude in Schnann. Der Landesvorsitzende der JW, Mario Eckmaier, bat s´Fäscht-GF Wolfgang Sila und Patrick Schwarz vom Catering Schwarz zum Interview. „Ich habe die Firma 1999 gegründet und mittlerweile an zwei Standorten in Vorarlberg und hier in Schnann 26 Mitarbeiter", berichtete der innovative Vorarlberger Wolfgang Sila. Caterer Patrick Schwarz hat die Firma vor drei Jahren von seinem Vater Peter übernommen. Der gelernte Koch arbeitete in Tophäusern und entschloss sich, mit innovativen Ideen zu 100% in das Cateringgeschäft einzusteigen. Der Tiroler Managementberater Hannes

Treichl rief die Unternehmer dazu auf, "Denkautobahnen" und Trampelpfade zu verlassen und mit innovativen Produkten und Dienstleistungen zu punkten. Bei neuen Ideen sei es ratsam, sich mit anderen Menschen auszutauschen und Ratschläge einzuholen, riet Treichl. 1 S´Fäscht-Depotleiter Albert Wolf-

gang (li) unterhielt sich mit LA Toni Mattle bestens. Mario Eckmaier und Heiko Luchetta von der JW interessierten sich für die Erfolgsidee von S´Fäscht-Chef Wolfgang Sila (v.re). Patrick Schwarz (li), mit Vater und Seniorchef Peter Schwarz, sorgten

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für die Verköstigung der Gäste. Neo-Kommerzialrat Ernst Kössler (li) mit Verena und Patrick Praxmarer (Infraheiztechnologie boptec). Fohrenburger-Braumeister Andreas Moser gab Einblicke in die Firmenphilosophie.

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und Gold an: Birgit Schöpf, Heidrun Riautschnigg, Margit Matt und Gerhard Hofstetter für 15 Jahre, Angelika Waldner für 20 Jahre, Agnes Zangerl für 25 Jahre sowie Silvia Mallaun und Irmgard Ladner für 35 Jahre. Besonderer Dank galt auch Adelinde "Linda" Partl für mehr als 50 Jahre Unterstützung.

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Fotos: Paul Schranz

Hotel Mallaun in See ehrt Mitarbeiter Zum Saisonabschluss ließ die Unternehmerfamilie Mallaun die Mitarbeiter ihres Hotels in See hochleben. Besonders gewürdigt wurden die Leistungen der langjährigen Mitarbeiter. Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Mag. (FH) Thomas Köhle überreichte Mitarbeiterurkunden in Bronze, Silber

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Foto: Mallaun

Tiroler Wirte helfen Tirolern

v.l.: Birgit Schöpf, Angelika Walder, Gerhard Hofstetter, Margit Matt, Agnes Zangerl, Heidrun Riautschnigg, Silvia Mallaun, Adelinde Partl, Irmgard Ladner, Christoph Mallaun, Walter Mallaun, WK-Bezirksstellenleiter Thomas Köhle.

Musikant als Komponist, Ehrenobmann ausgezeichnet

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mann Elmar Juen und Bezirkskapellmeister Rudi Pascher überreichten Bürgermeister Helmut Mall, Ehrenobmann und Klarinettist bei der MK St. Anton, das Silberne Verdienstkreuz des ÖBV für dessen jahrelange Funktionärstätigkeit in seiner Heimatgemeinde und beim Bezirksverband. 1 2

Flügelhornist und Komponist Christoph Tschol mit seinem Perger Marsch. BO Elmar Juen, GF Roland Mair, Helene und Helmut Mall, BKM Rudi Pascher (v.li.)

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Fotos: Paul Schranz

Die Musikkapelle St. Anton versteht es seit Jahren, beim Frühjahrskonzert mit einem abwechslungsreichen Programm die WM-Halle zu füllen. Musikant Christoph Tschol schrieb für das heurige Konzert den "Perger Marsch", Kapellmeister Günther Öttl und die 60 Aktiven begeisterten mit flotten Märschen, Ouvertüren, Walzer und Filmmusik. In "Cats" übernahmen die vier Schwestern Nadine, Anja, Nicole und Fabienne ("echt stark") sowie TVB-Direktor Martin Ebster die Gesangsrollen. Auch eine Ehrung stand auf dem Programm: Landesgeschäftsführer Roland Mair, Bezirksob-

Nach der Devise „Tiroler Wirte helfen Tirolern“ beweist die heimische Gastronomie-Szene seit über acht Jahren ein großes Herz für Mitmenschen. Der Rekorderlös in Höhe von 31.920,- Euro wurde bei der jüngsten Auflage des Gastro Days im November 2012 in Obergurgl-Hochgurgl erzielt und kommt nun zehn Familien aus ganz Tirol zugute. „Heuer fließt das Geld vorwiegend an Hilfsbedürftige ins Ötztal und Pitztal“, erklärt Organisatorin Yvonne Auer von Ötztal Tourismus. Die Entscheidung über die Verwendung der Mittel geschieht mit

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Unterstützung des Vereins „Netzwerk Tirol hilft“. 1 Benni Gamper (Nederhütte, Obergurgl) und Yvonne Auer (Organisatorin Gastro Day) 2 Herbert Peer (Koordinator Verein "Netzwerk Tirol hilft" 3 Daniel Grüner (Firma Morandell) 4 Sabrina Sagernik (Ötztal Tourismus) und Hubert Koler (Ötztal Tourismus) 5 Hermann Riml (Raiffeisenbank Sölden) und Samuel Huber (Erdinger Weißbräu)

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ERDBEWEGUNGEN

Johann Pfausler Tel. 0664 | 333 15 55 e-mail: nathaliethurner-pfausler@hotmail.com

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Tirol

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Erdbau und Transporte Ladner in See: Einsätze auch in schwierigem Gelände Seit vielen Jahren gilt die Firma Ladner in See als verlässlicher Partner für Transport- und Erdarbeiten aller Art. Schon der Vater des heutigen Firmenchefs, Fridolin Ladner, hat 1966 mit Verlässlichkeit, exakter Arbeit und einer Laderaupe den guten Ruf des Unternehmens begründet; heute setzt Robert Ladner die Arbeit des Firmengründers fort. Vor allem im Pistenbau, Wegebau, Leitungsbau und bei Abbrucharbeiten wird die Firma Ladner aufgrund ihrer großen Erfahrung geschätzt. Eine Spezialität des Unterneh-

mens ist auch der Bau von Trockensteinmauern. Dem Unternehmen, das in Spitzenzeiten bis zu zehn Mitarbeiter beschäftigt, steht ein moderner und leistungsstarker Maschinenpark zur Verfügung darunter Kettenbagger von 5 bis 32 t, Mobilbagger und Schreitbagger. Letztere werden von der Firma Ladner schon seit 40 Jahren eingesetzt und erlauben Einsätze auch unter extrem schwierigen Geländeverhältnissen. Der Abtransport des Materials erfolgt mittels Muldenkipper oder Lkw.

Erdbau- und Transporte Josef Schütz: Jahrzehntelange Erfahrung im Gelände

erade jetzt im Frühjahr hat eine Branche Hochsaison: Erdbau- und Transportunternehmen stehen in den Startlöchern für eine intensive Bausaison. Fast jeder Häuslbauer benötigt die professionelle Leistung dieser Spezialisten, wenn es darum geht, einen Grundaushub durchzuführen, Steinmauern zu errichten oder Transportleistungen zu erbringen. Aber auch die öffentliche Hand ist auf die Dienst-

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leistungen der heimischen Betriebe angewiesen. Impuls stellt auf diesen Seiten eine Reihe leistungsfähiger Unternehmen vor.

Auf eine jahrzehntelange Erfahrung Im Bereich Erdbau und Transporte kann die Firma Schütz zurückblicken. Vor genau 16 Jahren - im April 1997 - gründete der Fließer Josef Schütz sein eigenes Unternehmen. Zwei Minibagger waren die erste Investition und bildeten den Grundstein für eine gedeihliche Entwicklung. Heute verfügt das Transport- und Erdbauunternehmen Josef Schütz über leistungsstarke Bagger von 1,5 bis 25 t Einsatzgewicht sowie diverse Kleingeräte, wie Walzen, Rüttler u.a.m. Die jüngste Investition ist ein 3-Achs-LKW mit Kran und Greifer, der über eine Reichweite von 15 Metern verfügt. Mit diesem Maschinenpark ist Firmenchef Josef Schütz und sein Team für vielfältige Aufgaben gerüstet: Neben den herkömmlichen Dienstleistungen, wie Kran- und Transportarbeiten, Aushub-

und Planierungsarbeiten oder dem Pistenbau ist die Firma Schütz Spezialist für Baggerarbeiten selbst in extrem steilem Gelände oder Steinschlichtungen jeder Art. Darüber hinaus liefert das Unternehmen sämtliche Materialien für den Bau, wie z.B. Betonschotter (Körnung 0/16), Filterkies (Körnung 16/32) oder auch gesiebten Humus.

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unternehmen des monats

Landschaftsschonend Berge versetzen Forst- und Almwegsanierung, Pistenbau und Rekultivierungen sind das Metier von Neuberger aus Ehrwald Innerhalb von nur 14 Monaten hatten sich die Voraussetzungen im Ehrwalder Traditionsbetrieb Neuberger Ende der 80er-Jahre total verändert: Das Ableben von Großvater, Vater und Bruder - ein schwerer Schicksalsschlag - hat den jetzigen Firmeninhaber Alfred Neuberger 24jährig zum Chef eines Tiefbaubetriebes gemacht. Das Unternehmen entwickelte sich in der Zwischenzeit unter seiner Führung aber zu einem verlässlichen Partner für Aufträge der öffentlichen Hand wie auch von Privaten. Das regionale Unternehmen setzt mit seinem hochmodernen Fuhrpark, seiner kompletten Baumaschinenpalette und umweltgerechten Entsorgungsmöglichkeiten auf zeitgemäße Technik. Zugleich lebt im Hause Neuberger aber auch eine Familientradition, für die Qualität und Zuverlässigkeit selbstverständliche Gebote sind. Sohn Marco hat gerade seine Lehre der Vermessungstechniker im Rahmen von „Lehre mit Matura“ abgeschlossen und die Reifeprüfung positiv abgelegt. Er will dereinst in die Fuß-

Wir gratulieren zum Unternehmen des Monats! 24

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„WIR VERSE TZEN

BERGE”

SO SCHNELL

WIE MÖGLICH

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Fotos: Neuberger

Alfred Neuberger GmbH Schmiede 33 A-6632 Ehrwald / Tirol Tel. 05673 2749 erdbautech@neuberger.cc www.neuberger.cc

stapfen seines Vaters treten. Auch die Ehefrau des Firmenchefs, Jana, arbeitet als Diplom-Personalverrechnerin im Unternehmen mit. Gerade die Mitarbeiter sind es, so Alfred Neuberger, die wesentlich am Erfolg der Firma beteiligt sind. Manche der 20 Arbeitnehmer stehen bereits mehr als zwanzig Jahre auf der Lohnliste des Unternehmens. Der kollegiale Führungsstil im Betrieb am Wetterstein, wo jeder Mitarbeiter verantwortlich seine Bereiche abzudecken hat, sorgt für ein angenehmes Betriebsklima. Kompetenz aus mehr als zwei Jahr-

zehnten beweist die Firma im Bereich des Pisten- und Wegebaus im alpinen Gelände. Eines der augenscheinlichsten Projekte in dieser Richtung kann man am Hahnenkamm bei Reutte bewundern. Hielt man es anfangs für technisch gar nicht machbar, den Reuttener Hausberg mit einer Straße zu erschließen, stellte sich beim Bau der neuen 8-er-Einseilumlaufbahn heraus, dass selbst solch schwierige Projekte mit Gefühl und Vorsicht realisierbar sind. Umweltschonend, wirtschaftlich und kostengünstig ist man auch auf dem weiten Feld der Rodun-

gen und Rekultivierungen unterwegs. Das geht bis hin zum Einbringen von beigestelltem Saatgut. Alles sozusagen aus einer Hand. Eine betriebseigene Inert-Deponie, „versteckt“ im Wald oberhalb des Zugspitzdorfes, sorgt für umweltsichere Endlagerung, Sortierung und Wiederverwendung. Ein nicht zu unterschätzender Zweig des Familienunternehmens, der sich durch die Schottergrube ergänzt. Neu bei Neuberger: eine selbstgebaute und CE-zertifizierte Gabio-

nen-Abfüllanlage. Die allerorts beliebten und überall zu sehenden Steinkörbe „boomen“ weiterhin und sind ein zusätzliches Standbein der Ehrwalder Firma. Rund 30 Fahrzeuge stehen im Einsatz, darunter zahlreiche LKW’s, Bagger, Muldenkipper, Radlader, Fräsen, Brecher und Planierraupen. Sie sind im Einsatz bei Abbruch, Grundaustausch, Erdbau, Kanalbau, Pfahlbau und Pistenbau - und arbeiten auf der eigenen Deponie und im Schotterwerk.

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Wie früher gebaut – aber mit modernen Mitteln

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Viel Eigenleistung beim Heim von Michael und Christina Weirather

Noch ist um das Haus herum nicht alles fertig – aber es wird fleißig gearbeitet.

Die Palette der Eigenheimerrichtung reicht von einer Totalübergabe („Schlüsselfertig“) bis hin zum mehr oder weniger kompletten Selbstbau. Ein Ehepaar aus Weißenbach im Lechtal entschied sich zum Großteil für Zweiteres. Der Tag der Arbeit wurde heuer in Weißenbach dem ursprünglichen Sinn des Wortes nach begangen. Ratterte doch am 1. Mai im Garten des neuen Häuschens von

Christina und Michael Weirather die Mischmaschine. Es wurden Sand und Steine heran gekarrt, es wurde gemauert und gesiebt. Mit dem Herstellen der Einfahrtsbegrenzungen und dem Aufbringen von Humus beschäftigt war ein Trupp, der auf diesem Grundstück bereits so manche Arbeitsstunde miteinander verbracht hatte: Neben dem Bauherrn schufteten nämlich auch dessen Bruder Martin, Papa Johann, Schwiegervater Emil. „Eigentlich waren während

des gesamten Baus immer die gleichen vor Ort“, sagt der „Polier“ der fleißigen Mannschaft mit lobendem Unterton, Hausherr Michael Weirather. Gerade die zwei Letztgenannten – zwei Rentner – seien das Um und Auf beim Hausbau gewesen, führt er aus, und immer zur Stelle gewesen, wenn er sie gebraucht hätte. In Weißenbach scheint aber nicht nur die Mithilfe innerhalb der Familie zu funktionieren – wie zum Beweis gesellten sich am 1. Mai im

Laufe der Zeit auch noch die Schwester und die Mutter des Bauherrn dazu – auch die Nachbarschaftshilfe scheint hier noch intakt zu sein. Denn während der Zeit des Hausbaus war auch Klaus Reindl, ein 73-Jähriger aus Innsbruck Stammender, immer wieder als zusätzlich helfende Hand zugegen. Er komplettierte damit das Ruheständler-Trio, das immer wieder auch maschinelle Unterstützung durch einen weiteren „62Jährigen“ in Anspruch nahm - den

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Zufrieden genießen Christina und Michael Weirather ihr neues Zuhause. Der Esstisch bildet das Kommunikationszentrum.

Die Küche besticht durch eine platzsparende Anordnung. Die linke Zeile ist in die Wand integriert.

familieneigenen Traktor der Marke Kramer.

Tolle Zusammenarbeit aller Beteiligten Warum bei diesem Bauprojekt viele so zusammen geholfen haben, erklärt Michael Weirather, der im Vertrieb von Plansee arbeitet, folgendermaßen: „Bei uns ist es halt noch so, wie es sich gehört. So sind wir auch immer freiwillig zu unseren Nachbarn gegangen, wenn dort eine Arbeit gewartet hat.“

Networking der ureigensten Art und Weise. Während Weirathers bei der neuerdings so genannten Manpower auf Bewährtes und Traditionelles setzten, durfte bei der Materialienund Technologienwahl sowie bei der Architektur ruhig die Moderne Einzug halten. Bauherrin Christina - sie arbeitet als Seminarbetreuerin im BMW Alpenhotel Ammerwald in der Nähe des Plansees - berichtet: „Wir wollten beide ein Holzhaus mit klaren Formen,

Die dunklen Fliesen und das helle Holz ergänzen sich prächtig. Der Ofen hat einen Metalleinsatz, der mit Schamotteziegeln ummauert ist.

das mit erneuerbarer Energie versorgt wird.“ Für sie sei die Wahl des Holzhauses zusätzlich leicht gefallen, da sie zuhause - die 31-Jährige stammt aus Wängle - bereits in einem Holzhaus gewohnt habe. „Da weiß man die Vorzüge besonders zu schätzen.“ Holz gäbe „einfach Wärme“ und bewirke ein angenehmes Raumklima. Zusätzlich würden die Sichtbalken für ein gewisses Flair sorgen und außerdem die Decke „optisch erhöhen“. „Auch sorgt die Ständerbauweise

für Schnelligkeit“, ergänzt der gleichaltrige Ehemann. „Das war uns schon auch wichtig, nachdem wir sonst fast alles in Eigenregie erledigt haben.“ Und auch noch ein anderer Aspekt sei positiv ins Gewicht gefallen: Nachdem die Fertigteilwände bereits die Fenster enthalten hatten, konnte nach dem zweitägigen Aufbau auch Mitten im Feber bereits unter angenehmen Raumtemperaturen der Innenausbau in Angriff genommen werden.

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Für dieses Bad mit Badewanne und geräumiger Dusche bestand bereits die Planung, bevor noch die erste Wand errichtet wurde.

Trotz „schwierigem Grundstück“ Bau nach Vorstellung „Ein anderer nicht zu unterschätzender Aspekt des Holzbaus sind die verhältnismäßig geringen Wandstärken“, will das Weißenbacher Ehepaar noch festhalten. Derart habe man bei der Planung keine Abstriche machen müssen. Das „schlanke Bauen“ würde nämlich „mehr Innenraum mit sich bringen.“ Und das sei bei ihnen schon wichtig gewesen. Denn das Grundstück aus dem Familienbesitz sei schwer zu bebauen gewesen. Weil verwinkelt. Mit der Holzbauweise habe sich

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aber trotzdem die gewünschte Rechteckform des Hauses verwirklichen lassen. Man sei zwar bis auf den Zentimeter an die vorgeschriebenen Abstandsflächen heran gerückt und habe etwa auch in der Küche „die Kastln rund zehn Zentimeter in die Wand versenkt“. Damit wirke die Küchenzeile aber auch „nicht so wuchtig“. Kein Nachteil also ohne gleichzeitigen Vorteil. Raten könnten sie anderen Bauherren, „zuerst wichtige Bereiche, wie Küche und Bad genau zu planen und den Rohbau danach auszurichten.

Durch die unten offene Holzdecke entsteht eine größere Raumhöhe.

Bei der Energieversorgung vertrauen Weirathers auf Erdwärme und damit verbunden auf eine Fußbodenheizung. Dass sie die Tiefenbohrung (2 x 60 Meter, idealerweise bereits ab 12 Meter im Grundwasserbereich) in Angriff nehmen konnten, war allerdings lange Zeit unsicher. Zunächst in der „gelben Zone“ gelegen, nämlich in jener der Gipskarstdatierung, konnte erst nach einer Probeschürfung Entwarnung gegeben werden. Aus „gelb“ wurde „grün“ – und damit gab es ebensolches Licht für die Wärme aus dem Erdboden. 250 Euro betrugen die gesamten Energiekosten für den vergangenen Winter. „Ich habe auch Vertrauen in die Technik“, sagt Michael Weirather, „sollte mal eine Düse oder eine Pumpe kaputt werden, dann müssen wir eben tauschen. Auch bei anderen Systemen ist nichts für die Ewigkeit.“ Sie hätten jedenfalls ein gutes Gefühl und die Leerverrohrungen für eine mögliche Photovoltaikanlage auf dem Dach seien bereits verlegt. Nun wolle man aber zunächst wieder sparen – und sich auch ein wenig von einem stressigen Dreivierteljahr des Bauens ausrasten. Man

habe abends und mitunter auch an Sonntagen gearbeitet, schätze jeden Handgriff und wisse praktisch über jede Schraube Bescheid. Wenn nun der Garten fertig ist, wolle man aber nun auch wieder einmal die Beine hoch lagern und sich auf die Geburt des ersten Kindes vorbereiten. Augenzwinkernder Nachsatz – und Tipp an ähnlich gelagerte Häuslbauer: „Die Bestellung des Betons und die Bekanntgabe des Liefertermins hebt bei jedem Arbeitstrupp die Arbeitsmoral.“ Auch wenn es sich um Familienmitglieder und Bekannte handelt. (best)

Fotos: bestundpartner.com

Im Heizraum nimmt die Erdwärmepumpe (r.) nur wenig Platz ein.

Zu einem Holzhaus gehört natürlich auch eine Holzstiege.


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Touareg R5 TDI Skoda Ocatavia 4x4 Ambition T5 Kastenwagen TDI Bj. 10/2012, weiss, 9.000 km 102 PS Bj. 2009, blau, 87.000 KM, AHK, DSG, Bj. 12/2003, schwarz, 174 PS, Bj. 2013, weiss, 105 PS TDI, 200 km VP € 22.780,– incl. Mwst Xenon, VP € 23.530,– 163.000 km VP € 15.990,– VP € 22.990,– Tel.: 0664 / 32 22 740 Seidner M. Tel.: 0664 / 32 22 740 Seidner M. Tel.: 0664 / 32 22 740 Seidner M. Tel.: 0664 / 32 22 740 Seidner M.

Audi A6 3.0 Quattro TDI Bj. 2011, schwarz, 22.500 km, 245 PS Navi, Leder, Xenon, Automatic, Temp, VP € 52.550,– Tel.: 0664 / 32 22 740 Seidner M.

Aud A4 Avant 2.0 TDI qu Le VW Sharan Business TDI 4MOTION Škoda Octavia Scout TDI VW Golf CityVan EZ 7/12, 16.385 km, 140 PS Mans Edition D-PF EZ 5/05, 119.345 km, 115 PS EZ 11/12, 140 PS TDI 4MOTION - D-PF Komfortpaket, Connectivity-Paket, EZ 12/06, 90.900 km, 140 PS Anhängevorrichtung abnehmbar, Anhängerkupplung abnehmbar, EZ 6/07, 70.511 km, 105 PS € 17.990,- 2 Kindersitze, etc. € 12.990,- Freisprechanlage, etc. € 28.760,- Xenon-Licht, etc. € Radioanlage concert, etc. € 35.590,- Komfortpaket, etc.

Autohaus Falch GmbH Tel. 05442 / 628100 www.autohaus-falch.at

Audi Q3 2.0 TDI

9.990,-

Škoda Octavia Combi 4x4

Škoda Octavia Combi

Mercedes A 200 CDI

Seat Leon Style TDI CR

Seat Mii 3-Türer Style

Elegance TDI EZ 7/11, 17.675 km, 105 PS € City-Paket Plus, etc.

Elegance+ TDI EZ 4/12, 13.276 km, 105 PS Multifunktionslenkrad, etc. €

BlueEfficiency EZ 10/12, 136 PS Weiteres auf Anfrage

Start-Stopp EZ 11/12, 105 PS Winter-Paket, etc.

EZ 6/12, 60 PS City Notbremsassistent, Österreich€ 9.350,Paket für Style, etc.

19.490,-

19.480,-

€ 35.290,-

€ 20.220,-

Audi RS5 Coupé 4.2 FSI quattro EZ 7/11, 450 PS MMI Navigation plus, etc.

€ 72.990,-

Fiat Multipla Fiat 100 16V ELX Ford Fusion Ambiente+ 1,4 TDCi Mazda 2 1,3i TE Pro Mazda Mazda2 CD68 CE Klima Mazda 6 Sport CD136 TE TD EZ 10/99, 129.811 km, 103 PS EZ 6/08, 55.820 km, 68 PS EZ 4/08, 45.424 km, 85 PS EZ 1/04, 78.079 km, 68 PS EZ 9/02, 89.222 km, 135 PS Airbag vorne, Außenspiegel elektr. verM+S, Radio CD, Klima, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, 3-PunktWinterräder, 3. Bremsleuchte, ABS, Armlehne vorne, € 8.490,- Automatikgurte, etc. € 7.890,- etc. € 4.560,- Bremsassistent, etc. € 5.990,stell- und beheizbar, etc. € 3.290,- etc.

Mazda RX-8 Challenge Leder Mercedes-Benz ML 270 CDI Aut. Renault Espace Privilège 1,9 dCi Renault Kangoo EZ 3/05, 94.843 km, 191 PS EZ 3/02, 194.040 km, 163 EZ 4|04, 177.173 km, 119 PS Express Comfort 1,5 dCi L0 Winterräder, Airbag vorne, ABS, Automatischer Licht3 Steckdosen, Airbag vorne, EZ 12/09, 76.046 km, 85 PS € 9.790,- sensor, etc. € 12.990,- Winterräder, etc. € 6.990,- Cool & Sound-Paket, etc. € etc.

Renault Laguna 8.990,-

Dynamique 2,0 dCi EZ 11/07, 32.992 km, 130 PS ABS, Armlehne vorne, etc. €

12.990,-

Dacia Duster Experience dCi 110 EZ 10/12, 2.000 km, 110 PS ESP mit ASR, Metallicé-Lackierung, etc.

€ 20.990,-

8. Mai 2013

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Kirchfeldweg 6, 6450 Sölden, gs.soelden@aon.at Geschäftsführung: 0676 / 3223100, Pflegedienstleitung: 0676 / 3223200 Zur Erweiterung unseres engagierten Pflegeteams im Gesundheits- und Sozialsprengel Sölden suchen wir zum ehestmöglichen Eintritt eine/n

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Anforderungen: • Arbeitszeit 13.30 Uhr bis 22.00 Uhr • flexibel, routiniert, lernbereit, Hausverstand Wir bieten: • Ganzjahresstelle, Euro 1.640,– brutto, Überzahlung möglich • Mitarbeit in einem der größten Umweltschutzbetriebe Tirols • angenehmes Betriebsklima Bei Interesse oder Fragen kontaktieren Sie uns per Mail simon.hackl@hoepperger.at oder vereinbaren Sie einen Gesprächstermin unter 0664 / 88514820. TRGmbH&CoKG · Gewerbepark 22 · 6405 Pfaffenhofen

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