winkelblick November 2009

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winkelblick 09

Ausgabe November

Das Magazin für Ottensen

Bühne frei für barner 16 Ende des Arnoldstraßenbunkers Ikea! wie geht‘s weiter?


Editorial

Hallo liebe Nachbarn, in diesem Monat stellen wir das Projekt barner 16 vor. Dieses interessante Kulturprojekt liegt so versteckt im Hinterhof, dass wir nur durch eine Anzeigenanfrage bei dem Verein Alsterarbeit darauf aufmerksam wurden. Im Gespräch beschrieb Kai Boysen das Konzept des Gesamtprojektes mit folgenden Worten „Ich meine, dass gemeinsames professionelles künstlerisches Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderung auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und der Achtung der eigenen Außergewöhnlichkeit zu einer besonderen Form des Projektes führt, aus der künstlerische Ergebnisse entstehen, die Einzigartig sind!“ Bei unserem Besuch wurden wir so von der positiven und kreativen Atmosphäre mitgerissen, dass wir dem Stadtteil dieses schöne Projekt vorstellen wollen. Die Ikea-Diskussion bricht nicht ab und entwickelt sich zum Dauerbrenner. In dieser Ausgabe zeigen wir die neusten Entwicklung und eine mögliche Alternative zum Ikea-Bau auf. Die Gestaltung des Stadtbildes wird auch in unserem Artikel „Das Ende eines Beschützers“ thematisiert. Anlässlich des Bunkerabrisses in der Arnoldstraße beleuchten wir die Bunkergeschichte in und um Ottensen und wie man mit dem historischen Erbe vergangener Generationen umgehen kann. Viel Freude beim Lesen unserer vierten Ausgabe wünscht Ihnen Ihr winkelblick-Team Inhalt

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Politik im Blick: IKEA – Greift der Bürgermeister jetzt ein?

S. 3

Rückblick auf Hamburgs Bunkergeschichte: Tatort Arnoldstraße – Das Ende eines Beschützers

S. 4

Wohnen in Ottensen: Energiesparhäuser Zusammen ist man weniger allein – Leben in einer Maxi-WG

S. 6 S. 7

Titelthema: barner 16 – bunte Kultur aus dem Hinterhof

S. 8

Recht im Winkel: Der kleine paraGraf beim Anwalt – Wissenswertes zum Anwaltsbesuch

S. 10

Vermischtes: Tombola zu Gunsten des Vereines Nestwerk e. V. & Buchtipp Verborgene Pracht

S. 11

Kultur- & Winkelhighlights: Veranstaltungen im November

S. 12

Sport im Blick: Schnupperkurs in Sachen Vollkontakt

S. 14

Glück im Winkel: Sudoku

S. 15

Impressum Verlag Gianni Sommer Verlag Am Born 19 22765 Hamburg www.winkelblick.net info@winkelblick.net 040-32 96 23 19

Autoren Martin Rieke (MR), Bernd Rudolf (BR)

Herausgeber Gianni Sommer (GS) gianni.sommer@winkelblick.net

Anzeigenberatung anzeigen@winkelblick.net 040-32 96 23 20 Elena Chmielewski, Christiane Schebetz,

Grafik grafik@winkelblick.net Sonya Hadighi, Ansgar Hilbig, Martin Athenstädt, Sibel Soycetin

Redaktion redaktion@winkelblick.net Myriam Lampe (ML), Nadine Effert (NE), Thomas Karp (tek), Arndt Prenzel (AP), Christian Homburg (CH)

Verbreitungsgebiet über kostenlose Hausverteilung (über 90 Prozent Abdeckung garantiert) in Ottensen und zusätzlicher Auslage in Altona Altstadt. Auflage: 15.000 Stück

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Ottensen & die Welt: Ikea – Frappant

Ikea - Greift der Bürgermeister jetzt ein? Das Bürgerbegehren „Kein Ikea in Altona“ hat im September über 2.500 Stimmen im Bezirksamt Altona abgegeben und damit das Quorum erreicht. Der sogenannte „Suspensiveffekt“ für das Bauvorhaben wurde dadurch perfekt.

Ikea zur Chefsache machen“, meint Giberto da Rold vom Eiscafé Filippi

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as Bezirksamt musste alle Vorarbeiten schlagartig einstellen, auch den von Ikea angestrebten Bauvorbescheidsantrag. „Zu einem Bauvorbescheid sind wir nicht mehr gekommen.“, so der Pressesprecher der Behörde, Rainer Doleschall. Das Verfahren ist gemäß Verwaltungsgesetz Hamburgweit gleich: „Nach der Abgabe von einem Drittel der für das Zustandekommen des Bürgerbegehrens erforderlichen Unterschriften, darf für mindestens drei Monate, also bis zum 29. Dezember 2009, eine dem Bürgerbegehren entgegenstehende Entscheidung durch die Bezirksorgane nicht mehr getroffen und mit dem Vollzug einer solchen Entscheidung nicht begonnen werden.“ lautet es in der offiziellen Stellungnahme des Bezirksamts Altona. „Wir akzeptieren natürlich diese Sperrwirkung“, versicherte Bezirksamtsleiter Jürgen Warmke-Rose. Jedoch nur so

lange bis Bürgmeister Ole von Beust das Verfahren an sich zieht, worauf viele Kaufleute hoffen. Bis Februar hat die Bürgerinitiative Zeit um die weiteren, nötigen 3.500 Stimmen zu sammeln. Sogar Prominente wie Fatih Akin, Peter Lohmeyer und Rocko Schamoni unterstützten die Ikea-Gegner. Auch ohne spannende Aktionen hat „Pro Ikea“ mehr Unterschriften bekommen „Ikea ist auch von der Bevölkerung gewollt.“, betont Rolf Sydow, Vorsitzender der Einkaufsgemeinschaft in der Großen Bergstraße. Jedoch hebelt es das erste Bürgerbegehren der Ikea-Gegner nicht aus. Ikea in Altona – damit würde das schwedische Möbelhaus zum ersten Mal in die Innenstadt einer Großstadt ziehen. Sprecherin Sabine Nold bezeichnet die Idee als „Pilotprojekt“ und hofft damit „neue Käufergruppen zu erreichen“. Der typische Ikea-Kunde kauft aufgrund der bisherigen, schlecht erreichbaren Randlagen überwiegend mit dem Auto ein. Für das Sortiment jenseits der Möbel - von Tellern bis Lampen – gibt es angeblich Bedarf. „Ikea würde damit die bisherige auf das Auto fokussierte Logik des Verkaufens ändern“, sagt Christine Weiske, Soziologieprofessorin an der Technischen Universität von Chemnitz. Noch ist es fraglich, ob tatsächlich jeder zweite Kunde in Altona - wie von der Deutschlandzentrale Ikeas angenommen - mit Bus und Bahn kommen wird. Zumal sich Flächengröße und Sortiment nicht von anderen Märkten unterscheiden sollen. Die Spannung bleibt sowohl für die IkeaGegner als auch die Befürworter erhalten.AP

Letzte Meldung: Falls Ikea scheitert, steht ein süddeutsches Handelsunternehmen bereit. Was bislang nicht kommuniziert wurde: Der neue Investor will in seinem Konzept auf die Wünsche aus dem Quartier eingehen; Künstler und Stadtteilinitiativen würden ein eigenes Stockwerk erhalten. Insgesamt ist ein kleineres Kaufhaus in dem dreistöckigen Bau auf vorgesehen. Allerletzte Meldung: „Pro Ikea“ hat 6000 Unterschriften eingereicht! Mit dem Bürgerbescheid kann im Januar gerechnet werden.

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Rückblick: Stadt im Wandel

Das Ende eines Beschützers Tatort Arnoldstraße: Seit Monaten können die Kinder zweier nahegelegen Kitas weder in Ruhe spielen, noch einen Mittagsschlaf halten. Wohnen und Arbeiten wird zur Qual. Zwei Bagger mühen sich werktags von 7:45 bis 18 Uhr unter ohrenbetäubendem Dauerlärm und zeitweiligen Erschütterungen den Bunker in der Arnoldstraße 20 zu zerlegen.

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as Sprengen oder Schleifen solcher Anlagen ist eine langwierige und für alle Beteiligten aufreibende Angelegenheit. Schließlich sind die Wände aus Stahlbeton für die Ewigkeit oder doch zumindest bis zum „Endsieg“ gebaut. Besonders ärgerlich für die Anwohner ist es, wenn bei den Vorbereitungen für den Abriss eine Wandstärke von 1,40 m, statt der vorhandenen 2 m, angenommen wird.

Auch sind Schäden an den umliegenden Gebäuden nicht ausgeschlossen. Die Erschütterungen werden durch das Fundament weitergegeben und könnten mindestens Haarrisse verursachen. Der siebengeschossige ArnoldstraßenBunker wurde 1940 erbaut und bot bis vor kurzem 1701 Personen Schutz gegen Luftangriffe. Dieser Luftschutzbau ist einer von


Rückblick: Stadt im Wandel

s heuten noch ca. 700 existierenden Bunkern in Hamburg. In keiner anderen Stadt wurden während des Zweiten Weltkrieges so viele Bunker errichtet wie in der Hansestadt. Auf Grund der im Sommer 1940 verstärkten Luftangriffe durch die Alliierten befürchtete man eine wachsende Unzufriedenheit

in der Bevölkerung über den mangelnden Funktion. Es begann eine Debatte, die bis Luftschutz. Bis zum Kriegsbeginn waren für heute andauert, ob die Bunker erhalten oder nur rund 10.000 Personen Plätze in Schutz- lieber gesprengt werden sollten. Viele sehen räumen vorgesehen. Mit dem so genannten die Schutzbauten als Mahnmale. In diesem „Führer- Sofortprogramm“ zum beschleu- Sinne wurde in der Eimsbütteler Straße ein nigten Ausbau von Luftschutzräumen (Ok- Bunker unter Denkmalschutz gestellt und tober 1940) entstan- Zeitzeugen berichten das Denkmalden in den folgenden schutzamt gab Jahren Tausende von Wir feierten den 100. Alarm zum Thema eine Bunkern in Hamburg „Unser Haus in der Barnerstraße 4 blieb Extra-Publikatiin den vielfältigsten stehen, aber in der Scheel-Plessen-Straße on heraus. AndeFormen und Größen. waren die Häuser ausgebrannt. Nur die Fas- re Bürger wiederAuf das historisch ge- saden standen noch. In der ersten Zeit blie- um wollten nicht wachsene Stadtbild ben wir im Keller. Dort feierten wir auch den mehr an den konnte und wollte man 100. Alarm. Man nahm das ganze als junger Krieg erinnert in der angespannten Mensch nicht so tragisch. Später sind wir in werden und die Kriegssituation keine den Bunker Lagerstraße/Barnerstraße ge- „Schandflecke“ Rücksicht nehmen. flüchtet.“ (I. F. Jahrgang 1921) entfernen, so wie Besonders makaber der ehemalige ist die Entstehung des Bürgermeister Spitztumbunkers, der auf dem heutigen Henning Voscherau den Flak-Bunker mit Mercadogelände stand. Der im Volksmund einem Fassungsvermögen von 30.000 Mengenannte Mäusebunker wurde auf einem schen auf dem Heiligengeistfeld beseitigen jüdischen Friedhof errichtet und die Grab- lassen wollte. Viele Bunker wie zum Beisteine gleich als Baumaterial verwendet. spiel in der Bismarckstraße und aktuell der Auch wenn der Spritztumbunker 1951 für Bunker in der Arnoldstraße wurden und das ehemalige Hertie-Kaufhaus gesprengt werden aus dem Stadtbild entfernt. Dabei wurde, wird das Gedenken an diesem hi- zeigen viele Beispiele Möglichkeiten einer storischen Platz durch unsere jüdischen alternativen Umgestaltung und friedliche Mitbürger aufrecht gehalten. Nutzung. Aus dem Rundbunker am Platz Durch die veränderten Bedrohungen im der SC Sternschanze wurde ein Vereinstreff. Kalten Krieg boten viele Bunker keinen aus- Und der Bunker in der Mistralstraße wurde reichenden Schutz mehr für die Bevölkerung vor den befürchteten Atombombenangriffen. Und somit verloren die zum Teil massigen und massiven Bauten ihre eigentliche


Wohnen in Ottensen: Energiesparhäuser Vortsetzung von Seite 5

Intensiv leben, bewusst wohnen.

Vier von 700

schon 1950 zu Wohnzwecken umgebaut. Einige gewaltige Hochbunker fallen heute durch ihren dichten Bewuchs kaum noch auf, zum Beispiel: in der Holstenstraße, Barnerstraße, Behringstraße, Friedensallee und am Ende der Schomburgstraße. In der Luise-Schröder-Straße befindet sich wie in der Holstenstraße ein Tiefbunker. Ein Vorbild für eine sehr gelungene Umgestaltung ist der Bunker in der Bülowstraße – schicke Atelierwohnungen mit viel Licht machen den Wohnturm zur Attraktion. In Eimsbüttel findet man weitere Anregungen zur alternativen Nutzung der Luftschutzanlagen: die Uni nutzt den Bunker zwischen Allende-Platz und Joseph-Carlebach-Platz – wo einst die größte norddeutsche Synagoge - stand für ihre Zwecke. In der Sillemstraße wurde ein Bunker nach

dem Krieg noch als Jazztreff genutzt, danach entstand daraus ein Übungsbunker und ist heute ein begehrtes Wohnhaus. Andere Anlagen wie z.B. im Heußweg wurden zur Passage sehr gekonnt verfremdet oder als Firmensitz eines Elektrounternehmens umgebaut. Ein Bunker am Eidelstedter Weg diente als Lager der Weltfirma Sikorski, in anderen Fällen (Weidenstieg) als Getränkeshop und Möbellager. Die Idee die Luftschutzanlagen als Wohnraum umzufunktionieren wurde auch in der Eichenstraße aufgegriffen, welche heute exklusive Wohnmöglichkeiten für Betuchte bietet. Auch der Arnoldstraßen-Bunker weicht neuem Wohnraum. Laut Verkaufsunterlagen eines der Bauherren, wird ein Quadratmeter 4.092 Euro zzgl. 5 % Provision kosten. AP

Energiesparhäuser: viel Wärme, wenig Kohle. Wer in Zukunft - bei steigenden Preisen - seine Heizkosten niedrig halten möchte, hat genau zwei Möglichkeiten: Entweder dreht er den Regler seiner Heizung ein paar Grad nach unten oder er entscheidet sich, in einem Energiesparhaus mit optimaler Dämmung und geringem Heizbedarf zu wohnen. Während man bei der ersten Variante eben etwas mehr frieren oder anziehen muss, bietet ein Energiesparhaus dagegen jede Menge Vorteile.

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nergiesparhäuser sind so clever konzipiert, dass die Wärme in den Räumen fast nicht verloren geht und die Heizkosten somit sehr gering bleiben. Aber wie wird das erreicht? Unter anderem mit einer besonders hochwertigen Fassadendämmung, einer praktisch luftdicht verschlossenen Gebäudehülle und hoch wärmedämmenden Fenstern, die dazu noch einen umfassenden Schallschutz bieten. Damit trotzdem Frischluft in die Räume gelangt, verfügt ein Energiesparhaus über eine kontrollierte Lüftungsanlage, die zusätzlich mit einer Wärmerückgewinnung arbeitet. Die Lüftung sorgt dafür, dassdie verbrauchte Luft alle zwei bis drei Stunden komplett ausgetauscht wird – wie von der neuen Energieeinspar-Verordnung gefordert. Das Ergebnis: Ein gutes Raumklima ohne Zugluft. Und noch etwas bietet diese Lüftungsanlage: Hochwertige Filter, die

Staub und Pollen erst gar nicht in die Wohnung lassen. Das freut alle Allergiker und diejenigen, die nicht so oft Staub putzen wollen. Zusätzlich freut sich die Umwelt. Denn durch den stark reduzierten Energieverbrauch gelangt auch deutlich weniger Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre. Neben geringen Heizkosten profitiert man zusätzlich von einer vorteilhaften Anschaffung, da ein Kauf einer Wohnung in einem Energiesparhaus von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)mit günstigen Darlehen gefördert wird. Auch die Hamburgische Wohnungsbaukreditanstalt (WK) gibt Zuschüsse bis zu 24.000 Euro, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Niedrigenergiehäuser sind zukunftsweisend und die Anschaffung trotz der höheren Anfangsinvestition eine lohnenswerte Alternative. BR


Wohnen in Ottensen: Maxi WG

die an der Decke der ehemaligen Gerberei hängen, ist hier alles stimmig. Andrea, die hier schon seit über 20 Jahren wohnt, hat sich freundlicherweise bereit erklärt, mir ein bisschen von der „Etage“ zu erzählen. Bei einem Kaffee erfahre ich, dass diese Wohngemeinschaft nichts mit Rainer Langhans und Co zu tun hat, sondern einfach ins Leben gerufen wurde, weil ein paar Menschen festgestellt haben, dass Alleinleben nicht ihr Ding ist. Das ist im Grunde genommen alles. In Eigenleistung haben die ursprünglichen Bewohner, die von 5-köpfigen Familien über Singles bis hin zu Alleinerziehenden reichten, die komplette Etage ausgebaut und zu dem gemacht, was es heute ist: Eine verflixt schicke und lebendige Behausung, in der Platz für zwölf Individuen ist. Wie zu Gründungszeiten leben auch heute Kinder, Singles und Paare in der „Etage“. Über Putzpläne oder Einkauflisten wird kaum gestritten; jeder macht einfach was getan werden muss. „Die Basis eines solchen Zusammenlebens ist Toleranz“, resümiert Andrea. „Es besteht kein Zwang aktiv an der Gemeinschaft teilzunehmen. Alles kann, nichts muss. Und dabei kann es passieren, dass man manche Mitbewohner aufgrund verschiedener Tagesrhythmen tagelang nicht sieht, sich aber umso mehr freut, wenn man sich dann wieder über den Weg läuft. ML

Ein Madonna-Poster als Wegweiser: Dieser Bereich der WG wird liebevoll „Mädchenflur genannt - denn hier wohnen vier Frauen Tür an Tür

Gemeinsam ist man weniger allein:

Leben in einer Maxi-WG Die sogenannte „Etage“ im Clasenhof dürfte zu den ältesten Wohngemeinschaften in unserem Viertel gehören, schließlich feierten die zwölf Bewohner Ende Oktober ihr 25-jähriges Bestehen. Nicht in der Originalbesetzung, aber es gibt Menschen, die seit über 20 Jahren in dem ehemaligen Fabrikgebäude wohnen und sich ein Leben außerhalb des alten Gemäuers kaum mehr vorstellen können

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ie lebt es sich in einer Wohnung, die man mit elf anderen Leuten teilt“?, fragte ich mich, während ich mich langsam in Bewegung setze, um der „Etage“ meinen Besuch abzustatten. Als permanente Alleinwohnerin etwas wunderlich geworden, kann ich mir ein Leben in einer Kommune absolut nicht

vorstellen. Umso neugieriger war ich, als ich in den Hinterhof einbiege und direkt auf das alte Fabrikgebäude zusteuere. Ein paar Höhenmeter später stehe ich in einer großen, lichtdurchfluteten Halle und möchte am liebsten sofort einziehen: Von der gemütlichen Sitzecke, über den überdimensionalen Esstisch bis hin zu den alten Zahnrädern,

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16.09.2009 13:05:16 Uhr


Fotos: Franziska Glück

Titel: Bühne frei für barner 16

Hier proben Ernesto an der Gitarre, Markus und Heide am Schlagzeug und Daniel an der Djembe im Studio von Station 17

barner 16 – bunte Kultur aus dem Hinterhof Die Fabrik oder das KIR kennt jeder – doch was ist barner 16? Auf den ersten Blick wirkt der Zweckbau wenig einladend. Doch das unscheinbare Gebäude im Hinterhof der Barnerstraße 16 hat es in sich: Hier arbeiten auf 400qm ca. 65 Musiker, Filmemacher und Bühnenkünstler. Die kreative Werkstatt mit diversen Studios und Ateliers bietet Künstlern mit und ohne Handicap eine Wirkungsstätte.

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ie Tür geht auf, im rasanten Treiben muss Kai Boysen, Leiter des Projektes, den Überblick behalten. „Das gelingt nicht immer“, lacht der Mitbegründer von Station 17. Das Gewirr von Menschen, Stimmen und Klängen fasziniert. Unter dem Dach von barner 16 ist eine Vielzahl von verschiedenen Projekten vereint. Der Grundstein für die Projekte wurde 1989 gelegt, als Hamburger Musiker und interessierte Bewohner

Kati, Sängerin Station 17 in der Siebdruckproduktion Seite 8

der Wohngruppe 17 (Alsterdorfer Anstalten) gemeinsam ein Album produzierten. Nach der Veröffentlichung 1991 gründete sich dann die gleichnamige Band. Zurzeit arbeitet Station 17 an ihrem siebten Album und begeistert seit Jahren das Publikum im In- und Ausland bei ihren Konzerten. Zum 20-jährigen Jubiläum gab es nicht nur eine Tour, sondern auch ein ‚Remix’-Album. Befreundete Musiker wie Fettes Brot, Michael Rother, Ted Gaier, Schneider TM, Barbara Morgenstern beteiligten sich und vermengten hier HipHop, Punk, Electro, Songwriting, Indie-Rock, Krach und Tanz mit den stationären Ideen. Die Band kUNDEkÖNIG ist ein 2002 entstandenes Nachwuchsprojekt von Station 17. kUNDEkÖNIG spielt überwiegend Cover­versionen und gibt jedem Titel eine persönliche Note. Der blinde Keyboarder und Sänger Carsten Schnathorst ist schon lange im Geschäft. „Wir üben hier den ganzen Tag. Ziel ist es, mit dieser neuen Formation eine CD mit der Stilrichtung Trash Punk Polka aufzunehmen.“ Mit dem

ebenfalls blinden Musiker Thorsten Toto Graf (Klarinette, Akkordeon, Gesang, Percussion) bildet er das Duo The Living Music Box, das neben Cover-Songs mit eigenen Kompositionen Erfolge feiert. Das besondere an The Living Music Box ist, dass die Zuschauer ihre persönlichen Favoriten aus dem über 50 Songs umfassenden Repertoire der Band auswählen können. „Zu viel auftreten möchte ich aber nicht“, sagt Schnathorst, „obwohl ich zugeben muss,

Im Proberaum Akkordeonspielerin Lisa


Titel: Bühne frei für barner 16

dass mir das am meisten Spaß macht. Ich bin halt ein Bühnenmensch.“ Die Sängerin Turia Reimers bewarb sich bei einem Casting 2004 um einen Platz in der Band Station 17. Gemeinsam mit dem Keyboarder Meinhardt Jahn, dem Kontrabassisten Felix Behrendt und dem Schlagzeuger Paul Preisser bildet Sängerin Birgid Jansen das Quintett Turia & Turiaazz. Doch nicht nur die musikalische Kreativität kann sich in der barner 16 entfalten. So sind die Grafikwerkstatt barner 16 Atelier und die Konzertagentur 17rec feste Bestandteile des Netzwerkes. 2004 entstand das Filmprojekt „von der rolle“. Eike Swoboda hatte bis dahin hauptsächlich Musikvideos für Station 17 produziert. Der Film „Marcellos Keller“ ist eine Zusammenarbeit mit kUNDEkÖNIG und wurde mit viel Erfolg in Hamburg auf Kampnagel und im ThaliaTheater aufgeführt sowie im Forum Freien Theater Düsseldorf und beim Wildwuchsfestival in Basel gezeigt. 2005 feierte der erste Kurzfilm „Wackelkontakt“ seine Premiere in Thalia-Theater. Die vielfältigen Angebote im Kunst- und Kulturbereich sind äußerst begehrt. „barner 16 ist eben mehr als nur ein Arbeitsplatz. Hier entsteht tagtäglich ‚Kunst und Kultur’ in immer wieder neuen, intensiven Prozessen“, erklärt Kai Boysen. „In der Tagesförderung und im Berufsbildungsbereich fördern wir die Begabung der Beschäftigten“. Die pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiter mit Erfahrung im künstlerischen Bereich sind für die musikalische Aus- und Fortbildung zuständig. Auch werden sie von Profis aus dem Musik-, Film- und Theaterbereich unterstützt. „Für 2010 planen wir auf Kampnagel die Multi-Media-Performance Vakuum“, berichtet die Schauspielerin Alexandra Schauwienold. Der Kontakt nach außen gehört zum Programm. Neben den öffentlichen Auftritten gibt es jeden 1.Donnerstag, 20 Uhr, im Monat ‚Club Dance’ im KIR. Die Station 17-Macher haben sich ganz bewusst als Veranstaltungsort für einen offenen Club in direkter Nachbarschaft entschieden. „Eine Veranstaltung für alle, denn der Bedarf nach Tanzen und moderner Musik kennt keine Behinderung!“ lautet das Credo. Als nächstes Highlight verkauft die barner 16 ab dem 13. November unter anderem ihre eigene T-Shirt-Kollektion in der Friedensallee 61. „Wir freuen uns auf den neuen T-Shirt-Druck-Laden Physikdruck“ betont Kai Boysen abschließend. „Hier suchen wir noch Menschen mit Behinderung, die mitmachen möchten.“ AP Weitere Informaionen und Kontakt unter www.barner16.de

Der neue Verkaufsraum der neuen T-Shirt-Produktion PHYSIKDRUCK in der Friedensallee 61

Kai Boyen, Leiter der barner 16

Jessi am Fön in der Siebdruckerei

Tipp: Am 14. November, 19 Uhr, spielt Station 17 im Uebel & Gefährlich gemeinsam mit den Goldenen Zitronen (Bunker Feldstraße).

Alexandra Schauwienold, Schauspielerin

alsterarbeit steht allen Menschen mit Handicaps offen, unabhängig von Art und Schwere ihrer Handicaps. Im Jahr 2000 haben sich die Alsterdorfer Werkstätten und die Tagesförderstätten zu dem Beschäftigungsträger alsterarbeit zusammengeschlossen. Der Zusammenschluss wird ergänzt durch Integrationsbetriebe, die Beschäftigungsangebote nah am oder im ersten Arbeitmarkt anbieten. Die Betriebsstätten sind mehr als nur Produktions- und Fertigungsstätten. alsterarbeit fördert und qualifiziert die Beschäftigten nach ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen. alsterarbeit gGmbH gehört zu dem Verbund der Evangelischen Stiftung Alsterdorf und orientiert sich an ihren protestantischen Traditionen. Die Stiftung Alsterdorf ist diakonisches Dienstleistungsunternehmen mit Angeboten für Beratung und Diagnostik, Wohnen und Assistenz, Bildung und Arbeit, Medizin, Pflege und Therapie für Menschen mit und ohne Behinderung. 3.942 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten täglich die breite Palette der Dienstleistungs- und Serviceangebote. Im Mittelpunkt aller Angebote steht der Mensch als Kunde und Klient mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen.

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Recht im Winkel: Der kleine Paragraf

Wissenswertes zum Anwaltsbesuch

Der kleine paraGraf beim Anwalt! Der kleine paraGraf singt für sein Leben gern. Neulich hat er eine kleine Melodie erfunden, die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Gemeinsam mit seinen Freunden paraNoia und paraNormal denken sie sich einen tollen Text dazu aus und schreiben ein Lied. Alle drei sind begeistert. Sie beschließen mächtig zu üben, um das Lied das erste Mal bei der Altonale zu präsentieren.

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ieder zu Hause bekommt der paraGraf einen Anruf von paraNoia. Der sagt, dass es mit paraNormal oft Ärger gibt und er klare Absprachen braucht, sonst macht ihn das ganz krank. Der paraGraf versteht seinen Freund und beginnt sofort mit der Recherche am Rechner. Er liest über GEMA, Schöpfungshöhe, Verwertungsrechte, exklusive und unveräußerliche Rechte. Gegen 5:00 morgens hat der kleine paraGraf alles ausgedruckt, was er zum Thema finden konnte. Trotzdem hat er das Gefühl, dass er die richtige Antwort noch nicht gefunden hat. Außerdem denkt er, dass er ja keine Garantie hat, selbst wenn er recht hat! ParaNoia würde ihm das ziemlich übel nehmen. Er fragt sich, ob es nicht sinnvoller ist einen Anwalt zu fragen. Aber das kostet bestimmt viel Geld, denkt er. Und vor dem Einschlafen beschließt er einmal zu fragen, was so was kostet.

Der Anwalt sagt ihm, dass der Preis für eine Beratung ausgehandelt wird. In Frage kommt ein Pauschalpreis, eine Zeitvereinbarung oder eine Vergütung nach dem sogenannten Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG). Was ist denn dieses Rechtsanwaltsdings..? Dieses Gesetz legt das Honorar für einen Rechtsanwalt fest. Für die Beratung gibt es hier keine Vorgaben, aber eine sogenannte Streitwerttabelle. Dahinter steht der Gedanke, dass je mehr die Angelegenheit dem Mandanten wert ist, desto mehr verdient auch der Anwalt. Dies ist nicht immer gerecht, denn ob ein Fall kompliziert ist oder nicht, ist unabhängig um wie viel es geht. So kann ein Streit um € 100,00 vom Hergang komplex sein, dass die vorgesehene Gebühr einem Stundenlohn entspricht, der unter jeder Forderung nach einem Mindestlohn liegt. In anderen Fällen geht es um viel Geld, aber der Fall ist letztlich banal. Der kleine paraGraf vereinbart daher mit dem Anwalt eine Zeitvergütung.

Als der paraGraf ein paar Monate später in der Kneipe ein Bier trinkt, traut er seinen Ohren kaum. Genau seine Melodie hört er im Radio – und dann noch von diesem schrecklichen Schlagerstar paraSit! Der kleine paraGraf geht sofort zu seinem Anwalt. Dieser setzt für den kleinen paraGrafen ein Schreiben auf, indem er den Gegner deutlich macht, dass er die Rechte vom kleinen paraGraf verletzt und dies anerkennt. Diese Abmahnung ist notwendig, damit der Gegner bei einer Klage nicht sagt, „Stimmt, Du hast Recht, aber ich wusste es nicht und zahle deshalb Deine entstandenen Kosten nicht.“ Da paraSit aber fest behauptet, er hätte die Melodie komponiert und glaubt, er hätte mit einer Riesenkanzlei die besseren Karten, setzt der Anwalt für den kleinen paraGraf Unterlassungs- und Schadensersatzforderungen durch. Die Kosten trägt in diesem Fall der Gegner. Allerdings nur bis zur Höhe im RVG vorgesehenen Gebühr. Der kleine paraGraf ist damit wieder glücklich. MG

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Kunden ausgerichtet. Vom Flair des Salons kann man sich bei einem Besuch selbst überzeugen, beispielsweise bei der Preisübergabe der Tombola. Die Hauptgewinne und die gesamten Einnahmen der Tombola werden am 12. Dezember um 16 Uhr im „Liebling Ottensen“ von Andrè Trulsen (Co-Trainer des FC St. Pauli) und einem Überraschungsspieler an alle Gewinner und NestWerk e. V. übergeben. GS

emeinsam mit dem FC St. Pauli organisiert der Friseursalon „Liebling Ottensen“ eine Tombola zu Gunsten des Vereines NestWerk e.V. Es werden 300 Gewinne, gesponsert von zahlreichen Ottenser Geschäften, verlost. Zu den Hauptgewinnen gehören 3 Trikots und 2 Bälle mit den Unterschriften des gesamten FC St. Pauli-Teams. Ab sofort kann jeder Lose zum Preis von 1 Euro bei „Liebling Ottensen“ (Erdmannstraße 16) erwerben. Selbstverständlich kommen alle as geEinnahmen ausschließlich NestWerk e. V. rade erzugute. Unter dem Motto „Jugend braucht schieneFreiräume“ engagiert sich NestWerk e. V. ne Buch macht seit 1999 um kostenlose Sport- und Freizeitdie »verborgene angebote für Jugendliche, vor allem in den Pracht« des aschBrennpunktbezirken. Ein Engagement das kenasischen Areman gerne unterstützt. „Liebling Ottensen“ als des jüdischen möchte sich mit dieser Aktion im Zuge sei- Friedhofs an der Königstraße in Altona ner Salon-Eröffnung in der Erdmannstraße sichtbar. Von Anfang des 17. bis Mitte des 16 in Ottensen mit seinem besonderen Ge- 19. Jahrhunderts diente der Friedhof Sefarschäftsmodell vorstellen. Der breitgefächer- den und Aschkenasen, sowohl Juden mit urte Mix von Kopfarbeit, Wohnen, Dekorati- sprünglich spanisch-portugiesischer Heron, Kunst, Schmuck und Wellness in einer kunft sowie mittel- und osteuropäischen Atmosphäre mit „Wohnfühlcharakter“ ist Juden, zur Bestattung und Gedenken ihrer Projekt3 12:51Beratung Uhr Seite vor allem23.01.2006 auf eine perfekte der 1 Toten. Er ist die größte Anlage neuzeitlicher

Verborgene Pracht

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jüdischer Grabmale in Deutschland und gilt zudem als eine der ältesten und bedeutendsten jüdischen Grab-Anlagen in der Welt. Der Friedhof wurde 1611 angelegt; da das dänische Altona Glaubensflüchtlingen von überall Aufnahme bot. Auf dem Friedhof gab es einst bis zu 8.000 Grabsteine, von denen bis heute mehr als 6.000 erhalten sind. Seit 1960 steht der Friedhof unter Denkmalschutz. Ein Teil der stark verwitterten Grabsteine ist in den vergangenen Jahren bereits restauriert und erforscht worden. Die von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg beauftragten Wissenschaftler des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts haben unter der Leitung von Prof. Michael Brocke bei über 5.000 Grabsteinen des aschkenasischen Teils die hebräischen Tex­te photografisch erfasst, transkribiert, übersetzt und kommentiert. Im Spiegel der Grabinschriften wird die Gemeinde-, Sozial- und Kunstgeschichte lebendig, ausgewählte Stamm­­bäume bedeutender Familien runden die Gesamtschau ab. Erstmalig eröffnet sich die Sicht auf das fromme, traditionelle, aber auch moderne Selbstbewusstsein, das jüdische Kaufleute, Rabbiner und Gelehrten der Elbstadt über Jahrhunderte entfalten konnte. AP Verborgene Pracht Herausgeber: Salomon Ludwig Steinheim-Institut Duisburg; Michael Brocke, 436 Seiten, 496 teils farbige Abbildungen, ISBN 978-3-940319-33-3, Preis 39,80 €

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Kultur- & Winkelhighlights: Veranstaltungen im November

Oh, du fröhliche!

Jingle Bells, Jingle Bells – Jingle all the Way! Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter! Schon gut, wir wollen es nicht übertreiben, schließlich ist es noch nicht mal Dezember und somit noch einige Wochen Zeit bis zum Fest der Liebe. Aber, Moment einmal! Lebkuchen, Dominosteine und Schokoladenweihnachtsmänner & Co gibt es schon seit Anfang Oktober in den Läden! Somit haben folgende Veranstaltungen, die auf das Weihnachtsfest einstimmen und dazu motivieren Christbaumkugeln und Lametta aus dem Keller zu holen, durchaus ihre Berechtigung. NE

Weihnachtsmarkt:

Plätzchenduft, Glühwein und Zwergenhütte

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Foto: uba GmbH

Theater für Kinder:

Ausstellung:

Sterntaler

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Barbie und der Weihnachtsmann

Foto: monsun

as quirlige Leben im multikulturellen Ottensen bietet vom Bahnhof Altona, am Einkaufszentrum Mercado vorbei, bis zum Spritzenplatz weihnachtliches Flair in seiner ganz eigenen Art. Mit seinen 40 rot-weißen Hütten, der liebevollen Dekoration mit übergroßen Märchenbildern und der illuminierten Weihnachtstanne im Zentrum des Marktes hebt sich dieser Weihnachtsmarkt von anderen ab. Kinder dürfen sich auf ein weihnachtliche Extra-Programm freuen, zum Beispiel: auf das sonntägliche Puppentheater mit Kreft´s traditioneller KinderPuppenbühne oder Hexe Knickebeins musikalisches Kinder-Programm am 10. und 17. Dezember jeweils 16 und 17 Uhr. Am 6. Dezember besucht der Nikolaus den Weihnachtsmarkt und überrascht die Kinder mit kleinen Gaben. In der Zwergenhütte können Kinder bis 12 Jahren Selbstgebasteltes oder -gebackenes ohne Standgebühr verkaufen Info unter Tel. 398 68 40.

elches Märchen passt perfekt in die Weihnachtszeit? Richtig! Die Geschichte vom kleinen Mädchen Sterntaler nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Und warum? Es geschieht ein Wunder, das zeigt, dass Nächstenliebe sich immer lohnt. Einst wanderte Sterntaler mit den wenigen Dingen, die sie besitzt, in seinen zerlöcherten Schuhen in den Tag hinein. Unterwegs überlässt sie ihre alte Jacke einem Frierenden, teilt ihr letztes Essen mit einem Hungrigen und tröstet einen Traurigen. Als der Abend hereinbricht, steht sie nur noch im Hemdchen da. Und plötzlich öffnet sich der Nachthimmel, an dem tausend Sterne funkeln. Katrin Sagener und Judith Mauch gründeten 2001 das mobile Hamburger Kindertheater BuehneBumm mit dem Ziel, ein lebendiges Theater für Kinder zu schaffen. Die Stücke sind mit viel Bewegung, Tanz, Musik, Rhythmus und Humor inszeniert und lassen genügend assoziativen Freiraum.

WANN: 24. November bis 23. Dezember, Mo.Mi. 11-21 Uhr, Do. - Sa. 11-22 Uhr, So. 12-21 Uhr WO: Ottenser Hauptstraße EINTRITT: frei

WANN: 5. Dezember, 14.30 Uhr, WO: Monsun Theater, Friedensallee 20, Telefon 040/ 390 31 48 EINTRITT: VVK 8 (6) Euro / ab 3 Jahren

Ihre Nachbarn in Ottensen

Unser Schlemmer-Menü im November

Elbchaussee 94 22763 Hamburg Tel. 040 / 390 50 77 www.landhausdill.com Seite 12

z.B. Menü I Krosse Mastgans mit Quitten-Rotkohl, Maronen in Portwein gedünstet, eigener sauce und Quark-Kartoffelkloß.

3 Gänge 27,50 € + Speisenkarte

Foto: Edith Ochs – pixelio

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Foto: Altonaer Museum/ Elke Schneider

wei scheinbar unvereinbare Gestalten, die zum gleichen Zeitpunkt ihren Auftritt haben. Unter dem festlichen Weihnachtsbaum begegnen sich Barbie und der Weihnachtsmann. Sie als heiß ersehntes Geschenk, er als mystischer Gabenbringer. Beide Figuren haben bis heute einen Wandlungsprozess durchlaufen, den die interessante Ausstellung im Altonaer Museum nachzeichnet. In Erinnerung an das erfolgreiche Schneidern in der Weihnachtsausstellung („Puppen! Puppen? Puppen!!!“) vor elf Jahren werden ehrenamtliche Schneiderinnen während der Ausstellung für mitgebrachte Barbiepuppen ein neues Kleid anfertigen. Eine Auswahl an Stoffen und Schnitten wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Mehr weihnachtliches Programm unter: www.altonaermuseum.de.

WANN: Vom 14. November bis 31. Januar, Di. - Fr. 10-17 Uhr, Sa. + So. 10-18 Uhr WO: Altonaer Museum, Museumsstraße 23, Telefon 040/ 42 81 35 0 EINTRITT: 6 (4) Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren freier Eintritt


Kultur- & Winkelhighlights: Veranstaltungen im November

Chorkonzert:

„A Christmas Carol“:

„Noël – Europe Sings Together“

Ein Appell an die Menschlichkeit

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er Eurochor, ein internationaler Jugendchor mit Sängern aus Belgien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz, gastiert mit seinem vorweihnachtlichen Programm in St. Johannis. Der Eurochor besteht aus über zweihundert jungen Sängern und wurde im Jahre 1999 anlässlich einer internationalen christlichen Jugendkonferenz gegründet. Die Motivation Ensembles ist es, den christlichen Glauben musikalisch zu vermitteln. Der von einem Orchester begleitete Chor schöpft sein Repertoire aus dem Reichtum der europäischen Kultur und trägt dieses in

Foto: Eurochor

englischer, französischer, russischer und deuscher Sprache vor. Durch seine einzigartigen musikalischen Arrangements, die verschiedenen Sprachen sowie die frischen und mitreißenden Interpretationen gelingt es dem Eurochor immer wieder sein Publikum zu begeistern, jetzt auch wieder in Hamburg. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.eurochor.com. WANN: 28. November, 20 Uhr WO: St. Johannis Altona, Max-Brauer-Allee EINTRITT: frei, Spende erbeten

Foto: Veranstalter

nter den Weihnachtsgeschichten ist sie der absolute Klassiker: „A Christmas Carol“ von Charles Dickens – auf deutsch schlicht „Ein Weihnachtslied“. Sie ist die wohl bekannteste Erzählung von Dickens. Die Wandlung des skrupellosen Geizhalses Scrooge zu einem besseren Menschen ist ein spannendes und zum Nachdenken anregendes Weihnachtsmärchen für die ganze Familie. In der heutigen Gesellschaft sind die zentralen Themen von Dickens Geschichte nach wie vor aktuell. Armut, Ungerechtigkeit aber auch die Notwendigkeit von Familie und Freundschaft sowie das Mitgefühl für andere treten gerade in der Weihnachtszeit verstärkt in unser Bewusstsein. Die Fabrik inszeniert das Stück in englischer Sprache. WANN: 23. November, 11 Uhr WO: Fabrik, Barner Straße 36 Telefon 040/ 39 10 70 EINTRITT: 20 (10) Euro

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26.10.2009 14:48:42 Uhr


Sport im Blick: Schnupperkurs in Sachen Vollkontakt

Winkelblick

Gefahr

oder In der Barnerstraße in Ottensen ist eine kleine Aikido-Schule beheimatet. winkelblick-Redakteur Christian Homburg hat diese Schule besucht und berichtet von seinem Schnupperkurs in Sachen Vollkontakt. A m Anfang war ich noch recht angetan von der Idee, einen Selbstversuch in einer völlig fremden Sportart zu starten. Natürlich habe ich mich auch auf das, was kommen könnte, vorbereitet. Doch nachdem mich Leiter Lothar Darjes in seinem Trainingszentrum begrüßt hat, wird mir mulmig zu Mute. Denn wie sich die geübten Schüler gegenseitig auf die Matten schleudern, sieht nicht nur verdammt gut aus, sondern wirkt auch sehr anstrengend und spektakulär. So bereite ich mich im Geiste auf jede Menge Blessuren vor und steige zaghaft in meine Trainingsklamotten. Zurück in der Halle setze ich mich gemeinsam mit den anderen Schülern auf eine große Trainingsmatte und hoffe, dass niemand beobachtet, wie ich vorsichtig die Beschaffenheit meines Untergrundes auf seinen Härtegrad befühle. Insgeheim nenne ich meinen Artikel ‚Redakteur in Gefahr‘, aber bevor ich weiter über meine zukünftigen Stürze nachdenken kann, zollen Schüler und Lehrer dem Entwickler des modernen Aikido per Verbeugung Respekt. Der ist natürlich nicht persönlich anwesend, sondern hängt als Bild an der Wand und blickt Ehrfurcht einflößend auf uns herab. Was ist Aikido? Aikido steht für Harmonie (Ai),

Lebensenergie (Ki) und Lebensweg (Do) und kann in „Weg zur Harmonie der Kräfte“ übersetzt werden. Die japanische Kampfkunst, die von Morihei Ueshiba am Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde, gilt als defensive und friedfertige Kampfkunst, die versucht, einen

Nahkampf für Anfänger

Das eigentliche Training beginnt mit einer mentalen Übung, deren Sinn es ist, die eigene Mitte zu finden und diese auch zu halten. Und auch bei den darauffolgenden Dehnund Streckübungen kehrt immer wieder Stille ein und das Hauptaugenmerk liegt auf ruhigem Atmen und der idealerweise daraus resultierenden Konzentration. Aber meine Gedanken schweifen immer wieder zu Tom Cruise und den Samurais, die für mich als

Fotos: GS

Redakteur in

den anderen Schülern so anmutig wirkt: Die Hand des Gegners zum Kopf führen, seinen Ellenbogen packen, dabei eine Drehung ausführen, einen Schritt nach vorn tun und ihn auf die Matte befördern. Natürlich sind meine Bewegungen am Anfang alles andere als flüssig. Doch nach diversen Begegnungen mit der Bodenmatte erkenne ich endlich eine gewisse Linie in den Übungen, die wir zahllose Male widerholen.

Trotz Blessuren und Muskelkater glücklich: Redakteur Christian Homburg mit Dojo-Leiter Lothar Darjes.

Begründer des Aikido gelten. Beim nächsten Trainingsschritt bin ich heilfroh, dass hier niemand Schwerter schwingt, denn plötzlich kommt Bewegung in die Runde, und die ersten Grundschritte werden vollführt. Ich fühle mich wie ein dressierter Tanzbär, als ich das nachzumachen versuche, was bei Angreifer vorübergehend kampfunfähig zu machen, ohne ihn zu verletzten. Dabei enthält Aikido neben waffenlosen Techniken auch den Umgang mit Langstock und Schwert. Beim klassischen Aikido gibt es keine Wettkämpfe, Gewichts- oder Altersklassen. Dieser Sport ist für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet.

Nach einer Weile bin ich schweißgebadet und meine Zehen sind feuerrot vom Rutschen auf der Matte. Die Beinmuskulatur meldet sich ebenfalls und mahnt eindringlich, in Zukunft auf Fahrstühle zu verzichten und sie durch Treppensteigen zu trainieren. Trotz einer heißen Dusche ahne ich schon beim Verlassen der Halle, dass sich ein enormer Muskelkater anbahnt. Dennoch freue ich mich, mal wieder etwas Neues ausprobiert zu haben und bedanke mich auf diesem Wege mit großem Respekt bei Lothar und seinen Schülern, die mir diesen Einblick ermöglicht haben. Weitere Info finden Sie unter: www.aikido-schule-hamburg.de CH/ML

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Glück im Winkel: Sudoko

Preisausschreiben

Grafik: Maja Bechert

Beantworten Sie unsere winkelblick-Preisfrage: Wie heißt der Schlagzeuger unseres Titelbildes? Senden Sie die Lösung an gewinn@winkelblick.net oder per Post an den winkelblick Verlag. Einsendeschluss ist der 20. November 2009. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir verlosen 3x2 Karten für die Vorstellung „Lohnarbeit & Liebesleid“ am 21.11.2009, 20.15 Uhr im Lichthof Theater. Der Soziophobiker von der Post, die verzweifelnde Sachbearbeiterin aus dem Call-Center mit Hello-Kitty-Handy, der Reiche ohne Gespür für Geld, die neurotische Floristin mit studiertem Geliebten und der pensionierte, verlassene Busfahrer – ihr Leben steht auf der Kippe. Lohn & Liebe. Arbeit & Leid. Oder Lohn & Leid. Arbeit & Liebe. Oder eben: Lohnarbeit & Liebesleid. Von diesen Wechselwirkungen erzählen die fünf Dramolette der Hamburger Autorin Johanna Kaptein. Nina Pichler inszeniert sie mit Witz, Tempo und viel schwarzem Humor. Info: www.lichthof-hamburg.de.

Sudoku

Umzüge Nah & Fern • europaweit • Büroumzüge moderne beheizte Containerlagerung • Umzugskartons Behörden- & Arbeitgeberabrechnung • Beiladungen wöchentlich Süddeutschland • professionelle Beratung Schnackenburgallee 47-51 · 22525 Hamburg · Tel. (040) 39 16 33 · Fax (040) 39 57 62 · www.huckepack.de Unsere kostenlose Servicerufnummer: 0800-39 16 330

Zuverlässige Austeiler für Ottensen gesucht.

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Sudokuregeln: In jeder Spalte, Reihe und in jedem der neun kleinen Quadrate müssen die Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommen! Links leicht, rechts mittelschwer. Lösung im nächsten Heft.

Melden Sie sich bitte unter:

bewerbung@winkelblick.net oder 040-32962319.

Ab 13. November

Physikdruck Laden für gute Shirts und gediegene Haushaltstextilien

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Ein Betriebsteil von barner 16 / alsterarbeit gGmbH

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winkelblick: Ottensen & die Welt

k winkelblic

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Auktion

Ab sofort können Sie eines dieser Bilder ersteigern! winkelblick unterstützt mit diesem Aufruf die „Nectar-Kids“ in

Indien und möchte auf das Engagement von Marina Schmid aufmerksam machen. Seit 2007 unterstützt Marina Schmid mit vielfältigen Aktionen (zum Beispiel mit Konzerten, Lesungen, Versteigerungen) von Ottensen aus das junge Projekt „Nectar-Kids“. Das Ziel des Projektes ist es Kindern aus armen und zerrütteten Familien eine Zukunftsperspektive durch Schulbildung zu bieten. Die zurzeit bei Nectar lebenden 44 Kinder besuchen die umliegenden Schulen, bekommen drei Mahlzeiten am Tag, Schulbücher- und Material, Schulkleidung und medizinische Versorgung. Besonders wichtig ist den Gründern Frances und Arun, dass den Kindern die Nähe zum familiären Umfeld erhalten bleibt. Das durch Spenden finanzierte Projekt benötigt rund 30 Euro für jedes Kind im Monat. Weitere Informationen über das Projekt können Sie unter www.nectarkids.org erhalten. Unter dem Menüpunkt „Nectar Arts“ sind weitere Bilder der Kinder ausgestellt. Die Bilder wurden mit Buntstift auf Leinwand gemalt und haben ein Format von 20 cm x 20 cm. Bild 1: Sjaya (18J.), Bild 2: Arun (Gründer), Bild 3: Kumar (15J.), Bild 4: Alex (16J.).

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Bis zum 27.11.2009 nehmen wir unter auktion@winkelblick. net oder per Post an: winkelblick Verlag, Am Born 19, 22765 Hamburg ihre Gebote an. Bitte geben Sie die Bildnummer an. Das höchste Gebot gewinnt das jeweilige Bild. Alle Erlöse dieser Auktion fließen zu 100% in das Projekt „Nectar-Kids“.

Spendenkonto ING-DiBa Marina Schmid Konto 000 713 2607 BLZ 500 105 17 Betreff: „Nectar“

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Kontakt in Hamburg: Marina Schmid Tel. 040 - 308 963 23 Mobil: 0151 - 178 404 03 marina.schmid@nectarkids.org


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