Magazin 02/2016
w w w. x - t r e n d s . d e
Trends
Maschinenbau
35. Motek – Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung
.
Montageanlagen und Grundsysteme Handhabungstechnik Prozesstechnik zum Fügen, Bearbeiten, Prüfen und Kennzeichnen
.
Komponenten für den Sondermaschinenbau Software und Dienstleistungen
10. – 13. OKTOBER 2016 . STUTTGART www.motek-messe.de
Trends
Maschinenbau
Kleine und mittlere Betriebe sollen endlich die richtige Unterstützung erhalten Deutschland ist auf seine forschungsstarken Unternehmen angewiesen – aber der Anteil der Innovationsausgaben sinkt gerade bei kleineren und mittleren Unternehmen. Umso wichtiger ist, dass sich nun eine breite Allianz aus Bundeswirtschaftsministerium, Gewerkschaften und Industrieverbänden dafür stark macht, eine steuerliche Forschungsförderung zunächst für Betriebe mit bis zu 500 Beschäftigten einzuführen. „Das Bündnis Zukunft der Industrie, dem auch der VDMA angehört, spricht sich einhellig und aus guten Gründen für eine solche Unterstützung der forschenden Betriebe aus. Damit sendet es zu Beginn der ´Woche der Industrie‘ ein ganz wichtiges Signal aus“, sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann. „Gerade im Maschinenbau, aber auch in vielen anderen Industriezweigen, werThilo Brodtmann und Hartmut Rauen den Zukunftstechnologien in kleineren und mittleren Unternehmen (Foto: VDMA) entwickelt. Eine steuerliche Forschungsförderung gehört schon seit vielen Jahren zu den Kernforderungen des VDMA. Dass sie nun für Betriebe mit bis zu 500 Beschäftigten kommen soll, ist ein Beleg, dass die Politik nicht nur Lippenbekenntnisse macht, wenn sie von der Unterstützung der Industrie spricht. Jetzt muss die Regierung die steuerliche Forschungsförderung noch in dieser Legislaturperiode beschließen.“ In Deutschland erreicht der Anteil von Forschungs- und Entwicklungsausgaben am Bruttoinlandsprodukt derzeit knapp 2,9 Prozent. Das liegt deutlich unter den Werten von konkurrierenden Industrienationen wie Südkorea und Japan. „Als Technologieführer muss sich Deutschland ehrgeizigere Ziele setzen“, fordert Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer und zuständig für das Thema Forschung. Eine Ausweitung dieser Quote auf wenigstens 3,5 Prozent setze aber staatliches Engagement voraus. „Instrument der Wahl ist die steuerliche Forschungsförderung“, bestätigt Rauen. Allerdings darf die nun vorgesehene Obergrenze von 500 Beschäftigten mittelfristig nicht das letzte Wort sein. „Viele Mittelständler haben mehr als 500 Beschäftigte, werden aber von den bestehenden Förderinstrumenten nicht erreicht. Deshalb wäre es für den gesamten Industriestandort Deutschland gut, die steuerliche Forschungsförderung auf mittlere Frist weiter zu öffnen.“
3
Trends
Maschinenbau
Inhaltsverzeichnis
6
Handling-Lösungen vom Bedienfeld bis zum Roboter
20
Elektronikgehäuse für zeitsparende Installation und langlebigen Schutz
7
Starker Partner für den Maschinenbau
23
Geradlinige Informationen für die Lineartechnik
8
WERMA bietet Industrie 4.0 zum Nachrüsten
24
Vier all about automation Messen im Jahr 2017
27
Investition in neue Technologien entscheidender Wettbewerbsfaktor
28
Von der Datensicherheit bis zum autonomen Fahren
10
FlyMarker® mini: Der wohl leichteste, batteriebetriebene Handmarkierer der Welt
Impressum: Sonderpublikation des Wirtschaftsmagazins WIR | Verlag und Druckerei: Press Medien GmbH & Co. KG - Richthofenstraße 96 - 32756 Detmold - Telefon 05231/98100-0 - info@x-trends.de - www.x-trends.de Redaktion und Anzeigen: Peer-Michael Preß (verantwortlich)
4
Trends
Maschinenbau
FMB – Zuliefermesse Maschinenbau 2016 ist ausgebucht
N
ur noch einige Wochen sind es bis zum Start der zwölften FMB – Zuliefermesse Maschinenbau 2016, die vom 9. bis 11. November 2016 im Messezentrum Bad Salzuflen stattfindet. Was die Anzahl der Aussteller betrifft, ist der Messeveranstalter hoch zufrieden, denn die zur Verfügung stehende Hallenfläche ist (fast) komplett ausgebucht. Christian Enßle, Portfolio Manager FMB bei der Clarion Events Deutschland GmbH: „Aktuell werden die letzten verfügbaren Flächen vergeben. Damit haben wir die Fläche so früh wie noch nie komplett mit Ausstellern belegt. Für weitere interessierte Aussteller werden wir eine Warteliste einrichten.“
und Eintritt sind kostenlos, und auf den Messeständen steht das persönliche Gespräch über Projekte, Produkte und aktuelle Trends in Industrie und Maschinenbau im Vordergrund. Wie gewohnt decken die Aussteller das gesamte Spektrum der Zulieferindustrie für den Maschinen- und Anlagenbau ab – von der Metallverarbeitung über Montage-, Handhabungs- und Automatisierungstechnik, Antriebstechnik, Steuerungs- und Regeltechnik, Elektrotechnik/ Industrieelektronik bis zu Dienstleistungen z.B. in den Bereichen Konstruktion, Consulting und Logistik. Insgesamt werden weit mehr als 500 Unternehmen auf der FMB ausstellen.
Damit hat die FMB einmal mehr ihre Ausstellungsfläche vergrößert. Zwar bleibt die Gesamtfläche im Vergleich zum Vorjahr konstant, aber in diesem Jahr setzt die Schwestermesse „FKT Anwendermesse Kunststofftechnik“ wegen der fast zeitgleich stattfindenden „K 2016“ aus. Die Fläche, die dadurch frei wird, nutzen nun die zusätzlichen Aussteller der FMB.
Parallel laufen die Vorbereitungen für die FMB-SÜD weiter, die erstmals am 15. und 16. Februar 2017 in Augsburg stattfindet. Christian Enßle: „Auch hier sind wir mit dem Buchungsstand mehr als zufrieden – was auch nicht überrascht, weil die Aussteller der FMB eine ähnliche Zuliefermesse in der Südhälfte Deutschlands wünschten und die industrielle Infrastruktur in der Region ähnlich stark ist wie in Ostwestfalen-Lippe.
Was erwartet die Besucher der FMB 2016? Zunächst eine besucherfreundliche Messe der kurzen Wege: Die nahe am Messegelände liegende A2 vereinfacht die Anfahrt, Parken
Eine aktuelle Ausstellerliste der FMB steht als Download unter www.fmb-messe.de zur Verfügung.
(Fotos: FMB)
5
Trends
Maschinenbau
Handling-Lösungen vom Bedienfeld bis zum Roboter
Z
ur Motek stellt Yaskawa (Halle 7/Stand 7205) durchgängige und technisch einheitliche Lösungen vom Bedienfeld bis zum Roboter sowie aktuelle Manipulatoren vor. Mit den drei Divisionen Robotics, Drives+Motion und Vipa deckt das Unternehmen als einer von sehr wenigen Herstellern das gesamte Spektrum von Industrierobotern, Antriebssystemen und Steuerungstechnik aus einer Hand ab. Gleichzeitig stellen offene Schnittstellen die Anbindung an die gängigen Fremdsysteme sicher. Ein aktuelles Beispiel ist MotoLogix, die neue Generation der bewährten Schnittstelle Motoman Sync. Mit MotoLogix lassen sich Motoman-Roboter schnell mit den gängigen Programmiersprachen nach IEC-61131 in der SPS programmieren und steuern. Aktuell sind neben Profinet (S7-300
und S7-1500 programmiert in TIA-Portal) auch die Plattformen Ethernet/IP und Powerlink freigegeben. Aktuelle Robotermodelle Aktuelle Robotermodelle am Stand sind die ersten Vertreter der neuen Motoman GP-Serie sowie wie der kollaborative Motoman HC10. Die ersten GP- Roboter ter mit 7 bzw. 8 kg Tragkraft sind nicht nur die schnellsten ellsten ihrer Klasse, sondern auch komplettt in der Schutzklasse IP67 ausgeführt. Sie können damit ohne weitere Modifizierungen auch in rauerenn Umgebungen für Handling- und andere ere Automatisierungsaufgaben eingesetzt etzt werden. Der Prototyp Motoman HC10 mit 1,2 m Reichweite und 10 kg Handnischen habungsgewicht soll gemäß der technischen Spezifikation ISO TS15066 freigegeben werden. Die geforderte Sicherheit im direkten Kontakt mit dem Bediener gewährleistet der HC10 durch eine ausgereifte Kraft-Momenten-Sensorik in allen Achsen, die eine flexible Interaktion zwischen dem Roboterarm und seiner Umgebung ermöglicht.
Kraft-Momenten-Sensor MotoFit Kraft-Momenten-Sensoren messen Kräfte und Momente im dreidimensionalen Raum und sind daher vor allem bei Kontaktoperationen von Vorteil. Sie ermöglichen eine flexible Interaktion mit der Umgebung. Die von Yaskawa entwickelte Kraftregelungsschnittstelle MotoFit, die zusammen mit dem Handlingsroboter Motoman MH5F eingesetzt wird, verbindet ideal die Möglichkeiten effizienter Controller-Technologie und der neuesten Manipulatoren-Generation. Durch MotoFit können Bauteile auch dann exakt eingefügt werden, wenn sie unpräzise vorgelegt wurden. So entstehen in der Fertigung völlig neue Möglichkeiten.
Aktuelle Robotermodelle am Stand sind die ersten Vertreter der neuen Motoman GP-Serie (links der Motoman GP 8 in einer Polierzelle) sowie der kollaborative Motoman HC10 (rechts). (Quelle: Yaskawa)
6
Yaskawa auf der Motek (10.-13. Oktober 2016 – Messe Stuttgart): Halle 7/Stand 7205 www.yaskawa.eu.com
Trends
Maschinenbau Nächste Messe: 14.03.-16.03.2017 LogiMAT Stuttgart
Starker Partner für den Maschinenbau
P
hoenix Contact ist eng mit dem Maschinenbau verbunden, dessen tägliche Herausforderungen aus dem unternehmenseigenen Maschinenbau bekannt sind. Deshalb stellt das Unternehmen auch auf der diesjährigen FMB Produkte, Lösungen und Dienstleistungen vor, die zur Wettbewerbsfähigkeit auf den internationalen Märkten beitragen. Die Spezialisten zeigen beispielsweise, wie Ausfallzeiten vermieden werden. Dazu gehören der Schutz vor Überspannungen und die selektive Absicherung von Stromkreisen, ebenso wie die zuverlässige Stromversorgung auf Basis innovativer Technologien oder das Schalten und Schützen von Motoren mit einem Motorstarter, der bis zu vier Funktionen in einem Gehäuse vereint. Da fast 80 Prozent der Maschinen exportiert werden, kommt der Kommunikation ebenfalls eine große Bedeutung zu. Modems und Router von Phoenix Contact, sorgen hier für die welt-
weite Verbindung zur effizienten Fernwartung, kontinuierlichen Datenerfassung oder sofortigen Alarmierung im Störungsfall. Switches und Access Points, dienen dem Aufbau leistungsfähiger Ethernet-Netzwerke, während Security Router und Firewalls die Maschine vor unbefugten Zugriffen und Manipulation absichern. Darüber hinaus präsentieren die Spezialisten individuelle Lösungen und Ideen zur durchgängigen Projektierung und Markierung sowie zur Reduzierung der Teilevielfalt und damit der Lagerhaltungskosten. Im Rahmen des umfassenden Dienstleistungsspektrums wird neben der Fertigung und Beschriftung von Klemmenleisten die komplette Verdrahtung von Modullösungen angeboten. Das Competence Center Safety unterstützt zudem, bei der gesetzlichen und normativen Erfüllung der Anforderungen, welche die Maschinenrichtlinie an Maschinen und Anlagen stellt.
Das nach da? Läuft.
www.phoenixcontact.de
Unsere Förderanlagen. Automatisch, innovativ, 4&/10 % ƞ)& % ǔ )"&0"ǽ
Wir beraten Sie gerne. www.haro-gruppe.de
7
Trends
Maschinenbau
WERMA bietet Industrie 4.0 zum Nachrüsten
T
ransparenz als Nachrüstlösung dank vernetzter Signalsäulen
Die Rahmenbedingungen in der industriellen Fertigung ändern sich ständig. Zunehmende Komplexität verhindert Transparenz in der Fertigung und Störungen reduzieren die Produktivität. Für viele Unternehmen sieht so der Arbeitsalltag aus. Um versteckte Potentiale in der Fertigung aufzudecken, benötigen Sie ein System zur Messung aller unproduktiven Zeiten – ganz unabhängig vom Maschinenhersteller. WERMA bietet die Lösung Der schwäbische Signalgerätehersteller WERMA liefert eine clevere und funkbasierte Lösung: Schnell und einfach kann aus jeder Signalsäule ein MDE- und Steuerungssystem gemacht werden. Durch die Erweiterung der modularen WERMA-Signalsäule mit Funksendern und Empfängern wird eine gemeinsame Schnittstelle für alle Produktionseinheiten - egal ob manueller
Arbeitsplatz oder Maschine, unabhängig von Hersteller und Alter - gebildet. Durch diese intelligente Vernetzung von Signalsäulen entsteht eine einfache, kostengünstige und nachrüstbare Alternative zu herkömmlichen komplexen Maschinen-DaDaten-Erfassungssystemen (MDE). Mit dem intelligenten System auf Basis vernetzter Signalsäulen können en belastbare Daten gesammelt und damit das Potential für nachhaltige hh lti KKostenopt timierung in der Fertigung geschaffen werden. Schwachstellen werden sofort erkannt, Prozesse auf Basis dieser Erkenntnis optimiert und die Produktivität gesteigert. Keep it simple! Das System von WERMA ist jederzeit nachrüstbar, die Einrichtung ist so einfach wie genial: Eine Signalsäule dient als gemeinsame Schnittstelle. Per Plug & Play wird ein Sender in eine bestehende KombiSIGN-Signalsäule eingesetzt. Dieser sendet
(Fotos: WERMA)
8
Trends
Maschinenbau
die Zustände der Signalsäule an einen Empfänger. Die Daten aller Sender werden lückenlos und sicher in der integrierten SQLDatenbank gespeichert. So wird über die mitgelieferte Software der komplette Fertigungsprozess transparent gemacht und eine Datenanalyse geliefert. Füllhorn an Vorteilen Der Kundennutzen ist die Lieferung von belastbaren Daten, Analysen und Reports, um unproduktive Zeiten und versteckte Potentiale für Kostenoptimierungen in der Fertigung aufzuzeigen. Durch diese Daten und die Vernetzungs- und Steuerungsmöglichkeiten können Kosteneinsparungen und Produktivitätssteigerungen schnell erzielt werden. Mit dem weiteren Ausbau dieses Systems gelingt auch die Steuerung von Maschinen und Anlagen. Starten oder beenden Sie Maschinen, um ressourceneffizient zu produzieren, Energieverbräuche zu mindern oder mittels „Head-of-line“Funktion den Status der gesamten Fertigung zu visualisieren. Ein integriertes Logikmodul innerhalb der lizenzfreien Software verarbeitet dabei die erfassten Zustände aller eingebundenen Sender selbstständig und unterstützt Sie bei der Erzeugung der Steuerbefehle.
Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ ausgezeichnet. Mit diesem Wettbewerb sucht die „Allianz Industrie 4.0 BadenWürttemberg“ nach innovativen Konzepten aus der Wirtschaft, die mit der intelligenten Vernetzung von Produktionsund Wertschöpfungsprozessen erfolgreich sind. Dabei bewertet die Expertenjury neben dem Innovationsgrad auch die konkrete Praxisrelevanz für Industrie 4.0. „Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung für unsere Industrie 4.0-Lösung“, sagt WERMA-Geschäftsführer Matthias Marquardt im Anschluss an die Preisverleihung. „Sie zeigt, dass wir mit unserem MDE-System auf dem richtigen Weg sind.“
Ausgezeichnete Lösung Das innovative, nachrüstbares MDE- und Steuerungssystem von WERMA wurde bereits mit dem Prädikat „100 Orte für
www.werma.com
Fachübersetzungen für die Industrie =HUWL¿]LHUWH hEHUVHW]XQJHQ QDFK ,62
JABRO GmbH & Co. KG Joh.-Kuhlo Str. 10 D - 33330 Gütersloh
:DV KDEH LFK GDYRQ" • +RFKTXDOL¿]LHUWH hEHUVHW]HU • . U]HUH $UEHLWVSUR]HVVH • 6WHLJHQGH (UVSDUQLVVH
Telefon: +49 (0)5241/ 9020-0 Fax: +49 (0)5241/ 9020-41 E-Mail: post@jabro.de
WWW.JABRO.ORG
• ,PDJHYHUEHVVHUXQJ • hEHUVHW]XQJHQ LP 2ULJLQDOIRUPDW • Geprüfte Qualität
High-End Produkte erfordern High-End Übersetzungen. Namhafte Unternehmen vertrauen auf JABRO! Auf wen vertrauen Sie?
9
Maschinenbau
Trends
FlyMarker® mini: Der wohl leichteste, batteriebetriebene Handmarkierer der Welt
D
as neue Handmarkiersystem FlyMarker® mini ist bereits die vierte Generation des mobilen Nadelprägers und kann als neuer Meilenstein in der Geschichte der batteriebetriebenen Handmarkiergeräte bezeichnet werden. Der neue FlyMarker® mini baut auf die Stärken der bewährten Vorgängermodelle auf und überzeugt sowohl durch sein geringes Gewicht und seine kompakte Bauweise, als auch durch den einzigartigen Einführungspreis von nur 3.990,00 Euro zzgl. MwSt. Neben dem attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis zeichnet sich das Handmarkiersystem für dauerhafte und fälschungssichere Kennzeichnungen durch sein Gewicht von nur 2,4kg und seine hochwertige Bauweise aus. Das Leichtgewicht überzeugt mit schnellen Markierzeiten, einer selbsterklärenden Software sowie durch eine schmutz-unempfindliche Tastaturschaltmatte, die im Vergleich zu Folientastaturen, sehr langlebig ist. Das Gerätegehäuse besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff und ist im Vergleich zu anderen Gehäusematerialien, zum Beispiel einem Aluminium-Druckgussgehäuse, bruchfest. Durch den direkt in der Tastatur integrierten Zahlenblock können die in industriellen Anwendungen oft verwendeten Zahlen eingegeben werden, ohne in ein Untermenü der Software wechseln zu müssen. Markiert werden können neben Schriftzeichen und Zahlen auch individuelle Firmenlogos, Prüfzeichen oder Data Matrix Codes. Das mobile Markiersystem kann durch sein geringes Gewicht wie ein herkömmlicher Akkuschrauber über das Werksgelände getragen und zum Bauteil gebracht werden. Dies ist vor allem bei der Kennzeichnung von großen Werkstücken hilfreich.
10
Die Schlagstärke kann individuell auf das zu markierende Material und auf die gewünschte Markiertiefe angepasst werden. Markiert werden können nahezu alle Materialien – von Kunststoff über Aluminium, Edelstahl bis hin zu gehärtetem Stahl. Durch die übersichtlich gestaltete Software ist das Gerät intuitiv und einfach zu bedienen. Der interne Speicher des Handmarkiersystems bietet Platz für mehrere hundert Markierdateien, Fonts und Logos, welche einfach über die am Gerät vorhandenen USB-Schnittstellen importiert oder exportiert werden können. Die Schnittstellen können ebenso für optionales Zubehör genutzt werden. Hat das neue Handmarkiersystem FlyMarker® mini ihr Interesse geweckt? Dann besuchen Sie uns auf unserem MOTEK Messestand in Halle 6, Stand 6203. Oder kontaktieren Sie uns unter: sales@markator.de | www.flymarker.de
Trends
Maschinenbau
11
Trends
Maschinenbau
Lichtblick für die Qualität
F
arbsensor erkennt Schweißnaht in geglühten Rohren.
Welcher Zulieferer hat nicht mit steigendem Kostendruck und zunehmend höheren Qualitätsanforderungen seitens seiner Kunden zu kämpfen? Wer es allerdings versteht, intelligente Sensortechnik dort einzusetzen, wo sie echte Vorteile verspricht, kann den Spagat meistern und hat vermutlich die Nase ein Stück weit vorn. Ein Beispiel hierfür ist ein Unternehmen mit Spezialgebiet Kaltund Umformtechnik, das u. a. Schrauben und Druckleitungen sowie medienführende Rohre für die Automobilindustrie, Hausgeräteindustrie und die Windenergie produziert. Eindeutige Ausrichtung der Schweißnaht gefordert In einem konkreten Fall soll der Betrieb aus geschweißten und geglühten Rohren mit einer Länge von zirka 600mm und einem Durchmesser von etwa 20mm Rohrbiegeteile für die AutomobilIndustrie fertigen. Während des Fertigungsprozesses, bei dem die Werkstücke zunächst gebogen und anschließend gepresst werden, muss die innenliegende Schweißnaht der Rohre eine eindeutige Ausrichtung haben. „Die Lage der Rohrschweißnaht beim Endprodukt ist von Kundenseite mit engen Toleranzen vorgegeben. Sie darf sich während des Biegeprozesses keinesfalls im Biegeradius befinden, da insbesondere beim anschließenden Pressen Risse im Werksstück entstehen könnten“, betont der technische Leiter des Unternehmens. Angesichts dieser konkreten Vorgaben suchte der Betrieb nach einer Sensortechnologie, die in der Lage war, vor dem Biegen die Lage der Schweißnaht, die im Rohrinneren mehr oder weniger gut erkennbar ist, prozesssicher zu identifizieren. Manuelle Positionierung schneller als Automation Als Lösung wurde zunächst eine Magnet-Resonanz-Wirbelstromprüfung in Betracht gezogen, weil ein Lieferant des Betriebes für Kalt- und Umformtechnik mit diesem Verfahren bereits sehr gute Ergebnisse bei der Identifizierung von Rohr-
12
schweißnähten erzielte. „Die sichere Erkennung der Naht ist im gesamten Fertigungsprozess der zeitkritische Faktor“, gibt der technische Leiter zu bedenken. Die Magnet-ResonanzWirbelstromprüfung erfordert eine maschinelle Positionierung des Werkstückes, da die Schweißnaht insgesamt vier Mal den Erfassungsbereich eines Sensors passieren muss, um sie eindeutig identifizieren zu können. „Trotz der automatisierten Positionierung würde diese Vorgehensweise mehr Zeit in Anspruch nehmen, als das Rohr per Hand und mit Hilfe eines anderen Verfahrens zur SchweißnahtErkennung für die anschließende Bearbeitung in die korrekte Lage zu bringen. Da für die Wirbelstromprüfung außerdem ergänzende Anbauten an unserer Fertigungsanlage notwendig gewesen wären, für die schlichtweg der Platz fehlte, verwarfen wir diesen Vorschlag.“ Die gewünschte Lösung sollte demnach kompakt sein, sich ohne großen Montageaufwand in den Fertigungsprozess integrieren lassen und außerdem eine gleichermaßen schnelle wie äußerst zuverlässige Identifizierung der Schweißnaht ermöglichen. Echte Herausforderungen für die Sensorik Eine vielversprechende Alternative zur Magnet-Resonanz-Wirbelstromprüfung kam schließlich von ipf electronic, die einen Farbsensor der Serie OF50, genauer den OF500180, empfahl. „Die Lösung bestehend aus Farbsensor, Lichtleiter mit linienförmigem Lichtaustritt und einer Vergrößerungsoptik hat uns angesichts seiner kompakten Bauform sowie der einfachen Montage sofort überzeugt. Seine Leistungsfähigkeit musste sie allerdings noch bei der prozesssicheren Erkennung der Schweißnaht unter Beweis stellen - und das ist bei geglühten Rohren keine leichte Aufgabe“, weiß der technische Leiter. Bei nicht geglühten Werkstücken sei auf beiden Seiten neben der Schweißnaht eine sehr deutliche Wärmeeinflusszone zu erkennen, die sich farblich vom Untergrund abhebe. „Derartige Anlassfarben sind bei geglühten Rohren durch das `Normalisieren` entweder vollständig verschwunden oder nur noch sehr schwach erkennbar.“ (Abb. 1)
Abb. 1 Damit der OF500180 trotz dieser Herausforderungen eine Schweißnaht im Rohrinnern eindeutig erkennen konnte, er-
Trends
Maschinenbau
gänzte ipf electronic die Hardware durch zusätzliche Intelligenz in Form einer Parametriersoftware. Mit dieser, eigens für Farbsensoren entwickelten Software, lässt sich selbst unter äußerst schwierigen Bedingungen eine zuverlässige Farbbewertung von Objekten vornehmen. Gruppen bilden statt lange rätseln Anwender der Systemlösungen von ipf electronic profitieren in diesem Zusammenhang von einer „Spezialität“ der Software, mit der sich mehrere eingeteachte Werte eines Objektes oder Objektbereiches als Referenzen für IO- respektive NIO-Zustände zu Farb- bzw. Referenzgruppen zusammenfassen lassen. Für die bislang beschriebene Anwendung bedeutete das, mehrere Schweißnähte in unterschiedlichsten Ausprägungen einzuteachen und in der Referenz-/Teachtabelle der Software in einer Gruppe für den Zustand „Schweißnaht vorhanden“ zu hinterlegen. Zusätzliche wurden mehrere weitere Werte zu den Oberflächen auf der Rohrinnenseite eingelernt: Bereiche ohne Schweißnähte bzw. Bereiche mit Streifen, Schlieren sowie Verfärbungen, die zwar Schweißnähten sehr ähnlich sehen, jedoch u. a. beim Glühen der Rohre entstehen können. Diese Werte wurden in einer zweiten Gruppe in der Referenz-/Teachtabelle für den Zustand „Schweißnaht nicht vorhanden“ abgespeichert. Dem Sensor stehen auf diese Weise zwei „Farb- bzw. Referenzgruppen“ für die Bewertung der Rohrinnenseite zur Verfügung, wobei eine Gruppe alle Werte enthält, die das Vorhandensein einer Schweißnaht repräsentieren, während die andere Gruppe alle Referenzen zusammenfasst, die einen NIO-Zustand des Detektionsbereichs, also „keine Schweißnaht vorhanden“ anzeigen.
zeuges so montiert, dass er die Handhabung der Werkstücke im Fertigungsprozess nicht behindert (Abb.2). Zur Erkennung der Schweißnaht erzeugt die Fokussierlinse des OF500180 im Zusammenspiel mit dem Lichtleiter einen linienförmigen Lichtfleck in einem Einfallswinkel von zirka 50 Grad zum Prüfbereich. Dieser Lichtfleck stellt sicher, dass der Sensor über einen ausreichend „langen“ Erfassungsbereich verfügt, um eine eindeutige Unterscheidung zwischen einer Schweißnaht und z. B. Überresten von Glühprozessen (etwa dunkle Linien oder Schlieren) vornehmen zu können. Korrekte Positionierung des Werkstücks Für den Bearbeitungsprozess wird das Rohr zunächst in das Biegewerkzeug eingelegt und solange per Hand gedreht, bis der Sensor die Schweißnaht erkennt. Hierzu vergleicht das Gerät die aktuell erfassten Werte mit den Einträgen in den beiden Gruppen der Referenz-/Teachtabelle. Befinden sich diese Übereinstimmungen in der Gruppe für den IO-Zustand, ist eine Schweißnaht erkannt (Abb. 3). Der Sensor übermittelt dann ein Signal an die SPS der Maschine, die wiederum ein Schaltsignal an einen Pneumatikzylinder ausgibt, der das Rohr im Werkzeug fest fixiert. Da nun die Schweißnaht die korrekte Ausrichtung für die Bearbeitung hat, kann das Werkstück gebogen und in einem nachfolgenden Arbeitsschritt gepresst werden. Eine Sache von wenigen Sekunden
Eindeutige Unterscheidung durch linienförmigen Lichtfleck Der Sensor wurde in einem Arbeitsabstand von rund 80mm zum Detektionsbereich seitlich des Biege- und Presswerk-
Abb. 3
Das System von ipf electronic ist seit März 2014 bei dem Unternehmen für Kalt- und Umformtechik im Einsatz und hat bislang den technischen Leiter des Betriebes in punkto Prozesssicherheit überzeugt: „Die komplette Bearbeitung eines Werkstücks, die eine Detektion der Schweißnaht zur korrekten Positionierung des Rohres für den Biegeprozess mit einschließt, benötigt nur wenige Sekunden, sodass wir pro Stunde schätzungsweise mehrere hundert Rohrbiegeteile produzieren können.“
Abb. 2
www.ipf.de
13
Trends
Maschinenbau
Move it like Pilz!
A
uf der diesjährigen Motek zeigt das Automatisierungsunternehmen Pilz Produkte und Lösungen für die komplette Automation – von der Sensorik über die Steuerungstechnik bis hin zur Antriebstechnik inklusive Bedienung und Visualisierung. Im Mittelpunkt des Messeauftritts in Stuttgart stehen sichere Antriebslösungen Safe Motion sowie die sicherere Sensorik PSEN. Darüber hinaus können sich Messebesucher am Stand umfassend über das Thema Maschinensicherheit und das entsprechende Dienstleistungsangebot, auch zu Antriebslösungen, informieren. Das Antriebsportfolio des Ostfilderner Automatisierungsunternehmens – mit Motion Control, Steuerungen, Servoverstärkern bis hin zu Servomotoren – ist Schwerpunkt auf dem Messestand in Stuttgart. Mehr Power für den Antrieb! Auf der Motek stellt Pilz gleich zwei neue Produkte aus dem Bereich Motion Control Steuerungssysteme vor, die ab sofort mit einem 1,3 GHz Intel Atom Prozessor ausgestattet sind und damit mehr Performance bieten. Das neue Motion Control Steuerungssystem PMCprimo MC steht als offenes, externes Steuerungssystem dem bisherigen antriebsintegrierten Steuerungssystem PMCprimo C gegenüber und verfügt nun neu auch über mehr Leistung. Bei PMCprimo C lässt sich die Motion Control-Karte einfach in den Servoverstärker PMCprotego D stecken. Zusammen mit der Sicherheitskarte PMCprotego S entsteht eine sichere und kompakte Antriebslösung. Offen und effizient für mehr Produktivität Die Motion Control Steuerungssysteme lassen sich so nun in einer Vielzahl weiterer Applikationen einsetzen. Komplette
Applikationen in allen Antriebsumgebungen wie z.B. Pick and Place-Anwendungen, die aus den Steuerungsfunktionen einer SPS und den Motion Control Funktionen bestehen, sind realisierbar. Auch lassen sich durch das Plus an Leistung, höhere Zykluszahlen erreichen. Damit steigt die Produktivität. PMC ist offen ausgelegt, auch eine Schnittstelle für Profinet steht zur Verfügung. Soll die Applikation sicher sein, kann der Anwender mit der Sicherheitskarte PMCprotego S den Servoverstärker PMCprotego D zusätzlich um Safe Motion-Funktionen erweitern. Pilz Motion Control bietet somit komplette und energieeffiziente Lösungen für die Automatisierung. Spiel gegen die automatisierte Pilz Elf – Kick it! Das sichere Zusammenspiel von Sensorik, Steuerungs- und Antriebstechnik können Besucher der internationalen Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung selbst erleben, indem sie gegen die „automatisierte Pilz Elf“ antreten: Perfekte Spielzüge aus Sensorik, Steuerungs- und Antriebstechnik sowie Visualisierung lassen sich an dem mit Pilz Produkten ausgestatteten, automatisierten Pilz Tischkicker ausprobieren. Dienstleistungen auch für den sicheren Antrieb Das Angebot an maßgeschneiderten Dienstleistungen ist ebenso Teil des Messeauftritts. Pilz Dienstleistungen, neu auch speziell für den Antriebs-Bereich, sorgen für maximale Verfügbarkeit und Anlagensicherheit und ergänzen – ausgehend von der Risikobeurteilung über das Sicherheitskonzept bis hin zur CE-Kennzeichnung – das Pilz Produkt-Portfolio. Auf der Motek ist Pilz in Halle 8, Stand 8410 zu finden. www.pilz.com
Auf der Motek 2016 können Besucher das sichere Zusammenspiel von Sensorik, Steuerungs- und Antriebstechnik gegen die automatisierte Pilz Elf selbst erleben. (Foto: Pilz GmbH & Co. KG)
14
Trends
Maschinenbau
27. Internationale Fachmesse für Elektrische Automatisierung Systeme und Komponenten Nürnberg, 22. – 24.11.2016 sps-messe.de
Answers for automation Elektrische Automatisierung hautnah erleben • mehr als 1.650 Aussteller • Produkte und Lösungen • Industrie 4.0 Area
ittskarte nlose Eintr Ihre koste ts e.de/ticke sps-mess
15
Trends
Maschinenbau
Innovationen & Produkte Auf den Herbstmessen 2016 aus den Bereichen Maschinenbau, Kunststoff und Metall präsentieren sich wieder Hunderte Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet mit ihren innovativen Produkten. Um einen Eindruck der Produkte und Innovationen zu bekommen, zeigen wir Ihnen auf den folgenden Seiten eine kleine Auswahl an Highlights. Nichts als die Wurst soll in die Pelle: Metallische Fremdkörper können großen groß Schaden anrichten. Eine lückenlose Kontrolle von Wu Wurstwaren bietet das HDS Pipeline Pip System von Mettler Toledo. Die Metallsuchlösung lässt sich leicht in suchlösun jede Produktionslinie Produktio integrieren. Mettler-Toledo Produktinspektion Deutschland Produktins www.mt.com/pi
Kleinkomponentenwaage Typ: KKW aus dem Hause KITZMANN. Optimal für Rohstoffe welche zu Anhaftungen neigen. Getreu dem Motto „was nutzt die beste Dosierung, wenn der Austrag nicht sicher gewährleistet werden kann“. Verschiedene Ausführungen erhältlich, auch mit ATEX- Zulassung. www.kitzmann-gruppe.de
16
Sweepmaster B800 R – kompakt und komfortabel, für eine Flächenleistung von bis zu 6.600 m2/Stunde
Sweepmaster B800 R – kompakt und komfortabel, für eine Flächenleistung von bis zu 6.600 m2/Stunde Der Sweepmaster B800 R ist eine emissionsfreie, batteriebetriebene Kehrmaschine, die die kompakten Abmessungen einer handgeführten Maschine mit dem Komfort eines Aufsitzgerätes verbindet. Eine hohe Kehrleistung und der professionelle, robuste Aufbau der Maschine sind kennzeichnend für die AufsitzKehrsaugmaschine. www.hako.com
SVAN Führungssystem Das SVAN Führungssystem von Föhrenbach ist der Klassiker unter den linearen Verstelleinheiten: einfach zu kombinieren, ausgelegt für hohe Momentenbelastung und in 5 Baugrößen ab Lager lieferbar. Das hochwertig verarbeitete System erlaubt es, Produkte noch exakter einzurichten und an der gewünschten Stelle zu sichern. Die Innovation steckt in der spielfreien Klemmung mit einem Höhen- und Seitenversatz von kleiner 0,003 Millimeter. Föhrenbach GmbH www.foehrenbach.com
Trends
Maschinenbau
Chemische Vernickelung von Hohlwellen Ein CNC-Mehrspindeldrehautomat wird durch eine Hohlwellenmotor-Technologie angetrieben. Die Hohlwellen wurden chemisch vernickelt (DURNI-COAT®-Verfahren), um sie vor Korrosion und Verschleiß zu schützen. Dieses Beschichtungsverfahren erzeugt auf der Oberfläche eine überall gleichmäßige Schichtdicke. AHC Oberflächentechnik GmbH www.ahc-surface.com FMB – Innovationsmesse für die Zulieferer des Maschinenbaus, Bad Salzuflen, 09.11. – 11.11.2016, Halle 20, Stand H24
Funktioniert mit jeder OPC UA-Steuerung KEBA erweitert sein vielseitig einsetzbares, setzbares, industrielles Handbediengerät KeTop T70 70 um den offenen OPC UA-Standard. Geräte räte dieser Serie lassen sich nun sowohl hl an den KEBA-eigenen KeControl-Steuerungen als auch an allen OPC UA-fähigen Steuerungen von Fremdherstellern verwenden. Das typische Anwendungsspektrum des KeTop T70 erstreckt sich von Robotik über Maschinensteuerungg bis hin zu allgemeinen Visualisie-rungsaufgaben. KEBA AG www.keba.com
Schmalz präsentiert auf der Motek tek neue Magnetgreifer-Baureihe Die J. Schmalz GmbH zeigt auf der Motek 2016 Lösungen für zahlreiche Anwendungen in der automatisierten und manuellen Handhabung. Das Unternehmen stellt unter anderem die neue Magnetgreifer-Baureihe SGMHP/-HT vor. Sie handhabt ferromagnenetische Werkstücke und zeichnet sich durch ständighohe Haltekräfte sowie Temperaturbeständigkeit aus. J. Schmalz GmbH www.schmalz.com Motek 2016: Halle 3 | Stand 3020 und 3110
Kompakte Hydraulik-Behälter für rotatorische Antriebe Neue Behälterserie von Bosch Rexroth spart Bauraum und erfüllt die relevanten europäischen Bahnnormen. Der Behälter TMSx ist besonders für den Einsatz in rotatorischen Antrieben wie hydrostatischen Fahr-, Lüfter-, Generator- oder Kompressorantrieben geeignet. Eine Zyklonspirale gewährleistet ein sehr gutes Entgasungsverhalten der Hydraulikflüssigkeit. Die Funktionsfähigkeit wurde bei Volumenströmen bis 350 l/min nachgewiesen. Die Baugröße TMSx-16 hat ein Füllvolumen von lediglich 10,6 Liter und kann bei Anwendungen von bis zu 70 Litern Systemvolumen eingesetzt werden. Durch die geringe Ölfüllmenge wird pro Ölwechsel weniger Öl benötigt. Das schont die Ressourcen und reduziert die Lebenszykluskosten.
Klumpenbrecher Typ: KIKBV aus dem Hause KITZMANN. Für alle Schüttgüter welche zu Klumpenbildung neigen. Ausführung als Einwellenbrecher mit einer Brechkraft von 3 x 200kg. Abmessungen innen 300x500mm.Produktberührend aus Edelstahl 1.4301. Mit ATEX Zulassung für Zone 21/22. www.kitzmann-gruppe.de
Bosch Rexroth www.boschrexroth.com InnoTrans: Halle 20, Stand 310.
17
Trends
Maschinenbau
KE betaflex-Schläuche betaflex-Schläuche erfüllen folgende Richtlinien: • antistatisch sowie leitfähig, konform zur TRBS 2153/ TRGS 727 • lebensmittelkonform nach (EG) 1935/ 2004 und 10/ 2011 • lebensmittelecht nach FDA-Richtlinie 21 CFR177.2600 • schwerentflammbare Holzindustrieschläuche gemäß DIN 4102 B 1 Mehr erfahren Sie unter www.betaflex.de Kahmann & Ellerbrock GmbH & Co. KG FMB – Zuliefermesse Maschinenbau vom 09.11.-11.11.2016 im Messezentrum Bad Salzuflen, Halle 20 Stand D 5
Angebotskonfigurator mit CAD-Datenerstellung C Auf Basis seiner Software CPQ Sales hat encoway für und mit Schmalz Vakuumtechnik einen neuen Angebotskonfigurator entwickelt, der nach der Praxiserprobung in Deutschland aktuell in den internationalen Niederlassungen eingeführt wird. Die Software eröffnet Nutzern auch ohne oh fortgeschrittenes Konfigurationswissen die Möglichkeit, korrekte, geprüfte Vakuum-Handhabungssysteme anzubieten. Vakuum-Hand Sie brauchen dafür lediglich anwendungsbezogene Basisdaten: Art und Anzahl der zu hebenden Produkte, das Gewicht, die zu bewältigende Distanz und die Häufigkeit der Anwendung. encoway GmbH www.encoway.de
18
Flexible und sichere Konfiguration: Ex-Motoren von NORD Die weltweit erhältlichen explosionsgeschützten Motoren von NORD DRIVESYSTEMS können dank SAP-gestütztem Baukastensystem absolut sicher, schnell und komfortabel ausgelegt werden. Je nach Zone – ob 1 oder 2 bei Gas-, 21 oder 22 bei Staub-Atmosphären – können sie nach Anwendungsbedarf optional mit Fremdlüftern, Rücklaufsperren und Bremsen bestückt werden. Auf Wunsch ist außerdem ein geregelter Betrieb am Frequenzumrichter möglich. Die aktuellen Produkte erfüllen natürlich die seit 20. April 2016 gültige EU-Richtlinie 2014/34/ EU und die Bestimmungen der IECEx. Getriebebau NORD GmbH & Co. KG Member of the NORD DRIVESYSTEMS Group www.nord.com
RACON 12 V: Schaltsicherer Kurzhubtaster mit Vertikaladapter für PC-Einschubkarten Die Kurzhubadapter des Typs RACON 12 V von RAFI basieren auf der bewährten Tasterbaureihe RACON 12, verfügen jedoch über einen Vertikaladapter zur senkrechten Applikation auf PC-Einschubkarten und anderen Leitererplatten, wie sie u.a. in der Mess- undd Regeltechnik verwendet werden. Ein Abstützwinkel bstützwinkel am Tastergehäuse nimmt die Betätigungskräfte auf und sorgt für eine Entlastung der gelöteten Anschlüsse. Wie alle Kurzhubtaster der RACON-Baureihe zeichnen diese sich durch Goldkontakte aus, die hohe Schaltsicherheit und eine Lebensdauer von mindestens einer Million Schaltspielen gewährleisten. RAFI GmbH & Co. KG www.rafi.de
Trends
Maschinenbau
150 Jahre Oltrogge
E
in alteingesessenes Bielefelder Familienunternehmen feiert seinen 150sten Geburtstag.
Zwar war der offizielle Stichtag die Firmengründung am 2. Mai 1866, aber die offiziellen Feierlichkeiten begeht man vom 15. bis 17. Juni 2016. Oberbürgermeister Pit Clausen gratuliert persönlich am 16. Juni 2016 und lässt sich das in der fünften Generation erfolgreiche Unternehmen bei einem Rundgang zeigen. Seitens der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld gratulieren Präsident Wolf D. Meier-Scheuven und Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff am 15. Juni 2016 und überreichen die Ehrenurkunde. Wolf D. Meier-Scheuven ist dem
Unternehmen Oltrogge auch persönlich langjährig und eng verbunden: Sein Unternehmen, die Boge Kompressoren Otto Boge GmbH & Co. KG, ist seit 1949 einer der Hauptlieferanten des technischen Großhandelunternehmens Oltrogge im Bereich Drucklufttechnik. Vor 150 Jahren gründete Wilhelm Oltrogge sein Eisenwarengeschäft in der Bielefelder Niedernstraße. Heute feiern Klaus-Dierk Oltrogge und Daniel Oltrogge, geschäftsführende Gesellschafter in der 4. und 5. Generation, das 150jährige Jubiläum. Längst ist das Unternehmen kein Einzelhandelsgeschäft mehr. Die Oltrogge & Co. KG ist heute die Hauptgesellschaft der Oltrogge Gruppe. 210 Mitarbeiter in den Unternehmen und Niederlassungen in Bielefeld, Aichach, Altenburg und Mülheim an der Ruhr betreuen rund 15.000 Kunden. Das Geschäftsfeld des Handelshauses umfasst technische Produkte, Systemlösungen und Dienstleistungen für Industrie und Handwerk. Das Unternehmen ist zudem Hersteller für Oberflächentechnik. Mit dem Unternehmens- bereich Werkzeuge ist Oltrogge Partner der Hoffmann Group, München, und Marktführer in Deutschland und Europa für Qualitätswerkzeuge. Für das Jahr 2016 werden 65 Millionen Euro Jahresumsatz erwartet. „Diese stetige Entwicklung war nur möglich durch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, macht Daniel Oltrogge deutlich. „Das ist auch heute unser wichtigstes Gut. So steht das einfache Wort ‚Miteinander‘ am besten für das, was unsere gemeinsame Vertrauens- und Leistungskultur im Kern ausmacht.“ Und aus diesem Grund feiert die Familie Oltrogge ganz groß. Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unter dem Motto: 150 Jahre Oltrogge - gemeinsam einen Schritt voraus!
Klaus-Dierk Oltrogge und Daniel Oltrogge, geschäftsführende Gesellschafter in der 4. und 5. Generation (Fotos: Oltrogge)
www.oltrogge.de
19
Trends
Maschinenbau
Elektronikgehäuse für zeitsparende Installation und langlebigen Schutz
F
IBOX stellt auf der electronica in Halle B1, an Stand 355 Elektronikgehäuse aus Polycarbonat aus. Die Gehäusebaureihe ARCA IEC ist für Effizienz beim Handling, bei der Installation und über den gesamten Lebenszyklus konstruiert.
Die Kunststoffgehäuse haben ein leichtes Gewicht, sind nicht anfällig für Korrosion und äußerst robust gegenüber mechanischen Belastungen (bis IK10) und Umwelteinflüssen (Schutzart IP66, hohe chemische Resistenz). Sie lassen sich leicht
bearbeiten und bequem bestücken dank präparierten Befestigungspunkten und 120° weit öffnenden Türen. Ein von Fibox entwickelter Montagerahmen ermöglicht signifikante Zeitersparnisse bei der Serienfertigung von Elektronikgehäusen. Auf diesem Rahmen lassen sich Reiheneinbaugeräte außerhalb des Schaltschranks montieren und verdrahten. Die komplette Installation wird anschließend einfach in das Gehäuse geschoben und dort verschraubt. Die für den Einsatz im Innen- und Außenbereich geeigneten Gehäuse sind in 14 Größen von 200 x 300 x 150 mm bis 800 x 600 x 300 mm verfügbar.
Über Fibox FIBOX GmbH ist ein eigenständiges Tochterunternehmen der FIBOX Oy Ab aus Finnland. FIBOX gehört international zu den Marktführern im Bereich der Kunststoffgehäuse für elektrische und elektronische Komponenten, die vor allem in der Industrieautomation, jedoch auch in der Informations-, Kommunikations- oder Medizintechnik eingesetzt werden. Am deutschen Firmensitz in Porta Westfalica befindet sich die internationale Vertriebszentrale. Derzeit produziert FIBOX mehr als 1.000 unterschiedliche Standardgehäuse aus Polycarbonat, dem Copolymer ABS, Glasfaser-Polyester und Aluminium, die bis zur Schutzart IP66/IP67 klassifiziert sind. Den Markt für Gehäuseprodukte sowie die entsprechenden Werkzeug- und Herstellungstechnologien prägt FIBOX seit Jahrzehnten maßgeblich durch eigene Entwicklungen: Schon 1966 etwa führte das Unternehmen das in Spritzgusstechnik gefertigte Polycarbonatgehäuse (PC) ein, das den Beginn einer neuen Ära im Schaltschrankbau markierte. Die deutsche FIBOX GmbH bietet umfassende Dienstleistungen von der mechanischen Bearbeitung und Beschriftung einzelner Tafeln oder Schränke bis hin zur Planung und Lieferung ganzer Automatisierungssysteme. FIBOX liefert darüber hinaus ein breites Sortiment an Gehäusezubehör.
FIBOX GmbH www.fibox.de electronica, 08. – 11. November 2016, Messe München: Halle B1, Stand 355
20
Trends
Maschinenbau
Berufsstart für Flüchtlinge
k
unststoffland NRW bringt Unternehmen zum Erfahrungsaustausch zusammen
Starthilfe für Flüchtlinge bei der Integration ins Arbeitsleben – dafür engagieren sich in der Kunststoffindustrie bereits zahlreiche Unternehmen und Einrichtungen mit konkreten Maßnahmen. So unterschiedlich die Rahmenbedingungen bei Mittelständlern und Großunternehmen auch sind: Die neue Herausforderung aktiv annehmen und zugleich für Fachkräftenachwuchs sorgen, ist für Kunststoffunternehmen unterschiedlicher Größenordnung das Gebot der Stunde. Schwierigkeiten, die dabei in der Praxis auftreten, aber auch positive Erlebnisse mit hochmotivierten jungen Geflüchteten standen im Vordergrund des erneuten Treffens der Vereinsplattform Qualifikation bei kunststoffland NRW am 13. September 2016. Torsten Urban, seit Juni 2016 im Vorstand des Vereins, konnte als Leiter des Kreises außerordentlich engagierte und kompetente Referenten begrüßen. Eindrucksvoll berichtete Wolfgang Oehm, Geschäftsführender Gesellschafter der ONI Wärmetrafo GmbH, über sein persönliches Engagement für Geflüchtete, das von der Finanzierung von Sprachkursen über die Organisation von Unterkünften bis hin zur Schaffung von 10 zusätzlichen Ausbildungsplätzen reicht. Von der Sinnhaftigkeit dieses – auch finanziell erheblichen – Engagements ist Wolfgang Oehm überzeugt und appelliert an alle Unternehmerkollegen, seinem Beispiel zu folgen – nach der Devise „Handeln statt Reden!“ Auch bei EVONIK ist der Start in den Beruf für zahlreiche Flüchtlinge gut gelungen. Dr. Hans-Jürgen Metternich, Leiter Evonik Ausbildung Nord, gab einen informativen Überblick über Berufsvorbereitungsmaßnahmen des Konzerns für die Zielgruppe der Geflüchteten in 2015/2016. Seine positiven Botschaften: 21 von 30 Personen konnten direkt in eine Ausbildung vermittelt werden, 13 % in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Voll des Lobes war auch Dr. Metternich für die hohe Motivation der Geflüchteten sowie für die gute Kooperation mit Berufskolleg und begleitenden Sozialpädagogen. Das KIMW hat im Mai eine fachspezifische Ausbildung für Migranten gestartet. Dr. Andreas Balster, Leiter Polymer Training Centre beim KIMW, bestätigte viele der Eindrücke seiner Vorredner. Auch am KIMW habe man überwiegend positive Erfahrungen gemacht und plant bereits mit der nächsten Gruppe. Die anschließende intensive Diskussion ließ allerdings auch zahlreiche bisher ungelöste Probleme erkennen: Was tun, wenn etwa ein Mittelständler drei Flüchtlinge aufnehmen möchte und dafür kein Deutschkurs zustande kommt? Oder: Wie geht man mit Widerständen gegen die Integration von Flüchtlingen in der eigenen Belegschaft um? Nach wie vor bleibt eine der größten Herausforderungen: Wie lässt sich die (Weiter-)Vermittlung von Flüchtlingen in andere Betriebe unterstützen, wenn sie aus
Praxisbeispiele im Fokus beim Treffen der Vereinsplattform Qualifikation (Foto: kunststoffland NRW)
Kapazitätsgründen keine Perspektive im eigenen Unternehmen finden können? Inwieweit hier ein Netzwerk wie kunststoffland NRW helfen kann, ist nun genauer zu prüfen.
SERVICE RUND UM‘S FÖRDERBAND Gummi- und PVC-Transportbänder · Trichter- und Sandstrahlerauskleidungen · Spezialanfertigungen · Gummi, PVC, Endlosverbindungen Auskleidung von Pferdeboxen u. -transportern · Montagen Wiemecker Feld • 59909 Bestwig · 02904/1258 · www.stemper-foerderbandtechnik.de
21
Trends
Maschinenbau
Lineartechnische Systemlösungen für spezielle Anwendungen
K
undenspezifische Systemlösungen im Bereich der Lineartechnik unterliegen bereits seit Jahren einer starken Nachfrage. Bei Rodriguez entstehen die maßgeschneiderten Systeme und Baugruppen im Rahmen der Value-Added-Products. Von der Expertise und dem lückenlosen Portfolio von Rodriguez im Bereich der Lineartechnik können sich die Besucher der Motek vom 10.- 13. Oktober in Stuttgart überzeugen. „Gerade lineartechnische Subsysteme sind bei einer Eigenkonstruktion oft mit einem zeit- und kostenintensiven Trial-andError-Prozess verbunden“, erläutert Jörg Schulden, Geschäftsbereichsleiter bei Rodriguez. „Diesen Prozess übernimmt Rodriguez komplett, sodass sich unsere Kunden wieder auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“ Grundlage der kundenspezifischen Lösungen sind die durch die Anwendung definierten mechanischen und steuerungstechnischen Rahmenbedingungen. Rodriguez übernimmt die Auswahl der geeigneten Lineartechnik, aus dem breitgefächerten Sortiment, sowie die Konstruktion der Baugruppe. Somit ist gewährleistet, dass die Lösungen auch wirklich sämtliche Anforderungen des Kunden erfüllen.
Der Eschweiler Antriebsspezialist bietet für nahezu jede industrielle Anwendung bedarfsgerechte Systemlösungen, auf der Basis von Linearführungen und mechanischen Antrieben. So entstand zum Beispiel ein hochgenau produziertes Schweißgestell inkl. mechanischen Umbauteilen, das beim Bedrucken von keramischen Oberflächen eingesetzt wird. Zum Einsatz kommen unter anderem Kugelumlaufführungen und Kugelgewindetriebe. Rodriguez übernahm die Entwicklung, Herstellung und Montage von Fertigungsteilen und Antriebskomponenten. Das Ergebnis: Eine ausgeklügelte Systemlösung aus dem Bereich der Lineartechnik, die zu einem optimalen Druckergebnis maßgeblich beiträgt. Ein weiteres Anwendungsbeispiel: Für Laserbeschriftungsanlagen eines renommierten Herstellers, entwickelt Rodriguez eine auf die Anwendung zugeschnittene Linearachse, bei der Kugelumlaufführungen und Kugelgewindetriebe in ein Aluminiumprofil integriert sind. Rodriguez ist auf der Motek 2016 in Halle 4, Stand Nr. 4437 zu finden. www.rodriguez.de
Für Laserbeschriftungsanlagen eines renommierten Herstellers entwickelt Rodriguez eine auf die Anwendung zugeschnittene Linearachse (Bilder: Baublys Laser GmbH)
22
Kundenspezifische Systemlösungen im Bereich der Lineartechnik entstehen bei Rodriguez im Rahmen der Value-Added-Products
Trends
Maschinenbau
Geradlinige Informationen für die Lineartechnik
D
ie Webseite von Hegra Linear Evolution wurde umfassend überarbeitet.
EDie zur Rollon Gruppe gehörige Tochter Hegra Linear Evolution, hat ihren Internet-Auftritt vollständig überarbeitet. Alle Informationen stehen jetzt, übersichtlich und im Layout an den Auftritt der Rollon Gruppe angenähert, zur Verfügung. So wird die Zusammengehörigkeit beider Unternehmen deutlich, aber gleichzeitig die Eigenständigkeit der Hegra Linear Evolution GmbH als Geschäftseinheit unterstrichen. Neu und übersichtlich gestaltet präsentiert sich Hegra Linear Evolution jetzt unter der URL www.hegra-linear.de. Im Hegra-typischen Blau gehalten, aber mit Gestaltungselementen und Rubriken, die vom Webauftritt der Rollon Gruppe bekannt sind, kommt die Zusammengehörigkeit beider Firmen gut zum Ausdruck. Hinzugekommen ist die übersichtlichere Darstellung der Anwendungsfelder, in denen die individuellen Linearführungen und Teleskopschienen aus Limburg an der Lahn zum Einsatz kommen. Außerdem wurden beide Internetauftritte über direkte Verlinkungen besser verknüpft. So findet der Nutzer immer auf kürzestem Weg, zu der für ihn am besten passenden Lineartechnik-Lösung von Hegra Linear Evolution und Rollon. Rollon – Die Adresse für Lineartechnik Lineartechnikanbieter gibt es viele, aber keinen, wie die Rollon Gruppe. Sie vereint ein Sortiment an Standardkomponenten von Linearführungen über Teleskopschienen bis zu Linearachsen für jeden Einsatzbereich in ihrem Produktportfolio – derzeit 20 Produktfamilien mit rund 70 Einzelprodukten. Dazu kommt das umfassende Entwicklungs-, Fertigungs-, System- und Anwendungs-Know-how der Rollon-Ingenieure. – Wir verkaufen nicht einfach nur Lineartechnik, wir schaffen Systemlösungen bis hin zu kompletten Neuentwicklungen, wenn es das Kundenprojekt erfordert. www.hegra-linear.de
Die regionalen Anwendermessen für Industrieautomation
2 0 17
er s t m
4 S t an
a l s an
dor t e
n!
all about automation hamburg 25.–26.01.2017 all about automation friedrichshafen 08.– 09.03.2017 all about automation essen 21.–22.06.2017 all about automation leipzig 27.–28.09.2017
Jetzt Standplatz sichern! fon: +49 711 217267 14 automation@untitledexhibitions.com
www.allaboutautomation.de Neu und übersichtlich gestaltet präsentiert sich der Internetauftritt von Hegra Linear Evolution jetzt im Hegra-typischen Blau
Veranstalter: untitled exhibitions gmbh | fon +49 711 21726710 automation@untitledexhibitions.com
23
Trends
Maschinenbau
Vier all about automation Messen im Jahr 2017
N
ord, Süd, West, Ost – in dieser Reihenfolge finden 2017 vier all about automation Messen statt. Die Ausstellerzahlen der regionalen Fachmessen für Industrieautomation entwickeln sich seit der ersten Messe 2014 in Friedrichshafen stetig nach oben. Auf Wunsch der Aussteller ergänzt, nun mit Hamburg ein vierter Standort im Norden das bisher, aus den all about automation Messen in Essen, Friedrichshafen und Leipzig, bestehende Portfolio.
24
habungstechnik, Visualisierung und Sensorik sowie Komponenten und Engineering für die Automation. Konstrukteuren und Entwicklern mit Bedarf an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen der industriellen Automation bietet die Messe ein Konzept, das auf Qualität in der individuellen Beratung setzt und dies mit den Vorteilen einer nah am Lebens- und Arbeitsort stattfindenden Messe kombiniert.
Die all about automation hamburg findet am 25. und 26. Januar 2017 in der Messehalle Hamburg-Schnelsen statt. Das bewährte Regionalkonzept wird auch hier umgesetzt. Das Messeformat unterstützt den regionalen Fachvertrieb, macht dem Aussteller die organisatorische Abwicklung so einfach wie möglich und bietet eine effektive Ansprache und Betreuung des regionalen Kundenpotentials.
untitled exhibitions Geschäftsführerin Tanja Waglöhner: „Wir bieten nun in vier wichtigen Industrieregionen den Akteuren der industriellen Automatisierungstechnik die Chance, sich verstärkt regional zu vernetzen. Auf einer themenspezifischen Plattform, die sich für intensive Gespräche eignet und von beiden, Fachvertrieb und Kunden, effektiv genutzt wird. Auf den all about automation Messen geht es um das lösungsorientierte Gespräch entlang der Produktportfolios und Dienstleistungen der Aussteller. Hier wird hands-on beraten und projektiert.“
Die weiteren all about automation Messen finden 2017 vom 8. bis 9. März in Friedrichshafen, vom 21. bis 22. Juni in Essen und vom 27. bis 28. September 2017 in Leipzig/Schkeuditz statt.
Weitere Informationen sind über www.allaboutautomation.de verfügbar oder per Telefon +49 711 217 267 10 und E-Mail automation@untitledexhibitions.com.
Im Fokus der Messe stehen die Themen Antriebstechnik, Steuerungstechnik, Industrieelektronik, sicherheitsgerichtete Automation, Industrielle Kommunikation, Montage- und Hand-
www.allaboutautomation.de www.untitledexhibitions.com
Trends
Maschinenbau
Branchendominierende Linearführungsprodukte erleben
H
epcoMotion wird eine Auswahl seiner branchendominierenden Linearführungsprodukte auf der Motek 2016 ausstellen, der 35. internationalen Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung, die vom 10. bis 13. Oktober in Stuttgart stattfindet. Hepco freut sich darauf, Besucher am Stand 3100 in Halle 3 zu begrüßen und ihnen das breite Produktsortiment zu demonstrieren. Hepco ist bekannt für seine V-Führungstechnologie, mit der Ablagerungen ganz einfach von der Schiene abgewischt werden – so kann die Maschine über lange Zeit hinweg zuverlässig arbeiten. Seit 1969 ist Hepco führend in der Entwicklung dieser V-Führungstechnologie und bringt seither stetig innovative Linearprodukte auf den Markt, die Konstrukteuren neue Lösungen bieten. Zwei Firmen bündelten ihr Know-how Unter den auf dem Messestand zu sehenden Produkten befindet sich das viel beachtete HepcoMotion-Führungssystem für das Beckhoff XTS (eXtended Transport System). Die Lösung verbindet Hepcos PRT2- und 1-Trak-Führungssysteme mit Beckhoffs linearem XTS-Transportsystem und ist die ideale Lösung für anspruchsvollere XTS-Anwendungen mit besonders komplexen Bewegungsprofilen und hohen Anforderungen an die Langlebigkeit. Die Kombination zweier fortschrittlicher Technologien der Marktführer Beckhoff und HepcoMotion bietet Anwendern eine robuste, hochproduktive und flexible Lösung, die Herstellungsprozesse in vielen Fertigungsstätten revolutionieren wird. Eine Demonstrationseinheit auf dem Stand zeigt das neue System in Aktion.
Besucher können auch das einzigartige 1-Trak-System begutachten, das Designern bei der Entwicklung zweidimensionaler Schienensysteme absolute Freiheit lässt. Es eignet sich hervorragend bei begrenzten Grundflächen, da platzsparende Kurven mit engem Radius möglich sind und das System passend zu bereits bestehenden Maschinen maßgefertigt werden kann. Mit 1-Trak werden Konstruktionen möglich, die zuvor als nicht realisierbar oder zu teuer abgetan wurden. Ringsysteme von Hepco die Alternative zu Drehkränzen Hepcos Produkte decken ein breites Spektrum an Produktions- und Montageanforderungen ab, zum Beispiel Ring- und Ovalsysteme mit hohen Tragfähigkeiten (bis zu 40kN). Ringsegmente, kombiniert mit Führungsschienen, formen offene oder geschlossene Führungsbahnen. HDRT-Schwerlast-Ring- und Ovalsysteme werden aufgrund ihrer bewährten Komponenten häufig als Transportsysteme bei Werkzeugmaschinen und Automatisierungsanwendungen verwendet. Wegen der geringen bis nicht existenten Wartungskosten werden Hepcos Ringsysteme oftmals als kosteneffiziente Alternative zu traditionellen Drehkränzen eingesetzt. Zusätzlich zu Ringführungen wird Hepco auf der Motek außerdem sein Kernprodukt GV3 ausstellen. GV3 eignet sich für eine große Bandbreite an Automatisierungs- und Linearanwendungen und kann unter den unterschiedlichsten Bedingungen eingesetzt werden – vom Reinraum bis hin zu rauen Umgebungen. Als eines der geräuschärmsten Linearsysteme auf dem Markt bietet GV3 hohe Geschwindigkeiten von bis zu acht Metern pro Sekunde. www.HepcoMotion.com
HepcoMotion bietet Führungssystem-Lösungen für die unterschiedlichsten Anforderungen. (Foto: Hepco)
25
Trends
Maschinenbau
Internationaler Marktplatz der Automatisierungsbranche mit State-of-the-Art Technology
D
ie SPS IPC Drives liefert ihren Fachbesuchern auch in diesem Jahr einen umfassenden Überblick über die einzelnen Komponenten sowie komplette Lösungen der elektrischen Automatisierung. Darüber hinaus zeigt sie richtungsweisende Technologien der Zukunft. Über 1.600 Aussteller, inklusive aller Key Player der Branche, nehmen vom 22. – 24.11.2016 an der SPS IPC Drives in Nürnberg teil. Umfassendes Know-how am Puls der Zeit Die Besucher der SPS IPC Drives profitieren vom breiten Angebotsspektrum und dem fundierten Wissen des Ausstellerpersonals auf den Messeständen: „Die Gliederung und Vielfalt der Aussteller sowie kompetentes Standpersonal machen die SPS IPC Drives für mich zu einer gern genutzten Messe, um mich umfassend zu informieren!“ Peter Viezens, Sales & Marketing Direktor, CML Technologies GmbH & Co. KG, Besucher SPS IPC Drives 2015 „Die Messe ist eine hervorragende Gelegenheit, aktuelle Informationen zu Themen der Automatisierungs- und Antriebstechnik zu bekommen. Ein absolutes Muss für alle, die in diesem Gebiet tätig sind. Die ständig steigenden Ausstellerund Besucherzahlen sprechen eine eindeutige Sprache.“ Thomas Ketschau, Elektro- und Medienplaner scia Systems GmbH, Besucher SPS IPC Drives 2015
Augenmerk auf Industrie 4.0 Aufgrund der positiven Resonanz im Vorjahr und den zunehmenden Herausforderungen in der industriellen Fertigung ist Halle 3A erneut das Schaufenster für die Industrie 4.0 Area. „Die Use Cases der Industrie 4.0 Area sind so gewählt, dass kleine Schritte erkennbar sind, mit denen man sich evolutionär in Richtung Industrie 4.0 entwickeln kann. Hiervon profitieren die Maschinenbauer“, erläutert Dr.-Ing. Peter Adolphs, Geschäftsführer, Pepperl+Fuchs GmbH. Die Industrie 4.0 Area bietet Besuchern vielfältige Möglichkeiten, sich fokussiert über die Digitalisierung und intelligente Vernetzung der Produktion zu informieren. Der Gemeinschaftsstand mit Forum „Automation meets IT“ präsentiert datenbasierte Geschäftsmodelle sowie IT-basierte Lösungen aus der Automatisierung auf dem Weg in die digitale Produktion der Zukunft. Der Gemeinschaftsstand „MES goes Automation“ zeigt, wie durch den Einsatz von MES Auftragsabwicklung und Fertigungsprozesse optimiert werden. Erstmals bereichern Unternehmen aus dem Bereich Cyber Security wie Airbus Defence and Space, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und Kaspersky die Sonderschau. Gemeinschaftsstände und Foren setzen neue Impulse Auf den Gemeinschaftsständen „AMA Zentrum für Sensorik, Mess- und Prüftechnik“ in Halle 4A und „wireless in automation“ in Halle 10 erhalten Besucher zielgerichtete, sowie umfassende Kenntnisse über die jeweiligen Themen. Darüber hinaus können sie die Chance nutzen, sich mit Anbietern über ein individuelles Problem oder Spezialthema auszutauschen. Auch die Messeforen auf der SPS IPC Drives stellen höchste Expertise bereit: Die Verbände ZVEI in Halle 2 und VDMA in Halle 3 gehen hier in qualifizierten Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen auf Themen ein, die für Anwenderbranchen relevant sind. Sie liefern somit einen Wissens- und Erfahrungsaustausch auf hohem Niveau. Online Registrierung für kostenfreie Tageskarte Weitere Informationen zur Veranstaltung, den Öffnungszeiten sowie zur Anreise sind auf sps-messe.de zu finden. Besucher erhalten hier auch Zugang zu den Buchungsportalen für Reisespecials und können sich online für eine kostenfreie Tageskarte registrieren. www.mesago.de/sps
26
Trends
Maschinenbau
Investition in neue Technologien entscheidender Wettbewerbsfaktor
D
ie diesjährige 24. Internationale Technologiemesse für Blechbearbeitung, die vom 25. – 29. Oktober 2016 in Hannover stattfindet, steht ganz im Zeichen innovativer Produktion im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung. Zur Steigerung der Kosteneffizienz, Flexibilität und Prozess-Stabilität werden auf der EuroBLECH 2016 zahlreiche neue Lösungen entlang der gesamten Technologiekette der Blechbearbeitung angeboten. Die soeben erschienene umfangreiche OnlineMessevorschau gibt einen Überblick über die vielen neuen Produkte, die auf der Messe vorgestellt werden. Ein White Paper zum Thema Industrie 4.0 in der Blechbearbeitung kann kostenlos über die Messewebseite www. euroblech.de angefordert werden. Insgesamt 1.550 Ausstellerunternehmen aus 40 Ländern haben derzeit ihren Stand auf der weltweiten Leitmesse für die blechbearbeitende Industrie gebucht. Mit mehr als 89.000 m² Nettoausstellungsfläche kann die Messe gegenüber der Vorveranstaltung ein Flächenwachstum von gut 3% verbuchen. „Viele Unternehmen präsentieren sich dieses Jahr auf vergrößerten Standflächen, und wir verzeichnen einen hohen Anteil von 20% an Neuausstellern. Insgesamt herrscht in der Branche also eine positive Stimmung. Neue Technologien rund um das Thema smarte Fertigungsprozesse sind die Treiber dafür, dass Unternehmen konkret vorausplanen, ihre Fertigungssysteme auf- und umrüsten und sich damit einen Wettbewerbsvorsprung sichern. Dass die Aussteller noch mehr Produkte auf ihren Messeständen vorführen und auch viele neue Unternehmen auf der Messe vertreten sind, zeigt, dass die Blechbearbeitung eine Branche ist, die sich dynamisch der Zukunft stellt,“ erklärt Nicola Hamann, Geschäftsführerin des Veranstalters Mack Brooks Exhibitions. Messevorschau jetzt live auf www.euroblech.de Eine umfangreiche Messevorschau mit Aussteller- und Produktbeschreibungen ist ab sofort auf der Messewebseite verfügbar. Zur Vorbereitung des Messebesuchs können Nutzer die Messevorschau nach Produktkategorien und Hallen sortieren und sich so ihre persönliche Vorschau zusammenstellen. Die einzelnen Beiträge der Messevorschau können erstmals auch in den sozialen Netzwerken geteilt werden. White Paper: Quo Vadis Industrie 4.0 Das aktuelle EuroBLECH White Paper, das von den Autoren Dipl.-Ing. Nikolaus Fecht und Dr. Andreas Thoss im Auftrag der EuroBLECH erstellt wurde, beschreibt anhand von ausgewähl-
ten Beispielen den Stand der Digitalisierung in der blechbearbeitenden Industrie: „In der Theorie beschreibt Industrie 4.0 die vollständige Integration von Produktion und Kommunikationstechnik. Menschen, Maschinen und Prozesse werden durch Internettechnologien möglichst eng miteinander verbunden, um Kosteneffizienz, Flexibilität und Prozess-Stabilität weiter zu steigern. Wie sieht das in der Praxis der Blechbearbeitung aus? Industrie 4.0 ist mehr als ein Hype und viele Ideen daraus sind bereits implementiert. Gerade der Mittelstand hat viele Prozesse schon digitalisiert [...].“ Das vollständige White Paper zu Industrie 4.0 ist ab sofort über die Messewebseite www.euroblech.de kostenlos erhältlich. Messeprofil der EuroBLECH Die EuroBLECH 2016 umfasst die gesamte Prozesskette der Blechbearbeitung: Halbzeuge, Zulieferteile, Handling, Trennen, additive Fertigung, Umformen, flexible Blechbearbeitung, Fügen, Schweißen, Rohr-/Profilbearbeitung, Verarbeitung hybrider Strukturen, Oberflächenbearbeitung, Werkzeuge, Steuerungs- und Regeltechnik, CAD/CAM/CIM-Systeme, Qualitätssicherung, Betriebseinrichtung und Forschung & Entwicklung. Die Messe wendet sich an Fachleute der Blechbearbeitung aus allen Managementebenen, aus kleinen und mittleren Betrieben sowie auch aus Großunternehmen. Besucher sind u.a. Konstrukteure, Produktions- und Fertigungsleiter, Qualitätsmanager, Einkäufer, Handwerker, technische Direktoren sowie Experten aus Verbänden und der Forschung & Entwicklung.
Informationen für Besucher Veranstaltungsort Die EuroBLECH 2016 findet auf dem Messegelände in Hannover in den Hallen 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 und 27 statt. Die Messe kann über die Eingänge West 1, West 2, Nord 1, Ost 3 und Süd 1 erreicht werden. Öffnungszeiten Die Öffnungszeiten sind von Dienstag, 25. – Freitag, 28. Oktober 2016 von 9.00 bis 18.00 Uhr und am Samstag, 29. Oktober 2016 von 9.00 bis 15.00 Uhr. Eintrittskarten-Vorverkauf Eintrittskarten zum günstigen Vorverkaufspreis können ab sofort im EuroBLECH Online-Shop erworben werden. Vor Ort ist der Kartenverkauf an allen Veranstaltungstagen geöffnet. Im Vorverkauf über die Messewebseite kostet eine Tageskarte €30 anstatt €38 und eine Dauerkarte €50 anstatt €58. www.euroblech.de
27
Trends
Maschinenbau
Von der Datensicherheit bis zum autonomen Fahren
D
ie Mobilität der Zukunft wird von den Entwicklungen der Automobilelektronik geprägt: „Smart Lighting“, autonomes Fahren und „Connected Vehicles“ – um nur einige Schlagworte zu nennen – hängen eng zusammen mit den elektronischen Bauelementen und der Software, die heute und in Zukunft weltweit entwickelt werden. Die neuesten Entwicklungen beleuchtet die electronica, die Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Elektronik, in München vom 8. bis 11. November 2016. Darüber hinaus diskutieren Experten auf der Automotive Conference und dem Automotive Forum über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen der Branche.
Die Automobilelektronik ist weltweit auf dem Vormarsch: Nach Angaben des ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie) lag der weltweite Bedarf an Halbleitern für die Automobilelektronik 2014 bei knapp 35 Milliarden Dollar. 30 Prozent des Produktionswertes eines Autos entfallen heute bereits auf Elektrotechnik und Elektronik – Tendenz steigend. In den kommenden fünf Jahren prognostiziert der ZVEI der Branche ein Wachstum von 4,5 Prozent. Kein Wunder, denn Innovationen
im Automobilbau sind nach Angaben des Verbandes heute zu 80 Prozent von Mikroelektronik und Software getrieben. Expertenwissen auf der electronica Automotive Conference Auch 2016 wird das Thema „Automotive“ auf der electronica groß geschrieben. Über 800 Aussteller aus dem Bereich haben sich bisher angekündigt. Insgesamt werden mehr als 2.800 Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen auf der Messe präsentieren. Bereits einen Tag vor Messebeginn, am 7. November, treffen sich Top-Manager und Experten zur electronica Automotive Conference, um über die entscheidenden Themen der Branche zu sprechen – dieses Jahr mit Vorträgen aus den drei Kernbereichen „Sicherheit“, „Automatisiertes Fahren“ und „Innenraumelektronik“. Als Keynote-Speaker konnte die electronica Steve Nadig, Daimler Trucks North America, gewinnen, der zum Thema „Autonomous Trucks – A Global Perspective“ spricht. Dr. Ludger Laufenberg (Kostal) wird in seiner Keynote „Automotive meets CE“ aufzeigen, wie das autonome Fahren sich auf die Innenraumelektronik auswirkt. Dr. Reinhard Ploss (Infineon Technologies) wird in seiner Keynote „Semiconductors as a key enabler for the transition of the automotive industry“ die heutige Rolle der Elektronik in der Automobilindustrie hervorherben. Ein weiteres Highlight der Konferenz ist die Ab-
Über 800 Aussteller der electronica werden Produkte aus dem Bereich Automobilelektronik präsentieren. Insgesamt sind mehr als 2.800 Unternehmen vor Ort.
28
Trends
Maschinenbau
schlussdiskussion zum Thema „The Secure Connected (Selfdriving) Car“. Teilnehmer der Diskussionsrunde sind Dirk Wollschläger (IBM), Lars Reger (NXP Semiconductors Germany), Dr. Thomas Wollinger (ESCRYPT) und Manfred Bauer (Flexera Software). Das Konferenzprogramm ist hier www.electronica.de/de/ home/konferenzen-foren/automotive-conference/konferenzstruktur-programm verfügbar. Unterstützt wird die electronica Automotive Conference von Hamamatsu, Infineon Technologies und NXP. Neue Technologien der Automobilelektronik im Fokus Die Themen der Konferenz spiegeln sich im Programm des electronica Automotive Forums wieder. Ob teilautonomes oder autonomes Fahren, neue Innen- und Außenlicht-Funktionen oder eine bessere Konnektivität: Mit der neuen Technik verändert sich die Entwicklungswelt in der Automobilindustrie so stark wie nie zuvor. Das Forum präsentiert deshalb nicht nur die aktuellen Lösungen und Produkte aus den verschiedenen Bereichen der Branche, sondern gibt auch einen Ausblick auf die Herausforderungen zukünftiger, vermehrt interdisziplinärer Zusammenarbeit. In über 130 Beiträgen in Form von Podiumsdiskussionen, Fachvorträgen und Roundtable-Gesprächen erfahren Teilnehmer, welche aktuellen Markt- und Technologiethemen die Branche bewegen. Das aktuelle Programm des Automotive Forums kann online in der Termindatenbank der Messe eingesehen werden.
Aussteller präsentieren die neueste Technik Wie immer ist auch von den Ausstellern eine Vielzahl von Innovationen aus aller Welt zu erwarten. So lädt der Halbleiterspezialist NXP Messebesucher zu einer Testfahrt in die Zukunft ein. In Kooperation mit Siemens, Honda und weiteren Partnern zeigt das Unternehmen Technologien, die Unfälle verhindern, den Verkehrsfluss und CO2-Ausstoß verringern und Autofahrern das Leben leichter machen. Dahinter stecken hochauflösende Radarsysteme in Briefmarkengröße und kompakte Kommunikationsgeräte im Fahrzeug, die mit intelligenten Ampeln und Schildern in Echtzeit kommunizieren. Cybersicherheit ist dabei ein Fokusthema. Renesas präsentiert den Besuchern einen Sportwagen von Artega mit Elektroantrieb. Im Artega zeigt das Unternehmen eine Reihe innovativer Anwendungen für seine Produktfamilien R-Car, RH850 und RL78 und beweist dabei deren vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die umfassende Produktdemonstration zeigt Infotainment auf dem neuesten Stand der Technik, unter anderem ein Panoramadisplay mit mehreren Monitoren, bei dem die Ansicht fließend und übergangslos über die verschiedenen Displays ausgesteuert wird. Im Bereich fortgeschrittener Fahrerassistenzsysteme präsentiert Renesas eine Augmented Reality Anwendung für mehr Sicherheit und Komfort. Die Lösung basiert auf den R-Car SoCs des Unternehmens und spiegelt Ansichten aus der Umgebung in den Sichtbereich des Fahrers.
Press Medien
Verlag | Druckerei | Agentur
B2B WERBUNG PRINT & ONLINE MARKETINGBERATUNG
Rufen Sie uns jetzt für eine persönliche Beratung an...
05231 98100-17 29
Trends
Maschinenbau
Die Welt durch die Datenbrille sehen
A
ugmented Reality, also die erweiterte Realität, bietet interessante Möglichkeiten und Potenziale – zum Beispiel bei Wartungsmaßnahmen an intralogistischen Anlagen: Ein am Kopf getragener Minicomputer könnte dem Service-Mitarbeiter beispielsweise alle erforderlichen Informationen ins Sichtfeld einblenden. Das vereinfacht seine Arbeit – und er hat beide Hände frei. In der Entwicklungsabteilung der BEUMER Group steht dieses Thema deshalb ganz oben. Mit einer Smart-MaintenanceApp auf mobilen Endgeräten haben Techniker des Customer Support bereits heute alle wichtigen Daten schnell zur Verfügung.
Damit Unternehmen keine hohen Kosten durch Ausfälle entstehen, sind Maschinen- und Anlagenstillstände schnell zu beheben. Gar nicht so einfach, bei den immer komplexer werdenden Systemen. Erforderlich sind hochqualifizierte Service-Techniker. Doch auch diese wälzen oft zuerst dicke Handbücher, müssen Zeichnungen aufrollen oder sich über veraltete Pläne ärgern. Das kostet Zeit. Dabei könnte es im Zeitalter der Digitalisierung so einfach sein. Im Privatleben sind Tablets, Smartphones und Smartwatches nicht mehr wegzudenken. Selbst Datenbrillen halten immer mehr Einzug. Ein Tourist schlendert durch Paris, vor dem Eifelturm setzt er sich die Brille auf und erhält alle für ihn wichtigen Informationen – lagegerecht und maßstabsgetreu: Wie hoch ist das Bauwerk? Wie sind die Öffnungszeiten?
Wie sah diese Szene vor 100 Jahren aus? „Diesen Technologietrend, die Realität mit digitalen Informationen zu ergänzen, haben wir aufgegriffen“, sagt Dr. Andreas Werner, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei der BEUMER Group. „Mit der Smart-Maintenance-App sollen zukünftig Wartungsarbeiten an intralogistischen Anlagen für Mitarbeiter des BEUMER Customer Support smart und einfach erfolgen.“ App vereinfacht Wartung Durch AutoID-Merkmale auf dem Logistikelement – beispielsweise einem Förderer – und der Smart-Maintenance-App ließen sich die dazugehörigen Informationen erzeugen. Das können Stromlaufpläne, Wartungsanleitungen oder Steckerbelegungen sein. Der Service-Mitarbeiter visiert dazu am Ort des Geschehens das Objekt mit seinem Mobilgerät an. Die erforderlichen Daten werden in das Livebild der Gerätekamera eingeblendet. „Der Techniker betrachtet das fehlerhafte Teil und kann sofort alle zugehörigen Handbücher oder Warenbestände abrufen“, erklärt Dr. Andreas Werner. Jeder Arbeitsschritt wird angezeigt. Bei sehr komplexen Prozessen könnte er mit Hilfe der Datenbrille einen Kollegen anrufen und gemeinsam mit ihm via Live-Stream das Problem lösen. Gleichzeitig könnte er die Messwerte aufzeichnen und in Echtzeit auf das Back-End-System übertragen. Schließlich lässt sich per Videoaufzeichnungen und Fotos aufzeigen, ob der Auftrag vorschriftsgemäß und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften ausgeführt wurde.
Die hochqualifizierten Fachkräfte des BEUMER Customer Support bieten weltweit eine technische Betreuung und Instandhaltung der Anlagen an.
30
Trends
Datenbrille, Tablet oder Handy? „Bei der Implementierung dieser tragbaren Computersysteme – oder auch Wearable Computer genannt – in die Intralogistik sind Aspekte wie Informationssicherheit, ergonomische User Interfaces und geeignete IT-Strukturen zu berücksichtigen“, erläutert Dr. Andreas Werner. Das Ziel ist, eine nachhaltige Wertschöpfung für Unternehmen und Kunden zu sichern. Doch welches mobile Endgerät ist am effizientesten? Zum Einsatz kommen kann die App zum Beispiel auf Smartphones und Tablets. Diese bieten Vorteile wie hohe Rechenleistungen. Damit lässt sich die enorme Masse an Daten, die bei den ServiceArbeiten erforderlich ist, sicher bewältigen. Ihre Schnittstellen sind standardisiert und sie haben einen direkten Zugang zum Internet. Außerdem lassen sie sich intuitiv und einfach bedienen. Ein großer Vorteil ist: Diese Geräte sind im Arbeitsleben akzeptierte Technologien, weil sie auch aus dem Privatleben nicht mehr wegzudenken sind. Smartwatches dagegen weisen eine niedrige Rechenleistung auf, Schnittstellen sind zum Teil herstellerspezifisch und der Anwender ist auf Zusatzgeräte angewiesen. Datenbrillen lassen sich ebenfalls sehr einfach bedienen und die Schnittstellen sind standardisiert. Allerdings ist die Verfügbarkeit dieser Technologie für Industrieapplikationen noch zu gering. Der Anwender ist wie bei den Smartwatches auf Zusatzgeräte angewiesen. Datenbrillen besitzen zwar viele Bedienvorteile, sie haben jedoch noch nicht den Reifegrad, der bereits heute eine industrielle Nutzung ermöglichen würde. Smarte Instandhaltung am Singapore Airport „Tablets sind bereits auf mehreren Flughäfen, die Gepäckabfertigungssysteme der BEUMER Group betreiben, erfolgreich im Einsatz“, beschreibt Dr. Andreas Werner. Dazu gehört auch der Singapore Changi Airport. Als Hauptluftfahrt-Drehkreuz für Südostasien ist dieser dafür bekannt, sehr fortschrittlich und passagierfreundlich zu sein. Das Gepäckabfertigungssystem wurde von der BEUMER Group entwickelt und integriert. Die BEUMER Group ist ausschließlich dafür verantwortlich, einen reibungslosen Betrieb, eine optimale Instandhaltung und somit die Langzeitauslegung der Gepäckabfertigungssysteme sicherzustellen. Darum kümmern sich 121 Mitarbeiter des Customer Support. Sie sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche am Gepäckleitstand im Einsatz und sind auch für die vorbeu-
Die BEUMER Group steigert die Effizienz und Sicherheit ihrer Gepäckabfertigungssysteme durch den Einsatz von TabletPC. (Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG)
Maschinenbau
Dr. Andreas Werner, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei der BEUMER Group: „Mit der Smart-Maintenance-App sollen zukünftig Wartungsarbeiten an intralogistischen Anlagen für Mitarbeiter des BEUMER Customer Support smart und einfach erfolgen.“
gende Wartung zuständig, damit die Anlage ununterbrochen zur Verfügung steht und bestmöglich funktioniert. „Mit den Tablets kann das Instandhaltungspersonal sich von jedem Ort auf einzelne Komponenten der Anlagensteuerung aufschalten und so zum Beispiel Zustände überprüfen oder Änderungen vornehmen“, sagt Dr. Andreas Werner. Mit der integrierten Kamera können die BEUMER Group Mitarbeiter Barcodes von Bauteilen einscannen und weitere Daten, wie etwa Instandhaltungsprotokolle, einsehen. Wartungen und Reparaturen sind wesentlich schneller durchgeführt, die Anlagen stehen weniger still. Das sorgt für einen zuverlässigen Betrieb und senkt die Kosten. Aktuell führen die Entwickler am Flughafen eine Innovationsstudie mit Datenbrillen durch. Dabei erhält der Mitarbeiter auf seinem tragbaren Gerät Informationen zum Anlagenlayout in 2D, eine Fehlerhistorie, gerätespezifische Informationen – und er hat einen VoIP-Zugang zum Support. Auf Bedienungs- und Wartungsanleitungen kann er einfach und schnell zugreifen. Damit steht ihm alles Wichtige zur Verfügung, das er zur Fehlerbehebung benötigt. Das Gerät lässt sich zudem über Bluetooth an das Smartphone anbinden. www.beumergroup.com
31
Press Medien
Verlag | Druckerei | Agentur
OFFSETDRUCK - Der Allrounder. DIGITALDRUCK - Der Spezialist. VEREDELUNGEN - Für das Image!
Fordern Sie jetzt Ihr persönliches Druckangebot an ...
05231 98100-16
Wenn alles möglich wird, steht original Huning Technik dahinter. Konstruktion L komplett CAD-gestützt, in 2D oder 3D L Datenaustausch in 2D über DXF, DWG, IGES L Datenaustausch 3D über SAT, STEP, IGES, IPT L ERP-überwachter Fertigungsablauf Lasertechnik L bis 8000 mm Länge und 2500 mm Breite L Edelstahl bis 25 mm Stärke L Stahl bis 30 mm Stärke L Aluminium bis 25 mm Stärke CNC-Abkanttechnik L Biegeteile bis 7200 mm Länge L Edelstahl bis 20 mm Stärke L Stahlblech bis 25 mm Stärke L Aluminium bis 15 mm Stärke L Presskraft von 60 - 650 Tonnen Schleiftechnik L bis 6800 mm Länge und 50 mm Blechstärke L Fasenwinkel Oberfase 0 - 75 Grad L Fasenwinkel Unterfase 0 - 60 Grad L Fasbreite 1 - 60 mm L Blechstärke 2 - 100 mm
Walztechnik L drei leistungsstarke CNC-Walzen L 1 kleine Walze: 130 mm Durchmesser und 1 m Länge L 2 große Walzen: 240 mm Durchmesser und 3 m Länge L Bleche in Maßarbeit Drehtechnik und Frästechnik L CNC-Drehen bis 3000 mm Länge, Ø 550 mm L konventionelles Drehen bis 3000 mm Länge, Ø 350 mm L CNC Fräsen x 2300 mm/ y 800 mm/z 600 mm Baugruppenfertigung L Fertigung komplexer Baugruppen L Baugruppe ohne und mit Beschichtung
EIN UNTERNEHMEN DER HUNING GRUPPE HUNING Maschinenbau GmbH Wellingholzhausener Straße 6 D-49324 Melle Tel. +49 (0) 54 22/6 08-2 60 Fax +49 (0) 54 22/6 08-3 00 info@huning-maschinenbau.de www.huning-maschinenbau.de