X-TRENDS 1/2017

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Magazin 01/2017

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Arbeit 4.0 ermöglicht mehr Flexibilität, nicht weniger Zu dem Antrag „Arbeit 4.0 – Arbeitswelt von morgen gestalten“, den die Grünen am Donnerstag im Bundestag eingebrachten haben, sagt Brodtmann: „Leider werden zu sehr die Risiken betont und zu wenig die Chancen, die sich aus der Digitalisierung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ergeben. Auch die Grünen sprechen sich bereits für Regulierungen einer digitalisierten Arbeitswelt aus, bevor sie richtig begonnen hat.“ Zudem könnten viele der Probleme, die sich nach Auffassung der Grünen aus der Digitalisierung ergeben könnten, in den Betrieben selbst oder von den Tarifparteien gelöst werden. Ein Eingreifen des Gesetzgebers, wie von den Grünen gefordert, sei, so Brodtmann, „eine schlechte Alternative“. Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer

Der VDMA-Hauptgeschäftsführer hält ebenfalls des VDMA (Foto: Uwe Nölke) nichts davon, die berufliche Weiterbildung zum zweiten zentralen Handlungsfeld in der Arbeitsagentur auszubauen. Qualifizierung müsse sich an den Anforderungen der Unternehmen orientieren. Brodtmann erläutert: „Staatlich geplante und organisierte Fort- und Weiterbildung durch eine Weiterbildungsbehörde würde zwangsläufig am Bedarf vorbei qualifizieren.“ Zudem kritisiert Brodtmann, dass im Grünen-Antrag das Bedürfnis der Unternehmen nach Flexibilität ausgeblendet wird. Ohne Beschäftigungsformen wie Zeitarbeit, Werk-und Dienstverträge sowie sachgrundlose Befristung könnte aber gerade der industrielle Mittelstand den Anforderungen der Digitalisierung der Produktion nicht gerecht werden. 

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Inhaltsverzeichnis

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Energy – dezentral und effizient

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ligm Robotersysteme AG – Smart robotic fabrication

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Industrie 4.0 zum Anfassen: FlexLink zeigt auf der Interpack zukunftsweisende Lösungen

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Hochfrequenz-RFID – äußerst leichte Integration mit IO-Link

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Montage im Modus „Industrie 4.0“

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„Energy Analytics ist ein globales Zukunftsthema“

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IT-Unternehmen bauen Angebote für die Industrie 4.0 aus

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Höchst flexibel und bis zu 5x schneller ÜBERSETZUNGS DIENSTLEISTER Woran erkenne ich ein seriöses Übersetzungsbüro?

Impressum: Sonderpublikation des Wirtschaftsmagazins WIR | Verlag und Druckerei: Press Medien GmbH & Co. KG - Richthofenstraße 96 - 32756 Detmold - Telefon 05231/98100-0 - info@x-trends.de - www.x-trends.de Redaktion und Anzeigen: Peer-Michael Preß (verantwortlich)

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Attraktives Veranstaltungsdoppel am 21. und 22. Juni 2017 in der Messe Essen: • all about automation essen: Die Fachmesse speziell für Anwender industrieller Automatisierungstechnik • automation meets wireless: Der Praxis-Kongress für Funktechnologien

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m 21. und 22. Juni 2017 lohnt sich für Automatisierungstechniker ein Besuch der Messe Essen gleich doppelt. Die regionale Fachmesse all about automation findet statt und zeitglich der Praxis-Kongress automation meets wireless. Im Fokus der Messe stehen die Themen Antriebstechnik, Steuerungstechnik, Industrieelektronik, Sicherheitsgerichtete Automation, Industrielle Kommunikation, Montage- und Handhabungstechnik, Visualisierung und Sensorik sowie Komponenten und Engineering für die Automation. Der Kongress zeigt anwendungsbezogen auf, wie sich Funklösungen in Automatisierungssysteme integrieren lassen und welche Vorteile sie bieten.

In der auf Dialog und Fachinformationen ausgerichteten Messeatmosphäre der all about automation können sich Automatisierungsexperten umfangreich beraten lassen, Kontakte pflegen und neue Lösungen und Anbieter kennen lernen. Konstrukteure, Entwickler und Entscheider aus NRW mit Bedarf an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen der industriellen Automation können über alle Hierarchiestufen hinweg die all about automation ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand besuchen. Ergänzend zu den Gesprächen auf dem Messestand informieren die Aussteller die Besucher auch über Vorträge auf der direkt in der Messehalle gelegenen Talk Lounge.  Weitere Informationen zur Messe sind unter www.automationessen.de

(Fotos: untitled exhibitions )

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Spanntec 4.0 – Maximale Prozesssicherheit durch den Einsatz intelligenter Rollenspannelemente

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n Zeiten fortschreitender Digitalisierung und des hoch aktuellen Themas Industrie 4.0 spielt die Vernetzung von allen verwendeten Einzelkomponenten im Produktionsleitsystem eine zunehmend tragende Rolle. Die zentrale Erfassung und Speicherung von Prozessdaten in der Steuerung moderner Produktionsanlagen ist längst der in der Industrie geforderte Standard. Die Betriebsdaten der für den Wickelprozess enorm wichtigen, aber autark funktionierenden Rollenspannelemente blieb in der Vergangenheit hierbei aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten immer unberücksichtigt. Mit der Vision Spanntec 4.0 wurde die Weiterentwicklung eben dieser individuellen Spannwellen und Wickelköpfen von der Einzelkomponente zum digitalisierten Produkt vorangetrieben und von der Spanntec Wickelsysteme GmbH realisiert. Mit diesen neuartigen und innovativen Erzeugnissen aus dem Portfolio „Spanntec Smart Services“ besteht nun endlich die Möglichkeit, die im laufenden Wickelvorgang relevanten Zustandsdaten digitalisiert zur erfassen. Mit der Einbindung dieser Informationen in komplexe Systeme und Abläufe tragen diese nun wesentlich zur Ablaufoptimierung des Produktionsprozesses und zur Qualitätssicherung des Endproduktes bei. Als Erster der Hersteller von Spann- und Wickeltechnik stellt Spanntec auf diesem Wege Basisinformationen und Ist-Daten der im Produktionsprozess so maßgeblichen Rollenspannelemente zur Verfügung. Die “Spanntec Smart Services” enthalten verschiedene Teilsysteme: • Die Spanntec Service App (Gebrauchsmuster 20 2016 1006 687), welche bereits auf der DRUPA2016 erstmalig vorgestellt wurde und seit dem 01.08.2016 im Google App Store kostenlos verfügbar ist. Der zur Nutzung der App notwendige NFC-TAG ist seither kostenloser Standard in allen neu gefertigten SpanntecProdukten. Die Spanntec Service App gibt dem Nutzer die Möglichkeit o Rollenspannelemente auf einfache Art bzgl. des Produzenten und der Herstellungsnummer zu identifizieren o sich via Internet-Anbindung Produkt-relevante Informationen und Dokumente wie technische Datenblätter, Zeichnungsunterlagen und Ersatzteillisten tagesaktuell anzeigen zu lassen

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o hierauf basierend bequem Service Anfragen zu stellen und so Abläufe zu beschleunigen Spanntec Smart Products Zur zentralen Prozessüberwachung dieser intelligenten Rollenspannelemente beinhalten diese den eigens entwickelten CMS-Sensor zur Nutzung des patentierten „Spanntec-CMS (Condition Monitoring System)“. Durch dieses Tool werden die erfassten Mess- und Betriebsdaten, wie z.B. Betriebsdruck, Drehzahl und Temperatur, des im Einsatz befindlichen „Smart Products“ drahtlos auf den CMS-Controller übertragen. Ein „Spanntec Smart Product“ o weiß, wann seine nächste Wartung ansteht- kein Wartungstermin wird versäumt o Wartungsarbeiten werden planbarer o die Zahl vorhersehbarer und störungsbedingter Produktionsausfälle wird minimiert o beinhaltet ein perfektes Identifikationssystem o verwaltet Anwender-spezifische Produktinformationen und Prozessinformationen

Der CMS-Controller, eine Rechnereinheit mit der speziellen CMS-Software, wertet die Betriebsdaten des Spanntec Smart Products aus, um sie zur weiteren Verwendung bereitzustellen. Diese Ist-Daten des Smart Products werden o via Schnittstelle „CMS-Connect“ an übergeordnete Systeme (z.B. Siemens Siematic S7 SPS) übermittelt. Sie dienen der Integration in die hier bereits zur Verfügung stehenden Daten des ganzheitlichen Produktionsprozesses. o via Schnittstelle „CMS-Cockpit“ als Plug&PlayLösung angeboten. Mit minimalem Installationsaufwand steht so bei Anbindung internetfähiger, Anzeigemonitore, wie z.B. Smartphone, Tablet oder PC, die Ist-Datenauswertung zur individuellen Visualisierung zur Verfügung. Die Wege zur Realisierung der zukunftsorientierten Smart Production und -Factory sind bereits geebnet – gehen Sie mit! Und der Vision Spanntec 4.0 sind keine Grenzen gesetzt - zukünftige Produkterweiterungen sind in Planung. Warum der Einsatz der Spanntec Smart Products in Verbindung mit dem Condition Monitoring System (CMS) immer sinnvoll und wirtschaftlich ist:


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Weil hierdurch typische Probleme rund um den Produktionsprozess bei der Auf- und Abwicklung bahnförmiger Materialien vermieden oder vollständig gelöst werden! Der initiierte Betriebsdruck der im Einsatz oder auch noch im Rüstvorgang befindlichen Smart Products wird für den Anwender des CMS überwacht und als Ist-Wert-Darstellung übersichtlich und auf einen Blick auf dem Anzeigemonitor dargestellt, die Daten gespeichert und nachträglich reproduzierbar. Abweichungen des Innendruck-Sollwertes, was z.B. seine Ursache im schleichenden Druckverlust bei Undichtigkeiten oder Verschleiß der pneumatisch relevanten Bauteile findet, oder aber durch Funktionsstörungen oder Fehlbedienungen verursacht wurden, werden vom Sensor des Smart Products erfasst, Schwankungen in der Wickelqualität des Endproduktes so vermeidbar. In Echtzeit werden die Betriebsdaten an den zugeordneten CMS-Controller übertragen, dort ausgewertet, der übergeordneten Anlagensteuerung per CMS-Cockpit oder via CMS-Connect, , übermittelt, um visualisiert und gespeichert zu werden. Mögliche Steuerungssysteme für das CMS-Connect sind z.B. Siemens S7, Beckhoff oder MES. Misst der CMS-Sensor bei der Drucküberwachung des Smart Products eine unzulässige Sollwert-Abweichung des Betriebsdrucks, meldet das Monitoring System noch während des laufenden Wickelprozesses durch optische und akustische Signalgebung das Erreichen dieses kritischen Wertes. Dem Bedienpersonal wird so ein zeitnahes Eingreifen ermöglicht, da es unter diesen Bedingungen zum Durchrutschen der Materialrolle kommen kann. Hieraus resultierende Produktionsstörungen oder –stillstand können ebenso vermieden werden, wie Materialschäden, drohender Qualitätsverlust und Lieferengpässe. Durch den Schutz der hochwertigen Produktionsanlagen, Wickelgüter und Rohstoffe steht die Wirtschaftlichkeit und Amortisierung des Condition Monitoring Systems (CMS) durch Sicherung dieser wertvoller Ressourcen außerfrage. Eine weitere Aufgabe des CMS-Sensors ist dessen Einsatz als Service-Indikator im Bereich Maintenance. Er meldet sowohl Gesamtlaufzeit als auch Wartungsintervall des Smart Products, sowie die Restlaufzeiten bis zur nächsten planmäßigen Wartung. Die entsprechende Information über den aktuellen Status des jeweiligen Smart Products erfolgt für den Anwender auf dem zugeordneten Anzeigemonitor.

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SpanntecSmartServices... SmartMaintenance Datenbank und Ersatzteilservice

SmartProduct

ServiceApp

Intelligentes Rollenspannelement mit CMS-Sensor und NFC-TAG

Gebrauchsmuster Nr. registered design 20 2016 106 687

NFC-TAG für direktes Auslesen

SmartFactory

Monitoring

Vernetzung von Produktionsdaten

Smartphone, Tablet, PC

CMS-Controller Rechnereinheit zur Auswertung der Sensordaten

CMS-Connect

CMS-Cockpit

Schnittstelle zur Maschinensteuerung

Plug&Play-Schnittstelle

Die Zukunft wird so aussehen, wie wir sie gestalten...

Ein Anlagenstillstand für Wartungs- und Reparaturarbeiten lässt sich somit geplant einleiten, kostspielige Produktionsstörungen und -ausfälle werden u. a. durch den rechtzeitigen Austausch von Verschleißteilen minimiert, die Lieferbereitschaft durch optimierte Maschinenverfügbarkeit und Prozesssicherheit wird optimiert und die Gesamtbetriebs- und Wartungskosten werden gesenkt. In umfangreichen Praxistests, an Technikumsanlagen und Vorstellung bei unterschiedlichen Anwendern haben die Spanntec Smart Services bereits überzeugt. Auch Alexander Strohmeier der Boschert GmbH, Lörrach bescheinigt als Branchenkenner der Spanntec Wickelsysteme GmbH einen Innovationssprung mit dieser neuen und zukunftsweisenden Technologie. „Eine Drucküberwachung von in unseren Klapplagern aufgenommenen Spannwellen war bisher nicht möglich. Mit diesem Produktstandard ist Spanntec ein Schritt nach vorne gelungen.“ Nun haben die Spanntec Smart Services ihre Serienreife erreicht und wurden den begeisterten Fachbesuchern erstmalig auf der ICE-Europe in München in vollem Umfang und mit ihrer gesamten Funktionalität präsentiert. www.spanntec.de

SPANNTECSMARTPRODUCT FOTOS: SPANNTEC

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Energy – dezentral und effizient

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trom und Wärme respektive Kälte gehören zusammen wie Effizienz und Dezentralität. Daher werden diese Themen auf der Leitmesse Energy auf der Hannover Messe nebeneinander in der Halle 27 präsentiert.

gy AG aus München. Mit ihrem Produkt ePack, das sich schon nach wenigen Jahren amortisieren soll, wird die Abwärme an Biogasanlagen, in Industrieunternehmen und neuerdings sogar auf Schiffen energetisch verwertet.

Dort zeigen sowohl die Hersteller von Effizienztechnologien als auch Unternehmen im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung beziehungsweise Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung ihre Produkte und Lösungen. Dabei ist das Forum des EnergyEfficiencyCenter in diesem Jahr eine wichtige Anlaufstelle für alle Akteure, die sich um effiziente Energienutzung kümmern. Wie immens wichtig dieses Thema ist, betont Michael Schmidt, Gründer und Geschäftsführer der DeveTec GmbH, stellvertretend für viele aus der vielschichtigen Branche: „Weil jede nicht verbrauchte Kilowattstunde die sowohl ökonomischste als auch ökologischste Form ist, um mit Energie umzugehen.“ So entwickelt die DeveTec ein Abwärmekraftwerk (ORC-Kolbenexpander), das ein Maximum an Energie aus industriellen Prozessen zurückgewinnt, indem es elektrischen Strom erzeugt und die danach noch vorhandene Energie auf unterschiedlichen Temperaturniveaus weiter nutzt. So kann ein Abwärmekraftwerk der DeVeTec bei einer Nennleistung von 200 kWel bis zu 3 000 t/CO2 pro Jahr einsparen. Ebenfalls aktiv auf dem innovativen Gebiet der rasch voranschreitenden ORC-Technologie ist die Orcan Ener-

Aber nicht nur in der Abwärme schlummern noch große Einsparpotenziale. „Rund zwei Drittel des Endenergiebedarfs werden in Europa für Kälte- und Wärmenutzungen verwandt. Daher lassen sich mit integrierten Systemlösungen für ein intelligentes Temperaturmanagement gerade auch für den Mittelstand enorme Effizienzpotenziale erschließen“, lenkt Sigmund Perner von Glen Dimplex Deutschland GmbH, einem der Marktführer für Kälte- und Wärmetechnologien, die Aufmerksamkeit auf dieses Segment. „Gerade in Zeiten von Klimawandel, Digitalisierung und Globalisierung braucht es Lösungen, die vielfältig anpassbar, radikal einfach zu bedienen und konsequent vernetzt sind“, weiß Perner.

(Fotos: HannoverMesse)

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Einen wichtigen Beitrag für eine Minimierung unnötiger Energieverluste leistet die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Obschon eine altbewährte Technologie, gibt es an vielen Orten noch ungenutzte Einsatzoptionen und darüber hinaus auch Optimierungsbedarf in bereits bestehenden Anlagen. Die auf der Leitmesse Energy in Halle 27 ausstellenden Hersteller von BHKWs


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stellen sich dieser Herausforderung. Wie beispielsweise die 2G Energy AG aus Nordrhein-Westfalen, die unter anderem in der Biogas-Branche engagiert ist. „Die Bereitschaft zur Innovation ist einer der Grundsätze unseres Unternehmens“, sagt deren Entwicklungsleiter, Frank Grewe. „Das betrifft das Streben nach immer höheren Wirkungsgraden genauso wie die Einhaltung weltweit verschiedener Emissionsanforderungen an Abgas- und Geräuschwerten“, so Grewe weiter. „Hinzu kommt die Einbindung der KWK-Anlagen an verschiedene Stromnetze beziehungsweise die Gestaltung von Insellösungen oder die Berücksichtigung von individuellen Wünschen auf der Wärmeseite.“ Dies sind allesamt Themen, die auch der Hersteller Sokratherm GmbH bestens kennt, der seit nunmehr 40 Jahren Industriebetriebe, Krankenhäuser, Hotels, Kläranlagen und Wärmenetze mit kompakten KWK-Anlagen beliefert. Sokratherm zeigt auf dem Gemeinschaftsstand „Dezentrale Energieversorgung“ ein BHKW-Kompaktmodul mit integriertem SCR-Katalysator, der die Emissionen noch weiter verringert und damit die strengen Anforderungen der kommenden TA Luft schon heute erfüllt. Insgesamt zeigen fast 40 Aussteller aus sechs Ländern ihr breit aufgestelltes Know-how. Darunter ist auch die MTU Onsite Energy, die KWK-Anlagen im Leistungsbereich von 120 bis 2

500 kW im Portfolio hat. Während der Messe werden auf dem Forum „Dezentrale Energieversorgung“, das die Deutsche Messe in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Kraft-WärmeKopplung e. V. (B.KWK) organisiert, alle relevanten Branchentrends und -themen präsentiert und diskutiert. Im Mittelpunkt steht auch dort das Thema Digitalisierung. So gehören sowohl Fernüberwachung als auch automatisch von der Anlage weitergeleitete Störmeldungen mittlerweile zu den Standards, die die Kunden erwarten. Aber die Digitalisierung geht noch weiter: Die Einbettung der dezentralen respektive erneuerbaren Energieerzeugung in bestehende industrielle Produktionsprozesse erfordert neue digitale Steuerungsapplikationen.“ 

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Industrie 4.0 zum Anfassen: FlexLink zeigt auf der Interpack zukunftsweisende Lösungen

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ndustrie 4.0 birgt enormes Potential. Nutzt man die Digitalisierung, um Produktionsprozesse effizienter zu gestalten, ergeben sich vielfältige Möglichkeiten. Auf der Interpack 2017 zeigt FlexLink neue, innovative Produktlösungen, um Produktionseffizienz maximal auszuschöpfen. Besucher erleben die Vorteile von FlexLink’s intelligenter Fabrikautomation hautnah. FlexLink demonstriert modernste mechanische und digitale Vernetzung von zwei Verpackungslinien mit Maschinen der Coesia Gruppe. Gemeinsam mit Acma, Emmeci, Hapa und Norden Machinery, realisiert FlexLink in Düsseldorf eine intelligente Produktionslinie für Luxusverpackungen. “Auf der Interpack 2017 erhalten unsere Besucher die einmalige Chance, den kompletten Prozess kundenindividueller Auftragsfertigung zu verfolgen – von der Onlinebestellung, über die Produktion, bis hin zur Verpackung und Auslieferung.”, sagt Viktor Hermanson, Marketing Manager von FlexLink. “ Wir werden vor Ort eine echte Produktion mit zwei Verpackungslinien demonstrieren, die mit einer kollaborierenden End-of-Line-Pa-

lettierzelle verbunden sind. Darüber hinaus, ist die Anlage in der Lage, on-demand zu drucken und vollständige Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten ”, so Hermanson weiter. FlexLink zeigt zusätzlich die neuesten Produkte für die Lebensmittelproduktion, die kürzlich die 3-A Qualifizierung erfolgreich durchlaufen haben. Als einziger Fördersystem-Anbieter erhielt FlexLink für die hygienische WLX-Fördererplattform den iF Design Award 2017. Dank FlexLink’s Production Monitoring Tool lassen sich alle wichtigen Produktionsdaten in Echtzeit erfassen. Auswertungen, Trendanalysen und Vergleiche visualisieren Engpässe und Ausfälle. Das FlexLink Design Tool erstellt Simulationen, überprüft die Effizienz neuer Produktionslinien oder auch die Auswirkung von Anpassungen auf bestehende Linien. Beide Tools ermöglichen es, proaktiv zu arbeiten und die Linieneffizienz kontinuierlich zu verbessern.  Besuchen Sie uns auf der Interpack 2017 Halle 6 – Stand D31 www.flexlink.com

FlexLink zeigt, wie einfach es ist, Produktionsanlagen zu überwachen und alle relevanten Daten und OEE-Werte in Echtzeit zu erhalten. (Foto: FlexLink)

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Höchst flexibel und bis zu 5x schneller

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ariable Schnellspanner von BESSEY kombinieren innovative Technik mit bester Qualität. Sie verfügen über einen extrem großen Spannbereich und passen sich innerhalb eines bestimmten Spannbereiches auch automatisch an unterschiedliche Werkstückdimensionen an. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Eine Baugröße des BESSEY Schnellspanners STC ersetzt gleich mehrere Wettbewerbsgrößen und der Einsatz erfolgt bis zu 5 mal schneller.

BESSEY gelang es das Prinzip der Schraubzwinge – die schnelle Anpassung an unterschiedliche Spannweiten – auf seine Schnellspanner zu übertragen. Das Ergebnis: Mit BESSEY Schnellspannern können unterschiedlich dicke Werkstücke, ohne manuelle Einstellung der Druckschraube, mit annähernd gleicher Spannkraft gespannt werden. Dabei beträgt die stufenlos variable Spannweite beim Waagrecht- und Senkrechtspanner bis 35 mm, beim Schubstangenspanner bis 13 mm. Ein enormer Zeitgewinn ist die Folge, was sich bereits bei der Ersteinstellung auszahlt.

Auch die Spannkraft lässt sich perfekt auf das Werkstück abstimmen – denn nicht alle Anwendungen benötigen die maximale Spannkraft. Sie beträgt bei den Schnellspannern der kleinen Baureihe bis zu 1.100 N und den Modellen der großen Baureihe sogar bis zu 2.500 N. Werkzeuglos kann die Spannkraft durch eine Stellschraube im Gelenk den individuellen Anforderungen entsprechend reguliert werden. Darüber hinaus besitzen BESSEY Schnellspanner statt eines Schraubenkopfes mit Gummiüberzug eine bewegliche Druckplatte mit abnehmbarer Schutzkappe. Damit lassen sich auch empfindliche Materialien wie z. B. furnierte oder lackierte Oberflächen schonend spannen.

Bei den variablen Schnellspannern STC passt sich die Spannweite an unterschiedliche Werkstückhöhen- oder breiten an – ohne manuelle Einstellung der Druckschraube und bei nahezu gleichbleibender Spannkraft. (Fotos: Bessey Tool)

Das Schnellspanner-Programm STC von BESSEY umfasst Waagrechtspanner mit waagrechter, vertikaler und 90° abgewinkelter Grundplatte, Schubstangenspanner mit waagrechter und 90° abgewinkelter Grundplatte sowie Senkrechtspanner mit waagrechter Grundplatte. Alle Modelle bieten unschlagbare Vorteile und sind damit praktische Helfer im Werkzeug-, Formen-, Vorrichtungs- und Musterbau. 

www.bessey.de

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ÜBERSETZUNGSDIENSTLEISTER Woran erkenne ich ein seriöses Übersetzungsbüro?

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ie Globalisierung und ein starkes innereuropäisches Wachstum haben zur Expansion des Übersetzungsmarktes geführt, der für sehr viele unübersichtlich geworden ist. Tagtäglich erhalten Firmen sämtlicher Sparten eine Flut von Werbung, die Unsicherheit hervorruft. Fachübersetzungen zu einem aus Kundensicht guten Preis zu erhalten, ist nicht schwer. Problem ist aber - wie so oft - die Qualität, denn zahlreiche Übersetzungsagenturen beschäftigen Freelancer, die nicht unbedingt eine Ausbildung abgeschlossen haben, sondern nur über Sprachkenntnisse verfügen. Das Wirrwarr scheint perfekt, denn wie soll man herausfinden, welcher Übersetzungsdienstleister seriös und professionell arbeitet und für meine Firma die 1. Wahl ist.

Der Preis ist wichtig, allerdings muss man sich hier die Frage stellen, ob er das alleinige Kriterium für den Zuschlag sein sollte. Der Einkauf von Übersetzungen ist nicht mit dem Einkauf von Massenprodukten zu vergleichen, die bei vielen Händlern in gleicher Qualität zu unterschiedlichen Preisen zu bekommen sind.

Wir möchten Ihnen an dieser Stelle ein paar Gedanken an die Hand geben. Es lohnt sich, zuerst mehrere Fragen zu stellen, wie: • Garantiert mein Dienstleister hochqualifizierte Fachübersetzer/Muttersprachler mit Diplom? • Verfügt er tatsächlich über ein Zertifikat? (z.B. ISO17100 - Viele Büros versichern zwar, nach Norm zu arbeiten, können jedoch kein Zertifikat vorweisen) • Wird mir die Möglichkeit eingeräumt, mit den Übersetzern firmeninterne Begriffe direkt abzusprechen? • Bereitet mein Dienstleister meine Dokumente so vor, dass optimale Ersparnisse erzielt werden können - bzw. weist er mich darauf hin? • Kann ich selbst Anpassungen und Änderungen an der Übersetzung vornehmen und werden diese automatisch in die bestehende Datenbank übernommen? • Wer haftet bei Übersetzungsfehlern und daraus entstehenden Schäden? Seriöse Übersetzungsagenturen verfügen über entsprechende Versicherungen, die im Ernstfall die Kosten erstatten. Es sind nur einige der vielen Fragen, die man sich stellen sollte, wenn man sich für einen Übersetzungsdienstleister entscheidet. Die aktuelle Situation in Firmen sieht meistens so aus, dass der Einkäufer zwei bis drei KVA von Übersetzungsdienstleistern einholen muss.

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Ein qualifizierter Fachübersetzer muss mindestens drei Jahre studieren und sich danach stetig weiterbilden oder spezialisieren. Es gibt wirklich viele Faktoren, die bei der Auswahl eines Übersetzungsdienstleisters zu beachten sind. Auch wenn niedrigste Preise locken, sollte man sich ernstlich überlegen, für jeden neuen Auftrag ein anderes Übersetzungsbüro hinzuzuziehen. Ein seriöser Dienstleister wird einen ausgewählten Übersetzer für Sie einsetzen. Hat er sich erst in die Thematik der Firma und die spezifische Terminologie eingearbeitet, schafft er es, bei Folgeaufträgen schneller zu arbeiten, die Denkweise der Firma noch besser zu übernehmen und beste Qualität zu liefern. Bedenken Sie folgendes: Ihre technischen Dokumentationen und deren Übersetzungen spiegeln die Qualität Ihrer Produkte und Dienstleistungen wider.

Weitere Infos? Dann schreiben Sie uns: post@jabro.de 

www.jabro.org


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igm Robotersysteme AG – Smart robotic fabrication

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ie Firma Doppelmayr greift für ihre Fertigung von Seilbahnen schon seit vielen Jahren auf Schweißroboter von igm zurück. Die Umstrukturierung der Produktionshalle erforderte ein Umdenken bei den bisherigen Fertigungsschritten zur automatischen Schweißung der Transportbügel. Der Fokus lag auf einer vereinfachten, robotergerechten Konstruktion, der Reduktion der eingesetzten Arbeitskräfte sowie der benötigten Zykluszeit und der Erhöhung der Fertigungsqualität.

Die herkömmliche Roboteranlage wurde rein zum Schweißen der Teile eingesetzt. Der Zusammenbau durch Heften sowie die Zufuhr der Teile zum Roboter wurde manuell durchgeführt. Diese Schritte wurden durch die Realisierung einer komplett automatisierten Industrie 4.0 Gesamtlösung in einer kompakten Fertigungszelle bestehend aus einem Handling- und zwei Schweißrobotern zusammengezogen. Um die Zykluszeiten zu senken sowie die Qualität zu erhöhen wurde außerdem zuvor ein Re-Design der Transportbügel und eine Reduktion der produzierten Typen vorgenommen. Aus dieser Änderung folgte eine Reduktion der Einzelteile, durchgängigere und einfachere Schweißnähte (weniger Start/Stop-Punkte) sowie kürzere Suchfahrten des Roboters. Mit diesem System ist es möglich, bis zu fünf verschiedene Bügelarten vollautomatisch zu fertigen. Um die unterschiedlichen Geometrien der Bauteilkomponenten handhaben zu können, besitzt die Anlage ein automatisches Greiferwechselsystem, mit dem der Einsatz von bis zu fünf verschiedenen Greifern ermöglicht wird. Zur Qualitätssicherung wurde eine automatische Messstation integriert, welche die Teile nach beendetem Schweißvorgang vermisst. In einem letzten Schritt werden entstandene Schweißspritzer entfernt und die fertigen Transportbügel in einer Übergabestation palettiert. Durch die Realisierung dieser vollautomatischen Gesamtanlage kann Doppelmayr nun 2500 Transportbügel pro Jahr erzeugen. Die Einsparung der Arbeitskraft beläuft sich auf 2 Stunden pro gefertigtem Stück, wodurch sich eine Gesamtersparnis von 5000 Arbeitsstunden pro Jahr ergibt. 

www.igm-group.com

(Foto: igm)

Flexibler bis zu 5 x schneller variable Schnellspanner STC Schnell einsetzbar – bereits beim ersten Mal und nach Werkstückwechsel Q durch automatischen Spannweitenbereich

Kraftvoll und schonend Q durch bewegliche Druckplatte mit abnehmbarer Schutzkappe Q durch Spannkraft-Regulierung über Stellschraube im Gelenk

Kompromisslos vielseitig Q durch extrem großen Spannbereich dank patentierter Mechanik

Mehr Infos und Video: schnellspanner.bessey.de

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SENSOR+TEST 2017 Europas größte Messtechnik-Messe – Ende Mai in Nürnberg

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ie 24. internationale Messtechnik-Messe SENSOR+TEST findet vom 30. Mai bis zum 1. Juni 2017 auf dem Gelände der Messe Nürnberg statt. Für Entwickler, Konstrukteure und Anwender aus den Bereichen Sensorik, Mess- und Prüftechnik ist diese Innovationsund Kommunikationsplattform quer durch alle Branchen ebenso ein Muss wie für Studenten der Natur- und Ingenieurwissenschaften.

In Europa gibt es keine vergleichbare Plattform, auf der Anwender auf so viele innovative Anbieter von Sensorik, Mess- und Prüftechnik aus aller Welt treffen können. Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. als Träger und die AMA Service GmbH als Veranstalter rechnen in diesem Jahr mit rund 600 Ausstellern und über 9.000 Besuchern.

Denn aktuelle Sensorik und Messtechnik sind grundlegend für die Zukunftsfähigkeit von Geräten, Maschinen, Systemen und Prozessen. Und ohne neueste Prüftechnik sind ständig steigende Anforderungen an die Zuverlässigkeit von Produkten und Prozessen nicht zu erfüllen. Vor allem aber die digitale Welt von Industrie 4.0, Industrial Internet und Internet of Things benötigt immer mehr und immer präzisere Daten aus den realen Prozessen um aus diesen Informationen Mehrwert zu ermitteln.

Mit diesem Sonderthema trägt die SENSOR+TEST der wachsenden Bedeutung von Sensoren, Mess- und Prüfsystemen für die moderne, vernetzte Welt Rechnung. Die Spanne reicht dabei von tragbaren Systemen zur Messung an Menschen über instrumentierte Kraftfahrzeuge und mobile Maschinen bis hin zur Luftfahrt. Daten liefern entweder selbst messende Sensoren oder Sensornetzwerke mit einer Vielzahl von Sensoren. Der wesentliche Fortschritt in der vernetzten Welt von morgen liegt in der globalen Verfügbarkeit lokaler Messergebnisse. Entscheidend für die Effizienz solcher Systeme ist deshalb, welchen

Sonderthema 2017: Vernetzte Messtechnik für mobile Anwendungen


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Das nach da? Läuft.

SENSOR+TEST2016 Messegeschehen (Foto + Grafik links: AMA SERVICE GmbH)

Nutzen der Betreiber aus den Daten ziehen kann und in welchem Kontext sie verwendet werden sollen. Viele dieser Anwendungen sind auf der Aktionsfläche im Einsatz zu sehen – inklusive der dazugehörigen sicheren Datenübertragung an den Messestand des Anbieters. Im Fokus des Forums in Halle 5 zum Sonderthema der SENSOR+TEST 2017 stehen neue Lösungen und Konzepte zu den damit verbundenen Fragestellungen, wie z.B. Datensicherheit und weltweite Vernetzung, verteilte und lückenlose Datenerfassung, benutzerfreundliche Software für mobile Anwendungen, Vernetzung von Testaufgaben im Internet of Things oder auch Datenmanagement mit Sensorik. Bereits zum zehnten Mal in Folge gehört die SENSOR+TEST zum Kreis jener internationalen Leitmessen, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für die spezielle Förderung der Messebeteiligung junger innovativer Unternehmen ausgewählt wurden. Gezielt bezu-

schusst wird die Teilnahme am Gemeinschaftsstand „Innovation Made in Germany“. Anlässlich der SENSOR+TEST 2017 wird zum siebzehnten Mal der AMA Innovationspreis verliehen. Er zählt zu den renommiertesten Preisen in der Sensorik und Messtechnik und wird jährlich vom AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. ausgelobt. Der AMA Innovationspreis ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert, das direkt an das Entwicklerteam vergeben wird und nicht an deren Unternehmen und Institute. Zusätzlich wird ein Preis für das beste junge Unternehmen im Wettbewerb vergeben. Die wichtigsten Beurteilungskriterien für die Jury, die sich aus Vertretern von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Firmen zusammensetzt, sind der Grad der Innovation und der deutliche Anwendungsnutzen.

Unsere Förderanlagen. Automatisch, innovativ, 4&/10 % ƞ)& % ǔ )"&0"ǽ

Wir beraten Sie gerne. www.haro-gruppe.de

www.sensor-test.de

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Innovationen & Produkte Auf den Frühjahrsmessen 2017 aus den Bereichen Maschinenbau, Kunststoff und Metall präsentieren sich wieder Hunderte Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet mit ihren innovativen Produkten. Um einen Eindruck der Produkte und Innovationen zu bekommen, zeigen wir Ihnen auf den folgenden Seiten eine kleine Auswahl an Highlights.

Positionieren mit System – Flexible Rundtischlösungen von Föhrenbach. Mi Mit dem RT3A 250 bietet FFöhrenbach seinen Kunden einen kompakten, leistungsstarken Rundtisch mit Direktantrieb. Er findet seinen Einsatz überall dort, wo höchste Genauigkeit und Präzision bei gleichzeitig hoher Dynamik gefordert sind. Föhrenbach GmbH www.foehrenbach.com

Scrubmaster B310 R/B310 R CL, leistungsstarke Aufsitz-Scheuersaug- und Kombinationsmaschinen für die Reinigung großer Flächen

Scrubmaster B310 R / B310 R CL Vorkehren, Nassschrubben und Trockensaugen in einem Arbeitsgang: die Scrubmaster B310 R / B310 R CL von Hako sind komfortable Großflächen-Scheuersaug- und Kombinationsmaschinen mit 310 Liter Tankvolumen für Einsätze in Einkaufspassagen, Parkhäusern oder im Logistik- und Industriebereich. Mit Teller- oder Walzenbürsten für Flächenleistungen von bis zu 9.250 m2 pro Stunde. Das von den Hako-Kehrsaugmaschinen bekannte und patentierte „Take-it-Easy“-System fand Einzug in den Kehrvorsatz des Scrubmaster B310 R CL und sorgt für eine leichtere und komfortablere Behälterentleerung. www.hako.com

EcoStretchRoll - eine neue hocheffiziente Breitstreckwalze für Medien wie Folie, Vlies, Textil oder Papier Durch Präzisions-Gummiringe, die aus vielen Einzelspreizelementen bestehen, wird ein exzellentes Spreizverhalten bereits bei geringer Umschlingung ohne jeglichen Antrieb oder Justierung an der Walze sichergestellt. August Dreckshage GmbH & Co. KG www.dreckshage.de

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igm - weltweit einzigartig igm Robotersysteme AG zählt zu den führenden Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Schweißrobotersystemen. Basierend auf 50 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Schweiß Automatisierung bietet igm komplette Turnkey-Lösungen sowie für individuelle Kundenanforderungen entwickelte Robotersysteme. igm Robotersysteme AG www.igm.at


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Chemische Vernickelung von Schraubspindeln Die stromlose chemische Vernickelung DNC-AL bildet die Oberfläche konturengetreu ab. Eine gleichmäßige Schichtdicke ist wichtig für die präzise gefertigten Spindelkomponenten. Die Schicht verleiht den Spindeln eine gute Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit und ein technisch dekoratives Aussehen. AHC Oberflächentechnik GmbH www.ahc-surface.com Hannover Messe 24.04.-28.04.2017 Halle 6, Stand B40(17)

Das mit dem iF Award 2017 ausgezeichnete Positioniersystem GGT 90 von BAHR MODULTECHNIK

Spindelachse von BAHR mit iF Design Award prämiert Die Trapezspindelachse GGT 90 von BAHR MODULTECHNIK wurde am 10. März 2017 in München mit dem iF Design Award ausgezeichnet. Damit erhielt das Unternehmen, das zu den weltweit führenden Herstellern modularer Positioniersysteme zählt, bereits das achte Mal den begehrten Preis für seine innovativen Lösungen. Die Lineareinheit GGT 90 hat BAHR speziell für Liftsysteme, Hebebühnen und andere Hubanwendungen konstruiert. Zwei großflächige Kunststoffgleitbuchsen, die den Führungsschlitten mit minimierter Reibung auf innenliegenden Profilnuten im Achskörper führen, sorgen für einen langlebigen, verschleißarmen und sicheren Betrieb. Bahr Modultechnik GmbH www.bahr-modultechnik.de

Switches mit Monitoring-Funktion erweitern Produkt-Portfolio von INSYS icom INSYS icom, Technologiepartner für professionelle Datenkommunikation, erweitert sein Portfolio um LiteManaged und Unmanaged Switches mit vielfältigen, flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Der Lite-Managed Switch ETSM besitzt eine steuerbare Intelligenz und verfügt somit im Gegensatz zum Unmanaged Switch ETSU über erweiterte Funktionen wie Monitoring via Modbus TCP oder Port-Priorisierung. Beide Modelle von INSYS icom können bis zu sechs Ethernet-Geräte miteinander verbinden und sind dank ihres flachen, kompakten Hutschienengehäuses ideal für die Installation auf engstem Raum. INSYS MICROELECTRONICS GmbH www.insys-icom.de E-BOX jetzt auch mit Schutzkragenn für Not-Halt-Taster RAFI hat sein Programm für die E-BOX BOX jetzt um einen Schutzkragen erweitert, der die versehentliche Betätigung von Not-HaltHaltTastern verhindert. Die E-BOX ist ein besonders flaches und schlankes Gehäuse äuse für ein bis zwei Betätigungselemente der RAFIX 22 FS+-Baureihe, mit der Notache Halt- und Drucktaster – z.B. für einfache Hebe-/Senk- oder An-/Aus-Funktionen onen – iert weran abgelegenen Einsatzorten installiert den können. RAFI GmbH mbH & Co. KG www.rafi.de Weltweit kleinster Durchflussmesser ser für Preis nominiert Mit dem Durchfluss- und Temperatursensor atursensor SDNC 500 mit IO-Link wurde kürzlich ein Produkt des Messtech- nikExperten EGE Elektronik GmbH H für einen Branchenpreis nominiert. Der SDNC C 500 von EGE hat es aufgrund seiner in Bauform orm und Design konsequent für die Aufnahnahme eines IO-Links konzipierten Kompaktheit in die engere Auswahl geschafft. Das robuste Gerät verzichtet dabei z.B. auf ein Display, Potentioocht meter oder Knöpfe und erreicht en so die besonders platzsparenden Maßen 37 x 37 mm. EGE-Elektronik Spezial-Sensoren GmbH www.ege-elektronik.com

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Kolbenstangenlose Kurzzylinder ZX-K von AIRTEC – Großer Hub auf kleinem Raum Mit der kolbenstangenlosen Druckluftzylinderserie ZX von AIRTEC halbiert sich – verglichen mit herkömmlichen Zylindern – der benötigte Bauraum. Noch mehr Platz sparen die Kurzzylinder ZX-K dieser Baureihe ein. Auch diese doppeltwirkenden Pneumatikzylinder mit Gleit- oder Rollenführung sind in frei wählbaren Hublängen bis 6000 mm erhältlich und weisen trotz reduzierter Zylinderlänge keinerlei Hubverlust auf. Ein extrem steifes Profil aus eloxiertem Aluminium sorgt dafür, dass druckbedingte Aufweitungen minimal ausfallen AIRTEC Pneumatic GmbH www.airtec.de

Maßgefertigte Y-Verteiler von EVG nach kundenindividuellen Bedürfnissen EVG fertigt nach kundenindividuellen Bedürfnissen hochwertig verarbeitete Y-Verteiler in kleinen, mittleren und hohen Stückzahlen. Mit diesen Komponenten, die EVG in hoher Variantenvielfalt ausführt, lassen sich Signale bündeln sowie schnell und unkompliziert verteilen. Auf Basis seines großen Lagerbestandes und breiten Sortiments an Steckverbindern und Kabeln produziert der Distributor maßgefertigte Anschlusslösungen u.a. für Hersteller von Industrieelektronik, Medizin- oder Automatisierungstechnik. EVG Elektro-Vertriebs-Gesellschaft Martens GmbH & Co. KG www.evg.de

Neuer Kompakt-Transmitter er für wirtschaftliche ration Memosens-Modbus-Integration

Datenübertragung für mobile Anwendungen Für die Steuerung und Diagnose fallen in modernen Produktionsanlagen ste-tig wachsende Datenmengen an. Während die Daten für einfache Transportauf-gaben mobiler Anwendungen oft über Schleifleitungen mit niedriger Übertra-gungsrate gesendet werden, ist diese Kommunikationsmethode für komplexere Anwendungen aufgrund der hohen Datenraten nicht mehr geeignet. Speziell für diese Anwendungen hat VAHLE in seiner Produktsparte vCOM das Datenkom-munikationssystem SMGM (Slotted Microwave Guide Micro) mit einer Bruttodatenübertragungsrate von rund 50 Mbit/s entwickelt, das die Integration der stö-rungssicheren Datenübertragung in das bewährte VAHLE-Schleifleitungssystem ermöglicht. Paul Vahle GmbH & Co.KG www.vahle.de

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Knick Elektronische Messgeräte äte erweitert die MemoRail-Baureihe he der schlanken Memosens-Transnsmitter zum Schaltschrankeinbau au um eine Variante mit ModbususSchnittstelle: Mit dem Multiparaarameter-Analysenmessgerät MemoRail Modbus A1405N erhalten ten Betreiber prozesstechnischer her Anlagen erstmals einen wirtschaftlichen Kompakt-Transmitter tter zur vollfunktionalen Einbindung ung von Memosens-Messstellen in den Feldbus-Standard. Bisher waren diesem ren zu Zweck nur umfangreich ausgestattete stattete Analysenmessgeräte mit Display oder Kompaktlösungen mit begrenzter Funktionalität am Markt verfügbar. Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG www.knick.de


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Hochfrequenz-RFID – äußerst leichte Integration mit IO-Link

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infach einstecken und los geht’s! Die neuen HF-SLK mit IO-Link sind eine konsequente Erweiterung des Contrinex HF-Systems ganz im Sinn von Industrie 4.0. Dieses äußerst flexible System zeichnet sich durch seine einfache Integration und leistungsstarken Komponenten aus. Die RFID-Hochfrequenztechnologie (13,56 MHz) von Contrinex ist ISO/IEC 15693 kompatibel. Die nicht bündig einbaubaren HF-SLK können wahlweise als IO-Link-Gerät oder im Standard-I/O-Modus (SIO) mit bedingt binären Ausgängen betrieben werden. Damit bieten sie dem Anwender die Wahl zwischen zwei Betriebsarten. Im Modus der eigenständigen SIO aktiviert der bedingte Ausgangsschalter entweder die Tag-Erkennung oder den Datenblock-Vergleich. Durch die beiden Betriebsweisen und ihre vereinfachte Plugand-Play-Installation reduzieren die HF-SLK kostspielige Installationen typischerweise in den Logistik-, Maschinenbau- und Automobilbranchen.

RFID-Workshop Michel Vandenbroucke, Head of Training Center, stellt in einem Workshop die neuen SLK mit IO-Link vom Contrinex HF-System vor. Dieses System umfasst Transponder mit Temperaturbeständigkeit bis 250 °C für Anwendungen im Ultrahochtemperaturbereich. Für raue Umgebungen bietet die Firma das NF-System, das durch seine mechanisch und chemisch widerstandsfähigen Ganzmetall-Schreib-/Leseköpfe und Transponder besticht. Am praktischen Beispiel der Contrinex-Systemkomponenten erhalten sowohl Einsteiger wie auch Experten einen Einblick in die Anbindung und Protokollstruktur von RFID-Readern. Erklärt werden das Funktionsprinzip und die Speicherorganisation von Transpondern (125 kHz, 13.56 MHz) sowie den Verlauf eines Befehls vom Steuerrechner bis zum Datenträger und das Zusammenspiel von Tags, Schreib-Lesegeräten und Prozesssoftware. Außerdem wird der Mehrwert von RFID-Systemen in der “Smart Factory” aufgezeigt. Besuchen Sie Contrinex vom 28. – 30. März 2017 auf dem Automatisierungstreff in Böblingen. Der RFID-Workshop findet am 28. März von 10:00 bis 16:30 Uhr in der Kongresshalle Böblingen statt. Anlässlich der Gemeinschaftspressekonferenz wird der Geschäftsführer Contrinex Sensor GmbH, Oliver Schleicher, den neuen Sensor TRU-C23 für die Erkennung transparenter Objekte vorstellen, in diesem Zusammenhang erklärt er auch die IO-Link Funktionalität und den Kundennutzen in Bezug auf Industrie 4.0. Neuheiten Funktionalität und den Kundennutzen

Die neuen leicht zu integrierenden und leistungsstarken HF-SLK mit IO-Link sind eine konsequente Erweiterung des Contrinex HF-Systems ganz im Sinn von Industrie 4.0 (Foto: Contrinex) in Bezug auf Industrie 4.0. Neuheiten gibt es zudem im Bereich induktiver Sensoren: eine äußerst robuste Baureihe für die spanende Fertigung, die Contrinex zum ersten Mal präsentiert.  www.contrinex.de

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Industriestraße 4 32361 Pr. Oldendorf-Bad Holzhausen e-Mail: mail@dreisol.de · www.dreisol.de

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Montage im Modus „Industrie 4.0“

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npassungsfähigkeit, Flexibilität und die Nutzung des Kommunikationsstandards OPC-UA sind einige der Merkmale von Industrie 4.0, die eine Greifereinheit für die Motorblockmontage in der Automobilindustrie charakterisiert. Damit beantwortet Festo zentrale Fragen von Industrie 4.0, nämlich dynamische Montageprozesse bei hoher Wandelbarkeit einer Anlage. Die Greifereinheit für die Motorblockmontage zeigt sich im Einsatz voll von ihrer flexiblen und effizienten Seite: Motorblock, Dichtung, Kolben, Zylinderkopf und Schrauben werden parallel gegriffen und in zwei Schritten montiert. Der Clou: Die parallele Motorblockmontage ist schneller und günstiger als die sequenzielle Fertigung – wahlweise mit servopneumatischen oder elektrischen Achsen wie der Zahnriemenachse ELGA-TBKF oder dem Elektrozylinder ESBF-BS.

Adaptiv und wandelbar Die in der Greifereinheit eingesetzten bauraumoptimierten Parallelgreifer HGPL-B mit Vakuumgreifern und Vakuumsaugdüse OVEM können dank der dezentralen Intelligenz auf der Ventilinsel CPX/VTSA unterschiedliche Greifvorgänge flexibel, adaptiv und wandelbar umsetzen. Die robuste und durchflussstarke Ventilinsel VTSA und die Automatisierungsplattform CPX gehen dabei eine starke Allianz ein: Ausgefeilte Diagnosekonzepte mit CPX verringern Stillstandzeiten, erhöhen die Verfügbarkeit und senken die Betriebskosten. Die Greifereinheit lässt sich an die individuellen Anforderungen der Anwender anpassen. Durch die intelligente Auslegung ist sie schneller als herkömmliche Greifersysteme – inklusive komplexer und integrierter Sensorik, Mechanik sowie direkter Signalverarbeitung. Eine CODESYS-Steuerung CPX-CEC in IP65/67 hat die Greifereinheit im Griff – kompakt vor Ort. Damit kommt

die Greifereinheit ganzz ohne Schaltschrank aus. Die Folge: Man gewinnt schon bei der Anlagenplanung wertvollenn Raum. Als Schnittstelle stehen alle Feldbusse bzw. Industrial rial Ethernet zur Verfügung, ng, aber auch der Industrie 4.0 Standard OPC-UA.

Qualifikation 4.0 Mehr Daten zu generieren ist das eine, diese auch zu interpretieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, das andere. Daher erfordert Industrie 4.0 ganz neue Qualifikationen für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Industrie, Auszubildende in Berufsschulen und Studierende der Hochschulen. Gefragt sind das Verständnis für digitale, voll-automatisierte Produktionstechnologien sowie Kenntnisse im Aufbau und in der Programmierung digitaler Anlagen-Netzwerke. Sonst sind die Mitarbeiter von morgen nicht mehr in der Lage, Anlagen zu betreiben und zu optimieren oder flexible intelligente Komponenten zu entwickeln und damit einen Beitrag zur notwendigen Wandelbarkeit und Anpassungsfähigkeit der Anlagen zu leisten. Festo Didactic bietet mit der CP Factory eine cyber-physische Lern- und Forschungsplattform. Die Plattform bildet die Stationen einer realen Produktionsanlage modellhaft ab. Lerninhalte sind beispielsweise Anlagenprogrammierung, Vernetzung, Energie-Effizienz und Daten-Management. Auch ermöglicht die Plattform flexible Software-Lösungen zu entwickeln und zu testen, um sie später in der Produktion einzusetzen. 

www.festo.com (Fotos: Festo)

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PLM für den Mittelstand: Out-of-the-Box

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uf der Moulding Expo präsentiert CCE die MATCH Software, die speziell für die Bedürfnisse des Mittelstandes entwickelt wurde. Es handelt sich um eine vorkonfigurierte Version der 3DEXPERIENCE Plattform von Dassault Systèmes, die neben einer ERP-Schnittstelle auch viele nützliche CATIA Add-Ons enthält. „Die PLM-Einführung muss schneller und einfacher werden. Dies gilt insbesondere für kleine und mittelständische Betriebe.“ Genau dieser Herausforderung habe sich CCE im vergangenen Jahr gestellt, erklärt Geschäftsführer Marc Holtermann. Das Ergebnis dieser intensiven Entwicklungsarbeit sei eine neue vorkonfigurierte Lösung für den Maschinen- und Werkzeugbau, die sowohl die Aufwände für das Customizing als auch für die Implementierung deutlich reduziert. Ein zentrales Thema ist die Durchgängigkeit der Prozesse: MATCH verbindet CATIA/ENOVIA und das ERP-System über eine Schnittstelle, so dass ein automatischer Informationsfluss möglich wird. Die Informationen können uni- und bidirektional von CAD und PPS ausgetauscht werden. Eine Schnittstelle zum ERP-System ratio.net ist bereits vorhanden, weitere sollen entwickelt werden.

grierten CATIA Tools, die das Arbeiten in der täglichen Praxis erleichtern. So enthält MATCH zum Beispiel das uniTOOLSET V6, mit dem Attribute – wie Material, Abmessungen, Gewicht – für EBOM erstellt werden können. Mit dem ebenfalls integrierten Stücklisten-Tool uniPARTLIST xPDM lassen sich Stücklisten im CATIA V5 innerhalb weniger Sekunden erstellen und aktualisieren. Für jedes Bauteil werden die Stücklisteninformationen als Parameter im Part gespeichert. Mit dem neuen xPDM Profil ermöglicht uniPARTLIST auch einen schnellen und einfachen Import von V5-Daten ins V6. „Wir haben in diesem Projekt eng mit dem Unternehmen Amberger Werkzeugbau zusammengearbeitet. Dort wird die MATCH Software bereits erfolgreich produktiv genutzt.“, so Marc Holtermann. Auf der Moulding Expo werde die neue Lösung nun auch anderen Kunden und Interessenten präsentiert.  www.cce.de

Die gesamte Konfiguration der Software ist optimal auf die Bedürfnisse der Branche abgestimmt. Dies gilt auch für die inte-

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„Energy Analytics ist ein globales Zukunftsthema“

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in Interview mit Michael Piekarzewitz, Leiter Energiemanagement bei der Weidmüller Gruppe

Welche Trends und Tendenzen sehen Sie für die diesjährige HMI? Was hat sich seit der letzten Messe getan? Der wohl wichtigste Trend ist derzeit, dass die Themen Digitalisierung und Automation zusammenwachsen. Das Energiemanagement bewegt sich stärker auf den Bereich der Steuerung zu. Es geht also um die Frage in Bezug auf energieeffiziente Produktion, wie mit den gesammelten Energiedaten Produktionsprozesse verbessert werden können. Bislang hat man dabei häufig noch historische Daten mit geringer Auflösung gesammelt. Doch der Trend geht zur Bereitstellung einer Infrastruktur für die Sammlung von Energiedaten in Echtzeit auf Sekundenbasis. Dazu muss in erster Linie die Erfassung funktionieren und es muss eine Übertragungsverbindung vorhanden sein, die mit großen Datenmengen umgehen kann. Dabei geht es meist darum, was man mit den Energie- und Prozessdaten tun kann, um Kosten zu minimieren.

Welche Rolle spielt Weidmüller in diesem Feld? Wir zählen zu den ersten Anbietern einer Energy Analytics Lösung, die wir zunächst für unsere eigene Produktion hier vor Ort in Detmold geplant und implementiert haben. Wir bedienen heute sowohl die konkrete Anwendung in der Produktion, bieten aber auch einen Blick auf die langfristige Perspektive. Das ist insbesondere im Hinblick auf die Agenda 2030 des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung für nachhaltige Entwicklung interessant, die vermehrt neue Anforderungen an Unternehmen stellen wird. Zu diesem Zweck bieten wir eine Toolbox, mit der verschiedene Anforderungen abgebildet werden können. Wir können zum einen Energiedaten von Verbrauchern im Hinblick auf Anomalien analysieren. Zum anderen können damit Verbrauchsprognosen auf Fabrikebene dargestellt werden. Es geht immer darum, Stellhebel zu identifizieren, zu erkennen, welche Einflussmöglichkeiten sich bieten und welche ökonomisch sinnvoll sind.

Was zeigt Weidmüller an Neuentwicklungen im Rahmen der HMI? Wir zeigen zum einen den ecoExplorer 4.0, mit dem sich Energieströme individuell visualisieren, bewerten und optimieren

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Michael Piekarzewitz, Leiter Energiemanagement bei der Weidmüller Gruppe (Foto:Weidmüller) lassen. Er erlaubt Energiecontrolling und Effizienzbewertung zugleich. Zudem zeigen wir in der Praxis, wie dieser in Echtzeit funktioniert. Für die echtzeitfähige Integration des Systems haben wir unter anderem drei Module entwickelt: die Erweiterung der Hardware und der Software sowie die Engineered Solutions. Wir reflektieren damit einerseits die Nachfrage am Markt nach Nachrüstungslösungen und andererseits die Veränderung der Kundenanforderungen von der reinen Erfassung in Richtung steuerungsrelevanter Prozesse. Wir haben zudem erste Piloten bei Kunden in der Anwendung; die aus der Praxis gewonnenen Erkenntnisse fließen wieder in die Weiterentwicklung unseres Lösungsportfolios für das Energiemanagement ein.

Wie sehen Sie die Zukunft ihrer Energy-Analytics-Lösung? Die Entwicklung auf den internationalen Energiemärkten wie auch im Bereich der Nachhaltigkeit zeigt, dass Energiever-


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brauch in der Industrie auf globaler Ebene in den Fokus rückt. In Kombination mit den neuen Möglichkeiten durch Vernetzung und Industrial Analytics ist Energy Analytics damit ein globales Zukunftsthema. Verschiedenste Anfragen aus den internationalen Märkten bestätigen unsere Ausrichtung.

Wie genau ist der Markt gestrickt? Viele Marktbegleiter bedienen mit ihrer Software den klassischen abrechnungsorientierten Weg, andere bieten Steuerungssysteme an. Aber genau die Verknüpfung beider Seiten ist ein gewisses Alleinstellungsmerkmal von uns – denn wir sind Software- und Hardware-Lieferant, als auch eigener Kunde.

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Welche Themen beschäftigen Sie sonst? Relevant ist natürlich die digitale Infrastruktur, Stichwort Cloud Computing. Hier geht es vor allem um die zentrale Speicherung und Bearbeitung von Daten. Ein weiteres Thema sind erweiterte Geschäftsmodelle, weg von der Investition hin zu einer Berechnung von Verbrauch – ganz nach dem Motto Software as a Service. Der gesamte Markt steht erst am Anfang einer sehr spannenden Entwicklung, denn trotz der jüngsten Entwicklungen der erneuerbaren Energien und Effizienz sind weitaus drastischere Maßnahmen vonnöten, um das globale Klimaziel einzuhalten. 

www.weidmueller.com

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IT-Unternehmen bauen Angebote für die Industrie 4.0 aus • Vier von zehn ITK-Unternehmen setzen auf die digitale Fabrik • Kunden für Industrie-4.0-Produkte kommen mehrheitlich aus Automobilindustrie • Bitkom legt politische Handlungsempfehlungen vor

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ie Bitkom-Branche legt beim Thema Industrie 4.0 Tempo vor. Mehr als vier von zehn IT-Unternehmen (43 Prozent) bieten bereits Dienstleistungen und Produkte für Industrie 4.0 an. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (53 Prozent) plant solche Angebote derzeit konkret oder kann sich vorstellen, dies zu tun. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, die heute auf der CeBIT vorgestellt wurde. Damit haben die IT-Unternehmen ihre Aktivitäten im Bereich Industrie 4.0 innerhalb von drei Jahren fast verdoppelt. Bei einer Befragung im Jahr 2014 erklärten lediglich 23 Prozent, dass sie bereits Industrie-4.0-Anwendungen im Portfolio haben. 2015 war es immerhin schon jedes dritte Unternehmen (31 Prozent). „Vor gerade einmal drei Jahren war Industrie 4.0 für die große Mehrheit der Unternehmen noch Zukunftsmusik, seitdem hat das Thema rasant an Bedeutung gewonnen: Industrie 4.0 wird im produzierenden Gewerbe zum Standard und die IT-Anbieter sind ein wesentlicher Treiber“, sagte Bitkom-Präsidiumsmitglied Michael Kleinemeier. Industrie 4.0 ist mittlerweile ein bedeutendes Geschäftsfeld für die IT-Unternehmen. Rund vier von zehn Befragten (42 Prozent) sehen Industrie 4.0

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für die ITK-Branche als wichtig an, jeweils 27 Prozent sagen, dass dies in 1 bis 2 Jahren beziehungsweise 3 bis 4 Jahren der Fall sein wird. Mit 5 bis 10 Jahren Entwicklungszeit rechnen 4 Prozent. „Für Unternehmen der Digitalwirtschaft ergeben sich durch Industrie 4.0 riesige Chancen. Die Digitalisierung von Produkten, Dienstleistungen und ganzen Geschäftsmodellen rückt in das Zentrum der Geschäftstätigkeit vieler IT-Anbieter“, so Kleinemeier. Der Begriff Industrie 4.0 steht für die vierte industrielle Revolution, in deren Verlauf die klassische Produktion mit dem Internet zusammenwächst. Dieser Prozess kann einer Bitkom-Studie zufolge in Deutschland in sechs volkswirtschaftlich zentralen Branchen – darunter Maschinen- und Anlagenbau, KFZ-Hersteller, Elektrotechnik und chemische Industrie – bis zum Jahr 2025 für Produktivitätssteigerungen in Höhe von insgesamt bis zu 78,5 Milliarden Euro sorgen. IT-Unternehmen leisten dazu einen wichtigen Beitrag: Sie liefern u.a. die Infrastruktur, das Prozess-Knowhow, softwareintensive, eingebettete Systeme sowie Sicherheitslösungen für Industrie 4.0. Viele Kunden und Interessenten für Industrie-4.0-Produkte kommen aus dem Fahrzeugbau. Gut jedes zweite IT-Unterneh-


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men (51 Prozent), das bereits spezielle Angebote für Industrie 4.0 im Portfolio hat oder diese plant, hat im Automobilbau (potenzielle) Kunden. Auch Hersteller von Elektronik- und Optikerzeugnissen (35 Prozent), die Metallerzeugung (34 Prozent) und Hersteller von Gummi, Kunststoff, Glaswaren und Keramik (30 Prozent) sind wichtige Kunden für die von der IT-Branche angebotenen Industrie 4.0-Produkte und -Dienstleistungen. Weitere Nachfrage kommt aus dem Maschinenbau (28 Prozent) sowie der Nahrungsmittelindustrie (26 Prozent). „Die fertigenden Unternehmen sind die klassischen Kunden der IT. Sie suchen gerade auch bei der digitalen Transformation ihres Geschäfts die Unterstützung durch IT-Unternehmen“, so Kleinemeier. Kritisch äußern sich die IT-Unternehmen über das Tempo, mit dem die Industrie das Thema vernetzte Fabrik, auch Smart Factory genannt, angeht. So sagen fast vier von zehn Befragten (39 Prozent), dass viele Fertigungsunternehmen die Anwendungsbereiche von Industrie 4.0 noch nicht erkannt haben. Rund jeder Zweite (49 Prozent) meint außerdem, dass viele Mittelständler den Begriff Industrie 4.0 nicht kennen. Zwei Drittel (65 Prozent) sind darüber hinaus der Meinung, dass viele Fertigungsunternehmen zu zögerlich in der Umsetzung von Industrie 4.0 sind. Dazu kommen technische Hürden, die die Nutzung von Industrie 4.0 bei den Kunden bremsen. So sagen 63 Prozent der Befragten, dass unterschiedliche Standards derzeit noch ein Hemmnis für Industrie 4.0 sind. 37 Prozent meinen, dass es Schwierigkeiten beim Einbinden des vorhandenen Maschinenbestands in den Werkhallen gibt. „Gemeinsame und branchenübergreifende Standards sind essenziell für den Erfolg von Industrie 4.0. Maschinen und Produkte müssen ebenso einfach miteinander kommunizieren können wie Smartphones“, so Kleinemeier. Hier müssten Politik und Industrie Tempo machen. Dabei könnten unter anderem marktnahe Leuchtturmprojekte von IT-Anbietern und -Anwendern helfen. Auch industrielle Kompetenzzentren können den Nutzen anhand konkreter Erfolge sichtbar machen. Gleichwohl müsse aber auch die Politik den langfristigen Erfolg unterstützen. „Die von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik getragene ‚Plattform Industrie 4.0‘ und andere Initiativen haben wichtige Impulse für die weitere Entwicklung von Industrie 4.0 gegeben. Sie sind nun in konkrete Programme und Maßnahmen zu überführen“, so Kleinemeier. Trotz der noch vorhandenen Hürden ist die Bitkom-Branche weiter optimistisch und sieht in der Smart Factory interessante Zukunftsszenarien. So erwarten zwei Drittel (66 Prozent), dass Big-Data-Analysen zur frühzeitigen Erkennung von Kundenwünschen im Jahr 2025 verbreitet sein werden. An autonome Logistikfahrzeuge und andere autonome Maschinen als Standard im produzierenden Gewerbe glaubt mehr als jeder dritte Befragte (37 Prozent). 43 Prozent gehen davon aus, dass Digital Twins in der Fabrik der Zukunft verbreitet sein werden. Dabei handelt es sich um digitale Abbilder realer Maschinen und Geräte. Mit ihnen kann man Situationen durchspielen und zum Beispiel bei Reparaturen Lösungen entwickeln und testen. „Deutschland hat beim Thema Industrie 4.0 als Industrienation immer eine hervorragende Ausgangsposition, wir müssen sie nutzen“, so Kleinemeier. 

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Leichtbau rechnet sich für Maschinenund Anlagenbauer – Neues Handbuch hilft mit Erfolgsbeispielen beim Einstieg

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eichtbau bringt Maschinenbauern einen echten Mehrwert und damit Wettbewerbsvorteile. Das belegt das neue Handbuch „Leichtbau im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau - Herausforderungen - Potenziale - Mehrwerte - Beispiele“. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat dafür Erfolgsbeispiele zusammengetragen, die verdeutlichen, wie Maschinen und Anlagen durch Leichtbau noch produktiver und zuverlässiger gestaltet werden können. Das 78 Seiten starke „Handbuch zum praktischen Gebrauch“ soll insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Weg in den Leichtbau ebnen.

Unter anderem deshalb findet ihrer Ansicht nach Leichtbau nur schwer den Weg in die Betriebsrealität kleiner und mittlerer Unternehmen aus diesen Branchen - dabei bedeutet Leichtbau bei anforderungsgerechtem Einsatz für die Branche dank weniger Kosten und mehr Umsatz einen echten Mehrwert und damit einen Wettbewerbsvorteil. Laut IPA nimmt die Leichtbaurelevanz für den Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau aufgrund der ständig steigenden Anforderungen an die Produkte in Bezug auf Dynamik und Kosten stetig zu. Nach Erkenntnissen von Leichtbau BW steigt die Relevanz des Leichtbaus im Bereich Maschinenbau seit 2004 um jährlich acht Prozent, gemessen an den Publikationsaktivitäten.

Leichtbau im Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau steht im Gegensatz zu Flugzeug- und Automobilbau bei vielen Unternehmen noch am Anfang der Entwicklung. „Leichtbau ist kompliziert“, „Leichtbau ist teuer“, „Leichtbau bringt nichts“ – so lauten viele Pauschalierungen, wie die Autoren des Handbuchs anführen.

Maschinenbauer generieren durch Leichtbau Mehrwerte Wie der erfolgsversprechende Einstieg in den Leichtbau gelingen kann, analysiert das Handbuch zunächst anhand der Erfahrungen von Unternehmen beim Einführungs- und Umset-

Leichtbau ermöglicht im Maschinenbau Einsparpotenziale, neue Gestaltungsmöglichkeiten und eine höhere Performance (Beispiel Greifer). Quelle Fraunhofer IPA / robomotion GmbH

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zungsprozess konkreter Leichtbauapplikationen. Es wurden 22 Unternehmen aus dem Maschinen-, Anlagen- und Gerätebau befragt, die Leichtbau bereits erfolgreich umgesetzt haben. Dadurch konnten sie die Leistungsfähigkeit ihrer Maschinen und Anlagen erhöhen, Alleinstellungsmerkmale schaffen und ihre Wettbewerbssituation festigen. Besonders bei hochperformanten und dynamischen Applikationen sehen die Autoren der Studie eindeutige Mehrwerte, die durch Leichtbau generiert werden können wie die Umsetzung großer Beschleunigungen bei gleichzeitiger Erhöhung der Präzision. Weitere Vorteile sind energiesparendere Prozesse und auch Maschinenbaulösungen für Kundenapplikationen, die ohne den Einsatz von Leichtbauprinzipien technisch nicht umsetzbar wären. Selbst bei statischen Maschinenkomponenten ist es durch Leichtbau möglich, Material einzusparen, Herstellkosten zu senken und Mehrwerte zu generieren.

Handbuch gibt Beispiele und Handlungsempfehlungen für erste Schritte Der Hauptteil des Handbuchs widmet sich erfolgreichen BestPractice-Beispielen. Anhand von mehr als 20 Leichtbau-Produkten wird aufgezeigt, wie mithilfe neuer Designmöglichkeiten durch Additive Fertigung Material- und Gewichteinsparungen bei hoher Steifigkeit erzielt werden können. Andere Beispiele veranschaulichen die Möglichkeiten von Materialsubstitution etwa durch CFK. Durch die Gewichtseinsparung gewinnen die Maschinen an Dynamik und Präzision. Dargelegt werden auch Beispiele zur Kosten- und Materialeinsparung durch Topologieoptimierung. Aus der Analyse von Hemmnissen, Potenzialen und Bedarfen leiten die Autoren zum Abschluss des Handbuchs Handlungsoptionen ab – mit besonderem Blick auf die Bedürfnisse von KMU. Am Handbuch mitgearbeitet haben die AG Hybride LeichtbauTechnologien des VDMA, die IG Metall Baden-Württemberg und Leichtbau BW GmbH.

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Prof. Thomas Bauernhansl, auernhansl, der Leiter des Fraunhofer IPA, A, resümiert: „Leichtbau macht da Sinn, n, wo Mehrwerte erzielt werden können.. Das Handbuch gibt hier klare Hinweise.. Teure Leichtbauwerkstoffe und komplexe mplexe Leichtbaukonstruktionen sindd jedoch nur mit modernsterr automatisierter und vernetzter Produktionstechnik hnik wirtschaftlich herstellbar.“ Derr Projektleiter derr VDMA AG Hy-bride Leichtbauu Technologien, Leichtbau ist auch im MaschiDr. Walter Benenbau-, Anlagen- und Gerätegemann, ergänzt, „wir sind davon bau technisch und wirtschaftlich überzeugt, dass sich der Leichtbau erfolgreich umsetzbar. Quelle auch im Maschinen-, Anlagen- und Franke GmbH Gerätebau lohnt, wenn er anforderungsgerecht eingesetzt wird“. Als Leitfaden verstanden, unterstütze das Handbuch KMU daher beim Einstieg in den Leichtbau.

Leichtbau sichert Wettbewerbsfähigkeit und Jobs Laut Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter der IG Metall BadenWürttemberg, tun sich „vor allem kleine und mittelständische Betriebe bei der Umstellung auf neue Anwendungen oft schwer sie finden in dieser Publikation Beispiele für einen erfolgreichen Einsatz von Leichtbaumaterialien, aus denen sich Handlungsoptionen für das eigene Unternehmen ableiten lassen“. Nach den Worten des Geschäftsführers der Leichtbau BW GmbH, Dr. Wolfgang Seeliger, zeigt das Handbuch anschaulich, „dass Leichtbau nicht teuer sein muss und durch steigende Umsätze und sinkende Kosten einen echten Mehrwert auch für den Maschinen- und Anlagenbau bietet“. Damit liefere Leichtbau für die Branche einen wichtigen Impuls zum Erhalt sowie Ausbau von Wettbewerbsfähigkeit und Jobs in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist mit einem Umsatz von knapp 220 Milliarden Euro in 2015 und mehr als einer Million Beschäftigten der größte industrielle Arbeitgeber in Deutschland. Rund ein Drittel der Erlöse und Mitarbeiter entfallen dabei auf Baden-Württemberg als wichtiger Standort des deutschen Maschinenbaus.

Leichtbau hilft etwa durch Topologieoptimierung, Material einzusparen, Herstellkosten zu senken und Mehrwerte zu generieren (Beispiel Maschinenbett). Quelle: Leichtbau BW / H. Stoll AG & Co. KG.

Das Handbuch kann kostenlos angefordert werden bei Dr. Christoph Birenbaum: christoph.birenbaum@ipa.fraunhofer.de oder ist online verfügbar unter www.leichtbau-bw.de/service/publikationen.html. 

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CIKONI entwickelt CFK-Leichtbauregal für Mercedes-Benz Vision Van Kombination leichter Hightech-Werkstoffe mit Bionik ermöglicht bahnbrechendes Logistikkonzept

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e- und Entladen von Transportern kostet oft wertvolle Minuten und damit nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Angesichts staugeplagter und verstopfter Innenstädte, wozu auch in zweiter Reihe parkende Kurierdienste beitragen, braucht es hier neue Konzepte. Einen wichtigen Beitrag hierzu hat das Stuttgarter Startup CIKONI mit seinem Leichtbauregal geleistet, das im Vision Van der Mercedes-Benz Vans zum Einsatz kommt. Es verbindet Hightech-Werkstoffe mit einem bionischen Design und gewinnt dadurch die notwendige Leichtigkeit.

zeugs im Logistikzentrum als auch die Auslieferung der Pakete an den Empfänger effizienter zu machen. Durch das sogenannte One-Shot-Loading spart dem Betreiber Zeit und Kosten bei der Beladung. Das von CIKONI entwickelte leichte Regalsystem wird vollständig bestückt in den Laderaum geschoben. Am Zustellungsort werden die Pakete vollautomatisch maschinell entnommen und dem Kurier oder den mitgeführten Drohen übergeben. Dies reduziert die Auslieferungszeit und damit auch die Parkzeit. Der Durchsatz pro Fahrzeug wird deutlich erhöht.

Die Landesagentur für Leichtbau Baden-Württemberg präsentierte diese Innovation mit ihrem ThinKing in diesem Frühjahr. Die Leichtbau BW GmbH gab mit diesem Label monatlich innovativen Produkten oder Dienstleistungen im Leichtbau aus Baden-Württemberg eine Plattform. Mit dem Vision Van präsentierte Mercedes-Benz Vans 2016 eine revolutionäre Transporter-Studie für den urbanen Raum. Als Gesamtsystem integriert das Fahrzeug eine Vielzahl innovativer Technologien für die Zustellung auf der letzten Meile - beispielsweise sind Drohen für die Auslieferung mit an Bord. Damit definiert das Unternehmen nach eigenen Angaben Leistungs-Anforderungen und Lösungen künftiger Transporter-Generationen.

Das Regal besteht aus einem intelligenten Materialmix aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK), Aluminium und Sandwichbauweisen. Das garantiert hohe Stabilität bei Bremsmanövern und Kurvenfahrten bei gleichzeitig geringem Eigengewicht. Die Entwickler haben die verschiedenen Werkstoffe jeweils bezüglich ihrer Stärken ausgenutzt. Schwächen der einzelnen Werkstoffe konnten durch Werkstoffkombinationen gezielt eliminiert werden. Integral gefertigte Auflagerpunkte für die Ladungsträger mit integrierten Funktionsflächen zur Minimierung der Gleitreibung und Stoßdämpfer schützen das Regal und sparen zusätzliche Komponenten ein.

One-Shot-Loading spart Zeit und Kosten Das Herzstück des Fahrzeugs stellt das intelligente Laderaummanagement dar. Es hilft dabei, sowohl die Beladung des Fahr-

Gestelle müssen handhabbar und optisch ansprechend sein Das Regal hatte bei Auftragserteilung mehrere Anforderungen zu erfüllen. Es soll den Bauraum des Fahrzeugs maximal aus-

Hybridleichtbauregal für Mercedes-Benz Vision Van. (Foto: CIKONI)

Ladungsträgerauflage, Anschlag und Ladungssicherung am Leichtbauregal. (Foto: CIKONI)


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nutzen. Und das bei einem minimalen Gewicht bei gleichzeitig höchster Anforderung an die Stabilität in der Fahrzeugdynamik mit einer Beladung von jeweils bis zu 500 Kilogramm. Gleichzeitig müssen die Gestelle für die gute Handhabung in der Logistik sehr robust sein. Damit die Konstruktion zum futuristischen Vison Van passt, war auch ein ansprechendes und zukunftsträchtiges Design erwünscht. Trotz all dieser Anforderungen wurde das Regal von CIKONI in einer extrem kurzen Entwicklungszeit umgesetzt. Es wurde zunächst ein bionisches Prinzip erarbeitet, dass sich an der Struktur eines Baums orientierte, hierzu wurde intensiv auf Topologieoptimierung und Computer Aided Optimization (CAO) zurückgegriffen. Das bionische Vorbild wurde dann in die CFK-Aluminium-Hybridlösung überführt und dann mit den Freiheitsgraden der Faserverbundkonstruktion numerisch optimiert. Die erzeugte Struktur ist hochgradig anisotrop und bringt nur dort Material ein, wo es lasttragend eingesetzt wird. Die Koordinierung der Fertigung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit etablierten Firmen wie UBC und Hermann Blechtechnik aus der Region Stuttgart. Dabei wurde unter anderem auf agile Entwicklungsmethodik und schnelle Konzeptsprints gesetzt. CIKONI-Geschäftsführer Dr. Farbod Nezami unterstreicht: „Alle Beteiligten waren offen für innovative Entwicklungen, das ist nicht selbstverständlich.“

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Startup arbeitet partnerschaftlich mit etablierten Unternehmen zusammen Das verfügbare Ladevolumen hat CIKONI dank Einsatzes der Hightech-Werkstoffe optimal genutzt, denn Volumen und Gewicht wirken sich beide direkt auf die Effizienz des Systems aus. Das Startup brachte dabei seine Expertise für Multimaterial-Leichtbaulösungen von der Konzeption, der numerischen Optimierung und der Funktionsabsicherung über die Detailkonstruktion und FE-Berechnung bis zur einbaufertigen Lieferung des Regalsystems und der Ladungsträger ein. Dafür hat CIKONI das passende Know-how aufgebaut. Nezami: „Wir haben hochspezialisierte Entwicklungsingenieure die den gesamten Prozess von der Konzeptfindung, über die Simulation und Konstruktion bis zur Fertigungsplanung für Klein- und Großserien überblicken. Dieses Know-how paaren wir mit Kreativität und einer absoluten Kundenorientierung. Unser primäres Ziel ist es immer, Begeisterung zu entfachen - bei unseren Kunden und bei den Kunden unserer Kunden. Hier spielen wir unsere Stärke gegen Massendienstleister aus.“ Mercedes-Benz Vans setzte bei der Entwicklung der Transporter-Studie bewusst auf junge Unternehmen, um Innovation voranzutreiben. Nach den Worten des Geschäftsführers, „fällt es uns einfacher, radikaler, mutiger und technologisch fokussierter zu sein, denn uns bindet nichts an gewachsene Strukturen“. Gleichzeitig lobt der promovierte Ingenieur die Schlagkraft und der Erfahrung etablierter Unternehmen, von denen Startups profitieren. Sein Credo: „Wir versuchen, unsere Kunden zu ergänzen und partnerschaftlich mit ihnen zu arbeiten.“ 

Mercedes-Benz Vision Van - Exterior (Foto: Daimler AG)

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Industrie 4.0 auf der Industrial Supply: Smarte Kofferanhänger und vernetzte Überwachungssysteme

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n Industrie 4.0 führt gerade in der Zulieferindustrie kein Weg vorbei. Vernetzte Fertigung und smarte Produkte spielen eine wichtige Rolle auf der diesjährigen Industrial Supply. Wie eine moderne individualisierte Massenfertigung aussehen kann, zeigen in Halle 6 der HANNOVER MESSE 2017 die Kunststoffspezialisten Arburg und Pöppelmann. Sie demonstrieren die Herstellung eines personalisierten, smarten Kofferanhängers in fünf Stationen, wobei eine Kombination von Spritzgießen, additiver Fertigung, Automatisierung und Vernetzung zum Einsatz kommt. Auch für das internationale Technologieunternehmen ContiTech steht die zunehmende Vernetzung im Industriesektor ganz oben auf der Agenda. Der Messeauftritt des Unternehmens aus Hannover steht in diesem Jahr unter dem Motto „ContiTech.Smart Solutions Beyond Rubber“. Die Kooperation von Arburg und Pöppelmann ist ein Brückenschlag zwischen den Leitmessen Digital Factory und Industrial Supply. Gleichzeitig steht die Performance auch symbolisch für den immer stärkeren Einzug der IT in die Zulieferindustrie. Zu sehen sein wird eine ebenso anschauliche wie wegweisende Industrie-4.0-Anwendung: „Smarte“ Kofferanhänger entstehen nach dem Prinzip der räumlich verteilten Fertigung in der Smart Factory. Das Exponat auf dem Arburg-Stand K16 in Halle 6 veranschaulicht die flexibel automatisierte, wirtschaftliche Produktion in Losgröße 1. Für die kundenspezifische Individualisierung des Produkts werden Spritzgießen, industrielle additive Fertigung und Automation kombiniert und die Prozessdaten über das Leitrechnersystem ALS erfasst. Heinz Gaub, Geschäftsführer Technik bei Arburg, zu den Highlights der praxisnahen 4.0-Anwendung: „Unsere kleine Messefabrik bei Arburg sowie der zugehörige ‚Webshop‘ beim Partner Pöppelmann (Stand B18) veranschaulichen wesentliche Elemente von Industrie 4.0: die Fertigungsabfolge an räumlich getrennten Orten, die ‚Mass Customization‘ – also die kundenspezifische Individualisierung von Großserienteilen – durch Kombination von Spritzgießen und additiver Fertigung sowie die lückenlose Rückverfolgbarkeit jedes individuellen Bauteils über unser Leitrechnersystem ALS.“ In fünf Stationen zum smarten Produkt An der ersten Station produziert eine individuelle TurnkeyLösung, bestehend aus einem Allrounder 375 V und einer

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flexiblen, platzsparenden Roboterzelle mit integriertem SechsAchs-Roboter, das Serienteil „Kofferanhänger“. Durch die Integration eines NFC-Chip (Near Field Communication) kann das Produkt Informationen speichern und kommunizieren. Der nächste Schritt des flexiblen Herstellprozesses kann sowohl bei Arburg als auch bei der Firma Pöppelmann erfolgen: Der Besucher wählt an einem Eingabe-Terminal eine Grafik für das Design des Anhängers aus und lässt seine elektronische Visitenkarte (vCard) erstellen. Auf dem Arburg-Stand werden die Daten direkt auf den NFC-Chip des Kofferanhängers übertragen. Der Kooperationspartner Pöppelmann veranschaulicht auf seinem Stand B18 die Vorteile des 4.0-Geschäftsmodells „Webshop“: Der Kunde gibt dort ebenfalls online seine individuellen Produktwünsche ein. Aus seiner „Bestellung“ wird ein QR-Code generiert und dieser direkt an sein Smartphone gemailt oder auf Papier ausgedruckt. Auf dem Arburg-Stand werden diese Informationen mit einem Scanner ausgelesen und die zugehörigen Auftragsdaten für den weiteren Produktionsablauf auf den NFC-Chip im Kofferanhänger übertragen. Damit wird das Bauteil selbst zum Datenträger, der sich an den einzelnen Stationen identifiziert und seinen weiteren Herstellprozess selbst steuert. Thorsten Koldehoff, Vertriebsleiter Pöppelmann KAPSTO® erklärt: „Damit demonstrieren wir als Partner dieser Anwendung anschaulich, wie sich Kundenwünsche in die Wertschöpfung einbinden und ganz neue Geschäftsmodelle erschließen lassen.“ Prozess- und Qualitätsdaten jederzeit rückverfolgbar Bei der folgenden individuellen Laserkennzeichnung werden die persönlichen Daten sowie die vCard in Form eines QR-Codes auf den Kofferanhänger aufgebracht. Das gesamte Teilehandling übernimmt hier ein Integralpicker V. Anschließend individualisiert ein Freeformer den Kofferanhänger weiter, indem er die an der zweiten Station ausgewählte Grafik additiv aus Kunststoff in 3D aufträgt. Aus dem Serienprodukt ist ein individuelles Unikat geworden. An der letzten Station erfahren die Besucher, wie sie mit ihrem smarten Kofferanhänger datengestützte Aktionen ausführen können, wie etwa die Online-Bestellung von Broschüren über den integrierten NFC-Chip. Zudem lassen sich über den QR-Code bzw. NFC-Chip die Kontaktdaten auslesen. Enthalten ist auch die individuelle URL-Adresse der Website des jeweiligen Produkts, über die alle Prozess- und Qualitätsdaten jederzeit zu 100 Prozent rückverfolgt werden können.


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ContiTech setzt auf smarte Systeme und ganzheitliche Lösungen „Die Digitalisierung ist eine große Chance für uns, gemeinsam mit unseren Kunden nachhaltig Mehrwert zu generieren“, sagt Hans-Jürgen Duensing, im Continental-Vorstand verantwortlich für die Division ContiTech. „Als Teil der gesamten Wertschöpfungskette können wir als Zulieferer und Industriepartner die Voraussetzungen dafür schaffen und die industrielle Infrastruktur entscheidend mitgestalten. Intelligent vernetzte Systeme, Maschinen und Anlagen ebnen dafür den Weg. Deshalb arbeiten wir mit Hochdruck daran, unsere Produkte und Systeme smarter zu machen und ganzheitliche Lösungen anzubieten.“ Auf der HANNOVER MESSE stellt ContiTech (Halle 6, Stand F18) erstmals ein dauerhaft installierbares und digital vernetzbares Überwachungssystem für Stahlseilfördergurte vor. Ob über oder unter Tage, steil bergauf oder über kilometerlange Distanzen: Fördergurte sind das Herzstück in vielen Industriebranchen. Unter rauen Arbeitsbedingungen transportieren sie tonnenschwere Lasten, scharfkantige, heiße sowie öl- oder fetthaltige Güter. Hier ist der reibungslose Gurtlauf für die Wirtschaftlichkeit entscheidend. Kommt es zu einem längeren Stillstand der Anlage, bricht oft die gesamte Produktionskette zusammen. Für die Betreiber entstehen enorme Umsatzverluste. Damit Fördergurtanlagen auch bei einer hohen Auslastung langfristig störungsfrei laufen und wirtschaftlich arbeiten, setzen die Betreiber verstärkt auf Prävention. Innovative elektronische Überwachungssysteme ermöglichen es, jederzeit den genauen Zustand der Fördergurte festzustellen.

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Durch RFID die Lokalisierung von Längsschlitzen optimiert „Größere Schäden wie Längsschlitze oder Verbindungsfehler am Fördergurt können gravierende Folgen für den Anlagenbetrieb haben und schlimmstenfalls zu Totalausfällen führen“, erläutert Patrick Raffler, Anwendungstechniker bei ContiTech. „Das Überwachungssystem Conti MultiProtect hilft, solche Schäden im laufenden Betrieb frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu reparieren. Längerer Stillstand kann so vermieden werden.“ Dabei werden in das Transportband eingebettete Rip Inserts (Schlitzschutzstellen) mittels ihrer charakteristischen Magnetfelder auf Längsschlitze überprüft. Durch den Einsatz von RFID (radio-frequency identification) Chips hat ContiTech die Lokalisierung von Längsschlitzen im Gurt optimiert. Darüber hinaus zeigt ContiTech auf der diesjährigen HANNOVER MESSE eine Weiterentwicklung der App ViProtect für iOS- und Android-Systeme. Per Smartphone analysiert sie Schwingungen an Fahrerkabinen, Motoren und anderen Industriegeräten. Zu starke Schwingungen überlasten die Bauteile – teure, zeitintensive Ausfälle und Reparaturen können die Folge sein. Gezielte Messungen helfen dabei, das Schwingungsverhalten von Industriefahrzeugen und -maschinen zu analysieren. Mit diesen Daten findet die App die passende Lösung und schlägt Optionen für ein geeignetes Lagerungssystem vor. Damit hilft sie, Lebensdauer und Komfort nachhaltig zu erhöhen. 

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Potenziale heben. Mehrwert schaffen. HANNOVER MESSE 24. – 28. April 2017 Hannover ▪ Germany hannovermesse.de

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