Bericht des Instituts für Wirtschaftsrecht 2009

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser, geschätzte Freunde und Förderer des Instituts für Wirtschaftsrecht, der intensiven Aufbauarbeit der ersten drei Jahre nach Gründung des Instituts für Wirtschaftsecht (IWR) und Aufnahme des Bachelor-/Masterstudiengangs Wirtschaftsecht folgt nun eine Phase, die zugleich der Konsolidierung und der Weichenstellung für einen quantitativen und qualitativen Ausbau des IWR und seines Aufgabenspektrums im Bereich der rechtswissenschaftlichen Forschung und Lehre gewidmet ist. So bildet die Einrichtung der neuen Professur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht, die inzwischen mit Silke Ruth Laskowski besetzt werden konnte, einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung des IWR. Durch die Erhöhung der Forschungskapazität auf dem innovativen Gebiet des Umweltrechts wird zum einen das Profil der Universität Kassel als „Competence Center“ im Bereich der Umweltwissenschaften weiter geschärft. Zum anderen kann dadurch das ehrgeizige Vorhaben, mit „Umweltrecht“ einen weiteren spezialisierten Masterstudiengang anzubieten, in Angriff genommen werden. Die Planungen für den Masterstudiengang Sozialwirtschaft und Sozialrecht, der in Kooperation mit dem Fachbereich 04 und der Fachhochschule Fulda eingerichtet werden wird, sind bereits weit gediehen. Dieser Studiengang, der seinen künftigen Absolventinnen und Absolventen hervorragende Chancen in einem kontinuierlich wachsenden Segment des Arbeitsmarktes verspricht, wird zu Beginn des Sommersemesters 2010 starten. Die Bündelung der sozialrechtlichen Kompetenz, die durch ausgezeichnete Kontakte zum Bundessozialgericht sowie zu dessen Richterinnen und Richtern eine ganz wesentliche Bereicherung erfährt, sollte Kassel auch im Bereich der einschlägigen Forschung eine herausragende Position verschaffen. Forschungsleistungen von bemerkenswerter Fülle und Qualität werden seit Jahren von der „Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung“ (provet) unter der Leitung von Alexander Roßnagel erbracht. Das hier eingeworbene Drittmittelvolumen ist für eine rechtswissenschaftliche Forschungsstätte ganz außergewöhnlich und würde auch einem industrienahen Technik-Institut zur Ehre gereichen. Für das Projekt

„VENUS“, an dem provet beteiligt ist, konnte die Universität Kassel eine Zusage für eine LOEWE-Schwerpunktförderung in Höhe von 4,2 Mio. Euro erzielen. Vergleichsweise bescheidene Mittel aus der E-LearningProjekt-Förderung ermöglichten dem IWR den Aufbau einer motivierenden E-Learning-Umgebung für die zentralen Grundlagenfächer „Recht I“ und „Recht II“ sowie die Einrichtung der Plattform „Kassel-Law“, auf der Studierende für Studierende Wissenswertes rund um den Studiengang, aber auch aus der Welt der Wirtschaft und des Rechts zusammentragen und redaktionell aufbereiten werden. Sehr erfreulich hat sich auch die Kooperation mit der Juristischen Gesellschaft zu Kassel entwickelt, die u. a. einen Absolventenpreis auslobt und in dessen Rahmen die Drucklegung hervorragender Masterarbeiten in der vom IWR herausgegebenen Reihe „Forum Wirtschaftsrecht“ ermöglicht. Durch gemeinsame Anstrengung ist es gelungen, unter dem Titel „60 Jahre Grundgesetz“ eine prominent besetzte Vortragsreihe ins Leben zu rufen, die im Sommersemester 2009 und im Wintersemester 2009/10 an insgesamt elf Terminen topaktuelle Themen behandeln wird. Wohin man auch schaut: Die dem IWR zur Verfügung gestellten Ressourcen tragen sowohl in der Lehre als auch in der Forschung reiche Frucht. Durch forschungsgeleitete Lehre auf hohem Niveau wird der studierenden Jugend die Perspektive einer zutiefst befriedigenden beruflichen Herausforderung eröffnet. Der Wirtschaft wiederum werden bestens ausgebildete Expertinnen und Experten auf dem zukunftsträchtigen Gebiet des Wirtschaftsrechts zur Verfügung gestellt. Dieser Zweijahresbericht soll Ihnen die am IWR tätigen Personen sowie deren Aktivitäten im Berichtszeitraum Juli 2007 bis Juni 2009 vorstellen und zudem einen Ausblick auf künftige Projekte und Entwicklungsperspektiven geben. Dass Sie dem IWR gewogen bleiben und es bei der Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben weiterhin nach Kräften unterstützen, hofft zuversichtlich Ihr

Kassel, im September 2009

(Walter Blocher, Gf. Institutsdirektor)

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Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................................................................................................................. 3 1. Fachgebiete und Professuren................................................................................................. 6 2. Lehre ................................................................................................................................ 15 3. Promotionen ...................................................................................................................... 24 4. Forschung ......................................................................................................................... 27 5. Veranstaltungsreihen und Tagungen .................................................................................... 38 6. Selbstverwaltung ................................................................................................................ 40 7. Fachschaft Wirtschaftsrecht ................................................................................................. 41 8. Fรถrderverein ...................................................................................................................... 42 9. Perspektiven und Aktuelles .................................................................................................. 43 Anhang ................................................................................................................................. 46

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1. Fachgebiete und Professuren Das IWR umfasst sechs rechtswissenschaftliche Fach-

setzt werden. Wichtige Beiträge zur erfolgreichen

gebiete. Zwei Neubesetzungen von Professuren waren

Arbeit des IWR leisten außerdem vier Honorarprofes-

im Berichtszeitraum zu verzeichnen: Martina Deckert

soren, ein Vertretungsprofessor, zwei Professoren im

hat zum Wintersemester 2007/2008 das bisher von

Ruhestand, 16 Lehrbeauftragte und Dozenten sowie

Bernhard Nagel geführte Fachgebiet Bürgerliches

eine erhebliche Anzahl an wissenschaftlichen und ad-

Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht über-

ministrativen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

nommen. Mit Silke Ruth Laskowski konnte zum Sommersemester 2009 das neu eingerichtete Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht be-

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1.1 Fachgebiet Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Informationsrecht Leitung: Professor Dr. Dr. Walter Blocher (Geschäftsführender Institutsdirektor) In der Lehre deckt das Fachgebiet das gesamte Spek-

sorgen können. Das

trum des Privatrechts ab. Im Fokus des Lehrangebots

Projekt wird maßgeb-

steht der im Wintersemester 2004/2005 eingeführte

lich von TaƖbot Zander

Studiengang Wirtschaftsrecht, dessen ambitioniertes

vorangetrieben, bevor

Programm die Lehraufgaben des Fachgebiets weitge-

es als „Selbstläufer“

hend bestimmt.

in die Hände der Stu-

Durch die Erhöhung der Lehrkapazität um zwei Stellen für Lehrkräfte für besondere Aufgaben („Lecturer“),

dierenden gelegt werden kann.

die aus sog. „QSL-Mitteln“ und Mitteln des „Hoch-

Zur Förderung der In-

schulpaktes 2020“ finanziert werden, gelang es, einen

ternationalisierung der

für die qualitative Optimierung der Lehre essenziellen

Studierenden betreut

Schritt zu setzen: Seit dem Wintersemester 2007/2008

das Fachgebiet seit

gibt es die grundlegenden Lehrveranstaltungen „Recht

dem Sommersemester 2009 eine Erasmus-Vereinbarung

I“ und „Recht II“ in drei jeweils zielgruppenspezifi-

mit der Wirtschaftsuniversität Wien.

schen Varianten für die Ingenieurstudiengänge, für angehende Wirtschaftswissenschaftler, Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftspädagogen sowie für Studierende des Studiengangs Wirtschaftsrecht. Das Fachgebiet hat die Leitung des E-LearningProjekts „LAW – Lernen, Anwenden, Wissen“ übernommen. Im Zusammenwirken der vier Fachgebiete, die „Recht I“ und „Recht II“ anbieten, werden die Studierenden seit dem Wintersemester 2007/ 2008 bzw. seit dem Sommersemester 2009 durch eine stimulierende Vielfalt interaktiver Lehrmaterialien und Übungs- sowie Selbstevaluationsmöglichkeiten zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Lehrstoff motiviert. Für die Koordination der zum Projekt beitragenden Fachgebiete untereinander und mit den unterstützenden studentischen Hilfskräften ist Gregor Völtz verantwortlich. Mit dem im Sommersemester 2009 gestarteten Projekt „Kassel Law“ wird den Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsrecht eine Plattform geboten, in der sie Informationen aus der Welt des Wirtschaftsrechts (Gesetzesvorhaben, Besprechungen von Urteilen, Aufsätzen, Büchern etc.) einstellen, eigene Vorstellungen

In der Forschung liegt der Fokus des Fachgebiets im Bereich des Informationsrechts, wo sich u. a. folgende Themenbereiche als Schwerpunkte der in den nächsten Jahren zu leistenden Forschungsarbeit anbieten: 

Rechtliche

Rahmenbedingungen

für

verbrau-

cherfreundliche Technikgestaltung; 

Urheberrecht in der Informationsgesellschaft;

Software-Urheberrecht;

Urhebervertragsrecht;

Rechtsfragen digitaler Archive;

Wissenschaft und Urheberrecht;

Zugang zur Information („Wissensallmende“ vs. „Eigentum“ an Information);

Fortentwicklung des Urheberrechts und Schutz von Verbraucherinteressen;

Rechtsfragen des elektronischen Geschäftsverkehrs;

Rechtswissenschaftliches Wissensmanagement.

Diese Forschungsschwerpunkte werden von Gregor

Völtz und TaƖbot Zander unterstützt, die am Fachgebiet über urheber- bzw. verbraucherschutzrechtliche Fragen der Informationsgesellschaft dissertieren.

anbringen und ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen mit Wissenswertem rund um den Studiengang ver-

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1.2 Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht Leitung: Professorin Dr. Martina Deckert Zu Beginn des Wintersemesters 2007/2008 trat

wissenschaftlichen Stu-

Martina Deckert die Nachfolge von Bernhard Nagel an,

diengänge des Fach-

der von 1975 bis 2007 Professor für Wirtschaftsrecht

bereichs 07 der Uni-

an der Universität Kassel war und zu den Gründungs-

versität Kassel, ins-

vätern des IWR gehört.

besondere Wirtschafts-

Bevor Martina Deckert das Fachgebiet übernahm, war sie wissenschaftlich unter anderem tätig an der Juristischen Fakultät der Universität Genf (Schweiz), am Institut für Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht der Ludwig-Maximilians-Universität München und zuletzt als Senior Research Fellow am Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP) in Bremen. Daneben war bzw. ist sie als Dozentin u. a. am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen, an der Deutschen Anwaltsakademie sowie am Management Center Innsbruck (MCI) tätig. Am MCI ist sie zugleich wissenschaftlich verantwortliche Modulbeauftragte für das Fach Wettbewerbsrecht.

wissenschaften und Wirtschaftspädagogik. In den Bachelorstudiengängen liegt der Schwerpunkt der Lehre im Handels- und Gesellschaftsrecht sowie im Kreditrecht. Darüber hinaus betreut das Fachgebiet verschiedene Grundlagenveranstaltungen. Im Master gilt das besondere Augenmerk dem Europäischen und Internationalen Privat-, Gesellschafts- und Lauterkeitsrecht. Das besondere Engagement des Fachgebiets in der Lehre zeigt sich nicht nur in der Erprobung neuer

In der Forschung liegt der Fokus des Fachgebiets auf

Lehr- und Prüfungsformen sowie multimedialer Lern-

dem privaten Wirtschaftsrecht. Das Bürgerliche Recht,

umgebungen, sondern auch in der Mitwirkung in der

das Handels-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht

Arbeitsgruppe „Heterogenität in der Lehre“ der Uni-

sowie das Kartell- und Lauterkeitsrecht mit ihren

versität Kassel. Martina Deckert legt zudem besonde-

europäischen, internationalen und rechtsvergleichen-

ren Wert auf einen intensiven Praxisbezug und eine

den Bezügen bilden den Schwerpunkt der wissen-

enge Vernetzung mit Fachvertretern aus der Praxis. In

schaftlichen Arbeit. Zentrale Themen für die in den

Kooperation mit Walter Blocher entstand so z. B. die

nächsten Jahren zu leistende Forschungsarbeit sind u.

IWR-Reihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“, die auf

a. die aktuellen Entwicklungen im Europäischen Pri-

reges Interesse gestoßen ist.

vatrecht (Stichwort: „Gemeinsamer Referenzrahmen“) sowie im Europäischen Gesellschaftsrecht (Stichwort: „Europäische Privatgesellschaft“), aber auch die Paradigmenwechsel

im

Europäischen

Lauterkeitsrecht

(Stichwort: „B2C“) sowie im Kartellrecht (Stichwort: „more economic approach“). Martina Deckert verfügt nicht zuletzt aufgrund mehrerer Forschungsaufenthalte im Ausland über ausbaufähige internationale Kontakte, die hierfür genutzt werden sollen. In der Lehre deckt das Fachgebiet das gesamte Spektrum des Privat- und Wirtschaftsrechts ab und betreut dabei insbesondere den Bachelor- und Masterstudiengang Wirtschaftsrecht, aber auch die wirtschafts-

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Die Forschungsschwerpunkte des Fachgebiets werden von Esther Tiedtke unterstützt, die sich auch in der Lehre, u. a. als Tutorin, engagiert und um die Literaturausstattung im Bereich der Rechtswissenschaften kümmert. Derzeit durchläuft Esther Tiedtke das Promotionsverfahren an der Universität Kassel mit einer Dissertation zum Thema „GATS und Bildungspolitik – Der veränderte rechtliche Rahmen für Politik und Gesetzgebung in Deutschland.“


1.3 Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht Leitung: Professor Dr. Andreas Hänlein Zentrales Thema des Fachgebiets in Forschung und

Darüber hinaus be-

Lehre ist das Sozial- und Arbeitsrecht. Dabei wird von

treut das Fachgebiet

einem übergreifenden Ansatz ausgegangen, der sich

diejenigen Studieren-

bemüht, die in der betrieblichen Praxis zusammen-

den des Studiengan-

hängenden Aspekte sowohl aus sozial- wie auch aus

ges Wirtschaftspäda-

arbeitsrechtlicher Perspektive in den Blick zu nehmen.

gogik, die das Zweit-

Dementsprechend werden etwa das individuelle Ar-

fach Wirtschafts-, Ar-

beitsrecht und die für den Betrieb relevanten Teile des

beits- und Sozialrecht

Sozialversicherungsrechts als „Personalrecht“ aufge-

gewählt haben, ein

fasst. Ebenfalls in diesem Sinne sind die Institutionen

bundesweit einzigar-

des Arbeitslebens Gegenstand der Lehre.

tiges Studienangebot,

Darüber hinaus wird das Sozialrecht in seiner Eigenart als soziales Wirtschaftsrecht thematisiert, d. h. als das Rechtsgebiet, das für diejenigen Unternehmen von Bedeutung ist, die auf „sozialen Märkten“ aktiv werden, sei es als Anbieter des Produktes „soziale Sicher-

dessen Studierenden in den beruflichen Schulen hervorragende Berufsaussichten offen stehen. Für diese Studierenden bietet das Fachgebiet insbesondere Seminare zu rechtsdidaktischen Themen an.

heit“ (soziale, aber auch private Versicherung), sei es

Das Fachgebiet ist des Weiteren beteiligt am Master-

als Anbieter sozialer Dienstleistungen. Schließlich wer-

studiengang „Global Labour Policies“ des Fachbereichs

den Fragestellungen des Sozial- und Arbeitsrechts

Gesellschaftswissenschaften. Für diesen Studiengang

auch in ihren internationalen Bezügen angesprochen.

wurde die Vorlesung „Workers’ Rights – the Law of

In der Forschung liegt der Schwerpunkt des Fachge-

the ILO“ konzipiert.

biets im Bereich des Sozialrechts. Dabei werden die

Schließlich hat das Fachgebiet Workshops im Rahmen

Fragestellungen auf der Grundlage des dargestellten

des Doktorandenkollegs „Global Social Policies“ ausge-

Verständnisses dieses Rechtsgebiets entwickelt.

richtet.

In der Lehre ist das Fachgebiet am Bachelor- und Masterstudiengang Wirtschaftsrecht beteiligt (insbesondere: Grundlagenveranstaltungen zum Arbeits- und Sozialrecht; Lehrveranstaltungen zur Krankenversicherung und zum europäischen Arbeitsrecht).

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1.4 Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht Leitung: Professorin Dr. Silke Ruth Laskowski Mit dem Ziel einer weiteren Profilierung und Stärkung

Siedlungs- und Infra-

des IWR hat sich die Universität Kassel am Professo-

strukturen erforderlich.

rinnen-Programm des Bundesministeriums für Bildung

Dies gilt in besonde-

und Forschung beteiligt und konnte so die neue Pro-

rem Maße für leitungs-

fessur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Um-

gebundene Infrastruk-

weltrecht im Rahmen einer vorgezogenen Berufung

turen, die künftig fle-

zum 1. Februar 2009 mit Silke Ruth Laskowski beset-

xible, innovative Mo-

zen.

delle benötigen. Diese

Die künftigen Forschungsschwerpunkte dieses Fachgebiets liegen innerhalb der Umweltforschung in den Bereichen Gewässerschutz und Wasserwirtschaft, Planungs- und Infrastrukturrecht sowie Environmental Governance. Im Rahmen der Forschungsschwerpunkte sollen konstruktive Beiträge zur interdisziplinären Umweltforschung an der Universität Kassel erarbeitet

müssen gleichermaßen ökologisch wie sozioökonomisch effizient ausgestaltet sein. Der rechtliche Diskurs solcher Infrastrukturmodelle, insbesondere der dezentralen Abwasserentsorgung, hat gerade erst begonnen.

und dadurch das Umweltprofil der Universität weiter

Ein weiterer wichtiger Forschungsschwerpunkt liegt im

geschärft werden.

Bereich Environmental Governance / Public Gover-

Angesichts der zunehmenden Aktualität und Brisanz der Wasserthematik im Kontext der Klimafolgenforschung (Stichwort: „Schutz der Wasserressourcen und Zugangsgerechtigkeit“) wird gerade die Umweltforschung im Bereich Gewässerschutz und Wasserwirtschaft zu einem Kompetenzvorteil der Universität Kassel gegenüber anderen Hochschulen ohne entsprechende Ausrichtung führen. Ähnliches gilt für den anvisierten Schwerpunkt im Bereich Umweltgerechtes Planen und Bauen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und demographischer Veränderungen werden neue Konzepte angemessener

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nance. Eine problemorientierte, ganzheitliche Betrachtung der politischen Steuerung erfordert im Umweltbereich den Einbezug sog. „schwacher Interessen“, die gesellschaftspolitisch ohne Durchsetzungsmacht sind. Fragen des Schutzes knapper Umweltressourcen können nicht losgelöst von Fragen der Daseinsvorsorge, Partizipation und Verteilungsgerechtigkeit diskutiert werden. Darüber hinaus ist das Fachgebiet Mitglied im Kompetenzzentrum für Klimaschutz und Klimaanpassung.


1.5 Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Leitung: Professor Dr. Alexander Roßnagel Mit insgesamt 18 wissenschaftlichen Mitarbeitern

Technik rechtsverträg-

(neben dem Leiter des Fachgebiets drei Mitarbeiter

lich zu gestalten, und

aus Landesstellen, 14 aus Drittmitteln) ist das Fach-

zum

gebiet das größte innerhalb des IWR. Es betreut der-

Recht technikadäquat

zeit drei Habilitanden und 21 Doktoranden.

fortzuentwickeln. Sie

In der Forschung verfolgt das Fachgebiet zwei Schwerpunkte: Der erste Schwerpunkt liegt im Umweltschutz- und im Energierecht. Im Umweltrecht stehen Untersuchungen zur rechtlichen Risikosteuerung und zum Einsatz neuer Steuerungsinstrumente im Vordergrund. Anwendungsfelder sind das Ressourcenmanagement, der Klimaschutz, die Klimaanpassung und das Immissionsschutzrecht. Im Energierecht stehen Arbeiten zum Atomrecht und zum Recht erneuerbarer Energien im Vordergrund. Alexander Roß-

nagel ist Mitherausgeber der „Neuen Zeitschrift für Energierecht“ und der Schriftenreihe „Forum Energierecht“ und leitete 2007 zum vierten Mal das Deutsche Atomrechts-Symposium.

Drittmittelprojekte

werden

und wurden zum Beispiel von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der Volkswagenstiftung, dem Bundesforschungsministerium, dem Bundesum-

anderen, das

werden zum Beispiel von

der

Deutschen

Forschungsgemeinschaft (DFG),

der

Volkswagen-Stiftung, der Daimler-Benz-Stiftung, dem Bundeswirtschafts- und dem Bundesforschungsministerium unterstützt. Alexander Roßnagel ist Direktor des Forschungszentrums für Informationstechnikgestaltung (ITeG) der Universität Kassel. Er ist außerdem Mitglied des Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) und des Forschungsschwerpunkts „Gestaltung technisch-sozialer Vernetzung in situativen ubiquitären Systemen (VENUS)“, die beide im Rahmen der LOEWE-Initiative des Landes Hessen 2008 und 2009 gegründet worden sind.

weltministerium, dem Hessischen Umweltministerium

In der Lehre konzentriert sich das Fachgebiet auf den

und dem Umweltbundesamt gefördert. Alexander

elektronischen Rechtsverkehr und das Datenschutz-

Roßnagel ist Direktor des Centre for Environmental

recht sowie auf das deutsche, europäische und inter-

Systems Research (CESR) der Universität Kassel und

nationale Umwelt- und Energierecht. Da-rüber hinaus

des Kompetenzzentrums für Klimaschutz und Klima-

bietet es verschiedene Veranstaltungen im Verwal-

anpassung - Competence Centre for Climate Change

tungs- und Wirtschaftsrechts an.

Mitigation and Adaptation (CliMA) der Universität Kassel.

Das Fachgebiet bietet seine Lehrveranstaltungen in den Studiengängen Wirtschaftsrecht, Wirtschaftswis-

Der zweite Forschungsschwerpunkt liegt im Recht der

senschaften, Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Wirt-

Informations- und Kommunikationstechniken. Die For-

schaftsingenieurwesen sowie in den Ingenieurstudien-

schungsarbeiten – vor allem zum elektronischen Rechts-

gängen (Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung,

verkehr und zum Datenschutz – werden unter der Lei-

Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Mechatronik, Elek-

tung von Alexander Roßnagel von der „Projektgruppe

trotechnik und Informatik) an und organisiert den Zer-

verfassungsverträgliche Technikgestaltung“ (provet)

tifikatsstudiengang Umweltrecht. Es ist an der Vorbe-

durchgeführt. Die interdisziplinären Forschungsprojek-

reitung eines Masterstudiengangs Umweltrecht betei-

te verfolgen in der Regel zwei Ziele – zum einen, die

ligt.

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1.6 Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts Leitung: Professor Dr. Georg von Wangenheim In der Lehre ist das Fachgebiet Grundlagen des

Schließlich wird bei

Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts an

der gesamten For-

den wirtschaftsrechtlich ausgerichteten juristischen

schung berücksich-

Grundlagenveranstaltungen, an privatrechtlichen Ver-

tigt, dass das Hand-

tiefungsveranstaltungen und insbesondere an Veran-

lungsmodell der or-

staltungen zur Ökonomischen Analyse des Rechts be-

thodoxen Ökonomik

teiligt.

zwar gegenüber den

Die Forschung konzentriert sich auf die ökonomische Analyse des Zivilrechts. Neben der Untersuchung einzelner aktueller Rechtsfragen werden schwerpunktmäßig die folgenden Themen untersucht: Um Rückkopplungen zwischen den Veränderungen rechtlicher und gesellschaftlicher Normen besser zu verstehen, wird ein neues, nämlich häufigkeitsbasiertes Konzept von gesellschaftlichen Normen entwickelt. Im Bereich

neueren Ansätzen der verhaltenswissenschaftlichen Ökonomik den Vorteil der Abgeschlossenheit des Modellsystems hat, in experimentellen Untersuchungen aber offensichtlich unterlegen ist.

des Zivilprozessrechts wird untersucht, wie sich ver-

Das Fachgebiet betreut zudem Austauschprogramme

schiedene Möglichkeiten der Vergütung von Rechts-

mit der Universität Pompeu Fabra in Barcelona und

anwälten auf Prozessführung und -ergebnisse auswir-

der Universität Verona.

ken. Das Zusammenspiel von öffentlichem Recht und Zivilrecht wird anhand der Fragen untersucht, ob es sinnvoll ist, im Nachbarschaftsrecht die Einheit des privaten und des öffentlichen Rechts anzustreben, ob und unter welchen Bedingungen Selbstregulierung im Umweltrecht eine Alternative zu staatlicher Regulierung sein und wie Macht in Unternehmen gemessen sowie durch staatliche Regulierung in wünschenswerte Bahnen gelenkt werden kann.

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1.7 Lecturer am IWR Um der steigenden Zahl von Studienanfängern und

IWR zwei vollbeschäftigte Lecturer mit je 14 Semes-

zugleich der im Hinblick auf den internationalen Wett-

terwochenstunden in der Lehre tätig. Sie unterstützen

bewerb

der

das Lehrprogramm für den Studiengang Wirtschafts-

Hochschulen in der Forschung gerecht zu werden, ha-

recht und decken darüber hinaus vor allem den Bedarf

ben Bund und Länder den Hochschulpakt 2020 ge-

an juristischen Lehrveranstaltungen der Studiengänge

schlossen. Damit können die Hochschulen bis 2010

Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen

insgesamt 91.370 zusätzliche Studienanfänger gegen-

und Wirtschaftsinformatik im Fachbereich Wirtschafts-

unabdingbaren

weiteren

Profilierung

über 2005 aufnehmen und erhalten in der Forschung

wissenschaften. Weiterhin sichern sie das Lehrpro-

Unterstützung durch die Finanzierung von Programm-

gramm der verschiedenen Ingenieurstudiengänge im

pauschalen.

Bereich der Grundlagen des Rechts und im Umwelt-

Finanziert aus Mitteln des Hochschulpakts 2020 sowie

recht.

aus den Studienbeiträgen (nunmehr aus sog. „QSLMitteln“) sind seit dem Wintersemester 2007/2008 am

Dr. Heike Mrasek-Robor

Dr. Lutz Mönkemöller

Heike Mrasek-Robor

Lutz Mönkemöller

war seit 1991 haupt-

arbeitete

beruflich als Rechts-

2007

anwältin tätig, zuletzt

schaftlicher

in Kooperation mit

beiter an der Tech-

einer

überörtlichen

nischen Universität

Steuerberatungs- und

Dortmund. Seine wis-

Wirtschaftsprüfungs-

senschaftliche Aus-

kanzlei. Seit 1999 hat

richtung deckt die In-

sie an der Universität

halte der juristischen

Kassel

bis

als

Mai

WissenMitar-

regelmäßig

Methodenlehre, des

Lehraufträge im Um-

Wettbewerbsrechts,

weltrecht wahrgenom-

des Handels- und

men. Nach einer Tätigkeit als Professorin für Wirt-

Gesellschaftsrechts,

schaftsrecht an der privaten Fachhochschule Nordhes-

gemeinen Zivilrechts und des öffentlichen Rechts ab.

sen widmete sie sich ab Oktober 2007 hauptberuflich

Praktische Erfahrung sammelte er u. a. in

der rechtswissenschaftlichen Lehre am IWR.

des

Arbeitsrechts,

des

allder

Rechtsabteilung von Daimler-Benz in Stuttgart, in der Rechtsabteilung der Rheinbraun AG in Köln und als Rechtsanwalt in Münster. Er leitete über mehrere Jahre eine Arbeitsgemeinschaft an der Universität in Poznan (Polen) im Rahmen des DAAD- und IRZProjekts „Studium des deutschen Rechts“.

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Erstsemester des Studiengangs Wirtschaftsrecht

Erstsemester im Wintersemester 2007/08

Erstsemester im Wintersemester 2008/09

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2. Lehre 2.1 Der neue Studiengang Wirtschaftsrecht Seit dem Wintersemester 2004/2005 bietet die Uni-

tung wurden durch die Einrichtung englischsprachiger

versität Kassel den in erster Linie durch das IWR ver-

Module gesetzt.

antworteten Studiengang Wirtschaftsrecht an. Die überwältigende Nachfrage bei den Studienanfängern (für die 85 Studienplätze gibt es jährlich mehr als 800 Bewerbungen) bestätigt die Richtigkeit der Entscheidung, mit diesem Angebot eine attraktive Alternative zur klassischen „Einheitsjuristenausbildung“ zu schaffen. Der Studiengang richtet sich an jene Studierenden, die keine rein juristische Ausbildung mit Staatsexamina suchen, sondern außer in den rechtlichen Fächern auch in den wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen und in Schlüsselqualifikationen Kompetenz erlangen wollen. Ihr künftiges Einsatzgebiet ist die Wirtschaft, nicht das Justizwesen.

Nicht zuletzt mit Blick auf die im Jahr 2011 anstehende Reakkreditierung des Studiengangs ist das IWR bestrebt, den Studienaufbau leistungs- und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Künftig wird es eine Stärkung des rechtswissenschaftlichen Anteils und einen noch stärker auf die Tätigkeitsfelder unserer Absolventen ausgerichteten Studienplan geben. Im Wintersemester 2008/2009 haben 95 Studierende im Bachelor- und 13 Studierende im Masterprogramm den Studiengang Wirtschaftsrecht begonnen. Mittlerweile haben auch die ersten Bachelor- und Masterabsolventen ihr Studium beendet. Ihre Erfahrungsberichte zeigen, dass sie mit dem in unserem Studium erlernten Wissen, mit den dabei erworbenen Kompeten-

Seit seiner Einführung hat sich der Studiengang in

zen und mit den vielfältigen Schlüsselqualifikationen

seiner Konzeption gefestigt, aber auch in verschiedene

ausgezeichnet auf den Bedarf der Wirtschaft vorberei-

Richtungen weiter entwickelt. Hierbei kam dem regen

tet sind. Entsprechend der interdisziplinären Ausrich-

Austausch mit den Studierenden des Studiengangs

tung unseres Studiengangs sind ihre Einsatzgebiete

stets eine wichtige Funktion zu. Nicht zuletzt dieser

nicht nur die Rechtsabteilungen, sondern vor allem

Rückkopplung ist es zu verdanken, dass das Angebot

auch die kaufmännischen Abteilungen von Unterneh-

im Bachelorstudiengang auf die Bedürfnisse der Stu-

men in den Bereichen Finanzen und Steuern, Indus-

dierenden zugeschnitten werden konnte. So wurden

trie, Handel, Banken, Versicherungen, Personal, Be-

z. B. viele Module im Angebot erweitert. Aber auch im

schaffung und Vertrieb. Alle Absolventen haben eine

Masterstudiengang gibt es nunmehr attraktive Wahl-

interessante und vielseitige Tätigkeit in der Wirt-

möglichkeiten.

schaftspraxis gefunden oder absolvieren ein Master-

In den letzten Semestern wurden zudem die PraxisKontakte vertieft. Die im Wintersemester 2007/2008

Programm im In- oder Ausland. Die Rückmeldungen unserer Absolventen sind durchweg positiv.

eingeführte Vorlesungsreihe „Praktiker zu Gast“ hat sich mittlerweile zu einer festen Institution etabliert und erfreut sich nicht nur in den unteren Semestern regen Interesses. Die Internationalisierung der Studierenden durch Austauschprogramme mit anderen inner- und außer-europäischen Universitäten ist ein besonderes Anliegen des IWR und wird in den nächsten Semestern weiter vorangetrieben werden. Weitere Schritte in diese Rich-

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Im Einzelnen besteht der Studiengang aus folgenden aufeinander aufbauenden Studienabschnitten:

1. Bachelor of Laws (LL.B.)

2. Master of Laws (LL.M.)

Das Bachelorstudium ist ein grundständiger Studien-

Das auf den Bachelorabschluss aufbauende Vollzeit-

gang mit einer Regelstudienzeit von sieben Semes-

Masterstudium führt zu einem weiteren berufsqualifi-

tern. Der akademische Grad

„Bachelor of Laws“

zierenden Abschluss mit dem akademischen Grad

(LL.B.) wird für den ersten berufsqualifizierenden Ab-

„Master of Laws“ (LL.M.). Es umfasst eine Regel-

schluss verliehen. Hierzu müssen die Studierenden

studienzeit von drei Semestern und den Nachweis von

sämtliche Modulprüfungen sowie das Praxismodul be-

300 Credits, die sich aus 210 Credits für den ersten

standen und schließlich die Bachelorarbeit erfolgreich

berufsqualifizierenden Abschluss sowie 90 Credits aus

absolviert haben. Während des Studiums werden

dem Masterprogramm (einschließlich Masterarbeit und

grundlegende fachliche und methodische Kompeten-

Masterkolloquium) zusammensetzen.

zen sowie ein profunder Überblick über die Zusammenhänge der wirtschaftlichen und der rechtlichen Aspekte des Wirtschaftslebens erworben. Zwischen

Im Masterstudium werden Aspekte des europäischen und des internationalen Rechts betont.

dem dritten und sechsten Semester ist eine Praxis-

Der Masterabschluss verleiht dieselben Berechtigun-

phase von 22 Wochen zu absolvieren.

gen wie Diplom- und Magisterabschlüsse an Universi-

An ein erfolgreich absolviertes Bachelorstudium kann

täten und gleichgestellten Hochschulen.

ein Masterstudium anknüpfen, um die wissenschaftlichen Qualifikationen zu vertiefen.

Grundstruktur des Masterstudiums

Aufbau des Bachelorstudiums

3. Promotion Der Abschluss „Master of Laws“ eröffnet unseren Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit der Promotion zum Dr. jur. oder Dr. rer. pol.

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2.2 Erste Abschlussfeier des Studiengangs Am 17. Dezember 2008 feierten die ersten Bachelor-

Ein weiterer besonderer Höhepunkt war die Rede der

und Master-Absolventinnen und Absolventen des noch

Absolventin Barbara Volmert, die stellvertretend für

jungen Studiengangs Wirtschaftsrecht im Gießhaus

ihren Jahrgang ein Resümee zog und damit zugleich

ihren Abschluss. Damit wurde der vor vier Jahren ins

eine motivierende Ansprache an die noch mitten im

Leben gerufene Studiengang „flügge“. Das IWR ist

Studium stehenden Kommilitoninnen und Kommilito-

stolz auf die ersten Absolventinnen und Absolventen.

nen hielt. Für das IWR besonders erfreulich ist der

Andreas Hänlein begrüßte die rund 100 Gäste und be-

Umstand, dass sich einige der frischgebackenen Ba-

glückwünschte im Namen der Fakultät die Absolven-

chelor dazu entschlossen haben, auch das Masterpro-

tinnen und Absolventen. Georg von Wangenheim,

gramm Wirtschaftsrecht in Kassel zu absolvieren.

überreichte die Urkunden und Blumen. Für den stimmigen musikalischen Rahmen der Abschlussfeier sorgte übrigens Dr. Robert Kuhn, der Kanzler der Universität Kassel, höchstpersönlich: Der begeisterte Musikliebhaber ist Mitglied der Düsseldorfer Band „Bluesmessengers“ und begleitete die Veranstaltung auf der Solo-Gitarre. Zu den Höhepunkten der Feierlichkeit zählte die feierliche Übergabe des Absolventenpreises der Juristischen Gesellschaft zu Kassel. Für zwei hervorragende Masterarbeiten wurden damit die Druckkosten für die Publikation in der vom IWR herausgegebenen Schriftenreihe „Forum Wirtschaftsrecht“ finanziert:

Jana Gattermann verfasste eine Arbeit zum Thema „Ownership Unbundling als Schritt zur Liberalisierung des europäischen Strommarktes“, und Dennis Hoss durchleuchtete die Rechtsfragen der „Internet- und EMail-Überwachung am Arbeitsplatz“. Auch die Leistung der besten Absolventinnen des Bachelorstudiengangs

Dr. Jürgen Spalckhaver bei der Übergabe der Anerkennungspreise

(Barbara Volmert, Lena Deichmann und Daria Kaschirin) wurde honoriert: Sie erhielten aus der Hand von Dr.

Jürgen Spalckhaver, dem Präsidenten der Juristischen Gesellschaft zu Kassel, als Anerkennungspreis je einen „Palandt“, also ein Exemplar des beliebtesten BGBPraxiskommentars.

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Die Bachelor- und Masterabsolventen des Studiengangs Wirtschaftsrecht bis Dezember 2008 

Andert, Walter

Opfermann, Andreas

Volmert, Barbara

Bachelorabschluss 12.02.2007 

Cassel, Sabine

Bachelorabschluss 19.07.2008

Bachelorabschluss 20.11.2008 

Deichmann, Lena

Bachelorabschluss 24.10.2008 

Bachelorabschluss 17.09.2008 

Hildebrandt, Dennis

Bachelorabschluss 29.10.2008 

Bachelorabschluss 17.07.2007 

Kaschirin, Daria

Kirchhainer, Doreen

Weide, Luise Zirfas, Julia Bachelorabschluss 19.02.2008

Bachelorabschluss 19.05.2008 

Bachelorabschluss 12.02.2007 

Koch, Johannes

Bachelorabschluss 19.05.2008 

Kraus, Thomas

Laslo, Timm

Lötzerich, Alexander

Mathias, Christian

Nuhn, Alexandra

Rosentritt, Annabell Masterabschluss 06.11.2008

Bachelorabschluss 06.05.2008

Markgraf, Silke Masterabschluss 20.12.2007

Bachelorabschluss 29.02.2008 

Kirchhainer, Doreen Masterabschluss 28.10.2008

Bachelorabschluss 01.02.2008 

Khomeriki, Elena Masterabschluss 10.12.2007

Bachelorabschluss 30.09.2007 

Hoss, Dennis Masterabschluss 18.09.2008

Bachelorabschluss 09.07.2008 

Gattermann, Jana Masterabschluss 24.09.2007

Werner, Kristina Masterabschluss 01.03.2007

Absolventinnen und Absolventen mit Angehörigen des IWR-Lehrkörpers bei der ersten Abschlussfeier im Dezember 2008

18


2.3 Zertifikatsstudium Umweltrecht Der Zertifikatsstudiengang Umweltrecht, der vom

Seit dem Bestehen des Zertifikatsstudiums haben 25

Fachgebiet Öffentliches Recht betreut wird, bietet die

Studierende der Fachrichtungen Bauingenieurwesen,

Möglichkeit, eine besondere Qualifikation im Umwelt-

Stadt- und Landschaftsplanung, des Wirtschaftsinge-

recht zu erwerben. Das Studienangebot richtet sich

nieurwesens mit Schwerpunkt Umwelttechnik sowie

ausschließlich an Studierende der Universität Kassel,

der Biologie das Zertifikat erworben. Mit den unmittel-

vorrangig an Studierende der Ingenieurwissenschaf-

bar bevorstehenden Abschlüssen einiger Wirtschafts-

ten, der Wirtschaftswissenschaften und des Wirt-

rechtler wird sich die Abschlusszahl nunmehr deutlich

schaftsrechts, da diese in ihrer späteren Berufspraxis

erhöhen.

auf solide Rechtskenntnisse, insbesondere aus dem Bereich des Umweltrechts, angewiesen sind. Dabei ist es Ziel des Vertiefungsstudiums, umweltrechtliche Fragestellungen verstehen, einordnen und praxistauglichen Lösungen zuführen zu lernen. Diese berufsrelevante Zusatzqualifikation soll die Absolventen insbesondere zur Übernahme von umweltrechtsnahen Aufgaben befähigen (z. B. Betriebsbeauftragter, Umwelt- und Baubehörden, Prüforganisationen, Audit-Prüfer, Verfassen von Genehmigungsentwürfen) und somit den Einstieg in die Praxis erleichtern. Das Zertifikatsstudium findet studienbegleitend zu dem jeweiligen grundständigen Studiengang statt. Für die Erlangung des Zertifikats ist die erfolgreiche Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema Umweltrecht im Umfang von 24 Semesterwochenstunden (SWS) sowie eine mündliche Abschlussprüfung erforderlich.

19


2.4 Innovative Lehrmethoden In der Lehre stützt sich das IWR neben den klassi-

Erstsemester des Studiengangs Wirtschaftsrecht und

schen Formen der Lehrveranstaltungen auf moderne

das E-Learning-Projekt für die rechtswissenschaftli-

didaktische Methoden. Zu erwähnen sind hier insbe-

chen Grundlagenvorlesungen.

sondere die jährlichen Einführungsprojekte für die

Erstsemestereinführungsprojekte Das Erstsemestereinführungsprojekt ist mittlerweile zu

meinsam mit acht bis zehn Kommilitoninnen und Kom-

einer festen Institution geworden. Nach dem erfolg-

militonen ist eine vom IWR zusammengestellte Mate-

reichen Verlauf des Pilotprojekts „Documenta-Wett-

rialmappe im Hinblick auf wirtschaftliche und rechtli-

bewerb“ im Wintersemester 2005/2006 wird den Erst-

che Fragestellungen zu bearbeiten. Das Ergebnis wird

semestern des Studiengangs Wirtschaftsrecht nun

am Ende der Projektwoche vor der Jury, bestehend

jährlich eine Projektarbeit als Einstieg in ihr Studium

aus Mitgliedern des IWR, präsentiert.

angeboten.

Der so gefundene praxisnahe, kreative und inhaltlich

Dabei geht es nicht nur darum, die wesentlichen Stu-

durchaus anspruchsvolle Einstieg in das Studium er-

dieninhalte gleich zu Beginn zu verdeutlichen und

fordert ein hohes Maß an Eigeninitiative, schafft aber

einen Überblick zu verschaffen. Es hat darüber hinaus

auch eine gute Grundlage und Motivation für ein er-

auch einen sozial-kommunikativen Charakter, da sich

folgreiches Studium.

die Erstsemester gleich zu Beginn in kleinen Gruppen kennen lernen und zusammen arbeiten können. Ge-

Die aus Angehörigen des IWR-Lehrkörpers bestehende Jury

20


Zur Veranschaulichung finden sich im Folgenden Kurzbeschreibungen der Einführungsprojekte der letzen beiden Studienjahre: Wintersemester 2007/2008 „Gründung eines GyrocopterFlugunternehmens“:

Stellen Sie sich vor, zehn junge Uni-Absolventinnen und -Absolventen, die sich bei der Ausbildung zum „Luftsportgeräteführer“ kennengelernt haben, beschließen, aus der gemeinsamen Leidenschaft, dem Tragschrauber-Fliegen, mehr als nur ein Hobby zu machen bzw. dieses zumindest aus sich selbst heraus zu finanzieren. Sie wollen am Hohen Meißner einen Gyrocopter-Club oder gleich ein Flugunternehmen gründen, Flugbegeisterten die Schönheit der nordhessischen Landschaft näherbringen und damit eine touristische Attraktion schaffen. Die Angebotspalette wird von der Vermietung von Gyrocoptern über den LuftTaxi-Betrieb und Rundflüge bis zu ein- oder zweitägigen Gyro-Safaris reichen. Dazu sollen mit dem Betreiber des in der Nähe des projektierten Flugplatzes gelegenen Hotels „Frau Holle“ und mit verschiedenen nordhessischen Gastronomiebetrieben Kooperationsvereinbarungen getroffen werden. Zu Beginn sollen

insgesamt vier Tragschrauber eingesetzt werden. Ein ca. ein Jahr altes Gebrauchtgerät könnte einer der zehn Gyrocopter-Enthusiasten einbringen, der zugleich daran interessiert wäre, hauptberuflich – etwa als Leiter des Flugbetriebs – in diesem Bereich zu arbeiten. Die Übrigen können dagegen höchstens einen Großteil ihrer Wochenenden und allenfalls den einen oder anderen Nachmittag bzw. Abend dem Flugsport und dieser Geschäftsidee widmen. Ein etwa einen Hektar großes Wiesengrundstück am Fuße des Berges wäre für ca. 15.000,- Euro jährlich zu pachten. Für ein geeignetes Gebäude samt Hangar in Leichtbauweise wären mindestens 200.000,- Euro zu veranschlagen, für eine asphaltierte Start- bzw. Landebahn im Ausmaß von 100 x 5 m etwa 50.000,- Euro. Über einen nennenswerten Geldbetrag verfügt mit 50.000,- Euro nur einer der zehn UL-Piloten; alle anderen haben noch ihre Eigentumswohnungen, Autos (darunter ein Porsche 911 Targa 4S) etc. abzuzahlen. Da TechnikFreaks in der Regel auch im Internet „zu Hause“ sind, soll von der Werbung bis zur Buchung und Abrechnung der erbrachten Leistungen alles über dieses Medium abgewickelt werden.

Siegerehrung beim Einführungsprojekt im Wintersemester 2007/08

21


Ganz zeitgemäß und an die Tagespresse anknüpfend stiegen die Erstsemester des Jahres 2008/2009 mit der Gründung eines „Blockheizkraftwerkes“ ein:

zwei Millionen Euro. Die im Raum stehenden Kosten führen zu einer leidenschaftlichen Debatte und einem kreativen Brainstorming über mögliche innovative und bürgernahe Finanzierungswege. Um auch alle sonstigen Kosten in der Anfangszeit gering zu halten, ist man sich einig, überwiegend die eigene Arbeitskraft – neben dem Studium – einzusetzen. Zusätzlich soll aber wenigstens ein ausgebildeter Arbeitnehmer für den Betrieb und die Wartung der Anlage beschäftigt werden. Des Weiteren wird angedacht, einen Fahrer einzustellen, der die Biomasse von den vertraglich gebundenen Bauern abholen soll.

Zu fortgeschrittener Abendstunde findet im „Chevy“ unter den Neustudierenden des Studiengangs Wirtschaftsrecht der Universität Kassel eine hitzige Diskussion über Energie, deren Nutzung und die Möglichkeiten gewinnbringender eigener Erzeugung statt. Im Laufe der Diskussion entschließt sich die Gruppe „Nägel mit Köpfen zu machen“ und selbst aktiv zu werden. Der Vorschlag eines aus Wolfhagen stammenden Studenten, die angedachte Biogasanlage auf dem Gelände der ehemaligen „Pommern-Kaserne“ in Wolfhagen zu errichten, wird begeistert aufgegriffen, weil man den Strom nicht für den Eigenbedarf produzieren möchte. Aus internen Quellen ist dem Studenten bekannt, dass die im Jahr 2006 von der Stadt initiierte Konversionsplanung kurz vor der Umsetzung steht und auf dem ehemaligen Kasernengelände neben dem Gewerbepark auch die „Europäische Weiterbildungsuniversität“ entstehen wird. Die benötigten Grundflächen werden interessierten Investoren jeweils zu einem symbolischen Preis von Siegergruppe des Einführungsprojektes im Wintersemester 2008/09 1,- € angeboten. Eine erst im Verlauf der Diskussion hinzugekommene Studentin berichtet über staatliche Darlehensförderungen und Investitionszuschüsse für derartige Projekte. Heftig diskutiert werden jedoch die möglichen Einsatzstoffe. Während einige den Einsatz von Holz favorisieren, will die Mehrheit die Bauern aus dem Umland mit einbeziehen, da vor allem Gülle, Maissilage und Getreide in großen Mengen auf den Höfen anfallen. Um die ausreichende Zuführung der benötigten Biomasse machen sich die Studierenden keine Sorgen, da man sich durch langfristige Liefer- und Abnahmeverträge absichern könne. Als „Wermutstropfen“ für die hochtrabenden Pläne erweisen sich jedoch die Errichtungskosten. Diese belaufen sich für Biogasanlagen mit einer Leistung bis zu 500 KWel (Kilowatt elektrisch) immerhin auf ein bis

22

Zusätzlich erhielten die Studierenden anhand der mitgereichten Materialmappen zahlreiche Informationen und Hinweise zu den verschiedenen zu bearbeitenden Themengebieten aus den Bereichen Arbeits- und Sozialrecht, Umweltrecht, elektronischer Rechtsverkehr, Gesellschaftsrecht und ökonomische Analyse des Rechts.


Das E-Learning-Projekt des IWR Im Wintersemester 2006/2007 wurde unter dem Titel

Nach dem gleichen Kon-

„LAW (Lernen – Anwenden – Wissen)“ das E-Learn-

zept wurde schließlich im

Lernen Anwenden Wissen

ing-Projekt des IWR in Angriff genommen. Unterstützt

Folgeprojekt „LAW 2.0“

durch Mittel der zentralen E-Learning-Projektförde-

die E-Learning-Unterstüt-

rung wurde durch „LAW“ zunächst die Lehre im Fach

zung für das Fach „Recht

„Recht I“ ergänzt. Das unter Verwendung verbreiteter

II“ aufgebaut. Sie wurde den Studierenden ab dem

Internet-Technologien und der Open-Source-Lern-

Sommersemester 2009 zugänglich gemacht.

plattform „Moodle“ erstellte E-Learning-Angebot ist nicht als Alternative zur herkömmlichen Lehre, sondern als deren integrierender Bestandteil konzipiert und soll sowohl für die Lehrenden als auch für die Studierenden selbstverständlich werden.

In einer weiteren Ausbaustufe soll das Material aus dem Vorprojekt „Virtuelle Anwaltskanzlei“, das die juristische Falllösungstechnik im sog. „Gutachtensstil“ vermittelt, in „LAW 2.0“ integriert werden. Einen weiteren Schwerpunkt der Aktivitäten wird die Visualisie-

Durch eine stimulierende Vielfalt interaktiver Lehrma-

rung rechtlicher Normen und Strukturen durch (ani-

terialien und Übungs- sowie Selbstevaluationsmöglich-

mierte) Grafiken und „Mindmaps“ o. ä. bilden.

keiten sollen die Studierenden zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Lehrstoff motiviert werden. Die Lehrenden erhoffen sich dadurch eine Erleichterung des Übergangs von der Lehr- zur Lernzentrierung, vom Distributions- zum Kollaborationsparadigma und insbesondere (als von den Dozenten stets angestrebtes Ziel) vom „oberflächlichen Lernen“ (Auswendiglernen, Repetieren, nach vorgegebenen Mustern anwenden) zum „Tiefenlernen“ (vertieftes Verstehen der Zusammenhänge, kritisches Durchdringen der Themen, Vernetzung mit dem eigenen Vorwissen, Aufbau von Kompetenz).

Das jüngste E-Learning-Projekt des IWR trägt den Titel „Kassel Law“. Den Studierenden des Studiengangs Wirtschaftsrecht soll damit eine Plattform geboten werden, auf der sie die beruflichen Anforderungen in praktischer Anwendung erfahren und trainieren können. Auf der Basis eines leistungsfähigen BlogSystems werden sie neue Informationen aus dem Bereich des Wirtschaftsrechts (Urteile, Aufsätze, Gesetzesvorhaben) einstellen, eigene Vorstellungen (Praxisberichte, Kommentare) anbringen und ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen mit Wissenswertem aus dem Studiengang Wirtschaftsrecht (Vorlesungsreihen,

Zur Erleichterung des selbst gesteuerten Lernens bzw.

Veranstaltungsberichte, Projekte, Lehrveranstaltungs-

Verfestigen des Stoffs wurden mehr als 250 interaktiv

informationen, Interviews) versorgen. Dabei fördert

zu lösende Übungsbeispiele und Wiederholungsfragen,

die eingebaute Kommentarfunktion die kritische Aus-

die den gesamten Stoff abdecken (insb. Multiple-

einandersetzung mit den eingestellten Inhalten und

Choice-Fragen, Lückentexte, Zuordnungsfragen und

gibt Feedback. Das Informationsportal von Studieren-

Freitextantworten) erstellt. Die sofortige Auswertung

den für Studierende soll nicht nur das Informations-

der gegebenen Antworten gibt Hinweise auf Ursachen

angebot für die Studierenden verbessern, sondern

der Verständnislücke und verlinkt auf passende Glos-

auch das Zusammengehörigkeitsgefühl der Studieren-

sareinträge und ggf. auf weiterführende Materialien. Der Echtbetrieb von „LAW“ begann mit dem Wintersemester 2007/2008.

den des Studiengangs Wirtschaftsrecht untereinander fördern und sie gleichzeitig noch mehr in den Studiengang involvieren. Projektstart: Sommersemester 2009.

23


3. Promotionen 3.1 Thematische Schwerpunkte der laufenden Promotionen Die thematische Bandbreite der laufenden und abge-

schlossenen Promotionen spiegelt die Vielseitigkeit des IWR wieder. Die Arbeiten beschäftigen sich mit den

tienrecht“  

Walter Blocher betreut zurzeit Dissertationsprojekte auf folgenden Gebieten des Informationsrechts:   

Christioph Marschke: „Filmurheberrecht“ Gregor Völtz: „Urheberrecht und Web 2.0“ TaƖbot Zander: „Schutz des Konsumenten im E-Commerce“

Fachgebiet Bürgerliches Recht, schafts- und Wettbewerbsrecht

Leistungsfähigkeit im Rechtsvergleich“ 

Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht Die von Andreas Hänlein betreuten Forschungsarbeiten beschäftigen sich überwiegend mit sozialrechtlichen, teilweise auch mit arbeitsrechtlichen Fragestellungen, zum Teil mit internationalem Bezug. Derzeit

Gesell-

betreut:

betreut Andreas Hänlein folgende Doktoranden: 

Michael Brückner: „Die Investmentaktiengesell-

gleichende Untersuchung der deutschen und koreanischen gesetzlichen Unfallversicherung“ 

Wolfgang Fischer: „Grenzen des legitimen Handlungsspielraums des Geschäftsführers in der Phase des wirtschaftlichen Niedergangs einer GmbH“

 

Yang Lan: „WTO Safeguards“ Stefan Griesel: „Probleme der Kapitalaufbringung und -erhaltung und Gläubigerschutz - unter besonderer Berücksichtigung des MoMiG“

Jürgen Hilp: „Haftung bei der Vermittlung von geschlossenen Fonds“

Carsten Horn: „Das Unternehmensinteresse – ein Beitrag zur Corporate Governance Diskussion aus Sicht der ökonomischen Analyse des Rechts“

24

Bernd Horstmann: (noch offen)

Claudia Mayer: „Der Einfluss des internationalen Rechts und des Verfassungsrechts auf die Aus-

schaft aus aufsichtsrechtlicher und gesellschaftsrechtlicher Perspektive“

Kyu-Young Lee: „Arbeitssicherheit bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten: eine rechtsver-

Christian Boderke: „Der Tatbestand der Verlage in Deutschland und in den USA“

Jörg Craney: „Die rechtliche Problematik bei Unfällen in Alten- und Pflegeheimen“

schleierung von Werbemaßnahmen - Die Rechts

Sascha Wadle: „Interessenkonflikte bei Organmitgliedern“

Folgende Doktoranden werden von Martina Deckert

Dake Yang: „Der Aufsichtsrat der chinesischen Kapitalgesellschaften und die Stärkung seiner

stützung der jeweiligen Forschungsschwerpunkte.

Fachgebiet Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Informationsrecht

Susanne Sprafke: „Das Benachteiligungsverbot im AGG und seine Folgen“

unterschiedlichsten Facetten der einzelnen Fachgebiete und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Unter-

Elisabeth Loibl: „Die Karenzentschädigung im Ak-

gestaltung der sozialen Sicherheit in Südafrika“ 

Marco Alexander Pfohl: „Die Friedenspflicht der Tarifvertragsparteien - Entwicklung und rechtliche Neubewertung von Kriterien zur Bestimmung ihrer Reichweite vor dem Hintergrund der sich verändernden Tariflandschaft“


Ehemaliges Fachgebiet Wirtschaftsrecht

Bernhard Nagel betreut derzeit folgende laufende Dissertationen: 

Wolfgang Kottenberg: „Die Rückrufpflicht in der Produkthaftung - zivilrechtliche und strafrecht-

 

in Deutschland“

Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umweltund Technikrecht Folgende Dissertationen werden derzeit von Alexander

Zeitalter mobiler Informations- und Kommunikationstechnologien“ 

Mark Bedner: „Rechtliche Gestaltung sicherer In-

Steffen Benz: „Innovationen durch Recht am Bei-

Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Aspekte“ 

 

Electronic Commerce“  

sung“ 

Simone Hafner: „Rechtliche Instrumente der Klimaanpassung“

 

Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts

Dennis Heinson: „Beweisführung und Beweiswür-

Georg von Wangenheim betreut derzeit drei Dokto-

digung bei informationstechnischen Manipulati-

randen.

onen“

Dennis Hoss: „Datenschutz in Call-Centern“ Jens Christian Keuthen: „Datenschutzrechtliche Bewertung der ‚Section Control‘“

regenerativen Energien“ Rechtsverkehr“  

Michael Knopp: „Die mobilisierte Verwaltung“ Jessica Kuhn: „Verfassungsrechtliche Bewertung

Tom Müller: „Zur ökonomischen Theorie der Interessengruppen im Rahmen der Erneuerbaren-

Martin Klement: „Die Bewertung der Auswir-

Judith Klink: „Datenschutz im elektronischen

Walter Andert: „Macht und Corporate Governance“

Energien-Politik“

kungen auf Natur und Umwelt beim Ausbau der 

Daniel Wilke: „Die rechtssichere Transformation elektronisch signierter Dokumente“

Beispiel der Altfahrzeugverordnung und dem Elektrogesetz“

Sandra Weidlich: „Der rechtliche Schutz von Umwelt und Natur bei Maßnahmen der Klimaanpas-

Daniel Fuchs: „Der Anscheinsbeweis automatisiert Jana Gattermann: „Innovationen durch Recht am

Marcus Steffens: „Rechtsfragen einer klimaangepassten Raumentwicklung“

erstellter Leistungsnachweise“ 

Isabell Schultze: „Europarechtliche Grenzen für die nationale Gesetzgebung im Bereich des

A. F. Bourzutschky: „Rechtsprobleme im Bereich der Internetauktionsplattform eBay“

Sebastian Schweda: „Die Umsetzung der Vorratsdatenspeicherungsrichtlinie in Deutschland“

Mortimer Bohm: „Betriebliches Datenschutzmanagement“

Jan Schallaböck: „Identitätsmanagement und serviceorientierte Architekturen unter besonderer

spiel erneuerbarer Energien“ 

Philip Richter: „Verfassungsrechtliche Anforderungen an Internetwahlen“

ternetdienste“ 

Jürgen Müller: „Datenschutz bei RFID-Anwendungen“

Roßnagel betreut: 

Jutta Löwe: „Die Kanzlei 2020 – Rechtsadäquate Gestaltung der Arbeit einer Anwaltskanzlei im

Esther Tiedtke: „GATS und Bildungspolitik - Der veränderte Rahmen für Gesetzgebung und Politik

Hana Lerch: „Datenschutzgerechte Gestaltung von Web 2.0-Anwendungen“

liche Aspekte, ökonomische Bedeutung“ 

Philip Laue: „Agentenbasierte Assistenz in der öffentlichen Verwaltung“

Sylvia Rückebeil: „Honorarvereinbarungen bei Rechtsanwälten und Gewinnwahrscheinlichkeiten im Prozess – eine empirische rechtsökonomische Untersuchung“

der Online-Durchsuchung“

25


3.2 Abgeschlossene Dissertationen 

Sebastian Braun-Lüdecke: „Der Konzerndaten-

schutzbeauftragte“ 

forderungen an Chemie- und Industrieparks“

Lars Heinemann: „Die datenschutzrechtliche Ein-

willigung in der Humangenetik“  

Anja Hentschel: „Umweltschutz bei Errichtung

Christoph Roos: „Die Akkreditierung fachkundiger

und Betrieb von Windkraftanlagen“

Stellen und Zertifizierung für Träger von Maßnah-

Silke Jandt: „Vertrauen im Mobile Commerce –

men der beruflichen Weiterbildung im System der

von Location Based Services“

Alexander

Krol:

„Die

Bindungswirkung

Qualitätssicherung nach den §§ 77 ff. SGB III“ 

einem Betriebsübergang“

Christoph Schnabel: „Die datenschutzadäquate Gestaltung von Service Plattformen für Mobil-

des

kommunikation“

Interessenausgleichs und seine Fortgeltung nach 

Holger Ludwig Riemer: „Rechtliche Bewertung von Geruchsimmissionen“

Vorschläge für die rechtsverträgliche Gestaltung 

Hans-Jürgen Müggenborg: „Umweltrechtliche An-

Jörg Windmann: „Gewerbeaufsicht im 21. Jahr-

Fabiano Menke: „Die elektronische Signatur im

hundert – Aufsichtsrecht und Aufsichtshandeln im

deutschen und brasilianischen Recht – Eine

Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutzrecht“

rechtsvergleichende Studie“

3.3 Wissenschaftspreise Silke Jandt

Alexander Roßnagel

Silke Jandt erhielt am 21. November 2008 in Köln für

Alexander Roßnagel wurde am 27. September 2007

ihre Dissertation „Vertrauen im Mobile Commerce –

als bisher einziger Jurist zum „Fellow“ der Gesellschaft

Vorschläge für die rechtsverträgliche Gestaltung von

für Informatik (GI) ernannt.

Location Based Services“ den Wissenschaftspreis 2008 der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V. (GDD).

26


4. Forschung Die Aktivitäten des IWR in der Forschung lassen sich

an diesen Schwerpunkten ist vielfach auch dadurch

im Einzelnen ablesen an den durchgeführten größeren

geprägt, dass hier mehrere Institutsmitglieder oder

Forschungsprojekten sowie an den im Berichtszeit-

aber Institutsmitglieder mit Kolleginnen und Kollegen

raum erschienenen Publikationen. Vorab sollen hier

außerhalb des IWR kooperieren, vielfach auch inter-

einige Schwerpunkte benannt werden, die in der For-

disziplinär.

schung der Institutsmitglieder einen besonderen Stellenwert hatten und weiterhin haben sollen. Die Arbeit

4.1 Forschungsschwerpunkt Wirtschaftsrecht Zu den Aufgaben der sechs Fachgebiete gehört die

Das Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht

wissenschaftliche Arbeit zu wirtschaftsrechtlichen Fra-

(Andreas Hänlein) thematisiert das Sozialrecht vor

gestellungen.

allem in seiner Ausprägung als soziales Wirtschafts-

Der Fokus des Fachgebiets Bürgerliches Recht, Gesellschaftsrecht und Wettbewerbsrecht (Martina Deckert) liegt auf dem privaten Wirtschaftsrecht. Das Fachgebiet verfolgt Forschungsinteressen im Bereich des deutschen sowie europäischen Privatrechts, insbeson-

recht, d. h. als Rechtsgebiet, das für diejenigen Unternehmen von Bedeutung ist, die auf „sozialen Märkten“ aktiv werden, sei es als Anbieter des Produkts „soziale Sicherheit“ (soziale, aber auch private Versicherung), sei es als Anbieter sozialer Dienstleistungen.

dere Vertragsrecht und Verbraucherschutz, im Bereich

Das Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt und

des Handels-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts

Technikrecht (Alexander Roßnagel) befasst sich mit

sowie des Kartell- und Lauterkeitsrechts, jeweils mit

der verfassungs- und verwaltungsrechtlichen Seite des

ihren europäischen, internationalen und rechtsverglei-

Wirtschaftsrechts, insbesondere in den Bereichen des

chenden Bezügen. Hinzu kommen Fragen der Rechts-

Umwelt- und Energierechts sowie des Rechts des elek-

theorie und Rechtsmethodik.

tronischen Rechtsverkehrs.

Die Forschungsschwerpunkte des Fachgebiets Bür-

Zu den Forschungsthemen des Fachgebiets Grundla-

gerliches

Infor-

gen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivil-

mationsrecht (Walter Blocher) liegen im Bereich des

rechts (Georg von Wangenheim) zählen ebenfalls wirt-

Informationsrechts: rechtliche Rahmenbedingungen

schaftsrechtliche Fragestellungen, wobei schwerpunkt-

für verbraucherfreundliche Technikgestaltung, Urhe-

mäßig ein rechtsökonomischer Zugang gewählt wird.

Recht,

Unternehmensrecht

und

berrecht in der Informationsgesellschaft, SoftwareUrheberrecht, Urhebervertragsrecht, Wissenschaft und Urheberrecht, Zugang zur Information („Wissensallmende“ vs. „Eigentum“ an Information), Fortentwicklung des Urheberrechts und Schutz von Verbraucherinteressen, Rechtsfragen des elektronischen Geschäftsverkehrs, Rechtswissenschaftliches Wissensmanagement.

Über die inhaltlichen Überschneidungen der fünf Fachgebiete hinaus ergeben sich weitere Gemeinsamkeiten aus der eminenten Bedeutung des internationalen und insbesondere des europäischen Wirtschaftsrechts, die für die wirtschaftsrechtliche Forschung aller Fachgebiete eine entscheidende Rolle spielt und in Zukunft spielen wird. Dementsprechend ist zu erwarten, dass sich gerade in diesem Bereich vielfältige gemeinsame Forschungsaktivitäten ergeben werden.

27


4.2 Forschungsschwerpunkt „Public Governance und schwache Interessen" Das IWR ist in den Forschungsschwerpunkt „Public

Governance und schwache Interessen“ – mit einer

Governance und schwache Interessen“ der Universität

Reihe fachübergreifender Projekte die unterschied-

Kassel integriert. Der interdisziplinäre Forschungs-

lichsten Facetten von Governance durchleuchten soll.

schwerpunkt führt Wissenschaftler aus den Fächern der Rechts- und Politikwissenschaft zusammen. Er befasst sich mit Fragen der öffentlichen Handlungskoordination in modernen Gesellschaften. Diese erfolgt nicht mehr nur über den Staat und das Recht, sondern

Im Rahmen des Forschungsverbunds sind insbesondere folgende Teilprojekte unter Beteiligung der rechtswissenschaftlichen Fachgebiete geplant: 

Berücksichtigung schwacher Interessen in der

auch über vielfältige ergänzende und ersetzende Insti-

Selbstregulierung im Umweltrecht (Fachgebiete

tutionen, Formen und Instrumente. Dementsprechend

Roßnagel und von Wangenheim, IWR)

haben sich das Verhältnis zwischen Staat, Gesellschaft

der neuen Medien (Fachgebiete Blocher und

und Individuen und in der Folge die Aufgaben des

Roßnagel, IWR)

Staats geändert. Ziel des Forschungsschwerpunkts ist es, diese Veränderungen zu analysieren und – insbe-

Berücksichtigung schwacher Interessen im Recht

Schwache Interessen in der deutschen Gesund-

sondere im Hinblick auf „schwache Interessen“ – zu

heitspolitik. Patienteninteressen in der Selbst-

bewerten. Am Forschungsschwerpunkt „Public Gover-

verwaltung der gesetzlichen Krankenversicherung

nance“ sind alle Fachgebiete des IWR beteiligt. Durch

(Fachgebiete Hänlein, IWR, und Schroeder, FB

die intensive Zusammenarbeit zwischen den juristi-

05)

schen Fachgebieten sowie den Fachgebieten der Poli-

Soziale Vergabekriterien im öffentlichen Beschaf-

tikwissenschaft ist ein interdisziplinärer Forschungs-

fungswesen (Fachgebiete Hänlein, IWR, und

verbund entstanden, der – unter dem Namen „Public

Scherrer, FB 05)

4.3 Forschungsschwerpunkt elektronischer Rechtsverkehr (E-Commerce-Recht / Informationsrecht)

28

Ein weiterer Schwerpunkt des IWR ist das Informa-

der FB 15 und 16 seit April 2004 Träger des Promo-

tionsrecht, insbesondere das Recht des elektronischen

tionskollegs „Gestaltungskompetenz für fortgeschrit-

Geschäftsverkehrs. Das IT-Recht und das Informa-

tene Informatikanwendungen“ der Universität Kassel.

tionsrecht gehören zu den wesentlichen Schwer-

Zusammen mit den Fachgebieten Wirtschaftsinforma-

punkten der Fachgebiete Roßnagel und Blocher. Auf-

tik und Kommunikationstechnik ist daraus das For-

grund der Kooperation der beiden Fachgebiete kann

schungszentrum Informationstechnikgestaltung (ITeG)

der elektronische Geschäftsverkehr auf der ganzen

entstanden, das im Wintersemester 2004 mit über 40

Breite vom öffentlichen Recht bis zum privaten Wirt-

wissenschaftlichen Mitarbeitern eröffnet wurde. Inzwi-

schaftsrecht erfasst werden.

schen sind sechs Fachgebiete Mitglied des ITeG.

Das Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und

Das ITeG hat sich als eine hervorragende Plattform

Technikrecht mit seiner Projektgruppe verfassungsver-

zur Präsentation dieser Forschungstätigkeit in der Öf-

trägliche Technikgestaltung (provet) führt seit Jahren

fentlichkeit erwiesen, weil hier die fachgebietsüber-

Drittmittelprojekte zu rechtlichen Fragen der Informa-

greifende Kooperation und der Kompetenzschwerpunkt

tions- und Kommunikationstechniken durch. Darüber

im E-Commerce sichtbar und Ressourcen gebündelt

hinaus ist das Fachgebiet Öffentliches Recht, insb.

und Synergien erzielt werden, etwa zur Vorbereitung

Umwelt- und Technikrecht zusammen mit dem Fach-

von Tagungen. Im Jahr 2009 wurde es mit dem The-

gebiet Wirtschaftsinformatik und drei Fachgebieten

ma „Gestaltung technisch-sozialer Vernetzung in situa-


tiven ubiquitären Systemen (VENUS)“ als Forschungs-

mischer Exzellenz (LOEWE) des Landes Hessen in

schwerpunkt im Rahmen der Landes-Offensive zur

Darmstadt eingerichtet wurde.

Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) des Landes Hessen anerkannt.

Schließlich sind die Fachgebiete Roßnagel und Blocher Mitglieder des von der zentralen Forschungsförderung

Das von Alexander Roßnagel geleitete Fachgebiet ist

der Universität Kassel anerkannten Forschungsschwer-

außerdem Mitglied und die „juristische Abteilung“ des

punkts „Identity Computing“. In diesem geht es um

„Center for Advanced Security Darmstadt (CASED)“,

die sichere Identifizierung im Umgang mit Computern

das als Forschungszentrum 2008 im Rahmen der Lan-

und Netzen, aber auch um das selbstbestimmte Ma-

des-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökono-

nagement digitaler Identitäten.

4.4 Forschungsschwerpunkt ökonomische Analyse des Rechts Der Forschungsansatz der ökonomischen Analyse des

Im Vordergrund stehen sowohl Probleme der Leitung

Rechts untersucht rechtliche Probleme mit (mikro-)

und Kontrolle von Unternehmen als auch die Möglich-

ökonomischem Instrumentarium. Dabei geht es nur

keiten des Staates, durch Recht auf das Verhalten ein-

selten und nur zum Schluss der Analyse um eine tradi-

zelner Menschen oder privatrechtlicher Organisationen

tionelle Kosten-Nutzen-Analyse.

Einfluss zu nehmen.

Ausgangspunkt ist vielmehr die Annahme, dass Men-

Georg von Wangenheim, der hier seinen Forschungs-

schen sich unter für sie gegebenen Rahmenbedingun-

schwerpunkt hat, untersucht zum einen das Zusam-

gen, wenn auch nicht immer ihren eigenen Nutzen

menspiel von öffentlichem und privatem Recht aus

maximierend, so doch an ihrem eigenen Nutzen orien-

rechtsökonomischer Perspektive. Die zentralen Pro-

tiert verhalten. Auf dieser Grundlage werden die ver-

bleme sind dabei einerseits die Frage, wie Differenzen

schiedenen Modellierungsansätze der Mikroökonomik

in den Abgrenzungen zwischen rechtmäßigem und

(Preistheorie, Spieltheorie, verhaltenswissenschaftliche

rechtswidrigem Verhalten in den beiden Rechtsgebie-

Ansätze) genutzt, um vorherzusagen, wie sich unter-

ten zu begründen sind, andererseits das Bestreben,

schiedliche rechtliche Regeln auf das Verhalten der

öffentlich-rechtliche Regulierung durch stärker privat-

Menschen auswirken. Diese Wirkungen alternativer

rechtlich geprägte Organisationsstrukturen zu effekti-

rechtlicher Regelungen werden dann ökonomisch be-

verer Durchsetzung oder zu effizienteren Inhalten zu

wertet. Das bedeutet nur selten, dass die Wirkungen in Euro und Cent umgerechnet werden. Zumeist geht

verhelfen. Zum anderen beschäftigt sich Georg von Wangenheim mit der Frage, wie rechtliche und gesell-

es darum, ob das (sehr weit zu verstehende) Wohl-

schaftliche Normen in ihrer Fortentwicklung miteinan-

ergehen einzelner Menschen gesteigert werden kann,

der interagieren. Hier zeigt sich, dass die Wirkung

ohne dass es anderen schlechter geht, oder wenigs-

rechtlicher Normen nur unvollständig untersucht ist,

tens um so viel, dass sie bereit und in der Lage wä-

wenn – wie in der Rechtsökonomik üblich – allein auf

ren, die Verlierer in irgendeiner Form zu entschädigen.

die unmittelbaren Anreizwirkungen der Rechtsnormen

Erstaunlich häufig gelangt man auf Grundlage dieser

abgestellt wird. Bei der gesamten Forschung in die-

beiden nach den Ökonomen Vilfredo Pareto bzw. Nicholas Kaldor und John Hicks benannten Kriterien zu

sem Bereich wird immer wieder die hergebrachte Grundannahme der orthodoxen Ökonomik, das Hand-

eindeutigen Aussagen für den Vergleich alternativer

lungsmodell des homo oeconomicus, in Frage gestellt

rechtlicher Regeln.

und durch neuere, verhaltenswissenschaftlich geprägte Handlungsmodelle ersetzt.

29


4.5 Forschungsschwerpunkt „Umweltrecht“ Das IWR hat mit dem bereits lange bestehenden

die das Präsidium im Jahr 2003 initiiert hat. Im For-

Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und

schungsschwerpunkt „Nachhaltige Stoffstromsysteme“

Technikrecht (Alexander Roßnagel) und dem neuen

werden die Möglichkeiten der Umsetzung von Nach-

Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Um-

haltigkeitsstrategien für relevante Stoffströme in Wirt-

weltrecht (Silke Ruth Laskowski) einen besonderen

schaft und Gesellschaft untersucht. Als rechtswissen-

Forschungsschwerpunkt im Umweltrecht, der sich

schaftlicher Beitrag wurde mit Unterstützung des Um-

hervorragend in die Forschungsorientierung der Uni-

weltbundesamts das Forschungsprojekt „Grundlagen

versität Kassel in Bezug auf gesellschaftliche und

der Weiterentwicklung von rechtlichen Instrumenten

technische Aspekte der Umweltwissenschaften inte-

zur Ressourcenschonung“ durchgeführt. Gemeinsam

griert. Dieser wird auch von den Fachgebieten Grund-

mit den Fachgebieten Umweltökonomie (Prof. Dr.

lagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts (Georg von Wangenheim) und Bürgerliches

Frank Beckenbach) und Nachhaltige Unternehmensführung (Prof. Dr. Jürgen Freimann) wird derzeit das

Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht (Martina

Forschungsprojekt „Ecological Perspectives of Modula-

Deckert) unterstützt.

risation - Exemplary Studies of an Innovation Pattern

Die beiden Fachbiete Laskowski und Roßnagel sind Mitglieder in dem neu gegründeten „Kompetenzzentrum für Klimaschutz und Klimaanpassung - Competence Centre for Climate Change Mitigation and Adaptation (CliMA)“ der Universität Kassel, in dem 30 Fachgebiete der Universität Kassel zusammengefasst

bearbeitet. Weitere Forschungsanträge, vor allem zu den rechtlichen Möglichkeiten, Nachhaltigkeitsstrategien wie Kreislaufführung, Substitution und Vermeidung problematischer Stoffe zu unterstützen, werden vorbereitet.

sind. Alexander Roßnagel ist außerdem Direktor des

Der Forschungsschwerpunkt „Regenerative Energien –

wissenschaftlichen Zentrums der Universität Kassel

Bioenergie“ versucht, Antworten auf die Frage zu fin-

„Centre of Environmental Systems Research“ (CESR).

den, welche Umweltfolgen die Nutzung regenerativer

Das von Alexander Roßnagel geleitete Fachgebiet ist im Bereich der Klimaanpassung an dem großen fünfjährigen

Forschungsprojekt

„Klimaanpassungsnetz-

werk Nordhessen“ (KLIMZUG-Nordhessen) im Forschungsprogramm „Klimaanpassung zukunftsfähig gestalten (KLIMZUG)“ des Bundesforschungsministeriums mit dem Teilprojekt „Rechtsfragen der Klimaanpassung in Nordhessen (ReKlaN)“ beteiligt. Im Bereich des Klimaschutzes hat es in einem gerade abgeschlossenen Forschungsprojekt mit Unterstützung des Hessischen Umweltministeriums die Möglichkeiten einer Verzahnung der Emissionshandelssysteme in Europa und in Japan untersucht.

Energien nach sich zieht und wie diese positiv beeinflusst werden können. Der rechtswissenschaftliche Beitrag untersucht die vorhandenen Rahmenbedingungen für regenerative Energien und die Möglichkeiten, diese im Sinn der Forschungsfrage zu verbessern. Hierzu hat das Fachgebiet das von der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“ (DFG) geförderte Forschungsprojekt „Umwelt- und Naturverträglichkeit regenerativer Energiesysteme“ (RegEn) durchgeführt. Es arbeitet derzeit an dem vom Bundesumweltministerium geförderten Forschungsprojekt „Entwicklungsperspektiven für nachhaltige 100%-Erneuerbare-Energie-Regionen in Deutschland“ mit und bereitet weitere Forschungsanträge in diesem Feld vor. In diesen For-

Es ist außerdem in zwei weitere umweltwissenschaft-

schungsschwerpunkten bestehen enge Kooperationen

liche Forschungsschwerpunkte der Universität inte-

mit Fachgebieten der Sozial-, Geistes- und Ingenieur-

griert, nämlich „Nachhaltige Stoffstromsysteme“ und

wissenschaften.

„Bioenergie“. Sie sind Teil der Schwerpunktsetzung im Bereich der interdisziplinären Umweltwissenschaften,

30

(EPerMod)“ mit Unterstützung der Volkswagenstiftung


Daneben befassen sich das Fachgebiet Bürgerliches

Universität „Public Governance und schwache Interes-

Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht (Martina

sen“ Fragen, die mit der Selbstregulierung im Umwelt-

Deckert) und das Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht (Alexander Roßnagel) mit

recht verbunden sind. Hier steht insbesondere eine

der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung im

den USA und der Einbindung schwacher Interessen in

Energierecht, das Fachgebiet Deckert insbesondere

den umweltrechtlichen Regulierungsprozess im Vor-

mit dem Zusammenhang von Einspeisungsvergütun-

dergrund.

gen und Emissionshandelssystemen bei der Elektrizitätsversorgung und das Fachgebiet Roßnagel mit anlagen- und planungsrechtlichen Fragen von Energiesystemen.

rechtsvergleichende Studie zur Praxis der Agencies in

Das erst im Jahr 2009 neu eingerichtete Fachgebiet

Laskowski ist neben der Mitgliedschaft in CliMA in den umweltwissenschaftlichen Forschungsschwerpunkt der Universität „Nachhaltiges Gewässermanagement“ inte-

Das Fachgebiet von Wangenheim ist ebenfalls Mitglied

griert. In diesem Forschungsschwerpunkt ist es auch

im CliMA. Es untersucht gemeinsam mit dem Fachgebiet

schon an der Beantragung von Forschungsprojekten

Roßnagel im Rahmen des Forschungsschwerpunkts der

beteiligt.

4.6 Forschungsschwerpunkt Recht der beruflichen Bildung Das Recht der beruflichen Bildung zählt zu den Aufga-

reich des Rechts der Förderung der beruflichen Aus-

ben des Fachgebiets Wirtschafts-, Arbeits- und Sozial-

und Weiterbildung ergeben. Zum anderen ergeben

recht (Andreas Hänlein) im Rahmen der Zuständigkeit

sich aktuelle und interessante Fragestellungen aus

des Fachgebiets für die Ausbildung der Wirtschaftspä-

dem zunehmenden Einfluss der europäischen Ebene

dagogen. Im Zusammenhang hiermit haben sich zum

auf das deutsche Recht der beruflichen Bildung.

einen Forschungsaktivitäten des Fachgebiets im Be-

4.7 Aktuelle Forschungs- und Drittmittelprojekte Walter Blocher 

Europäisches Urheberrecht Kommentierung der Artikel 4, 5 und 6 der Richtlinie des Rates vom 14. Mai 1991 über den Rechtsschutz von Computerprogrammen (91/250/EWG) für die nunmehr bei Oxford University Press in englischer Sprache erscheinende Neuauflage des Kommentars M. Walter (Hrsg.), Europäisches Urheberrecht.

KB-Law|© - Knowledge Base für die „Creative Industries“ Ziel dieses vom österreichischen FWF (Wissenschaftsfonds) geförderten Projekts ist die Fortentwicklung und praktische Anwendung des Systems „KB-Law“. Die am Bedarf der Nutzer orientierte Strategie ist darauf ausgerichtet, aus der Wissenschaft heraus Urheberrechtswissen und des-

sen Anwendung auch außerhalb von Wissenschaft und Forschung an in dem Bereich Tätige oder sonstige Interessierte zu vermitteln. Das Projektergebnis wird überdies ein nützliches Werkzeug für die Rechtsvergleichung sein. Das Projekt stellt sich zugleich als angewandte Rechtsinformatik dar. Mit dem Aufbau eines internationalen Netzwerks von Mitarbeitern sowie der inhaltlichen Ausrichtung soll es auch international einen bedeutenden Stellenwert in diesem Bereich erlangen. Forschungspartner des im Frühjahr 2007 gestarteten und von Prof. Dr. Andreas Wiebe (Wirtschaftsuniversität Wien, nunmehr Universität Göttingen) geleiteten Projekts sind Dr. Michael Nent-

wich (Österreichische Akademie der Wissenschaften) und Walter Blocher. Das Projekt läuft bis September 2009.

31


Martina Deckert 

fungswesen

Vortragsreihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“

Begründung, Implementierung und Monitoring

Seit dem Wintersemester 2007/2008 findet im

unter Berücksichtigung verschiedener Typen von

Rahmen der Vorlesung „Grundlagen des Rechts“

Staatlichkeit. Die Beispiele Deutschland, Südafrika

die von Martina Deckert und Walter Blocher initi-

und Ghana. Forschungsantrag bei der Hans-

ierte Vortragsreihe „Praktiker & Absolventen zu

Böckler-Stiftung, gemeinsam mit Prof Dr. Christoph

Gast“ statt. Für diese Vortragsreihe konnten pro-

Scherrer, Teilprojekt im Rahmen des ZFF-geför-

minente und interessante Redner gewonnen wer-

derten Forschungsverbundes „Governance und

den. So sprachen im Wintersemester 2007/2008

schwache Interessen“.

etwa der neue Kanzler der Universität Kassel, Dr.

Robert Kuhn, der Vorsitzende der Juristischen Ge-

und Arbeitsbeziehungen

Jürgen Spalckhaver, sowie der geschäftsführende

Empirische Analyse zu Aufgaben und Selbstver-

Direktor und stellvertretende Intendant des

ständnis von Arbeitsdirektoren (Projektantrag bei

Staatstheaters Kassel, Dr. Frank Depenheuer. Im

der Hans-Böckler-Stiftung, im Begutachtungsver-

Wintersemester 2008/2009 waren in der Vor-

fahren).

profilierten Absolventinnen und Absolventen des

Die Folgen der Rechtsprechung des Europäischen

Chef-Justiziar der Universität Kassel, PD Dr.

Gerichtshofes in der Rechtssache Rüffert, Mitwir-

Nikolaj Fischer, der Rechtsanwalt und Insolvenzverwalter Dr. Fritz Westhelle aus Kassel, sowie Rechtsanwältin Dr. Susanne Koch von der Kanzlei

kung an dem von Prof. Dr. Detlef Sack, Bielefeld, geleiteten Projekt, gefördert von der HansBöckler-Stiftung.

Bird & Bird LLP in Frankfurt am Main.

Andreas Hänlein Quellensammlung der deutschen Sozialpolitik von 1867 bis 1914 Quellenband zur Entstehung der gesetzlichen Krankenversicherung, gemeinsam mit Prof. Dr.

Florian Tennstedt und Heidi Winter; Projekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (bis 2015).

Tariftreuegesetze vor der Novellierung oder Abschaffung?

Studiengangs Wirtschaftsrechts – u. a. der neue

Personalvorstände im System von Mitbestimmung

sellschaft zu Kassel, Rechtsanwalt und Notar Dr.

tragsreihe zu Gast – neben einigen besonders

Soziale Vergabekriterien im öffentlichen Beschaf-

Alexander Roßnagel 

„Gestaltung

technisch-sozialer

Vernetzung

Um Methoden der interdisziplinären Technikgestaltung zu entwickeln, wurde das Forschungszentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG) als

Forschungsschwerpunkt

im

Rahmen

der

Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz (LOEWE) des Landes

Patientenbeteiligung im Gesundheitswesen (PaBet)

Hessen anerkannt. Anwendungsbereich ist die

Forschungsprojekt zur Evaluierung und Weiter-

künftige

entwicklung der Patientenbeteiligung im deut-

selbstadaptiven

schen Gesundheitswesen aus politik- und rechts-

entwickelt in diesem Forschungsschwerpunkt vor

wissenschaftlicher Perspektive, gemeinsam mit

allem normative Methoden zur Anforderungs-

Prof Dr. Wolfgang Schroeder, Teilprojekt im

analyse, zur Entwicklung von Gestaltungsvor-

Rahmen des ZFF-geförderten Forschungsverbun-

schlägen und zur Evaluation von Prototypen und

des „Governance und schwache Interessen“ (ge-

Demonstratoren. Das Projekt wird von Januar

fördert vom Bundesministerium für Gesundheit).

2010 bis Dezember 2012 im Rahmen der LOEWEInitiative

Nutzung

durch

von

kontextsensitiven

Informationssystemen.

das

und

Provet

Land Hessen gefördert.

[provet.uni-kassel.de/ projekte/venus]

32

in

situativen ubiquitären Systemen (VENUS)“


Center for Advanced Security Research Darmstadt

Das Projekt wurde im Auftrag des Bundesministe-

(CASED)

riums des Innern von Juni 2008 bis April 2009

Zur Lösung der Sicherheitsprobleme, die die

durchgeführt.

technologische

prozessketten]

Entwicklung

des

„Internet

of

Things and Services“ in der Allgegenwärtigkeit vernetzter Computer („Ubiquitous Computing“)

Untersuchung der Rechtsfragen, die durch die

der Technischen Universität Darmstadt, dem

Authentisierungs- und die Signaturfunktion des

Fraunhofer Institut für sichere Informations-

neuen elektronischen Personalausweises entste-

technologie und der Hochschule Darmstadt das

hen und Entwurf eines Gesetzesvorschlags mit

„Center for Advanced Security Research Darm-

Begründung.

stadt (CASED)“ gegründet. Provet ist an diesen

Das Projekt wurde vom Bundesministerium des

Forschungen beteiligt, indem sie den juristischen

Innern von September 2007 bis März 2008 geför-

Bereich des interdisziplinären Großprojekts be-

dert. [provet.uni-kassel.de/projekte/eperso]

treut. Die Projektgruppe wirkt insbesondere in

Rechtsfragen des elektronischen Personalausweises

mit sich gebracht hat, wurde in Darmstadt von

den Arbeitsbereichen „Sichere Daten“ und „Siche-

[provet.uni-kassel.de/projekte/

Juristisch-informatische Modellierung von Inter-

re Dienste“ mit und untersucht Lösungen für die

netwahlen (ModIWa)

IT-Forensik und das „Information Rights Ma-

Projektziel ist eine wissenschaftlich tragfähige

nagement“ sowie für Sicherheitsgarantien und Ri-

Evaluierungsgrundlage für Online-Wahlsysteme.

sikomanagement im Rahmen von Internetdienst-

Hierfür wird in interdisziplinärer Kooperation ein

leistungen.

Referenzmodell entwickelt. Aus den Wahlrechts-

Das Projekt wird von Oktober 2008 bis September

grundsätzen werden rechtliche Anforderungen

2011 im Rahmen der „Landes-Offensive zur Ent-

und Kriterien abgeleitet. Diese werden nach Me-

wicklung

Exzel-

thoden der IT-Sicherheitsmodellierung überprüft

lenz“ (LOEWE) durch das Land Hessen gefördert.

und als formales Modell dargestellt. Ein zugehöri-

[provet.uni-kassel.de/ projekte/cased]

ges Vertrauensmodell beschreibt die Einbettung

wissenschaftlich-ökonomischer

Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung – Informations- und Meldepflichten der Arbeitgeber Im Rahmen der Begleitforschung zum E-Government 2.0-Programm analysiert die Machbarkeitsstudie die Prozessketten bei Meldungen von Arbeitgebern an die Verwaltung und untersucht, wie durch den Einsatz von Informationstechnik die Abläufe vereinfacht und der Informationsfluss verbessert werden kann. Kooperationspartner: Fraunhofer-Institut für Experimentelles

Software

Fraunhofer-Institut

Engineering

FOKUS,

(IESE),

Fraunhofer-Institut

des Sicherheitsmodells in die Anwendungsumgebung. Für dieses rechtlich-informatische Referenzmodell werden dann technische Gestaltungsziele und Gestaltungsvorschläge abgeleitet, die als Referenzrahmen für die Entwicklung und Evaluierung von Online-Wahlsystemen dienen können. Das Projekt wird von April 2009 bis März 2011 von

der

Deutschen

Forschungsgemeinschaft

(DFG) gefördert und zusammen mit dem Lehrstuhl für IT-Risk-Management der Universität Koblenz-Landau (Prof. Dr. Rüdiger Grimm) durchgeführt.

[provet.uni-kassel.de/projekte/modiwa]

SIT, Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW)

Berlin,

Metropolregion

Rhein-Neckar

GmbH, :::tsm total-sourcing-management, ESG Consulting GmbH, Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

33


Ecological

Perspectives

Modularisation

-

Signaturen für „Voice over IP“-Telefonate (VOIPS) Untersuchung der Rechtsfragen, die mit der elek-

(EPerMod)

tronischen Signierung und Archivierung von Tele-

Untersuchung

of

Exemplary Studies of an Innovation Pattern der

Innovationswirkungen

des

fongesprächen über „Voice over IP“ zusammen-

Elektrogesetzes und der Altautoverordnung in

hängen. Durch dieses Verfahren sollen rechtsver-

Unternehmen hinsichtlich der Wiederverwendung

bindliche Willenserklärungen über Telefon als Be-

oder Wiederverwertung ausgedienter Produkte

weismittel verfügbar werden. Untersucht wird die

unter besonderer Berücksichtigung des Entwi-

Zulässigkeit solcher Aufzeichnungen, die daten-

cklungs- und Produktionsmodells der Modularisie-

schutzrechtlichen Anforderungen an die Erhe-

rung. Das Projekt wird durch die Volkswagenstif-

bung, Verarbeitung und Nutzung solcher Daten

tung von Juli 2007 bis Oktober 2009 im For-

und die Verwendung sowie der Beweiswert der

schungsprogramm „Innovationsprozesse in Wirt-

auf diese Weise aufbewahrten Telefongespräche.

schaft und Gesellschaft“ gefördert. Kooperation:

Kooperationspartner: ARTEC Computer GmbH,

Forschungsverbund der Universität Kassel zu

Karben, und Fraunhofer Institut „Sichere Informa-

nachhaltigen Stoffstromsystemen: Prof. Dr. Frank Beckenbach (Volkswirtschaft), Prof Dr. Jürgen Freimann (Betriebswirtschaft) und Dr. Michael Walther (Betriebswirtschaft).

tionstechnologie“ (SIT), Darmstadt Das Projekt wird von Oktober 2008 bis März 2010 im Rahmen der „Landes-Offensive zur Entwicklung

Exzellenz“

(LOEWE) durch das Land Hessen gefördert. [pro-

Informationelle Selbstbestimmung im Web 2.0

vet.uni-kassel.de/projekte/voips]

(Info2.0) Im Projekt werden die rechtlichen und techni-

wissenschaftlich-ökonomischer

Enterprise Rights Management

schen Chancen und Risiken der Web 2.0-Tech-

Untersuchung der Rechtsfragen, die mit der Ein-

nologie in interdisziplinärer Kooperation in Form

richtung eines Enterprise Rights Managements

von Szenarien untersucht. Auf dieser Grundlage

aufgeworfen werden. Dieses dient dem Schutz

werden generische Konzepte für die datenschutz-

von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen sowie

gerechte Gestaltung von Web 2.0-Anwendungen

von Urheberrechten. Durch die Verschlüsselung

(Identitätsmanagement, Vermeidung von Perso-

von Dokumenten und die Zuweisung von Rechten

nenbezug und Profilbildung, Verantwortlichkeiten)

für bestimmte Personen hinsichtlich der Doku-

entwickelt und in der Entwicklung von Recom-

mente soll ihre Verwendung auf diese Personen

mender-Systemen

für

kooperative

und bestimmte Zwecke begrenzt werden.

Verschlag-

wortungssysteme sowie Spam-Entdeckungsver-

Das Projekt wurde im Auftrag des ProSTEP IVIP

fahren für solche Systeme berücksichtigt. Sie

e.V. von November bis Dezember 2008 durchge-

werden anhand realer Daten evaluiert. Die erfolg-

führt.

reichsten Ansätze werden in das Publikationsverwaltungssystem „Bibsonomy“ übernommen und dort im laufenden Betrieb evaluiert. Das Projekt wird von Mai 2009 bis Oktober 2010 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und zusammen mit der Abteilung Wissensverarbeitung (Prof. Dr. Gerd Stumme) im ITeG durchgeführt. [provet.uni-kassel.de/projekte/ info2.0]

Einsatz der RFID-Technologie als Innovation für eine ressourcenoptimierte und datenschutzgerechte Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft (IDEnt) Das Projekt untersucht die Anwendungsmöglichkeiten der RFID-Technologie unter technischen, rechtlichen und ökonomischen Gesichtspunkten zur Förderung eines nachhaltigen Stoffstromsystems. Um gleichzeitig eine hohe Akzeptanz bei den Verbrauchern zu erreichen, werden die datenschutzrechtlichen Risiken ermittelt sowie technische

34

und

rechtliche

Lösungsvorschläge


entwickelt, die in eine exemplarische, daten-

den hessischen Hochschulen. Ziel des Projektes

schutzkonforme Gestaltung des Entsorgungssys-

ist eine Mustersatzung zu entwerfen, die sowohl

tems münden.

die Zulässigkeit als auch die Anforderungen an

Das Projekt wird von Juni 2008 bis Mai 2010 von

die

der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Learning-Verfahren spezifisch regelt. Durch eine

gefördert und gemeinsam mit dem Fachgebiet

solche Satzung kann jede Hochschule für ihre E-

von

E-

Abfalltechnik (Prof Dr.-Ing. Arnd Urban) der Uni-

Learning-Verfahren

sicherheit selbst herstellen.

projekte/ident]

Das Projekt wurde von Juli 2008 bis März 2009

die

notwendige

Rechts-

vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und

Service Platform for Innovative Communication

Kunst gefördert. [provet.uni-kassel.de/projekte/ elearning]

Privacy“. Untersuchung der europäischen Rahmenbedin-

Rechtsfragen von Bürgerportalen

gungen für Datenschutz und ihre Anwendung auf

Untersuchung der Rechtsfragen, die von der

Fragestellungen von Service Plattformen für mo-

Akkreditierung von Bürgerportalen aufgeworfen

bile Kommunikationsdienste. Das Projekt wurde

werden. Diese beziehen sich auf die Identifizie-

von der Europäischen Kommission von Januar

rung von natürlichen und juristischen Personen,

2006 bis Dezember 2008 gefördert. [www.uni-

auf die Einrichtung sicherer Postfächer, auf das

kassel.de/fb7/oeff_recht/projekte/spice. ghk]

Angebot von elektronischen Bürgersafes und auf die Bestätigung von Attributen für den elektroni-

Emerging Opportunities and Emerging Risks:

schen Rechtsverkehr. Das Projekt wurde im Auf-

Reflexive Innovation and the Case of Pervasive

trag des Bundesministeriums des Innern von Juni

Computing (Orinoco)

2007 bis März 2009 durchgeführt.

Das Projekt untersucht am Beispiel des Pervasive Computing Innovationsprozesse, deren Verlauf

Rechtsfragen

nicht-parlamentarischer

Online-

auch durch den Umgang der Öffentlichkeit mit

Wahlen

den Chancen und Risiken von Innovationen be-

Untersuchung von Rechtsfragen, die von der

einflusst werden. Neben dem theorieorientierten

Akkreditierung von Wahldienstleistern und bei der

Ziel, ein Modell reflexiver Innovation zu untersu-

Durchführung von nichtparlamentarischen Online-

chen, sollen rechtlich geprüfte Handlungsempfeh-

Wahlen aufgeworfen werden. Diese betreffen die

lungen für das Management von Innovationsrisi-

Regulierung von Sicherheitsanforderungen

an

ken des Pervasive Computing durch Marktakteure

Wahldienstleister und die Anpassung der Wahl-

und Stakeholder entwickelt werden. Koopera-

vorschriften für Wahlen in Betrieben und Sozial-

tionspartner: Institut für Zukunftsstudien und

versicherungen. Kooperationspartner: T-Systems,

Technologiebewertung, Berlin, und Lehrstuhl für

Technische

Technik- und Umweltsoziologie der Universität

Johannes Buchmann), Physikalisch-TechnischeBundesanstalt (PTB) (Dr. Dieter Richter), Bun-

Stuttgart. Das Projekt wird durch die Volkswagen-

Gestaltung

versität Kassel durchgeführt. [provet.uni-kassel.de/

Environment (SPICE) - Teilprojekt „Comsumer

datenschutzgerechte

Universität

Darmstadt

(Prof.

Dr.

stiftung von September 2006 bis August 2008 ge-

desministerium für Arbeit und Soziales. Das Pro-

fördert. [www.uni-kassel.de/fb7/oeff_recht/projek-

jekt wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft

te/orinoco.ghk]

und Technologie von Juli 2007 bis Oktober 2008

Datenschutzkonforme Nutzung von E-LearningVerfahren an hessischen Hochschulen Das Projekt untersucht die Anforderungen des Datenschutzrechts an E-Learning-Verfahren an

gefördert. 

Rechtsfragen der Einführung von elektronischen Identifizierungssystemen (E-Identity) Untersuchung der Rechtsfragen, die in vier Mitgliedstaaten der Europäischen Union entstehen,

35


wenn diese elektronische Identifizierungssysteme

einführen, um das rechtssichere Handeln im

Klimaanpassung

in

Nord-

E-Commerce und im E-Government zu unterstüt-

„Klimaanpassungsnetzwerk Nordhessen“ (KLIMZUG-

zen. Das Projekt wird durch die Volkswagenstif-

Nordhessen)

tung von Juli 2007 bis Oktober 2009 im For-

In diesem Projektverbund werden von Juli 2008

schungsprogramm „Innovationsprozesse in Wirt-

bis Juni 2013 im Rahmen der Fördermaßnahme

schaft und Gesellschaft“ gefördert. Kooperations-

„Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestal-

partner: Universität Bremen (Prof. Dr. Herbert

ten“ (KLIMZUG) des Bundesministeriums für Bil-

Kubicek).

dung und Forschung in insgesamt 27 Teilprojek-

Die

Emissionshandelssysteme

in

Japan

ten Anpassungsstrategien an den Klimawandel er-

und

forscht, erprobt und umgesetzt. Das Projekt „ReKlaN“ untersucht die notwendigen Strukturen

rechtlicher Sicht (abgeschlossen).

und Instrumente der Klimaanpassung und prüft

Das Forschungsprojekt hat untersucht, ob und

die Rechtsverträglichkeit der Lösungsvorschläge

wie die zwei Emissionshandelssysteme in Japan

der anderen KLIMZUG-Projekte. [www.klimzug-

(des Umweltministeriums und der Metropolregion

nordhessen.de]

Tokyo) und in Europa so verbunden werden können, dass Emissionszertifikate aus dem einen Handelssystem in dem anderen Emissionshandelssystem zur Erfüllung der Rückgabeverpflichtungen eingelöst werden könnten. Das Projekt wurde von 2007 bis 2008 durch das Hessische Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz gefördert. [Roßna-

gel/Hentschel/Bebenroth, Die Emissionshandels-

Georg von Wangenheim 

Unerwartete Wirkungen von Rechtsänderungen auf gesellschaftliche Normen und menschliches Verhalten Gemeinsam mit Dr. Emanuela Carbonara (Universität Bologna) und Prof. Dr. Francesco Parisi (University of Minnesota) wird in diesem Projekt

systeme in Japan und Deutschland, 2008]

untersucht, wie Rechtsänderungen über ihren

Entwicklungsperspektiven für nachhaltige 100%-

halten in unerwarteter Weise beeinflussen kön-

Erneuerbare-Energie Regionen in Deutschland Das Forschungsprojekt untersucht die Rahmenbedingungen und die Erfolgsfaktoren, wie für eine Region eine vollständige Energieversorgung aus erneuerbaren

Energieträgern

erreicht

werden

kann. Es wird zusammen von den Fachgebieten „Elektrische

Energieversorgungssysteme“

(Prof

Dr.-Ing. Peter Zacharias), „Ökonomie der Stadtund Regionalentwicklung“ (Prof. Dr. Ulf Hahne) und dem Fachgebiet „Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht“ (Alexander Roßnagel) sowie dem „Netzwerk dezentrale Energien“ (deENet) Nordhessen bearbeitet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt von Oktober 2007 bis September 2010 gefördert. [www.uni-kassel.de/fb7/oeff_recht/projekte/ee-region.ghk]

36

der

hessen“ (ReKlaN) im Forschungsverbund-projekt

Deutschland – Chancen der Verzahnung aus

„Rechtsfragen

Einfluss auf soziale Normen menschliches Vernen. Dabei wird von formal-ökonomischen Modellen interaktiver Meinungs- und Normbildung ausgegangen, die multiple Gleichgewichte der Normgeltung zulassen. Bekannt sind hier bereits sehr plötzliche und starke Änderungen sozialer Normen, die daraus resultieren, dass eines der multiplen Gleichgewichte aufgrund einer Rechtsänderung verschwindet. In dem aktuellen Projekt werden die Modellansätze verallgemeinert, so dass

einerseits

behan-delte,

bisher

aber

voneinander

ähnliche

getrennt

Phänomene

als

Spezialfälle in die Modellierung integriert werden können. Andererseits werden aber auch neue Phänomene

beschrieben,

die

zum

Beispiel

begründen können, warum Rechtsänderungen, die in einem großen Schritt durchgeführt werden, fundamental andere Wirkungen haben können als


die

in

zugrunde liegen, ebenso wie die Auswahl und die

mehreren kleinen Schritten durchgeführt wird.

gleiche

Reihenfolge der Kriterien. Es werden sowohl

Ursächlich für diese unterschiedlichen Wirkungen

diskrete als auch kontinuierliche Kriterien betrach-

sind die voneinander abweichenden Geschwin-

tet. Aus der Untersuchung ergibt sich auch eine

digkeiten, mit denen das tatsächliche Verhalten

Abbildung allgemeiner juristischer sequenzieller

und

Entscheidungsstrukturen, wie sie in praktisch

soziale

Rechtsänderung,

Normen

auf

wenn

sie

Rechtsänderungen

reagieren.

allen Rechtsnormen enthalten sind.

Projektbezogene Veröffentlichungen 2008:

Projektbezogene Präsentationen von Forschungs-

- Emanuela Carbonara, Francesco Parisi, Georg

ergebnissen auf Tagungen:

von Wangenheim: „Lawmakers as Norm

-

European Association of Law and Economics,

-

International Society for New Institutional

Entrepreneurs“, Review of Law and Econo-

Tel Aviv, Israel (2008 und 2009)

mics, Vol.4, S. 779-799 Projektbezogene Präsentationen von Forschungs-

Economics, Toronto, Canada (2008)

ergebnissen auf Tagungen: -

-

Konferenz “Behavioral Approaches to Legal

(INFER), Stirling, UK (2009)

Compliance: Social Norms, Self-Interest and Cooperation”, Bar Ilan University, Israel (2008) -

Latin American and Caribbean Law and Economics Association (ALACDE), Barcelona (2009)

Verein für Socialpolitik, Magdeburg (2009)

International Network for Economic Research

European Public Choice Society, Athen (2009)

Schwache Interessen und Selbstregulierung im Umweltrecht (SISRUM) Selbstregulierung ist in der Ausgestaltung des Umweltrechts ein unverzichtbares Element, denn in einer hochkomplexen, technisch geprägten und

Rechtsanwaltsvergütung und gerichtliche Ent-

sich rasant verändernden Welt kann Umwelt-

scheidungen

schutz nicht vollständig und umfassend vom Staat

Empirische und theoretische Untersuchung des

gewährleistet werden. Selbstregulierung ist für

Einflusses unterschiedlicher Systeme und Höhen

alle Beteiligten jedoch ein aufwändiges, zeit-

der Vergütung von Rechtsanwälten auf gericht-

raubendes und damit teures Instrument der

liche Entscheidungen. Für das Projekt werden

Regelbildung. Selbstregulierung leidet daher meist

Primärdaten bei Gerichten und Rechtsanwälten

an einer Interessenselektivität, oft zulasten von

erhoben, um so statistische Zusammenhänge

ohnehin schwachen Interessen wie die von Kon-

nachweisen zu können. Verglichen werden als

kurrenten, Verbrauchern, Zulieferern, unbetei-

alternative Erklärung der Kausalität des zu er-

ligten Dritten oder künftigen Generationen. Das

wartenden Zusammenhangs die Anreiz-Hypothese

Projekt

(eine höhere, eventuell auch erfolgsabhängige

ökonomischer Methoden, wie im Umweltbereich

Vergütung führt über stärkere Anreize zu besserer

schwache Interessen in der Selbstregulierung

Arbeit der Anwälte) mit der Qualitäts-Hypothese

Berücksichtigung finden und finden können.

(bessere Anwälte mit höheren Erfolgschancen

Projektbezogene Präsentationen von Forschungs-

können eine höhere Vergütung verlangen).

ergebnissen auf Tagungen:

Modellierung der Entscheidung von Wettbewerbsbehörden Darstellung der sequenziellen Entscheidungsstrukturen von Wettbewerbsbehörden. Unter-

untersucht

mithilfe

juristischer

und

-

European Public Choice Society, Athen (2009)

-

Freie Universität Bozen (2009)

-

European Association of Law and Economics, Rom (2009)

suchte Fragen sind die Abbruchkriterien bei Sequenzen von unterschiedlichen Kriterien, die der

Entscheidung

der

Wettbewerbsbehörden

37


5. Veranstaltungsreihen und Tagungen Auch im Berichtszeitraum haben das IWR und seine

Im Interesse des vom IWR stets angestrebten Praxis-

Mitglieder wieder verschiedene Veranstaltungen und

bezugs fanden alle Veranstaltungen mit angesehenen

Vorlesungsreihen sowohl zu aktuellen politischen und

Referenten aus Praxis und Wissenschaft statt.

sozialen Rechtsthemen als auch im Bereich der Ökonomischen Analyse des Rechts organisiert und durchgeführt.

5.1 Colloquium Recht und Ökonomie Zur Stärkung der Kooperation mit den wirtschaftswis-

Die Themengebiete entstammen hauptsächlich den

senschaftlichen Fachgebieten veranstaltet das IWR in

Bereichen:

jedem Semester die Vortragsreihe „Recht und Öko-

Rechtsnormen

Markt und Moral

Dieses interdisziplinäre Colloquium richtet sich an Leh-

Wirtschaftsethik

rende und Lernende und steht allen offen, die sich für

Ökologie und Recht

aktuelle Probleme auf der Schnittstelle der beiden wis-

Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht

senschaftlichen Disziplinen interessieren. Von Beginn

Mitbestimmung

an referierten sowohl die Professoren des IWR als

Markt und staatliche Steuerung

auch die wissenschaftlichen Mitarbeiter der einzelnen

Bildungsökonomie und Rechtsordnung

nomie“.

Fachgebiete. Darüber hinaus ist es dem IWR gelungen, in jedem Semester auch externe Experten als Referenten zu gewinnen.

Das jeweils aktuelle Programm finden Sie im Internet. [cms.uni-kassel.de/unicms/index.php?id=iwr_colloquium0]

5.2 Vortragsreihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“

38

Seit dem Wintersemsemester 2007/2008 findet im

rende Direktor und stellvertretende Intendant des

Rahmen der Vorlesung „Grundlagen des Rechts“ die

Staatstheaters Kassel, Dr. Frank Depenheuer. Im Win-

von Martina Deckert und Walter Blocher initiierte Vor-

tersemester 2008/2009 waren in der Vortragsreihe zu

tragsreihe „Praktiker & Absolventen zu Gast“ statt. Für

Gast – neben einigen besonders profilierten Absolven-

diese Vortragsreihe konnten prominente und interes-

tinnen und Absolventen des Studiengangs Wirtschafts-

sante Redner gewonnen werden. So sprachen im Win-

rechts – u. a. der neue Chef-Justiziar der Universität

tersemsemester 2007/2008 der neue Kanzler der Uni-

Kassel, PD Dr. Nikolaj Fischer, der Rechtsanwalt und

versität Kassel, Dr. Robert Kuhn, der Vorsitzende der

Insolvenzverwalter Dr. Fritz Westhelle aus Kassel, so-

Juristischen Gesellschaft zu Kassel, Rechtsanwalt und

wie Rechtsanwältin Dr. Susanne Koch von der Kanzlei

Notar Dr. Jürgen Spalckhaver, sowie der geschäftsfüh-

Bird & Bird LLP in Frankfurt am Main.


5.3 Fachkonferenz zur Modernisierung des Datenschutzrechts Seit 2002 veranstaltet Alexander Roßnagel zusammen

Datenschutzrechts als auch konzeptionelle Aspekte

mit dem Bundestagsabgeordneten Jörg Tauss und der

seiner Modernisierung erörtert. Präsentiert werden Er-

Friedrich-Ebert-Stiftung jedes Jahr in Berlin die Fach-

kenntnisse aus Politik, Datenschutzpraxis und Wissen-

konferenz „Modernisierung des Datenschutzrechts“.

schaft. Für die „Datenschutzszene“ ist diese Fachkon-

Ausgangspunkt war das 2001 erschienene Gutachten

ferenz inzwischen zu einem festen Bestandteil des Ta-

von Roßnagel, Pfitzmann und Garstka zur Modernisie-

gungsangebots geworden und wird intensiv für den

rung des Datenschutzrechts. Seitdem werden jährlich

Austausch von Ideen und Meinungen genutzt.

in dieser Fachkonferenz sowohl aktuelle Fragen des

5.4 Tagungsreihe „Allianz von Medienrecht und Informationstechnik“ Seit dem Jahr 2001 veranstaltet Alexander Roßnagel

der Informations- und Kommunikationstechniken Ju-

jedes Jahr im Mai zusammen mit der Alcatel-Lucent

risten und Techniker zu einem Dialog zusammen zu

Stiftung, dem Institut für Europäisches Medienrecht

bringen, der auf eine rechtsadäquate Gestaltung von

(EMR), der Landesanstalt für Kommunikation Baden-

Technikanwendungen zielt. Diskussionsgegenstand der

Württemberg (LfK) und der Landeszentrale für politi-

letzten Tagungen waren zum Beispiel „Elektronische

sche Bildung Baden-Württemberg (LpB) in der Landes-

Medien zwischen Exklusivität und Grundversorgung“,

anstalt für Kommunikation Baden-Württemberg in

„Digitale Dividende – Frequenzverteilung und Netz-

Stuttgart eine zweitägige Tagung unter dem Motto „Al-

neutralität“ und „Mobilkommunikation und Kontexter-

lianz von Medienrecht und Informationstechnik“. Ziel

fassung“.

der Veranstaltungen ist es, zu aktuellen Entwicklungen

5.5 Tagungsreihe „Forum Recht und IT-Sicherheit Seit dem Jahr 2008 veranstaltet Alexander Roßnagel

stand der letzten Tagungen waren zum Beispiel das

jedes Jahr im März zusammen mit dem „Competence

neue Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulich-

Center for Applied Security Technology“ (CAST) im

keit und Integrität informationstechnischer Systeme,

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung

der neue elektronische Personalausweis, die Trans-

(IGD) in Darmstadt das Forum „Recht und IT-Sicher-

formation und die langfristige Aufbewahrung elektro-

heit“. Ziel der Veranstaltungen ist es, zu aktuellen

nischer Dokumente, die Haftung für IT-Sicherheit und

Entwicklungen der Sicherheit der Informations- und

die verschiedenen Aspekte der Compliance in Unter-

Kommunikationstechniken Juristen und Informatiker

nehmen.

zu einem Austausch zusammen zu bringen. Gegen-

5.6 Workshop „Vom BSHG zum SGB XII“ Am 10. September 2008 fand unter dem Motto „Vom

zialgerichtstags in Zusammenarbeit mit der Universität

BSHG zum SGB XII“ ein Workshop des Deutschen So-

Kassel statt.

39


6. Selbstverwaltung Das IWR nimmt engagiert an der universitären Selbstverwaltung teil: 

Alexander Roßnagel ist seit sechs Jahren Vizeprä-

sident der Universität Kassel. 

treter. Vorsitzender

Walter Blocher ist Mitglied der Bibliothekskommission des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften.

Walter Blocher ist Geschäftsführender Direktor des IWR, Georg von Wangenheim sein Stellver-

schaften.

Mit Andreas Hänlein stellt das IWR den Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften.

Martina Deckert leitet die Arbeitsgruppe „Schulkontakte“ des Fachbereichs Wirtschaftswissen-

IWR-Angehörige sind regelmäßig Mitglieder von Berufungskommissionen.

des

Prüfungsausschusses

„Wirt-

schaftsrecht“ ist Georg von Wangenheim, stellvertretender Vorsitzender Walter Blocher. 

In der Wahlperiode 2007 bis 2009 waren Walter

Blocher und Georg von Wangenheim Mitglieder des Fachbereichsrats; in der Wahlperiode 2009 bis 2011 ist Walter Blocher Mitglied in diesem Gremium.

Der Campus Holländischer Platz unter dem Blickwinkel der Universitätsverwaltung Foto: Paavo Blafield

40


7. Fachschaft Wirtschaftsrecht Die Fachschaft Wirtschaftsrecht besteht derzeit aus

Wirtschaftsrecht ist ge-

Studierenden im Bachelorstudiengang und Studier-

fragt. Diese aktive Anteil-

enden im Masterprogramm. Die Studierenden sind auf

nahme am Geschehen des

unterschiedliche

IWR

Art

und

Weise

organisiert

und

unterscheidet

die

vertreten engagiert ihre Interessen in den verschie-

Fachschaft

denen Gremien und Funktionen (Fachbereichsrat,

recht von Fachschaften

Fachschaftsrat, Ausschüsse, IWR).

anderer Studiengänge und

Daher ist die Fachschaft Wirtschaftsrecht ein weiterer

Wirtschafts-

zeichnet sie aus.

wichtiger Akteur innerhalb des IWR. Sie ist ein Teil der

Die Fachschaftsräte tref-

Fachschaft Wirtschaftswissenschaften und ist eine der

fen sich regelmäßig im Fachschaftsraum, um über

aktivsten Gruppen innerhalb der Fachschaft. Alle zu

aktuelle Belange und Verbesserungsmöglichkeiten am

besetzenden Gremien innerhalb des Fachbereiches

Fachbereich zu beraten. Mit Beginn des Sommer-

Wirtschaftswissenschaften werden mit mindestens

semesters 2009 wird in Kooperation mit der Fachschaft

einem

Wirtschaftswissenschaften, dem CTK e.V. und dem

Vertreter

der

Fachschaft

Wirtschaftsrecht

besetzt.

Dekanat des Fachbereichs 07 ein studentisches

Vertreter der Fachschaft Wirtschaftsrecht engagieren sich im Fachschaftsrat Wirtschaftswissenschaften und

Karriere-Informationsportal eingerichtet. Auch das Angebot einer studentischen Beschwerdestelle ist neu.

im Fachbereichsrat des Fachbereichs Wirtschaftswis-

Einen weiteren Schwerpunkt der Fachschaftsarbeit

senschaften. Der Fachschaftsrat hat es sich zur Auf-

stellt die Durchführung der Einführungswoche für die

gabe gemacht, sowohl die Studierenden bei ihrem

Erstsemester in Zusammenarbeit mit dem IWR dar.

Studium zu unterstützen als auch das universitäre

Die Tutoren der Fachschaft Wirtschaftrecht legen

Leben aktiv mit zu gestalten und somit die Studien-

hierbei größten Wert darauf, den Neulingen den Start

bedingungen zu verbessern. Engagierte Studierende

in ihr Studium zu erleichtern. Neben der Vermittlung

bekommen im Fachschaftsrat die Möglichkeit, jenseits

von Kenntnissen, z. B. über den Universitätsaufbau,

der Vorlesungen und Tutorien vielseitige Einblicke in

die

unterschiedliche Bereiche des Fachbereichs und der

planung steht vor allem auch das gegenseitige

Universität zu erhalten und viele wertvolle Erfah-

Kennenlernen im Mittelpunkt. Durch die erfolgreiche

rungen zu sammeln. Die Aufgaben beziehen sich u. a.

Arbeit der Tutoren gibt es im Studiengang Wirt-

auf die Neubesetzung eines Fachgebiets, Neuerungen

schaftsrecht einen überdurchschnittlich großen Zu-

der Prüfungsordnung und allgemeine Hochschulpolitik.

sammenhalt und wenig Anonymität. Dies schafft ein

Im Studiengang Wirtschaftsrecht wird auf eine aktive

gutes Studierklima und bildet somit eine wesentliche

Beteiligung

Grundlage für ein erfolgreiches Studium.

der

Studierenden

bei

der

Entschei-

dungsfindung Wert gelegt. Sei es die geplante Umstrukturierung des Studiengangs oder die Lehrver-

Studienordnung

und

die

Lehrveranstaltungs-

[www.fachschaft07.de]

anstaltungsplanung – die Meinung der Fachschaft

41


8. Förderverein JuristiK Schon im Mai 2005, kurz nach der Einführung des

Nicht zuletzt zeichnet

Studiengangs Wirtschaftsrecht, wurde von einigen

sich „JuristiK“ e.V. da-

Studentinnen und Studenten „JuristiK“ – der Verein

durch aus, dass er sich

der Studenten, Freunde und Förderer der juristischen

bei der Akquise von Praktikumsplätzen beteiligt. Ins-

Ausbildung an der Universität Kassel e.V. – gegründet.

besondere unter Einbeziehung der Alumni bildet

Der Verein dient als Plattform für engagierte Kommilitoninnen und Kommilitonen. In diesem Rahmen kann

„JuristiK“ ein Netzwerk von Wirtschaftsjuristen auch über das Studium hinaus.

aktiv auf die Fortentwicklung des Studiengangs Wirt-

Allerdings steht nicht nur der universitäre Aspekt des

schaftsrecht eingewirkt werden, um die juristische und

Studiums im Mittelpunkt der Vereinsinteressen von

ökonomische Ausbildung zwischen Wissenschaft und

„JuristiK“. Durch verschiedene Freizeitangebote, bei-

Praxis weiter voranzubringen und zukunftsfähig zu ge-

spielsweise einen regelmäßigen Stammtisch, eine

stalten.

Fahrt zum Europaparlament und zum Europäischen

Dabei ist das primäre Ziel, den mittlerweile fast hundert Mitgliedern durch Erfahrungsaustausch eine Hilfestellung zu geben und ihnen auf dem Weg durch das Studium bis zum Bachelor- bzw. Masterabschluss zur Seite zu stehen.

Gerichtshof für Menschenrechte nach Straßburg und vieles mehr, erhalten die Mitglieder auch die Gelegenheit, sich außerhalb der Universität kennen zu lernen und Kontakte zu pflegen. Durch die vielfältigen Aktivitäten des Vereins steigt die

Dies geschieht vor allem durch die Organisation von Vorträgen oder Seminaren und Workshops.

Mitgliederzahl ebenso wie die Akzeptanz und Anerkennung seines Wirkens sowohl bei den Lehrenden als auch bei den Studierenden. [www.juristik.org]

Vorsitzende Carina Boos überreicht Martina Deckert anlässlich ihrer Antrittsvorlesung die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft im Verein

42


9. Perspektiven und Aktuelles Für die Zukunft plant das IWR, sich sowohl in Lehre

(CESR) (Wissenschaftliches Zentrum III) und den In-

und Weiterbildung als auch in Forschung, Nachwuchs-

genieurfachbereichen. Das IWR weist bereits heute

förderung und Wissenstransfer weiter zu entwickeln.

die höchste Drittmitteleinwerbung der Institute des

Hierzu bestehen gerade für die im IWR vertretenen

Fachbereichs 07 auf. Die bereits vorhandenen Formen

Schwerpunkte Sozialrecht, Umwelt- und Energierecht

vernetzter Forschung sollen in Zukunft noch ausge-

sowie Informationsrecht wegen der geringen spezifi-

baut und vertieft werden.

schen Konkurrenz in Deutschland hervorragende Entwicklungschancen.

In der Nachwuchsförderung ist das IWR bereits in den Promotionskollegs „Informationstechnikgestaltung“ und

In der Lehre bietet es sich an, über einen weiteren

„Global Social Policies“ beteiligt und plant zusätzlich

Ausbau und über eine weitere Verbesserung des er-

ein eigenes Doktorandenprogramm für die Doktoran-

folgreichen

den des IWR.

Bachelorstudienganges Wirtschaftsrecht

nachzudenken. Eine moderate Reform des Studiengangs, welche die Wünsche der Studierenden und Erfahrungen der Lehrenden berücksichtigt, wird gerade vorbereitet und voraussichtlich im Wintersemester 2009/2010 in Kraft treten. Perspektiven könnten sich hinsichtlich der Entwicklung zusätzlicher spezialisierter Masterstudiengänge ergeben. Ein Masterstudiengang Sozialwirtschaft und Sozialrecht und ein Masterstudiengang Umweltrecht sind bereits in der Vorbereitung und sollen in den kommenden Semestern star-

Im Wissenstransfer finden Beratungen der Bundesregierung, des Bundestags, von Landesparlamenten und Landesregierungen im Umweltrecht und Energierecht sowie im Informationsrecht statt. Dies soll auf den Bereich des Sozialrechts ausgeweitet werden. Das IWR veranstaltet auch künftig mehrere Vortragsreihen in Kassel und bundesweit und wird die bereits enge Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Alcatel-Lucent Stiftung weiter ausbauen.

ten. In der Weiterbildung ist geplant, den Zertifikats-

Einrichtung zw eier neuer M asterstudiengänge

studiengang Umweltrecht auch als Weiterbildungsstu-

Geplant ist zunächst ein Masterstudiengang Sozial-

diengang anzubieten oder zu einem WeiterbildungsMasterstudiengang fortzuentwickeln.

recht und Sozialwirtschaft (LL.M.). Dieser Studiengang soll gemeinschaftlich von den Fachbereichen Wirt-

In der Forschung arbeiten alle Fachgebiete des IWR

schaftswissenschaften und Sozialwesen der Universität

unter der gemeinsamen Forschungsperspektive des

Kassel sowie von der Hochschule Fulda getragen wer-

„Public Governance“ zusammen und bilden den Kern

den. Die geplante Einrichtung des Studienganges be-

des Forschungsschwerpunkts „Public Governance und

ruht auf der Erwartung, dass es in Zukunft einen Be-

schwache Interessen“, in dem sie mit einer Reihe wei-

darf an Experten geben wird, die auf Masterniveau in

terer Fachgebiete der Fachbereiche 04, 05 und 07

den Feldern des Sozialrechts ausgebildet sind, die für

(Sozialwesen, Gesellschaftswissenschaften und Wirt-

die „Sozialwirtschaft“, also insbesondere für öffentli-

schaftswissenschaften) zusammenarbeiten. Außerdem

che, freie oder gewerbliche Träger sozialer Dienste,

gibt es Forschungskooperationen im Bereich der In-

von Bedeutung sind. Zugleich ist davon auszugehen,

formationstechnikgestaltung mit dem Fachbereich In-

dass für hervorgehobene Tätigkeiten in diesem Feld

formatik und dem Forschungszentrum für Informa-

die Fähigkeit unumgänglich sein wird, auch mit nicht

tionstechnik-Gestaltung (ITeG) sowie im Bereich der

genuin juristischen Wissenskontexten (z.B. Ökonomie,

Umweltforschung mit dem Kompetenzzentrum für

Psychologie) umzugehen. Diesem Bedarf soll das im

Klimaschutz und Klimaanpassung (Competence Centre

Schwerpunkt juristische, insgesamt jedoch interdiszi-

for Climate Change Mitigation and Adaptation (CliMA),

plinär ausgerichtete Masterprogramm Rechnung tra-

dem Center of Environmental System Research

gen. Der Studiengang wird sich in besonderer Weise

43


aktuellen Zukunftsfragen der sozialen Sicherungssysteme widmen, etwa im Bereich der arbeitsmarkt- oder gesundheitsbezogenen Themenfelder (Beispiele: „Hartz IV“, Gesundheitswesen, Pflege). Das Konzept entspricht damit dem Ansatz der Strukturpläne der beteiligten Fachbereiche, mit neuen und innovativen Lehrangeboten auf hohem Niveau die Wettbewerbsfähigkeit der beteiligten Hochschulen zu stärken. Das Konzept wird von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe vorbereitet, an der auch ein Vertreter des Bundessozialgerichts beteiligt ist. Das Präsidium der Universität Kassel hat dem Konzept bereits zugestimmt. Für das Jahr 2009 ist die Akkreditierung des Studienganges

Vortragsreihe „60 Jahre Grundgesetz“ Das Jahr 2009 ist ein Verfassungsjahr – drei Jubiläen fallen zusammen: Am 27. Mai 1849 wurde die Verfassung des Deutschen Reiches, die erste demokratisch beschlossene Verfassung, von der verfassunggebenden Nationalversammlung verabschiedet. Am 11. August 1919 wurde die Weimarer Verfassung beschlossen. Sie war die erste praktizierte demokratische Verfassung von Deutschland. Am 8. Mai 1949 nahm der Parlamentarische Rat das Grundgesetz an. Es wurde am 23. Mai 1949 in Bonn verkündet und unterzeichnet.

geplant. Im Sommer 2010 sollen sich die ersten Stu-

Aus gegebenem aktuellen Anlass veranstaltet das IWR

dierenden einschreiben können.

gemeinsam mit der Juristischen Gesellschaft zu Kassel

Zudem konzipieren derzeit die Mitarbeiter des Fachgebiets Öffentliches Recht (Alexander Roßnagel), das neue Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht (Silke Ruth Laskowski) sowie Lothar

Fischer und Heike Mrasek-Robor den neuen Master-

über zwei Semester verteilt eine prominent besetzte Vortragsreihe zum Generalthema: „60 Jahre Grundgesetz“. Wir laden Sie recht herzlich dazu ein, die sieben für das Wintersemester 2009/2010 geplanten Veranstaltung zu besuchen.

studiengang Umweltrecht (LL.M.), dessen Start für das Wintersemester 2010/2011 geplant ist.

Die ersten Referenten der Vortragsreihe „60 Jahre Grundgesetz“ (v. l. n. r.): Dr. Jürgen Spalckhaver, Vorsitzender der Juristischen Gesellschaft zu Kassel; Peter Masuch, Präsident des Bundessozialgerichts; Jörg-Uwe Hahn, Hessischer Minister für Justiz, Integration und Europa; Wolfgang Reimers, Präsident des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs; Prof. Dr. Thomas Dieterich, Präsident des Bundesarbeitsgerichts a. D.

44


45


Anhang

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Publikationen Im Berichtszeitraum erschien eine Vielzahl wissenschaftlicher Arbeiten der Institutsangehörigen im Druck oder auch in Form von Online-Veröffentlichungen.

Buch Boehme-Neßler, Volker 

Unscharfes Recht – Überlegungen zur Relativierung des Rechts in der digitalisierten Welt, Berlin 2008.

Braun-Lüdicke, Sebastian 

Der Konzerndatenschutzbeauftragte – Eine Analyse der rechtlichen und praktischen Bedeutung, Datenschutz und Datensicherheit-Fachbeiträge, Wiesbaden 2008.

Gattermann, Jana 

Ownership Unbundling – Schritt zur Liberalisierung des europäischen Strommarktes, Saarbrücken 2008.

Hänlein, Andreas 

mit Kruse/ J. (Hrsg.): Lehr- und Praxiskommentar SGB V, Baden-Baden, 3. Auflage 2009.

Hentschel, Anja 

mit Bebenroth, R./Roßnagel, A.: Die Emissionshandelssysteme in Japan und Deutschland - Chancen der Verzahnung aus rechtlicher Sicht, Kassel 2008.

Jandt, Silke  

Vertrauen im Mobile Commerce – Vorschläge für die rechtsverträgliche Gestaltung von Location Based Services, Baden-Baden 2008. mit Roßnagel, A.: Handlungsleitfaden zum Scannen von Papierdokumenten, herausgegeben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dokumentation Nr. 571, Berlin 2008.

Laue, Philipp 

mit Roßnagel, A./Peters, J. (Hrsg.): Sichere und verbindliche Aufgabendelegation auf Assistenzsysteme – am Beispiel EGovernment und E-Tourismus, Wiesbaden 2008.

Roos, Christoph 

Die Akkreditierung fachkundiger Stellen und Zertifizierung für Träger von Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung im System der Qualitätssicherung nach den §§ 77 ff. SGB III - Rechtliche Probleme und mögliche Lösungen für die betriebliche Praxis, Berlin 2008.

Roßnagel, Alexander     

Kennzeichenscanning – Verfassungsrechtliche Bewertung der verdachtslosen automatisierten Erfassung von Kraftfahrzeugkennzeichen, München 2008. Kennzeichenscanning – Umsetzung der Vorgaben des Budesverfassungsgerichts, München 2009. mit Jandt, S.: Handlungsleitfaden zum Scannen von Papierdokumenten, herausgegeben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dokumentation Nr. 571, Berlin 2008. mit Sommerlatte, T./Winand, U. (Hrsg.): Digitale Visionen – zur Gestaltung allgegenwärtiger Informationstechnologien, Berlin, Heidelberg 2008. mit Klumpp, D./Kubicek, H./ Schulz, W. (Hrsg.): Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, Berlin, Heidelberg 2008.

47


    

mit Laue, P./Peters, J. (Hrsg.): Sichere und verbindliche Aufgabendelegation auf Assistenzsysteme – am Beispiel E-Government und E-Tourismus, Wiesbaden 2008. Digitale Rechteverwaltung – Eine gelungene Allianz von Recht und Technik?, Schriftenreihe des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Band 34, Baden-Baden 2009. Mobilität und Kontext – Zukunftsentwicklung der mobilen Kommunikation in Recht und Technik, Schriftenreihe des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Band 38, Baden-Baden 2009. mit Klumpp, D./Kubicek H./ Schulz W. (Hrsg.), Netzwelt: Werte, Wege, Wandel, Berlin, Heidelberg 2009. mit Bebenroth, R./Hentschel, A.: Die Emissionshandelssysteme in Japan und Deutschland - Chancen der Verzahnung aus rechtlicher Sicht, Kassel 2008.

Steffens, Marcus 

mit Schomerus, T./ Runge, K./ Nehls. G. u. a.: Klimaschutz und Monitoring in der Strategischen Umweltprüfung. OffshoreWindenergienutzung in der Ausschließlichen Wirtschaftszone, Berlin 2008.

von Wangenheim, Georg 

mit Eger, T./Bigus, J./Ott, C. (Hrsg.): Internationalisierung des Rechts und seine ökonomische Analyse – Internationalization of the Law and its Economic Analysis; Festschrift für Hans-Bernd Schäfer zum 65. Geburtstag. Wiesbaden: Gabler Edition Wissenschaft 2008.

Aufsätze in Fachzeitschriften und Beiträge in Sammelwerken Benz, Steffen 

  

Buchbesprechung zu Verena Stein: Die Bodenschutzrahmenrichtlinie und die Auswirkungen auf das deutsche Recht - Der Richtlinienentwurf KOM (2006) 232 endgültig des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22.09.2006 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für den Bodenschutz und zur Änderung der Richtlinie 2004/35/EG, Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2007; Zeitschrift für Europäisches Umwelt- und Planungsrecht 2007, 287 - 288. Rechtliche Rahmenbedingungen für die Nutzung der oberflächennahen Geothermie, in: Lüneburger Schriften zum Umwelt- und Energierecht, Berliner Wissenschaftsverlag, Berlin 2007. mit Roßnagel, A./Sanden, J.: Die Bewertung der Leistungsfähigkeit umweltrechtlicher Instrumente, Zeitschrift für Umwelt- und Planungsrecht 2007, 361-366. Energieeffizienz durch intelligente Stromzähler - Rechtliche Rahmenbedingungen, Zeitschrift für Umweltrecht 2008, 457-463.

Blocher, Walter  

Digitale Rechteverwaltung als Rechtssystem, in: Roßnagel, A. (Hrsg.), Digitale Rechteverwaltung – Eine gelungene Allianz von Recht und Technik? 2008, 39-50. Umgang mit sensiblen Daten, in: Hansen/Neumann, Wirtschaftsinformatik 1 - Grundlagen und Anwendungen, 10. Aufl. (in Druck).

Deckert, Martina  

Paradigmenwechsel im Privatrecht? Fragmentierung, Funktionalisierung und Regionalisierung, in: Furrer, A. (Hrsg.): Europäisches Privatrecht im wissenschaftlichen Diskurs, Bern 2007, 85 – 108. EU Private Law, in: Katz, Stanley N. (ed.): Encyclopedia of Legal History, New York, 2009. (i.E.)

Gattermann, Jana  

mit Blume, T.: Pfandsysteme zur Sicherung der Ziele der Altfahrzeugverordnung, in: Zeitschrift für Umwelt- und Planungsrecht 2009, 53 – 56. Diskussionsbericht zum Themenkomplex „Anforderungen an die finanzielle Vorsorge für Stilllegung und Entsorgung“, in: Koch, H.-J. / Roßnagel, A. (Hrsg.), 13. Deutsches Atomrechtssymposium (4. - 5. Dezember 2007 in Berlin), Baden-Baden 2008, 333 – 335.

Gitter, Rotraud 

48

mit Langer, L./Okunick, S./Opitz-Talidou, Z.: Long-term retention in e-voting – Legal requirements and technical implementation, in: Krimmer, R./Grimm, R. (Hrsg.), 3rd International Conference on Electronic Voting 2008, Bonn 2008, 109 123.


 

mit Opitz-Talidou, Z./Roßnagel, A.: Telemedienwahlen in Vereinen, Multimedia und Recht, 12. Jg. (2009), 383-387. Die Haftung der Betreiber von Web 2.0-Plattformen, in: von Kortzfleisch, H./Bohl, O. (Hrsg.), Wissen, Vernetzung, Virtualisierung - Liber amicorum zum 65. Geburtstag von Prof. Dr. Udo Winand, Lohmar 2008, 279 – 286.

Hänlein, Andreas   

    

Ortsübliche Vergütung ist schwer zu ermitteln, in: neue caritas 2009, 23-26. Leistungserbringungsrecht als Kodifikationsproblem, in: Becker u.a. (Hrsg.), Rechtsdogmatik und Rechtsvergleich im Sozialrecht, 2009. Gerhard Kessler'in Hayati ve Türkiye'de Sosyal Politikanin Gelismesindeki Katkilari (= Das Leben Gerhard Kesslers und sein Beitrag zur Entwicklung der Sozialpolitik in der Türkei; Übersetzung: Alpay Hekimler) in: Istanbul Üniversitesi, Iktisat Fakültesi, Sosyal Siyaset Konferanslari, 54. Band, 2008, 203 - 213. Zur Verfasstheit gesetzlicher und privater Krankenversicherungsunternehmen nach der Gesundheitsreform 2007, in: Schroeder, W./Paquet, R. (Hrsg.), Gesundheitsreform 2007. Nach der Reform ist vor der Reform, Wiesbaden 2008, 112 - 117. Das Rüffert-Urteil des EuGH zum Gebot der „Tariftreue“ bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, in: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht 2008, 275 - 282. Preisfindung durch „externen Vergleich“ -aktuelle Rechtsprechung zur Vergütung stationärer Pflegeleistungen, in: SozialRecht aktuell 2008, 100 - 103 mit Tennstedt, F.: Geschichte des Sozialrechts, in: von Maydell/Ruland/Becker, Sozialrechtshandbuch, Baden Baden, 4. Aufl. 2008, 54 - 99. Rechtliche Aspekte der Implementierung und Anwendung des ECVET // ECVET-Instrumente zur Herstellung von Vertrauen, in: Fietz, Gabriele/Le Mouillour, Isabelle/Reglin, Thomas, ECVET – Einführung eines Leistungspunktesystems für die Berufsbildung. Schlussbericht, Bielefeld 2008, 44 – 57 und 57– 65. Governance und Arbeitsmarkt, in: Recht der sozialen Dienste und Einrichtungen, 65 (2007), 43 – 61.

Hentschel, Anja   

Diskussionsbericht zum Themenkomplex „Anforderungen an die Endlagerung“, in: Koch, H.-J. / Roßnagel, A. (Hrsg.), 13. Deutsches Atomrechtssymposium (4. - 5. Dezember 2007 in Berlin), Baden-Baden 2008, 389 -396. Diskussionsbericht zum Themenkomplex „Sicherheitsanforderungen für Kernkraftwerke“, in: Koch, H.-J. / Roßnagel, A. (Hrsg.), 13. Deutsches Atomrechtssymposium (4. - 5. Dezember 2007 in Berlin), Baden-Baden 2008, 91 - 98. mit Roßnagel, A.: Rechtliche Gewährleistung des Umweltschutzes bei erneuerbaren Energien, Jahrbuch für Umwelt- und Technikrecht 2009, UTR 100, Berlin 2009, 253-320.

Hornung, Gerrit  

      

  

Ein neues Grundrecht – der verfassungsrechtliche Schutz der „Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme“, Computer und Recht 2008, 299. mit Meints, M./Biermann, H./Bromba, M./Busch, C./Quiring-Kock, G.: Biometric Systems and Data Protection Legislation in Germany, in: Pan, J.-S./Niu, X.-M./Huang, H.-C./Jain, L. C. (eds.), 2008 Fourth International Conference on Intelligent Information Hiding and Multimedia Signal Processing, 2008, 1088 – 1093. Buchbesprechung von Puschke, Jens: Die kumulative Anordnung von Informationsbeschaffungsmaßnahmen im Rahmen der Strafverfolgung, Berlin 2006, in: Datenschutz und Datensicherheit 2008, 498. Datenschutz im Gefüge der Grundrechte und ihrem gesellschaftlichen Wandel, in: Gaycken, S./Kurz, C. (Hrsg.), 1984.exe. Gesellschaftliche, politische und juristische Aspekte moderner Überwachungstechnologien, Bielefeld 2008, 249 – 264. mit Schnabel, C.: Privacy-enhanced Personalisation in Ambient Environments, 19th Annual IEEE, International Symposium on Personal, Indoor and Mobile Radio Communications, 2008 (together with Hoffmann, M./Heikkinen, S./Thuvesson, H.). mit Knopp, M./Wilke, D./ Laue, P.: Grunddienste für die Rechtssicherheit elektronischer Kommunikation, in: Multimedia und Recht 2008, 723 – 728. mit Roßnagel, A./Schnabel, C.: Die Authentisierungsfunktion des elektronischen Personalausweises aus datenschutzrechtlicher Sicht, in: Datenschutz und Datensicherheit, 2008, 168 – 172. mit Roßnagel, A.: Forschung à la Card? Grenzen und Vorschläge für eine Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte zur medizinischen Forschung, in: Medizinrecht, 2008, 538 – 543. mit Knopp, M./Roßnagel, A.: Verfassungsrechtliche Visionen für E-Government, in: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.), Dritter Nationaler IT-Gipfel – Arbeitsgruppe 3 – Szenarien für die Zukunft – Anfegungen für eine „Deutsche E-Government-Gesamtstrategie“, Berlin 2008, 11 – 17. mit Roßnagel, A.: Umweltschutz versus Datenschutz? Zu den Möglichkeiten eines datenschutzkonformen Einsatzes von RFIDSystemen zur Abfallerkennung, in: Umwelt und Planungsrecht, 2007, 255 – 260. mit Roßnagel, A.: Self-Regulation of Internet-Privacy in Germany and the European Union, Sungkyunkwan Journal of Science & Technology Law, Vol. 1 No. 1 (Spring 2007), 55 – 72. mit Roßnagel, A.: Ein Ausweis für das Internet – Der neue Personalausweis enthält einen „elektronischen Identitätsausweis“, in: Die Öffentliche Verwaltung, 2009, 301 – 306.

49


Jandt, Silke    

Grenzenloser Mobile Commerce – Schutzwirkung und Durchsetzbarkeit datenschutzrechtlicher Ansprüche gegenüber ausländischen Diensteanbietern, in: Datenschutz und Datensicherheit, 2008, 664 – 669. mit Schnabel, C.: Location Based Services im Fokus des Datenschutzes, in: Kommunikation & Recht 2008, 723 – 729. mit Löwe, J./Roßnagel, A./Wilke, D.: Eine Beweisführung von Format - Die Transformation signierter Dokumente auf dem Prüfstand, in: Computer und Recht, 2008, 607 – 612. mit Fischer-Dieskau, S./Roßnagel, A.: Anforderungen, Trends und Empfehlungen zum ersetzenden Scannen von Papierdokumenten, in: AWV-Informationen, 2007, 16 – 19.

Knopp, Michael    

Elektronische Transaktionen - Anforderungen des Datenschutzes bei der Umsetzung der Dienstleistungsrichtlinie, in: Multimedia und Recht 2008, 518. Digitalfotos als Beweismittel, in: Zeitschrift für Rechtspolitik 2008, 156. mit Wilke, D./Hornung, G./Laue, P.: Grunddienste für die Rechtssicherheit elektronischer Kommunikation, in: Multimedia und Recht 2008, 723 – 728. mit Hornung, G./Roßnagel, A.: Verfassungsrechtliche Visionen für E-Government, in: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.), Dritter Nationaler IT-Gipfel – Arbeitsgruppe 3 – Szenarien für die Zukunft – Anfegungen für eine „Deutsche E-Government-Gesamtstrategie“, Berlin 2008, 11 – 17. mit Bedner, M./Roßnagel, A.: Rechtliche Anforderungen an die Aufbewahrung von Vorratsdaten, Datenschutz und Datensicherheit (DuD), 33. Jg. (2009), Heft 9, i.E.

Laue, Philipp 

mit Knopp, M./Wilke, D./Hornung, G.: Grunddienste für die Rechtssicherheit elektronischer Kommunikation, in: Multimedia und Recht 2008, 723 – 728.

Löwe, Jutta 

Jandt, S./ Roßnagel, A./Wilke, D.: Eine Beweisführung von Format - Die Transformation signierter Dokumente auf dem Prüfstand, in: Computer und Recht, 2008, 607 – 612.

Opitz-Talidou, Zoi  

mit Gitter, R./Langer, L./Okunick, S.: Long-term retention in e-voting – Legal requirements and technical implementation, in: Krimmer, R./Grimm, R. (Hrsg.), 3rd International Conference on Electronic Voting 2008, Bonn 2008, 109-123. mit Gitter, R./Roßnagel, A.: Telemedienwahlen in Vereinen, in: Multimedia und Recht, 12. Jg. (2009), 383-387.

Roßnagel, Alexander  

        

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Fremderzeugung von qualifizierten Signaturen? – Ein neues Geschäftsmodell und seine Rechtsfolgen, in: Multimedia und Recht, 2008, 24 – 30. mit Klumpp, D./Kubicek, H./ Schulz, W.: Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, in: Klumpp, D./Kubicek, H./Roßnagel, A./Schulz, W. (Hrsg.), Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, Berlin, Heidelberg 2008, 1 – 16. mit Hackel, S.: Langfristige Aufbewahrung elektronischer Dokumente, in: Klumpp, D./Kubicek, H./Roßnagel, A./Schulz, W. (Hrsg.), Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, Berlin, Heidelberg 2008, 199 – 207. Verdachtslose automatisierte Erfassung von Kfz-Kennzeichen, in: Deutsches Autorecht, 2008, 61 – 65. mit Hornung, G./Schnabel, C.: Die Authentisierungsfunktion des elektronischen Personalausweises aus datenschutzrechtlicher Sicht, in: Datenschutz und Datensicherheit, 2008, 168 – 172. Rechtswissenschaftliche Gestaltung der Informationstechnik, in: Kortzfleisch, H. F. O./Bohl, O. (Hrsg.), Wissen, Vernetzung, Virtualisierung, Festschrift zum 65. Geburtstag von Udo Winand, Köln 2008, 381 – 390. Selbst- oder Fremdbestimmung – die Zukunft des Datenschutzes, in: Roßnagel, A./Sommerlatte, T./Winand, U. (Hrsg.), Digitale Visionen – Zur Gestaltung allgegenwärtiger Informationstechnologien, Berlin 2008, 123 –163. Verfassungsrechtliche Grenzen polizeilicher Kfz-Kennzeichenerfassung (Besprechung von BVerfG, Neue Juristische Wochenschrift 2008, 1505), in: Neue Juristische Wochenschrift, 2008, 2547 – 2551. mit Hornung, G.: Forschung à la Card? Grenzen und Vorschläge für eine Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte zur medizinischen Forschung, in: Medizinrecht, 2008, 538 – 543. Bunsho Henkan no Horitsumondai (Rechtsprobleme der Transformation von Dokumenten, ins Japanische übersetzt von Yonemaru, T.), Kobe Hogaku Zasshi (Kobe Law Review Japanese Edition), Vol. 57 No. 4 (March 2008), 31 – 63. mit Hornung, G./Knopp, M.: Verfassungsrechtliche Visionen für E-Government, in: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.), Dritter Nationaler IT-Gipfel – Arbeitsgruppe 3 – Szenarien für die Zukunft – Anfegungen für eine „Deutsche E-Government-Gesamtstrategie“, Berlin 2008, 11 – 17.


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mit Schnabel, C.: Das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme und sein Einfluss auf das Privatrecht, in: Neue Juristische Wochenschrift, 2008, 3534 – 3538. Datenschutz, in: Andersen, U./Woyke, W. (Hrsg.), Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, 6. Auflage, Wiesbaden 2009, 132 – 134. Digitale Rechteverwaltung – Ein gelungenes Beispiel für die Allianz von Recht und Technik?, in: Roßnagel, A. (Hrsg.), Digitale Rechteverwaltung – Eine gelungene Allianz von Recht und Technik?, Baden-Baden 2009, 15 – 25. Einleitung, in: Gitter/Lotz/Pinsdorf/ Roßnagel (Hrsg.), Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit mobiler Agenten, Wiesbaden 2007, 3 – 7. Simulationsstudie als Praxistest und Gestaltungsmittel, in: Gitter/Lotz/Pinsdorf/ Roßnagel (Hrsg.), Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit mobiler Agenten, Wiesbaden 2007, 59 – 69. Schlusswort, in: Simulationsstudie als Praxistest und Gestaltungsmittel, in: Gitter/Lotz/ Pinsdorf/Roßnagel (Hrsg.), Sicherheit und Rechtsverbindlichkeit mobiler Agenten, Wiesbaden 2007, 257 – 261. mit Hornung, G.: Umweltschutz versus Datenschutz? Zu den Möglichkeiten eines datenschutzkonformen Einsatzes von RFIDSystemen zur Abfallerkennung, in: Umwelt und Planungsrecht, 2007, 255 – 260. Informationelle Selbstbestimmung in der Welt des Ubiquitous Computing, in: Mattern, F. (Hrsg.): Die Informatisierung des Alltags – Leben in smarten Umgebungen, Berlin 2007, 265 – 289. Technische und rechtliche Herausforderungen der Entwicklung, in: Bundestagsfraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ (Hrsg.), Bürgerrechtsschutz im digitalen Zeitalter, Dokumentation der Tagung vom 26. März 2007 in Berlin, Berlin 2007, 31 – 34. mit Fischer-Dieskau, S./Jandt, S.: Anforderungen, Trends und Empfehlungen zum ersetzenden Scannen von Papierdokumenten, in: AWV-Informationen, 2007, 16 – 19. mit Sanden, J./Benz, S.: Die Bewertung der Leistungsfähigkeit umweltrechtlicher Instrumente, in: Umwelt und Planungsrecht, 2007, 361 – 366. mit Hornung, G.: Self-Regulation of Internet-Privacy in Germany and the European Union,Sungkyunkwan Journal of Science & Technology Law, Vol. 1 No. 1 (Spring 2007), 55 – 72. Einführung in das Internetrecht in Deutschland und der europäischen Union, Sungkyunkwan Journal of Science & Technology Law, Vol. 1 No. 1 (Spring 2007), 119 – 128. Innovation als Gegenstand der Rechtswissenschaft. in: Hof, H./Wengenroth, U. (Hrsg.), Innovationsforschung – Ansätze, Methoden, Grenzen und Perspektiven, Münster 2007, 9 – 22. Verfassungspolitische und verfassungsrechtliche Fragen der Online-Durchsuchung, in: Deutsche Richter-Zeitung, 2007, 229 – 230. Die Unkontrollierbarkeit des Netzes – Datenschutz in Zeiten von Web 2.0, tendenz, in: Magazin für Funk und Fernsehen der Bayrischen Landeszentrale für neue Medien, 2007, 12 – 13. mit Stumpf, F./Sacher, M./Eckert, C.: On the Ability of Signature Creation with Trusted Platform Modules, Digital Evidence Journal, Vol. 4, No. 2 (2007), 81 – 88. EU ayobi doitsu Multimedia Hou (Europäisches und deutsches Multimediarecht, ins Japanische übersetzt von Yonemaru, T.), Kobe Hogaku Zasshi (Kobe Law Review Japanese Edition), Vol. 57 No. 2 (Sept. 2007), 65 – 83. Fremderzeugung von qualifizierten Signaturen? – Ein neues Geschäftsmodell und seine Rechtsfolgen, in: Multimedia und Recht, 2008, 24 – 30. mit Klumpp, D./Kubicek H./ Schulz W.: Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, in: Klumpp, D./Kubicek, H./Roßnagel, A./Schulz, W. (Hrsg.), Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, Berlin, Heidelberg 2008, 1 – 16. mit Hackel, S.: Langfristige Aufbewahrung elektronischer Dokumente, in: Klumpp, D./Kubicek, H./Roßnagel, A./Schulz, W. (Hrsg.), Informationelles Vertrauen für die Informationsgesellschaft, Berlin, Heidelberg 2008, 199 – 207. Verdachtslose automatisierte Erfassung von Kfz-Kennzeichen, in: Deutsches Autorecht, 2008, 61 – 65. mit Hornung, G./Schnabel, C.: Die Authentisierungsfunktion des elektronischen Personalausweises aus datenschutzrechtlicher Sicht, in: Datenschutz und Datensicherheit, 2008, 168 – 172. Rechtswissenschaftliche Gestaltung der Informationstechnik, in: Kortzfleisch, H. F. O./Bohl, O. (Hrsg.), Wissen, Vernetzung, Virtualisierung, Festschrift zum 65. Geburtstag von Udo Winand, Köln 2008, 381 – 390. Selbst- oder Fremdbestimmung – die Zukunft des Datenschutzes, in: Roßnagel, A./Sommerlatte, T./Winand, U. (Hrsg.), Digitale Visionen – Zur Gestaltung allgegenwärtiger Informationstechnologien, Berlin 2008, 123 –163. Verfassungsrechtliche Grenzen polizeilicher Kfz-Kennzeichenerfassung (Besprechung von BVerfG, Neue Juristische Wochenschrift 2008, 1505), in: Neue Juristische Wochenschrift, 2008, 2547 – 2551. mit Wilke, D./Jandt, S./Löwe, J.: Eine Beweisführung von Format - Die Transformation signierter Dokumente auf dem Prüfstand, in: Computer und Recht, 2008, 607 – 612. mit Hornung, G.: Forschung à la Card? Grenzen und Vorschläge für eine Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte zur medizinischen Forschung, in: Medizinrecht, 2008, 538 – 543. Bunsho Henkan no Horitsumondai (Rechtsprobleme der Transformation von Dokumenten, ins Japanische übersetzt von Yonemaru, T.), Kobe Hogaku Zasshi (Kobe Law Review Japanese Edition), Vol. 57 No. 4 (March 2008), 31 – 63. mit Hornung, G./Knopp, M.: Verfassungsrechtliche Visionen für E-Government, in: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.), Dritter Nationaler IT-Gipfel – Arbeitsgruppe 3 – Szenarien für die Zukunft – Anfegungen für eine „Deutsche E-Government-Gesamtstrategie“, Berlin 2008, 11 – 17. mit Schnabel, C.: Das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme und sein Einfluss auf das Privatrecht, in: Neue Juristische Wochenschrift, 2008, 3534 – 3538. Datenschutz, in: Andersen, U./Woyke, W. (Hrsg.), Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, 6. Aufl., Wiesbaden 2009, 132 – 134.

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Digitale Rechteverwaltung – Ein gelungenes Beispiel für die Allianz von Recht und Technik?, in: Roßnagel, A. (Hrsg.), Digitale Rechteverwaltung – Eine gelungene Allianz von Recht und Technik?, Baden-Baden 2009, 15 – 25. Evaluating Links between Emissions Trading Schemes: An Analytical Framework, Carbon and Climate Law Review, Vol. 1 (2008), No. 4, 394 – 405. mit Hornung, G.: Ein Ausweis für das Internet – Der neue Personalausweis enthält einen „elektronischen Identitätsausweis“, in: Die Öffentliche Verwaltung, 2009, 301 – 306. Technikneutrale Regulierung: Möglichkeiten und Grenzen, in: Eifert, M./Hoffmann-Riem, W. (Hrsg.), Innovationsfördernde Regulierung, Berlin 2009, 323 – 327. Die Bedeutung der elektronischen Signatur für den Beweiswert elektronischer Dokumente, Notarkammer Sachsen (Hrsg.), Der elektronische Rechtsverkehr in der notariellen Praxis – Bestandsaufnahme und Ausblick, 2. Dresdner Forum für Notarrecht, Dresden 2009, 9 – 26. Innovationsverantwortung im Elektrogesetz, in: Eifert, M./Hoffmann-Riem, W. (Hrsg.), Innovationsverantwortung, Berlin 2009, i.E. mit Gitter, R./Opitz-Talidou, Z.: Telemedienwahlen in Vereinen, in: Multimedia und Recht, 12. Jg. (2009), 383-387. mit Hentschel, A.: Rechtliche Gewährleistung des Umweltschutzes bei erneuerbaren Energien, Jahrbuch für Umwelt- und Technikrecht 2009, UTR 100, Berlin 2009, 253-320. Der elektronische Personalausweis als sichere Signaturerstellungseinheit – Können Signaturkarten kontaktlos genutzt werden?, Datenschutz und Datensicherheit (DuD), 33. Jg. (2009), 403-408. mit Schnabel, C.: Aufzeichnung und Übertragung von Lehrveranstaltungen – Datenschutz- und urheberrechtliche Grundlagen, Datenschutz und Datensicherheit (DuD), 33. Jg. (2009), Heft 7, 411-417. Mobilität und Kontext – Zukunftsentwicklungen der mobilen Kommunikation in Recht und Technik, in: Roßnagel A. (Hrsg.), Mobilität und Kontext – Zukunftsentwicklungen der mobilen Kommunikation in Recht und Technik, Schriftenreihe des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Band 38, Baden-Baden 2009, 15-24. Rechtsverbindliche Telekooperation, in: Schulte, M. (Hrsg.), Handbuch des Technikrechts, 2. Aufl., Berlin u.a. 2009, i.E. Produktverantwortung nach dem Elektrogesetz? Anreize zur nachhaltigen und recyclinggerechten Produktgestaltung am Beispiel von Personalcomputern, in: Müll und Abfall, 24. Jg. (2009), Heft 6, i.E. mit Buchmann, J.: Das Bundesverfassungsgericht und Telemedienwahlen, Kommunikation und Recht (K&R), 12. Jg. (2009), Heft 7/8, i.E. Die Novellen zum Datenschutzrecht – Scoring und Adresshandel, Neue Juristische Wochenschrift (NJW), 62. Jg. (2009), i.E. mit Bedner, M./ Knopp, M.: Rechtliche Anforderungen an die Aufbewahrung von Vorratsdaten, Datenschutz und Datensicherheit (DuD), 33. Jg. (2009), Heft 9, i.E. Persönlichkeitsentfaltung zwischen Eigenverantwortung, gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Regulierung, in: Bieber/Eifert/Groß/Lamla (Hrsg.), Soziale Netze in der digitalen Welt – Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Macht, Frankfurt 2009, i.E.

Rückebeil, Sylvia  

mit Kieselstein, J.: Der Verbraucher im BGB, in: Zeitschrift für das gesamte Schuldrecht 2007, 54 – 57. mit Kieselstein, J.: 1,2,3… Probleme bei Internetauktionen, in: Verbraucher und Recht, Bd. 22, 2007, 297 - 303.

Schnabel, Christoph         

Böse Zensur, guter Filter? - Urheberrechtliche Filterpflichten für Access-Provider, in: Multimedia und Recht 2008, 281. Das Recht am eigenen Bild und der Datenschutz - Die richterrechtliche Dogmatik zur Einwilligung vor dem Hintergrund europarechtlicher Einflüsse des Datenschutzes, in: Zeitschrift für Urheber- und Medienrecht 2008, 657 – 662. „Porn not found“ - Die Arcor-Sperre, in: Kommunikation & Recht 2008, 26-31. Sperrungsverpflichtungen von Access-Providern, Anmerkung zu LG Düsseldorf, in: Multimedia und Recht 2008, 189 ff. mit Hornung, G.: Privacy-enhanced Personalisation in Ambient Environments, 19th Annual IEEE, International Symposium on Personal, Indoor and Mobile Radio Communications, 2008 (together with Hoffmann, M./Heikkinen, S./Thuvesson, H.) mit Jandt, S.: Location Based Services im Fokus des Datenschutzes, in: Kommunikation & Recht 2008, 723 – 729. mit Hornung, G./Roßnagel, A.: Die Authentisierungsfunktion des elektronischen Personalausweises aus datenschutzrechtlicher Sicht, in: Datenschutz und Datensicherheit 2008, 168 – 172. mit Roßnagel, A.: Das Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme und sein Einfluss auf das Privatrecht, in: Neue Juristische Wochenschrift 2008, 3534 – 3538. mit Roßnagel, A.: Aufzeichnung und Übertragung von Lehrveranstaltungen – Datenschutz- und urheberrechtliche Grundlagen, Datenschutz und Datensicherheit (DuD), 33. Jg. (2009), Heft 7, 411-417.

Tiedtke, Esther 

52

mit Nagel, B.: Das Rechtssystem in der Weiterbildung, in: Praxishandbuch Weiterbildungsrecht Hrsg. Krug/Nuissl, Ausgabe Dezember 2007.


von Wangenheim, Georg 

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 

Beschleunigung von Genehmigungsverfahren. In: Reinhard Bork, Thomas Eger u. Hans-Bernd Schäfer (Hrsg.): Ökonomische Analyse des Verfahrensrecht, Beiträge zum XI. Travemünder Symposium zur ökonomischen Analyse des Rechts (26. bis 29. März 2008), Tübingen, Mohr (Siebeck), 2009, im Druck. mit Emanuela Carbonara and Francesco Parisi: Legal Innovation and the Compliance Paradox. Minnesota Journal of Law, Science and Technology, Vol. 9 (2008), S. 837-860. mit Carbonara, E. / Parisi, F.: Lawmakers as Norm Entrepreneurs, in: Review of Law and Economics, Vol.4, 2008, 779 - 799. Central Stability or Unstable Decentralization? Why Enforcement Is Unstable in Decentralized Governments, in: Thomas Eger, Jochen Bigus, Claus Ott, Georg von Wangenheim (Hrsg.): Internationalisierung des Rechts und seine ökonomische Analyse – Internationalization of the Law and its Economic Analysis; Festschrift für Hans-Bernd Schäfer zum 65. Geburtstag. Wiesbaden: Gabler Edition Wissenschaft 2008, 691 - 704. Eintrag „Evolutionary Economics“ in: David Scott Clark (Hrsg.): Encyclopedia of Law and Society, Vol. 1. Thousand Oaks, CA: Sage Publications 2007. Sie denken anders – Verfassungsökonomik und Verfassungsrecht, in: Andreas Hänlein und Alexander Roßnagel (Hrsg.), Wirtschaftsverfassung in Deutschland und Europa. Festschrift für Bernhard Nagel, Kassel 2007, 407 – 421.

Wilke, Daniel  

Jandt, S./Löwe, J./Roßnagel, A.: Eine Beweisführung von Format - Die Transformation signierter Dokumente auf dem Prüfstand, in: Computer und Recht, 2008, 607 – 612. mit Hornung, G./Knopp, M./Laue, P.: Grunddienste für die Rechtssicherheit elektronischer Kommunikation, in: Multimedia und Recht 2008, 723 – 728.

Gesetzeskommentierungen Blocher, Walter  

Kommentierung von Artikel 4 TMG, in: Roßnagel (Hrsg.), Recht der Telemedien (in Druck). Commentary on articles 4, 5 and 6 of the Council Directive 91/250/EEC of 14 May 1991 on the legal protection of computer programs, in: Walter/von Lewinski (eds.), Commentary on European Copyright Law (in Druck).

Hänlein, Andreas    

Kommentierung der §§ 1 – 10, 30, 38 – 59 SGB I und §§ 1 – 6 SGB IV, in: Kreikebohm/Spellbrink/Waltermann (Hrsg.), Kommentar zum Sozialrecht, München 2009. Kommentierung §§ 7 - 13, 30, 33, 34, 35, 44a, 45, 65c, 67, 68, 70 SGB II, in: Gagel, SGB III Arbeitsförderung mit SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende, Loseblatt, München, 32. EL 2008, Stand 6/2008. Kommentierung § 3 SGB III (u.a. Ermessen), in: Gagel, SGB III Arbeitsförderung mit SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende, Loseblatt, München, 32. EL 2008, Stand 6/2008. Kommentierung §§ 3, 4, 107 - 123 (stationäre Einrichtungen), 143 - 256 (Organisationsrecht), 259 - 274 (Beitragsrecht), 312 314 SGB V; Anhang Verfahren und Rechtsschutz, in: Kruse/Hänlein (Hrsg.)Lehr- und Praxiskommentar SGB V, Baden-Baden, 3. Auflage 2009.

Entscheidungsanmerkungen Hänlein, Andreas  

Anmerkung zu BSG, Urteil vom 18.03.2008 - B 2 U 1/07 R – („Keine Rente für Raser“), in: Die Sozialgerichtsbarkeit 2009, 431 435. Anmerkung zu EuGH, Urteil vom 18.7.2007, Rs. C-490/04 – Kommission der Europäischen Gemeinschaften ./. Bundesrepublik Deutschland, in: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht 2007, 494 - 498.

Hornung, Gerrit   

Besprechung von BGH, Beschluss vom 14.1.2008 – II ZR 85/07 – Multimedia und Recht 2008, 597 (Formunwirksame Berufungsbegründung per Computerfax, in: Multimedia und Recht 2008, 598 – 599. Besprechung von BGH, Beschluss vom 15.7.2008 – X ZB 8/08 – Multimedia und Recht 2008, 666 (Berufungsbegründung per EMail), in: Multimedia und Recht 2008, 668 – 669. Besprechung von OLG Frankfurt, Urteil vom 1.7.2008 – 11 U 52/07 – Computer und Recht 2008, 582 (Keine generelle Störerhaftung des WLAN-Anschlussinhabers), in: Computer und Recht 2008, 585 – 586.

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Knopp, Michael 

Besprechung von LG München, Urteil vom 21.5.2008 – 21 O 10753/07 – Multimedia und Recht 2008, 622 (Beweis der Urheberschaft an Digitalfotos), in: Multimedia und Recht 2008, 624 – 625.

Schnabel, Christoph  

Urteilsanmerkung zu LG Frankfurt/Main, Az. 2-03 O 526/07 (Keine Sperrung von Google durch Access-Provider), in: Multimedia und Recht 2008, 121 ff. Urteilsanmerkung zu LG Kiel, Az. 14 O 125/07 (Sperrungsverpflichtungen von Access-Providern), in: Multimedia und Recht 2008, 123 ff.

Online Veröffentlichungen Hänlein, Andreas 

Pflicht der Arbeitsagenturen zur Spontanberatung nach Einführung neuer Instrumente der Arbeitsförderung, Anmerkung zu BSG, Urteil v. 8.2.2007 - B 7a AL 22/06 R -, in: juris PraxisReport Sozialrecht 18/2007, Anmerkung 3.

Jandt, Silke 

mit Roßnagel, A./Schnabel, C.: Die Zulässigkeit einer Kulturflatrate nach nationalem und europäischem Recht, https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de.

Roßnagel, Alexander 

mit Jandt, S./Schnabel, C.: Die https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de.

Zulässigkeit

einer

Kulturflatrate

nach

nationalem

und

europäischem

Recht,

Zulässigkeit

einer

Kulturflatrate

nach

nationalem

und

europäischem

Recht,

Schnabel, Christoph 

mit Jandt, S./Roßnagel, A.: Die https://kobra.bibliothek.uni-kassel.de.

Rezensionen Deckert, Martina 

Glöckner, Jürgen: Europäisches Lauterkeitsrecht, München 2006, in: Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht 2007, 368.

Hänlein, Andreas 

Koppenfels/Spieß: Die cessio legis, Mohr-Siebeck, Tübingen 2006, XXIII und 506 S.; in: Neue Zeitschrift für Sozialrecht 2007, 365 – 367.

Hornung, Gerrit 

54

Borchers: Die Einführung des elektronischen Gesundheitskarte in das deutsche Gesundheitswesen. Datenschutzrechtliche Risiken und potenzielle Gefahren strafrechtlich relevanten Missbrauchs, Berlin 2008, in: Multimedia und Recht 10/2008, XXVII.


Herausgeberschaften Alexander Roßnagel        

Herausgeber der Buchreihe „Der elektronische Rechtsverkehr“ im Nomos Verlag. Herausgeber der Buchreihe „Recht und Zukunftsverantwortung“ im Lit-Verlag, Münster. Mitherausgeber des Jahrbuchs für Telekommunikation und Gesellschaft (neben H. Kubicek und D. Klumpp), R. v. Deckers Verlag (bis 2003). Mitherausgeber der Buchreihe: Datenschutz und Datensicherheit – Fachbeiträge im Vieweg Verlag. Mitherausgeber der Buchreihe „Forum Energierecht“ (neben H.-J. Koch, J.-P. Schneider und J. Wieland) im Nomos Verlag. Mitherausgeber der „Zeitschrift für Neues Energierecht“, Ponte Press Verlag, Bochum. Mitherausgeber der Zeitschrift „Multimedia und Recht“ im Beck-Verlag, München. Member of the International Editorial Board of „The International Journal of Human Rights“, Frank Cass Publishers, London.

Hänlein, Andreas 

Mitherausgeber der Zeitschrift „Beiträge zum Recht der sozialen Dienste und Einrichtungen“, Carl Heymanns Verlag KG.

von Wangenheim, Georg 

Mitglied des Editorial Board des „International Review of Law and Economics“

Rechtsgutachten / sonstige Gutachten Hänlein, Andreas 

„Externer Vergleich“ als Instrument zur Ermittlung der Vergütung für Pflegeleistungen in der stationären Pflege, Gutachten im Auftrag des Deutschen Caritasverbandes und des Verbandes katholischer Altenhilfe in Deutschland (2009).

Roßnagel, Alexander       

Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Fachgutachter der Volkswagen-Stiftung Fachgutachter des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) Österreich Fachgutachter des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung Mitglied der Jury der Gesellschaft für Umweltrecht zur Vergabe des Umweltrechtspreises 2004 Mitglied der Jury und des Beirats des Förderprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie Media@KommTransfer Mitglied der Jury und des Beirats des Förderschwerpunkts „Rahmenbedingungen für Innovationen zum nachhaltigen Wirtschaften“ des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung

von Wangenheim, Georg wirkt als Gutachter für die folgenden Zeitschriften:  Southern Economic Review  Journal of Economic Behavior and Organization  Journal of Evolutionary Economics  Journal fo Institutional Econmics  International Review of Law and Economics  European Journal of Law and Economics  Supreme Court Economic Review  Homo Oeconomicus

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Vorträge und Präsentationen auf wissenschaftlichen Veranstaltungen (Konferenzen, Tagungen) Blocher, Walter     

Software Recht aktuell, gemeinsam mit F. Prändl - Business-Circle-Jahrestagung „Recht und Steuern (RuST 2007)“, Rust, 18.10.2007. Der Handel mit Gebraucht-Software, Forschungskolloquium Recht und Ökonomie des Instituts für Wirtschaftsrecht, Kassel, 20.11.2007. Der Zweitmarkt für Software-Lizenzen, Symposion „Informationsrecht. Geschichte und Zukunft einer Disziplin“, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Greifswald, 6.03.2008. E-Commerce-Recht - Lehrgang „IT-Consulting und Information Security Management“ der Donauuniversität Krems, Wien, 27.09.2008. Die Technizität – Anachronismus oder zweckmäßiges Kriterium für die Patentierbarkeit? Johannes Kepler Universität Linz, 29.05.2009.

Deckert, Martina    

Europäisches Gesellschaftsrecht auf dem Weg nach Delaware?, Colloquium Recht & Ökonomie, Kassel, 13.11.2007. Understanding corporate mobility in the EU, Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), 07.03.3008. Aktuelle Entwicklungen im Europäischen Gesellschaftsrecht, Universität Bremen, 11.04.2008. Revolution oder Reflexion – wohin steuert das Europäische Privatrecht?, Antrittsvorlesung, Kassel, 19.11.2008.

Hänlein, Andreas    

Wieviel darf stationäre Pflege kosten? Colloquium Recht und Ökonomie, Universität Kassel, 3.02.2009. Leistungserbringungsrecht als Kodifikationsproblem, Symposium „Rechtsdogmatik und Rechtsvergleich im Sozialrecht“ aus Anlass des 80. Geburtstags von Hans F. Zacher, München, 3./4.07.2008. Die Rechtsprechung des EuGH zum Gebot der „Tariftreue“ bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, Vortrag im Rahmen der Europawoche 2008 der Hessischen Landesregierung, Universität Kassel, 5.05.2008. Der Gemeinsame Bundesausschuss, Colloquium Recht und Ökonomie, Universität Kassel, 11.12.2007.

Hornung, Gerrit     

Technikgestaltung zwischen Datenschutz und effektiver Behandlung – Akzeptanz bei Versicherten und Ärzten?, Veranstaltung der Ärztekammer Nordrhein „Telematik – Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie…“, Düsseldorf, 9.02. 2008. Authentisierung mit dem elektronischen Personalausweis, CAST-Workshop Recht und IT-Sicherheit, Darmstadt, 5.05.2008. Die Zukunft des „Computer-Grundrechts“. Zur Bedeutung der „Integrität und Vertraulichkeit informationstechnischer Systeme“ jenseits des Hypes um die Online-Durchsuchung, IdentityCamp Bremen, 7./8.06.2008. Rechtsprechung zum Einsatz von Biometrie in Unternehmen, Veranstaltung „Biometrie für Mitarbeiter“ des TeleTrusT Deutschland e.V., Darmstadt, 16.09. 2008. Das neue Grundrecht und die Folgen. Mögliche Wirkungen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Sachen 'OnlineDurchsuchung', Sitzung des Arbeitskreis Medien der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder, Potsdam, 17.09.2008. Sicherheit und Privatheit im Mehrebenensystem: Zur rechtlichen und politischen Problematik europäischer Umwege im Sicherheitsrecht, JuraForum 2008: Gleichheit und Freiheit im Recht, Universität Münster, Münster, 18.11.2008.

Jandt, Silke 

  

Vertrauen im Mobile Commerce – Vorschläge für die datenschutzkonforme Gestaltung von Location Based Services, 32. Datenschutzfachtagung „Neue Informationskultur – Neuer Datenschutz“, 21.11.2008, Köln, anlässlich der Verleihung des Wissenschaftspreises 2008 der GDD. Handlungsleitfaden zur Aufbewahrung elektronischer und elektronisch signierter Dokumente, 9. Datenschutzkolleg der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung e.V.: Datenschutz in Recht und Technik, Timmendorfer Strand, 2.07.2008. Scannen von Papierdokumenten – Anforderungen, Trends und Empfehlungen aus Sicht einer Juristin, Rotenburger Archivtage 2008, 27. Treffen der GMDS-Arbeitsgruppe „Archivierung von Krankenunterlagen“, Rotenburg, 20.06.2008. Rechtliche Anforderungen an die langfristige Sicherheit elektronischer Dokumente, IT-Sicherheitsseminar „Sichere Aufbewahrung und Langzeitverfügbarkeit von Daten“ des Bundesamts für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr, Mannheim, 27.05.2008.

Knopp, Michael  

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Der „Einheitliche Ansprechpartner“ aus verfahrens- und datenschutzrechtlicher Sicht, Arbeitstagung „Rechtliche Fragen zur ITUmsetzung der EG-Dienstleistungsrichtlinie“, Hamburg, 11.03.2008. Impulsreferat: Akkreditierungsverfahren und Europarechtliche Zulässigkeit unter besonderer Berücksichtigung der Dienstleistungsrichtlinie, Workshop Bürgerportale, Kassel, 8.04.2008.


Roßnagel, Alexander   

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Ist Kennzeichen-Scanning verfassungskonform? ADAC-Fachgespräch „Verfassungsrechtliche Bewertung der verdachtslosen automatisierten Erfassung von Kraftfahrzeugkennzeichen“, Berlin, 29.01.2008. Ubiquitous Computing und Selbstbestimmung. „Wissen, Vernetzung Virtualisierung“ - Symposium zum 65. Geburtstag von Udo Winand, Universität Kassel, 7.03.2008. Rechtliche Fragen des elektronischen Personalausweises. Tagung „Sicherheit von Internetportale und Identitätsschutz“ der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Universität Bochum, 22.04.2008. Frequenzverteilung und Netzneutralität – Einführung in die Tagung. Fachtagung „Digitale Dividende – Frequenzverteilung und Netzneutralität“ der Alcatel-Lucent Stiftung und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) zusammen mit der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) und der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) Baden-Württemberg, Stuttgart 24.04.2008. Die Grenzen polizeilicher Überwachungsinstrumente im Spannungsfeld zum Persönlichkeitsschutz. Öffentliche Anhörung im Landtag von Baden-Württemberg zum Thema „Polizeigesetz in guter Verfassung?“, Stuttgart, 9.05.2008. Innovationsverantwortung im Elektrogesetz. Tagung „Innovationsverantwortung“ im Rahmen des von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojekts „Innovationsrecht“, Universität Hamburg, 20.06.2008. Innovationen für den Datenschutz – Scoring-Novelle und Datenschutzaudit. Fachkonferenz Datenschutz 2008 „Innovationen für den Datenschutz“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, 1.07.2008. Die Bedeutung der elektronischen Signatur für den Beweiswert elektronischer Dokumente. 2. Dresdner Forum für Notarrecht der Notarkammer Sachsen „Der elektronische Rechtsverkehr in der notariellen Praxis – Bestandsaufnahme und Ausblick“, Dresden, 11.07.2008. What should the public service mission be in the global digital era?. Tagung der französischen Präsidentschaft im Europäischen Rat „Public Service Broadcasting in the Digital Age“ im Europäischen Parlament in Straßburg, 18.07.2008. Inhaltliche Anforderungen an audiovisuelle Medien – Menschenrechtliche Grundlagen des Journalismus, Tagung „Die Bedeutung Europas für die deutsche Medienordnung“ der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) Hessen und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Landesvertretung Hessen, Brüssel 18.09.2008. Exklusivität im Medien und IKT-Sektor. Workshop des Forschungsbeirats des Instituts für Europäisches Medienrecht, Saarländische Landesvertretung, Berlin, 20.10.2008. Persönlichkeitsentfaltung zwischen Eigenverantwortung, gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Regulierung. Tagung des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Universität Gießen „Web 2.0 – Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Vermachtung“, Universität Gießen, 25.10.2008. Datenschutz auf dem weg zum informatisierten (beruflichen) Alltag. Datenschutzforum 2008 der dtb Technologie- und Datenschutzberatung „Datenschutz am Arbeitsplatz“, Kassel, 11.11.2008. Informationelle Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert. Informations- und Diskussionsveranstaltung „Schutz von Daten – Schutz vor Daten – Informationelle Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert“ der Holtfort-Stiftung, Humboldt Universität Berlin, 14.11.2008. Eröffnungsvortrag „Ubiquitous Computing – Auf dem Weg zum gläsernen Bürger?“ sowie Teilnahme an der gleichnamigen Podiumsdiskussion, Fachkonferenz Datenschutz 2007 der Friedrich Ebert Stiftung „Herausforderungen für die Modernisierung des Datenschutzes“, Berlin, 14.06.2007. Virtuelle Gegenstände – Problemaufriss für das EMR-Panel „Games, Advertising and Item Selling“. Diskussionsveranstaltung des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) zu „Vertragliche, wettbewerbsrechtliche und regulatorische Behandlung von Werbung und virtuellen Gegenständen in (Online-)Spielen“, medienforum.nrw 2007, Köln, 19.06.2007. „Rechtssicheres Dokumentenmanagement und rechtssichere Identitätsverwaltung“, Tagung „IT-Law Update“ der IIR, Köln, 18.09.2007. Selbstkoordination im Stoffstrommanagement – am Beispiel des Elektrogesetzes und der Altfahrzeugverordnung, Workshop „Perspektiven der Stoffstromforschung“, Kloster Haydau, 20.09.2007. „Outreach of the European Emission Trading System to USA, Japan and other OECD MS – a Utopia, a Promising Vision or a Realistic Policy Approach?“, Tagung „Third German-Japanese Workshop on Climate Change and Corporate Strategy“ organisiert von dem Deutschen und dem Japanischen Umweltministerium, Institute for Global Environmental Strategies (IGES) und dem Wuppertal Institut, Tokyo, Sumitomo Building, Shinjuku, 30.10.2007. Podiumsdiskussion „Zwischen Freiheit und Verantwortung: Chancen und Risiken für die Mediengesellschaft 2.0“. Medientage München 2007. Internationales Congresszentrum, München, 8.11.2007. Informationelle Selbstbestimmung im Internet der Dinge. Arbeitskreis „Technik und Gesellschaft“ des VDI/VDE, Stuttgart, 19.11.2007. Selbstbestimmung in einer Welt des Ubiquitous Computing. Kolloquium der Zentralen Einrichtung für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsethik der Leibniz Universität Hannover, Hannover, 20.11.2007. Einführung und Moderation zum Forum „Ökonomie des Klimawandels“, Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz, 11. Hessisches Klimaschutzforum „Klimaschutz im Aufbruch – Bis 2020 europaweit minus 20% Treibhausgase“, Stadthalle Kassel, 29.11.2007. „Technikneutrale“ Regulierung: Möglichkeiten und Grenzen, Tagung „Innovationsfördernde Regulierung“ im Rahmen des von der Volkswagen-Stiftung geförderten Projekts „Innovationsrecht“ im Bundesverfassungsgericht, Karlsruhe, 1.12.2007. Aktuelle Rechtsfragen des Atomrechts im Überblick, 13. Atomrechts-Symposium, Berlin, 4.12.2007. Rechtfragen von Bürgerportalen, Workshop „Bürgerportale“ des Bundesministeriums des Innern, Berlin, 10.12.2007. Nutzung bestehender Datenbestände für Forschungszwecke und der elektronischen Gesundheitskarte im Forschungskontext, Workshop „Rechtsfragen der medizinischen Forschung“ der Telematikplattform für medizinische Forschung (TMF), Berlin, 12.12.2007.

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Transformationen beim Scannen: Rechtsfragen und Lösungen, Fachkonferenz „Rechtssichere elektronische Archivierung: Scannen – Konvertieren - Archivieren“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin, 13.12.2007. Moderation der Podiumsdiskussion „Hemmnisse und Perspektiven der elektronischen Archivierung“, Fachkonferenz „Rechtssichere elektronische Archivierung: Scannen – Konvertieren - Archivieren“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin, 13.12.2007. Telemedien und Datenschutzrecht. Tagesschulung für die Internetbeauftragten von Sozialversicherungsträgern, Spitzenverbände der landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Kassel, 18.12.2007. Ist Kennzeichen-Scanning verfassungskonform? ADAC-Fachgespräch „Verfassungsrechtliche Bewertung der verdachtslosen automatisierten Erfassung von Kraftfahrzeugkennzeichen“, Berlin, 29.01.2008. Handel mit Emissionszertifikaten – Ablasshandel oder Königsweg zum Klimaschutz. Veranstaltungsreihe des Instituts für Wirtschaftsrecht und des Verwaltungsgerichtshofs Hessen „Verwaltungsrecht in Rechtsprechung und Wissenschaft“, Universität Kassel, 6.02.2008. Ubiquitous Computing und Selbstbestimmung. „Wissen, Vernetzung Virtualisierung“ - Symposium zum 65. Geburtstag von Udo Winand, Universität Kassel, 7.03.2008. Rechtliche Fragen des elektronischen Personalausweises. Tagung „Sicherheit von Internetportale und Identitätsschutz“ der Arbeitsgruppe Identitätsschutz im Internet (a-i3) und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Universität Bochum, 22.04.2008. Der Emissionshandel als Instrument des Klimaschutzes. Interdisziplinäre Ringvorlesung „Nachhaltige Politik im globalen Umweltwandel“ an der Universität Kassel, 23.04.2008. Frequenzverteilung und Netzneutralität – Einführung in die Tagung. Fachtagung „Digitale Dividende – Frequenzverteilung und Netzneutralität“ der Alcatel-Lucent Stiftung und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) zusammen mit der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) und der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) Baden-Württemberg, Stuttgart, 24.04.2008. Die Grenzen polizeilicher Überwachungsinstrumente im Spannungsfeld zum Persönlichkeitsschutz. Öffentliche Anhörung im Landtag von Baden-Württemberg zum Thema „Polizeigesetz in guter Verfassung?“, Stuttgart, 9.05.2008. Innovationsverantwortung im Elektrogesetz. Tagung „Innovationsverantwortung“ im Rahmen des von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojekts „Innovationsrecht“, Universität Hamburg, 20.06.2008. Innovationen für den Datenschutz – Scoring-Novelle und Datenschutzaudit. Fachkonferenz Datenschutz 2008 „Innovationen für den Datenschutz“, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, 1.07.2008. Die Bedeutung der elektronischen Signatur für den Beweiswert elektronischer Dokumente. 2. Dresdner Forum für Notarrecht der Notarkammer Sachsen „Der elektronische Rechtsverkehr in der notariellen Praxis – Bestandsaufnahme und Ausblick“, Dresden, 11.07.2008. What should the public service mission be in the global digital era? Tagung der französischen Präsidentschaft im Europäischen Rat „Public Service Broadcasting in the Digital Age“ im Europäischen Parlament in Straßburg, 18.07.2008. Zielsetzungen des KLIMZUG-Projektes Nordhessen, Eröffnungsveranstaltung für das Projekt „Klimaanpassungsnetzwerk für die Modellregion Nordhessen“, Universität Kassel, 4.09.2008. Inhaltliche Anforderungen an audiovisuelle Medien – Menschenrechtliche Grundlagen des Journalismus, Tagung „Die Bedeutung Europas für die deutsche Medienordnung“ der Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR) Hessen und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR), Landesvertretung Hessen, Brüssel, 18.09.2008. Die Chancen der Verbindung der Emissionshandelssysteme Japans und Europas, Podiumsdiskussion „Globale Kohlenstoffmärkte – der Emissionshandel nach 2012“ des Hessischen Ministeriums für Umwelt, ländlicher Raum und Verbraucherschutz, Landesvertretung Hessen, Brüssel, 15.10.2008. Exklusivität im Medien und IKT-Sektor. Workshop des Forschungsbeirats des Instituts für Europäisches Medienrecht, Saarländische Landesvertretung, Berlin, 20.10.2008. Persönlichkeitsentfaltung zwischen Eigenverantwortung, gesellschaftlicher Selbstregulierung und staatlicher Regulierung. Tagung des Zentrums für Medien und Interaktivität (ZMI) der Universität Gießen „Web 2.0 – Das Internet zwischen egalitärer Teilhabe und ökonomischer Vermachtung“, Universität Gießen, 25.10.2008. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung im regionalen Kontext. Symposium „Herausforderung Klimaschutz“ zur Eröffnung des Graduiertenzentrums für Umweltforschung und -lehre, Universität Kassel, 31.10.2008. Klimaanpassung und „good governance“ - das Klimzug Modellprojekt Nordhessen. 12. Hessisches Klimaschutzforum „Klimawandel als Herausforderung und Chance“, Kurhaus Wiesbaden, 6.11.2008. Datenschutz auf dem weg zum informatisierten (beruflichen) Alltag. Datenschutzforum 2008 der dtb Technologie- und Datenschutzberatung „Datenschutz am Arbeitsplatz“, Kassel, 11.11.2008. Informationelle Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert. Informations- und Diskussionsveranstaltung „Schutz von Daten – Schutz vor Daten – Informationelle Selbstbestimmung im 21. Jahrhundert“ der Holtfort-Stiftung, Humboldt Universität Berlin, 14.11.2008. Die Emissionshandelssysteme in Japan und Deutschland – Chancen der Verzahnung aus rechtlicher Sicht. 80. Sitzung der Arbeitsgruppe Emissionshandel zur Bekämpfung des Treibhauseffektes, Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), Haus der Wirtschaft, Berlin, 18.12.2008. Web 2.0. – Was kann unter sachgerechter Berücksichtigung des rechts auf persönliche Selbstbestimmung der gesetzliche Datenschutz für Kinder und Jugendliche noch leisten? „Ach wie gut dass jeder weiß … – Neues zum Datenouting von Heranwachsenden in Netz-Communities“, Symposium des Zeiten deutschen Fernsehens und des Landesbeauftragten für den Datenschutz in Rheinland-Pfalz zum Europäischen Datenschutztag, ZDF, Mainz, 28.01.2009. Fortentwicklung des Datenschutzes für die digitale Welt, Konferenz des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und BITKOM im Rahmen des Safer Internet Day 2009 „Datenschutz in der Informationsgesellschaft – Neue Anforderungen an Verbraucherpolitik und Wirtschaft“, Berlin, 10.02.2009.


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Klimaanpassungsrelevante Aspekte des Rechtssystems. Forum „Klimaanpassung“, Kompetenzzentrum für Klimaschutz und Klimaanpassung, Universität Kassel, 17.02.2009. Privatheit wahren: Datenschutz ins Grundgesetz. Kongress der Fraktion Bündnis90/Die Grünen im Bundestag „60 Jahre Grundgesetz – Fundamente der Freiheit stärken“, Bundestag, Berlin, 14.03.2009. Die Zulässigkeit einer Kulturflatrate nach nationalem und europäischem Recht, Pressekonferenz zur Vorstellung des gleichnamigen Gutachtens, Deutscher Bundestag, Berlin, 3.04.2009. Sicherung der Interoperabilität als Ziel der Regulierung der Rundfunkübertragung, Workshop „Interoperabilität in der Rundfunkübertragung“ im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Bonn 20.04.2009. Kennzeichenscanning – Umsetzung der Vorgaben des BVerfG, Mobilitätsgespräch des ADAC „Kennzeichenscanning – ist manchen Ländern die Verfassung egal?“, Hauptstadtrepräsentanz des ADAC, Berlin 23.04.2009. Ortsbezug = Personenbezug? Die Verwendung von Geodaten und der Datenschutz, GeoForum MV 2009, Rostock 27.04.2009. Elektronische Medien zwischen Exklusivität und Grundversorgung – eine Einführung, Fachtagung „Elektronische Medien zwischen Exklusivität und Grundversorgung – Rechtliche Rahmenbedingungen, technische Möglichkeiten, wirtschaftliche Konzepte“ der Alcatel-Lucent Stiftung und des Instituts für Europäisches Medienrecht (EMR) zusammen mit der Landesanstalt für Kommunikation (LfK) Baden-Württemberg, Stuttgart 7.05.2009. Das Competence Centre for Climate Change Mitigation and Adaptation (CliMA) – Idee und Ziele, Fachtagung zur Eröffnung des Kompetenzzentrums für Klimaschutz und Klimaanpassung, Kassel 8.06.2009. Datenschutz in einem informatisierten Alltag, Hochschule Pforzheim 10.06.2009. KLIMZUG Nordhessen, Klimaanpassungsnetzwerk für die Modellregion Nordhessen, KLIMZUG-Auftaktkonferenz des Bundesministeriums für Forschung und Bildung „Klimawandel in Regionen zukunftsfähig gestalten“, La Redoute, Bonn 23.07.2009.

Schnabel, Christoph 

Ich hab' doch nichts zu verbergen... - Der gläserne Bürger: Wieviel Daten braucht der Staat?, Podiumsdiskussion in Göttingen, 5.06.2008.

von Wangenheim, Georg 

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European Association of Law and Economics: „Market Share Thresholds and HHI as Screening Devices in Competition Law: A Theoretical Analysis“, „Unjust Laws and Illegal Norms“ und „Self-Regulation and Environmental Protection – Bargaining in the Shadow of Rent-Seeking“, Rom, 17.-19.09.2009. Verein für Socialpolitik: „Unjust Laws and Illegal Norms“, Magdeburg, 08.-11.09.2009. Latin American and Caribbean Law and Economics Association (ALACDE): „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Barcelona, 15.-16.06.2009. Research Seminar of the School of Economics and Management of the Free University of Bozen-Bolzano: „Self-Regulation and Environmental Protection - Bargaining in the Shadow of Rent-Seeking“, 7.05.2009. European Public Choice Society: „Unjust Laws and Illegal Norms“ und „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Athen, 02.05.04.2009. Annual Conference of the ERASMUS Programme in Law and Economics: „Unjust Law and Illegal Norms“, Hamburg, 13.02.2009. 1st Joint Workshop of the Public Choice Research Center (Turku) and the Center for Conflict Resolution (Hamburg): „Lawmakers as Norm Entrepreneurs“, Hamburg, 9.-10.01.2009. Economics Research Seminar at the University of Bologna: „Unjust Law and Illegal Norms“, 3.12.2008. German Law and Economics Association, Innsbruck: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Innsbruck, 28.11.2008. Economics Research Seminar at the University of Bologna: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Bologna, 1.12.2008. Law-and-Economics Research Seminar at the University of Hamburg: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Hamburg, 29.05.2008. Economics Research Seminar at the University of Gießen: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Gießen, 21.05.2008. Corsica Law and Economics Workshop, Reims: „Self-Regulation as Two-Stage Rent-Seeking“, Reims, 25.04.2008. XI. Travemünder Symposium zur Ökonomischen Analyse des Rechts: „Beschleunigung von Genehmigungsverfahren“, Travemünde, 28.03.2008. Economics Research Seminar at the University of Magdeburg: „The Condorcet Jury Theorem with Two Independent Error Probabilities“, Magdeburg, 18.12.2007. Italian Society of Law and Economics, Milan: „The Condorcet Jury Theorem with Two Independent Error Probabilities“, Mailand, 9.11.2007. European Association of Law and Economics, Copenhagen: „Equal Voting Rights — the Case of Postponing Federal Elections in One German Voting District in 2005“, Kopenhagen, 15.09.2007.

Wilke, Daniel  

Neues aus der Rechtsprechung zu Authentisierung und Dokumentensicherheit, CAST-Workshop: Recht und IT-Sicherheit, Darmstadt, 5.05.2008. Wilke, D., Rechtsicherheit elektronischer Dokumente, Workshop der Neuen Deutsche Kongress GmbH: Das elektronische Rechnungswesen, Frankfurt am Main, 3.06.2008.

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Instituts-Team Andert, Walter LL.M. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts Arbeitsschwerpunkt: Corporate Governance and Power

Barth, Lena LL.M. Seit Mai 2009 Studienfachberaterin des Studiengangs Wirtschaftsrecht

Becker, Christiane Instituts-Sekretärin am IWR sowie Sekretärin am Fachgebiet Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Informationsrecht

Bedner, Mark LL.M. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“ Seit Dezember 2008 Stipendiat im Projekt „CASED (Center for Advanced Security Research Darmstadt)“

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Benz, Steffen Ass. jur., LL.M. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiter im Projekt „Entwicklungsperspektiven für nachhaltige 100%-Erneuerbare-Energie-Regionen in Deutschland“

Blocher, Walter Prof. Dr .rer. soc. oec. Dr. jur. Geschäftsführender Institutsdirektor und Leiter des Fachgebiets Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Informationsrecht Arbeitsschwerpunkte: Immaterialgüterrecht, Rechtsschutz von Software, Multimedia-Recht, Informationsrecht, ITVertragsrecht, E-Commerce-Recht

Blomeyer, Axinja Rechtsanwältin, Wirtschaftsmediatorin Lehrbeauftragte für Streitbeilegung und Mediation

Boro, Izabela Mag. jur. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht

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Braunholz, Axel Dr. jur., Rechtsanwalt, Fachanwalt für Arbeitsrecht Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht

Buschmann, Rudolf Ehrenamtlicher Richter am Bundesarbeitsgericht Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht

Craney, Jörg Rechtsanwalt Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht

Deckert, Martina Prof. Dr. jur. Leiterin des Fachgebiets Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht Arbeitsschwerpunkte: Deutsches, europäisches und internationales Handels- und Gesellschaftsrecht, europäisches Privatrecht

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Eichler, Barbara Sekretärin am Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts Vertreterin des technisch-administrativen Personals im Direktorium des IWR

Fischer, Lothar Prof. Dr. jur., Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof Honorarprofessor Arbeitsschwerpunkte: Bau- und Planungsrecht, Raumordnungsrecht

Franz, Thorsten PD Dr. jur. Im Wintersemester 2007/2008 und im Sommersemester 2008 Vertretungsprofessor am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Gattermann, Jana LL.M. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt-und Technikrecht Mitarbeiterin im Projekt „EPerMod - Ecological Perspectives of Modularisation“ Arbeitsschwerpunkt: Umweltrecht

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Gitter, Rotraud Dr. jur., LL.M. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht bis Dezember 2008

Hänlein, Andreas Prof. Dr. jur. Dekan des Fachbereichs 07 - Wirtschaftswissenschaften und Leiter des Fachgebiets Wirtschafts-, Arbeitsund Sozialrecht Arbeitsschwerpunkte: Deutsches und europäisches Arbeits- und Sozialrecht, Berufsbildungsrecht

Heinson, Dennis LL.M. (UCLA) Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“ Seit Dezember 2008 Stipendiat im Projekt „CASED (Center for Advanced Security Research Darmstadt)”

Heiser, Beate Dr. jur. Studienfachberaterin des Studiengangs Wirtschaftsrecht bis März 2009

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Hentschel, Anja Dr. jur. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Betreuung des Zertifikats „Umweltrecht“ Arbeitsschwerpunkte: Energie- und Klimaschutzrecht

Hofmann, Ekkehard PD Dr. jur. Seit dem Wintersemester 2008/2009 Vertretungsprofessor am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Höhe, Focke Ass. jur. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“

Hornung, Gerrit Dr. jur., LL.M. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Geschäftsführer von „provet“ Arbeitsschwerpunkte: Rechtsprobleme von Chipkartenausweisen: digitaler Personalausweis, elektronische Gesundheitskarte, JobCard-Verfahren

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Jandt, Silke Dr. jur. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiterin im Projekt „MIK21 - Migrationskompetenz als Schlüsselfaktor der Ökonomie des 21. Jahrhunderts“, Mitarbeit im Projekt „Scate - Scannen - Anforderungen, Trends, Empfehlungen“ Arbeitsschwerpunkt: Datenschutzrecht

Klindt, Thomas Prof. Dr. jur., Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht Honorarprofessor Arbeitsschwerpunkt: Technik- und Produktrecht

Knickrehm, Sabine Richterin am Bundessozialgericht Lehrbeauftragte für europäisches Sozialrecht

Knopp, Michael Ass. jur. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“, seit Juni 2008 Mitarbeiter im Projekt „Prozessketten zwischen Wirtschaft und Verwaltung, ‚Los 3‘ des Bundesministeriums des Inneren“

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Laskowski, Silke R. Prof. Dr. jur. Seit Februar 2009 Leiterin des Fachgebiets Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Umweltrecht Arbeitsschwerpunkte: Umweltforschung in den Bereichen Gewässerschutz und Wasserwirtschaft, Planungs- und Infrastrukturrecht sowie Environmental Governance

Laue, Philip Ass. jur., LL.M. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht bis September 2008 Mitarbeiter im Projekt „VESUV - Verteilte Software-Agenten für sichere, rechtsverbindliche Aufgabendelegation in mobilen kollaborativen Anwendungen“

Lennartz, Hans-Albert Prof. Dr. jur., Rechtsanwalt Honorarprofessor Arbeitsschwerpunkt: Public Management

Linnenkohl, Karl Prof. Dr. jur. Professor im Ruhestand Bis zum Wintersemester 2008/2009 Lehrbeauftragter für Arbeitsrecht, Vertragsgestaltung, Streitbeilegung, Mediation Arbeitsschwerpunkte: Auswirkungen der IT auf die Arbeitsbedingungen, Arbeitszeitgestaltung

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Löwe, Jutta LL.M., Rechtsanwältin Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiterin in der Projektgruppe „provet“, Projekt „MIK21 – Migrationskompetenz als Schlüsselfaktor der Ökonomie des 21. Jahrhunderts“

Pientka, Klaus Diplom-Finanzwirt, Steuerberater Lehrbeauftragter für Steuerrecht

Menke, Fabiano Rechtsanwalt Mitarbeiter in der Projektgruppe „provet“ bis Dezember 2008 DAAD – Stipendiat des Fachgebiets für Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht

Mönkemöller, Lutz Dr. rer. pol. Lecturer für Grundlagen des Rechts und Privatrecht

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Mrasek-Robor, Heike Dr. jur., Rechtsanwältin Lecturer für Grundlagen des Rechts sowie Umwelt- und Technikrecht

Müggenborg, Hans-Jürgen Dr. jur., Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht Lehrbeauftragter für Umweltstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht

Müller, Jürgen Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiter im Projekt des Ladenburger Kollegs „Leben in einer smarten Umgebung - Auswirkungen des Ubiquitous Computing“

Nagel, Bernhard Prof. Dr. jur. Professor im Ruhestand Lehrbeauftragter für Handels- und Gesellschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht, europäisches Wirtschaftsrecht, Rechtsökonomik

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Opitz-Talidon, Zoi Dr. jur., LL.M. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Von Juli 2007 bis Oktober 2008 Mitarbeiterin in der Projektgruppe „provet“ im Projekt „Voteremote“

Quast, Bernd Oberstudienrat Lehrbeauftragter für Schulpraktische Studien

Roos, Christoph Dr. jur., Dr. rer.pol., Rechtsanwalt Lehrbeauftragter für Wirtschaftsstrafrecht

Roßnagel, Alexander Prof. Dr. jur., Vizepräsident der Universität Kassel Leiter des Fachgebiets Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Direktor des Center for Environmental Systems Research (CESR) (Wissenschaftliches Zentrum III) Arbeitsschwerpunkte: Forschungszentrum für Informationstechnik-Gestaltung (ITeG); Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet)

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Rückebeil, Sylvia Ass. jur. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts

Schnabel, Christoph Ass. jur., LL.M. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Seit Januar 2006 Mitarbeiter am Projekt „SPICE - Service Platform for Innovative Communication Environment"

Scholz-Maaß, Antje Sekretärin am Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesellschaftsund Wettbewerbsrecht sowie Sekretärin am Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht

Spellbrink, Wolfgang Dr. jur., Richter am Bundessozialgericht Lehrbeauftragter für Sozialrecht sowie für Theorie Recht

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Steffens, Marcus Diplom-Umweltwissenschaftler Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeiter im Projekt „ReKlaN - Rechtsfragen der Klimaanpassung in Nordhessen“ sowie Bereichskoordinator für Szenarien, Gesellschaft, Tourismus & Gesundheit und Bildung im Verbundprojekt „KLIMZUG-Nordhessen – Klimaanpassungsnetzwerk für die Modellregion Nordhessen“

Tiedtke, Esther Rechtsanwältin Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Wirtschafts-, Arbeits- und Sozialrecht bis April 2008, anschließend am Fachgebiet Bürgerliches Recht, Gesellschafts- und Wettbewerbsrecht Arbeitsschwerpunkte: Europäisches und internationales Wirtschaftsrecht, Bildungsrecht

Völtz, Gregor Ass. jur. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Informationsrecht Umsetzung des E-Learning-Konzepts des IWR (Projektleitung) sowie des Projekts „Kassel Law“ Arbeitsschwerpunkte: Urheberrecht und neue Medien

von Stuhr, Hans-Jürgen Prof. Dr. jur., Rechtsanwalt, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer Honorarprofessor Arbeitsschwerpunkte: Deutsches und europäisches Wirtschaftsrecht, gewerblicher Rechtsschutz, Europarecht, Handels- und Gesellschaftsrecht

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von Wangenheim, Georg Prof. Dr. rer. pol. Leiter des Fachgebiets Grundlagen des Rechts, Privatrecht und Ökonomik des Zivilrechts und Vorsitzender des Prüfungsausschusses Wirtschaftsrecht Arbeitsschwerpunkte: Ökonomische Analyse des Rechts, Zivilrecht, Public Choice

Weise, Edith Sekretärin am Fachgebiet Öffentliches Recht, insb. Umweltund Technikrecht sowie am Fachgebiet Öffentliches Recht, mit Schwerpunkt Umweltrecht

Wilke, Daniel, Rechtsanwalt, LL.M. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet für Öffentliches Recht, insb. Umwelt- und Technikrecht Mitarbeit im Projekt „TransiDoc - Rechtssichere Transformation digital signierter Dokumente“

Yildirim, Nuriye Dr. jur., Rechtsanwältin Lehrbeauftragte für IT-Recht

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Zander, TaIbot Rechtsanwalt, LL.M. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Informationsrecht Umsetzung des Projekts „Kassel Law“ (Projektleitung) sowie des E-Learning-Konzepts des IWR Arbeitsschwerpunkt: Verbraucherschutz im Internet

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Impressum Institutsbericht 2009 Berichtszeitraum: 1. Juli 2007 bis 30. Juni 2009 Auflage: 1.000 Exemplare Herausgeber: Universität Kassel Fachbereich 07 – Wirtschaftswissenschaften Institut für Wirtschaftsrecht 34109 Kassel Institutssekretariat:

Christiane Becker Telefon: 0561 804-3977 Für den Inhalt verantwortlich:

Walter Blocher Martina Deckert Andreas Hänlein Silke Ruth Laskowski Alexander Roßnagel Georg von Wangenheim Redaktion:

Esther Tiedtke TaƖbot Zander Layout:

Christoph Schäfer Esther Tiedtke TaƖbot Zander Herstellung, Druck: Printgroup GmbH & Co.KG 97526 Sennfeld

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