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JAHRESBERICHT 2016
Gemeinsam mehr erreichen | Raiffeisenbank im Stiftland eG
Inhalt RAI FFEISEN BAN K IM STI FTL AN D EG Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften Entwicklung der Raiffeisenbank im Stiftland eG
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G E S C H Ä F T S B E R E I C H WA R E Bericht des Geschäftsführers 2016
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M I TA R B E I T E R
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S TA N D O R T E I N T S C H E C H I E N
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G E S C H Ä F T S S T E L L E N U N D V E R W A LT U N G
IMPRESSUM
2
Herausgeber und Redaktion:
Quellenverweis:
Raiffeisenbank im Stiftland eG
Texte und Bilder:
Prinz-Ludwig-Str. 27 a, 95652 Waldsassen
GVB
Konzeption, Gestaltung und Druck:
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Raiffeisenbank im Stiftland eG, wittmann.media,
95652 Waldsassen
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Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der bayerischen Kreditgenossenschaften Die deutsche Wirtschaft blieb im Jahr 2016 auf Wachstumskurs. Nach ersten amtlichen Angaben legte das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem Vorjahr um kräftige 1,9 % zu, nachdem es in 2015 um 1,7 % expandiert war. Der Zuwachs hätte noch höher ausfallen können, wenn das weltwirtschaftliche Umfeld weniger ungünstig gewesen wäre. Im Jahresverlauf zeigte das Wachstum merkliche Schwankungen. Im ersten Quartal ist die gesamtwirtschaftliche Produktion kräftig expandiert, wozu der nochmals deutlich gesunkene Ölpreis beitrug, der Privathaushalte und Unternehmen von der Kostenseite her entlastete und zu höheren Ausgaben anregte. Wachstumsfördernd wirkte aber auch die milde Witterung, die zu einer vorgezogenen Frühjahrsbelebung führte. Im Sommerhalbjahr hat das Wirtschaftswachstum dann spürbar an Tempo verloren, bevor es im vierten Quartal wieder anzog. Über das gesamte Jahr betrachtet blieben die Konsumausgaben der zentrale Treiber der konjunkturellen Entwicklung. Vom Außenhandel und den Investitionen gingen hingegen nur begrenzt Impulse aus. Bei den privaten Konsumausgaben hielt das solide Wachstum an. Sie wurden im Zuge eines weiteren Beschäftigungsaufbaus, der niedrigen Arbeitslosigkeit und der vielfach deutlichen Reallohnzuwächse ausgeweitet und sind damit genauso stark wie im Vorjahr. Darüber hinaus gaben die steigenden staatlichen Transfers, wie etwa die außergewöhnlich kräftige Rentenanhebung zur Jahresmitte, dem Privatkonsum zusätzlichen Schub. Die Konsumausgaben des Staates wurden ebenfalls erheblich ausgeweitet. Gründe hierfür waren unter anderem höhere Personalausgaben im Bildungs- und Sicherheitsbereich sowie die Mehrausgaben für Flüchtlinge. Insgesamt trug der Staatsverbrauch mit einem Wachstumsbeitrag
von 0,8 Prozentpunkten aber etwas weniger stark zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts bei als der Privatkonsum. Das Außenhandelsgeschäft der deutschen Wirtschaft entwickelte sich eher verhalten. Die Exporte und Importe stiegen mit Wachstumsraten von 2,6 und 3,7 % weniger deutlich als im Vorjahr, wofür vor allem das schwierige internationale Umfeld verantwortlich war. Entgegen der Erfahrung vergangener Jahrzehnte blieb die Expansion des Welthandels abermals hinter der globalen Produktion zurück. Die Gründe hierfür sind unter anderem im Umbau des chinesischen Wachstumsmodells zu sehen sowie in den allgemein zunehmenden Vorbehalten gegenüber der weltwirtschaftlichen Integration, die auch im britischen Brexit-Votum ihren Ausdruck fanden. So haben sich die Bürger Großbritanniens in einem Referendum im Juni 2016 mehrheitlich für einen Austritt des Landes aus der Europäischen Union ausgesprochen. Die globalen Rahmenbedingungen wirkten sich auch im Hinblick auf das Investitionsklima in Deutschland dämpfend aus. Viele Unternehmen stellten wegen der hohen Unsicherheiten über die wirtschaftspolitische und konjunkturelle Entwicklung in Europa und in der Welt ihre geplanten Investitionsprojekte zurück. Die Ausgaben für Ausrüstungen wurden daher vergleichsweise nur wenig ausgeweitet. In Bauten wurde hingegen deutlich mehr investiert. Stimulierend wirkten hier Faktoren wie die nach wie vor sehr günstigen Finanzierungsbedingungen, die gute Arbeitsmarktlage, die aufgestockten kommunalen Infrastrukturmittel und der erhöhte Bedarf zur Unterbringung von Flüchtlingen. Der staatliche Gesamthaushalt schloss das dritte Jahr in Folge mit einem Finanzierungsüberschuss ab. Hierfür wa-
Bilanz der Raiffeisenbank im Stiftland eG zum 31.12.2016 AKTIVA
TEuro
Vj.
Barreserve
17.197
17.101
Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstitute
Forderungen an Kreditinstitute
75.623
51.280
Verbindlichkeiten ggü. Kunden
Forderungen an Kunden
393.480
366.343
Rückstellungen
Wertpapiere
167.576
152.182
7.821
9.922
15.963
16.956
Sonstige Aktiva
8.424
7.054
Beteiligungen
5.351
5.588
Bilanzsumme
691.435
Warenbestand Anlagevermögen
626.426
PASSIVA
TEuro
Vj.
86.107
61.440
546.479
510.591
7.002
6.909
Eigenkapital
28.920
27.630
Fonds für allgemeine Bankrisiken
19.000
16.000
3.927
3.856
691.435
626.426
Sonstige Passiva
Bilanzsumme
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ren einerseits die Steuereinnahmen und die Sozialbeiträge verantwortlich, die angesichts des anhaltenden Konjunkturaufschwungs gestiegen sind. Andererseits blieb das Ausgabenwachstum trotz der migrationsbedingten Mehrausgaben noch im Rahmen, wozu auch die erheblichen Einsparungen bei den Zinsausgaben infolge der rückläufigen Renditen deutscher Staatsanleihen beitrugen. Die Relation aus dem öffentlichen Finanzierungssaldo und dem Bruttoinlandsprodukt lag 2016 mit 0,8 % ähnlich hoch wie im Vorjahr. Die Schuldenquote des Staates sank von 71,2 % in 2015 auf 68,2 % des Bruttoinlandsprodukts. Wie bereits in den Vorjahren wurde die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in 2016 bedeutend durch die insgesamt günstige Arbeitsmarktlage unterstützt. Die Erwerbstätigenzahl nahm gegenüber 2015 um 418.000 auf rund 43,5 Mio. Menschen zu. Getragen wurde der Stellenaufbau alleine durch einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten, der Beamten und der Selbständigen ging dagegen zurück. Die Arbeitslosigkeit ist weiter gesunken. Im Jahresdurchschnitt wurden knapp 2,7 Mio. Arbeitslose registriert, was einer Arbeitslosenquote von 6,1 % entspricht. Damit lag die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit 1992. Die Verbraucherpreise sind 2016 um 0,5 % gestiegen und damit geringfügig stärker als im Vorjahr. Ihre Entwicklung wurde abermals stark durch die Energiepreise beeinflusst. Im April hatte der Ölpreisrückgang vom Winterhalbjahr 2015/2016 die Inflationsrate sogar vorübergehend unter die Null-Prozent-Marke sinken lassen. In den Folgemonaten ist die Teuerungsrate aber wieder gestiegen, da sich die dämpfende Wirkung der Energiepreise mehr und mehr abschwächte. Zum
Jahresende lag die Inflationsrate mit 1,7 % so hoch wie seit Sommer 2013 nicht mehr. Kreditgenossenschaften Angesichts der guten konjunkturellen Lage in Deutschland konnten die 972 Volksbanken und Raiffeisenbanken im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter kräftig zulegen. Die positive Geschäftsentwicklung – in den letzten Jahren mit einem deutlich marktüberdurchschnittlichen Wachstum – zeigt einmal mehr, dass es den Kreditgenossenschaften gelungen ist, das Vertrauen der Kunden in ihr Geschäftsmodell weiter zu stärken und diese mit ihren Leistungen zu überzeugen. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken vergaben im Jahr 2016 weiterhin mehr Kredite. Dabei wurde das Wachstum der Kredite wie schon in den Vorjahren vor allem von Ausleihungen an private Haushalte getragen. Treiber hierfür war die nach wie vor rege Nachfrage nach langfristigen Wohnungsbaukrediten, die durch die extrem niedrigen Kreditzinsen, den moderaten Verschuldungsgrad sowie die guten Einkommenszuwächse der Haushalte und das hohe Maß an Arbeitsplatzsicherheit bedingt sein dürfte. Neben den Krediten an private Haushalte weiteten die Banken überdies ihre Kreditvergabe an Unternehmen aus. Entscheidend hierfür dürften neben der noch einmal gesunkenen Verzinsung vor allem die in der Grundtendenz positiven Konjunktur- und Geschäftserwartungen gewesen sein. Der prozentuale Zuwachs im Kreditgeschäft der Kreditgenossenschaften lag bei 4,5 Prozent. Insgesamt haben die Kreditgenossenschaften per Ende 2016 Kredite in Höhe von 528 Milliarden Euro herausgegeben. Damit knüpften die Kreditgenossenschaften an die Rekordmarken der letzten Vorjahre an. Wachstumstreiber waren wiederum die langfristigen Forderungen.
Gewinn- und Verlustrechnung der Raiffeisenbank im Stiftland eG zum 31.12.2016 Persönliche Aufwendungen
Vj.
13.851
13.578
Zinsüberschuss
TEuro
Vj.
12.475
12.606
308
229
Sachliche Aufwendungen
5.271
5.162
Erträge aus nicht festverz. WP und Beteiligungen
Abschreibungen
1.412
1.442
Provisionsüberschuss
4.458
4.432
Steuern
1.669
1.652
Rohergebnis Warenverkehr
7.920
8.098
Sonstige Aufwendungen
263
478
Sonstige Erträge
1.187
976
Aufwand aus Bewertung
0
0
259
324
Außerordentliche Aufwendungen
0
912
3.000
2.500
25.466 1.141
25.724 941
26.607
26.665
Zuführung Fonds f. allgem. Bankrisiken Summe der Aufwendungen Jahresüberschuss
4
TEuro
Ertrag aus Bewertung
Summe der Erträge
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Die Zunahme bei den Kundenkrediten konnte durch eine deutliche Erhöhung der Kundeneinlagen mehr als vollständig refinanziert werden. Aufgrund der hohen Kundeneinlagen sind die Institute weitgehend unabhängig von der mittel- und langfristigen Refinanzierung am Geld- und Kapitalmarkt. Die Kundeneinlagen fließen im regionalen Geschäftsgebiet der Banken als Kredite zurück. Der Einlagenüberschuss über die Kundenforderungen lag bei über 100 Milliarden Euro. Das Einlagengeschäft der Genossenschaftsbanken zeigt ebenfalls ein stabiles Wachstum. Im Umfeld der Niedrigzinsphase fällt die Entwicklung jedoch ausgesprochen heterogen aus. Während liquide, kurzlaufende Einlagen nachgefragt werden, sind länger laufende, weniger liquide Einlagen rückläufig: Angesichts der Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank nahmen die Sichtguthaben der Kunden weiter deutlich zu. Weniger liquide Bankprodukte wie Termineinlagen, Spareinlagen und Sparbriefe waren kaum gefragt. Dieser Trend dürfte sich im kommenden Jahr fortsetzen. Die Kreditgenossenschaften steigerten ihre Kundeneinlagen in summa im letzten Jahr um 29 Milliarden Euro oder 4,8 Prozent auf 637 Milliarden Euro. Die aggregierte Bilanzsumme aller Genossenschaftsbanken hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozent auf 851 Milliarden Euro erhöht. Das Warengeschäft betrieben im zurückliegenden Geschäftsjahr (Vorjahr) noch 106 (111) Institute. Unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik der Volksbanken und Raiffeisenbanken ist neben einer jederzeit ausreichenden Liquidität eine angemessene und robuste Eigenkapitalausstattung und -bildung. Den Kreditgenossenschaften ist es im Jahresverlauf 2016 gelungen, das bilanzielle Eigenkapital mit einem deutlichen Plus von 4,5 Prozent auf 48,4 Milliarden Euro zu steigern. Deutlich zulegen konnten die Rücklagen um 4,5 Prozent auf 36,7 Milliarden Euro, auch die Geschäftsguthaben (gezeichnetes Kapital) wuchsen um 4,3 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro. Mit der im Vergleich zum Vorjahr nochmals leicht gesteigerten Eigenkapitalquote - berechnet als bilanzielles Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme - in Höhe von 5,7 Prozent verfügen die Kreditgenossenschaften über ausreichende Wachstumsspielräume, um den Kreditwünschen von Privat- und Firmenkunden gleichermaßen gerecht zu werden. Das stabile und solide Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften wird auch von neuen Kunden und Mitgliedern stark nachgefragt: Die Mitgliederzahlen der Volksbanken und Raiffeisenbanken boomen weiter, was darauf hindeutet, dass der Zuspruch zu Kreditgenossenschaften ungebrochen ist. Ende 2016 konnten die Volksbanken und Raiffeisenbanken 18,4 Millionen Personen und Unternehmen zu ihren Mitgliedern zählen. Das sind mehr als 152.000 Mitglieder und damit knapp 1 Prozent mehr als im Vorjahr. In den letzten zehn Jahren seit 2006 konnten die Kreditgenossenschaften einen Mitgliederzuwachs von mehr als 2,5 Millionen Mitgliedern verzeichnen.
Josef Strauß und Thomas Wirth, Vorstände der Raiffeisenbank im Stiftland eG
Entwicklung der Raiffeisenbank im Stiftland eG Die Geschäftsentwicklung verlief im Geschäftsjahr 2016 zufriedenstellend. Die geplanten Ziele wurden größtenteils erreicht. Unsere Marktstellung sowohl im Privat- als auch im Firmenkundengeschäft konnte behauptet bzw. ausgeweitet werden. Die Prinzipien des genossenschaftlichen Geschäftsmodelles, d.h. insbesondere die Nähe zum Kunden, das dichte Zweigstellennetz mit entsprechender Automatendichte sowie die gute Ausbildung unserer Mitarbeiter sind unsere zentralen Erfolgsfaktoren. Die Bilanzsumme wuchs um 65.000 TEuro auf 691 Millionen Euro und stieg damit etwas stärker als im Vorjahr. Die Kredite an unsere Kunden konnten wir aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase weiter ausbauen und sind von 366 Millionen Euro auf 393 Millionen Euro gestiegen. Auch der Anstieg der Kundengelder lag über dem Vorjahreswert mit 545 Millionen Euro (Vj. 509 Mio. Euro). Der Bilanzgewinn beläuft sich auf 810 TEuro, die Eigenkapitalquote (bilanzielle Eigenmittel) ist von 7,38 % auf 7,30 % leicht gesunken. 16.312 Mitglieder gehören der Raiffeisenbank im Stiftland mit 65.983 Anteilen an.
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ag für Bayerns
aft und Gesellschaft
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Geschäftsbereich Ware Der Warenbereich der Raiffeisenbank im Stiftland hat im Wirtschaftsjahr 2016 einen Umsatzrückgang von 7,96% im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Deutschlandweit liegt der Rückgang der Warenwirtschaft bei 7,5% (Quelle: DRV Berlin). In den Sparten Agrar, Technik und Energie war das Bilanzjahr von einschneidenden Preisrückgängen bei Agrar-Rohstoffen, Betriebsmitteln und Mineralölprodukten gekennzeichnet. Der Mengen- und Preisdruck im Agrarbereich hält unvermindert an.
Agrarwirtschaft bleiben die Perspektiven recht durchwachsen. Ursachen dafür sind geopolitische Unsicherheiten, eine geschwächte Europäische Gemeinschaft und Handelsblockaden. Ob sich eine spürbare Erholung der Nachfrage nach Milch und Milcherzeugnissen weiter fortsetzt, bleibt abzuwarten. Der Start im Frühjahr 2017 für die Bereiche Baustoffe und SB – Märkte ist aufgrund des langen und kalten Winters recht verhalten.
Die Milchpreiskrise stellte die Erzeuger 2016 vor große betriebswirtschaftliche Herausforderungen, dies führte zu einer niedrigen Investitionsbereitschaft der Landwirte sowohl im Bereich der Innen- als auch der Außenwirtschaft. Die angespannte Einkommenslage der Landwirte und die lauter werdende gesellschaftliche Kritik an der modernen Agrarwirtschaft haben dazu geführt, dass Landwirte zum Teil ihre Bewirtschaftungsintensität reduzierten. Während europaweit eine unterdurchschnittliche Ernte eingefahren werden konnte, wurde weltweit zum vierten Mal in Folge ein rekordverdächtiges Resultat von über 2 Mrd. t Getreide erzielt. Das übertrifft die Nachfrage und führt zum weiteren Anstieg der Endbestände. Folglich stehen die Notierungen weiterhin unter Druck und führen bei den Landwirten zu geringeren Erlösen. Der Geschäftsverlauf bestätigt zugleich die Abhängigkeit des deutschen Agribusiness von internationalen Entwicklungen. Wir, die Raiffeisenbank im Stiftland, stehen unseren Landwirten als verlässlicher Partner mit mehreren Erfassungsstellen und einer Vielzahl von Vermarktungsmodellen zur Seite. Die erfasste Getreidemenge lag zwar unter der Rekorderfassung 2015, aber im Durchschnitt der letzten 5 Jahre. Allgemeiner Ausblick und Tendenzen Für unser Warengeschäft werden die Aussichten nicht nur vom Witterungsverlauf, sondern zunehmend von den volatilen internationalen Rohstoffmärkten sowie politischen und gesellschaftlichen Faktoren bestimmt. Im Bereich der
Jürgen Zant
Geschäftsleiter Bereich Ware
Umsatzvergleich zum Vorjahr in Tsd. € 70.000 60.000
53.533
50.000
49.274
40.000 30.000 20.000 10.000 0
Gesamtumsatz 2015
2016
Futterwirtschaft: Steigende Nachfrage nach „Ohne-Gentechnik“ - Produkten Stark gestiegen ist 2016 die Nachfrage nach Futtermitteln „Ohne Gentechnik“. Zunehmende Forderungen des Lebensmitteleinzelhandels nach „Ohne Gentechnik“ – Produkten wirken sich vor allem auf den Milchsektor aus. Ein Großteil der Molkereien setzt inzwischen die „Ohne-Gentechnik“ – Fütterung gemeinsam mit ihren Lieferanten um. Dieser Trend zeigt sich auch beim Einsatz von heimischen Hülsenfrüchten im Mischfutter. Keine andere Fütterungskomponente verzeichnete 2016 höhere Steigerungsraten. Auch wir haben unser Kraftfutterwerk in Wurz im Herbst 2016 umgestellt und produzieren unser eigenes, gentechnikfreies Stiftlandfutter.
BWD - Jahreserhebung 2016 - Warenrangliste
BWD - Jahreserhebung 2016 - Warenrangliste
Umsatzrangliste ländliches Warengeschäft 2016
17.03.2017
17.03.2017
Umsatzrangliste ländliches Warengeschäft 2016 Bank mit Ware und Bezugs- und Absatzgenossenschaften, Unterart Raiffeisenhandel, Stand 17.03.2017 Bank mit Ware und Bezugs- und Absatzgenossenschaften, Unterart Raiffeisenhandel, Stand 17.03.2017
d: nken und Raiffeisenbanken mit 114,3 Milliarden Euro Bilanzsumme mit Warengeschäft), Ran sen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften sowie g M-Nr Name Gesamt Ran nossenschaftliche Unternehmen mit 4,3 Milliarden Euro Umsatz, g 10189 M-NrRaiffeisen-Waren Name Gesamt GmbH Erdinger 1 mit liche Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften 10189Raiffeisen-Handels-GmbH Raiffeisen-Waren GmbH Erdinger en Euro Umsatz. 2 1 10136 Rottal
Land Land
2 10136 Raiffeisen-Handels-GmbH Rottal
Ort Ort Taufkirchen Taufkirchen Rotthalmünster Rotthalmünster
3 683 Raiffeisenbank im Stiftland eG Waldsassen nd 66.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 3 683 Raiffeisenbank im Stiftland eG Waldsassen den Kreditgenossenschaften (inklusive Warengeschäft), 4 10151 Raiffeisen-Waren GmbH Iller-Roth-Günz Babenhausen den Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften. 4 10151 Raiffeisen-Waren GmbH Iller-Roth-Günz Babenhausen 5 10098 Raiffeisen Waren und Handels GmbH altmühlfranken Dittenheim us stehen zirka eine Million Beschäftigungsverhältnisse in direktem 5 10098 Raiffeisen Waren und Handels GmbH altmühlfranken Dittenheim em Zusammenhang mit dem bayerischen Genossenschaftswesen. 6 10125 Raiffeisen-BayWa-Waren GmbH Lobsing-Siegenburg-Abensberg-Rohr Lobsing
6 10125 Raiffeisen-BayWa-Waren GmbH Lobsing-Siegenburg-Abensberg-Rohr Lobsing Fridolfing Fridolfing Perkam-Radldorf 8 10629 Raiffeisen Straubing GmbH Perkam-Radldorf 9 10076 Raiffeisen-Lagerhaus Amberg-Sulzbach GmbH Hahnbach onen in Höhe von 311 Millionen Euro tragen die genossenschaftlichen 9 10076 Raiffeisen-Lagerhaus Amberg-Sulzbach GmbH Hahnbach n zur Förderung der mittelständischen Wirtschaft auch in4128 strukturell 10 Bezirkslagerhaus Wertingen GmbH Wertingen 10 4128 Bezirkslagerhaus Wertingen GmbH Wertingen chteiligten Regionen Bayerns bei. 11 10121 AGRO-Donau-Ries GmbH -RaiffeisenNördlingen 11 10121 AGRO-Donau-Ries GmbH -RaiffeisenNördlingen en Volksbanken und Raiffeisenbanken haben insgesamt Milliar12 61,9 6844 Raiffeisenbank Tölzer Land eG Bad Tölz 12 6844 Raiffeisenbank Tölzer Land eG Bad Tölz Krediten ausgeliehen. Im Jahr 2008 vermittelten sie 49 Prozent aller
7 10279 00 Auszubildenden ist die Genossenschaftsorganisation einer derRaiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost 7 10279 Raiffeisen Waren GmbH Oberbayern Südost en Ausbilder in Bayern. 8 10629 Raiffeisen Straubing GmbH
2016 Daten-Quelle Erlöse 2016 Bezirk Geno. Unterart Daten-Quelle 2016 gesamt Erlöse T€ Bezirk Unterart 2016 T€ Oberbayern Geno. Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 gesamt85.275
Oberbayern BAG Erh.16 85.275 NiederbayernRaiffeisen-Handel Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 79.567 Niederbayern BAG Erh.16 79.567 Oberpfalz Raiffeisen-Handel BmW 16 Warengeschäft 49.277 Kreditgenossenschaften mit Oberpfalz BmW mit 16 Warengeschäft 49.277 Kreditgenossenschaften Schwaben Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 41.467 Schwaben Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 41.467 Mittelfranken Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 37.523 Mittelfranken Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 37.523 Oberbayern Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 33.443 Oberbayern Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 33.443 Oberbayern Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 33.305 Oberbayern Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 33.305 Niederbayern Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 31.000 Niederbayern Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 31.000 Oberpfalz Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 29.408 Oberpfalz Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 29.408 Schwaben Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 26.701 Schwaben Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 26.701 Schwaben Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 24.855 Schwaben Raiffeisen-Handel BAG Erh.16 24.855 Oberbayern Kreditgenossenschaften BmW mit 16 Warengeschäft 24.427 Oberbayern Kreditgenossenschaften BmW mit 16 Warengeschäft 24.427
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SEAT Die steigenden Anforderungen der Automobilhersteller ziehen immer umfangreichere Investitionen (z. B. moderne Schauräume, Diagnosegeräte, Prüfstände und Spezialwerkzeuge) nach sich, mit denen eine nachhaltige Profitabilität schwer erreicht werden kann. Deshalb haben wir uns nach reiflicher Überlegung und Abwägung aller Interessen entschieden, uns aus den Bereichen Seat-Vertrieb und Seat-Werkstätte zurückzuziehen. Dem Beschluss ging eine sorgfältige Prüfung aller langfristigen Wachstums- und Ertragspotenziale voraus.
Energie Die Preise für Rohölprodukte waren im Geschäftsjahr historisch günstig, dies wirkte sich dementsprechend auf den Umsatz in diesem Bereich aus. Die abgesetzten Heizöl-Mengen waren aufgrund des milden Winters 2015/2016 leicht rückläufig.
Baustoffe / SB – Märkte Die anhaltend günstige Konjunktur und das günstige Zins niveau wirkten sich positiv auf die beiden Sparten aus. Der Bedarf im Bereich Renovierung und Sanierung sorgten für ein positives Ergebnis im Baustoff- und SB-Bereich. In Mitterteich haben wir die Ausstellungsfläche für den Bereich Garten- und Landschaftsbau erneuert, der neu gestaltete Bereich wird von unseren Kunden sehr gut frequentiert.
Investitionen Am 30. März 2017 haben wir mit dem Bau einer neuen Getreidesiloanlage in Wurz begonnen. Mit einer Lagerkapazität von mehr als 7.000 to und einer Erfassungsleistung von ca. 200 to/h werden wir den Anforderungen unserer Landwirte im Raum Wurz gerecht werden.
Umsatzentwicklung der Sparten 16.348
15.210
13.774 11.801 9.229 9.456
9.210 7.219
2.110
Agrar 2015
8
2016
Technik
Baustoffe
2.176
SB
914
Energie
816
Reifencenter
1.948
2.596
SEAT
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Geschäftsbericht 2016 -‐ Mitarbeiter Geschäftsbericht 2016 -‐ Mitarbeiter
Mitarbeiter
342 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Azubi 342 Mitarbeiterinnen und M356 itarbeiter Azubi 347
342 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
342 342
327 327
26 26
24 24
2012
347
356
26 26
2013
EHRUNGEN EHRUNGEN EHRUNGEN
bestandene Prüfungen und abgeschlossene bestandene Prüfungen und abgeschlossene Weiterbildung bestandene Prüfungen und Weiterbildungen abgeschlossene Weiterbildungen
342
28 28
27 27
2014
Gesamt (ohne EZ /ATZ) Gesamt (ohne EZ /ATZ) 342
2015
2016
EHRUNGEN EHRUNGEN EHRUNGEN
Langjährige Betriebszugehörigkeit Langjährige Betriebszugehörigkeit Langjährige Betriebszugehörigkeit
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Standorte in Tschechien EGER RAIFFEISENBANK IM STIFTLAND eG KubelÍkova 4 350 02 Eger Telefon +420 354 524 511 Telefax +420 354 524 519 Internet: www.rb-stiftland.de e-mail: info@rb-stiftland.cz
PILSEN RAIFFEISENBANK IM STIFTLAND eG LochotÍnská 4 310 00 PÍlsen Telefon +420 377 152 131 Telefax +420 377 152 138 Internet: www.rb-stiftland.de e-mail: info@rb-stiftland.cz
Karlsbad Eger Marienbad Plana Pilsen
Weitere Expansion: Eröffnung einer Filiale in Karlsbad in 2017 geplant PLANA RAIFFEISENBANK IM STIFTLAND eG Nám. Svobody 24 348 15 Plana Telefon +420 374 798 338 Telefax +420 374 794 747 Internet: www.rb-stiftland.de e-mail: info@rb-stiftland.cz
MARIENBAD RAIFFEISENBANK IM STIFTLAND eG Tepelska 867/3A 353 01 Marienbad Telefon +420 354 694 606 Telefax +420 354 694 565 Internet: www.rb-stiftland.de e-mail: info@rb-stiftland.cz
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Zum Gedenken Wir erinnern uns mit Achtung und Respekt an die im letzten Jahr verstorbenen Kollegen, Verwaltungsmitglieder, Vertreter und Mitglieder.
Geschäftsstellen und Verwaltung Eger
Konnersreuth
Konnersreuth Waldsassen
Waldsassen
Neualbenreuth
Mitterteich Fuchsmühl Wiesau
Mähring
Tirschenreuth
Marienbad
Mitterteich Wiesau
Plana
Tirschenreuth
Pilsen
Falkenberg
Liebenstein
Liebenstein Kirchendemenreuth
Plößberg Wurz
Wurz
SITZ DER RAIFFEISENBANK IM STIFTLAND eG Prinz-Ludwig-Str. 27 a 95652 Waldsassen Telefon 09632 500 - 0 Telefax 09632 500 - 103 Internet: www.rb-stiftland.de e-mail: info@rb-stiftland.de
SITZ D E S WAR E N B E R E IC H E S Bahnhofstr. 41 / 43 95643 Tirschenreuth Telefon 09631 86 - 0 Telefax 09631 86 - 180 Internet: www.rb-stiftlandware.de e-mail: info@rb-stiftlandware.de
Vorstände Josef Strauß Thomas Wirth
Geschäftsleitung Warenbereich Jürgen Zant
Prokuristen Ralf Möstl Matthias Rath Helmut Thoma
12
Mähring Griesbach
Vorstand Vorstand