Burgenlands Wirtschaft, Ausgabe 7/8, Juli-August 2017

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Ausgabe 7/8 · Juli/August 2017

P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt

Foto: cazaam.at (adobe/dani_di)

Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Bildung 4.0 ZUKUNFT Geht uns die Arbeit aus? Oder gehen uns die Arbeiter aus? Wie verändert sich die Arbeitswelt? Und worauf müssen sich die Bildungsverantwortlichen einstellen?


Cyber-Security-Hotline 0800 888 133 Cyber-Security-Hotline 0800 888 133 Cyber-Security-Hotline 0800 888 133 Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet ihren Mitgliedern eine rasche Soforthilfe und das rund um die Uhr - 7 Tage

Die Wirtschaftskammer ihren Mitgliedern Soforthilfe undeines das rund um die Uhr - 7 Tagewurde, die Woche, 0 bis 24Burgenland Uhr. Wennbietet Ihr Unternehmen Opfereine einerrasche Cyber-Attacke oder Cyber-Crime Angriffes Die Wirtschaftskammer Burgenland bietet ihren Mitgliedern eine rasche Soforthilfe und das rund um die Uhr - 7 Tage die Woche, 0 bis 24 Ihr Unternehmen Opfer Cyber-Attacke oder eines Cyber-Crime Angriffes wurde, bekommen SieUhr. vonWenn unserem Callcenter 0800 888einer 133 eine telefonische, kostenlose Notfallhilfe. Um Ihnen möglichst die Woche, 0 bis 24 Uhr. Wenn Ihr Unternehmen Opfer einer Cyber-Attacke oder eines Cyber-Crime Angriffes wurde, bekommen Sie von Callcenter telefonische, kostenlose Notfallhilfe. nachhaltig zu unserem helfen, werden Sie –0800 wenn888 Sie133 daseine wünschen - an eine IT-Security-Firma in Um IhrerIhnen Nähemöglichst vermittelt, die bekommen Sie von unserem Callcenter 0800 888 133 eine telefonische, kostenlose Notfallhilfe. Um Ihnen möglichst nachhaltig zu helfen, werden Sie – wenn Sie das wünschen - an eine IT-Security-Firma in Ihrer Nähe vermittelt, die Spezial-Know-how im Cyber-Crime-Bereich hat. nachhaltig zu helfen, werden Sie – wenn Sie das wünschen - an eine IT-Security-Firma in Ihrer Nähe vermittelt, die Spezial-Know-how im Cyber-Crime-Bereich hat. Spezial-Know-how im Cyber-Crime-Bereich hat. http://wko.at/bgld/cyber-security http://wko.at/bgld/cyber-security http://wko.at/bgld/cyber-security

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Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland – Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland – Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt Impressum: Wirtschaftskammer Burgenland – Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt


+ Standpunkt

Erfolgreich verhandelt Der Beschäftigungsbonus ist ein weiterer Schritt zur Entlastung der heimischen Unternehmen. Er wurde nun endgültig auf den Weg gebracht: Der Staat übernimmt die Hälfte der Lohnnebenkosten für zusätzlich eingestellte Arbeitskräfte. Interessierte Arbeitgeberbetriebe können seit 1. Juli eine solche Förderung bei der staatlichen Förderbank aws beantragen. Der geförderte Betrieb kann so jährlich Lohnnebenkosten in der Höhe von rund 4.300 Euro pro zusätzlichem Mitarbeiter einsparen, rund 31.000 Betriebe sollen davon profitieren. Ich begrüße diesen Schritt zur Entlastung der Unternehmen. Gleichzeitig ist aber auch klar: In diese Richtung muss es weitergehen! Das Ziel sollte eine weitere Senkung der im internationalen Vergleich immer noch überproportional

hohen Lohnnebenkosten sein. Das würde die Beschäftigungssituation nachhaltig beleben. Ein wichtiger Erfolg sind die Neuerungen, die das Sozialversicherungs-Zuordnungsgesetz per 1. Juli für Selbständige bringt. Damit wird zu einem weiten Teil jene Rechtssicherheit für Selbständige geschaffen, die wir über Jahre hinweg eingefordert haben. Das Problem bisher: Selbständige wurden – oft gegen ihren Willen – als Dienstnehmer eingestuft. Ihren Auftraggebern drohten dadurch mit einem Schlag mitunter existenzbedrohende Versicherungsnachzahlungen. In Zukunft wird die SVA bei Umwandlungsverfahren aktiv mitwirken können. Allfällige Nachzahlungen werden durch Anrechnung der bereits an die SVA geleisteten Beiträge abgemildert.

Peter Nemeth, Präsident

Burgenlands Wirtschaft im Spitzenfeld Mit einer überdurchschnittlich kräftigen Dynamik schafft es das Burgenland – nach drei Jahren als Wachstumssieger – mit einem Wirtschaftswachstum von 1,9 Prozent im Jahr 2016 knapp hinter Vorarlberg (2,0 Prozent) auf den zweiten Platz im Bundesländer-Ranking. Das Burgenland ist damit zugleich der positive Ausreißer der Ostregion.

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Verantwortlich für die gute Performance des Burgenlands ist die gute Entwicklung im Dienstleistungssektor und in der Sachgütererzeugung, so die Experten.

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Laut Prognosen des WIFO wird die burgenländische Wirtschaft auch 2017 und 2018 wachsen.

Bruttowertschöpfung 2016 ohne Land- und Forstwirtschaft, real, Veränderung zum Vorjahr in Prozent

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Quelle: WIFO Grafik: cazaam.at

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Die Bruttowertschöpfung (BWS) ist ein Maß für die in einer Region beziehungsweise in einem Wirtschaftszweig erbrachte Nr. 7/8 · Juli/August 2017

wirtschaftliche Leistung. Sie gibt den Gesamtwert aller produzierten Waren und Dienstleistungen an, abzüglich der Vorleistungen.

Das sind alle Waren und Dienstleistungen, die während der Produktion verarbeitet oder verbraucht wurden.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Bildung 4.0 H

Harald Schermann Chefredakteur

Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert-Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Dr. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag, Evang. Kirchengasse 5/26B, 7400 Oberwart, Tel. 05/71 01 – 200 office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: Druckerei Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 15.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

ierarchien werden infrage gestellt, eine neue Wertelandschaft entsteht – Christian Schuldt vom Zukunftsinstitut Frankfurt warf beim Exporttag in der Wirtschaftskammer Österreich einen Blick auf die Anforderungen für Unternehmen, fit für die digitale Zukunft zu werden. Neue Dimensionen der Arbeit werden entstehen und neue Schnittstellen werden sich auftun. In dieser Zeit der Umbrüche ist es notwendig, dass Mitarbeiter und Unternehmer auf diesen Wandel vorbereitet sind. Ein wichtiger Faktor dabei ist die Bildung. Aus- und Weiterbildung ein wichtiger Faktor Ob durch die Digitalisierung Arbeitsplätze verloren gehen oder nicht, darüber streiten sich die Geister. In einem ist man sich aber sicher: Andere Berufe und Ausbildungen als

bisher werden gefragt sein. Daher bietet das WIFI Burgenland laufend zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten zur Höherqualifizierung an.

berichtet Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis. Keine Insellösungen „Insgesamt muss es eine branchenübergreifende Strategie für die Herausforderungen durch die Digitalisierung geben“, ist sich Präsident Peter Nemeth bewusst. „Wir haben uns als Wirtschaftskammer dieses Themas angenommen und werden Initiativen setzen, um den Wirtschaftsstandort, Unternehmer und Mitarbeiter, für die Anforderungen der Zukunft fit zu machen“, betont er weiter. „Digitalisierung ist aber nicht mit Informationstechnologie gleichzusetzen“, warnte Zukunftsforscher Christian Schuldt beim Exporttag. „Innovationen müssen in die kulturelle DNA verankert werden. Wir müssen auch wissen, dass sich Business-Zyklen rascher ändern werden“, so er weiter. Schuldt betont dabei:

Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche Erste Schritte hat die Sparte Handel bereits gesetzt. In einer Umfrage wurde die Digitalisierung als wichtiges Zukunftsthema im Einzelhandel gesehen. 53 Prozent der Händler rechnen mit einem sehr großen Einfluss durch die Digitalisierung. 59 Prozent können ihren Schätzungen zufolge flexibel auf den technologischen Wandel reagieren. „Seitens der Sparte Handel unterstützen wir die Unternehmer mit zahlreichen Infoveranstaltungen und Serviceangeboten, damit sie zukunftsfit für die Herausforderungen des Internets werden“,

Digitalisierung – Auswirkungen auf dem Jobmarkt Prognose Durch Digitalisierung mittelfristig (10 bis 20 Jahre) gefährdete Arbeitsplätze in Österreich:

Zukunftsperspektiven nach Berufen Anteil der Arbeitsplätze, die mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Automatisierung wegfallen könnten: 50%

Akademische Berufe Führungskräfte

rund 360.000 Jobs

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Techniker

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Land-/Forstwirtschaft

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Bürokräfte

9%

Dienstleistungsberufe Maschinenbediener Handwerker Hilfsarbeitskräfte

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Quelle: APA,IHS – Institut für höhere Studien Wien

Nr. 7/8 · Juli/August 2017

Grafiken: cazaam.at

Foto: Emmerich Mädl

Was ist der Gesellschaft und der Politik die Ausbildung wert? Die Wirtschaftskammer Burgenland bewertet die angekündigte Förderung des Landes für Unternehmen, die Pflichtpraktika zur Verfügung stellen, als positiv. Ein Wunsch der Wirtschaftskammer werde hier umgesetzt. Denn die burgenländischen Betriebe bekennen sich zur Ferialpraxis: Im Vorjahr haben im Burgenland rund 1.100 Betriebe über 1.200 Jugendlichen die Möglichkeit geboten, in ihren Unternehmen Erfahrungen für das Berufsleben zu sammeln. Es bleibt zu hoffen, dass diese Förderung mehr als nur ein politisches „Wahlzuckerl“ ist. Wer wirklich etwas für die nächsten Generationen tun will, muss über den Tag (die nächste Wahl) hinaus planen.


COVER

ZUKUNFT Geht uns die Arbeit aus? Oder gehen uns die Arbeiter aus? Wie verändert sich die Arbeitswelt? Und worauf müssen sich die Bildungsverantwortlichen einstellen?

„Innovation ist wie Fahrradfahren. Man muss die Komfortzone verlassen und gegen jede Logik agieren.“ Diese neuen Zugänge müssen auch für die Jugend gefunden werden. Sie stellt neue Anforderungen an die Arbeitswelt. „Jede Generation hat ihre Sichtweisen, Werte und Eigenheiten. Als Unternehmer ist man täglich mit Personen verschiedener Altersgruppen konfrontiert, da können schon einmal Wertesysteme aufeinander prallen“, weiß Sabine Sawczynski, systemische Beraterin und Trainerin am WIFI.

Wirtschaftskammer und Digitalisierung

Das ist zu erwarten: ■■ Neue Berufsbilder, neue Ausbildungskonzepte und -möglichkeiten sind im Entstehen. ■■ Lebenslanges Lernen ist weiterhin ein zentrales Thema. ■■ Neue Anforderungen verlangen auch neue Angebote in der Bildungs­beratung. ■■ Technische Veränderungen bringen auch soziale Veränderungen mit sich.

Kooperation mit Fachhochschule und Forschung Burgenland geförderte Beratung und Qualifizierung

digitale Informationsund Serviceangebote Cyber Security Hotline 0800 888 133

Info- und Netzwerkveranstaltungen

Aus- und Weiterbildungsangebote

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28.06.17 08:395 BURGENLANDS WIRTSCHAFT


Regionalstellenobmann Kommerzialrat Wolfgang Ivancsics verteilte persönlich die neuen Kursbücher an Valentina Paar und Linda Deutsch in Güssing.

Regionalstellenobmann Gerald Guttmann, Bgm. Rosner, Jennifer Weghofer und Stefan Piff unterwegs im Bezirk Oberwart.

Lern dich Auch Angelika Senninger, Vizepräsident Klaus Sagmeister, Carina Stipits, Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Junge-Wirtschaft-Bezirksvorsitzender Georg Schranz und Regionalstellenleiter Ronald Rasser sind von der Neuauflage des Kursbuches begeistert.

Regionalstellenobmann Gerald Guttmann, Angelika Senninger, Bürgermeister Gerald Rosner und Jennifer Weghofer stellen das neue Kursbuch in Oberwart vor.

Stefanie Stangl, Denise Kloiber, Regionalstellenleiterin Katharina Bagdy und Spartenobmann-Stellvertreter Alois Siegl überbringen die Kursbücher in Jennersdorf.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

PERSPEKTIVEN 10.000 Teilnehmer nehmen Jahr für Jahr ihre Chance auf mehr Aus- und Weiterbildung im WIFI Burgenland wahr. Das Angebot im neuen Kursbuch ist jetzt noch vielfältiger.

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ie wahrscheinlich wichtigste Investition, die man im Hinblick auf eine erfolgreiche Karriere tätigen kann, sind Engagement und Zeit in eine Aus- und Weiterbildung“, weiß Präsident Peter Nemeth aus seiner Erfahrung. Jobchancen und Karriereperspektiven steigen mit zunehmender Qualifikation. Ständige Weiterbildung ist der Schlüssel zum beruflichen Erfolg, zu

mehr Wohlstand, Anerkennung und letztendlich zu mehr Lebensqualität. Zu den strategischen Schwerpunkten des WIFI Burgenland zählt das Motto „Vom Lehrling zum akademischen Master“. Aufbauend auf die duale Ausbildung gewinnt die Tertiärbildung, in Form von Meister- und Befähigungsprüfungen sowie weiterführenden akademischen Lehrgängen, immer mehr an Bedeutung. Im WIFI Burgenland werden am Standort Eisenstadt derzeit vier berufsbegleitende akademische Masterlehrgänge in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen angeboten. Bei Vorliegen der erforderlichen Voraussetzungen (auch

Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth und Institutsleiter Manfred Schweiger präsentierten das druckfrische Kursbuch in den Werkstätten des WIFI in Eisenstadt. Nr. 7/8 · Juli/August 2017


Das WIFI-Team in Eisenstadt und Wirtschaftskammerdirektor Rainer Ribing sind stolz auf das Weiterbildungsangebot im Burgenland.

Isabella Berlakovich, Regionalstellenobmann Stefan Kneisz und Julia Fazekas waren mit dem neuen Kursbuch in Oberpullendorf unterwegs.

weiter ohne Matura) schließt man innerhalb von vier Semestern mit einer Masterthesis und einer kommissionellen Masterprüfung ab. Derzeit werden die Ausbildungen MSc Handelsmanagement, MSc Marketing und Verkauf, MSc Unternehmertum und MSc Bilanzbuchhalter angeboten. In nur einem Jahr zum Maturaabschluss! In nur zwei Semestern werden die Teilnehmer im WIFI-Vorbereitungslehrgang zielführend auf die vier Teilprüfungen der Berufsmatura vorbereitet. Die Tages- und die Abendvariante werden sowohl im WIFI Eisenstadt als auch im WIFI Oberwart angeboten.

Creative Design Academy (CDA) für kreative Köpfe Aktuell laufen im WIFI Eisenstadt zwei Lehrgänge der Creative Design Academy. Die Philosophie der CDA: kreativ, anwenderfreundlich, praxisnah und zukunftsweisend. Das wichtigste Ziel ist dabei, den Teilnehmern fachlich hochwertiges Wissen mit relevanter Praxis zu vermitteln, um sie bestmöglich auf einen Job in einer Werbeagentur, Marketingabteilung oder auf die Selbständigkeit vorzubereiten. Der nächste Starttermin ist für Herbst 2017 geplant.

www.bgld.wifi.at

Regionalstellenleiter Christian Schriefl, Regionalstellenausschussmitglied Günter Buchinger, Institutsleiter Manfred Schweiger und Wirtschaftskammerdirektor-Stellvertreter Harald Schermann präsentieren das neue Kursbuch im WIFI in Eisenstadt. Nr. 7/8 · Juli/August 2017

Marion Huber, Junge-Wirtschaft-Vorstandsmitglied Markus Hoffmann, Lisa Portschy, Frau-in-der-Wirtschaft-Bezirksvorsitzende Kommerzialrätin Emma Hitzinger und Regionalstellenleiter Harald Pokorny freuen sich über das Kursangebot im WIFI in Neusiedl. BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Kick Off für neue Lehrstellen INITIATIVE Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und AMS verfolgen ein gemeinsames Ziel: Unternehmen und Jugendliche für die Lehre zu begeistern, damit die Jugendarbeitslosigkeit zu senken und dringend benötigte Fachkräfte auszubilden.

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in gemeinsames Projekt von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, und AMS will zahlreiche neue Lehrstellen möglich machen. „Vorerst sollen es 15 Lehrstellen im Bezirk Oberpullendorf sein“, freute sich AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl bei der Präsentation des Lehrstellenprojektes im AMS Oberpullendorf. Danach wird die Aktion auf das ganze Burgenland ausgedehnt. „Wir wollen Betriebe informieren und

bei ihrer Suche nach Berufsnachwuchs aktiv unterstützen“, so Wirtschaftskammerdirektor-Stellvertreter Harald Schermann dazu. Dabei werden bei Betriebsbesuchen gezielt Firmeninhaber angesprochen, die noch nie beziehungsweise vor langer Zeit Lehrlinge ausgebildet haben. Des Weiteren sind Lehrlingscastings geplant, die Arbeitgebern und ihren potenziellen Lehrlingen die Möglichkeit bieten, sich auf unkomplizierte Weise kennenzulernen.

So sollen Jugendliche und Unternehmen für die Lehre begeistert und die Jugendarbeitslosigkeit gesenkt werden. Daher unterstützt auch die Arbeiterkammer Burgenland dieses Projekt, wie AK-Direktor-Stellvertreter Rainer Porics betont. Infoveranstaltung Der Startschuss dazu fällt mit einer großen Informationsveranstaltung für Unternehmen am 15. September 2017 um 9 Uhr im AMS Oberpullendorf.

Business News Foto: AMS

WK-Direktor-Stellvertreter Harald Schermann, Leiterin der AMS-Geschäftsstelle Oberpullendorf Jutta Mohl, AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl und AK-Direktor-Stellvertreter Rainer Porics

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 7/8 · Juli/August 2017


Das neue Firmen A-Z OPTIMIERT Mit 3,5 Millionen Zugriffen pro Monat ist das WKO Firmen A-Z das aktuellste und zuverlässigste Online-Firmenverzeichnis Österreichs. Mit Blick auf die Zukunft wurde das Portal nun einem Relaunch unterzogen – sowohl das Design als auch die Services betreffend.

Mehr als 90 Prozent aller Handy-Nutzer in Österreich verfügen mittlerweile über ein Smartphone. Dementsprechend ist das WKO Firmen A-Z mit seinem responsiven Design für die Nutzung auf mobilen Endgeräten optimiert. Egal, ob auf PC, Laptop, Tablet oder Smartphone – der User bekommt stets die seinen Bedürfnissen angepasste Version der Seite. Davon profitieren auch jene Unternehmer, die das WKO Firmen A-Z für den individuell gestaltbaren Webauftritt nutzen. Das Firmenprofil kann mit Titelbild, Produktbildern, Videos und Social-MediaProfilen ausgestattet werden. Darüber hinaus soll das neue E-Rechnung-Infoservice den Arbeitsalltag erleichtern. Damit die Profile gefunden und besucht werden, wurde einerseits die Suche auf der Seite selbst optimiert und andererseits größter Wert auf Suchmaschinenoptimierung gelegt. Das WKO Firmen A-Z bietet zeitgemäße Präsentation mit Fokus auf die rechtliche Situation: Es ist Nr. 7/8 · Juli/August 2017

der einfachste Weg, ein gesetzeskonformes Impressum für die Homepage zu gewährleisten. Mit dem ECG-Service (ECommerce-Gesetz) lässt sich mit ein paar Klicks ein rechtlich gültiges Impressum erstellen. Auch die zusätzlichen Informationspflichten für den Online-Vertrieb werden mit dem WKO Firmen A-Z ohne weiteren Aufwand erfüllt. Im Fokus steht dabei die Möglichkeit der Alternativen Streitbeilegung (AS), bei der sich Unternehmer bei Streitigkeiten mit Verbrauchern freiwillig einem alternativen Streitbeilegungsverfahren unterziehen. Es besteht die Verpflichtung. diesen gesetzlichen Bestimmungen nachzukommen, andernfalls drohen Strafzahlungen. Unternehmen, die auf die Services des runderneuerten WKO Firmen A-Z setzen, sind diesbezüglich auf der sicheren Seite – und haben so mehr Zeit für ihr Kerngeschäft.

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WIRTSCHAFTSKAMMER BURGENLAND

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Innovative Jungunternehmer IMPULSGEBER Die Jungunternehmerszene ist in Österreich äußerst aktiv. Das besagt der jüngste Global Entrepreneurship Monitor (GEM).

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ieser Bericht vergleicht weltweit die unternehmerischen Aktivitäten in den einzelnen Staaten. Das Fazit: Insgesamt waren 2016 mehr als 540.000 Personen, also 9,6 Prozent der Österreicher zwischen 18 und 64 Jahren, aktiv mit einer Unternehmensgründung beschäftigt oder als Inhaber/Geschäftsführer eines neuen Unternehmens tätig. Damit liegt Österreich unter den europäischen Ländern in der Gruppe der innovationsbasierten Länder auf dem fünften Platz, noch vor Großbritannien (9,2 Prozent) und Deutschland (4,6 Prozent). 2014 lag dieser Anteil in Österreich erst bei 8,7

Prozent, 2007 sogar nur bei 2,4 Prozent. Jungunternehmer setzen auf Forschung Bei den etablierten Unternehmen, also jenen, die schon über 3,5 Jahre lang auf dem Markt unternehmerisch tätig sind, erreicht Österreich sogar Rang drei in Europa. Jungunternehmer setzen in Österreich immer mehr auf Forschung, Technologie und Innovation (FTI). Das zeigt der hohe Anteil der technologiebasierten jungen Unternehmen. FTI-intensive Unternehmen wachsen schneller und sind vermehrt international tätig, was sie zu einem wichtigen Impulsgeber für die gesamte Wirtschaft macht. Konkret geben 21,7 Prozent aller FTI-intensiven Unternehmen an, dass schon mehr als drei Viertel ihrer Kunden ihren Firmensitz im Ausland haben. „Der Anstieg

der Rate des frühen Unternehmertums sowie die Ergebnisse im FTI-Bereich spiegeln die Dynamik des Unternehmensund FTI-Standortes Österreich und die Bedeutung der heimischen Unternehmen für unser Land wider“, betonte Ulrike Rabmer-Koller, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich, bei der Präsentation des aktuellen Berichtes im Haus der Wirtschaft. „Bei all den erfreulichen Ergebnissen darf man jedoch nicht vergessen, dass der aktuelle GEM auch klare Handlungsempfehlungen formuliert, wie die Entbürokratisierung voranzutreiben, die Steuer- und Abgabenlast zu senken, alternative Finanzierungsmöglichkeiten zu erleichtern und unternehmerisches Denken schon im Schulbereich zu fördern“, so Rabmer-Koller abschließend. wko.at gemaustria.at

Foto: WKÖ

MONITOR

ENTREPRENEURSHIP

GLOBAL

Jungunternehmer setzen in Österreich immer mehr auf Forschung, Technologie und Innovation. 10 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Gewerbeordnung neu D REFORM Die neue Gewerbeordnung bringt Erleichterungen für Unternehmer und schlankere Strukturen.

ie nunmehr im zweiten Anlauf erfolgte Novellierung der Gewerbeordnung wird von einer breiten Basis der Wirtschaft getragen. Ihre Grundpfeiler konnten im Zuge der Reform erhalten werden. Denn die duale Ausbildung, der Meister und das bestehende österreichische Qualitätssystem haben sich als maßgeblich positive Wettbewerbsfaktoren am heimischen Standort bewährt.

Die neue Reform bringt frischen Wind in Österreichs Unternehmertum. Sie bietet mehr Chancen und weniger Kosten für Österreichs Unternehmer!

VEREINFACHUNG Betriebsanlagenrecht neu Verfahren werden für Betriebe einfacher, schneller und günstiger. So bekommen Unternehmer wieder mehr Freiraum für die Realisierung ihrer Vorhaben.

CHANCEN Ausweitung der Nebenrechte Der gewerberechtliche Umfang der Nebenrechte wird erweitert: Künftig können Unternehmen Tätigkeiten aus artverwandten Gewerben im Rahmen eines bestehenden Auftrages durchführen.

QUALITÄT Anerkennung des Meisters Eine klare Regelung des Kompetenzniveaus für Meister- und Befähigungsprüfungen wurde geschaffen. Die Konkurrenzfähigkeit bei internationalen Aufträgen und das Image der beruflichen Ausbildung sollen gestärkt werden.

www.gewerbeordnung-neu.at

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 11


So baut man Tradition JUBILÄUM Seit 100 Jahren zählt die Baustoffgroßhandel Michael Koch GmbH zu den führenden Handelsunternehmen der Branche.

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ie Anfänge der BauWelt Koch reichen bis in das Jahr 1917 zurück. Damals als Maurermeisterbetrieb gegründet und zu einem Handel mit Baustoffen

und Eisenwaren expandiert, betreibt das burgenländische Vorzeigeunternehmen heute sieben BauWelt-Baustoff-Profi-Center und sechs OBI-Märkte mit Gartenparadies in Niederösterreich

und Burgenland. Auch in Wien ist man mit einem Tochterunternehmen, baustoffwagner Fachhandel GmbH, vertreten. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 522 Mitarbeiter, davon 41 Lehrlinge. „Mit Service, Innovation und Fairness zu begeistern, das bietet BauWelt Koch jedem Kunden. Wir verkaufen nicht nur ein Produkt, sondern die für ein Vorhaben richtige Lösung“, präsentiert Michaela Koch, Geschäftsleiterin in vierter Generation, das Unternehmensleitbild, das jeden Tag von den Mitarbeitern gelebt wird. In feierlichem Rahmen wurde im VIP-Bereich des Mattersburger Pappelstadions

SIEGREICH Beim International Craft Beer Award 2017 holte die Privatbrauerei Gols die erste internationale Goldmedaille der Firmengeschichte.

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Regionalstellenleiter Harald Pokorny, Vizebürgermeister Karl-Heinz Schuster und Bürgermeister Hans Schrammel gratulieren Markus Sautner zur internationalen Goldmedaille. 12 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

eim International Craft Beer Award 2017 wurden 70 Bierspezialitäten aus 28 Nationen eingereicht, um von einer 90-köpfigen Experten-Jury unter die

Lupe genommen zu werden. Zum ersten Mal entschied sich die Privatbrauerei Gols zur Teilnahme an einem solchen internationalen Prämierungsevent. Dass mit dem Golser Premium

gleich eine Goldmedaille in das Burgenland geholt werden konnte, übertraf dann alle Erwartungen. Meiningers International Craft Beer Award bot hierfür die erste große Bühne. „Nur großartige Biere werden prämiert“, heißt es in den Statuten des Veranstalters, der das Who-is-who der weltweiten Bierbranche in Deutschland zusammentrug. „Mit dem Gewinn der Goldmedaille beweisen wir erneut unser Beharren auf Qualität und Bierkultur“, freut sich Brauherr Markus Sautner. www.golserbier.at

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Foto: Sautner

Gold für Golser Premium


KOMMENTAR

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

Weniger Steuernmehr Urlaub!

das 100-jährige Jubiläum mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik zelebriert. „100 Jahre lang ein Unternehmen zu führen, ist heutzutage nicht selbstverständlich. Als

Wirtschaftskammer sind wir stolz, solche Betriebe im Land zu haben“, betont Präsident Peter Nemeth, der dem Unternehmen viel Erfolg für die weiteren Jahre wünscht.

R E S L O G 50. T S E F S K L VO UGUST 11.-20.

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Präsident Peter Nemeth gratuliert Michaela Koch, Geschäftsleiterin in der vierten Generation, sowie Michael Koch und Gattin Maria zum 100-jährigen Firmenbestehen.

„Urlaub?!“ – „Ja, endlich!“ Diesen freudvollen Seufzer hört man in diesen Tagen oft. Verständlich. Denn Sie haben sich Ihren Urlaub auch redlich verdient. Durch Einsatz, Fleiß und konsequente Arbeit. Mehr noch. Von dem, was Sie verdienen, soll so viel wie möglich im Geldbörsel bleiben. Nur das, was unbedingt sein muss, soll tatsächlich ans Finanzamt gehen. Einfach ist es freilich nicht, sich im Steuerdickicht zurechtzufinden.

Sie haben nichts zu verschenken! Schließlich stehen hinter Begriffen wie Werbungskosten, Absetz- oder Freibeträgen komplexe Rechtsbestimmungen samt vielschichtigen Interpretationen. Ob Unternehmer, Freiberufler oder Führungskraft – für Steuer-Laien ist es schwierig, das Optimum rauszuholen. Hier greifen wir von GCT ein. Unsere Experten gehen Ihnen mit Kompetenz und Erfahrung konkret zur Hand. Wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen, dass Sie nur das zahlen, was Sie auch zahlen müssen. Damit mehr für Ihren Urlaub bleibt. Auch das haben Sie sich verdient!

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Exporters’ Nite AUSZEICHNUNG Im Rahmen der Exporters’ Nite verliehen Wirtschaftsminister Harald Mahrer und WKO-Präsident Christoph Leitl im Wiener Museumsquartier die Exportpreise 2017.

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ei der glanzvollen Abendveranstaltung im Museumsquartier in Wien standen Österreichs TopExporteure im Mittelpunkt. Mit den Exportpreisen werden alljährlich überdurchschnittliche Engagements und Erfolge österreichischer Unternehmen in internationalen Märkten gewürdigt. Beurteilt wurden die Exportleistungen der vergangenen Jahre. In der Sparte Handel belegte die Firma Polychem Handels-GmbH aus

Markt Allhau den dritten Platz. Geschäftsführer Alfred Fuchs nahm die Auszeichnung entgegen. Das Unternehmen vertreibt unter anderem Rohstoffe, Hilfsstoffe und Zubehör für die Farben- und Lackindustrie sowie Maschinen für den Modellund Formenbau. Die Firma hat Niederlassungen in Bulgarien, Rumänien, Tschechien, Ungarn, Kroatien und verfügt über ein Netzwerk in vielen anderen Ländern. In der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

wurde die Schloss Esterházy Kulturverwaltung GmbH ebenfalls für den dritten Platz geehrt. Direktor Karl Wessely und Irene Huditsch nahmen die Auszeichnung für die hervorragenden Leistungen des Unternehmens auf dem Kultursektor entgegen. Der Betrieb betreut das reichhaltige Angebot von Ausstellungen, Konzerten und Veranstaltungen im Schloss Esterházy, auf Burg Forchtenstein, im Schloss Lackenbach und im Steinbruch St. Margarethen.

Born Global Champions INTERNATIONAL Im Rahmen des 15. Export­tags der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in der Wirtschaftskammer Öster­reich in Wien wurden 44 Jung­unternehmen als Born Global Champions geehrt.

I

n der Wirtschaftskammer Österreich in Wien wurden kürzlich österreichische Unternehmen geehrt, die sich durch ihre Internationalisierungserfolge besonders verdient gemacht haben. Es handelt sich dabei um junge Unternehmen – Gründung im

Jahr 2012 oder danach –, die von Anfang an weltweit tätig sind, innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten und schnelles internationales Wachstum zeigen. Sie sind Austria’s Born Global Champions. Auch burgenländische Unternehmen sind darunter. Die

WKO-Präsident Christoph Leitl und Born Global Champions – das Team von BUMAS und Bernd Bodiselitsch von der Firma Imprint – mit Wirtschaftsminister Harald Mahrer 14 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Auszeichnung ging in der Kategorie Retail/Consumer Goods an das Unternehmen BUMAS aus Pöttelsdorf, die sich seit 2013 mit maßgefertigten Hundemaulkörben aus BioThane® international einen Namen macht. In der Kategorie New Technologies wurde die Firma Imprint Analytics aus Neutal, ein Labor für Isotopenanalytik zur Bestimmung der Herkunft und Identität von Produkten, ausgezeichnet. „Ich gratuliere den Unternehmern, Andreas Hirschhofer von BUMAS und Bernd Bodiselitsch von Imprint, ganz herzlich zu diesem Erfolg. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass der Wirtschaftsstandort Burgenland auch international erfolgreich ist“, freut sich Präsident Peter Nemeth. www.bumas.at www.imprint-analytics.at

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wko.at

Roland Gausch und Alfred Fuchs von der Firma Polychem Handels GmbH belegten den dritten Platz in der Kategorie Handel. In der Kategorie Tourismus und Freizeitwirtschaft ging der dritte Platz an die Schloss Esterhazy Kulturverwaltung GmbH, Karl Wessely und Irene Huditsch.

Kostenlose Kostenlose Betreuung Betreuung für für Unternehmen Unternehmen Das DasPräventionsmodell Präventionsmodell AUVAsicher AUVAsicherbietet bietetKleinKleinund Mittelbetrieben und Mittelbetriebenkokostenlose arbeitsmedizinistenlose arbeitsmedizinische scheund undsicherheitstechsicherheitstechnische nischeBetreuung. Betreuung.

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Information: Information: AUVAsicher, Präventionszentrum AUVAsicher, Präventionszentrum Oberwart Oberwart Wir sind für Sie Montag bis FreiWir sind für Sie Montag bis Freitag von 8 bis 15 Uhr erreichbar. tag von 8 bis 15 Uhr erreichbar. Hauptplatz 11, 7400 Oberwart Hauptplatz 11, 7400 Oberwart Tel.: +43 5 93 93-31980 Tel.: +43 5 93 93-31980 Fax: +43 5 93 93-31981 Fax: +43 5 93 93-31981 E-Mail: oberwart.sicher@auva.at E-Mail: oberwart.sicher@auva.at Alle Infos auf Alle Infos auf www.auva.at/auvasicher www.auva.at/auvasicher

ENTGELTLICHEEINSCHALTUNG EINSCHALTUNG ENTGELTLICHE

Nach dem ArbeitnehmerInnenNach dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) sind die schutzgesetz (ASchG) sind die Unfallversicherungsträger beUnfallversicherungsträger beauftragt, diese Betreuung für auftragt, diese Betreuung für Klein- und Mittelbetriebe zu Klein- und Mittelbetriebe zu übernehmen. Die AUVA hat dafür übernehmen. Die AUVA hat dafür Präventionszentren eingerichtet, Präventionszentren eingerichtet, die für Arbeitsstätten bis zu 50 die für Arbeitsstätten bis zu 50 Beschäftigten dieses Service koBeschäftigten dieses Service kostenlos anbieten. Unternehmen stenlos anbieten. Unternehmen mit mehreren Standorten dürfen mit mehreren Standorten dürfen österreichweit nicht mehr als österreichweit nicht mehr als 250 Mitarbeiter beschäftigen. 250 Mitarbeiter beschäftigen. Beim Modell AUVAsicher arBeim Modell AUVAsicher arbeitet die AUVA mit freiberuflibeitet die AUVA mit freiberuflichen Arbeitsmedizinern, Sicherchen Arbeitsmedizinern, Sicherheitsfachkräften und privaten heitsfachkräften und privaten Beratungszentren zusammen. Beratungszentren zusammen. Österreichweit führen mehr als Österreichweit führen mehr als 280 Außendienstmitarbeiterin280 Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter Betriebsbenen und -mitarbeiter Betriebsbetreuungen durch, helfen bei der treuungen durch, helfen bei der

sich dann zwecks Terminvereinsich dann zwecks Terminvereinbarung! barung! AUVAsicher berät und unterAUVAsicher berät und unterstützt bei der Erfüllung von gestützt bei der Erfüllung von gesetzlichen Verpflichtungen, im setzlichen Verpflichtungen, im Umgang mit Behörden und bei Umgang mit Behörden und bei Investitionen in den ArbeitsInvestitionen in den Arbeitsschutz. Schnell, professionell, unschutz. Schnell, professionell, unkompliziert. kompliziert.

Foto:AUVA/Gryc AUVA/Gryc Foto:

Fotos: Frank Helmrich

„Ich freue mich, dass diese beiden burgenländischen Vorzeigeunternehmen ausgezeichnet wurden. Wir brauchen diese mutigen und erfolgreichen Unternehmer, die Visionen für unser Land entwickeln, diese engagiert umsetzen und damit das Burgenland über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen“, zeigt sich Präsident Peter Nemeth stolz.

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Registrier Betriebsanlagen

Vereinsfeste Barriere grenzüberschreitende Anton Putz, Innungsmeister des burgenländischen Bauhilfs­ gewerbes, war in der Firma Reiterer in Antau zu Besuch.

BESUCHS Fachkräftemangel Preispolitik

Herüberarbeiten

Arbeit

Lohnnebenkosten

Kino-Diesel-Geschäftsführer Hannes Kaindlbauer unterhielt sich mit Spartenobmann Kommerzialrat Helmut Tury über die Zukunft der Gastronomie.

Matthias Siess, Karl Stefan Horvath und Obmann Willibald Krajasich erörterten die Anliegen der Handelsagenten beim Besuch in Oggau.

Die Wirtschaftskammer als Wirtschaftspartner BESUCHSOFFENSIVE Wie ist es um den Wirtschaftsstandort bestellt? Betriebsbesuche in mehr als 1.200 burgenländischen Unternehmen.

W

Manfred Ollram, Vorsitzender der burgenländischen Finanzdienstleister, besuchte den Branchenkollegen Martin Frech in Stoob-Süd.

Friedrich Mittendrein aus Wörterberg lud Gastronomieobmann Kommerzialrat Ernst Horvath auf einen Besuch ein.

Werner Adelmann, Obmann des heimischen Baustoffhandels, traf sich mit Ralph Pieringer in Neudörfl.

Tankstellenobfrau Tanja Stöckl überbrachte Michaela und Harald Wutzl in Rudersdorf das WK-Serviceangebot.

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as braucht es, um noch erfolgreicher wirtschaften zu können? Wie kann die Wirtschaftskammer Burgenland die Unternehmer dabei unterstützen? Antworten auf diese Fragen erhielten die Besuchs­ teams – bestehend aus Mitarbeitern und Funktionären der Wirtschaftskammer Burgenland – bei der Besuchsoffensive 2016/2017.

Johannes Ernst, Obmann der Ingenieurbüros, besuchte Karl Scheiner von der Firma i-Plan GmbH in Oberwart.

Über ein Jahr lang waren sie in allen Bezirken des Landes unterwegs und besuchten schwerpunktbezogen die WKMitglieder. Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth dazu: „Danke allen, die sich an der Besuchsoffensive beteiligt haben. Mein besonderer Dank gilt den Unternehmern, die uns in ihre Betriebe eingeladen haben. Die Anregungen aus jedem

Markus Marchhart, Innungsmeister der Metalltechniker, besuchte Andreas Böck in Neudorf bei Parndorf. Nr. 7/8 · Juli/August 2017


kasse

Bürokratie freiheit politisches Umfeld Dienstleistungen Belegerteilungspflicht

OFFENSIVE Förderungen

Kittsee: Trafikantenobmann Hannes Dragschitz besprach mit Bernhard und Andrea Schiszler die neuen gesetzlichen Regelungen für die Branche sowie die Serviceangebote der Wirtschaftskammer.

Wirtschaftsstandort

nehmerschutz Auftragsvergabe

Kaufkraft

ON TOUR

Bezirk wurden bei den Wirtschaftspartner-Treffs, die im Anschluss an die Besuchsoffensive stattfanden, reflektiert und fließen in die weitere Arbeit in den Branchen und der Wirtschaftskammer ein.“

Roman Eder, Obmann des heimischen Güterbeförderungsgewerbes, informierte Erich Graf in Siget über das Serviceangebot der Wirtschaftskammer. Nr. 7/8 · Juli/August 2017

Im Lebensmittelgeschäft Heidenreich in Rohrbach bei Mattersburg besprach Josef Jagenbrein, Obmann des burgenländischen Lebensmittelhandels, Themen der Nahversorgung.

Renate Heigl aus Ollersdorf lud Gabriele Schnödl, Obfrau der Fachgruppe der Persönlichen Dienstleister, zu einem Gespräch ein.

Taxiobmann Patrick Poten machte bei Norbert Decker in Königsdorf einen Stopp, um mit ihm branchenspezifische Themen zu besprechen.

Innungsmeister Paul Deutsch besuchte Beatrix Kovacs in Neuberg. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17


ON TOUR

171 Gemeinden besucht D GEMEINDE-CHECKS Die Wirtschaftskammer besuchte alle 171 Gemeinden. Bürgermeister und Amtmänner wurden über das Angebot der Wirtschaftskammer Burgenland informiert.

ie erste Jahreshälfte 2017 stand in der Wirtschaftskammer Burgenland ganz unter dem Motto „Besuchsoffensive“. Wirtschaftskammer-Regionalstellenvertreter besuchten alle Gemeinden in ihrem Bezirk und informierten Bürgermeister und Amtmänner über das umfangreiche Angebot der Wirtschaftskammer Burgenland.

Wertschätzung „Uns geht es darum, einerseits die Kommunen als wichtige Wirtschaftspartner zu unterstützen und andererseits aber auch zu motivieren, ,ihren‘ Unternehmen vor Ort die entsprechende Unterstützung und Wertschätzung entgegenzubringen“, erklärte Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth.

Servicepaket Die Regionalstellenvertreter überbrachten das Service- und Informationspaket der Wirtschaftskammer mit: ■■ Vergabepraktiken ■■ WIFI-Schulungsangebot ■■ WKO Firmen A-Z ■■ Prozess bei der Pfuschermeldung ■■ Informationen rund um das Bauen ■■ Schau aufs Burgenland ■■ Bildungsgutschein

Die Wirtschaftskammer unterwegs …

SCHÜTZEN Bürgermeister Roman Zehetbauer, Regionalstellenausschussmitglied Anita Schütz und Regionalstellenleiter Christian Schriefl

FRANKENAU-UNTERPULLENDORF Amtmann Erich Fazekas, Regionalstellenobmann Stefan Kneisz, Bürgermeisterin Angelika Mileder und Regionalstellenleiter Freddy Fellinger

OBERWART Regionalstellenleiter Ronald Rasser, Bürgermeister Georg Rosner und Regionalstellenobmann Gerald Guttmann

MOGERSDORF Bürgermeister Josef Korpitsch, Regionalstellenleiterin Katharina Bagdy und Regionalstellenobmann Reinhard Deutsch

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BURGAUBERG Regionalstellenleiter Thomas Novoszel, Regionalstellenobmann KommR Wolfgang Ivancsics, Bürgermeister Wolfgang Eder, Amtfrau Bettina KrammerSchwarz und Fachgrupppenobmann Roman Eder

HALBTURN Regionalstellenleiter Harald Pokorny, Bürgermeister Markus Ulram und Regionalstellenobmann Robert Frank

ANTAU Regionalstellenobmann KommR Alfred Bieberle, Bürgermeister Adalbert Endl und Regionalstellenleiter Anton Bauer Nr. 7/8 · Juli/August 2017


Alter ist relativ D MARKETING Man ist so alt, wie man sich fühlt. Wie oft haben Sie diesen Satz schon gehört? Sie sollten sich diese Frage aber auch bezüglich Ihrer Kunden stellen. Wie ist deren subjektive Altersidentität? Gut, wenn die Antwort darauf in die Marketingüberlegungen Ihres Unternehmens einfließen.

ie meisten Menschen fühlen sich jünger, als es auf ihrer Geburtsurkunde ausgewiesen ist. 40 sind die neuen 20 und 50 sind die neuen 30, heißt es im Volksmund. Ist es dann noch zulässig, in der Marktsegmentierung Personen ab 60 als Senioren zu qualifizieren? Oder sollte man nicht besser die Effekte des gefühlten Alters bei Kauf- und Konsumentscheidungen einbeziehen? Senioren-Handy und SeniorenTeller ade! Studien zeigen, dass eine gesonderte Ansprache

der Zielgruppe Senioren nicht immer zielführend ist. Denn Menschen aller Altersgruppen schätzen bedienerfreundliche Mobiltelefone oder kleine Essensportionen. Was sich in diesen Analysen auch klar gezeigt hat: Ältere Menschen legen besonderen Wert auf Qualität. Beratung und Betreuung werden besonders geschätzt und honoriert. Schulen Sie Ihr Personal diesbezüglich! Keinen Unterschied gibt es bezüglich der Markenloyalität. Jüngere und ältere Konsumenten zeigen gleichermaßen Markentreue.

Noch ein Tipp: Verwenden Sie in der Werbung für diese Zielgruppe keine Darstellungen, die nicht der Wirklichkeit entsprechen. Testimonials, die zu makellos und klischeehaft wirken, stoßen auf Ablehnung! Doris Granabetter

Burgenlands Wirtschaft, Praxistipp

Es ist nie zu spät

Foto: AdobeStock/Tyler Olson

die Vorteile der stärksten Baumeister-Kooperation zu nutzen. Es wird nur immer etwas später!

Ältere Kunden legen besonders viel Wert auf Qualität, Service und Beratung. Nr. 7/8 · Juli/August 2017

www.a-bau.at

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19


Markthandel

Dr. Ramin Ilbeygui, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Arzt für Allgemeinmedizin – Eisenstadt und Frauenkirchen www.orthopraxis.at

Ursachen des Rückenschmerzes

BRANCHE Sind Märkte heute noch zeitgemäß? Wie können sie sich gegen neue Handelsformen behaupten?

Kleine Wirbelgelenke

Können die kleinen Wirbelgelenke Rückenschmerzen bewirken (sog. Facettensyndrom)? Wenn ja, warum? Wirbelkörper

Facettengelenk

Bandscheibe

M

Die Gelenkskapsel, die Beinhaut der Wirbelgelenke haben neben eingekapselten Nervenendigungen (vom VaterPacini-Typ) vorwiegend freie Nervenendigungen. Abnorme Stellungen der Gelenksfacetten führen zu Belastungen und Knorpelabrieb. Chronische Reizzustände der Facettengelenke können daraufhin Muskelkontraktionen und -spasmen hervorrufen (Muskelschmerz, Triggerpunktaktivierung).

ärkte sind die ursprüngliche Form des Handels. Aber: Sind sie heute in Zeiten des zunehmenden Online-Handels noch zeitgemäß? „Märkte sind sehr beliebt. Sie haben an ihrer Attraktivität nichts verloren“, meint Melanie Eckhardt, Obmann-Stellvertreterin des burgenländischen Markt-, Straßen- und Wanderhandels. Was treibt die Menschen dazu, sich auch bei widrigen Witterungsverhältnissen – wie etwa den hochsommerlichen

Temperaturen beim Markt in St. Margarethen – durch die Vielzahl von Marktständen zu drängen? Vielfältiges regionales Angebot wichtig „Wir freuen uns schon von einem Jahr zum anderen auf den Markt“, berichtet Maria Miehl. „Ich werde mir eine neue Tasche kaufen und außerdem bin ich auf der Suche nach einem speziellen Besen, um lästige Spinnennetze abzukehren“, erzählt sie weiter. Besonders schätzt sie das breite Angebot auf den heimischen Märkten: „Hier finde ich viele regionale Angebote, die es in dieser Vielfalt nur auf Märkten gibt – vom Krauthobel über den Strohhut bis zu regionalen Süßigkeiten.“

Ein Argument, dem sich auch viele junge Konsumenten an den Marktständen gerne anschließen. Umtausch oder eine ergänzende Beratung seien kein Problem, so eine weitere Kundin: „Wenn etwas nicht gefällt oder ich noch eine Frage habe, dann fahre ich ganz einfach auf den nächsten Markt in der Umgebung.“ Im Burgenland gibt es 128 Marktfahrer, 263 Märkte und 75 Marktgemeinden. 65 Prozent der Mitglieder im Gremium Markt-, Straßen- und Wanderhandel sind Ein-Personen-Unternehmen. Pro Jahr beschickt jeder Marktfahrer durchschnittlich 120 bis 150 Märkte in der Region. wko.at/bgld/markthandel

+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft

Können psychosoziale Faktoren Rückenschmerzen verursachen? Ja. Zu den psychosozialen Risikofaktoren gehören Stress, Angst, Depression, kognitive Störungen, Schmerzverhalten, Unzufriedenheit mit dem Job und psychische Belastungen bei der Arbeit. Zwei interessante Studienergebnisse zum Nachdenken: Durch eine ergonomische Gestaltung des Arbeitsplatzes erreicht man keine signifikante Eindämmung der Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Rückenschmerz (Bigos und Battie 1987). Das Risiko für eine Rückenschmerzerkrankung erhöht sich auf das 7-fache bei großer Unzufriedenheit am Arbeitsplatz (hohe Arbeitsanforderung, Zeitdruck, starke Kontrolle, wenig Autonomie, geringe Unterstützung durch Vorgesetzte; Linton & Warg 1993). 20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Fotos: WKB

Psychosoziale Faktoren

PURBACH Die Junge Wirt-

schaft Neusiedl am See traf sich mit den Vertretern der Jungen Wirtschaft Eisenstadt zum JW-Cafe im Ripperlkeller von Jungunternehmer Martin Pokorny, der wegen seiner Betriebsstandorte in Purbach und Parndorf Mitglied in beiden

Bezirksgruppen ist. Der Sinn des Treffens war das Kennenlernen von Unternehmerkollegen aus dem benachbarten Bezirk. Die beiden Bezirksvorsitzenden Johannes Schmit, JW Eisenstadt, und Gernot Zechmeister, JW Neusiedl am See, freuten sich über das gelungene Treffen.

MATTERSBURG Gerald Neuberger, der Lieblingstrafikant vieler Mattersburger, ging in Pension. Regionalstellenobmann Kommerzialrat Alfred Bieberle und Regionalstellenleiter Anton Bauer überbrachten die besten Glückwünsche für den Ruhestand. Nr. 7/8 · Juli/August 2017


Melanie Eckhardt, die selbst ihre Waren auf Märkten anbietet, besuchte den Stand von Obmann Walter Rathmanner auf dem Markt von St. Margarethen.

„Wir freuen uns immer schon auf den Markt. Hier gibt es Dinge, die man sonst nicht so einfach bekommt.“ Maria Miehl

+ Einige der nächsten Markttermine im Burgenland 11. Juli 15. Juli 17. Juli 22. Juli 29. Juli 5. Aug. 6. Aug. 7. Aug. 8. Aug. 10. Aug.

Oggau Weiden/See Apetlon (Kirtag) Schützen am Gebirge Eisenstadt Illmitz St. Michael Güssing Neusiedl/See Stegersbach Oberpullendorf

BURGENLAND Zum ersten

Mal veranstaltete das Land mit vielen Partnern, darunter die burgenländischen Fahrschulen, den Verkehrssicherheitstag im Kulturzentrum Eisenstadt. Karl Karner, Eva BodingbauerJuhasz und Klaus Schopper vertraten die Branche. Nr. 7/8 · Juli/August 2017

11. Aug. 12. Aug. 13. Aug. 14. Aug. 15. Aug.

Neckenmarkt Gols Purbach Halbturn Unterfrauenhaid Gaas Loretto Mariasdorf Neufeld a. d. Leitha Ollersdorf Rattersdorf

PINKAFELD Spartenobfrau

Kommerzialrätin Andrea Gottweis gratulierte Manuela Geier von der Textilboutique Fashion Corner zur Neueröffnung am Standort des ehemaligen Schuhhauses Saurer. Dank der vergrößerten Verkaufsfläche konnte das Angebot erweitert werden.

16. Aug. 20. Aug.

Oslip Mischendorf Rauchwart Strem Weiden bei Rechnitz Weppersdorf

Den Marktkalender mit allen Terminen finden Sie unter: wko.at/bgld/markthandel

WALLERN Ferdinand Fuhr-

mann und Gattin Edith wurden im Zuge des Regal-Branchentreffens als Kaufleute des Jahres ausgezeichnet! Regionalstellenausschussmitglied Hannes Mosonyi und Regionalstellenleiter Harald Pokorny gratulieren recht herzlich. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21


DIE FAKTEN n Nutzung der IT-Infrastruktur und Softwareservices nicht mehr auf firmeneigenen Rechnern, sondern über verschiedene Server im Internet (die Cloud) n Virtuelles Rechenzentrum im Internet n Bereitstellung der IT-Dienstleistung durch Cloud-Anbieter n Daten und dazugehörige Programme liegen in der Cloud n Datenverarbeitungskapazitäten mieten statt kaufen n Datentransfer und Zugriff auf Cloud-Services über das Internet durch Webbrowser oder Apps n Nutzung mit verschiedenen internetfähigen Geräten (Notebook, Tablett, Smartphone … )

Cloud Computing

DREI MODELLE

Software als Service Nutzung einzelner Programme oder ganzer Softwarepakete über das Internet Plattform als Service Bezug von vorkonfigurierten Serverdiensten (Datenbank, Mail-Server) aus der Cloud Infrastruktur als Service Mieten von (virtuellen) Servern, Rechenkapazität, Speicherplatz und Netzwerkinfrastruktur im Internet

ACHTUNG! n Unterschiedliche Rechtsnormen in den verschiedenen Ländern (Standort des Servers) sind zu bedenken. i Aus rechtlichen Gründen empfiehlt es sich unbedingt, einen Anbieter mit Sitz in der EU zu wählen, idealerweise in Österreich.

ANWENDUNGSBEISPIELE Allgemein n Online-Banking n YouTube n Routenplaner über Google Maps Privat n Zentraler Speicher für Bilder und Dokumente (zum Beispiel Dropbox) n Teilen von Daten mit Familie, Freunden, Kollegen n Mail- und Terminverwaltung mit Webmail 22 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Für Unternehmen/KMU n Mieten von Office- und Mailprogrammen n Nutzung von Telefon- und Videokonferenz-Software n Betrieb von Webshops n Komplette Branchenlösungen für verschiedene Unternehmensbereiche n Datenzugriff bei Abwicklung global vernetzter Projekte mit mehreren Projektpartnern n Datensicherung Nr. 7/8 · Juli 2017


KOSTEN

Gratis Speichervolumen zwischen 2 und 20 Gigabytes (GB), je nach Anbieter Kostenpflichtig n 100 GB ab ca. € 2/Monat n 1 Terrabyte (1.000 GB) ab ca. € 10/Monat n 30 Terrabyte ab ca. € 280/Monat Beispiele für Cloud-Speicher: Dropbox, OneDrive, Google Drive, ICloud … Angaben ohne Gewähr

VORTEILE n Geringe Investitionskosten für eigene IT-Infrastruktur n Individuelle Skalierung des Speicherbedarfs und Rechnerleistung nach Bedarf n Nutzungsabhängige Abrechnung (Pay per Use) n Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit der IT-Infrastruktur n Hoher Schutz vor Datenverlust n Zentrale Archivierung aller Daten n Zugriff über jedes internetfähige Gerät

NACHTEILE n Nur mit stabiler Internetverbindung nutzbar n Zugriffskontrolle von Daten nicht mehr uneingeschränkt in eigener Hand n Datendiebstahl und unsachgemäße Verwendung von Daten nicht komplett auszuschließen

FAZIT

Illustration: cazaam.at/Adobe

n Cloud Computing ist längst ein Kernstück der Digitalisierung n Möglichkeit zur Auslagerung standardisierter IT-Services und Konzentration auf Kerngeschäft n Bis zu einem gewissen Grad Fachpersonal zum Betrieb der ausgelagerten Services notwendig n Vertrauen der KMU in die Cloud-Technologie noch nicht sehr ausgeprägt n Auslagerung hochsensibler Unternehmensdaten überdenken

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Stockerlplatz in China INTERNATIONAL Walter Sailer aus Loipersdorf erreichte bei den Staatsmeisterschaften „China International Skills Competitions“ den zweiten Platz.

D

er 19-jährige Tischlerlehrling Walter Sailer von der Tischlerei Honigschnabel aus Pinkafeld trat für Österreich bei den Bautischlern an. Unterstützt wurde er von der burgenländischen Tischlerinnung. „Auf die Qualität der Lehrlingsausbildung im Burgenland können wir stolz sein“, betont Christoph Grünwald, Lehrlingswart der Tischlerinnung. Sailer setzte sich gegen sieben Konkurrenten aus vier Nationen durch und gewann hinter China die

Silbermedaille. Auch bei den diesjährigen WorldSkills – den weltweiten Berufsweltmeisterschaften – in Abu Dhabi ist Walter Sailer dabei.

Der Silbermedaillen-Gewinner Walter Sailer mit den heimischen Teilnehmern der China International Skills Competitions.

Scharfe Tage AKTIONSTAGE Mit drei „scharfen Tagen“ will die Wirtschaftskammer die Konsumenten auch heuer in die Geschäfte locken. Gemeinsam mit Handelspartnern werden besonders „scharf“ kalkulierte Waren angeboten.

D

ie „Scharfen Tage“ sind eine Aktionskampagne der Landeskammern, bei der heimische Handelsunternehmen die Möglichkeit haben, Abverkaufsware optimal zu bewerben. Auch im Sommer 2017 – von 27. bis 29. Juli – wird diese Aktion wieder durchgeführt. Das Ziel der scharfen Tage ist es unter anderem, besonders Kleinbetriebe dabei zu unterstützen, für vergünstigte

Warenangebote zu werben. Zu den mitmachenden Geschäften zählen Modegeschäfte, Uhren-, Juwelen-, Schmuck- und Antiquitätenhändler. Scharf wie Chili Das unübersehbare Markenzeichen der Aktion ist die Chilischote: Überall, wo sie zu sehen ist, winken tolle Rabatte und feurige Angebote. wko.at/bgld/handel

www.scharfe-tage.at

24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Fotos: inpublic, Adobe

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Topf fand Deckel NETZWERK 1.000.000 Euro hochgerechnetes Auftragsvolumen, 700 zufriedene Teilnehmer im Jahr 2017 und über 1.000 vereinbarte Gespräche – das sind nur einige Fakten der erfolgreichen Veranstaltungsserie „Topf sucht Deckel“.

eschäftskontaktemessen, unter dem Motto „Topf sucht Deckel“, erfreuen sich seit vielen Jahren größter Beliebtheit. 92 Pro­zent

der Teilnehmer kommen gerne wieder. Bei der Geschäftskontaktemesse werden – anders als bei anderen Netzwerktreffen – die Gespräche zwischen den Teilnehmern gezielt geplant. „Unternehmen konnten ihr Netzwerk erweitern und vertrauten auf die Handschlagqualität ihrer burgenländischen Kollegen“, zieht Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Obfrau der Sparte Handel, nach der jüngsten Geschäftskontaktemesse in Oberwart positiv Bilanz.

AUSGEZEICHNETER LEHRABSCHLUSS

ECKER STEIN ÜBERNIMMT

Tina Brucker begann vor zwei Jahren mit der Lehre zur Einzelhandelskauffrau mit Schwerpunkt Uhren und Juwelen bei Juwelier Kröpfl in Eisenstadt. Vor Kurzem schloss sie ihre Ausbildung mit Auszeichnung ab. „Es ist uns wichtig, die Nachwuchsausbildung zu fördern und das Niveau unserer Mitarbeiter in der Kundenbetreuung weiterhin auf hohem Niveau zu halten“, so Firmenchefin Vera Kröpfl-Pinggera – im Bild mit Lisbeth Kröpfl und ihrer „ausgezeichneten“ Mitarbeiterin Tina Bruckner (Mitte).

Der Steinbruch in St. Margarethen der Gustav Hummel GmbH & CoKG hat mit Kommerzialrat Wolfgang Ecker seit Anfang Juni einen neuen Eigentümer. Er vertritt auch seine Berufskollegen als Bundesinnungsmeister der Österreichischen Steinmetze. Im Bild: WK-NÖ-Vizepräs. KommR Josef Breiter, WK-NÖ-Dir. Franz Wiedersich, WK-NÖ-Vizepräs. Christian Moser, Spartenobmann KommR Wolfgang Ecker, WKB-Präsident Peter Nemeth und Regionalstellenobmann Franz Nechansky

Spartengeschäftsführerin Ulrike Camara-Ehn, Direktor-Stellvertreter Harald Schermann, Spartenobfrau Kommerzialrätin Andrea Gottweis und Topf-sucht-Deckel-Initiator Toni Ferk läuteten die Gesprächsrunden ein.

Servicekarte ERREICHT Seit Kurzem gibt es für burgenländische Unternehmen, die in Wien ihre Arbeit verrichten, eine enorme bürokratische Erleichterung.

W

er als burgenländischer Handwerker sein Betriebsfahrzeug in der Nähe des Kunden in der Wiener Kurzparkzone abstellen muss, zahlt seit 2017 pro Stunde 2,10 Euro und ist zusätzlich dazu

gezwungen, sein Auto alle zwei bis drei Stunden umzustellen. Auf Initiative der Wirtschaftskammer wurde folgende Erleichterung für Betriebe ermöglicht: Mit einer Servicekarte zahlen burgenländische Unternehmen pro Arbeitstag 4,10 Euro. Sie können somit das Betriebsfahrzeug den ganzen Tag lang legal in der Kurzparkzone abstellen. Die Servicekarte kann bei der MA 65 oder unter wko.at/wien/parken beantragt werden.

Fotos: WKB, Rauchbauer, Adobe (giulianax)

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25


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Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Gebrauchte. So gut wie neu.

LANDESTAGUNG Landestagung der Friseure Montag, 11. September 2017, 16 Uhr REDUCE Hotel Vital, Elisabeth-Allee 2, 7431 Bad Tatzmannsdorf Die Grundumlage soll ab 2018 erhöht und mit einer Indexklausel wertgesichert werden. Nähere Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Landestagung. Entsprechend der Geschäftsordnung haben Sie als Mitglied die Möglichkeit, Ihre Meinung zur Erhöhung der Grundumlage zu äußern.

EFG 425k Baujahr: 2010 Hubhöhe: 3.500 mm Tragfähigkeit: 2.500 kg

Die Meinungsäußerung kann auf dem Postweg an die Adresse der Landesinnung der Friseure, 7000 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1, per Fax 05/90 907-31 15 oder per E-Mail an manuela.zechmeister@wkbgld.at bis spätestens 4. September 2017 abgegeben werden.

Hotline: 050 61409 www.jungheinrich.at

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+ Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft

PINKAFELD Bei der jährlichen Aufdingfei-

er der Landesinnung Bau Burgenland wurden 17 Lehrlinge nach altem Brauch in das Handwerk der Maurer aufgenommen. Dieser symbolische Akt soll den Lehrlingen den Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt verdeutlichen. In einer festlichen Zeremonie hieß Landesinnungsmeister-Stellvertreter Peter Adelmann die Auszubildenden mit einem Dekret willkommen. Zusätzlich erhielt jeder Lehrling eine Erstausrüstung mit Bauwerkzeugen, die von der Landesinnung Bau zur Verfügung gestellt wurde. „Die jungen Menschen haben die richtige Entscheidung für ihre Zukunft getroffen. In Österreich ausgebildete Baufacharbeiter gehören zweifellos zur Weltspitze. Umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten bis zum Baumeister stehen ihnen offen“, so Adelmann.

wko.at/bgld/bau

26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

EISENSTADT Vom Catwalk der FashionMe­ tropolen direkt in das Burgenland: Kreative Visionen standen im Mittelpunkt des „frisurtreffs“ der Landesinnung der Friseure in der Wirtschaftskammer Burgenland. Mehr als 100 Friseure nutzten die Gelegenheit, um sich zu informieren. Landesinnungsmeister Diethard Mausser freute sich über den regen Zuspruch seiner Branchenmitglieder: „Der Zuspruch unserer Mitglieder war enorm. Dies zeigt wieder einmal, wie modern und aufgeschlossen unsere Branche im Burgenland gegenüber Trends und Zeitgeist ist. Wir brauchen den Vergleich nicht zu scheuen.“ Im Bild: Landesinnungsmeister Diethard Mausser, Akteur Robert Gudera (zweite Reihe, Mitte), Innungsgeschäftsführerin Marlene Wiedenhofer, Sonja Knautz, General Manager Schwarzkopf, mit den Modellen

LUTZMANNSBURG  Die Betreuungsorganisationen trafen sich zum Netzwerktreffen und Erfahrungsaustausch. Von der stundenweisen Unterstüzung bis zur 24-Stunden-Betreuung: Die Organisationen im Bereich der Personenbetreuung ermöglichen eine flexible Betreuung im Alltag und gleichzeitig den Betreuungskräften eine legale Tätigkeit mit voller Rechtssicherheit. Im Bild: Fachgruppenobmann-Stellvertreterin Anita Szojak, Fachgruppenobmann Harald Zumpf und Fachgruppengeschäftsführer Alexander Kraill www.daheimbetreut.at

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Pfuschermeldung Pfuschen ist kein Kavaliersdelikt. Durch eine unbefugte Gewerbeausübung werden nicht nur zahlreiche Gesetze verletzt, sondern auch die Allgemeinheit und der Arbeitsmarkt geschädigt. Die Wirtschaftskammer Burgenland und ihre Fachorganisationen zählen es zu ihren Aufgaben, Übertretungen und Verstöße im Zusammenhang mit Schwarzarbeit nachhaltig zu verfolgen. Um unlauteren Wettbewerb nach Möglichkeit einzudämmen, hat die Wirtschaftskammer Burgenland für ihre Mitgliedsbetriebe eine kostenlose Hotline zum Thema <<Pfuschermeldung>> eingerichtet.

Pfuscher bilden keine Lehrlinge aus.

Anruf Hotline 05 90 907 1234

kostenlos erreichbar von Mo.–Fr. 07 –19 Uhr Sa. 07 –16 Uhr

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