Burgenlands Wirtschaft, Februar 2014

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P.b.b.,Erscheinungsort, Verlagspostamt Eisenstadt, Aufgabepostamt 1000 Wien, GZ 02Z031730M Euro 1,20

Zeig dich! Gekonnt in Szene setzen Das perfekte Angebot, aber es hapert bei der Präsentation? Wie Sie sich und Ihr Unternehmen besser in Szene setzen kÜnnen ab Seite 11.

Andrea Schmidl, Unternehmerin aus Marz


Geschäftskontaktemesse 2014 Einladung zum Unternehmenstalk speziell für EPU und KMU

Topf sucht Deckel

Donnerstag, 27. Februar 2014 Wirtschaftskammer Burgenland · Großer Festsaal Robert Graf Platz 1 · 7000 Eisenstadt 18.00 Uhr

Empfang & Check In

18.25 Uhr

Begrüßung Wirtschaftskammerpräsident Honorarkonsul Ing. Peter Nemeth

18.45 Uhr

Unternehmenstalk knüpfen neuer Geschäftskontakte · Pflege bestehender Kontakte · Umsatzchancen erhöhen

Im Anschluss

Einladung zum Netzwerk-Buffet

„Auf die Plätze, fertig … regional vernetzen!“ wko.at/bgld

Alle Teilnehmer die aktiv Gesprächswünsche vereinbaren erhalten ein exklusives „Topf sucht Deckel-Geschenk“!

Wirtschaftskammer Burgenland 2

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Nr. 1/2 · Februar 2014

Robert Graf-Platz 1 · 7000 Eisenstadt · T 05 90 907-2000 | F 05 90 907-2015


Ist Österreich unternehmerfeindlich? 1.093

Neugründer, die selbstständigen Personenbetreuer gar nicht dazugerechnet, haben im Vorjahr im Burgenland den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Wieder ein leichtes Plus gegenüber dem Jahr 2012 mit 1.076 Neugründungen, auch die GmbH neu erweist sich dabei als Erfolgsschlager. Es ist daher nicht einzusehen, warum diese für Gründer so nützliche Hilfestellung entfallen soll, nur weil der Staat wieder einmal Geld zusammenkratzen muss, anstatt ordentliche Reformen zu machen!

zu beseitigen und eine analoge Regelung zur Begünstigung des 13. und 14. Bezuges auf Arbeitnehmerseite zu schaffen. Dies ist einigen Ideologen ein Dorn im Auge, die nicht verwinden können, dass es der Wirtschaft gelungen ist, die Bedrohung mit Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuern abzuwenden. Dass dann auch noch die geplante Strafsteuer auf Überstunden (1 Euro pro Stunde!) abgewehrt werden konnte, war und ist diesen Leuten natürlich auch ein Dorn im Auge. Dennoch: Hier wollen wir Kurs halten!

Den Gewinnfreibetrag haben wir erkämpft, um eine Diskriminierung der Selbstständigen

Viel ist derzeit die Rede, wie man das Pfuschertum eindämmen könnte. Das müsste

doch auch gerade der Arbeiterkammer ein wichtiges Anliegen sein. Ein Handwerkerbonus könnte hier Abhilfe schaffen! Ein steuerlicher Anreiz für Leute, die Sanierungsarbeiten legal machen – das wäre doch einen Versuch wert, oder? Ja, es ist manchmal sehr mühsam mit der Vernunft gegen Ideologien durchzukommen. Dabei sollten wir alle gemeinsam einer guten Weiterentwicklung unseres Wirtschaftsund Arbeitsstandortes verpflichtet sein. Und Verantwortung für eine gute Entwicklung derjenigen Gründer zu übernehmen, die bereit sind, ihre unternehmerischen Ideen umzusetzen und dabei auch Risiko zu tragen haben.

Ing. Peter Nemeth

Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland

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Nr. 1/2 · Februar 2014

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Neuer Auftritt. Burgenlands Wirtschaft kommt mit dieser Ausgabe in einem neuen Format und mit neuem Layout. Auch inhaltlich wollen wir die Ausrichtung noch punktgenauer auf die Bedürfnisse unserer Leserinnen und Leser fokussieren. Als Servicemagazin der Wirtschaftskammer werden wir natürlich weiter über die Aktivitäten der Interessenvertretung berichten, wesentlicher Teil der Blattlinie sind aber Stories aus und über die Wirtschaft im Burgenland. Hier freue ich mich auf Ihre Anregungen, sagen Sie uns, welche Themen wir aufgreifen sollen. Als auflagenstärkstes B2BMagazin ist Burgenlands Wirtschaft auch die perfekte Werbeplattform. Hier begrüßen wir mit dem tuba-verlag einen neuen Partner mit an Bord.

Go international P

Harald Schermann Chefredakteur

Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10 Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Mag. Brigitte Krizsanits Tel. 06 64/91 27 188 Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag Oberwart Tel. 06 64/30 74 689, Fax 033 52/20 877 office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: Druckerei Schmidbauer Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 17.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

rodukte und Dienstleistungen „Made in Austria“ sind weltweit begehrter denn je zuvor. Schließlich ist es für Österreichs Unternehmen auf Grund des kleinen Binnenmarkts seit jeher wichtig, neue Märkte jenseits der Grenzen zu erschließen. Daher ist es unerlässlich, neue Auslandsmärkte und Hoffnungsbranchen zu bearbeiten – die Exportoffensive go-international, die von der Außenwirtschaft Austria abgewickelt wird, unterstützt Sie dabei.

Sie hilft – mit ihrem weltweiten Netz von über 115 Stützpunkten in mehr als 70 Ländern – allen heimischen Firmen eine Brücke in die Welt zu schlagen, egal ob Exportneuling oder Exportprofi. Dabei wird die Exportwirtschaft mit einem umfangreichen Leistungsprogramm unterstützt. Als erfahrener Lösungsanbieter berät und begleitet Sie die Außenwirtschaft Austria mit einem

umfassenden Service in allen Belangen des Exports im Inund Ausland. Von der Planung und Beratung bis hin zur Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Exportgeschäfte. Der Schwerpunkt liegt aber nicht nur in den Bereichen Information, Coaching und Events, sondern auch zahlreiche Fördermöglichkeiten im Exportbereich erfreuen sich großer Beliebtheit.

Minenfeld Auslandsmarkt? Das Auslandsgeschäft ist zweifellos schwieriger und riskanter als das Inlandsgeschäft. Gerade in (neuen) Auslandsmärkten ist mitunter nicht nur die Landessprache ein Hindernis, sondern oft sind auch Sitten, Gebräuche und geschäftliche Umgangsformen anders. Doch auch für solche Probleme gibt es eine Lösung: Starken Rückhalt bei allen internationalen Expansionsschritten bekommen heimische Unternehmen von Seiten der Außenwirtschaft Austria, der Internationalisierungsagentur der österreichischen Wirtschaft. Starker Partner AWO Die Außenwirtschaft Austria ist, als Teil der Wirtschaftskammer Österreich, das Gesicht und die Stimme der österreichischen Exportwirtschaft sowie des Standorts Österreich im Ausland. Nr. 1/2 · Februar 2014


Wirtschaft + Politik

offensive Die Zukunft eines Unternehmens, das wachsen will, führt am Export nicht vorbei. Lesen Sie mehr über die ersten Schritte zum Exporterfolg!

Foto: thinkstockphotos.de

Der erste Eindruck zählt Überlegen Sie, wen Ihre Kunden in Ihrem Unternehmen als erste kennenlernen sollten. Überlegen Sie auch, wer in der Folge für den Kontakt zum Außenhandelspartner zuständig sein wird, der Firmenchef wird dafür nicht immer verfügbar sein. Die Ansprechpartner sollten in die Planung des Exportgeschäfts von allem Anfang an eingebunden sein, danach in Werbeunterlagen und im Internet-Auftritt der Firma vorgestellt werden. Denken Sie darüber nach, ob die Telefonzentrale und das Sekretariat mit Anfragen oder gar Besuchen aus dem Ausland angemessen umgehen können. Sind die notwendigen Sprachkompetenzen an den richtigen Stellen vorhanden? Ihr Unternehmen muss von Beginn an richtig präsentiert werden, Anfragen nach Firmeninformationen oder Prospekten sollten rasch bearbeitet werden können. Wichtig ist auch, dass sämtliche der gewonnenen Kontakte richtig und nachhaltig erfasst werden. Werden Sie sattelfest! Erwägen Sie für Ihre Mitarbeiter Fortbildungsmaßnahmen zum Thema Export und Sprachen. Im Rahmen der Internationalisierungsoffensive „go international“ bekommen Sie als Klein- oder Mittelbetrieb eine Förderung für die Kurskosten! „Englisch ist auch auf deutschsprachigen Messen ein Muss“, weiß Edith Graf, Nr. 1/2 · Februar 2014

Innungsmeister-Stellvertreterin des burgenländischen Lebensmittelgewerbes. „Visitenkarten und Broschüren sind unerlässlich. Auch kleine Präsente, die etwa mit Österreich in Verbindung gebracht werden, erinnern die Messebesucher auch später noch an das Gespräch.“ Ganz besonders wichtig ist die intensive Vorund Nachbereitung der Messe. Auch mit Einladungen zur Messe, die vorab verschickt werden, hat die Unternehmerin, die bisher auf Messen in Deutschland, Russland, Großbritannien, Schweden, den USA und Dubai präsentiert war, die besten Erfahrungen gemacht. Der passende Markt Ihren Einstiegsmarkt sollten Sie nicht dem Zufall überlassen, sondern auf Basis einer gründlichen Marktforschung auswählen. Sie liefert notwendige Informationen über ausländische Zielmärkte – insbesondere über wirtschaftliche und politische Situation, Marktvolumen und Konkurrenz sowie über die voraussichtliche Nachfrageentwicklung. Mit diesen Informationen können Sie eine Marktselektion und eventuell eine -segmentierung vornehmen. Erfolgreicher Export beginnt in der Nachbarschaft Es sind nicht zwangsläufig jene Märkte am interessantesten, auf denen Sie schon zufällig tätig waren oder wo Ihr Unternehmen bereits existierende

Kontakte nutzen kann. Auch muss der größte Markt für Sie nicht der beste sein! In jedem Fall sollten Sie sich als Neuling im Exportgeschäft zunächst einmal um die unmittelbare Nachbarschaft kümmern. Ein Beispiel dazu: Es mag ja den Anschein haben, als wäre China der ideale Markt für Sie. Doch vergessen Sie dabei nie, dass auch Ihre Ressourcen auf diesen Markt abgestimmt sein müssen. Können Sie es sich wirklich leisten, einen Mitarbeiter zum Aufbau des Vertriebsapparates mehrmals im Jahr nach China zu schicken – selbst dann noch, wenn die ersten Umsätze frühestens in einem Jahr anfallen oder vielleicht gar zwei oder drei Jahre auf sich warten lassen? Nur eine vorhergehende Marktstudie kann verhindern, dass Ihnen bei Ihren Erstversuchen die Luft ausgeht. Bleiben Sie realistisch! Beginnen Sie am besten dort, wo die kulturellen, sprachlichen und räumlichen Unterschiede am geringsten sind. Da es gerade in den ersten Phasen des Exportgeschäfts besonders häufig zu Missverständnissen und Problemen kommt, erweist sich die räumliche Nähe oft als Heilmittel. Meist reicht ein kurzfristig angesetzter Besuch, um solche Dinge in direktem Gespräch zu klären – gut, wenn sich dieser Besuch ohne große Kosten und sonstigen Aufwand organisieren lässt. wko.at/awo go-international.at

Die7W

Fit für den Export

Bevor Sie in den Export einsteigen, sollten Sie zunächst damit beginnen, Ihre Ziele zu formulieren. Weil das nicht immer ganz einfach ist, können Sie sich dabei an den „7 W des Exports“ orientieren. Die 7 W des Exports: ■ WAS: Welche Produkte/welche Dienstleistungen sollen abgesetzt werden? ■ WOHIN: Auf welchen Auslandsmärkten sollen Ihre Produkte abgesetzt werden? ■ WEM: An welche Kunden soll verkauft werden und wie finde ich sie? ■ WOMIT: Mit welchen Ressourcen (Finanzmittel, Mitarbeiter) soll der Export getätigt werden? ■ WIE: Welcher Vertriebsweg soll gewählt werden? ■ WANN: Innerhalb welcher Zeit soll das Exportziel erreicht werden? ■ WIEVIEL: Welches Volumen soll abgesetzt werden? Unsere Experten begleiten Sie in neue Auslandsmärkte!

Informationen Außenwirtschaft Burgenland Peter Wrann T 05/90 907-3210 Melanie Wagner T 05/90 907-3214 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt wko.at/bgld/aw

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Wirtschaft + Politik

Neuer Auftritt

Expo Die Präsenz bei der Weltausstellung in Mailand soll das Interesse an heimischen Produkten und Urlaub in Österreich weiter verstärken.

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irtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, WKÖ-Präsident Christoph Leitl und EXPO-Regierungskommissär Josef Pröll präsentierten einen Ausblick auf den österreichischen Beitrag zur Weltausstellung in Mailand 2015. „Die E ­ XPO bietet eine weltweite Plattform, um die Stärken und das Knowhow unserer Wirtschaft zu präsentieren. Damit bauen wir die Präsenz in Italien aus und erhöhen so das Interesse für unsere Produkte und an einem Urlaub in Österreich“, sagte Mitterlehner anlässlich der Präsentation des Österreich-Pavillons. Das in einem EU-weiten Wettbewerb von einer Expertenjury ausgewählte Pavillon-Konzept von team.breathe.austria thematisiert sowohl die ökologische als auch die technische Kompetenz Österreichs. Finanziert wird die heimische EXPO-Beteiligung durch das Wirtschaftsministerium und die WKÖ. „Mit dem Motto ‚Feeding the Planet, Energy for Life‘ adressiert die EXPO zentrale Herausforderungen für unseren Planeten. Moderne Technologien sowie aktuelle Forschungen zu Nahrungsversorgung und Umweltpolitik liefern wichtige Impulse, um unsere Lebensqualität zu verbessern. Wir stehen bei der EXPO im Ausstellungsfenster der Welt und werden Österreich vor allem als Land der Technologie insbesondere in den Bereichen Umwelt und 6

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WKÖ-Präsident Leitl, Wirtschaftsminister Mitterlehner und Regierungskommissär Pröll bei der Präsentation des EXPO-Pavillons.

erneuerbare Energien präsentieren“, betonte Leitl. „Unsere Exportbetriebe können durch ihr Know-how bei Öko-Innovationen und in der Lebensmittelproduktion besonders von der Weltausstellung profitieren. Zusätzlich zum EXPO-Auftritt wollen wir daher auch unsere Internationalisierungsoffensive ‚go international‘ finanziell aufstocken und die Zahl der Exporteure erhöhen, um mehr Arbeitsplätze im Inland zu schaffen“, kündigte Mitterlehner an. Eine Studie der KMU Forschung Austria hat mögliche wirtschaftliche Effekte der EXPO für die heimische Wirtschaft untersucht. „Die EXPO 2015 kann ein Hebel

für das Image unserer Lebensmittel sein. Durch die Impulse der EXPO ergeben sich auf längere Sicht weitere ökonomische Effekte: ein Mehrabsatz bei der Menge sowie Ausstrahlungseffekte auf andere Produktgruppen“, erläuterte Regierungskommissär Pröll. Der EXPO-Auftritt wird auch dem Tourismus nützen. Zuletzt besuchten pro Jahr über eine Million Italiener Österreich, was sich in rund drei Millionen Nächtigungen niederschlug. Eine Imageprofilierung im Zuge der EXPO kann laut einer Hochrechnung der KMU Forschung Austria zu einem Plus von rund 61.000 Nächtigungen jährlich führen. Nr. 1/2 · Februar 2014


Handel

Exportpreis 2014 Weltwirtschaft Der Exportpreis würdigt alljährlich das Engagement heimischer Unternehmer, die durch ihren erfolgreichen Einsatz auf internationalen Märkten den wirtschaftlichen Aufschwung sichern.

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sterreichs Exportwirtschaft hat schon in der Vergangenheit gezeigt, dass sie mit Krisensituationen gut umgehen kann und sie ist auch in weltwirtschaftlich schwierigen Zeiten der Garant für Wohlstand und Jobs. Große Bühne für Österreichs Exporteure So konnte auch im Jahr 2013 ein neues „All-time-high“ bei den Warenexporten eingefahren werden. „Dieses Engagement unserer Exportunternehmen stellen wir alljährlich ins Rampenlicht und zeichnen die erfolgreichsten Exporteure mit den Österreichischen Exportpreisen aus!“, betont Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft

Austria. Koren: „Wenn Sie im vergangenen Jahr erfolgreich im Export tätig waren, dann bewerben Sie sich bis 14. Februar für die Exportpreise 2014, damit wir Sie und Ihre Leistungen ins entsprechende Rampenlicht stellen können!“ Vergeben wird der Exportpreis in sechs Kategorien: Gewerbe & Handwerk, Handel, Industrie, Information & Consulting, Tourismus & Freizeitwirtschaft sowie Transport & Verkehr. Im Rahmen einer abendlichen Gala werden am 24. Juni im MuseumsQuartier Wien die Exportpreise durch den Wirtschaftsminister und den Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) verliehen.

aussenwirtschaft Export

International

BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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40 Jahre, weiblich und aus Güssing Gründung 1.093 Neugründer, ohne selbstständige Personenbetreuer, haben im Vorjahr den Sprung in die Selbst­ständigkeit gewagt.

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it 1.093 Neugründungen (Vorjahr 1.076) und einer Gründungsintensität von 10,49 Prozent (Gründungen in Prozent der aktiven Wirtschaftskammermitglieder) ist das Burgenland weiterhin Österreichs Gründerland Nummer 1 vor Niederösterreich (8,98 Prozent) und Kärnten (8,88 Prozent). „Die jungen Unternehmen setzen gerade in

wirtschaftlich schwierigen Zeiten einen bedeutenden Impuls für unser Bundesland“, freut sich Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Fakten Frauen stellen 46,3 Prozent der Neugründungen, nur in Vorarlberg ist der Frauenanteil noch höher. Das Durchschnittsalter der Gründer liegt bei 39,6

Jahren und ist damit im Burgenland am höchsten. Zu den Boombranchen im Burgenland zählten auch 2013 die gewerblichen Dienstleister, Unternehmensberater und Informationstechnologen, Werbeagenturen sowie der Direktvertrieb. Mehr als 41 Prozent der Gründungen entfallen auf die Sparte Gewerbe und Handwerk, gefolgt von der Sparte Handel mit

Erfolg Trotz eines wirtschaftlich schwierigen Jahres 2013 mit historisch niedrigem Zinsniveau und hohem Margendruck konnte die Raiffeisenbankengruppe Burgenland ihr Betriebsergebnis erhöhen.

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as Betriebsergebnis der Raiffeisenlandesbank Burgenland konnte gegenüber dem Jahr 2012 um knapp 14 Prozent auf 44,44 Millionen Euro erhöht werden. Einen Rückgang verzeichnet die Bankengruppe hingegen bei der Bilanzsumme:

Diese ist von 6,68 Milliarden Euro im Jahr 2012 auf 6,55 Milliarden Euro im Jahr 2013 zurückgegangen. Das Kernkapital ist von 317 Millionen auf 337 Millionen Euro gestiegen. „Mit einer Kernkapitalquote von 10,7 Prozent haben wir Basel 3 übererfüllt“, zeigt sich Generaldirektor Rudolf Könighofer bei seiner ersten Bilanzpräsentation in dieser Funktion mit diesem Wert zufrieden. „Die Eigenkapitalquote ermöglicht uns ein weiteres Kreditwachstum.“ Ausblick 2014 2014 wird, so Könighofer, für die Banken wieder ein schwieriges Generaldirektor Rudolf Könighofer und Vorstandsdirektorin Petra Pani präsentierten das Betriebsergebnis der Raiffeisenlandesbank Burgenland.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Jahr. Durch eine Vielzahl von Regularien und Zusatzbelastungen werden die österreichischen Banken, laut einer Studie der Wirtschaftskammer Österreich und der internationalen Managementberatung Oliver Wyman, zusätzlich zu den Bestimmungen der EU mit Kosten in der Höhe von 6,7 Milliarden Euro belastet sein. Für die nächsten beiden Jahre wird für die Eurozone ein leicht steigendes Wirtschaftswachstum prognostiziert, Trendwende im Zinsbereich ist keine zu erwarten. Die Bankengruppe setzt in diesem Jahr weiterhin auf den Ausbau der Kundenbetreuung und möchte sich als die Beraterbank im Burgenland etablieren. Trotz der Schließung von fünf Filialen stellt sie mit derzeit 148 Standorten zwei Drittel aller Bankstellen im Burgenland. Nr. 1/2 · Februar 2014

Foto: Krizsanits

Beratung als Erfolgsrezept


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Neugründer sind durchschnittlich 39,6 Jahre alt. 46,3 Prozent der Neugründer sind Frauen.

Über 41 % der Gründungen entfallen auf die Sparte Gewerbe und Handwerk.

12,7 % der Neugründer kommen aus Güssing

24,8 Prozent und der Sparte Information und Consulting mit 20,3 Prozent. Die burgenländischen Bezirke sind im bundesweiten Vergleich ebenfalls ganz vorne zu finden. Güssing (12,7 Prozent), Neusiedl am See (10,9) und Mattersburg (10,7) sind im österreichweiten Ranking vorne mit dabei. 94,3 Prozent der neu gegründeten Unternehmen haben nach

einem Jahr noch Bestand, nach fünf Jahren sind es noch mehr als 67 Prozent. Jedes zweite Unternehmen (49,5 Prozent) besteht auch noch zehn Jahre nach seiner Gründung. „Die Zahlen geben für die gesamte Region Anlass zu Optimismus“, so Nemeth. „Mit unserem Service- und Beratungsangebot haben wir von der Wirtschaftskammer die

Jungunternehmer beim Start unterstützt, das wollen wir auch im unternehmerischen Alltag tun, denn es ist in unser aller Interesse, dass die neu gegründeten Unternehmen Bestand haben und erfolgreich sind.“

Nr.1 Burgenland ist Gründerland Nummer 1

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Wirtschaft + Politik

AUVA hilft Arbeitsbedingungen Wie bewertet man die Belastung auf einem Arbeitsplatz richtig? Die AUVA bietet Betrieben dafür nun ein Tool an.

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sychische Erkrankungen verursachen in Österreich jährlich 7 Milliarden Euro volkswirtschaftlichen Schaden, ergab eine Studie des Ökonomen Friedrich Schneider. Wird ein Burnout-Fall rasch diagnostiziert, entstünden einem Betrieb Kosten von 1.500 bis 2.300 Euro, so Schneider. Bei später Erkennung steige der Betrag jedoch auf bis zu 130.000 Euro. Die Arbeitswelt trägt entscheidend zur persönlichen Entfaltung und damit zur Gesundheit oder Krankheit bei. Arbeitgeber sind angehalten, beeinträchtigende Arbeitsbedingungen zu erkennen und diese durch

entsprechende Maßnahmen gezielt zu verbessern. Unternehmen müssen im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Arbeitsplatzevaluierung arbeitsbedingte physische ebenso wie auch psychische Belastungen prüfen. Solche Belastungen ergeben sich aus den vielfältigen Einflüssen und Anforderungen, die am Arbeitsplatz auf die Beschäftigten einwirken. Die Experten der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt unterstützen Sie bei der Evaluierung

psychischer Belastungen. Seit Mitte 2013 bietet die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt dazu ein Tool an, die ArbeitsBewertungs-Skala (ABS). Das ist ein Leitfaden inklusive Fragebogen, der in Gruppen von Beschäftigten eingesetzt wird und schrittweise von der Ist-Situation ausgehend zu Lösungsvorschlägen führt. Für die Arbeit mit ABS bietet die AUVA eigene Schulungen an. Interessenten wenden sich an hub-schulung@auva.at.

Gesundheitshunderter der SVA Vorsorgen ist besser als heilen. Deshalb gibt es den SVA-Gesundheitshunderter nun auch für Massagen.

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er als SVA-Versicherter für gesundheitsfördernde und präventive Massagen mindestens 150 Euro ausgegeben hat, hat seit kurzem Anspruch darauf, 100 Euro davon von der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft retour zu bekommen. „Es ist ein 10 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Schritt in die richtige Richtung, dass die SVA den gesundheitsfördernden Effekt von Massagen und Shiatsu anerkennt und gesundheitsbewusste Versicherte, die selber Geld dafür in die Hand nehmen, mit 100 Euro belohnt“, freut sich Dagmar Zeibig, Bundesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure in der Wirtschaftskammer Österreich. Die Bundesinnung setzt sich jetzt dafür ein, dass auch Leistungen der Fußpfleger,

Kosmetiker und Heilmasseure, die keine zusätzliche Gewerbeberechtigung besitzen, mit dem Gesundheitshunderter gefördert werden. www.fkm.at

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cover

Zeig Dich! Welche unternehmerischen Fragen stellen Sie sich? Sagen Sie uns Themen, die Sie bewegen und die wir in den nächsten Ausgaben von Burgenlands Wirtschaft behandeln sollen.

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ir haben uns vorgenommen, mit dem Wirtschaftskammer-Magazin noch näher am unternehmerischen Alltag zu sein. Start ist mit dem CoverThema „Zeig dich!“. Die Informationsflut nimmt in nahezu allen Bereichen ständig zu. Sie stellt eine Herausforderung dar, der sich im Business kaum jemand entziehen kann. Immer mehr Medien,

elektronische Foren und Plattformen, E-Mails, Inserate, Messeveranstaltungen. Hier als Unternehmen war genommen zu werden, wird immer schwieriger. In Burgenlands Wirtschaft widmen wir uns daher auf den folgenden Seiten diesem Themenschwerpunkt. Beginnend beim richtigen Outfit bis zum Auftritt im Internet und Ihrer elektronischen Visitenkarte. Wir fragen

einen Experten, ob die Teilnahme an Messen überhaupt noch sinnvoll ist und lassen uns von einer Werbefachfrau erklären, was gute Folder und Broschüren können müssen. Ihre BuWi-Redaktion Wünsche und Anregungen an: redaktion@wkbgld.at

Mit dem Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland, das Sie jetzt in den Händen halten, erreichen Sie mehr als 17.000 Unternehmer im Burgenland. Das sind für Sie 17.000 mögliche Kunden. Der tuba- verlag ist verantwortlich für die Gestaltung von redaktionellen Beiträgen, in denen Sie Ihre Produkte, Ihre Dienstleistungen bzw. Ihr gesamtes Unternehmen professionell präsentieren können. Unser Redaktionsteam steht Ihnen für die Gestaltung Ihres Werbeauftrittes kostenlos zur Verfügung. Fordern Sie heute noch unsere Mediadaten an.

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Cover

Mehr Wirkung startklar Aus evolutionärer Sicht ist es sinnvoll, Freund und Feind schnell und sicher zu unterscheiden. So schnell, wie wir über andere entscheiden, tun sie es aber auch über uns. Deshalb: Machen Sie sich startklar für den ersten Eindruck!

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ls Papst Franziskus nach seiner Wahl die Gläubigen vom Balkon mit einem schlichten „Brüder und Schwestern, guten Abend“ begrüßte, war das erste Urteil über ihn gefällt. Für den ersten Eindruck braucht es nur eine Zehntelsekunde – und er ist meist korrekt, wie Studien zeigen. Wir entscheiden: Ist der andere vertrauenswürdig? Ist der mir bislang Unbekannte überlegen, stark, dominant und kompetent? Alltagstaugliche Tipps Aber wie Kompetenz ausstrahlen, wenn Bruchteile von Sekunden zählen? Die Unternehmerin Andrea Schmidl aus Marz bringt es für ihre Geschlechtsgenossinnen auf einen Nenner:

„Wenn eine Frau einen Raum betritt, soll sie wirken und nicht ihr Make up.“ Sie empfiehlt Akzente sparsam zu setzen, entweder die Augen zu betonen oder die Lippen. Wer auffällig gekleidet ist, sollte sich beim Make up eher zurücknehmen und umgekehrt. „Erfrischungssprays für das Gesicht, eine Ampulle zwischendurch für trockene Haut, Transparentpuder oder mattierende Kosmetiktücher gegen glänzende Gesichtspartien helfen einen stressigen Unternehmensalltag optisch frisch zu überstehen“, so ihre Erfahrungen. Dass der Lidschatten im Farbton der Kleidung sein soll, gilt als nicht mehr zeitgemäß. Hier sind Farbe und Individualität gefragt. So überzeugen Sie gleich im ersten Anlauf!

Fotos: WKB, thinkstockphotos.de

Kosmetikerin Andrea Schmidl: Lippenstift auf den Zähnen sieht schlampig aus. Überschüssige Farbe kann rasch entfernt werden: Lippen anstreichen, Finger in den Mund und rausziehen! So werden Farbreste, die auf die Zähne gelangen können, entfernt.

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Foto: Lexi

Style-Expertin Monika Spörk, Boutique bellezza in Bad Tatzmannsdorf, rät: „Helle Farben akzentuieren und machen optisch größer, dunkle Farben treten in den Hintergrund. Sie eignen sich für jene Körperstellen, die man eher verstecken möchte.“

Von Kopf bis Fuß Kleider machen Leute – oder eben nicht. Bekleidungsfehler können bei wichtigen Terminen den ersten Eindruck ruinieren, noch ehe ein Wort gesagt wurde. Fehler, die sich mit ein paar Tipps vermeiden lassen.

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atürlich gelten in jeder Firma, Branche und auch zu jeder Jahreszeit andere Bekleidungsvorschriften. Was in einer PR-Agentur durchgeht, kann in einer Beratungsfirma komplett fehl am Platz sein, und ein Handwerker hat andere Arbeitskleidung als eine Kosmetikerin. Gepflegtes Aussehen ist jedoch in keinem Unternehmen ein Fehler. Ganz gleich, wie gut man den Kunden kennt und zu welchem Termin man geht. Material-Wahl Eine Kette hier oder vielleicht auch zwei, Ohrringe sowieso, dann noch ein schmucker Ring? Zu viele Accessoires kommen nicht gut: Diese lenken die Aufmerksamkeit des Gesprächspartners ab. „Setzen Nr. 1/2 · Februar 2014

Sie bewusst Akzente. Als Highlights gelten Farben genauso wie Accessoires, aber auch auffällige Schuhe“, rät Monika Spörk, Inhaberin der Boutique „bellezza“ in Bad Tatzmannsdorf. „Wichtig ist auch der Einsatz der Farben: Dunkle Bekleidung tritt in den Hintergrund, helle Farben hingegen betonen mehr. Glitzer auf dem Dekolletee ist in Ordnung – wenn ich es betonen möchte“, so die Style-Expertin. Dasselbe gilt auch bei den Materialien: Matte Stoffe kaschieren, glänzende hingegen, etwa Satin, heben hervor. Was ist „gute Bekleidung“? „Grundsätzlich ist die Art, wie sich jemand kleidet, eine Visitenkarte desjenigen“, so Spörk. Umso wichtiger ist es, das Outfit dem Anlass entsprechend zu wählen. „Ich empfehle meinen Kunden, weniger, dafür aber gute Bekleidung.“ Gute Bekleidung, das bedeutet Qualität bei Materialien, ordentliche Schnittformen und zum Typ passende Farben. Einmal mehr gilt: Weniger ist mehr – wobei es auch nicht zu wenig sein

sollte. Ein allzu kurzer Mini hat im Büroalltag absolut nichts verloren. Beim Rock liegt man mit einer Variante, die die Knie umspielt, stets richtig, er kann mit einem Blazer oder auch mit einem leichten Cardigan kombiniert werden. Statt dem Kostüm darf es natürlich auch ein Hosenanzug sein. Dress-Man Auch wenn es heißt, dass Herren es mit einem Anzug einfacher hätten als Damen, so stimmt das nur bedingt. Denn Anzug ist nicht gleich Anzug. Hier gilt es vor allem auf die Qualität zu achten, auf hochwertige Stoffe und Verarbeitung und auf entsprechende Länge. Und die ist nicht nur bei der Hose wichtig, sondern auch bei den Ärmeln: Schließt der Ärmel bei herunterhängenden Armen mit dem Handknöchel ab, so ist die Länge gerade richtig. Die Schultern sollten nicht zu sehr durch Schulterpolster betont sein, das Sakko weder zu eng noch zu weit und der unterste Knopf kann ruhig offen sein. Und wieder heißt es: Weniger ist mehr. Zu viele Muster lenken ab

und witzige Krawatten waren eigentlich noch nie geschäftstauglich. Die Krawattenspitze schließt immer mit dem Hosenbund ab, der Knoten sollte das Kragenband verdecken und alle Hemdknöpfe, auch der oberste, sind geschlossen. Trittsicher Das perfekte Outfit von Kopf bis Fuß schließt dann auch noch die Schuhe mit ein. Gepflegte Schuhe ziehen die Blicke auf sich. Ungepflegte ebenso. Es kommt also nicht gut, das schicke Business-Outfit zu tragen, wenn die Schuhe dazu aus dem Leim gehen. Und auch der Klang des Schuhs spielt eine Rolle: Quietschende Kunststoffsohlen machen keinen guten Eindruck, mit Ledersohlen hingegen liegt man richtig. Damenabsätze sollten weder das Geräusch von Schlapfen wiedergeben noch zu hoch klingen. Und bei allen Tipps ist eines auch noch zu beachten: Dass Sie sich wohl fühlen. Denn Sie tragen die Kleider, und nicht umgekehrt.

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Cover

Verkaufsplatz Messestand zeitgemäss Sind Messen im Internet-Zeitalter noch aktuell? Ja, sagen wir. Denn Messen bieten Unternehmen Möglichkeiten, die virtuellen Mitbewerbern versagt bleiben. Voraussetzung dafür: gute Planung, umsichtige Betreuung und entsprechende Nachbereitung.

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ie Messe ist vergleichbar mit dem ersten Tauschplatz vor tausenden Jahren und hat über all die Zeit nichts an Aktualität eingebüßt“, sagt Markus Tuider, Geschäftsführer der Burgenlandmesse in Oberwart. „Sie ist ein wichtiges Marketinginstrument und nach wie vor der Ort, wo direkte Kontakte mit potenziellen Kunden geknüpft werden. Und das wird die Messe auch in 50 Jahren noch sein.“ Planungssache Ein Messeauftritt will gut geplant sein. Dazu sollten alle notwendigen Abteilungen des Unternehmens wie Marketing, PR, Produktmanagement und Vertrieb auf den Messeauftritt hinarbeiten. Sinnvoll ist auch die mediale Ankündigung der Messeteilnahme und wo das Unternehmen auf der Messe zu

finden ist, etwa durch Inserate oder über soziale Netzwerke. So erfahren die (potenziellen) Kunden, dass sie sich auf der Messe unverbindlich über Unternehmen und Produkte informieren können. Gezielte Einladungen, eventuell mit Terminen kombiniert, bringen Kunden direkt zum Unternehmen – und lassen sie damit weniger Zeit beim Mitbewerber verbringen. Ihr Auftritt, bitte Die Kunden auf der Messe sind Gäste – und sollen auch so behandelt werden. Sie freuen sich über Verpflegung und über eine Sitzgelegenheit und verweilen so auch etwas länger bei dem Stand. Natürlich spielt auch die entsprechende Präsentation eine Rolle: „Die Kunden schätzen es, wenn sie die Produkte angreifen und ausprobieren können“, sagt Markus Tuider. „Ein

Aussteller hatte einmal einen tollen Imagefilm über seine Heizkessel auf eine Videowall projiziert. Aber das hat nicht funktioniert. Denn die Besucher wollten den Heizkessel in natura sehen, sie wollen ihn angreifen, hineinschauen.“ Beraten und weiter betreuen Um und Auf eines guten Messeauftritts ist auch das professionelle Messegespräch. Dieses sollte danach kurz protokolliert und mit der Visitenkarte des Gespächspartners versehen werden. Nach der Messe beginnt erst die richtige Arbeit: Dann werden Termine vereinbart, Angebote verschickt, Materialien zugesandt. Und es sollte auch über die abgelaufene Messe reflektiert werden. Denn nach der Messe ist auch wieder vor der Messe.

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Foto: Lexi

Geschäftsführer Markus Tuider (re.) verzeichnete 18.180 Besucher und rund 300 Aussteller auf der kürzlich stattgefundenen Baumesse Oberwart. Nr. 1/2 · Februar 2014


Foto: Michaela Bruckmüller

„Die Gestaltung von Präsentationsmaterialien und Visitenkarten sollte immer in die Hand von Profis gelegt werden“, meint Eveline Rabold, Agentur­ chefin von Rabold und Co.

Bastler oder Profi? WERBUNG Wenn es um Folder und Prospektmaterial geht, sieht sich bald einmal ein Unternehmer als Werbeexperte. Dabei gibt es dafür Agenturen, die sich auf Werbung verstehen. Und die damit bei der Präsentation mehr als nur ein Quäntchen Vorsprung herausholen.

M

al ehrlich, wie oft haben Sie schon Prospektmaterial in der Hand gehalten und sich gewundert, was sich der Absender dabei wohl gedacht hat. Der Absender wollte nur Gutes, nämlich auf seine tolle Leistung aufmerksam machen. Und das ohne viel Aufwand und ohne viel Kosten. In diesem Fall war jedoch selbst dieser Aufwand wahrscheinlich schon zu viel und das investierte Geld herausgeschmissen. „Prospekte und Produktfolder sind das, was man dem Kunden übergibt. Schlechte Gestaltung fällt auf ein Unternehmen zurück. Dann ist es schon besser, gar keinen Folder zu haben, als einen A4-Zettel“, sagt Eveline

Nr. 1/2 · Februar 2014

Rabold, Creative Director der Agentur Rabold und Co. „Wenn ich einen Tisch brauche, dann gehe ich auch zu jemandem, der einen Tisch machen kann. So ist es auch bei Werbematerialien.“ Und diese reichen weit über den oben angesprochenen Folder hinaus. Sicht von außen Der Weg zu einer Agentur ist im Grunde genommen auch ein wenig der Weg zum Unternehmen selbst. Denn die Agentur sieht das Unternehmen mit anderen Augen. Gemeinsam lassen sich Aspekte erarbeiten, die dem Unternehmer so nicht in den Sinn gekommen wären. Der Auftritt nach außen signalisiert nicht nur, was das Unternehmen macht, sondern vermittelt auch, für welche Werte es steht: Innovation, Modernität, Tradition etc. – Werte, die sich beispielsweise schon in einem Logo niederschlagen sollen. „Viele Unternehmer wollen für ein Logo kein Geld ausgeben, dabei ist gerade das Logo so wichtig. Denn es muss auf knappstem Weg ein ganzes Unternehmen repräsentieren“, so die Expertin.

Professionelle Produkte – wie präsentiert? Auch die Gestaltung von Visitenkarten oder Werbefoldern ist in den Händen von Fachleuten besser aufgehoben als im eigenen Sekretariat. Einen Text zu schreiben ist für viele keine Hexerei, denken sie. Aber nicht umsonst gibt es Werbefachleute, die sich darauf spezialisiert haben, Texte so zu schreiben, dass sie bei Lesern eine bestimmte Wirkung erzielen. Die grafische Gestaltung dazu ist dann noch einmal ein anderes Thema. „Es ist ein Unterschied, ob ein Werkmeister fotografiert oder ein professioneller Fotograf – und das kann man leider viel zu oft beobachten. Da haben die Firmen viel Geld in die Hand genommen, um tolle Produkte zu entwickeln, und dann hört der professionelle Gedanke vor Foldern auf “, meint Eveline Rabold. Wer jedoch weiter denkt, der geht auch noch den letzten Schritt und lässt sein Produkt professionell in Szene setzen. Der nächste Kundentermin kommt schließlich schneller, als Sie denken. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 15


Digitale Visitenkarte W

er heutzutage viele Menschen erreichen will, kommt nicht mehr um einen eigenen Internetauftritt herum. Insbesondere für Unternehmen ist es in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden, sich im World Wide Web zu präsentieren. Gerhard Heinrich ist Spezialist für Webdesign, TYPO3 Content Management, E-Commerce und Online Marketing

bei der master design GmbH. „Menschen informieren sich heute bereits im Vorfeld über verschiedene Dienstleistungen und Produkte, bevor sie sich für einen Anbieter entscheiden. Da dies inzwischen online geschieht, ist ein professioneller Internetauftritt für den Erfolg eines Unternehmens enorm wichtig.“ Wer sein Unternehmen im World Wide Web gut präsentieren will, muss seinen

USP (Unique Selling Proposition) perfekt nach außen transportieren. Dabei kann der erste Eindruck entscheidend sein. Ein Logo als Eyecatcher, modernes Layout und Design, zusammen mit einem tollen Foto und professionellen Texten, steigern den Wiedererkennungswert Ihres Unternehmens. Das Internet ist immer aktuell. „Aktualisieren Sie so oft wie möglich den Inhalt Ihrer

Webseite. Überlegen Sie, welche Bereiche sie täglich, wöchentlich oder monatlich aktualisieren können,“ so Heinrich Persönlich bleiben! Man sollte dem Kunden jederzeit die Möglichkeit geben, mit dem Unternehmen persönlichen Kontakt aufzunehmen. Bleiben Sie im Trend. Mobile Webseiten sind im Kommen. Diese können via Smartphone und Tablets geöffnet werden.

markt allhau

güssing  Siegfried „Sigi“

Quer durchs Land Der kurze Blick auf Burgenlands Wirtschaft

16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Franz Pferschy ist seit 40 Jahren im Autohaus Rasser beschäftigt. Für seine treuen Dienste wurde er kürzlich mit der Goldenen Mitarbeitermedaille geehrt. Im Bild: Vizepräsident Kommerzialrat Stefan Balaskovics, Gerda und Franz Pferschy sowie Dietmar, Theresia, Michael und Birgit Rasser.

Hafner wurde bei der Neuwahl des Bezirksvorsitzendender Jungen Wirtschaft Güssing bestätigt. Er betreibt ein ITDienstleistungsunternehmen in Stegersbach. Seine Stellvertreter sind: Martin Schwarz aus Burgauberg, Lukas Weber aus Deutsch Tschantschendorf und Martin Krolik aus Stegersbach. gols Matthias

oberwart  Mode von Mexx

feierte das Re-Opening im neuen Geschäftslokal in der Wiener Straße 10.

Hessheimer, Vorarbeiter bei der Firma Heinz Fleischhacker, war seit 1968, also mehr als 45 Jahre, als Spengler im Unternehmen tätig. Regionalstellenobmann Robert Frank gratulierte zu diesem Jubiläum. Nr. 1/2 · Februar 2014

Fotos: WKB

eisenstadt Die Junge Wirtschaft Eisenstadt lud zum Jahresauftakt ins James Dean. Unter dem Motto „Meet the President“ bot die Veranstaltung Gelegenheit zum Kennenlernen und Netzwerken. Bezirksvorsitzender Markus Waha: „Mit Veranstaltungen wie dieser möchten wir allen interessierten Jungunternehmern des Bezirks eine Plattform bieten sich abseits des alltäglichen Stresses zu treffen; und in so angenehmer Atmosphäre geht’s dann auch gleich einfacher“.

punitz  Elisabeth Schuch ist Pächterin des neuen Gasthauses am Flugplatz. Im Bild: Kommerzialrat Helmut Tury, die Jungunternehmerin und Friedrich Schuch.


cover

INTERNETauftritt Wer sind Sie? Wofür steht Ihr Unternehmen? Nutzen Sie die weltweit größte Werbe­ fläche, um Ihr Unternehmen zu präsentieren.

Um im Internet gefunden zu werden, benötigt man einen aussagekräftigen Domainnamen, also zum Beispiel www.firmenname.at. Eine weitere Möglichkeit Unternehmen zu finden, bieten Suchmaschinen. Professionelle Texte mit abgestimmten Schlagworten lassen die Webseite im Suchmaschinen-Ran-

CHEFSESSEL ZUM LEASEN

king an oberste Stelle wandern. „Ist der Internet Auftritt abgeschlossen, platzieren Sie Ihre Web-Adresse auf allen möglichen Stellen: auf Lieferscheinen, Briefpapier, Rechnungen, Prospekten, Firmenfahrzeugen, Verpackung sowie Radio- und TV-Werbungen. Informieren Sie sich im Internet laufend über neue Möglichkeiten im Netz. Behalten Sie den Markt im Auge“, rät Internet-Profi Heinrich.

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Nr. 1/2 · Februar 2014

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17


Menschen + Märkte

Mittendrin statt nur dabei W

illi Opitz kennt den Wert der VIPs. Einmal mehr beweist der umtriebige Weinmacher aus Illmitz Gespür für richtiges Timing. Wenn im russischen Sotschi die Athletinnen und Athleten um Medaillen kämpfen, ist Opitz live dabei. Mit seinem Cuvee aus Shiraz, Merlot und Cabernet Sauvignon

versorgt er die Gäste im Österreich Haus während der Olympischen Spiele. „Völkerverbindend die Gaumen erfreuen“, so lautet das Credo des Illmitzer Marketinggenies. Es gehe bei Events wie diesen darum, sich richtig in Szene zu setzen, ohne sich selbst in den Mittelpunkt zu drängen, weiß Opitz. „Die Menschen wollen Geschichten,

und die kann man mit Promis und prestigeträchtigen Veranstaltungen eben perfekt transportieren.“ Für Willi Opitz ist die OlympiaTeilnahme keine Premiere, Sochi ist bereits sein fünfter Auftritt im Zeichen der fünf Ringe. www.wili-opitz.at

Foto: GEPA pictures/ Philipp Brem

sotschi Gekonnt in Szene setzen. Willi Opitz ist bereits zum fünften Mal bei Olympischen Spielen.

ÖOC-Präsident Karl Stoss und Willi Opitz 18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Nachhaltig V

or zwei Jahren begannen neun burgenländische Rauchfangkehrerbetriebe mit der Einführung des bundesweiten Qualitäts- und Umweltmanagements. Heuer wurde diese Erfolgsgeschichte durch die Zertifizierung weiterer burgenländischer Betriebe fortgesetzt. Die Betriebe von Alexander Pehm, Stöttera, und

Dieter Unger, Rechnitz, wurden erstmals erfolgreich zertifiziert. Die burgenländischen Rauchfangkehrerbetriebe sind nicht nur zukunftsweisend für das Handwerk, sondern für alle Branchen. 2012 begannen neun burgenländische Rauchfangkehrerbetriebe mit der Einführung eines bundesweiten Qualitäts- und Umweltmanagementsystems.

ZERTIFIZIERUNG Die burgenländischen Rauch­fang­ kehrer setzen mit der Zertifizierung ihrer Betriebe einen wichtigen Schritt für Umwelt und Wirtschaft.

Somit hat im Burgenland fast jeder zweite Rauchfangkehrerbetrieb das begehrte Zertifikat. „Zertifizierungen erfordern Engagement und Ausdauer. Dieser Prozess bedeutet, für Standards einzustehen und Einblicke in geschäftliche Abläufe zu geben. Sie fordern von Unternehmern und ihren Mitarbeiten die laufende Auseinandersetzung mit den

Rahmenbedingungen und Zielen. Wir erreichen damit aber ein höchstes Maß an Qualität, ein umweltfreundliches Verhalten in allen Bereichen, eine kontinuierliche Verbesserung der Kundenzufriedenheit sowie noch besser ausgebildete und motivierte Mitarbeiter“, freut sich Landesinnungsmeister Herbert Baumrock.

Sicherheit für Unternehmen: firmeninfo.at Wirtschaftsdaten Die neue B2B Online-Plattform im Touchscreen Design bietet tagesaktuelle Informationen über mehr als 230.000 Firmen in Österreich.

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Business News Foto: ZVG

er aktuellste Informationen über Unternehmen oder Entscheider braucht, will zu jeder Zeit rasch und einfach Zugriff darauf haben. Dabei ist es wichtig, sich auf die Informationsquelle voll und ganz verlassen zu können“, erklärt der Geschäftsführer des OnlineDienstes firmeninfo.at Hermann Futter. Jeden Tag aktuell mit verlässlichen Details Deshalb gleicht firmeninfo.at täglich über 230.000 Datensätze mit dem österreichischen Firmenbuch ab und recherchiert mit der hauseigenen Redaktion alle Änderungen bei Unternehmen. Neugründungen Nr. 1/2 · Februar 2014

und Insolvenzen finden schon am nächsten Morgen Eingang auf die Website – mit dem Hinweis auf laufende Insolvenzverfahren direkt beim Unternehmen. Die Grundfunktionen auf www.firmeninfo.at sind kostenlos. Mit den professionellen Zusatzservices „Selection“ und „Profiler“ stehen zwei spezialisierte Produkte bereit. „Selection“ ist ein Adressdatentool speziell für KMU, das durch ein cleveres Filtersystem rasch die richtigen Lieferanten oder Kunden ans Licht bringt. „Profiler“ gibt detailliert Auskunft über Unternehmen und Geschäftspartner, über Entscheider, Personen, Ressorts, Produkte und Beteiligungen. Firmeninformation seit 1867 „Für ein beständiges Informationsservice, dem Sorgfalt und Glaubwürdigkeit wichtig sind, ist unser Gründungsjahr – 1867

– wie ein Gütesiegel“, sagt Hermann Futter. „Unsere Informationsplattform firmeninfo.at ist intuitiv und selbsterklärend. Keep it simple, but helpful. Das ist wohl das wichtigste Merkmal von firmeninfo.at.“ Und das zweitwichtigste? Die Antwort kommt ohne zu zögern: „Die sofortige Verfügbarkeit. Wo immer, wann immer.“ Tatsächlich hat der CompassVerlag, der hinter firmeninfo.at steht, im Jahr 1994 als einer der Pioniere im Internet den Schritt vom Buch zum reinen OnlineProdukt gewagt. Seither stehen alle Daten rund um die Uhr digital zum Abruf bereit und sind in der Darstellung auch für mobile Endgeräte, sprich also auch von unterwegs mittels Smartphone und Tablet PC, optimiert. „Die Information ist wertvoll, wenn sie nicht den Informationsstand von voriger Woche enthält, sondern den von heute“, sagt Hermann Futter. „Deshalb

Als CEO des ältesten FirmenInformationsdienstleisters in Österreich weiß Hermann Futter, worauf es bei seinem neuen Produkt ankommt.

ist firmeninfo.at ein tagesaktueller Service – und wenn es nach Compass geht, bleibt es auch für die nächsten 140 Jahre der schnellste und verlässlichste Auskunftsdienst bei Firmeninformationen.“ Tipp: Den Profiler gibt es auch im Gratis-Test und bis Ende April zum Vorzugspreis. www.firmeninfo.at

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19


Menschen + Märkte

Rechtzeitig ausbilden

FÜNF VOR ZWÖLF Wer weiter als Berufskraftfahrer unterwegs sein will, muss sich jetzt um die Weiterbildung kümmern.

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urgenländische Busfahrer haben es schon hinter sich: Die Frist für die Eintragung des Code 95 in den Führerschein ist bereits abgelaufen. Für LKW-Lenker mit

Führerscheinklassen C/C1 gilt noch eine Frist bis zum 9. September 2014. „Wer bis dahin nicht 35 Stunden Weiterbildung nachweisen kann, darf nicht mehr mit dem

LKW fahren. Ich kann jedem Unternehmer nur raten diese Weiterbildung als eine dringend notwendige Maßnahme in puncto Imageverbesserung, verbunden mit Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, anzusehen“, sagt Kommerzialrat Gottfried Freismuth, Obmann der Fachgruppe Güterbeförderung (im Bild). „Auch der beste Fahrer, der schon seit Jahren auf der Straße unterwegs ist, kennt nicht alle neuen Gesetze im Verkehr, vor allem was die Ladegutsicherung oder den Digitaltacho betrifft“, so Freismuth weiter. Routine kann auch oft zu Unfällen oder Strafen führen. Bei der

verpflichtenden Aus- und Weiterbildung können sich Fahrer auf dem Laufenden halten und den heutigen Anforderungen eines kompetent geschulten Personals gerecht werden.“ Weiterbildung, egal in welcher Branche, werde immer wichtiger und bringt Betrieben einen Wettbewerbsvorteil“, meint Gottfried Freismuth. Insgesamt haben Berufskraftfahrer 35 Stunden Weiterbildung nachzuweisen. Danach muss bei der Bezirkshauptmannschaft die Eintragung des Code 95 in den Führerschein beantragt werden.

Mauttariferhöhung trifft Wirtschaft

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ie Erhöhung der LKW- und Bus-Mauttarife in Österreich mit 1. 1. 2014 um durchschnittlich 8 bis 9 Prozent wird sich in aller Deutlichkeit bei den Transportpreisen niederschlagen“, prognostiziert Klaus Sagmeister, Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer. „Offiziell verkauft man die Mauttariferhöhung unter dem Gesichtspunkt der Ökologisierung. Die Pläne zur Erhöhung

20 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

kommen jedoch vor dem Hintergrund, dass die Staatskassen leer sind und die höheren Mauttarife zum Stopfen von Budgetlöchern verwendet werden sollen. Die Verkehrsunternehmer sind sozusagen die ersten Opfer beim Abkassieren“, so Sagmeister. Mit der Mauttariferhöhung nimmt die österreichische Politik ganz bewusst Verteuerungen von Transportdienstleistungen und zusätzliche Belastungen sowohl für die Konsumenten als auch für die Wirtschaft in Kauf. Mehr als zwei Drittel der Einnahmen der ASFINAG aus der Straßenbemautung kommen von der

LKW- und Busmaut. Die Argumente der Wirtschaftskammer wurden im Begutachtungsverfahren leider nicht berücksichtigt. „Zu spüren bekommt das vor allem der Konsument mit höheren Lebensmittelpreisen, da sich die Anlieferung der Waren in die Supermärkte verteuert. Schon jetzt gibt es eine überdurchschnittliche Preissteigerung bei Lebensmitteln, die sich dann noch mehr verteuern werden. Auch das ressourcenschonende Verkehrsmittel Autobus – ein Autobus ersetzt im Durchschnitt eine Fahrzeugkolonne von 30 PKW – wurde nicht entsprechend berücksichtigt.

Die Verkehrswirtschaft fordert daher einen sofortigen Mauterhöhungsstopp für die nächsten Jahre“, so Sagmeister. Die neuen Mauttarife: www.dietransporteure.at

Fotos: WKB

belastung Die Erhöhung der LKW- und Bus-Mauttarife per 1. Jänner 2014 muss an die Konsumenten weitergegeben werden.

Spartenobmann Klaus Sagmeister Nr. 1/2 · Februar 2014


60plus Taxi D

ie burgenländischen Taxiunternehmen star­ teten 2008 mit Unterstützung von Soziallandesrat Peter Rezar die Aktion „60plusTaxi“. Mit der Gemeinde Schandorf sind mittlerweile 50 Gemeinden des Burgenlandes an diesem Projekt beteiligt. Ein Erfolgsprojekt für den ländlichen Raum. Einkaufen, ein Arzttermin oder der Besuch bei Bekannten. Für ältere Menschen ohne eigenes Fahrzeug oder ein fehlendes öffentliches Verkehrsangebot stellt dies oft ein großes Problem dar. „Tatsächlich kann nur jemand am heutigen Gesellschaftsleben teilnehmen, der auch mobil ist“, meint Patrick Poten, Obmann der burgenländischen Taxiunternehmen. Mobilität wird immer wichtiger für die Menschen, vor allem in ländlichen Gebieten bedarf es daher neuer, innovativer Ideen. Und das auch, weil der Anteil der älteren Bevölkerung immer

größer wird. „Durch individuelle und bedarfsorientierte Taxiangebote zu günstigen Tarifen haben wir mit dem 60plusTaxi speziell für ältere Menschen ein attraktives Angebot geschaffen“, so Poten, der sich über den großen Zuspruch freut, „egal ob zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zum Verwandtenbesuch. Ein großes Dankeschön gilt allen am Projekt mitmachenden Gemeinden, die die Taxifahrten finanziell fördern und ihre ältere Bevölkerung mobil machen.“ „Wir haben dieses Projekt im Gemeinderat diskutiert und schließlich den Beschluss gefasst, hier mitzumachen. Der Anteil der älteren Bevölkerung wird auch in unserer Gemeinde größer. Durch diese bedarfsorientierten Taxiangebote zu günstigen Tarifen wollen wir speziell für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger die Mobilität erhöhen und ein attraktives Angebot in unserer

ERFOLG Schandorf ist die 50. Gemeinde, die ins Projekt 60plus-Taxi einsteigt. Ein toller Erfolg!

Gemeinde schaffen. Gerade im ländlichen Raum brauchen wir solche alternativen Mobilitätslösungen, um die Menschen in der Region zu stärken und zu halten“, freut sich Bürgermeister Werner Gabriel über das neue Angebot der Gemeinde. Auch Raiffeisen unterstützt das Projekt als Kooperationspartner und Sponsor.

Patrick Poten, Peter Rezar, Werner Gabriel und Karl Kornhofer

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Strom- und Gaspreise für Gewerbekunden ab sofort online vergleichen! Die unabhängige Regulierungsbehörde E-Control hat ihr Service-Angebot seit Jahresbeginn um den Tarifkalkulator fürs Gewerbe ausgebaut. Das Ziel: Kleine und mittlere Betriebe sollen noch leichter vom freien Strom- und Gasmarkt profitieren können. Für die Abfrage genügt die eigene Postleitzahl sowie der letzte Jahresverbrauch in Kilowattstunden. In Sekundenschnelle sind alle Energie-Anbieter vom jeweils günstigsten zum teuersten gereiht sowie die jährliche Preisersparnis ersichtlich.

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 21


business news

UBIT startet Imagekampagne

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er immense Nutzen und die hohe Qualität wissensbasierter Dienstleistungen ist für den Markt bislang nicht ausreichend transparent“, erklärt Fachgruppenobmann Peter Baumgartner.

Fachgruppenobmann Peter Baumgartner will mit der Kampagne neue Möglichkeiten für Burgenlands Unternehmen schaffen.

Allgemeine Informationen: Gerald Rammesmayer Fachgruppengeschäftsführer Fachgruppe UBIT Wirtschaftskammer Burgenland Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel. 05 90 907-3720 gerald.rammesmayer@wkbgld.at 22 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg „Daher haben wir uns zu dieser Initiative entschlossen. Der Slogan und die damit verbundene Kampagne sollen potenziellen Kunden vor Augen führen, wie wissensbasierte Dienstleistungen ihre unternehmerische Tätigkeit unterstützen können“, so Baumgartner. Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung decken die Fachbereiche ab, die für Unternehmen den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen können. Viele dieser Kompetenzen sind aber nur punktuell erforderlich und daher nicht in jedem Unternehmen verankert – ganz besonders in KMU. Manche Vorhaben brauchen zudem die objektive Sicht eines Außenstehenden.

„Kampagne schafft Win-win-Situation“ „Die Leistungen unserer drei Berufsgruppen bringen Innovation in die Betriebe ihrer Kunden und verschaffen ihnen Kosten- und Wettbewerbsvorteile. Allerdings: Im Burgenland gibt es viele Kleinunternehmen. Nur wenigen von ihnen war bisher bewusst, dass IT- und Beratungsdienstleistungen nicht nur von riesigen Beratungsmultis, sondern von Unternehmen ähnlicher Größe und damit ‚auf Augenhöhe‘ erbracht werden“, weiß Baumgartner aus Erfahrung. Auch hier möchte man mit der Imagekampagne „Wir nehmen Wissen in Betrieb“ Aufklärung betreiben. Denn nur Unternehmen, die betriebswirtschaftlich bestens beraten sind und ihre Wettbewerbschancen nützen, deren IT-Systeme optimal funktionieren und deren finanzielle Angelegenheiten zeit- und kostensparend erledigt sind, können auch in Zukunft am Markt bestehen.

Die Kunden wollen Lösungen aus einer Hand Zudem möchte Peter Baumgartner auch die Kooperation der Mitglieder innerhalb seiner Fachgruppe fördern. „Viele, vor allem kleinere IT- und Beratungsunternehmen, sind auf Grund der fachlich hohen Anforderungen sehr spezialisiert. Kunden fordern hingegen die Lösung aus einer Hand – auch für umfassende Projekte. Diese sind für einzelne Anbieter oft nur schwer alleine abzudecken – aus fachlichen oder zeitlichen Gründen. Schließen sich mehrere Dienstleister innerhalb eines Fachgebietes oder fachübergreifend zusammen, können auch komplexe und große Projekte schnell und positiv erledigt werden. Kooperationen sind der optimale Weg für unsere Branche, auch in Zukunft den Kundenwünschen gerecht zu werden!“

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Business News / Foto: ZVG

ubit Die Branche Unternehmensberatung, Informationstechnologie und Buchhaltung startet 2014 eine umfassende Imagekampagne. Unter dem Slogan „Wir nehmen Wissen in Betrieb“ bringt sie die Kompetenz und Professionalität der burgenländischen Fachgruppenmitglieder den Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Verwaltung näher.


kommentar

Fair und sicher S

eit zehn Jahren gibt es die Mehrphasen-Führerscheinausbildung – dadurch sanken die Unfallzahlen bei Jugendlichen. In Österreich sinkt die Zahl der Verkehrstoten weiter: Die bisher niedrigste Zahl von 522 Verkehrstoten 2012 wurde im vergangen Jahr um weitere zehn Prozent unterschritten und liegt damit erstmals deutlich unter 500. Auch in der Gruppe der Jugendlichen sinken die Unfallzahlen. Im Burgenland ist die Zahl der Verkehrstoten sogar um mehr als 40 Prozent gesunken. „Ein wesentlicher Grund dafür ist die Mehrphasen-Führerscheinausbildung.

Diese wurde vor zehn Jahren eingeführt und gilt international als Vorzeigemodell. Damit leisten auch die burgenländischen Fahrschulen mit Ihrer Fahrausbildungskompetenz einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf den Straßen“, ist Karl Karner, Obmann der Burgenländischen Fahrschulen, überzeugt. Die Führerscheinwerber müssen nach bestandener Führerscheinprüfung eine weitere Ausbildungsphase absolvieren. Bei Fahrsicherheitstrainings und Perfektionsfahrten erhalten die Lenker ein Feedback über ihr Fahrkönnen und werden in Unfallvermeidungsstrategien geschult.

§ 13 Tabakgesetz

Foto: WKO, cazaam

E

rfreut und erleichtert über die vom Nationalrat im Plenum mit großer Mehrheit beschlossene authentische Interpretation zum § 13 Tabakgesetz zeigt man sich im Burgenland. „Wir freuen uns für die Betriebe, dass der Gesetzgeber Rechtssicherheit geschaffen hat“, betont dazu Gastronomie-Obmann Kommerzialrat Helmut Tury. Dass ein kurzer Weg durch die Raucherzone eines Lokals gesundheitlich unbedenklich ist, hat der Leiter des Referats für Sozial- und Vorsorgemedizin in der Ärztekammer kürzlich in einer Aussendung ausdrücklich bestätigt.

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„Wir hoffen, dass dieser Schritt nun dazu führt, dass wieder Ruhe in die zuletzt teilweise sehr emotional geführte Diskussion um den Nichtraucherschutz in der Gastronomie einkehrt, dass damit die Verunsicherung der Gastwirte beigelegt und der durch die Regelung im Tabakgesetz im Jahr 2008 eingeschlagene Weg weiter beschritten wird“, betont Tury und unterstreicht abschließend: „Die Wirte sehen sich als Gastgeber und nicht als Mittel der Raucherprävention.“

Die Fahrschulen bilden faire und sichere Verkehrsteilnehmer aus.

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

Beratung bringt’s „Jeder Unternehmer hat einen – und dennoch ist er oft einer der ‚unliebsamsten‘ Geschäftspartner“: der Steuerberater. er ist das Bindeglied zum Finanzamt, das wiederum in vielen von uns meistens unangenehme assoziationen hervorruft. Viele Unternehmer haben auch einen Unternehmensberater. Dieser bringt jenes know-how ein, das selbst nicht oder nicht in der notwendigen Ausprägung vorhanden ist. Häufigste Beispiele dafür sind Rechnungs- und Finanzwesen, aber auch Personal, Logistik, marketing und recht. Unter den Beratern gibt es sowohl Generalisten als auch Spezialisten.

Spezialisten in allen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Angelegenheiten. Wir von GCT sind die Spezialisten in allen steuerlichen und betriebswirtschaftlichen angelegenheiten und können bei allen diesbezüglichen Fragen kompetente Hilfestellung geben. Seien es nun Steuern oder Unternehmensverkauf bzw. –nachfolge, weiters die Themen Controlling, Budget oder Soll-Ist-Vergleiche und vieles mehr. Unsere fast 50 bestqualifizierten und vielfach akademisch ausgebildeten mitarbeiterInnen sind der Garant für Beratungsleistungen auf höchstem niveau. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Probleme!

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23


Menschen + Märkte

Pinkataler Kracherl Regionalität Seit mehr als 80 Jahren erzeugt die Firma Windisch aus Moschendorf bereits Kracherl in traditionellen Geschmacksrichtungen.

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as jüngste Baby im Sortiment ist das „Pinkataler Kracherl“, ein Erfrischungsgetränk aus Kräuterextrakten. Als Basis dient eine Rezeptur aus den 50-er Jahren.

In Zusammenarbeit mit dem promovierten Diplomingenieur der Lebensmitteltechnologie Andreas Windisch wurde sie gemäß dem heutigen Stand der Technik verfeinert und optimiert. Am besten kalt Der Pinkataler schmeckt am besten gekühlt: pur oder gespritzt. Köstlich erfrischend schmeckt er mit Bier als

„Pinkataler Radler“ und mit burgenländischen Weinen als „Roter oder Weißer Pinkataler“. Besonders gelungen scheint der Mix mit dem für die Region so typischen Uhudler als „Pinkataler UHU“. „Heimatverbundenheit und Tradition sind Werte, die wir hoch halten wollen“, so Anton Windisch, der den Betrieb bereits in vierter Generation führt. Regionale Identität und

Berufsbegleitend und Exklusiv Studieren

I Informationen Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz Tel. 03172/603 4020 info@aufbaustudium.at www.aufbaustudium.at

Ingenium Education Tel. 0316/82 18 18 office@ingenium.co.at www.ingenium.co.at

24 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

n den letzten 15 Jahren haben 3.000 Absolventeninnen und Absolventen die Studienangebote von Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz und Ingenium Education absolviert, die Studiengänge werden in Kooperation mit renommierten deutschen Hochschulen österreichweit geführt. Die Präsenzphasen finden sechs bis sieben Mal pro Semester am Wochenende statt, die Teilnehmer werden exklusiv betreut, Aufgabenstellungen

aus der Praxis können in das Studium miteinfließen. Ein weiterer zentraler Vorteil liegt in der studienzeitverkürzenden Anrechnung bereits erworbener Kompetenzen: Für berufserfahrene HTL-Absolventen dauern die Diplomstudien vier statt acht Semester und die Bachelorstudien für HAK-Absolventen können von sieben auf vier Semester verkürzt werden. „Die praxisorientierten und ausgezeichnet vorbereiteten Vorlesungsmodule unterstützten mich sehr bei meiner internationalen Manageraufgaben“, Dipl.-Ing. (FH) Manfred Lach, MSc., Absolvent des Masterstudiums und Geschäftsführer eines Industriebetriebes in Indien. Nr. 1/2 · Februar 2014

Business News / Foto: Fotolia

MaSSgeschneidert für HTL- und HAK-Absolventen: Eine ideale Kombination aus Präsenzund Fernstudium, kleine Studien­gruppen und keine übervollen Hörsäle machen den Unterschied.


Foto: Anton Windisch

Christoph F. Krutzler (rechts), Schauspieler am Volks­theater, ist Werbeträger für das Pinkataler Kracherl von Anton Windisch.

Nachhaltigkeit sind zwei weitere Säulen, auf denen der Erfolg des Pinkataler Kracherls aufbauen soll. Mit der sorgfältigen Auswahl seiner Vorlieferanten sorgt Windisch dafür, dass der größte Teil der Wertschöpfung im Land bleibt.

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Er setzt umweltbewusst auf Etiketten aus Naturpapier, Glasflaschen und Strom aus Wasserkraft, um den ökologischen Fußabdruck klein zu halten. Besonders stolz ist Windisch auch auf den Werbeträger des Pinkataler Kracherls: Christoph F. Krutzler, seines Zeichens

Schauspieler am Volkstheater in Wien und bekannt aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, wird die Fahnen des Burgenländer Kracherls im ganzen Bundesland und darüber hinaus hochhalten. getraenke-windisch@bnet.at

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25


service + facts

Lehre mit Matura

Erfolgsprojekt Das Projekt „Lehre mit Matura“ bietet Lehrlingen die Möglichkeit, die Berufsreifeprüfung während der Lehrzeit zu absolvieren.

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ie Lehre mit Matura schreibt Erfolgsgeschichte. Sie hat das Bildungssystem noch durchgängiger gemacht und bringt der Wirtschaft qualifizierte Facharbeiter. Die Teilnehmer des mittlerweile fünften Jahrgangs „Lehre mit Matura“ im WIFI Burgenland starten im Ferbruar ihre Ausbildung. Insgesamt drücken derzeit 70 Lehrlinge neben ihrer Facharbeiterausbildung die Schulbank. „Lehrlinge lernen im Betrieb genau das, was in der Praxis wirklich gebraucht wird. Sie lernen in den Betrieben neue Technologien und Arbeitsweisen, lange bevor sich eine Schule auf solche Neuerungen einstellen kann. Lehre mit Matura bietet den Lehrlingen ein breites Spektrum beruflicher Perspektiven und vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an. Es eröffnen sich dadurch bessere Zukunftschancen. Die

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Wirtschaft profitiert von qualifizierten Arbeitskräften und die Lehre wird attraktiver“, so Wirtschaftskammerpräsident Honorarkonsul Peter Nemeth. Die Gesamtdauer der Ausbildung erstreckt sich jährlich von Anfang Feber bis Anfang November und dauert dreieinhalb Jahre. Beschreibung des Ausbildungsverlaufes des Projekts Lehre mit Matura im WIFI: ■■ Jeder Jugendliche, der eine Lehre absolviert, kann an „Lehre mit Matura“ teilnehmen. ■■ Lehrzeitverlängerung ist max. 1/2 Jahr, das bedeutet pro Ausbildungsjahr zwei Monate. ■■ Vorbereitungslehrgänge mit den vier Teilprüfungen Deutsch, Mathematik, Englisch und Fachbereich „Allgemeine Informatik“ ■■ Durchführung freitags (8 – 17 Uhr) von Anfang Feber bis Anfang November

■■ In den Sommermonaten

sind sechs Wochen Ferien eingeplant. ■■ Bis zur ersten Teilprüfung werden die Hauptgegen­ stände Mathematik, Englisch, Deutsch und Lern­ forum unterrichtet, danach der Fachbereich Allgemeine Informatik. ■■ 240 Lehreinheiten pro Ausbildungsjahr ■■ Die für das Unternehmen des Jugendlichen entstehenden Mehrkosten werden teilweise vom Land Burgen­ land/Bund im Rahmen der Arbeitnehmerförderung abgegolten. DerAusbildungsbetrieb erhält als „Ersatz“ für jeden Jugendlichen, der die Ausbildung „Lehre mit Matura“ absolviert, vom Land Burgenland im ersten bis dritten Reifeprüfungslehrgangsjahr je 500 Euro, im letzten Ausbildungsjahr 1.000 Euro.

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Fahrverbot neuregelung Ab 1. Juli 2014 ist das Fahrverbot für alle Lkw verschärft.

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it Novellierung der Luftreinhalte-Verordnungen Wien und Niederösterreich gibt es ab 1. Juli 2014 in Wien und Teilen von NÖ (Wiener Umlandgemeinden – siehe Grafik) ein LKW-Fahrverbot für LKW mit Euro-1-Motoren (bereits jetzt gilt ein Fahrverbot für LKW mit Euro 0 Motoren). Ab 1. Jänner 2016 wird dieses Fahrverbot auf LKW mit Euro-2-Motoren ausgeweitet. Das Fahrverbot betrifft alle LKW und Sattelzugfahrzeuge der genannten Abgasklassen, egal ob unter oder über 3,5 Tonnen höchstes zulässiges Gesamtgewicht. Ausnahmen gibt es unter anderem für LKW mit sehr kostenintensiven Spezialaufbauten, für gewisse Fahrzeuge im Werkverkehr bis zwölf Tonnen höchstes zulässiges Gesamtgewicht

und für LKW nach Schaustellerart. Alle LKW, die vom Fahrverbot nicht betroffen sind (weil sie eine höhere Abgasklasse haben), müssen ab 1. Jänner 2015 eine Abgasklassenplakette an der Windschutzscheibe kleben haben. Das gilt besonders für Fahrten in Wien. Diese Plakette kostet einmalig cirka 30 Euro und ist bei allen „KFZ-Pickerlwerkstätten“ zu bekommen. Bei neuen LKW wird die Plakette vom Händler angebracht.

Lkw-Fahrverbot: Wien, NÖ Ab 1. 7. 2014 für Lkw aller Gewichtsklassen mit Euro 0 und Euro 1 Motoren. Ab 1. 1. 2016 für Lkw aller Gewichtsklassen mit Euro 2 Motoren. Abgasplakette ab 2015 verpflichtend für alle Lkw, die in die Fahrverbotszone Wien einfahren dürfen. Stand: 30. 12. 2013

Informationen Niederösterreich http://www.noe.gv.at/umwelt/ umweltschutz/umweltrecht-allgemein/igl_fahrverbot_lkw.html Wien http://www.wien.gv.at/ umweltschutz/luft/fahrverbot.html Burgenland http://www.burgenland.at/ natur-umwelt/luftguete/luft

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service + Facts

Situation entschärft Überbrückungsgeld Die neu geschaffene Sozialleistung für ältere Arbeitnehmer in der Baubranche soll helfen, Lücken zwischen dem Ausstieg aus dem Erwerbsleben und der Pension besser zu überbrücken.

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rotz vieler Errungenschaften und Erleichterungen in den letzten Jahrzehnten ist die Arbeit am Bau zweifellos körperlich fordernd. Viele Bauarbeiter sind daher aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage, ihre Arbeit bis zum Erreichen des Regelpensionsalters auszuüben. Bisher blieb ihnen vor dem 60. Lebensjahr oft nur die Invaliditätspension, oder sie wechselten zwischen Arbeitslosigkeit und Krankenstand. Das mit Juli 2013 beschlossene Überbrückungsgeld für Bauarbeiter soll diese Situation entschärfen. Bauarbeiter knapp vor der Pension, die arbeitslos werden und aus Gesundheitsgründen keinen Job mehr finden, erhalten für maximal zwei Jahre eine Unterstützung etwa in Höhe ihres letzten kollektivvertraglichen Monatsbezugs, wenn sie danach in die Pension wechseln können. Bauarbeitern soll so der Bezug einer höher dotierten Pensionsart ermöglicht werden. Gleichzeitig wird das öffentliche

Budget entlastet. Da die Zeit des Überbrückungsgeldbezugs wie ein Dienstverhältnis behandelt wird, sind auch Lohnsteuer- und Sozialversicherungsbeiträge abzuführen. Finanzierung des Überbrückungsgeldes Finanziert wird das Überbrückungsgeld rein durch Beiträge der Bauwirtschaft. Ausbezahlt wird es zwar erst ab 1. Jänner 2015, um den Topf zu füllen, müssen die Baubetriebe bereits heuer Beiträge leisten. Diese betragen ab 1. Jänner 2014: 0,8-facher kollektivvertraglicher Stundenlohn pro Beschäftigungswoche und Arbeitnehmer ab 1. Jänner 2015: 1,5-facher kollektivvertraglicher Stundenlohn pro Beschäftigungswoche und Arbeitnehmer. Weil die Beiträge durch die Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungskasse (BUAK) vorgeschrieben und eingehoben werden, ensteht den Unternehmen kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand. Der Datenverkehr mit der BUAK erfolgt übrigens seit heuer ausschließlich elektronisch! Anspruchsvoraussetzungen und Höhe Bauarbeiter haben dann einen Anspruch auf Unterstützungsgeld, wenn sie das 58. Lebensjahr vollendet und ■■ mindestens 520 Beschäftigungswochen gemäß Bauarbeiter-Urlaubs- und Abfertigungsgesetz (BUAG) nach dem 40. Lebensjahr und

■■ mindestens 30 Beschäfti-

gungswochen gemäß BUAG in den letzten zwei Jahren aufweisen können.

Zudem müssen sie direkt nach Bezug des Überbrückungsgeldes Anspruch auf eine Alters-, Korridor- oder Schwerarbeitspension haben. Während des Bezugs von Überbrückungsgeld dürfen sie keinerlei Erwerbseinkommen haben. Das Überbrückungsgeld beträgt 169,5 KV-Stundenlöhne gemäß letztem aktiven Beschäftigungsmonat, ausbezahlt zwölf Mal jährlich. Der Bezugszeitraum liegt bei maximal 24 Monaten. Während des Bezuges gibt es keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld! Wird ein Bauarbeiter bei Schwarz­arbeit ertappt, so verliert er den Anspruch auf Überbrückungsgeld. Die Inanspruchnahme ist ab 1. Jänner 2015 möglich. Bonus bei NichtInanspruchnahme Wenn ein Bauarbeiter das Überbrückungsgeld trotz Anspruchs nicht nutzt, weil er weiter in einem aufrechten Dienstverhältnis steht, erhält er einen Bonus. Diese Überbrückungsabgeltung beträgt 35 Prozent des ihm zustehenden Überbrückungsgeldes. Auch jene Arbeitgeber, die Bauarbeiter mit mehr als 43 Versicherungsjahren beschäftigen, erhalten einen Bonus von 20 Prozent jenes Überbrückungsgeldes, auf das diese älteren Bauarbeiter Anspruch hätten. Nr. 1/2 · Februar 2014


TIPP

Praxis

steuer

Die Lohnsteuer wird für fallweise beschäftigte Arbeiter pauschal berechnet.

Lohnsteuer vorübergehend? PraxisTipp Wie wird die Lohnsteuer bei Arbeitnehmern berechnet, die vorübergehend beschäftigt sind?

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ei vorübergehend beschäftigten Arbeitnehmern, die ausschließlich körperliche Tätigkeiten ausführen, sieht das Einkommensteuergesetz (EStG, § 69 Abs. 1) Sonderbestimmungen zur Berechnung der Lohnsteuer vor. Diese wird für die genannte Beschäftigtengruppe pauschal berechnet und beträgt zwei Prozent des Bruttolohns. Im EStG gelten ausschließlich körperlich tätige Arbeitnehmer, die statistische Erhebungen für Gebietskörperschaften durchführen, Arbeitnehmer der Berufsgruppen Musiker, Bühnenangehörige, Artisten und

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Filmschaffende als vorübergehend beschäftigt, wenn sie ununterbrochen nicht länger als eine Woche beschäftigt werden und der Taglohn 55 Euro und der Wochenlohn 220 Euro nicht übersteigt. Unter einer ausschließlich körperlichen Tätigkeit versteht man einfache manuelle Arbeiten, die ohne besondere Ausbildung und ohne eine besondere Einschulung verrichtet werden können (z.B. Abwäscher). Diese Ausnahmebestimmung ist nicht anzuwenden, wenn es sich um eine Tätigkeit handelt, für die eine fachliche Ausbildung Voraussetzung ist (Angestellte, Chauffeure, Kellner usw.). Im EStG gibt es keine Begrenzung, aus der eindeutig hervorgeht, wie oft im Kalenderjahr ein ausschließlich

körperlich tätiger Arbeitnehmer beschäftigt werden kann, damit er als vorübergehend beschäftigt gilt. Eine Tätigkeit, die zwar nur an einem Arbeitstag pro Woche, dies aber mehrere Wochen hindurch ausgeübt wird, stellt keine fallweise, sondern eine ununterbrochene Beschäftigung dar, da es sich um ein einheitliches, fortlaufendes Dienstverhältnis handelt. An vorübergehend Beschäftigte ausbezahlte Bezüge sind nicht in den Lohnzettel (Formular L 16) aufzunehmen. Ein Beitragsgrundlagennachweis ist aber erforderlich. Im Formular L 16 ist daher nur der sozialversicherungsrechtliche, nicht jedoch der lohnsteuerrechtliche Teil auszufüllen. Unabhängig davon ist für vorübergehend Beschäftigte jedenfalls ein Lohnkonto zu führen.

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Voranschläge 2014 Wirtschaftskammer Österreich und Fachverbände Wirtschaftskammer Burgenland und Fachgruppen Dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend wurden der Voranschlag der Wirtschaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2014 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz sowie die Voranschläge 2014 der Wirtschaftskammer Burgenland und der Fachgruppen zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge liegen vom 7. 2. bis 7. 3.2014 während der Dienststunden in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 21 sowie in der Wirtschaftskammer Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsichtnahme für die Mitglieder auf.

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Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Die Wirtschaftskammer Burgenland, gesetzliche Vertretung der gewerblichen Wirtschaft im Burgenland mit Sitz in Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, ist alleinige Eigentümerin von „Burgenlands Wirtschaft“. Aus dem Grundsatzprogramm der Wirtschaftskammerorganisation ergeben sich auch die medienpolitischen Ziele: Neben einer umfassenden Information der Wirtschaftskammermitglieder über aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik und über branchenspezifische Belange trägt „Burgenlands Wirtschaft“ einen wesentlichen Beitrag der Öffentlichkeitsarbeit für die Wirtschaft im Burgenland und die Wirtschaftskammerorganisation. 30 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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