Burgenländische Wirtschaft: Jetzt brennt der Hut

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BURGENLAND Nr. 1

Freitag, 20. Jänner 2012

Das Servicemagazin der Wirtschaftskammer Burgenland

Jetzt brennt der Hut

EURO 1,20

P.b.b., Erscheinungsort, Verlagspostamt Eisenstadt, Aufgabepostamt Eisenstadt • GZ02Z031730M

Nur mehr AA! Nach dem Herunterstufen Österreichs auf AA-Status sind Reformen angesagt. Seiten 4/5


Für Sie erreicht: Erfolge für Österreichs Wirtschaft 2011 Rot­Weiß­Rot­Karte: Kriteriengeleitetes Zuwanderungs­ system eingeführt

Thermische Gebäudesanierung: 400 Millionen Euro zusätzlich

Kreditvertrags­ gebühr: Abschaffung senkt Kreditkosten

Erster Mitarbeiter: Lohnnebenkosten­ förderung ausgeweitet

Export: Fortsetzung der Internationalisie­ rungsoffensive

Forschung & Entwicklung: Starke Impulse für KMU und Großbetriebe

AGES: Belastungen für Betriebe abgewendet

Schwellenwerte­ Verordnung: Öffent­ liche Auftragsvergabe bleibt unbürokratisch und fair

Auslandsmontagen: Steuererleichterungen für mehr Unternehmen

Gemeinden: Interkommunale Zusammenarbeit gestärkt

Weitere Informationen zu den Erfolgen der WKO finden Sie unter: wko.at/erfolge Geht‘s der Wirtschaft gut, geht‘s uns allen gut.

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30.11.2011 19:27:40 Uhr


Fokus

Von Töchtern und Leistungen E

s ist nicht klug, Neid zu schüren. Diejenigen, die glauben, Wohlstand durch Umverteilung zu erreichen, die irren. Wohlstand ist nicht von Gott gegeben, Wohlstand ist auch nicht selbstverständlich, Wohlstand muss man sich täglich hart erarbeiten und wer hart arbeitet, gehört belohnt und nicht geschröpft. Zu schnell ist die Regierung mit Vorschlägen da, wie man einnahmenseitig zu Geld kommt. Ja, eine echte Speiskarte der Grauslichkeiten liegt da auf dem Tisch. Aber wegnehmen

kann man nur jenen etwas, die auch etwas haben. Gleichzeitig macht man sich zu wenig Gedanken, wie bei den Ausgaben gespart werden kann. Stichworte Frühpensionen, Bürokratie, Krankenhäuser, Schulwesen, ÖBB. Was die Wirtschaft braucht, ist eine Steuerreform, mit der sich Fleiß und Leistung wieder lohnen. Viel Zeit bleibt der Regierung nicht mehr, jetzt müssen bald Verhandlungsergebnisse auf den Tisch, damit wir uns orientieren können, denn Politik sollte

berechenbar sein und nicht ein Unsicherheitsfaktor. Die nächste Wahl kommt schneller, als man glaubt, und es wird zu wenig sein, den Menschen zu sagen, dass wir die „Töchter“ in der Bundeshymne untergebracht haben, dafür werden die Wähler nicht in Jubelchöre einstimmen. Wenn es so weitergeht, werden sich einige der verantwortlichen Politiker am Wahltag vor allem die gleiche Frage wie ein gewisser Walter Meischberger stellen müssen: „Was war eigentlich meine Leistung?“

„Bei aller Harmonie – jetzt ist arbeiten und anpacken gefragt.“ Peter Nemeth Präsident der WK Burgenland

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Jänner 2012

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT


Cover

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Die Wirtschaftskammer Burgenland, gesetzliche Vertretung der gewerblichen Wirtschaft im Burgenland mit Sitz in Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, ist alleinige Eigentümerin von „Burgenländische Wirtschaft“. Aus dem Grundsatzprogramm der Wirtschaftskammerorganisation ergeben sich auch die medienpolitischen Ziele: Neben einer umfassenden Information der Wirtschaftskammermitglieder über aktuelle Fragen der Wirtschaftspolitik und über branchenspezifische Belange trägt „Burgenländische Wirtschaft“ einen wesentlichen Beitrag der Öffentlichkeitsarbeit für die Wirtschaft im Burgenland und die Wirtschaftskammerorganisation.

Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter (DW 46 10)

Jetzt brennt der abwärts Die Ratingagentur Standard & Poor’s stufte Österreich, Frankreich und sieben weitere Euro-Länder ab. Österreich ist jetzt nur noch „AA+“-Land.

N

ach der Herabstufung von Österreich, Frankreich und sieben weiteren Euro-Ländern durch die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) bemühen sich die Politiker um Schadensbegrenzung. Unklar sind vor allem die Auswirkungen auf den Euro-Rettungsfonds EFSF, da das Euro-Schwergewicht Frankreich – wie auch Österreich – seine Top-Bonität verloren hat. Deutschland steht nach Einschätzung von S&P zwar hervorragend da, doch dies könnte nach Einschätzung von Beobachtern auch dazu führen, dass es einen noch höheren

Beitrag zur Euro-Rettung zahlen muss als bisher. Mehrere Faktoren Die Abstufung Österreichs von AAA auf AA+ „spiegelt Auswirkungen sich vertiefender politischer, externer, und monetärer Probleme innerhalb der EU und der Eurozone wider, in die Österreich eng eingebunden ist“ schreibt die Ratingagentur Standards & Poor‘s in der Begründung ihrer Österreich-Entscheidung. Der Ausblick wird auf negativ gesetzt: „Dies weist darauf hin, dass für eine weitere Herabstufung des Ratings in 2012 oder 2013 eine

Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verleger: MEMA Medien Marketing GmbH Bruno Rabl Tel. 03 16/81 70 90-61 Grafik/Layout: MEMA Anzeigenannahme: MEMA Bruno Rabl Mag. Brigitte Krizsanits Tel. 0 26 82/695 64 03, anzeigen.buwi@mema.at Druck: Wograndl-Druck GmbH Druckweg 1, 7210 Mattersburg Auflage: 17.200 Stück

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Enge Verflechtung mit Krisenstaaten Österreich habe sein TopRating vor allem wegen der engen Verflechtung mit Ungarn, Italien und den wirtschaftlichen Problemen in diesen beiden Staaten verloren, sagt Finanzministerin Maria Fekter (VP). Sollte es bei der Bank-Austria-Mutter UniCredit „etwas geben“, würden milliardenschwere Haftungen der Gemeinde Wien schlagend, was den Staatshaushalt belasten würde. Sollte Österreichs

2012: Diese Neuerungen kommen auf Betri

Redaktion: Linda Wagner (DW 45 13)

Herstellungsort: Eisenstadt

Wahrscheinlichkeit von mindestens einem Drittel besteht.“

Gebündelte Kräfte für Österreichs Betriebe: Auf die Wirtschaftskammer kommen 2012 neue Aufgaben zu.

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Noch rechtzeitig vor Beschluss eines neuen Sparpaketes treten 2012 „Nachzügler“ aus dem Sparpaket 2010 in Kraft: Mit 1. April 2012 wird die 25-prozentige Vermögenszuwachssteuer auf Aktien und Wertpapiere wirksam – genauer gesagt deren automatische Abwicklung durch die depotführenden Banken. Bei Wertpapieren, die ab dem 1. Jänner 2011 gekauft wurden und mit Gewinn weiterverkauft werden, fließt somit ab April ein Viertel Jänner 2012


Fotos: WKO, Waldhäusl/R.Berg

Hut AAA-Verlust Verschuldung – die derzeit bei rund 72 Prozent des BIP liegt – über 80 Prozent steigen, dann würde S&P eine weitere Abwertung der Bonität vornehmen, so Fekter. Die Chance auf eine Abstufung werde von S&P mit 1:3 angegeben. Kritik an Standard&Poor’s Bundeskanzler Werner Faymann (SP) und Vizekanzler Michael Spindel­ egger (VP) bezeichneten die Abstufung der Bonität Österreichs durch die Ratingagentur Standard & Poor’s als unverständlich. In einer gemeinsamen Pressemitteilung

sprachen sie von einem Alleingang, verwiesen auf das Festhalten der Agenturen Moody’s und Fitch am Triple-A-Rating und kritisierten die ungleiche Behandlung einzelner Eurozonen-Mitgliedsstaaten durch S&P. Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny wertete die Herabstufungen durch S&P als „spektakuläre Demons­ tration gegenüber dem Euroraum“. Negative Aussichten Neben Österreich (jetzt AA+) und Frankreich (AA+) stufte S&P auch Italien (BBB+), Spanien (A), Portugal (BB), die Slowakei

(A), Slowenien (A+), Malta (A-) und Zypern (BB+) herab. Deutschland, die Niederlande, Luxemburg und Finnland bewertet die Agentur weiter mit der Spitzennote AAA. Außer für Deutschland und die Slowakei sieht Standard & Poor’s den Ausblick für die Bonität aller EuroStaaten negativ. Schwierigkeiten gibt es derzeit auch in Griechenland, wo der geplante Schuldenschnitt mit Bankenbeteiligung noch nicht unter Dach und Fach ist, und bei den Vorbereitungen für einen Fiskalpakt. Kritiker warnen vor einer Aufweichung der Bedingungen.

ebe zu des Verkaufsgewinns an den Fiskus. Aus dem Sparpaket 2010 kommen auch Änderungen zur Spendenabsetzbarkeit: Zusätzlich zur Absetzbarkeit von Spenden für mildtätige Organisationen werden ab heuer auch Spenden an Feuerwehren, Umwelt-, Natur- und Artenschutzvereine sowie Tierheime anerkannt. Gebührenlawine Mit Jahresbeginn wurde die dritte Tranche der Jänner 2012

Tabaksteuererhöhung wirksam, was höhere Zigarettenpreise mit sich brachte. Eine saftige Gebühren- und Preiserhöhung gibt es vor allem in Wien: Teurer werden unter anderem Parkgebühren und U-Bahnsteuer. Erhöht werden außerdem die ORF-Gebühren, Einzelfahrscheine der Wiener Linien und Abschleppgebühren. Trotz massiver Proteste wurde auch das Burgenländische Tourismusgesetz geändert, unter anderem

wurde die Ortstaxe von 90 Cent auf 1,50 Euro erhöht. Neue Aufgaben für Wirtschaftsvertretung Das gerade von der Regierung verhandelte Sparpaket wird weitere Belastungen bringen. Für die Wirtschaftskammerorganisation bedeutet das, dass wir uns noch stärker vor die heimischen Unternehmen stellen und uns für ihre Interessen einsetzen. Mehr denn je lautet das Motto „Erneuern statt Besteuern“.

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl wertet die Herabstufung durch die Ratingagentur Standard & Poor’s als Schuss vor den Bug Österreichs. „Es brennt der Hut“, sagte er in einem Interview mit der Austria Presse Agentur (APA). Er pochte auf rasche ausgabenseitige Reformen, um das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen. „Wer jetzt über neue Steuern redet, schadet dem Ansehen Österreichs zusätzlich“, sagte er. Der AAA-Verlust komme nicht aus heiterem Himmel, sondern habe sich schon länger angekündigt, so Leitl. Österreich habe schleichend Plätze in vielen Bereichen verloren, etwa was Reformen, Erneuerungsbereitschaft und -fähigkeit betreffe. Der WirtschaftskammerPräsident drängte auf Maßnahmen etwa in der Gesundheit oder bei den Pensionen – und zwar so rasch wie möglich. Man müsse sich dabei ein Beispiel an Ländern wie Schweden und der Schweiz nehmen, wo Reformen ohne zusätzliche Steuern gelungen seien. Ob die Schuldenbremse doch noch in die Verfassung kommt, ist für Leitl in diesem Zusammenhang „völlig zweitrangig“. Dies werde niemanden wahnsinnig beeindrucken, meinte er.

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Wirtschaft + Politik

Ungarn steckt in beunruhigend? Ungarn gilt als jüngestes Sorgenkind der Europäischen Union. Das Land droht an seiner Schuldenlast zu ersticken.

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pätestens seit die ungarische Regierung zugegeben hat, dass das Budgetdefizit für 2011 um zehn Prozent höher ist als geplant, steht fest, dass Ungarn seine Staatsfinanzen nicht allein in den Griff bekommt. Mutter EU soll helfen und das fehlende Geld in Form von Krediten „nachschießen“. Zehn bis 20 Milliarden Euro sind laut Experten nötig, um unser Nachbarland vor dem Staatsbankrott zu retten. Abhängig Klar, dass diese Meldung – gepaart mit der Tatsache, dass Ungarn inzwischen von den drei Hauptratingagenturen Moody’s, Standard & Poor’s und Fitch auf Ramschniveau herabgestuft wurde – Unternehmer und Investoren um ihr Geld fürchten lässt. Die Regierungspolitik des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, die unabhängige Institutionen abschafft, ausländische Unternehmen und Banken stark benachteiligt und nicht zuletzt keine Fehler zugibt, tut ihr Übriges. Blöd nur, dass Ungarns Zukunft stark von diesen ausländischen Investoren abhängt und Orbán sich mit seiner SchönfärbereiPolitik letztendlich ins eigene Fleisch schneidet.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

Doch wie kommt es, dass Ungarn, nur vier Jahre nachdem der Internationale Währungsfonds (IWF), die Europäische Union (EU) und die Weltbank das Land bereits mit einem 20-Milliarden-Euro-Kredit vor der Staatspleite bewahrt haben, nicht aus den roten Zahlen kommt?

einfach,“ erklärte die ungarische Wirtschaftsdelegierte Erika TeomannBrenner in einem Interview mit dem „Erfolgsmagazin“ (magazin.unternehmerweb.at), „weil Ungarn aufgrund der hohen Staatsverschuldung die MaastrichKriterien noch nicht erfüllt hat.“

Gründe Die Gründe für die hohe Verschuldung Ungarns sind vielfältig und wahrscheinlich zu komplex, um sie an dieser Stelle ausführlich zu erklären. Jedoch steht fest, dass die hohen Staatsausgaben – nicht zuletzt für die Rückzahlung der Kredite, die Ungarn von der IWF erhalten hatte – ein tiefes Loch in das Budget des MagyarenStaats reißen. Die hohe Inflation und in der Folge der Wertverlust des Forints erschweren die Rückzahlung erheblich. Zum Vergleich: War ein Euro 2008 noch 230 bis 260 Forint wert, muss man heute über 300 Forint bezahlen, um einen Euro dafür zu erhalten. Eine Steigerung der Inflation – und damit der Schulden – je nach Wechselkurs um bis zu 40 Prozent. Vielleicht fragen sich jetzt einige, warum Ungarn, um der Inflationsmisere zu entgehen, nicht längst auf den Euro umgestellt hat. „Ganz

Lösungsversuch Die Folgen der Inflation für private Haushalte und vermutlich auch für Gemeinden versucht Orbán zu bremsen, indem er die Banken zwingt, für die Inflationsverluste aufzukommen. So ist es Haushalten mit Fremdwährungs-Hypothekarkrediten seit der Einführung eines umstrittenen Gesetzes möglich, die Schulden vorzeitig zu einem durch Ungarn festgelegtem Kurs (der weit unter dem „eigentlichen Kurs“ am Markt liegt) abzuzahlen. Somit müssen die Banken für den Wertverlust des Forints aufkommen. Möglich war dies nur, aufgrund der Zweidrittelmehrheit der rechtskonservativen Partei Fidesz und der damit gesetzgebenden Gewalt Orbáns. Zweiter Schritt des Orbán’schen Gewaltmarsches: Die Benachteiligung ausländischer Energie-, Telekommunikations-, Finanzdienstleistungs- und Jänner 2012


Thema

einer Krise Handelsunternehmen durch die Einführung von Sondersteuern für diese Branchen. Auch wenn formell die Steuern für die gesamten Branchen gelten, beklagen zahlreiche europäische Firmenchefs, dass ungarische Unternehmen in der Praxis von diesen zusätzlichen Steuern verschont würden. Uneinsichtig Um das Land vor dem Bankrott zu retten, ist Ungarn auf fremde Hilfe angewiesen. Diese gestaltet sich jedoch nicht unbedingt einfach, obwohl die Europäische Union sich laut Expertenmeinung überraschend milde zeigt. Schwierig ist dabei vor allem die starre Haltung Orbáns. Während Ungarn für 2011 mit einem Budgetdefizit von 1,73 Billionen Forint (umgerechnet 5,5 Milliarden Euro) ein um 252 Prozent höheres Rechtstipps

Positivmeinungen Nicht alle schätzen die Lage unseres Nachbarlandes und vor allem der österreichischen Unternehmen dort derart düster ein. Michael Leier, burgenländischer Bauunternehmer und nach eigenen Angaben größter Baustoffproduzent Ungarns, meint in einem Interview mit dem

Wirtschaftsblatt: „Ich sehe die wirtschaftliche Lage Ungarns angespannt, aber positiv. Wir haben den Kommunismus überstanden, da werden wir das auch überstehen.“ Gründe für die hohe Verschuldung Ungarns sehe er vor allem in der starken Schattenwirtschaft Ungarns: „Was nutzen Steuererhöhungen, wenn viele keine Steuern zahlen?“, so Leier. Er habe trotz der Krisenstimmung vor, 2012 sechs Millionen Euro in Immobilien und ein Fertigteilbetonwerk in Ungarn zu investieren. Auch der Österreichische Notenbankchef Ewald Nowotny versucht, vor allem die österreichischen Unternehmen, die stark mit der Wirtschaft Ungarns vernetzt sind, zu beschwichtigen. So gehe er davon aus, dass Ungarn gemeinsam mit dem Währungsfonds und der EU eine positive Lösung finden werde.

Quelle: Wirtschaftsblatt/Christian Bauer von DLA Piper Weiss-Tessbach

In Krisenzeiten geraten auch Geschäftspartner ins Wanken, daher fürchten viele österreichische Unternehmen um ihre Ansprüche. Deshalb hier einige Rechtstipps für heimische Unternehmen in Ungarn: ■■Patronatserklärung: Wer Forderungen gegenüber

Jänner 2012

Defizit vorzuweisen hat, als Anfang des Jahres von der ungarischen Regierung geschätzt wurde, meint Orbán, der IWF solle „statt guter Ratschläge zu geben, lieber Selbstkritik üben“ und spielt damit auf angebliche Fehler des Währungsfonds bei der Bewertung Ungarns an. Dass die Zukunft Ungarns und der EU unter anderem von einem Mann abhängt, der sich dermaßen unkooperativ gibt – für viele ein Grund, für die Entwicklung Ungarns schwarz zu sehen.

einem Unternehmen mit Mutterunternehmen in Ungarn hat, kann versuchen, von der Muttergesellschaft eine Patronatserklärung zu bekommen, um seine Forderungen abzusichern. ■■Schiedsgericht: Für Verträge ist eine

Schiedsgerichtsklausel – am besten nach österreichischem Recht – empfehlenswert. ■■EU-Recht: Entsprechen nationale Vorschriften nicht dem EU-Recht, dürfen diese nicht angewandt werden. Im Zweifelsfall auf Klärung bestehen.

Kontakt: Peter Wrann T 05 90 907-32 10 peter.wrann@wkbgld.at

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wirtschaft + politik

Leichte Eintrübung trend Die Situation für Kleinstbetriebe bis zehn Mitarbeiter wird schwieriger. Die Wirtschaftskammer fordert, den Normungs- und Zertifizierungsprozess auf Wirtschaftlichkeit abzustellen.

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etrachtet man die Konjunkturentwicklung in Gewerbe und Handwerk, liegen wir mit einer nominellen Entwicklung von 0,7 Prozent in den ersten drei Quartalen 2011 bei weitem nicht so gut wie der Handel (5,9 Prozent) oder die Sachgütererzeugung (14,4 Prozent). Das Stimmungsbarometer trübt sich langsam ein und 2012 wird insbesondere für die Kleinstbetriebe mit bis zu zehn Mitarbeitern ein schwieriges Jahr, betont Konrad Steindl, Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk (G+H), in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Direktor der KMU Forschung Austria, Walter Bornett, und dem Geschäftsführer der Bundessparte G+H, Helmut Heindl. Neue Steuern wären Bedrohung der Substanz Vor diesem Hintergrund erteilte der Spartenobmann einer möglichen kommenden Substanzbesteuerung eine klare Absage: „Wir haben eine der höchsten Steuer- und Abgabenquote in Österreich und die heimischen

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Betriebe haben schon bisher den Großteil der Substanzsteuern gezahlt. Wir verwehren uns klar gegen neue Vermögenssteuern. Denn das wäre ein Anschlag auf die Substanz der kleinen und mittleren Unternehmen.“ Normen und Zertifizierungen bringen deutliche Benachteiligungen Ein Anliegen ist der Bundessparte der Normungsund Zertifizierungsprozess. Hier stehen insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aufgrund der ständig zunehmenden Zahl an neuen Normen und Zertifizierungen vor einem echten Bürokratie- und Kostenproblem, so Steindl. Zudem würden die ständige Ausdifferenzierung von Normen und Zertifizierungen dazu führen, dass KMU mit ihren Produkten gegenüber Großherstellern deutlich benachteiligt wären. Beispielsweise wenn ein Tischler eine Maßanfertigung einer Tür zertifizieren lassen müsste, im Gegensatz zu Massenproduktionen von Eingangstüren.

Langer Qualifizierungsprozess für die heimischen Betriebe „Österreichs Gewerbe und Handwerksbetriebe unterliegen durch die Ausbildung vom Lehrling zum Meister sowie nachgelagerten Prüfungen und Kenntnisnachweisen bereits einem deutlich sichtbaren Qualifizierungsprozess. Das Ausmaß des Normungsprozesses solle jedenfalls auf seine Wirtschaftlichkeit überdacht werden. Zudem solle der Zugang zu Normen ebenso kostenfrei sein wie der Zugang zu Gesetzen, so Steindl. „Wir haben die Befürchtung, dass aufgrund der derzeit bestehenden Situation die Dynamik und Individualität in unseren Betrieben verloren gehen könnte. Deshalb müssen insbesondere auf EU-Ebene die Anliegen der KMU in dieser Angelegenheit mehr gehört werden“, so Heindl. Als Beispiel nannte der Spartengeschäftsführer die so genannte Stahlbaunorm EN 1090, zu deren Zertifizierung die heimischen Betriebe nur bis 1. Juli 2012 Zeit hätten. Ohne Jänner 2012


diese Kennzeichnung können betroffene Betriebe der Stahlbaubranche (Schlosser) nicht mehr im Bau von Stahltragwerken tätig werden. Der Zertifizierungsprozess sei aber zeitaufwändig und kostspielig und würde schlussendlich auf eine Zertifizierung des Status quo hinauslaufen, so Heindl. Deshalb drängt die Sparte hier auf eine Verlängerung der Frist über 2012 hinaus, um betroffenen Betrieben zumindest zeitlich mehr Chancen auf die Zertifizierung einräumen zu können. Konjunktur: Betriebe pessimistischer Zur Konjunktursituation in G+H betonte Bornett, dass sich die Stimmung wieder abgekühlt habe. So seien die Betriebe sowohl was die Auftragseingänge Jänner 2012

und Umsätze als auch die Personalplanung betrifft, pessimistischer als zuletzt. „Unsere Sorgenkinder sind jene Betriebe mit weniger als zehn Mitarbeitern, aber das sind 88 Prozent der gewerblichen Wirtschaft“, mahnte Bornett. Sorgenfalten habe man zudem, was die Finanzierungssituation der Betriebe betrifft. Sollte eine Kreditklemme tatsächlich kommen, wäre das fatal für die vielen KMU. Denn Investitionsbedarf sei gegeben, „schon allein, damit die Betriebe am Ball bleiben können“, so Bornett. Elf Prozent der Unternehmen planen die Zahl der Mitarbeiter um fast ein Viertel zu reduzieren und 79 Prozent wollen den Personalstand konstant halten, zehn Prozent beabsichtigen eine Aufstockung um

knapp 20 Prozent. „Damit ergibt sich im Schnitt eine Verringerung des Beschäftigtenstandes um 2,3 Prozent, womit der Personalbedarf unter dem Niveau des ersten Quartals 2011 liegt“, so der Direktor der KMU Forschung Austria. Was die Geschäftserwartungen betrifft, erwarten 18 Prozent der Betriebe für das erste Quartal 2012 steigende Auftragseingänge beziehungsweise Umsätze. 19 Prozent rechnen mit Rückgängen. Die Geschäftslage im vierten Quartal 2011 wird von den Firmen klar nicht mehr so gut bewertet wie im Jahr davor. 24 Prozent der Betriebe beurteilen die Geschäftslage mit „gut“, 58 Prozent mit „saisonüblich“ und 18 Prozent mit „schlecht“.

Wolken schieben sich vor die Sonne. In einer Konjunkturumfrage sind die Betriebe, sowohl was die Auftragseingänge und Umsätze als auch die Personalplanung betrifft, pessimistischer als zuletzt. Fotos: WKÖ

wko.at

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Menschen + Märkte

Motivation zum Export aussenwirtschaft Die Experten der AWO begleiten Unternehmen in neue Märkte. Die Exportoffensive go-international bietet viele attraktive Förderungen.

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Zum zehnten Mal findet am 21. Juni 2012 der Exporttag der Außenwirtschaft Österreich statt – Höhepunkt ist wieder die Verleihung der Exportpreise 2012.

tarken Rückhalt bei allen Exportschritten bekommen Österreichs Unternehmen von der Außenwirtschaft Österreich (AWO) mit ihrem weltweiten Netz von über 110 Stützpunkten in mehr als 70 Ländern. Unterstützt werden Firmen durch ein umfangreiches Serviceprogramm. Geht es etwa im Bereich Coaching um allgemeine Fragen der Geschäftsabwicklung, um Warenbegleitpapiere, um erste Chancen-Sondierung oder die Auswahl geeigneter Zielmärkte, sind die Spezia­ listen in den Landeskammern die ersten Ansprechpartner.

Fachspezifische Beratung Für Fachberatungen zu Exportstrategien, branchenund länderspezifischen Problemstellungen oder Fragen zu Exportfinanzierung bis hin zur Firmengründung im Ausland stehen die Experten der AWO in Wien zur Verfügung.

Ukraine: AWO-Katalogausstellung bei der TopTourismusmesse in der Ukraine „KRYM.RESORT. TOURISM 2012“. Yalta, 29. 2. – 2. 3. 2012

Green-Tech-Leitmesse Mittelamerikas „Green Expo 2012“. Mexico City, 25. 9. – 27. 9. 2012

AWO-Meetings Regelmäßige AWO-Meetings in den Bundesländern bieten die Möglichkeit, sich bei den Wirtschaftsdelegierten über Märkte zu informieren. Im Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen im Außenhandel hat die AWO aber auch ihr Programm mit Hilfe der

Exportoffensive go-international ausgebaut. Fünf Cluster Die Förderungen sind in fünf Cluster gegliedert. So werden zum Beispiel im Cluster 1 „How to do business abroad“ durch individuelle Unterstützungsmaßnahmen und durch geförderte Veranstaltungen im In- und Ausland KMU zum Export in Nachbarmärkte motiviert und besonders qualifizierte KMU an Fernmärkte he­ rangeführt.

www.wko.at/awo www.go-international.at

Export-Splitter Schwerpunkte und Veranstaltungen … für Investoren und (Neu) Exporteure Spanien: Knüpfen Sie internationale Kontakte im Rahmen der weltweiten Leitmesse der Mobilfunkbranche „Mobile World Congress 2012 – Redefining Mobile“. Barcelona, 27. 2. – 29. 2. 2012

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… für branchenspezifisch Interessierte Mexiko: Präsentieren Sie Ihr Unternehmen auf dem go-international Österreich-Stand bei der

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USA: AWO-Gruppenstand auf der New Yorker Möbelmesse „International Contemporary Furniture Fair ICFF“. 19. 5. – 22. 5. 2012 …fürFernmärkteÄthiopien: AWO-Katalogausstellung

auf der internationalen Handelsmesse „16th Addis Chamber International Trade Fair“. Addis Abeba, 23. 2. – 29. 2. 2012 China: AWO-Gruppenausstellung auf der internatio­ nalen Fachmesse für Baumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte „Bauma China“. Shanghai, 27. 11. – 30. 11. 2012 Jänner 2012


Landesrat Peter Rezar, Kurator Josef Wiesler, Landeshauptmann Hans Niessl und Präsident Peter Nemeth präsentierten das neue Ausbildungsangebot.

Ausbildung chance Im WIFI Burgenland werden seit kurzem 75 Jugendliche, für die sich kein geeigneter Lehrplatz gefunden hat, in fünf verschiedenen Lehrgängen vom Handel bis hin zu technischen Berufen ausgebildet.

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ie überbetriebliche Facharbeiterausbildung ist eine wichtige Ergänzung im österreichischen Bildungssystem. Sie ist ein fixer Bestandteil des burgenländischen Bildungsangebotes. 
Seit Ende 2011 bieten fünf neue Maßnahmen im

WIFI Burgenland 75 jungen Leuten, die keinen passenden betrieblichen Lehrplatz finden konnten, die Chance, eine Lehre zu absolvieren. Sie werden in Eisenstadt im Bereich Dienstleistungen/Tourismus sowie auch in der Sparte Produktion/

handwerklich-technische Berufe in Eisenstadt und Neusiedl/See oder in Oberwart für den Bereich Handel und Verkauf ausgebildet. Im WIFI in Eisenstadt wird die integrative Berufsausbildung für Dienstleistungsberufe angeboten.

Business News gerersdorf WK-Regionalstellenobmann Kommerzialrat Wolfgang Ivancsics bedankte sich mit Geschäftsführerin Kommerzialrätin Helene Miksits sowie Partrick Miksits bei Hermann Szeidl für 30 Jahre Firmentreue und bei Stefan Jandrisevits für seine 35-jährige Treue zur Firma Miksits. www.miksits.eu

Güssing Der Neujahrs-

Fotos: WKB, WB

empfang des Wirtschaftsbundes in Güssing war eine gute Gelegenheit, um das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf das noch junge Jahr zu machen. Präsident Peter Nemeth forderte überfällige

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Systemreformen bei Bildung, Gesundheit und Pensionen ein. Er warnte aber davor, dies auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe oder der Kaufkraft der Konsumenten zu machen. „Manche glauben, Wohlstand durch Umverteilung erreichen

zu können. Wohlstand ist nicht selbstverständlich, Wohlstand muss man sich täglich hart erarbeiten. Und Leute, die hart arbeiten und Steuern zahlen, zu schröpfen, das ist unanständig und das wollen wir nicht“, bekräftigt Peter Nemeth.

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menschen + märkte

Sponsor Rudolf Könighofer, Landesrätin Michaela Resetar und Obmann Patrick Poten freuen sich über den Erfolg.

Happy Birthday, Jugendtaxi erfolgsprojekt Bereits seit fünf Jahren gibt es das Jugendtaxi, mittlerweile beteiligen sich 57 Gemeinden an der Verkehrssicherheitsaktion.

D

ie Wirtschaftskammer hat im Jänner 2007 mit dem Landesjugendreferat und dem Verkehrsreferat der Burgenländischen Landesregierung das Projekt „Jugendtaxi“ gestartet. Im Rahmen dieses Projekts werden ermäßigte Taxigutscheine von den Gemeinden an die Jugendlichen

ausgegeben, um die Mobilität und Verkehrssicherheit zu erhöhen. Mittlerweile hat sich dieses Projekt zur größten Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsinitiative des Burgenlandes entwickelt. Neu an Bord ist die Raiffeisenbank Burgenland als Sponsor. www.jugendtaxi.eu.

Business News oberwart Die Firma Triumph in Oberwart ehrte 20 Mitarbeiter für ihre langjährige Tätigkeit zum Unternehmen. Vier davon können sogar auf eine 30-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken. Vizepräsident Kommerzialrat Stefan Balaskovics bedankte sich seitens der Wirtschaftskammer. jennersdorf Firmenchef Christof Kastner vom gleichnamigen Großhandelshaus dankte den treuen Mitarbeitern Peter Rauscher, Manfred Weber und Alfred Kedl für 20 Jahre, Karl Weber für 25 Jahre, Franz Rindler und Franz Wolf für die 30-jährige Betriebszugehörigkeit.

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Neusiedl/See Elisa-

beth Biswanger, Inhaberin des Antiquitätengeschäftes „Anno Dazumal“, feierte das 20-Jahr-Jubiläum ihres Unternehmens. Von Frau in der Wirtschaft gratulierten Charlotte Jautz und Bezirksvorsitzende Kommerzialrätin Emma Hitzinger. Jänner 2012


Studieren im Burgenland

WHRin Prof.in(FH) Mag.a Ingrid Schwab-Matkovits, Geschäftsführerin der Fachhochschulstudiengänge Burgenland

Fachhochschulstudiengänge Burgenland Studieren und forschen Studieren und Forschen in den modernen StudiWHRin Prof.in(FH) Mag.a Ingrid Schwab-Matkovits, in den modernen Studien- und Forschungszentren: Die Labs am Campus Information für MaturantInnen en- und Forschungszentren, in Labs am Campus Geschäftsführerin der FachhochschulstudienEisenstadt und am Campus Pinkafeld machen das im Burgenland möglich. und Berufstätige:

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Bachelorstudiengänge Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung

Masterstudiengänge Energie- und Umweltmanagement Gebäudetechnik und Gebäudemanagement Nachhaltige Energiesysteme

Masterstudiengänge Management im Gesundheitswesen

Vollzeit berufsbegleitend

Campus Pinkafeld BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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Menschen + Märkte

Gesprächsbasis Geschäftskontaktemessen Burgenländische KMU steigern ihren Geschäftserfolg durch stetige Vernetzung auf regionaler und internationaler Ebene.

D KMU-Netzwerke Netzwerk Mattersburg: www.netz-mattersburg.at Netzwerk Mittelburgenland: www.mittelburgenland-aktiv.at Netzwerk Südburgenland: www.w-n-s.eu

as ETZ Projekt (Europäische Territoriale Zusammenarbeit) REGIONETaktiv unterstützt nachhaltig die Vernetzung von kleineren und mittleren Unternehmen in 13 Kleinregionen zwischen Burgenland, Gyo˝r-MosonSopron, Niederösterreich und der Oststeiermark. Im Burgenland sind die Wirtschaftsregionen Mattersburg, Oberpullendorf

und Oberwart mit an Bord. Hauptziel von REGIONETaktiv gilt der Belebung der wirtschaftlichen Dynamik im Grenzraum sowie der aktiven Förderung der Kooperationen und Vernetzung von KMU in den Projektregionen.

Kleinregionen und damit einhergehend der Aufbau nachhaltiger, grenzüberschreitender Wirtschaftsbeziehungen.

Stärkung der Kleinregionen Daraus ergibt sich grundsätzlich eine Stärkung der

15 Minuten zum Erfolg Ein erfolgreiches Modell zur Vernetzung von KMUs bilden die Geschäftskontaktemessen, die bereits in vielen Projektregionen durchgeführt wurden. Geschäftskontaktemessen

grosswarasdorf Für seine treuen Dienste bei der Firma Zolles in Großwarasdorf wurde Alexander Imre geehrt. Er ist seit 25 Jahren im Rauchfangkehrerbetrieb beschäftigt. Für seinen Einsatz wurde er mit der Silbernen

Ehrenmedaille und einer Ehrenurkunde der Wirtschaftskammer Burgenland ausgezeichnet. Im Bild: Juniorchef Anton Zolles, Alexander Imre mit Seniorchef Anton Zolles und Innungsmeister Herbert Baumrock.

14. Februar „Der Valentinstag ist die erste Gelegenheit im Jahr mit farbenfrohen und duftenden Tulpen, Narzissen, Primeln oder Hyazinthen Frühlingsgefühle zu verbreiten“, sagt Innungsmeister Kommerzialrat Alfred Bieberle. Immer beliebter werden Arrangements mit Frühlingsblühern aus heimischer Produktion – vor

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allem, wenn sie später im eigenen Garten gepflanzt werden können. Auch wenn der Valentinstag als typischer BlumenstraußTag gilt, geht, besonders bei jungen Menschen, der Trend zunehmend zur wertvollen Solitärblume. „Eine einzelne Blume kann, wenn sie erstklassig inszeniert ist, viel Effekt und Show bieten. Auch Topforchideen, die mit neuen Blütenfarben überraschen, sind ein besonderes Präsent“, sagt Bieberle. Mit der richtigen Beratung für die optimale Pflege sorgen die heimischen Floristikfachgeschäfte dafür, dass die Beschenkten lange Zeit Freude an ihren Blumengrüßen haben.

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

Fotos: Blumenbüro, WKB

Business News

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– WERBUNG –

optimieren sind organisierte Gespräche zwischen zwei potenziellen Geschäftspartnern. Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer eine Liste der teilnehmenden Unternehmer und wählen sich ihre Wunschgesprächspartner aus. Pro Gesprächsrunde stehen 15 Minuten zur Verfügung. Die bisherigen Zahlen sprechen für sich: Auf der Geschäftskontaktemesse

Jänner 2012

2011 fanden 191 organisierte Gespräche statt. Postive Gesprächsbilanz 95 Prozent der Befragten gaben an, an der nächsten Unternehmermesse wieder teilzunehmen und beurteilen die Veranstaltung als positiv. 43 Prozent der geführten Gespräche wurden nachbearbeitet und es kam zu weiteren Gesprächen zwischen

Unternehmern. Neun Prozent der nachbearbeiteten Kontakte führten bereits knapp zwei Monate nach der Veranstaltung zu kaufmännischen Erfolgen. Das bisherige Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 90.000 Euro. Auch 2012 sind wieder Geschäftskontaktemessen geplant, die Termine dazu sind auf den Internetseiten der Regionen zu erfahren.

„Nur wer seine Zukunft aktiv mitgestaltet, wird langfristig mit seinem Unternehmen in ruhigen Fahrgewässern unterwegs sein. Beteiligen Sie sich in den regionalen Steuergruppen vor Ort und bestimmen Sie die Kursrichtung mit.“ Roman Wappl Projektmanager RMB

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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menschen + märkte

Gesund bl sinnvoll Wer aktiv an seiner Gesundheit arbeitet, zahlt künftig nur noch die halbe Arztrechnung.

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Vorsorge ist billiger als Nachsorge und soll deshalb auch belohnt werden. Wer gesund bleibt, zahlt künftig nur noch den halben Selbstbehalt.

n alle, die ihre guten Neujahrsvorsätze schon wieder über Bord geworfen haben: Durchhalten lohnt sich jetzt dank einer neuen Gesundheitsaktion von Ärztekammer und Sozialversicherungsanstalt (SVA) doppelt!

Foto: thinkstockphotos.de

Vorbeugen statt heilen Mit dem Projekt „Selbständig gesund“ wollen SVA und Ärztekammer die Versicherten zu einem

gesünderen Lebensstil bewegen. Schaffen wollen sie das, indem Unternehmer, die fünf definierte Gesundheitsziele erreichen, künftig nur noch den halben Selbstbehalt bezahlen. Die fünf Ziele Die fünf Gesundheitsziele lauten: 1. Blutdruck auf Normalwert von unter 140/90 bringen (außer, wenn dieser Wert

Business News markt allhau Beson-

ders stolz ist man in der Gemeinde auf das Familienunternehmen Musser–Teubel, das seit 100 Jahren eine Gemischtwarenhandlung betreibt. Hilda Teubel wurde mit einer Urkunde der Wirtschaftskammer Burgenland ausgezeichnet. Seit 1964 führte Hilda Teubel

oberwart  Silke Frank

startete mit der Neueröffnung des Parkcafé – vormals Café Bamboo – erfolgreich am neuen Standort. Sie „übersiedelte“ mit ihrem Gastronomiebetrieb vom Hauptplatz in die Bahnhofstraße. Zahlreiche Gäste – wie etwa WK-Vizepräsident Kommerzialrat

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den Familienbetrieb. 1994 erfolgte der Neubau des Geschäftslokals in Markt Allhau. Hilda Teubel bildete auch mehrere Lehrlinge aus. Seit einem Jahr führt Silvia Bradl den neu gestalteten Nah&FrischMarkt. Die rüstige Unternehmerin, Jahrgang 1929, betreibt jeden Herbst noch die Lohnpresserei für Obst.

Stefan Balaskovics und Spartenobmann Kommerzialrat Josef Sagmeister – gratulierten zur gelungenen Eröffnung. Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 7 – 19 Uhr, Samstag, 7 – 16 Uhr, Sonntag (Winter) 9 – 14 Uhr, (Sommer) 9 – 18 Uhr.

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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service + facts

eiben und sparen medizinisch nicht sinnvoll ist). 2. Normalgewicht erreichen oder halten. Übergewichtige Menschen sollten bei der ersten Zielüberprüfung mindestens fünf Prozent des Gewichts abgenommen haben. 3. Leben „in Bewegung“ bringen. Für Sportmuffel reicht ein aktiverer Alltag. So ist das Ziel beispielsweise schon

erreicht, wenn künftig die Treppen statt des Aufzugs benutzt werden. 4. Tabak meiden. Raucher müssen das Rauchen aufgeben. 5. Alkoholkonsum im normalen Ausmaß. Der gewohnte Alkoholkonsum des Patienten wird ermittelt, beurteilt und gegebenenfalls reduziert. Wer alle fünf Ziele nachweislich erreicht und hält,

kann mit der Bestätigung des Arztes einen Antrag auf Reduktion des Selbstbehaltes stellen. Die Reduktion gilt für Versicherte unter 40 für drei Jahre, für über 40-Jährige für zwei Jahre. Danach ist eine weitere Vorsorgeuntersuchung nötig.

sva-gesundheitsversicherung.at

Business News

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Fotos: WKB, zVg

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STARKE LÖSUNGEN FÜR JEDE UNTERNEHMENSGRÖSSE. pinkafeld Die

Sparte Industrie unterstützt seit Jahren das Kinderdorf Pinkafeld beziehungsweise das Haus der Industrie durch finanzielle Spenden aus dem Dr.-Werner-Frantsits-Fonds. Vor kurzem übergab Spartenobmann

Kommerzialrat Anton Dallos wieder einen Scheck über 6.000 Euro. Die Geschäftsführerin von SOS Kinderdorf Burgenland, Doris Wild, freute sich über die großzügige Unterstützung der burgenländischen Industrie.

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service + facts

Neue Kennzeichn achtung Seit 12. Dezember ist die neue EU-Verbraucherinformationsverordnung zur Lebensmittel-Kennzeichnung in Kraft. Hier ein Überblick über die Neuerungen und die Umstellungsfristen.

K

ünftig sind EU-weit einheitliche Informatio­ nen auf allen Lebensmittelverpackungen Pflicht. Die allgemeinen Kennzeichnungsbestimmungen müssen spätestens drei Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung, die Nährwertkennzeichnung spätestens fünf Jahre danach angewendet werden. Fleisch Hier gilt eine verpflichtende Kennzeichnung der

Herkunft. Neben der bereits bestehenden Kennzeichnung der RindfleischHerkunft muss auch die Herkunft von Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch gekennzeichnet werden. Die Details werden noch geregelt. Wenn für Lebensmittel die Herkunft ausgewiesen wird, die verwendeten Zutaten aber eine andere Herkunft haben, muss auf diese Herkunft künftig ebenfalls hingewiesen werden.

Mindestschriftgröße künftig vorgegeben Alle Angaben müssen in einer Schriftgröße von mindestens 1,2 Millimeter, (Kleinbuchstaben) unter Berücksichtigung von Kontrast und Schrift gemacht werden. Folgende Kalorien- und Nährwertangaben sind verpflichtend auszuweisen – und zwar bezogen auf 100 Gramm oder 100 Milliliter in Tabellenform: Brennwert, Fett, gesättigte Fettsäuren,

Business News

Deutsch Tschantschendorf  Olivia Leh-

ner hat sich ihren Traum von der Selbständigkeit erfüllt. Sie bietet neben den Leistungen der klassischen Massage auch verschiedene Behandlungen an. Im Bild: Regionalstellenobmann Wolfgang Ivancsics mit der Jungunternehmerin Olivia Lehner und ihrem Lebensgefährten Andreas Bökelberger.

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Pizzatreff im Ortszentrum ist bereits eine Institution in der Gemeinde. Nun hat in der türkischen Inhaberfamilie die Hofübergabe stattgefunden. Sohn Faruk Cömlekci hat von seinem Vater Galip Cömlekci die Pizzeria übernommen und führt diese gemeinsam mit Schwester Havva.

BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

mattersburg Die Fir-

güssing  Der aus St. Mi-

chael stammende Peter Matisovits – im Bild mit Jürgen Szerencsits – hat mit einigen Partnern die Smart Flower Energy Technology GmbH gegründet. Das im Technologiezentrum Güssing angesiedelte Unternehmen hat sich dem Einsatz der PhotovoltaikTechnik in privaten Haushalten und Einfamilienhäusern verschrieben.

ma Wograndl Druck ist Sieger des „Golden Pixel Award“. Der Preis für fortschrittliche und innovative Druckprojekte wurde zum elften Mal in der Akademie der Wissenschaften in Wien vergeben. Aus rund 180 Einreichungen ging das Mattersburger Familienunternehmen in der Kategorie „Buch und Bildbände“ als Sieger hervor.

Fotos: WKB, Martin Hollweck

güttenbach Der

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ungspflicht Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz. Allergenkennzeichnung und Ersatzstoffe Die 14 wichtigsten Stoffe und Stoffgruppen müssen künftig in der Zutatenliste hervorgehoben werden. Auch bei unverpackten Lebensmitteln wie etwa in Bäckereien, Restaurants oder Imbissen muss diese Kennzeichnung erfolgen. In welcher Form das zu geschehen hat, regeln die

jeweiligen Mitgliedstaaten. Ersatzweise verwendete Stoffe – Stichwort: „Klebefleisch” – sind in unmittelbarer Nähe des Produktnamens in prominenter Größe anzugeben. Wurde zum Beispiel „Klebefleisch” verwendet, so ist darauf durch den Zusatz „aus Fleischstücken zusammengefügt” hinzuweisen. Auf bestimmten koffeinhaltigen Lebensmitteln müssen Warnhinweise für Kinder, Schwangere

und Stillende angebracht werden. Alle Zutaten, die in Form von technisch hergestellter Nanomaterialien vorhanden sind, müssen in der Zutatenliste angeführt werden. Nach der Zutat muss „Nano” (Nano = Zwerg) in Klammern angeführt werden. Bei gefrorenem Fleisch, Fleischerzeugnissen und unverarbeiteten Fischprodukten muss künftig das Einfrierdatum angegeben werden.

Auch für unverpackte Lebensmittel wie in Bäckereien oder Restaurants gilt die neue Kennzeichnungspflicht.

oberwart Die Schwer-

zende Sandra Spiegel, Georg Gossi, Kommerzialrätin Andrea Gottweis, Regionalstellenobmann Gerald Guttmann, Kommerzialrat Siegfried Fleischacker und Roman Eder.

Foto: thinkstockphotos.de

Business News punkte der Arbeit im Bezirk standen im Zentrum eines Workshops im neuen Haubenlokal „HeimArt – das Restaurant“ von Georg Gossi. Der Jungunternehmer stellte sein erfolgreiches Gastronomiekonzept vor. Im Bild: Frau in der Wirtschaft-Bezirksvorsit-

güssing Das Autohaus

Weber ist bekannt als Fachbetrieb für die Automarken Renault, Nissan und Dacia. Nach einem Umbau zeigt sich das Unternehmen nun in neuem Glanz. Im Stil amerikanischer Kaffeehäuser der 50er Jahre wurde das Café „The Fiftees“ eingerichtet und der Tankstellen-Shop

Jänner 2012

www.heimart-restaurant.at wko.at/bgld/ow

neu gestaltet. Auch die Tankstelle der Marke Avia erstrahlt in neuem Glanz. Kaffeegenießer kommen bei Kaffeespezialitäten der Traditionsrösterei Dallmayr auf ihre Rechnung. Im Bild: Regionalstellenleiter Thomas Novoszel (links) und Gilbert Lang (rechts) mit der Unternehmerfamilie Weber. BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

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Vizepräsident Paul Kraill, Manuel Engelmeyer, Michael Ohr und Thorsten Aminger mit Präsident Peter Nemeth sowie Julia Singer (links) mit ihrer Urkunde

Stipendien leistung Der Stipendienfonds der Julius-Raab-Stiftung vergab anlässlich des 120. Geburtstages von Julius Raab und des 50-Jahr-Jubiläums der Stiftung Preise für herausragende Leistungen in der Lehrlingsausbildung.

F

ür die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung und die Teilnahme an nationalen

Wettbewerben wurden die Zimmerer Manuel Engelmeyer und Michael Ohr sowie der Bäcker Thorsten

Aminger und die Tapeziererin Julia Singer von der Julius Raab-Stiftung ausgezeichnet.

Business News Bocksdorf Von Wien

Döbling nach Bocksdorf zog es Michael Schindler. Hier baute er ein altes Bauernhaus mit herrlicher Aussicht auf das Stremtal um und bietet seine Dienstleistung als Hundefrisör an. Im Bild: Walter Frisch, Michael Schindler und Klaudia PichlerSchmaldienst.

punitz Joseph Richter ist Spezialist für erneuerbare Energie und Jungunternehmer. Er betreut unter anderem das Biomassekraftwerk in Güssing. Im Bild der enagierte Jungunternehmer mit Werner Muhr.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

Fotos: WKB

oberwart Natascha Horvath machte sich vor zehn Jahren mit der Geschenkboutique Studio „N“ selbständig. Sie bietet eine breite Palette an Geschenken und Wohnaccessoires. Regionalstellenobmann Gerald Guttmann gratulierte zum Jubiläum. Im Bild mit Barbara Polz und Natascha Horvath

ollersdorf Hans Fleck – im Bild mit Lebensgefährtin Klaudia Puhr – ist neuer Spezialist für Fischereibedarf. Er übernahm das Geschäft von Josef Peischl. Das Angebot ist enorm. Dem Handelsbetrieb ist auch ein kleines Café angeschlossen. Regio­ nalstellenobmann Kommerzialrat Wolfgang Ivancsics freute sich über die gelungene Geschäftsübernahme. Jänner 2012


Menschen + Märkte

WKÖ und Fachverbände Dem Bundesmi-

nister für Wirtschaft, Familie und Jugend wurden der Voranschlag der WK Österreich und die Voranschläge der Fachverbände 2012 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz sowie der WK Burgenland und der Fachgruppen zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge werden vom 6.2. bis 5.3.2012 während der Dienststunden in der WKÖ, Abteilung Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Bauteil 1, 1. Stock, Zimmer A1 33 (Voranschlag WKÖ) sowie Zimmer A1 01 (Voranschläge Fachverbände) sowie in der WK Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsichtnahme für die Mitglieder aufliegen.

WKB/Fachgruppen  Die Voranschläge werden vom 6.2. bis 5.3.2012 während der Dienststunden in der WK Burgenland, 7000 Eisenstadt, Robert GrafPlatz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsichtnahme für die Mitglieder aufliegen.

„Aquatherm 2012“ in der Messe Wien Fachmesse Mit Österreichs größter Bad-, Design- & Sanitär-Neuheitenschau geht von 24. bis 27. Jänner 2012 die „Aquatherm“, die internationale Fachmesse für Heizung, Klima und Sanitär, in der Messe Wien in Szene.

D

ie „Aquatherm“ ist der wichtigste heimische Treffpunkt der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche (SHK) und die entscheidende Trendvorschau für die kommende Saison. Rund 280 Aussteller aus 13 Nationen sind zu Gast und präsentieren einen umfassenden und repräsentativen Überblick über die SHK-Neuheiten. Mit im Gepäck der Aussteller sind Produkte und Systeme, die dem aktuellen Trend nach modernem, funktionellem und zugleich anspruchsvollem Design, insbesondere im Bad- und Sanitärbereich, Rechnung tragen.

Mit zahlreichen innovativen Design-Produkten, die sowohl gestalterisch als auch funktionell punkten, neuesten Heizungs- und Klimageräten und energiesparenden, nachhaltigen Systemen lohnt sich der Besuch der „Aquatherm“ für Installateure wie auch für Planer und Architekten. Die „Aquatherm“ ist von Dienstag (24. Jänner) bis Donnerstag (26. Jänner) von 9 bis 18 Uhr und am Freitag (27. Jänner) von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Mehr Informationen und das Online-Ticket für elf Euro gibt es unter www. aquatherm.at.

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Die „Aquatherm“, die internationale Fachmesse für Heizung, Klima und Sanitär findet in der Messe Wienst satt.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT


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Fachgruppentagung Dachdecker, Glaser und Spengler Die Fachgruppentagung der Innung Dachdecker, Glaser und Spengler findet am Freitag, 9. März 2012, um 14 Uhr, in der Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, statt. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Eröffnung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Bericht des Landesinnungsmeisters Ernst Zimmermann 4. Normenbezug für Dachdecker,

Glaser und Spengler ab 2012 5. Grundumlage ab 2012 für den Berufszweig Glaser, Glasbeleger und Flachglasschleifer – Beschlussfassung 6. Allfälliges und Diskussion * Die Grundumlagen ab 2012 sollen für den Berufszweig Glaser, Glasbeleger und Flachglasschleifer erhöht werden, da ab 2012 auch den einzelnen Mitgliedern dieser Gewerbe ein Normenpaket der Austrian

Standards plus GmbH (Österreichisches Normungsinstitut) mit den wichtigsten Grundnormen zur Verfügung stehen soll. Nähere Infos erhält jedes Mitglied mit der Einladung zur Fachgruppentagung beziehungsweise finden Sie unter wko.at/bgld Veranstaltungen. Entsprechend der Geschäftsordnung hat jedes Mitglied die Möglichkeit, zur geplanten Grundumlagenerhöhung für die Mitglieder des Berufszweiges der

Glaser, Glasbeleger und Flachglasschleifer die Meinung zu äußern. Die Meinungsäußerung kann auf dem Postwege an die Adresse der Landesinnung Dachdecker, Glaser und Spengler, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, per Fax 05/90907/3115 oder per Email franz.strasser@ wkbgld.at spätestens bis 2. März 2012 abgegeben werden. Teilnahmeberechtigt sind alle Fachgruppenmitglieder, bei juristischen Personen deren bevollmächtigte Vertreter.

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BURGENLÄNDISCHE WIRTSCHAFT

Jänner 2012


M E M A cz

Termine 2012 Nr.

KW

Erscheinungstermin

Änderungen oder Verschiebungen vorbehalten.

Schwerpunkt Burgenland

Österreichweiter Schwerpunkt

24. Februar

Immobilien Alternative Geldanlage: Kunst + Kultur

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30. März

Haushaltsabdeckung Bauen, Wohnen, Auto und Motor

4

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27. April

Industrieland Burgenland

Nutzfahrzeuge

5

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25. Mai

Wirtschaftsparlament Bildung/Fachhochschulen

Sicherheit im Betrieb Zeiterfassung

6

25

22. Juni

Haushaltsabdeckung Sonnenseiten: Zu Gast im Burgenland

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20. Juli

Transportwirtschaft

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35

31. August

WIFI

9

39

28. September

IC – neue Medien, Techniktrends

10

42

19. Oktober

Finanzierung, Förderungen, Banken und Versicherungen

11

47

23. November

Haushaltsabdeckung Einkaufen im Burgenland

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50

14. Dezember

Wirtschaftsparlament Jahresrückblick

2

8

3

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