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DAS NÄCHSTE AUSWÄRTSSPIEL
Die Zeichen stehen auf Sturm
Nach dem ersten Abstieg aus der 1. Bundesliga nach 33 Jahren hat der FC Schalke 04 den direkten Wiederaufstieg fest im Blick
Dank Simon Terodde darf sich der FC Schalke 04 ernsthafte Hoff nungen auf den Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga machen. Mit dem Transfer des Top-Torjägers vom Hamburger SV in den Pott haben die Verantwortlichen der Knappen ein goldenes Händchen bewiesen. Allerdings sind noch weitere Personalien für die positive sportliche Entwicklung des Vereins sowie die Tabellensituation verantwortlich.
Das Schicksal angenommen Nachdem sich der FC Schalke 04 im Frühjahr 2021 von Trainer Christian Gross nach nur 63 Tagen im Amt trennte, folgte mit Dimitrios Grammozis der Mann auf dem Posten des Chefcoaches, mit dem die Blau-Weißen den bitteren Gang in die 2. Bundesliga antraten. Ein Transfer mit Bedacht, denn: Der ehemalige Trainer des SV Darmstadt 98 kennt die Liga wie seine Westentasche und betonte nach dem Spiel der Schalker gegen den FC Erzgebirge Aue (1:1), wie „knallhart“ die 2. Liga sei und dass niemand dem Traditionsvereins aus Nordrhein-Westfahlen etwas schenken würde. Seine Worte scheinen bei der Mannschaft auf off ene Ohren und Herzen gestoßen zu sein, denn nach 50 Prozent der absolvierten Partien in dieser Spielzeit fi ndet sich S04 in einer guten Ausgangssituation wieder, von der eine direkte Rückkehr ins Oberhaus des deutschen Profi fußballs möglich wäre. Mit Dominick Drexler haben sich die Schalker zusätzlich die Dienste eines ehemaligen Storches gesichert, der im Mittelfeld für die nötige Kreativität sorgt. Und während Marcin Kaminski in der Innenverteidigung die Box vor Keeper Martin Fraisl sauber hält, bekommt Terodde auf der gegenüberliegenden Seite tatkräftige Unterstützung durch Sturmpartner Marius Bülter, der immerhin mit sechs erzielten Treff ern aufwartet.
Eine Rechnung off en Diese schlagkräftige Truppe fügte der KSV im zweiten Saisonspiel die zweite 0:3-Niederlage zu – und das im eigenen Stadion. Dabei stellten sich die Gäste besonders abgezockt vor dem Kasten der Kieler an. Ihre hohe Ballbesitzquote konnten die Hausherren nicht in Zählbares ummünzen und mussten schon mit dem Wiederanpfi ff der zweiten Halbzeit einen 0:2-Rückstand aufholen. Was war geschehen? Schon nach wenigen gespielten Sekunden traf Goalgetter Terodde in die Maschen des KSV-Kastens. Der Mittelstürmer hatte nach Vorarbeit von Thomas Ouwejan zum 1:0 vollendet (2.). Weitere 19 Minuten später erzielte die Schalker Tormaschine seinen zweiten Treff er. Wieder war es eine ideale Freistoßfl anke des Niederländers, die erneut Terodde in typischer Manier in die Maschen bugsierte (21.). So kam es, dass zur Pause nicht die aktivere Mannschaft führte, sondern die effi zientere. Für Holstein schien es einer dieser Tage zu sein, an denen das Glück des Tüchtigen schlicht fehlte. Schalke hingegen erzielte zu allem Überfl uss auch noch das 3:0 durch Marius Bülter (68.). Für die Partie in der Arena auf Schalke werden die Störche das Gesicht zeigen müssen, welches sie zum Beispiel beim Heimsieg gegen den SV Werder Bremen an den Tag legten.