woman in the city Hamburg / Ausgabe September 2012 by Woman in the city

september 2012 HAMBURG

in the city »NIEMALS MAINSTREAM« Designerin Julia Pust

HAMBURG TEILT (:) am Eppendorfer Baum

DER KÜCHENPUNK Ole Plogstedt über die Rote Gourmet Fraktion und sein neues Restaurant

shopping

das

will ich auch!

Mit 53 auf den Catwalk

JE TZ M T EI BE N W E ST ER O BE RY N ! :

BEST AGER MODEL PETRA VAN BREMEN

EDITORIAL

Im besten Alter I

n den Augen von Senioren entspricht die Art und Weise, wie ihre Zielgruppe in der Werbung präsentiert wird, immer stärker der Realität. Dies ergibt eine exklusiv für die Fachzeitung Horizont durchgeführte, repräsentative Umfrage. So geben rund 42 Prozent der über 50-Jährigen an, dass sie die Darstellung von Senioren in der Werbung als realitätsnah empfinden, im Vorjahr waren es nur etwa 34 Prozent.“ STOPP! Liebe Horizont, verstehe ich eure aktuelle Pressemeldung richtig, dass Menschen über 50 für euch gleich Senioren sind? Aha. Wurscht. Ist ja vielleicht auch nur Wortklauberei. Man könnte mir in Anbetracht der nahenden 5 in ein paar Jährchen Panik unterstellen... Also Schwamm drüber. Schließlich geht‘s um die momentan werbetechnisch heiß umworbene Gruppe der Best Ager, die nun mal mit der 5 vorne erst beginnt. Wichtiger die Frage: Wann ist eigentlich das beste Alter? Heute? Gestern? Morgen? Jedes Alter ist für irgendwas das beste, sagt auch unsere Kolumnistin Conni Köpp und berichtet auf Seite 49 über ihre vielen besten Jahre. Dass sie im besten Alter ist, davon konnten wir uns ganz persönlich überzeugen: Die Holländerin Petra van Bremen krempelte mit 50 ihr Leben um und begann eine Karriere auf dem Laufsteg. Erfolgreich, denn kaum ein anderes Model wird momentan mehr in der Presse gefeiert als die selbstbewusste Wahl-Hamburgerin. Für uns stand die heute 53-Jährige vor der Kamera – und wir gleich mit, denn ein

Filmteam von RTL hat unser Shooting begleitet. Mehr über die Geschichte des Best-AgerModels lesen Sie ab Seite 16. Auch sie krempelt regelmäßig um: Die Eppendorfer Designerin Julia Pust pfeift auf Etikette und ändert ihre Labels trotz des No-Gos in der Fashion-Szene regelmäßig. Schließlich entwickelt sich ihre Mode immer weiter und diese Weiterentwicklungen brauchen immer auch neue Namen. Warum bei ihr alles jenseits des Mainstream ist, erzählt sie ab Seite 24. Wie wichtig ein Tapetenwechsel ist, wissen auch die Wohnexperten. Wo die neuesten Tapetentrends Aufsehen erregend präsentiert werden, erfahren Sie ab Seite 32. Unser Kollege Birk Grüling geht dagegen lieber essen – nämlich beim Küchenpunk Ole Plogstedt. Der Gründer der Roten Gourmet Fraktion spricht mit uns über Koch-TV-Shows, seinen Musiker-Catering-Service und den Touralltag mit Rockstars und natürlich über sein neues Restaurant Olsen (ab Seite 36). Viel Spaß beim Lesen wünscht

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INHALT

Foto: Gunnar Meyer

meine story

Individualität statt Mainstream Designerin Julia Pust

living

womaninthecity

September

fashion

Reif für einen Tapetenwechsel? Neue Trends für die vier Wände

Best-Ager-Model Petra van Bremen

Die Hasen sind los!

16 Mit 50 zurück auf den Laufsteg

27 Witty Knitters eröffnet in Eppendorf

beauty

09 Mit pflanzlichen Stammzellen länger schön bleiben

Miele feiert Geburtstag

5-Sterne-Service für zu Hause

rs.

»Geil kochen« 36 Zwischen Rockstars und Restaurantküche: Ole Plogstedt

Witty Knit te

living

Forever young

34 111 und immer noch weis(s)er

ppendorf er Baum:

food

Neu am E

30 Housekeeping begeistert Hamburg

ing p p o sh

l l i w uch!

das

sport

a h c i 6

4 womaninthecity

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Aufs Kreuz gelegt

44 Blinde Judoka

Frauen, verteidigt euch! 26 Charity-Workshop zugunsten des Weißen Rings

wellness

Auszeit vom Alltag

15 Im Wellness- und Sauna Resort Aquafit kann die Seele baumeln

Foto: Gunnar Meyer

Mit 53 ein gefragtes Model Petra van Bremen erobert die Catwalks

standards

Der „Jungbrunnen“ für Ihre Haut

03 Editorial 49 Kolumne 50 Rätsel 50 Impressum

vorschau

Oktober

Die nächste Ausgabe erscheint am 1. Oktober

Leder, Lack und Haue:

Nach dem Riesenerfolg von „Shades of Grey“: Was ist dran an der Lust am Schmerz?

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Fashion

Romantik für den Herbst

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Ein Verlag mit Ankerherz

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HAMBU

september

2012

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»NIEMALS

MAINSTR EAM« am Eppendo G TEILT (:) rfer Baum DER KÜ Ole Plogsted CHENPUNK t über die Rote Designerin Julia Pust

Diese Behandlung bietet einen sehr breiten Anti-Aging-Effekt durch die Vitalisierung und Aktivierung der eigenen Hautstammzellen. Nutzen Sie dieses Angebot (gültig bis 30.9.2012).

Titel:

HAMBUR

Gourmet und sein neue Fraktion s Restaura nt

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ich auch!

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Mit 53 auf den Catw alk

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Model: Petra van Bremen Hair&Mak eUp: Serena G oldenbau m Foto: Gunnar M eyer

„Wir versprechen keine Wunder, sondern Resultate!“ Wir freuen uns auf Sie!

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Wohnkosmetikerin und womaninthecity-Mitarbeiterin

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8000 Euro: Eppendorfteilt

ach der erfolgreichen Sharety-Aktion im Mai, hat Hamburg teilt (:) in Eppendorf jetzt noch einen drauf gelegt. Am 4. August hatten die Unternehmen am Eppendorfer Baum zwischen Hegestraße und Klosterstern ihren Eppendorfer Sommerabend ganz ins Zeichen der Spendenaktion gestellt und einen Teil ihres Umsatzes an Dunkelziffer e.V. gespendet. Engagiert hatten sich unter anderem Micke Herbolzheimer, Fische Schmidt, D’Or, Gröhl, Struve und Lienau, die auch schon

an der Mai-Aktion beteiligt waren. Die Initiatoren der Aktion, Benjamin Jürgens und Oliver Litten von der Agentur Lowani, freuen sich: „Es ist einfach unglaublich, dass gleich bei der ersten ,Hamburg Teilt‘-Aktion zusammen mit dem Eppendorfer Baum ein Spendenbetrag von fast 8000 Euro generiert werden konnte. Das ist wunderbar.“ Im Mai waren bereits 120 000 Euro in ganz Hamburg zu-

sammen gekommen, die ohne Abzüge den 20 teilnehmenden Hilfsorganisationen zugute gekommen sind. Unterstützt wurde die Aktion zusätzlich durch geldwerte Leistungen, die durch Dienstleistungen und Kooperationen zum Beispiel durch Ströer Out of Home Media und Edgar Free Cards oder Medienpartnerschaften mit news aktuell/dpa und womaninthecity eingebracht wurden, im Gesamtwert von mehr als 200.000 Euro.

So stoppen Sie die Hautalterung No-Age®-Expertin Edeltrud Stark verjüngt ab sofort auch mit pflanzlichen Stammzellen UV-Strahlen, freie Radikale, falsche Ernährung, zu wenig frische Luft, wenig Schlaf, Alkohol, Zigaretten und Stress: Kein anderes menschliches Organ zeigt die Spuren so drastisch wie die Haut. Eine reine, glatte Haut symbolisiert dagegen Vitalität, Jugendlichkeit und Frische. Elastizität, Glanz, Falten, Farbe und Behaarung vermitteln, ob ein Mensch gesund, schön, jung, erholt, alt oder krank ist. Mit pflanzlichen Stammzellen lässt sich die vorzeitige Hautalterung nun effektiv stoppen. Cosmetologin Edeltrud Stark aus Hamburgs erstem und einzigen No-Age®-Fachinstitut Bel Etage Kosmetik am Mittelweg hat sich für die Stammzellentherapie ausbilden lassen.

„Z

Giftstoffen. Es handelt sich dabei um einen kombinierten und liposomal verkapselten Stammzellen-Auszug, der erstmals in der Lage ist, die menschlichen Stammzellen zu schützen und den Alterungsprozess der Haut zu verzögern. Sie besitzen die Höchstkonzentration an Antioxidantien und enthalten, ähnlich den Hautstammzellen, die so genannten epigenetischen Faktoren. Diese regulieren die Aktivität der Gene und die Funktionen der Zelle, verbessern die Vitalität der Hautstammzelle und schützen vor negativen Umwelteinflüssen. Die entwickelte Therapie wurde wissenschaftich ausgiebig getestet. Ergebnis: Die Testpersonen zeigten eine deutlich sichtbare qualitative Hautverjüngung. „Wagen Sie den Sprung in diesen Jungbrunnen und Sie werden feststellen: Wir versprechen keine Wunder, sondern Resultate.“

Di e

wei Stammzellen sind entscheidend: Die Keratinozyten in der Epidermis und die Fibroblasten in der Dermis“, klärt Edeltrud Stark auf. Tief in unserer Haut befindet sich das Zelllager für unsere menschlichen Hautstammzellen. Hier findet die kontinuierliche Erneuerung der Keratinozyten und Fibroblasten (Gewebezellen) statt. Die Hautstammzellen sind auf Langlebigkeit programmiert. In ihnen steckt das volle Potenzial zur Hautverjüngung. Allerdings nehmen Happy Birthday! Aktivität und Anzahl dieser Stammzellen mit zunehMrs.Sporty feiert 3. Geburtstag. mendem Alter ab. Während in einem Alter von 20 Jahren noch sieben Prozent der Zellen in der Basalzellschicht epidermale Stammzellen sind, beträgt deren Anteil im Alter von 60 Jahren nur noch zwei Prozent. und deren n 50 feiern mi t. ste er Aktivität ist meist auch noch eingeschränkt. „Die pflanzlichen Stammzellen eröffnen jetzt ganz * Bei Abschluss einer 12-Monats-Mitgliedschaft im Zeitraum vom 01.09.2012 bis zum 31.10.2012 wird ein Preisnachlass 1 Monat * neue Wege in der Anti-Aging-Pflege“, sagt die Cosmevon 40,99 €, bezogen auf den ersten Monatsbeitrag (Preis dann nur 3,00 € anstatt der regulären 43,99 €), gewährt. tologin. Die Stammzell-Extrakte aus Traube und Arganfür 3 Euro! baum aktivieren, vitalisieren und schützen die epiderSta z t! malen und dermalen Stammzellen. Vier Jahre intensiver r t e n S ie j et Forschungsarbeit seien notwendig gewesen, bis es gelang, Mrs.Sporty Hamburg-Rotherbaum diese Pflanzenstammzellen im Labor unter strengsten Rothenbaumchaussee 61 20148 Hamburg Hygiene-Bedingungen zu kultivieren. Sie werden aus den Tel.: 040/22600878 Ablegern der Mutterpflanze gebildet und sind frei von Unbenannt-4374 1

womaninthecity 9

8/12/12 4:44 PM

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Foto: olly - Fotolia.com

Vom Zwang, gut drauf zu sein

Lebe deine gefühle! Eva Gnaudschun begleitet seit drei Jahrzehnten Menschen, die sich in einer besonders kritischen Situation befinden oder vor einer wichtigen Entscheidung stehen. Mit einem flexiblen Mix aus Coaching und therapeutischen Methoden verschafft die 58-Jährige ihren Klienten wieder Selbstvertrauen in die eigene Entscheidungskraft. Sie coacht Frauen nicht nur in der Hansestadt, sondern bietet auch ein innovatives Einzel-Intensivcoaching unter andalusischer Sonne an. In der womaninthecity gibt sie exklusive Tipps.

s ist das, was mancher den Prozac-gesättigten Amerikanern nachsagt: Die Erwartung an sich selbst, permanent gut gelaunt zu sein. Nachdenklichkeit, Traurigkeit, (Selbst-)Zweifel, Wut, Enttäuschung und viele andere, als lästig empfundene Gefühle werden unterdrückt, häufig begleitet von innerer Selbstbeschimpfung à la: „Ich hab doch gar keinen Grund.“, „Mein Gott, was soll denn das jetzt wieder.“, „Ich bin so undankbar.“ „Jetzt nimm dich mal zusammen.“ „Was regst Du Dich so auf.“ ...

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Gefühle können nicht zu jeder Zeit nach außen hin gelebt werden, das lässt unser Alltag nicht zu. Allzu oft muss man sich zusammenreißen. Aber das darf nicht zur Gewohnheit werden. Wer die so genannten negativen Gefühle unnütz findet, verkennt etwas sehr Wichtiges, und es kann dadurch sogar die Entstehung einer Depression gefördert werden. Außerdem legt man sich einen Panzer an, der Verspannungen verursachen und viel Kraft rauben kann. Falsche Fröhlichkeit ist anstrengend und zerstört den inneren Rhythmus, wie bei einer Uhr, deren Pendel man zwingt, nur in eine Richtung zu gehen: Sie hört ganz auf zu schlagen. Wie eine Klientin mal sagte: „Ich hab jetzt begriffen: Du kannst nicht nur die guten Gefühle haben und die so genannten schlechten auslassen, ein lebendiges Gefühlsleben gibt es nur im Gesamtpaket!“ Achtsamkeit sich selbst gegenüber ist eine wesentliche Quelle von Lebensenergie und sie geht so: Lebe Deine Gefühle, wie sie kommen, nimm jedes mit Wertschätzung an und lass es wieder ziehen, wenn es gehen will. Unerwünschte Gefühle lösen sich, indem man sie zulässt. ∑ Eva Gnaudschun

Familienplanung mit Unisex

anche glauben, am 21.12. würde die Welt untergehen – nur weil die Mayas ein neues Zeitalter prognostiziert haben. Das einzig sichere ist jedoch bisher, dass an diesem Tag Schluss ist mit unterschiedlichen Versicherungsprämien für Männer und Frauen. Da, wo Frauen künftig weniger bezahlen, müssen Männer tiefer in die Tasche greifen – und umgekehrt. Für Frauen verbilligt sich z.B. die private Kranken- und Pflegeversicherung. Für Männer wird sie erheblich teurer. Auch die Rentenversicherung verteuert sich für Männer. Frauen sparen leider nur geringfügig. Reine Risikolebensversicherungen sind für Frauen in den nächsten Monaten noch deutlich günstiger zu kriegen als ab Dezember. Eine gemeinsame Beratung sollte die Optimierung der Vorsorgeverträge zum Ziel haben. In den kommenden Wochen kann langfristig viel Geld sparen, wer sich jetzt kümmert! Am 11. September um 19 Uhr bietet die FrauenFinanzGruppe einen Infoabend zu diesem Thema. Referentin: Susanne Kazemieh. FrauenFinanzGruppe | Grindelallee 176 | 2 0144 Hamburg Tel.: 040.41 42 66 67 | www.frauenfinanzgruppe.de

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Der erste Schritt in eine attraktivere Zukunft

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Das Geheimnis des BEWEI® BodyConcepts

egen das Alter ist kein Kraut gewachsen. Es gibt jedoch viele Wege, den Zahn der Zeit ein wenig aufzuhalten. Die gute Nachricht ist, dass die moderne Gesundheits- und Schönheitsbranche heute auch ohne Skalpell und Narkosen auskommt. Eine Alternative zu den „Klassikern“ in der kosmetischen Medizin ist das BEWEI BodyConcept im Gesundheitszentrum des MeridianSpa Wandsbek, das in Kombination mit ausgewogener Ernährung und einem effektiven Bewegungsplan der Haut neue Spannkraft verleihen und mit seiner ganzheitlichen Wirkung zu einer attraktiveren Figur verhelfen kann. Alles, was der Schönheitswillige dafür tun muss, ist auf einer bequemen Liege – wahlweise mit Massagefunktion – Platz zu nehmen. Das Angenehme an der sanften Methode ist, dass sie komplett bekleidet erfolgt. Im ersten Schritt der Behandlung werden elektromagnetische Wellen über großflächige BEWEI-Applikatoren auf den Körper übertragen. Diese erzeugen nicht nur eine angenehme Wärme, sondern kurbeln auch den Stoffwechsel an. Eine abschließende mechanische Lymphdrainage vervollständigt das Vitalitätskonzept von BEWEI und hilft, die gelösten Fette und Schlacken auf ganz natürlichem Weg aus dem Körper zu transportieren. Eine normale Behandlungsserie besteht aus ca. 20 Sitzungen. Je nach Ausgangssituation können mehr Sitzungen erforderlich sein.

Neugierig geworden? Sie sind herzlich eingeladen, das BEWEI BodyConcept im Gesundheitszentrum des MeridianSpa Wandsbek, Wandsbeker Zollstraße 87, 22041 Hamburg kennenzulernen. Um eine telefonische Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.bewei-hamburg.de oder unter 040/22929911.

Fitness à la card

[Verlagspromotion]

Die Personal Trainerin Heike Schimandl berührt und bewegt Menschen nach deren Bedarf

Foto: Gunnar Meyer

eike Schimandl berührt, bewegt und formt Menschen. Die Personal Trainerin nimmt ihnen all das, was sie schon lange loswerden möchten: überflüssige Pfunde, Stress und Falten. Statt dessen bringt das Motivationstalent Leichtigkeit in deren Leben und sorgt für die richtige Work-Life-Balance – mit einem schlanken, starken, leistungsfähigen Körper, einem entspannten Geist und einer glücklichen Seele. „Ich hole meine Kunden dort ab, wo sie sich gerade befinden, nehme sie an die Hand, und dann gehen wir gemeinsam ihrem Ziel entgegen“, sagt die 49-Jährige. Ihr

Angebot ist dementsprechend breit gefächert: In ihren geschmackvoll eingerichteten Räumen in Ellerbek/Rellingen – nur circa 5 Minuten entfernt von Ikea Schnelsen – können Kunden mit Personal Fitness Training, diversen Körperwickelmethoden (z.B. Ice Solewickel), energiereichen Ganzkörpermassagen und „Just relax“Managermassagen, Anti-Aging-Anwendungen mit Dermionologie und vielem mehr verwöhnt werden. Der Name ist Programm: Bei Heike Schimandl gibt es „Fitness à la card“. Ihre Kunden schätzen ihre führende, wohlwollende, klare Art und ganz besonders auch ihre Flexibilität. So kann es schon mal sein, dass aus einem geplanten Trainingstermin eine Massage wird, wenn der Tag zu hektisch für den Kunden war. Außerdem kommt Heike Schimandl als persönliche Fitness Trainerin für Körper, Geist und Seele auch dorthin, wohin es der Kunde wünscht – an den Arbeitsplatz, nach Hause, als Urlaubsbegleitung oder einfach ins Grüne. Fitness à la card ist klar, lebendig, unkompliziert, wohlwollend und geerdet. „Das Training ist individuell und äußerst effektiv“, betont Heike Schimandl. „Abnehmen, Rücken stärken, Problemzonen straffen, Stress abbauen, gesundes, leckeres Kochen oder das Leben komplett umdrehen: Alles ist möglich.“ Ihr Motto: „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“. „Das richtige Training stärkt Ihren Tempel und bringt ihn in neuem Glanz zum Strahlen.“ Kennenlern-Termine unter 04101/8399383. Weitere Infos unter www.fitnessalacard.de womaninthecity 11

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Gesundheitliche Ungleichgewichte erkennen, beseitigen und vorbeugen

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Modern Tai Chi

odern Tai Chi hat sich aus dem traditionellen Tai Chi entwickelt, welches seit über 800 Jahren in China gelehrt und von Millionen weltweit regelmäßig ausgeübt wird. Tai Chi bezeichnet den Ausgleich von Gegensätzen, also z.B. zwischen Spannung und Entspannung, Stärke und Schwäche, Aktivität und Passivität oder auch Geben und Nehmen. Beim traditionellen Tai Chi steht dabei die Selbstbeobachtung im Vordergrund, während das Modern Tai Chi auf unser persönliches Körpergefühl ausgerichtet ist. Modern Tai Chi ist eine Folge von fließend ineinander laufenden harmonischen Ganzkörperbewegungen, durch deren gleichmäßige Muskelanspannung wir Verspannungen lösen, unsere Körpergelenke stabilisieren, einen sicheren Stand und Gang erzeugen und durch bewusstes Atmen eine tiefe Entspannung erreichen. Das gab es in den hunderten Jahren des Tai Chi so noch nicht, denn das Modern Tai Chi basiert auf unserer westlichen Logik. Durch logische Bewegungsanweisungen erreichen wir die positiven Effekte schneller als im bildlich sprechenden traditionellen Tai Chi. Weiter werden alle Menschen in ihrem Denken und Handeln als

frei und selbstverantwortlich angesehen. Eine traditionelle Zwangsmoral zwischen Meister und Schüler wird damit aufgebrochen. Ich biete Ihnen als Sportmediziner, Personal Trainer und Dozent an, sich selbst schon nach nur einer Einheit rundum wohl zu fühlen! Ab September 2012 finden regelmäßig Kleingruppen-Kurse in Winterhude statt! Informationen und Anmeldung finden Sie unter www.fitcare-professional-training.de/ modern-tai-chi-training oder moderntaichi@hamburg.de ∑ Tobias Methmann Scannen Sie den Code für weitere Informationen und vereinbaren Sie gleich Ihren kostenlosen Probetermin.

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Mahlzeiten im Abo: Frisch aus der Tüte

Verlosung Wollen Sie sich auch einmal gar keine Gedanken um die nächste Mahlzeit machen? Wir verlosen ein Rund-umPaket von „Tischline deck dich“: eine Einkaufstüte mit drei Rezepten und den entsprechenden Zutaten für jeweils vier Personen. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Tischline deck dich“ an gewinnen@witc-verlag.de oder eine Postkarte an woman in the city, Gertigstraße 44, 22303 Hamburg Einsendeschluss ist der 30.9.2012. Der Gewinner wird unter allen Teilnehmern gelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mit der Teilnahme erklären Sie sich zur Weitergabe Ihrer Daten ausschließlich an den Veranstalter einverstanden.

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Eiskalt serviert E

und meist genau das richtige für einen entspannten Abend. Dieses Rezept zu kochen dauert 45-60 Minuten.“ Beliefert werden zurzeit Hamburg und Norderstedt. www.tischlinedeckdich.de

as essen wir heut?“ Oh, diese Frage! „Ich hatte heute keine Zeit zum Einkaufen!“, muss reichen zur Erklärung. Der Herd bleibt also wieder einmal kalt, die Mägen der hungrigen Familie leer. Damit ist jetzt Schluss. Denn Jonas Carp nimmt uns die Arbeit ab. Mit seinem neuen Service „Tischline deck dich“ liefert er die Lebensmittel frisch und knackig direkt ins Haus – genau abgestimmt auf den Bedarf. Denn der 31-Jährige übernimmt nicht nur den Einkauf von Pasta, Fleisch, Gemüse und Co., sondern plant auch die Mahlzeit. „Ich will den Alltag vor allem für Berufstätige erleichtern“, sagt der gebürtige Schwede. Was ihm in die Tüte kommt, probiert er zunächst einmal selbst aus, die Rezepte werden von ihm selbst entwickelt. Wichtig dabei: Gesund und ausgewogen soll die Ernährung sein. Seine Einkäufe enthalten darum viele Bioprodukte – Geflügel und Fleisch kommen zum Beispiel von biozertifizierten Höfen. „Damit erhalten meine Kunden die lebensnotwendigen Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, die der Körper braucht, um optimal zu funktionieren“, so Carp. Seine Einkaufstüte im Abo beinhaltet jede Woche Rezepte und Zutaten für drei volle Mahlzeiten für vier Personen – ob deutsche Küchenklassiker, schwedische Hausmannskost oder italienische und asiatische Gerichte. Geliefert wird montags, mittwochs oder freitags. Der Jungunternehmer weiß, dass vielen Familien zum Kochen oft die Zeit fehlt. „Zwei Rezepte können immer innerhalb von 25-35 Minuten gekocht werden, sozusagen so lange die Kartoffeln kochen“, sagt Jonas Carp. „Das dritte Rezept ist etwas komplizierter

iskalt geliefert! Bei den Elblieferanten hat das nichts mit deren Coolness zu tun, sondern es ist Konzept und Gesetz. Der Hamburger Getränke-Lieferservice ist optimal für spontane Partys – wo immer, man es wünscht. Frische Cocktails, prickelnder Champagner und eiskaltes Blondes werden von dem außergewöhnlichen Getränke-Lieferservice auch direkt an den Elbstrand, in den Park und an andere öffentliche Plätze im Liefergebiet gebracht. Natürlich sind die Elblieferanten auch für geplante Feierlichkeiten zu haben und mixen die Cocktails direkt vor Ort. Verwendet werden dafür übrigens ausschließlich die hochwertigen Zutaten, die auch im Lieferprogramm enthalten sind. Verschnitt gibt es nicht. „Nur das Beste für ungetrübten Genuss“, so die Elblieferanten. www. elblieferanten.de womaninthecity 13

AUSFLUGSTIPP

Cool, cruel summer...

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Dieser Sommer war wettertechnisch kalt & gemein. Das Arriba Strandbad hat trotzdem alles gegeben, bevor es am 15. September seine Pforten schlieSSt

orddeutsche sind ja hart im Nehmen – auch was Schietwetter angeht. Aber dieser Sommer war die reine Folter. Wirklich schade für das Arriba Strandbad, denn die Zahl der Sonnentage lag unter allen Erwartungen, Strand, Liegewiese und Bistro waren viel zu oft leer, wenn Regenschauer über den Stadtpark fegten. Im Rückblick war´s trotzdem ein Sommer voller schöner Momente und Eindrücke am Stadtparksee. Und jetzt geht das Arriba Strandbad in den Endspurt, bevor es nach dem großen Sommerabschlussfest am 15. September die Pforten schließt. Der nächste Sommer kommt bestimmt, wie unsere Bilder beweisen.

Samstag, 15. September, 18 Uhr, Arriba Sommerabschlussfest Auch ein verregneter Sommer geht mal zu Ende. Und wer weiß: Vielleicht ist der Wettergott ja gnädig und legt noch einen tollen Endspurt hin? Das Team des Arriba verabschiedet sich mit einem großen Sommerabschlussfest und sagt danke. Für alle Gäste gibt es jede Menge Musik, Unterhaltung und Gaumenfreuden vom Grill. Lassen Sie sich überraschen. Der Eintritt zur Abschiedsfeier ist wieder kostenlos.

Von Hamburg aus ist das Arriba Strandbad in gut 20 Minuten erreichbar. Der Stadtpark bietet reichlich kostenlose Parkmöglichkeiten. ARRIBA Strandbad auf dem Gelände des Stadtpark Norderstedt Stormarnstraße, 22844 Norderstedt Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 20 Uhr Eintrittspreise (Tageskarte): Erwachsene 3 Euro, Kinder 2 Euro 14 womaninthecity

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Auszeit vom Alltag Im Wellness- und Sauna-Resort Aqua-Fit in Othmarschen macht die Seele Urlaub

iel Schaum, viel Wärme, viel Entspannung. Wer sich hier niederlässt, wird sich anschließend wie neu geboren fühlen. Denn die orientalische Hamam-Massage reinigt nicht nur porentief, sondern harmonisiert Körper, Geist und Seele. Seit September 2010 begeistert dieser neue Wohlfühl-Service die Gäste des Aquafit in Hamburg-Othmarschen. Ausgebildete Hamam-Masseure sorgen in der Wellness-Oase überm Elbtunnel für eine wohltuende Auszeit vom Alltag. Im orientalischen Ambiente, umgeben von Kerzen und duftendem Schaum, fällt das auch gar nicht schwer: Eine Stunde lang können die

Gäste hier – nach dem Besuch des Dampfbades, das die Poren öffnet – die Seele baumeln und sich einmal kräftig durchkneten, dehnen, streichen und klopfen lassen. Und so funktioniert‘s: Zunächst wird der Gast mit einem Peeling auf die eigentliche Massage vorbereitet. Hautschuppen und Schmutz aus den Poren lösen sich, der Körper wird kräftig durchblutet und erfrischt. Die anschließende Seifenschaummassage stimuliert das Lymphsystem, die Energiebahnen und das Bindegewebe. Das lässt die Energie neu fließen. Denn der Stoffwechsel und die Durchblutung werden angeregt, der Blutfluss verbessert sich. Warme Wassergüsse steigern das Wohlbefinden nach jedem Behandlungsgang. Zum Abschluss genießt jeder Gast noch eine herrlich wohltuende Öl-Massage – die Seele baumelt längst, und tief im Inneren macht sich ein Wunsch breit: Bitte, liebe Zeit, bleib jetzt einfach stehen! Wunderbar: der Alltag hat einen nach der Hamam-Verwöhnkur nicht sofort zurück. Denn das Aquafit ist genau der passende Rahmen für einen Kurzurlaub jenseits des Alltagstrubels. Das Wellness- und Sauna-Resort der Sportlife-Gruppe bietet allein fünf unterschiedliche Sauna-Konzepte (Blockhaussauna, Finnische Sauna, Eukalyptus-Sauna, Himalaya-Kräuter-Sauna, Bio-Saunarium mit Farblichttherapie und ein römisches Dampfbad). Abtauchen und sich treiben lassen: Das geht nicht nur in einem der zahlreichen Ruheräume, sondern

wortwörtlich auch im großen Schwimmbad mit Blick über Othmarschen. Kältebäder, Wasserfall-Duschen und Whirlpools bieten weitere Entspannung. Neben der Hamam-Massage gibt es im Aquafit auch zahlreiche andere Massagen sowie Kosmetik-Anwendungen wie Maniküre, Pediküre sowie Gesichtsbehandlungen. Fazit: Stress und Hektik sind hier nicht angesagt. Statt dessen wird Kraft getankt – herrliche kleine Fluchten aus dem Alltag! Und die können schon bald auch mit einem kurzen HotelAufenthalt verbunden werden. In Planung ist bereits das Sportlife Hotel Othmarschen auf dem Grundstück nebenan, das dann einen direkten Zugang zum Aquafit bekommen soll. Aqua-Fit Hamburg Othmarschen Paul-Ehrlich-Str. 2 22763 Hamburg Telefon: 040/889 05 560 www.sportlife.de Öffnungszeiten: Mo-So 09.00 - 24.00 Uhr womaninthecity 15

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Best-Ager-Model Petra van Bremen:

Mit 53 auf den

Catwalk Als Mädchen wollte Petra van Bremen die Catwalks der Welt erobern. Stattdessen machte sie Karriere als Managerin. Dann wollte sie es noch einmal wissen – und ist heute gefragtes Model. Auch für uns stand die 53-Jährige vor der Kamera. Text: Ilona Lütje | Fotos: Gunnar Meyer ∑

Hair & Make-Up: Serena Goldenbaum www.serenagoldenbaum.de Outfits: Casual: beautifulday Hartungstraße 16 20146 Hamburg www.beautifulday.de Abendkleider: Millions&Millions Eppendorfer Landstraße 106 20249 Hamburg www.millionsandmillions.de Location: Kronleuchter-Showroom www.derkronleuchtershowroom.de Fotos by Gunnar Meyer www.fotograf-hamburg.org

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cht Uhr morgens. Frühe Stunde für ein Kamera-Team, das sichtbar noch nicht ausgeschlafen ist. Anders Petra van Bremen. Sie strahlt, als sie mit leicht holländischem Akzent, der jedem Zuhörer sofort ans Herz geht, aufmunternd sagt: „Erst mal einen Kaffee.“ RTL ist mit einem Kamera-Team vor Ort, um das Shooting der womaninthecity zu begleiten. Schließlich reißen sich um das Hamburger Model derzeit nicht nur die Zeitungen und Zeitschriften, sondern vor allem auch Agenturen und Fotografen aus der ganzen Welt. Grund: Die 53-Jährige räumt endlich einmal mit der landläufigen Meinung auf, Models müssen immer jung und faltenlos sein. Als Best-Ager-Model trifft die selbstbewusste Wahl-Hamburgerin den Nerv der Zeit: Wer kann ein Produkt für diese werbewirksame Zielgruppe glaubwürdiger verkörpern, als jemand, der mitten im Leben steht? „Ich habe kein Problem mit dem Älterwerden“, sagt Petra van Bremen kurze Zeit später beim Kaffee, während Visagistin Serena Goldenbaum das Make-Up auf die Kleider abstimmt. „Ich bin mit Freude 40 geworden und ich bin mit Freude 50 geworden.“ Allerdings habe sie sicherlich auch ein wenig Glück gehabt, fügt sie schmunzelnd hinzu und streicht das

eng anliegende Abendkleid an den Hüften glatt. Eine Figur, von der viele Frauen träumen. „Dafür mache ich aber auch viel“, sagt Petra van Bremen. Vier bis fünf Mal die Woche Sport zum Beispiel. Außerdem achtet sie auf ihre Ernährung und darauf, dass sie genug Schlaf bekommt. „Ich weiß, dass alles nicht mehr so in Form ist, wie es früher einmal war. Aber ich arbeite gern an mir, weil ich sehe, dass es sich lohnt.“

»Warum soll eine Mittvierzigerin nicht mehr tun, was für junge Frauen selbstverständlich ist?« Seit acht Jahren lebt die Holländerin in der Hansestadt – der Liebe wegen. Als Managerin war die Geschäftsfrau in Holland im Personalwesen tätig, als sie sich Hals über Kopf in einen Deutschen verliebte. Damals musste sie nicht lange überlegen, zog für ihn spontan vom niederländischen Zeeland nach Hamburg. „Meine Freunde hielten mich für ziemlich verrückt“, sagt Petra van Bremen, die auch mit Mitte Vierzig noch lieber auf Herz und Bauch hört als

auf die Vernunft. „Warum soll eine Mittvierzigerin nicht mehr tun, was für junge Frauen selbstverständlich ist?“ Und sie behielt Recht. Inzwischen sind sie und der Hamburger Unternehmer Michael Kubenz glücklich verheiratet. Er war es auch, der seiner Frau auf die Sprünge half. Schließlich hat die Holländerin Hummeln im Hintern, war volle Terminkalender und viel Arbeit gewohnt. Nur Haushalt und Freizeit – damit konnte und wollte sie sich nicht abfinden. „Wie wäre es denn mit Modeln?“, schlug ihr Mann damals vor und Petra van Bremen fing an zu lachen. Doch er hatte es geschafft: Seine Frau hatte einen Floh im Ohr. Schon als 17-Jährige hatte sie einige Erfahrungen auf dem Laufsteg gesammelt, sogar ein verlockendes Angebot gehabt, nach Paris zu gehen. Doch zu unsicher, sagte sie sich damals, und entschied sich für eine solide Karriere am Schreibtisch. In Hamburg fragte sie sich plötzlich: „Wie wäre mein Leben wohl verlaufen, wenn ich doch Model geworden wäre?“ Einige Monate später stolpert Petra van Bremen zufällig über eine Außenstelle ihrer ehemaligen holländischen Agentur. Sie hat etwas weiche Knie, als sie reingeht. „Ich hatte ein bisschen Angst, dass die mich auslachen. Schließlich war ich schon 48.“ womaninthecity 19

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Die Sorge war unbegründet. Best-Ager liegen im Trend. Das erste Shooting: „Ausgerechnet Dessous“, erinnert sich die 53-Jährige lachend. Da wollte sie schon absagen. Aber gekniffen hat sie schließlich dann doch nicht. Heute ist Petra van Bremen stolz – auf ihren Mut und auf die Fotos, die in einem Katalog erschienen. Heute wird sie für internationale Modeproduktionen und -schauen gebucht. Wird sie da nicht belächelt von den vielen jungen Models? „Im Gegenteil. Ich verstehe mich mit ihnen immer gut. Sie freuen sich, weil ich ihnen zeige, dass nicht mit 28 alles vorbei sein muss.“ Ist es ein Vorteil, nicht mehr die Jüngste auf dem Laufsteg zu sein? „Ich fühle mich heute sehr wohl in meinem Körper und habe viel mehr Selbstbewusstsein als früher. Als junge Frau habe ich mich schnell verunsichern lassen und mich viel zu sehr über das Aussehen definiert. Heute bin ich immer ich und das fühlt sich einfach gut an.“ Angst vorm Älterwerden hat die schlanke Blondine nicht. „Das Leben war noch nie spannender“, sagt sie lachend. „Wer weiß, welche Herausforderungen noch auf mich warten.“ Und die sind für sie unabhängig von jedem Alter. „Träume lassen sich auch jenseits der 40 jederzeit erfüllen“, weiß sie aus Erfahrung. Und hält es damit wie der französische Schriftsteller André Gide, der einst sagte: „Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen.“ Petra van Bremen betrachtet sich noch einmal im Spiegel, zieht das Kleid gerade und zwinkert dem Fotografen zu. „Auf geht‘s also“, sagt sie und stellt sich in Pose. Ein echter Profi: Petra van Bremen weiß sich zu präsentieren. Mit ihrer Lebenslust und der aufgeweckten Art dominiert sie das Shooting und weckt die Geister. Auch die des mittlerweile angesteckten Film-Teams ...

Best Ager Was heißt alt? Wer weiß das heute schon so genau – und wer will es wissen? In einer Zeit, in der Mick Jagger, Iris Berben, Meryl Streep, Thomas Gottschalk und Richard Gere über 60 sind. Best-Ager wie sie gehören bestimmt nicht zum alten Eisen. Ein Trend, der sich auch in der Gesellschaft widerspiegelt. Die heutige Generation 50 plus ist aktiv, fit, voller Lebenslust, anspruchsvoll und konsumfreudig wie nie. Das gefühlte Alter zählt – denn entscheidend sind Lebensweise, Einstellung, soziales Umfeld und auch der Charakter. Besonders letzterer entscheidet, weshalb manche 75-Jährige jünger wirken als einige Mittvierziger. Trend „Downaging“ – Best Ager fühlen sich im Schnitt 15 Jahre jünger als ihr biologisches Alter – und wollen auch so aussehen. Baby-Boomer – eine wichtige und vor allem große Zielgruppe, denn die geburtenstarken Jahrgänge sind heute 50 plus. Ältere Models sind gefragt – Best Ager können sich mit den Stereotypen von „Senioren“ nicht identifizieren, wollen in Werbung, Fotoproduktionen und Medien realistisch abgebildet werden. 20 womaninthecity

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»Das Leben war noch nie spannender. Wer weiß, welche Herausforderungen noch auf mich warten.«

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»Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen.« André Gide, Schriftsteller

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Alles. Aber niemals Mainstream! Löcher, Fransen, Federboas, Kronkorken – die Mode der Eppendorfer Designerin Julia Pust ist alles andere als Mainstream. Und trotzdem tragbar. Die Hamburgerin schafft es gekonnt, Kunst und Mode zu kombinieren. Wir trafen die kreative Designerin zum Interview. Text: Ilona Lütje | Fotos: Gunnar Meyer ∑

Auch Julia will mit Stoffen Räume o muss es im Himmel sein. Weiß und schaffen. Sie sehe sich nicht als klassische duftend. Julia Pust steht in ihrer weiModedesignerin. Schließlich sei sie als ßen Küche und gießt den Tee in zwei Quereinsteigerin über die Kunst dazu gegroße weiße Tassen. Dann setzen wir uns kommen. Denn auch wenn sie schon als auf das riesige weiße Ledersofa und stellen Teenager an der Nähmaschine saß und unsere Tassen auf dem weißen Tisch ab. mit 17 bereits für Oilili Designs kreierte, Im weißen Regal: Fotobände, Kunstbände, entschied sich Julia damals für die Kunst Kulturgeschichten. Das große Balkonfensund wurde Kulturwissenschaftlerin. „Irter gibt den Blick frei auf weiße Stühle, eigendwann hab‘ ich aber nen weißen Sessel und einen weißen Tisch. Die »Marken haben mich gemerkt, dass es ohne Mode nicht geht. Am Sonne knallt uns direkt nie interessiert. Für liebsten hätte ich von in die Augen, Julia zieht mich war es immer Hut bis Schuh alles selbst die weißen Vorhänge wichtiger, nicht entworfen, um gegen diezu, nippt vom Tee und sen ganzen Einheitsbrei zeigt strahlend auf ihren wie alle anderen anzugehen.“ Mit 22 be(Achtung: nicht weißen) auszusehen« ginnt sie zunächst neben Rock. „Meine neue Koldem Kunststudium eine lektion ist farbig, bunt, Ausbildung als Hutdesignerin bei Peter de ein Statement“, sagt sie. „Ein Statement für Vries. Das war ihr „Sprungbrett zurück“, die Individualität!“ wie sie es heute nennt. Drei Jahre später hat Von der Stange ist bei der kreativen Julia bereits ihre erste Hut-Modenschau, Eppendorferin nämlich nichts. Hier wird Ausstellungen in ganz Deutschland folgen. noch eigenhändig designed und geschnei2000 tut sie sich mit zwei Designerinnen dert – immer in kleiner Stückzahl und jezusammen und eröffnet „Rosas Linie“. Zwei des Teil als Unikat. „Marken haben mich Jahre später näht sie bereits selbst T-Shirts, nie interessiert“, antwortet sie auf die Frage, Kleider, Wickelröcke – „das hatte sich irwomit ihre Mode zu vergleichen sei. „Für gendwie alles von ganz allein entwickelt“, mich war es schon immer wichtiger, indiblickt Julia heute zurück. Rosenrot heißt viduelle Kleidung zu tragen und nicht wie das nächste Label, A.R.T.-Kleid folgt, die alle anderen auszusehen.“ Und dann lässt Geburtsstunde des neuen Labels „Fashion sie doch noch Namen raus: „Designer wie Unique“ steht kurz bevor. „Ich brauche alle Yamamoto oder Miyake inspirieren mich“, zwei bis vier Jahre ein neues Label, weil sagt sie und erklärt: „Auch die setzen sehr es einfach inhaltlich nicht mehr stimmt“, auf Individualität, trauen sich was, sind orierklärt die Kunst-Mode-Designerin. „Ich ginell, gehen spielerisch mit dem Thema weiß, das geht in der Fashion-Szene eigentMode um. Ihre Stücke sind oft sehr skulplich nicht, aber künstlerisch ist es machbar. tural, fast 3D.“ womaninthecity 25

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birgt sich eine eigene Geschichte von der Ich führe keine Labels nebeneinander, weil Herkunft des Stoffes bis hin zur Art der jedes neue eine Weiterentwicklung des alkreativen Umsetzung“, betont Julia, die sich ten ist.“ ganz bewusst „gegen Mainstream und für Unique – das steht für Einzigartigkeit. Leidenschaft“ entschieden hat. „Jeder Mensch ist schließlich auch einzigWer glaubt, solch liebevoll genähte artig“, sagt Julia. „Ich wünschte mir, dass Mode sei nur etwas für die Hamburger mutiger den dicken Geldbeuwären. Ich würde sie »Vielleicht mache tel, der täuscht. Ab 49 gern überzeugen, dass ich irgendwann Euro sind die Stücke man nicht in Marken von Kleider, die der Eppendorferin zu der Stange herumlaufen nur noch als haben, die sich als Onemuss, um hip zu sein, Kunstobjekte zu Woman-Show durch die sondern dass es wichFashion-Szene kämpft tiger ist, seine Persönsehen sind« und mit immer neuen lichkeit über die Mode Ideen begeistert. Ihr Ziel: auszudrücken und zu „Ich möchte die Hamburger inspirieren. unterstreichen.“ Julias Entwürfe stehen für Sie müssen offener werden, anders denken, ungewöhnliche Tragbarkeit, für die Fusion Neues zulassen, auch Brüche in der Mode von sich augenscheinlich widersprechenund Ungewöhnliches.“ Wie ungewöhnlich den Materialien und für kreative Kleidung, kann es denn noch werden? „Wer weiß, was die Frauen mit einem Sinn fürs Extravanoch kommt? Vielleicht mache ich irgendgante anspricht. „Ich verknüpfe Kunst mit wann Kleider, die nur noch als KunstobjekMode zu einer zusammengenähten Einheit te zu sehen sind.“ von Stoffen, Siebdrucken, Fotografien und www.art-kleid.de Schrift. Hinter nahezu jedem Objekt ver-

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FASHION

Fashion Label Witty Knitters ab sofort in Eppendorf

Die Hasen sind los!

Store geplant. „In Eppendorf ist unser neuer Witty Knitters Store ein echtes Schmuckstück“, freut sich Vertriebs- & Marketingleiter Matthias Lemcke. Für Witty Knitters Members hält er attraktive Überraschungen bereit. Ein Besuch lohnt sich! Witty Knitters | Eppendorfer Baum 44 | 20249 Hamburg eppendorf@wittyknitters.com | www.wittyknitters.com

Fotos: Melanie Brommeis

ieser Laden bringt neue Farbe nach Eppendorf: Gelb, lila und orange dominieren die Schaufenster, innen scheint‘s wie bei Alice im Wunderland. Eine Shopping-Tour bei Witty Knitters am Eppendorfer Baum ist ein Spiel mit Emotionen und Wahrnehmungen für unterschiedliche Dimensionen. Von der Decke hängen riesige Hut-Lampen, der Boden ist schwarz-weiß kariert und an der Wand hängen Türen, einige waagerecht, andere kopfüber. Manche führen in einen weiteren Raum, die meisten nirgendwohin. Die anderen Zimmer werden von auffälligen Tapeten verziert, viel Gold – fast königlich scheinen die Räumlichkeiten am Eppendorfer Baum. Auf 85 Quadratmetern: feinstes Kaschmirgarn in knalligen Farben und mit liebevollen Details. Besonderer Renner wird auch in Eppendorf die Lederstrech-Jeans und der „Full Fur Luxus Parka“ sein. Die Kollektion und das Sortiment im Store beweisen: Phantasie, Qualität und Preis schließen sich nicht aus. Der neue Eppendorfer Laden ist nach der Hafencity, Keitum, List, Westerland, Timmendorf und Kitzbühel der siebte „Witty Knitters“-Store des jungen Luxus-Labels, das weiter auf Expansionskurs ist. In den nächsten fünf Jahren soll es bereits 50 Läden auf dem ganzen Kontinent geben. In Hamburg ist noch ein dritter

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KULTUR

Sex, Glamour und Dunkelheit A

uch dieses Buch hat wieder jede Menge Herzblut. Schließlich hat der kleine, feine Verlag Ankerherz aus Hollenstedt ein Händchen für gute Geschichten, die mitreißen, berühren, umhauen, antreiben. Nach dem Riesenerfolg „Unverkäuflich – Die völlig verrückte Geschichte des Bobby Dekeyser“ kommt der Verlag jetzt mit dem nächsten Porträt um die Ecke: Erzählt wird die Lebensgeschichte von Hedy Lamarr, dem geheimnisvollsten Mythos Hollywoods. Die Frau, der nicht nur Clark Gable oder Pablo Picasso zu Füßen lagen, löste einst den größten Sexskandal der Filmgeschichte aus, zählte zwei Jahrzehnte lang zu den Diven der Traumfabrik, galt als schönste Frau der Welt – und erfand nebenher die Grundlagen der heutigen Mobilfunktechnik und einen Torpedo, um Nazi-Deutschland zu bekämpfen. Der Autor Jochen Förster erzählt, wie Hedwig Maria Kiesler, 1914 in Wien geboren, wirklich war. Um das zu erfahren,

hat Förster wochenlang in Los Angeles mit dem Mann gesprochen, der über die Lamarr so viel weiß wie kein anderer – mit ihrem Sohn Anthony Loder. Gemeinsam zeichnen sie das Porträt einer Leinwand-Göttin, die in Vergessenheit geraten ist. Einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war – und daran scheiterte. Sie erzählen von Aufstieg und Fall, von Sex, Glamour und Dunkelheit. Bislang unveröffentlichte Familienfotos, Briefe und Geschichten gewähren sehr persönliche Einblicke in ein filmreifes Leben und die schillerndste Epoche Hollywoods.

Verlosung Wir verlosen 2 x 1 Ausgabe „Hedy Darling“ aus dem Ankerherz Verlag. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Hedy“ an gewinnen@witc-verlag.de oder eine Postkarte an woman in the city, Gertigstraße 44, 22303 Hamburg Einsendeschluss ist der 15.10.2012. Der Gewinner wird unter allen Teilnehmern gelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

American piE ist zurück!

m Sommer 1999 machten sich vier Kleinstadt-Jungs aus Michigan auf, um ihre Unschuld zu verlieren. Ein gutes Jahrzehnt später kehren sie nach East Great Falls zurück, um Klassentreffen zu feiern. An diesem einen, längst überfälligen Wochenende finden sie heraus, was sich verändert hat, wer derselbe geblieben ist – und dass Zeit und Raum einer echten Freundschaft nichts anhaben können. Das letzte Stück schmeckt am besten: die Stars aus der „American Pie”-Erfolgsreihe sind endlich wieder vereint. „American Pie – das Klassentreffen“ ist am 30. August auf DVD, Blu-ray inkl. Digital Copy und als Limited Blu-ray Collector’s Edition

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erschienen. Außerdem gibt es parallel auch das DVD- und Blu-ray Box-Set mit allen vier „American Pie“-Kinofilmen.

Verlosung Wir verlosen 1 DVD „American Pie – Das Klassentreffen“. Und sinsations. de, der exklusive Onlineshop für Lifestyle-Sextoys und andere Sinnlichkeiten, packt noch eine Überraschung oben drauf: eine „Paris-Duckie“ von BigTeazeToys. Absolut wasserdicht überrascht diese Badeente mit kräftig stimulierenden Vibrationen. Auf dem Schnabel trägt sie einen kleinen „Swarovski“-Kristall, die Federboa kann für das „BadeVergnügen“ natürlich entfernt werden.

Schicken Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „American Pie“ an gewinnen@witc-verlag.de oder eine Postkarte an woman in the city, Gertigstraße 44, 22303 Hamburg Einsendeschluss ist der 30.9.2012. Der Gewinner wird unter allen Teilnehmern gelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bildquelle:Benjamin Thorn/pixelio

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Fotos: Ralf Niemzig [Verlagspromotion]

Hotel »Zuhause«

HousekeepingService begeistert die Hamburger

ie Kundin strahlt. Nirgendwo ein Staubkorn. Im Bad: Die Armaturen strahlen, der Spiegel glänzt. Das Toilettenpapier hängt ordentlich zu einer Spitze geknickt aus dem Halter, frische Handtücher liegen bereit. „Ich liebe das. Das ist wie im Hotel“, sagt Nina Wendt. Seit Mai 2011 bucht die 41-Jährige aus Rotherbaum einmal in der Woche den exklusiven Hamburger Housekeeping Service Salalinda. Der wurde 2010 von der Hotelfachfrau Elisabeth Hernandez-Polledo gegründet. „Salalinda kommt aus dem Spanischen und bedeutet übersetzt: schönes Zimmer. Warum soll man diesen Luxus immer nur im Hotel genießen?“, fragt die gebürtige Kubanerin, die auf langjährige Erfahrung als leitende Hausdame in der internationalen Spitzenhotellerie zurückblicken kann. Diesen Anspruch will sie nun auch in Hamburgs Privathaushalten erfüllen. Exklusives Housekeeping auf 5-Sterne-Niveau verspricht das Unternehmen, zu dessen Team mittlerweile neun Mitarbeiter zählen. Sie alle werden intensiv geschult und permanent in ihrer Leistung überprüft. „Wenn man sich von den vielen An-

Nina Wendt schwört auf exklusives Housekeeping von Salalinda. 30 womaninthecity

bietern absetzen will, dann geht das nur über Qualität“, sagt Ralf Niemzig, der als Ehemann von Elisabeth Hernandez-Polledo die Firma im Bereich Marketing und Verwaltung unterstützt. Umso schwerer sei es, immer die richtigen Mitarbeiter zu finden. „Wir haben einen extrem hohen Anspruch. Das unterschätzen viele“, weiß die erfahrene Hausdame. Hier müssen die Mitarbeiter nicht nur einfach sauber machen. Auf die Details kommt es an: Die Handtücher müssen ordentlich übereinander gestapelt sein, Gardinen parallel ausgerichtet, Zeitungen und Zeitschriften geordnet und die Betten ganz besonders hergerichtet werden. Die Mitarbeiter von Salalinda kommen daher meist vom Fach. So wie Claudia Margarita Montenegro Fuentes. Die gebürtige Chilenin ist gelernte Hotelfachfrau mit langjähriger Housekeepingerfahrung, unter anderem in 5-Sterne-Hotels in Hamburg. Sie kommt seit Beginn an zu den Wendts und begeistert die Familie mit ihrer eleganten Unaufdringlichkeit und ihrer sorgfältigen Arbeit. „Ohne Claudia kann ich mir das nicht mehr vorstellen“, sagt Nina Wendt. Schon seit acht Jahren beschäftigt die Marketingfachfrau jemanden für den Haushalt, doch erst Salalinda kann die zweifache Mutter zufrieden stellen. „Ich schätze besonders die Zuverlässigkeit“, sagt sie. „Ich kann mir immer sicher sein, dass jemand kommt, und bin nicht mehr abhängig von Urlaubszeiten und Krankheitsfällen.“ ∑ ilo www.salalinda.de | Tel.: 040.18169155

LIVING

NESTBAUER – Die Wohn- und Immobilienserie mit Olav Marquard

Wer sucht, N

der findet?

icht immer. Schon gar nicht, wenn es um bezahlbare Wohnungen geht. Denn schöner und verfügbarer Wohnraum in beliebten Hamburger Lagen wie Eimsbüttel, Eppendorf oder Winterhude ist derzeit Mangelware. Warum? Viele Menschen suchen zwar ein neues, schönes Zuhause und möchten am liebsten in ihrer Gegend wohnen bleiben. Aber gleichzeitig bieten sie ihre eigene Immobilie nicht auf dem Wohnungsmarkt an, aus Angst, nicht rechtzeitig etwas Neues zu finden. Merken Sie was? Die Katze beißt sich sprichwörtlich in den Schwanz. Dabei hat jeder seinen eigenen Traum vom Wohnen: 2-Zimmer mit Garten, die familientaugliche 5-Zimmer-Altbauwohnung, ein modernes Dachgeschoss mit üppiger Dachterrasse, die altersgerechte 3-Zimmerwohnung. Wohnansprüche wechseln mit unseren Lebensansprüchen. Wir möchten uns vergrößern (z. B. bei

Familienzuwachs) oder wir möchten uns verkleinern (z. B. wenn die Kinder aus dem Haus sind). Träume brauchen immer wieder neuen Platz, um sich zu entfalten. Aber es gibt ein Hindernis: Weit und breit ist kein Wohntraum in Sicht. Wir möchten das ändern! Frei nach dem Motto: Clever tauschen! Deshalb haben wir als stadtteilMAKLER den NesttauschClub gegründet – Hamburgs erste Tauschbörse für Eigentumswohnungen. Hier bringen wir Menschen zusammen und organisieren einen Wohnungstausch. Als Nesttauscher stehen Ihre Chancen auf eine Wunschwohnung deutlich besser als auf dem freien Markt. Denn so einfach das Prinzip des Clubs ist, so erfolgreich ist die Methode dahinter. Wie das geht, erklären wir Ihnen gerne in unseren Shops.

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Was ist der Nesttausch-Club? Der Nesttausch-Club ist eine völlig neuartige Tauschbörse für alle, die ihre Bleibe gegen eine andere tauschen wollen müssen. Die einen, weil sie mehr Nachwuchs als Platz haben. Die anderen, weil sie mehr Platz als Bedarf haben. Übrigens haben wir nicht nur bereits so einige Kunden zu Nesttauschern gemacht, sondern gewähren auf jeden durch den Club vermittelten Wohnungstausch auch 10 % Rabatt auf die Courtage. Werden auch Sie Mitglied. Vereinbaren Sie gleich einen Eintrittstermin mit uns. Denn vielleicht schlummert Ihr Wunschnest bereits in unserer Kartei…

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LIVING

, die ihre für alle squelle n o llen: Eine Inspirati nern wo ö de versch vier Wän

eigenen

[Verlagspromotion]

Tapeten. Es gab mal eine Zeit, da waren sie vollkommen out. Doch das ist lange vergessen und vergeben. Heute werden die eigenen vier Wände wieder mit viel Leidenschaft dekoriert und geschmückt – je pompöser und ausgefallener, desto besser. Die Auswahl ist riesig, die Entscheidung schwer. Rat und Inspiration finden Tapetenfreunde inmitten der Design- und Einrichtungsmeile Ballindamm: In regelmäßig veränderten Kulissen tauchen Interieur-Fans hier in die Welt moderner Tapeten ein. Künstlerisch in Szene gesetzt, inspirieren sie zur stilvollen Raumgestaltung.

on individueller Crush-Optik und mehrdimensionalen Oberflächen über Flockdruck bis zu Matt-GlanzEffekten – Tapeten begeistern mehr denn je durch ihre erstklassige Qualität, ihre ausgefallenen Designs und anspruchsvollen Materialien. Davon kann man sich im Hamburger Showroom Tapetenwechsel persönlich überzeugen: Abwechslungsreich inszenierte Tapetenkollektionen laden zu einer Reise durch die Vielfalt hochwertiger Wandbekleidung ein und präsentieren Gestaltungsideen auf höchstem Niveau. Avantgardistische Tapetenkollektionen werden attraktiv in Szene gesetzt und präsentieren die Must-Haves des Jahres.

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Von der klassischen Wohnsituation mit einzelnen Räumen ausgehend, wurden für den Showroom mobile Module entwickelt, die je nach Bedarf unterschiedlich arrangiert und dekoriert werden können. Jeder Kubus funktioniert als unabhängige Einheit. Fügt man die Elemente zusammen, entsteht wiederum ein einheitliches Gesamtbild. Ein großflächiges Präsentationsboard, welches immer wieder neue Tapetenmuster zeigt, ist ein weiteres Highlight im Showroom: Hier werden verschiedene Designs in anschaulichem Format präsentiert. Alle zwei Monate bieten neue Ausstellungen geschmackvolle Inspirationen zum

Thema Wandgestaltung. Gleichzeitig demonstriert jede Inszenierung, wie sich Tapeten mit Mobiliar und Accessoires kombinieren lassen und Räume zum besonderen Aufenthaltsort für professionelle und private Einrichter machen. „Mit dem Showroom ist es uns möglich, aktuelle Tapetenkollektionen auf ungewöhnliche Art und Weise erlebbar zu machen“, so Karsten Brandt, Geschäftsführer der Deutschen Tapeten-Institut GmbH. „So werden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Tapete anschaulich vermittelt – eine wichtige Voraussetzung, um das eigene Zuhause oder Objekte individuell gestalten zu können.“

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n Sie e n n i w e G

einen

hop! s k r o W v Kreati

Kreativschule und Ideenschmiede Wer selbst schon immer mal zur Kleisterbürste greifen wollte und mehr über die Psychologie von Farben erfahren möchte, ist im Showroom „Tapetenwechsel“ an der richtigen Adresse. Neben Tapezierkursen für Anfänger gibt es hier ein vielseitiges Programm an Seminaren und Vorträgen rund um die Themen Wohnen und Wohlfühlen. Teilnehmer bekommen hier wertvolles Praxis-Know-how und Anregungen für die eigenen vier Wände mit auf den Weg. Gleichzeitig sorgen wechselnde Vorträge und Ausstellungen für kreativen Austausch im Herzen Hamburgs. Alle Termine für die laufenden Kurse finden Sie unter www.tapetenwechsel.de Tapetenwechsel Ballindamm 2-3 20095 Hamburg Tel.: 040-767589-82 www.tapeten-wechsel.de Öffnungszeiten: Mo. bis Sa., 10 bis 19 Uhr

Reif für einen Tapetenwechsel? Wir verlosen 2 x 2 Plätze im Workshop „Gestaltungsideen mit Tapete“ am 29. November 2012 , 18 bis 21 Uhr im Showroom „Tapetenwechsel“. Einfach online unter www.witc-verlag.de/living/tapetenwechsel registrieren und ein bisschen Glück haben. Sie können auch eine Mail mit Ihren Kontaktdaten und dem Stichwort „womaninthecity“ an info@tapeten-wechsel.de schicken. Einsendeschluss ist der 30.9.2012. Der Gewinner wird unter allen Teilnehmern gelost. Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen. Mit der Teilnahme erklären Sie sich zur Weitergabe Ihrer Daten ausschließlich an den Veranstalter einverstanden.

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Bei Küchen und Hausgeräte Hentze ist immer was los: Miele wird 111 Jahre jung. Feiern sie mit

Schon 111 Jahre und immer noch weis(s)er...

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Miele ist ja schon fast das Synonym für Wäschepflege. Kein Wunder: Denn 1901 kommt die erste Miele Waschmaschine auf den Markt. Dass 111 Jahre später daraus ein Gerät werden würde, über das heute so gut wie jeder Haushalt verfügt und das immer noch neue technologische Durchbrüche erfährt, konnte damals keiner ahnen. In dieser Zeitspanne liefert Miele immer wieder entscheidende Innovationen: So kommt z. B. der erste Wäschetrockner Europas von Miele, ebenso wie der erste 2-in-1-Waschtrockner. Auch das Handwasch-Wollprogramm und die revolutionäre Schontrommel sind Miele-Erfindungen.

iele ist mehr als nur ein Produzent von Hausgeräten: Miele ist eine Legende. Sie beginnt 1899 und konnte sich überhaupt nur entwickeln,

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weil Anspruch und tatsächliche, erlebte Produktqualität nie auseinander drifteten. Hausgeräte von Miele haben bis heute die längste Nutzungsdauer in Haushalten. In den Wirtschaftwunderjahren durfte eine Miele-Waschmaschine ohne weiteres zur Aussteuer gerechnet werden, derart hoch war das Ansehen. Dass heutzutage die Rolle einer Waschmaschine oder eines Trockners nicht mehr diesen Stellenwert hat, liegt an unserem gewachsenen Wohlstand – an Miele liegt es nicht. Die Miele Qualität ist bis heute einmalig: Auf eine Lebensdauer von 20 Jahren sind die Maschinen ausgelegt, was 10.000 Betriebsstunden entspricht oder dem Bedarf einer vierköpfigen Familie bei fünf Waschgängen pro Woche. Oder man denke

an den Laugenbehälter aus Edelstahl, die Gusseisengewichte statt Beton – eine Miele hat einfach mehr „Gewicht“ – und eine ausgefeilte, professionelle Waschtechnik, die zu guten Teilen aus dem harten, gewerblichen Einsatz stammt.

Maschinen für Perfektionisten Bei Küchen und Hausgeräte Hentze kennt man sich aus, denn die Auswahl an Waschmaschinen von Miele reicht von

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Jetz t kosten Donnerstag,los registrieren! 15. Novembe r: For Ladies o nly! rund 800 bis hinauf auf 2.500 Euro. Die richtige Maschine zu finden, ist bei Hentze ganz einfach, denn hier hilft der Fachmann dem Kunden bei der richtigen Wahl: Für die Basisversorgung reicht zum Beispiel die Miele W 3240 WPS für 919 Euro. Anspruchsvollere Naturen hingegen erwarten mehr und genießen spezielle Programme für Imprägnieren, Outdoor-Kleidung oder Federbetten, was auf eine Miele W 5873 WPS Edition 111 – ein besonders attraktives Jubiläumsmodell – hinauslaufen könnte, die zum Beispiel auch bis zu 1.600 Schleuderumdrehungen bietet. Im Top-Segment findet sich die Maschine für Perfektionisten: Für 1.688 Euro stellt Hentze die Miele 5985 WPS mit Frequenzumrichter-Motor zu Hause auf. Die ist besonders leise und bietet zusätzlich Programme für Kuscheltiere, OutdoorBekleidung wie Goretex, neue Textilien, Auffrischen, Finish Dampf und Federbetten und viele mehr. Der Preis versteht sich bei Hentze immer inklusive Lieferung, Aufstellen, Anschließen und Entsorgung des Altgeräts. Wer sich bewusst für Qualität entscheidet, lässt also die Finger von vermeintlichen Schnäppchen im Internet, bei denen man vielleicht einen Hunderter spart, aber am Ende der Gelackmeierte ist, weil man sich um Einbau, Entsorgung des

Auch Sterne-Koch Wahabi Nouri vom Hamburger Restaurant Piment setzt auf Miele.

Altergerätes – und im seltenen Falle eines Falles – um Reparaturen und Garantiefragen selbst kümmern muss.

Ein Abend mit Sommelière Alexandra Szafran Bei Küchen und Hausgeräte Hentze ist immer was los: In der letzen Ausgabe von womaninthecity konnten Sie einen MieleKaffeeautomaten im Wert von 929 Euro gewinnen. Und auch jetzt sind Sie eine Gewinnerin, wenn Sie schnell genug sind. Die Teilnahme ist natürlich für Sie kostenlos. Am Donnerstag, 15. November 2012, findet ab 19 Uhr bei Küchen und Hausgeräte Hentze ein exklusiver Genussabend nur für Frauen statt. Besonderes Highlight und eine der wenigen weiblichen „Super-Schmecker“: Sommelière Alexandra Szafran bittet zur Weinverkostung. Die IHK-geprüfte Expertin macht es wie immer spannend: „Es gibt viele interessante Betätigungsfelder für eine Sommelière – das Schönste in meinem Beruf ist für mich jedoch der Moment, in dem Ängste, Vorurteile und Schubladendenken dem sinnlichen Erlebnis weichen. Denn was nutzt uns das ganze Wissen um die verschiedenen Weine und Anbaugebiete, wenn wir noch nicht gelernt haben, uns auf unsere Wahrnehmung zu verlassen und zu unseren indi-

viduellen Vorlieben zu stehen?!“ Freuen Sie sich auf einen „geschmackvollen“ Abend mit interessanten Frauen, einem leckeren Dinner mit korrespondierenden Weinen – und auf viele Informationen rund um Hausgeräte von Miele. Jetzt unter www.witc-verlag.de/gewinnen registrieren*. Und was sagt ein männlicher GenussExperte zu Hausgeräten von Miele? Wahabi Nouri, Restaurant Piment, Hamburg, 18 Punkte Gault Millau: „Der Miele CombiDampfgarer ist ein sehr vielseitiges Gerät. Ich nutze ihn unter anderem für die Zubereitung von Fisch. Für ein feines Fischfilet kann ich Temperatur und Feuchtigkeit im Garraum exakt einstellen. Das Ergebnis ist dann genau so, wie ich es erwarte.“ Den Combi-Dampfgarer können Sie am 15. November natürlich auch in Aktion erleben... Küchen und Hausgeräte Hentze im Alstertal Stadtbahnstr. 46/Saseler Damm (Ring 3), 22393 Hamburg Tel. (0 40) 6 02 40 04 www.miele-hentze-hamburg.de *Mitarbeiter der Firma Hentze und des Verlags sowie deren Angehörige dürfen nicht mitmachen. Mindestalter 18 Jahre. Bei mehr als 25 Anmeldungen entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 5. November 2012. womaninthecity 35

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Ole Plogstedt (sitzend links) ist stolz auf seine Leute: â&#x20AC;&#x17E;Auf mein Team kann ich mich immer verlassen!â&#x20AC;&#x153;

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Mit dem Olsen hat sich Rote-Gourmet-Fraktion-Gründer Ole Plogstedt einen lang gehegten Traum erfüllt. Wir sprachen mit dem Hamburger Koch über sein neues Restaurant im schönen Eimsbüttel. Text: Birk Grüling | Fotos: Daniel Reinhold ∑ womaninthecity 37

an SpaSS er rt ch, d hat, rüh « o K it n. »Ein Arbe ulver a r e P d kein

Du bist als Fernsehkoch unterwegs und hast mit der Roten Gourmet Fraktion einen sehr erfolgreichen Musiker-Catering-Service. Jetzt kommt mit dem Olsen noch das eigene Restaurant dazu. Gab es dafür einen besonderen Anlass? Ole Plogstedt: Ein eigener Laden hat mich schon immer gereizt, auch wenn man damit natürlich nicht reich wird. (lacht) Durch die Arbeit mit der Roten Gourmet Fraktion und der Kochprofis-Sendung auf RTL2 hatte ich nicht nur großartige Köche an der Hand, sondern auch eine nette Werbe-Plattform für die Idee. Gleichzeitig habe ich für mich eine Art Basis gesucht, in

der ich jederzeit an den Herd gehen kann. Ich habe mir also einen Traum erfüllt, der durch die besonderen Voraussetzungen durchaus realistisch war. Deine anderen Projekte machst du weiter? Genau. Ich werde aber versuchen, so oft wie möglich auch hier am Herd zu stehen. Dafür habe ich ja ein ganz großartiges Team sowohl bei der Roten Gourmet Fraktion als auch hier im Olsen. Ich muss also nicht immer mit auf Tour gehen oder immer hier sein, um die Leistung zu liefern, die die Kunden und ich von uns erwarten. Dieses Wissen gibt mir den Mut und die

Der Küchenpunk Ole Plogstedt ist – spätestens, seit er zu den Kochprofis von RTL2 gehört – Millionen Menschen gut bekannt. Dabei gibt es über den 44-jährigen Wahlhamburger noch einiges mehr zu berichten. Mit seinem Cateringservice „Rote Gourmet Fraktion“ versorgt der selbst ernannte Küchenpunk seit Jahren Musikgrößen wie „Die Toten Hosen“, „Rammstein“ oder „Rosenstolz“ auf deren Tourneen. Auch bei verschiedenen Benefizveranstaltungen wie „Kochen gegen Aids“ findet man ihn mit seinem Team. Nun hat sich Ole Plogstedt einen lang ersehnten Traum erfüllt: Gemeinsam mit seiner Frau Bettina eröffnete er sein erstes Restaurant „Olsen“. Natürlich ist auch diese Idee keineswegs gewöhnlich. Olsen Bellealliancestraße 45, Ecke Vereinsstraße | 20259 Hamburg Öffnungszeiten Di - So: 18:00 - 23:00 Uhr Telefon: 040/55 891815 | www.restaurant-olsen.de 38 womaninthecity

Hoffnung, dass ich das alle drei Dinge zusammen wuppen kann. Gab es für deine Frau und dich einen entscheidenden Moment, der das Projekt „Restaurant“ besonders angeschoben hat? Nicht direkt, die Idee war schon länger da. Gefehlt hat nur der richtige Laden. Wir hätten jetzt auch noch zwei Jahre weitergesucht, aber als wir den Laden hier betreten haben, war schon klar, dass er perfekt für uns ist. Die Anzahl der Plätze hat gestimmt, die Räumlichkeiten waren in einem guten Zustand und die Miete realistisch. Bei dem Blick für diese Dinge hat mir die Arbeit bei den Kochprofis sehr geholfen, dort bekomme ich ja regelmäßig Einblicke in die vielen kleinen Feinheiten der Gastronomie. Welche gastronomische Philosophie wollt ihr denn im Olsen verfolgen? In erster Linie wollen wir nette Gastgeber sein und eine familiäre Atmosphäre bieten, in der sich jeder wohlfühlen kann. Kulinarisch bieten wir vegetarische Speisen und Gerichte mit Fleisch und Fisch zu gleichen Teilen an. Denn auch wer kein Fleisch isst, soll sich bei uns mehr bestellen können als nur einen kleinen Salat. Bei den Gerichten wollen wir hauptsächlich auf Produkte aus der Region zurückgreifen. An einem entsprechend guten Händlernetz arbeiten wir gerade noch. Wie sind denn die ersten Reaktionen auf den Laden ausgefallen?

Fotos: Daniel Reinhold | danielreinhold.de

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Unglaublich positiv. Zum Beispiel kommen viele Anwohner aus der Straße zu uns, manche sogar schon als Stammgäste. Insgesamt bekommen wir immer wieder die Rückmeldung, dass unser Konzept perfekt nach Eimsbüttel passt. Selbst unsere gastronomischen Nachbarn sehen uns nicht als Konkurrenz, sondern als Befruchtung der Gegend. Welche Erkenntnisse nimmst du aus deinen anderen Projekten für das eigene Restaurant mit? Das Kulinarische ist durch die Jahre mit der Roten Gourmet Fraktion gewachsen. Auf Tour mit den Musikern habe ich viel über Geschmäcker und Vorlieben gelernt und einige Leute für mein Olsen-Team gefunden. Außerdem ist der Touralltag oft sehr stressig und trotzdem muss man immer freundlich bleiben, weil der Kontakt zu der Crew und der Band viel direkter ist als zu den Gästen in einem Restaurant. Die Stressresistenz zusammen mit einem Lächeln auf den Lippen habe ich definitiv auf Tour gelernt. Freude an der Arbeit ist für mich auch die Grundlage für eine gute Küche. Das sehe ich immer wieder bei den Kochprofis: Wenn den Angestellten ihre Arbeit egal ist, schmeckt man das auch. Ein Koch, der Spaß an der Arbeit hat, rührt kein Pulver an. Aber auch sonst gibt es ganz viele Kleinigkeiten, die man aus der Arbeit bei den Kochprofis mitnimmt. Das geht von der richtigen Eingangsgestaltung bis zur Kellner-Auswahl. Ist auch ein Stern dein Ziel im Olsen? Nein, absolut nicht. Ich bin kein Sternekoch, sondern Koch. Wir wollen hier „nur“ geil kochen und kein hochpreisiger Laden sein. So ein Stern bringt oft ein ganz neues

Klientel in dein Lokal und du bist plötzlich total unter Beschuss. Viele Köche sind an dieser Auszeichnung schon kaputt gegangen. Und den Ehrgeiz habe ich nicht. Außerdem wüsste ich gar nicht, ob ich einen Stern schaffen würde ... (lacht) Gehst du eigentlich auch noch gerne woanders essen? Natürlich. Am häufigsten gehe ich noch mit den Kollegen von den Kochprofis Essen, leider ist das oft nicht so gut. Aber wenn ich Zeit und Lust habe, gehe ich mit meiner Familie gern in ein gutes Restaurant. Zum Beispiel ins Restaurant Fuh in Ottensen, das leitet mein Kumpel Fabian und das Essen ist ganz großartig. Isst man als Koch privat gesünder? Ich versuche schon, mich gesund zu ernähren und möglichst auch Bio zu kaufen, obwohl man ja nie weiß, ob Bio auch wirklich Bio ist. Also gesunde Ernährung ist mir definitiv sehr wichtig, auch wenn das nicht immer klappt. Gesunde Ernährung hat auch viel mit Wissen und Aufklärung zu tun. Wissen wir zu wenig über unser Essen? Ich glaube, wir beschäftigen uns nicht genug mit unserer Nahrung. Wer selbst kocht, weiß was er seinem Körper antut, gesund oder ungesund. Durch Fertigpulver oder Fast-Food geht das intuitive Gefühl für die Nahrung verloren und die Kontrolle über den Körper geht verloren. Außerdem zerstören die ganzen Geschmacksverstärker im Essen unsere Geschmackswahrnehmung für das Natürliche. Wer also selbst kocht und den natürlich Geschmack von Gemüse oder Fleisch zulässt, tut sich automatisch etwas Gutes.

»Freud e an de r Ar ist für mich au beit ch die Grund lage fü r eine gute K üche. «

AUTO

Singles mit Niveau

7 Jahre Garantie – die zweite Generation des Kia Cee´d hat das Zeug zur Dauerbeziehung

Der Kia Cee´d ist ein Begleiter, wie man ihn im richtigen Leben eigentlich kaum findet: Schön und treu. Das aktuelle Modell setzt wie schon der Vorgänger in Sachen Zuverlässigkeit und Haltbarkeit Maßstäbe, wie die einmalige 7-Jahres-Garantie anzeigt. Als Beweis sind Gebrauchte des Vorgängermodells auf den Autoportalen im Internet gesuchte Modelle, denn auch ein Dreijähriger hat noch mehr Garantie als die meisten Neuwagen. Der Nachfolger ist aber auch noch ein richtiger „Beau“: Sehr ausgereift und schick steht der neue Kia Cee´d im lichtdurchfluteten Showroom bei Hugo Pfohe am Friedrich-Ebert-Damm 190. Optisch, haptisch und technisch hat man ordentlich nachgelegt.

ie zweite Generation des Cee’d tritt dank ihrer Ausgereiftheit und hohen Qualität noch selbstbewusster auf. Und dazu hat dieses Auto, auf das wir sehr stolz sind, auch allen Grund“, sagt Martin van Vugt, Geschäftsführer bei Kia Deutschland. Auch

Käufer, für die bisher ein Koreaner nicht in Frage kam, machen jetzt Platz in der Garage, denn es gibt jetzt Autos auf Augenhöhe, die aber beim Preis immer noch sehr attraktiv positioniert sind. Die Damenwelt staunte beim Blind Date während der offiziellen Modellpremiere mit womaninthecity-Modenschau am 2. Juni bei Hugo Pfohe nicht schlecht, was Kia ihr da auf die Räder gestellt hat. Einhelliger Tenor: Die Lücke zu deutschen Produkten ist geschlossen, der Preis ist heiß und die 7-Jahres-Garantie schafft Vertrauen. Wer will sich schon auf Kulanz verlassen, wenn er Schwarz auf Weiß eine Garantie bekommt?

Noch mehr Wohlfühlen Der neue Kia Cee´d und das überaus attraktive Schwestermodell Cee´d SW – die Kombi-Version – wuchsen gegenüber dem Vorgänger außen nur minimal, innen gefühlt hingegen deutlicher. Alle Passagiere an Bord finden sehr angenehme Platzverhältnisse vor. Der Kofferraum erfuhr eine Vergrößerung auf 380 Liter und kann bei umgeklappter Rückbank bis zu 1.381 Liter schlucken. Wohlfühlatmosphäre verströmt das angenehm schlicht und mit sicherer Hand designte Interieur, das durch blick- und griffsympatische 40 womaninthecity

AUTO

EINE SEINER VIELEN QUALITÄTEN: SEINE QUALITÄT.

Materialien und eine perfekte Verarbeitung gefällt. Die vorderen Sitze sind ein guter Kompromiss aus Bequemlichkeit und Sportlichkeit, man rutscht weder darauf herum, noch fühlt man sich in den Wagen eingezwängt. Die Bedienung ist ein Kinderspiel und das aufpreispflichtige Touchscreen-Infotainment erschließt sich auch Menschen, die sonst Angst vor digitalen Medien haben – einfach vorbildlich gelöst. Fahrwerksseitig hat Kia auch nachgelegt: Die Abstimmung ist deutlich verfeinert worden und das beste, was man über das Fahrwerk sagen kann, ist, dass es eigentlich immer genau das tut, was man von ihm erwartet – und das vor allem leise. Wer eine verwirrende Zahl an Motorisierungen erwartet, wird enttäuscht: Vier Motorisierungen reichen vollkommen. Alle Motoren sind mit StartStopp-System lieferbar. Die Diesel erfüllen die Effizienzklasse A+, bzw A, die Benziner die Klasse C. A+ bedeutet im Cee´d kombiniert nur 97 bis 100g CO2 pro Kilometer (1.6. CRDi mit EcoDynamics). Aktuell stehen zwei Benziner (1.4 CVVT mit 73 kW/100 PS und 1.6 GDi mit 99 kW/135 PS) und zwei Diesel (1.4 CRDI 90 mit 66 kW/90 PS und 1.6 CRDi 128 mit 94 kW/128 PS) zur Wahl.

Familientaugliche Kombi-Variante In Sachen Preis sind die Vorurteile gegenüber koreanischen Autos allerdings weiterhin berechtigt: Ab 13.990 Euro kann man sich einen nagelneuen Cee´d in die Garage oder vors Haus stellen. Das kann in der Kompaktklasse sonst keiner, nicht einmal das Schwestermodell Hyundai i30, dessen Innenleben in weiten Teilen identisch ist. Besonders „heiß“ und familientauglich ist die Kombi-Variante des Cee´d namens SW, die ab diesem Monat ausgeliefert wird. Da heißt es zugreifen, denn bis Ende September gelten besonders günstige Einführungspreise. Ein so gut aussehender Kombi ist in der Kompaktklasse wirklich keine Selbstverständlichkeit. Hört sich das nicht nach einem Traumpartner an?

DER NEUE KIA CEE'D. Jetzt Probe fahren! • 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie* • 6 Airbags, ESC mit TCS, aktives Bremslicht • Berganfahrhilfe (HAC) • Multifunktionslenkrad • USB-, Aux- und iPodAnschluss u. v. m.

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AUTO

Zwei Rezepte für

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den Italiener in Ihnen

Der Fiat 500L und gutes Essen – was will die liebe Seele mehr?

Freunde gepflegter Autokultur mit einem Hang zum „dolce vita“ warten jetzt schon ungeduldig auf den Fiat 500L, wobei das L für „large“, also groß steht. Schließlich kommt nun endlich aus Turin ein Auto, das den Knuddelfaktor des Fiat 500 mit ausgewachsenen Maßen verbindet, die den Ortswechsel einer Familie erlauben oder für kleinere Transporte zum Beispiel von Sportgerät geeignet sind. Angesichts der Optik des Fiat 500L kommen selbst kühle Nordlichter in Wallung, träumen von „dolce vita“ und der coolen Lässigkeit der Menschen in Bella Italia.

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ie Elterngeneration erinnert sich noch: Einmal nach Italien fahren, quer durch die Republik und über Brenner oder die Schweiz in das Land gelangen, wo die Zitronen blühen. Das war noch echtes Abenteuer. Und nichts mit Euro: Da mußten noch Lira getauscht, Benzingutscheine über den ADAC erworben und Gettoni zum Telefonieren gebunkert werden. Und erst das Essen: Leicht und locker, Fisch, Fleisch und köstliche Pasta. Alles wunderbar vereint mit Olivenöl und frischen Kräutern. Der Durchschnittsdeutsche fand Miracoli und fettige, schlaffe Tiefkühlpizza schon raffiniert italienisch. Das war einmal... Die Ferraris, Alfa-Romeos, Lancias und Fiats der Epoche waren in typisch italienische Blechkleider gehüllt und die Motoren konnte das geübte Ohr schon aus der Ferne erkennen. Elektrik, Technik,

Verarbeitung und Korrosion waren heikle Themen, die heutzutage zum Glück gar keine Rolle mehr spielen. Die Fahrer waren coole Menschen mit Fliegerbrillen und leicht gebräuntem Teint. Und mit dem Fiat 500L ist das alles modern interpretiert auf einmal wieder da! Auch wenn das Reisen heute weniger beschwerlich und aufregend ist und italienisches Essen, Wein und Lebensart hierzulande schon fast zum Alltag gehören.

Rezept 1 Für den Italiener in Ihnen: Italienisches Fahrgefühl im Fiat 500 L Wer den Fiat 500 schon immer lieb fand, aber zu klein, der kommt jetzt auf seine Kosten. Der Fiat 500L wächst mit, das heißt Familie oder Hobbys sind nun kein Pro-

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nicht mit Bolognesefix aus der Tüte – das geht gar nicht! Die wohl bekannteste und wohl auch verkannteste Spaghettisauce ist eigentlich ein Ragout. Unsere Version entspricht dem Klassiker aus Bologna – und davon machen Sie ruhig ein bisschen mehr. Das Ragout lässt sich hervorragend einfrieren und genau so gut für eine Lasagne verwenden. blem mehr. Der Neue ist ein echter Fiat: Praktisch, italienisch, gut. So kann er Opel Meriva, Skoda Roomster, Ford B-Max oder Citroen C3 Picaso Kontra geben. Hübscher finden ihn sowieso ganz viele, aber die inneren Werte können sich auch sehen lassen: Vier Plätze für erwachsene Passagiere und 400 Liter Kofferraum (und 1.310 Liter bei umgeklappter Rückbank!). Auch an den Spieltrieb der jungen, erwachsenen Zielgruppe wurde gedacht: Elf Außenfarben, Bi-Colore, vier Ausstattungsvarianten sowie drei unterschiedliche Leichtmetallfelgenfarben sorgen für den unverwechselbaren Auftritt. Das Armaturenbrett ist ganz neu gestaltet, erinnert ein wenig an den neuen Panda. Es ist so übersichtlich und praktisch und zugleich optisch ansprechend, dass man sich sofort zurecht findet und wohl fühlt. Super: klassische, runde Uhren und drei Drehregler für Klima und Belüfung. Der Fiat 500L startet mit drei Motorisierungen – und natürlich ist auch wieder ein kleines Twin Air-Aggregat dabei, dass mittels zwei Zylindern, 0,9 Litern Hubraum, Turboaufladung und elektromechanischer Ventilsteuerung satte 105 PS (77 kW) abgibt. Streichelt man das Gaspedal, verbrennt der ungewohnt klingende Turbo im Testzyklus nur 4,8 Liter auf 100 Kilometer. In der Praxis ist das lusttötend, denn ab 3.500 Umdrehungen geht der Kleine ab wie die berühmte Luzie... Das Fahrwerk macht jeden Mist mit, bervorzugt aber klar den Komfort. Die Lenkung ist typisch für Fiat sehr leichtgängig und etwas synthetisch – ideal für die Stadt. Und es gibt auch schon Pläne für die Zukunft: 2013 sollen schon der 500X, ein 7-Sitzer, folgen und eine schneidige SUVVariante namens XL. Kein schlechtes Erfolgsrezept...

Und so wird´s gemacht: Hacken Sie das Suppengrün bzw. zwei große Karotten und eine halbe Sellerieknolle sehr fein. Nehmen Sie Ihren größten Topf und bedecken Sie den Boden großzügig mit Olivenöl. Rösten Sie das Gemüse und geben Sie den ebenso fein gehackten Knoblauch (zwei bis drei Zehen können es schon sein) und die Zwiebeln hinzu.

Das Fett auf der Oberfläche sollten Sie abschöpfen. Eine kräftige Prise Zucker und der Saft einer halben Zitrone geben dem Gericht am Ende eine erstaunlich frische Geschmacksfacette. Das Ragout schmeckt am besten mit gröberer Pasta, damit die kräftige Sauce auch in Ihrem Mund landet. Frisch geriebenen Parmesan dazu – buon appetito!

Zutaten:

1 Kilo Rind

erhackfleis

ch, nicht zu fein 1 Kilo Toma te n a us der Dos italienische e, aber bitt Ware Nun kommt das Hackfleisch in den Topf e und wenn es Farbe bekommen hat, geben 2 Bu n d S Karotten u uppengrün, wichti Sie eine halbe Tube oder zwei Döschen Tond Sellerie g sind matenmark dazu. Immer schön mit dem 2 bis 3 mitt nach Gescelgroße Zwiebeln, Kn Kochlöffel rühren und dann mit dem oblauch hmack Wein ablöschen. Wenn alles etwas einge0,5 Liter Ro kocht ist, kommen die Tomaten - grob 1 Liter Fleis twein 1 Liter Milc chbrühe gewürfelt und vom Strunk befreit - hinTomatenmh zu und ein paar kräftige Umdrehungen ark aus der Pfeffermühle. Jetzt kann alles Olivenöl, To Zucker un matenmark, Salz, schön gemütlich vor sich hin köcheln. d Zitrone Pfeffer,

Kleine Flamme und den Deckel leicht geöffnet, geben Sie abwechselnd einen Schuss Fleischbrühe und Milch hinzu. Immer wieder einkochen lassen – je länger desto besser. Ein gutes Ragout kann mehrere Stunden kochen, ist also nichts für die schnelle Küche. Der unglaubliche Geschmack wird Sie belohnen.

Rezept 2 Für den Italiener in Ihnen: Das echte Ragout Bolognese selber machen Hackfleisch anbraten und einen halben Liter Tomatensauce aus dem Tetrapack dazu – fertig ist die Bolognese? Nein, auch womaninthecity 43

SPORT

Sehgeschädigte Judokas trainieren beim ETV

Blind aufs kreuz gelegt Beim Eimsbütteler Turnverband (ETV) trainiert einmal pro Woche Hamburgs einzige Gruppe für blinde und sehgeschädigte Judokas. Text: Birk Grüling | Fotos: Gunnar Meyer ∑

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SPORT

»Beim Judo geht es nicht ums Sehen des gegners, sondern ums Gespür für dessen Bewegungen« Judo-Trainer Uwe Braasch

ven* kann seit Kurzem eine Rolle vorwärts, Sven kann länger stehen und Sven fühlt sich auf der Matte wohl. Er lässt die Hand seines Betreuers los. Mit vorsichtigen, etwas wackeligen Schritten betritt er die rot-blauen Matten im Dojo II und geht zu den anderen Sportlern. Sein Betreuer schaut kurz hinterher und schnappt dann seinen Rucksack. Um Sven muss er sich die nächsten zwei Stunden keine Gedanken machen. „Die Samurai haben auf den Knien gesessen, weil ihr Schwert sonst im Weg gewesen wäre“, erklärt Trainer Uwe Braasch seiner Gruppe und bittet dann um „Mokuso“. Augenblicklich herrscht Ruhe in Raum, mit dieser Jahrhunderte alten Tradition bereiten sich die Kämpfer mit Schweigen und konzentriertem Atmen auf ihr Training vor. Judo bedeutet nicht umsonst so viel wie der sanfte Weg. Dinge wie Respekt, Rücksicht und Fairness sind wichtige Säulen des japanischen Volkssports. Mit einem kräftigen „Rej“ löst Braasch die Stille und bittet zum Aufwärmen. An der Hand der beiden Trainer, mit einem Partner oder allein setzen sich die knapp ein Dutzend Judokas in Bewegung. Eine Runde vorwärts, eine Runde rückwärts, hüpfend, abwechselnd eine Hand auf dem Boden oder per Rolle – Bewegungen im geschützten Raum mit dicken Matten auf dem Boden und an den Wänden. „Körpergefühl und Orientierung sind bei unserem Training unglaublich wichtig. Das Gefühl für sich und die anderen ist die Grundlage für den eigentlichen Kampf “, erklärt Braasch. Bis die Teilnehmer in ihrem ersten Randori antreten, so nennt man den Trainingskampf im Judo, vergehen einige Stunden. Eingewöhnungszeit, von der

die neuen Judokas trotzdem sehr profitieren. „Wir spüren einfach, dass die Teilnehmer selbstbewusster und motorisch sicherer werden. Viele unserer Jugendlichen und jungen Erwachsen haben vorher noch nie eine Rolle vorwärts ausprobiert und heute ist das selbstverständlich“, sagt er und erklärt wortreich die nächste Übung. Aus der Hocke sollen sich die Judokas abwechselnd nach hinten und zu beiden Seiten fallen lassen. Während Sven sich nur zaghaft und unter aufmunternden Worten fallen lässt, fängt Sabine* einen Meter weiter ganz routiniert ihren Fall durch ein lautes Klatschen ab. Ihr grüner Gürtel signalisiert große Bewegungssicherheit und einige Kampferfahrung auf der Matte. Nach Geschlecht, Alter oder Routine wird beim ETV Hamburg bewusst nicht getrennt. So nehmen die erfahreneren Judokas die Anfänger beim Warmmachen auch schon mal an die

Hand oder helfen bei der richtigen Haltetechnik bei den Bodenkampfübungen. Die Unterschiede zum Training von sehenden Judokas sind dabei kaum erkennbar. Diese Erkenntnis bestätigt sich auch bei den Übungskämpfen. Kraftvoll wird am Ärmel der Judojacke, Uwagi genannt, gezerrt und blitzschnell versucht, einen Wurf anzusetzen. Lediglich die Ausgangsposition ist etwas anders. Die blinden und sehgeschädigten Judokas setzen im Wettkampf schon vor Kampfbeginn zum Griff an. Mit den Armen in der Hüfte beobachtet Braasch die Kämpfe: „Beim Judo geht es nicht ums Sehen des Gegners, sondern um das Gespür für dessen Bewegungen. Es ist wichtig für einen Sehgeschädigten, zu spüren, was kommen kann. So kann er seinen eingeschränkten Sinn ein wenig kompensieren.“ * Namen von der Redaktion geändert

Auszeichnung im Behindertensport Für ihre besondere Arbeit haben die Judokas Anfang des Jahres schon zum zweiten Mal den Werner-Otto-Preis im Hamburger Behindertensport bekommen und damit verbunden auch einen warmen Geldregen von 15.000 Euro. „Wir sind in der glücklichen Lage, dass unser Projekt für die nächsten Jahre gesichert ist und wir sogar noch Kapazitäten für neue Gruppen und Teilnehmer hätten“, so Trainer Uwe Braasch. Neben der Gruppe der Blinden und Sehgeschädigten bietet der ETV noch wöchentliche Trainingstermine für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung. Jede dieser Gruppen wird von zwei bis drei Trainern betreut, Anfänger können jederzeit einsteigen. Weitere Infos gibt das ETV-Judo Büro montags und freitags von 16 bis 17 Uhr unter 04040176955 oder Jugendwart Uwe Braasch per E-Mail unter Uwe.Braasch@dataport.de Mehr Infos unter: http://www.etv-hamburg.de/index.php?id=1211 womaninthecity 45

Charity-Workshop zu Gunsten des Weissen Ring

Selbstverteidigung für Frauen

Samstag, 13. Oktober, 14 - 17 Uhr, Hamburg-Eilbek

Lerne dich zu schützen Vermittelt wird Hintergrundwissen rund um das Thema sexueller Übergriffe. In diesem Workshop werden verbreitete Irrtümer aufgeklärt und anhand von Kriminalstatistiken reale Täter-/Opferproﬁle und Szenarien aufgezeigt. Erfahre wo Gefahren lauern und wie du dich schützen kannst. Es werden Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Kommunikationstechniken besprochen und trainiert. Lerne vorzubeugen, lerne potentiellen Tätern rechtzeitig ihre Grenzen zu zeigen und lerne für den Notfall einfache und effektive Selbstverteidigungstechniken, die jederzeit, ohne viel Übung und auch unter Stress sicher angewendet werden können. Jedes Mädchen und jede Frau sollte einen solchen Kurs einmal machen! Über den Referenten Marcus Ruddies, 43 Jahre, betreibt seit 35 Jahren Kampfsport und hat Schwarzgurtgraduierungen in zahlreichen Kampfsportarten. Unter anderem ist er Europa-Cheftrainer eines speziellen Konﬂiktmanagement- und Selbstschutzprogramms für Polizei und Militär, er ist Instructor im Krav Maga und einer der weltweit höchstgraduierten Lehrer für philippinische Kampfkunst, Schwarzgurt im Kickboxen und Kung Fu und mehr. Er hat langjährige Erfahrungen als Referent von Selbstverteidigungskursen und ist Inhaber der ACADEMY Sportschule in Hamburg Eilbek. Zur Teilnahme an diesem Charity-Event Willkommen ist jede Frau zwischen 15 und 65 Jahren. Die Teilnehmerinnen werden gebeten einen Mindestbetrag von 15,- € zu spenden, der zu 100% an den Weissen Ring geht. Wer gerne mehr für den guten Zweck geben möchte, darf dies natürlich tun. Mitzubringen ist lediglich bequeme Kleidung (Sporthose, Sweatshirt/T-Shirt). Bitte Voranmeldung bis 6. Oktober per E-Mail an info@academy-hamburg.com, per Telefon unter 040/67300141 oder persönlich in der ACADEMY Maxstraße 23a (Hinterhof) 22089 Hamburg-Eilbek.

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Die Camera zieht um

N Foto: javier brosch - Fotolia.com

ach genau 25 Jahren ist Schluss. Aber nur am Mühlenkamp! Denn hier schließt „Die Camera“ Ende September die Türen. „Wir freuen uns auf unseren neuen Laden in der Osterbekstraße“, sagt Inhaber Fabian Oehlmann. In Haus Nummer 60 hat das Fotofachgeschäft die ehemaligen Räume des MayB übernommen und vergrößert sich damit von 80 auf 120 Quadratmeter Fläche. Hier finden Kunden Kameras und Fotozubehör namhafter Hersteller zu attraktiven Preisen und vor allem mit fachkundiger Beratung. Zum Service gehört ebenso die Produktion von Pass- und Bewerbungsfotos sowie die hochwertige Entwicklung von Papierbildern im hauseigenen Fotolabor. Neu nach dem Umzug: In der Osterbekstraße versüßt „Die Camera“ Kunden künftig eine Warte- oder Beratungszeit im angeschlossenen Café! Der Abschied vom Mühlenkamp fällt dem Inhaber trotzdem nicht ganz leicht. „25 Jahre sind eine lange Zeit“, sagt er. Doch mittlerweile seien die Räume für das Fotofachgeschäft einfach zu klein geworden.

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KOLUMNE

Dieses Alter ist das Beste!

Conni Köpp ist Wohnkosmetikerin und gehört seit 2010 zum WITC-Team. Diese Seite gehört jeden Monat ihren Kolumnen.

Meins? Deins? Mit elches Alter bitte? Dieses? endlich die Ketten 18 dachte ich, wenn man hat, sei das das ngt elterlicher Gewalt gespre n das aufregenma il we en, lieb beste Alter. Um sich zu ver und wenigstens ein paar der de „erste Mal“ hinter sich hat Und um den Mann fürs LeHörnchen abgestoßen sind. rseits ist es das allerbeste Alben zu finden. Doch andere erkunden, das Erwachsenenter, erst einmal die Welt zu n. e innere Intuition zu poliere leben zu begreifen und sein geg We n ine me ewige Leben Und weil kein Mann fürs Freundin ein und wurde mit ine me ich kte kreuzt hat, pac besserte mein Taschengeld ihr Au Pair in Amerika. Ich kosmetik“-Einsätzen auf und mit ersten kleinen „Wohn großen weiten Welt statt von träumte erst mal von dieser r es schien endlich, nichts wa der großen langen Liebe. All uTrä waren frei und auch die unmöglich. Die Gedanken re ungefangen. Heute, 25 Jah , me waren unbeschnitten Alten bes im am Alter. Ich bek später, hatte ich viele beste r, bekam mit 41 mein zweihte Toc te ers ine ter von 29 me mal unsagbar stark und manch tes Küken und fühle mich ikle das l ma Und weil manch auch ein wenig meisterlich. be, ließ n rte wa doch auf sich ne große Glück von einst er für meine Gründung der Alt te bes das s das , schloss ich Ich konzentrierte mich auf r. „Wohnkosmetik“ mit 37 wa l Arbeit. Ich hatte wieder ma meine Kinder und auf meine und – g lun stel tan jene der Fes feierlich Ketten gesprengt, ene Herrin zu werden. Für eig ine me ug, gen war mutig besten Alter. Und Erfolg sem Angst war kein Platz in die n, ht aus Abi und Meisterbriefe wird aus Mut gemacht, nic was ich ohnehin nicht hatte. ? Jedes Alter ist jung oder Best Age – was ist das also n. ten und als bestes von alle alt genug, als verrückt zu gel du und den auch mit 60 fin Die große Liebe kannst du 70 lernen. Nur für manche mit h noc en kannst das Strick e. fach ein Ende des Best Ag Dinge im Leben gibt es ein n. me om ne Kinder mehr bek Wir wollen doch mit 50 kei 40 vielleicht nicht auch mit wir Wiederum möchten mehr wir nachrücken auf der schon Oma werden. Und je h hr begreifen wir jetzt auc Generationsleiter, desto me ern Elt e Freunde verlieren ihr die Endlichkeit. Die ersten an ben an Krankheiten oder ster e und selbst die Freund ens Leb en ihr h fac lieren ein Drogen. Und andere – sie ver Zu n rde we und hin sich vor willen. Sie sterben langsam eren. schauer vom Leben der and klar zu werden, wie endlich sich Das beste Alter, um nieweil das so ist und noch wir sind, ist JETZT! Und r Hie er Alt te Bes das ist sste, mand NICHT sterben mu tun er tun, was wir schon imm und Heute, um endlich zu fahren? Abi machen? Sex zu rad tor wollten. Modeln? Mo wir High Heels kaufen? Wenn dritt? Pornos gucken oder

endlich all die Sehnsüchte von gestern und vorge stern wachkitzeln, sind wir es uns schuldig, ihnen heute Leben einzuhauchen. Ich habe Menschen im Best Age verloren. Erhängt, ertrunken, an Krebs verreckt. Sie waren alle im besten Alter. Und immer hieß es: die Besten gehen stets zu früh! Hey, aber viele Beste sind noch da! Und weil sie das sind, müssen sie jetzt wirklich auch mal leben wollen und verdammt noch mal was wagen. Wie abhän gig wir doch sind, trotz unserer Reife und viel Erlebtem, was andere nur so von uns denken oder halten könnten. Ich bin nicht völlig frei davon, nicht ganz so cool wie ich‘s gern hätt‘, warum ich wohl auch nie in einem Supermark t geknutscht habe, auch wenn es mich gerade überk ommen wäre. Warum ich nie pinke Strümpfe zu roten Stilettos einfach zum Einkaufen trug... Und verdammt, das macht mich so wütend! Ich bin im besten Alter – genau wie Sie und Sie und Sie! Irgendwann liegen wir in alten Schachteln in Form von digitalen Prints herum oder bleibe n in Spam-ordnern, in die man ohnehin nicht schau t, wenn die Familie sonntags beisammen sitzt. Auf wen und auf was also warten? Wir haben es bis hierhin schon geschafft: Vielleicht wollten wir mal aufgeben und haben einiges auch hingeworfen, nachdem das Leben seine Krallen ausfuhr. Auch ein paar Träume sind schon ausgelöscht und auch beschossen worden, aber JETZ T und hier, in diesem Augenblick, sind wir im beste n Alter endlich zu tun, was WIR schon immer mal tun wollten. Oh, und ich ahne es genau, ich sehe sie ja förml ich vor mir, die verschämten Blicke einiger, weil ganz kurz sie besprungen werden – von einem Geistesblitz – aber sie ihn abschütteln, als hätte eine Taube sie bekotet. Warum nur – wir sind im besten Alter, in dem man auch mal denken kann: Scheiß auf die Meinung der anderen! Und zwar jetzt und hier – im besten Alter darf man das doch tun! Danke fürs Lesen. Und bitte schreiben Sie mir wiede r unbedingt an: conni@witc-verlag.de Ihre Conni Köpp

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RÄTSEL

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5. Showroom des Deutschen TapetenInstituts 7. Exklusiver Housekeeping-Service 8. Eine Faltentherapie, die unter die Haut geht. 1. Was ist das Markenzeichen des Senkrecht4. Wellness-Oase über'm9.Elbtunnel 6. Der erstestammt Schritt attraktiver Zukunft. Luxus-Labels Witty Knitters? 1. Von welcher Automarke derin eine 11. Jungbrunnen für die Haut 2. 10. Wohnserie des Stadtteilmaklers neue Cee‘d? 13. Neues Restaurant von 12. TV-Koch Ole Plogstedt Wäscht Wäsche seit 111 Jahren weiß.3. 2. Strandbad in Norderstedt 15.Cocktailservice Aus welchem Land stammt unser 5. 14. Hollywood-Ikone (Vorname) 3. Eiskalter

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Von welcher Automarke stammt der neue info@witc-verlag.de | www.witc-verlag.de Cee'd? Redaktion: in Norderstedt Strandbad Christoph Anders, Ilona Lütje (v.i.S.d.P.), Anna Eiskalter Cocktailservice Trine Berndt-David, Birk Grüling, Constanze Köpp, Showroom Deutschen Tapeten-Institus Gunnar Meyerdes (Fotos), Daniel Reinhold (Fotos), Katja Schormann

7. Exklusiver Housekeeping-Service Anzeigen: 8. Eine Faltentherapie, die unter Haut geht. Christoph Anders, Birgit Fahrenkrog, Katja die Knabe, Dirkist Märtens 9. Was das Markenzeichen des Luxus-Labels Witty Knitters? Layout: 10. Wohnserie des Stadtteilmaklers Paul Berndt (www.bueropaul.de), Ilona Lütje 12. Wäscht Wäsche seit 111 Jahren weiß. Litho: 14. Hollywood-Ikone (Vorname)

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Jasmin Duszynski, www. jasminduszynski.de

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