„Wir tragen Verantwortung für Morgen − Ausgewählte Beispiele nachhaltiger Unternehmensführung im Mittelstand“ 1. Auflage 2020 stmv S. Toeche-Mittler Verlag ISBN 978-3-87820-170-0 © 2020 by stmv S. Toeche-Mittler Verlagsbuchhandlung GmbH Hindenburgstraße 33, 64295 Darmstadt orders@net-library.de, www.net-library.de Autoren: Prof. Dr. Lutz Michael Büchner Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend Redaktion: Anke Gersie Conny Haas Marleen Ilchmann Gestaltung: Elena Hamm VRM GmbH & Co. KG, Erich-Dombrowski-Straße 2, 55127 Mainz Geschäftsführer: Joachim Liebler (Sprecher), D r. Jörn W. Röper Objektleitung:Ulla Niemann Druck: Druckerei Lokay e.K., Königsberger Straße 3, 64354 Reinheim, www.lokay.de Umschlag Circle Silk 100% Recycling Bilderdruck matt 130 g/m² Innenteil Circle Offset premium white 100% Recycling blauer Umweltengel 100 g/m Das Werk einschließlich all seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrofilmungen und die Einspeisung, Verarbeitung und Verbreitung in elektronischen Systemen.
4
5
VORWORT DER HERAUSGEBER Über drei Jahre hinweg hat das Europäische Institut für Arbeitsbeziehungen (EIAB) mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) mehr als fünfzig Beschäftigte kleiner und mittlerer hessischer Unternehmen (KMU) zu Nachhaltigkeitsbeauftragten mit Zertifikat qualifiziert. Das hier vorliegende Buch zielt nun auf die Darstellung der Aktivitäten der Unternehmen in Sachen nachhaltiger Unternehmensführung ab. Mit Unterstützung des Landes Hessen hat das EIAB mithilfe eines Fragebogens 37 nahezu ausschließlich hessische KMU unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Branchen sowohl aus dem Industrie- als auch aus dem Dienstleistungsbereich befragt, auf welche Weise sie „Verantwortung für morgen“ tragen. Die Unternehmen beschäftigen sich insbesondere mit folgenden Fragestellungen: • Was motiviert uns, nachhaltig zu wirtschaften? • Welche Strategien nachhaltiger Unternehmensführung haben wir hinterlegt? • Mit welchen Maßnahmen setzen wir unsere Strategie um? • Was planen wir für die Zukunft? Das Buch wird eingeleitet von Beiträgen von Prof. Dr. Lutz Michael Büchner, Vorstand EIAB e.V., „Nachhaltigkeit geht uns alle an“, und Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend, Vorstand HEAG Holding AG, „Geschäftsmodelle nachhaltiger Unternehmensfüh6
rung“. Das Buch zeigt, mit welchen Ansätzen und Mitteln sich eine heterogene Gruppe von Unternehmen dem Thema nachhaltiger Unternehmensführung und gesellschaftlicher Verantwortung widmet. Dadurch dass die Unternehmen selbst zu Wort kommen, erzielt das Buch ein Höchstmaß an Authentizität.
„
TUE GUTES UND SPRICH DARÜBER.“
Nachhaltiges unternehmerisches Handeln stellt nach unserem Verständnis einen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen dar. Dem Motto „tue Gutes und sprich darüber“ folgend, bietet das Buch den Unternehmen dafür eine Plattform. Es dient also zum einen dazu, dass die Unternehmen ihr eigenes Engagement nachhaltiger Unternehmensführung und gesellschaftlicher Verantwortung präsentieren, zum anderen, dass sie ihr zukünftiges Handeln selbst überdenken. Gleichzeitig soll es aber auch andere Unternehmen motivieren, darüber nachzudenken, ob und wie sie ihr unternehmerisches Handeln künftig verantwortungsvoll insbesondere im ökologischen und sozialen Bereich gestalten können.
Wir danken zunächst dem Land Hessen für die finanzielle Unterstützung des Projekts. Unser Dank gilt Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend von der HEAG und Mitglied der Vollversammlung der IHK Darmstadt sowie Sascha Gutzeit vom RKW Hessen, ohne deren Einsatz das Projekt nicht durchführbar gewesen wäre. Wir danken auch Ulla Niemann von der VRM, Mainz, und Jens Toeche-Mittler von der Verlagsbuchhandlung Toeche-Mittler, Darmstadt, für die Gestaltung, Herstellung und den Vertrieb des Buches. Dank gilt auch Dr. Hans-Martin Kirsch für seine konstruktive und kritische Begleitung des Projekts. Vor allem danken wir den beteiligten Unternehmen für ihre Bereitschaft, an dem Projekt mitzuwirken. Ohne ihre Teilnahme und ihr großes Engagement in jeglicher Hinsicht hätte das Projekt nicht realisiert werden können.
Europäisches Institut für Arbeitsbeziehungen (EIAB)
7
VORWORT DES HESSISCHEN MINISTERS FÜR WIRTSCHAFT, ENERGIE, VERKEHR UND WOHNEN
„
„Nachhaltigkeit“ ist eigentlich nur ein anderes Wort für dauerhaften Erfolg. Denn wer Raubbau mit seinen Ressourcen treibt, die eigene Substanz aufzehrt, mag sich zwar kurzfristig Vorteile verschaffen, kann aber auf lange Sicht nicht bestehen – das gilt für das einzelne Unternehmen ebenso wie für ganze Volkswirtschaften.
DER WEG IN EINE NACHHALTIGE UND ZUKUNFTSFÄHIGE WIRTSCHAFT BEGINNT IM EINZELNEN UNTERNEHMEN.“
Leider finden wir in der Realität immer wieder und auf jeder Ebene Beispiele ökonomischer Kurzsichtigkeit. Aber immer mehr Unternehmen erkennen eben auch die Bedeutung der sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekte der Nachhaltigkeit, und immer mehr junge und gut qualifizierte Fachkräfte erwarten von ihren Arbeitgebern, dass sie ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden. Als Hessischem Wirtschaftsminister ist mir dabei eines besonders wichtig: Nachhaltigkeit ist nicht Teil der Kür, die man sich dann leistet, wenn die Zahlen stimmen. Wir müssen lernen, sie als Pflicht, als Teil der Voraussetzung unternehmerischen Erfolgs zu begreifen, und das heißt: Geschäftsmodelle auf ihr aufzubauen. Wir werden die vielfältigen Herausforderungen, vor 8
denen wir stehen, nur mit mutigen und innovativen Unternehmerinnen und Unternehmern, Gründerinnen und Gründern bewältigen. Der Weg in eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaft beginnt im einzelnen Unternehmen. Viele hessische Unternehmen – junge ebenso wie etablierte – haben sich schon auf diesen Weg gemacht. Davon können Sie sich auf den folgenden Seiten überzeugen. Ich danke dem Europäischen Institut für Arbeitsbeziehungen (EIAB) e.V. und den Initiatoren des Projekts, Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend und Prof. Dr. Lutz Michael Büchner, für das Engagement, mit dem sie sich diesem Thema gewidmet haben. Wer gute Beispiele bekannt macht, leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung unseres Wirtschaftsstandortes. In diesem Sinne hoffe ich, dass dieses Buch möglichst viele Leserinnen und Leser inspiriert. Tarek Al-Wazir Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
9
12
Nachhaltigkeit geht uns alle an Grundlagen der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Verantwortung in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Von Prof. Dr. Lutz Michael Büchner, Vorstand EIAB e.V.
Einleitung Nachhaltigkeit ist in aller Munde und erscheint manchmal inflationär. Nachhaltig muss heute alles sein: • • • • •
das Auto der Tourismus das Müsli die Geldanlage das Unternehmertum …
Aus einer religiösen/ethischen/humanitären Sicht setzt sich Papst Franziskus (2015) in seiner umfassenden Enzyklika „Über die Sorge für das Gemeinsame Haus“ mit den verschiedenen Problemen unseres Planeten auseinander. Er widmet sich in eindringlicher Art und Weise den ökologischen und sozialen Aspekten nachhaltiger Entwicklung unserer Erde (vgl. hierzu auch Grober 2019a). Aber was bedeutet das Prinzip der Nachhaltigkeit eigentlich? Wo kommt es her? Wen verpflichtet die Nachhaltigkeit – und wozu? Der Beitrag versteht sich als Überblick und Einführung in das Thema Nachhaltigkeit, nachhaltige Entwicklung und gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Das Geschäftsmodell Nachhaltigkeit wird in einem eigenen Beitrag vorgestellt. Die Ausführungen beschäftigen sich mit den Begrifflichkeiten, sie
beschreiben die Verantwortung von Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft. Sie problematisieren schließlich im Überblick künftige Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung im globalen, europäischen und nationalen Kontext. Der Beitrag enthält neben dem Quellenverzeichnis auch ein Literaturverzeichnis einschlägiger weitergehender Literatur. 1. Begriffliche Abgrenzungen Bevor man sich den Begriff der Nachhaltigkeit näher anschaut, muss er von den zahlreichen teilweise synonym verwendeten Begriffen abgegrenzt werden. Hier geht es insbesondere um den im unternehmerischen Kontext verwendeten Begriff der Corporate Social Responsibility (CSR). Übersetzt bedeutet er die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Sie umschreibt die Verantwortung der Unternehmen für die Auswirkungen ihres Tuns auf die Gesellschaft. Dies umfasst ökonomische, ökologische und soziale Aspekte. CSR basiert auf verschiedenen internationalen Referenzdokumenten zur Unternehmensverantwortung. Dabei geht es beispielsweise um faire Geschäftspraktiken, mitarbeiterorientierte Personalpolitik, sparsamen Einsatz natürlicher Ressourcen, Schutz von Klima und Umwelt, ernst gemeintes Engagement vor Ort und die Verantwortung in der Lieferkette. Mittlerweile verwenden Unternehmen den Begriff der Nachhaltigkeit, wenn 13
Nachhaltige Geschäftsmodelle im Mittelstand Von Prof. Dr. Klaus-Michael Ahrend Vorstand der HEAG Holding AG und Honorarprofessor an der Hochschule Darmstadt
36
Foto: IHK Darmstadt
Zusammenfassung / Abstract Nachhaltigkeit ist mehr als eine gesellschaftliche Anforderung oder eine philanthropische Erwägung. Vielmehr ist Nachhaltigkeit eine unternehmerische Chance für GründerInnen und für etablierte Unternehmen. Wie lassen sich nachhaltige Geschäftsmodelle unterscheiden? Wie lässt sich Nachhaltigkeit in neue oder in bestehende Geschäftsmodelle integrieren? Wie lassen sich nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln? Klaus-Michael Ahrend präsentiert eine praxisbezogene Typologie nachhaltiger Geschäftsmodelle mit sieben Typen und 28 Segmenten sowie einen Ansatz für die Entwicklung von ökologischen und sozialen Geschäftsmodellen. Die Typologie zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, ökologisch und/ oder sozial relevant, glaubwürdig und ambitioniert zu wirtschaften. Das Ziel der nachhaltigen Marktwirtschaft Die Herausforderungen der Menschheit wie die sich intensivierende Ressourcenverknappung, der Klimawandel und die Bedrohung von Ökosystemen, aber auch soziale Missstände, stellen nicht nur jedes Individuum, sondern auch jedes Unternehmen vor die Frage der Reflexion im eigenen Handeln. Eine an Werten orientierte Unternehmensführung führt konsequent auch zum
Rechtliche Verantwortung: „Gesetze einhalten“
Einbezug von Nachhaltigkeit. Die Ausrichtung wirtschaftlichen Handelns an Kriterien der nachhaltigen Entwicklung hat spätestens mit dem internationalen Klimagipfel von Rio de Janeiro 1992 den Charakter eines nur ethischen Diskurses überschritten. Die Klimadebatte in Hessen, in Deutschland, in Europa und darüber hinaus unterstreicht die Notwendigkeit. So entwickelt sich die soziale Marktwirtschaft zu einer nachhaltigen Marktwirtschaft. Volkswirtschaftlich sind nachhaltige Geschäftsmodelle bereits heute eine wichtige Basis für eine erfolgreiche Zukunft der deutschen Wirtschaft. Nachhaltige Geschäftsmodelle ermöglichen qualitatives Wachstum. Sie sind eine der Möglichkeiten für eine sinnvolle Differenzierung im Wettbewerb in den Regionen, in Hessen und in Deutschland, aber auch für den Export. „Wenn Unternehmen Lösungen zur Umsetzung der [Ziele für nachhaltige Entwicklung] entwickeln und bereitstellen, ergeben sich daraus für sie auch neue Wachstumsmöglichkeiten und günstigere Risikoprofile.“ (GRI, UN Global Compact und WBCSD 2017, S. 8). Nachhaltige Geschäftsmodelle leisten darüber hinaus ökologische und soziale Beiträge. Damit erweitern sie das rechtliche und ökonomische Verantwortungsbewusstsein (vgl. Abb. 1).
Ökonomische Verantwortung: „Gewinne erwirtschaften“
Nachhaltige Verantwortung: „Zum Gemeinwohl beitragen“
Abb.1: Selbstverständnis von nachhaltigen UnternehmerInnen (Ahrend (2019), S. 46)
37
Fotos: Blaue Hand
54
„Ned schwätze ...schaffe!“ Die „Blaue Hand“ setzt auf nachhaltige Unternehmensführung Die „Blaue Hand“ ist ein Gasthaus mit angeschlossenem Hotel, das seit rund 230 Jahren besteht und in der siebten Generation familienbetrieben ist. Seinen Namen führt der Betrieb auf die im Jahr 1795 hier ansässige Blautuchfärberei mit kleinem Schankraum zurück: Durch den täglichen Umgang mit der Farbe hatten Färber und Gastwirt immer eine blaue Hand. Der heutige Gastronomiebetrieb hat sich ganz der regionalen Küche und einer nachhaltigen Unternehmensführung verschrieben. Geschäftsführer Georg Röder investiert seit Jahren in ökologische Maßnahmen, die sich auch ökonomisch auszahlen. „Als Unternehmer hat man immer eine moralische sowie eine soziale Verantwortung gegenüber dem Umfeld und den Mitarbeitern“, erklärt er seine Motivation und ergänzt: „Auch wir möchten schließlich, dass unsere Kinder in einer gerechten, sauberen Umwelt leben und groß werden können, zu der wir sehr gerne täglich unseren unternehmerischen Beitrag leisten.“
Extrem wichtig sei es, nachhaltiges Engagement gerade im wirtschaftlichen Bereich öffentlich zu machen, sagt er. Gemäß dem Motto: Tue Gutes und rede darüber. Dadurch würden Vorbilder geschaffen, die zur Nachahmung anregten. Überzeugend ist die Philosophie seines Betriebes auf jeden Fall – das engagierte Team ist stolz, Teil eines nachhaltig agierenden Unternehmens zu sein.
„
WER NICHT MIT DER ZEIT GEHT, GEHT MIT DER ZEIT.“
Effiziente Stromerzeugung Die „Blaue Hand“ verfolgt die Strategie, langfristige und innovative Maßnahmen umzusetzen, um auch finanziell erfolgreich zu sein. Bereits vor 15 Jahren investierte Georg Röder in eine Photovoltaikanlage auf den Hotelgaragen. Weitere auf dem Haupt-
55
gebäude folgten, so dass heute hiermit jährlich etwa 30.000 Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Seit Herbst 2019 ergänzt eine rund um die Uhr genutzte Brennstoffzelle mit Pufferspeicher und Frischwasserstation die ökologische Versorgung und produziert noch einmal rund 12.500 Kilowattstunden Strom. Allein das deckt fast komplett den Bedarf ab, den die „Blaue Hand“ für Kühlhäuser, Kühltheken, Tiefkühler sowie alle elektrischen Stromabnehmer benötigt. Insgesamt wird sogar mehr Strom produziert als verbraucht. Im Rahmen der Umsetzung dieser Maßnahmen, zu denen auch die Anschaffung eines Hybridfahrzeugs zählte, wurde Georg Röder von manch einem als „Öko-Phantast“ bezeichnet – heute sind es oft genau diese Menschen, die seinen damals schon großen Weitblick bewundern. Nachhaltige Mitarbeiterbindung Schon seit 25 Jahren, lange, bevor diese von Gewerkschaften themati-
56 Fotos: Blaue Hand
siert wurde, setzt Georg Röder auf Zeitarbeitskonten und bietet damit den Beschäftigten viel Flexibilität. Ebenso zahlte er schon lange mehr als den gesetzlichen Mindestlohn, auch für die ungelernten Kräfte wie Aushilfen oder Zimmermädchen. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind ebenfalls seit 25 Jahren selbstverständlich. „Unsere Mitarbeiter konnten schon immer ihre Kinder auf die Arbeit mitbringen, wenn zu Hause keine Aufsicht möglich war“, ergänzt er. „Sie werden immer bei uns im Geschäft betreut sowie kostenlos mit Speisen und Getränken versorgt, während die Mütter bei uns arbeiteten.“ Diese Maßnahmen führten zu äußerst loyalen und zufriedenen Mitarbeitern, die stolz darauf sind, in dem Gastronomiebetrieb arbeiten zu können, Fluktuation gibt es keine. „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“ lautet das Motto von Georg Röder. Daher gibt es für die „Blaue Hand“ seit einem Vierteljahrhundert einen Wachstums- und Investitions-
plan, der alle fünf Jahre überprüft und dem Zeitgeist entsprechend optimiert wird. Und das immer im Einklang mit den Beschäftigten. Seit 1995 wurden bis heute neben den bereits beschriebenen Maßnahmen noch folgende umgesetzt: • Renovierung und Neubau von Hotelzimmern – alle auf 3 Sterne DEHOGA Standard • Renovierung des Gast- und des Nebenraums • Neubau einer Garagenanlage • Erweiterung des Catering Services von vorher 50 Personen auf bis zu 300 Personen • Errichtung unserer kostenlosen Ladestation für E-Autos für die Hotelgäste • Errichtung eines behindertengerechten Eingangs sowie einer Behindertentoilette Zusätzlich hat das Team einschließlich Geschäftsführer immer wieder Fortbildungsseminare besucht und ständig Verbesserungspotenziale eruiert. Überzeugte Gäste Das Konzept, für die Speisen und Getränke im Restaurant regionale Produkte von Produzenten aus der nahen Umgebung zu verwenden, zahlt sich für die „Blaue Hand“ aus – auch die Gäste sind überzeugt. „Da wir in unserem nachhaltigen Status quo der Zeit weit voraus sind, ist es uns wichtig Kollegen und Menschen davon zu überzeugen, dass Ökologie und Ökonomie sich nicht ausschließen, sondern richtig umgesetzt sogar ergänzen“, regt Georg Röder zum Nachahmen an.
Unternehmen Gasthaus und Hotel „Blaue Hand“ Ober-Ramstädter-Straße 2 64401 Gross-Bieberau www.blaue-hand.de Gesellschafter Georg Röder Branche Gastronomie Dienstleistung/Produkte Regionale Speisen und Getränke sowie Übernachtungen Kundensegment Endverbraucher Besuchen Sie uns auf Facebook oder unserer Homepage
57