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MUSIC. ENtErtaINMENt. INMENt. INMEN t. LIVE. #127 OktObER 2013
COnCERts
JamiE CUllUm Jazznights bRUnO maRs shaROn CORR intERviEws
thE bOsshOss DiRk hOhmEyER aiDa night Of thE PROms
nEws
aDEl tawil annEtt lOUisan JamEs blUnt ...
mit „tO bE lOvED“ aUf tOURnEE!
.editorial
liebe leseriNNeN uNd leser, was sind die zuverlässigsten Vorboten des herbstes? genau - spekulatius und dominosteine im supermarkt und die Weihnachts-konzert-ankündigung von New model army! aber bis heiligabend gibt’s noch jede menge musikalischer leckerbissen - von Bruno mars über deep Purple bis gleis 8 und die aida Night of The Proms. staunen und lachen - ab seite 32 finden sie weitere Entertainmenthighlights dieses herbstes. und falls sie es sich im kinosessel gemütlich machen wollen, bitteschön, auch da hätten wir ein paar Tipps für sie (seite 38). und falls sturm und regen sie gar nicht aus dem haus lassen, machen sie es sich mit diesen cds (seite 36) doch zuhause gemütlich! oder blättern sie entspannt durch diese seiten - die Tournee-Neuankündigungen wecken sie garantiert aus jedem einsetzenden Winterschlaf! Einen genussreichen monat wünscht ihnen » Elif
Joke Jordan joke.jordan@kps.de
.iNHalt .News
06-11 JamEs BluNT ................................. 07 aNNETT louisaN ......................... 08 Elif.................................................... 08 fraNz fErdiNaNd ...................... 08 PlacEBo .......................................... 08 ToursTarTs im okToBEr ..10-11 .titel story 12-13 michaEl BuBlé .Jazz 14 JamiE cullum .............................. 14 JazzNighTs................................... 14 .rockpop .iNterNatioNal 16-27 TylEr Ward ................................... 16 shEila E. & larry graham.... 16 dEEP PurPlE ................................. 16 agNEs oBEl .................................... 17 Jimmy EaT World....................... 17 EmmEliE dE forEsT ................... 18 hoffmaEsTro ............................... 18 cElTic WomaN ............................. 18 .iNterview 20 aida NighT of ThE Proms sEBadoh .......................................... 22 ThE dilliNgEr EscaPE PlaN 22 ThE high kiNgs........................... 23 QuEENs of ThE sToNE agE ...... 23 lil WayNE ....................................... 24 sharoN corr ................................ 24
BruNo mars .................................. 25 EVErlasT ........................................ 25 .rockpop .iNterview 28 ThE Bosshoss .rockpop .NatioNal 28-31 WiNgENfEldEr ............................ 29 JEsPEr muNk................................. 29 glEis 8 ............................................. 29 raiNhard fENdrich ................ 30 sPorTfrEuNdE sTillEr ........... 30 rakEdE ............................................. 30 .eNtertaiNmeNt ........................... 32-35 russEll BraNd ............................ 32 lord of ThE daNcE .................... 32 rhyThm of ThE daNcE .............. 32 Quidam ............................................ 33 PasióN dE BuENa VisTa .......... 33 maTzE kNoP.................................... 34 marTiN rüTTEr ............................ 34 .cd 36-37 .kiNo 38-39 .kompeNdium 42 .termiNe 43-53 .impressum 54
EVENT.
. editorial 5
.news .im OktOber Wie geht man damit um, wenn Betrunkene deinen Song auf der Hochzeit brüllen? Wie bringt man 50 Jahre Popgeschichte auf einem Album unter? Und wo waren Placebo eigentlich? [S. 6-11]
.GOOD news ADel tAwil Anders als seine Ich+Ich-Partnerin Annette Humpe liebt der Sänger und Frontmann des Berliner Duos Live-Auftritte. Und so hat sich Adel mal allein ins Studio begeben und „Lieder“ aufgenommen ... Das Album kommt im November, die „Lieder“-Tourdaten von Adel Tawil schon jetzt! >Termine Seite 52 thirty secOnDs tO mArs „Love Lust Faith + Dreams“, das dritte Album der Alternative-Rocker aus LA hat alle Erwartungen übertroffen und international richtig abgeräumt. Jetzt präsentieren die Gebrüder Leto & Co. das Werk live. >Termine Seite 52
siDO Der Mann mit der Maske trägt jetzt Bart. Und präsentiert endlich sein lang erwartetes neues Studioalbum „30 11 80“! Und Sido wäre nicht Sido respektive Paul Würdig, wenn’s mit den neuen Songs und Band nicht sofort live auf Tour ginge … >Termine Seite 51
mArteriA
Immer noch alles so schön verstrahlt hier in der HipHopRaver-Welt des Rostockers, der ja auch noch unter dem Zweitpseudonym Marsimoto zugange ist. Die Tour steht, das neue Album allerdings noch nicht … >Termine Seite 48
mOrcheebA Sängerin Skye ist wieder mit dabei – und so präsentieren die Londoner Brüder Paul und Ross Godfrey nicht nur ihre Band wieder in Originalbesetzung, sondern gleich noch das neue Album „Head Up High“. Live und jetzt! >Termine Seite 49
.bAD news the screen Naja, wenn ein vielbeschäftiger Schauspieler wie Uwe Ochsenknecht mit lauter Top-Musikern auf Tournee gehen will, da kann im Zeitplan schon mal was daneben gehen: Die November-Tour wurde leider abgesagt! isAbell schmiDt » Adel Tawil
6 . news
EVENT.
„Alles hat seine Zeit“ - und braucht sie auch, könnte man anfügen: Das Album hatte sich etwas verspätet und nun reichte Zeit für die Tourvorbereitung nicht aus. Die Oktober-Konzerte werden verschoben!
» Bildbenennung
.lAtest hOt news
James Blunt
Der Fluch der Erfolgsformel
we proudly present
2005 schien es eigentlich nur einen Song gegeben zu haben – und der hieß „You’re Beautiful“ und stammte natürlich von James Blunt. Dem Briten war sein globaler Mega-Durchbruch damals selbst nicht ganz geheuer: „‘You’re Beautiful‘ hat mir wirklich etwas bedeutet. Heute ist es ein Song, den Betrunkene bei Hochzeiten grölen.“ Was bei Blunt in der Konsequenz mündete, die zufällig gefundene Erfolgsformel möglichst nicht zu wiederholen, sondern sich konsequent auf jedem neuen Album neu auszuprobieren. Was ihn auf dem neuen, vierten Album ironischerweise wieder zum Produzenten seines Debüt-Albums führte. Denn: „Ich betrachte mein erstes Album als Indie-Album. Und zu diesem Spirit von damals wollte ich wieder zurück. Ich wollte mich nicht hinter einer großen Produktion verstecken, sondern etwas Persönliches kreieren.“ Was auf „Moon Landing“ auch wunderbar gelungen ist und ein weiterer Über-Hit wie „You’re Beautiful“ steht auch nicht zu befürchten. Ausführlicher wird’s demnächst im event.Magazin im James Blunt-Interview … tr >Termine: 3.-22.3. u.a. Hamburg, Oberhausen, Frankfurt
EVENT.
. news 7
.news
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Annett lOUisAn
Eine Stimme, die man nicht vergisst Es gibt wohl kaum jemanden, an dem „Das Spiel“ klanglos vorübergegangen ist, die erste Hitsingle der Hamburgerin mit der zuckersüßen Stimme. Denn hat man diese Stimme einmal gehört und dieses Gesicht einmal gesehen, vergisst man das nicht so schnell wieder. Aber Annett Louisan ist nicht mehr dieselbe wie damals, bei ihrem großen Durchbruch vor bald zehn Jahren. Die einst schüchterne Künstlerin ist zum Profi geworden, hat dabei jedoch nichts von ihrem Charme eingebüßt. Und der kommt live wohl am besten zur Geltung. Wie gut, dass die zierliche Sängerin im kommenden Jahr eine ausgedehnte Tour geplant hat - zu ihrem sechsten Album: „Zu viel Information“. Das sollte, getreu dem gleichnamigen Tourmotto, für’s Erste reichen …aw >Termine: 1.4.-21.11.2014 u.a. Frankfurt, Neunkirchen, Karlsruhe, Bremen
elif
Glück im Unglück Da war doch was. Vor vier Jahren nahm die Berlinerin an der achten Popstars-Staffel teil und belegte den unseligen zweiten Platz (den sie sich mit einem gewissen Niklas Dennin teilte). Damals war sie gerade 16 Jahre jung und das Ganze war wahrscheinlich sogar Glück im Unglück, denn so blieb ihr die Zeit und die Ruhe, neben ihrer großartigen Stimme auch ein eigenes künstlerisches Profil zu entwickeln. Diese Selbstfindungsphase darf nun als abgeschlossen gelten und das Ergebnis, ihr Debüt-Album „Unter meiner Haut“, kann sich wahrlich hören lassen. Und ihre Live-Qualitäten stellte sie unlängst als Support für Bosse oder Ronan Keating unter Beweis. Und so darf jetzt alles seinen Lauf nehmen – nicht verspätet, sondern eben genau rechtzeitig … tr >Termine: 19.1.2014-30.1. u.a. Köln, Bochum, Bremen, Berlin
frAnz ferDinAnD Flucht zurück nach vorn
Es stand schon einiges auf dem Spiel für die, neben den Arctic Monkeys, einst meist gehypte Band Englands. Denn während sich letztere mit ihren immer amerikanischer anmutenden Soundkapriolen inzwischen komplett aus dem Britpop-Paradigma ausgeklinkt haben, blieben Franz Ferdinand immer ihrer Indie-Dancepop-Schiene treu, konnten aber auf dem letzten Album „Tonight: Franz Ferdinand“ nicht mehr so wirklich überzeugen. Vorhang auf für „Right Thoughts, Right Words, Right Action“. Das vierte FF-Album tritt einfach rotzfrech die Flucht nach vorne, soll heißen zurück zu ihren Ursprüngen an und funktioniert wieder prächtig als Zitate-Feuerwerk aus fast 50 Jahren britischer Pop-Historie. Gewagt, gewonnen und wieder im Hometurf angekommen … tr >Termine: 11.3.2014 Hamburg, 12.3. Köln, 30.3. Wiesbaden, 31.3. München
PlAcebO
Erst noch da – jetzt zurück 18 Monate, 143 Konzerte und 44 Länder: Dass sich ein derartig gigantisches Tour-Pensum auf die Gesundheit niederschlägt, ist kaum verwunderlich. Ebenso wie die zwingende Auszeit, die sich die drei Briten nach der Mammut-Tour zum zuletzt veröffentlichten Studio-Album „Battle For The Sun“ verordneten. Drei Jahre später dann ein Lebenszeichen: Im Herbst 2012 meldeten sich Brian Molko, Stefan Olsdal und Steve Forrest mit der Botschaft „Hey, wir sind noch da!“ in Form der „B3“-EP zurück und lieferten damit einen Vorgeschmack auf Album Nr. 7, das laut Sänger Molko anders klingt, „als alles, was Placebo bislang gemacht haben“. Die Akkus scheinen also wieder aufgeladen und die Placebos sorgen garantiert für subjektive Besserung! mf >Termine: 15.11-05.12. u.a. Leipzig, Köln, München, Frankfurt
8 . news
EVENT.
» Annett Louisan
.news lAst minUte f.r.e.i. Die Bandmitglieder haben sich alle schon einen Namen als Sidemen und Studiomucker gemacht, als F.R.E.I. stehen sie für emotionalen Deutschrock. Nach Supports für Unheilig und Pur nun auf Headliner-Tour … >Termine Seite 45
revOlverhelD Sie sind „unglaublich stolz“ und freuen sich „wie Bolle“, dass endlich ihre neue Single erschienen ist. Außerdem sind sie schon „ganz hippelig“, dass es bald wieder auf Tour geht. Also wenn das nicht „supi“ ist!? >Termine Seite 50
PAUl cArrAck & swr biG bAnD Es war die Stimme von Acts wie Ace, Squeeze und Mike & The Mechanics, ein echter Pop-Klassiker also. Der aber auch anders kann, zum Beispiel Weihnachten per Big Band zum „Swinging Christmas“ verjazzen … >Termine Seite 44
kOOzA Das neue Cirque du Soleil-Programm wird als „Akrobatik-Adrenalinschub in einem Königreich der Narren“ beschrieben, Clownerie trifft auf unglaubliche Artistik. Ein Schritt zurück zu den ehrbaren Wurzeln … >Termine Seite 48
EVENT.
. news
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.tourstarts im oktober bob Dylan
peter gabriel
Er gilt als der Prophet und Protagonist der Popkultur, als wichtigster Einzel-Interpret der Rock-Ära. Seine Anhängerschar wird dem Meister nun wieder huldigen!
Er performt mit dem Original Line up von 1987 (David Rhodes, Tony Levin, David Sancious und Manu Katché) sein legendäres „So“-Album: „Back To Front“!
>7 Konzerte vom 18.10. bis 26.10.
>5 Konzerte vom 11. bis 19.10.
James blake
Wiz khalifa
Der 24-jährige Brite gilt als die Zukunft der Popmusik als Genre-Grenzgänger zwischen Elektronik, Soul und Dubstep fasziniert er Kritiker und Fans gleichermaßen.
Jetzt gibt’s das ganze Repertoire des Rap-Stars aus Pennsylvania live: von „Work Hard, Play Hard“ über „Let It Go“ bis „Black And Yellow“.
>3 Konzerte vom 8. bis 10.10.
>5 Konzerte vom 2. bis 8.10.
ryan sheriDan
we proudly present
Bei den Robbie Williams-Konzerten hat er dem Publikum eingeheizt - jetzt beweist der junge Brite seinem Mentor, was er alleine so alles drauf hat!
>17 Konzerte vom 7.10. bis 29.10.; 12 vom 15.2. bis 2.3.
>6 Konzerte vom 4. bis 11.10.
lisa stansfielD
texas
Die britische Soul-Pop-Lady präsentiert ihr neues Album „Seven“ und Klassiker wie „People Hold On“, „The Real Thing“, „Change“ oder „Treat Me Like A Woman“.
Die lange Pause ist zuende - Sängerin und Songschreiberin Sharleen Spiteri meldet sich mit Band und neuem Album „The Conversation“ zurück!
>4 Konzerte vom 27. bis 31.10.
>3 Konzerte vom 30.10. bis 02.11.
eDitors
neW moDel army
Wenn es „ganz große Indie-Bands“ gibt, dann gehört dieses Quintett dazu. Nach der Trennung von Chris Urbanowicz starten die Briten jetzt rundererneuert durch! >7 Konzerte 5.10. bis 3.11.
10 . tourstarts
EVENT.
olly murs
Seine „The Day You Live Forever“-Tour meldet eine „Ausverkauft!“-Show nach der anderen. Deshalb kündigte der sympathische Ire jetzt Zusatzkonzerte ab Februar an!
„Between Dog And Wolf“ heißt das zwölfte Studioalbum der Männer um Justin Sullivan. Und die Briten sind hungrig darauf, ihre Songs live zu präsentieren ... >10 Konzerte vom 1. bis 20.10. und X-Mas Party 21.12.
fleetWooD mac Lindsy Buckingham, Stevie Nicks, Mick Fleetwood und John McVie haben Rockgeschichte geschrieben („Rumours“), die jetzt live hör- und erlebbar ist! >3 Konzerte vom 6. bis 16.10.
him Sie sind Finnlands erfolgreichste Rockband - und eroberten mit ihrem achten Album „Tears On Tape“ erneut die gesamte Rockwelt. >6 Konzerte vom 6. bis 18.10.
«
Jay-z
Sein neues Album „Magna Carta… Holy Grail“ präsentiert der New Yorker, der als einer der größten Künstler der Rap-Szene gilt, auf zwei atemberaubenden Shows in Deutschland. Als special guest dabei: Timbaland! >2 Konzerte: 27.10. in Hamburg und 28.10. in Köln
trombone shorty & orleans avenue Er ist: Posaunist, Trompeter, Sängerund Songwriter und dies alles auf absolut exzellente Art. Mit seinem „Supafunkrock“ und Band wird er uns umhauen ... >7 Konzerte vom 4. bis 15.10.
2raumWohnung „Achtung Fertig“ - „Los!“ möchte man noch anhängen, denn kaum ist das neue Album von Inga Humpe und Tommi Eckart da, geht’s auch schon auf Tournee! >7 Konzerte vom 26.10. bis 2.11.
olli schulz+bernD begemann Geburtstagsfeiern nicht mögen - aber 40 werden! Da muss man doch was machen! Deshalb kommt Bernd bei Olli vorbei und singt und ... > 4 Geburtstagsfeiern vom 17. bis 20.10.
glasperlenspiel Dem Gold-Album „Beweg dich mit mir“ folgt das zweite Album „Grenzenlos“, das jetzt, logisch, von Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg live vorgestellt wird! >15 Konzerte vom 15.10. bis 3.11. we proudly present
saint lu
Wenn man die junge Österreicherin auf der Bühne sieht „glaubt man bedingungslos an die Wiedergeburt des Rock‘n‘Roll!“ (Warner). Stimmt genau! >10 Konzerte vom 15.10. bis 7.11.
EVENT.
. tourstarts
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.TiTel SToRy
Michael BuBlé DEr Sohn DES FiSchErS UnD DaS Glück
Von Thomas Reitmair. Zuerst konnte er sich nicht recht entscheiden, ob er Eishockeyspieler oder Sänger werden wollte und zwischendurch schlug er sich als Fischer durch. Seine Begeisterung für den Jazz verdankt er seinem Großvater und seine ersten Schritte ins professionelle Musikgeschäft einer unglaublichen Verkettung glücklicher Zufälle. Und dann entwickelte sich alles rasend schnell – aber noch einmal von vorne …
am 9. September 1975 kommt Michael Bublé im kanadischen Burnaby als Sohn des lachsfischers lewis und der hausfrau amber auf die Welt. Schon als kleiner Junge entwickelt er ein reges interesse für Musik, aber da gibt es noch eine typisch kanadische leidenschaft, die damals noch größer ist: Eishockey. „Wenn ich besser beim hockey gewesen wäre, dann würde ich heute wahrscheinlich nicht singen.“ ab seinem 14. lebensjahr fährt er in den Sommermonaten regelmäßig mit seinem Vater zum Fischen in die lachsgründe und lernt dort „was Verantwortung bedeutet“ – seine berufliche Zukunft sieht er hier allerdings nicht. in diesem Punkt stellt ein anderer die Weichen: „Mein Großvater war wirk-
Wir schreiben das Jahr 2000, als Michael während einer Business Party einem gewissen Michael McSweeney auffällt. Der ist schwer beeindruckt und empfiehlt ihn an seinen alten Freund Brian Mulroney weiter. Der wiederum ist der ehemalige kanadische Premierminister und sucht gerade einen live-act für die hochzeitsfeier seiner Tochter. Michael bekommt den Job und wie es der Zufall will, ist auch David Foster anwesend. Der ist ebenfalls nicht irgendwer, sondern eine echte Produzenten-legende, der schon mit kalibern wie Madonna, Barbra Streisand, Whitney houston und Michael Jackson gearbeitet hat. Foster nimmt Michael augenblicklich unter Vertrag und gemeinsam gehen sie nach l.a., um an
... ich WollTE SänGEr WErDEn UnD ich WUSSTE, DaSS DiES DiE arT Von MUSik War, DiE ich SinGEn WollTE ...
........................................................................................ lich mein bester Freund in meiner Jugend. Er war derjenige, der mir die Tür in eine ganze Welt der Musik öffnete. (…) obwohl ich rock ’n’ roll (…) mag, passierte etwas Magisches, als er mir zum ersten Mal die Mills Brothers vorspielte. (…) Es war, als würde ich meine Zukunft blitzartig vor mir sehen. ich wollte Sänger werden und ich wusste, dass dies die art von Musik war, die ich singen wollte.“ Die (Jazz-)Plattensammlung des Großvaters wird Bublés Schule. Mit 17 gewinnt er einen Talentwettbewerb und beginnt bei Galas, Betriebsfesten und hochzeiten aufzutreten. nach einer wirklich erfolgreichen Profikarriere sieht das alles eigentlich nicht aus, aber dann geschieht etwas wirklich Fantastisches …
12 . TiTel
EVEnT.
seinem „offiziellen“ Debüt-album zu arbeiten (es existieren auch noch zwei indie-Do-it-Youselfalben aus der Zeit vor dem Foster-Deal). Es dauert eine Weile, bis eine der großen Plattenfirmen anbeißt, aber weil er schon mal da ist, hält sich Michael mit ein paar Filmauftritten über Wasser (u.a. in „Duets“ und „Totally Blonde“). anfang 2003 erscheint schließlich „Michael Bublé“ und bringt praktisch augenblicklich den internationalen Durchbruch – nicht alltäglich für ein album, das ausschließlich aus zum Teil recht ungewöhnlichen coverversionen besteht und ziemlich eindeutig auf der Jazz- und weniger auf der PopSeite steht. Es ist Michaels unverwechselbarer Gesangsstil, der das ausrufezeichen setzt und
auch sein musikalischer horizont erweitert sich von nun an kontinuierlich … auf dem nächsten album „it’s Time“ findet sich seine erste Eigenkomposition „home“, die prompt zum Welthit wird – auf allen folgenden alben werden es jeweils mindestens zwei sein. Und es finden sich zwei Duette (mit nelly Furtado und chris Bott) und auch daraus wird sich eine Tradition entwickeln, die auf allen folgenden alben für abwechslung und neue Farben sorgen wird – das Spektrum reicht von Boys ii Men über naturally 7 oder ron Sexsmith bis hin zu Bryan adams auf dem aktuellen album „To Be loved“. Es ist sein sechstes Major-Studioalbum (es gibt auch noch drei live-alben) und es markiert einen neuen lebensabschnitt: am 27. august diesen Jahres werden er und seine Frau luisana lopilato stolze Eltern ihres kleinen Sohnes noah. luisana war früher Model und ist auch eine beeindruckende Sängerin, musikalisches Talent darf also vorausgesetzt werden und dann gibt es da auch immer noch den (Ur-) Großvater und seine sagenumwobene Plattensammlung. Einer Eishockey-karriere stünde allerdings auch nichts im Wege, denn Michael, der mit seiner Familie wieder nach kanada, genauer Vancouver, zurückgekehrt ist, ist inzwischen Mitbesitzer seines lieblingsvereins, den Vancouver Giants. So lautet also das Zwischenfazit dieser märchenhaften Geschichte, die sicherlich noch um einige weitere Erfolgskapitel ergänzt werden wird. Wie singt er so schön in seinem Song „it’s a Beautiful Day“ (auch die erste Single aus „To Be loved“): “it‘s a beautiful day, the sun is up, the music‘s playing / and even if it started raining / You won‘t hear this boy complaining” - unverhofft kommt eben oft und vor dem Glück ist niemand sicher … >Termine: 12.-22.1. u.a. Oberhausen, Mannheim, München
EVENT.
. titel
13
.Jazz Wie Jamie Cullum es schafft, dass der Jazz nicht durch den Pop versaut wird, und was passiert wenn Pianisten mit dem Synthie experimentieren. Von Jamie Cullum bis Pink Martini
JazzNights 2013 Die Zukunft der Vergangenheit
Gregory Porter & Lizz Wright: Zwei der aufregendsten Stimmen der Jazz-Gegenwart im Rahmen der großartigen JazzNights-Reihe. Wobei beide die Agenda Jazz nicht allzu puristisch auslegen, sondern ebenso im Soul, Gospel und R&B zuhause sind. Lizz Wright darf man bedenkenlos in eine Reihe mit Billie Holiday und Aretha Franklin stellen, die US-Kritik bezeichnete ihre Alben als Werke, die Alicia Keys so nicht hinbekommt und die die große Aretha nicht mehr aufnehmen konnte. Von Porter hätte man wohl nie etwas gehört, wenn sich der angehende Football-Profi einst nicht schwer an der Schulter verletzt hätte. Was ein herber musikalischer Verlust gewesen wäre, denn der Mann mit der Mütze ist ein fantastischer Crooner zwischen Al Green, Ray Charles und Gil Scott-Heron … tr Termine: 14.11.-25.11. u.a. Kaiserslautern, München, Dortmund, Heidelberg
Jamie Cullum Prügel für den Flügel
Dem Piano-Virtuosen aus Essex ist so etwas wie die Quadratur des Kreises gelungen. Das Problem ist ebenso alt wie komplex: Wie kombiniert man Pop und Jazz, ohne dass vor allem letzterer seine Integrität verliert? Cullum hat’s geschafft und wahrscheinlich weil er gar nicht erst darüber nachgedacht, sondern auf seine unverwechselbar kraftvolle und hochmusikalische Art einfach gemacht hat. Denn Cullum ist kein Popper, der mit Jazzzitaten ein bisschen Anspruch schinden will, sondern ein echter Aficionado des Jazz, davon kann man sich (fast) jeden Dienstag um 19.00 Uhr auf BBC Radio 2 bei seiner „Weekly Jazz Show“ überzeugen. Oder noch besser livehaftig im November, wenn Cullum einmal mehr das Letzte aus seinem Flügel rausprügelt … tr >Termine: 16.11.-21.11. u.a. München, Frankfurt, Freiburg, Bremen
Caro EMErald
MEHliana
Wolfgang HaffnEr Trio Pink MarTini
Retro-Jazz und zwar richtig retro: Die Holländerin transportiert den Swing der 40er- und 50er-Jahre in die Gegenwart und zwar mit Soul-Note. Früher war nicht alles besser, aber manches ziemlich super …
Zwei Jazz-Giganten lassen es erstaunlich elektronisch angehen: Ausnahmepianist Brad Mehldau hat die analogen Synthesizer für sich entdeckt, Mark Guiliana drummt und loopt, das Ergebnis ist Modern Jazz!
Er gilt als einer der vielseitigsten (Jazz-)Schlagzeuger überhaupt und verwendet statt einer Bassdrum auch mal gerne das Sample einer alten VW-Motorhaube. Ein Trip in wunderbar verspielte Klangwelten …
Man kann‘s schütteln und rühren wie man will, am besten aber Chanson und Burlesque aus den Zwanzigern dazu mischen. Das ergibt den überschäumenden Cocktail des KlassikJazz-Orchesters aus Oregon …
>Termine Seite 45
>Termine Seite 44
>Termine Seite 46
>Termine Seite 49
14 . Jazz
EVENT.
.rockpop .inTernaTional Die positiven Auswirkungen des Super-GAU von Tschernobyl, die Erklärung des „Skank-A-Tronic Punkadelica“ und der Erfinder des Slappens. Von Tyler Ward bis Wire [S. 16-27]
Tyler WarD
Das Wunder aus der Tube Castings waren gestern – YouTube ist heute. So in etwa könnte man die Blitzkarriere von Tyler Ward zusammenfassen. Denn als der junge Songwriter aus Denver, Colorado, sein Akustik-Cover von Michael Jacksons „We Are The World“ auf der Videoplattform YouTube postete, wollte er eigentlich nur Werbung für sein frisch eingerichtetes Studio machen. Doch dann gingen die KlickZahlen buchstäblich durch die Decke und das Internet darf seither einmal mehr als Geburtshelfer einer Erfolgsgeschichte gelten. Jetzt muss der talentierte Tyler allerdings beweisen, dass er sich nicht nur mit fremden Federn schmücken kann, sondern auch das Zeug zu eigenen Hits hat. Und das wird er auch – mit dem Debüt-Album „Honestly“ und auf Tour, ganz analog! mf We prouDly presenT
>Termine: 18.10-29.10 u.a. Dortmund, Bremen, Berlin, Hamburg
sheila e. & larry Graham Die Funktastischen
Was für eine Packung! Sheila E. hat als Schlagzeugerin und Percussionistin schon mit wirklich alles und jedem gespielt, der im Jazz, Rock oder Pop Rang und Namen hat, am meisten ist aber natürlich ihre Arbeit für Prince zwischen 1984 und `89 hängen geblieben. Und Larry Graham hat in den 60ern mal eben das Bassspiel revolutioniert: Er war es, der bei Sly And The Family Stone das „Slappen“ erfand und ist nun schon seit gut 40 Jahren als Solo-Künstler und Freelancer (derzeit u.a. auch für Prince) erfolgreich. Hier dürfen wir uns also auf eine der funktastischsten (und bestaussehendsten!) Rhythmusgruppen unter der Sonne freuen, zwei echte Pioniere und ehrfurchtsgebietende Könner. Für Kenner der Materie fast schon ein Gottesdienst … tr >Termine: 13.11.-21.11. u.a. Fürth, Stuttgart, Hamburg, Berlin
Deep purple
Die ewige Wiederkehr des immer Guten Wenn in einer Black Night der Speed King und der Highway Star zu ihrem Child In Time und dem Woman From Tokyo unterwegs sind und nur mal kurz anhalten, um den Smoke On The Water zu bestaunen, dann … dann sind Deep Purple in der Stadt. Die sind im 46. Jahr ihres Bestehens noch erstaunlich agil und haben mit „Now What?!“ gerade ihr 19. Studioalbum vorgelegt, das sich (in diesem Fall) erfreulicherweise nur wenig von den 18 Vorgängern unterscheidet. Live liegt der Fokus ohnehin auf den Klassikern, denn die sind das nicht ohne Grund. Auch der Support hat’s in sich: Hier gibt sich Peter Frampton die Ehre, schon genauso lange dabei wie die Purpurnen und schon immer ein erstaunlicher Gitarrist. Der vitalste Retro-Doppelpack der Saison … tr We prouDly presenT
16 .rockpop
.inTernaTional
EVENT.
>Termine: 22.10.-2.11. u.a. Dresden, Erfurt, Regensburg, Berlin
aGnes obel
Der Siegeszug des Sachverstands Pop war ja schon immer ein globalisiertes Phänomen. Im Fall von Agnes Obel stellt sich dies so dar, dass die Dänin in Berlin lebt, ihre größten Erfolge aber bislang in Frankreich und Belgien feiern konnte. Das dürfte sich bald ändern, denn ihr neues Album „Aventine“ sollte jede weitere Nation erobern, die auch nur ein Mindestmaß an popmusikalischen Sachverstand besitzt. Obel zu entdecken ist eine hoch spannende Angelegenheit, denn die ist von (Indie-)Klassikern wie Roy Orbison, Joni Mitchell oder PJ Harvey genauso beeinflusst wie von den echten Klassikern wie Debussy oder Ravel. Wir reden hier also weniger von schnöden Songs, sondern von ausgefeilten, kleinen Kompositionen – und einer wundervollen Stimme. Kunst eben … und Pop … tr >Termine: 18.10.-3.1.2014 u.a. Oldenburg, Frankfurt, Freiburg, Stuttgart
Jimmy eaT WorlD Die Rückkehr der Überlebenden
Die 90er unbeschadet überstehen – das haben nur wenige zeitgenössische Combos gemeistert. Und Jimmy Eat World gehören glücklicherweise zu jenem Kreis der Auserwählten, die bis heute gefragte Gäste auf der Bühne sind. Das ist umso erstaunlicher, als der Vierer erst mit dem dritten Album „Clarity“ von 1999 in Europa debütieren konnte: Obwohl der Alternative Rock aus Arizona nach zwei Alben bereits die heimischen Säle füllt, sieht man bei Capitol Records keinen Anlass, die Newcomer über den Atlantik zu schicken. Bis sich Jim Adkins & Co. lossagen und auf eigene Faust durch die „alte Welt“ ziehen. Aber „das sind nur die 90er“, wie ...But Alive einst so schön sangen, jetzt geht‘s mit „Damage“ auf Tour – natürlich auch in Europa. mf >Termine: 10.11.-16.11 u.a. Saarbrücken, Wiesbaden, Nürnberg, Köln
EVENT.
. rockpop .inTernaTional 17
emmelie De ForesT Mit 20 schon ein alter Hase
Sie ist erst zwanzig, aber schon ein alter Hase im Musikbusiness. Beim diesjährigen ESC in Malmö konnte die Dänin mit ihrem Song „Only Teardrops“ Jury und Publikum von sich überzeugen und hat damit quasi den ersten Meilenstein in ihrer Musikkarriere erreicht. Dabei hat die Popsängerin schon so einiges hinter sich: Mit 14 begann sie, mit dem schottischen Musiker Frazer Neill zusammenzuarbeiten und trat in den folgenden Jahren bei diversen Festivals mit ihm zusammen auf. Mit 18 folgte dann eine Gesangsausbildung in Kopenhagen und nun der ESC-Sieg. Auch die erste Platte ist längst unter die Leute gebracht und heißt – wen mag es wundern – „Only Teardrops“. Wir sind gespannt, wie es mit der Dame weitergeht … aw >Termine: 18.-31.10 u.a. Flensburg, Hamburg, Mainz, Mannheim
hoFFmaesTro
Das nordische Konzept des Wahnsinns An Pop aus Schweden ist schon mal prinzipiell nichts verkehrt, aus irgendeinem geheimnisvollen Grund scheint es dort keine schlechten Musiker zu geben und die Vielfalt der dortigen Musik-Szene ist ebenfalls erstaunlich. Aber diese elfköpfige Chaostruppe stellt selbst für schwedische Verhältnisse einen Sonderfall dar. Gestatten: Skank-A-Tronic Punkadelica – so nennen Hoffmaestro ihren aberwitzigen Crossover-Mix, der vor nichts Halt macht was zwischen Ska, Techno, Funk, Country und Punk dynamisch spaßigen Krach verspricht. Ganz wichtig: Dies ist eine Liveband durch und durch, das neue Album „City Hut Sessions, Pt. 1“ geht zwar gut ab, aber so richtig außer Rand und Band gerät der ganze Wahnsinn erst auf den Bühnenbrettern … tr >Termine: 16.10.-31.10. u.a. Berlin, Dresden, München, Karlsruhe
CelTiC Woman
Keltische Folklore mit Ohrwurm-Garantie Das irische Ensemble mit den stimmgewaltigen Kehlen ist längst ein Phänomen der Musikgeschichte und nicht nur hierzulande, sondern weltweit ein großer Hit. Selbst ins Weiße Haus wurden die irischen Sirenen schon geladen und das können ja nur ausgesprochen wenige Bands von sich behaupten. Das Geheimrezept der Show: Drei Sängerinnen und eine Violinistin und ein paar keltische Weisen gemischt mit klassischen Stücken und Hits aus Musicals und der Rock-und Popgeschichte. Das Ergebnis: Eine sinnlich-mystische Erfahrung, die Lust auf mehr macht. Vergangenes Weihnachten begeisterte das irische Quartett seine Fans zum Fest mit dem Weihnachtsalbum „A Christmas Celebration“ – mal sehen, was sie uns heuer unter den Baum legen … aw >Termine: 13.-22.10. u.a. Köln, Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main
18 .rockpop
.inTernaTional
EVENT.
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Happy Family! 20 JAHRE NIGHT OF THE PROMS
Von Joke Jordan. „Klassik trifft Pop“ - seit 20 Jahren begeistert diese Mischung zigtausend Fans auch in Deutschland! Das Jubiliäum der Aida Night Of The Proms feiern in diesem Jahr Morten Harket, Amy MacDonald, Mark King, The Baseballs und Hiromi, natürlich mit dem Orchester Il Novecento und ihrem Dirigenten Robert Groslot, dem Chor Fine Fleur und John Miles und seiner Electric Band. Und Grund zu feiern hat auch Dirk Hohmeyer (Foto rechts), der deutsche Produzent und Tourneeveranstalter, der 1995 zu den beiden „Erfindern“, den Belgiern Jan Van Esbroeck und Jan Vereecke, stieß. Für event. schaute er zurück: Wie alles anfing lesen Sie in diesem ersten Teil unseres Interviews. event.: Dezember 1994, Dortmund: Die allererste night of The proms in Deutschland startet! Herr Hohmeyer, können Sie sich noch erinnern, wie es ihnen an diesem abend ging? Dirk Hohmeyer: Dieser Tag ist absolut in meinem Gedächtnis verhaftet, weil es wirklich mein ganzes Leben, wirklich alles, auf den Kopf gestellt hat! Ich war mehrfach darauf hingewiesen worden, dass es ein spektakuläres Ereignis aus Benelux gibt, dass nun nach Deutschland kommen sollte. Ich bin hingefahren und habe mir die Show angesehen und war fasziniert! War es ein gutes Gefühl, als Sie dann ihre erste night of The proms veranstalteten, oder eher ein gemischtes? Das war die Zeit, wo alle meine Freunde mir gesagt haben: „Wie kannst du das machen?!? Deutsche
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sind nicht in der Lage, die Klassik mit Freude, ja mit Mitsingen zu konsumieren. Das wird in Deutschland nicht funktionieren!“ Ich weiß von Kollegen, die sich das Projekt auch angeschaut hatten und es als nicht umsetzbar für Deutschland hielten und ad acta gelegt hatten. 1994 eine Show, im letzten Jahr waren es hierzulande 19. Was ist der Grund für diesen Boom? Deutschland ist von der Fläche her groß. Aufgrund der doch verlustreichen ersten Jahre waren wir gar nicht in der Lage, in allen Städten präsent zu sein, sondern mussten das wirklich sukzessive aufbauen. Es ist uns gelungen, eine Marke zu etablieren: Das Publikum vertraut der Marke Night of The Proms und nicht nur ihren Inhalten. Es wäre ja fatal, nur die Fans von einem Künstler anzusprechen, denn der ist ja im nächsten Jahr nicht mehr dabei! Und
es war von Anfang an eine große Produktion, heißt: Keine Kompromisse an der Qualität von Licht, Ton und Künstlern, sondern das volle Brett! Wohl wissend, dass man in den ersten Jahren viel Geld verliert. Offensichtlich ist das Publikum unserer Idee gefolgt, denn mittlerweile verkaufen wir 100.000 Tickets, ohne dass jemand weiß, wer kommt. Und das ist für uns die ganz ganz große Genugtuung einerseits und andererseits auch die spannende Geschichte: Wir müssen „nur“ jedes Jahr eine spannende Show produzieren - und dann vertraut uns das Publikum. Und das schon seit so vielen Jahren: Das ist wirklich sensationell! Stehen die künstler schon Schlange, um dabei zu sein oder haken Sie ihre Wunschliste ab? Das ist eine gesunde Mischung. Und es ist ein Wunschkonzert. In der Regel sieht das so aus: Wer ist der Headliner? Denn der definiert die Klangfarbe. Und wir versuchen ja, Künstler aus verschiedenen stilistischen Richtungen zusammenzubringen. Alles nur Rock wäre ja langweilig! Es müssen verschiedene Finessen da sein. Und ja, ich suche die Künstler nach meinen persönlichen Vorlieben aus, nach den Ideen, die ich habe und natürlich nach dem, was man möglich machen kann. Ich muss gestehen, es wird leichter in den letzten Jahren, weil wir eben auch bei vielen Managern und Agenten bewiesen haben, dass wir einen tollen Job machen, dass die Künstler happy nach Hause kommen. Das ist das Beste, das uns passieren kann. Und das die Künstler so gut über uns sprechen - das ist der Volltreffer! Die Branche hält doch ziemlich zusammen, und wenn man da Mist bauen würde, würde sich das auch ganz schnell herumsprechen. kommen von den Fans auch Vorschläge? Ja, es gab schon Künstler, die aufgrund von Bitten des Publikums auf der Bühne gestanden haben. Heute ist das ja so einfach geworden: Früher musste man mit’m Bollerwagen und Fernseher und Videorecorder durch die Gegend ziehen um den Leuten zu zeigen, was man macht, heute klappt man das iPad auf und klickt auf einen youtube-Link... Das Publikum hat wirklich großartige Ideen und die realisieren wir zum Teil auch. Gibt es noch einen „heimlichen“ Wunschkünstler? Zweifelsohne, sonst würde man es ja nicht weitermachen. Aber einige davon sind einfach nicht realisierbar, weil wir ja innerhalb eines eng gesteckten finanziellen Rahmens sitzen. Wir können ja nicht einen Champions-League-Zuschlag erheben, nur weil wir beispielsweise Tina Turner präsentieren. Wir haben viele große Künstler bekommen, die einfach mal Spaß hatten, mit einem Orchester zu touren. Im Studio haben das schon viele gemacht, aber noch nie auf der Bühne ... Bietet das Stoff für anekdoten? Absolut! Es gibt so viele, ich muss wohl doch noch mal ein Buch schreiben ... Chris de Burgh, Status Quo, Mick Hucknall, Meat Loaf … Wer wen am schönsten veralberte und wo die Groß-Familie night of The proms den Hotelbarrekord hält, lesen Sie im nächsten event. >Termine: 29.11.-22.12. u.a. Köln, Erfurt, Berlin
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Das Frustrationsventil Es war 1989, Dinosaur Jr. standen kurz vor dem großen Durchbruch, als sich Bandboss J Mascis und Bassist Lou Barlow komplett überwarfen und Barlow schließlich gefeuert wurde. Der landete relativ weich bei Sebadoh, seinem Side-Project, das er bereits 1986 gegründet hatte und schrieb sich hier in diversen Songs seinen Mascis-Frust vom Leib – man höre nur „The Freed Pig“ vom „Sebadoh III“-Album. Viel wichtiger aber: Sebadoh setzten sich an die Spitze des Lo-Fi-Movements und wurden so zu einem Haupteinfluss für alles, was schließlich Grunge wurde. Mascis und Barlow haben inzwischen das Kriegsbeil begraben und spielen wieder mit Dinosaur Jr., aber Sebadoh gibt es immer noch – man weiß schließlich nie, ob wieder mal der große Frust losbricht … tr >Termine: 21.10. Berlin, 22.10. Köln, 28.10. Frankfurt
The DillinGer esCape plan Hardcore-Krimi Extreme
„Einer von uns ist der Mörder!“ - ein Satz, der nicht mehr nur Krimi-Fans an den Rand des Wahnsinns treibt, sondern ab sofort auch die Nerven von Liebhabern härterer Klänge auf die Probe stellt. Verantwortlich dafür sind Schreihals Greg Puciato und seine Mannen, die auf ihrem aktuellen Feuerwerk „One Of Us Is The Killer“ nach wie vor die Extreme zwischen Jazz und technisch versiertem Hardcore ausloten. Für Puristen beider Lager mag das kriminell erscheinen. Einen gewissen Charme haben die eigensinnigen Kompositionen der Amerikaner aber durchaus, zumal sich inzwischen auch vereinzelte Melodien wie Blutspuren durch die Wutausbrüche ziehen. Wer jetzt der Mörder ist? Einfach mal im Lexikon unter „John Dillinger“ nachschlagen. mf >Termine: 2.10-25.10. u.a. Karlsruhe, München, Leipzig, Berlin
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The hiGh KinGs Es lebe die Dynastie!
Sie stammen allesamt aus ehrenwerten, irischen Musikerdynastien (im Fall von Martin Furey reicht sie sogar über 200 Jahre zurück) und sie sind selbstredend die inzwischen erfolgreichste Folkband Irlands. Die Vier haben aber auch abseits der orthodoxen Folkszene Bühnenerfahrung gesammelt: Brian Durphy zum Beispiel begann bei „Riverdance – The Show“ und den Three Irish Tenors, und Darren Holden hatte schon eine beachtliche Solo- und BroadwayKarriere vorzuweisen, bevor er sich den High Kings anschloss. Hier kommt also alles zusammen: Tradition, Talent und Professionalität und vor allem eben vier Stimmen, die man für das Folk-Pedant zu den Beach Boys halten könnte - „Folk ‘ n‘ Roll“ nennen sie ihr Ding, das man vor allem live erleben sollte … tr >Termine: 16.10.-23.10. u.a. München, Berlin, Frankfurt, Osnabrück
Queens oF The sTone aGe Ein schmerzhafter Prozess
Mit “…Like Clockwork” haben Josh Homme und seine QOTSA ein echtes Meisterwerk vorgelegt, der Titel ist allerdings blanke Ironie, denn die Produktion wollte eigentlich so gar nicht laufen. Es begann 2010, als Homme, durch Komplikationen nach einer Knieoperation, vier Monate im Krankenbett verbringen musste und in eine tiefe Depression fiel - der Ausgangspunkt für etliche Songs. Die Aufnahmen verliefen dann tumultartig, Drummer Joey Castillo wurde schließlich gefeuert. Eine harte Zeit und ein schmerzhafter Prozess - also die besten Voraussetzungen für große Kunst. Und das ist „…Like Clockwork“ dann auch geworden: Und das erste Nummer-Eins-Album der QOTSA! Das jetzt auf Tour geht, gespielt von einem der besten Live-Acts der Welt … tr >Termine: 4.11. Stuttgart, 5.11. München, 8.11. Düsseldorf, 28.11. Hamburg
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lil Wayne Eine Kämpfernatur
Anfang September wurde der beliebte US-Rapper von den Medien für tot erklärt. Eine Falschmeldung - wenngleich er tatsächlich mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen, wie etwa Epilepsie, zu kämpfen hat. Aber Lil Wayne ließ sich nie unterkriegen: Der heute 31-Jährige wuchs in New Orleans in armen Verhältnissen auf und schwebte im Alter von 12 Jahren nach einem Unfall mit einer Pistole sogar mehrere Monate lang in Lebensgefahr ... Nie gefährdet war seine Europa-Tournee: Allein die Arbeiten zu seinem neuen Album „I Am Not A Human Being II“ verzögerten den ursprünglich für März geplanten Tourauftakt. Jetzt aber ist es soweit: Mit den neuen Songs und special guest Mac Miller startet der MC jetzt seine große Hallentournee. aw >Termine: 19.10.-30.10. Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Berlin
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sharon Corr
Der Musik-Familie-Musik-Zyklus Die Karriere der vier irischen Corr-Geschwister war bekanntlich eine unglaublich erfolgreiche und man muss schon ein bisschen den Hut ziehen, dass The Corrs 2005 tatsächlich dann aufgehört haben, als es eigentlich am schönsten war. Aber schließlich standen da noch Punkte wie Familiengründung auf der Agenda und genau das war es, was Sharon anschließend getan hat. Aber seit 2010 kommt auch die Musik wieder zu ihrem Recht, denn: „Die Musik ist das, was mich immer lebendig hält. Und auf der Bühne fühle ich durch und durch, was ich am liebsten mache: Musik!“ Und die macht sie nach wie vor ganz vorzüglich, vor allem ihrem virtuoses Geigenspiel, das schon die Corrs so prägte, räumt sie solo noch mehr Raum ein. Willkommen zurück ... tr >Termine: 21.11.-27.11. u.a. Frankfurt, Hamburg, Berlin, München
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bruno mars Der hawaiianische Weg
Er ist der wohl größte Popstar, den Hawaii jemals hervorgebracht hat, obwohl es da schon ein paar Brocken gab, die aber weitgehend vergessen sind (siehe „Das knallbunte Kompendium …“). Mars jedenfalls ist aktuell sogar ein Fall für die Geschichtsbücher, da es ihm gerade zum zweiten Mal gelungen ist, mit zwei Singles gleichzeitig in den US-Top-Ten zu stehen. Er hat es weit gebracht, vom vierjährigen Elvis-Imitator in seiner Heimat über einige erbärmliche Hungerjahre in L.A. und London. Und das Erstaunliche ist, dass er sich auf seinem Weg nie verbogen hat, sondern immer mit den anspruchsvollsten Sound produziert hat, der auf dem Planeten Pop zu kriegen ist. Vielleicht ist das ja typisch hawaiianisch – oder eben einfach nur Mars … tr >Termine: 20.10.-12.11. u.a. Mannheim, Stuttgart, Berlin, Hamburg
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…ist nicht nur eine Boxershorts Wer hier die Besprechung einer aktuellen Boxerkollektion des Sportbekleiders Everlast erwartet, darf diese event.-Ausgabe unverzüglich zusammenrollen und sich damit ein blaues Auge verpassen. Denn mit Boxen hat Erik Schrody alias Everlast genauso wenig am Hut wie mit engen Definitionen von HipHop: Nach seinen Auftritten mit Ice T‘s Rhyme Syndicate und dem Ende von House Of Pain fährt der Geist von Johnny Cash in den MC, der prompt zur Blues- und Country-Gitarre greift und damit zum Singer-Songwriter mutiert. Doch das hält Schrody nicht davon ab, sich immer noch als Rapper zu bezeichnen. Aber gut, wer kann schon den Anspruch erheben, zu wissen, was HipHop eigentlich definiert!? Daher Ring frei für den Country-Rapper! mf >Termine: 23.10.-30.10. Münster, Hamburg, Berlin, München
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Black STar riDerS
BlUe ocToBer
naDine SHaH
GolD panDa
BSR sind die Nachfolgeband von Thin Lizzy, beziehungsweise der Band, die die Ex-Mitglieder Scott Gorham und Brian Downey um sich geschart haben. Dem neuen Namen sollen jetzt auch neue Songs folgen …
Die Band um die beiden FurstenfeldBrüder Justin und Jeremy nennt ihr Ding „Bipolar Artrock“ – Sänger Justin leidet tatsächlich unter einer bipolaren Störung. Die hier mächtig wuchtig kompensiert wird …
„Love Your Dum And Mad“ lautet der seltsame Titel ihres Debüt-Albums, das starke Assoziationen in Richtung Nick Cave und PJ Harvey weckt. Düster, melancholisch, expressiv - und trotzdem ganz eigen …
Der güldene Panda hat es bis heute verstanden, seinen bürgerlichen Namen zu verschleiern. Was er in Sachen seines recht speziellen ElectroTechno-Mix natürlich nicht tut – jetzt live und unverschleiert …
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THe cUlT
THe QUireBoyS
raDical Face
BaroneSS
An einem guten Abend spielen die alles an die Wand, an einem schlechten scheitert ein Konzert schon mal an einem unvorsichtigen Handy-Knipser. Derzeit scheinen aber die guten Abende zu überwiegen …
Die Quireboys waren so etwas wie die britische Version von Guns N’Roses, um dann in den 90ern in der GrungeWelle abzusaufen. Jetzt wieder am Start und im Gegensatz zu den GN’RResten rotziger denn je …
„Family Tree“ ist Teil zwei der laufenden Album-Trilogie des IndieFreaks Ben Cooper, das eine seltsame Familien-Saga fortstrickt. Die muss man aber nicht unbedingt kennen, die Musik allerdings schon …
Im Juni 2012 stürzte der Bandbus der Progmetaller aus Georgia in England neun Meter tief von einer Brücke. Das Trauma sitzt tief, zwei Mitglieder haben aufgehört, trotzdem geht’s jetzt wieder weiter …
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SkiD roW & UGly kiD Joe
TeDeScHi TrUckS BanD
Skid Row hat seit dem Bruch mit dem schönhaarigen Sebastian Bach - auch bekannt als Gilmore-Girls-Rocker Gil - eine punkigere Saite angestimmt. Im Herbst gehen die Hard-Rocker mit Ugly Kid Joe auf Nostalgie-Tour.
Diese Band wurde in erster Linie gegründet, damit die Eheleute Susan Tedeschi und Überslider Derek Trucks mehr gemeinsame Zeit miteinander verbringen können. Danke dafür und für diese Monsterband …
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THomaS DyBDal
THe Temperance moVemenT
Liebeskummer sollte man lieber keinen haben, wenn man den Songs des norwegischen Musikers lauscht, denn seine zärtliche Stimme und seine sehnsuchtsvollen Texte machen auch so schon wehmütig genug ...
Der Name ist etwas unglücklich gewählt, steht er doch für eine Bewegung, die sich für den Verbot von Alkohol einsetzt. Dem erstklassigen BluesRock der Briten tut das – ganz nüchtern betrachtet – aber keinen Abbruch!
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mileS kane
THe kiSSaWay Trail
„Don’t forget who you are“ – das ist eine starke Botschaft für einen 27-Jährigen aus Liverpool. Doch seine Fähigkeiten als Songwriter sind mindestens genauso stark und so ist er in jeder Hinsicht ernst zu nehmen!
Die Dänen sehen sich selbst zwischen den Beach Boys und Sonic Youth, klingen tun sie tatsächlich am ehesten wie Arcade Fire, was musikarithmetisch ziemlich gut aufgeht. Und live sind die phänomenal …
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aUSTra
marTin anD JameS
New Wave (also eigentlich eher Old Wave) aus Kanada und zwar aus der Abteilung Dark: Die Synthies klingen schwer nach Altmeister Moroder, die Songs kommen ziemlich düster und die Beats pulsen hypnotisch …
Die beiden Schotten leben in Berlin und lieben alles zwischen den Beatles und Led Zeppelin. Vor allem aber harmonieren ihre Stimmen auf eine unglaublich lockere Art und Songs schreiben können die auch …
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FoalS
mark laneGan
Die Mathrocker aus der britischen Eliteschmiede Oxford mixen auch auf ihrer neuen Scheibe „Holy Fire“ wieder das Beste aus Rock, Jazz & Co. und lockern mit ihrer Gute-LauneTanzmusik sogar ungeübte Tanzbeine.
Seine tiefe, sonore Stimme hat eine schon verstörende Intensität. Und die steht im Mittelpunkt, wenn er sie bei dieser Tour im Rahmen von minimalistischen Akustik-Arrangements erklingen lassen wird …
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We prouDly presenT
alex HepBUrn
Wire
Das Leben der Britin war geprägt von Verlust und Trauer. Und das merkt man ihren Songs auch an: Auf ihrem Debüt „Together As One“ widmet sie sich mit ihrer einmaligen Stimme der dunklen Seite des Lebens ...
Sie waren das große Rätsel der englischen Punk-Szene, weil sie das „Anything Goes“ schon Ende der 70er in das Terrain überführten aus dem später Post-Rock wurde. Die sind nicht nur gut sondern wichtig …
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The Bosshoss DIE HEISS LODErNDE FLAMME DES rUHMES
Von thomas clausen. Mit ihrem 2011er Albumknaller „Liberty Of Action“ haben The BossHoss vor zwei Jahren die Spitze der deutschen Hitparaden und nicht zuletzt auch deutsche Konzerthäuser in Grund und Boden gerockt. Mit ihrem brandneuen Langeisen „Flames Of Fame“ legen die Berliner Country-Outlaws ab Mitte Oktober noch mal einen obendrauf, bevor das eingeschworene Hauptstadt-Quintett zeitgleich auch wieder auf Tournee durch die unendlichen Weiten der hiesigen Hallenlandschaft geht. Ich stand TBH-Frontmann Alec „Boss Burns“ Völkel um 12 Uhr mittags Auge in Auge zum Interview-Showdown gegenüber.
„liberty of action“ war Euer Durchbruch auf ganz breiter Basis – mit „Flames of Fame“ schließt ihr heute an den riesigen Erfolg an... Wir versuchen es zumindest! Ich glaube, auf dem neuen Album haben wir noch mal einen riesigen Sprung nach vorne gemacht; sowohl was das Songwriting angeht, aber auch vom Sound her. The BossHoss waren soundmäßig ja immer schon sehr eigenständig, aber ich finde, dass wir erst jetzt so klingen, wie wir immer klingen wollten! Mit „Flames of Fame“ habt ihr einen ziemlich vielsagenden albumtitel ausgewählt! Im übertragenen Sinne gesehen scheinen die „Flammen des ruhmes“ natürlich hell. Man kann sich einerseits daran wärmen, andererseits aber auch sehr schnell daran verbrennen, wenn man unvorsichtig wird. Je mehr man sich mit den Jahren aufbaut, desto mehr hat man natürlich auch zu verlieren.
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Wobei ihr Euch als gestandene cowboys ja von Hause aus eher an heißen Frauen und überhitzten Motoren verbrennt. Das kann schon mal passieren ... Doch wir versuchen immer, vorsichtig zu sein. im kommenden Herbst seid ihr neben euren coaching-auftritten in der nächsten Staffel von „the Voice of Germany“ ebenfalls ab Mitte oktober wieder auf großer tour durch deutsche Hallen und das angrenzende ausland zu erleben. Schon nervös? Noch nicht, erst kurz vor Tourstart macht sich jedes Mal eine gewisse positive Anspannung bemerkbar. Wir haben nach unserer kleinen Pause ja dieses Jahr schon einige Festivals gespielt; die Live-Feuerprobe ist also schon erfolgreich bestanden. Jetzt proben wir noch ein paar neue Songs und dann rocken wir wieder nach allen regeln der Kunst die Hütte!
Und noch eine gute nachricht: ab demnächst gibt’s the BossHoss nicht nur für die augen und ohren, sondern auch für den Magen! richtig! Pünktlich zum Tourbeginn bringen wir unser eigenes The BossHoss Beer auf den Markt, um endlich einmal mit unseren Fans stilecht anstoßen zu können! neue platte, neue tour, neues Bier, neue „the Voice“-Staffel – würdest Du Dich als Workaholic bezeichnen? Irgendwie schon. Gezwungenermaßen. Entspannt geht anders, aber so ist nun einmal das harte Cowboyleben. Niemals herrscht Langeweile; immer sind wir entweder im Studio, machen Interviews oder stehen irgendwo auf der Bühne. In diesem Sinne – wir sehen uns auf Tour! >Termine: 24.9.-9.11. u.a. Berlin, Erfurt, Regensburg, Hamburg
Wingenfelder reich mir die Gitarre, Bruder
Fury In The Slaughterhouse ist seit 2008 Wurst von gestern, dafür haben jetzt die ehemaligen Gitarreros Kai und Thorsten Wingenfelder als Duo die Zügel in der Hand – und das nun schon seit drei Jahren: Auf ihrer Debüt-Scheibe „Besser zu zweit“ verschrieben sich die Brüder zunächst dem deutschsprachigen Gitarren-Pop, während nur ein Jahr später für „Off The record“ ordentlich das Englisch-Wörterbuch gewälzt wurde. Aber die Hamburger wären keine Hamburger, wenn sie nicht von der „Hamburger Schule“ beeinflusst wären. Und so gibt es auf „Selbstauslöser“ wieder schwermütige Texte über das Leben mit seinen Höhen und Tiefen in der Muttersprache zu hören – nicht ganz so kryptisch wie bei den Kollegen von Kettcar, einfühlsam aber allemal. mf >Termine: 14.11.-14.3. u.a. Bremen, Stralsund, Reussenköge, Hamburg
Jesper Munk Bayerisch weißblau
Der 21-jährige Münchner könnte glatt als Justin-Bieber-Double durchgehen, allerdings könnten die beiden kaum weiter auseinander liegen. Denn Jesper singt mit einer tiefen, dreckig intensiven Stimme, die man seinem Alter niemals zutrauen würde – und er singt den Blues. Seine Vorbilder sind die Pioniere der 30er- und 40er-Jahre, da hatte sein Vater, selbst ein Urgestein der Münchner Indie-Szene und auch Jespers Bassist und Produzent, bei der musikalischen Früherziehung die Finger im Spiel. Der junge Munk setzt gerade zum Sprung in richtung großer Karriere an und wenn es einen geben könnte, der sogar Teenies auf den blauen Geschmack bringt, dann er. Und das wäre dann wirklich eine ebenso überfällige wie erstaunliche Leistung … tr >Termine: 10.10.-1.11. u.a. Hamburg, Berlin, München, Köln
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gleis 8
Immer noch Pop Ob es rosenstolz jemals wieder geben wird, steht ja bekanntlich in den Sternen, selbst Peter Plate und AnNa r. wissen auf diese Frage keine Antwort. Letztere stürzt sich dafür umso mehr in die Arbeit mit ihrer neuen Band Gleis 8. rockiger sollen die klingen als rosestolz wurde im Vorfeld verkündet und zumindest ist da ein bisschen was dran. Doch im Großen und Ganzen bleibt die 43-Jährige ihrem Stil treu und der ist nunmal großer Pop. Im Falle von Gleis 8 aber wirklich ganz großer, der sowohl Freunde von rosenstolz glücklich stimmen sollte, also auch so manchen neuen Fan dazu gewinnen dürfte. Dass hier live wieder alle register gezogen werden, wurde bei vier ausverkauften Shows in Berlin schon bewiesen, die Tour startet dann im November. ra >Termine: 28.11.-12.12. u.a. Köln, Dortmund, Frankfurt, Schorndorf
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rainhard fendrich Besser wird’s nicht …
Der Austropopper ist seit mehr als dreißig Jahren im Geschäft und hat schon so einiges erlebt – frühen ruhm und den scheinbar unvermeidlichen tiefen Fall danach kennt der gebürtige Wiener aus eigener Erfahrung. Doch im Moment scheint Herr Fendrich die Balance ganz gut zu halten – so zumindest hört es sich auf seinem aktuellen Album „Besser wird‘s nicht“ an. Natürlich legt der Liedermacher darauf keinen Seelenstriptease hin, aber immerhin nimmt er sich die Zeit, heikle Themen wie Wirtschaftskrise, Fremdenhass & Co. anzuprangern und dann gibt es da ja auch noch die Sache mit der ewigen Sehnsucht nach Freiheit. 29 Konzerte sind im kommenden Herbst und Winter geplant, die erste Hälfte davon im kleinen, intimen rahmen. aw >Termine: 21.9.-18.12. u.a. Fuchsmühl, Ahlsdorf, Köln, Düsseldorf
sportfreunde stiller Die Welt ist klein…
Ergänzen Sie diese Wortfolge: New York, rio, und … richtig, rosenheim. Was das beschauliche Städtchen in Oberbayern mit den Metropolen in den USA und Brasilien zu tun hat? Ganz einfach: Die Aufzählung ist an den 86er Hit „New York – rio – Tokyo“ der deutschen Pop-Combo Trio rio angelehnt, nur dass rosenheim „sehr viel reizvoller“ ist als Tokio. Das meinen zumindest die drei Herren von Sportfreunde Stiller, die die kleine Modifikation zum Motto ihres neuen Albums gemacht haben. Allerdings nicht, ohne sich dabei Gedanken zu machen: „Die Welt ist groß genug/Wir sind nicht allein/Zündet ein Leuchtsignal/In New York, rio, rosenheim“. Schön gesagt! Und wer‘s jetzt noch nicht verstanden hat, bleibt besser mal in Hintertupfing. mf >Termine: 31.3.-17.4. u.a. Kempten, Stuttgart, Düsseldorf, Hamburg
rakede
ready for take off … Getroffen haben sich die Mitglieder dieses ballistischen Zündsatzes während ihres Musikstudiums in Holland, inzwischen hat man sich für Berlin als gemeinsame Abschussrampe entschieden – und für einen explosiven Stilmix. Diesen Crossover aus HipHop, Pop und Dubstep kann nicht jeder spielen und vor allem live kommt noch eine Prise Jazz in Form von abenteuerlustiger Improvisationsfreude dazu. Es gibt aber auch bereits einen Take Off in Form eines Tonträgers, nämlich die EP „Ja…aber was, wenn alles klappt“ und der Countdown zum Debüt-Album wird ebenfalls gerade runter gezählt. Die Musik dieser Freestyle-Kosmonauten (die Bandmitglieder fungieren als Triebwerk I bis IV) dringt in Sphären vor, die noch nie zuvor jemand gehört hat … tr We proudly present
>Termine: 30.10.-16.11. u.a. Karlsruhe, Hamburg, Stuttgart, München
We proudly present
cHRiStina StüRMER
SaRaH connoR
Y-tittY
JoHannES oERDinG
Zehn Jahre ist es nun schon her, dass die 31-Jährige durch eine CastingShow schlagartig bekannt wurde. Und auch mit ihrem neuen Album „Ich hör auf mein Herz“ hat sie wieder den Geschmack ihrer Fans getroffen.
Ihr 2005er „Christmas ls In My Heart“ ist immer noch eines der erfolgreichsten deutschen WeihnachtsAlben. Und mit diesen Songs und dem Christmas Swing Orchestra geht’s wieder ab in den Tourschlitten …
Und wieder eine klassische InternetErfolgsgeschichte. Dort sind die drei mit ihrer Gratwanderung zwischen Pop, HipHop und Comedy bereits Superstars. Willkommen in der analogen Welt der Liveshows …
Das Tourpensum des Wahl-Hamburgers nötigt einigen respekt ab, neben seinen zahllosen Solo-Shows kamen auch etliche Supports zusammen. Hier wird richtig geackert und immer im Namen des guten Songs …
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MiRiaM BRYant
MEGa! MEGa!
Zuhause wurde sie auch schon als die „schwedische Adele“ bezeichnet, was irgendwie auch passt, aber letztendlich haben da beide nichts davon. Die derzeitige Adele-Lücke könnte sie allerdings füllen …
Der Name ist purer Größenwahn, aber so nennt man sich, wenn man sich aus Heimatdörfern wie EnsdorfHasenberg oder Lisdorf-Holzmühle raus träumt. Und das mit frechem Indie und so hat’s ja auch geklappt …
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GRoSSStaDtGEFlüStER toM lünEBURGER Das Elektropunk-Pop-Trio trifft mit seinen eingängigen Alben- und Songtiteln so manchen Nagel direkt auf den Kopf und macht durch seinen bunten Sound-Mix Lust auf Party, aber auch ein bisschen melancholisch.
Ja, man darf als deutscher Songwriter auch im Jahr 2013 noch seine Texte auf Englisch dichten, wenn man Platten verkaufen will. Die dritte ist schon in Arbeit, im Herbst wird aber nochmals mit „Lights“ getourt.
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GERaRD
kiDS oF aDElaiDE
Mit 16 produzierte er seine ersten Tracks, 10 Jahre später ist die Zeit reif für die große Karriere. Sein HipHop-Hintergrund schimmert immer noch durch, die Songs sind aber völlig eigenständig...
KOA sind Severin Specht und Benjamin Nolle. Die Stuttgarter spielen sich schon länger durch die Folk-Szene und präsentieren jetzt ihr zweites Album „Home“. Der Durchbruch wird kommen und zwar verdient …
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MicHaEl HiRtE
UtE FREUDEnBERG & cHRiStian laiS
Nach der Entdeckung bei „Das Supertalent“ veröffentlicht der ehemalige Kraftfahrer und Straßenmusiker jetzt sein sechstes Album „Liebesgrüße auf der Mundharmonika“, auf dem er die Liebe meisterhaft durch‘s Blech bläst! >Termine Seite 46
Das Traum-Duo der Deutschen Musik zeigt, wie perfekt West und Ost harmonieren können. Mit „Spuren von uns“ ist jetzt ihr zweites Duett-Album erschienen, dass sie nun live vorstellen. >Termine Seite 45
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.enteRtAInment Wer Ghandi, Jesus und Hitler in einen Topf wirft bekommt Ärger – und den sucht Herr Brand wohl auch. Außerdem: Der Mann, dem die Hunde vertrauen. Von Russel Brand bis Ice Age Live [S. 32 – 35]
Russel BRand
Political Correctness? Fehlanzeige! Kürzlich wurde der britische Comedian bei den GQ-Awards als „Man Of The Year“ ausgezeichnet und „bedankte“ sich prompt mit einem Nazi-Witz der auf Kosten des Hauptsponsors ging (zur Aftershow-Party durfte er übrigens nicht mehr). Russel Brand ist nicht erst seit diesem Vorfall für seinen schwarzen Humor bekannt. In seinem Comedy-Programm „Der Messiaskomplex“ nimmt er nun verschiedene Charaktere aus Gesellschaft und Religion unter die Lupe. Neben dem naheliegenden Jesus Christus wird auch ein Blick auf das Leben von Che Guevara und Gandhi geworfen. Überraschend in dieser Reihe von Persönlichkeiten: Auch Hitlers Tun wird analysiert! Wir sind gespannt, ob Russel Brand nach seiner Tour im November auch hierzulande Hausverbot bekommt .... kf >Termine: 5.11. Berlin, 6.11. Düsseldorf, 7.11. Frankfurt
loRd of the dance Ungebrochen erfolgreich
Der Meister himself steht leider nicht mehr auf der Bühne. Aber wenn Michael Flatley als Regisseur und Choreograf an „Lord Of The Dance“ mitwirkt, dann kann man sicher sein, dass ausschließlich die besten Tänzer über die Bühne wirbeln. Nachdem Flatley seine Show seit der Uraufführung Mitte der neunziger Jahre mit unbändiger Energie an die Spitze der Verkaufs-Charts gesteppt hat, sei es ihm auch gegönnt, sich entspannt zurück zu lehnen und sein Werk vom Zuschauerraum aus zu bewundern. Genau so, wie es schon mehr als 3,7 Millionen Zuschauer allein im deutschsprachigen Raum getan haben. Und mit der neuen Tour werden die Besucherzahlen um weitere Zehntausende ansteigen ... kf >Termine: 25.10.-21.12. u.a. Dresden, Bamberg, Hof, Nürnberg
Rhythm of the dance Reise zu den Wurzeln irischer Kultur
In dieser Show spiegelt sich die ganze Vielfalt der irischen Kultur: Traditioneller Irish Dance wird von Elementen des Modern Dance ergänzt, romantische Tanzszenen erwärmen das Herz und lassen den tristen deutschen Winter schnell vergessen. Die Live-Band spielt neben ausgelassenen Melodien, die vor Lebensfreude nur so sprühen, auch melancholische Balladen auf folkloristischen Instrumenten wie Geige, Flöte und verschiedenen Trommeln. Die tänzerische Präzision der 22 Darsteller grenzt an Hochleistungssport und lässt das Publikum staunen. Abgerundet wird die Inszenierung, die eine Reise zu den Ursprüngen des irischen Volkes unternimmt, mit einer anmutigen Lichtshow und phantasievollen, aufwendigen Kostümen. kf >Termine: 26.12.-9.2. u.a. Erding, Villingen-Schwenningen, Singen, Altötting
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Quidam Alltagsflucht
Farbenfrohe Kostüme und Masken, atemberaubende Akrobatik und märchenhafte Geschichten in phantastischen Welten – das ist man von den verschiedenen Shows des Cirque du Soleil seit Jahren gewohnt. Doch in „Quidam“ bekommt all dies einen realistischen, sozialkritischen und eigentlich gar nicht so lustigen Rahmen: Ein junges Mädchen wird von seinen Eltern vernachlässigt, aus ihrem scheinbar bedeutungslosen Leben flüchtet sie in eine Traumwelt, in der sie auf die unterschiedlichsten Figuren trifft, die sie darin ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen. Über fünfzig außergewöhnliche Akrobaten, Schauspieler, Musiker und Sänger entführen nicht nur die kleine Zoe zu einer Entdeckungsreise in die eigene Vorstellungskraft. kf >Termine: 2.10.-17.11. u.a. Innsbruck, Salzburg, München, Köln
PasiÓn de Buena Vista Der Nachhall des Urknalls
Es war ein musikalischer Urknall, als vor etwa 300 Jahren in Kuba die Percussion der afrikanischen Sklaven auf die Folklore der spanischen Kolonialisten prallte. Einer der bis heute nachhallt in Form von Stilen wie dem Mambo, der Salsa oder dem Son. Das große Kuba-Revival wurde dann 1996 von Ry Cooder und dem Buena Vista Social Club losgetreten und seitdem hat dieser unwiderstehliche Sound einen weltweiten Siegeszug angetreten, denn in Kuba mangelt es so ziemlich an allem, aber nicht an großartigen Musikern. Selbstredend besteht auch Pasión de Buena Vista aus eben solchen, dazu kommen noch großartige Stimmen und atemberaubende Tänzer. Leidenschaft und Lebensfreude aus einer Kultur, die sonst nicht viel zu lachen hatte ... tr >Termine: 2.10.-3.12. u.a. Bad Camberg, Karlsruhe, Iserlohn
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matze KnoP
Geht in die Verlängerung Matze Knop geht im September mit seinem aktuellen Programm „Platzhirsche“ in die Verlängerung. Nach der Sommerpause startet einer der wandlungsfähigsten Entertainer wieder durch – wie immer mit Unterstützung von Lodda, Kloppo und unserem Kult-Kaiser. Von denen leiht er sich nicht nur den ein oder anderen Spruch, sondern gleich das gesamte Outfit, inklusive Mimik, Gestik, Intonation und allen kleinen Ticks und Macken. Doch zwischen all den Imitationen lässt sich auch Matze Knop höchstpersönlich immer wieder blicken, mutiert vom Macho zum Muttersöhnchen bis zum ganz normalen Mann und wirft dabei in Stand-Up-Manier einen Blick aufs aktuelle Geschehen und nimmt dabei sich selbst und seine Gäste gerne mal auf die Schippe. kf >Termine: 17.9.-9.5. u.a. Ingolstadt, Kufstein, Dornbirn, Regensburg
maRtin RütteR
Für jeden Hund die richtige Erziehungsmethode Er ist der Mann, dem die Hunde vertrauen. Der ausgebildete Tierpsychologe findet einen Draht zu jedem noch so schwierigen Vierbeiner und erzieht ihn nach seiner Methode. In diversen Fernsehsendungen und seinen Shows stellt der Hundeflüsterer sein Können unter Beweis. Bekannt geworden ist Rütters allerdings mit seiner Kette „Zentrum für Menschen mit Hund“, die er 1995 gründete. In den Zentren lehrt er die Methode D.O.G.S. (Dog Oriented Guiding System). Bei dieser Methode wird das Training an der Persönlichkeit des Hundes ausgerichtet. Denn nicht nur jeder Hundebesitzer ist ein einzigartiges Individuum, sondern auch jeder Vierbeiner. In „Der tut nix!“ beweist Martin Rütter einmal mehr, dass es den „Problemhund“ nicht gibt. kf >Termine: 11.9.-23.5. u.a. Aschaffenburg, Bamberg, Kempten, Ingolstadt
KuRt KRömeR
RALf schmItz
Abschied nehmen fällt schwer. Auch die Fans von Kurt Krömer wollen ihn nicht einfach gehen lassen. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es zusätzliche 2014er Termine für die Abschieds-Tournee.
Das Energiebündel findet in „Schmitzpiepe“ Antworten auf die wirklich drängenden Fragen der Menschheit. Beispielsweise: Wie kann man sich selber ins Wort fallen und dabei auch noch immer Recht haben.
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KAyA yAnAR
shAdOwLAnd
Der Weltenbummler ist wieder in der Heimat gelandet. Im neuen Programm „Around The World“ erzählt er wieder von seinen lustigsten Erlebnissen – seine letzte Reise führte ihn nach Amerika und Asien.
Auf wundersame Weise verwandeln sich menschliche Körper in Autos, Elefanten oder Blüten. Die Truppe wurde in den 70ern gegründet, seitdem wird das außergewöhnliche Schattenspiel immer weiter perfektioniert.
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the BLues BROtheRs
One nIGht Of Queen
Mehr als dreißig Jahre nach John Belushis Tod sind die legendären Blues Brothers noch lange nicht vergessen. Nun geht die Hommage an das Soulund Rhythm & Blues-Duo in Schwarz endlich wieder auf Deutschland-Tour.
… ist die einzige Cover-Show, die von den verbliebenen Musikern der RockLegende empfohlen wird. Ein großes Lob für den Schotten Gary Mullen also, der Freddie Mercury fast schon unheimlich perfekt imitiert!
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GReAse
Ice AGe LIVe
Der Sommer ist endgültig vorbei. Doch mit dem Grease-Soundtrack kann man den ganzen Winter von „Summer Nights“ schwärmen. Und ab März blühen die Frühlingsgefühle wieder auf, wenn das Kultmusical tourt …
Die nächste Eiszeit kommt bestimmt! Und dies sogar schneller, als von den meisten Meteorologen prognostiziert wurde, denn Sid, Manni und Diego schliddern ab Dezember wieder über‘s Eis.
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EVENT.
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.CD Captain Kirk spricht, Hope Sandoval singt wieder, die Fratellis brauchen ihre Medikamente, und die Kings Of Leon wollen nicht mehr nach U2 klingen …
.Die Jury thomas reitmair arbeitet seit mehr als 20 Jahren als freier Musik- und Filmjournalist und Musiker, wenn er nicht gerade im Münchener Werkstattkino im Rahmen seiner eigenen Filmreihe über bizarre Schundfilme doziert. Er hasst mp3s und hätte zuhause gerne mehr Platz für weitere Musikschätze auf Vinyl.
roland aust ist Redaktionsleiter des event.-Magazins und selber Musiker. Der Musik verfiel er im zarten alter von drei Jahren dank Roy Black und „Schön ist es auf der Welt zu sein“. inzwischen reicht sein seitdem leicht erweiteter musikalischer Horizont von Sinatra bis Sonic Youth. .CD Des Monats
Kings of Leon MEcHaNicaL BULL (Rca, 20.9.)
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EVENT.
.pro
.Contra
Von thomas reitmair. Spätestens im Sommer 2011 wurde es offensichtlich, dass das Familienprojekt aus Nashville in einer tiefen Krise steckte. Damals hatten sie ihre laufende US-Tour abgebrochen nachdem caleb Followill live einmal zu oft den Jim Morrison gegeben hatte – nicht dass er sich unsittlich entblößt hätte, aber er hatte seinen alk- und Substanzen-Konsum sichtlich nicht mehr im Griff. Die alte Geschichte also vom unglaublichen aufstieg und dem rasanten Fall, deren Beginn man beim album „Only By The Night“ ansetzen darf. Diese Scheibe (und vor allem der Mega-Hit „Sex On Fire“) katapultierte die Kings 2008 endgültig in die Liga der Stadionbands, eine Position (man kann auch sagen Funktion), die die Band offenbar höchst widerwillig ausfüllte. Mit dem Folgealbum „come around Sundown“ versuchte man dann schon deutlich vom großen Rock-Pathos zurück zu rudern, hinterließ aber auch einen leicht ratlosen Eindruck. Jetzt also „Mechanical Bull“ - Zitat caleb: „Wir haben uns wieder in die alte Version von uns selbst verliebt.“ Die Rückbesinnung auf die alten und vermeintlich authentischen Stärken soll’s also richten, die Frage ist nur, ob sich die frühere Unbefangenheit und Frische wieder eingestellt hat. Das ist dann doch nicht ganz der Fall (was auch eigentlich unmöglich ist), aber trotzdem ist „Mechanical Bull“ eine Rückkehr zu alter Form und ein klares Statement. auf Songs wie „Rock city“ und „Don’t Matter“ kann man deutlich hören, dass die Band endlich wieder mal Spaß im Studio hatte und mit „Family Tree“ ist ihnen auch wieder ein richtig großer Song gelungen, der eben nicht auf die stereotype Stadionrock-arithmetik aufspringt. auf „Temple“ klingen sie dann auf einmal ein wenig wie The cure und mit „On The chin“ darf sich auch wieder ein bisschen country ins Gesamtbild mischen. Dieser Befreiungsschlag darf als geglückt gelten und möglicherweise ist das hier so etwas wie ein interimsalbum und auf dem nächsten wird es dann wieder wirklich interessant …
Von roland aust. Die gute Nachricht vorab: Die Kings Of Leon versuchen endlich mal wieder (weitgehend!) nicht wie U2 zu klingen. Vielmehr orientieren sich die Predigersöhne wieder an ihrem frühen Output, der ja nicht der schlechteste war. Und doch: Nach einem verheißungsvollem auftakt „Supersoaker“ gibt es mit „Rock city“ eine etwas sehr behäbige SüdstaatenNummer zu hören, gefolgt von einem Versuch, sich im Stoner Rock zu probieren – sowohl die Harmonien bei „Don’t Matter“ als auch die arrangements erinnern fatal an die Queens Of The Stone age, kurz darauf landet man mit „Beautiful War“ doch wieder bei U2. Gut, den Pathos, den sie ja mit den iren gemein haben, hatten sich die Followills ja von anfang an auf die Fahnen geschrieben, und für sagen wir mal zwei alben war das auch durchaus noch erträglich, weil man das Ganze mit einer gewissen musikalischen Eigenständigkeit kompensieren konnte. Dass sie das mitunter immer noch drauf haben, zeigen immerhin einige der neuen Stücke wie das wundervoll groovende „Family Tree“ oder das treibende „coming Back again“ – und hier funktioniert auch die von der Band immer wieder betonte Rückbesinnung auf alte Stärken. Generell muss man „Mechanical Bull“ zugestehen, dass das album zur Mitte hin doch gewinnt, insgesamt waren die Kings Of Leon offensichtlich sehr darauf bedacht, die neuen Songs so stadiontauglich wie möglich zu gestalten. Um klangliche Experimente, wie sie zuletzt noch auf „Because Of The Times“ zu hören waren, wird auch hier nach wie vor ein Bogen gemacht, selbst wenn sich das auf Stücken wie „Temple“ gut anbieten würde – so dümpelt der Song im Mainstream vor sich hin. Vielleicht hatten die Herren einfach auch zu viel Studiozeit zur Verfügung und damit die Zeit, mit jeder Menge von Glattbügel-Effekten jegliche Rohheit aus den Stücken zu verbannen. Bleibt zu hoffen, dass bei der aller Wahrscheinlichkeit nach anstehenden Welttournee, etwas roher und offensiver zur Sache gegangen wird, denn an sich hätten die Songs durchaus Potential live richtig gut zu klingen – auch im Stadion.
.tipps Der reDaKtion
WiLLiaM sHatner PONDER THE MYSTERY (cLEOPaTRa REcORDS, 11.10.)
MaZZy star SEaSONS OF YOUR DaY (ROUGH TRaDE, 27.9.)
captain Kirk macht schon seit 1968 Platten, die auf ganz eigenartige Weise zwischen Sprechgesang, manchmal absurden coverversionen und dann wieder Momenten echter Größe taumeln und die als Dokumente wahren Pop-Surrealismus echten Kultstatus genießen. Diesmal hat er die Songs allesamt selbst geschrieben und die Liste seiner musikalischen Gäste macht einen schwindlig: Robbie Krieger, Steve Vai, Rick Wakeman, Edgar Froese, Zoot Horn Rollo, al Di Meola, George Duke und Vince Gill um nur einige zu nennen. Das Ergebnis ist wirklich unbeschreiblich! Punkt … tr
Und wieder eine Reunion, die wir an dieser Stelle ausdrücklich begrüßen wollen: Mazzy Star, die anfang der 90er mit ihrem romantischen Folkpop die Herzen erwärmten. Nach allerlei mittelerfolgreichem Solo-Gedöns hat die Truppe um die bezaubernde Hope Sandoval wieder zusammengefunden, um uns wieder ein Paket an wundervoll-melancholischen Songs zu erfreuen. Der Grundtenor ist wieder sphärisch verträumt wie auf „among My Swan“, mitunter fühlt man sich wie bei „Flying Low“ sogar wieder an alte Opal-Tage erinnert. ra .neue CDs auf tour
[TERMiNE aB SEiTE 43]
goV’t MuLe SHOUT! (PROVOGUE, 20.9.)
tHe frateLLis WE NEED MEDiciNE (ROUGH TRaDE, 11.10.)
Die Band um Saitenhexer Warren Haynes macht was sie eigentlich immer macht, nämlich Blues-getränkten Southernrock, der wirklich höllisch groovt und der auch der Spontanität immer Tür und Tor geöffnet lässt. Und dann probieren sie noch etwas ganz Neues: „Shout!“ erscheint als Doppel-cD und auf der zweiten Scheibe gibt’s dann alle Songs noch mal, allerdings allesamt von Gastsängern neu interpretiert. Und zwar von Hausnummern wie Elvis costello, Dr. John oder Steve Winwood. Das ist dann durchaus interessant, hätt’s aber auch nicht zwingend gebraucht … tr
Eigentlich hatte man die Schotten fünf Jahre nach „Here We Stand“ gar nicht mehr auf dem Radar, das läuft dann unter „kreative Pause“, die nach zwei alben allerdings ziemlich früh eingelegt werden musste. So erscheinen die Fratellis also mehr oder weniger aus dem Nichts und kriegen einen trotzdem gleich wieder umgehend mit jeder Menge catchy Melodiebögen und zutiefst sympathischen Schrammelrock, irgendwo zwischen anspruch und Partymucke. Hitverdächtig sind hier fast alle Titel, ganz vorne dabei aber „Seven Nights Seven Days“ und „This Old Ghost Town“. ra
De staat i_cON (cOOL GREEN REcORDiNGS, 20.9.)
anna CaLVi ONE BREaTH (DOMiNO REcORDS, 7.10.)
Ein bisschen Geklimper, dann stolpern die Holländer in den kantigen Stampfer „all is Dull“ gefolgt vom unwiderstehlichen „Build That, Buy That“ und danach werden so ziemlich alle Konventionen fröhlich über Bord geworfen. im Groben orientiert sich De Staat immer noch an britischen Bands, allerdings gibt’s hier die ganze Bandbreite zwischen psychedelischen 60ies und Manchester-Rave – und noch einiges mehr. irgendwie Prog, irgendwie Pop, immer De Staat … tr
Das schwierige zweite album. aber die britische Schwarzromantikerin führt die pathetisch düstere Linie des Debüts konsequent weiter. Die Stimmung ist durchweg recht dunkel, auflockerungen gibt’s mit Tracks wie „Piece By Piece“ dessen Melodik und pulsierende Synthies ein wenig an XTc erinnern, zwischendurch wie in „Love Of My Life“ rumpelt‘s wie bei PJ Harvey zu „To Bring You My Love“-Zeiten. Vielleicht kommt ihr wunderbares Gitarrenspiel ein wenig zu kurz, ansonsten gibt es hier nichts zu meckern … tr
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. CD
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.Kino
Credit: <© Warner Bros. (4), Tobis (2), Bildkraft, Alamode, Fox deutschland
Selbst wenn man im oktober und november jeden Tag ins Kino ginge, könnte man nicht alle Filme ansehen, die starten! Hier eine kleine Auswahl von Leinwandepen, die man auf keinen Fall verpassen sollte.
.KinoSTarT deS MonaTS
..GraviTy WELTrAum-THriLLEr dEr ExTrAkLAssE von Gesine Jordan. Endlich, endlich, endlich ist da wieder ein Film, der einen magisch ins kino zieht, den man sich dort und nur dort ansehen kann, ansehen muss: „Gravity“! der Weltraum-Thriller verdient die große Leinwand, bequeme sessel, dolbysurround, absolute Aufmerksamkeit und stille! Hoffentlich! Eigentlich sollte es für „Gravity“ verboten werden, Essen mit in den kino-saal zu nehmen, die Tüte Popcorn vergisst man sowieso nach wenigen minuten, so zieht einen der neue Film von Alfonso Cuarón in den Bann. Alfonso wer? der mexikanische regisseur machte 1991 mit dem Film „sólo con tu pareja“ beim Filmfestival in Toronto auf sich aufmerksam. Es folgten einige Produktionen für das amerikanische Publikum, nennenswert war darunter jedoch nur der dritte Harry-Potter-Film „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“. Bei der inszenierung des Weltbestsellers bewies Cuarón sein Gespür für die düstere seite märchenhafter stoffe und kann dies nun in „Gravity“ voll und ganz ausleben. das drehbuch für die metapher über die isolation der seele schrieb er zusammen mit seinem sohn Jonás Cuarón, der ebenfalls als regisseur arbeitet. Cuarón senior ist zugleich Produzent des Films. da glaubt einer an sich… Zu recht! Es hat zwar viele Jahre gedauert bis der hochdramatische Action-Thriller realisiert werden konnte. ursprünglich sollte Angelina Jolie die
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weibliche Hauptrolle übernehmen, sie sprang ab, es folgte Natalie Portmann, die (man mag fast dankbar dafür sein) ebenfalls absprang bis sandra Bullock schließlich die rolle übernahm. sie spielt die brillante ingenieurin doktor ryan stone, deren erste shuttle-mission vom erfahrenen Astronauten matt kowalski (George Clooney) geleitet wird. doch während eines scheinbar ganz normalen Weltraumspaziergangs kommt es zur katastrophe: der shuttle wird zerstört – Völlig haltlos bis auf das Band zwischen ihnen trudeln stone und kowalski mutterseelenallein in die Finsternis. Aufgrund des ohrenbetäubenden schweigens wissen sie, dass sie den kontakt zur Erde verloren haben und damit jede Chance auf rettung. ihre Angst schlägt um in Panik, während jeder Atemzug ihren kleinen Vorrat an sauerstoff reduziert. mit seiner visuellen komplexität hat „Gravity“ eine unglaubliche sogwirkung. Cuarón nimmt uns mit in eine Fantasiewelt, die durchaus real sein könnte, und zeigt uns die Abgründe menschlichen Empfindens. Für „Avatar“-regisseur James Cameron ist „Gravity“ der beste Film über den Weltraum, der jemals gemacht wurde ... >Kinostart: 3.10. Warner Bros. Pictures; Regie: Alfonso Cuarón; Darsteller: Sandra Bullock, George Clooney, Ed Harris
.JeTzT anSchauen
..PriSonerS FAsZiNiErENdEr THriLLEr
..FinSTerWorld PrOVOkANT-BissiGEs drAmA
..Silvi BiTTErsÜssE TrAGikOmÖdiE
mit seinem ersten englischsprachigen Film hat der kanadische regisseur denis Villeneuve einen sensationellen Thriller abgeliefert: keller dover (Hugh Jackman), bibeltreuer Handwerker aus Pennsylvania, liebt seine kleine Tochter über alles. Als sie an Thanksgiving zusammen mit ihrer besten Freundin gekidnappt wird, führt die spur zu einem heruntergekommenen Wohnmobil. dessen Besitzer Alex (Paul dano) ist schnell geschnappt, doch detective Loki (Jake Gyllenhaal) kann ihm nichts nachweisen. Zähneknirschend muss er den geistig minderbemittelten Alex laufen lassen. dover dagegen ist fest von Alex‘ schuld überzeugt und beschließt, das Gesetz selbst in die Hand zu nehmen …
dass sich Titel und Name der regisseurin ähneln kommt nicht von ungefähr: Frauke Finsterwalder schrieb zusammen mit Ehemann und BestsellerAutor Christian kracht das drehbuch und in der rolle der dokumentarfilmerin Franziska Feldenhoven persifliert sie sich selbst. „Finsterworld“ spielt in einem scheinbar perfekt harmonischen deutschland. Ein Land, in dem immer die sonne scheint, kinder schuluniformen und Polizisten Bärenkostüme tragen und Fußpfleger alten damen kekse schenken. Jedoch lauert hinter der schönheit dieser Parallelwelt der Abgrund. mit ihrem spielfilmdebüt gelang Finsterwalder eine liebevolle, absurde und zerstörerisch bissige Gesellschaftssatire. Heimatfilm einmal neu definiert.
Wenn man jahrelang in einer Beziehung steckt und dann verlassen wird, wie findet man einen neuen Partner? Oder besser wo? mit 40plus kaum in einer disco. und wie lernt man wieder flirten? Ab welchem date hat man als gereifter mensch sex und wie fühlt sich das an mit einem „Fremden“? Als die 47-Jährige silvi (Lina Wendel) von ihrem mann verlassen wird, steht sie an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Getrieben von sehnsucht und einer mischung aus Entschlossenheit und Naivität packt sie ihr neues Leben an. Anonymer sex, Zärtlichkeit im dunkeln und aberwitzige männer spülen sie in ein emotionales Chaos aus Liebe und Lust. „silvi“ ist das geglückte Langfilmdebüt von Nico sommer nach einer wahren Begebenheit.
>Kinostart: 10.10. Tobis; Regie: Denis Villeneuve; Darsteller: Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Viola Davis, Paul Dano
>Kinostart: 17.10. Alamode; Regie: Frauke Finsterwalder; Darsteller: Johannes Krisch, Michael Maertens, Carla Juri
>Kinostart: 3.10. Bildkraft; Regie: Nico Sommer; Darsteller: Lina Wendel, Thorsten Merten, Peter Trabner, Gerdy Zint
..TWelve yearS a Slave miTrEissENdEs drAmA
..Ganz WeiT hinTen LusTiGE sOmmErGEsCHiCHTE
..Blue JaSMine GrOssArTiGEs sCHAusPiEL
Während wir deutschen immer noch unsere NaziVergangenheit aufarbeiten, knabbern die Amerikaner an ihrer sklaven-Vergangenheit. Hob zuletzt Quentin Tarantino mit „django unchained“ den Zeigefinger, so bohrt steve mcQueen mit „Twelve Years A slave“ richtig tief in der Wunde. der britische regisseur ist mit seinem dritten spielfilm Anwärter für den Oscar und hat nach „Hunger“ und „shame“ ein großartiges Historiendrama abgeliefert. „Twelve Years A slave“ erzählt die außergewöhnliche Geschichte des freien Afro-Amerikaners solomon Northup (Chiwetel Ejiofor), der entführt und als sklave verkauft wird. Zwölf Jahre dauert sein martyrium, dann nimmt sein Leben wieder eine dramatische Wende.
Coming-Of-Age Filme, also Filme über das Erwachsenwerden, interessieren meist Teenager, Eltern von Teenagern oder Erwachsene, die immer noch Teenager sind. „Ganz weit hinten“ dürfte darüber hinaus auch allen Anderen gefallen, denn die aberwitzige komödie passt zu jeder Altersklasse: der 14-jährige, schüchterne duncan (Liam James) fährt mit seiner mutter Pam (Toni Collette), ihrem Freund Trent (steve Carell) und dessen Tochter steph (Zoe Levin) in ein Ferienhaus am meer. da duncan weder mit dem dominanten Trent noch mit der pubertierenden und ihn ignorierenden steph zurechtkommt, verbringt er seine Zeit lieber im Aquapark „Water Wizz“. und hier fängt duncans urlaub erst richtig an ...
Nach Barcelona, Paris und rom siedelt Woody Allen seinen Film mal wieder in Amerika an - in einer Gesellschaft, in der schein wichtiger ist als sein. Jasmine (Cate Blanchet) und Hal (Alec Baldwin) genießen ihr Leben in der New Yorker upper Class. Als Hal wegen Betruges ins Gefängnis muss und das Vermögen beschlagnahmt wird, bricht für Jasmine eine Welt zusammen. sie zieht zur ihrer schwester Ginger (sally Hawkins) nach san Francisco. Widerwillig nimmt sie eine stelle als Empfangsdame an. Als sie den erfolgreichen diplomaten dwight (Peter sarsgaard) kennenlernt, blitzt Hoffnung auf, gesellschaftlich wieder empor zu klettern. Pointiert, zynisch, lustig, neurotisch: ein echter Woody Allen!
>Kinostart: 31.10. Tobis; Regie: Steve McQueen; Darsteller: Michael Fassbender, Chiwetel Ejiofor, Brad Pitt, Alfre Woodard
>Kinostart: 14.11. 20th Century Fox ; Regie & Buch: Nat Faxon und Jim Rash; Darsteller: Steve Carell, Toni Collette, Liam James
>Kinostart: 7.11. Warner Brothers; Regie & Buch: Woody Allen; Darsteller: Cate Blanchett, Alec Baldwin, Peter Sarsgaard
.SchonMal vorMerKen ...
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.das Knallbunte Kompendium ... des apokryphen Wissens. Hawaii 1895: Ein Junge, ein Messer und eine Gitarre zetteln eine Revolution an, nach der nichts mehr so ist, wie es gewesen sein könnte. Ein kurzer Essay über:
die Kunst des Gleitens...
Die Hawaiianer sind ein ausgesprochen musikalisches Völkchen und haben auch Pop-Größen wie aktuell Bruno Mars oder Jack Johnson hervorgebracht – aber vor allem eine fast vergessene musikalische Revolution, die nichtsdestotrotz bis heute nachhallt: die Hawaii-Gitarre! Man spielt sie im Sitzen, das Instrument liegt dabei horizontal auf den Oberschenkeln und anstatt Töne und Akkorde auf dem Griffbrett zu greifen, gleitet man mit einem massiven Metallzylinder über die Saiten – daher auch die Bezeichnungen Lapsteel- und Slide-Gitarre. Erfunden hat’s 1895 ein Junge namens Joseph Kekuko, der für seine ersten Versuche noch eine Messerklinge verwendete und es bald zu sagenumwobener Meisterschaft brachte – leider existieren von ihm keine Tonaufnahmen. Der neue Stil verbreitete sich rasch auf der ganzen Insel und 1915 löste eine HawaiiBand, die mehrmals täglich auf einer Handelsmesse in San Francisco auftrat eine wahre Hawaii-Hysterie aus, die bis in die 50er-Jahre anhielt. Virtuosen wie Sol Hoopii oder Sam Ku West avancierten zu Weltstars und die Lapsteel-Gitarre wurde zum Mode-Instrument. Die Slide-Technik wurde auch von den Bluesern adaptiert und sickerte von dort aus in die Rockmusik ein. Noch gravierender war der Einfluss der Lapsteel in der Countrymusik, wo sie schließlich zur Pedalsteel weiterentwickelt wurde. Und auf die musikalische Innovation folgte die technologische: Die US-Firma Rickenbacker präsentierte 1932 mit der Frying Pan die erste elektrische Lapsteel. Dieses Model verzichtete auf einen akustischen Resonanzkörper, sondern war einfach nur noch ein massives Brett, mit dem man mittels des Tonabnehmers und den damaligen Röhrenverstärkern schon recht beachtliche Lautstärken erzielen konnte. Die Frying Pan ist die Mutter der modernen E-Gitarre wie sie sich ab 1950 durchsetzte und die natürlich die Basis aller folgenden Rock- und Pop-Revolutionen darstellt. Ohne das Phänomen Hawaii-Gitarre wäre die Evolution der populären Musik also ganz anders verlaufen. Und das alles wegen den Messerspielereien eines Teenagers … tr .eventuell Kaum bemeRKt ...
die RoCKende lapsteel KANONISCHE MOMENTE Die Steelguitar blieb in der Rockmusik immer ein Nischeninstrument. Aber sie hatte auch ihre großen Momente! Zum Beispiel die Beiträge, die Ben Keith zu diversen Neil Young-Aufnahmen lieferte. Oder das Spiel des großartigen David Lindley in der Jackson Brown Band. Und Pink Floyd-Gitarrist David Gilmour verwendete bei einigen seiner kreativen Höhepunkte eine Lapsteel. Das Solo in „Shine On You Crazy Diamond“ und vor allem das in „High Hopes“ sind kanonische Momente, auch wenn bis heute die wenigsten wissen, was er da eigentlich für ein Instrument gespielt hat. Aktuell verwenden Musiker wie Ben Harper, BJ Cole, Robert Randolph oder Kaki King die Lap- bzw. Pedalsteel als Hauptinstrument und beweisen, dass die Urmutter der E-Gitarre immer noch rockt … tr .eventuell leideR veRGessen ...
die alten meisteR SAM KU WEST Die alten hawaiianischen Lapsteel-Meister sind heute praktisch vergessen. Was unglaublich schade ist, denn das waren fantastische Musiker. Deshalb hier ein grober Überblick: Pale K. Lua und David Kaili waren die ersten Lapsteeler, die ab 1915 Platten aufnahmen und das auslösten, was man den ersten Worldmusic-Boom nennen könnte. Am berühmtesten wurde Sam Ku West, der allerdings bereits 1930 mit 23 Jahren verstarb. Als „König der Lapsteel“ galt Sol Hopii, er arbeitete auch mit Blues- und Jazz-Elementen und hatte großen Einfluss auf die US-Country-Szene. Der letzte Altmeister war Gabby Pahinui, der 1976 auf dem Ry Cooder-Album „Chicken Skin Music“ noch einmal den alten Stil aufleben ließ. Er verstarb 1980 und mit ihm eine ganze großartige Tradition … tr
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. termine Konzerttermine in ganz Deutschland. Ganz neu g, aktuell auf Tour , von A bis Z übersichtlich sortiert. [S. 43-49]
2raumwohnung Four Artist Booking, Berlin 26.10. Frankfurt, Gibson 27.10. München, Muffathalle 28.10. CH-Zürich, Härterei 30.10. Köln, Gloria 31.10. Berlin, Heimathafen Neukölln 01.11. Hamburg, Mojo Club 02.11. Leipzig, Altes Landratsamt
a Redaktion
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aida night of the proms u.a. mit morten Harket (tHe voice of a-Ha), mark king (LeveL 42), amy macdonaLd, tHe BaseBaLLs, JoHn miLes, orcHester iL novecento, cHor fine fLeur P.S.E., München 29.+30.11. Köln, Lanxess Arena 01.12. Oberhausen, König Pilsner Arena 04.12. Erfurt, Messehalle 1 05.12. Mannheim, SAP Arena 06.+07.12. Frankfurt, Festhalle 08.12. Dortmund, Westfalenhalle 11.12. Stuttgart, H.-M.-Schleyer Halle 13.-15.12. München, Olympiahalle 18.12. Hannover, TUI Arena 19.12. Berlin, O2 World 20.+21.12. Hamburg, O2 World 22.12. Bremen, ÖVB Arena
airbourne speciaL guest: BLack spiders Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 25.10. Hamburg, Große Freiheit 36 05.11. Berlin, Huxleys Neue Welt 06.11. Wiesbaden, Schlachthof 10.11. München, Kesselhaus 25.11. Köln, E-Werk
alexandrow ensemble g Valentin Diedrich s.ar.l, Mertzig 19.11. Essen, Grugahalle 20.11. Mannheim, Mozartsaal 21.11. Frankfurt, Jahrhunderthalle 22.11. Ulm, Ratiopharm Arena 23.11. Regensburg, Donau Arena 24.11. Nürnberg, Meistersingerhalle 26.11. Hannover, SwiffLife Halle 27.11. Braunschweig, Stadthalle 28.11. Magdeburg, Getec Arena 29.11. Leizig, Arena Leipzig
alter bridge speciaL guest: HaLestorm Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 27.10. Berlin, Huxleys Neue Welt 04.11. Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle 05.11. Wiesbaden, Schlachthof 08.11. München, Kesselhaus
amon amarth Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 07.11. Oberhausen, Turbinenhalle 09.11. Osnabrück, Hyde Park 19.11. Ludwigsburg, Arena 20.11. Wiesbaden, Schlachthof 23.11. München, Kesselhaus 27.11. Berlin, Columbiahalle 28.11. Leipzig, Haus Auensee 29.11. Hamburg, Docks
the answer FKP Scorpio, Hamburg 01.11. Köln, Luxor 02.11. Weinheim, Café Central 03.11. Saarbrücken, JuZ 06.11. Stuttgart, Universum 13.11. München, Strøm 14.11. Berlin, Magnet
arctic monkeys Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 04.11. Offenbach, Stadthalle 05.11. Berlin, Columbiahalle 11.11. Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle 12.11. München, Zenith
austra Karsten Jahnke Konzertdir., Hamburg 23.10. Dresden, Beatpol 28.10. Berlin, Heimathafen Neuköln 30.10. Leipzig, Werk II 02.11. München, The Atomic Café 03.11. Köln, Club Bahnhof Ehrenfeld
the australian pink floyd show FKP Scorpio, Hamburg 20.03. Köln, Lanxess Arena 21.03. Oberhausen, König-Pilsener-Arena 22.03. Lingn, Emsland Arena 23.03. Hannover, Swiss Life Hall 25.+26.03 Frankfurt, Jahrhunderthalle 27.03. Mannheim, SAP Arena 28.03. Ravensburg, Oberschwabenhalle 29.03. Freiburg, Rothaus Arena 31.03. Leipzig, Arena Leipzig 01.04. Erfurt, Messehalle Erfuhrt 03.04. Chemnitz, Stadthalle Chemnitz 04.04. München, Zenith 05.04. Stuttgart, Porsche-Arena 07.04. Berlin, Tempodrom 08.04. Kiel, Sparkassen-Arena-Kiel 10.04. Hamburg, o2 World 11.04. Oldenburg, EWE-Arena 12.04. Bielefeld, Stadthalle
avenged sevenfold Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 12.11. Hamburg, Sporthalle 14.11. München, Zenith 15.11. Frankfurt, Jahrhunderthalle 17.11. Bochum, RuhrCongress
b babyshambles Marek Lieberberg Konzertag., Frank./M. 27.01. Köln, Live Music Hall 28.01. Berlin, Huxleys Neue Welt 29.01. Hamburg, Docks
ballet revolución g BB Promotion, Mannheim 29.12.-31.12. Mannheim, Rosengarten 02.-05.01. Bremen, Musical Theater 07. 08.01. Bielefeld, Stadthalle 10.-12.01. Bregenz, Festspielhaus 14.-18.01. Stuttgart, Liederhalle 21.-26.01. Leipzig, Oper 04.-09.02. Berlin, Admiralspalast 11.-16.02. Essen, Colosseum Theater 18.-22.02. Hamburg, CCH1 28.02.-02.03. Nürnberg, Meistersingerhalle 15.-20.04. München, Circus Krone 22.04.-02.05. Frankfurt, Alte Oper
the band perry Wizard Promotions, Frankf./M. 18.11. Köln, Stadtgarten 19.11. Hamburg, Knust 20.11. Berlin, C-Club 22.11. München, Strom
bap Semmel Concerts, Bayreuth 12.03. Ludwigshafen, BASF Feierabendhaus 14.03. Berlin, Tempodrom 15.03. Hamburg, Laeiszhalle 16.03. Bremen, Glocke 18.03. Essen, Lichtburg 19.03. Düsseldorf, Tonhalle 21.03. Halle/Saale, Steintor-Varieté 22.03. Merkers, Erlebnis-Bergwerk
23.03. Erfurt, Theater 24.03. Braunschweig, Stadthalle 26.03. Leipzig, Gewandhaus 27.03. Nürnberg, Oper 28.03. Limburg, Stadthalle 29.03. Frankfurt, Alte Oper 30.03. Hannover, Theater am Aegi 01.04. Kiel, Sparkassen Arena 02.04. Osnabrück, Osnabrückhalle 04.04. Düren, Arena 05.04. Neunkirchen, Gebläsehalle 06.04. Karlsruhe, Stadthalle, Brahmsaal 07.04. CH-Zürich, Volkshaus 11.04. Ludwigshafen, BASF-Feierabend 12.04. Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus 13.04. Ulm, CCU 15.04. Stuttgart, Liederhalle 16.04. Freiburg, Konzerthaus 17.04. München, Philharmonie 21.04. Kassel, Staatstheater 22.-24.04. Köln, Philharmonie 26.04. Duisburg, Theater am Marientor 27.04. Wuppertal, Historische Stadthalle
mario barth S-Promotion, Schaafheim 11.+12.10. Stuttgart, Hanns Martin Schleyer Halle 18.+19.10. Halle/W., G. Weber Stadion 08.+09.11. Trier, Arena 15.+16.11. Bamberg, Stechert Arena 22.+23.11. Bremen, ÖVB Arena 29.+30.11. Karlsruhe, Europahalle 13.+14.12. Freiburg, Rothaus Arena 20.+21.12. Oberhausen, König-Pilsner-Arena 21+22.02. Mannheim, SAP Arena 28.02. Dortmund, Westfalenhalle 1 07.03. Koblenz, Conlog Arena 14.03. Hannover, TUI Arena 19.+20.03. Essen, Grugahalle 28.03. München, Olympiahalle 04.04. Saarbrücken, Saarlandhalle 08.04. Erfurt, Messehalle 12.04. Kiel, Sparkassen-Arena 25.04. Frankfurt, Festhalle 02.05. Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherung 09.05. Düsseldorf, ISS Dome 16.05. A-Linz, TipsArena 20.05. A-Salzburg, Salzburgarena 07.+08.06. Berlin, Olympiastadion Der neue Weltrekordversuch!
baronees FKP Scorpio, Hamburg 03.10. Dortmund, Visions Westend 10.10. Hamburg, Markthalle 11.10. Berlin, Postbahnhof 14.10. München, Backstage
bauchklang A.S.S. Concerts & Promotion, Hamburg 15.10. Köln, Stadtgarten 16.10. Aschaffenburg, Colos-Saal 17.10. Berlin, Festsaal Kreuzberg 18.10. Tübingen, Sudhaus
bear´s den Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 10.11. Berlin, Privat Club 11.11. Hamburg, Molotow 12.11. Köln, Blue Shell WE PROUDLY PRESENT
tim bendzko Peter Rieger Konzertagentur, Köln 06.02. Köln, Palladium 07.02. Münster, Halle Münsterland 09.02. Braunschweig, Stadthalle 10.02. Rostock, Stadthalle 12.02. Bremen, Pier 2 13.02. Magdeburg, Stadthalle 15.02. Lingen, Emsland Arena 16.02. Göttingen, Lokhalle 18.02. Frankfurt, Jahrhunderthalle 19.02. Nürnberg, Frankenhalle 21.02. Erfurt, Thüringenhalle 22.02. Emden, Nordseehalle 24.02. Hamburg, Sporthalle 25.02. Oberhausen, Köpi-Arena 26.02. Hannover, Swiss Life Hall
28.02. 01.03. 02.03. 04.03. 05.03. 07.03. 08.03. 10.03. 11.03. 13.03. 14.03.
Salzburg, Arena A-Wien, Gasometer A-Graz, Helmut-List-Halle Freiburg, Rothaus-Arena CH-Zürich, Maag-Halle LU-Luxemburg, Rockhal Stuttgart, Porsche-Arena München, Kesselhaus Ravensburg, Oberschwabenhalle Leipzig, Haus Auensee Berlin, Max-Schmeling-Halle
the blackout FKP Scorpio, Hamburg 13.10. Köln, Underground 15.10. Hamburg, Headcrash 16.10. Frankfurt, Nachtleben 17.10. München, Strøm
black star riders Wizard Promotions, Frankfurt/M. 23.10. München, Backstage 24.10. Ludwigsburg, Rockfabrik 26.10. Nürnberg, Hirsch 29.10. Frankfurt, Batschkapp 30.10. Berlin, Postbahnhof 02.11. Dortmund, FZW 05.11. Hamburg, Markthalle 19.11. Köln, Live Music Hall
black veil brides Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 22.11. Köln, Essigfabrik 01.12. Hamburg, Gruenspan 03.12. Berlin, C-Club 06.12. München, Theaterfabrik
James blake Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 08.10. Berlin, Tempodrom 09.10. München, Muffathalle 10.10. Köln, E-Werk
blood on THE DANCEFLOOR Marek Lieberberg Konzertag., Frank./M. 07.11. Heidelberg, Karlstorbahnhof 08.11. Köln, Club Bahnhof Ehrenfeld 10.11. Hamburg, Knust
blue Contra Promotion, Bochum 26.11. Mannheim, Alte Seilerei 02.12. Hamburg, Docks 03.12. Köln, Essigfabrik 04.12. Bremen, Aladin
blue october KBK, Berlin 12.11. München, Backstage 13.11. Mannheim, Alte Seilerei 14.11. Frankfurt/M., Batschkapp 15.11. Berlin, C-Club 16.11. Köln, Bürgerhaus Stollwerck
the blues brothers COFO Concertbüro, Passau 02.01. A-Linz, Brucknerhaus 05.01. Bielefeld, Stadthalle 07.01. Hannover, Theater am Aegi 08.01. Köln, Theater am Tanzbrunnen 09.01. Braunschweig, Stadthalle 10.01. Worms, Kulturzentrum 11.01. Kempten, bigBox 12.01. München, Kl. Olympiahalle 14.01. Dortmund, Westfalenhalle 3 A 15.01. Mannheim, CC Rosengarten 16.01. Niederhausen, Rhein-Main-Theater 17.01. Erfurt, Alte Oper 18.01. Berlin, Tempodrom 19.01. Hamburg, CCH 2 20.01. Bremen, MusicalTheater 21.01. Oberhausen, König-Pilsener-Arena Redaktion
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James blunt g FKP Scorpio, Hamburg 03.03. Berlin, O2 World 04.03. Hamburg, O2 World 05.03. Oberhausen, König-Pilsener-Arena 06.03. Frankfurt, Festhalle
08.03. 09.03. 10.03. 11.03. 13.03. 14.03. 15.03. 19.03. 20.03. 22.03.
Köln, Lanxess Arena Lingen,Emsland Arena Hannover, TUI Arena Leipzig, Arena München, Olympiahalle Kempten, Big Box Nürnberg, Arena A-Salzburg, Salzburg Arena A-Wien, Stadthalle Stuttgart Schleyerhalle
11.10. Hamburg, Uebel & Gefährlich 20.10. Berlin, Passionskirche
carla bruni Marek Lieberberg Konzertag., Frank./M. 14.03. Wien, Konzerthaus 15.03. München, Philharmonie 17.03. Frankfurt, Jahrhunderthalle 18.03. Hamburg, CCH 2 19.03. Berlin, Tempodrom
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the bosshoss Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 24.10. Berlin, Max-Schmeling-Halle 25.10. Erfurt, Thüringenhalle 26.10. Regensburg, Donau-Arena 30.10. Hamburg, Sporthalle 31.10. Oberhausen, König-Pilsener-Arena 01.11. Frankfurt, Jahrhunderthalle 02.11. Stuttgart, Schleyer-Halle 07.11. München, Zenith 08.11. Hannover, AWD Hall 09.11. Chemnitz, Arena
billy bragg FKP Scorpio, Hamburg 10.11. Hamburg, Fabrik 11.11. Berlin, Heimathafen 13.11. Karlsruhe, Tollhaus 14.11. München, Strøm 15.11. Frankfurt, Batschkapp Redaktion
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russel brand Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 05.11. Berlin, Admiralpalast 06.11. Düsseldorf, Mitsubishi Electric Hall 07.11. Frankfurt, Jahrhunderthalle
moya brennan A.S.S. Concerts, Hamburg 18.11. Knittlingen, St. Leonardskirche 19.11. Mainz, Frankfurter Hof 20.11. Gotha, Kulturhaus 22.11. Braunschweig, St. Jakobikirche 24.11. Lüneburg, Ritterakademie
bring me the horizon Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 09.11. Köln, E-Werk 10.11. Wiesbaden, Schlachthof 11.11. Stuttgart, LKA Longhorn 27.11. München, Theaterfabrik 29.11. Leipzig, Werk 2 30.11. Herford, X 01.12. Berlin, Huxleys Neue Welt 02.12. Hamburg, Große Freiheit 36
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miriam bryant A.S.S. Concerts & Promotion, Hamburg 14.11. Stuttgart, Universum 15.11. München, Backstage 17.11. Bochum, Zeche 18.11. Frankfurt, Das Bett 20.11. Köln, Werkstatt 21.11. Hamburg, Knust 22.11. Dresden, Beatpol 23.11. Berlin, Bi Nuu Redaktion
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buckcherry + hardcore superstar FKP Scorpio, Hamburg 05.11. Hamburg, Fabrik 08.11. Köln, Essigfabrik 09.11. Berlin, C-Club 12.11. München, Backstage Halle 19.11. Aschaffenburg, Colos-Saal
Jake bugg Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 19.11. Berlin, Huxleys Neue Welt 24.11. Köln, Live Music Hall 29.11. Hamburg, Große Freiheit 36 03.12. München, Muffathalle
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EVENT.
. termine
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the cat empire Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 02.11. München, Tonhalle 03.11. Offenbach, Capitol 04.11. Berlin, Columbiahalle 05.11. Hamburg, Große Freiheit 36 06.11. Köln, E-Werk Redaktion
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chippendales Moderne Welt, Stuttgart 02.11. Chemnitz, Stadthalle 03.11. Frankfurt/Oder, Messehalle 05.11. Fürth, Stadthalle 06.11. Paderborn, Paderhalle 07.11. Lingen, Emslandhalle 08.11. Bremerhaven, Stadthalle 09.11. Köln, Theater am Tanzbrunnen 10.11. Stuttgart, KKL Hegelsaal 12.11. Leipzig, Haus Auensee 13.11. Heidenheim, Kongresszentrum 14.11. Ludwigshafen, Pfalzbau 15.11. Memmingen, Stadthalle 16.11. Neunburg/Wald, Schwarzachtalhalle 18.11. Duisburg, Mercatorhalle 19.11. Hildesheim, Halle 39 21.11.+22.11. Berlin, Admiralspalast 23.11. Rostock, Stadthalle 25.11. Neu-Isenburg, Hugenottenhalle 26.11. Karlsruhe, Brahmssaal 27.11. Rosenheim, Kuko 28.11. Offenburg, Oberrheinhalle 29.11. Tuttlingen, Stadthalle 30.11. Regensburg, Audimax 01.12. Cottbus, Stadthalle 02.12. Ulm, CCU 04.12. Oldenburg, Weser-Ems-Halle 05.12. Erfurt, Alte Oper 06.12.+07.12. Dresden, Alter Schlachthof 08.12. Regensburg, Audimax
leslie clio Marek Lieberberg Konzertag., Frank./M. 01.10. Dresden, Beatpol 18.10. Heidelberg, Karlstorbahnhof 19.10. Frankfurt, Zoom 20.10. Bielefeld, Ringlokschuppen 21.10. Köln, Gloria 23.10. München, Strom 24.10. Erlangen, E-Werk 25.10. Stuttgart, Wagenhallen 26.10. Freiburg, Jazzhaus 28.10. Hamburg, Uebel & Gefährlich 29.10. Bremen, Fritz 30.10. Hannover, Musikzentrum 01.+02.11. Berlin, Lido
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sarah connor Live Legend, Berlin 27.11. Bremen, Glocke 28.11. Frankfurt, Alte Oper 29.11. Berlin, Admiralspalast 04.12. Stuttgart, Liederhalle 05.12. Nürnberg, Meistersingerhalle 06.12. Düsseldorf, Tonhalle 07.12. Essen, Colosseum 09.12. Leipzig, Gewandhaus 10.12. Mannheim, Rosengarten 11.12. Ulm, Congress Centrum 12.12. München, Philharmonie 14.12. Chemnitz, Stadthalle 15.12. Bielefeld, Stadthalle
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Hamburg, CCH 1 Rostock, Stadthalle
Jem cooke A.S.S. Concerts & Promotion, Hamburg 23.10. Hamburg, Stage Club 24.10. Berlin, Grüner Salon 27.10. Köln, Studio 672 28.10. Mannheim, Capitol 29.10. Stuttgart, Goldmarks 30.10. München, Freiheiz Redaktion
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the cult FKP Scorpio, Hamburg 05.11. Berlin, Astra 06.11. Köln, Live Music Hall
D daugther Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 03.11. Köln, Gloria 07.11. Hamburg, Uebel und Gefährlich 11.11. Berlin, Postbahnhof 13.11. München, Freiheizhalle
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editors Karsten Jahnke Konzertdir., Hamburg 05.10. Dortmund, FZW 07.10. München, Tonhalle 25.10. Hamburg, Docks 26.10. Berlin, Columbiahalle 30.10. Leipzig, Haus Auensee 01.11. Wiesbaden, Schlachthof 03.11. Köln, E-Werk
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franz ferdinand g Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 11.03. Hamburg, Docks 12.03. Köln, Palladium 30.03. Wiesbaden, Schlachthof 31.03. München, Zenith Redaktion
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tHe frateLLis Marek Lieberberg Konzertag., Frankf./M. 03.12. Köln, Luxor 09.12. München, Strom 11.12. Berlin, Magnet 12.12. Hamburg, Logo
ute freudenberg & christian lais Depro Concerts, Gemünden 10.10. Stadtallendorf, Stadthalle 11.10. Magdeburg, GETEC Arena 12.10. Brandenburg, Stahlpalast 13.10. Chemnitz, Stadthalle 14.10. Berlin, Friedrichstadtpalast 15.10. Hall/S., G.-Fr.-Händel Halle 16.10. Weimar, Weimarhalle 17.10. Gera, Kultur- und Kongresszentrum 18.10. Cottbus, Stadthalle 19.10. Riesa, Erdgasarena 22.10. Leipzig, Gewandhaus 23.10. Ilsenburg, Harzlandhalle 24.10. Wolfsburg, Congress Park 25.10. Bremen, Musical Theater 26.10. Schwerin, Sport- und Kongreßhalle 27.10. Neubrandenburg, Stadthalle 28.10. Flensburg, Deutsches Haus 30.10. Siegen, Siegerlandhalle 31.10. Ransbach-Baumbach, Stadthalle 01.11. Heilbronn, Konzert- und Kongreßzentrum Harmonie 02.11. Bamberg, Konzert- & Kongresshalle 03.11. Bad Orb, Konzerthalle 04.11. Paderborn, Paderhalle 05.11. Göttingen, Stadthalle 06.11. Suhl, Congress Centrum WE PROUDLY PRESENT
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lord of the dance Marek Lieberberg Konzertag., Frankfurt/M. 25.10. Dresden, Messehalle 26.10. Bamberg, Stechert Arena 27.10. Hof, Freiheitshalle 29.10. Nürnberg, Meistersingerhalle 30.10. Würzburg, CCW 31.10. Passau, Dreiländerhalle 02.11. Augsburg, Schwabenhalle 03.+04.11. München, Circus Krone 05.11. Stuttgart, Beethovensaal 06.11. Magdeburg, GETEC Arena 07.11. Münster, Halle Münsterland 08.11. Erfurt, Messehalle 09.+10.11. Frankfurt, Jahrhunderthalle 12.11. Saarbrücken, Saarlandhalle 13.11. Bielefeld, Stadthalle 14.11. Bochum, RuhrCongress 15.11. Hannover, AWD-Hall 16.+17.11. Hamburg, CCH 19.+20.11. Berlin, Tempodrom 21.11. Rostock, Stadthalle 22.11. Bremen, Stadthalle 7 23.11. Wolfsburg, Congress Park 24.11. Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle 26.11. Leipzig, Arena 27.11. Chemnitz, Stadthalle 28.11. Halle, Händelhalle 29.11. Gera, Kultur u. Kongresszentrum 30.11. Neu-Ulm, Ratiopharm Arena 01.12. Freiburg, Konzerthaus 03.12. Mannheim, Rosengarten 04.12. Reutlingen, Stadthalle 05.12. Kempten, Big Box 19.12. Offenburg, Baden Arena 20.12. Trier, Arena 21.12. Krefeld, Königpalast
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22.11. 23.11. 26.11. 27.11. 29.11. 30.11. 01.12. 03.12. 04.12. 06.12. 07.12. 08.12. 10.12. 11.12.
Magdeburg, Feuerwache Leipzig, Theaterfabrik Kassel, Schlachthof Wilhelmshaven, Pumpwerk Osnabrück, Rosenhof Erfurt, HsD Berlin, Privatclub Stuttgart, DasCANN München, Strom Finnentrop, Festhalle Bocholt, Textilwerk Bielefeld, Forum Frankfurt, Nachtleben Saarbrücken, Garage kleiner Klub 12.12. Bochum, Zeche 13.12. Köln, Kulturkirche 14.03. Hannover, Capitol
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FKP Scorpio, Hamburg 26.10. Bremen, Pier 2 27.10. Bielefeld, Ringlokschuppen 28.10. Hannover, Theater am Aegi 30.10. Dresden, Alter Schlachthof 01.11. Leipzig, Theater Fabrik 03.11. Erlangen, Heinrich-Lades-Halle Redaktion
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wingenfelder Undercover, Schwülper 14.11. Bremen, Kulturbahnhof 15.11. Stralsund, Ozeaneum 16.11. Reußenkööge/Bredstedt, Koogshalle 17.11. Hamburg, Knust 20.11. Lübeck, Werkhof 21.11. Braunschweig, Meier Music Hall
yo la tengo Karsten Jahnke Konzertdir., Hamburg 05.11. München, Muffathalle 10.11. Heidelberg, Karlstorbahnhof 11.11. Dresden, Hellerau 12.11. Hamburg, Gruenspan
youn sun nah & ulf wakenius Karsten Jahnke Konzertdir., Hamburg 22.10. Berlin, Passionskirche 24.10. Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus 25.10. Darmstadt, Centralstation 26.10. Hamburg, Überjazz Festival 27.10. Kiel, Petruskirche 29.10. Heidelberg, Enjoy Jazz Festival 30.10. Karlsruhe, Tollhaus 31.10. Lörrach, Burghof 01.11. München, Muffathalle 03.11. Köln, Stadtgarten 04.11. Düsseldorf, Theater an der Kö
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AiDA niGHt Of tHe prOms - interview 2.teiL Was so alles in 20 Jahren passiert, wenn Klassik-Künstler auf Pop-Künstler treffen: Veranstalter Dirk Hohmeyer öffnet die Tür zum Backstage-Bereich und erzählt, was Status Quo so verwirrte und wie Meat Loaf ihn absolut genial foppte ...
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