2005-Batigroup-Halbjahresbericht-d

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Konsolidierter Zwischenabschluss 30. Juni 2005


Inhalt

Konsolidierter Zwischenabschluss 30. Juni 2005

KONSOLIDIERTER ZWISCHENABSCHLUSS PER 30. JUNI 2005 Konsolidierte Bilanz

3

Konsolidierte Erfolgsrechnung

4

Konsolidierter Eigenkapitalnachweis

5

Konsolidierte Geldflussrechnung

6

ANHANG ZUM KONSOLIDIERTEN ZWISCHENABSCHLUSS PER 30. JUNI 2005 Grundsätze der Konzernrechnungslegung

7

Auswirkungen der Änderung der Rechnungslegungsgrundsätze

13

Erläuterungen zum konsolidierten Zwischenabschluss

15


Konsolidierter Zwischenabschluss 30. Juni 2005 3

Konsolidierte Bilanz

AKTIVEN in TCHF

Erläuterungen

30.06.2005

nicht geprüft

31.12.2004 geprüft

16 866 279 414 157 643 121 771 0 17 816 11 652 517 13 052 339 317 0 339 317

54 236 260 476 136 588 123 888 0 8 242 10 754 1 154 9 770 344 632 0 344 632

Anlagevermögen

176 100 2 23 547 18 095 0 217 744

176 710 3 22 719 17 661 0 217 093

Total AKTIVEN

557 061

561 725

176 980 61 288 115 692 0 109 936 19 570 90 869 397 355

173 258 62 229 111 029 0 128 662 29 998 76 542 408 460

22 981 4 753 7 339 492 35 565

9 517 4 753 8 384 492 23 146

Total Fremdkapital

432 920

431 606

Aktienkapital Kapitalreserven (Agio) Eigene Aktien Gewinnreserven

64 513 40 808 –13 18 820 124 128

Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen und Leistungen – Verrechnete Leistungen – Nicht verrechnete Leistungen Laufende Steuerforderungen Übrige Forderungen Vorräte Promotionsprojekte Aktive Rechnungsabgrenzungen Total

Anlagevermögen, das zum Verkauf gehalten wird Total Umlaufvermögen

Sachanlagen Immaterielle Anlagen Beteiligungen an assoziierten Unternehmen Darlehen und übrige Finanzanlagen Latente Steueraktiven

7

PASSIVEN in TCHF

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen – Vorauszahlungen von Kunden – Übrige Laufende Steuerverpflichtungen Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Übrige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen

8

Kurzfristiges Fremdkapital

Langfristige Finanzverbindlichkeiten Personalvorsorgeverpflichtungen Rückstellungen Latente Steuerverpflichtungen Langfristiges Fremdkapital

8 9 5

Total Eigenkapital und Minderheitsanteile

124 141

64 513 40 848 –32 24 734 130 063 56 130 119

Total PASSIVEN

557 061

561 725

Total Eigenkapital

Minderheitsanteile

13


Konsolidierter Zwischenabschluss 30. Juni 2005 4

Konsolidierte Erfolgsrechnung

30.06.2005

30.06.2004

401 311 394 2 244 13 383 417 332

394 772 143 1 388 17 174 413 477

–74 929 –141 906 –161 488 –29 880 9 129

–71 065 –134 015 –168 910 –29 131 10 356

7

–9 797 –668

–11 658 –1 302

4 4

–2 620 479 –2 809

–3 438 1 552 –3 188

5

Gewinn / (Verlust) nach Steuern

–4 –2 813

–117 –3 305

Davon Mehrheitsaktionäre Davon Minderheitsanteile

–2 813 0

–3 305 0

–0.44 –0.44

–0.51 –0.51

in TCHF nicht geprüft

Erläuterungen

Umsatzerlöse

Aktivierte Eigenleistungen Anteil am Ergebnis von assoziierten Unternehmen Übrige betriebliche Erträge Betriebsertrag

Materialaufwand Fremdleistungen Personalaufwand Übrige betriebliche Aufwendungen Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA)

Abschreibungen und Amortisationen Betriebsergebnis (EBIT)

Finanzaufwand Finanzertrag Gewinn / (Verlust) vor Steuern

Ertragssteuern

in CHF Ergebnis je Aktie (normal) Ergebnis je Aktie (verwässert)

6 6


Konsolidierter Zwischenabschluss 30. Juni 2005 5

Konsolidierter Eigenkapitalnachweis

Entwicklung des Eigenkapitals in TCHF

Aktienkapital

Kapital- Eigene reserven Aktien

Umrech- Neubenungswert.- Gewinndiff. reserven reserven

Minderh.Total anteile

Total

nicht geprüft Stand 1. Januar 2004

64 513

Effekt aus Erstanwendung von IFRS1 Angepasster Stand 1. Januar 2004

40 844

–85

92 64 513

40 936

–85

1 184 12 233

30 289 148 978

42 149 020

–1 184 –12 233

–13 742

13

0

Währungsumrechnungsdifferenzen

–532

Im Eigenkapital direkt erfasste Gewinne/Verluste

–532

0

Jahresgewinn/(-verlust) Total Gewinne/(Verluste) der Periode

–532

Veränderung eigene Aktien Dividendenzahlungen an Aktionäre

–88

53

–27 068

–27 055

16 546 121 910

55 121 965

–532

–532

–532

–532

–3 305

–3 305

–3 305

–3 305

–3 837

0

–35 –1 935

–1 935

–3 837

–35 –42

–1 977

Stand 30. Juni 2004

64 513

40 848

–32

–532

0

11 306 116 103

13 116 116

Stand 1. Januar 2005

64 513

40 848

–32

–248

0

24 982 130 063

56 130 119

125

125

Währungsumrechnungsdifferenzen

125

Im Eigenkapital direkt erfasste Gewinne/Verluste

125

Jahresgewinn/(-verlust) Total Gewinne/(Verluste) der Periode

125

Veränderung eigene Aktien Dividendenzahlungen an Aktionäre Stand 30. Juni 2005 1 Vgl.

–40

19

40 808

–13

125

125

–2 813

–2 813

–2 813

–2 813

–2 688

–3 226 64 513

0

–21

–123

0

–3 226

18 943 124 128

Erläuterungen zu den Auswirkungen der Änderungen in den Rechnungslegungsgrundsätzen (Seite 13 ff)

–2 688

–21 –43

–3 269

13 124 141


Konsolidierter Zwischenabschluss 30. Juni 2005 6

Konsolidierte Geldflussrechnung

30.06.2005

30.06.2004

–668

–1 302

9 797 –828 –616 –533

11 659 568 –529 –320

–19 433 –232 –11 836 3 721 3 807 0 –1 044 226 95 –2 122 –3 –19 669

–113 188 –176 –22 296 31 509 20 421 –4 393 822 676 –2 750 –2 –74 519

–5 653 1 782 –863 509 –4 225

–3 619 1 407 –4 617 222 –6 607

Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit

37 442 –47 648 –3 269 –21 –13 496

75 404 –22 370 –1 977 26 51 083

Umrechnungsdifferenzen auf flüssigen Mitteln Nettozu-/(ab-)nahme von flüssigen Mitteln

20 –37 370

–13 –30 056

54 236 16 866

64 705 34 649

in TCHF nicht geprüft

Erläuterungen

Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)

Abschreibungen und Amortisationen Ertrag aus assoziierten Gesellschaften Übriger nicht liquiditätswirksamer Erfolg Verlust (Gewinn) aus Verkauf von Anlagevermögen (Zu-)/Abnahme von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8 (Zu-)/Abnahme von Vorräten (Zu-)/Abnahme von übrigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen Zu-/(Ab-)nahme von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Zu-/(Ab-)nahme von übrigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen Zu-/(Ab-)nahme von Personalvorsorgeverpflichtungen Zu-/(Ab-)nahme von Rückstellungen Erhaltene Zinsen 4 Erhaltene Dividenden 4 Bezahlte Zinsen 4 Bezahlte Ertragssteuern 5 Geldfluss aus Geschäftstätigkeit (Cashflow)

Erwerb von Sachanlagen Veräusserung von Sachanlagen Erwerb von Finanzanlagen (inklusive Beteiligungen an assoziierten Unternehmen) Veräusserung von Finanzanlagen (inkl. Beteiligungen an assoziierten Unternehmen) Geldfluss aus Investitionstätigkeit

Zunahme von Finanzverbindlichkeiten Rückzahlung von Finanzverbindlichkeiten Bezahlte Dividenden Kauf/Verkauf von eigenen Aktien

Flüssige Mittel am 1. Januar Flüssige Mittel am 30. Juni

8 8

Nichtliquiditätswirksame Transaktionen: Anschaffung von Anlagen unter Finanzierungsleasing in Höhe von CHF 4,7 Mio. (siehe Erläuterung 8).


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 7

Grundsätze der Konzernrechnungslegung

ALLGEMEINES

Die BATIGROUP Holding AG (die «Gesellschaft») ist eine schweizerische Baugruppe mit Aktivitäten in den Bereichen Bauproduktion und Baudienstleistungen. Der Sitz der Gesellschaft ist in Basel. Der konsolidierte Zwischenabschluss per 30. Juni 2005 umfasst die BATIGROUP Holding AG und ihre Tochtergesellschaften (im Weiteren als die «Gruppe» bezeichnet) sowie Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften und Gemeinschaftsunternehmen (in der Regel Arbeitsgemeinschaften). Der konsolidierte Zwischenabschluss wurde erstmals in Übereinstimmung mit IAS 34 erstellt. Die Konzernrechnung des Geschäftsjahres 2005 wird erstmals in Übereinstimmung mit IFRS erstellt werden. Im vorliegenden konsolidierten Zwischenabschluss wurden alle am 30. Juni 2005 gültigen IFRS-Standards und -Interpretationen bezüglich Erfassung und Bewertung von Aktiven und Verbindlichkeiten und des sich daraus ergebenden Gewinnausweises berücksichtigt. Die neuen Rechnungslegungsgrundsätze werden anschliessend vollumfänglich offen gelegt. Die Vorjahreszahlen (Geschäftsjahr 2004) sind an die neuen Rechnungslegungsgrundsätze angepasst worden. Die entsprechenden Änderungen der Rechnungslegung und deren Auswirkungen auf Eigenkapital und Jahresergebnis sind in den Erläuterungen (Seite 13 ff) dargestellt. Grundlage der Konzernrechnung bilden die jeweiligen Abschlüsse der Konzern-Tochtergesellschaften per 30. Juni. Diese werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt. Die Bilanzierung erfolgt in Schweizer Franken (CHF), der Berichtswährung der Gruppe. Die Konzernrechnung basiert auf dem Anschaffungswertprinzip mit den Ausnahmen der derivativen Finanzinstrumente, der Wertschriften, der Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und der Fertigungsaufträge, deren Bewertungsgrundsätze nachfolgend dargelegt sind.

KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Tochtergesellschaften

Tochtergesellschaften sind Unternehmen, die von der BATIGROUP Holding AG direkt oder indirekt kontrolliert werden (in der Regel, wenn die Gesellschaft über mehr als 50% der Stimmrechte verfügt). Die Tochtergesellschaften werden unter Anwendung der Purchase-Methode vom Tag des Erwerbs der Kontrolle an konsolidiert und ab dem Datum der Kontrollabgabe aus dem Konsolidierungskreis eliminiert. Assoziierte Unternehmen

Minderheitsbeteiligungen an assoziierten Unternehmen werden nach der Equity-Methode erfasst, sofern die Gruppe massgeblichen Einfluss geltend machen kann, jedoch keine Kontrolle hat. Dabei handelt es sich in der Regel um Beteiligungen von 20% bis 50%. Der Anteil der Gruppe am Ergebnis dieser Gesellschaften wird in der Erfolgsrechnung separat ausgewiesen. Der Gewinnanteil eines assoziierten Unternehmens wird anteilig in der Erfolgsrechnung erfasst. Der Anteil an den Verlusten wird grundsätzlich bis zur Reduktion des Buchwerts auf Null erfasst, es sei denn, die Gruppe habe sich auch zur Übernahme von über den Buchwert hinausgehenden Verlusten verpflichtet. Gemeinschaftsunternehmen

Gemeinschaftsunternehmen basieren auf einer vertraglichen Vereinbarung. Zwei oder mehrere Parteien unter gemeinsamem Management führen eine wirtschaftliche Tätigkeit aus, ohne dass ein Unternehmen die Kontrolle alleine ausübt. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Aufbereitungsanlagen in Form einer einfachen Gesellschaft, die zeitlich unbegrenzt betrieben werden. Solche Gemeinschaftsunternehmen werden in der Konzernrechnung nach der Equity-Methode bilanziert. Arbeitsgemeinschaften

Arbeitsgemeinschaften gelten als gemeinschaftlich geführte Tätigkeit von mehreren vertraglich zusammengeschlossenen Partnerunternehmen. Diese poolen Geschäftstätigkeit, Ressourcen und Know-how, um gemeinsam und auftragsbezogen ein bestimmtes Bauwerk herzustellen. Die Partner stellen einer Arbeitsgemeinschaft Personal und Inventar zur Verfügung und verrechnen die entsprechende Leistungserbringung an die Arbeitsgemeinschaft, die in der Regel die Rechtsform einer einfachen Gesellschaft trägt. Das anteilige Ergebnis der Arbeitsgemeinschaften wird in die Bewertung der Fertigungsaufträge einbezogen. Elimination von Transaktionen im Rahmen der Konsolidierung

Konzerninterne Aktiven/Verbindlichkeiten sowie Ertrags- und Aufwandspositionen und daraus resultierende unrealisierte Gewinne werden eliminiert. Unrealisierte Verluste werden ebenfalls eliminiert, es sei denn, es handle sich um Wertbeeinträchtigungen.


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 8

FREMDWÄHRUNGSUMRECHNUNG

Fremdwährungstransaktionen und -bestände

Transaktionen in Fremdwährung werden zum Tageskurs im Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Monetäre Aktiven und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden zum Bilanzstichtagskurs umgerechnet. Die aus Transaktionen und aus der Umrechnung von Bilanzpositionen resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden in der Erfolgsrechnung erfasst. Jahresrechnung ausländischer Beteiligungen

Aktiven und Verbindlichkeiten ausländischer eigenständiger Gesellschaften, einschliesslich des Goodwills und der Verkehrswertanpassungen im Rahmen der Konsolidierung, werden mit dem Umrechnungskurs am Bilanzstichtag erfasst. Die Umrechnung der Erfolgsrechnung erfolgt zu Durchschnittskursen. Die daraus resultierenden Umrechnungsdifferenzen sowie die Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung von Konzerndarlehen mit Beteiligungscharakter in fremder Währung werden direkt im Eigenkapital erfasst und ausgewiesen. Bei Veräusserung einer ausländischen Tochtergesellschaft werden die im Eigenkapital aufgelaufenen Fremdwährungsgewinne bzw. -verluste in die Erfolgsrechnung übertragen. Die Geldflussrechnungen ausländischer eigenständiger Gesellschaften werden zu Durchschnittskursen umgerechnet. Die auf dem Bestand der flüssigen Mittel entstehenden Umrechnungsdifferenzen werden in der Geldflussrechnung separat ausgewiesen. Für den konsolidierten Zwischenabschluss wurden folgende Fremdwährungskurse verwendet: Angewandter Fremdwährungskurs:

Durchschnittskurse

Jan.–Juni 2005

Jan.–Juni 2004

1.55

1.54

30.06.2005

31.12.2004

30.06.2004

1.55

1.55

1.53

1 EUR Bilanzstichtagskurse

1 EUR

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die strategischen Geschäftsfelder der BATIGROUP lassen sich in die folgenden drei Segmente unterteilen, welche die Grundlage für die primäre Segmentberichterstattung bilden. • Das Segment Infra umfasst: Allgemeiner Tiefbau, Strassen- und Belagsbau, Ingenieurtiefbau, Hochbau/Neubau, Baustoffproduktion sowie Umbau und Sanierungen. • Das Segment Grossprojekte umfasst: Tunnelbau, Spezialtiefbau, Grosstiefbau, Brückenbau und TU für Infrastrukturbauten sowie Sonderprojekte. • Das Segment Generalunternehmung umfasst: General- und Totalunternehmung für Gebäude, Immobilienentwicklung und Promotionen. • Unter «Diverses» werden der Hauptsitz sowie die internen betrieblich genutzten Liegenschaften und die Renditeliegenschaften dargestellt. Ebenfalls darin enthalten sind Finanzaktiven und -verbindlichkeiten sowie Steueraktiven und -verpflichtungen. Jedes Segment ist in Profit-Centers unterteilt, die in der Regel nach regionalen Gesichtspunkten strukturiert sind. Auf eine sekundäre Segmentberichterstattung nach Regionen wird verzichtet, da die BATIGROUP überwiegend in der Schweiz tätig ist. Die Zuordnung der bilanzierenden Einheiten des Konzerns auf die Segmente geht aus dem Konsolidierungskreis auf Seite 19 hervor. Transaktionen zwischen Segmenten werden zu «arm’s length»-Konditionen abgewickelt.


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 9

KONSOLIDIERTE BILANZ

Flüssige Mittel

Liquide Mittel beinhalten Kassenbestände, Post- und Bankguthaben sowie kurzfristige Geldanlagen mit einer ursprünglichen Laufzeit von maximal 90 Tagen. Fertigungsaufträge: Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

Fertigungsaufträge werden nach der Percentage-of-Completion-Methode (PoC-Methode) bilanziert. Der Ausweis der Aufträge erfolgt unter den Forderungen bzw. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Soweit die kumulierten Leistungen (Auftragskosten plus Auftragsergebnis) die bereits geleisteten Zahlungen auf einem Projekt übersteigen, erfolgt der Ausweis als Forderung. Verbleibt nach Abzug der geleisteten Zahlungen ein negativer Saldo, erfolgt der Ausweis unter den Verbindlichkeiten. Zu erwartende Auftragsverluste sind durch Rückstellungen gedeckt. Die in Arbeitsgemeinschaften abgewickelten Fertigungsaufträge werden ebenfalls nach der PoC-Methode bewertet. Forderungen gegenüber Arbeitsgemeinschaften enthalten das anteilige Auftragsergebnis. Übrige Forderungen

Übrige Forderungen werden zu Nominalwerten abzüglich allfälliger Wertberichtigungen für spezifisch bekannte, gefährdete Forderungen bilanziert. Die in den übrigen Forderungen enthaltenen derivativen Finanzinstrumente werden zum Verkehrswert bilanziert. Derivative Finanzinstrumente werden ausschliesslich zur Absicherung von Risiken aus zukünftigen Cashflows eingesetzt. Der der Absicherung dienende Anteil der Verkehrswertschwankung wird dabei direkt im Eigenkapital erfasst. Der nicht absicherungswirksame Teil der Verkehrswertschwankung wird unmittelbar in der Erfolgsrechnung erfasst. Vorräte

Vorräte werden zu historischen Anschaffungskosten oder zum tieferen realisierbaren Nettoveräusserungswert bewertet. Die Vorräte werden zu gewichteten Durchschnittspreisen bewertet. Promotionsprojekte

Zum Zweck der Entwicklung und des Weiterverkaufs auf eigene Rechnung erworbene Grundstücke sowie im Bau befindliche Objekte und fertigerstellte, aber noch nicht verkaufte Objekte werden im Umlaufvermögen ausgewiesen und zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten oder tieferen Marktwerten bewertet. Sachanlagen

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Folgeinvestitionen werden nur aktiviert, soweit sie wertvermehrenden Charakter haben. Alle übrigen Aufwendungen für Sachanlagen werden laufend der Erfolgsrechnung belastet. Sachanlagen mit Ausnahme von Grundstücken werden linear und erfolgswirksam über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Abschreibungsdauer

Betriebsliegenschaften Renditeliegenschaften Produktionsstätten Maschinen, Fahrzeuge Mobilien EDV-Anlagen

25–40 Jahre 25–40 Jahre 15–20 Jahre 6–15 Jahre 5–10 Jahre 3–5 Jahre


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 10

Leasing

Leasingverträge, die wirtschaftlich gesehen Anlagekäufe mit entsprechender Finanzierung darstellen, werden als Finanzierungsleasing klassiert. Anlageobjekte, welche über solche Leasingverträge finanziert sind, werden zum Barwert der Mindestleasingraten oder zum tieferen Verkehrswert bilanziert. Die Leasingzahlung wird in eine Amortisations- und eine Zinskomponente unterteilt, um eine konstante Verzinsung der ausstehenden Verpflichtung zu erreichen. Anlagevermögen unter Finanzierungsleasing wird über die geschätzte Nutzungs- oder kürzere Leasingdauer abgeschrieben. Leasingverhältnisse, bei denen nicht alle wesentlichen mit dem Eigentum verbundenen Chancen und Risiken des Vermögenswertes übertragen werden, sind als operative Leasingverhältnisse klassiert. Die damit verbundenen Leasingzahlungen werden linear über die Leasingdauer der Erfolgsrechnung belastet, es sei denn, die Zahlungen sind an bestimmte Bedingungen geknüpft, sodass sich der Aufwand nach dem Grad der Erfüllung dieser Bedingungen bemisst. Immaterielle Anlagen

Software wird zu den Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Amortisationen und allfälliger Wertbeeinträchtigungen bilanziert und linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von zwei bis vier Jahren amortisiert. Ein bei der Akquisition einer Tochtergesellschaft entstehender Goodwill, der sich aus der Differenz zwischen dem Kaufpreis für eine Beteiligung und den erworbenen, zu Verkehrswerten bewerteten Nettoaktiven ergibt, wird jährlich anhand eines Impairment-Tests auf dessen Werthaltigkeit überprüft. Wertbeeinträchtigung (Impairment) von Sach- und immateriellen Anlagen

Die Werthaltigkeit eines Anlagegutes wird jeweils per Bilanzstichtag dahingehend überprüft, ob Indizien für eine nachhaltige Wertbeeinträchtigung vorliegen. Falls solche Indikatoren bestehen, wird der realisierbare Wert anhand eines Impairment-Tests ermittelt. Goodwill und immaterielle Anlagen ohne bestimmbare Nutzungsdauer werden jährlich einem solchen Test unterworfen. Der realisierbare Wert ergibt sich aus dem höheren Betrag von Nettoverkaufswert und Nutzwert. Eine erfolgswirksame Wertanpassung wird vorgenommen, wenn der Buchwert des Anlagegutes oder der kleinstmöglichen Gruppe von zusammengehörenden Vermögenswerten den realisierbaren Wert übersteigt. Eine in früheren Berichtsperioden erfasste Wertbeeinträchtigung kann aufgehoben werden, sofern sich die Annahmen, die zur Bestimmung des realisierbaren Werts herangezogen wurden, ändern (mit Ausnahme von Goodwill). Darlehen und übrige Finanzanlagen

Darlehen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten gemäss der Effektivzinsmethode abzüglich allfälliger Wertberichtigungen bilanziert, wobei die Differenz zwischen Anschaffungskosten und Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit erfolgswirksam erfasst wird. Wertberichtigungen beziehen sich auf bekannte, gefährdete Darlehen. Übrige Finanzanlagen betreffen Partnereinlagen in Arbeitsgemeinschaften sowie nicht kotierte Wertschriften. Partnereinlagen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Anwendung der Effektivzinsmethode bilanziert. Da sie in der Regel unverzinslich sind, werden sie im Zeitpunkt der Einzahlung zum Barwert bilanziert, wobei der Diskont im Finanzaufwand erfasst wird. Die Wertschriften werden zum Verkehrswert bilanziert. Verkehrswertschwankungen werden erfolgswirksam erfasst. Fehlt ein aktiver Markt oder lassen sich die Verkehrswerte nicht zuverlässig schätzen, werden die Wertschriften zu Anschaffungskosten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert. Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und übrige Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert ausgewiesen. Die in den übrigen Verbindlichkeiten enthaltenen derivativen Finanzinstrumente werden zu Verkehrswerten bewertet. Gewinne und Verluste aus Verkehrswertschwankungen von Derivaten, welche nicht als Absicherung qualifizieren, werden in der Erfolgsrechnung erfasst. Finanzverbindlichkeiten

Finanzverbindlichkeiten werden zunächst zu den Anschaffungskosten abzüglich Transaktionskosten erfasst und anschliessend gemäss der Effektivzinsmethode bilanziert, wobei die Differenz zwischen Anschaffungs- und Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit erfolgswirksam erfasst wird.


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 11

Personalvorsorge

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der BATIGROUP sind in der Schweiz unabhängigen Vorsorgeeinrichtungen mit Beitragsprimat angeschlossen. Diese werden durch Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern alimentiert. Die Personalvorsorgepläne in der Schweiz und teilweise in Deutschland qualifizieren gemäss IAS 19 jedoch als leistungsorientierte Pläne («Defined benefit plans»). Die Vorsorgekosten werden mittels des Anwartschaftsverfahrens («Projected-Unit-Credit-Methode») bestimmt. Die versicherungsmathematische Berechnung erfolgt jährlich. Die nach IAS 19 berechnete Unterdeckung, die sich im Zusammenhang mit der Entstehung der BATIGROUP bei der Zusammenführung der Personalvorsorgepläne ergab, wird als Vorsorgeverpflichtung bilanziert. Die Aktivierung eines Vorsorgeguthabens findet höchstens im Umfang jener Mittel statt, die in Form von zukünftigen Beitragsrückerstattungen oder -reduktionen tatsächlich zur Verfügung stehen. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus den periodischen Neuberechnungen werden erfolgswirksam erfasst, soweit sie 10% des höheren Betrags von Vorsorgeverpflichtung und Verkehrswert des ausgeschiedenen Vermögens überschreiten. Der diesen «Korridor» überschreitende Betrag wird über die durchschnittliche Beschäftigungsdauer der angeschlossenen Mitarbeitenden linear erfasst. Gewisse Vorsorgeeinrichtungen in Deutschland qualifizieren gemäss IAS 19 als beitragsorientierte Pläne. Die Vorsorgekosten dieser Pläne entsprechen den Beitragszahlungen der entsprechenden Periode. Rückstellungen

Rückstellungen werden gebildet, wenn eine gesetzliche oder faktische Verpflichtung entstanden ist, der Abfluss von Mitteln zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Die gebildeten Rückstellungen stellen die bestmögliche Einschätzung der Verpflichtung unter Berücksichtigung des Zeitwertes des Geldes dar. Eigenkapital

Das Aktienkapital umfasst alle ausgegebenen Namenaktien. Dividenden werden mit der Entstehung des Rechtsanspruches auf Zahlung berücksichtigt. Externe Transaktionskosten, die in direktem Zusammenhang mit der Ausgabe neuer Aktien stehen, werden nach Abzug des Ertragssteuereffekts direkt von den Kapitalreserven in Abzug gebracht. Der Erwerb von eigenen Aktien durch die Gesellschaft oder ihre Tochtergesellschaften wird in der Bilanz zum Anschaffungswert inklusive Transaktionskosten, vermindert um damit verbundene Ertragssteuereffekte, erfasst und als Negativposten im Eigenkapital ausgewiesen. Der Erlös aus der Wiederveräusserung eigener Aktien wird ebenfalls im Eigenkapital erfasst.

KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG

Fertigungsaufträge – Umsatzerlöse und Auftragskosten

Kann das Ergebnis eines Fertigungsauftrags verlässlich geschätzt werden, so werden die Erlöse und Kosten entsprechend dem Leistungsfortschritt am Bilanzstichtag erfasst. Dieser ermittelt sich aus dem Verhältnis der bis zum Bilanzstichtag angefallenen Auftragskosten zu den geschätzten gesamten Auftragskosten. Zahlungen für Abweichungen, Nachforderungen im Rahmen der Preiskalkulation, nicht berücksichtigte Kosten sowie Prämien werden in dem mit dem Kunden vereinbarten Umfang einbezogen. Sofern das Ergebnis eines Fertigungsauftrages nicht verlässlich geschätzt werden kann, werden die Auftragserlöse nur in Höhe der angefallenen Auftragskosten erfasst, die wahrscheinlich einbringbar sind. Auftragskosten werden in der Periode als Aufwand verbucht, in der sie anfallen. Wenn es wahrscheinlich ist, dass die gesamten Auftragskosten die gesamten Auftragserlöse übersteigen, wird der erwartete Verlust sofort als Aufwand erfasst.


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 12

Umsatzerlöse aus der Generalunternehmung

Erlöse aus der Generalunternehmung werden brutto erfasst, wenn BATIGROUP alle Chancen und Risiken aus der Generalunternehmung trägt, d.h., BATIGROUP garantiert sowohl die Fertigstellung als auch ein Kostendach. Werden Chancen und Risiken durch den Bauherrn getragen, so erfasst BATIGROUP lediglich ihr Honorar für die Bauplanung und -überwachung. Finanzertrag und Finanzaufwand

Der Finanzertrag beinhaltet Zinserträge von Darlehen, Dividendeneinnahmen, Fremdwährungsgewinne, Gewinne aus derivativen Finanzinstrumenten und Gewinne aus der periodischen Neubewertung bzw. dem Verkauf von Finanzanlagen. Dividenden werden bei Entstehung des Rechtsanspruches berücksichtigt. Der Finanzaufwand beinhaltet Zinsaufwand für Finanzverbindlichkeiten, Fremdwährungsverluste, Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten und Verluste aus der periodischen Neubewertung bzw. dem Verkauf von Finanzanlagen. Projektzinsen werden, soweit sie in einem direkten Zusammenhang mit der für den Bauherrn als zusätzliche Dienstleistung angebotenen Projektfinanzierung stehen, im Rahmen der angefangenen Arbeiten aktiviert und dem Kunden in Rechnung gestellt. Aufwand unter Operating Leases

Die Leasingraten aus operativen Leasingverhältnissen werden linear über die Leasingdauer erfolgswirksam erfasst, es sei denn, die Zahlungen sind an bestimmte Bedingungen geknüpft, sodass sich der Aufwand nach dem Grad der Erfüllung dieser Bedingungen bemisst. Ertragssteuern

Die Ertragssteuern beinhalten sowohl die laufenden als auch die latenten Ertragssteuern. Ertragssteuern werden erfolgswirksam erfasst, mit Ausnahme der Ertragssteuern auf direkt im Eigenkapital erfassten Beträgen, die ebenfalls im Eigenkapital erfasst werden. Die laufenden Ertragssteuern umfassen die erwarteten geschuldeten Steuern auf dem steuerlich massgeblichen Ergebnis, berechnet mit den am Bilanzstichtag geltenden bzw. angekündigten Steuersätzen, und allfällige Anpassungen der Steuerschulden bezüglich früherer Jahre. Latente Steuern werden unter Verwendung der Balance-Sheet-Liability-Methode auf temporären Differenzen zwischen den ausgewiesenen Bilanzwerten von Aktiven und Verbindlichkeiten und deren Steuerwerten abgegrenzt. Auf folgenden temporären Differenzen wird auf eine Abgrenzung von latenten Steuern verzichtet: steuerlich nicht abzugsfähiger Goodwill, Aktivierung/Passivierung eines Vermögensgegenstandes/einer Schuld, der/die zum Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls weder das Konzernergebnis noch das steuerliche Ergebnis beeinflusst, und Beteiligungen an Tochtergesellschaften, bei denen es wahrscheinlich ist, dass die temporäre Differenz auch in absehbarer Zukunft besteht. Die Bewertung der latenten Steuern berücksichtigt den erwarteten Zeitpunkt und die Art und Weise, wie ein Vermögensgegenstand realisiert oder eine Schuld getilgt wird. Dabei werden die Steuersätze herangezogen, die zum Bilanzstichtag gelten bzw. angekündigt sind. Latente Steueraktiven werden nur dann berücksichtigt, wenn zukünftige Gewinne die Verwendung der aktivierten latenten Steuern als wahrscheinlich erscheinen lassen. Latente Steueraktiven werden in dem Ausmass reduziert, als zu erwarten ist, dass diese in Zukunft nicht realisiert werden können. Allfällige auf Dividendenzahlungen basierende zusätzliche Steuern werden im Zeitpunkt der Erfassung der Verpflichtung zur Ausrichtung der Dividende erfasst. Ergebnis je Aktie

Der Gewinn/Verlust je Aktie errechnet sich aus dem Konzernergebnis durch den gewichteten Mittelwert der Anzahl ausstehender Aktien während der Berichtsperiode. Der verwässerte Gewinn/Verlust je Aktie berücksichtigt zusätzlich die Verwässerungseffekte von potenziellen Aktien.


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 13

Auswirkungen der Änderung der Rechnungslegungsgrundsätze Die Umstellung auf die International Financial Reporting Standards (IFRS) hatte folgende Auswirkungen (in CHF Mio.): Eigenkapital Eigenkapital auf Basis Swiss GAAP FER

Anpassung der Bewertungsmethode bei Liegenschaften a Erfassung Pensionskassenverpflichtung gemäss IAS 19 b Andere Effekte c Eigenkapital auf Basis IFRS Ergebnis

1.1.2004

30.6.2004

31.12.2004

149,0

147,1

155,2

–19,4 –4,9 –2,7

–19,8 –4,9 –6,3

–19,7 –4,2 –1,2

122,0

116,1

130,1

30.6.2004

31.12.2004

Ergebnis auf Basis Swiss GAAP FER

0,6

8,5

Neue Abschreibungsbasis der Betriebs- und Renditeliegenschaften a Personalvorsorgekosten gemäss IAS 19 b Andere Effekte c

–0,4 0 –3,5

–0,3 0,7 1,5

Ergebnis auf Basis IFRS

–3,3

10,4

ERLÄUTERUNGEN ZU DEN WICHTIGSTEN ÜBERLEITUNGSPOSTEN DES EIGENKAPITALS

a Liegenschaften

Im Rahmen der Einführung von IFRS wurden die Verkehrswerte der Betriebs- sowie der Renditeliegenschaften per 1. Januar 2004 aufgrund von externen Immobiliengutachten neu berechnet. Diese Verkehrswerte bilden nach IFRS 1 die künftige Abschreibungsbasis. Dies führt zu einer Anpassung von CHF –19,4 Mio. per 1. Januar 2004, wovon CHF –20,8 Mio. Betriebsliegenschaften und CHF 1,4 Mio. Renditeliegenschaften betreffen. Die Buchwerte der Liegenschaften unter Swiss GAAP FER wurden durch die Nutzwertanalyse gestützt und blieben unverändert. Im Rahmen dieser Wertanpassung wurden auch die Restnutzungsdauern überarbeitet. Daraus ergeben sich leicht erhöhte jährliche Abschreibungen. b Personalvorsorge

Die finanzielle Lage der Personalvorsorgepläne in der Schweiz und in Deutschland wurde per 1. Januar 2004 erstmals in Einklang mit IAS 19 ermittelt. Die Berechnungen und die darauf basierende Anwendung des Korridoransatzes erfolgten rückwirkend seit Inkrafttreten der entsprechenden Vorsorgepläne (1999). Per 1. Januar 2004 (Datum der Ersteinführung von IFRS) ergab sich ein Defizit von netto CHF 40,3 Mio., woraus sich nach Abzug der aufgelaufenen nicht bilanzierungspflichtigen Verluste von CHF 35,4 Mio. ein rückstellungspflichtiger Betrag von netto CHF 4,9 Mio. ergab. Dieser wurde rückwirkend per 1. Januar 2004 im Rahmen der IFRS-Einführung den Gewinnreserven belastet. Bilanzierte Vorsorgeverpflichtung: 1.1.2004

31.12.2004

665 906 –625 644

701 267 –647 338

Defizit

40 262

53 929

Nicht bilanzierungspflichtiger versicherungstechnischer Verlust Nicht aktivierungsfähiges Aktivum

–35 409 31

–49 745 8

4 884

4 192

–561 5 445

–561 4 753

in TCHF Barwert der Vorsorgeverpflichtung (DBO) Verkehrswert des Vorsorgevermögens

Bilanzierte Vorsorgeverpflichtung, netto

– Aktivierte Arbeitgeberbeitragsreserven (übrige Finanzanlagen) – Passivierte Personalvorsorgeverpflichtung

Der Vorsorgeaufwand für die beiden Halbjahre per 30. Juni 2005 und 2004 betrug CHF 7,9 Mio. bzw. CHF 7,3 Mio.


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 14

Veränderung der bilanzierten Vorsorgeverpflichtung (Leistungsprimatspläne):

in TCHF

2004 (12 Monate)

Bilanzierte Vorsorgeverpflichtung, netto, am 1. Januar

4 884

Kosten der Leistungsprimatspläne Arbeitgeberbeiträge

13 354 –14 046

Bilanzierte Vorsorgeverpflichtung, netto, am 31. Dezember

4 192

Versicherungstechnische Annahmen:

Berechnungsparameter (in %)

Diskontsatz Langfristige Vermögensrendite Erwartete Salärsteigerungsrate Erwartete Rentensteigerungsrate Fluktuationsrate

per 1.1.2005 (für 2005)

per 1.1.2004 (für 2004)

3.1 4.4 1.0 0.3 15

3.5 4.5 1.0 0.3 15

c Andere Effekte Anpassungen per 1. Januar 2004:

Die übrigen Effekte auf das Eigenkapital per 1. Januar 2004 belaufen sich auf insgesamt CHF –2,7 Mio. Dieser Betrag setzt sich wie folgt zusammen (in CHF Mio.): Ausbuchung nicht mehr systematisch erfasster Kleininvestitionen Ausbuchung von unter Swiss GAAP FER aktivierten Rahmenkreditgebühren Erstkonsolidierung einer SPE Übrige Effekte

–1,7 –0,8 0,8 –1,0

Total

–2,7

Anpassungen per 30. Juni 2004:

Diese Position hat sich per 30. Juni 2004 um CHF 3,5 Mio. auf CHF –6,3 Mio. verändert. Dies erklärt sich aus folgenden Effekten (in CHF Mio.): Eliminierung einer im Zwischenabschluss gemäss Swiss GAAP FER vorgenommenen Abgrenzung von saisonalen Effekten Minderabschreibungen auf wertberichtigten Aktiven und Sonstiges Total Anpassung

–5,0 1,5 –3,5

Total andere Effekte per 30. Juni 2004

–6,3

Anpassungen per 31. Dezember 2004:

Minderabschreibungen auf wertberichtigten Aktiven Sonstiges Total Anpassung

2,3 –0,8 1,5

Total andere Effekte per 31. Dezember 2004

–1,2


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 15

Erläuterungen zum konsolidierten Zwischenabschluss 1 SAISONALITÄT DER OPERATIVEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT

Der Geschäftsverlauf des Segments Infra ist saisonal geprägt. Das Ergebnis im ersten Halbjahr fällt i.d.R. verhaltener aus als im zweiten Halbjahr, da im ersten Semester jeweils 50% der jährlichen Fixkosten, jedoch ein geringerer Anteil des Jahresumsatzes und somit der Deckungsbeiträge anfallen. Die Segmente Grossprojekte und Generalunternehmung sind von diesem Effekt kaum betroffen.

2 ERLÄUTERUNG BESONDERER VORKOMMNISSE

Im Berichtszeitraum haben keine Veränderungen in der Zusammensetzung der Gruppe stattgefunden. Es sind keine weiteren besonderen Vorkommnisse zu erwähnen ausser den Angaben, die unter den entsprechenden Punkten dieser Anhangangaben gemacht werden.

3 SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die Primärsegmentzahlen per 30. Juni 2005 präsentieren sich wie folgt:

Betriebsertrag EBITDA Segmentergebnis (EBIT)

Infra

Grossprojekte

Generalunternehmung

Diverses und Eliminationen

Gruppe

279 727 –3 707 –10 288

39 905 6 494 5 236

105 004 3 335 3 219

–7 304 3 007 1 165

417 332 9 129 –668

Infra

Grossprojekte

Generalunternehmung

Diverses und Eliminationen

Gruppe

282 118 –1 504 –8 358

45 865 7 870 4 978

88 663 1 662 1 516

–3 169 2 328 562

413 477 10 356 –1 302

Vorjahresvergleich (Primärsegmentzahlen per 30. Juni 2004):

Betriebsertrag EBITDA Segmentergebnis (EBIT)

4 FINANZAUFWAND UND -ERTRAG

in TCHF Zinsaufwand Übriger Finanzaufwand Währungsverluste Finanzaufwand

in TCHF Zins- und Beteiligungsertrag Übriger Finanzertrag Währungsgewinne Finanzertrag

Jan.–Juni 2005

Jan.–Juni 2004

1 486 958 176 2 620

1 672 1 204 562 3 438

Jan.–Juni 2005

Jan.–Juni 2004

365 0 114 479

792 207 553 1 552


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 16

5 ERTRAGSSTEUERN

in TCHF

Jan.–Juni 2005

Jan.–Juni 2004

4 0 4

2 115 117

Laufender Ertragsteueraufwand Latenter Ertragsteueraufwand Ertragsteueraufwand

Die Rückstellungen für latente Steuern resultieren primär aus Bewertungsunterschieden bei Liegenschaften. Bei Einheiten mit Verlustvorträgen wurden diese mit den Bewertungsunterschieden verrechnet, soweit eine Realisierung vor allfälligem Verfall der Verlustvorträge sicher scheint. Die steuerlich verrechenbaren Verlustvorträge per 1. Januar 2005 betrugen auf nationaler Stufe CHF 142,0 Mio. und auf Stufe von Ländern/Kantonen CHF 161,8 Mio., davon waren CHF 4,7 Mio. aktiviert. Die Verlustvorträge verfallen wie folgt: Verfall:

kein Verfall

in 1 Jahr

36 909 56 652

32 228 32 228

Bund Länder/Kantone

in 2–5 Jahren nach 5 Jahren

69 824 69 824

3 059 3 059

Total

142 020 161 763

6 ERGEBNIS JE AKTIE

Das Ergebnis je Aktie ergibt sich wie folgt:

Ergebnis (in TCHF) Anzahl durchschnittlich ausstehende Aktien Ergebnis je ausstehende Aktie (CHF) Im Berichtszeitraum waren keine Rechte auf verwässernde Aktien ausstehend.

1.1.–30.6.2005

1.1.–30.6.2004

–2 813 6 447 446 –0.44

–3 305 6 447 536 –0.51


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 17

7 SACHANLAGEN

Anlagespiegel

in TCHF

Betriebsliegenschaften

Renditeliegenschaften

124 014

64 643

12

57

Anschaffungswerte Stand am 1. Januar 2005

Währungsdifferenzen Umbuchungen Zugänge Abgänge

Produktionsstätten

Maschinen, Fahrzeuge, Mobiliar, Informatik

Total

19 791

269 859

478 307

27 346

9 439 –9 075

96 0 10 397 –10 257

63 518

20 137

270 250

478 543

Kumulierte Abschreibungen und Wertberichtigungen Stand am 1. Januar 2005 59 457 20 621

8 983

212 536

301 597

33

612 –1 182

Stand am 30. Juni 2005

124 638

Währungsdifferenzen Umbuchungen Abschreibungen Wertberichtigungen Abgänge

5

24 599

7 690 –8 872

62 0 9 796 0 –9 012

1 101

406

Stand am 30. Juni 2005

60 563

20 911

9 582

211 387

302 443

Total (netto)

64 075

42 607

10 555

58 863

176 100

0

0

0

25 931

25 931

94 144 –27 004 67 140 64 557 0

40 443 7 806 48 249 44 022 0

12 629 –793 11 836 10 808 0

60 706 –1 729 58 977 57 323 26 006

207 922 –21 720 186 202 176 710 26 006

–140

Davon Financial Leasing Buchwert per 31. Dezember 2003 Anpassungen an IFRS Buchwert per 1. Januar 2004 (IFRS) Buchwert per 31. Dezember 2004 Davon Financial Leasing

Im Berichtszeitraum wurden keine Wertberichtigungen (Impairment) vorgenommen. Per 30. Juni 2005 bestanden langfristige Kaufverpflichtungen in Höhe von CHF 3,1 Mio., wovon CHF 0,5 Mio. gegenüber Arbeitsgemeinschaften. Der Bilanzwert der verpfändeten Liegenschaften betrug CHF 73,1 Mio. per 30. Juni 2004.

8 VERZINSLICHES FREMDKAPITAL

Das verzinsliche Fremdkapital wird marktüblich verzinst. Die Finanzverbindlichkeiten lauten im Wesentlichen auf Schweizer Franken (CHF). Als Hauptfinanzierung besteht ein Rahmenvertrag mit einem Bankenkonsortium über derzeit CHF 170 Mio., der 2002 abgeschlossen wurde und per 30. Juni 2006 ausläuft. Per 30. Juni 2005 waren davon CHF 44 Mio. beansprucht. Der Rahmenkreditvertrag unterliegt gewissen Covenants; diese wurden eingehalten. Die Refinanzierung der Gruppe wird 2006 neu geregelt. Die Struktur der Finanzverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar: in TCHF Banken und Einlagen Darlehen Finanzleasing Projektfinanzierungen Hypotheken Total Finanzverbindlichkeiten

– davon verzinslich – davon nicht verzinslich

Fälligkeit: innert 12 Mt.

63 431 10 609 8 216 18 500 9 180

2–5 Jahre

über 5 Jahre

63 431 10 609 16 197 33 500 9 180

7 981 15 000

109 936

22 981

74 482 35 454

22 981

Total

0

132 917

97 463 35 454


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 18

Die Transaktionen betreffend kurz- und langfristiger Finanzierung sind aus der Geldflussrechnung ersichtlich. Es sind keine besonderen Transaktionen angefallen. Die deutliche Abnahme des Geldflusses aus Finanzierungen gegenüber dem Halbjahr 2004 erklärt sich aus der Abnahme von Tätigkeiten mit Projektfinanzierungen. Dies erklärt auch die stark reduzierte Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Geldfluss aus Geschäftstätigkeit. Die nicht in der Geldflussrechnung aufgeführten Neuverpflichtungen aus Finanzierungsleasing betragen CHF 4,7 Mio. Die Hypotheken sind mittels Schuldbriefen besichert. Projektfinanzierungen werden durch Forderungsabtretungen der betroffenen Aufträge sowie einen Schuldbrief über CHF 8,0 Mio. sichergestellt.

9 RÜCKSTELLUNGEN

Rückstellungsspiegel

in TCHF Stand am 1. Januar 2005 Währungsdifferenzen Umbuchungen Bildung Verwendung Auflösung Stand am 30. Juni 2005

Leistungsgarantien

Belastende Verträge

Restrukturierungen

3 758 1

100

1 750

315 –130 –175 3 769

Rechtsfälle

33 –1

–1 045 100

705

Übrige

Total

2 743

8 384 0 0 315 –1 185 –175

–10 32

2 733

7 339

Rückstellungen für Leistungsgarantien betreffen Risiken aus abgeschlossenen Projekten, die aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen in der Regel innert zwei bis drei Jahren, spätestens jedoch nach fünf Jahren anfallen. Belastende Verträge betreffen Mietzinsgarantien. Die Rückstellung für Restrukturierungen wurde im Jahr 2004 im Hinblick auf eine Reorganisation der Administration und der Segmentstrukturen gebildet. Sie wird hauptsächlich im laufenden Jahr verwendet werden. Die übrigen Rückstellungen betreffen Altlasten und ungewissen Instandsetzungsaufwand aus der Nutzung von Kiesgruben.

10 EVENTUALFORDERUNGEN/-VERBINDLICHKEITEN

Der Bestand an Eventualverbindlichkeiten betrifft im Wesentlichen Garantieengagements für laufende eigene Projekte. Diese belaufen sich zum 30. Juni 2005 auf CHF 174 Mio. Gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2004 entspricht dies einer Abnahme um CHF 21,5 Mio. Verpflichtungen aus WEG betragen per 30. Juni 2005 TCHF 232. Eventualverbindlichkeiten von Arbeitsgemeinschaften, bei denen BATIGROUP solidarisch haftet, betragen per 30. Juni 2005 CHF 96,7 Mio.

11 BEZAHLTE DIVIDENDEN

Am 20. Mai 2005 stimmte die ordentliche Generalversammlung der BATIGROUP Holding AG dem Vorschlag des Verwaltungsrats auf Auszahlung einer Dividende von CHF 0.50 je Aktie oder total TCHF 3 226 zu. Die Dividende wurde per 26. Mai 2005 ausbezahlt.

12 WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Der konsolidierte Zwischenabschluss wurde am 31. August 2005 durch den Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt. Es sind keine Ereignisse zwischen dem 30. Juni und dem 31. August 2005 eingetreten, welche eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven des Konzerns zur Folge hätten oder an dieser Stelle offen gelegt werden müssten.


Anhang zum konsolidierten Zwischenabschluss 30. Juni 2005 19

13 VERZEICHNIS DER GRUPPENGESELLSCHAFTEN

Name AG Steinbruch Guber Balduin Weisser AG Balix AG BATIGROUP AG

Beteiligungssatz 100% 100% 100% 100%

Sitz Alpnach Basel Bern Basel

BATIGROUP Bau GmbH

100%

Rümmingen (D)

BATIGROUP (Genève) SA BATIGROUP Holding GmbH BATIGROUP (Ticino) SA Batilabor AG Bâtirhin Sàrl Cron Ingenieure und Bauunternehmer GmbH EBAG Bau GmbH Formbeton AG Gust. Stumpf GmbH Gebr. Ulmer GmbH Gnemmi AG Gravière Emero SA Gust. Stumpf Verwaltungs GmbH & Co KG M.F. Wachter Bauunternehmung GmbH Preiswerk Bau GmbH Reprojet AG Schafir & Mugglin GmbH Schmalz Bau GmbH Schuck Bau GmbH

100% 100% 100% 100% 100% 100%

Genf Rümmingen (D) Lugano Bern St. Louis (F) Basel

100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100%

Basel Würenlingen Bruchsal (D) Bruchsal (D) Liestal Les Clées Bruchsal (D) Stuttgart (D) Basel Zürich Basel Basel Grossrückerswalde (D) Sitten Abidjan (Elfenbeinküste) Rümmingen (D) Binningen Vaduz (FL) Basel Rümmingen (D) Basel Basel Heimberg

SEVAL Société d’enrobage du Valais central SISAG SA

67%*

Sonnrain Wohnbau GmbH Stamm Bau AG Strassen- und Tiefbau AG Stuag GmbH Stuag Bauunternehmung GmbH Stuag International Holding AG T+K GmbH Trachsel AG

100% 100% 100% 100% 100% 100% 100% 100%

* Konsolidiert nach der Equity-Methode

58%

Tätigkeit Baustoffe inaktiv inaktiv Bau- und Dienstleistungen, Verwaltung Strassen-, Hochund Tiefbau Strassen- und Tiefbau Verwaltung Strassen- und Tiefbau inaktiv Liegenschaften inaktiv

Segment Div. Div. Div. Infra/GU/Div.

Kapital 500 000 1 750 000 1 000 000 30 600 000

Infra

EUR 2 556 459

Infra Div. Infra Infra Div. Div.

1 000 000 3 067 751 1 000 000 100 000 EUR 195 000 20 000

inaktiv Liegenschaften Bau Verwaltung Hoch-/Tiefbau Baustoffe Verwaltung inaktiv inaktiv inaktiv inaktiv inaktiv Strassen- und Tiefbau

Div. Div. Infra Div. Infra Infra Div. Div. Div. Div. Div. Div. Infra

20 000 420 000 EUR 1 533 876 EUR 25 565 500 000 500 000 EUR 511 292 EUR 1 000 000 20 000 300 000 20 000 20 000 EUR 255 646

Baustoffe

Infra

0

Baustoffe

Div.

Bauträger Umbau/Sanierungen Verwaltung inaktiv inaktiv Verwaltung inaktiv Strassen-/Tiefbau

Div. Infra Div. Div. Div. Div. Div. Infra

XOF 492 000 000 EUR 255 646 5 000 000 50 000 20 000 EUR 306 775 100 000 20 000 800 000


0-05 04D 09/05

BATIGROUP Holding AG, Burgfelderstrasse 211, Postfach 328, CH-4025 Basel Tel. 061 326 30 30, Fax 061 326 36 40, info@batigroup.com, www.batigroup.com


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