Impact
Erfolgreich: dank dem Einsatz von 6000 Mitarbeitenden Seite 4
Löhne: Transparenz war längst fällig Seite 6
Innovation: millimetergenau Rohre einziehen Seiten 12 und 28
Frühling 2011 Ausgabe 15
Das Magazin für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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Übersicht
Übersicht
Plattform Neues Gehaltssystem war längst fällig
Plattform Weltmeister für Implenia
Baustellen «One company, one goal, one spirit»
Baustellen Neuer Sportpark Wil
Seite 6
Seite 8
Seite 12
Seite 14
Wovon man spricht «Ready to inspire»
Umfrage in Lugano Wie im Theater arbeiten…
Vermischtes Innovation zum zweiten Mal
Vermischtes Twitter, Facebook und wir
Seite 22
Seite 26
Seite 28
Seite 28
Titelbild: Das Team der Generalunternehmung Tessin in Lugano (siehe Seite 26; Foto Esther Bürki)
Mitarbeitermagazin des Implenia-Konzerns Erscheint dreimal jährlich
Übersetzungen: iTranslations GmbH, Zug
Adresse der Redaktion: Implenia Management AG, Redaktion Impact Industriestrasse 24, 8305 Dietlikon redaktion@implenia.com
Design: Fritz Affolter, Implenia Management AG, Dietlikon
Redaktionskomitee: Gabriela Bouras, Implenia Construction SA, Genève Andrej Berndt, Implenia Industrial Construction, Aarau Esther Bürki, Implenia Management AG, Dietlikon Philip Doka, Implenia Real Estate, Dietlikon Eva Fausch, Implenia Bau AG, Chur Thomas Foery, Implenia Management AG, Dietlikon Sylvie Pichault, Implenia Bau AG, Basel Claude Vollenweider, Implenia Management AG
Nächster Redaktionsschluss: 6. Juli 2011
Fotos: Implenia; Martina Meier, Zürich
Druck: Printlink AG, Zürich
Adressänderungen Als Mitarbeitende senden Sie Ihre Adressänderung an: Implenia Management AG, Human Resources, Adressänderung, Bahnhofstrasse 24, 5001 Aarau, oder hr-help@implenia.com Als Pensionierte wenden Sie sich an: Implenia Vorsorge, Adressänderung, Bahnhofstrasse 24, 5001 Aarau. Als Kunde melden Sie Ihre Änderung an: Implenia Management AG, Redaktion Impact, Industriestrasse 24, 8305 Dietlikon.
01.DE-FR.001.05.11
Impressum
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Vorwort
Liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter Unser elektronisches Kommunikationszeitalter bietet unzählige Möglichkeiten, Informationen schnell und unkompliziert an ein breites Publikum zu übermitteln. Implenia nutzt diese neuen Kommunikationswege ebenfalls rege, wie Sie dem Kurzbeitrag «Twitter, Facebook und wir» (Seite 28) entnehmen können. Allerdings sind diese Plattformen nicht für alle Medien und nicht für jedes Zielpublikum geeignet. Deshalb halten Sie heute wieder eine gedruckte Version unseres neusten Mit arbeitermagazins in den Händen – versandt via «Schneckenpost», wie die konventionelle Post gemäss Wikipedia inzwischen scherzhaft genannt wird. Das Impact hält auch diesmal viele spannende und überraschende Beiträge für Sie bereit. Sicherlich geht es Ihnen beim Durchlesen von Impact ähnlich wie mir: Ich bin immer wieder beeindruckt, was in unserem Unternehmen alles entwickelt, umgesetzt und fertiggestellt wird. An dieser Stelle auch einmal ein spezielles Dankeschön an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die jeweils mit ihren Texten und Fotos dazu beitragen, dass unser Mitarbeitermagazin überhaupt entstehen kann. Die innovative Idee zur Verlegung von Kabelrohren – die sogar als Weltneuheit gilt – ist mir bei der Lektüre speziell aufgefallen (Seite 28). Nicht nur, weil mich das Thema «Innovation» als eines unserer Schwerpunktthemen ganz besonders interessiert, sondern weil hier unsere Devise «One company, one goal, one spirit» voll zum Tragen kommt: Gemeinsam – über die Grenzen von Geschäftsbereichen und Profit centers hinweg – erreicht man Resultate, die im Alleingang nie denkbar wären. Ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Teamarbeit können Sie im Artikel «A8-Umfahrungstunnel Lungern» auf den Seiten 12 und 13 nachlesen.
Nachhaltigkeit ist und bleibt unsere Leidenschaft und kein blosses Lippenbekenntnis. Hier bewegt sich auch schon einiges – im wörtlichen sowie im übertragenen Sinn (siehe Seiten 10, 11 und 30). Mit fünf Jahren ist Implenia eine junge Firma – auch wenn die Wurzeln unserer Firma über 100 Jahre zurückreichen. Umso schöner, dass unser kleines Jubiläum Anfang März auch von Aussenstehenden registriert worden ist. UBS überraschte uns mit einer feinen Geburtstagstorte und einer ausgezeichneten Idee, wie sämtliche Implenia-Mitarbeitende vom Geburtstagsgeschenk profitieren können. Sie wollen wissen, worum es hier geht? Die Lösung dazu finden Sie auf Seite 28. Dass wir ein vielfältiges Unternehmen sind, lässt sich nicht nur an der Zahl der rund 4000 Baustellen in der Schweiz und im Ausland erahnen, sondern kommt auch in dieser Impact-Ausgabe speziell zum Ausdruck. Zum ersten Mal ist unser Impact viersprachig. Unsere Tessiner Niederlassung der Generalunternehmung erklärt uns auf originelle Weise ihre Tätigkeit auf Italienisch (siehe Seiten 26 und 27), spannende Details über unsere Aktivitäten und Zukunftschancen in Nahost erfahren Sie in englischer Sprache (siehe Seiten 20 und 21), und bei allen andern Artikeln haben Sie die Wahl zwischen Deutsch und Französisch. Liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter, ich bedanke mich für Ihren vielfältigen Einsatz Tag für Tag im Tunnel, auf der Strasse, auf dem Baugelände, am Empfang, im Büro – wo immer Sie auch sind. Sie alle sind unsere Zukunft! Hanspeter Fässler, CEO hanspeter.faessler@implenia.com
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Das «Implenia-Flugzeug» hob dieses Jahr wieder auf Rekordhöhe ab. Jedenfalls konnten wir unser Konzernergebnis um rund 12 Prozent steigern. Damit dies möglich wurde, haben Sie, liebe Mitarbeitenden, täglich Ihr Bestes gegeben. Herzlichen Dank.
Implenia erfolgreich unterwegs Bereits zum fünften Mal in Folge können wir auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Wir haben grossartige Projekte realisiert und dabei unseren Gewinn auf einen neuen Rekordwert gesteigert. Wichtige Weichen für die Zukunft wurden gestellt. Dass sich unser Unternehmen in derart guter Form präsentiert, ist vor allem Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter, zu verdanken: Dank Ihrem Engagement und dank unseren vollen Auftragsbüchern blicken wir zuversichtlich in unsere Zukunft. Unser Motto «One company, one goal, one spirit» sowie unser Geschäftsmodell des integrierten Baudienstleisters haben sich im Geschäftsjahr 2010 erneut als äussert erfolgreich erwiesen. Wir konnten für 2010 einen um rund 5 Prozent erhöhten Umsatz von 2388 Millionen Franken ausweisen. Der Gewinn kletterte sogar um 12 Prozent auf den neuen Rekordwert von über 52 Mio. Franken. Damit ist es uns zum fünften Mal in Folge gelungen, den Gewinn zu steigern. Dieser Erfolg ist uns nicht einfach in den Schoss gefallen: In der Schweizer Baubranche herrscht nach wie vor ein erbitterter Preiskampf. Nur dank vielen kleinen Massnahmen zur Effizienzsteigerung ist uns die erneute Ergebnisverbesserung gelungen. Wichtig erscheint mir aber auch die gelebte Disziplin, grundsätzlich nur Aufträge mit vernünftigen Margen zu akquirieren.
Ergebnisse der Konzernbereiche Zum guten Ergebnis im Geschäftsjahr 2010 haben alle Konzernbereiche ihren Beitrag geleistet: Im Konzernbereich Real Estate konnte die Generalunternehmung insbesondere im Bereich Neubau und in der Reuss Engineering AG ein gutes Ergebnis erzielen. Leider hat sich der Umbau als Sorgenkind erwiesen, so dass die Generalunternehmung insgesamt nicht ganz auf die Vorjahreswerte gekommen ist. Im Segment Projektentwicklung ist es uns gelungen, das gute Vorjahresresultat zu bestätigen. Implenia hat 2010 mit dem Kauf der Sulzer Immobilien AG, die rund 230 000 m2 Grundstücke an bester Lage in Winterthur besitzt, das Landportfolio für künftige Entwicklung markant ausgebaut. Mit diesem Schritt und dem ausgezeichneten Auftragsbestand, ganz besonders in der Westschweiz, können wir für das laufende und die kommenden Geschäftsjahre optimistisch sein. Der Konzernbereich Bau Infra war 2010 mit einer sehr hohen Produk tionsleistung unterwegs. Trotz nassem Frühling und frühem Winter einbruch Anfang Dezember ist es gelungen, das Vorjahresergebnis erneut zu übertreffen. Vor dem Hintergrund des harten Preiskampfs ist dies eine beeindruckende Leistung. Als Herausforderung hat sich
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Beat Fellmann, Leiter Corporate Center und CFO. Die wichtigsten Zahlen (in Mio. Franken) Umsatz Real Estate Bau Infra Industrial Construction Konzern total EBIT vor Sonderkosten Real Estate Bau Infra Industrial Construction Konzern total Konzernergebnis Auftragsbestand (per 31.12.) Investiertes Kapital Eigenkapital Mitarbeitende (Vollzeitstellen)
auch 2010 wiederum das investierte Kapital erwiesen. Diszipliniertes Investitionsverhalten beim Maschinenpark und ein gewaltiger Effort beim Fakturieren und Debitoreneintreiben haben einen übermässigen Anstieg verhindert. Der Konzernbereich Industrial Construction mit den Segmenten Tunnelling und Prime Buildings kann eine beachtliche Leistung vorweisen. Auch wenn im Tunnelbau die Kapazitäten durch den Bau des Gotthardtunnels sowie der übrigen Tunnelprojekte in der Schweiz voll ausgelastet war, konnte ergebnismässig wegen des Wegfalls des Lötschbergauftrags und der Auslandaufbaukosten nicht mehr ganz am Vorjahr angeknüpft werden. Der Bereich Prime Buildings, der primär Beratung für anspruchsvolle Bauprojekte im Ausland anbietet, kam planmässig voran und erhielt verschiedene Beratungsaufträge, schwergewichtig in Russland. Solide Finanzen, erhöhte Dividende Unser Unternehmen ist sehr solide finanziert: Ende Jahr hatten wir ein Eigenkapital von knapp 500 Mio. Franken. 2010 ist es uns zudem gelungen, die langfristige Finanzierung von Implenia deutlich zu stärken und dabei auch unsere verfügbaren Garantielimiten markant auszu-
2010
2009
∆ in %
1310,5 1200,6 166,0 2388,4
1238,7 1123,3 143,0 2279,8
5,8 6,9 16,1 4,8
36,3 25,1 15,6 72,6
38,9 24,6 16,5 75,5
−6,7 2,0 −5,5 −3,8
52,5 3070,3 346,0 495,5
47,1 3445,2 340,4 426,3
11,5 −10,9 5,6 16,2
5424
5350
1,4
bauen. Per Ende Jahr waren wir netto schuldenfrei. Dank dem guten Jahresergebnis und den positiven Aussichten werden wir eine deutlich höhere Dividende von 0.90 Franken ausschütten. Damit sind wir für unsere Eigenkapitalgeber noch attraktiver und können auch künftig mit ihrem Vertrauen rechnen. Wichtig für uns alle, denn ihr Kapital legt das Fundament, auf dem wir unsere operative Tätigkeit erst aufbauen können. Ausblick 2011 In die Zukunft blicken wir zuversichtlich und optimistisch. Implenia ist mit vollen Auftragsbüchern ins laufende Jahr gestartet, und wir erwarten, dass sich die Baubranche weiterhin gut entwickelt. Trotz diesen guten Voraussetzungen wird uns auch 2011 nichts geschenkt. Wir wollen die eingeschlagene Strategie konsequent weiterverfolgen und brauchen, liebe Mitarbeiterinnen und liebe Mitarbeiter, Ihr volles Engagement. Dann werden wir auch in Zukunft zu den Gewinnern unserer Branche gehören. Beat Fellmann, CFO und Leiter Corporate Center, Dietlikon beat.fellmann@implenia.com
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Mit dem neuen Gehaltsystem für das technisch- kaufmännische Personal erhöhen wir nicht nur die innerbetriebliche Lohngerechtigkeit, sondern schaffen eine wichtige Grundlage für unsere gemeinsame Unternehmenskultur auf dem Weg zu «One company, one goal, one spirit».
Das neue Gehaltssystem war längst fällig Für rund 1500 Mitarbeitende des technisch-kaufmännischen Personals ist ein Umdenken gefragt. Nach zehn Veranstaltungen schweizweit wissen nun alle betroffenen Mitarbeitenden übers neue Gehaltsystem Bescheid. Und der Grundtenor ist durchaus positiv und verständnisvoll. Es gab einige Stimmen, die sagten: «Es war wirklich längst Zeit, dass wir bei unserer Lohnpolitik Transparenz schaffen.» – «Ein Konzern von unserer Grösse braucht unbedingt ein klares und faires Salärsystem.» Beim Thema Auto gab es, was natürlich zu erwarten war, eher kontroverse Stimmen. Doch die Beziehung zum Auto ist so vielfältig, wie es Menschen gibt. Mehr dazu auch auf den Seiten 24 und 25, «Implenianer und die Liebe zum Auto». Einige Mitarbeitende sind der Meinung, dass wir uns alle unbedingt mit Firmenautos und mit unserer sympathi schen Margerite zeigen sollten. Andere Personen möchten jedoch niemals auf ein anderes Auto als ihr eigenes Lieblingsmodell umsteigen. Sicher ist, dass wir uns alle mit dem neuen System und den neuen Reglementen anfreunden müssen und dies eine Lernphase bedeutet, die nicht schon in sechs Monaten abgeschlossen sein wird. Dazu braucht es länger. Insbesondere, weil es auch darum gehen wird, dass Implenia der Personalführung in Zukunft viel mehr Gewicht beimessen wird. Aber dazu werden wir den Vorgesetzten Schulungen und Leitplanken geben, die uns alle zu einer modern geführten Firma verhelfen.
Die neuen Anstellungs-, Arbeitszeit- und Spesenreglemente gelten schon ab Juli 2011. Die neue Gehaltstruktur und ihre variablen Komponenten treten ab 1. Januar 2011 in Kraft. Dass heisst, dass ab nächstem Jahr sämtliche Kadermitglieder zum Basis- oder zum Fixlohn einen flexiblen Lohnanteil erhalten. Das werden rund 15 Prozent der 1500 technisch-kaufmännischen Angestellten sein, wobei 5 Prozent diesen Flexanteil schon seit längerem kennen. Dem Topkader, rund 25 Personen im Konzern, wird wie bis anhin auch ein zusätzlicher Teil in Aktien zustehen. Thomas Foery, Leiter Human Resources Konzern, Dietlikon Mehr Transparenz «Mit dem neuen Gehaltsystem kommen wir unserem Motto ‹One company, one goal, one spirit› einen grossen Schritt näher. Wir schaffen damit bei Implenia Transparenz und Fairness – ein Muss für eine moderne Firma.» Hanspeter Fässler, CEO
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Weitere Informationen Auf dem Intranet finden Sie unter Human Resources einen Flyer mit den Details zum neuen Gehaltsystem sowie die Präsentation der Informationsveranstaltung. Bei Fragen können Sie per Mail die Helpline kontaktieren: migration@implenia.com. Die individuellen Gespräche finden bis Ende Juni statt. Das HR-Team bedankt sich schon im Voraus für Ihre Geduld.
Bessere Zeitwirtschaft «Endlich haben wir ein Arbeitszeitmodell, das unseren Bedürfnissen entspricht und die Rahmen bedingungen klar absteckt. Damit können wir besser unsere unterschiedlichen Arbeitszeiten während der verschiedenen Bauphasen eines Projekts erfassen. Somit haben wir ganz klare Spielregeln für Überstunden und im Fall eines Austritts keine Diskussionen mehr über die Abgeltung geleisteter Überzeit.»
Individuelle Zielvorgaben möglich «Bis jetzt wurde die Höhe des flexiblen Lohn anteils durch das jeweilige Jahresergebnis des Konzerns bestimmt, was bedeutete, dass wir nur rein finanzielle Zielvorgaben hatten. Neu kann ich als Vorgesetzter jetzt auch individuelle Ziele mit meinen Mitarbeitenden vereinbaren. Diese Zielvereinbarungen stehen nun in einem ganz direkten Zusammenhang mit den laufenden Projekten in unserer Abteilung.»
Franz Stadelmann, Projektleiter Tieferlegung Zentralbahn Luzern, Bau Infra
Roland Dubach, Leiter Finanzen & Controlling, Dietlikon
Zeitgemässes Anreizsystem «Dank der variablen Komponente des neuen Gehaltssystems sind nun alle meine Kader mitarbeitenden für die Übernahme von mehr Verantwortung konsequent finanziell entlöhnt.»
Recruting wird einfacher «Da nun jede Funktion klar bewertet ist, haben wir als Human-Resources-Verantwortliche detailliertere und fairere Leitplanken bei Neuanstellungen. Auch gewinnt unsere Firma an Attraktivität, weil unsere Salärpolitik dem schweizerischen Vergleich standhalten kann.»
Philip Doka, Leiter Development, Implenia Real Estate, Dietlikon
Anita Läderach, Human Resources, Bereichspersonalleiterin Bau Infra und Real Estate Mitte, Bern
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Weltmeister Ruedi Wild bestritt mit zwölf Jahren seinen ersten Triathlon. Seine Trainingsphilosophie lautet: «Mit Freude bei der Sache!» Mehr Details unter www.ruediwild.ch
Weltmeister für Implenia Seit vielen Jahren betreibt Implenia – neben den klassischen Kommunikationsformen wie Werbung, PR, Internet usw. – auch aktives Sport sponsoring. So waren wir Kranzpartner am Eidgenössischen Schwingund Älplerfest in Aarau und 2010 in Frauenfeld, wir besuchen mit unseren Kunden verschiedene regionale Schwingfeste und sind Sponsor der Städtemarathons Zürich und Genf sowie der Leichtathletik-Meetings «Weltklasse Zürich» und «Athletissima» in Lausanne. Mitfiebern und Mitleiden weckt Emotionen Interessant für Implenia bei diesem Sponsoring-Mix ist die Kombination von Werbewirkung, Emotionalität und Event-Marketing. Im Gegensatz zu einer Werbekampagne nutzt ein Sportsponsoring das hohe Medieninteresse, welches sportlichen Anlässen und Erfolgen zuteil wird. Mitfiebern, aber auch Mitleiden entwickelt Emotionen, die nicht nur den Athleten, sondern auch dem Sponsor zugutekommen. Je deckungsgleicher somit eine Sportart bzw. eine Athletin oder ein Athlet zu einem Sponsor ist, desto grösser ist die Identifikation des Zielpublikums mit der jeweiligen Firma. Aus diesem Grunde messen wir über ein präzises «Controlling & Tracking»Programm vor jedem Sponsor-Engagement, wie positiv eine Sportart, ein Anlass bzw. eine Athletin oder ein Athlet besetzt und wieweit diese kongruent zu den Werten von Implenia sind. Bei Sportlern sind neben der Leistung auch Charakter und Fairness wichtige Kriterien für den
Entscheid. Erst wenn diese Messung optimale Ergebnisse bringt, engagieren wir uns als Sponsor. Dann aber nutzen wir vielfältigste Fazetten dieser Kommunikationsform: das Medieninteresse, die redaktionellen Beiträge in den Sportteilen der Tages- und Sonntagszeitungen, die Identifikation unserer potenziellen Kunden mit der jeweiligen Sportart und die Möglichkeit, Kunden an Veranstaltungen einzuladen. Wir nutzen das diskret zurückhaltend, aber in jeder Hinsicht effizient. Und wenn dann ein Sportler noch besonders erfolgreich ist, profitieren wir als Sponsor doppelt. «Fit4Marathons» – mehr als ein Sponsoring Sport ist gesund, für Körper, Geist und Seele. Deshalb gehen wir mit dem Programm «Fit4Marathons» neue Wege. Seit Mitte des letzten Jahres läuft der Triathlon-Team-Weltmeister 2009 und 2010, Ruedi Wild, an internationalen Weltcup-Rennen wie auch bei Veranstaltungen in der Schweiz mit dem Implenia-Schriftzug auf der Brust und teilt seine Erfolge so auch mit uns. Neben dieser Werbewirkung hat dieser intelligente, junge Spitzen athlet aber auch viel zu sagen. Zur Fitness, zur Trainingsvorbereitung, zur gesunden Ernährung. Und so ist die Initiative «Fit4Marathons» von Implenia entstanden.
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Ruedi Wilds Highlights Weltmeister 2. Rang Weltmeister 2. Rang 1. Rang 2. Rang 1. Rang 2. Rang 3. Rang 3. Rang 3-facher 11-facher 3. Rang
Trainings für unsere Lernenden und Mitarbeitenden mit Ruedi Wild Die Flaggschiffe von «Fit4Marathons» sind die beiden Städtemarathons in Zürich und Genf. Sicher haben Sie unsere Inserate mit Ruedi Wild in der Sonntagspresse gesehen, wo wir Startplätze für diese Volksläufe verlosten, mit der Möglichkeit, sogar einen Startplatz am berühmten New-York-Marathon zu gewinnen. Ebenso viele Startplätze inkl. des NY-Marathons haben wir auch an unsere Mitarbeitenden verlost. Gefreut hat uns, dass rund 300 Personen an der Verlosung teilgenommen haben. «Fit4Marathons» will jedoch mehr sein als nur ein Sponsorship mit attraktiver Aussenwirkung, wir wollen mit dieser Idee die nachhaltigen Bestrebungen in unserer Firma unterstützen und vor allem unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, daran teilzunehmen und etwas für ihre eigene Fitness und Gesundheit zu tun. Dabei geht es nicht primär darum, sich auf einen Marathon vorzubereiten. Vielmehr wollen wir das Wissen und die Erfahrung eines erfolgreichen Spitzensportlers weitergeben. Über «Trainingszusammenzüge» mit Ruedi Wild in Aarau, Lausanne und Zürich bieten wir ein vielfältiges, umfassendes Programm zum Thema Gesundheit und Fitness: lustbetontes Laufen, Motivation zum regelmässigen Trainieren mit Tipps dazu, Trainings- und Ernährungslehre, laufspezifisches Krafttraining inkl. richtigen Stretchings und schliesslich auch die Vorbereitung auf einen Wettkampf für diejenigen, die einmal an einem Halbmarathon oder einem Marathon teilnehmen
Triathlon-Team 2010 Weltcup, Mexiko 2010 Triathlon-Team 2009 Weltcup, Mexiko 2009 VW Circuit 2007 Triathlon SM Genf 2006, Elite Triathlon-Europameisterschaft U23 2005, Sofia (BUL) Duathlon-Europameisterschaft U23 2005, Debrecen (HUN) Triathlon-Weltmeisterschaft U23 2004, Madeira (POR) Triathlon-Europameisterschaft U23 2004, Tiszaújváros (HUN) Duathlon-Vize-Europameister 2001 (Junioren), 2003 (U23) und 2005 (U23) Schweizer Meister (Schüler, Jugend, Junioren, U23), Triathlon und Duathlon Studenten-Weltmeisterschaft 2004, Mallorca
möchten. Und wer trainiert, will schliesslich auch Erfolge sehen. Deshalb gehört das regelmässige Messen des Ruhepulses, die Gewichtskontrolle und das Trainingstagebuch zu diesem Programm. Damit alle auf ihre Rechnung kommen, werden die Teilnehmenden aufgrund ihrer Eigenbewertung in Leistungsklassen eingeteilt. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass niemand überfordert wird, dass alle Freude an ihrer körperlichen Fitness haben. Unter diesem Titel ist es erfreulich, dass sich für die ersten Trainings bereits über 100 Mit arbeitende angemeldet haben. Weil aller Anfang schwer ist, freuen wir uns auf alle, die sich irgendwann auch einen Ruck geben! Claude Vollenweider, Leiter Marketing/Kommunikation Konzern, Dietlikon claude.vollenweider@implenia.com Gratis an Volksläufe Im konzeptionellen Einklang mit «Fit4Marathons» unterstützen die Implenia Human Resources Mitarbeitende finanziell bei den Startgeldern für vereinzelte Volksläufe in der Schweiz. Sie finden dazu Informationen im Implenia-Intranet unter «Corporate Center/ Human Resources/Sport bei Implenia», direkt bei Frau Linda Cali (062 832 04 23) oder Ihrer HR-verantwortlichen Person.
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Im Kleinen fängt es an, zum Beispiel mit dem Lichterlöschen, wenn man abends das Büro verlässt.
Schonender Umgang mit der Umwelt: Es bewegt sich einiges Im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsschwerpunkts «Schonender Umgang mit der Umwelt» haben wir 2010 einige schöne Erfolge erzielt. Dank verschiedenen Massnahmen konnten etwa die CO2-Emissionen da und dort bereits deutlich gesenkt werden. In der letzten Ausgabe von Impact (Nr. 14) gingen wir auf den Nachhaltigkeitsschwerpunkt «Aus- und Weiterbildung» ein. Ein weiterer Eckpfeiler unserer zehn Schwerpunkte ist das Thema «Schonender Umgang mit der Umwelt». Das Team, das sich damit befasst, hat anhand einer Erstanalyse die massgeblichen Ressourcenverbraucher sowie Energieund CO2-Treiber identifiziert. Konkret wurde der gesamte Verbrauch von Strom, Heizenergie, Baumaterial, Büromaterial und Wasser ermittelt. Was so einfach klingt, war für alle Beteiligten eine spannende Herausforderung. «Bei der Erarbeitung der wichtigsten Energie- und Materialflüsse lernte ich viele engagierte und interessante Implenianer kennen und erfuhr Spannendes über laufende Bauprojekte und Prozessabläufe», schwärmt ein Teammitglied. Motiviert suchte man auch nach Optimierungsmöglichkeiten, und es wurden viele gute Vorschläge gemacht.
Erste Aktionen bereits durchgeführt Wie erste Auswertungen zeigen, können nicht alle CO2-Emissionen gleich gut beeinflusst werden. Aber jene Emissionen, welche wir alle mitverursachen, kann auch jeder und jede von uns aktiv beeinflussen. Kommt Ihnen zum Beispiel das Bild mit all den beleuchteten Büros noch bekannt vor? Wenn ja, so ist zumindest ein Start gelungen, und das Bild ist folglich nachhaltig. Zu hoffen bleibt, dass auch die damit verbundene Botschaft in Erinnerung geblieben ist und unser tägliches Verhalten mitbestimmt, indem wir zum Beispiel abends beim Verlassen des Arbeitsplatzes nicht nur das Licht löschen, sondern auch den Computer ganz ausschalten. Ebenfalls frisch umgesetzt wurde die Umstellung auf 100-prozentiges Recyclingpapier, und es hat Sie vielleicht überrascht, dass sich das neue Papier optisch kaum von Frischzellpapier unterscheidet. Weitere Aktionen werden folgen, zum Beispiel diesen Frühling zum Thema «Wasser/Abwasser». Mit der anschliessenden Aktualisierung der Verbrauchszahlen können wir dann feststellen, wie erfolgreich diese Aktionen waren. Wo können Kosten und CO2-Emissionen reduziert werden? Weitere Massnahmen haben wir in einem konkreten Vorgehens- und Aktionsplan für 2011 zusammengefasst, der sich bereits in der Entscheidungsphase befindet. Darunter sind Eco-Drive-Kurse, damit insbeson-
Bereits für dieses Jahr sind Eco-Drive-Kurse vorgesehen, damit unsere Baumaschinen noch sparsamer betrieben werden können.
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Der Toyota Prius 1,8 VVT Hybrid Synergy Drive ist das erste hybride Geschäftsfahrzeug bei Implenia.
dere Maschinisten der Implenia Bau bei ähnlicher Leistung sparsamer fahren können. Einen grossen Erfolg hatten wir mit der überregionalen Disposition der Grossgeräte zwischen Rümlang und Oberentfelden. Damit erreichten wir 2009 eine drastische Reduktion der Leertransporte und der externen Transporte mit einer entsprechenden Reduktion der Kosten und der CO2-Emissionen (konkret: 40 t CO2 im Vergleich zu 2008). Die Erneuerung der Fahrzeugflotte durch Leasing – rund 85 Prozent der Nutzfahrzeuge unter 3,5 t – bringt eine Einsparung von 17 t CO2-Emissionen/Jahr. Dank den Ersatzinvestitionen von 18 Mio. Franken im vergangenen Jahr, zum Beispiel in sparsame dieselbetriebene Maschinen, gingen die CO2-Emissionen um weitere 148 t zurück. Bei Drehbohrgeräten wurden trotz leicht erhöhten Investitionskosten die Produkte eines bestimmten Herstellers bevorzugt, da sich diese dank modernster Motorentechnologie durch tiefere Betriebskosten auszeichnen. Auch in Partikelfilter hat Implenia Jahr für Jahr regelmässig investiert, so dass jetzt über 90 Prozent des Maschinenparks damit ausgerüstet sind. Scharf beobachtete Werkhöfe Bei mehreren Werkhöfen der Implenia Bau Infra wurden im weiteren energetische Analysen vorgenommen und ein entsprechender Massnahmenkatalog erstellt. Die Sofortmassnahmen sind bereits umgesetzt und die mittel- und langfristigen geplant. Aufgrund des Erfolgs – minus
130 t CO2-Emissionen – planen wir im laufenden Jahr drei weitere Analysen. Das Ziel all dieser Aktivitäten ist im Sinne unserer nach haltigen Strategie eine Reduktion sowohl der Kosten als auch der Emissionen von CO2. Das wird auch mit den noch bevorstehenden Massnahmen angestrebt, wobei jedoch stets ein vernünftiges Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen gewahrt bleiben soll. Seit November 2009 testet Reuss Engineering (Konzernbereich Implenia Real Estate) das erste hybride Geschäftsfahrzeug im Leasingverfahren. Der Toyota Prius 1,8 VVT Hybrid Synergy Drive repräsentiert den aktuellen Stand der Hybridtechnologie. Gemäss Angaben des Herstellers liegt der Kraftstoffverbrauch bei 3,9 l/100 km bei einem CO2-Ausstoss von 89 g/km, was im Lauf des Tests verifiziert werden soll. Auf diese Weise werden wir schon bald abschätzen können, ob eine Umrüstung der Leasingflotte auf Hybridfahrzeuge sinnvoll wäre oder nicht. Petra Streiff, Projektleiterin Energiemanagement, Reuss Engineering, Gisikon petra.streiff@reuss-engineering.ch
Arturo Henniger, Leiter Konzernbereich Infra, Zürich Oerlikon arturo.henniger@implenia.com
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Baustellen
Heute noch leer und ruhig, ab Ende 2012 entlastender Umfahrungs- und Touristenverkehrstunnel.
A8-Umfahrungstunnel Lungern: «One company, one goal, one spirit» im Tatbeweis Dass Implenia diesem Anspruch nicht nur in Prospekten, sondern auch auf der Baustelle gerecht wird, beweisen unsere Untertag- und Strassenbauer zurzeit beim Umfahrungsprojekt Lungern auf virtuose Art. Hand in Hand sorgen unsere Spezialisten dafür, dass der Rohbau des neuen Tunnels Mitte 2011 termingerecht dem Bauherrn übergeben werden kann. Die Bewohner der 2000-Seelen-Gemeinde Lungern wird’s freuen: Schon bald bewegt sich der Autoverkehr lautlos südlich des Dorfs durch einen neuen Tunnel, mit einer Felsüberdeckung zwischen 30 und 350 m. Der Auftrag dazu ging im Sommer 2006 nach einer intensiven Submissionsphase an die Arbeitsgemeinschaft ARGE Umfahrung Lungern (AUL) unter der Federführung und technischen Leitung der Implenia Bau AG, Untertagbau. Nach rund vier Baujahren wird der Rohbau diesen Sommer fertig. Die Inbetriebnahme des fünften Tunnels (Lopper, Sachseln, Zollhaus Giswil) auf dem A8-Abschnitt ist für Ende 2012 vorgesehen. Der Auftrag umfasst fünf Lose: Portalbereich Süd, Haupttunnel, Deponie Hinti, Ausbau Sicherheitsstollen, Portalbereich Nord. Der Tunnel mit 90 bis 115 m² Ausbruchquerschnitt im Normalprofil wurde seit März 2007 im Sprengvortrieb von Norden nach Süden vorangetrieben. Zur Beschleunigung kam im Herbst/Winter 2009 für 600 m ein Gegenvortrieb vom Südportal aus dazu. Der erfolgreiche Durchschlag konnte am 2. Juli 2010 gefeiert werden. Die Schutterung des Ausbruchvolumens
erfolgte 200 bis 450 m hinter dem Vortriebsbereich auf eine Brecher anlage. Das gebrochene Material gelangte anschliessend auf einem Streckenband über den nächstgelegenen Querschlag in den bestehenden Sicherheitsstollen und weiter auf die Deponie Hinti. Damit konnte das Dorf Lungern wesentlich von Materialtransporten entlastet werden. Perfekte Organisation unabdingbar Das geologische Längenprofil bedingte zwei verschiedene Ausbautypen. Im Bereich des Mergelgesteins (rund 1200 m) ist der Tunnel mit einem Sohlgewölbe und Koffermaterial-Auffüllung verstärkt. Für die restlichen 2300 m in Kalksteinformationen entspricht das Normalprofil einem hufeisenförmigen Querschnitt, der auf seitlichen Streifenfundamenten abgestützt ist. Eine grosse Herausforderung stellen angesichts der hohen Leistungsvorgaben die zeitlich parallelen Teilbaustellen im Haupttunnel dar, da der Zugang einzig über das Nordportal möglich ist. Dies verlangt nach einer perfekten Organisation für die zahlreichen Arbeiten – vom Sprengvortrieb und der Felssicherung, dem Betrieb der Brecheranlage, dem Sohlgewölbe-Ausbruch und -beton, der Tunnelabdichtung (Subunternehmer), den seitlichen Fundamentstreifen mit der Entwässerungsleitung über die Innengewölbe bis zur Tunnel-Zwischendecke. Zusätzlich zu diesen Arbeiten waren parallel die vier Ausstellbuchten zu erstellen.
Dank dem neuen Tunnel lässt sich das Dorf Lungern schon bald geräuschlos umfahren.
Baustellen
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Der neue Lungerntunnel im Normalprofil.
Wenn Tief- und Strassenbauer perfekt harmonieren Für den Innenausbau war ausserdem die Kompetenz der Tief- und der Strassenbauer gefragt. Die Leistungs- und Qualitätsvorgaben für Kabelblöcke, Leitungsführungen und Strassenrandabschlüsse verlangten nach versierten Baufachleuten. Dank unserem umfassenden Leistungs angebot waren wir in der Lage, sämtliche Anforderungen aus einer Hand zu erfüllen. Damit eine solche interdisziplinäre Kooperation über die Grenzen von Geschäftsbereichen und Profitcenter hinweg reibungslos funktioniert, wurden rechtzeitig Leistungen, Verantwortlichkeiten und Schnittstellen sauber und fair definiert. Auf diese Weise entstand das nötige gegenseitige Vertrauen, und von allen Beteiligten kam ein klarer Wille zur Zusammenarbeit im Hinblick auf ein gemeinsames Ziel zum Ausdruck. Nach einem ersten Kontakt zwischen der AUL und Implenia Zentralschweiz im Herbst 2009 wurde das Vorgehen diskutiert, und man einigte sich über die Preise. Die Kollegen des Profitcenters Zentralschweiz starteten im August 2010, während der Betriebsferien der Arbeitsgemeinschaft, mit der Sohlgewölbeauffüllung – einer logistischen Gewaltsübung, die der AUL in der Folge Kontinuität und Bewegungsfreiheit verschaffte. Die Equipen leisteten grossartige Arbeit unter Bedingungen, wie sie für Strassenbauer nicht alltäglich sind. Das Arbeiten unter Tag erzeugte eine spezielle Atmosphäre und wurde vor allem an kalten Wintertagen geschätzt! Die Koordination zwischen den verschiedenen
Teilbaustellen klappte problemlos. Bleibt schliesslich zu erwähnen, dass zudem für die Verlegung der Kabelrohre eine kreative Lösung gefunden wurde, die bereits zuvor auf einer anderen Baustelle im Kanton Zürich zum Einsatz gekommen war. Auch hier also: «One company, one goal, one spirit» (vgl. dazu den separaten Beitrag auf Seite 28). Erich Suter und Franz Mazenauer, Implenia Bau AG, Untertagbau Christian Zobrist, Profitcenter Zentralschweiz Beatrice Battistini und Daniel Hardegger, Profitcenter Tiefbau Zürich Zahlen und Fakten Bauherr: Kanton Obwalden, Tiefbauamt Baubeginn: 2007 Eröffnung: nach Planung Ende 2012 Tunnellänge: 3,5 km als Teil der A8 Werkvertragssumme: 103 Mio. Franken (fünf Baulose) Ausbruchvolumen: 350 000 m³
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Baustellen
Animation Fussballstadion, Blickrichtung Nord.
Neuer Sportpark Wil: für 18 000 Bauherren und -damen Ende November 2010 sagten die Stimmberechtigten von Wil Ja zum Projekt «Sports Unlimited». Damit entsteht in der drittgrössten Stadt des Kantons St. Gallen bis 2014 ein umfassender, neuer Sportpark mit Hallen-, Freibad, Eishalle, Fussballstadion und Restaurant. Das Gross projekt umfasst eine Investitionssumme von insgesamt über 55 Mio. Franken. Vom Wettbewerb bis hin zur Auftragsvergabe Die jetzige Freizeitanlage der st.-gallischen Grossgemeinde Wil (knapp 18 000 Einwohner) mit Fussballstadion, Freibad und Eishalle stammt aus dem Jahr 1963 und ist damit ziemlich in die Jahre gekommen. Kein Wunder, genügt sie den heutigen Ansprüchen der Nutzer, aber auch den technischen und energetischen Anforderungen unserer Zeit nicht mehr. Aus diesem Grund wurde 2008 ein Gesamtleistungswettbewerb initiiert, der den Abbruch der alten Anlagen und den Neubau eines Fussballstadions, einer Eishalle, eines Hallenbads mit Wellnessbereich sowie die Sanierung des Freibads vorsieht. Unser Entscheid, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, war mit einem hohen unternehmerischen Risiko verbunden, mussten doch sowohl hinsichtlich Entwurf als auch Planung grosse Vorleistungen erbracht werden. Doch das Engagement hat sich gelohnt, ging doch die Implenia Generalunternehmung St. Gallen mit dem Architekturbüro K&L und dessen Projekt «Sports Unlimited» als Sieger hervor, wobei wir uns gegen fünf
andere Generalunternehmen durchsetzten. Dies war indessen nur ein erster Meilenstein. Nachdem sich die Jury aufgrund der effizient geplanten Betriebsabläufe und der zweckmässigen Anordnung in Teilprojekte für unseren Entwurf entschieden hatte, legte ein Mitbewerber Einspruch ein. Dieser wurde im Jahr 2009 vom St. Galler Verwaltungsgericht klar abgelehnt. Damit konnte die Phase der Projektbereinigung und die Überarbeitung der Abstimmungsvorlage beginnen. Als Resultat sagten am 28. November 2010 knapp 61 Prozent der Stimmberechtig ten Ja zum revidierten Projekt, verkörpert mit einer Gesamtinvestition von 55,3 Mio. Franken. Damit wurde gleichzeitig der Vertrag mit Implenia rechtsverbindlich. Weitere Vorarbeiten bis Herbst 2012 Und so geht es weiter: Bis Mai 2011 wird das überarbeitete Wettbewerbsprojekt in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtrat und dessen Entscheidungsgremien zum Vorprojekt weiterentwickelt. Dazu sind einige wichtige Abklärungen und planerische Entscheide zu treffen. So gilt es, den Wellnessbereich und die Gastronomie den Bedürfnissen der Benutzer und ihrem heutigen Verhalten anzupassen. In dieser Phase sind die vor allem die Ausführungsarchitekten gefordert. Unser Ziel ist die Baueingabe bis Oktober 2011, gefolgt von der Ausschreibungs- bzw. Vergabephase. Der Spatenstich ist für November 2012 vorgesehen. Anschliessend soll das Projekt innert 23 Monaten realisiert werden.
Erschliessung des Animationsbereichs (Ansicht Ost).
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Modellansicht Ost (oben) und Animation Freibad Blickrichtung Nord.
Gestaffelte Übergabe ab März 2014 Die Übergabe der einzelnen Teilprojekte erfolgt gestaffelt, um den verschiedenen Nutzern und den betroffenen Vereinen eine optimale Saisonplanung zu ermöglichen. So wird das Fussballstadion mit 6000 Zuschauerplätzen im März 2014 fertiggestellt und übergeben. Es wird die Auflagen der Swiss Football League für den Spielbetrieb in der Challenge League vollumfänglich erfüllen. Als Nächstes wird im Juni 2014 das Freibad eröffnet. Es bleibt in den Grundzügen erhalten, aber die gesamte Badwassertechnik wird ausgetauscht und auf den neuesten Stand gebracht. Die bestehenden Becken – ein 50-Meter-Schwimmbecken, eines für Nichtschwimmer sowie ein Kinderplanschbecken – werden saniert und abgedichtet. Der nächste Meilenstein ist dann die Übergabe der Eishalle im August 2014. Sie wird sowohl den Eishockeyspielern und den Eislaufsportlern als auch generell der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Im Oktober schliesslich wird die Gesamtanlage samt Hallenbad und Wellnessbereich dem Bauherrn und damit den rund 18 000 Wiler Bürgerinnen und Bürgern übergeben. Das Hallenbad umfasst ein 25-Meter-Schwimmerbecken, ein Mehrzweck-Lernschwimmbecken mit Hubboden und ein Warmwasser-Aussenbecken. Der Wellnessbereich erfüllt die Anforderungen an eine moderne Saunakultur mit finnischer Sauna, Biosauna, Dampfbad, Erlebnisduschen, Kaltwasserbereich, Solarium und Ruheräumen.
Die Herausforderung, die sich bei diesem Projekt für uns als Totalunternehmer ergeben, liegen im anspruchsvollen Konzept der Haustechnik, dem grossen öffentlichen Interesse, verbunden mit den speziellen Entscheidungswegen bei einem öffentlichen Auftraggeber, sowie in der Realisierung von Drittprojekten. Auch müssen sämtliche Normen aus dem Wettbewerbsjahr 2008 angepasst werden. Schliesslich wird uns angesichts der höchst unterschiedlichen Nutzungen das Thema Nachhaltigkeit fordern, was vor allem für das Energiekonzept und die Zertifizierung nach dem Minergie-09-Standard gilt. Rolf Frick, Projektleiter, Ralf Kern, Stellvertreter, Implenia General unternehmung AG, St. Gallen rolf.frick@implenia.com; ralf.kern@implenia.com Kennzahlen: ein Sportpark – fünf Teilprojekte – 17 895 Bauherren Teilprojekt: Eingangsbereich, Restaurant 8,8 Mio. Franken Hallenbad 18,7 Freibad 3,3 Eishalle 13,3 Fussballstadion 11,2 Total Investitionssumme 55,3
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Baustellen
Versetzen der Perronwinkel, Einbau Kiessand II.
Bahnhof Scuol-Tarasp in neuem Glanz Nach einer vollständigen Erneuerung und Modernisierung der Bahntechnik, verbunden mit einer Neugestaltung der Publikumsanlagen, erstrahlt die Endstation der Rhätischen Bahn im Unterengadin in neuem Glanz. Ein in verschiedener Hinsicht anspruchsvolles Projekt konnte termingerecht dem Auftraggeber übergeben werden.
Bahn, die zeitliche Sperre für eine komplette Erneuerung und den Ersatz der gesamten bahntechnischen Einrichtungen zu nutzen. Das Projekt, mit dem Implenia beauftragt wurde, umfasste Geleiseanlage, Fahrleitung, Sicherungsanlagen, Kabelanlagen, Entwässerung, Perronanlage und Belagsarbeiten.
Der auf 1287 m ü.M. gelegene Bahnhof Scuol-Tarasp ist heute der Endbahnhof der Reisezüge von Disentis/Mustèr und Pontresina sowie von Güter- und Dienstzügen. Verschiedene Postautolinien beginnen und enden am Bahnhofplatz und bieten direkte Anschlüsse von und nach der Rhätischen Bahn. Da man die Bahn ursprünglich bis ins österreichische Landeck verlängern wollte, wurde die Anlage als Durchgangbahnhof konzipiert, was auch das östliche Ausziehgleis («Tiroler Stumpen») andeutet. Der Erste Weltkrieg setzte diesen Plänen ein jähes Ende.
Alle Beteiligten waren sich der grossen Herausforderung bewusst, diese Arbeiten innert weniger als einem Jahr auszuführen, zumal auch das Bahnhofgebäude selbst von einer Arbeitsgemeinschaft umgebaut wurde. Dies verlangte nach einer absolut professionellen Koordination zwischen allen Beteiligten.
Komplette Erneuerung Im Zusammenhang mit der notwendigen Sanierung des Tasnatunnels zwischen Ardez und Ftan wurde die Bahnstrecke Ardez–Scuol-Tarasp vom 16. März bis 22. November 2009 für den Verkehr gesperrt. Die Reisenden wurden in dieser Zeit mit Bussen befördert und der Güterverkehr via Zernez abgewickelt. Da auch der Bahnof Scuol-Tarasp mit seiner viergleisigen Anlage, einer überdachten Hausperronkante sowie dem Hilfsperron von 120 m Länge zum Gleis 2 den heutigen und künftigen Anforderungen nicht mehr genügte, entschloss sich die Rhätische
Bodenbeschaffenheit als Herausforderung Kurz nachdem wir die Arbeit aufgenommen hatten, zeigten sich erste Probleme beim Aushub, stand doch das ganze Bahnhofareal im Bereich der Geleiseanlage und des Perrons auf einem Steinbett. Unter dem Steinbett befand sich stehendes Wasser, das nur schlecht versickerte. Da der Untergrund sehr weich war, wurde entschieden, im Bereich Perron-Fundation einen Materialersatz von 40 cm Dicke zu erstellen. Nach Rammsondierungen und Baggerschlitzen zeigte sich ein variabler Untergrund mit abwechselnd weichen und festen Schichten. Auch in tieferen Lagen stiess man auf weiche Sand- und Lehmschichten. Selbst mit dem Materialersatz liess sich die notwendige Tragfähigkeit der Fundation nicht erreichen. Deshalb wurden Mikropfähle mit 10 mm Wand-
Vogelperspektive neue Geleiseanlage.
Baustellen
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Belagseinbau Perronanlage.
stärke eingesetzt bei einer Pfahllänge (ohne Einbindung in Fels) von mindestens 17 m. Die Einbindtiefe in den Bündner Schiefer wurde mit 1,5 m festgelegt. Diese Umstellung verschlang wertvolle Zeit, so dass das Bauprogramm verkürzt werden musste, um den Termin einhalten zu können. Eine zusätzliche Gruppe von Polieren wurde aufgeboten, damit die Fachdienste der Rhätischen Bahn nicht allzu sehr in Verzug gerieten.
Rahmen eines Volks- und Bahnhoffests statt. Im Frühling 2010 führten wir anschliessend die Deckbelags- und Fertigstellungsarbeiten aus. Damit ist die Rhätische Bahn gerüstet, um die Bedürfnisse der Reisenden und Pendler auch in Zukunft in der gewohnten Qualität und zuverlässig zu befriedigen. Basilio Kollegger, Bauführer Tiefbau, Implenia Bau AG, Chur basilio.kollegger@implenia.com
Stets im «grünen Bereich» Doch da folgte bereits die nächste Herausforderung. Der Bauherr hatte entschieden, die Fassade des Bahnhofgebäudes parallel zu den laufenden Arbeiten aufzufrischen. Es galt, mit anderen Worten, unverzüglich sämtliche Tiefbauarbeiten rund um das Bahnhofgebäude in Angriff zu nehmen. Für Implenia hiess dies, nochmals einen zusätzlichen Polier mit seiner Gruppe einschliesslich Inventar zu stellen. Aber auch diese Hürde konnten wir erfolgreich nehmen. Es folgten die Berandungs- und Belagsarbeiten, so dass der «neue» Bahnhof allmählich Gestalt annahm. Doch der Termin rückte näher und näher, und die kühlere Jahreszeit machte sich bemerkbar. Aber dank der guten Zusammenarbeit mit der Bauherrschaft, dem Planer und allen übrigen Beteiligten fuhr schliesslich der erste Zug exakt nach Plan am 23. November 2009 ein. Die festliche Einweihung fand gemeinsam mit der neuen Zubringerbahn Motta Naluns am 11. Dezember 2009 im
Technische Daten Bauherr: Rhätische Bahn, Chur Projektverfasser: ewp AG, Chur Bauunternehmung: Implenia Bau AG, Chur/Implenia Bau AG, Zernez Bauzeit/Bausumme: Juni bis Oktober 2009, 3,4 Mio. Franken Aushub: 18 300 m³ Rohrblöcke (Kabelbau): 2900 m Anzahl Kabelschächte: 51 Anzahl Signal- und Mastfundamente: 70 Fundationsmaterial: 10 200 m³ Beläge: 1050 t Perronkanten: 500 m Entwässerungsleitungen: 2095 m Anzahl Entwässerungsschächte: 80 Stück Mikropfähle: 1275 m
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Sicher und gesund
Asbesthaltige Bodenbeläge (oben). Fassaden/Dächer aus Asbestzement (unten).
Asbesthaltige Leichtbauplatten (oben). Rohrleitung aus Asbestzement (unten).
Achtung Asbest: Wie soll man sich verhalten? Zwar ist die Anwendung von Asbest in der Schweiz seit 1990 verboten. Dennoch stösst man immer noch an vielen Orten auf asbesthaltige Werkstoffe. Deshalb ist es wichtig, dass sich das Baustellenpersonal richtig verhält. Asbest hat man früher vor allem dank seiner ausgezeichneten Hitzeund Feuerbeständigkeit eingesetzt, und es liess sich leicht zu Verbundwerkstoffen zusammenfügen, beispielsweise mit Zement und Harzen. Bei den Anwendungsformen sind drei Kategorien zu unterscheiden: • Stark gebunden (fester Verbund): Asbestzementprodukte im Hoch und Tiefbau (Fassaden, Wellplatten, Druck- und Kanalrohre) sowie Formwaren wie Blumenkisten, Brems- und Kupplungsbeläge (Verbund mit Harzen), Dichtungen (Verbund mit Gummi) • Schwach gebunden (loser Verbund): Isolationsmaterial zur Wärme dämmung und für den Brandschutz (z.B. Spritzasbestbeschichtungen, Asbest-Leichtbauplatten), Beschichtung von Bodenbelägen • Reine Form: Schnüre, Textilien, Füllstoffe. Es geht um unsere Gesundheit Wie sich später herausgestellt hat, können Asbestfasern zu schwerwiegenden Erkrankungen führen, nämlich einerseits zur sogenannten Asbestose. Dabei handelt sich um eine Erkrankung der Lunge, die im
fortgeschrittenen Stadium zunehmende Atemnot bewirkt. Andererseits verursacht Asbest Krebserkrankungen. Neben einem bösartigen Tumor des Brust- und Bauchfells (Mesotheliom) tritt auch Lungenkrebs auf, dessen Risiko bei zusätzlichem Rauchen um ein Mehrfaches erhöht wird. Das Einatmen von Asbeststaub muss deshalb unbedingt vermieden werden. Auch bei vorgängigen Abklärungen kann nicht ausgeschlossen werden, dass man während der Arbeit bei einem Umbau oder einer Renovation plötzlich von Asbestvorkommen überrascht wird. In einer solchen Situation ist es wichtig, sich richtig zu verhalten. Die einfache Grundregel lautet: • Sofort die Arbeit einstellen • und gleich den Vorgesetzten informieren. Wie schätzt man Gefahren und Risiken ein? Der Gesetzgeber hat in verschiedenen Erlassen – vor allem der Bauarbeitenverordnung und der Unfallverhütungsverordnung – Vorschriften festgehalten, wie die Gefahr ermittelt, das Risiko bewertet und Massnahmen geplant werden sollen. Ein begründeter Verdacht auf Asbestvorkommen liegt im Fall von alten, vor 1990 erstellten Gebäuden bei Verwendung von Baumaterialien und Produkten wie Faserzement usw.
Sicher und gesund
vor. Die Beurteilung der Gefahr bzw. des Risikos hängt von der Bearbeitung des Materials bei schwach oder fest gebundenem Asbest, dem Umfang der Arbeiten und dem Faserfreisetzungspotenzial ab. Die Suva stellt dazu spezielle Merkblätter zur Verfügung wie beispielsweise «Asbest erkennen und richtig handeln». Was die Planung von Massnahmen betrifft, sind solche explizit in den Werkvertrag aufzunehmen. Wenn damit zu rechnen ist, dass grössere Mengen von gesundheitsgefährdenden Materialien freigesetzt werden, muss eine anerkannte Asbestsanierungsfirma beigezogen werden. In der Bauarbeitenverordnung ist auch geregelt, welche Arbeiten frühzeitig, das heisst gleich zu Beginn, der Suva gemeldet werden müssen. Haftung und Verantwortlichkeit Wenn der Bauunternehmer beim Auftreten von Asbest einfach weiterarbeitet oder unsachgemäss vorgeht, kann dies dem Arbeitnehmenden (Einatmen von Asbeststaub) oder dem Bauherrn (Kontamination von Räumlichkeiten, Asbestmaterial auf dem Grundstück), aber auch Dritten schaden (Einatmen von Asbeststaub). Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass solche Schäden von unserer Haftpflichtversicherung bei Implenia nicht übernommen werden.
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Es liegt im Weiteren auch in der Verantwortung des Arbeitnehmenden, sich aktiv an der Vermeidung von Gesundheitsschäden zu beteiligen. Konkret heisst das: • Gebrauch der persönlichen Schutzausrüstung: Schutzmaske des Typs FFP3, Schutzanzug usw. • Richtiger Gebrauch der Sicherheitseinrichtungen (diese dürfen weder entfernt noch geändert werden) • Beachtung der entsprechenden Sicherheitsanweisungen. Thomas Wyss, Leiter Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (AS-GS), Implenia Bau AG thomas.wyss@implenia.com Weitere Informationsquellen Die Suva und die Sozialpartner des Baugewerbes halten eine Reihe von Informationsinstrumenten bereit, die im Detail über alle Aspekte rund um das Thema Asbest orientieren: http://www.sicuro.ch/de/informationen/aktuelle-themen.html http://www.suva.ch/startseite-suva/service-suva/kampagnen-suva/asbest-suva.htm Suva-Faltprospekt 84024.D «Asbest erkennen und richtig handeln» (www.suva.ch/waswo)
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Wovon man spricht
An der Infrastruktur- Konferenz in Bahrain traf Peter Bodmer, Co-Leiter Industrial Construction, den Minister des Elektrizitätswesens.
Guido Meier, Projektleiter Spezialtunnelbau (Erster v. l.) stellte die Implenia den Vertretern der Firma Ashghal vor.
Implenia Middle East – Chancen in zukunftsträchtigen Märkten Der Nahostmarkt ist für internationale Unternehmen nach wie vor von grossem Interesse, insbesondere das Bauwesen sowie die Sektoren Öl und Gas. Implenia ist bereit, die sich bietenden Chancen zu nutzen. Vor gut einem Jahr hat Implenia ihre Geschäftstätigkeit im Nahen Osten unter der Ägide des neugebildeten Konzernbereichs Implenia Industrial Construction aufgenommen. Implenia Industrial Construction wird in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) von Mamdouh Nasr und in Katar von Demitrion Dib vertreten (beide als General Manager). Der Nahe Osten ist neben Russland ein klarer Zielmarkt von Implenia Industrial Construction. Klar definiertes Konzept für den Markteinstieg Die zuständigen Entscheidungsträger haben beschlossen, die neuen Märkte über strategische Allianzen mit lokalen und internationalen, in der Region etablierten Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erschliessen. Dank entsprechenden Kontakten und bereits bestehenden geschäftlichen Beziehungen konnte Implenia mit Firmen wie Orascom Construction Industries, Nael Bin Harmal, Samsung, Hyundai sowie Drake & Scull entsprechende Gespräche führen und sich für die Präqualifikationsphase prestigeträchtiger Projekte qualifizieren, zum Beispiel der Bau des Fundaments des grössten Hochhauses der Welt. Auch mit führenden Konstruktionsfirmen wie Hyder und Atkins wurden entsprechende Gespräche geführt, der Markteinstieg soll hier jedoch mit einem anderen strategischen Ansatz, dem Design-Built-Kon-
zept, erfolgen. Unser Konzept findet bei Kunden wie dem Department of Transportation der Vereinigten Arabischen Emirate, RTA, Ashghal und Qatari Diar (Katar) sowie anderen staatlichen und privaten Unternehmen grossen Anklang. Das gewählte Markteinstiegskonzept wurde weiter ausgebaut und schliesst nun all unsere Allianzen ein, damit wir den Kunden ein kombiniertes Design-Built-Operate-Konzept anbieten können. Wir haben unser Konzept ausgewählten Kunden vorgestellt, die allesamt begeistert waren. Dank unseren Bemühungen konnten wir beispielsweise folgende Projekte für uns gewinnen: Bau der neuen Abwasseraufbereitungsanlage Muharraq in Bahrain in Zusammenarbeit mit Samsung (Hauptauftragnehmer) und Errichtung von automatisierten sowie konventionellen Parkplatzinfrastrukturen in Abu Dhabi. Bei diesem Projekt übernimmt Implenia die Teamleitung. Wir konnten durch unsere aussagekräftigen Referenzen, unser solides Management sowie die Fähigkeit, kompetente Teams zusammenzustellen, überzeugen. Systematisches Networking Zur Förderung des Interesses an unserem Angebot in den für uns inter essanten Branchen hat Implenia entschieden, an verschiedenen Konferenzen in der Region teilzunehmen bzw. diese zu sponsern, z.B. Konferenzen zum Thema Tunnelbau, bei denen Luzi Gruber als Bereichsleiter von den Herausforderungen beim Bau des Gotthardtunnels erzählte, oder Konferenzen zum Thema Pfahlkonstruktionen, bei denen Christoph Tandler sowie Mamdouh Nasr, der übrigens die meisten Konferenzen
Mamdouh Ali Nasr (Mitte) im Gespräch: Er vertritt unser Unternehmen in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Wovon man spricht
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Burj Khalifa in Dubai.
Baustellenbesichtigung mit ranghohen Vertretern des Transportministeriums Abu Dhabi.
zu diesem Thema und zu geotechnischen Themenbereichen im Nahen Osten leitet, Vorträge hielten. Neben Verwaltungsratspräsident Anton Affentranger nahmen Luzi Gruber und Peter Bodmer in Dubai an einer von Implenia gesponserten Konferenz zum Thema Pfahlkonstruktionen teil. Implenia nutzte die Gelegenheit, das Unternehmen staatlichen Organisationen vorzustellen und diese von den Vorzügen der Schweizer Qualitätsarbeit und der vorteilhaften Preisgestaltung zu überzeugen. In Katar präsentierte Guido Meier, Projektleiter Spezialtunnelbau, Implenia Industrial Construction dem Unternehmen Ashghal, während Mamdouh Nasr in den Vereinigten Arabischen Emiraten einen Grossteil der staatlichen Organisationen besuchte. Dank kontinuierlichen Bemühungen und Anstrengungen sind der Name und die Marke Implenia in der ganzen Region und sogar über die VAE und Katar hinaus bis nach Kuwait, Saudi-Arabien und Bahrain bekannt. Implenia hat zudem Angebote für den Bau des Fundaments des grössten Hochhauses der Welt in Jeddah sowie das «Lusail Light Rail»-Projekt in Katar eingereicht. Weiter führen wir mit verschiedenen Allianzen Gespräche in Bezug auf den bevorstehenden Bau von Abwasseraufbereitungsanlagen in Bahrain (200 000 m³/Tag) und in Riad, und auch das Projekt für die geplante Konstruktion von Grossdurch messer-Tunnels für die Strassen- und Bahngesellschaften in den VAE, in Riad und in Katar ist ein Thema. Wir sind zuversichtlich, dass die Marke Implenia bald überall im Nahen Osten florieren wird.
Erfolgsgeschichten In Bahrain und den VAE haben wir in Zusammenhang mit dem Bau von Abwasseraufbereitungsanlagen den Zuschlag für zwei Mikrotunnelprojekte erhalten: Al Ain (VAE) und Muharraq (Bahrain). Das Al-Ain-Projekt, das im Mai 2011 startet und rund 16 Monate dauern soll, umfasst den Bau des Hauptabwasserschachts (Aufgabenbereich von Implenia: Ausführung der Mikrotunnelbauarbeiten; Durchmesser 1 und 1,4 m) sowie des Abwasserabflussschachts (Hauptauftragnehmer: Nael Bin Harmal Hydroexport). Die Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit Microlog ausgeführt. Das andere, von Samsung Engineering gewonnene Projekt «Muharraq» ist die erste öffentlichprivate Partnerschaft in Bahrain. Die neue Anlage soll täglich 100 000 m³ Abwasser auffangen und aufbereiten. Implenia hat sich auch für dieses Projekt die Mikrotunnelbauarbeiten gesichert (Durchmesser: 1 bis 1,6 m sowie 1,8 m, insgesamt rund 12,9 km). Momentan laufen die Verhandlungen mit Samsung über weitere Mikrotunnelarbeiten (rund 1,5 km im Gebiet der Meeresmündung). Dieses Projekt beginnt im Juli 2011, soll rund 16 Monate dauern und in Zusammenarbeit mit Microlog ausgeführt werden. Mamdouh Ali Nasr, General Manager VAE, Implenia Industrial Construction, Abu Dhabi mamdouh.nasr@implenia.com
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Wovon man spricht
«Ready to inspire» Mit diesem Slogan gewann Russland den Zuschlag für die Fussball-WM 2018. Implenia spielte eine nicht ganz unwichtige Rolle dabei. Fürs Bid Book bearbeitete Implenia Prime Buildings in einem internationalen Team den Stadienteil. Denn Russland besitzt mit dem Luzhniki-Stadion in Moskau ein einziges Stadion, das einigermassen den internationalen Vorgaben entspricht, jedoch umgeplant werden musste. Weitere fünf Stadien, darunter das Central Olympic Stadion in Sotschi, in welchem Implenia bereits mitarbeitet, wurden planerisch überprüft und weitere zehn Stadien in verschiedenen russischen Städten neu entworfen. Die Bilder dieser Seite stammen aus diesem 500-seitigen Bewerbungsbuch. Die drei Monate Zeit für die Bewerbung waren sehr knapp, in vielen Städten mussten zuerst die Standorte evaluiert werden. Implenia arbeitete dabei mit Architekten aus Hamburg, Moskau und Durban zusammen und erreichte das ehrgeizige Ziel. Wir waren sehr stolz, als Herr Sepp Blatter am späten Nachmittag des 2. Dezember 2010 die Siegernationen bekanntgab: Die Fussball WM 2018 wird in Russland stattfinden, die WM 2022 in Qatar. Die Auswahl der WM-Austragungsorte passen hervorragend zu unseren Zielländern der Auslandstrategie und geben Implenia die Chance, das Engagement im Bereich Sportbauten weiter auszubauen. Roland Fisch, Implenia Industrial Construction, Prime Buildings, Wallisellen
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Umfrage
Dennis Rybaczyk mit seinem Volkswagen Polo 1.9 TDI (Baujahr 2006, Hubraum 1,9 l, 1283 kg, 4,7 l/100km, 140 g CO2/km).
Die Implenianer und ihre Liebe zum Auto Grösser, stärker, teurer oder kompakter, effizienter, günstiger? Wie das Auto von morgen aussehen soll, darüber wird derzeit überall intensiv diskutiert. Auch bei Implenia ist das Auto ein wichtiges Gesprächsthema, da wir beruflich viel unterwegs sind. Mit der Einführung des neuen Reglements für Geschäftsfahrzeuge werden die Mitarbeitenden in Zukunft ermuntert, mehr Wert auf eine ökologische Fahrzeugwahl zu legen. Doch welche Autos fahren die Mitarbeitenden eigentlich heute? Und wie sieht es mit der oft gehörten Aussage aus, dass Leute aus der Baubranche sowieso eine spezielle Beziehung zum Auto hätten? Wir sind diesen Fragen nachgegangen und haben uns umgeschaut, welche Autos die Mitarbeitenden benützen. Dabei haben wir eine höchst unrepräsentative Auswahl getroffen, die wir in dieser und in den folgenden Ausgaben des Mitarbeitermagazins präsentieren wollen. Bret Kraus, Leiter Integrales Managementsystem, Implenia Real Estate, Dietlikon bret.kraus@implenia.com
Dennis Rybaczyk, 38, Projektleiter Gebäudetechnik, Reuss Engineering, Gisikon «Der Polo ist ein Pool-Fahrzeug und wurde mir von der Firma zur Verfügung gestellt, da ich mit 50 000 km im Jahr viel beruflich unterwegs bin. Bei diesem Auto gefällt mir die Kombination von starkem Motor mit leichtem Fahrzeug. Das erlaubt eine spritzige Fahrweise auch bei Passfahrten und auf Autobahnen. Das Auto ist für mich Mittel zum Zweck, ein Arbeitsgerät. Ich wohne in Obwalden und besuche häufig Baustellen, die über die ganze Schweiz verstreut sind. Mit Bahn und Bus wäre es sehr mühsam und zeitraubend. Zum Auto habe ich keine emotionale Bindung, es soll mich möglichst effizient von A nach B bringen. Und dabei umweltfreundlich sein und als mobiler Arbeitsplatz taugen. Das heisst leise sein, um telefonieren zu können, gut ausgestattet mit Automat, Tempomat und Navigationsgerät und natürlich bequemen Sitzpolstern. Der Polo erfüllt diese Anforderungen eigentlich recht gut, nur ist der Komfort eher bescheiden. Früher hatte ich einen Van für die Familie mit Hund, nun fahre ich meist alleine. Der Polo ist ein kleines Auto, man findet schnell eine Parklücke. Innen hat er aber erstaunlich viel Platz. Beim letzten Umzug konnte ich jeweils viele Schachteln transportieren.»
Umfrage
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Thury Stolz mit seinem Mercedes 300 CE (Baujahr 1992, Hubraum 3,0 l, 1500 kg, 9 l/100km, 210 g CO2/km).
Priska Wagner mit ihrem Austin Healey Mark II (Baujahr 1961, Hubraum 2,9 l, 1140 kg, 12 l/100km, 280 g CO2/km).
Thury Stolz, 59, Projektleiter Development Ost, Frauenfeld
Priska Wagner, 43, Assistentin des Leiters Development, Dietlikon
«Ich bin geschäftlich viel unterwegs, monatlich rund 2000 Kilometer. Beim Fahren möchte ich auch Freude haben und fahre deshalb etwas spezielle Fahrzeuge. Dieser Mercedes 300 CE, Baujahr 1992, hat mir schon immer gefallen. Vor fünf Jahren habe ich ihn aus erster Hand gekauft. Er hat unterdessen 170 000 km und dürfte noch viele Jahre halten. Es ist ein klassisches Auto, welches gut gepflegt sein will. So wird es mit der Zeit an Wert noch zulegen; zudem verbraucht es deutlich weniger Benzin als mein vorheriges Auto. Zu Autos habe ich eine sehr intensive Beziehung. Ich war schon immer Autofan und habe früher Autos sogar selber frisiert. Heute habe ich keine Zeit mehr dazu und lasse alles durch Spezialisten erledigen. Mein Auto muss mehrere Anforderungen erfüllen: Sicherheit bieten, auch bei Langstrecken komfortabel sein und eine gewisse Spritzigkeit haben. Und vor allem einfach schön sein.»
«Seit ich fünf Jahre alt bin, liebe ich Oldtimer. In diesen Healey habe ich mich voll verliebt, und ich denke noch gerne an den Tag zurück, als ich ihn übernahm. Im Alltag fahre ich normale Autos: diejenige, die gerade in unserem Garagenbetrieb herumstehen. Es gibt fast nichts Schöneres, als an einem frühen Herbstmorgen mit offenem Verdeck ins Engadin zu fahren und dabei nur die Strasse, Berge und den Himmel um sich herum zu haben. Einen Healey fährt man grundsätzlich ohne Dach, und wenn man schnell genug fährt, regnet es gar nicht hinein. Zudem wurde mein Rock dank dem Gebläse jedes Mal wieder schnell trocken. Ich könnte problemlos bis zu acht Stunden das Auto putzen. Aus Angst vor Kalkflecken verwendete ich Henniez grün. Gab es mal eine Panne, habe ich mitgelitten. Dieses Auto erfüllte für mich vieles: Lebensgefühl, Freiheit, Unabhängigkeit und Eleganz. Doch leider musste ich mich kürzlich vom Healey trennen, denn ich hatte zuletzt zu wenig Zeit, ihn zu fahren.»
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Umfrage in Lugano
Generalunternehmung Tessin: Wie im Theater, arbeiten wir im Team, Stück für Stück, Szene für Szene und… «Liebes Publikum, in wenigen Minuten geht der Vorhang auf. Erlauben Sie mir eine kurze Einleitung. Unser Stück hat vor fünf Jahren begonnen, zur Zeit der Fusion von zwei grossartigen Schauspielern – Zschokke und Batigroup –, und der Entstehung von Implenia. Die vielen Margeriten, die südlich der Alpen gesät wurden, haben uns zu einem der aktivsten Unternehmen auf dem Markt gemacht. Als ich meine Arbeit als Regisseur aufnahm, erklärte man mir, dass für eine gute Vorstellung nur drei Dinge nötig sind: Erstens müssen die Schauspieler – meine Kollegen – bei Laune gehalten werden; zweitens muss ein Lächeln auf die Lippen des Publikums – unserer Kunden – gezaubert werden; drittens muss sich die Vorstellung finanziell auszahlen. Darf ich an dieser Stelle ein paar Empfehlungen in Bezug auf neue, erfolgversprechende Stücke anbringen? Die Schauspieler müssen mit grosser Umsicht ausgewählt werden, und jeder Schauspieler sollte die für ihn am besten geeignete Rolle erhalten. Jeder Akt soll sorgfältig und exakt vorbereitet werden, jede Szene muss minuziös geplant und geprobt werden. Unser Augenmerk sollte auch dem Publikum gelten, das einen wesentlichen Anteil am Gelingen einer Vorstellung hat. Und wenn jeder seine Rolle so gut wie möglich spielt, ist der Erfolg garantiert. Ein Applaus für alle: Schauspieler, Publikum und Sponsoren. Und nun viel Spass und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!»
«Was soll ich sagen? Ich bin eine Schauspielerin am Anfang der Karriere… in der Bauwelt! Nach diversen Erfahrungen im Gastgewerbe und im Tourismus sowie im Umgang mit Kreditkarten und Minimotoren bin ich vor drei Monaten als Assistentin des Geschäftsstellenleiters bei der Implenia-Familie in Lugano gelandet. Implenia und ich kennen uns noch nicht so gut, aber das Unternehmen gefällt mir sehr, und das ist schon mal ein guter Anfang. Mit der Begeisterung, die mich immer schon begleitete, mit viel gutem Willen und Pflichtbewusstsein versuche ich, so schnell wie möglich zu lernen, mich im Team einzuleben und den Geschäftsstellenleiter so gut wie möglich zu unterstützen. Meine Arbeit ist so abwechslungsreich, dass ich hier nicht auf Einzelheiten eingehen kann. Aber eines weiss ich: Ich möchte am Erfolg von Implenia teilhaben und mit den Kollegen den Applaus geniessen. Sicherlich habe ich noch einen langen Weg vor mir, bis ich wirklich alle Arbeitsabläufe beherrsche – und mich von der Debütantin zur Hauptdarstellerin entwickle!»
«Als technischer Leiter muss man sich täglich aufs Neue auf wirtschaftliche und strukturelle ‹Turbulenzen› einlassen. Der Bausektor ist in den letzten 20 Jahren nicht verschont geblieben. Die Fähigkeit, Marktanforderungen vorauszusehen und entsprechende Massnahmen zeitgerecht einzuleiten, hat an Stellenwert gewonnen. Ich entwickle Konzepte, die einerseits die Erreichung der Ziele, andererseits eine ausgeglichene Organisation garantieren. Unser Ensemble benötigt diesen ‹Mehrwert›, um die Bühne zu beherrschen und sich auf dem Tessiner Markt zu behaupten. Die Ziele erreichen wir nur, wenn im Team eine konstruktive Stimmung herrscht und nötige Änderungen so umgesetzt werden, dass jeder Schauspieler Verantwortung übernimmt oder bestimmte Aufgaben delegiert – so, wie es sich für ein zukunftsorientiertes Unternehmen gehört. Doch technisches Geschick allein reicht nicht aus, es sind auch ethische, moralische und menschliche Kompetenzen erforderlich. Tools zur ständigen Überwachung von Projekten, zur raschen Identifikation von Prioritäten und Risiken sind unabdingbar. Das vereinfacht die Arbeit und schafft eine konstruktive Stimmung, in der jeder Vorschläge einbringen kann. Das Team steht, die Schauspieler sind hervorragend, die Theatersaison ist vielversprechend, das Tessiner Publikum schätzt unsere Performance! Präzision ist übrigens mein Lieblingswort. Fehlende Genauigkeit im Kleinen hat die grössten Fehler zur Folge.»
«Als Projektentwicklerin brauche ich vor allem ein gutes Gespür, um die richtigen Grundstücke zu akquirieren. Was sind gute Grundstücke? Die Lage ist das Wichtigste, aber auch die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, eine Weitsicht mit guter Sonnenausrichtung, Einkaufsmöglichkeiten und Schulen in unmittelbarer Nähe sind nicht zu vernachlässigen. Und dann natürlich die Wirtschaftlichkeit: Wie lässt sich das Grundstück bebauen, wie teuer lassen sich die geplanten Eigentums- oder Mietwohnungen vermarkten? Gutes Gespür allein genügt nicht, es braucht Ausdauer, Zielstrebigkeit und Hartnäckigkeit, um ein Projekt in kürzester Zeit auf den Markt zu bringen. Und das möglichst schnell und mit ansprechendem Gewinn. Für mein aktuelles Projekt, die Residenza Giardino in Minusio, erarbeite ich mit dem Immobilienmakler die besten Verkaufsstrategien; mal läuft der Verkauf gut, mal läuft er schlecht, und letztlich kann es sein, dass nicht alle reservierten Wohnungen verkauft werden. Entweder klappt es nicht mit der Bankfinanzierung, oder die Kunden wollen unsere Standardverträge radikal ändern oder, oder… Und das ist natürlich jedes Mal eine grosse Enttäuschung, wenn sich ein Kunde kurz vor der Vertragsunterzeichnung zurückzieht. Aber man darf den Kopf nicht hängenlassen. Alles in allem ist es eine ständige aber spannende Herausforderung.»
Theaterregisseur Raffaele Balmelli (Geschäftsstellenleiter)… und Organisationstalent
Debütantin Loredana Boni (Assistentin des Geschäftsstellen leiters)… mit Begeisterung
Technischer Leiter Cosimo Mazzotta (Abteilungs-/Projektleiter)… mit Präzision
Drehbuchautorin Isabelle Aichinger (Architektin)… mit Intuition
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… am Ende der tosende Applaus! «Soufflieren: Jemanden auf die Sprünge helfen, ein Stichwort zuflüstern (dem Banknachbarn die Antwort vorsagen oder einem Schauspieler soufflieren). Soufflieren: eine Gedankeneingabe (dieser sonnige Tag bringt mich auf schöne Gedanken). Soufflieren: vorschlagen, empfehlen (ich rate dir zu einer Auszeit; ich weiss nicht, was ich dir empfehlen soll). Sei es ein Kunde oder ein Kollege oder gar der Chef – es ist unwichtig, ob er deine Meinung teilt oder nicht. Wichtig ist, dass er daran teilhat. Bei jeder dieser Varianten ist es absolut wichtig, die Fähigkeit, den Willen und die Aufgeschlossenheit zur Umsetzung, zur Motivation und zum Teilen zu haben. Man darf nicht sparsam sein und muss seine Ideen so vermitteln, dass der Empfänger sie aufnimmt, sie nicht falsch versteht und sich vor allem nicht beleidigt fühlt. Improvisation und Spontaneität sind wichtige Stichworte, wenn es darum geht, besser verstanden zu werden. Ich bin überzeugt, dass der Souffleur mit seinen Anregungen einen grossen Beitrag zum gemeinsamen Erfolg leisten kann. Und: Auch der Souffleur nimmt gerne Empfehlungen entgegen! Ein letzter Rat: ohne Leidenschaft bei der Arbeit, fehlt… (bitte soufflieren Sie es!)»
«Auf jeder Bühne gibt es einen Bühnenbildner – und bei Implenia bin ich das. Ich bin die Person, die den Kunden empfängt, wenn er die Büros der Implenia GU AG in Breganzona betritt, die Stimme, die er hört, wenn er anruft. Ich bereite den Empfang mit grösster Sorgfalt und Mühe vor, da dieser immer der erste Schritt einer Kundenbeziehung ist. So, wie der Bühnenbildner auf einer Theaterbühne die Szenen vorbereitet, die Beleuchtung einstellt, die Gäste an ihre Plätze begleitet, die Hintergrundmusik, die Temperatur, den Bühnenvorhang, die Aktenzeiten und die Lichter regelt, so empfange ich bei Implenia mit gleicher Hingabe und Sorgfalt Arbeitskollegen, Kunden, Bauherren und Unternehmer, Gäste, Postboten, Lieferanten, Arbeitssuchende, Mitbewohner des Gebäudes, in dem sich unsere Büros befinden, Menschen, die sich verlaufen haben, und Anrufer, die eine falsche Nummer gewählt haben. Ich übe meine Aufgaben als Sekretärin mit Engagement und Aufmerksamkeit aus und kümmere mich um einen reibungslosen Büro alltag (Papier, Schreibwaren, Kaffee, Wasser usw.). Ich liebe den Kontakt zu Mitmenschen, mir gefällt meine Arbeit ausserordentlich; Bühnenbildnerin auf der Implenia-Bühne zu sein, erfüllt mich mit Freude.»
«Zwischenfälle sind auf Baustellen ganz alltäglich, bei Neubauten und vor allem auch bei Renovationen. Trotz der sorgfältigen Planung im Vorfeld sind Zwischenfälle auf einer jeden Baustelle an der Tagesordnung. Es gibt jedoch nicht nur negative Zwischenfälle, sondern oft auch positive Überraschungen. Bei der gegenwärtigen Renovation des IKEAGebäudes hatten wir beispielsweise im Bereich der Statik zwar negative Zwischenfälle. Aufgrund von Komplikationen beim Abbruch waren umfassende Projektänderungen erforderlich – die selbstverständlich mit entsprechenden Zusatzkosten verbunden waren. Später haben wir jedoch auch eine positive Überraschung erlebt: Vor dem Abreissen der Wände und Innenverkleidungen der Fassaden entdeckten wir, dass die Fassade erhalten werden konnte. Wir haben also nur neue Fenster eingebaut. Fazit: Der Zeitplan konnte eingehalten werden, mit dem positiven Nebeneffekt von merklichen Einsparungen beim Arbeits- und Kostenaufwand. Schnelle, übersichtliche und detaillierte Lösungen für Zwischenfälle auf Baustellen durch den künstlerischen Leiter stärken seine Position und Glaubwürdigkeit in den Augen der Schauspieler.»
«Als Kundenberaterin spiele ich oft die Rolle der Psychologin. Ja, ich muss nicht nur die Bedürfnisse der Kunden, sondern auch deren Ängste, Sorgen und Fami liendynamik kennen: Ich muss verstehen, weshalb bestimmte Änderungen in der zukünftigen Wohnung gewünscht werden. Die Dynamik in einer Familie kann ganz verschieden sein: Alleinstehende Frauen, Menschen, die ihre Kinder jahrelang nicht gesehen haben, oder auch Familien mit ganz vielen Kindern. Sie alle haben den gleichen Wunsch: Sie wollen sich ein eigenes Nest bauen. Ich werde jedes Mal mit ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten konfrontiert, bei manchen muss ich sehr dynamisch und stark auftreten, bei anderen wiederum sehr nett und einschmeichelnd sein. Dann gibt es auch jene, denen ich alles 100 Mal erklären muss, um sie von einem Änderungswunsch zu überzeugen. Oftmals verlangt meine Arbeit sehr grosse Geduld. Auch mit Kunden aus anderen Ländern, die andere Sitten und Bräuche leben, ist die Kommunikation nicht immer einfach. Ich hatte bereits mit Italienern, Deutschen, Engländern, Iren und sogar Indern zu tun; jeder dieser Kunden hat seine eigene Kultur und ganz spezifische Lebenserfahrungen. Jedes Mal ein anderes Profil…. und jedes Mal muss ich mich als Psychologin in ein neues Szenario einfügen.»
Souffleur Paolo Scacchi (Projektleiter)… mit Eingabe
Bühnenbildnerin Julia Dolder (Sekretärin)… allzeit bereit
Künstlerischer Leiter Davide Balletta (Bauleiter)… für alles Unvorhergesehene
Psychologin Lara Testardi (Kundenberaterin)… mit Einfühlungsvermögen
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Vermischtes
Innovation, die bereits zum zweiten Mal zum Einsatz kam. Die Idee, Elektrorohre automatisch in den Betongleitschalungsfertiger einzuziehen, kam einer kleinen Gruppe mit Vermessern, Polieren und Bauführern spontan. Es ging damals um die Erstellung der Zürcher «Miniautobahn» N4 zwischen Andelfingen und Flurlingen. Dort wurde auf diese Weise eine Wasserrinne mit einem Querschnitt von 32 × 60 cm und einer Länge von 24 km angefertigt. Denn wo der Betongleitschalungsfertiger GT 3400 des Herstellers Gomaco (siehe Bild) durchfährt, hinterlässt er einen nach fast beliebigen geometrischen Vorgaben gegossenen, fertigen Elektrokabelblock aus Beton. Die Innovation ist nun bereits zum zweiten Mal erfolgreich angewendet: beim Bau des Strassentunnels in Lungern (s. Seiten 12 und 13). Und die Arbeit des Vierer-Teams aus Zürcher Tiefbauern ging so: Während die Vermes-
und konnte je nach Bedarf nachbehandelt werden. Die Elektroschächte wurden ausgespart und im Nachgang «manuell» eingesetzt.
serin die Lage steuerte, war der Fahrer für die Geschwindigkeit sowie die Unterbrüche zuständig. Eine weitere Person wies den Betonfahrmischer vor der Maschine ein, und der sogenannte Finisher sorgte schiesslich für die Nachbehandlung des Betonwerks. Die industrielle Fertigung von neun Kabelschutzrohren gilt gar als Welt-
Twitter, Facebook und wir. Vor 140 Jahren kommunizierten Implenias Vorgängerfirmen per Brief und Jahre später mit den ersten Telefonapparaten. Wenn wir heute die rund 6000 Mitarbeitenden erreichen wollen, verschicken wir die Mitteilung – fürs gewerbliche Personal beigelegt zum Lohnversand per Post – und fürs technisch-kaufmännische Personal per Mail. Dieses ist zurzeit der Weg, wie beispielsweise der Newsletter Persönlich unseres CEO von sämtlichen Mitarbeitenden gelesen werden kann. Aber wir informieren auch schon auf weiteren Kanälen. Unsere Medienmitteilungen finden Sie seit einer Weile auf Twitter (@impleniatweet), und demnächst werden wir auch eine offizielle Implenia-Facebook-Seite lancieren.
neuheit. Die Kabelschutzrohre wurden vorgängig spiegelgeschweisst und in der Längsrichtung vorgelegt. Anschliessend zog man die Rohre in die Schalung des Fertigers ein und begann mit dem Bau des Blocks. Der Betonfahrmischer kippte den Beton in ein Vorsilo, der GT 3400 fabrizierte den Rest. Aus der 4 m langen Schalung erschien der fertige Kabelrohrblock
Das neu erstellte «Bauwerk» von 7000 m Länge mit neun im Betonblock sauber eingebetteten Kabelschutzrohren in Lungern liegt mit einer Genauigkeit im Millimeterbereich innerhalb der Vorgaben. Pro Tag konnte eine Etappe von bis zu 500 m erstellt werden. Dank der grossen Erfahrung aus dem Betonstrassenbau löste das Profitcenter Tiefbau Zürich solche anspruchsvollen Aufgaben mit einem hohen Mechanisierungsgrad. Diese Bauweise verlangte übrigens ein enges Zusammenspiel zwischen den beteiligten Mitarbeitenden, der neusten Vermessungstechnologie und aus geklügelter Betontechnik.
Kuchen, Kerzen und Gratulationen (v.l.n.r.): Samuel Muster, Client Advisor UBS Multinationals, Christina Köchli, Assistant UBS Multinationals, Peter Zumkehr, Relationship Manager UBS Multinationals, Beat Fellmann, CFO Implenia, Maria Iavasile, CFO-Assistentin, Hanspeter Fässler, CEO Implenia.
UBS gratuliert Implenia. Zum fünften Geburtstag von Implenia gab es einen richtigen Geburtstagskuchen mit fünf Kerzen. Denn auch UBS freute sich mit uns über unser Jubiläum. Damit all diejenigen, die beim Kerzenausblasen nicht dabei sein konnten, auch ein bisschen mitfeiern dürfen, schenkt uns UBS einen Wettbewerb (siehe rechts) mit tollen Preisen. Der 1. und 2. Preis sind je zwei Tickets für «Weltklasse Zürich 2011» am 8. September. Als 3. Preis gibt’s ein Goldvreneli, als 4. Preis einen Caran-d’Ache-Kugelschreiber, und als 5. Preis winkt eine UBSUmhängetasche. Füllen Sie den Wettbewerbstalon in der Mitte des Hefts bis zum 1. Juli 2011 aus. Mit fünf richtigen Antworten sind Sie dabei!
Vermischtes
Schweben in luftiger Höhe. Lastwagen fahren selten Luftseilbahn. Und bei diesem Fahrzeug handelt es sich ausserdem nicht um ein ganz gewöhnliches Modell, sondern um eines, das bereits berühmt wurde, weil es in verschiedensten Schweizer und ausländischen Zeitungen erschienen ist. Und die Geschichte geht so: Diesen Lastwagen der Marke Astra hatte die Arbeitsgemeinschaft Groupement Marti-Implenia der Firma Marti für ein paar Monate vermietet. Die Seilbahn brachte den 23 t schweren Lastwagen auf die Marti-Bau stelle Linth-Limmern im Kanton Glarus und nicht zum Walliser Pumpspeicherkraftwerk Nant de Drance in Emosson, wie es eben fälschlicherweise geschrieben wurde. Aber die Anforderungen an die Lastwagen sind bei
beiden Baustellen ähnlich. Dank einem extra bärenstarken Motor und Getriebe können die Fahrzeuge für den Abtransport des Ausbruchmaterials eingesetzt werden. Auf der Baustelle in Emosson müssen die Lastwagen Steigungen von um die 15 Prozent bezwingen. Mittler weile besitzt die Arbeitsgemeinschaft Groupe-
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ment Marti-Implenia sechs solcher Fahrzeuge. Vier weitere wurden bereits bestellt und werden voraussichtlich noch in diesem Frühling ins Wallis geliefert: Sie werden aber nicht per Seilbahn auf die Baustelle gebracht, sondern werden selber die Strasse hochfahren. Denn im Wallis gibt es keine Seilbahn.
Jubliäumswettbewerb. 1. UBS ist der drittgrösste private Arbeitgeber der Schweiz. Wie viele Mitarbeiter beschäftigt UBS in der Schweiz? a) 23 000 b) 20 000 c) 18 000 2. Wie viele Geschäftsstellen betreibt UBS in der Schweiz? a) 300 b) 250 c) 210 3. Wie viele Bankomaten betreibt UBS in der Schweiz? a) über 1250 b) zwischen 1099 und 1250 c) weniger als 1099 4. In welchem Jahr wurde die neue UBS gegründet? a) 1998 b) 2000 c) 2002 5. Welches grosse Schweizer Sportereignis wird UBS als Hauptspon sor begleiten? a) Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest 2013 b) Eidgenössisches Schützenfest 2015 c) Eidgenössisches Turnfest 2013
Sie fliegen nach Kopenhagen. 180 Mitarbeitende haben ihr Glück zu beeinflussen versucht. Einer Person ist dies wiederum gelungen: Es ist Joëlle Courtine, die seit rund 23 Jahren in der Administration von Implenia Bau AG in Vétroz arbeitet. Als «Glücksfee» amtete dieses Mal Dominik Eberle, der bei Implenia Real Estate längst bestens bekannt ist, aber seit Anfang Jahr die Gesamtverantwortung für Marketing- und Kommunikationsangelegenheiten im Konzernbereich Real Estate übernommen hat. Die Lösung des letzten Wettbewerbs lautete übrigens Gotthard (nicht Ägypten, wie ein Churer Spassvogel geschrieben hat).
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Vermischtes
Vogel flieg! Poetischer könnte der Name nicht sein: «Flügelschlag.» Und kaum aus dem Ei geschlüpft bzw. aus dem Architekturwettbewerb entlassen, klopfen bereits die ersten Interessenten in Bern an. Denn die 14 Wohneinheiten an der Bitziusstrasse liegen attraktiv, unweit des Areals Schönberg Ost.
Der Architekturwettbewerb war von der Liegenschaftsverwaltung der Stadt Bern im Einladungsverfahren durchgeführt worden. Der Zürcher Architekt, Thomas Seiler, hatte das Neubauprojekt für gehobene Ansprüche mit mehrfach gebrochenen Baukörpern versehen, die sich gut in die Umgebung einfügen. Implenia Development
Sportlich und nachhaltig auf einen Streich. Die Geschäftsstelle in Onex macht es vor: Sie hat zwei Elektrovelos angeschafft, die den Mitarbeitenden vor allem auf Kurzstrecken das Leben erleichtern. Das Herrenvelo mit Elektroantrieb fährt bis 45 km/h und sorgt somit für eine schnelle und sportliche Fortbewegung, während das Damenvelo auf Sicherheit setzt, bis 25 km/h fährt und sich vor allem für jene eignet, die mit Mantel oder Anzug unterwegs sind. Für beide Velos ist verschiedenes Zubehör wie Helm, Regenschutz, Fahrradkorb usw. verfügbar. Die beiden Elektrovelos sind ein Pilotprojekt. Wenn die finanziellen Mittel unverändert gut bleiben und die Räder fleissig genutzt werden, wird eine Anschaffung auch
für andere Geschäftsstellen in Betracht gezogen. Wieso nicht die Baustellen mit Elektrovelos ausstatten? Das wäre ein kleiner Beitrag zur Reduktion der CO2Emissionen sowie zur Unterstützung der Nachhaltigkeitsstrategie unseres Konzerns. Zögern Sie also nicht, falls Sie in Onex vorbeikommen, die Elektrovelos auszuprobieren. Der Empfang händigt Ihnen gern die Fahrradschlüssel aus. Am Ende des Jahres erhalten die fleissigsten Radler eine Belohnung.
übernahm das bewilligte Bauprojekt Anfang dieses Jahres im Baurecht. Dank der engen Zusammenarbeit von Generalunternehmung und Development sowie einem attraktiven Angebot gelang der Zuschlag. Voraussichtlich im kommenden Herbst soll mit der Realisierung des «Flügelschlags» begonnen werden.
Interessante Geschichten und Schnappschüsse gesucht. Ist Ihnen auch schon was Lus tiges passiert? Sie stehen zum Beispiel in Follonica am Meer, 800 km von Ihrem Arbeitsplatz entfernt, beginnen ein Gespräch mit einem Schweizer, der wie Sie die Ferien geniesst, und Sie stellen nach kurzem fest, dass Sie Ihren Lohn vom selben Arbeitgeber beziehen. Oder Sie sitzen an Weihnachten in einem Bedui nenzelt in Ägypten und die erste Person, die sich an Ihren Tisch setzt, ist ebenfalls ImpleniaMitarbeiterin. Oder Sie sind vor Ort, wenn ein Implenia-Last wagen Seilbahn fährt (siehe Seite 29). Mailen Sie uns Ihre lustigen Geschichten oder Ihre witzigen Schnappschüsse an: redaktion@implenia.com. Wenn wir sie abdrucken, winkt Ihnen ein kleines Präsent.
Grillstelle als toller Lehrplatz. Es war die Vorbereitung auf die Lehrlingsprüfung, aber die drei Lehrlinge des Fachbereichs Strassen- und Tiefbau mussten kein bisschen motiviert werden. Die Realisierung ihres selbst gewählten Projekts – eine Grillstelle bei der Autobahnbrücke am Kanal Unterseen in der Nähe von Interlaken – kam während der einwöchigen Bauzeit im Nu voran. Denn anders als die üblichen Prüfungsvorbereitungen wird ihr Lehrplatz mit einer fixen Grillstelle und den vier grossen Betontischen von beachtlicher Nachhaltigkeit sein: Er steht der ganzen Bevölkerung für ihre
Freizeit zur Verfügung. Und die Gemeinde Interlaken übernimmt in Zukunft die regelmässige Reinigung. Zustande gekommen ist dieses beispielhafte Projekt dank guten innerbetrieblichen Beziehungen: zwischen Bruno Kohler, Lehrlingsverantwortlicher und Niederlassungsleiter Implenia Bau Berner Oberland, und Andreas Michel, Werkhofchef Interlaken. (V.l.n.r. Christian Egli, Christian Wüthrich, Roman Röthlisberger (Lehrlinge bei Implenia Bau AG Berner Oberland) und Remo Wyss (auszubildender Betriebspraktiker der Gemeinde Interlaken.