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Hochzeit Seiten 10

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RALLYE WIE ANNO DAZUMAL

Sonnenstrahlen begleiteten Oldtimer durch Südmittelfranken

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Im Dorfzentrum von Mitteleschenbach versammelten sich die Oldime-Liebhaber am frühen Morgen. Foto: Jan Seidel, Noris-Classic-Cars

MITTELESCHENBACH (RED).

Am 25.09.2021 startete im beschaulichen Mitteleschenbach zum ersten Mal die "Mönchswald-Classics", eine OldtimerFahrt entlang der malerischen Kulisse der Mönchswald-Altmühl-Brombachsee Region.

Frühmorgens knatterten die ersten Oldtimer durch Mitteleschenbach und sammelten sich auf den Parkplätzen inmitten des Dorfzentrums am Rathaus ein. Los ging es mit einem gemeinsamen Frühstück für alle Teilnehmer. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Stefan Bußinger und Veranstalter Jan Seidel von Noris-Classic-Cars ging es gemäß Zeitplan weiter zur Fahrerbesprechung. Hier erklärte Seidel den Teilnehmern das Roadbook, welches zur Streckenführung dient.

Dann um 9.45 Uhr der lang ersehnte Start des 1. Fahrzeugs – einem Renault Floride von 1960. Die Starter hatten sich kurzerhand entschlossen bei dem herrlichen Sonnenschein bereits jetzt schon das Cabriodach zu öffnen und die morgendlichen Sonnenstrahlen zu genießen. Mit einem Abstand von jeweils 1 Minute ließ Seidel die insgesamt 38 Fahrzeuge aus allen Epochen der Automobilgeschichte auf den knapp 190 km langen Rundkurs. Das älteste Garagenschätzchen war ein MG aus dem Jahr 1938. Stolz pilotierte der Fahrer den seltenen Engländer zur Startlinie. Seidel gab das Kommando und los ging es die kurvige Straße in den Mönchswald hinein. Um 10.22 Uhr kehrte wieder Ruhe in Mitteleschenbach ein. Der Oldtimer-Tross bewegte sich über Brombachsee und Pleinfeld südlich der Wülzburg in Richtung Altmühltal fort.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause in Döckingen, wo bei Stadelmanns finest Catering der Hunger durch kulinarische Köstlichkeiten ausreichend gestillt wurde, startete Seidel das Feld um 13.45 Uhr erneut und schickte die historischen Fahrzeuge am Hahnenkammsee entlang, über Dittenheim, Arberg und der Krautstadt Merkendorf zurück nach Mitteleschenbach.

Gegen 15 Uhr trafen die ersten Oldtimer wieder am Ziel ein, um mit herrlichem hausgemachtem Kuchen den Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein in netter Runde ausklingen zu lassen.

Das gesamte Veranstalterteam um Jan Seidel bedankt sich ganz herzlich bei allen Teilnehmern, der Stadt Mitteleschenbach und den Sponsoren für gemeinsam gestalteten tollen Tag und freut sich schon jetzt auf die "2. MönchswaldClassics" am 24.09.2022.

FEIERSTUNDE AUS DREIERLEI GRÜNDEN

Einweihung des AELF an Erntedank und dem Tag der deutschen Einheit

Tauschten sich auf der Bauernmarktmeile vor dem Neubau des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten aus: Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Ministerialdirektor Hubert Bittlmayer, der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer und Amtsleiter Wolfgang Kerwagen. Fotos: Daniel Klein

ANSBACH (DK). Am vergangenen Sonntag wurde das neue Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) eingeweiht. Aufgrund von Corona wurde die Feierstunde, die normalerweise im Frühjahr hätte stattfinden sollen, nach hinten verschoben. Neben dieser Veranstaltung wurde zugleich auch das Erntedankfest und der Tag der deutschen Einheit gefeiert. Außerdem präsentierten auf einer Bauernmarktmeile rund 30 Direktvermarkter ihr Sortiment und tauschten sich so mit Kunden, Partnern und Interessenten aus. Behördenleiter Wolfgang Kerwagen blickte im Rahmen der Einweihungsfeier in das Jahr 1990 zurück, als der Umzug des Landwirtschaftsamtes von der Brauhausstraße in die Rügländer Straße in das frei gewordene Gebäude der früheren Oberforstdirektion erfolgte und damit der Standort gesichert wurde. Doch der Betonbau konnte auf lange Sicht den neuen Anforderungen in Sachen Energieeffizienz und Brandschutz nicht mehr gerecht werden. Deshalb entschieden sich die Verantwortlichen für einen Neubau, der insgesamt rund 15,7 Millionen Euro kostete. In Vertretung von Staatsministerin Michaela Kaniber übernahm Ministerialdirektor Hubert Bittlmayer vom bayerischen Landwirtschaftsministerium die Festansprache. Er habe eine enge Verbindung zum AELF. Denn hier begann seine berufliche Laufbahn, berichtete Bittlmayer. Aufgrund des reinen Holzbaus handele es sich beim Neubau um ein besonderes Gebäude. Denn „Holz ist der beste heimische Wertstoff.“, so Bittlmayer. Er plädierte dafür, alles, was möglich ist, mit Holz zu bauen und sprach in diesem Zusammenhang die gestartete HolzbauInitiative an. Es sei von großer Bedeutung, die Land- und Forstwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Wer von der Landwirtschaft etwas fordere, müsse dies auch fair honorieren, betonte der Amtschef des Ministeriums. Das neue Amtsgebäude, das Platz für 105 Arbeitsplätze bietet, besteht zu 100% aus Holz und verspricht damit ein Höchstmaß an Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Insgesamt wurden etwa 2.100 Festmeter Rundholz verbaut, was rund 1.000 Bäumen entspricht. Das Holz stammt zum Großteil aus der regionalen Forstwirtschaft.

TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT

Wiedervereinigung als deutsches Happy End des 20. Jahrhunderts

Im Rahmen der Gedenkstunde anlässlich des Tags der deutschen Einheit hielt Oberbürgermeister Thomas Deffner eine Ansprache. Foto: Z. Dönmez

ANSBACH (RED). „Die Einheit Deutschlands und damit Frieden und Freiheit für alle Menschen muss unser vordergründiges gemeinsames Ziel bleiben. Diese Botschaft soll vom Tag der Deutschen Einheit ausgehen.“ Mit diesen Worten schloss die Ansprache von Oberbürgermeister Thomas Deffner im Rahmen der Gedenkstunde zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober.

Vor 60 Zuhörerinnen und Zuhörern, darunter Bezirkstagspräsident Armin Kroder, Vertreter des Ansbacher Stadtrats sowie eine Abordnung des USStreitkräfte um Garnisonskommandantin Col. Karen Hobart, warnte der Rathauschef, das in der DDR vollzogene Unrecht nicht in Vergessenheit geraten zu lassen oder zu verklären. „Wir wollen uns, wir müssen uns die demokratischen Grundwerte als Kostbarkeit jeden Tag aufs Neue bewusstmachen und wollen die Augen nicht vor Unfreiheit und Unrecht verschließen. Eine demokratische Gesellschaft, die von ihren freiheitlichen Werten überzeugt ist, kann sich nicht damit abfinden, dass diese Werte anderswo mit Füßen getreten werden und sie hat die Verpflichtung, das auch klar und deutlich auszusprechen und zu vertreten“, so Deffner. Als Beispiel für erfolgtes Unrecht verwies der Oberbürgermeister an die Errichtung der Berliner Mauer, die sich im August zum 60. Mal jährte, und erinnerte mit der Vorstellung der Schicksale der Maueropfer Peter Fechter und Chris Gueffroy an die mindestens 140 Opfer, die allein am Berliner Teil der innerdeutschen Grenze ihr Leben verloren. Auch verwies Deffner an die letzte Hinrichtung, die vor 40 Jahren auf deutschem Boden an dem ehemaligen Stasi-Hauptmann und Finanzökonom Werner Teske wegen mutmaßlicher Fahnenflucht und vollendeter Spionage in Leipzig durchgeführt wurde.

Mit Blick auf die jüngst durchgeführte Bundestagswahl freute sich Deffner, dass die extremen Kräfte ob am linken oder am rechten Rand des politischen Spektrums an Stimmen eingebüßt haben und eine politische Landschaft vorherrsche, die weit mehrheitlich auf einen demokratischen Diskurs und eine Öffnung hin zu Europa ausgerichtet sei. „Politische Stabilität ist ein hohes Gut um das uns zahlreiche Länder beneiden und um das es sich zu kämpfen lohnt. Die Wiedervereinigung war ein historisch bedeutender Schritt, ein blutiges 20. Jahrhundert bescherte den Deutschen am Ende ein kleines Happy End“, wie der Oberbürgermeister in seinen Schlussworten betonte.

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„DAS WARTEN HAT SICH GELOHNT“

Spatenstich der Grundschule Schalkhausen - Fertigstellung r 2023 geplant

Vollzogen den Spatenstich r die neue Grundschule in Schalkhausen: Oberbürgermeister Thomas De ner, Werner Eberl vom Architekturbüro Holzinger-EberlFürhäußer, Kevin Wittich von der aus hrenden Bau rma Moezer und Schulleiterin Angela Zwerner (v.l.n.r.). Foto: Daniel Klein

ANSBACH (DK). Das Warten hat ein Ende. Nach den Abrissarbeiten im vergangenen Jahr konnte in Schalkhausen nun der Spatenstich für den Neubau der Grundschule des Ansbacher Stadtteils vollzogen werden. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 7,2 Millionen Euro, wovon die Stadt Ansbach rund 3,1 Millionen Euro übernimmt. Auf einer Grundstücksfl äche von 2.492 Quadratmetern wird eine moderne, einzügige Grundschule mit einem Raumangebot für eine offene Ganztagsbetreuung für aktuell 83 Schüler in vier Klassen errichtet. Aufgrund zahlreicher Verzögerungen gab Thomas Deffner, Oberbürgermeister der Stadt Ansbach, zu, dass der Baubeginn, der am 27. September erfolgte, lange auf sich warten ließ. „Doch das Warten hat sich gelohnt“ versprach Deffner vor dem symbolischen Spatenstich, der von einem Kinderchor aus Grundschülern musikalisch umrahmt wurde. Die Baumaßnahme sei für die Fortentwicklung der Schullandschaft in der Stadt Ansbach ein bedeutender Schritt, so Deffner. Es wird ein Massivbau aus Stahlbeton entstehen, der eine Nutzfl äche von 1.642 Quadratmetern auf drei Etagen verteilt bieten soll. Der Innenausbau wird mit leichten Trennwänden versehen. Darüber hinaus ist eine Dachterrasse, ein barrierefreier Aufzug und eine gewerbliche Kücheneinrichtung für eine Schulküche geplant. Beheizt wird die Schule mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die mit einem Gas-Brennwertkessel unterstützt wird. Für die Lüftung wird eine Corona gerechte raumlufttechnische Anlage mit Wärmerückgewinnung installiert.

Gefördert wird das Bauvorhaben vom Freistaat mit knapp 3 Millionen Euro nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz (BayFAG), der KFW mit 846.000 Euro aufgrund der energetischen Bauweise und vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit 264.000 Euro für den Einbau einer Corona gerechten Lüftungsanlage.

AUF EIN WORT

Hilf dir selbst, so hil dir Gott!

Der Satz klingt christlich, ist es aber nicht. Letztlich rühmt er die Narretei des Lügenbarons Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht und dann mit seinem Erfolg prahlt.

Vergessen wir es doch nicht: Gott hat uns mit mancherlei Gaben ausgestattet, damit wir unser Leben bewältigen, Kultur genießen können. Gott hat geniale Forscher und Wissenschaftler begabt, mit Medizin, Chemie, Physik, … die Welt zu gestalten oder mit Literatur, Kunst und Musik das Leben zu feiern, mit philosophischen Gedanken das Dasein zu durchdringen.

Vermutlich werden Sie und ich einmal keinen Nobelpreis gewinnen. Das muss ja auch gar nicht sein. Dennoch gilt: Gott hat uns mit unseren Begabungen mitten in unsere „kleine Welt“ und unseren Alltag gestellt. Und da dürfen wir nach bestem Wissen und Gewissen gestalten und werkeln, uns an dem freuen, was wir selber fertigbringen und wo andere genial gestalten.

Trotzdem sehen wir, wie uns unsere Welt immer wieder aus den Händen gleitet und aus den Fugen gerät. Wir sprechen von Klima-Katastrophe, sehen einen unheilvollen Vulkanausbruch, hören und erleben menschliche Gemeinheiten, wir hoffen aufs Ende der Pandemie. Und wir merken: Bei aller Genialität sind wir letztlich halt doch nicht die Herren dieser Welt; ….

Deshalb wenden wir uns an den, der wirklich der HERR ist und der das seinerzeit auch durch die Auferweckung des Herrn Jesus Christus von den Toten gezeigt hat, der Gebete erhört und gebeten sein will. Und wir bitten ihn mit dem biblischen Wochenspruch aus Jeremia 17,14: „Heile du mich, HERR, so werde ich heil; hilf du mir, so ist mir geholfen“. Ihr Pfarrer Norbert Küfeldt

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