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Exponate aus dem Apothekenmuseum
Eine Ausstellung im Apothekenmuseum
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„Das Mutterkorn, Secale cornutum“ – Die Seuche des Mittelalters ist der Titel einer Ausstellung im Apothekenmuseum Weißenburg.
Hier ist ein Rezept von 1890 zu sehen, auf dem der damalige Weißenburger Arzt und Geheimrat Dr Hans Doerfler (1863-1942) Mutterkornpulver verordnet hat.
Mit der Entdeckung des Wirkstoffs „Ergotamin“ im Mutterkorn wurde das Mutterkornpulver als Migräne-, Blutstillungs- und Wehenmittelin der Geburtsheilkunde eingesetzt, daher der Name Mutterkorn. Das von Landwirten gesammelte Mutterkorn wurde dem Apotheker gebracht und mit Hilfe der Mutterkornmühle zu Pulver verarbeitet. Die Anzahl der Gefäße zeigen in welchen Mengen die Substanz benötigt wurde.
DasMutterkorn sieht aus wie ein schwarzes Korn, ist aber ein giftiger Pilz der, wenn der Sommer sehr feucht ist, besonders den Roggen befällt. Fünf
Apothekenmuseum
Weißenburg
Stiftung Kohl’sche
Einhorn-Apotheke
91781 Weißenburg in Bayern
Rosenstraße 3
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do., Fr., 11 Uhr und 14.30 Uhr
Mi., Sa. 11 Uhr
Gruppen nach vorheriger Anmeldung Tel. (0 91 41) 23 07, A. Binkert