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1 Kreisläufe in Technik, Natur und Gesellschaft

1 Kreisläufe in Technik,

Natur und Gesellschaft

Natur

Unter einem Kreislauf versteht man einen Ablauf, der immer wieder beim Ausgangspunkt von Neuem beginnt. Die Welt lässt sich in viele unterschiedliche Kreisläufe einteilen. In jedem System wirken dabei mehr oder weniger viele Faktoren aufeinander ein: Beginnend bei den Handlungsabläufen des Menschen (z. B. dem Tagesablauf) über natürliche Kreisläufe (z. B. der Bildung von Regenwolken oder dem Jahresablauf) bis hin zu komplexen Steuerungskreisläufen (z. B. dem Brems- und Beschleunigungsvorgang eines Autopiloten).

Rohstoffe

Produkt Recycling Abfall

Gebrauch

1. Ordne den Texten die unterschiedlichen Kreisläufe aus Technik, Natur und Gesellschaft zu und finde jeweils zwei Beispiele.

2. Als Waren- oder Produktkreislauf bezeichnet man den Lebenszyklus von Gütern. Die in industriellen Prozessen aus Rohstoffen gefertigten Produkte werden verkauft und geschäftlich oder privat genutzt. Wenn ihre Funktionalität nicht mehr gegeben ist, werden sie verwertet (recycelt).

Jedes Ökosystem besteht aus einem permanenten Wechselspiel von Leben und Tod und Neubeginn. Alle organischen und anorganischen Stoffe der Welt durchlaufen diesen Kreislauf; es gibt keinen Abfall, alles dient als Nährstoff für neues Leben. Vorangetrieben wird der Kreislauf von Organismen, die die Rollen von Erzeugern, Verbrauchern und Zersetzern einnehmen. Zwischen ihnen spielt sich alles Leben ab.

Meist steht bei Menschen vor der Anschaffung einer Ware ein ideelles oder materielles Bedürfnis. Ist dieses erkannt, überlegt man, wie es befriedigt werden kann. Dann folgt die Umsetzung der Überlegungen, also die Beschaffung des gewünschten Produkts. Während der Nutzung des Objekts wird dieses permanent bewertet und in der Regel entsteht dabei ein neues Bedürfnis.

Der Lebenszyklus eines Produktes lässt sich wie folgt aufteilen: Produktplanung und -entwicklung – Herstellungsprozess – Inbetriebnahme, Nutzung und Wartung – Entsorgung mit Austausch und Recycling. Die Anforderungen an das Produkt werden über den gesamten Zyklus aus einer ganzheitlichen Sicht berücksichtigt. So werden Anforderungen, z. B. aus der Entsorgungsphase, bereits in der Entwicklung geplant.

Übertrage die obige Grafik auf ein großes Blatt Papier und positioniere die folgenden Begriffe entlang der Pfeile:

Deponierung, Ausschuss (2x), Entsorgung (2x), unverwertbare Reste, Verkauf, Wiederverwendung, Wiederverwertung, Produktionsfaktoren, Elemente, Optimierung.

3. Der Produktkreislauf.

Nutzt ein Mensch ein Produkt, ist er Teil in einem permanenten Kreislauf. Ausgangspunkt ist meistens ein Bedürfnis, das es zu befriedigen gilt. Aus diesem Bedürfnis heraus überlegt man, wie das Bedürfnis befriedigt werden kann (Planung). Es folgt die Umsetzung des Plans. Während der Nutzung des Produkts – also der Bedürfnisbefriedigung – wird überprüft, ob das Produkt den Vorstellungen entspricht. Oft entstehen dabei neue Bedürfnisse.

Beschreibe die vier Stufen des Kreislaufs mit einem Beispiel deiner Wahl und stelle den Kreislauf in einem Diagramm dar.

Beispiel:

1

2

3

4

4. Die Systemelemente der Technik.

Bei der Produktion von Gütern sind immer die Systemelemente Stoff, Energie und Information beteiligt. Im Laufe des Herstellungsprozesses werden die drei Systemelemente gewandelt, transportiert und gespeichert.

In der folgenden Tabelle sind die Systemelemente und die Art ihrer Veränderung im Laufe des Herstellungsprozesses aufgeführt. Finde für jedes Feld der Tabelle ein Beispiel aus der Produktion eines Fahrzeugs.

wandeln transportieren speichern

Stoff

Energie

Information

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