149. Ausgabe, ET 21.12.2013

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Ausgabe 149 am 21. Dezember 2013

Energiewende Hintergrund Kaum ist die schwarz-rote Regierung im Amt, dürfen sich Angela Merkel und deren Energieminister Sigmar Gabriel gleich über ein EU-Ermittlungsverfahren über die EEG-Umlage empören. Seite 3

Unter Druck

Atemberaubende Shows

SC Freiburg

Leben

Gegen die auswärts noch punktlose Elf aus Hannover ist das Team von Christian Streich geradezu zu einem Dreier verdammt. Auch wenn der Gegner mit Mame Diouf einen Torjäger hat. Seite 7

Staunen, Lachen, Schwärmen – Der Freiburger Weihnachtszirkus Circolo hat wieder sein Zelt auf dem Messplatz aufgeschlagen und bietet vom 21. Dezember bis 5. Januar ein abwechslungsreiches Programm. Seite 11

Die Tage des Gabriel In den fast drei Monaten nach der Wahlschlappe für die SPD hat sich diese angeblich erneuert. Mit dem Taschenspielertrick des Mitgliederentscheids hat sich Sigmar Gabriel Gewicht verschafft. Und wagt sich an die Energiewende. Von Michael Zäh

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s sind ein paar Tage ins Land gegangen, bis dieses wieder eine neue Regierung hatte. So viele Tage wie noch nie in der Nachkriegsgeschichte Deutschlands, knapp drei Monate. Und in diesen Tagen hat SPD-Chef Sigmar Gabriel das elend schlechte Wahlergebnis seiner Partei in ein Gefühl des Sieges verwandelt. Der Mann, den man bisher trotz seiner Körpermasse als federleichten Luftikus wahrnahm, hat sich mit seinem ach so netten Mitgliederentscheid neues Gewicht verschafft. Doch in Wirklichkeit ist die ganze basisdemokratische Nummer der SPD ein bisschen lächerlich. Was Gabriel als Erneuerung seiner Partei verkauft, gleicht eher einem Taschenspielertrick. Gabriel hat den Genossen in den Tagen nach der Wahl so etwas wie Mitspracherecht vorgegaukelt, als er sie über den Koalitionsvertrag abstimmen ließ. Und dabei waren sie in einer gegenteiligen Position, eher nur die Erfüllungsgehilfen. Glaubt jemand im Ernst, dass die SPD-Basis die Wahl hatte, gegen diesen Vertrag zu stimmen? Damit hätten sie sich, ihre Partei und ihre gesamte Führungsriege ins Nirwana der Neuwahlen geschossen. Indem sie also zustimmten, ohne dass sie eine Alternative hatten, sind die SPD-Mitglieder nicht mündiger, aber irgendwie glücklicher geworden. Sie fühlen sich wertgeschätzt. Die Partei habe sich erneuert, heißt es. Weil sie abstimmen durfte. Die Luftnummer des Sigmar Gabriel hat ihm selbst sichtlich Auftrieb gegeben. Dem Trick wohnt eine gewisse

Genialität inne. Diese liegt schon darin, dass durch Gabriels Manöver so viel Zeit zwischen der mauen Bundestagswahl (bei der Merkel ja fast die absolute Mehrheit erreicht hätte) und der soeben vollbrachten Regierungsbildung verging. Mag auch sein, dass bei den Koalitionsverhandlungen eine Rolle gespielt hat, dass Gabriel sich zuerst zierte und schließlich auf den Mitgliederentscheid seiner Partei bestand. So hatte er Merkels überragendem Wahlsieg etwas entgegen zu setzen, um symbolische Kernpunkte des SPD-Wahlprogramms (wie etwa den Mindestlohn) durchzuboxen. Aus

dem politischen Luftikus ist in den Tagen seit der Wahl ein Mann mit Stehvermögen geworden. Nun regiert er mit. Er ist nicht nur Vizekanzler, sondern auch ein so bezeichneter Superminister, der die Ressorts Wirtschaft und Energie unter sich hat. Er soll und will also die Energiewende stemmen. Ein Projekt, das vor Widersprüchen nur so wimmelt. Eines, an dem man wachsen, aber auch scheitern kann. Es ehrt Gabriel, dass er sich dieser Aufgabe stellt. Noch dazu unter Merkel, die ja seine Vorgesetzte ist. Und genau hier wird sich in den nächsten Jahren zeigen, ob Gabriel

jenseits aller Taschenspielertricks in der Lage ist, die Energiepolitik tatsächlich nachhaltig zu prägen. Dann wäre er 2017 ein Mann mit so viel politischem Profil, dass er auch als Kanzlerkandidat taugte. Die Frage ist, gegen wen das wohl sein würde. Angela Merkel geht gerade in ihre dritte Amtszeit als Bundeskanzlerin, die womöglich ihre letzte ist. Deshalb beziehen die nun kommenden Jahre der Großen Koalition eine interne Spannung auch daraus, wer sich in dieser Zeit in Stellung bringen kann. Mag sein, dass Merkel, die in Machtfragen stets kühl kalkuliert, ihrem neuen Superminister nicht zutraut, dass er die Interessen der Wirtschaft und die propagierte Energiewende unter einen Hut bekommt. Und vielleicht kann sie ihm ja auch ein bisschen hinderlich sein. Sie hat mit der Positionierung von Ursula von der Leyen als neue Verteidigungsministerin vorsorglich eine potenzielle Gegenkandidatin in den Fokus gerückt. Nur so für den Fall, dass sie selbst nicht mehr antreten wird. Bei diesen künftigen Karrieren, die da kommen könnten, ist aber in den nächsten vier Jahren das größte Problem, dass das Parlament von dem allesfressenden Krokodil mit zwei Köpfen dominiert wird. Es gibt keine wirklich handlungsfähige Opposition und deshalb wohl kaum ernsthafte Debatten. Dieses erdrückende Übergewicht der GroKo gleicht dem des FC Bayern München im Fußball. Das mögen die Deutschen ja. Und es ist doch eine Gefahr.

HALLO ZUSAMMEN

Zopfsache statt Kopfsache Frauen dürfen, Männer nicht. Es geht um Zöpfe und lange Haare. Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig erklärt, warum Soldaten kurze Haare tragen müssen. Das müsse so sein, damit das Auftreten einheitlich und der innere Zusammenhalt eng ist. Weil es aber nur so wenig Frauen bei der Bundeswehr gibt und diese wenigen nicht verschreckt werden sollen, dürfen sie ausnahmsweise lange Haare haben. Das Verteidigungsministerium allein darf die Haartracht regeln. Ursula von der Leyen hat ja inzwischen einen durchaus modischen Geschmack bei ihrer Frisur entwikkelt, ob sich das auch auf ihre Untertanen auswirkt, bleibt abzuwarten. Was die Richter aber bei ihrer Begründung aus den Augen verloren haben, sind die Indianer. Mit ihren langen Haaren, den bunten Bemalungen und lockeren Lendenschurzen waren die bei Angriffen eine wahrlich wilde, furchterregende Schar. Und wie die zusammengehalten haben! In diesem Sinne, im Namen der Individualität und des Teamgeistes, wünschen wir Ihnen schöne Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr. Die nächste ZaS können Sie am 11. Januar lesen. Barbara Breitsprecher


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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, 21. Dezember 2013

Unterhalten, bilden, profitieren Bücher für 2014. Noch keine Geschenkidee? Etwas fürs Auge und fürs Gehirn? Dann muss es ein Buch sein! Wir haben ein paar wenige für Sie ausgewählt. Von Barbara Breitsprecher Terroristen, Schutzengel, Liebe

Natur statt Pillen

Es liest sich wie Butter, ist völlig unverkrampft, bisweilen gewagt, wenn nicht unverfroren, es macht Lachen und ist dabei durchaus auch spannend: Der Niederländer Leon de Winter hat es mit seinem neuen Buch geschafft, lustvoll für guten Lesestoff zu sorgen, aktuelle Themen wie radikalen Islamismus und Terrorismus sowie Organtransplantation mit Fiktion und Fakten zu vernetzen und Kritiker in ihrer Meinung darüber zu spalten. Ein Buch das im Jenseits und Dieseits spielt.  Ein gutes Herz, Leon de Winter, Diogenes Zürich, 22,90 Euro

Rein in den Garten und raus auf die Wiesen: Kräuter und Gewürze können viele Beschwerden lindern und sogar heilen. Nahezu 85 Prozent aller Medikamente sind Nachahmeprodukte von Wirkstoffkombinationen aus der Natur. Was liegt da näher, als direkt auf die Apotheke der Natur statt auf Tabletten zurückzugreifen? Dieser Gesundheitsratgeber beschreibt verschiedene Kräuter, ihren Fundort und Anwendungsmöglichkeiten. Außerdem gibt es ein Kapitel über häufige Beschwerden und wie dabei geholfen werden kann.  Kräuter & Gewürze als Medizin, Klaus Oberbeil, Systemed Verlag Lünen, 15 Euro

Für Bauherrinnen und Architekten Barrierefreies Bauen – ein Trend bei Neubauten, aber wie ist es bei Bestandsbauten umzusetzen? In diesem hochwertigen, 316 Seiten starken und reich bebilderten Buch zeigen die Experten viele Lösungsansätze, wobei sie Gebrauchtstauglichkeit und individuellen Ansatz berücksichtigen, statt sich nach starren Regeln auszurichten. Ziel ist, eine Balance zwischen den Anforderungen der Menschen und den Gegebenheiten des Bestandes zu finden.  Altersgerecht umbauen. Handbuch und Planungshilfe, Gerhard Loeschcke/Daniela Pourat, DOM publishers Verlag Berlin, 78 Euro

30 000 Gene entscheiden über uns Es steht Strunz drauf und trotzdem ist nicht ganz abschließend geklärt, wieviel Strunz wirklich in diesem Buch ist. Der Verlag sagt, dass es eine Rückübersetzung einer amerikanischen Ausgabe ist, der Doc und Fitnesspapst selbst wusste von dieser Ausgabe zunächst mal nichts. Interessant ist das Buch aber allemal. Eindrücklich wird aufgezeigt, wie unsere Gene positiv beeinflusst oder aber erheblich gestört werden.  Der Gen-Code. Das Geheimnis der Epigenetik, Ulrich Strunz, Systemed-Verlag Lünen, 14,99 Euro

Nachschlagen statt schauen Man sollte meinen, dass man für Online-Adressen nur das Internet braucht. Doch Jahr für Jahr belehrt das Buch „Web-Adressbuch für Deutschland“ eines Besseren. Es weiß einfach mehr als Google. Die Redaktion dieses Nachschlagewerks, das jährlich neu überarbeitet wird und nun aktuell in seiner 17. Ausgabe erschienen ist, wählt die Web-Seiten ausschließlich nach inhaltlichen Kriterien aus und hat schon so manche Perle dabei herausgefischt. Etwas was ja bei den Trefferlisten der Suchmaschinen nicht immer so ist. Und das Beste: Beim Blättern und Schmökern entdeckt man immer wieder neue Web-Seiten, wunderbar thematisch unterteilt.  Das Web-Adressbuch für Deutschland 2014, m.w.verlag Frankfurt, 16,90 Euro

Wärmedämmung und Gestaltung Wärmeschutz bei Altbausanierungen ist eine heikle Sache. Wärmeverbundsysteme gelten als preisgünstig, eignen sich aber gestalterisch und denkmalpflegerisch oft nicht wirklich. Architekt Andreas Hild kritisiert solche Fassadendämmung als „ästhetisch völlig unreflektiert“ und er befürchtet, dass Stadtbilder so auf Dauer zerstört werden. In diesem edel aufgemachten Buch sind interessante Diskussionen zwischen Fachleuten nachzulesen und etliche Projektbeispiele werden gezeigt.  WDVS – Wärmeverbundsystem. Ein Diskussionsbeitrag von Hild und K, Edition Detail München, 39 Euro

1538, kurz vor Weihnachten Astrid Fritz hat sich auf historische Romane spezialisiert, ihr jüngster Roman „Das Aschenkreuz“ spielt in Freiburg. Jetzt ist dieses hübsch aufgemachte Weihnachtsbüchlein erschienen, mit feinen Zeichnungen von Andrea Offermann, und auch hier spielt die Szenerie in Freiburg, ebenso in Straßburg. Es geht um den jungen Jakob, der im Jahr 1538 zu einer Diebesbande gehört. Irgendwann will er sein Leben ändern, was, wie könnte es anders sein, nicht so einfach ist. Dann trifft er Johanna, die ihm hilft – und alles wird doch anders.  Wie der Weihnachtsbaum in die Welt kam, Astrid Fritz, Kindler Verlag Reinbek, 12 Euro


HINTERGRUND

Samstag, 21. Dezember 2013

D I E W E LT

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Der Preis der Energiewende

EU-Ermittlungsverfahren. Kaum gemeinsam im Amt, empören sich Angela Merkel und Energieminister Sigmar Gabriel über ein von der EU-Kommission eingeleitetes Verfahren über die EEG-Umlage in Deutschland. Von Michael Zäh

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aum ist die neue schwarzrote Bundesregierung im Amt, darf sich deren Doppelspitze gleich mal empören. Angela Merkel und Sigmar Gabriel wenden sich Seite an Seite gegen die EU-Kommission, die ein Ermittlungsverfahren gegen die Rabatte eingeleitet hat, die große deutsche Industrieunternehmen beim Strom bekommen. Genauer gesagt sind Unternehmen, die viel Strom für ihre Produktion benötigen von der sogenannten EEG-Umlage befreit. Im Erneuerbare-Energien-Gesetz werden für jede Kilowattstunde Strom aus Solar-, Wind- und Biomasseanlagen auf 20 Jahre garantierte Vergütungen festgelegt. Die Differenz zwischen dem am Markt für den Strom erzielten Preis und der festen Vergütung bildet die EEG-Umlage. Wurden 2009 noch 5,27 Milliarden Euro über die Umlage

auf die Strompreise aufgeschlagen, sind es nun 20,3 Milliarden Euro. Den Großteil davon zahlen die privaten Verbraucher, da eine seit 2012 ständig wachsende Zahl an Unternehmen von der Umlage weitgehend befreit ist. Das bringt den Unternehmen Vorteile im internationalen Wettbewerb. Was die EU-Behörde nun anprangert. Da es um die deutsche Wirtschaft geht, hat die Kanzlerin sofort auf das Verfahren reagiert. Allerdings mit denkwürdigen Argumenten. „Wir werden deutlich machen, dass Europa nicht dadurch stärker wird, wenn in Deutschland noch Arbeitsplätze gefährdet werden“, so Merkel. Das ist eine Mischung aus Drohung und ein bisschen Zynismus. Denn durch das von Merkel und Schäuble durchgesetzte Spardiktat sind ja in

den hilfsbedürftigen Staaten der EU sehr viele Arbeitsplätze verloren gegangen. Und natürlich ist das kein Argument, das die EU-Behörde von einer Untersuchung abhalten wird. So hat der neue Energieminister Sigmar Gabriel einen anderen Weg gefunden, sich gegen das Vorhaben aus Brüssel zu stellen. Die Energiepolitik sei nationale Angelegenheit und der Vorstoß aus Brüssel würde über den Hebel des Wettbewerbsrechts eingreifen. Sich also trickreich dort einmischen, wo es der EU gar nicht zusteht. Gabriel droht daher offen mit einem Streit vor Gericht. Das soll natürlich in erster Linie die deutsche Industrie beruhigen, die bereits alarmiert ist und mit dem Verlust vieler Arbeitsplätze droht. Doch auch Gabriel weiß, dass die Ausnahmeregelungen der Befreiung

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von der EEG-Umlage seit 2012 aus dem Ruder gelaufen sind. Es wird seine Aufgabe sein, hier für einen sinnvollen Ausgleich zu sorgen. Denn ursprünglich sollte diese Befreiung nur für wenige Unternehmen gelten, die aufgrund ihres extrem hohen Strombedarfs finanziell in die Knie gehen würden, wenn sie die Umlage zahlen müssten (die sich nach der Menge des Verbrauchs richtet). Da Union und FDP seit 2012 die Ausnahmen ausweiteten, sind es inzwischen an die 2000 Firmen, die von der Umlage befreit sind, auch kleinere Brauereien, Schlachtbetriebe oder öffentliche Verkehrsbetriebe, die gar nicht im internationalen Wettbewerb stehen. Jenseits des Verfahrens aus Brüssel geht es auch um Solidarität innerhalb Deutschlands. Kleinere

Betriebe wie Bäckereien zahlen, aber manche Brauereien nicht. Etliche Handwerksbetriebe und sowieso alle privaten Haushalte müssen umso mehr bezahlen, je mehr andere Betriebe von der Umlage befreit sind. Es ist ja klar, dass keiner gerne auf die gewährten Rabatte verzichtet. Die Frage ist aber, wo das wirklich Sinn macht, wenn man gemeinsam die Energiewende stemmen will. Die Mehrkosten für die Energiewende müssen zuallererst gerecht verteilt werden. Man kann durchaus einsehen, dass Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, durch die Energiewende nicht im Nachteil sein dürfen (da in anderen EU-Staaten ebenfalls vielfältige Strom-Subventionen gewährt werden). Aber ein Wildwuchs zu vieler Ausnahmen schadet dem Ganzen.

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Gut beraten und vertreten im Vertragsrecht Dr. Julia Maurer Vertragsrecht

FREIBURG

RECHT / ARBEIT

Samstag, 21. Dezember 2013

Alle Jahre wieder Der Kunde hat per Gesetz grundsätzlich keinen Anspruch, die gekaufte Ware zurückzubringen oder umzutauschen.Von Dr. Julia Maurer

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lle Jahre wieder bekommen wir Geschenke, die wir gerne wieder in den Laden bringen würden. Aber welche Rechte haben Kunden beim Umtausch? Und worauf muss man achten, wenn es sich um Ware aus einem Onlineshop handelt? Entgegen einem weit verbreiteten Irrglauben hat der Kunde per Gesetz grundsätzlich keinen Anspruch darauf, die gekaufte Ware bei Nichtgefallen gegen Rückzahlung des Kaufpreises zum Verkäufer zurück zu bringen, bzw. diese gegen einen anderen Artikel aus dem Sortiment des Verkäufers umzutauschen. Selbst wenn die gekaufte Ware mangelhaft ist, d.h. einen Fehler aufweist oder nicht funktioniert, kann der Kunde nach dem Gesetz die Ware nicht ohne Weiteres „umtauschen“, sondern muss sich zunächst auf einen Nachbesserungsversuch des Verkäufers bzw. die Nachlieferung des gleichen, dann aber mangelfreien Artikels verweisen lassen. Das in vielen Geschäften gewährte Umtausch- oder Rückgaberecht wird dem Käufer vom Verkäufer freiwillig vertraglich eingeräumt, wobei der Verkäufer die

Bedingungen festlegen Händlern gekauft werkann. Er kann beiden und nicht bei einem spielsweise bestimKauf zwischen Privatmen, innerhalb welpersonen. Die Frist für cher Frist eine Rückeinen möglichen Widergabe oder ein ruf beginnt zu laufen, Umtausch möglich ist sobald der Empfänger und in welchem Zudie Lieferung bzw. die stand (z.B. versiegelt) Mitteilung, dass die Waer eine Rückgabe oder Rechtsanwältin re beim Nachbarn abgeeinen Umtausch ak- Dr. Julia Maurer liefert wurde, in Händen zeptiert. Daher sollte hält. Wird das Geschenk beim Kauf eines Geschenks vorab – in der Regel – erst später übergegeklärt werden, ob und unter welben, so ist zu beachten, dass die Wichen Bedingungen ein Umtausch derrufsfrist möglicherweise annägegen einen anderen Artikel oder hernd abgelaufen ist. Für verderblidie Rückzahlung des Kaufpreises bei che Waren und sowie für persönliche Nichtgefallen möglich ist. In manBestellungen (Fotoalben mit eigenen chen Fällen sind Verkäufer auch bei Bildern, etc.) ist der Widerruf gesetzeinem ursprünglich nicht eingelich ausgeschlossen. räumten Umtauschrecht bereit, aus Es ist zu empfehlen, dem BeschenkKulanz das missliebige Geschenk ten mitzuteilen, ob ein Umtausch zurückzunehmen, um den Kunden möglich ist. nicht zu verärgern. Alle Anwälte der Kanzlei Dr. Einhaus Ein gesetzlich eingeräumtes Wider& Partner wünschen unseren Lesern rufsrecht von 14 Tagen besteht nur ein frohes Fest! beim Kauf der Geschenke im Internet. Das gesetzlich eingeräumte WiWeitere interessante Artikel aus derrufsrecht für Onlinekäufe gilt jedem Bereich Recht doch nur für Geschenke, die von lesen 2ie hier: Privatpersonen bei professionellen

Streitpunkt Weihnachtsfeier ZaS-Leserin Sylvia T. fragt: Mich würde einmal interessieren, ob es bezüglich der Planung und Umsetzung einer Weihnachtsfeier auch in anderen Unternehmen so schwierig ist wie bei uns. Bei uns plant jedes Team für sich, welche Art von Weihnachtsfeier es machen möchte. Wir regeln es immer so, dass jeder einen Vorschlag einbringt, aber dann geht die Diskussion schon los. Der eine Kollege möchte einfach nur einen Kaffee im Büro trinken, die nächste Kollegin will irgendwo etwas essen gehen, jemand anders würde gerne einen Bummel über den Weihnachtsmarkt machen. Diskussionen ohne Ende, jedes Jahr. Mich nervt das ganze Thema langsam. Ist das überall so oder nur bei uns und haben Sie weitere Anregungen zu diesem Thema?

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Jobcoach Alexandra Feder: Liebe Frau T., spontan fällt mir dazu ein: Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, gar nichts zu machen? Vielleicht tut eine Pause mal ganz gut und im nächsten Jahr freut sich jeder wieder viel mehr und denkt ganz anders darüber. Oder was hält Sie davon ab, einfach nicht mitzumachen, wenn Ihnen das buchstäblich gesagt alles gegen den Strich geht? Ich finde hier sollte jeder ganz persönlich für sich

An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert.

entscheiden, ob er an einer Weihnachtsfeier teilnehmen möchte oder nicht. Es gibt ganz viele unterschiedliche Möglichkeiten der Gestaltung einer Weihnachtsfeier. Ehrlich gesagt begegnen mir in jedem Unternehmen andere Ideen und Bräuche. Oftmals wird auch gar

keine Weihnachtsfeier gemacht oder viele gehen immer mehr dazu über, im Januar einen Neujahrsempfang zu machen, weil in der Vorweihnachtszeit die meisten Menschen viel zu tun haben. Ich persönlich finde es ganz schön, gemeinsam am Jahresende nochmals zusammen zu sitzen, das Jahr ein wenig Revue passieren zu lassen und vielleicht auch einmal mit Kollegen ins Gespräch zu kommen, mit denen man sonst eher wenig zu tun hat. Wenn die Weihnachtsfeier jedoch zum Spießrutenlauf oder Pflichttermin wird, sollte man sich ehrlich die Frage stellen, ob es Sinn macht hinzugehen. Eine weitere Alternative für Ihr Team wäre vielleicht darüber nachzudenken, dass immer zwei Personen aus dem Team etwas für den Rest organisieren. So darf jeder einmal im Turnus seine Wünsche und Vorstellungen umsetzen und die anderen Kollegen werden überrascht. Liebe Zas-Leserinnen und –leser. Was ist Ihre Meinung zum Thema? Schreiben Sie mir an jobcoach@alenova.de. Alexandra Feder arbeitet als Beraterin und Coach in Freiburg und ist Geschäftsführerin von alenova Personalmanagement.


STADT

Samstag, 21. Dezember 2013

FREIBURG

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Wir wünschen Ihnen ein schönes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Wir haben vom 23. Dezember bis zum 6. Januar Weihnachtsferien.

Eiskalter Schock

LANDGASTHAUS

Da hat sich die Stadtverwaltung wohl verrechnet. Eine neue Eissporthalle würde mit 30 Millionen Euro vermutlich doppelt so teuer wie bislang angenommen. Von Barbara Breitsprecher

Bislang war die Stadtvewaltung davon ausgegangen, dass der Neubau einer Eishalle am Standort Längenloh in Zähringen (gegenüber des RealMarkts) 15 bis 18 Millionen Euro kosten würde. Damit läge ein Neubau unter den Kosten für eine gründliche Sanierung der bisherigen alten Eissporthalle an der Ensisheimer Straße, die auf rund 20 Millionen Euro geschätzt wird. Vergangenen Sommer hatte der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, den neuen Standort weiter zu prüfen. Die Projektentwicklung übernahm die Freiburger Stadtbau (FSB). Doch nun hat das von der FSB beauftragte Stuttgarter Beratungsunternehmen Drees & Sommer noch einmal gründlich nachgerechnet. Das Unternehmen war schon zuvor für

Freiburg tätig gewesen: So war es zuständig für das Projektcontrolling des Freiburger Quartiers Unterlinden und hatte das Projektmanagement bei der Erweiterung Neue Messe geleitet. Drees & Sommer kommen nun zu ganz anderen Ergebnissen. Für einen Eishallen-Neubau am Längenloh müssten mindestens 25 bis 30 Millionen Euro an Baukosten eingeplant werden, befand das erfahrene Beratungsunternehmen. Die „untere Preisklasse“ gilt bei einer Halle, die 2500 Zuschauern Platz bietet, die „obere Preisklasse“ bei 4500 Zuschauern. Eine weitere Eisfläche käme auf zusätzliche drei Millionen Euro. Allein wegen der Hanglage am Längenloh müssen rund drei Millionen Euro mehr an Baukosten gerechnet werden. Diese Zahlen haben sogar Oberbürgermeister Salomon und Bürgermeister Neideck geschockt. Dennoch will die Rathausspitze weiter am Standort Längenloh festhalten, auch weil er von der Verkehrsanbindung her als ideal gilt. Otto Neideck will nun erst einmal schauen, wie das Bauprojekt optimiert, sprich: kosten-

TICKER

5. Dialogforum zum neuen SC-Stadion

Wasserpreis in Freiburg steigt

Erste Untersuchungsergebnisse sind da, weitere in Arbeit. Am 21. Januar um 19 Uhr findet in der Messe Freiburg eine öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltung zum geplanten Stadion-Standort Wolfswinkel statt. Am 28. Januar wird dann der Gemeinderat das weitere Bebauungsplanverfahren beraten. Die bisherigen Expertisen haben hinsichtlich Altlasten, Klima und Verkehrserschließung nichts gefunden, was gegen ein dortiges neues SC-Stadion spricht. Jetzt wird noch auf die Untersuchungen zum Natur- und Artenschutz, Lärmemissionen und des Deutschen Wetterdienstes gewartet.

Die Trinkwasserpreise in Freiburg werden zum 1. Januar 2014 leicht ansteigen. Die Erhöhung beträgt 10,7 Cent brutto pro Kubikmeter, wie Badenova mitteilt, also 1,93 Euro. Für einem Zweipersonenhaushalt betragen die Mehrkosten etwa acht bis neun Euro pro Jahr, für einen Vierpersonenhaushalt etwa 16 Euro. Damit bleibt der Wasserpreis nach wie vor unter dem Landesschnitt. Badenova begründet die Erhöhung mit notwendigen Investitionen in der Wasserinfrastruktur, die in den kommenden Jahren getätigt werden müssten. So soll die Aufbereitungsanlage im Wasserwerk Ebnet erneuert und ein neuer Hochbehälter gebaut werden.

günstiger gemacht werden könnte. „Diese Potenziale können im Bau, im Betrieb oder auch beim Flächenbedarf liegen“, so Bürgermeister Neideck. Nun doch über eine gründliche Sanierung der alten Eissporthalle nachzudenken, statt über einen teuren Neubau, kommt für die Stadtverwaltung jedoch nicht in Frage. „Wenn wir dem Eissport eine solide Basis geben wollen, kommen wir an einem Neubau nicht vorbei. Weiter in den Altbau zu investieren ist keine dauerhafte Lösung“, sagt OB Dieter Salomon. Hintergrund ist sicher auch, dass mit dem Abriss der alten Eishalle längst auch der Bau neuer Wohneinheiten an der Ensisheimer Straße geplant ist. Dennoch muss wahrscheinlich erst einmal wieder Geld für die alte Halle in die Hand genommen werden: Kommenden Juli läuft die Betriebserlaubnis aus. Dann bewertet das Baurechtsamt die Sicherheit und unter Umständen muss dann doch im kleinen Stil saniert werden, damit weiter Eishockey gespielt und Schlittschuh gelaufen werden kann.

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65 / 9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de Redaktion: Barbara Breitsprecher, redaktion@zas-freiburg.de Verkaufsleitung: Michael Metzger Tel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639, m.metzger@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 4 296 397 Adrian Kempf, www.dtpwork.de Tel. 07643 / 39 42 65 00 Vertrieb: Boris Koch, Tel. 0170 / 834 25 28, vertrieb@zas-freiburg.de

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anierungen und öffentliche Neubauten halten sich so gut wie nie an Preisvorgaben. Diese Erfahrung wurde in Freiburg ausgiebig gemacht. Die neuen Zahlen aber, die jetzt für eine geplante Eissporthalle auf dem Tisch sind, überraschen dann doch – sogar den Oberbürgermeister.

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Fotos: Neithard Schleier / Witters

Samstag, 21. Dezember 2013

Klasse Spieler: Vladimir Darida hat zuletzt gezeigt, welches Niveau er hat. Das ging angesichts der Gesamtleistung des Teams eher unter

Wunder sind selten Bundesliga. Der SC Freiburg ist gegen Hannover zum Siegen verdammt. Eine Aufholjagd in der Rückrunde ist eher schwer. Von Michael Zäh

E Weiß wo das Tor steht: Mame Diouf ist ein Torjäger von Format. Zuletzt erzielte er gegen Nürnberg zwei Treffer (einer wegen Abseits nicht regulär), um aus einem 0:3 noch ein 3:3 zu machen. Das war gut für Freiburg. Schlecht wäre jedoch, wenn er auch an der Dreisam trifft

s sieht nicht gut aus für den SC Freiburg. Um nicht Gefahr zu laufen, den Anschluss an die ersten Nichtabstiegsplätze zu verlieren, ist das Streich-Team am Samstag (15.30 Uhr) im letzten Heimspiel vor der Winterpause quasi zu einem Sieg verdammt. Gegen die auswärts noch punktlose Elf aus Hannover muss es erzwungen werden. Aber eben diese Konstellation birgt das Risiko, dass der jungen Freiburger Elf (erneut) die Nerven versagen. Und die Gäste haben das, was Freiburg am meisten fehlt: Mame Diouf, ein Mann, den man als Torjäger bezeichnen kann. Es ist womöglich zu einfach, auf eine gute Rückrunde zu hoffen, weil Christian Streich zur Vorbereitung darauf endlich genügend Trainingszeit hat und man sich zur Aufholjagd voll auf die Bundesliga konzentrieren kann. Christian Streich hat ja gleich nach seinem Amtsantritt genau ein solches Wunder geschafft. Doch eben: Wunder wiederholen sich nur selten. Mag sein, dass vieles in dieser Saison zusammen kam: neue Spie-

ler, etliche Verletzte und eine ungewohnte Belastung durch die EuropaLeague. Doch dies alles kann nicht allein erklären, weshalb es in dieser Saison erst ein einziges Mal vorkam, dass Streich zwei Spiele hintereinander mit derselben Startformation aufwartete. Dies war nach dem überzeugenden Auftritt im DFB-Pokal gegen Leverkusen. Und was geschah? Dieselbe Elf, die im Pokal so stark agierte, verlor dann gegen Wolfsburg fast sang- und klanglos, weil man sich gleich in der ersten Viertelstunde zwei Gegentore selbst einschenkte. Sowohl die Tatsache, dass bisher in der gesamten Halbserie keine Stammelf gefunden wurde, wie eben auch die unzähligen individuellen Aussetzer, die immer wieder zu Punktverlusten führten, lassen eher ein großes grundsätzliches Problem erahnen. Das Kollektiv funktioniert nicht mehr. Höchstens in Ansätzen, mal für eine Halbzeit oder für ein Spiel. Es greift kein Rad ins andere. Das hat auch mit individueller Qualität zu tun. Die Neuzugänge sind bislang nicht in der Lage, die Abgänge zu ersetzen. Dadurch wird

immer wieder auf Spieler zurück gegriffen, deren hauptsächlicher Vorteil in der „Freiburger Ausbildung“ liegen soll. Damit dreht man sich im Kreise: Weil etwa Gelson Fernandes nicht wie ursprünglich wohl gehofft das defensive Mittelfeld stabilisieren kann (zu hippelig, viele Abspielfehler, viele Fehler in der Aufnahme), griff man auf Nicolas Höfler zurück, der dann an seine (nervlichen) Grenzen stößt. Der sonst zuverlässige Spieler hat gegen erst Leverkusen das 0:1 „vorgelegt“ und dann auf Schalke ein kaum mit anzusehendes Eigentor fabriziert. In der Offensive ist es ähnlich. Wo in der vergangenen Saison mit Schmid, Caligiuri und Kruse drei sich ergänzende Akteure gesetzt waren, herrscht nun ein ständiger Wechsel. Hanke hat noch nicht wirklich Fuß gefasst, Mehmedi ist nicht selten zu eigensinnig, Darida muss dauernd die Position ändern. Hinzu kommt, dass diese Saison mit Frankfurt, Bremen und Hamburg drei Teams in Konkurrenz um die Plätze stehen, die eigentlich zu gut besetzt sind, um abzusteigen.


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EUROPA-LEAGUE

FUSSBALL

Samstag, 21. D

Alles Anfa SC Freiburg. Der Auftritt in Eu so sehr ein Genuss, sondern ei

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as war also nun der so lang ersehnte Auftritt in Europa. In einer höchst mittelmäßigen Gruppe bot die Streich-Elf von heute halt nicht jenen aggressiven und selbstbewussten Fußball, mit dem die Streich-Elf von gestern sich das Ticket nach Europa gelöst hatte. Ja, es wäre spannend gewesen, Kruse und Co. an gleicher Stelle zu sehen. Aber Kruse und Co. sind anderswo. Da es für den SC Freiburg nur alle zehn Jubeljahre auf die europäische Bühne reicht, darf man dem recht trostlosen Ausscheiden schon ein Tränchen hinterher weinen. Da war ja beispielsweise das Unentschieden zu Hause gegen Liberec, als man schon 2:0 in Führung lag und dann dem Gegner quasi den Punkt schenkte und sich selbst deren zwei beraubte. Da nutzt es dann nix, wenn Oliver Baumann jetzt im Nachhinein sagt, dass er doch so gerne noch weiter europäisch gespielt hätte. Selbst er, der insgesamt mit seinen Topleistungen ein Hoffnungsträger im Kampf um den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga ist, muss sich an die eigene Nase fassen, was geplatzte Träume in Europa angeht. Diesen fast schon aus Verzweiflung abgegebenen Weitschuss von Liberec, den er zum 1:2 durch die Finger gleiten ließ und der einen bis dahin hilflosen Gegner dann wieder aufbaute, hätte er halten sollen, wenn er weiterhin das europäische Prickeln spüren wollte. Trainer Christian Streich hat personell viel ausprobiert in den europäischen Spielen. Fast meinte man ein Schwanken zu spüren, zwischen der stets betonten Lust auf diesen Wettbewerb und der Versuchung, dort so manchen Spieler zu schonen, um welche aus der „zweiten Reihe“ auszuprobieren. Das hat zum Beispiel einem Tim Albutat in Sevilla internationale Erfahrungen eingebracht, noch bevor er überhaupt einen Fuß auf den Bundesliga-Rasen gesetzt hat. So etwas ist schön für junge Spieler, von denen künftig auf ihrem „Freiburger Weg“ noch so einiges erwartet wird. Zum Weiterkommen gegen abgebrühte Männer-Teams hat es halt nicht gereicht.


Dezember 2013

s auf ang

ropa ist vorbei. Er war nicht n Schwanken. Michael Zäh Der „Genuss“ Europa war stets mit den quälenden Fragen vermischt, wie denn der SC Freiburg seine Dreifachbelastung mit der neu geformten Mannschaft verkraften soll und was eigentlich Priorität hat. So verging die europäische Zeit wie im Flug, man kann sagen: schmerzhaft. Von Freude war nicht viel zu spüren, eher von Angst und Sorge um das große Ganze. Um dann dort zu enden, wo es wohl enden musste: Ein Aufatmen, dass es mit der ungewohnten Belastung nun vorbei ist und Christian Streich endlich die Zeit zum Üben hat, ohne die es kaum eine Chance gibt, überlebenswichtige Punkte in der Bundesliga zu sammeln. Streich setzt jetzt wieder dort an, wo er als Cheftrainer des SC Freiburg begann. Mit Rückstand in der Winterpause, angesichts der fehlenden Abläufe im Team vor einer wahren Herkules-Aufgabe. Alles auf Anfang. In der Einschätzung, was denn nun der Ausflug nach Europa überhaupt gebracht hat, ist ein ähnliches Schwanken zu spüren, wie zuvor im Umgang mit diesen Spielen. Es heißt zuweilen, man habe einiges aus den Auftritten „mitgenommen“. Im besten Falle kann man dazu sagen, dass womöglich der eine oder andere junge Spieler sein erstes Schnuppern als Motivation nimmt, um es noch einmal zu schaffen, europäisch zu spielen. Sebastian Kerk etwa (Foto) wäre in zehn Jahren ja noch im besten Fußballalter. Es heißt außerdem, dass die vielen Spiele nicht nur Kraft gekostet haben, sondern das Zusammenspiel der Mannschaft besser voran gebracht habe als es Trainingseinheiten könnten. Wenn das stimmen sollte, möchte man sich lieber nicht ausmalen, wo das Team in punkto Abläufe und nach Punkten in der Liga stünde, wenn es die europäischen Spiele nicht gegeben hätte. Auch hier wieder dieses Schwanken, das derzeit der Leistung in allen Wettbewerben innewohnt.

EUROPA-LEAGUE

FUSSBALL

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Samstag, 21. Dezember 2013

TIERCLOKSEUNTG V

Atemberaubende Artisten

Staunen, Lachen, Schwärmen – Der Freiburger Weihnachts-Zirkus Circolo bietet vom 21. Dezember bis zum 5. Januar auf dem Messplatz wieder ein abwechslungsreiches Programm. Von Barbara Breitsprecher

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er Weihnachtszirkus Circolo, den das Ehepaar Christoph Mack und Adelheid Hetzel-Mack gegründet haben, hat wieder sein Zelt auf dem Freiburger Messplatz aufgeschlagen. Artisten aus aller Welt zeigen atemberaubende Darbietungen und bringen das Publikum zum Lachen wie zum Staunen. Mit dabei ist in diesem Jahr der Tscheche Ladislav Diablo Kaiser. Er präsentiert mit seiner teuflisch gefährlichen Darbietung Nervenkitzel pur auf dem Hochseil. Seit sieben Generationen sind die Kaisers in schwindelnder Höhe unterwegs. Im vergangenen Jahr erhielt Ladislav Diablo Kaiser beim Circusfestival in Polen die Silbermedaille und den Publikumspreis. Das Freiburger Duo Duett Complett zeigt eine komödiantisch-musikalische Darbietung in Verbindung mit Artistik. Simon Flamm absolvierte die staatliche Circusschule im französischen Chalons sur Marne, wo er die Grundfertigkeiten der Zirkuskunst erlernte. Dort lernte er auch seinen künstlerischen Partner Thomas Schaeffert kennen. Aus ihrer gemeinsamen Liebe für den Zirkus und das Gitarrenspiel kreierten sie schließlich ihr eigenes Programm,

bei dem heute die musikalische Darbietung im Vordergrund steht. Die deutsche Artistin Bianca präsentiert ihre Vertikalseilartistik als kunstvolles Ballett. Scheinbar schwerelos umtanzt sie das Seil, schwingt und dreht sich die Ballerina der Lüfte im Einklang mit der Musik und wirbelt in Pirouetten über der Manege. Bei den Trampo Brothers aus Kiew vereinen sich Spaß und Artistik zu jeder Menge unglaublicher Salti. Zur Musik der Blues Brothers schraubt sich das Trio mit jeder Menge Tempo und Power um die eigene Achse, wobei der Klamauk nicht zu kurz kommt. Erik Ivarsson gehört mit seiner

Fahrt auf einem Einrad ohne Sattel zu den Besten seines Genres. Mit neun Jahren fing er an Einrad zu fahren. Auf bis zu fünf verschiedenen Einrädern zeigt der junge Schwede seine herausragenden Künste und seltene, höchst anspruchvolle und riskante Tricks.

Wenn er im Flug von einem zum nächsten Rad wechselt hält man automatisch die Luft an. Wenn der junge Engländer Patrick Burke und sein Seelöwe Roger auftreten, haben sie die Sympathien des Publikums garantiert auf ihrer Seite. Schon sein Vater John hat Seelöwen für die Manege dressiert, seit Sohn Patrick drei Jahre alt ist, kennt er den Seelöwen Roger, der für ihn zahm und zutraulich wie ein Hund ist. Wo immer er ist, hat Roger ein mit 60 000 Litern Wasser gefülltes Bekken zur Verfügung. Bei akrobatischem Tango verzaubert das Duo Non-Stop aus der Ukraine die Zuschauer. Während

das Duo Kostylev aus St.Petersburg mit atemberaubenden Loopings und Salti in der Circus-Luft zuhause ist. Die drei Berliner Artisten der Battle Beasts vereinen in ihrer Show kraftvolle Handstandelemente mit modernen Tanzarten und dynamischen Power-Moves. Das Trio steht für Kraft, Vielseitigkeit, Körperbeherrschung und Perfektion. Ihre Showeinlage ist energiegeladen und mitreißend. Quinterion aus Ungarn kombiniert Handvoltigen und ungarische Folklore zu einem fröhlich-romantischen Auftritt. Humorvoll führt in diesem Jahr Sammy Tavalis durchs Zirkus-Programm, das vom Circolo-Orchester unter der Leitung von Martin Glönckler begleitet wird.  Circolo, vom 21. Dezember bis zum 5. Januar, täglich um 15 und 19 Uhr (spielfrei am 23. und 24. 12. sowie am 1.1.), Silvestergala am 31.12., 21 Uhr, Messe Freiburg www.circolo-freiburg.de Wir verlosen 2 x 3 Tickets für die Circolo-Vorstellung am 5. Januar 2014, um 19 Uhr. Einfach Mail bis zum 23. 12. an redaktion@zasfreiburg.de, Stichwort Circolo.


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LEBEN

TIPPS

Samstag, 21. Dezember 2013

TIERCLOKSEUNTG

HARLEM GOSPEL SINGER

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The Power of Love: Seit 50 Jahren steht Gospel-Sängerin Queen Esther Marrow auf der Bühne, in diesem Winter kommt sie zusammen mit ihren Harlem Gospel Singers, ihren „Babies“, wie sie sie liebevoll nennt, wieder für Auftritte nach Europa. In Freiburg wird das Ensemble als Stargast der Sänger und Schauspieler Ron Williams begleiten. Der gebürtige Kalifornier, der in Deutschland als TVund Radiomoderator sowie als Filmdarsteller Karriere gemacht hat, ist ein persönlicher Freund der großen GospelLady. Queen Esther Marrow, die Grande Dame mit der voll-

Konzert

tönenden Stimme, hat bereits mit Größen wie Aretha Franklin, Bob Dylan, Ella Fitzgerald, Chick Corea, Miriam Makeba, BB King, Harry Belafonte, Ray Charles und Mahalia Jackson gesungen. An der Seite von Martin Luther King machte sie sich für Gleichberechtigung und gegen Rassendiskriminierung stark. Ihre Jubiläumsshow steht unter dem Motto „The Power of Love“, denn die Kraft der Liebe ist für sie nach eigenen Aussagen der Lebensmotor: „Die Liebe hat mich stets vorangetrieben. Die Liebe zur Musik, zur Bühne und zu meinem Publikum“. Sie wird unter

Musical

Theater

Theater

Maritimes von Vivaldi Lasst den Luchs und Händel zurückkehren

Jung, frech, bunt und spritzig

Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage

Theater für Kino-Liebhaber

Unter dem Titel „Barock auf hoher See“ steht das Programm des Freiburger Barockorchesters, mit „maritimer Barockmusik“ von Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel

Endlich frei, endlich selbständig, endlich studieren! Lena kommt als Erstsemester-Studentin mit großen Hoffnungen nach Freiburg – wo sie erst einmal in der Notunterkunft des

Etwas ist faul im Staate Dänemark. Frisch aus dem Ausland zurück, findet Prinz Hamlet eine völlig neue Familiensituation vor: König und Vater sind tot. Einen Neuen hat ihm die Mutter bereits auf den Gabentisch gelegt. Doch des nachts macht ein Geist die Zinnen der Burgmauern unsicher: Rache ist der Schwur, den der Ermordete dem labilen

Das Ensemble Roll-Split unter der Leitung von Dietmar Berron-Brena zeigt aufgrund der großen Nachfrage noch einmal das Kultstück „Doppeltes Spiel oder Eine Nacht in den Filmen“. Zwei Schauspieler (Sonja Engler und Christoff Raphaél Mortagne) und ein Pianist (Karsten Kramer) rasen in atemloser, schneller Performance durch rund 70 Highlights der Filmgeschichte. Sie parodieren, imitieren und zelebrieren die Welt-Stars der Leinwand gleich dutzendfach in wilden Rollenwechseln. Heraus kommt eine freche, komische, schnelle Liebeserklärung an das Kino. Von Scarface über Big Sleep, Indiana Jones, Titanic bis zu 007 – Skyfall, mit Humphrey Bogart, John Wayne, Fanny Ardant, Robert de Niro, Marlon Brando, Leonardo di Caprio und Marlene Dietrich.

und Georg Philipp Telemann. Denn im Barockzeitalter wurde die Welt und das Leben oft mit einem stürmischen Meer verglichen. Es singt die aus England stammende Sopranistin Carolyn Sampson, die Leitung hat Petra Müllejans.  „Barock auf hoher See“, Freiburger Barockorchester mit der Sopranistin Carolyn Sampson, 12. Januar, 20 Uhr, Konzerthaus Freiburg

Ausstellung

anderem Songs von Bob Dylan, Ashford & Simpson, Stevie Wonder, Michael Jackson und Xavier Naidoo singen  The Harlem Gospel Singers Show, 31. Dezember, 18 Uhr, Konzerthaus Freiburg, Tickets: Tel. 07531/908844; www.koko.de Wir verlosen 3x2 Meet & Greet-Eintrittskarten für die Show. Einfach Mail bis 23. 12. an redaktion@zas-freiburg.de, Stichwort: Harlem Gospel Singers, und mit etwas Glück die Sängerinnen und Sänger rund um Queen Esther Marrow treffen und ein besonderes Konzert erleben.

Der Luchs – die größte Raubkatze Europas – war einst heimisch im Schwarzwald, wurde dann intensiv bejagt und bereits Ende des 18. Jahrhunderts ausgerottet. Mittlerweiler ist er durch Auswilderungsprojekte in die Schweiz, die Vogesen, den Harz und den Pfälzer Wald zurückgekehrt. In Baden-Württemberg jedoch wurden in den vergangenen

Jahren nur sehr vereinzelt Luchse gesichtet. Auch wenn die Bevölkerung dem „Pinselohr“ meist wohlwollend gegenübersteht, hat man sich bei uns bisher nicht zu einer aktiven Wiederansiedelung des äußerst scheuen Wildtieres entschließen können. Die Luchs-Initiative Baden-Württemberg e. V. setzt sich seit Jahren für ein wissenschaftlich begleitetes Wiederansiedelungsprojekt ein.

Studentenwerks landet. Wie sie am Ende dennoch optimistisch in ihr neues Leben als Studentin marschiert, davon erzählt „Endlich FREIburg“, das neue Stück der Mondo Musical Group. Das Ensemble aus Freiburger Studierenden tanzt und singt mit beeindruckender Professionalität bekannte Songs aus Musicals und Charts sowie eigens getextete und arrangierte Kompositionen. Das Stück handelt von Höhenflügen und Abstürzen, vom Abenteuer, ein Zimmer zu finden, vom Geldverdienen, vom Sich-Zurechtfinden in der neuen Stadt, von Verliebtsein und Heimweh.

Sohn auf die Seele schwätzt. Hamlet schwört und beginnt einen Amoklauf in den Mauern der eigenen Psyche. Die Immoralisten sind bekannt für ihre eigenwilligen Raumkonzepte. “Hamlet” unter der Regie von Manuel Kreitmeier bildet dabei keine Ausnahme: Das Bühnenbild, eine riesige Festtafel, an der Schauspieler und Zuschauer nebeneinander sitzen, wird zum Tatort eines der größten Kriminalstücke der Weltliteratur.

 „Wanted: Der Luchs“, Ausstellung im Haus der Natur am Feldberg, bis 31. Januar, tägl. außer Montag 10 bis 17 Uhr, Eintritt frei

 „Endlich FREIburg!“, Mondo Musical Group, Premiere am 9. Januar, 20 Uhr, MensaBar, Rempartstraße; www.mondomusical.de

 „Hamlet“ William Shakespeare, Theater der Immoralisten, 2.-4./9.11./16.-18./23.-25./30./31. Januar, 20 Uhr; www.immoralisten.de

 „Doppeltes Spiel oder Eine Nacht in den Filmen“, Roll-Split, 21. 12., 20 Uhr, Weingut Dilger, Urachstraße 3, Tickets: Tel. 0172-6300566

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TIPPS

Samstag, 21. Dezember 2013

MUSIKERLEBNISSE 2014 UND 2015

Konzert-Highlights Fürs kommende Jahr haben sich große Namen angekündigt.

MARKT

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Ab in den Winter! SkiBus-Prospekt 2013/14 ist da! Bequem mit Skibus und Bahn hoch auf die Gipfel.

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igentlich ist es die perfekte Geschenkidee: Ein Konzertticket für einen Musikstar und damit für einen unvergesslichen Abend. In den kommenden zwei Jahren werden gleich mehrere dieser Stars in Freiburg und Umgebung auftreten. Und einige dieser Konzerte werden sicherlich vor ausverkauftem Haus stattfinden. Beispielsweise Konstantin Wekker, der mit seiner Band am 10. November 2014 im Konzerthaus auftreten wird, ist eine solche Größe. Sein Freiburger Auftritt ist gleichzeitig ein Jubiläum: Seit 40 Jahren tourt er live durchs Land und immer hat er was zu erzählen. Er wird seine größten Hits präsentieren und dabei auch zurückblicken, auf sein Musikerleben. Ein anderer Megastar wird zwar erst 2015 ins Konzerthaus kommen,

am 18. Juni, doch für ihr Recital, bei dem sie von dem Pianisten Lambert Orkis begleitet wird, hat der Vorverkauf aus gutem Grund schon begonnen. Anne Sophie Mutter ist eine lebende Legende und Klassikfans werden nicht verpassen wollen, wenn die Geigerin Béla Bartòks Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 sowie Ludwig van Beethovens Sonate G-Dur für Klavier und Violine spielt, ebenso wie Ottorini Respighis Violin-Sonate in h-moll und Maurice Ravels Tzigane – Rhapsodie für Violine und Klavier. Für Romantiker kommt die Band Foreigner am 16. Oktober 2014 ins Konzerthaus. „Acoustique“ nennt sich die Tour und gespielt werden unplugged Songs der aktuellen, gleichnamigen CD sowie ein BestOf-Programm (ebenfalls unplugged!) mit Hits wie „Cold as Ice“. „Juke Box Hero“ und „Say You Will“. Mehr als Gesang, akustische Gitarren, Percussion und Querflöte, Saxophon sowie Piano braucht es nicht, um die Magie

TANZVERGNÜGEN

Schwungvoll ins neue Jahr Vom neuen Jahr an hat die Tanzschule Gutmann ein neues Kundenbüro in der Kaiser-Joseph-Straße 270. Hier in der Innenstadt kann man sich bequem für neue Kurse anmelden, was aber natürlich auch übers Internet möglich ist unter www.tanzschule-gutmann.de. Ab dem 10. Januar 2014 startet bei der Tanzschule Gutmann die neue Kurssaison, es wird ein umfangreiches Tanzangebot für Kinder, Jugendliche, erwachsene Paare und Singles angeboten. Zur „Wiederbelebung“ vorhandener Tanzkenntnisse gibt es ab dem 3. Januar 2014 auch sogenannte Auffrischungskurse, welche in zwei Terminen à 90 min die wichtigsten Schritte einer jeweiligen Kursstufe wieder ins Gedächtnis rufen.

dieser eingängigen Klassiker sich entfalten zu lassen. 2014 werden außerdem die Chippendales auftreten. Die Bühnenshows der sexy Männer, die am 20. November in der Rothaus Arena die Hüllen fallen lassen werden, sind eindeutig Kult und sorgen garantiert für gute Laune.  Tickets für alle Konzerte und Shows: Karo Events Tel. 07000-9966333 (Ortstarif) www.karoevents.de

WINTER-FESTIVAL IM KURHAUS BAD KROZINGEN

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Mi., 25.12., 19.30 Uhr

Black-Forest-Jazz-Band Fr., 27.12., 19.30 Uhr

Zauberhafte Musicals Sa., 04.01., 20.00 Uhr

Tickets: Tourist-Info Tel. 07633 4008-164 www.bad-krozingen.info Talstraße 1a · 79102 Freiburg · Tel. 70 71 800 Talstraße · 79102 Freiburg Mo. – Fr. 101a – 20 h, Sa. 10 – 16 h · Tel. 707 18 00

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J

etzt heißt es für alle Ski- und Snwoboardbegeisterten nur noch auf ordentlich Schnee warten, dann geht’s endlich richtig los. Wer sich stressige Autofahrten und die ewige Parkplatzsucherei beim Skiausflug ersparen will, für den gibt es eine gute Nachricht: Auch in diesem Winter fahren die Busse und die Bahn im RVF-Gebiet und darüber hinaus bequem auf alle Schwarzwaldgipfel. Den neuen SkiBus-Prospekt Winter 2013/14, herausgegeben vom Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF), gibt es kostenlos an allen Verkaufsstellen der Verkehrsunternehmen im RVF, in den Rathäusern und Kurverwaltungen der Gemeinde, sowie als pdf-Datei im Internet zum Herunterladen unter www.rvf.de. Er ist bis zum 23. März 2014 gültig und gibt einen Gesamtüberblick über die Bahn- und Busverbindungen in die Wintersportgebiete des südlichen

Schwarzwaldes. Der Prospekt enthält die Fahrpläne und Tarife zu den Skigebieten am Feldberg, Schauinsland/Notschrei und Belchen sowie zu den Ski- und Wanderbussen von Südbadenbus in Richtung Triberg und Schonach. In den Linienbussen und Zügen gelten die RVF-Tarife, Besitzer einer KONUS-Gästekarte können alle im Prospekt aufgeführten Verbindungen nutzen. Auf den Südbadenbus-Linien 7300 Titisee-Feldberg-Todtnau und 9007 Falkau-Bärental-Feldberg werden darüber hinaus die Ski-Zeitkarten vom Liftverbund Feldberg als Fahrausweis anerkannt (außer der Lift-Punktekarte).  Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH (RVF) Bismarckallee 4, 79098 Freiburg Tel.: 07 61/207 28-0 info@rvf.de www.rvf.de


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