150. Ausgabe, ET 11.01.2014

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Ausgabe 150 am 11. Januar 2014

Anfängergeist bewahren Interview

Neuanfang

Magische Momente

SC Freiburg

Ein Gespräch mit dem Autor Jürgen Teipel, dessen Buch „Mehr als laut“ Einblick in die DJ- und TechnoSzene gibt. Seite 2

Leben

Derzeit bastelt der SC Freiburg im spanischen Trainingslager an seiner Geschlossenheit und womöglich an einer Stammformation. Seite 7

Winterfestival mit Varieté und dem Quintett Vocaldente im Kurhaus Bad Krozingen. Staunen und Lachen und Hören ist angesagt. Seite 11

Im Schaufenster Thomas Hitzlsperger spricht als erster deutscher Nationalspieler offen über seine Homosexualität. Das heißt aber noch lange nicht, dass er damit aktiven Profispielern den Weg ebnet, dies ebenfalls zu tun. Sie sind in der Zange. Von Michael Zäh

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s scheint eine wohlüberlegte Aktion zu sein, die Thomas Hitzlsperger aktiv gestaltet hat. Der Fußballspieler bat um ein Interview in der ZEIT, für die er seit Jahren interessante Kolumnen schreibt (was ja ebenfalls schon zeigt, dass der Mann nicht nur gut gegen den Ball treten konnte). Er wollte also dieses Gespräch, um zum Thema Homosexualität im Profisport „eine öffentliche Diskussion voranzubringen“. Damit verortet er sich in einem größeren Zusammenhang: „Die Olympischen Spiele von Sotschi stehen bevor, und ich denke, es braucht kritische Stimmen gegen die Kampagnen mehrerer Regierungen gegen Homosexuelle.“ Thomas Hitzlsperger sagt in dem Interview viele kluge Sätze, die nicht nur gelassen und authentisch wirken, sondern auch komplett die Erwartungshaltung unterlaufen, die den ihm gestellten Fragen innewohnt. Zum Beispiel: „Bekenntnis trifft die Sache nicht wirklich. Ich laufe ja nicht herum und dränge mich anderen Leuten auf.“ Hier spricht einer, der sich nicht allzu wichtig nimmt, aber durchaus das nötige Selbstbewusstsein an den Tag legt. Er weiß sehr wohl, dass sein Coming-Out in die Historie des Fußballs eingehen wird. Schließlich ist er der erste deutsche Nationalspieler (52 Einsätze), der offen über seine Homosexualität spricht. Aber er entzieht sich konsequent jeder Art von Heroisierung. Er will kein Held sein für irgendwelche Bewegungen, sondern nur das fördern, was in den meisten gesellschaftlichen Bereichen bereits selbstverständlich ist. Und zwar Toleranz, auch im Bereich der Macho-Domäne Fußball.

HALLO ZUSAMMEN

Kleines Jubiläum gefällig?

Dabei setzt er seine Kicker-Vita gegen das zentrale, althergebrachte Vorurteil ein, das da behauptet, dass Homosexuelle zu „weich“ für den harten Profisport seien. Er sagt: „Wer meinen Auftritt auf dem Spielfeld „unmännlich“ fand, dem ist wahrscheinlich nicht zu helfen. Ich war ein schwerer Brocken mit einem extrem harten Schuss. Den haben nicht viele. Mein Spitzname ist Hammer.“ Es spricht keineswegs gegen Hitzlsperger, dass er das Thema der Homosexualität nun erst nach der Beendigung seiner aktiven Karriere (die er selbst übrigens gar nicht als solche bezeichnet, weil er findet, dass er einfach Profi war) aufgreift. Er stellt die Zeit als Fußballer auch nicht als Leidenszeit da, weil er seine sexuellen Neigungen damals verheimlichen musste. Vielmehr stellt er fest, dass sich Fußballspieler um alles mögliche kümmern, aber nicht um sexuelle Vorlieben. Was in der öffentlichen Wahr-

nehmung von Profimannschaften viel zu kurz kommt, ist die Tatsache, dass in einer solchen Gemeinschaft kaum Zeit für etwas anderes als die Fokussierung auf das Training und Spiel bleibt. Welcher Pass gut oder schlecht ist, welche Taktik, welche Laufwege den Erfolg bringen, und vor allem: Wer sich gegen wen durchsetzt. Das sind die Themen, die auch das soziale Miteinander des Teams bestimmen. Der Rest ist Beiwerk. Innerhalb einer Fußballmannschaft ist eine Diskriminierung also eher nicht zu erwarten. Was die Spieler davon abhält, sich öffentlich zu „outen“, wenn sie homosexuell sind, ist wahrscheinlich viel banaler. Sie fürchten nämlich jede noch so kleine Komplikation, die sie sich im gnadenlosen Konkurrenzkampf gar nicht leisten können. Schon der Weg in einen Profikader ist weit. Nur jeder Zehntausendste begabte und sogar in Leistungszentren gut ausgebildete Jungkicker schafft da

überhaupt den Sprung. Jedes kleine Detail kann da stören. Erst recht eine in den Medien hochgekochte Geschichte über sexuelle Vorlieben. Profi-Fußballer stehen generell im Schaufenster der Öffentlichkeit und intern unter Konkurrenzdruck. Diese Zange lässt wenig Spielraum. Die auch vom DFB gerne geäußerte Aufforderung, sich ruhig zu seiner Homosexualität zu bekennen, ist geduldig wie Papier. Das sieht man auch an der Reaktion von DFBPräsident Wolfgang Niersbach zu Hitzlsperger: „Ich stehe zu unserem Wort, dass er von uns jede erdenkliche Unterstützung bekommt.“ Das klingt ja fast, als sei der Mann krank. Hitzlsperger sagt selbst, dass er den Zeitpunkt wählte, weil er jetzt Zeit hat. Und eine andere Karriere einschlägt, jenseits des Profisports. Er hat sich mit seinem Interview dafür prima profiliert.

Es muss ja nicht immer gleich Krieg sein. Obwohl das die Österreicher und die Preußen vor 150 Jahren anders sahen, als sie sich gegen Dänemark zusammenschlossen zum Deutsch-Dänischen Krieg. Ende Oktober war der dann wieder vorbei. Ein guter Monat, um Neues zu beginnen. Das haben wir uns vor sechseinhalb Jahren auch gedacht, als wir die Zeitung am Samstag gründeten, deren 150. Ausgabe Ihnen heute vorliegt. Das feiern wir mit Klängen von Richard Strauss, mit Max Webers Anspruch an den idealen Politiker, mit Frank Wedekinds Kampf gegen bürgerliche Scheinmoral und last but not least mit der Beharrlichkeit eines Alois Alzheimer. Sie alle wurden vor 150 Jahren geboren. Eine magische Zahl, die allerdings mit einem Paragraphen davor versehen auch ganz unaufgeregt regelt, wer beitragspflichtig ist (Siebtes Sozialgesetzbuch) oder wie Form und Inhalt der Steuerklärung auszusehen hat (Abgabeordnung). Damit wären wir dann wieder auf dem Boden der Tatsachen und machen einfach weiter. Barbara Breitsprecher

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FREIBURG

UND DIE WELT

Samstag, 11. Januar 2014

Den Anfängergeist bewahren Interview mit dem Autor Jürgen Teipel, der in seinem neuen Buch „Mehr als laut“ DJs erzählen lässt. Herausgekommen ist eine Art Collage aus persönlichen Gesprächen und Gedanken, die Einblick in die Techno-Szene und Clubkultur bieten.

M

ehr als laut“ heißt das neu erschienene Buch des Autors Jürgen Teipel, in dem er DJs aus ihrem Leben erzählen lässt. Es geht um Partys und ständiges Unterwegssein, um persönliche Schlüsselerlebnisse und Geschlechterrollen, über Ekstase und Drogen. Der 52-jährige Jürgen Teipel, der früher selbst Konzerte veranstaltet und viele Jahre als Journalist, unter anderem für das Rolling Stone-Magazin und Tempo geschrieben hat, hatte bereits 2001 einen Doku-Roman über die PunkBewegung veröffentlicht („Verschwende deine Jugend“), der zum Überraschungs-Bestseller wurde. Barbara Breitsprecher im Gespräch mit dem Autor, der mit seinem neuen Buch „Mehr als laut“ für eine Lesung nach Freiburg kommt.

Foto: Alessandra Schellnegger

Zeitung am Samstag: Sie haben einige Jahre in Freiburg gewohnt, leben aber jetzt in München. Wieso sind Sie denn aus Freiburg weggegangen? Jürgen Teipel: Ich habe Anfang der Nullerjahre in Freiburg gewohnt, von 2002 bis 2006. Ich komme aus der Nähe von München, und von daher hat es mich wieder in die Heimat gezogen. ZaS: Mit ihrem ersten Doku-Roman „Verschwende deine Jugend“ haben sie einen echten Knüller gelandet, auf das Buch folgte eine Doppel-CD und eine Ausstellung. Kam der Erfolg für Sie überraschend? Teipel: Ja total. Damit konnte man nicht rechnen. Zumal zunächst 15 Verlage das Buch abgelehnt hatten, unter anderem auch Suhrkamp. ZaS: Letztlich hat dann aber doch der Suhrkamp Verlag das Buch herausgebracht… Teipel: (Lacht) Starrköpfigkeit zahlt sich aus. Ein Lektor hatte erklärt, das Buch sei für niemanden etwas. Ich

Jürgen Teipel arbeitete viele Jahre als Journalist, inzwischen aber ausschließlich als Autor

hatte dann aber von einem anderen Lektor dort gehört, den das interessieren könnte. ZaS: Nachdem der ganze Rummel über Sie hereingebrochen ist, haben Sie anscheinend mal gesagt, „Nie wieder Musik in einem Buch!“. Aber in Ihrem Buch „Mehr als laut“ geht es doch wieder um Musik? Teipel: Das kann sein, dass ich das gesagt habe. Da hat viel mitgespielt. Ich habe damals ganz viele Lesungen gemacht, ganz viele Interviews gegeben, irgendwann kam ich mir vor wie eine Mischung aus Papagei und Hamster, der immer dasselbe sagt und macht. Musik hat mich aber immer interessiert, sie spielt ja auch eine Rolle in meinem Roman „Ich weiß nicht“, allerdings eher indirekt. ZaS: Dieser Roman hat es bei den Kritikern dann aber schwerer gehabt. Teipel: Ja, er hat sich auch nicht so gut verkauft. Viele Leute haben mir aber rückgemeldet, dass sie das Buch genau verstehen, dass ich ihnen aus dem Herzen gesprochen habe. Und für die habe ich es geschrieben. ZaS: In Ihrem neuen Buch „Mehr als laut“ geht es um Techno. Sie können und wollen also von der Musik nach wie vor nicht die Finger lassen? Teipel: Das Buch ist ja eine Collage aus O-Tönen. Ich hatte die DJs für meinen „Ich weiß nicht“-Roman besucht. Die Gespräche sind vor diesem Hintergrund entstanden. Viele dieser Themen konnte ich aber gar nicht in dem Roman mit aufnehmen, der hatte sein eigenes Leben entwickelt. Deshalb habe ich die Leute damals gefragt, wie sie es finden würden, wenn ich aus den Interviews zusätzlich eine Art Dokumentation machen würde. Das ist dann erstmal gar nicht gut angekommen (lacht). Wobei das alles ganz freundschaftlich ablief. Die Gespräche waren eben

alle sehr persönlich und tiefgehend gewesen. ZaS: Ist das auch der Unterschied zwischen den beiden Doku-Romanen? Bei „Verschwende deine Jugend“ dokumentieren sie die PunkBewegung, bei „Mehr als laut“ zeigen Sie die DJs als Privatmenschen? Teipel: Ja genau. So gesehen bin ich dann doch einen Schritt aus der Musik rausgegangen. Es ging mir vor allen Dingen um die Leute. Ich habe es sehr genossen, mich mit ihnen hinzusetzen und über alles zu sprechen, manchmal tagelang. ZaS: Wie war da der Unterschied zu den Gesprächen für „Verschwende deine Jugend“? Teipel: Die Gespräche dort fanden unter teilweise sehr schwierigen Bedingungen statt, zum Beispiel in irgendwelchen ganz lauten Kneipen. Oft bin ich auch auf Ablehnung gestoßen, einfach aus der PunkHaltung heraus, man ist nicht unbedingt freundlich zu wem auch immer. ZaS: Sie haben in Ihrem neuen Buch keine Promis aufgesucht. War das eine bewusste Entscheidung? Teipel: Ja, darum ging es auch in dem Roman nicht, für den ich ja zunächst die Gespräche geführt hatte. ZaS: Die Interviews mit den DJs sind also zwischen 2003 und 2005 entstanden. Wie ging es weiter? Teipel: Nachdem die Leute mir hinsichtlich der Doku-Veröffentlichung erstmal abgesagt hatten, gab es ein langes Break. Etwa fünf Jahre später, also 2010, bin ich dann aber wieder auf die Leute zugegangen und habe sie nochmal gefragt. Da hatte sich die Haltung ziemlich gedreht, da haben sie gesagt, okay, mach mal. ZaS: Sie selbst waren ja auch eine Zeitlang DJ… Teipel: Ja, aber nur kurz. Das vor der Zeit des Techno oder House. Da gab

es auch noch kein Mixing, man hat also noch keine zwei Platten gleichzeitig laufen lassen. Man hat damals eine Platte nach der anderen gespielt und die mussten einigermaßen ineinander übergehen. Das war’s. ZaS: Waren Sie selbst auch mal ein Punk? Teipel: Ja, ja. Als ich Punk für mich Ende der 70er Jahre entdeckt habe, war das etwas sehr Vielfältiges. Und so was wie Irokesenschnitt gab es überhaupt nicht. ZaS: Hatten Sie da eine Art „Erwek-

kungserlebnis“, als Sie sich zum Punk hingezogen fühlten? Teipel: Ich hatte darüber in Zeitschriften gelesen, aber es gab nur Anhaltspunkte, man musste sich das selbst zusammensuchen, was für einen Punk war. Es hat mich intuitiv angesprochen, das eigene Ding machen, dagegen zu sein. ZaS: Hatten Sie dabei auch Vorbilder? Teipel: Nee (lacht), die durfte man als Punk nicht haben. Es hieß damals: No more heroes! Man durfte niemanden gut finden.

ZaS: Welche Musik passt denn zu Ihrer heutigen Lebensphase? Teipel: Musik gehört bei mir immer weniger dazu, ich beschäftige mich immer weniger damit. Irgendwann hat man alle Stile mal durch. ZaS: Wenn Musik nicht mehr Ihr Thema ist, in welche Richtung könnte dann ein künftiges Buch gehen? Teipel: (Lacht) Ich bin schon am Schreiben. Das wird etwas ganz, ganz anderes sein, aber ich möchte nicht darüber sprechen. Es wird etwas sehr Persönliches werden, so viel kann ich sagen, weder Roman noch Doku. ZaS: Ist das für Sie eine Form der Weiterentwicklung? Teipel: Ich muss etwas Neues machen. Picasso hat mal in etwa gesagt: Ich tue nur Dinge, die ich nicht kann, damit ich sie lerne. Und auch im Zen-Buddhismus lehrt man, sich den Anfängergeist zu bewahren. Damit begegnet man Erwartungshaltungen und bewahrt sich den frischen Blick. ZaS: Konzentrieren Sie sich jetzt ganz und gar auf das Schreiben an Ihrem nächsten Buch oder arbeiten Sie parallel noch als Journalist? Teipel: Nein, ich arbeite nicht mehr als Journalist. Ich war lange Journalist, aber nur selten konnte ich über Sachen in der Tiefe schreiben, die mir vorgeschwebt hat, mit der Zeit, die dafür notwendig ist. Das ist mit Büchern anders und das genieße ich sehr. Interview: Barbara Breitsprecher  „Mehr als laut. DJs erzählen“, von Jürgen Teipel, Berlin 2013, 14,99 Euro. Jürgen Teipel liest aus seinem neuen Buch am 18. Januar, um 20 Uhr, im White Rabbit, Freiburg, Leopoldring 1-3 (Siegesdenkmalunterführung), Eintritt: 8 Euro


ESSAY

Samstag, 11. Januar 2014

FERNSEHEN

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Liebgehilfin, magst tot sein Tatort. Der Jubel um „Franziska“ hängt sich daran auf, dass die altvertraute Kölner Kriminalassistentin am Ende erwürgt wird. Aber dass der Film grausam endet, macht ihn nicht besser, als wenn er gut ausgegangen wäre. Von Michael Zäh

D

ie Kritiker haben den „Tatort“ mit dem Titel „Franziska“ im Nachhinein bejubelt. Bei stern.de hieß es: „Der Tatort, auf den alle gewartet haben.“ Nun gut, das Publikum musste zum ersten Mal in 43 Jahren bis 22 Uhr warten, weil der Film aus Jugendschutzgründen nicht früher gesendet werden durfte. Es wurde deshalb zur üblichen Zeit um 20.15 Uhr mit einem anderen „Tatort“ um den saufenden Zyniker Joachim Król versorgt, sozusagen um die Zeit totzuschlagen. Wer da schon ahnte, was hinterher bei „Franziska“ kommt, mochte in Versuchung sein, sich den Zynismus von Król (als Kommissar Frank Steier) zueigen zu machen. Oder gleich auch ein paar Kurze zu kippen. In der Nachbetrachtung schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung fast schon überschwenglich: „Langer Rede, kurzer Sinn: Dieser „Tatort“ ist schwer auszuhalten. Anderthalb Stunden verfolgen wir das Martyrium einer Frau mit einer Schlinge um den Hals. Sie bangt, bittet und kämpft, ihr Peiniger gefällt sich zuerst in der Rolle des vermeintlichen Opfers, dann als Herr über Leben und Tod. Tessa Mittelstaedt und Hinnerk Schönemann spielen das mit äußerster Intensität, die Regie (Dror Zahavi) ist glänzend, das Buch von Jürgen Werner ebenso. Ein perfekter Thriller. Man muss ihn nur aushalten wollen.“ Aber warum eigentlich? Nur weil am Ende die Schauspielerin Tessa Mittelstaedt mit ihrer Rolle der Kölner Kriminalassistentin Franziska Lüttgenjohann abschließt, indem sie mit einem Kabelbinder erwürgt wird? Ist ja toll! Noch dazu, wo der Film doch genausogut anders hätte enden können, da das SEK ihr den Kabelbinder vom Hals schneidet und für einen Moment offen bleibt, ob sie gleich wieder Luft schnappt, wie das wohl um 20.15 Uhr gewesen wäre, zum Wohle der Familie, wo

große und kleine Menschen dann hätten aufatmen dürfen. Das Problem ist nur: Dass der Film grausam endet, macht ihn nicht automatisch besser, als wenn er an der obligatorischen Kölner Würstchenbude geendet hätte, mit ein paar Striemen um Franziskas Hals und Schluckbeschwerden beim Kölsch-Trinken. Ein Würgetod macht noch lange kein „glänzendes Buch“. Er täuscht nur über die Schwächen desselben hinweg. Denn die Geschichte selbst war doch dünn. Sie lebt einzig davon, dass die Figur der Franziska über viele Jahre hinweg eine nur nette Nebenrolle in den Kölner Tatorten spielte und man sich an sie gewöhnt hat wie an den Plüschteddybären auf dem Sofa. Der Clou an ihrem brutalen Fernsehtod ist lediglich,

dass er stattfindet. Und das auch nur, weil die Schauspielerin Tessa Mittelstaedt künftig nicht mehr die nur nette Nebenrolle spielen wollte und deshalb einen Abgang bekam, der möglichst in Kontrast zu ihrem Liebgehilfinsein all der Jahre zuvor stehen sollte. Hätte eine nicht mit dem Vertrautheitswert dieser Figur behaftete Schauspielerin dieselbe Rolle in demselben Film gespielt, würde sich eher gezeigt haben, ob Buch und Regie so perfekt sind wie sie im Nachhinein gefeiert werden. Das zeigt sich schon daran, dass die Gehilfin von Ballauf und Schenk nun plötzlich eine „ehrenamtliche Bewährungshelferin“ spielt. Aha. Sonst hätte sie ja nicht in die Hände des Häftlings Daniel Kehl fallen können. Schön hingebogen. Und dann diese sehr be-

scheidene Logik, dass eben dieser Häftling nicht nur einen anderen Mithäftling gerade erstochen hat – keiner weiß warum eigentlich? – und es dann auch noch so inszeniert haben soll, dass er selbst dafür sorgt, dieses Mordes verdächtigt zu werden. Natürlich nur, damit Ballauf und Schenk der gruselige Moment zuteil wird, als ihnen klar wird, dass der Mann ein ganz böser Kerl ist. Das hätte ja vielleicht dann Sinn gemacht, wenn der Häftling nur durch diesen Gefängnismord an seine liebe Bewährungshelferin rangekommen wäre. Aber sie war ja nicht deshalb zu ihm gekommen, sondern weil er kurz vor seiner Entlassung stand. Es brauchte den Mord am Mithäftling also nicht, um sie in seine Gewalt zu bringen.

Und noch weniger brauchte es die Erkenntnis von Ballauf und Schenk, dass der Kerl diesen Mord wirklich beging, um dann zu rufen: „Stürmen! Stürmen!“ Denn mit viel Mühe war ja vorher schon erklärt worden, dass die Geisel einen Sturm des SEK wohl nicht überleben würde. Warum sollte also gestürmt werden, nachdem sich die Gefährlichkeit des Mannes erneut erwiesen hat. Das war nach dem Motto: Wenn wir nicht stürmen, bringt er sie um. Nicht besonders geistreich, nachdem ja gerade klar geworden war, dass der Geiselnehmer sie im Moment des Angriffs umbringen würde. Was übrigens auch arg an den Haaren herbeigezogen ist: Ein Mann, der seinen eigenen Tod gleichzeitig als sein letztes Morden genießt. Glaubt das einer, um 23 Uhr 28? Vielleicht dann, wenn er arg müde ist. Król würde sagen: „Schülerpraktikum!“ Wenn die Kritik diesen Tatort nun also als Aufbruch empfindet, der Konkurrenz von BBC („Luther“ oder „Sherlock“) endlich mal etwas entgegen setzen zu können, geht das arg in die Irre. Das Schlimmste an „Franziska“ waren nämlich die Dialoge zwischen dem mörderischen Häftling und seiner Geisel. Was der Mörder da so sagt, um sich selbst zu erklären, ist dahergestelzt wie aus einem Psychologie-Lehrbuch. Nur dass der Mörder hier halt wie sein eigener Psychologe spricht. „Es geht um die Balance zwischen Kontrolle und Unterwerfung“ – sagt das also ein triebgesteuerter Täter über sich? Nicht wirklich. Wie auch über den Triebtäter ansonsten nix (und sei es schmerzhaft) rüberkommt, was nicht ohnehin übliche Klischees bedient: der Mörder ist ein Mörder, weil er nicht anders kann. Na ja. Ein ganz anderes Kaliber war da der Tatort-Tod des Cenk Batu (von Mehmet Kurtulus gespielt), als dieser von einem SEK erschossen wurde. Dagegen bleibt Franziska blass.

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FREIBURG

ARBEIT

Samstag, 11. Januar 2014

Arbeitsmarkt weiter stabil Arbeitsmarkt im Dezember 14.036 Männer und Frauen im Agenturbezirk ohne Arbeit; Arbeitslosenquote bei 4,2 Prozent. Von den Freizügigkeitsregelungen für Rumänen und Bulgaren wird kein nennenswerter Einfluss auf den Markt erwartet

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um Jahresende ist die Zahl der Arbeitslosen leicht gestiegen. Ende Dezember waren in der Stadt Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen 14.036 Personen arbeitslos gemeldet und damit 243 mehr als noch im November. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 4,2 Prozent. Weiter niedrig ist die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen (15 bis 24-Jährigen) mit einer Quote von aktuell 2,0 Prozent. „Natürliche Fluktuation und jahreszeitliche Einflüsse beherrschen die Entwicklung auch im Dezember. Insgesamt ist der Arbeitsmarkt weiter sehr stabil“, sagt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg, Christian Ramm. Im Hochschwarzwald habe die Arbeitslosigkeit witterungsbedingt stärker zugenommen, in den Ballungsräumen dagegen das Weihnachtsgeschäft einen größeren

Anstieg verhindert. Allerdings drohe im Bereich der Grundsicherung eine weitere Verfestigung der Arbeitslosigkeit. Im Vergleich zu Dezember 2012 seien deutlich mehr Menschen über ein Jahr arbeitslos (+474 oder 16,5 Prozent; zum Vergleich: insgesamt betrug der Anstieg

IMPRESSUM Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benzstraße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: info@zas-freiburg.de Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, m.zaeh@zas-freiburg.de

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Redaktion: Barbara Breitsprecher, Christopher Kunz; Michael Metzger; redaktion@zas-freiburg.de Verkaufsleitung: Michael Metzger Tel. 076 65/9 34 58-21, 0179/739 6639, m.metzger@zas-freiburg.de Grafik, Layout & Herstellung: Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97 Adrian Kempf, www.dtpwork.de Tel. 07643 / 39 42 65 00 Vertrieb: Boris Koch, Tel. 0170 / 834 25 28, vertrieb@zas-freiburg.de

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aller Arbeitslosen 5,9 Prozent) und das im Durchschnitt (439 Tage) auch länger (+34 Tage). „Die Geschwindigkeit, mit der sich die Anforderungen in der Arbeitswelt verändern, ist atemberaubend. Wir müssen dafür sorgen, dass die uns anvertrauten Menschen den Anschluss nicht ver-

lieren“, sagt Ramm. Von den neuen Freizügigkeitsregelungen für Rumänen und Bulgaren erwartet Ramm keinen nennenswerten Einfluss auf den örtlichen Arbeitsmarkt. Im Dezember meldeten sich 3.446 Personen neu oder erneut arbeitslos. Im gleichen Zeitraum konn-

ten 3.203 Menschen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen bei allen Zielgruppen erhöht. Den stärksten Zuwachs verzeichnet die Gruppe der Ausländer mit einem Anstieg um 441 Arbeitslose oder 16,0 Prozent Nach Rechtskreisen ergibt sich folgendes Bild: SGB III: 5.672 Arbeitslose (Anteil 40,4 Prozent), SGB II: 8.364 Arbeitslose (Anteil 59,6 Prozent). Der Arbeitgeber-Service akquirierte im Berichtsmonat 984 ungeförderte offene Stellen. Das entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Rückgang um 99 oder 9,1 Prozent. Den größten Bedarf nach Branchen meldeten: Unternehmensnahe Dienstleistungen (240 Stellen), darunter Zeitarbeit (178), Gesundheits- und Sozialwesen (134), Verarbeitendes Gewerbe (130), Handel (102), Öffentliche Verwaltung (77), Gastgewerbe (59).

Wie kann ich mehr abgeben? ZaS-Leserin Anita L. fragt: Seit ungefähr drei Monaten bin ich Teamleiterin in einem mittelständischen Unternehmen. Unser Team besteht aus acht Personen und ich gehöre diesem Team bereits seit über zehn Jahren an. Als mein Chef mir vor einem halben Jahr anbot, die Teamleitung zu übernehmen, fühlte ich mich einerseits geehrt, andererseits war mir klar, ich werde von der Kollegin zur Vorgesetzten. Ich stelle nun fest, dass es mir schwer fällt, loszulassen und dass ich viele meiner alten Aufgaben, die ich schon längst abgeben müsste, immer noch selbst erledige. Die neuen Aufgaben schaffe ich kaum zusätzlich ohne extrem viele Überstunden zu leisten. Können Sie mir Tipps geben? Jobcoach Alexandra Feder: Liebe Frau L. es ist völlig normal, dass man in solch eine neue Rolle hineinwachsen muss und sich in der neuen Funktion festigen muss. Konsequentes Delegieren erfordert auch Mut und Vertrauen, hilft letztlich aber allen Beteiligten. Die Frage ist immer: Wie und was delegiere ich? Versuchen Sie zunächst herauszufinden, welche Motive Sie daran hindern, Aufgaben abzugeben. Ist es die Angst vor Kontrollverlust? Glauben Sie die Arbeit selbst am Besten erledigen zu können? Trauen Sie Ihren Mitarbeitern die Aufgaben nicht zu? Glauben

An dieser Stelle können Leser kostenlos Fragen zu Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. an Jobcoach Alexandra Feder richten. Zuschriften an: jobcoach@alenova.de. Die Namen werden von der Redaktion geändert. Sie, es dauert zu lange, bis Sie alles erklärt haben? Ist es die Angst, jemand anders könnte die Aufgabe besser erledigen? Es gilt hier ehrlich zu sich selbst zu sein, um gezielt daran arbeiten zu können. Darüber hinaus sollten Sie sich Gedanken machen, welche Aufgaben Sie übertragen können. Vertrauliche Angelegenheiten bleiben weiterhin bei Ihnen, während Sie einfache wiederkehrende Routinetätigkeiten

oder kleinere Aufgaben abgeben können. Beobachten Sie dann sehr genau, wie die Mitarbeiter mit der Situation umgehen. Für den einen wird es kein Problem sein, ein anderer fühlt sich vielleicht überfordert. Stehen Sie als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn es Rückfragen gibt. Lassen Sie aber auf alle Fälle Freiraum und geben Sie nicht das Gefühl der ständigen Kontrolle. Wenn Sie sehen, es wird zu viel für Ihre Mitarbeiter, zeigen Sie, dass Sie sehen, dass viel gearbeitet wird. Bedanken Sie sich nach erfolgreicher Bearbeitung und geben Sie ehrliche Rückmeldung. Diese kann Lob oder auch konstruktive Kritik beinhalten. Sie werden durch richtiges Delegieren viel Positives bewirken: Sie gewinnen Zeit! Sie haben weniger Stress! Sie können dadurch Ihre Mitarbeiter fördern! Sie regen Ihre Mitarbeiter zum Mitdenken an! Sie geben Vertrauen! Ein bekannter Managementtrainer hat einmal gesagt: „Delegieren Sie schon oder übernachten Sie noch im Büro?“ Warten Sie nicht bis es dazu kommt, probieren Sie das Delegieren aus! Liebe Zas-Leserinnen und –leser. Was ist Ihre Meinung zum Thema? Schreiben Sie mir an jobcoach@alenova.de. Alexandra Feder arbeitet als Beraterin und Coach in Freiburg und ist Geschäftsführerin von alenova Personalmanagement.


STADT

Samstag, 11. Januar 2014

FREIBURG

Zuverlässige Zusteller gesucht

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Zum Jahresbeginn werden wieder einige Verteilgebiete frei. Wir suchen deshalb ab sofort für die „Zeitung am Samstag“ in Oberwiehre, Mittelwiehre, Unterwiehre, Littenweiler, St. Georgen, Zähringen und Herdern freitags 14 - täglich zuverlässige Zusteller. Weitere Infos und Bewerbung:

Boris Koch, Tel. 076 65 / 934 58 0 vertrieb@zas-freiburg.de

LANDGASTHAUS

Buntes Treiben online Der Freiburger Münstermarkt hat jetzt eine eigene Internetseite. Infos zur Geschichte und den Betrieben. Von Barbara Breitsprecher So präsentieren sich einige Marktbeschicker mit ihren Produkten in der Rubrik „Unsere Betriebe“. Bislang sind das allerdings nur wenige, die dort auftauchen, man würde sich wünschen beispielsweise auch etwas über die Bauern und Selbsterzeuger zu erfahren, die seit Jahr und Tag ihre Waren auf dem Markt verkaufen. Spannend bleibt, welche Rezepte künftig zum Kauf des frischen saisonalen Gemüses animieren sollen, bislang stehen dort – noch aus der

Weihnachtszeit – erst zwei KarpfenRezepte. Ein Saisonkalender soll den Städtern oder den Touristen aus weit entfernten klimatischen Kreisen erklären, wann es welches Obst und Gemüse gibt. Die fast 900 Jahre währende Geschichte des Freiburger Münstermarktes wird auf der neuen Homepage zusammengefasst, Veranstaltungen passieren Revue und die Ehrung der Markt-Jubilare festgehalten. Die FWTM hat außerdem den Entwurf eines neuen Münstermarktlogos in Auftrag gegeben. Herausgekommen ist die stilisierte Darstellung des Münstertums mit zwei bunten Marktschirmen. Das Logo soll in Zukunft auf Tüten, Schürzen, und Küchentüchern aufgedruckt werden. Am schönsten ist die Bildergalerie mit bunten, gut fotografierten Impressionen des Marktes. Hier kann das Auge schweifen und der Gaumen kitzeln, selbst wenn die Füße einen gerade nicht über den Münsterplatz tragen können.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Landgasthaus Steinbuck Stube Talstraße 2 79235 Vogtsburg-Bischoffingen Telefon 07662 / 91 12 10 stube@steinbuck.com

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en Freiburger Münstermarkt gibt es seit 1120. Doch so ehrenwert alt und angestammt er auch sein mag, nun ist auch diese Institution im digitalen Zeitalter angekommen. Auf www.muenstermarkt.freiburg.de hat die FWTM seit kurzem eine spezielle Seite eingerichtet, die Informationen zum Münstermarkt liefert – gleichermaßen interessant für Touristen wie für Freiburger. Es könnten dabei ruhig ein paar Infos mehr sein.

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Polizeipräsidium Freiburg im Dienst

Zwölf Kleingärten müssen weichen

Kreatives Filmen im Museum

Seit dem 1. Januar hat das Polizeipräsidium Freiburg seine Arbeit offiziell aufgenommen. Im Dienstgebäude in der Bissierstraße 1 befindet sich auch die Büros des Polizeipräsident Bernhard Rotzinger und dessen Stellvertreter, dem Leitenden Kriminaldirektor Alfred Oschwald. Das neue Polizeipräsidium Freiburg beschäftigt 2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist zuständig für den Stadtkreis Freiburg sowie für die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald, Emmendingen, Lörrach und Waldshut-Tiengen. Es ist erreichbar unter der Tel-Nr: 0761/8820.

Zwölf Kleingärten in der „Lehener Wanne“ müssen dem Rathausneubau in der Fehrenbachallee weichen. Für sie wird es Ersatz beim Bergäckerfriedhof in Littenweiler geben, auf einer 1800 Quadratmeter großen Fläche, die nicht als Bestattungsfeld genutzt wurde. Erreichbar wird die Anlage über die Hammerschmiedstraße, durch eine Hainbuchenhecke soll sie vom Friedhof abgegrenzt werden. Nur zehn der insgesamt 22 Gärten an der Fehrenbachallee können in den rückwärtigen Bereich der bisherigen Kleingartenanlage umgesiedelt werden.

Das Augustinermuseum lädt Jugendliche von zehn bis 16 Jahren im Januar und Februar zum Workshop „Kreatives Filmen im Museum“ ein. Drei Tage lang durchstreifen die Jugendlichen mit dem iPad das Museum, eine Museumspädagogin informiert über die Ausstellungsstücke, ein professioneller Filmemacher vermittelt Film- und Schneidetechniken. Die fertigen Beiträge werden dann im Internet veröffentlicht. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person, Anmeldung unter Tel. 0761 / 2012501 oder per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de

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Samstag, 11. Januar 2014

Fotos: Neithard Schleier / Witters

Die Drei da vorne: Vladimir Darida , Vaclav Pilar und Admir Mehmedi hatten zuletzt großen Anteil am wichtigen Heimsieg gegen Hannover. Fotos: Neithard Schleier

Der Neuanfang Bundesliga. Der SC Freiburg will sich im Trainingslager in Rota neu finden, vielleicht sogar mit einer Stammformation, aber auf jeden Fall mit Kapitän Julian Schuster. In Hannover dreht sich das Spielerkarussell. Von Michael Zäh

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ur Abreise des SC Freiburg ins Trainingslager nach Rota in Südspanien gab es noch keine Neuigkeiten bezüglich der Personalien. Außer einer, die eine gute ist: Kapitän Julian Schuster, an dem Betis Sevilla Interesse haben soll, wird nicht gehen. Im Gegenteil hat Sportdirektor Jochen Saier vor, mit dem 28-Jährigen den Vertrag zu verlängern, der sonst zum Saisonende ausläuft. Während die SC-Fans also weiterhin gespannt sind, ob es doch noch eine Neuverpflichtung eines Spielers gibt, der sofort helfen könnte, kündigen sich andere Transfers in der Bundesliga an. Es sind nur gut vierzehn Tage Zeit für Christian Streich und sein Team, bis es in der Liga wieder zur Sache geht. Dennoch markiert dies einen Neuanfang, da man sich ab so-

fort wieder jeweils eine ganze Woche lang auf den nächsten Gegner einstellen kann. Noch viel spannender als die Frage, ob tatsächlich noch ein neuer Spieler kommt, ist jene, ob es Christian Streich wie vor zwei Jahren in Rota gelingt, eine stabile Stammformation zu basteln. Denn es hat die Hinrunde geprägt, dass selten dieselbe Mannschaft auflief. Beim wichtigen letzten Heimsieg gegen Hannover hat sich beispielsweise die Offensivabteilung mit Pilar, Darida, dem genesenen Schmid und Mehmedi durchaus sehen lassen können. Auch Mike Hanke könnte quasi nochmal ein Neuzugang sein, wenn er unverletzt bleibt. Es ist gut möglich, dass sich einige der zum Saisonbeginn verpflichteten Akteure nun erst in der Rückrunde wirklich zeigen können. Es ist durchaus nicht selten, dass die Eingewöhnungszeit ein halbes Jahr beträgt. Bei Hannover 96 dreht sich nach dem Trainerwechsel inzwischen auch das Spielerkarussell. Der offenbar abwanderungswillige Mame Diouff wird wohl noch in der Winterpause gehen dürfen, da sich mit Artjoms

Stärkster Auftritt: Gelson Fernandes hat gegen Hannover alles abgeräumt und ein Tor vorbereitet. Wird er nun seinen festen Platz finden?

Rudnevs ein Ersatz gefunden hat. Der HSV-Spieler soll zunächst nach Hannover ausgeliehen werden. Bereits für die kommende Saison hat Liga-Primus Bayern München die Zugänge von Lewandowski (siehe auch kommende Seite) und dem Frankfurter Mittelfeldspieler Rode vermeldet. Beide Transfers waren so erwartet worden. Eher etwas überraschend kam hingegen der Transfer von Nationalspieler Sidney Sam, der von Leverkusen nach Schalke wechseln wird. Der schnelle, trickreiche Offensivspieler sucht wohl eine Veränderung, die zu seinem Temperament passt. Da seine mit 2,5 Millionen geringe Ablösesumme festgeschrieben war, hatte er es selbst in der Hand. Zum Rückrundenauftakt des SC Freiburg am 26. Februar gegen die Leverkusener wird Sam aber noch eine unliebsame Bedrohung für das Freiburger Tor darstellen. Aber gut, im knapp verlorenen Pokalspiel war die Streich-Elf das bessere Team. Das wird Levekusen Respekt einflößen.


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FUSSBALL

TRANSFER

Samstag, 11.

Zwei Seiten der Medaille

Bundesliga. Die Verpflichtung von Robert Lewandowski durch die Bayern ist die kalte Rache eines Konzerns an unliebsamen Konkurrenz aus Dortmund. Das ist irgendwie billig, auch wenn es teuer ist. Von Michael Zäh

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ie Verpfichtung von Robert Lewandowski durch den FC Bayern München ab Juli 2014 zementiert die Übermacht des Geldes. Der Stürmer verdient in München knapp das Doppelte als bisher in Dortmund, rund neun Millionen Euro statt bisher fünf Millionen im Jahr. Da erübrigen sich die Frage, ob Pep Guardiola einen klassischen Stürmer überhaupt wünscht. Denn in Wahrheit wird der Rummel um die Arbeit des charismatischen Trainers mit soviel Marktmacht unterfüttert, dass seine wunderbaren Gesten am Spielfeldrand nur noch Operette sind. Der Mann kann ja gar nicht so viel falsch machen, dass er mit diesem Kader nicht die Bundesliga dominiert. Er kann nur noch glänzen wie beide Seiten der goldenen Medaille zusammen. Denn die Medaille hat zwei Seiten. Es ist einerseits legitim, sich die bestmöglichste Mannschaft zu basteln, wenn man das Geld dafür hat. Dies vor allem in Hinsicht auf die ChampionsLeague, wo auch andere europäische Klubs mit entsprechender Marktmacht ausgestattet sind, die noch dazu im Unterschied

zu den Bayern oft auf Pump leben oder nur als Spielzeuge von Scheichs funktionieren. In diesem Vergleich stehen die Bayern als deutsches Vorzeigeunternehmen blendend da. Und hier haben sie auch die deutschen Fans im Rücken, die lieber den Bayern den Titel gönnen als etwa Paris St. Germain, Real Madrid oder auch Barcelona. Durchaus weitsichtig ist es auch, mit Robert Lewandowski einen weiteren Topspieler für die womöglich schwierige Zeit nach der WM in Brasilien zu holen, in der es aufgrund der Belastung für die Nationalspieler (wie immer nach einem Turnier) eine Delle geben könnte. Denn Lewandowski ist dann ausgeruht, da er sich mit Polen nicht für die WM qualifiziert hat. Und schließlich ist es generell klug, gerade im Moment des Erfolgs (Rekordjahr 2013) gleich in die Zukunft zu investieren - als Wirtschaftsunternehmen. Die Kehrseite der Medaille hat etwas mit dem Kalkül zu tun, nicht nur selbst die bestmögliche Mannschaft zu basteln, sondern gleichzeitig ganz gezielt den hauptsächlichen sportlichen Konkurrenten in Deutschland zu schwächen: Borussia Dortmund. Hier wirken die Transfers von zuerst Mario Götze

und nun Robert Lewandowski wie ein Konzernv finanzstarke Riesen jedwede unliebsame Konkur einfach aufkaufen, oder entscheidend schwäche diesem Fall gemischt mit einer Art kalter Rache, Dortmunder zwei Mal deutscher Meister wurde die Bayern-Macher kränkten. An der Verpflichtung von Lewandowski wi deutlicher als zuvor bei Götze. Bei diesem konn argumentieren, dass eines der größten Talente in letztendlich beim größten deutschen Klub spiele Lewandowski hingegen scheint weniger der Bayern im Vordergrund zu stehen, die erstens mi einen ganz ähnlichen Spieler bereits in ihren Re und deren Trainer zweitens die Idee eines Angriff Stoßstürmer bevorzugt. Hier ging es ausschließ Schwächung von Dortmund. Und damit kommt ins Spiel, das im Sport immer noch zählt: Fair pl Was ist eine Dominanz wert, die sich daraus man Ideen und Ausbildungsarbeit anderer (bei G aufkauft? Das ist irgendwie billig, auch wenn es


Januar 2014

TRANSFER

FUSSBALL

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Selig lächelnd: Robert Lewandowski wird ab Juli 2014 auch zu den Bayern gehören. Arjen Robben umarmt ihn schon mal von der Ferne

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Samstag, 11. Januar 2014

Magische Momente Winterfestival mit Varieté und dem Quintett Vocaldente im Kurhaus Bad Krozingen. Staunen und Lachen statt trüber Winterstimmung. Von Barbara Breitsprecher Am Donnerstag, 23. Januar, heißt es dann um 20 Uhr „Vorhang auf!“ für die zweitägige Varieté-Show im Kurhaus. Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Ländern Europas bieten an zwei Abenden „Magic Moments“. Die Akrobatin und Tänzerin Laura Tikka aus der Schweiz begeistert mit ihren zwei Höchstleistungsshows und perfekter Körperbeherrschung auf ihren Händen sowie am Vertikalseil hoch über den Köpfen der Zuschauer. Mr. Black und Ursula dagegen sind Illusionisten und Magiere. Sie lassen Tauben erscheinen, Hasen verschwinden und verwandeln Tücher in lebendige Hühner. Da lohnt es sich dem Meister ganz genau auf die Hände zu sehen – und dennoch staunend zu bekennen, dass man sie nicht erfassen kann, die Tricks und Kniffe, die es doch wohl geben muss… Bekannt vom letztjährigen Varieté-Programm in Bad Krozingen ist Tobias Gnacke, der auserkorene Liebling der Gäste. Er präsentiert sein neues Parodieprogramm „Von Joe Cocker bis Tina Turner“, wobei er alle Stimmen original live singt und damit für Tränen der heiterkeit

Vocaldente geben am 17. Januar im Kurhaus Bad Krozingen ein Konzert – ganz ohne technische Hilfsmittel

sorgt. Durch das Programm führen die beiden Tausendsassas der „Harmonian Comedists“ François et François, bei denen auch Comedy, Jonglage und Publikums-Aktionen nicht zu kurz kommen. Die Show beginnt jeweils um 19 Uhr mit einem Sektempfang. Am Donnerstag, 23. Januar, findet die Veranstaltung mit Theaterbestuhlung statt. Am Freitag, 24. Januar, wartet die Kurhaus-Gastronomie mit einem Drei-Gang-Menü auf.  Vocaldente, 17. Januar, 19 Uhr, Kurhaus Bad Krozingen Varieté „Magic Moments“, 23. Januar, 20 Uhr, und 24. Januar, 19.30 Uhr, Kurhaus Bad Krozingen Tickets für beide Veranstaltungen: Tel. 07633/4008164; www.bad-krozingen.info

Tobias Gnacke (rechts) hat mit seinem neuen Parodieprogramm „Von Joe Cocker bis Tina Turner“, bei dem er alle Stimmen live singt, garantiert die Lacher auf seiner Seite.

Tauben erscheinen, Hasen verschwinden – eine Kunst, die Mr. Black und Ursula beherrschen.

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LEBEN

TIPPS

Ballett

Eisjungfer“. In ihrer Choreographie unterstreicht Moira Fetterman das Geschehen mit Tschaikowskys Figuren aus Dornröschen und Schwanensee. Beide Werke gehören bis heute zum internationalen Standardrepertoire des klassischen Balletts. Tschaikowsky selbst hielt Dornröschen für sein bestes BallettWerk. Regie führt bei der Aufführung des Moira Fetterman Ensembles Jesse Coston, der Amerikaner, der viele Jahre am Freiburger Theater als Sänger (Bass) und Schauspieler gewirkt hat. Später inszenierte er eigene Opern, nun also aktuell ein Ballett. Die magischen Kräfte einer kalten und einer gütigen Fee strahlen durch das ganze Stück. Zwischen den beiden Kräften steht ein Junge. Keiner weiß, dass er von Geburt an durch den Kuss der Fee verzaubert wurde und ihr seitdem Gefolgschaft zu leisten hat. Doch dann verliebt er sich in ein Mädchen und die Frage stellt sich: Wird der Bann durchbrochen?  „Der Kuss der Fee“ - Hommage an Tschaikowsky, Moira Fetterman Ballett, 24./25. Januar, jew. 20 Uhr, 26. Januar, 17 Uhr, E-Werk

Mundologia

ORSO-KONZERT

Tschaikowsky trifft Andersens Märchen Nach ihren Erfolgen mit Strawinskys „Der Feuervogel“ 2011 und „Petruschka“ 2012, hat sich Moira Fetterman, die seit 25 Jahren in March ein Tanz-Studio betreibt, diesmal Strawinskys Verehrung für Tschaikowsky zu Herzen genommen und präsentiert mit dem Moira Fetterman Ballett in einem eigenen musikalischen Arrangement „Der Kuss der Fee – Hommage an Tschaikowsky“ als abendfüllendes Ballett. Es tanzt das Ensemble mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von zehn bis 23 Jahren. Die Geschichte basiert auf Hans Christian Andersens Märchen „Die

Samstag, 11. Januar 2014

Reisen nach Costa Rica und China Im Rahmen der Mundologia-Reihe werden zwei Länder-Reportagen gezeigt, wie sie unterschiedlicher kaum sein können. Während Costa Rica ein Eldorado für Naturliebhaber ist und den Ökotourismus fördert, rühmt sich China vor allem einer langen und reichen Kulturgeschichte, nimmt es mit dem Umweltschutz

The Planets heißt Gustav Holsts (1874 – 1934) berühmtes Orchesterwerk, mit dem das ORSOphilharmonic unter der Leitung von Wolfgang Roese das neue Jahr begrüßt. Die Suite Op. 32 für großes Orchester in sieben Sätzen gilt als das erfolgreichste Werk des englischen Komponisten, mit dem ihm der Durchbruch gelang. Die spätromantische Musik mit monumentalen Klangeffekten und starken Klangfarben des Orchesters ist vom Charakter her späterer, großorchestraler Filmmusik ähnlich. Motive aus diesem Werk werden immer wieder von Filmkomponisten wie Hans Zimmer aufgegriffen.

Daran anknüpfend steht die zweite Hälfte des ORSO-Neujahrskonzertes unter dem Thema „Star Wars & Co“ und ist ganz der Filmmusik gewidmet. Mit den „Star Wars“-Werken von John Williams, Musik aus „E.T.“ und „Star Trek“. Das ursprünglich für Januar geplante große ChorWerk „A Sea Symphony“ von Ralph Vaughan Williams wird erst im Herbst 2014 zu hören sein.  Neujahrskonzert des ORSOphilharmonic, Samstag, 18. Januar, 20 Uhr, Konzerthaus Freiburg, Tickets: Tel. 0761/70 73 200; www.orso.org

Multimedia-Show

Konzert

Hochzeitsmesse

Begegnungen mit den Berggorillas

Werke von Debussy und Kaija Saariaho

Event-Profis zeigen wie man Feste feiert

Seit 2002 hat es sich der Künstler, Tierfilmer und UN-Botschafter für biologische Vielfalt Matto Barfuss zur Aufgabe gemacht, das Leben dert Berggorillafamilien in Afrika zu dokumentieren. Derzeit gibt es noch rund 650 dieser friedfertigen Menschenaffen im Dreiländereck Uganda/Ruanda/Ostkongo. Immer

Das Kammerorchester mit Mitgliedern des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freibugr hat eine Programmänderung vollzogen: Statt des Komponistenporträts Johannes Motschmann wird Claude Debussy, Klaviertrio G-Dur und Lie-

Über 130 Aussteller, Dienstleister und Designer zeigen bei der Hochzeitsmesse „TRAU“ auf 4000 Quadratmetern alles, was es an neuen Trends für Hochzeiten und Feste so gibt. Die Besucher erwarten viele Inspiration und Ideen sowie nützliche Tipps. Bei Brautfashion-Shows werden die aktuellen Brautkleider und Herrenmoden vorgeführt, eben-

wieder sucht Matto Barfuss die Nähe dieser Tiere, die dem Menschen zu 98,4 Prozent genetisch ähnlich sind, und wird schließlich sogar Zeuge einer Geburt. Zwei Wochen lang begleitet er die Mutter und ihr Baby im Ostkongo, dokumentiert das Spielverhalten und besucht die Sippe nach einem Jahr erneut.

der für Sopran und Klavier aufgeführt sowie Werke der finnischen Komponistin Kaija Saariaho, die unter anderem in Freiburg studierte. Das Bildhafte und Erzählerische spielt in Kaija Saariahos Werken eine große Rolle. Sopranistin ist Katharina Persicke (Foto), an der Violine Gunnar Persicke, Viola Bohye Lee, Cello Frank-Michael Guthmann und Klavier Pauliina Tukiainen.

so Brautfrisuren und Kosmetiktipps. Experten geben Ratschläge für einen glanzvollen Auftritt, Entertainer, Fotografen und Event-Profis zeigen, was alles denkbar und machbar ist. Und natürlich ist eine große Auswahl an Trauringen und Brautsträußen zu bewundern.

 Waldmenschen, Live-Präsentation mit Bildern und Filmen von Matto Barfuss, 11. Januar, 16 Uhr, Bürgerhaus am Seepark

 Mirage, Kammerkonzert des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg, 12. Januar, 11 Uhr, Konzerthaus Freiburg

 „TRAU“ – Die Hochzeitsmesse, Samstag, 11. und Sonntag, 12. Januar, 10 bis 18 Uhr, Messe Freiburg; www.123trau.de

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jedoch nicht so genau. Der Fotograf und Mundologia-Begründer Tobias Hauser hat sich über viele Jahre immer wieder auf die Reise in den tropischen Garten Eden ins mittelamerikanische Costa Rica gemacht, in Nationalparks, Dschungel, zu traumhaften Sandstränden, Palmen, Obst- und Kaffeeplantagen, und hinein in Vulkanlandschaften. Er hat die Kultur der Guaymi- und Bribri-Indianer kennengelernt und an den legendären Fiestas in Guanaca-

ste teilgenommen, bei denen junge Cowboys auf wilden Bullen reiten und die Arbeiter der Bananen- und Ananasplantagen porträtiert. Auch der Fotograf Olaf Schubert hat über Jahre hinweg immer wieder China bereist und dort die rasanten Veränderungen dokumentiert. Zwischen jahrtausendealten Traditionen und hochmodernen Metropolen hat er die ganze Spannbreite an Lebenswelten in Bildern und Filmen aufgezeichnet. Während in der Geschäftswelt Shanghais nur harte Devisen zählen, benennt ein Nomade seinen Reichtum immer noch mit der Anzahl seiner Tiere. China fasziniert durch eine fremde Kultur und durch erstaunliche Vielfalt.  Mundologia-Live-Reportagen, 19. Januar, „Costa Rica“ mit Tobias Hauser, 15 Uhr sowie „China“ mit Olaf Schubert, 19 Uhr, Paulussaal; www.mundologia.de Wir verlosen 3 x 2 Tickets für die Live-Reportage über China. Einfach mail bis 14. 1. an redaktion@zasfreiburg.de, Stichwort: Mundologia


Samstag, 11. Januar 2014

MARKT

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Mathe lernen Ăźbers Internet Ehemaliger Freiburger Mathe-Student entwickelt Nachhilfe-Programm. SC-Trainer Christian Streich war Katalysator fĂźr die Idee.

S

ven Siegin (32) studierte von 2001 bis 2008 Mathematik an der AlbertLudwigs-Universität in Freiburg und ist nun verantwortlich fßr ein innovatives Mathe-E-learning-Programm im Internet. Die Idee zum Mathe-Webcoach.de, so der Name des neuartigen Programmes, hatte Sven Siegin während seiner Zeit als Nachhilfelehrer. Er entwickelte die innovative Baumstruktur, anhand derer die Schßler ßber ihr Bundesland und ihrer Schulart genau ihre Fachrichtung wählen kÜnnen.

Resonanz von Lehrern und SchĂźlern durchweg positiv war. Momentan laufen Vorstellungen an Schulen, die sich fĂźr Schullizenzen interessiert haben. AuslĂśser fĂźr die Grundidee, dass ein interaktiver Coach durch das Programm fĂźhrt, war Ăźbrigens SC Freiburg-Coach Christian Streich. Allerdings ohne dessen Wissen. Es war am 15. Dezember 2012. Die drei GrĂźnder-Freunde, die in der Nachbarschaft von Christian Streichs Eltern wohnen, fieberten beim SCDie drei GrĂźnder des Mathe-Webcoach: Sven So ist es gewährleistet, dass Sieg auf Schalke mit und disSiegin, Gerrit HĂśveler und Yannik Domagala die SchĂźler exakt den fĂźr sich kutierten anschlieĂ&#x;end, welche relevanten Lernstoff als sogenanntes positive Auswirkung ein guter TraiNoeding aus Hannover, war vom „Komplett-Sorglos-Paket“, wie es ner auf ein Team hat. Mathematiker Mathe-Webcoach angetan und ist der Programm-BegrĂźnder nennt, Sven Siegin zog schlieĂ&#x;lich Paralleneuerdings Teammitglied der GrĂźnserviert bekommen. len zu seinem Nachhilfeunterricht dermannschaft. Auf Messen wurde bis schlieĂ&#x;lich die Idee zum Mathebereits erste Vorstellungen des neuSogar die Mathestudentin und Webcoach geboren war. en Programms gezeigt, wobei die aktuelle Miss Germany, Caroline

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